Bremer Heimstiftung Die Bremer Heimstiftung im Internet: www.bremer-heimstiftung.de Nr. III / 2015 Dezember – April Porträt Matthias Weinert: ein »Bürger im Quartier« gibt Theater-Tandems Anschub Sozialer Motor? Ja, genau! Die Bremer Heimstiftung initiiert und begleitet Projekte und Kooperationen weit über ihre Häuser hinaus Stiftungsdorf Ellener Hof Eine Vision nimmt Gestalt an – den Grundstein dafür legten Johann-Peter Weber (l.), Alexander Künzel und Sabine Schöbel aktuell Aus dem Inhalt Glückwunsch unseren Wettbewerbs-Gewinnern! Dieser Außenbereich im Stiftungsdorf Blumenkamp wurde zum schönsten in der Bremer Heimstiftung gekürt. Wer ihn pflegt und sonst noch punkten konnte: Seite 15 So kommen Sie gut durch den Winter Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben. Physiotherapeutin Silke Hoffmann-Carl gibt Tipps für den Alltag. Seite 16 Für die Großküche nicht geeignet? Dann ist das ein Gericht für Knut Hinz und seinen KöcheClub im Stiftungsdorf Rönnebeck. Dessen Mitgliedern – Bewohner und Nachbarn des Hauses – schmeckt‘s. Seite 17 Titelthema 04 Sozialer Motor im Alltagstest – unsere Redaktion hat nachgefragt und nachgeschaut 01 Gesundheit 09 Heim trifft Niere – Studie zur Sicherheit der Medikamententherapie in Pflegeheimen vorgestellt Bremen 11 Erfahrung gefragt! Der Bremer Senior Service e.V. sucht Nachwuchs Unterhaltung 12 Herzlichen Glückwunsch! 13 Lesestoff, Tipps & Termine Aus der Stiftung 18 Beflügelt Alt und Jung – im Stiftungsdorf Rönnebeck fliegt die »Helfende Lerche« ein und aus 19 »Tief durchatmen, dann geht das« – Sophia Warneke berichtet vom Wettbewerb »WorldSkills 2015« in Brasilien Rückblick 21 Später Liebe auf der Spur Das waren rund 60 Gäste eines »literarischen Tanzabends« im Stadtteilhaus St. Remberti Impressum Willkommen zum »Tag der offenen Tür« Sie möchten gerne hinter die Kulissen schauen? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch! Stiftungsdorf Rönnebeck jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr Stiftungsresidenz St. Ilsabeen jeden letzten Samstag im Monat 14-17 Uhr nicht im November und Dezember Stiftungsdorf Ellener Hof jeden Dienstag 15-17 Uhr Stiftungsresidenz Riensberg Sonntag, 31. Januar 15-17 Uhr Sonntag, 20. März 15-17 Uhr Herausgeber Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen, Tel. 0421 2434-0 ViSdP Alexander Künzel, Bremer Heimstiftung Text + Redaktion Kerstin Schnaars, kontext kommunikation, www.kontext-kommunikation.com Sandra Wagner, PR Partner, www.pr-partner-etc.de Fotos Bremer Heimstiftung, Martin Rospek, Rainer Geue, privat, Fotolia: Matthias Enter ( 4-7, 11), torsten bürgin (12) Anzeigen Antje Sörensen, KundenCentrum Bremer Heimstiftung, Tel. 0421 2434-181 Stiftungsdorf Arberger Mühle Dienstag, 8. März 15-17 Uhr Gestaltung Mechtild Pfeiffer, PfeifferDesign, www.PfeifferDesign.de Stiftungsdorf Hemelingen Mittwoch, 9. März 15-17 Uhr Erscheinungsweise + Auflage 3 x jährl., 10.000 Exemplare Stiftungsdorf Rablinghausen Dienstag, 15. März 14-17 Uhr Nächster Erscheinungstermin 1. April 2016 Editorial Kurz notiert Neues Familienmitglied Guten Tag, wissen Sie eigentlich, liebe Leserinnen und Leser, was gemeint ist, wenn wir von der Bremer Heimstiftung als einem »Motor sozialer Netzwerke« sprechen? Sollte es – kritisch betrachtet – nicht reichen, wenn wir für ordentliche Pflegeheime sorgen? Dazu ein klares Nein! Das reicht nicht. Immer neue Pflegeheime, die bestenfalls Krankenhauscharme ausstrahlen, wird es mit uns nicht geben. Aus unserer Sicht braucht es Konzepte, die jenseits von solch‘ veralteten Modellen ein gutes Leben sowie Normalität im Alltag ermöglichen – in der Nachbarschaft oder im Quartier und, wenn nötig, natürlich verbunden mit professioneller Pflege. Eines dieser Konzepte sind unsere Häuser, die wir als kleine »Stadtteilzentren« verstehen. Sie stehen allen Generationen, deren Ideen und Aktivitäten offen. Als »Motor sozialer Netzwerke« setzen wir uns von hier aus für Kooperationen sowie Projekte ein, die Leben ins Haus holen. Mehr noch: Wir schauen immer wieder gern »über den Tellerrand« und treten als Stiftung der Stadt zudem für die Rechte und Bedürfnisse älterer Menschen ein –und das im Austausch mit allen Generationen. Machen Sie sich selbst ein Bild von den Aktivitäten der Bremer Heimstiftung. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Alexander Künzel Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung Seit Kurzem zählt die Bremer Heimstiftung einen Standort mehr in der Hansestadt. In der Ludwig-Roselius-Allee 181 entsteht das neue Stiftungsdorf Ellener Hof. Der Hintergrund: Schon im Sommer traf der traditionsreiche Bremer Verein Ellener Hof die Entscheidung, seine ideelle Zukunft durch eine Verschmelzung mit der größeren Bremer Heimstiftung zu sichern. Man habe sich einen starken kompetenten Partner gesucht, um den Stiftungszweck zu wahren und weiterzuführen. Das erklärte Johann-Peter Weber, 1. Vorsitzender des Vereins, am 25. Juli laut Weser Kurier. Seit dem 3. November ist die Zusammenkunft beider Träger nun rechtskräftig. Der Verein Ellener Hof kann auf rund 170 Jahre Engagement im Gebiet der sozialen Hilfeleistungen zurückblicken – davon 142 Jahre im Bereich Jugendhilfe. 1995 wurde auf dem 10 Hektar großen Vereinsgrundstück der Seniorenwohnpark Ellener Hof eröffnet. Dessen 80 Wohnungen bieten älteren Menschen die Möglichkeit, eigene vier Wände mit Barrierefreiheit und einem 24-Stunden-Notruf zu kombinieren – auch in Zukunft. »Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen und darauf, den Weg des Vereins Ellener Hof in dessen Sinne fortsetzen zu dürfen. Das ist eine besondere Verantwortung, der wir uns gerne stellen«, sagt Alexander Künzel. Nach den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden der Bremer Heimstiftung soll auf dem Gelände im Bremer Osten künftig ein lebendiges Stiftungsdorf entstehen, in dem »zahlreiche Heimstiftungsangebote rund um Wohnen, Pflege, aber auch Ausbildung genauso Platz finden wie viele weitere Initiativen und Wohnprojekte.« l Mehr zum Thema finden Sie ab Seite 6 3 Sozialer Motor für die Stadt? Im Jahr 1953 schlug die Geburtsstunde der Bremer Heimstiftung. Per Beschluss des Bremer Senats wurden damals alle städtischen Seniorenheime in einer gemeinnützigen Stiftung zusammengefasst. Es folgte eine Erfolgsgeschichte: Mit 30 Standorten im Stadtgebiet ist die Bremer Heimstiftung heute Bremens größter Altenhilfeträger. Eine Rechtsform und eine Position, aus denen ihr Vorstand einen besonderen Anspruch ableitet. Alexander Künzel und André Vater, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der Bremer Heimstiftung, sehen ihre Aufgabe nicht nur darin, Wohnraum für ältere Menschen zu schaffen und zu verwalten. Für sie ist die Stiftung ein sozialer Motor in Bremen, angelassen und betrieben für ein gelungenes Miteinander aller Generationen und Kulturen. Warum? Und wie geht das? Die Redaktion der Bremer Heimstiftung aktuell hat nachgefragt – und nachgeschaut: Bringen nicht nur die Kugelbahn in Bewegung: André Vater (l.) und Alexander Künzel Herr Künzel, Herr Vater, warum braucht es diesen »Blick über den Tellerrand«? Alexander Künzel Weil alt werden heute nicht auf einer einsamen Insel stattfindet! Und über den Tellerrand zu schauen, heißt immer, teilzuhaben an dem, was unsere Stadt, unsere Gesellschaft insgesamt bewegt. André Vater Das erweitert den Horizont und es ermöglicht uns, die besten Ideen von überall für die Stiftung zu finden. Wie profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner der Bremer Heimstiftung davon? Alexander Künzel Ob Kontakte mit Kindern, ob Fort- und Weiterbildung mit der Volkshochschule oder spezielle Kulturprogramme – in und mit der Bremer Heimstiftung dürfen Bewohnerinnen und Bewohner immer davon ausgehen, dass sie selbst mit Handicaps »mitten im Leben« stehen. Das ist das Konzept einer modernen Altenpolitik, die darauf setzt, Teilhabe zu ermöglichen. Kurz gesagt: »Mittendrin statt außen vor« oder »Quartier statt grüne Wiese«! André Vater Noch ein anderer Aspekt ist 4 wichtig: Die Bewohner profitieren von unserer Rechtsform, der Stiftung. Diese hat im Gegensatz zu gewerblichen Mitbewerbern keinen Eigentümer, der Gewinne oder Dividenden für sich beansprucht. Das bedeutet, dass alle erwirtschafteten Mittel im Haushalt der Stiftung verbleiben und allein dem Stiftungszweck dienen. Das ermöglicht uns stetige Entwicklung und Gestaltung von Zukunft jenseits egoistischer Eigentümerinteressen. Wo sehen Sie die Stiftung in 10 Jahren? Alexander Künzel Immer mit der Nase im Wind – also erfolgreich im Bemühen, junge Menschen für Pflege- und Therapieberufe auszubilden und an uns zu binden. Nur wer den Wettlauf um die besten Talente für sich entscheidet, kann für ältere Menschen ein verlässlicher, attraktiver Partner und Begleiter sein. André Vater Immer mit der Nase im Wind – da schließe ich mich gerne an. Wir werden weiter hanseatisch solide wirtschaften und Möglichkeiten sowie Ressourcen der Stiftung nutzen, um auch in Zukunft professionelle Begleitung im Alter anbieten zu können. Vielen Dank für das Gespräch. l Titelthema Aus Theorie wird Praxis Visionen, Leitlinien und Konzepte sind notwendig und finanzielle Spielräume als Stiftung ein Gewinn. Wie aber sieht es mit der Umsetzung von Überlegungen in den Alltag aus? Folgende Beispiele zeigen, wie es in der Bremer Heimstiftung gelingt, sich auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Konstellationen für ältere Menschen in deren Häusern, im Quartier und in Bremen einzusetzen. Gemeinsam Unbekanntes entdecken Wer neu in ein Quartier zieht, muss sich erst einmal zurechtfinden. Wo kann ich zum Arzt gehen, wo einen Brief aufgeben? Wo lerne ich meine neuen Nachbarn kennen oder bekomme Beratung? Für Neubürger in Obervieland – Zugezogene wie Flüchtlinge unterschiedlichen Alters – haben die Kooperationspartner des Projektes »Neue Bremer Stadtmusikanten« deshalb einen besonderen Rundgang entwickelt. »Wir schauen uns nicht einfach nur das Viertel an«, erläutert Birgit Riekens-Avci, Hausleiterin des Stadtteilhauses Kattenturm, »sondern die Teilnehmer treffen an bestimmten Stationen auf Menschen vom Fach, die ihnen wichtige Dinge direkt vor Ort erklären.« Vertreter der BSAG zeigen zum Beispiel, wie Fahrkarten gezogen werden. Auf der Post wird erläutert, wie man einen Brief ins Ausland verschickt und das Klinikum Links der Weser liefert Wissenswertes zum hiesigen Gesundheitssystem. In Räumlichkeiten der Bremer Volkshochschule stellen sich anschließend einige weitere Institutionen des Stadtteils vor, darunter der Sportverein TUS Komet Arsten oder das Dienstleistungszentrum Obervieland. »Wir begleiten die Veranstaltung in fünf Sprachen«, betont Birgit Riekens-Avci. Der erste Rundgang dieser Art fand bereits im November statt, ein neuer Termin ist von den Kooperationspartnern, zu denen neben den Stadtteilhäusern Kattenturm und Kattenesch der Bremer Heimstiftung auch der Martinsclub Bremen, die Bremer Volkshochschule und das Quartiersmanagement Obervieland gehören, für den 26. Februar geplant. »Zusätzlich wollen wir unseren Rundgang in gedruckter Form zugänglich machen. So können Neubürger sich ihren Stadtteil auch selbst erobern«, sagt Birgit Riekens-Avci. l Birgit Riekens-Avci (l.) und Quartiersmanagerin Sandra Ahlers haben den Rundgang durch Kattenturm gut vorbereitet Weitere Informationen: Birgit Riekens-Avci, Tel. 69 66 1433 5 Marcus Ihli (l.) und weitere Mitglieder des runden Tisches Ellener Feld Bühnenprogramms. »Seit 2007 gibt es diesen runden Tisch jetzt«, erklärt Markus Ihli, der seitens des Stiftungsdorfes Osterholz daran sitzt. Ob zugeparkte Gehwege in der Fritz-Scherer-Straße, die Terminankündigung zum nächsten Laternelaufen des Kinderhauses Arche oder anderes: Als Ort der kurzen Wege und des Austausches zwischen allen Beteiligten habe er sich bereits mehrfach bewährt. l Weitere Informationen: Markus Ihli, Tel. 42 88 122 6 Sich an einen Tisch setzen Miteinander an Visionen arbeiten »Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann«, erklärte einst der französische Schriftsteller und Künstler Francis Picabia. Ein Erfahrungswert, der im Stiftungsdorf Osterholz der Bremer Heimstiftung einmal monatlich besonders intensiv genutzt wird. Regelmäßig trifft sich hier der ebenfalls »Runde Tisch Ellener Feld«. Zwölf Institutionen sowie Nachbarinnen und Nachbarn aus dem Viertel arbeiten in diesem Rahmen gemeinsam daran, ihren Stadtteil attraktiver und bekannter zu machen. Im Oktober stand dazu unter anderem eines der Flaggschiffe dieser Bemühungen auf dem Prüfstand: das »Dorffest Ellener Feld für Jung & Alt«. In 2015 wurde es bereits zum achten Mal ausgerichtet und musste wegen schlechten Wetters spontan vom Schulhof in das Gebäude der Albert-Einstein-Oberschule verlegt werden. Was lief trotzdem gut? Was könnte man zukünftig besser machen? Wo nötig, wurden für 2016 neue Lösungen angedacht und Ideen entwickelt – etwa für den Eisverkauf oder den zeitlichen Ablauf des »Das Schöne ist, dass wir hier ohne Zeitdruck mit allen bereits Beteiligten und denen, die noch dazu kommen werden, neue Ideen für den Standort entwickeln und angehen können«, erklärt Hausleiterin Sabine Schöbel, eine Heimstiftungskollegin mit jahrzehntelanger Erfahrung. Der Standort, das ist das Stiftungsdorf Ellener Hof, seit Anfang November jüngstes Mitglied der Heimstiftungsfamilie. Zehn Hektar Grundstück in der Ludwig-Roselius-Allee 181, ein Bauernhof, mehrere Alt-Immobilien aber auch SeniorenWohnungen gehören dazu. Viel Raum also, um den Gedanken freien Lauf zu lassen und sie mit Projektpartnern – darunter sind bereits die Wohnungsbaugesellschaften Gewoba und Brebau, aber auch soziale Organisationen wie die Lebenshilfe, der Martinsclub und das Rote Kreuz – Gestalt annehmen zu lassen. Ein Kulturcafé im Bauernhaus, eine Zweigstelle des Bildungszentrums der Bremer Heimstiftung, ein Theater, Praxen für Physiotherapie- und Tauschen sich regelmäßig beim Frühstück aus: (v.l.) Marlies Dierks, Bettina Brandt und Ilse Döring Logopädie, neue Gebäude in ökologischer Bauweise, darin Wohnkonzepte für ältere Menschen wie etwa eine Pflege-Wohngemeinschaft – all das und mehr sei vorstellbar und teilweise auch schon in Planung, sagt Sabine Schöbel. Langfristig solle ein »lebendiges Stiftungsdorf« entstehen. 500 Wohnungen für alle, so lautet die Vision des Heimstiftungsvorstands, der sich dabei ein Miteinander von Alt und Jung, von Gering-, Normal- und Besserverdienern, aber auch von Flüchtlingen vorstellt. Letztere sollen schon ab Sommer 2016 eine Unterkunft im Stiftungsdorf Ellener Hof finden. Damit Ideen und Pläne aber konkret werden könnten, gelte jetzt erst einmal eines: weiter auf die Bewohner des Hauses und die bisherigen Nutzer des Geländes wie etwa die AWO oder die St. Petri Kinder- und Jugendhilfe zugehen und den Stadtteil besser kennenlernen, sagt Sabine Schöbel. Kontakte knüpfen oder intensivieren, Projekte anschieben, Koordinieren – sie freut sich sehr auf diese Aufgaben: »Es ist toll zu spüren, dass hier alle dabei sind und etwas bewegen wollen.« l Weitere Informationen: Sabine Schöbel, Tel. 40 74 51 Sich gegenseitig auffangen Sie ist eine von insgesamt drei »Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz« in Bremen, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wurden oder werden. In Hemelingen heißt sie »Alte Vielfalt für Menschen mit Demenz«. Ziel dieser Initiative ist es, »auf Demenz aufmerksam zu machen, das Thema in den Stadtteil zu holen, zu informieren sowie Betroffene und ihre Familien zu unterstützen«, erklärt Sabine Bonjer, Hausleiterin des Stiftungsdorfes Arberger Mühle und selbst Mitglied der insgesamt neun Einrichtungen zählenden Initiative. Eines der Arbeitsergebnisse: Ein Programm mit Vorträgen, Film, Sitztanz, Stadtteilspaziergang und einem »Frühstück für pflegende Angehörige und ihre Lieben«. Hier trafen sich im Oktober auch Ilse Döring, Marlies Dierks und Didi Lamken. Alle drei haben Erfahrung mit Demenz. Im Falle von Ilse Döring ist eine Nachbarin betroffen, Didi Lamken pflegt seinen Schwiegervater und Marlies Dierks erklärt: »Mein Mann bleibt so lange zu Hause wie es irgend geht. Das habe ich mir fest vorgenommen.« Betroffenen ein Ohr zu leihen, für einen Ort zu sorgen, an dem sie sich fallen lassen, austauschen sowie Informationen und Kontakte mitnehmen können, das sei Sinn und Zweck dieses Frühstücks, erläutert die Projektbeteiligte Bettina Brandt vom Netzwerk Pflegebegleitung, die für die Veranstaltung verantwortlich zeichnet. Auch ihre Organisation ist Mitglied der »Alte Vielfalt für Menschen mit Demenz«. l Weitere Informationen: Sabine Bonjer, Tel. 69 69 59 99 Sabine Schöbel zeigt, was auf dem weitläufigen Gelände des Ellener Hofes entstehen soll 7 Titelthema Per Tandem ins Theater Wer ein »B« im Schwerbehindertenausweis führt, zahlt für sich und eine Begleitperson 50 Prozent weniger Eintritt im Bremer Theater. Das brachte Matthias Weinert, der selbst Besitzer eines solchen Ausweises ist, auf eine Idee… »Ich möchte Menschen aus ihrer Isolation holen und sie mit dem, was das Theater zu bieten hat, vertraut machen, sie dafür begeistern«, sagt der 71-Jährige aus dem Bremer Ostertor. Ehrenamtlich rief der engagierte »Bürger im Quartier« daher das Theater-Tandem ins Leben. Sein Konzept: Während der Spielzeiten bietet Matthias Weinert einmal pro Monat ein Treffen im Café »Noon« im Schauspielhaus an. Hier stellt der ehemals im Staatsdienst tätige Jurist Stücke aus dem Spielplan vor und bietet Gelegenheit, in lockerer Runde ins Gespräch zu kommen. Für Theaterinteressierte – behindert oder nicht – sind diese Treffen zugleich Gelegenheit, sich kennenzulernen und zusammen zu finden, um gemeinsam eine Aufführung zu besuchen. »Ins Theater gehen die Teilnehmer ohne mich. Das Ganze ist auf Anregungen meinerseits plus Eigeninitiative angelegt«, erklärt Matthias Weinert. Per Mailverteiler lädt der Ruheständler ein, verschickt eine Erinnerung und schaut, wer sich einfin- Hermann Gutmann Heini Holtenbeen, Mudder Cordes & Co. ISBN 978-3-8278-1106-3 9.90 € 8 det. Dazu ermutigt, dieses Projekt anzugehen, hat ihn eine Qualifikation namens »Bürger im Quartier« – ein Angebot der Bremer Heimstiftung und weiterer Akteure aus der Sozialwirtschaft für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Themen wie »Formen der Freiwilligenarbeit« oder »Arbeit mit Gruppen« und mehr standen auf dem Programm. »Ich habe viel über Freiwilligenarbeit gelernt«, sagt Matthias Weinert. Geduld gehöre dazu. Und so ist es neben der Theorie auch die große Liebe zu seinem »kulturellen Wohnzimmer«, dem Theater, die ihn trotz zweier jüngst nicht besuchter Treffen positiv denken lässt. »Im Dezember wird es wieder ein Theater-Tandem geben. Ich freue mich, wenn sich Interessierte dazu mit mir in Verbindung setzen«, ruft er auf. l Weitere Informationen: Matthias Weinert, Tel. 49 06 08 [email protected] Der Meister der Bremer Geschichten ist zurück – mit seinem 50. Band! Edition Temmen Hohenlohestraße 21 – 28209 Bremen Telefon (0421) 34843-0 – Telefax (0421) 348094 [email protected] – www.edition-temmen.de Gesundheit »Heim trifft Niere«… …lautete der Titel eines Symposiums, auf dem im Oktober Ergebnisse einer Studie zur Sicherheit der Arzneimitteltherapie in Pflegeheimen vorgestellt wurden – mit dabei: die Bremer Heimstiftung. Erstmals hat man in Deutschland untersucht, wie viele Pflegeheimbewohner eine Niereninsuffizienz haben und wie häufig sie Medikamente nehmen, die in Bezug auf dieses Leiden nicht angemessen dosiert sind oder nicht mehr eingesetzt werden sollten. Dazu wurden Informationen von 852 Bewohnern aus Heimen in Bremen und Niedersachsen ausgewertet sowie Interviews mit Pflegekräften geführt. Einer der Initiatoren, Dr. med. Guido Schmiemann vom Institut für Public Health an der Universität Bremen, nannte Studienergebnisse: Fast 64 Prozent der Probanden wiesen eine mittlere bis schwere Niereninsuffizienz auf. »Das zeigt, dass bei ihnen regelmäßig der Kreatininwert bestimmt werden sollte. Nur dann kann beurteilt werden, ob eine Dosisanpassung oder die Absetzung verabreichter Medikamente erforderlich ist«, so der Mediziner. Erfolge dies nicht, erhöhe sich die Gefahr von unerwünschten, mitunter sogar gefährlichen Arzneimittelwirkungen. »Die Heimbewohner nehmen dauerhaft durchschnittlich 6,3 Medikamente gleichzeitig ein. Da ist ein häufiger Abgleich von Diagnosen und Therapieplan unerlässlich.« Was in der Symposiums-Diskussion deutlich wurde: Für eine sichere Medikamententherapie ist eine Vernetzung aller Beteiligten sinnvoll. Sie wird in der Bremer Heimstiftung bereits getestet – mit dem Pilotprojekt »Arzneimitteltherapiesicherheit im Pflegeheim« in der Stiftungsresidenz Marcusallee. Hier wurden Pflegekräfte geschult, hinter einer Erkrankung oder einem Unwohlsein mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten zu erkennen. Zudem nehmen Sabine Grupe und Dr. Guido Schmiemann (2.v.l.) mit weiteren an der Studie beteiligten Medizinern Haus- und Fachärzte mit Mitarbeitern aus der Pflege an einem »Runden Tisch« Platz, um über das Befinden einzelner Patienten zu beraten. Sabine Grupe von der Heimstiftung: »Gemeinsam findet man Lösungen im Sinne der Bewohner. Für einige konnten wir die Anzahl der Medikamente bedarfsgerecht reduzieren und es geht ihnen gut dabei.« l Bremen Keine Angst vorm Zeitschriftenverkäufer! Kennen Sie das mulmige Gefühl, das einen mitunter beschleicht, wenn man von Unbekannten angesprochen wird? Bietet Ihnen jemand die »Zeitschrift der Straße« an, können Sie jedoch beruhigt zugreifen. Denn davon profitieren Menschen in sozialen Notlagen ebenso wie junge Leute, die das journalistische Handwerk lernen. Sie haben Bekanntschaft mit Drogen gemacht. Sie haben in Deutschland keinen Anspruch auf Sozialleistungen. Sie sind obdachlos. Aber sie alle möchten auf ehrliche Weise Geld verdienen und in einen geregelten Alltag zurückfinden. Das eint die Verkäuferinnen und Verkäufer der »Zeitschrift der Straße«, die nicht nur ZeitIvan Serafin verkauft die Zeitschrift der Straße normalerweise am REWE-Supermarkt in Hastedt. schrift, sondern auch ein soziales Projekt ist. »Es sind Leute, die am Rande der Gesellschaft stehen, die aber eine Aufgabe übernehmen und sich integrieren möchten«, sagt Redaktionsleiter Philipp Jarke. Damit das gelingt, erwerben die Verkäuferinnen und Verkäufer eine bestimmte Anzahl Exemplare für 90 Cent pro Stück und verkaufen diese dann für zwei Euro auf der Straße. Ihren Gewinn können sie behalten. »Etwa 50 Personen gehören da zum harten Kern«, erklärt Phillip Jarke. Verkauft werde an ganz unterschiedlichen Plätzen, etwa am Hauptbahnhof oder auch vor Supermärkten. Doch der Vertrieb ist nicht das einzige soziale Element des vom Verein für Innere Mission getragenen Projektes. »Es ist zugleich auch ein Lernprojekt für die Journalistik-Studenten der Hochschule Bremen, die uns zum Beispiel Texte liefern«, nennt Phillip Jarke einen weiteren Aspekt. Und auch Studierende der Hochschule Bremerhaven, Projektpartner des Vereins für Innere Mission, sind mit von der Partie. Sie kümmerten sich um das Marketing und hätten das Konzept der Zeitschrift mit entwickelt, erläutert Phillip Jarke. Jede der Ausgaben widme sich einem Straßenzug oder einem Viertel in der Stadt. So entstehe Ausgabe für Ausgabe ein »journalistischer Stadtplan Bremens« der seine Nutzerinnen und Nutzer »an unbekannte Orte führt. In Ecken, in die man sonst vielleicht nie gehen würde«, so der Redakteur. l Umzugsservice für Senioren Ihr sorgenfreier Umzug mit einem vertrauensvollen, umsichtigen Service (0421) 73 007 10 H.D.Cordes & Co Pagentorner Straße 59/60 · 28203 Bremen gegr. 1890 Kooperationspartner der Bremer Heimstiftung Bremen Erfahrungen gefragt! Sie waren Führungskraft oder selbstständig tätig in Industrie, Handel, Handwerk oder im Dienstleistungssektor? Dann kann der Bremer Senior Service e.V. Ihnen ein interessantes Ehrenamt bieten. Richtig gelesen – Sie werden gebraucht: Seit Gründung des gemeinnützigen Vereins im Jahr 1997 haben die dort aktiven Senioren 6.300 Beratungen in Sachen Existenzgründung, Geschäftssicherung sowie Unternehmensübernahme durchgeführt – und zwar unentgeltlich sowie mit wachsendem Zuspruch. »Es hat sich herumgesprochen, dass wir Jungunternehmern bei und nach der Gründung unterstützen. Deshalb steigt die Zahl unserer Aufträge und neue Berater sind in unserem Kreis immer willkommen«, sagt der Vorstandsvorsitzende Klaus Klasen. Was Interessenten mitbringen sollten: »Lust, mit jungen Leuten zu arbeiten und das eigene Praxiswissen, Lebens- und Berufserfahrung an sie weiterzugeben«, erklärt der 67Jährige, früher kaufmännische Führungskraft in einem internationalen Konzern. Zu den Aufgaben der Senior-Berater gehört es, Ideen zu analysieren, Geschäfts- sowie Finanzpläne zu erstellen und deren Umsetzung zu begleiten. Benötigt ein Klient finanzielle Unterstützung, sind die derzeit 55 Mitglieder bei Gesprächen mit Geldinstituten und Behörden dabei. »Wir wissen, was Banken, mögliche Partner und Ämter wissen wollen und kooperieren mit den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in Bremen und Niedersachsen«, betont Klaus Klasen. Warum er selbst noch aktiv ist: »Es macht mir Spaß, eine Geschäftsidee zum Erfolg zu bringen und dabei auch selbst Neues zu lernen«, erzählt er. So suchten zum Beispiel auch Start-ups im Bereich Neue Medien Hilfe beim Senior Service – doch das sei kein Problem. »Unter unseren Mitgliedern gibt es Experten aus allen Fachgebieten: vom Flugzeug- und Anlagenbau über Im- und Export bis hin zu Logistik, Werbung und Vertrieb. Da findet sich für jedes Problem eine Lösung!« l Sie wollen das Senior-Beraterteam verstärken? Tel. 22 08-117 [email protected] Jetzt Tickets sichern! MEDIENPARTNER: 29.–31. JANUAR 2016 | ÖVB-ARENA DAS GRÖSSE MUSIK-FESTIVAL, ORGANISIERT VOM VOLKSBUND DEUTSCHE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE GNA R R E NBU R GE R U ND S E L S INGE R Z E ITU NG TICKETS ERHÄLTLICH AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN 11 Herzlichen Happy Birthday to You… …und Glückwünsche zum Ehejubiläum! Wissen Sie eigentlich, liebe Geburtstagskinder und Jubilare der Bremer Heimstiftung, woher der vermutlich weltweit bekannte Glückwunschtitel »Happy Birthday to You« stammt? »Zum Geburtstag viel Glück« – so eine deutsche Version dieses Hits – war ursprünglich ein Begrüßungslied für kleine Kindergartenbesucher! Unter dem Titel »Good Morning to All« wurde das Lied im Jahr 1893 erstmals veröffentlicht. Geschrieben hat es die Erzieherin Mildred J. Hill, die gemeinsam mit ihrer Schwester Patty Smith Hill in einem Kindergarten in Louisville, Kentucky, in den USA arbeitete. Ein kleines Stück Wissen, das gut zur generationsübergreifenden Arbeit der Bremer Heimstiftung und damit hierher passt, finden wir, liebe Geburtstagskinder und Jubilare. Da wir Ihnen aber leider keine akustischen Glückwünsche überbringen können, tun wir dies hier nicht weniger herzlich in schriftlicher Form. * 105 * 103 Frieda Raguse, Stadtteilhaus Kattenesch, 5. Dezember Pesya Medvedovska, Stadtteilhaus Kattenesch, 1. Januar Katharina Bösenberg, Stiftungsresidenz Riensberg, 16. Februar * 101 * 100 Helene Möbus, Stiftungsdorf Hemelingen, 18. Dezember Hannchen Lühmann, Stiftungsresidenz Luisental, 12. Oktober 60 65 70 Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung 12 & André Vater Finanzvorstand Bremer Heimstiftung Eiserne Hochzeit Irmgard und Erich Malzahn, Stiftungsdorf Rablinghausen, 14. Oktober Ihr Alexander Künzel Rita und Werner Glandien, Stiftungsdorf Borgfeld, 8. Oktober Helga und Gustav Schnier, Stiftungsdorf Borgfeld, 15. November Ihnen und Ihren Lieben alles Gute für die kommenden Jahre wünschen Ihr Diamantene Hochzeit Käte und Rudolf Hanel, Stiftungsdorf Borgfeld, 16. September Gnadenhochzeit Ilse und Heinrich Müller, Stadtteilhaus Kattenesch, 17. November Tipps und Termine Lesestoff für kalte Wintertage gesucht? Dienstag, 1. Dezember, 17.30-19 Uhr Uns trifft es härter Männer und ihre Baustellen beim Älterwerden. Vortrag aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog, der Wissen schafft« von Prof. Dr. Günther Holzapfel, Universität Bremen Da können wir Ihnen diesen Roman wärmstens empfehlen. Sie finden ihn in der Stadtbibliothek Bremen unter der Kennung »4S Im Gespräch«. Unterhaltsame Stunden beim Schmökern wünscht Ihnen Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung Donnerstag, 3. Dezember, 19.30 Uhr Die Redaktion der Bremer Heimstiftung aktuell Alte Zeiten wieder lebendig Autorin Karin Winckelmann liest begleitet von schwedischen Lucia-Sängerinnen aus ihrer Roman-Trilogie »Gutbürgerlich« Meyer, Beatrice Alleine war gestern. Stiftungsresidenz Ichon-Park Kiepenheuer & Witsch, 2015 Freitag, 11. Dezember, 9.30 Uhr Weihnachtsbrunch für pflegende Angehörige und ihre Lieben. Eine Veranstaltung der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Hemelingen »Alte Vielfalt« sowie der Aufsuchenden Altenarbeit Familienzentrum MOBILE, Hinter den Ellern 1A Dienstag, 12. Januar, 19-21 Uhr Kiepenheuer & Witsch Was passiert, wenn fünf Anfang Sechzigjährige ihrem Leben einen neuen Sinn geben wollen und gemeinsam in eine WG ziehen? Mit ihren unterschiedlichen Hoffnungen, Plänen und Eigenarten raufen sie sich zusammen. Doch als der Spaß gerade beginnt, erleidet eine von ihnen einen Schlaganfall. Das stellt alle vor neue Herausforderungen – alte Wunden reißen auf, Ideale zerplatzen und neue Freundschaften entstehen. l Körperliche und geistige Beweglichkeit hängen zusammen Vortrag von Claudia Voelcker-Rehage, Professorin für Sportpsychologie, auf Einladung der Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, des Stiftungsdorfes Blumenkamp und ihrer Kooperationspartner Stadtbibliothek HB-Lesum, Hindenburgstraße 31 Sonntag, 6. März, 11-17 Uhr Aktivoli Bremen 7. Freiwilligenbörse Untere Rathaushalle Dienstag, 15. März, 15.45 Uhr Seebären-Konzert Der Shanty-Chor OSV trägt Seemannslieder vor Stiftungsresidenz Riensberg Unterhaltung Gesichter, die Geschichten erzählen Mittendrin – so heißt die aktuelle Ausstellung im Haus im Viertel. Sie ist noch bis zum 20. Januar im dortigen Gartenhaus zu sehen. Hildegard Schmidt, 85 Jahre, traute sich und ist jetzt begeistert von den Arbeiten Jörg Sarbachs »Mut wäre ebenfalls ein passender Titel gewesen«, findet Hausleiterin Ursula Schnell. Denn diesen hätten ihre 32 Mieterinnen und Mieter bewiesen, als sie an einem Kunstprojekt von Fotograf Jörg Sarbach teilnahmen. Ende Juli hatte er die Idee, Porträtbilder in schwarz-weiß von Menschen zu machen, die bereits auf ein langes, bewegtes Leben zurückschauen. Nicht ungewöhnlich, möchte man meinen. Und doch: Das Ergebnis überraschte alle Beteiligten. Mit seiner Kamera ging der Fotokünstler nicht nur ganz nah heran an die Gesichter der 63- bis 96Jährigen, sondern ließ Abzüge von den Bildern in der enormen Größe von 70 x 100 cm machen. Damit ermöglicht er beeindruckende Einblicke in unterschiedlichste Gefühlslagen. l Mo.-Do. 9-16 Uhr, Fr. 9-14 Uhr 14 Unterhaltung Erinnern Sie sich noch? In der letzten Ausgabe der Bremer Heimstiftung aktuell haben wir den schönsten Außenbereich der Bremer Heimstiftung gesucht. Er ist gefunden! Bevor wir zu den Gewinnern kommen, möchten wir – die Redaktion der Bremer Heimstiftung aktuell – uns zunächst einmal herzlich für die Einsendungen mit Fotos von bunt bepflanzten Balkonen und Terrassen bedanken. Eine Jury um Gärtnermeister Christof Hannig von Blumen Hannig und Elke Hofmann aus dem KundenCentrum der Bremer Heimstiftung widmete sich jüngst der schwierigen Aufgabe, ein Siegergrün zu küren. »Das ist uns nicht leicht gefallen, denn alle Teilnehmer hätten einen Preis verdient«, so Christof Hannig. Das Rennen machten die von Gertrud Klimek und Regina Weigelt angelegten Beete im Stiftungsdorf Blumenkamp. »Man sieht auf den ersten Blick, dass viel Arbeit dahinter steckt«, sagt der Experte. So seien die Geranien in den Beeten ungewöhnlich hoch gewachsen, was nur durch Rankhilfen und nicht von allein passiere. Elke Hofmann gefiel besonders die Mischung aus Schießbegonien, Hortensien, Petunien, JasminPflanzen und einem Kleeblatt in Violett. »Ein tolles Gesamtbild, das mit der Kiesumrandung richtig zur Geltung kommt«, befand sie. Die Gewinnerinnen kümmern sich seit über einem Jahr um ihre Beete sowie weitere Grünanlagen im Woh- nen mit Service des Stiftungsdorfes. Besonders viel Spaß macht es mir, Neues auszuprobieren und zu schauen, welche Blumen sich besonders gut entwickeln«, sagt Regina Weigelt. Wie viel Zeit sie in ihr Hobby investiere? »Einmal in der Woche muss ich ran – dann auch mal mehrere Stunden.« Gertrud Klimek ist sogar noch häufiger im Beet – ebenfalls mit Leidenschaft. »Besonders schön ist für mich, dass sich die Nachbarn an unserer Arbeit erfreuen«, sagt sie. l Herzlichen Glückwunsch an Regina Weigelt (l.) und Gertrud Klimek Unsere weiteren Gewinner Ilse Walther, Gretlies und Günter Tonne sowie Ingrid und Bernhard Höper – allesamt Mieter im Stiftungsdorf Arberger Mühle – kamen mit ihren bepflanzten Balkonen ins Finale. Sie gewannen eine Floristen-Schere. Viel Spaß damit! 15 Gesundheit Mobil bleiben – draußen wie drinnen Der Winter fordert Körper und Geist. Insbesondere ältere Menschen leiden unter Kälte und zu wenig Licht. Warum, und was Sie dagegen tun können, lesen sie hier. Mit jedem Lebensjahr werden wir kälteempfindlicher. Denn unsere Muskelmasse, die Wärme produziert und speichert, nimmt stetig ab. Außerdem wird das Gewebe schlechter durchblutet, was durch niedrige Temperaturen noch begünstigt wird. Kälte verengt aufgrund eines Nervenreizes die Gefäße. Wärmespendendes Blut wird vor allem in die lebenswichtigen Organe gepumpt. Was weiter weg ist – unsere Hände und Füße – hat das Nachsehen. Doch kalte Gliedmaßen können krank machen. Verengte Blutgefäße führen häufig zu Kopfschmerzen sowie Gliedersteifheit und erhöhen das Risiko für Herz- und Kreislaufstörungen. Lichtmangel schwächt den Körper ebenfalls: Wer zu wenig Vitamin D über natürliches Licht aufnimmt, den kann nicht nur eine Winter-Depression ereilen. Auch die Gefahr von Alzheimer oder Herzinfarkt steigt laut neuesten Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts. Wie Sie sich schützen können… …verrät Physiotherapeutin und Gesundheitsexpertin Silke Hoffmann-Carl, Mitarbeiterin der Mobile Reha Bremen: Gehen Sie jeden Tag an die frische Luft und achten Sie dabei insbesondere darauf, dass Kopf, Hände sowie Füße nicht auskühlen. l Trockene Haut kann bei Kälte jucken. Neh- men Sie deshalb eine fetthaltige Creme für Körperteile, die an der Luft sind. • Vergessen Sie das Trinken nicht. Besonders gut tut heißer Tee. Für zwischendurch: Stellen Sie sich vor eine Tür und legen die Hände in Kopfhöhe auf das Türblatt. Schieben Sie die Arme aufwärts bis die Ellenbogen durchgestreckt sind – fünf Mal gleichzeitig, fünf Mal abwechselnd. So lassen sich Schultern und Rücken mobilisieren. l Setzen Sie sich aufrecht hin. Verhaken Sie die Hände auf Höhe der Schultern ineinander. Nun Kraft aufbauen und die Arme auseinanderziehen, ohne dass sich die Finger lösen. Das stärkt die Arme und trainiert die Bauchmuskulatur. l Meine Immobilie? Dafür hab ich jemanden! Haus & Grund Bremen e. V. · Interessenvertretung · Rechtsberatung Haus & Grund Bremen GmbH · Immobilienvermittlung · Wertermittlung · Hausverwaltung · Wohnungseigentumsverwaltung l 16 Susanne Voigt, Haus & Grund-Mitglied seit 1997 Haus & Grund Bremen Am Dobben 1 28203 Bremen Tel.: 0421 / 3 68 04 - 0 Fax: 0421 / 3 68 04 - 88 [email protected] www.hug-bremen.de Aus der Stiftung Rote Zwiebeln, Äpfel... …Mayonnaise – diese und weitere Zutaten landen heute bei Knut Hinz in der »Hausfrauensauce« zum Matjesfilet. Der Küchenleiter aus dem Stiftungsdorf Rönnebeck hat zum »Köche-Club« geladen. Mit dabei: Bewohner und Nachbarn mit Freude an Geselligkeit und Appetit auf Gerichte, die sich nicht für die Großküche eignen. Die Leber sei so ein Fall, berichtet Knut Hinz. Die funktioniere nur frisch aus der Pfanne. Zu lange warm gehalten, verliere sie an Geschmack. Dabei war es gerade dieses Gericht, das bei Bewohnerin Irmgard Nipper hoch oben auf der Wunschliste stand. »Meine Leib- und Magenspeise«, sagt die 93-Jährige. Aus einer gemeinsamen Menübesprechung heraus entstand daher die Idee des Köche-Clubs. Einmal im Quartal lädt Knut Hinz seitdem in die Küche der Tagespflege des Stiftungsdorfes ein. Nach Leber »Berliner Art« im Juni steht heute Matjes nach »Hausfrauen-Art« auf dem Speiseplan. Gemeinsam wird geschnippelt, zubereitet und ausgiebig geschnackt – Ideen und Anregungen zu Rezepten für kommende Clubtreffen inklusi- Wir wertschätzen Ihr liebstes Gut. So weitreichend unsere Leistungen, so einheitlich unsere Werte: hanseatisch, klar strukturiert, zuverlässig, unkompliziert und vertraulich! NACHLASSKONTOR Begutachtung, Auflösung, Ankauf KUNST UND ANTIQUITÄTEN Expertisen, An- und Verkauf B Ü R O - U N D H A U S H A LT S A U F L Ö S U N G E N Schnell, sauber und rücksichtsvoll Tel. 0421 - 16 13 50 79 oder mobil 0152 - 09 61 40 76 ve. »Kochen ist einfach kommunikativ«, erklärt Knut Hinz. Man erfahre dabei viel von und über die Menschen, ganz ohne Hektik und Stress. Einen festen Zeitrahmen gibt es nicht und natürlich wird nach getaner Arbeit zusammen gegessen. »Deshalb komme ich auch so gerne hierher«, sagt Irmgard Nipper. Ihr Urteil: »Das schmeckt wie daheim.« Dass er an Tagen wie diesen nicht pünktlich nach Hause kommt, ist für Knut Hinz übrigens zweitrangig. Was für ihn zähle, sei der persönliche Kontakt zu den Bewohnern, erklärt Mit Freude dabei: Knut Hinz und Irmer. Um den gard Nipper künftig weiter zu intensivieren, hat der gelernte Koch neben dem Köche-Club auch schon einen weiteren Einfall in petto. »Single-Kochen für Senioren könnte ich mir vorstellen«, sagt er, »und zwar sowohl für ältere Menschen aus dem Stiftungsdorf als auch von außerhalb.« Man darf gespannt sein! l Findorffstr. 22 – 24 (Halle 17) · 28215 Bremen (Termine nach Vereinbarung · kostenfreie Beratung) www.pretzer-soehne.de 17 Aus der Stiftung Beflügelt Alt und Jung Als »helfende Lerchen« unterstützen Neunt- und Zehntklässler im Rahmen einer Schülerfirma Senioren des Stiftungsdorfes Fichtenhof. »Jetzt geben Sie aber Gas, Herr Klein«, sagt Lukas Höck und schnappt sich die Fernbedienung der Wii-Spielekonsole. Eben hat sein 74-jähriger Gegenspieler beim ComputerBowling zwei Strikes vorgelegt. Nun liegt es an dem 15-Jährigen, die »Pins« abzuräumen. Klassenkamerad Luca Mitzel feuert an. Manfred Klein, Bewohner des Stiftungsdorfes Fichtenhof, frohlockt derweil. Er liegt punktemäßig vorn. Die drei haben großen Spaß an diesem Wettbewerb. Für die beiden Lukas Höck (r.) und Luca Mitzel bei der »Arbeit« Zehntklässler gehört er aber auch zum Job. Wie zehn weitere Schülerinnen des Schulzentrums Lerchenstraße sind sie Mitarbeiter der Schülerfirma »Helfende Lerche« und wurden vom Stiftungsdorf Fichtenhof engagiert, um frischen Wind ins Haus zu bringen. »Es ist unsere Aufgabe, 18 den Senioren zu helfen und uns mit ihnen zu beschäftigen«, erzählt Lukas Höck. Mit Freund Luca ist er Manfred Klein zugeteilt und das passt gut. »Wir kennen uns jetzt schon so lange, dass wir schnell merken, worauf Herr Klein Lust hat«, erklärt Luca Mitzel. Die Arbeit mit älteren Menschen sei eine gute Vorbereitung auf das, was ihn im Beruf erwarte, so der Schüler weiter. Denn: Wer im Unternehmen »Helfende Lerche« nach dem Bewerbungsverfahren eine Stelle bekommt, muss pünktlich zum Dienst erscheinen und sich bei einer Erkrankung auch offiziell abmelden. Am Ende des Schuljahres gibt es ein Arbeitszeugnis. Und das kann eigentlich nur positiv ausfallen, wenn es nach Silke Beer, Sozialdienstleiterin im Fichtenhof, geht. »Nachdem die erste Scheu voreinander abgelegt ist, entstehen mitunter wunderbare Beziehungen zwischen Alt und Jung«, weiß sie. Lehrer Detlef Stockinger sieht in der Kooperation zudem einen Türöffner. So fange eine ehemalige Schülerin aus der Firma nach einem Praktikum im Fichtenhof dort jetzt eine Ausbildung zur Altenpflegerin an, berichtet er. l Aus der Stiftung »Tief durchatmen, dann geht das« Die 21-jährige Sophia Warneke vertrat als angehende Altenpflegerin aus dem Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung ihr Land auf der »WorldSkills 2015« in São Paulo, Brasilien. »Eine einmalige Erfahrung«, sagt sie. Wie eine »Olympiade der Berufe« müsse man sich die WorldSkills vorstellen, erklärt Sophia Warneke. Mehr als 40 verschiedene Berufe seien dabei gewesen. In ihrer Kategorie »Health and Social Care« (Pflege) traten Teilnehmerinnen aus Singapur, Mexiko, Norwegen, Italien und weiteren Ländern gegeneinander an. Es galt, in einer Halle vor Publikum verschiedene »Fallbeispiele« zu bearbeiten – in vorgegebener Zeit. Schauspieler mimten Menschen, die pflegerische Unterstützung brauchten. Es habe Aufgaben aus dem Krankenhaus, der ambulanten oder der Tagespflege und aus dem Pflegeheim gegeben, beschreibt Sophia Warneke die Szenarien. »Da waren ein Diabetiker, der eine Beratung zur Blutzuckermessung brauchte oder ein Patient, dessen infizierte Wundnaht versorgt werden musste«, nennt sie Beispiele. Auf einen Dolmetscher, der zwi- schen ihr und den Schauspielern vermittelte, verzichtete Sophia Warneke und meisterte den Wettbewerb auf Englisch. Eine Übersetzung störe den Redefluss, meint sie: »Gerade in der Pflege ist Kommunikation so wichtig, da muss Empathie rüberkommen.« Ob sie aufgeregt war? »Tief durchatmen, dann geht das«, sagt Sophia Warneke und nimmt auch ihren erreichten 14.ten von 16 Plätzen sportlich. »Das war zwar eine Enttäuschung, aber ich habe mit meinem Trainer analysiert, woran es lag.« Fachlich und sprachlich sei sie mit ihren Leistungen zufrieden und wisse jetzt, was sie beim nächsten Mal besser machen könne – bei den »EuroSkills« im Dezember 2016 in Göteborg. Da möchte die inzwischen erfolgreich examinierte Altenpflegerin, die sich auf dem Weg zum Abschluss als »Bachelor of Arts Pflegewissenschaften« befindet, nämlich unbedingt »auf’s Treppchen!« l 19 Rückblick Stiftungsdorf Hollergrund Erste in der neuen Wohnpflege »Das hier ist jetzt mein Heim, mein Raum«, sagt Anni Nickel und meint damit ein geschützt gelegenes Appartement mit Bad und Terrasse in der Wohnpflege des Stiftungsdorfes Hollergrund. Gemeinsam mit einer neuen Tagespflege wurde das Angebot am 24. November offiziell eingeweiht. Anni Nickel zog als erste Bewohnerin der Wohnpflege sogar schon etwas eher ein. Zur Begrüßung gab es Blumen von Hausleiterin Bianca Zachrau. Inzwischen fühle sie sich wohl hier, erzählt die 91-Jährige, trotz des anfänglichen Heimwehs. Die Tochter holte Anni Nickel aus Oberhausen nach Bremen, als diese überraschend nicht mehr laufen konnte. Ein Rollstuhl wurde notwendig. »Wir versuchen aber, meine Muskeln durch tägliches Training wieder aufzubauen«, erklärt die Seniorin und freut sich, dass Tochter und Enkeltocher, die beide in Borgfeld wohnen, nun häufiger zu Besuch kommen können. l Stiftungsresidenz Landhaus Horn Die Kunst des Verwandelns Drei Monate lebte und arbeitete der israelische Künstler Doron Elia im Rahmen des Bremer Kunst-Stipendiums unter dem Dach der Stiftungsresidenz Landhaus Horn. Spontan lud er seine »Nachbarn« Mitte September in sein dortiges Atelier ein. Zehn Bewohnerinnen folgten der Einladung und lernten »create and destroy« – kreieren und zerstören. Sie übertünchten ihre aus Zeitungsschnipseln hergestellten Collagen mit Farbe. Lediglich ein Detail durfte ausgespart werden. Gisela Walther: »Mein erster Gedanke war, jetzt habe ich ein fertiges Bild, da male ich nichts drüber. Doch es ist wie im Leben. Immer wieder entsteht etwas Neues.« l Bremer Heimstiftung Schüler unterrichten Schüler An der Oberschule Sebaldsbrück startete am 8. September ein neues Fach für Schüler der 9. Klassen – Gesundheit und Pflege. Das Besondere: Nicht Lehrer gestalten den Unterricht, sondern Auszubildende der Fachschulen für Altenpflege, Ergo- und Physiotherapie am Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung. Ein Schuljahr lang geben sie einmal pro Woche Einblick in ihre Berufe und vermitteln Fachwissen in Theorie und Praxis. Dahinter steckt die Idee, junge Menschen für Gesundheits- und Pflegeberufe zu begeistern. Im Fall der 15-jährigen Nourhane Bounezbar ist das gelungen: »Ich möchte Krankenschwester werden«, sagte sie. l 20 Rückblick Stiftungsresidenz Luisental Journalist zu Besuch Zwei Wochen im September war die Stiftungsresidenz Luisental sein vorrübergehendes Zuhause. Hier hielt Jaroslav Paclik seine Erlebnisse von Streifzügen durch die Stadt in Artikeln fest. Warum der Journalist der Prager Tageszeitung »Mf Dnes« eine Außenredaktion im Haus der Bremer Heimstiftung einrichtete? Er hatte an einem Austauschprogramm für Redakteure teilgenommen, das ihn in die Hansestadt führte. Hier wurde ihm das Gästeappartement im Luisental als Unterkunft vermittelt. Er kam mit Neugier: »In Tschechien habe ich in einem Altenheim Zivildienst gemacht«, erklärte er. Dieses sei aber nicht mit der Stiftungsresidenz zu vergleichen. »Hier ist es wie in einem Hotel,« sagt Jaroslav Paclik. Dieser Unterschied brachte ihn auf die Idee, Alteneinrichtungen in Tschechien unter die Lupe zu nehmen. l Stadtteilhaus St. Remberti Später Liebe auf der Spur Als Helga Kreß und Albrecht Clauß die Bühne betraten, wurde es still. Die Laientänzer, beide mehr als 60 Jahre alt, tanzten am 23. Oktober im Stadtteilhaus St. Remberti Szenen aus dem Stück »Hand aufs Herz«, einer Produktion von tanzwerk Bremen unter Leitung der Choreografinnen Anne-Katrin Ortmann und Alexandra Benthin. Journalistin Hanne Huntemann, ebenfalls im Rentenalter, las dazu Passagen aus ihrem Buch »Liebe auf den späten Blick – Partnersuche 60 plus« und gab damit lebendige Einblicke in die Beziehungserlebnisse älterer Menschen. Hier ein »ach, das kenne ich«, dort ein herzhafter Lacher – dem Publikum gefiel die Kombination aus Tanz und Lesung. l Stadtteilhaus OTe Balkone zum Klingen gebracht Licht aus – Spot an! Zur Einweihung des neu gestalteten Innenhofes des Stadtteilhauses OTe hatte sich die Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA gemeinsam mit der Eventmanagerin Christel Fangmann etwas Besonderes einfallen lassen. Am Abend des 1. Oktobers wurden nacheinander zehn Balkone des Gebäudes mit buntem Licht angestrahlt. Dazu sangen und musizierten Nachbarn aus dem Stadtteil. Mittendrin und voll dabei war ein Chor der Bremer Heimstiftung namens »Die Teenies von damals«. Die 20 Stimmen starke Truppe gab »Lustig ist das Seniorenleben« zum Besten. l 21
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