Nr. 073 April 2016 Der Aprilscherz Wissenschaftlich ist belegt, was am Ersten-Vierten uns bewegt. Dinge, die ganz ehrlich scheinen, sind doch anders, als wir meinen. Wo zum Teufel, denk und knobel, find ich einen Böschungshobel? Hat der Chef mir aufgetragen, den Verbleib mal zu erfragen. Frag als Stift ich hier und da, doch den Befragten längst schon klar, „Du bist jemand aufgesessen, April, April, dieses Teil kannst Du vergessen!“ Genau so bei Oxdradium, suche Stunden, such mich dumm. „Ochs dreh Dich um!“ so sagt man mir, und trinke noch ein blaues Bier.“ Schöne Geschichten komm´ zu Tage, doch beim heut´gen Ernst der Lage, wünscht ich mir aus tiefstem Herzen, die Tagesschau würd´ einmal scherzen. „Heut kein Terror und kein Tod, kein Mensch auf Erden leidet Not,“ so ein Scherz, das sag ich unbenommen, hätte mir die Luft genommen. Von Dieter Köser Aktion Sauberer Straßenrand am Samstag, dem 09. April 2016, 10.00 Uhr Treffpunkt für Helfer: vor der Mehrzweckhalle Wir säubern unser Dorf! Helft zahlreich mit! Bürgerverein Kreuzberg e.V. Offenes Gartenatelier Am 26.4.2016 ist das Gartenatelier wieder geöffnet: Alle, die mal wieder Lust auf Kreativität und Malen haben, sind willkommen! Uhrzeit: 16.00 – 18.00 Uhr (Achtung: neue Zeit!) Kosten: 10,00 € pro Person Keine Altersgrenze! Bitte bei Adrienne Lütke-Nowak anmelden Tel: 02267 1240 oder: 015773997813 Dekanatswallfahrt nach Marienheide Am 09. Mai 2016 führt uns die Dekanatswallfahrt ins schöne Marienheide. Abfahrt ist um 14:15 Uhr ab Kirche Kreuzberg. Um Anmeldung wird gebeten bei Frau Gaby Wasserfuhr, Tel. 5745. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre kfd 1 Kreuzberg und das 800-jährige Stadtjubiläum 2017 Wipperfürth feiert bekanntlich im kommenden Jahr sein 800-jähriges Stadtjubiläum. Die Dörfer rund um die Stadt sind aufgerufen, sich im Laufe des Jahres 2017 mit Veranstaltungen einzubringen. Vertreter von Kreuzberg haben zu diesem Thema Mitte März an 2 Informationsveranstaltungen der Stadt teilgenommen. Für Kreuzberg könnte sich herauskristallisieren, das Kirchturmfest 2o17 als Basis für eine größere Veranstaltung in Kreuzberg zu nutzen, erweitert z.B. durch geführte Wanderungen über den Grubenwanderweg, durch Dorfführungen, durch Kirchenführungen, durch Ausstellungen usw.. Hierzu wollen wir uns gemeinsam Gedanken machen. Aus diesem Grunde lädt der Arbeitskreis Demographie alle, die bisher bereits aktiv und passiv am Kirchturmfest beteiligt waren und darüber hinaus alle Dorfvereine und die gesamte interessierte Bevölkerung aus Kreuzberg, Kupferberg und Umgebung zu seiner nächsten Sitzung ein. Die Sitzung findet statt am Dienstag, dem 05.04.2016, um 19.30 Uhr, im Sportlerheim des VfB Kreuzberg, Westfalenstr. 3a. Es wäre schön, wenn wir an diesem Abend gemeinsam über eine große Veranstaltung beraten und entscheiden könnten. Außerdem können wir über weitere kleinere dörfliche Angebote zum Stadtjubiläum diskutieren und letztendlich auch entscheiden. Die Dörfer sind gebeten worden, ihre „Jubiläumsangebote“ bis zum 3o. April an die Stadtverwaltung zu melden. Wir wären dankbar, wenn wir am o5. April zu abschließenden Entscheidungen kommen könnten. Aus diesem Grunde nochmals die Bitte um Beteiligung an der Sitzung am 5. April. Arbeitskreis Demographie 2 Senioren-Ausflug 2016: Mode & Spargel Herzliche Einladung Am Dienstag, dem 7. Juni 2016, findet der diesjährige Seniorenausflug statt mit folgendem Programm: 11.30 Uhr Abfahrt ab Kirche 13.30 – 14.30 Uhr Spargelessen im Café Louis, Heinsberg (Spargelsuppe, Spargel mit Schinken, Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise, Dessert) 14.30 Uhr Besichtigung des Spargel-Hofes Geyser 16.00 – 18.00 Uhr Modenschau und Kaffeetrinken bei der Heinsberger Strick GmbH ca. 20.00 Uhr Rückkehr in Kreuzberg: Preis: 27 € p/P (incl. Bus, Spargelessen, Besichtigung, Modenschau + Kaffeetrinken) Anmeldungen: bei Anita Wurth 5916 Auch Freunde und Bekannte sowie Gäste sind zu diesem Ausflug herzlich eingeladen. Der nächste Seniorennachmittag findet statt am Mittwoch, dem 13. April 2014, um 15 Uhr im von Mering Heim. Zu Besuch erwarten wir den Kindergarten St. Raphael und Gedächtnistrainer Josef Geurtz! Das Seniorenteam Seniorenkreis Kreuzberg 3 Unterstützung des Bürgerverein Kreuzberg e.V. beim Online Shopping! Die Internet-Plattform www.gooding.de ermöglicht es jedem, den Bürgerverein Kreuzberg e.V. durch seine Online-Einkäufe zu unterstützen – ganz ohne Mehrkosten. Angeschlossen sind mehr als 1.000 Online-Shops wie Amazon, Ebay, HRS, Bahn oder Zalando. Bei jedem Einkauf erhält unser Verein eine Provision, im Durchschnitt ca. 5% des Einkaufswertes. Sie selbst bezahlst dabei nicht mehr, die Provision wird durch die Unternehmen gezahlt. Gooding selbst finanziert sich durch einen freiwilligen Anteil der Unternehmensprovision. Man muss sich als Nutzer nicht registrieren und keine Daten über sich preisgeben. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie ihre Online Einkäufe über Gooding machen und unseren Verein dabei auswählst! So funktioniert die Unterstützung über Gooding! 1) Sie besuchen vor Ihrem nächsten Einkauf die Seite Gooding.de und entscheiden sich für einen von über 1.000 Online-Shops. 2) Im Anschluss wählen Sie unseren Verein aus. 3) Jetzt beginnen Sie ganz normal mit deinem Einkauf. Die Einkäufe kosten dadurch keinen Cent mehr. Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Vielen Dank für deine Unterstützung! 4 Einladung zur Familienrunde Nachdem sich beim ersten Treffen nicht so viele Eltern im Von Mering Heim eingefunden haben, starten wir einen zweiten Versuch zur Gründung einer Familienrunde. Sie wissen nicht was das ist? Kommen Sie vorbei und erfinden Sie die Kreuzberger Familienrunde mit! Haben Sie auch schon einmal ratlos vor einer Kinderfrage gestanden, deren Beantwortung aber sofort erwartet wurde? Sich gefragt, wo eigentlich die Zeit geblieben ist oder sich die Zeit völlig anders gestaltet vorgestellt? Wenn Sie gerne mal hören möchten, wie Andere ihren Alltag als Paar und als Familie gestalten oder auch gerne von Ihren Erfahrungen weitergeben, dann ist eine Familienrunde genau das richtige für Sie! Und was ist eine Familienrunde? Wie der Name schon sagt, ist es eine Runde, die sich aus Familien zusammensetzt, alles andere, wie z.B. die Häufigkeit und die inhaltliche und organisatorische Gestaltung der Treffen ist in die Hand der Teilnehmer gegeben. Ziel ist es, Paare und Familien zu stärken, indem sie neue Ideen für die Paarbeziehung bekommen, ihre Beziehung reflektieren können und einander Gutes tun. Dazu gehört auch in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu merken, dass alle ähnliche Probleme und Fragen haben und über diese sich in vertraulicher Atmosphäre auszutauschen. In einer Familienrunde fühlt man sich in der Gemeinschaft aufgehoben, kann miteinander feiern, Glauben teilen und gemeinsam mit den Kindern und anderen Familien lustvolle Erlebnisse haben. Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben eine Familienrunde mitzugründen oder erst mal noch viele Fragen haben, dann sind Sie herzlich eingeladen zu Information und Austausch und vielleicht sogar zur Gründung einer Familienrunde: Dienstag, 5. April, 20.00 Uhr Von Mering Heim in Kreuzberg. Kontakt: Gemeindereferent Georg Kalkum, 02195-684453 5 Informationen der Evangelischen Kirchengemeinde Klaswipper Di. 05. April Café Campanile 15.30 Uhr EGZ Kupferberg Mi. 06. April Seniorenfrühlingsfest 15.00 Uhr EGZ Kupferberg So. 10. April Gottesdienst (A) 09.30 Uhr EGZ Kupferberg Di. 12. April Café Campanile 15.30 Uhr EGZ Kupferberg So. 17. April Konfirmation 10.00 Uhr Ev. Kirche Klaswipper Di. 19. April Café Campanile 15.30 Uhr EGZ Kupferberg Di. 19. April Strick- & Häkelcafé 16.00 Uhr EGZ Kupferberg „Kreuzberg strickt“ Mi. 20. April Frauenhilfe Kupferberg 15.00 Uhr EGZ Kupferberg So. 24. April Gottesdienst 09.30 Uhr EGZ Kupferberg Di. 26. April Café Campanile 15.30 Uhr EGZ Kupferberg EGZ = Evangelisches Gemeindezentrum Neues Angebot des Flohmarktteams Mehrfach wurde an uns der Wunsch herangetragen einen Second-Hand-Basar für Damen Festtags-und Abendmode anzubieten. Diesem Wunsch entsprechend wurde in diesem Jahr ein neuer Basar-Termin eingerichtet. Hier besteht die Möglichkeit, Festtagskleidung und Accessoires anzubieten oder zu erwerben. Wir würden uns freuen, wenn unser Angebot Zuspruch finden würde. Das Flohmarktteam Kreuzberg 6 in Kreuzberg ►Damen Festtags- und Abendmode◄ Second Hand Damen Festtags- und Abendmode Schuhe, Schmuck, Taschen, Accessoires, etc. Samstag, 23. April 2016 von 13.30 bis 15.30 Uhr im Von Mering Heim Wipperfürth-Kreuzberg Im Siepen 2 (unterhalb der Kirche) 10 % des Verkaufserlöses kommt unseren dörflichen Vereinen zugute. ____________________ Für Anbieter erfolgt die Ausgabe der Kommissionsnummern (pro Komm.-Nr. 3,00 € für max. 10 Teile) Sonntag, 10. April 2016 von 10.30 bis 12.00 Uhr im Von Mering Heim 7 Ehrung der „Wipperfürtherin des Jahres 2016“ Ute Berg Von Dieter Köser Im, mit gut 120 Gästen besetzten katholischen Pfarrheim in Wipperfürth, kam es am Sonntag, dem 13.03.2016 zur Ehrung von Ute Berg zur „Wipperfürtherin des Jahres 2016“. Am Weltfrauentag fiel die Entscheidung auf Sie und in Kreuzberg ist man sich absolut sicher: „Es hat die Richtige getroffen.“ Unter den Gästen war viel politische Prominenz, wie der Alt-Landrat Hans-Leo Kausemann, die stellvertretende Landrätin Ursula Mahler, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wipperfürth, Regina Billstein und die SPD-Bundestagsabgeordnete für den oberbergischen Kreis, Michaela Engelmeier. Im Publikum natürlich die Familie Berg mit Ute´s Eltern, die sich sichtlich gerührt und stolz mit ihrer Tochter freuen konnten. „Sie habe schon früh von ihren Eltern gelernt, was es heißt, Gemeinschaft zu leben und für andere verantwortlich zu sein,“ sagte Ute Berg in ihrer Dankesrede. Helfen, sich in die Gemeinschaft einzubringen, Frauenrechte und ein starker Wille etwas mit anderen zu schaffen, das war auch der Grundtenor der Eröffnungsrede von der stellv. Bürgermeisterin und engen Mitstreiterin Regina Billstein. Sie zählte die zahlreichen und vielfältigen Engagements Ute Bergs auf, sprach von ihrem beruflichen und familiären Einsatz und von ihrem gemeinsamen Thema, der Hilfe für die zahlreichen Flüchtlinge, die bei uns Asyl suchen. Aus dem Verein Wipp-Asyl, deren Vorsitzende Regina Billstein ist, sei die Ute absolut nicht wegzudenken. Danach übernahm die SPD-Bundestagsabgeordnete für Oberberg, Michaela Engelmeier, die als Laudatorin die Ehrung durchführte. Sie ging allgemein und speziell auf das Ehrenamt ein, in dem sich etwa ein Drittel unserer deutschen Bevölkerung engagiert und wiederfindet. „Ohne Ehrenamt gäbe es das uns bekannte Gemeinwesen nicht.“, so Engelmeier. 8 Sie war froh und glücklich Ute Berg in Vertretung der NRW-Familienministerin Kampmann zu ehren, die dienstlich verhindert war. Schließlich übergab sie neben dem Preis auch einen Scheck über 500 Euro, den Ute unter großem Applaus und stehenden Ovationen sichtlich freudig übernahm. In Ihrer Dankesrede erinnerte Ute Berg an ihre Weggefährtinnen und sie sei gerne die Mutmacherin für alte und neue Projekte. Und Ute Berg wäre nicht Ute Berg, wenn sie nicht auch aus dem Preisgeld etwas Gemeinnütziges zaubern würde; ihre größte Freude ist das Schaukeln, denn nichts macht glücklicher als das Schaukeln. Daher münzt sie den Preis in die Anschaffung einer Erwachsenen-Schaukel für Inovana, das Haus Silberberg um. Die zahlreichen Kreuzbergerinnen und Kreuzberger waren sich einig, „Gut, dass es die Ute gibt! 9 Defibrillator 24 Stunden am Tag frei zugänglich in Kreuzberg einsatzbereit in der SB Filiale der Volksbank Wipperfürth-Lindlar eG (Westfalenstraße 38) Im Jahre 2009 spendet das DRK einen AED-Defibrillator für Kreuzberg und zu den Öffnungszeiten des Blumenladen Stephan Nies konnte er entliehen werden. Danke Stephan Die SB-Filiale der Volksbank ist ganztägig geöffnet, und so lag die Anregung den AEDDefibrillator dorthin umzusetzen, sehr nahe. Die Volksbank kam der Anregung sofort positiv nach und ein geeigneter Standort innerhalb der Filiale wurde gefunden. Die neuen Edelstahlträger wurden von der Volksbank angeschafft und Ende Februar konnte der Defibrillator umgesetzt werden. Herzlichen Dank für die Umsetzung. Defibrillator kann Leben retten. AED steht für Automatisierter Externer Defibrillator. Der „Defi“ ermöglicht Laienhelfern im Rahmen der Ersten Hilfe bei defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen rechtlich unbedenklich zu helfen. Der Einsatz des „Defi“ kann Leben retten. Arbeitskreis Demographie 10 11 Schießgewaltiger Stadtbrandmeister mit fünf Buchstaben Peter heißt er, Peter Rothmann und es gibt nicht viel, was zwischen ihm und der Feuerwehr steht. Das ist die Leidenschaft, die man benötigt, um der erste Feuerwehrmann von Wipperfürth zu sein. Seit 1986 ist Peter Feuerwehmann und hat sich über einige Lehrgänge im Institut der Feuerwehr in Münster weiter qualifiziert. Er schaffte es bis in die Spitze unserer Löschgruppe in Kreuzberg und gewann die Achtung der Kameraden anderer Wipperfürther Wehren. Dann war er Zugführer, stellvertretender Stadtbrandmeister und jetzt der Leiter der gesamten Wipperfürther Feuerwehr. Echte Karrieresprünge. Doch die Feuerwehr reicht ihm nicht immer, daher ist er auch noch Schütze in der örtlichen St. Hubertus Schützenbruderschaft, sehr engagiert, denn auch Schütze sein ist in der Familie Rothmann Tradition. Den Verein begleitet Peter auch schon lange, war bereits 1987 Prinz, 1995 König und bis 2008 Jungschützen-Hauptmann. Im letzten Jahr wollte er es hier ebenfalls noch einmal wissen und schloss sich einer sechser Bande an, die nichts anderes Im Sinn hatte, als den Königs-Vogel zur Roten Höh zu holen, dem Ort mit der eigenen Königsallee. Man merkt, Peter ist sehr aktiv und seine Umwelt nimmt ihn als sehr umgänglich und gesellig wahr. Daher sprechen wir heute mit ihm über die Verbundenheit zur Heimat, den Vereinen und natürlich über die Feuerwehr. Was ist das, Stadtbrandmeister zu sein, wie viel Last und Druck steckt in Verantwortung, die man dabei trägt? Und steckt man das alles so weg, was die Feuerwehr mitunter erlebt? 12 Kurz gefragt gerne Fahrrad. Natürlich treffe ich mich gerne mit meinen Freunden. Journal individuell Von Dieter Köser KJ: Was macht Dich fröhlich? PR: Wenn alles nach Plan läuft und es mir und meiner Familie gut geht. KJ: Und was macht Dich traurig Peter? PR: Intolerante Menschen, Ungerechtigkeit und Unehrlichkeit KJ: Reinhard Bürger, Siegfried Förster usw. was bedeuten diese Namen für Dich? PR: Es sind Persönlichkeiten in der Feuerwehr Wipperfürth, die die Feuerwehr zu dem gemacht haben, was sie heute darstellt. KJ: Macht Dich das stolz in solch einer Tradition zu stehen? PR: Es macht mich sehr stolz, diese Tradition weiterzuführen. Kreuzberg Journal (KJ): Du bist? Peter Rothmann (PR): Peter Rothmann. KJ: Dein Alter? PR: Ich bin fast 49 KJ: Du bist Stadtbrandmeister oder Leiter der freiwilligen Feuerwehr Wipperfürth. Ca. 250 aktive Wehrmänner, die Ehrenabteilung mit ca. 80 Kameraden und die Jugendfeuerwehr hört letztlich auf Dein Wort. Was macht das mit Dir, wie gehst Du um mit der Verantwortung? PR: Es ist eine große Herausforderung und Verantwortung, so vielen Charakteren gerecht zu werden. Aber man muss sich auch im Klaren sein, dass man nicht immer allen gerecht werden kann. KJ: Deine Familie? PR: Meine Frau Alexa und meine Söhne Tom (jetziger Schülerprinz) und Louis. KJ: Dein Beruf, Dein beruflicher Werdegang? PR: Ich bin gelernter Maurer. Seit 2001 bin ich bei der Stadt Wipperfürth am Bauhof beschäftigt. KJ: Deine Hobbys? PR: Wenn mir noch Zeit bleibt, genieße ich unseren schönen Garten und fahre 13 KJ: Hast Du schon mal schlaflose Nächte? PR: Eine??? Bei 7 Löschgruppen und 1 Löschzug werden wir öfter unsanft aus dem Schlaf gerissen und natürlich wird auch schon mal manche Nacht gegrübelt. mitgeteilt. Gibt dieser sein OK, muss der Stadtrat alles absegnen. KJ: Das Leben eines „Funkentöters“ besteht in der Regel aus vielen Lehrgängen. Wie geht das, macht man die um in der Hierarchie zu steigen, wozu kann man sich qualifizieren und wie sehr gehen die Lehrgänge in die Tiefe. Ist man irgendwann auf dem Niveau eines Berufsfeuerwehrmanns? PR: Die Ausbildung in der freiwilligen Feuerwehr ist sehr intensiv. Desto mehr Lehrgänge man besucht hat, umso höher ist der Dienstgrad oder die Funktion in der Feuerwehr. Die Ausbildung in der Berufsfeuerwehr ist natürlich noch intensiver. KJ: Kannst Du uns ein wenig über Deinen Weg in der Feuerwehr sagen? Ich weiß, dass Du 1986 begonnen hast. In welchen Etappen ging es dann für Dich weiter? PR: 1988 Truppmann Ausbildung danach noch weitere Lehrgänge beim Kreis besucht. 1999 Gruppenführer Lehrgang in Münster. 2001 – 2013 stellv. Gruppenführer LG Kreuzberg. 2004 Zugführer Lehrgang in Münster 2004 – 2015 Zugführer vom Löschzug 2 (LG Kreuzberg, LG Egen und LG Klaswipper). 2008 Verbandführer Lehrgang, 2010 Wehrführer Lehrgang beide in Münster. 2009 – 2015 Stellv. Leiter der Feuerwehr Wipperfürth. 2014 Brandschutztechniker Ausbildung in Münster. Seit 01.07.2015 Leiter der Feuerwehr Wipperfürth. KJ: Gibt es eigentlich auch Berührungspunkte mit Berufsfeuerwehren? Wie nehmen die Euch wahr? PR: Bei Einsätzen wie zum Beispiel Hochwasser Elbe, Unwetter im Ruhrgebiet habe ich festgestellt, dass die freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr Hand in Hand arbeiten. Auch bei Lehrgängen in Münster kann ich nur Positives sagen. KJ: Zum Schluss kam dann die Krönung, Du wurdest zum Leiter der Wipperfürther Feuerwehr berufen. Wie geht so etwas und wer entscheidet das? PR: Es ist ein längerer Weg. Als erstes werden Vorschläge aus der Feuerwehr gehört. Dann folgt eine Anhörung, die der Kreisbrandmeister durchführt. Die Entscheidung, wird dem Bürgermeister, durch den Kreisbrandmeister schriftlich KJ: Welche Lehrgänge hast Du so, in einem groben Überblick, besucht? PR: Es wäre einfacher dir zu sagen welchen Lehrgang ich noch nicht habe. Den Rest hatte ich oben ja schon aufgeführt. 14 KJ: Das sind sehr viele – Respekt! Wie viel Zeit wird im Schnitt bei einem Lehrgang investiert? PR: Das kann man schlecht sagen. Es gibt Lehrgänge, die gehen über ein Wochenende oder es gibt Lehrgänge die gehen über mehrere Wochenenden. Die Lehrgänge am Institut der Feuerwehr in Münster dauern meistens 2-3 Wochen, wofür man dann von seinem Arbeitgeber freigestellt wird. KJ: Kommen wir jetzt einmal zu den Aufgaben für Dich und Deine Kameraden. Die Arbeit der Feuerwehr ist sehr vielschichtig und reicht in viele Bereiche unser aller Leben hinein. Was sind Deine speziellen Aufgaben als Stadtbrandmeister? PR: Organisation der gesamt Feuerwehr Wipperfürth, Einsatzleitung, Verteilung von Lehrgängen, Besprechungen beim Kreis und den Nachbarkommunen, Beschaffungen neuer Gerätschaften … KJ: Die Feuerwehr in der Stadt, die Löschgruppen in den Dörfern ringsherum, all das ist freiwillig. Das heißt, es gibt nichts dazu und persönlich ein „Vergelt‘s Gott“. Wie ist das für Dich, ist das ein bewährtes Konzept? Kann man die Freiwilligkeit noch lange fortführen? Oder kommt die freiwillige Feuerwehr einmal an ihre Grenzen? PR: Im Moment läuft es noch sehr gut. Fahrzeuge, Geräte und Gerätehäuser sind alle auf dem neusten Stand. Personell sind wir auch gut aufgestellt. Sollte aber die Einwohnerzahl in Wipperfürth steigen, werden wir um hauptamtliche Kräfte nicht herumkommen. KJ: Und mit was haben die Feuerwehr und die Löschgruppen auf den Dörfern übers Jahr zu tun. Hast Du da ein paar Beispiele? PR: Technische Hilfeleistung, Brandeinsätze, ABC Einsätze (Gefährliche Stoffe), Unwettereinsätze, Menschenrettung, Tierrettung, Brandschutzerziehung, Hydrantenpflege, wie man sieht, ein sehr großes Spektrum. KJ: Eure Einsätze sind wie Wundertüten, man weiß nicht, was dahintersteckt. Wie bereitet Ihr Euch darauf vor? PR: Man kann sich nur durch üben und Weiterbildung auf schwierige Einsätze vorbereiten. Wichtig ist, dass man an der Einsatzstelle Ruhe und den Überblick behält. KJ: Du bist ja der Leiter; ist das auch noch alles freiwillig oder bist Du in diesem Amt bei der Stadt angestellt? PR: Wie ich schon sagte, ich bin bei der Stadt Wipperfürth am Bauhof beschäftigt, wenn ich Termine bei der Feuerwehr habe, werde ich von meinem Dienst am Bauhof freigestellt. Aber trotzdem muss ich noch manche Stunde von meiner Freizeit für die Feuerwehr opfern. 15 KJ: Ihr seid oft die ersten vor Ort und versucht alles, um zu bergen, zu retten und zu löschen. Ihr erlebt Dinge, die sich mancher nicht vorstellen mag. Wie geht Ihr, wie gehst Du damit um? Wird darüber gesprochen? Wie läuft so etwas bei der Feuerwehr ab? PR: Sicher gibt es immer wieder Einsätze, die uns schwerfallen. Nach solchen Einsätzen setzen wir uns noch zusammen und reden darüber. Wir können uns aber auch vom Kreis extra ausgebildete Kameraden kommen lassen, die uns unterstützen. Bei den meisten schweren Unfällen ist die Notfallseelsorge direkt vor Ort. Ich persönlich suche das Gespräch mit meiner Frau. absolut auf. Ist Dir, Euch das schon passiert und wie geht man damit um? PR: Das gibt es schon mal, aber in Zusammenarbeit mit der Polizei werden diese von der Einsatzstelle entfernt. Es gibt aber auch den anderen Fall, wo wir an der Einsatzstelle mit Kaffee und Schnittchen versorgt werden. KJ: Die Feuerwehr fordert also den ganzen Peter Rothmann. Und was machst Du, wenn Du entspannst? Oder bleibt Dir dann nur noch Zeit für den Schützenverein, in dem Du auch schon so lange aktiv bist? :o) PR: Die Zeit für Familie und Freizeit muss man sich immer gönnen, das ist sehr wichtig. Da mein Sohn Tom zurzeit Schülerprinz ist, versuche ich alle Termine mit ihm wahrzunehmen. KJ: Was sind die schlimmsten Erlebnisse für Dich? PR: Alle Einsätze, wo ein Menschenleben in Gefahr ist oder ein Mensch ums Leben gekommen ist. KJ: Schön Peter. Kommen wir zum Schluss und den Belangen unseres Dorfes. Bist Du auch noch in der Löschgruppe Kreuzberg tätig oder bleibt dazu keine Zeit mehr? Wie sehen Dich Deine Kameraden hier als nunmehr zweiten Leiter der Wipperfürther Feuerwehr nach Reinhard Bürger? PR: Ich versuche so oft wie möglich bei der Löschgruppe Kreuzberg zu sein. Es ist terminlich nicht immer möglich. Ich hoffe, dass die Kameraden mich weiterhin als guten Freund und Kamerad sehen. KJ: Und was hast Du in Deiner Feuerwehrkarriere an netten und schönen Sachen erlebt? PR: Schön ist immer wieder, wenn nachts der Melder geht und meine Frau mir meine Anziehsachen an den Kopf wirft, damit ich schnell zum Einsatz komme. KJ: Es gibt heutzutage Zeitgenossen, die alles kritisieren, Leute, ich will sie nicht als Menschen bezeichnen, die die Arbeit von Einsatzkräften massiv behindern, ja sogar tätlich werden und angreifen. Da hört bei mir der Verstand 16 KJ: Und die letzte Frage; unser Dorf lebt im demographischen Wandel. Was denkst Du über Kreuzberg, was gefällt Dir, was nicht und wie sollen wir mit den Veränderungen umgehen? Was ist Deine Meinung? PR: Ich würde von Kreuzberg niemals weggehen und glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wichtig ist, dass wir alle zusammenhalten und so bleiben wir das geilste Dorf der Welt. KJ: Lieber Peter, vielen Dank für Deine Zeit und Deine Antworten. Wir wünschen Dir persönlich und Deiner Familie alles erdenklich Gute und für die Wipperfürther Feuerwehren eine gedeihliche Zukunft. Herzlichen Glückwunsch 05.04. 05.04. 09.04. 11.04. 12.04. 14.04. 16.04. 20.04. 21.04. 25.04. 26.04. 28.04. 28.04. 29.04. 77 J. 76 J. 80 J. 76 J. 91 J. 72 J. 73 J. 72 J. 81 J. 75 J. 76 J. 75 J. 75 J. 84 J. Annegret Reich Marlies Wolff Theodor Kutscher Doris Wille Klara Misterek Brigitte Mönch Karin Köser Anita Roggendorf Erika Köser Klaus Ellinghaus Ursula Oczko Willi Hungenberg Klaus Köster Robert Potthof Wir trauern um 80 J. 77 J. Ingeborg Stadtkowitz Robert Reich 17 Unser Dialekt Hei matt, watt hei will! April, April, dä weet nich, watt hei will! Mool Rähn un mool Sunnenschien, dann harelt et wir tüschendürch. April, April, dä weet nich, watt hei will. Nun seiht, nun seiht, wie et wir stürmt un jacht, un nu, oh weh, oh weh, do fällt alt wir Schnee! April, April, dä weet nich, wat hei will. Er macht, was er will! April, April, der weiß nicht, was er will! Mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt's wieder zwischendrein. April, April, der weiß nicht, was er will! Nun seht, nun seht, wie's wieder stürmt und weht, und jetzt, oh weh, oh weh! da fällt schon wieder Schnee! April, April, der weiß nicht, was er will. Der April ist aus meteorologischer Sicht ein sehr interessanter Wettermonat. Von eisiger Kälte bis hin zu sommerlichen Temperaturen mit allen Niederschlagsvarianten wird es für uns im April nicht langweilig. Der Grund für diese „Wetterextreme“ ist die generelle Umstellung des Wetters von Winter auf Sommer. Die Ursache liegt im Sonnenstand. Im April hat der Sonnenstand eine Höhe erreicht, wo die Landmassen stärker aufgeheizt werden, als die noch kalten Meere. Das führt zu Temperaturunterschieden und damit zu Wetterreaktionen, die z.T. recht heftig ausfallen können. 18 03.04. 05.04. 05.04. 05.04. 06.04. 09.04. 09.04. 9:00 15:30 19:30 20:00 8:00 10:00 14:00 Erstkommunion Vorlesenachmittag für Kinder Arbeitskreis Demographie Einladung zur Familienrunde Schulgottesdienst Aktion Sauberer Straßenrand Gänse-Schießen Dankmesse Erstkommunion 10.04. 9:30 + Jubelkommunion 13.04. 8:00 Schulmesse 13.04. 15:00 Seniorennachmittag 17.04. 10:00 Konfirmation 19.04. 11:00 Wortgottesdienst St. Raphael 19.04. 16:00 - 18:00 Stricktreff 20.04. 8:00 Schulgottesdienst 23.04. 13:30 - 15:30 Flohmarkt Abend- u. Festtagsmode 24.04. 9:30 Hl. Messe 26.04. 16:00 - 18:00 Offenes Gartenatelier 27.04. 8:00 Schulgottesdienst Kath. Kirche KÖB (Bücherei) VfB Sportlerheim Von Mering Heim Kath. Kirche Mehrzweckhalle Schießstand Kath. Kirche Kath. Kirche Von Mering Heim Ev. Kirche Klaswipper Kath. Kirche Café Campanile Kath. Kirche Von Mering Heim Kath. Kirche A. Lütke-Nowak Kath. Kirche Redaktionsschluss für die Mai-Ausgabe des Kreuzberg-Journal ist am Samstag, dem 23.04.2016. Impressum Herausgeber: Verantwortlich: E-M@il: Redaktion: Spendenkonto: Bürgerverein Kreuzberg e.V. Dieter Köser, Dörpinghausen 6, 51688 Wipperfürth [email protected] Dieter Köser, Kornelia Köser, Simone Ackerschott, Raphael Berg Kreuzberg Journal, IBAN: DE97370502991321096763, BIC: COKSDE33XXX 19
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