Museumstip 2 2016 160314 Anischt

April–Juni 2016
Führungen und Workshops
in Berliner Museen
Inhalt
museumsTip Altersübergr eifend
4
museumsTip für Kinder und Jugendliche
16
museumsTip für ERwachsene
34
k alender
37
Adressen
39
Bild Cover: Alexander Kanoldt, Stillleben III mit Amaryllis (Ausschnitt), 1926. © Repro: Kai-Annett Becker
Bild Seite 3: Ballspieler, Späte Klassik, 600–900 n. Chr. Jaina, Campeche Keramik.
© INAH. Museo Nacional de Antropología, Mexiko Stadt
Impressum
Kulturprojekte Berlin GmbH
Klosterstrasse 68, 10179 Berlin
Tel. 030 247 49 888
Fax 030 247 49 883
E-Mail [email protected]
Internet www.museumstip.de
Redaktion: Julia Alice Treptow
Korrektorat: Katja Zeidler
Grafik: Ines Ebel
Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg Auflage: 20 000
Programmstand: 5.3.2016
Änderungen vorbehalten.
Alle Daten sind nach bester Kenntnis zusammengestellt und ohne Gewähr.
Für die Anzeigeninhalte und Fotos sind die jeweiligen Auftraggeber verantwortlich.
Anzeigenverwaltung: Runze & Casper, Andrea Murre, Tel. 030 280 181 44
Museumsdienst Berlin / Museumsinformation
Die zentrale Auskunft zu allen Berliner Museen
Telefon 030 247 49 888
Mo–Fr 9–16 Uhr, Sa + So 9–13 Uhr
[email protected]
Liebe Leserin, lieber Leser,
ob in Plastik, in Performances, in der Porträtfotografie oder Malerei – der Mensch
ist sich selbst immer wieder Anreiz zur künstlerischen Erkundung. Die Maya
schufen idealisierte, »schöne« Statuen ihrer Gottheiten – aber sie bildeten auch
Schwangere und Gebärende ab. Der Martin-Gropius-Bau zeigt eine große Sammlung an Skulpturen und Keramiken aus dem mexikanischen Nationalschatz
(S. 13 und S. 27). Isa Genzken ver- oder entkleidet Schaufensterpuppen. Zur
Retrospektive der radikalen Künstlerin können Schüler im zugehörigen Workshop
der Frage nach unserem Schönheitsideal auf den Grund gehen (S. 12, und S. 26;
ebenfalls im Martin-Gropius-Bau). Auch im Werk von Erwin Wurm (Berlinische Galerie, S. 5) steht der menschliche Körper im Mittelpunkt: In seinen One
Minute Sculptures ist der österreichische Künstler selbst Skulptur oder bindet
Ausstellungsbesucher in seine Performances mit ein. Noch bis zum 1. Mai dreht
sich in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in der
Ausstellung Best Actress alles um Oscar®-prämierte Schauspielerinnen und um
eine raffinierte Inszenierung von Weiblichkeit. Der Museumsdienst Berlin bietet
abwechslungsreiche wie gesellschaftskritische Führungen durch die glamouröse
Welt der Hollywood-Diven an.
Für Buchungswünsche oder Informationen zu den Angeboten im MuseumsTip
erreichen Sie die Museumsinformation unter der Telefonnummer 030 247 49 888
oder unter [email protected]. Kulturinteressierte
mit gesundheitlichem Handicap beraten und informieren wir gerne zu Angeboten wie Tastführungen oder Führungen in Gebärdensprache telefonisch oder
per E-Mail.
Ein schönes Frühjahr voller Kunst- und Kulturerlebnisse wünscht Ihnen
Ihr Team des Museumsdienstes Berlin
Editorial | 3
museumsT P altersübergreifend
ERWIN WURM.
BEI MUTTI
Führung // Der österreichische Künstler
Erwin Wurm (*1954) war 1987 als Stipendiat des DAAD-Künstlerprogramms in
Berlin. In diese prägende Phase fällt eine
grundlegende Veränderung seiner künstlerischen Arbeitsweise: Er beginnt, die
Grenzen zwischen Skulptur, Objekt und
Performance auszuloten. Erwin Wurm
wird nun erstmals in einer monografischen
Ausstellung in einem Berliner Museum
präsentiert.
DAS RIESENFERNROHR AUF DER
ARCHENHOLD-STERNWARTE
Himmelsbeobachtungen // Die ArchenholdSternwarte am Treptower Park in Berlin
besitzt das längste Fernrohr der Welt. Die
älteste und größte Volkssternwarte, die
1896 gegründet wurde, bietet zahlreiche
Veranstaltungen für alle, die sich für die
Welt der Sterne interessieren: Beobachtungen, Führungen, Vorträge, Bastelaktionen
Treptower Riesenfernrohr
SDTB/Foto: Frank-Michael Arndt 2011
für Kinder und natürlich Veranstaltungen
im Kleinplanetarium.
»Nachtschwärmer« am 22.4., 27.5. und 24.6. 23 Uhr // »Spaziergang am Frühlingshimmel« am 15.4. um 21 Uhr, 13.5. um 22 Uhr, 17.6. um 23 Uhr // »Die
Sonne im Fernrohr« jeden Mittwoch um 15 Uhr bis Mitte September.
Kinderprogramme: »Krümel und Professor: Die Rettung der Aliens« jeden Sa 14
Uhr // »Als der Mond zum Schneider kam« jeden So 14 Uhr // Während der
Berliner Schulferien Do um 14 Uhr »Die Rettung der Aliens« und um 15 Uhr
»Als der Mond zum Schneider kam«.
Archenhold-Sternwarte // Besichtigung Mi–So, 14–16.30 Uhr, freier Eintritt // Veranstaltungen: Eintritt
6 €, erm. 3 € // Information: Tel. 5360637-19 und [email protected]
SAMMLUNGSPR ÄSENTATION
KUNST IN BERLIN 1880–1980
Führung // Die Berlinische Galerie präsentiert viele
Kunstwerke, die auf Geschichte und Gegenwart der
Stadt Berlin Bezug nehmen. Malerei, Bildhauerei, Installationen, neue Medien, Fotografie und Architektur
berichten von Ereignissen der Kaiserzeit bis heute und
entfalten dabei ein vielseitiges Bild der Stadt, ihrer
Menschen und ihrer Künstlerinnen und Künstler.
Julie Wolfthorn,
Flötenbläser, um 1900,
Berlinische Galerie –
Zustiftung der Dr. Jörg
Thiede-Stiftung. © Repro:
Kai-Annett Becker
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie // Termine: Sa + So
15 Uhr; nur Eintritt, keine Gebühr // Gruppen Mi–Mo nach Vereinbarung //
60 min / 90 min // Klassen 50 € / 70 € // Gruppen 55 € / 75 € // zzgl. ermäßigter Eintritt p. P. (bis 18 Jahre Eintritt frei) // auch auf Englisch buchbar, zzgl.
10 € Fremdsprachenzuschlag // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
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Erwin Wurm, The Idiot III (One Minute Sculpture),
2010. © Erwin Wurm, VG Bild-Kunst Bonn, 2016
Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg,
Paris Foto: Studio Erwin Wurm
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen
Galerie // ab 15.4. // Gruppen Mi–Mo nach
Vereinbarung // 60 min / 90 min // Klassen 55 €
(begrenztes Kontingent kostenfreier Führungen vorhanden – frühzeitig buchen!) / 75 € // Gruppen
60 € / 80 € // zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 18 Jahre
Eintritt frei) // Auch auf Englisch buchbar, zzgl.
10 € Fremdsprachenzuschlag // für Schüler
(Sek I und II) und Erwachsene // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
HEIDI SPECKER – IN FRONT OF
FOTOGR AFIEN 2005/2015
Führung // IN FRONT OF ist
eine Serie von 70 Bildern, in
denen sich Heidi Specker mit
den Umständen und Bedingungen der Porträtfotografie
auseinandersetzt. Die Bilder
provozieren in ihrer Beiläufigkeit und Sperrigkeit die Frage,
wieweit man einem Menschen
Heidi Specker, H.B., aus der Serie IN FRONT OF, 2015.
überhaupt nahe kommen kann.
© Heidi Specker / VG BILD-KUNST Bonn, 2016
Im zweiten Teil der Ausstellung wird ihre 2003/04 entstandene Arbeit »IM GARTEN« gezeigt. Diese
mutet an wie ein Spaziergang durch die Stadt, bei dem über parallele Strukturen und über das Miteinander von Natur und Kultur nachgedacht wird.
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie // bis 11.7. // Gruppen Mi–Mo nach Vereinbarung
// 60 min / 90 min // Klassen 55 € / 75 € // Gruppen 60 € / 80 € // zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 18 Jahre
Eintritt frei) // Auch auf Englisch buchbar, zzgl. 10 € Fremdsprachenzuschlag // für Schüler (Sek I und II)
und Erwachsene // Sa 28.5., 16 Uhr: Kunstgespräch in Gebärdensprache (bitte rechtzeitig anmelden) //
Buchung / Anmeldung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
museumsTip altersübergreifend | 5
TEXTILDESIGN HEUTE –
VOM EXPERIMENT ZUR SERIE
Sonderausstellung // Im Mittelpunkt der Aus-
Uta Tischendorf, Farbwesen, 50% Baumwolle,
50% Polyester, Gewebe und Organza verklebt,
Kombination aus Shibori, Transfer- und
Siebdruck. © Design/Foto: Uta Tischendorf
stellung »Textildesign heute – Vom Experiment
zur Serie« stehen der Umgang mit dem Werkstoff Textil und dessen vielfältiger Gebrauch.
Nicht nur in der Mode, sondern auch in der
Innenraumgestaltung, in der Ausstattung von
Fahrzeugen sowie zunehmend auch im großmaßstäblichen Einsatz in der Architektur
begegnen wir dem Material. In exemplarischen
Studien- und Abschlussarbeiten des Studiengangs Textil der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ebenso wie in Beispielen aus
der industriellen Produktion vermittelt das
Bauhaus-Archiv Berlin einen umfassenden
Überblick über Gestaltung und Verwendung
von textilen Produkten.
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung // So 24.4, 19.6., 11 Uhr: bauhaus_brunch, Brunch, Eintritt
und Führung: 20 €, Anmeldung: [email protected] // So 14 Uhr: bauhaus_führung, Führung durch »Die
Sammlung Bauhaus« und die Sonderausstellung, nur Museumseintritt // Mi 19 Uhr: bauhaus_spezial,
Themen: 6.4. »Zukunftsmarkt Textil – Vom Haushalt bis ins Weltall«; 25.5. »Grüne Mode – Nische oder
Massenmarkt?«; 15.6. »Textildesign heute: Vom Bauhaus lernen?«; Eintritt: 6 €, erm. 3 €, Mitglieder und
Studenten frei // Anmeldung: [email protected]
BERLIN–BRESLAU 2016.
EUROPÄISCHE NACHBARN
Breslau ist die Kulturhauptstadt Europas
2016. Als europäische Nachbarn stehen
Breslau und Berlin deshalb in diesem
Jahr im Mittelpunkt einer Vielzahl von
Veranstaltungen. Im Jahr 2016 feiern wir
auch das 25-jährige Jubiläum des
deutsch-polnischen NachbarschaftsIn Between Festivals, TOTAL 3, Pawel Sakowicz.
vertrags und der Städtepartnerschaft
©Jakub Wittchen
zwischen Berlin und Warschau. Die
Stiftung Zukunft Berlin hat dies zum Anlass genommen, gemeinsam mit der
Kulturhauptstadt Breslau und vielen Partnern auf die Beziehungen der beiden
Städte aufmerksam zu machen. »Breslau–Berlin 2016« lädt ein zu der
interaktiven Installation LUNETA, den »In Between Festivals«, einem
Kulturzug zwischen Berlin und Breslau, und Ausstellungen, Clubnächten,
Konzerten, Performances, Filmen und Gesprächen.
GESCHICHTE DES DEUTSCHEN FILMS
Führung // Kostüme, Requisiten, Modelle,
Fotos, Drehbücher und Filmausschnitte –
in der Ständigen Ausstellung wird
deutsche Filmgeschichte lebendig. Das
Museum erzählt von Stars und Filmklassikern, von der Blütezeit während der
Weimarer Republik und von der politischen Vereinnahmung im National- Ständige Ausstellung Film, Marlene Dietrich.
Foto: Hans Scherhaufer. Quelle: Deutsche Kinemathek
sozialismus. Zwei Räume sind dem
deutschen Film von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart gewidmet. Ein
Höhepunkt der Ausstellung ist der Nachlass von Marlene Dietrich.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // Termine:
So 14 Uhr; ohne Anmeldung, Teilnehmerzahl begrenzt // 90 min / nur Eintritt // Gruppen (max. 20
Teilnehmer): Di−So nach Vereinbarung // 90 min / 80 € // 120 min / 100 € // jeweils zzgl. 3 € Eintritt
p. P. // Klassen (max. Klassengröße): 90 min / 65 € // 120 min / 85 € // jeweils zzgl. 2 € Eintritt p. P. //
für Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49
888 und museumsinformation@kulturprojekte-berlin. de
BEST ACTRESS
OSCARS®. ROLLEN. BILDER
Führung // Seit Beginn der Oscar-Verleihungen
im Jahr 1929 wurden 73 Darstellerinnen als
»Best Actress« ausgezeichnet, manche von
ihnen sogar mehrmals. Die Ausstellung »Best
Actress – Oscars®. Rollen. Bilder« ist eine
Hommage an die Oscar-Diven, zu denen so
unterschiedliche Künstlerinnen wie Katharine
Hepburn, Luise Rainer, Grace Kelly, Liza
Minnelli, Meryl Streep und Halle Berry gehören.
Sie haben die internationale Filmgeschichte
geprägt und wurden zu Stilikonen ihrer Zeit.
Originalkostüme und deren Entwürfe, Filmrequisiten, Fotos und Plakate vermitteln
Einblicke in Phänomene wie Mode und Zeitgeist, Starruhm und Medienrummel von den
1930er-Jahren bis heute.
Audrey Hepburn bei der Oscar®-Verleihung
1954. Quelle: Museo Nazionale del Cinema,
Turin
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // bis 1.5.
// Gruppen (max. 20 Teilnehmer): Di−So nach Vereinbarung // 60 min / 60 € // jeweils zzgl. 3 € Eintritt
p. P. // Klassen (max. Klassengröße): 60 min / 45 € // jeweils zzgl. 2 € Eintritt p. P. // für Jugendliche
ab 14 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
Informationen und Programm unter www.breslau.berlin oder www.wroclaw.berlin
6 | museumsTip altersübergreifend
museumsTip altersübergreifend | 7
FÜHRUNGEN FÜR BLINDE UND SEHBEHINDERTE
BESUCHERINNEN UND BESUCHER
J.MAYER.H – STRUKTUR ALIEN.
ARCHITEKTUR ALS URBANE PLASTIK
Führung // An jedem 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr lädt
das Deutsche Technikmuseum gemeinsam mit dem
Allgemeinen Blinden- und
Sehbehindertenverein Berlin
(ABSV) blinde und sehbehinderte Besucherinnen und
Besucher ein, die Ausstellungen im Rahmen einer FühFoto: ABSV
rung mit mehreren Sinnen
zu erkunden – inklusive Tasten und Hören. Die Führungen werden jeweils mit
unterschiedlichen Schwerpunkten abwechselnd für Kinder und für Erwachsene
angeboten.
Ausstellungen // Wie selbstverständ-
Museumsdienst Berlin im Deutschen Technikmuseum // Termine: für Erwachsene: 5.6. (Elektropolis Berlin) // für Kinder und Familien: 3.4. (Spectrum) // 11 Uhr // Führungen im Technikmuseum
ohne Anmeldung; für Termine im Spectrum bitte unter [email protected] anmelden // 60 min
// 2 € p. P. // Bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen »B« hat die
Begleitperson freien Eintritt // Information: www.sdtb.de
lich navigiert J.MAYER.H zwischen
der analogen und der digitalen Welt.
Dabei ist Architektur weder allein
Algorithmus noch ausschließlich
Autorenwerk. Eher ist sie ein Nachdenken im Jetzt: über die Beziehung
Metropol Parasol, Sevilla, Spanien
zwischen Körper, Raum, Technologie und Kommunikation. Werdegang, Hintergründe und Highlights der
Bautätigkeit von J.MAYER.H werden erstmals in Berlin umfassend gezeigt.
(29.4.–26.6.) // Noch bis zum 17.4. zeigt das Haus am Waldsee die Ausstellung
»Leiko Ikemura – ... und plötzlich dreht der Wind« – Malerei, Zeichnungen,
Plastik, Gedichte.
Haus am Waldsee // Termine: Do. 7.4, 19.30 Uhr: Künstlergespräch mit Leiko Ikemura und Pia MüllerThamm, Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe // Sa. 2.4., 16.4. 14–17 Uhr: Familiensamstag
in der Ausstellung »... und plötzlich dreht der Wind« // Do. 19.5., 19.30 Uhr: Künstlergespräch mit Jürgen
Mayer H. // Sa. 25.6., 19.30 Uhr: Künstleressen mit Jürgen Mayer H. // Weitere Informationen unter
www.hausamwaldsee.de
BRIDGE THE GAP – FOTOGR AFIEN AUS DEM
LEBEN GEFLÜCHTETER JUGENDLICHER
Ausstellungsrundgang // Wie sehen geflüchtete Jugendliche sich und ihre
Umgebung? Im Rahmen des Projekts
»Bridge the Gap« haben Jugendliche
aus dem Übergangswohnheim Marienfelder Allee gemeinsam mit Berliner
SchülerInnen ihr Wohnumfeld erkundet. Eine Kamera immer dabei,
Foto aus der Ausstellung »Bridge the Gap«. © GfHF
experimentierten die Jugendlichen auf
ihren Streifzügen mit dem fotografischen Blick und beschäftigten sich mit
ihrer Identität, Herkunft und ihren Lebensrealitäten. Resultat ist eine Ausstellung mit 79 Fotografien – Momentaufnahmen aus einem neuen Leben.
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer // bis 30.6. // Ein
Projekt von: Freundeskreis Willy-Brandt-Haus, Gesellschaft für Humanistische Fotografie und Internationaler Bund IB Berlin-Brandenburg gGmbH. Gefördert durch das Projekt »Jugend ins Zentrum!«
der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e. V. im Rahmen des Programms »Kultur macht stark.
Bündnisse für Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. In Kooperation mit der
Evangelischen Schule Berlin Zentrum // Information: Tel. 75 00 84 00
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Kreuzweg
Stephan Schenk
13. April – 30. Oktober 2016
Mauer-Mahnmal, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus am Schiffbauerdamm,
gegenüber dem Reichstagsgebäude. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
11 – 17 Uhr. Eintritt frei. www.mauer-mahnmal.de
museumsTip altersübergreifend | 9
GEGEN DEN STRICH
ACHIM FREYER 60 JAHRE ZEICHNEN
MEHR ALS EIN LEBEN
Käthe Kollwitz, Handstudie, 1891, Tusche auf
Zeichenkarton. © Fotostudio Bartsch
Führung // Die Kunst von Käthe Kollwitz
steht für tiefe Gefühle und klare politische, bis heute aktuelle Aussagen.
Die Dauerausstellung des Käthe- Kollwitz-Museums Berlin spürt der Entwicklung und den Brüchen im Leben
dieser ungewöhnlichen Frau nach. Die
Ausstellung zeigt wichtige biographische Stationen, und eine zeithistorische
Einführung lässt das Berlin der Käthe
Kollwitz lebendig werden. Je nach Interesse können die Führungen auch einen
historisch-sozialen oder künstlerischstilistischen Schwerpunkt haben.
Museumsdienst Berlin im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin // Termine: Öffentliche Direktorenführung:
13.4.,11.5. und 8.6., 13 Uhr // Gruppen: Mo–So nach Vereinbarung // 60 min // Klassen: 55 €, Eintritt
frei // Gruppen 55 € zzgl. 6 € Eintritt p. P. / ab 15 Personen 3 € Eintritt p. P. // für alle Altersstufen //
auch auf Englisch buchbar, zzgl. 10 € Fremdsprachenzuschlag // Buchung: Museumsinformation
Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
KONZERTHAUS BERLIN
Führung // Eines der
schönsten Werke des
preußischen Architekten
Karl Friedrich Schinkel
steht mitten im Herzen
Berlins: Das Konzerthaus
beeindruckt den Besucher
nicht nur durch sein imKonzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, Abend. © Sebastian Runge
posantes Äußeres, sondern auch durch seine klassizistische Innengestaltung. Nach der Zerstörung
in den letzten Kriegstagen 1945 wurde es ab 1979 im Sinne des ehemaligen
Baumeisters neu aufgebaut und 1984 wieder eröffnet.
Museumsdienst Berlin im Konzerthaus Berlin // Termine: nach Vereinbarung // 60 min // Klassen ab
50 € (max. Schulklassengröße) // Gruppen 65 €, max. 22 Personen // jeweils zzgl. 3 € p. P. (mind. 30 €) //
Fremdsprachige Führungen: jeweils zzgl. 10 € pro Führung // für Schulklassen ab Jahrgangsstufe 7 und
Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
10 | museumsTip altersübergreifend
Zeichnen aus Wut Lust Rausch und Sucht
Zeichnen unmittelbar von Außen nach
Innen nach Außen
Zeichnen von Licht Schatten Raum
Klang und Stille
Zeichnen über das Sichtbare das
voraussichtlich einsehbare Erhellende
Ausstellung// Achim Freyer, Meisterschüler von
Bertolt Brecht, Filme- und Theatermacher,
Stifter, Mitglied der Akademien der Künste,
Nestroy-Preisträger, Träger des Bundesver- Achim Freyer, Gegen den Strich, 2006.
dienstkreuzes, fühlt sich nicht nur auf den Foto: Ulrich Freyer
Bühnen der Welt wohl, sondern ist auch als Maler, Zeichner, Grafiker
und Bildhauer in seinem Atelier in Lichterfelde-West heimisch. Die
Ausstellung GEGEN DEN STRICH beleuchtet und reflektiert das kreative
Schaffen des Künstlers über sechs Jahrzehnte in seiner Vielschichtigkeit.
Galerie im Kunsthaus Achim Freyer Stiftung // 1.5.–31.7. // Vernissage: So 1.5., 17 Uhr // GalerieAusstellungen: Eintritt frei // Sammlung des Kunsthauses: 14 €, erm. 7 €, Schüler bis 16 Jahre frei
// Öffnungszeiten Galerie: So 15–18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung // Öffnungszeiten
Kunsthaus: So 15–18 Uhr // Information: 833 9314 und www.achimfreyer.com
KUNST DER VORZEIT.
FELSBILDER DER SAMMLUNG FROBENIUS
Führung // Die Felskunst ist die älteste überlieferte
Form künstlerischen Schaffens der Menschheit. Oft an
unzugänglichen Orten, in Höhlen oder Wüsten, zu
finden, wurden diese geritzten oder gemalten Bilder
einer breiten Öffentlichkeit in den europäischen und
amerikanischen Metropolen in Form von großformatig
gemalten Kopien bekannt. Rund 100 wandfüllende
Felsbildkopien sowie fotografisches und archivalisches
Material zeigen ihre abenteuerliche Entstehungsgeschichte. Welche Wirkung diese Bilder auf die Moderne hatten und wie sie KünstlerInnen inspirierten, ist
Thema dieser Ausstellung.
Prozession (Detail), Simbabwe,
Chinamora, Massimbura, 8.000–
2.000 v. Chr. © FrobeniusInstitut Frankfurt am Main
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // bis 16.5. // Termine: So, 10.4., 24.4., 8.5., 14 Uhr,
ohne Anmeldung // Lunchführung: Mi 6.4. und 4.5., 13 Uhr, 40 min // 3 € zzgl. 6 € Eintritt (bis 16 Jahre
frei) // Klassen und Studentengruppen 45 € zzgl. 4 € Eintritt p. P. (bis 16 Jahre frei) // Gruppen 60 €
zzgl. 6 € Eintritt p. P. // 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip altersübergreifend | 11
LEE MILLER –
FOTOGR AFIEN
Die MAYA.
SPR ACHE DER SCHÖNHEIT
Führung // Lee Millers (1907–1977) Kriegsfotografien gingen um die Welt. Das Werk der
US-Amerikanerin ist aber wesentlich umfangreicher und erstreckt sich über die unterschiedlichsten fotografischen Genres: Surrealistische Arbeiten, Modestrecken, Künstlerporträts, Reisefotografien, der Zweite Weltkrieg und seine Folgen. Sie lernte ihr Handwerk bei Man Ray in Paris, fotografierte für
die Modezeitschrift Vogue und stand selbst als
Lee Miller, Brandschutzmasken, London,
England, 1941. © Lee Miller Archives England
Modell
vor der Kamera. Als Reportagefotogra2015. All Rights Reserved. www.leemiller.co.uk
fin zog Miller ab 1944 mit den amerikanischen
Truppen durch Europa und dokumentierte die Schrecken des Krieges. In
Zusammenarbeit mit der Albertina Wien zeigt der Martin-Gropius-Bau erstmals in Berlin ihr umfassendes Werk.
Führung // Von den großartigen künstlerischen Ausdrucksformen der Maya erzählt diese Ausstellung
mit rund 300 Glanzstücken aus mexikanischen
Nationalschätzen. Sie behandelt dabei einen grundlegenden Aspekt der prähispanischen Bildenden
Kunst: den Körper. Die Maya stellten ihre Vision
des Lebens mit verschiedenen Materialien und
Techniken in ihren Alltags-, Prunkbauten und Gegenständen dar. So beschrieben sie ihr Verhältnis
zu den Göttern, ihr tägliches Leben, ihr Schrifttum,
ihre Astronomie, ihre Musik und ihre Tänze. In den
Kunstwerken dominiert meist eine idealisierte
Menschenfigur, mit der sie nicht nur ihr Menschenbild und Schönheits-ideal, sondern auch die Verortung des Menschen im Kosmos festhielten.
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // bis 12.6. // Termine: So 15 Uhr, ohne Anmeldung //
Lunchführung: Mi 6.4., 4.5. und 1.6., 13 Uhr, 40 min // 3 € zzgl. 5 € Eintritt (bis 16 Jahre frei) // Klassen
und Studentengruppen 45 € zzgl. 3 € Eintritt p. P. (bis 16 Jahre frei) // Gruppen 60 € zzgl. 5 € Eintritt
p. P. // 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation
Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // ab 12.4. // Termine: So 13 Uhr, ohne Anmeldung //
Lunchführung: Mi 4.5. und 1.6., 13 Uhr, 40 min // 3 € zzgl. 7 € Eintritt (bis 16 Jahre frei) // Klassen und
Studentengruppen 45 € zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 16 Jahre frei) // Gruppen 60 € zzgl. 7 € Eintritt p. P.
// 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
ISA GENZKEN:
MACH DICH HÜBSCH!
NO, IT IS!
WILLIAM KENTRIDGE
Führung // Das Werk von Isa Genzken
(1948), einer der bemerkenswertesten
Künstlerinnen Deutschlands, umfasst
Skulptur, Installation, Film, Video, Malerei, Werke auf Papier, Collagen und Fotografie. Ihre in den 1970ern mit dem
Computer entworfenen Skulpturen beziehen sich auf den amerikanischen
Minimalismus und die Konzeptkunst.
Die Retrospektive bietet einen dynamischen Rahmen für Genzkens unorthoNofretete, 2014, Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/
New York. © Isa Genzken, VG Bild-Kunst, 2016
doxe Vision der uns umgebenden Welt.
Die Ausstellung beleuchtet Themen wie Modernität, Körper, Porträt, urbane
Kultur und Architektur.
Ausstellungen / Performances /
Lectures // William Kentridge
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // Laufzeit: 9.4.–26.6. // Termine: So 14 Uhr, ohne
Anmeldung // Lunchführung: Mi 4.5. und 1.6., 13 Uhr // 3 € zzgl. 7 € Eintritt (bis 16 Jahre frei) // Klassen
und Studentengruppen 45 € zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 16 Jahre frei) // Gruppen 60 € zzgl. 7 € Eintritt p. P.
// 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
12 | museumsTip altersübergreifend
Weihrauchgefäss mit Darstellung von
Gott Xolotl, Späte Postklassik,
1250–1530 n. Chr. Mayapán, Yucatán,
Keramik. © INAH. Museo Regional de
Antropología. Palacio Cantón, Mérida,
Yucatán
(geb. 1955) ist bildender Künstler, Filmemacher, Regisseur
und ein großer Erzähler zugleich. Das Schaffen des Südafrikaners bewegt sich seit mehr
als drei Jahrzehnten durch William Kentridge and Philip Miller, Paper Music, 2014, video still from
unterschiedliche künstlerische projections. © courtesy by the artist
Disziplinen. Seine PerformanceReihe »Drawing Lessons« bildet den Ausgangspunkt für die große SoloAusstellung, die entlang dieser autobiographischen, künstlerischen und
politischen Erzählung Werke und Themen seines Œuvres von den Anfängen
bis heute versammelt. Sein performatives Werk ist auch ist im Haus der
Berliner Festspiele vom 5. bis 17. Juli beim Festival Foreign Affairs (5. bis 17.
Juli) und im Martin-Gropius-Bau ab dem 12. Mai an zu sehen.
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // ab 12.5. // Termine: So 14 Uhr und Sonderdaten siehe
www.gropiusbau.de, ohne Anmeldung // Lunchführung: Mi 1.6., 13 Uhr // 3 € zzgl. 7 € Eintritt (bis 16
Jahre frei) // Klassen und Studentengruppen 45 € zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 16 Jahre frei) // Gruppen
60 € zzgl. 7 € Eintritt p. P. // 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip altersübergreifend | 13
THOMAS STRUTH
NATURE & POLITICS
SEMINARE
IN DER TOPOGR APHIE DES TERRORS
Führung // Thomas Struth ist
einer der bekanntesten Fotografen der Gegenwart. Erstmals
sind seine Arbeiten im MartinGropius-Bau in Berlin zu sehen.
Gezeigt werden etwa 35 Fotografien aus den Jahren 2007 bis
2015. Die Motive sind industrielle Produktionsanlagen, Operationssäle und Forschungslabore,
Tokamak Asdex Upgrade Interior 2, Max Planck IPP, Garching 2009.
aber auch Alltagsarchitektur
© Thomas Struth
oder Erlebnisparks. Struth untersucht in seinen Bildern der letzten Jahre, wie Ehrgeiz und menschliche
Vorstellungswelten zu räumlicher, objekthafter Wirklichkeit werden. Sachlich und nüchtern zeigen sie uns hochkomplexe Apparaturen, Strukturen
und Konstruktionen, die unsere Gegenwart prägen, aber dem Blick der
Öffentlichkeit meist unzugänglich sind.
Seminare // Die Seminare thematisieren
Aspekte der Ausstellung: »Der Terrorapparat: Das Denken und Handeln der
Täter«, »Herrschaftsalltag: Lebenswirklichkeiten im NS Deutschland«, »Nachkriegskarrieren: Vom Überleben der
Täter nach 1945«, »Zwischen Anpassung und Widerstand. Kirche in der
Verfolgung durch den NS-Staat« und
»Stimmen der Opfer am Ort der Täter«.
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // ab 11.6. // Termine: So 16 Uhr, ohne Anmeldung
// 3 € zzgl. 7 € Eintritt (bis 16 Jahre frei) // Klassen und Studentengruppen 45 € zzgl. 5 € Eintritt p. P.
(bis 16 Jahre frei) // Gruppen 60 € zzgl. 7 € Eintritt p. P. // 60 min // für Jugendliche ab 16 Jahre und
Erwachsene // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
DAS DOKUMENTATIONSZENTRUM
»TOPOGR APHIE DES TERRORS«
Topographie des Terrors, Eingang Dokumentationszentrum,
2010. Foto: Bildwerk/Stiftung Topographie des Terrors
Führung // Von 1933 bis 1945 befanden
sich an diesem Ort die wichtigsten
Zentralen des nationalsozialistischen
Terrors. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Frage, wie die Verfolgung und Ermordung von Millionen
Menschen geplant, organisiert und
umgesetzt wurde.
Barrierefreie Führung // Blinde Besucher und Menschen mit Sehbehinderungen können auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Führungen durch die Hauptausstellung wahrnehmen. Geschulte Referenten begleiten Gruppen auf
Anfrage gern auch in Leichter Sprache durch die Ausstellung.
Museumsdienst Berlin in der Topographie des Terrors // Termine: So 14 Uhr (dt.), 15.30 Uhr (engl.),
ohne Anmeldung // Gruppen Mo–So nach Vereinbarung // 60 min // mind. 7 Teilnehmer // für Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene // Kostenbeitrag: 70 €; bitte an der Besucherinformation entrichten // für Bildungseinrichtungen nach Vorlage einer Schulbescheinigung kostenfrei // Buchung:
Tel. 254 50 970 und www.topographie.de
14 | museumsTip altersübergreifend
Museumsdienst Berlin in der Topographie des
Terrors // Gruppen Mo–So nach Vereinbarung //
2−5 h // kostenfrei // für Jugendliche ab 14 Jahre und
Erwachsene // Buchung: Tel. 254 50 920 und www.
topographie.de
Eine Ausstellung in den Ausgrabungen entlang der
Niederkirchnerstraße. Foto: Stiftung Topographie des
Terrors / Stefan Josef Müller
MARSCHORDNUNGEN.
DAS REICHSPARTEITAGsGELÄNDE IN NÜRNBERG
Sonderausstellung // Den
optischen Mittelpunkt der
Ausstellung »Marschordnungen« bildet ein städtebauliches Großmodell des
Reichsparteitagsgeländes
in Nürnberg im Maßstab
1:1000 mit den NS-Planungen des Architekten Albert
Speer. Das Modell, das in
Zusammenarbeit mit dem Foto aus der Ausstellung »Das Gesicht des Gettos«.
Quelle: Archiwum Panstwowe w Lodzi
Historiker Dr. Alexander
Schmidt vom Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg
entstanden ist, zeigt den letzten Stand der Entwurfsplanungen von 1939. Die
Ausstellung versucht, eine öffentliche Diskussion anzustoßen, die dem gegenwärtigen gewollten oder ungewollten Verfall der NS-Architektur in Nürnberg
einen alternativen Vorschlag entgegensetzt. Karten, Fotomaterial und historische Entwurfszeichnungen (nationalsozialistische Planungen ebenso wie
Nachkriegsplanungen) sowie aktuelle Analysezeichnungen und Pläne zur
Bebauung der Architektin Katharina Specht werden präsentiert.
Topographie des Terrors // Laufzeit: ab 13.4. // Führungen auf Anfrage // Information:
Tel. 254 50 970 und www.topographie.de
museumsTip altersübergreifend | 15
museumsT P für Kinder
und Jugendliche
KUR ATIEREN
BERLINISCHE GALERIE .
EINE ÜBERBLICKSFÜHRUNG FÜR SCHULKLASSEN
Benno Berneis, Reiter am Meer, 1913.
© Berlinische Galerie, Repro: Kai-Annett Becker
Führung // Die Berlinische
Galerie präsentiert viele
Kunstwerke, die auf Geschichte und Gegenwart der
Stadt Berlin Bezug nehmen.
Malerei, Bildhauerei, Installationen, neue Medien, Fotografie und Architektur berichten von Ereignissen der
Kaiserzeit bis heute und entfalten dabei ein vielseitiges
Bild der Stadt, ihrer Menschen und ihrer Künstlerinnen und Künstler.
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie // 60 min / 50 € // 90 min / 70 € pro Schulklasse
// Sek I und Sek II // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
Felix Nussbaum, Der tolle Platz, 1931. © Repro: Kai-Annett Becker
Workshop // Ausstellungen sind gemacht – von Kuratoren, Künstlern oder Mu-
seumsdirektoren. Sie beruhen auf Ideen, Konzepten, Entscheidungen und
Abwägungen. Vor Ort in der Sammlungspräsentation der Berlinischen Galerie werden Grundlagen der Ausstellungsgestaltung vermittelt und hinterfragt:
Wie ist die Ausstellung gemacht? Wie könnte sie auch anders aussehen?
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie // 120 min / 90 € pro Schulklasse // Sek I und Sek II //
Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
HEIDI SPECKER – IN FRONT OF
KUNSTSTILE KOMPAKT:
NEUE SACHLICHKEIT
Themenführung // Die dialogische
Führung // In kompakten 60 Minuten
wird ein Einblick in die Berliner Kunst
der 1920er Jahre gegeben. Anhand von
Werken von Otto Dix, Jeanne Mammen,
George Grosz und anderen werden
Merkmale und Besonderheiten der Neuen Sachlichkeit erarbeitet und gleichzeitig das Konzept der Stilbildung kritisch
hinterfragt.
Alexander Kanoldt, Stillleben III mit Amaryllis, 1926.
© Repro: Kai-Annett Becker
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie //
60 min // 50 € pro Schulklasse // Sek I und Sek II //
Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49
888 und [email protected]
16 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
Führung gibt einen vertieften Einblick in Heidi Speckers fotokünstlerischen Ansatz anhand der Werkgruppen IN FRONT OF und IM
GARTEN. Dabei werden die Schüler
sowohl Aspekte des Mediums Fotografie kennenlernen als auch der
Heidi Specker, Katze, aus der Serie IN FRONT OF, 2015.
Frage nachgehen, in wieweit eine © Heidi Specker / VG BILD-KUNST Bonn, 2016
Fotografie eine Persönlichkeit 'wirklich' erfassen kann. Das Fotoprojekt IM GARTEN thematisiert die Beziehung von Natur und bebauter Fläche in der Stadt. Hier begegnen wir einer
Bildsprache, die zum Nachdenken über unsere Sehgewohnheiten anregt.
Museumsdienst Berlin in der Berlinischen Galerie // 60 min / 55 € pro Schulklasse (begrenztes Kontingent
kostenfreier Führungen vorhanden – frühzeitig buchen!) und 90 Min / 75 € // Sek I und Sek II // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 17
GEOMETRISCHE WOHN-FORMEN
Workshop // Dreiecke, Kreise,
Rechtecke – viele der Möbel,
Vasen und Teller im BröhanMuseum bestehen aus geometrischen Formen oder sind mit
diesen geschmückt. Entdeckt
auch ihr deren faszinierende
Vielfalt und gestaltet euer eigenes geometrisches Kunstwerk.
Margarete Heymann-Marks, Mokkaservice, um 1925/30,
Bröhan-Museum. Foto: Martin Adam, Berlin
Museumsdienst Berlin im Bröhan-Museum
// ab 28.4. // Termin nach Vereinbarung // 90 min / 60 € // für Schüler der
Grundschule und Sek I // 6–11 Jahre //
Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
PORTR ÄT IM BANN DER FARBE
Workshop // Karl Schmidt-Rottluff
hat sich nicht nur häufig selbst
gemalt, auch widmete er sich seiner Frau, seinen Freunden, Kollegen und Weggefährten in zahlreichen Bildnissen. Dabei ging es vor
allem um die Darstellung von
Emotionen, die der Künstler mit
rauschenden Farben auf die Leinwand bannte und in herrlich bunten Gestalten lebendig werden
Karl Schmidt-Rottluff, Blaue Frau, 1923, Öl auf Leinwand, 75,5 x 90 cm,
ließ. Welche Farbe welche Gefüh- Brücke-Museum Berlin. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
le auslöst und welche außergewöhnliche Wirkung blaue, grüne und rote Gesichter auf uns ausüben – diesen
Fragen wollen wir zeichnerisch und malerisch auf den Grund gehen. Bei
schönem Wetter arbeiten wir im Garten des Museums.
Museumsdienst Berlin im Brücke-Museum Berlin // buchbar bis 26.6. // Gruppen Mi–Mo nach Vereinbarung // 90 min / 60 € // 120 min / 75 € // für Kinder ab 5 Jahren, GS, Sek I und Sek II // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
JUGENDSTIL
DESIGN UND MODERNE GESTALTUNG
Führung // Auf der Suche nach den
Ursprüngen der Moderne tauchen
wir in deutsch-französische Stilfragen
ein und lernen die Designgeschichte
zwischen 1900 und 1930 kennen. Wir
erleben die Entwicklung von den eleganten Jugendstilmöbeln bis zum industriellen Typenstuhl. Die Führung ist
auch mit anschließendem Zeichenworkshop buchbar. Hierzu bitte DIN
A3-Block und Zeichenstift mitbringen.
Hector Guimard, Stuhl, um 1900, Bröhan-Museum.
Foto: Martin Adam, Berlin
Museumsdienst Berlin im Bröhan-Museum // ab
28.4. // Gruppen Di–So nach Vereinbarung // max.
25 Teilnehmer // Führung 60 min / 45 € // inkl.
Zeichenworkshop 90 min / 60 € // Klassen inkl.
Eintritt // Gruppen zzgl. 5 € Eintritt p. P. (bis 18 Jahre
und mit Schülerausweis Eintritt frei) // ab 12 Jahre
// Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
18 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
SELBSTBILDNIS OHNE SELBST
Workshop // In seinen Werken hat
Karl Schmidt-Rottluff häufig sein
eigenes Antlitz dargestellt. Dadurch
verbildlichte er nicht nur sein Äußeres, sondern auch sein inneres Empfinden. Zugleich schuf er Interieurs
und Stillleben, die zwar nicht den
Künstler selbst zeigen, aber dennoch von seinem Leben und seinen
Emotionen erzählen. Zusammen
gehen wir auf Entdeckungsreise in Karl Schmidt-Rottluff, Die Palette, 1950, Öl auf Leinwand, 76 x
90 cm, Brücke-Museum Berlin, Karl und Emy Schmidt-Rottluff
die Welt des Künstlers, der, auch Stiftung. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
ohne dass wir ihn sehen, immer in
seinen Bildern mit anwesend ist. Durch Dinge und Gegenstände, mit denen
wir uns identifizieren können, wollen wir uns selbst künstlerisch darstellen.
Bei schönem Wetter arbeiten wir im Garten des Museums.
Museumsdienst Berlin im Brücke-Museum Berlin // buchbar bis 26.6. // Gruppen Mi–Mo nach Vereinbarung // 90 min / 60 € // 120 min / 75 € // ab Klasse 5, Sek I und Sek II // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 19
DREHBUCH, STORYBOARD UND
FILMISCHE UMSETZUNG
Workshop // Die Teilnehmer beschäftigen
Schüler sichten Filmausschnitte.
Quelle: Deutsche Kinemathek
sich mit dem Entstehungsprozess eines Films.
Am Beispiel deutscher und internationaler
Produktionen wie LOLA RENNT, DAS
WEISSE BAND oder DIE VÖGEL werden
die Storyboards zu einzelnen Drehbuchsequenzen sowie deren Umsetzung analysiert. Gearbeitet wird mit Ausschnitten aus
originalen Drehbüchern und Storyboards.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // Gruppen
Di–So nach Vereinbarung // max. Klassengröße bzw. 20 Teilnehmer // 180 min // Klassen 110 €
// Gruppen 150 € // jeweils inkl. Eintritt // ab 16 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
ANIMATIONEN IN DREI DIMENSIONEN
(CLAYMATION)
Workshop // Die Teilnehmer beschäftigen
sich mit der 3D-Knetanimation (Claymation), bei der Figuren aus Modelliermasse
gefertigt und in Stop-Motion-Technik animiert werden. Die Veränderungen von
Form, Farbe und Stellung der modellierten
Knetfigur. Quelle: Deutsche Kinemathek
Figuren werden in Einzeleinstellungen aufgenommen und anschließend zum bewegten Bild montiert. Ausgehend von
einfachen Formen und Materialien entsteht so ein Claymation-Clip.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // Gruppen
Mo–So nach Vereinbarung // 180 min // Klassen 110 € / 8 Teilnehmer; 215 € / 16 Teilnehmer // Gruppen 150 € / 8 Teilnehmer; 300 € / 16 Teilnehmer // für Jugendliche ab 14 Jahre und junge Erwachsene
// Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
FILM IN DER DDR – DIE DDR IM FILM
Workshop // Welches Bild der DDR wird im Film entworfen und inwiefern
spiegelt es Realitäten wider? Welche herausragenden Filme entstanden in
der DDR und warum wurden manche verboten? Was war die DEFA und
welche Funktionen übte sie aus? Der Workshop behandelt Themen wie Filmpolitik in der DDR, die geteilte Filmstadt Berlin, die Friedliche Revolution
im Spiegel der Medien sowie Grundlagen der Medienanalyse.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // Gruppen
Di–So nach Vereinbarung // max. Klassengröße bzw. 25 Teilnehmer // 180 min // Klassen 110 € //
Gruppen 150 € // jeweils inkl. Eintritt // ab 15 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
20 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
ZAUBEREI! TRICKREICHE FILME
UND MAGISCHE BILDER
Workshop // »Zauberei!«
führt euch in die Welt
des Filmtricks: Eine
kurze thematische Führung durch die Ständige Ausstellung vermittelt die Grundlagen der
Filmtechnik und frühen Trickarbeiten; ein
anschließendes Filmprogramm zeigt Bei- Modell für Stop-Motion-Animationstechnik. Quelle: Deutsche Kinemathek
spiele aus der Filmgeschichte, die dann in einem gemeinsamen Gespräch diskutiert werden. Im
letzten Teil des Workshops können die Teilnehmenden mit Kamera und
Trickbox verschiedene Techniken ausprobieren und kurze Animationssequenzen erstellen.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen // Klassen
Di−So nach Vereinbarung // max. Schulklassengröße // 180 min // 110 € // für Kinder ab 12 Jahre und
Jugendliche // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
GEHÖRT DER ELEKTROMOBILITÄT
DIE ZUKUNFT?
Workshop // Wie alltagsfähig sind Elektroautos?
Welche Vorteile haben sie,
welche Herausforderungen bringen sie mit sich?
Wie funktionieren elektrische Fahrzeuge, wie gewinnt man Strom und
speichert ihn? Die Workshop-Teilnehmer recher- Experimentieren zum Thema Strom. © SDTB / Foto: C. Kirchner
chieren in den Ausstellungen und im Außengelände des Museums und können anschließend ihre
Annahmen überprüfen und präsentieren.
Junior Campus im Deutschen Technikmuseum // 4 h // kostenfrei, nur erm. Museumseintritt // für
Schulklassen der 7. und 8. Klasse // Weitere Informationen zum gesamten Workshopprogramm
und zum Buchungskalender: www.sdtb.de/juniorcampus
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 21
DAS NETZ
MENSCHEN, K ABEL , DATENSTRÖME
HANNES, FINE UND DIE EISENBAHN
Geführte Erkundung // Das
Internet ist keine Wolke.
Wir zeigen die Technik, die
dahinter steckt, und erstellen eine »Netzkarte« zum
Mitnehmen. Aufgeteilt in
kleine Gruppen erkunden
die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen
Stationen, welchen Weg
Der Computercode wird getestet. © SDTB / Foto: F.-M. Arndt
eine Nachricht durch das
Internet nimmt. Die fertige »Netzkarte« enthält die gesammelten Informationen zu Router, Seekabel, Antenne, Server und weiteren Objekten –
eine gute Grundlage zur Nachbereitung im Klassenzimmer.
Führung // Hase Hannes
möchte verreisen. Aber er
fürchtet sich. Denn die
Dampflokomotive, die er
entdeckt hat, macht seltsame Geräusche. Woher
kommen die bloß? Gut,
dass er die flotte Fine trifft.
Gemeinsam machen sie
sich mutig auf den Weg. In
dieser Mini-Führung nähern wir uns spielerisch
dem Thema Eisenbahn.
Museumsdienst Berlin im Deutschen Technikmuseum // 90 min / 45 Euro pro Schulklasse zzgl.
Museumseintritt / 3.–6. Klasse / max. 30 Personen // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 257 49 888 und [email protected]
DATA RUN – ALTERNATE REALITY GAME
ZUM THEMA ÜBERWACHUNG
Workshop // Abhörskandal,
sichere Chateinstellungen,
Datenklau – DATA RUN
bietet einen spielerischen
Zugang zum Thema Überwachung und Datenschutz.
Das Szenario: Kriminelle
attackieren die Versorgungseinrichtungen einer Stadt!
In einem spannenden WettJugendliche retten mit dem Tablet ihre Stadt vor Angreifern.
lauf gegen die Zeit müssen
© SDTB / Foto: C. Kirchner
die Jugendlichen verschiedene Aufgaben lösen. Sie suchen Passwörter, arbeiten mit verschlüsselten
Programmen und entdecken verborgene Hinweise. Virtuell und ganz real
in der Ausstellung werden sie zu Hackern und investigativen Journalisten,
um ihre Stadt zu retten. Eine Kooperation der Medienanstalt Berlin Brandenburg und der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, konzipiert und
durchgeführt von mediale pfade.
Kita-Kinder entdecken mit Stoffhase Hannes die Eisenbahn.
© SDTB / Foto: C. Kirchner
Museumsdienst Berlin im Deutschen Technikmuseum // 45 min / 30 € pro Kita-Gruppe, kein
Museumseintritt // 3–5 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
NEPOMUCK
HANNES,
FINE
UND
UND
BÄRLIHUPF
DIE EISENBAHN
–
FLUCHTGESCHICHTEN FÜR KINDER
Ausstellungsrundgang // Warum sind
Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik geflohen? Wie haben
sich Kinder gefühlt, die ihr Zuhause
und ihre Freunde verlassen mussten?
Die beiden Stofftiere Nepomuck und
Bärlihupf haben damals zwei Kinder auf ihrem Weg in den Westen
begleitet und machen deren Erlebnisse anschaulich. In der Ausstellung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde lassen
sich viele Objekte entdecken, anhand derer ihr den Lebenswegen
von Flüchtlingen nachspüren könnt.
Foto: Stofftier Nepomuck. © ENM – Andreas Tauber
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer // Termine: 10.4., 8.5.,
12.6. // jeweils 14 Uhr // Anmeldung erwünscht // kostenfrei // 60 min // 9–13 Jahre // Information
und Buchung: Tel. 75 00 84 00
Museumsdienst Berlin im Deutschen Technikmuseum // nur donnerstags buchbar, 10 Uhr // 180 min /
nur Museumseintritt // 8.–10. Klasse // bis 30 Personen // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
22 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 23
ALL INCLUDED – DIE WERKSCHAU
ZEICHNEN UND ERZÄHLEN
Ausstellung // Warum tragen
Mädchen rosa? Können homosexuelle Paare richtig heiraten? Gab es schon früher
Trans*menschen? Wie leben
Regenbogenfamilien? Mit diesen und anderen Fragen haben
sich über 600 Kinder und Jugendliche im neuen Modellprojekt des Jugend Museums
ALL INCLUDED – Die Werkschau. Foto: Jugend Museum
beschäftigt. Was sie bei ihren
Untersuchungen herausbekommen haben, zeigt die Werkschau. Entstanden
sind Videointerviews, Objekte, Fotoserien, Trickfilme, Rap, Spoken Word und
vieles mehr. Dort gibt es auch interaktive Stationen, an denen kleine und
große Besucherinnen und Besucher selbst etwas tun können.
Workshop // Ausgangspunkt für unseren Workshop ist Käthe Kollwitz’ Zyklus »Ein Weberaufstand«. Vor dem Hintergrund sozialer Verhältnisse in
Berlin Ende des 19. Jahrhunderts und heute überlegen wir uns andere Geschichten. In Kleingruppen suchen wir jeweils ein Bild in den Räumen des
Museums, das uns herausfordert, eine Geschichte weiter zu erzählen. Was
könnte den dargestellten Webern, Arbeitern und Müttern fehlen? Was wünschen sie sich? Was würden wir uns für einen anderen Fortgang der Bildgeschichte wünschen?
Jugend Museum // Eröffnung: 14.4., um 19 Uhr // Eintritt frei. Geöffnet Mo–Do 14–18 Uhr,
Fr 9–14 Uhr, Sa+So 14–18 Uhr // Workshops Mo bis Do 9–13 Uhr nach Voranmeldung //
Information zum Begleitprogramm und Anmeldung: Tel. 90 277 6163 / www.jugendmuseum.de und
www.all-included.jugendmuseum.de
IST DAS EIN COMIC?
BILDGESCHICHTEN UND ZYKLEN
Workshop // In den beiden Zyklen
»Ein Weberaufstand« und »Krieg«
konzentriert und verdichtet Käthe
Kollwitz eine Erzählung des Aufbegehrens und des Leids in wenige
prägnante Bildfolgen. Wir besprechen, was hier eigentlich passiert
und schauen auch auf die Form der
Darstellung. Was sind das für Bildfolgen? Was ist ein Bilderzyklus?
Ist das ein Kurzcomic? Ausgehend
von einem selbst ausgewählten
Käthe Kollwitz, Sturm, aus dem Zyklus Ein Weberaufstand,
1893–1897, Radierung. Fotostudio Bartsch
Bild entwickeln wir unsere eigenen
Bildergeschichten. Zeichnerisch erforschen wir dabei auch die darstellerischen
Möglichkeiten der farblich reduzierten Pointierung, von denen Käthe Kollwitz
in ihren Zyklen ein meisterliches Zeugnis bietet.
Museumsdienst Berlin im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin // Gruppen Mi−Mo nach Vereinbarung //
90 min / 60 € pro Schulklasse // 8−12 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49
888 und [email protected]
24 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
Museumsdienst Berlin im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin // Gruppen Mi−Mo nach Vereinbarung //
90 min / 60 € // ab Grundschule // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
GEFÜHLE ERLEBEN.
GEFÜHLE ZEIGEN.
Workshop // Keine Künstlerin konnte Gefühle so ausdrücken wie Käthe Kollwitz. Es
fehlt uns mitunter an Worten für deren
Intensität und Wiedergabe. Diese Führung
bezieht die Besucher ein, mit Bewegungselementen vor ausgewählten Kunstwerken
der Sonderausstellung selbst zu erfahren,
was Freude, Trauer und Schmerz, Beschützen und Alleinsein bedeuten kann.
Käthe Kollwitz, Die Mütter, 1921/22, Holzschnitt.
Foto: Fotostudio Bartsch
Museumsdienst Berlin im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin // Gruppen Mi–Mo nach Vereinbarung // 90 min /
60 € // ab Grundschule und Sek II // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
WIR ENTDECKEN DAS KONZERTHAUS
Führung für Familien und Schulklassen // Beim
Rundgang durch das Konzerthaus Berlin
werden gemeinsam griechische Säulen entdeckt oder die Pfeifen an der Orgel gezählt.
Und natürlich erfährt man auch, wer alles
zu einem Orchester gehört und was ein
Dirigent macht.
Konzerthaus Berlin, Großer Saal, Blick vom 1.
Rang Mitte links. © Christian Nielinger
Museumsdienst Berlin im Konzerthaus Berlin // Termine: So 10.4., 1.5. und 12.6., 11 Uhr // 60 min // 3 €
p. P. // Treffpunkt am Besucherservice // Tickets unter www.konzerthaus.de // Klassen ab 55 € (max.
Klassengröße) // Termine nach Vereinbarung // für Grundschule // Buchung: Museumsinformation
Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 25
PLATZ DA! KINDER MACHEN STADT
INTER AKTIVE BAUAUSSTELLUNG
Die Maya.
Spr ache der Schönheit.
Erlebnisausstellung // »Platz da!
Kinder machen Stadt« ist Mitbau-Spektakel und Ausstellung
zum Ausmalen in einem. Kinder
werden zu Stadtplanern, Baumeistern, Architekten oder Straßenbauern. Im Planungsbüro,
am Kran, im Hinterhof oder auf
der Baustelle können sie mit
Foto: Ulrich Sülflow
Spaß, Fantasie und Geschick
neue Perspektiven und kreative Ideen für ihre Stadt entwickeln. Leere Brachflächen, versteckte Hinterhöfe, quere Straßen und bunte Fassaden werden
zu Inspirationsquellen, die Ausstellungshalle zum urbanen Mikrokosmos.
Workshops und SchülerUni // Diese Ausstellung
führt Euch nach Mexiko und in eine Zeit bevor
Christoph Kolumbus den amerikanischen
Kontinent entdeckte. Damals waren die Maya
wichtige Vor- und Querdenker. Ihre Herrscher
errichteten Pyramiden, ihre Gelehrten erforschten die Sterne, erfanden Kalender und ein ausgeklügeltes mathematisches System. Ihr Erbe
gibt bis heute Rätsel auf; noch immer sind
Wissenschaftler dabei, die Geheimnisse ihrer
faszinierenden Welt zu entschlüsseln. Ausstellung, Workshops und die MGB SchülerUni
nehmen Euch mit in die Blütezeit der Maya.
Mehr unter www.gropiusbau.de/schuelerprogramm
Labyrinth Kindermuseum Berlin // Fr 13–18 Uhr; Sa, So & feiertags 11−18 Uhr // während der Schulferien und an unterrichtsfreien Tagen (21.3.−2.4., 6.5., 17.−18.5.): Mo−Fr 9−18 Uhr; Sa, So & feiertags
11−18 Uhr // Eintritt 5,50 € / 4,50 € (Fr 13−18 Uhr) // Gruppen Mo−Fr nach Vereinbarung, 5 € Eintritt
p.P. // 3−11 Jahre // Telefonische Information: 800 93 11 50
Abseits von Perfektion:
Mach Dich hübsch!
Schauspieler, 2013, Schaufensterpuppe, Stuhl, Schuhe,
Perücke, Holz, Stoff, Kunststoff und Metall, Sammlung Syz
Genf, Courtesy Galerie Buchholz, Köln/Berlin/New York.
© Isa Genzken, VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Workshop // Wenn Euch sterile Schönheit genauso langweilt wie uns, dann
seid Ihr bei diesem Workshops richtig.
Wir bearbeiten Kunstwerke abseits
von Konventionen. Wir entwerfen
Mode mit Tiefgang abseits des Scheins.
Wir machen uns hübsch und erzählen
dabei Geschichten vom Hübschsein. Isa Genzken ist hier unser Vorbild. Sie zählt zu den radikalsten Künstlerinnen der Gegenwart. Unkonventionell, oft trashig und abseits von
Regeln, stellt sie das Schönsein auf den
Kopf. Details unter: www.gropiusbau.
de/schuelerprogramm
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau
// Laufzeit: 9.4. bis 26.6. // Workshops für
Schulklassen: Termin nach Vereinbarung, 120
Min / 80 €; max. 30 Teilnehmer // Öffentlicher
Workshop für Familien und Kinder ab der 2. Klasse: So 1.5., 29.5., 5.6., 26.6.,13 Uhr, 120 min, keine
Gebühr, Anmeldung empfohlen (begrenzte Teilnehmerzahl) // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
Figur eines Mannes mit leichtem Kopfschmuck, Isla de Jaina, Campeche, Clásico
tardío (600–900 d.C.). © Museo Regional
de Antropología, Carlos Pellicer Cámara.
Villahermosa, Tabasco
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // Workshops für Schulklassen: Termin nach Vereinbarung, 120 min / 80 €; max. 30 Teilnehmer // Öffentlicher Workshop für Familien und Kinder ab
der 2. Klasse: So 24.4.,15.5. und 19.6., 13 Uhr, 120 min, keine Gebühr, Anmeldung empfohlen (begrenzte Teilnehmerzahl) // MGB SchülerUni: 20.5., 10.30 Uhr, Anmeldung erforderlich // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
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Kulturden
Förderer und Partner
Karl-Marx-Allee 93 a ∙ Berlin-Friedrichshain
U Weberwiese
Täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr
www.computerspielemuseum.de
medienboard
Berlin-Brandenburg GmbH
26 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 27
LEE MILLER – FOTOGR AFIEN
WORKSHOPS
NO, IT IS!
WILLIAM KENTRIDGE – WORKSHOPS
PORTRÄTS – Abseits von
Germany's Topmodel //
Lee Miller war vor und
hinter der Kamera aktiv:
In New York und Paris
als Model für Modezeitschriften und ihren Lehrmeister Man Ray; sie drehte aber auch den Spieß um
und inszenierte selbst –
und dies oft mit Geist und
Witz: So porträtierte sie
beispielsweise ihre FreunMan Ray: Portrait von Lee Miller, Paris, Frankreich, 1929.
© The Artists Estate. Supplied courtesy of The Roland Penrose Collection
din unter einer Glasglocke
England 2016. All rights reserved. www.rolandpenrose.co.uk
oder Man Ray mit Rasierschaum auf den Wangen. Geistreiche Fotografien und dabei mal vor und
mal hinter der Kamera zu stehen, sind das Ziel. 17.4. und 12.6., 13 Uhr
EXPERIMENT – Ein Bild und viele Möglichkeiten
Erschreckt von einem Tier, knipste Lee Miller das Licht in ihrer Dunkelkammer an. Die Bilder, die sie gerade entwickelte, wurden dadurch ein
zweites Mal belichtet. Ein Unfall, aber dieser Effekt gefiel ihr so gut, dass
sie die Technik – Solarisation genannt – von da an häufig für ihre Bilder
einsetzte. Experimentiert mit Collage, Montage, Kolorierung – und denkt
daran: Fehler gibt es nicht!
22.5., 13 Uhr
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // Workshops für Schulklassen: Termin nach Vereinbarung, 120 min / 80 €; max. 30 Teilnehmer // Öffentlicher Workshop für Familien und Kinder ab
der 2. Klasse: Sonntags, Termin siehe Workshop, jeweils 13 Uhr, 120 min, keine Gebühr, Anmeldung
empfohlen (begrenzte Teilnehmerzahl) // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
Mit Kamer a & kugelsicher er Weste .
25 Jahr e Kriegs- und Krisengebiete
MGB SchülerUni // Die Kriegsfotografin Ursula Meissner berichtet über
ihre Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten der Welt, von Afghanistan bis
Somalia, vom Kosovo bis in den Irak.
Museumsdienst im Martin-Gropius-Bau // Do 21.4., 10.30 Uhr, Anmeldung erforderlich // gekoppelt
mit einer anschließenden Führung durch die Ausstellung // Dauer der Vorlesung und Führung jeweils
60 min // Anmeldung und Information: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
28 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
William Kentridge, Refuse the Hour, 2012, with collaboration of Philip Miller, Dada Masilo, Catherine Meyburgh, Peter Galison.
© Stephanie Berger
Wie Bilder laufen lernen
Ein Kinofilm zeigt 24 Bilder pro Sekunde – aber schon ab 16 Bildern pro
Sekunde lernen Bilder laufen. Das ermöglicht Entdeckungen, denn manchmal ist es nur das Zucken einer Augenbraue, das den Charakter eines Menschen verrät, oder es ist das Wogen eines einzelnen Astes, das die Sinnlichkeit der Natur verdeutlicht. In Kentridges Filmen reichen wenige Bilder pro
Sekunde, um Bewegung entstehen zu lassen. Hierfür malt, radiert und
übermalt er das gleiche Motiv auf nur einem Blatt und filmt dieses ab. Oder
er skizziert dasselbe Motiv 10 bis 15 Mal, und dabei wird es immer ein wenig
anders. Wir lassen aus unseren Bildern ein Daumenkino entstehen. Sucht
euch ein Motiv – es kann ein Baum, ein Auto, eine Wolke, eine Frau oder Mann
sein – und skizziert dieses wieder und wieder: Seht, wie euer Motiv in Bewegung gerät!
Statements à la Kentridge 5.0
William Kentridge befasst sich in seiner Kunst immer auch mit sozialer
Ungerechtigkeit und der politischen Geschichte und Gegenwart seines Heimatlandes Südafrika. Er verpackt seine Botschaften in Zeichnungen, Filmen,
Tanz- oder Theaterstücken. Wir übersetzen Kentridges Kunst in ein anderes
Medium. Filmt eine Videobotschaft zu aktuellen Themen. Als Szene gespielt,
als Debatte inszeniert oder ohne Worte – was zählt, ist vor der Kamera die
richtige Form für eure Argumente zu finden.
Weitere Workshops und Termine unter www.gropiusbau.de/schuelerprogramm
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // Workshops für Schulklassen: Termin nach Vereinbarung,
120 min / 80 €; max. 30 Teilnehmer // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 29
SPECIALS
WORKSHOPREIHE IM MARTIN-GROPIUS-BAU
IN 80 TÖNEN UM DIE WELT
Workshop // Die Sammlung des Musikinstrumenten-Museums bildet den Ausgangspunkt einer Entdeckungsreise in die
Musikkulturen Europas und anderer Kontinente. Die Schüler suchen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Bau,
Spielweise und Klang von Instrumenten.
Sie machen sich mit ihnen vertraut und
dürfen schließlich selbst Teil eines großen
musikalischen »Weltorchesters« werden.
Museumsdienst Berlin im Musikinstrumenten-Museum
// Gruppen Mi, Do, Sa und So nach Vereinbarung //
max. Klassengröße // 90 min / 80 € // 6−14 Jahre //
Musikinstrumenten-Museum.
Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 Foto: Hanspeter Ulrichs
und [email protected]
Berliner Festspiele. Martin-Gropius-Bau. Foto: Christian Riis Ruggaber
DIE HITS VOM ALTEN FRITZ
Den Blick auf den Kopf stellen
Workshop // Kaum ein anderes Mittel ist besser geeignet, die Umgebung
festzuhalten, als die Fotografie. Durch sie nehmen wir die Welt mit anderen Augen wahr und entdecken neue Blickwinkel. Mit der Kamera erkunden wir den Martin-Gropius-Bau, entdecken seine Räume und nähern
uns dem Thema Architektur durch die Linse an. Was macht ein gutes
Architekturfoto aus? Welche Rolle spielen Licht und Schatten? Welche
Raumwirkungen können entstehen?
Der Raum und Ich
Workshop // Tagtäglich bewegen wir uns in Gebäuden und dreidimensio-
nalen Räumen. Sie sind fester Bestandteil unseres Alltags. Ohne sie wäre
das Leben undenkbar. Doch was genau macht einen Raum aus? Wir gehen
im Martin-Gropius-Bau auf die Suche nach unserer gebauten Umwelt.
Dabei gilt es, bewusst zu sehen, zu beobachten, zu analysieren und zu
beschreiben: Wie wirkt der Raum auf mich? Welche Funktion hat er? Was
tragen Grenzen wie Türen, Wände oder Decken zum Raumgefühl bei?
Wie wirken Farben? Unsere Erfahrungen und Beobachtungen übersetzen
wir ins Bild und ins Modell. Wir sind gespannt.
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // Die Workshopreihe »Specials« ist unabhängig von den
Ausstellungen immer buchbar // Workshops für Schulklassen: Termin nach Vereinbarung // 120 min,
keine Gebühr; max. 30 Teilnehmer // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und
[email protected]
30 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
Workshop // Die höfi-
sche Gesellschaft hatte viel Zeit für künstlerische Aktivitäten.
Friedrich II., besser
bekannt als Friedrich
der Große oder Alter
Fritz, schrieb in seiner Freizeit Gedichte,
spielte auf der Flöte
und komponierte. Im
Museum sind einige Adolph Menzel, Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci, 1850–1852.
Öl auf Leinwand. © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Foto: Jörg P. Anders
Instrumente seiner
Sammlung erhalten.
Wir werden sehen, wie königlich Friedrichs Musik tatsächlich ist und ob er
mit seinen berühmten Hofmusikern Schritt halten konnte. Im Anschluss
gestalten die Schüler selbst ein höfisches Musikszenario.
Museumsdienst Berlin im Musikinstrumenten-Museum // Gruppen Di und Fr−So nach Vereinbarung
// max. Klassengröße // 90 min / 80 € // 8−14 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 31
AUS DEM ERDREICH INS MUSEUM
K ARNEVAL DER TIERE
Musikinstrumenten-Museum. Foto: Hanspeter Ulrichs
Workshop // Majestätisch brüllt der
Löwe, Schildkröten tanzen in Zeitlupe
Can-Can, aus der Tiefe des Waldes
meldet sich der Kuckuck. Im »Karneval der Tiere« hat der Komponist
Camille Saint-Saëns von vielen Tieren
treffende musikalische Porträts gezeichnet. Wie ihm dies mit Violine,
Kontrabass, Klavier, Cello oder Flöte
gelang, wird spielerisch in der Ausstellung erkundet.
Museumsdienst Berlin im Musikinstrumenten-Museum // Gruppen Di−So nach Vereinbarung //
max. Klassengröße // 90 min // 80 € // 5−9 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin,
Tel. 247 49 888 und [email protected]
DER TON MACHT DIE MUSIK
Führung // Töne, Klänge und Geräusche sind unsere ständigen Begleiter. Aus
welchen dieser akustischen Phänomene kann Musik entstehen? Und was
macht den Klang eines Instruments einzigartig? Der Workshop gibt Antwort
auf diese Fragen und vergleicht das Prinzip der Klangerzeugung verschiedener Instrumentengruppen. Gemeinsam werden schließlich Instrumente
und Klangkörper gebastelt, mit denen experimentiert werden kann.
Museumsdienst Berlin im Musikinstrumenten-Museum // Gruppen Mi−So nach Vereinbarung //
max. Klassengröße // 90 min // 80 € zzgl. 5 € Material // 6−18 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
PETER UND DER WOLF
Musikinstrumenten-Museum.
Foto: Hanspeter Ulrichs
Führung // In Sergej Prokofjews musikalischem
Märchen lernen die Schüler mit Peter, seinem
Großvater, Ente, Vogel, Katze, Jägern und natürlich dem gefährlichen Wolf auch die wichtigsten
Instrumente eines Sinfonieorchesters kennen.
Diese suchen wir im Museum, hören auf ihren
Klang, und im Anschluss sind auch Anfassen
und Ausprobieren erlaubt.
Museumsdienst Berlin im Musikinstrumenten-Museum // Gruppen Di−So nach Vereinbarung //
90 min // Kitagruppen und Klassen 80 € (max. Klassengröße) // 5−9 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
32 | museumsTip für Kinder und Jugendliche
Exponate in
der Dauerausstellung auf
der Zitadelle.
Foto: Zitadelle
Workshop // Wie kommen all die Dinge aus längst vergangenen Zeiten ins
Museum? Auf der Zitadelle findet Ihr es heraus: Gemeinsam werdet Ihr
zu Archäologen und Ausstellungsmachern. Ihr holt Schätze aus der Erde,
ordnet sie historisch ein, bestimmt ihre Funktion und gestaltet mit ihnen
eine Ausstellung.
Museumsdienst Berlin auf der Zitadelle // Gruppen Mo–So nach Vereinbarung // 150 min // Klassen
90 € // Gruppen 130 € // 9–12 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888
und [email protected]
DEINE EIGENE BURG
Workshop // Eine Zeitreise
führt euch in das alte
Spandau und auf die Festung, die Zitadelle. Wie
sah das Leben von Herrschern, Handwerkern und
Bauern innerhalb der
Burgmauern aus? Wie
schützten sie sich vor kriegerischen Überfällen? Nach
einem Ausflug vom Verlies bis auf die Turmspitze
baut ihr eure eigene Burg.
Juliusturm und Pallas. Foto: Zitadelle
Museumsdienst Berlin auf der Zitadelle // Gruppen Mo–So nach Vereinbarung // 180 min // Klassen
95 € // Gruppen 135 € // 5–12 Jahre // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888
und [email protected]
museumsTip für Kinder und Jugendliche | 33
museumsT P für Erwachsene
FLUCHT IM GETEILTEN DEUTSCHLAND
FLUCHT IM GETEILTEN DEUTSCHLAND
Ausstellungsrundgang // In Ber-
lin-Marienfelde befand sich
von 1953 bis 1990 das zentrale
Notaufnahmelager für DDRFlüchtlinge und Übersiedler in
West-Berlin. Heute informiert
am historischen Ort eine Ausstellung über die deutsch-deutsche Fluchtbewegung: In sieben Themenräumen spannt sie
den Bogen von den Fluchtgründen über die Fluchtwege
und das Aufnahmeverfahren
bis zu den Herausforderungen
bei der Integration.
DAS NETZ
MENSCHEN, K ABEL , DATENSTRÖME
Führung // Wie funktionieren Netze? Wie verändern
sie unseren Alltag? Der
Rundgang durch die Ausstellung gibt Einblicke in die
vernetzte Welt. Vom ersten
Transatlantikkabel (1858)
über das Flirttelefon bis hin
zu Aufklärungsdrohnen der
Die vernetzte Welt. © SDTB / Grafik: polygraphdesign.com
Bundeswehr. Das Internet
als »Netz der Netze« steht dabei im Zentrum. Der Rundgang thematisiert
gleichermaßen Chancen und Herausforderungen des Mediums.
Museumsdienst Berlin im Deutschen Technikmuseum // Termine nach Vereinbarung // Gruppen:
60 min / 60 € zzgl. Museumseintritt // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888
und museumsinformation@ kulturprojekte-berlin.de
GÜNTER BRUS. STÖRUNGSZONEN
Führung // Blinde und sehende Filmenthusiasten entdecken gemeinsam die
Welt des bewegten Bildes. Während der inklusiven Tastführung durch die
Ständige Ausstellung »öffnet« sich die deutsche Filmgeschichte über Hörund Tasteindrücke. Sehende Teilnehmer erleben dabei die Ausstellung mit
Hilfe von Simulationsbrillen aus der Perspektive von Sehgeschädigten und
werden so auch für deren alltägliche Herausforderungen sensibilisiert.
Führung // Seit Günter Brus (geb.
1938) mit dem Wiener Spaziergang
1965 als »Aktionist« in der Öffentlichkeit auftrat, hat er ein mannigfaches Œeuvre erarbeitet: Zeichnungen, Gemälde, Aktionen, BildDichtungen. Der Maler, der im
Informel begann, hatte sich mit
seiner Aktionskunst in den 1960er
Jahren von der Leinwand gelöst.
Sein Körper wurde zum Thema.
Wegen einer seiner Aktionen musste
er 1969 aus seiner Heimat Österreich fliehen. In West-Berlin fand er
damals ein neues Zuhause. Unter
dem Titel »Störungszonen« ist sein
Gesamtwerk nun erstmals in Berlin
zu sehen.
Museumsdienst Berlin in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen //
Termine nach Vereinbarung // 90 min / 60 € inkl. Eintritt // Teilnehmer: max. 6 (jeweils zzgl. einer
Begleitung) // Buchung: Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und museumsinformation@
kulturprojekte-berlin.de
Museumsdienst Berlin im Martin-Gropius-Bau // bis 6.6. // Termine: So 16 Uhr, ohne Anmeldung //
Lunchführung: 6.4., 4.5. und 1.6., 40 min // 3 € zzgl. 7 € Eintritt // Klassen und Studentengruppen 45 €
zzgl. 5 € Eintritt p. P. // ab 16 Jahre // Gruppen 60 € zzgl. 7 € Eintritt p. P. // 60 min // Buchung:
Museumsinformation Berlin, Tel. 247 49 888 und [email protected]
Rekonstruierte Flüchtlingswohnung. © ENM – Andreas Tauber
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager
Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer
// Führung: So 15 Uhr, ohne Anmeldung
// Gruppen Di–So nach Vereinbarung
// 90 min // jeweils 2,50 € / ermäßigt
1,50 € p. P. // Information und Buchung
Tel. 75 00 84 00
INKLUSIVE TASTFÜHRUNG
DIE DEUTSCHE FILMGESCHICHTE ZUM ANFASSEN
34 | museumsTip für Erwachsene
Günter Brus, Wiener Spaziergang, 5. Juli 1965, Innenstadt,
1010 Wien. © BRUSEUM; Foto: Ludwig Hoffenreich
museumsTip für Erwachsene | 35
museumsT P Kalender
MYTHOS GERMANIA –
VISION UND VERBRECHEN
Saisonale Dauerausstellung //
Albert Speers Planungen waren
keine Utopie, sondern ein konkretes Bauvorhaben. Er entwarf
breite Achsen und Monumentalgebäude von enormen Dimensionen, die den Machtanspruch des NS-Systems demonstrieren sollten. Dazu forderte
Foto: Philipp Dase
und unterstützte Speers Dienststelle Vertreibungen, Deportationen und Sklavenarbeit. Die Geschichtsausstellung des Berliner Unterwelten e.V. beleuchtet die Architektur und den
Städtebau im Berlin der NS-Zeit, analysiert die ideologischen Zielsetzungen
und die verbrecherischen Konsequenzen. Darüber hinaus werden Legenden
und Klischees rund um die »Welthauptstadt Germania« dekonstruiert.
Berliner Unterwelten e.V. // S+U-Bahnhof Gesundbrunnen, Brunnenstraße 105, 13355 Berlin // geöffnet
24.3.–27.11., Do–So, 11–18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) // 6 €, erm. 5 € // www.berliner-unterwelten.de
MUSEUM IM ALTEN WASSERWERK
ALLES ÜBER DAS BERLINER WASSER
Ständige Ausstellung // In einem Teil
des alten Wasserwerks Friedrichshagen, direkt am Nordufer des schönen Müggelsees, befindet sich das
»Museum im Alten Wasserwerk« der
Berliner Wasserbetriebe, das seit dem
1. August 2014 durch den Berliner
Unterwelten e.V. betrieben wird. Auf
Foto: Berliner Unterwelten e.V./Frieder Salm
mehr als 7.000 Quadratmetern Innenund Außenfläche wird in der ständigen Ausstellung die spannende Geschichte der Wasserversorgung, der frühen Schmutzwasserbeseitigung
und der späteren Abwasserbehandlung Berlins erzählt. Hier ist WasserHistorie erlebbar. Tauchen Sie ein in das Berliner Wasser! Gehen Sie auf
eine Entdeckungsreise durch das Berlin vergangener Jahrhunderte.
Berliner Unterwelten e.V. // Müggelseedamm 307, 12587 Berlin-Friedrichshagen // Apr.–Okt.: Fr + Sa
10–17 Uhr, So 10–16 Uhr, letzter Einlass jeweils 30 Minuten vor Schließung // Insbesondere bei
Schnee- und Eisglätte sowie rund um bundesweite Feiertage können abweichende Öffnungszeiten gelten // Eintritt: Erwachsene 5 € / erm. 3,50 €, Kind 7–13 Jahre 2,50 €, unter 7 Jahre frei //
www.museum-im-alten-wasserwerk.de
36 | museumsTip für Erwachsene
Tag
Datum
Zeit
Angebot
S
April
Sa
02.04
14:00
Familiensamstag im Haus am Waldsee
9
So
03.04.
11:00
Führung für blinde und sehbehinderte Kinder & Familie im
Deutschen Technikmuseum – Spectrum
8
Mi
06.04.
13:00
Lunchführung durch die Ausstellung »Felsbilder...« im Martin-Gropius-Bau
11
Mi
06.04.
13:00
Lunchführung durch die Ausstellung »Günter Brus...« im Martin-Gropius-Bau
35
Mi
06.04.
13:00
Lunchführung durch die Ausstellung »Lee Miller...« im Martin-Gropius-Bau
12
Mi
06.04.
19:00
Bauhaus-Spezial: »Zukunftsmarkt Textil – Vom Haushalt bis ins Weltall«
6
Do
07.04.
19:30
Künstlergespräch mit Leiko Ikemura und Pia Müller-Thamm im Haus am Waldsee
9
So
10.04.
11:00
Familienführung durch das Konzerthaus Berlin
25
So
10.04.
14:00
Ausstellungsrundgang für Kinder durch die
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
23
So
10.04.
14:00
Führung durch die Ausstellung »Felsbilder...« im Martin-Gropius-Bau
11
Mi
13.04.
13:00
Öffentliche Direktorenführung durch das Käthe-Kollwitz-Museum
10
Fr
15.04.
21:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
4
Sa
16.04.
14:00
Familiensamstag im Haus am Waldsee
9
Sa
16.04.
15:00
Kinder & Jugendliche führen durch die Ausstellung ALL INCLUDED im Jugend Museum
24
So
17.04.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Lee Miller...« im Martin-Gropius-Bau
28
Do
21.04.
10:30
MGB SchülerUni »Kriegsbilder«
28
Fr
22.04.
23:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
4
So
24.04.
11:00
Führung und Brunch im Bauhaus-Archiv
6
So
24.04.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Die Maya...« im Martin-Gropius-Bau
27
So
24.04.
14:00
Führung durch die Ausstellung »Felsbilder...« im Martin-Gropius-Bau
11
Mai
So
01.05.
11:00
Familienführung durch das Konzerthaus Berlin
25
So
01.05.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Isa Genzken...«
26
So
01.05.
17:00
Vernissage in der Galerie im Kunsthaus Achim Freyer Stiftung
Mi
04.05.
13:00
Lunchführungen durch die Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau
So
08.05.
14:00
Ausstellungsrundgang für Kinder durch die
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
So
08.05.
14:00
Führung durch die Ausstellung »Felsbilder...« im Martin-Gropius-Bau
11
Mi
11.05.
13:00
Öffentliche Direktorenführung durch das Käthe-Kollwitz-Museum
10
im Martin-Gropius-Bau
11
11ff
23
Fr
13.05.
22:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
So
15.05.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Maya...« im Martin-Gropius-Bau
27
4
Di
17.05.
17:00
Kinder & Jugendliche führen durch die Ausstellung ALL INCLUDED im Jugend Museum
24
Do
19.05.
19:30
Künstlergespräch mit Jürgen Mayer H. im Haus am Waldsee
Fr
20.05.
10:30
MGB SchülerUni »Die Maya«
So
22.05.
12:00
Kinder & Jugendliche führen durch die Ausstellung ALL INCLUDED im Jugend Museum
24
So
22.05.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Lee Miller...« im Martin-Gropius-Bau
28
So
22.05.
16:00
Kinder & Jugendliche führen durch die Ausstellung ALL INCLUDED im Jugend Museum
24
9
27
museumsTip Kalender | 37
Mi
25.05.
19:00
Bauhaus-Spezial: »Grüne Mode – Nische oder Massenmarkt?«
6
Fr
27.05.
23:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
4
Sa
28.05.
16:00
Kunstgespräch in Gebärdensprache zur Ausstellung »Heidi Specker« in der
Berlinischen Galerie
5
So
29.05.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Isa Genzken...« im Martin-Gropius-Bau
26
01.06.
13:00
Lunchführungen durch die Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau
12f
Archenhold-Sternwarte
Juni
Mi
museumsT P Adressen
Mi
01.06.
13:00
Lunchführung die Ausstellung »Günter Brus...« im Martin-Gropius-Bau
So
05.06.
11:00
Führung für blinde und sehbehinderte Erwachsene im Deutschen Technikmuseum
35
So
05.06.
14:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Isa Genzken...« im Martin-Gropius-Bau
26
10
8
Mi
08.06.
13:00
Öffentliche Direktorenführung durch das Käthe-Kollwitz-Museum
So
12.06.
11:00
Familienführung durch das Konzerthaus Berlin
25
So
12.06.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Lee Miller...« im Martin-Gropius-Bau
28
So
12.06.
14:00
Ausstellungsrundgang für Kinder durch die
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
23
Mi
15.06.
19:00
Bauhaus-Spezial: »Textildesign heute: Vom Bauhaus lernen?«
6
Fr
17.06.
23:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
4
Sa
18.06.
15:00
Kinder & Jugendliche führen durch die Ausstellung ALL INCLUDED im Jugend Museum
So
19.06.
11:00
Führung und Brunch im Bauhaus-Archiv
So
19.06.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Maya...« im Martin-Gropius-Bau
24
6
27
Fr
24.06.
23:00
Beobachtungen am Spiegelteleskop, Archenhold-Sternwarte
4
Sa
25.06.
19:30
Künstleressen mit Jürgen Mayer H. im Haus am Waldsee
9
So
26.06.
13:00
Öffentlicher Familienworkshop zur Ausstellung »Isa Genzken...« im Martin-Gropius-Bau
26
Wöchentliche Termine
Mi
15:00
Archenhold-Sternwarte: Die Sonne im Fernrohr
4
Sa
14:00
Archenhold-Sternwarte für Kinder: »Die Rettung der Aliens«
4
15:00
Führung durch die Sammlungspräsentation in der Berlinischen Galerie
4
ê Seite 4
Alt-Treptow 1, 12435 Berlin, Tel. 536 06 37 19
Mi–So 14–16.30 Uhr
Eintritt frei
Bauhaus-Archiv – Museum für Gestaltung
Seite 6
ê
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, Tel. 254 00 20
Mi−Mo 10−17 Uhr
Eintritt Mi−Fr 7 € / Sa−Mo 8 € // erm. Mi−Fr 4 € / Sa−Mo 5 € //
Mitglieder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
13:00
Führung durch die Ausstellung »Maya...« im Martin-Gropius-Bau (ab 12.4.)
14:00
Archenhold-Sternwarte für Kinder: »Als der Mond zum Schneider kam«
13
14:00
Führung durch die Ausstellung »Isa Genzken...« im Martin-Gropius-Bau (9.4. bis 26.6.)
14:00
Führung im Bauhaus-Archiv
14:00
Führung in der Deutschen Kinemathek
14:00
Führung in der Topographie des Terrors (dt.)
14
4
12
6
7
14:00
Führung durch die Ausstellung »William Kentridge« im Martin-Gropius-Bau (ab 12.5)
13
15:00
Führung durch die Ausstellung »Lee Miller...« im Martin-Gropius-Bau (bis 12.6.)
12
15:00
Führung durch die Sammlungspräsentation in der Berlinischen Galerie
15:00
Führung in der Erinnerungstätte Notaufnahmelager Marienfelde
34
15:30
Führung in der Topographie des Terrors (engl.)
14
16:00
Führung durch die Ausstellung »Günter Brus...« im Martin-Gropius-Bau (bis 6.6.)
35
16:00
Führung durch die Ausstellung »Thomas Struth« im Martin-Gropius-Bau (ab 11.6.)
14
Terminänderungen finden Sie auf der jeweiligen Homepage des Anbieters.
4
ê Seite 24
Hauptstraße 40, 10827 Berlin, Tel. 90 277 61 63
Sa-Do 14−18 Uhr, Fr 9−14 Uhr
Eintritt frei
Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
ê Seite 10, 24, 25
Fasanenstr. 24, 10719 Berlin, Tel. 88 252 10
Mo−So 11−18 Uhr
Eintritt 6 €, erm. 3 €
Konzerthaus Berlin
Seite 10, 25
ê
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin, Tel. 20 30 92 101
Berliner Unterwelten e.V. –
Ausstellung Mythos Germania
Seite 36
ê
Brunnenstraße 105, 13355 Berlin, Tel. 499 105 18
geöffnet Ostern bis Ende November, jeweils Do–So 11–18 Uhr
Eintritt 6 € // erm. 5 €
Berlinische Galerie –Landesmuseum für Moderne
Kunst, Fotografie und Architektur
Seite 4, 5, 16, 17
ê
Alte Jakobstr. 124–128, 10969 Berlin, Tel. 78 90 26 00
Mi–Mo 10−18 Uhr
Eintritt 8 € // erm. 5 € // bis 18 Jahre frei
Bröhan-Museum
Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco
und Funktionalismus Seite 18
ê
Schloßstr. 1a, 14059 Berlin, Tel. 326 90 600
Di−So 10−18 Uhr
(5.4.–8.4. wegen Umbau geschlossen)
Eintritt 8 € // erm. 5 € // bis 18 Jahre frei
ê
Brücke-Museum Berlin Seite 19
So
Jugend Museum Schöneberg
Bussardsteig 9, 14195 Berlin, Tel. 831 20 29
Mi−Mo 11−17 Uhr
Eintritt 6 €, erm. 4 €, Schüler mit Schülerausweis frei
(27.6.−14.7. wegen Umbau geschlossen)
Kunsthaus Achim Freyer Stiftung
ê Seite 11
Labyrinth Kindermuseum Berlin
ê Seite 26
Kadettenweg 53,12205 Berlin, Tel. 833 93 14
Kunsthaus: So 15–18 Uhr // 14 € / erm. 7 €
Schüler bis 16 Jahre frei
Galerie: So 15–18 Uhr, sowie Mi−Fr nach
telefonischer Voranmeldung
Eintritt frei
Osloer Straße 12, 13359 Berlin, Tel. 800 93 11 50
Fr 13−18 Uhr // So 11−18 Uhr
Ferien: Mo−Fr 9−18 Uhr // Sa, So 11−18 Uhr // So 11−18 Uhr
Eintritt 5,50 € / Fr 4,50 € (Fr 13–18 Uhr) // Gruppen 5 € p. P.
Martin-Gropius-Bau
Seite 11, 12, 13, 14, 26, 27, 28, 29, 30, 35
ê
Niederkirchner Str. 7, 10963 Berlin, Tel. 254 860
Mi−Mo 10−19 Uhr
Eintritt variiert // bis 16 Jahre frei
Museum im Alten Wasserwerk
Musikinstrumenten-Museum
Deutsche Kinemathek – Museum für
Film und Fernsehen Seite 7, 20, 21, 34
ê
Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Tel. 300 90 30
Di−So 10−18 Uhr, Do 10−20 Uhr
Eintritt 7 € // erm. 4,50 € // Schüler 2 €
ê Seite 36
Müggelseedamm 307, 12587 Berlin, Tel. 499 105 17
April bis Oktober Fr–Sa 10–17, So 10–16 Uhr
Eintritt 5 € (erm. 3,50 € // Kind 7−13J. 2,50 € // unter 7J. frei)
ê Seite 31, 32
Eingang Ben-Gurion-Str., 10785 Berlin, Tel. 254 811 78
Di, Mi, Fr 9−17 Uhr, Do 9−20 Uhr, Sa, So 10−17 Uhr
Eintritt 6 €, erm. 3 €, unter 18 Jahren frei
Topographie des Terrors
ê Seite 14, 15
Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin, Tel. 254 50 950
Mo−So 10−20 Uhr
Eintritt frei
Deutsches Technikmuseum
Seite 8, 21, 22, 23, 35
ê
Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin, Tel. 90 25 40
Di−Fr 9−17.30 Uhr, Sa + So 10−18 Uhr
Eintritt 8 € // erm. 4 € // bis 6 Jahre frei
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager
Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer
Seite 8, 23, 34
Zitadelle
ê Seite 33
Am Juliusturm 64, 13599 Berlin, Tel. 354 944 297
Mo−So 10−17 Uhr
Eintritt 4,50 €, erm. 2,50 €
ê
Marienfelder Allee 66−80, 12277 Berlin, Tel. 75 00 84 00
Di−So 10−18 Uhr
Eintritt frei
Haus am Waldsee –
Internationale Kunst in Berlin
ê Seite 9
Es gilt die Berliner Vorwahl 030.
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen entnehmen
Sie bitte der Homepage des jeweiligen Museums.
Argentinische Allee 30, 14163 Berlin, Tel. 80 18 935
Di–So 11–18 Uhr
Eintritt 7 € // erm. 5 €
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