71. Jahrgang · Nr. 3 · März 2016 Partner des Handwerks Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de www.baumesse-aachen.de ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Frau Merkel, die Messe, der Meister Messe München Digitalisierung in aller Munde Was die Bundeskanzlerin und die Meisterfeier der Handwerkskammer Aachen verbindet Meinung – Hintergrund...............Seite 2 Türen öffnen Girls’Day und Boys’Day am 28. April Nachrichten – Hintergrund..........Seite 3 München/Aachen. Hans Peter Wollseifer applaudierte freudig: 221 Handwerker erhielten bei einer schönen Feier im Aachener Eurogress ihre Meisterbriefe. Wenige Tage später freute sich der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks erneut, dieses Mal auf der Internationalen Handwerksmesse in München, nämlich als er folgende Sätze, von Bundeskanzlerin Angela Merkel Gute Fahrt Verkehr: Verbände fordern Wandel Nachrichten – Hintergrund..........Seite 4 3D-Drucker Kammer und FH arbeiten enger zusammen Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5 Rund ums Auto Frühlingsoffensive bei Pkw und Nutzfahrzeugen Rund ums Auto...............Seiten 14 – 24 Kammerbezirk Aachen Tolle Meisterfeier Auslandsgeschäfte Jugend in Arbeit plus Innovationspreis G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen Kammerbezirk............................Seite 7 Meisterbrief: 221 Handwerker erhielten diesen bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Aachen. Foto: Harald Krömer gesprochen, vernahm: „Ich darf Ihnen heute mitteilen, dass der Bundesrat gerade abschließend beschlossen hat, dass wir das MeisterBAföG erhöhen werden. Die Reform ist jetzt abschließend beschlossen und braucht sozusagen nur noch vom Bundespräsidenten unterzeichnet zu werden. Das bedeutet einen großen Fortschritt und mehr Gerechtigkeit auch im Blick auf Studenten. Denn in Zukunft können einem bei einer erfolgreich abgeschlossenen Meisterprüfung 40 Prozent des Darlehens erlassen werden statt bisher 25 Prozent. Das ist, denke ich, auch eine gute Botschaft für die Gleichwertigkeit der Ausbildung, die wir immer wieder zeigen wollen.“ Nur einige Wochen zuvor sagte die Kanzlerin in ihrem VideoPodcast, dass sie die duale Berufsausbildung und den Meisterbrief erhalten wolle. Sie kämpfe dafür, dass sich „die europäischen Regelungen nicht unserer dualen Berufsausbildung entgegenstellen“. Es müsse weiter möglich sein, über die duale Ausbildung und die Meisterschule Abschlüsse zu erlangen. Das Handwerk sieht das genauso. Berichte auf den Seiten 2, 6 und 7 /ds Meisterhaft: ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer war nach der Meisterfeier auf der Messe in München, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel bekanntgab, dass das Meister-BAföG erhöht werde. Foto: Elmar Brandt Weichen für die Zukunft richtig stellen Erklärung der Wirtschaftsvertreter – Flüchtlingszahlen als europäische Herausforderung angehen Mü n c h e n . Beim Treffen der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft mit der Bundeskanzlerin werden aktuelle wirtschafts- und gesellschaftsrelevante Fragen diskutiert. BDI-Präsident Ulrich Grillo, BDAPräsident Ingo Kramer, DIHKPräsident Dr. Eric Schweitzer und ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer betonten in einer gemeinsamen Erklärung, dass jetzt Vorsorge für die Zukunft getroffen werden müsse. Die hohe Zahl an Flüchtlingen in Deutschland und Europa, Konflikte im Nahen und Mittleren Osten sowie erhöhte Unsicherheiten auf wichtigen internationalen Absatzmärkten: Die Risiken für die deutsche Volkswirtschaft nehmen zu, heißt es in der Erklärung. Wirtschaft 4.0 Um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, gehörten mehr Investitionen dazu: private wie öffentliche. Auch der rasche Abschluss weiterer internationaler Handelsabkommen mit den USA und anderen Staaten könne Impulse geben, wenn die hohen deutschen Qualitätsstandards darin Eingang finden. Ein entscheidendes Element für die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sei die schnelle Entwicklung der digitalen Wirtschaft und der Ausbau ihrer Infrastruktur. Die Wirtschaft begrüßt das Engagement der Bundesregierung bei Wirtschaft 4.0: Smart Data, Intelligente Vernetzung oder Cloud Computing. Mehr politische Entschlossenheit und eine höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung seien jedoch nötig. Der Breitband- ausbau müsse zukunftssicher vorangetrieben werden. „Eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass wir die Chancen der Digitalisierung in Deutschland nutzen können, heißt Bildung: Digitale Kompetenz muss als Schlüsselqualifikation begriffen und umfassend vermittelt werden – in Schulen, in Hochschulen und in beruflicher Aus- und Weiterbildung“, heißt es in der Erklärung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen gelte es, hausgemachte Belastungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu vermeiden. Dazu gehörten etwa der Trend zu mehr Bürokratie und weniger Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt. Das geplante Entgeltgleichheitsgesetz sowie Beschränkungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen würden auf Dauer Chancen und damit Wachstum und Arbeitsplätze kosten. Aufgabenteilung und Spezialisierung durch Dienst- und Werkverträge seien Markenzeichen der deutschen Wirtschaft und Grundlage ihrer Stärke. Zeitarbeit sei gerade für die Schwächsten am Arbeitsmarkt unverzichtbar. Durch wenige Anpassungen, zum Beispiel im Arbeitszeitgesetz, könne ein Plus an Flexibilität und Lebensqualität für Unternehmen und Beschäftigte geschaffen werden. Bei der aktuell geplanten Erbschaftsteuerreform sehen die Wirtschaftsvertreter eine Mehrbelastung für die Unternehmen: „Wir setzen weiter auf die Zusage im Koalitionsvertrag, die Steuern nicht zu erhöhen sowie die Unternehmensnachfolge durch die Erbschaftsteuer nicht zu gefährden.“ Erhebliche zusätzliche Belastungen kommen laut Grillo, Kramer, Schweitzer und Wollseifer auf die Unternehmen und Betriebe durch die Energieversorgung zu. Zum Jahreswechsel sind die Strompreise in Deutschland erneut gestiegen, und in den nächsten zehn Jahren sei weiterer Kostendruck zu erwarten. Nicht sehr hilfreich für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive müssen in Gesellschaft und Arbeitsleben integriert werden: Bei Asadullah Alizada aus Afghanistan (r.) und Malermeister Eugène Anny funktioniert das bestens. Handwerk kann Integration. Foto: Doris Kinkel den Klimaschutz seien nationale Alleingänge. Es gelte daher, noch stärker auf den europäischen Emissionshandel zu bauen, diesen konsequent weiterzuführen und seine Steuerungswirkung positiv zu nutzen. Zur Flüchtlingssituation sagten die Repräsentanten der vier Spitzenverbände: „Die hohe Zahl flüchtender Menschen stellt unser Land vor gewaltige Herausforderungen. Flüchtlinge mit einer Bleibeperspektive müssen in Gesellschaft und Arbeitsleben integriert werden. Fehlende Sprachkenntnisse und oft geringe oder fehlende Qualifikationen der Flüchtlinge, aber auch die Vermittlung der Regeln unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens machen die Integration zu einer mittel- und langfristigen Aufgabe. Noch bestehende Hürden, insbesondere beim Zugang zu Praktika, Ausbildung und Beschäftigung, müssen abgebaut werden.“ Klar sei aber auch: Nur durch EUweite solidarische Anstrengungen seien die Aufgaben zu meistern. „Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Engagement für die Sicherung und Kontrolle der europäischen Außengrenzen sowie eine gerechte, dauerhafte Verteilung der Lasten der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen zwischen den Mitgliedstaaten der EU“, betonten die Wirtschaftsvertreter. Sie sind davon überzeugt, dass eine Beschädigung oder gar ein Scheitern des Schengenraums ein schwerwiegender Rückschlag für die Europäische Union und ihre Bürgerinnen und Bürger sowie für den Binnenmarkt wäre. red MEINUNG – HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 3 · März 2016 KOMMENTAR Das Signal ist deutlich, aber es fehlt der Zug Von Elmar Brandt Das Signal aus München war wirklich nicht zu übersehen. Den einen oder anderen hat es überrascht. Auch in den großen deutschen Zeitungen wurde es als nicht gerade „trendy“ verkauft. Denn dass die Bundeskanzlerin so viel Rückendeckung erhält, ist derzeit selten. Auf der Handwerksmesse in München, an den Ständen der innovativen Betriebe und beim Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft erlebte sie den engen Schulterschluss ganz nah. Das war nicht nur ein starkes Signal, sondern auch ein richtiges. Die „Viererbande“ als Seelsorger? Ja, die vier Spitzenvertreter der Verbände, die mit der Kanzlerin in München sprachen, können sich durchaus so fühlen. Die „Viererbande“, wie Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, die Gruppe bezeichnet hat, hat aber nicht nur die Laune der Regierungschefin verbessert, sondern dem ganzen Land ein bisschen Mut gemacht. Wo bleibt der Durchbruch? Das sieht nämlich Sicherheit und Stabilität in Gefahr. Nicht nur wegen der Zuwanderung, sondern auch wegen der Erstarkung rechtsextremistischer Gruppierungen. Angesichts der Bilder aus Mazedonien, in denen verzweifelte Menschen versuchen, Grenzzäune einzureißen und diese irgendwie mit Mann, Frau und Kind zu überwinden, und angesichts Hunderter von Schlauchbooten, die immer noch über das Meer Richtung Griechenland treiben, wird der Wunsch nach einem Durchbruch in der Flüchtlingspolitik immer größer. Der Ruf nach einer politischen Lösung, die einen Weg aus dem Chaos aufzeigt, wird immer lauter. „Europa ist nicht das Problem. Europa ist die Lösung.“ Mit diesem Statement in der Pressekonferenz hat Grillo vollkommen recht. Aber Europa funktioniert im Moment leider nicht. Und das liegt nicht an der Kanzlerin, die einfach nur vorlebt, was wir alle so sehr schätzen – die Freiheit durch offene Grenzen, uneingeschränkte Mobilität von Land zu Land, freien Waren- und Dienstleistungstransfer. Je länger in der Europäischen Union über den Zusammenhalt der Gemeinschaft, über den „Brexit“ oder über rein nationale Interessen diskutiert wird, desto größer wird der Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft. Zwei Welten Entschlossenheit und Tempo sind gefragt. Genau da zeigt sich leider der frappierende Unterschied zwischen Wirtschaft und Politik. Kein Unternehmer hat Zeit, große Herausforderungen, die an ihn gestellt werden, so lange ungelöst zu lassen. Er muss die Aufgabenstellung angehen. Eventuell mit Partnern, Verbündeten, ja sogar mit Konkurrenten. Die Politik in Deutschland und in Europa aber findet nicht den Weg zu solidarischen Anstrengungen, die dazu führen müssten, dass die Lasten gerecht untereinander verteilt werden. Die „Viererbande“ hat auch zum Ausdruck gebracht, dass andere Themen dringend angegangen werden müssen. Da haben sie die Kanzlerin dann auch wieder gefordert. So müsste es zum Beispiel neben der Frage, wie viele Flüchtlinge Deutschland aufnehmen kann, endlich und viel stärker darum gehen, wie die zugewanderten Menschen integriert werden. Die Wirtschaftsunternehmen sind bereit, den jungen Frauen und Männern eine Beschäftigungsperspektive zu geben. Dafür brauchen sie aber Rechtssicherheit und Unterstützung, die nur aus einem geschlossenen politischen Umfeld kommen kann. @ [email protected] Handwerk 4.0 im Fokus: In Halle C2 der Internationalen Handwerksmesse in München wurde unter anderem die Hochleistungsdrohne für visuelle Inspektionen, Vermessungen und Thermografie der Firma Ascending Technologies vorgestellt. Foto: GHM „An ,digital‘ führt kein Weg vorbei“ Internationale Handwerksmesse in München: Eröffnung unterstreicht die Bedeutung M ü n c h e n . „Bei uns steht digital nicht drauf, bei uns steckt es drin.“ Das Motto der Internationalen Handwerksmesse spielt schon bei ihrer Eröffnung eine ganz große Rolle. Handwerk 4.0 – was bedeutet das? Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) ist sicher: „In allen Handwerken schreitet die Digitalisierung voran.“ Und die Messe soll natürlich auch überzeugen, dass die technischen Möglichkeiten helfen, Fehler zu vermeiden und Risiken einzudämmen. Einige Unternehmer beweisen das in München, indem sie vorführen, dass sie bereits digital aufgestellt sind, und die Besucher staunen doch, was im Handwerk alles möglich ist. Es ist möglich – und es ist nötig. Daran lässt auch der Kommissar der Europäischen Union für digitale Wirtschaft, Günther Oettinger, keinen Zweifel. Die Besucher der Eröffnungsveranstaltung sehen und hören ihn in einer Videobotschaft aus Brüssel. Seine Prophezeiung: „Wer Digitalisierung nicht angeht, wird in fünf bis zehn Jahren weg sein.“ Der CDU-Politiker verspricht, dass derzeit an europäischen Strategien gearbeitet würde. Denn natürlich sei es sinnvoll, im Hinblick auf die Praxis die Kräfte innerhalb der Union zu bündeln. Allerdings müsse auch jeder Mitgliedstaat bereit sein, die digitale Entwicklung im eigenen Land national zu fördern. Anzeige Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat für den Freistaat, den er regiert, schon den richtigen Ansatz gefunden, wie er im Gespräch auf der Bühne verrät: „Bei uns in Bayern beginnt das Denken mit dem Handwerk.“ Dafür bekommt er natürlich Applaus, denn es ist sicher schlau zu überlegen, was die Praktiker brauchen, was Technik, Forschung und Entwicklung für sie bereitstellen sollte. Überhaupt ist es ja wichtig, im Netzwerk zusammenzuarbeiten. Das sieht auch ZDH-Präsident Wollseifer so. Er hält offene Prozesse für ganz wichtig, damit möglichst viele möglichst schnell von Digitalisierung profitieren. Allerdings brauche das Handwerk auch die Fachkräfte, um erfolgreich wirtschaften zu können. „Wenn es so weitergeht wie bisher, haben wir demnächst drei Millionen Akademiker mehr und eine Million Fachkräfte weniger. Dann kann es, vor allem in ländlichen Gebieten, zu Versorgungsproblemen kommen. Wir brauchen Gründer und Nachfolger.“ Seehofer sagt es in seiner eigenen Art noch etwas kerniger: „Wir brauchen Menschen, die mit Hirn, Herz und Hand arbeiten. Der Mensch beginnt nicht erst, wenn er Akademiker ist.“ ebr Neue Produkte, neue Modelle, neue Chancen Kompetenzzentrum Digitales Handwerk stellt sich erstmalig auf der IHM in München vor München/Berlin. Der Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat sich auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München, die ganz im Zeichen der Digitalisierung stand, zum ersten Mal präsentiert und große Resonanz erfahren. Digitale Technologien ermöglichen Handwerksbetrieben die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle, steigern die Effizienz im Unternehmen und erlauben die Erschließung neuer Kunden und Märkte. Deshalb ist die Digitalisierung eine große Chance. Handwerksbetriebe zu Themen rund um die Digitalisierung zu informieren, bei der Implementierung digitaler Geschäftsprozesse zu unterstützen und die digitalen Fähigkeiten der Betriebe zu stärken, werden zukünftig die Aufgaben des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk sein. Das Kompetenzzentrum wird im Rahmen von Mittelstand-Digital vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Vier Schaufenster „Die Digitalisierung macht auch vor dem Handwerk nicht Halt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sich gerade Handwerksbetriebe mit den neuen Technologien auseinandersetzen“, so Walter Pirk, Leiter des neuen Kompetenzzentrums Digitales Handwerk. „Unser Kompetenzzentrum – bestehend aus den vier Schaufenstern Nord, Süd, Ost und West – hilft Handwerksunternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Geschäftsfelder mit Hilfe der Digitalisierung zu erschließen. Wir vermitteln bundesweit praxisrelevantes Wissen beispielsweise zum Einsatz neuer Informations-, Kommunikations- oder Automatisierungstechnologien. Dabei sind Erfahrungsberichte aus erster Hand – von Experten und Handwerkern für Handwerker – besonders wichtig.“ • Das Kompetenzzentrum West unter der Leitung der Handwerkskammer Koblenz informiert zur Geschäftsmodellentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung, dem Prozessmanagement als Grundlage für Handwerk 4.0 und der digital vernetzten Produktion. • Das Kompetenzzentrum Ost unter der Leitung der Handwerkskammer Dresden behandelt das Thema Angebotserweiterung in IT-gestützten Geschäftsmodellen. • Das Kompetenzzentrum Nord unter der Leitung des Bundestechnologiezentrums für Elektro- und Informationstechnik (BFE) Oldenburg informiert zum Thema Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien im eigenen Betrieb. • Beim Kompetenzzentrum Süd unter der Leitung der Handwerkskammer Oberfranken dreht sich alles um den Einsatz neuer Produktionsund Automatisierungstechnologien im eigenen Betrieb mit BestPractice-Beispielen beispielsweise im 3D-Druck. Verkauf in Online-Shops Auch andere Projekte des Förderschwerpunkts Mittelstand-Digital waren unter den über 1.000 Ausstellern, die auf der IHM die gesamte Bandbreite der Leistungen und Pro- dukte des Handwerks vorstellten: Die Mittelstand 4.0-Agenturen waren an den ersten beiden Messetagen Foto: ZDH/Ortrud Stegner Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Doris Kinkel-Schlachter, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen: VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Tel. 0241/401018-5 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung (ISSN 0944-3932) erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 01.01.2016 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne die schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopien oder auch andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlags gespeichert und verarbeitet sowie gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt. auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi zu finden, der unter dem Motto „Handwerk - smart @ Home“ stand. Die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation informierte hier während der ersten beiden Messetage über die Mittelstand 4.0-Agenturen und darüber, welche Vorteile sie dem Handwerk bieten können. Die Mittelstand 4.0-Agentur Handel referierte außerdem über die Erstellung von Online-Shops für das Handwerk. red www.mittelstand-digital.de NACHRICHTEN – HINTERGRUND Nr. 3 · März 2016 SEITE 3 Handwerk stärkt die ländlichen Räume Wunsch nach Wettbewerbsbedingungen auf Augenhöhe B e r l i n . Das Handwerk sieht sich bei der Stabilisierung von ländlichen Räumen in der Verantwortung, regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen und die Nutzung und Verarbeitung regionaler Erzeugnisse zu unterstützen. „Die Wirtschaft einer Region profitiert davon genauso wie die Menschen, die dort leben“, so Gerhard Schenk, Präsident des Deutschen Konditorenbundes und Beauftragter des ZDH-Präsidiums für ländliche Räume. Deutlich wurde das zuletzt in einer Diskussionsrunde auf der Berliner Grünen Woche unter dem Motto „Regionale Wertschöpfungsketten gemeinsam erschließen“, an der neben Schenk Vertreter des Lebensmittelhandwerks und der Landwirtschaft teilnahmen, darunter Heinz-Werner Süss, Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Lebensmittelhandwerk, Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des ZDH, sowie Bauernverbands-Vizepräsident Werner Hilse. Angesichts eines veränderten Verbraucherverhaltens, einer zunehmenden Nachfragemacht des Handels sowie vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wie Globalisierung und Digitalisierung wünschen sich Lebensmittelhandwerk und Landwirtschaft vor allem Wettbewerbsbedingungen auf Augenhöhe gegenüber dem Handel. Bei gesetzlichen Vorgaben gilt: Weniger ist oftmals mehr. „Bürokratie darf schwerpunktmäßig regional tätiges Unternehmertum nicht einschränken“, betonte Fleischerverbands-Präsident Heinz-Werner Süss. Ebenso unverzichtbar als Standortvoraussetzung für eine zukunftsfähige Entwicklung der Betriebe in Handwerk und Landwirtschaft sind hochleistungsfähige Breitbandinfrastrukturen. Anker und Botschafter Handwerk und Landwirtschaft arbeiten dafür, dass die Betriebe des Lebensmittelhandwerks und der Landwirte Anker und Botschafter der regionalen Wertschöpfung sind. Betriebsinhaber der Wirtschaftszweige leben und arbeiten in zumeist familiengeführten Betrieben vor Ort. Sie nutzen die vorhandenen wirtschaftlichen Strukturen und bauen neue auf. Betriebe vor Ort brauchen von der Politik vor allem Unterstützung bei technischen Innovationen und der Netzwerkbildung. Die Betriebe sind dabei angewiesen auf handwerks- und mittelstandstaugliche Rahmenbedingungen. „Unterstützt werden müssen gerade kleinteilige Strukturen und handwerkliche Verarbeitung vom Anbau bis zum Verkauf an Endverbraucher. Nur so können ortsgebundene Wertschöp- fungsprozesse initialisiert werden, die auch die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen vor Ort stabilisieren“, so Bäckermeister Richter. Für die bessere Vernetzung der beiden Wirtschaftsbereiche ist wichtig, dass Förderprogramme für den ländlichen Raum stärker geöffnet werden. So soll beispielsweise die „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) künftig auch nichtlandwirtschaftliche Betriebe in die Förderung mit einbeziehen. Der ZDH fordert, dass diese Planungen schnell umgesetzt werden. Bereits jetzt fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung (BULE) unternehmerische Initiativen im ländlichen Raum. Auf dem Zukunftsforum präsentierte die Bundesvereinigung der Regionalbewegungen zudem den „Bundespreis REGIOkommune“, den der ZDH unterstützt. Mit innovativen Projekten zur Steigerung der Erzeugung, Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen können sich Gemeinden, die mit Unternehmen und andere Akteuren zusammenarbeiten, für den Bundespreis bewerben. Der Bewerbungszeitraum ist der 1. Februar bis 15. Juni 2016. red Handwerk und Landwirtschaft: Sie wünschen sich vor allem Wettbewerbsbedingungen auf Augenhöhe gegenüber dem Handel. Fotos: www.amh-online.de/Bilderbox Anpacken im Handwerk: Beim „Girls’Day“ und „Boys’Day“ bekommen Mädchen und Jungen praktische Einblicke ins Berufsleben. Foto: Elmar Brandt Türen öffnen Am 28. April ist wieder „Girls’Day“ und „Boys’Day“ A a c h e n . Lust auf möglichen Nachwuchs fürs Handwerk? Dann los! Am 28. April ist wieder „Girls’Day“ und „Boys’Day“ – an diesem Tag öffnen Betriebe, Organisationen und Hochschulen ihre Türen. Grundsätzlich können und sollen Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 10 mitmachen. Wer seinen Betrieb an diesem Tag öffnen möchte für den Nachwuchs von morgen, kann sich noch anmelden. Die Handwerkskammer Aachen ist auf jeden Fall wieder dabei. In ihren Bildungszentren BGE Aachen, BGZ Simmerath, BZ für Friseure und Kosmetiker und erstmalig in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg bietet sie interessante Berufe an. In den Werkstätten können die Mädchen und Jungen üben, was die Meister sonst Lehrlingen zeigen: Handwerk zum Anfassen und Ausprobieren. In der BGE Aachen gibt es zehn Plätze für Schülerinnen in den Bereichen Metall und Maler. Das gleiche Angebot hält das BGZ Simmerath vor, zusätzlich können sich zehn „Boys“ als Kosmetiker und Friseure üben. Das ist auch im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker in der Handwerkskammer möglich für zehn Jungs. Und an der Akademie Gut Rosenberg haben jeweils fünf Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ins Handwerksdesign zu schnuppern. Die Angebote sind bereits online auf den offiziellen Seiten des Girls‘Day und Boys‘Day. Dort haben auch Handwerksbetriebe die Chance, ihr Angebot kostenlos einzutragen. red www.girlsday.de www.boysday.de INFO Stefanie Horn, ☎ 0241 9674-212, @ [email protected] DER NEUE NISSAN NAVARA. GEWOHNT KRAFTVOLL, ÜBERRASCHEND SMART. NISSAN NAVARA VISIA Double Cab 4x4 2.3 dCi, 120 kW (160 PS) MONATL. LEASINGRATE: PICK-UP AWARD AB * • Anhängelast bis zu 3,5 Tonnen • Niedrigster Verbrauch seiner Klasse1 • 5 Jahre Garantie* € 229,– NETTO 2 KEINE SONDERZAHLUNG! Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 7,0, außerorts 6,1, kombiniert 6,4; CO2 -Emissionen: kombiniert 169,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Abb. zeigt Sonderausstattungen. *5 Jahre Herstellergarantie bis 160.000 km auf alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle (mit Ausnahme des NISSAN e-NV200: 5 Jahre/100.000 km auf elektrofahrzeugspezifische Bauteile, 3 Jahre/100.000 km auf alle anderen Fahrzeugkomponenten) sowie auf den NISSAN EVALIA. 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Die Initiative meldet sich im Vorfeld der anstehenden Beratungen von Bund und Ländern mit konkreten Vorschlägen, wie die Strukturen des Fernstraßenbaus weiterentwickelt werden könnten. Bau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur müssten dauerhaft auf eine solide finanzielle Basis gestellt werden, heißt es. Die bereits erfolgten Aufstockungen der Haushaltsmittel des Bundes für den Infrastrukturbau seien richtig, jedoch schon mittelfristig nicht ausreichend. Fehlende Finanzierungsmittel und unzureichende Bauherrenkompetenz hätten laut Initiative in der Vergangenheit dazu geführt, dass Instandhaltungen zunehmend über ÖPP-Modelle (Öffentlich-Private Partnerschaften) finanziert wurden. Dadurch werde der Mittelstand jedoch weitgehend von Tiefbauaufträgen ausgeschlossen. Die finanziellen Folgewirkungen für die öffentlichen Haushalte seien außerdem umstritten. Statt ÖPP zum vorherrschenden Beschaffungsmodell im Fernstraßenbau zu machen, müsse die Bauherrenkompetenz der öffentlichen Hand wieder gestärkt und die Umsetzungsstrukturen modernisiert werden. Neubau und Wartung sollten wieder vorausschauend geplant werden können. Flexibel planen Aus Sicht der Verbände wäre die Schaffung einer öffentlichen Infrastrukturgesellschaft ein Ansatz zur Modernisierung und Beschleunigung des Fernstraßenbaus. Eine solche Gesellschaft würde mehr Nachhaltigkeit und Flexibilität im Rahmen der Mittelplanung bieten und die Chance zu länderübergreifenden Bau- und Wartungskonzepten eröffnen. „Wir brauchen eine Modernisierung der Verwaltung. Niemandem nützt es, wenn aus reiner Not neue ÖPPProjekte initiiert werden, weil es an eigenen Kapazitäten zur Vorbereitung einer Ausschreibung mangelt“, so ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Eine öffentliche Infrastrukturgesellschaft könnte gemeinsam mit den Länderverwaltungen gezielt Bauherrenkompetenz aufbauen und darüber hinaus auch die Qualität von Ausschreibung Sicher und schnell unterwegs auf den Fernstraßen: Wirtschaftsverbände bemängeln, dass die Haushaltsmittel des Bundes für den Bau der Infrastruktur schon mittelfristig nicht ausreichen werden. Die Bauherrenkompetenz der öffentlichen Hand müsse gestärkt werden. Foto: fotolia und Kontrolle der Bauvorhaben verbessern. Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland entspricht laut Erklärung der Organisationen seit Jahren nicht mehr den hohen Anforderungen, die eine moderne Gesellschaft, eine leistungsfähige Wirtschaft und die Sicherung der Lebensqualität der Menschen an sie stellen. Die schwierige Lage der öffentlichen Haushalte hat in der Vergangenheit zu einer Reduzierung der öffentlichen Investitionen insbesondere im Verkehrsbereich geführt. Inzwischen sind erhebliche Instand- haltungsdefizite und ein Substanzverlust in Milliardenhöhe entstanden. Währenddessen wächst der Personenund Güterverkehr weiterhin stetig, und ein funktionierendes Straßennetz wird für den Standort Deutschland immer unverzichtbarer. red Anzeige Viel Geld, kein Kunde Vorsicht vor Verzeichnis-Anbietern Innovationen brauchen Geld G ö t t i n g e n . Die Innovationskraft des Handwerks kann durch gezielte Ausrichtung der Förderinstrumente gestärkt werden. Das stellt eine neue Studie des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) fest. Abgesehen davon, dass sich besonders kleinere Unternehmen immer mehr aus der eigenen Forschung und Entwicklung verabschiedet haben, macht die gemeinschaftlich vom ifh Göttingen und der KfW Research erstellten Studie unter anderem Finanzierungsbeschränkungen bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als bedeutendes Hindernis bei der Umsetzung von Innovationsaktivitäten aus. Darüber hinaus hemmen organisatorische und personelle Defizite oder verwaltungstechnische Belastungen Innovationen. Die Autoren der Studie schlussfolgern, dass eine breite Ausrichtung der KMU-Innovationsförderung wichtig ist, damit die unterschiedlichen Rahmenbedingungen Berücksichtigung finden. Die Studie steht kostenlos zur Verfügung: www.ifh.wiwi.uni-goettingen.de/de/ inhalt/göttinger-beiträge-zur-handwerksforschung Jenseits der Milliarde Aachener Bank auf Wachstumskurs A a c h e n . Aus aktuellem Anlass rät die Handwerkskammer Aachen ihren Mitgliedsbetrieben zu Vorsicht. In letzter Zeit sind wieder vermehrt Aktivitäten von Anbietern zu beobachten, die dem ersten Anschein nach kostenlose Adressverzeichnisse im Internet betreiben. Sie verschicken Post an Betriebe, die offiziell oder behördlich aussieht. Die Papiere sind ausgestattet mit Barcodes, Aktenzeichen, Wappen und Ähnlichem. Unternehmen sollten bei der Unterzeichnung entsprechender Schreiben aufmerksam und vorsichtig sein. In ihnen werden kostenlose Korrekturen von bestehenden Eintragungen angeboten. Häufig sind mit den Eintragungen jedoch sehr hohe Kosten mit sehr begrenztem Nutzen verbunden. dann auf Band werden soll. aufgenommen Nicht zu schnell unterschreiben: Bei zugestellten Angeboten lohnt es sich, mit Ruhe den Absender unter die Lupe zu nehmen. Foto: Bilderbox Anzeige Aachen. Die Aachener Bank ist auch 2015 weiter gewachsen. „Mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir in einem unverändert schwierigen Umfeld sehr zufrieden“, fasste Jens Ulrich Meyer, Vorstandsmitglied der Aachener Bank eG, bei der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Jahr 2015 das Ergebnis zusammen. Sein Kollege Peter Jorias ergänzte: „Das vergangene Jahr stand sowohl im Zeichen der erfolgreichen Fusion mit der Raiffeisenbank eG Aldenhoven, war aber auch geprägt von einem dynamischen Wachstum in allen Geschäftsbereichen.“ Mehr Kundeneinlagen Inklusive des Fusionseffektes stieg die Bilanzsumme um rund 15 Prozent auf nunmehr 1,03 Milliarden Euro. Wachstumstreiber war auch in diesem Jahr das Kreditgeschäft mit einem Zuwachs von 10,1 Prozent auf 659 Millionen Euro. Trotz Niedrigzinsumfeld stiegen auch die Kundeneinlagen – ebenfalls fusionsbereinigt – nochmals um 5,1 Prozent auf 828 Millionen Euro. „Wir werten das als klaren Vertrauensbeweis unserer Mitglieder und Kunden in unser genossenschaftliches Geschäftsmodell“, so die beiden Vorstände. Die Aachener Bank betreute unter Einrechnung der in den genossenschaftlichen Finanzverbund vermittelten Kredite und Anlagen zum 31. Dezember 2015 ein Kundenvolumen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro. 237 Mitarbeiter haben in mittlerweile 19 Filialen einen über den Planungen für das Jahr liegenden Zins- und Provisionsüberschuss in Höhe von rund 32 Millionen Euro erwirtschaftet. Nach Abzug der Aufwandspositionen und in Anbetracht der unverändert soliden Risikolage im Kreditgeschäft rechnet die Bank mit einem Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 7,7 Millionen Euro. „Unsere rund 20.300 Mitglieder werden an diesem Ergebnis wieder angemessen beteiligt“, sagte Peter Jorias. Aber auch die gesamte Region profitiert vom Ergebnis der Aachener Bank eG. Jens Ulrich Meyer führte hierzu aus: „Zusammen mit gezahlten Steuern und unseren Spenden, mit denen wir in jedem Jahr das Ehrenamt in der Region nachhaltig unterstützen, schütten wir eine stolze Gesamtsumme in Höhe von 8,4 Millionen Euro aus. Unser Beitrag für die Region und ihre Menschen!“ Die Anbieter betreiben im Normalfall zwar Adressdatenbanken – diese sind aber auf dem Markt nicht hinreichend bekannt, so dass ein dortiger Eintrag nicht zu einer erhöhten Kundenakquisition führt. Vor dem Abschluss solcher Verträge, der häufig unter Zeitdruck erfolgt, empfiehlt es sich, sich Zeit zu nehmen, um das Schreiben genau zu prüfen. Anbieter, die versuchen, ihre künftigen Vertragspartner unter Druck zu setzen, sind meistens nicht seriös. Vorsicht ist geboten, wenn der Vertragsschluss telefonisch angebahnt wird und kurze Zeit später ein zweiter Anruf erfolgt, der Es ist ratsam, sich im Vorfeld im Bekannten- oder Kollegenkreis zu informieren, ob bei ihnen der Anbieter und sein Verzeichnis bekannt sind. Sollten sie sie nicht kennen, ist es fraglich, ob zukünftige Kunden das Verzeichnis kennen. Diese Erkenntnisse sollten im Betrieb auch an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Denn häufig passiert es, dass ein Mitarbeiter im „Eifer des Gefechts“ mit den besten Absichten ein solches Formular unterschreibt. Selbst wenn es dann nicht zu einem wirksamen Vertrag gekommen sein sollte, müssen in der Folge Zeit und Aufwand erbracht werden, um sich vom vermeintlichen Vertrag zu lösen. Auf der Webseite der Handwerkskammer Aachen haben Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit, sich auf den „Orangen Seiten“ kostenlos als Handwerksunternehmen zu präsentieren. Das Verzeichnis erfreut sich am Markt großer Resonanz. Kunden haben so die Möglichkeit, Betriebe zu finden und sich bereits im Vorfeld über ihre Angebote und Leistungen zu informieren. Weitere Informationen zum Thema sind erhältlich unter ☎ 0241 471-141. kf NACHRICHTEN – HINTERGRUND Nr. 3 · März 2016 SEITE 5 „Meister sucht Professor“ Seifriz-Preis prämiert innovative Entwicklungen Stuttgart. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hängt heute entscheidend vom Einsatz neuer Technologien und Verfahren ab. Auch im Handwerk sind innovative Ideen und die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Anzeige Für Ihren Erfolg: Ihr Steuerberater und DATEV. Doch alleine gelangt man nur schwer ans Ziel. Ein fruchtbarer Impulsgeber und Kooperationspartner ist die Wissenschaft. Theorie und Praxis oder Wissenschaft und Handwerk – zwei, die sich nur selten finden, haben gemeinsam oft die besten Ideen. Unter dem Motto „Meister sucht Professor“ prämiert der Seifriz-Preis daher jedes Jahr bundesweit innovative Entwicklungen, die durch intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Handwerk zur Marktreife gebracht wurden. • Wofür wird der Preis vergeben? Der Preis wird dieses Jahr zum 28. Mal für erfolgreiche Kooperationsprojekte von Handwerksunternehmen mit der Wissenschaft vergeben, die sich auf die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder neuer Formen der betrieblichen Organisation beziehen. Die Projekte sollen außerdem den Transfergedanken beispielhaft verkörpern. • Wer kann sich bewerben? Handwerker und Wissenschaftler, die an einer innovativen Entwicklung substanziell beteiligt sind, können sich gemeinsam bewerben. Ihr Projekt muss zu einem abgeschlossenen Ergebnis gekommen sein und Markterfolge oder -chancen aufweisen. • Was winkt als Preis? Insgesamt steht ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung. Die Gewinnerteams werden mit einem anteiligen Preisgeld, einer Plastik und einer Urkunde prämiert. • Wie werden die Preisträger ermittelt? Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige und repräsentativ besetzte Jury aus Handwerk, Wissenschaft und Transferförderung unter Vorsitz von Professor Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin. • Welche Unterlagen sind erforderlich? Die Bewerbung erfolgt anhand eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens, nach Möglichkeit mit Fotos zum Projekt und gegebenenfalls ergänzenden Anlagen. • Wo finde ich weitere Informationen? Den Bewerbungsbogen, Berichte über den Preis, Beispiele von Preisträgern – auch aus dem Kammerbezirk gab es in der Vergangenheit Preisträger – der vergangenen Jahre und einen Image-Film finden Interessierte auf der Homepage. • Wann ist der Einsendeschluss? Interessenten schicken ihre Bewerbung bis zum 29. Mai an: Verein Technologietransfer Handwerk, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart. Fragen beantwortet Anja Bohner, ☎ 0711 263709-108, @ abohner@ handwerk-bw.de. • Wann und wo ist die Preisverleihung? Der Seifriz-Preis wird am 30. September um 9.30 Uhr im Rahmen des Steinbeis-Tages im Steinbeis Haus für Management und Technologie in Stuttgart verliehen. red www.seifriz-preis.de Bunte Objekte dreidimensional – vielleicht entstehen so demnächst auch Bauteile, die das Handwerk verwendet oder selber produziert? Handwerkskammer Aachen und FH Aachen werden in Kooperation die Möglichkeiten ausloten und den Technologietransfer vorantreiben. Foto: Elmar Brandt Der Dom aus dem 3D-Drucker Vorstand der Handwerkskammer informiert sich bei FH Aachen über neue Technologie A a c h e n . 3D-Drucker sind derzeit in aller Munde. Der Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik der FH Aachen befasst sich sehr intensiv mit dieser Technologie, die auch für das Handwerk von schnell wachsender Bedeutung ist. Davon konnten sich Vorstand und Geschäftsführung der Handwerkskammer Aachen bei einem Besuch vor Ort überzeugen. Nachdem der Vorstand zunächst eine Arbeitssitzung im FH-Gebäude an der Aachener Goethestraße abgehalten hatte, informierte Professor Dr.-Ing. Andreas Gebhardt sie in einem ausführlichen Vortrag über den aktuellen Stand der Technologie, seine Verwendung und die Aktivitäten der FH Aachen auf diesem Gebiet. Danach führte er die Gäste durch die Werkstätten, erläuterte unterschiedliche Druckertypen und präsentierte auch einige Produkte, die doch sehr verblüffen. Die Handwerkskammer Aachen und die FH Aachen verständigten sich bei dem Zusammentreffen, in Zukunft noch intensiver zu kooperieren und für einen Austausch zwischen Wissenschaft und Handwerk zu sorgen. ebr Anzeige Seit 50 Jahren. Zukunft gestalten. Gemeinsam. Anzeige Offensiv für Nachwuchs werben Tischler NRW sind auf drei großen Berufsorientierungsmessen in NRW vertreten www.50jahre-datev.de K ö l n . „Baue dir deine Zukunft. Werde Tischler!“ Unter diesem Motto präsentiert sich der Fachverband Tischler NRW in Zusammenarbeit mit zahlreichen Innungen auf drei großen Berufsorientierungsmessen – am 4. und 5. März bei der „Einstieg“ in Köln, am 29. und 30. April bei „Berufe live“ in Düsseldorf und am 9. und 10. September bei der „Einstieg“ in Dortmund. Auf dem Messestand soll traditionelles Handwerk mit moderner Technik verbunden werden. Neben einer klassischen Hobelbank, an der die Besucher selber einen möglichst langen Span hobeln können, zeigt ein kleiner, computergesteuerter Roboterarm mit der Lasergravur von Furnier die vielseitigen und zukunftsorientierten Aspekte des Tischlerhandwerks. Beraten werden die interessierten Schüler und Studienaussteiger von Vertretern der umliegenden Innungen. red www.tischler.nrw Steigern Sie Ihre Energieeffizienz! Decken Sie Einsparpotenziale auf und profitieren Sie so dauerhaft von niedrigen Energiekosten. Mit dem Energieaudit* der EWV » steigern Sie Ihre Energieeffizienz » senken Sie Ihren Energieverbrauch » reduzieren Sie Ihre Kosten * finanzielle Förderung möglich » Tel.: 02402 101-1512 [email protected] THEMA: IHM MÜNCHEN SEITE 6 Nr. 3 · März 2016 Handwerk gewinnt 4.0 Rund 131.500 Zuschauer verfolgten das Spitzenspiel des Handwerks in der Münchener Arena der Internationalen Handwerksmesse Mü n c h e n . Gleich nach Anpfiff durch die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke, stürmte das „Team des Handwerks“, das mit dem neuen Motto „Bei uns steht ,digital’ nicht drauf, bei uns steckt es drin!“ auflief. Eine geschlossene Mannschaftsleistung kontrollierte das Geschehen. „Das Kombinationsspiel zwischen traditionellem und modernem Handwerk harmonierte perfekt. Das Publikum erlebte eine Auswahl aus vielversprechenden Nachwuchstalenten, Ausnahmekönnern aus rund 60 Gewerken und den unterschiedlichen Spielertypen der Digitalisierung. Sie alle liefen zu Topform auf und bildeten ein magisches Dreieck“, kommentiert Dieter Dohr, Vorsitzender der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. „Gerade das digitale Handwerk hinterließ einen nachhaltigen Eindruck und hat sich mit seinem Auftritt endgültig einen In der abschließenden Analyse waren Stammplatz gesichert. Es setzte die Positionen „Land des Handneue Impulse, von dem das gesamte werks“, die Sonderschau „Schmuck“ Handwerk profitieren wird.“ Dass das Handwerk hier mittlerweile in der höchsten Spielklasse spielt, davon konnte sich auch der Ehrengast, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, beim Besuch überzeugen. Und auch das Publikum unterstützte den Neuzugang Digitalisierung und deren Profis von der ersten Minute an. Am Ende stimmten 92,9 Prozent des Publikums einen lauten „Chor der Zustimmung“ an. Weitere Spitzenreiter in Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralder Zuschauergunst waren verbands des Deutschen Handwerks (ZDH) die Akteure „Bauen, Sanieren, Renovieren“, „Einrichtung“ und „Kunsthandwerk“. Gerade und die Schau der Bayerischen auf letzterem Gebiet hielt man sich Innungsschreiner die Säulen des nicht lange im Mittelfeld auf. Hier er- Erfolgs. Sie waren die Publikumslieblebte man die Meisterschaft der Be- linge und sorgten mit ihren Leistunsten – große Namen oder unbekann- gen für die Siegtreffer. Die besten 31 te Talente boten das Beste, was das Einzelspieler wurden zudem noch für Kunsthandwerk derzeit zu bieten hat. ihre Vorstellung und ihr Ausnahme- « Die IHM hat gezeigt, dass das Handwerk bei der digitalen Revolution vorne mit dabei ist. ,Die Zukunft ist unsere Baustelle’ – dieses Motto passte, davon haben wir auch die Bundeskanzlerin überzeugen können. « Bauwirtschaft blickt nach vorne Wurst im Auge der Webcam M ü n c h e n . „Die Bauunternehmen sind gut in das Jahr 2016 gestartet. Das dritte Jahr in Folge lässt die milde Witterung das durchgehende Arbeiten zu. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind auf einem vergleichsweise hohen Niveau“, sagt Karl-Heinz Schneider von der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. Dabei sei die rege Nachfrage im Wohnungsbau eine maßgebliche Stütze für die Baukonjunktur, so der Vorsitzende der Vereinigung. „Daher gehen wir davon aus, dass wir in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von 2,5 Prozent auf 234,7 Milliarden Euro erzielen werden.“ Im Bauhauptgewerbe setze die Neubautätigkeit weiter entscheidende Impulse. Die Nachfrage steige seit fünf Jahren. Schneider: „Dennoch werden immer noch zu wenige Wohnungen gebaut.“ 400.000 neue Wohnungen würden gebraucht. Nach 260.000 neuen Wohnungen im letzten Jahr rechnet die Bauwirtschaft mit rund 290.000 Wohnungen in diesem Jahr, „immer noch mehr als 100.000 Wohnungen weniger, als wir brauchen“, so Schneider. Die Zahl der Mitarbeiter bleibt laut Geschäftsführer Felix Pakleppa mit 2,5 Millionen Beschäftigten stabil, aber: „Wir müssen Gas geben. Der Kampf um Lehrlinge ist groß.“ ds M ü n c h e n . Es gibt ihn wohl tatsächlich schon in Fleisch und Blut – den Metzger, der, ausgestattet mit Headset und kleiner Kamera, online seinen Kunden seine frischen Produkte in der Ladentheke präsentiert. Die Verbraucher können so bequem von zu Hause aus ein gutes Filet, den Aufschnitt oder das Stück Leberwurst bestellen, den Weg haben sie sich gespart. Auch viele Bäckereien sind schon auf den Kunden 2.0 eingestellt: Sie nehmen bis zu einer bestimmten Uhrzeit die Brot- und Brötchenbestellung für den nächsten Tag entgegen, einige liefern sie sogar frühmorgens selber bis vor die Haustür. Die Vernetzung schreitet voran, sie verändert auch die Arbeit der Konditoren. „Früher hatten unsere Unternehmen ein bestimmtes Angebot“, sagt Gerhard Schenk, Präsident des Deutschen Konditorenbundes. „Heute kommt der Kunde mit einem Handyfoto, das zeigt, wie die Hochzeitstorte aussehen soll.“ Da sind dann Handwerker mit Kreativität gefragt. Und auch bei der Bezahlung ändern sich die Zeiten – der Trend geht zum bargeldlosen Verkauf. Der ist laut Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, bei den Bäckereien dann aber wegen der vielen Kleinbeträge doch eher unpraktisch. ebr können mit den Bundes- und Staatspreisen ausgezeichnet. Wichtige Punkte konnte das „Team des Handwerks“ bei seinen Fans einfahren, die von der offensiven Ausrichtung des Handwerks auf Qualität begeistert waren. Von diesem Vorteil scheint das Handwerk auch in naher Zukunft zu profitieren. Das Fenster für weitere Transfers bleibt auch nach dem Schlusspfiff geöffnet: Denn 70,9 Prozent der Besucher wollen zeitnah bei dem in der Arena aufgelaufenen Starensemble nochmals auf Einkaufstour gehen, in Expertenkreisen auch Nachmessegeschäft genannt. Für diese Gesamtzuneigung bedankte sich das „Team des Handwerks“. Nach Spielende zog es ein sehr positives Fazit über den Verlauf. 83,7 Prozent der Befragten sprachen von „ausgezeichneten bis sehr guten“ Anhängern, die großen Anteil an ihrem Erfolg haben. Das nächste Spitzenspiel des Handwerks in der Arena der Internationalen Handwerksmesse findet vom 8. bis 14. März 2017 statt. red Das Handwerk lud zu seinem jährlichen Spitzentreffen ein, der Internationalen Handwerksmesse. Und 131.500 Besucher kamen. Sie erlebten an den sieben Messetagen die Leistungen von rund 1.000 Ausstellern. Im Mittelpunkt stand die Digitalisierung im Handwerk, aber natürlich auch die Nachwuchswerbung. Fotos:GHM www.ihm.de Handwerk weiter unter Volldampf Metallhandwerk Software ersetzt will Zukunft sichern das Maßband M ü n c h e n . Die Prognosewerte stimmen, die Erträge und die Umsätze ebenfalls: „Wir schauen auf ein gutes Jahr 2015 zurück“, fasst Volker Ulbricht vom Verband der Vereine Creditreform zusammen. Der Hauptgeschäftsführer sagt auch, dass insbesondere die baunahen Bereiche profitiert hätten. Konjunkturlokomotive sind das Ausbau- und das Bauhauptgewerbe. Eine Mehrheit der von der Creditreform Wirtschaftsforschung befragten 1.272 Handwerksbetriebe bezeichnete die aktuelle Geschäftslage mit „sehr gut“ oder „gut“. Von deren Seite kommen kaum Klagen über die Zahlungsmoral ihrer Kunden. Will heißen, dass das Geld für erbrachte Leistungen schnell fließt, zumindest bei privaten Kunden. Gesetzliche Neuerungen haben dafür gesorgt, dass das Zahlungsverhalten der öffentlichen Hand besser wird. Wermutstropfen: Der Umsatz könnte noch besser sein, aber der Fachkräftemangel erweist sich als Bremse. ds M ü n c h e n . Die wirtschaftliche Lage hat sich sehr gut entwickelt, jetzt heißt es Zukunft sichern im Metallhandwerk. Und das bedeutet vor allen Dingen Nachwuchsgewinnung. Denn die Sorge um die Fachkräfte der Zukunft stand und steht sehr weit oben auf der Agenda des Bundesverbandes Metall, wie Erwin Kostyra, Präsident des BVM, betont. Ähnlich wie heute sei es 2009 gewesen, „die Aufträge konnten nicht mit vorhandener Mannschaft geschafft werden“, sagt Richard Tauber, Geschäftsführer des Fachverbandes Metall Bayern. Seit Jahren schon kämpft das Metallhandwerk für Nachwuchs. Berufslaufbahnkonzepte, Lehrmaterialien für Schulen und Kooperationen mit selbigen, Netzwerke und Botschafter scheinen sich langsam bezahlt zu machen, denn immerhin „konnten wir den Abwärtstrend stoppen“, so BVM-Geschäftsführer Diether Hils, zuständig für die Berufsbildung. Der Unternehmer bewerbe sich zunehmend beim künftigen Lehrling. Die Digitalisierung ist in weiten Bereichen des Metallhandwerks bereits angekommen, „wir müssen denen zur Seite stehen, die nicht so gut aufgestellt sind digital, also auch dem Zwei- bis Drei-MannBetrieb“, sagte dazu Hauptgeschäftsführer Thomas Fleischmann. ds M ü n c h e n . Seitdem das Maßschneiderhandwerk bei der Vox-Talentshow „Geschickt eingefädelt“ eine große Rolle für das deutsche Fernsehpublikum spielte, hat sich der Bekanntheitsgrad seines Bundesverbands gesteigert. Positiver Nebeneffekt: Viele Ateliers berichten, dass sich bei ihnen jetzt deutlich mehr Kandidaten für eine Lehrstelle bewerben. Derzeit werden in den insgesamt 435 Mitgliedsbetrieben 854 Auszubildende angelernt, davon sind 81 männlich und 773 weiblich. Ganz sicher ist der Beruf etwas für junge Menschen, die gerne neue technische Möglichkeiten im traditionellen Handwerk einsetzen möchten. So lässt sich im Kundengespräch der Bestand des Lieferanten und die Verfügbarkeit abrufen, indem Handwerker oder Kunde ganz einfach den QR-Code am Stoffbündel scannen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von digitalen Hilfsmitteln zum Maßnehmen. So kann eine spezielle App für das Smartphone den exakten Schulterwinkel des Kunden ermitteln. Und auch die anderen Körpermaße können durch intelligente Programme bereits ohne jede Berührung elektronisch genommen werden. Dafür reichen ein paar Digitalfotografien vom Kunden – die wichtigen Werte errechnet dann ein CAD-Programm. ebr Nr. 3 · März 2016 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK SEITE 7 Das Handwerk feiert seine Meister … war Meisterfeier – wie jedes Jahr. Und manch ein gestandener Handwerker hat Wackelpudding bekommen. Nicht im Schälchen – da gab‘s später Currywurst. Ich meine in den Beinen. Denn jede Frau, jeder Mann, und es waren 221, musste auf die große Eurogress-Bühne. Dort gab es einen Handschlag und den Meisterbrief, ehrende Worte vom Kammerpräsident sowie dem Hauptgeschäftsführer und Applaus vom Publikum. Es lief wie am Schnürchen. Jedes Jahr eine Meisterfeier. Das schafft nicht mal Bayern München! „Flüchtlinge wollen arbeiten“ A a c h e n . Ein wichtiges aktuelles Thema ist die Integration von Flüchtlingen. Im Handwerk bieten sich dazu zahlreiche Chancen. Darauf verwies die Koordinatorin für Flüchtlingsfragen der Handwerkskammer Aachen, Barbara Lüke-Kreutzer. Sie konnte bereits 40 zugewanderte Jugendliche in Praktika bei Handwerksbetrieben vermitteln. 15 von ihnen sind sogar schon in einer Ausbildung. Was die jungen Menschen tun müssten, um in Deutschland erfolgreich Fuß fassen zu können? „Sie müssen vor allem unser Land kennen- und die deutsche Sprache lernen“, so Lüke-Kreutzer. Deshalb forderte sie Unterstützung für die Bildungszentren der Handwerkskammern ein, in denen praktische Fach- und Sprachkurse stattfinden könnten. „Man sollte alle Möglichkeiten, die sich bieten, nutzen“, so die Koordinatorin für Flüchtlingsfragen. Auch für das Handwerk bedeuten die vielen Flüchtlinge, die derzeit in Deutschland untergebracht sind, eine große Chance. Das betonte Kammerpräsident Philipp, der auf der Bühne für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund warb, dabei aber auch betonte, dass die Menschen Zeit bräuchten, um sich einordnen zu können. Wichtig sei jetzt, dass es schnelle Verfahren zur Anerkennung von bereits erworbenen Qualifikationen der Zugewanderten gebe. Denn diese seien motiviert. „Die Leute, die zu uns gekommen sind, wollen sich engagieren, sie wollen arbeiten, sie sind hier, um zu leben“, sagte Lüke-Kreutzer. Kammer überreicht 221 Absolventen im Eurogress ihre Briefe – Selbstständigkeit und Integration sind Themen Aachen. Für die gestandenen Handwerker war es ein besonderer Moment – als sie auf der großen Bühne des Eurogress Aachen ihren Meisterbrief erhielten. Gleich 221 Namen wurden bei der Meisterfeier der Handwerkskammer (HWK) Aachen aufgerufen und jede Frau und jeder Mann, die dann einen Auftritt hatten, bekamen von den rund 900 Gästen einen kräftigen Applaus. Zu ihnen gehörte als Ehrengast auch der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer. Den Beifall haben die erfolgreichen Absolventen verdient, denn in der Meisterprüfung erbrachten sie hervorragende Leistungen. Sie alle haben bewiesen, dass sie ihr Handwerk nicht nur verstehen, sondern es auch praktisch beherrschen. Nach Wochen des Lernens, Ausprobierens und Erstellens des Meisterstücks überreichten ihnen nun Kammerpräsident Dieter Philipp und Kammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers ihre Meisterbriefe. Dieses Zertifikat öffnet viele Türen für ihr weiteres berufliches Leben. Ihren Erfolg durften sie bei der Meisterfeier nach einem unterhaltsamen Programm mit Familie, Freunden und Kollegen feiern. Im Mittelpunkt der Meisterfeier standen die Themen Selbstständigkeit sowie Flüchtlinge und Integration. Im Gespräch mit Fernsehmoderator Ralf Raspe, der durch die Veranstaltung führte, würdigte HWK-Präsident Philipp die hervorragenden Leistungen der Meister, unter ihnen zahlreiche Soldaten der Bundeswehr, die zu Kraftfahrzeugtechnikermeistern ausgebildet wurden. Herausragende Leistungen Was geht mit dem Meisterbrief? Welche Ziele verfolgen die Absolventen? Wie sah ihr bisheriger Werdegang aus? Und ist Selbstständigkeit für sie ein Thema? Darüber sprachen vier sehr erfolgreiche Prüflinge in einer Talkrunde mit Raspe. Marc Krings aus Roetgen hat sich voll und ganz dem Handwerk verschrieben. Er ist Zimmerermeister und möchte nun auch noch mit der Meisterprüfung zum Dachdecker aufsatteln. Ein Jurastudium, das er nach seinem Abitur angefangen hatte, sollte sich schnell als unpraktikabel für den 29-Jährigen erweisen. „Zehn Stunden am Schreibtisch sitzen ist nicht mein Ding“, sagte er. Und weil er leidenschaftlicher Handwerker ist, hat er gemeinsam mit seiner Freundin ein Fachwerkhaus in Roetgen erworben und steckt dort viel Herzblut hinein. Die Besten des aktuellen Prüfungsjahrgangs: Mit dem Meisterpreis der Sparkassen zeichneten Norbert Laufs, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen (r.), Arnd Schürmann, Direktor Unternehmensplanung und -steuerung der Kreissparkasse Heinsberg (3. v. r.), Udo Zimmermann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Düren (2. v. l.), Handwerkskammerpräsident Dieter Philipp (2. v. r.) und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (l.) Installateur und Heizungsbauermeister Kevin Koschenz (Düren), Elektrotechnikermeister Norman Schürmann (Selfkant), Tischlermeisterin Marieke Deinet (Aachen), Modistenmeisterin Charlotte Sirringhaus (Eschweiler), Bäckermeister Michael Schreiber (Linnich), Tischlermeister Steffen Latz (Baesweiler), Zimmerermeister Marc Krings (Roetgen) und Kälteanlagenbauermeister Robin Ratajczak (Herzogenrath) aus. Foto: Harald Krömer Gleiche Begeisterung, anderes Gewerk: Michael Schreiber ist Bäcker in fünfter Generation. Abitur? Kam für den 20-Jährigen seinerzeit nicht in Frage. Brote backen und mehr dagegen wohl. „Das ist einfach das Richtige für mich, darin gehe ich auf“, sagte der junge Bäckermeister. Er ist davon überzeugt, auch in schwierigeren Zeiten als Bäcker besonders im ländlichen Raum gute Perspektiven zu haben. Schreiber: „Qualität und Service setzen sich durch.“ Einen Joker hat er dennoch in der Hinterhand: Der Linnicher hat ein BWL-Studium angefangen. Ob er sich einmal selbstständig machen möchte, weiß Norman Schürmann heute noch nicht, er ist Bauleiter, demnächst Projektleiter, und vielleicht übernimmt er in Zukunft einen Betrieb. Aber so weit ist es noch nicht, der 29-Jährige zeigte sich im Gespräch überrascht, „heute hier zu stehen. Das hätte ich nicht gedacht“, sagte der Elektrotechnikermeister. Nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und einem Gesellenjahr beschloss er, eine Ausbildung zum Elektrotechniker zu absolvieren und den Meister noch draufzusetzen – zwei Teile in Vollzeit, zwei in der Abendschule. „Da waren schon heftige Zeiten dabei“, blickte Schürmann zurück. Die Lerngruppen seien eine tolle Stütze gewesen. „Richtig rund“ lief es für Kevin Koschenz. Für den 24-Jährigen Talkrunde: Moderator Ralf Raspe (rechts) sprach mit Handwerkskammer-Präsident Dieter Philipp (2. v. r.), Flüchtlingskoordinatorin Barbara Lüke-Kreutzer und Friedrich-Wilhelm Weber, Leiter der Unternehmensberatung. Foto: Harald Krömer Sorgte für gute Unterhaltung: Kabarettist Fatih Çevikkollu. stand früh fest, dass er erst „etwas Richtiges“ lernt und anschließend studiert, ganz zur Freude seines Vaters, der gelernter Handwerker ist. Die Lehre lief so gut, „dass ich danach den Meister gemacht habe“, so der Installateur und Heizungsbauermeister. Und jetzt studiert er Architektur an der Fachhochschule Aachen und ist selbstständig tätig. „Ich habe schon immer gerne gezeichnet und an Lösungen gearbeitet“, so Koschenz. Dabei legt der Meister großen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild seines Unternehmens in der Öffentlichkeit. Die vier jungen Männer gehören zu den acht Meisterpreisträgern, die von den Sparkassen der Region für ihre sehr guten beziehungsweise guten Ergebnisse gesondert ausgezeichnet wurden. Die drei Geldinstitute vergaben die Geldpreise in diesem Jahr schon zum 18. Mal und unterstrichen damit, wie wichtig ihnen die Förderung der Handwerksmeister ist. Der Preis der Sparkassen wird traditionell in zwei Kategorien verliehen: Meister, die die Prüfung mit Ergebnissen abgeschlossen haben, die im Durchschnitt der vier Prüfungsteile „besser als gut“ sind, erhalten 2.500 Euro, und Meister, die im Schnitt mit „gut“ abschließen, bekommen 1.000 Euro. In diesem Jahr erhielten die Auszeichnung in Kategorie 1: Marc Krings, Zimmerermeister, Roetgen; Michael Schreiber, Bäckermeister, Linnich, und Charlotte Sirringhaus, Modistenmeisterin, Eschweiler. Die Prämie der Kategorie 2 bekamen: Marieke Deinet, Tischlermeisterin, Aachen; Kevin Koschenz, Installateur und Heizungsbauermeister, Düren; Steffen Latz, Tischlermeister, Baesweiler; Robin Ratajczak, Kälteanlagenbauermeister, Herzogenrath; Foto: Harald Krömer und Norman Schürmann, Elektrotechnikermeister, Selfkant. Erfolgreich selbstständig Wer sich für eine Unternehmensgründung interessiert, kann die Unternehmensberatung der Handwerkskammer Aachen in Anspruch nehmen, deren Leiter FriedrichWilhelm Weber erläuterte, was im Hinblick auf die Selbstständigkeit zu beachten ist und wie die Kammer ihre Unternehmen in der Region unterstützt. Weber sagte, dass die Zahl der Selbstständigen im Handwerk mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren deutlich gewachsen sei. Viele von ihnen hätten großen Mut bewiesen und seien mit ihrem Unternehmen erfolgreich. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sei es wichtig, potenzielle Betriebsinhaber zu gewinnen, um so die Wirtschaftskraft Handwerk weiter voranzubringen. Gut integriert in Deutschland fühlt sich als gebürtiger Kölner auch Kabarettist Fatih Çevikkollu. Mit seinem hintergründigen Humor sorgte er für gute Unterhaltung. So merkte er an, dass Deutsche durchaus die Folklore schätzten, wenn sie zum Beispiel beim türkischen Gemüsehändler einkaufen gingen. Darüber hinaus spottete er über Bauvorhaben in Großstädten, die häufig teurer würden als geplant. Deutliche Worte fand der Kabarettist auch im Hinblick auf die Flüchtlingsthematik. Es seien schwierige Zeiten, allerdings müsse die Europäische Union auch zeigen, dass sie die Krise lösen könne. Mit viel Charme merkte er schließlich noch an, dass er sich frage, warum Frauen, die angeblich gleichberechtigt sein sollen, im Schnitt 23 Prozent weniger als Männer verdienen würden. Dafür erntete er großen Beifall – auch von den Männern. ebr SEITE 8 KAMMERBEZIRK Nr. 3 · März 2016 Geschäfte jenseits der Grenze Elf Prozent der Handwerksbetriebe erzielen auch Umsätze im Ausland A a c h e n . Der Abbau internationaler Handelshemmnisse und die Erweiterung der Europäischen Union haben vielen Handwerksbetrieben neue Märkte eröffnet. Während die Mehrheit der Handwerksbetriebe (81,2 Prozent) im Kammerbezirk Aachen ihre Umsätze ausschließlich in Deutschland erzielen, geben 11,2 Prozent an, auch Geschäfte mit Kunden im Ausland zu machen. Durchschnittlich werden 2,7 Prozent des Umsatzes durch den Export von Produkten und Dienstleistungen erwirtschaftet. Dieser Anteil ist gering, aber gegenüber 2012 um 1,2 Prozentpunkte gestiegen. Außerdem variieren die Exportanteile bei den einzelnen Betrieben stark. Sie reichen von einem bis 65 Prozent. Zum Vergleich: Im nordrhein-westfälischen Durchschnitt sind es lediglich 7,9 Prozent der Handwerksunternehmen, die den Gang über die Grenze wagen und 2,4 Prozent des Gesamtumsatzes durch Auslandsgeschäfte mit Privatkunden oder Unternehmen erzielen. „Die Exportaktivität unserer Mitgliedsbetriebe hat seit Mitte der 1990er-Jahre aufgrund der besseren EU-Binnenmarktintegration zugenommen. Damals waren es vier Prozent, heute ist der Anteil mit elf Prozent fast dreifach so groß. Das sind immerhin rund 1.400 Handwerksbetriebe“, beschreibt Nicole Tomys, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Aachen, die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Sonderumfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, an der sich die Handwerkskammer Aachen beteiligt hat. 306 Handwerksunternehmen aus dem Kammerbezirk gaben Informationen, die die amtliche Statistik nicht zur Verfügung stellt. Die Ergebnisse wurden durch Hochrechnung und Gewichtung an die Gesamtstruktur im Kammerbezirk angepasst und lassen belastbare Aussagen zu. Märkte vor der Haustür Die Grenzlage und die schnelle Erreichbarkeit von drei anderen EU-Staaten (Niederlande, Belgien, Luxemburg) scheinen die Exportaktivitäten der Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Aachen zu beflügeln. Hauptzielmärkte sind für 87 Prozent der exportierenden Handwerksbetriebe die Nachbarstaaten Niederlande und Belgien. In Nordrhein-Westfalen liegt der Anteil lediglich bei 78,7 Prozent. An Platz zwei der Zielmärkte steht überraschenderweise Asien. Rund ein Drittel der regionalen Exporthandwerker setzt dort seine Produkte ab oder erbringt Dienstleistungen. Dieser Markt scheint für Betriebe aus dem Metallbau, der Feinwerkmechanik und der Elektrotechnik interessant zu sein. Erst an dritter Stelle rangieren bei Handwerksmeistern, die bereits über Erfahrungen mit dem Auslandsgeschäft verfügen, die übrigen EULänder als Märkte. Werk- und Dienstleistungen Interessant sind Auslandsgeschäfte insbesondere für die Ausbaugewerbe (zum Beispiel Maler, Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer), die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (zum Beispiel Metallbau, Feinwerkmechanik, Elektromaschinenbau) und das Kfz-Gewerbe. Im Ausbaugewerbe liegt der durchschnittliche Anteil der Auslandsumsätze bei 13,5 Prozent, bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf beträgt er 17,7 Prozent und beim Kfz-Gewerbe 18,5 Prozent. Mit 64,7 Prozent überwiegen Werk- und Dienstleistungen wie der Einbau und die Wartung von Anlagen gegenüber dem Export von Gütern (23,4 Prozent). Die Werk- und Dienstleistungen werden insbesondere von ausländischen Unternehmen (58,9 Prozent) oder deutschen Unternehmen im Ausland angefordert (42,6 Prozent). Bei etwas mehr als einem Drittel (34,5 Prozent) stammt die Nachfrage nach deutschen Handwerksleistungen von ausländischen Privatkunden. Anders sieht es beim Güterexport aus: Hier sind es überwiegend ausländische Privatpersonen (43,3 Prozent), die Produkte des Handwerks aus dem Kammerbezirk Aachen bestellen. Die zweitgrößte Zielgruppe sind mit 29,3 Prozent ausländische Unternehmen. Privatpersonen aus Deutschland, die im Ausland leben, wollen anscheinend auch nicht auf Handwerksprodukte aus ihrer Heimat verzichten, denn Sonderveröffentlichung Auch Aussteller profitieren von den Vorteilen! Noch sind Anmeldungen zur „Bau & Immobilien Messe Aachen“ Ende April möglich A a c h e n . Schon im Titel den Inhalt transparent machen: Das schreibt sich die Baumesse auf ihre Fahnen und erweitert ihren offiziellen Namen bei der elften Auflage im April (Termindetails s. u.) zu „Bau & Immobilien Messe Aachen“. Damit signalisiert das Veranstalterteam der ABIT GmbH ganz klar, dass das Forum sich mit weitaus mehr beschäftigt als mit Themen, die Bauherren interessieren. „In den vergangenen zehn Jahren hat das Interesse von Kunden, Besuchern und Ausstellern gleichermaßen dazu geführt, dass wir unser Messekonzept überarbeitet und ergänzt haben“, erklärt ABITGeschäftsführer Daniel Hornemann. „So laden beispielsweise Immobilienmakler bei Hausbesichtigungen ihre Klientel gezielt zur Messe ein.“ Die etablierten Themenbereiche umfassen schließlich eine große Bandbreite: Bauen, Immobilien, Wohnen, Energie, Finanzieren, Sanieren, Fenster, Türen, Wintergärten, Gartengestaltung, Sicherheit. „Weitere Aussteller zu diesen und verwandten Themen sind uns herzlich willkommen“, fordert der Geschäftsführer gezielt dazu auf, sich noch für einen Stand zu bewerben. Kunden kennenlernen Vorteile genießen nicht alleine die Besucher der Messe, sondern auch alle Aussteller: Das Forum bietet die perfekte Plattform, um sich zu vernetzen oder bestehende Netzwerke zu stärken sowie potenzielle Neukunden im direkten Kontakt kennenzulernen und für sich zu gewinnen. Dazu trägt auch eine Aktion bei, die ebenfalls zu den Neuerungen der elften Auflage gehört: „Lerne die Kunden anderer Aussteller kennen“, Kontaktbörse: Im persönlichen Gespräch finden Kunden ihre Experten. heißt sie und will Bauherren, Hausbesitzer und -sanierer, die bereits Hilfe von Experten in Anspruch genommen haben, gezielt mit weiteren Fachleuten zusammenbringen. Dazu gibt die Messe Ausstellern die Möglichkeit, ihre eigenen Kunden kostenfrei zum Besuch einzuladen. Ein gutes Argument ist das persönliche Gespräch. Denn dieses kann Fragen beantworten und Servicevorteile klarmachen, selbst wenn Kunden sich bereits schon im Internet informiert haben und denken, der virtuelle Weg wäre der bessere. „Hinzu kommen Innovationen und Informationen, darunter die Firma LEDWV, die Ideengeber für Produzenten von LED-Lichttechnik für private und gewerbliche Verwendung ist, sowie Fachvorträge externer Experten wie Referenten von AIXLAW Rechtsanwälte und der Deutschen Verrechnungsstelle“, sagt Daniel Hornemann. Noch familienfreundlicher als bisher ist die Messe außerdem – dank Hüpfburg und professioneller Foto: ABIT Kinderbetreuung durch das Unternehmen KIBA – Kinder in Bewegung Aachen & mehr. Da können die Kleinen sich richtig auspowern, während die Großen sich entspannt umsehen und viel Neues entdecken. INFO Die „Bau & Immobilien Messe Aachen“ lädt von Freitag bis Sonntag, 22. bis 24. April, in der Albert-Vahle-Halle an der HubertWienen-Straße auf dem CHIOGelände zum Besuch ein. Geöffnet ist am Freitag von 12 bis 18 Uhr, sonst von 10 bis 18 Uhr. Kontakt zum Messe-Organisator ABIT können Interessierte unter ☎ 0241/413842-0 oder online via www.baumesse-aachen.de aufnehmen. Regionale Unternehmen aller Branchen können kostenfrei Freikarten für interessierte Mitarbeiter anfordern: ☎ 0241/413842-0 [email protected] Gang über die Grenze: Für elf Prozent der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk ist das Alltag. Foto: HWK-Archiv diese Kundengruppe macht bei den Güter exportierenden regionalen Handwerksbetrieben immerhin 19,6 Prozent aus. Bürokratie ist größter Knackpunkt Gefragt nach den größten Hemmnissen beim Auslandsgeschäft, geben 33,2 Prozent der Handwerksbetriebe die bürokratischen Anforderungen als größten Knackpunkt an, gefolgt von Sprachschwierigkeiten (18,9 Prozent), unzureichenden Marktkenntnissen (9,8 Prozent), die sie in ihren Entscheidungen unsicher machen, und Handelshemmnissen (9 Prozent) wie beispielsweise Zulassungsbedingungen oder technische Vorschriften. Stabil bis steigend Trotz so mancher Schwierigkeit scheint sich das Auslandsgeschäft zu lohnen, denn für 42,3 Prozent der exportierenden Handwerksunternehmen hat sich die Situation gegenüber 2010 verbessert; bei 38 Prozent blieb sie stabil. Perspektivisch sieht knapp ein Drittel des Exporthandwerks (31,9 Prozent) sogar steigende Chancen im Auslandsgeschäft und will deshalb den Umfang seiner Aktivitäten steigern. 56,9 Prozent sind mit der aktuellen Situation zufrieden und planen, das erreichte Niveau beizubehalten. Trotz dieser positiven Aussichten und der zum Teil größeren Entfernung zu ausländischen Kunden betreibt die große Mehrheit (91,7 Prozent) aber keine Auslandsniederlassung. Lediglich für 2,3 Prozent scheint dies eine betriebswirtschaftlich und personaltechnisch zu rechtfertigende Lösung zu sein. Was hemmt? Der ausschlaggebende Grund ist für viele Unternehmer die Größe ihres Betriebes: 58,6 Prozent geben an, dass sie ihren Betrieb als zu klein dafür einschätzen. Das scheint ein gefühlter Hemmfaktor zu sein, denn unter den bereits exportierenden Handwerksunternehmen sind nicht nur Großbetriebe, sondern auch Kleinstbetriebe. Der durchschnittliche Anteil des Auslandsumsatzes liegt bei Einzelunternehmen im Handwerk bei 2,2 Prozent und bei Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten bei nicht wesentlich höheren 2,8 Prozent. Nur Betriebe mit einer Beschäftigtenzahl zwischen 20 und 49 stechen mit einem Exportanteil von 4,8 Prozent am Umsatz deutlich hervor. Es liegt folglich weniger an der Größe als an der fachlichen Ausrichtung der Betriebe. Außerdem halten 23,2 Prozent ihre Kenntnisse der ausländischen Märkte für unzureichend mit der Folge, keine fundierten unternehmerischen und fachlichen Entscheidungen treffen zu können. Unzureichende Kapazitäten sind für 16,3 Prozent hemmende Faktoren. Auch Sprachschwierigkeiten bewertet mehr als jeder zehnte Meister als ein Problem beim Einstieg ins Auslandsgeschäft. Die Finanzierung der Auslandstätigkeit scheint hingegen kein Problempunkt zu sein. Trotz der Bedenken wollen sich 7,8 Prozent der Handwerksunternehmen, die derzeit noch keine Erfahrungen mit dem Auslandsgeschäft gemacht haben, in Zukunft aktiv darum kümmern, und weitere 9,6 Prozent spielen zumindest mit dem Gedanken, ihre Produkte oder Werk- und Dienstleistungen demnächst zu exportieren. „Damit der Einstieg in das Auslandsgeschäft gelingt, berät und begleitet die Handwerkskammer Aachen ihre Mitgliedsbetriebe individuell“, macht Diplom-Kaufmann Peter Havers, Außenwirtschaftsberater der Kammer, deutlich. Seine wichtigsten Tipps neben der Inanspruchnahme der Beratung: Am Anfang sollte eine gute Marktanalyse stehen. Im Anschluss sollte geprüft werden, wie das zum Teil personaltechnisch aufwendigere Auslandsgeschäft innerbetrieblich gut organisiert werden kann. Erst danach sollte man mit ersten kleinen Auslandsaufträgen beginnen, um Erfahrungen zu sammeln. red !" ! KAMMERBEZIRK Nr. 3 · März 2016 Fachkräfte im Fokus SEITE 9 Wie wir in Zukunft leben „Aachen 2025“: Spannende Aktionen locken im September in Themenparks 25 -jährigen Meisterjubiläum Reinhard Bauer, Elektroinstallateur, Würselen; Rudolf Birekoven, Beton- und Stahlbetonbauer, Düren; Horst Bücher, Elektroinstallateur, Jülich; Gerhard Dahlmanns, Elektroinstallateur, Gangelt; Achim Danino, Elektroinstallateur, Niederzier; Johannes Dederichs, Elektroinstallateur, Blankenheim; Claus Dohmen, Metallbauer, Alsdorf; Frank Eilert, Metallbauer, Aachen; Dieter Fischer, Elektroinstallateur, Nörvenich; Hans-Werner Floß, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Wegberg; Klaus Heinrich Gritzka, Elektroinstallateur, Geilenkirchen; Günter Hahs, Maler und Lackierer, Weilerswist; Dirk Hildebrand, Kraftfahrzeugmechaniker, Aachen; Carsten-Andreas Jakob, Elektroinstallateur, Aachen; Heinrich-Josef Johnen, Kraftfahrzeugmechaniker, Bad Münstereifel; Ulrike Johnen-Rudolf, Friseur, Heinsberg; Ralf Keßels, Metallbauer, Aachen; Gregor Kolb, Schornsteinfeger, Köln; Frank Kruschinski, Elektroinstallateur, Übach-Palenberg; Dieter Öhler, Zentralheizungsund Lüftungsbauer, Titz; Thorsten Polte, Kraftfahrzeugmechaniker, Stolberg; Adam Pyzio, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Erkelenz; Dirk Schauer, Elektroinstallateur, Würselen; Ralf Schiffers, Kraftfahrzeugmechaniker, Heinsberg; Dieter Schlütz, Elektroinstallateur, Aachen; Frank Schmitz, Metallbauer, Heinsberg; Walter Schwerz, Metallbauer, Eschweiler; Rainer Siemons, Kraftfahrzeugmechaniker, Stolberg; Hans Leo Simons, Metallbauer, Aachen; Reimund Wirtz, Elektroinstallateur, Hürtgenwald. 50 -jährigen Meisterjubiläum Hans Josef Aretz, Fliesen-, Plattenu. Mosaiklegermeister, Geilenkirchen; Karl-Wilhelm Lüttgens, Tischlermeister, Herzogenrath; Hans Josef Meurer, Kfz-Mechanikermeister, Siegburg; Josef Reinartz, Tischlermeister, Langerwehe; Konrad Viehöver, Tischlermeister, Niederzier; Detlev von Hoegen, Maler- und Lackierermeister, Kreuzau; Kurt Werner, Maler- und Lackierermeister, Düren. 60 -jährigen Meisterjubiläum Johann Bauchmüller, Tischlermeister, Kamp-Lintfort; Leonhard Knoben, Tischlermeister, Gangelt. TEMA AG hat die Organisation übernommen. Das Programm von „Aachen 2025“ ist schon reichhaltig, aber noch keineswegs komplett: Jeder, der möchte, kann zur Veranstaltung noch etwas beitragen. Auch Sponsoren und Aussteller, die sich im Rahmen von „Aachen 2025“ präsentieren oder finanziell engagieren wollen, sind willkommen. www.aachen2025.de 25 -jährigen Arbeitsjubiläum Hans-Willi Dresen, Dipl.-Bauingenieur mit leitender Tätigkeit bei Anton Küpper, Baumeister, Hoch- u. Tiefbau GmbH & Co. KG, Erkelenz. 175 -jährigen Betriebsjubiläum Fa. Theodor Mahr Söhne GmbH Mahr Heizung Klimatechnik -, Aachen. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241 471-140, Fax: 0241 471-103. An- und Verkauf Gewerbeflächen zu vermieten Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen 65197 Wiesbaden · Flachstraße 11 Tel.: 06 11/42 10 47 · Fax: 42 10 40 lis zia pe GK-Niederheid, Halle, Ausstellungsräume, Büro, bis zu 616 qm, Flächen teilbar, vielseitig nutzbar Sonntag & Lewandowski GmbH & Co. KG www.sonntag-lewandowski.de Telefon 024 06/988 98 80 o. 0163/398 09 92 t Werkzeugmaschinen Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. ns Geburtstag Karl Goffart, Monschau, Obermeister der Steinmetz- und SteinbildhauerInnung für den Handwerkskammerbezirk, 60 Jahre; Helmut Krings, Düren, Vizepräsident, Vorstandsund Vollversammlungsmitglied der Handwerkskammer Aachen, 65 Jahre; Dr. phil. Arend R. C. Katterbach, Übach-Palenberg, Geschäftsführer a. D. und Träger des Ehrenzeichens der Handwerkskammer, 70 Jahre; Heinz-Gert Bücher, Jülich, Ehrenobermeister der früheren Innung für das Elektrohandwerk Geilenkirchen-Heinsberg-Jülich, 80 Jahre. Digitalisierung hilft, uns vor Krankheiten zu schützen und die Medizin verändert. Darüber hinaus können Interessierte in die Einkaufswelten von morgen eintauchen. In allen Bereichen sind aufschlussreiche Vorträge zu erwarten. Eröffnet werden die Infotage mit einer großen Veranstaltung. Das Programm von „Aachen 2025“ ergänzt das „Future Lab 2016“, mit dem die Stadt Aachen in diesem Jahr die Wissenschaftsstadt Aachen in den Fokus rückt. Das Besondere an „Aachen 2025“ ist, dass diese Veranstaltung von den Bürgern selber gestaltet wird. Initiator war der regionale Industrieclub Informatik. Der Aachener Marketingdienstleister pe Wir beglückwünschen zum der Fachhochschule sowie die Vorstände von Unternehmen und zudem viele Professoren. In den letzten Monaten hat „Aachen 2025“ immer mehr konkrete Formen angenommen. Fest steht, dass das Ereignis in mehreren „Themenparks“ stattfinden wird. Der Eintritt wird kostenlos sein. So können Besucher beispielsweise im Themenpark Mobilität selbstfahrende Autos erleben und moderne Fahrsimulatoren ausprobieren. Der Themenpark Lernen zeigt, wie ein Klassenraum in zehn Jahren aussehen könnte. Ein weiterer Themenpark beschäftigt sich mit Medien und Kommunikation. Der Themenpark Gesundheit macht deutlich, wie die rT rep JUBILARE A a c h e n . Wie wird die Digitalisierung unser Leben verändern? Wie die Zukunft in einem Jahrzehnt aussehen kann, wird vom 23. bis 25. September die Veranstaltung „Aachen 2025“ zeigen. Seit September 2015 arbeiten rund 50 „Macher“ aus regionalen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen an dem Projekt. Es wird von fast 80 Prominenten unterstützt, darunter Oberbürgermeister Marcel Philipp und Städteregionsrat Helmut Etschenberg, Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer (IHK) Aachen, die Rektoren der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule und Treppenstufen Eiche 40 mm ab 48,50 € Ganzholztreppen ab 1.890 € Stahltreppen laut Anfrage Ih Alsdorf. Um die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes geht es beim Fachkräftekongress 2016 für die Region Aachen. Der von der Handwerkskammer Aachen mitveranstaltete Kongress findet statt am Donnerstag, 14. April, von 17 bis 20 Uhr, im Energeticon in Alsdorf. Besucher können sich in vier Fachforen informieren und mit anderen Teilnehmern über ihre Erfahrungen austauschen. Sie können sich mit Gleichgesinnten vernetzen und die Gelegenheit nutzen, sich vor Ort individuell beraten zu lassen. Also los: Interessierte können sich bis Donnerstag, 31. März, anmelden per Fax an 0241 4460 153, @ [email protected] sowie auf www.aachen.ihk.de. red www.kurt-steiger.de Tel.: 0 25 63 / 49 40 • Fax: 60 40 Hallenkonstruktionen mit Holzleimbinder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! 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Wenn Thomas Jochum sich erinnert an jenes Gespräch, lächelt er und nickt anerkennend. „Herr Alizada hat den Biss. Ihm ist es im Gegensatz zu manch einem anderen völlig egal, von Aachen nach Breinig fahren zu müssen, um im Betrieb von Eugène Anny arbeiten zu können.“ Okay, so besonders liest sich das jetzt nicht, aber der folgende Satz, den der junge Mann zu Jochum, der bei der Handwerkskammer Aachen arbeitet, in diesem Gespräch sagt, sehr wohl: „Ich bin von Afghanistan zu Fuß hergekommen, wo ist also das Problem?“ Asadullah Alizada ist seit 2011 in Aachen, hat ein hartes persönliches Schicksal durchgemacht. Mit gerade einmal 16 Jahren kommt der Flüchtling aus Ghazni, Afghanistan, über den Landweg nach Deutschland. Sein Vater ist zu diesem Zeitpunkt schon tot, gewaltsam aus dem Leben gerissen, seine Mutter mit den Geschwistern nach Pakistan geflohen. Trotz traumatischer Erlebnisse und einer tragischen Fluchtgeschichte, die durch persönliche Verluste gekennzeichnet ist, schafft Alizada es, sich im neuen, fremden Land zurechtzufinden, sich Stück für Stück zu integrieren. Durch Sprache natürlich, aber auch durch Sport und schließlich Arbeit. Es gibt eine neue Perspektive. Berufliche Perspektive „Anstrengung und Durchhaltevermögen zeichnen ihn aus, ich wusste, dass Herr Alizada es schaffen wird“, sagt Andrea Pomareda. Die Sozialarbeiterin kennt den heute 20-Jährigen seit Ende 2014. Da wurde er durch das Jobcenter Aachen dem Projekt „Jugend in Arbeit plus“ zugewiesen. Bei dem Programm geht es darum, arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren eine neue berufliche Perspektive zu geben. Das Arbeitsministerium NRW, die Europäische Union, die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und die Kommunen geben das Geld dafür. Die Arbeitgeber stellen die Arbeitsplätze bereit. Die Agenturen für Arbeit, Jobcenter, die Kammern – und eben auch die Handwerkskammer Aachen – sowie die Wohlfahrtsverbände unterstützen „Jugend in Arbeit plus“ tatkräftig. Thomas Jochum ist bei der Handwerkskammer für die Initiative zuständig. „Wir machen das jetzt schon seit zehn Jahren und suchen jedes Mal aufs Neue die optimale Situation für jeden Jugendlichen“, sagt Jochum. Dabei bewegen sie sich in einem großen Netzwerk mit vielen Beteiligten. Egal, wer zu den Beratern in der Handwerkskammer kommt, die Vorgeschichte soll nicht die Zukunft belasten. Natürlich hören sich die Sozialarbeiter die verschiedenen Schicksale an, „da haben wir auch einen langen Atem“, sagt Jochum. Es gibt junge Menschen, bei denen die Arbeitslosigkeit noch das kleinste Problem ist. Sie haben keinen Schulabschluss, keine Motivation, die Gründe sind vielfältig, die Frustration sitzt tief. Manchmal wird die eigene Perspektivlosigkeit mit Alkohol ertränkt oder Drogen verwischt. Dann gibt es auch Jugendliche oder junge Erwachsene, für die der Atem oder eher gesagt der Arm von Thomas Jochum allein nicht lang genug ist. Dann greift das breit aufgestellte Netzwerk. Aber meistens klappt es eben doch, „ich blicke auch nicht immer wieder zurück, sondern schaue nach vorne, anders geht es nicht“, weiß der 59-Jährige aus Erfahrung. Viele junge Menschen würden ungeahnte Kräfte entwickeln und über sich hinauswachsen, wenn sie merkten, „dass wir uns um sie kümmern“. Nach der Zuweisung durch das Jobcenter zur jeweiligen Beratungsstelle – IN VIA Aachen führt das Programm für die Stadt Aachen durch – geht es manchmal ganz schnell, wie bei Asadullah Alizada. In der Beratungszeit bei Andrea Pomareda und Thomas Jochum Auf den Punkt, mit dem Hammer und der richtigen Besetzung: Thomas Jochum (2. v. r.) von der HWK Aachen und Andrea Pomareda von IN VIA Aachen haben Asadullah Alizada (r.) und Malermeister Eugène Anny zusammengebracht. Foto: Doris Kinkel konnten Sprach- und Informationsdefizite unterstützend aufgefangen werden. Bei der Beratung bleibt es nicht. Es kommt zur erfolgreichen Vermittlung. „Er fiel von Anfang an durch Engagement und Zuverlässigkeit auf“, sagt Pomareda. Und Jochum hatte auch gleich einen Betrieb auf Lager, nämlich besagten Malerbetrieb von Eugène Anny. „Wir mussten wohl mit Engelszungen auf Herrn Anny einreden“, erinnert sich die Sozialarbeiterin und lacht. Denn so toll, wie es bei Asadullah Alizada geklappt hat, läuft es wie eben beschrieben nicht immer. Alizada gehört zum Team Manchmal passen Bewerber und Betrieb doch nicht zusammen. Diese Erfahrung hat Eugène Anny einmal gemacht und war zunächst zurückhaltend. Letztlich hat er es doch gemacht, zum einen, weil er „es gut kann mit den Beratern der Handwerkskammer Aachen“, und vielleicht auch, weil er das Schicksal des jungen Afghanen ein bisschen besser nachvollziehen kann als ein deutscher Handwerker. Eugène Anny ist im Alter von acht Jahren aus Togo zu einem Onkel nach Deutschland gekommen und hat hier nach der Schule eine Ausbildung zum Maler und Lackierer absolviert. Er war der erste Farbige, der bei der Handwerkskammer Aachen die Meisterprüfung erfolgreich abgelegt hat, das ist jetzt schon 18 Jahre her. Heute hat er sich mit seinem Meisterbetrieb für Malerund Dämmarbeiten auf ausgefallene Techniken wie Lehm- und Kalkputz, Tadelakt und mehr spezialisiert und ist auch diplomierter Lehmbauer. Aktuell arbeitet er mit seinem Team in einem Haus an der MariaTheresia-Allee in Aachen. Und zu diesem Team gehört jetzt auch Asadullah Alizada. Nach einem Praktikum hat der heute 20-Jährige im August 2015 die Ausbildung bei Eugène Anny angefangen. Ein erneuter schwerer Schicksalsschlag – Alizadas Bruder verunglückt tödlich auf dem Landweg nach Mazedonien – wirft ihn zurück. Aber auch das hat der junge Mann irgendwie verkraftet. Vielleicht helfen ihm dabei seine Hobbys. Schon in der Reformpädagogischen Sekundarschule am „Der richtige Mann am richtigen Platz“ Anzeige CARPORT XXL vom Hersteller für Caravans, Reisemobile, Zugfahrzeuge 50 Jahre Kompetenz in Holz A. CONRADS Ing.-Büro u. Holzbaubetrieb Tel. 0 24 02/98 94-67 www.stolberger-carport.de Der Fensterbau-Betrieb Brammertz ist ein 100-jähriges Familienunternehmen in dritter und vierter Generation, das aktuell 29 Mitarbeiter beschäftigt. Das Alter der Mitarbeiter spricht für sich: Der Jüngste ist 20, der Älteste im Team 81 Jahre alt. Unter dem Leitsatz „Handwerk und Fensterbauer im 21. Jahrhundert“ konnte die Firma Brammertz der Jury ein durchgängiges und ganzheitliches Konzept zur Personalführung darlegen, welches generationsübergreifend für alle Mitarbeiter steht. Im Mittelpunkt der Firmen-Philosophie steht dabei ein Drei-Säulen-Konzept mit den Bausteinen Menschlichkeit, Ethik und Wirtschaftlichkeit. Besonders wichtig ist es dem Unternehmen auch, ältere Mitarbeiter, die viele Jahre im Betrieb arbeiten und entsprechende Erfahrung aufweisen, mit ihren Stärken einzubinden. Das Motto lautet: „Der richtige Mann am richtigen Platz“. Über Arbeitsplatzanalysen wird der Gesundheitszustand der Mitarbeiter ermittelt, es werden individuelle präventive Vorsorgemaßnahmen getroffen und für jeden Beschäftigten eine StärkenSchwächen-Analyse erstellt und kommuniziert. Begleitend zu den internen Analysen werden zudem sämtliche Mitarbeiter in die Werbemaßnahmen, Marketingkonzepte und Außendarstellung eingebunden. „Die Motivation und Förderung zeigt sich durch einen geschlossenen Zusammenhalt bis ins Private hinein. ‚Die Mitarbeiter Es bestanden die Meisterprüfung als Fensterbauer des Jahres 2016: Bei der Preisverleihung in Lünen erhielten Eduard (links) und Max Brammertz von der gleichnamigen Schreinerei den Innovationspreis in der Kategorie Personalmanagement. Foto: Alexis Koch sind unser Kapital!‘ Diese Art von Mitarbeiterführung führt nachweislich zu einer höheren Produktivität“, sagte Jurymitglied Franz-Josef Wieger. Dies seien nicht nur leere Worte, so der technische Betriebsberater des Fachverbandes Tischler NRW. „Bei meinen langjährigen und INFO „Jugend in Arbeit plus“: Thomas Jochum, ☎ 0241 471 187, @ [email protected] Christa Peters, ☎ 0241 471 186, @ [email protected] JUNGE MEISTER Fensterbauer des Jahres: Innovationspreis für Schreinerei Brammertz A a c h e n . Bei der Fensterfachtagung NRW in Lünen gab es neben der Ehrung des „Fensterbauers des Jahres“ weitere Auszeichnungen. In der Kategorie Personalmanagement überzeugte das Unternehmen Brammertz Schreinerei GmbH aus Aachen mit seinem Konzept und erhielt damit den Innovationspreis 2016. Dreiländereck, vormals Hauptschule Kronenberg, in der der Afghane erfolgreich seinen Schulabschluss gemacht hat, fielen seine künstlerischen Interessen und Fähigkeiten auf. So schwingt der Malerlehrling auch in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne den Pinsel. Die Bilder, in denen er viele Erinnerungen seiner harten Vergangenheit verarbeitet, werden sogar ausgestellt in der Schule. Neben der kreativen Verarbeitung powert Asadullah Alizada sich körperlich aus. Er läuft, ist aktiver Kampfsportler im Team Mujoken-Ki-Dojo und boxt. Letzteres sogar auf Profiebene. Lehrmeister Anny ist begeistert von seinem Schützling, und der weiß, wie es weitergehen soll: „Ich werde die Ausbildung abschließen und möchte meinen Meister machen!“ ds zahlreichen Besuchen bei der Firma Brammertz erlebe ich diese harmonische Atmosphäre auch im Betriebsalltag. Wie der Titel schon sagt, hat die Firma Brammertz eine Vision für das Handwerk und den Fensterbau im 21. Jahrhundert. Herzlichen Glückwunsch!“ red • Kraftfahrzeugtechniker Sain Al-Abidin, 52351 Düren, Edmund-Kurtz-Str. 9; Chris Bayer, 52076 Aachen, Hundertsweg 15; Dion Robin Bayer, 52152 Simmerath, Kesternicher Str. 12; Patrick Eggen, 52146 Würselen, Hansemannstr. 28; Christian Esch, 53937 Schleiden, Römerstr. 42; Sebastian Faßbänder, 53881 Euskirchen, Am Buschweg 15 a; Tom Gentges, 52156 Monschau, Trierer Str. 60; Patrick Justen, 52428 Jülich, Rosenstr. 5; Lars Kulla, GeschwisterWürselen, 52146 Scholl-Str. 20; Bernd Lütten, 52076 Aachen, Sperberweg 13; Fedi Oral, 52146 Würselen, Heidestr. 89; Jeremias Pisarczyk, 52064 Aachen, Habsburger Allee 42; Kai Pletz, 52499 Baesweiler, Carl-AlexanderStr. 35; Alexander Scholer, 52134 14; Brucknerstr. Herzogenrath, Alexsej Walter, 52076 Aachen, In den Hehnen 14; Wadim Wiebe, 52382 Niederzier, Dorfstr. 11; Tobias Zwarg, 52080 Aachen, Von-Coels-Str. 446. • Maler und Lackierer Alex Klassen, 53945 Blankenheim, Am Grafenfeld 2. • Metallbauer Martin Halfar, 52441 Wilhelm-Busch-Str. 2. Linnich, KAMMERBEZIRK Nr. 3 · März 2016 SEITE 11 Von der Metallbau Akademie zu Meisterstücken und Mahlwerk AC² – der Gründungswettbewerb zeichnet zehn besonders erfolgversprechende Gründungsprojekte aus der Wirtschaftsregion aus A a c h e n . Von aktuell 163 Gründungsprojekten des regionalen Businessplan-wettbewerbs AC2 – der Gründungswettbewerb haben 95 Teams in der ersten Phase des Wettbewerbs einen Grob-Businessplan eingereicht. Die zehn erfolgversprechendsten Unternehmensideen der ersten Phase wurden jetzt im Haus der Städteregion mit je 1.000 Euro ausgezeichnet: Zwischenprämierung bei AC²: (hintere Reihe, v. l. n. r.) Walter Heinrichs, Dr. Dirk Schröder, Ralf Schallenberg, Sönke Pelzer, Michael Kaufmann, Christoph Neugebauer, Florian Mrosek, Thorsten Peiffer, David Balensiefen, Joel Hermanns, Sophy Stönner, Andreas Booke, Henric Stönner, (vordere Reihe, v. l. n. r.) Axel von Wallfeld, Dr. Uwe Clasen, Dr. Markus Große Böckmann, Martin Plutz, Ramona Hengst, Eugen Beizerov, Matthias Peiffer, Nicole Lavalle. Foto: GründerRegion Aachen • Die Aachener Andreas Booke, David Balensiefen und Joel Hermanns entwickeln unter dem Namen EdisonVolta einen Adapter zur herstellerübergreifenden Anbindung von Batterien an den Strommarkt und in einer speziellen Internet-Cloud. • Laserkatze nennen die Aachener Henric und Sophy Stönner ihre Lasermanufaktur für Designobjekte Werkstatt + Büro und Give-aways. (Werbegeschenke). • Beim Projekt oculavis handelt es sich um eine innovative Software zur Optimierung betrieblicher Abläufe in Unternehmen des produzierenden Für alle 163 Projekte geht es jetzt in die zweite Phase von AC2 – der Gründungswettbewerb, an deren Ende ein umsetzungsfähiger Businessplan steht. Im Verlauf des Wettbewerbs erhalten die angehenden Unternehmer vielfältige Unterstützung durch das 200 Personen umfassende AC2-Beraternetzwerk. Ein Einstieg in den laufenden Gründungswettbewerb ist noch möglich. Die drei besten Businesspläne werden dann Anfang Juni im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Aachener Krönungssaal ausgezeichnet. Für Informationen und Anmeldung ist die GründerRegion Aachen unter ☎ 0241 4460 350 und per E-Mail an @ [email protected] oder im Internet erreichbar. red www.ac-quadrat.de massiv · schnell · preiswert massiver Fertigbau – variabel ! 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Walter Heinrichs plant die Errichtung einer Fort- und Weiterbildungsakademie für das Handwerk. • Ramona Hengst aus Langerwehe möchte mit ihrer dogs2day – Hundeschule besonders Familien mit Haustieren ansprechen. Gewerbes. Dahinter stehen die Aachener Dr. Markus Große Böckmann, Philipp Siebenkotten und Martin Plutz. • Die Eschweilerin Nicole Lavalle möchte unter dem Namen Optik Lavalle – Meisterstücke und Mahlwerk ein Augenoptikfachgeschäft mit Wohlfühlfaktor in Form einer Kaffeebar eröffnen. • Triovent Autoclean, so nennen die Aachener Thorsten Peiffer, Matthias Peiffer, Eugen Beizerov und Florian Mrosek ihre Gründungsidee. Es handelt sich dabei um die Entwicklung und den Vertrieb einer vollautomatischen Reinigungsanlage für Rohrbündelwärmetauscher in Kraftwerken und chemischen Anlagen. Der Sommer kann kommen! Andre -Michels.de woon boulevard heerlen inspiriert woonboulevardheerlen.de DIE GESUNDHEITSSEITE DER ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG Raumklima beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden von Mitarbeitern Gesundheit ist unbezahlbar. Bei welcher Krankenkasse kann ich sie mir trotzdem leisten? Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung werden – im Sommer zehn und im Winter drei Minuten. Sind Räume und Fenster sehr klein oder dicht besetzt, muss technisch belüftet werden. Gleiches gilt für Räume, die durch Feinstaub – etwa durch einen Drucker – belastet sind. Geräte, die nicht direkt am Arbeitsplatz gebraucht werden, sollten deshalb in separaten, gut belüfteten Räumen untergebracht werden. Zugluft oder kalte Luftströmungen verursachen häufig Nackenverspannungen. Bei leichter Arbeit wird eine Luftgeschwindigkeit bis 0,15 m/s bei 20 Grad als angenehm empfunden – diese misst man mit einem Strömungssensor. Vollbeschäftigte Arbeitnehmer verbringen durchschnittlich 41,7 Stunden ihrer Woche bei der Arbeit. In Betriebshallen, Werkstätten und Büros sorgt gerade jetzt im Winter das richtige Verhältnis von Temperatur, frischer Luft und Luftfeuchtigkeit für ein optimales Arbeitsklima. Jetzt we chs e ln ! Sichern Sie sich mit dem IKK Gesundheitskonto und IKK Bonus bis zu 600 . Raumtemperatur Welche Temperatur in Arbeitsräumen die richtige ist, hängt laut Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) unter anderem von der Art der Arbeit ab. Dabei ist zu bedenken, dass Maschinen, künstliche Beleuchtung sowie die Menschen im Raum Wärme abgeben. Für Beschäftigte, die im Sitzen eher leichte Tätigkeiten verrichten, beträgt die ideale Raumtemperatur 20 Grad Celsius. Ist die Arbeit dagegen schwer und wird überwiegend im Stehen ausgeübt, liegt die ideale Temperatur bei 12 Grad Celsius. Gerade in der kalten Jahreszeit streiten sich die Mitarbeiter häufig über die Temperatur. So mancher Frischluft liebende Kollege reißt gerne das Fenster auf, während andere am liebsten in ihrer Winterjacke arbeiten würden. Aktuelles für Betriebsinhaber und Versicherte Tipps und Tricks Schwangere Frauen im Minijob Sind Minijobberinnen schwanger, haben sie die gleichen Rechte wie vollbeschäftigte Arbeitnehmerinnen. Arbeitgeber dürfen Schwangere in den letzten sechs Wochen vor sowie acht Wochen nach der Entbindung nicht beschäftigen. Bei Früh- oder Mehrlingsgeburten sind es zwölf Wochen nach der Geburt. Minijobberinnen haben einen Anspruch auf Verdienstausfall (Mutterschaftsgeld) für diese Zeit. Zwei Fallkonstellationen sind aber zu unterscheiden: Frauen, die aufgrund einer eigenen Mitgliedschaft bei bei der GKV versichert sind, erhalten den Ausgleich in voller Höhe. Bei Frauen, die nicht selbst Mitglied in der GKV sind, sind Einbußen möglich. Diese schwangeren Frauen erhalten einen Teil des Mutterschaftsgeldes vom Bundesversicherungsamt und den anderen Teil vom Arbeitgeber. Dieser zahlt jedoch nur, wenn das Nettoentgelt aus dem Minijob bis zum Beginn der Schutzfrist 390 Euro netto im Durchschnitt überschritten hat. Ist dem nicht so, erhält die werdende Mutter maximal 210 Euro vom Bundesversicherungsamt. Mehr Infos: www.mutterschaftsgeld.de Frauen frieren schneller Luftfeuchtigkeit Foto: Kaspars Grinvalds / 123rf www.ikk-classic.de Ein nicht ganz neues Phänomen ist, dass Frauen schneller frieren als Männer. Ein anderer Stoffwechsel (also Energieumsatz) soll u. a. niederländischen Forschern zufolge der Grund dafür sein. Weltweit orientiere man sich bei der Raumtemperatur an einem Modell aus den Sechzigerjahren und berücksichtigt den Stoffwechsel eines 40-jährigen und 70 Kilogramm Auf die richtige Einstellung kommt es an: Zu beachten ist die Art der Tätigkeit und die Zusammensetzung der Belegschaft, denn Frauen und Männer empfinden Wärme unterschiedlich. schweren Mannes. Das sei überholt, so die Wissenschaftler. Aber eins ist sicher: Frische Luft schadet nicht, sondern vertreibt Müdigkeit. Dazu ein paar Lockerungsübungen am offenen Fenster und Mitarbeiter fühlen sich wieder fit. Jetzt im Winter macht vielen die trockene Luft am Arbeitsplatz zu schaffen: Rund 80 Prozent aller Beschäftigten klagen über trockene Schleimhäute – ein idealer Tummelplatz für Erkältungs- und Grippeviren. Wer im Job viel sprechen muss, leidet zudem schnell unter Räuspern und Heiserkeit, schlimmstenfalls bleibt die Stimme weg. Eine relative Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent empfinden viele als angenehm. Ist sie längerfristig niedriger, ist der Einbau eines Luftbefeuchtungssystems sinnvoll, das regelmäßig gewartet werden muss. Eine kostengünstige Alternative – zumindest im Büro – stellen Zimmerpflanzen dar: Sie geben neben Feuchtigkeit auch Sauerstoff ab und können sogar Schadstoffe aus der Luft filtern. Frischluft und Luftbewegung Damit ausreichend frische Luft in den Arbeitsräumen vorhanden ist, empfehlen Experten regelmäßiges Stoßlüften: Dazu sollten die Fenster stündlich bzw. in den Pausen komplett geöffnet Ausführliche Informationen zum Raumklima am Arbeitsplatz gibt es bei den Gesundheitsmanagern der IKK classic unter der kostenlosen Rufnummer 0800 045 5400. IKK Egal, ob in der U-Bahn, beim Einkaufen oder am Arbeitsplatz: Um uns herum wird im Moment geschnäuzt und gehustet. In der nasskalten Jahreszeit ist es nicht leicht, einer Erkältung aus dem Weg zu gehen. Wer nur eine laufende Nase hat und sich ansonsten fit fühlt, muss beim Sport nicht zwingend pausieren. Es reicht aus, das Pensum herunterzuschrauben und deutlich unter seiner Leistungsgrenze zu bleiben. Durchschnittlich viermal im Jahr erwischt es den Deutschen. Die Folgen: Husten, Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Für sportlich Aktive stellt sich dann die Frage, ob sie die Zähne zusammenbeißen und trotzdem zum Sport gehen oder lieber eine Pause einlegen sollen. Die IKK classic rät sportlich Aktiven zur Vorsicht und davon ab, den Helden zu spielen. Wer krank ist, sollte keinen Sport treiben. Der Körper ist dann nämlich damit beschäftigt, die Krankheitsursache zu bekämpfen und die Folgen der Erkrankung so gering wie möglich zu halten. Damit hat das Immunsystem genug zu tun. Es zusätzlich mit sportlicher Aktivität zu belasten, kann es überfordern. Erst auskurieren, danach noch pausieren sorgen. Im schlimmsten Fall geht das aufs Herz. Ganz normale Erkältungsviren sind die häufigsten Verursacher von Herzmuskelentzündungen und diese können lebensgefährlich sein. Ähnlich verhält es sich auch bei einer bakteriellen Infektion. Wird beispielsweise eine Mandelentzündung nicht konsequent auskuriert, können die bakteriellen Krankheitserreger zu Infektionen an der Herzinnenhaut oder den Herzklappen führen. Körperliche Auswirkungen von Krankheiten Mit Erkältung zum Sport? Bewegung im Alltag Kommt aber Fieber zur Erkältung dazu oder sind die Lymphknoten geschwollen, ist eine Sportpause zwingend notwendig. Frühestens eine Woche nach Ausheilung des fiebrigen Infekts kann wieder langsam mit dem Training begonnen werden. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren und seinem Rat zu folgen. Foto: stylephotographs / 123rf Unfall – Wann ist ein Schuhwechsel versichert? Es kommt darauf an, ob der Unfall vor oder während der Arbeit passiert. Das hat das Bayerische Landessozialgericht in einem Fall entschieden: Geklagt hatte ein Schlosser gegen die Berufsgenossenschaft (BG). Der Mann hatte seinen Wagen bereits mit Material beladen, als er noch einmal zurückging, um seine Sicherheitsschuhe anzuziehen. Bei Schuhwechsel in einem Treppenhaus stürzte er und verletzte sich schwer. Normalerweise gilt das Anziehen der Sicherheitsschuhe nicht als Arbeitsunfall für die BG. Diesmal aber schon, entschied das Gericht: In diesem Fall habe eine „sachliche Verbindung“ zur versicherten Tätigkeit bestanden: Er habe vorher versichert gearbeitet und wäre auf dem anschließenden Weg zum Kunden ebenfalls versichert gewesen. Also sei auch der Unfall in dieser Konstellation versichert. (Urteil vom 21. Juli 2015, Az. L 3 U 313/12.) Empfindliches Immunsystem Je nach Erkältungsgrad ist eine Sportpause dringend angeraten. Wer trotz Erkältung nicht vom Sport lassen kann, riskiert viel. Denn: Körperliche Anstrengung kann die Krankheitserreger auf Wanderschaft durch den Organismus schicken. Ist das Immunsystem dann überlastet, kann es nicht mehr für ausreichend Schutz Fiebersenker heilen nicht Übrigens: Schmerz- oder fiebersenkende Medikamente lindern zwar die Erkältungssymptome und man fühlt sich fitter. Die Erkrankung wird dadurch aber nicht geheilt. Sie bleibt akut. Wer Antibiotika einnehmen muss, sollte die Entscheidung, wann wieder mit dem Training begonnen werden darf, auf jeden Fall dem Arzt überlassen. IKK Kaffee – Genuss oder Sucht? Krankheitsgeschehen im Handwerk – IKK classic hat Zahlen ausgewertet Mit 5 Prozent lag der Krankenstand im Handwerk im Jahr 2014 auf ähnlich hohem Niveau wie 2013 (5,1 Prozent). Das ergibt die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten von 604.256 Erwerbspersonen im Handwerk. Durchschnittlich waren Handwerker 18,1 Tage krankgeschrieben – in 2013 waren es 18,7 Tage. Erfreulich ist, dass die Gesundheitsquote mit 40,5 Prozent in 2014 um mehr als zwei Prozent höher lag als noch im Vorjahr: Von 100 Erwerbspersonen im Handwerk waren fast 41 Personen in 2014 nicht ein einziges Mal krankgeschrieben. Insgesamt entfielen auf jeden Beschäftigten 1,4 Krankheitsfälle mit einer Dauer von 13 Tagen. Der Anteil an Langzeiterkrankungen von mindestens sechs Wochen lag bei 46,9 Prozent (2013: 46,1 Prozent). Muskel- und Skeletterkrankungen waren die Verursacher der meisten Krankheitstage – 29,9 Prozent aller Fehltage gingen auf ihr Konto. Verletzungen verursachten 16,7 Prozent der Fehltage und Erkrankungen des Atmungssystems schlugen mit 11,3 Prozent zu Buche. Dank des milden Winters in 2014 ist hier ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die psychischen Erkrankungen legten 2014 zu – 8,7 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage gingen darauf zurück (2013: 8,1 Prozent). Manche trinken mehrere Tassen, anderen reicht ein kleiner Espresso. Kaffee gehört für viele Menschen als Muntermacher einfach dazu. Und tatsächlich kurbelt die „schwarze Brühe“ den Kreislauf an, gerade bei Menschen, die sonst wenig Kaffee trinken. Bei ihnen kann schon eine Tasse einen deutlichen Blutdruckanstieg bewirken. Der kann bis zu drei Stunden anhalten. Statista zufolge, einem der weltweit größten Statistik-Portale im Internet, hat im Jahr 2014 jeder Deutsche im Durchschnitt 7,1 Kilogramm Rohkaffee konsumiert. Im Jahr 1960 waren es pro Kopf durchschnittlich 3,5 Kilogramm. Bei den einen weckt Kaffee die Lebensgeister, sorgt für gute Laune und hilft, das Tief am Nachmittag zu überstehen. Bei den anderen bringt er das Herz zum Rasen, reizt den Magen oder hält die Verdauung auf Trab. Woran liegt das? Über die Wirkung von Kaffee entscheiden nicht nur die Menge, sondern auch die körperlichen Faktoren jedes Einzelnen. Mehr als 1.000 Inhaltsstoffe im Kaffee sorgen für unterschiedliche Wirkungen. Der bekannteste von ihnen ist Koffein. Das Alkaloid regt Herz und Kreislauf an, wobei die Wirkung circa zwanzig Minuten nach dem Kaffeegenuss einsetzt. Doch nicht alle Personen vertragen die anregende Wirkung. Als Durstlöscher sollte koffeinhaltiger Kaffee deshalb nicht dienen, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Bis zu vier Tassen pro Tag mit insgesamt 350 mg Koffein gelten als unbedenklich. Schwangere und Stillende sollten nicht mehr als drei Tassen täglich trinken. Beim Menschen wirkt das Koffein auf Gehirn und Nervensystem ein. Etwa 30 bis 45 Minuten nach dem Genuss des koffeinhaltigen Getränks treten körperliche Veränderungen auf: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck und die Temperatur des Körpers steigen, Bronchien und Blutgefäße weiten sich und die Verdauung wird angeregt. Viele empfinden den „Rausch“ des Kaffees als angenehm, weil sie sich besser konzentrieren können und einen kreativen Schub bei ihrer Arbeit erleben. Körper verlangt nach positiver Wirkung Viele Kaffeetrinker fühlen sich „süchtig“, weil sie ohne Kaffee nicht wach werden oder das Müdigkeitsloch am Nachmittag kein Ende zu nehmen scheint. Für sie alle gibt es eine gute Nachricht: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Kaffee keine Droge, die Sucht erzeugt. Unbestritten ist jedoch, dass regelmäßiges Kaffeetrinken zu einer festen Gewohnheit werden kann. Der Körper merkt sich die positive Wirkung des Koffeins und verlangt immer wieder danach. Bleibt der „Stoff“ aus, rebelliert er. In dieser Hinsicht macht Kaffee zwar abhängig, jedoch nicht wirklich süchtig. Foto: rawpixel / 123rf Grafik: IKK classic Auf Menge und körperliche Faktoren kommt es an Ohne Kaffee geht es nicht: In Besprechungen oder der Mittagspause gehört das Heißgetränk in der Regel dazu, denn es sorgt für einen kreativen Schub bei der Arbeit. Die Gefahr, sich mit Kaffee zu vergiften ist ziemlich gering. Erst wenn man acht Tassen starken Kaffees schnell hintereinander trinkt, können die Symptome einer Vergiftung auftreten wie etwa Hör-, Seh- oder Herzrhythmusstörungen und Angstzustände. Doch kaum jemand würde so viel Kaffee auf einmal zu sich nehmen. Intuitiv verhalten sich die meisten Menschen richtig: Sie trinken den Kaffee über den Tag verteilt, sodass der Körper genug Zeit hat, das Koffein abzubauen. Mehr Infos gibt es unter: www.ikk-classic. de/kaffee (In einem Video erfahren Interessierte von Fitness- und Ernährungsexperte Patric Heizmann mehr über des Deutschen liebstes Heißgetränk, den Kaffee.) IKK GESUNDHEITSTIPPS Nr. 3 · März 2016 Doppelte Gefahr durch Lärm Einfach mal alles „ruhen“ lassen Aachen. Eine Studienauswertung im Forschungsverbund Lärm & Gesundheit im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO belegt: Bei Menschen, die durch Lärmbelästigung unter Schlafstörungen leiden, steigt das Risiko für Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Migräne erheblich. Wer schlecht hört, kann schlecht mit anderen kommunizieren. Dadurch wird auch die Möglichkeit, soziale Kontakte aufzunehmen und diese zu pflegen, eingeschränkt – Vereinsamung und Isolation können drohen. Der Hörsinn warnt und alarmiert zudem, wenn Gefahren auftauchen. Jedoch: Das Gehör ist bedroht. Die Umwelt ist nicht still: Straßenverkehrs-, Fluglärm, selbst der allgegenwärtige Gewerbe- oder Nachbarschaftslärm schallt auf die Ohren. Inzwischen prasseln nahezu rund um die Uhr Geräusche auf Menschen ein – das kann auf Dauer krank machen. Zwei Gefahren sind zu unterscheiden: die Schäden am Gehör selber und die psychischen Auswirkungen einer dauernden Lärmbelästigung. Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Tinnitus und Schwerhörigkeit sind längst zu Volkskrankheiten geworden. Das Beunruhigende daran: 15 Prozent der Jugendlichen hören bereits so schlecht wie 50-Jährige. Pro Jahr gibt es 6.000 neue Fälle von „lärmbedingter Schwerhörigkeit“, die als Berufskrankheit anerkannt werden. Die psychischen Folgen sind noch weitreichender: Konzentrationsmangel, Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Lernbehinderungen bei Kindern sowie Schlafstörungen oder psychiatrische Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt. Die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) gibt Tipps, wie mehr Ruhe in den Alltag kommt: • Rücksicht: Nicht mehr Lärm als unbedingt erforderlich erzeugen und unter gegebenen Umständen vermeiden. • Eigenschutz: Gehörschutz tragen, wenn er vorgeschrieben oder ratsam ist. Dafür sollten ausschließlich Produkte mit optimaler Schutzfunktion verwendet werden. • Schutz für Kinder: Das Spielzeug der Kinder überprüfen. Knackfrösche und Schreckschusspistolen können auch bei kurzzeitiger Einwirkung bereits erhebliche Gehörschäden verursachen. • Zimmerlautstärke: Die Lautstärkeeinstellung an Radio- und Fernsehgeräten sollten immer wieder kritisch überprüft werden. • Kontrolluntersuchungen: In regelmäßigen Abständen sollten Fachleute das Gehör überprüfen. • Öfter mal Stille: Gewohnheiten sollten überdacht werden. Müssen der CD-Player, das Radio- oder Fernsehgerät im Hintergrund laufen? Den ersten Schritt gegen Lärmbelästigung kann jeder selber unternehmen, indem er eigenen Lärm vermeidet. Das Gerät kann abgeschaltet und die Ruhe genossen werden. red AUSBLICK In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Recht & Steuern“ und „Reiseziele“. Sonderveröffentlichung Hörgeräte-Kompetenz seit über 55 Jahren in Aachen Hören verbindet. Mehr Lebensqualität durch moderne Hörgerätetechnik. A a c h e n . Seit 1959 sorgt Köttgen Hörakustik für besseres Hören in Aachen. Denn das traditionsreiche Kölner Familienunternehmen steht für jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Hörgeräte-Anpassung sowie Gehörschutz und bietet fachliche Beratung, modernste Anpasstechniken, Hörgeräte in allen Preisklassen sowie eine verantwortungsvolle Nachsorge. Sowohl die langjährige Erfahrung wie auch die stetige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter fließt in die tägliche Arbeit der Hörakustiker ein und ermöglicht so eine verantwortungsvolle und individuelle Betreuung. Bereits in dritter Generation hilft der familiengeführte Filialbetrieb Betroffenen persönlich und kompetent. Bei Köttgen Hörakustik steht stets der Mensch und sein Hörerfolg im Mittelpunkt. Beste Betreuung und beste Technik Seit nun mehr als 55 Jahren ist der Meisterbetrieb in Aachen, aktuell auf der Komphausbadstraße, vertreten. Die Mitarbeiter stehen im arbeitsteiligen Austausch mit den umliegenden HNO-fachärztlichen Praxen, um die bestmögliche Versorgung zu sichern. Dazu gehört neben der persönlichen Betreuung auch der Einsatz moderner Hörtechnik, wie z. B. der digitalen Signalverarbeitung, Hörprogrammen für verschiedene Hörsituationen oder der automatischen Störschall- und Rückkopplungsunterdrückung. In den vergangenen Jahren hat ein enormer technischer Fortschritt Modernste Messtechnik begleitet den Kunden zum Hörerfolg. bei Hörgeräten stattgefunden, immer leistungsfähigere Geräte sind auf den Markt gekommen. Innovative, fast unsichtbare Technik ermöglicht es, Hörminderungen bestmöglich auszugleichen, selbst bei zuzahlungsfreien Hörgeräten*. Gesetzlich Versicherte profitieren dabei von der Kostenübernahme ihrer Krankenkassen. Dies sorgt für besseres Hören und Verstehen in vielen unterschiedlichen Situationen und auch Lebensbereichen. Bei erweiterten Wünschen zu Komfort, Bedienung und Klangoptimierung bleiben heutzutage fast keine Wünsche offen. Thermotransfer-Etikettendruck Drucksysteme · Fachservice · Ersatzteile Etiketten · Farbbänder · Continuous InkJet umfangreiche Lagerhaltung · schneller Lieferservice Ihr Spezialist für Thermotransfer-Etikettendruck und Automatische Identifikation Telefon: 0241 903 903 9 · [email protected] · www.alpharoll.com Hallenkonstruktionen mit Holzleimbinder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau 59174 Kamen Tel. 02307-4484 SEITE 13 Fax 02307-40308 Typ Donald Rex www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] *gilt für Veersicher te der gesetzlichen Krankenkassen und bei Voorlage einer HNO-fachär ztlichen Ver e ordnung, zzgl. 10 € Hilfsmittelgebühr pro Gerät. Privatpreis ab 784,94 € pro Gerät. Foto: Köttgen Hörakustik *gilt bei Vorlage einer HNO-fachärztlichen Verordnung der gesetzlichen Krankenkassen zuzüglich 10 Euro HilfsmittelEurogebühr pro Gerät. Privatpreis ab 784,94 Euro. INFO Köttgen Hörakustik, Komphausbadstr. 32-34, 52062 Aachen ☎ Telefonnummer: 0241/ 229 93 Faxnummer: 0241/ 401 82 30 @ [email protected] www.koettgen-hoerakustik.de NEUERÖFFNUNG AB DEM 1.3.2016 FINDEN SIE IVECO WEST JETZT IN AACHEN-BRAND UNSER NEUWAGEN-ANGEBOT UNSER SERVICE UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN IVECO-Nutzfahrzeuge von 2,8 bis 40 Tonnen Für IVECO-Nutzfahrzeuge und Fiat Professional, Wohnmobile, Anhänger, Aufbauten, Klimaanlagen und Standheizungen mit täglicher TÜV-Abnahme Mo. - Fr. 7:30 –18:00 Uhr Sa. 7:00 –13:00 Uhr IVECO West Nutzfahrzeuge GmbH Vertragshändler der IVECO Magirus AG Neuenhofstraße 125 · 52078 Aachen-Brand · Telefon: 0241 991267-0 Fax: 0241 991267-10 · www.iveco-west.de WWW.IVECO.DE SONDERVERÖFFENTLICHUNG Nr. 3 · März 2016 SEITE 15 Starker Lastenträger A a c h e n . Die Einführung auf dem deutschen Markt war im Februar, doch bereits Ende des vergangenen Jahres kürten Fachjournalisten den neuen Nissan Navara zum internationalen Pick-up des Jahres 2016. Bei so vielen Vorschusslorbeeren konnte das ja nur gut gehen. Im Design wurde der Navara an die aktuelle Baureihe der Cross-overModelle angeglichen, nur dass er jetzt noch bulliger wirkt als zuvor. Bei aller Robustheit: Die neue und in diesem Segment einzigartige Mehrlenker-Hinterradaufhängung mit Schraubenfedern bietet Fahrzeugen, die mit der Doppelkabine ausgestattet sind, ein deutliches Plus an Fahrkomfort. Ist der Allradantrieb an Bord, unterstützt zusätzlich ein Bergan- und Bergabfahrassistent in heiklen Situationen. Besser in der Spur bleibt der nicht nur als Arbeitstier eingesetzte Pick-up durch ein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial, das ein möglicherweise schneller drehendes Rad gekonnt einbremst. Noch mehr Sicherheit gewinnt man durch einen autonomen Notbremsassistenten, der in dieser Klasse ebenfalls bislang einmalig ist. Hilfreich ist zudem die jetzt auch in dem Modell angebotene Kamera, die das Fahrzeug aus der Vogelperspektive und in 360-Grad-Rundumsicht darstellt. Arbeitstier inklusive Viel zu laden, hart rannehmen – alles kein Problem: Der Navara hat eine Von Fachjournalisten ausgezeichnet: Noch vor der Markteinführung wurde der neue Nissan Navara gelobt. Nutzlast von einer Tonne, und die Anhängelast beträgt ordentliche 3,5 Tonnen. Die zwei Dieselmotoren werden locker mit den gestellten Aufgaben fertig. Sie leisten 118 kW/ 160 PS und 140 kW/190 PS und sind bis zu 24 Prozent sparsamer. Fünf Jahre Garantie (oder bis zu 160.000 Kilometer Laufleistung) sind ein wichtiges Kaufargument, die sich Foto: Nissan auch auf die rund 125 Positionen fassende Zubehörliste bezieht. Bei deren Zusammenstellung hilft gerne das geschulte Verkaufsteam von MOLL Automobile in den Filialen. Kraftstoffverbrauch (in l/ 100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Transit Courier: 6,8 (innerorts), 4,7 (außerorts), 5,4 (kombiniert); CO2-Emissionen: 124 g/km (kombiniert). Ford Transit Connect: 5,6 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 130 g/km (kombiniert). Moll Automobile GmbH & Co. KG Moll Automobile Düren GmbH Sonnenscheinstraße 70 52078 Aachen Te el.: 0241/90060-0 Fax: 0241/90060-160 E-Mail: [email protected] www.moll-automobile.de Rudolf Diesel Str. 9 52351 Düren Te el.: 02421/306550 Fax: 02421/3065511 E-Mail: [email protected] www.moll-automobile.de 1 Ein Finanzierungsangebot der Ford Bank, Niederlassung der FCE Bank plc, Josef-Lammerting-Allee 24–34, 50933 Köln, erhältlich als Klassische Finanzierung, Systemfinanzierung und Ford Auswahl-Finanzierung. Angebot gilt bei verbindlicher Kundenbestellung und Abschluss eines Darlehensvertrages vom 01.03.2016 bis 31.03.2016 und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenvertrag sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung dar. 2Ford Transit Courier Kombi B460 1,0 l EcoBoost 74kw (100PS). 3Ford Transit Connect Kombi Basis 220 (L1) 1,6 l TDCi 70kW (95 PS) PKW-Versionspaket 5. 4Für noch nicht zugelassene, für das jeweilige Zinsangebot berechtigte neue Ford Pkw und Nutzfahrzeuge. RUND UMS AUTO SEITE 16 Nr. 3 · März 2016 Es fing alles ganz anders an Mit Hyundai sauber in die Zukunft Vor 75 Jahren las man zum ersten Mal das Wort „Jeep“ Ausschließlich elektrische Antriebe beim neuen IONIQ A a c h e n . Kaum ein Fahrzeug hat die Geschichte so beeinflusst wie der Jeep. Niemand konnte erahnen, was für eine breite Angebotspalette sich einmal daraus ergeben würde. Ganz spektakulär fuhr das noch schmucklose Fahrzeug die Stufen zum Capitol in Washington hinauf. Am Lenkrad saß allerdings ein Senator, sonst wäre das kaum möglich gewesen. Heute würde das Handy gezückt und schon wäre die Sensation weltweit bekannt. An dieser Stelle bleibt der ursprünglichen Einsatzzweck in der Armee einmal außer Acht, denn: Der Jeep hat sich seine Meriten millionenfach im privaten und geschäftlichen Bereich verdient. Aus ehedem doch eher klapprig anmutenden Vehikeln sind mittlerweile „It´s a Jeep“: Diese Worte läuteten eine bislang 75 längst wahre LuxuskreuJahre dauernde Erfolgsgeschichte ein. Foto: FCA zer entstanden. kk Drei auf einen Streich – wer unterscheidet Hybrid, Plug-in Hybrid und Electric? +%).3#(.)#+ 3#(.!#+ auch beim auch beim Pr eis Prei A a c h e n . Die Zukunft ist bei den Koreanern gar nicht weit: Auf dem soeben zu Ende gegangenen Automobil-Salon in Genf zeigte Hyundai den IONIQ in drei Varianten, die allesamt elektrifiziert sind: Hybrid, Plug-in Hybrid und Electric. Die optische Linienführung trägt coupéhafte Züge, die gute AerodynamikWerte versprechen. Es muss es an dieser Stelle noch einmal hervorgehoben werden: Hyundai hat extra ein Modell konsequent nur für diese drei alternativen Antriebe entwickelt. Im Hybrid wird eine Systemleistung von Benzin- und Elektromotor von 104 kW/141 PS erreicht, was gut für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 185 km/h reichen soll. Im Plug-in Hybrid leistet neben dem Benzinmotor der Elektromotor max. 45 kW/61 PS. Damit wird die rein elektrisch fahrbare Distanz auf rund 50 Kilometer angehoben. Mit null Emissionen ist der Electric für rund 250 Kilometer Reichweite gut und mit rund 165 km/h in der Spitze sicherlich auch kein Verkehrshindernis. Wenn die Fahrzeuge im zweiten Halbjahr nach Deutschland kommen (der Plug-in Hybrid erst 2017), wird Foto: Hyundai auch moderne Technologie Einzug halten. Der Fahrer blickt auf ein volldigitales Kombiinstrument, daneben wird ein noch größerer TouchscreenBildschirm für die Multimediaeinheit zuständig sein. Da darf natürlich auch nicht die SmartphoneAnbindung mit den nötigen und steuerbaren Apps fehlen. Für zusätzliche Sicherheit sorgen zahlreiche Fahr- sowie Assistenzsysteme. Um die umweltfreundliche Fortbewegung einem noch breiteren Kundenkreis zugänglich zu machen, sollen auch die Preisangebote sehr Euroattraktiv ausfallen. kk Ganz schön was auf dem Kasten A a c h e n . Mit einem maßgeschneiderten Kofferaufbau für den Transport von Trockenfracht erweitert Fiat Professional sein Angebot beim Ducato. Zulieferer ist der Aufbauprofi Junge, der einen 19,2 Kubikmeter fassenden Leichtbau-Kasten entworfen hat. Das Ladevolumen entspricht acht (!) Europaletten. Je nach Ausführung beträgt das zulässige Gesamtgewicht bis zu Tonnen. Abb. zeigt ASX Diamant Edition+ 1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang 5 Jahre Herstellergarantie* und nützliche Mehrausstattung: Der Kompakt-SUV ASX 1.6 MIVEC ClearTec 2WD 18.480 EUR 5-Gang Diamant Edition k eeii n Hi c kh a c k *5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie Messverfahren VO(EG) 715/2007 ASX Diamant Edition 1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts 7,0; außerorts 5,0; kombiniert 5,7. CO2Emission kombiniert 132 g/km. Effizienzklasse C. ASX Diamant Edition+ 1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 7,0; außerorts 5,0; kombiniert 5,7. CO2Emission kombiniert 132 g/km. Effizienzklasse C. Autohaus Souren GmbH Am Gut Wolf 10 52070 Aachen Telefon 0241/938680 http://www.autohaussouren.de/ Als Kastenwagen steht der Fiat Ducato für neue Aufgaben bereit. Foto: FCA Standardmäßig wird der Aufbau mit zwei Heckflügeltüren geliefert, auf Wunsch ist auch eine Hubladebühne erhältlich, die im oberen Bereich eine Klappe besitzt. Ergänzt wird die Ausstattung zudem durch jeweils zwei Reihen Verzurr-Schienen aus Leichtmetall auf jeder Seite, einem zusätzlichen Strahler, Handgriff als Einstiegshilfe. In der Ausführung mit Hecktür gibt es einen zweistufigen Ausziehtritt. Die besonders behandelten Materialien und der feuerverzinkte Unterbau sollen eine lange Lebensdauer garantieren. Die Spezialisten der Firma Junge übernehmen die Technische Abnahme, und es gibt außerdem EuroEuroein Ladungssicherungszertifikat. Als Antriebe stehen Turbodiesel-Motoren von 96 kW/130 PS bis zu 109 kW/148 PS zur Wahl. Bis Ende März bietet Fiat Professional seinen gewerblichen Kunden für den Ducato Kastenwagen (L 1 und L 2) die Möglichkeit, bis zu vier Jahre zinsfrei zu finanzieren. kk RUND UMS AUTO Nr. 3 · März 2016 SEITE 17 Das Warten hat ein Ende Auf der IAA vorgestellt, rollt dieser Tage der Tiguan zu den Händlern A a c h e n . Bestellen konnte man den SUV von Volkswagen schon seit Anfang des Jahres, bald werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. In Frankfurt begeisterte der Tiguan bereits die Besucher. In natura sah er dort viel wuchtiger aus als auf den ersten Fotos, die im Umlauf waren. Über den Erfolg brauchen sich die Wolfsburger keine Sorgen zu machen: Der Tiguan lief seit seiner Präsentation schon mehr als 2,8 Millionen Mal vom Band, und die Neuauflage dürfte den Absatz nochmals beschleunigen. Die Ingenieure und Designer haben offensichtlich alles richtig gemacht. In Höhe um rund drei Zentimeter gekappt und in der Breite ebenso gewachsen – schon steht der Tiguan bullig auf dem Asphalt. Da er in der Länge (4,48 m) auch zugelegt hat, haben die Passagiere mehr Platz für sich und das Gepäck. Nun kann die Rückbank um bis zu 18 Zentimeter in der Länge verschoben werden. So stehen, ohne umzulegen, bis zu 615 Liter Ladevolumen bereit. Und bis zu 2,5 Tonnen dürfen an den Haken genommen werden – ein wahrlich stattliches Gespann. Zur Einführung dürfen die Kunden zwischen dem 2.0 TDI (110 kW/150 PS) mit Schaltgetriebe oder mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe) Sprung an die Spitze Viele Innovationen in der 10. Generation der E-Klasse Aachen. Mercedes-Benz blickt tief in die Vergangenheit zurück und spricht von der 10. Generation der E-Klasse. Oder anders ausgedrückt: Kaum sind 130 Jahre vergangen (am 29. Januar 1886 wurde von Carl Benz beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin das Patent für einen „Motorwagen mit Gasmotorenbetrieb“ beantragt), präsentieren die Stuttgarter eine Limousine, die teilautonom fährt. Das war noch vor 30 Jahren nur schwer vorstellbar. Der Feinschliff an der neuen Karosserie, die fast coupéartige Züge trägt, sorgt für einen sagenhaften cw-Wert von 0,23. Um erneut Anführer seiner Klasse zu werden, ist vieles dabei, was aus der S-Klasse bekannt ist oder was es Verarbeitungsqualität ist penibel, neue Farben und Materialien prägen ein luxuriöses Ambiente. Zwei große Bildschirme nehmen etwa zwei Drittel der Wagenbreite ein. Sie sind unterschiedlich zu belegen, berührungsintensiv sogar mit „FingerWischbewegungen“ bedienbar, wie von Smartphones bekannt. Zum Marktstart gibt es zwei Motoren. Im E 200 verrichtet ein 135 kW/184 PS starker Benzinmotor seinen Dienst, im E 220 d sind es 143 kW/195 PS. Beide absolvieren den Sprint auf Landstraßen-Höchsttempo locker in unter acht Sekunden. Im Schnitt soll beim Diesel ein Verbrauch von 3,9 Litern pro 100 Kilometer stehen. Stärkster Sehr elegant: Die zehnte Generation der E-Klasse präsentiert sich. dort noch nicht einmal zu kaufen gibt. Beispiel: die schnell reagierende Mehrkammer-Luftfederung. Um Sprit zu sparen, wird das Fahrzeug automatisch abgesenkt, wenn Autobahntempo erkannt wird. Bei schlechter Wegstrecke kann auf Knopfdruck die Bodenfreiheit erhöht werden. Ist das nicht aus Frankreich bekannt? Neu ist ebenfalls der aktive Spurwechsel-Assistent, der im Notfall einseitig einbremst und die Spur korrigiert. Oder der Drive Pilot als erster großer Schritt zum autonomen Fahren. Nicht nur der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird eingehalten, bis Tempo 210 kann er diesem automatisch folgen. Noch ein kurzer Blick ins Fahrzeuginnere: Die Foto: Mercedes-Benz Diesel wird zu einem späteren Zeitpunkt ein Sechszylinder mit 190 kW/258 PS und fortschrittlicher SCR-Abgastechnik. Wenn automatisch geschaltet wird, geschieht dies stets neunstufig. Das interessante T-Modell, der Kombi also, ist für den Sommer angekündigt. Eines der begehrtesten „Souvenirs“ prangt wieder – bereits am Einstiegsmodell – aufrecht auf der Kühlerhaube – der Stern ist zurück. Bei den Ausstattungslinien AVANTGARDE und AMG befindet er sich groß und mittig im Kühler. Und am Ende, da sind sich die Untertürkheimer schon jetzt sicher, steht: Hausaufgaben gemacht, Spitzenplatz eingenommen! kk und dem Allradantrieb 4MOTION wählen. Die zuletzt genannte Variante gibt es auch als 2.0 TSI, also Benziner, mit 132 kW/180 PS. Später gesellen sich die günstigeren Einstiegsmodelle hinzu. Erst dann werden mindestens 25.975 Euro fällig, noch startet die Preisliste mit 30.025 Euro. Für so viel „Mehr“ an Tiguan ist der Preisaufschlag bescheiden. Die Hälfte, so wird geschätzt, entscheidet sich für den vierrädrigen Antrieb und bis zu Dreiviertel der Käufer für einen Dieselmotor. Egal, welche Ausführung gewählt wird, der Kunde erhält einen nahezu perfekten SUV, der problemlos bedienbar sowie gekonnt verarbeitet ist. kk Niedrigere Karosserie: Der VW Tiguan erscheint maskuliner. Foto: Volkswagen AG RUND UMS AUTO SEITE 18 Nr. 3 · März 2016 Opel schont das Portemonnaie Schick in Schale für die Stadt 1,6-Liter-Diesel gehört zu den Spar-Weltmeistern Neuer Iveco Eurocargo ist „Truck of the Year 2016“ A a c h e n . Bereits seit Mitte vergangenen Jahres bietet Opel seinen Mittelklasse-Gleiter Insignia mit hubraumreduzierten 1,6-Liter-Motoren an. Sie leisten 88 kW/120 PS und 100 kW/136 PS. Das reicht allemal zum zügigen Mitschwimmen und schont – da der Insignia für den Außendienst prädestiniert ist – obendrein die Firmenkasse. Wobei die stärkere Maschine gar um 0,1 Liter auf 100 Kilometer sparsamer ist, lediglich 3,8 Liter sollen im Schnitt genügen. In der Praxis wird dann wohl eine Fünf vor dem Komma stehen, was immer noch sehr sparsam ist. So dürfte der Insignia problemlos Reichweiten von gut 1.300 Kilometer ohne Tankstopp zurücklegen. Trotz- Business-Ausführung: Besonders als neuer Dienstwagen ist der Opel Insignia für Firmen interessant. Foto: GM Company dem ist der Sprint auf Tempo 100 in gut zehn Sekunden erledigt, und die Temporeserven reichen zweifelsfrei bis 210 km/h. Opel stellt besonders die hohe Laufruhe heraus, mit der der Insignia seine Nutzer verwöhnt. So kommt man entspannt beim Kunden an. Am empfehlenswertesten ist die Business Edition-Ausführung – dann sind bereits das Navi 900 IntelliLink, eine Einparkhilfe für vorne und hinten, die anerkannt hervorragenden Premium-Sitze mit Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e.V.) und eine mehrstufig schaltbare Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer an Bord. Mit dem modernen Navi steht auch der Einbindung mit der AppleWelt nichts mehr im Wege. Fast vollständige Absicherung bietet zusätzlich „Opel OnStar“, der persönliche Online- und ServiceAssistent. Rund um die Uhr steht im Notfall Hilfe bereit, bei Diebstahl kann das Fahrzeug geortet und die Wegfahrsperre aktiviert werden, und das Fahrzeug wird zum WLAN-Hotspot. Der Einstieg in die BusinessKlasse beginnt bei 26.545 Euro für die viertürige Limousine. Soll es die Kombivariante Sports Tourer sein, werden es 27.635 Euro. Klar, dass sich auch dieses Fahrzeug noch mit vielen weiteren technischen Raffinessen aufrüsten lässt. Offensichtlich ist Opel auf gutem Weg zurück zu alter Größe. kk ANGEBOT NUR FÜR GEWERBETREIBENDE )8// 6(59,&( )5 92//352),6 Ŷŵ ŊňŌčģ ľ ň Đ Đ Đ ŶŶ ď Ŷ Ś Ŷ ÿŶ ōĒŶ ŶŶ ŎęĒġňŎ Ē Ŷ Ŷ Ŷk kŶŶŶ ŶŶ ŶŶŶ 3 Ō ňŌŇ ÿ Đ ʼn Đ www.citroen.de ň Ē č é é ŊňĐŇŊĐʼnŇňōč ŵ Ŷ ĐŶĐ č 3 ŵŶč á ňŇč ōŊʼnōŊ Ē č Đ Đ Đ č é 3 Ō ŵ ŵ ňŌŇ ÿŶ ħňňŇ Ĩ Ňčģ ľ č ňŇĐŇŇŇ ġ č ŋŏ Đ ʼn á ŵ 3 ŵ 3 Ŷ č ĒĒá ŋč ŌňňŋŐ ÒĐ ĐĐĐ ŶĐ Đ ġÒ Ŷ Đ Ōčň ġňŇŇ č á ŋčŇ ġňŇŇ č ŋčŋ ġňŇŇ č ʼnĒ ňňŌ ġĐ Đ ď ŶŚ Ŷ é ħĨ Ŷ Ō ĥ ŌʼnŇŎŇ Ŷ ĥ Ňʼn ŋň ġ Őň ŏŐ ŐŇ ĐĒĐ ħĨş č ħŶĨş č ħĨş Aachen. Pünktlich zum 40. Geburtstag von Iveco kam im vergangenen Jahr der neue Eurocargo auf den Markt, der alles noch besser kann. Da er besonders umweltschonend ausgelegt ist, soll er, laut Iveco, in jeder Stadt willkommen sein. Rein optisch macht er schon was her, er soll für den Fahrer ein „echtes Büro auf Rädern“ sein. Der Eurocargo zählt zu den mittelschweren Fahrzeugen, und als Einziger in der Kategorie verwendet er ein Abgasnachbehandlungssystem. Das heißt, der Dieselpartikelfilter regeneriert automatisch ohne unnötige Fahrzeugstandzeiten oder zusätzliches Eingreifen des Fahrers. Die Leistung der angebotenen Euro-6-Aggregate liegt zwischen 160 und 190 PS. Je nach Getriebe wird der Verbrauch durch längeres Verbleiben im 6. Gang oder späteres Herunterschalten in den 4. Gang positiv beeinflusst. Neben einem Lenkrad-Airbag gibt es wichtige Assistenzsysteme wie Spurhalten und Unterstützung bei Bremsfunktionen. LED-Tagfahrleuchten gehören zum Standard, Xenon-Scheinwerfer kosten extra. Der Eurocargo, der übrigens im italienischen Brescia gebaut wird, konnte außerdem bereits den heiß begehrten Titel „Truck of the Year 2016“ einheimsen. kk Mit klarer Designsprache: Der Iveco Eurocargo verstärkt die Vielfalt bei den mittelschweren Lastwagen. Foto: IVECO RUND UMS AUTO Nr. 3 · März 2016 SEITE 19 Nächster Paukenschlag aus Fernost Mehr Laster geht kaum Kia bringt Hybriden in Kompakt-SUV-Optik Dicke Brummer auf der Weltleitmesse für Baumaschinen A a c h e n . Schon der aktuelle Kia Sportage kommt in der Branchenpresse sehr gut weg – er hält nicht nur in puncto Design und Qualität ohne Abstriche mit. Auch mit seinen großzügigen Garantieleistungen von sieben Jahren stellt der Konzern sich an die Spitze. Auf dem gerade zu Ende gegangenen Genfer Autosalon war der südkoreanische Konzern mit einem kleineren SUV namens Niro vertreten. Erstaunlich dabei ist, dass es ihn nur mit Hybridantrieb geben wird, wenn er im dritten Quartal 2016 den europäischen Markt betritt. So ist es nicht verwunderlich, dass die neue Plattform eigens für den Einsatz der unterschiedlichsten Zukunfts-Technologien und Antriebsstränge konzipiert wurde. Der Hybridantrieb setzt sich aus einem Benzin-Direkteinspritzer, einer speziellen Batterie und A a c h e n . In natura sind SchwerlastZugmaschinen nicht alltäglich zu sehen. Auf der Bauma 2016, die vom 11. bis 17. April 2016 in München stattfindet, zeigen die Untertürkheimer einen Actros 4163 LS SemiSLT als Vierachser mit zusätzlicher Andockachse. Das Gesamtzuggewicht beträgt stramme 155 Tonnen. Insgesamt werden rund 22 Fahrzeuge ausgestellt, darunter natürlich die Allzweckwaffe Unimog, die sich als Geräteträger ebenso gut eignet wie als Zugmaschine oder gar zur Wüstendurchquerung. Das Alphabet hört bei „Z“ auf: Der Zetros ist ebenfalls in schwerem Gelände unterwegs, auf dem Bau, im Kohleabbau oder bei Feuerwehr und Militär. Also, auf nach München, zur größten Baufachmesse der Welt. Wer einen Vorgeschmack haben möchte, wie weit die Aufbauarbeiten gediehen sind, wirft im Internet einen Blick auf www.bauma2016.panomax.com. kk einem 32 kW starken Elektromotor zusammen, der mit einem sechsstufigen Doppelkupplungsgetriebe Klare Formensprache nach Art des Hauses: das neue Hybridmodell Niro aus dem Hause Kia Fotos: Kia Autohaus Weber Roitzheimer Str. 204 · 53879 Euskirchen (Zufahrt: Felix-Wankel-Straße) Tel.: 02251-65506 · Fax: 02251-89453 [email protected] verbunden ist. Insgesamt verfügt das Triebwerk über 104 kW/141 PS. Die Wahl fiel auf diese umweltfreundliche Antriebsvariante, da Kia für 2020 einen Bedarf von rund 700.000 Fahrzeugen im Jahr mit Hybridantrieb allein für Europa prognostiziert. Der markentypische Kühlergrill an der Front, der nicht nur in Fachkreisen „Tigernase“ genannt wird, sorgt für Wiedererkennung. Obwohl der SUV mit 4,36 Metern Länge als kompakt gelten kann, finden auch die hinten Sitzenden ausreichend Platz. Der Kofferraum soll zudem mit 421 Litern Volumen ausreichend groß sein. Viel wurde dafür getan, die Innengeräusche niedrig zu halten, auch wenn sich der Benzinmotor einklinkt. Dann darf die Musik aus dem Soundsystem von JBL mit 320 Watt Leistung ungestört genossen werden. kk Durch dick und dünn: Der mächtige Unimog ist für jedes Gelände immer die erste Wahl. Foto: Mercedes-Benz Selten vor die Linse zu bekommen: Mercedes-Benz der SLT-Baureihe Foto: Mercedes-Benz RUND UMS AUTO SEITE 20 Nr. 3 · März 2016 Vielfältige Modelloffensive aus Frankreich Renault hat in Genf ein wahres Feuerwerk gezündet – wer die Wahl hat ... Aachen. Beeindruckend, wie konsequent Renault sein Modellprogramm modernisiert hat. Nach der Mittelklasse Talisman, dem Kompakt-SUV Kadjar und dem Van Espace kommen Schlag auf Schlag die Kompaktklasse Mégane sowie brandaktuell die Kombiversion Mégane Grandtour und der kompakte Van Scénic und buhlen um die Käufergunst. Doch der Reihe nach: Der Scénic bietet durch seine dreigeteilte Panorama-Frontscheibe eine sehr gute Übersicht, so wie es ähnlich bereits vom Espace bekannt ist. Die Formgebung wirkt dynamisch, die breitere Spur lässt den Wagen stämmiger auf dem Asphalt stehen und bietet außerdem mehr Platz im Innenraum. Auf dem Auto-Salon in Genf debütierte die Kombiversion des Mégane. Dort stand die GTVariante, die über die Allradlenkung 4CONTROL verfügt. Bei niedriger Geschwindigkeit schlagen dabei die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein. Dadurch werden Lenk-, Wende- und Parkmanöver erleichtert. Auch hier lässt die dynamische Linienführung sportliche Gefühle aufkommen, die am Heck durch den verchromten Auspuff und den Diffusor verstärkt werden. Auch mit dem kleinen Elektrofahrzeug ZOE scheint Renault zufrieden zu sein. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt fast 1.800 Stück verkauft, wobei knapp achthundert in private Hände gerieten. Prozentual zwar eine starke Steigerung, die Stückzahl an sich lässt allerdings noch mächtig Luft nach oben. Am Preis von rund 16.500 Euro kann es ebenso wenig liegen wie an der Reichweite von über 200 Kilometern. Da keine Kraft verschwendet wird, stehen 220 Nm zum schwungvollen Beschleunigen bereit. Beim Schnellladen werden nach einer Stunde 80 Prozent der Ladekapazität erreicht. So richtig durchstarten wird der ZOE wahrscheinlich erst, wenn der Ölpreis wieder steigt. kk Schick in Schale geworfen: die Neuauflage des Kompakt-Van Scénic Foto: Renault Schicker Kombi: der neue Mégane Grandtour Foto: Renault Bezahlbare Elektromobilität: auch optisch ein Hingucker Foto: Renault Mercedes-Benz FlottenSterne. Mit uns bleiben Sie immer flexibel. Wir sorgen dafür, dass Ihr Business in Bewegung bleibt. Mit innovativen MercedesBenz Modellen und mit umfassendem Service nach Ihren Bedürfnissen. Speziell für Selbstständige und ab dem ersten Fahrzeug bieten wir FlottenSterne1+. Damit genießen Sie die Qualität, die Zuverlässigkeit und den Komfort unserer Fahrzeuge sowie professionelle Betreuung durch unsere Spezialisten. Lassen Sie sich persönlich zu Ihren vielen weiteren Vorteilen beraten, wie z. B. Flotten- oder Business-Pakete, verschiedene Fahrzeug-Services, Business-Leasing plus und Mercedes-Benz Executive Dialog für exklusive Neuigkeiten. Wir unterstützen Sie jederzeit professionell – für Ihren Erfolg. Unser FlottenSterne1+ Angebot: C 160* mit Business-Paket: Kaufpreis ab Werk Leasing-Sonderzahlung Laufzeit Gesamtlaufleistung Monatliche Leasingrate 26.172,50 € 0,00 € 24 Monate 40.000 km 349 € Alle Preise verstehen sich zzgl. Mehrwertsteuer. * Kraftstoffverbrauch i/a/k: 7,1-6,4/4,9-4,3/5,7-5,2 l/100 km; CO2-Emission: 133-120g/km Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH, Im Auftrag der Daimler AG, Niederlassung Aachen, Gneisenaustr. 46, 52068 Aachen, Tel.: 02 41/51 95-0, www.mercedes-benz-aachen.de, [email protected] RUND UMS AUTO Nr. 3 · März 2016 SEITE 21 Ringfieber bricht wieder aus Nicht nur die VLN-Meisterschaften auf dem Nürburgring sind Kult A a c h e n . Schon am 19. März beginnen die Test- und Einstellfahrten, bevor am 2. April mit dem ersten von insgesamt zehn Läufen der Saisonstart beginnt. Die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring zählt unter Kennern der Rennsportszene zu den ehrlichsten und spannendsten Veranstaltungen, da über die gesamte Nordschleife mit über 24 Kilometern gefahren wird. Und das über vier, am 3. September sogar über sechs Stunden. So vielfältig geht es kaum woanders zu, so hautnah kann man anderenorts nicht dabei sein. Ganz erwartungsvoll blickt das Frikadelli Racing Team dem Saison- start entgegen. Neues Sportgerät in dieser Saison ist ein Porsche 911 GT3 R, der seine über 500 PS bereits zum Jahresanfang erfolgreich in Daytona in Szene gesetzt hat. Das bewährte Team um die Fahrer Klaus Abbelen und Sabine Schmitz wird durch zwei Fahrer aus den Niederlanden und Österreich komplettiert. kk Alles so schön bunt hier: Der auffällige Porsche 911 GT3 R schickt sich an, das Feld aufzurollen. Foto: Frikadelli Racing Wo ein Weg. ch ein u a t s i ist, n Audi. vo odelle Die Q -M Mit dem Caddy ein Abenteuer wagen A a c h e n . Streiche „Cross Caddy“, setze „Caddy Alltrack“ – so könnte die Kurzform des neuen Off-Roaders von Volkswagen lauten. Wobei es den Allradantrieb 4MOTION nur auf Wunsch gibt, wenn der Freiheitsdrang auch einmal bis abseits von befestigten Straßen reichen soll. Sowohl als Kastenwagen als auch als Pkw-Variante, also mit Seitenfenstern, steht der Neues Jahr. Neuer Audi. Der Audi Q5 sorgt unterwegs für ausdrucksstarke Auftritte – jetzt zu besonders günstigen Konditionen und mit attraktiver Q Prämie1 von € 4.250,–.2 Der neue Hyundai Tucson Die Premiere des Jahres. Jetzt als Erster die limitierte Intro Edition¹ bestellen. Der neue Hyundai Tucson verbindet die soliden Propor tionen eines SUVs mit dem selbstbewussten, kompakten Design moderner Mobilität. Sein Markenzeichen: der unverwechselbare, in Chrom eingefasste HexagonalKühlergrill. Seine Performance erfahren Sie am besten gleich bei einer Probefahrt! Das Audi Q5 Leasingangebot: z.B. Audi Q5 2.0 TDI quattro, 6-Gang3 Brillantschwarz, Klimaautomatik, Alu-Schmiederäder im 7-SpeichenDesign, Multifunktions-Lederlenkrad, Radioanlage chorus, Start-StopSystem u.v.m. Leistung: 110 kW (150 PS) Sonderzahlung: € 0,inkl. Werksabholung und zzgl. Zulassungskosten Jährliche Fahrleistung: 10.000 km Vertragslaufzeit: 36 Monate Monatliche Leasingrate: € 249,– alle Werte zzgl. Mehrwertsteuer Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Bonität vorausgesetzt. Nur solange der Vorrat reicht. Der neue Hyundai Tucson Die vierte Generation des Caddy: Das Modell heißt in der Outdoor-Version fortan „Alltrack“. Fotos: Volkswagen AG überarbeitete Caddy bereit. Optisch fällt der Alltrack durch seine schwarzen Einfassungen an den Radhäusern, durch den Unterfahrschutz und den modifizierten Kühlergrill auf. Das Motorenangebot ist üppig und reicht von 55 kW/75 PS bis zu 110 kW/ 150 PS, wobei es auch eine ErdgasAusführung gibt. Dass der Caddy Alltrack nicht nur Abenteurer ansprechen soll, sondern auch das Handwerk, beweist der Laderaum im Kastenwagen, der eine Länge von 1,78 Metern aufweist und bis zu 3,2 Kubikmeter Volumen bietet. Statt Heckklappe können die Käufer auch zwei seitlich angeschlagene Heckflügeltüren bestellen. Natürlich hat man auch beidseitig durch die Schiebetüren Zugang zum Frachtabteil. Die Preisliste startet mit 16.485 Euro netto. Der derart gründlich überarbeitete Caddy wird auch künftig seine große Fangemeinde haben. kk >>> Limitierte Intro Edition: ab 24.990,- EUR Auto Claessens GmbH Verlautenheidener Str. 114 52080 Aachen www.auto-claessens.de Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert: 7,6 - 5,2; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 177 - 139. Effizienzklasse D-B. Fahrzeugabbildung enthält z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattung. ¹ Limitierte Auflage, daher nur begrenzte Verfügbarkeit. Solange Vorrat reicht. *5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Das Angebot gilt nur bei Inzahlungnahme Ihres Gebrauchten, der mind. 4 Monate auf Sie zugelassen ist (ausgenommen Konzernfahrzeuge Audi, Volkswagen, Seat, Škoda oder Porsche). 1 Angebot und Prämie gelten bis zum 31.03.2016 nur für Kunden, die zum Zeitpunkt der Bestellung bereits sechs Monate als Gewerbetreibender (ohne gültigen Konzern-Großkundenvertrag bzw. nicht für einen gültigen Großkundenvertrag bestellberechtigt), selbstständiger Freiberufler, selbstständiger Land- und Forstwirt oder in einer Genossenschaft aktiv sind. Bei der vom Kunden ausgeführten Tätigkeit muss es sich um seine Haupteinnahmequelle handeln. Nur solange der Vorrat reicht. Zulassung bis 15.12.2016. 2 Die Prämie ist im Angebot bereits berücksichtigt. 3 Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,4; außerorts 5,0; kombiniert 5,5; CO2-Emissionen g/km: kombiniert 144; Effizienzklasse A. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. Unternehmensgruppe Autohaus J. Fleischhauer GmbH & Co. KG Audi Sport Europaplatz, 52068 Aachen Tel.: 02 41 / 5 18 03-8 53, Fax: 02 41 / 5 18 03-7 70 daniel.koepp@fleischhauer.com www.fleischhauer.com Find us on RUND UMS AUTO SEITE 22 Nr. 3 · März 2016 Zuwachs bei der Löwenfamilie Sportwagen aus Frankreich Neuer Personentransporter basiert erstmals auf Pkw-Plattform Beim Anblick des Alpine Renault juckt es im Gasfuß Aachen. Peugeot hat vom Kompakt-SUV 2008 seit seiner Markteinführung 2013 weltweit über eine halbe Million Fahrzeuge verkauft. Damit er auch künftig in der Erfolgsspur bleibt, erhielt der kleine Löwe eine Auffrischung. Auffällig ist der senkrecht stehende Kühlergrill. Hinzu kommen Kotflügelverbreiterungen und ein Unterfahrschutz. Die Ausstattungsvarianten wurden durch die GT Line ergänzt, die sich durch sportliches Ambiente in Rot und Schwarz auszeichnet. Sollte einmal das Asphaltband unverhofft enden, nicht verzagen. Das Traktionssystem Grip Control erlaubt auch eine Fahrt in leichtem Gelände. So rollt der 2008 auf ganzjährig erlaubten M+S-Reifen. Ergänzt wird die Ausstattung durch Rückfahrkamera, Brems- und Parkassistenten, die in dieser Klasse nicht immer üblich sind. Natürlich sind alle Motoren konform gemäß A a c h e n . Selten gab in den 1960erund 1970er-Jahren einen Alpine A110 zu sehen. Wenn, dann meistens in der Farbe Blau. Klar, bei der Rallye Monte Carlo fuhr der Alpine des Öfteren auf die Siegertreppe. Irgendwie hat sich die rasante Flunder im Gedächtnis festgesetzt. Erst 1978 kam der Namenszusatz Renault hinzu, als die Übernahme durch die Franzosen komplett abgeschlossen war. Und nun passiert das: Renault präsentiert im früheren Einsatzgebiet Neue Zielgruppe im Visier: Der Traveller ergänzt das Pkw-Programm. EU-6. Mit der Top-Motorisierung (96 kW/130 PS Benzinantrieb) ist er nicht nur flott unterwegs – sie zählt auch zu den sparsamsten im Lande. Mit dem Peugeot Traveller betreten die Franzosen ein ganz neues Markanter Kühlergrill: Hier erkennt man den neuen Peugeot 2008. Foto: Peugeot die seriennahe Studie Alpine Vision, die im kommenden Jahr die Autoherzen höher schlagen lässt. Niedriges Gewicht soll wieder für hohe Agilität sorgen, der Turbomotor von Renault Sport sprintet in nur 4,5 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. In den nächsten Monaten wird der Wagen zur Serienreife gebracht, um dann vom Alpine-Werk in Dieppe aus, das an der französischen Kanalküste gelegen ist, viele Sportwagenfreunde neu zu begeistern. kk Foto: Peugeot Segment innerhalb der Pkw-Palette. Den auf Komfort ausgelegten Reisebegleiter wird es in drei Außenlängen (4,60 m, 4,95 m und 5,30 m) geben, und seine Höhe von 1,90 Metern ermöglicht die Zufahrt in die meisten Parkhäuser. Bis zu neun Sitze sind an Bord, trotzdem bleibt ein Gepäckraumvolumen von bis zu 1.500 Litern erhalten. Je nach Einsatzzweck spielt er Familien-Van oder VIP-Shuttle. Eine Neuheit sind die seitlichen Schiebetüren, die sich mittels einer Fußbewegung automatisch öffnen. Das gab es bislang nur bei Heckklappen. Beim Traveller gibt es Motoren von bis zu 180 PS. Peugeot hat den Van zusammen mit Citroen und Toyota entwickelt, somit wird es noch zahlreiche weitere Ausführungen geben. Mehr dazu im nächsten „Rund ums Auto“ der Handwerkswirtschaft. kk Ähnlichkeiten sind gewollt: Die Vorfreude auf einen neuen Alpine Renault wächst. Fotos: Renault Nr. 3 · März 2016 DS Automobiles: Bitte mehr davon A a c h e n . Eines vorweg: DS ist seit vergangenem Jahr eine eigenständige Automarke geworden. In Deutschland wird sie nach wie vor unter dem Dach der CitroenHändler angeboten, die aber mindestens einen eigenen Verkaufsbereich vorweisen müssen. Was die Franzosen dabei zu leisten imstande sind, zeigt jetzt deutlich die sehr avantgardistische Studie DS E-TENSE. Bitte lasst diese Concept-Studie von DS Automobiles wahr werden. Foto: Citroen Ein paar Zahlen beeindrucken: sattes Drehmoment von 516 Nm, Leistung 402 PS und dabei null Emissionen. Die fließende Linienführung scheint den Wagen bereits im Stand zu bewegen – Luxus und technische Höchstleistung verpackt im skulpturalen Design. Weiteres herausragendes Merkmal: Da es keine Heckscheibe gibt, kommt ein digitaler Rückspiegel ins Spiel. Die Blinker sind im Heck oben angebracht, eine kleine Hommage an die alte DS aus dem Jahre 1955. Mensch Franzosen, worauf wartet ihr noch? Bauen! kk Alfa Romeo: Julchen ist zurück A a c h e n . Noch rund vier Wochen müssen sich die erhitzten Gemüter gedulden, dann beginnt der offizielle Verkaufsstart der legendären Giulia. Rekordverdächtig ist natürlich die Topversion Quadrifoglio mit starken 510 PS. Dank der hohen Leistung hat das Spitzenmodell weniger als drei Kilogramm pro PS zu bewegen. Traditionell bietet Alfa Romeo auch innovative Technologie. Hier sei das integrierte Bremssystem (IBS) genannt, das Bremswege deutlich verkürzt, oder das aktive Fahrwerk, dank dem das Julchen sanft über Unebenheiten hinweggleitet. Es wird sie in drei Ausstattungsversionen geben, für die Innenraumausstattung sind 18 Varianten im Angebot – Individualität sollte also kein Problem darstellen. Natürlich sind auch für den „zurückhaltenden“ Chauffeur niedrigere Leistungsstufen wählbar: zwei Diesel mit 150 und 180 PS und ein Benziner mit 200 PS. In jedem Fall wird der künftige Eigner eine wohlproportionierte Limousine im typisch italienischen Stil erhalten. kk Grandezza: So muss eine italienische Sportlimousine aussehen. Foto: FCA RUND UMS AUTO SEITE 23 Gewerbetreibende aufgepasst! Attraktive Konditionen locken bei Ford Aachen. Bei den Ford-Leuten kann man sich schon fast blind drauf verlassen: Immer kurz vor Frühlingsbeginn werden die „Gewerbewochen“ gestartet. Noch bis Ende März gewährt der Kölner Autobauer seinen Firmen-kunden besonders günstige Konditionen. So gibt es für die Betreiber von kleinen und mittelgroßen Fuhrparks beim Kauf eines Personenwagens immerhin einen Bonus von 1.000 Euro. Hinzu kommt für das komplette Programm, also auch für die Nutzfahrzeuge, die Möglichkeit einer Sonderfinanzierung mit einem effektiven Jahreszins von 0,0 Prozent. Großer Beliebtheit erfreute sich im vergangenen Jahr auch der neue Mondeo, als Limousine ebenso wie als Kombiversion Turnier. So hat Ford im Vergleich 88 Prozent mehr Firmenkunden überzeugt als üblich. Auch die Mondeo-Luxusausführung „Vignale“, die es seit September gibt, kam sofort gut in Firmenkreisen an. Hier sprechen die besonders hochwertige Verarbeitung und die klimatisierten Ledersitze für sich. Ebenfalls spricht die geringe Geräuschkulisse im Innenraum viele Interessenten an, die entspannt beim Kunden anreisen wollen. Nicht wenige Gewerbekunden sind Vielfahrer. Daher kommen auch Luxus-Ausführung „Vignale“: Der neue Ford Mondeo konnte so elegant auf Anhieb überzeugen. Foto: Ford die neuen Generationen von S-MAX und Galaxy in der Ausstattung „Business Edition“ gut an. Allein 2015 konnten hier über 25 Prozent mehr Kunden überzeugt werden. Neben dem Transporter-Programm konnte sich zudem der Pick-up Ford Ranger als Marktführer durchsetzen. kk Die neue E-Klasse. Ab 9. April in Euskirchen und Mechernich. Masterpiece of Intelligence. • Freuen Sie sich auf ein sportlich-elegantes Design mit coupéhaften Elementen und genießen Sie das sinnliche Interieur mit der Eleganz einer Luxusklasse. • Intelligente Sensorik, Kameras und Assistenzsysteme sind in der Lage, komplexe Fahrsituationen zu erfassen, und können so unterstützend, teilweise sogar autonom eingreifen. Erleben Sie den Komfort der neuesten Generation Intelligent Drive. RKG Rheinische Krawagengesellscha mbH & Co. KG, Kölner Straße 245, 53879 Euskirchen, Ansprechpartner: Sven Bielke, Tel: 02251 65036-24 Auto Krings GmbH, Ginsterberg 1, 53894 Mechernich, Ansprechpartner: Frank Schüßeler, Tel: 02256 94412-90 Van ProCenter: Ihr Pro an Leistung für Transporter. Ihr Mercedes-Benz Partner RKG ist jetzt ausgezeichnet: als Van ProCenter. Damit setzen wir auf höchstem Niveau einen völlig neuen Standard im Bereich der Transporter. Egal, ob fürs Handwerk oder Hobby – kommen Sie vorbei und erleben Sie Ihr Pro an Serviceleistungen, sofort verfügbaren Fahrzeugen und extralangen Öffnungszeiten. Unser Expertenteam freut sich darauf, Ihnen einen Citan, Vito oder den besten Sprinter aller Zeiten vorzustellen. Weitere Infos über die vielen Vorteile Ihres Van ProCenters finden Sie unter www.rkg.de. RKG Rheinische Krawagengesellscha mbH & Co. KG, Kölner Straße 245, 53879 Euskirchen, Ansprechpartner: Sascha Brahm, Tel: 02251 65036-18 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 3 · März 2016 SEITE 25 WEITERBILDUNG GELD SPAREN – FÖRDERMITTEL NUTZEN! Lassen Sie sich Fördergelder von bis zu 50 Prozent Zuschuss zu Ihrer Weiterbildung nicht entgehen! Dafür ist es wichtig, dass Sie sich vor Lehrgangsbeginn von uns beraten lassen. Weitere Informationen unter: www.hwk-aachen.de/ weiterbildung. Meister-BAföG Simone Weiner, ☎ 0241 9674-122 Bildungsscheck/-prämie Melanie Bronneberg, ☎ 0241 9674-120 Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS U-Std: Unterrichtsstunden VZ: Vollzeit TZ: Teilzeit PvfL: Prüfungsvorbereitung für Lehrlinge INFOVERANSTALTUNGEN Falls keine Veranstaltung für Ihr Handwerk dabei ist, nehmen Sie Kontakt zu unserer Weiterbildungsberatung auf. Mo., Di. und Do. sind wir von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Mi. von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr und Fr. von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr für Sie da. ☎ 0241 9674-117 ☎ 0241 9674-122 @ [email protected] MEISTERSCHULEN Wir empfehlen, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkübergreifenden Lehrgänge Fachkauffrau/Fachkaufmann HWK (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der Ausbilder (AdA) (Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Fragen dazu? Rufen Sie uns an: Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117 Simone Weiner, ☎ 0241 9674-122 Dachdecker für Zimmerermeister Start: 2.5.2016 | 716 U-Std VZ | 4.990 Euro Tischler – Two-in-One Start: 15.8.2016 | 975 U-Std TZ mit VZ-Anteilen | 5.999 Euro Feinwerkmechaniker Start: 24.8.2016 | 850 U-Std TZ | 5.570 Euro Metallbauer Start: 24.8.2016 | 850 U-Std TZ | 5.750 Euro Metallbauer – Two-in-One Start: 24.8.2016 | 850 U-Std VZ mit VZ-Anteilen | 5.750 Euro Elektrotechniker Start: 5.9.2016 | 1.270 U-Std VZ | 6.795 Euro Elektrotechniker Start: 6.9.2016 | 1.270 U-Std TZ | 6.795 Euro Maler und Lackierer Start: 10.10.2016 | 910 U-Std VZ | 5.875 Euro Dachdecker Start: 10.10.2016 | 1.063 U-Std VZ | 5.990 Euro Fliesen-, Plattenund Mosaikleger Start: 10.10.2016 | 643 U-Std VZ | 3.990 Euro Maurer Start: 10.10.2016 | 1.050 U-Std VZ | 5.999 Euro Friseur Start: 10.10.2016 | 430 U-Std TZ | 3.560 Euro Straßenbauer Start: 10.10.2016 | 1.010 U-Std VZ | 6.678 Euro Stuckateur Start: 10.10.2016 | 1.030 U-Std VZ | 6.500 Euro Zimmerer Start: 10.10.2016 | 1.020 U-Std VZ | 5.990 Euro Installateur und Heizungsbauer Start: 17.10.2016 | 1.200 U-Std VZ | 6.996 Euro Tischler Start: 2.11.2016 | 975 U-Std VZ | 5.530 Euro (bis 31.3.2016) Fahrzeuglackierer Start: 5.1.2017 | 650 U-Std TZ | 5.650 Euro Friseur Start: 10.1.2017 | 430 U-Std VZ | 3.590 Euro Metallbauer Start: 30.1.2017 | 850 U-Std VZ | 5.820 Euro Kraftfahrzeugtechnik Start: 6.2.2017 | 810 U-Std VZ | 5.149 Euro Kraftfahrzeugtechnik Start: 18.4.2017 | 810 U-Std TZ | 5.149 Euro Elektrotechniker Start: 4.9.2017 | 1.270 U-Std VZ | 6.810 Euro Elektrotechniker Start: 5.9.2017 | 1.270 U-Std TZ | 6.810 Euro Installateur und Heizungsbauer Start: 7.11.2017 | 1.150 U-Std TZ | 6.850 Euro LEHRGÄNGE PvfL: Dachdecker-Handwerk Ziegeldeckung Start: 16.4.2016 | 8 U-Std VZ | 145 Euro Flachdach (Kunststoff) Start: 23.4.2016 | 8 U-Std VZ | 147 Euro Metallbearbeitung Start: 30.4.2016 | 8 U-Std VZ | 147 Euro Flachdach (Bitumen) Start: 7.5.2016 | 8 U-Std VZ | 155 Euro Altdeutsche Schieferdeckung Start: 21.5.2016 | 8 U-Std VZ | 163 Euro Außenwandbekleidung Start: 28.5.2016 | 8 U-Std VZ | 163 Euro SHK Praxis Start: 9.12.2016 | 12 U-Std TZ | 180 Euro Elektrotechnik Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB-KNX) – Grundkurs Start: 5.4.2016 | 40 U-Std TZ | 795 Euro Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 701/702 in Theorie & Praxis Start: 8.4.2016 | 10 U-Std. TZ | Preis: 198 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich HolzMetall-Farbe – Nachschulung Start: 15.4.2016 | 12 U-Std TZ | 305 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Start: 25.8.2016 | 112 U-Std TZ | 2.088 Euro Energie- und Umwelttechnik Gebäudeenergieberater Start: 25.8.2016 | 240 U-Std TZ | 2.950 Euro Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: 4.10.2016 | 16 U-Std TZ | 398 Euro PvfL: Elektrotechniker-Handwerk Elektrotechnik Theorie Start: 8.4.2016 | 20 U-Std TZ | 155 Euro Elektrotechnik Praxis Start: 22.4.2016 | 20 U-Std TZ | 195 Euro Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk Wärmepumpen Start: 5.4.2016 | 32 U-Std TZ | 670 Euro Hydraulischer Abgleich Start: 10.5.2016 | 8 U-Std TZ | 290 Euro Solarthermische Anlagen Start: 21.5.2016 | 18 U-Std TZ | 390 Euro PvfL: Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk SHK Theorie Start: 29.10.2016 | 24 U-Std TZ | 175 Euro Kraftfahrzeugtechnik Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend | 8 oder 16 U-Std VZ | Preis auf Anfrage Infos unter ☎ 02421 94844-11 oder ☎ 02421 223129-20 Kunststofftechnik Es berät Sie zu allen Lehrgängen und den Prüfungen nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN/EN-Norm 13067: Jens Heyer, ☎ 0241 9674-193. Schweißtechnik Wir bieten Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS mit Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften bzw. DVS-Richtlinie. In unserem Prüfungslabor werden zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen durchgeführt. Es berät Sie: Rolf Willenbacher, ☎ 0241 9674-180. Unternehmensführung Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 19.4.2016 | 10 U-Std. TZ | 218 Euro Knigge für Lehrlinge Start: 13.2.2016 | 6 U-Std VZ | 133 Euro BERICHTSHEFT Die Innungsversammlung der Tischler-Innung Düren-Jülich hat in ihrer Innungsversammlung vom 19.1.2016 einstimmig ohne Stimmenthaltung folgenden Beschluss gefasst: Die Einführung des Berichtsheftes – Ausbildungsnachweis und Fachdokumentation im Tischlerhandwerk – nach dem Berichtsheftmuster, das vom Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen (Stand: März 2014) herausgegeben wird (oder inhaltlich gleichwertig ist), wird für alle Ausbildungsverhältnisse im Bezirk der Tischler-Innung Düren-Jülich eingeführt. Das Berichtsheft ist als Ausbildungsnachweis (sachliche und zeitliche Dokumentation der Ausbildung) mit Fachdokumentationen (12 Fachdokumentationen), im Regelfall vier pro Ausbildungsjahr mit einer grafischen Veranschaulichung – Zeichnung –, zu führen. Dieser Beschluss wurde mit Schreiben der Handwerkskammer Aachen vom 2.2.2016 gemäß § 61 Absatz 2 Nr. 6 HwO i. V. m. § 61 Absatz 3 HwO mit der Maßgabe genehmigt, dass im Übrigen die Richtlinien zur Führung der Berichtshefte (Ausbildungsnachweise) der Handwerkskammer Aachen vom 5.6.2013 gelten. Neuer Anstrich Bunte Farben oder strahlendes Weiß: Maler und Lackierer sind Handwerker, die für den frischen Anstrich sorgen. Und Meister wissen erst recht, wie’s geht. Die Handwerkskammer Aachen bietet in der modernen Malerwerkstatt seines Bildungszentrums BGZ Simmerath demnächst wieder einen Meisterkurs in Vollzeit an. Er beginnt am Montag, 10. Oktober 2016, und läuft bis Donnerstag, 13. April 2017. Die Teilnahmekosten liegen bei 5.875 Euro. Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung ist eine anerkannte Berufsausbildung im Malerhandwerk. Eine mehrjährige Tätigkeit nach bestandener Gesellenprüfung ist nicht erforderlich. Der Vollzeitkurs im BGZ Simmerath umfasst 910 Unterrichtsstunden. In Teil I (Fachpraxis) werden Arbeiten in modernen sowie traditionellen Gestaltungstechniken angefertigt. Teil II (Fachtheorie) beinhaltet unter anderem die Vermittlung von Fachwissen zur Anwendungs- und Werkstofftechnik, Objektgestaltung, Aufmaß und Kalkulation. Der Unterricht in Teil I wird montags bis donnerstags zwischen 8 und 16.15 Uhr erteilt, der in Teil II freitags von 8 bis 14 Uhr. Anfallende Ausgaben können je nach persönlicher Steuersituation als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben abzugsfähig sein. red/Foto: www.amh-online BETRIEBSVERMITTLUNG www.nexxt-change.org Pluspunkte: • alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, • schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, • informative Details zu den Inseraten, • online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden. Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. • Terminvereinbarung bitte unter: [email protected] SEITE 26 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN EINTRAGUNGEN Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Bäcker: Mehtap Saat, Elsassstr. 55, 52068 Aachen; Dachdecker: AS Eifel-Dachtechnik UG (haftungsbeschränkt), Zum Rosental 6, 53902 Bad Münstereifel; Max Babatschenko, Dachdeckermeister, Horbacher Str. 5, 52072 Aachen; Ingo Hausmann, Hauptstr. 36, 52538 Gangelt; Moeckel-Bedachungen GmbH, Dohlenweg 13, 53902 Bad Münstereifel; Pütz Dachbau GmbH & Co. KG, Auf dem Fels 8, 53925 Kall; Elektrotechniker: elektrogiessmann GmbH, Im Feytal 6, 53894 Mechernich; Cord Elias, Albert-Maas-Str. 46, 52078 Aachen; elo/WKG Elektro & Handels UG (haftungsbeschränkt), Gut Eichenthal 1, 52511 Geilenkirchen; Franz Joachims, Doverheide 2, 41836 Hückelhoven; Fabian Zohren, Hanbrucher Str. 16, 52064 Aachen; Feinwerkmechaniker: Hubertus Thelen, Werkstr. 50, 52224 Stolberg; Fleischer: Monika Kirschfink, Monschauer Str. 26, 52156 Monschau; Friseur: Fadi Fares, Josef-Schregel-Str. 47, 52349 Düren; Muhammed Karakus u. Jadranka Bulut Hodzic, Peterstr. 77-79, 52062 Aachen; Kornet OHG, Rosenhügel 21, 53919 Weilerswist; Hatice Musli, Oppener Str. 1 g, 52146 Würselen; Walter Peters, Friseurmeister, Löffelstr. 19, 52499 Baesweiler; Hans-Jakob Rey, Bahnhofstr. 37, 52388 Nörvenich; Carina Rüttgers, Friseurmeisterin, Kühlwetterstr. 22, 52072 Aachen; David Schmitz, Kölner Str. 89, 53919 Weilerswist; Gerüstbauer: MIRATOOLS GmbH, Sonnenscheinstr. 74, 52078 Aachen; Installateur und Heizungsbauer: Udo Barthels, Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Antoniusstr. 7, 52428 Jülich; FHT Forst Haustechnik UG (haftungsbeschränkt), An der Vogelrute 39, 53879 Euskirchen; Franzen GmbH, Johannesweg 25, 53945 Blankenheim; Kosack GmbH & Co. KG, Hergelsbendenstr. 11, 52080 Aachen; Offermann Heizung+Sanitär GmbH, Haus-Risa-Str. 5, 53894 Mechernich; Gerd Schirrmacher, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Rölsdorfer Str. 1-3, 52355 Düren; TGA Thomas UG (haftungsbeschränkt), Linderner Bahn 45, 52511 Geilenkirchen; Kraftfahrzeugtechniker: Sezai Ertogan, Werner-Von-Siemens-Str. 1, 52499 Baesweiler; Michael Froesch, Beggendorfer Str. 25, 52499 Baesweiler; Hubert Glück u. Siegfried Rademacher, David-Hansemann-Str. 14, 52531 ÜbachPalenberg; Nico Markenstein, Kraftfahrzeugtechnikermeister, CarlZeiss-Str. 16, 52477 Alsdorf; Mercedes-Benz Vertrieb NFZ GmbH, Hermann-Hollerith-Str. 2, 52249 Eschweiler; Stefan Nauerz u. Benjamin Mejda, Knurberger Weg 13, 53945 Blankenheim; Nörenberg Auto-Service-Center e.K., Inhaber Jörg Herten, Am Buschfeld 1, 52399 Merzenich; Guido Singer, Honigmannstr. 5, 52146 Würselen; Maurer und Betonbauer: Johannes Mechteldis Wilhelmus Heber, Gerhart-Hauptmann-Str. 6, 52441 Linnich; Michael Krückels, Apfelhofstr. 7, 52224 Stolberg; Metallbauer: AS Schraubtechnik GmbH, Ginsterweg 9 a, 52146 Würselen; Metall- & Maschinenbau Jahn GmbH, Am Breuerhäuschen 26, 52349 Düren; wbk-liftservice oHG, Industriestr. 2, 52146 Würselen; Straßenbauer: Uwe Josef Schmitz Baubetriebe GmbH, Landauerweg 7, 52382 Niederzier; Stuckateur: Mahmut Kahriman, In Kuckum 77, 41812 Erkelenz; Tischler: Mehrdad Jamneshan, Tischlermeister, Kiefernweg 32, 53894 Mechernich; Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Artur Jedro, Kölner Str. 48, 53879 Euskirchen; Miroslaw Krzyzaniak, Erftbleiche 17, 53879 Euskirchen; Fliesen-, Plattenund Mosaikleger: Dirk Borchard, Steinstr. 23, 52372 Kreuzau; Zaharie Buburuzan, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Zaharie Cretu, Eichenweg 13, 52379 Langerwehe; Mugurel-Miron Cretu, Eichenweg 13, 52379 Langerwehe; Dieter Esser, Burgstr. 2, 52385 Nideggen; Florentina Schulze Trockenbau GmbH, Krugenofen 5-7, 52066 Aachen; Roman Gabrysiak, Talsperrenstr. 66 a, 53881 Euskirchen; Jerzy Grzybowski, Hüttenstr. 61, 52068 Aachen; Krzysztof Jacek Guzik, Talsperrenstr. 66 a, 53881 Euskirchen; Manuel Heinen, Falkenberger Str. 41, 53947 Nettersheim; Patrick Henn, Höhenstr. 98, 52222 Stolberg; Andrzej Tadeusz Janik, Kölner Str. 48, 53879 Euskirchen; Manfred Oliver Karhausen, Weststr. 127, 52134 Herzogenrath; Adam Jerzy Kosman, Europadorf 6, 52072 Aachen; Daniel Kowalewski, In Terheeg 226, 41812 Erkelenz; Mariusz Kowalewski, In Witzerath 22, 52152 Simmerath; Michal Kowalski, Zülpicher Str. 28, 52349 Düren; Kamil Krolczyk, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Heribert Maczewski, KarlMarx-Allee 100, 52066 Aachen; Iustin-Andrei Morosan, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Davor Oreskovic u. Domagoj Vasarevic, Verlautenheidener Str. 173, 52080 Aachen; Marcin Pietruszewski, Diebsweg 77, 41836 Hückelhoven; Jens Andreas Rebing, Dinstühlerstr. 38, 41836 Hückelhoven; Jakob Josef Reiners, Haagweiher 8 c, 52525 Heinsberg; Sabin-Ciprian Ripan, Kapellenweg 9, 52249 Eschweiler; Sultan Sekerdag, Tuchmühle 1, 52355 Düren; Toader Solcan, Bücklersstr. 5, 52351 Düren; Marcin Stachula, Adalbertsteinweg 244, 52066 Aachen; Przemyyslaw Szlapka, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Renate Trepala, Heinrich-Rosen-Allee 22 b, 53919 Weilerswist; HansJürgen Wirtz, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Am alten Gericht 8, 52477 Alsdorf; Fotograf: Vanessa Jansen, Fronderath 29, 41812 Erkelenz; Marcel Kleusener, Theißenstr. 11 b, 53949 Dahlem; Anne Anzeige Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected] Mertens-Guhlke, Fotografenmeisterin, Augenbroicher Str. 102, 53879 Euskirchen; Danielle Mohren, Rütscher Str. 90, 52072 Aachen; Kim Luca Wiro Nestler, Blücherplatz 30, 52068 Aachen; Sebastian Schüßler, Wallstr. 61, 52064 Aachen; Vanessa Winkels, Keltenring 10, 53879 Euskirchen; Gebäudereiniger: Dalibor Agatic, Alt-Haarener Str. 91, 52080 Aachen; Daniel-Vasile Bolgovici, Schneidmühle 56, 52222 Stolberg; Nicholas Adebowale Daramola, Alt-Haarener Str. 56, 52080 Aachen; Avdi Iberhysaj, Zülpicher Str. 215, 52349 Düren; Adnan Jajov, Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen; Sabine Jeroma, Breslauer Str. 34, 52351 Düren; Elisaweta Jung, Walbecker Str. 2, 41812 Erkelenz; Pelin Kara, Aachener Str. 155, 52499 Baesweiler; Jürgen Knur, Breite Str. 146, 41836 Hückelhoven; Lambertus Service GmbH, Dinstühlerstr. 33, 41836 Hückelhoven; Daniel Neumann, Römerstr. 54, 52224 Stolberg; Rund ums Haus Service Merzenich UG (haftungsbeschränkt), Falkenweg 23, 52399 Merzenich; Sabine Eveline Schmitz, Wenauer Str. 16 a, 52224 Stolberg; Seguro Gebäudemanagement GmbH, Am Sandberg 18 a, 52355 Düren; Goran Subotic, Vor der Hohe 2, 52156 Monschau; Matthias Wahls, Breslauer Str. 4, 52249 Eschweiler; Marek Wozniak, Zülpicher Str. 215, 52349 Düren; Maßschneider: Lara Krewinkel, Dommersbach 15, 53940 Hellenthal; Parkettleger: Emanuel Demeter, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Zeljko Kezic, Bahnhofstr. 27, 52531 Übach-Palenberg; Marius-Nicolae Popa, Jülicher Str. 25, 52249 Eschweiler; Lilia Schell, Am Kaninsberg 20, 52511 Geilenkirchen; Raumausstatter: Heinz-Richard Franke, Ursulahof 3 a, 52511 Geilenkirchen; Gheorghe Gal, Dürener Str. 64, 52249 Eschweiler; Mona Jabbarnia Wurmbenden 27, 52080 Aachen; Sonja Lennartz, Zum Belgenbach 14, 52152 Simmerath; Marko Pertz, Jülicher Str. 191, 52070 Aachen; Jürgen Philipp Schubert, Würselener Str. 54, 52222 Stolberg; adjou Youssif, Heinrich-Imig-Str. 1, 52249 Eschweiler; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Daniel Uwe Goth, Obersteinstr. 40, 52223 Stolberg; Schuhmacher: Ilhan Gönes, Klosterstr. 4, 53879 Euskirchen; Textilgestalter: 30x30 e.K., Burtscheider Str. 1, 52064 Aachen; Textilreiniger: Reinigung Sonnenschein UG (haftungsbeschränkt), Augustinergasse 2, 52062 Aachen; Uhrmacher: Manfred Heinrich Maria Jacob, Am Heideberg 39, 41844 Wegberg; Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Hüseyin Cetince, Münsterstr. 12, 53909 Zülpich; Helena Harder, Wilhelmstr. 21, 53879 Euskirchen; Zinnuriye Inac, Carolus-Magnus-Str. 33, 52531 Übach-Palenberg; Susanne Renate Krause, Küppersweg 23, 41844 Wegberg; Bestattungsgewerbe: Barbara Orlowski, Sandweg 39, 52072 Aachen; Angela SaurenMaihofer, Vennstr. 49, 52224 Stolberg; Bodenleger: Friedrich Kühn, Auf der Lach 13, 53902 Bad Münstereifel; Tim Lamersdorf, Ulhaus 71, 52379 Langerwehe; Stephan Schmuck, Adalbertsteinweg 130, 52066 Aachen; Salman Sultygov, Nesselrodestr. 7, 53894 Mechernich; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Cemal Arslan, Josef-Schregel-Str. 47, 52349 Düren; Jürgen Hansen, Nirmer Str. 10, 52080 Aachen; Henning Hoffmann, Steinkaulstr. 6, 52070 Aachen; Dominik Knops, Michaelstr. 28, 52477 Alsdorf; Akim Merko, Gerbergasse 6, 41836 Hückelhoven; Robert Panten, Soerser Weg 183, 52070 Aachen; Philipp Retkowski, Linderner Str. 34 b, 41836 Hückelhoven; Ute Schmitz, Dech.-Wolfgarten-Str. 2, 53925 Kall; Marc Schmitz, Tittelsstr. 17 a, 52146 Würselen; SZ GmbH, Hünefeldstr. 27, 52068 Aachen; Eisenflechter: Mustafe Hajdari, Eintrachtstr. 13, 52382 Niederzier; Getränkeleitungsreiniger: Annemarie Schumacher, Malmedyer Str. 33, 52066 Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Robert Bednarczyk u. Adrian Bednarczy, Eibenweg 10, 52080 Aachen; Francisco Jose Benitez, Bendengasse 4, 53879 Euskirchen; FM Facility Management & RealEstate e.K., Mühlenstr. 15, 52382 Niederzier; Rene Kleier, Heerstr. 72, 41836 Hückelhoven; Juan Pablos Moreno, Bendengasse 4, 53879 Euskirchen; Maurice Thiede, Im Krähwinkel 58, 52156 Monschau; Kabelverleger im Hochbau: Kazimierz Dudek, Am Mühlenteich 5, 52441 Linnich; Arnes Karic, Johannstr. 23, 52078 Aachen; Wojciech Pawel Nycz, An der Lochmühle 7, 52379 Langerwehe; Kosmetiker: Jeannette Berretz, Ekkehardstr. 40, 52249 Eschweiler; Anja Diel, Bergstr. 86, 52372 Kreuzau; Daniela Fahlefeld, Röher Str. 11, 52249 Eschweiler; Daniela Hochgürtel, St.Vither-Str. 4, 53879 Euskirchen; Ursula Knorr, Zum Lerchenfeld 13, 41812 Erkelenz; Claudia Kucharz, Meierskamp 39, 52379 Langerwehe; Tanja Lorbach, Georgstr. 52, 52353 Düren; Anna Oster, Rinkenbach 14, 53937 Schleiden; Anja Monika Plum, Sandkaulstr. 115, 52062 Aachen; Anna Maria Sophia Rekko, An Dilia 30, 52538 Selfkant; Claudia Schiffer, Hermann-Löns-Str. 32, 52249 Eschweiler; Metallsägenschärfer: Dominik Jankowski, Krebsgasse 23, 53881 Euskirchen; Metallschleifer und Metallpolierer: Rainer Jaspert, GrubeAlfred-Str. 47, 52353 Düren; Rohr- und Kanalreiniger: Sandra Maria Krusch-Klein, Raiffeisenstr. 5 a, 53909 Zülpich; Nico Schimkat, Vereinsstr. 7, 52249 Eschweiler; LÖSCHUNGEN Löschungen in der Handwerksrolle Augenoptiker: Reiner Moeres, Augenoptikermeister, von-Coels-Str. 45, 52080 Aachen; Bäcker: Birol UG (haftungsbeschränkt), Hilfarther Str. 47, 41836 Hückelhoven; Heinrich Kaussen, Bäckermeister, Roermonder Str. 14-16, 52072 Aachen; Dachdecker: Rainer Eßer, Dachdeckermeister, Thumstr. 12, 52372 Kreuzau; G & P Dach- und WandProfi GmbH, Peterstr. 99, 52499 Baesweiler; plus Bedachungen GmbH, In Houverath 46, 41812 Erkelenz; Dieter Pütz u. Daniel Pütz, Auf dem Fels 8, 53925 Kall; Wilhelm Michael Schiffers, Dachdeckermeister, Schaufenberg 5, 41849 Wassenberg; Bernd Spahn, Dachdeckermeister, Südstr. 160, 52134 Herzogenrath; Dieter Woll, Bendstr. 55, 52134 Herzogenrath; Elektrotechniker: Dieter Bäuerle, Schossen 13, Nr. 3 · März 2016 53945 Blankenheim; Elektrotechnik Schell GmbH, Rothe Gasse 8, 52224 Stolberg; Franz Göbbels, Engelbertstr. 106, 52078 Aachen; Heiko Hegger Elektro GmbH, Falkenbergstr. 12, 53919 Weilerswist; Ing. Kurt Donath, Schweißtechnischer Fachgroßhandel Inh. Wolfgang Donath, In der Krause 45, 52249 Eschweiler; Muammer Kava, Alte Schule 7, 41836 Hückelhoven; Friedel Gottfried Leisten, Elektroinstallateurmeister, Alexanderstr. 12, 52353 Düren; Stefan Lethert, Elektroinstallateurmeister, Breitestr. 10, 53902 Bad Münstereifel; Meicon e.K., Buschstr. 30, 52078 Aachen; Ömer Özcan, Elektrotechnikermeister, Brückenstr. 3, 52351 Düren; P-E-T- Elektrotechnik GmbH, Paulisweg 23, 52525 Waldfeucht; Leonhard Rücker, Elektroinstallateurmeister, Burgstr. 32, 52457 Aldenhoven; Andreas Ruge, Lontzenweg 75, 52078 Aachen; Heinrich Udo Schmitz, Elektroinstallateurmeister, Heiderstr. 77, 41844 Wegberg; SICOM GmbH & Co. KG, Myhler Str. 83, 41836 Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Timo Hufschmidt u. Christoph Wiesen, Glashüttenstr. 1, 53937 Schleiden; Fleischer: Reiner Kirschfink, Fleischermeister, Monschauer Str. 26, 52156 Monschau; Friseur: Jadranka Bulut-Hodzic, Eisenbahnstr. 1-3, 52222 Stolberg; Anastasia Jennifer D'Aleo, Friseurmeisterin, Kölner Str. 41 a, 53902 Bad Münstereifel; Ursel Delzepich, Kurt-Schumacher-Str. 3, 52224 Stolberg; Pascal Dickmeis u. Myriam Nowak, Kölner Str. 30, 41812 Erkelenz; Tanja Frantzen, Friseurmeisterin, Hubert-Spickernagel-Str. 35, 52080 Aachen; Snezana Friebe, Kapellenstr. 4, 53879 Euskirchen; Brunhilde Holzapfel, Friseurmeisterin, St.-Hubertus-Weg 1 a, 53909 Zülpich; Theo Lambertz, Hermann-Josef-Gormanns-Str. 9, 41812 Erkelenz; Rosemarie Lauscher, Rurberger Str. 9, 52152 Simmerath; Kordula Lauterbach-Gelhardt, Friseurmeisterin, Große Rurstr. 5, 52428 Jülich; Andrea Lopez-Burgos, Friseurmeisterin, Am Bongartzhof 3, 52441 Linnich; Hatice Musli, Oppenerstr. 1 g, 52146 Würselen; Walter Peters u. Alexandra Gack, Löffelstr. 19, 52499 Baesweiler; Brigitte Pötzscher-Rövenich, Friseurmeisterin, Römerstr. 8, 52399 Merzenich; Abdul Kader Shamaldin, Josef-Schregel-Str. 47, 52349 Düren; Informationstechniker: Gerhard Freh, Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Bergstr. 14 e, 52134 Herzogenrath; Hans-Peter Hansen, Wurmstr. 14, 52531 Übach-Palenberg; Dieter Wilhelm Happe, Amandusstr. 14 A, 52391 Vettweiß; Installateur und Heizungsbauer: Hans Barthels, Zentralheizungs- u. Lüftungsbauer- u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Antoniusstr. 7, 52428 Jülich; H. u. L. May OHG, Trierer Str. 56 - 60, 52078 Aachen; Bettina Henk, Gewerbegebiet Zingsheim-Süd 35, 53947 Nettersheim; HSO Heizung Sanitär Objektservice e.K., Eberburgweg 19, 52076 Aachen; Küpper + Hoffmann oHG, Medardusstr. 100, 53881 Euskirchen; Burkhard Lehmann, Alte Gasse 10, 53947 Nettersheim; Lenzen Wärmetechnik GmbH, Lindenstr. 94 a, 53945 Blankenheim; Holger Menne, Eifelstr. 13, 52385 Nideggen; Henner Schmidt, Zingsheimer Str. 4, 53947 Nettersheim; Klempner: BAMA-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Schilderstr. 5, 52080 Aachen; Kraftfahrzeugtechniker: Autohaus Fromme GmbH, Am langen Graben 29, 52353 Düren; K & K Autohaus + Bikershop GmbH, Industriestr. 54, 52525 Heinsberg; Mirzet Mulic, Kfz.-Technikermeister, Elsassstr. 131, 52068 Aachen; Heinz-Georg Overbeck, Hauptstr. 2, 41812 Erkelenz; Heinz-Josef Pitz, Kfz.-Mechanikermeister, Schellerweg 130, 52223 Stolberg; Marek Romaniuk, Karl-Arnold-Str. 148, 52511 Geilenkirchen; Schiffgens-Wehner GmbH, Sandberg 79, 52525 Heinsberg; Paul Schmidt u. Sezai Ertogan, Werner-von-Siemens-Str. 1, 52499 Baesweiler; Guido Singer u. Manfred Wacht, Honigmannstr. 5, 52146 Würselen; Denys Tessmann, Kfz.-Technikermeister, Lovegasse 12, 53894 Mechernich; Vergölst GmbH, Aachener Str. 75, 41812 Erkelenz; Maler und Lackierer: Erich Baars, Brühlstr. 43, 52080 Aachen; IsoPearls UG (haftungsbeschränkt), Bergstr. 4, 52525 Waldfeucht; Ralf Justen, Maler- u. Lackierermeister, Thomashofstr. 8, 52070 Aachen; Michael Kampermann, Maarweg 19, 53919 Weilerswist; Hans-Peter Maaßen, Maler- u. Lackierermeister, Kämpchen 14, 52538 Selfkant; Klaus-Dieter Ratay, Am Mausberg 10, 52511 Geilenkirchen; Toni Rohmen, Malerund Lackierermeister, Hubertushöhe 7, 41812 Erkelenz; Hubert Schückens, Maler- u. Lackierermeister, Brabanter Str. 50, 52525 Waldfeucht; Maurer und Betonbauer: Zeljko Brasnic, Johann-Strauss-Str. 2 a, 52499 Baesweiler; ElGoBau GmbH, Erpen 27, 52525 Heinsberg; Garten und Bau Jürgen Ruers GmbH, Bocksberg 4, 52538 Selfkant; Hans-Jürgen Grobecker, In der kleinen Otterbach 4, 53902 Bad Münstereifel; HoMe Bau GmbH, Diamantstr. 16, 53881 Euskirchen; Waldemar Matern u. Vladimir Kotlar, Oststr. 15 a, 41849 Wassenberg; Metallbauer: Robert Bartz, Schlosser- u. Schmiedemeister, Brückstr. 84, 52080 Aachen; Thomas Ederer u. Volker Winkler, Zum Laufenburgblick 11, 52379 Langerwehe; Fenster u. Metallbau Schain GmbH, Maarweg 14, 52379 Langerwehe; Josef Schmitz GmbH & Co KG, Prümer Str. 39, 53940 Hellenthal; Kurt Nießen, Schartstr. 29, 52224 Stolberg; Harald Oberst, Annastr. 1, 41836 Hückelhoven; Björn Olfs, Metallbauermeister, Bahnhofstr. 40, 52388 Nörvenich; Frank Herbert Sadzik, Metallbauermeister, Bierstrauch 51, 52076 Aachen; Orthopädieschuhmacher: Heinz Kell, Orthopädieschuhmachermeister, Bundesstr. 36, 52159 Roetgen; Udo Schürkens, Orthopädieschuhmachermeister, Kirchrather Str. 63, 52134 Herzogenrath; Straßenbauer: Uwe Josef Schmitz, Landauerweg 7, 52382 Niederzier; Zimmermann Tiefbau GmbH, Freunder Weg 90, 52068 Aachen; Stuckateur: Vjaceslav Korol, Stuckateurmeister, Schibsler Weg 15, 41836 Hückelhoven; Helmut Macherey, Philippusstr. 32, 52428 Jülich; Tischler: Alexander Frenken, Stiegel 15, 52525 Heinsberg; Jean Geratz, Tischlermeister, Schüllsmühle 7, 52353 Düren; Franz Josef Giesen, Tischlermeister, Gillrather Str. 24, 52525 Heinsberg; Jörg Hannemann, Tischlermeister, Stolberger Str. 73, 52068 Aachen; Theodor Kind, Tischlermeister, Lousbergstr. 4, 52072 Aachen; Tobias Richter, AlbertEinstein-Str. 113, 52076 Aachen; Erich Wilden, Tischlermeister, Vennhorn 5, 52159 Roetgen; Zahntechniker: Dieter Karl Herren, Bicherouxstr. 17, 52134 Herzogenrath; Michael Knur, Zahntechnikermeister, Sibertstr. 8 a, 52525 Heinsberg; Norbert Pingen, Zahntechnikermeister, Stefanstr. 16, 52223 Stolberg; Zimmerer: Dirk Meurer, Zimmerermeister, An der Trift 40, 53909 Zülpich; Zweiradmechaniker: Sebastian Böckem u. Michael Krings, Friedrichstr. 2, 52146 Würselen; Nr. 3 · März 2016 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: Nicole Margarete Schubert, Hubertusstr. 34, 52428 Jülich; Estrichleger: Tuncher Emin, Lüssemer Str. 32, 53909 Zülpich; Rasim Fedaim, Lüssemer Str. 32, 53909 Zülpich; Kenan Yusein, Lüssemer Str. 32, 53909 Zülpich; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Ionut-Claudiu Bucur, Olefstr. 50, 52353 Düren; Michael Gester, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, Hasenwaldstr. 3, 52072 Aachen; Slawomir Miroslaw Golan, Rurstr. 87, 52349 Düren; Gerhard Herold, Fliesen-,Platten-u. Mosaiklegermeister, Dr.-BäumkerStr. 13, 41836 Hückelhoven; Ercan Kara, Mittelstr. 90, 52222 Stolberg; Franz Xaver Körber, Falkenweg 6, 53881 Euskirchen; Lucjan Wojciech Kumosz, Napoleonsberg 186, 52076 Aachen; Paul-Alexandru Lana, Tivolistr. 91, 52349 Düren; Lukasz Damian Lipka, Zum Eichbaum 5, 53909 Zülpich; Lukasz Adam Mirecki, Bahnhofstr. 43, 41844 Wegberg; Patric Mödder, Hohe Str. 13, 52445 Titz; Marius-Florin Mutrescu, Blücherplatz 28, 52068 Aachen; Pawel Przybyl, Hüttenstr. 61, 52068 Aachen; Angelika Margarete Reiners, Hochstr. 90, 52525 Heinsberg; Christoph Roßbroich, Paul-Schaaff-Str. 34, 52385 Nideggen; Mariusz Ruszkiewicz, Peilsgasse 17, 52249 Eschweiler; Sigismund Schoenen, Eldorfer Str. 2, 53945 Blankenheim; Constantin-Cristian Stefan, Hauptstr. 50, 52134 Herzogenrath; Mateusz Suder, Josef-Schregel-Str. 52, 52349 Düren; Pascal Van de Wetering, Landstr. 1, 52525 Waldfeucht; Frank Wassong, Marienplatz 7, 53945 Blankenheim; Valentin Wiebe, Katharinenstr. 6, 52388 Nörvenich; Rafal Wozniak, Prämienstr. 36, 52445 Titz; Fotograf: Frank Heinen, Fotografenmeister, Bahnhofstr. 42, 52382 Niederzier; Katarzyna Münster, Hohenstaufenallee 26, 52064 Aachen; Dennis Patrick Owens, Dorfstr. 54, 52538 Gangelt; Jürgen Vogt, Otto-Brenner-Str. 4, 52353 Düren; Gebäudereiniger: Heike Graf, Irisstr. 17, 52134 Herzogenrath; GSB Gebäudeservice Berwe UG (haftungsbeschränkt), Römerstr. 5, 52388 Nörvenich; Jürgen Knur u. Patrick Ruhnau, Kleiststr. 59, 41836 Hückelhoven; Tomasz Konrad Korba, Phönixstr. 18, 52249 Eschweiler; David Kotter, Floisdorfer Str. 18, 53909 Zülpich; Brigitte Katharina Lauk, Auf der Schanz 11, 53940 Hellenthal; Ahmet Sacu, Prämienstr. 98 a, 52223 Stolberg; Seconal GmbH, Weierstr. 43, 52349 Düren; Andrzej Leszek Szczurek, Phönixstr. 18, 52249 Eschweiler; Martina Wulf, Zum Neffelbach 14, 52391 Vettweiß; Gold- und Silberschmiede: Daniela Fuchs, Gold- u. Silberschmiedemeisterin, Vogelsangstr. 51, 52159 Roetgen; Anna Izabela Jäger, Berliner Str. 30, 53879 Euskirchen; Maßschneider: Gabriele Fichtner, Krewinkeler Str. 39, 52224 Stolberg; Müller: Karker Mühle Hans-Josef Tissen e.K., Mühlenstr. 2, 52525 Heinsberg; Raumausstatter: Axel Buderbach, Firmenicher Str. 37, 53894 Mechernich; Constantin Ciochinda u. Victor Turcu, Auf der Mühle 4, 52222 Stolberg; Ion Christian Cocora, Jüderstr. 13 a, 52134 Herzogenrath; Fred Gerd Luhnen, Waldfeuchter Str. 292, 52525 Heinsberg; Sebastian Peter Thomas Stabler u. Michael Winkler, Pöttgenstr. 8, 52134 Herzogenrath; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Ingo Mike Baske, Rosenweg 46, 52531 Übach-Palenberg; Michael Betz u. Sascha Betz, Dingbuchstr. 13, 52441 Linnich; Schuhmacher: Ali Ihsan Güven, Klosterstr. 4, 53879 Euskirchen; Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Maria Düren, Töpferstr. 37, 52441 Linnich; Sergej Harder, Wilhelmstr. 21, 53879 Euskirchen; Marta Jolanta Wazna, Garsbeck 53, 41836 Hückelhoven; Ausführung einfacher Schuhreparaturen: Peter-Josef Brings, Zehntstr. 3, 41812 Erkelenz; Kürsat Yesiler, Rurbenden 2, im toom-Markt, 52382 Niederzier; Bestattungsgewerbe: Karl-Josef Dick, Pierer Str. 12, 52379 Langerwehe; Karl-Heinz Sauren, Vennstr. 49, 52224 Stolberg; Bodenleger: Georg Jakob Göbbels, Kirchrather Str. 5 b, 52134 Herzogenrath; Ilona Häcker, Stockemer Str. 66, 52223 Stolberg; Theresita Klos-Müllejans, Schützheide 55, 52223 Stolberg; Rosen Mitev, Rathausstr. 72, 52222 Stolberg; Patrick van Hasselt, Krefelder Str. 140, 52146 Würselen; Christian Zepp, Heerstr. 45, 52538 Selfkant; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Josef Breuer, Ahremer Gasse 3, 52388 Nörvenich; Thomas Eßer, Nobisstr. 7, 53881 SEITE 27 Euskirchen; Michael Kroll, Kirchfeld 1, 52531 Übach-Palenberg; Andre Kurth, Arnoldsweilerweg 118, 52353 Düren; Sven Mertens, Neuhofer Str. 21 a, 53945 Blankenheim; Friedrich Miller, Sandstr. 77, 41849 Wassenberg; Krzysztof Nowak, Am Sandberg 21, 52355 Düren; Waldemar Pilot, Brückenstr. 34, 52379 Langerwehe; Schroeder UG (haftungsbeschränkt), In den Brüchen 26, 52152 Simmerath; Udo Hermann Schumacher, Am Himmelsgarten 11, 53881 Euskirchen; Helge Sommer, Roermonder Str. 298, 52072 Aachen; Istvan Toth, Waldstr. 20, 52441 Linnich; Gabriele van Hüth, Mittelstr. 4 a, 53945 Blankenheim; Fuger: Hannelore Kordt, Heerstr. 36, 41836 Hückelhoven; Getränkeleitungsreiniger: Paul Bordahn, Zum Schlackenberg 7, 52511 Geilenkirchen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Moritz Bauten, Trierer Str. 866, 52078 Aachen; Norbert Hubert Bergstein, Altenburger Str. 31 a, 52428 Jülich; Ludwig Drude, Waldorfstr. 4, 53945 Blankenheim; Adam Kaminski, Kapellenstr. 15, 53879 Euskirchen; Karl Menten, Gutenbergstr. 9, 52249 Eschweiler; Ingo Reitz, Robert-Koch-Str. 23, 52066 Aachen; Thomas Schlauch, Schillerstr. 22, 52441 Linnich; Manfred Wiedemann, Ulmenweg 30, 52428 Jülich; Tim Wilke, Hochstr. 21, 52078 Aachen; Kabelverleger im Hochbau: Johann Felde, Zollhausstr. 41, 52353 Düren; Kosmetiker: Ute Born, Keltenring 65 a, 53879 Euskirchen; Marjana Forciniti, Alte Landstr. 64, 52525 Heinsberg; Martina Gottschalk, Geschw.-Scholl-Str. 48, 52499 Baesweiler; Renate Götz, Hochstr. 62, 53879 Euskirchen; Meike Alina Jankowski, Brassertstr. 3, 52477 Alsdorf; Eun Ju Jeong, Adenauerallee 175, 52066 Aachen; Nadine Krimp, Prämienstr. 55, 52477 Alsdorf; Marina Schick, Wilhelmstr. 10-12, 53879 Euskirchen; Isabella Jennifer Tamara Schöller, Lerchenweg 40, 52078 Aachen; Christina Völl, Hatzevenn 2, 52156 Monschau; Tanja Waldhoff, Wurmstr. 75, 52525 Heinsberg; Annegret Zaun, Albert-Schweitzer-Str. 12, 53879 Euskirchen; Metallsägenschärfer: Eugen Jankowski, Krebsgasse 23, 53881 Euskirchen; Rohr- und Kanalreiniger: Abwassertechnik Dennis Braun UG (haftungsbeschränkt), Am Langen Graben 10, 52353 Düren; Thorsten Kemmerer, Otto-Suhr-Str. 3, 52355 Düren; Christian-Ernst Schmittgall, Altdorfstr. 39, 52459 Inden; Sonderthemenvorschau ERFOLGREICH WERBEN IN DER HANDWERKSWIRTSCHAFT! Die Handwerkswirtschaft (HW) ist Ihr Medium rund um das Handwerk im Großraum Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen. 18.500 Exemplare der offiziellen Zeitung der Handwerkskammer Aachen erreichen jeden Monat die Entscheider in den Handwerksbetrieben. Nutzen Sie Ihre Chance und präsentieren Sie Ihre Dienstleistungen und Ihre Angebote einer fachkundigen und interessierten Leserschaft. Die redaktionellen Schwerpunktthemen 2016 04/16 Recht & Steuern; Reiseziele 05/16 Rund um den Bau; Gewerbeflächen & Immobilien 06/16 Rund ums Auto; Gebäudesanierung & Klimatechnik; Gesundheitstipps; CHIO Aachen 2016 07/16 Strom fürs Handwerk; Makler; Berufsbekleidung & Arbeitsschutz 08/16 Energieeffizienz; Rund um den Bau; Unternehmensnachfolge & -gründung 09/16 Rund ums Auto; Gesundheitstipps; Versicherungen 10/16 Denkmalpflege & Bestandserhaltung; Entsorgung & Recycling; Gewerbeflächen & Immobilien 11/16 Recht & Steuern; Mit Energie in den Winter; Innovative Heiztechniken 12/16 Rund ums Auto; Messen 2017; Gesundheitstipps; Chronik 2016 Ihr Ansprechpartner: Andreas Vincken | Telefon 0241-40 10 18-5 | [email protected] DAS BESTE ZUM SCHLUSS SEITE 28 Nr. 3 · März 2016 SITZEN IM SUERMONDT Studierende der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg entwerfen Möbel für das Suermondt-Ludwig-Museum Aa c h e n . 23 Studierende der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen haben 31 Sitzmöbel für sieben Ausstellungsräume des Suermondt-LudwigMuseums in Aachen entworfen – unter der Leitung von Professor Edward Zoworka und in enger Zusammenarbeit mit Michael Rief, dem Kustos der Städtischen Sammlungen. Die Entwürfe werden bis zum 29. Mai in einer Ausstellung im Kupferstichkabinett des SuermondtLudwig-Museums gezeigt. Das Spannende: Eine 13-köpfige Fachjury hat sieben dieser Entwürfe zur Realisierung ausgewählt. Ein Sockelbetrag dafür steht laut Michael Rief zur Verfügung, aber um eine Umsetzung, mit der Betriebe aus der Region beauftragt würden, zu realisieren, sind Sponsoren gefragt. Sitzkomfort und Robustheit Im Rahmen eines Semesterprojektes unter der Leitung von Professor Edward Zoworka haben sich die Studierenden mit der Frage beschäftigt, welche Möbel in den bauhistorischen Kontext des Museums, ein Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert, passen könnten – Felix Altenrath Elias Gonzales Alexander Neumeier Milosch Peters Anja Reimann Eröffnung: Dr. Petronella Prottung (l.), Leiterin der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, lobte die Zusammenarbeit von Akademie und Museum. Foto: Doris Kinkel unter der Maßgabe, eine eigenständige Intervention zu formulieren, ohne dabei den musealen Raum zu durchkreuzen. Unter anderem sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden: Sitzkomfort, Einhaltung von feuerpolizeilichen Auflagen bei der Materialauswahl, Stabilität, Robustheit, Nachhaltigkeit, Größe, Form und Farben im Verhältnis zum Raum und den ausgestellten Kunstwerken. Eine technische Herausforderung bestand in der Integration von Heizkörpern, die sich im Zentrum der jeweiligen Ausstellungsräume befinden. Die technische und ästhetische Komplexität des Projektes ermöglichte den Studierenden eine intensive Entwurfserfahrung. Die sieben Arbeiten, die bis Ende dieses Jahres umgesetzt werden sollen, würdigte die Fachjury unter der Leitung von Edward Zoworka, Michael Rief und der Akademieleiterin Dr. Petronella Prottung als „hervorragende technische und ästhetische Lösungen, die sensibel auf den bauhistorischen Kontext eingehen“. „Meisterwerke“ Die Ergebnisse dieser erstmaligen Zusammenarbeit – sicherlich nicht die letzte, wie Museums- und Akademieleitung bei der Ausstellungseröffnung verrieten – können sich wirklich sehen lassen und stehen als Kunststücke für sich. „Es sind Meisterwerke des zeitgenössischen Designs“, lobte Restaurator Michael Rief. Bei der Erstellung dieser Meisterwerk-Entwürfe haben die jungen Designer stets die kunsthistorischen Einbauten berücksichtigt, wie Studentensprecher Matthias Erkelenz betonte. „Trotzdem haben wir moderne Aspekte hereingebracht, da kann man auch mal was wagen“, fügte er hinzu. Und so finden sich unter den Entwürfen die unterschiedlichsten Formen und Materialien. Die Farben Rot und Blau kombiniert mit Schwarz finden sich am häufigsten wider in den Sitzmöbeln, passend zu den sieben Räumen des Museums. Die Entwürfe sehen runde, eckige, puristische oder wuchtige Umsetzungen vor, mal sind die Heizkörper versteckt, mal werden sie bewusst in den Fokus gerückt. „Die Sitzmöbel sind sehr robust, aber auch rasch zerlegbar, wenn man an die Heizkörper gelangen muss“, erklärte Rief. Viel Zeit investiert „Wir haben einfach drauflos gelegt“, brachte Studentin Anja Reimann das Projekt auf den Punkt. In der Gruppe seien viele Tischler vertreten, „da war es umso weniger ein Problem, uns darauf einzulassen. Auch die Heizkörper waren kein Thema“, so die Tischlerin, die im 3. Semester Handwerksdesign an der Akademie Gut Rosenberg studiert. So einfach, wie sich das anhört, war es natürlich nicht. Die jungen Frauen und Männer haben viel Zeit in das Projekt investiert, waren mehrere Male im Museum. Anja Reimanns Entwurf zeigt ein Möbelstück aus massiven Kirschholzplatten und roten Samtpolstern. Die Armlehnen, die in Schneckenform enden, orientieren sich am 19. Jahrhundert. Das ist aber auch schon der einzige Schnörkel, es herrschen sonst eher gerade Linien vor. „Ich habe bewusst diesen Gegensatz aus Moderne und den Schnecken und Polstern, die an das 19. Jahrhundert erinnern, gewählt. Jasmin Schulz Tobias Thoenissen DIE SIEGER Felix Altenrath, 5. Semester geb. am 30.11.1988,Würselen 2010-2013: Ausbildung zum Tischler 2013: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Elias José Gonzalez Jurado, 5. Semester geb. am 15.10.1988 in Stolberg 2011-2013: Ausbildung zum Maler und Lackierer 2013: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Alexander Neumeier, 5. Semester geb. am 27.09.1989 in Memmingen 2007: Mittlere Reife 2007-2010: Ausbildung zum Tischler 2010-2013: Geselle 2013: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Milosch Peters, 3. Semester geb. am 11.05.1990 in Aachen 2006-2009: Abschluss Fachhochschulreife, Schwerpunkt Gestaltung 2009-2012: Ausbildung zum Tischler 2012-2013: angestellt als Tischler 2014: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg So gliedert es sich optimal in das Museum ein“, so die Aachenerin. „Das Suermondt Ludwig ist ein großartiges Museum, und für uns war es eine einmalige Chance“, lobte Professor Edward Zoworka und hob in diesem Zusammenhang die sehr gut funktionierende Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. „Es war ein tolles Projekt für uns und unsere Studenten. Alle hier gezeigten Ent- Anja Reimann, 3. Semester geb. am 17.04.1992 in Aachen 2011: Abitur 2011-2014: Ausbildung zur Tischlerin 2014: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Jasmin Schulz, 5. Semester geb. am 1.4.1990 2010-2013: Ausbildung zur Glasveredlerin im Fachbereich Kantenund Flächenveredlung an der Glasfachschule Rheinbach 2013: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Tobias Thönißen, 5. Semester geb. am 13.04.1993 in Aachen 2009-2012: Ausbildung zum Tischler 2013: Studienbeginn an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg INFO Ausstellung im Kupferstichkabinett: „Neue Sitzmöbel für das Suermondt-Ludwig-Museum“ bis 29. Mai Wilhelmstraße 18, Aachen, ☎ 0241-479 80 40, @ [email protected] würfe sind meisterhaft, deswegen ist es ungeheuer schwergefallen, uns für sieben Sieger-Entwürfe zu entscheiden“, sagte Dr. Petronella Prottung. Und Rief ergänzte: „Wir hoffen, dass wir alle sieben Entwürfe umsetzen können!“ Betriebe und/oder Sponsoren mögen sich melden. www.suermondt-ludwig-museum.de www.gut-rosenberg.de
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