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Neue Initiativen zur Berufsorientierung und Ausbildungsvorbereitung junger Flüchtlinge:
Bayer startet weitere Flüchtlingsprojekte in Berlin
Berlin, 4. April 2016 – Bayer erweitert sein Engagement für Flüchtlinge in Deutschland
um zwei zusätzliche Initiativen am Unternehmensstandort in Berlin. Seit dem 1. April 2016
bietet das Unternehmen dort jungen Flüchtlingen unter dem Namen „Integration now“ ein
sechsmonatiges Kursprogramm zur Vorbereitung auf eine kaufmännische
Berufsausbildung an. Ein entsprechendes Programm für Flüchtlinge, die sich für eine
naturwissenschaftliche Ausbildung interessieren, folgt wenig später. Bayer kooperiert bei
„Integration now“ eng mit dem Oberstufenzentrum Bürowirtschaft II (OSZ) in Berlin, das
bereits den Berufsschulunterricht in der regulären Ausbildung von Bayer am Standort
übernimmt. Mit „OSZ on Tour“, dem zweiten von Bayer initiierten Berliner
Flüchtlingsprojekt, fördern lokale Unternehmen gemeinsam mit den Oberstufenzentren
der Stadt die Berufsorientierung junger Flüchtlinge.
Zusätzlicher Beitrag am wichtigen Bayer-Standort Berlin
„Berlin ist als Zentrale unserer Pharma-Division und mit rund 4.900 Beschäftigten einer
der wichtigsten Standorte von Bayer in Deutschland. Ich freue mich deshalb besonders
über die beiden neuen Initiativen in der Bundeshauptstadt, mit denen wir einen
zusätzlichen Beitrag leisten wollen, um jungen Flüchtlingen berufliche Perspektiven zu
vermitteln“, erklärt Georg Müller, Bayer-Personalchef für Deutschland, zum Auftakt von
„Integration now“. Bereits im vergangenen Juli hat die Bayer-Stiftung in Berlin die
„Science4Life“-Akademie ins Leben gerufen. Ziel dieser gemeinsam mit dem Berliner
Senat entwickelten Initiative ist es, die naturwissenschaftliche Bildung von
Flüchtlingskindern zu fördern. Zu diesem Zweck investiert die Stiftung in den nächsten
fünf Jahren rund 400.000 Euro in die Bildungs- und Zukunftschancen von
Flüchtlingskindern.
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„Seit dem vergangenen Herbst haben sich auch in Berlin viele Kolleginnen und Kollegen
als ehrenamtliche Helfer für die nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge engagiert.
Dass das Unternehmen jetzt mit zwei weiteren Programmen für junge Flüchtlinge
nachlegt, begrüßen wir als Betriebsrat ganz ausdrücklich und wünschen den Initiativen
viel Erfolg“, sagt Yüksel Karaaslan, Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Berlin und
Vorsitzender des Konzernbetriebsrats von Bayer.
„Integration now“ bereitet Flüchtlinge intensiv auf eine Berufsausbildung vor
Mit „Integration now“ werden jährlich 24 junge Flüchtlinge umfassend auf eine
kaufmännische Berufsausbildung vorbereitet. In dem insgesamt sechsmonatigen
Kursprogramm, das von der Bayer-Ausbildung und dem OSZ gemeinsam ausgerichtet
wird, erhalten die 12 Teilnehmer pro Durchgang mindestens drei Monate lang intensiv
Deutschunterricht sowie jeweils mehrwöchige Schulungen in den Bereichen berufliche
Orientierung, Soft-Skills im Betrieb und IT. Abgerundet wird das Programm durch ein
mindestens zweimonatiges kaufmännisches Praktikum bei Bayer in Berlin.
„Nach dem halben Jahr bei uns können die Teilnehmer entweder ihre Schulausbildung
am OSZ fortsetzen oder sich für eine kaufmännische Berufsausbildung in einem Betrieb
bewerben“, erläutert Dr. Gerhard Schauer, Leiter der Ausbildungsabteilung von Bayer am
Standort Berlin. „Das Förderprogramm für junge Flüchtlinge geht nicht zulasten unserer
bestehenden Angebote für benachteiligte Jugendliche wie etwa „StartPlus“, sondern ist
eine zusätzliche Leistung des Unternehmens, für die wir eigens zwei weitere Ausbilder
eingestellt haben“, betont Schauer. Das analog aufgebaute Kursprogramm zur
Vorbereitung auf eine naturwissenschaftliche Berufsausbildung für jährlich ebenfalls 24
junge Flüchtlinge beginnt im Mai dieses Jahres.
„OSZ on Tour“ bietet Einblicke und Kontakte zu großen Ausbildungsbetrieben
Am 20. April 2016 beginnt zudem das von Bayer initiierte kaufmännische
Kooperationsprojekt „OSZ on Tour“. Dabei handelt es sich um eine gemeinschaftliche
Veranstaltungsreihe von sechs Unternehmen, die künftig in jedem Quartal Exkursionen
für jeweils 20 Flüchtlinge aus Willkommensklassen der Berliner Oberstufenzentren zu
sich anbieten, in denen die von ihnen angebotenen kaufmännischen Ausbildungsberufe
vorgestellt werden. An dem Projekt beteiligen sich neben Bayer die Sparkasse Berlin, der
Axel Springer Verlag, die Berliner Gaswerke GASAG, die AOK Berlin sowie die
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Investitionsbank Berlin. „Mit ‚OSZ on Tour‘ verfolgen wir gleich mehrere Ziele: Wir wollen
die Oberstufenzentren in ihren Bemühungen bei der Berufsorientierung für junge
Flüchtlinge unterstützen, talentierten Schülern der dortigen Willkommensklassen einen
ersten Einblick in das deutsche Berufsleben ermöglichen und ihnen einen persönlichen
Kontakt zu großen Berliner Ausbildungsbetrieben vermitteln“, erklärt Eva Witzgall, die bei
Bayer in Berlin die kaufmännische Berufsausbildung verantwortet.
Zahlreiche weitere Initiativen und Programme des Unternehmens
Neben den Berliner Initiativen richtet Bayer seit dem vergangenen Oktober auch in
Leverkusen einen viermonatigen Aufbaukurs zur Berufsvorbereitung für jeweils 20 junge
Flüchtlinge pro Durchgang aus. Beschäftigte von Bayer, die sich ehrenamtlich in der
lokalen Flüchtlingshilfe engagieren, können sich außerdem für bis zu acht Arbeitstage
bezahlt von der Arbeit im Unternehmen freistellen lassen. Mitarbeitern und Bürgern, die
sich in den Einzugsgebieten der deutschen Unternehmensstandorte ehrenamtlich in
einem Flüchtlingshilfe-Projekt engagagieren, bietet die Bayer Cares Foundation über ihr
Ehrenamtsprogramm zudem eine finanzielle Unterstützung von bis zu 5.000 Euro an.
Bayer ist überdies Mitglied von „Wir zusammen“, einer Integrations-Initiative der
deutschen Wirtschaft.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
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Ansprechpartner:
Markus Siebenmorgen, Tel: +49 214 30 81886
E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayer.de.
msi
(2015-0079)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen
Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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