PDF-Download - LZ Gesundheitsreport

Heft 3 / März 2016
LZ Gesundheits
repor t
Ihr Magazin
für ein besseres Leben
Dicke Lippe?
Natürliche Hilfe bei Herpes
In Feld und Wald
Zeckenalarm
Zusammenspiel
Nicht „ROT“ sehen
EXKLUSIVER REISETIPP
Verdauung und Immunsystem
Was tun gegen Gesichtsröte?
****Hotel Post, Steeg/Lechtal
Editorial
Inhalt
Unhöflich, aber gesund
Hatschi! – Gesundheit! Jetzt ist wieder die hohe Zeit
der Schniefnasen, Rotaugen und Taschentücher.
Es gibt kaum eine Möglichkeit, den Bazillenschleudern aus dem Weg zu gehen, sei es in der Arbeit,
der Schule, beim Einkaufen oder in der Bahn.
Und wenn die Nase anfängt zu laufen, fragt man
sich, woher das kommt: Schnupfen, Grippe,
Allergie?
Egal, sobald die Nase läuft, darf man seine Wohlerzogenheit ruhig einmal vergessen. Selbst wenn
die Hände gerade frisch gewaschen sind, lassen Sie
sie ruhig einmal stecken und verzichten Sie auf den
freundlichen Händedruck! Vor allem, wenn Ihnen
jemand mit roter Nase und verquollenen Augen
gegenüber steht. Auch wenn es im ersten Moment
unhöflich wirkt, erstens ist es erklärbar, zweitens
gesünder und drittens folgen Sie damit den Ratschlägen der Ärzte. Die bösen Erreger nutzen
nämlich vor allem den höflichen Händedruck,
um sich ungeniert zu verbreiten. Und das will
ja keiner!
TOP-TH E MA
Trockengebiete
Gefahr für Ihr Auge ..............................................
3
Dicke Lippe
Natürliche Hilfe gegen Herpes labialis ............
4
Rote Bäckchen
Nicht immer ein gutes Zeichen ........................
6
Kleine Zecken, große Gefahr
Schutzimpfung gegen FSME ..............................
8
FIT & GESUND
Erkältet?
Wo Antibiotika nicht helfen .............................. 10
Zusammenspiel
Was Milchsäurebakterien für Verdauung
und Immunsystem tun ........................................ 11
Übrigens...
Tipps zu Gesundheit und Lifestyle ................... 12
Deshalb heißt es heute:
Bleiben Sie unhöflich – und gesund!
E XKLUSIVE R
REISETIPP
Ihre Redaktion
Wo Wellness mit Genuss sich paart...
Zu Gast im ****Hotel Post
in Steeg / Lechtal ..................................................... 14
Impressum
Herausgeber und Verleger:
Verlagskontor Bollmann GmbH
Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim
LZ Gesundheits
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Telefon: (07634) 551691
Fax: (07634) 551694
chsehen!
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www.lz-gesun
E-Mail: info @ verlagskontor.info
Redaktion:
Hans-Jürgen Bollmann,
Andreas Bollmann
Chefredakteur:
Hans-Georg Lenfers
Reisen: Egelhofer-media
www.lz-gesundheitsreport.de
Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 16. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des
Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungsratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von
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© LZ-Gesundheitsreport 2016
Copyrights der Fotos:
Titelbild, Gewinnspiel:© Werbegemeinschaft Lechwege, Hotel Post, Steeg
Seite 3: © Allergan · Seiten 4, 5: © DHU, Wilson Urlaub_pixelio.de,
Bernd Ritschel · Seiten 6, 7: © Galderma, Andreas Schulz_pixelio.de,
Rosel Eckstein_pixelio.de · Seiten 8, 9: © GSK · Seite 10: © Subbotina
Anna/Fotolia.com, Repha · Seite 11: © Merz · Seite 12: © TK Pressefoto,
Thorben Wengert/pixelio.de · Seite 13: © Celgene GmbH, Proidee: Beefer
AUGENLEIDEN · TOP-THEMA
Was tun bei
Trockenen Augen?
Sehen ist Hightech pur. Und zwar in vollendeter Form.
Was unsere Augen und unser visuelles System insgesamt
täglich leisten, ist überaus beeindruckend: wir können
unsere Umgebung räumlich wahrzunehmen, können
Distanzen einschätzen und Dinge, die weit entfernt
liegen, erkennen. Gleichzeitig nehmen wir Gegenstände
wahr, die genau vor unserer Nase liegen. Und das alles
nicht grau in grau, sondern in Farbe! Unsere Augen sind
„Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit,
um ihre komplexe Aufgabe erfüllen zu können.
Ca. 30% der über 50jährigen weltweit haben Trockene
Augen, d. h. die Augen brennen, jucken, tränen oder
fühlen sich trocken an. Alltäglichen Aktivitäten, wie
z. B. Autofahren, Sport, Lesen, usw. können durch Trockene Augen beschwerlicher sein. Die gute Nachricht:
Gegen Trockene Augen können Sie selbst etwas tun!
Damit unsere Augen gesund bleiben
Ein intakter Tränenfilm sorgt dafür, dass das Auge gesund bleibt. Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend
Tränenflüssigkeit produziert oder diese zu schnell verdunstet, können die Zellen der Augenoberfläche austrockenen. Beim Trockenen Auge benötigen unsere
Augen unsere Hilfe. Zum einen durch ausreichendes
Trinken und regelmäßiges Blinzeln, allerdings oft
auch durch die Anwendung von Augentropfen, sogenannten „künstlichen Tränen“. Diese bilden einen feinen Film auf der Augenoberfläche und schützen die
Augen so vor dem Austrocknen.
Ihre Augen werden es Ihnen danken
Es ist allerdings wichtig, nicht irgendwelche Augentropfen zu nehmen, sondern die künstlichen Tränen
genau auf die Bedürfnisse der Augen „maßzuschneidern“, nur dann kann man eine langanhaltende Linderung erreichen ohne ständig tropfen zu müssen!
Bewährte Qualität aus dem Hause Allergan
Zwei unterschiedliche Mechanismen können dem Trockenen Auge zugrunde liegen: Zu geringe Produktion an Tränenflüssigkeit
(wässriges Defizit) oder erhöhte Verdunstung der wässrigen Schicht aufgrund einer gestörten Lipidschicht (Lipid-Defizit).
Für beide Arten des Trockenen Auges bietet Allergan jeweils ein Tränenersatzmittel an:
Enthält 2 benetzende Substanzen
(Hyaluronsäure und Carboxymethylcellulose) und 2 osmoprotektive Substanzen
Enthält 1 benetzende Substanz
(Carboxymethylcellulose)
und 1 Lipid zum Auffüllen der
gestörten Lipidschicht und
3 osmoprotektive Substanzen
Bei wässrigem Defizit
Bei Lipid Defizit
LZ Gesundheitsreport 3/2016
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TOP-THEMA · HERPES LABIALIS
Ski Heil! Lippen heil?
Keine „dicke Lippe“ riskieren!
Der Skiurlaub war einfach ein Traum: wolkenloser Himmel über
einem malerischen Alpenpanorama, frischer Pulverschnee, gepflegte
Pisten – und eine ganze Woche „Sonne satt“. Die Daheimgebliebenen
würden ihn beneiden für seine frische Bräune! Günther hätte gerne
mitleidig gelächelt, wenn nur dieses Spannungsgefühl in der
Oberlippe nicht wäre, das sich seit drei Tagen verstärkte.
Zuerst hatte er einen Sonnenbrand vermutet, aber
heute Morgen hatte er kleine Bläschen am Rand des
Lippenrots bemerkt, die mit einer klaren Flüssigkeit
gefüllt waren. Seine Freundin wusste sofort, worum es
sich handelte: Fieberbläschen, das typische Symptom
einer Herpes labialis-Infektion.
Herpes, die stumme Volkskrankheit
Herpes-Infektionen sind Virusinfektionen, ausgelöst
durch das Herpes-simplex-Virus HSV1 oder HSV2. Das
Virus, das sehr häufig zu Haut und Schleimhauterkrankungen führt, ist so weit verbreitet, dass bei insgesamt 85 % der jüngeren Erwachsenen und 90 % der älteren Erwachsenen Antikörper dagegen nachweisbar
sind. Die Erstinfektion mit dem Herpes-simplex-Virus
erfolgt meist im Kleinkindesalter durch Schmier- und
Tröpfcheninfektionen aus Herpesläsionen.
Symptomatik und Krankheitsverlauf
In der Regel entwickeln sich 2–5 Tage nach der Erstinfektion Juckreiz, Rötung und Spannungsgefühl im
Bereich von Haut oder Schleimhaut. Nachfolgend
treten rasch die typischen gruppierten flüssigkeitsgefüllten Bläschen auf, die nach einigen Tagen zu
Krusten eintrocknen und nach 8–10 Tagen narbenlos wieder abheilen. Teilweise gehen die Bläschen ineinander über und bilden beim Abheilen größere,
zusammenhängende Krusten. Im Verlauf der Infektion können zusätzlich leichtes Fieber und regionale
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LZ Gesundheitsreport 3/2016
Lymphknotenschwellungen hinzukommen. Bevorzugte Lokalisationen sind Lippen und Mundwinkel
(Herpes labialis), ebenso können jedoch beispielsweise
Naseneingang, Wangen, Ohrläppchen oder Augenlider betroffen sein. Teilweise tritt die Infektion auch
im Mundraum auf, wo neben den Bläschen kleine, teilweise sehr schmerzhafte Veränderungen der Mundschleimhaut (z. B. Aphten) hinzukommen können.
Tritt die Erkrankung im Genitalbereich auf, wird sie
als Herpes genitalis bezeichnet.
Die erste Infektion wird häufig nicht diagnostiziert,
dennoch setzt jetzt schon die Antikörperbildung ein.
Da das menschliche Immunsystem nicht in der Lage
ist, Herpes-Viren komplett zu eliminieren, verbleiben
Viruselemente vermutlich lebenslang als latente Dauerinfektion im Körper. Es kann daher jederzeit zu einem erneuten Ausbruch der Erkrankung kommen.
Sonne, Stress und Immunschwäche
Das Krankheitsgeschehen kann dabei durch unterschiedliche Faktoren wie Erkältungskrankheiten,
Stress, aber auch durch starke UV-Exposition, z. B. im
Hochgebirge oder am Meer, oder hormonelle Schwankungen ausgelöst werden. Die unangenehmste Form
eines Herpes-Ausbruches ist die schmerzhafte und
meist langwierige Gürtelrose. Obwohl eine Herpes- Erkrankung im Allgemeinen nicht als schwer einzustufen ist, kann es im Einzelfall zu einem prognostisch
ungünstigen Krankheitsverlauf kommen.
HERPES LABIALIS · TOP-THEMA
Wahl des Mittels
Grundlage für die Wahl eines homöopathischen Mittels in der Selbstmedikation sind vor allem die individuellen Krankheitserscheinungen eines Patienten.
Wer sich und seine Symptome beobachtet, kann erkennen, ob es Situationen gibt, bei denen er sich besser fühlt oder eine Verschlimmerung der Beschwerden
verspürt. So können Empfindlichkeiten bei Hitze oder
Kälte, Trockenheit oder Nässe sowie tageszeitliche Veränderungen ausschlaggebend für die richtige Wahl
des homöopathischen Mittels sein.
Tabletten und Globuli (Streukügelchen) sollte man
langsam im Mund zergehen lassen und Tropfen vor
dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten.
Rhus toxicodendron (Giftsumach)
Dosierung homöopathischer Arzneimittel
Die Auswahl einer geeigneten homöopathischen Arznei berücksichtigt sowohl die Auslöser für das Auftreten eines Lippenherpes als auch die unterschiedlichen Veränderungen an der Haut und individuelle Beschwerden.
Erwachsene:
• Bei akuten Beschwerden stündlich 5 Tropfen,
5 Globuli (Streukügelchen) oder 1 Tablette bis zum
Eintritt einer Besserung, jedoch höchstens 6-mal täglich.
• Danach 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder
1 Tablette.
Borax (Tinkal, Natriumborat)
Kostenloses Infomaterial gibt es von der DHU:
0721 /40 93 - 1 81 oder www.dhu-globuli.de
Homöopathische Therapie
Herpes labialis (V: Verschlimmerung, B: Besserung)
Mezereum D6
Rhus toxicodendron
D12
i Herpes
TOP-Mittel be
mit Erkältung
ng
du
in
in Verb
Beginnend mit Juckreiz, später evtl. Brennschmerz, wassergefüllte
Bläschen mit rotem Vorhof, Borkenbildung. Sehr berührungsempfindlich
V: durch Kälte, Bettwärme und nachts
Bläschenbildung mit Brennschmerz und starkem Juckreiz, meist mehrere kleine Bläschen
V: durch nasskaltes Wetter B: durch heißes Wasser
Natrium
chloratum D6
Juckreiz und Brennschmerz; rezidivierende. Herpesbläschen
V: durch Sonne
Acidum nitricum D12
Schmerzhafte Bläschen (Splitterschmerz) die zur Geschwürsbildung neigen,
häufig begleitet von Rissen im Mundwinkel bzw. den Lippen
V: abends und nachts, Kälte B: Fahren, Reiten
Borax D6
Herpesbläschen, die leicht bluten und nur schlecht heilen.
Kleine Ulzerationen der Mundschleimhaut.
V: Kälte und Nässe, beim Abwärtsbewegen B: im Freien, nach Stuhlgang
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TOP-THEMA · ROSACEA
Diese Rose hat viele Dornen!
Nur konsequente Therapie führt zum Erfolg
Rosacea – der Klang des Namens weckt Assoziationen zu blühenden, duftenden
Rosen und festlichen Anlässen. Doch wer mit Rosacea zu tun hat, kann nichts davon
nachempfinden, denn Rosacea ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der
Haut, die zu den häufigsten Hautkrankheiten im Erwachsenenalter gehört.
Die Rosacea, auch Kupferrose oder Couperose genannt,
bleibt oft zu lange Zeit unerkannt – von den rund 4
Millionen Betroffenen in Deutschland wird nur jeder
Zehnte behandelt. Die Folge: Betroffene empfinden
ihre ständig und sichtbar entzündete Haut als starke
seelische Belastung und schämen sich für ihr Aussehen. Doch sie befinden sich in guter und illustrer Gesellschaft: Zu den bekanntesten Patienten zählen die
Schauspielerin Cameron Diaz, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und der britische Prinz Harry.
Den Auslösern „Rot“ zeigen
Kennzeichnende Symptome der Hauterkrankung sind
langanhaltende Rötungen auf Stirn, Nase, Wangen
und auch Kinn sowie entzündete Pusteln und Papeln.
Die Ursachen für Rosacea sind sehr individuell: wichtig ist, dass Patienten ihre persönlichen Auslösefaktoren kennen, um sie vermeiden zu können.
Die Auslöser für einen Krankheitsschub können vielfältig sein: scharfe Speisen, UV-Strahlung, starke Temperaturschwankungen, körperliche Anstrengung, Alkohol und psychischer Stress gehören ebenso dazu wie
die Haarbalgmilbe Demodex, ein natürlich vorkommender Hautbesiedler. Er wird aufgrund der erhöhten
Dichte auf der Rosacea-Haut als möglicher Triggerfaktor für die Entzündung gesehen. Um die persönlichen
Auslösefaktoren zu erkennen, ist meist ein RosaceaTagebuch (s. u.) hilfreich.
Den Alltag meistern mit Rosacea
Die internationale Umfrage „Face Values: Global Perceptions“ konnte bestätigen, dass Menschen mit Gesichtsrötung nur aufgrund des ersten Eindrucks von
vielen als weniger gesund und selbstsicher angesehen
werden. Dabei ist es besonders unangenehm für die
Betroffenen, dass sich die Rosacea unbehandelt deutlich verschlechtern kann.
Besteht der Verdacht einer Rosacea, sollten Betroffene
daher zeitnah einen Hautarzt aufsuchen, damit die Diagnose gesichert und die Behandlung begonnen werden kann. Gegen die Symptome Rötung sowie Papeln
und Pusteln bei Rosacea stehen spezielle Arzneimittel,
z. B. als Creme, Lotion oder Gel zur äußerlichen Anwendung oder auch zum Einnehmen in Kapselform,
zur Verfügung. Rosacea-Patienten sollten ihren Hautarzt regelmäßig konsultieren, um eine erfolgreiche
Therapie zu erreichen.
Durchhalten führt zum Erfolg!
Die Behandlung der Rosacea sollte speziell auf die
Hautsymptome abgestimmt sein und vor allem konsequent angewendet werden, da sich eine deutliche Wirkung erst nach Tagen oder Wochen zeigen kann. Deshalb lautet die Devise: Geduldig sein – der Erfolg wird
sich mit der richtigen Therapie einstellen.
Spezielle Wirkstoffe können die Entzündungen in
der Haut gezielt mildern und überzeugen durch eine
hohe und schnell einsetzende Wirksamkeit in der
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LZ Gesundheitsreport 3/2016
ROSACEA
· TOP-THEMA
Für Betroffene ist es meist sehr belastend, wenn die Haut im Gesicht immer wieder rot aufblüht.
lokalen Behandlung von entzündlichen Papeln und
Pusteln bei Rosacea, verbunden mit einer guten Verträglichkeit.
Ein entscheidender Faktor im Therapieerfolg ist die
Befolgung der ärztlichen Anweisung. Es ist von großer Bedeutung, dass Cremes und Gele mit medizinischen Wirkstoffen in der richtigen Menge und Häufigkeit, z. B. ein- oder zweimal am Tag, morgens und/
oder abends, aufgetragen und lange genug angewendet werden.
Aber: Vorsicht vor eigenständigen Therapieergänzungen! Bei der medizinischen Behandlung von Rosacea
sollten keine Experimente mit zusätzlichen Medikamenten, pflanzlichen Wirkstoffen oder Ölen gemacht
werden, ohne diese mit dem Hautarzt oder der Kosmetikerin besprochen zu haben. Diese können den
Behandlungserfolg gefährden oder Symptome verschlimmern.
Fünf Power-Regeln bei Rosacea
REGEL 1:
Sonnenklar: Sonnenschutz! Schützen Sie sich vor
UV-Strahlung – auch im Winter.
REGEL 2:
Vermeiden Sie gezielt Ihre persönlichen Auslöser.
REGEL 3:
Dran bleiben und nicht aufgeben!
Konsequente Therapie führt zum Erfolg.
REGEL 4:
Nur die Ruhe! Sagen Sie dem Stress
„Ade“ und nehmen Sie sich Zeit
zur Entspannung.
REGEL 5:
Tupfen statt Rubbeln! Die richtige
Hautpflege ist das A und O.
Diese Adressen sollten Sie kennen:
www.rosacea-info.de „Aktiv gegen Rosacea“ – Deutschlands größte Rosacea-Community:
Die deutschlandweite Aufklärungskampagne der Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband
der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosacea Hilfe e.V. will mehr Verständnis für die Krankheit in
der Öffentlichkeit, gut informierte Rosacea-Patienten und bietet aktuelle Informationen zu Ursachen, Diagnose und
Therapie der Rosacea sowie Serviceangebote wie Hautarzt-Suche, Rosacea-Schnelltest u.v.m.
www.rosa-zea.de – Rosa Zea ist das neue Gesicht der Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“. Rosa ist eine virtuelle
Patientin, die auf ihrer eigenen Website regelmäßig über ihr Leben mit der Rosacea berichtet und Tipps zum Umgang mit der
Krankheit gibt. Damit will sie nicht nur Betroffenen Mut machen, sondern auch die Öffentlichkeit aufklären.
www.facebook.com/AktivGegenRosacea – Regelmäßige News und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Patienten,
über 6.000 Fans im täglichen Dialog.
www.youtube.com/user/AktivGegenRosacea – Interessante Interviews mit Hautärzten und Betroffenen sowie Kochvideos
mit leckeren Rezepten speziell für Rosacea-Patienten
www.rosacea-info.de/pdf_s_neu/rosacea-tagebuch.pdf – Download-Vorlage Rosacea-Tagebuch
LZ Gesundheitsreport 3/2016
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TOP-THEMA · ZECKENALARM!
Vormarsch der Zecken
Das FSME-Virus mit im Gepäck
Sie sind klein, aber gemein: die Zecken,
auch Holzbock genannt. Sie können unter
anderem die als FSME, FrühsommerMeningo-Encephalitis oder Zecken-Hirnhautentzündung bekannte Virusinfektion
übertragen, die zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.
In Deutschland erkranken in jedem Jahr
mehrere hundert Menschen an FSME und
die Risikogebiete weiten sich ständig aus1.
Daher gilt es schon jetzt an den FSMEImpfschutz zu denken, denn die Zecken
sind bereits ab etwa 5 Grad Celsius aktiv!2
Vorsicht, der kleine Feind liest mit!
In Deutschland besteht die Gefahr, sich mit dem FSMEVirus zu infizieren, vor allem in Baden-Württemberg,
Bayern, Südhessen, Thüringen und Sachsen, aber auch
in Rheinland-Pfalz und im Saarland ist Vorsicht geboten.1 Zudem zählen beliebte Urlaubsziele außerhalb
Deutschlands wie Österreich, Schweden oder das Baltikum zu den FSME-Risikogebieten.
Nicht nur Förster und
Waldarbeiter gefährdet
Die weit verbreitete Meinung, nur Waldarbeiter, Förster und Jäger seien gefährdet, durch einen Zeckenstich
mit dem FSME-Virus infiziert zu werden, ist ein Irrglauben. Ob Wanderer, Jogger, Angler oder auf Wiesen
spielende Kinder – potenziell besteht für jeden, der
sich in einem FSME-Risikogebiet in der Natur aufhält
die Gefahr, von einer infizierten Zecke gestochen zu
werden und an einer Hirnhautentzündung zu erkranken. Entgegen der häufigen Annahme, Zecken würden
sich von Bäumen fallen lassen, lauern sie auf Wiesen
und Weiden an Gräsern bis zu ca. 1,20 m Höhe und
werden im Vorbeigehen abgestreift.
Nicht mit Borreliose verwechseln!
Nicht verwechselt werden darf die FSME mit der Borreliose, die ebenso von Zecken übertragen werden kann.
Während es gegen die FSME eine Schutzimpfung, aber
keine kausale Therapie gibt, kann die Borreliose mit
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LZ Gesundheitsreport 3/2016
Antibiotika behandelt werden, doch gegen diese Erkrankung gibt es noch keine Impfung.
Erkrankung in zwei Phasen
Ist eine Infektion mit dem FSME-Virus erfolgt, spüren
ca. 30 Prozent der Infizierten nach fünf bis zehn Tagen die ersten Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, ähnlich einer Sommergrippe3. Unter
Umständen ist die Erkrankung damit überstanden.
Bei einem Teil der Infizierten befällt das Virus jedoch
in einer zweiten Phase das Zentrale Nervensystem. In
diesem Fall ist die Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) die mildeste Verlaufsform. Sie geht mit hohem
Fieber, starken Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit
einher und heilt in aller Regel nach einigen Tagen bis
Wochen folgenlos ab.
Eine schwere Form der FSME-Erkrankung ist die Meningo-Encephalitis. Hier sind nicht nur die Hirnhäute,
sondern das ganze Gehirn durch das Virus infiziert.
Neben den Symptomen einer Enzephalitis kann es unter anderem zu Bewusstseins-, Sprach- und Schluckstörungen, zu psychischen Veränderungen und Lähmungserscheinungen kommen. Viele Patienten leiden
unter den Langzeitkomplikationen und bis zu 1 Prozent dieser Patienten versterben in Folge der Erkrankung.4
ZECKENALARM! · TOP-THEMA
Eine kausale Therapie der FSME, die direkt gegen das
Virus als Krankheitsverursacher vorgeht, steht bis
heute nicht zur Verfügung. Die Behandlung der Erkrankten muss sich auf die Linderung der Symptome
beschränken.
Jetzt mit der Schutzimpfung beginnen!
Studien und die Erfahrungen der Praxis zeigen, dass
die Impfstoffe gegen FSME wirksam und gut verträglich sind.
Quellen:
1: RKI, Epidemiologisches Bulletin 21/2015
2: Lindgren et al, Impact of climatic change on the northern latitude limit
and population density of the disease-transmitting European tick Ixodes
ricinus; Environ Health Perspect. 2000 Feb; 108(2): 119–123
3: RKI; Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD)
4: www.impfen.de/zecken/fsme-virus/
Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline
Weitere Informationen finden Sie unter
www.impfen.de.
DE/ENC/0016/16; 03/2016
Mit einem Impfschutz können Sie der FSME-Erkrankung vorbeugen. Die STIKO empfiehlt die Impfung von
Kindern und Erwachsenen, die in den Risikogebieten
Deutschlands Zecken ausgesetzt sein können. Dazu
zählen Einwohner von Risikogebieten, Reisende in
diese Gebiete sowie Menschen, die beruflich viel Zeit
im Freien verbringen. Mit 3 Impfungen ist die Grundimmunisierung abgeschlossen und ein wirksamer
Schutz erreicht. Die ersten beiden Impfungen werden
im Abstand von ein bis drei Monaten, die dritte Teilimpfung nach neun bis zwölf Monaten gegeben. Bei
manchen Impfstoffen gibt es auch ein Schnellschema
bei dem innerhalb von Wochen dreimal geimpft wird,
um eine Grundimmunisierung aufzubauen. Die Impfberatung und die FSME-Impfung erfolgt beim Hausoder Kinderarzt.
Regelmäßige Auffrischungen des Impfschutzes werden empfohlen. Die FSME-Impfstoffe sind eigens auf
die Bedürfnisse von Kindern zwischen einem und elf
Jahren sowie Jugendlichen ab zwölf Jahren und Erwachsenen abgestimmt.
Achtung, hier können Zecken blinde Passagiere sein!
LZ Gesundheitsreport 3/2016
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F I T + G E S U N D · E R K Ä LT U N G S K R A N K H E I T E N
Mehrheit der Bevölkerung falsch informiert:
Antibiotika helfen nicht bei Erkältung
Die Nase läuft, der Hals kratzt, Kopf und Glieder schmerzen – Erkältungen
gehören zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Erwachsene erwischt
es laut Statistik dreimal im Jahr, Kinder noch weitaus häufiger. Trotz
weltweiter Aufklärungsmaßnahmen glauben immer noch viele, dass
chemisch-synthetische Antibiotika die lästigen Erkältungsbeschwerden
beseitigen können. So waren bei einer aktuellen Befragung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zwei Drittel (65 Prozent) der 10.000 Befragten aus
zwölf Ländern der Überzeugung, dass Antibiotika gegen Erkältungen und
Grippe helfen.
Erkältungen und grippale Infekte werden aber nur selten durch Bakterien, sondern in etwa 80 Prozent der
Fälle durch Viren verursacht, gegen die chemische Antibiotika wirkungslos sind. Sie können nur Bakterien
bekämpfen und sollten daher auch nur bei bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Bei Erkältungen können zum Beispiel entzündungshemmende
pflanzliche Arzneimittel wie die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich verwendet werden.
Senföle wirken gegen Bakterien und Viren
Sie bekämpfen nicht nur Bakterien, die Erkältungen
und Blasenentzündungen auslösen, sondern wirken
auch gegen die häufigsten Erkältungsviren. Im Gegensatz zu vielen gängigen Erkältungsmitteln, die lediglich die
Beschwerden lindern können,
gehen die Pf lanzenstoffe damit direkt die Ursache der Erkrankung an. Eine Studie des
Hamburger Professors Volker
Fintelmann hat außerdem gezeigt, dass die Einnahme von
Neue Broschüre jetzt bestellen:
Die pflanzliche Hausapotheke – bei ersten Krankheitszeichen aktiv werden
Als erste Anlaufstelle bei akuten Erkrankungen wie Erkältungen, Magen-Darmproblemen und leichten Verletzungen
ist die Hausapotheke oft der Retter in der Not. Gerade bei
akuten Atemwegsinfektionen gilt es, keine Zeit zu verlieren,
sondern bei den ersten Beschwerden aktiv zu werden, um
den Krankheitsverlauf zu mildern. Wirksame pflanzliche Arzneimittel sollten in keiner Hausapotheke fehlen, denn sie
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LZ Gesundheitsreport 3/2016
Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich
auch bei häufig wiederkehrenden Erkältungen sinnvoll ist.
Die Pf lanzenstoffe
sind gut verträglich
und als Tabletten in
Apotheken erhältlich.
Auch der falsche Umgang mit
Antibiotika kann zu Problemen führen. Ein Drittel der Befragten setzt entgegen der Einnahmeempfehlungen Antibiotika ab, sobald es ihnen
besser geht. Dieser unbedachte Einsatz und der sorglose Umgang mit Antibiotika sind mit dafür verantwortlich, dass sich Antibiotika-Resistenzen immer
weiter ausbreiten. Ein umsichtiger Einsatz von Antibiotika trägt dazu bei, dass die lebensnotwendigen
Medikamente für die Behandlung von ernsten und bedrohlichen Erkrankungen erhalten bleiben. Gegen die
Senföle konnten bisher – auch nach Langzeitanwendung – keine Resistenzentwicklungen bei Bakterien
beobachtet werden.
sind gut verträglich und können daher auch über längere
Zeit eingenommen werden.
Die neue Broschüre „Zu Hause natürlich behandeln“ informiert darüber, welche pflanzlichen Arzneimittel für die
Hausapotheke geeignet sind, wie diese wirken und wo
die Apotheke am besten aufbewahrt wird. Die Broschüre „Pflanzliche Hausapotheke“ kann kostenlos bestellt
werden unter Pflanzliche Infektabwehr, Postfach 1107,
65741 Eschborn oder per E-Mail an
info@pflanzliche-antibiotika.de.
MAGEN-DARM-VERDAUUNG · FIT + GESUND
Power für die
Darmflora
Milchsäurekulturen können
Verdauung und Immunsystem
in Schwung bringen
Kneifen und Ziehen oder Blähungen: Fast 60
Prozent der Deutschen leiden Schätzungen
zufolge zumindest gelegentlich an Magen- und
Verdauungsproblemen. Viele Menschen wollen
ihr Verdauungssystem deshalb bei seiner Arbeit
unterstützen, etwa mit dem Verzehr von Probiotika.
Dies sind Zubereitungen mit nützlichen Mikroorganismen, die die Darmfunktion stärken und sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Sie enthalten vor allem Laktobazillen – sogenannte Milchsäurebakterien – und/oder Bifidobakterien.
Der Darm – wichtig für Gesundheit
und Wohlbefinden
Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für unsere
Gesundheit und unser Wohlbefinden – und ist dabei
ein hochkomplexes Organ: Hier befinden sich Billionen von Darmbakterien, die in ihrer Gesamtheit als
Darmflora bezeichnet werden. Im Zusammenspiel
mit der Darmschleimhaut bildet die Darmflora einen
wirksamen Schutz vor Krankheitserregern. Gerät dieses System außer Gleichgewicht, beispielsweise durch
Stress, eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel
oder auch durch Medikamente, wie Antibiotika, können Darmprobleme sowie ein geschwächtes Immunsystem die Folge sein.
Bei Verdauungsproblemen oder einer geschwächten Abwehr kann daher die Einnahme von lebenden
Milchsäurebakterien sinnvoll sein. Das neue „tetesept
Proflora® Darm“ bietet in praktischen Trinkfläschchen
natürliche, lebende Milchsäurekulturen plus darmgesunde Nährstoffe: Zink trägt zur Immunabwehr
bei und die Vitamine B2 und Niacin unterstützen die
Darmgesundheit durch Erhalt der Schleimhäute.
Anti- und Pro-biotika
Auch nach einer Antibiotika-Einnahme kann eine Probiotika-Kur hilfreich sein. Durch Antibiotika werden
Krankheitserreger abgetötet, allerdings werden neben den Erregern auch immer harmlose sowie nützliche Bakterien vernichtet. Dies hat zur Folge, dass der
natürliche Schutz vor Krankheitserregern nachlässt.
Eine intakte Darmflora ist also wichtig für ein funktionierendes Immunsystem.
Daher ist es empfehlenswert, während oder nach der
Antibiotika-Therapie gezielt wieder lebende, gute
Keime zuzuführen, um das natürliche Gleichgewicht
wieder herzustellen. Dies geschieht beispielsweise
durch Lebensmittel, die viele Milchsäurebakterien enthalten wie Joghurt oder Kefir oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie 1 x täglich das neue Proflora®
Darm mit Milchsäurebakterien und Nährstoffen. Erhältlich in Drogerieund Verbrauchermärkten sowie Apotheken.
Weitere Informationen unter www.tetesept.de/proflora
LZ Gesundheitsreport 3/2016
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ÜBRIGENS
START I NS FÜN F TE JAH R
Die von Bayer initiierte bundesweite Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ startet
ins fünfte Jahr. In den letzten Jahren konnte die
InitiativeBetroffene, Angehörige und Interessierte
erfolgreich mit zahlreichen Informationen, Tipps
und Anregungen rund um die Themen Schlaganfall
und Vorhofflimmern versorgen.
Kampagnenpartner sind die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und die Deutsche Sporthochschule in Köln.
Die Website „www.rote-karte-dem-schlaganfall.de“ bietet
neben dem monatlichem Newsletter auch Infos zur
Bestellung von Übungspostern, zahlreichen Broschüren und ein E-Book zum Thema.
Seit Beginn der Kampagne sind zwölf kostenlose Broschüren zu den Erkrankungen Schlaganfall und Vorhofflimmern erschienen. Die aktuellste Broschüre
„Platzverweis für den Schlaganfall – Bestmögliche
Versorgung bei Vorhofflimmern“ fasst wichtige Erkenntnisse des im September 2015 vorgestellten
Mit Bewegung dem Schlaganfall vorbeugen
Weißbuchs „Schlaganfall und Vorhofflimmern“ zusammen. Darüber hinaus informiert sie über den
Zusammenhang von Schlaganfällen und der Herzrhythmusstörung, bietet aktuelle Zahlen und Fakten zu den Erkrankungen sowie Tipps zu Risikoerkennung und Prävention.
Broschüren kostenlos bestellen bei:
[email protected]
oder per Post: Rote Karte dem Schlaganfall/Bayer,
Postfach 10 03 61, 47703 Krefeld
© Thorben Wengert - Pixelio
Dauerthema Organspende
Das Thema ist wichtig, doch die Entscheidung, in einem
Organspende-Ausweis die Bereitschaft zur Spende
zu dokumentieren, wird noch viel zu oft auf die lange
Bank geschoben. Dabei ist rein statistisch gesehen
die Wahrscheinlichkeit sogar größer, selbst einmal ein
Organ zu benötigen, als Organspender zu werden.
Nicht zögern, unterschreiben!
Trotzdem wollen in Deutschland mehr Menschen in
einer Notsituation von einem Spenderorgan profitieren als umgekehrt selbst durch eine Organspende bedrohtes Leben retten. Mitarbeiter in Kliniken, die täglich mit Todkranken konfrontiert sind, betrachten
diese Haltung zu Recht als inkonsequent. Denn jeder
kann im Prinzip durch einen plötzlichen Unfall oder
durch eine schwere Krankheit in die Lage geraten, auf
eine Transplantation angewiesen zu sein. Wer sich
dies einmal bewusst macht, findet möglicherweise zu
einer beherzteren Haltung, was die Bereitschaft zur
Organspende angeht.
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Übrigens: Mit dem Ausfüllen des Organspende- Ausweises legt man sich nicht „für immer“ fest. Wer seine
Meinung ändert, kann den Ausweis einfach wegwerfen oder neu ausfüllen. Es gibt in Deutschland keine
Registrierung von Daten im Zusammenhang mit der
Bereitschaft zur Organspende, ebenso wenig existiert
ein „Widerspruchsregister“. Vielleicht hilft ja auch
dieses Wissen, um zu einer Entscheidung zugunsten
des Lebens zu kommen.
Deutsche Grünes Kreuz (DGK)
ÜBRIGENS
Der wohl heißeste Grill
Deutschlands. Für perfekte
New Yorker SteakhouseQualität.
Grillt bei enormen 800 °C (!)
in Sekunden sensationell
knusprig, saftig, zart.
Kochprofis in ganz Deutschland
sind begeistert von diesem revolutionären Hochtemperatur-Grill.
Wie in New Yorker Kult-Steakhäusern bereitet Beefer® Steaks bei 800 °C (übliche Gasgrills kommen auf maximal 400°C). Das Ergebnis ist
eine wahre Geschmacks-Explosion. Durch die extreme
Temperatur bildet die Fleisch-Oberfläche in Sekunden
eine perfekt knusprige Kruste mit köstlichen Röstaromen. Im Kern bleiben Ihre Steaks sensationell saftig
und zart. Das Geheimnis: ein keramischer Hochleistungs-Brenner und Infrarotstrahlung von oben. Herzstück des Beefers® ist eine Keramikplatte, unter der ein
Gas-Luft-Gemisch entzündet wird. Dadurch erhitzt sich
die Keramik auf bis zu 870 °C und strahlt Hitze nach
unten ab. So wird das Fleisch mit 800 °C erhitzt. Auch
Hummer, Langusten, Fisch ... gelingen wie im Gourmetrestaurant. Beefer 695,- Euro
Mehr Informationen finden Sie hier: www.proidee.de
Wie erkläre ich meinem Kind „Krebs“?
Neue „Zauberbaum“-App unterstützt die Eltern-Kind-Kommunikation
Die Diagnose „Brustkrebs“ trifft die ganze Familie wie ein Erdbeben.
Betroffene haben viele Fragen an ihren Arzt. Wenn sie Eltern sind, kommt
schnell die Frage hinzu „Wie erkläre ich es meinem Kind?“. Da Eltern häufig
unsicher sind, wann sie mit ihrem Kind über die Erkrankung sprechen sollen
und wie viel sie ihm zumuten können, hält der Verein „Hilfe für Kinder
krebskranker Eltern e.V.“ ein umfangreiches Angebot an Hilfestellungen
zur Eltern-Kind-Kommunikation bereit. Neu und bisher einzigartig ist die
Applikation „Der Zauberbaum“.
Die „Zauberbaum“-App – konzipiert für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren – bietet multimedial kindgerechte Erklärungen über die Erkrankung und ihre
Therapie, Filme und Spiele sowie Gesprächsleitfäden.
Ärzte, Psychoonkologen und Betroffene haben die App*
gemeinsam entwickelt, Kooperationspartner ist das
Brustkrebsmagazin „Mamma Mia!“.
Obwohl Brustkrebs vorwiegend eine Erkrankung der
älteren Frau ist, sind immer häufiger auch Frauen mit
kleineren Kindern betroffen. Brustkrebs ist deshalb
auch eine „Familienerkrankung“, die alle Familienmitglieder trifft und die Stabilität des häuslichen Umfelds
erheblich stört.
Spielen, schauen, verstehen mit dem „Zauberbaum“
Bei der Verarbeitung der Krebsdiagnose sind vor allem
zwei Dinge wichtig: eine solide Information und eine
gute Kommunikation – mit der Betroffenen, ihrer Familie und vor allem auch mit den Kindern. Beides wird
nun mit der „Zauberbaum“-App zusätzlich zum Arztgespräch, unabhängig von Sprechzeiten und im vertrauten Umfeld, auf leicht verständliche und spielerische
Art angeboten.
„Der Zauberbaum“ ist verfügbar für Android- und
iOS-Systeme und seit dem 17.02.2016 kostenlos in jedem App-Store erhältlich.
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EXKLUSIVER REISETIPP
Wo Wellness mit Genuss sich paart...
Zu Gast im ****Hotel Post in Steeg
An einem Ort ehrlicher Gastfreundschaft und Leichtigkeit, wo man ganz Mensch sein darf und seinesgleichen
findet, wo Ruhe auf herrliche Entspannung trifft, wo man der Natur sportlich begegnet und sich von den
Gastgebern persönlich in die Bergwelt begleiten lässt – da heißt das Hotel Post in Steeg/Lechtal den Gast
aufs Herzlichste willkommen.
Wirklichkeit, denn hier genießt man von ganzem Herzen die Gastlichkeit, die familiäre Atmosphäre und
Gourmetmomente, die in Erinnerung bleiben.
Königlicher Genuss aus der Haubenküche
Das Hotel ist ein echtes Kleinod in einem sehr ursprünglich erhaltenen Tal. Hier finden Familien
ganz viel Raum zum gemeinsamen Glücklich-Sein.
In diesem traditionsreichen, behutsam gewachsenen und in allen Bereichen mit ganzem Herzblut geführten 4-Sterne-Hotel werden alle Urlaubswünsche
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Als leidenschaftliche Gastgeber will die Familie Obwegeser neben Herzlichkeit und hervorragendem Service, neben dem zuvorkommenden Ambiente und der
spürbaren Gastfreundschaft auch den Gourmet in ihren Gästen verwöhnen. Darum ist es ein besonderes
Anliegen, eine Kulinarik auf höchstem Niveau zu präsentieren und dabei die regionale Genusskultur zu feiern. So verbindet das Team
die Kunst der Haubenküche mit heimischen Spezialitäten, erfindet traditionelle Tiroler Rezepte neu
und schafft damit eine
Alpine Cuisine, die das
Beste kreativ verfeinert.
Was in dieser exklusiven
EXKLUSIVER REISETIPP
Haubenküche gezaubert wird, verwöhnt den Gast auf
höchstem Niveau. Serviert werden die Spezialitäten in
der gemütlichen Zirbenstube „Das Postamt“, begleitet
von erlesenen Weinen aus einem umfassenden Sortiment.
Die Landschaft, Panoramen und Flussgebiete laden
zum Träumen und Entspannen ein. Genießen Sie die
landschaftliche Schönheit mit ihrer großen Artenvielfalt der Pflanzen und Tierwelt am Lechweg!
Wellness für Leib und Seele
Ob ganz individuell, zu zweit mit dem Privat-Spa-Angebot oder mit der ganzen Familie: hier findet der Gast,
was er sucht. Im Panorama-Spa genießen Erwachsene
die Ruhe des Augenblicks, während Familien sich im
Erlebnisbad Lechquell rundum wohlfühlen.
Ein Innen- und Außenpool, eine Textilsauna und ein
Kleinkindbereich, eine finnische Hüttensauna, eine
Klimasauna mit frischen Kräutern, das Aromadampfbad, der Whirlpool unter freiem Himmel, der Panoramaruheraum, die Beauty- & Massageräume und das Fitnesscenter mit modernen Technogym-Geräten machen
das Relaxerlebnis vollkommen.
Nichts steht Ihnen so gut wie Ihr Lächeln. Mit sanfter Pflege, behutsamer Berührung und den beliebtesten Spa-Ritualen zaubern unsere Kosmetikerinnen ein
Strahlen in Ihre Augen. Beauty vom Feinsten und harmonisierende Körperbehandlungen schaffen neues
Wohlbefinden. Aufmerksam angewandte Massagen
und attraktive Wellness-Arrangements runden das Angebot ab und laden ein, neue Kraft zu schöpfen.
Highlights
am Lechweg
Das ****Hotel Post in Steeg liegt direkt am Lechweg und
ist eine ideale Ausgangsbasis, um zum Formarinsee
zu kommen, der in Österreich Ende 2015 den Fernsehpreis als schönster Platz bei „9 Plätze, 9 Schätze“ gewonnen hat.
Von hier aus kann der Wanderer den Lech auf mehr als
120 Kilometern begleiten, von seiner Quelle nahe des
Formarinsees bis hin zum Lechfall in Füssen im Allgäu.
Vorbei an der größten Steinbock-Kolonie Europas, an einem Wasserfall,
der wie aus Zauberhand jedes Jahr
versiegt und wieder neu entspringt,
über schwingende Hängebrücken
bis hin zu den Königsschlössern geht
der Wanderweg. Hier kommen Wanderinteressierte und Naturliebhaber
voll auf ihre Kosten.
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Buchungsmögichkeiten finden Sie unter:
Lechtal Tourismus, Untergiblen 23, A-6652 Elbigenalp
Telefon +43 5634 5315 · Fax +43 5634 5316
E-Mail [email protected] · Web www.lechtal.at
Hotel Post, Familie Obwegeser, A-6655 Steeg/Lechtal
Telefon +43 5633 5307 · Fax +43 5633 5307-37
E-Mail [email protected]
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„Das g e w isse
Ex t ra
Blutzuckermessung mit
integriertem HbA1c-Trend*
Einfache Symbolbedienung
Hohe Messgenauigkeit
* Patentierter Algorithmus zur HbA1c-Berechnung: Ermittlung eines HbA1c-Trends
basiert auf einer bestimmten Anzahl von gemessenen Blutzuckerwerten.
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Weitere Informationen
unter
www.mystar.sanofi.de
AVS 218 13 066a-038012
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