Heft 3 / März 2016 LZ Gesundheits repor t Ihr Magazin für ein besseres Leben Dicke Lippe? Natürliche Hilfe bei Herpes In Feld und Wald Zeckenalarm Zusammenspiel Nicht „ROT“ sehen EXKLUSIVER REISETIPP Verdauung und Immunsystem Was tun gegen Gesichtsröte? ****Hotel Post, Steeg/Lechtal Editorial Inhalt Unhöflich, aber gesund Hatschi! – Gesundheit! Jetzt ist wieder die hohe Zeit der Schniefnasen, Rotaugen und Taschentücher. Es gibt kaum eine Möglichkeit, den Bazillenschleudern aus dem Weg zu gehen, sei es in der Arbeit, der Schule, beim Einkaufen oder in der Bahn. Und wenn die Nase anfängt zu laufen, fragt man sich, woher das kommt: Schnupfen, Grippe, Allergie? Egal, sobald die Nase läuft, darf man seine Wohlerzogenheit ruhig einmal vergessen. Selbst wenn die Hände gerade frisch gewaschen sind, lassen Sie sie ruhig einmal stecken und verzichten Sie auf den freundlichen Händedruck! Vor allem, wenn Ihnen jemand mit roter Nase und verquollenen Augen gegenüber steht. Auch wenn es im ersten Moment unhöflich wirkt, erstens ist es erklärbar, zweitens gesünder und drittens folgen Sie damit den Ratschlägen der Ärzte. Die bösen Erreger nutzen nämlich vor allem den höflichen Händedruck, um sich ungeniert zu verbreiten. Und das will ja keiner! TOP-TH E MA Trockengebiete Gefahr für Ihr Auge .............................................. 3 Dicke Lippe Natürliche Hilfe gegen Herpes labialis ............ 4 Rote Bäckchen Nicht immer ein gutes Zeichen ........................ 6 Kleine Zecken, große Gefahr Schutzimpfung gegen FSME .............................. 8 FIT & GESUND Erkältet? Wo Antibiotika nicht helfen .............................. 10 Zusammenspiel Was Milchsäurebakterien für Verdauung und Immunsystem tun ........................................ 11 Übrigens... Tipps zu Gesundheit und Lifestyle ................... 12 Deshalb heißt es heute: Bleiben Sie unhöflich – und gesund! E XKLUSIVE R REISETIPP Ihre Redaktion Wo Wellness mit Genuss sich paart... Zu Gast im ****Hotel Post in Steeg / Lechtal ..................................................... 14 Impressum Herausgeber und Verleger: Verlagskontor Bollmann GmbH Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim LZ Gesundheits generated at BeQRious.com Telefon: (07634) 551691 Fax: (07634) 551694 chsehen! Schnell mal na eitsreport.de dh www.lz-gesun E-Mail: info @ verlagskontor.info Redaktion: Hans-Jürgen Bollmann, Andreas Bollmann Chefredakteur: Hans-Georg Lenfers Reisen: Egelhofer-media www.lz-gesundheitsreport.de Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 16. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungsratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von Fremdautoren repräsentieren nicht unbedingt die Meinung des Verlages und der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. © LZ-Gesundheitsreport 2016 Copyrights der Fotos: Titelbild, Gewinnspiel:© Werbegemeinschaft Lechwege, Hotel Post, Steeg Seite 3: © Allergan · Seiten 4, 5: © DHU, Wilson Urlaub_pixelio.de, Bernd Ritschel · Seiten 6, 7: © Galderma, Andreas Schulz_pixelio.de, Rosel Eckstein_pixelio.de · Seiten 8, 9: © GSK · Seite 10: © Subbotina Anna/Fotolia.com, Repha · Seite 11: © Merz · Seite 12: © TK Pressefoto, Thorben Wengert/pixelio.de · Seite 13: © Celgene GmbH, Proidee: Beefer AUGENLEIDEN · TOP-THEMA Was tun bei Trockenen Augen? Sehen ist Hightech pur. Und zwar in vollendeter Form. Was unsere Augen und unser visuelles System insgesamt täglich leisten, ist überaus beeindruckend: wir können unsere Umgebung räumlich wahrzunehmen, können Distanzen einschätzen und Dinge, die weit entfernt liegen, erkennen. Gleichzeitig nehmen wir Gegenstände wahr, die genau vor unserer Nase liegen. Und das alles nicht grau in grau, sondern in Farbe! Unsere Augen sind „Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit, um ihre komplexe Aufgabe erfüllen zu können. Ca. 30% der über 50jährigen weltweit haben Trockene Augen, d. h. die Augen brennen, jucken, tränen oder fühlen sich trocken an. Alltäglichen Aktivitäten, wie z. B. Autofahren, Sport, Lesen, usw. können durch Trockene Augen beschwerlicher sein. Die gute Nachricht: Gegen Trockene Augen können Sie selbst etwas tun! Damit unsere Augen gesund bleiben Ein intakter Tränenfilm sorgt dafür, dass das Auge gesund bleibt. Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend Tränenflüssigkeit produziert oder diese zu schnell verdunstet, können die Zellen der Augenoberfläche austrockenen. Beim Trockenen Auge benötigen unsere Augen unsere Hilfe. Zum einen durch ausreichendes Trinken und regelmäßiges Blinzeln, allerdings oft auch durch die Anwendung von Augentropfen, sogenannten „künstlichen Tränen“. Diese bilden einen feinen Film auf der Augenoberfläche und schützen die Augen so vor dem Austrocknen. Ihre Augen werden es Ihnen danken Es ist allerdings wichtig, nicht irgendwelche Augentropfen zu nehmen, sondern die künstlichen Tränen genau auf die Bedürfnisse der Augen „maßzuschneidern“, nur dann kann man eine langanhaltende Linderung erreichen ohne ständig tropfen zu müssen! Bewährte Qualität aus dem Hause Allergan Zwei unterschiedliche Mechanismen können dem Trockenen Auge zugrunde liegen: Zu geringe Produktion an Tränenflüssigkeit (wässriges Defizit) oder erhöhte Verdunstung der wässrigen Schicht aufgrund einer gestörten Lipidschicht (Lipid-Defizit). Für beide Arten des Trockenen Auges bietet Allergan jeweils ein Tränenersatzmittel an: Enthält 2 benetzende Substanzen (Hyaluronsäure und Carboxymethylcellulose) und 2 osmoprotektive Substanzen Enthält 1 benetzende Substanz (Carboxymethylcellulose) und 1 Lipid zum Auffüllen der gestörten Lipidschicht und 3 osmoprotektive Substanzen Bei wässrigem Defizit Bei Lipid Defizit LZ Gesundheitsreport 3/2016 3 TOP-THEMA · HERPES LABIALIS Ski Heil! Lippen heil? Keine „dicke Lippe“ riskieren! Der Skiurlaub war einfach ein Traum: wolkenloser Himmel über einem malerischen Alpenpanorama, frischer Pulverschnee, gepflegte Pisten – und eine ganze Woche „Sonne satt“. Die Daheimgebliebenen würden ihn beneiden für seine frische Bräune! Günther hätte gerne mitleidig gelächelt, wenn nur dieses Spannungsgefühl in der Oberlippe nicht wäre, das sich seit drei Tagen verstärkte. Zuerst hatte er einen Sonnenbrand vermutet, aber heute Morgen hatte er kleine Bläschen am Rand des Lippenrots bemerkt, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt waren. Seine Freundin wusste sofort, worum es sich handelte: Fieberbläschen, das typische Symptom einer Herpes labialis-Infektion. Herpes, die stumme Volkskrankheit Herpes-Infektionen sind Virusinfektionen, ausgelöst durch das Herpes-simplex-Virus HSV1 oder HSV2. Das Virus, das sehr häufig zu Haut und Schleimhauterkrankungen führt, ist so weit verbreitet, dass bei insgesamt 85 % der jüngeren Erwachsenen und 90 % der älteren Erwachsenen Antikörper dagegen nachweisbar sind. Die Erstinfektion mit dem Herpes-simplex-Virus erfolgt meist im Kleinkindesalter durch Schmier- und Tröpfcheninfektionen aus Herpesläsionen. Symptomatik und Krankheitsverlauf In der Regel entwickeln sich 2–5 Tage nach der Erstinfektion Juckreiz, Rötung und Spannungsgefühl im Bereich von Haut oder Schleimhaut. Nachfolgend treten rasch die typischen gruppierten flüssigkeitsgefüllten Bläschen auf, die nach einigen Tagen zu Krusten eintrocknen und nach 8–10 Tagen narbenlos wieder abheilen. Teilweise gehen die Bläschen ineinander über und bilden beim Abheilen größere, zusammenhängende Krusten. Im Verlauf der Infektion können zusätzlich leichtes Fieber und regionale 4 LZ Gesundheitsreport 3/2016 Lymphknotenschwellungen hinzukommen. Bevorzugte Lokalisationen sind Lippen und Mundwinkel (Herpes labialis), ebenso können jedoch beispielsweise Naseneingang, Wangen, Ohrläppchen oder Augenlider betroffen sein. Teilweise tritt die Infektion auch im Mundraum auf, wo neben den Bläschen kleine, teilweise sehr schmerzhafte Veränderungen der Mundschleimhaut (z. B. Aphten) hinzukommen können. Tritt die Erkrankung im Genitalbereich auf, wird sie als Herpes genitalis bezeichnet. Die erste Infektion wird häufig nicht diagnostiziert, dennoch setzt jetzt schon die Antikörperbildung ein. Da das menschliche Immunsystem nicht in der Lage ist, Herpes-Viren komplett zu eliminieren, verbleiben Viruselemente vermutlich lebenslang als latente Dauerinfektion im Körper. Es kann daher jederzeit zu einem erneuten Ausbruch der Erkrankung kommen. Sonne, Stress und Immunschwäche Das Krankheitsgeschehen kann dabei durch unterschiedliche Faktoren wie Erkältungskrankheiten, Stress, aber auch durch starke UV-Exposition, z. B. im Hochgebirge oder am Meer, oder hormonelle Schwankungen ausgelöst werden. Die unangenehmste Form eines Herpes-Ausbruches ist die schmerzhafte und meist langwierige Gürtelrose. Obwohl eine Herpes- Erkrankung im Allgemeinen nicht als schwer einzustufen ist, kann es im Einzelfall zu einem prognostisch ungünstigen Krankheitsverlauf kommen. HERPES LABIALIS · TOP-THEMA Wahl des Mittels Grundlage für die Wahl eines homöopathischen Mittels in der Selbstmedikation sind vor allem die individuellen Krankheitserscheinungen eines Patienten. Wer sich und seine Symptome beobachtet, kann erkennen, ob es Situationen gibt, bei denen er sich besser fühlt oder eine Verschlimmerung der Beschwerden verspürt. So können Empfindlichkeiten bei Hitze oder Kälte, Trockenheit oder Nässe sowie tageszeitliche Veränderungen ausschlaggebend für die richtige Wahl des homöopathischen Mittels sein. Tabletten und Globuli (Streukügelchen) sollte man langsam im Mund zergehen lassen und Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten. Rhus toxicodendron (Giftsumach) Dosierung homöopathischer Arzneimittel Die Auswahl einer geeigneten homöopathischen Arznei berücksichtigt sowohl die Auslöser für das Auftreten eines Lippenherpes als auch die unterschiedlichen Veränderungen an der Haut und individuelle Beschwerden. Erwachsene: • Bei akuten Beschwerden stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli (Streukügelchen) oder 1 Tablette bis zum Eintritt einer Besserung, jedoch höchstens 6-mal täglich. • Danach 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette. Borax (Tinkal, Natriumborat) Kostenloses Infomaterial gibt es von der DHU: 0721 /40 93 - 1 81 oder www.dhu-globuli.de Homöopathische Therapie Herpes labialis (V: Verschlimmerung, B: Besserung) Mezereum D6 Rhus toxicodendron D12 i Herpes TOP-Mittel be mit Erkältung ng du in in Verb Beginnend mit Juckreiz, später evtl. Brennschmerz, wassergefüllte Bläschen mit rotem Vorhof, Borkenbildung. Sehr berührungsempfindlich V: durch Kälte, Bettwärme und nachts Bläschenbildung mit Brennschmerz und starkem Juckreiz, meist mehrere kleine Bläschen V: durch nasskaltes Wetter B: durch heißes Wasser Natrium chloratum D6 Juckreiz und Brennschmerz; rezidivierende. Herpesbläschen V: durch Sonne Acidum nitricum D12 Schmerzhafte Bläschen (Splitterschmerz) die zur Geschwürsbildung neigen, häufig begleitet von Rissen im Mundwinkel bzw. den Lippen V: abends und nachts, Kälte B: Fahren, Reiten Borax D6 Herpesbläschen, die leicht bluten und nur schlecht heilen. Kleine Ulzerationen der Mundschleimhaut. V: Kälte und Nässe, beim Abwärtsbewegen B: im Freien, nach Stuhlgang LZ Gesundheitsreport 3/2016 5 TOP-THEMA · ROSACEA Diese Rose hat viele Dornen! Nur konsequente Therapie führt zum Erfolg Rosacea – der Klang des Namens weckt Assoziationen zu blühenden, duftenden Rosen und festlichen Anlässen. Doch wer mit Rosacea zu tun hat, kann nichts davon nachempfinden, denn Rosacea ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Haut, die zu den häufigsten Hautkrankheiten im Erwachsenenalter gehört. Die Rosacea, auch Kupferrose oder Couperose genannt, bleibt oft zu lange Zeit unerkannt – von den rund 4 Millionen Betroffenen in Deutschland wird nur jeder Zehnte behandelt. Die Folge: Betroffene empfinden ihre ständig und sichtbar entzündete Haut als starke seelische Belastung und schämen sich für ihr Aussehen. Doch sie befinden sich in guter und illustrer Gesellschaft: Zu den bekanntesten Patienten zählen die Schauspielerin Cameron Diaz, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und der britische Prinz Harry. Den Auslösern „Rot“ zeigen Kennzeichnende Symptome der Hauterkrankung sind langanhaltende Rötungen auf Stirn, Nase, Wangen und auch Kinn sowie entzündete Pusteln und Papeln. Die Ursachen für Rosacea sind sehr individuell: wichtig ist, dass Patienten ihre persönlichen Auslösefaktoren kennen, um sie vermeiden zu können. Die Auslöser für einen Krankheitsschub können vielfältig sein: scharfe Speisen, UV-Strahlung, starke Temperaturschwankungen, körperliche Anstrengung, Alkohol und psychischer Stress gehören ebenso dazu wie die Haarbalgmilbe Demodex, ein natürlich vorkommender Hautbesiedler. Er wird aufgrund der erhöhten Dichte auf der Rosacea-Haut als möglicher Triggerfaktor für die Entzündung gesehen. Um die persönlichen Auslösefaktoren zu erkennen, ist meist ein RosaceaTagebuch (s. u.) hilfreich. Den Alltag meistern mit Rosacea Die internationale Umfrage „Face Values: Global Perceptions“ konnte bestätigen, dass Menschen mit Gesichtsrötung nur aufgrund des ersten Eindrucks von vielen als weniger gesund und selbstsicher angesehen werden. Dabei ist es besonders unangenehm für die Betroffenen, dass sich die Rosacea unbehandelt deutlich verschlechtern kann. Besteht der Verdacht einer Rosacea, sollten Betroffene daher zeitnah einen Hautarzt aufsuchen, damit die Diagnose gesichert und die Behandlung begonnen werden kann. Gegen die Symptome Rötung sowie Papeln und Pusteln bei Rosacea stehen spezielle Arzneimittel, z. B. als Creme, Lotion oder Gel zur äußerlichen Anwendung oder auch zum Einnehmen in Kapselform, zur Verfügung. Rosacea-Patienten sollten ihren Hautarzt regelmäßig konsultieren, um eine erfolgreiche Therapie zu erreichen. Durchhalten führt zum Erfolg! Die Behandlung der Rosacea sollte speziell auf die Hautsymptome abgestimmt sein und vor allem konsequent angewendet werden, da sich eine deutliche Wirkung erst nach Tagen oder Wochen zeigen kann. Deshalb lautet die Devise: Geduldig sein – der Erfolg wird sich mit der richtigen Therapie einstellen. Spezielle Wirkstoffe können die Entzündungen in der Haut gezielt mildern und überzeugen durch eine hohe und schnell einsetzende Wirksamkeit in der 6 LZ Gesundheitsreport 3/2016 ROSACEA · TOP-THEMA Für Betroffene ist es meist sehr belastend, wenn die Haut im Gesicht immer wieder rot aufblüht. lokalen Behandlung von entzündlichen Papeln und Pusteln bei Rosacea, verbunden mit einer guten Verträglichkeit. Ein entscheidender Faktor im Therapieerfolg ist die Befolgung der ärztlichen Anweisung. Es ist von großer Bedeutung, dass Cremes und Gele mit medizinischen Wirkstoffen in der richtigen Menge und Häufigkeit, z. B. ein- oder zweimal am Tag, morgens und/ oder abends, aufgetragen und lange genug angewendet werden. Aber: Vorsicht vor eigenständigen Therapieergänzungen! Bei der medizinischen Behandlung von Rosacea sollten keine Experimente mit zusätzlichen Medikamenten, pflanzlichen Wirkstoffen oder Ölen gemacht werden, ohne diese mit dem Hautarzt oder der Kosmetikerin besprochen zu haben. Diese können den Behandlungserfolg gefährden oder Symptome verschlimmern. Fünf Power-Regeln bei Rosacea REGEL 1: Sonnenklar: Sonnenschutz! Schützen Sie sich vor UV-Strahlung – auch im Winter. REGEL 2: Vermeiden Sie gezielt Ihre persönlichen Auslöser. REGEL 3: Dran bleiben und nicht aufgeben! Konsequente Therapie führt zum Erfolg. REGEL 4: Nur die Ruhe! Sagen Sie dem Stress „Ade“ und nehmen Sie sich Zeit zur Entspannung. REGEL 5: Tupfen statt Rubbeln! Die richtige Hautpflege ist das A und O. Diese Adressen sollten Sie kennen: www.rosacea-info.de „Aktiv gegen Rosacea“ – Deutschlands größte Rosacea-Community: Die deutschlandweite Aufklärungskampagne der Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosacea Hilfe e.V. will mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit, gut informierte Rosacea-Patienten und bietet aktuelle Informationen zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea sowie Serviceangebote wie Hautarzt-Suche, Rosacea-Schnelltest u.v.m. www.rosa-zea.de – Rosa Zea ist das neue Gesicht der Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“. Rosa ist eine virtuelle Patientin, die auf ihrer eigenen Website regelmäßig über ihr Leben mit der Rosacea berichtet und Tipps zum Umgang mit der Krankheit gibt. Damit will sie nicht nur Betroffenen Mut machen, sondern auch die Öffentlichkeit aufklären. www.facebook.com/AktivGegenRosacea – Regelmäßige News und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Patienten, über 6.000 Fans im täglichen Dialog. www.youtube.com/user/AktivGegenRosacea – Interessante Interviews mit Hautärzten und Betroffenen sowie Kochvideos mit leckeren Rezepten speziell für Rosacea-Patienten www.rosacea-info.de/pdf_s_neu/rosacea-tagebuch.pdf – Download-Vorlage Rosacea-Tagebuch LZ Gesundheitsreport 3/2016 7 TOP-THEMA · ZECKENALARM! Vormarsch der Zecken Das FSME-Virus mit im Gepäck Sie sind klein, aber gemein: die Zecken, auch Holzbock genannt. Sie können unter anderem die als FSME, FrühsommerMeningo-Encephalitis oder Zecken-Hirnhautentzündung bekannte Virusinfektion übertragen, die zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. In Deutschland erkranken in jedem Jahr mehrere hundert Menschen an FSME und die Risikogebiete weiten sich ständig aus1. Daher gilt es schon jetzt an den FSMEImpfschutz zu denken, denn die Zecken sind bereits ab etwa 5 Grad Celsius aktiv!2 Vorsicht, der kleine Feind liest mit! In Deutschland besteht die Gefahr, sich mit dem FSMEVirus zu infizieren, vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen, Thüringen und Sachsen, aber auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland ist Vorsicht geboten.1 Zudem zählen beliebte Urlaubsziele außerhalb Deutschlands wie Österreich, Schweden oder das Baltikum zu den FSME-Risikogebieten. Nicht nur Förster und Waldarbeiter gefährdet Die weit verbreitete Meinung, nur Waldarbeiter, Förster und Jäger seien gefährdet, durch einen Zeckenstich mit dem FSME-Virus infiziert zu werden, ist ein Irrglauben. Ob Wanderer, Jogger, Angler oder auf Wiesen spielende Kinder – potenziell besteht für jeden, der sich in einem FSME-Risikogebiet in der Natur aufhält die Gefahr, von einer infizierten Zecke gestochen zu werden und an einer Hirnhautentzündung zu erkranken. Entgegen der häufigen Annahme, Zecken würden sich von Bäumen fallen lassen, lauern sie auf Wiesen und Weiden an Gräsern bis zu ca. 1,20 m Höhe und werden im Vorbeigehen abgestreift. Nicht mit Borreliose verwechseln! Nicht verwechselt werden darf die FSME mit der Borreliose, die ebenso von Zecken übertragen werden kann. Während es gegen die FSME eine Schutzimpfung, aber keine kausale Therapie gibt, kann die Borreliose mit 8 LZ Gesundheitsreport 3/2016 Antibiotika behandelt werden, doch gegen diese Erkrankung gibt es noch keine Impfung. Erkrankung in zwei Phasen Ist eine Infektion mit dem FSME-Virus erfolgt, spüren ca. 30 Prozent der Infizierten nach fünf bis zehn Tagen die ersten Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, ähnlich einer Sommergrippe3. Unter Umständen ist die Erkrankung damit überstanden. Bei einem Teil der Infizierten befällt das Virus jedoch in einer zweiten Phase das Zentrale Nervensystem. In diesem Fall ist die Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) die mildeste Verlaufsform. Sie geht mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit einher und heilt in aller Regel nach einigen Tagen bis Wochen folgenlos ab. Eine schwere Form der FSME-Erkrankung ist die Meningo-Encephalitis. Hier sind nicht nur die Hirnhäute, sondern das ganze Gehirn durch das Virus infiziert. Neben den Symptomen einer Enzephalitis kann es unter anderem zu Bewusstseins-, Sprach- und Schluckstörungen, zu psychischen Veränderungen und Lähmungserscheinungen kommen. Viele Patienten leiden unter den Langzeitkomplikationen und bis zu 1 Prozent dieser Patienten versterben in Folge der Erkrankung.4 ZECKENALARM! · TOP-THEMA Eine kausale Therapie der FSME, die direkt gegen das Virus als Krankheitsverursacher vorgeht, steht bis heute nicht zur Verfügung. Die Behandlung der Erkrankten muss sich auf die Linderung der Symptome beschränken. Jetzt mit der Schutzimpfung beginnen! Studien und die Erfahrungen der Praxis zeigen, dass die Impfstoffe gegen FSME wirksam und gut verträglich sind. Quellen: 1: RKI, Epidemiologisches Bulletin 21/2015 2: Lindgren et al, Impact of climatic change on the northern latitude limit and population density of the disease-transmitting European tick Ixodes ricinus; Environ Health Perspect. 2000 Feb; 108(2): 119–123 3: RKI; Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) 4: www.impfen.de/zecken/fsme-virus/ Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline Weitere Informationen finden Sie unter www.impfen.de. DE/ENC/0016/16; 03/2016 Mit einem Impfschutz können Sie der FSME-Erkrankung vorbeugen. Die STIKO empfiehlt die Impfung von Kindern und Erwachsenen, die in den Risikogebieten Deutschlands Zecken ausgesetzt sein können. Dazu zählen Einwohner von Risikogebieten, Reisende in diese Gebiete sowie Menschen, die beruflich viel Zeit im Freien verbringen. Mit 3 Impfungen ist die Grundimmunisierung abgeschlossen und ein wirksamer Schutz erreicht. Die ersten beiden Impfungen werden im Abstand von ein bis drei Monaten, die dritte Teilimpfung nach neun bis zwölf Monaten gegeben. Bei manchen Impfstoffen gibt es auch ein Schnellschema bei dem innerhalb von Wochen dreimal geimpft wird, um eine Grundimmunisierung aufzubauen. Die Impfberatung und die FSME-Impfung erfolgt beim Hausoder Kinderarzt. Regelmäßige Auffrischungen des Impfschutzes werden empfohlen. Die FSME-Impfstoffe sind eigens auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen einem und elf Jahren sowie Jugendlichen ab zwölf Jahren und Erwachsenen abgestimmt. Achtung, hier können Zecken blinde Passagiere sein! LZ Gesundheitsreport 3/2016 9 F I T + G E S U N D · E R K Ä LT U N G S K R A N K H E I T E N Mehrheit der Bevölkerung falsch informiert: Antibiotika helfen nicht bei Erkältung Die Nase läuft, der Hals kratzt, Kopf und Glieder schmerzen – Erkältungen gehören zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Erwachsene erwischt es laut Statistik dreimal im Jahr, Kinder noch weitaus häufiger. Trotz weltweiter Aufklärungsmaßnahmen glauben immer noch viele, dass chemisch-synthetische Antibiotika die lästigen Erkältungsbeschwerden beseitigen können. So waren bei einer aktuellen Befragung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zwei Drittel (65 Prozent) der 10.000 Befragten aus zwölf Ländern der Überzeugung, dass Antibiotika gegen Erkältungen und Grippe helfen. Erkältungen und grippale Infekte werden aber nur selten durch Bakterien, sondern in etwa 80 Prozent der Fälle durch Viren verursacht, gegen die chemische Antibiotika wirkungslos sind. Sie können nur Bakterien bekämpfen und sollten daher auch nur bei bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Bei Erkältungen können zum Beispiel entzündungshemmende pflanzliche Arzneimittel wie die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich verwendet werden. Senföle wirken gegen Bakterien und Viren Sie bekämpfen nicht nur Bakterien, die Erkältungen und Blasenentzündungen auslösen, sondern wirken auch gegen die häufigsten Erkältungsviren. Im Gegensatz zu vielen gängigen Erkältungsmitteln, die lediglich die Beschwerden lindern können, gehen die Pf lanzenstoffe damit direkt die Ursache der Erkrankung an. Eine Studie des Hamburger Professors Volker Fintelmann hat außerdem gezeigt, dass die Einnahme von Neue Broschüre jetzt bestellen: Die pflanzliche Hausapotheke – bei ersten Krankheitszeichen aktiv werden Als erste Anlaufstelle bei akuten Erkrankungen wie Erkältungen, Magen-Darmproblemen und leichten Verletzungen ist die Hausapotheke oft der Retter in der Not. Gerade bei akuten Atemwegsinfektionen gilt es, keine Zeit zu verlieren, sondern bei den ersten Beschwerden aktiv zu werden, um den Krankheitsverlauf zu mildern. Wirksame pflanzliche Arzneimittel sollten in keiner Hausapotheke fehlen, denn sie 10 LZ Gesundheitsreport 3/2016 Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich auch bei häufig wiederkehrenden Erkältungen sinnvoll ist. Die Pf lanzenstoffe sind gut verträglich und als Tabletten in Apotheken erhältlich. Auch der falsche Umgang mit Antibiotika kann zu Problemen führen. Ein Drittel der Befragten setzt entgegen der Einnahmeempfehlungen Antibiotika ab, sobald es ihnen besser geht. Dieser unbedachte Einsatz und der sorglose Umgang mit Antibiotika sind mit dafür verantwortlich, dass sich Antibiotika-Resistenzen immer weiter ausbreiten. Ein umsichtiger Einsatz von Antibiotika trägt dazu bei, dass die lebensnotwendigen Medikamente für die Behandlung von ernsten und bedrohlichen Erkrankungen erhalten bleiben. Gegen die Senföle konnten bisher – auch nach Langzeitanwendung – keine Resistenzentwicklungen bei Bakterien beobachtet werden. sind gut verträglich und können daher auch über längere Zeit eingenommen werden. Die neue Broschüre „Zu Hause natürlich behandeln“ informiert darüber, welche pflanzlichen Arzneimittel für die Hausapotheke geeignet sind, wie diese wirken und wo die Apotheke am besten aufbewahrt wird. Die Broschüre „Pflanzliche Hausapotheke“ kann kostenlos bestellt werden unter Pflanzliche Infektabwehr, Postfach 1107, 65741 Eschborn oder per E-Mail an info@pflanzliche-antibiotika.de. MAGEN-DARM-VERDAUUNG · FIT + GESUND Power für die Darmflora Milchsäurekulturen können Verdauung und Immunsystem in Schwung bringen Kneifen und Ziehen oder Blähungen: Fast 60 Prozent der Deutschen leiden Schätzungen zufolge zumindest gelegentlich an Magen- und Verdauungsproblemen. Viele Menschen wollen ihr Verdauungssystem deshalb bei seiner Arbeit unterstützen, etwa mit dem Verzehr von Probiotika. Dies sind Zubereitungen mit nützlichen Mikroorganismen, die die Darmfunktion stärken und sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Sie enthalten vor allem Laktobazillen – sogenannte Milchsäurebakterien – und/oder Bifidobakterien. Der Darm – wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden – und ist dabei ein hochkomplexes Organ: Hier befinden sich Billionen von Darmbakterien, die in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet werden. Im Zusammenspiel mit der Darmschleimhaut bildet die Darmflora einen wirksamen Schutz vor Krankheitserregern. Gerät dieses System außer Gleichgewicht, beispielsweise durch Stress, eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder auch durch Medikamente, wie Antibiotika, können Darmprobleme sowie ein geschwächtes Immunsystem die Folge sein. Bei Verdauungsproblemen oder einer geschwächten Abwehr kann daher die Einnahme von lebenden Milchsäurebakterien sinnvoll sein. Das neue „tetesept Proflora® Darm“ bietet in praktischen Trinkfläschchen natürliche, lebende Milchsäurekulturen plus darmgesunde Nährstoffe: Zink trägt zur Immunabwehr bei und die Vitamine B2 und Niacin unterstützen die Darmgesundheit durch Erhalt der Schleimhäute. Anti- und Pro-biotika Auch nach einer Antibiotika-Einnahme kann eine Probiotika-Kur hilfreich sein. Durch Antibiotika werden Krankheitserreger abgetötet, allerdings werden neben den Erregern auch immer harmlose sowie nützliche Bakterien vernichtet. Dies hat zur Folge, dass der natürliche Schutz vor Krankheitserregern nachlässt. Eine intakte Darmflora ist also wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Daher ist es empfehlenswert, während oder nach der Antibiotika-Therapie gezielt wieder lebende, gute Keime zuzuführen, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Dies geschieht beispielsweise durch Lebensmittel, die viele Milchsäurebakterien enthalten wie Joghurt oder Kefir oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie 1 x täglich das neue Proflora® Darm mit Milchsäurebakterien und Nährstoffen. Erhältlich in Drogerieund Verbrauchermärkten sowie Apotheken. Weitere Informationen unter www.tetesept.de/proflora LZ Gesundheitsreport 3/2016 11 ÜBRIGENS START I NS FÜN F TE JAH R Die von Bayer initiierte bundesweite Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ startet ins fünfte Jahr. In den letzten Jahren konnte die InitiativeBetroffene, Angehörige und Interessierte erfolgreich mit zahlreichen Informationen, Tipps und Anregungen rund um die Themen Schlaganfall und Vorhofflimmern versorgen. Kampagnenpartner sind die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und die Deutsche Sporthochschule in Köln. Die Website „www.rote-karte-dem-schlaganfall.de“ bietet neben dem monatlichem Newsletter auch Infos zur Bestellung von Übungspostern, zahlreichen Broschüren und ein E-Book zum Thema. Seit Beginn der Kampagne sind zwölf kostenlose Broschüren zu den Erkrankungen Schlaganfall und Vorhofflimmern erschienen. Die aktuellste Broschüre „Platzverweis für den Schlaganfall – Bestmögliche Versorgung bei Vorhofflimmern“ fasst wichtige Erkenntnisse des im September 2015 vorgestellten Mit Bewegung dem Schlaganfall vorbeugen Weißbuchs „Schlaganfall und Vorhofflimmern“ zusammen. Darüber hinaus informiert sie über den Zusammenhang von Schlaganfällen und der Herzrhythmusstörung, bietet aktuelle Zahlen und Fakten zu den Erkrankungen sowie Tipps zu Risikoerkennung und Prävention. Broschüren kostenlos bestellen bei: [email protected] oder per Post: Rote Karte dem Schlaganfall/Bayer, Postfach 10 03 61, 47703 Krefeld © Thorben Wengert - Pixelio Dauerthema Organspende Das Thema ist wichtig, doch die Entscheidung, in einem Organspende-Ausweis die Bereitschaft zur Spende zu dokumentieren, wird noch viel zu oft auf die lange Bank geschoben. Dabei ist rein statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit sogar größer, selbst einmal ein Organ zu benötigen, als Organspender zu werden. Nicht zögern, unterschreiben! Trotzdem wollen in Deutschland mehr Menschen in einer Notsituation von einem Spenderorgan profitieren als umgekehrt selbst durch eine Organspende bedrohtes Leben retten. Mitarbeiter in Kliniken, die täglich mit Todkranken konfrontiert sind, betrachten diese Haltung zu Recht als inkonsequent. Denn jeder kann im Prinzip durch einen plötzlichen Unfall oder durch eine schwere Krankheit in die Lage geraten, auf eine Transplantation angewiesen zu sein. Wer sich dies einmal bewusst macht, findet möglicherweise zu einer beherzteren Haltung, was die Bereitschaft zur Organspende angeht. 12 LZ Gesundheitsreport 3/2016 Übrigens: Mit dem Ausfüllen des Organspende- Ausweises legt man sich nicht „für immer“ fest. Wer seine Meinung ändert, kann den Ausweis einfach wegwerfen oder neu ausfüllen. Es gibt in Deutschland keine Registrierung von Daten im Zusammenhang mit der Bereitschaft zur Organspende, ebenso wenig existiert ein „Widerspruchsregister“. Vielleicht hilft ja auch dieses Wissen, um zu einer Entscheidung zugunsten des Lebens zu kommen. Deutsche Grünes Kreuz (DGK) ÜBRIGENS Der wohl heißeste Grill Deutschlands. Für perfekte New Yorker SteakhouseQualität. Grillt bei enormen 800 °C (!) in Sekunden sensationell knusprig, saftig, zart. Kochprofis in ganz Deutschland sind begeistert von diesem revolutionären Hochtemperatur-Grill. Wie in New Yorker Kult-Steakhäusern bereitet Beefer® Steaks bei 800 °C (übliche Gasgrills kommen auf maximal 400°C). Das Ergebnis ist eine wahre Geschmacks-Explosion. Durch die extreme Temperatur bildet die Fleisch-Oberfläche in Sekunden eine perfekt knusprige Kruste mit köstlichen Röstaromen. Im Kern bleiben Ihre Steaks sensationell saftig und zart. Das Geheimnis: ein keramischer Hochleistungs-Brenner und Infrarotstrahlung von oben. Herzstück des Beefers® ist eine Keramikplatte, unter der ein Gas-Luft-Gemisch entzündet wird. Dadurch erhitzt sich die Keramik auf bis zu 870 °C und strahlt Hitze nach unten ab. So wird das Fleisch mit 800 °C erhitzt. Auch Hummer, Langusten, Fisch ... gelingen wie im Gourmetrestaurant. Beefer 695,- Euro Mehr Informationen finden Sie hier: www.proidee.de Wie erkläre ich meinem Kind „Krebs“? Neue „Zauberbaum“-App unterstützt die Eltern-Kind-Kommunikation Die Diagnose „Brustkrebs“ trifft die ganze Familie wie ein Erdbeben. Betroffene haben viele Fragen an ihren Arzt. Wenn sie Eltern sind, kommt schnell die Frage hinzu „Wie erkläre ich es meinem Kind?“. Da Eltern häufig unsicher sind, wann sie mit ihrem Kind über die Erkrankung sprechen sollen und wie viel sie ihm zumuten können, hält der Verein „Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e.V.“ ein umfangreiches Angebot an Hilfestellungen zur Eltern-Kind-Kommunikation bereit. Neu und bisher einzigartig ist die Applikation „Der Zauberbaum“. Die „Zauberbaum“-App – konzipiert für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren – bietet multimedial kindgerechte Erklärungen über die Erkrankung und ihre Therapie, Filme und Spiele sowie Gesprächsleitfäden. Ärzte, Psychoonkologen und Betroffene haben die App* gemeinsam entwickelt, Kooperationspartner ist das Brustkrebsmagazin „Mamma Mia!“. Obwohl Brustkrebs vorwiegend eine Erkrankung der älteren Frau ist, sind immer häufiger auch Frauen mit kleineren Kindern betroffen. Brustkrebs ist deshalb auch eine „Familienerkrankung“, die alle Familienmitglieder trifft und die Stabilität des häuslichen Umfelds erheblich stört. Spielen, schauen, verstehen mit dem „Zauberbaum“ Bei der Verarbeitung der Krebsdiagnose sind vor allem zwei Dinge wichtig: eine solide Information und eine gute Kommunikation – mit der Betroffenen, ihrer Familie und vor allem auch mit den Kindern. Beides wird nun mit der „Zauberbaum“-App zusätzlich zum Arztgespräch, unabhängig von Sprechzeiten und im vertrauten Umfeld, auf leicht verständliche und spielerische Art angeboten. „Der Zauberbaum“ ist verfügbar für Android- und iOS-Systeme und seit dem 17.02.2016 kostenlos in jedem App-Store erhältlich. LZ Gesundheitsreport 3/2016 13 EXKLUSIVER REISETIPP Wo Wellness mit Genuss sich paart... Zu Gast im ****Hotel Post in Steeg An einem Ort ehrlicher Gastfreundschaft und Leichtigkeit, wo man ganz Mensch sein darf und seinesgleichen findet, wo Ruhe auf herrliche Entspannung trifft, wo man der Natur sportlich begegnet und sich von den Gastgebern persönlich in die Bergwelt begleiten lässt – da heißt das Hotel Post in Steeg/Lechtal den Gast aufs Herzlichste willkommen. Wirklichkeit, denn hier genießt man von ganzem Herzen die Gastlichkeit, die familiäre Atmosphäre und Gourmetmomente, die in Erinnerung bleiben. Königlicher Genuss aus der Haubenküche Das Hotel ist ein echtes Kleinod in einem sehr ursprünglich erhaltenen Tal. Hier finden Familien ganz viel Raum zum gemeinsamen Glücklich-Sein. In diesem traditionsreichen, behutsam gewachsenen und in allen Bereichen mit ganzem Herzblut geführten 4-Sterne-Hotel werden alle Urlaubswünsche 14 LZ Gesundheitsreport 3/2016 Als leidenschaftliche Gastgeber will die Familie Obwegeser neben Herzlichkeit und hervorragendem Service, neben dem zuvorkommenden Ambiente und der spürbaren Gastfreundschaft auch den Gourmet in ihren Gästen verwöhnen. Darum ist es ein besonderes Anliegen, eine Kulinarik auf höchstem Niveau zu präsentieren und dabei die regionale Genusskultur zu feiern. So verbindet das Team die Kunst der Haubenküche mit heimischen Spezialitäten, erfindet traditionelle Tiroler Rezepte neu und schafft damit eine Alpine Cuisine, die das Beste kreativ verfeinert. Was in dieser exklusiven EXKLUSIVER REISETIPP Haubenküche gezaubert wird, verwöhnt den Gast auf höchstem Niveau. Serviert werden die Spezialitäten in der gemütlichen Zirbenstube „Das Postamt“, begleitet von erlesenen Weinen aus einem umfassenden Sortiment. Die Landschaft, Panoramen und Flussgebiete laden zum Träumen und Entspannen ein. Genießen Sie die landschaftliche Schönheit mit ihrer großen Artenvielfalt der Pflanzen und Tierwelt am Lechweg! Wellness für Leib und Seele Ob ganz individuell, zu zweit mit dem Privat-Spa-Angebot oder mit der ganzen Familie: hier findet der Gast, was er sucht. Im Panorama-Spa genießen Erwachsene die Ruhe des Augenblicks, während Familien sich im Erlebnisbad Lechquell rundum wohlfühlen. Ein Innen- und Außenpool, eine Textilsauna und ein Kleinkindbereich, eine finnische Hüttensauna, eine Klimasauna mit frischen Kräutern, das Aromadampfbad, der Whirlpool unter freiem Himmel, der Panoramaruheraum, die Beauty- & Massageräume und das Fitnesscenter mit modernen Technogym-Geräten machen das Relaxerlebnis vollkommen. Nichts steht Ihnen so gut wie Ihr Lächeln. Mit sanfter Pflege, behutsamer Berührung und den beliebtesten Spa-Ritualen zaubern unsere Kosmetikerinnen ein Strahlen in Ihre Augen. Beauty vom Feinsten und harmonisierende Körperbehandlungen schaffen neues Wohlbefinden. Aufmerksam angewandte Massagen und attraktive Wellness-Arrangements runden das Angebot ab und laden ein, neue Kraft zu schöpfen. Highlights am Lechweg Das ****Hotel Post in Steeg liegt direkt am Lechweg und ist eine ideale Ausgangsbasis, um zum Formarinsee zu kommen, der in Österreich Ende 2015 den Fernsehpreis als schönster Platz bei „9 Plätze, 9 Schätze“ gewonnen hat. Von hier aus kann der Wanderer den Lech auf mehr als 120 Kilometern begleiten, von seiner Quelle nahe des Formarinsees bis hin zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Vorbei an der größten Steinbock-Kolonie Europas, an einem Wasserfall, der wie aus Zauberhand jedes Jahr versiegt und wieder neu entspringt, über schwingende Hängebrücken bis hin zu den Königsschlössern geht der Wanderweg. Hier kommen Wanderinteressierte und Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Weitere Informationen Weitere Informationen und Buchungsmögichkeiten finden Sie unter: Lechtal Tourismus, Untergiblen 23, A-6652 Elbigenalp Telefon +43 5634 5315 · Fax +43 5634 5316 E-Mail [email protected] · Web www.lechtal.at Hotel Post, Familie Obwegeser, A-6655 Steeg/Lechtal Telefon +43 5633 5307 · Fax +43 5633 5307-37 E-Mail [email protected] LZ Gesundheitsreport 3/2016 15 „Das g e w isse Ex t ra Blutzuckermessung mit integriertem HbA1c-Trend* Einfache Symbolbedienung Hohe Messgenauigkeit * Patentierter Algorithmus zur HbA1c-Berechnung: Ermittlung eines HbA1c-Trends basiert auf einer bestimmten Anzahl von gemessenen Blutzuckerwerten. LZ Gesundheitsreport 3/2016 16 Weitere Informationen unter www.mystar.sanofi.de AVS 218 13 066a-038012 f ü r m e in e g.“ n u s s e m r e k c u Blu t z
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