Ambiente

Ambiente 2016
Viel Neues fürs Frühjahr (1)
Die größte Konsumgütermesse der Welt – von vielen Ausstellern unserer Branche gepriesen
für die große Internationalität ihrer Besucher – nutzten auch dieses Jahr wieder etliche
Hausgeräte-Hersteller für Neuheitenvorstellungen.
Siebträger – auch für Kapseln
Über viele neue Kundenkontakte vor allem
im Exportbereich freute sich auch die Standbesatzung von Graef. Die Arnsberger hatten
ja bereits im vergangenen Jahr angekündigt,
dass sie sich mit der „Ambiente 2016“ im
Siebträgerbereich produktseitig und vertrieblich komplett neu aufstellen würden. Und das
wurde auf dieser Messe dann auch deutlich.
Wie Lukas Henze, künftiger Key Account
Manager für den Bereich Kaffee, informierte, baut Graef dieses Thema neben dem Bereich Allesschneider langfristig zum zweiten
Kerngeschäftsfeld aus. Basieren wird es auf
den drei Bausteinen innovative Produkte, eine zielgruppenorientierte, differenzierte Vertriebskanalsteuerung und ein bundesweites
Servicenetzwerk mit ausgewählten Kaffee-
Farbenvielfalt ganz nach
Wunsch bietet das überarbeitete Jupiter-Kombigerät
rfe-Elektrohändler | 3 · 2016
Fotos: Graef, Jupiter, Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Petra Welzel
D
ie „Ambiente 2016“ schrieb mit rund
137 000 Einkäufern aus 143 Ländern
(2015: 134 600 Besucher) einen neuen Rekord. Erstmals kamen dabei 55 Prozent
der Besucher aus dem Ausland (2015: 53 Prozent). Von diesem internationalem Besucherzuwachs profitierten auch die fünf ausstellenden Pro Business-Mitglieder Graef, Nivona,
Ritter, Rommelsbacher und Steba.
„Die Vielzahl der Fachbesucher aus aller
Welt war in Frankfurt begeistert von den
Neuheiten und emotionalen Erlebniswelten,
die ihnen in einem Lifestyle-orientierten Küchenumfeld mit hohem Genussfaktor präsentiert wurden. Es war eine Bestätigung
für unsere Marken-Hersteller, die Entwicklung in diese Richtung weiter fortzuführen“,
zog Heinz Werner Ochs, Vorsitzender von
Pro Business, zufrieden Bilanz.
2016 kamen mehr Fachbesucher zur „Ambiente“.
Unten: Graef zeigte neue Siebträger
spezialisten im stationären Fachhandel. Das Sortiment gliedert sich
künftig in „Mainstream“ für den
Gesamthandel mit Siebträger-Espressomaschinen bzw. Kaffeemühlen für die „Einsteiger“- und
„Aufsteiger“-Zielgruppe sowie
„Premium“, das ausschließlich durch den erfahrenen Kaffeespezialisten im Fachhandel
vertrieben und vor allem beraten werden soll.
Die „Premium“-Produkte sollen vor allem
die „Individualisten“ und „Home Baristi“
überzeugen. Für beide Sortimentsbereiche
präsentierte Graef mit der „pivalla“ und der
„contessa“ dann auch zwei echte Neuerungen
auf dem Siebträgermarkt.
Zur „pivalla“ an dieser Stelle nur so viel: Sie
ist das erste Gerät, das sowohl die klassische,
italienische Espressozubereitung wie auch
die schnelle Kaffeezubereitung mit „Senseo“Kaffeepads beherrscht. Ab Sommer 2016
wird dann außerdem die Zubereitung von
Kaffeespezialitäten mit verschiedensten Kaffee-Kapsel-Systemen von Nespresso bis Dolce Gusto und Lavazza a Modo Mio möglich.
Die komplett neuentwickelte „contessa“ mit
hochglanzpoliertem Edelstahlgehäuse mit individualisierbaren Seitenteilen aus Glas verfügt über drei Thermoblöcke für höchste
Temperaturstabilität bei viel geringerem
Rechts die „pivalla“, links die „contessa“ von
Graef
Energieverbrauch und schnellerer Aufheizzeit. Ab sofort bietet Graef auch fünf eigene
Kaffeebohnenmischungen für Espresso, Filterkaffee oder Caffè Crème an.
Mehr zu Graef und seinen Vorhaben im Kaffeebereich im Schwerpunktthema unserer
nächsten Ausgabe.
Mit neuem Design und neuen Farben
Jupiter Küchenmaschinen konnte sich in
diesem Jahr erstmals in Halle 3.1 präsentieren – in der Halle, in der viele Elektro-Kleingerätehersteller ihre Produkte ausstellten.
Mit zwei Neuerungen sorgte das Unternehmen aus Wernau für Aufmerksamkeit beim
Fachbesucher: dem Kombigerät in neuem
Design, neuem Vorsatz und neuen Farben.
Vier Frontblenden, die individuell ausgewechselt werden können, setzen beim Kom-
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Hausgeräte
Messen & Ausstellungen
Hausgeräte
Messen & Ausstellungen
Kaffeebrühen ‘mal ganz anders
bigerät neue Akzente. Ein Küchentimer-Vorsatz, der gleichzeitig die Uhrzeit digital anzeigt und über eine Timer-Funktion verfügt,
wurde ebenfalls zum ersten Mal gezeigt.
Neu im Programm ist auch die Nudelmaschine mit drei Matrizen zur Herstellung von
Penne, Makkaroni und Fettuccine. Und mit
dabei im Lieferumfang ist der UniversalwolfVorsatz Größe 5, damit auch Fleisch und
Gemüse verarbeitet werden können.
Den Hochleistungsmixer „Nutrimix“ gibt es
jetzt in vier Farben. (Metallic-coal, Metalliccopper, Light-ivory oder Phantom-black). Er
kann bekanntlich erwärmen, pürieren, hacken, kneten, mahlen und mixen, Eis crushen und Sahne steif schlagen. Zutaten können auch während der Zubereitung nachgefüllt werden.
Über zehn Neuheiten
Mit mehr als zehn Neuheiten aus verschiedenen Produktbereichen war Caso Germany nach Frankfurt gereist.
Hervorheben wollen wir an dieser Stelle die
Design-Zitruspresse „CP 300“, den Smoothie-
Fotos: Caso, Jupiter, Artisan
Neu von Caso: der schlanke „B 350“,
das „S-Line 2100“-Tablegrill-Set mit
Teppanyaki-Platte sowie die
Design-Zitruspresse „CP 300“
mixer „B 350“ und das „S-Line 2100“-Tablegrill-Set mit einem 2100 W starken Induktionskochfeld als Basis. Zwölf Leistungsstufen können gewählt werden. Seine
Teppanyaki-Grillplatte besitzt eine glatte, mit
kratzfester Qualitätskeramik antihaftbeschichtete Oberfläche und wird auf das Induktionsfeld aufgesetzt.
Mit der „CP 200“ und der „CP 300“ kommen auch zwei neue Design-Zitruspressen
auf den Markt. Sie arbeiten besonders leise,
bieten eine Leistung von 160 W. Die „CP
200“ entsaftet als Universalgerät alle gängigen kleinen bis mittelgroßen Citrusfrüchte,
ihre größere Schwester kann zusätzlich auch
besonders große Früchte wie Grapefruit verarbeiten.
Der schlanke „B 350“ Single-Serve schließlich mixt im Edelstahlgehäuse mit einer
Leistung von 350 W direkt im Trinkbehälter
aus bpa-freiem Tritan. Ein Tastendruck genügt. Zwei Mix-/Trinkbehälter gehören mit
300ml für den kleinen, beziehungsweise
600ml für den größeren Verzehr zur Ausstattung.
Jupiter bietet für den „Nutrimix“ vier Farbblenden zum
Wechseln an
Links der „Artisan Siphon“Kaffeezubereiter, oben der
Präzisons-Presse-Kaffeebrüher
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Der neue „Artisan Siphon“-Kaffeezubereiter
zog am KitchenAid-Stand die Blicke auf
sich. Er verfügt über eine spezielle VakuumTechnologie, die für eine vollständige Auflösung des Kaffeepulvers im Wasser sorgt.
So hat der Kaffee viel Körper und seine komplexen Aromen können klar herausgeschmeckt werden. Das Prinzip der SiphonZubereitung basiert auf der Nutzung von Vakuum, das durch Wasserdampf erzeugt wird.
In dem unteren Glasgefäß wird Wasser erhitzt. Durch den Wasserdampf wird das
Wasser durch ein dünnes Edelstahlrohr in
den oberen Brühbehälter gedrückt. Hier wird
das frische Kaffeemehl mit dem heißen Wasser gleichmäßig durchtränkt und die Aromen
werden vollständig gelöst.
Der neue „Artisan Präzisions-Presse“-Kaffeezubereiter ist mit einer Waage und einem
Timer ausgestattet. So können Kaffeepulver
und Wasser exakt abgewogen werden. Das
Gerät arbeitet nach dem Prinzip der traditionellen French Press.
Mehr dazu und zu weiteren Ausstellern kommende Ausgabe.
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Ausgezeichnet
„KüchenInnovation 2016“
Zum 10. Mal hat die Initiative LifeCare
auf der „Ambiente“ den international anerkannten Konsumentenpreis „KüchenInnovation des Jahres“ verliehen. 31 Gewinner aus sechs Ländern haben in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung
erhalten.
In der Kategorie „Elektro-Kleingeräte“
erhielten folgende Firmen und Produkte
die Ehrung:
❙N
ovissa Switzerland AG für den „Novis
Vitablender“;
❙K
itchenAid Europa Inc. für die
„Artisan“-Nespressomaschine und das
Spiralschneider- und Schäl-Attachment;
❙D
e’Longhi Deutschland GmbH für die
„PrimaDonna Elite“;
❙B
lendtec für den „Professional
800“-Blender
❙ S everin Elektrogeräte GmbH für den
„Wurster“.
Der „Golden Award – Best of the Best“ in
der Kategorie „Elektrogroßgeräte“ ging
an die Franke Küchentechnik AG für den
„Frames by Franke“-Multifunktionsofen.
Den „Golden Award – Best of the Best“ in
der Kategorie Küchengeräte erhielt die
Leifheit AG für die „Genio“ von Soehnle.
rfe-Elektrohändler | 3 · 2016