Deutsch Signet 9900 Transmitter *3-9900.090* 3-9900.090 Rev. F 10/15 Bedienungsanweisungen Schnellstart Der neue Signet 9900 Transmitter muss vor dem Einsatz kalibriert und der Sensor muss initialisiert werden. Die folgenden Schritte beschreiben das empfohlene Verfahren zur Inbetriebnahme eines neuen Systems. Achten Sie auf das Schnellstartsymbol, um den neuen 9900 schnell einzurichten. Schaltschrankmontage 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Modulinstallation (S. 3) Installation (S. 7) Verdrahtung (S. 8) Sensorverdrahtung (S. 11) Stromverdrahtung (S. 17) Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung (S. 18) Relaisfunktionen (S. 19) Betrieb (S. 23) Menüsystem (S. 25) Beschreibung Der 9900 Transmitter ist Teil der Produktlinie von Signet SmartPro® Geräten und bietet eine Einzelkanalschnittstelle für alle Durchfluss-, pH/ORP-, Leit-/Widerstandsfähigkeits-, Salzkonzentrations-, Druck-, Temperatur-, Füllstands-,Trübungsanwendungen sowie Anwendungen für gelösten Sauerstoff (DO, Dissolved Oxygen), Batch-Anwendungen und andere Anwendungen. Der 9900 ist in zwei Ausführungen erhältlich: Schaltschrank- und Feldmontage. Beide Ausführungen können mit 10.8 bis 35.2 VDC (24 VDC nominal) betrieben werden und können bestimmte Sensoren mit Schleifenstrom betreiben (Siehe Hinweis auf S. 11). Mit diesem vielseitigen Tool können ebenfalls 4- bis 20-mA-Signale von Drittanbietergeräten als Eingang verwendet werden (optionaler Signet 8058 i-Go® Signalwandler ist erforderlich; separat erhältlich). Kompatibilität Feldmontage • • • • • • English Deutsch Français Español Italiano 中文 Der 9900 ist mit allen GF Signet Produkten in der rechten Spalte kompatibel. ● pH- und ORP-Elektroden erfordern die 2750/2751 DryLoc® Sensorelektronik (separat erhältlich). ● Leit-/Widerstandsfähigkeits- oder Salzkonzentrationsmessungen erfordern entweder das optionale Direkt-Leit-/ Widerstandsfähigkeitsmodul (Teile-Nr. 3-9900.394) oder die Signet 2850 Leit-/ Widerstandsfähigkeits-Sensorelektronik (separat erhältlich). HINWEIS: Bei Verwendung der 2850 Elektronik die digitalen 1-Kanal-Modelle (S3L) verwenden. Das 2-Kanal-Modell 3-2850-63 kann mit nur einem angeschlossenen Kanal verwendet werden. Nicht mit beiden angeschlossenen Kanälen verwenden. Die 4- bis 20-mA-Modelle 3-2850-52 und 3-285062 sind nicht mit dem 9900 kompatibel. ● Die Trübungsmessung mit dem Signet 4150 und die Messung für gelösten Sauerstoff mit dem Signet 2610-31 erfordern den Signet 8058 i-Go Signalwandler (separat erhältlich). Durchfluss 515*/8510*, 525*, 2000, 2100, 2507, 2536*/8512*, 2537, 2540*, 2551, 2552 pH/ORP 2724-2726 mit 2750*/2751 2734-2736 mit 2750*/2751 2756-WTx–2757-WTx mit 3719 und 2750*/2751 2764-2767 mit 2750*/2751 2774-2777 mit 2750*/2751 Leit-/Widerstandsfähigkeit/ Salzkonzentration 2819-2823 mit 2850 oder Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul 2839-2842 mit 2850 oder Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul Füllstand, Temperatur, Druck 2250*, 2350*, 2450* Trübung 4150 erfordert 8058 Gelöster Sauerstoff 2610-41 direkt an 9900 2610-31 erfordert 8058 * Kann mit Schleifenstrom betrieben werden (Siehe Hinweis auf S. 11). Garantieinformationen Inhalt Sie erhalten die aktuellste Garantieerklärung bei Ihrer örtlichen Georg Fischer Geschäftsstelle. Alle zurückgesandten Garantiereparaturen und Reparaturen außerhalb der Garantiedauer müssen ein vollständig ausgefülltes Serviceformular einschließen, und die Produkte müssen an Ihre örtliche GF Geschäftsstelle oder an Ihren Händler zurückgegeben werden. Produkte, die ohne ein Serviceformular zurückgesendet werden, werden möglicherweise nicht unter Garantiebedingungen ersetzt oder repariert. Signet Produkte mit begrenzter Lagerbeständigkeit (z. B. pH-, ORP-, Chlorelektroden, Kalibrierlösungen wie z. B. pH-Puffer, Trübungsstandards oder andere Lösungen) fallen grundsätzlich unter Garantie, nicht jedoch Beschädigung aufgrund von Prozess- oder Anwendungsfehlern (z. B. hohe Temperatur, chemische Vergiftung, Austrocknung) oder Misshandlung (z. B. gebrochenes Glas, beschädigte Membran, Minustemperaturen und/oder extreme Temperaturen). Kompatibilität .....................................................................1 Allgemeine Informationen ..................................................2 Abmessungen....................................................................3 Modulinstallation ................................................................3 Plug-in-Module .............................................................4 Relaismodul .................................................................4 Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul......................5 H-COMM-Modul ...........................................................5 Chargenmodul..............................................................6 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul ......................................6 Installation .........................................................................7 Verdrahtung ...................................................................... 8 Signaltyp: Frequenz .....................................................9 Signaltyp: Digital (S3L) .................................................9 Signaltyp: 4 bis 20 mA................................................10 Anschlussidentifizierung.............................................10 Sensorverdrahtung..................................................... 11 Stromverdrahtung ..................................................... 17 Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung ...................18 Relaisfunktionen ..............................................................19 Relais- und Open-Kollektor-Ausgänge ............................19 Betrieb .............................................................................23 Menüsystem ....................................................................25 Menü „System Setup“ (Systemeinrichtung) ...............25 Gemeinsame Menüs .......................................................27 Menü „Loop“ (Schleife)...............................................27 Menü „Relay“ (Relais) ................................................28 Menü „Option“ ............................................................30 Sensorspezifische Menüs................................................31 Durchfluss ..................................................................31 pH...............................................................................33 ORP ...........................................................................35 Leit-/Widerstandsfähigkeit ..........................................37 Druck ..........................................................................39 Füllstand/Volumen......................................................40 Temperatur .................................................................42 4 bis 20 mA ................................................................43 Salzkonzentration.......................................................45 Gelöster Sauerstoff ....................................................47 Fehlerbehebung ..............................................................49 Anhang ............................................................................50 Mittelwertbildung ........................................................50 LOG-Stromschleifenausgang .....................................51 Benutzerdefinierte Messungen ..................................52 Kalibrierungsverfahren - pH .......................................56 Kalibrierungsverfahren - ORP ....................................58 Kalibrierungsverfahren - Leit-/Widerstandsfähigkeit ..60 Kalibrierungsverfahren - Durchfluss ...........................61 Kalibrierungsfehlermeldungen ...................................62 USP-Grenzwerte ........................................................63 Übersicht des H-COMM-Moduls ................................64 Installation des H-COMM-Moduls ..............................65 Verdrahtung des H-COMM-Moduls ............................65 Betrieb des H-COMM-Moduls ....................................67 HART-Befehle ...........................................................68 Einheitencode ............................................................69 Technische Daten ............................................................70 Wartung ...........................................................................71 Bestellinformationen ........................................................72 Produktregistrierung Vielen Dank für den Kauf der Signet Produktreihe von Georg Fischer Messprodukten. Wenn Sie Ihr(e) Produkt(e) registrieren möchten, kann die Registrierung jetzt anhand der folgenden Methoden online erfolgen: • Besuchen Sie unsere Website www.gfsignet.com und klicken Sie unter Service and Support (Kundendienst und Unterstützung) auf Product Registration Form (Produktregistrierungsformular). • Falls diese Bedienungsanleitung im PDF-Format ist (digitale Kopie), klicken Sie hier. Sicherheitsinformationen ● Zum Vermeiden von Verletzungen die Anleitungen sorgfältig befolgen. ● Diese Einheit wird an Geräte angeschlossen, die bei falschem Einsatz eine Gefahr für Personen und Eigentum darstellen können. Vor dem Einsatz dieses Produkts alle Handbücher und Sicherheitshinweise der angeschlossenen Geräte lesen und verstehen. ● Vor dem Verdrahten der Anschlüsse die Stromversorgung zum Gerät trennen. ● Das Verdrahten der Anschlüsse an dieses Produkt sollte nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. ● Einheit nicht verwenden, wenn die Vorderseite Risse aufweist oder zerbrochen ist. Vorsicht / Warnung / Gefahr Weist auf eine mögliche Gefahr hin. Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen. Elektrostatische Entladung / Stromschlaggefahr Warnt Benutzer vor potenziellen Schäden durch elektrostatische Entladung und/oder möglichen Verletzungen oder Tod durch Stromschlag. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) Stets die geeignetste PSA während der Installation und Wartung von Signet Produkten verwenden. HINWEIS / Technische Hinweise Hebt zusätzliche Informationen oder Einzelheiten des Verfahrens hervor. 2 9900 Transmitter Abmessungen Modulinstallation Basiseinheit Schaltschrankmontage 3-9900-1P H-COMM-Modul 99.06 mm er DC Pow tage Loop Vol ~ Rating: 5A VAC 5A 30 VDC 3-9900.393 Relay Module 99.06 mm H COM 4 3-9900.39 dule s Mo Cond/Re Relaismodul (nur Schaltschrankmontage) 29.97 mm 91.44 mm 54.10 mm 8.13 mm Draufsicht Seitenansicht Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 in einem Montageausschnitt installiert wird, können die Plug-in-Module entweder vor oder nach der Montage der Basiseinheit installiert werden. Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 mithilfe der als Zubehör erhältlichen Wandbefestigungshalterung (3-9900.392) installiert wird, müssen die Plug-in-Module zuerst installiert werden. Wenn sowohl das Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul als auch das H-COMM-Modul installiert werden, muss zuerst das H-COMM-Modul und dann das Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul darauf installiert werden (siehe Abbildung auf Seite 5). ACHTUNG Bei der Installation der Module vorsichtig vorgehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen. Feldmontage 3-9900-1 44.45 mm 107 mm 24.13 mm 88.90 mm (3-8051-X abgebildet) HINWEIS: 3-8051-X Kit für integrierte Montage separat erhältlich. 3-9900.396 Winkeladapterkit 88,90 mm 25° Ref. 88,90 mm 3.50 0,68 mm Installation der Module: Die Stromversorgung zum 9900 unterbrechen. Die Stifte und Anschlüsse sorgfältig ausrichten (Anschlussstifte nicht verbiegen) und das Modul fest eindrücken. Anschließend mit der/ den Schraube(n) befestigen (ausgenommen H-COMM-Modul). ACHTUNG Sowohl der SCHLEIFEN- als auch GLEICHSTROM muss VOR der Installation des H-COMM-Moduls unterbrochen werden. Entfernen der Module: Die Stromversorgung zum 9900 unterbrechen. Bei Relais- und Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodulen und 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul die Steckverbinder ausstecken, die Schraube(n) entfernen und das Modul vorsichtig gerade aus der Basiseinheit herausziehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen. Bei einem H-COMM-Modul die Zungen an der unteren Kante zusammendrücken, das Modul greifen und gerade herausziehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen. Für Batch-Modul das Relaismodul entfernen. "Die untere Schraube des Chargenmoduls lösen. Zum Entfernen des Moduls die Laschen oben am. Modul vorsichtig greifen und zusammendrücken. Das Modul vom Instrument wegziehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen. WARNUNG Die Relais können an externe Hochspannungsstromquellen oder mehrere Stromquellen angeschlossen sein. Dies kann eine Stromschlaggefahr bedeuten. 9900 Transmitter 3 Plug-in-Module Für den 9900 sind optionale Module und optionales Zubehör erhältlich: a. Basiseinheit (erforderlich) b. Steckplatz für optionales H-COMM-Modul c. Steckplatz für optionales Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul oder optionales Batch-Modul (Nur Schaltschrankmontage) d. Steckplatz für optionales Relaismodul (bei Feldmontage nicht verfügbar) Jedes Element wird separat bestellt. Module können jederzeit im Feld ersetzt werden. Weitere Informationen sind in den Abschnitten „Installation“ und „Bestellinformationen“ enthalten. 9900 Modul Generation des 9900 I II III IV Relaismodul X X X X X X X X Leit-/ Widerstands fähigkeitsmodul X X X X X X X X X H-COMM-Modul Batch-Modul 4-bis 20-mAAusgangsmodul *Kann mit Schleifenstrom betrieben werden ACHTUNG Elektrostatische Entladung vermeiden. wer DC Po ltage Loop Vo a. 5 3-9900.39dule Mo H COMM b. c. d. ● Die Handhabung der Plug-in-Module minimieren, um die Wahrscheinlichkeit von Schäden aufgrund von elektrostatischer Entladung zu reduzieren. ● Module an den Kanten handhaben. Niemals freigelegte Schaltkreise oder Kontakte berühren. ● Beim Umgang mit Modulen ein AntistatikArmband tragen, auf einer AntistatikMatte stehen oder mit einer Hand ein ordnungsgemäß geerdetes Rohr oder anderes ordnungsgemäß geerdetes Metall berühren. Relaismodul (Nur Schaltschrankmontage) 4 Das Schalten aktiver Lasten (in der Regel induktiv) kann eine Lichtbogenbildung verursachen, die die Relais beschädigen kann. Das RC-Filterkit oder „Snubber“ (Teile-Nr. 3-8050.396) ist als Zubehör erhältlich, um diese schädigenden Wirkungen zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Wird empfohlen für induktive Lasten von mehr als 50 VAC (Fernrelais, Solenoide, Pumpen usw.). 9900 Transmitter ~ ACHTUNG ltage Loop Vo Rating: 5A VAC 5A 30 VDC HINWEIS: Das Relaismodul erfordert 10.8-35.2 VDC, 300 mA Stromanschluss an DC-PWR-Anschlüsse. Das Relaismodul kann nicht mit Schleifenstrom verwendet werden. ● Die beiden roten LEDs für die Anzeige der mechanischen Relais an der Vorderseite des Modells 9900 zeigen den Status von Relais 2 und 3. (Der Status aller Relais und des Open-Kollektors ist jederzeit auf einem Bildschirm im Ansichtsmodus verfügbar). ● Bei jedem Relais sind die Hysterese und Zeitverzögerung einstellbar. wer DC Po 3-9900.393 Relay Module Hersteller-Teile-Nr. Code Beschreibung 3-9900.393 159 001 698 Relaismodul - Zwei Schwachstromkontaktrelais Zusätzlich zum standardmäßigen programmierbaren Open-Kollektor-Ausgang in der Basiseinheit verfügt die Schaltschrankmontageausführung des 9900 über einen Steckplatz für ein optionales Relaismodul, wodurch zwei programmierbare Schwachstromkontaktrelais hinzugefügt werden. Der Open-Kollektor-Ausgang in der Basiseinheit verwendet die Relais-1-Einstellung in den Menüs. Wenn das optionale Relaismodul installiert ist, werden sie Relais 2 und 3 in den Menüs zugeordnet. Schwachstromkontaktrelais sind elektromechanische Schalter mit einer bewegten Kontaktarmatur. Sie eignen sich für zahlreiche Universalanwendungen (Wechsel- oder Gleichspannung), einschließlich Wechselspannungslasten bis zu 250 V. RC-Filterkits (Teile-Nr. 3-8050.396) bei Relais verwenden, die Motor- oder induktive Lasten schalten. ● Zwei (2) SPDT-Schwachstromkontaktrelais (DCR, Dry-Contact Relay) -Eingänge ● Benutzerprogrammierbar ● Max. 250 V, 5 A Widerstandsbelastung (AC) ● Können Netzspannung schalten (in der Regel 120 bis 240 VAC) ● Können Gleichspannung schalten (< 30 VDC bei 5 A) ● Höhere Spannungs- und Stromnennwerte als Open-Kollektor-Ausgänge Verdrahtungsinformationen sind im Abschnitt „Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung” enthalten (siehe Seite 18). VORSICHT Relaismodulverdrahtung NICHT mit anderer Verdrahtung bündeln. Andernfalls kann dies zu Verletzungen und/ oder Schäden am 9900 Transmitter, Relaismodul und Chargenmodul führen. Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul Code 159 001 699 Beschreibung Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul SHIELD (SILVER) TEMP (WHT) ISO GND (BLK) SIGNAL (RED) Hersteller-Teile-Nr. 3-9900.394 Das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul ist die direkte Schnittstelle zwischen den Signet 2818, 2819-2823 und 2839-2842 Leitfähigkeitselektroden und dem 9900. (Leit-/Widerstandsfähigkeits- und Salzkonzentrationsmessungen können ebenfalls über die 2850 Sensorelektronik durchgeführt werden, die an den digitalen (S3L) Eingängen des 9900 angeschlossen ist.) ● Bietet Filterung und Aufbereitung. ● Das Sensorkabel kann bis zu 30 m verlängert werden. ● 2839 - 2842 Sensoren verfügen über eine Zellkonstantenbescheinigung, um die Genauigkeit der Sensormessungen zu verbessern (siehe Seite 37). Das Leitfähigkeitsmodul von Signet kann bei der Verwendung von Schleifenstrom nicht betrieben werden und erfordert eine externe Gleichstromversorgung, die mit dem 9900 Transmitter verwendet wird (siehe Stromverdrahtung, S. 17). Rot Schwarz Weiß Abschirmung wer DC Po Voltage Loop SHIELD TEMP (WHT) ISO GND (BLK) SIGNAL (RED) odule MM M H CO le Modu /Res Cond 2818 Sanitär 28192821 2822 2823 28392842 H-COMM-Modul Hersteller-Teile-Nr. 3-9900.395 Code 159 001 697 Beschreibung H-COMM-Modul Das H-COMM-Modul ermöglicht die Kommunikation zwischen dem 9900 und einem HART® aktivierten Gerät. Das HART (Highway Addressable Remote Transducer)Protokoll überlagert digitale Signale auf dem 4- bis 20-mA-Analogsignal. wer DC Po ge Volta Loop Weitere Details sind im Anleitungsblatt des 9900 H-COMM-Moduls (Teile-Nr. 3-9900.094) enthalten. HINWEIS: Bei einem installierten H-COMM-Modul sind in Schleifenstromsystemen mindestens 24 V erforderlich. Hinweis: Der schwarze Kunststoff-Jumper neben dem Stromanschluss sollte nur entfernt werden, wenn sowohl das H-COMM-Modul verwendet wird als auch die erforderliche Sensorkabellänge mehr als 304 m beträgt. Eine Übersicht des H-COMM-Moduls, Installation, Verdrahtung, Betrieb, HART-Befehle und Einheitencodeinformationen sind im Anhang enthalten. (Siehe S. 64-69.) .395 3-9900 odule MM M H CO HINWEIS : Das H-COMM-Modul kann mit Schleifenstrom betrieben werden. HART® ist eine eingetragene Marke der HART Communication Foundation, Austin, Texas, USA. Jegliche nachfolgende Verwendung des Begriffs HART in diesem Dokument bezieht sich auf die eingetragene Marke. 9900 Transmitter 5 Chargenmodul Hersteller-Teile-Nr. 3-9900.397 Code 159 310 163 Beschreibung Chargenmodul Ein 9900 Transmitter (Generation II** oder später) kann durch Einstecken eines Chargenmoduls (3-9900.397) in einen Batch Controller konvertiert werden. Optionale Modulverdrahtung: • Zur Fernsteuerung des Stoppens, Startens oder Fortsetzens einer Charge einen externen Schalter oder einen Tastenblock (kundenseitig bereitgestellt) verdrahten. • Einen externen Eingang verdrahten, der das Starten einer Charge verhindern kann. Das umfassende Handbuch für das 9900-1BC Chargen-Controller-System kann unter www.gfsignet.com abgerufen werden. 3-9900.397 Batch Module Start Stop Start Inhibit* Stop/Inhibit Resume Resume Common Common **HINWEIS: Die Generation des 9900 Transmitters im Menü OPTIONS (Optionen) überprüfen. 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul Hersteller-Teile-Nr. 3-9900.398-1 Code 159 001 784 Beschreibung 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul Das optionale 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul fügt einen zusätzlichen 4- bis 20-mASchleifenausgang zu einem Signet 9900 Transmitter hinzu (Schaltschrank-/ Feldmontage). Erfordert 9900 Generation III** oder später. Funktionen: ● Das 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul kann über Schleifenstrom oder Gleichstrom in der 9900 Basiseinheit betrieben werden. ● Unabhängige Einstellungen für die Schleifenströme des Ausgangsmoduls und der 9900 Basiseinheit (Fehler, Schleifenanpassungen usw.). ● Die primäre oder sekundäre (falls zutreffend) Messung eines kompatiblen Sensors kann als Schleifenquelle ausgewählt werden. ● Dieselbe Quelle (primäre oder sekundäre Messung) kann für Schleife 1 in der 9900 Basiseinheit und Schleife 2 im Ausgangsmodul verwendet werden. Spg. versorgung + Spg. versorgung – Stromschleife + Rot + Alimentation – 10.8 bis 35.2 VDC Stromschleife – Stromschleife 2 + Stromschleife 2 – SPS oder Registriergerät Blau + 4- bis 20-mA– Schleifeneingang 1 SPS oder Registriergerät Blau + 4- bis 20-mA– Schleifeneingang 2 Schwarz 6 9900 Transmitter HINWEIS: Die 4- bis 20-mA-Ausgangs-, Direkt-Leitfähigkeits- und Batch-Module teilen sich dieselbe Installationsstelle an der 9900 Basiseinheit. Pro 9900 Transmitter kann nur eines dieser Module verwendet werden. HINWEIS : Das Ausgangsmodul kann mit Schleifenstrom betrieben werden. Installation Inbetriebnahme des Systems: Schritt 1 Installationsort des Transmitters vorbereiten. Falls die Rückseite des Transmitters bei der Installation nur schwer zugänglich ist, zuerst die Verdrahtung der entfernbaren Klemmenleisten vornehmen und dann die Installation abschließen. Nächster Schritt: Verdrahtung (siehe S. 8). Zur späteren Verwendung sollten für alle Installationen die Teile- und Seriennummern aller hier aufgeführten Komponenten protokolliert werden: Einrichtungskennnummer oder System-ID (benutzerzugeordnet): __________________ Basiseinheit Relaismodul Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul H-COMM-Modul Chargenmodul 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul Montageausschnitt Montageausschnitt 92 x 92 mm (+ 0,8, - 0 mm) 92 x 92 mm (+ 0,8, - 0 mm) 3,6 x 3,6 Zoll (+0,031, -0 Zoll) 3,6 x 3,6 Zoll (+0,031, -0 Zoll) 3-9900._______ S/N ___________________ 3-9900.393 S/N ___________________ 3-9900.394 3-9900.395 3-9900.397 3-9900.398-1 S/N ___________________ S/N ___________________ S/N ___________________ S/N ___________________ Mindestabstand 25 mm Montageausschnitt Montageausschnitt 92 x 92 mm (+ 0,8, - 0 mm) 92 x 92 mm (+ 0,8, - 0 mm) 3,6 x 3,6 Zoll (+0,031, -0 Zoll) 3,6 x 3,6 Zoll (+0,031, -0 Zoll) Montageausschnitt Dichtung vorne an Montage- ausschnitt Klemmenleisten r DC Powe Ohne direkte Sonneneinstrahlung montieren. ge Loop Volta 3-9900.395 e Modul H COMM Schaltschrankinstallation Erforderliche Werkzeuge und Geräte ● Schlichtfeile ● ¼-DIN-Stanze oder Stichsäge, geeignet zum Ausschneiden eines Montageausschnitts mit einer Toleranz von 1 mm. ● ¼-DIN-Stanzen sind erhältlich und werden für die meisten Gerätemontageausschnitte empfohlen, um saubere und präzise Öffnungen schnell und einfach anzufertigen. Schnappriegel Befestigungshalterung ● Falls keine Stanze verfügbar ist, kann eine Stichsäge oder eine anderes Schneidwerkzeug verwendet werden. Die mitgelieferte adhäsive Schablone dient als Hilfe beim Ausschneiden. Die Öffnung mit einer Feile abgraten und glätten. 1. Der Schaltschrankmontage-Transmitter ist für die Installation mit einer 1/4-DINStanze konzipiert. Zwischen allen Seiten von Geräten wird ein Abstand von 25 mm empfohlen. 2. Die Dichtung auf das Gerät aufsetzen und im Montageausschnitt installieren. 3. Die Befestigungshalterung über die Rückseite des Geräts schieben, bis die Halterung an den seitlichen Schnappriegeln des Geräts einrastet. Entfernung: 1. Das Gerät vorne vorübergehend mit Klebeband sichern oder hinten festhalten. NICHT LOSLASSEN. 2. Die Halterungsverschlüsse nach außen drücken und entfernen. Feldmontage mit 3-8050 Universalmontagekit Feldmontage Für die Feldmontage ist ein separat erhältlicher Befestigungssatz erforderlich. Mit dem 3-8050 Universalmontagekit, den 3-8051 oder 8052 Kits für integrierte Montage und dem 3-9900.396 Winkeladapterkit kann der Transmitter praktisch überall installiert werden. Detaillierte Anweisungen für Feldmontageoptionen sind in den 3-8050, 8051 und 8052 Adapterkits enthalten (siehe Abschnitt „Bestellinformationen“). Für Feldmontageinstallationen mit dem Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul ist der Winkeladapter (Teile-Nr. 3-9900.396) zusammen mit einem 3-8050 oder -8052 Adapterkit erforderlich, damit ausreichend Platz für die Verdrahtung vorhanden ist. Feldmontage mit 3-8051 Kit für integrierte Montage und Winkeladapter 9900 Transmitter 7 Verdrahtung Inbetriebnahme des Systems: Schritt 2 Für alle Anschlüsse die Verdrahtung bei ausgeschaltetem Transmitter durchführen. Zu diesem Zeitpunkt müssen alle angeschlossenen 4- bis 20-mAund relaisbetätigten Ausgangsgeräte offline sein. Die Sensoren (S. 11), den Strom (S. 17) und das/die Relais (S. 18) anschließen. Nächster Schritt: Relaisfunktionen (siehe S. 19). Hinweise zur Verdrahtung: ● Sensor-, Gleichstrom- und 4- bis 20-mA-Kabel nicht in einem Installationsrohr mit Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das Sensorsignal beeinflussen. ● Das Verlegen der Sensorkabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall kann elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vorbeugen. ● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. ● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen. ● Doppelkabel außerhalb des Anschlusses spleißen oder entsprechende Drahtquetschhülsen mit einem Durchmesser von max. 2 mm verwenden. Alle Verdrahtungsanschlüsse am 9900 erfolgen über entfernbare Anschlüsse. Allgemeine Informationen: ● Die Strom-, Schleifen- und Open-Kollektor-Stecker und der Relaismodulstecker sind für die Drahtgrößen 12 bis 28 AWG konzipiert. Der S3L/Frequenz-Stecker und der Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodulstecker sind für die Drahtgrößen 16 bis 28 AWG konzipiert. ● Um das Ausfransen zu verhindern, die Drahtenden 7 mm abisolieren und Quetschhülsen verwenden. ● Das Drahtende bzw. die Quetschhülse vollständig in den Anschluss einführen und mit der Schraube sichern. ● Die Wechselstromleiter, die ggf. an den internen Relais angeschlossen sind, dürfen niemals mit der Niederspannungsverdrahtung in Berührung kommen. VORSICHT: Elektrostatische Entladung vermeiden. 8 ● Die Handhabung der Plug-in-Module minimieren, um die Wahrscheinlichkeit von Schäden aufgrund von elektrostatischer Entladung zu reduzieren. ● Module an den Kanten handhaben. Niemals freigelegte Schaltkreise oder Kontakte berühren. ● Bei der Handhabung der Module ein Antistatik-Armband tragen, auf einer Antistatik-Matte stehen oder mit einer Hand ein ordnungsgemäß geerdetes Rohr oder anderes ordnungsgemäß geerdetes Metall berühren. 9900 Transmitter Erforderliche Werkzeuge ● Kreuzschlitzschraubendreher ● Schlitzschraubendreher ● Abisolierzange Für Feldmontageinstallationen siehe Verdrahtungsplan im Feldmontagegehäuse. Signaltyp: Frequenz Die Signet Durchflusssensoren 515 (8510), 525, 2000, 2100, 2507, 2536 (8512) und 2540 bieten einen Frequenzausgang. (Die Durchflusssensoren 2551 und 2552 können entweder mit digitalen (S3L) oder Frequenzausgängen konfiguriert werden, siehe S. 13.) Die maximal zulässige Kabellänge für Sensoren mit Frequenzausgang ist von der Ausgangssignalstärke der Sensoren und von der Empfindlichkeit der Signale in Bezug auf Störstrahlungen oder „Rauschen“ abhängig. Dies hängt größtenteils davon ab, ob die Sensoren eigenversorgt sind (515/8510 und 525) oder über eine externe Spannungsquelle betrieben werden. ● Die Eingangsanschlüsse des 9900 übertragen die Frequenzdatensignale vom Sensor. ● Sensor- oder Ausgangskabel nicht in einem Installationsrohr mit Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das Sensorsignal beeinflussen. ● Das Verlegen der Kabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall beugt elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vor. ● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. ● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen. Doppeldrähte außerhalb des Anschlusses spleißen. ● Bei Störungen den ABSCHIRM-Draht des Sensors durch eine Erdungsmasse in der Nähe des Sensors erden. ● Zusätzliche Verdrahtungsinformationen dem Sensorhandbuch entnehmen. Durchflusssensormodelle mit Frequenzausgang Maximale Kabellänge 60 m 515 / 8510 X 525 X 305 m 2000 X 2100 X 2507 X 2536 / 8512 X 2537 X 2540 X 2551 X 2552 X Bei Störungen die Kabelabschirmung an Erdungsmasse anschließen. Signaltyp: Digital (S3L) ● Die Eingangsanschlüsse des 9900 übertragen digitale (S3L) serielle Daten vom Sensor. ● Sensor- oder Ausgangskabel nicht in einem Installationsrohr mit Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das Sensorsignal beeinflussen. ● Das Verlegen der Kabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall beugt elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vor. ● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. ● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen. Doppeldrähte außerhalb des Anschlusses spleißen. ● Die GESAMT-Kabellänge von allen E/A-Geräten zum Transmitter darf maximal 305 m betragen. ● Bei Störungen den ABSCHIRM-Draht des Sensors durch eine Erdungsmasse in der Nähe des Sensors erden. ● Zusätzliche Verdrahtungsinformationen dem Sensorhandbuch entnehmen. ● Die maximale Kabellänge des digitalen (S3L) Busses hängt von den Typen der angeschlossenen Sensoren und der Drahtstärke der Leiter im Kabel ab. Für beste Ergebnisse die maximale Kabellänge für das System vor dem Verlegen der Kabel bestimmen. ● Es gibt mehrere Methoden, die beim Verlegen der Digitalkabel helfen, sodass die Distanzeinschränkungen eingehalten werden. Maximale Gesamtkabellänge des digitalen (S3L) Busses: Die Qualität des im Bus verwendeten Kabels bestimmt die maximale Gesamtlänge aller Verzweigungen. Die maximale Kabellänge darf 305 m nicht übersteigen, unabhängig von den Stromanforderungen. 9900 Transmitter 9 Signaltyp: 4 bis 20 mA Beim Anschluss eines nicht von Signet stammenden Sensors an den 9900 muss das 4- bis 20-mA-Signal des Sensors in ein digitales (S3L) Signal umgewandelt werden. Der 8058 i-Go Signalwandler kann ein beliebiges 4- bis 20-mA-Signal empfangen und das Signal in das digitale (S3L) Format umwandeln. S3L Output 8058-1 Lo op PW 2 R Sign et S3 DA L TA 80 N /C 7 8 1 2 3-8058.610D 3 Loop1 - N/C Loop1 + GND S3 L 9 +5VDC 6 Loop2+ 4 Loop2 - 5 N/C AX CM 8 Lo op PW 1 R 4-20 mA Input Rot Sc hw arz 35 VD +G F 3 + 2 1 6 5 4 7 4-20 mA input ng mu hir sc Ab Weiß 8058 i-Go™ L Converter Signet 8058 i-Go™ 4-20 mA to S3L Converter 3 ng mu hir sc b A Eingang 4 bis 20 mA Schwarz +GF+ Ausgang S3L Ro t S3 L Output 3. 4-20mA to S 2. Den 8058 zwischen der 4- bis 20-mA-Schleifenquelle und den digitalen (S3L) Eingangsanschlüssen des 9900 verdrahten (siehe S. 14). Im Menü „9900 INPUT TYPE“ (9900 Eingangstyp) (siehe Abschnitt des Menüs „System Setup“ [Systemeinrichtung] S. 25) den 4- bis 20-mA-Eingang angeben. Zusätzliche Kennzeichnungen und Abkürzungen gemäß Beschreibungen auf S. 42-43 festlegen. +GF+ 1. Für den 8058-2 NUR Kanal 1 verwenden. 58 9 8058-2 Anschlussidentifizierung Der 9900 erfordert geregelte 10,8 bis 35,2 VDC (24 VDC nominal) von einer externen Stromversorgung (nicht im Lieferumfang enthalten). Die maximale Stromaufnahme beträgt: 200 mA = 9900 ohne Relaismodul 300 mA = 9900 mit Relaismodul Anschlüsse 1-2: Gleichstrom Für das Gerät erforderlich ● 10.8 bis 35.2 VDC Eingangsstrom für Sensoren, Relais und die LCD-Hintergrundbeleuchtung Anschlüsse 3-4: Schleifenstrom (kann ebenfalls als Systemstrom verwendet werden) ● 10.8 bis 35.2 VDC HINWEIS: Hintergrundbeleuchtung, LEDs und das optionale Relaismodul können nicht mit Schleifenstrom betrieben werden. Alle angeschlossenen Sensoren oder angeschlossene Sensorelektronik, die nicht mit Schleifenstrom betrieben werden, sind ebenfalls funktionsunfähig. Anschlüsse 7-10: Digital (S3L)/Frequenzeingang 7: V+: +5-VDC-Ausgang zum Sensor (schwarzer Draht) 8: DATA: Eingangssignal vom Sensor (roter Draht) 9: GND: Sensormasse (weißer Draht) 10: SHLD: Kabelabschirmung 1 PWR+ 2 PWR– 3 Loop+ 4 Loop– 5 6 OC- OC+ Digital (S3L)/Frequenz SHLD GND DATA V+ Anschlüsse 5-6: Open-Kollektor ● Software ist auswählbar für Arbeitskontakt oder Ruhekontakt. ● Können bei Nichtverwendung deaktiviert (ausgeschaltet) werden Stromversorgung 7 8 9 10 10 9900 Transmitter Sensorverdrahtung er DC Pow Sensordrähte hier anschließen (siehe nachfolgende Abbildungen). oltage Loop V Schleifenstromsysteme können nicht gleichzeitig ein H-COMM-Modul und pH-Sensoren in einem System betreiben. 95 3-9900.3 Module H COMM Wenn sowohl ein H-COMM-Modul als auch pH-Sensoren verwendet werden, ist Gleichstromversorgung erforderlich. Strom- und Open-KollektorDrähte hier anschließen (siehe S. 17 und 18). Sensormodell 515 / 8510 525 2000 2100 2250 2350 2450 2507 2536 / 8512 2537-5 2540 2551 2552 2610-41 2610-31+8058 2724-2726 2734-2736 2750 2751 2756-2757 2764-2767 2774-2777 2819-2823 2839-2842 2850 4150 + 8058 U1000 Frequenzausgang Digitaler (S3L) Ausgang X X X X Betrieb mit Schleifenstrom X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X* Generation des 9900 I II III III X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Schleifenstrom kann NUR mit den folgenden Sensoren verwendet werden: 515/8510, 525, 2250, 2350, 2450, 2536/8512, 2540, 8058 und pH/ORP-Sensoren mit 2750; alle anderen Messsensoren erfordern Gleichstrom. *Mindestens 24 VDC Schleifenstrom ist für den 2750 erforderlich. 9900 Transmitter 11 Sensorverdrahtung HINWEIS: Schleifenstrom kann nicht zum Betrieb der Signet 2000, 2100, 2507, 2537, 2551 oder 2552 Durchflusssensoren verwendet werden. Verdrahtung für: 515/8510 525 2536/8512 2540 FLOW SHLD GND DATA V+ 2100 Kein Anschluss 2000 Schwarz 2507 Rot Abschirmung FLOW Verdrahtung für: 2537-5 9900 S3L-Eingänge SHLD GND DATA V+ Blk Red Shld S1 - + S2 Schwarz Rot Weiß 12 9900 Transmitter Technische Hinweise: • Siehe entsprechende Produkthandbücher für maximale Kabellänge. • Die Kabelabschirmung durch Kabelspleiße hindurch erhalten. • Sensorkabel von Wechselstromleitungen entfernt verlegen. • Bei 515/8510 und 525 Installationen im Falle von Störungen den silbernen Draht (Abschirmung) an Erdungsmasse anschließen. Technische Hinweise: • Die Verdrahtungsanschlüsse des 2537 sind für Drahtgrößen 16 bis 22 AWG konzipiert. • Das Kabel muss einen Durchmesser von 7 mm bis 10 mm aufweisen, um in der wasserdichten Kabeldurchführung ordnungsgemäß abgedichtet zu werden. • Die Installationsrohrausbrüche verfügen über 0,5 Zoll NPT-Gewinde. Nach dem Verlegen der Kabel den Ausbruch mit einer wasserdichten Kabeldurchführung (Teile-Nr. 3-9000.392-1) oder mit Installationsrohr abdichten. • Die 2537 Modelle können über ein Relaisfrequenzsignal oder über einen digitalen (S3L) Ausgang am 9900 angeschlossen werden. Signet empfiehlt die Installation des Modells mit dem digitalen (S3L) Ausgang (2537-5), da digital (S3L) präziser ist. • Weitere Informationen zur Installation sind in der 2537 Bedienungsanleitung enthalten. Sensorverdrahtung Verdrahtung für: Frequenz SHLD GND DATA V+ 4 3 * 2551-XX-11 Blinder elektromagnetischer Durchflusssensor S3 L Schwarz 4 Rot Weiß 3 Abschirmung Nur im Falle von elektromagnetischen Störungen. Siehe technische Hinweise für den Frequenzausgang (2551 und 2552) rechts Eingangsverdrahtung für 2551 und 2552 Sensoren • Frequenz oder Digital (S3L) kann verwendet werden. • Signet empfiehlt die Konfiguration des 2551 mit dem digitalen (S3L) Ausgang, weil dies präziser ist und auch den Rückwärtsfluss anzeigt (negative Zahlen). • Der Eingangstyp wird durch die Auswahl von „SENSOR FREQ“ oder „SENSOR S3L“ im Durchflusssensortyp-Eingangsmenü gewählt (siehe S. 32). • Schleifenstrom kann nicht zum Betrieb von diesen Sensoren verwendet werden. Verdrahtung für: 2552 9900 S3L Inputs Frequency SHLD GND DATA V+ SHLD GND DATA V+ Black Black Brown Brown White White Blue Blue Shield Shield 2551 Technische Hinweise: • Wenn der hier gezeigte blaue Jumper über beide Stifte positioniert ist, gibt der 2551-XX-11 (Blinder elektromagnetischer Durchflusssensor) ein OpenKollektor-Frequenzsignal aus. Wenn der Jumper entfernt wird (oder zur Aufbewahrung auf einen einzelnen Stift gesteckt wird), gibt der 2551-XX-11 ein digitales (S3L) Signal aus (empfohlen). Frequenzausgang Technische Hinweise (2551 und 2552): • Der Frequenzausgang wird unabhängig von der Flussrichtung als positiver Fluss angezeigt. • Der 9900 liefert 5 VDC an den 2551 Elektromagnetischen Durchflusssensor. Es ist keine zusätzliche Stromversorgung erforderlich. • Im Falle von Störungen den silbernen Draht (Abschirmung) an Erdungsmasse anschließen. • Wenn elektromagnetische Störungen weiterhin auftreten, den silbernen Draht (Abschirmung) vom 9900 abtrennen 2552 Technische Hinweise: • Der 2552 gibt ein OpenKollektor-Frequenzsignal aus, das an den 9900 angeschlossen werden kann. X No connection 9900 Transmitter 13 Sensorverdrahtung Verdrahtung für: 2250 2350 2450 9900 S3L-Eingänge SHLD GND DATA V+ 2551* 2750 2850 Schwarz Rot Weiß Abschirmung * 2551-XX-21, -41 Elektromagnetischer Durchflusssensor Technische Hinweise: • Für Sensorkabelspleiße bis zu max. 300 m 3-adriges abgeschirmtes Kabel verwenden. • Die Kabelabschirmung durch Kabelspleiße hindurch erhalten. • Sensorkabel von Wechselstromleitungen entfernt verlegen. • Im Falle von Störungen den silbernen Draht (Abschirmung) an Erdungsmasse anschließen. Technische Hinweise: • Der 2850 hat keinen ABSCHIRM-Draht. • Für den ordnungsmäßigen Betrieb mit dem 9900 müssen die 2850 Sensorelektronik auf die anwendungsspezifische Zellkonstante oder eigentliche Sondenzellkonstante und der 9900 auf eine Zellkonstante von 1,0 eingestellt werden. HINWEIS: Der 2850 hat keinen ABSCHIRM-Draht. Verdrahtung für: 9900 S3L-Eingänge 8058-1 Großaufnahme S3L Output Signet 8058 i-Go™ 4-20 mA to S3L Converter S3L Output Output S3L Signet 8058 i-Go™ 4-20 mA to S3L Converter 4-20 mA input SHLD GND DATA V+ +GF+ Input 4-to-20 mA 8058-1 Schwarz Rot Weiß Abschirmung PWR S3 L DA Sig TA ne t 805 8 N/ C 7 8 1 2 3 Loop1 - N/C Loop1 + 3-8058.610D 6 Loop2+ 4 Loop2 - 5 GND S3 L DATA 8 N/C X 9 4-20 mA Input MA +5VDC DC 7 8058 i-Go™ L Converter 3 S3 L Output 4-20mA to S Loo p2 PW R +GF+ 8058-2 Loo p1 PW R SHLD GND DATA V+ 35V +G F+ 3 2 1 6 5 4 9900 S3L-Eingänge S3 L N/C 9 7 8 9 8058-2 Großaufnahme WEISS ROT SCHWARZ 14 9900 Transmitter Technische Hinweise: • Die Kabellänge vom 8058 zum 9900 darf 60 m nicht überschreiten. • Beim 8058-2 die Schleifenquelle NUR am Eingang von Kanal 1 anschließen. • Weitere Informationen sind in der 8058 Bedienungsanleitung enthalten. Sensorverdrahtung Verdrahtung für: 9900 S3L-Eingänge GND SHLD V+ DATA 2610-41 Technische Hinweise: Die Verdrahtung von 261041 ist nicht standardmäßig: • ROT ist 12 bis 24 VDC • WEISS ist Daten • SCHWARZ ist VDC-Masse • Zwischen STROM- und S3L MASSE MUSS ein Jumper installiert sein. 9900 Stromeingänge ROT PWR+ SCHWARZ PWR– ROT 24-VDC Stromversorgung 7310-XXXX LOOP+ WEISS V+ ROT LOOP– SCHWARZ V- ABSCHIRMUNG BLAU GRÜN BRAUN Kein Anschluss 3-2610-41 2610-31 über 8058-1 9900 Stromeingänge 9900 S3L-Eingänge SHLD GND DATA V+ PWR+ PWR– LOOP+ LOOP– V– 24-VDCStromversorgung 7310-XXXX V+ SCHWARZ ROT Signet 8058 i-Go™ 4-20 mA to S3L Converter S3L Output 4-20 mA input ROT S3L +GF+ Input 4-20 mA ABSCHIRMUNG (nicht angeschlossen) Output SCHWARZ WEISS ROT 8058-1 ABSCHIRMUNG BRAUN DO-Sensor 3-2610-31 GRÜN BLAU Kein Anschluss WEISS Technische Hinweise: • Die Kabellänge vom 8058 zum 9900 darf 60 m nicht überschreiten. 24-VDCStromversorgung 7310-XXXX N/C 7 8 9 S3 L DATA Loop2 PWR Loop1 PWR 6 5 4 3 2 1 +GF+ SIGNET BRAUN ROT (S3L) SCHWARZ (5 VDC) ROT SCHWARZ WEISS (GND) - + 9900 Stromeingänge 9900 S3L-Eingänge SHLD GND DATA V+ DO Sensor 1 3-2610-31 Kein Anschluss 2610-31 über 8058-2 PWR+ PWR– LOOP+ LOOP– Technische Hinweise: • Der 3-2610-31 Sensor zur Messung von gelöstem Sauerstoff kann nur über einen 3-8058-1 oder -2 i-Go Signalwandler am 9900 angeschlossen werden. • Den 9900 für den 2610 DO-Sensor über die 4- bis 20-mASensoreinstellungen am 9900 programmieren (siehe S. 42). • Weitere Informationen sind in der 2610 Bedienungsanleitung enthalten. Technische Hinweise: • Bei Verwendung des 8058-2 mit dem 9900 die Schleifenstromquelle NUR wie in der Abbildung gezeigt an den 8058-2 Eingängen von Schleife 1 anschließen. • Weitere Informationen sind in der 8058 Bedienungsanleitung enthalten. 9900 Transmitter 15 Sensorverdrahtung Verdrahtung für: 9900 S3L-Eingänge 4150 SHLD GND DATA V+ über 8058-1 Schwarz EMCF1 Q1 R4 R1 TB2 RLY2 Signet Turbidimeter Abschirmung + D1 R3 Rot R2 D2 Weiss Q2 + ENTER 4- bis 20-mA-Drähte wie in der Abbildung gezeigt an Klemmenblock TB3 anschließen. RLY1 TB1 A 4-20mA/ RS-485 L1 L2 WHT RED L5 ORG BRN BLK GRN L3 L7 SHLD ISL 1 + YEL + L4 +GF+ TB4 S3L Output L7 – SHLD B Weitere Informationen sind in der letzten Version des Handbuchs des Signet 4150 Turbidimeters (3-4150.090) enthalten. 4-20 mA input + + Signet 8058 i-Go™ 4-20 mA to S3L Converter NO COM NC NO COM NC TB3 ALARM1 Ausgang ALARM2 24 VDC S3L + Eingang 4 bis 20 mA Schwarz Abschirmung Rot Stromanschluss über 8058-2 Technische Hinweise: Beim 8058-2 die Schleifenquelle NUR am Eingang von Kanal 1 anschließen. Q2 + R2 D2 D1 R3 EMCF1 + Q1 R4 R1 TB2 RLY1 RLY2 TB1 TB3 NO COM ALARM1 NC NO COM ALARM2 24 VDC NC + + B L7 + SHLD – A 4-20mA/ RS-485 L1 +GF+ SIGNET 3 2 1 L2 RED WHT ORG BRN BLK GRN 6 5 4 L5 TB4 L3 L7 + ISL 1 SHLD Loop1 PWR 9900 S3L-Eingänge YEL L4 Loop2 PWR + SHLD GND DATA V+ S3 L DATA N/C 7 8 9 Schwarz Rot Weiß (Masse) Rot (S3L) Schwarz (5 VDC) Stromanschluss 16 9900 Transmitter Technische Hinweise: • Alle elektrischen Verbindungen zum Gerät erfolgen über die Anschlussdose. Die Anschlüsse sind in der Anschlussdose gekennzeichnet und selbsterklärend. • Ein Stecker wird bei Lieferung in die RS-485Kabelwand eingefügt, um eine wasserdichte Abdichtung zu gewährleisten Diesen Stecker bei der Verkabelung zu diesem Anschluss entfernen und entsorgen. • Die Kabelwand nimmt Kabeldurchmesser von 5,8 mm bis 10 mm auf. An alle Anschlüsse können Drahtstärken im Bereich von 14 bis 28 AWG angeschlossen werden. Alle Drähte auf eine Länge von 6 mm abisolieren. • Sicherstellen, dass die wasserdichte Abdichtung beibehalten wird, nachdem die Anschlussdose für den Betrieb verkabelt wurde. Wenn eine der Kabelwände nicht richtig um ein Kabel oder einen Stecker befestigt ist, sind die Nennwerte des Geräts gefährdet und es besteht die Möglichkeit einer Stromschlaggefahr. • 4- bis 20-mA-Kabel nicht im selben Installationsrohr wie Stromkabel verlegen. Stromverdrahtung VORSICHT! Den 9900 NICHT an Wechselstrom anschließen. Der 9900 DARF NUR mit 10.8 bis 35.2 VDC betrieben werden. Eigenständige Anwendung, ohne Stromschleifennutzung ProcessPro (nur zur Referenz) 9900 9900 Anschlüsse Transmitteranschlüsse Systemstromschleife – 4 Systemstromschleife + 3 Schwarz – + Spannungsversorgung 12 bis 24 VDC Rot AUX Power – 2 AUX Power + 1 Rot Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife - + – Schwarz Spannungsversorgung 10.8 bis 35.2 VDC Anschluss an eine SPS / ein Registriergerät, getrennte Versorgung ProcessPro (nur zur Referenz) 9900 Blau + – Systemstromschleife – 4 Systemstromschleife + 3 AUX Power – 2 AUX Power + 1 Schwarz Rot 9900 Anschlüsse SPS oder Registriergerät Transmitteranschlüsse – + 4- bis 20-mASchleifeneingang Rot Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife - + – Spannungsversorgung 10.8 bis 35.2 VDC Blau Spannungsversorgung 12 bis 24 VDC + – Schwarz SPS oder Registriergerät 4- bis 20-mASchleifeneingang Schleifenbetrieb ProcessPro (nur zur Referenz) 9900 9900 Anschlüsse 4 Systemstromschleife + 3 AUX Power – 2 AUX Power + 1 Schwarz + – Spannungsversorgung 12 bis 24 VDC SPS oder Registriergerät Rot – + Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife - Rot – Systemstromschleife – + Transmitteranschlüsse Spannungsversorgung 10.8 bis 35.2 VDC Schwarz – 4- bis 20-mASchleifeneingang + SPS oder Registriergerät 4- bis 20-mASchleifeneingang HINWEIS: Schleifenstrom kann nicht zum Betrieb von bestimmten Sensoren von Signet verwendet werden. Siehe Tabelle auf S. 11. 9900 Transmitter 17 Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung Open-Kollektor-Verdrahtung NPN-Verdrahtung PNP-Verdrahtung Pull-Up-Widerstand ..ȍ: Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife OpenKollektor – Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife - 9ELV9 Spannungsversorgung Masse OpenKollektor + Eingang OpenKollektor SPS OpenKollektor Masse + – Eingang +5V bis +24V SPS Spannungsversorgung Masse Masse Wenn die SPS einen 0-Logikeingang erfordert, wenn das Relais nicht erregt ist, NORMAL auf CLOSED (Geschlossen) im Menü RELAY (Relais) einstellen, wenn der Open-Kollektor (R1) mit NPNVerdrahtung verwendet wird. Pull-Down-Widerstand .Nȍ: Alarm Spg.versorgung + Spg.versorgung Stromschleife + Stromschleife - V+ OpenKollektor OpenKollektor – • • • Spannungsversorgung Masse mit NORMAL auf OPEN (Geöffnet) eingestellt + Der 9900 Open-Kollektor (R1)-Ausgang bietet Hochgeschwindigkeits-Schaltfähigkeit. Signalfrequenzen können 300 Impulse pro Minute erreichen. Der 9900 Open-Kollektor (R1)-Ausgangsanschluss ist von der Art des Schaltkreises abhängig, der vom Ausgang angesteuert wird. Die meisten Anzeigegeräte oder Steuersystemeingänge erfordern eine Signalspannung von 0 bis 5 V (TTL- oder CMOS-Logikpegel) oder 0 bis 24 V. Aus diesem Grund müssen die 9900 Open-Kollektor-Ausgangsschaltkreise mit einem Pull-up- oder Pull-down-Widerstand (nicht im Lieferumfang enthalten) ausgestattet sein. Zudem wird für den ordnungsgemäßen Betrieb eine qualitativ hochwertige regulierte 5- bis 24-V-Stromversorgung (je nach Anwendung, nicht mitgeliefert) empfohlen. Der Alarm ist während des Normalbetriebs AUSGESCHALTET und wird EINGESCHALTET, wenn das Relais gemäß den Relaiseinstellungen des 9900 erregt wird. RELAIS 2 Relaismodulverdrahtung NO ALARM! NC C Das Ventil ist während des Normalbetriebs EINGESCHALTET und wird AUSGESCHALTET, wenn das Relais gemäß den Relaiseinstellungen des 9900 erregt wird. RELAIS 3 Wechsel- oder Gleichstrom ALARM! NO NC C Wechsel- oder Gleichstrom NO = Arbeitskontakt (wird bei Erregung geschlossen) NC = Ruhekontakt (wird bei Erregung geöffnet) 18 9900 Transmitter Ventil Durchfluss Relaisfunktionen Inbetriebnahme des Systems: Schritt 3 Die Relaisfunktionen auf die individuellen Anwendungsanforderungen einstellen. Nächster Schritt: Systemeinrichtung (siehe S. 25). Sobald eine Einstellung gespeichert wird, wird sie sofort aktiviert. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. ● Beispiel: Ein Relais R1 einstellen, das bei einem Unterschreitungssollwert von 5,5 GPM mit einer Zeitverzögerung von 15 Sekunden eingeschaltet und bei 8,0 GPM ausgeschaltet wird. SET LOW (Sollwertunterschreitung) + Hysteresis (Hysterese) = OFF (Aus) Punkt: 5,5 + 2,5 = 8,0 Zum Menü „Relay“ (Relais) navigieren (RELAY [Relais] blinkt auf dem Bildschirm, die ENTER-Taste drücken). Bei Aufforderung die gewünschte Quelle auswählen. ▼ drücken, um den Relaisauswahlbildschirm MODE (Modus) aufzurufen. Falls erforderlich, ► und dann ▼ oder ▲ drücken, um R1 MODE LOW (R1 Modus Unterschreitung) zu wählen. Zur Bestätigung die ENTER-Taste drücken. ▼ drücken, um R1 SET LOW (R1-Sollwertunterschreitung) zu wählen. ► drücken, um den GPM-Wert von 5,5 einzugeben. Zum Speichern die ENTER-Taste drücken. Mit ▼ zum Menü R1 HYSTERESIS (R1 Hysterese) blättern. ► zur Bearbeitung drücken. Die Hysterese für dieses Relais einstellen. Dies wirkt sich nur auf die Ausschaltung aus: 2,5 GPM. Die ENTER-Taste drücken. Mit ▼ zum Menü R1 ON DELAY (R1 eingeschaltet Verzögerung) nach unten blättern. ► zur Bearbeitung drücken. Die Einschaltverzögerung für das Relais in Sekunden einstellen: 15,0. Die ENTER-Taste drücken. Zum Modus „View“ (Ansicht) wechseln. Die Relaisfunktion kann im Menü RELAY (Relais) getestet werden. Relais- und Open-Kollektor-Ausgänge Einstellungen RELAY HIGH (Relais Überschreitung) und RELAIS LOW (Relais Unterschreitung) Je nach gewünschter Funktion des am Open-Kollektor (R1)-Ausgang angeschlossenen Schaltkreises muss der Open-Kollektor u. U. „eingeschaltet“ oder „ausgeschaltet“ werden, wenn die Bedingungen für die Aktivierung dieses Ausgangs erfüllt werden. Wenn der 9900 auf den Betrieb im Modus RELAY LOW (Relais Unterschreitung) eingestellt ist und die benutzerdefinierte Bedingung für die Aktivierung erfüllt wird (z. B. Überschreitung eines Alarmgrenzwerts), wird der Open-Kollektor-Schalter „eingeschaltet“. Bei einer Verdrahtung als standardmäßiger „NPN“-Ausgang (siehe vorherige Seite) wird der Logikpegel des angeschlossenen Steuersystems oder SPS-Eingangs folglich ein „Low“-Logikpegel (wenn NORMAL auf OPEN [Geöffnet] eingestellt ist). Wenn ein hoher Eingangslogikpegel für die Aktivierung erforderlich ist, kann dies mithilfe von drei Methoden geschehen. Bevorzugte Reihenfolge: 1. Die Open-Kollektor (Relais 1)-Ausgangsfunktion im Menü RELAY (Relais) auf „High“ (Überschreitung) ändern. 2. Den Open-Kollektor (R1)-Ausgangs-„PNP“-Stil gemäß der Beschreibung auf der vorherigen Seite verdrahten. 3. Den Open-Kollektor (R1) im Menü RELAY (Relais) auf NORMAL CLOSED (Ruhekontakt) einstellen. Ausfallsicherheit Unabhängig von der Einstellung schaltet sich der Open-Kollektor-Ausgang aus, wenn die Stromversorgung zum 9900 unterbrochen wird. Dies muss bei der Beurteilung der Folgen eines Systemausfalls berücksichtigt werden. Wenn das Systemlayout bei Stromausfall einen „geschlossenen“ oder „eingeschalteten“ Zustand des Ausgangs erfordert, muss ein mechanisches Schwachstromkontaktrelais (Ruhekontakte) anstelle des Open-Kollektor (R1)-Ausgangs verwendet werden. Spannungs- und Strombegrenzung Die Versorgungsspannung im Open-Kollektor-Ausgangsschaltkreis MUSS auf die angegebene maximale Open-Kollektor-Spannung begrenzt sein (siehe Bedienungsanleitung des Geräts). Die Verwendung einer qualitativ hochwertigen, regulierten 5- bis 24-V-Stromversorgung (je nach Anwendung, nicht mitgeliefert) wird empfohlen. Der Strom durch den Open-Kollektor-Schalter muss ebenfalls begrenzt sein. Typische Open-Kollektor-Ausgänge gestatten nur 10- bis 50-mA-Schaltstrom. Wenn dieser Stromwert überschritten wird, können die Open-Kollektor-Ausgangskomponenten sofort durchbrennen. Hinweise zu Lasten und Pull-up-/Pull-down-Widerständen Die sicheren Lastwiderstandsgrenzwerte können anhand einfacher Arithmetik und des Ohmschen Gesetzes bestimmt werden. Wenn der Open-Kollektor-Schalter geschlossen ist, wird fast die gesamte Versorgungsspannung auf die Last angelegt (d. h. Pull-up- oder Pull-down-Widerstand, Alarmsireneneingang, potenzielle Stromrelaisspule oder Anzeigelampe). Der resultierende Strom durch die Last und den Open-Kollektor-Schalter kann wie folgt berechnet werden: (Strom) = (Versorgungsspannung) / (Lastwiderstand) 9900 Transmitter 19 Relaisausgänge Der Open-Kollektor und die Relais des 9900 sind auswählbar und konfigurierbar und können als Schalter verwendet werden, die ansprechen, wenn sich der Prozesswert oberhalb oder unterhalb eines benutzerdefinierten Sollwerts bewegt, oder können verwendet werden, um einen Impuls mit einer Rate proportional zum Prozesswert zu erzeugen. Sie können zur Auslösung bei „Low Alarm“ (Unterschreitungsalarm), „High Alarm“ (Überschreitungsalarm) oder „Proportional Pulse“ (Proportionalimpuls) in Bezug auf den Prozesswert verwendet werden. Die Relaisfunktionen werden in den Menüs RELAY (Relais) festgelegt. Open-Kollektor-Ausgang ● Längere Lebensdauer als mechanische Relais ● Keine bewegten Teile ● Schnellere EIN/AUS-Schaltfähigkeiten als mechanische Relais ● Kann nur Gleichspannung schalten (< 30 VDC) ● Wird nicht für den Einsatz mit induktiven Lasten empfohlen Relais erregt Relais nicht erregt Unterschreitungssollwert: Das Relais wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert unterhalb des Sollwerts liegt. Prozess Hysterese Unterschreitungssollwert Zeit Überschreitungssollwert: Das Relais wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert oberhalb des Sollwerts liegt. Prozess Überschreitungssollwert Hysterese Zeit Zykluszeit Prozess Überschreitungssollwert Hysterese Zeit Relais erregt Relais nicht erregt VORSICHT! Wenn die Stromversorgung zum 9900 Transmitter während eines Zyklus unterbrochen wird, wird die Zykluszeit zurückgesetzt. Wenn der Zustand weiterhin besteht, nachdem die Stromversorgung wiederhergestellt wurde, wird das Relais für die gesamte Zykluszeit erregt. 20 9900 Transmitter Zyklus Überschreitung/Unterschreitung: Das Relais kann für eine bestimmte Dauer erregt bleiben, nachdem der Prozesswert über (oder unter) dem Sollwert liegt. Das Relais bleibt während der Zykluszeit erregt und schaltet sich dann aus, selbst wenn der Prozesswert noch über (oder unter) dem Sollwert liegt. Der Zyklus wird erst wiederholt, wenn der Prozesswert nach der Relaiszeitüberschreitung unter (oder über) dem Sollwert minus der Hysterese liegt. In FLOW (Durchfluss) aktiviert „Cycle High“ (Zyklus Überschreitung) das Relais jedes Mal, wenn das Volumen den Sollwert SET VOLUME (Volumen einstellen) erreicht (siehe S. 28). HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers (oder des Volumens in „Flow“ [Durchfluss]): Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Relaisausgänge Bereich innerhalb/außerhalb: Das Relais ist eingeschaltet, wenn der Wert höher oder niedriger als der Überschreitungs- oder Unterschreitungssollwert ist. WINDow IN (Bereich innerhalb) = Das Relais ist eingeschaltet, wenn die Messung innerhalb des Bereichs der beiden Sollwerte liegt. Eine Messung innerhalb der beiden Sollwerte ist ein abnormaler Zustand. WINDow OUT (Bereich außerhalb) = Das Relais ist eingeschaltet, wenn die Messung außerhalb des Bereichs der beiden Sollwerte liegt. Prozess Hysterese Oberer Grenzwert Bereich Unterer Grenzwert Hysterese Zeit Bereich innerhalb - Beispiel Relais erregt Relais nicht erregt Prozess Oberer Grenzwert Hysterese Bereich Unterer Grenzwert Zeit Beispiel: Wenn der Prozesswert unter den Sollwert fällt, beginnt der Ausgang die Impulsgabe relativ zum Prozesswert, dem maximalen Impulsendpunkt und den programmierten Impulsen/Minute. Die Impulsfrequenz ändert sich, während sich der Prozesswert ändert und sich dem programmierten Endpunkt nähert. Mithilfe dieser Funktionalität kann der Prozess präzise gesteuert werden. 100 Impulse Impulse 100 Impulsfrequenz Proportionalimpulsbetrieb: Der Transmitter kann einen Impuls mit einer Frequenz abgeben, die durch die Einstellungen im Menü CAL (Kalibrieren) und den Sensoreingang definiert ist. Das maximale Impulsausgangssignal von den Relais beträgt 300 Impulse pro Minute. Eine Anwendung wäre beispielsweise die Steuerung von magnetisch betätigten Dosierungspumpen. Op en -K o 0 b llek is tor10 Au 0 I sg mp an uls gsf e/m req in uen z: Bereich außerhalb - Beispiel 0 Impulse 5 Startpunkt 10 Endpunkt Der Startpunkt, der Endpunkt und die maximale Impulsfrequenz sind in den Menüs RELAY (Relais) wählbar. HINWEIS: Relais-LEDs sind im Modus PULSE (Impuls) nicht beleuchtet. Im Beispiel: • Der Ausgang beträgt 0 Impulse/min bei Werten unter 5. • Der Ausgang beträgt 50 Impulse/min bei einem Wert von 7,5. • Der Ausgang beträgt 100 Impulse/min bei Werten über 10. 9900 Transmitter 21 Relaisausgänge Maximaler PWM-Bereich Pulsbreite des Relais (als % der Relaisperiode) 100% Relais ist konstant EINGESCHALTET 80% 60% 40% 20% 0% Relais ist konstant AUSGESCHALTET Prozesswert PWM-Minimum PWM (Pulsbreitenmodulation) Der Modus „PWM“ variiert das Verhältnis von EIN-Zeit zu AUS-Zeit automatisch proportional zu den Einstellungen für den minimalen und maximalen Bereich. Die Relaisperiode ist die Summe der Zeit, die ein Relais EINGESCHALTET ist, und der Zeit, die es AUSGESCHALTET ist. Die Pulsbreite des Relais ist die Zeit, die das Relais EINGESCHALTET ist. Der 9900 muss mit der Relaisperiode und den unteren und oberen Sollwerten programmiert werden. HINWEIS: Der PWM-Modus wird nicht für Druckanwendungen verwendet. HINWEIS: Relais-LEDs sind im PWM-Modus nicht beleuchtet. Beispiel: • Die Pulsbreite beträgt 0 % der Relaisperiode (Relais ist konstant AUSGESCHALTET), wenn der Prozesswert kleiner als der minimale Bereich ist. • Die Pulsbreite beträgt 100 % der Relaisperiode (Relais ist konstant EINGESCHALTET), wenn der Prozesswert größer als der minimale Bereich ist. • Die Pulsbreite beträgt 60 % der Relaisperiode, wenn der Prozesswert bei 60 % des Bereichs zwischen minimalem und maximalem Bereich liegt. Volumenimpuls Ein Impuls wird jedes Mal erzeugt, wenn ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen registriert wird. Nur für Durchflusseingänge. HINWEIS: Relais-LEDs sind im Modus VOLUMETRIC PULSE (Volumenimpuls) nicht beleuchtet Totalisatorvolumen Das Relais wird aktiviert und verklinkt, wenn ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen registriert wird. Nur für Durchflusseingänge. Der Modus „Gesamtvolumen“ zählt die Totalisatoreinheiten, bis das Sollwertvolumen erreicht ist, und schaltet dann das Relais ein, bis der rücksetzbare Totalisator zurückgesetzt wird. Wenn der Messwert des rücksetzbaren Totalisators größer als der Sollwert ist, wird das Relais sofort eingeschaltet. Das Relais wird ausgeschaltet, wenn der Totalisator auf 0 zurückgesetzt wird. Dieser Modus ist nützlich, um ein Erinnerungssignal auszulösen, wenn ein Prozess fällig ist, z. B. Rückspülungszyklus oder Filterwechsel. 22 9900 Transmitter Betrieb Open-Kollektor (R1)-Indikator, LED Indikator des mechanischen Relais (R2), LED Hintergrundbeleuchtungssensor Indikator des mechanischen Relais (R3), LED Fehlerindikator Balkendiagramm Maßeinheiten (Beispiel: GPM, pH, s, % usw.) Wert Kennzeichnung Menüanzeige Menünavigationstasten ENTER Alle möglichen Segmente sind in dieser Abbildung gezeigt. Die Software des Geräts steuert, welche Segmente zu einem bestimmten Zeitpunkt angezeigt werden. Nur das Balkendiagramm und das GF-Logo sind sichtbar, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Die Warnanzeigen-LED leuchtet auf, wenn im digitalen (S3L) Modus kein Sensor oder ein falscher Sensor erkannt wird. AUF- und AB-Tasten Durch die Menüoptionen blättern oder Werte während der Bearbeitung anpassen. Beide gleichzeitig drücken, um ein Menü zu beenden oder ohne Speichern zu beenden. RECHTS-Taste Element oder Zeichen zum Bearbeiten wählen. ENTER ENTER-Taste Menüs aufrufen. Änderungen speichern. 9900 Transmitter 23 Betrieb Tastaturfunktionen Die vier Tasten der Tastatur werden zur Navigation der Anzeigemodi gemäß den Beschreibungen in dieser Tabelle verwendet. Hinweis: Die Funktion der einzelnen Tasten kann sich abhängig vom Anzeigemodus ändern. 3s ENTER Systemeinrichtung: Menünavigation Edit Dieses grundlegende Betriebsverfahren wiederholt sich während des 9900 Programms: 1. Die ENTER-Taste 3 Sekunden lang drücken, um den Modus MENU (Menü) aufzurufen. oder 2. ► drücken, um zum gewünschten Menü zu navigieren. Dann die ENTER-Taste drücken, um es auszuwählen. (Passwort ist u. U. erforderlich.) oder ENTER 3. ▲ oder ▼ drücken, um das gewünschte Menüelement zur Bearbeitung auszuwählen. (Passwort ist u. U. erforderlich) 4. ► zur Bearbeitung des Werts bzw. der Auswahl drücken. 5. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen Wert bzw. die Auswahl zu speichern: Eingangsbearbeitung 6. ▲ oder ▼ drücken, um ggf. ein anderes Menüelement auszuwählen. Schritte 3 bis 5 ggf. wiederholen. 7. ▲+▼ drücken, um ein anderes Menü zur Bearbeitung auszuwählen. Schritte 2 bis 5 ggf. wiederholen. 8. Nach der Bearbeitung aller Menüs ▲+▼ erneut drücken, um zum Normalbetrieb zurückzukehren. Eingangsbearbeitungsoptionen Das Menü schleifenmäßig konzipiert. Der Benutzer kann vorwärts und rückwärts navigieren, um ein Element auszuwählen. Nachdem ein Element gespeichert wurde (durch Drücken von ENTER), kehrt die Anzeige zum vorherigen Menü zurück. ENTER Oder + + 2x Oder Zum Ansichtsmodus zurückkehren 24 9900 Transmitter Änderungen speichern Anderes Menüelement wählen Menüsystem Menü „System Setup“ (Systemeinrichtung) Für viele Sensoren und Sensorelektroniken sind die grundlegenden Systemeinrichtungsfunktionen beim 9900 automatisiert. Dazu zählen die Identifizierung des am 9900 angeschlossenen Sensors und die Konfiguration der Anzeige für den Sensor. Nach Abschluss der Installation und Verdrahtung den 9900 mit Strom versorgen. Wenn der 9900 zuerst eingeschaltet wird, wird er versuchen, den angeschlossenen Sensortyp zu bestimmen, wenn die ENTER-Taste gedrückt wird (auf der Anzeige wird LOOKING FOR [Suche nach] angezeigt). Wenn kein Sensor am 9900 angeschlossen ist, werden die Wörter TYPE (Typ) und FLOW (Durchfluss) angezeigt. Wenn der 9900 den Sensortyp nicht korrekt identifiziert, die Tasten ▲ und▼ verwenden, um den Sensortyp auszuwählen. ENTER Sensor Auswahl Beim Blättern durch die verfügbaren Sensortypen auf ► drücken, um den gewünschten Sensor auszuwählen, und dann auf die ENTER-Taste drücken. Der Sensortyp kann nach dem ersten Einschalten geändert werden (wenn der Sensortyp geändert wird, nachdem der 9900 bereits in Betrieb ist). Das Menü INPUT (Eingang) aufrufen, zu TYPE (Typ) blättern, auf ► drücken und zum gewünschten Sensortyp blättern, um ihn auszuwählen (u. U. ist ein Passwort erforderlich). Die ENTER-Taste drücken. Auf der unteren Zeile wird ALL SETTINGS WILL BE RESET. ARE YOU SURE? (Alle Einstellungen werden rückgesetzt. Sind Sie sicher?) angezeigt. Auf der oberen Zeile der Anzeige blinkt NO (Nein) (es sei denn bei einem Wechsel vom Werksmodus). ▼ oder ▲ drücken, um YES (Ja) auszuwählen. Die ENTER-Taste erneut drücken, um die Auswahl zu bestätigen. HINWEIS: Es wird dringend empfohlen, dass der Benutzer den Sensortyp relativ zum richtigen Sensor nicht abändert. ENTER HINWEIS: Der 9900 zeigt den BATCH-Gerätetyp NUR dann an, wenn das Remote-Batch-Modul installiert ist. 9900 Transmitter 25 Menüsystem Überblick über den Modus VIEW (Ansicht) Die oberste Ebene der Menüs wird als Modus VIEW (Ansicht) bezeichnet. Diese Ansicht zeigt Messwerte sowie Stromausgänge und den Relaisstatus. Das strahlenförmige Balkendiagramm repräsentiert den Messwert, der ebenfalls im 7 Segment langen numerischen Feld unterhalb des Balkendiagramms angezeigt wird. Das Balkendiagramm wird in erster Linie verwendet, um den Skalenendwertbereich des Sensors anzuzeigen, kann jedoch über ein Menüelement skaliert werden. Bei Normalbetrieb zeigt der 9900 das Modus VIEW (Ansicht) an. ● Zur Auswahl einer Anzeige die Pfeiltasten ▲ oder ▼ verwenden. Die Anzeigeauswahl wird in einer Schleife endlos wiederholt. ● Die Systemoperationen werden bei einer Änderung der Anzeigeauswahl nicht unterbrochen. ● Zum Ändern der Anzeigeauswahl ist kein Passwort erforderlich. ● Die Ausgangseinstellungen können nicht im Modus VIEW (Ansicht) bearbeitet werden. ● Wenn 10 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, kehrt die Anzeige zum Modus VIEW (Ansicht) zurück. Fehlerhandhabung Bei Fehlern im Modus VIEW (Ansicht) wird eine spezifische Meldung angezeigt (z. B. CHECK SENSOR [Sensor prüfen]). Diese Meldung wird alle 10 Sekunden 5 Sekunden lang angezeigt. Sobald der Fehler behoben oder gelöscht ist, wird die Fehlermeldung nicht länger angezeigt. Blättern In manchen Fällen müssen mehr als eine Meldung oder Messung angezeigt werden. Dies erfolgt, indem die Meldungsteile auf dem Bildschirm alterniert werden. Überblick über den Modus MENU (Menü) Der Modus MENU (Menü) ermöglicht dem Benutzer, alle Menüelemente anzuzeigen und zu konfigurieren. Die fünf verfügbaren Menüs sind: CAL (Kalibrierung), INPUT (Eingang), LOOP (Schleife), RELAY (Relais) und OPTION. Die ENTER-Taste drei Sekunden lang gedrückt halten, um den Modus MENU (Menü) aufzurufen. Mit ► wird die Position des blinkenden Cursors geändert. Wenn das gewünschte Menü blinkt, auf die ENTER-Taste drücken. Im ausgewählten Menü die Tasten ▲ und ▼ zum Navigieren durch das Menü verwenden. Die Tasten ▲, ▼ und ► zum Bearbeiten des ausgewählten Elements verwenden (siehe Abschnitt „Menünavigation“, S. 24). Die ENTER-Taste drücken, um die neue Auswahl zu speichern. Die Meldung „Saving...“ (Speichervorgang läuft) wird drei Sekunden lang angezeigt. Nach dieser Meldung wird der neu ausgewählte Wert angezeigt (falls zutreffend). Passwortüberblick Zur Bearbeitung ist häufig das Passwort erforderlich. Nachdem dieses Passwort korrekt eingegeben wurde, ist es für anschließende Bearbeitungen nicht erforderlich. Sobald das Menüsystem jedoch verlassen wurde, ist das Passwort erneut erforderlich, wenn der Bearbeitungsmodus neu aufgerufen wird. Falls im Modus MENU (Menü) der falsche Code oder das falsche Passwort eingegeben wird, wird die Meldung ERROR (Fehler) angezeigt. Die Passwortoption (STD oder CODE) wird im Modus „Options“ (Optionen) ausgewählt. ● STD Das Standardpasswort (STD) ist ▲▲▲▼ (in Reihenfolge gedrückt). Dieses Passwort soll den 9900 vor unbeabsichtigten Änderungen schützen. Dieses Passwort eignet sich am besten für Systeme, bei denen eine Gruppe von Personen die Einstellungen ändern müssen. ● CODE Die CODE-Standardeinstellung ist 0000. Diese Einstellung kann auf einen beliebigen 4-stelligen numerischen Code bis zu 9999 geändert werden. Ein persönlicher Code bietet die maximale Sicherheit. Dieser Code kann im Modus „Options“ (Optionen) geändert werden. 26 9900 Transmitter Zur Änderung des CODES in den Modus OPTIONS (Optionen) wechseln, den gewünschten Code eingeben und die ENTER-Taste drücken. (Das STANDARD-Passwort kann nicht geändert werden.) Gemeinsame Menüs Inbetriebnahme des Systems: Schritt 4 Den 9900 an die installierten Sensoren anpassen. Gemeinsame Menüs Das Menüsystem verfügt über bestimmte Modi, die Sensortypen gemeinsam haben. Im Folgenden werden die Menüs „EDIT Mode“ (Bearbeitungsmodus) beschrieben, die die meisten Sensortypen gemeinsam haben. HINWEIS: Die abgebildeten Menü- und Modusanzeigen sind lediglich Beispiele. Die jeweiligen Anzeigen können unterschiedlich sein. Menü INPUT (Eingang) (ALLE) Den Sensortyp manuell auswählen (siehe S. 25 für weitere Anweisungen). Ermöglicht dem Benutzer, den 9900 Transmitter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Hinweis: Es wird dringend empfohlen, dass der Benutzer den Sensortyp relativ zum richtigen Sensor nicht abändert. Menü LOOP (Schleife) Folgendes kann für jede Stromschleife individuell eingestellt werden (Schleife 1 = 9900 Basiseinheit, Schleife 2 = Ausgangsmodul) (Nur pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Füllstand, Salzkonzentration, gelöster Sauerstoff) LOOP-Ausgangsquelle (Schleife 1) festlegen; zwischen primären und sekundären Messungen des entsprechenden Sensors wählen. Sekundäre Messungen: Gelöster Sauerstoff, pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit und Salzkonzentration = Temperatur; Füllstand = Volumen. (Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) LIN/LOG wählen. Standardvorgabe = LIN. Siehe Abschnitt „LOG-Stromschleifenausgang“ im Anhang. (ALLE) Wert festlegen, der dem gewünschten 4-mA-Ausgang entspricht. Max. 5 Stellen. Standardvorgabe = 0 (ORP = -999). (ALLE) Wert festlegen, der dem gewünschten 20-mA-Ausgang entspricht. Max. 5 Stellen. (Wird im Leit-/Widerstandsfähigkeit-LOG-Modus nicht angezeigt.) Standardvorgaben = 100 (Durchfluss, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur), 14 (pH), 1000 (ORP), 10 (Füllstand/Druck), 5 (4 bis 20 mA), 80 (Salzkonzentration). (ALLE) Gewünschten Schleifenausgangswert festlegen, wenn ein Sensorfehler (z. B. defekter Sensor oder Draht) erkannt wird. Auswahl treffen (3,6 mA, 22 mA). Standardvorgabe = 22. (ALLE) Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten auszugleichen. Den minimalen und maximalen Stromausgang anpassen. Der Anzeigewert repräsentiert den genauen Stromausgang. Einstellgrenzwerte: von min. 3,80 mA bis max. 5,00 mA. Standardvorgabe = 4,00 mA. (ALLE) Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten auszugleichen. Den minimalen und maximalen Stromausgang anpassen. Der Anzeigewert repräsentiert den genauen Stromausgang. Einstellgrenzwerte: von min. 19,00 mA bis max. 21,00 mA. Standardvorgabe = 20 mA. (ALLE) ▲ oder ▼ drücken, um einen beliebigen Ausgangsstromwert im Bereich von 3,8 mA bis 21,00 mA zum Testen der Ausgangsschleife manuell einzugeben. 9900 Transmitter 27 Gemeinsame Menüs Menü RELAY (Relais) Folgendes kann für jedes Relais individuell eingestellt werden (R1= Open-Kollektor, R2/R3 = Relaismodul) (Nur pH, Füllstand/Volumen, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Salzkonzentration und Gelöster Sauerstoff.) Quellen für die R1-, R2- und R3-Ausgänge wählen. pH/Temperatur, Füllstand/Volumen, Leitfähigkeit/Temperatur, Salzkonzentration/Temperatur oder PPM/Temperatur wählen. Standardvorgaben = pH, COND (Leitfähigkeit), LEVEL (Füllstand), SAL (Salzkonzentration), PPM ( Gelöster Sauerstoff). (ALLE) Open-Kollektor (R1) als Arbeits- oder Ruhekontakt einstellen. Standardvorgabe = OPEN (Arbeitskontakt). (ALLE) Den gewünschten Betriebsmodus für den Open-Kollektor (R1)-Ausgang wählen: OFF [Aus], LOW [Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WINDow IN [Bereich innerhalb], WINDow OUT [Bereich außerhalb], CYC LOW [Zyklus Unterschreitung] (ausgenommen FLOW [Durchfluss]), CYC HIGH [Zyklus Überschreitung], PROP PuLSe [Proportionalimpuls], VOL PuLSe [Volumenimpuls], PWM [Pulsbreitenmodulation], TOTAL [Gesamt], USP, ERROR [Fehler] (siehe Tabelle auf S. 29). Standardvorgabe = OFF (Aus). Die R2- und R3-Ausgangsmodi wählen. Wenn der Modus auf ERROR (Fehler) eingestellt ist, wird die Erregung des Relais verzögert, bis die Zeit für ON DELAY (Bei Verzögerung) abgelaufen ist, falls ein Sensorproblem erkannt wird. Siehe Abschnitt „Zyklus Überschreitung/ Unterschreitung“ auf S. 20. (ALLE) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der Prozessmesswert diesen Wert unterschreitet. Den gewünschten Wert einstellen. (Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb] oder CYC LOW [Zyklus Unterschreitung].) HINWEIS: Die entsprechenden Indikatorlampen leuchten in den Modi PROP PLS (Proportionalimpuls) und PWM (Pulsbreitenmodulation) nicht auf. Die LEDs leuchten nur auf, wenn die Relaistestoptionen gewählt sind. (ALLE) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der Prozessmesswert diesen Wert überschreitet. Den gewünschten Wert einstellen. (Wird angezeigt beim Modus HIGH [Überschreitung] oder WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb].) HINWEIS: Die entsprechenden Indikatorlampen leuchten in den Modi PROP PLS (Proportionalimpuls) und PWM (Pulsbreitenmodulation) nicht auf. Die LEDs leuchten nur auf, wenn die Relaistestoptionen gewählt sind. (Nur Durchfluss) Betrag des kumulierten Durchflusses vor dem Senden eines Impulses. Das Relais wird eingeschaltet, wenn das Durchflussvolumen diesen Wert überschreitet. Den gewünschten Wert einstellen. (Wird angezeigt im Modus CYC HIGH [Zyklus Überschreitung] oder VOL PLS [Volumenimpuls].) Standardvorgabe = 100,00. (ALLE) Die Hysterese verhindert das „Kontaktprellen“ des Systems um den Sollwert. Betrag (in Maßeinheiten vom Modus INPUT [Eingang]) festlegen, der zu den Sollwertunterschreitungs- und Sollwertüberschreitungswerten hinzugefügt wird. (Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb], CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung] oder USP.) (Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der USP-Wert diesen Betrag vom USP-Grenzwert abweicht. (Wird nur im USP-Modus angezeigt) Siehe Abschnitt „USP-Grenzwerte“ im Anhang. (ALLE) Eine Verzögerungszeit für die Relaisaktivierung in Sekunden (max. 9999,9) einstellen. (Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb], CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung] oder ERROR [Fehler].) (ALLE ausgenommen Druck) Den minimalen Sollwert für den Proportionalimpuls einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].) (ALLE ausgenommen Druck) Den maximalen Sollwert für den Proportionalimpuls einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].) (ALLE ausgenommen Druck) Die gewünschte maximale Impulsrate (max. 400) einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].) Hinweis: Die Pulsbreite ist auf 100 ms festgelegt. (ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Den minimalen Wert für die Pulsbreitenmodulation einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].) (ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Den maximalen Wert für die Pulsbreitenmodulation einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].) HINWEIS: Die Standardvorgaben für die meisten Relaisfunktionen richten sich nach dem Sensortyp und sind hier nicht aufgeführt. 28 9900 Transmitter Gemeinsame Menüs Menü RELAY (Relais) – Forts. Folgendes kann für jedes Relais individuell eingestellt werden (R1= Open-Kollektor, R2/R3 = Relaismodul) (ALLE) Zeit in Sekunden einstellen (max. 99999), die das Relais eingeschaltet bleibt. Siehe Abschnitt auf S. 20. (Wird angezeigt beim Modus CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung].) (Nur Durchfluss) Betrag des kumulierten Durchflusses vor dem Senden eines Impulses. Den Wert einstellen. (Wird nur angezeigt bei VOL PULS [Volumenimpuls].) (Nur Durchfluss) Zeit für eine Pulsbreite einstellen. (Wird nur angezeigt bei VOL PULS [Volumenimpuls].) (ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Die Zeit für einen kompletten Pulszyklus (Relais-Einschaltzeit + Relais-Ausschaltzeit) einstellen. (Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].) (Nur Durchfluss) Rücksetzbarer Wert, der das Relais bei Überschreitung einschaltet. Der Totalisator muss (im Modus VIEW [Ansicht]) zurückgesetzt werden, um das Relais zu löschen. Den maximalen Wert einstellen. (Wird nur angezeigt bei TOTAL [Gesamt].) (ALLE) ▲ oder ▼ drücken, um das Relais für Testzwecke ein- oder auszuschalten. Kann ebenfalls zum Rücksetzen oder Sperren/Entsperren des Relais verwendet werden. Setzt den Totalisator NICHT zurück. Verfügbare Relaismodi nach Sensortyp Aus Durchfluss pH ORP Leit-/ Widerstandsfähigkeit Druck Füllstand/ Volumen Temperatur 4 bis 20 mA Salzkonzentration DO X X X X X X X X X X Unterschreitung X X X X X X X X X X Überschreitung X X X X X X X X X X Bereich innerhalb X X X X X X X X X X Bereich außerhalb X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Zyklus Unterschreitung Zyklus Überschreitung X X X X Proportionalimpuls X X X X X X X X X Volumenimpuls X X X X X X X X X X X X X X Pulsbreitenmodulation Gesamt X USP Fehler X* X X X X X * Im USP-Relaismodus in Leitfähigkeit muss die Relaisquelle auf COND (Leitfähigkeit), TEMP COMP (Temperaturkompensation) auf NONE (Keine) und die Maßeinheit auf μS eingestellt sein. 9900 Transmitter 29 Gemeinsame Menüs Menü OPTION Den LCD-Kontrast für optimales Betrachten in der Umgebung anpassen. Der Wert 1 repräsentiert den niedrigsten Kontrast, 5 den höchsten. Standardvorgabe = 3. Hintergrundbeleuchtung wählen (OFF [Aus], LOW [Niedrig], HIGH [Hoch], AUTO). Standardvorgabe = AUTO. (HINWEIS: Keine Hintergrundbeleuchtung bei Schleifenstrombetrieb.) 5-stelligen Wert eingeben, um den Balken beim Minimum zu repräsentieren. Standardvorgabe = 0 (ORP = -999). 5-stelligen Wert eingeben, um den Balken beim Maximum zu repräsentieren. Standardvorgaben = 100 (Durchfluss, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur), 14 (pH), 1000 (ORP), 10 (Füllstand/Druck), 5 (4 bis 20 mA), 80 (Salzkonzentration). (ALLE) Die Dezimalstelle auf die beste Auflösung für die Anwendung einstellen. Die Anzeige passt die Skala automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.-, ---.-- oder --.--- wählen (variiert nach Parameter). Standardvorgabe = ----.-. (Nur pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur, Salzkonzentration, gelöster Sauerstoff) Die Dezimalstelle der Temperatur auf die beste Auflösung für die Anwendung einstellen. Die Anzeige passt die Skala automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.- oder ---.-- wählen. Standardvorgabe = ----.-. (Nur Durchfluss) Die Dezimalstelle auf die beste Auflösung für die Anzeige des permanenten Totalisators einstellen. Die Anzeige passt die Skala automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.-, ---.-- oder --.--wählen. Standardvorgabe = ----.-. (Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) Zeigt mS oder μS an gemäß Einstellung von COND UNITS (Leitfähigkeitseinheiten) im Modus INPUT (Eingang). Auf ON/OFF (Ein/Aus) einstellen. Standardvorgabe = OFF (Aus). (Nur Durchfluss) Sperrt den Totalisatorausgang. OFF (Aus), ON (Ein) wählen (beeinflusst den permanenten Totalisator nicht). Standardvorgabe = OFF (Aus). (ALLE) STD, CODE wählen. Standardvorgabe = STD. (ALLE) Gewünschten Passwortcode wählen. 4-stellige Eingabe wird nicht angezeigt. Stattdessen wird ---angezeigt. (Wird angezeigt bei Typ = CODE.) (ALLE) 13-stellige Zeichenfolge eingeben (falls gewünscht). Standardvorgabe = GFSIGNET_COM. Ermöglicht die Ferneinrichtung, um den 9900 über einen Computer und das optionale PC-COMM-Tool zu konfigurieren. Zur Aktivierung ►drücken und YES (Ja) wählen. REMOTE SETUP (Ferneinrichtung) blinkt bei aktiviertem Modus. HINWEIS: Die Kommunikation mit dem PC-COMM-Tool erfolgt automatisch, wenn der 9900 im Zustand FACTORY (Werk) ist („EntEr“ blinkt). Siehe Bedienungsanleitung des PC-COMM-Konfigurations-/Diagnose-Tools (Teile-Nr. 3-0251.090, im Lieferumfang des PC-COMM-Tools enthalten). 9900 Transmitter Generation 30 9900 Transmitter Sensorspezifische Menüs Auf den folgenden Seiten werden die sensorspezifischen Einstellungen für jeden Sensortyp aufgeführt. Durchfluss Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die Durchflusseinrichtung 1. Sicherstellen, dass der Durchflusssensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Die Maßeinheiten einstellen. 3. Den Sensortyp (Freq oder S3L) einstellen. 4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 5. Den K-Faktor (Impulse pro Volumeneinheit) vom Durchflusssensorhandbuch einstellen. 6. Den Totalisatorfaktor einstellen. 7. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 8. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Durchflussrate und rücksetzbaren Totalisator anzeigen. ► drücken, um den Totalisator zurückzusetzen. (Falls die Rücksetzung gesperrt ist, zuerst das Passwort eingeben.) Den Totalisator im Menü OPTIONS (OPTIONEN) sperren bzw. entsperren. Dies ist die Anzeige VIEW (Ansicht) des rücksetzbaren Totalisators. Den Wert des permanenten Totalisators anzeigen („P“ steht für „Permanent“). ► drücken, um die Maßeinheiten anzuzeigen. Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). Den K-Faktor (Impulse pro Volumeneinheit) vom Durchflusssensorhandbuch einstellen. Min. 0,0001, max. 999999. Muss ungleich Null sein. Standardvorgabe = 60,0000. Das Volumen jeder Zählung des Totalisators wird als Mehrfaches der Volumeneinheit des K-Faktors festgelegt. Min. 0,0001, max. 999999. Muss ungleich Null sein. Standardvorgabe = 1,0000. Wählen, um mittels der Ratenmethode zu kalibrieren (siehe Anhang). Wählen, um mittels der Volumenmethode zu kalibrieren (siehe Anhang). Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. 9900 Transmitter 31 Durchfluss Menü INPUT (Eingang) Die Eingabe eines benutzerdefinierten Namens ist möglich (falls gewünscht). Eine 13-stellige Zeichenfolge eingeben. Standardvorgabe = FLOW (Durchfluss). Falls der Durchflusssensor für einen Frequenzausgang konfiguriert ist, FREQ wählen. Falls der Durchflusssensor für einen digitalen (S3L) Ausgang konfiguriert ist (wird empfohlen), S3L wählen. Standardvorgabe = FREQ. Die Maßeinheiten einstellen. Das letzte Zeichen legt die Zeitbasis fest: S (Sekunden), M (Minuten), H (Stunden) oder D (Tage). Standardvorgabe = GPM. Identifiziert die Totalisatoreinheiten. Hat keinen Einfluss auf Berechnungen. Standardvorgabe = GALLONS (Gallonen). (Wird nur bei installiertem HART-Modul gezeigt. 9900 Gen IV, v.24-00 oder später). Das permanente oder rücksetzbare Zählwerk wählen (als Sekundärwert). HINWEIS: Die Zählwerkeinheiten werden als Einheitencode 240 mittels HART-Kommunikation übertragen. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Mit der Einstellung „Sensitivity“ (Empfindlichkeit) wird festgelegt, wie der 9900 auf eine plötzliche Änderung in der Durchflussrate reagiert. Der Wert wird in Maßeinheiten ausgedrückt. Wenn die Einstellung überschritten wird, wird die Mittelwertbildungsfunktion kurzzeitig „deaktiviert“, damit die tatsächliche Änderung der Durchflussrate angezeigt werden kann. Die Mittelwertbildung wird kurz danach fortgesetzt. Das Ergebnis ist eine geglättete Durchflussanzeige und schnelles Ansprechen auf große Schwankungen in der Durchflussrate. (Siehe Abschnitt im Anhang.) 32 9900 Transmitter pH Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die pH-Einrichtung 1. Sicherstellen, dass der pH-Sensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen. 3. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 4. Kalibrierung durchführen (EasyCal, Standard oder Standard und Steilheit). 5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 6. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang (pH oder Temperatur) wählen. 7. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt die Temperatur am Sensor an. Zeigt den Millivolt-Eingang von der Elektrode an. Diese Anzeige verwenden, um den relativen Zustand der Elektrode während der periodischen Kalibrierung zu bestimmen. (7-pH-Puffer = 0 mV, ± 50 mV) (Nur 2751 Vorverstärker) Zeigt die letzte automatische oder manuelle Glasimpedanzmessung an. ► drücken, um die GLASIMPEDANZ manuell zu messen. Die Aktualisierungszeit der automatischen Glasimpedanz wird im Menü „pH INPUT“ (pH-Eingabe) eingestellt (siehe nächste Seite). HINWEIS: Während der automatischen/manuellen Glasimpedanzmessung werden alle Ausgaben gehalten und die Nachricht „UPDATING“ (Aktualisierung läuft) wird angezeigt, bis die Messung abgeschlossen ist. (Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) ► drücken, um auf die im Sensorspeicherchip gespeicherten Sensordaten zuzugreifen. HINWEIS: Wenn während der Anzeige von Sensordaten ▲+▼ gedrückt oder zu einem Sensor ohne Speicherchip gewechselt wird, kehrt der 9900 zur oberen Anzeige des Modus VIEW (Ansicht) (aktuelle pH-Messung) zurück. (Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) Untermenü der gespeicherten Sensordaten, auf das durch Drücken von ► im obigen Menü „Sensor Data“ (Sensordaten) zugegriffen wird. DIE SENSORDATEN UMFASSEN: Sensorseriennummer (S/n), Sensormodellnummer (MOD), pH-Steilheit, pH-Offset, Temperatur-Offset, werkseitige Impedanz, Gesamtnutzungszeit (HRS), gemessener minimaler pH-Wert (MIN PH), gemessener maximaler pH-Wert (MAX PH), gemessener minimaler Temperaturwert (MIN TEMP), gemessener maximaler Temperaturwert (MAX TEMP). Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. 9900 Transmitter 33 pH Menü CAL (Kalibrieren) AT SENSOR (Am Sensor) wählen, um die Kalibrierung mit der Signet 2750 Sensorelektronik durchzuführen. AT INSTRUMENT (Am Gerät) wählen, um die Kalibrierung am 9900 mittels EasyCal oder manueller Kalibrierung durchzuführen. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) Standardvorgabe = AT INSTRUMENT (Am Gerät). YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der 4- bis 20-mA-Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um den EasyCal-Prozess zu starten. Der Bediener wird zur Eingabe des Passworts aufgefordert. (Siehe pH-EasyCal-Verfahren im Anhang.) (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die pH-Messung an. Der ideale Wert ist der durchschnittliche pH-Wert der Anwendung. (Eine Probe der Anwendung bei Prozesstemperatur wird empfohlen.) (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) Zeigt eine Fehlermeldung an, wenn das Offset zu hoch ist. (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet eine Steilheit auf die pH-Messung an. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen. Die idealen Werte sind die Mindest- und Höchstwerte des Prozesses. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) Zeigt eine Fehlermeldung an, wenn die Steilheit zu niedrig oder zu hoch ist. (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die Temperaturmessung an. Der ideale Wert ist der durchschnittliche Temperaturwert der Anwendung. SAVING (Speichervorgang läuft) wird bei einem akzeptablen Offset angezeigt, ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung) wird angezeigt, wenn das Offset außerhalb des Bereichs liegt. (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um die pH-Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurückzusetzen. (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um die Temperaturkalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurückzusetzen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = MEAS TYPE PH (Messtyp pH). °F oder °C wählen. Standardvorgabe = °C. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen (siehe Abschnitt im Anhang). Standardvorgabe = OFF (Aus). HINWEIS: Signet empfiehlt dringend, die Mittelwertbildung bei pH- und Druckmessungen ausgeschaltet zu lassen (siehe Abschnitt im Anhang). (Nur 2751 Vorverstärker) Aktualisierungszeit der automatischen Glasimpedanz von 0 bis 1440 Minuten einstellen. Wenn die Aktualisierungszeit auf 0 eingestellt wird, werden die automatischen Glasimpedanzaktualisierungen ausgeschaltet. Standardvorgabe = 60 Minuten. (Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) Die Hochimpedanz-Warnung wird aktiviert, wenn die automatische Glasimpedanzmessung um den ausgewählten Multiplikator größer als die werkseitige Glasimpedanz ist. Multiplikator von 3, 4, 5 oder OFF (Aus) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus). HINWEIS: Die werkseitige Glasimpedanz kann im Modus VIEW (Ansicht) durch Drücken von ► im Menü SENSOR DATA (Sensordaten) angezeigt werden.. 34 9900 Transmitter ORP Checkliste für die ORP-Einrichtung 1. Sicherstellen, dass der ORP-Sensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 3. Mittelwertbildung einstellen. 4. Kalibrierung durchführen oder Standard (und ggf. Steilheit) einstellen. 5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 6. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt den Millivolt-Eingang von der Elektrode an. Diese Anzeige verwenden, um den relativen Zustand der Elektrode während der periodischen Kalibrierung zu bestimmen. (Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) ► drücken, um auf die im Sensorspeicherchip gespeicherten Sensordaten zuzugreifen. HINWEIS: Wenn während der Anzeige von Sensordaten ▲+▼ gedrückt oder zu einem Sensor ohne Speicherchip gewechselt wird, kehrt der 9900 zur oberen Anzeige des Modus VIEW (Ansicht) (aktuelle ORP-Messung) zurück. (Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) Untermenü der gespeicherten Sensordaten, auf das durch Drücken von ► im obigen Menü „Sensor Data“ (Sensordaten) zugegriffen wird. Die Sensordaten umfassen: Sensorseriennummer (S/n), Sensormodellnummer (MOD), ORP-Steilheit, ORP-Offset, Gesamtnutzungszeit (HRS), gemessener minimaler ORP-Wert (MIN mV), gemessener maximaler ORP-Wert (MAX mV). Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. 9900 Transmitter 35 ORP Menü CAL (Kalibrieren) AT SENSOR (Am Sensor) wählen, um die Kalibrierung mit der Signet 2750 Sensorelektronik durchzuführen. AT INSTRUMENT (Am Gerät) wählen, um die Kalibrierung am 9900 mittels EasyCal oder manueller Kalibrierung durchzuführen. (Siehe ORP-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) Standardvorgabe = AT INSTRUMENT (Am Gerät). YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um den EasyCal-Prozess zu starten. Der Bediener wird zur Eingabe des Passworts aufgefordert. (Siehe ORP-EasyCal-Verfahren im Anhang.) (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die ORP-Messung an. Für 1-Punkt-Kalibrierungen den Durchschnittswert des Prozesses ORP STANDARD zuordnen. Für 2-Punkt-Kalibrierungen den minimalen oder maximalen Wert des Prozesses ORP STANDARD zuordnen. (Siehe ORP-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet eine Steilheit auf die ORP-Messung an. ORP SLOPE (ORP-Steilheit) wird zusammen mit ORP STANDARD für die 2-Punkt-Kalibrierung verwendet. Wenn der minimale Wert des Prozesses auf ORP STANDARD angewendet wird, den maximalen Wert auf ORP SLOPE (ORP-Steilheit) anwenden. Andernfalls den minimalen Wert auf ORP SLOPE (ORP-Steilheit) anwenden. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss mindestens 30 mV betragen. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.) (Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Setzt die Kalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. (Wird angezeigt bei CAL AT INSTR [Kalibrierung am Gerät].) Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = ORP. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). 36 9900 Transmitter Leit- / Widerstandsfähigkeit Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die Leit-/Widerstandsfähigkeit 1. Sicherstellen, dass der Leit-/Widerstandsfähigkeits-Sensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Zellkonstante einstellen. 3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen. 4. Leitfähigkeitseinheiten einstellen. 5. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 6. Temperaturkompensation einstellen. 7. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 8. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang (primäre Messung oder Temperatur) wählen. 9. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Wie bei Temperatur oben. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). Zeigt den Echtzeitwert und gewählten Standard an. PLACE SENSOR IN STANDARD (Sensor auf Standard einstellen). Die Einheit wartet, bis der Messwert stabil ist. Bei einer fehlerhaften Kalibrierung wird die Meldung ERROR, CANNOT DETERMINE STANDARD (Fehler, Standard kann nicht bestimmt werden) zurückgegeben. Siehe Pufferwerte und das automatische Kalibrierungsverfahren im Anhang. Zeigt CONDUCTIVITY (Leitfähigkeit) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige Taste drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Bei einer fehlerhaften Kalibrierung wird die Meldung ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung) angezeigt. Siehe manuelles Kalibrierungsverfahren im Anhang. Zeigt TEMPERATURE (Temperatur) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige Taste drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Bei einer fehlerhaften Kalibrierung wird die Meldung ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung) angezeigt. Setzt die Leitfähigkeitskalibrierung zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Setzt die Temperaturkalibrierung zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II), eingeben. 9900 Transmitter 37 Leit- / Widerstandsfähigkeit Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = COND/RES (Leit-/Widerstandsfähigkeit). Zellkonstante des Sensors eingeben. 20,0, 10,0, 1,0, 0,1, 0,01 oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) wählen. Standardvorgabe = 1,0. (Siehe HINWEIS unten.) Die genaue Zellkonstante gemäß der mit dem Sensor gelieferten Bescheinigung oder dem Informationsetikett am Sensor eingeben. Wird angezeigt bei CELL CONSTANT (Zellkonstante) = CUSTOM (Benutzerdefiniert). (Siehe HINWEIS unten.) °C oder °F wählen. Standardvorgabe = °C. μS, mS, PPM, PPB, kOhm oder MOhm wählen. Standardvorgabe = μS. HINWEIS: Im USP-Relaismodus muss TEMP COMP (Temperaturkompensation) auf NONE (Keine) und die Maßeinheit auf μS eingestellt sein. Bei den ausgewählten Leitfähigkeitseinheiten PPM oder PPB das Verhältnis von vollständig aufgelösten Festkörpern (TDS, Total Dissolved Solids) zu μS einstellen. Standardvorgabe = 0,50. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch) oder OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Temperaturkompensation wählen (NONE [Keine], LINEAR, PURE H2O [Reines Wasser]). Standardvorgabe = LINEAR. HINWEIS: Im USP-Relaismodus in Leitfähigkeit muss die Relaisquelle auf COND (Leitfähigkeit), TEMP COMP (Temperaturkompensation) auf NONE (Keine) und die Maßeinheit auf μS eingestellt sein. Für LINEAR- oder PURE H2O (Reines Wasser)-Temperaturkompensation % pro °C-Steigung auswählen. Die maximale Steigungseinstellung beträgt 9,99 % pro °C. Standardvorgabe = 2,0. (Wenn die Einstellung „Temperature Compensation“ [Temperaturkompensation] auf NONE [Keine] eingestellt ist, wird dieses Element nicht angezeigt.) Werkseitig eingestellter Bereich: 0,01 Zelle (2819, 2839) ............ 0 bis 100 μS 0,10 Zelle (2820, 2840) ............ 0 bis 1000 μS 1,0 Zelle (2821, 2841) .............. 0 bis 10.000 μS 10,0 Zelle (2822, 2842) ............ 0 bis 200.000 μS 20,0 Zelle (2823) ...................... 0 bis 400.000 μS HINWEIS: Für den ordnungsmäßigen Betrieb mit dem 9900 müssen die 2850 Sensorelektronik auf die anwendungsspezifische Zellkonstante oder eigentliche Sondenzellkonstante und der 9900 auf eine Zellkonstante von 1,0 eingestellt werden. 38 9900 Transmitter Druck Checkliste für die Druckeinrichtung 1. Sicherstellen, dass der Drucksensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 3. Maßeinheiten einstellen (PSI, BAR, kPa). 4. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 5. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus). Wenn der Prozessdruck 0 ist, den Nullpunkt für die Messung einstellen. Den Druckmesswert relativ zur externen Referenz kalibrieren. Bietet ein Offset von max. 5 PSI. Setzt die Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II), eingeben. Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = PRESSURE (Druck). Einheiten der Druckmessung eingeben. PSI, BAR oder kPa wählen. Standardvorgabe = PSI. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Signet empfiehlt dringend, die Mittelwertbildung bei pH- und Druckmessungen ausgeschaltet zu lassen (siehe Abschnitt im Anhang). 9900 Transmitter 39 Füllstand/Volumen Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die Füllstand/Volumen-Einrichtung 1. Sicherstellen, dass der Füllstand/Volumen-Sensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Hauptmessung wählen (Füllstand oder Volumen). 3. Maßeinheiten für die Füllstandsanzeige einstellen (FT, IN, M, CM). 4. Maßeinheiten für die Volumenanzeige einstellen (falls gewünscht). 5. Die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 6. Spezifisches Gewicht einstellen. 7. Sensor-Offset einstellen. 8. Falls das Volumen verwendet wird, die Form einstellen. 9. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 10. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt den Volumenwert auf der unteren Zeile des Bildschirms an, wenn LVL (Füllstand) die Auswahl für MAIN MEAS (Hauptmessung) im Menü INPUT (Eingang) ist. Zeigt den Füllstandswert auf der unteren Zeile des Bildschirms an, wenn VOL (Volumen) die Auswahl für MAIN MEAS (Hauptmessung) im Menü INPUT (Eingang) ist. Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus). Zeigt SET LEVEL (Füllstand einstellen) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige Taste drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Gibt entweder GOOD CAL (Gute Kalibrierung) oder LEVEL OFFSET TOO LARGE (Füllstands-Offset zu groß) zurück. Setzt die Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. 40 9900 Transmitter Füllstand/Volumen Menü INPUT (Eingang) Eine 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = LEVEL/VOLUME (Füllstand/Volumen). Füllstand oder Volumen wählen. Standardvorgabe = LVL (Füllstand). Maßeinheit für die Füllstandsanzeige einstellen (FT, IN, M, CM). Standardvorgabe = FT (Fuß). Bei Auswahl von ON (Ein) wird die Messung als Prozentsatz des Skalenendwerts angezeigt. Bei OFF (Aus) wird die Messung in der Maßeinheit angezeigt, die in der vorherigen Einstellung gewählt wurde. Standardvorgabe = OFF (Aus). Falls PERCENT LEVEL (Prozent Füllstand) = ON (Ein), den gewünschten Skalenendwert (100 %) in Maßeinheiten festlegen. Standardvorgabe = 10,00. Maßeinheit für die Volumenanzeige einstellen (GAL, LIT, Lb, KG, FT3, in3, M3, cm3). Standardvorgabe = GAL (Gallonen). Bei Auswahl von ON (Ein) wird die Messung als Prozentsatz des Skalenendwerts angezeigt. Bei OFF (Aus) wird die Messung in der Maßeinheit angezeigt, die in der vorherigen Einstellung gewählt wurde. Standardvorgabe = OFF (Aus). Falls PERCENT VOLUME (Prozent Volumen) = ON (Ein), den Skalenendwert (100 %) in Maßeinheiten festlegen. Standardvorgabe = 100,00. Das spezifische Gewicht der Flüssigkeit bei normaler Betriebstemperatur eingeben. Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn die Füllstandsmessung durch einen Drucksensor erfolgt oder wenn die Volumeneinheiten kg oder lb gewählt wurden. Standardvorgabe = 1,0000 (Wasser). Den Abstand von der Sensorposition zum Nullbezugspunkt im Tank eingeben (siehe Abschnitt im Anhang). Wird in Maßeinheiten angezeigt, die in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) gewählt wurden. Standardvorgabe = 0. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Die Form des Tanks wählen, in dem sich der Füllstandssensor befindet: VERT CYLINDER (Vertikaler Zylinder), HORIZ CYLINDER (Horizontaler Zylinder), RECTANGLE (Quader) oder CUSTOM (Benutzerdefiniert). (Zur Definition einer benutzerdefinierten Tankform siehe Anhang, Definition eines benutzerdefinierten Tanks.) Standardvorgabe = VERT CYLINDER (Vertikaler Zylinder). Falls VERT CYLINDER (Vertikaler Zylinder) oder HORIZ CYLINDER (Horizontaler Zylinder) gewählt wird, den Durchmesser des Zylinders eingeben. Wird in Maßeinheiten angezeigt, die in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) gewählt wurden. Standardvorgabe = 2,0000. 9900 Transmitter 41 Temperatur Checkliste für die Temperatureinrichtung 1. Sicherstellen, dass der Temperatursensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 3. Maßeinheiten (°C oder °F) einstellen. 4. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 5. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus). Liefert ein Offset von max. 20 °C, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz) übereinzustimmen. Setzt die Temperaturkalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = TEMPERATURE (Temperatur). °C oder °F wählen. Standardvorgabe = °C. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). 42 9900 Transmitter 4 bis 20 mA Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die 4- bis 20-mA-Einrichtung 1. Sicherstellen, dass der 4- bis 20-mA-Eingangs-Sensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Den 4-mA-Wert einstellen (siehe Drittanbieter-Sensorbedienungsanleitung). 3. Den 20-mA-Wert einstellen (siehe Drittanbieter-Sensorbedienungsanleitung). 4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 6. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Diagnoseanzeige mit dem Rohwerteingang vom 4- bis 20-mA-Sensor. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus). Wendet ein lineares Offset auf die Messung an. Für 1-Punkt-Kalibrierungen den Durchschnittswert des Prozesses dem STANDARD zuordnen. Für 2-Punkt-Kalibrierungen den minimalen oder maximalen Wert des Prozesses dem STANDARD zuordnen. Wendet eine Steilheit auf die Messung an. SLOPE (Steilheit) wird zusammen mit dem STANDARD für 2-Punkt-Kalibrierungen verwendet (siehe oben). Wenn der minimale Wert des Prozesses auf den STANDARD angewendet wird, den maximalen Wert auf SLOPE (Steilheit) anwenden. Andernfalls den minimalen Wert auf SLOPE (Steilheit) anwenden. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss mindestens 0,1 Einheiten betragen. Setzt die Standard- und Steilheitskalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii), eingeben. 9900 Transmitter 43 4 bis 20 mA Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = 4-20 mA INPUT (4- bis 20-mA-Eingang). Max. 4-stellige Beschreibung der Maßeinheit eingeben. Standardvorgabe = UNIT (Einheit). Messwert des Sensors, wenn der Ausgang 4,00 mA ist. Messwert des Sensors, wenn der Ausgang 20,00 mA ist. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Programmierung des 9900 für die Messung für gelösten Sauerstoff mit dem 3-2610-31 Sensor: Von der Anzeige des 4- bis 20-mA-Ansichtsmodus: 1. Die ENTER-Taste 2 Sekunden lang gedrückt halten. 2. Die Taste ▼ drücken, um das Menü INPUT (Eingang) auszuwählen. 3. Das erste Element ist NAME. Die Taste ► drücken, um den angezeigten Namen von „4-20 mA INPUT“ (4- bis 20-mAEingang) zu einem aussagekräftigeren Namen zu ändern (z. B. DO), und anschließend die ENTER-Taste drücken. 4. Die Taste ▼ drücken, um das Menüelement SENSOR UNIT (Sensoreinheit) auszuwählen. 5. Die Taste ► drücken, um die Kennzeichnung von UNIT (Einheit) zu „MG/L“ zu ändern, und die ENTER-Taste drücken. 6. Die Taste ▼ drücken und sicherstellen, dass der 4-mA-Wert auf 0,0000 festgelegt ist. 7. Die Taste ▼ drücken und den 20-mA-Wert von 5,0000 auf 20,000 ändern. Anschließend die ENTER-Taste drücken. 8. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren. 9. Die Taste ▼ drücken, um das Menü LOOP (Schleife) auszuwählen, und die ENTER-Taste drücken. 10. Den 4-mA-Sollwert auf den gewünschten Wert einstellen. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken. 11. Die Taste ▼ drücken, um den 20-mA-Sollwert auszuwählen und auf den gewünschten Wert einzustellen. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken. 12. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren. 13. Die Taste ▼ zweimal drücken, um das Menü OPTION auszuwählen, und die ENTER-Taste drücken. 14. Die Taste ▼ zweimal drücken, um die Option SET BAR MIN (Balken-Minimum einstellen) auszuwählen. Diese Option ggf. ändern. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken. 15. Die Taste ▼ drücken, um die Option SET BAR MAX (Balken-Maximum einstellen) auszuwählen. Diese Option ggf. ändern. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken. 16. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren. 17. Die anderen Menüs aufrufen und die Einheit wie für die Anwendung gewünscht festlegen. 18. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Ansichtsmenü zurückzukehren. 44 9900 Transmitter Salzkonzentration Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. Checkliste für die Salzkonzentrationseinrichtung 1. Sicherstellen, dass der Salzkonzentrationssensortyp gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Zellkonstante einstellen. 3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen. 4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben. 6. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang (primäre Messung oder Temperatur) wählen. 7. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt die Temperatur am Sensor an. Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Zeigt den äquivalenten Leitfähigkeitswert in milliSiemens an. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. Menü CAL (Kalibrieren) YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). Den Salzkonzentrationswert manuell einstellen, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz) übereinzustimmen. Liefert ein Offset von max. 20 °C, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz) übereinzustimmen. Setzt die Salzkonzentrationskalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Setzt die Temperaturkalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II), eingeben. 9900 Transmitter 45 Salzkonzentration Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = SALINITY (Salzkonzentration). Zellkonstante des Sensors eingeben. 20,0, 10,0, 1,0 oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) wählen. Standardvorgabe = 20. Die genaue Zellkonstante gemäß der mit dem Sensor gelieferten Bescheinigung oder dem Informationsetikett am Sensor eingeben. Wird angezeigt bei CELL CONSTANT (Zellkonstante) = CUSTOM (Benutzerdefiniert). °C oder °F wählen. Standardvorgabe = °C. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). Temperaturkompensation wählen (NONE [Keine], LINEAR). Standardvorgabe = LINEAR. Für LINEAR-Temperaturkompensation % pro °C-Steigung auswählen. Die maximale Steigungseinstellung beträgt 9,99 % pro °C. (Wenn die Einstellung „Temperature Compensation“ [Temperaturkompensation] auf NONE [Keine] eingestellt ist, wird dieses Element nicht angezeigt.) 46 9900 Transmitter Gelöster Sauerstoff Dies ist die normale Anzeige. Es findet keine Zeitüberschreitung statt. GELÖSTER SAUERSTOFF - Setup-Checkliste (3-2610-41) 2610 Verdrahtung auf S. 15. 3-2610-31 Setup auf S. 44. 1. Sicherstellen, dass der Sensortyp zur Messung von GELÖSTEM SAUERSTOFF gewählt ist (siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25). 2. Maßeinheiten (PPM, %SAT, TOR) einstellen. 3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen. 4. Salzkonzentrationsreferenzwert einstellen. 5. Barometrischen Referenzwert einstellen. 6. Falls die Schleife (LOOP) verwendet wird, die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen. 7. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang (PPM oder Temperatur) wählen. 8. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht). Menü des Modus VIEW (Ansicht) Zeigt die Temperatur am Sensor an. Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an. Zeigt das Kappenverfallsdatum MM-JJJJ an. Wenn die Sensorkappe fehlt, wird - - - - - - - angezeigt. Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH (Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet. HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist. 9900 Transmitter 47 Gelöster Sauerstoff Menü CAL (Kalibrieren) YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL (Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein). Ermöglicht dem Benutzer, die optionale Kalibrierung einzuleiten. HINWEIS: Sensoren zur Messung von gelöstem Sauerstoff sind ab Werk kalibriert und erfordern keine regelmäßige Kalibrierung. Die Kalibrierung liegt im Ermessen des Benutzers. ► drücken, um die Kalibrierung einzuleiten (Passwort erforderlich). Der Benutzer wird aufgefordert, den Sensor in einen 100%igen Lösungsstandard einzulegen. ENTER drücken, um den Wert zu speichern und einen Kalibrierungspunkt festzulegen. Ermöglicht dem Benutzer, einen optionalen zweiten Kalibrierungspunkt festzulegen. HINWEIS: Sensoren zur Messung von gelöstem Sauerstoff sind ab Werk kalibriert und erfordern keine regelmäßige Kalibrierung. Die Kalibrierung liegt im Ermessen des Benutzers. ► drücken, um die Kalibrierung einzuleiten. Der Benutzer wird aufgefordert, den Sensor in einen 0%igen Lösungsstandard einzulegen. ENTER drücken, um den Wert zu speichern und einen optionalen zweiten Kalibrierungspunkt festzulegen. Diese Option ist nur unmittelbar nach einer erfolgreichen 100%igen Lösungskalibrierung verfügbar. Setzt die Kalibrierung des gelösten Sauerstoffs auf die Werkseinstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen. Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II), eingeben. Menü INPUT (Eingang) Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = DISSOLVED O2 (Salzkonzentration). Die Maßeinheiten einstellen: PPM = Gelöster Sauerstoff in mg/l; %SAT = Gelöster Sauerstoff % Sättigung; TOR = Sauerstoffpartialdruck. Standardvorgabe = PPM. Salzkonzentrationswert manuell auf die Salzkonzentration der Anwendung einstellen (0 - 42 PSU). Einheiten in Practical Salinity Unit (PSU). Frischwasser = 0,00 PSU. Standardvorgabe = 0,00. Barometrischen Wert manuell auf die Anwendungshöhe über oder unter dem Meeresspiegel einstellen (506,62 – 1114,7 mBAR). Standardvorgabe = 1013,2 (Meeresspiegel) °C oder °F wählen. Standardvorgabe = °C. Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus). 48 9900 Transmitter Fehlerbehebung Zustand Mögliche Ursachen Lösungsvorschlag Falscher Sensor installiert. Korrekten Sensor anschließen. Sensortyp im 9900 falsch eingestellt. Korrekten Sensortyp im Menü INPUT (Eingang) einstellen (siehe S. 25) „Wrong Code“ (Falscher Code) Falsches Passwort eingegeben. Korrektes Passwort eingeben (siehe S. 26) „K-Factor Out Of Range“ (K-Faktor außerhalb des Bereichs) K-Faktoren können nicht auf 0 eingestellt werden. K-Faktor zwischen 0,0001 und 99999 eingeben 9900 wird mit Schleifenstrom betrieben. Den 9900 an 12- bis 32-V-Gleichspannung anschließen „Wrong Sensor“ (Falscher Sensor) Hintergrundbeleuchtung nicht funktionsfähig Relais 2 und 3 nicht funktionsfähig Relais-LEDs nicht funktionsfähig Open-Kollektor (R1) oder Relais (R2 oder R3) stets eingeschaltet OVR-Relaiszustand (Impulsüberlauf) Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet. Die Hintergrundbeleuchtung im Menü (HINWEIS: Die Hintergrundbeleuchtung OPTION auf LOW (Niedrig), HIGH kann sich im Modus AUTO automatisch (Hoch) oder AUTO einstellen. ausschalten.) 9900 wird mit Schleifenstrom betrieben. Den 9900 an 12- bis 32-V-Gleichspannung anschließen Relaismodul falsch installiert. Relaismodul entfernen und neu einsetzen Falsche Einstellungen im Menü RELAY (Relais). Das Relais testen, um den Relaisbetrieb zu verifizieren, und dann die Relaiseinstellungen überprüfen 9900 wird mit Schleifenstrom betrieben. Gleichstrom verwenden. Relaisstatus im Modus VIEW (Ansicht) überprüfen. Hysteresewert ist zu groß. Hysteresewert ändern. Defektes Relaismodul. Relaismodul ersetzen. Die Relaisimpulsrate überschreitet den Höchstwert von 300 Impulsen pro Minute. Impulsvolumeneinstellung erhöhen. Impulsbreite ist zu groß. Impulsbreite reduzieren. Systemdurchflussrate reduzieren. (HINWEIS: Max. Impulsfrequenz = 300; max. Impulsbreite = 100 mS.) ––––– „Check Sensor“ (Sensor prüfen) „Check Preamp“ (Vorverstärker prüfen) Die Durchflussrate überschreitet die Anzeigefähigkeit. Der 9900 kann nicht mit dem Sensor kommunizieren. Zeitbasis der Durchflusseinheiten erhöhen. Maßeinheit ändern. Verdrahtung überprüfen. Sensor ersetzen. (pH/ORP, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Salzkonzentration) Fehlender Sensor oder defektes Temperaturelement. Sensor installieren oder ersetzen. Der 9900 kann nicht mit dem Vorverstärker kommunizieren. Verdrahtung überprüfen oder Vorverstärker ersetzen. Warnanzeigen-LED leuchtet Fehlermeldung lesen. Fehlerzustand korrigieren. Kappe fehlt Beim Sensor zur Messung von gelöstem Sauerstoff fehlt die Kappe Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff neu installieren Kappe ersetzen Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff ist verfallen Neue Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff installieren 9900 Transmitter 49 Fehlerbehebung Zustand „Check Sensor“ (Sensor prüfen) (nur pH/ORP) Mögliche Ursachen Lösungsvorschlag Der 9900 kann nicht mit dem Sensor kommunizieren. Verdrahtung überprüfen. Fehlender Sensor oder defektes Temperaturelement. Sensor installieren oder ersetzen. „No Sensor“ (Kein Sensor) Verdrahtung überprüfen. (Durchfluss, Leit-/Widerstandsfähigkeit, 9900 cannot "talk" to sensor Druck, Füllstand, Temperatur, 4-20 mA, Salzkonzentration, gelöster Sauerstoff) Sensor installieren oder ersetzen. „Check Preamp“ (Vorverstärker prüfen) Der 9900 kann nicht mit dem Vorverstärker kommunizieren. Verdrahtung überprüfen oder Vorverstärker ersetzen. Warnanzeigen-LED leuchtet Fehlermeldung lesen. Fehlerzustand korrigieren. Kappe fehlt Beim Sensor zur Messung von gelöstem Sauerstoff fehlt die Kappe Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff neu installieren Kappe ersetzen Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff ist verfallen Neue Kappe des Sensors zur Messung von gelöstem Sauerstoff installieren „Broken Glass“ (Glasbruch) Sichtprüfung des pH/ORP-Sensors auf pH/ORP-Sensorglas wurde beschädigt Risse und/oder Abplatzungen im Glas und somit ist die Impedanz sehr niedrig. durchführen. „Hi Impedance“ (Hochimpedanz) Die gemessene pH-Sensor-Impedanz liegt über der Hochimpedanz-Stufe. Sichtprüfung der pH-Elektrode durchführen und ggf. reinigen. Elektrode könnte sich an der Luft befinden. Sicherstellen, dass die Elektrode zu allen Zeiten eingetaucht ist. pH EasyCal durchführen (S. 34 und 56) ORP EasyCal durchführen (S. 36 und 58) „Check Cal“ (Kalibrierung prüfen) (nur pH/ORP) Steilheit und/oder Offset liegen außerhalb des Bereichs (möglicherweise aufgrund von einem Speicherfehler im Sensor oder Vorverstärker). pH-Steilheit oder -Standard einstellen (S. 34 und 57) ORP-Steilheit oder -Standard einstellen (S. 36 und 59) pH CAL (pH-Kalibrierung) zurücksetzen (S. 34) ORP CAL (pH-Kalibrierung) zurücksetzen (S. 36) 50 9900 Transmitter Mittelwertbildung KEINE MITTELWERTBILDUNG, KEINE EMPFINDLICHKEIT Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 0 (Null) und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf OFF (Aus, 0 Sekunden) kann der 9900 sofort auf jede Schwankung im Prozess ansprechen. Die gestrichelte rote Linie repräsentiert die tatsächliche Messung des Sensors bei variierenden Bedingungen. NUR MITTELWERTBILDUNG Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 0 und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf MED (Mittel) oder HIGH (Hoch) ist die Rate zwar stabilisiert, eine rapide Änderung in der Rate wird jedoch 8 bis 32 Sekunden oder länger nicht angezeigt. MITTELWERTBILDUNG UND EMPFINDLICHKEIT Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 50 und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf MED (Mittel) oder HIGH (Hoch) ist die Durchflussrate stabilisiert, während eine plötzliche Änderung in der Durchflussrate von mehr als 50 Maßeinheiten sofort angezeigt wird. HINWEIS: Die Funktion EMPFINDLICHKEIT gilt nur für DURCHFLUSS. Die Funktion EMPFINDLICHKEIT hat keinen Effekt, wenn die Funktion MITTELWERTBILDUNG auf OFF (Aus) eingestellt ist. Die Mittelwertbildung ist je nach Messtyp unterschiedlich. Sekunden bis 99,5 % des Endwerts für Low (Niedrig), Med (Mittel) und High (Hoch) sind: Sensortyp 0s 5s 10 s 15 s 20 s 25 s 30 s 35 s Niedrig Mittel Hoch Durchfluss 10 40 120 pH 2 4 12 ORP 2 4 12 Leit-/Widerstandsfähigkeit 4 6 12 Druck 4 10 30 Füllstand/Volumen 4 10 30 Temperatur 3 10 30 4 bis 20 mA 4 10 30 Salzkonzentration 4 6 12 LOG-Stromschleifenausgang Bei Leit-/Widerstandsfähigkeitsmessungen kann der logarithmische Modus LOG verwendet werden, wenn ein sehr großer Messbereich erforderlich ist, aber eine hohe Auflösung am unteren Ende benötigt wird, z. B. bei einer Clean-in-PlaceAnwendung, wenn ein Leitfähigkeitsmesswert mit hoher Auflösung am unteren Ende erforderlich ist, während ein sehr hoher Leitfähigkeitsmesswert benötigt wird, wenn ein Reinigungszyklus durchgeführt wird. Es müssen nur zwei Parameter eingerichtet werden: der Anfangs- oder Basisleitfähigkeitswert (4 mA SETPNT [4-mA-Sollwert]) und der End- oder maximale Leitfähigkeitswert (20 mA SETPNT [20-mA-Sollwert]). Der 4-mA-Sollwert kann größer als der 20-mA-Sollwert sein (umgekehrter Bereich). Welche Gleichung sollte in der SPS eingegeben werden? Conductivity = 10n n = (mA-Eingang – 4) × (Log10 20-mA-Sollwert – Log10 4-mA-Sollwert) 16-mA + Log10 4-mA-Sollwert Wenn nur feste Schwellenwerte von Interesse sind, können sie in mA berechnet werden und der mA-Wert kann dann direkt überprüft werden. Im 9900 wird die folgende Gleichung verwendet: mA = (Log10 Leitfähigkeit – Log10 4-mA-Sollwert) × 16 (Log10 20-mA-Sollwert – Log10 4-mA-Sollwert) +4 Hinweise: Falls ADJUST 4 mA (4 mA anpassen) oder ADJUST 20 mA (20 mA anpassen) verwendet wird, kann der mAWert beinträchtigt werden. Um Probleme zu vermeiden, sollte die Anpassungsfunktion nur verwendet werden, um genau 4,0 und 20,0 an der SPS zu erhalten. Der 9900 ist präzise und die Anpassungsfunktionen werden nur benötigt, um ein Offset aufgrund von Rauschen oder ungenauer SPS-Eingangskarte auszugleichen. Der Fehlerwert von 3,6 mA oder 22 mA sollte vor der Anwendung der Leitfähigkeitsgleichung zuerst getestet werden. 9900 Transmitter 51 Benutzerdefinierte Messungen Definition eines benutzerdefinierten Tanks 1. Startpunkt der Füllstandsmessung bestimmen. Dies ist der Nullbezugspunkt (Z, Zero). Zur Auswahl der besten Option siehe die Abbildung. 2. Befestigungspunkt des Sensors bestimmen. Dies ist SLOC. Informationen für den optimalen Befestigungspunkt des Sensors dem Sensorhandbuch entnehmen. 3. Den Abstand zwischen Z und SLOC messen. Dies ist O(ffset). 4. Den Offset-Wert im Menü „INPUT Mode“ (Eingangsmodus) eingeben. Z Z Nullbezugspunkt (Z, Zero): Der Punkt im Tank, bei dem der 9900 Null (0 Meter, 0 Liter usw.) anzeigen soll. • Wenn Z unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit liegt, zeigt der 9900 eine positive Füllstandsmessung an. Bei den meisten Tanks kann eine beliebige Höhe im Tank als Nullbezugspunkt (Z) angegeben werden. Nur bei horizontalen Zylindern MUSS der Nullbezugspunkt der niedrigste Punkt im Tank sein. • Wenn Z oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit liegt, zeigt der 9900 eine negative Füllstandsmessung an. Sensorpositionspunkt (SLOC): Der Punkt am Füllstandssensor, an dem gemessen wird. • Der Drucksensor misst von der Mittellinie der Membran. Z(ero) L<0 O(ffset) < 0 L>0 L>0 SLoc O(ffset) > 0 Z(ero) O(ffset) < 0 Z(ero) SLoc SLoc Offset (O): Der Abstand von Z zu SLOC. • Einen positiven Wert im Kalibrierungsmenü eingeben, wenn sich der Sensor oberhalb von Z (Nullbezugspunkt) befindet. • Einen negativen Wert im Kalibrierungsmenü eingeben, wenn sich der Sensor unterhalb von Z (Nullbezugspunkt) befindet. • 0 (Null) im Kalibrierungsmenü eingeben, wenn sich der Sensor bei Z (Nullbezugspunkt) befindet. Füllstand (L, Level): Der Abstand von Z (Nullbezugspunkt) zur Oberfläche der Flüssigkeit (wird vom 9900 als „Level“ [Füllstand] angezeigt). 52 9900 Transmitter Benutzerdefinierte Messungen Berechnung von Füllstand und Volumen in benutzerdefinierten Tankformen Wenn im Menü LEVEL/VOLUME (Füllstand/ Volumen) „Custom Shape” (Benutzerdefinierte Form) im Menü INPUT (Eingang) ausgewählt wird, können 3 bis 10 benutzerdefinierte Punkte definiert werden, um die Beziehung zwischen Füllstand und Volumen im Tank festzulegen. ● Den Modus für manuelle Füllstandsmessung wählen, um sowohl Füllstands- als auch Volumendaten zu bearbeiten (trockene Konfiguration). ● Den Modus für automatische Füllstandsmessung wählen, um die Füllstandsmessung des Sensors zu akzeptieren und gleichzeitig jedem benutzerdefinierten Punkt ein Volumenwert zuordnen (feuchte Konfiguration). ● Zwischen 3 und 10 benutzerdefinierte Punkte eingeben, um Füllstands- und Volumenwerte zu verknüpfen. ● Der erste benutzerdefinierte Punkt muss der niedrigste Flüssigkeitsstand im Tank sein. Alle weiteren Punkte müssen größer als der vorherige Punkt sein. ● Der letzte Punkt muss mindestens so groß wie der höchste Flüssigkeitsstand im Tank sein. ● Ein benutzerdefinierter Punkt sollte bei allen Änderungspunkten in der Tankform definiert werden (z. B. bei Punkt Nr. 9, da sich die Form dort von einem Zylinder in einen Kegel ändert). ● Komplexere Abschnitte sollten durch mehr Punkte definiert werden. Der kegelförmige Abschnitt in der Abbildung wurde beispielsweise durch die benutzerdefinierten Punkte 1 bis 9 definiert. ● Einfachere Abschnitte erfordern weniger Punkte. Der Zylinder in der Abbildung erfordert beispielsweise nur die benutzerdefinierten Punkte 9 und 10. Benutzerdefinierter Punkt Nr.10 3000 Gallonen Benutzerdefinierter Punkt Nr.9 1300 Gallonen Benutzerdefinierter Punkt Nr.8 Benutzerdefinierter Punkt Nr.7 Benutzerdefinierter Punkt Nr.6 Benutzerdefinierter Punkt Nr.5 Benutzerdefinierter Punkt Nr.4 Benutzerdefinierter Punkt Nr.3 Benutzerdefinierter Punkt Nr.2 Benutzerdefinierter Punkt Nr.1 1000 Gallonen 700 Gallonen 380 Gallonen 250 Gallonen 160 Gallonen 118 Gallonen 45 Gallonen 0 Gallonen Verfahren zur Programmierung des 9900 für eine benutzerdefinierte Tankform sind auf Seite 50 aufgeführt. 9900 Transmitter 53 Benutzerdefinierte Messungen Wenn im Menü LEVEL/VOLUME INPUT (Füllstand/Volumen Eingang) (siehe S. 40) SHAPE (Form) auf HORIZ CYLINDER (Horizontaler Zylinder), RECTANGLE (Quader) oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) eingestellt ist, kann die Tankform mit den folgenden Bildschirmen definiert werden: Falls der horizontale Zylinder oder Quader gewählt wird, die Länge des Tanks in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) eingeben. 0,0000 bis 99999. Falls der Quader gewählt wird, die Breite des Tanks in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) eingeben. 0,0000 bis 99999. Falls die benutzerdefinierte Form gewählt wird, die Anzahl der Messpunkte eingeben, die zur Definition der Tankform verwendet werden sollen (siehe Abschnitt „Berechnung von Füllstand und Volumen in benutzerdefinierten Tankformen“). Die Mindestanzahl ist 3 Punkte, die Höchstanzahl 10 Punkte. Eine größere Anzahl von Punkten verbessert die Genauigkeit. Auswahl treffen (AUTO, MAN). Die manuelle Messung ermöglicht die Bearbeitung sowohl des Füllstands als auch des entsprechenden Volumens des benutzerdefinierten Tanks. Die automatische Messung ermöglicht die Bearbeitung der Volumenmessung (bei gleichzeitiger Anzeige eines automatisch berechneten Füllstandswerts). Siehe nachstehendes Beispiel. Den Füllstand (bei Auswahl der manuellen Messung) für jeden benutzerdefinierten Punkt im Tank eingeben. Bei der Auswahl der automatischen Messung wird der tatsächliche Tankfüllstand in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) an dem betreffenden Punkt im Tank gemessen. Das Volumen (bei Auswahl der manuellen Messung) für jeden benutzerdefinierten Punkt im Tank eingeben. (X) ist die Anzahl der benutzerdefinierten Punkte. (X) ist die Anzahl der benutzerdefinierten Punkte. Einstellen des Werts AUTO LEVEL MEAS (Automatische Füllstandsmessung): 1. Eine bekannte Flüssigkeitsmenge in den Tank geben. 2. POINT 1 LEVEL (Punkt 1 Füllstand) zeigt den tatsächlichen Tankfüllstand an. 3. Für POINT 1 VOL (Punkt 1 Volumen) ▼ drücken. ► drücken, um die Flüssigkeitsmenge (in VOLUME UNITS [Volumeneinheiten]) einzugeben, die in Schritt 1 in den Tank gegeben wurde. Die ENTER-Taste drücken. 4. Für jeden Punkt wiederholen, der in NUM CUST PNTS (Anzahl benutzerdefinierter Punkte) festgelegt wurde. Beispiel: Ein kegelförmiger 25-Gallonen-Tank mit drei benutzerdefinierten Punkten: 1. 10 Gallonen Flüssigkeit in den kegelförmigen Tank geben. POINT 1 LEVEL (Punkt 1 Füllstand) zeigt den tatsächlichen Tankfüllstand an. 2. In POINT 1 VOL (Punkt 1 Volumen) 10 eingeben. 3. Weitere 10 Gallonen in den Tank geben. POINT 2 LEVEL (Punkt 2 Füllstand) zeigt den tatsächlichen Tankfüllstand an. 4. In POINT 2 VOL (Punkt 2 Volumen) 10 eingeben. 5. Die letzten 5 Gallonen in den Tank geben. POINT 3 LEVEL (Punkt 3 Füllstand) zeigt den tatsächlichen Tankfüllstand an. 6. In POINT 3 VOL (Punkt 3 Volumen) 5 eingeben. 54 9900 Transmitter Benutzerdefinierte Messungen Technische Hinweise für Füllstands-, Volumen- und Massemessungen Der 9900 kann Füllstands-, Volumen- und Masseberechnungen automatisch durchführen: ● Druck in Füllstand ● Masse ● Volumen Umrechnung von Druck in Füllstand: Füllstand = P ÷ (SG × D) wobei P = Druck SG = Spezifisches Gewicht der Flüssigkeit D = Dichte von Wasser Druck in psi: Füllstand (Meter) = 0,703069 x (P/SG) Druck in bar: Füllstand (Meter) = 1,019715 x (P/SG) Masseumrechnung m = D × SG × V wobei m D SG V = Masse der Flüssigkeit = Dichte von Wasser = 1000 kg/m3 = Spezifisches Gewicht der Flüssigkeit = Volumen der Flüssigkeit (m3) m (kg) = 1000 × SG × V Volumenberechnungen Vertikaler Zylinder: V = π × r2 × h r A wobei r = Radius des Zylinders h = Höhe der Flüssigkeit h Quaderförmiger Tank: V=w×l×h wobei w = Breite l = Länge h = Höhe Horizontaler Zylinder: V=A×L wobei Länge Length A = Flächeninhalt des Segments L = Länge des Tanks ⎡⎛ ⎛ ⎞ r −h⎞ 2 ⎤ A = ⎢⎜⎜ ⎜ r 2 × cos −1 × ⎟ − (r − h )⎟⎟ × 2rh − h ⎥ r ⎠ ⎠ ⎣⎝ ⎝ ⎦ wobei r = Radius des Tanks h = Höhe des Segments 9900 Transmitter 55 Kalibrierungsverfahren EasyCal-Verfahren - pH Das EasyCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur periodischen Kalibrierung. Erfordert vorbereitete pH-Puffer 4, 7 oder 10 (zwei beliebige). Kalibrieren: Ansprechung: Akzeptieren: ENTER Elektrodenspitze in den ersten pH-Puffer einlegen. pH 4,0 = 177 mV pH 7,0 = 0 mV pH 10 = -177 mV Grenzwert ± 50 mV 30s um zu akzeptieren Für die Stabilisierung 30 Sekunden erlauben. 1 • Dieses Verfahren vereinfacht die pH-Kalibrierung unter Verwendung von nur standardmäßigen 4,0-, 7,0- und 10,0-pH-Puffern. Wenn diese pH-Puffer nicht verfügbar sind, MANUAL CAL (Manuelle Kalibrierung) verwenden und das System unter Verwendung der Einstellungen STANDARD und SLOPE (Steilheit) kalibrieren. • Die Sensortemperatur im Modus CAL (Kalibrieren) einstellen, bevor das EasyCal-Verfahren für neue Elektrodeninstallationen durchgeführt wird. 30s Elektrodenspitze in den zweiten pH-Puffer einlegen. Für die Stabilisierung 30 Sekunden erlauben. ENTER um die zweite Pufferkalibrierung zu akzeptieren 2 Um die Menüs zu beenden und zum Modus VIEW (Ansicht) zurückzukehren, GLH7DVWHQŸXQGź gleichzeitig drücken. + Die Anzeige kehrt in 10 Minuten zum Modus VIEW (Ansicht) zurück. HINWEIS: Die Lösungen können zur Kalibrierung von mehreren Sensoren verwendet werden, solange die Lösungen keine Fremdkörper aufweisen und nicht mit Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurden. 56 9900 Transmitter Theoretische mV-Werte pH bei 25 °C mV 2 ................... +296 3 ................... +237 4 ................... +177 5 ....................+118 6 ..................... +59 7 ....................... +0 8 ......................–59 9 ....................–118 10 ..................–177 11 ..................–237 12 ..................–296 Kalibrierungsverfahren Manuelles Kalibrierungsverfahren - pH Erfordert vorbereitete Puffer. Die Systemkalibrierung ist mit zwei bekannten pH-Lösungen von 0 bis 14 pH möglich. (Puffer mit pH 4,01, 7 oder 10 werden empfohlen, jedoch einen Puffer verwenden, der nahe dem eigenen Prozesswert liegt.) Kalibrieren: Änderung des Messwerts: um zu akzeptieren 30s Elektrodenspitze in den pH-Puffer einlegen. Für die Stabilisierung 30 Sekunden bis mehrere Minuten erlauben Schnelles manuelles Kalibrierungsverfahren: ENTER 1-Punkt-Kalibrierung: 1. Lösungsstandard einstellen. um zu akzeptieren 2-Punkt-Kalibrierung (empfohlen): 1. Lösungsstandard einstellen. 2. Lösungssteilheit einstellen. Änderung des Messwerts: Einstellen der Steilheit: um zu akzeptieren 30s Elektrodenspitze in einen pH-Puffer einlegen, der zwei pH-Einheiten vom Standard abweicht. ENTER Die 1-Punkt-Kalibrierung stellt nur den STANDARD ein. Signet empfiehlt die 2-Punkt-Kalibrierung, um die STEILHEIT zusätzlich zum STANDARD einzustellen. Für die Stabilisierung 30 Sekunden bis mehrere Minuten erlauben ENTER ENTER um zu akzeptieren Einstellen des Datums der Kalibrierung: + Anzeige kehrt zum Modus VIEW (Ansicht) zurück. 9900 Transmitter 57 Kalibrierungsverfahren EasyCal-Verfahren - ORP (1-Punkt-Kalibrierung) Das EasyCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur periodischen Kalibrierung. Erfordert eine vorbereitete Chinhydron-Lösung oder Lights Lösung: 50 ml pH-7-(87 mV) und pH-4-(264 mV) Puffer mit 1/8 g Chinhydron sättigen. Vorgemischte Lights Lösung (476 mV) kann anstelle von pH-Puffer mit Chinhydron verwendet werden. Kalibrieren: Ansprechung: Akzeptieren: ENTER um zu akzeptieren 30s Elektrodenspitze in den gesättigten pH-7,0-Puffer einlegen. pH 7,0 = 87 mV 1. Das Menü CAL (Kalibrieren) aufrufen. 2. ▼ zweimal drücken, um die EASY CALEinstellung anzuzeigen. 3. ► drücken, um 1-PunktEasyCal zu starten. 4. Sensor in Lösung legen: • 87 mV (7 pH + Chinhydron) • 264 mV (4 pH + Chinhydron) • 476 mV (Lights Lösung) 5. Die ENTER-Taste drücken. 6. Nach 30 Sekunden erkennt der 9900 den aktuellen Puffer ±80 mV. 7. Die ENTER-Taste drücken, um den mVWert zu akzeptieren. Für die Stabilisierung 30 Sekunden erlauben 1 Um die Menüs zu beenden und zum Modus VIEW (Ansicht) zurückzukehren, GLH7DVWHQŸXQGź gleichzeitig drücken. + Die Anzeige kehrt in 10 Minuten zum Modus VIEW (Ansicht) zurück. HINWEIS: Mit Chinhydron hergestellte ORP-Lösungen sind sehr instabil und messen u. U. nicht ordnungsgemäß, nachdem sie längere Zeit Luft ausgesetzt wurden. Diese Lösungen müssen innerhalb von einer Stunde entsorgt werden. Die Lösung kann zur Kalibrierung von mehreren Sensoren verwendet werden, solange die Lösung keine Fremdkörper aufweist und nicht mit Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurde. Akzeptable Bereiche für die Messungen sind ± 80 mV (d. h. 87 ± 80 mV). 58 9900 Transmitter Kalibrierungsverfahren Manuelles Kalibrierungsverfahren - ORP Erfordert vorbereitete Puffer und eine vorbereitete Chinhydron-Lösung: 50 ml pH-4und pH-7-Puffer mit 1/8 g Chinhydron sättigen. (Die Systemkalibrierung ist mit zwei bekannten ORP-Lösungen möglich, jedoch einen Puffer verwenden, der nahe dem eigenen Prozesswert liegt.) Änderung des Messwerts: Kalibrieren: Die 1-Punkt-Kalibrierung stellt nur den STANDARD ein. Signet empfiehlt die 2-Punkt-Kalibrierung, um die STEILHEIT zusätzlich zum STANDARD einzustellen. Schnelles manuelles Kalibrierungsverfahren: um zu akzeptieren 30s Elektrodenspitze in den pH-Puffer einlegen. pH 7,0 = 87 mV 1-Punkt-Kalibrierung: 1. Lösungsstandard einstellen. ENTER Für die Stabilisierung 30 Sekunden bis mehrere Minuten erlauben um zu akzeptieren Einstellen der Steilheit: Änderung des Messwerts: um zu akzeptieren 30s Elektrodenspitze in einen pH-Puffer einlegen, der zwei pH-Einheiten vom Standard abweicht. pH 4,0 = 264 mV ENTER 2-Punkt-Kalibrierung (empfohlen): 1. Lösungsstandard einstellen. 2. Lösungssteilheit einstellen. ENTER ENTER Für die Stabilisierung 30 Sekunden bis mehrere Minuten erlauben um zu akzeptieren Einstellen des Datums der Kalibrierung: + Anzeige kehrt zum Modus VIEW (Ansicht) zurück. HINWEIS: Mit Chinhydron hergestellte ORP-Lösungen sind sehr instabil und messen u. U. nicht ordnungsgemäß, nachdem sie längere Zeit Luft ausgesetzt wurden. Diese Lösungen müssen innerhalb von einer Stunde entsorgt werden. Die Lösung kann zur Kalibrierung von mehreren Sensoren verwendet werden, solange die Lösung keine Fremdkörper aufweist und nicht mit Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurde. Akzeptable Bereiche für die Messungen sind ± 80 mV (d. h. 87 ± 80 mV). 9900 Transmitter 59 Kalibrierungsverfahren Kalibrierungsverfahren - Leit-/Widerstandsfähigkeit Das AutoCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur periodischen Kalibrierung. Erfordert einen vorbereiteten Puffer eines Werts, der für den Prozess geeignet ist. AutoCal-Verfahren AutoCal ist ein 1-Punkt-Kalibrierungssystem. Wenn der während dieses Verfahrens gemessene Wert innerhalb von ± 10 % von einem der nachfolgend aufgeführten Testwerte liegt, erkennt der 9900 den Testwert automatisch an und kalibriert den Ausgang auf diesen Wert. HINWEIS: Der erste Schritt (Rücksetzen) sollte bei jedem Auswechseln einer Elektrode durchgeführt werden, ist jedoch bei Erstinstallation oder periodischer Kalibrierung NICHT erforderlich. HINWEIS: Sicherstellen, dass die Pufferlösung innerhalb ± 5 °C von 25 °C liegt. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Den Sensor auf die werkseitige Kalibrierung zurücksetzen (siehe Sensorhandbuch zwecks Verfahren). Im Menü CAL (Kalibrieren) des 9900 AUTO CAL (Automatisches Kalibrieren) wählen. ► drücken. Die Elektroden/Sensor-Einheit in die für den jeweiligen Betriebsbereich geeignete Leitfähigkeitstestlösung einlegen. Die Elektrode schütteln, um an der Elektrodenoberfläche sichtbare Luftblasen zu lösen. Mindestens 2 Minuten warten, bis die Elektrodenansprechung stabilisiert ist. Wenn sich die Anzeige stabilisiert hat, die ENTER-Taste drücken. Bei einer erfolgreichen Kalibrierung zeigt der 9900 SAVING (Speichervorgang läuft) an. Wenn der Fehler zu groß ist, wird OUT OF RANGE USE MANUAL CALIBRATION (Außerhalb des Bereichs - Manuelle Kalibrierung verwenden) angezeigt. Die Kalibrierung ist abgeschlossen. Das System wieder in Betrieb nehmen. Manuelles Kalibrierungsverfahren HINWEIS: Der erste Schritt (Rücksetzen) sollte bei jedem Auswechseln einer Elektrode durchgeführt werden, ist jedoch bei Erstinstallation oder periodischer Kalibrierung NICHT erforderlich. HINWEIS: Sicherstellen, dass die Pufferlösung innerhalb ± 5 °C von 25 °C liegt. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Den Sensor auf die werkseitige Kalibrierung zurücksetzen (siehe Sensorhandbuch zwecks Verfahren). Im Menü CAL (Kalibrieren) des 9900 MANUAL CAL (Manuelles Kalibrieren) wählen. ► drücken. Die Elektroden/Sensor-Einheit in die für den jeweiligen Betriebsbereich geeignete Leitfähigkeitstestlösung einlegen. Die Elektrode schütteln, um an der Elektrodenoberfläche sichtbare Luftblasen zu lösen. Mindestens 2 Minuten warten, bis die Elektrodenansprechung stabilisiert ist. Den Wert der Pufferlösung mittels der Tasten ▼, ▲ und ► eingeben, wenn sich die Anzeige stabilisiert hat. Die ENTER-Taste drücken. Der 9900 zeigt SAVING (Speichervorgang läuft) an. Wenn der Fehler zu groß ist, wird ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung) angezeigt. Die Kalibrierung ist abgeschlossen. Das System wieder in Betrieb nehmen. 60 9900 Transmitter Leitfähigkeitseinheiten werden gemäß der Auswahl im Menü CALIBRATE (Kalibrieren) angezeigt. Widerstandsfähigkeit wird angezeigt, wenn kΩ- oder MΩ-Bereiche gewählt sind. Verfügbare Pufferwerte sind: ● 10 ● 100 ● 146,93 ● 200 ● 500 ● 1000 ● 1408,8 ● 5.000 ● 10.000 ● 12.856 ● 50.000 ● 100.000 (alle Werte in μS) Kalibrierungsverfahren Kalibrierungsverfahren - Durchfluss Die Ratenkalibrierung wählen, um die dynamische Durchflussrate an eine externe Referenz anzupassen. Durch die Eingabe einer Rate wird der gegenwärtige K-Faktor geändert. Die Volumenkalibrierung wählen, wenn die Durchflussrate durch Füllen eines Tanks mit bekanntem Volumen bestimmt werden kann. Der 9900 zählt die Anzahl der erzeugten Impulse, während das bekannte Flüssigkeitsvolumen durch den Sensor geleitet wird, und verwendet diese Informationen zur Berechnung eines neuen K-Faktors. Ratenkalibrierungsverfahren 1. ▲, ▼ und ► verwenden, um die Durchflussrate in der blinkenden Anzeige so einzustellen, dass es mit dem Referenzmessgerät übereinstimmt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken. 2. Der 9900 zeigt den neu berechneten K-Faktor zur Referenz an. (Wenn der berechnete K-Faktor kleiner als 0,0001 oder größer als 999999 ist [außerhalb des Bereichs an beiden Extrempunkten], zeigt der 9900 ERROR NEW KF OUT OF RANGE [Fehler – Neuer K-Faktor außerhalb des Bereichs] an und kehrt zu RATE CAL [Ratenkalibrierung] zurück. Wenn der Durchfluss für eine präzise Kalibrierung zu niedrig ist, zeigt der 9900 ERROR FLOW RATE TOO LOW [Fehler – Durchflussrate zu niedrig] an und kehrt zu RATE CAL [Ratenkalibrierung] zurück.) 3. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen K-Faktor zu übernehmen (der 9900 zeigt SAVING [Speichervorgang läuft] an), oder die Tasten ▲+▼ gleichzeitig drücken, um ohne Speichern zur Volumeneingabe zurückzukehren. HINWEIS: Selbst berechnete K-Faktoren können im Menü INPUT (Eingang) eingegeben werden. Volumenkalibrierungsverfahren 1. Die ENTER-Taste drücken, um die Volumenkalibrierungsperiode zu starten. Das Modell 9900 startet die Zählung der Impulse vom Durchflusssensor. 2. Die ENTER-Taste drücken, um die Volumenkalibrierungsperiode zu stoppen. Das Modell 9900 stoppt die Zählung der Impulse vom Durchflusssensor. 3. Das Flüssigkeitsvolumen eingeben, das während der Volumenkalibrierungsperiode am Sensor vorbeigeflossen ist. Hierdurch wird der gegenwärtige Durchfluss-K-Faktor geändert. 4. Der 9900 zeigt den neu berechneten K-Faktor zur Referenz an. (Wenn der berechnete K-Faktor kleiner als 0,0001 oder größer als 999999 ist [außerhalb des Bereichs an beiden Extrempunkten], zeigt der 9900 ERROR VOLUME TOO HIGH bzw. LOW [Fehler – Volumen zu hoch bzw. niedrig] an und kehrt zu VOLUME CAL [Volumenkalibrierung] zurück.) 5. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen K-Faktor zu übernehmen (der 9900 zeigt SAVING [Speichervorgang läuft] an), oder die Tasten ▲+▼ gleichzeitig drücken, um ohne Speichern zur Volumeneingabe zurückzukehren. HINWEIS: Selbst berechnete K-Faktoren können im Menü INPUT (Eingang) eingegeben werden. 9900 Transmitter 61 Kalibrierungsfehlermeldungen Meldung Ursache (Leit-/Widerstandsfähigkeit) Fehler > 10 % in AutoCal (pH) Puffer nicht gefunden. Fehler > ± 1,5 pH-Einheiten Out Of Range Use Manual Calibration (Außerhalb des Bereichs - Manuelle Kalibrierung verwenden) (ORP) Kein Chinhydron im Puffer. Fehler größer als ± 80 mV. (Leit-/Widerstandsfähigkeit) Manuelle Kalibrierung, wenn Fehler > 100 %. Behebungsmaßnahme Manuelle Kalibrierungsmethode verwenden. 4-, 7-, 10-pH-Puffer (Chinhydron für ORP-Kalibrierung) verwenden. Sensor reinigen und EasyCal erneut versuchen. Manuelle Kalibrierungsmethode verwenden. Sensor und Verdrahtung auf Schäden überprüfen. Sensor reinigen. (pH) Offset > 1,3 pH-Einheiten; Steilheitsfehler > 100 % Err Too Large To Calibrate (Fehler zu groß für Kalibrierung) (Druck) Steilheit muss < ± 50 % oder Referenz überprüfen. Offset muss < 2,75 PSI oder äquivalent Sensor reinigen. sein. Sensor ersetzen. (Salzkonzentration) Steilheitsfehler > 1000 %. Volumeneingabe korrigieren. Error Volume Too Low (Fehler – Vom Benutzer eingegebenes Volumen Längere Kalibrierungsperiode Volumen zu niedrig) ist zur Kalibrierung zu niedrig. verwenden. Eingebenes Volumen bzw. eingebene Error New KF Out Of Range Der berechnete K-Faktor ist zu niedrig Rate überprüfen. (Fehler – Neuer K-Faktor oder zu hoch. Bestätigen, dass Durchfluss außerhalb des Bereichs) vorhanden ist. Error Flow Rate Too Low (Fehler (Ratenkalibrierung) Durchfluss ist für Durchfluss erhöhen. – Durchflussrate zu niedrig) die präzise Kalibrierung zu niedrig. Eingang an den 4-mA- und 20-mA(4 bis 20 mA) Steilheitsfehler > 1000 %. Einstellungen überprüfen. Cal Error Out Of Range (Kalibrierungsfehler – Außerhalb Sensorbereich überprüfen. (Temperatur) Offset muss < ± 20 °C des Bereichs) Referenz überprüfen. oder äquivalent sein. Sensor ersetzen. (4 bis 20 mA) Differenz der Kalibrierungswerte muss > Sensor überprüfen. 0,1 Einheiten sein. Frische Pufferlösung verwenden. Slope Too Close To Standard (pH) Differenz der Kalibrierungswerte Zwei verschiedene Pufferwerte (Steilheit zu nahe bei Standard) muss > 2 pH-Einheiten sein. verwenden. (ORP) Differenz der Kalibrierungswerte Sensor reinigen. muss > 30 mV sein. (4 bis 20 mA) Differenz der Kalibrierungswerte muss > Sensor reinigen. 0,1 Einheiten sein. Frische Puffer 4, 7 bzw. 10 pH Standard Too Close To Slope (pH) Differenz der Kalibrierungswerte verwenden. (Standard zu nahe bei Steilheit) muss > 2 pH-Einheiten sein. Zwei verschiedene Pufferwerte (ORP) Differenz der Kalibrierungswerte verwenden. muss > 30 mV sein. Offset reduzieren. Level Offset Too Large Offset muss < 1,0 m sein. Sensor ersetzen. (Füllstands-Offset zu groß) Pressure Too High Druck muss niedriger als 2,5 PSI oder (Druck zu hoch für äquivalent für eine Nullkalibrierung Druck reduzieren. Nullkalibrierung) sein. Pressure Too Close Druck muss höher als 3 PSI oder Druck erhöhen. To Zero (Druck zu nahe für äquivalent für eine Nullkalibrierung sein. Referenz überprüfen. Nullkalibrierung) 62 9900 Transmitter USP-Grenzwerte USP (United States Pharmacopoeia) hat einen Satz von Leitfähigkeitswerten (Grenzwerte) für pharmazeutisches Wasser definiert. Der Standard erfordert, dass die Leitfähigkeitsmessung ohne Temperaturkompensation für diese Anwendungen verwendet werden. Die Grenzwerte variieren je nach Temperatur der Probe. Der 9900 hat die USP-Grenzwerte gespeichert. Das Gerät bestimmt automatisch den richtigen USP-Grenzwert basierend auf der gemessenen Temperatur. Verwendung der USP-Funktion Die USP-Sollwerte sind als Prozentwert unterhalb des USP-Grenzwerts definiert. Ein USP-Alarm ist demzufolge immer ein ÜBERSCHREITUNGSALARM. Der 9900 kann so eingestellt werden, dass das Gerät warnt, wenn die Leitfähigkeit in den durch einen Prozentwert des USP-Grenzwerts definierten Bereich eindringt. Die folgenden Einstellungen und Bedingungen sind für eine USP-Relaisfunktion erforderlich: 1. Im Menü RELAY (Relais): • RELAY MODE (Relaismodus) muss auf „USP“ eingestellt sein. 2. Im Menü INPUT (Eingang): • COND UNITS (Leitfähigkeitseinheiten) muss auf μS eingestellt sein. • TEMP COMP (Temperaturkompensation) muss auf „None“ (Keine) eingestellt sein. Beispiel: • Die Wassertemperatur ist 19 ºC; der USP-Grenzwert ist demzufolge 1,0 μS. • USP PERCNT (USP-Prozentsatz) ist auf 40 % eingestellt. • Das Relais wird aktiviert, wenn die Leitfähigkeit 0,6 μS erreicht (40 % unterhalb des USP-Grenzwerts von 1,0). Temperaturbereich (ºC) USPGrenzwert (μS) 0 bis < 5 0,6 5 bis < 10 0,8 10 bis < 15 0,9 15 bis < 20 1,0 20 bis < 25 1,1 25 bis < 30 1,3 30 bis < 35 1,4 35 bis < 40 1,5 40 bis < 45 1,7 45 bis < 50 1,8 50 bis < 55 1,9 55 bis < 60 2,1 60 bis < 65 2,2 65 bis < 70 2,4 70 bis < 75 2,5 75 bis < 80 2,7 80 bis < 85 2,7 85 bis < 90 2,7 90 bis < 95 2,7 95 bis < 100 2,9 100 bis < 105 3,1 • Wenn die Wassertemperatur auf über 20 °C steigt, passt der 9900 den USP-Grenzwert automatisch auf 1,1 an. Das Relais wird jetzt aktiviert, wenn die Leitfähigkeit 0,66 μS erreicht (40 % unterhalb von 1,1 μS). 9900 Transmitter 63 Übersicht des H-COMM-Moduls Funktionsweise von HART® Das HART® (Highway Addressable Remote Transducer)Protokoll verwendet Frequenzumtastung (FSK, Frequency Shift Keying), um digitale Signale auf der analogen 4- bis 20-mA-Stromschleife zu überlagern. Dies gestattet bidirektionale digitale Kommunikation und ermöglicht, dass zusätzlich zu den normalen Prozessdaten weitere Informationen zum 9900 kommuniziert werden können. Dieses digitale Signal kann Daten enthalten, z. B. Gerätestatus, Diagnose usw. Das HART-Protokoll bietet zwei simultane Kommunikationskanäle: ein 4- bis 20-mA-Analogsignal und ein Digitalsignal. Das Analogsignal kommuniziert den primären Messwert mithilfe der 4- bis 20-mAStromschleife. Zusätzliche Informationen werden mithilfe eines Digitalsignals kommuniziert, das auf dem 4- bis 20-mA-Signal überlagert ist. 20 mA - Digitalsignal Analogsignal 4 mA Time Zeit Hinweis: Abbildung nicht maßstabsgetreu Frequenzumtastung Digital über analog Die Kommunikation erfolgt zwischen zwei HART-aktivierten Geräten - in dieser Anwendung zwischen einem Signet 9900 Transmitter und einer SPS oder einem Handheld-Gerät - mittels standardmäßiger Verdrahtungs- und Anschlussverfahren. Das HART-Protokoll kommuniziert ohne Störung des 4- bis 20-mA-Signals mit 1200 Bit pro Sekunde und ermöglicht der SPS bzw. dem Handheld-Gerät, zwei oder mehrere Aktualisierungen pro Sekunde zu und von dem 9900 zu kommunizieren. Das HART-Protokoll arbeitet nach dem Master-Slave-Verfahren. Jede Kommunikationsaktivität wird durch den Master - in der Regel eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) oder ein Datenerfassungssystem - initiiert. HART akzeptiert zwei Masters: den primären Master - in der Regel das Steuerungssystem (SPS) - und den sekundären Master - ein PC-Laptop oder Handheld-Terminal, das im Feld verwendet wird. HART-Feldgeräte - die Slaves - senden nur nach Aufforderung. Sie reagieren nur, wenn sie einen Befehl vom Master erhalten haben. Sobald eine Transaktion (d. h. ein Datenaustausch zwischen der Steuerungsstation und dem Feldgerät) abgeschlossen ist, setzt der Master eine bestimmte Zeit aus, bevor er einen weiteren Befehl sendet, damit der andere Master übernehmen kann. Die beiden Masters halten sich an einen festen Zeitrahmen, wenn sie abwechselnd mit den Slave-Geräten kommunizieren. In der 9900 Anwendung ermöglicht HART Remote-Verifikation, -Tests, -Einstellung und -Überwachung von primären und sekundären Gerätevariablen. Verfügbare Leistungsmerkmale des 9900 Transmitters mit installiertem H-COMM-Modul: • Einstellung von 4 mA: Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten auszugleichen. Einstellung des minimalen und maximalen Stromausgangs. • Einstellung von 20 mA: Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten auszugleichen. Einstellung des minimalen und maximalen Stromausgangs. • Unterstützung des Multi-Drop-Modus: Ermöglicht die Installation von bis zu vier 9900 Transmittern im Multi-Drop-Modus. • Unterstützung aller Universal-HART-Protokoll-Version 7.2-Befehle. • Unterstützung zahlreicher Common Practice Commands. • Macht primäre und sekundäre Werte an der SPS verfügbar. Sekundäre Werte sind sensorabhängig und mit Durchfluss-, pH-, Leitfähigkeits-, Widerstandsfähigkeits-, Salzkonzentrations- und Füllstandssensoren verfügbar. HART® ist eine registrierte Marke der HART Communication Foundation, Austin, Texas, USA. Jede Verwendung des Begriffs HART hiernach in diesem Dokument impliziert die eingetragene Marke. 64 9900 Transmitter Installation des H-COMM-Moduls Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 in einem Montageausschnitt installiert wird, können die Plug-in-Module entweder vor oder nach der Montage der Basiseinheit installiert werden. Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 mithilfe dem als Zubehör erhältlichen Wandbefestigungskit (3-9900.392) montiert wird, müssen die Plug-in-Module zuerst installiert werden. Wenn Ihre Einheit das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul umfasst, wird das H-COMM-Modul zuerst installiert und anschließend das Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul über dem H-COMM-Modul installiert. ower DC P ge Volta Loop Zur Installation des H-COMM-Moduls die Modulstifte vorsichtig mit dem Stecker ausrichten (siehe Abbildung) und das Modul gerade hineindrücken, bis die Laschen am unteren Rand einrasten. Zur Deinstallation die Laschen zusammendrücken, das Modul festhalten und gerade herausziehen. 0.395 3-990 odule MM M H CO Darauf achten, dass die Stifte bei der Installation oder Deinstallation des Moduls in die oder aus der Basiseinheit nicht verbogen werden. Hinweis: Der schwarze Kunststoff-Jumper neben dem Stromanschluss sollte nur entfernt werden, wenn sowohl das H-COMM-Modul verwendet wird als auch die erforderliche Sensorkabellänge mehr als 304 m beträgt. Verdrahtung des H-COMM-Moduls HART-Anschluss mit einem schleifenbetriebenen Sensor 9900 Geräteanschlüsse (Typische Installation) (Primärer HART-Master) Schwarz Schleife + Schleife – – SPSGerät + Stromversorgung + Rot Optionales Ampèremeter (nur empfohlen für 4- bis 20-mA-Trimming) – Handheld-Gerät (Sekundärer HART-Master) HART-Anschluss an ein Handheld-Master-Gerät 9900 Geräteanschlüsse (Typische Installation) Schleife + Schleife – (Primärer HART-Master) Schwarz – SPSGerät + Stromversorgung + Rot Optionales Ampèremeter (nur empfohlen für 4- bis 20-mA-Trimming) – Handheld-Gerät (Sekundärer HART-Master) 9900 Transmitter 65 Verdrahtung des H-COMM-Moduls HINWEIS: Ab diesem Punkt wird bei der Bezeichnung „9900 Transmitter“ oder „Transmitter“ angenommen, dass das H-COMM-Modul installiert ist (sofern nicht anders angegeben). Multi-Drop-Modus Bis zu vier 9900 Transmitter können mittels des H-COMM-Moduls im Multi-Drop-Modus angeschlossen werden. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb im Multi-Drop-Modus zu gewährleisten, jeden 9900 Transmitter mit einer eigenen Poll-Adresse mittels eines Konfigurations-Tools (Laptop oder Handheld-Gerät) konfigurieren. Nach der Konfiguration des 9900 Transmitters für die Multi-Drop-Funktion den Transmitter vor dem Einsatz rücksetzen (die Stromzufuhr 5 Sekunden lang unterbrechen, dann Strom anlegen). HART-Anschluss im Multi-Drop-Modus 9900 Anschlüsse SPSGerät Gerät 1 Schleife + Schleife – (HART-Master) Rot Schwarz + – (Typische 4-Einheiten-Installation) Rot Gerät 2 Schleife + Schleife – Schwarz Rot Schwarz Handheld-Gerät (Sekundärer HART-Master) Gerät 3 Schleife + Schleife – Rot Schwarz Gerät 4 Schleife + Schleife – Rot Schwarz 66 9900 Transmitter Betrieb des H-COMM-Module In allen Nur-Schleifenstrom-Systemen sind mindestens 24 VDC für den Betrieb erforderlich. Beim Anschluss an Gleichstrom ist 12 VDC (nominal) akzeptabel. (Siehe den Abschnitt zu Stromleitungen in den Signet 9900 Transmitter-Bedienungsanweisungen.) • Im LVL/VOL-Modus repräsentiert die primäre Variable immer den Füllstand und die sekundäre Variable immer das Volumen. • In pH-, Leitfähigkeits-, Widerstandsfähigkeits- und Salzkonzentrationssystemen repräsentiert die sekundäre Variable die Temperatur. • Unter Flow (Fluss) stellt die sekundäre Variable das Zählwerk dar. Im Input-Menü (Eingabe) das permanente oder rücksetzbare Zählwerk wählen (S. 32). Schleifenstrom-Trimmingverfahren Mit den Schleifenstrom-HART-Befehlen kann ein Master-HART-Gerät einen Schleifenstromwert im 9900 Transmitter aktualisieren und eine Zwei-Punkt-Kalibrierung (Nullpunkt und Bereich) des Schleifenstroms durchführen. 1. Befehl 40 (Festen Strommodus aufrufen/beenden) verwenden, um den 4,00-mA-Strom zu aktualisieren. 2. Mit dem gemessenen Wert des Referenzgeräts (entweder ein Digital-Multimeter oder das HART-Master-Gerät) den Nullpunktabgleich mit Befehl 45 (Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen) einstellen. Der Transmitter trimmt dann die Kalibrierung und gibt den Schleifenstromwert in der Reaktionsnachricht zurück. Der Reaktionswert kann aufgrund von Runden der Zahlen geringfügig vom Wert des Masters abweichen. 3. Befehl 40 (Festen Strommodus aufrufen/beenden) verwenden, um den 20,00-mA-Strom zu aktualisieren. 4. Mit dem gemessenen Wert des Referenzgeräts (entweder ein Digital-Multimeter oder das HART-Master-Gerät) den Bereichsabgleich mit Befehl 46 (Schleifenstrom-Verstärkung trimmen) einstellen. Der Transmitter trimmt dann die Kalibrierung und gibt den Schleifenstromwert in der Reaktionsnachricht zurück. Der Reaktionswert kann aufgrund von Runden der Zahlen geringfügig vom Wert des Masters abweichen. 5. Schritte 1 bis 4 nach Bedarf wiederholen, um die gewünschte Genauigkeit zu erhalten. Sobald der Schleifenstrom zufriedenstellend kalibriert ist, das Gerät zum Normalbetrieb zurückkehren. Hierzu Befehl 40 (Festen Strommodus aufrufen/beenden) mit einem Wert von 0,0 verwenden. Hierdurch ist der feste Strommodus des 9900 beendet. Hinweis: Zugriff auf die folgenden Funktionen über das 9900 Tastenfeld ist nicht möglich, wenn das HCOMM-Modul installiert ist: • Trim Loop Current (Schleifenstrom trimmen) • Test Loop Current (Schleifenstrom testen) Auf diese Funktionen kann nur über die HART-Schnittstelle zugegriffen werden. Änderungen der Maßeinheiten im Transmitter HART-Geräte können zur Änderung der Maßeinheiten im 9900 Transmitter verwendet werden. Nach einer Aktualisierung die Stromversorgung des 9900 Transmitters aus- und wieder einschalten (Stromzufuhr 5 Sekunden lang unterbrechen, dann die Stromversorgung wiederherstellen). In einem Durchflusssystem werden die Einheiten automatisch aktualisiert. Es ist nicht notwendig, den 9900 Transmitter aus- und wieder einzuschalten. 9900 Transmitter 67 HART-Befehle Universal-Befehle Alle Universal-HART-Version 7.2-Befehle werden unterstützt: Befehls-ID Funktion 0 Eindeutige ID lesen 1 Primäre Variable lesen 2 Schleifenstrom und Bereichsprozentsatz lesen 3 Dynamische Variablen und Schleifenstrom lesen 6 Polling-Adresse schreiben 7 Schleifenkonfiguration lesen 8 Klassifikation der dynamischen Variablen lesen 9 Gerätevariable mit Status lesen 11 Zugehörige eindeutige ID des Tags lesen 12 Nachricht lesen 13 Tag, Deskriptor und Datum lesen 14 Umwandlerinformationen der primären Variablen lesen 15 Geräteinformationen lesen 16 Letzte Montagenummer lesen 17 Nachricht schreiben 18 Tag, Deskriptor und Datum schreiben 19 Letzte Montagenummer schreiben 20 Langes Tag lesen 21 Zugehörige eindeutige ID des langen Tags lesen 22 Langes Tag schreiben 38 Konfigurationsänderungs-Flag rücksetzen 48 Zusätzlichen Gerätestatus lesen Befehl 0 - Eindeutige ID lesen Gibt Gerätetyp, Geräte- und Softwareversionsebenen, Gerätestatus sowie Codes für Hersteller- und Produktinformationen zurück. Befehl 1 - Primäre Variable lesen Gibt den numerischen Wert der primären Variablen (4- bis 20-mA-Stromschleife) und den Einheitencode für diesen Wert zurück (z. B. „45,3“ und „Grad Celsius“). Befehl 2 - Schleifenstrom und Bereichsprozentsatz lesen Gibt den Schleifenstromwert der 4- bis 20-mA-Stromschleife und den Bereichsprozentsatz zurück (z. B. „12,0“ und „50 %“). Befehl 3 - Dynamische Variablen und Schleifenstrom lesen Gibt den Schleifenstromwert der 4- bis 20-mA-Stromschleife sowie den numerischen Wert der sekundären Variablen (falls vorhanden) und den Einheitencode des sekundären Werts zurück. Befehl 6 - Polling-Adresse schreiben Aktiviert (oder deaktiviert) den Multi-Drop-Modus. Im MultiDrop-Modus wird der Schleifenstrom auf einem festen Wert gehalten und ist nicht länger für die Signalisierung verfügbar. Legt ebenfalls die Polling-Adresse des Geräts für den MultiDrop-Modus fest. Befehl 7 - Schleifenkonfiguration lesen Liest die Polling-Adresse des Geräts und die Schleifenkonfiguration (siehe Befehl 6). Befehl 8 - Klassifikationen der dynamischen Variablen lesen Gibt den Klassifikationscode der primären und sekundären Variablen (falls vorhanden) zurück. Befehl 9 - Gerätevariable mit Status lesen Gibt den Wert, Status, Variablencode, Variablenklassifikation und Einheitencode von bis zu vier Gerätevariablen zurück. Befehl 11 - Zugehörige eindeutige ID des Tags lesen Gibt alle Identitätsinformationen in Verbindung mit dem Gerät zurück, d. h. Gerätetyp, Geräteversionsebene und Geräte-ID. Wird unter Verwendung des „Tags“ herausgegeben. Befehl 12 - Nachricht lesen Liest die im Gerät gespeicherte Nachricht zurück. Siehe Befehl 17. Befehl 13 - Tag, Deskriptor und Datum lesen Liest Tag-, Deskriptor- und Datumswerte im Gerät. Siehe Befehl 18. Befehl 14 - Umwandlerinformationen der primären Variablen lesen Liest die Transmitter-Seriennummer, den Einheitencode, Ober- und Untergrenzen und den minimalen Bereich für die primäre Variable. Befehl 15 - Geräteinformationen lesen Gibt den Alarmauswahlcode, Übertragungsfunktionscode, obere und untere Bereichswerte, Schreibschutzcode und Einheitencode zurück. 68 9900 Transmitter HART-Befehle Universal-Befehle - Forts. Befehl 16 - Letzte Montagenummer lesen Gibt die Montagenummer des Geräts zurück. Wird vom Kunden definiert. Siehe Befehl 19. Befehl 17 - Nachricht schreiben Schreibt eine im Gerät gespeicherte Nachricht. Siehe Befehl 12. Befehl 18 - Tag, Deskriptor und Datum schreiben Schreibt Tag-, Deskriptor- und Datumswerte in das Gerät. Siehe Befehl 13. Befehl 19 - Letzte Montagenummer schreiben Schreibt die letzte Montagenummer des Geräts. Siehe Befehl 16. Befehl 20 - Langes Tag lesen Liest das 32 Byte lange Tag. Das „lange Tag“ unterscheidet sich vom „Tag“, das in den Befehlen 13 und 18 verwendet wird. Befehl 21 - Zugehörige eindeutige ID des langen Tags lesen Gibt alle Identitätsinformationen in Verbindung mit dem Gerät zurück, d. h. Gerätetyp, Geräteversionsebene und Geräte-ID. Wird unter Verwendung des „langen Tags“ herausgegeben. Befehl 22 - Langes Tag schreiben Schreibt das 32 Byte lange Tag. Siehe Befehl 20. Befehl 38 - Konfigurationsänderungs-Flag rücksetzen Setzt den Gerätekonfigurationsänderungszähler auf 0 zurück. Befehl 48 - Zusätzlichen Gerätestatus lesen Gibt erweiterte Informationen zum Gerätestatus zurück. Unterstützte HART Common Practice Commands. Die folgenden Common Practice Commands werden unterstützt. Befehls-ID Funktion 40 Festen Strommodus aufrufen/beenden 45 Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen 46 Schleifenstrom-Verstärkung trimmen 54 Gerätevariableninformationen lesen Befehl 40 - Festen Strommodus aufrufen/beenden Der Schleifenstrom des 9900 wird auf den im Befehl übertragenen Wert (in mA) eingestellt. Das Festlegen von „0“ beendet den festen Strommodus. Falls sich das Gerät im Multi-Drop-Modus befindet, wird Fehlercode 11 zurückgegeben. Befehl 45 - Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen Der 9900 trimmt das Offset des Schleifenstroms, um dem an ihn gesendeten Schleifenstromwert zu entsprechen. Dies erfolgt in der Regel bei 4,00 mA, um die Kalibrierung zu optimieren. Befehl 46 - Schleifenstrom-Verstärkung trimmen Der 9900 trimmt die Verstärkung des Schleifenstroms, um dem an ihn gesendeten Schleifenstromwert zu entsprechen. Dies erfolgt in der Regel bei 20,00 mA, um die Kalibrierung zu optimieren. Befehl 54 - Gerätevariableninformationen lesen Gibt die Seriennummer, Grenzen, den Dämpfungswert und den minimalen Bereich für eine ausgewählte Gerätevariable zurück. Einheitencodes Das H-COMM-Modul verwendet standardmäßige HART Foundation-Protokoll-7.2-Einheitencodes. Der Einheitencode ermöglicht dem HART-Master mit drei Ausnahmen die Interpretation und Anzeige der Maßeinheiten (z. B. GPM, PPB, °F usw.). Die folgenden Einheitencodes werden nicht vom HART-Master interpretiert: Code Maßeinheit 240 Kubikzentimeter 244 Teile pro Tausend Ein HART-Master zeigt diese Einheitencodes an Stelle der Maßeinheiten an, die der Code repräsentiert. Die Messung und der Schleifenstrom sind jedoch korrekt. 9900 Transmitter 69 Technische Daten Allgemein Eingangskanäle .................... 1 Gehäuse und Anzeige Gehäusematerial .................. PBT Scheibe................................. Bruchsicheres Glas Tastenfeld ............................. 4 Tasten, SpritzgussSilikongummidichtung Anzeige................................. Hintergrundbeleuchtung, 7 und 14 Segmente lang Indikatoren ............................ Digitales „Wählscheiben“Balkendiagramm Aktualisierungsrate ............... 1 s LCD-Kontrast ........................ 5 Einstellungen Gehäuse Größe ................................ ¼ DIN FarbeSchwarz ................... (Schaltschrankmontage), gelb und schwarz (integrierte Montage) Montage Schaltschrank: ¼ DIN, auf 4 Seiten gerippt für Befestigungsclip im Montageausschnitt, Silikonabdichtung eingeschlossen Feldmontage: Wird an standardmäßigen Feldmontage-Anschlussdosen von Signet befestigt. Optionaler Winkeladapter verfügbar Wandmontage: Großes Gehäuse (als Zubehör erhältlich), das den Schaltschrankmontage-Transmitter einschließt Klemmenleisten Steckbare Schraubanschlüsse : Draht verwenden, der für mindestens 105 °C bemessen ist Nenndrehmomente Leit-/Widerstandsfähigkeit, Open-Kollektor, Stromversorgung/Schleife ........ 0,33 Nm Freq/S3L .................................... 0,24 Nm Relais ........................................ 0,49 Nm Steckverbinderdrahtstärke: Schleifenstrom ............................ 12 bis 28 AWG Open-Kollektor ............................ 12 bis 28 AWG Freq/S3L ...................................... 16 bis 28 AWG Modulsteckverbinderdrahtstärke: Relais .......................................... 12 bis 28 AWG Leit-/Widerstands-fähigkeit .......... 16 bis 28 AWG Charge ......................................... bis zu 14 AWG 4- bis 20-mA-Ausgangs ............... bis zu 14 AWG Umweltbedingungen Umgebungsbetriebstemperatur: LCD mit Hintergrundbeleuchtung ...-10 °C bis 70 °C Lagertemperatur .......................... -15 °C bis 70 °C Relative Luftfeuchtigkeit: 0 bis 100 % kondensierend für Feld- und Schaltschrankmontagenvorderseite (ausschließlich); 0 bis 95 % nicht kondensierend für Schaltschrankmontagenrückseite. Maximale Höhenlage: 4.000 m; zur Gewährleistung des UL-Sicherheitsstandards bis zu dieser Höhenlage nur Gleichstromversorgung verwenden Gehäuseeinstufung: Erfüllt NEMA 4X/IP65 (nur Vorderseite bei der Schaltschrankmontage; Feldmontage ist 100 % NEMA 4X/IP65). Installationskategorie Cat II Verschmutzungsgrad 2 70 9900 Transmitter Versandgewicht Basiseinheit ..................................... 0,63 kg H-COMM-Modul .............................. 0,16 kg Leitfähigkeitsmodul .......................... 0,16 kg Relaismodul ..................................... 0,19 kg Chargenmodul ................................. 0,16 kg Ausgangsmodul ............................... 0,16 kg Leistungsspezifikationen Systemgenauigkeit ● Primär abhängig vom Sensor. Systemansprechung ● Primär abhängig vom Sensor. Controller fügt eine Prozessverzögerung der Sensorelektronik von max. 150 ms hinzu. ● Mindestaktualisierungsperiode ist 100 ms. ● Die Systemansprechung wird durch die Anzeigerate, Ausgangsmittelwertbildung und Empfindlichkeitsfunktion gedämpft. Elektronikanforderungen Stromversorgung zu den Sensoren Spannung....................... +4,9 bis 5,5 VDC bei 25 °C, geregelt Strom ............................. Max. 1,5 mA im Schleifenstrommodus; max. 20 mA bei Verwendung von Gleichstrom Kurzschlussfestigkeit .....Ja Isolierung ....................... Niederspannung (< 48 V AC/DC) zur Schleife mit angeschlossener Gleichspannung Keine Isolierung, wenn nur Schleifenstrom verwendet wird. Eingangsstromanforderungen Gleichspannung (bevorzugt) .... 24 VDC; Eingangsbereich: 12 bis 32 VDC geregelt 9900 ohne Relaismodul ............ 200 mA* 9900 mit Relaismodul ............... 300 mA* *Die Stromaufnahme der anderen Module und der Sensoren ist minimal Schleife ..................................... 10.8 bis 35.2 VDC, 4 bis 20 mA (max. 30 mA) Überspannungsschutz .............. 48-V-Transientenschutzgerät (NUR Gleichspannung) Strombegrenzung für Schaltkreisschutz Rückspannungsschutz Schleifenkenngrößen Mit Gleichspannungseingang (bevorzugt) Max. Schleifenimpedanz bei 12-V-Schleifenstrom ............... max. 250 Ω bei 18-V-Schleifenstrom ............... max. 500 Ω bei 24-V-Schleifenstrom ............... max. 750 Ω Kein Gleichspannungseingang Max. Schleifenimpedanz bei 12-V-Schleifenstrom ............... max. 50 Ω bei 18-V-Schleifenstrom ............... max. 325 Ω bei 24-V-Schleifenstrom ............... max. 600 Ω Normen und Zulassungen • CE • UL • RoHS-konform • Lloyd's Register • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualitäts-management, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Technische Daten Relaisspezifikationen Hysterese ..............................Anpassbar (absolut in technischen Einheiten) Verriegelung ..........................Rücksetzung nur auf dem Testbildschirm Einschalt-Verzögerung ..........9999,9 s (max.) Zyklusverzögerung ................99999 s (max.) Testmodus .............................Auf ON/OFF (Ein/Aus) einstellen Maximale Impulsfrequenz .....300 Impulse/Min. Proportionalimpuls.................400 Impulse/Min. Volumenimpulsbreite .............0,1 bis 3200 s PWM-Periode ........................0,1 bis 320 s Open-Kollektor Typ.........................................NPN Max. Nennspannung .............30 VDC Max. Nennstrom ....................50 mA Schwachstromkontaktrelais Typ.........................................SPDT (einpoliger Umschalter) Form ......................................C Max. Nennspannung .............30 VDC oder 250 VAC Max. Nennstrom ....................5 A resistiv Eingangstypen ● Digital (S3L) oder AC-Frequenz ● 4- bis 20-mA-Eingang über den 8058 ● Open-Kollektor ● pH/ORP-Eingang über den digitalen (S3L) Ausgang von der 2750/2751 pH/ORP-Sensorelektronik ● Ursprünglicher Leit-/Widerstandsfähigkeitseingang direkt von Signet Leit-/Widerstandsfähigkeitselektroden über das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul oder über den 2850 Sensortypen: Durchfluss, pH/ORP, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Salzkonzentration, Druck, Temperatur, Füllstand/Volumen, Sonstige (4 bis 20 mA) Eingangsspezifikationen Digital (S3L)............................. ASCII seriell, TTL-Pegel, 9600 bps Frequenztypsensoren: Empfindlichkeit (für Spulensensoren): 80 mV bei 5 Hz, stufenweise Erhöhung der Frequenz bis 2,5 V Freq.- Bereich (für Rechtecksensoren): 0,5 Hz bis 1500 Hz bei TTL-Pegel-Eingang oder Open-Kollektor Genauigkeit: ± 0,5 % des Messwerts max. Fehler bei 25 °C Bereich................................... 0,5 bis 1500 Hz Auflösung ............................... 1 μs Wiederholbarkeit .................... ± 0,2 % des Messwerts Stromversorgung Abweisung ............................. Kein Effekt ± 1 μA pro Volt Kurzschlussfestigkeit ............. Ja Verpolschutz .......................... (keine Isolierung, wenn nur Schleifenstrom verwendet wird) Aktualisierungsrate ................ (1/Frequenz) + 150 ms Stromausgänge ● Ein 4- bis 20-mA-Ausgang in Basiseinheit (zusätzlich 4- bis 20-mA-Ausgang verfügbar über 3-9900.398-1 Ausgangsmodul) ● Lineare Skalierung ● Logarithmische Skalierung für Leitfähigkeit ● Umgekehrter Bereich ● Wählbarer Fehlermodus: 3,6 oder 22 mA ● Modus zum Testen des Stromausgangs durch den Benutzer ● Anpassbare 4- bis 20-mA-Endpunkte ● HART-Kommunikation über optionales H-COMM-Modul Anzeigebereiche: pH ........................................... -1,00 bis 15,00 pH pH-Temperatur .................... -39.99 °C bis 149.99 °C ORP ........................................ -1999 bis +1999 mV Durchflussrate .......................... -9999 bis 99999 Einheiten pro Sekunde, Minute, Stunde oder Tag Totalisator............................ 0,00 bis 99999999 Einheiten Leitfähigkeit ............................ 0,0000 bis 99999 μS, mS, PPM und PPB (TDS), kΩ, MΩ Leitfähigkeits-Temperatur .... -99 °C bis 350 °C Temperatur ............................. -99 °C bis 350 °C Druck ...................................... -40 bis 1000 psi Füllstand ..................................... -9999 bis 99999 m, cm, Fuß, Zoll, % Volumen.................................. 0 bis 99999 cm3, m3, in3, ft3, gal, L, lb, kg, % Salzkonzentration ................... 0 bis 99.97 PPT Gelösten Sauerstoff ................ 0 bis 20 mg/L, 0 bis 200% Ausgangsspezifikationen Stromschleifenausgang ............ ANSI-ISA 50.00.01 Klasse H Bereich ..................................... 3,8 bis 21 mA Null ........................................... 4,0 mA Werkseinstellung; benutzerprogrammierbar von 3,8 bis 4,2 mA Skalenendwert .......................... 20,0-mA-Werkseinstellung; benutzerprogrammierbar von 19,0 bis 21,0 mA Genauigkeit .............................. ± 32 μA max. Fehler bei 25 °C bei 24 VDC Auflösung.................................. 6 μA oder besser Temperatur- Drift....................... ± 1 μA pro °C Netzunterdrückung ................... ± 1 μA/V Isolierung .................................. Niederspannung (< 48 VAC/DC) Spannung ................................. 10.8 bis 35.2 VDC Max. Impedanz ......................... 250 Ω bei 12 VDC 500 Ω bei 18 VDC 750 Ω bei 24 VDC Aktualisierungsrate ................... 100 mS nominal Kurzschlussfestigkeit und Verpolschutz Einstellbarer Bereich, umkehrbar Fehlerzustand ........................... Wählbarer Fehlerzustand (3,6 oder 22 mA) Tatsächliche Aktualisierungsrate wird vom Sensortyp bestimmt Testmodus ................................ Auf gewünschten Stromwert inkrementieren (Bereich 3,8 bis 21,00 mA) Open-Kollektor-Ausgänge .........1 Analog-Ausgänge ..................... 1 passiv Wartung ● Das Gerätegehäuse und die Vorderseite mit einem weichen Baumwolltuch, das mit einer milden Seifenlösung angefeuchtet ist, reinigen. ● Die Frontscheibe niemals mit statikerhaltenden Tüchern aus beispielsweise Wolle oder Polyester, die möglicherweise eine statische Ladung induzieren, abwischen. Bei einer statischen Aufladung auf der Frontscheibe bilden sich u. U. temporäre Flecken auf dem Bildschirm. In diesem Fall die Frontscheibe mit einem antistatischen Tuch oder einem weichen Baumwolltuch und Anti-Statik-Spray oder einer milden Seifenlösung reinigen, um die statische Aufladung zu entfernen. 9900 Transmitter 71 Bestellinformationen 9900 Basiseinheit Einzelkanal, Multi-Parameter, 4 bis 20 mA, Open-Kollektor, Gleichstrom Hersteller- Teile-Nr. 3-9900-1P 3-9900-1 3-9900-1BC Code 159 001 695 159 001 696 159 001 770 Beschreibung 9900 Transmitter, Schaltschrankinstallation 9900 Transmitter, Feldinstallation Feldmontage 9900-1BC Batch Controller Optionale Module 3-9900.393 3-9900.394 3-9900.395 3-9900.397 3-9900.398-1 159 001 698 159 001 699 159 001 697 159 310 163 159 001 784 Relaismodul - zwei Schwachstromkontaktrelais Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul H-COMM-Modul Chargenmodul 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul 159 900 094 159 001 709 159 001 710 159 001 711 159 001 712 159 001 713 159 001 725 159 873 004 159 873 005 159 873 006 159 873 007 159 873 008 159 001 724 159 000 184 159 000 617 159 000 187 159 001 755 159 001 756 159 000 188 159 000 966 159 000 967 159 001 714 159 001 715 159 001 700 159 000 839 159 001 701 CD mit 9900 Transmitter-Produkthandbuch Leitfähigkeitsmodulstecker, 4 Pos., rechtwinklig Open-Kollektor steckverbinder, 2-polig, 5,08 mm Pin-Abstand Rechtwinkliger Stecker, Relaismodul (2 pro Modul) Schleifenstromsteckverbinder, 4-polig, 5,08 mm Pin-Abstand Frequenz/S3L-Steckverbinder, 4-polig, 3,81 mm Pin-Abstand Frequenz/S3L-Steckverbinder, 4-polig, High-Profile-Stecker 24-VDC-Stromversorgung, 10 W, 0,42 A 24-VDC-Stromversorgung, 24 W, 1,0 A 24-VDC-Stromversorgung, 40 W, 1,7 A 24-VDC-Stromversorgung, 60 W, 2,5 A 24-VDC-Stromversorgung, 96 W, 4,0 A PC-COMM-Konfigurations-/Diagnose-Tool Universalmontagekit RC-Filterkit (für Relaiseinsatz), 2 pro Kit Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, Valox Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, PP Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, PVDF ¾ Zoll Kit für integrierte Montage I-Go Signalwandler, Drahtmontage I-Go Signalwandler, DIN-Schienen-Montage Standardmäßiges Steckverbinderkit (im Lieferumfang der Basiseinheit enthalten) Steckverbinderkit, High-Profile-Stecker (optional) Wandmontagezubehör für den 9900 Wasserdichte Kabeldurchführung, NPT (1 Stück) Winkeladapterkit (für Feldmontage) Zubehör 3-9900.090-CD 6682-0204 6682-1102 6682-1103 6682-1104 6682-3104 6682-3004 7310-1024 7310-2024 7310-4024 7310-6024 7310-7024 3-0251 3-8050 3-8050.396 3-8051 3-8051-1 3-8051-2 3-8052 3-8058-1 3-8058-2 3-9900.390 3-9900.391 3-9900.392 3-9000.392-1 3-9900.396 Georg Fischer Signet LLC, 3401 Aero Jet Avenue, El Monte, CA 91731-2882, USA • Tel. +1 (626) 571-2770 • Fax +1 (626) 573-2057 Für weltweiten Vertrieb und Service besuchen Sie unsere Website: www.gfsignet.com • Oder telefonisch (in den USA): (800) 854-4090 Die neuesten Informationen sind auf unserer Website www.gfsignet.com zu finden. 3-9900.090 Rev. 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