9900.090 Rev F German Manual.indd

Deutsch
Signet 9900 Transmitter
*3-9900.090*
3-9900.090
Rev. F 10/15
Bedienungsanweisungen
Schnellstart
Der neue Signet 9900 Transmitter muss vor dem Einsatz
kalibriert und der Sensor muss initialisiert werden.
Die folgenden Schritte beschreiben das empfohlene
Verfahren zur Inbetriebnahme eines neuen Systems.
Achten Sie auf das
Schnellstartsymbol,
um den neuen 9900
schnell einzurichten.
Schaltschrankmontage
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Modulinstallation (S. 3)
Installation (S. 7)
Verdrahtung (S. 8)
Sensorverdrahtung (S. 11)
Stromverdrahtung (S. 17)
Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung (S. 18)
Relaisfunktionen (S. 19)
Betrieb (S. 23)
Menüsystem (S. 25)
Beschreibung
Der 9900 Transmitter ist Teil der Produktlinie von Signet SmartPro® Geräten und bietet
eine Einzelkanalschnittstelle für alle Durchfluss-, pH/ORP-,
Leit-/Widerstandsfähigkeits-, Salzkonzentrations-, Druck-, Temperatur-,
Füllstands-,Trübungsanwendungen sowie Anwendungen für gelösten Sauerstoff
(DO, Dissolved Oxygen), Batch-Anwendungen und andere Anwendungen.
Der 9900 ist in zwei Ausführungen erhältlich: Schaltschrank- und Feldmontage.
Beide Ausführungen können mit 10.8 bis 35.2 VDC (24 VDC nominal) betrieben werden
und können bestimmte Sensoren mit Schleifenstrom betreiben (Siehe Hinweis auf S. 11).
Mit diesem vielseitigen Tool können ebenfalls 4- bis 20-mA-Signale von
Drittanbietergeräten als Eingang verwendet werden (optionaler Signet 8058 i-Go®
Signalwandler ist erforderlich; separat erhältlich).
Kompatibilität
Feldmontage
•
•
•
•
•
•
English
Deutsch
Français
Español
Italiano
中文
Der 9900 ist mit allen GF Signet Produkten in der
rechten Spalte kompatibel.
● pH- und ORP-Elektroden erfordern die
2750/2751 DryLoc® Sensorelektronik
(separat erhältlich).
● Leit-/Widerstandsfähigkeits- oder
Salzkonzentrationsmessungen erfordern
entweder das optionale Direkt-Leit-/
Widerstandsfähigkeitsmodul (Teile-Nr.
3-9900.394) oder die Signet 2850 Leit-/
Widerstandsfähigkeits-Sensorelektronik
(separat erhältlich).
HINWEIS: Bei Verwendung der 2850
Elektronik die digitalen 1-Kanal-Modelle (S3L)
verwenden. Das 2-Kanal-Modell 3-2850-63
kann mit nur einem angeschlossenen
Kanal verwendet werden. Nicht mit beiden
angeschlossenen Kanälen verwenden. Die
4- bis 20-mA-Modelle 3-2850-52 und 3-285062 sind nicht mit dem 9900 kompatibel.
● Die Trübungsmessung mit dem Signet 4150
und die Messung für gelösten Sauerstoff mit
dem Signet 2610-31 erfordern den Signet
8058 i-Go Signalwandler (separat erhältlich).
Durchfluss
515*/8510*, 525*, 2000, 2100,
2507, 2536*/8512*, 2537, 2540*,
2551, 2552
pH/ORP
2724-2726 mit 2750*/2751
2734-2736 mit 2750*/2751
2756-WTx–2757-WTx mit 3719
und 2750*/2751
2764-2767 mit 2750*/2751
2774-2777 mit 2750*/2751
Leit-/Widerstandsfähigkeit/
Salzkonzentration
2819-2823 mit 2850 oder
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
2839-2842 mit 2850 oder
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
Füllstand, Temperatur, Druck
2250*, 2350*, 2450*
Trübung
4150 erfordert 8058
Gelöster Sauerstoff
2610-41 direkt an 9900
2610-31 erfordert 8058
* Kann mit Schleifenstrom
betrieben werden
(Siehe Hinweis auf S. 11).
Garantieinformationen
Inhalt
Sie erhalten die aktuellste Garantieerklärung bei Ihrer
örtlichen Georg Fischer Geschäftsstelle.
Alle zurückgesandten Garantiereparaturen und Reparaturen
außerhalb der Garantiedauer müssen ein vollständig
ausgefülltes Serviceformular einschließen, und die Produkte
müssen an Ihre örtliche GF Geschäftsstelle oder an Ihren
Händler zurückgegeben werden.
Produkte, die ohne ein Serviceformular zurückgesendet
werden, werden möglicherweise nicht unter
Garantiebedingungen ersetzt oder repariert.
Signet Produkte mit begrenzter Lagerbeständigkeit
(z. B. pH-, ORP-, Chlorelektroden, Kalibrierlösungen
wie z. B. pH-Puffer, Trübungsstandards oder andere
Lösungen) fallen grundsätzlich unter Garantie, nicht
jedoch Beschädigung aufgrund von Prozess- oder
Anwendungsfehlern (z. B. hohe Temperatur, chemische
Vergiftung, Austrocknung) oder Misshandlung
(z. B. gebrochenes Glas, beschädigte Membran,
Minustemperaturen und/oder extreme Temperaturen).
Kompatibilität .....................................................................1
Allgemeine Informationen ..................................................2
Abmessungen....................................................................3
Modulinstallation ................................................................3
Plug-in-Module .............................................................4
Relaismodul .................................................................4
Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul......................5
H-COMM-Modul ...........................................................5
Chargenmodul..............................................................6
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul ......................................6
Installation .........................................................................7
Verdrahtung ...................................................................... 8
Signaltyp: Frequenz .....................................................9
Signaltyp: Digital (S3L) .................................................9
Signaltyp: 4 bis 20 mA................................................10
Anschlussidentifizierung.............................................10
Sensorverdrahtung..................................................... 11
Stromverdrahtung ..................................................... 17
Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung ...................18
Relaisfunktionen ..............................................................19
Relais- und Open-Kollektor-Ausgänge ............................19
Betrieb .............................................................................23
Menüsystem ....................................................................25
Menü „System Setup“ (Systemeinrichtung) ...............25
Gemeinsame Menüs .......................................................27
Menü „Loop“ (Schleife)...............................................27
Menü „Relay“ (Relais) ................................................28
Menü „Option“ ............................................................30
Sensorspezifische Menüs................................................31
Durchfluss ..................................................................31
pH...............................................................................33
ORP ...........................................................................35
Leit-/Widerstandsfähigkeit ..........................................37
Druck ..........................................................................39
Füllstand/Volumen......................................................40
Temperatur .................................................................42
4 bis 20 mA ................................................................43
Salzkonzentration.......................................................45
Gelöster Sauerstoff ....................................................47
Fehlerbehebung ..............................................................49
Anhang ............................................................................50
Mittelwertbildung ........................................................50
LOG-Stromschleifenausgang .....................................51
Benutzerdefinierte Messungen ..................................52
Kalibrierungsverfahren - pH .......................................56
Kalibrierungsverfahren - ORP ....................................58
Kalibrierungsverfahren - Leit-/Widerstandsfähigkeit ..60
Kalibrierungsverfahren - Durchfluss ...........................61
Kalibrierungsfehlermeldungen ...................................62
USP-Grenzwerte ........................................................63
Übersicht des H-COMM-Moduls ................................64
Installation des H-COMM-Moduls ..............................65
Verdrahtung des H-COMM-Moduls ............................65
Betrieb des H-COMM-Moduls ....................................67
HART-Befehle ...........................................................68
Einheitencode ............................................................69
Technische Daten ............................................................70
Wartung ...........................................................................71
Bestellinformationen ........................................................72
Produktregistrierung
Vielen Dank für den Kauf der Signet Produktreihe von
Georg Fischer Messprodukten. Wenn Sie Ihr(e) Produkt(e)
registrieren möchten, kann die Registrierung jetzt anhand
der folgenden Methoden online erfolgen:
• Besuchen Sie unsere Website www.gfsignet.com und
klicken Sie unter Service and Support (Kundendienst
und Unterstützung) auf Product Registration Form
(Produktregistrierungsformular).
• Falls diese Bedienungsanleitung im PDF-Format ist
(digitale Kopie), klicken Sie hier.
Sicherheitsinformationen
● Zum Vermeiden von Verletzungen die Anleitungen
sorgfältig befolgen.
● Diese Einheit wird an Geräte angeschlossen, die
bei falschem Einsatz eine Gefahr für Personen und
Eigentum darstellen können. Vor dem Einsatz dieses
Produkts alle Handbücher und Sicherheitshinweise der
angeschlossenen Geräte lesen und verstehen.
● Vor dem Verdrahten der Anschlüsse die
Stromversorgung zum Gerät trennen.
● Das Verdrahten der Anschlüsse an dieses Produkt sollte
nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
● Einheit nicht verwenden, wenn die Vorderseite Risse
aufweist oder zerbrochen ist.
Vorsicht / Warnung / Gefahr
Weist auf eine mögliche Gefahr hin.
Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann zu
Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen.
Elektrostatische Entladung / Stromschlaggefahr
Warnt Benutzer vor potenziellen Schäden durch
elektrostatische Entladung und/oder möglichen
Verletzungen oder Tod durch Stromschlag.
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Stets die geeignetste PSA während der Installation und
Wartung von Signet Produkten verwenden.
HINWEIS / Technische Hinweise
Hebt zusätzliche Informationen oder Einzelheiten
des Verfahrens hervor.
2
9900 Transmitter
Abmessungen
Modulinstallation
Basiseinheit
Schaltschrankmontage
3-9900-1P
H-COMM-Modul
99.06 mm
er
DC Pow
tage
Loop Vol
~
Rating:
5A VAC
5A 30 VDC ‫׽׽‬
3-9900.393 Relay Module
99.06 mm
H COM
4
3-9900.39 dule
s Mo
Cond/Re
Relaismodul
(nur Schaltschrankmontage)
29.97 mm
91.44 mm
54.10 mm
8.13 mm
Draufsicht
Seitenansicht
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 in einem
Montageausschnitt installiert wird, können die Plug-in-Module
entweder vor oder nach der Montage der Basiseinheit installiert
werden. Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 mithilfe der als
Zubehör erhältlichen Wandbefestigungshalterung (3-9900.392)
installiert wird, müssen die Plug-in-Module zuerst installiert
werden.
Wenn sowohl das Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul als auch
das H-COMM-Modul installiert werden, muss zuerst das
H-COMM-Modul und dann das Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
darauf installiert werden (siehe Abbildung auf Seite 5).
ACHTUNG
Bei der Installation der Module vorsichtig
vorgehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen.
Feldmontage
3-9900-1
44.45 mm
107 mm
24.13 mm
88.90 mm
(3-8051-X abgebildet)
HINWEIS: 3-8051-X Kit für integrierte
Montage separat erhältlich.
3-9900.396 Winkeladapterkit
88,90 mm
25°
Ref.
88,90
mm
3.50
0,68 mm
Installation der Module:
Die Stromversorgung zum 9900 unterbrechen. Die Stifte
und Anschlüsse sorgfältig ausrichten (Anschlussstifte nicht
verbiegen) und das Modul fest eindrücken. Anschließend mit der/
den Schraube(n) befestigen (ausgenommen H-COMM-Modul).
ACHTUNG
Sowohl der SCHLEIFEN- als auch
GLEICHSTROM muss VOR der Installation
des H-COMM-Moduls unterbrochen werden.
Entfernen der Module:
Die Stromversorgung zum 9900 unterbrechen.
Bei Relais- und Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodulen und
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul die Steckverbinder ausstecken,
die Schraube(n) entfernen und das Modul vorsichtig gerade aus
der Basiseinheit herausziehen. Die Anschlussstifte nicht verbiegen.
Bei einem H-COMM-Modul die Zungen an der unteren Kante
zusammendrücken, das Modul greifen und gerade herausziehen.
Die Anschlussstifte nicht verbiegen.
Für Batch-Modul das Relaismodul entfernen. "Die untere
Schraube des Chargenmoduls lösen. Zum Entfernen des
Moduls die Laschen oben am. Modul vorsichtig greifen und
zusammendrücken. Das Modul vom Instrument wegziehen.
Die Anschlussstifte nicht verbiegen.
WARNUNG
Die Relais können an externe
Hochspannungsstromquellen oder mehrere
Stromquellen angeschlossen sein.
Dies kann eine Stromschlaggefahr bedeuten.
9900 Transmitter
3
Plug-in-Module
Für den 9900 sind optionale Module und optionales Zubehör erhältlich:
a. Basiseinheit (erforderlich)
b. Steckplatz für optionales H-COMM-Modul
c. Steckplatz für optionales Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul oder
optionales Batch-Modul (Nur Schaltschrankmontage)
d. Steckplatz für optionales Relaismodul (bei Feldmontage nicht verfügbar)
Jedes Element wird separat bestellt.
Module können jederzeit im Feld ersetzt werden.
Weitere Informationen sind in den Abschnitten „Installation“ und „Bestellinformationen“
enthalten.
9900 Modul
Generation des 9900
I
II
III
IV
Relaismodul
X
X
X
X
X
X
X
X
Leit-/ Widerstands
fähigkeitsmodul
X
X
X
X
X
X
X
X
X
H-COMM-Modul
Batch-Modul
4-bis 20-mAAusgangsmodul
*Kann mit Schleifenstrom
betrieben werden
ACHTUNG
Elektrostatische
Entladung vermeiden.
wer
DC Po
ltage
Loop Vo
a.
5
3-9900.39dule
Mo
H COMM
b.
c.
d.
● Die Handhabung der Plug-in-Module
minimieren, um die Wahrscheinlichkeit von
Schäden aufgrund von elektrostatischer
Entladung zu reduzieren.
● Module an den Kanten handhaben.
Niemals freigelegte Schaltkreise oder
Kontakte berühren.
● Beim Umgang mit Modulen ein AntistatikArmband tragen, auf einer AntistatikMatte stehen oder mit einer Hand ein
ordnungsgemäß geerdetes Rohr oder anderes
ordnungsgemäß geerdetes Metall berühren.
Relaismodul
(Nur Schaltschrankmontage)
4
Das Schalten aktiver Lasten (in der Regel induktiv) kann eine
Lichtbogenbildung verursachen, die die Relais beschädigen
kann. Das RC-Filterkit oder „Snubber“ (Teile-Nr. 3-8050.396)
ist als Zubehör erhältlich, um diese schädigenden Wirkungen
zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Wird empfohlen für induktive
Lasten von mehr als 50 VAC (Fernrelais, Solenoide, Pumpen usw.).
9900 Transmitter
~
ACHTUNG
ltage
Loop Vo
Rating:
5A VAC
5A 30 VDC ‫׽׽‬
HINWEIS: Das Relaismodul erfordert 10.8-35.2 VDC, 300 mA Stromanschluss an
DC-PWR-Anschlüsse. Das Relaismodul kann nicht mit Schleifenstrom verwendet werden.
● Die beiden roten LEDs für die Anzeige der mechanischen Relais an der Vorderseite
des Modells 9900 zeigen den Status von Relais 2 und 3. (Der Status aller Relais und
des Open-Kollektors ist jederzeit auf einem Bildschirm im Ansichtsmodus verfügbar).
● Bei jedem Relais sind die Hysterese und Zeitverzögerung einstellbar.
wer
DC Po
3-9900.393 Relay Module
Hersteller-Teile-Nr.
Code
Beschreibung
3-9900.393
159 001 698
Relaismodul - Zwei Schwachstromkontaktrelais
Zusätzlich zum standardmäßigen programmierbaren Open-Kollektor-Ausgang
in der Basiseinheit verfügt die Schaltschrankmontageausführung des 9900 über
einen Steckplatz für ein optionales Relaismodul, wodurch zwei programmierbare
Schwachstromkontaktrelais hinzugefügt werden. Der Open-Kollektor-Ausgang in der
Basiseinheit verwendet die Relais-1-Einstellung in den Menüs. Wenn das optionale
Relaismodul installiert ist, werden sie Relais 2 und 3 in den Menüs zugeordnet.
Schwachstromkontaktrelais sind elektromechanische Schalter mit einer bewegten
Kontaktarmatur. Sie eignen sich für zahlreiche Universalanwendungen (Wechsel- oder
Gleichspannung), einschließlich Wechselspannungslasten bis zu 250 V. RC-Filterkits
(Teile-Nr. 3-8050.396) bei Relais verwenden, die Motor- oder induktive Lasten schalten.
● Zwei (2) SPDT-Schwachstromkontaktrelais (DCR, Dry-Contact Relay) -Eingänge
● Benutzerprogrammierbar
● Max. 250 V, 5 A Widerstandsbelastung (AC)
● Können Netzspannung schalten (in der Regel 120 bis 240 VAC)
● Können Gleichspannung schalten (< 30 VDC bei 5 A)
● Höhere Spannungs- und Stromnennwerte als Open-Kollektor-Ausgänge
Verdrahtungsinformationen sind im Abschnitt „Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung”
enthalten (siehe Seite 18).
VORSICHT
Relaismodulverdrahtung
NICHT mit anderer
Verdrahtung bündeln.
Andernfalls kann dies
zu Verletzungen und/
oder Schäden am
9900 Transmitter,
Relaismodul und
Chargenmodul führen.
Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
Code
159 001 699
Beschreibung
Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
SHIELD (SILVER)
TEMP (WHT)
ISO GND (BLK)
SIGNAL (RED)
Hersteller-Teile-Nr.
3-9900.394
Das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul ist die direkte Schnittstelle zwischen den
Signet 2818, 2819-2823 und 2839-2842 Leitfähigkeitselektroden und dem 9900.
(Leit-/Widerstandsfähigkeits- und Salzkonzentrationsmessungen können ebenfalls über
die 2850 Sensorelektronik durchgeführt werden, die an den digitalen (S3L) Eingängen des
9900 angeschlossen ist.)
● Bietet Filterung und Aufbereitung.
● Das Sensorkabel kann bis zu 30 m verlängert werden.
● 2839 - 2842 Sensoren verfügen über eine Zellkonstantenbescheinigung, um die
Genauigkeit der Sensormessungen zu verbessern (siehe Seite 37).
Das Leitfähigkeitsmodul von Signet kann bei der Verwendung von Schleifenstrom nicht
betrieben werden und erfordert eine externe Gleichstromversorgung, die mit dem 9900
Transmitter verwendet wird (siehe Stromverdrahtung, S. 17).
Rot
Schwarz
Weiß
Abschirmung
wer
DC Po
Voltage
Loop
SHIELD
TEMP (WHT)
ISO GND (BLK)
SIGNAL (RED)
odule
MM M
H CO
le
Modu
/Res
Cond
2818
Sanitär
28192821
2822
2823
28392842
H-COMM-Modul
Hersteller-Teile-Nr.
3-9900.395
Code
159 001 697
Beschreibung
H-COMM-Modul
Das H-COMM-Modul ermöglicht die Kommunikation zwischen dem 9900 und einem
HART® aktivierten Gerät. Das HART (Highway Addressable Remote Transducer)Protokoll überlagert digitale Signale auf dem 4- bis 20-mA-Analogsignal.
wer
DC Po
ge
Volta
Loop
Weitere Details sind im Anleitungsblatt des 9900 H-COMM-Moduls (Teile-Nr. 3-9900.094)
enthalten.
HINWEIS: Bei einem installierten H-COMM-Modul sind in Schleifenstromsystemen
mindestens 24 V erforderlich.
Hinweis: Der schwarze Kunststoff-Jumper neben dem Stromanschluss sollte nur entfernt
werden, wenn sowohl das H-COMM-Modul verwendet wird als auch die erforderliche
Sensorkabellänge mehr als 304 m beträgt.
Eine Übersicht des H-COMM-Moduls, Installation, Verdrahtung, Betrieb,
HART-Befehle und Einheitencodeinformationen sind im Anhang enthalten.
(Siehe S. 64-69.)
.395
3-9900 odule
MM M
H CO
HINWEIS :
Das H-COMM-Modul
kann mit Schleifenstrom
betrieben werden.
HART® ist eine eingetragene Marke der HART Communication Foundation, Austin, Texas, USA.
Jegliche nachfolgende Verwendung des Begriffs HART in diesem Dokument bezieht sich auf die
eingetragene Marke.
9900 Transmitter
5
Chargenmodul
Hersteller-Teile-Nr.
3-9900.397
Code
159 310 163
Beschreibung
Chargenmodul
Ein 9900 Transmitter (Generation II** oder später) kann durch Einstecken eines
Chargenmoduls (3-9900.397) in einen Batch Controller konvertiert werden.
Optionale Modulverdrahtung:
• Zur Fernsteuerung des Stoppens, Startens oder Fortsetzens einer Charge einen
externen Schalter oder einen Tastenblock (kundenseitig bereitgestellt) verdrahten.
• Einen externen Eingang verdrahten, der das Starten einer Charge verhindern kann.
Das umfassende Handbuch für das 9900-1BC Chargen-Controller-System kann
unter www.gfsignet.com abgerufen werden.
3-9900.397
Batch Module
Start
Stop
Start
Inhibit*
Stop/Inhibit
Resume
Resume
Common
Common
**HINWEIS:
Die Generation des
9900 Transmitters
im Menü OPTIONS
(Optionen) überprüfen.
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul
Hersteller-Teile-Nr.
3-9900.398-1
Code
159 001 784
Beschreibung
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul
Das optionale 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul fügt einen zusätzlichen 4- bis 20-mASchleifenausgang zu einem Signet 9900 Transmitter hinzu (Schaltschrank-/ Feldmontage).
Erfordert 9900 Generation III** oder später.
Funktionen:
● Das 4- bis 20-mA-Ausgangsmodul kann über Schleifenstrom oder Gleichstrom in
der 9900 Basiseinheit betrieben werden.
● Unabhängige Einstellungen für die Schleifenströme des Ausgangsmoduls und der
9900 Basiseinheit (Fehler, Schleifenanpassungen usw.).
● Die primäre oder sekundäre (falls zutreffend) Messung eines kompatiblen Sensors
kann als Schleifenquelle ausgewählt werden.
● Dieselbe Quelle (primäre oder sekundäre Messung) kann für Schleife 1 in der 9900
Basiseinheit und Schleife 2 im Ausgangsmodul verwendet werden.
Spg. versorgung +
Spg. versorgung –
Stromschleife +
Rot
+
Alimentation
– 10.8 bis 35.2 VDC
Stromschleife –
Stromschleife 2 +
Stromschleife 2 –
SPS oder
Registriergerät
Blau
+
4- bis 20-mA–
Schleifeneingang 1
SPS oder
Registriergerät
Blau
+
4- bis 20-mA–
Schleifeneingang 2
Schwarz
6
9900 Transmitter
HINWEIS:
Die 4- bis 20-mA-Ausgangs-,
Direkt-Leitfähigkeits- und
Batch-Module teilen sich
dieselbe Installationsstelle
an der 9900 Basiseinheit.
Pro 9900 Transmitter kann
nur eines dieser Module
verwendet werden.
HINWEIS :
Das Ausgangsmodul
kann mit Schleifenstrom
betrieben werden.
Installation
Inbetriebnahme des Systems: Schritt 1
Installationsort des Transmitters vorbereiten. Falls die Rückseite des
Transmitters bei der Installation nur schwer zugänglich ist, zuerst die
Verdrahtung der entfernbaren Klemmenleisten vornehmen und dann die
Installation abschließen.
Nächster Schritt: Verdrahtung (siehe S. 8).
Zur späteren Verwendung sollten für alle Installationen die Teile- und Seriennummern
aller hier aufgeführten Komponenten protokolliert werden:
Einrichtungskennnummer oder System-ID (benutzerzugeordnet): __________________
Basiseinheit
Relaismodul
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
H-COMM-Modul
Chargenmodul
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul
Montageausschnitt
Montageausschnitt
92 x 92 mm
(+ 0,8, - 0 mm)
92 x 92 mm
(+ 0,8, - 0 mm)
3,6 x 3,6 Zoll
(+0,031, -0 Zoll)
3,6 x 3,6 Zoll
(+0,031, -0 Zoll)
3-9900._______ S/N ___________________
3-9900.393
S/N ___________________
3-9900.394
3-9900.395
3-9900.397
3-9900.398-1
S/N ___________________
S/N ___________________
S/N ___________________
S/N ___________________
Mindestabstand
25 mm
Montageausschnitt
Montageausschnitt
92 x 92 mm
(+ 0,8, - 0 mm)
92 x 92 mm
(+ 0,8, - 0 mm)
3,6 x 3,6 Zoll
(+0,031, -0 Zoll)
3,6 x 3,6 Zoll
(+0,031, -0 Zoll)
Montageausschnitt
Dichtung vorne an
Montage- ausschnitt
Klemmenleisten
r
DC Powe
Ohne direkte Sonneneinstrahlung montieren.
ge
Loop Volta
3-9900.395 e
Modul
H COMM
Schaltschrankinstallation
Erforderliche Werkzeuge und Geräte
● Schlichtfeile
● ¼-DIN-Stanze oder Stichsäge, geeignet zum Ausschneiden eines
Montageausschnitts mit einer Toleranz von 1 mm.
● ¼-DIN-Stanzen sind erhältlich und werden für die meisten
Gerätemontageausschnitte empfohlen, um saubere und präzise Öffnungen
schnell und einfach anzufertigen.
Schnappriegel
Befestigungshalterung
● Falls keine Stanze verfügbar ist, kann eine Stichsäge oder eine anderes
Schneidwerkzeug verwendet werden. Die mitgelieferte adhäsive Schablone dient
als Hilfe beim Ausschneiden. Die Öffnung mit einer Feile abgraten und glätten.
1. Der Schaltschrankmontage-Transmitter ist für die Installation mit einer 1/4-DINStanze konzipiert. Zwischen allen Seiten von Geräten wird ein Abstand von
25 mm empfohlen.
2. Die Dichtung auf das Gerät aufsetzen und im Montageausschnitt installieren.
3. Die Befestigungshalterung über die Rückseite des Geräts schieben, bis die
Halterung an den seitlichen Schnappriegeln des Geräts einrastet.
Entfernung:
1. Das Gerät vorne vorübergehend mit Klebeband sichern oder hinten festhalten.
NICHT LOSLASSEN.
2. Die Halterungsverschlüsse nach außen drücken und entfernen.
Feldmontage mit 3-8050
Universalmontagekit
Feldmontage
Für die Feldmontage ist ein separat erhältlicher Befestigungssatz erforderlich. Mit dem
3-8050 Universalmontagekit, den 3-8051 oder 8052 Kits für integrierte Montage und dem
3-9900.396 Winkeladapterkit kann der Transmitter praktisch überall installiert werden.
Detaillierte Anweisungen für Feldmontageoptionen sind in den 3-8050, 8051 und 8052
Adapterkits enthalten (siehe Abschnitt „Bestellinformationen“).
Für Feldmontageinstallationen mit dem Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul ist der
Winkeladapter (Teile-Nr. 3-9900.396) zusammen mit einem 3-8050 oder -8052 Adapterkit
erforderlich, damit ausreichend Platz für die Verdrahtung vorhanden ist.
Feldmontage mit 3-8051
Kit für integrierte Montage
und Winkeladapter
9900 Transmitter
7
Verdrahtung
Inbetriebnahme des Systems: Schritt 2
Für alle Anschlüsse die Verdrahtung bei ausgeschaltetem Transmitter
durchführen. Zu diesem Zeitpunkt müssen alle angeschlossenen 4- bis 20-mAund relaisbetätigten Ausgangsgeräte offline sein. Die Sensoren (S. 11), den
Strom (S. 17) und das/die Relais (S. 18) anschließen.
Nächster Schritt: Relaisfunktionen (siehe S. 19).
Hinweise zur Verdrahtung:
● Sensor-, Gleichstrom- und 4- bis 20-mA-Kabel nicht in einem Installationsrohr mit
Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das Sensorsignal
beeinflussen.
● Das Verlegen der Sensorkabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall kann
elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vorbeugen.
● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.
● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen.
● Doppelkabel außerhalb des Anschlusses spleißen oder entsprechende
Drahtquetschhülsen mit einem Durchmesser von max. 2 mm verwenden.
Alle Verdrahtungsanschlüsse am 9900 erfolgen über entfernbare Anschlüsse.
Allgemeine Informationen:
● Die Strom-, Schleifen- und Open-Kollektor-Stecker und der Relaismodulstecker sind
für die Drahtgrößen 12 bis 28 AWG konzipiert. Der S3L/Frequenz-Stecker und der
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodulstecker sind für die Drahtgrößen 16 bis 28 AWG
konzipiert.
● Um das Ausfransen zu verhindern, die Drahtenden 7 mm abisolieren und
Quetschhülsen verwenden.
● Das Drahtende bzw. die Quetschhülse vollständig in den Anschluss einführen und
mit der Schraube sichern.
● Die Wechselstromleiter, die ggf. an den internen Relais angeschlossen sind, dürfen
niemals mit der Niederspannungsverdrahtung in Berührung kommen.
VORSICHT:
Elektrostatische Entladung vermeiden.
8
●
Die Handhabung der Plug-in-Module minimieren, um die Wahrscheinlichkeit
von Schäden aufgrund von elektrostatischer Entladung zu reduzieren.
●
Module an den Kanten handhaben. Niemals freigelegte Schaltkreise oder
Kontakte berühren.
●
Bei der Handhabung der Module ein Antistatik-Armband tragen, auf einer
Antistatik-Matte stehen oder mit einer Hand ein ordnungsgemäß geerdetes
Rohr oder anderes ordnungsgemäß geerdetes Metall berühren.
9900 Transmitter
Erforderliche Werkzeuge
● Kreuzschlitzschraubendreher
● Schlitzschraubendreher
● Abisolierzange
Für Feldmontageinstallationen siehe
Verdrahtungsplan im
Feldmontagegehäuse.
Signaltyp: Frequenz
Die Signet Durchflusssensoren 515 (8510), 525, 2000, 2100, 2507,
2536 (8512) und 2540 bieten einen Frequenzausgang.
(Die Durchflusssensoren 2551 und 2552 können entweder mit digitalen (S3L) oder
Frequenzausgängen konfiguriert werden, siehe S. 13.)
Die maximal zulässige Kabellänge für Sensoren mit Frequenzausgang ist von der
Ausgangssignalstärke der Sensoren und von der Empfindlichkeit der Signale in
Bezug auf Störstrahlungen oder „Rauschen“ abhängig. Dies hängt größtenteils davon
ab, ob die Sensoren eigenversorgt sind (515/8510 und 525) oder über eine externe
Spannungsquelle betrieben werden.
● Die Eingangsanschlüsse des 9900 übertragen die Frequenzdatensignale vom
Sensor.
● Sensor- oder Ausgangskabel nicht in einem Installationsrohr mit
Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das
Sensorsignal beeinflussen.
● Das Verlegen der Kabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall beugt
elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vor.
● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.
● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen. Doppeldrähte außerhalb
des Anschlusses spleißen.
● Bei Störungen den ABSCHIRM-Draht des Sensors durch eine Erdungsmasse in
der Nähe des Sensors erden.
● Zusätzliche Verdrahtungsinformationen dem Sensorhandbuch entnehmen.
Durchflusssensormodelle
mit Frequenzausgang
Maximale
Kabellänge
60 m
515 / 8510
X
525
X
305 m
2000
X
2100
X
2507
X
2536 / 8512
X
2537
X
2540
X
2551
X
2552
X
Bei Störungen die
Kabelabschirmung
an Erdungsmasse
anschließen.
Signaltyp: Digital (S3L)
● Die Eingangsanschlüsse des 9900 übertragen digitale (S3L) serielle Daten
vom Sensor.
● Sensor- oder Ausgangskabel nicht in einem Installationsrohr mit
Wechselstromleitungen verlegen. Elektrische Störungen können das
Sensorsignal beeinflussen.
● Das Verlegen der Kabel in geerdeten Installationsrohren aus Metall beugt
elektrischen Störungen und mechanischen Schäden vor.
● Die Kabeleinführungen abdichten, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.
● Jeweils nur einen Draht in einen Anschluss einführen. Doppeldrähte außerhalb
des Anschlusses spleißen.
● Die GESAMT-Kabellänge von allen E/A-Geräten zum Transmitter darf maximal
305 m betragen.
● Bei Störungen den ABSCHIRM-Draht des Sensors durch eine Erdungsmasse in
der Nähe des Sensors erden.
● Zusätzliche Verdrahtungsinformationen dem Sensorhandbuch entnehmen.
● Die maximale Kabellänge des digitalen (S3L) Busses hängt von den Typen der
angeschlossenen Sensoren und der Drahtstärke der Leiter im Kabel ab.
Für beste Ergebnisse die maximale Kabellänge für das System vor dem
Verlegen der Kabel bestimmen.
● Es gibt mehrere Methoden, die beim Verlegen der Digitalkabel helfen, sodass
die Distanzeinschränkungen eingehalten werden.
Maximale Gesamtkabellänge
des digitalen (S3L) Busses:
Die Qualität des im Bus
verwendeten Kabels bestimmt
die maximale Gesamtlänge
aller Verzweigungen. Die
maximale Kabellänge darf
305 m nicht übersteigen,
unabhängig von den
Stromanforderungen.
9900 Transmitter
9
Signaltyp: 4 bis 20 mA
Beim Anschluss eines nicht von Signet stammenden Sensors an den 9900 muss das
4- bis 20-mA-Signal des Sensors in ein digitales (S3L) Signal umgewandelt werden.
Der 8058 i-Go Signalwandler kann ein beliebiges 4- bis 20-mA-Signal empfangen und
das Signal in das digitale (S3L) Format umwandeln.
S3L Output
8058-1
Lo
op
PW 2
R
Sign
et
S3
DA L
TA
80
N /C
7
8
1
2
3-8058.610D
3
Loop1 -
N/C
Loop1 +
GND
S3 L
9
+5VDC
6
Loop2+ 4
Loop2 - 5
N/C
AX
CM
8
Lo
op
PW 1
R
4-20 mA
Input
Rot
Sc
hw
arz
35 VD
+G
F
3 +
2
1
6
5
4
7
4-20 mA input
ng
mu
hir
sc
Ab
Weiß
8058 i-Go™
L Converter
Signet 8058 i-Go™
4-20 mA to S3L Converter
3
ng
mu
hir
sc
b
A
Eingang
4 bis 20 mA
Schwarz
+GF+
Ausgang
S3L
Ro
t
S3 L
Output
3.
4-20mA to S
2.
Den 8058 zwischen der 4- bis 20-mA-Schleifenquelle und den digitalen (S3L)
Eingangsanschlüssen des 9900 verdrahten (siehe S. 14).
Im Menü „9900 INPUT TYPE“ (9900 Eingangstyp) (siehe Abschnitt des Menüs
„System Setup“ [Systemeinrichtung] S. 25) den 4- bis 20-mA-Eingang angeben.
Zusätzliche Kennzeichnungen und Abkürzungen gemäß Beschreibungen auf
S. 42-43 festlegen.
+GF+
1.
Für den 8058-2
NUR Kanal 1
verwenden.
58
9
8058-2
Anschlussidentifizierung
Der 9900 erfordert geregelte 10,8 bis 35,2 VDC (24 VDC nominal) von einer
externen Stromversorgung (nicht im Lieferumfang enthalten).
Die maximale Stromaufnahme beträgt:
200 mA = 9900 ohne Relaismodul
300 mA = 9900 mit Relaismodul
Anschlüsse 1-2: Gleichstrom
Für das Gerät erforderlich
● 10.8 bis 35.2 VDC Eingangsstrom für Sensoren,
Relais und die LCD-Hintergrundbeleuchtung
Anschlüsse 3-4: Schleifenstrom
(kann ebenfalls als Systemstrom verwendet werden)
● 10.8 bis 35.2 VDC
HINWEIS: Hintergrundbeleuchtung, LEDs und das optionale
Relaismodul können nicht mit Schleifenstrom betrieben werden. Alle
angeschlossenen Sensoren oder angeschlossene Sensorelektronik,
die nicht mit Schleifenstrom betrieben werden, sind ebenfalls
funktionsunfähig.
Anschlüsse 7-10: Digital (S3L)/Frequenzeingang
7:
V+: +5-VDC-Ausgang zum Sensor (schwarzer Draht)
8:
DATA: Eingangssignal vom Sensor (roter Draht)
9:
GND: Sensormasse (weißer Draht)
10: SHLD: Kabelabschirmung
1
PWR+
2
PWR–
3
Loop+
4
Loop–
5
6
OC-
OC+
Digital (S3L)/Frequenz
SHLD
GND
DATA
V+
Anschlüsse 5-6: Open-Kollektor
● Software ist auswählbar für Arbeitskontakt oder Ruhekontakt.
● Können bei Nichtverwendung deaktiviert (ausgeschaltet) werden
Stromversorgung
7 8 9 10
10
9900 Transmitter
Sensorverdrahtung
er
DC Pow
Sensordrähte hier
anschließen
(siehe nachfolgende
Abbildungen).
oltage
Loop V
Schleifenstromsysteme
können nicht gleichzeitig
ein H-COMM-Modul und
pH-Sensoren in einem
System betreiben.
95
3-9900.3
Module
H COMM
Wenn sowohl ein
H-COMM-Modul als
auch pH-Sensoren
verwendet werden, ist
Gleichstromversorgung
erforderlich.
Strom- und Open-KollektorDrähte hier anschließen
(siehe S. 17 und 18).
Sensormodell
515 / 8510
525
2000
2100
2250
2350
2450
2507
2536 / 8512
2537-5
2540
2551
2552
2610-41
2610-31+8058
2724-2726
2734-2736
2750
2751
2756-2757
2764-2767
2774-2777
2819-2823
2839-2842
2850
4150 + 8058
U1000
Frequenzausgang
Digitaler (S3L)
Ausgang
X
X
X
X
Betrieb mit
Schleifenstrom
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X*
Generation des 9900
I
II
III
III
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Schleifenstrom kann
NUR mit den folgenden
Sensoren verwendet
werden:
515/8510, 525, 2250,
2350, 2450, 2536/8512,
2540, 8058 und
pH/ORP-Sensoren
mit 2750; alle anderen
Messsensoren
erfordern Gleichstrom.
*Mindestens 24 VDC Schleifenstrom ist für den 2750 erforderlich.
9900 Transmitter
11
Sensorverdrahtung
HINWEIS: Schleifenstrom kann nicht zum Betrieb der Signet 2000, 2100, 2507, 2537,
2551 oder 2552 Durchflusssensoren verwendet werden.
Verdrahtung für:
515/8510
525
2536/8512
2540
FLOW
SHLD
GND
DATA
V+
2100
Kein Anschluss
2000
Schwarz
2507
Rot
Abschirmung
FLOW
Verdrahtung für:
2537-5
9900 S3L-Eingänge
SHLD
GND
DATA
V+
Blk Red Shld
S1
-
+
S2
Schwarz
Rot
Weiß
12
9900 Transmitter
Technische Hinweise:
• Siehe entsprechende
Produkthandbücher für
maximale Kabellänge.
• Die Kabelabschirmung durch
Kabelspleiße hindurch erhalten.
• Sensorkabel von
Wechselstromleitungen
entfernt verlegen.
• Bei 515/8510 und 525
Installationen im Falle von
Störungen den silbernen
Draht (Abschirmung) an
Erdungsmasse anschließen.
Technische Hinweise:
• Die Verdrahtungsanschlüsse
des 2537 sind für Drahtgrößen
16 bis 22 AWG konzipiert.
• Das Kabel muss einen
Durchmesser von 7 mm
bis 10 mm aufweisen,
um in der wasserdichten
Kabeldurchführung
ordnungsgemäß abgedichtet
zu werden.
• Die Installationsrohrausbrüche
verfügen über 0,5 Zoll
NPT-Gewinde.
Nach dem Verlegen der
Kabel den Ausbruch
mit einer wasserdichten
Kabeldurchführung
(Teile-Nr. 3-9000.392-1) oder
mit Installationsrohr abdichten.
• Die 2537 Modelle können über
ein Relaisfrequenzsignal oder
über einen digitalen (S3L)
Ausgang am 9900
angeschlossen werden. Signet
empfiehlt die Installation des
Modells mit dem digitalen (S3L)
Ausgang (2537-5), da digital
(S3L) präziser ist.
• Weitere Informationen zur
Installation sind in der 2537
Bedienungsanleitung enthalten.
Sensorverdrahtung
Verdrahtung für:
Frequenz
SHLD
GND
DATA
V+
4
3
* 2551-XX-11
Blinder elektromagnetischer
Durchflusssensor
S3 L
Schwarz
4
Rot
Weiß
3
Abschirmung
Nur im Falle von elektromagnetischen
Störungen. Siehe technische Hinweise für den
Frequenzausgang (2551 und 2552) rechts
Eingangsverdrahtung für 2551 und 2552 Sensoren
• Frequenz oder Digital (S3L) kann verwendet werden.
• Signet empfiehlt die Konfiguration des 2551 mit dem digitalen (S3L) Ausgang, weil
dies präziser ist und auch den Rückwärtsfluss anzeigt (negative Zahlen).
• Der Eingangstyp wird durch die Auswahl von „SENSOR FREQ“ oder „SENSOR
S3L“ im Durchflusssensortyp-Eingangsmenü gewählt (siehe S. 32).
• Schleifenstrom kann nicht zum Betrieb von diesen Sensoren verwendet werden.
Verdrahtung für:
2552
9900 S3L Inputs
Frequency
SHLD
GND
DATA
V+
SHLD
GND
DATA
V+
Black
Black
Brown
Brown
White
White
Blue
Blue
Shield
Shield
2551 Technische Hinweise:
• Wenn der hier gezeigte
blaue Jumper über beide
Stifte positioniert ist, gibt
der 2551-XX-11 (Blinder
elektromagnetischer
Durchflusssensor) ein OpenKollektor-Frequenzsignal aus.
Wenn der Jumper entfernt
wird (oder zur Aufbewahrung
auf einen einzelnen Stift
gesteckt wird), gibt der
2551-XX-11 ein digitales (S3L)
Signal aus (empfohlen).
Frequenzausgang Technische
Hinweise (2551 und 2552):
• Der Frequenzausgang
wird unabhängig von der
Flussrichtung als positiver
Fluss angezeigt.
• Der 9900 liefert 5 VDC an den
2551 Elektromagnetischen
Durchflusssensor. Es ist keine
zusätzliche Stromversorgung
erforderlich.
• Im Falle von Störungen den
silbernen Draht (Abschirmung)
an Erdungsmasse
anschließen.
• Wenn elektromagnetische
Störungen weiterhin
auftreten, den silbernen Draht
(Abschirmung) vom 9900
abtrennen
2552 Technische Hinweise:
• Der 2552 gibt ein OpenKollektor-Frequenzsignal
aus, das an den 9900
angeschlossen werden kann.
X No
connection
9900 Transmitter
13
Sensorverdrahtung
Verdrahtung für:
2250
2350
2450
9900 S3L-Eingänge
SHLD
GND
DATA
V+
2551*
2750
2850
Schwarz
Rot
Weiß
Abschirmung
* 2551-XX-21, -41
Elektromagnetischer
Durchflusssensor
Technische Hinweise:
• Für Sensorkabelspleiße bis
zu max. 300 m 3-adriges
abgeschirmtes Kabel
verwenden.
• Die Kabelabschirmung
durch Kabelspleiße
hindurch erhalten.
• Sensorkabel von
Wechselstromleitungen
entfernt verlegen.
• Im Falle von Störungen
den silbernen Draht
(Abschirmung) an
Erdungsmasse anschließen.
Technische Hinweise:
• Der 2850 hat keinen
ABSCHIRM-Draht.
• Für den ordnungsmäßigen
Betrieb mit dem 9900 müssen
die 2850 Sensorelektronik auf
die anwendungsspezifische
Zellkonstante oder eigentliche
Sondenzellkonstante und der
9900 auf eine Zellkonstante
von 1,0 eingestellt werden.
HINWEIS: Der 2850 hat keinen ABSCHIRM-Draht.
Verdrahtung für:
9900 S3L-Eingänge
8058-1
Großaufnahme
S3L Output
Signet 8058 i-Go™
4-20 mA to S3L Converter
S3L Output
Output
S3L
Signet 8058 i-Go™
4-20 mA to S3L Converter
4-20 mA input
SHLD
GND
DATA
V+
+GF+
Input
4-to-20 mA
8058-1
Schwarz
Rot
Weiß
Abschirmung
PWR
S3
L
DA
Sig
TA
ne
t 805
8
N/
C
7
8
1
2
3
Loop1 -
N/C
Loop1 +
3-8058.610D
6
Loop2+ 4
Loop2 - 5
GND
S3 L
DATA
8
N/C
X
9
4-20 mA
Input
MA
+5VDC
DC
7
8058 i-Go™
L Converter
3
S3 L
Output
4-20mA to S
Loo
p2
PW
R
+GF+
8058-2
Loo
p1
PW
R
SHLD
GND
DATA
V+
35V
+G
F+
3
2
1
6
5
4
9900 S3L-Eingänge
S3 L
N/C
9
7 8 9
8058-2
Großaufnahme
WEISS
ROT
SCHWARZ
14
9900 Transmitter
Technische Hinweise:
• Die Kabellänge vom 8058
zum 9900 darf 60 m nicht
überschreiten.
• Beim 8058-2 die
Schleifenquelle NUR am
Eingang von Kanal 1
anschließen.
• Weitere Informationen
sind in der 8058
Bedienungsanleitung
enthalten.
Sensorverdrahtung
Verdrahtung für:
9900 S3L-Eingänge
GND
SHLD
V+
DATA
2610-41
Technische Hinweise:
Die Verdrahtung von 261041 ist nicht standardmäßig:
• ROT ist 12 bis 24 VDC
• WEISS ist Daten
• SCHWARZ ist VDC-Masse
• Zwischen STROM- und
S3L MASSE MUSS ein
Jumper installiert sein.
9900 Stromeingänge
ROT
PWR+
SCHWARZ
PWR–
ROT
24-VDC
Stromversorgung
7310-XXXX
LOOP+
WEISS
V+
ROT
LOOP–
SCHWARZ
V-
ABSCHIRMUNG
BLAU
GRÜN
BRAUN
Kein Anschluss
3-2610-41
2610-31 über 8058-1
9900 Stromeingänge
9900 S3L-Eingänge
SHLD
GND
DATA
V+
PWR+
PWR–
LOOP+
LOOP–
V–
24-VDCStromversorgung
7310-XXXX
V+
SCHWARZ
ROT
Signet 8058 i-Go™
4-20 mA to S3L Converter
S3L Output
4-20 mA input
ROT
S3L
+GF+
Input
4-20 mA
ABSCHIRMUNG
(nicht angeschlossen)
Output
SCHWARZ
WEISS
ROT
8058-1
ABSCHIRMUNG
BRAUN
DO-Sensor
3-2610-31
GRÜN
BLAU
Kein Anschluss
WEISS
Technische Hinweise:
• Die Kabellänge vom 8058
zum 9900 darf 60 m nicht
überschreiten.
24-VDCStromversorgung
7310-XXXX
N/C
7 8 9
S3 L
DATA
Loop2
PWR
Loop1
PWR
6 5 4
3 2 1
+GF+ SIGNET
BRAUN
ROT (S3L)
SCHWARZ (5 VDC)
ROT
SCHWARZ
WEISS (GND)
-
+
9900 Stromeingänge
9900 S3L-Eingänge
SHLD
GND
DATA
V+
DO
Sensor 1
3-2610-31
Kein Anschluss
2610-31 über 8058-2
PWR+
PWR–
LOOP+
LOOP–
Technische Hinweise:
• Der 3-2610-31 Sensor zur
Messung von gelöstem
Sauerstoff kann nur über
einen 3-8058-1 oder -2
i-Go Signalwandler am
9900 angeschlossen
werden.
• Den 9900 für den
2610 DO-Sensor über
die 4- bis 20-mASensoreinstellungen am
9900 programmieren
(siehe S. 42).
• Weitere Informationen
sind in der 2610
Bedienungsanleitung
enthalten.
Technische Hinweise:
• Bei Verwendung des
8058-2 mit dem 9900
die Schleifenstromquelle
NUR wie in der Abbildung
gezeigt an den 8058-2
Eingängen von Schleife 1
anschließen.
• Weitere Informationen
sind in der 8058
Bedienungsanleitung
enthalten.
9900 Transmitter
15
Sensorverdrahtung
Verdrahtung für:
9900
S3L-Eingänge
4150
SHLD
GND
DATA
V+
über 8058-1
Schwarz
EMCF1
Q1
R4
R1
TB2
RLY2
Signet Turbidimeter
Abschirmung
+
D1
R3
Rot
R2
D2
Weiss
Q2
+
ENTER
4- bis 20-mA-Drähte wie in
der Abbildung gezeigt an
Klemmenblock TB3 anschließen.
RLY1
TB1
A
4-20mA/
RS-485 L1
L2
WHT
RED
L5
ORG
BRN
BLK
GRN
L3
L7
SHLD
ISL 1
+
YEL
+
L4
+GF+
TB4
S3L Output
L7
–
SHLD
B
Weitere Informationen sind in der
letzten Version des Handbuchs
des Signet 4150 Turbidimeters
(3-4150.090) enthalten.
4-20 mA input
+
+
Signet 8058 i-Go™
4-20 mA to S3L Converter
NO
COM
NC
NO
COM
NC
TB3
ALARM1
Ausgang
ALARM2
24 VDC
S3L
+
Eingang
4 bis 20 mA
Schwarz
Abschirmung
Rot
Stromanschluss
über 8058-2
Technische Hinweise:
Beim 8058-2 die
Schleifenquelle NUR
am Eingang von Kanal
1 anschließen.
Q2
+
R2
D2
D1
R3
EMCF1
+
Q1
R4
R1
TB2
RLY1
RLY2
TB1
TB3
NO
COM
ALARM1
NC
NO
COM
ALARM2
24 VDC
NC
+
+
B
L7
+
SHLD
–
A
4-20mA/
RS-485 L1
+GF+ SIGNET
3 2 1
L2
RED
WHT
ORG
BRN
BLK
GRN
6 5 4
L5
TB4
L3
L7
+
ISL 1
SHLD
Loop1
PWR
9900
S3L-Eingänge
YEL
L4
Loop2
PWR
+
SHLD
GND
DATA
V+
S3 L
DATA
N/C
7 8 9
Schwarz
Rot
Weiß (Masse)
Rot (S3L)
Schwarz (5 VDC)
Stromanschluss
16
9900 Transmitter
Technische Hinweise:
• Alle elektrischen Verbindungen
zum Gerät erfolgen über
die Anschlussdose. Die
Anschlüsse sind in der
Anschlussdose gekennzeichnet
und selbsterklärend.
• Ein Stecker wird bei
Lieferung in die RS-485Kabelwand eingefügt, um eine
wasserdichte Abdichtung zu
gewährleisten Diesen Stecker
bei der Verkabelung zu diesem
Anschluss entfernen und
entsorgen.
• Die Kabelwand nimmt
Kabeldurchmesser von
5,8 mm bis 10 mm auf. An
alle Anschlüsse können
Drahtstärken im Bereich von
14 bis 28 AWG angeschlossen
werden. Alle Drähte auf eine
Länge von 6 mm abisolieren.
• Sicherstellen, dass die
wasserdichte Abdichtung
beibehalten wird, nachdem
die Anschlussdose für den
Betrieb verkabelt wurde.
Wenn eine der Kabelwände
nicht richtig um ein Kabel
oder einen Stecker befestigt
ist, sind die Nennwerte des
Geräts gefährdet und es
besteht die Möglichkeit einer
Stromschlaggefahr.
• 4- bis 20-mA-Kabel nicht im
selben Installationsrohr wie
Stromkabel verlegen.
Stromverdrahtung
VORSICHT!
Den 9900 NICHT an Wechselstrom anschließen.
Der 9900 DARF NUR mit 10.8 bis 35.2 VDC
betrieben werden.
Eigenständige Anwendung, ohne Stromschleifennutzung
ProcessPro
(nur zur Referenz)
9900
9900
Anschlüsse
Transmitteranschlüsse
Systemstromschleife –
4
Systemstromschleife +
3
Schwarz
–
+
Spannungsversorgung
12 bis 24 VDC
Rot
AUX Power –
2
AUX Power +
1
Rot
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife -
+
–
Schwarz
Spannungsversorgung
10.8 bis 35.2 VDC
Anschluss an eine SPS / ein Registriergerät, getrennte Versorgung
ProcessPro
(nur zur Referenz)
9900
Blau
+
–
Systemstromschleife –
4
Systemstromschleife +
3
AUX Power –
2
AUX Power +
1
Schwarz
Rot
9900
Anschlüsse
SPS oder
Registriergerät
Transmitteranschlüsse
–
+
4- bis 20-mASchleifeneingang
Rot
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife -
+
–
Spannungsversorgung
10.8 bis 35.2 VDC
Blau
Spannungsversorgung
12 bis 24 VDC
+
–
Schwarz
SPS oder
Registriergerät
4- bis 20-mASchleifeneingang
Schleifenbetrieb
ProcessPro
(nur zur Referenz)
9900
9900
Anschlüsse
4
Systemstromschleife +
3
AUX Power –
2
AUX Power +
1
Schwarz
+
–
Spannungsversorgung
12 bis 24 VDC
SPS oder
Registriergerät
Rot
–
+
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife -
Rot
–
Systemstromschleife –
+
Transmitteranschlüsse
Spannungsversorgung
10.8 bis 35.2 VDC
Schwarz
–
4- bis 20-mASchleifeneingang
+
SPS oder
Registriergerät
4- bis 20-mASchleifeneingang
HINWEIS: Schleifenstrom
kann nicht zum Betrieb von
bestimmten Sensoren von
Signet verwendet werden.
Siehe Tabelle auf S. 11.
9900 Transmitter
17
Relais- und Open-Kollektor-Verdrahtung
Open-Kollektor-Verdrahtung
NPN-Verdrahtung
PNP-Verdrahtung
Pull-Up-Widerstand
..ȍ:
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife OpenKollektor
–
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife -
9ELV9
Spannungsversorgung
Masse
OpenKollektor
+
Eingang
OpenKollektor
SPS
OpenKollektor
Masse
+
–
Eingang
+5V bis +24V
SPS
Spannungsversorgung
Masse
Masse
Wenn die SPS einen 0-Logikeingang
erfordert, wenn das Relais nicht
erregt ist, NORMAL auf CLOSED
(Geschlossen) im Menü RELAY
(Relais) einstellen, wenn der
Open-Kollektor (R1) mit NPNVerdrahtung verwendet wird.
Pull-Down-Widerstand
.Nȍ:
Alarm
Spg.versorgung +
Spg.versorgung Stromschleife +
Stromschleife -
V+
OpenKollektor
OpenKollektor
–
•
•
•
Spannungsversorgung
Masse
mit NORMAL auf OPEN
(Geöffnet) eingestellt
+
Der 9900 Open-Kollektor (R1)-Ausgang bietet Hochgeschwindigkeits-Schaltfähigkeit.
Signalfrequenzen können 300 Impulse pro Minute erreichen.
Der 9900 Open-Kollektor (R1)-Ausgangsanschluss ist von der Art des Schaltkreises abhängig, der vom Ausgang
angesteuert wird.
Die meisten Anzeigegeräte oder Steuersystemeingänge erfordern eine Signalspannung von 0 bis 5 V (TTL- oder
CMOS-Logikpegel) oder 0 bis 24 V. Aus diesem Grund müssen die 9900 Open-Kollektor-Ausgangsschaltkreise mit
einem Pull-up- oder Pull-down-Widerstand (nicht im Lieferumfang enthalten) ausgestattet sein. Zudem wird für den
ordnungsgemäßen Betrieb eine qualitativ hochwertige regulierte 5- bis 24-V-Stromversorgung (je nach Anwendung,
nicht mitgeliefert) empfohlen.
Der Alarm ist während des Normalbetriebs
AUSGESCHALTET und wird EINGESCHALTET,
wenn das Relais gemäß den Relaiseinstellungen
des 9900 erregt wird.
RELAIS 2
Relaismodulverdrahtung
NO
ALARM!
NC
C
Das Ventil ist während des Normalbetriebs
EINGESCHALTET und wird AUSGESCHALTET,
wenn das Relais gemäß den Relaiseinstellungen
des 9900 erregt wird.
RELAIS 3
Wechsel- oder
Gleichstrom
ALARM!
NO
NC
C
Wechsel- oder
Gleichstrom
NO = Arbeitskontakt (wird bei Erregung geschlossen)
NC = Ruhekontakt (wird bei Erregung geöffnet)
18
9900 Transmitter
Ventil
Durchfluss
Relaisfunktionen
Inbetriebnahme des Systems: Schritt 3
Die Relaisfunktionen auf die individuellen
Anwendungsanforderungen einstellen.
Nächster Schritt: Systemeinrichtung (siehe S. 25).
Sobald eine Einstellung gespeichert wird,
wird sie sofort aktiviert.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
●
Beispiel: Ein Relais R1 einstellen, das bei einem
Unterschreitungssollwert von 5,5 GPM mit einer
Zeitverzögerung von 15 Sekunden eingeschaltet
und bei 8,0 GPM ausgeschaltet wird.
SET LOW (Sollwertunterschreitung) + Hysteresis (Hysterese) =
OFF (Aus) Punkt: 5,5 + 2,5 = 8,0
Zum Menü „Relay“ (Relais) navigieren (RELAY [Relais] blinkt auf dem Bildschirm, die ENTER-Taste drücken).
Bei Aufforderung die gewünschte Quelle auswählen.
▼ drücken, um den Relaisauswahlbildschirm MODE (Modus) aufzurufen.
Falls erforderlich, ► und dann ▼ oder ▲ drücken, um R1 MODE LOW (R1 Modus Unterschreitung)
zu wählen. Zur Bestätigung die ENTER-Taste drücken.
▼ drücken, um R1 SET LOW (R1-Sollwertunterschreitung) zu wählen.
► drücken, um den GPM-Wert von 5,5 einzugeben.
Zum Speichern die ENTER-Taste drücken.
Mit ▼ zum Menü R1 HYSTERESIS (R1 Hysterese) blättern.
► zur Bearbeitung drücken.
Die Hysterese für dieses Relais einstellen. Dies wirkt sich nur auf die Ausschaltung aus: 2,5 GPM.
Die ENTER-Taste drücken.
Mit ▼ zum Menü R1 ON DELAY (R1 eingeschaltet Verzögerung) nach unten blättern.
► zur Bearbeitung drücken.
Die Einschaltverzögerung für das Relais in Sekunden einstellen: 15,0.
Die ENTER-Taste drücken.
Zum Modus „View“ (Ansicht) wechseln.
Die Relaisfunktion kann im Menü RELAY (Relais) getestet werden.
Relais- und Open-Kollektor-Ausgänge
Einstellungen RELAY HIGH (Relais Überschreitung) und RELAIS LOW (Relais Unterschreitung)
Je nach gewünschter Funktion des am Open-Kollektor (R1)-Ausgang angeschlossenen Schaltkreises muss der Open-Kollektor
u. U. „eingeschaltet“ oder „ausgeschaltet“ werden, wenn die Bedingungen für die Aktivierung dieses Ausgangs erfüllt werden.
Wenn der 9900 auf den Betrieb im Modus RELAY LOW (Relais Unterschreitung) eingestellt ist und die benutzerdefinierte
Bedingung für die Aktivierung erfüllt wird (z. B. Überschreitung eines Alarmgrenzwerts), wird der Open-Kollektor-Schalter
„eingeschaltet“. Bei einer Verdrahtung als standardmäßiger „NPN“-Ausgang (siehe vorherige Seite) wird der Logikpegel des
angeschlossenen Steuersystems oder SPS-Eingangs folglich ein „Low“-Logikpegel (wenn NORMAL auf OPEN [Geöffnet]
eingestellt ist).
Wenn ein hoher Eingangslogikpegel für die Aktivierung erforderlich ist, kann dies mithilfe von drei Methoden geschehen.
Bevorzugte Reihenfolge:
1. Die Open-Kollektor (Relais 1)-Ausgangsfunktion im Menü RELAY (Relais) auf „High“ (Überschreitung) ändern.
2. Den Open-Kollektor (R1)-Ausgangs-„PNP“-Stil gemäß der Beschreibung auf der vorherigen Seite verdrahten.
3. Den Open-Kollektor (R1) im Menü RELAY (Relais) auf NORMAL CLOSED (Ruhekontakt) einstellen.
Ausfallsicherheit
Unabhängig von der Einstellung schaltet sich der Open-Kollektor-Ausgang aus, wenn die Stromversorgung zum 9900
unterbrochen wird. Dies muss bei der Beurteilung der Folgen eines Systemausfalls berücksichtigt werden. Wenn das
Systemlayout bei Stromausfall einen „geschlossenen“ oder „eingeschalteten“ Zustand des Ausgangs erfordert, muss ein
mechanisches Schwachstromkontaktrelais (Ruhekontakte) anstelle des Open-Kollektor (R1)-Ausgangs verwendet werden.
Spannungs- und Strombegrenzung
Die Versorgungsspannung im Open-Kollektor-Ausgangsschaltkreis MUSS auf die angegebene maximale
Open-Kollektor-Spannung begrenzt sein (siehe Bedienungsanleitung des Geräts). Die Verwendung einer qualitativ
hochwertigen, regulierten 5- bis 24-V-Stromversorgung (je nach Anwendung, nicht mitgeliefert) wird empfohlen.
Der Strom durch den Open-Kollektor-Schalter muss ebenfalls begrenzt sein. Typische Open-Kollektor-Ausgänge gestatten nur
10- bis 50-mA-Schaltstrom. Wenn dieser Stromwert überschritten wird, können die Open-Kollektor-Ausgangskomponenten
sofort durchbrennen.
Hinweise zu Lasten und Pull-up-/Pull-down-Widerständen
Die sicheren Lastwiderstandsgrenzwerte können anhand einfacher Arithmetik und des Ohmschen Gesetzes bestimmt werden.
Wenn der Open-Kollektor-Schalter geschlossen ist, wird fast die gesamte Versorgungsspannung auf die Last angelegt
(d. h. Pull-up- oder Pull-down-Widerstand, Alarmsireneneingang, potenzielle Stromrelaisspule oder Anzeigelampe).
Der resultierende Strom durch die Last und den Open-Kollektor-Schalter kann wie folgt berechnet werden:
(Strom) = (Versorgungsspannung) / (Lastwiderstand)
9900 Transmitter
19
Relaisausgänge
Der Open-Kollektor und die Relais des 9900 sind
auswählbar und konfigurierbar und können als
Schalter verwendet werden, die ansprechen, wenn
sich der Prozesswert oberhalb oder unterhalb eines
benutzerdefinierten Sollwerts bewegt, oder können
verwendet werden, um einen Impuls mit einer Rate
proportional zum Prozesswert zu erzeugen. Sie können
zur Auslösung bei „Low Alarm“ (Unterschreitungsalarm),
„High Alarm“ (Überschreitungsalarm) oder „Proportional
Pulse“ (Proportionalimpuls) in Bezug auf den Prozesswert
verwendet werden. Die Relaisfunktionen werden in den
Menüs RELAY (Relais) festgelegt.
Open-Kollektor-Ausgang
● Längere Lebensdauer als mechanische Relais
● Keine bewegten Teile
● Schnellere EIN/AUS-Schaltfähigkeiten als
mechanische Relais
● Kann nur Gleichspannung schalten (< 30 VDC)
● Wird nicht für den Einsatz mit induktiven Lasten
empfohlen
Relais erregt
Relais nicht erregt
Unterschreitungssollwert:
Das Relais wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert
unterhalb des Sollwerts liegt.
Prozess
Hysterese
Unterschreitungssollwert
Zeit
Überschreitungssollwert:
Das Relais wird eingeschaltet, wenn der gemessene Wert
oberhalb des Sollwerts liegt.
Prozess
Überschreitungssollwert
Hysterese
Zeit
Zykluszeit
Prozess
Überschreitungssollwert
Hysterese
Zeit
Relais erregt
Relais nicht erregt
VORSICHT!
Wenn die Stromversorgung zum 9900 Transmitter während
eines Zyklus unterbrochen wird, wird die Zykluszeit
zurückgesetzt. Wenn der Zustand weiterhin besteht,
nachdem die Stromversorgung wiederhergestellt wurde,
wird das Relais für die gesamte Zykluszeit erregt.
20
9900 Transmitter
Zyklus Überschreitung/Unterschreitung:
Das Relais kann für eine bestimmte Dauer erregt bleiben,
nachdem der Prozesswert über (oder unter) dem Sollwert
liegt. Das Relais bleibt während der Zykluszeit erregt
und schaltet sich dann aus, selbst wenn der Prozesswert
noch über (oder unter) dem Sollwert liegt. Der Zyklus
wird erst wiederholt, wenn der Prozesswert nach der
Relaiszeitüberschreitung unter (oder über) dem Sollwert
minus der Hysterese liegt.
In FLOW (Durchfluss) aktiviert „Cycle High“
(Zyklus Überschreitung) das Relais jedes Mal, wenn das
Volumen den Sollwert SET VOLUME (Volumen einstellen)
erreicht (siehe S. 28).
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers (oder des
Volumens in „Flow“ [Durchfluss]): Im Menü RELAY (Relais)
die Funktion TEST RELAY (Relais testen) wählen. Der
Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei
der Durchführung des Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin
vorhanden ist.
Relaisausgänge
Bereich innerhalb/außerhalb:
Das Relais ist eingeschaltet, wenn der Wert höher
oder niedriger als der Überschreitungs- oder
Unterschreitungssollwert ist.
WINDow IN (Bereich innerhalb) = Das Relais ist
eingeschaltet, wenn die Messung innerhalb des Bereichs
der beiden Sollwerte liegt. Eine Messung innerhalb der
beiden Sollwerte ist ein abnormaler Zustand.
WINDow OUT (Bereich außerhalb) = Das Relais ist
eingeschaltet, wenn die Messung außerhalb des Bereichs
der beiden Sollwerte liegt.
Prozess
Hysterese
Oberer Grenzwert
Bereich
Unterer Grenzwert
Hysterese
Zeit
Bereich innerhalb - Beispiel
Relais erregt
Relais nicht erregt
Prozess
Oberer Grenzwert
Hysterese
Bereich
Unterer Grenzwert
Zeit
Beispiel: Wenn der Prozesswert unter den Sollwert
fällt, beginnt der Ausgang die Impulsgabe relativ zum
Prozesswert, dem maximalen Impulsendpunkt und den
programmierten Impulsen/Minute. Die Impulsfrequenz
ändert sich, während sich der Prozesswert ändert und
sich dem programmierten Endpunkt nähert. Mithilfe dieser
Funktionalität kann der Prozess präzise gesteuert werden.
100 Impulse
Impulse
100
Impulsfrequenz
Proportionalimpulsbetrieb:
Der Transmitter kann einen Impuls mit einer Frequenz
abgeben, die durch die Einstellungen im Menü CAL
(Kalibrieren) und den Sensoreingang definiert ist.
Das maximale Impulsausgangssignal von den Relais
beträgt 300 Impulse pro Minute. Eine Anwendung wäre
beispielsweise die Steuerung von magnetisch betätigten
Dosierungspumpen.
Op
en
-K
o
0 b llek
is tor10 Au
0 I sg
mp an
uls gsf
e/m req
in uen
z:
Bereich außerhalb - Beispiel
0 Impulse
5
Startpunkt
10
Endpunkt
Der Startpunkt, der Endpunkt und die maximale
Impulsfrequenz sind in den Menüs RELAY (Relais)
wählbar.
HINWEIS: Relais-LEDs sind im Modus PULSE (Impuls)
nicht beleuchtet.
Im Beispiel:
• Der Ausgang beträgt 0 Impulse/min
bei Werten unter 5.
• Der Ausgang beträgt 50 Impulse/min
bei einem Wert von 7,5.
• Der Ausgang beträgt 100 Impulse/min
bei Werten über 10.
9900 Transmitter
21
Relaisausgänge
Maximaler
PWM-Bereich
Pulsbreite des Relais
(als % der Relaisperiode)
100%
Relais ist konstant
EINGESCHALTET
80%
60%
40%
20%
0%
Relais ist konstant
AUSGESCHALTET
Prozesswert
PWM-Minimum
PWM (Pulsbreitenmodulation)
Der Modus „PWM“ variiert das Verhältnis von EIN-Zeit zu
AUS-Zeit automatisch proportional zu den Einstellungen für
den minimalen und maximalen Bereich.
Die Relaisperiode ist die Summe der Zeit, die ein
Relais EINGESCHALTET ist, und der Zeit, die es
AUSGESCHALTET ist.
Die Pulsbreite des Relais ist die Zeit, die das Relais
EINGESCHALTET ist.
Der 9900 muss mit der Relaisperiode und den unteren und
oberen Sollwerten programmiert werden.
HINWEIS: Der PWM-Modus wird nicht für
Druckanwendungen verwendet.
HINWEIS: Relais-LEDs sind im PWM-Modus nicht
beleuchtet.
Beispiel:
• Die Pulsbreite beträgt 0 % der Relaisperiode
(Relais ist konstant AUSGESCHALTET), wenn der
Prozesswert kleiner als der minimale Bereich ist.
• Die Pulsbreite beträgt 100 % der Relaisperiode
(Relais ist konstant EINGESCHALTET), wenn der
Prozesswert größer als der minimale Bereich ist.
• Die Pulsbreite beträgt 60 % der Relaisperiode, wenn
der Prozesswert bei 60 % des Bereichs zwischen
minimalem und maximalem Bereich liegt.
Volumenimpuls
Ein Impuls wird jedes Mal erzeugt, wenn ein
bestimmtes Flüssigkeitsvolumen registriert wird. Nur für
Durchflusseingänge.
HINWEIS: Relais-LEDs sind im Modus VOLUMETRIC
PULSE (Volumenimpuls) nicht beleuchtet
Totalisatorvolumen
Das Relais wird aktiviert und verklinkt, wenn ein
bestimmtes Flüssigkeitsvolumen registriert wird. Nur für
Durchflusseingänge.
Der Modus „Gesamtvolumen“ zählt die Totalisatoreinheiten,
bis das Sollwertvolumen erreicht ist, und schaltet dann das
Relais ein, bis der rücksetzbare Totalisator zurückgesetzt
wird.
Wenn der Messwert des rücksetzbaren Totalisators größer
als der Sollwert ist, wird das Relais sofort eingeschaltet.
Das Relais wird ausgeschaltet, wenn der Totalisator auf 0
zurückgesetzt wird.
Dieser Modus ist nützlich, um ein Erinnerungssignal
auszulösen, wenn ein Prozess fällig ist, z. B.
Rückspülungszyklus oder Filterwechsel.
22
9900 Transmitter
Betrieb
Open-Kollektor (R1)-Indikator, LED
Indikator des
mechanischen
Relais (R2), LED
Hintergrundbeleuchtungssensor
Indikator des mechanischen Relais (R3), LED
Fehlerindikator
Balkendiagramm
Maßeinheiten
(Beispiel: GPM, pH, s, % usw.)
Wert
Kennzeichnung
Menüanzeige
Menünavigationstasten
ENTER
Alle möglichen Segmente sind in dieser Abbildung gezeigt. Die Software des Geräts steuert, welche Segmente zu
einem bestimmten Zeitpunkt angezeigt werden. Nur das Balkendiagramm und das GF-Logo sind sichtbar, wenn das
Gerät ausgeschaltet ist.
Die Warnanzeigen-LED leuchtet auf, wenn im digitalen (S3L) Modus kein Sensor oder ein falscher Sensor erkannt wird.
AUF- und AB-Tasten
Durch die Menüoptionen blättern oder Werte während der
Bearbeitung anpassen.
Beide gleichzeitig drücken, um ein Menü zu beenden oder
ohne Speichern zu beenden.
RECHTS-Taste
Element oder Zeichen zum Bearbeiten wählen.
ENTER
ENTER-Taste
Menüs aufrufen.
Änderungen speichern.
9900 Transmitter
23
Betrieb
Tastaturfunktionen
Die vier Tasten der Tastatur werden zur Navigation der Anzeigemodi
gemäß den Beschreibungen in dieser Tabelle verwendet.
Hinweis: Die Funktion der einzelnen Tasten kann sich abhängig
vom Anzeigemodus ändern.
3s
ENTER
Systemeinrichtung: Menünavigation
Edit
Dieses grundlegende Betriebsverfahren wiederholt sich
während des 9900 Programms:
1. Die ENTER-Taste 3 Sekunden lang drücken, um den
Modus MENU (Menü) aufzurufen.
oder
2. ► drücken, um zum gewünschten Menü zu navigieren.
Dann die ENTER-Taste drücken, um es auszuwählen.
(Passwort ist u. U. erforderlich.)
oder
ENTER
3. ▲ oder ▼ drücken, um das gewünschte Menüelement
zur Bearbeitung auszuwählen.
(Passwort ist
u. U. erforderlich)
4. ► zur Bearbeitung des Werts bzw. der Auswahl drücken.
5. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen Wert bzw. die
Auswahl zu speichern:
Eingangsbearbeitung
6. ▲ oder ▼ drücken, um ggf. ein anderes Menüelement
auszuwählen. Schritte 3 bis 5 ggf. wiederholen.
7. ▲+▼ drücken, um ein anderes Menü zur Bearbeitung
auszuwählen. Schritte 2 bis 5 ggf. wiederholen.
8. Nach der Bearbeitung aller Menüs ▲+▼ erneut drücken,
um zum Normalbetrieb zurückzukehren.
Eingangsbearbeitungsoptionen
Das Menü schleifenmäßig konzipiert. Der Benutzer kann
vorwärts und rückwärts navigieren, um ein Element
auszuwählen. Nachdem ein Element gespeichert wurde
(durch Drücken von ENTER), kehrt die Anzeige zum
vorherigen Menü zurück.
ENTER
Oder
+
+
2x
Oder
Zum Ansichtsmodus
zurückkehren
24
9900 Transmitter
Änderungen speichern
Anderes Menüelement
wählen
Menüsystem
Menü „System Setup“ (Systemeinrichtung)
Für viele Sensoren und Sensorelektroniken sind die
grundlegenden Systemeinrichtungsfunktionen beim 9900
automatisiert. Dazu zählen die Identifizierung des am
9900 angeschlossenen Sensors und die Konfiguration der
Anzeige für den Sensor. Nach Abschluss der Installation
und Verdrahtung den 9900 mit Strom versorgen.
Wenn der 9900 zuerst eingeschaltet wird, wird er
versuchen, den angeschlossenen Sensortyp zu
bestimmen, wenn die ENTER-Taste gedrückt wird (auf der
Anzeige wird LOOKING FOR [Suche nach] angezeigt).
Wenn kein Sensor am 9900 angeschlossen ist, werden
die Wörter TYPE (Typ) und FLOW (Durchfluss) angezeigt.
Wenn der 9900 den Sensortyp nicht korrekt identifiziert,
die Tasten ▲ und▼ verwenden, um den Sensortyp
auszuwählen.
ENTER
Sensor Auswahl
Beim Blättern durch die verfügbaren Sensortypen auf ►
drücken, um den gewünschten Sensor auszuwählen, und
dann auf die ENTER-Taste drücken.
Der Sensortyp kann nach dem
ersten Einschalten geändert werden
(wenn der Sensortyp geändert wird,
nachdem der 9900 bereits in Betrieb ist).
Das Menü INPUT (Eingang) aufrufen, zu TYPE (Typ)
blättern, auf ► drücken und zum gewünschten Sensortyp
blättern, um ihn auszuwählen (u. U. ist ein Passwort
erforderlich). Die ENTER-Taste drücken. Auf der unteren
Zeile wird ALL SETTINGS WILL BE RESET. ARE
YOU SURE? (Alle Einstellungen werden rückgesetzt.
Sind Sie sicher?) angezeigt. Auf der oberen Zeile der
Anzeige blinkt NO (Nein) (es sei denn bei einem Wechsel
vom Werksmodus). ▼ oder ▲ drücken, um YES (Ja)
auszuwählen. Die ENTER-Taste erneut drücken, um die
Auswahl zu bestätigen.
HINWEIS: Es wird dringend empfohlen, dass der
Benutzer den Sensortyp relativ zum richtigen
Sensor nicht abändert.
ENTER
HINWEIS:
Der 9900 zeigt den BATCH-Gerätetyp NUR dann an,
wenn das Remote-Batch-Modul installiert ist.
9900 Transmitter
25
Menüsystem
Überblick über den Modus VIEW (Ansicht)
Die oberste Ebene der Menüs wird als Modus VIEW (Ansicht) bezeichnet. Diese Ansicht
zeigt Messwerte sowie Stromausgänge und den Relaisstatus. Das strahlenförmige
Balkendiagramm repräsentiert den Messwert, der ebenfalls im 7 Segment langen
numerischen Feld unterhalb des Balkendiagramms angezeigt wird. Das Balkendiagramm
wird in erster Linie verwendet, um den Skalenendwertbereich des Sensors anzuzeigen,
kann jedoch über ein Menüelement skaliert werden.
Bei Normalbetrieb zeigt der 9900 das Modus VIEW (Ansicht) an.
● Zur Auswahl einer Anzeige die Pfeiltasten ▲ oder ▼ verwenden.
Die Anzeigeauswahl wird in einer Schleife endlos wiederholt.
● Die Systemoperationen werden bei einer Änderung der Anzeigeauswahl
nicht unterbrochen.
● Zum Ändern der Anzeigeauswahl ist kein Passwort erforderlich.
● Die Ausgangseinstellungen können nicht im Modus VIEW (Ansicht) bearbeitet
werden.
● Wenn 10 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, kehrt die Anzeige zum Modus
VIEW (Ansicht) zurück.
Fehlerhandhabung
Bei Fehlern im Modus VIEW
(Ansicht) wird eine spezifische
Meldung angezeigt (z. B.
CHECK SENSOR [Sensor
prüfen]). Diese Meldung wird
alle 10 Sekunden 5 Sekunden
lang angezeigt. Sobald der
Fehler behoben oder gelöscht
ist, wird die Fehlermeldung
nicht länger angezeigt.
Blättern
In manchen Fällen müssen
mehr als eine Meldung
oder Messung angezeigt
werden. Dies erfolgt, indem
die Meldungsteile auf dem
Bildschirm alterniert werden.
Überblick über den Modus MENU (Menü)
Der Modus MENU (Menü) ermöglicht dem Benutzer, alle Menüelemente anzuzeigen und
zu konfigurieren. Die fünf verfügbaren Menüs sind: CAL (Kalibrierung), INPUT (Eingang),
LOOP (Schleife), RELAY (Relais) und OPTION.
Die ENTER-Taste drei Sekunden lang gedrückt halten, um den Modus MENU (Menü)
aufzurufen.
Mit ► wird die Position des blinkenden Cursors geändert. Wenn das gewünschte Menü
blinkt, auf die ENTER-Taste drücken.
Im ausgewählten Menü die Tasten ▲ und ▼ zum Navigieren durch das Menü verwenden.
Die Tasten ▲, ▼ und ► zum Bearbeiten des ausgewählten Elements verwenden (siehe
Abschnitt „Menünavigation“, S. 24).
Die ENTER-Taste drücken, um die neue Auswahl zu speichern. Die Meldung „Saving...“
(Speichervorgang läuft) wird drei Sekunden lang angezeigt. Nach dieser Meldung wird der
neu ausgewählte Wert angezeigt (falls zutreffend).
Passwortüberblick
Zur Bearbeitung ist häufig das Passwort erforderlich. Nachdem dieses Passwort korrekt
eingegeben wurde, ist es für anschließende Bearbeitungen nicht erforderlich. Sobald
das Menüsystem jedoch verlassen wurde, ist das Passwort erneut erforderlich, wenn der
Bearbeitungsmodus neu aufgerufen wird.
Falls im Modus MENU (Menü)
der falsche Code oder das
falsche Passwort eingegeben
wird, wird die Meldung
ERROR (Fehler) angezeigt.
Die Passwortoption (STD oder CODE) wird im Modus „Options“ (Optionen) ausgewählt.
● STD
Das Standardpasswort (STD) ist ▲▲▲▼ (in Reihenfolge gedrückt).
Dieses Passwort soll den 9900 vor unbeabsichtigten Änderungen schützen.
Dieses Passwort eignet sich am besten für Systeme, bei denen eine Gruppe von
Personen die Einstellungen ändern müssen.
● CODE
Die CODE-Standardeinstellung ist 0000. Diese Einstellung kann auf einen
beliebigen 4-stelligen numerischen Code bis zu 9999 geändert werden. Ein
persönlicher Code bietet die maximale Sicherheit. Dieser Code kann im Modus
„Options“ (Optionen) geändert werden.
26
9900 Transmitter
Zur Änderung des CODES
in den Modus OPTIONS
(Optionen) wechseln, den
gewünschten Code eingeben
und die ENTER-Taste
drücken.
(Das STANDARD-Passwort
kann nicht geändert werden.)
Gemeinsame Menüs
Inbetriebnahme des Systems: Schritt 4
Den 9900 an die installierten Sensoren anpassen.
Gemeinsame Menüs
Das Menüsystem verfügt über bestimmte Modi, die Sensortypen gemeinsam haben. Im Folgenden werden die
Menüs „EDIT Mode“ (Bearbeitungsmodus) beschrieben, die die meisten Sensortypen gemeinsam haben.
HINWEIS: Die abgebildeten Menü- und Modusanzeigen sind lediglich
Beispiele. Die jeweiligen Anzeigen können unterschiedlich sein.
Menü INPUT (Eingang)
(ALLE) Den Sensortyp manuell auswählen (siehe S. 25 für weitere Anweisungen).
Ermöglicht dem Benutzer, den 9900 Transmitter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Hinweis: Es wird dringend empfohlen, dass der Benutzer den Sensortyp relativ zum richtigen Sensor
nicht abändert.
Menü LOOP (Schleife)
Folgendes kann für jede Stromschleife individuell eingestellt werden
(Schleife 1 = 9900 Basiseinheit, Schleife 2 = Ausgangsmodul)
(Nur pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Füllstand, Salzkonzentration, gelöster Sauerstoff)
LOOP-Ausgangsquelle (Schleife 1) festlegen; zwischen primären und sekundären Messungen des
entsprechenden Sensors wählen.
Sekundäre Messungen: Gelöster Sauerstoff, pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit und Salzkonzentration =
Temperatur; Füllstand = Volumen.
(Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) LIN/LOG wählen. Standardvorgabe = LIN.
Siehe Abschnitt „LOG-Stromschleifenausgang“ im Anhang.
(ALLE) Wert festlegen, der dem gewünschten 4-mA-Ausgang entspricht. Max. 5 Stellen.
Standardvorgabe = 0 (ORP = -999).
(ALLE) Wert festlegen, der dem gewünschten 20-mA-Ausgang entspricht. Max. 5 Stellen.
(Wird im Leit-/Widerstandsfähigkeit-LOG-Modus nicht angezeigt.)
Standardvorgaben = 100 (Durchfluss, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur), 14 (pH), 1000 (ORP),
10 (Füllstand/Druck), 5 (4 bis 20 mA), 80 (Salzkonzentration).
(ALLE) Gewünschten Schleifenausgangswert festlegen, wenn ein Sensorfehler (z. B. defekter Sensor
oder Draht) erkannt wird.
Auswahl treffen (3,6 mA, 22 mA). Standardvorgabe = 22.
(ALLE) Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten
auszugleichen. Den minimalen und maximalen Stromausgang anpassen. Der Anzeigewert repräsentiert
den genauen Stromausgang.
Einstellgrenzwerte: von min. 3,80 mA bis max. 5,00 mA. Standardvorgabe = 4,00 mA.
(ALLE) Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten
auszugleichen. Den minimalen und maximalen Stromausgang anpassen. Der Anzeigewert repräsentiert
den genauen Stromausgang.
Einstellgrenzwerte: von min. 19,00 mA bis max. 21,00 mA. Standardvorgabe = 20 mA.
(ALLE) ▲ oder ▼ drücken, um einen beliebigen Ausgangsstromwert im Bereich von 3,8 mA bis
21,00 mA zum Testen der Ausgangsschleife manuell einzugeben.
9900 Transmitter
27
Gemeinsame Menüs
Menü RELAY (Relais) Folgendes kann für jedes Relais individuell eingestellt werden
(R1= Open-Kollektor, R2/R3 = Relaismodul)
(Nur pH, Füllstand/Volumen, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Salzkonzentration und Gelöster Sauerstoff.)
Quellen für die R1-, R2- und R3-Ausgänge wählen.
pH/Temperatur, Füllstand/Volumen, Leitfähigkeit/Temperatur, Salzkonzentration/Temperatur oder PPM/Temperatur wählen.
Standardvorgaben = pH, COND (Leitfähigkeit), LEVEL (Füllstand), SAL (Salzkonzentration), PPM ( Gelöster Sauerstoff).
(ALLE) Open-Kollektor (R1) als Arbeits- oder Ruhekontakt einstellen. Standardvorgabe = OPEN (Arbeitskontakt).
(ALLE) Den gewünschten Betriebsmodus für den Open-Kollektor (R1)-Ausgang wählen: OFF [Aus], LOW
[Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WINDow IN [Bereich innerhalb], WINDow OUT [Bereich außerhalb], CYC
LOW [Zyklus Unterschreitung] (ausgenommen FLOW [Durchfluss]), CYC HIGH [Zyklus Überschreitung], PROP PuLSe
[Proportionalimpuls], VOL PuLSe [Volumenimpuls], PWM [Pulsbreitenmodulation], TOTAL [Gesamt], USP, ERROR
[Fehler] (siehe Tabelle auf S. 29). Standardvorgabe = OFF (Aus). Die R2- und R3-Ausgangsmodi wählen. Wenn
der Modus auf ERROR (Fehler) eingestellt ist, wird die Erregung des Relais verzögert, bis die Zeit für ON DELAY
(Bei Verzögerung) abgelaufen ist, falls ein Sensorproblem erkannt wird. Siehe Abschnitt „Zyklus Überschreitung/
Unterschreitung“ auf S. 20.
(ALLE) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der Prozessmesswert diesen Wert unterschreitet.
Den gewünschten Wert einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb] oder CYC LOW
[Zyklus Unterschreitung].)
HINWEIS: Die entsprechenden Indikatorlampen leuchten in den Modi PROP PLS (Proportionalimpuls) und PWM
(Pulsbreitenmodulation) nicht auf. Die LEDs leuchten nur auf, wenn die Relaistestoptionen gewählt sind.
(ALLE) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der Prozessmesswert diesen Wert überschreitet.
Den gewünschten Wert einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus HIGH [Überschreitung] oder WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb].)
HINWEIS: Die entsprechenden Indikatorlampen leuchten in den Modi PROP PLS (Proportionalimpuls) und PWM
(Pulsbreitenmodulation) nicht auf. Die LEDs leuchten nur auf, wenn die Relaistestoptionen gewählt sind.
(Nur Durchfluss) Betrag des kumulierten Durchflusses vor dem Senden eines Impulses. Das Relais wird eingeschaltet,
wenn das Durchflussvolumen diesen Wert überschreitet. Den gewünschten Wert einstellen. (Wird angezeigt im Modus
CYC HIGH [Zyklus Überschreitung] oder VOL PLS [Volumenimpuls].)
Standardvorgabe = 100,00.
(ALLE) Die Hysterese verhindert das „Kontaktprellen“ des Systems um den Sollwert.
Betrag (in Maßeinheiten vom Modus INPUT [Eingang]) festlegen, der zu den Sollwertunterschreitungs- und
Sollwertüberschreitungswerten hinzugefügt wird.
(Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb],
CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung] oder USP.)
(Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) Das Relais wird eingeschaltet, wenn der USP-Wert diesen Betrag vom USP-Grenzwert
abweicht.
(Wird nur im USP-Modus angezeigt) Siehe Abschnitt „USP-Grenzwerte“ im Anhang.
(ALLE) Eine Verzögerungszeit für die Relaisaktivierung in Sekunden (max. 9999,9) einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus LOW [Unterschreitung], HIGH [Überschreitung], WIND IN/OUT [Bereich innerhalb/außerhalb],
CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung] oder ERROR [Fehler].)
(ALLE ausgenommen Druck) Den minimalen Sollwert für den Proportionalimpuls einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].)
(ALLE ausgenommen Druck) Den maximalen Sollwert für den Proportionalimpuls einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].)
(ALLE ausgenommen Druck) Die gewünschte maximale Impulsrate (max. 400) einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PROP PLS [Proportionalimpuls].)
Hinweis: Die Pulsbreite ist auf 100 ms festgelegt.
(ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Den minimalen Wert für die Pulsbreitenmodulation einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].)
(ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Den maximalen Wert für die Pulsbreitenmodulation einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].)
HINWEIS:
Die Standardvorgaben für die meisten Relaisfunktionen richten sich nach dem Sensortyp und sind hier nicht aufgeführt.
28
9900 Transmitter
Gemeinsame Menüs
Menü RELAY (Relais) – Forts.
Folgendes kann für jedes Relais individuell eingestellt werden
(R1= Open-Kollektor, R2/R3 = Relaismodul)
(ALLE) Zeit in Sekunden einstellen (max. 99999), die das Relais eingeschaltet bleibt.
Siehe Abschnitt auf S. 20.
(Wird angezeigt beim Modus CYC LOW/HIGH [Zyklus Unterschreitung/Überschreitung].)
(Nur Durchfluss) Betrag des kumulierten Durchflusses vor dem Senden eines Impulses.
Den Wert einstellen. (Wird nur angezeigt bei VOL PULS [Volumenimpuls].)
(Nur Durchfluss) Zeit für eine Pulsbreite einstellen.
(Wird nur angezeigt bei VOL PULS [Volumenimpuls].)
(ALLE ausgenommen Druck und Durchfluss) Die Zeit für einen kompletten Pulszyklus
(Relais-Einschaltzeit + Relais-Ausschaltzeit) einstellen.
(Wird angezeigt beim Modus PWM [Pulsbreitenmodulation].)
(Nur Durchfluss) Rücksetzbarer Wert, der das Relais bei Überschreitung einschaltet.
Der Totalisator muss (im Modus VIEW [Ansicht]) zurückgesetzt werden, um das Relais zu löschen.
Den maximalen Wert einstellen. (Wird nur angezeigt bei TOTAL [Gesamt].)
(ALLE) ▲ oder ▼ drücken, um das Relais für Testzwecke ein- oder auszuschalten.
Kann ebenfalls zum Rücksetzen oder Sperren/Entsperren des Relais verwendet werden.
Setzt den Totalisator NICHT zurück.
Verfügbare Relaismodi nach Sensortyp
Aus
Durchfluss
pH
ORP
Leit-/
Widerstandsfähigkeit
Druck
Füllstand/
Volumen
Temperatur
4 bis
20 mA
Salzkonzentration
DO
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Unterschreitung
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Überschreitung
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Bereich innerhalb
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Bereich außerhalb
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Zyklus
Unterschreitung
Zyklus
Überschreitung
X
X
X
X
Proportionalimpuls
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Volumenimpuls
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Pulsbreitenmodulation
Gesamt
X
USP
Fehler
X*
X
X
X
X
X
* Im USP-Relaismodus in Leitfähigkeit muss die Relaisquelle auf COND (Leitfähigkeit), TEMP COMP (Temperaturkompensation)
auf NONE (Keine) und die Maßeinheit auf μS eingestellt sein.
9900 Transmitter
29
Gemeinsame Menüs
Menü OPTION
Den LCD-Kontrast für optimales Betrachten in der Umgebung anpassen. Der Wert 1 repräsentiert den
niedrigsten Kontrast, 5 den höchsten. Standardvorgabe = 3.
Hintergrundbeleuchtung wählen (OFF [Aus], LOW [Niedrig], HIGH [Hoch], AUTO).
Standardvorgabe = AUTO.
(HINWEIS: Keine Hintergrundbeleuchtung bei Schleifenstrombetrieb.)
5-stelligen Wert eingeben, um den Balken beim Minimum zu repräsentieren.
Standardvorgabe = 0 (ORP = -999).
5-stelligen Wert eingeben, um den Balken beim Maximum zu repräsentieren.
Standardvorgaben = 100 (Durchfluss, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur), 14 (pH), 1000 (ORP),
10 (Füllstand/Druck), 5 (4 bis 20 mA), 80 (Salzkonzentration).
(ALLE) Die Dezimalstelle auf die beste Auflösung für die Anwendung einstellen. Die Anzeige passt die
Skala automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.-, ---.-- oder --.--- wählen (variiert nach Parameter).
Standardvorgabe = ----.-.
(Nur pH, Leit-/Widerstandsfähigkeit, Temperatur, Salzkonzentration, gelöster Sauerstoff) Die Dezimalstelle
der Temperatur auf die beste Auflösung für die Anwendung einstellen. Die Anzeige passt die Skala
automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.- oder ---.-- wählen. Standardvorgabe = ----.-.
(Nur Durchfluss) Die Dezimalstelle auf die beste Auflösung für die Anzeige des permanenten Totalisators
einstellen. Die Anzeige passt die Skala automatisch an diese Auflösung an. -----., ----.-, ---.-- oder --.--wählen.
Standardvorgabe = ----.-.
(Nur Leit-/Widerstandsfähigkeit) Zeigt mS oder μS an gemäß Einstellung von COND UNITS
(Leitfähigkeitseinheiten) im Modus INPUT (Eingang).
Auf ON/OFF (Ein/Aus) einstellen.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
(Nur Durchfluss) Sperrt den Totalisatorausgang. OFF (Aus), ON (Ein) wählen (beeinflusst den
permanenten Totalisator nicht).
Standardvorgabe = OFF (Aus).
(ALLE) STD, CODE wählen.
Standardvorgabe = STD.
(ALLE) Gewünschten Passwortcode wählen. 4-stellige Eingabe wird nicht angezeigt. Stattdessen wird ---angezeigt.
(Wird angezeigt bei Typ = CODE.)
(ALLE) 13-stellige Zeichenfolge eingeben (falls gewünscht).
Standardvorgabe = GFSIGNET_COM.
Ermöglicht die Ferneinrichtung, um den 9900 über einen Computer und das optionale PC-COMM-Tool
zu konfigurieren. Zur Aktivierung ►drücken und YES (Ja) wählen. REMOTE SETUP (Ferneinrichtung)
blinkt bei aktiviertem Modus.
HINWEIS: Die Kommunikation mit dem PC-COMM-Tool erfolgt automatisch, wenn der 9900 im Zustand
FACTORY (Werk) ist („EntEr“ blinkt).
Siehe Bedienungsanleitung des PC-COMM-Konfigurations-/Diagnose-Tools (Teile-Nr. 3-0251.090,
im Lieferumfang des PC-COMM-Tools enthalten).
9900 Transmitter Generation
30
9900 Transmitter
Sensorspezifische Menüs
Auf den folgenden Seiten werden die sensorspezifischen Einstellungen für jeden Sensortyp aufgeführt.
Durchfluss
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die Durchflusseinrichtung
1. Sicherstellen, dass der Durchflusssensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Die Maßeinheiten einstellen.
3. Den Sensortyp (Freq oder S3L) einstellen.
4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
5. Den K-Faktor (Impulse pro Volumeneinheit) vom
Durchflusssensorhandbuch einstellen.
6. Den Totalisatorfaktor einstellen.
7. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
8. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Durchflussrate und rücksetzbaren Totalisator anzeigen. ► drücken, um den Totalisator zurückzusetzen.
(Falls die Rücksetzung gesperrt ist, zuerst das Passwort eingeben.) Den Totalisator im Menü OPTIONS
(OPTIONEN) sperren bzw. entsperren.
Dies ist die Anzeige VIEW (Ansicht) des rücksetzbaren Totalisators.
Den Wert des permanenten Totalisators anzeigen („P“ steht für „Permanent“).
► drücken, um die Maßeinheiten anzuzeigen.
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Standardvorgabe = NO (Nein).
Den K-Faktor (Impulse pro Volumeneinheit) vom Durchflusssensorhandbuch einstellen. Min. 0,0001,
max. 999999.
Muss ungleich Null sein.
Standardvorgabe = 60,0000.
Das Volumen jeder Zählung des Totalisators wird als Mehrfaches der Volumeneinheit des K-Faktors
festgelegt.
Min. 0,0001, max. 999999. Muss ungleich Null sein.
Standardvorgabe = 1,0000.
Wählen, um mittels der Ratenmethode zu kalibrieren (siehe Anhang).
Wählen, um mittels der Volumenmethode zu kalibrieren (siehe Anhang).
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
9900 Transmitter
31
Durchfluss
Menü INPUT (Eingang)
Die Eingabe eines benutzerdefinierten Namens ist möglich (falls gewünscht). Eine 13-stellige
Zeichenfolge eingeben.
Standardvorgabe = FLOW (Durchfluss).
Falls der Durchflusssensor für einen Frequenzausgang konfiguriert ist, FREQ wählen. Falls der
Durchflusssensor für einen digitalen (S3L) Ausgang konfiguriert ist (wird empfohlen), S3L wählen.
Standardvorgabe = FREQ.
Die Maßeinheiten einstellen.
Das letzte Zeichen legt die Zeitbasis fest: S (Sekunden), M (Minuten), H (Stunden) oder D (Tage).
Standardvorgabe = GPM.
Identifiziert die Totalisatoreinheiten. Hat keinen Einfluss auf Berechnungen.
Standardvorgabe = GALLONS (Gallonen).
(Wird nur bei installiertem HART-Modul gezeigt. 9900 Gen IV, v.24-00 oder später).
Das permanente oder rücksetzbare Zählwerk wählen (als Sekundärwert).
HINWEIS: Die Zählwerkeinheiten werden als Einheitencode 240 mittels HART-Kommunikation übertragen.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Mit der Einstellung „Sensitivity“ (Empfindlichkeit) wird festgelegt, wie der 9900 auf eine plötzliche
Änderung in der Durchflussrate reagiert. Der Wert wird in Maßeinheiten ausgedrückt.
Wenn die Einstellung überschritten wird, wird die Mittelwertbildungsfunktion kurzzeitig „deaktiviert“,
damit die tatsächliche Änderung der Durchflussrate angezeigt werden kann. Die Mittelwertbildung wird
kurz danach fortgesetzt.
Das Ergebnis ist eine geglättete Durchflussanzeige und schnelles Ansprechen auf große Schwankungen
in der Durchflussrate.
(Siehe Abschnitt im Anhang.)
32
9900 Transmitter
pH
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die pH-Einrichtung
1. Sicherstellen, dass der pH-Sensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen.
3. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
4. Kalibrierung durchführen
(EasyCal, Standard oder Standard und Steilheit).
5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
6. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang
(pH oder Temperatur) wählen.
7. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt die Temperatur am Sensor an.
Zeigt den Millivolt-Eingang von der Elektrode an. Diese Anzeige verwenden, um den relativen Zustand
der Elektrode während der periodischen Kalibrierung zu bestimmen. (7-pH-Puffer = 0 mV, ± 50 mV)
(Nur 2751 Vorverstärker) Zeigt die letzte automatische oder manuelle Glasimpedanzmessung an.
► drücken, um die GLASIMPEDANZ manuell zu messen. Die Aktualisierungszeit der automatischen
Glasimpedanz wird im Menü „pH INPUT“ (pH-Eingabe) eingestellt (siehe nächste Seite).
HINWEIS: Während der automatischen/manuellen Glasimpedanzmessung werden alle Ausgaben
gehalten und die Nachricht „UPDATING“ (Aktualisierung läuft) wird angezeigt, bis die Messung
abgeschlossen ist.
(Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren)
► drücken, um auf die im Sensorspeicherchip gespeicherten Sensordaten zuzugreifen.
HINWEIS: Wenn während der Anzeige von Sensordaten ▲+▼ gedrückt oder zu einem Sensor ohne
Speicherchip gewechselt wird, kehrt der 9900 zur oberen Anzeige des Modus VIEW (Ansicht)
(aktuelle pH-Messung) zurück.
(Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren)
Untermenü der gespeicherten Sensordaten, auf das durch Drücken von ► im obigen
Menü „Sensor Data“ (Sensordaten) zugegriffen wird.
DIE SENSORDATEN UMFASSEN:
Sensorseriennummer (S/n), Sensormodellnummer (MOD), pH-Steilheit, pH-Offset, Temperatur-Offset,
werkseitige Impedanz, Gesamtnutzungszeit (HRS), gemessener minimaler pH-Wert (MIN PH),
gemessener maximaler pH-Wert (MAX PH), gemessener minimaler Temperaturwert (MIN TEMP),
gemessener maximaler Temperaturwert (MAX TEMP).
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
9900 Transmitter
33
pH
Menü CAL (Kalibrieren)
AT SENSOR (Am Sensor) wählen, um die Kalibrierung mit der Signet 2750 Sensorelektronik
durchzuführen. AT INSTRUMENT (Am Gerät) wählen, um die Kalibrierung am 9900 mittels EasyCal oder
manueller Kalibrierung durchzuführen. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.)
Standardvorgabe = AT INSTRUMENT (Am Gerät).
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais im
Impulsmodus wird unterbrochen. Der 4- bis 20-mA-Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das
Menü CAL (Kalibrieren) beendet.
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen. Standardvorgabe = NO (Nein).
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um den EasyCal-Prozess zu starten.
Der Bediener wird zur Eingabe des Passworts aufgefordert. (Siehe pH-EasyCal-Verfahren im Anhang.)
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die pH-Messung an.
Der ideale Wert ist der durchschnittliche pH-Wert der Anwendung. (Eine Probe der Anwendung bei
Prozesstemperatur wird empfohlen.) (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.)
Zeigt eine Fehlermeldung an, wenn das Offset zu hoch ist.
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet eine Steilheit auf die pH-Messung an.
Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen.
Die idealen Werte sind die Mindest- und Höchstwerte des Prozesses. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren
im Anhang.) Zeigt eine Fehlermeldung an, wenn die Steilheit zu niedrig oder zu hoch ist.
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die Temperaturmessung an.
Der ideale Wert ist der durchschnittliche Temperaturwert der Anwendung. SAVING (Speichervorgang
läuft) wird bei einem akzeptablen Offset angezeigt, ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß
für Kalibrierung) wird angezeigt, wenn das Offset außerhalb des Bereichs liegt.
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT)
► drücken, um die pH-Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurückzusetzen.
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT)
► drücken, um die Temperaturkalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurückzusetzen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = MEAS TYPE PH (Messtyp pH).
°F oder °C wählen.
Standardvorgabe = °C.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel),
High (Hoch), OFF (Aus) auswählen (siehe Abschnitt im Anhang). Standardvorgabe = OFF (Aus).
HINWEIS: Signet empfiehlt dringend, die Mittelwertbildung bei pH- und Druckmessungen ausgeschaltet
zu lassen (siehe Abschnitt im Anhang).
(Nur 2751 Vorverstärker) Aktualisierungszeit der automatischen Glasimpedanz von 0 bis 1440
Minuten einstellen. Wenn die Aktualisierungszeit auf 0 eingestellt wird, werden die automatischen
Glasimpedanzaktualisierungen ausgeschaltet. Standardvorgabe = 60 Minuten.
(Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) Die Hochimpedanz-Warnung wird aktiviert,
wenn die automatische Glasimpedanzmessung um den ausgewählten Multiplikator größer als die werkseitige
Glasimpedanz ist. Multiplikator von 3, 4, 5 oder OFF (Aus) wählen. Standardvorgabe = OFF (Aus).
HINWEIS: Die werkseitige Glasimpedanz kann im Modus VIEW (Ansicht) durch Drücken von ► im Menü
SENSOR DATA (Sensordaten) angezeigt werden..
34
9900 Transmitter
ORP
Checkliste für die ORP-Einrichtung
1. Sicherstellen, dass der ORP-Sensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
3. Mittelwertbildung einstellen.
4. Kalibrierung durchführen oder Standard (und ggf. Steilheit) einstellen.
5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
6. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt den Millivolt-Eingang von der Elektrode an. Diese Anzeige verwenden, um den relativen Zustand
der Elektrode während der periodischen Kalibrierung zu bestimmen.
(Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) ► drücken, um auf die im
Sensorspeicherchip gespeicherten Sensordaten zuzugreifen.
HINWEIS: Wenn während der Anzeige von Sensordaten ▲+▼ gedrückt oder zu einem Sensor ohne
Speicherchip gewechselt wird, kehrt der 9900 zur oberen Anzeige des Modus VIEW (Ansicht)
(aktuelle ORP-Messung) zurück.
(Nur 2751 Vorverstärker mit Speicherchip-aktivierten Sensoren) Untermenü der gespeicherten
Sensordaten, auf das durch Drücken von ► im obigen Menü „Sensor Data“ (Sensordaten)
zugegriffen wird.
Die Sensordaten umfassen: Sensorseriennummer (S/n), Sensormodellnummer (MOD), ORP-Steilheit,
ORP-Offset, Gesamtnutzungszeit (HRS), gemessener minimaler ORP-Wert (MIN mV),
gemessener maximaler ORP-Wert (MAX mV).
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY (Relais
testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des Tests
nicht länger vorhanden ist. Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
9900 Transmitter
35
ORP
Menü CAL (Kalibrieren)
AT SENSOR (Am Sensor) wählen, um die Kalibrierung mit der Signet 2750 Sensorelektronik
durchzuführen. AT INSTRUMENT (Am Gerät) wählen, um die Kalibrierung am 9900 mittels EasyCal
oder manueller Kalibrierung durchzuführen. (Siehe ORP-Kalibrierungsverfahren im Anhang.)
Standardvorgabe = AT INSTRUMENT (Am Gerät).
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Standardvorgabe = NO (Nein).
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) ► drücken, um den EasyCal-Prozess zu starten.
Der Bediener wird zur Eingabe des Passworts aufgefordert. (Siehe ORP-EasyCal-Verfahren im Anhang.)
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet ein lineares Offset auf die ORP-Messung an.
Für 1-Punkt-Kalibrierungen den Durchschnittswert des Prozesses ORP STANDARD zuordnen.
Für 2-Punkt-Kalibrierungen den minimalen oder maximalen Wert des Prozesses ORP STANDARD
zuordnen. (Siehe ORP-Kalibrierungsverfahren im Anhang.)
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Wendet eine Steilheit auf die ORP-Messung an.
ORP SLOPE (ORP-Steilheit) wird zusammen mit ORP STANDARD für die 2-Punkt-Kalibrierung
verwendet. Wenn der minimale Wert des Prozesses auf ORP STANDARD angewendet wird, den
maximalen Wert auf ORP SLOPE (ORP-Steilheit) anwenden. Andernfalls den minimalen Wert auf
ORP SLOPE (ORP-Steilheit) anwenden. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss
mindestens 30 mV betragen. (Siehe pH-Kalibrierungsverfahren im Anhang.)
(Nur KALIBRIERUNG AM GERÄT) Setzt die Kalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück.
Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
(Wird angezeigt bei CAL AT INSTR [Kalibrierung am Gerät].)
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = ORP.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten. Low (Niedrig), Med (Mittel),
High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.) Standardvorgabe = OFF (Aus).
36
9900 Transmitter
Leit- / Widerstandsfähigkeit
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die Leit-/Widerstandsfähigkeit
1. Sicherstellen, dass der Leit-/Widerstandsfähigkeits-Sensortyp
gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Zellkonstante einstellen.
3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen.
4. Leitfähigkeitseinheiten einstellen.
5. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
6. Temperaturkompensation einstellen.
7. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien
eingeben.
8. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang
(primäre Messung oder Temperatur) wählen.
9. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten
(falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Wie bei Temperatur oben. Es findet keine Zeitüberschreitung statt.
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Standardvorgabe = NO (Nein).
Zeigt den Echtzeitwert und gewählten Standard an. PLACE SENSOR IN STANDARD (Sensor auf
Standard einstellen). Die Einheit wartet, bis der Messwert stabil ist. Bei einer fehlerhaften Kalibrierung
wird die Meldung ERROR, CANNOT DETERMINE STANDARD (Fehler, Standard kann nicht bestimmt
werden) zurückgegeben. Siehe Pufferwerte und das automatische Kalibrierungsverfahren im Anhang.
Zeigt CONDUCTIVITY (Leitfähigkeit) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige Taste
drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Bei einer fehlerhaften
Kalibrierung wird die Meldung ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung)
angezeigt. Siehe manuelles Kalibrierungsverfahren im Anhang.
Zeigt TEMPERATURE (Temperatur) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige Taste
drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Bei einer fehlerhaften
Kalibrierung wird die Meldung ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung)
angezeigt.
Setzt die Leitfähigkeitskalibrierung zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Setzt die Temperaturkalibrierung zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II),
eingeben.
9900 Transmitter
37
Leit- / Widerstandsfähigkeit
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = COND/RES (Leit-/Widerstandsfähigkeit).
Zellkonstante des Sensors eingeben. 20,0, 10,0, 1,0, 0,1, 0,01 oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) wählen.
Standardvorgabe = 1,0. (Siehe HINWEIS unten.)
Die genaue Zellkonstante gemäß der mit dem Sensor gelieferten Bescheinigung oder dem
Informationsetikett am Sensor eingeben. Wird angezeigt bei CELL CONSTANT (Zellkonstante) =
CUSTOM (Benutzerdefiniert). (Siehe HINWEIS unten.)
°C oder °F wählen.
Standardvorgabe = °C.
μS, mS, PPM, PPB, kOhm oder MOhm wählen.
Standardvorgabe = μS.
HINWEIS: Im USP-Relaismodus muss TEMP COMP (Temperaturkompensation) auf NONE (Keine) und
die Maßeinheit auf μS eingestellt sein.
Bei den ausgewählten Leitfähigkeitseinheiten PPM oder PPB das Verhältnis von vollständig aufgelösten
Festkörpern (TDS, Total Dissolved Solids) zu μS einstellen.
Standardvorgabe = 0,50.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch) oder OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Temperaturkompensation wählen (NONE [Keine], LINEAR, PURE H2O [Reines Wasser]).
Standardvorgabe = LINEAR.
HINWEIS: Im USP-Relaismodus in Leitfähigkeit muss die Relaisquelle auf COND (Leitfähigkeit), TEMP
COMP (Temperaturkompensation) auf NONE (Keine) und die Maßeinheit auf μS eingestellt sein.
Für LINEAR- oder PURE H2O (Reines Wasser)-Temperaturkompensation % pro °C-Steigung
auswählen. Die maximale Steigungseinstellung beträgt 9,99 % pro °C. Standardvorgabe = 2,0.
(Wenn die Einstellung „Temperature Compensation“ [Temperaturkompensation] auf NONE [Keine]
eingestellt ist, wird dieses Element nicht angezeigt.)
Werkseitig eingestellter Bereich:
0,01 Zelle (2819, 2839) ............ 0 bis 100 μS
0,10 Zelle (2820, 2840) ............ 0 bis 1000 μS
1,0 Zelle (2821, 2841) .............. 0 bis 10.000 μS
10,0 Zelle (2822, 2842) ............ 0 bis 200.000 μS
20,0 Zelle (2823) ...................... 0 bis 400.000 μS
HINWEIS: Für den ordnungsmäßigen Betrieb mit dem 9900 müssen die 2850 Sensorelektronik auf die
anwendungsspezifische Zellkonstante oder eigentliche Sondenzellkonstante und der 9900 auf eine
Zellkonstante von 1,0 eingestellt werden.
38
9900 Transmitter
Druck
Checkliste für die Druckeinrichtung
1. Sicherstellen, dass der Drucksensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen 4bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
3. Maßeinheiten einstellen (PSI, BAR, kPa).
4. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
5. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung
des Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Wenn der Prozessdruck 0 ist, den Nullpunkt für die Messung einstellen.
Den Druckmesswert relativ zur externen Referenz kalibrieren. Bietet ein Offset von max. 5 PSI.
Setzt die Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO
(Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II),
eingeben.
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = PRESSURE (Druck).
Einheiten der Druckmessung eingeben. PSI, BAR oder kPa wählen.
Standardvorgabe = PSI.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus). Signet empfiehlt dringend, die Mittelwertbildung bei pH- und
Druckmessungen ausgeschaltet zu lassen (siehe Abschnitt im Anhang).
9900 Transmitter
39
Füllstand/Volumen
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die Füllstand/Volumen-Einrichtung
1. Sicherstellen, dass der Füllstand/Volumen-Sensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Hauptmessung wählen (Füllstand oder Volumen).
3. Maßeinheiten für die Füllstandsanzeige einstellen (FT, IN, M, CM).
4. Maßeinheiten für die Volumenanzeige einstellen (falls gewünscht).
5. Die minimalen und maximalen 4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
6. Spezifisches Gewicht einstellen.
7. Sensor-Offset einstellen.
8. Falls das Volumen verwendet wird, die Form einstellen.
9. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
10. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt den Volumenwert auf der unteren Zeile des Bildschirms an, wenn LVL (Füllstand) die Auswahl für
MAIN MEAS (Hauptmessung) im Menü INPUT (Eingang) ist.
Zeigt den Füllstandswert auf der unteren Zeile des Bildschirms an, wenn VOL (Volumen) die Auswahl für
MAIN MEAS (Hauptmessung) im Menü INPUT (Eingang) ist.
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Zeigt SET LEVEL (Füllstand einstellen) auf der unteren Zeile an. Wenn der Benutzer eine beliebige
Taste drückt, wird der Live-Wert eingefroren und der Benutzer bearbeitet den Wert. Gibt entweder
GOOD CAL (Gute Kalibrierung) oder LEVEL OFFSET TOO LARGE (Füllstands-Offset zu groß) zurück.
Setzt die Kalibrierung auf die werkseitige Standardvorgabe zurück. Nachdem ► gedrückt wird, YES/NO
(Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
40
9900 Transmitter
Füllstand/Volumen
Menü INPUT (Eingang)
Eine 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional). Standardvorgabe = LEVEL/VOLUME
(Füllstand/Volumen).
Füllstand oder Volumen wählen.
Standardvorgabe = LVL (Füllstand).
Maßeinheit für die Füllstandsanzeige einstellen (FT, IN, M, CM).
Standardvorgabe = FT (Fuß).
Bei Auswahl von ON (Ein) wird die Messung als Prozentsatz des Skalenendwerts angezeigt. Bei OFF
(Aus) wird die Messung in der Maßeinheit angezeigt, die in der vorherigen Einstellung gewählt wurde.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Falls PERCENT LEVEL (Prozent Füllstand) = ON (Ein), den gewünschten Skalenendwert (100 %) in
Maßeinheiten festlegen.
Standardvorgabe = 10,00.
Maßeinheit für die Volumenanzeige einstellen (GAL, LIT, Lb, KG, FT3, in3, M3, cm3).
Standardvorgabe = GAL (Gallonen).
Bei Auswahl von ON (Ein) wird die Messung als Prozentsatz des Skalenendwerts angezeigt. Bei OFF
(Aus) wird die Messung in der Maßeinheit angezeigt, die in der vorherigen Einstellung gewählt wurde.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Falls PERCENT VOLUME (Prozent Volumen) = ON (Ein), den Skalenendwert (100 %) in Maßeinheiten
festlegen.
Standardvorgabe = 100,00.
Das spezifische Gewicht der Flüssigkeit bei normaler Betriebstemperatur eingeben. Diese Einstellung
ist nur dann erforderlich, wenn die Füllstandsmessung durch einen Drucksensor erfolgt oder wenn die
Volumeneinheiten kg oder lb gewählt wurden.
Standardvorgabe = 1,0000 (Wasser).
Den Abstand von der Sensorposition zum Nullbezugspunkt im Tank eingeben (siehe Abschnitt im
Anhang). Wird in Maßeinheiten angezeigt, die in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) gewählt wurden.
Standardvorgabe = 0.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Die Form des Tanks wählen, in dem sich der Füllstandssensor befindet: VERT CYLINDER (Vertikaler
Zylinder), HORIZ CYLINDER (Horizontaler Zylinder), RECTANGLE (Quader) oder CUSTOM
(Benutzerdefiniert). (Zur Definition einer benutzerdefinierten Tankform siehe Anhang, Definition eines
benutzerdefinierten Tanks.)
Standardvorgabe = VERT CYLINDER (Vertikaler Zylinder).
Falls VERT CYLINDER (Vertikaler Zylinder) oder HORIZ CYLINDER (Horizontaler Zylinder) gewählt
wird, den Durchmesser des Zylinders eingeben. Wird in Maßeinheiten angezeigt, die in LEVEL UNITS
(Füllstandseinheiten) gewählt wurden.
Standardvorgabe = 2,0000.
9900 Transmitter
41
Temperatur
Checkliste für die Temperatureinrichtung
1. Sicherstellen, dass der Temperatursensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
3. Maßeinheiten (°C oder °F) einstellen.
4. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
5. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Liefert ein Offset von max. 20 °C, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz)
übereinzustimmen.
Setzt die Temperaturkalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird,
YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = TEMPERATURE (Temperatur).
°C oder °F wählen.
Standardvorgabe = °C.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
42
9900 Transmitter
4 bis 20 mA
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die 4- bis 20-mA-Einrichtung
1. Sicherstellen, dass der 4- bis 20-mA-Eingangs-Sensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Den 4-mA-Wert einstellen
(siehe Drittanbieter-Sensorbedienungsanleitung).
3. Den 20-mA-Wert einstellen
(siehe Drittanbieter-Sensorbedienungsanleitung).
4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
6. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Diagnoseanzeige mit dem Rohwerteingang vom 4- bis 20-mA-Sensor.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
ON (Ein) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. OFF/ON (Aus/Ein) wählen.
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Wendet ein lineares Offset auf die Messung an.
Für 1-Punkt-Kalibrierungen den Durchschnittswert des Prozesses dem STANDARD zuordnen.
Für 2-Punkt-Kalibrierungen den minimalen oder maximalen Wert des Prozesses dem STANDARD
zuordnen.
Wendet eine Steilheit auf die Messung an. SLOPE (Steilheit) wird zusammen mit dem STANDARD
für 2-Punkt-Kalibrierungen verwendet (siehe oben). Wenn der minimale Wert des Prozesses auf den
STANDARD angewendet wird, den maximalen Wert auf SLOPE (Steilheit) anwenden. Andernfalls den
minimalen Wert auf SLOPE (Steilheit) anwenden. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert
muss mindestens 0,1 Einheiten betragen.
Setzt die Standard- und Steilheitskalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ►
gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (ii),
eingeben.
9900 Transmitter
43
4 bis 20 mA
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = 4-20 mA INPUT (4- bis 20-mA-Eingang).
Max. 4-stellige Beschreibung der Maßeinheit eingeben.
Standardvorgabe = UNIT (Einheit).
Messwert des Sensors, wenn der Ausgang 4,00 mA ist.
Messwert des Sensors, wenn der Ausgang 20,00 mA ist.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Programmierung des 9900 für die Messung für gelösten Sauerstoff mit dem 3-2610-31 Sensor:
Von der Anzeige des 4- bis 20-mA-Ansichtsmodus:
1. Die ENTER-Taste 2 Sekunden lang gedrückt halten.
2. Die Taste ▼ drücken, um das Menü INPUT (Eingang) auszuwählen.
3. Das erste Element ist NAME. Die Taste ► drücken, um den angezeigten Namen von „4-20 mA INPUT“ (4- bis 20-mAEingang) zu einem aussagekräftigeren Namen zu ändern (z. B. DO), und anschließend die ENTER-Taste drücken.
4. Die Taste ▼ drücken, um das Menüelement SENSOR UNIT (Sensoreinheit) auszuwählen.
5. Die Taste ► drücken, um die Kennzeichnung von UNIT (Einheit) zu „MG/L“ zu ändern, und die ENTER-Taste drücken.
6. Die Taste ▼ drücken und sicherstellen, dass der 4-mA-Wert auf 0,0000 festgelegt ist.
7. Die Taste ▼ drücken und den 20-mA-Wert von 5,0000 auf 20,000 ändern. Anschließend die ENTER-Taste drücken.
8. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren.
9. Die Taste ▼ drücken, um das Menü LOOP (Schleife) auszuwählen, und die ENTER-Taste drücken.
10. Den 4-mA-Sollwert auf den gewünschten Wert einstellen. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang
eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken.
11. Die Taste ▼ drücken, um den 20-mA-Sollwert auszuwählen und auf den gewünschten Wert einzustellen. Der 2610 ist
werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste drücken.
12. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren.
13. Die Taste ▼ zweimal drücken, um das Menü OPTION auszuwählen, und die ENTER-Taste drücken.
14. Die Taste ▼ zweimal drücken, um die Option SET BAR MIN (Balken-Minimum einstellen) auszuwählen. Diese Option
ggf. ändern. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste
drücken.
15. Die Taste ▼ drücken, um die Option SET BAR MAX (Balken-Maximum einstellen) auszuwählen. Diese Option ggf.
ändern. Der 2610 ist werksseitig auf einen 0- bis 20-mg/L-Ausgang eingestellt. Nach Beendigung die ENTER-Taste
drücken.
16. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Menü zurückzukehren.
17. Die anderen Menüs aufrufen und die Einheit wie für die Anwendung gewünscht festlegen.
18. Die Tasten ▲ und ▼ gleichzeitig drücken, um zum Ansichtsmenü zurückzukehren.
44
9900 Transmitter
Salzkonzentration
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
Checkliste für die Salzkonzentrationseinrichtung
1. Sicherstellen, dass der Salzkonzentrationssensortyp gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Zellkonstante einstellen.
3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen.
4. Falls die Schleife verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
5. Das Datum der letzten Kalibrierung einstellen und Initialien eingeben.
6. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang
(primäre Messung oder Temperatur) wählen.
7. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt die Temperatur am Sensor an.
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Zeigt den äquivalenten Leitfähigkeitswert in milliSiemens an.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
Menü CAL (Kalibrieren)
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Standardvorgabe = NO (Nein).
Den Salzkonzentrationswert manuell einstellen, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz)
übereinzustimmen.
Liefert ein Offset von max. 20 °C, um mit einem bekannten Standard (externe Referenz)
übereinzustimmen.
Setzt die Salzkonzentrationskalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ►
gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Setzt die Temperaturkalibrierung auf die werkseitigen Einstellungen zurück. Nachdem ► gedrückt wird,
YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II),
eingeben.
9900 Transmitter
45
Salzkonzentration
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = SALINITY (Salzkonzentration).
Zellkonstante des Sensors eingeben. 20,0, 10,0, 1,0 oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) wählen.
Standardvorgabe = 20.
Die genaue Zellkonstante gemäß der mit dem Sensor gelieferten Bescheinigung oder dem
Informationsetikett am Sensor eingeben. Wird angezeigt bei CELL CONSTANT (Zellkonstante) =
CUSTOM (Benutzerdefiniert).
°C oder °F wählen.
Standardvorgabe = °C.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
Temperaturkompensation wählen (NONE [Keine], LINEAR).
Standardvorgabe = LINEAR.
Für LINEAR-Temperaturkompensation % pro °C-Steigung auswählen. Die maximale
Steigungseinstellung beträgt 9,99 % pro °C. (Wenn die Einstellung „Temperature Compensation“
[Temperaturkompensation] auf NONE [Keine] eingestellt ist, wird dieses Element nicht angezeigt.)
46
9900 Transmitter
Gelöster Sauerstoff
Dies ist die normale
Anzeige. Es findet keine
Zeitüberschreitung statt.
GELÖSTER SAUERSTOFF - Setup-Checkliste (3-2610-41)
2610 Verdrahtung auf S. 15.
3-2610-31 Setup auf S. 44.
1. Sicherstellen, dass der Sensortyp zur Messung von
GELÖSTEM SAUERSTOFF gewählt ist
(siehe Menü „System Setup“ [Systemeinrichtung], S. 25).
2. Maßeinheiten (PPM, %SAT, TOR) einstellen.
3. Temperatureinheiten (°C oder °F) einstellen.
4. Salzkonzentrationsreferenzwert einstellen.
5. Barometrischen Referenzwert einstellen.
6. Falls die Schleife (LOOP) verwendet wird, die minimalen und maximalen
4- bis 20-mA-Sollwerte einstellen.
7. Quelle für Open-Kollektor und Relaisausgang (PPM oder Temperatur) wählen.
8. Die Relaisfunktionen für die Anwendung einrichten (falls gewünscht).
Menü des Modus VIEW (Ansicht)
Zeigt die Temperatur am Sensor an.
Zeigt den 4- bis 20-mA-Schleifenausgang an.
Zeigt das Kappenverfallsdatum MM-JJJJ an. Wenn die Sensorkappe fehlt, wird - - - - - - - angezeigt.
Die untere Zeile zeigt einen von drei Status (OFF [Aus], ON [Ein], PLS [Impuls]) für jedes der drei Relais
an. Zeigt die verbleibende Zeit für den Modus CYC LOW (Zyklus Unterschreitung) oder CYC HIGH
(Zyklus Überschreitung) an. Das/die Relais bleibt/bleiben beim Countdown eingeschaltet.
HINWEIS: Rücksetzen des Zeitgebers: Im Menü RELAY (Relais) die Funktion TEST RELAY
(Relais testen) wählen. Der Timer wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Zustand bei der Durchführung des
Tests nicht länger vorhanden ist.
Der Timer wird neu gestartet, wenn der Zustand weiterhin vorhanden ist.
9900 Transmitter
47
Gelöster Sauerstoff
Menü CAL (Kalibrieren)
YES (Ja) verhindert die Aktivierung der Relais während Einstellungen, und die Impulsgabe von Relais
im Impulsmodus wird unterbrochen. Der Ausgang wird gehalten, bis der Benutzer das Menü CAL
(Kalibrieren) beendet. YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Standardvorgabe = NO (Nein).
Ermöglicht dem Benutzer, die optionale Kalibrierung einzuleiten. HINWEIS: Sensoren zur Messung von
gelöstem Sauerstoff sind ab Werk kalibriert und erfordern keine regelmäßige Kalibrierung.
Die Kalibrierung liegt im Ermessen des Benutzers. ► drücken, um die Kalibrierung einzuleiten
(Passwort erforderlich). Der Benutzer wird aufgefordert, den Sensor in einen 100%igen Lösungsstandard
einzulegen. ENTER drücken, um den Wert zu speichern und einen Kalibrierungspunkt festzulegen.
Ermöglicht dem Benutzer, einen optionalen zweiten Kalibrierungspunkt festzulegen.
HINWEIS: Sensoren zur Messung von gelöstem Sauerstoff sind ab Werk kalibriert und erfordern keine
regelmäßige Kalibrierung. Die Kalibrierung liegt im Ermessen des Benutzers.
► drücken, um die Kalibrierung einzuleiten. Der Benutzer wird aufgefordert, den Sensor in einen
0%igen Lösungsstandard einzulegen. ENTER drücken, um den Wert zu speichern und einen optionalen
zweiten Kalibrierungspunkt festzulegen. Diese Option ist nur unmittelbar nach einer erfolgreichen
100%igen Lösungskalibrierung verfügbar.
Setzt die Kalibrierung des gelösten Sauerstoffs auf die Werkseinstellungen zurück. Nachdem ►
gedrückt wird, YES/NO (Ja/Nein) wählen.
Datum der Kalibrierung (MM-TT-JJJJ) und Initialien des Bedieners, der die Kalibrierung durchführt (II),
eingeben.
Menü INPUT (Eingang)
Max. 13-stellige Zeichenfolge eingeben (optional).
Standardvorgabe = DISSOLVED O2 (Salzkonzentration).
Die Maßeinheiten einstellen:
PPM = Gelöster Sauerstoff in mg/l; %SAT = Gelöster Sauerstoff % Sättigung;
TOR = Sauerstoffpartialdruck. Standardvorgabe = PPM.
Salzkonzentrationswert manuell auf die Salzkonzentration der Anwendung einstellen (0 - 42 PSU).
Einheiten in Practical Salinity Unit (PSU). Frischwasser = 0,00 PSU. Standardvorgabe = 0,00.
Barometrischen Wert manuell auf die Anwendungshöhe über oder unter dem Meeresspiegel einstellen
(506,62 – 1114,7 mBAR).
Standardvorgabe = 1013,2 (Meeresspiegel)
°C oder °F wählen.
Standardvorgabe = °C.
Dämpft die Anzeige-, Ausgangs- und Relaisansprechgeschwindigkeiten.
Low (Niedrig), Med (Mittel), High (Hoch), OFF (Aus) auswählen. (Siehe Abschnitt im Anhang.)
Standardvorgabe = OFF (Aus).
48
9900 Transmitter
Fehlerbehebung
Zustand
Mögliche Ursachen
Lösungsvorschlag
Falscher Sensor installiert.
Korrekten Sensor anschließen.
Sensortyp im 9900 falsch eingestellt.
Korrekten Sensortyp im Menü INPUT
(Eingang) einstellen (siehe S. 25)
„Wrong Code“
(Falscher Code)
Falsches Passwort eingegeben.
Korrektes Passwort eingeben
(siehe S. 26)
„K-Factor Out Of Range“
(K-Faktor außerhalb des
Bereichs)
K-Faktoren können nicht auf 0
eingestellt werden.
K-Faktor zwischen 0,0001 und 99999
eingeben
9900 wird mit Schleifenstrom betrieben.
Den 9900 an 12- bis
32-V-Gleichspannung anschließen
„Wrong Sensor“
(Falscher Sensor)
Hintergrundbeleuchtung
nicht funktionsfähig
Relais 2 und 3 nicht
funktionsfähig
Relais-LEDs nicht
funktionsfähig
Open-Kollektor (R1) oder
Relais (R2 oder R3) stets
eingeschaltet
OVR-Relaiszustand
(Impulsüberlauf)
Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
Die Hintergrundbeleuchtung im Menü
(HINWEIS: Die Hintergrundbeleuchtung
OPTION auf LOW (Niedrig), HIGH
kann sich im Modus AUTO automatisch
(Hoch) oder AUTO einstellen.
ausschalten.)
9900 wird mit Schleifenstrom betrieben.
Den 9900 an 12- bis
32-V-Gleichspannung anschließen
Relaismodul falsch installiert.
Relaismodul entfernen und neu
einsetzen
Falsche Einstellungen im Menü RELAY
(Relais).
Das Relais testen, um den
Relaisbetrieb zu verifizieren, und dann
die Relaiseinstellungen überprüfen
9900 wird mit Schleifenstrom betrieben.
Gleichstrom verwenden. Relaisstatus
im Modus VIEW (Ansicht) überprüfen.
Hysteresewert ist zu groß.
Hysteresewert ändern.
Defektes Relaismodul.
Relaismodul ersetzen.
Die Relaisimpulsrate überschreitet
den Höchstwert von 300 Impulsen
pro Minute.
Impulsvolumeneinstellung erhöhen.
Impulsbreite ist zu groß.
Impulsbreite reduzieren.
Systemdurchflussrate reduzieren.
(HINWEIS: Max. Impulsfrequenz = 300; max. Impulsbreite = 100 mS.)
–––––
„Check Sensor“
(Sensor prüfen)
„Check Preamp“
(Vorverstärker prüfen)
Die Durchflussrate überschreitet die
Anzeigefähigkeit.
Der 9900 kann nicht mit dem Sensor
kommunizieren.
Zeitbasis der Durchflusseinheiten
erhöhen.
Maßeinheit ändern.
Verdrahtung überprüfen.
Sensor ersetzen.
(pH/ORP, Leit-/Widerstandsfähigkeit,
Salzkonzentration) Fehlender Sensor
oder defektes Temperaturelement.
Sensor installieren oder ersetzen.
Der 9900 kann nicht mit dem
Vorverstärker kommunizieren.
Verdrahtung überprüfen oder
Vorverstärker ersetzen.
Warnanzeigen-LED leuchtet Fehlermeldung lesen.
Fehlerzustand korrigieren.
Kappe fehlt
Beim Sensor zur Messung von
gelöstem Sauerstoff fehlt die Kappe
Kappe des Sensors zur Messung von
gelöstem Sauerstoff neu installieren
Kappe ersetzen
Kappe des Sensors zur Messung von
gelöstem Sauerstoff ist verfallen
Neue Kappe des Sensors zur Messung
von gelöstem Sauerstoff installieren
9900 Transmitter
49
Fehlerbehebung
Zustand
„Check Sensor“
(Sensor prüfen)
(nur pH/ORP)
Mögliche Ursachen
Lösungsvorschlag
Der 9900 kann nicht mit dem Sensor
kommunizieren.
Verdrahtung überprüfen.
Fehlender Sensor oder defektes
Temperaturelement.
Sensor installieren oder ersetzen.
„No Sensor“
(Kein Sensor)
Verdrahtung überprüfen.
(Durchfluss,
Leit-/Widerstandsfähigkeit, 9900 cannot "talk" to sensor
Druck, Füllstand,
Temperatur, 4-20 mA,
Salzkonzentration,
gelöster Sauerstoff)
Sensor installieren oder ersetzen.
„Check Preamp“
(Vorverstärker prüfen)
Der 9900 kann nicht mit dem
Vorverstärker kommunizieren.
Verdrahtung überprüfen oder Vorverstärker
ersetzen.
Warnanzeigen-LED
leuchtet
Fehlermeldung lesen.
Fehlerzustand korrigieren.
Kappe fehlt
Beim Sensor zur Messung von
gelöstem Sauerstoff fehlt die Kappe
Kappe des Sensors zur Messung von
gelöstem Sauerstoff neu installieren
Kappe ersetzen
Kappe des Sensors zur Messung von
gelöstem Sauerstoff ist verfallen
Neue Kappe des Sensors zur Messung
von gelöstem Sauerstoff installieren
„Broken Glass“
(Glasbruch)
Sichtprüfung des pH/ORP-Sensors auf
pH/ORP-Sensorglas wurde beschädigt
Risse und/oder Abplatzungen im Glas
und somit ist die Impedanz sehr niedrig.
durchführen.
„Hi Impedance“
(Hochimpedanz)
Die gemessene pH-Sensor-Impedanz
liegt über der Hochimpedanz-Stufe.
Sichtprüfung der pH-Elektrode durchführen
und ggf. reinigen.
Elektrode könnte sich an der Luft
befinden.
Sicherstellen, dass die Elektrode zu allen
Zeiten eingetaucht ist.
pH EasyCal durchführen (S. 34 und 56)
ORP EasyCal durchführen (S. 36 und 58)
„Check Cal“
(Kalibrierung prüfen)
(nur pH/ORP)
Steilheit und/oder Offset liegen
außerhalb des Bereichs
(möglicherweise aufgrund von
einem Speicherfehler im Sensor
oder Vorverstärker).
pH-Steilheit oder -Standard einstellen
(S. 34 und 57)
ORP-Steilheit oder -Standard einstellen
(S. 36 und 59)
pH CAL (pH-Kalibrierung) zurücksetzen
(S. 34)
ORP CAL (pH-Kalibrierung) zurücksetzen
(S. 36)
50
9900 Transmitter
Mittelwertbildung
KEINE MITTELWERTBILDUNG, KEINE EMPFINDLICHKEIT
Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 0 (Null) und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf OFF
(Aus, 0 Sekunden) kann der 9900 sofort auf jede Schwankung im Prozess ansprechen. Die gestrichelte rote Linie
repräsentiert die tatsächliche Messung des Sensors bei variierenden Bedingungen.
NUR MITTELWERTBILDUNG
Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 0 und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf MED (Mittel)
oder HIGH (Hoch) ist die Rate zwar stabilisiert, eine rapide Änderung in der Rate wird jedoch 8 bis 32 Sekunden oder länger
nicht angezeigt.
MITTELWERTBILDUNG UND EMPFINDLICHKEIT
Bei einer Einstellung der EMPFINDLICHKEIT auf 50 und einer Einstellung der MITTELWERTBILDUNG auf MED (Mittel)
oder HIGH (Hoch) ist die Durchflussrate stabilisiert, während eine plötzliche Änderung in der Durchflussrate von mehr als
50 Maßeinheiten sofort angezeigt wird.
HINWEIS: Die Funktion EMPFINDLICHKEIT gilt nur für DURCHFLUSS. Die Funktion EMPFINDLICHKEIT hat keinen
Effekt, wenn die Funktion MITTELWERTBILDUNG auf OFF (Aus) eingestellt ist.
Die Mittelwertbildung ist je nach Messtyp
unterschiedlich. Sekunden bis 99,5 % des Endwerts für
Low (Niedrig), Med (Mittel) und High (Hoch) sind:
Sensortyp
0s
5s
10 s
15 s
20 s
25 s
30 s
35 s
Niedrig
Mittel
Hoch
Durchfluss
10
40
120
pH
2
4
12
ORP
2
4
12
Leit-/Widerstandsfähigkeit
4
6
12
Druck
4
10
30
Füllstand/Volumen
4
10
30
Temperatur
3
10
30
4 bis 20 mA
4
10
30
Salzkonzentration
4
6
12
LOG-Stromschleifenausgang
Bei Leit-/Widerstandsfähigkeitsmessungen kann der logarithmische Modus LOG verwendet werden, wenn ein sehr großer
Messbereich erforderlich ist, aber eine hohe Auflösung am unteren Ende benötigt wird, z. B. bei einer Clean-in-PlaceAnwendung, wenn ein Leitfähigkeitsmesswert mit hoher Auflösung am unteren Ende erforderlich ist, während ein sehr hoher
Leitfähigkeitsmesswert benötigt wird, wenn ein Reinigungszyklus durchgeführt wird.
Es müssen nur zwei Parameter eingerichtet werden: der Anfangs- oder Basisleitfähigkeitswert
(4 mA SETPNT [4-mA-Sollwert]) und der End- oder maximale Leitfähigkeitswert (20 mA SETPNT [20-mA-Sollwert]).
Der 4-mA-Sollwert kann größer als der 20-mA-Sollwert sein (umgekehrter Bereich).
Welche Gleichung sollte in der SPS eingegeben werden?
Conductivity = 10n
n = (mA-Eingang – 4) ×
(Log10 20-mA-Sollwert – Log10 4-mA-Sollwert)
16-mA
+ Log10 4-mA-Sollwert
Wenn nur feste Schwellenwerte von Interesse sind, können sie in mA berechnet werden und der mA-Wert kann dann direkt
überprüft werden. Im 9900 wird die folgende Gleichung verwendet:
mA = (Log10 Leitfähigkeit – Log10 4-mA-Sollwert) ×
16
(Log10 20-mA-Sollwert – Log10 4-mA-Sollwert)
+4
Hinweise: Falls ADJUST 4 mA (4 mA anpassen) oder ADJUST 20 mA (20 mA anpassen) verwendet wird, kann der mAWert beinträchtigt werden. Um Probleme zu vermeiden, sollte die Anpassungsfunktion nur verwendet werden, um genau 4,0
und 20,0 an der SPS zu erhalten. Der 9900 ist präzise und die Anpassungsfunktionen werden nur benötigt, um ein Offset
aufgrund von Rauschen oder ungenauer SPS-Eingangskarte auszugleichen.
Der Fehlerwert von 3,6 mA oder 22 mA sollte vor der Anwendung der Leitfähigkeitsgleichung zuerst getestet werden.
9900 Transmitter
51
Benutzerdefinierte Messungen
Definition eines benutzerdefinierten Tanks
1. Startpunkt der Füllstandsmessung bestimmen. Dies
ist der Nullbezugspunkt (Z, Zero). Zur Auswahl der
besten Option siehe die Abbildung.
2. Befestigungspunkt des Sensors bestimmen.
Dies ist SLOC. Informationen für den optimalen
Befestigungspunkt des Sensors dem
Sensorhandbuch entnehmen.
3. Den Abstand zwischen Z und SLOC messen. Dies ist
O(ffset).
4. Den Offset-Wert im Menü „INPUT Mode“
(Eingangsmodus) eingeben.
Z
Z
Nullbezugspunkt (Z, Zero):
Der Punkt im Tank, bei dem der 9900 Null
(0 Meter, 0 Liter usw.) anzeigen soll.
• Wenn Z unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit liegt,
zeigt der 9900 eine positive Füllstandsmessung an.
Bei den meisten Tanks kann eine beliebige Höhe im
Tank als Nullbezugspunkt (Z) angegeben werden. Nur
bei horizontalen Zylindern MUSS der Nullbezugspunkt
der niedrigste Punkt im Tank sein.
• Wenn Z oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit liegt,
zeigt der 9900 eine negative Füllstandsmessung an.
Sensorpositionspunkt (SLOC):
Der Punkt am Füllstandssensor, an dem gemessen wird.
• Der Drucksensor misst von der Mittellinie der
Membran.
Z(ero)
L<0
O(ffset) < 0
L>0
L>0
SLoc
O(ffset) > 0
Z(ero)
O(ffset) < 0
Z(ero)
SLoc
SLoc
Offset (O):
Der Abstand von Z zu SLOC.
• Einen positiven Wert im Kalibrierungsmenü
eingeben, wenn sich der Sensor oberhalb von Z
(Nullbezugspunkt) befindet.
• Einen negativen Wert im Kalibrierungsmenü
eingeben, wenn sich der Sensor unterhalb von Z
(Nullbezugspunkt) befindet.
• 0 (Null) im Kalibrierungsmenü eingeben, wenn sich
der Sensor bei Z (Nullbezugspunkt) befindet.
Füllstand (L, Level):
Der Abstand von Z (Nullbezugspunkt) zur Oberfläche
der Flüssigkeit (wird vom 9900 als „Level“ [Füllstand]
angezeigt).
52
9900 Transmitter
Benutzerdefinierte Messungen
Berechnung von Füllstand und Volumen in
benutzerdefinierten Tankformen
Wenn im Menü LEVEL/VOLUME (Füllstand/
Volumen) „Custom Shape” (Benutzerdefinierte Form)
im Menü INPUT (Eingang) ausgewählt wird, können
3 bis 10 benutzerdefinierte Punkte definiert werden,
um die Beziehung zwischen Füllstand und Volumen
im Tank festzulegen.
● Den Modus für manuelle Füllstandsmessung
wählen, um sowohl Füllstands- als
auch Volumendaten zu bearbeiten
(trockene Konfiguration).
● Den Modus für automatische Füllstandsmessung
wählen, um die Füllstandsmessung des
Sensors zu akzeptieren und gleichzeitig jedem
benutzerdefinierten Punkt ein Volumenwert
zuordnen (feuchte Konfiguration).
● Zwischen 3 und 10 benutzerdefinierte Punkte
eingeben, um Füllstands- und Volumenwerte
zu verknüpfen.
● Der erste benutzerdefinierte Punkt muss der
niedrigste Flüssigkeitsstand im Tank sein. Alle
weiteren Punkte müssen größer als der vorherige
Punkt sein.
● Der letzte Punkt muss mindestens so groß wie
der höchste Flüssigkeitsstand im Tank sein.
● Ein benutzerdefinierter Punkt sollte bei allen
Änderungspunkten in der Tankform definiert
werden (z. B. bei Punkt Nr. 9, da sich die Form
dort von einem Zylinder in einen Kegel ändert).
● Komplexere Abschnitte sollten durch mehr Punkte
definiert werden. Der kegelförmige Abschnitt in
der Abbildung wurde beispielsweise durch die
benutzerdefinierten Punkte 1 bis 9 definiert.
● Einfachere Abschnitte erfordern weniger
Punkte. Der Zylinder in der Abbildung erfordert
beispielsweise nur die benutzerdefinierten Punkte
9 und 10.
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.10
3000 Gallonen
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.9
1300 Gallonen
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.8
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.7
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.6
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.5
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.4
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.3
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.2
Benutzerdefinierter
Punkt Nr.1
1000 Gallonen
700 Gallonen
380 Gallonen
250 Gallonen
160 Gallonen
118 Gallonen
45 Gallonen
0 Gallonen
Verfahren zur Programmierung des 9900 für
eine benutzerdefinierte Tankform sind auf
Seite 50 aufgeführt.
9900 Transmitter
53
Benutzerdefinierte Messungen
Wenn im Menü LEVEL/VOLUME INPUT (Füllstand/Volumen Eingang) (siehe S. 40) SHAPE (Form) auf HORIZ
CYLINDER (Horizontaler Zylinder), RECTANGLE (Quader) oder CUSTOM (Benutzerdefiniert) eingestellt ist, kann die
Tankform mit den folgenden Bildschirmen definiert werden:
Falls der horizontale Zylinder oder Quader gewählt wird, die Länge des Tanks in LEVEL
UNITS (Füllstandseinheiten) eingeben. 0,0000 bis 99999.
Falls der Quader gewählt wird, die Breite des Tanks in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten)
eingeben.
0,0000 bis 99999.
Falls die benutzerdefinierte Form gewählt wird, die Anzahl der Messpunkte eingeben, die zur
Definition der Tankform verwendet werden sollen (siehe Abschnitt „Berechnung von Füllstand
und Volumen in benutzerdefinierten Tankformen“).
Die Mindestanzahl ist 3 Punkte, die Höchstanzahl 10 Punkte. Eine größere Anzahl von
Punkten verbessert die Genauigkeit.
Auswahl treffen (AUTO, MAN). Die manuelle Messung ermöglicht die Bearbeitung sowohl
des Füllstands als auch des entsprechenden Volumens des benutzerdefinierten Tanks. Die
automatische Messung ermöglicht die Bearbeitung der Volumenmessung (bei gleichzeitiger
Anzeige eines automatisch berechneten Füllstandswerts). Siehe nachstehendes Beispiel.
Den Füllstand (bei Auswahl der manuellen Messung) für jeden benutzerdefinierten Punkt
im Tank eingeben. Bei der Auswahl der automatischen Messung wird der tatsächliche
Tankfüllstand in LEVEL UNITS (Füllstandseinheiten) an dem betreffenden Punkt im Tank
gemessen.
Das Volumen (bei Auswahl der manuellen Messung) für jeden benutzerdefinierten Punkt im
Tank eingeben.
(X) ist die Anzahl der benutzerdefinierten Punkte.
(X) ist die Anzahl der benutzerdefinierten Punkte.
Einstellen des Werts AUTO LEVEL MEAS (Automatische Füllstandsmessung):
1. Eine bekannte Flüssigkeitsmenge in den Tank geben.
2. POINT 1 LEVEL (Punkt 1 Füllstand) zeigt den tatsächlichen Tankfüllstand an.
3. Für POINT 1 VOL (Punkt 1 Volumen) ▼ drücken. ► drücken, um die Flüssigkeitsmenge (in VOLUME UNITS
[Volumeneinheiten]) einzugeben, die in Schritt 1 in den Tank gegeben wurde. Die ENTER-Taste drücken.
4. Für jeden Punkt wiederholen, der in NUM CUST PNTS (Anzahl benutzerdefinierter Punkte) festgelegt wurde.
Beispiel: Ein kegelförmiger 25-Gallonen-Tank mit drei benutzerdefinierten Punkten:
1. 10 Gallonen Flüssigkeit in den kegelförmigen Tank geben. POINT 1 LEVEL (Punkt 1 Füllstand) zeigt den
tatsächlichen Tankfüllstand an.
2. In POINT 1 VOL (Punkt 1 Volumen) 10 eingeben.
3. Weitere 10 Gallonen in den Tank geben. POINT 2 LEVEL (Punkt 2 Füllstand) zeigt den tatsächlichen
Tankfüllstand an.
4. In POINT 2 VOL (Punkt 2 Volumen) 10 eingeben.
5. Die letzten 5 Gallonen in den Tank geben. POINT 3 LEVEL (Punkt 3 Füllstand) zeigt den tatsächlichen
Tankfüllstand an.
6. In POINT 3 VOL (Punkt 3 Volumen) 5 eingeben.
54
9900 Transmitter
Benutzerdefinierte Messungen
Technische Hinweise für Füllstands-, Volumen- und
Massemessungen
Der 9900 kann Füllstands-, Volumen- und
Masseberechnungen automatisch durchführen:
● Druck in Füllstand
● Masse
● Volumen
Umrechnung von Druck in Füllstand:
Füllstand = P ÷ (SG × D)
wobei P = Druck
SG = Spezifisches Gewicht der Flüssigkeit
D = Dichte von Wasser
Druck in psi:
Füllstand (Meter) = 0,703069 x (P/SG)
Druck in bar:
Füllstand (Meter) = 1,019715 x (P/SG)
Masseumrechnung
m = D × SG × V
wobei m
D
SG
V
= Masse der Flüssigkeit
= Dichte von Wasser = 1000 kg/m3
= Spezifisches Gewicht der Flüssigkeit
= Volumen der Flüssigkeit (m3)
m (kg) = 1000 × SG × V
Volumenberechnungen
Vertikaler Zylinder:
V = π × r2 × h
r
A
wobei r = Radius des Zylinders
h = Höhe der Flüssigkeit
h
Quaderförmiger Tank:
V=w×l×h
wobei w = Breite
l = Länge
h = Höhe
Horizontaler Zylinder:
V=A×L
wobei
Länge
Length
A = Flächeninhalt des Segments
L = Länge des Tanks
⎡⎛ ⎛
⎞
r −h⎞
2 ⎤
A = ⎢⎜⎜ ⎜ r 2 × cos −1 ×
⎟ − (r − h )⎟⎟ × 2rh − h ⎥
r ⎠
⎠
⎣⎝ ⎝
⎦
wobei
r = Radius des Tanks
h = Höhe des Segments
9900 Transmitter
55
Kalibrierungsverfahren
EasyCal-Verfahren - pH
Das EasyCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur
periodischen Kalibrierung.
Erfordert vorbereitete pH-Puffer 4, 7 oder 10 (zwei beliebige).
Kalibrieren:
Ansprechung:
Akzeptieren:
ENTER
Elektrodenspitze in den
ersten pH-Puffer
einlegen.
pH 4,0 = 177 mV
pH 7,0 = 0 mV
pH 10 = -177 mV
Grenzwert ± 50 mV
30s
um zu akzeptieren
Für die Stabilisierung
30 Sekunden erlauben.
1
• Dieses Verfahren vereinfacht
die pH-Kalibrierung unter
Verwendung von nur
standardmäßigen 4,0-,
7,0- und 10,0-pH-Puffern.
Wenn diese pH-Puffer nicht
verfügbar sind, MANUAL
CAL (Manuelle Kalibrierung)
verwenden und das System
unter Verwendung der
Einstellungen STANDARD
und SLOPE (Steilheit)
kalibrieren.
• Die Sensortemperatur im
Modus CAL (Kalibrieren)
einstellen, bevor das
EasyCal-Verfahren für neue
Elektrodeninstallationen
durchgeführt wird.
30s
Elektrodenspitze in den
zweiten pH-Puffer
einlegen.
Für die Stabilisierung
30 Sekunden erlauben.
ENTER
um die zweite
Pufferkalibrierung
zu akzeptieren
2
Um die Menüs zu beenden
und zum Modus VIEW
(Ansicht) zurückzukehren,
GLH7DVWHQŸXQGź
gleichzeitig drücken.
+
Die Anzeige kehrt in 10
Minuten zum Modus VIEW
(Ansicht) zurück.
HINWEIS: Die Lösungen können zur Kalibrierung von mehreren Sensoren
verwendet werden, solange die Lösungen keine Fremdkörper aufweisen und
nicht mit Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurden.
56
9900 Transmitter
Theoretische mV-Werte
pH bei 25 °C
mV
2 ................... +296
3 ................... +237
4 ................... +177
5 ....................+118
6 ..................... +59
7 ....................... +0
8 ......................–59
9 ....................–118
10 ..................–177
11 ..................–237
12 ..................–296
Kalibrierungsverfahren
Manuelles Kalibrierungsverfahren - pH
Erfordert vorbereitete Puffer. Die Systemkalibrierung ist mit zwei bekannten
pH-Lösungen von 0 bis 14 pH möglich.
(Puffer mit pH 4,01, 7 oder 10 werden empfohlen, jedoch einen Puffer verwenden,
der nahe dem eigenen Prozesswert liegt.)
Kalibrieren:
Änderung des Messwerts:
um zu akzeptieren
30s
Elektrodenspitze in den
pH-Puffer einlegen.
Für die Stabilisierung
30 Sekunden bis
mehrere Minuten
erlauben
Schnelles manuelles
Kalibrierungsverfahren:
ENTER
1-Punkt-Kalibrierung:
1. Lösungsstandard einstellen.
um zu akzeptieren
2-Punkt-Kalibrierung
(empfohlen):
1. Lösungsstandard einstellen.
2. Lösungssteilheit einstellen.
Änderung des Messwerts:
Einstellen der Steilheit:
um zu akzeptieren
30s
Elektrodenspitze in einen
pH-Puffer einlegen,
der zwei pH-Einheiten
vom Standard abweicht.
ENTER
Die 1-Punkt-Kalibrierung
stellt nur den STANDARD
ein. Signet empfiehlt die
2-Punkt-Kalibrierung, um die
STEILHEIT zusätzlich zum
STANDARD einzustellen.
Für die Stabilisierung
30 Sekunden bis
mehrere Minuten
erlauben
ENTER
ENTER
um zu akzeptieren
Einstellen des Datums der Kalibrierung:
+
Anzeige kehrt zum Modus VIEW
(Ansicht) zurück.
9900 Transmitter
57
Kalibrierungsverfahren
EasyCal-Verfahren - ORP (1-Punkt-Kalibrierung)
Das EasyCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur periodischen
Kalibrierung. Erfordert eine vorbereitete Chinhydron-Lösung oder Lights Lösung:
50 ml pH-7-(87 mV) und pH-4-(264 mV) Puffer mit 1/8 g Chinhydron sättigen.
Vorgemischte Lights Lösung (476 mV) kann anstelle von pH-Puffer mit Chinhydron
verwendet werden.
Kalibrieren:
Ansprechung:
Akzeptieren:
ENTER
um zu akzeptieren
30s
Elektrodenspitze in den
gesättigten
pH-7,0-Puffer einlegen.
pH 7,0 = 87 mV
1.
Das Menü CAL
(Kalibrieren) aufrufen.
2.
▼ zweimal drücken,
um die EASY CALEinstellung anzuzeigen.
3.
► drücken, um 1-PunktEasyCal zu starten.
4.
Sensor in Lösung legen:
• 87 mV
(7 pH + Chinhydron)
• 264 mV
(4 pH + Chinhydron)
• 476 mV
(Lights Lösung)
5.
Die ENTER-Taste
drücken.
6.
Nach 30 Sekunden
erkennt der 9900 den
aktuellen Puffer ±80 mV.
7.
Die ENTER-Taste
drücken, um den mVWert zu akzeptieren.
Für die Stabilisierung
30 Sekunden erlauben
1
Um die Menüs zu beenden
und zum Modus VIEW
(Ansicht) zurückzukehren,
GLH7DVWHQŸXQGź
gleichzeitig drücken.
+
Die Anzeige kehrt in
10 Minuten zum Modus
VIEW (Ansicht) zurück.
HINWEIS: Mit Chinhydron hergestellte ORP-Lösungen sind sehr instabil und
messen u. U. nicht ordnungsgemäß, nachdem sie längere Zeit Luft ausgesetzt
wurden. Diese Lösungen müssen innerhalb von einer Stunde entsorgt werden.
Die Lösung kann zur Kalibrierung von mehreren Sensoren verwendet werden,
solange die Lösung keine Fremdkörper aufweist und nicht mit Spülwasser von
vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurde.
Akzeptable Bereiche für die Messungen sind ± 80 mV (d. h. 87 ± 80 mV).
58
9900 Transmitter
Kalibrierungsverfahren
Manuelles Kalibrierungsverfahren - ORP
Erfordert vorbereitete Puffer und eine vorbereitete Chinhydron-Lösung: 50 ml pH-4und pH-7-Puffer mit 1/8 g Chinhydron sättigen.
(Die Systemkalibrierung ist mit zwei bekannten ORP-Lösungen möglich, jedoch
einen Puffer verwenden, der nahe dem eigenen Prozesswert liegt.)
Änderung des Messwerts:
Kalibrieren:
Die 1-Punkt-Kalibrierung
stellt nur den STANDARD
ein. Signet empfiehlt die
2-Punkt-Kalibrierung, um die
STEILHEIT zusätzlich zum
STANDARD einzustellen.
Schnelles manuelles
Kalibrierungsverfahren:
um zu akzeptieren
30s
Elektrodenspitze in den
pH-Puffer einlegen.
pH 7,0 = 87 mV
1-Punkt-Kalibrierung:
1. Lösungsstandard
einstellen.
ENTER
Für die Stabilisierung
30 Sekunden bis
mehrere Minuten
erlauben
um zu akzeptieren
Einstellen der Steilheit:
Änderung des Messwerts:
um zu akzeptieren
30s
Elektrodenspitze in einen
pH-Puffer einlegen,
der zwei pH-Einheiten
vom Standard abweicht.
pH 4,0 = 264 mV
ENTER
2-Punkt-Kalibrierung
(empfohlen):
1. Lösungsstandard
einstellen.
2. Lösungssteilheit
einstellen.
ENTER
ENTER
Für die Stabilisierung
30 Sekunden bis
mehrere Minuten
erlauben
um zu akzeptieren
Einstellen des Datums der Kalibrierung:
+
Anzeige kehrt zum Modus VIEW
(Ansicht) zurück.
HINWEIS: Mit Chinhydron hergestellte ORP-Lösungen sind sehr instabil
und messen u. U. nicht ordnungsgemäß, nachdem sie längere Zeit Luft
ausgesetzt wurden. Diese Lösungen müssen innerhalb von einer Stunde
entsorgt werden.
Die Lösung kann zur Kalibrierung von mehreren Sensoren verwendet
werden, solange die Lösung keine Fremdkörper aufweist und nicht mit
Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt wurde.
Akzeptable Bereiche für die Messungen sind ± 80 mV (d. h. 87 ± 80 mV).
9900 Transmitter
59
Kalibrierungsverfahren
Kalibrierungsverfahren - Leit-/Widerstandsfähigkeit
Das AutoCal-Verfahren ist die schnellste und einfachste Methode zur periodischen
Kalibrierung. Erfordert einen vorbereiteten Puffer eines Werts, der für den Prozess
geeignet ist.
AutoCal-Verfahren
AutoCal ist ein 1-Punkt-Kalibrierungssystem. Wenn der während dieses Verfahrens
gemessene Wert innerhalb von ± 10 % von einem der nachfolgend aufgeführten
Testwerte liegt, erkennt der 9900 den Testwert automatisch an und kalibriert den
Ausgang auf diesen Wert.
HINWEIS: Der erste Schritt (Rücksetzen) sollte bei jedem Auswechseln einer
Elektrode durchgeführt werden, ist jedoch bei Erstinstallation oder periodischer
Kalibrierung NICHT erforderlich.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die Pufferlösung innerhalb ± 5 °C von 25 °C liegt.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Den Sensor auf die werkseitige Kalibrierung zurücksetzen
(siehe Sensorhandbuch zwecks Verfahren).
Im Menü CAL (Kalibrieren) des 9900 AUTO CAL
(Automatisches Kalibrieren) wählen. ► drücken.
Die Elektroden/Sensor-Einheit in die für den jeweiligen Betriebsbereich
geeignete Leitfähigkeitstestlösung einlegen. Die Elektrode schütteln,
um an der Elektrodenoberfläche sichtbare Luftblasen zu lösen.
Mindestens 2 Minuten warten, bis die Elektrodenansprechung stabilisiert ist.
Wenn sich die Anzeige stabilisiert hat, die ENTER-Taste drücken.
Bei einer erfolgreichen Kalibrierung zeigt der 9900 SAVING
(Speichervorgang läuft) an. Wenn der Fehler zu groß ist,
wird OUT OF RANGE USE MANUAL CALIBRATION
(Außerhalb des Bereichs - Manuelle Kalibrierung verwenden) angezeigt.
Die Kalibrierung ist abgeschlossen. Das System wieder in Betrieb nehmen.
Manuelles Kalibrierungsverfahren
HINWEIS: Der erste Schritt (Rücksetzen) sollte bei jedem Auswechseln einer
Elektrode durchgeführt werden, ist jedoch bei Erstinstallation oder periodischer
Kalibrierung NICHT erforderlich.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die Pufferlösung innerhalb ± 5 °C von 25 °C liegt.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Den Sensor auf die werkseitige Kalibrierung zurücksetzen
(siehe Sensorhandbuch zwecks Verfahren).
Im Menü CAL (Kalibrieren) des 9900 MANUAL CAL
(Manuelles Kalibrieren) wählen. ► drücken.
Die Elektroden/Sensor-Einheit in die für den jeweiligen Betriebsbereich
geeignete Leitfähigkeitstestlösung einlegen. Die Elektrode schütteln,
um an der Elektrodenoberfläche sichtbare Luftblasen zu lösen.
Mindestens 2 Minuten warten, bis die Elektrodenansprechung stabilisiert ist.
Den Wert der Pufferlösung mittels der Tasten ▼, ▲ und ► eingeben, wenn sich
die Anzeige stabilisiert hat.
Die ENTER-Taste drücken.
Der 9900 zeigt SAVING (Speichervorgang läuft) an. Wenn der Fehler zu groß
ist, wird ERR TOO LARGE TO CALIBRATE (Fehler zu groß für Kalibrierung)
angezeigt.
Die Kalibrierung ist abgeschlossen. Das System wieder in Betrieb nehmen.
60
9900 Transmitter
Leitfähigkeitseinheiten
werden gemäß der Auswahl
im Menü CALIBRATE
(Kalibrieren) angezeigt.
Widerstandsfähigkeit wird
angezeigt, wenn kΩ- oder
MΩ-Bereiche gewählt sind.
Verfügbare Pufferwerte sind:
● 10
● 100
● 146,93
● 200
● 500
● 1000
● 1408,8
● 5.000
● 10.000
● 12.856
● 50.000
● 100.000
(alle Werte in μS)
Kalibrierungsverfahren
Kalibrierungsverfahren - Durchfluss
Die Ratenkalibrierung wählen, um die dynamische Durchflussrate an eine externe
Referenz anzupassen. Durch die Eingabe einer Rate wird der gegenwärtige
K-Faktor geändert.
Die Volumenkalibrierung wählen, wenn die Durchflussrate durch Füllen eines Tanks
mit bekanntem Volumen bestimmt werden kann. Der 9900 zählt die Anzahl der
erzeugten Impulse, während das bekannte Flüssigkeitsvolumen durch den Sensor
geleitet wird, und verwendet diese Informationen zur Berechnung eines neuen
K-Faktors.
Ratenkalibrierungsverfahren
1. ▲, ▼ und ► verwenden, um die Durchflussrate in der blinkenden Anzeige
so einzustellen, dass es mit dem Referenzmessgerät übereinstimmt. Nach
Beendigung die ENTER-Taste drücken.
2. Der 9900 zeigt den neu berechneten K-Faktor zur Referenz an. (Wenn der
berechnete K-Faktor kleiner als 0,0001 oder größer als 999999 ist [außerhalb
des Bereichs an beiden Extrempunkten], zeigt der 9900 ERROR NEW KF
OUT OF RANGE [Fehler – Neuer K-Faktor außerhalb des Bereichs] an und
kehrt zu RATE CAL [Ratenkalibrierung] zurück. Wenn der Durchfluss für
eine präzise Kalibrierung zu niedrig ist, zeigt der 9900 ERROR FLOW RATE
TOO LOW [Fehler – Durchflussrate zu niedrig] an und kehrt zu RATE CAL
[Ratenkalibrierung] zurück.)
3. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen K-Faktor zu übernehmen (der 9900
zeigt SAVING [Speichervorgang läuft] an), oder die Tasten ▲+▼ gleichzeitig
drücken, um ohne Speichern zur Volumeneingabe zurückzukehren. HINWEIS:
Selbst berechnete K-Faktoren können im Menü INPUT (Eingang) eingegeben
werden.
Volumenkalibrierungsverfahren
1. Die ENTER-Taste drücken, um die Volumenkalibrierungsperiode zu starten. Das
Modell 9900 startet die Zählung der Impulse vom Durchflusssensor.
2. Die ENTER-Taste drücken, um die Volumenkalibrierungsperiode zu stoppen.
Das Modell 9900 stoppt die Zählung der Impulse vom Durchflusssensor.
3. Das Flüssigkeitsvolumen eingeben, das während der
Volumenkalibrierungsperiode am Sensor vorbeigeflossen ist. Hierdurch wird der
gegenwärtige Durchfluss-K-Faktor geändert.
4. Der 9900 zeigt den neu berechneten K-Faktor zur Referenz an. (Wenn der
berechnete K-Faktor kleiner als 0,0001 oder größer als 999999 ist [außerhalb
des Bereichs an beiden Extrempunkten], zeigt der 9900 ERROR VOLUME
TOO HIGH bzw. LOW [Fehler – Volumen zu hoch bzw. niedrig] an und kehrt zu
VOLUME CAL [Volumenkalibrierung] zurück.)
5. Die ENTER-Taste drücken, um den neuen K-Faktor zu übernehmen (der 9900
zeigt SAVING [Speichervorgang läuft] an), oder die Tasten ▲+▼ gleichzeitig
drücken, um ohne Speichern zur Volumeneingabe zurückzukehren. HINWEIS:
Selbst berechnete K-Faktoren können im Menü INPUT (Eingang) eingegeben
werden.
9900 Transmitter
61
Kalibrierungsfehlermeldungen
Meldung
Ursache
(Leit-/Widerstandsfähigkeit)
Fehler > 10 % in AutoCal
(pH) Puffer nicht gefunden.
Fehler > ± 1,5 pH-Einheiten
Out Of Range Use Manual
Calibration (Außerhalb des
Bereichs - Manuelle Kalibrierung
verwenden)
(ORP) Kein Chinhydron im Puffer.
Fehler größer als ± 80 mV.
(Leit-/Widerstandsfähigkeit) Manuelle
Kalibrierung, wenn Fehler > 100 %.
Behebungsmaßnahme
Manuelle Kalibrierungsmethode
verwenden.
4-, 7-, 10-pH-Puffer (Chinhydron für
ORP-Kalibrierung) verwenden.
Sensor reinigen und EasyCal erneut
versuchen.
Manuelle Kalibrierungsmethode
verwenden.
Sensor und Verdrahtung auf Schäden
überprüfen.
Sensor reinigen.
(pH) Offset > 1,3 pH-Einheiten;
Steilheitsfehler > 100 %
Err Too Large To Calibrate
(Fehler zu groß für Kalibrierung) (Druck) Steilheit muss < ± 50 % oder
Referenz überprüfen.
Offset muss < 2,75 PSI oder äquivalent Sensor reinigen.
sein.
Sensor ersetzen.
(Salzkonzentration)
Steilheitsfehler > 1000 %.
Volumeneingabe korrigieren.
Error Volume Too Low (Fehler – Vom Benutzer eingegebenes Volumen
Längere Kalibrierungsperiode
Volumen zu niedrig)
ist zur Kalibrierung zu niedrig.
verwenden.
Eingebenes Volumen bzw. eingebene
Error New KF Out Of Range
Der berechnete K-Faktor ist zu niedrig Rate überprüfen.
(Fehler – Neuer K-Faktor
oder zu hoch.
Bestätigen, dass Durchfluss
außerhalb des Bereichs)
vorhanden ist.
Error Flow Rate Too Low (Fehler (Ratenkalibrierung) Durchfluss ist für
Durchfluss erhöhen.
– Durchflussrate zu niedrig)
die präzise Kalibrierung zu niedrig.
Eingang an den 4-mA- und 20-mA(4 bis 20 mA) Steilheitsfehler > 1000 %.
Einstellungen überprüfen.
Cal Error Out Of Range
(Kalibrierungsfehler – Außerhalb
Sensorbereich überprüfen.
(Temperatur) Offset muss < ± 20 °C
des Bereichs)
Referenz überprüfen.
oder äquivalent sein.
Sensor ersetzen.
(4 bis 20 mA) Differenz der
Kalibrierungswerte muss >
Sensor überprüfen.
0,1 Einheiten sein.
Frische Pufferlösung verwenden.
Slope Too Close To Standard
(pH) Differenz der Kalibrierungswerte
Zwei verschiedene Pufferwerte
(Steilheit zu nahe bei Standard) muss > 2 pH-Einheiten sein.
verwenden.
(ORP) Differenz der Kalibrierungswerte Sensor reinigen.
muss > 30 mV sein.
(4 bis 20 mA) Differenz der
Kalibrierungswerte muss >
Sensor reinigen.
0,1 Einheiten sein.
Frische Puffer 4, 7 bzw. 10 pH
Standard Too Close To Slope
(pH) Differenz der Kalibrierungswerte
verwenden.
(Standard zu nahe bei Steilheit)
muss > 2 pH-Einheiten sein.
Zwei verschiedene Pufferwerte
(ORP) Differenz der Kalibrierungswerte verwenden.
muss > 30 mV sein.
Offset reduzieren.
Level Offset Too Large
Offset muss < 1,0 m sein.
Sensor ersetzen.
(Füllstands-Offset zu groß)
Pressure Too High
Druck muss niedriger als 2,5 PSI oder
(Druck zu hoch für
äquivalent für eine Nullkalibrierung
Druck reduzieren.
Nullkalibrierung)
sein.
Pressure Too Close
Druck muss höher als 3 PSI oder
Druck erhöhen.
To Zero (Druck zu nahe für
äquivalent für eine Nullkalibrierung sein. Referenz überprüfen.
Nullkalibrierung)
62
9900 Transmitter
USP-Grenzwerte
USP (United States Pharmacopoeia) hat einen Satz von Leitfähigkeitswerten
(Grenzwerte) für pharmazeutisches Wasser definiert. Der Standard erfordert,
dass die Leitfähigkeitsmessung ohne Temperaturkompensation für diese
Anwendungen verwendet werden. Die Grenzwerte variieren je nach Temperatur
der Probe. Der 9900 hat die USP-Grenzwerte gespeichert. Das Gerät bestimmt
automatisch den richtigen USP-Grenzwert basierend auf der gemessenen
Temperatur.
Verwendung der USP-Funktion
Die USP-Sollwerte sind als Prozentwert unterhalb des USP-Grenzwerts definiert.
Ein USP-Alarm ist demzufolge immer ein ÜBERSCHREITUNGSALARM.
Der 9900 kann so eingestellt werden, dass das Gerät warnt, wenn die
Leitfähigkeit in den durch einen Prozentwert des USP-Grenzwerts definierten
Bereich eindringt.
Die folgenden Einstellungen und Bedingungen sind für eine USP-Relaisfunktion
erforderlich:
1. Im Menü RELAY (Relais):
• RELAY MODE (Relaismodus) muss auf „USP“ eingestellt sein.
2. Im Menü INPUT (Eingang):
• COND UNITS (Leitfähigkeitseinheiten) muss auf μS eingestellt sein.
• TEMP COMP (Temperaturkompensation) muss auf „None“ (Keine)
eingestellt sein.
Beispiel:
• Die Wassertemperatur ist 19 ºC; der USP-Grenzwert ist demzufolge 1,0 μS.
• USP PERCNT (USP-Prozentsatz) ist auf 40 % eingestellt.
• Das Relais wird aktiviert, wenn die Leitfähigkeit 0,6 μS erreicht
(40 % unterhalb des USP-Grenzwerts von 1,0).
Temperaturbereich (ºC)
USPGrenzwert
(μS)
0 bis < 5
0,6
5 bis < 10
0,8
10 bis < 15
0,9
15 bis < 20
1,0
20 bis < 25
1,1
25 bis < 30
1,3
30 bis < 35
1,4
35 bis < 40
1,5
40 bis < 45
1,7
45 bis < 50
1,8
50 bis < 55
1,9
55 bis < 60
2,1
60 bis < 65
2,2
65 bis < 70
2,4
70 bis < 75
2,5
75 bis < 80
2,7
80 bis < 85
2,7
85 bis < 90
2,7
90 bis < 95
2,7
95 bis < 100
2,9
100 bis < 105
3,1
• Wenn die Wassertemperatur auf über 20 °C steigt, passt der 9900 den
USP-Grenzwert automatisch auf 1,1 an. Das Relais wird jetzt aktiviert, wenn
die Leitfähigkeit 0,66 μS erreicht (40 % unterhalb von 1,1 μS).
9900 Transmitter
63
Übersicht des H-COMM-Moduls
Funktionsweise von HART®
Das HART® (Highway Addressable Remote Transducer)Protokoll verwendet Frequenzumtastung (FSK, Frequency
Shift Keying), um digitale Signale auf der analogen
4- bis 20-mA-Stromschleife zu überlagern. Dies gestattet
bidirektionale digitale Kommunikation und ermöglicht,
dass zusätzlich zu den normalen Prozessdaten weitere
Informationen zum 9900 kommuniziert werden können.
Dieses digitale Signal kann Daten enthalten, z. B.
Gerätestatus, Diagnose usw.
Das HART-Protokoll bietet zwei simultane
Kommunikationskanäle: ein 4- bis 20-mA-Analogsignal
und ein Digitalsignal. Das Analogsignal kommuniziert
den primären Messwert mithilfe der 4- bis 20-mAStromschleife.
Zusätzliche Informationen werden mithilfe
eines Digitalsignals kommuniziert, das auf dem
4- bis 20-mA-Signal überlagert ist.
20 mA -
Digitalsignal
Analogsignal
4 mA Time
Zeit
Hinweis: Abbildung nicht maßstabsgetreu
Frequenzumtastung
Digital über analog
Die Kommunikation erfolgt zwischen zwei HART-aktivierten Geräten - in dieser Anwendung zwischen einem Signet 9900
Transmitter und einer SPS oder einem Handheld-Gerät - mittels standardmäßiger Verdrahtungs- und Anschlussverfahren.
Das HART-Protokoll kommuniziert ohne Störung des 4- bis 20-mA-Signals mit 1200 Bit pro Sekunde und ermöglicht der SPS
bzw. dem Handheld-Gerät, zwei oder mehrere Aktualisierungen pro Sekunde zu und von dem 9900 zu kommunizieren.
Das HART-Protokoll arbeitet nach dem Master-Slave-Verfahren. Jede Kommunikationsaktivität wird durch den Master - in
der Regel eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) oder ein Datenerfassungssystem - initiiert. HART akzeptiert zwei
Masters: den primären Master - in der Regel das Steuerungssystem (SPS) - und den sekundären Master - ein PC-Laptop oder
Handheld-Terminal, das im Feld verwendet wird.
HART-Feldgeräte - die Slaves - senden nur nach Aufforderung. Sie reagieren nur, wenn sie einen Befehl vom Master erhalten
haben. Sobald eine Transaktion (d. h. ein Datenaustausch zwischen der Steuerungsstation und dem Feldgerät) abgeschlossen
ist, setzt der Master eine bestimmte Zeit aus, bevor er einen weiteren Befehl sendet, damit der andere Master übernehmen kann.
Die beiden Masters halten sich an einen festen Zeitrahmen, wenn sie abwechselnd mit den Slave-Geräten kommunizieren.
In der 9900 Anwendung ermöglicht HART Remote-Verifikation, -Tests, -Einstellung und -Überwachung von primären und
sekundären Gerätevariablen. Verfügbare Leistungsmerkmale des 9900 Transmitters mit installiertem H-COMM-Modul:
• Einstellung von 4 mA: Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten
auszugleichen. Einstellung des minimalen und maximalen Stromausgangs.
• Einstellung von 20 mA: Ermöglicht eine Feineinstellung, um Fehler in anderen am 9900 angeschlossenen Geräten
auszugleichen. Einstellung des minimalen und maximalen Stromausgangs.
• Unterstützung des Multi-Drop-Modus: Ermöglicht die Installation von bis zu vier 9900 Transmittern im Multi-Drop-Modus.
• Unterstützung aller Universal-HART-Protokoll-Version 7.2-Befehle.
• Unterstützung zahlreicher Common Practice Commands.
• Macht primäre und sekundäre Werte an der SPS verfügbar. Sekundäre Werte sind sensorabhängig und mit
Durchfluss-, pH-, Leitfähigkeits-, Widerstandsfähigkeits-, Salzkonzentrations- und Füllstandssensoren verfügbar.
HART® ist eine registrierte Marke der HART Communication Foundation, Austin, Texas, USA.
Jede Verwendung des Begriffs HART hiernach in diesem Dokument impliziert die eingetragene Marke.
64
9900 Transmitter
Installation des H-COMM-Moduls
Wenn die Basiseinheit des Modells 9900 in einem Montageausschnitt
installiert wird, können die Plug-in-Module entweder vor oder nach der
Montage der Basiseinheit installiert werden. Wenn die Basiseinheit des
Modells 9900 mithilfe dem als Zubehör erhältlichen Wandbefestigungskit
(3-9900.392) montiert wird, müssen die Plug-in-Module zuerst installiert
werden. Wenn Ihre Einheit das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
umfasst, wird das H-COMM-Modul zuerst installiert und anschließend das
Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul über dem H-COMM-Modul installiert.
ower
DC P
ge
Volta
Loop
Zur Installation des H-COMM-Moduls die Modulstifte vorsichtig mit dem
Stecker ausrichten (siehe Abbildung) und das Modul gerade hineindrücken,
bis die Laschen am unteren Rand einrasten.
Zur Deinstallation die Laschen zusammendrücken, das Modul festhalten
und gerade herausziehen.
0.395
3-990 odule
MM M
H CO
Darauf achten, dass die Stifte bei der Installation oder Deinstallation des
Moduls in die oder aus der Basiseinheit nicht verbogen werden.
Hinweis: Der schwarze Kunststoff-Jumper neben dem Stromanschluss sollte nur entfernt werden, wenn sowohl das
H-COMM-Modul verwendet wird als auch die erforderliche Sensorkabellänge mehr als 304 m beträgt.
Verdrahtung des H-COMM-Moduls
HART-Anschluss mit einem schleifenbetriebenen Sensor
9900
Geräteanschlüsse
(Typische Installation)
(Primärer HART-Master)
Schwarz
Schleife +
Schleife –
–
SPSGerät
+
Stromversorgung
+
Rot
Optionales Ampèremeter
(nur empfohlen für
4- bis 20-mA-Trimming)
–
Handheld-Gerät
(Sekundärer HART-Master)
HART-Anschluss an ein Handheld-Master-Gerät
9900
Geräteanschlüsse
(Typische Installation)
Schleife +
Schleife –
(Primärer HART-Master)
Schwarz
–
SPSGerät
+
Stromversorgung
+
Rot
Optionales Ampèremeter
(nur empfohlen für
4- bis 20-mA-Trimming)
–
Handheld-Gerät
(Sekundärer HART-Master)
9900 Transmitter
65
Verdrahtung des H-COMM-Moduls
HINWEIS: Ab diesem Punkt wird bei der Bezeichnung „9900 Transmitter“ oder „Transmitter“ angenommen,
dass das H-COMM-Modul installiert ist (sofern nicht anders angegeben).
Multi-Drop-Modus
Bis zu vier 9900 Transmitter können mittels des H-COMM-Moduls im Multi-Drop-Modus angeschlossen werden.
Um einen ordnungsgemäßen Betrieb im Multi-Drop-Modus zu gewährleisten, jeden 9900 Transmitter mit einer eigenen
Poll-Adresse mittels eines Konfigurations-Tools (Laptop oder Handheld-Gerät) konfigurieren.
Nach der Konfiguration des 9900 Transmitters für die Multi-Drop-Funktion den Transmitter vor dem Einsatz rücksetzen
(die Stromzufuhr 5 Sekunden lang unterbrechen, dann Strom anlegen).
HART-Anschluss im Multi-Drop-Modus
9900
Anschlüsse
SPSGerät
Gerät 1
Schleife +
Schleife –
(HART-Master)
Rot
Schwarz
+
–
(Typische 4-Einheiten-Installation)
Rot
Gerät 2
Schleife +
Schleife –
Schwarz
Rot
Schwarz
Handheld-Gerät
(Sekundärer HART-Master)
Gerät 3
Schleife +
Schleife –
Rot
Schwarz
Gerät 4
Schleife +
Schleife –
Rot
Schwarz
66
9900 Transmitter
Betrieb des H-COMM-Module
In allen Nur-Schleifenstrom-Systemen sind mindestens 24 VDC für den Betrieb erforderlich. Beim Anschluss
an Gleichstrom ist 12 VDC (nominal) akzeptabel. (Siehe den Abschnitt zu Stromleitungen in den Signet
9900 Transmitter-Bedienungsanweisungen.)
•
Im LVL/VOL-Modus repräsentiert die primäre Variable immer den Füllstand und die sekundäre Variable immer
das Volumen.
•
In pH-, Leitfähigkeits-, Widerstandsfähigkeits- und Salzkonzentrationssystemen repräsentiert die sekundäre
Variable die Temperatur.
•
Unter Flow (Fluss) stellt die sekundäre Variable das Zählwerk dar. Im Input-Menü (Eingabe) das permanente
oder rücksetzbare Zählwerk wählen (S. 32).
Schleifenstrom-Trimmingverfahren
Mit den Schleifenstrom-HART-Befehlen kann ein Master-HART-Gerät einen Schleifenstromwert im 9900 Transmitter
aktualisieren und eine Zwei-Punkt-Kalibrierung (Nullpunkt und Bereich) des Schleifenstroms durchführen.
1. Befehl 40 (Festen Strommodus aufrufen/beenden) verwenden, um den 4,00-mA-Strom zu aktualisieren.
2. Mit dem gemessenen Wert des Referenzgeräts (entweder ein Digital-Multimeter oder das HART-Master-Gerät)
den Nullpunktabgleich mit Befehl 45 (Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen) einstellen. Der Transmitter trimmt dann
die Kalibrierung und gibt den Schleifenstromwert in der Reaktionsnachricht zurück. Der Reaktionswert kann
aufgrund von Runden der Zahlen geringfügig vom Wert des Masters abweichen.
3. Befehl 40 (Festen Strommodus aufrufen/beenden) verwenden, um den 20,00-mA-Strom zu aktualisieren.
4. Mit dem gemessenen Wert des Referenzgeräts (entweder ein Digital-Multimeter oder das HART-Master-Gerät)
den Bereichsabgleich mit Befehl 46 (Schleifenstrom-Verstärkung trimmen) einstellen. Der Transmitter trimmt
dann die Kalibrierung und gibt den Schleifenstromwert in der Reaktionsnachricht zurück. Der Reaktionswert kann
aufgrund von Runden der Zahlen geringfügig vom Wert des Masters abweichen.
5. Schritte 1 bis 4 nach Bedarf wiederholen, um die gewünschte Genauigkeit zu erhalten. Sobald der Schleifenstrom
zufriedenstellend kalibriert ist, das Gerät zum Normalbetrieb zurückkehren. Hierzu Befehl 40 (Festen Strommodus
aufrufen/beenden) mit einem Wert von 0,0 verwenden. Hierdurch ist der feste Strommodus des 9900 beendet.
Hinweis:
Zugriff auf die folgenden Funktionen über das 9900 Tastenfeld ist nicht möglich, wenn das HCOMM-Modul installiert ist:
• Trim Loop Current (Schleifenstrom trimmen)
• Test Loop Current (Schleifenstrom testen)
Auf diese Funktionen kann nur über die HART-Schnittstelle zugegriffen werden.
Änderungen der Maßeinheiten im Transmitter
HART-Geräte können zur Änderung der Maßeinheiten im 9900 Transmitter verwendet werden. Nach einer Aktualisierung
die Stromversorgung des 9900 Transmitters aus- und wieder einschalten (Stromzufuhr 5 Sekunden lang unterbrechen,
dann die Stromversorgung wiederherstellen). In einem Durchflusssystem werden die Einheiten automatisch aktualisiert.
Es ist nicht notwendig, den 9900 Transmitter aus- und wieder einzuschalten.
9900 Transmitter
67
HART-Befehle
Universal-Befehle
Alle Universal-HART-Version 7.2-Befehle werden unterstützt:
Befehls-ID
Funktion
0
Eindeutige ID lesen
1
Primäre Variable lesen
2
Schleifenstrom und Bereichsprozentsatz lesen
3
Dynamische Variablen und Schleifenstrom lesen
6
Polling-Adresse schreiben
7
Schleifenkonfiguration lesen
8
Klassifikation der dynamischen Variablen lesen
9
Gerätevariable mit Status lesen
11
Zugehörige eindeutige ID des Tags lesen
12
Nachricht lesen
13
Tag, Deskriptor und Datum lesen
14
Umwandlerinformationen der primären Variablen lesen
15
Geräteinformationen lesen
16
Letzte Montagenummer lesen
17
Nachricht schreiben
18
Tag, Deskriptor und Datum schreiben
19
Letzte Montagenummer schreiben
20
Langes Tag lesen
21
Zugehörige eindeutige ID des langen Tags lesen
22
Langes Tag schreiben
38
Konfigurationsänderungs-Flag rücksetzen
48
Zusätzlichen Gerätestatus lesen
Befehl 0 - Eindeutige ID lesen
Gibt Gerätetyp, Geräte- und Softwareversionsebenen,
Gerätestatus sowie Codes für Hersteller- und
Produktinformationen zurück.
Befehl 1 - Primäre Variable lesen
Gibt den numerischen Wert der primären Variablen
(4- bis 20-mA-Stromschleife) und den Einheitencode
für diesen Wert zurück
(z. B. „45,3“ und „Grad Celsius“).
Befehl 2 - Schleifenstrom und Bereichsprozentsatz lesen
Gibt den Schleifenstromwert der 4- bis 20-mA-Stromschleife
und den Bereichsprozentsatz zurück
(z. B. „12,0“ und „50 %“).
Befehl 3 - Dynamische Variablen und
Schleifenstrom lesen
Gibt den Schleifenstromwert der 4- bis 20-mA-Stromschleife
sowie den numerischen Wert der sekundären Variablen (falls
vorhanden) und den Einheitencode des sekundären Werts
zurück.
Befehl 6 - Polling-Adresse schreiben
Aktiviert (oder deaktiviert) den Multi-Drop-Modus. Im MultiDrop-Modus wird der Schleifenstrom auf einem festen Wert
gehalten und ist nicht länger für die Signalisierung verfügbar.
Legt ebenfalls die Polling-Adresse des Geräts für den MultiDrop-Modus fest.
Befehl 7 - Schleifenkonfiguration lesen
Liest die Polling-Adresse des Geräts und die Schleifenkonfiguration (siehe Befehl 6).
Befehl 8 - Klassifikationen der dynamischen Variablen lesen
Gibt den Klassifikationscode der primären und sekundären Variablen (falls vorhanden) zurück.
Befehl 9 - Gerätevariable mit Status lesen
Gibt den Wert, Status, Variablencode, Variablenklassifikation und Einheitencode von bis zu vier Gerätevariablen zurück.
Befehl 11 - Zugehörige eindeutige ID des Tags lesen
Gibt alle Identitätsinformationen in Verbindung mit dem Gerät zurück, d. h. Gerätetyp, Geräteversionsebene und Geräte-ID.
Wird unter Verwendung des „Tags“ herausgegeben.
Befehl 12 - Nachricht lesen
Liest die im Gerät gespeicherte Nachricht zurück. Siehe Befehl 17.
Befehl 13 - Tag, Deskriptor und Datum lesen
Liest Tag-, Deskriptor- und Datumswerte im Gerät. Siehe Befehl 18.
Befehl 14 - Umwandlerinformationen der primären Variablen lesen
Liest die Transmitter-Seriennummer, den Einheitencode, Ober- und Untergrenzen und den minimalen
Bereich für die primäre Variable.
Befehl 15 - Geräteinformationen lesen
Gibt den Alarmauswahlcode, Übertragungsfunktionscode, obere und untere Bereichswerte,
Schreibschutzcode und Einheitencode zurück.
68
9900 Transmitter
HART-Befehle
Universal-Befehle - Forts.
Befehl 16 - Letzte Montagenummer lesen
Gibt die Montagenummer des Geräts zurück. Wird vom Kunden definiert. Siehe Befehl 19.
Befehl 17 - Nachricht schreiben
Schreibt eine im Gerät gespeicherte Nachricht. Siehe Befehl 12.
Befehl 18 - Tag, Deskriptor und Datum schreiben
Schreibt Tag-, Deskriptor- und Datumswerte in das Gerät. Siehe Befehl 13.
Befehl 19 - Letzte Montagenummer schreiben
Schreibt die letzte Montagenummer des Geräts. Siehe Befehl 16.
Befehl 20 - Langes Tag lesen
Liest das 32 Byte lange Tag. Das „lange Tag“ unterscheidet sich vom „Tag“, das in den
Befehlen 13 und 18 verwendet wird.
Befehl 21 - Zugehörige eindeutige ID des langen Tags lesen
Gibt alle Identitätsinformationen in Verbindung mit dem Gerät zurück, d. h. Gerätetyp,
Geräteversionsebene und Geräte-ID. Wird unter Verwendung des „langen Tags“ herausgegeben.
Befehl 22 - Langes Tag schreiben
Schreibt das 32 Byte lange Tag. Siehe Befehl 20.
Befehl 38 - Konfigurationsänderungs-Flag rücksetzen
Setzt den Gerätekonfigurationsänderungszähler auf 0 zurück.
Befehl 48 - Zusätzlichen Gerätestatus lesen
Gibt erweiterte Informationen zum Gerätestatus zurück.
Unterstützte HART Common Practice Commands.
Die folgenden Common Practice Commands werden unterstützt.
Befehls-ID
Funktion
40
Festen Strommodus aufrufen/beenden
45
Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen
46
Schleifenstrom-Verstärkung trimmen
54
Gerätevariableninformationen lesen
Befehl 40 - Festen Strommodus aufrufen/beenden
Der Schleifenstrom des 9900 wird auf den im Befehl übertragenen
Wert (in mA) eingestellt. Das Festlegen von „0“ beendet den festen
Strommodus. Falls sich das Gerät im Multi-Drop-Modus befindet, wird
Fehlercode 11 zurückgegeben.
Befehl 45 - Schleifenstrom-Nullpunkt trimmen
Der 9900 trimmt das Offset des Schleifenstroms, um dem an ihn gesendeten Schleifenstromwert zu entsprechen.
Dies erfolgt in der Regel bei 4,00 mA, um die Kalibrierung zu optimieren.
Befehl 46 - Schleifenstrom-Verstärkung trimmen
Der 9900 trimmt die Verstärkung des Schleifenstroms, um dem an ihn gesendeten Schleifenstromwert zu entsprechen.
Dies erfolgt in der Regel bei 20,00 mA, um die Kalibrierung zu optimieren.
Befehl 54 - Gerätevariableninformationen lesen
Gibt die Seriennummer, Grenzen, den Dämpfungswert und den minimalen Bereich für eine ausgewählte Gerätevariable zurück.
Einheitencodes
Das H-COMM-Modul verwendet standardmäßige HART Foundation-Protokoll-7.2-Einheitencodes.
Der Einheitencode ermöglicht dem HART-Master mit drei Ausnahmen die Interpretation und Anzeige
der Maßeinheiten (z. B. GPM, PPB, °F usw.).
Die folgenden Einheitencodes werden nicht vom HART-Master interpretiert:
Code
Maßeinheit
240
Kubikzentimeter
244
Teile pro Tausend
Ein HART-Master zeigt diese Einheitencodes an Stelle der Maßeinheiten an,
die der Code repräsentiert. Die Messung und der Schleifenstrom sind jedoch korrekt.
9900 Transmitter
69
Technische Daten
Allgemein
Eingangskanäle .................... 1
Gehäuse und Anzeige
Gehäusematerial .................. PBT
Scheibe................................. Bruchsicheres Glas
Tastenfeld ............................. 4 Tasten, SpritzgussSilikongummidichtung
Anzeige................................. Hintergrundbeleuchtung, 7 und
14 Segmente lang
Indikatoren ............................ Digitales „Wählscheiben“Balkendiagramm
Aktualisierungsrate ............... 1 s
LCD-Kontrast ........................ 5 Einstellungen
Gehäuse
Größe ................................ ¼ DIN
FarbeSchwarz ................... (Schaltschrankmontage), gelb und
schwarz (integrierte Montage)
Montage
Schaltschrank:
¼ DIN, auf 4 Seiten gerippt für Befestigungsclip im
Montageausschnitt, Silikonabdichtung eingeschlossen
Feldmontage:
Wird an standardmäßigen Feldmontage-Anschlussdosen
von Signet befestigt. Optionaler Winkeladapter verfügbar
Wandmontage:
Großes Gehäuse (als Zubehör erhältlich),
das den Schaltschrankmontage-Transmitter einschließt
Klemmenleisten
Steckbare Schraubanschlüsse :
Draht verwenden, der für mindestens 105 °C bemessen ist
Nenndrehmomente
Leit-/Widerstandsfähigkeit, Open-Kollektor,
Stromversorgung/Schleife ........ 0,33 Nm
Freq/S3L .................................... 0,24 Nm
Relais ........................................ 0,49 Nm
Steckverbinderdrahtstärke:
Schleifenstrom ............................ 12 bis 28 AWG
Open-Kollektor ............................ 12 bis 28 AWG
Freq/S3L ...................................... 16 bis 28 AWG
Modulsteckverbinderdrahtstärke:
Relais .......................................... 12 bis 28 AWG
Leit-/Widerstands-fähigkeit .......... 16 bis 28 AWG
Charge ......................................... bis zu 14 AWG
4- bis 20-mA-Ausgangs ............... bis zu 14 AWG
Umweltbedingungen
Umgebungsbetriebstemperatur:
LCD mit Hintergrundbeleuchtung ...-10 °C bis 70 °C
Lagertemperatur .......................... -15 °C bis 70 °C
Relative Luftfeuchtigkeit:
0 bis 100 % kondensierend für Feld- und Schaltschrankmontagenvorderseite (ausschließlich); 0 bis 95 % nicht
kondensierend für Schaltschrankmontagenrückseite.
Maximale Höhenlage:
4.000 m; zur Gewährleistung des UL-Sicherheitsstandards bis
zu dieser Höhenlage nur Gleichstromversorgung verwenden
Gehäuseeinstufung:
Erfüllt NEMA 4X/IP65 (nur Vorderseite bei der
Schaltschrankmontage; Feldmontage ist 100 % NEMA 4X/IP65).
Installationskategorie Cat II
Verschmutzungsgrad 2
70
9900 Transmitter
Versandgewicht
Basiseinheit ..................................... 0,63 kg
H-COMM-Modul .............................. 0,16 kg
Leitfähigkeitsmodul .......................... 0,16 kg
Relaismodul ..................................... 0,19 kg
Chargenmodul ................................. 0,16 kg
Ausgangsmodul ............................... 0,16 kg
Leistungsspezifikationen
Systemgenauigkeit
● Primär abhängig vom Sensor.
Systemansprechung
● Primär abhängig vom Sensor. Controller fügt eine
Prozessverzögerung der Sensorelektronik von
max. 150 ms hinzu.
● Mindestaktualisierungsperiode ist 100 ms.
● Die Systemansprechung wird durch die Anzeigerate,
Ausgangsmittelwertbildung und Empfindlichkeitsfunktion
gedämpft.
Elektronikanforderungen
Stromversorgung zu den Sensoren
Spannung....................... +4,9 bis 5,5 VDC bei 25 °C, geregelt
Strom ............................. Max. 1,5 mA im
Schleifenstrommodus; max. 20 mA
bei Verwendung von Gleichstrom
Kurzschlussfestigkeit .....Ja
Isolierung ....................... Niederspannung (< 48 V AC/DC)
zur Schleife mit angeschlossener
Gleichspannung
Keine Isolierung, wenn nur Schleifenstrom verwendet wird.
Eingangsstromanforderungen
Gleichspannung (bevorzugt) .... 24 VDC; Eingangsbereich:
12 bis 32 VDC geregelt
9900 ohne Relaismodul ............ 200 mA*
9900 mit Relaismodul ............... 300 mA*
*Die Stromaufnahme der anderen Module und der Sensoren
ist minimal
Schleife ..................................... 10.8 bis 35.2 VDC,
4 bis 20 mA (max. 30 mA)
Überspannungsschutz .............. 48-V-Transientenschutzgerät
(NUR Gleichspannung)
Strombegrenzung für Schaltkreisschutz
Rückspannungsschutz
Schleifenkenngrößen
Mit Gleichspannungseingang (bevorzugt)
Max. Schleifenimpedanz
bei 12-V-Schleifenstrom ............... max. 250 Ω
bei 18-V-Schleifenstrom ............... max. 500 Ω
bei 24-V-Schleifenstrom ............... max. 750 Ω
Kein Gleichspannungseingang
Max. Schleifenimpedanz
bei 12-V-Schleifenstrom ............... max. 50 Ω
bei 18-V-Schleifenstrom ............... max. 325 Ω
bei 24-V-Schleifenstrom ............... max. 600 Ω
Normen und Zulassungen
• CE
• UL
• RoHS-konform
• Lloyd's Register
• Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualitäts-management,
ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
Technische Daten
Relaisspezifikationen
Hysterese ..............................Anpassbar (absolut in
technischen Einheiten)
Verriegelung ..........................Rücksetzung nur auf dem
Testbildschirm
Einschalt-Verzögerung ..........9999,9 s (max.)
Zyklusverzögerung ................99999 s (max.)
Testmodus .............................Auf ON/OFF (Ein/Aus)
einstellen
Maximale Impulsfrequenz .....300 Impulse/Min.
Proportionalimpuls.................400 Impulse/Min.
Volumenimpulsbreite .............0,1 bis 3200 s
PWM-Periode ........................0,1 bis 320 s
Open-Kollektor
Typ.........................................NPN
Max. Nennspannung .............30 VDC
Max. Nennstrom ....................50 mA
Schwachstromkontaktrelais
Typ.........................................SPDT (einpoliger Umschalter)
Form ......................................C
Max. Nennspannung .............30 VDC oder 250 VAC
Max. Nennstrom ....................5 A resistiv
Eingangstypen
● Digital (S3L) oder AC-Frequenz
● 4- bis 20-mA-Eingang über den 8058
● Open-Kollektor
● pH/ORP-Eingang über den digitalen (S3L) Ausgang von
der 2750/2751 pH/ORP-Sensorelektronik
● Ursprünglicher Leit-/Widerstandsfähigkeitseingang
direkt von Signet Leit-/Widerstandsfähigkeitselektroden
über das Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul oder
über den 2850
Sensortypen:
Durchfluss, pH/ORP, Leit-/Widerstandsfähigkeit,
Salzkonzentration, Druck, Temperatur, Füllstand/Volumen,
Sonstige (4 bis 20 mA)
Eingangsspezifikationen
Digital (S3L)............................. ASCII seriell, TTL-Pegel, 9600 bps
Frequenztypsensoren:
Empfindlichkeit (für Spulensensoren):
80 mV bei 5 Hz, stufenweise Erhöhung der Frequenz bis 2,5 V
Freq.- Bereich (für Rechtecksensoren):
0,5 Hz bis 1500 Hz bei TTL-Pegel-Eingang oder Open-Kollektor
Genauigkeit:
± 0,5 % des Messwerts max. Fehler bei 25 °C
Bereich................................... 0,5 bis 1500 Hz
Auflösung ............................... 1 μs
Wiederholbarkeit .................... ± 0,2 % des Messwerts
Stromversorgung
Abweisung ............................. Kein Effekt ± 1 μA pro Volt
Kurzschlussfestigkeit ............. Ja
Verpolschutz .......................... (keine Isolierung, wenn nur
Schleifenstrom verwendet wird)
Aktualisierungsrate ................ (1/Frequenz) + 150 ms
Stromausgänge
● Ein 4- bis 20-mA-Ausgang in Basiseinheit
(zusätzlich 4- bis 20-mA-Ausgang verfügbar
über 3-9900.398-1 Ausgangsmodul)
● Lineare Skalierung
● Logarithmische Skalierung für Leitfähigkeit
● Umgekehrter Bereich
● Wählbarer Fehlermodus: 3,6 oder 22 mA
● Modus zum Testen des Stromausgangs durch den Benutzer
● Anpassbare 4- bis 20-mA-Endpunkte
● HART-Kommunikation über optionales H-COMM-Modul
Anzeigebereiche:
pH ........................................... -1,00 bis 15,00 pH
pH-Temperatur .................... -39.99 °C bis 149.99 °C
ORP ........................................ -1999 bis +1999 mV
Durchflussrate .......................... -9999 bis 99999 Einheiten pro
Sekunde, Minute, Stunde oder Tag
Totalisator............................ 0,00 bis 99999999 Einheiten
Leitfähigkeit ............................ 0,0000 bis 99999 μS, mS, PPM
und PPB (TDS), kΩ, MΩ
Leitfähigkeits-Temperatur .... -99 °C bis 350 °C
Temperatur ............................. -99 °C bis 350 °C
Druck ...................................... -40 bis 1000 psi
Füllstand ..................................... -9999 bis 99999 m, cm, Fuß, Zoll, %
Volumen.................................. 0 bis 99999 cm3, m3, in3, ft3, gal, L,
lb, kg, %
Salzkonzentration ................... 0 bis 99.97 PPT
Gelösten Sauerstoff ................ 0 bis 20 mg/L, 0 bis 200%
Ausgangsspezifikationen
Stromschleifenausgang ............ ANSI-ISA 50.00.01 Klasse H
Bereich ..................................... 3,8 bis 21 mA
Null ........................................... 4,0 mA Werkseinstellung;
benutzerprogrammierbar von
3,8 bis 4,2 mA
Skalenendwert .......................... 20,0-mA-Werkseinstellung;
benutzerprogrammierbar von
19,0 bis 21,0 mA
Genauigkeit .............................. ± 32 μA max. Fehler bei 25 °C
bei 24 VDC
Auflösung.................................. 6 μA oder besser
Temperatur- Drift....................... ± 1 μA pro °C
Netzunterdrückung ................... ± 1 μA/V
Isolierung .................................. Niederspannung
(< 48 VAC/DC)
Spannung ................................. 10.8 bis 35.2 VDC
Max. Impedanz ......................... 250 Ω bei 12 VDC
500 Ω bei 18 VDC
750 Ω bei 24 VDC
Aktualisierungsrate ................... 100 mS nominal
Kurzschlussfestigkeit und Verpolschutz
Einstellbarer Bereich, umkehrbar
Fehlerzustand ........................... Wählbarer Fehlerzustand
(3,6 oder 22 mA)
Tatsächliche Aktualisierungsrate wird vom Sensortyp bestimmt
Testmodus ................................ Auf gewünschten
Stromwert inkrementieren
(Bereich 3,8 bis 21,00 mA)
Open-Kollektor-Ausgänge .........1
Analog-Ausgänge ..................... 1 passiv
Wartung
● Das Gerätegehäuse und die Vorderseite mit einem
weichen Baumwolltuch, das mit einer milden
Seifenlösung angefeuchtet ist, reinigen.
● Die Frontscheibe niemals mit statikerhaltenden
Tüchern aus beispielsweise Wolle oder Polyester, die
möglicherweise eine statische Ladung induzieren,
abwischen. Bei einer statischen Aufladung auf der
Frontscheibe bilden sich u. U. temporäre Flecken auf dem
Bildschirm. In diesem Fall die Frontscheibe mit einem
antistatischen Tuch oder einem weichen Baumwolltuch
und Anti-Statik-Spray oder einer milden Seifenlösung
reinigen, um die statische Aufladung zu entfernen.
9900 Transmitter
71
Bestellinformationen
9900 Basiseinheit Einzelkanal, Multi-Parameter, 4 bis 20 mA, Open-Kollektor, Gleichstrom
Hersteller- Teile-Nr.
3-9900-1P
3-9900-1
3-9900-1BC
Code
159 001 695
159 001 696
159 001 770
Beschreibung
9900 Transmitter, Schaltschrankinstallation
9900 Transmitter, Feldinstallation Feldmontage
9900-1BC Batch Controller
Optionale Module
3-9900.393
3-9900.394
3-9900.395
3-9900.397
3-9900.398-1
159 001 698
159 001 699
159 001 697
159 310 163
159 001 784
Relaismodul - zwei Schwachstromkontaktrelais
Direkt-Leit-/Widerstandsfähigkeitsmodul
H-COMM-Modul
Chargenmodul
4- bis 20-mA-Ausgangsmodul
159 900 094
159 001 709
159 001 710
159 001 711
159 001 712
159 001 713
159 001 725
159 873 004
159 873 005
159 873 006
159 873 007
159 873 008
159 001 724
159 000 184
159 000 617
159 000 187
159 001 755
159 001 756
159 000 188
159 000 966
159 000 967
159 001 714
159 001 715
159 001 700
159 000 839
159 001 701
CD mit 9900 Transmitter-Produkthandbuch
Leitfähigkeitsmodulstecker, 4 Pos., rechtwinklig
Open-Kollektor steckverbinder, 2-polig, 5,08 mm Pin-Abstand
Rechtwinkliger Stecker, Relaismodul (2 pro Modul)
Schleifenstromsteckverbinder, 4-polig, 5,08 mm Pin-Abstand
Frequenz/S3L-Steckverbinder, 4-polig, 3,81 mm Pin-Abstand
Frequenz/S3L-Steckverbinder, 4-polig, High-Profile-Stecker
24-VDC-Stromversorgung, 10 W, 0,42 A
24-VDC-Stromversorgung, 24 W, 1,0 A
24-VDC-Stromversorgung, 40 W, 1,7 A
24-VDC-Stromversorgung, 60 W, 2,5 A
24-VDC-Stromversorgung, 96 W, 4,0 A
PC-COMM-Konfigurations-/Diagnose-Tool
Universalmontagekit
RC-Filterkit (für Relaiseinsatz), 2 pro Kit
Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, Valox
Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, PP
Kit für integrierte Montage von Durchflusssensoren, NPT, PVDF
¾ Zoll Kit für integrierte Montage
I-Go Signalwandler, Drahtmontage
I-Go Signalwandler, DIN-Schienen-Montage
Standardmäßiges Steckverbinderkit (im Lieferumfang der Basiseinheit enthalten)
Steckverbinderkit, High-Profile-Stecker (optional)
Wandmontagezubehör für den 9900
Wasserdichte Kabeldurchführung, NPT (1 Stück)
Winkeladapterkit (für Feldmontage)
Zubehör
3-9900.090-CD
6682-0204
6682-1102
6682-1103
6682-1104
6682-3104
6682-3004
7310-1024
7310-2024
7310-4024
7310-6024
7310-7024
3-0251
3-8050
3-8050.396
3-8051
3-8051-1
3-8051-2
3-8052
3-8058-1
3-8058-2
3-9900.390
3-9900.391
3-9900.392
3-9000.392-1
3-9900.396
Georg Fischer Signet LLC, 3401 Aero Jet Avenue, El Monte, CA 91731-2882, USA • Tel. +1 (626) 571-2770 • Fax +1 (626) 573-2057
Für weltweiten Vertrieb und Service besuchen Sie unsere Website: www.gfsignet.com • Oder telefonisch (in den USA): (800) 854-4090
Die neuesten Informationen sind auf unserer Website www.gfsignet.com zu finden.
3-9900.090
Rev. F 10/15 Deutsch
© Georg Fischer Signet LLC 2015