vom 23.03.2016 Mitten aus dem Leben herausgerissen Klaus Moser starb nach kurzer schwerer Krankheit WALDKIRCH (sre). Er hatte noch so viel vor. Gerade erst war Klaus Moser nach fast 50-jähriger Tätigkeit im Rathaus in den Ruhestand gegangen, da griff eine schwere Krankheit nach ihm. Dass diese so schnell zu seinem Tode führte, kann keiner, der ihn kannte, glauben. Klaus Moser ist im Alter von 65 Jahren in der Nacht zum Sonntag gestorben. In der Stadtverwaltung Waldkirch absolvierte Klaus Moser ab 1966 seine Berufsausbildung und war hier ab 1973 als Mitarbeiter im Vollstreckungsdienst und Marktmeister tätig. 1989 wurde er Personalratsvorsitzender. 1993 wechselte er ins Hauptamt, wo er für die Geschäftsstelle des Ortschaftsräte Siensbach und Suggental und für Vereinsangelegenheiten zuständig war. Seine herzliche und liebenswürdige Art, mit der er allen begegnete, machte ihn zu einem besonders geschätzten Mitarbeiter und Kollegen, schreibt die Stadtverwaltung. Neben seinem Berufsleben engagierte sich Klaus Moser in mehreren Vereinen. 1964 trat er in den Sportverein Waldkirch ein, 1973 bis 1975 kegelte er beim Kegelsportclub Denzlingen. 1975 gründete er den KSC Waldkirch mit, für den er in der Landesliga selbst kegelte und auch Vorstandsaufgaben übernahm (1993 erhielt er dafür die Landesehrennadel). Er engagierte sich für mehr Jugendliche im Verein und Hobby-Kegel-Stadtmeisterschaften. Moser wurde auch auf Bezirksebene aktiv und war von 1998 bis 2015 Präsident des Südbadischen Keglerverbandes mit mehr als 7000 Sportkeglern. Innerhalb des Deutschen Kegelverbandes war er jahrelang in der Sektion Classic tätig. Als der Damenkegelclub Waldkirch 2015 in die Erste Bundesliga aufstieg, freute ihn das riesig – und es war auch mit sein Erfolg. Klaus Moser ARCHIVFOTO: B. FACKLER Dem Fußball war er aber ebenso verbunden: 50 Jahre lang war Klaus Moser Mitglied bei Schalke 04 und initiierte 2007 den Schalke-04-Fanclub ElztalKnappen mit, bei dem er zuletzt Vorsitzender von mehr als 300 Mitgliedern war. Beim Sportverein Waldkirch half Moser im Orga-Komitee für das DFB-Pokalspiel gegen Greuther-Fürth, 2014, mit. Als es kurz darauf beim Sportverein Waldkirch und der dortigen Fußballabteilung zu Problemen kam, stand Klaus Moser bereit und übernahm 2015 nicht nur den Vorsitz der SVW-Fußballabteilung, sondern stellte auch mit die Weichen für den Ausstieg der Abteilung aus dem SVW und die Gründung des neuen Fußballclubs Waldkirch. Dort wurde er am 11. Januar als Vorsitzender gewählt, gerade als sich seine berufliche Laufbahn dem Ende zuneigte und der Kopf frei wurde für neue Lebensinhalte. Dies auszuleben, war ihm leider nicht vergönnt.
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