ISENTALER Postwurfsendung an alle Haushalte NEWS Ausgabe März 2016 OSTERN : ERNET .de T N I s IM AUCH entaler-new is www. KRAFT TANKEN FLÜCHTLINGE PORTRAIT Sport, Spaß und gute Gespräche beim Jahresausflug des Gewerbeverbandes Schwindegg-Obertaufkirchen. Wie der Beitrag der regionalen Wirtschaft zur Integration aussehen kann. Tradtition und Moderne - wie es Thalmeier Architekten gelingt, diese vermeintlichen Gegensätze zu vereinen. BDS Bayern | Ortsverband Schwindegg-Obertaufkirchen | Ortsverband Buchbach Ranoldsberg Inhalt 4 Kraft tanken Impressum Herausgeber BDS Bayern Ortsverbände Schwindegg-Obertaufkirchen und Buchbach-Ranoldsberg www.gvso.de, E-Mail: [email protected] Vertretung: Ingrid Obermeier-Osl 1. Vorsitzende, Tel. (0 80 82) 948 08-0 Auflage 5.500 Stück Erscheinung dreimal jährlich Verteilung Gemeindegebiete Schwindegg, Obertaufkirchen und Buchbach, Teile der Nachbargemeinden Konzeption Peter Corticelli www.firmenhelfer.de, [email protected] Druck Druckerei Lanzinger, Oberbergkirchen 8 Konjunktur Umfrage IHK 9 Termine & Links Was im Sommer wichtig ist 10 Seminartipp Anzeigenschluß für die nächste Ausgabe: 17. Juni 2016 Josef Schaucher Schlüsseldienst Glas & Porzellan Eisenwaren Werkzeug Spielwaren Ausflug Gewerbeverband Marktplatz 15 84428 Buchbach (08086) 9196 [email protected] www.schaucher.de Flüchtlingsarbeit in KMU 11 Azubi-Mangel Flüchtlinge als Ausweg? 12 Firmenbesichtigung Kerbl Landtechnik 14 Portrait Thalmeier Architekten Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, ist es Frühling geworden, und die Unternehmen der Region haben die »staade Zeit« zum Atemholen genutzt: für einen neuen Anlauf , die Herausforderungen des Selbständigen zu bewältigen. Wie wir dies tun, dafür haben wir wieder einige eindrucksvolle Beispiele in dieser Ausgabe. Eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist die Integration der Flüchtlinge - hier kann jeder etwas tun! Ingrid Obermeier-Osl Manfred Kroha Gewerbeverband Bund der Selbständigen Schwindegg-ObertaufkirchenBuchbach-Ranoldsberg besuchen Sie uns im Internet www.isentaler-news.de Kraft tanken Der Gewerbeverband »On Tour« Schon zur Tradition geworden ist unser Erholungswochenende im Januar mit dem Gewerbeverband (BDS) Schwindegg-Obertaufkirchen. Und weil wir ganzjährig fleissig arbeiten, hat uns Petrus auch 2016 mit guten Pistenverhältnissen, weisser Landschaft und sogar Neuschnee zur Freude aller Mitreisenden belohnt. Kulinarische Abfahrt Auf allgemeinen Wunsch waren wir schon wieder am Freitag frühmorgens unterwegs – und so erreichten wir um 11:15 Uhr unser geliebtes Bärenhotel in Geiselsberg – bereits gestärkt mit frischen Kamhuber-Weißwürsten/Wienern, guten Lohmayer-Brezen, Stierberger Monte Torro und Dieters Erdinger Champ serviert von Buschauffeur und Mitglied Thomas Lohmeier (unser Bus natürlich perfekt ausgerüstet mit Biertisch, abschliessendem »Kaserl und Schnapserl« und einigen lustigen Witzen). Eine bayerische Brotzeit – besser gesagt Schwindegger/Obertaufkirchner Brotzeit, die zum Kraft Tanken nicht fehlen darf! 4 Bereits mittags konnten die Skifahrer auf den gut präparierten Pisten vom Kronplatz carven – die Nichtskifahrer das einmalige Hotel mit seinem kuscheligen Wellnessbereich erkunden oder auch spazieren gehen. Vor Ort Am Nachmittag trudelten dann die meisten – Skifahrer und Nichtskifahrer – in der schönen und besonders guten Oberegger Alm bei Alex ein. Das weitum bekannte »Überall auf der Welt ...« schallte dort durch den »Kuhstall« – und so mancher fragte, um welchen Gesangsverein es sich bei uns denn handelt ...! Offensichtlich sind bei uns auch viele gute Sänger dabei, wie die Tegernseer Landsleute feststellen konnten. Anschliessend zeigte sich das Wellnessteam von seiner besten Seite – und die Haut so mancher Skifahrer wurde durch Heilerde im Dampfbad, durch verschiedene Massagen und Badl verjüngt – bevor wir uns zum Empfang in der Hotelhalle und sehr gutem Essen in der Zirbenstube trafen. Der erste Tag klang dann für viele in der gemütlichen Hotel- bar aus und unser Busfahrer war sichtlich erfreut – als auch er seine erste »Schafkopfrunde« spielen konnte. Schnee & Aufguss Am zweiten Tag konnte jeder seine Kraft tanken – wann und wie er wollte – die Spaziergänger durften mit Hotelbus und Freund Sepp nach Antholz fahren - dort bei Schneefall wandern, die Biathlon Anlagen besichtigen und die Huber-Alm aufsuchen – die Skifahrer trafen sich wie gewohnt in der Oberegger und viele genossen ein einmaliges Tartar - extra bestellt und zubereitet von der Chefin Sabine für uns als Stammgäste! An diesem Tag gab es auch den »Special Bavarian Aufguss« – in der Sauna und als es während des Abendessens auch noch zu schneien begann, schwappte die Stimmung schier über. Schnee gehört dazu Die lustige Schneeballschlacht bei Eugens Ziachspiel und Polonaise zog nicht nur unsere Gruppe an und so manche/r Mitreisende/r musste feststellen, dass »die Alten den Jungen« zumindest bei der Schneeballschlacht NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Kraft tanken nicht immer unterlegen waren. So war die Grundlage für einen zünftigen Abend bereitet und die Stimmung dauerte noch einige Zeit in der warmen Hotelbar an – schön wenn man dann untergehakt bei lieben Mitreisenden und mit dem Aufzug ins Zimmer fahren kann! Die Jugend und unsere Ausdauerskifahrer – Annemarie und Martin - waren am Sonntagfrüh nicht mehr zu bremsen - bereits um 8.30 Uhr musste die Neuschnee-Piste unsicher gemacht werden ... für manchen noch zu früh, denn der kam dann gegen 11 Uhr zu dem Entschluss, dass mit dem Skifahren auch mal Schluss sein muss – lieber noch ein Bad im Whirlpool geniessen, ein Nickerchen nachholen und dann die Ski nur für den Einkehrschwung anschnallen. Andere waren gleich zu bequem, denn der Herren-Slalom im Fernsehen war so schön, sie liessen sich dann mit dem VW Bus zur Oberegger bringen, um die Henkersmahlzeit zu verschlingen. Die Rückreise vom Mittagessen war eine lustige Odysee - 16 Leute in einem VW-Bus – »mei do werds schee...«! Und zurück nach Hause! Und viel zu schnell war ein Super-Wochenende mit netten lu- stigen Mitreisenden von jugendlichen 20 – erfahrenen gut 70 Jahren vorbei – und Alle haben Kraft getankt für unsere vielseitigen Aufgaben in 2016 – und sich bei Eugen und seinem Team ganz herzlich bedankt – besonders glücklich sind wir, weil es wieder keine Verletzungen gab und das Kraft Tanken 2017 vom 13.-15.1.2017 (Interessenten – Termin bitte bereits vormerken) im Bärenhotel am Kronplatz ist auf einstimmigen Wunsch der Mitreisenden schon vorreserviert! Fotos vom Event ► Baustoffprüfgeräte von Schleibinger Frostprüfanlagen für Beton und Naturstein Prüfanlagen für Alkali-Silika-Reaktion bei ausgehärtetem Beton Prüfeinrichtungen für den Aushärteverlauf von Beton Schwindmesstechnik für frischen und ausgehärteten Beton Baustoffviskometer für frischen Mörtel und Beton Eine neue Dekoration – ich berate Sie gerne über individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sonderentwicklungen, z. B. Prüfsystem für die Frostbeständigkeit von Naturboden Gardinen Obermeier www.schleibinger.com Schleibinger Geräte Teubert u. Greim GmbH – Gewerbestraße 4, 84428 Buchbach Phone +49.(0)8086.940 10 – Fax +49.(0)8086.940 14 G O Dekos Lamellen Stores Pappenhaimstraße 19 84419 Schwindegg Telefon: (0 80 82) 50 39 Öffnungszeiten nach Vereinbarung 5 Kraft tanken Ob Beruf oder Studium: „Meinen eigenen Takt vorgeben.“ 6 it Lust m ie d uns in nft Zuku n? rte zu sta Flexibilität und Individualität ausleben - genau richtig für junge Leute! www.vr-bank-online.de VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Kraft tanken 7 Konjunktur-Umfrage Konjunktur-Umfrage der IHK für die Landkreise Altötting und Mühldorf Die Unternehmen der Region sind damit ähnlich zuversichtlich was ihren Geschäftsausblick angeht, wie die oberbayerischen Betriebe insgesamt. Die Unternehmen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf starten gut gelaunt ins Jahr 2016. »Mit ihrer aktuellen Geschäftslage sind die Unternehmen zufriedener als im Herbst«, sagt Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf. Auch die Prognosen für die kommenden zwölf Monate haben sich erhöht, so das Ergebnis der zum zweiten Mal für die Landkreise Altötting und Mühldorf durchgeführten Auswertung der Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern. »Allerdings sind sich die Unternehmen der momentan hohen Risiken bewusst«, ergänzt Obermeier-Osl. Stimmung weiter verbessert Die Stimmung in den Unternehmen hat sich im Vergleich zum Herbst nochmals verbessert. Mit ihrer aktuellen Lage sind 60 Prozent der Unternehmen zufrieden und nur 6 Prozent unzufrieden. 29 Prozent rechnen künftig mit einer Belebung und nur 10 Prozent mit einer Eintrübung. 8 Rahmenbedingungen: Luft nach oben Kritischer sind die Unternehmen in der Region hingegen, was die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen angeht: 58 Prozent sehen hierin Geschäftsrisiken. In Oberbayern insgesamt wird das Risiko von 46 Prozent der Unternehmen genannt. Bundespolitische Fehler, etwa in der Arbeitsmarktpolitik, wo mit dem Entgeltgleichheitsgesetz oder der Regulierung von Werkund Dienstverträgen nach dem Mindestlohn weitere Bürokratiemonster drohen, verunsichern die Unternehmen ebenso wie die Energiepolitik. Schlüsselthema Energie Eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung ist insbesondere für die energieintensive Chemieindustrie und deren Zulieferer ein entscheidender Standortfaktor. Der langsame Netzausbau wird die Strompreise jedoch weiter in die Höhe treiben. Bereits jetzt ist eine Lücke von mindestens drei Jahren zwischen dem Abschalten des letzten Atommeilers und der Fertigstellung der Trassen abzusehen. Zur Überbrückung ist ein Engpassmanagement notwendig, welches Haushalte und Unternehmen Milliarden kosten wird. Daher muss mit dem Lei- tungsbau nun zügig begonnen werden, damit weitere Verzögerungen vermieden werden. Dauerthema Verkehr Die wieder errichteten Schlagbäume dürften neben der Energiepolitik ein Hauptgrund dafür sein, warum im oberbayerischen Vergleich überdurchschnittlich viele Unternehmen in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ein Geschäftsrisiko sehen. Auch schleppende Verkehrsprojekte sind Gründe für die kritischen Stimmen. »Die IHK-Standortzufriedenheits-Umfrage im letzten Jahr hat ebenfalls aufgezeigt, dass Nachholbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur in der Region besteht«, so die IHK-Vizepräsidentin. Die rasche Fertigstellung der A 94 auch in Richtung Osten ist für den Wirtschaftsraum Südostoberbayern ebenso notwendig wie das Projekt B 15 neu auf der optimalen Trassierung für einen Verkehrsfluss von Nord nach Süd, sowie der zweigleisige Ausbau der Bahnverbindung zwischen München und Mühldorf. Darüber hinaus kommt der dritten Startbahn am Flughafen München auch für die Region eine große Bedeutung zu, denn sie ist notwendig, damit der Flughafen ein Drehkreuz bleibt. Weltweite Direktflüge sind für international tätige Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. ■ NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Konjunktur-Umfrage Termine im Frühling Schwindegg / Obertaufkirchen Samstag, 9. April 2016 | 19:00 Uhr und Sonntag, 10. April 2016 | 15:00 Uhr: Frühjahrskonzert der Musikkapelle Schwindegg mit Musicalaufführung der Grundschule, Mehrzweckhalle Sonntag, 17. April 2016 | 14:00 Uhr: Familien-Cafe des Kulturverein Schwindegg, Bürgerhaus Donnerstag, 19. Mai 2016 | 17:00 Uhr: Abendspaziergang durchs Moor, Wildland-Stiftung Bayern Samstag 9. April 2016 | 16:00 Uhr: Konzert der Musikkapelle Schwindegg Stammtische des Gewerbeverbandes Schwindegg-Obertaufkirchen 31. März 2016 und 21. April 2016 jeweils um 20:00 Uhr in den Ratsstuben Mittwoch, 18. Mai 2016 Besichtigung OVB und Radio in Rosenheim Freitag, 24. Juni 2016 Gemeinsame Überraschungsfahrt nach München »München -Stadt mit Flair« - (Alternativtermin bei schlechter Witterung: 1. Juli 2016) Isentaler News Online-Ausgabe www.isentaler-news.de BDS Buchbach-Ranoldsberg www.bds-buchbachranoldsberg.de Gemeinde Buchbach Freitag, 1. April 2016 ab 20:00 Uhr: Bürgerversammlung im Gasthof zur Post, Buchbach Sonntag, 3. April 2016 ab 20:00 Uhr: Bürgerversammlung im Gasthaus Willis-Sengmüller, Ranoldsberg Freitag, 15. April - 17. April 2016, ab 19:00 Uhr: Ausstellung Buchbacher Maler, Kulturhaus Buchbach Sonntag, 01. Mai 2016 ab 12:00 Uhr: Maibaumaufstellen in Buchbach Unternehmertreffs Bund der Selbständigen Buchbach-Ranoldsberg 16. März 2016, 20. April 2016, 18. Mai 2016, 15. Juni 2016 und 21. Juni 2016 jeweils um 20:00 Uhr im Gasthof zum Falken am Marktplatz 11 in Buchbach Sonstiges Samstag, 23. April 2016: Bezirksversammlung BDS Oberbayern Ost, Hotel Goldener Pflug, Ising/Chiemsee Gewerbeverband Schwindegg-Obertaufkirchen www.gvso.de BDS - Bund der Selbständigen inBayern www.bds-bayern.de Georg Thalmeier Garten- und Landschaftsbau, Baumschule 40 Jahre Ihre Experten für Garten & Landschaft Stockweb 1-2 84419 Obertaufkirchen Telefon: 08082 8710 Telefax: 08082 1494 [email protected] www.thalmeier-galabau.de 9 Integration Ehrenamtliche gesucht – Seminar für kleinund mittelständische Unternehmen Allein im vergangenen Jahr haben die bayerischen Städte und Gemeinden rund 160.000 Flüchtlinge aufgenommen. Viele von ihnen wollen nun arbeiten oder eine Ausbildung beginnen. Auf Seiten der Unternehmen werden zugleich händeringend Auszubildende und Fachkräfte gesucht. Von einer raschen Integration in den Arbeitsmarkt können aus Sicht der heimischen Wirtschaft viele Seiten profitieren - Unternehmen, Kommunen und die Bevölkerung. Die Flüchtlinge benötigen nach Deutschgrundkursen Praktika-Plätze, damit sie sich hier zurechtfinden und mit den Angeboten auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland vertraut werden, so auch eine Aussage von Stefan Pauler vom Beruflichen Schulzentrum in Mühldorf. Berufsbilder aus Deutschland sind den Flüchtlingen oftmals fremd - über Praktika schafft man die notwendige Akzeptanz und bekommt auch einen Einblick in die deutsche Arbeitswelt und Mentalität. Infobox Sie können helfen Die Kommunen auch in unserer Region suchen - nach wie vor dringend ehrenamtlich Tätige, die sich ob bei Behördengängen, Deutschkursen und im Alltag engagieren - wer Interesse hat, möge sich doch bitte mit seinem jeweiligen Rathaus in Verbindung setzen. Am 30.5.2016 und 1.7.2016, bietet die IHK Akademie München, Orleansstraße 10-12, erstmals das kostenlose Seminar „Betriebliche Integration von Flüchtlingen“ an. Der Tagesworkshop richtet sich an Unternehmen und gibt unter anderem einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Hilfsangebote für Betriebe und Flüchtlinge. Eine vorherige Anmeldung für das kostenfreie Seminar ist unbedingt erforderlich. Weitere Auskünfte erteilt bei der IHK Akademie München Daniela Schneewind (089 5116-1554) Weitere wichtige Tipps für kleinund mittelständische Unternehmen zur Beschäftigung und Ausbildung von Flüchtlingen hat die IHK München zudem in ihrer Broschüre „Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit – Leitfaden für Unternehmen“ zusammengestellt - online unter www. muenchen.ihk.de/fluechtlinge abrufbar und laut Gewerbeverbandsvorsitzender Ingrid Obermeier-Osl die beste Übersicht, die sie bis dato überhaupt gefunden hat ... Übrigens: auch das Holzwerk Obermeier engagiert sich für eine bessere Integration und beschäftigt seit Februar einen Praktikanten aus Afghanistan ... und kann aus eigenen Erfahrungen nur positives berichten und bittet die Unternehmen, Praktikumsplätze anzubieten. ■ Wie Sie in Ihrer Gemeinde helfen können Buchbach: 08086/9307-0, [email protected] Obertaufkirchen: [email protected] Schwindegg: [email protected] 10 NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Ausbildungsplätze Integration von Flüchtlingen ist ein Schlüssel zur Lösung des Azubimangels Betriebe im Landkreis schlossen 2015 weniger neue Lehrverträge ab Trotz aller Anstrengungen in der Lehrlings-Akquise sind die Ausbildungszahlen im Landkreis Mühldorf weiter rückläufig: insgesamt stellten Industrie, Handel und Dienstleistung bis Jahresende (2015) 440 Lehrlinge neu ein, was ein Minus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Diese Zahlen veröffentlichte die IHK für München und Oberbayern. Damit liegt der Landkreis deutlich über dem oberbayerischen Schnitt: hier ging die Anzahl der Neu- Verträge um 0,3 Prozent zurück. »Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist ungebrochen. Doch es gehen ihnen schlichtweg die Azubis aus, und das stellt die Betriebe bei der Fachkräftesicherung vor riesige Probleme«, sagt Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf. Besonders groß ist der Azubimangel bei den kaufmännischen Berufen mit 259 Neuverträgen (Vorjahr: 285), und hier speziell im Einzelhandel mit 82 Neuverträge (Vorjahr: 92). Auch bei den Industriekaufleuten (36, Vorjahr 42) und den Groß- und Außenhandelskaufleuten (23, Vorjahr 29) war ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen. Erfreulich hingegen war die Entwicklung bei Betrieben im gewerblich-technischen Bereich: hier konnten die Betriebe mit 181 deutlich mehr Lehrstellen besetzen (Vorjahr 163). Ihr Anteil an den insgesamt 1.218 Auszubildenden in IHK-Berufen liegt momentan bei 6,2 Prozent. In sechs Berufsintegrationsklassen werden außerdem mehr als 100 jugendliche Asylbewerber auf das Berufsleben vorbereitet. Damit die Integration in den Arbeitsmarkt weiter Fahrt aufnimmt, wird die Wirtschaft selbst in Vorleistung gehen: Dazu stellen die bayerischen IHKs acht Millionen Euro für berufs- und ausbildungsbegleitende Sprachförderung, den Aufbau von Unterstützungsstrukturen oder die spezifische Fortbildung von Ausbildern für Flüchtlinge zur Verfügung. Dazu hat die IHK einen ersten Leitfaden mit allen wichtigen Informationen rund um die Themen Ausbildung und Beschäftigung von Asylbewerbern zusammengestellt (abrufbar unter www.muenchen.ihk. de/fluechtlinge). »All diese Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel werden aber erst langfristig greifen«, betont Obermeier-Osl. Schwindende Schulabgängerzahlen an Mittel- und Realschulen und der Trend zu weiterführenden Schulen und zum Studium werden den Betrieben kurz- und mittelfristig weiter vor große Herausforderungen stellen. ■ Genussvolles Osterfest! Lassen Sie sich von unseren Leckereien verführen - neben Osterlamm und Hefezopf halten wir auch viele Schokoladen-Spezialitäten für Sie bereit. Gerne können Sie unsere Spezialitäten auch vorbestellen ! 11 Betriebsbesichtigung Modernes Logistikzentrum erweitert de ein Anbau fertiggstellt, der die Kapazität nochmal mehr als verdoppelte: auf mittlerweile 36.000 m2 können jetzt Waren für den Versand bereitgehalten werden. Jeder deutsche Landwirt kennt die Produkte der Firma Kerbl: mit einem großen Sortiment aus selbst entwickelten Produkten für Tierhaltung und Tierzucht hat sich das Unternehmen längst einen guten Namen gemacht. Aus einfachen Anfängen und einer guten Idee entwickelte sich, ausgehend von einem Bauerhof in Felizenzell bei Buchbach, ein international agierendes Unternehmen mit Niederlassungen in Österreich und Frankreich und Kooperationspartnern in Polen, Tschechien und der Volksrepublik China. Gründung 1984 wurde die Albert Kerbl GmbH mit fünf Mitarbeitern gegründet, heute beschäftigt das Unternehmen mittlerweile rund 400 Mitarbeiter. Mit Florian und Ulli Kerbl unterstützt die Nachfolgegeneration bereits ihren Vater in der Geschäftsführung. Über die Standorte hinweg beschäftigt Kerbl mittlerweile rund 12 360 Mitarbeiter. Tradition ... »Wir sind ein Familienunternehmen unter Führung des Inhabers, der mit seinem Namen dafür bürgt, ein verlässlicher Partner zu sein« bringt Albert Kerbl das Erfolgsgeheimnis auf den Punkt. »Unsere Wurzeln liegen in der Tierhaltung, und wir verstehen die Bedürfnisse von Landwirten, Züchtern und Tierliebhabern. Mit unserer Kompetenz für das Tier bieten wir ein einzigartig breites, leistungsfähiges Sortiment und einen individuellen Service zu einem attraktiven Preis für alle Bedarfe vom Nutztier, über das Pferd bis hin zum Heimtier« führt er weiter aus. Besuch aus der »Heimat« Der neue Anbau war Anlass für den Marktgemeinderat der »Heimatgemeinde« Buchbach und die Kollegen vom BDS Buchbach-Ranoldsberg, einer Einladung der Firmenleitung zu folgen, um die komplexe Logistik aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen. Nach herzlicher Begüßung durch den Firmenchef und seine Frau Christa übernahm der Leiter des Logistikzentrums Christian Schick die Führung durch den Komplex. Beeindruckend »Diese Dimensionen muss man selbst mal gesehen haben, man kann sich von aussen gar nicht vorstellen, wie beeindruckend das hier ist«, fasste Manfred Kroha, Vorstand des Buchbacher Gewerbeverandes den einhelligen Eindruck der Gäste zusammen. Bei einer zünftigen Brotzeit und angeregter Diskussion zeigte sich erneut, wie wichtig solche Firmenbesuche für die Unternehmer der Region sind: einfach mal sehen, wie es die »anderen« machen, öffnet Horizonte. ■ ... und Moderne. Das eindrucksvolle Symbol für den Fortschritt ist seit 2009 auf dem Weg von München nach Mühldorf kaum zu übersehen: das moderne Logistik-Zentrum von Kerbl bei Ampfing, direkt an der A94. Im letzten Jahr wur- NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Betriebsbesichtigung WISSEN, WAS LOS IST! Wir wünschen unseren Kunden Frohe Ostern! Sicherheit bei Tag und Nacht durch modernste, hochauflösende Technik,für Gewerbe und Privat 15 Jahre Erfahrung (0 80 86) 94 103 Langenloh 4b 84428 Buchbach [email protected] www.nwsf.de ol Jetzt Pon! plane Oberwallner HEIZUNG · BÄDER Oberbonbruck 4 84428 Buchbach Tel.: 08086/94040 Fax: 08086/94041 [email protected] Firmenhelfer Marketing & PR Logo Homepage Geschäftsausstattung Facebook- und Google-Werbung PR Beratung Homepage-Leasing Marketing-Flatrate ab 29 € / Monat Peter Corticelli 0800-corticelli peter@firmenhelfer.de www.firmenhelfer.de 13 Portrait Thalmeier Architekten: 50-jähriges! Einen Auftrag von städtebaulichem Charakter erhielt Erich Thalmeier 1963/64 mit der Planung und Ausführung des Buchbacher Pfarrzentrums, mit Kindergarten, Bücherei und Pfarrheim. Alle Bauteile gruppieren sich um einen Innenhof. Im Pfarrsaal beeindruckt eine luftige Holz-Stahl-Binderkonstruktion. Der Bau war eine Visitenkarte, und er brachte Aufträge für weitere Pfarrzentren und Kindergärten. Thalmeier Architekten mit Sitz in Buchbach und Mühldorf feierten im Dezember letzten Jahres ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Mit ihren Aufträgen haben sie nicht nur das Gesicht Buchbachs entscheidend geprägt. Mittlerweile ist mit Rudi und Sonja Thalmeier die zweite Generation »am Ruder«. Sonja Thalmeier ist Mitglied im Bund der Selbstständigen (BDS) Buchbach-Ranoldsberg. Streng genommen hatte schon Großvater Martin Thalmeier ein Planungsbüro in Buchbach. Er hatte es 1935 angemeldet und nannte sich »Baumeister«. Seine beiden Söhne Rudolf und Erich erlernten den Beruf des Architekten. Als der Vater 1961 unerwartet früh (57) starb, stellte sich den beiden die Frage »Wie machen wir mit dem Büro in Buchbach weiter?« 14 Beide Söhne legten sich ins Zeug, um den Betrieb des Vaters aufrecht zu erhalten. Erich Thalmeier fuhr regelmäßig nach München, um sein Studium abzuschließen. Rudolf, der schon sein Diplom in der Tasche hatte, arbeitete in Buchbach und in einem renommierten Eggenfeldener Architekturbüro. »Das war keine leichte Zeit.« Bald schon ließ sich Rudolf mit einem eigenen Büro in Mühldorf nieder. So hatten Thalmeier Architekten von Anfang an zwei Standorte. Erste Aufträge Mit der Planung des neuen Buchbacher Schulhauses war Rudolf Thalmeier bereits seit 1959 betraut, die Erweiterung später führte Erich durch. Ein erfolgreiches Projekt. In der Folge bauten Thalmeier Architekten Schulen in Grüntegernbach, Stephanskirchen, Seifriedswörth, Mettenheim und andernorts. Das neue Ortsbild Vor der 1200-Jahrfeier im Jahr 1988 sollte das Buchbacher Rathaus grundlegend neu gestaltet werden, die vielfältigen Anforderungen an einen öffentlichen Kommunalbau, wie Barrierefreiheit, Tiefgarage, Strahlenschutzraum, waren zu erfüllen. In einem eigenen Gebäude sollte eine Bankfiliale Platz finden. Der Rathauskomplex wurde das Meisterwerk von Erich Thalmeier. Thalmeier griff die vorgefundene bauliche Gliederung auf, die geschwungene Straßenführung ließ er bestehen. Der Gehsteig wurde unter Arkaden gelegt, eine Reminiszenz an die frühere torähnliche Situation in der Straßenkurve, und schützt zugleich die Fußgänger an dieser Engstelle. »Vom Landesamt für NEWS | Ausgabe Sommer 2016 Portrait Denkmalpflege gab es keinerlei Kritik«, erinnert sich Erich Thalmeier an die auffällige Umgestaltung des Ortskerns. Die Neugestaltung des Rathausensembles prägt, neben der barocken Pfarrkirche, das Erscheinungsbild des Ortes. Einen Namen gemacht Mit dem Wohn- und Geschäftshaus am Mühldorfer Katharinenplatz 14 schuf Rudolf Thalmeier 1995/96 ein charakteristisches Gebäude am Zugang zum Stadtplatz. Nahtlos fügt es sich ein in die bestehende denkmalgeschützte Bebauung. Neben ungezählten Wohnhäusern tritt das Architekturbüro immer wieder mit gewerblichen Neubauten in Erscheinung, die Autohäuser von Ford, VW und Mercedes rund um Mühldorf wurden hier geplant. Sanierungen und Anbauten sind eine weitere Stärke. Als Beispiel sei der Rückbau eines Dorfener Gründerzeithauses genannt, und seine behutsame Renovierung für eine zeitgenmäße Nutzung. Heute ist das Haus ein Schmuckstück an der Isenbrücke. In Mühldorf und Waldkraiburg wurden aus zentral gelegenen desolaten Gebäuden moderne Wohn- und Geschäftshäuser. Beim Erzbischöflichen Ordinariat in München haben Thalmeier Architekten einen Namen. Sie erhalten Aufträge von dort, auch zur Renovierung kirchlicher Bauten, etwa in Oberneukirchen oder in Pürten. Reibungsloser Generationenwechsel In der Zwischenzeit arbeitet die neue Generation, Sonja und Rudolf Thalmeier jun. 2001 erhielt Sonja Thalmeier, noch während ihres Studienpraktikums in einem Münchner Architekturbüro, den Auftrag zum Bau eines Privathauses. Außergewöhnlich war, dass die Bauherren, ein junges Paar, der frischgebackenen Architektin stilistisch absolute Freiheit ließen. Es wurde ein Haus in dem geradlinigen, schlichten Stil, der kennzeichnend ist für die Bauten von Sonja Thalmeier. Mit der Erweiterung eines Erdinger Siedlungshauses erhielt Sonja Thalmeier eine Nominierung für den Fassadenpreis der Kreisstadt. Der Neubau des Pflegeheims in Altfraunhofen ist ein weiteres Werk von ihr. Rudolf Thalmeier jun. arbeitete zunächst als Bauzeichner im väterlichen Büro, erhielt 2003 sein Architekturdiplom. 2013 übernahm er das Mühldorfer Büro. Das Büro des Vaters hat gute fünf Jahrzehnte gesehen. Thalmeier Architekten haben mit ihrer Architektur viele Orte und Städte in Oberbayern an zentralen Stellen gestaltet. Die Aufträge waren von Anfang an anspruchsvoll und oft von städtebaulichem Rang. Der Generationenwechsel ist geglückt. Thalmeier Architekten blicken mit Zuversicht in die Zukunft. ■ □ □ □ □ Neubau – Umbau – Sanierung Entwurf – Planung – Bauanträge Ausschreibung – Bauleitung Grundstücks- und Gebäudewertermittlung □ Bestandsaufnahmen □ Energieberatung BAFA und KfW Nachweis nach EnEV □ Bebauungspläne – Bauleitplanung Hauptstraße 3 ▫ 84428 Buchbach ▫ Tel.: 08086 / 1837 ▫ Fax: 1737 [email protected] ▫ www.thalmeier-architekten.de 15 R & P Wirtshaftstreuhand GmbH REMDE & PARTNER Remde & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB Partnerschaftsgesellschaft Dipl. Finanzwirt (FH) Markus Remde, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dipl. Betriebswirt (FH) Stefan Götz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Manfred Kroha, Steuerberater Zur Niedermühle 7, 85435 Erding Postfach 1148, 85421 Erding Telefon: 08122 / 96492-30 Telefax: 08122 / 96492-55 E-Mail: [email protected] R & P Wirtschaftstreuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zur Niedermühle 7, 85435 Erding
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