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ISENTALER
Postwurfsendung
an alle Haushalte
NEWS
Ausgabe März 2016
OSTERN
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KRAFT TANKEN
FLÜCHTLINGE
PORTRAIT
Sport, Spaß und gute Gespräche
beim Jahresausflug des Gewerbeverbandes Schwindegg-Obertaufkirchen.
Wie der Beitrag der regionalen
Wirtschaft zur Integration aussehen kann.
Tradtition und Moderne - wie es
Thalmeier Architekten gelingt,
diese vermeintlichen Gegensätze zu vereinen.
BDS Bayern | Ortsverband Schwindegg-Obertaufkirchen | Ortsverband Buchbach Ranoldsberg
Inhalt
4 Kraft tanken
Impressum
Herausgeber
BDS Bayern
Ortsverbände Schwindegg-Obertaufkirchen und
Buchbach-Ranoldsberg
www.gvso.de, E-Mail: [email protected]
Vertretung: Ingrid Obermeier-Osl
1. Vorsitzende,
Tel. (0 80 82) 948 08-0
Auflage
5.500 Stück
Erscheinung
dreimal jährlich
Verteilung
Gemeindegebiete Schwindegg, Obertaufkirchen
und Buchbach, Teile der Nachbargemeinden
Konzeption
Peter Corticelli
www.firmenhelfer.de, [email protected]
Druck
Druckerei Lanzinger, Oberbergkirchen
8 Konjunktur
Umfrage IHK
9 Termine & Links
Was im Sommer wichtig ist
10 Seminartipp
Anzeigenschluß für die nächste Ausgabe: 17. Juni 2016
Josef Schaucher
Schlüsseldienst
Glas & Porzellan
Eisenwaren
Werkzeug
Spielwaren
Ausflug Gewerbeverband
Marktplatz 15
84428 Buchbach
(08086) 9196
[email protected]
www.schaucher.de
Flüchtlingsarbeit in KMU
11 Azubi-Mangel
Flüchtlinge als Ausweg?
12 Firmenbesichtigung
Kerbl Landtechnik
14 Portrait
Thalmeier Architekten
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, ist es Frühling geworden, und die
Unternehmen der Region haben die »staade Zeit« zum Atemholen genutzt: für
einen neuen Anlauf , die Herausforderungen des Selbständigen zu bewältigen.
Wie wir dies tun, dafür haben wir wieder einige eindrucksvolle Beispiele in dieser
Ausgabe. Eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist die Integration der Flüchtlinge - hier kann jeder etwas tun!
Ingrid Obermeier-Osl
Manfred Kroha
Gewerbeverband
Bund der Selbständigen
Schwindegg-ObertaufkirchenBuchbach-Ranoldsberg
besuchen Sie
uns im Internet
www.isentaler-news.de
Kraft tanken
Der Gewerbeverband »On Tour«
Schon zur Tradition geworden
ist unser Erholungswochenende im Januar mit dem Gewerbeverband (BDS) Schwindegg-Obertaufkirchen.
Und weil wir ganzjährig fleissig
arbeiten, hat uns Petrus auch
2016 mit guten Pistenverhältnissen, weisser Landschaft und sogar Neuschnee zur Freude aller
Mitreisenden belohnt.
Kulinarische Abfahrt
Auf allgemeinen Wunsch waren
wir schon wieder am Freitag
frühmorgens unterwegs – und
so erreichten wir um 11:15 Uhr
unser geliebtes Bärenhotel in
Geiselsberg – bereits gestärkt
mit frischen Kamhuber-Weißwürsten/Wienern, guten Lohmayer-Brezen, Stierberger Monte
Torro und Dieters Erdinger
Champ serviert von Buschauffeur und Mitglied Thomas
Lohmeier (unser Bus natürlich
perfekt ausgerüstet mit Biertisch, abschliessendem »Kaserl
und Schnapserl« und einigen lustigen Witzen).
Eine bayerische Brotzeit – besser
gesagt Schwindegger/Obertaufkirchner Brotzeit, die zum Kraft
Tanken nicht fehlen darf!
4
Bereits mittags konnten die Skifahrer auf den gut präparierten
Pisten vom Kronplatz carven –
die Nichtskifahrer das einmalige
Hotel mit seinem kuscheligen
Wellnessbereich erkunden oder
auch spazieren gehen.
Vor Ort
Am Nachmittag trudelten dann
die meisten – Skifahrer und
Nichtskifahrer – in der schönen
und besonders guten Oberegger Alm bei Alex ein. Das weitum
bekannte Ȇberall auf der Welt
...« schallte dort durch den »Kuhstall« – und so mancher fragte,
um welchen Gesangsverein es
sich bei uns denn handelt ...!
Offensichtlich sind bei uns auch
viele gute Sänger dabei, wie die
Tegernseer Landsleute feststellen konnten.
Anschliessend zeigte sich das
Wellnessteam von seiner besten
Seite – und die Haut so mancher
Skifahrer wurde durch Heilerde
im Dampfbad, durch verschiedene Massagen und Badl verjüngt – bevor wir uns zum Empfang in der Hotelhalle und sehr
gutem Essen in der Zirbenstube
trafen.
Der erste Tag klang dann für
viele in der gemütlichen Hotel-
bar aus und unser Busfahrer
war sichtlich erfreut – als auch
er seine erste »Schafkopfrunde«
spielen konnte.
Schnee & Aufguss
Am zweiten Tag konnte jeder
seine Kraft tanken – wann und
wie er wollte – die Spaziergänger
durften mit Hotelbus und Freund
Sepp nach Antholz fahren - dort
bei Schneefall wandern, die Biathlon Anlagen besichtigen und
die Huber-Alm aufsuchen – die
Skifahrer trafen sich wie gewohnt in der Oberegger und
viele genossen ein einmaliges
Tartar - extra bestellt und zubereitet von der Chefin Sabine für
uns als Stammgäste!
An diesem Tag gab es auch den
»Special Bavarian Aufguss« – in
der Sauna und als es während
des Abendessens auch noch zu
schneien begann, schwappte die
Stimmung schier über.
Schnee gehört dazu
Die lustige Schneeballschlacht
bei Eugens Ziachspiel und Polonaise zog nicht nur unsere Gruppe an und so manche/r Mitreisende/r musste feststellen, dass
»die Alten den Jungen« zumindest bei der Schneeballschlacht
NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Kraft tanken
nicht immer unterlegen waren.
So war die Grundlage für einen
zünftigen Abend bereitet und
die Stimmung dauerte noch einige Zeit in der warmen Hotelbar an – schön wenn man dann
untergehakt bei lieben Mitreisenden und mit dem Aufzug ins
Zimmer fahren kann!
Die Jugend und unsere Ausdauerskifahrer – Annemarie und
Martin - waren am Sonntagfrüh
nicht mehr zu bremsen - bereits
um 8.30 Uhr musste die Neuschnee-Piste unsicher gemacht
werden ... für manchen noch zu
früh, denn der kam dann gegen
11 Uhr zu dem Entschluss, dass
mit dem Skifahren auch mal
Schluss sein muss – lieber noch
ein Bad im Whirlpool geniessen,
ein Nickerchen nachholen und
dann die Ski nur für den Einkehrschwung anschnallen.
Andere waren gleich zu bequem,
denn der Herren-Slalom im Fernsehen war so schön, sie liessen
sich dann mit dem VW Bus zur
Oberegger bringen, um die Henkersmahlzeit zu verschlingen.
Die Rückreise vom Mittagessen
war eine lustige Odysee - 16 Leute in einem VW-Bus – »mei do
werds schee...«!
Und zurück nach Hause!
Und viel zu schnell war ein Super-Wochenende mit netten lu-
stigen Mitreisenden von jugendlichen 20 – erfahrenen gut 70
Jahren vorbei – und Alle haben
Kraft getankt für unsere vielseitigen Aufgaben in 2016 – und
sich bei Eugen und seinem Team
ganz herzlich bedankt – besonders glücklich sind wir, weil es
wieder keine Verletzungen gab und das Kraft Tanken 2017 vom
13.-15.1.2017 (Interessenten –
Termin bitte bereits vormerken)
im Bärenhotel am Kronplatz ist
auf einstimmigen Wunsch der
Mitreisenden schon vorreserviert!
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NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Kraft tanken
7
Konjunktur-Umfrage
Konjunktur-Umfrage der IHK für die
Landkreise Altötting und Mühldorf
Die Unternehmen der Region
sind damit ähnlich zuversichtlich was ihren Geschäftsausblick
angeht, wie die oberbayerischen
Betriebe insgesamt.
Die Unternehmen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf starten gut gelaunt ins
Jahr 2016.
»Mit ihrer aktuellen Geschäftslage sind die Unternehmen zufriedener als im Herbst«, sagt
Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des
IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf. Auch die Prognosen für
die kommenden zwölf Monate
haben sich erhöht, so das Ergebnis der zum zweiten Mal für
die Landkreise Altötting und
Mühldorf durchgeführten Auswertung der Konjunkturumfrage
der IHK für München und Oberbayern. »Allerdings sind sich die
Unternehmen der momentan
hohen Risiken bewusst«, ergänzt
Obermeier-Osl.
Stimmung weiter verbessert
Die Stimmung in den Unternehmen hat sich im Vergleich zum
Herbst nochmals verbessert. Mit
ihrer aktuellen Lage sind 60 Prozent der Unternehmen zufrieden und nur 6 Prozent unzufrieden. 29 Prozent rechnen künftig
mit einer Belebung und nur 10
Prozent mit einer Eintrübung.
8
Rahmenbedingungen: Luft
nach oben
Kritischer sind die Unternehmen
in der Region hingegen, was die
aktuellen wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen angeht: 58
Prozent sehen hierin Geschäftsrisiken. In Oberbayern insgesamt wird das Risiko von 46 Prozent der Unternehmen genannt.
Bundespolitische Fehler, etwa in
der Arbeitsmarktpolitik, wo mit
dem
Entgeltgleichheitsgesetz
oder der Regulierung von Werkund Dienstverträgen nach dem
Mindestlohn weitere Bürokratiemonster drohen, verunsichern
die Unternehmen ebenso wie
die Energiepolitik.
Schlüsselthema Energie
Eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung ist insbesondere für die energieintensive Chemieindustrie und deren
Zulieferer ein entscheidender
Standortfaktor. Der langsame
Netzausbau wird die Strompreise jedoch weiter in die Höhe
treiben. Bereits jetzt ist eine Lücke von mindestens drei Jahren
zwischen dem Abschalten des
letzten Atommeilers und der
Fertigstellung der Trassen abzusehen. Zur Überbrückung ist
ein Engpassmanagement notwendig, welches Haushalte und
Unternehmen Milliarden kosten
wird. Daher muss mit dem Lei-
tungsbau nun zügig begonnen
werden, damit weitere Verzögerungen vermieden werden.
Dauerthema Verkehr
Die wieder errichteten Schlagbäume dürften neben der Energiepolitik ein Hauptgrund dafür
sein, warum im oberbayerischen
Vergleich überdurchschnittlich
viele Unternehmen in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ein Geschäftsrisiko
sehen. Auch schleppende Verkehrsprojekte sind Gründe für
die kritischen Stimmen. »Die
IHK-Standortzufriedenheits-Umfrage im letzten Jahr hat ebenfalls
aufgezeigt, dass Nachholbedarf
bei der Verkehrsinfrastruktur
in der Region besteht«, so die
IHK-Vizepräsidentin. Die rasche
Fertigstellung der A 94 auch in
Richtung Osten ist für den Wirtschaftsraum Südostoberbayern
ebenso notwendig wie das Projekt B 15 neu auf der optimalen Trassierung für einen Verkehrsfluss von Nord nach Süd,
sowie der zweigleisige Ausbau
der Bahnverbindung zwischen
München und Mühldorf. Darüber hinaus kommt der dritten
Startbahn am Flughafen München auch für die Region eine
große Bedeutung zu, denn sie ist
notwendig, damit der Flughafen
ein Drehkreuz bleibt. Weltweite
Direktflüge sind für international
tätige Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor.
­■
NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Konjunktur-Umfrage
Termine im Frühling
Schwindegg / Obertaufkirchen
Samstag, 9. April 2016 | 19:00 Uhr und
Sonntag, 10. April 2016 | 15:00 Uhr: Frühjahrskonzert
der Musikkapelle Schwindegg mit Musicalaufführung
der Grundschule, Mehrzweckhalle
Sonntag, 17. April 2016 | 14:00 Uhr: Familien-Cafe des
Kulturverein Schwindegg, Bürgerhaus
Donnerstag, 19. Mai 2016 | 17:00 Uhr: Abendspaziergang durchs Moor, Wildland-Stiftung Bayern
Samstag 9. April 2016 | 16:00 Uhr: Konzert der Musikkapelle Schwindegg
Stammtische des Gewerbeverbandes
Schwindegg-Obertaufkirchen
31. März 2016 und 21. April 2016 jeweils um 20:00 Uhr
in den Ratsstuben
Mittwoch, 18. Mai 2016 Besichtigung OVB und Radio
in Rosenheim
Freitag, 24. Juni 2016 Gemeinsame Überraschungsfahrt nach München »München -Stadt mit Flair« - (Alternativtermin bei schlechter Witterung: 1. Juli 2016)
Isentaler News
Online-Ausgabe
www.isentaler-news.de
BDS Buchbach-Ranoldsberg
www.bds-buchbachranoldsberg.de
Gemeinde Buchbach
Freitag, 1. April 2016 ab 20:00 Uhr: Bürgerversammlung im Gasthof zur Post, Buchbach
Sonntag, 3. April 2016 ab 20:00 Uhr: Bürgerversammlung im Gasthaus Willis-Sengmüller, Ranoldsberg
Freitag, 15. April - 17. April 2016, ab 19:00 Uhr: Ausstellung Buchbacher Maler, Kulturhaus Buchbach
Sonntag, 01. Mai 2016 ab 12:00 Uhr: Maibaumaufstellen in Buchbach
Unternehmertreffs Bund der Selbständigen
Buchbach-Ranoldsberg
16. März 2016, 20. April 2016, 18. Mai 2016, 15. Juni
2016 und 21. Juni 2016 jeweils um 20:00 Uhr im Gasthof zum Falken am Marktplatz 11 in Buchbach
Sonstiges
Samstag, 23. April 2016: Bezirksversammlung BDS
Oberbayern Ost, Hotel Goldener Pflug, Ising/Chiemsee
Gewerbeverband
Schwindegg-Obertaufkirchen
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Selbständigen inBayern
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9
Integration
Ehrenamtliche gesucht – Seminar für kleinund mittelständische Unternehmen
Allein im vergangenen Jahr haben die bayerischen Städte
und Gemeinden rund 160.000
Flüchtlinge aufgenommen. Viele
von ihnen wollen nun arbeiten
oder eine Ausbildung beginnen.
Auf Seiten der Unternehmen
werden zugleich händeringend
Auszubildende und Fachkräfte
gesucht.
Von einer raschen Integration
in den Arbeitsmarkt können aus
Sicht der heimischen Wirtschaft
viele Seiten profitieren - Unternehmen, Kommunen und die
Bevölkerung. Die Flüchtlinge
benötigen nach Deutschgrundkursen Praktika-Plätze, damit sie
sich hier zurechtfinden und mit
den Angeboten auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in
Deutschland vertraut werden,
so auch eine Aussage von Stefan
Pauler vom Beruflichen Schulzentrum in Mühldorf.
Berufsbilder aus Deutschland
sind den Flüchtlingen oftmals
fremd - über Praktika schafft
man die notwendige Akzeptanz
und bekommt auch einen Einblick in die deutsche Arbeitswelt
und Mentalität.
Infobox
Sie können helfen
Die Kommunen auch in unserer
Region suchen - nach wie vor dringend ehrenamtlich Tätige,
die sich ob bei Behördengängen,
Deutschkursen und im Alltag
engagieren - wer Interesse hat,
möge sich doch bitte mit seinem
jeweiligen Rathaus in Verbindung setzen.
Am 30.5.2016 und 1.7.2016,
bietet die IHK Akademie München, Orleansstraße 10-12, erstmals das kostenlose Seminar
„Betriebliche Integration von
Flüchtlingen“ an. Der Tagesworkshop richtet sich an Unternehmen und gibt unter anderem
einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und
Hilfsangebote für Betriebe und
Flüchtlinge. Eine vorherige Anmeldung für das kostenfreie Seminar ist unbedingt erforderlich.
Weitere Auskünfte erteilt bei der
IHK Akademie München Daniela
Schneewind (089 5116-1554)
Weitere wichtige Tipps für kleinund mittelständische Unternehmen zur Beschäftigung und
Ausbildung von Flüchtlingen
hat die IHK München zudem in
ihrer Broschüre „Flüchtlinge in
Ausbildung und Arbeit – Leitfaden für Unternehmen“ zusammengestellt - online unter www.
muenchen.ihk.de/fluechtlinge
abrufbar und laut Gewerbeverbandsvorsitzender Ingrid Obermeier-Osl die beste Übersicht,
die sie bis dato überhaupt gefunden hat ...
Übrigens: auch das Holzwerk
Obermeier engagiert sich für
eine bessere Integration und
beschäftigt seit Februar einen
Praktikanten aus Afghanistan
... und kann aus eigenen Erfahrungen nur positives berichten
und bittet die Unternehmen,
Praktikumsplätze anzubieten.
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Wie Sie in Ihrer Gemeinde helfen können
Buchbach: 08086/9307-0, [email protected]
Obertaufkirchen: [email protected]
Schwindegg: [email protected]
10
NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Ausbildungsplätze
Integration von Flüchtlingen ist ein
Schlüssel zur Lösung des Azubimangels
Betriebe im Landkreis schlossen 2015 weniger neue Lehrverträge ab
Trotz aller Anstrengungen in
der Lehrlings-Akquise sind die
Ausbildungszahlen im Landkreis Mühldorf weiter rückläufig: insgesamt stellten Industrie,
Handel und Dienstleistung bis
Jahresende (2015) 440 Lehrlinge
neu ein, was ein Minus von 1,8
Prozent gegenüber dem Vorjahr
bedeutet. Diese Zahlen veröffentlichte die IHK für München
und Oberbayern. Damit liegt der
Landkreis deutlich über dem
oberbayerischen Schnitt: hier
ging die Anzahl der Neu- Verträge um 0,3 Prozent zurück.
»Die
Ausbildungsbereitschaft
der Unternehmen ist ungebrochen. Doch es gehen ihnen
schlichtweg die Azubis aus, und
das stellt die Betriebe bei der
Fachkräftesicherung vor riesige
Probleme«, sagt Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und
Vorsitzende des IHK-Gremiums
Altötting-Mühldorf.
Besonders groß ist der Azubimangel bei den kaufmännischen
Berufen mit 259 Neuverträgen
(Vorjahr: 285), und hier speziell
im Einzelhandel mit 82 Neuverträge (Vorjahr: 92). Auch bei den
Industriekaufleuten (36, Vorjahr
42) und den Groß- und Außenhandelskaufleuten (23, Vorjahr
29) war ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen.
Erfreulich hingegen war die Entwicklung bei Betrieben im gewerblich-technischen Bereich:
hier konnten die Betriebe mit
181 deutlich mehr Lehrstellen
besetzen (Vorjahr 163). Ihr Anteil an den insgesamt 1.218 Auszubildenden in IHK-Berufen liegt
momentan bei 6,2 Prozent. In
sechs Berufsintegrationsklassen
werden außerdem mehr als 100
jugendliche Asylbewerber auf
das Berufsleben vorbereitet.
Damit die Integration in den
Arbeitsmarkt weiter Fahrt aufnimmt, wird die Wirtschaft selbst
in Vorleistung gehen: Dazu stellen die bayerischen IHKs acht
Millionen Euro für berufs- und
ausbildungsbegleitende Sprachförderung, den Aufbau von Unterstützungsstrukturen
oder
die spezifische Fortbildung von
Ausbildern für Flüchtlinge zur
Verfügung. Dazu hat die IHK einen ersten Leitfaden mit allen
wichtigen Informationen rund
um die Themen Ausbildung und
Beschäftigung von Asylbewerbern zusammengestellt (abrufbar unter www.muenchen.ihk.
de/fluechtlinge).
»All diese Maßnahmen gegen
den Fachkräftemangel werden
aber erst langfristig greifen«,
betont Obermeier-Osl. Schwindende Schulabgängerzahlen an
Mittel- und Realschulen und der
Trend zu weiterführenden Schulen und zum Studium werden
den Betrieben kurz- und mittelfristig weiter vor große Herausforderungen stellen.
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11
Betriebsbesichtigung
Modernes Logistikzentrum erweitert
de ein Anbau fertiggstellt, der
die Kapazität nochmal mehr als
verdoppelte: auf mittlerweile
36.000 m2 können jetzt Waren
für den Versand bereitgehalten
werden.
Jeder
deutsche
Landwirt
kennt die Produkte der Firma
Kerbl: mit einem großen Sortiment aus selbst entwickelten
Produkten für Tierhaltung
und Tierzucht hat sich das Unternehmen längst einen guten
Namen gemacht.
Aus einfachen Anfängen und einer guten Idee entwickelte sich,
ausgehend von einem Bauerhof
in Felizenzell bei Buchbach, ein
international agierendes Unternehmen mit Niederlassungen in
Österreich und Frankreich und
Kooperationspartnern in Polen,
Tschechien und der Volksrepublik
China.
Gründung
1984 wurde die Albert Kerbl
GmbH mit fünf Mitarbeitern gegründet, heute beschäftigt das
Unternehmen mittlerweile rund
400 Mitarbeiter. Mit Florian und
Ulli Kerbl unterstützt die Nachfolgegeneration bereits ihren
Vater in der Geschäftsführung.
Über die Standorte hinweg beschäftigt Kerbl mittlerweile rund
12
360 Mitarbeiter.
Tradition ...
»Wir sind ein Familienunternehmen unter Führung des Inhabers, der mit seinem Namen
dafür bürgt, ein verlässlicher
Partner zu sein« bringt Albert
Kerbl das Erfolgsgeheimnis auf
den Punkt. »Unsere Wurzeln liegen in der Tierhaltung, und wir
verstehen die Bedürfnisse von
Landwirten, Züchtern und Tierliebhabern. Mit unserer Kompetenz für das Tier bieten wir ein
einzigartig breites, leistungsfähiges Sortiment und einen individuellen Service zu einem attraktiven Preis für alle Bedarfe
vom Nutztier, über das Pferd
bis hin zum Heimtier« führt er
weiter aus.
Besuch aus der »Heimat«
Der neue Anbau war Anlass für
den Marktgemeinderat der »Heimatgemeinde« Buchbach und
die Kollegen vom BDS Buchbach-Ranoldsberg, einer Einladung der Firmenleitung zu folgen, um die komplexe Logistik
aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen.
Nach herzlicher Begüßung durch
den Firmenchef und seine Frau
Christa übernahm der Leiter
des Logistikzentrums Christian
Schick die Führung durch den
Komplex.
Beeindruckend
»Diese Dimensionen muss man
selbst mal gesehen haben, man
kann sich von aussen gar nicht
vorstellen, wie beeindruckend
das hier ist«, fasste Manfred
Kroha, Vorstand des Buchbacher
Gewerbeverandes den einhelligen Eindruck der Gäste zusammen.
Bei einer zünftigen Brotzeit und
angeregter Diskussion zeigte
sich erneut, wie wichtig solche
Firmenbesuche für die Unternehmer der Region sind: einfach
mal sehen, wie es die »anderen«
machen, öffnet Horizonte.
­■
... und Moderne.
Das eindrucksvolle Symbol für
den Fortschritt ist seit 2009 auf
dem Weg von München nach
Mühldorf kaum zu übersehen:
das moderne Logistik-Zentrum
von Kerbl bei Ampfing, direkt
an der A94. Im letzten Jahr wur-
NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Betriebsbesichtigung
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13
Portrait
Thalmeier Architekten: 50-jähriges!
Einen Auftrag von städtebaulichem Charakter erhielt Erich Thalmeier 1963/64 mit der
Planung und Ausführung des
Buchbacher Pfarrzentrums, mit
Kindergarten, Bücherei und
Pfarrheim. Alle Bauteile gruppieren sich um einen Innenhof.
Im Pfarrsaal beeindruckt eine
luftige
Holz-Stahl-Binderkonstruktion. Der Bau war eine Visitenkarte, und er brachte Aufträge für weitere Pfarrzentren und
Kindergärten.
Thalmeier Architekten mit Sitz in
Buchbach und Mühldorf feierten
im Dezember letzten Jahres ihr
50-jähriges Firmenjubiläum. Mit
ihren Aufträgen haben sie nicht
nur das Gesicht Buchbachs entscheidend geprägt. Mittlerweile
ist mit Rudi und Sonja Thalmeier die zweite Generation »am
Ruder«. Sonja Thalmeier ist Mitglied im Bund der Selbstständigen (BDS) Buchbach-Ranoldsberg.
Streng genommen hatte schon
Großvater Martin Thalmeier
ein Planungsbüro in Buchbach.
Er hatte es 1935 angemeldet
und nannte sich »Baumeister«.
Seine beiden Söhne Rudolf
und Erich erlernten den Beruf
des Architekten. Als der Vater 1961 unerwartet früh (57)
starb, stellte sich den beiden
die Frage »Wie machen wir mit
dem Büro in Buchbach weiter?«
14
Beide Söhne legten sich ins
Zeug, um den Betrieb des Vaters aufrecht zu erhalten. Erich
Thalmeier fuhr regelmäßig nach
München, um sein Studium abzuschließen. Rudolf, der schon
sein Diplom in der Tasche hatte, arbeitete in Buchbach und
in einem renommierten Eggenfeldener Architekturbüro. »Das
war keine leichte Zeit.« Bald
schon ließ sich Rudolf mit einem
eigenen Büro in Mühldorf nieder.
So hatten Thalmeier Architekten
von Anfang an zwei Standorte.
Erste Aufträge
Mit der Planung des neuen
Buchbacher Schulhauses war
Rudolf Thalmeier bereits seit
1959 betraut, die Erweiterung
später führte Erich durch. Ein erfolgreiches Projekt. In der Folge
bauten Thalmeier Architekten
Schulen in Grüntegernbach, Stephanskirchen,
Seifriedswörth,
Mettenheim und andernorts.
Das neue Ortsbild
Vor der 1200-Jahrfeier im Jahr
1988 sollte das Buchbacher Rathaus grundlegend neu gestaltet
werden, die vielfältigen Anforderungen an einen öffentlichen
Kommunalbau, wie Barrierefreiheit, Tiefgarage, Strahlenschutzraum, waren zu erfüllen. In
einem eigenen Gebäude sollte
eine Bankfiliale Platz finden.
Der Rathauskomplex wurde das
Meisterwerk von Erich Thalmeier. Thalmeier griff die vorgefundene bauliche Gliederung
auf, die geschwungene Straßenführung ließ er bestehen. Der
Gehsteig wurde unter Arkaden
gelegt, eine Reminiszenz an die
frühere torähnliche Situation in
der Straßenkurve, und schützt
zugleich die Fußgänger an dieser
Engstelle. »Vom Landesamt für
NEWS | Ausgabe Sommer 2016
Portrait
Denkmalpflege gab es keinerlei
Kritik«, erinnert sich Erich Thalmeier an die auffällige Umgestaltung des Ortskerns. Die Neugestaltung des Rathausensembles
prägt, neben der barocken Pfarrkirche, das Erscheinungsbild des
Ortes.
Einen Namen gemacht
Mit dem Wohn- und Geschäftshaus am Mühldorfer Katharinenplatz 14 schuf Rudolf Thalmeier
1995/96 ein charakteristisches
Gebäude am Zugang zum Stadtplatz. Nahtlos fügt es sich ein
in die bestehende denkmalgeschützte Bebauung.
Neben ungezählten Wohnhäusern tritt das Architekturbüro
immer wieder mit gewerblichen
Neubauten in Erscheinung, die
Autohäuser von Ford, VW und
Mercedes rund um Mühldorf
wurden hier geplant.
Sanierungen und Anbauten sind
eine weitere Stärke. Als Beispiel
sei der Rückbau eines Dorfener
Gründerzeithauses genannt, und
seine behutsame Renovierung
für eine zeitgenmäße Nutzung.
Heute ist das Haus ein Schmuckstück an der Isenbrücke. In Mühldorf und Waldkraiburg wurden
aus zentral gelegenen desolaten
Gebäuden moderne Wohn- und
Geschäftshäuser.
Beim Erzbischöflichen Ordinariat in München haben Thalmeier
Architekten einen Namen. Sie
erhalten Aufträge von dort, auch
zur Renovierung kirchlicher Bauten, etwa in Oberneukirchen
oder in Pürten.
Reibungsloser
Generationenwechsel
In der Zwischenzeit arbeitet die
neue Generation, Sonja und Rudolf Thalmeier jun. 2001 erhielt
Sonja Thalmeier, noch während ihres Studienpraktikums in
einem Münchner Architekturbüro, den Auftrag zum Bau eines
Privathauses. Außergewöhnlich
war, dass die Bauherren, ein
junges Paar, der frischgebackenen Architektin stilistisch absolute Freiheit ließen. Es wurde
ein Haus in dem geradlinigen,
schlichten Stil, der kennzeichnend ist für die Bauten von
Sonja Thalmeier.
Mit der Erweiterung eines Erdinger Siedlungshauses erhielt
Sonja Thalmeier eine Nominierung für den Fassadenpreis der
Kreisstadt. Der Neubau des Pflegeheims in Altfraunhofen ist ein
weiteres Werk von ihr.
Rudolf Thalmeier jun. arbeitete
zunächst als Bauzeichner im väterlichen Büro, erhielt 2003 sein
Architekturdiplom. 2013 übernahm er das Mühldorfer Büro.
Das Büro des Vaters hat gute
fünf Jahrzehnte gesehen. Thalmeier Architekten haben mit
ihrer Architektur viele Orte und
Städte in Oberbayern an zentralen Stellen gestaltet. Die Aufträge
waren von Anfang an anspruchsvoll und oft von städtebaulichem
Rang. Der Generationenwechsel
ist geglückt. Thalmeier Architekten blicken mit Zuversicht in
die Zukunft.
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Neubau – Umbau – Sanierung
Entwurf – Planung – Bauanträge
Ausschreibung – Bauleitung
Grundstücks- und
Gebäudewertermittlung
□ Bestandsaufnahmen
□ Energieberatung BAFA und KfW
Nachweis nach EnEV
□ Bebauungspläne – Bauleitplanung
Hauptstraße 3 ▫ 84428 Buchbach ▫ Tel.: 08086 / 1837 ▫ Fax: 1737
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R & P Wirtshaftstreuhand GmbH
REMDE & PARTNER
Remde & Partner
Steuerberatungsgesellschaft mbB
Partnerschaftsgesellschaft
Dipl. Finanzwirt (FH) Markus Remde, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Dipl. Betriebswirt (FH) Stefan Götz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Manfred Kroha, Steuerberater
Zur Niedermühle 7, 85435 Erding
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