z m er Konz t Twana Rho des & Ja elt /W z kusi ke n Ki nd erk onz ert 0 Uhr 20:3 Sa 7 Uhr Die Sch Sa 1 ur Ba nd Do 21–24 U hr s e llungs röffnu e t s n n ge Au Hohenemser Kulturfest 19. bis 22. Mai 2016 Konzerte • Museen • Ausstellungen • Lesungen • Vorträge & Co Führungen • Einblicke • Kinderprogramm • www.emsiana.at Vorwort Herzlich willkommen zur Emsiana 2016! Eine Stadt lebt von ihrer Kultur. Wir freuen uns, dass die Belebung der Hohenemser Innenstadt so erfolgreich voranschreitet – und umso mehr freuen wir uns, dass wir heuer bereits die achte Emsiana in Folge mit Ihnen teilen dürfen. Das diesjährige Festival findet unter dem Motto »sagen, schreiben, singen« statt. Wie auch in den letzten Jahren soll das ausgewählte Thema eine erlebbare Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart schaffen. So wird, passend zum 400-Jahre-Jubiläum des Buchdrucks, im Rahmen der Emsiana Geschriebenes, Gedrucktes und Gemaltes zur Schau gestellt. Gesprochenes und Gesungenes erhält eine Form, Geplantes und Geträumtes einen Ort. Wir haben eine Bühne für hochkarätige Künstler geschaffen, regional wie international, traditionell wie unkonventionell. Hier finden Historiker und Visionäre eine gemeinsame Plattform – denn die eine Seite hat es nie ohne die andere gegeben. Aus dieser Begegnung wurde vor 25 Jahren auch das Jüdische Museum Hohenems geboren und damit der Startschuss zur Wiederbelebung des Hohenemser Zentrums gegeben. In der Begegnung mit »anderen«, mit Neugier und Offenheit begann Hohenems wieder seine Mitte zu finden. Das bemalte Haus II Günter Bucher – Hauswandbild Marktstraße 48 Dementsprechend erfreut sind wir auch über den gemeinsamen Auftritt des Gesangvereins Hohenems mit dem Oberkantor Shmuel Barzilai. Der Gesangverein besinnt sich auf seine Ursprünge als jüdischer Synagogenchor und schlägt kunstvoll die Brücke zur jüdischen Kultur der Gegenwart. Noch weiter zurück an die Wurzeln geht das israelische Yamma Ensemble, das sich mit der Vielfalt der hebräischen Kultur auseinander setzt. Erinnern, vergessen, wertschätzen – vielschichtige Begriffe, die das Thema zahlreicher Konzerte, Ausstellungen, Führungen und Lesungen sind. In diesem Sinne möchten auch wir in großer Wertschätzung diese Tage der Emsiana verbringen und unseren Dank an all jene aussprechen, die ihre Umsetzung ermöglicht haben. Sollte sich an dem einen oder anderen Ort Baustellenlärm zwischen zwei gesprochene Sätze drängen, so erinnern wir uns: wir sind dabei, Hohenems noch lebenswerter zu machen. Ich wünsche Ihnen abwechslungsreiche und vergnügliche Tage, Markus Schadenbauer-Lacha Organisation und Koordination 4 Konzerte 5 Konzerte Donnerstag, 19. Mai, 19:30 Uhr Eröffnung Dr. Eva Grabherr – Festrede Kammerorchester tonart sinfonietta – Eröffnungskonzert Freitag, 20. Mai, 20:30 Uhr Yamma Ensemble Hebräische Musik des Nahen Ostens 15 Markus-Sittikus-Saal € 20 VV / 22 Dr. Eva Grabherr Festrede Lukas Simma Saxophon Kammerorchester tonart sinfonietta Markus Pferscher Leitung Dr. Eva Grabherr, geb. 1963, war von 1991–1996 die erste Direktorin des Jüdischen Museums Hohenems und ist heute leitende Geschäftsführerin Seit der Gründung der Emsiana wird das Eröffnungskonzert von der tonart sinfonietta unter der Leitung von Markus Pferscher gestaltet. Die tonart sinfonietta ist das junge Kammerorchester der regionalen Musikschule und bringt zahlreiche musikalische Nachwuchskünstler hervor. Unter ihnen ist auch der diesjährige Solist Lukas Simma, der als junger Vorarlberger Saxophonist zu den herausragenden Persönlichkeiten des Landes zählt. Als Kammermusiker sowie als Solist ist er bereits mehrfacher erster Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. derung und Integration, die öster Zur Aufführung gelangen an diesem Abend Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Salomon Sulzer, Astor Piazzolla u. a. den Toni-Russ-Preis. Lukas Simma aus Götzis, geb. 1996, »Was teilen wir? Von den Schwierigkeiten und Chancen der Anerkennung.« So lautet der Titel zur Festrede von Dr. Eva Grabherr, Toni-Russ-Preisträgerin und ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums Hohenems. nahm sieben Jahre lang Unterricht an der tonart Musikschule und studiert seit 2010 Klassisches Saxophon bei Prof. Fabian Pablo Müller am Landes konservatorium Vorarlberg. Mit freundlicher Unterstützung von HeizWERT Bioenergie Hohenems GmbH. Talya G. A. Solan Gesang Yonnie Dror Blasinstrumente Aviv Bahar Oud, Kopuz, Gitarre Mit freundlicher Unterstützung Talya G. A. Solan ist eine freischaffende israelische Musikerin, Songwriterin und Produzentin. Ihre Leidenschaft für die hebräische Sprache sowie ihre Suche nach authentischem, künstlerischem Ausdruck haben sie zur tiefgreifenden Auseinandersetzung mit den musikalischen Wurzeln ihrer Heimat geführt – und schließlich auch zum Yamma Ensemble. von Gemeinschaftspraxis reichweit als modellhaft betrachtet wird. Für ihre Arbeit erhielt sie 2013 € 22 VV / 24 Nur Bar Goren Perkussion von »okay. zusammen leben« – Vorarlbergs Projektstelle für Zuwan 21 Salomon-Sulzer-Saal Anschließend finden die Ausstellungseröffnungen von Roland Adlassnigg, Claudia Charlotte Brandl-Linder, Günter Bucher, Christian Geismayr, Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling und Kirsten Helfrich, sowie etwas später das Feuerwerk zur Emsiana von Arno Egger statt. Zudem sind während der gesamten Festivalzeit Sonderausstellungen in den Museen zu sehen. Alle Ausstellungen, das Jüdische Museum und das Museum auf Zeit sowie das Visionscafé und das Kulturcafé Kitzinger sind am Eröffnungsabend bis Mitternacht geöffnet. Dr. Wohlgenannt, Hohenems. Sowohl die Mitglieder des musikalischen Ensembles als auch Talya G. A. Solan heben sich bewusst vom verschwommenen Durcheinander moderner World-Music-Gruppierungen ab. Sie fühlen sich im Traditionellen verwurzelt, setzen auf akustische Instrumente und original hebräische Liedmacherei – um von dort aus in freier Improvisation zu einem ganz eigenen, unvergleichlich charismatischen Stil zu gelangen. Talya G. A. Solan überzeugt mit einer facettenreichen, warmen und ausdrucksstarken Stimme, die international Anerkennung findet und ihre Zuhörer mitnimmt in eine längst vergangene, geheimnisvolle Zeit. Eine Zeit, die an diesem Abend kraftvoll aufersteht und trotz Tiefgang frischen Wind in unsere Reihen bringt. 6 Konzerte 7 Konzerte Samstag, 21. Mai, 20:30 Uhr Twana Rhodes & Band Jazz-/Weltmusik-Konzert Sonntag, 22. Mai, 14 Uhr + 16 Uhr Gesangverein Hohenems mit Kantor Shmuel Barzilai Gesangskonzert 21 Salomon-Sulzer-Saal € 22 vv / 24 21 Salomon-Sulzer-Saal € 10 VV / 12 Der Gesangverein Hohenems wurde 1853 als erster seiner Art in Vorarlberg gegründet. Sein Repertoire Der Gesangverein Hohenems ist ein Männerchor mit Tradition. Sein Repertoire reicht von Klassik bis Modern, seine Geschichte weit zurück. reicht von Klassik bis Modern. Kantor Shmuel Barzilai, geb. 1957 in Jerusalem, ist Tenor und Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Twana Rhodes Gesang Natascha Osterkorn Begleitsängerin Christian Schantz Bass Matthias Wendl Schlagzeug Niko Meinhold Piano Mit freundlicher Unterstützung von Weirather Uhren, Schmuck & Optik, Hohenems. Twana Rhodes beeindruckt Ihre Zuhörer mit einer mitreißend facettenreichen Stimme. Ihre Lieder sind Geschichten, die gekonnt Emotionen einfangen und ausdrücken, und die in ihrer Klarheit so intensiv sind, dass man sich darin zugleich verlieren und wiederfinden kann. Die zierliche Texanerin, die derzeit in Berlin lebt, teilte das Rampenlicht bereits mit Größen wie George Benson und Al Jarreau und gastierte beim renommierten Jazz Baltica Festival. Ihre Musik einem Genre zuzuordnen ist nicht einfach, Jazzelemente vermischen sich mit Pop, mit vielschichtigem Songwriting und melodischem Soul – »Deep Pop« wird ihre Musik gerne genannt. Die Auftritte der Sängerin sind geprägt von einer bemerkenswerten Bühnenpräsenz und werden begleitet von einer Band internationaler Musiker. »Musik war schon immer meine erste Leidenschaft, ob nun durch Gesang, Tanz oder Schreiben ausgedrückt.«, so Twana Rhodes. »Ich bin dankbar um die Gelegenheit, auf diese Art Intensität zu teilen.« in Wien. Sein Repertoire umfasst liturgische kantorale Musik, jüdische Soulmusik, chassidische Musik, Klezmermusik, israelische Lieder sowie Opern und klassische Gesangsliteratur. Nach langem Wirken des Synagogenchors in Hohenems wurde 1853 der erste weltliche Gesangverein in Vorarlberg gegründet. Später entstanden die Gesangvereine »Männerchor« und »Liederhalle«. 1948 wurden die zwei Vereine in den »Gesang verein Hohenems« zusammengeführt. Dieser verfolgt seither das Anliegen, musikalischen Qualitätsanspruch mit gesellschaftlichen Bedürfnissen zu verbinden. In fortlaufender Weiter entwicklung beeindruckt der Verein immer wieder durch sein großes Engagement. Das Gesangskonzert des Vereins im Salomon-Sulzer-Saal vertont eine Zeitreise, zusammengestellt und vorgetragen von Lothar Collini. Auf unterhaltsame und spannende Weise werden die abwechslungsreiche Geschichte und die Entwicklung dieses kulturtragenden Vereines präsentiert. Musikalisch erklingen unter der Leitung von Daniel André Vitek in Zusammenarbeit mit Kantor Shmuel Barzilai jüdische Chöre aus Kompositionen von Salomon Sulzer, klassische Chormusik von Schubert, Mendelssohn Bartholdy etc. und Volkslieder Hohen emser Ursprungs. 8 Konzerte Sonntag, 22. Mai, 19 Uhr Michael Köhlmeier, Paul Gulda & Shmuel Barzilai: »König Salomos Honigtopf« Jüdische Sagen und Melodien 21 Salomon-Sulzer-Saal € 22 VV / 24 9 Museen & Ausstellungen Alle Museen und Ausstellungen können während den Veranstaltungstagen bei freiem Eintritt besucht werden. Fr 18 Uhr: Performance Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr Çok güzel ya! (Sehr schön!) Muhammet Ali Baş & Calimaat – Straßenperformance 13 Marktstraße 33 Michael Köhlmeier Erzählung Paul Gulda Klavier Kantor Shmuel Barzilai Gesang Gemeinsam mit dem Wiener Oberkantor Shmuel Barzilai und dem Pianisten Paul Gulda begibt sich Michael Köhlmeier auf Entdeckungsreise zu jüdischen Fantasien über Menschliches, Allzumenschliches und Übermenschliches. Mit freundlicher Unterstützung von Anna Waibel Schmuck, Hohenems. Dornbirn, studiert Sprachkunst an der Universität für angewandte Veranstalter: Jüdisches Museum Hohenems Muhammet Ali Baş, geb. 1990 in Nach einer gefeierten Premiere dieses Programms beim Wiener Musikverein werden die Stimmen und Klänge von Barzilai, Gulda und Köhlmeier nun die ehemalige Synagoge in Hohen ems erfüllen – mit betörenden und manchmal auch verstörenden Einblicken in die jüdische Sagenwelt. Kunst in Wien. »Viele jüdische Sagen beziehen sich auf die Bibel. Manche übernehmen sogar das Personal aus dem Heiligen Buch – so gibt es beispielsweise unzählige Sagen und Märchen, die den Stammvater Jakob umspielen. Andere Geschichten berichten von Verfolgung und den Unternehmungen, sich gegen feindliche Mitbürger zu schützen – so die berühmte Sage vom Golem. Wie in keinem anderen Sagenkreis werden im jüdischen mystisches Gedankengut mit mythischem Erzählen verbunden, ein Verfahren, die Welt zu verstehen, das eigentlich einen Widerspruch in sich darstellt«, erörtert Michael Köhlmeier. Vielfaltenarchiv im Juli 2013 Wir dürfen gespannt sein. Calimaat El-Bedouine, geb. 1992 in Wien, studierte Multimediaart an der FH Salzburg. als Verein gegründete Doku mentationsstelle zur Migrations geschichte Vorarlbergs. Veranstalter: Vielfaltenarchiv Die Straßenperformance »Çok güzel ya!« (am Freitag, um 18 Uhr) verbindet Sprache mit Schrift, und Literatur mit Kalligrafie. Der Ausdruck bekommt eine Form. Auf der Suche nach klanglicher und typografischer Ästhetik wird in der Performance mit Lauten, Buchstaben, Worten und Melodien experimentiert. Schrift ist Sprache ist Schrift. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen dem klanglichen Ausdruck eines Autors und der Federführung eines Kalligrafie-Künstlers. Muhammet Ali Baş trifft auf Calimaat – und die Straße wird zur Bühne und zur Leinwand. Die beiden versuchen in künstlerischem Schaffen das Schöne einzufangen, im Text und im Bild. Das Schöne ist schwer zu fangen, sie gehen Kompromisse ein, um dann doch die Symmetrie zu durchbrechen. Das Schöne bricht aus, und nimmt die Künstler in sich auf. Was ist das Schöne, was ist also çok güzel ya? Antwort gibt es bisher nur die eine: Sprache, Schrift und Shisha! 10 Museen & Ausstellungen 11 Museen & Ausstellungen Do 21–24 | Fr 18:30–21 Panta Rhei – Alles Fließt Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling, Kirsten Helfrich – Installation Do 21–24 | Fr 18:30–21 Ortsbilder. Die Topologie einer geborgten Erinnerung Claudia Charlotte Brandl-Linder – Installation Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr 5 Ehemaliges Waschhaus Mariella Scherling-Elia, geb. 1929 in Aprigliano, studierte an der Accademia Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr 9 Löwenberg-Keller »Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.« Heraklit di Belle Arti in Florenz und erhielt 2010 eine Auszeichnung der Vorarlberger Landesregierung für ihr Lebenswerk. Sie lebt und arbeitet in Hohenems. Simonetta Scherling, geb. 1956 in Lustenau, studierte Geschichte und vergleichende Kulturwissenschaften an der Universität Wien. Sie lebt und arbeitet in Mailand. Kirsten Helfrich, geb. 1976 in Weingarten, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und am Royal College of Art in London. Sie lebt und arbeitet in Bregenz. Das historische Hohenemser Gemeinde-Waschhaus ist Ausgangspunkt für die künstlerische Intervention »Panta Rhei – Alles Fließt«. Die ursprüngliche Bestimmung des Hauses hat Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling und Kirsten Helfrich dazu angeregt, dem Element Wasser und seinen Eigenschaften nachzugehen: der ständigen Bewegung, dem Reinigen, dem Reflektieren. Die daraus entstandenen Assozia tionen wurden in gemeinschaftlicher Arbeit visualisiert. Claudia Charlotte Brandl-Linder, geb. 1973 in Hohenems, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien. Orte, die wir aufsuchen, bilden sich in uns ab und erhalten durch unsere Form der Aneignung ihre jeweils spezifische Bedeutung. Jedoch immer nur für einen Moment, denn wir sind stets in Bewegung, Gehende, in einem ständigen Prozess, abwesend zu sein und den Ort zu verfehlen. Und so beginnen wir zu erzählen: Indem wir Orte und Räume durchschreiten, an ihnen vorbeigehen und sie wie Äußerungen aneinander reihen, bilden wir eine gemeinsame und vielfältige Geschichte. Dort, wo sie durchlässig bleiben, für Legenden, Träume und Erinnerungen, bleiben sie lebendig und die ihnen innewohnenden Erzählungen unbestimmt und offen. Wo jedoch durch die vorgegebene Ordnung Strukturen starr und eng werden, verlieren Orte und Räume ihre Lebendigkeit, liegen brach und werden unbewohnbar. In Claudia Brandl-Linders Installation werden Orte gefaltet und gestülpt, sie erhalten Lücken und Scharniere und werden zu Schleifen gelegt, so, dass die in ihnen schlummernde Erinnerung sichtbar wird. »Die Erinnerung ist auf der Reise wie ein schöner Prinz, der eines Tages das Dornröschen unserer wortlosen Geschichten wachküsst.« (aus: Michel de Certeau, Kunst des Handelns) 12 Museen & Ausstellungen 13 Museen & Ausstellungen Do 21–24 | Fr 18:30–21 Layers Christian Geismayr – Bilder Do 21–24 | Fr 18:30–21 Das bemalte Haus II Günter Bucher – Hauswandbild Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr 20 Restaurant Moritz Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr 14 Marktstraße 48 Günter Bucher, geb. 1956, studierte an der Universität Wien und der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er ist Künstlerischer Leiter der KUNSTFABRIK Wien, Dozent an der FH Vorarlberg und Verleger bei BUCHER Druck Verlag Netzwerk. Er lebt und arbeitet in Götzis und Wien. Christian Geismayr, geb. 1967 in Dornbirn, studierte in Paris, den USA sowie an der Universität für ange wandte Kunst in Wien. Der Künstler lebt und arbeitet in Dornbirn. Der aktuelle Fokus von Christian Geismayr wendet sich von der Malerei hin zur Zeichnung. Während er vor ein paar Jahren Naturabläufe wie etwa Schneeverwehungen oder fallende Regentropfen malerisch eingefangen hat, bringt er heute natürliche, gesellschaftliche und politische Prozesse auch zeichnerisch und grafisch zum Ausdruck. Diese Prozesse berühren die eine oder andere Ebene unseres Daseins, Layers nennt sein Ausstellungstitel die Werke, die dadurch entstehen. »Ein gutes Bild soll Berge und Täler haben«, sagte Geismayr einst – und auf eindrückliche Weise wird beim Betrachten seiner Kunst deutlich, wie umfassend diese Aussage umgesetzt werden kann. Ob in der Technik des Drippings, ob im Spiel mit Kontrolle und Zufall oder in der Spannung zwischen Grafik und Malerei – die aktuellen Zeichnungen von Geismayr lassen neue Sichtweise zu und eröffnen das unermüdliche Feld der Interpretation, stets in der Begegnung mit den vielschichtigen Möglichkeiten des Seins. Im Jahre 1908 bewohnte Heinrich Fenkart das Haus Marktstraße 48 und betrieb dort eine Handlung mit Phonographen-Platten. Laut eigener Aussage waren seine zum Kauf gebotenen Platten die »schönsten von allen«, und dies betonte er auch in einer Announce im Gemeindeblatt Hohenems. Über 100 Jahre später, im Rahmen der Emsiana 2016, zitiert Günter Bucher die Anzeige von Heinrich Fenkart in einer Größe, wie sie sonst höchstens in Form von Projektionen realisiert wird. Während jedoch jede Projektion mit Knopfdruck erlischt, überdauert das Kunst projekt von Günter Bucher bis zur denkmalschutzgerechten Sanierung des Hauses. Komplett in Rosa getaucht, wird die Fassade der Marktstraße 48 zur monumentalen Leinwand, auf der sich ein kunstvoll gestaltetes Schriftbild präsentiert. Die Schrift »Bucher Vergilius« wickelt sich als kräftig schwarzes Gewebe um das gesamte Haus. Ein Gewebe, das in sich die Geschichte des Hauses und seiner Straße trägt, ein Gewebe, das diese Geschichte zugleich umhüllt und enthüllt – und auf eigene Art zu neuem Leben erweckt. 14 Museen & Ausstellungen 15 Museen & Ausstellungen Do 23 Uhr: Großes Feuerwerk Fürchtet euch nicht. Arno Egger – Feuerwerk und Installation Fr 18:30–21 | Sa 14–21 Alte-Zeiten-Museum mit der ersten Ausstellung über Hohenems um die Zeit von 1600 Fr 18:30–21 | Sa 14–21 So 10–12, 14–16 Uhr So 10–12, 14–16 Uhr 1 Sägerstraße 5 4 Burgruine Alt-Ems, Schlossberg Arno Egger, geb. 1960 in Hohenems, studierte an der Scuola Politecnico di Design in Mailand. Der Künstler lebt und arbeitet in Feldkirch. Do 21–24 | Fr 18:30–21 Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr »Ein Feuerwerk zur Emsiana« lautet der Titel der Installation, mit der Arno Egger die Burgruine auf dem Schlossberg von April bis Oktober bespielt. Speziell zur Eröffnung der Emsiana gibt es ab 23 Uhr ein großes Feuerwerk, welches Bezug nimmt auf die Installation auf dem Berg und gleichzeitig einen eigenen Beitrag zur Emsiana 2016 bildet. Dieses große Feuerwerk wird in der einzigartigen Kulisse von Schlossberg, Marktgasse und jüdischem Viertel wohl einmalig bleiben. The dark side Roland Adlassnigg – Zeichnungen 11 Marktstraße 27 – Kreuzgewölbe Das Haus Sägerstraße 5 stammt aus dem Jahr 1602 und markiert mit dem nahe gelegenen alten Rathaus den alten Dorfkern von Hohenems. Der Trägerverein »Alte-Zeiten-Museum« hat das Haus in dreijähriger ehrenamtlicher Arbeit restauriert und für eine Museumsnutzung adaptiert. Die gerade eröffnete Ausstellung führt ihre Besucher in das Hohenems um die Zeit von 1600 zurück – und eröffnet Perspektiven auf die Lebenswelt der Menschen am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. Do 21–24 | Fr 18:30–21 Sa 14–21 | So 10–12, 14–16 Uhr Museum auf Zeit mit der Sonderschau der Schimarke Kästle 17 Marktstraße 14 Das Museum auf Zeit existiert mittlerweile seit neun Jahren und zeigt dieses Jahr voraussichtlich das letzte Mal – zumindest an diesem Standort – das Modell der im 18. Jahrhundert abgebrochenen Burg Alt-Ems, einer der größten Burgen im deutschen Sprachraum. Die Ausstellung wird ergänzt durch geschichtliche Zeugnisse der Bewohner – der Herren von Ems. Dem Museum ist eine Sonderschau der legendären Schimarke Kästle angeschlossen – der wichtigsten Modelle, Siege und Schifahrer. Fr 18:30–21 | Sa 14–21 So 10–12, 14–16 Uhr Mühlenmuseum »Stoffels Sägemühle« 16 Sägerstraße 11 Roland Adlassnigg, geb. 1972 in Rankweil, besuchte die Fachschule für Kunsthandwerk – Abteilung Holzund Steinbildhauerei – in Innsbruck. Er lebt und arbeitet in Rankweil. In den Zeichnungen von Roland Adlassnigg sind oft Vorstudien zu erkennen, Entwürfe für Skulpturen, Ideenskizzen für eine Performance. In seiner neuen Serie »The dark side« geht es um die Zeichnung an sich. Es geht um Kleinigkeiten, die nie zu einer Skulptur werden, und in sich abgeschlossen sind. Witzige, ironische, traurige Beobachtungen des Tages, zusammengebaut zu einem skulpturalen Ensemble. Stoffels Sägemühle an der Sägerstraße erzählt die Geschichte der Sägen und Mühlen in Hohenems. Das Museum dokumentiert heute auf 600 m2 kulturgeschichtlich gesehen über 2000 Jahre Mühlentechnik und ist dadurch zu einem wohl weltweit einzigartigen Mühlenmuseum geworden. Im Freilichtmuseum ist eine nachgebaute wasserradangetriebene Säge und Mühle in Originalgröße zu bewundern. 16 Museen & Ausstellungen 17 Lesungen, Vorträge & Co Do 10–24 | Fr 10–21 Jüdisches Museum Hohenems mit der Sonderausstellung Übrig. Ein Blick in die Bestände zum 25. Geburtstag des Jüdischen Museums Hohenems Do 21–24 Uhr | Fr 18–20:30 Uhr Nachrichten von Radio Mikwe – Geschichten aus Hohenems Gelesen in der neuen Bibliothek des Jüdischen Museums Sa 10–21 | So 10–19 Uhr 7 Jüdisches Museum Hohenems 2 Bibliothek des Jüdischen Museums, Marktstraße 7 (Eingang von der Schweizer Straße!) MitarbeiterInnen des Jüdischen Museums lesen Nachrichten von Radio Mikwe. Wir lauschen interessanten, skurrilen und aufschlussreichen Erfahrungen und Erinnerungen an Menschen in Hohenems. Seit 25 Jahren sammelt das Jüdische Museum Hohenems Zeugnisse jüdischer Geschichte in Vorarlberg, Tirol und im weiten Bodenseeraum – und damit eine exemplarische Geschichte der Diaspora. Zahlreiche Nachkommen von jüdischen Familien aus Hohenems und der Region sind noch heute mit diesem Ort ihrer eigenen Geschichte verbunden und fühlen sich zugleich als Weltbürger. Damit geben sie der Arbeit des Museums entscheidende Impulse. Die Überlieferung ihrer Geschichte in der Sammlung des Museums schlägt vielfältige Brücken in unsere Gegenwart. In den letzten Jahren hat das Museum große Anstrengungen unternommen, um diese wachsenden Bestände zu sichern und zu erschließen. Zugleich stehen Objekte, die ihren Weg ins Museum finden, für eine Unterbrechung in der Geschichte. Sei es, dass Familientraditionen nicht länger weitergegeben werden können, dass Objekte durch Orts- und Sprachwandel, Generationen brüche und Zerstreuung heimatlos werden – oder Traditionen und Kontinuitäten gewaltsam zerrissen oder zerstört wurden. Manche Objekte sind aufgeladen mit einander widersprechenden Deutungen, Inbesitznahmen und Verleugnungen. Sie tragen Spuren der Verweigerung und der Ablehnung, wie das Grabmal eines jüdischen Zwangsarbeiters in Bregenz aus dem Jahr 1945, das von einem Bregenzer Friedhof geraubt und in die Bregenzer Ach entsorgt wurde. Mit der Ausstellung »Übrig« gewährt das Museum Einblick in den Reichtum unterschiedlicher Formen des Erinnerns und Vergessens, dessen materielle Spuren die Sammlung des Museums bewahrt. Seit seinen Anfängen sammelt das Jüdische Museum Hohen ems nicht nur Artefakte und Raritäten jüdischen Lebens, sondern auch Literatur. In den im März neueröffneten Räumlichkeiten der Museumsbibliothek im Engelburg-Areal gibt es mehr als 9000 Bücher zur Regional- und Landesgeschichte, zur Diskussion um Museum und Gesellschaft sowie rund um die jüdische Kultur, Geschichte und Religion zu erkunden. Sonntag, 22. Mai, 16:30 Uhr 7 Jüdisches Museum Juden in den Sagen Vorarlbergs Vortrag von Franz Elsensohn im Jüdischen Museum € 8 / 5 (ermäßigt) Franz Elsensohn, Kenner und Entdecker der Vorarlberger Sagenwelten, ist bei seinen Forschungen immer wieder auf die Präsenz jüdischer Figuren gestoßen – oder deren Bild im Bewusstsein der christlichen Bevölkerung. Nach einem kurzen Blick auf die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Vorarlberg werden jene sagenhaften Berichte vorgestellt, in denen Juden ihren Auftritt haben. Auch wenn manche Texte dieser Art in anderen Gebieten gut bekannt sind, dürfte die stattliche Anzahl an Überlieferungen aus unserer Gegend doch für Überraschung sorgen. Vor allem aber ist ihr origineller Inhalt es wert, wieder einmal erwähnt und überdacht zu werden. 18 Lesungen, Vorträge & Co 19 Lesungen, Vorträge & Co Freitag, 20. Mai, 19 Uhr TALENTE Talk: Ein Gespräch mit Habib Samadzadeh, Sabrina Dengel und Mitgliedern von WAMCO Do 21–24 mit Vernissage 22:22 Uhr Fr 18:30–24 mit Konzert 19:30 Uhr Visionscafé mit Konzert von Emaline Delapaix und Installation im Visionsgarten 22 TALENTE Projektgeschäft Sa 14–21 mit Buchpräsentation 17 Uhr freier Eintritt So 10–19 Uhr mit Lesung 17 Uhr 23 Visionscafé, Marktstraße 27 und 24 Visionsgarten, Marktstraße 42 freier Eintritt Veranstalter: TALENTE Vorarlberg Sonntag, 22. Mai, 10:30 Uhr 3 Bücherei Hohenems Visionsgarten Vernissage: Do 22:22 Uhr Im Innenhof der Marktstraße 42 erblüht eine Installation mit Pflanzen und Skulpturen. Kuratiert von Katharina Waibel und Günther Blenke, lädt der Garten der Lüste und Visionen seine Besucher ein: zum Lustwandeln, zum Entdecken, zum Träumen und zum gemeinsamen Verweilen. 1985 führte der in Hohenems wohnhafte Habib Samadzadeh eine Schul-Theatergruppe ein, die sich zu einem unvergleichlichen Kulturprojekt entwickelte. WAMCO gilt heute als DIE Showbühne Vorarlbergs und ist ein Vorzeigeprojekt vorbildlicher Jugendarbeit. Im Juli bringt WAMCO ihr Musical »AndersWelt« auf die Bühne. Als Vorlage dient der Roman »Fay und die andere Welt« der Vorarlberger Autorin Sabrina Dengel. Beim TALENTE Talk stellen wir Fragen an Habib Samadzadeh, Sabrina Dengel und WAMCO-Mitglieder, und lernen eine wichtige Dimension von TALENTE Vorarlberg kennen – das Netzwerken. »g’schrieba, g’redt und g’sunga« Mundart-Lyrik mit musikalischer Begleitung Emaline Delapaix Gesang und Piano freiwillige Spenden Das Visionscafé ist Treffpunkt und Begegnungsort für alle, denen die Zukunft von Hohenems am Herzen liegt. Es wird ehrenamtlich von engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt betrieben, die mit diversen Aktivitäten, Ausstellungen und Veranstaltungen das Stadtzentrum beleben und den Gedanken- und Ideenaustausch rund um die Zukunft der Stadt Hohenems bereichern wollen. Das Visionscafé macht Station in verschiedenen leerstehenden Lokalen und ist damit eine Pionierpflanze für die aufblühende Innenstadt in Hohenems. Konzert von Emaline Delapaix Fr 19:30 Uhr Mit gefühlvollen, teils melancholischen Songs, mit düsterhumorvollen Texten und warmen Melodien hat sich Emaline Delapaix bereits im vergangenen Jahr in die Herzen der Zuhörer gespielt. Gemeinsam mit ihrem Gitarristen Lukas Creswell-Rost wird die talentierte Singer/Songwriterin auch in diesem Jahr wieder ihre Zuhörer mit selbst komponierten Stücken entführen – in eine Welt voller Sehnsucht und Magie. Lukas Creswell-Rost Gitarre Fluchtgeschichten Sa ab 17:00 Uhr Buchpräsentation mit Lesung und Musik Eine Klasse der HAS Feldkirch hat die Flucht-Geschichten ihrer MitschülerInnen aus der Flüchtlingsklasse aufgeschrieben und als Buch publiziert. Im Rahmen ihrer Buchpräsentation werden die SchülerInnen einzelne Texte daraus lesen. Für eine musikalische Umrahmung des Abends sorgt die Refugeeband, die ihr Schicksal auf bewundernswerte Weise zum Ausdruck bringt. Veranstalter: Bücherei Hohenems Menschen begegnen einander seit jeher im Schreiben, Reden und Singen. In der Bücherei Hohenems werden Mundartgedichte von Alfred Willam von seinem Sohn Michael Willam vorgetragen und vier stimmgewaltige Frauen aus Hohenems, bekannt als »stimm.art«, nehmen uns an diesem Vormittag mit hinein in diese Begegnung. Sagenhafte Geschichten und vierstimmige Lieder über Hohenems und seine Bewohner, über Gott und die Welt werden dabei zum Besten gegeben. Felix Kozubek, studierter Betriebswirt und diplomierter Kommunikationsund Rhetoriktrainer, lebt als freier Autor und Journalist in Innsbruck. Literatur um fünf So ab 17.00 Uhr Lesung von Felix Kozubek mit Kuchen, Kaffee und mehr Felix Kozubek ist Gründer der Textagentur Hofschreiberei und des Onlinemagazins ALPENFEUILLETON. Eine intensive Auseinandersetzung mit tagesaktuellen, gesellschaftspolitischen Themen zeichnen seine Projekte aus. Am Sonntagnachmittag präsentiert Felix Kozubek verschiedenste Sequenzen seines Schaffens. Ob bewusst provokant, erfrischend anders oder klassisch lyrisch: diese Texte sorgen für Aufsehen. 20 Lesungen, Vorträge & Co 21 Führungen & Einblicke Do 21–24 | Fr 18:30–24 Kulturcafé Kitzinger mit Kunst im Café und Lesung Fr 16:30 | Sa 15:30, 18:30 | S0 11:30 Uhr Übrig Führung durch die Sonderausstellung im Jüdischen Museum Sa 14–24 mit Lesung 17 Uhr So 10–20 Uhr 8 Kitzinger-Haus Treffpunkt: 7 Jüd. Museum, Foyer € 8 / 5 (ermäßigt) Ein Kaffeehaus weckt Erinnerungen und Erwartungen in uns. Der Duft von frischem Kaffee, der erste Schluck aus der Tasse – schwarz, mit Milch oder Sahne. Die Freude auf ein Gespräch, zu zweit oder in größerer Runde. Wer allein sein will, zieht sich in eine Ecke zurück. Die Atmosphäre ist entspannt, die Stimmung angeregt. Es ist dieser köstliche Widerspruch, der den Zauber der Kaffeehaus-Kultur ausmacht. Das »Kaffeehaus Kitzinger« wurde 1797 gegründet und war das erste Kaffeehaus Vorarlbergs. Während der Emsiana wird es vom Kulturkreis temporär geöffnet und erhält regen Besuch. Seit 25 Jahren sammelt das Jüdische Museum Zeugnisse jüdischer Geschichte in Vorarlberg, Tirol und im Bodenseeraum. Tausende von Nachkommen der jüdischen Familien aus Ems fühlen sich noch heute mit diesem Ort verbunden. Zugleich stehen Objekte, die ihren Weg in die Sammlung finden, für eine Unterbrechung in der Geschichte. Die Ausstellung »Übrig« gibt Einblick in den Reichtum verschiedener Formen des Erinnerns und Vergessens, dessen materielle Spuren das Museum bewahrt. Sa 14 | So 10 Uhr Treffpunkt: 7 Jüd.Museum, Foyer Zur geselligen Unterhaltung gibt es hier zwei Kaffeehäuser ... Eine literarische Viertelführung € 8 / 5 (ermäßigt) Schulhaus, Synagoge, Mikwe (Ritualbad) und ehemalige Kaffeehäuser – diese Gebäude mit öffentlicher Gemeindefunktion zeugen von Bildung, Gebet, Intimität und Geselligkeit. Auch zahlreiche Wohnhäuser haben eine weit zurückreichende Geschichte und erzählen von spannenden Biografien. Auf einem literarischen Rundgang erfahren wir mehr über das jüdische Viertel der letzten Jahrhunderte, über persönliche Lebenserin nerungen, über jüdische Autoren und Musiker. Sa 17 Uhr Treffpunkt: 7 Jüd. Museum, Foyer Als wir bei strömendem Regen in Hohenems ankamen … Führung durch die Dauerausstellung im Jüdischen Museum € 8 / 5 (ermäßigt) Weisheit der Narren Sa 17 Uhr Lesung Wolfram Secco und Sabine Bader Kunst im Café Werke von Gernot Peter und A. Seresia Die Herbstlandschaften von A. Seresia aus der Sammlung Otten zeigen eine weitgehend unberührte Hohenemser Herbstlandschaft. 1914 mit Öl auf Karton gemalt, waren die Bilder ein Dankeschön von einem verwundeten Soldaten, den Graf Maximilian und seine Gattin Caroline aufgenommen hatten. Ihre eindrucksvolle Qualität lädt die Betrachter zum Verweilen ein. Ebenso beeindruckend sind die neuesten Werke des Hohenemser Künstlers Gernot Peter. Seine Skulpturen, aus Lindenholz gefertigt und bemalt, bieten Gelegenheit zur Reflektion und zum Gespräch. Diese Führung ermöglicht uns, eine exemplarische Geschichte der europäischen Diaspora kennen und verstehen zu lernen: eine Geschichte, die geprägt ist von Migration, grenzüberschreitenden Beziehungen, familiären Netzwerken und Globa lisierung. Die Dauerausstellung des Museums stellt dabei die Menschen in den Vordergrund. Sie erzählt von Erfahrungen und Widersprüchen, von Lebensentwürfen und Brüchen. Dabei ziehen verschiedenste Persönlichkeiten ihre Kreise: Fabrikanten, Gastwirte, Gelehrte, Musiker und Hausierer. So 14 Uhr Treffpunkt: 6 Friedhofseingang Tags darauf trabte ein Judentrupp mit einer Leiche vorbei … Ein Rundgang über den Jüdischen Friedhof € 8 / 5 (ermäßigt) Besuchen Sie eines der bedeutendsten kulturhistorischen Zeugnisse des Landes: den Jüdischen Friedhof. Als Graf Kaspar von Hohenems 1617 die Ansiedlung jüdischer Familien erlaubte, wurde den neuen Bürgern auch ein Grundstück als Friedhof zugewiesen – südlich von Hohenems, am bewaldeten Abhang des Schwefelberges. Heute dürften sich weit über 500 Gräber auf dem Gelände befinden, von denen 379 Grabsteine erhalten geblieben sind. Bis heute finden dort Beerdigungen statt. 22 Führungen & Einblicke 23 Kinderprogramm Fr 15 | Sa 15 und 17 | So 9:30 Uhr Literaturschauplätze Kleiner Stadtspaziergang Freitag, 20. Mai, 16 Uhr Vorhang auf! Das Spiel kann beginnen! Kinderperformance (ab 3 Jahren) Treffpunkt: 18 Schlossplatz beim Ni- 21 Salomon-Sulzer-Saal – € 1 belungenbrunnen – € 8 / 5 (ermäßigt) Hohenems war im Mittelalter bereits ein kleines Zentrum für mitteleuropäische Literatur. Rudolf von Ems, ein Abkömmling der Herren von Ems, schrieb um 1280 mit der Weltchronik eines der damals bedeutendsten und erfolgreichsten Bücher seiner Zeit. Auch in späteren Jahrhunderten war Hohenems oft Schauplatz oder Entstehungsort vielfältiger literarischer Produktionen. Bei einem kleinen Stadtspaziergang erkunden wir die Schauplätze der Emser Literaturergüsse und hören Kostproben veröffentlichter Texte. Veranstalter: Kulturkreis Hohenems Sa 14 und 17 | So 15:30 Uhr Treffpunkt: 19 Palasttor – € 8 Renaissancepalast Führung durch das Residenzschloss der Grafen von Hohenems Theaterwerkstatt unter der 1561 ließ der italienische Architekt Martino Longhi ein beein druckendes Renaissancegebäude errichten, welches der Kardinal Markus Sittikus, Graf von Hohenems, in Auftrag gegeben hatte. 1813 ging das Residenzschloss, das als bedeutendster Renaissancebau Westösterreichs gilt, in den Besitz der Familie Waldburg-Zeil über, die bis heute darin wohnt. Die Teilnehmen den dieser Führung werden von Gräfin Stéphanie WaldburgZeil durch den gräflichen Palast begleitet. Leitung von Sabine Bader Veranstalter: Kulturkreis Hohenems Mit freundlicher Unterstützung von Buchhandlung Lesezeichen, Hohenems. Samstag, 21. Mai, 17 Uhr Sa 11 bis 16 Uhr mit Aufführung jeweils um 13, 14 + 15 Uhr AndersWelt Öffentliche Musical-Probe mit WAMCO 10 Löwensaal – € 5 Es war einmal … Märchen und Sagen blicken zurück in eine längst vergangene Zeit. Diese Welt mag uns fremd erscheinen. Die Menschen aber sind uns nahe. Ihre Träume, Sehnsüchte, Ängste, Sorgen … ihr Tun und Lassen. Kommt uns das nicht alles sehr bekannt vor? Kinder finden sich jedenfalls schnell in der Märchenwelt zurecht. Die kleinen Gäste aus dem Publikum sind wieder eingeladen, beim Theaterspielen mitzumachen. Unterwegs nach Umbidu – Die Schurken Kinderkonzert (ab 6 Jahren) 12 Innenhof Marktstraße 28–30 Mit dem neuen Musical »AndersWelt« bringt die WAMCO eine Eigenproduktion auf die Bühne. Die Vorlage für das Musical, das im Juli 2016 seine Premiere an der Kulturbühne AmBach in Götzis feiern wird, bildet der Roman »Fay und die andere Welt« der Vorarlberger Autorin Sabrina Dengel. Die öffentliche Probe gibt Gelegenheit, sich an Tanz, Schauspiel und Gesang zu er freuen – und zu staunen, was die WAMCO mit rund 25 Jugendlichen aus ganz Vorarlberg auf die Beine stellt. Do 19–24 | Fr 14–19 Sa 9–21 | So 10–16 Uhr TALENTE Projektgeschäft Einblicke in ein besonderes Geschäft Martin Schelling Klarinette 22 Marktstraße 3 Mitglieder von TALENTE Vorarlberg bündeln ihre Kräfte und bespielen die Geschäftsfläche in der Marktstraße 3. Geboten wird Selbstgemachtes von der Salbe bis zum Dekostück. TALENTE Vorarlberg engagiert sich für eine sozial und ökologisch vertretbare Wirtschaft. Der Verein stärkt Wissen und Bewusstsein in Bezug auf finanzwirtschaftliche Zusammenhänge und fördert die Nutzung von lokalen Angeboten zur Reduzierung von Transportwegen. Veranstalter: TALENTE Vorarlberg Stefan Dünser Trompete Goran Kovacevic Akkordeon Martin Deuring Kontrabass Mit freundlicher Unterstützung von Frida Bioladen Café, Hohenems. Musik vermag alles mit uns zu machen. Sie kann uns im Inner sten berühren oder uns zu Tränen rühren. Sie kann sogar machen, dass wir außer Rand und Band geraten. Wohin auch immer die Musik uns bringen mag, die vier Schurken Martin Schelling, Stefan Dünser, Martin Deuring und Goran Kovacevic nehmen uns auf ihrem Konzert dorthin mit. Seit 12 Jahren bespielen sie Bühnen von internationalem Rang wie das Konzert haus Wien oder die Philharmonie Köln, und gerne auch auf Festivals wie den Bregenzer Festspielen oder eben der Emsiana. 24 Programmübersicht Donnerstag 19. Mai 19:30 Uhr 25 Ort / Treffpunkt Eröffnung mit Konzert Dr. Eva Grabherr – Festrede Kammerorchester tonart sinfonietta 15 Markus-Sittikus-Saal 21–24 Uhr Radio-Lesung Nachrichten von Radio Mikwe – Geschichten aus Hohenems 2 Bibliothek des 21–24 Uhr Ausstellungs eröffnungen Vernissagen an den verschiedenen Ausstellungsorten 23 Uhr Feuerwerk Feuerwerk zur Emsiana Arno Egger Jüdischen Museums Jüdisches Viertel und Marktstraße 4 Burgruine Alt-Ems, Schlossberg Freitag 20. Mai 15 Uhr Führung Literaturschauplätze – Kleiner Stadtspaziergang 18 Nibelungenbrunnen 16 Uhr Kinderperformance Vorhang auf ! Das Spiel kann beginnen! (ab 3 Jahren) 21 Salomon-Sulzer-Saal 16:30 Uhr Führung Übrig – Sonderausstellung 7 Jüdisches Museum 18 Uhr Straßen performance Çok güzel ya! (Sehr schön) Muhammet Ali Baş & Calimaat 13 Marktstraße 33 19 Uhr Gespräch TALENTE Talk mit Habib Samadzadeh, Sabrina Dengel und Mitgliedern von WAMCO 22 TALENTE 18–20:30 Radio-Lesung Nachrichten von Radio Mikwe – Geschichten aus Hohenems 2 Bibliothek des 19:30 Uhr Konzert Emaline Delapaix 23 Visionscafé 20:30 Uhr Konzert Yamma Ensemble – hebräische Musik 21 Salomon-Sulzer-Saal Programmübersicht Sonntag 22. Mai Ort / Treffpunkt 9:30 Uhr Führung Literaturschauplätze – Kleiner Stadtspaziergang 18 Nibelungenbrunnen 10 Uhr Führung Literarische Viertelführung 7 Jüdisches Museum 10:30 Mundart-Lyrik mit Musik »g’schrieba, g’redt und g’sunga« Michael Willam und »stimm.art« 3 Bücherei Hohenems 11:30 Uhr Führung Übrig – Sonderausstellung 7 Jüdisches Museum 14 Uhr Führung Ein Rundgang über den Jüdischen Friedhof 6 Friedhofseingang 14 Uhr Gesangskonzert Gesangverein Hohenems mit Shmuel Barzilai 21 Salomon-Sulzer-Saal 15:30 Uhr Führung Renaissancepalast 19 Palasttor 16 Uhr Gesangskonzert Gesangverein Hohenems mit Shmuel Barzilai 21 Salomon-Sulzer-Saal 16:30 Uhr Vortrag Juden in den Sagen Vorarlbergs 7 Jüdisches Museum 17 Uhr Lesung Literatur um fünf – Felix Kozubek 23 Visionscafé 19 Uhr Jüdische Sagen und Melodien Michael Köhlmeier, Paul Gulda & Shmuel Barzilai »König Salomos Honigtopf« 21 Salomon-Sulzer-Saal Museen, Ausstellungen & Kulturcafés Projektgeschäft Jüdischen Museums Do 21–24 Uhr Fr 18:30–21 Uhr Sa 14–21 Uhr So 10–12, 14–16 Uhr Samstag 21. Mai Panta Rhei – Alles Fließt Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling, Kirsten Helfrich – Installation 5 Ehemaliges Das bemalte Haus II Günter Bucher – Hauswandbild 14 Marktstraße 48 Ortsbilder Claudia Charlotte Brandl-Linder – Installation 9 Löwenberg-Keller, Layers Christian Geismayr – Bilder 20 Restaurant Moritz The dark side Roland Adlassnigg – Zeichnungen 11 Marktstraße 27, Waschhaus, Mühlgasse 1 Schweizer Straße 3 Kreuzgewölbe 11–16 Uhr Öffentliche Musical-Probe AndersWelt WAMCO 12 Marktstraße 28–30, Visionscafé (mit Konzert Fr 19:30, Buchpräsenation Sa 17, Lesung So 17 Uhr) 23 Marktstraße 27 14 Uhr Führung Renaissancepalast 19 Palasttor Visionsgarten 24 Marktstraße 42 14 Uhr Führung Literarische Viertelführung 7 Jüdisches Museum Museum auf Zeit 17 Marktstraße 14 15 Uhr Führung Literaturschauplätze – Kleiner Stadtspaziergang 18 Nibelungenbrunnen Führung Übrig – Sonderausstellung 7 Jüdisches Museum Fürchtet euch nicht. Arno Egger – Feuerwerk und Installation 4 Burgruine Alt-Ems, 15:30 Uhr 17 Uhr Kinderkonzert Unterwegs nach Umbidu – Die Schurken (ab 6 J.) 10 Löwensaal Do 23 Uhr Feuerwerk Fr 18:30–21 | Sa 14–21 So 10–12, 14–16 Uhr 17 Uhr Lesung Weisheit der Narren Wolfram Secco und Sabine Bader 8 Kulturcafé Kitzinger Fr 18 | Sa 14–21 So 10–12, 14–16 Uhr Çok güzel ya! (Sehr schön) – Straßenperformance Muhammet Ali Baş & Calimaat 13 Marktstraße 33 17 Uhr Führung Literaturschauplätze – Kleiner Stadtspaziergang 18 Nibelungenbrunnen Führung Dauerausstellung 7 Jüdisches Museum Kulturcafé Kitzinger mit Kunst im Café und Lesung (Sa 17 Uhr) 8 Schweizer Straße 15 17 Uhr Do 21–24 | Fr 18:30–24 Sa 14–24 | So 10–20 Uhr 17 Uhr Führung Renaissancepalast 19 Palasttor Do 19–24 | Fr 14–19 Sa 9–21 | So 10–16 Uhr TALENTE Projektgeschäft Einblicke in ein besonderes Geschäft 22 Marktstraße 3 17 Uhr Lesung mit Musik Fluchtgeschichten Buchpräsentation mit Lesung und Musik 23 Visionscafé Do 10–24 | Fr 10–21 Sa 10–21 | So 10–19 Uhr 7 Jüdisches Museum 18:30 Uhr Führung Übrig – Sonderausstellung 7 Jüdisches Museum Jüdisches Museum Hohenems mit der Sonderausstellung »Übrig. Ein Blick in die Bestände zum 25. Geburtstag des Jüdischen Museums Hohenems« 20:30 Uhr Jazz-/Weltmusik- Twana Rhodes & Band Konzert Fr 18:30–21 | Sa 14–21 So 10–12, 14–16 Uhr Mühlenmuseum »Stoffels Säge-Mühle« 16 Sägerstraße 11 Alte-Zeiten-Museum 1 Sägerstraße 5 Innenhof 21 Salomon-Sulzer-Saal Schlossberg in der Villa Heimann-Rosenthal Für die Unterstützung danken wir unseren … Hohenems war bereits eine europäische »Metropole«, als der Begriff Europa noch nicht die heutige Bedeutung besaß. Gewiss handelt es sich dabei um die wohl kleinste europäische Kulturmetropole, aber von Hohenems gingen starke Impulse aus, politische, kulturelle und religiöse. Bereits 1120 entstand hier eine riesige Festungsanlage. Die »Weltchronik«, verfasst 1220 bis 1224 durch Rudolf von Ems, war das Lieblingsbuch des Mittel alters. Zwei Fürsterzbischöfe und ein Kardinal aus dem Hohenemser Geschlecht machten im 16. und 17. Jahrhundert in Salzburg und Rom europäische Politik. In Hohenems entstand 1770 auch die erste bedeutende Synagoge im Alpenraum und es gab eine lebendige jüdische Gemeinde, die im 19. Jahrhundert schon global vernetzt war. Mit dem Fund von zwei Handschriften des Nibelungenliedes in der »Bibliotheca Emsiana« im Palast schrieb Hohenems ebenso Geschichte, wie als Geburtsort bekannter Künstler, ob im 18. oder im 20. Jahrhundert. Inzwischen ist Hohenems Stadt, obwohl es beim ersten Anlauf anno 1333 nicht geklappt hatte: Die Hohenemser wollten (oder konnten) damals schlicht keine Stadtmauer errichten. Diese einst wichtige Voraussetzung für die Erlangung des Stadtrechtes war 1983 wohl weggefallen … Subventionsgebern Sponsoren & Förderern Warum »Emsiana«? Medienpartnern Zustellpartner Veranstalter: Alte-Zeiten-Museum Hohenems | Bücherei Hohenems | Gesangverein Hohenems | Jüdisches Museum Hohenems | Kultur im Löwen | Kulturkreis Hohenems | Mühlenmuseum – Bernd Amann | Schadenbauer-Lacha & Partner GmbH | TALENTE-Vorarlberg | tonart Musikschule | Verkehrsverein Hohenems | Vielfaltenarchiv | Visionscafé Hohenems | Roland Adlassnigg | Muhammet Ali Baş & Calimaat El-Bedouine | Claudia Charlotte Brandl-Linder | Günter Bucher | Arno Egger | Christian Geismayr | Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling, Kirsten Helfrich Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Schadenbauer-Lacha & Partner GmbH, Schweizer Straße 35, 6845 Hohenems bzw. die jeweils angeführten Veranstalter. | Änderungen sowie Satz- und Druckfehler vorbehalten. | Redaktion: Lena Hopp Gestaltung: Angelika Mathis AM Gestalten, Hohenems, www.amgestalten.com | Druck: BUCHER Druck GmbH, Hohenems, www.bucherverlag.com/druckerei | Kommunikation: Pzwei. Pressearbeit, www.pzwei.at | © Fotografien: S. 1 rechts, S. 6: Alexander Stingl; S. 4 Mitte, S. 15 Mitte, S. 22 Palast: Martin Hölblinger; S. 8 links: Dieter Eitelpoth; S. 8 Mitte: Julia Grandegger; S. 16, S. 17 oben, S. 19 oben und S. 21: Dietmar Walser; Die restlichen Bilder wurden von den jeweiligen KünstlerInnen/Personen/Institutionen zur Verwendung in diesem Programmheft zur Verfügung gestellt. Ein Kulturfest wie die »Emsiana« erinnert deshalb an eine erstaunlich vielfältige Vergangenheit, schlägt aber ebenso die Brücke zur Gegenwart. Geschichte ist in Hohenems besonders anschaulich erfahrbar, in all ihren Widersprüchen, und sie lebt in der Kultur von heute weiter. Emsiana heißt, ein Wochenende lang gemeinsam in die Beziehungen zwischen Geschichte und Gegenwart eintauchen, mit Genuss und Vergnügen, mit Nachdenklichkeit und Neugier. Ein Kulturfest der besonderen Art. Hohenems ist auch heute wieder eine europäische »Metropole« – mit der 1976 gegründeten Schubertiade, die Hohenems zum europäischen Festivalort machte, mit dem 1991 gegründeten Jüdischen Museum, das Menschen aus aller Welt anzieht und einem internationalen Literaturpreis, der auf den Beitrag von Migranten zu Literatur und Sprache aufmerksam macht. Führungen, Vorträge, Konzerte, Ausstellungen und Lesungen rücken die Offenheit von Hohenems für die Welt an diesen Tagen mit Nachdruck ins Bewusstsein. Der Name »Emsiana« für diese Veranstaltungsreihe ist dabei Auftrag und Anlass zur Besinnung. Von der namensgebenden, einst so hoch gerühmten Bibliothek im Palast ist lediglich ein kümmerlicher Rest im Land verblieben. Die Emsiana soll auch dazu beitragen, mit dem kulturellen und historischen Erbe in Hohenems und Vorarlberg achtsamer umzugehen. Dass so viele Menschen in den vergangenen Jahren daran mit Freude teilgenommen haben, stimmt uns optimistisch. Kartenvorverkauf für die Konzerte • Filialen der Volksbank Vorarlberg, Raiffeisenbanken und Sparkassen • Tourismusbüro Hohenems • Buchhandlung Lesezeichen, Hohenems, Schweizer Straße 6 • Online www.laendleticket.com L1 90 N DO RN 4 BIR N » 1 «A 27 A fm St ra ße 20 P 21 ga ss e 24 2 26 12 t ra ße nra ch hn ße Ba sba St Em ilia 17 rS im ze ax 9 ho 22 25 fst ra Hotel Gasthof Landhaus Schiffle 27 Radetzkystraße 38 T +43-55 76-72 432 www.hotel-schiffle.at ße 3 15 5 10 29 Sc 2k Z « GÖT Gastronomie Frida Bioladen Café 26 Marktstraße 28 T +43-664-13 14 778 www.frida-bio.at P ei -M 7 P Die Abendkasse der Konzerte öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn. 14 hw af 8 Sc Gr P ch 13 H 28 23 11 ra ar ße H F au aK n Marktstra BA O NH ng k eli an h sp los lat P z 18 Lusthaus Hohenems 28 Schweizer Straße 10 T +43-55 76-72 956 www.lusthaus-hohenems.at 4 19 Restaurant Moritz 20 Schulgasse 1 T +43-55 76-42 808 www.moritz-restaurant.at m 1 IS 16 EMSR 6 Veranstaltungs- und Ausstellungsorte 1 Alte-Zeiten-Museum Sägerstraße 5 2 Bibliothek des Jüdischen Museums Marktstraße 7 (Eingang Schweizer Straße) 3 Bücherei Hohenems Marktstraße 1a 4 Burgruine Alt-Ems Schlossberg 5 Ehemaliges Waschhaus Mühlgasse 1 6 Jüdischer Friedhof Römerstraße 15 7 Jüdisches Museum Hohenems in der Villa Heimann-Rosenthal, Schweizer Straße 5 8 Kulturcafé Kitzinger Schweizer Straße 15 9 Löwenberg-Keller Schweizer Straße 3 10 Löwensaal Schlossplatz 9 11 Marktstraße 27 Kreuzgewölbe 12 Marktstraße 28–30 Innenhof 13 Marktstraße 33 Straßenperformance 14 Marktstraße 48 Hauswandbild EUTE » Schlosskaffee Fenkart 29 Schlossplatz 10 T+43-55 76-72 356 www.schokoladengenuss.at 15 Markus-Sittikus-Saal Graf-Maximilian-Str. 3 16 Mühlenmuseum Sägerstraße 11 17 Museum auf längere Zeit Marktstraße 14 18 Nibelungenbrunnen Schlossplatz 19 Palast Hohenems Schlossplatz 8 20 Restaurant Moritz in der ehemaligen Jüdischen Schule, Schulgasse 1 21 Salomon-Sulzer-Saal in der ehemaligen Synagoge, Schweizer Straße 21 22 TALENTE Projektgeschäft Marktstraße 3 23 Visionscafé Marktstraße 27 24 Visionsgarten Marktstraße 42 Weitere Informationen 25 Tourismusbüro Marktstraße 2, T +43-55 76-427 80, [email protected] www.emsiana.at
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