Entwurf MeteringForum. Newsletter März

MeteringForum. Newsletter März
Inhalte des MeteringForum. Newsletters März 2016
Veranstaltungshinweis
++ Seminar: Telekommunikation im Messwesen am 22. März 2016 in Gießen
Topmeldungen
++ Gegenäußerung zum Digitalisierungsgesetz verabschiedet
++ BMI: Entwurf einer Rechtsverordnung zum IT-Sicherheitsgesetz
++ co.met und Wilken/Neutrasoft konkretisieren ihre strategische Partnerschaft
++ co.met veröffentlicht erstes Demo-Video zur GWA/EMT-Anwendersoftware aus der SaaSSystemplattform "smart energy network"
++ Kooperation von Siemens und E.ON Metering
++ Stromnetz Hamburg und LichtBlick starten E-Mobilitätsprojekt
++ enercity beendet Feldversuch mit E-Autos als Stromspeicher
Messwesen in den Medien
++ Plattform Digitale Energiewelt gestartet
++ Bundesregierung will Glasfaserausbau beschleunigen
++ Mehr Schutz für Smart Grids
++ Gemeinsam zu den neuen Messsystemen
++ Smart Meter: EWE, Rheinenergie und Westfalen Weser Netz kooperieren bei Gateway
Administration
Veranstaltungshinweis
++ Seminar: Telekommunikation im Messwesen am 22. März 2016 in Gießen
Messsysteme benötigen gemäß Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) eine TK-Netzanbindung. Wie eine
solche Anbindung zu realisieren ist, wird jedoch weder im Gesetz noch in einer Verordnung definiert.
Hier hat der verantwortliche Messstellenbetreiber einen großen technischen und einen kleinen
wirtschaftlichen Gestaltungsspielraum. Die TK-Kosten können laut aktueller Studien leicht 30-50% der
jährlichen Betriebskosten eines Messsystems ausmachen.
Das Seminar "Telekommunikation im Messwesen" zeigt mögliche Handlungsalternativen für
Messstellenbetreiber auf und bewertet diese unter technischen und wirtschaftlichen Aspekten. Wir
laden Sie ein!
Diskutieren Sie am 22. März 2016 in Gießen mit den Experten unseres Kooperationspartners
smartOPTIMO GmbH & Co. KG diese und weitere Fragen zum Thema Telekommunikation im
Messwesen:
•
Welche rechtlichen Vorgaben gibt es?
•
Welche Anforderung an die TK-Strecke stellt ein Messsystem?
•
Welche am Markt verfügbaren TK-Dienste sind geeignet?
•
Sind die Nutzung oder der Aufbau eigener TK-Netze sinnvoll?
•
Wie sieht ein geeignetes Vorgehen unter Einbeziehung lokaler Gegebenheiten aus?
•
Mit welchen Kosten für eine TK-Strecke ist zu rechnen?
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Topmeldungen
++ Gegenäußerung zum Digitalisierungsgesetz verabschiedet
Das Bundeskabinett hat am 17. Februar die Gegenäußerung zur Stellungnahme des Bundesrates
zum Entwurf des Digitalisierungsgesetzes veröffentlicht. In der Gegenäußerung nebst
Beschlussvorschlag stimmt die Bundesregierung den meisten Änderungsvorschlägen des
Bundesrates nicht zu. So zum Beispiel bei der verpflichtenden Einbeziehung von Privathaushalten in
den Smart-Meter-Rollout – hier hatte sich der Bundesrat gegen die Einbeziehung der Haushalte
ausgesprochen. Entgegenkommen will die Bundesregierung dem Bundesrat hingegen z.B. bei der
erforderlichen Mindestquote zur Erfüllung der gesetzlichen Einbauverpflichtungen und der
Abstimmung der Preisobergrenzen auf das im Einzelfall bestehende Zähler-Gateway-Verhältnis.
Der Entwurf für ein Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende ist am 4. November 2015 im
Bundeskabinett beschlossen worden.
Die Vorabfassung der Gegenäußerung des Bundeskabinetts ist auf der Internetseite des Bundestages
unter folgendem Link abrufbar:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/075/1807555.pdf
++ BMI: Entwurf einer Rechtsverordnung zum IT-Sicherheitsgesetz
Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat Anfang Februar den Referentenentwurf einer
Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen (BSI-KritisV) zur Stellungnahme an die Länder
und Verbände übermittelt.
Durch die Verordnung sollen Betreiber Kritischer Infrastrukturen in die Lage versetzt werden, anhand
messbarer und nachvollziehbarer Kriterien zu prüfen, ob sie unter den Regelungsbereich des ITSicherheitsgesetzes fallen.
Für die Betreiber von Kernkraftwerken und Telekommunikationsunternehmen ergibt sich dies bereits
direkt aus dem Gesetz, so das BMI. Die Verordnung bestimmt nun zunächst Kritische Infrastrukturen
in den Sektoren Energie, Informationstechnik und (sonstiger) Telekommunikation, Wasser und
Ernährung. Bis Ende 2016 sollen per Änderungsverordnung auch die Sektoren Transport und
Verkehr, Gesundheit sowie Finanz- und Versicherungswesen geregelt werden.
Der Referentenentwurf ist verfügbar unter:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Gesetzestexte/kritisvo.pdf?__blob=publicationFile
++ co.met und Wilken/Neutrasoft konkretisieren ihre strategische Partnerschaft
Wilken und co.met konkretisieren ihre strategische Partnerschaft und haben im Rahmen der E-world
2016 die gemeinsame Integrations- und Projektroadmap zur Einbindung der Anwendungsplattform
"smart energy network" (SEN) in Wilken ENER:GY | NTS.suite als Gesamtlösungspaket zur Abbildung
des "intelligenten Messwesens" präsentiert.
Sowohl ENER:GY-Kunden als auch NTS.suite-Kunden können von einem marktrollenübergreifenden,
modular integrierbaren Gesamtlösungspaket profitieren, mit dem alle Aufgaben und Prozesse rund um
die Einführung und den Betrieb intelligenter Messsysteme durchgängig, sicher und regelkonform
abgebildet werden. Die Lösung ist in mehreren Pilotprojekten praxiserprobt worden und wegen ihrer
flexiblen SaaS-Multimandantenfähigkeit auch zur gemeinschaftlichen Nutzung bei StadtwerkeKooperationen bestens geeignet.
++ co.met veröffentlicht erstes Demo-Video zur GWA/EMT-Anwendersoftware aus der SaaSSystemplattform "smart energy network"
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Die co.met GmbH hat das erste Demo-Video zur GWA/EMT-Anwendersoftware aus der SaaSSystemplattform "smart energy network" veröffentlicht.
Das Video ist verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=Q6f8Sdr2K_o&feature=youtu.be
++ Kooperation von Siemens und E.ON Metering
Siemens und E.ON Metering haben eine Kooperation im Vertrieb intelligenter Messsysteme gestartet.
Die Applikationsplattform EnergyIP von Siemens wird dabei ein wesentlicher technischer Bestandteil
des Angebots sein. EnergyIP ermögliche es den E.ON-Netzbetreibern bereits heute, ihre SmartMeter-Infrastruktur optimal in die IT-Systeme zu integrieren und die gelieferten Messdaten sowohl für
den Netzbetrieb zu verwenden als auch für Abrechnungen sowie deren Visualisierung bereitzustellen.
"Siemens und E.ON Metering ergänzen sich bei dieser Kooperation ausgezeichnet. E.ON Metering ist
mit der Implementierung unserer Smart-Grid-Applikations-Plattform EnergyIP als Messstellenbetreiber
und bei der Smart-Meter-Gateway-Administration bestens auf zukünftige Rolloutszenarien vorbereitet.
Wir wiederum stärken unsere Marktdurchdringung dadurch, dass E.ON Metering im Rahmen der
Kooperation kleineren Stadtwerken unsere für die E.ON Netzbetreiber realisierten GatewayAdministrations- und Meter-Data-Management-Lösungen anbieten wird", kommentierte Ute Redecker,
Leiterin des Siemens-Geschäftsbereichs Digital Grid in Deutschland.
++ Stromnetz Hamburg und LichtBlick starten E-Mobilitätsprojekt
Der Verteilnetzbetreiber Stromnetz Hamburg und das IT- und Energieunternehmen LichtBlick haben
ein gemeinsames Projekt in Hamburg gestartet, das aufzeigen soll, wie die Stromkosten für
Elektroautos um ca. 30% reduziert werden können. Auf diese Weise soll das elektrische Fahren im
Netzgebiet Hamburg gegenüber Diesel- und Benzinautos noch preiswerter werden.
Grundlage des Projekts ist laut LichtBlick eine Regelung im EnWG (§14a). Diese Regelung sieht
grundsätzlich vor, dass Netzbetreiber Elektroautos ähnlich wie Wärmepumpen und
Nachtspeicherheizungen als sogenannte "steuerbare Verbrauchseinrichtungen" behandeln können.
Allerdings fehle es derzeit noch an der erforderlichen Ausführungsbestimmung, die Rechtssicherheit
für alle Beteiligten schaffen würde. Das Hamburger Projekt soll nun erstmals beispielhaft aufzeigen,
wie eine praktische Umsetzung des §14a EnWG auch bundesweit funktionieren könnte. Elektroautos
können an der privaten Ladesäule von abends 21 Uhr bis morgens 6 Uhr vergünstigt Strom beziehen.
Für die zeitliche Einschränkung sinken die Kosten für die Netznutzung, die in jeder Stromrechnung
enthalten sind.
Dank der Vereinbarung mit Stromnetz Hamburg könne LichtBlick jetzt seinen Ökostromtarif für
Elektroautos gegenüber dem üblichen Haushaltstarif um etwa 30% senken, so Gero Lücking,
Geschäftsführung Energiewirtschaft bei LichtBlick. Die Stromrechnung für ein Elektroauto reduziere
sich damit um bis zu 200 Euro pro Jahr. Im ersten Schritt wird dieser Tarif zunächst einigen
Testkunden angeboten.
++ enercity beendet Feldversuch mit E-Autos als Stromspeicher
Der im Rahmen des enercity-Forschungsprojekts "Demand Response - das Auto als aktiver Speicher
und virtuelles Kraftwerk" im Niedersächsischen Schaufenster Elektromobilität stattfindende Praxistest
ist zum Ende des Jahres 2015 beendet worden. Insgesamt 40 Fahrzeuge standen im Praxistest mit
eigens entwickelten intelligenten Ladeboxen, davon 30 unterschiedliche Elektroautos privater und
gewerblicher Herkunft sowie 10 VW e-up! aus dem enercity-Fuhrpark.
Das Projekt habe gezeigt, dass die angebotenen und erprobten Lademodelle einfach handhabbar
sind, in die Alltagsabläufe passen und eine hohe Flexibilität aufweisen. Positiv zu bewerten sei, dass
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ca. 90% des Energiebedarfs flexibel geladen wurden und so die Stromnetze stabilisiert und entlastet
werden konnten. Die ersten Auswertungen hätten eine große Nutzerakzeptanz für netzgesteuertes
Laden bestätigt, so enercity.
Messwesen in den Medien
++ Plattform Digitale Energiewelt gestartet
http://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/deutsche-energie-agentur-gmbh-dena-plattform-digitaleenergiewelt-gestartet-dena-koordiniert-branchenuebergreifenden-dialog-zur-digitalisierung-desenergiesystems/12875802.html
++ Bundesregierung will Glasfaserausbau beschleunigen
https://netzpolitik.org/2016/bundesregierung-will-glasfaserausbau-beschleunigen/
++ Mehr Schutz für Smart Grids
https://www.zfk.de/strom/smart-energy/artikel/mehr-schutz-fuer-smart-grids.html
++ Gemeinsam zu den neuen Messsystemen
https://www.zfk.de/strom/smart-energy/artikel/gemeinsam-zu-den-neuen-messsystemen.html
++ Smart Meter: EWE, Rheinenergie und Westfalen Weser Netz kooperieren bei Gateway
Administration
http://www.euwid-energie.de/news/energieeffizienz/einzelansicht/Artikel/smart-meter-ewerheinenergie-und-westfalen-weser-netz-kooperieren-bei-gateway-administration.html
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Geschäftsführer: Dipl.-Ing., EUR ING Peter Backes, Thomas Hemmer
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