S. 67 - EnBW

Integrierter Bericht 2015 der EnBW
Lagebericht » Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns
Eigenerzeugung des EnBW-Konzerns1 nach
Primärenergieträgern
Aufteilung des Erzeugungsportfolios des EnBWKonzerns1 (zum 31.12.)
Elektrische Leistung2 in MW
2015
2014
in GWh
2015
2014
Erneuerbare Energien
3.055
2.632
Erneuerbare Energien
7.725
7.163
Laufwasserkraftwerke
Speicherkraftwerke/
Pumpspeicherkraftwerke
mit natürlichem Zufluss2
1.036
947
467
519
5.270
5.466
Speicherkraftwerke/
natürlicher Zufluss von
Pumpspeicherkraftwerken
994
829
Wind onshore
385
308
Wind offshore
760
196
Laufwasserkraftwerke
1.322
1.322
Wind onshore
247
194
Wind offshore
336
48
Sonstige erneuerbare
Energien
davon feste Einspeisevergütung nach dem EEG
114
121
9.872
11.116
875
875
Steinkohle
3.956
4.776
Braunkohle
5.734
6.563
Gas
1.180
1.191
Steinkohle
14.330
16.401
Sonstige thermische
Kraftwerke
383
396
Gas
817
742
Pumpspeicherkraftwerke
ohne natürlichen Zufluss2
545
545
Sonstige thermische
Kraftwerke
285
295
2.933
3.333
Thermische Kraftwerke3
Braunkohle
Kernkraftwerke
Installierte Leistung des EnBWKonzerns (ohne Kaltreserve)
davon erneuerbar in %
davon CO2-arm in %
4
Sonstige erneuerbare
Energien
Thermische Kraftwerke2
Pumpspeicherkraftwerke
ohne natürlichen Zufluss
Kernkraftwerke
12.927
13.748
23,6
19,1
Eigenerzeugung des EnBWKonzerns
13,3
12,6
davon erneuerbar in %
davon CO2-arm in %3
1
Im Erzeugungsportfolio sind auch langfristige Bezugsverträge und teileigene
Kraftwerke enthalten.
2 Leistungswert unabhängig von der Vermarktungsart, bei Speichern:
Erzeugungsleistung.
3 Einschließlich Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss.
4 Ohne erneuerbare Energien, nur Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke
ohne natürlichen Zufluss.
Portfolioanpassungen durch den Verkauf unserer Anteile am
Kraftwerk Bexbach (Steinkohle) und einen ausgelaufenen
Strombezugsvertrag im nuklearen Bereich, die Überführung
von zwei Blöcken des Kraftwerks Heilbronn in die Netzreserve
(Steinkohle) sowie die Inbetriebnahme von EnBW Baltic 2 und
des Onshore-Windparks Harthäuser Wald mit 42 MW führten
im Jahr 2015 per saldo zu einer Verringerung der installierten
Leistung auf 12,9 GW und der Eigenerzeugung auf 56,0 TWh.
Mit Blick auf den Mix der Energieträger und die Altersstruktur
der Anlagen stellt sich das thermische Erzeugungsportfolio der
EnBW weiterhin ausgewogen dar. Der Anteil der Eigenerzeugung aus erneuerbaren Quellen stieg 2015 deutlich an,
was auf die Mehrproduktion im Bereich Wind zurückzuführen
war. Gegenläufig wirkten die geringeren Wasserführungen auf
die Eigenerzeugung der Laufwasserkraftwerke.
Weitere Leistungskennzahlen
Über die Top-Leistungskennzahl im Bereich Umwelt hinaus
verwendet die EnBW eine breite Palette weiterer Umweltkennzahlen zur Messung, Kontrolle und Berichterstattung. Die
wichtigsten Kennzahlen enthält nachstehende Tabelle, eine
umfassende Darstellung der Umweltkennzahlen der EnBW ist
im Internet unter www.enbw.com/umweltschutz abrufbar.
316
364
48.248
50.615
1.799
1.528
25.283
25.086
55.973
57.778
13,8
12,4
4,7
3,9
1
In der Eigenerzeugung sind auch langfristige Bezugsverträge und teileigene
Kraftwerke enthalten.
Einschließlich Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss.
3 Ohne erneuerbare Energien, nur Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke
ohne natürlichen Zufluss.
2
Hier finden sich auch weitere Informationen über unsere
vielfältigen Umweltaktivitäten zur Energieeffizienz, zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zum Natur- und Artenschutz, beispielsweise das EnBW-Amphibienschutzprogramm
oder Aktivitäten zum Vogelschutz im Netzbereich. Darüber
hinaus befinden sich im Internet weitere Daten gemäß der
Global Reporting Initiative (GRI G4).
CO2-Fußabdruck: Die direkten CO2-Emissionen werden hauptsächlich vom Einsatz der fossilen Kraftwerke bestimmt. Der
Rückgang der fossilen Stromerzeugung begründet deshalb auch
die gesunkenen direkten CO2-Emissionen von 19,6 auf 16,5 Mio. t
CO2eq. Die indirekten Scope-2-CO2-Emissionen blieben konstant
bei 1,2 Mio. t CO2eq. Durch einen erhöhten Gasabsatz sind die
Scope-3-CO2-Emissionen leicht angestiegen. Zahlreiche Aktivitäten der EnBW vermeiden auch CO2-Emissionen: An erster
Stelle steht hierbei die Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien. Deren Zunahme führte im Jahr 2015 zu einem Anstieg
der vermiedenen CO2-Emissionen gegenüber dem Vorjahr.
Im Vergleich zum Vorjahreswert von 363 g CO2/kWh sank die
CO2-Intensität der Eigenerzeugung Strom um etwa 9 % auf
330 g CO2/kWh. Ursachen für die niedrigeren Emissionen sind die
im Jahresvergleich reduzierte Stromerzeugung aus fossilen
Energieträgern und die Zunahme der Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energien. Die CO2-Intensität der EnBW liegt weiterhin deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von
508 g CO2/kWh im Jahr 2014.
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