Integrierter Bericht 2015 der EnBW Lagebericht » Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns Eigenerzeugung des EnBW-Konzerns1 nach Primärenergieträgern Aufteilung des Erzeugungsportfolios des EnBWKonzerns1 (zum 31.12.) Elektrische Leistung2 in MW 2015 2014 in GWh 2015 2014 Erneuerbare Energien 3.055 2.632 Erneuerbare Energien 7.725 7.163 Laufwasserkraftwerke Speicherkraftwerke/ Pumpspeicherkraftwerke mit natürlichem Zufluss2 1.036 947 467 519 5.270 5.466 Speicherkraftwerke/ natürlicher Zufluss von Pumpspeicherkraftwerken 994 829 Wind onshore 385 308 Wind offshore 760 196 Laufwasserkraftwerke 1.322 1.322 Wind onshore 247 194 Wind offshore 336 48 Sonstige erneuerbare Energien davon feste Einspeisevergütung nach dem EEG 114 121 9.872 11.116 875 875 Steinkohle 3.956 4.776 Braunkohle 5.734 6.563 Gas 1.180 1.191 Steinkohle 14.330 16.401 Sonstige thermische Kraftwerke 383 396 Gas 817 742 Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss2 545 545 Sonstige thermische Kraftwerke 285 295 2.933 3.333 Thermische Kraftwerke3 Braunkohle Kernkraftwerke Installierte Leistung des EnBWKonzerns (ohne Kaltreserve) davon erneuerbar in % davon CO2-arm in % 4 Sonstige erneuerbare Energien Thermische Kraftwerke2 Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss Kernkraftwerke 12.927 13.748 23,6 19,1 Eigenerzeugung des EnBWKonzerns 13,3 12,6 davon erneuerbar in % davon CO2-arm in %3 1 Im Erzeugungsportfolio sind auch langfristige Bezugsverträge und teileigene Kraftwerke enthalten. 2 Leistungswert unabhängig von der Vermarktungsart, bei Speichern: Erzeugungsleistung. 3 Einschließlich Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss. 4 Ohne erneuerbare Energien, nur Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss. Portfolioanpassungen durch den Verkauf unserer Anteile am Kraftwerk Bexbach (Steinkohle) und einen ausgelaufenen Strombezugsvertrag im nuklearen Bereich, die Überführung von zwei Blöcken des Kraftwerks Heilbronn in die Netzreserve (Steinkohle) sowie die Inbetriebnahme von EnBW Baltic 2 und des Onshore-Windparks Harthäuser Wald mit 42 MW führten im Jahr 2015 per saldo zu einer Verringerung der installierten Leistung auf 12,9 GW und der Eigenerzeugung auf 56,0 TWh. Mit Blick auf den Mix der Energieträger und die Altersstruktur der Anlagen stellt sich das thermische Erzeugungsportfolio der EnBW weiterhin ausgewogen dar. Der Anteil der Eigenerzeugung aus erneuerbaren Quellen stieg 2015 deutlich an, was auf die Mehrproduktion im Bereich Wind zurückzuführen war. Gegenläufig wirkten die geringeren Wasserführungen auf die Eigenerzeugung der Laufwasserkraftwerke. Weitere Leistungskennzahlen Über die Top-Leistungskennzahl im Bereich Umwelt hinaus verwendet die EnBW eine breite Palette weiterer Umweltkennzahlen zur Messung, Kontrolle und Berichterstattung. Die wichtigsten Kennzahlen enthält nachstehende Tabelle, eine umfassende Darstellung der Umweltkennzahlen der EnBW ist im Internet unter www.enbw.com/umweltschutz abrufbar. 316 364 48.248 50.615 1.799 1.528 25.283 25.086 55.973 57.778 13,8 12,4 4,7 3,9 1 In der Eigenerzeugung sind auch langfristige Bezugsverträge und teileigene Kraftwerke enthalten. Einschließlich Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss. 3 Ohne erneuerbare Energien, nur Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke ohne natürlichen Zufluss. 2 Hier finden sich auch weitere Informationen über unsere vielfältigen Umweltaktivitäten zur Energieeffizienz, zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zum Natur- und Artenschutz, beispielsweise das EnBW-Amphibienschutzprogramm oder Aktivitäten zum Vogelschutz im Netzbereich. Darüber hinaus befinden sich im Internet weitere Daten gemäß der Global Reporting Initiative (GRI G4). CO2-Fußabdruck: Die direkten CO2-Emissionen werden hauptsächlich vom Einsatz der fossilen Kraftwerke bestimmt. Der Rückgang der fossilen Stromerzeugung begründet deshalb auch die gesunkenen direkten CO2-Emissionen von 19,6 auf 16,5 Mio. t CO2eq. Die indirekten Scope-2-CO2-Emissionen blieben konstant bei 1,2 Mio. t CO2eq. Durch einen erhöhten Gasabsatz sind die Scope-3-CO2-Emissionen leicht angestiegen. Zahlreiche Aktivitäten der EnBW vermeiden auch CO2-Emissionen: An erster Stelle steht hierbei die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Deren Zunahme führte im Jahr 2015 zu einem Anstieg der vermiedenen CO2-Emissionen gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 363 g CO2/kWh sank die CO2-Intensität der Eigenerzeugung Strom um etwa 9 % auf 330 g CO2/kWh. Ursachen für die niedrigeren Emissionen sind die im Jahresvergleich reduzierte Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern und die Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Die CO2-Intensität der EnBW liegt weiterhin deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 508 g CO2/kWh im Jahr 2014. 67
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