Ausgabe 37 März 2016 Wabeblick Nachrichten und Aktuelles aus dem Bezirk OSTERFEUER 2015 QUELLE: WWW.FW-RAUTHEIM.DE Osterfeuer in Rautheim ab 18:00 Uhr – am Ostersamstag Feldmark Richtung Wabe – Essen/Getränke/Spaß – für Erwachsene und Kinder AU NS CH W EI G L EL IND M E AU NB SS ER IC G H T Lindenberg BR Rautheim Mascherode Südstadt 2 WABEBLICK, MÄRZ 2016 VORWORT Das muss man dem Frühling hoch anrechnen. Alle Jahre besingen ihn die Dichter, und er kommt trotzdem immer wieder. Karl Valentin (1882 – 1948) Liebe Leserinnen und Leser, ja, die Wintermonate sind bald vorbei und die Tage werden wieder länger. Die Natur erwacht, es kommt Farbe in unser Leben. Graue und braune Töne treten in den Hintergrund, wenn Blumen bunte Akzente setzen und helles Grün allmählich die Oberhand gewinnt. Willkommen im Frühling. Angenehmere Temperaturen machen wieder Lust auf die freie Natur, auch wenn der März nicht zu den lichtstärksten Monaten zählt und sich meistens sehr wechselhaft präsentiert. Die zu neuem Leben erwachende Fauna und Flora lässt uns die einzigartige Energie spüren, die der Frühling mit sich bringt. Vom Winterschlaf und von Erkältungen gezeichnet, sind wir bereit, der Frühjahresmüdigkeit und einer möglichen Pollenallergie zu trotzen. Ausgedehnte Reinigungsarbeiten in Haus und Garten werden traditionell ebenfalls oft im Frühjahr begonnen. Allerdings ist es schöner, sich bei „Kaiserwetter“ im Freien zu bewegen und die klare, milde Luft zu genießen. Lassen Sie es langsam angehen nach der bewegungsärmeren Zeit und zügeln Sie Ihren sportlichen Ehrgeiz. Für Nichtsportler bieten sich längere Spaziergänge in der Umgebung an. Entdecken Sie Ihr Quartier wieder neu und nehmen Sie sich auch Zeit für Nachbarn oder Bekannte, die Ihnen dabei begegnen. Eine gute Gelegenheit für interessante Gespräche gibt es immer wieder beim traditionellen Osterfeuer. Leider sind diese Veranstaltungen nicht mehr so häufig vorzufinden wie in der Vergangenheit. Hierfür gibt es durchaus unterschiedliche Gründe, allerdings mit denselben Konsequenzen. In unserem Stadtbezirk ist in diesem Jahr nur noch ein Osterfeuer geplant. Am Ostersamstag wird es in Rautheim entzündet und es wäre schön, wenn es nicht das letzte Mal brennen würde. Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit und ein paar entspannte Ostertage. Ihr Frank Täubert Physiotherapie Rautheim Krankengymnastik • Klassische Massage Lymphdrainage • Manuelle Therapie Dorothea Sonntag Zum Ackerberg 21 A 38126 Braunschweig Telefon u. Fax (05 31) 2 88 79 59 Termine nach Vereinbahrung WABEBLICK, MÄRZ 2016 3 GRENZWALD Grenzwald „Hast du schon einmal einen Buchenwald, einen Eichenwald, einen Ahorn-, Birken-, Linden- oder Eichenwald gesehen? Das sind Wälder! In solchen Wäldern ist jeder Baum anders als der andere, da gibt es Charakter und Schönheit“. Solches scheint Ernest Hemingway in seinem Roman „Wem die Stunde schlägt“ wohl auch für unseren Wald gemeint haben. Das Rautheimer-, Mascheroder-, Nieder- und Oberdahlumer Holz ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Es mögen wohl 25 Kilometer an Forstwegen und gut begehbaren Pfaden sein, die in verzweigten und verschlungenen Koordinaten zum Radfahren, Joggen und Spazierengehen einladen. Zu jeder Jahresund Tageszeit Naturerlebnis, Abwechslung und Erholung (Man wünscht sich ein paar Ruhebänke). Außer der forstwirtschaftlichen Nutzung und neben seiner stillen Zeitlosigkeit von Werden und Vergehen birgt unser Wald auch ein Stück konkreter Geschichte. Auf halbem Weg zum südlichen Ende durchquert ihn mit einer leichten Ausbuchtung nach Süden ein doppelter Wallgraben im Bogen von der Mascheroder Siedlung Richtung Wabeniederung zur Rautheimer Feldmark. Diese Landwehr wurde Ende des 14. Jahrhunderts mit Türmen und Zolltoren als Grenzmarkierung und Sicherungswerk ringsum das Außengelände der Stadt Braunschweig unter Einbeziehung der Flussläufe von Oker und Wabe errichtet. Die heutige B1 hatte damals als Heer- und Handelsstraße von Magdeburg nach Braunschweig noch einen anderen Verlauf und mündete nach einem Übergang an der Wabe nahe Rautheim in das Braunschweiger Stadtgebiet. Das ausgehende Mittelalter war eine raue Zeit. Raubritterliche Feudalherren machten Kaufleuten und Bauern schwer zu schaffen. Aber auch Landleute lieferten sich um gestohlenes oder übergelaufenes Weidevieh an der Landwehr manch hartes Scharmützel. Die Landwehr war territoriale Abgrenzung der Stadt Braunschweig vom Herzogtum Wolfenbüttel und ist auch heute noch Grenzlinie zu diesem Landkreis. Die früher auf der Wallkrone befindlichen Schutzhecken sind verschwunden, und heute wird der Doppelgraben an unbewachsenen Übergängen gern von jugendlichen Mountainbikern als Sprungschanze für ihren artistischen Sport genutzt. Auf Befragen dort zufällig Vorübergehender nach Ursprung wurde uns manch wunderliche Antwort zuteil: „ Weiß nicht, keine Ahnung! Ausgetrocknete Wassergräben! Schützengräben aus dem Zweiten Weltkrieg!“. Ein offensichtlich geschichtskundiger Mann meinte gar, dass sei wohl der nördlichste Teil des obergermanischen Limes oder die kontinentale Fortsetzung des britannischen Hadrianswalls. Muss wohl ein Spaßvogel gewesen sein. Wer ausführliche Einzelheiten über die Rautheimer Geschichte zu kennen wünscht, findet sie in der empfehlenswerten Dokumentation des Stadtheimatpflegers Dr. Wilhelm Bornstedt „Aus der Geschichte von Rautheim an der Wabe“ von 1977, die er unter Mitarbeit des damaligen Ortsheimatpflegers Hermann Buchheister u. a. erstellt hat. Wenn wir die Vergangenheit des Ortes wissen, an dem wir leben, wird uns bewusst, dass wir Gegenwärtigen den Strom der Zeit auch nur wieder einen kleinen Teil der Geschichte gestalten. Dieses Bewusstsein ist ein Stück unserer persönlichen und kollektiven Identität. Es schafft Gemeinschaftsgefühl und hilft uns den eigenen Lebensraum als Heimat zu schätzen. Von Peter Osterholt Inh. H.u.W. Prätz h e Z e i d r e n F s eic r u Essen außer Haus ab 10 Personen (kalte & warme Platten) Räume für 25 – 50 Personen vorhanden täglich Mittagstisch Mittwoch Ruhetag Braunschweig - Rautheim Schillerstraße 4 Tel. 05 31 / 6 39 77 Fax 05 31 / 8 66 70 62 4 WABEBLICK, MÄRZ 2016 STADTBEZIRKSRAT SPD und Grüne ignorieren Stadtbezirksrat Seit vielen Jahren gibt es Diskussionen über fehlende Gemeinschaftsräume im Bereich Lindenberg, Roselies, Rautheim, Elmaussicht und zukünftig H.d.L. Kaserne. Durch den Wegfall der Kasernen stehen auch dort keine Räumlichkeiten mehr für Vereine und andere Nutzer zur Verfügung. Die Bürgergemeinschaft Lindenberg/Elmaussicht und der Rautheimer Vereins- und Bürgerkreis haben deshalb verschiedene Vorschläge unterbreitet. Unterstützung gab es aktuell vom Stadtbezirksrat 213, mit einem finanzunwirksamen Antrag für den Haushalt, zur Ermittlung des Bedarfs und zur Suche eines geeigneten Standortes auf dem Gelände der H.d.L. Kaserne bzw. auf angrenzenden Grundstücken. Der Stadtbezirksrat hat diesen Antrag einstimmig beschlossen, d. h. mit den Stimmen von CDU, SPD, Grünen und BIBS. In der letzten Sitzung des FinanzNeue Baugebiete in Rautheim-West, Rautheim-Südausschusses der Stadt Braunschweig haben aber West, Rautheim-Nord, Roselies und Roselies-Süd 3 ∙ 38126 SPD Braunschweig und Grüne gegen den Antrag gestimmt und haben viele tausend NeubürgerKaulenbusch in unseren Stadtbezirk dadurch wurde er abgelehnt. gebracht. Über tausend auf dem Gelände der H.d.L. Kaserne sollen folgen. Leider gab es keine Bewegung [email protected] ∙ www.opalla-bs.de Während im Zuge von Neubaugebieten in anderen bei Gemeinschaftseinrichtungen oder Sportstätten. Stadtbezirken bereits viele Gemeinschaftsräume entstanden sind, bei ähnlicher BevölkerungsentwickWeiterhin ist in Rautheim die Unterbringung von Flüchtlung, stehen diese Planungen bei uns noch aus. lingen geplant. Zwischen 100 und 400 Menschen könnten auf dem Gelände untergebracht werden. Ohne Da SPD und Grüne für den neuen Haushalt auch neue hierfür nutzbare Gemeinschaftsräume erscheint eine Familienzentren planen, überrascht die Ablehnung erfolgreiche Integration fraglich. umso mehr, zumal es bereits Stadtbezirke mit mehreren Familienzentren gibt. Ein Bezirk kann sich inzwischen Die Stadt hat es bereits bei der Entwicklung des Rosegar über sechs Familienzentren freuen. lies-Gebietes versäumt, nutzbare Gebäude zu erhalten. Neben Gemeinschaftsräumen gab es Sportstätten und Auch wenn hier soziale Brennpunkte eine Rolle spielen ein Schwimmbad mit neuester Technik. Jetzt droht dies auch wieder bei der Planung im Bereich H.d.L. Kaserne. oder die Größe, sind unsere Wünsche berechtigt und auch bescheidener als ein Familienzentrum. Durch den Bau der Flüchtlingsunterkünfte stehen ttf andere Flächen auch nicht mehr zur Verfügung und der Platz wird knapp. Tel.: 05 31/8 52 50 Tel.: 05 31/8 52 50 Kaulenbusch 3 ∙ 38126 Braunschweig [email protected] ∙ www.opalla-bs.de WABEBLICK, MÄRZ 2016 5 ANZEIGE Die individuelle Unterstützung durch unsere Helfer und Helferinnen wird stets angestrebt: z.B. an Demenz erkrankte Menschen werden von geschulten Helferinnen und Helfern betreut und gefördert. Die kontinuierliche Anleitung und Weiterbildung unserer Helferinnen und Helfer gewährleistet eine gute und qualifizierte Betreuung im eigenen zu Hause. m mach mi m t Ko Nachbarschaftshilfe Südost e.V. Elmaussicht – Lindenberg – Mascherode Rautheim – Südstadt Am Herzen liegt uns besonders auch die Unterstützung für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die einen demenzkranken Angehörigen betreuen. Wir bieten den Angehörigen eine im Umgang mit Demenzkranken geschulte Helferin an, die stundenweise vertreten kann. In dieser Zeit können die Angehörigen in Ruhe und guten Gewissens persönliche Termine wie Arztbesuche, Einkäufe oder Treffen mit Freunden wahrnehmen. Wir, die Nachbarschaftshilfe Südost e.V., vermitteln Helfer und Helferinnen an Hilfesuchende. Verschiedene Gruppenangebote unserer Nachbarschaftshilfe sind in Planung. „Alltagshilfen“ geben Senioren und Menschen mit Behinderungen Unterstützung bei der Bewältigung der Aufgaben des täglichen Lebens. Unsere ambulante Hilfe ermöglicht einen längeren Verbleib in der häuslichen Umgebung und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ziel unserer Nachbarschaftshilfe ist es, bei Überforderungen durch das tägliche Leben zu entlasten und ein unabhängigeres Leben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Wie man sieht, haben wir alle Hände voll zu tun und stellen uns täglich neuen Herausforderungen. Nachbarschaftshilfe Südost e.V. Welfenplatz 17 – 38126 Braunschweig – Südstadt Tel. 0531 696949 WIR SIND IMMER FÜR SIE DA, WENN SIE UNS BRAUCHEN! ANDREAS GÜNTER BESTATTUNGEN ERD-, FEUER- ODER SEEBESTATTUNG, EIGENER ANDACHTSRAUM (BIS ZU 50 PERS.) 38114 BRAUNSCHWEIG, CELLER STR. 93 TAG & NACHT 05 31 / 580 72 77 6 WABEBLICK, MÄRZ 2016 REPORT BERLIN „Report Berlin“ zur aktuellen Lage – von MdB Carsten Müller Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, im Februar gab es eine gute Nachricht für die Region Braunschweig. Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, des niedersächsischen Verkehrsministeriums, der Deutschen Bahn AG und der Region einigten sich darauf, dass die Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg – die Weddeler Schleife – endlich zweigleisig ausgebaut werden soll. In verschiedenen Gesprächen mit der Leitungsebene des Bundesverkehrsministeriums hatte ich in den vergangenen Jahren immer wieder für den Bau des zweiten Gleises geworben. Dieser ist nicht nur im Sinne der Reisenden, sondern auch im Sinne der regionalen Wirtschaft. Da sich Fern-, Regional- und Güterzüge die eingleisige Strecke teilen müssen, kommt es immer wieder zu sehr ärgerlichen Behinderungen und Verspätungen. Aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht ist dieser Schienen-Engpasses jetzt möglichst zügig in Angriff zu nehmen. Bis Ende dieses Jahres sollen die Detailplanungen vorangetrieben werden. Baubeginn könnte 2018, das Bauende dann 2020 oder 2021 sein. Wichtig ist: Das Land Niedersachsen hat sich an seine Zusage zu halten und die vom Bund zugesagten Finanzmittel zu ergänzen. Rot-Grün muss zeigen, wie wichtig ihr die Region Braunschweig ist. Es ist nicht länger hinnehmbar, dass wir beim öffentlichen Personennahverkehr seit Jahren schlechter gestellt werden als die Region Hannover. Die Region Braunschweig umfasst bei vergleichbarer Einwohnerzahl eine bedeutend größere Fläche. Weiterhin haben wir im Deutschen Bundestag das Asylpaket II beschlossen. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein, um die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland zu managen. Beschleunigte Verfahren für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten, besondere Aufnahmeeinrichtungen für Migranten ohne Bleibeperspektive sowie die Aussetzung des Familiennachzugs werden dazu beitragen, die Zahl der Asylsuchenden zu reduzieren. Gleichwohl ist die Herausforderung weiter groß, der Weg zur Bewältigung noch lang und schwierig. Wir wären allerdings schon weiter, wenn die von SPD und Grünen regierten Bundesländer ihrer Verantwortung nachkommen würden. Es ist völlig unverantwortlich, dass sie bei der Erweiterung der Liste der sicheren Herkunftsstaaten um Algerien, Marokko und Tunesien auf der Bremse stehen, blockieren und verzögern. Bei Menschen, die aus diesen Staaten stammen und nicht verfolgt werden, sondern bessere wirtschaftliche Verhältnisse in Deutschland suchen, dürfen keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Das muss Rot-Grün klar sein – auch in Niedersachsen. Dort sind Ministerpräsident Weil und sein grüner Regierungspartner nach wie vor auf flüchtlingspolitischem Schlingerkurs, der schon viel Glaubwürdigkeit gekostet hat. Das muss sich ändern! Die Verantwortung für Land und Menschen muss zwingend in den Mittelpunkt des niedersächsischen Regierungshandelns rücken. Mit dem verabschiedeten dritten Gesetz zur Änderung des Ausbildungsförderungsgesetzes, werden die Förderleistungen des sogenannten „Meister-BAföG“ verbessert. Das Handwerk trägt viel zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei. Um es mehr jungen Menschen zu ermöglichen, ihren beruflichen Weg in diesem Wirtschaftszweig erfolgreich fortzuschreiben, wurde das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz deutlich verbessert. So wird ein wichtiges Zeichen für die berufliche Bildung in Deutschland gesetzt. Das Gesetz erweitert in diesem Sinne unter anderem den Kreis der Leistungsberechtigten deutlich. Antrag und Bezug der Unterstützung werden erleichtert, indem die damit bisher verbundene Bürokratie abgebaut wird. Am Wichtigsten: Leistungsberechtigte dürfen sich ab dem 1. August 2016 über eine höhere Förderung freuen. Durch das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse werden die Bestimmungen der europäischen Tabakproduktrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt. Sie soll dazu beitragen, die gesundheitsgefährdenden Risiken, die mit dem Rauchen einhergehen, zu verdeutlichen und den Gesundheitsschutz stärken. Unter anderem müssen gesundheitsbezogene Warnhinweise auf Verpackungen von Tabakerzeugnissen deutlich sichtbar sein. Weiterhin wird das Inverkehrbringen von Zigaretten und von Tabak zum Selbstdrehen verboten, die aromatische Bestandteile enthalten, mit denen sich Geruch, Geschmack oder die Rauchintensität verändern lassen. Das Verbot hat auch das Inverkehrbringen von Filtern, Papieren oder Kapseln zum Gegenstand, soweit diese Tabak oder Nikotin enthalten. Erstmalig sind auch Vorschriften für nikotinhaltige E-Zigaretten und mediale Werbeverbote für pflanzliche Tabakprodukte vorgesehen. WABEBLICK, MÄRZ 2016 Mit freundlichen Grüßen aus Berlin Ihr Carsten Müller 7 HILFSANGEBOT SoVD-Tipp: Lassen Sie sich Ihre Stromkosten für E-Rolli & Co. erstatten Wenn jemand ein elektrisches Hilfsmittel benötigt, wird dies meistens vom Arzt verordnet und – wenn alles gut läuft – auch von der Krankenkasse bezahlt. Was viele aber nicht wissen: Auch die Stromkosten für den E-Rolli, das Beatmungsgerät oder die Wechseldruckmatratze müssen von der Kasse bezahlt werden. Der SoVD in Braunschweig hilft Ihnen dabei, die Übernahme der Kosten zu beantragen. Wer häufig seinen E-Rollstuhl aufladen oder regelmäßig einen Inhalator benutzen muss, hat erhöhte Stromkosten. Die wenigsten Krankenkassen klären ihre Kunden aber darüber auf, dass sie diese Kosten erstatten müssen. „Die meisten unserer Mitglieder, die ein elektrisches Hilfsmittel haben, kennen diese Regelung gar nicht. Dabei gab es schon 1997 ein Urteil vom Bundessozialgericht dazu“, erklärt Kai Bursie, Regionalleiter des SoVD in Braunschweig. Das Ergebnis: Die meisten Betroffenen würden die erhöhten Stromkosten einfach selbst bezahlen. Hinzu kommt, dass die Regelungen der Krankenkassen unterschiedlich sind. „Manche zahlen eine Pauschale, andere rechnen nach Verbrauch ab. Das muss aber beantragt werden. Bei manchen Kassen gibt es dafür einen Vordruck, anderen reicht ein formloses Schreiben“, so Bursie weiter. Wer sich unsicher bei der Beantragung ist, kann sich auch einfach an den SoVD wenden. „Wir übernehmen dann den Papierkram und legen – falls es notwendig sein sollte – auch Widerspruch gegen die Entscheidung ein“, sagt der Regionalleiter. Die einzige Voraussetzung für die Kostenübernahme: Das Hilfsmittel muss vom Arzt verordnet und von der Kasse bezahlt worden sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Stromkosten rückwirkend für die vergangenen vier Jahre geltend zu machen. „Das lohnt sich auf alle Fälle“, weiß Bursie. Wenn Sie dazu Fragen haben, stehen Ihnen die Sozialberater des SoVD gerne zur Verfügung. Das Beratungszentrum in Ihrer Nähe finden Sie im Bäckerklint 8 in der Braunschweiger Innenstadt. Telefon: (05 31) 48 07 60. E-Mail: [email protected] warum in die Stadt fahren . . . ? menkalitZ Osterdeko Wir freuen uns auf Ihren Besuch Zeitungen Illustrierte Süßwaren Schreibwaren Geschenke Müllsäcke Kaffee to Go Reinigung-Wäscherei (Annahme) Loo (ab 18 Jahren) Oddset (ab 18 Jahren) Tabak (ab 18 Jahren) Sperrmüllmarken Post+DHL-Service Fahrkarten Verkehrs AG Fragen Sie einfach mal nach . . . . erstaunlich viel auf kleinem Raum Sabine Dill Zum Ackerberg 1 38126 Braunschweig Telefon und Fax 0531 693080 Delikatessen Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr 15:00 bis 18:00 Uhr Montag und Samstag 08:00 bis 12:00 Uhr Mo- + Sa– Nachmittag geschlossen Sie finden mich in Rautheim im NP-Markt 8 WABEBLICK, MÄRZ 2016 OHNE FACEBOOK Huch! – Die Lottobude ist weg Von Vielen unbemerkt ist bereits im August des vergangenen Jahres der „KIOSK menkalitZ“ in das Gebäude des NP-Marktes umgezogen. Nachdem Bäckerei-Filialen sich dort nicht halten konnten war der dann längere Leerstand nicht gerade ansprechend. Jetzt ist Sabine Dill, die Inhaberin des ehemaligen Kiosk menkalitZ, mit ihrem Geschäft umgezogen. Neben der besseren Raumaufteilung freuen sich ihre Kunden auch über bessere Parkmöglichkeiten. Zusätzlich zu ihrer langjährigen Mitarbeiterin Carola Kohlhause hat sie jetzt noch weitere Verstärkung durch Gabriele Diederichs erhalten. Das Team freut sich zusätzlich zu den bisher angebotenen Artikeln und Services seit Kurzem auch Fahrkarten für Bus und Bahn sowie Filterkaffee zum Mitnehmen anbieten zu können. Weitersagen. Die älteren Rautheimer Bürger werden sich noch gut erinnern. Sie probierte erfolgreich die Kombination aus Geschenkartikeln, Zeitschriften und dem Lotto-Service. Zu vielen Stammkunden entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis. Als die Post-Agentur im Ort schließen musste, ließ die gelernte Zahnarzthelferin sich zur Eröffnung einer Post-Partnerfiliale in ihren Räumen überreden. Allerdings wurde es besonders in der Weihnachtszeit etwas eng. Heute nach dem Umzug freuen sich auch ihre Kunden über den barrierefreien Zutritt, und Frau Dill hofft für die Zukunft mit ihrem Sortiment den Geschmack vieler zu treffen – gemäß ihrem Motto: Warum in die Stadt fahren? menkalitZ (Uwe Dill) Frau und Herr Engelhardt zogen mit ihrer Lotto-Annahmestelle Ende der 50er aus ihrer Wohnung in der alten Schmiede hinüber in den damaligen Kiosk-Neubau. Nach über 20 Jahren Lottobetrieb übergaben sie in den 90ern des vergangenen Jahrhunderts das Geschäft an Edith Morgenstern, die in den folgenden zehn Jahren auch so manchen Gewinn auszahlen konnte. 2004 stand wieder ein Wechsel an. Sabine Dill zog nun mit ihrem menkalitZ in das mittlerweile betagte Gebäude gegenüber der Kirche ein. Das menkalitZ war ein kleiner Verkaufsraum auf ihrem heimatlichen Hof im Herzen Rautheims mit Trockenfloristik und Geschenkartikeln. Für das alte Kiosk-Gebäude war nach ihrem Auszug keine weitere Nutzung vorgesehen. So ließen es die Eigentümer, Frau und Herr Hanson, im Februar 2016 abreißen. Mit dem Kiosk geht auch ein Stück sichtbare Rautheimer Geschichte. Treff für Rautheimer Bürger. Hier wurden Nachrichten ausgetauscht - traurige und erfreuliche. Damals, vor Facebook und Co., verbreiteten sich Informationen immer am schnellsten durch WABEBLICK, MÄRZ 2016 9 ARCHÄOLOGIE IN RAUTHEIM Rautheim schreibt Weltgeschichte – von Peter Osterholt Bei Erdarbeiten auf dem Hofgrundstück Rautheim 44 wurde kürzlich in drei Meter Tiefe ein Gegenstand ausgegraben, der selbst für die hinzugezogenen Archäologen der Technischen Universität Braunschweig und weiteren internationalen Experten eine atemberaubende Sensation darstellt. Zwischen nicht mehr zu deutenden Siedlungsspuren wie Tonscherben und Ascheresten kam eine 13 Zentimeter dicke Baumscheibe mit einem Durchmesser von 70 Zentimetern zutage, die das Idealmaß des mathematischen Kreises nur um den Bruchteil wenige Zentimeter verfehlt. Gefasst ist diese Scheibe mit einem 2,9 Zentimeter breiten, geschmiedeten Eisenband. Dendrologen haben die hölzerne Scheibe als von einer etwa siebzigjährigen Eiche stammend erkannt, und eine Gruppe verschiedener Wissenschaftler hat den Fund nach dem Ergebnis einer Carbon 14 Untersuchung in die Mitte des 8. Jahrtausend v. Chr. datiert. Das fehlende Achsenloch und keine Nutzungsspuren deuten darauf hin, dass die Scheibe in halbfertigem Zustand liegengeblieben ist. Nach diesen fundierten Erkenntnissen äußerte sich Prof. Dr. Alfons Phantasius, Lehrstuhl für Anthropologie und Historische Technikforschung der Universität Uppsala, vor Ort spontan und enthusiastisch: „In Rautheim wurde das Rad entdeckt! Die Geschichte seiner Erfindung muss neu geschrieben werden; der erste nachweisbare Gebrauch dieses revolutionären Hilfsmittels muss weit zurückversetzt werden. Sumerer, Assyrer, Chinesen und Ägypter können sich nun nicht länger der Erfindung des Rades rühmen!“ Bekräftigt wurde sein Urteil durch zwei unabhängige Metallurgen, die das Eisenband nach Alter und Erzart untersucht haben. Eindeutige Herkunft des Rohstoffes ist die Gegend von Rottorf am Klei (nordwestlich von Helmstedt), wo auch in der Neuzeit bis 1950 im Tagebau der Grube Ernst-August Eisenerz gewonnen wurde. Somit ist erwiesen, dass die Germanen vom Stamm der Sachsen bereits lange vor der ersten Kupfergewinnung in Mesopotamien (5. Jahrtausend v. Chr.) in der Lage waren, Eisenerz zu verhütten und Gebrauchsgegenstände zu gießen oder zu schmieden. Nach dieser internationalen Anerkennung durch die Wissenschaft ist nun der Rautheimer Vereins- und Bürgerkreis übereingekommen, das „Rautheimer Rad“ bei der UNESCO als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen. Man erwägt beim Land Niedersachsen und dem Bund Mittel zu beantragen, um in angemessener Weise nach Art der „Schöninger Speere“ und der „Himmelsscheibe von Nebra“ ein Museum zu bauen. Damit würde der Ort auch touristische und wirtschaftliche Bedeutung gewinnen. Augenblicklich ist es noch jedermann möglich, den historischen Schatz am Fundort zu besichtigen und zu fotografieren, bevor das „Rautheimer Rad“ seinen ihm gebührenden und geschützten Platz im Museum finden wird. So träumte mir. Raumausstattung Wilhelm Köpper Polstermöbel Dekorationen Bodenbeläge Wandbespannungen Dekorations- und Polsterwerkstatt Zum Ackerberg 29 ∙ D-38126 Braunschweig ∙ Tel. (0531) 6 26 96 ∙ Fax (0531) 69 52 02 10 WABEBLICK, MÄRZ 2016 ANZEIGE W WABEBLICK, MÄRZ 2016 11 EHEMALIGE ROSALIES-KASERNE Dass Roselies kein Mädchenname ist, wissen die Lindenberger Wir (Rautheim und Lindenberg) suchen nach dem Weggang der Bundeswehr und Im Ortsteil Roselies, in Belgien, soll es im I. Weltkrieg den dadurch entstanGräueltaten gegeben haben, die von Braunschweiger denen Nutzungsweg(Singkreis Rautheim und die erste Vorsitzende Frau Elvira Kirchhoff bei der BegrüSoldaten an der Zivilbevölkerung verübt wurden. fall von: ßung.) Es wurde über Jahre geforscht und recherchiert, Sporthallenstunden, ohne Ergebnis! Mehr Infos unter: SchwimmhallenstunDer Singkreis Rautheim probt jeden Montag um 19.00 Uhr in der Alten Schule http://www.panzerbataillon24-traditionsgemeinschaft.de den Casino-Nutzung, Leihstellung von Geräten für in Rautheim an der Braunschweiger Straße. Interessierte sind immer herzlich willunsere Vereine, Institutionen, Bürgerinnen und Bürger, kommen. Kontakt über Elvira Kirchhoff – Telefon 62494 oder Rudolf Schäfer – TeTrotzt dieser Erkenntnis, plant die sowie die Unterbringung von Sportlerinnen und Sportlefon 0178 / 5448342. Verwaltung der Stadt Braunschweig lern aus aller Welt, Ersatz. Das soll ein GemeinschaftsWeitere Auftritte des Chores sind am 28.08.2010 während der Kulturnacht, am „Garten der Erinnerung“ 04.09.2010 in Schulenrode. Das einen Weihnachtskonzert findet am 19.12.2010 inhaus Raut-für die Ortsteile Rautheim und Lindenberg/ an Roselies. Elmaussicht sein. Hier soll Platz für Vereine, Bürgerheim statt. innen und Bürger sein. Im Quartier rund um die Roseliesstraße soll dieser Garten entstehen. Wir denken nicht an Mit einer Gruppe belgischer Apfelbäume, Rosen (Sorte einen kostspieligen „Friedenslicht“) in Verbindung mit einem Feld mit rotem Neubau, sondern Mohn – als dem weltweiten Symbol für die Todesopfer hatten an eines der im Ersten Weltkrieg. Die Verwaltung möchte für den bestehenden Gebäu„Garten der Erinnerung“ einen bereits angelegten de in der H.d.L. Grünzug im Bereich Roselies nutzen und mit einer Kaserne gedacht, die Erinnerungstafel ergänzen. Für die Gestaltung ist nun verfallen. Leider vorgesehen, die Bewohnerinnen und Bewohner des seit Jahren ohne Quartiers und die AWO- KITA „Roseliesstraße“ einErfolg! Was wir aber zubeziehen. Ein erster Austausch hat hierzu bereits bekommen haben ist sehr viel Verkehr, fehlende Radstattgefunden? und Fußwege und kaputte Straßen, für die keine Mittel zur Verfügung stehen, das Baugebiet H.d.L. Kaserne Allerdings ohne den zuständigen Bezirksrat und und das Gewerbegebiet, DB Ausbesserungswerk, das Ortsheimatpfleger! über die Lindenbergallee und die Rautheimer Straße angeschlossen werden soll. 25 Rautheim Aktuell August 2010 Die Herstellungskosten des „Gartens der Erinnerung“ werden nach einer ersten Kostenschätzung auf ca. Das ist aber noch lange nicht alles, die Verwaltung 28.000 € belaufen. Die restlichen Herstellungskosten denkt auch noch über ein Neubaugebiet im Gleisbesowie die jährlichen Pflegekosten (ca. 3.500 €). reich des Hauptgüterbahnhofs nach. Auch hier wäre ein Anschluss über die Lindenbergallee möglich? Wir wundern uns, das hier sehr schnell und ohne Rainer Fietzke Bürgergemeinschaft Probleme einmal 28.000 € und dazu noch einmal Lindenberg/Elmaussicht jährlich 3.500 € zur Verfügung gestellt werden können? Seniorenheim im Kamp 31 010 gust 2011 12 Maraja GmbH Kamp 2 38126 Braunschweig Tel. (0531) 2 88 72-0 Unser Service für Ihr Wohlbefinden… Pflege und Betreuung — Fachpersonal — hauseigene Küche — regelmäßige Veranstaltungen — eigene Möbel — kleine Haustiere — so fühlen Sie sich wohl! Für ein ausführliches Beratungsgespräch stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 13, MÄRZ 2016 WABEBLICK SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT Solawi Dahlum – Ein Projekt aus der Region wächst und gedeiht Der Gemüsebaubetrieb Nagel in Groß Dahlum baut seit über 20 Jahren zahlreiche Obst- und Gemüsesorten nach ökologischen Demeter-Richtlinien an. 2013 wurde der Hof auf Solidarische Landwirtschaft umgestellt. Was bedeutet das? Die Grundidee ist die geteilte Verantwortung von Lebensmittelproduzenten und -konsumenten. Der Hof versorgt eine feste Gruppe von Menschen mit eigenen erzeugten Lebensmitteln, die ihn umgekehrt mit den dafür notwendigen Mitteln versorgt. Dies befreit die Landwirte von ökonomischen Zwängen wie Überschussproduktion oder Spezialisierung auf wenige Betriebszweige, sie sind nicht mehr abhängig vom Preisdiktat des Handels. Ernteverluste werden minimiert, da alle Produkte verteilt werden und nicht nur die, die den Schönheitskriterien des Handels entsprechen. Wie funktioniert die SoLaWi Dahlum? Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag und bekommen dafür wöchentlich ihren Ernteanteil von biologisch-dynamisch erzeugtem Gemüse, Obst und Kräutern sowie die Eier der hofeigenen Hühner, die in Freilandhaltung mit Auslauf auf den Gründüngungsflächen leben. Ernteprodukte gibt es je nach Witterung von April bis Dezember. Die Mitglieder bestimmen die Anbauplanung und die Weiterentwicklung des Hofes mit und haben die Möglichkeit, sich durch praktische Arbeit einzubringen. Damit wird ein Bedürfnis nach sinnvoller Tätigkeit erfüllt, die nicht primär mit Geldverdienen verbunden ist. Die Pflege von Boden, Pflanze und Tier kann als Lebensaufgabe erlebt werden, die nicht nur monetäre Ziele verfolgt. Regelmäßige Besuche des Hofes bei gemeinsamen Aktionen oder Hoffesten bieten besondere Erlebnisse. Zu den auf 2,9 ha Fläche angebauten Produkten gehören z. B.: Äpfel, Auberginen, Beerenfrüchte, Bohnen, Kartoffeln, viele Kohlsorten, Kürbisse, Möhren, Pastinaken, viele Salatsorten, Spinat, Mangold, Tomaten, Zwiebeln, Zucchini … Die Ernte wird an den Erntetagen aus Dahlum zu den einzelnen Verteilstationen gebracht und dort von den Mitgliedern aufgeteilt und abgeholt. Abholstationen im Braunschweiger Süden: Neben einer bereits bestehenden Abholstation in der Südstadt, wird es ab dem nächsten Erntebeginn (März/April 2016) auch eine neue Abholstation in Rautheim geben. Zur Zeit sind noch Ernteanteile zu vergeben. Die Kapazität des Hofes entspricht etwa 100 Anteilen. Interessenten können sich gern informieren und neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Weitere Informationen: www.solawi-dahlum.de [email protected] Anja Steinmann ([email protected]) WABEBLICK, MÄRZ 2016 13 ANZEIGE Ihr Leben. Unsere Zukunftsberatung. Vorsorge, Versicherung, Finanzplanung – so individuell wie Sie. Geschäftsstelle Rautheim Detlef-Christian Giek und Robert Ficek Gemeindestraße 1A, 38126 Braunschweig Tel. 05 31 / 2 14 89 69, Fax 05 31 2 85 03 64 [email protected] [email protected] 14 WABEBLICK, MÄRZ 2016 Öffnungszeiten Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr Mo, Di, Do 15.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung BÜRGERBETEILIGUNG IN MASCHERODE Bürgerbeteiligung – unser Weg der Zukunftsgestaltung Unabhängig von der sog. großpolitischen Situation, die aktuell in besonders drängender Form mit der Aufnahme der Flüchtlingsströme und der erforderlichen Integration vieler neuer Nachbarn aus unterschiedlichen Herkunftsländern befasst ist, bleiben jedes Gemeinwesen und jeder Ortsteil, so auch Mascherode, ein stets dynamischer Organismus mit neuen oder mitunter auch wiederkehrenden Problemstellungen. Manche unserer Alltagsprobleme wie die Sicherheit der Straßen oder die Frequenz der Busanbindungen tauchen regelmäßig in den Debatten der politischen Gremien wieder auf. In Zeiten immer knapper werdender Ressourcen – und in diesen werden wir uns in den kommenden Jahren voraussichtlich befinden – werden Kommunen wie auch die Stadt Braunschweig bei der Erfüllung ihrer kommunalen Aufgaben, seien es infrastrukturelle Maßnahmen, Veränderungen in der jeweiligen Wirtschaftsentwicklung oder in den Aufgaben, wie z. B. Einrichtung und Unterhalt von Kindergärten, Erteilung von Baugenehmigungen, neue Wege gehen müssen, um für die zu treffenden Entscheidungen die Akzeptanz der Bevölkerung zu erlangen. Der politisch mündige und interessierte Bürger wünscht Transparenz und Partizipationsmöglichkeiten, sein Vertrauensverhältnis zu Politik und Verwaltung ist durchaus kritischer geworden. Eine Konsequenz aus diesen Erfahrungen dürfte sein, dass eine Bürgerbeteiligung als eine aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung der Kommune eine neue politische Form des Austausches darstellt, die über die formalrechtlichen Anforderungen der Beteiligung und herbeigeführte Mehrheitsentscheidungen an der Wahlurne hinausgeht. Das Projekt „Denk Deine Stadt“ ist ein Ansatz, der bereits von vielen Bürgern sehr positiv aufgenommen und genutzt wurde. Die Bürgerbeteiligung sollte von allen beteiligten Gesprächspartnern als Chance begriffen werden. Partizipative Prozesse stellen den Austausch unterschiedlicher Ansichten sicher, eröffnen oft auch neue, bisher vielleicht nicht erkannte Perspektiven und Sachzusammenhänge. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort können und sollten ihre vielschichtigen und vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen aus dem privaten oder beruflichen Umfeld einbringen und so oftmals neue, auch widerstreitende Ausgangspunkte erkennbar werden lassen, die es im demokratischen Dialog auszubalancieren gilt, um ein Projekt erfolgreich für alle Beteiligten und Betroffenen durchzuführen. Und „erfolgreich durchzuführen“ heißt in vielen Fällen auch: Ressourcen zu schonen. Die Vertreterinnen und Vertreter der CDU, auch in den Ortsverbänden im Süden Braunschweigs, haben in den vergangenen Jahrzehnten den Bedürfnissen und Wünschen der hier lebenden Menschen stets ein Höchstmaß an Bedeutung beigemessen Auch wenn bei weitem nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten: der direkte Austausch zwischen den politischen Vertreterinnen und Vertretern mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort führt zu konkreten und zielgerichteten Maßnahmen im direkten Lebensumfeld. Derartige Verbesserungen der Wohn- und Lebensqualität durch direkte Einbindung in die Gestaltung und Entwicklung des eigenen Umfeldes stärkt letztlich auch die Affinität zu diesem Wohnumfeld und Gemeinwesen. Der OV Mascherode lädt Mitglieder und am Austausch interessierte Bewohnerinnen und Bewohner – wie zuletzt beim vorweihnachtlichen gemütlichen Gesprächskreis – immer wieder gern zu unterschiedlichen Anlässen ein, ihre Anregungen und Hinweise einzubringen und damit an der Gestaltung des Zusammenlebens in diesem Ort mitzuwirken. Aktuell bewegen auch uns neben den Fragen der Unterbringung, Versorgung und sukzessiven Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden u. a. folgende Bereiche: • Entwicklung eines Verkehrskonzeptes zur verbesserten Anbindung des Südosten an die Innenstadt, • Gestaltung des Areals der ehemaligen Kaserne Heinrich der Löwe unter Berücksichtigung der Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Stadtteile, • Bedarfsprüfung und Planung einer soziokulturellen Einrichtung im Südosten als Kommunikationsforum und Ort für bürgerschaftlich-ehrenamtliches Engagement. Auch wenn der Bürgerhaushalt nur einen Bruchteil des kommunalen Gesamthaushaltes ausmacht: die Option der direkten Partizipation sollten möglichst vielen Bürgerinnen und Bürger durch Einbringen ihrer Vorschläge nutzen. Damit wir bei den genannten Fragestellungen, aber auch bei Punkten, die Ihnen aufgefallen sind und Unterstützung benötigen, gemeinsam Fortschritte machen, sind wir auch weiterhin am intensiven Austausch mit allen Mascheroderinnen und Mascherodern, aber auch allen Interessierten im Süden Braunschweigs interessiert. Nehmen Sie per mail, Telefon und im persönlichen Gespräch zu den Mitgliedern des OV Mascherode Kontakt auf – nicht nur, aber gerade auch vor den bevorstehenden Kommunalwahlen! Dietrich Stülzebach CDU-Ortsverband Mascherode Für Sie im Bezirksrat D. Stülzebach Tel.: (05 31) 68 25 78; [email protected] WABEBLICK, MÄRZ 2016 15 ANZEIGE Sü d - Apotheke Individuelle Gesundheitsberatung. in amtcholester tikangebot s e e m G s d o n K u s r e e ig k c fl Vielält n druck, Blutzu t lu B n re Ih n ionsstrümpfe s s re p m o K n fl Wir messe Anmessen vo s e t h c d Babywaage re n e u g y h o c B i r fl Fa a P , Milchpumpen n o v ih le r e V fl undenkarte K h rc u d e il e t d kompetent n u h fl Vor c li d n u e r Sie da, fr fl Wir sind fü INTERNAT und Wohngemeinschaften REHA AUSBILDUNG TAGESSTÄTTE LAVIE-REHA WOLFSBURG Struktur und Eingliederungshilfe für seelisch erkrankte Menschen BETREUTES WOHNEN KONTAKT- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE FACHKLINIK LAVIE REHA für psychiatrische Rehabilitation und Berufsförderung für Menschen mit psychischen Erkrankungen ANGEBOT In unserer Außenstelle in Braunschweig-Rautheim bieten wir rehaspezifische Ausbildungen in den Berufsbereichen Büro, Fachinformatik und Mediengestaltung an. Lavie Reha gGmbH Fallersleber Straße 12 38154 Königslutter Tel: 05353 9518-0 Fax: 05353 9518-8 [email protected] Lavie Reha gGmbH Außenstelle Goeppert-Mayer-Str. 1 38126 Braunschweig WWW.LAVIE-REHA.DE 16 WABEBLICK, MÄRZ 2016 SCHALLPLATTENCLUB RAUTHEIM E. V. „Schellack- und Vinylzeitalter“. Schallplattenclub Rautheim e. V. Der Schallplattenclub hat nach 2014 in diesem Jahr wieder erfolgreich am Schoduwel der Stadt Braunschweig teilgenommen. Im Jahr 2015 ist der Karnevalsumzug ja leider kurzfristig abgesagt worden. Mit dem Motto „JETZT ERST RECHT“ haben wir unseren Karnevalswagen wieder mit viel Energie und Spaß aufgebaut. Unsere Teilnahme am 38. Schoduwel wurde mit einem tollen Fernsehauftritt belohnt, obwohl wir als drittletzter Wagen des gesamten Umzuges damit nicht mehr rechnen konnten (s. a. Filmmitschnitt auf www.ndr.de – 2 Std. 57 Min. + 30 Sek.). Vielen Dank an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern und natürlich auch allen Sponsoren – ohne diese viele Hilfe geht es nicht. Uns hat es wieder so gut gefallen, so dass wir am 26.02.2017 auch am 39. Schoduwel teilnehmen werden. * Club In unserem Museum können Sie in die 50er – 80er Jahre eintauchen und aktiv das Lebensgefühl dieser Zeit nachempfinden. Auch wenn unsere Vereins- und Museumräume in der Gemeindestraße 4 überschaubar sind, werden wir den Museumsanspruch gut mit unserem geselligen Vereinsleben kombinieren. Unsere aktuellen Renovierungsarbeiten sind im Mai 2016 abgeschlossen und deshalb dürfen wir Sie hiermit gern zu unserem 1. Tag der offenen Tür einladen in den Schallplattenclub Rautheim – Gemeindestraße 4 am Sonntag, 22. Mai 2016 von 14:00 –18:00 Uhr Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.schallplatten-club.de oder unter www.schallplattenmuseum-braunschweig.de Uwe Krentel In den letzten Monaten hat sich im Schallplattenclub einiges verändert. Wir haben die Gründung des Schallplattenclub Rautheim e. V. beschlossen, sind seit Herbst letzten Jahres im Vereinsregister eingetragen und haben vom zuständigen Finanzamt die Gemeinnützigkeit bescheinigt bekommen. Unser satzungsgemäßer und damit gemeinnütziger Zweck ist der Aufbau und die Leitung des Schallplattenmuseum Braunschweig. Unsere bereits umfangreiche Schallplattensammlung (Schellak, Vinylsingles und LP) bildet die Grundlage für den Aufbau der Ausstellung. Diese wird ergänzt durch technische Geräte aus dem Unser Ambiente im Stil der 1950er bis 1980er Jahre Elektro-Installation Elektro-Installation E-Check Fachbetrieb Beleuchtung Beleuchtung Kommunikationstechnik Sprech- und Videoanlagen Elektro-Installation Kommunikationstechnik Die fachgerechte Elektroanlage von Modernisierung Beleuchtung Modernisierung E l e k t r oDie t e fachgerechte c h n i k G mElektroanlage bH Sprechanlagen Beratung Elektro-Installation Kommunikationstechnik von Elektrotechnik GmbH Sprechanlagen EDV-Netzwerkverkabelung Beleuchtung Hopfengartenin 20Strom 38102 Braunschweig Modernisierung Kompetenz EDV-Netzwerkverkabelung Elektro-Installation Elektro-Installation Nachtspeicherheizungen Kommunikationstechnik Die fachgerechte Elektroanlage von EKompetenz l e k t r o t in e cStrom hnik GmbH Sprechanlagen Nachtspeicherheizungen Beleuchtung Telefon: +49 (531) 8 74 47 74 Antennenanlagen Modernisierung Korfesstr. 31 · 38104 Braunschweig EDV-Netzwerkverkabelung Elektro-Installation EDV-Netzwerkverkabelung Telefax: +49 (531) 8 74 47 53 Antennenanlagen Die fachgerechte Elektroanlage von Korfesstr. 31 · 38104 Braunschweig Kompetenz in Strom Tel: 05 31-8E74 47 74 ·oFax: 05h31-8 74 G 47m 53b H E-Check Kommunikationstechnik Privat/Gewerbe l e k t r t e c n i k Sprechanlagen Nachtspeicherheizungen Beleuchtung E-Mail: info(at)ruhm-schumann.de Tel: 05 31-8 74 47 74 · Fax: 05 31-8 74 47 53 E-Check Privat/Gewerbe Modernisierung e-mail: [email protected] Reparaturen EDV-Netzwerkverkabelung Elektro-Installation Reparaturen und Kundendienst www.ruhm-schumann.de Antennenanlagen e-mail: [email protected] Kommunikationstechnik Die Braunschweig Kompetenz in Reparaturen EKorfesstr. l e kfachgerechte t r31 o t· 38104 e cStrom h nElektroanlage i k G m b H von Sprechanlagen Nachtspeicherheizungen Beleuchtung Tel: 05 31-8 74 47 74 · Fax: 05 31-8 74 47 53 E-Check Privat/Gewerbe Modernisierung EDV-Netzwerkverkabelung Antennenanlagen e-mail: Kommunikationstechnik Kompetenz in Reparaturen EKorfesstr. l e k [email protected] t r31 o t· 38104 e cStrom h nBraunschweig ik GmbH Sprechanlagen Tel: 05 31-8 74 47 74 · Fax: 05 31-8W 74 47 53, MÄRZ 2016 Nachtspeicherheizungen E-Check Privat/Gewerbe ABEBLICK Modernisierung EDV-Netzwerkverkabelung Antennenanlagen e-mail: [email protected] Korfesstr. Kompetenz in Reparaturen E l e k t r31o ·t 38104 e cStrom h nBraunschweig ik GmbH Sprechanlagen Nachtspeicherheizungen Tel: 05 31-8 74 47 74 · Fax: 05 31-8 74 47 53 E-Check Privat/Gewerbe Die fachgerechte Elektroanlage von Die fachgerechte Elektroanlage von RUHMRUHM + SCHUMANN + SCHUMANN RUHM + SCHUMANN RUHM + SCHUMANN RUHM + SCHUMANN RUHM + SCHUMANN RUHM + SCHUMANN 17 HEIMATPFLEGE Lebt die Heimatpflege noch? Diese Frage können wir mit gutem Gewissen bejahen. Schon im 18. Jahrhundert begannen die deutschen Romantiker wie Herder, den „Volkscharakter“ als Gegenpol zu den Monarchien zu formulieren. Durch Friedrich Ludwig Jahn und Ernst Moritz Arndt wurde das „Deutsche Volkstum“ als Quelle gegen die französische Fremdherrschaft genutzt. Im 19. Jahrhundert lässt sich dann mehr und mehr eine Idealisierung des ländlichen Lebens im Gegensatz zu der aufkeimenden Industrialisierung nachweisen. Die Volkstumspflege förderte alte Traditionen, Tänze, Gesänge, Trachtentum, altes Handwerk. Damit wurden regionale Dialekte und Bräuche tatsächlich erhalten, die sonst schon längst verschwunden wären. Leider hat die Blut-und-Boden-Ideologie des Nationalsozialistischen Regimes zu einem negativen Effekt der Geschichtsforschung geführt. Die Völkische Bewegung war durchsetzt vom Rassengedanken und hauptsächlich bemüht, den Nachweis eines Übermenschentums zu erbringen. Nach dem zweiten Weltkrieg begann man langsam wieder, sich auf seine Wurzeln zu besinnen und die Heimatvereine bekamen neue Anerkennung. (Abb: Braunschweiger Bauerntracht um 1840, Quelle: http://www.marquise.de/de/ethno/trachten/vtracht2.shtml ) • eine Zeitzeugenbefragung zu vergangenen Ereignissen durchführen und dokumentieren Wenn eine Heimatstube vorhanden ist, wirkt sie wie ein kleines Museum. Hier werden Alltagsgegenstände aufbewahrt und präsentiert, alte Handwerke gezeigt, vergangene Lebensart quasi konserviert. Mancher Heimatpfleger beschäftigt sich auch mit der Sicherung von Tänzen und Liedern, sammelt Trachten, organisiert Treffen und führt historische Führungen durch seine Region durch. Wer es noch schafft, seine Ergebnisse regelmäßig zu publizieren, der gehört dann Abb. links: Karte von Braunschweig und Umgebung 1605mit Landwehr, Rautheim = Rautem Abb. rechts: Braunschweig 2008 mit der alten Landwehrlinie Man erforschte nun wieder mehr die Bräuche, Trachten und Dialekte als Ausdruck der eigenen Geschichte. Welche ist nun die heutige Aufgabe der Heimatpflege in Niedersachsen? Das lässt sich mit wenigen Worten sagen: die Heimatpflege soll: • vorrangig Ereignisse dokumentieren und für die Nachwelt archivieren • Geschichtsforschung in der Region betreiben 18 schon zu den sehr engagierten Heimatpflegern, die für Archäologen und Historiker eine echte Bereicherung sein können. Verpflichtend ist dabei vor allem die Archivierung der aktuellen Ereignisse und der lokalen Entwicklung. Dazu gehören neue Baugebiete, Straßen, Schulen, Wegzug und Zuzug von Bürgern, Volksfeste, Gründung von Vereinen etc. Selbstredend wird auch das Dokumentieren der geglückten oder misslungenen WABEBLICK, MÄRZ 2016 HEIMATPFLEGE Integration von Flüchtlingen immer wichtiger. Vielleicht fragt man sich in hundert Jahren, wie diese Sache mit den Flüchtlingen in Rautheim klappen konnte. Erinnern wir uns an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, dann sehen wir, dass es schon einmal eine große Welle der Einwanderung gegeben hat. Noch heute sind die Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten oder ihre Kinder anerkannte Mitglieder der Rautheimer Gemeinde. Bis in die Sechziger kamen weitere Einwanderer aus Rumänien, der Türkei oder anderen Staaten hinzu. In den Siebzigern dann öffnete sich Rautheim für die Eingemeindung nach Braunschweig und nahm am 1. Mai 1974 quasi mehrere hunderttausend Braunschweiger auf. Dieser Satz ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber uns sollte der Gedanke gefallen, dass Rautheim auch diese Zeit gut überstanden hat. Nicht zu vergessen die Nachwendezeit, die eine Schwemme von Neubundesbürgern nach Braunschweig und nach Rautheim brachte. Man sollte sich heute auch darauf besinnen, dass Rautheim eine ehemals sehr reiche eigenständige und immer noch attraktive Gemeinde für die Ansiedlung von Neubürgern ist. Wo wir im 17. Jahrhundert nur 49 männliche Rautheimer zählen (damals wurden nur männliche „Vollbürger“ gezählt) sind es heute mehr als 4.000 Einwohner. Die Gemeinde ist immer noch durch ihre starke Bauernschaft, durch einen aktiven Fußballverein, eine Schützengilde in Erstligaform und einige gut strukturierte Vereine mit Natur- und Kulturinteresse geprägt. Durch ehemalige Heimatpfleger wie Herrn Schliephake und Herrn Buchheister wurde die Rautheimer Geschichte hervorragend aufgearbeitet. Eine Heimatstube wurde eingerichtet und viel Informationsmaterial gesammelt. Daher kann man positiv optimistisch sein, dass Rautheim auch die heute so schnelllebige Zeit mit einer funktionierenden Heimatpflege überstehen wird. Wer noch alte Urkunden oder Fotos hat, ist herzlich eingeladen, sich zu melden. Natürlich bleiben die Originale in seinem Besitz. Für die Geschichtsforschung reichen Kopien oder reine Informationen aus. Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, unsere Heimatstube zum 1.000-jährigen Bestehen Rautheims im Jahre 2031 neu zu gestalten und zu präsentieren. Daniela Stramm Daniela Stramm ist Archäologin und Geschichtswissenschaftlerin und wurde in der Bezirksratssitzung am 23.02.2016 zur neuen Stadtteilheimatpflegerin von Rautheim ernannt. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit, die Geschichte Rautheims zu erforschen, zu dokumentieren und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Kontakt: danistramm freenet.de Telefonische Kontaktdaten können bei der Redaktion erfragt werden. WENN DAS AUGE DAS HERZ BERÜHRT SCHUHSTRASSE 42· 38100 BS · FON 0531-243 12-0 · WWW.GALERIE-JAESCHKE.DE WABEBLICK, MÄRZ 2016 19 SCHÜTZENVEREIN Schützenverein „Freischütz Rautheim 1920“ e. V. Wenn Träume wahr werden ... ... am Samstag, dem 12. Dezember 2015 …, haben wir uns auf den Weg nach Ladekop (westlich von Hamburg) gemacht. Beim Gastgeber angekommen, wurde von unseren Schützen noch eine Trainingseinheit eingelegt. Im Anschluss haben wir noch einen gemeinsamen Rundgang über den Weihnachtsmarkt in Stade gemacht. Am Sonntagmorgen haben wir unserer Julia zum 30. Geburtstag gratuliert und ihr ein Geschenk überreicht. Dann wurde es ernst, der 1. Wettkampf stand an. Gegner war der SV Bad Bramstedt. Wir haben mit 3:2 gewonnen, so konnte es weitergehen. Beim 2. Wettkampf hieß der Gegner SV Olympia 72 Björn Dörpstedt, auch diesen Durchgang haben wir mit 3:2 gewonnen. Somit haben wir als Tabellenzweiter in der 2. Bundesliga Nord unsere Heimreise angetreten. Damit haben wir den 2. Tabellenplatz verteidigt und uns für die Relegation zum Aufstieg in die 1. Bundesliga am 31.01.2016 in Hannover qualifiziert. Aber vor der Abreise hatten wir für Julia noch eine kleine Überraschung geplant. Wenn jemand dreißig wird und noch nicht verheiratet ist, was kommt dann? Natürlich Klinkenputzen … Am 17.01.2016 kam es zum Spitzenduell, Freischütz Rautheim gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der 2. Liga, SB Freiheit II aus Osterode im Harz. Nachdem alle Schützen ihren Wettkampf beendet hatten stand es 2:1 für uns. Es kam zum Stechen. Julia Schwieger mit 388 Ringen sowie Sven Kohlhause mit 386 Ringen hatten genauso viel geschossen wie Ihre Gegner. Das erste Stechen hat Sven verloren, den Punkt zum 2:2 holte sich der SV Freiheit. All unsere Hoffnungen waren nun bei Julia, konnte sie den letzten, den wichtigen dritten Punkt für uns holen? Spannender kann ein Wettkampf nicht sein. plexiglas® makrolon® m g i S & andere Kunststoffe Julia gab den ersten Schuss ab! Eine Zehn! Ihre Gegnerin schoss eine Neun und wir hatten den dritten Einzelpunkt. In Hannover mussten alle qualifizierten Mannschaften ein „ 2 x 40-Schuss-Programm“ schießen. Nach dem ersten Durchgang waren wir Dritter und hatten 6 Ringe Vorsprung. Im zweiten Durchgang ging das Zittern der Betreuer, Eltern, Freunde und Fans los, denn es wurde doch die eine oder andere „Acht“ geschossen. Am Ende wurden schnell die Ergebnisse vom ärgsten Verfolger SGi Steinkirchen zusammen gezählt. Es hat gereicht, wir hatten zwei Ringe Vorsprung und sind somit in die 1. Bundesliga aufgestiegen. … wenn Träume wahr werden. C. Kohlhause, Freischütz Rautheim t s a l p a Sonderanfertigungen, Zuschnitte, Fräsarbeiten, Große Auswahl an Kunststoffplatten, Stegdoppel-, Well-, Massiv-, Strukturplatten Friedrich-Seele-Straße 20, 38122 Braunschweig (Gewerbepark Schimmelhof) Telefon: 0531-89 77 70, Telefax: 0531-89 77 71, Mail: [email protected] Internet: www.sigmaplast.de — Inhaber: Klaus Pohl 20 WABEBLICK, MÄRZ 2016 SCHÜTZENVEREIN Volksbank WF/SZ unterstützt Schützenverein Seit über 60 Jahren führt die Volksbank das Gewinnsparen als eine attraktive Lotterie für ihre Kunden durch. Es gibt Geldgewinne zwischen 4 Euro und 25.000 Euro. Doch nicht nur die Gewinnsparer profitieren, denn ein Teil des Lospreises fließt in gemeinnützige, kulturelle und soziale Projekte sowie Institutionen in der Region. Dieses Mal profitiert der Freischütz Rautheim davon! Volksbank Wolfenbüttel Salzgitter eG sponsert dem Freischütz Rautheim eine Irosa Lichtpunktanlage im Wert von 1.798,99 Euro. Durch die Spende können bei uns im Verein schon Kinder ab 6 Jahren mit dem Schießsport beginnen. Anja Lippmann (Mitte) von der Volksbank WF-SZ eG überreicht den Scheck an Carola Kohlhause und unseren Jugendwart Hans-Jürgen Brandes Unsere Schützen der 2. Mannschaft haben durch gute und konstante Leistungen den dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga erreicht. Zur Zeit bestreiten wir schon unsere Kreismeisterschaft. Wie jedes Jahr haben unsere Schützen wieder vordere Platzierungen erreicht. Hervorheben möchte ich hier Nils Braunschweig, der mit dem Lichtpunktgewehr einen hervorragenden 2. Platz erreicht hat. Unsere Jugendlichen trainieren jeden Freitag ab 17:00 Uhr und ab 19:00 Uhr unsere Erwachsenen. Wenn Sie den sportlichen Erfolg unserer Mannschaft in der 1. Bundesliga unterstützen möchten, sprechen Sie mich gerne an. Carola Kohlhause ( 1. Schriftführerin) Braunschweiger Str. 4 38126 Braunschweig [email protected] Tel. Nr. (01 60) 97 71 88 28 www.Rautheim.com Sportjahr 2016 Hofladen Bosse Unser Angebot: - Rindfleisch aus eigener Haltung - Dosenwurst aus eigener Herstellung - Mettwurst, Schinken und Fleisch vom Schwein - Lammfleisch aus eigener Haltung - Enten, Puter und Hähnchen aus eigener Haltung - frische Eier aus Bodenhaltung - frisch gebackenes Brot - frisches Obst und Gemüse der Saison - hausgemachte Konfitüre - Käse, Nudeln und Tee - Honig und Bonbons direkt vom Imker - Wein, Sekt und Apfelsaft Öffnungszeiten: Di: 10:00 – 12:00 und 17:00 – 19:00 Uhr Fr: 10:00 – 12:00 und 15:00 – 19:00 Uhr Sa: 09:00 – 13:00 Uhr Kleegasse 1, 38126 Braunschweig, Tel: 0531 - 62557, Fax: 0531 - 8667061 WABEBLICK, MÄRZ 2016 21 PRESSEMITTEILUNG Die Brücke nach Belarus Für eine Gruppe GermanistikStudenten aus Minsk werden Gasteltern und Spender gesucht. MOCT Brücke der Freundschaft zwischen Deutschland und Belarus (Weißrussland) in Braunschweig e.V. Im September 2016 lädt der gemeinnützige Verein MOCT wie in jedem Jahr seit 1994 wieder eine Gruppe von Studierenden und Professoren aus Weißrussland zu einem dreiwöchigen Studienaufenthalt nach Braunschweig ein. Die studentischen Gäste werden in Gastfamilien untergebracht. Der Kontakt zu deutschen Familien soll die Verständigung zwischen Weißrussland und Deutschland fördern. Wer ein freies Gästezimmer zur Verfügung hat und etwas Zeit mit Studenten/innen aus Minsk verbringen möchte, kann sich an den 1. Vorsitzenden - Dr. Alex Walter - Geschäftsstelle MOCT e. V. Telefon: 05309-5258 wenden und weiter informieren. Die Studenten/innen sprechen fließend Deutsch. Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten, stehen BIC: GENODEF1WOB und IBAN: DE61 2699 1066 6254 9000 00 zur Verfügung. Wir sind berechtigt, eine Spendenquittung auszustellen. Es war für MOCT eine große Freude, im Jahr 2013 den/ die 400. Studenten/innen in Braunschweig begrüßen zu können und im Jahr 2014 das 20-jährige Bestehen des Vereins zu begehen. Dank der vielfältigen Unterstützung in den vergangenen 21 Jahren von vielen, vielen Gasteltern, Spendern, Schulen mit ihren Lehrern und den ehrenamtlich arbeitenden Vorstandsmitgliedern konnten die Studienaufenthalte jedes Jahr durchgeführt werden. MOCT e. V. steht in enger Verbindung zur Linguistischen Universität in Minsk, Weißrussland/Belarus und hat sich zur Vertiefung der sprachlichen und landeskundlichen Kenntnisse auf dem Gebiet der Wissenschaft, Bildung und Kultur verpflichtet. Bitte nutzen Sie auch unsere Homepage www.moct.de. Die Studierenden werden zu Lehrkräften für Deutsch an den Schulen und Universitäten in Weißrussland ausgebildet. Sie hospitieren während ihres Aufenthaltes in Braunschweig an verschiedenen Braunschweiger Schulen, um die unterschiedlichen Schulformen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Volkshochschule/Erwachsenenbildung) kennenzulernen und die deutsche Sprache zu trainieren. Das Studium umfasst auch die deutsche Kultur. Daher stellt der Verein MOCT ein kulturelles Rahmenprogramm zusammen, damit die Gäste die Städte Braunschweig, Wolfenbüttel und Goslar mit ihrer historischen Vergangenheit sowie die deutsche Hauptstadt Berlin kennenlernen. MOCT e. V. Dr. Alex Walter - 1. Vorsitzender Geschäftsstelle: Alte Schulstr. 7a 38108 Braunschweig Tel.: 05309-5258 Fax: 05309-2342 Email: [email protected] 22 WABEBLICK, MÄRZ 2016 ANZEIGE Köppen HEIZUNG-LÜFTUNG-SANITÄR-INSTALLATION Unsere Tätigkeitsschwerpunkte sind: - Bad Sanierung, 3-D Badeplanung - Sanitäranlagen - Heizungsanlagen - Schornsteinsanierung - Kundendienst Öl- und Gasfeuer - Solaranlagen und Regenwassernutzung - Rohrreinigung IN DIESEN BEREICHEN KÖNNEN WIR SIE FACHGERECHT BERATEN UND DIE ARBEITEN FÜR SIE INDIVIDUELL AUSFÜHREN. Zum Ackerberg 31 | IMPRESSUM Herausgeber | Verantwortung: Frank Täubert Dorflage 18 38126 Braunschweig Telefon 0160 94803883 E-Mail: [email protected] Druck: wir-machen-druck.de 38126 Rautheim Gestaltung: Lavie Reha gGmbH Ausbildungsbereich Mediengestaltung Goeppert-Mayer-Straße 1 38126 Braunschweig www.lavie-reha.de _________________________________________________ Konzept | Visualisierung | Gestaltung: Alexander Wentzel | Tel. 0531 791185 Erscheinungsweise: Periodisch Nächste Ausgabe: August 2016 Auflage: 7.000 Ex. Braunschweig, März 2016 Für den Inhalt namentlich gekennzeichneter Artikel ist der jeweilige Autor verantwortlich. Termine sind ohne Gewähr. WABEBLICK, MÄRZ 2016 23 -
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