Pfarrbrief - St. Josef und Martin

Pfarrbrief
St. Josef und Martin
Katholische Kirchengemeinde Langenfeld
ONLINE-AUSGABE
Heft 1 / 2016
Ostern 2016
Benjamin Floer:
„Kinder und der
Tod“
Gerhard
Trimborn:
„Den eigenen
Tod stirbt man
nie…“
Interview mit
Barbara Wortberg
Altarkreuz in der Kirche St. Vitus,
Mühlhausen/Hallertau
Aus der Redaktion:
Liebe Leserinnen und Leser,
wie Sie dem Titelblatt entnehmen, haben drei Angehörige unseres Pastoralteams Beiträge zum Thema „Tod“
verfasst. Wir sind sicher, dass Sie
diese mit größtem Interesse lesen
werden.
Wir wünschen Ihnen fröhliche Ostern!
Ihre Pfarrbriefredaktion
Inhaltsverzeichnis:
S. 3
S. 5
Gottesdienste
Bußgottesdienste;
Thomas Antkowiak, PGR-Vorsitzender, zu den Themen
„Leitwort“ und „gemeinsames
Pfarrfest“
S. 7 Online: ohne Namen: Erstkommunion 2016
S. 11 Neues Gemeindezentrum
S. 13 „Barmherzigkeit“ – Einladung
zur Teilnahme am Fronleichnamsfest
S. 14 „Unsere Hilfsaktion Chile geht
zu Ende“
S. 18 Herzlichen Dank für die Caritas-Spenden
S. 19 Weltladen an St. Josef
S. 20 Eine Welt Kreis an St. Martin
S. 21 Seit 300 Jahren: Kath. Volksschule in Richrath
S. 22 Förderverein Pfarrzentrum an
St. Paulus e.V.
Impressum:
Herausgeber:
Redaktion:
Auflage:
Druck:
S. 23
S. 24
S. 26
S. 28
S. 30
S. 31
S. 34
S. 36
S. 39
S. 43
S. 44
S. 48
S. 50
S. 52
S. 53
S. 54
S. 55
S. 56
S. 57
S. 59
S. 60
S. 61
S. 62
S. 63
S. 64
S. 67
S. 71
S. 72
Kath. Öffentliche Büchereien
FZ St. Pius
FZ St. Paulus
FZ St. Barbara
FZ Christus König
FZ St. Josef
CBT-Wohnhaus St. Franziskus
„Kinder und der Tod“
„Den eigenen Tod stirbt man ..
Natürliche Familienplanung
Interview mit Barbara Wortberg
10 Jahre Seifert-Orgel
Kirchenchor an St. Josef
Kirchenchor an St. Barbara
Kirchenchor Berghausen
Seniorenzentrum St. Martinus
kfd St. Barbara
kfd St. Josef
kfd St. Paulus
kfd St. Gerhard
Kolpingfamilie
Lebendige Nachbarschaft
SkF sagt „Danke“
Karnevalssitzung in Richrath
Online: Ohne Namen: Aus unserem Kirchenbuch
Online: Ohne Namen: Wir gratulieren
Pastoralbüro
Pastoralteam
Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates
St. Josef und Martin, Langenfeld
Fritz Dusch (verantw.); E-Mail: [email protected]
13.300 – Redaktionsschluss:19. Februar 2016
Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr. 1/16
Seite 2
Ostern 2016
Unsere Gottesdienste an den Festtagen
Gründonnerstag, 24. März 2016
10.30 Uhr St. Paulus
16.00 Uhr CBT-Wohnhaus
18.00 Uhr St. Martin
19.00 Uhr Christus König
19.30 Uhr St. Josef
19.30 Uhr St. M. Himmelfahrt
21.00 Uhr St. Josef
Ostergottesdienst (Fam.-Zentrum)
Abendmahlsmesse
Abendmahlfeier für Kinder
und Familien
Messe in korean. Sprache
Abendmahlliturgie,
Jugendgottesdienst zum
Gründonnerstag mit
Firmanden
Liturgische Nacht: 1. Impuls
23.00 Uhr: 2. Impuls,
01.00 Uhr: 3. Impuls
Karfreitag, 25. März 2016
10.00 Uhr St. Josef
11.00 Uhr St. M. Rosenkranzk.
11.15 Uhr St. Martin
15.00 Uhr Christus König
15.00 Uhr St. Josef
Kreuzwegandacht der
Erstkommunionkinder
Kinderkreuzweg
Kreuzweg der
Erstkommunionkinder
Karfreitagsliturgie in korean. Spr.
Karfreitagsliturgie mit
Firmanden und Chor Laudate
15.00 Uhr St. Martin
Karfreitagsliturgie
mit Kirchenchor
17.00 Uhr St. M. Himmelfahrt
Karfreitagsliturgie in kroat. Spr.
Karsamstag, 26. März 2016
16.00 Uhr St. M. Himmelfahrt
19.00 Uhr Krankenhauskapelle
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Segnung d. Gaben in kroat. Spr.
Osternachtfeier
Seite 3
noch Karsamstag, 26. März:
20.00 Uhr Christus König
21.00 Uhr St. Barbara
21.00 Uhr St. Martin
22.00 Uhr St. Josef
Messe in korean. Spr.
Osternachtfeier,
anschließend Agapefeier
Osternachtfeier mit Kirchenchor,
anschließend Agapefeier
Osternachtfeier mit Kirchenchor,
anschließend Agapefeier
Ostersonntag, 27. März 2016
06.00 Uhr Christus König
06.00 Uhr
08.30 Uhr
09.45 Uhr
10.00 Uhr
10.45 Uhr
11.00 Uhr
11.15 Uhr
11.15 Uhr
16.00 Uhr
18.45 Uhr
Auferstehungsfeier
anschl. Frühstück
St. Paulus
Auferstehungsfeier
anschl. Frühstück
Krankenhauskapelle
Messe
St. M. Rosenkranzkönigin Messe mit Chor „el cielo“
LVR-Klinik
Messe
CBT-Haus
Osterfestmesse
Christus König
Messe in korean. Sprache
St. Gerhard
Messe
St. Paulus
Messe mit Kirchenchor
St. M. Himmelfahrt
Messe in kroat. Sprache
St. Josef
Messe in spanischer Sprache
Ostermontag, 28. März 2016
08.15 Uhr
08.30 Uhr
09.45 Uhr
09.45 Uhr
10.00 Uhr
St. Paulus
Krankenhauskapelle
St. M. Himmelfahrt
Christus König
LVR-Klinik
11.15 Uhr St. Josef
11.15 Uhr St. Martin
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Messe
Messe
Messe
Messe
Messe
anschl. Eiersuchen
Messe mit Kirchenchor
Messe
Seite 4
Bußgottesdienste, Beichten
Donnerstag, 10.03.2016, St. Josef
Mittwoch,
16.03.2016,
Donnerstag,
17.03.2016,
Montag,
21.03.2016,
19.00 Uhr Bußgottesdienst
anschl. Beichtgelegenheit
St. Martin, 18.30 Uhr Bußgottesdienst
anschl. Beichtgelegenheit
St. Josef, 17.00 Uhr Beichte
in polnischer Sprache
St. Mariä Himmelfahrt, 18.00 Uhr
Beichte in kroatischer Sprache
Thomas Antkowiak, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
„Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ …
das ist das Leitwort unserer
Pastoralen Zielvereinbarung im
Projekt „Neue Wege in Pastoral
und Verwaltung“. Mit unserem
Konzilstag zu Jahresbeginn haben wir begonnen, uns den heutigen Fragen stellen. Wie können
wir heute Kirche sein? Wie Impulse des Konzils neu auf- und
annehmen in einer Welt, die sich
ganz erheblich verändert hat?
Was können, was wollen wir verändern und welchen Weg werden
wir einschlagen?
Mit unseren nächsten Schritten
wollen wir uns auf neue Wege begeben und zu geistlicher Erneuerung und zu einer Neuausrichtung
der Pastoral in unserer Gemeinde
mit so vielen unterschiedlichen
Erfahrungen und Begabungen gelangen. Wir wollen als Christinnen
und Christen, als Gemeinde in unserer Stadt einladender und offener werden für die Fragen und
Probleme der Menschen. Wir wollen nach vorne schauen und unsere Kräfte bündeln zur Gestaltung des Wandels, vor dem wir
stehen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 5
Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Pastoralteam werden
sich in den nächsten Wochen
dazu gemeinsam Gedanken machen. Sie können mitwirken, indem Sie uns mit Ihren Fragen, mit
Ihren Ideen und Überlegungen
bekannt machen.
chen in einem Prozess, der zu einer Kultur gemeinsamer Verantwortung führen soll: Kirche in unserer Stadt in Einheit (als große
Pfarrgemeinde) und Vielfalt (an
unterschiedlichen Kirchorten) lebendig werden zu lassen. Jede
und jeder ist dabei willkommen!
Bitte suchen Sie Kontakt zu den
Ortsausschüssen oder zum Pfarrgemeinderat.
Mit unserem gemeinsamen
Pfarrfest am Sonntag, dem 12.
Juni, rund um die Kirche St. Josef wollen wir mitten in der Stadt
eine Art Ausrufezeichen setzen.
Aus den Ortsausschüssen, den
Gruppierungen, Verbänden, Chören, Kindergärten und Schulen
werden Kinder, Jugendliche und
Erwachsene zeigen, wie lebendig
unsere Gemeinde ist. Wir dürfen
gespannt sein auf ein buntes Programm für alle, auf Heiteres und
Besinnliches, auf Musik, Essen,
Trinken ….
In der nächsten Zeit wird es darum gehen, Vorstellungen zur Akzentsetzung an unseren Kirchorten mit ihren Besonderheiten und
Stärken zu entwickeln und zu
überlegen, wie wir in der Öffentlichkeit besser präsent sein können.
Dabei mitzumachen lade ich Sie
herzlich ein. Es geht nicht zuallererst um die Übernahme von Aufgaben auf Dauer. Es geht darum,
dass Sie sich einschalten in den
Dialog um die Zukunft unserer
Gemeinde St. Josef und Martin.
Wir wollen über die bestehenden
Gremien hinaus eintreten in Gespräche mit möglichst vielen Menschen. Gerade weil es uns nicht
gleichgültig ist, welchen Weg wir
als Kirche in Langenfeld gehen
wollen, bitten wir Sie, mitzuma-
Wir beginnen mit dem Gottesdienst um 11.00 Uhr und freuen
uns auf einen sonnigen und bereichernden Tag mit hoffentlich vielen Gästen und Aktiven. Sie sind
schon heute herzlich zum Mitfeiern eingeladen!
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Thomas Antkowiak
Vorsitzender des
Pfarrgemeinderates
St. Josef und Martin
Seite 6
Erstkommunion
2016
Online-Ausgabe
Alle Namen sind gelöscht (Datenschutz)
In diesem Jahr werden insgesamt 199 Kinder in den Kirchen der Kirchengemeinde St. Josef und Martin die Erstkommunion empfangen.
Wir begrüßen
Samstag, 2. April, 14 Uhr
(32 Kinder)
St. Josef
Weißer Sonntag,3. April, 9.30 Uhr (12 Kinder) Christus König
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 7
Weißer Sonntag, 3. April, 11.15 Uhr (30 Kinder)
l
Samstag, 9. April, 14 Uhr (31 Kinder)
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
St. Josef
St. Martin
Seite 8
Sonntag, 10. April, 11.15 Uhr (20 Kinder)
Samstag, 16. April, 14.00 Uhr
(15 Kinder)
Sonntag, 17. April, 9.30 Uhr (9 Kinder)
Samstag, 23. April, 14.00 Uhr (26 Kinder)
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
St. Martin
St. Paulus
St. Paulus
St. Barbara
Seite 9
Sonntag, 24. April, 9.30 Uhr Uhr (12 Kinder)
St. M. Rosenkranzk.
Sonntag, 24. April, 11.15 Uhr (12 Kinder)
St. M. Rosenkranzk.
Die große Gruppe unserer Kommunionkinder wurde in diesem Jahr
von 45 Katechetinnen und Katecheten auf die Erste Hl. Kommunion
vorbereitet. Ohne ihren hohen Einsatz wäre die Vorbereitung der 199
Kinder nicht möglich gewesen!
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 10
Neues Gemeindezentrum
Unser Projekt „Neues Gemeindezentrum“ tritt in die entscheidende Phase. Nach einem formalen, offenen Architektenwettbewerb im Sommer und Herbst
2015, bei dem die fachkundige
Jury aus zunächst zehn interessanten Entwürfen zwei besonders qualifizierte Arbeiten favorisierte. Beiden Architekturbüros
Hecker aus Köln und Brauner aus
Düsseldorf gelang es, die aus
den schrittweisen strukturellen
Veränderungen der Großgemeinde St. Josef und Martin resultierenden Wettbewerbs-Ziele
und -Vorgaben umzusetzen. Die
von Pfarrer Lambert Schäfer
schon in den ersten öffentlichen
Diskussionen eingebrachte pastorale Grundidee „Kirche in der
Stadt – Kirche für die Stadt“ for-
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
derte vom Neubau die Möglichkeit „mit vielen Menschen unserer
Stadt – Christen wie Andersgläubigen – in Kontakt zu treten, die
Stadtmitte zu gestalten und einen
Beitrag zur offenen Kommunikation zu leisten“. Dazu kamen die
praktischen und organisatorischen Fragen im Hinblick auf ein
funktionierendes Pastoralbüro,
und den seit November 2015 ins
Amt gekommenen Verwaltungsleiter der Gesamtgemeinde. Unstrittig war der Erhalt des alten
Pfarrhauses.
Nach Ende des formellen Wettbewerbs begannen Gespräche
von KV-Mitgliedern, unterstützt
von externen Beratern, mit den
beiden Architekten, um einen finalen Vorschlag für den KV zu
entwickeln.
Seite 11
Das Erzbistum, auch als 70%Finanzier frühzeitig in die Überlegungen einbezogen, zeigte Verständnis für die gleichzeitige Planung eines besser zugänglichen
Pfarrsaals. Kirchenvorstandsmitglied und Projektleiter Guido
Boes machte deutlich „Die heutige Lage im ersten Obergeschoss des Familienzentrums ist
ungünstig. Wenn sich an den
Gottesdienst ein Empfang anschließt, gehen viele nicht mehr
rüber, weil ihnen der Weg dorthin
zu beschwerlich ist." Boes äußerte sich in einem Zeitungsinterview auch zur Notwendigkeit kleiner Besprechungs- und Sitzungszimmer, die zusätzlich zu den Büros im Neubau eingeplant sind:
„Die Gemeinde setzt verstärkt auf
den Einsatz von Ehrenamtlichen.
Die müssen aber auch einen
Raum haben und sich nicht - wie
heute - erst mühsam irgendwo einen Platz ergattern. Auch Seelsorgegespräche erfordern oftmals einen Diskretionsbereich,
der heute leider nicht gewährleistet ist.“
Mitte Januar fiel die Entscheidung zugunsten der Pläne des
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Kölner Architekturbüros Hecker,
Monkenbusch, Wieacker (HMW).
Der neue Saal für die Gemeinde entsteht im heutigen
Pfarrgarten. Nach Abriss der hohen Steinmauer wird zur Kirche
St. Josef hin ein attraktiver Platz
gestaltet. Für Jochen Füge vom
Haaner Büro ISR, das den Wettbewerb organisiert hatte, zeichne
sich der HMW-Entwurf vor allem
dadurch aus, „wie er den öffentlichen Raum vor dem Pfarrhaus
aufwertet“. Für PGR-Vorstand
Thomas Antkowiak soll „das multifunktionale Gebäude offen auch
für diejenigen sein, die sich von
der Kirche abgewendet haben.
Viele sehnen sich nach Halt."
Wie geht es weiter? Nachdem
der Finanzausschuss des Kirchensteuerrats des Erzbistums
Ende Februar eine Vorplanungsgenehmigung erteilt hat, werden
die Architekten bei HMW – vermutlich bis zu den Sommerferien
– in intensiver Abstimmung mit
der Gemeinde - diese Vorplanung entwickeln, die einen konkreten Bauantrag für das neue
Gemeindezentrum noch in 2016
ermöglichen soll.
Seite 12
„Barmherzigkeit“
Herzliche Einladung an alle Kinder, Jugendliche,
Erwachsene, alle Gruppierungen und Verbände zur
Feier des Hochfestes
Fronleichnam am 26. Mai 2016 in St. Barbara
Wir beginnen mit der Eucharistiefeier um 10.00 Uhr auf dem
Schützenplatz neben der Kirche
St. Barbara (bei schlechtem Wetter in der Kirche), danach machen wir uns gemeinsam auf den
Weg.
Zu einem gemütlichen Abschluss mit vielen guten Gesprächen und wertvollen Begegnungen sind wir alle herzlich zum
kleinen Umtrunk auf dem Schützenplatz vom Ortsausschuss eingeladen.
Die Prozession zieht über die
Heerstraße zum 1. Altar Ecke
Heerstraße/Gartenstraße, weiter
auf der Gartenstraße, Wiesenstraße, Trompeter Straße zum 2.
Altar, Kirchenwüstung Am Markt,
danach kehren wir zum Schützenplatz neben der Kirche St.
Barbara zurück, wo der Abschlusssegen erteilt wird.
Parkmöglichkeiten: Hier haben
Sie wieder die Möglichkeit auf
dem Rewe Parkplatz ihren Wagen abzustellen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Das Pfarrheim St. Barbara ist
während der ganzen Zeit der Hl.
Messe und Prozession geöffnet.
für die Vorbereitungsgruppe
Fronleichnam - Angela Villhauer
Seite 13
Unsere Hilfsaktion Chile geht zu Ende
die letzte Kleidersendung geht im Februar nach Valparaíso
Nach 37 Jahren haben wir uns
schweren Herzens entschlossen,
die Kleidersammlung aufzugeben, weil wir die damit verbundenen Arbeiten gesundheitlich nicht
mehr leisten können. Es ist uns
ein Anliegen, der Gemeinde noch
einmal zusammenfassend darüber zu berichten und insbesondere allen Helfern zu danken.
Die Entstehung unserer Hilfsaktion geht auf Pater Alfonso Boess
zurück, den wir an der Deutschen
Schule Valparaíso als Auslandsseelsorger kennenlernten und
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
von 1970-1975 bei seinen sozialen Projekten in den Armenvierteln unterstützten. Nach unserer
Rückkehr haben wir im PGR
Christus König darüber berichtet
und offene Ohren und Herzen für
die finanzielle Unterstützung seiner Arbeit gefunden. Bei einem
Heimaturlaub regte Pater Alfonso
bei einem Besuch in unserer Gemeinde eine Kleidersammlung
für bedürftige Menschen in den
Armenvierteln von Valparaíso an.
Seite 14
Im Februar 1979 schickte die
Pfarre Christus König die erste
Sendung mit ca. 1200 kg Kleidung über Caritas International in
Freiburg an die Deutsche Katholische Gemeinde in Vina del Mar
bei Valparaíso. Dort wurde in einer Baracke die „Boutique Alfonso“ eingerichtet und unsere
Kleidung von ehrenamtlichen
Helfern an Bedürftige verteilt.
Wegen der großen Nachfrage
wurden bald in mehreren Stadtrandpfarreien ähnliche Kleiderkammern eingerichtet und von
ehrenamtlichen Helfern betreut.
Mit dem steigenden Bedarf nahm
auch der Umfang unserer Kleidersendungen zu.
Pater Alfonso
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seit Mitte der 90-er Jahre schickten wir jedes Jahr einen Container mit 500 Bananenkartons =
ca. 6000 kg Kleidung, Bettzeug
und Schuhen an Pater Alfonso,
der die Verteilung bis zum Jahre
2007 organisierte.
Bei Naturkatastrophen - vor allem Erdbeben - und einem Großbrand in einem Armenviertel wurden vier zusätzliche Container
nach Valparaíso geschickt.
Als Pater Alfonso mit 88 Jahren
die Verteilung nicht mehr organisieren konnte, übertrugen wir
diese Aufgabe der Caritas Chile,
weil sie die bestorganisierte Hilfsorganisation im Lande ist, mit vielen Stützpunkten in den Armenpfarreien.
Wir haben errechnet, dass in
den 37 Jahren unserer Hilfsaktion
ca. 175.000 kg Kleidung, Schuhe
und Bettzeug nach Chile geschickt wurden. Bei unseren wiederholten Besuchen in Chile haben wir ermittelt, dass bedürftige
Menschen bei den billigsten Einkaufsmöglichkeiten im Straßenhandel mindestens umgerechnet
6 Euro pro Kilo Kleidung aufwenden müssen.
Seite 15
Daraus ergibt sich für unsere
Kleidersendungen bei 175.000
Kilo ein „Hilfswert“ von über 1 Million Euro. Dabei bleibt die bessere Qualität der importierten
Kleidung noch unberücksichtigt.
Der ideelle Wert unserer Hilfssendungen geht über die materielle Dimension weit hinaus. Wir
haben die Dankbarkeit und den
Stolz armer Menschen erlebt,
„Ropa importada de Alemania“ zu
bekommen. Viele spendeten
spontan ein paar Pesos für das
Kinderheim „Hogar Esperanza“
von Pater Alfonso, in dem körperlich und seelisch besonders
schwer geschädigte Kleinkinder
Aufnahme und Heilung fanden,
zum Teil auch über einen Klinikaufenthalt oder auch eine Adoption in Deutschland.
Ein weiterer positiver Effekt unserer Hilfsaktion: Sie wurde in unserer Gemeinde Christus König
zu einem der „Motoren“ des Gemeindelebens. An dieser gemeinsamen Aufgabe waren viele
junge und ältere Gemeindemitglieder beteiligt, vor allem durch
Kleiderspenden, aber auch durch
Mithilfe beim Packen, Umpacken
und Verladen, durch Mitarbeit bei
Pfarrfesten und Basaren, deren
Erlös für die Frachtkosten benötigt wurde.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Den größten ideellen Wert unserer Hilfssendungen sehen wir
darin, dass sie bei ganz vielen
Menschen in Langenfeld und
Umgebung dazu beigetragen haben, die Augen zu öffnen für eine
existenzbedrohende Armut in anderen Teilen der Erde, wie es sie
bei uns dank Anspruch auf Sozialhilfe nicht gibt.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, beim Abschluss unserer
Hilfsaktion allen zu danken, die
uns in all den Jahren auf vielfältige Weise unterstützt haben. An
erster Stelle den unzähligen Menschen aus allen Kirchorten unserer Gemeinde und aus Nachbarorten, die uns so viel gute und
saubere Kleidung gebracht haben oder von uns abholen ließen.
Herzlichen Dank auch allen, die
uns durch ihre Mitarbeit unterstützt haben: beim Packen und
Umpacken der Pakete, beim Beladen der Container, durch die
Bereitstellung von Lagerraum,
durch die Beschaffung von ca.
15.000 leeren Bananenkartons in
Supermärkten. Stellvertretend für
alle Helfer möchten wir hier die
Pfadfinder des Stammes Castanea nennen und uns für ihren
langjährigen vorbildlichen Einsatz bedanken.
Seite 16
Wir danken der Kirchengemeinde St. Josef und Martin für
die Übernahme der Trägerschaft
von der ehemaligen Gemeinde
Christus König und für die Einrichtung eines Spendenkontos
für Frachtspenden bei der
Rendantur. Und wir danken allen,
die uns durch Überweisungen auf
dieses Konto die Bezahlung der
Frachtkosten ermöglicht haben,
ebenso auch denen, die uns mit
ihrer Kleiderspende einen Frachtkostenbeitrag gegeben haben.
Für die gesamten 37 Jahre haben
wir Frachtkosten in Höhe von
rund 53.000 Euro aufgewendet.
Das erscheint viel, beinhaltet
aber pro Kilo Kleidung nur einen
Frachtaufwand von 30 Cent.
Diese relativ niedrigen Frachtkosten beruhen auch darauf,
dass uns die MBS-Spedition in
Troisdorf bei allen Containern nur
die Seefrachtkosten von Antwerpen nach Valparaíso berechnet
hat, die Landfrachtkosten von
Langenfeld nach Antwerpen und
die Abfertigungskosten wurden
von der Spedition auf eigene
Rechnung übernommen - ganz
herzlichen Dank für diese große
Hilfe!
Wir grüßen alle Mitarbeiter und
Spender für unsere Hilfsaktion
Chile recht herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen für ihr
weiteres Leben. Möge das Bewusstsein der Mitverantwortung
für die Menschen in ärmeren Ländern in unserer Gemeinde lebendig bleiben und immer wieder
neue Hilfsaktionen entstehen lassen!
Irmgard und Hans Hoedt
Herzliche Einladung zum Besuch des Gottesdienstes am Sonntag, 8. Mai 2016, 11.15 Uhr, in unserer Pfarrkirche St. Josef.
Neben dem Singekreis beteiligt sich an der musikalischen Gestaltung
auch der Chor aus unserer französischen Partnerstadt Senlis.
Wir begrüßen unsere Gäste aus Senlis an diesem Wochenende. Sie
folgen der Einladung des „Förderverein des Partnerschaftskomitees der
Stadt e.V. Langenfeld“ und des Singekreises an St. Josef und erwidern
damit den Besuch des Singekreises in Senlis Ende Mai vergangenen
Jahres.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 17
Katholische Kirchengemeinde St. Josef und Martin, Langenfeld
Sachausschuss „Caritas und Soziales“ des Pfarrgemeinderates
Herzlichen Dank
Liebe Gemeindemitglieder,
für Ihre Spende, die Sie uns für die Arbeit der Pfarrcaritas zur Verfügung
gestellt haben, bedanke ich mich, auch im Namen der Mitglieder des Sachausschusses ‚Caritas und Soziales‘, sehr herzlich. Sie leisten damit einen
sehr wichtigen Beitrag, damit wir Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen können.
Mit ihrer Spende haben Sie dazu beigetragen, dass Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten die Chance erhalten, ihr eigenes Leben innerhalb einer offenen Gesellschaft gleichberechtigt mitgestalten können.
Benachteiligte finden Hilfe, indem ihre (Wieder-)Eingliederung in den Ausbildungs-und Arbeitsmarkt als auch ihre soziale und kulturelle Teilhabe gefördert wird.
Die Arbeit der Pfarrcaritas wird ausschließlich durch die regelmäßig pro
Monat stattfindenden Türkollekten an den acht Kirchorten, den durchgeführten Haussammlungen und den Spenden finanziert. Die Ausgaben sind
vielseitig: von den „Brotmarken“, die an die Hilfesuchenden ausgegeben
werden, der Flüchtlingshilfe, bis hin zur finanziellen Unterstützung von Personen, die plötzlich in eine Notsituation geraten sind.
Sie haben außerdem mit Ihrer Spende im Jahr 2015 dazu beigetragen,
dass sich die negative finanzielle Situation verbessert und die Pfarrcaritas
weiterhin ihre christliche Aufgabe der tätigen Nächstenliebe wahrnehmen
kann.
Ich bitte Sie sehr herzlich auch weiterhin um Ihre finanzielle Unterstützung, damit wir als Gemeinde auch weiterhin die wichtigen Aufgaben übernehmen können.
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen.
Ihr
Gerhard Trimborn, Pfr.
Pfarrcaritas St. Josef und Martin,
Stadtsparkasse Langenfeld, IBAN: DE 04 3755 1780 0021 0203 91
oder Abgabe im Pastoralbüro an St. Josef
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 18
Warum fair gehandelter
Wein aus dem Weltladen?
Der Weltladen St. Josef bietet
inzwischen ein kleines, aber feines Sortiment an Weinen aus fairem Handel an.
Sie stammen alle aus traditionellen, renommierten Weinbaugebieten von der Süd-halbkugel,
vorzugsweise Chile, Argentinien
und Südafrika.
Ein Beispiel ist das Weingut Koopmanskloof Wingerde in der südafrikanischen Weinbauregion Stellenbosch, die für ihre
hochwertigen
Weine weltweit bekannt ist.
Der sozial sehr engagierte Besitzer zahlt faire Löhne, beteiligt
die Mitarbeiter an seinem Weingut, qualifiziert sie und auch ihre
Kinder auf eigene Kosten, was
keine Selbstverständlichkeit in
dieser Region ist.
Im Weltladen finden Sie den
Rotwein „Koopmanskloof Shiraz“
(7,-€), einen trockenen, sehr aromatischen und ausdrucksvollen
Rotwein mit dem Aroma von roten Beeren und angenehmen
Tanninen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Er passt besonders gut zu herzhaften Gerichten.
Oder als Alternative folgenden
trockenen, frischen Weißwein:
„Koopmanskloof
Sauvignon
Blanc“ (7,-€), eine Rebsorte, die
ihren Ursprung in Frankreich hat,
aber in Südafrika aufgrund des
Klimas hervorragend gedeiht.
Als
Entscheidungshilfe mag
dienen,
dass
beide
Weine
beim renommierten PAR-Weinpreis Südafrika
2015
jeweils
Goldmedaillen
erhielten.
Probieren Sie doch zu Ostern
mal einen fair gehandelten Wein
zu Ihrem Ostermenu!
Der Weltladen am Wendehammer hinter der Josefskirche (Josefstr.2) hat geöffnet: Jeweils
dienstags, freitags (an den Wochenmarkttagen) und samstags
von 10-12 Uhr, zusätzlich donnerstags von 16.30-18 Uhr.
Ingrid Sinzel
Seite 19
Eine Welt Kreis St. Martin
20 Jahre
Aldea Laura
Am 10. Oktober 2015 wurde „Zukunft für Kinder - Aldea Laura e.V.“
20 Jahre jung.
Da wir diesen Verein genauso
lange schon unterstützen, war dieses Jubiläum für uns vier Mitglieder
des Eine-Welt-Kreises St. Martin
Anlass, nach Nürnberg zu reisen,
um vor Ort zu gratulieren.
v.links: Regina Paehlike, ein Lehrer aus
Guatemala, Maria Laskowski, Agatha
Brümmer, Elisabeth Pallesche
Eine Spende über 200 Euro
konnten wir ebenfalls überreichen.
„Zukunft für Kinder - Aldea Laura
e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein,
der seit 20 Jahren eine kleine
Schule im Hochland von Guatemala allein aus privaten Spenden
unterhält.
Im Gründungsjahr hatte die
Schule zwölf Kinder – heute sind
es 260!
Aus Guatemala waren drei Lehrer angereist – der Schulleiter, eine
Lehrerin und ein Lehrer, die uns
über den Schulalltag berichteten.
Durch die Spenden konnte im
Laufe der Zeit eine kleine Schule
mit mehreren Klassenzimmern entstehen. Stolz ist man auf einen
Sportplatz und eine Bücherei.
Seit nunmehr 2 Jahren gehört
auch ein kleines Krankenhaus
dazu. Sehr wichtig für die Kinder
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
der Vor- und Grundschule ist es,
dass sie die Schule kostenfrei besuchen können. Sie bekommen
außerdem das gesamte Schulmaterial gestellt und jeden Tag zwei
Mahlzeiten.
Mit Freude hörten wir, dass Kinder aus der ersten Zeit heute Lehrer an der Schule sind. Andere haben studiert oder einen handwerklichen Beruf ergriffen.
Sind Sie an weiteren Informationen über den Verein „Zukunft für
Kinder - Aldea Laura“ interessiert?
Diese halten wir für Sie in unserem
Laden am Hans-Litterscheid-Platz
bereit.
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag
16.00 – 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag
10.30 – 12.30 Uhr
Regina Paehlike
für den Eine Welt Kreis St. Martin
Seite 20
Vor 300 Jahren: erste urkundliche Erwähnung einer katholischen Volksschule in Richrath
Am Abend des 4. Juni 2016 soll
dieses Ereignis in Richrath gefeiert
werden – aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung einer katholischen Volksschule in Richrath
vor 300 Jahren, wie es in einem
Eintrag aus dem Jahre 1716 im
Erzbischöflichen Archiv zu Köln
nachzulesen ist.
Mit einem lockeren Rahmenprogramm startet ab 19.30 Uhr in der
Schützenhalle in Richrath ein fröhlicher Abend. Für jede Generation
ist etwas dabei. Es singt das ‚Cäcilia-Duett’ und es spielen ‚Still at
the Basement’, die übrigens auch
frühere Martinus-Schüler sind. Der
Eintritt ist frei. Die Tombola bietet
einen attraktiven Hauptpreis.
Alle sind eingeladen, in „Schule
von gestern und heute“ einzutauchen und anderen die persönlichen
historischen Anekdoten und neuesten Geschichtchen rund um
Richrath zu erzählen.
Weil der liebe Gott nicht fehlen
darf, wird an einem Wochenende
im Juni auch im Rahmen eines
Gottesdienstes ein wenig der Historie gedacht werden.
Der Schulverein Martinus, der
diesen Abend organisiert, möchte
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
gerne Kontakt aufnehmen mit den
Menschen, die die jährlichen oder
die Jubiläums-Treffen organisieren. Legen Sie doch einfach Ihr
Jahres- oder Jubiläums-Treffen auf
den 4. Juni 2016. Bitte melden Sie
Ihre Gruppe für organisatorische
Zwecke
an
unter
[email protected] oder per Anruf/SMS an 0172 7632537.
Wer besitzt noch alte Fotos von
der Volks- oder späteren Grundschule (Martinus-Schule)? Der
Schulverein würde sich sehr über
Ihre Leihgaben und Unterstützung
freuen.
Schon jetzt studieren Schüler
tolle Sachen zum Thema „300
Jahre“ ein. Diese werden dann
beim alljährlichen Schulfest am
Samstag nach Fronleichnam und
eben am 4. Juni 2016 aufgeführt.
Alle ehemaligen Lehrerinnen und
Lehrer sowie frühere Aktive im
Schulverein sind herzlich willkommen – nicht zu vergessen die Pastöre, die im Laufe der Jahre Religion am Zehntenweg und an den
Vorgängerstandorten unterrichtet
haben.
für den Schulverein Martinus
Sven Rücker
Seite 21
Förderverein Pfarrzentrum St. Paulus e.V.
Mitgliedsbeiträge und Spenden gut eingesetzt.
Kurz vor Weihnachten 2015
konnten wir die Mitglieder des
Fördervereins darüber informieren, dass die Mitgliederversammlung den Beschluss des Vorstandes unterstützt, zwei Projekte im
Pfarrsaal an der Treibstraße mit
zu finanzieren.
Jeweils 3.000 € werden bereitgestellt für den


Einbau einer Akustikdecke
mit
dimmbaren
LEDLeuchtfeldern in beiden Sälen, und der
Installation einer Beschallungsanlage mit Lautsprechern, mehreren Funkmikrofonen
und
mobilem
Mischpult/Technik-Schrank
im Pfarrsaal (noch in Arbeit).
Die Akustikdecke ist noch vor
Jahresende fertig geworden und
ermöglicht eine gute Kommunikation in beiden Sälen ohne störenden Hall. Mit den LED-Leuchtfelder kann jetzt wieder das Licht
an die Bedürfnisse jeder Veranstaltung zuverlässig angepasst
werden.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Sehr herzlich bedanken wir uns
bei allen Mitgliedern und Spendern für ihre Beiträge.
Auch in Zukunft wird es das ein
oder andere Projekt geben, das
der Förderverein mit unterstützen
kann oder das ohne Finanzierung
durch den Verein nicht realisiert
würde.
Sie wollen Mitglied werden
oder etwas spenden?
Unser Konto ist bei der Stadtsparkasse Langenfeld mit der
IBAN:
DE22 3755 1780 0000 1249 09
(WELADED1LAF).
Für eine Mitgliedschaft (Mindestbeitrag 30 €/Jahr) erreichen
Sie uns unter der Adresse: Alt
Langenfeld 23, 40764 Langenfeld.
Wir freuen uns auf Sie und Ihren Beitrag für eine gute Sache.
Für den Vorstand
Wilfried Kehr
(1. Vorsitzender)
Seite 22
Gekommen um zu bleiben
Abenteuer Bücherei
Die Langenfelder katholisch öffentlichen Büchereien begrüßen
Michael Dombeck als neuen
Leiter der Bücherei St. Paulus in
Berghausen.
Einige Fragen an Herrn Dombeck:
Was in aller Welt hat Sie dazu
bewogen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen?
Ich habe gehört, dass der Fortbestand dieser Bücherei gefährdet
war. Die Schwierigkeit war, eine
neue Leitung zu finden.
Wie kamen Sie ins Spiel?
Ich habe mich selbst ins Spiel gebracht, da ich es mir nicht vorstellen möchte, dass es in Berghausen keine KÖB mehr gibt.
Warum, es gibt doch genug andere Büchereien in Langenfeld?
Die KÖB St. Paulus ist nicht nur
eine Buchausleihe, sondern auch
ein gern genutzter Ort der Begegnung für alle Generationen.
Wie lange machen Sie das jetzt?
Ca. 9 Monate, gemeinsam mit
der noch bestehenden Leitung.
Haben Sie sich die Büchereiarbeit so vorgestellt?
Genaue Vorstellungen hatte ich
nicht, bin aber überrascht über
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
die vielfältigen Aufgaben einer
Büchereileitung.
Was überraschte Sie am meisten?
Sehr überrascht hat mich, wie
viele ehrenamtliche Mitarbeiter
mit Herzblut und Engagement dabei sind.
Wo liegt aktuell Ihr Schwerpunkt?
Mittel und Wege zu finden, die
Öffentlichkeit auf die Bücherei
aufmerksam zu machen. Besonders am Herzen liegt es mir, neue
Leser zu gewinnen.
Gibt es Aufgaben, die Sie nicht
gerne erledigen?
Die neuen und ungewöhnlichen
bürokratischen Abläufe.
Gab es schon ein Highlight?
Ein besonderes Highlight ist die
Zusammenarbeit im Team, welches mich unvoreingenommen
und herzlich aufgenommen hat.
Wir bedanken uns für Ihre offenen Antworten und wünschen
Ihnen viel Erfolg mit dem Abenteuer Bücherei.
Die Büchereimitarbeiter
der anderen Langenfelder KÖBs.
Seite 23
Kath. Familienzentrum St. Pius
Ein Erfahrungsbericht
Als neue Familie im kath. Familienzentrum St. Pius: Spannung,
Action, Erleichterung und Unterstützung zugleich…
„Seit fast einem Jahr geht unsere Tochter nun ins kath. Familienzentrum St. Pius und wir als
Mama und Papa können sagen:
das war die richtige Wahl und ist
eine super Zusammenarbeit“
Doch wie begann alles?
Familie Lierenfeld berichtet:
„Auch wir standen als moderne
Familie vor der Herausforderung
– wie lassen wir unser Kind betreuen, wenn wir beide, Mama
und Papa, arbeiten gehen? Wir
sahen uns verschiedene Kitas
an, sprachen mit Freunden und
Verwandten und stellten schnell
fest, dass unsere Vorstellungen
anscheinend ziemlich einzigartig
waren. Wir suchten etwas Besonderes, Familiäres und doch sollte
es modern sein – mit relativ langen Betreuungszeiten.
Im Gegensatz zu vielen unserer
Freunde suchten wir nicht nach
dem riesigen AG-Potential in einer Kita und auch nicht nach der
KiTa mit dem größten Fremdspracheangebot oder den meis-
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
ten Themenräumen. Geborgenheit, Zusammengehörigkeit und
Engagement waren uns wichtig.
Natürlich begann dann das Zittern und Bangen, wie es allen Eltern geht, um genau diesen Platz.
Erschwerend kam hinzu, dass
unsere Tochter ein Über-3-Jahre
Kind war und wir einen vollen
Platz mit 45 Stunden benötigten.
Viele sagten zu uns, wir sollten
uns von der Idee verabschieden,
in einen zweigruppigen Kindergarten zu kommen mit nur max.
22 Kindern pro Gruppe und dann
noch mit diesem Einzugsgebiet.
Viele gutsituierte Familien, häufig mit zwei Verdienern, die alle
das Gleiche suchen: eine möglichst persönliche Betreuung ihrer
Kinder, ihres Kindes, in „Vollzeit“
und zu dem in direkter Nähe zu
einem der größten städt. Kindergarten von Langenfeld. Wir hatten Glück: Unsere Tochter bekam
Seite 24
den Platz im kath. Familienzentrum St. Pius.
Doch was macht es so besonders?
Da es sich um max. 44 Familien
handelt, kennt man die meisten
von ihnen. Spätestens nach dem
ersten Eltern-Café, dem ersten
Elternstammtisch, Elternvortrag,
Eltern-Theater AG oder dem ersten St.-Martinszug und der Adventsfeier ist man schnell im Kontakt mit den anderen Eltern.
Die Erzieherinnen gehen individuell auf die Kinder ein und auch
die Eingewöhnungsphase wurde
speziell auf jedes Kind angepasst. Pro Gruppe gibt es vier Erzieherinnen, die im Schichtmodell arbeiten. Die Abstimmung
unter den Erzieherinnen klappt
besser als wir das je gedacht haben. Jede Erzieherin kümmert
sich rührend und individuell um
die Bedürfnisse des einzelnen
Kindes. Es wird geknuddelt, gedrückt und schon nach kürzester
Zeit hat man das Gefühl, die
Hauptbezugspersonen gehören
in irgendeiner Art und Weise mit
zur Familie. Zusätzlich steht die
Leiterin des Familienzentrum St.
Pius, Frau Enders-Schäfer, jederzeit als Ansprechpartnerin zur
Verfügung.“
mich zwischen der Annahme eines Telefonates und dem Windelwechsel bei einem Kind entscheiden muss, wähle ich IMMER zum
Wohle des Kindes den Windelwechsel. Da müssen die Eltern oder Handwerker halt mal warten.
Wir sind für die Kinder hier! …
und gerade die Handwerker haben dies im Rahmen der Modernisierung der letzten Monate immer wieder zu spüren bekommen.“ so Frau Enders-Schäfer.
Familie Lierenfeld weiter: „Nun
ist das erste Jahr fast schon rum,
die Briefe an die neuen Kinder
und ihre Eltern sind verschickt
und
das
Sommerfest
am
21.05.2016 ist bereits in Planung.
Unsere Tochter fühlt sich sehr
wohl, sie hat sich im vergangenen Jahr sehr entwickelt und ist
„groß“ geworden und sollte es
doch mal zu „Problemen“ oder
ganz persönlichen Ängsten von
Kindern und/ oder Eltern kommen, sind die Erzieherinnen als
auch die Leitung des kath. Familienzentrum St. Pius immer
GERNE gesprächsbereit. Man
kann mit ihnen sprechen, diskutieren und verhandeln, doch eins
steht bei Allem im Vordergrund:
DAS WOHL DES KINDES!“
Nicole Janeck-Lierenfeld
Einzige Ausnahme: „Unsere
Kinder gehen vor und wenn ich
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 25
Kinder- & Familienzentrum St. Paulus Berghausen:
Jetzt kommen wieder die ganz Kleinen!
Zum neuen Kindergartenjahr
startet im Kinder- & Familienzentrum St. Paulus endlich wieder die
langersehnte
U2-Betreuung.
Nachdem viele Jahre in vier Gruppen des 6-gruppigen Familienzentrums eine U3-Betreuung für
Kinder ab 2 Jahren angeboten
werden konnte, geht nun endlich
wieder ab dem 01.08.2016 eine
U2-Gruppe für Kleinstkinder ab 4
Monaten an den Start. Dabei ist
es gar nicht neu: Bereits 2009
startete die U2-Betreuung an St.
Paulus, die Stadt Langenfeld
hatte hierfür eigens eine neue
Gruppe an das zertifizierte Familienzentrum anbauen lassen. Doch
aufgrund der schier endlosen
Warteliste wurde diese bereits
nach einem Jahr in Abstimmung
mit dem hiesigen Jugendamt wieder in eine Gruppenform für Kinder ab 2 Jahren gewandelt. Doch
der Druck wuchs in Berghausen,
für berufstätige Eltern endlich wieder eine Betreuung für Kleinstkinder anzubieten, schließlich waren
ja die baulichen Vorgaben geschaffen. Also heißt es nun ab
Sommer: Zurück auf Start, die
Kleinen kommen!
Für das Familienzentrum heißt
das, wieder eine große Bereicherung für sein Angebotsspektrum
für die vielen jungen Familien in
und rund um Berghausen. Der
Ortsteil, der derzeit durch drei
große Neubaugebiete enorm anwächst, profitiert davon ungemein. In den entstehenden Reihenhaus- und Doppelhaushälften
ziehen überwiegend junge Familien mit 2-3 Kinder ein. Der größte
Teil der Eltern ist doppelt berufstätig, und benötigt eine umfangreiche und vielseitige Kinderbetreuung, die das Familienzentrum mit
6 Gruppen für eine Betreuung von
Kindern ab 4 Monaten bis zum
Beginn der Schulpflicht anbieten
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 26
kann, und das bei einer täglichen
Öffnungszeit von 10 Stunden.
Als Familienzentrum bieten wir
auch viele offen Angebote für interessierte Kinder und Erwachsene an. Fragen Sie nach
Schnupperstunden und Einstiegsmöglichkeiten nach:
Montag 19:00 Uhr: „BodyGym –
abendliches Workout für Mütter“
Dienstag 19:00 Uhr: „Selber Nähen leichtgemacht – Nähkurs“
Die Kleinen haben Spaß
Kneipp-Zertifizierung
Zu einer der Besonderheiten
des Familienzentrums gehören
auch die Gesundheitslehren nach
Kneipp. Im vergangenen Herbst
erhielt das Haus die Auszeichnung „vom Deutschen KneippBund anerkanntes Familienzentrum“. Kinder wie Eltern erfahren
hier eine Gesundheitserziehung
gemäß dem Leitbild „Das Beste
was man gegen eine Krankheit
tuen kann, ist etwas für die Gesundheit zu tun!“ Zum großen
Kneipp-Jubiläum wird es in Zusammenarbeit mit dem KneippVerein Leverkusen am Mittwoch,
den 18. Mai eine Führung durch
das Kneipp-Familienzentrum geben, wo angemeldete Interessierte sich ein Bild von „Wasserbädern und Kräuterdetektiven“
machen können.
Donnerstag 19:00 Uhr: „SavitriYoga für Mütter“
Donnerstag und Freitag 15:15
Uhr: „YogaKids“
Kontakt:
Gregor
Dpl.Soz.Päd.; Leiter
Heidkamp,
[email protected]
oder unter www.paulus-familienzentrum.de
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Kräuterfußbad
Seite 27
Unsere kleine
Bibelstunde
mit
Frau Wortberg
Es ist wieder so weit. Frau Wortberg besucht uns in unserer Kita.
Was sie wohl dieses Mal für eine
spannende Geschichte mitgebracht hat?

„Wieso schafft es Jesus so
vielen Menschen zu helfen?“
Mit verschiedenen Legematerialien, bunten Tüchern und zahlreichen Symbolen und Figuren gestalten wir ein Bild dazu.
Anschließend singen wir noch
gemeinsam.
Wovon Frau Wortberg uns wohl
beim nächsten Mal erzählen wird?
Für die Kinder des Kath.
Familienzentrums St. Barbara
Sandra Fußbach
Stellvertretende Leitung
Mal erzählt sie uns aus dem Leben von Jesus, mal über die Entstehung der Erde, aber auch die
Bedeutungen der kirchlichen Feiertage, sowie deren Rituale lernen wir kennen. Gespannt lauschen wir ihren Erzählungen.
Auch für unsere vielen Fragen
hat Frau Wortberg immer ein offenes Ohr:

„Wie sieht Gott aus?“

„Warum ist nicht Josef der
Papa von Jesus?“
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 28
Ob rot, ob gelb, ob grün, ob
blau, wir feiern in Reusrath Alaaf und Helau
So hieß unser diesjähriges Karnevalsthema. An Altweiber gab
es ein närrisches Zusammentreffen von vielen Prinzessinnen, Piraten und Rittern. Selbst die Löwen besuchten uns aus dem entfernten Afrika. Mit lautem Getöse
und einer langen Polonäse führte
uns unser Weg zur Sitzung der
kfd ins Barbaraheim.
den Saal zum Beben. Selbst Pastor Schäfer hat sich von der guten
Laune anstecken lassen, welche
die Kinder mitbrachten.
Die Gäste waren so begeistert,
dass sie lauthals eine Zugabe
einforderten. Nach dem „Fliegerlied“ verabschiedeten wir uns
wieder mit einer Polonäse bei
rauschendem Beifall.
Wir freuen uns schon auf die
nächste Saison.
Für das Kath. Familienzentrum
St. Barbara
Anke Ramus, Leiterin
Dort traten wir als Überraschungsgäste auf der Bühne auf.
Beim gemeinsamen Rucki-ZuckiTanzen tanzten nicht nur unsere
Kita-Mäuse mit, sondern alle anwesenden Frauen und brachten
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 29
Neue Wege – neue Chancen
Seit Sommer letzten Jahres sind
wir, gemeinsam, mit dem Familienzentrum St. Barbara auf dem Weg
zum NRW zertifizierten Familienzentrum.
Dies bedeutet, dass es einige
neue Angebote in unserer Einrichtung gibt, die nicht nur für Familien
aus der Einrichtung nutzbar sind,
sondern auch für Familien aus der
Gemeinde, die bei uns kein Kind in
der Einrichtung haben oder die mal
Kinder bei uns in der Einrichtung
hatten.
Hier ein Überblick:
Einmal im Monat kommt die Erziehungsberatungsstelle in die
Einrichtung und bietet Beratungsgespräche an.
Wenn Sie eine Tagespflege für
Ihre Kinder suchen, dann bekommen Sie alle wichtigen Informationen bei uns.
In regelmäßigen Abständen
finden Elternbildungsangebote
statt.
Montags, Mittwochs- und Freitagsvormittag finden offene Eltern-Cafés statt, wo Sie bei ei-
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
ner Tasse Kaffee die Möglichkeit haben, sich mit anderen Eltern auszutauschen.
Durch die enge Vernetzung/Kooperation mit der Langenfelder Elternschule sind wir
über alle aktuellen Veranstaltungen für Eltern in Langenfeld
bestens informiert und können
auch vermitteln.
Außerdem streben wir eine Kooperation mit MaMaSano an,
hier könnten dann in unserer
Einrichtung Kurse (z.B. Babymassage) für Mütter/Väter
mit Kindern im ersten Lebensjahr stattfinden. Auch Babysitter Kurse wären denkbar.
Außerdem bieten wir einmal in
der Woche Ergotherapie und
Logopädie, im Vormittags-Bereich an.
Wenn Sie mehr Informationen
über die einzelnen Angebote erfahren möchten, dann rufen Sie uns
an oder schreiben eine Mail.
Neue Wege – Neue Chancen, wir
freuen uns auf die neuen Chancen.
Andrea Rüdesheim
Kath. Familienzentrum Christus König
Seite 30
Kunstworkshop für Groß und Klein
Ein Projektvormittag der Kita St. Josef geleitet von Frau Eva Eversberg
Sowohl am 16.01. als auch am
30.01.2016 führte Frau Eversberg mit Müttern und Kindern der
Kita St. Josef einen angeleiteten
Kunstworkshop im Pfarrzentrum
durch.
Eine riesige Auswahl an Materialien stand zur Verfügung.
Mit meinem achtjährigen Sohn
und meiner fünfjährigen Tochter
machte ich mich an die Arbeit.
Zunächst hämmerten die Kinder mit meiner Unterstützung den
Bilderrahmen zusammen und zogen anschließend die Leinwand
darüber.
Da jeder das Motto des Bildes
selbst wählen durfte, hatten wir
anfängliche Schwierigkeiten, uns
zu einigen. Jungen- und Mädchen-Geschmäcker sind halt verschieden!
Nachdem wir die Leinwand
weiß grundiert hatten, ging es mit
tollen bunten Farben kreativ weiter. Die Kinder durften alles mischen und ausprobieren. Frau Eversberg stand mit tollen Tipps
beiseite. Unser Bild sah zunächst
aus wie eine grünblaue Unterwasserwelt. Nach den farblichen
Einflüssen meiner Tochter nahm
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
das Bild jedoch seine Wendung,
sodass wir ein komplett buntes
Kunstwerk geschaffen hatten.
Immer noch nicht waren wir drei
zufrieden, trockneten es schnell
per Fön und starteten noch einmal neu.
Wir überlegten, wo das Bild seinen Platz finden sollte und einigten uns dann auf Naturfarbtöne,
sodass nun ein tolles braunblaues Bild mit gelbem Zebra seinen Platz in unserem Wohnzimmer gefunden hat.
Die Kinder und auch ich sind
mächtig stolz auf dieses Werk!
Danke Frau Eversberg für diesen tollen Vormittag!
M. Lethaus
Seite 31
Kath. Familienzentrum St. Josef
Vater-Kind Zelten bei den kleinen Strolchen
Einmal im Jahr verwandelt sich
das Familienzentrum St. Josef
„Die kleinen Strolche“ in einen
großen Zeltplatz. Immer dann im
Frühjahr, wenn sich die Väter mit
ihren Kindern zum Vater-KindZelten auf dem Außengelände
der Kindertagesstätte St. Josef
versammeln.
Treffpunkt und Beginn der Veranstaltung ist in der Regel freitags gegen 16 Uhr. Nach und
nach trudeln dann die Väter mit
ihren Kindern und dem benötigten Equipment ein. Begleitende
Mütter werden dann ganz schnell
„rausgeschmissen“ bzw. noch
damit beauftragt, fehlendes Zubehör nachzuliefern.
Zuerst beginnen alle mit dem
Aufbau ihrer Zelte und so verwandelt sich das Gelände der
kleinen Strolche schnell in einen
großen Zeltplatz. Zeitgleich wird
der Mittelpunkt, ein zentraler
Platz mit Grill- und Feuerstelle,
Tische und Bänke aufgebaut. Danach beginnt dann der gemütliche Teil der Veranstaltung. Während die Kinder gemeinsam spielen und toben, kümmern sich die
Väter um das leibliche Wohl. Für
das gemeinsame Abendessen
vom Grill bringt jeder Vater was
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
mit. Somit ergibt sich ein großes
Buffet bestehend aus vielen Sorten Fleisch, einer großen Auswahl von Salaten, Saucen und
Broten. Dadurch ist sichergestellt, dass niemand der Anwesenden hungrig in seinen Schlafsack klettern muss. Bis es aber
mit der Bettruhe soweit ist, vergehen noch einige interessante, lustige und angenehme Stunden am
Lagerfeuer. Gegen Mitternacht
kehrt dann endgültig Ruhe auf
dem Zeltplatz ein, wenn die letzten sich zur Ruhe begeben.
Selbst bei schlechtem Wetter
lässt sich niemand den Spaß an
dem Event nehmen, wie wir letztes Jahr bei viel Regen feststellen
konnten.
Die Frühaufsteher unter den
Teilnehmern sind am Samstag
sehr früh auf den Beinen und so
kehrt bei Sonnenaufgang schnell
wieder Leben auf dem Platz ein.
Ein gemeinsames Frühstück
noch und der Abbau der Zelte beginnt. Nachdem auch die letzten
Spuren des Lagers beseitigt worden sind und auch die Räume der
Einrichtung aufgeräumt sind, treten alle glücklich, zufrieden, aber
auch müde die Heimreise an.
Seite 32
Neben den Kindern, die aktuell
die Einrichtung besuchen, sind
auch die Geschwisterkinder –
meistens ehemalige Besucher
der Einrichtung- herzlich willkommen und haben auch ihren Spaß.
Was einmal in kleinem Rahmen
begann ist nun ein von allen Seiten beliebter, fester Termin im
Kindergartenjahr, auf den sich
Kinder und Väter gleichermaßen
freuen.
Dieses Jahr findet das VaterKind-Zelten am 3. Juni statt. Im
Gegensatz zum letzten Jahr hoffen wir dieses Jahr auf besseres
Wetter. Die Rückmeldung hierzu
ist riesig. Anmeldungen hierfür
sind aber noch möglich und werden bei den Erzieherinnen gerne
angenommen.
Thomas Ringel
1 Jahr „Rückenfit“ im FZ St. Josef
Seit dem 1.1.2015, regelmäßig
jeden Montagabend, seit Februar
2016 Mittwochabend findet von
20.00 - 21.00 Uhr der Erwachsenenkurs „Rückenfit“ im FZ St.
Josef statt. Erzieher aus unserer
Einrichtung, Kollegen anderer
Nachbareinrichtungen,
Eltern,
Freunde und Langenfelder Sportinteressierte treffen sich im FZ im
Turnraum, um etwas Gutes für ihren Rücken zu tun. Mittlerweile
hat sich ein fester Teilnehmer-
stamm entwickelt, von dem immer zwischen 7 u.12 Teilnehmern da sind. Ob Jogaübungen,
Terraband, Matte – Spaß bei der
Anstrengung muss sein. Anspannung und Entspannung sind
wichtig, damit kein Muskelkater
entsteht. Das darf nicht sein
meint unsere Sportpädagogin Fr.
Reifert, die mit immer neuen
Ideen und Übungen als Referentin den Kurs abhält.
B. Erven
Eltern-Kind-Sport im Familienzentrum St. Josef 2015/16
In der Turnhalle des FZ St. Josef findet in Kooperation mit dem
Bildungswerk seit August 2015
der erste Kurs mit zehn Einheiten
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
und jetzt der 2. Eltern-Kind-Sportkurs im Januar 2016 immer von
16.00 -17.00 Uhr statt.
Seite 33
Die Kursleiterin, Susanne Reifert, zeigt mit großem Ideenreichtum immer wieder neue Angebote und schafft so eine abwechslungsreiche Mischung aus
Spiel und Sport anzubieten. Der
Bewegungskurs ist für 10 Eltern
und ihren Kindern im Alter zwischen 2 u. 3 Jahren.
Nach dem Begrüßungslied
bauen Eltern u. Kinder gemeinsam eine Bewegungslandschaft
auf, die die Kinder erkunden können. Es wird dabei geklettert, balanciert, gerutscht, geschaukelt,
getobt.
Zum Schluss wird der Parcours
zusammen abgebaut und ein Abschlusslied gesungen.
S. Wormland
Info:
Neu: kostenlose Einführungsstunde im FZ St. Josef: Zumbatanz zum Ausprobieren am Donnerstag, dem 7.4, 19.30 - 20.30
Uhr. Herzliche Einladung an alle
auch nicht Kitaeltern, Anmeldung
im FZ, Tel.:21234
-Wohnhaus St. Franziskus, Langenfeld
„Wie ist das so mit dem Rollstuhl?“
Messdienerinnen und Messdiener zu Gast
im CBT – Wohnhaus St. Franziskus
Unerwartet kam der Anruf von
Martin Wendt: „Können wir mit
den Messdienern von St. Josef in
den Herbstferien im Oktober
während unserer Projektwoche
auch das CBT – Wohnhaus besuchen?“ – Ja, natürlich! Ist es doch
unser Auftrag, gerade auch junge
Menschen erfahren zu lassen,
was es bedeutet, alt, krank, behindert zu sein.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Groß war die Überraschung, als
anstelle von 15 Messdienerinnen
und Messdienern 40 junge Menschen, sogar einige Flüchtlingskinder und -jugendliche, vor der
Tür standen. Das machte den
Vormittag, der mit einer Einführung in das christliche Leitbild
und die Struktur des CBT –
Seite 34
Wohnhauses begann, für alle Beteiligten besonders reizvoll und
spannend.
Doch es sollte das Erleben im
Vordergrund stehen, denn nichts
wirkt nachhaltiger als das eigene
Nachempfinden: Gewappnet mit
einer kurzen Einführung in den
Umgang mit Rollator und Rollstuhl ging es zum ErfahrungSammeln zu einem Stadtspaziergang. Jeder durfte es ausprobieren, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen, sich mit dem Rollator zu bewegen.
Während des abschließenden
Erfahrungsaustauschs
wurde
deutlich, dass der Spaziergang
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
nicht nur große Gaudi war. Differenziert und durchaus nachdenklich wurde berichtet: „Ist das doof,
wenn ich nicht bestimmen kann,
wo ich hin will!“ – „Dieses blöde
Mitleid!“ – „Bordsteine sind echt
ein Problem“ – „Ich konnte nicht
über die Ladentheke sehen!“
Aber auch: „Das kann mir auch
passieren!“ - „Man muss Vertrauen lernen!“ – „Ich glaube, jetzt
verstehe ich alte und behinderte
Leute besser!“ – „Bemitleiden
kann entwürdigend sein!“ – „Wir
sind doch alle Menschen!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Ulrike Kniep
CBT–Wohnhaus St. Franziskus
Seite 35
Kinder und der Tod
Mit Kindern über den Tod reden
„Dass Opa tot ist, ist schade.
Aber das ist auch irgendwie Erlösung. Dass Papa tot ist, das ist
keine Erlösung. Das ist einfach
eine große Scheiße!“
Meine Tochter kann sich an
meinen Bruder nicht mehr selber
erinnern. Bei seinem Tod war sie
noch zu jung. Und dennoch spielen Tod, Sterben und Trauer seitdem in ihrem Leben eine Rolle.
Wenn der Himmel rot leuchtet
lacht sie und sagt: „Dein Bruder
würde den Engeln zeigen wie
man bäckt.“ Denn als Konditor sei
er ja der Oberbäcker.
Sie hat aber auch immer wieder
Ängste und spricht viel über Tod
und Sterben.
In den letzten Jahren hatte ich
immer wieder mit Familien zu tun
in denen auch Kinder trauern
müssen. Und das wirft viele Fragen bei Eltern und Großeltern
auf.
Soll das Kind mit zur Beerdigung?
Quelle: Sarah Frank /
Pfarrbriefservice.de
Was glaube ich selbst und wie
kann ich das weitergeben?
Kinder haben ganz eigene Bewältigungsmethoden. Oft habe
ich den Eindruck, dass wir von
dem unumstößlichen Glauben
der Kinder an ein Leben nach
dem Tod etwas lernen können.
Für Kinder ist ganz selbstverständlich „Wenn wir jetzt in den
Urlaub fahren, fliegt Opa hinter
dem Auto her.“
Benjamin Floer, Pastoralreferent
Wie kann ich über den Tod reden?
Was kann ich jetzt für mein Kind
tun?
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 36
Kinder und der Tod
Lukas, 5 Jahre, sagte, als sein
Papa im Sterben lag: „Eigentlich
verkehrt rum. Papa ist jung und
muss sterben. Tante Helga ist alt
und lebt noch … aber eigentlich
richtig rum: Papa ist krank, Tante
Helga nicht.“
Nora, 8 Jahre, sagte beim Tod
der Mutter: “Das Schlimmste was
einem Kind passieren kann, ist,
wenn die Mutter stirbt. Mutterliebe kann keiner ersetzen.“ Auf
meine Frage, ob es besser für sie
gewesen wäre, wäre Papa gestorben, überlegt sie kurz und
sagt dann: „Nein, beide sollen da
sein. Aber ich glaube, immer der,
der tot ist, der fehlt einem am
meisten.“
Simon, 10 Jahre, dessen Papa
völlig überraschend, sein Opa einige Tage später an einer Krebserkrankung stirbt, meint: „Dass
Opa tot ist, ist schade. Aber das
ist auch irgendwie Erlösung.
Dass Papa tot ist, das ist keine
Erlösung. Das ist einfach eine
große Scheiße!“
Diese Kinder reagieren nicht
unbedarft, nicht kindisch, sie sehen manche Tatsachen klarer als
Erwachsene und benennen sie
auch so. Das Schöne bei diesen
vier Kindern ist, dass sie Eltern
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
haben, die ihre Aussagen zulassen, manchmal auch bestätigen,
wie die Mama, die da sagt: „Ja Simon, manchmal denke ich auch:
“Das ist alles eine Scheiße.“ Dabei nimmt sie ihren Simon auf
den Schoß und sie sind zusammen traurig und sie trösten sich
auch gleichzeitig.
Lebensweg
Keinem Kind wünscht man traurige Dinge auf dem Lebensweg.
Dennoch kann sich keiner seine
Geschichte aussuchen. Es gibt
Freude, es gibt Tränen. Es gibt
Sonne, es gibt Regen. Es gibt Leben, es gibt den Tod. In meiner
Arbeit mit den Kindern bin ich mir
sicher geworden: Die Kinder, die
Leid erleben, aber trauern dürfen
und Begleitung erhalten, gehen
oft als starke Menschen aus dieser Situation heraus.
Schutz der Kinder in Trauerzeiten darf für Eltern nicht bedeuten,
ihre Kinder vor Traurigem zu bewahren, sondern bedeutet: sie zu
begleiten und zu unterstützen,
ihre eigenen Gefühlsausdrücke
zu finden.
Quelle Mechthild Schroeter-Rupieper /
Pfarrbriefservice.de
Seite 37
„Spielst Du mit Beerdigung?“
Unterstützungsmöglichkeiten
für trauernde Kinder
•
Beziehen Sie die Kinder soweit als möglich ein. Eine
Ausgrenzung im Umfeld eines Verlustes ist für Kinder
schwer zu ertragen.
•
Geben Sie Zuwendung, Körperkontakt,
Geborgenheit.
Gestehen Sie sich zu, dass
auch Sie trauern und die Kinder das erleben, aber die Gemeinsamkeit tröstet. Achten
Sie darauf, dass verschiedene Trauerreaktionen gleich
respektiert werden.
•
•
Vermitteln Sie Sicherheit und
Normalität: Das Leben geht
weiter. Kinder wollen leben.
Wichtig und vor allem richtig
ist, was Ihnen hilft weiterzuleben. Wenn zum Beispiel der
alljährliche
Sommerurlaub
ansteht, ist es allein Ihre Entscheidung, ob Sie ihn jetzt
brauchen oder ob Sie den Urlaub absagen, weil er zu viel
zusätzliche Unruhe bringt.
Lassen Sie sich nicht von gut
gemeinten Ratschlägen Außenstehender irritieren.
lebte zu sprechen und Gefühle auszudrücken. Nehmen
Sie sich Zeit dafür.
•
Malen, werken, basteln — ermuntern Sie die Kinder dazu.
Manches Kind spricht nicht,
aber es malt plötzlich ganz
andere Bilder. Fragen Sie,
was die Bilder bedeuten. Hören Sie auf die Interpretationen der Kinder, interpretieren
Sie nicht selbst. Versuchen
Sie nicht, das Kind von selbst
gewählten Motiven wie Sarg,
Kreuz, Kirche etc. abzubringen, lassen Sie ihm seine
Zeit.
•
Spielen, Rollenspiele: Wundern Sie sich nicht, wenn
beim Puppenspielen plötzlich
der (verstorbene) Opa zu Besuch kommt, oder wenn die
Kinder Sterben und Beerdigung spielen. Das ist ihre und
eine sehr heilsame Art, mit
dem Erlebten umzugehen.
•
Fragen ehrlich beantworten:
Gestehen Sie ein, dass Sie
nicht alles wissen. Geben Sie
Trost dadurch, dass es allen
Menschen so geht.
Nutzen Sie Gelegenheiten,
mit den Kindern über das
Sterben, den Tod und das Er-
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 38
•
Antwort geben auf möglicherweise bestehende Schuldgefühle: Viele Kinder glauben,
dass sie irgendwie mit schuld
sind am Tod eines Angehörigen. Achten Sie auf entsprechende Andeutungen und
räumen Sie sie gegebenenfalls aus.
•
Geduld: Vor allem bei älteren
Kindern und Jugendlichen
kann es sein, dass sie die
traurige Atmosphäre zuhause
meiden und sich keinerlei Reaktion anmerken lassen. Signalisieren Sie immer Offenheit, aber drängeln Sie nicht.
Diese Balance ist schwer zu
halten.
Quelle: Norbert Kugler /
Pfarrbriefservice.de
„Den eigenen Tod stirbt man nur,
mit dem Tod der anderen muss man leben“
(Mascha Kaleko)
Nur wer den Tod eines lieben
Menschen selbst ertragen muss,
weiß, was Trauer ist. Andere können das höchstens erahnen. Die
Kommunikation wird schwierig.
Trauernde ziehen sich oft zurück.
Jahre nach dem Tod ihres Mannes schrieb die Schriftstellerin
Marie Luise Kaschnitz über die
Zeit ihrer Trauer: „Eines Tages
bin ich zurückgekommen, zurück
woher, davon werde ich später
sprechen, jetzt nur so viel, dass
ich fort war, lange und weit fort."
Die Trauer ist ein Weg. Manchmal gleicht dieser Weg einem Labyrinth ohne Ausweg. Es dauert
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
oft lange, bis der Weg durch die
Trauer gegangen ist. Aber es gibt
keinen anderen Weg. Die Loslösung von Vertrautem tut weh.
Dazu zählt nicht nur der Verlust
geliebter Menschen, sondern
auch der Abschied von Haustieren, von lieb gewordenen Dingen,
Lebensumständen.
Seite 39
Die Angst vor Trennungen kennen wir seit unserer Geburt: Babys schreien nach ihrer Mutter,
wenn sie sie nicht sehen oder hören. Sie suchen die verlorene
Nähe, haben Angst davor, allein
gelassen zu werden.
Die Trennung von Freunden
kann Trauer auslösen; der Abschied vom Elternhaus; der Verlust des Arbeitsplatzes oder der
vertrauten Umgebung nach einem Umzug; der Verlust der Gesundheit; der Abschied von Zielen, die sich nicht verwirklichen
lassen, von Hoffnungen, die man
begraben muss. Liebe, die nicht
erwidert wird, ist eine sehr
schmerzliche Erfahrung, ebenso
die Trennung von einem langjährigen Partner. Eine Scheidung
kann ebenso große Trauer auslösen wie der Tod des Partners.
Auch Sterbende trauern, denn sie
müssen von ihrem Leben, von ihren Lieben, von sich selbst Abschied nehmen. Sterbende vermissen nicht nur das Leben, das
sie gewohnt waren. Sie wissen
auch, dass sie nie mehr in ihr gewohntes Leben zurückkehren
werden.
Religiöse Menschen finden oft
Zuversicht und Kraft im Glauben
an das ewige Leben. Aber auch
sie wissen, dass sie als die Person, die sie jetzt sind, von der
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
ihnen vertrauten Welt, in die sie
hineingeboren wurden, und von
geliebten Menschen, deren Leben weitergeht, Abschied nehmen müssen.
Der Tod eines geliebten Menschen ist die einschneidendste
Verlusterfahrung, denn der Tod
ist endgültig und unabänderlich.
Die stärkste Form der Trauer wird
durch den Tod des Lebenspartners oder eines Kindes ausgelöst. Wer seinen Partner oder ein
Kind verliert, kann nicht einfach
zur Normalität zurückkehren. Die
Normalität existiert nicht mehr.
Nichts ist mehr, wie es war. Wenn
die eigene Welt zerbricht, wird oft
alles andere bedeutungslos. Es
ist nicht zu begreifen, wenn einem der liebste Mensch weggenommen wird. Der Verstand weiß
zwar, was passiert ist. Aber das
Herz kann es nicht begreifen. Die
Trauer um eine geliebte Person
verwundet die Seele und kann
auch der körperlichen Gesundheit Schaden zufügen. Trauer ist
die natürliche Reaktion auf einen
Verlust. Trauer ist keine Krankheit, aber sie kann krankmachen.
Zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen besteht oft ein
Zusammenhang. Der Tod einer
engen Bezugsperson verursacht
den größten emotionalen Stress
überhaupt.
Seite 40
Psychologen und Therapeuten
sprechen von einem Vier-Phasen-Modell der Trauer:
- Erste Phase: Unmittelbar nach
dem Tod werden Trauernde von
Schock und Lähmung erfasst. Es
ist die Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens, die Stunden, aber
auch Tage dauern kann. Altes erscheint Trauernden wie ein böser
Traum, der Tod unvorstellbar.
- Zweite Phase: Nach dem ersten Schock, oft auch erst nach
der Beerdigung, brechen die
Emotionen unkontrolliert hervor.
Der Verlust wird erst jetzt, nachdem wieder Stille eingekehrt ist,
richtig bewusst. Es ist eine Zeit
der Unruhe und Erschöpfung, der
Traurigkeit, Verzweiflung und Depression.
und sich wieder in der Welt zurechtzufinden. Es ist eine Zeit der
Neuorientierung, der Suche nach
Wegen, die ein Weiterleben ermöglichen.
Trauer ist ein langer Weg. Doch
auch die, für die er besonders beschwerlich ist, merken irgendwann, dass sie weiterleben, überleben. Heilt die Wunde der
Trauer? Sicher nicht so, dass
nichts mehr zu sehen ist. Im besten Fall verschwindet der
Schmerz. Aber eine Narbe bleibt.
- Dritte Phase: Trauernde ziehen sich zurück, werden apathisch. Viele suchen die Nähe
vertrauter Menschen, um nicht
völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Auseinandersetzung mit dem Verlust und
die Suche nach Antworten für das
Unerklärliche beginnen. Diese
Phase kann lange dauern,
manchmal Jahre.
Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen - etwa für verwaiste Eltern, für die Trauer nach einem
Suizid oder nach plötzlichem
Säuglingstod. Hilfe bieten darüber hinaus Seelsorger, Therapeuten, Trauerseminare oder
Gesprächskreise, wie sie von
Hospizgruppen und kirchlichen
Gemeinden angeboten werden.
Sie alle helfen Betroffenen, den
Felsbrocken ihrer Trauer Stück
für Stück kleiner zu machen.
Trauernde brauchen Menschen,
die an ihrem Schicksal Anteil
nehmen, ihnen Hilfe und Unterstützung bieten.
- Vierte Phase: Trauernde haben den tiefsten Schmerz überstanden. Sie versuchen, den Verlust in ihr Leben zu integrieren
Wie können wir Trauernden
helfen? Sicherlich nicht durch
Floskeln wie „Das Leben geht
weiter".
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 41
Für viele Menschen in Trauer
ist es ja gerade besonders
schlimm, dass das Leben einfach
weitergeht, als ob nichts passiert
wäre. Es ist für sie oft kein Trost,
dass das Leben weitergeht - ganz
im Gegenteil. Viele verwenden
beim Versuch, Trauernde zu trösten, oft solche Floskeln, Redensarten, die wenig hilfreich sind
(„Kopf hoch“ „Lass dich nicht hängen“).
Solche Floskeln lassen Trauernde noch hilfloser zurück als
zuvor und verstärken die Sprachlosigkeit, die alles nur noch
schlimmer macht. Trauernde
brauchen Menschen, die sich für
sie Zeit nehmen, die zuhören und
den Schmerz nicht einfach wegzureden
versuchen.
Dabei
braucht es gar keine großen
Worte. Menschliche Nähe allein
kann schon Trost sein. Viele haben Angst, auf die Fragen Trauernder keine Antwort zu wissen.
Aber es geht meist gar nicht um
Antworten. Es geht in erster Linie
darum, zu zeigen, dass man da
ist, Anteil nimmt. Es geht um Mitmenschlichkeit
im
wahrsten
Sinne des Wortes. Manchmal ist
zu hören, der Glaube sei der einzige Trost. Er sei das Einzige,
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
was Menschen in Trauer helfen
und Hoffnung geben könne. Der
Glaube kann vielen Menschen
helfen. Aber er kann nicht allen
helfen. Er ist auch nicht das Einzige, was helfen kann. Vielmehr
ist es die Liebe, die allen Trauernden helfen kann, unabhängig von
ihrem Glauben. Denn die Liebe
vermag auch dann zu trösten,
wenn Glaube und Hoffnung gerade in einer bestimmten Situation nicht mehr oder noch nicht
weitertragen.
Trauernde brauchen Menschen, die sie halten, sie in ihrer
Situation aushalten. Sie brauchen
Menschen,
die
den
Schmerz nicht wegzureden versuchen, die nicht so tun, als ob
sie auf alles Antworten wüssten.
Es geht vielmehr darum, Fragen
auszuhalten. Trauernde müssen
ihren Weg gehen. Drängen wir
sie nicht zur Eile. Aber nehmen
wir uns, wenn wir Trauernden
helfen wollen, die Zeit, sie ein
Stück auf diesem Weg zu begleiten. Und helfen wir ihnen dabei,
zurück zu kommen.
Gerhard Trimborn, Pastor
Seite 42
Natürliche Familienplanung (NFP)
Natürliche Empfängnisregelung
Wir wollen im Supermarkt kein
Fleisch aus Massentierhaltung.
Es könnte ja mit Antibiotika belastet sein…“ … Alles muss heute
‚Bio‘ und ‚Öko‘ sein. Aber, wenn
es um die eigene Familienplanung geht, dann ist uns plötzlich
jedes Mittel recht, auch die chemische Verhütung – trotz der gesundheitlichen Folgen und Risiken, die sich immer mehr abzeichnen. In Frankreich sind inzwischen bestimmte Präparate
sogar verboten.
Anders die Art der Familienplanung, wie sie 1968 Papst Paul VI.
den Ehepaaren nahelegte: „Sie
folgt den Gesetzen der Natur,
entspricht gerade dem Lebensgefühl vieler heutiger junger Menschen und ist nachweislich genauso sicher wie künstliche Verhütung. Ökologischer geht es eigentlich nicht“ (Zitat: Weihbischof
Florian Wörner, Augsburg, in: Die
Tagespost, 13.2.2014, 5).
Diese Methode entspricht zudem vollauf der geltenden katholischen Lehre zum Thema. Dennoch haben viele Menschen,
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
auch in der Kirche, noch nie etwas davon gehört.
Daher fürs Erste folgender Hinweis: Mit der Koordination und
Durchführung von Kursen zur
NFP wurden von der Deutschen
Bischofskonferenz in den achtziger Jahren die Malteser beauftragt. Information zu dem Ganzen:
Malteser Arbeitsgruppe NFP
Kalker Hauptstr. 22-24
51103 Köln
Tel.: 0221-9822-591
www.nfp-online.de
E-Mail: [email protected]
Oder, näher bei uns, auf freiberuflicher Basis, bei:
Adelaide Dechow; Beratung und
Begleitung, persönlich, telefonisch und per Skype:
NFP-Zentrum Düsseldorf; Rudolf-Breitscheid-Str. 4b, 40595
Düsseldorf; Tel.: 0211 7009853
www.natuerlichefamilienplanung.de
Pfarrer Dr. François Reckinger
Seite 43
Aus den Pfarrnachrichten: Kardinal Woelki hat unsere Gemeindereferentin Barbara Wortberg zunächst einmal bis zum 31.08.16 beauftragt, Begräbnisfeiern
in unserer Pfarrei zu leiten. Diese Beauftragung umfasst auch die Verkündigung bei Wortgottesdiensten in der Kirche und der Friedhofskapelle anlässlich
der Beerdigung.
Interview mit Gemeindereferentin Barbara Wortberg
Beate Domdey-Fehlau (BDF):
Frau Wortberg, Sie haben in der
Gemeinde eine neue Aufgabe
übernommen. Zwar sind Sie ja
ausreichend bekannt, würden
Sie sich dennoch bitte einmal
kurz vorstellen?
Barbara Wortberg (BW): Sehr
gern, es kommen ja auch neue
Gemeindemitglieder hinzu, die
mich noch nicht so gut kennen.
Also, ich bin 1954 in Hagen
geboren, in einem Internat am
Niederrhein
zur
Schule
gegangen und habe dort Abitur
gemacht.
BDF: Da waren Sie weit weg von
Ihrer Familie.
BW: Ja, aber ich erinnere mich
trotzdem
gern
an
meine
Schulzeit. Ich komme aus einem
guten katholischen Elternhaus.
Dennoch habe ich erst in der
Schule meine spirituelle Ader
entdeckt. Ich bin Dank der
„Schwestern
unserer
lieben
Frau“, dem Orden des Internates,
zum ersten Mal mit den
Möglichkeiten der Meditation
konfrontiert worden.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
BDF: So lag die Entscheidung
für ein Theologiestudium nahe.
BW: Nein, eher nicht. Ich habe
zunächst in Bochum Jura
studiert. Die Entscheidung für
Theologie und Germanistik fiel
später.
BDF: Sie sind verheiratet und
Mutter von fünf Kindern.
BW: Ja, das ist auch der Grund,
weshalb ich das Studium nicht
stringent durchziehen konnte und
schließlich an der Fernuniversität
Hagen fortsetzte.
BDF: ... aber in Würzburg beendet.
BW: Als unser erstes Kind zur
Erstkommunion ging, 1991 in
Seite 44
St. Martin hier in Langenfeld,
wurde
ich
mit
der
Kinderkatechese
konfrontiert.
Das hat mich fasziniert und ich
spürte wieder deutlich meinen
inneren Drang zur Theologie. So
reifte
meine
Entscheidung
Theologie zu studieren, das
Lehramt
aufzugeben,
um
Gemeindereferentin zu werden.
BDF: Und so kam es auch.
BW: Ja, zunächst einmal vor
allem Dank meiner Familie, die
mich in der Zeit toll unterstützt
hat. 2001 konnte ich nach
Abschluss meines Studiums
dann gleich in St. Josef mit einem
festen Arbeitsvertrag beginnen.
BDF: Worin lagen ihre bisherigen Aufgaben?
BW: Als Gemeindereferentin
nehme ich seitdem die Aufgaben
im Bereich Erstkommunion und
Frauenseelsorge wahr.
BDF: Nun kommt der Bereich
Beerdigungen hinzu, eigentlich
doch die typische Aufgabe eines
Pfarrers.
BW: Nun, die Beerdigung ist kein
Sakrament, darf also von Laien
ausgeführt werden, schon immer.
Was bei uns ungewöhnlich
erscheint,
ist
in
anderen
Bistümern aber durchaus schon
eingeführt.
BDF: Warum dann erst jetzt?
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
BW: Ab einer Anzahl von 250
Beerdigungen pro Jahr kann eine
Gemeinde einen Antrag auf
Beerdigungserlaubnis für Laien
stellen.
Damit
sollen
die
Geistlichen entlastet werden.
Nach dem Weggang von Pfr.
Rentrop wurde dies dringend
erforderlich.
BDF: Wie ist dann die Wahl auf
Sie gefallen?
BW: Ich habe selbst bereits
Beerdigungen begleitet, da habe
ich mich ins Gespräch gebracht.
Das Pastoralteam hat meine
Bewerbung akzeptiert. Ohne
deren Unterstützung könnte ich
das gar nicht schaffen, wir
arbeiten
im
Team
sehr
partnerschaftlich.
BDF: Um diese Arbeit noch zusätzlich leisten zu können, müssen Sie eine hohe Motivation haben.
BW: Für mich ist der Dienst am
Menschen wichtig, das bedeutet
für mich, ich bin den Menschen
sehr nahe. Die geistliche Begleitung von Menschen mit Verlusterfahrung hat da eine ganz besondere Bedeutung. Ich habe mich
im Bereich der geistlichen Begleitung auch zusätzlich ausbilden
lassen.
Während der Ausbildung habe
ich ein wichtiges Erlebnis gehabt.
Wir haben in einem Workshop mit
Seite 45
Ton gearbeitet. Das Arbeiten mit
der Erde hat mich an „geerdet“
sein denken lassen. Humilitas
bedeutet Demut. Wir kehren zur
Erde zurück, und so schließt sich
der Kreis. Ein wichtiges Ritual ist
für mich die Erde, die wir beim
Abschied am Grab auf den Sarg
geben.
BDF: Ist Ihre Entscheidung für
das neue Aufgabengebiet auch
auf persönliche Erfahrungen zurückzuführen?
BW: Ich erinnere mich an die
Beerdigung eines gleichaltrigen
Freundes. Der Pfarrer hatte es
geschafft, die Nähe zu dem
Verstorbenen spüren zu lassen.
Manchmal sind es einzelne
Worte, die bewegen.
BDF: Aber man braucht doch
auch eine gewisse Distanz.
BW: Zweifelsohne, bei den bisherigen Beerdigungen, die ich begleitet habe, war das kein Problem. Ein gutes, erfülltes Leben
geht zu Ende.
Es mag Situationen geben, in
denen sich der Tod dramatisch
darstellt. Da werde ich gut Sorge
tragen müssen, diese Distanz
halten zu können.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
BDF: Wie bereiten Sie sich darauf vor?
BW: In solchen Fällen werde ich
eine besondere Vorbereitung im
Gebet suchen.
Wichtig ist in jedem Fall das Gespräch mit den Angehörigen, hier
habe ich in der Altenseelsorge
schon wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Die Trauergespräche heute erlebe ich als Aufarbeitung des Todes. Erinnerungen der Angehörigen geben mir die Chance, mich
in das Leben des Verstorbenen
hineinzudenken, so entsteht ein
Bild von ihm in meinem Kopf und
in meinem Herzen. Die Angehörigen sehen in mir jemanden, der
sie versteht und bei ihnen ist, der
die Trauer mitträgt und begleitet.
Das ist mir wichtig.
Und es ist mir wichtig unseren
Glauben zu vermitteln, der ja im
Gedanken von Ostern seinen
Höhepunkt
findet,
der
Auferstehung. Eine Osterkerze
darf bei der Beerdigung nicht
fehlen.
BDF: Das hört sich so an, als sei
jede Beerdigung ganz individuell, eben dem Leben des Verstorbenen angemessen. Aber
die Kirche sieht ja einen gewissen Ritus vor.
Seite 46
BW:
Das
passt
dennoch
zusammen. Allein die Ansprache
mit dem jeweils ausgewählten
Evangelium
gibt
jeder
Beerdigung eine Individualität,
die der Verstorbene ja auch
hatte. Ich habe noch keine
Routine und ich werde mich auch
bemühen, diese zu vermeiden.
BDF: Sie sind die erste Frau in
unserer Gemeinde, die mit der
Aufgabe der Beerdigungen betraut wird. An den Gedanken
müssen sich vielleicht manche
Gemeindemitglieder noch erst
gewöhnen.
BW: Also, meine Beerdigungserlaubnis läuft ja zunächst nur bis
August, dann wird neu entschieden... Aber ich hoffe schon, dass
diese verlängert wird.
Nein, tatsächlich habe ich bislang
noch keine Ablehnung erlebt, in
einzelnen Fällen vielleicht eher
Erstaunen. Allerdings denke ich
schon, dass eine gewisse
weibliche Ausprägung in der
Liturgie zu spüren ist. Meine
Worte entstehen ja aus der
Sichtweise meines Lebens, da
schwingt sicher der Blickwinkel
als Mutter und Ehefrau mit. „Das
hätte meiner Mutter gefallen“,
meinte eine Angehörige zu mir,
das hat mich sehr gefreut.
Belastung darstellt. Kann man
nach einer Beerdigung denn einfach so in den Alltag zurückkehren?
BW: Ich habe eine unglaublich
große Unterstützung in meiner
Familie, die auf mich achtet und
auch das Team hat ein liebevolles Auge auf mich. Da kann es
schon mal passieren, dass ich
wegen einer Beerdigung einen
Termin absagen muss.
Grundsätzlich ist für mich aber
der Abschied am Grab ein wesentliches Element. Ich warte
stets am Grab, bis alle Abschied
genommen haben. Dieses Warten, der Weg zurück, ein letzter
Blick zum Kreuz lassen mich mit
der Beerdigung abschließen. Das
Ablegen der Albe, der Rückweg
zum Büro, da kommt dann ganz
allmählich mein Gedanke wieder
in den Alltag zurück. Solche Rituale helfen.
BDF: Frau Wortberg, vielen
Dank für das Gespräch. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihre
neue Aufgabe.
BDF: Ich denke, dass Ihre neue
Aufgabe durchaus eine große
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 47
10 Jahre Seifert-Orgel in St. Martin
Am 25. März 2006 weihte Monsignore Prof. Wolfgang Bertschneider,
der Präses des Cäcilienverbandes,
die neue Orgel in St. Martin ein. Die
alte Orgel, die in ihrer wechselvollen Geschichte teilweise schon in
den beiden Vorgängerkirchen gestanden hatte, war immer wieder
umgebaut und erweitert worden,
leider am Ende nur mit mäßigen
Materialien, die einen längeren Einsatz nicht mehr dienen könnten.
In Zusammenarbeit mit den beiden Orgelsachverständigen HansDieter Möller und Werner Schepp
wurden verschiedene Firmen gebeten, ein Angebot für eine neue Orgel für St. Martin zu erstellen. Das
Konzept der Orgelbaufirma Romanus Seifert aus Kevelaer war das interessanteste:
Durch die Verwendung der Wechselschleiflade konnte ein dreimanualiges Werk gebaut werden, bei
dem aber nur Pfeifen für zwei Manuale gebraucht werden, aber für
den Organisten die Spielmöglichkeiten einer großen Orgel bietet.
Die 16 Register im Schwellwerk
können wechselweise auf dem II. oder III. Manual gespielt werden.
Das kam sowohl dem Platzangebot
auf dem Orgelpodest als auch den
finanziellen Möglichkeiten der Kirchengemeinde entgegen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 48
Die Spieltraktur, d.h. die Verbindung von der Taste zur Pfeife ist
rein mechanisch. Wie schon im 16.
Jahrhundert führen dünne Holzleisten (Abstrakte) vom Spieltisch zur
Windlade.
Beim „Geburtstagskonzert“ am
20. März, 16 Uhr spielen vier Organisten der evangelischen und katholischen Gemeinden Langenfelds
auf der „Jubilarin“: Esther Kim (Erlöserkirche), Sven Schneider (Johanneskirche), Matthias Krella (St.
Josef) und Peter Gierling (St. Martin) zeigen Möglichkeiten dieses Instrumentes mit Werken von J.S.
Bach, W.A. Mozart, M. Ravel, F.
Mendelssohn-Bartholdy und Widor.
Am 10. Juni ist bei „Orgel rockt“ in
einer „heißen“ Orgelsommernacht
mit Patrick Gläser aus Öhringen
Rock, Pop und Filmmusik auf der
Pfeifenorgel zu hören.
Bild: Wilfried Kehr
Die elektrische Registertraktur
und die Setzeranlage mit über 1000
Speicherplätzen erlaubt nicht nur
im liturgischen Gebrauch einen raschen Registerwechsel z.B. zwischen Vorspiel und Gemeindegesang, sondern auch die Programmierung der Registrierung für größere Orgelwerke.
Anlässlich des Jubiläums gibt es
in diesem Jahr unter dem Motto
„Klangfarben“ vier Orgel-Konzerte
zu den Jahreszeiten.
Am 11. September kommt die niederländische Organistin Willeke
Smits aus Utrecht zu einem herbstlichen Orgel-Konzert.
Den Abschluss der diesjährigen
Orgelreihe bildet das „Konzert zum
4. Advent“, bei dem der Troisdorfer
Flötist Gregor Büdenbender zusammen mit Peter Gierling auf der
Orgelmusizieren wird.
Der Eintritt zu den Konzerten ist
frei. Die Konzertreihe wird vom Arbeitskreis im Pfarrgemeinderat
Kunst-Kultur-Kirche getragen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Peter Gierling
Seite 49
Kirchenchor CÄCILIA an St. Josef
Neues Jahr, bewährter Chor
Alljährlich halten wir im Januar
unsere Generalversammlung im
Pfarrsaal von St. Josef ab, um
- zurückzublicken
- nach vorne zu schauen
- Vorstandswahlen durchzuführen
- Ideen und Eindrücke etwas
ausführlicher auszutauschen, da
hierzu in den kurzen Pausen während der Proben nicht so viel Gelegenheit besteht.
So auch in diesem Jahr am 22.
Januar. Schon zur Tradition ist es
geworden, den Abend mit einem
gemeinsamen Abendessen zu
beginnen.
Zum Rückblick gehörte z. B.
auch das Benefizkonzert im vergangenen Dezember.
An dieser Stelle darf ich Ihnen
einen herzlichen Dank aussprechen für Ihre große Spendenbereitschaft. Zugunsten unserer
Langenfelder Flüchtlinge ist die
stolze Summe von 4.300 Euro (!!)
zusammengekommen.
Mit unseren 50 Sängern und
Sängerinnen sind wir in 2015 insgesamt 13-mal musikalisch in Erscheinung getreten, und jedes
Mal dürfen wir der großen positiven Resonanz seitens der Gemeinde gewiss sein. Das gibt uns
Ansporn, auch in diesem Jahr mit
viel Freude, Gott und Ihnen zur
Ehr’, viel schöne Musik zu machen - in Gottesdiensten, an Feiertagen, als Konzert mit Instrumentalisten, ökumenisch oder als
Projekt zum Mitsingen für alle Interessierten, die vielleicht nicht
unbedingt „eine feste Bindung“ an
einen Chor suchen oder sich dessen noch nicht sicher sind.
Falls Sie zum letztgenannten
Kreis gehören, merken Sie sich
doch den 26. März vor. Da Sie die
Osternacht sicherlich ohnehin mitfeiern werden, können Sie sie
doch auch einmal aus einer anderen Perspektive erleben - als Teil
des Chores. Weitere Informationen zu den Proben im Vorfeld erhalten Sie über die Pfarrnachrichten oder die Chormitglieder.
Brigitte Krause-Deden
(Schriftführerin)
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 50
Vorschau 2016
Sonntag,
13. März
17.00 Uhr
Ökumenisches Konzert:
Aufführung des „Stabat Mater“
von Karl Jenkins, Erlöserkirche,
Hardt
Samstag,
26. März
22.00 Uhr
Feier der Osternacht (Projekt –
siehe Bericht oben)
Montag,
28. März
11.15 Uhr
Feierliche Messgestaltung
zum Ostermontag, St. Josef
anschl. Brunch im Pfarrsaal mit
Jubilarehrung für Chormitglieder
und Angehörige
Sonntag,
03. April
11.15 Uhr
Mitgestaltung Erstkommunionfeier,
St. Josef
Sonntag,
22. Mai
11.15 Uhr
Messgestaltung, St. Josef
Donnerstag,
26. Mai
Fronleichnam mit Beteiligung aller
Gemeindechöre, St. Barbara
Reusrath
Sonntag,
12. Juni
Messgestaltung zum gemeinsamen Pfarrfest aller acht
Kirchorte, St. Josef-Kirche
Sonntag,
11. Sept.
11.15 Uhr
Messgestaltung, St. Josef
Sonntag,
02. Okt.
16.30 Uhr
Konzert mit Bläserensemble
„Wes10brass“, St. Josef
Dienstag,
01. Nov.
15.00 Uhr
Gestaltung Allerheiligenandacht,
St. Josef
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 51
Kirchenchor Cäcilia an St. Barbara
Rückblick
-
Nach unserem Chorausflug im
September bereiteten wir uns auf
unsere nächsten Termine vor.
Am Sonntag, dem 22.11.2015,
feierten wir unser Patrozinium zusammen mit dem Chor St. Paulus, Berghausen. Nach der
Messe gingen wir gemeinsam zur
Feier ins Barbaraheim. Es wurden von Pastor Schäfer, Herrn
Braschoss, Frau Keldenich und
Frau Ammon gemeinsam die
Chor-Jubilare geehrt. Unser
Chormitglied, Ottilie Regnery, feierte ein seltenes Jubiläum: 70
Jahre Chorgemeinschaft. Das
Bild zeigt links unsere 1. Vorsitzende Frau Keldenich und rechts
unsere Jubilarin Ottilie Regnery.
Die hl. Barbara feierten wir am
Sonntag, dem 29.11. in einer
Messe. Frau Keldenich stellte am
Altar unsere junge Chorleiterin
Frau Olga Kazlova-Sambo noch
einmal der Gemeinde vor. Der Nikolaus kam am 6.12. in seinem
schönen Gewand (Herr Maus) und
begrüßte die Chorfamilie. Auch unser neues Chormitglied Herr Olk,
der den Tenor verstärkt, wurde
noch einmal begrüßt. Er hatte viele
gute Worte für die Chorfamilie und
meinte, alle mögen sich mit ganzer
Kraft für den Chor einsetzen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Ausblick
Am 2. Weihnachtsfeiertag sangen wir in der hl. Messe einige
Weihnachtslieder.
Das Jahr 2016 begannen wir wieder mit frischem Schwung und sind
voller Energie für die neuen Aufgaben, die auf uns warten. Unsere
diesjährige Jahreshauptversammlung fand am Dienstag, 26.1., statt.
In diesem Jahr werden wir auch an
allen hohen kirchlichen Feiertagen
die hl. Messe mitgestalten und beginnen mit der Osternacht am 26.3.
Die kfd feiert am 26.6. ihr 90-jähriges Bestehen und hat uns eingeladen die Messe gesanglich zu unterstützen.
Unsere junge Chorleiterin Olga
wird wieder alles geben, um mit
uns neue Lieder einzustudieren.
Wir würden uns weiterhin über
Sängerinnen und Sänger freuen,
die unseren Chor unterstützen
könnten.
Chorprobe: dienstags um 17.30
Uhr im Barbaraheim, Reusrath.
Frau Keldenich (1.Vorsitzende)
Frau Pratsch (Schriftführerin)
Seite 52
Kirchenchor Cäcilia Berghausen
Unser Halbjahresprogramm
Freuen Sie sich Ostern auf die
musikalische Darbietung unseres
Chores in Berghausen Sankt Paulus 11.15 Uhr.
Es werden verschiedene Motetten sein, die wir singen werden. Es
ist z.B. das Segenslied, aus dem
Kindermusical König David von
Thomas Riegler, geplant; auch das
Confiteor (Carmina Sacra WoO7,
Nr. 5 von Josef Gabriel Rheinberger). Außerdem üben wir gerade
Stücke von Ola Gjeilo wie THE
GROUND und UBI CARITAS in Lateinischer Sprache, die auch auf die
gregorianische Weise vorgetragen
werden können. Wir sind gespannt,
was unsere Chorleiterin Olga Kozlova-Sambo aus unseren „Klangkörpern“ herausholt.
In den kommenden Monaten sind
wieder einige Messen und Veranstaltungen im Kalender eingetragen, in denen unser Chor die ehrgeizig gesetzten Ziele beweisen
will. Dass es uns beim Singen gut
geht und wir uns in der Gemeinschaft sehr wohl fühlen mit Herz
und Seele, beweist die langjährige
Mitgliedschaft unserer Mitglieder.
Erst letztes Jahr konnten wir unseren Jubilar Karl zu 65 Jahren als
Mitglied in einem Cäcilia Kirchenchor gratulieren.
Im nächsten Jahr erwarten wir unser 90-jähriges Bestehen. Das werden wir mit musikalischen Leckerbissen gebührend feiern.
Wenn du gerne singst, schau unverbindlich zu unseren Probenzeiten bei uns herein und mache einfach mal mit:
Pfarrheim an Sankt Paulus,
Treibstraße, dienstags von 19.30
bis 21.00 Uhr - großer Saal.
Kontakt auch per Email: [email protected]
Für den Chor Cäcilia Berghausen
Magdalena Kierdorf
Chronistin
Termine / Veranstaltungen:
Osterhochamt
27.03.2016, 11.15 Uhr
Wir singen zu einer Hochzeit 23.04.2016, 14.00 Uhr
Fronleichnam
26.05.2016, 10.00 Uhr
Jubelkommunion
02.07.2016, 17.00 Uhr
Ewiges Gebet
27.08.2016
Mundartmesse
10.9.2016, 17.00 Uhr
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 53
Seniorenzentrum St. Martinus
Aktuelles
Ende November 2015 musste
uns unsere Einrichtungsleiterin
Anette Burchardt wegen eines
Umzuges leider verlassen.
Mit dem Jahresbeginn 2016
konnten
wir
dann ihre Nachfolgerin Michaela Eggebrecht
im
Seniorenzentrum St. Martinus begrüßen.
Aus Ihrer langjährigen Tätigkeit als Leiterin eines Hospizes bringt sie einen großen Erfahrungsschatz mit, von
dem unsere Senioren sicher profitieren werden.
Schon seit einiger Zeit bieten wir
jeden 1. Mittwoch im Monat ein
gemütliches Beisammensein in
der Caféteria an. Hier treffen sich
die Mieter und Bewohner je nach
Interessen zum Spielen, Basteln,
Handarbeiten oder einfach nur um
zu „Klönen“. An diesem Tag gibt
es nicht wie üblicherweise Kaffee
und Kuchen, sondern etwas Besonderes wie z.B. die Bergische
Kaffeetafel oder im Karneval frische Berliner mit einem Gläschen
Sekt.
in Richrath
Weiterhin gibt es Interessantes
aus der Arbeit des sozialen Dienstes zu berichten. Neu für die Senioren ist der Umgang mit dem
SimA-Programm. SimA steht für
„Selbständig im Alter“ und ist eine
Methode, bei der motorische und
kognitive/biographische Übungen
miteinander kombiniert werden.
Sie trägt wesentlich zu einer verbesserten Merkleistung und zur
Verlangsamung des kognitiven
Abbaus bei. Außerdem ist durch
Studien belegt, dass die Sturzzahlen zurückgehen und somit
auch die Pflegebelastung sinkt.
Letztlich führt das alles zu mehr
Lebensfreude bei den Bewohnern.
Ausblick: Termine 2016
Diese Termine sollten Sie sich
unbedingt vormerken:

Sommerfest am Freitag, dem
01.07.2016 um 15.00 Uhr

Kräuterprojekttage
08.08. - 19.08.2016
vom
mit Kräuterweihe zu Mariä
Himmelfahrt am Montag, dem
15.08.2016
Sie sind herzlich eingeladen mit
uns zu feiern!
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Gabriele Knöppel
Seite 54
kfd St. Barbara
2016 wird ein ganz besonderes Jahr für unsere kfd!
Wir können in diesem Jahr unser 90-jähriges Bestehen feiern.
Am 26.06.16 werden wir diesen Tag mit einer festlichen Messe
und einem Empfang begehen.
Ganz besonders freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, die schöne
Fahne unserer kfd (s. Bild unten) wieder herrichten und im Barbaraheim
aufhängen zu lassen
Am 4. Februar 2016 konnten wir zehn Damen für langjährige Mitgliedschaft ehren.
Von links:H. Pfr. Schäfer, Frau
Everts (70 Jahre), Fr. Reinecke, Fr. Leyhausen, Fr.
Schmitz, (40 Jahre), Fr.
Odenthal (70 Jahre), Fr. Reingen, Fr. Purschke, (40 Jahre)
u. Vorsitzende Frau Zimmermann
Frau Hessler, Fr. Wacker, Fr.
Zaijber (40 Jahre) waren leider
verhindert
Das Mitarbeiterteam wünscht allen Mitgliedern, sowie allen Lesern des
Pfarrbriefes eine segensreiche Fastenzeit und ein fröhliches Osterfest.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 55
KFD St. Josef
= Katholische Frauen Deutschlands
= eine kraftvolle Gemeinschaft
= 500 000 Frauen bundesweit
= eine starke Partnerin in Kirche, Gesellschaft & Politik
Mitglieder sind Wählerinnen!
Was habe ich / Was haben Sie davon?
Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar.
Frauenmesse am 1. Dienstag im Monat 9.30 St. Josef
Frauenkreuzweg und Besinnungstag
Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in Staat & Kirche
equal pay day - Unterschriftenaktionen Wir schaffen Raum, Begabungen zu entdecken + weiterzuentwickeln
Verbandsarbeit, Vorstandsarbeit, Organisation + Leitung von Angeboten für Mitglieder (Spielenachmittag, Wanderung, Meditation)
Vorbereitung und Mitgestaltung der Frauenmesse
Wir handeln ökumenisch
„Begegnung“ zwischen Kfd + evangelischer Frauenhilfe
Mittwoch 20.4.16 15.00 Pfarrsaal St. Mariä Himmelfahrt
Wir fördern das Miteinander der Generationen
Frauen im Alter von 40 – 95 beten, arbeiten + feiern gemeinsam
Frühstück nach der Messe, gesellige Abende, Filmvorführung und
Museumsbesuch in Köln (12.5.2016!)
Adventfeier am 1. Dienstag im Dezember 10.30 – 12.00
Wir haben alle etwas davon!
acht Frauen sind zum 1.1.2016 unserer Gemeinschaft beigetreten,
darüber freuen wir uns sehr! Aber wir möchten weiterwachsen und
laden Sie ein: nutzen Sie unsere Angebote! Schnuppern Sie herein!
Machen Sie mit! Werden Sie kfd-Mitglied!
(Programme liegen in der Kirche St. Josef mit Kontaktdaten des Vorstandes, Infos im Schaukasten und in den Pfarrnachrichten)
Allen Gemeindemitgliedern, Lesern und Leserinnen wünschen wir
ein gesegnetes Osterfest!
Für den Vorstand: I. Heinen, Tel.: 2038278
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 56
kfd St. Paulus
Kreativmarkt
Am 14. November 2015 fand
zum 9. Mal der Kreativmarkt der
kfd St. Paulus statt.
Die Tische waren schon im Frühjahr 2015 fast alle reserviert. Zum
Teil waren wieder die Hobbykünstler des Jahres 2014 vertreten. Ob
Tonarbeiten, selbstgeschöpfte Seifen, Strick- und Näharbeiten, Modeschmuck, Drechsel- und Specksteinarbeiten – die Stände wurden
von den Besuchern gut besucht.
Auch unser Imker von der Blumenstraße und eine Porzellanmalerin
aus Düsseldorf waren anwesend.
Die Hobbykünstler fühlen sich im
Pfarrheim von St. Paulus wohl und
kommen gerne wieder. Für das
leibliche Wohl war gut gesorgt und
dank
vieler
Kuchenspenden
konnte ein reichhaltiges Kuchenbuffet angeboten werden. Der
Renner war natürlich wieder die
„Pastorensuppe“,
eine
KäseLauch-Suppe, eigenhändig von
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Pastor Schäfer für den Kreativmarkt zubereitet. Da er dies nun
schon zum zweiten Mal gemacht
hat, ist das, wie man in Köln sagt,
jetzt Tradition und wir freuen uns
schon auf das leckere Süppchen
zum Kreativmarkt 2016.
Die kfd konnte von dem Erlös
600 Euro für das Indienprojekt von
Pastor Schäfer und Pater Josef
spenden. Wir danken allen, die zu
diesem guten Ergebnis beigetragen haben.
Der nächste Kreativmarkt findet
am Samstag, 19. November 2016
von 11.00 bis 16.30 Uhr im Pfarrheim St. Paulus statt.
An diesem Tag beginnt der Vorverkauf für die Theateraufführungen 2017.
Ursula Reif
Adventfeier der kfd St. Paulus:
Seit vielen Jahren ist die Adventfeier eine schöne Tradition in unserer Frauengemeinschaft. Begonnen wird immer mit einer adventlichen Andacht, an der auch Pastor
Seite 57
Schäfer teilnimmt. Die anschließende Adventfeier wird zum Anlass genommen, um den fleißigen
Mitarbeiterinnen und den sogenannten „Frühstücksfrauen“ zu
danken. Die Mitarbeiterinnen sind
nicht nur im Besuchsdienst der kfd
unterwegs, sondern übernehmen
auch die Geburtstagsbesuche der
Senioren ab 80 Jahre in Berghausen.
Der Höhepunkt der Adventfeier
ist immer der Besuch des Nikolaus
(Christel Hruzik), der von einem
Engel (Marlene Lemmen) begleitet
wird.
Ursula Reif
Tagesfahrt nach Heinsberg und
Weihnachtsmarkt in Aachen
Am 25. November 2015 machten sich 50 Frauen auf den Weg
zur Strickwarenfabrik Räde in
Heinsberg. Diese Fahrt führten
die kfd St. Gerhard und St. Paulus gemeinsam durch. Für die kfd
St. Gerhard war es ihre Jahresfahrt anlässlich ihres 50jährigen
Jubiläums.
In
Heinsberg
angekommen
wurde uns die neueste Mode präsentiert, während wir genüsslich
frühstückten. Im Anschluss stürmten wir den Verkaufsraum und fast
alle Damen gingen mit einem
neuen
Kleidungsstück
nach
Hause. Das Mittagessen nahmen
wir in einem Café in Heinsberg zu
uns bevor wir zum Weihnachtsmarkt nach Aachen starteten. Dort
hatten wir ca. 2 Stunden Zeit, um
uns auf dem Weihnachtsmarkt zu
amüsieren oder/und auch den
Dom zu besichtigen.
Pünktlich zur Abfahrtszeit saßen
wieder alle im Bus und wir erreichten sicher wieder Langenfeld. Was
noch zu erwähnen ist, dass wir
zwei neue Mitglieder für die kfd gewinnen konnten. Außerdem waren
sich die Leitungsteams der beiden
kfds einig, dass eine gemeinsame
Fahrt aus vielerlei Gründen von
Vorteil ist. Die nächste Fahrt machen wir wieder gemeinsam.
Ursula Reif
Termine kfd St. Paulus
Jeden 1. Mittwoch im Monat: Frauenmesse um 9.30 Uhr in St. Paulus.
Zu dem anschließenden Frühstück im Pfarrheim sind auch Gäste herzlich
willkommen.
Jeden 1. Samstag im Monat um 16:15 Uhr in St. Paulus: Rosenkranz,
Kreuzweg- oder Maiandacht.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 58
24. Februar Spielenachmittag
16. März
Jahreshauptversammlung
30. März
Spielenachmittag
7. + 8. Mai Muttertagsmesse mit Sammlung für das Müttergenesungswerk
12. Mai
Maifeier
Die Karten für die Theateraufführungen am 5. und 6. März waren schon
Ende 2015 alle vergriffen. Aber für den 12. März waren immer noch Karten
zu bekommen. Bitte merken sie sich schon mal den folgenden Termin: 19.
November 2016. An diesem Tag beginnt um 11 Uhr während des Kreativmarktes der Vorverkauf für die Aufführungen am 25. März, 26. März und 1.
April 2017 im Pfarrheim St. Paulus
Ursula Reif
kfd St Gerhard
Langenfeld-Gieslenberg
Am Aschermittwoch feierten wir
eine gut besuchte Frauenmesse
mit Austeilung des Aschenkreuzes.
Das Thema lautete: „Wir beginnen unseren Weg auf Ostern zu.“
Auf Wunsch unserer Mitglieder
ist der Beginn der Frauenmesse
seit Anfang des Jahres von 9:00
Uhr auf 9:30 Uhr geändert worden.
Die von uns gestaltete Kreuzwegandacht fand am 24.02.2016
statt.
unsere Rosenkranzandacht
der
26.10.2016,
jeweils
um
17:00 Uhr.
Wir wünschen allen Pfarrangehörigen, insbesondere unseren
Mitgliedern und deren Familien, ein
gesegnetes Osterfest.
Für das Leitungsteam
Hiltrud Brandt
Der Termin für unsere Maiandacht ist der 18.05.2016 und für
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 59
Kolpingfamilie
Langenfeld
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung schieden einige
langjährige, verdiente Mitglieder
des Vorstandes aus: Ferdi Altenkamp, der sein Amt als Kassiere
über 40 Jahre ausübte, Karl Josef
Hoffrichter war sechs Jahre
Schriftführer und Reinhold Keppeler war über 10 Jahre Mitglied des
Vorstands. Der Vorsitzende Michael Graser dankte diesen drei
Herren für ihren hervorragenden
Einsatz für die hiesige Kolpingfamilie.
Als Nachfolger wurde Günter
Striewe zum Kassierer, Detlef Becker zum Schriftführer, Karin Hackethal und Helmut Gertz für die
frei werdenden Beisitzerstellen
von der Versammlung gewählt.
In seinem Jahresbericht erinnerte Michael Graser nochmals
an das umfangreiche und interessante Jahresprogramm, das so-
wohl den Jahresausflug ins Siegerland als auch diverse Besichtigungen, Vorträge und Reiseberichte beinhaltete.
Außerdem konnten im letzten
Jahr neun Mitglieder ein Jubiläum
feiern, davon zwei ihre 65-jährige
Mitgliedschaft.
Höhepunkt im Jahr 2015 war der
Kolpingtag vom 18. – 20. September in Köln, wo das gesamte Kolpingwerk an den 150. Todestag
des
Gesellenvereinsgründers
Adolph Kolping gedachte.
Michael Graser weist nochmals
darauf hin, dass bei allen Veranstaltungen der Kolpingfamilie
Gäste willkommen sind. Informationen hierzu in den Pfarrnachrichten, der Lokalpresse und unter
www.kolping-langenfeld.de/.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Michael Graser
Seite 60
Lebendige Nachbarschaft
Seit nunmehr vier Jahren besteht
das Quartiersprojekt „Lebendige
Nachbarschaft im Quartier Langenfeld Mitte“ des CBT - Wohnhauses
St. Franziskus. Ziel ist, das Zusammenleben aller Menschen im Quartier zu fördern und ihnen Raum für
Begegnung, Netzwerkbildung, aber
auch Freizeitgestaltung zu geben.
Im Laufe der Zeit wurde deutlich,
dass sich die Quartiersbürger Beratung in den unterschiedlichsten Bereichen wünschen. Dies wurde zum
Anlass genommen, zu Beginn des
Jahres 2015 mit dem Lotsenpunkt
Kontakt aufzunehmen. Seither besteht eine Kooperation beider Projekte, im Rahmen derer die Beratungsleistungen des Lotsenpunktes
auch in den Räumlichkeiten des
CBT – Wohnhauses St. Franziskus
angeboten werden.
kommen. Für ausführliche Beratungen oder Formularhilfe steht ein separater Raum zur Verfügung, um
Privatsphäre und Datenschutz zu
gewährleisten. Der Lotsenpunkt ist
froh über die Kooperation mit dem
Quartiersprojekt, da diese Sprechstunde als einzige in Langenfeld
barrierefrei erreichbar ist. So kann
das Hilfsangebot auch Menschen
mit eingeschränkter Mobilität zur
Verfügung gestellt werden.
Die Beratung des Lotsenpunktes
findet an jedem 3. Freitag im Monat
von 15:00-16:00 Uhr im StadtteilCafé im Begegnungszentrum des
CBT – Wohnhauses St. Franziskus,
Eichenfeldstr. 21, 40764 Langenfeld, statt und ist kostenfrei. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Seit April 2015 bietet der Lotsenpunkt einmal im Monat eine offene
Sprechstunde im Stadtteil - Café im
Begegnungszentrum an. Hier haben Interessierte die Möglichkeit,
bei einer Tasse Kaffee unverbindlich mit den Lotsen ins Gespräch zu
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Weitere Informationen bei
Janine Hohmann,
Lotsenpunkt, 0178/ 3981305
oder Ulrike Kniep,
CBT – Wohnhaus
St. Franziskus,
Tel. 02173 / 283-0
Seite 61
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 62
Erfolgreiche Karnevalssitzung in Richrath
Am 23. Januar feierte die Schützenbruderschaft Richrath, gemeinsam mit dem Kirchenchor Cäcilia
von St. Martin, wieder einmal die
traditionelle Karnevalssitzung " All
onger enem Hoot".
Unter dem diesjährigen Vorsitz
der Bruderschaft, vertreten durch
den Sitzungspräsidenten Ingo Zimmermann und seinem Elferrat, zehn
wunderbar gekleidete Clownsdamen, begrüßten die beiden Vereine
ihre Gäste in der gut gefüllten
Richrather Schützenhalle.
Diese Karnevalssitzung, welche
ausschließlich von eigenen Kräften
gestaltet wird, ist seit über dreißig
Jahren ein fester Bestandteil des
Langenfelder Narrenkalenders.
Nach dem Einzug des Langenfelder Prinzenpaares, wurden die Zackigen 13, eine Tanzgruppe junger
Frauen aus Richrath, mit Ihrem
diesjährigen Sessionstanz, als Wellenbrecher auf die Bühne geschickt.
Dass es nicht an Nachwuchs
fehlt, bewiesen Susanne Winther,
mit Ihrer Partnerin Sabine Herold,
sowie die Richrather Turmspatzen,
Andreas Patten und Oliver Höhn,
die mit Ihren Reden zum ersten Mal
die Hootsitzung bereicherten und
die Herzen des Publikums mit viel
Witz und Lokalkolorit im Sturm eroberten.
Die Comedian Dissharmonists
vom Kirchenchor sorgten mit Karnevalshits für beste Stimmung und
die Jungschützen Richrath brachten mit ihrer Playbackshow Partystimmung in die Halle.
Vor dem großen Finale sorgte das
Cäcilia Duett, bestehend aus dem
Chorleiter Peter Gierling und dem
2. Brudermeister, wie schon in den
letzten Jahren für beste Stimmung
mit neuen Texten zu bekannten Liedern.
Ein Meer aus Wunderkerzen begleitete dann alle Künstler noch einmal beim Bläck Fööss Klassiker
vom Veedel von der Bühne.
Alle Akteure freuen sich auf das
nächste
Jahr,
wenn
zum
33. Mal !!! die Gemeinschaftssitzung “All onger enem Hoot” am
11. Februar 2017 in Richrath gefeiert wird. Sie alle sind schon heute
dazu herzlich eingeladen.
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Ingo Zimmermann
Seite 63
Aus unserem Kirchenbuch St. Josef und Martin
Zeitraum: 1. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016
Online-Ausgabe
Alle Namen sind gelöscht (Datenschutz)
Wir gedenken unserer Verstorbenen
Langenfeld, Christus König:
Gieslenberg, St. Gerhard:
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 64
Immigrath, St. Josef:
Wiescheid, St. M. Rosenkranzk.
Berghausen, St. Paulus:
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 65
Das Sakrament der Taufe empfingen:
(Zeitraum: 1. November 2015 bis 31. Januar 2016)
Taufbecken
in St. Josef
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 66
In eigener Sache:
Dies wird nun der letzte Pfarrbrief sein, den ich zusammenstelle.
Nach meiner Wahl in den Pfarrgemeinderat habe ich im Jahre
1994 – nach kurzer Einarbeitungszeit – von Gertrud Offer die
Redaktion übernommen.
Insgesamt waren es 59 Pfarrbriefe, davon 49 für die Pfarrgemeinden St. Josef und Christus
König, und 10 für die Kirchengemeinde St. Josef und Martin.
Es gibt mehrere Gründe für diesen Entschluss. Einer davon ist
der, dass es Zeit wird, die Redaktion in jüngere Hände zu legen,
die sicherlich neuen Schwung in
die Pfarrbriefgestaltung bringen
werden.
Ich danke Ihnen, den Leserinnen und Lesern unseres Pfarrbriefes, für Ihr Interesse. Manchmal habe ich auch ein positives
Echo erfahren, äußerst selten ein
negatives. Danken möchte ich
auch den Vereinen, Verbänden
und Gruppierungen für ihre Beiträge.
Fritz Dusch
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag allen,
die in der Zeit vom
1. November 2015
bis 31. Januar 2016
in der Kirchengemeinde
St. Josef und Martin
80, 85, 90 und älter
geworden sind.
Online-Ausgabe
Alle Namen sind gelöscht
(Datenschutz)
Seite 67
102 Jahre
98 Jahre
97 Jahre
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 68
95 Jahre
94 Jahre
93 Jahre
92 Jahre
91 Jahre
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 69
90 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 70
Pastoralbüro St. Josef und Martin
Das Pastoralbüro St. Josef und Martin hat seinen Sitz an der Pfarrkirche
und ist gleichzeitig auch Pfarramt. Die Büros in den Ortsteilen sind Teil
des Pastoralbüros und werden bezeichnet als: "Pastoralbüro der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef und Martin, Büro an ....."
Anschriften und Öffnungszeiten des Pastoralbüros
und der Büros in den Ortsteilen:
Pastoralbüro St. Josef und Martin:
Anschrift:
Telefon:
Mail:
Öffnungszeiten:
Solinger Straße 17, L´feld-Immigrath
02173 49961 0; Fax:
02173 49961 18
[email protected]
Montag – Freitag
09.00 – 12.00 Uhr
Dienstag, Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr
Außenstellen:
Büro an St. Maria Rosenkranzkönigin  Wiescheid
Anschrift:
Kirchstraße 39, L´feld-Wiescheid
Telefon:
0212 60088; Fax:
0212 2247963
Öffnungszeiten:
Mittwoch
15.00 – 17.00 Uhr
Büro an St. Martin  Richrath
Anschrift:
Telefon:
Öffnungszeiten:
Kaiserstraße 28, L´feld-Richrath
02173 71228; Fax:
02173 980101
Dienstag, Mittwoch
09.00 – 12.00 Uhr
Dienstag
14.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag
10.00 – 12.00 Uhr
Freitag
16.00 – 17.00 Uhr
Büro an St. Paulus  Berghausen
Anschrift:
Telefon:
Öffnungszeiten:
Treibstraße 25, L´feld-Berghausen
02173 977643; Fax: 02173 977645
Dienstag
16.00 – 18.00 Uhr
Freitag
09.30 – 11.30 Uhr
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 71
Kath. Kirchengemeinde St. Josef und Martin
Unser Pastoralteam:
Pfarrverweser: Pfr. Lambert Schäfer,
Pfarrvikar:
Pfr. Gerhard Trimborn,
Subsidiar:
Prälat Heinz-Manfred Jansen
Diakon:
Bernd Waskowski,
Theologen: Pastoralref. Benjamin Floer,
Gemeinder. Britta Schöllmann
Pastoralref. Detlef Tappen
Gemeinderef. Barbara Wortberg,
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
02173 977644
02173 71228
0212 64562021
02173 2694646
02173 2036562
02173 1092777
0177 2438600
02173 22896
Seelsorger im Ruhestand:
P. Franjo Haase, Pfr. Engelbert Ippendorf,
Pfr. Joseph Limbach, Pfr. Dr. Franz Reckinger
Unsere Kirchen
Pfarrkirche:
St. Josef, Immigrath; Solinger Straße 19
Kirchen in den Ortsteilen:
Langenfeld:
Christus König, Friedensstraße 19
Reusrath:
St. Barbara, Trompeter Straße 13,
Gieslenberg: St. Gerhard, Rheindorfer Straße 181
Wiescheid:
St. Maria Rosenkranzkönigin, Kirchstr. 39
Hardt:
St. Mariä Himmelfahrt, Hardt 68
Richrath:
St. Martin, Kaiserstraße 28
Berghausen: St. Paulus, Treibstraße 23
Ausführliche Angaben können Sie unserer Homepage entnehmen:
www.kklangenfeld.de
Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16
Seite 72