Pfarrbrief St. Josef und Martin Katholische Kirchengemeinde Langenfeld ONLINE-AUSGABE Heft 1 / 2016 Ostern 2016 Benjamin Floer: „Kinder und der Tod“ Gerhard Trimborn: „Den eigenen Tod stirbt man nie…“ Interview mit Barbara Wortberg Altarkreuz in der Kirche St. Vitus, Mühlhausen/Hallertau Aus der Redaktion: Liebe Leserinnen und Leser, wie Sie dem Titelblatt entnehmen, haben drei Angehörige unseres Pastoralteams Beiträge zum Thema „Tod“ verfasst. Wir sind sicher, dass Sie diese mit größtem Interesse lesen werden. Wir wünschen Ihnen fröhliche Ostern! Ihre Pfarrbriefredaktion Inhaltsverzeichnis: S. 3 S. 5 Gottesdienste Bußgottesdienste; Thomas Antkowiak, PGR-Vorsitzender, zu den Themen „Leitwort“ und „gemeinsames Pfarrfest“ S. 7 Online: ohne Namen: Erstkommunion 2016 S. 11 Neues Gemeindezentrum S. 13 „Barmherzigkeit“ – Einladung zur Teilnahme am Fronleichnamsfest S. 14 „Unsere Hilfsaktion Chile geht zu Ende“ S. 18 Herzlichen Dank für die Caritas-Spenden S. 19 Weltladen an St. Josef S. 20 Eine Welt Kreis an St. Martin S. 21 Seit 300 Jahren: Kath. Volksschule in Richrath S. 22 Förderverein Pfarrzentrum an St. Paulus e.V. Impressum: Herausgeber: Redaktion: Auflage: Druck: S. 23 S. 24 S. 26 S. 28 S. 30 S. 31 S. 34 S. 36 S. 39 S. 43 S. 44 S. 48 S. 50 S. 52 S. 53 S. 54 S. 55 S. 56 S. 57 S. 59 S. 60 S. 61 S. 62 S. 63 S. 64 S. 67 S. 71 S. 72 Kath. Öffentliche Büchereien FZ St. Pius FZ St. Paulus FZ St. Barbara FZ Christus König FZ St. Josef CBT-Wohnhaus St. Franziskus „Kinder und der Tod“ „Den eigenen Tod stirbt man .. Natürliche Familienplanung Interview mit Barbara Wortberg 10 Jahre Seifert-Orgel Kirchenchor an St. Josef Kirchenchor an St. Barbara Kirchenchor Berghausen Seniorenzentrum St. Martinus kfd St. Barbara kfd St. Josef kfd St. Paulus kfd St. Gerhard Kolpingfamilie Lebendige Nachbarschaft SkF sagt „Danke“ Karnevalssitzung in Richrath Online: Ohne Namen: Aus unserem Kirchenbuch Online: Ohne Namen: Wir gratulieren Pastoralbüro Pastoralteam Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates St. Josef und Martin, Langenfeld Fritz Dusch (verantw.); E-Mail: [email protected] 13.300 – Redaktionsschluss:19. Februar 2016 Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr. 1/16 Seite 2 Ostern 2016 Unsere Gottesdienste an den Festtagen Gründonnerstag, 24. März 2016 10.30 Uhr St. Paulus 16.00 Uhr CBT-Wohnhaus 18.00 Uhr St. Martin 19.00 Uhr Christus König 19.30 Uhr St. Josef 19.30 Uhr St. M. Himmelfahrt 21.00 Uhr St. Josef Ostergottesdienst (Fam.-Zentrum) Abendmahlsmesse Abendmahlfeier für Kinder und Familien Messe in korean. Sprache Abendmahlliturgie, Jugendgottesdienst zum Gründonnerstag mit Firmanden Liturgische Nacht: 1. Impuls 23.00 Uhr: 2. Impuls, 01.00 Uhr: 3. Impuls Karfreitag, 25. März 2016 10.00 Uhr St. Josef 11.00 Uhr St. M. Rosenkranzk. 11.15 Uhr St. Martin 15.00 Uhr Christus König 15.00 Uhr St. Josef Kreuzwegandacht der Erstkommunionkinder Kinderkreuzweg Kreuzweg der Erstkommunionkinder Karfreitagsliturgie in korean. Spr. Karfreitagsliturgie mit Firmanden und Chor Laudate 15.00 Uhr St. Martin Karfreitagsliturgie mit Kirchenchor 17.00 Uhr St. M. Himmelfahrt Karfreitagsliturgie in kroat. Spr. Karsamstag, 26. März 2016 16.00 Uhr St. M. Himmelfahrt 19.00 Uhr Krankenhauskapelle Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Segnung d. Gaben in kroat. Spr. Osternachtfeier Seite 3 noch Karsamstag, 26. März: 20.00 Uhr Christus König 21.00 Uhr St. Barbara 21.00 Uhr St. Martin 22.00 Uhr St. Josef Messe in korean. Spr. Osternachtfeier, anschließend Agapefeier Osternachtfeier mit Kirchenchor, anschließend Agapefeier Osternachtfeier mit Kirchenchor, anschließend Agapefeier Ostersonntag, 27. März 2016 06.00 Uhr Christus König 06.00 Uhr 08.30 Uhr 09.45 Uhr 10.00 Uhr 10.45 Uhr 11.00 Uhr 11.15 Uhr 11.15 Uhr 16.00 Uhr 18.45 Uhr Auferstehungsfeier anschl. Frühstück St. Paulus Auferstehungsfeier anschl. Frühstück Krankenhauskapelle Messe St. M. Rosenkranzkönigin Messe mit Chor „el cielo“ LVR-Klinik Messe CBT-Haus Osterfestmesse Christus König Messe in korean. Sprache St. Gerhard Messe St. Paulus Messe mit Kirchenchor St. M. Himmelfahrt Messe in kroat. Sprache St. Josef Messe in spanischer Sprache Ostermontag, 28. März 2016 08.15 Uhr 08.30 Uhr 09.45 Uhr 09.45 Uhr 10.00 Uhr St. Paulus Krankenhauskapelle St. M. Himmelfahrt Christus König LVR-Klinik 11.15 Uhr St. Josef 11.15 Uhr St. Martin Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Messe Messe Messe Messe Messe anschl. Eiersuchen Messe mit Kirchenchor Messe Seite 4 Bußgottesdienste, Beichten Donnerstag, 10.03.2016, St. Josef Mittwoch, 16.03.2016, Donnerstag, 17.03.2016, Montag, 21.03.2016, 19.00 Uhr Bußgottesdienst anschl. Beichtgelegenheit St. Martin, 18.30 Uhr Bußgottesdienst anschl. Beichtgelegenheit St. Josef, 17.00 Uhr Beichte in polnischer Sprache St. Mariä Himmelfahrt, 18.00 Uhr Beichte in kroatischer Sprache Thomas Antkowiak, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ … das ist das Leitwort unserer Pastoralen Zielvereinbarung im Projekt „Neue Wege in Pastoral und Verwaltung“. Mit unserem Konzilstag zu Jahresbeginn haben wir begonnen, uns den heutigen Fragen stellen. Wie können wir heute Kirche sein? Wie Impulse des Konzils neu auf- und annehmen in einer Welt, die sich ganz erheblich verändert hat? Was können, was wollen wir verändern und welchen Weg werden wir einschlagen? Mit unseren nächsten Schritten wollen wir uns auf neue Wege begeben und zu geistlicher Erneuerung und zu einer Neuausrichtung der Pastoral in unserer Gemeinde mit so vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Begabungen gelangen. Wir wollen als Christinnen und Christen, als Gemeinde in unserer Stadt einladender und offener werden für die Fragen und Probleme der Menschen. Wir wollen nach vorne schauen und unsere Kräfte bündeln zur Gestaltung des Wandels, vor dem wir stehen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 5 Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Pastoralteam werden sich in den nächsten Wochen dazu gemeinsam Gedanken machen. Sie können mitwirken, indem Sie uns mit Ihren Fragen, mit Ihren Ideen und Überlegungen bekannt machen. chen in einem Prozess, der zu einer Kultur gemeinsamer Verantwortung führen soll: Kirche in unserer Stadt in Einheit (als große Pfarrgemeinde) und Vielfalt (an unterschiedlichen Kirchorten) lebendig werden zu lassen. Jede und jeder ist dabei willkommen! Bitte suchen Sie Kontakt zu den Ortsausschüssen oder zum Pfarrgemeinderat. Mit unserem gemeinsamen Pfarrfest am Sonntag, dem 12. Juni, rund um die Kirche St. Josef wollen wir mitten in der Stadt eine Art Ausrufezeichen setzen. Aus den Ortsausschüssen, den Gruppierungen, Verbänden, Chören, Kindergärten und Schulen werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigen, wie lebendig unsere Gemeinde ist. Wir dürfen gespannt sein auf ein buntes Programm für alle, auf Heiteres und Besinnliches, auf Musik, Essen, Trinken …. In der nächsten Zeit wird es darum gehen, Vorstellungen zur Akzentsetzung an unseren Kirchorten mit ihren Besonderheiten und Stärken zu entwickeln und zu überlegen, wie wir in der Öffentlichkeit besser präsent sein können. Dabei mitzumachen lade ich Sie herzlich ein. Es geht nicht zuallererst um die Übernahme von Aufgaben auf Dauer. Es geht darum, dass Sie sich einschalten in den Dialog um die Zukunft unserer Gemeinde St. Josef und Martin. Wir wollen über die bestehenden Gremien hinaus eintreten in Gespräche mit möglichst vielen Menschen. Gerade weil es uns nicht gleichgültig ist, welchen Weg wir als Kirche in Langenfeld gehen wollen, bitten wir Sie, mitzuma- Wir beginnen mit dem Gottesdienst um 11.00 Uhr und freuen uns auf einen sonnigen und bereichernden Tag mit hoffentlich vielen Gästen und Aktiven. Sie sind schon heute herzlich zum Mitfeiern eingeladen! Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Thomas Antkowiak Vorsitzender des Pfarrgemeinderates St. Josef und Martin Seite 6 Erstkommunion 2016 Online-Ausgabe Alle Namen sind gelöscht (Datenschutz) In diesem Jahr werden insgesamt 199 Kinder in den Kirchen der Kirchengemeinde St. Josef und Martin die Erstkommunion empfangen. Wir begrüßen Samstag, 2. April, 14 Uhr (32 Kinder) St. Josef Weißer Sonntag,3. April, 9.30 Uhr (12 Kinder) Christus König Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 7 Weißer Sonntag, 3. April, 11.15 Uhr (30 Kinder) l Samstag, 9. April, 14 Uhr (31 Kinder) Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 St. Josef St. Martin Seite 8 Sonntag, 10. April, 11.15 Uhr (20 Kinder) Samstag, 16. April, 14.00 Uhr (15 Kinder) Sonntag, 17. April, 9.30 Uhr (9 Kinder) Samstag, 23. April, 14.00 Uhr (26 Kinder) Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 St. Martin St. Paulus St. Paulus St. Barbara Seite 9 Sonntag, 24. April, 9.30 Uhr Uhr (12 Kinder) St. M. Rosenkranzk. Sonntag, 24. April, 11.15 Uhr (12 Kinder) St. M. Rosenkranzk. Die große Gruppe unserer Kommunionkinder wurde in diesem Jahr von 45 Katechetinnen und Katecheten auf die Erste Hl. Kommunion vorbereitet. Ohne ihren hohen Einsatz wäre die Vorbereitung der 199 Kinder nicht möglich gewesen! Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 10 Neues Gemeindezentrum Unser Projekt „Neues Gemeindezentrum“ tritt in die entscheidende Phase. Nach einem formalen, offenen Architektenwettbewerb im Sommer und Herbst 2015, bei dem die fachkundige Jury aus zunächst zehn interessanten Entwürfen zwei besonders qualifizierte Arbeiten favorisierte. Beiden Architekturbüros Hecker aus Köln und Brauner aus Düsseldorf gelang es, die aus den schrittweisen strukturellen Veränderungen der Großgemeinde St. Josef und Martin resultierenden Wettbewerbs-Ziele und -Vorgaben umzusetzen. Die von Pfarrer Lambert Schäfer schon in den ersten öffentlichen Diskussionen eingebrachte pastorale Grundidee „Kirche in der Stadt – Kirche für die Stadt“ for- Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 derte vom Neubau die Möglichkeit „mit vielen Menschen unserer Stadt – Christen wie Andersgläubigen – in Kontakt zu treten, die Stadtmitte zu gestalten und einen Beitrag zur offenen Kommunikation zu leisten“. Dazu kamen die praktischen und organisatorischen Fragen im Hinblick auf ein funktionierendes Pastoralbüro, und den seit November 2015 ins Amt gekommenen Verwaltungsleiter der Gesamtgemeinde. Unstrittig war der Erhalt des alten Pfarrhauses. Nach Ende des formellen Wettbewerbs begannen Gespräche von KV-Mitgliedern, unterstützt von externen Beratern, mit den beiden Architekten, um einen finalen Vorschlag für den KV zu entwickeln. Seite 11 Das Erzbistum, auch als 70%Finanzier frühzeitig in die Überlegungen einbezogen, zeigte Verständnis für die gleichzeitige Planung eines besser zugänglichen Pfarrsaals. Kirchenvorstandsmitglied und Projektleiter Guido Boes machte deutlich „Die heutige Lage im ersten Obergeschoss des Familienzentrums ist ungünstig. Wenn sich an den Gottesdienst ein Empfang anschließt, gehen viele nicht mehr rüber, weil ihnen der Weg dorthin zu beschwerlich ist." Boes äußerte sich in einem Zeitungsinterview auch zur Notwendigkeit kleiner Besprechungs- und Sitzungszimmer, die zusätzlich zu den Büros im Neubau eingeplant sind: „Die Gemeinde setzt verstärkt auf den Einsatz von Ehrenamtlichen. Die müssen aber auch einen Raum haben und sich nicht - wie heute - erst mühsam irgendwo einen Platz ergattern. Auch Seelsorgegespräche erfordern oftmals einen Diskretionsbereich, der heute leider nicht gewährleistet ist.“ Mitte Januar fiel die Entscheidung zugunsten der Pläne des Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Kölner Architekturbüros Hecker, Monkenbusch, Wieacker (HMW). Der neue Saal für die Gemeinde entsteht im heutigen Pfarrgarten. Nach Abriss der hohen Steinmauer wird zur Kirche St. Josef hin ein attraktiver Platz gestaltet. Für Jochen Füge vom Haaner Büro ISR, das den Wettbewerb organisiert hatte, zeichne sich der HMW-Entwurf vor allem dadurch aus, „wie er den öffentlichen Raum vor dem Pfarrhaus aufwertet“. Für PGR-Vorstand Thomas Antkowiak soll „das multifunktionale Gebäude offen auch für diejenigen sein, die sich von der Kirche abgewendet haben. Viele sehnen sich nach Halt." Wie geht es weiter? Nachdem der Finanzausschuss des Kirchensteuerrats des Erzbistums Ende Februar eine Vorplanungsgenehmigung erteilt hat, werden die Architekten bei HMW – vermutlich bis zu den Sommerferien – in intensiver Abstimmung mit der Gemeinde - diese Vorplanung entwickeln, die einen konkreten Bauantrag für das neue Gemeindezentrum noch in 2016 ermöglichen soll. Seite 12 „Barmherzigkeit“ Herzliche Einladung an alle Kinder, Jugendliche, Erwachsene, alle Gruppierungen und Verbände zur Feier des Hochfestes Fronleichnam am 26. Mai 2016 in St. Barbara Wir beginnen mit der Eucharistiefeier um 10.00 Uhr auf dem Schützenplatz neben der Kirche St. Barbara (bei schlechtem Wetter in der Kirche), danach machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Zu einem gemütlichen Abschluss mit vielen guten Gesprächen und wertvollen Begegnungen sind wir alle herzlich zum kleinen Umtrunk auf dem Schützenplatz vom Ortsausschuss eingeladen. Die Prozession zieht über die Heerstraße zum 1. Altar Ecke Heerstraße/Gartenstraße, weiter auf der Gartenstraße, Wiesenstraße, Trompeter Straße zum 2. Altar, Kirchenwüstung Am Markt, danach kehren wir zum Schützenplatz neben der Kirche St. Barbara zurück, wo der Abschlusssegen erteilt wird. Parkmöglichkeiten: Hier haben Sie wieder die Möglichkeit auf dem Rewe Parkplatz ihren Wagen abzustellen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Das Pfarrheim St. Barbara ist während der ganzen Zeit der Hl. Messe und Prozession geöffnet. für die Vorbereitungsgruppe Fronleichnam - Angela Villhauer Seite 13 Unsere Hilfsaktion Chile geht zu Ende die letzte Kleidersendung geht im Februar nach Valparaíso Nach 37 Jahren haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Kleidersammlung aufzugeben, weil wir die damit verbundenen Arbeiten gesundheitlich nicht mehr leisten können. Es ist uns ein Anliegen, der Gemeinde noch einmal zusammenfassend darüber zu berichten und insbesondere allen Helfern zu danken. Die Entstehung unserer Hilfsaktion geht auf Pater Alfonso Boess zurück, den wir an der Deutschen Schule Valparaíso als Auslandsseelsorger kennenlernten und Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 von 1970-1975 bei seinen sozialen Projekten in den Armenvierteln unterstützten. Nach unserer Rückkehr haben wir im PGR Christus König darüber berichtet und offene Ohren und Herzen für die finanzielle Unterstützung seiner Arbeit gefunden. Bei einem Heimaturlaub regte Pater Alfonso bei einem Besuch in unserer Gemeinde eine Kleidersammlung für bedürftige Menschen in den Armenvierteln von Valparaíso an. Seite 14 Im Februar 1979 schickte die Pfarre Christus König die erste Sendung mit ca. 1200 kg Kleidung über Caritas International in Freiburg an die Deutsche Katholische Gemeinde in Vina del Mar bei Valparaíso. Dort wurde in einer Baracke die „Boutique Alfonso“ eingerichtet und unsere Kleidung von ehrenamtlichen Helfern an Bedürftige verteilt. Wegen der großen Nachfrage wurden bald in mehreren Stadtrandpfarreien ähnliche Kleiderkammern eingerichtet und von ehrenamtlichen Helfern betreut. Mit dem steigenden Bedarf nahm auch der Umfang unserer Kleidersendungen zu. Pater Alfonso Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seit Mitte der 90-er Jahre schickten wir jedes Jahr einen Container mit 500 Bananenkartons = ca. 6000 kg Kleidung, Bettzeug und Schuhen an Pater Alfonso, der die Verteilung bis zum Jahre 2007 organisierte. Bei Naturkatastrophen - vor allem Erdbeben - und einem Großbrand in einem Armenviertel wurden vier zusätzliche Container nach Valparaíso geschickt. Als Pater Alfonso mit 88 Jahren die Verteilung nicht mehr organisieren konnte, übertrugen wir diese Aufgabe der Caritas Chile, weil sie die bestorganisierte Hilfsorganisation im Lande ist, mit vielen Stützpunkten in den Armenpfarreien. Wir haben errechnet, dass in den 37 Jahren unserer Hilfsaktion ca. 175.000 kg Kleidung, Schuhe und Bettzeug nach Chile geschickt wurden. Bei unseren wiederholten Besuchen in Chile haben wir ermittelt, dass bedürftige Menschen bei den billigsten Einkaufsmöglichkeiten im Straßenhandel mindestens umgerechnet 6 Euro pro Kilo Kleidung aufwenden müssen. Seite 15 Daraus ergibt sich für unsere Kleidersendungen bei 175.000 Kilo ein „Hilfswert“ von über 1 Million Euro. Dabei bleibt die bessere Qualität der importierten Kleidung noch unberücksichtigt. Der ideelle Wert unserer Hilfssendungen geht über die materielle Dimension weit hinaus. Wir haben die Dankbarkeit und den Stolz armer Menschen erlebt, „Ropa importada de Alemania“ zu bekommen. Viele spendeten spontan ein paar Pesos für das Kinderheim „Hogar Esperanza“ von Pater Alfonso, in dem körperlich und seelisch besonders schwer geschädigte Kleinkinder Aufnahme und Heilung fanden, zum Teil auch über einen Klinikaufenthalt oder auch eine Adoption in Deutschland. Ein weiterer positiver Effekt unserer Hilfsaktion: Sie wurde in unserer Gemeinde Christus König zu einem der „Motoren“ des Gemeindelebens. An dieser gemeinsamen Aufgabe waren viele junge und ältere Gemeindemitglieder beteiligt, vor allem durch Kleiderspenden, aber auch durch Mithilfe beim Packen, Umpacken und Verladen, durch Mitarbeit bei Pfarrfesten und Basaren, deren Erlös für die Frachtkosten benötigt wurde. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Den größten ideellen Wert unserer Hilfssendungen sehen wir darin, dass sie bei ganz vielen Menschen in Langenfeld und Umgebung dazu beigetragen haben, die Augen zu öffnen für eine existenzbedrohende Armut in anderen Teilen der Erde, wie es sie bei uns dank Anspruch auf Sozialhilfe nicht gibt. Es ist uns ein besonderes Anliegen, beim Abschluss unserer Hilfsaktion allen zu danken, die uns in all den Jahren auf vielfältige Weise unterstützt haben. An erster Stelle den unzähligen Menschen aus allen Kirchorten unserer Gemeinde und aus Nachbarorten, die uns so viel gute und saubere Kleidung gebracht haben oder von uns abholen ließen. Herzlichen Dank auch allen, die uns durch ihre Mitarbeit unterstützt haben: beim Packen und Umpacken der Pakete, beim Beladen der Container, durch die Bereitstellung von Lagerraum, durch die Beschaffung von ca. 15.000 leeren Bananenkartons in Supermärkten. Stellvertretend für alle Helfer möchten wir hier die Pfadfinder des Stammes Castanea nennen und uns für ihren langjährigen vorbildlichen Einsatz bedanken. Seite 16 Wir danken der Kirchengemeinde St. Josef und Martin für die Übernahme der Trägerschaft von der ehemaligen Gemeinde Christus König und für die Einrichtung eines Spendenkontos für Frachtspenden bei der Rendantur. Und wir danken allen, die uns durch Überweisungen auf dieses Konto die Bezahlung der Frachtkosten ermöglicht haben, ebenso auch denen, die uns mit ihrer Kleiderspende einen Frachtkostenbeitrag gegeben haben. Für die gesamten 37 Jahre haben wir Frachtkosten in Höhe von rund 53.000 Euro aufgewendet. Das erscheint viel, beinhaltet aber pro Kilo Kleidung nur einen Frachtaufwand von 30 Cent. Diese relativ niedrigen Frachtkosten beruhen auch darauf, dass uns die MBS-Spedition in Troisdorf bei allen Containern nur die Seefrachtkosten von Antwerpen nach Valparaíso berechnet hat, die Landfrachtkosten von Langenfeld nach Antwerpen und die Abfertigungskosten wurden von der Spedition auf eigene Rechnung übernommen - ganz herzlichen Dank für diese große Hilfe! Wir grüßen alle Mitarbeiter und Spender für unsere Hilfsaktion Chile recht herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen für ihr weiteres Leben. Möge das Bewusstsein der Mitverantwortung für die Menschen in ärmeren Ländern in unserer Gemeinde lebendig bleiben und immer wieder neue Hilfsaktionen entstehen lassen! Irmgard und Hans Hoedt Herzliche Einladung zum Besuch des Gottesdienstes am Sonntag, 8. Mai 2016, 11.15 Uhr, in unserer Pfarrkirche St. Josef. Neben dem Singekreis beteiligt sich an der musikalischen Gestaltung auch der Chor aus unserer französischen Partnerstadt Senlis. Wir begrüßen unsere Gäste aus Senlis an diesem Wochenende. Sie folgen der Einladung des „Förderverein des Partnerschaftskomitees der Stadt e.V. Langenfeld“ und des Singekreises an St. Josef und erwidern damit den Besuch des Singekreises in Senlis Ende Mai vergangenen Jahres. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 17 Katholische Kirchengemeinde St. Josef und Martin, Langenfeld Sachausschuss „Caritas und Soziales“ des Pfarrgemeinderates Herzlichen Dank Liebe Gemeindemitglieder, für Ihre Spende, die Sie uns für die Arbeit der Pfarrcaritas zur Verfügung gestellt haben, bedanke ich mich, auch im Namen der Mitglieder des Sachausschusses ‚Caritas und Soziales‘, sehr herzlich. Sie leisten damit einen sehr wichtigen Beitrag, damit wir Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen können. Mit ihrer Spende haben Sie dazu beigetragen, dass Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten die Chance erhalten, ihr eigenes Leben innerhalb einer offenen Gesellschaft gleichberechtigt mitgestalten können. Benachteiligte finden Hilfe, indem ihre (Wieder-)Eingliederung in den Ausbildungs-und Arbeitsmarkt als auch ihre soziale und kulturelle Teilhabe gefördert wird. Die Arbeit der Pfarrcaritas wird ausschließlich durch die regelmäßig pro Monat stattfindenden Türkollekten an den acht Kirchorten, den durchgeführten Haussammlungen und den Spenden finanziert. Die Ausgaben sind vielseitig: von den „Brotmarken“, die an die Hilfesuchenden ausgegeben werden, der Flüchtlingshilfe, bis hin zur finanziellen Unterstützung von Personen, die plötzlich in eine Notsituation geraten sind. Sie haben außerdem mit Ihrer Spende im Jahr 2015 dazu beigetragen, dass sich die negative finanzielle Situation verbessert und die Pfarrcaritas weiterhin ihre christliche Aufgabe der tätigen Nächstenliebe wahrnehmen kann. Ich bitte Sie sehr herzlich auch weiterhin um Ihre finanzielle Unterstützung, damit wir als Gemeinde auch weiterhin die wichtigen Aufgaben übernehmen können. Ich wünsche Ihnen Gottes Segen. Ihr Gerhard Trimborn, Pfr. Pfarrcaritas St. Josef und Martin, Stadtsparkasse Langenfeld, IBAN: DE 04 3755 1780 0021 0203 91 oder Abgabe im Pastoralbüro an St. Josef Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 18 Warum fair gehandelter Wein aus dem Weltladen? Der Weltladen St. Josef bietet inzwischen ein kleines, aber feines Sortiment an Weinen aus fairem Handel an. Sie stammen alle aus traditionellen, renommierten Weinbaugebieten von der Süd-halbkugel, vorzugsweise Chile, Argentinien und Südafrika. Ein Beispiel ist das Weingut Koopmanskloof Wingerde in der südafrikanischen Weinbauregion Stellenbosch, die für ihre hochwertigen Weine weltweit bekannt ist. Der sozial sehr engagierte Besitzer zahlt faire Löhne, beteiligt die Mitarbeiter an seinem Weingut, qualifiziert sie und auch ihre Kinder auf eigene Kosten, was keine Selbstverständlichkeit in dieser Region ist. Im Weltladen finden Sie den Rotwein „Koopmanskloof Shiraz“ (7,-€), einen trockenen, sehr aromatischen und ausdrucksvollen Rotwein mit dem Aroma von roten Beeren und angenehmen Tanninen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Er passt besonders gut zu herzhaften Gerichten. Oder als Alternative folgenden trockenen, frischen Weißwein: „Koopmanskloof Sauvignon Blanc“ (7,-€), eine Rebsorte, die ihren Ursprung in Frankreich hat, aber in Südafrika aufgrund des Klimas hervorragend gedeiht. Als Entscheidungshilfe mag dienen, dass beide Weine beim renommierten PAR-Weinpreis Südafrika 2015 jeweils Goldmedaillen erhielten. Probieren Sie doch zu Ostern mal einen fair gehandelten Wein zu Ihrem Ostermenu! Der Weltladen am Wendehammer hinter der Josefskirche (Josefstr.2) hat geöffnet: Jeweils dienstags, freitags (an den Wochenmarkttagen) und samstags von 10-12 Uhr, zusätzlich donnerstags von 16.30-18 Uhr. Ingrid Sinzel Seite 19 Eine Welt Kreis St. Martin 20 Jahre Aldea Laura Am 10. Oktober 2015 wurde „Zukunft für Kinder - Aldea Laura e.V.“ 20 Jahre jung. Da wir diesen Verein genauso lange schon unterstützen, war dieses Jubiläum für uns vier Mitglieder des Eine-Welt-Kreises St. Martin Anlass, nach Nürnberg zu reisen, um vor Ort zu gratulieren. v.links: Regina Paehlike, ein Lehrer aus Guatemala, Maria Laskowski, Agatha Brümmer, Elisabeth Pallesche Eine Spende über 200 Euro konnten wir ebenfalls überreichen. „Zukunft für Kinder - Aldea Laura e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 20 Jahren eine kleine Schule im Hochland von Guatemala allein aus privaten Spenden unterhält. Im Gründungsjahr hatte die Schule zwölf Kinder – heute sind es 260! Aus Guatemala waren drei Lehrer angereist – der Schulleiter, eine Lehrerin und ein Lehrer, die uns über den Schulalltag berichteten. Durch die Spenden konnte im Laufe der Zeit eine kleine Schule mit mehreren Klassenzimmern entstehen. Stolz ist man auf einen Sportplatz und eine Bücherei. Seit nunmehr 2 Jahren gehört auch ein kleines Krankenhaus dazu. Sehr wichtig für die Kinder Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 der Vor- und Grundschule ist es, dass sie die Schule kostenfrei besuchen können. Sie bekommen außerdem das gesamte Schulmaterial gestellt und jeden Tag zwei Mahlzeiten. Mit Freude hörten wir, dass Kinder aus der ersten Zeit heute Lehrer an der Schule sind. Andere haben studiert oder einen handwerklichen Beruf ergriffen. Sind Sie an weiteren Informationen über den Verein „Zukunft für Kinder - Aldea Laura“ interessiert? Diese halten wir für Sie in unserem Laden am Hans-Litterscheid-Platz bereit. Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Samstag und Sonntag 10.30 – 12.30 Uhr Regina Paehlike für den Eine Welt Kreis St. Martin Seite 20 Vor 300 Jahren: erste urkundliche Erwähnung einer katholischen Volksschule in Richrath Am Abend des 4. Juni 2016 soll dieses Ereignis in Richrath gefeiert werden – aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung einer katholischen Volksschule in Richrath vor 300 Jahren, wie es in einem Eintrag aus dem Jahre 1716 im Erzbischöflichen Archiv zu Köln nachzulesen ist. Mit einem lockeren Rahmenprogramm startet ab 19.30 Uhr in der Schützenhalle in Richrath ein fröhlicher Abend. Für jede Generation ist etwas dabei. Es singt das ‚Cäcilia-Duett’ und es spielen ‚Still at the Basement’, die übrigens auch frühere Martinus-Schüler sind. Der Eintritt ist frei. Die Tombola bietet einen attraktiven Hauptpreis. Alle sind eingeladen, in „Schule von gestern und heute“ einzutauchen und anderen die persönlichen historischen Anekdoten und neuesten Geschichtchen rund um Richrath zu erzählen. Weil der liebe Gott nicht fehlen darf, wird an einem Wochenende im Juni auch im Rahmen eines Gottesdienstes ein wenig der Historie gedacht werden. Der Schulverein Martinus, der diesen Abend organisiert, möchte Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 gerne Kontakt aufnehmen mit den Menschen, die die jährlichen oder die Jubiläums-Treffen organisieren. Legen Sie doch einfach Ihr Jahres- oder Jubiläums-Treffen auf den 4. Juni 2016. Bitte melden Sie Ihre Gruppe für organisatorische Zwecke an unter [email protected] oder per Anruf/SMS an 0172 7632537. Wer besitzt noch alte Fotos von der Volks- oder späteren Grundschule (Martinus-Schule)? Der Schulverein würde sich sehr über Ihre Leihgaben und Unterstützung freuen. Schon jetzt studieren Schüler tolle Sachen zum Thema „300 Jahre“ ein. Diese werden dann beim alljährlichen Schulfest am Samstag nach Fronleichnam und eben am 4. Juni 2016 aufgeführt. Alle ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer sowie frühere Aktive im Schulverein sind herzlich willkommen – nicht zu vergessen die Pastöre, die im Laufe der Jahre Religion am Zehntenweg und an den Vorgängerstandorten unterrichtet haben. für den Schulverein Martinus Sven Rücker Seite 21 Förderverein Pfarrzentrum St. Paulus e.V. Mitgliedsbeiträge und Spenden gut eingesetzt. Kurz vor Weihnachten 2015 konnten wir die Mitglieder des Fördervereins darüber informieren, dass die Mitgliederversammlung den Beschluss des Vorstandes unterstützt, zwei Projekte im Pfarrsaal an der Treibstraße mit zu finanzieren. Jeweils 3.000 € werden bereitgestellt für den Einbau einer Akustikdecke mit dimmbaren LEDLeuchtfeldern in beiden Sälen, und der Installation einer Beschallungsanlage mit Lautsprechern, mehreren Funkmikrofonen und mobilem Mischpult/Technik-Schrank im Pfarrsaal (noch in Arbeit). Die Akustikdecke ist noch vor Jahresende fertig geworden und ermöglicht eine gute Kommunikation in beiden Sälen ohne störenden Hall. Mit den LED-Leuchtfelder kann jetzt wieder das Licht an die Bedürfnisse jeder Veranstaltung zuverlässig angepasst werden. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Sehr herzlich bedanken wir uns bei allen Mitgliedern und Spendern für ihre Beiträge. Auch in Zukunft wird es das ein oder andere Projekt geben, das der Förderverein mit unterstützen kann oder das ohne Finanzierung durch den Verein nicht realisiert würde. Sie wollen Mitglied werden oder etwas spenden? Unser Konto ist bei der Stadtsparkasse Langenfeld mit der IBAN: DE22 3755 1780 0000 1249 09 (WELADED1LAF). Für eine Mitgliedschaft (Mindestbeitrag 30 €/Jahr) erreichen Sie uns unter der Adresse: Alt Langenfeld 23, 40764 Langenfeld. Wir freuen uns auf Sie und Ihren Beitrag für eine gute Sache. Für den Vorstand Wilfried Kehr (1. Vorsitzender) Seite 22 Gekommen um zu bleiben Abenteuer Bücherei Die Langenfelder katholisch öffentlichen Büchereien begrüßen Michael Dombeck als neuen Leiter der Bücherei St. Paulus in Berghausen. Einige Fragen an Herrn Dombeck: Was in aller Welt hat Sie dazu bewogen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen? Ich habe gehört, dass der Fortbestand dieser Bücherei gefährdet war. Die Schwierigkeit war, eine neue Leitung zu finden. Wie kamen Sie ins Spiel? Ich habe mich selbst ins Spiel gebracht, da ich es mir nicht vorstellen möchte, dass es in Berghausen keine KÖB mehr gibt. Warum, es gibt doch genug andere Büchereien in Langenfeld? Die KÖB St. Paulus ist nicht nur eine Buchausleihe, sondern auch ein gern genutzter Ort der Begegnung für alle Generationen. Wie lange machen Sie das jetzt? Ca. 9 Monate, gemeinsam mit der noch bestehenden Leitung. Haben Sie sich die Büchereiarbeit so vorgestellt? Genaue Vorstellungen hatte ich nicht, bin aber überrascht über Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 die vielfältigen Aufgaben einer Büchereileitung. Was überraschte Sie am meisten? Sehr überrascht hat mich, wie viele ehrenamtliche Mitarbeiter mit Herzblut und Engagement dabei sind. Wo liegt aktuell Ihr Schwerpunkt? Mittel und Wege zu finden, die Öffentlichkeit auf die Bücherei aufmerksam zu machen. Besonders am Herzen liegt es mir, neue Leser zu gewinnen. Gibt es Aufgaben, die Sie nicht gerne erledigen? Die neuen und ungewöhnlichen bürokratischen Abläufe. Gab es schon ein Highlight? Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit im Team, welches mich unvoreingenommen und herzlich aufgenommen hat. Wir bedanken uns für Ihre offenen Antworten und wünschen Ihnen viel Erfolg mit dem Abenteuer Bücherei. Die Büchereimitarbeiter der anderen Langenfelder KÖBs. Seite 23 Kath. Familienzentrum St. Pius Ein Erfahrungsbericht Als neue Familie im kath. Familienzentrum St. Pius: Spannung, Action, Erleichterung und Unterstützung zugleich… „Seit fast einem Jahr geht unsere Tochter nun ins kath. Familienzentrum St. Pius und wir als Mama und Papa können sagen: das war die richtige Wahl und ist eine super Zusammenarbeit“ Doch wie begann alles? Familie Lierenfeld berichtet: „Auch wir standen als moderne Familie vor der Herausforderung – wie lassen wir unser Kind betreuen, wenn wir beide, Mama und Papa, arbeiten gehen? Wir sahen uns verschiedene Kitas an, sprachen mit Freunden und Verwandten und stellten schnell fest, dass unsere Vorstellungen anscheinend ziemlich einzigartig waren. Wir suchten etwas Besonderes, Familiäres und doch sollte es modern sein – mit relativ langen Betreuungszeiten. Im Gegensatz zu vielen unserer Freunde suchten wir nicht nach dem riesigen AG-Potential in einer Kita und auch nicht nach der KiTa mit dem größten Fremdspracheangebot oder den meis- Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 ten Themenräumen. Geborgenheit, Zusammengehörigkeit und Engagement waren uns wichtig. Natürlich begann dann das Zittern und Bangen, wie es allen Eltern geht, um genau diesen Platz. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Tochter ein Über-3-Jahre Kind war und wir einen vollen Platz mit 45 Stunden benötigten. Viele sagten zu uns, wir sollten uns von der Idee verabschieden, in einen zweigruppigen Kindergarten zu kommen mit nur max. 22 Kindern pro Gruppe und dann noch mit diesem Einzugsgebiet. Viele gutsituierte Familien, häufig mit zwei Verdienern, die alle das Gleiche suchen: eine möglichst persönliche Betreuung ihrer Kinder, ihres Kindes, in „Vollzeit“ und zu dem in direkter Nähe zu einem der größten städt. Kindergarten von Langenfeld. Wir hatten Glück: Unsere Tochter bekam Seite 24 den Platz im kath. Familienzentrum St. Pius. Doch was macht es so besonders? Da es sich um max. 44 Familien handelt, kennt man die meisten von ihnen. Spätestens nach dem ersten Eltern-Café, dem ersten Elternstammtisch, Elternvortrag, Eltern-Theater AG oder dem ersten St.-Martinszug und der Adventsfeier ist man schnell im Kontakt mit den anderen Eltern. Die Erzieherinnen gehen individuell auf die Kinder ein und auch die Eingewöhnungsphase wurde speziell auf jedes Kind angepasst. Pro Gruppe gibt es vier Erzieherinnen, die im Schichtmodell arbeiten. Die Abstimmung unter den Erzieherinnen klappt besser als wir das je gedacht haben. Jede Erzieherin kümmert sich rührend und individuell um die Bedürfnisse des einzelnen Kindes. Es wird geknuddelt, gedrückt und schon nach kürzester Zeit hat man das Gefühl, die Hauptbezugspersonen gehören in irgendeiner Art und Weise mit zur Familie. Zusätzlich steht die Leiterin des Familienzentrum St. Pius, Frau Enders-Schäfer, jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung.“ mich zwischen der Annahme eines Telefonates und dem Windelwechsel bei einem Kind entscheiden muss, wähle ich IMMER zum Wohle des Kindes den Windelwechsel. Da müssen die Eltern oder Handwerker halt mal warten. Wir sind für die Kinder hier! … und gerade die Handwerker haben dies im Rahmen der Modernisierung der letzten Monate immer wieder zu spüren bekommen.“ so Frau Enders-Schäfer. Familie Lierenfeld weiter: „Nun ist das erste Jahr fast schon rum, die Briefe an die neuen Kinder und ihre Eltern sind verschickt und das Sommerfest am 21.05.2016 ist bereits in Planung. Unsere Tochter fühlt sich sehr wohl, sie hat sich im vergangenen Jahr sehr entwickelt und ist „groß“ geworden und sollte es doch mal zu „Problemen“ oder ganz persönlichen Ängsten von Kindern und/ oder Eltern kommen, sind die Erzieherinnen als auch die Leitung des kath. Familienzentrum St. Pius immer GERNE gesprächsbereit. Man kann mit ihnen sprechen, diskutieren und verhandeln, doch eins steht bei Allem im Vordergrund: DAS WOHL DES KINDES!“ Nicole Janeck-Lierenfeld Einzige Ausnahme: „Unsere Kinder gehen vor und wenn ich Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 25 Kinder- & Familienzentrum St. Paulus Berghausen: Jetzt kommen wieder die ganz Kleinen! Zum neuen Kindergartenjahr startet im Kinder- & Familienzentrum St. Paulus endlich wieder die langersehnte U2-Betreuung. Nachdem viele Jahre in vier Gruppen des 6-gruppigen Familienzentrums eine U3-Betreuung für Kinder ab 2 Jahren angeboten werden konnte, geht nun endlich wieder ab dem 01.08.2016 eine U2-Gruppe für Kleinstkinder ab 4 Monaten an den Start. Dabei ist es gar nicht neu: Bereits 2009 startete die U2-Betreuung an St. Paulus, die Stadt Langenfeld hatte hierfür eigens eine neue Gruppe an das zertifizierte Familienzentrum anbauen lassen. Doch aufgrund der schier endlosen Warteliste wurde diese bereits nach einem Jahr in Abstimmung mit dem hiesigen Jugendamt wieder in eine Gruppenform für Kinder ab 2 Jahren gewandelt. Doch der Druck wuchs in Berghausen, für berufstätige Eltern endlich wieder eine Betreuung für Kleinstkinder anzubieten, schließlich waren ja die baulichen Vorgaben geschaffen. Also heißt es nun ab Sommer: Zurück auf Start, die Kleinen kommen! Für das Familienzentrum heißt das, wieder eine große Bereicherung für sein Angebotsspektrum für die vielen jungen Familien in und rund um Berghausen. Der Ortsteil, der derzeit durch drei große Neubaugebiete enorm anwächst, profitiert davon ungemein. In den entstehenden Reihenhaus- und Doppelhaushälften ziehen überwiegend junge Familien mit 2-3 Kinder ein. Der größte Teil der Eltern ist doppelt berufstätig, und benötigt eine umfangreiche und vielseitige Kinderbetreuung, die das Familienzentrum mit 6 Gruppen für eine Betreuung von Kindern ab 4 Monaten bis zum Beginn der Schulpflicht anbieten Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 26 kann, und das bei einer täglichen Öffnungszeit von 10 Stunden. Als Familienzentrum bieten wir auch viele offen Angebote für interessierte Kinder und Erwachsene an. Fragen Sie nach Schnupperstunden und Einstiegsmöglichkeiten nach: Montag 19:00 Uhr: „BodyGym – abendliches Workout für Mütter“ Dienstag 19:00 Uhr: „Selber Nähen leichtgemacht – Nähkurs“ Die Kleinen haben Spaß Kneipp-Zertifizierung Zu einer der Besonderheiten des Familienzentrums gehören auch die Gesundheitslehren nach Kneipp. Im vergangenen Herbst erhielt das Haus die Auszeichnung „vom Deutschen KneippBund anerkanntes Familienzentrum“. Kinder wie Eltern erfahren hier eine Gesundheitserziehung gemäß dem Leitbild „Das Beste was man gegen eine Krankheit tuen kann, ist etwas für die Gesundheit zu tun!“ Zum großen Kneipp-Jubiläum wird es in Zusammenarbeit mit dem KneippVerein Leverkusen am Mittwoch, den 18. Mai eine Führung durch das Kneipp-Familienzentrum geben, wo angemeldete Interessierte sich ein Bild von „Wasserbädern und Kräuterdetektiven“ machen können. Donnerstag 19:00 Uhr: „SavitriYoga für Mütter“ Donnerstag und Freitag 15:15 Uhr: „YogaKids“ Kontakt: Gregor Dpl.Soz.Päd.; Leiter Heidkamp, [email protected] oder unter www.paulus-familienzentrum.de Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Kräuterfußbad Seite 27 Unsere kleine Bibelstunde mit Frau Wortberg Es ist wieder so weit. Frau Wortberg besucht uns in unserer Kita. Was sie wohl dieses Mal für eine spannende Geschichte mitgebracht hat? „Wieso schafft es Jesus so vielen Menschen zu helfen?“ Mit verschiedenen Legematerialien, bunten Tüchern und zahlreichen Symbolen und Figuren gestalten wir ein Bild dazu. Anschließend singen wir noch gemeinsam. Wovon Frau Wortberg uns wohl beim nächsten Mal erzählen wird? Für die Kinder des Kath. Familienzentrums St. Barbara Sandra Fußbach Stellvertretende Leitung Mal erzählt sie uns aus dem Leben von Jesus, mal über die Entstehung der Erde, aber auch die Bedeutungen der kirchlichen Feiertage, sowie deren Rituale lernen wir kennen. Gespannt lauschen wir ihren Erzählungen. Auch für unsere vielen Fragen hat Frau Wortberg immer ein offenes Ohr: „Wie sieht Gott aus?“ „Warum ist nicht Josef der Papa von Jesus?“ Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 28 Ob rot, ob gelb, ob grün, ob blau, wir feiern in Reusrath Alaaf und Helau So hieß unser diesjähriges Karnevalsthema. An Altweiber gab es ein närrisches Zusammentreffen von vielen Prinzessinnen, Piraten und Rittern. Selbst die Löwen besuchten uns aus dem entfernten Afrika. Mit lautem Getöse und einer langen Polonäse führte uns unser Weg zur Sitzung der kfd ins Barbaraheim. den Saal zum Beben. Selbst Pastor Schäfer hat sich von der guten Laune anstecken lassen, welche die Kinder mitbrachten. Die Gäste waren so begeistert, dass sie lauthals eine Zugabe einforderten. Nach dem „Fliegerlied“ verabschiedeten wir uns wieder mit einer Polonäse bei rauschendem Beifall. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison. Für das Kath. Familienzentrum St. Barbara Anke Ramus, Leiterin Dort traten wir als Überraschungsgäste auf der Bühne auf. Beim gemeinsamen Rucki-ZuckiTanzen tanzten nicht nur unsere Kita-Mäuse mit, sondern alle anwesenden Frauen und brachten Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 29 Neue Wege – neue Chancen Seit Sommer letzten Jahres sind wir, gemeinsam, mit dem Familienzentrum St. Barbara auf dem Weg zum NRW zertifizierten Familienzentrum. Dies bedeutet, dass es einige neue Angebote in unserer Einrichtung gibt, die nicht nur für Familien aus der Einrichtung nutzbar sind, sondern auch für Familien aus der Gemeinde, die bei uns kein Kind in der Einrichtung haben oder die mal Kinder bei uns in der Einrichtung hatten. Hier ein Überblick: Einmal im Monat kommt die Erziehungsberatungsstelle in die Einrichtung und bietet Beratungsgespräche an. Wenn Sie eine Tagespflege für Ihre Kinder suchen, dann bekommen Sie alle wichtigen Informationen bei uns. In regelmäßigen Abständen finden Elternbildungsangebote statt. Montags, Mittwochs- und Freitagsvormittag finden offene Eltern-Cafés statt, wo Sie bei ei- Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 ner Tasse Kaffee die Möglichkeit haben, sich mit anderen Eltern auszutauschen. Durch die enge Vernetzung/Kooperation mit der Langenfelder Elternschule sind wir über alle aktuellen Veranstaltungen für Eltern in Langenfeld bestens informiert und können auch vermitteln. Außerdem streben wir eine Kooperation mit MaMaSano an, hier könnten dann in unserer Einrichtung Kurse (z.B. Babymassage) für Mütter/Väter mit Kindern im ersten Lebensjahr stattfinden. Auch Babysitter Kurse wären denkbar. Außerdem bieten wir einmal in der Woche Ergotherapie und Logopädie, im Vormittags-Bereich an. Wenn Sie mehr Informationen über die einzelnen Angebote erfahren möchten, dann rufen Sie uns an oder schreiben eine Mail. Neue Wege – Neue Chancen, wir freuen uns auf die neuen Chancen. Andrea Rüdesheim Kath. Familienzentrum Christus König Seite 30 Kunstworkshop für Groß und Klein Ein Projektvormittag der Kita St. Josef geleitet von Frau Eva Eversberg Sowohl am 16.01. als auch am 30.01.2016 führte Frau Eversberg mit Müttern und Kindern der Kita St. Josef einen angeleiteten Kunstworkshop im Pfarrzentrum durch. Eine riesige Auswahl an Materialien stand zur Verfügung. Mit meinem achtjährigen Sohn und meiner fünfjährigen Tochter machte ich mich an die Arbeit. Zunächst hämmerten die Kinder mit meiner Unterstützung den Bilderrahmen zusammen und zogen anschließend die Leinwand darüber. Da jeder das Motto des Bildes selbst wählen durfte, hatten wir anfängliche Schwierigkeiten, uns zu einigen. Jungen- und Mädchen-Geschmäcker sind halt verschieden! Nachdem wir die Leinwand weiß grundiert hatten, ging es mit tollen bunten Farben kreativ weiter. Die Kinder durften alles mischen und ausprobieren. Frau Eversberg stand mit tollen Tipps beiseite. Unser Bild sah zunächst aus wie eine grünblaue Unterwasserwelt. Nach den farblichen Einflüssen meiner Tochter nahm Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 das Bild jedoch seine Wendung, sodass wir ein komplett buntes Kunstwerk geschaffen hatten. Immer noch nicht waren wir drei zufrieden, trockneten es schnell per Fön und starteten noch einmal neu. Wir überlegten, wo das Bild seinen Platz finden sollte und einigten uns dann auf Naturfarbtöne, sodass nun ein tolles braunblaues Bild mit gelbem Zebra seinen Platz in unserem Wohnzimmer gefunden hat. Die Kinder und auch ich sind mächtig stolz auf dieses Werk! Danke Frau Eversberg für diesen tollen Vormittag! M. Lethaus Seite 31 Kath. Familienzentrum St. Josef Vater-Kind Zelten bei den kleinen Strolchen Einmal im Jahr verwandelt sich das Familienzentrum St. Josef „Die kleinen Strolche“ in einen großen Zeltplatz. Immer dann im Frühjahr, wenn sich die Väter mit ihren Kindern zum Vater-KindZelten auf dem Außengelände der Kindertagesstätte St. Josef versammeln. Treffpunkt und Beginn der Veranstaltung ist in der Regel freitags gegen 16 Uhr. Nach und nach trudeln dann die Väter mit ihren Kindern und dem benötigten Equipment ein. Begleitende Mütter werden dann ganz schnell „rausgeschmissen“ bzw. noch damit beauftragt, fehlendes Zubehör nachzuliefern. Zuerst beginnen alle mit dem Aufbau ihrer Zelte und so verwandelt sich das Gelände der kleinen Strolche schnell in einen großen Zeltplatz. Zeitgleich wird der Mittelpunkt, ein zentraler Platz mit Grill- und Feuerstelle, Tische und Bänke aufgebaut. Danach beginnt dann der gemütliche Teil der Veranstaltung. Während die Kinder gemeinsam spielen und toben, kümmern sich die Väter um das leibliche Wohl. Für das gemeinsame Abendessen vom Grill bringt jeder Vater was Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 mit. Somit ergibt sich ein großes Buffet bestehend aus vielen Sorten Fleisch, einer großen Auswahl von Salaten, Saucen und Broten. Dadurch ist sichergestellt, dass niemand der Anwesenden hungrig in seinen Schlafsack klettern muss. Bis es aber mit der Bettruhe soweit ist, vergehen noch einige interessante, lustige und angenehme Stunden am Lagerfeuer. Gegen Mitternacht kehrt dann endgültig Ruhe auf dem Zeltplatz ein, wenn die letzten sich zur Ruhe begeben. Selbst bei schlechtem Wetter lässt sich niemand den Spaß an dem Event nehmen, wie wir letztes Jahr bei viel Regen feststellen konnten. Die Frühaufsteher unter den Teilnehmern sind am Samstag sehr früh auf den Beinen und so kehrt bei Sonnenaufgang schnell wieder Leben auf dem Platz ein. Ein gemeinsames Frühstück noch und der Abbau der Zelte beginnt. Nachdem auch die letzten Spuren des Lagers beseitigt worden sind und auch die Räume der Einrichtung aufgeräumt sind, treten alle glücklich, zufrieden, aber auch müde die Heimreise an. Seite 32 Neben den Kindern, die aktuell die Einrichtung besuchen, sind auch die Geschwisterkinder – meistens ehemalige Besucher der Einrichtung- herzlich willkommen und haben auch ihren Spaß. Was einmal in kleinem Rahmen begann ist nun ein von allen Seiten beliebter, fester Termin im Kindergartenjahr, auf den sich Kinder und Väter gleichermaßen freuen. Dieses Jahr findet das VaterKind-Zelten am 3. Juni statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr hoffen wir dieses Jahr auf besseres Wetter. Die Rückmeldung hierzu ist riesig. Anmeldungen hierfür sind aber noch möglich und werden bei den Erzieherinnen gerne angenommen. Thomas Ringel 1 Jahr „Rückenfit“ im FZ St. Josef Seit dem 1.1.2015, regelmäßig jeden Montagabend, seit Februar 2016 Mittwochabend findet von 20.00 - 21.00 Uhr der Erwachsenenkurs „Rückenfit“ im FZ St. Josef statt. Erzieher aus unserer Einrichtung, Kollegen anderer Nachbareinrichtungen, Eltern, Freunde und Langenfelder Sportinteressierte treffen sich im FZ im Turnraum, um etwas Gutes für ihren Rücken zu tun. Mittlerweile hat sich ein fester Teilnehmer- stamm entwickelt, von dem immer zwischen 7 u.12 Teilnehmern da sind. Ob Jogaübungen, Terraband, Matte – Spaß bei der Anstrengung muss sein. Anspannung und Entspannung sind wichtig, damit kein Muskelkater entsteht. Das darf nicht sein meint unsere Sportpädagogin Fr. Reifert, die mit immer neuen Ideen und Übungen als Referentin den Kurs abhält. B. Erven Eltern-Kind-Sport im Familienzentrum St. Josef 2015/16 In der Turnhalle des FZ St. Josef findet in Kooperation mit dem Bildungswerk seit August 2015 der erste Kurs mit zehn Einheiten Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 und jetzt der 2. Eltern-Kind-Sportkurs im Januar 2016 immer von 16.00 -17.00 Uhr statt. Seite 33 Die Kursleiterin, Susanne Reifert, zeigt mit großem Ideenreichtum immer wieder neue Angebote und schafft so eine abwechslungsreiche Mischung aus Spiel und Sport anzubieten. Der Bewegungskurs ist für 10 Eltern und ihren Kindern im Alter zwischen 2 u. 3 Jahren. Nach dem Begrüßungslied bauen Eltern u. Kinder gemeinsam eine Bewegungslandschaft auf, die die Kinder erkunden können. Es wird dabei geklettert, balanciert, gerutscht, geschaukelt, getobt. Zum Schluss wird der Parcours zusammen abgebaut und ein Abschlusslied gesungen. S. Wormland Info: Neu: kostenlose Einführungsstunde im FZ St. Josef: Zumbatanz zum Ausprobieren am Donnerstag, dem 7.4, 19.30 - 20.30 Uhr. Herzliche Einladung an alle auch nicht Kitaeltern, Anmeldung im FZ, Tel.:21234 -Wohnhaus St. Franziskus, Langenfeld „Wie ist das so mit dem Rollstuhl?“ Messdienerinnen und Messdiener zu Gast im CBT – Wohnhaus St. Franziskus Unerwartet kam der Anruf von Martin Wendt: „Können wir mit den Messdienern von St. Josef in den Herbstferien im Oktober während unserer Projektwoche auch das CBT – Wohnhaus besuchen?“ – Ja, natürlich! Ist es doch unser Auftrag, gerade auch junge Menschen erfahren zu lassen, was es bedeutet, alt, krank, behindert zu sein. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Groß war die Überraschung, als anstelle von 15 Messdienerinnen und Messdienern 40 junge Menschen, sogar einige Flüchtlingskinder und -jugendliche, vor der Tür standen. Das machte den Vormittag, der mit einer Einführung in das christliche Leitbild und die Struktur des CBT – Seite 34 Wohnhauses begann, für alle Beteiligten besonders reizvoll und spannend. Doch es sollte das Erleben im Vordergrund stehen, denn nichts wirkt nachhaltiger als das eigene Nachempfinden: Gewappnet mit einer kurzen Einführung in den Umgang mit Rollator und Rollstuhl ging es zum ErfahrungSammeln zu einem Stadtspaziergang. Jeder durfte es ausprobieren, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen, sich mit dem Rollator zu bewegen. Während des abschließenden Erfahrungsaustauschs wurde deutlich, dass der Spaziergang Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 nicht nur große Gaudi war. Differenziert und durchaus nachdenklich wurde berichtet: „Ist das doof, wenn ich nicht bestimmen kann, wo ich hin will!“ – „Dieses blöde Mitleid!“ – „Bordsteine sind echt ein Problem“ – „Ich konnte nicht über die Ladentheke sehen!“ Aber auch: „Das kann mir auch passieren!“ - „Man muss Vertrauen lernen!“ – „Ich glaube, jetzt verstehe ich alte und behinderte Leute besser!“ – „Bemitleiden kann entwürdigend sein!“ – „Wir sind doch alle Menschen!“ Dem ist nichts hinzuzufügen! Ulrike Kniep CBT–Wohnhaus St. Franziskus Seite 35 Kinder und der Tod Mit Kindern über den Tod reden „Dass Opa tot ist, ist schade. Aber das ist auch irgendwie Erlösung. Dass Papa tot ist, das ist keine Erlösung. Das ist einfach eine große Scheiße!“ Meine Tochter kann sich an meinen Bruder nicht mehr selber erinnern. Bei seinem Tod war sie noch zu jung. Und dennoch spielen Tod, Sterben und Trauer seitdem in ihrem Leben eine Rolle. Wenn der Himmel rot leuchtet lacht sie und sagt: „Dein Bruder würde den Engeln zeigen wie man bäckt.“ Denn als Konditor sei er ja der Oberbäcker. Sie hat aber auch immer wieder Ängste und spricht viel über Tod und Sterben. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder mit Familien zu tun in denen auch Kinder trauern müssen. Und das wirft viele Fragen bei Eltern und Großeltern auf. Soll das Kind mit zur Beerdigung? Quelle: Sarah Frank / Pfarrbriefservice.de Was glaube ich selbst und wie kann ich das weitergeben? Kinder haben ganz eigene Bewältigungsmethoden. Oft habe ich den Eindruck, dass wir von dem unumstößlichen Glauben der Kinder an ein Leben nach dem Tod etwas lernen können. Für Kinder ist ganz selbstverständlich „Wenn wir jetzt in den Urlaub fahren, fliegt Opa hinter dem Auto her.“ Benjamin Floer, Pastoralreferent Wie kann ich über den Tod reden? Was kann ich jetzt für mein Kind tun? Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 36 Kinder und der Tod Lukas, 5 Jahre, sagte, als sein Papa im Sterben lag: „Eigentlich verkehrt rum. Papa ist jung und muss sterben. Tante Helga ist alt und lebt noch … aber eigentlich richtig rum: Papa ist krank, Tante Helga nicht.“ Nora, 8 Jahre, sagte beim Tod der Mutter: “Das Schlimmste was einem Kind passieren kann, ist, wenn die Mutter stirbt. Mutterliebe kann keiner ersetzen.“ Auf meine Frage, ob es besser für sie gewesen wäre, wäre Papa gestorben, überlegt sie kurz und sagt dann: „Nein, beide sollen da sein. Aber ich glaube, immer der, der tot ist, der fehlt einem am meisten.“ Simon, 10 Jahre, dessen Papa völlig überraschend, sein Opa einige Tage später an einer Krebserkrankung stirbt, meint: „Dass Opa tot ist, ist schade. Aber das ist auch irgendwie Erlösung. Dass Papa tot ist, das ist keine Erlösung. Das ist einfach eine große Scheiße!“ Diese Kinder reagieren nicht unbedarft, nicht kindisch, sie sehen manche Tatsachen klarer als Erwachsene und benennen sie auch so. Das Schöne bei diesen vier Kindern ist, dass sie Eltern Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 haben, die ihre Aussagen zulassen, manchmal auch bestätigen, wie die Mama, die da sagt: „Ja Simon, manchmal denke ich auch: “Das ist alles eine Scheiße.“ Dabei nimmt sie ihren Simon auf den Schoß und sie sind zusammen traurig und sie trösten sich auch gleichzeitig. Lebensweg Keinem Kind wünscht man traurige Dinge auf dem Lebensweg. Dennoch kann sich keiner seine Geschichte aussuchen. Es gibt Freude, es gibt Tränen. Es gibt Sonne, es gibt Regen. Es gibt Leben, es gibt den Tod. In meiner Arbeit mit den Kindern bin ich mir sicher geworden: Die Kinder, die Leid erleben, aber trauern dürfen und Begleitung erhalten, gehen oft als starke Menschen aus dieser Situation heraus. Schutz der Kinder in Trauerzeiten darf für Eltern nicht bedeuten, ihre Kinder vor Traurigem zu bewahren, sondern bedeutet: sie zu begleiten und zu unterstützen, ihre eigenen Gefühlsausdrücke zu finden. Quelle Mechthild Schroeter-Rupieper / Pfarrbriefservice.de Seite 37 „Spielst Du mit Beerdigung?“ Unterstützungsmöglichkeiten für trauernde Kinder • Beziehen Sie die Kinder soweit als möglich ein. Eine Ausgrenzung im Umfeld eines Verlustes ist für Kinder schwer zu ertragen. • Geben Sie Zuwendung, Körperkontakt, Geborgenheit. Gestehen Sie sich zu, dass auch Sie trauern und die Kinder das erleben, aber die Gemeinsamkeit tröstet. Achten Sie darauf, dass verschiedene Trauerreaktionen gleich respektiert werden. • • Vermitteln Sie Sicherheit und Normalität: Das Leben geht weiter. Kinder wollen leben. Wichtig und vor allem richtig ist, was Ihnen hilft weiterzuleben. Wenn zum Beispiel der alljährliche Sommerurlaub ansteht, ist es allein Ihre Entscheidung, ob Sie ihn jetzt brauchen oder ob Sie den Urlaub absagen, weil er zu viel zusätzliche Unruhe bringt. Lassen Sie sich nicht von gut gemeinten Ratschlägen Außenstehender irritieren. lebte zu sprechen und Gefühle auszudrücken. Nehmen Sie sich Zeit dafür. • Malen, werken, basteln — ermuntern Sie die Kinder dazu. Manches Kind spricht nicht, aber es malt plötzlich ganz andere Bilder. Fragen Sie, was die Bilder bedeuten. Hören Sie auf die Interpretationen der Kinder, interpretieren Sie nicht selbst. Versuchen Sie nicht, das Kind von selbst gewählten Motiven wie Sarg, Kreuz, Kirche etc. abzubringen, lassen Sie ihm seine Zeit. • Spielen, Rollenspiele: Wundern Sie sich nicht, wenn beim Puppenspielen plötzlich der (verstorbene) Opa zu Besuch kommt, oder wenn die Kinder Sterben und Beerdigung spielen. Das ist ihre und eine sehr heilsame Art, mit dem Erlebten umzugehen. • Fragen ehrlich beantworten: Gestehen Sie ein, dass Sie nicht alles wissen. Geben Sie Trost dadurch, dass es allen Menschen so geht. Nutzen Sie Gelegenheiten, mit den Kindern über das Sterben, den Tod und das Er- Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 38 • Antwort geben auf möglicherweise bestehende Schuldgefühle: Viele Kinder glauben, dass sie irgendwie mit schuld sind am Tod eines Angehörigen. Achten Sie auf entsprechende Andeutungen und räumen Sie sie gegebenenfalls aus. • Geduld: Vor allem bei älteren Kindern und Jugendlichen kann es sein, dass sie die traurige Atmosphäre zuhause meiden und sich keinerlei Reaktion anmerken lassen. Signalisieren Sie immer Offenheit, aber drängeln Sie nicht. Diese Balance ist schwer zu halten. Quelle: Norbert Kugler / Pfarrbriefservice.de „Den eigenen Tod stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben“ (Mascha Kaleko) Nur wer den Tod eines lieben Menschen selbst ertragen muss, weiß, was Trauer ist. Andere können das höchstens erahnen. Die Kommunikation wird schwierig. Trauernde ziehen sich oft zurück. Jahre nach dem Tod ihres Mannes schrieb die Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz über die Zeit ihrer Trauer: „Eines Tages bin ich zurückgekommen, zurück woher, davon werde ich später sprechen, jetzt nur so viel, dass ich fort war, lange und weit fort." Die Trauer ist ein Weg. Manchmal gleicht dieser Weg einem Labyrinth ohne Ausweg. Es dauert Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 oft lange, bis der Weg durch die Trauer gegangen ist. Aber es gibt keinen anderen Weg. Die Loslösung von Vertrautem tut weh. Dazu zählt nicht nur der Verlust geliebter Menschen, sondern auch der Abschied von Haustieren, von lieb gewordenen Dingen, Lebensumständen. Seite 39 Die Angst vor Trennungen kennen wir seit unserer Geburt: Babys schreien nach ihrer Mutter, wenn sie sie nicht sehen oder hören. Sie suchen die verlorene Nähe, haben Angst davor, allein gelassen zu werden. Die Trennung von Freunden kann Trauer auslösen; der Abschied vom Elternhaus; der Verlust des Arbeitsplatzes oder der vertrauten Umgebung nach einem Umzug; der Verlust der Gesundheit; der Abschied von Zielen, die sich nicht verwirklichen lassen, von Hoffnungen, die man begraben muss. Liebe, die nicht erwidert wird, ist eine sehr schmerzliche Erfahrung, ebenso die Trennung von einem langjährigen Partner. Eine Scheidung kann ebenso große Trauer auslösen wie der Tod des Partners. Auch Sterbende trauern, denn sie müssen von ihrem Leben, von ihren Lieben, von sich selbst Abschied nehmen. Sterbende vermissen nicht nur das Leben, das sie gewohnt waren. Sie wissen auch, dass sie nie mehr in ihr gewohntes Leben zurückkehren werden. Religiöse Menschen finden oft Zuversicht und Kraft im Glauben an das ewige Leben. Aber auch sie wissen, dass sie als die Person, die sie jetzt sind, von der Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 ihnen vertrauten Welt, in die sie hineingeboren wurden, und von geliebten Menschen, deren Leben weitergeht, Abschied nehmen müssen. Der Tod eines geliebten Menschen ist die einschneidendste Verlusterfahrung, denn der Tod ist endgültig und unabänderlich. Die stärkste Form der Trauer wird durch den Tod des Lebenspartners oder eines Kindes ausgelöst. Wer seinen Partner oder ein Kind verliert, kann nicht einfach zur Normalität zurückkehren. Die Normalität existiert nicht mehr. Nichts ist mehr, wie es war. Wenn die eigene Welt zerbricht, wird oft alles andere bedeutungslos. Es ist nicht zu begreifen, wenn einem der liebste Mensch weggenommen wird. Der Verstand weiß zwar, was passiert ist. Aber das Herz kann es nicht begreifen. Die Trauer um eine geliebte Person verwundet die Seele und kann auch der körperlichen Gesundheit Schaden zufügen. Trauer ist die natürliche Reaktion auf einen Verlust. Trauer ist keine Krankheit, aber sie kann krankmachen. Zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen besteht oft ein Zusammenhang. Der Tod einer engen Bezugsperson verursacht den größten emotionalen Stress überhaupt. Seite 40 Psychologen und Therapeuten sprechen von einem Vier-Phasen-Modell der Trauer: - Erste Phase: Unmittelbar nach dem Tod werden Trauernde von Schock und Lähmung erfasst. Es ist die Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens, die Stunden, aber auch Tage dauern kann. Altes erscheint Trauernden wie ein böser Traum, der Tod unvorstellbar. - Zweite Phase: Nach dem ersten Schock, oft auch erst nach der Beerdigung, brechen die Emotionen unkontrolliert hervor. Der Verlust wird erst jetzt, nachdem wieder Stille eingekehrt ist, richtig bewusst. Es ist eine Zeit der Unruhe und Erschöpfung, der Traurigkeit, Verzweiflung und Depression. und sich wieder in der Welt zurechtzufinden. Es ist eine Zeit der Neuorientierung, der Suche nach Wegen, die ein Weiterleben ermöglichen. Trauer ist ein langer Weg. Doch auch die, für die er besonders beschwerlich ist, merken irgendwann, dass sie weiterleben, überleben. Heilt die Wunde der Trauer? Sicher nicht so, dass nichts mehr zu sehen ist. Im besten Fall verschwindet der Schmerz. Aber eine Narbe bleibt. - Dritte Phase: Trauernde ziehen sich zurück, werden apathisch. Viele suchen die Nähe vertrauter Menschen, um nicht völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Auseinandersetzung mit dem Verlust und die Suche nach Antworten für das Unerklärliche beginnen. Diese Phase kann lange dauern, manchmal Jahre. Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen - etwa für verwaiste Eltern, für die Trauer nach einem Suizid oder nach plötzlichem Säuglingstod. Hilfe bieten darüber hinaus Seelsorger, Therapeuten, Trauerseminare oder Gesprächskreise, wie sie von Hospizgruppen und kirchlichen Gemeinden angeboten werden. Sie alle helfen Betroffenen, den Felsbrocken ihrer Trauer Stück für Stück kleiner zu machen. Trauernde brauchen Menschen, die an ihrem Schicksal Anteil nehmen, ihnen Hilfe und Unterstützung bieten. - Vierte Phase: Trauernde haben den tiefsten Schmerz überstanden. Sie versuchen, den Verlust in ihr Leben zu integrieren Wie können wir Trauernden helfen? Sicherlich nicht durch Floskeln wie „Das Leben geht weiter". Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 41 Für viele Menschen in Trauer ist es ja gerade besonders schlimm, dass das Leben einfach weitergeht, als ob nichts passiert wäre. Es ist für sie oft kein Trost, dass das Leben weitergeht - ganz im Gegenteil. Viele verwenden beim Versuch, Trauernde zu trösten, oft solche Floskeln, Redensarten, die wenig hilfreich sind („Kopf hoch“ „Lass dich nicht hängen“). Solche Floskeln lassen Trauernde noch hilfloser zurück als zuvor und verstärken die Sprachlosigkeit, die alles nur noch schlimmer macht. Trauernde brauchen Menschen, die sich für sie Zeit nehmen, die zuhören und den Schmerz nicht einfach wegzureden versuchen. Dabei braucht es gar keine großen Worte. Menschliche Nähe allein kann schon Trost sein. Viele haben Angst, auf die Fragen Trauernder keine Antwort zu wissen. Aber es geht meist gar nicht um Antworten. Es geht in erster Linie darum, zu zeigen, dass man da ist, Anteil nimmt. Es geht um Mitmenschlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Manchmal ist zu hören, der Glaube sei der einzige Trost. Er sei das Einzige, Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 was Menschen in Trauer helfen und Hoffnung geben könne. Der Glaube kann vielen Menschen helfen. Aber er kann nicht allen helfen. Er ist auch nicht das Einzige, was helfen kann. Vielmehr ist es die Liebe, die allen Trauernden helfen kann, unabhängig von ihrem Glauben. Denn die Liebe vermag auch dann zu trösten, wenn Glaube und Hoffnung gerade in einer bestimmten Situation nicht mehr oder noch nicht weitertragen. Trauernde brauchen Menschen, die sie halten, sie in ihrer Situation aushalten. Sie brauchen Menschen, die den Schmerz nicht wegzureden versuchen, die nicht so tun, als ob sie auf alles Antworten wüssten. Es geht vielmehr darum, Fragen auszuhalten. Trauernde müssen ihren Weg gehen. Drängen wir sie nicht zur Eile. Aber nehmen wir uns, wenn wir Trauernden helfen wollen, die Zeit, sie ein Stück auf diesem Weg zu begleiten. Und helfen wir ihnen dabei, zurück zu kommen. Gerhard Trimborn, Pastor Seite 42 Natürliche Familienplanung (NFP) Natürliche Empfängnisregelung Wir wollen im Supermarkt kein Fleisch aus Massentierhaltung. Es könnte ja mit Antibiotika belastet sein…“ … Alles muss heute ‚Bio‘ und ‚Öko‘ sein. Aber, wenn es um die eigene Familienplanung geht, dann ist uns plötzlich jedes Mittel recht, auch die chemische Verhütung – trotz der gesundheitlichen Folgen und Risiken, die sich immer mehr abzeichnen. In Frankreich sind inzwischen bestimmte Präparate sogar verboten. Anders die Art der Familienplanung, wie sie 1968 Papst Paul VI. den Ehepaaren nahelegte: „Sie folgt den Gesetzen der Natur, entspricht gerade dem Lebensgefühl vieler heutiger junger Menschen und ist nachweislich genauso sicher wie künstliche Verhütung. Ökologischer geht es eigentlich nicht“ (Zitat: Weihbischof Florian Wörner, Augsburg, in: Die Tagespost, 13.2.2014, 5). Diese Methode entspricht zudem vollauf der geltenden katholischen Lehre zum Thema. Dennoch haben viele Menschen, Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 auch in der Kirche, noch nie etwas davon gehört. Daher fürs Erste folgender Hinweis: Mit der Koordination und Durchführung von Kursen zur NFP wurden von der Deutschen Bischofskonferenz in den achtziger Jahren die Malteser beauftragt. Information zu dem Ganzen: Malteser Arbeitsgruppe NFP Kalker Hauptstr. 22-24 51103 Köln Tel.: 0221-9822-591 www.nfp-online.de E-Mail: [email protected] Oder, näher bei uns, auf freiberuflicher Basis, bei: Adelaide Dechow; Beratung und Begleitung, persönlich, telefonisch und per Skype: NFP-Zentrum Düsseldorf; Rudolf-Breitscheid-Str. 4b, 40595 Düsseldorf; Tel.: 0211 7009853 www.natuerlichefamilienplanung.de Pfarrer Dr. François Reckinger Seite 43 Aus den Pfarrnachrichten: Kardinal Woelki hat unsere Gemeindereferentin Barbara Wortberg zunächst einmal bis zum 31.08.16 beauftragt, Begräbnisfeiern in unserer Pfarrei zu leiten. Diese Beauftragung umfasst auch die Verkündigung bei Wortgottesdiensten in der Kirche und der Friedhofskapelle anlässlich der Beerdigung. Interview mit Gemeindereferentin Barbara Wortberg Beate Domdey-Fehlau (BDF): Frau Wortberg, Sie haben in der Gemeinde eine neue Aufgabe übernommen. Zwar sind Sie ja ausreichend bekannt, würden Sie sich dennoch bitte einmal kurz vorstellen? Barbara Wortberg (BW): Sehr gern, es kommen ja auch neue Gemeindemitglieder hinzu, die mich noch nicht so gut kennen. Also, ich bin 1954 in Hagen geboren, in einem Internat am Niederrhein zur Schule gegangen und habe dort Abitur gemacht. BDF: Da waren Sie weit weg von Ihrer Familie. BW: Ja, aber ich erinnere mich trotzdem gern an meine Schulzeit. Ich komme aus einem guten katholischen Elternhaus. Dennoch habe ich erst in der Schule meine spirituelle Ader entdeckt. Ich bin Dank der „Schwestern unserer lieben Frau“, dem Orden des Internates, zum ersten Mal mit den Möglichkeiten der Meditation konfrontiert worden. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 BDF: So lag die Entscheidung für ein Theologiestudium nahe. BW: Nein, eher nicht. Ich habe zunächst in Bochum Jura studiert. Die Entscheidung für Theologie und Germanistik fiel später. BDF: Sie sind verheiratet und Mutter von fünf Kindern. BW: Ja, das ist auch der Grund, weshalb ich das Studium nicht stringent durchziehen konnte und schließlich an der Fernuniversität Hagen fortsetzte. BDF: ... aber in Würzburg beendet. BW: Als unser erstes Kind zur Erstkommunion ging, 1991 in Seite 44 St. Martin hier in Langenfeld, wurde ich mit der Kinderkatechese konfrontiert. Das hat mich fasziniert und ich spürte wieder deutlich meinen inneren Drang zur Theologie. So reifte meine Entscheidung Theologie zu studieren, das Lehramt aufzugeben, um Gemeindereferentin zu werden. BDF: Und so kam es auch. BW: Ja, zunächst einmal vor allem Dank meiner Familie, die mich in der Zeit toll unterstützt hat. 2001 konnte ich nach Abschluss meines Studiums dann gleich in St. Josef mit einem festen Arbeitsvertrag beginnen. BDF: Worin lagen ihre bisherigen Aufgaben? BW: Als Gemeindereferentin nehme ich seitdem die Aufgaben im Bereich Erstkommunion und Frauenseelsorge wahr. BDF: Nun kommt der Bereich Beerdigungen hinzu, eigentlich doch die typische Aufgabe eines Pfarrers. BW: Nun, die Beerdigung ist kein Sakrament, darf also von Laien ausgeführt werden, schon immer. Was bei uns ungewöhnlich erscheint, ist in anderen Bistümern aber durchaus schon eingeführt. BDF: Warum dann erst jetzt? Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 BW: Ab einer Anzahl von 250 Beerdigungen pro Jahr kann eine Gemeinde einen Antrag auf Beerdigungserlaubnis für Laien stellen. Damit sollen die Geistlichen entlastet werden. Nach dem Weggang von Pfr. Rentrop wurde dies dringend erforderlich. BDF: Wie ist dann die Wahl auf Sie gefallen? BW: Ich habe selbst bereits Beerdigungen begleitet, da habe ich mich ins Gespräch gebracht. Das Pastoralteam hat meine Bewerbung akzeptiert. Ohne deren Unterstützung könnte ich das gar nicht schaffen, wir arbeiten im Team sehr partnerschaftlich. BDF: Um diese Arbeit noch zusätzlich leisten zu können, müssen Sie eine hohe Motivation haben. BW: Für mich ist der Dienst am Menschen wichtig, das bedeutet für mich, ich bin den Menschen sehr nahe. Die geistliche Begleitung von Menschen mit Verlusterfahrung hat da eine ganz besondere Bedeutung. Ich habe mich im Bereich der geistlichen Begleitung auch zusätzlich ausbilden lassen. Während der Ausbildung habe ich ein wichtiges Erlebnis gehabt. Wir haben in einem Workshop mit Seite 45 Ton gearbeitet. Das Arbeiten mit der Erde hat mich an „geerdet“ sein denken lassen. Humilitas bedeutet Demut. Wir kehren zur Erde zurück, und so schließt sich der Kreis. Ein wichtiges Ritual ist für mich die Erde, die wir beim Abschied am Grab auf den Sarg geben. BDF: Ist Ihre Entscheidung für das neue Aufgabengebiet auch auf persönliche Erfahrungen zurückzuführen? BW: Ich erinnere mich an die Beerdigung eines gleichaltrigen Freundes. Der Pfarrer hatte es geschafft, die Nähe zu dem Verstorbenen spüren zu lassen. Manchmal sind es einzelne Worte, die bewegen. BDF: Aber man braucht doch auch eine gewisse Distanz. BW: Zweifelsohne, bei den bisherigen Beerdigungen, die ich begleitet habe, war das kein Problem. Ein gutes, erfülltes Leben geht zu Ende. Es mag Situationen geben, in denen sich der Tod dramatisch darstellt. Da werde ich gut Sorge tragen müssen, diese Distanz halten zu können. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 BDF: Wie bereiten Sie sich darauf vor? BW: In solchen Fällen werde ich eine besondere Vorbereitung im Gebet suchen. Wichtig ist in jedem Fall das Gespräch mit den Angehörigen, hier habe ich in der Altenseelsorge schon wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die Trauergespräche heute erlebe ich als Aufarbeitung des Todes. Erinnerungen der Angehörigen geben mir die Chance, mich in das Leben des Verstorbenen hineinzudenken, so entsteht ein Bild von ihm in meinem Kopf und in meinem Herzen. Die Angehörigen sehen in mir jemanden, der sie versteht und bei ihnen ist, der die Trauer mitträgt und begleitet. Das ist mir wichtig. Und es ist mir wichtig unseren Glauben zu vermitteln, der ja im Gedanken von Ostern seinen Höhepunkt findet, der Auferstehung. Eine Osterkerze darf bei der Beerdigung nicht fehlen. BDF: Das hört sich so an, als sei jede Beerdigung ganz individuell, eben dem Leben des Verstorbenen angemessen. Aber die Kirche sieht ja einen gewissen Ritus vor. Seite 46 BW: Das passt dennoch zusammen. Allein die Ansprache mit dem jeweils ausgewählten Evangelium gibt jeder Beerdigung eine Individualität, die der Verstorbene ja auch hatte. Ich habe noch keine Routine und ich werde mich auch bemühen, diese zu vermeiden. BDF: Sie sind die erste Frau in unserer Gemeinde, die mit der Aufgabe der Beerdigungen betraut wird. An den Gedanken müssen sich vielleicht manche Gemeindemitglieder noch erst gewöhnen. BW: Also, meine Beerdigungserlaubnis läuft ja zunächst nur bis August, dann wird neu entschieden... Aber ich hoffe schon, dass diese verlängert wird. Nein, tatsächlich habe ich bislang noch keine Ablehnung erlebt, in einzelnen Fällen vielleicht eher Erstaunen. Allerdings denke ich schon, dass eine gewisse weibliche Ausprägung in der Liturgie zu spüren ist. Meine Worte entstehen ja aus der Sichtweise meines Lebens, da schwingt sicher der Blickwinkel als Mutter und Ehefrau mit. „Das hätte meiner Mutter gefallen“, meinte eine Angehörige zu mir, das hat mich sehr gefreut. Belastung darstellt. Kann man nach einer Beerdigung denn einfach so in den Alltag zurückkehren? BW: Ich habe eine unglaublich große Unterstützung in meiner Familie, die auf mich achtet und auch das Team hat ein liebevolles Auge auf mich. Da kann es schon mal passieren, dass ich wegen einer Beerdigung einen Termin absagen muss. Grundsätzlich ist für mich aber der Abschied am Grab ein wesentliches Element. Ich warte stets am Grab, bis alle Abschied genommen haben. Dieses Warten, der Weg zurück, ein letzter Blick zum Kreuz lassen mich mit der Beerdigung abschließen. Das Ablegen der Albe, der Rückweg zum Büro, da kommt dann ganz allmählich mein Gedanke wieder in den Alltag zurück. Solche Rituale helfen. BDF: Frau Wortberg, vielen Dank für das Gespräch. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihre neue Aufgabe. BDF: Ich denke, dass Ihre neue Aufgabe durchaus eine große Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 47 10 Jahre Seifert-Orgel in St. Martin Am 25. März 2006 weihte Monsignore Prof. Wolfgang Bertschneider, der Präses des Cäcilienverbandes, die neue Orgel in St. Martin ein. Die alte Orgel, die in ihrer wechselvollen Geschichte teilweise schon in den beiden Vorgängerkirchen gestanden hatte, war immer wieder umgebaut und erweitert worden, leider am Ende nur mit mäßigen Materialien, die einen längeren Einsatz nicht mehr dienen könnten. In Zusammenarbeit mit den beiden Orgelsachverständigen HansDieter Möller und Werner Schepp wurden verschiedene Firmen gebeten, ein Angebot für eine neue Orgel für St. Martin zu erstellen. Das Konzept der Orgelbaufirma Romanus Seifert aus Kevelaer war das interessanteste: Durch die Verwendung der Wechselschleiflade konnte ein dreimanualiges Werk gebaut werden, bei dem aber nur Pfeifen für zwei Manuale gebraucht werden, aber für den Organisten die Spielmöglichkeiten einer großen Orgel bietet. Die 16 Register im Schwellwerk können wechselweise auf dem II. oder III. Manual gespielt werden. Das kam sowohl dem Platzangebot auf dem Orgelpodest als auch den finanziellen Möglichkeiten der Kirchengemeinde entgegen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 48 Die Spieltraktur, d.h. die Verbindung von der Taste zur Pfeife ist rein mechanisch. Wie schon im 16. Jahrhundert führen dünne Holzleisten (Abstrakte) vom Spieltisch zur Windlade. Beim „Geburtstagskonzert“ am 20. März, 16 Uhr spielen vier Organisten der evangelischen und katholischen Gemeinden Langenfelds auf der „Jubilarin“: Esther Kim (Erlöserkirche), Sven Schneider (Johanneskirche), Matthias Krella (St. Josef) und Peter Gierling (St. Martin) zeigen Möglichkeiten dieses Instrumentes mit Werken von J.S. Bach, W.A. Mozart, M. Ravel, F. Mendelssohn-Bartholdy und Widor. Am 10. Juni ist bei „Orgel rockt“ in einer „heißen“ Orgelsommernacht mit Patrick Gläser aus Öhringen Rock, Pop und Filmmusik auf der Pfeifenorgel zu hören. Bild: Wilfried Kehr Die elektrische Registertraktur und die Setzeranlage mit über 1000 Speicherplätzen erlaubt nicht nur im liturgischen Gebrauch einen raschen Registerwechsel z.B. zwischen Vorspiel und Gemeindegesang, sondern auch die Programmierung der Registrierung für größere Orgelwerke. Anlässlich des Jubiläums gibt es in diesem Jahr unter dem Motto „Klangfarben“ vier Orgel-Konzerte zu den Jahreszeiten. Am 11. September kommt die niederländische Organistin Willeke Smits aus Utrecht zu einem herbstlichen Orgel-Konzert. Den Abschluss der diesjährigen Orgelreihe bildet das „Konzert zum 4. Advent“, bei dem der Troisdorfer Flötist Gregor Büdenbender zusammen mit Peter Gierling auf der Orgelmusizieren wird. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Die Konzertreihe wird vom Arbeitskreis im Pfarrgemeinderat Kunst-Kultur-Kirche getragen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Peter Gierling Seite 49 Kirchenchor CÄCILIA an St. Josef Neues Jahr, bewährter Chor Alljährlich halten wir im Januar unsere Generalversammlung im Pfarrsaal von St. Josef ab, um - zurückzublicken - nach vorne zu schauen - Vorstandswahlen durchzuführen - Ideen und Eindrücke etwas ausführlicher auszutauschen, da hierzu in den kurzen Pausen während der Proben nicht so viel Gelegenheit besteht. So auch in diesem Jahr am 22. Januar. Schon zur Tradition ist es geworden, den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen zu beginnen. Zum Rückblick gehörte z. B. auch das Benefizkonzert im vergangenen Dezember. An dieser Stelle darf ich Ihnen einen herzlichen Dank aussprechen für Ihre große Spendenbereitschaft. Zugunsten unserer Langenfelder Flüchtlinge ist die stolze Summe von 4.300 Euro (!!) zusammengekommen. Mit unseren 50 Sängern und Sängerinnen sind wir in 2015 insgesamt 13-mal musikalisch in Erscheinung getreten, und jedes Mal dürfen wir der großen positiven Resonanz seitens der Gemeinde gewiss sein. Das gibt uns Ansporn, auch in diesem Jahr mit viel Freude, Gott und Ihnen zur Ehr’, viel schöne Musik zu machen - in Gottesdiensten, an Feiertagen, als Konzert mit Instrumentalisten, ökumenisch oder als Projekt zum Mitsingen für alle Interessierten, die vielleicht nicht unbedingt „eine feste Bindung“ an einen Chor suchen oder sich dessen noch nicht sicher sind. Falls Sie zum letztgenannten Kreis gehören, merken Sie sich doch den 26. März vor. Da Sie die Osternacht sicherlich ohnehin mitfeiern werden, können Sie sie doch auch einmal aus einer anderen Perspektive erleben - als Teil des Chores. Weitere Informationen zu den Proben im Vorfeld erhalten Sie über die Pfarrnachrichten oder die Chormitglieder. Brigitte Krause-Deden (Schriftführerin) Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 50 Vorschau 2016 Sonntag, 13. März 17.00 Uhr Ökumenisches Konzert: Aufführung des „Stabat Mater“ von Karl Jenkins, Erlöserkirche, Hardt Samstag, 26. März 22.00 Uhr Feier der Osternacht (Projekt – siehe Bericht oben) Montag, 28. März 11.15 Uhr Feierliche Messgestaltung zum Ostermontag, St. Josef anschl. Brunch im Pfarrsaal mit Jubilarehrung für Chormitglieder und Angehörige Sonntag, 03. April 11.15 Uhr Mitgestaltung Erstkommunionfeier, St. Josef Sonntag, 22. Mai 11.15 Uhr Messgestaltung, St. Josef Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam mit Beteiligung aller Gemeindechöre, St. Barbara Reusrath Sonntag, 12. Juni Messgestaltung zum gemeinsamen Pfarrfest aller acht Kirchorte, St. Josef-Kirche Sonntag, 11. Sept. 11.15 Uhr Messgestaltung, St. Josef Sonntag, 02. Okt. 16.30 Uhr Konzert mit Bläserensemble „Wes10brass“, St. Josef Dienstag, 01. Nov. 15.00 Uhr Gestaltung Allerheiligenandacht, St. Josef Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 51 Kirchenchor Cäcilia an St. Barbara Rückblick - Nach unserem Chorausflug im September bereiteten wir uns auf unsere nächsten Termine vor. Am Sonntag, dem 22.11.2015, feierten wir unser Patrozinium zusammen mit dem Chor St. Paulus, Berghausen. Nach der Messe gingen wir gemeinsam zur Feier ins Barbaraheim. Es wurden von Pastor Schäfer, Herrn Braschoss, Frau Keldenich und Frau Ammon gemeinsam die Chor-Jubilare geehrt. Unser Chormitglied, Ottilie Regnery, feierte ein seltenes Jubiläum: 70 Jahre Chorgemeinschaft. Das Bild zeigt links unsere 1. Vorsitzende Frau Keldenich und rechts unsere Jubilarin Ottilie Regnery. Die hl. Barbara feierten wir am Sonntag, dem 29.11. in einer Messe. Frau Keldenich stellte am Altar unsere junge Chorleiterin Frau Olga Kazlova-Sambo noch einmal der Gemeinde vor. Der Nikolaus kam am 6.12. in seinem schönen Gewand (Herr Maus) und begrüßte die Chorfamilie. Auch unser neues Chormitglied Herr Olk, der den Tenor verstärkt, wurde noch einmal begrüßt. Er hatte viele gute Worte für die Chorfamilie und meinte, alle mögen sich mit ganzer Kraft für den Chor einsetzen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Ausblick Am 2. Weihnachtsfeiertag sangen wir in der hl. Messe einige Weihnachtslieder. Das Jahr 2016 begannen wir wieder mit frischem Schwung und sind voller Energie für die neuen Aufgaben, die auf uns warten. Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung fand am Dienstag, 26.1., statt. In diesem Jahr werden wir auch an allen hohen kirchlichen Feiertagen die hl. Messe mitgestalten und beginnen mit der Osternacht am 26.3. Die kfd feiert am 26.6. ihr 90-jähriges Bestehen und hat uns eingeladen die Messe gesanglich zu unterstützen. Unsere junge Chorleiterin Olga wird wieder alles geben, um mit uns neue Lieder einzustudieren. Wir würden uns weiterhin über Sängerinnen und Sänger freuen, die unseren Chor unterstützen könnten. Chorprobe: dienstags um 17.30 Uhr im Barbaraheim, Reusrath. Frau Keldenich (1.Vorsitzende) Frau Pratsch (Schriftführerin) Seite 52 Kirchenchor Cäcilia Berghausen Unser Halbjahresprogramm Freuen Sie sich Ostern auf die musikalische Darbietung unseres Chores in Berghausen Sankt Paulus 11.15 Uhr. Es werden verschiedene Motetten sein, die wir singen werden. Es ist z.B. das Segenslied, aus dem Kindermusical König David von Thomas Riegler, geplant; auch das Confiteor (Carmina Sacra WoO7, Nr. 5 von Josef Gabriel Rheinberger). Außerdem üben wir gerade Stücke von Ola Gjeilo wie THE GROUND und UBI CARITAS in Lateinischer Sprache, die auch auf die gregorianische Weise vorgetragen werden können. Wir sind gespannt, was unsere Chorleiterin Olga Kozlova-Sambo aus unseren „Klangkörpern“ herausholt. In den kommenden Monaten sind wieder einige Messen und Veranstaltungen im Kalender eingetragen, in denen unser Chor die ehrgeizig gesetzten Ziele beweisen will. Dass es uns beim Singen gut geht und wir uns in der Gemeinschaft sehr wohl fühlen mit Herz und Seele, beweist die langjährige Mitgliedschaft unserer Mitglieder. Erst letztes Jahr konnten wir unseren Jubilar Karl zu 65 Jahren als Mitglied in einem Cäcilia Kirchenchor gratulieren. Im nächsten Jahr erwarten wir unser 90-jähriges Bestehen. Das werden wir mit musikalischen Leckerbissen gebührend feiern. Wenn du gerne singst, schau unverbindlich zu unseren Probenzeiten bei uns herein und mache einfach mal mit: Pfarrheim an Sankt Paulus, Treibstraße, dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr - großer Saal. Kontakt auch per Email: [email protected] Für den Chor Cäcilia Berghausen Magdalena Kierdorf Chronistin Termine / Veranstaltungen: Osterhochamt 27.03.2016, 11.15 Uhr Wir singen zu einer Hochzeit 23.04.2016, 14.00 Uhr Fronleichnam 26.05.2016, 10.00 Uhr Jubelkommunion 02.07.2016, 17.00 Uhr Ewiges Gebet 27.08.2016 Mundartmesse 10.9.2016, 17.00 Uhr Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 53 Seniorenzentrum St. Martinus Aktuelles Ende November 2015 musste uns unsere Einrichtungsleiterin Anette Burchardt wegen eines Umzuges leider verlassen. Mit dem Jahresbeginn 2016 konnten wir dann ihre Nachfolgerin Michaela Eggebrecht im Seniorenzentrum St. Martinus begrüßen. Aus Ihrer langjährigen Tätigkeit als Leiterin eines Hospizes bringt sie einen großen Erfahrungsschatz mit, von dem unsere Senioren sicher profitieren werden. Schon seit einiger Zeit bieten wir jeden 1. Mittwoch im Monat ein gemütliches Beisammensein in der Caféteria an. Hier treffen sich die Mieter und Bewohner je nach Interessen zum Spielen, Basteln, Handarbeiten oder einfach nur um zu „Klönen“. An diesem Tag gibt es nicht wie üblicherweise Kaffee und Kuchen, sondern etwas Besonderes wie z.B. die Bergische Kaffeetafel oder im Karneval frische Berliner mit einem Gläschen Sekt. in Richrath Weiterhin gibt es Interessantes aus der Arbeit des sozialen Dienstes zu berichten. Neu für die Senioren ist der Umgang mit dem SimA-Programm. SimA steht für „Selbständig im Alter“ und ist eine Methode, bei der motorische und kognitive/biographische Übungen miteinander kombiniert werden. Sie trägt wesentlich zu einer verbesserten Merkleistung und zur Verlangsamung des kognitiven Abbaus bei. Außerdem ist durch Studien belegt, dass die Sturzzahlen zurückgehen und somit auch die Pflegebelastung sinkt. Letztlich führt das alles zu mehr Lebensfreude bei den Bewohnern. Ausblick: Termine 2016 Diese Termine sollten Sie sich unbedingt vormerken: Sommerfest am Freitag, dem 01.07.2016 um 15.00 Uhr Kräuterprojekttage 08.08. - 19.08.2016 vom mit Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt am Montag, dem 15.08.2016 Sie sind herzlich eingeladen mit uns zu feiern! Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Gabriele Knöppel Seite 54 kfd St. Barbara 2016 wird ein ganz besonderes Jahr für unsere kfd! Wir können in diesem Jahr unser 90-jähriges Bestehen feiern. Am 26.06.16 werden wir diesen Tag mit einer festlichen Messe und einem Empfang begehen. Ganz besonders freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, die schöne Fahne unserer kfd (s. Bild unten) wieder herrichten und im Barbaraheim aufhängen zu lassen Am 4. Februar 2016 konnten wir zehn Damen für langjährige Mitgliedschaft ehren. Von links:H. Pfr. Schäfer, Frau Everts (70 Jahre), Fr. Reinecke, Fr. Leyhausen, Fr. Schmitz, (40 Jahre), Fr. Odenthal (70 Jahre), Fr. Reingen, Fr. Purschke, (40 Jahre) u. Vorsitzende Frau Zimmermann Frau Hessler, Fr. Wacker, Fr. Zaijber (40 Jahre) waren leider verhindert Das Mitarbeiterteam wünscht allen Mitgliedern, sowie allen Lesern des Pfarrbriefes eine segensreiche Fastenzeit und ein fröhliches Osterfest. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 55 KFD St. Josef = Katholische Frauen Deutschlands = eine kraftvolle Gemeinschaft = 500 000 Frauen bundesweit = eine starke Partnerin in Kirche, Gesellschaft & Politik Mitglieder sind Wählerinnen! Was habe ich / Was haben Sie davon? Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar. Frauenmesse am 1. Dienstag im Monat 9.30 St. Josef Frauenkreuzweg und Besinnungstag Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in Staat & Kirche equal pay day - Unterschriftenaktionen Wir schaffen Raum, Begabungen zu entdecken + weiterzuentwickeln Verbandsarbeit, Vorstandsarbeit, Organisation + Leitung von Angeboten für Mitglieder (Spielenachmittag, Wanderung, Meditation) Vorbereitung und Mitgestaltung der Frauenmesse Wir handeln ökumenisch „Begegnung“ zwischen Kfd + evangelischer Frauenhilfe Mittwoch 20.4.16 15.00 Pfarrsaal St. Mariä Himmelfahrt Wir fördern das Miteinander der Generationen Frauen im Alter von 40 – 95 beten, arbeiten + feiern gemeinsam Frühstück nach der Messe, gesellige Abende, Filmvorführung und Museumsbesuch in Köln (12.5.2016!) Adventfeier am 1. Dienstag im Dezember 10.30 – 12.00 Wir haben alle etwas davon! acht Frauen sind zum 1.1.2016 unserer Gemeinschaft beigetreten, darüber freuen wir uns sehr! Aber wir möchten weiterwachsen und laden Sie ein: nutzen Sie unsere Angebote! Schnuppern Sie herein! Machen Sie mit! Werden Sie kfd-Mitglied! (Programme liegen in der Kirche St. Josef mit Kontaktdaten des Vorstandes, Infos im Schaukasten und in den Pfarrnachrichten) Allen Gemeindemitgliedern, Lesern und Leserinnen wünschen wir ein gesegnetes Osterfest! Für den Vorstand: I. Heinen, Tel.: 2038278 Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 56 kfd St. Paulus Kreativmarkt Am 14. November 2015 fand zum 9. Mal der Kreativmarkt der kfd St. Paulus statt. Die Tische waren schon im Frühjahr 2015 fast alle reserviert. Zum Teil waren wieder die Hobbykünstler des Jahres 2014 vertreten. Ob Tonarbeiten, selbstgeschöpfte Seifen, Strick- und Näharbeiten, Modeschmuck, Drechsel- und Specksteinarbeiten – die Stände wurden von den Besuchern gut besucht. Auch unser Imker von der Blumenstraße und eine Porzellanmalerin aus Düsseldorf waren anwesend. Die Hobbykünstler fühlen sich im Pfarrheim von St. Paulus wohl und kommen gerne wieder. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt und dank vieler Kuchenspenden konnte ein reichhaltiges Kuchenbuffet angeboten werden. Der Renner war natürlich wieder die „Pastorensuppe“, eine KäseLauch-Suppe, eigenhändig von Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Pastor Schäfer für den Kreativmarkt zubereitet. Da er dies nun schon zum zweiten Mal gemacht hat, ist das, wie man in Köln sagt, jetzt Tradition und wir freuen uns schon auf das leckere Süppchen zum Kreativmarkt 2016. Die kfd konnte von dem Erlös 600 Euro für das Indienprojekt von Pastor Schäfer und Pater Josef spenden. Wir danken allen, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben. Der nächste Kreativmarkt findet am Samstag, 19. November 2016 von 11.00 bis 16.30 Uhr im Pfarrheim St. Paulus statt. An diesem Tag beginnt der Vorverkauf für die Theateraufführungen 2017. Ursula Reif Adventfeier der kfd St. Paulus: Seit vielen Jahren ist die Adventfeier eine schöne Tradition in unserer Frauengemeinschaft. Begonnen wird immer mit einer adventlichen Andacht, an der auch Pastor Seite 57 Schäfer teilnimmt. Die anschließende Adventfeier wird zum Anlass genommen, um den fleißigen Mitarbeiterinnen und den sogenannten „Frühstücksfrauen“ zu danken. Die Mitarbeiterinnen sind nicht nur im Besuchsdienst der kfd unterwegs, sondern übernehmen auch die Geburtstagsbesuche der Senioren ab 80 Jahre in Berghausen. Der Höhepunkt der Adventfeier ist immer der Besuch des Nikolaus (Christel Hruzik), der von einem Engel (Marlene Lemmen) begleitet wird. Ursula Reif Tagesfahrt nach Heinsberg und Weihnachtsmarkt in Aachen Am 25. November 2015 machten sich 50 Frauen auf den Weg zur Strickwarenfabrik Räde in Heinsberg. Diese Fahrt führten die kfd St. Gerhard und St. Paulus gemeinsam durch. Für die kfd St. Gerhard war es ihre Jahresfahrt anlässlich ihres 50jährigen Jubiläums. In Heinsberg angekommen wurde uns die neueste Mode präsentiert, während wir genüsslich frühstückten. Im Anschluss stürmten wir den Verkaufsraum und fast alle Damen gingen mit einem neuen Kleidungsstück nach Hause. Das Mittagessen nahmen wir in einem Café in Heinsberg zu uns bevor wir zum Weihnachtsmarkt nach Aachen starteten. Dort hatten wir ca. 2 Stunden Zeit, um uns auf dem Weihnachtsmarkt zu amüsieren oder/und auch den Dom zu besichtigen. Pünktlich zur Abfahrtszeit saßen wieder alle im Bus und wir erreichten sicher wieder Langenfeld. Was noch zu erwähnen ist, dass wir zwei neue Mitglieder für die kfd gewinnen konnten. Außerdem waren sich die Leitungsteams der beiden kfds einig, dass eine gemeinsame Fahrt aus vielerlei Gründen von Vorteil ist. Die nächste Fahrt machen wir wieder gemeinsam. Ursula Reif Termine kfd St. Paulus Jeden 1. Mittwoch im Monat: Frauenmesse um 9.30 Uhr in St. Paulus. Zu dem anschließenden Frühstück im Pfarrheim sind auch Gäste herzlich willkommen. Jeden 1. Samstag im Monat um 16:15 Uhr in St. Paulus: Rosenkranz, Kreuzweg- oder Maiandacht. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 58 24. Februar Spielenachmittag 16. März Jahreshauptversammlung 30. März Spielenachmittag 7. + 8. Mai Muttertagsmesse mit Sammlung für das Müttergenesungswerk 12. Mai Maifeier Die Karten für die Theateraufführungen am 5. und 6. März waren schon Ende 2015 alle vergriffen. Aber für den 12. März waren immer noch Karten zu bekommen. Bitte merken sie sich schon mal den folgenden Termin: 19. November 2016. An diesem Tag beginnt um 11 Uhr während des Kreativmarktes der Vorverkauf für die Aufführungen am 25. März, 26. März und 1. April 2017 im Pfarrheim St. Paulus Ursula Reif kfd St Gerhard Langenfeld-Gieslenberg Am Aschermittwoch feierten wir eine gut besuchte Frauenmesse mit Austeilung des Aschenkreuzes. Das Thema lautete: „Wir beginnen unseren Weg auf Ostern zu.“ Auf Wunsch unserer Mitglieder ist der Beginn der Frauenmesse seit Anfang des Jahres von 9:00 Uhr auf 9:30 Uhr geändert worden. Die von uns gestaltete Kreuzwegandacht fand am 24.02.2016 statt. unsere Rosenkranzandacht der 26.10.2016, jeweils um 17:00 Uhr. Wir wünschen allen Pfarrangehörigen, insbesondere unseren Mitgliedern und deren Familien, ein gesegnetes Osterfest. Für das Leitungsteam Hiltrud Brandt Der Termin für unsere Maiandacht ist der 18.05.2016 und für Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 59 Kolpingfamilie Langenfeld Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung schieden einige langjährige, verdiente Mitglieder des Vorstandes aus: Ferdi Altenkamp, der sein Amt als Kassiere über 40 Jahre ausübte, Karl Josef Hoffrichter war sechs Jahre Schriftführer und Reinhold Keppeler war über 10 Jahre Mitglied des Vorstands. Der Vorsitzende Michael Graser dankte diesen drei Herren für ihren hervorragenden Einsatz für die hiesige Kolpingfamilie. Als Nachfolger wurde Günter Striewe zum Kassierer, Detlef Becker zum Schriftführer, Karin Hackethal und Helmut Gertz für die frei werdenden Beisitzerstellen von der Versammlung gewählt. In seinem Jahresbericht erinnerte Michael Graser nochmals an das umfangreiche und interessante Jahresprogramm, das so- wohl den Jahresausflug ins Siegerland als auch diverse Besichtigungen, Vorträge und Reiseberichte beinhaltete. Außerdem konnten im letzten Jahr neun Mitglieder ein Jubiläum feiern, davon zwei ihre 65-jährige Mitgliedschaft. Höhepunkt im Jahr 2015 war der Kolpingtag vom 18. – 20. September in Köln, wo das gesamte Kolpingwerk an den 150. Todestag des Gesellenvereinsgründers Adolph Kolping gedachte. Michael Graser weist nochmals darauf hin, dass bei allen Veranstaltungen der Kolpingfamilie Gäste willkommen sind. Informationen hierzu in den Pfarrnachrichten, der Lokalpresse und unter www.kolping-langenfeld.de/. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Michael Graser Seite 60 Lebendige Nachbarschaft Seit nunmehr vier Jahren besteht das Quartiersprojekt „Lebendige Nachbarschaft im Quartier Langenfeld Mitte“ des CBT - Wohnhauses St. Franziskus. Ziel ist, das Zusammenleben aller Menschen im Quartier zu fördern und ihnen Raum für Begegnung, Netzwerkbildung, aber auch Freizeitgestaltung zu geben. Im Laufe der Zeit wurde deutlich, dass sich die Quartiersbürger Beratung in den unterschiedlichsten Bereichen wünschen. Dies wurde zum Anlass genommen, zu Beginn des Jahres 2015 mit dem Lotsenpunkt Kontakt aufzunehmen. Seither besteht eine Kooperation beider Projekte, im Rahmen derer die Beratungsleistungen des Lotsenpunktes auch in den Räumlichkeiten des CBT – Wohnhauses St. Franziskus angeboten werden. kommen. Für ausführliche Beratungen oder Formularhilfe steht ein separater Raum zur Verfügung, um Privatsphäre und Datenschutz zu gewährleisten. Der Lotsenpunkt ist froh über die Kooperation mit dem Quartiersprojekt, da diese Sprechstunde als einzige in Langenfeld barrierefrei erreichbar ist. So kann das Hilfsangebot auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität zur Verfügung gestellt werden. Die Beratung des Lotsenpunktes findet an jedem 3. Freitag im Monat von 15:00-16:00 Uhr im StadtteilCafé im Begegnungszentrum des CBT – Wohnhauses St. Franziskus, Eichenfeldstr. 21, 40764 Langenfeld, statt und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Seit April 2015 bietet der Lotsenpunkt einmal im Monat eine offene Sprechstunde im Stadtteil - Café im Begegnungszentrum an. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee unverbindlich mit den Lotsen ins Gespräch zu Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Weitere Informationen bei Janine Hohmann, Lotsenpunkt, 0178/ 3981305 oder Ulrike Kniep, CBT – Wohnhaus St. Franziskus, Tel. 02173 / 283-0 Seite 61 Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 62 Erfolgreiche Karnevalssitzung in Richrath Am 23. Januar feierte die Schützenbruderschaft Richrath, gemeinsam mit dem Kirchenchor Cäcilia von St. Martin, wieder einmal die traditionelle Karnevalssitzung " All onger enem Hoot". Unter dem diesjährigen Vorsitz der Bruderschaft, vertreten durch den Sitzungspräsidenten Ingo Zimmermann und seinem Elferrat, zehn wunderbar gekleidete Clownsdamen, begrüßten die beiden Vereine ihre Gäste in der gut gefüllten Richrather Schützenhalle. Diese Karnevalssitzung, welche ausschließlich von eigenen Kräften gestaltet wird, ist seit über dreißig Jahren ein fester Bestandteil des Langenfelder Narrenkalenders. Nach dem Einzug des Langenfelder Prinzenpaares, wurden die Zackigen 13, eine Tanzgruppe junger Frauen aus Richrath, mit Ihrem diesjährigen Sessionstanz, als Wellenbrecher auf die Bühne geschickt. Dass es nicht an Nachwuchs fehlt, bewiesen Susanne Winther, mit Ihrer Partnerin Sabine Herold, sowie die Richrather Turmspatzen, Andreas Patten und Oliver Höhn, die mit Ihren Reden zum ersten Mal die Hootsitzung bereicherten und die Herzen des Publikums mit viel Witz und Lokalkolorit im Sturm eroberten. Die Comedian Dissharmonists vom Kirchenchor sorgten mit Karnevalshits für beste Stimmung und die Jungschützen Richrath brachten mit ihrer Playbackshow Partystimmung in die Halle. Vor dem großen Finale sorgte das Cäcilia Duett, bestehend aus dem Chorleiter Peter Gierling und dem 2. Brudermeister, wie schon in den letzten Jahren für beste Stimmung mit neuen Texten zu bekannten Liedern. Ein Meer aus Wunderkerzen begleitete dann alle Künstler noch einmal beim Bläck Fööss Klassiker vom Veedel von der Bühne. Alle Akteure freuen sich auf das nächste Jahr, wenn zum 33. Mal !!! die Gemeinschaftssitzung “All onger enem Hoot” am 11. Februar 2017 in Richrath gefeiert wird. Sie alle sind schon heute dazu herzlich eingeladen. Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Ingo Zimmermann Seite 63 Aus unserem Kirchenbuch St. Josef und Martin Zeitraum: 1. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016 Online-Ausgabe Alle Namen sind gelöscht (Datenschutz) Wir gedenken unserer Verstorbenen Langenfeld, Christus König: Gieslenberg, St. Gerhard: Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 64 Immigrath, St. Josef: Wiescheid, St. M. Rosenkranzk. Berghausen, St. Paulus: Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 65 Das Sakrament der Taufe empfingen: (Zeitraum: 1. November 2015 bis 31. Januar 2016) Taufbecken in St. Josef Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 66 In eigener Sache: Dies wird nun der letzte Pfarrbrief sein, den ich zusammenstelle. Nach meiner Wahl in den Pfarrgemeinderat habe ich im Jahre 1994 – nach kurzer Einarbeitungszeit – von Gertrud Offer die Redaktion übernommen. Insgesamt waren es 59 Pfarrbriefe, davon 49 für die Pfarrgemeinden St. Josef und Christus König, und 10 für die Kirchengemeinde St. Josef und Martin. Es gibt mehrere Gründe für diesen Entschluss. Einer davon ist der, dass es Zeit wird, die Redaktion in jüngere Hände zu legen, die sicherlich neuen Schwung in die Pfarrbriefgestaltung bringen werden. Ich danke Ihnen, den Leserinnen und Lesern unseres Pfarrbriefes, für Ihr Interesse. Manchmal habe ich auch ein positives Echo erfahren, äußerst selten ein negatives. Danken möchte ich auch den Vereinen, Verbänden und Gruppierungen für ihre Beiträge. Fritz Dusch Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag allen, die in der Zeit vom 1. November 2015 bis 31. Januar 2016 in der Kirchengemeinde St. Josef und Martin 80, 85, 90 und älter geworden sind. Online-Ausgabe Alle Namen sind gelöscht (Datenschutz) Seite 67 102 Jahre 98 Jahre 97 Jahre Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 68 95 Jahre 94 Jahre 93 Jahre 92 Jahre 91 Jahre Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 69 90 Jahre 85 Jahre 80 Jahre Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 70 Pastoralbüro St. Josef und Martin Das Pastoralbüro St. Josef und Martin hat seinen Sitz an der Pfarrkirche und ist gleichzeitig auch Pfarramt. Die Büros in den Ortsteilen sind Teil des Pastoralbüros und werden bezeichnet als: "Pastoralbüro der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef und Martin, Büro an ....." Anschriften und Öffnungszeiten des Pastoralbüros und der Büros in den Ortsteilen: Pastoralbüro St. Josef und Martin: Anschrift: Telefon: Mail: Öffnungszeiten: Solinger Straße 17, L´feld-Immigrath 02173 49961 0; Fax: 02173 49961 18 [email protected] Montag – Freitag 09.00 – 12.00 Uhr Dienstag, Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Außenstellen: Büro an St. Maria Rosenkranzkönigin Wiescheid Anschrift: Kirchstraße 39, L´feld-Wiescheid Telefon: 0212 60088; Fax: 0212 2247963 Öffnungszeiten: Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr Büro an St. Martin Richrath Anschrift: Telefon: Öffnungszeiten: Kaiserstraße 28, L´feld-Richrath 02173 71228; Fax: 02173 980101 Dienstag, Mittwoch 09.00 – 12.00 Uhr Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr Freitag 16.00 – 17.00 Uhr Büro an St. Paulus Berghausen Anschrift: Telefon: Öffnungszeiten: Treibstraße 25, L´feld-Berghausen 02173 977643; Fax: 02173 977645 Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr Freitag 09.30 – 11.30 Uhr Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 71 Kath. Kirchengemeinde St. Josef und Martin Unser Pastoralteam: Pfarrverweser: Pfr. Lambert Schäfer, Pfarrvikar: Pfr. Gerhard Trimborn, Subsidiar: Prälat Heinz-Manfred Jansen Diakon: Bernd Waskowski, Theologen: Pastoralref. Benjamin Floer, Gemeinder. Britta Schöllmann Pastoralref. Detlef Tappen Gemeinderef. Barbara Wortberg, Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: 02173 977644 02173 71228 0212 64562021 02173 2694646 02173 2036562 02173 1092777 0177 2438600 02173 22896 Seelsorger im Ruhestand: P. Franjo Haase, Pfr. Engelbert Ippendorf, Pfr. Joseph Limbach, Pfr. Dr. Franz Reckinger Unsere Kirchen Pfarrkirche: St. Josef, Immigrath; Solinger Straße 19 Kirchen in den Ortsteilen: Langenfeld: Christus König, Friedensstraße 19 Reusrath: St. Barbara, Trompeter Straße 13, Gieslenberg: St. Gerhard, Rheindorfer Straße 181 Wiescheid: St. Maria Rosenkranzkönigin, Kirchstr. 39 Hardt: St. Mariä Himmelfahrt, Hardt 68 Richrath: St. Martin, Kaiserstraße 28 Berghausen: St. Paulus, Treibstraße 23 Ausführliche Angaben können Sie unserer Homepage entnehmen: www.kklangenfeld.de Pfarrbrief St. Josef und Martin, Nr.1/16 Seite 72
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