69. Jahrgang, März-April 2016 Blankenese Informationsblatt Blankeneser Bürger-Verein e.V. Vor 5 Jahren, im April 2011, hatten wir einen der wärmsten Aprilmonate, soweit wir zurückdenken konnten. Die Maikäfer umschwirrten uns schon einen Monat zu früh und mussten aufpassen, dass sie nicht ins Feuer gerieten. Die beiden Osterfeuer am Knüll und Viereck waren bereits aufgebaut. Man fragte sich nur noch, wer mit dem Anzünden am längsten warten konnte. Ich kann es verraten: Es war der Knüll. Wegen des warmen Wetters waren zigtausend Besucher unterwegs, mit all den damit verbundenen Nachteilen für die Anwohner. Auf dem Wasser warteten schon seit Stunden die längsten Schiffskolonnen. Alle genossen das schöne Wetter. In diesem Jahr feiern wir bereits Ende März Ostern. Frohe Ostern! Text/Foto: MaSpi Inhalt: BBV-Veranstaltung Editorial Maritimes aus Blankenese Glosse Katharinenhof BBV-Neumitgliedertreffen Frühling in Blankenese Zeppelin-Abwurfbeutel 2 3 3 4 5 5 6 Einladung zur Jahresversammlung Ahnenforschung in Blankenese Kritisch: Katharinenhof Kastanien-Rondell im Hessepark Termine in Blankenese BBV-Reise 2016 Kulturkreis-Termine 7 8 9 9 10 11 12 BBV-Veranstaltung Integration von Flüchtlingen im Altonaer Westen Am 3. Februar 2016 war es regnerisch und trübe, als die drei Bürger-Vereine aus Blankenese, Rissen und Sülldorf-Iserbrook zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in die Aula der Gorch-FockSchule geladen hatten. Das Thema war „Flüchtlinge und Integration im Altonaer Westen“. Die drei Bürger-Vereine haben ihre Aktivitäten im einzubringen, sehen wir die Stadt Hamburg und ihre Repräsentanten nicht als unseren Widerpart in der Suche nach Lösungen der Problemlage an, sondern vielmehr als Teil unserer gemeinschaftlichen kommunalen Struktur. Daher möchten wir die Diskussion von einer Konfrontation zwischen Bürgern und einem als fern empfundenen Staat zu Foto: Benjamin Harders Jens Lodahl (Leiter PK 26), Prof. Jürgen Weber (Blankeneser Bürger-Verein), Alexander Prinz zu Schleswig-Holstein (Bürgerverein Rissen), Anselm Sprandel, Dr. Liane Melzer (Bezirksamtsleiterin Altona), Karin Prien (CDU), Anne Krischok (SPD) Bereich der Flüchtlingsthematik gebündelt. Das ist wohl der Bedeutung dieses Themas geschuldet. Treibt doch jeden Bürger nicht nur in Hamburg spätestens nach den unglaublichen Vorfällen in der Silvesternacht die Frage um, wie es mit den vielen Neuankömmlingen in Hamburg weitergehen soll und wie eine Integration der Flüchtlinge gelingen kann. In der Einladung teilten die Bürger-Vereine mit: „Gemeinsam möchten wir zu einem sachlichen und pragmatisch-konstruktiven Umgang mit der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe beitragen, die sich durch das Vorhaben der Stadt ergibt, in Rissen und seiner Umgebung weitere Flüchtlingsunterkünfte zu errichten. Die gelegentlich heftig und polarisierend geführte Diskussion gefährdet nach unserer Auffassung langfristig den inneren Zusammenhalt der örtlichen Gemeinschaften in den Stadtteilen Rissen, Blankenese und SülldorfIserbrook. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe an, darauf hinzuwirken, dass die Diskussion sachlich und offen geführt wird, ohne dass diejenigen, die berechtigte Sorgen äußern oder auch diejenigen die schlicht helfen wollen, fürchten müssen, pauschal diskreditiert zu werden, wie dies in den letzten Wochen und Monaten in der medialen Diskussion leider allzu oft geschehen ist. Vor dem Hintergrund, dass wir nur so viel Gemeinschaft erleben, wie wir bereit sind, selber 2 Blankenese März-April 2016 einem vernünftigen Miteinander zurückführen. Dazu veranstalten die Bürgervereine des Hamburger Westens am 3. Februar 2016 eine Podiumsdiskussion, bei der Experten bzw. Fachpolitiker der Bürgerschaft die verschiedenen Gesichtspunkte der Problematik unter Moderation der Bürgervereine erörtern und den Zuhörern die Gelegenheit geben wollen, gezielte Fragen zu stellen.“ Ende des Zitats. Entsprechend der Bedeutung des Themas war auch der Besuch der Veranstaltung sehr groß. Aus den Schulklassen mussten weitere Stühle herangeschafft werden, um allen Zuhörern einen Platz zu bieten. Die einführenden Worte sprach Professor Dr. Jürgen Weber vom Blankeneser Bürger-Verein. Die Moderation der Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden des Bürger-Vereins Rissen, Prinz zu Schleswig-Holstein, übernommen. Der Moderator teilte der Versammlung mit, dass er notfalls von seinem Hausrecht Gebrauch machen werde, sollte die Diskussion aus dem Ruder laufen. Von der Verwaltung Altona war die Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer gekommen. Von der Politik waren Anne Krischok (SPD) und Karin Prien (CDU) sowie vom „Zentralen Koordinationsteam Flüchtlinge“ Anselm Sprandel anwesend. Forts. auf S. 3 Editorial Forts. von S. 2 Frohe Ostern! Der Winter ist vorbei und wir freuen uns schon sehr Foto: Benjamin Harders Frau Dr. Melzer erinnerte daran, dass Altona seit Jahrhunderten Flüchtlingsströme aufgenommen hat. Die waren auch eine Bereicherung für die Stadt. Frau Krischok mahnte an, dass nach dem Grundgesetz der Staat rechtlich verpflichtet ist, Verfolgte und Flüchtlinge aufzunehmen. Die Zahl von 1,5 Millionen Flüchtlingen, die 2015 in Deutschland angekommen sind, wurde genannt. In Hamburg kamen 79.000 Flüchtlinge an. Davon sind 39.000 Menschen in andere Bundesländer weitergeleitet worden oder wieder zurück in ihre Heimatländer gereist. Für 2016 rechnet man wieder mit einer Million Flüchtlinge in Deutschland. Auf dem THW-Gelände in Rissen sind Wohnungen für 2.000 Flüchtlinge geplant, bei knapp 15.000 Einwohnern im Stadtteil. Das werden Häuser wie im sozialen Wohnungsbau sein. In einer Wohnung sollen mindestens fünf Personen leben. Containerdörfer oder Holzhäuser sind in Rissen nicht geplant. Die Belegung wird doppelt so hoch sein wie im sozialen Wohnungsbau üblich. Die Häuser werden zunächst für 15 Jahre für Flüchtlinge angemietet. Ein Quartiersmanager wird eingestellt. Die Integration der Menschen soll vor Ort geschehen. Frau Prien betonte, dass Hamburg eine weltoffene Metropole sei und Bürger, Politik und Verwaltung in der Flüchtlingsfrage zusammenarbeiten müssten. Vorrangig sind Sprachvermittlung und vernünftige Beschulung der Neuankömmlinge. Neue Schulen sind geplant mit besonderen Klassen und Lehrern. Das ist Voraussetzung für den Arbeitsmarkt. „Bauchschmerzen“ habe sie mit der Erstunterbringung in Baumärkten und Kasernen. Am Rugenbarg ist eine Notunterkunft mit 800 Schlafplätzen (Max Bahr). Ein Wachdienst ist vor Ort. Hier verbleiben Flüchtlinge drei Monate oder länger, bis ihr Status geklärt ist. Eine für manche unzumutbare Situation der Erstunterkunft, die aus der Not geboren ist. Gegenüber hat die Bundeswehr provisorisch Platz für 250 Flüchtlinge in einer Sporthalle geschaffen. Eine große Erstaufnahmeeinrichtung ist an der Schnackenburgallee. Auch in der Friedrich-Ebert– Kaserne in Iserbrook befindet sich eine Erstaufnahmeeinrichtung. Insgesamt hat der Bezirk Altona vier Erstaufnahmeeinrichtungen. Die beheizbaren Zelte sollen schnellstmöglich abgeschafft werden. Nach der Registrierung kommen die Flüchtlinge in Folgeunterbringungen. Im Björnsonweg sind Dauerunterkünfte für 195 Flüchtlinge geplant. Aber der Baubeginn steht noch nicht fest. 1.000 Wohnungen sind in Ottensen und Othmarschen angedacht. „Der Senat hat den richtigen Forts. auf S. 4 auf den Frühling. Die Tage werden länger und heller und die Natur erwacht. So möchte auch die Redaktion auf die vielen BBV-Aktivitäten hinweisen. Das große Klarschiffmachen im Ortskern und in den Blankeneser Parks („Blankenese blitzblank“) findet traditionell nach den Osterfeiertagen statt, im Mai nimmt der BBV an der Auslaufparade des Hafengeburtstages teil, und im Juni wird wieder der Flohmarkt auf dem Marktplatz stattfinden. Beachten Sie bitte die Ankündigungen hier im Heft. Die Bürgerhilfe des BBV hat wieder vielen bedürftigen Blankenesern zu Weihnachten mit ihren Gutscheinen Freude bereitet. Den großzügigen Spendern sei von Herzen gedankt. Ein Dauerthema ist seit fast sieben Jahren leider der Katharinenhof im Baurs Park. Auf der Baustelle tut sich anscheinend sehr wenig. Im Heft finden Sie gleich zwei Artikel zu diesem höchst unerfreulichen Thema. Am 3. Februar gab es eine große Veranstaltung zum Thema „Flüchtlinge und Integration im Altonaer Westen“ in der Aula der Gorch-Fock-Schule, die sehr gut besucht wurde. Ein sehr schwieriges Thema, das bewältigt werden muss. Am 24. Februar fand das BBVNeumitgliedertreffen im Witthüs statt. Unser Chefreporter Heiner Fosseck hat bei den neuen Mitgliedern für die aktive Mitgestaltung der Zeitung geworben. Beiträge, Fotos sowie sonstige Hinweise sind sehr erwünscht. Ostern ist in diesem Jahr bereits Ende März und wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein schönes Osterfest. Bleiben Sie uns gewogen… Ihre „Blankenese“-Redaktion Maritimes aus Blankenese Informationen zum Maler und zum Bild: Willy Hanken, geboren 1866 in Burhave (Oldenburg), gestorben 1953 in Hamburg. Deutscher Marinemaler und GebrauchsgraFoto: BBV-Archiv phiker, tätig hauptsächlich in Hamburg, Professor ebenda. Wird zu den Hamburger Marinemalern gerechnet. Zu den bekannten Sujets gehören Darstellungen mit Vollschiffen auf hoher See. Nachgewiesen sind mehrere Studienaufenthalte im Gebiet der Niederelbe sowie im Cuxhavener Raum. Das Motiv des Bildes entstand 1914 vor Blankenese. Rolf Wietbrock Blankenese März-April 2016 3 Forts. von S. 3 Glosse Katharinenhof Da gibt es im Baurs Park in Blankenese ei- Foto: Benjamin Harders Weg gefunden“, wird von der SPD gesagt, was Missmut im Publikum erregt. Der Leiter der Behörde für Schule und Bildung, Thorsten Altenburg-Hack, teilt in seinem Statement mit, dass für die Flüchtlinge hunderte von neuen Klassen eingerichtet werden müssen. Die Beschulung soll mit ausgebildeten Lehrkräften erfolgen, die besonders auf die problematischen Voraussetzungen der Flüchtlinge vorbereitet werden müssen. Unter den Flüchtlingen gibt es auch viele Analphabeten. 69 Lerngruppen für 1.000 Schüler werden eingerichtet. Besonders hervorgehoben wird von der Verwaltung, dass in Hamburg keine Turnhallen auf Dauer für Flüchtlinge belegt wurden. Es soll nicht zu Lasten der Kinder geplant werden. Sprache, Schule, Bildung, Arbeit! Für ankommende Flüchtlinge gilt zunächst ein Arbeitsverbot. Im Prinzip kann nach drei Monaten eine Arbeit aufgenommen werden. 23 % der Flüchtlinge haben eine qualifizierte Ausbildung mitgebracht. Warum werden so große Wohneinheiten für die Unterbringung der Flüchtlinge geplant? Warum nicht die Flüchtlinge in einzelne Wohnungen unterbringen? „Kleine Einheiten bringen nicht die erforderliche Masse“, sagt die Verwaltung. Auch für 2016 hatte man nämlich eine Prognose von etwa 1,5 Millionen Flüchtlingen. Nach den Beschlüssen der Bundesregierung Anfang Februar 2016 wird immerhin mit weniger Neuankömmlingen gerechnet. Der Leiter des Polizeireviers in Osdorf, Jens Lodahl, teilt mit, dass die Polizei-Einsätze in den Erstaufnahme-Unterkünften verschwindend gering sind. Meist geht es um Körperverletzungen wegen Auseinandersetzungen, bedingt durch das enge Zusammenleben der Bewohner. Einsatzzahlen: 2–5 Einsätze im Monat, 7 Einsätze bei Max Bahr in Osdorf. Befürchtungen der Bevölkerung seien also unnötig. Der Moderator erklärte abschließend, dass die Teilnehmer gebeten werden, offen gebliebene Fragen direkt an die Bürgervereine zu richten. Es sei beabsichtigt, dass die Bürgervereine sich in die öffentliche Diskussion einmischen und helfen wollen. Kurz nach 21.30 Uhr wurde die Versammlung geschlossen. Die drei beteiligten Bürgervereine können froh und dankbar sein, dass die Versammlung so ruhig und sachlich über die Bühne ging. Hatte man doch den Eindruck gewonnen, dass Politik, Verwaltung und Bürger in Zukunft an einem Strang ziehen. „Wir schaffen das!“ Heiner Fosseck 4 Blankenese März-April 2016 ne herrschaftliche weiße Villa. Der Bau dauerte von 1829 bis 1836 und wurde von den Baumeistern Hansen und Schmidt errichtet. Nun, nach etwa 165 Jahren war der Hamburger Staat knapp bei Kasse, denn die Kosten für eine bessere Musikhalle im Hamburger Hafen liefen aus dem Ruder. So war man gezwungen, einen Teil des Hamburger Tafelsilbers zu veräußern. Da dachte man auch an die alten weißen Herrenhäusern in Blankenese. So stellte man 2004 den Katharinenhof, das Goßlerhaus und das Hesse-Haus zum Verkauf. Das klappte auch mit dem Hesse-Haus. Hier zog eine christlich orientierte Schule ein und im Goßlerhaus residiert jetzt hauptsächlich die Bucerius Law School. Kulturdenkmal Katharinenhof, Dezember 2015 Foto: Jutta von Tagen In Blankenese hatte man für den Katharinenhof eigene Vorstellungen. Vier ansässige Vereine bildeten einen Blankeneser Rat, der in Altona im Bezirksamt vorstellig wurde und darauf drang, dass der Katharinenhof der Öffentlichkeit erhalten bleiben muss. Der Blankeneser Bürger-Verein wollte die frühere Remise für ein Blankeneser Bürgerhaus nutzen. Man hatte eine Stiftung gegründet und Geldgeber hatte man auch schon gefunden. Doch der Mensch denkt, und das Bezirksamt Altona denkt anders und gab 2009 den Katharinenhof einem Investor aus der Luftfahrtbranche an die Hand. Der baute als erstes einen wunderbaren Zaun vor das Anwesen und sperrte den Durchgang zum Park. Natürlich aus Sicherheitsgründen und richtete eine Großbaustelle ein. Jetzt äugten argwöhnisch die Blankeneser auf die Baustelle in ihrem Baurs Park. Denn viel vom Baugeschehen bekam man nicht zu sehen. Anfragen beim Bauherren waren wenig ergiebig. Foto: HeinerNach Fosseck Jahren wurde der Bau komplett mit Planen eingewickelt. Die Zeit verging. 2015 sollte der Bau fertig sein und jetzt im Jahre des Herrn 2016 ist die Renovierung bei weitem noch nicht fertiggestellt. In der neuen Schule im Hessepark ist schon ein ganzer Schülerjahrgang durch die Schule gekommen und auch im Goßlerhaus sind etliche Veranstaltungen über die Bühne gegangen. In Blankenese beginnt wieder das große Murren, ob dieses langweiligen Baugeschehens im Baurs Park. Der Bauherr ist sicherlich noch für weitere Überraschungen gut. Heiner Fosseck BBV-Neumitgliedertreffen 2016 Es war dunkel und kalt, als der Blankeneser Bür- Der Frühling in Blankenese ger-Verein die Neumitglieder des BBV zum Kennenlern-Treffen in das Restaurant Witthüs im Hirschpark einlud. 15 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Nach einem Begrüßungstrunk hielt Prof. Jürgen Weber einen ausführlichen Vortrag über die Aktivitäten des BBV. Fotos: Heiner Fosseck Nach der Suppe, die allgemein gelobt wurde, stellten sich die anwesenden Vorstandsmitglieder Jürgen Weber, Helmut Wichmann und Marion Spiegelberg vor und berichteten über ihre Tätigkeiten für den Verein. Herr Weber forderte die Neumitglieder auf, sich aktiv für den Bürger-Verein einzusetzen. Angesprochen wurden die Damen und Herren, die deutlich unter 80 Jahre alt sind. Herr Köhler möchte sich bevorzugt für die Erhaltung der Blankeneser Parks engagieren. Ein anderes Neumitglied ist für eine Umgestaltung des Blankeneser Marktplatzes und möchte seine Erfahrungen einbringen. Ein Herr teilte mit, dass seine Familie seit 1862 in Dockenhuden gemeldet ist. Er outete sich als Tannenbaumklauer beim Knüll, um die Osterfeuer für den Mühlenberg zu verschönern. Nach 65 Jahren kommt das endlich mal raus. Auch wurde der Zustand des Bismarcksteins bemängelt. Da mit der Politik zurzeit kein Staat zu machen sei, teilte ein Lehrer mit, wolle er sich im BürgerVerein ein Forum schaffen und möchte im Kulturbereich mithelfen. „Ich bin von meiner Frau zwangsweise nach Blankenese verschleppt worden“, klagte ein gebürtiger Franke. Aber er fühlt sich in Blankenese nach zweieinhalb Jahren heimisch. Man sieht, der Blankeneser Genpool erweitert sich zusehends. Ja, in Blankenese lässt es sich gut leben, obwohl über Schlaglöcher und Baustellen in der Bahnhofstraße und anderswo geklagt wird. Deutliche Worte fand Herr Prof. Weber zum Schluss der Zusammenkunft über die Flüchtlingsfrage und hielt einen engagierten Vortrag über die Situation der Flüchtlinge in Rissen, Sülldorf und Blankenese. Nach über zwei Stunden war die Veranstaltung vorbei. Heiner Fosseck Fotos: Silvia Both, MaSpi, NPMP Blankenese März-April 2016 5 Historisches aus Blankenese Zeppelin-Abwurfbeutel in Blankenese Die Blankeneserin Marie-Louise Breckwoldt (92) kramt aus gegebenen Anlass in ihrem Bücherschrank und entdeckt einen zwei Meter langen Wimpel, schwarz-weiß-rot, eine vergilbte Papiertüte und einige beschriebene Papiere. Was ist das denn? Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Zeppelin-Abwurf-Post handelt. Damit sie bei Abwurf und Auffindung gut sicht- und erkennbar waren, wurden sie mit einem 2 m langen Flatterband, in den Nationalfarben Schwarz-Weiß-Rot versehen. Die ersten, frühen Beutel, waren noch mit einer kleinen HapagFlagge versehen. Wegen der Gefahr des Hängenbleibens in Bäumen wurde später auf die Flagge verzichtet. Der Finder dieser Luftschiffpost wird höflichst gebeten, den Inhalt dieser Tasche bei dem nächsten Postamte möglichst sofort abzuliefern. Für die Bemühungen liegen 50 Pfg. bei. Fotos: Joachim Eggeling Die Mutter von Marie-Louise Breckwoldt, die um 1912 etwa 26 Jahre jung war und damals noch Tobaben hieß, fand eines Tages in der Blankeneser Bahnhofstraße diesen Zeppelin-Abwurfbeutel. Ein Zeppelin war kurz vorher über Blankenese hinweg gefahren und hatten einen Volksauflauf am Elbestrand verursacht. E-Mail und Internet waren noch nicht erfunden und so behalf man sich am Bord des Zeppelins mit einer Nachricht, die in einen Beutel gesteckt wurde. Ein langer Wimpel wurde an den Beutel gehängt, der besseren Sichtbarkeit wegen, und der Beutel wurde mit Schrotkugeln beschwert. So fiel das Bündel der jungen Blankeneserin vor die Füße. „Wegen der schlechten Witterung müssen wir die Luftschifffahrt abbrechen“ war die Nachricht und an den Finder gerichtet: „Bitte bringen Sie diese Nachricht sofort ins nächste Postamt und geben Sie ein Telegramm auf.“ Eine halbe Deutsche Mark lag anbei. Das ist nun schon über 100 Jahre her. Dass es immer noch Zeppelin-Postabwurfbeutelliebhaber gibt und sogar in Friedrichshafen am schönen Bodensee ein Zeppelin-Museum, das ein Treffen der Liebhaber von Postabwurfbeuteln veranstaltet hatte, war mir nun neu. Aber man hatte ja auch in der Jugendzeit selber Briefmarken und Ansichtskarten gesammelt. Heiner Fosseck Herr Joachim Eggeling hat sich die Mühe gemacht, die Geschichte des Abwurfbeutels zu eruieren. Hier sein Bericht: Es handelt sich, wie Sie aus der beigefügten PDF-Abbildung erkennen, um einen Original Luftschiff Abwurfbeutel der Deutsche Luftschiffahrt-Aktien-Gesellschaft (DELAG), wie er bei Passagierfahrten mit Zeppelin-Luftschiffen ab 1911 verwendet wurde. Die ersten Beutel, sog. Kolli-Anhänger, waren am Fuß mit Schrotkugeln oder Sand beschwert. 6 Blankenese März-April 2016 Die Finderin des o.g. Luftschiffpost Abwurfbeutel hat uns einen handgeschriebenen Zettel hinterlassen in dem sie angibt, wo [in Blankenese] und wann [6. Okt. 1912] sie den Beutel gefunden hat, sowie den Inhalt des Telegramms, das sie beim Postamt [Blankenese, 11.45 Uhr] aufgegeben hat. Nach unserer Recherche, handelt es sich hier um ein recht seltenes Exponat eines Luftschiffpost-Abwurfbeutel, da in der Regel der Finder den Beutel nur zur Post brachte, dort die 50 Pfg. bekam, und der Beutel vom Beamten geleert und zugleich entsorgt wurde. Foto: Franz Vollmer Auch denken wir, und haben soweit schon recherchiert, dass der Beutel bei einer LZ-Fahrt vom Luftschiff „Hansa“ (LZ 13) über Blankenese sehr wahrscheinlich abgeworfen wurde. LZ 13 „Hansa“ führte ab Juli 1912 ebenfalls DELAGPassagierfahrten durch. Wir möchten dem Altonaer Museum jetzt gerne das Angebot unterbreiten, das o.g. Exponat zu begutachten, damit es ggf. in die AMSammlungen aufgenommen wird. Blankenese März-April 2016 7 Ahnenforschung in Blankenese Der Engel schwebte ein Alle heute lebenden Blankeneser kennen den Friedhof nicht ohne diesen Engel. Der Friedhof wurde 1902 eröffnet. Anna Elisabeth Orth war 1906 eine der ersten, die hier beerdigt wurde. Aber wer liegt hier eigentlich? Wer sind Anna Elisabeth Orth und Gustav Albert Larsen und all die anderen? Anna Elisabeth Orth wurde 1832 als Tochter von Hans Bornholdt, der die Treppe Foto: MaSpi baute, und seiner 2. Frau Cathrina Bohn geboren. Sie heiratete schon mit 18 Jahren den Schiffer Jürgen Orth. Sohn von Timm Orth und Anna Breckwoldt. Im Jahre 1862 ist dieser mit seinem Schiff Amanda bei Skagen verschollen. Damals war Elisabeth gerade mal 30 Jahre alt und sie hatte in den letzten 10 Jahren vier Kinder zur Welt gebracht: drei Mädchen und einen Jungen. Die Kinder waren zwischen 11 und 1 Jahr alt. Sie wohnten in dem Haus Bornholdts Treppe 1. Frauen in dieser Situation hatten weder eine Rente noch konnten sie arbeiten. Entweder sie hatten Ersparnisse, hilfreiche Eltern oder mussten einen neuen Ehemann finden; oft war es der Bruder des ersten Mannes. Elisabeth Orth hat nicht wieder geheiratet. Es ist nicht überliefert, wie sie die ersten Jahre als Witwe überstanden hat. 17 Jahre nach dem Tod ihres Mannes heiratete dann ihre älteste Tochter Anna Catharina den Steuermann Gustav Albert Larsen. Die beiden haben keine Kinder bekomAnna Elisabeth Orth, men und lebten Foto: Privatarchiv MaSpi wohl recht auskömmlich. Dieser Schwiegersohn hatte dann einige Tausend Goldmark übrig, um seiner Schwiegermutter einen Teil ihres Grundbesitzes abzukaufen. So erwarb er oberhalb des Grundstückes Bornholdts Treppe 1 das Grundstück Süllbergsterrasse 2, auf dem heute noch das alte Haus steht, in das er mit seiner Frau eingezogen ist. Elisabeth Orth war so erstmal für viele Jahre finanziell geholfen. Als das Geld langsam aufgebraucht war, ver- 8 Blankenese März-April 2016 kaufte sie das unterhalb ihres Hauses gelegene Grundstück an einen weiteren Schwiegersohn, Mathias Garms. Elisabeth Orth bekam eine Reihe von Enkelkindern, nur die älteste Tochter Anna Catharina Larsen hatte keine. Nun galt es aber, das große herrschaftliche Haus zu vererben. Als potentielle Erbin fand man schließlich die Tochter von Gustav Alberts Bruder, die Anita Larsen, die mit Wilhelm Nielsen verheiratet war. Sie zog später mit ihrer Familie an die Süllbergsterrasse. Sie hatte zwei Töchter und auch von diesen gibt es Nachkommen, nur die verwandtschaftlichen Beziehungen zur Familie von Elisabeth Orth bestanden nicht mehr. Foto: NPMP Familie Larsen, Privatarchiv MaSpi Elisabeth Orth hat in Blankenese immer noch eine große Nachkommenschaft. Von jedem ihrer drei Kinder, die eigene Familien gründeten, leben noch einige in Blankenese. Drei Abkömmlinge davon treffen sich noch heute regelmäßig aus alter familiärer Verbundenheit. Nun können wir uns freuen, dass ihr Grab noch heute erhalten geblieben ist, weil es an die Familie Larsen übergegangen ist. Wahrscheinlich hätte keiner der Nachkommen von Elisabeth Orth eine so teure Skulptur zahlen können oder wollen. Immerhin hat der Engel schon 90 Jahre dort gestanden bis Kommunalpolitiker aus den Elbvororten wie es im Zeitungsartikel heißt - den Anstoß für eine Restaurierung gaben. Auch die Nachkommen der Familie Larsen/Nielsen haben ganz schön geschluckt, als sie den Preis nur für die Restaurierung hörten. Das berichtete mir die Enkelin von Anita Nielsen, die ich Ende der Neunziger Jahre zufällig kennenlernte Doch den Sockel ohne den Engel wollte keiner haben. So wurde der Auftrag vergeben. Die Firma, die den Auftrag bekam, war von der Technik begeistert. Bei der Galvano Technik wird eine mit Eisen verstärkte Gipsfigur mit Kupfer überzogen; das war billiger als eine Steinmetzarbeit. Die Arbeit sollte 30.000 DM kosten. Diese wurden zu einem großen Teil von den Familienangehörigen aufgebracht; ein Teil kam vom Denkmalschutzamt und privaten Spendern. Nun steht er der Engel wieder seit gut 25 Jahren restauriert an seinem Platz und wir hoffen, dass auch künftig die Blankeneser ihn zu einem heimatlichen Bestandteil ihres Friedhofs zählen können. MaSpi Kritisch Katharinenhof - Bishophof: ein Trauerspiel in mehreren Akten Nach endlosen Filibuster-Anträgen und Verhand- lungen erhielt der neue Besitzer des Landhauses im Baurs Park eine Baugenehmigung, mit der das für einen Spottpreis von der FHH verscherbelte Ensemble: Katharinenhof und Musenstall (ehemalige Remise und zuletzt öffentliche Bücherhalle, daher der Name) denkmalgerecht restauriert werden sollten. Bis zum 17. Dezember 2015 sollten die baulichen Arbeiten an beiden Häusern abgeschlossen sein. Tatsächlich wurde der Name des Landhauses in "Bishophof" geändert, waren weder innen noch außen die Bauarbeiten fertig, zeigte sich der Musenstall teilumhüllt, unbeheizt und mit nur unzureichend gesichertem Dach noch völlig der Witterung ausgesetzt und unbebaut. Nach eigener InaugenFoto: Jutta von Tagen scheinnahme und mehreren Klagen aus der Blankeneser Bevölkerung schlug der Bürgerverein dem Bezirksamt Altona vor, den Stand der baulichen Maßnahmen an beiden Gebäuden - innen wie außen - durch eine Begehung vor Ort in Augenschein zu nehmen und ggfs. Maßnahmen zu überlegen, wie der Bauherr alsbald die in seiner Pflicht stehenden Renovierungen fertigstellen könnte/müsste. Auch wurde darauf hingewiesen, dass seit Jahren der freie Zugang zu Anteilen des umgebenden Baurs Parks nicht mehr zugänglich sei. Weder kam ein Ortstermin zustande, noch ging das Bezirksamt Altona auf unseren Vorschlag ein, alternativ in einer Besprechung unter Hinzuziehung des Amtes für Denkmalschutz in einer Besprechung im Bezirksamt zu klären, wie weiter verfahren werden sollte. Auch haben wir auf die Problematik von Fristen hingewiesen, in denen eine Bindung des Bauherrn an den mit der FHH geschlossenen Vertrag rechtlich geltend ist. Das Risiko, dass die Immobilie danach auf dem freien Markt weiter gereicht werden könnte, wurde von uns als eines der vorrangigen Probleme angesprochen. Im Januar hat der Bürgerverein noch einmal an seinen Antrag erinnert, bisher ohne Ergebnis. Wir sahen uns schon einmal gezwungen, das öffentliche Interesse an einer vertrags- und denkmalschutzgerechten Instandsetzung von Katharinenhof und Musenstall durch eine UnterschriftenAktion der Blankeneser Bevölkerung zu wecken. Möglicherweise kann auch dies wieder der erforderliche Weg sein, um Rathaus Altona und die Vertragspartner „in die Pflicht" zu nehmen. Dem Bauherren mussten wir schon einmal erklären, dass Deutschland zwar nicht auf die lange britische Tradition der "Magna charta libertarum" zurückblicken kann, dass aber unser Grundgesetz einen Passus enthält, der da heißt: „Eigentum verpflichtet.“ Jürgen Weber Kastanien Rondell im Hessepark Fotos: Heiner Fosseck Der 29. Januar war ein schöner Wintertag. Eine Blankeneserin, die Tag für Tag durch den HessePark läuft, sieht mit Schrecken, dass Gartenfacharbeiter Hand an einer der 70 Jahre alten Kastanien am bekannten Rondell mitten im Hessepark legen. Nach warum und wieso wird gefragt und sie bekommt zur Antwort, dass der Baum von einem weißen Pilz befallen ist und jetzt gefällt werden musste. Ach ja, das bricht der Blankeneserin fast das Herz, und ob sie nicht ein Stück vom Baum bekommen könnte. Ja, natürlich, darf sie sich was davon nehmen. Jetzt sind schon drei von den 13 Bäumen in der Runde entfernt worden. Ja, das tut schon weh. Ist man doch mit diesen Bäumen groß geworden. Hat sich gefreut, wenn sie in der Blüte standen und war traurig, wenn sie von der Moniermotte befallen, vorzeitig mit welken Blätter da standen. 1950 waren die jungen Bäume eingepflanzt und das Rondell geschaffen worden. Vorher, im Krieg, und auch danach war der Hessepark ein großer Gemüsegarten. Eingeteilt in Parzellen für die Blankeneser Schrebergärtner. Genauso wie Schinkels Wiese. Das ist nun alles schon so lange her. Aber das Kastanien-Rondell ist was besonderes, denn durch das Rondell führt einer der meist besuchten Parkwege in Blankenese. Heiner Fosseck HAFENGEBURTSTAG Am Sonntag, dem 8. Mai 2016, ist wieder die grandiose Auslaufparade. Und wir wollen wieder dabei sein! Von 16 bis 19 Uhr begleiten wir mit der schönen „Viktoria“ die ausFoto: NPMP laufenden Pötte und Groß-Segler. Ab 15.45 können wir an Bord gehen, und dann haben wir 3 wunderbare Stunden vor uns. An Bord muss keiner verhungern oder verdursten. Wir können Getränke, Würstchen und andere Kleinigkeiten kaufen. HW Weitere Informationen auf S. 12 in diesem Heft Blankenese März-April 2016 9 Weitere Termine auf Seite 11-12 Förderverein Goßlerhaus e.V. Inszeniertes Konzert mit dem Ensemble Tityre „Astrid Lindgren“ Mittwoch, den 23. März 2016 Auch in diesem Jahr führt der Verein „Hamburg Grüne Metropole am Wasser", in dem unser Bürgerverein Gründungsmitglied ist, wieder Spaziergänge am Hohen Elbufer und in den Parks entlang der Elbe dur ch. Das Programm dazu liegt in unserer Geschäftsstelle aus. Unter fachkundiger Führung werden den Teilnehmern Abschnitte der einmaligen FlussKulturlandschaft inmitten einer Großstadt in 1 1/2-stündigen Spaziergängen vorgeführt. Der Unkostenbeitrag beträgt EUR 5,00 pro Teilnehmer (weitere Details finden Sie in einem Flyer). J. Weber Termine (Jürgen Weber, „Hamburg - Grüne Metropole am Wasser“ und Blankeneser Bürger-Verein, Auszug aus dem Programmheft): Sonnabend, 16. April 2016, 15 Uhr Führung durch den Hirschpark in Blankenese Treffpunkt: Witthüs, Bauerngarten im Park Sonnabend, 25. Juni 2016, 15 Uhr Führung durch den Baurs Park in Blankenese Treffpunkt: im Baurs Park vor dem Katharinenhof, Zugang: Mühlenberger Weg 33 Sonnabend, 9. Juli 2016, 15 Uhr Führung durch den Goßlers Park, Blankenese Treffpunkt: Goßlers Park 1, vor dem Landhaus im Park Mit Musik und gespielten Szenen widmet sich das Ensemble Tityre am 23. März im Goßlerhaus der Persönlichkeit von Astrid Lindgren. Katja Geist stellt die betagte Autorin dar, die mit ihrem knorrigen Humor, ihrer Bitterkeit und ihrer herzlichen Wärme in Selbstgesprächen auf neun Jahrzehnte zurückblickt. Skandinavische Musik von Grieg, Bentzon und Sibelius verstärkt die Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten und belastende Ereignisse. Perfekt aufeinander abgestimmt wecken die Flötistin Annette Hermeling, die Pianistin Bettina Pfeiffer und die Oboistin Katharina Apel-Scholl Mitempfinden für diese berührende Lebensgeschichte. Kabarett "Nur die Ruhe: Ein Türmann in den Untiefen des Alltags" mit Viktor Hacker Mittwoch, den 13. April 2016 Viktor Hacker kommt am 13. April in das Goßlerhaus. Der Autor, Kolumnist und Sprecher ist außerdem als Türmann in drei Lokalitäten auf dem Kiez und drumherum aktiv. Über diesen Job im Hamburger Nachtleben berichtet er mit purem Sarkasmus und feiner Ironie, gepaart mit einem gehörigen Schuss hinterhältigen Humors. Auch bei anderen Alltagsthemen hält er stets wohlformulierend aber durchaus manchmal garstig dem Publikum den Spiegel vor. Seine markante Bühnenpräsenz lebt stark vom wandlungsreichen Bariton des ausgebildeten Synchronsprechers. Sonnabend, 16. Juli 2016, 15 Uhr Führung vom Bismarckstein zum Römischen Garten, Blankenese Treffpunkt: Zugang zum Bismarckstein, Bushaltestelle 48 (oben am Waseberg), Richard-DehmelStraße Veranstaltungsort: Goßlerhaus, Hamburg-Blankenese, Goßlers Park 1, Beginn: 20.00 Uhr – Einlass 19.00 Uhr, Eintritt 15,00 €, für Mitglieder € 10,00. Die geländegängigen Spaziergänge von je 1½ stündiger Dauer erfordern gutes Schuhwerk und bei Bedarf auch einen Regenschirm. Bei extrem schlechtem Wetter fallen die Spaziergänge aus. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Tel.-Nr. 01575 / 88 22587 oder per E-Mail an kontakt(at)foerderverein-gosslerhaus.de Weitere Termine auf S. 11 und 12 10 Blankenese März-April 2016 BBV-Reise 2016 (26.-30.05.2016) Donnerstag, 26.05.2016, Treffpunkt und Abfahrt: 9.00 Uhr, Vorplatz S-Bahnhof Blankenese Freitag, 27.05.2016, Ber lin Samstag, 28.05.2016, Spr eewald und Schloss/ Garten Branitz Sonntag, 29.05.2016 – Pfaueninsel und Sanssouci BLANKENESE blitzblank Blankenese räumt auf Donnerstag, den 31. März 2016, um 10 Uhr Das große Klarschiffmachen, wie immer nach den Osterfeiertagen, im Ortskern und in den Blankeneser Parks. Wir treffen uns auf der Wiese unter der Doppeleiche am Blankeneser Marktplatz. Mitglieder und Freunde des Blankeneser Bürger-Vereins sowie viele Blankeneser Schülerinnen und Schüler wollen die Ärmel aufkrempeln und ein Zeichen setzen für ein schöneres Blankenese. Nach getaner Arbeit gibt’s gegen 12 Uhr auf dem Markt Speis und Trank für alle Fleißigen. Beginn um 10.00 Uhr bei der Doppeleiche am Blankeneser Marktplatz Machen Sie mit! Montag, 30.05.2016 – Heimfahrt mit Zwischenstopps am Schloss Rheinsberg und in Schwerin Leistungen: Fahrt im Primo-Reisebus 4 Übernachtungen im Kongresshotel Potsdam einschl. Frühstück und Dinnerbuffet Schlossführung Ludwigslust / Schifffahrt Berlin / Kanalfahrt Spreewald / Eintritt und Führung Schloss Branitz / Fährüberfahrt zur Pfaueninsel und Eintritt ins Schloss / Führung Schloss Sanssouci / Bootsfahrt Schwerin Preis pro Person im Doppel- oder Einzelzimmer (kein Preisunterschied) € 495,-. Anmeldung: in unserer Geschäftsstelle persönlich, telefonisch oder per E-Mail mit der Angabe ob ein Einzeloder Doppelzimmer gewünscht wird. Zahlung bis 18. April 2016 an: PRIMO-REISEN 21789 Wingst Weser-Elbe- Kreissparkasse IBAN: DE 25 2925 0000 0165 3765 46 BIC: BRLADE21BRS Betreff: Potsdam Mai – Reise Nr. 78557 H. Krause WESTEND JAZZ veranstaltet im Rahmen des Flohmarkts am 12. Juni ein kleines open-air Konzert. Wir werden in voller Besetzung auftreten - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Beginn: 12 Uhr Blankenese März-April 2016 11 Weitere Termine auf Seite 10-11 Aula der Gorch-Fock-Schule Hamburg-Blankenese, Karstenstraße 22 Parkplätze auf dem Schulhof 28. April 2016, 19.30 Uhr Vortrag Dr. Frank Stefan Becker „Die Konstantinische Wende als das Römerreich von Trier aus regiert wurde“ Der Sieg Konstantins bei der Schlacht an der milvischen Brücke vor 1700 Jahren gab der europäischen Geschichte eine radikale neue Wendung: Römisches Kaisertum und christlicher Glaube verbanden sich für die nächsten anderthalb Jahrtausende zu einer neuen Form der Herrschaftslegitimation. Der Vortrag beleuchtet die Vorgeschichte, zeigt Konstantins zeitweilige Residenz Trier und analysiert die weitreichenden Folgen seiner Entscheidung für das Christentum und für Konstantinopel, die neue Reichshauptstadt an der Schnittstelle Europa und Asien. Eintritt: € 8,-- für Mitglieder / € 11,-- für Gäste Karten an der Abendkasse Vogelbeobachtungen im Hirschpark am 11.05.2016 Für Mitglieder des Blankeneser Bürger-Vereins und deren Freunde. Auch KinFoto: H. Fosseck der und Enkelkinder sind willkommen. Frank und Marion Spiegelberg er klär en die Vogelarten des Parks und erläutern die Gesänge der einzelnen Arten und versuchen möglichst viele zu erkennen und bestimmen. Beginn um 09.30 Uhr vor der Lola-Rogge-Schule, Hirschparkhaus Für die Teilnahme bittet der BBV um eine Spende Bitte Ferngläser und ggf. wetterfeste Kleidung mitbringen. Bitte melden Sie sich für die Ausflugsveranstaltungen jeweils in der Geschäftsstelle persönlich, telefonisch oder per E-Mail an. Bezahlung per Überweisung auf unten genanntes Konto bei der Haspa. Der Vorstand und die Geschäftsstelle des Blankeneser Bürgervereins wünscht den Mitgliedern, Freunden und Unterstützern ein frohes Osterfest! Foto: NPMP Änderung des Programms des Blankeneser Bürger-Vereins jederzeit vorbehalten. Bitte informieren Sie sich vor den Veranstaltungen in der Geschäftsstelle auf dem Blankeneser Markt! Redaktion: N. P. Möller-Pannwitz, Mitglieder des Blankeneser Bürger-Vereins. Druckerei: Ahrweiler Offset e. K., 22525 Hamburg. Geschäftsstelle: Silvia Both, Blankeneser Bahnhofstr. 31a, 22587 Hamburg, Tel.: 040-86 70 32, Fax: 040-28 66 84 87. Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 9 Uhr 30 bis 12 Uhr 30. Internet: www.blankeneser-buergerverein.de. E-Mail: bbv(at)blankeneser-buergerverein.de Bankverbindung: Haspa, IBAN: DE 04 2005 0550 1265 1558 28, BIC: HASPDEHHXXX Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Blankeneser Bürger-Vereins e.V. gestattet.
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