- Erdkinderplan

Lernen im realen Leben.
Miteinander. Füreinander.
An einem Platz.
„
„
Unser großes Ziel ist es den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben,
beim Leben fürs Leben zu lernen, um über das Erleben von Selbstwirksamkeit den tiefen Sinn von Lernen für sich zu erfassen.
Dr. Michael Rettinger,Schulleiter
„
Intelligenz ist das, was man nutzt, wenn man nicht weiß, was man tun soll.
„
Und Kreativität ist das, was man einsetzt, wenn man nicht genau weiß, was dabei herauskommt.
Richard David Precht
„
Der Lebensraum wird zum Lernraum
Wir möchten Jugendlichen in der Phase des
„Erwachsen Werdens“, einer Phase der „sozialen
Wiedergeburt“, einer Phase in der noch einmal
so unglaublich viel im Gehirn der jungen Menschen passiert, ein Lebensumfeld bieten, in dem
sie eingebettet in den Kreislauf der Natur beim
Leben fürs Leben lernen können.
Dafür will der gemeinnützige Förderverein
Erdkinderplan e.V. das historische Bauernhaus
„beim Ober in Hainbach“ kaufen. Das Haus liegt
zwischen Aschau und Sachrang im Chiemgau,
wurde ursprünglich 1629 errichtet, 1828 etwas
weiter unten wieder aufgebaut, das Gebälk und
die unter Denkmalschutz stehende Tür stammen
vom alten Haus.
Der Förderverein Erdkinderplan e.V. wird das
Haus zu einem späteren Zeitpunkt in eine Stiftung einbringen. Das durch Spenden geschaffene Vermögen bleibt so erhalten, das Haus wird
auch späteren Generationen von Jugendlichen
einen Lern- und Lebensraum bieten.
Ansprechpartner beim Förderverein Erdkinderplan e.V. ist Maria Döbler, Mühlbach 20, 83661
Lenggries, Tel. 0170/1690769. Dargestellt ist
das Projekt auf der Internetseite www.stiftung-montessori-erdkinderhaus.de.
Spendenkonto
Förderverein Erdkinderplan
Ethikbank
IBAN DE46 8309 4495 0003 2032 80
BIC GENODEF1ETK
„Wäre eine Schule denk- und machbar, die in weit stärkerem Maße als bisher die Intelligenz und Kreativität fordert
und fördert? Dafür ist Bewegung notwendig.“
Richard David Precht
Maria Montessori war schon vor 100 Jahren davon
überzeugt, dass Jugendliche einen erweiterten
Lebens- und Lernraum brauchen – eine “Lebensschule” auf dem Lande.
Wir wollen diese Vorstellung verwirklichen!
Jugendliche leben über mehrere Monate in einer
Gruppe auf einem Hof, lernen sich selbst zu versorgen, planen eigene Projekte.
Mensch und Natur im Einklang oder im Jahreskreislauf.
Schulfächer auf ihren Ursprung zurückführen
Alles ist Mathematik, wir müssen es nur als solche erkennen.
„Das Ziel ist eine sich selbst bestimmende
Person und ein dem Gemeinwohl verantwortlicher Bürger“
Hartmut von Hentig
Schule hat die Aufgabe lebenswert zu sein
Lernen ohne in der Schule zu sein, wiederkommen als gestärkte Persönlichkeit mit einem
neuen Blick auf unsere komplexe Welt.
Im Erleben lernen
Geologie an Ort und Stelle erproben, Biologie an
Tier und Pflanze erleben, Sprache als Kommunikation erfahren.
Kinder wollen Verantwortung übernehmen und ausprobieren,
wie das Leben funktioniert
Sie organisieren ihren Alltag und versorgen sich selbst. Sie
kaufen ein, waschen, kochen, backen, putzen, nähen und
pflanzen. Sie dekorieren und reparieren.
Sie töpfern Geschirr, bauen Betten, Tische, Schränke und
Verkaufen eigens hergestellte Produkte.
Hier erhalten Jugendliche die Möglichkeit, ihr in der Schule
erworbenes, theoretisches Wissen praktisch anzuwenden.
Der Inhalt des Lehrplans wird in ganz konkrete Alltagssituationen integriert und so für die Schüler mit Sinn erfüllt.
An die Stelle von Lehrbüchern tritt die Lebenswirklichkeit
mit praktischen Arbeiten.
Die Jugendlichen erleben Wertschätzung und Bestätigung
für den Lohn der echten Arbeit. Hier lassen sie sich in ihrer
Leistungsfähigkeit abholen.
Beziehungsfähigkeit erlernen, Gemeinschaft leben, Metakompetenzen entwickeln
Zu den wertvollsten Erfahrungen eines außerschulischen
Lernorts zählt, dass Schüler in einem längeren und manchmal auch schmerzhaften Prozess Beziehungsfähigkeit
erlernen. „Ein normaler Schultag bietet nicht die Möglichkeit, bestehende Gruppendynamiken zu durchbrechen
und auch Außenseiter zu integrieren, ganz egal, welche
Methoden auch zum Einsatz kommen.“
Wenn die Schüler jedoch in einem geschützten Rahmen
einer kleinen Gruppe über einen längeren Zeitraum
zusammen leben und gemeinsam den Alltag bestreiten,
kommt Bewegung ins Spiel.
Dieses intensive Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist der Nährboden, auf dem sich Fähigkeiten zeigen
und entwickeln. In diesem Sinne ist ein außerschulischer
Lernort vor allem auch eine Talentschmiede. Getragen
durch eine positive Gruppenerfahrung erkunden die Kinder gerne, was sie besonders gut können und setzen ihre
Fähgkeiten mit gewonnenem Selbstvertrauen auch ein.
Sich von sich selbst zur Gruppe hinbewegen
Durch die Einteilung in verschiedene Dienste sind die Kinder nicht wie zu Hause für ein
Fahrrad zuständig, sondern für alle Fahrräder der
Gruppe.
Drückeberger haben keine Chance
Kommen sie ihren Pflichten wie der Wartung
nicht nach, hat das eine direkte Auswirkung auf
die Gruppe,
Durch die Rückmeldungen lernen sie zu unterscheiden, wann es angebracht ist, Rücksicht zu
nehmen und die Aufgaben zu erledigen, anstatt
ganz spontan eigenen Impulsen zu folgen.
Und sie lernen auch, dass man zusammen als
Gruppe Dinge erreichen kann, zu denen ein
Einzelner nicht fähig wäre
Es ist unglaublich schön zu sehen, wie die
Kinder und auch die Gruppe als Ganzes im Laufe
der Zeit über sich hinauswachsen.
Franz Hälg
Spendenkonto
Förderverein Erdkinderplan
Ethikbank
IBAN DE46 8309 4495 0003 2032 80
BIC GENODEF1ETK
Weitere informationen unter:
www.stiftung-montessori-erdkinderhaus.de
©2016 Layout und Gestaltung · kpr kommunikation|Klünsch PR
Förderverein Erdkinderplan e.V.
Maria Döbler
Mühlbach 20
83661 Lenggries
Tel. 0170/1690769
www.stiftung-montessori-erdkinderhaus.de
[email protected]