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Wiesbaden, 16. März 2016
K+S: Sind im Regierungspräsidium Kassel Akten manipuliert worden?
Verwaltungsgericht Kassel prüft Genehmigungen zur
Salzabwasserversenkung
Im Vorfeld der morgen stattfindenden Sitzung des Umweltausschusses, in der es um die Frage geht, ob
es im Zusammenhang mit der Salzabwasserversenkung des Kaliproduzenten K+S zu
Aktenmanipulationen im Regierungspräsidium Kassel gekommen ist, erklärt Marjana Schott,
umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Im Rahmen der Hausdurchsuchung bei der K+S AG am 9. September 2015 hat die
Staatsanwaltschaft Meiningen einen Mailverkehr dokumentiert, der vermuten lässt, dass Anwälte
und Angestellte von K+S sowie Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Kassel Verfahrensunterlagen
für Versenkgenehmigungen manipuliert haben. Seit dem 8. März prüft das Verwaltungsgericht
Kassel nun auch hessische Genehmigungen.
Zum Vorwurf der Aktenmanipulation im Regierungspräsidium Kassel, der Prüfung des
Verwaltungsgerichts Kassel und der Frage, ob auch das aktuelle Genehmigungsverfahren von
Manipulationsvorwürfen betroffen sein könnte, wird morgen Hessens Umweltministerin Priska Hinz
im Umweltausschuss des Landtages ab 10 Uhr befragt. DIE LINKE hat die Zulassung der
Öffentlichkeit beantragt.“
Hinweis:
Anbei der Dringliche Berichtsantrag ‚Vorwurf der Manipulation von Verfahrensakten zu
Versenkgenehmigungen für K+S im Regierungspräsidium Kassel‘ Drs.: 19/3211.