Interreg B Ostseeprogramm - Landesportal Schleswig Holstein

Interreg B Ostseeprogramm
Die erste Ausschreibungsrunde: Ergebnisse für S-H und Ausblick
Dr. Kaarina Williams, MJKE
Welche Rolle spielt das Land im Rahmen
des Interreg B Ostseeprogramms?
1. Programmgestaltung/Aufstellung des Programms sowie Entscheidung über
Förderanträge
 Vorsitz im Deutschen Ausschuss (bestehend aus Vertreter/innen des Bundes und der
beteiligten Bundesländern)
 Sitz im Monitoring Committee (transnationaler Begleitausschuss des Programms)
2. Beratung potentieller Antragsteller und Projektpartner sowie finanzielle Förderung
 Beratungsgespräche zu Förderschwerpunkten und Antragstellung
 Vermittlung von Projektpartnern in SH, anderen Bundesländern und im Ostseeraum
 Bei Bedarf finanzielle Unterstützung bei der Antragstellung und bei der Ko-Finanzierung
3. Informationsangebote für mögliche Antragsteller und Partner
 Regelmäßige Newsletter und Informationsveranstaltungen
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Ergebnisse der ersten
Ausschreibungsrunde für S-H: Erste Stufe
Eingereichte Concept Notes: 282
Beteiligung schleswig-holsteinischer Partner:
An 33 Projekten
Mit 41 Partnern
Davon 8 Lead Partner
Antragssteller/Partner:
Wirtschaftsförderung: 9
Forschung: 21
NGO: 3
Verwaltung: 6
Private: 2
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Ergebnisse der ersten
Ausschreibungsrunde für S-H: zweite Stufe
Genehmigte Concept Notes: 81
Eingereichte Vollanträge: 78
Genehmigte Vollanträge: 35
Beteiligung schleswig-holsteinischer Partner:
An 11 Projekten
Mit 18 Partnern
Davon 4 Lead Partner
Antragssteller/Partner:
Wirtschaftsförderung: 4
Forschung: 4
NGO: 2
Verwaltung: 4
Private: 4
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Projekte der ersten Runde mit Budgets
Project acronym
and name
SH Partner
BFCC (Baltic Fracture Competence
Life Science Nord GmbH
Centre)
Budget (EFRE)
Project acronym
and name
CM (Cross-Motion)
SH Partner
314.616,48 €
Filmförderung Hamburg
Schleswig‐Holstein GmbH
Baltic TRAM (Transnational
Research Access in the macroregion)
Stryker Trauma GmbH
141.349,43 €
UKSH
281.590,91 €
Helmholtz-Zentrum
Geesthacht
75.000,00 €
Baltic Slurry Acidi. (Reducing
nitrogen loss from livestock
production by promoting the use
of slurry acidification techniques
in the Baltic Sea Region)
Smart Blue Regions (Smart Blue
Regions: smart specialisation and Ministerium für Wirtschaft,
blue growth in the BSR)
Arbeit, Verkehr und Technologie
473.737,50 €
des Landes Schleswig‐Holstein
ALLIANCE (Blue BioTech Alliance)
GEOMAR Helmholtz‐Zentrum für
(Baltic Blue Biotechnology
Ozeanforschung Kiel
Alliance)
Baltic Blue Growth (Baltic Blue
Growth - Inititation of full scale
mussel farming in the Baltic sea)
EmpInno (S3-Empowering for
Innovation and Growth in Medium- Kieler Wirtschaftsförderungs‐ und
StrukturentwicklungsSized Cities and Regions)
189.456,00 €
gesellschaft mbH (KiWi
GmbH)
SEMPRE (Social Empowerment in
Rural Areas of the Baltic Sea
Region)
SUMME
Diakonisches Werk
Schleswig-Holstein
638.169,42 €
Wirtschaftsakademie
Schleswig-Holstein
342.659,20 €
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Blunk GmbH, Rendswühren
Christian Albrechts‐
Universität zu Kiel
112.500,00 €
283.312,50 €
Landesamt für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume des 225.562,50 €
Landes Schleswig‐Holstein
WTSH Wirtschaftsförderung und
GREEN PE (GREEN POWER
ELECTRONICS) (Power Electronics Technologietransfer
Schleswig‐Holstein GmbH
for Green Energy Efficiency)
BSN (Baltic Science Network)
Ministerium für Soziales,
Gesundheit, Wissenschaft und
Gleichstellung des Landes
Schleswig‐Holstein
Budget (EFRE)
475.125,00 €
103.456,91 €
227.769,88 €
278.966,25 €
CRM ‐ Coastal Research &
Management
75.000,00 €
Ministerium für Energiewende,
Landwirtschaft, Umwelt und
ländliche Räume des Landes
298.079,55 €
CRM ‐ Coastal Research &
Management
50.250,00 €
11 Projekte
18 Partner, davon 4 LP
4.536.351,53 €
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In welchen Prioritäten sind S-H Akteure
bisher aktiv?
Innovation: 7
Infrastrukturen für Forschung und Innovation: 3
Intelligente Spezialisierung: 2
Nicht-technologische Innovation: 2
Effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen: 4
Gewässerreinhaltung: 1
Energieeffizienz: 1
Ressourceneffizientes „Blaues Wachstum“: 2
Nachhaltiger Verkehr: 0
Davon Flaggschiffprojekte der EU-Ostseestrategie: 8
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Beispielprojekte mit Beteiligung schleswigholsteinischer Akteure
1. Smart Blue Regions
 Thema: Förderung der Wachstumspotentiale der beteiligten Partnerregionen im Bereich ihrer
maritimen Wirtschaftszweige mithilfe der "Smart Specialisation Strategies" (RIS3)
Lead-Partner aus SH: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie
2. Baltic Fracture Competence Centre (BFCC)
 Thema: Innovationspotentialen im Bereich Knochenheilung durch Kooperationen von Industrie
und Kliniken unterstützen (z. B. Schaffung eines ostseeweiten Frakturregisters)
 Lead-Partner aus SH/HH: Life Science Nord GmbH
 Partner aus SH: Stryker Trauma GmbH, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
3. Green Power Electronics (Green PE)
 Thema: Effizienzorientierter Einsatz von Leistungselektronik im Bereich Erneuerbare Energien
 Partner aus SH: WTSH, CAU Kiel
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Fazit zur ersten Ausschreibungsrunde aus
S-H Sicht
 Viele neue Partner durch 2-stufiges Verfahren: INTERREG-Schwelle wird niedriger
 Mit ca. 4.5 Mio. EUR EFRE-Mitteln hohe Mittelakquise schon in der ersten Runde
 Zum Vergleich: in der gesamten Förderperiode 2007-13 sind über INTERREG Ostsee ca.
5.7 Mio EUR EFRE-Mittel nach S-H geflossen
 Inhaltlich neu: Blaues Wachstum mit drei Projekten und verschiedenen Schwerpunkten
vertreten
 Insgesamt breites Themenspektrum abgedeckt
 Ähnlich wie in vorangegangener Förderperiode: kaum Transportprojekte
 Mehr Beteiligung von Ministerien
 Private durchaus aktiv!
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Anregungen und Hinweise für die
2. Ausschreibungsrunde
 Genau hinsehen: wo sind noch Lücken im Programm (z.B. erneuerbare Energien,
bessere Erreichbarkeit, nachhaltiger Stadtverkehr)
 Ostseestrategie berücksichtigen
 Frühzeitig Beratungsangebote wahrnehmen (JS, MJKE)
Verschiedene Möglichkeiten der Anschubfinanzierung:
 Bundesprogramm (nächste Termine: 18. März; 14. Oktober); Infos unter www.interreg.de
 Förderrichtlinie des Landes (für Erstellung einer Concept Note)
 Seed Money des Interreg Ostseeprogramms (Projekte der EU-Ostseestrategie)
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns:
Kaarina Williams / Mario Schulz
Ministerium für Justiz,
Kultur und Europa
des Landes Schleswig-Holstein
Referat für Ostseeangelegenheiten
0431 988-2120 / 2131
[email protected]
[email protected]
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