2015 FINANZBERICHT Zahlen und Fakten: Inhaltsverzeichnis Konsolidierte Jahresrechnung der Goldbach Group 3 1 Konsolidierte Erfolgsrechnung 3 2 Konsolidierte Bilanz 4 3 Konsolidierte Geldflussrechnung 5 4 Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 6 5 Anhang zur Konzernrechnung 7 5.1 Allgemeine Informationen 7 5.2 Grundsätze der Rechnungslegung 7 5.3 Finanzrisikomanagement13 5.4 Erläuterungen zur konsolidierten Jahresrechnung 15 Jahresrechnung der Goldbach Group AG 34 Bilanz34 Erfolgsrechnung35 Anhang der Jahresrechnung 36 2 Konsolidierte Jahresrechnung der Goldbach Group 1 Konsolidierte Erfolgsrechnung In TCHF Nettoerlös Direkter Aufwand der erbrachten Leistungen Bruttogewinn Anm. 2015 470 263 (378 454) 91 809 2014 463 891 (370 997) 92 894 Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Sonstiger Betriebsertrag Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertbeeinträchtigungen (EBITDA) 5.4.2 5.4.3 5.4.4 (44 148) (22 699) 3 176 28 138 (44 040) (23 741) 2 345 27 458 5.4.14 5.4.16 5.4.5 (782) (1 753) 0 25 603 (635) (2 181) (467) 24 175 5.4.6 (463) 0 25 140 (715) 0 23 460 0 886 26 026 0 (4 380) 19 080 (6 320) 19 706 (6 500) 12 580 7 018 12 688 2 548 10 032 1.17 1.17 0.43 0.43 Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf immateriellen Werten Wertbeeinträchtigungen Betriebsergebnis (EBIT) Finanzergebnis Anteil am Ergebnis von assoziierten Gesellschaften Ordentliches Ergebnis Betriebsfremdes Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Ergebnis vor Steuern 5.4.7 Ertragssteuern Ergebnis 5.4.8 Anteil Aktionäre der Goldbach Group AG Anteil Minderheiten Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in CHF) Verwässertes Ergebnis je Aktie (in CHF) 5.4.9 5.4.9 Der Anhang auf den Seiten 7 bis 33 ist integraler Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung. 3 2 Konsolidierte Bilanz In TCHF AKTIVEN Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Forderungen Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Anm. 31.12.2015 31.12.2014 5.4.10 5.4.11 5.4.12 66 842 70 861 3 608 466 6 307 148 084 60 949 69 157 4 671 352 7 357 142 486 5.4.14 5.4.8.3 5.4.15 5.4.16 2 076 2 750 323 5 436 10 585 158 669 1 713 1 517 268 2 946 6 444 148 930 5.4.18 5.4.19 5.4.20 176 44 650 8 416 2 001 379 44 655 100 277 474 49 362 8 530 2 057 518 45 593 106 534 20 000 7 1 104 21 111 121 388 10 000 13 794 10 807 117 341 7 514 75 704 (1 177) (58 143) 23 898 13 383 37 281 158 669 7 514 80 282 (3 018) (64 535) 20 243 11 346 31 589 148 930 5.4.13 Sachanlagen Aktive latente Steuerforderungen Übrige Finanzanlagen Immaterielle Anlagen Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN PASSIVEN Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Erhaltene Anzahlungen Kurzfristige Rückstellungen Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital 5.4.21 5.4.22 Langfristige Finanzverbindlichkeiten Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Passive latente Steuerverbindlichkeiten Langfristiges Fremdkapital Fremdkapital 5.4.18 5.4.8.3 Aktienkapital Kapitalreserven Eigene Aktien Gewinnreserven Eigenkapital Aktionäre der Goldbach Group AG Minderheitsanteile Eigenkapital TOTAL PASSIVEN 5.4.25 Der Anhang auf den Seiten 7 bis 33 ist integraler Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung. 4 3 Konsolidierte Geldflussrechnung In TCHF 2015 2014 Ergebnis Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Finanzergebnis Ertragssteuern (Gewinn)/Verlust aus Abgang Sachanlagen und immaterielle Werte Sonstige nicht zahlungswirksame (Erträge)/Aufwendungen Zunahme/Abnahme Rückstellungen Bezahlte Ertragssteuern (Zunahme)/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zunahme/(Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Zunahme)/Abnahme übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen Zunahme/(Abnahme) übrige kurzfristige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen Cashflow aus Geschäftstätigkeit 19 706 2 535 0 487 6 320 (2) (1 180) (96) (6 952) (1 811) (2 677) 2 268 (2 079) 16 519 12 580 2 816 467 727 6 500 (29) 6 601 17 (6 828) (976) (10 531) 794 2 594 14 732 Kauf von Sachanlagen Kauf von immateriellen Anlagen Kauf und Gründung von Gesellschaften Verkauf von Sachanlagen Verkauf von immateriellen Anlagen Verkauf von Gesellschaften Veränderung übrige Finanzanlagen Erhaltene Zinsen und Dividenden Cashflow aus Investitionstätigkeit Freier Cashflow (1 265) (1 691) (1 886) 4 0 361 4 16 (4 457) 12 062 (624) (840) 0 53 71 (1 333) (1 408) 137 (3 944) 10 788 10 000 (276) 1 190 (4 717) (11 794) 0 (5 597) (16 500) (404) 0 (4 705) (13 690) (15) (35 314) (572) 5 893 (202) (24 728) 60 949 66 842 85 677 60 949 Aufnahme/(Rückzahlungen) von langfristigen Finanzverbindlichkeiten Zinsausgaben Verkauf eigener Aktien Ausschüttungen an Aktionäre Goldbach Group Ausschüttungen an Minderheiten Sonstiges Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Umrechnungsdifferenzen auf den flüssigen Mitteln Zunahme/(Abnahme) der flüssigen Mittel Anfangsbestand flüssige Mittel Endbestand flüssige Mittel 5 Aktienkapital Kapitalreserven Eigene Aktien Umrechnungsdifferenzen Gewinnreserven Eigenkapital Aktionäre Goldbach Group AG Minderheitsanteile Eigenkapital In TCHF Stand 1.1.2014 Anm. 4 Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 7 514 85 147 (3 658) (82) (67 098) 21 823 15 242 37 065 Ergebnis Ausgeschüttete Dividenden In der Berichtsperiode erfasste Umrechnungsdifferenzen Anteilsbasierte Vergütungen Veränderung Konsolidierungskreis Stand 31.12.2014 2 548 (4 705) 97 5.4.26 5.4.25 7 514 Ergebnis Ausgeschüttete Dividenden In der Berichtsperiode erfasste Umrechnungsdifferenzen Verkauf eigene Aktien Anteilsbasierte Vergütungen Veränderung Konsolidierungskreis Stand 31.12.2015 2 548 (4 705) (160) 640 80 282 (3 018) 15 (64 550) 7 018 (4 717) (626) 5.4.26 5.4.25 7 514 (431) 570 1 621 220 75 704 (1 177) (611) (57 532) 10 032 12 580 (13 690) (18 395) 97 480 0 20 243 7 018 (4 717) (15) (223) 11 346 12 688 19 706 (11 794) (16 511) (626) 1 190 790 0 23 898 Der Anhang auf den Seiten 7 bis 33 ist integraler Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung. 6 82 480 (223) 31 589 46 1 097 13 383 (580) 1 190 790 1 097 37 281 5 Anhang zur Konzernrechnung 5.1 Allgemeine Informationen Die Goldbach AG und ihre Tochtergesellschaften bilden die Goldbach Group (im Folgenden: die «Gruppe») – eine führende Anbieterin für die Vermarktung elektronischer, interaktiver und mobiler privater Medien. Die Gruppe ist in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) und in Polen tätig. Die Goldbach Group AG ist eine in der Schweiz gegründete und domizilierte Aktiengesellschaft. Der eingetragene Firmensitz befindet sich in Küsnacht (ZH). Die Konzernrechnung wurde vom Verwaltungsrat am 3. März 2016 genehmigt und wird der ordentlichen Generalversammlung vom 7. April 2016 zur Annahme empfohlen. 5.2 Grundsätze der Rechnungslegung 5.2.1Grundlagen Diese Konzernrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage («true and fair view») der Goldbach Group. Sie ist in Übereinstimmung mit den gesamten bestehenden Richtlinien der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt. Die Gruppe hat dabei den im Januar 2013 publizierten Standard FER 31 für kotierte Publikumsgesellschaften (anwendbar ab 1. Januar 2015) bereits im letztjährigen Abschluss frühzeitig angewendet. Als Grundlage für die Konzernrechnung dienten die nach einheitlichen Grundsätzen zur Rechnungslegung per 31. Dezember erstellten Jahresrechnungen der Konzerngesellschaften. Die Konzernrechnung basiert auf dem Prinzip der historischen Anschaffungskosten (mit Ausnahme von Aktiven des Umlaufvermögens und Verbindlichkeiten, die zum Verkehrswert bewertet werden) und wird unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. Sie wird in Schweizer Franken (CHF) präsentiert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge auf den nächsten Tausender gerundet; dabei sind Rundungsdifferenzen möglich. 5.2.2Konsolidierungsgrundsätze Die Konzernrechnung umfasst die Einzelabschlüsse der Goldbach Group AG sowie der von ihr direkt oder indirekt kontrollierten Gesellschaften. Dabei bedeutet Kontrolle die Möglichkeit der Beherrschung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeiten der jeweiligen Gesellschaft, um daraus entsprechenden Nutzen zu ziehen. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn die Gruppe über mehr als die Hälfte der Stimmrechte am Aktienkapital einer Gesellschaft verfügt. Im Laufe des Jahres erworbene oder veräusserte Konzerngesellschaften werden vom Zeitpunkt der Kontrollübernahme an konsolidiert und ab der Kontrollabgabe aus der Konsolidierung erfolgswirksam ausgeschlossen. Die Konsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Bei der Erstkonsolidierung wird auf den Erwerbszeitpunkt eine Neubewertung der übernommenen Aktiven und Verbindlichkeiten nach konzerneinheitlichen Grundsätzen vorgenommen. Die Differenz zwischen den Erwerbskosten und den anteiligen, neu bewerteten Nettoaktiven wird als Goodwill bezeichnet. Im Rahmen von Akquisitionen existierende, bisher jedoch nicht aktivierte immaterielle Vermögenswerte wie Marken, Nutzungsrechte oder Kundenlisten werden separat angesetzt. Die Erwerbskosten der Beteiligung beinhalten direkt zurechenbare Kosten wie Rechts- und Beratungskosten. Zudem werden nachträgliche Kaufpreisanpassungen wie Earn-out-Klauseln den Erwerbskosten zugerechnet. Ein erworbener Goodwill wird über 5 Jahre – in begründeten Fällen maximal über 20 Jahre – abgeschrieben. Konzerngesellschaften werden voll konsolidiert, d. h., die Positionen der Jahresrechnung werden zu 100 % in die Konzernrechnung einbezogen. Alle konzerninternen Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen sowie konzern- 7 interne Zwischengewinne werden eliminiert. Veränderungen in den Minderheitsanteilen an Tochtergesellschaften werden, vorausgesetzt, die Kontrolle bleibt bestehen, als Eigenkapitaltransaktionen verbucht. Assoziierte Gesellschaften sind Unternehmen, bei denen die Gruppe einen bedeutenden Einfluss auf geschäftsund finanzpolitische Entscheidungen ausübt, über die sie aber nicht die Kontrolle hat. Der bedeutende Einfluss ist in der Regel bei einem Stimmenanteil von 20 % bis 50 % gegeben. Anteile an assoziierten Gesellschaften werden nach der Equity-Methode bilanziert. Beteiligungen an Joint Ventures werden ebenfalls gemäss der Equity-Methode ausgewiesen. 5.2.3 Einschätzungen und Beurteilungen Zur Erstellung der Konzernrechnung müssen vom Management Einschätzungen vorgenommen und Annahmen über die Zukunft getroffen werden. Die effektiven Ergebnisse können davon abweichen und die Konzernrechnung massgeblich beeinflussen. Die Einschätzungen und Annahmen werden fortlaufend überprüft. Allfällige Anpassungen erfolgen in der Periode, in der sich die Einschätzung geändert hat. 5.2.4Währungsumrechnungen 5.2.4.1 Umrechnungen in den Jahresrechnungen der Konzerngesellschaften Die Jahresrechnungen der einzelnen Konzerngesellschaften werden in der Währung des wirtschaftlichen Umfelds geführt, in dem diese Unternehmen hauptsächlich tätig sind (funktionale Währung). Transaktionen in Fremdwährungen werden zu dem am Transaktionstag gültigen Kurs in die Funktionalwährung umgerechnet. Bilanzpositionen in Fremdwährung werden zum Stichtagskurs umgerechnet. Alle daraus resultierenden Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam verbucht. 5.2.4.2 Umrechnung von zu konsolidierenden Einzelabschlüssen Die Konzernrechnung der Goldbach Group wird in der Berichtswährung Schweizer Franken (CHF) präsentiert. Die Einzelabschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften werden nach der Stichtagskurs-Methode in Schweizer Franken umgerechnet: Aktiven und Verbindlichkeiten zu Stichtagskursen, Eigenkapital zu historischen Kursen sowie Erfolgs- und Geldflussrechnung zu Jahresdurchschnittskursen. Die daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei der Veräusserung von ausländischen Tochtergesellschaften werden die kumulierten Fremdwährungsdifferenzen aus der Umrechnung der Jahresrechnung und konzerninternen Darlehen erfolgswirksam ausgebucht und als Teil des Verkaufsgewinns oder -verlusts ausgewiesen. 5.2.5Segmentinformationen Die Geschäftssegmente werden in Übereinstimmung mit dem internen Berichtswesen an die Geschäftsleitung offengelegt. Die berichtspflichtigen Geschäftssegmente generieren ihre Umsätze hauptsächlich durch die Erbringung von Dienstleistungen an Dritte oder an andere Geschäftssegmente der Gruppe. Die Rubrik «Corporate» stellt kein Geschäftssegment dar, wird jedoch gesondert ausgewiesen. Darin enthalten sind die Aktivitäten der Management-, Holding- und einiger anderer Gesellschaften. Die Elimination von Umsätzen, Erträgen und Aufwendungen sowie Aktiven und Verbindlichkeiten zwischen den Segmenten werden in der Kolonne «Eliminationen» ausgewiesen. Konzerninterne Umsätze werden wie bei Geschäften mit voneinander unabhängigen Partnern erfasst. Segmentaufwendungen sind Kosten, die dem Segment direkt zugeordnet werden können. Zentrale Kosten betreffend die Gruppenleitung, Corporate Communication, Group Human Resources, Corporate Finance, Treasury, Tax und Legal Services werden nicht den Geschäftssegmenten zugeordnet und verbleiben in der Rubrik «Corporate». Die Erfassungs- und Bewertungsgrundsätze der internen Berichterstattung entsprechen denjenigen der Konzernrechnung. Geschäfte der Gesellschaften untereinander werden zu Preisen getätigt, wie sie auch für Dritte gelten würden. 8 5.2.6 Umsatz- und Ertragsrealisation Trägt die Gruppe in einer Vertragsbeziehung eine weitgehende Verantwortung im Bereich der Dienstleistungserbringung, werden die Umsatzerlöse aus der Werbevermarktung brutto verbucht. Das heisst die den Werbekunden in Rechnung gestellten Dienstleistungen werden als Umsatz, der an den Werbepartner (TV-/Radio-Sender, Plattformbetreiber/Websites) zu bezahlende Anteil als direkter Aufwand der erbrachten Leistungen dargestellt. Anderenfalls wird lediglich die der Gruppe zustehende Vermittlungsgebühr als Umsatz verbucht. Die Nettoerlöse verstehen sich ohne Mehrwertsteuer und nach Abzug von Rabatten sowie anderer Erlösminderungen. Erlöse aus Dienstleistungen werden in der Abrechnungsperiode erfasst, in der die Dienstleistung erbracht wird. Langfristige Aufträge im Bereich Marketing Services werden nach der Percentage-of-Completion-Methode (POCM) erfasst. Auftragserlöse und -aufwendungen sowie ein allfälliger Gewinn aus dem Auftrag, soweit dessen Realisierung feststeht, werden anteilsmässig entsprechend dem Fertigstellungsgrad in der Jahresrechnung erfasst. Auf den Bilanzstichtag hin wird dabei geschätzt, zu wie viel Prozent der Auftrag fertig ist. Dazu werden die angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten bis zur Fertigstellung ins Verhältnis gesetzt. Den Erlösen aus der Vermarktung elektronischer Medien liegen oft jahresübergreifende Vereinbarungen zugrunde. Diese beinhalten, dass mit den gewünschten Werbezeiten jeweils sogenannte Füller verkauft werden (schwache Sendezeiten, welche die Gruppe nach Ermessen füllt). Vereinbart wird eine einzige Zahlung, deren Höhe den Wert des Füllers für Dritte berücksichtigt, und zwar in Anwendung eines bestimmten Prozentsatzes des Vermarkterpreises für die gewünschte Werbezeit. Aufgrund dieses Prozentsatzes werden die Erlöse für Hauptund Nebenleistung separat – gemäss ausgestrahlten Sendungen – erfasst. Spätestens am 31. Dezember wird fakturiert; zu diesem Zeitpunkt ist in aller Regel die Hauptleistung erbracht, die Nebenleistung dagegen noch offen, für die sowohl eine Umsatz- als auch eine Aufwandabgrenzung berücksichtigt wird. Im Zusammenhang mit der Vermarktertätigkeit werden Dienstleistungen bezogen, welche für die Gruppe entweder direkten Aufwand für erbrachte Leistungen oder sonstigen Betriebsaufwand verkörpern. Zum Teil wird vereinbart, dass die Gruppe im Gegenzug Werbesendungen veranlasst. Ein solcher Dienstleistungsaustausch (sogenanntes Gegengeschäft) wird wie folgt behandelt: Zuerst wird der Wert der erbrachten Leistung der Gruppe bestimmt, und zwar nach Massgabe des Preises für eine entsprechende Vermarktungsleistung gegen bar. Sodann wird der Stand der bezogenen Leistung per Bilanzstichtag bestimmt. In Höhe dieses Prozentsatzes wird der erwähnte Wert als Umsatzerlös und gleichzeitig in der zutreffenden Aufwandposition erfasst. Der verbleibende Rest geht erst in der Folgeperiode in die Erfolgsrechnung ein. 5.2.7 Ausserordentliches Ergebnis Erträge und Aufwendungen werden im ausserordentlichen Ergebnis ausgewiesen, wenn sie im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit entstanden und aufgrund ihrer Entstehung unvorhersehbar und äusserst selten sind. Dies trifft insbesondere auf Aufwendungen und Erträge im Zusammenhang mit der Aufgabe von Geschäftsbereichen und dem Rückzug aus Märkten zu. Der Nettobetrag wird in der Erfolgsrechnung gesondert als ausserordentliches Ergebnis ausgewiesen. 5.2.8 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Bargeld, Bankkontokorrente mit Soll-Saldo sowie Festgelder mit einer ursprünglichen Laufzeit von bis zu drei Monaten. In der konsolidierten Geldflussrechnung werden Bankkontokorrente mit Haben-Saldo von den flüssigen Mitteln abgezogen, um die Veränderung des Netto-Geld-Bestands in der Berichtsperiode nachzuweisen. 5.2.9 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen Die Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig und werden zu Nominalwerten unter Berücksichtigung von betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen bewertet. Forderungen werden periodisch auf ihre Ein- 9 bringlichkeit überprüft und entsprechend einzeln wertberichtigt. Bildung und Auflösung dieser Wertberichtigungen sind im sonstigen Betriebsaufwand ausgewiesen. 5.2.10 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen In der Bilanz werden die begonnenen langfristigen Aufträge während der Auftragsdurchführung zum anteiligen, dem Fertigstellungsgrad entsprechenden Auftragserlös abzüglich bereits fakturierter Beträge und erhaltener Anzahlungen erfasst. Zeichnen sich im Verlauf eines langfristigen Auftrages Verluste ab («drohende Verluste»), werden hierfür im vollen Umfang – unabhängig vom Fertigstellungsgrad – Wertberichtigungen gebildet. Anzahlungen von Kunden und an Lieferanten werden mit den Vorräten und nicht fakturierten Dienstleistungen nicht verrechnet. 5.2.11 Aktive Rechnungsabgrenzungen Rechnungsabgrenzungen enthalten im Voraus geleistete Zahlungen oder Guthaben für noch nicht bezogene Leistungen im Zusammenhang mit der Vermarktung im Online- und Offlinebereich. 5.2.12Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen und allfälligen Wertminderungen bilanziert. Die Anschaffungskosten umfassen den Kaufpreis sowie die direkt zuordenbaren Aufwendungen für die Nutzbarmachung der Sachanlagen. Investitionen in bestehende Sachanlagen werden nur aktiviert, wenn dadurch der Nutzwert nachhaltig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Eigenleistungen werden nur aktiviert, wenn sie klar identifizierbar und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind sowie wenn sie der Gruppe über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen bringen. Nicht wertvermehrende Unterhalts- und Reparaturaufwendungen werden direkt dem Periodenergebnis belastet. Die Abschreibungen werden linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer der Sachanlagen vorgenommen. Diese werden wie folgt festgelegt: – E inbauten in gemieteten Räumen: 10 Jahre oder kürzere Vertragsdauer – E lektronische Geräte: 5 bis 10 Jahre – IT-Hardware: 3 Jahre –M obiliar: 5 Jahre –S onstige Sachanlagen: 5 Jahre Die Restwerte und die verbleibende Nutzungsdauer der Sachanlagen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. 5.2.13 Übrige Finanzanlagen Die übrigen Finanzanlagen umfassen nicht konsolidierte Beteiligungen, langfristige Darlehen und langfristig gehaltene Wertschriften. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen. 5.2.14 Immaterielle Vermögenswerte 5.2.14.1Goodwill Ein im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses entstandener Goodwill wird unter den immateriellen Vermögenswerten bilanziert und über seine wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel 5 Jahre, kann jedoch in begründeten Fällen bis zu 20 Jahre betragen. Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden im Rahmen einer Kaufpreisallokation identifiziert und vom Goodwill separiert. Anschliessend werden sie über ihre vorsichtig geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. 10 5.2.14.2 Sonstige immaterielle Vermögenswerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bewertet und ab Betriebsbereitschaft linear wie folgt abgeschrieben: – Bei erworbenen Lizenzen, die zur Nutzung neuer Technologien und Software berechtigen, beträgt die Nutzungsdauer 2 bis 3 Jahre. – Intern entwickelte Software und Software-Implementierungskosten werden als immaterielle Vermögenswerte aktiviert, wenn sie klar identifizierbar und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind sowie wenn es wahrscheinlich ist, dass sie einen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen für die Gruppe schaffen werden. Die Kosten beinhalten Personalkosten interner Softwareentwickler und den direkten Anteil der dazugehörigen Gemeinkosten. Die aktivierten Kosten werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer – in der Regel fünf Jahre – abgeschrieben. – Sonstige immaterielle Werte wie Lizenzen, Markenrechte oder erworbene Kundenstammdaten werden über 1 bis 5 Jahre abgeschrieben. 5.2.15 Wertminderung von Vermögenswerten An jedem Bilanzstichtag wird beurteilt, ob Anzeichen für eine Wertbeeinträchtigung vorliegen. Dies ist dann der Fall, wenn der Buchwert den erzielbaren Wert übersteigt. Dieser entspricht dem höheren Wert aus Netto-Marktwert und Nutzwert. Falls der erzielbare Wert eines einzelnen Vermögenswertes nicht bestimmbar ist, schätzt die Gruppe den erzielbaren Wert für die kleinstmögliche Gruppe von Vermögenswerten, zu welcher das betreffende Aktivum gehört. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes den erzielbaren Wert, wird ein Wertminderungsaufwand gesondert in der Erfolgsrechnung verbucht. 5.2.16Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten bewertet. 5.2.17Rückstellungen Begründet ein vergangenes Ereignis eine Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar ist, wird eine Rückstellung gebildet. Diese wird an jedem Bilanzstichtag neu beurteilt und entsprechend erhöht, beibehalten oder aufgelöst. Die Höhe der Rückstellung basiert auf einer bestmöglichen Schätzung der Erfüllung der Verpflichtung. 5.2.17.1Personalvorsorge Die wirtschaftlichen Auswirkungen aus den Personalvorsorgeplänen werden jährlich beurteilt. Die Ermittlung von allfälligen Über- und Unterdeckungen erfolgt aufgrund der Jahresabschlüsse der entsprechenden Vorsorgeeinrichtungen, die auf Swiss GAAP FER 26 basieren. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, sofern die Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind. Die Aktivierung eines wirtschaftlichen Nutzens erfolgt, sofern dieser für künftige Vorsorgeaufwendungen der Gruppe verwendbar ist. Frei verfügbare Arbeitgeberbeitragsreserven werden aktiviert. Der Personalvorsorgeaufwand der Gruppe beinhaltet die auf die Periode abgegrenzten Arbeitgeberbeiträge sowie allfällige wirtschaftliche Auswirkungen aus der Über- bzw. Unterdeckung und der Veränderung der Arbeitgeberbeitragsreserve. Alle Mitarbeiter der Schweizer Gruppengesellschaften sind für die berufliche Vorsorge in der Vorsorgeeinrichtung der AXA Winterthur gegen die Risiken Alter, Tod und Invalidität versichert. Diese Vorsorgeeinrichtung hat die Rechtsform einer Stiftung und wird aus Beiträgen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert. Für jede dieser Gesellschaften besteht ein eigener Anschlussvertrag. 5.2.17.2 Aufgeschobene variable Kaufpreisverpflichtungen Wenn bei Unternehmenszusammenschlüssen der Kaufpreis von künftigen Ergebnissen abhängige Anteile enthält, werden diese im Erwerbszeitpunkt bestmöglich geschätzt und bilanziert. Allfällige Änderungen aus der Folgebewertung werden erfolgsneutral über Goodwill erfasst. 11 5.2.18Ertragssteuern Der Steueraufwand der Berichtsperiode setzt sich aus laufenden Ertragssteuern und latenten Steuern zusammen. Steuern werden in der Erfolgsrechnung erfasst, ausser sie beziehen sich auf Positionen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden. In diesem Fall werden die Steuern ebenfalls direkt im Eigenkapital verbucht. 5.2.18.1 Laufende Ertragssteuern Laufende Steuerforderungen und -verbindlichkeiten für die aktuelle Periode und vorhergehende Berichtszeiträume werden aufgrund der erwarteten Rückvergütung oder des voraussichtlich an die Steuerbehörde zu zahlenden Betrags erfasst. Für die Berechnung werden die steuerlichen Bestimmungen und die Steuersätze verwendet, die zum Bilanzstichtag in Kraft oder im Wesentlichen in Kraft waren. 5.2.18.2 Latente Steuern Die latenten Steuern werden nach der bilanzorientierten Methode berechnet. Sie beruhen auf temporären Differenzen zwischen den gemäss Swiss GAAP FER ermittelten Werten und den Werten der Steuerbilanzen. Für die Berechnung der latenten Steuern kommen die geltenden länderspezifischen Steuersätze zur Anwendung. Für abzugsfähige temporäre Differenzen, steuerliche Verlustvorträge und Steuergutschriften werden aktive latente Steuern erfasst, soweit es wahrscheinlich ist, dass sie von künftigen steuerbaren Gewinnen in Abzug gebracht werden können. Latente Steuern für temporäre Differenzen aufgrund von Investitionen in Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen werden erfasst, ausser wenn die Beilegung der temporären Differenzen der Kontrolle des Konzerns unterliegt und keine Absicht besteht, dass diese auf absehbare Zeit aufgehoben werden. Latente Steuerforderungen und latente Steuerverbindlichkeiten werden verrechnet, wenn es gesetzlich zulässig ist, laufende Steuerforderungen gegen laufende Steuerverbindlichkeiten aufzurechnen, und die latenten Steuern die gleiche steuerpflichtige Einheit und die gleiche Steuerbehörde betreffen. 5.2.19 Aktienbasierte Vergütungen Aktienbezogene Vergütungen werden bei der Zuteilung zum Tageswert bewertet und über den Erdienungszeitraum als Personalaufwand und als Eigenkapital bzw. bei Instrumenten mit Barausgleich als Verbindlichkeit erfasst. Sofern kein Barausgleich vorgesehen ist, erfolgt, ausser bei Änderungen der Ausübungs- bzw. Bezugskonditionen, keine Folgebewertung. Aus den Jahren 2005 und 2010 bestehen Aktienoptionspläne für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Goldbach Group sowie für das Management einzelner Gruppengesellschaften. 2015 wurde ein neues Mitarbeiterbeteiligungsprogramm aufgelegt, das eine Partizipation von ausgewählten Mitarbeitern am langfristigen Erfolg der Gruppe in Form von Aktien vorsieht. 5.2.20Eigenkapital Das Aktienkapital besteht ausschliesslich aus Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 1.25. Es bestehen keine Vorzugs- oder Stimmrechtsaktien. Emissionskosten, die direkt der Ausgabe von Aktien oder Optionen zuzuordnen sind, werden von den Kapitalreserven als Betrag nach Steuern vom Erlös in Abzug gebracht. Eigene Eigenkapitalinstrumente, die zurückgekauft wurden (eigene Aktien), werden zu historischen Anschaffungskosten erfasst und vom Eigenkapital abgezogen. Der Kauf oder Verkauf sowie die Ausgabe oder Vernichtung eigener Eigenkapitalinstrumente der Gruppe werden nicht erfolgswirksam verbucht. Bei einem späteren Wiederverkauf wird ein Mehr- oder Minderwert als Zugang bzw. Reduktion der Kapitalreserven erfasst. 12 5.2.21 Dividendenausschüttung/Ausschüttung aus Kapitalreserve Die Ausschüttung von Dividenden bzw. eine Ausschüttung aus Kapitalreserve an die Aktionäre der Goldbach Group AG wird in der Jahresrechnung der Gruppe als Verbindlichkeit erfasst, die innerhalb desjenigen Zeitraums anfällt, in welchem die Aktionäre der Goldbach Group AG die Dividendenausschüttung/Ausschüttung aus Kapitalreserve genehmigen. 5.2.22Leasing 5.2.22.1Finanzierungsleasing Ein Finanzierungsleasing liegt vor, wenn der Leasingnehmer praktisch sämtliche mit dem Besitz des Leasingobjekts verbundenen Risiken und Nutzen trägt. Zu Beginn der Vertragslaufzeit wird der Verkehrswert des geleasten Objekts oder der tiefere Nettobarwert der zukünftigen Leasingzahlungen als Anlagevermögen sowie als Verbindlichkeit bilanziert. Jede Leasingrate wird in eine Tilgungs- und Zinskomponente aufgeteilt. Letztere wird direkt in der Erfolgsrechnung als Aufwand verbucht. Aktivierte Leasingobjekte werden über ihre geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer oder über die kürzere Vertragsdauer abgeschrieben. 5.2.22.2 Operatives Leasing Ein operatives Leasing liegt vor, wenn ein wesentlicher Teil der mit dem Besitz verbundenen Risiken beim Leasinggeber verbleibt. Zahlungen für operative Leasingverträge werden in der Erfolgsrechnung gleichmässig über die Vertragsdauer als Aufwand verbucht. 5.3Finanzrisikomanagement Aufgrund ihres operativen Geschäfts ist die Gruppe verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Kredit-, Fremdwährungs-, Zins- und Liquiditätsrisiken. Das Risikomanagement der Gruppe ist darauf ausgerichtet, die potenziell negativen Auswirkungen auf das finanzielle Ergebnis auf ein Minimum zu reduzieren, was stets im Handeln und Entscheiden des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie aller Schlüsselpersonen der Gruppe zum Tragen kommt. Zu diesem Zweck werden angemessene Mittel und Massnahmen implementiert und periodisch überprüft. 5.3.1 Finanzielle Risiken 5.3.1.1Kreditrisiko Das Risiko, dass Geschäftspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, steht für die Gruppe im Vordergrund: Per 31. Dezember 2015 entsprechen die Forderungen aus Lieferung und Leistung 45 % der Bilanzsumme (31. Dezember 2014: 46 %). Alle Forderungen werden periodisch auf Einbringlichkeit überprüft. Bei den Kunden werden ihre finanzielle Situation, die bisherigen Erfahrungen und/oder andere Faktoren in Betracht gezogen. Wegen der unterschiedli- chen Kundenstruktur in den einzelnen Geschäftsbereichen gelten keine gruppenweiten Kreditlimiten. Sicherhei- ten bestehen generell keine. Nicht voll einbringliche Forderungen sind wertberichtigt. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Bilanzwert. 5.3.1.2Währungsrisiko Die Gruppe übt einen wesentlichen Teil ihrer operativen Tätigkeit in der Schweiz aus und somit fallen auch mehrheitlich die Zahlungsströme in Schweizer Franken an. Transaktionen in Fremdwährungen werden teilweise durch natürliche Absicherungsbeziehungen abgedeckt. Aufgrund dessen kann das Währungsrisiko der Gruppe als gering eingestuft werden. Ein verbleibendes Währungsrisiko wird zurzeit nicht abgesichert. Derivative Finanzinstrumente können zur Absicherung finanzieller Risiken infrage kommen, wurden bislang aber nicht eingesetzt. Soweit eine Gruppengesellschaft Transaktionen nicht in ihrer funktionalen Währung abwickelt, resultieren Kursgewinne oder -verluste. 13 5.3.1.3Liquiditätsrisiko Ihre Liquidität schöpft die Gruppe weitestgehend aus der operativen Tätigkeit. Diese Liquidität wird geplant und kontrolliert. Den Tochtergesellschaften wird überschüssige Liquidität mittels Ausschüttung entzogen. Ein Cash-Pooling besteht nicht. Die Liquidität sowie die Möglichkeiten zur Geldbeschaffung bei erstklassigen Banken übersteigen den derzeitigen operativen Bedarf. Zum Bilanzstichtag präsentiert sich die verfügbare Liquidität wie folgt: In TCHF Flüssige Mittel Zugesagte Kreditlimite Abzüglich beanspruchte Kreditlimite Total Liquiditätsreserven und ungenutzte Kreditlimiten 31.12.2015 31.12.2014 66 842 60 949 33 300 33 300 (20 000) (10 000) 80 142 84 249 Liquiditätsgrad II 148% 134% 5.3.2Kapitalmanagement Bei der Bewirtschaftung des Kapitals achtet die Gruppe darauf, dass die Weiterführung der operativen Tätigkeit gewährleistet ist. Zur Erhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann die Gruppe die Dividendenausschüttungen an die Aktionäre verändern, Kapital an die Aktionäre zurückzahlen, neue Aktien ausgeben sowie Finanzverbindlichkeiten aufnehmen bzw. zurückzahlen. Das Management überprüft regelmässig die Kapitalstruktur sowie das Eigenkapital der Tochtergesellschaften. Zur Sicherstellung einer effizienten Nutzung des eingesetzten Kapitals und damit auch zur Erzielung einer attraktiven Rendite wird das Nettoumlaufvermögen aktiv bewirtschaftet, unterliegen Investitionen strengen Anforderungen betreffend Wirtschaftlichkeit und werden Innovationsprozesse klar strukturiert. Die regelmässige Berechnung und Berichterstattung der folgenden Kennzahlen an das Management stellt sicher, dass notwendige Massnahmen im Zusammenhang mit der Kapitalstruktur zeitnah ergriffen werden können: In TCHF Bilanzsumme Eigenkapital Eigenfinanzierungsgrad 31.12.2015 31.12.2014 158 669 148 930 37 281 31 589 23.5% 21.2% In TCHF Eigenkapital Aktionäre der Goldbach Group AG Ergebnis Aktionäre der Goldbach Group AG Eigenkapitalrentabilität 31.12.2015 31.12.2014 23 898 20 243 7 018 2 548 29.4% 12.6% 14 5.4 Erläuterungen zur konsolidierten Jahresrechnung 5.4.1Segmentinformationen Die Offenlegung der Segmentinformationen basiert auf der Organisations- und Managementstruktur der Gruppe und erfolgt nach folgender Gliederung: - Geschäftsbereich Ad Sales: Vermarktung von Offline- und Online-Medien (TV, Radio, Digital-out-of-Home, Online-Werbeplattformen, Internet-TV, Mobile und Video). Ad Sales trägt massgeblich zum Umsatz und Ergebnis der Gruppe bei. Aus diesem Grund und aufgrund der internen Berichtsstruktur wird weiter unterschieden in Ad Sales Schweiz, Ad Sales Deutschland und Ad Sales Übrige (Österreich und Polen sowie bis Mai 2015 Adriatic). - Geschäftsbereich Marketing Services: Beratung, Projektleitung, Konzeption, Kreation, Performance Marketing und technische Umsetzung in den Bereichen Website-Entwicklung, Online-Werbekampagnen, Mobile- und Tablet-Applikationen, Social Media und Suchmaschinenmarketing. - Corporate: Beinhaltet die Managementfunktionen der Gruppe sowie Gesellschaften, die nicht den übrigen Geschäftsbereichen zugeordnet werden. Nettoerlöse Dritte Nettoerlöse andere Geschäftsbereiche Total Nettoerlöse EBITDA 413 565 2 972 19 610 0 436 147 34 097 19 0 470 263 619 85 350 (487) 567 1 385 370 (2 322) 0 414 184 3 057 19 960 (487) 436 714 35 482 389 (2 322) 470 263 36 998 (3 408) 1 203 0 34 793 (1 163) (5 492) 0 28 138 Nettoerlöse andere Geschäftsbereiche Total Nettoerlöse EBITDA In TCHF Ad Sales Schweiz Ad Sales Deutschland Ad Sales Übrige Eliminationen Ad Sales Marketing Services Corporate Eliminationen Total Nettoerlöse Dritte Geschäftsbereiche 2015: 390 863 0 25 439 0 416 301 47 589 0 0 463 891 3 294 0 567 (319) 3 542 1 113 453 (5 108) 0 394 157 0 26 006 (319) 419 844 48 702 453 (5 108) 463 891 33 131 (1 218) 103 0 32 016 228 (4 786) 0 27 458 Geschäftsbereiche 2014: In TCHF Ad Sales Schweiz Ad Sales Deutschland Ad Sales Übrige Eliminationen Ad Sales Marketing Services Corporate Eliminationen Total 15 Der Nettoerlös gliedert sich wie folgt nach Produktlinien: In TCHF TV Radio Online Display Video Search Services Digital-out-of-Home Mobile Media Other Nettoerlös 2015 338 854 42 181 31 264 20 541 14 589 10 989 6 059 5 130 656 470 263 2014 317 542 40 378 43 330 20 094 17 585 14 305 4 446 4 872 1 339 463 891 Die Produktlinien Digital-out-of-Home und Mobile gewinnen für die Gruppe zunehmend an Relevanz. Daher wird der Bereich erstmalig separat dargestellt. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde im Vorjahr eine entsprechende Anpassung im Ausweis der Produktlinien vorgenommen. 5.4.2Personalaufwand In TCHF Löhne und Gehälter Sozialversicherungen Personalvorsorge Anteilsbasierte Vergütungen Sonstiger Personalaufwand Personalaufwand Anm. 5.4.23 5.4.26 Vollzeitstellen (im Jahresdurchschnitt) Vollzeitstellen (am 31.12.) Anzahl Mitarbeiter/-innen (am 31.12.) 2015 (35 429) (3 350) (1 799) (790) (2 780) (44 148) 2014 (35 158) (3 500) (1 807) (480) (3 095) (44 040) 428 412 436 470 439 462 2015 (2 939) (8 184) (3 507) (5 531) (2 538) (22 699) 2014 (3 204) (8 073) (3 676) (5 768) (3 020) (23 741) 2015 1 009 102 2 065 3 176 2014 1 113 216 1 016 2 345 5.4.3 Sonstiger Betriebsaufwand In TCHF Miete Marketing und Marktforschung IT und Kommunikationsmittel Verwaltung Sonstige Aufwendungen Sonstiger Betriebsaufwand 5.4.4 Sonstiger Betriebsertrag In TCHF Marktforschung und Marketing Ertrag aus Untermiete Sonstige Erträge Sonstiger Betriebsertrag Eine im Vorjahr wertberichtigte Forderung im Umfang von TCHF 896 konnte eingetrieben werden. Die Zahlung ist eingegangen. 16 5.4.5Wertbeeinträchtigungen Im Geschäftsjahr 2015 wurden keine Wertminderungen vorgenommen. Im vorangegangenen Jahr wurden aufgrund von Werthaltigkeitstests Wertminderungen auf selbst entwickelter Software im Umfang von TCHF 467 erfasst. 5.4.6Finanzergebnis In TCHF Zinsertrag Gewinn aus Umrechnungskursänderungen Sonstige Finanzerträge Finanzerträge Zinsaufwand Verluste aus Umrechnungskursänderungen Sonstige Finanzaufwendungen Finanzaufwendungen Finanzergebnis 2015 13 848 28 889 (265) (1 028) (59) (1 352) (463) 2014 61 1 074 86 1 221 (522) (1 332) (82) (1 936) (715) 5.4.7 Ausserordentliches Ergebnis lm Geschäftsjahr 2015 sind folgende Sachverhalte im ausserordentlichen Ergebnis dargestellt: Der Verkauf der adriatischen Tochtergesellschaften führte zu einem ausserordentlichen Ergebnis von TCHF 674. Zudem wurde die bereits im 2014 stillgelegte Goldbach Interactive (Poland) Sp. z.o.o. (Agenturgeschäft) veräussert, wodurch ein ausserordentlicher Ertrag von TCHF 212 entstanden ist. lm Geschäftsjahr 2014 sind folgende Sachverhalte im ausserordentlichen Ergebnis dargestellt: lm Rahmen der Fokussierung der Geschäftsaktivitäten hat die Gruppe entschieden, sich aus verschiedenen Märkten und Geschäftsfeldern zurückzuziehen. Aufgrund dessen sind Entkonsolidierungsergebnisse aus Veräusserungen von Gesellschaften in Rumänien und Russland sowie dem Web-TV-Geschäft in Höhe von netto TCHF 124 entstanden. Ferner mussten Wertberichtigungen auf Aktiven im adriatischen Raum im Umfang von TCHF 3 429 vorgenommen werden. Weitere innerhalb des ausserordentlichen Ergebnisses ausgewiesene Verluste beziehen sich insbesondere auf die Einstellung von Geschäftsaktivitäten im Bereich New Ventures in Höhe von TCHF 626. Der Konkurs einer Minderheitsbeteiligung an einem Start-up-Unternehmen führte zudem zu einer Wertberichtigung von TCHF 201. 5.4.8Ertragssteuern 5.4.8.1 Aufwand für Ertragssteuern In TCHF Laufende Ertragssteuern Anpassungen für laufende Ertragssteuern aus Vorjahren Latente Steuern Ertragssteuern 2015 (7 766) (9) 1 455 (6 320) 17 2014 (6 885) (59) 444 (6 500) 5.4.8.2 Überleitung auf den effektiven Steueraufwand Die Gruppe ist in verschiedenen Ländern tätig und wird in unterschiedlichen Steuerhoheiten besteuert. Der erwartete Steuersatz wird als Durchschnitt der Steuersätze der relevanten Steuerhoheiten berechnet. Der Unterschied zwischen dem erwarteten und dem effektiven Steueraufwand erklärt sich wie folgt: In TCHF Ergebnis vor Steuern Erwarteter durchschnittlicher Steuersatz Erwarteter Steueraufwand Abweichung vom Konzernsteuersatz Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen Steuerbefreite Erträge Nicht aktivierte Verluste der Berichtsperiode Verwendung von nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen Korrektur in Bezug auf Vorjahre Sonstige Ursachen Effektiver Steueraufwand Effektiver Steuersatz 2015 26 026 19.0% (4 945) (755) (418) 156 (375) 0 9 8 (6 320) 24.3% 2014 19 080 19.0% (3 625) (1 471) (640) 71 (899) 129 (61) (4) (6 500) 34.1% Der Steuersatz auf Basis des ordentlichen Ergebnisses beträgt im Berichtsjahr 24.3 % (Vorjahr: 34.1 %). Im Vorjahr haben unter anderem steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Abgang von Gesellschaften und daraus resultierende Abweichungen vom Konzernsteuersatz insgesamt zu einem höheren effektiven Steuersatz geführt. 5.4.8.3 Latente Steuern Aktive und passive latente Steuern werden innerhalb der juristischen Gesellschaften verrechnet, wenn ein einklagbares Recht besteht, Forderungen und Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragssteuern zu verrechnen, und wenn die latenten Steuern die gleiche Steuerbehörde betreffen. Die aktiven und passiven latenten Steuern beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen: In TCHF Forderungen und Rechnungsabgrenzungen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Steuerliche Verlustvorträge Aktive/passive latente Steuern Aktiven 217 3 53 2 477 2 750 Passiven (690) 0 (414) 0 (1 104) 31.12.2015 Netto (473) 3 (361) 2 477 1 646 Aktiven 209 1 46 1 261 1 517 Passiven (794) 0 0 0 (794) 31.12.2014 Netto (585) 1 46 1 261 723 In TCHF Forderungen und Rechnungsabgrenzungen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Steuerliche Verlustvorträge Aktive/passive latente Steuern Der Steuersatz, der für die Berechnung der latenten Steuern auf temporären Differenzen zum Einsatz kommt, beträgt 25.9 % (2014: 24.2 %) für die aktiven latenten Steuerforderungen und 23.9 % (2014: 22.3 %) für die passiven latenten Steuerverbindlichkeiten. Für die Berechnung der aktiven und passiven latenten Steuern kommt der lokale Steuersatz der jeweiligen Gesellschaft, in der latente Steuern bilanziert werden, zur Anwendung. 18 Die Gruppe verfügt über Verlustvorträge mit folgendem Verfall: In TCHF Verfall unbeschränkt Mehr als 5 Jahre 5 Jahre 4 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr Steuerliche Verlustvorträge Zuzüglich Verlustvorträge, für die aktive latente Steuern erfasst wurden Steuerliche Verlustvorträge, für die keine aktiven latenten Steuern erfasst wurden Nicht erfasste aktive latente Steuern 2015 (53 110) (60 034) 0 0 0 0 0 (113 144) 9 377 (103 767) 12 895 2014 (54 449) (92) (589) (554) (273) (110) (63) (56 130) 4 962 (51 168) 14 041 Die Veränderung der Verlustvorträge ist im Wesentlichen auf den im handelsrechtlichen Abschluss ausgewiesenen Verlust der Goldbach Group zurückzuführen, der im Zusammenhang mit der Wertberichtigung von Beteiligungen im Zuge der Umstellung auf das neue Rechnungslegungsgesetz entstanden ist. Von den steuerlichen Verlustvorträgen entfallen TCHF 35 442 (Vorjahr TCHF 36 924) auf Gesellschaften mit operativer Geschäftstätigkeit. Nicht erfasste aktive latente Steuern betragen bei diesen Gesellschaften TCHF 6 775 (Vorjahr TCHF 7 730). Die restlichen Verlustvorträge und nicht erfassten aktiven latenten Steuern entfallen auf stillgelegte Gesellschaften oder steuerprivilegierte Holdinggesellschaften. 5.4.9 Ergebnis je Aktie 5.4.9.1Unverwässert Auf die Aktionäre der Goldbach Group AG entfallender Gewinn (in TCHF) Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in CHF) 2015 7 018 5 981 316 1.17 2014 2 548 5 899 199 0.43 2015 7 018 5 981 316 0 5 981 316 1.17 2014 2 548 5 899 199 0 5 899 199 0.43 5.4.9.2Verwässert Auf die Aktionäre der Goldbach Group AG entfallender Gewinn (in TCHF) Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf Anzahl potenzieller Aktien aus ausstehenden Optionen Durchschnittliche Anzahl potenzieller Aktien im Umlauf Verwässertes Ergebnis je Aktie (in CHF) Die Optionen aus dem Aktienoptionsplan 2005 sind am 27. Oktober 2015 verfallen. Der Aktienoptionsplan 2010 (vgl. Anmerkung 5.4.26) hat im Berichtsjahr sowie im Vorjahr keinen verwässernden Einfluss. Die im Rahmen des Long-term-Incentive-Plans («LTIP») für 2015 erdienten und im 2016 zugeteilten Aktien sind nicht im verwässerten Ergebnis je Aktie berücksichtigt. 5.4.10 Flüssige Mittel Die Gruppe weist per 31. Dezember 2015 Kontokorrentguthaben und andere flüssige Mittel von TCHF 66 842 (2014: TCHF 60 949) aus. Die Kontokorrente werden grösstenteils in Schweizer Franken und in Euro gehalten. Per 31. Dezember 2015 hält die Gruppe keine kurzfristigen Geldanlagen bei Finanzinstituten. 19 Für die konsolidierte Geldflussrechnung setzt sich der Fonds netto flüssige Mittel wie folgt zusammen: In TCHF Flüssige Mittel Kontokorrentverbindlichkeiten Netto flüssige Mittel 31.12.2015 31.12.2014 66 842 60 949 0 0 66 842 60 949 5.4.11 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen In TCHF Forderungen aus Leistungen gegenüber Dritten Forderungen aus Leistungen gegenüber assoziierten Gesellschaften Wertberichtigung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2015 31.12.2014 71 630 74 088 0 0 (769) (4 931) 70 861 69 157 Die Forderungen im Umlaufvermögen sind normalerweise innerhalb von 30 bis 60 Tagen fällig. Für die Forderungen bestehen generell keine Sicherheiten. Alle Forderungen sind unverzinslich. Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich per Bilanzstichtag wie folgt dar: In TCHF Nicht fällig Seit 1 bis 30 Tagen überfällig Seit 31 bis 60 Tagen überfällig Seit 61 bis 90 Tagen überfällig Seit 91 bis 180 Tagen überfällig Seit mehr als 180 Tagen überfällig Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2015 31.12.2014 52 381 48 176 12 609 11 229 3 511 5 133 1 254 1 641 490 2 112 616 866 70 861 69 157 Forderungen werden wertberichtigt, wenn sie als nicht einbringlich oder erheblich gefährdet eingeschätzt werden. Die Wertberichtigung für Wertminderungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Delkredere) haben sich wie folgt verändert: In TCHF Delkredere per 1.1. Umrechnungsdifferenzen Veränderung Konsolidierungskreis Bildung Wertberichtigung Verwendung Auflösung Delkredere per 31.12. 2015 (4 931) 422 3 098 (597) 200 1 039 (769) 2014 (1 767) 75 401 (3 935) 225 70 (4 931) Die erfolgswirksamen Veränderungen der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind im Umfang von TCHF 442 (2014: TCHF 1 087) im sonstigen Betriebsaufwand enthalten. Im Vorjahr waren zudem TCHF 2 778 des Aufwands im ausserordentlichen Ergebnis enthalten. 5.4.12 Sonstige kurzfristige Forderungen In TCHF Darlehen Steuerforderungen Sonstige kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten Sonstige kurzfristige Forderungen gegenüber assoziierten Gesellschaften Geleistete Anzahlungen Sonstige kurzfristige Forderungen 31.12.2015 31.12.2014 0 43 305 583 3 228 4 039 0 0 75 6 3 608 4 671 Die Position sonstige kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten beinhaltet Forderungen gegenüber staatlichen Einrichtungen sowie Kautionen und Vorschüsse. 20 5.4.13 Aktive Rechnungsabgrenzungen In TCHF Senderabrechnungen Mietevorauszahlungen Umsatzabgrenzungen Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungen Aktive Rechnungsabgrenzungen 31.12.2015 31.12.2014 4 346 4 989 303 412 337 534 1 321 1 422 6 307 7 357 Anzahlungen Sachanlagen Nettobuchwerte: Stand 1.1.2014 Stand 31.12.2014 Stand 31.12.2015 Sonstige Sachanlagen Kumulierte Abschreibungen: Stand 1.1.2014 Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Planmässige Abschreibungen Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2015 Mobiliar Anschaffungswerte: Stand 1.1.2014 Zugänge Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Zugänge Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2015 1 029 57 (69) (32) 404 1 (171) (70) 78 121 (52) 121 (24) 3 132 3 570 414 (170) (98) 77 (25) 3 768 764 (12) (90) (7) 978 141 (48) (24) (10) 154 1 (3) (59) (64) 4 366 (28) 1 019 (13) 80 7 790 623 (410) (200) 0 (47) 7 756 1 265 (63) (225) 0 (129) 8 604 (2 256) (58) (3 013) (352) (384) (220) 0 5 5 (2 380) 172 93 24 (3 076) (473) 11 59 51 (3 428) 67 29 5 (503) (231) 46 24 23 (641) (353) (5) (18) 147 69 9 (151) (1) 3 55 15 (79) 0 (6 006) (635) (18) 386 191 39 (6 043) (782) 60 143 94 (6 528) 453 421 752 557 692 938 645 475 378 51 3 1 78 122 7 1 784 1 713 2 076 Mieterausbauten In TCHF Elekt. Geräte, IT, Hardware 5.4.14Sachanlagen 2 709 30 (5) 2 734 353 1 (2 313) (77) In TCHF Nettobuchwert der Sachanlagen im Finanzierungsleasing (77) 122 6 (121) 7 0 31.12.2015 31.12.2014 9 17 21 5.4.15 Übrige Finanzanlagen In TCHF Beteiligungen Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften Langfristige Forderungen gegenüber assoziierten Gesellschaften Sonstige Finanzanlagen Übrige Finanzanlagen 31.12.2015 31.12.2014 0 18 250 250 0 0 73 0 323 268 Die assoziierten Beteiligungen umfassen eine Minderheitsbeteiligung an einer schweizerischen Gesellschaft im Bereich des TV-Informationsaustausches. (2 024) (1 938) 33 491 2 066 (139) 18 268 (40 908) (314) (282) 3 017 1 500 (36 987) (23) (10 835) (1 692) (467) 86 274 34 (12 600) (1 470) 2 024 1 944 (33 042) 767 0 449 (3 184) Kumulierte Abschreibungen: Stand 1.1.2014 Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Planmässige Abschreibungen Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2015 Nettobuchwerte: Stand 1.1.2014 Stand 31.12.2014 Stand 31.12.2015 Immaterielle Anlagen (1 504) 36 987 466 14 880 840 (89) (398) 283 (39) 15 477 864 Anzahlungen 41 675 Sonstige immaterielle Anlagen Anschaffungswerte: Stand 1.1.2014 Zugänge Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Zugänge Abgänge Veränderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2015 Software In TCHF Goodwill 5.4.16 Immaterielle Anlagen 5 770 352 (84) (812) (69) 62 677 840 (242) (4 394) 0 (1 761) 57 120 2 161 (1) (502) (2 469) 56 309 (283) (218) 4 656 755 (1) (544) (392) 4 474 0 76 76 0 161 (13 909) (4 765) (175) (369) 84 438 200 (4 587) (260) 1 541 383 (3 922) 0 (56 508) (2 181) (1 118) 170 3 729 1 734 (54 174) (1 753) 1 2 565 2 488 (50 873) 4 045 2 877 4 359 1 005 69 552 352 0 76 6 169 2 946 5 436 0 Vom Nettobuchwert der Software entfallen TCHF 389 (2014: TCHF 535) auf selbst entwickelte Anwendungen. 22 5.4.17 Veränderung des Konsolidierungskreises Im Geschäftsjahr hat sich der Konsolidierungskreis der Gruppe folgendermassen verändert: Zugänge (Zukauf) 2015: – Im Oktober: Jaduda GmbH, Berlin DE – Kauf 85 % der Anteile von den Gründern Abgänge (Verkäufe) 2015: – Im Mai: Goldbach Adriatic d.o.o., Zagreb HR – Verkauf aller Anteile (51 %) an den slowenischen Minderheitsaktionär – Im Oktober: Goldbach Interactive (Poland) Sp. z.o.o, Warschau PL (geschlossen) – Verkauf 100 % der Anteile an einen polnischen Venture Capital Fonds Weitere Veränderungen 2015: – Im Januar: Gründung der Goldbach DooH (Germany) GmbH, München DE, unter 30 % Beteiligung der Karst Management GmbH, zwecks Aufbaus des Bereichs Ad Sales in Deutschland im Bereich Digital-out-of-Home – Im Januar: Gründung der Goldbach TV (Germany) GmbH, München DE, unter 3 % Minderheitsbeteiligung, zwecks Aufbaus des Bereichs Ad Sales in Deutschland im Bereich TV – Im Januar: Gründung der Goldbach Video GmbH, München DE, zwecks Aufbaus des Bereichs Ad Sales in Deutschland im Bereich Video – Im März: Gründung der Goldbach SmartTV GmbH, München DE, zwecks Aufbaus des Bereichs Ad Sales in Deutschland im Bereich Smart TV - Innerhalb des Konzerns werden die Anteile an den Gesellschaften Goldbach DooH (Germany) GmbH, Goldbach TV (Germany) GmbH, Goldbach Video GmbH und Goldbach SmartTV GmbH von Goldbach Germany GmbH gehalten – Im April: Gründung der Goldbach Digital Services AG, Küsnacht CH, zwecks Unterstützung aller Vertriebsgesellschaften durch zentrales Data-Management zur kanalübergreifenden Planung, Abwicklung und Optimierung von digitalen Werbekampagnen Im Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis der Gruppe folgendermassen verändert: Abgänge (Verkäufe) 2014: – Im Juni: Goldbach Interactive Russia ooo, St. Petersburg RU – Verkauf 100 % der Anteile an ein russisches Internetunternehmen – Im Dezember: Goldbach Audience Romania SRL, Bukarest RO – Verkauf 100 % der Anteile an das lokale Management – Im Dezember: Goldbach Media Romania SRL, Bukarest RO – Verkauf 100 % der Anteile an das lokale Management – Im Dezember: Wilmaa GmbH, Zürich CH – Verkauf aller Anteile (67.3 %) an den ehemaligen Gründer Weitere Veränderungen 2014: – Im Juni: Fusion der Goldbach Interactive (Switzerland) AG mit der Goldbach Mobile AG zur Goldbach Interactive (Switzerland) AG – Im Oktober: Gründung der Goldbach Germany GmbH, München DE, zwecks Aufbaus des Bereichs Ad Sales in Deutschland, unter 13 % Minderheiten 23 Die nachfolgende Tabelle stellt die per Verkaufsdatum veräusserten Bilanzwerte und den aus den Transaktionen resultierenden Geldabfluss dar: In TCHF Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstiges Umlaufvermögen Sachanlagen Finanzanlagen Immaterielle Anlagen Total Aktiven Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Minderheitsanteile Abgegangene anteilige Nettoaktiven Umrechnungsdifferenzen Forderungsverzicht Verkaufspreis Ergebnis aus Unternehmensverkäufen Geldfluss aus Unternehmensabgängen: Zufluss aus Verkaufspreis in bar Veräusserte flüssige Mittel Geldabfluss aus Unternehmensverkäufen, netto Verkäufe 2015 (162) (1) (113) (90) 0 0 (366) 1 733 0 (667) 700 389 (726) 523 886 Verkäufe 2014 (1 333) (2 394) (883) (8) (91) (665) (5 374) 2 964 503 359 (1 548) (76) 0 1 500 (124) 523 (162) 361 0 (1 333) (1 333) Am 14. September 2015 hat die Goldbach Group 85 % der Anteile an der Jaduda GmbH im Rahmen eines «Share Deals» übernommen. Mit der Akquisition wird in eine Technologie investiert, die den automatischen Handel mit mobilen Werbeflächen ermöglicht. Für die Ermittlung des Goodwills wurde der Kaufpreis den zum Tageswert bewerteten Nettoaktiven gegenübergestellt. Des Weiteren besteht eine Put-call-Kombination, im Rahmen derer sich der Käufer und die Verkäufer gegenseitig die verbleibenden 15 % der Anteile zum Kauf bzw. Verkauf anbieten. Die Ausübung der Optionen für den Kauf bzw. Verkauf von jeweils 5 % der Anteile ist während definierten Zeitfenstern in den Jahren 2016, 2017 und 2018 möglich. Die Höhe des Kaufpreises der verbleibenden Anteile würde sich an den zukünftigen Ergebnissen der Gesellschaft orientieren. Die Optionen auf den Erwerb der Minderheiten finden in der Goodwillermittlung keine Berücksichtigung. Die nachfolgende Tabelle stellt die per Akquisitionsdatum erworbenen, zum Tageswert bewerteten Bilanzwerte und den aus der Transaktion resultierenden Goodwill dar: Zukäufe 2015 3 182 156 8 16 2 066 2 431 (315) (398) (257) 1 461 466 In TCHF Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Forderungen Sachanlagen Aktiv latente Steuerforderungen Immaterielle Anlagen Total Aktiven Kurzfristiges Fremdkapital Passive latente Steuerverbindlichkeiten Minderheitsanteile Erworbene anteilige Nettoaktiven Goodwill inklusive direkt zurechenbarer Kosten 24 Zukäufe 2014 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5.4.18Finanzverbindlichkeiten In TCHF Feste Bankkredite Sonstige Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 20 000 10 000 176 474 20 176 10 474 Die Fälligkeiten der Finanzverbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar: In TCHF <1 Jahr 1-2 Jahre 2–5 Jahre Finanzverbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 176 474 0 0 20 000 10 000 20 176 10 474 Es besteht ein Rahmenkreditvertrag im Umfang von TCHF 30 000 mit einer verbleibenden Laufzeit von 4 Jahren. Die Buchwerte der Finanzverbindlichkeiten lauten auf folgende Währungen: In TCHF CHF EUR Finanzverbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 20 173 10 441 3 33 20 176 10 474 Das Risiko für die Finanzverbindlichkeiten der Gruppe in Bezug auf Zinsänderungen ist begrenzt, da der Grossteil der Schulden fixe Zinssätze aufweist. Die Bankverbindlichkeiten wurden im Geschäftsjahr 2015 mit 1.1 % (2014: 1.9 %) verzinst. 5.4.19 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus der Vermarktungstätigkeit der Gruppe. Die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist wie folgt: In TCHF Bis 30 Tage 31–180 Tage Mehr als 180 Tage Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2015 31.12.2014 43 204 46 781 1 374 2 410 72 171 44 650 49 362 Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen teilen sich auf folgende Währungen auf: In TCHF CHF EUR PLN USD Übrige Währungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2015 31.12.2014 37 667 41 969 6 577 6 711 379 555 26 3 1 124 44 650 49 362 Zum 31. Dezember des Berichtsjahres sowie des Vorjahres haben keine Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber assoziierten Gesellschaften bestanden. 25 5.4.20 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten In TCHF Sozialversicherungsbeiträge Mehrwertsteuer Laufende Ertragssteuern Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Gesellschaften Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 534 567 4 631 5 546 2 590 1 831 0 0 661 586 8 416 8 530 Unternehmenskäufe Sonstige Rückstellungen Rückstellungen In TCHF Stand 1.1.2014 Bildung Auflösung Verwendung Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Auflösung Umrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2015 Rechtsfälle 5.4.21 Kurzfristige Rückstellungen 400 408 35 27 (10) (307) (26) 843 27 (317) (26) (9) 518 (96) (43) 379 (8) 382 (38) 344 75 (75) 0 (1) 61 (21) (5) 35 Einige Tochtergesellschaften sind aufgrund ihres normalen Geschäftsverlaufs in Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Das Management hat den Ausgang dieser Rechtsfälle aufgrund gegenwärtig verfügbarer Informationen abgeschätzt und entsprechende Rückstellungen, mehrheitlich für ausländische Tochtergesellschaften gebildet. Die Gruppe weist per 31. Dezember 2015 und per 31. Dezember 2014 keine langfristen Rückstellungen aus. 5.4.22 Passive Rechnungsabgrenzungen In TCHF Ferien und Überzeit Boni Sozialleistungen Nicht fakturierte Senderanteile Vermarktungstätigkeit Jahresübergreifende Werbevereinbarungen Sonstige Abgrenzungen Passive Rechnungsabgrenzungen 31.12.2015 31.12.2014 635 897 4 871 3 943 511 486 12 661 13 534 9 481 10 389 6 391 6 535 10 105 9 809 44 655 45 593 5.4.23Personalvorsorge Für jede Gesellschaft besteht ein eigener Anschlussvertrag an die Sammelstiftung der AXA Winterthur. Individuelle Informationen zu den Anschlussverträgen sind nicht verfügbar. Der Deckungsgrad der AXA Stiftung Berufliche Vorsorge, Winterthur, betrug am 31. Dezember 2014 103.1 %. Die Vorsorgeeinrichtung verfügt über eine Rückversicherung und ist somit nicht Risikoträger. Im Falle einer Unterdeckung entsteht keine Nachschusspflicht. Sowohl im laufenden Jahr wie auch im Vorjahr bestehen keine zu aktivierenden Arbeitgeberbeitragsreserven. 26 Die folgenden zwei Tabellen zeigen den wirtschaftlichen Nutzen bzw. die wirtschaftliche Verpflichtung am Bilanzstichtag und die entsprechende Entwicklung des Vorsorgeaufwands. Wirtschaftlicher Anteil Gruppe Veränderung zum Vorjahr bzw. erfolgswirksam Auf die Periode abgegrenzte Beiträge Vorsorgeaufwand im Personalaufwand In TCHF Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung Über-/ Unterdeckung Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand 2015: 0 0 0 (1 799) (1 799) Wirtschaftlicher Anteil Gruppe Veränderung zum Vorjahr bzw. erfolgswirksam Auf die Periode abgegrenzte Beiträge Vorsorgeaufwand im Personalaufwand In TCHF Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung Über-/ Unterdeckung Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand 2014: 0 0 0 (1 807) (1 807) 5.4.24 Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten 5.4.24.1 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter Es wurden keine Aktiven verpfändet oder abgetreten. 5.4.24.2 Weitere quantifizierbare Verpflichtungen mit Eventualcharakter Die Fälligkeiten der nicht bilanzierten, innerhalb 12 Monate nicht kündbaren fixen operativen Miet- und Leasingverbindlichkeiten der Gruppe präsentieren sich wie folgt: In TCHF Weniger als 1 Jahr 1–5 Jahre Mehr als 5 Jahre Total 31.12.2015 31.12.2014 2 189 2 209 5 783 5 438 0 548 7 972 8 195 5.4.25 Aktienkapital und Reserven 5.4.25.1Aktienkapital Das Aktienkapital blieb im Vergleich zu 2014 unverändert. Das Nominalkapital der Gesellschaft beträgt TCHF 7 514 und ist eingeteilt in 6 010 920 Namenaktien zu je CHF 1.25. Das Aktienkapital ist voll liberiert. Es stehen ein bedingtes und ein genehmigtes Aktienkapital im Betrag von maximal TCHF 1 665 zur Verfügung. Das bedingte Kapital beträgt TCHF 871 (eingeteilt in 697 070 Namenaktien zu je CHF 1.25) und das genehmigte Kapital beträgt TCHF 794 (eingeteilt in 635 380 Namenaktien zu je CHF 1.25). 5.4.25.2Kapitalreserven Die Kapitalreserven beinhalten u. a. Mehr- oder Mindererlöse aus der Wiederveräusserung eigener Aktien und Effekte aus Kapitalherabsetzungen der Vorjahre. Zudem sind in den Kapitalreserven nicht ausschüttbare, statutarische oder gesetzliche Reserven im Betrag von TCHF 3 113 (2014: TCHF 6 618) enthalten. Diese stammen aus der Goldbach Group AG. 27 5.4.25.3 Eigene Aktien Die Veränderung der eigenen Aktien stellt sich wie folgt dar: Durchschnittlicher Transaktionspreis Anschaffungskosten Anzahl Durchschnittlicher Transaktionspreis Anschaffungskosten 111 721 (60 000) (8 144) 43 577 27. 01 27. 01 27. 01 27. 01 3 018 (1 621) (220) 1 177 135 425 0 (23 704) 111 721 27.01 0 27.01 27.01 3 658 0 (640) 3 018 Anm. Stand 1.1. Verkäufe Übertragung (anteilsbasierte Vergütung) Stand 31.12. 5.4.26 2014 Anzahl 2015 5.4.26 Anteilsbasierte Vergütung 5.4.26.1 Vergütungsmodell Verwaltungsrat Die anteilsbasierte Vergütung enthält eine für jedes einzelne Verwaltungsratsmitglied jährlich ermittelte, feste Vergütung, die zu 50 % in bar und zu 50 % in Form von für drei Jahre gesperrten Aktien der Goldbach Group AG ausbezahlt wird. Die Umrechnung des aktienbasierten Vergütungsanteils in Anzahl Aktien erfolgt auf Grundlage des Schlusskurses am Tag der Fälligkeit der entsprechenden Vergütung. Bei Ausscheiden eines Mitglieds aus dem Verwaltungsrat während der Amtsperiode wird die feste Vergütung pro rata bis zum Ende des Monats berechnet, in dem das Ausscheiden erfolgt. Die Sperrfristen für die Aktien-Vergütung bleiben dabei bestehen. Im Geschäftsjahr sind anteilsbasierte Vergütungen des Verwaltungsrats im Umfang von TCHF 194 (2014: TCHF 480) im Personalaufwand enthalten. Für detaillierte Offenlegungen zu den Vergütungen des Verwaltungsrats wird auf den Vergütungsbericht (Seiten 6 bis 13) verwiesen. 5.4.26.2 Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2015 Für den Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2017 hat der Verwaltungsrat einen Mitarbeiterbeteiligungsplan aufgelegt, unter dem eine ausgewählte Gruppe von Kadermitarbeitern der von der Goldbach Group AG beherrschten Tochtergesellschaften Gratifikationen in Form von Bezugsrechten an Aktien der Goldbach Group AG erhält. Die Laufzeit des Plans und die Bemessungsperiode betragen 3 Jahre bis zum 31. Dezember 2017. Die jährlichen Zuteilungen erfolgen einzig durch Bezugsrechte, welche zum Bezug von Gratisaktien berechtigen. Die Anzahl der zugeteilten Bezugsrechte orientiert sich an der Differenz zwischen den Reingewinnen der Geschäftsjahre 2015, 2016, 2017 und dem normalisierten Reingewinn des Geschäftsjahres 2014, wobei 20 % der Differenz Gegenstand der Gratifikation sind. Sollten die für die Entstehung der Bezugsrechte geforderten Reingewinne nach erfolgter Ausschüttung von Aktien in einem Vorjahr nicht erzielt werden, so sind die Mitarbeiter dazu verpflichtet die zu viel bezogenen gesperrten Aktien an die Gesellschaft zurückzugeben. Weiter ist die Anzahl vom Börsenschlusskurs am Tag der Bezugsrechtseinräumung abhängig. Die zugeteilten Aktien unterliegen bei Mitarbeitern in der Schweiz zu 70 % einer Sperrfrist, und zu 60 % bei Mitarbeitern im Ausland. 30 % bzw. 40 % unterliegen keinen Bedingungen. Die Sperrfrist beginnt ab dem Zeitpunkt der Zuteilung. Im Geschäftsjahr 2015 entfallen TCHF 596 der Löhne und Gehälter auf die erwartete Zuteilung von Bezugsrechten im Rahmen dieses Programms. 28 5.4.26.3 Aktienoptionsplan 2010 Im Mai 2010 wurden den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Gruppenleitung sowie mehreren Mitarbeitern im Rahmen eines Beteiligungsplans gesamthaft 325 000 Aktienoptionen zugeteilt. Die Aktienoptionen wurden unentgeltlich zugeteilt, wobei eine Option zum Bezug einer Aktie berechtigt. Der Ausübungspreis beträgt CHF 30.28. Die Laufzeit des Plans beträgt 8 Jahre, und es bestand eine Sperrfrist bis zum 31. Dezember 2013. Von den Löhnen und Gehältern entfallen TCHF 0 (2014: TCHF 0) auf die Zuteilung der Optionen an Verwaltungsräte und Gruppenleitungsmitglieder. Das entspricht dem über den Erdienungszeitraum verteilten Betrag des Fair Value zum Zeitpunkt der Zuteilung, multipliziert mit der Anzahl Optionen, welche voraussichtlich nicht verfallen werden. Der geschätzte Tageskurs der zugeteilten Aktienoptionen beträgt CHF 10 pro Option und wurde mittels eines Binomialmodells ermittelt. Folgende zusätzliche Parameter sind in die Bewertung eingeflossen: –A ktienpreis zum Zeitpunkt der Zuteilung: CHF 29.55 – Erwartete Volatilität (basierend auf der historischen Volatilität der Aktie): 35 % – Erwartete Dividendenrendite: 1.5 % – Risikofreier Zinssatz: 1.6 % Für detaillierte Offenlegungen zu den Vergütungen des Verwaltungsrats wird auf den Vergütungsbericht (Seiten 6 bis 13) verwiesen. 5.4.26.4 Aktienoptionsplan 2005 Das Aktienoptionsprogramm ist im Geschäftsjahr ausgelaufen und hatte keinen Einfluss auf den Personalaufwand der Jahre 2015 und 2014. Die Anzahl ausstehender Optionen auf Aktien der Goldbach Group AG hat sich wie folgt verändert: 31.12.2015 Anzahl Aktienoptionen (in Tausend) Ausübungspreis je Aktie (in CHF) Anzahl Aktienoptionen (in Tausend) Ausübungspreis je Aktie (in CHF) Anzahl Aktienoptionen (in Tausend) Optionsprogramm 2005 Ausübungspreis je Aktie (in CHF) Optionsprogramm 2010 Anzahl Aktienoptionen (in Tausend) Ausstehend am 1.1. Zugeteilt Verwirkt Ausgeübt Verfallen Ausstehend am 31.12. Optionsprogramm 2005 Ausübungspreis je Aktie (in CHF) Optionsprogramm 2010 31.12.2014 30.28 291 19.75 297 30.28 291 19.75 297 30.28 291 19.75 0 -297 0 30.28 291 19.75 297 5.4.27 Nahestehende Personen und Gesellschaften Als nahestehende Personen und Gesellschaften gelten Verwaltungsräte und Mitglieder der Konzernleitung sowie deren Familienangehörige, wichtige Aktionäre einschliesslich durch diese kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Unternehmen und Personalvorsorgeeinrichtungen. Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt. 5.4.27.1 Assoziierte Gesellschaften Im Berichtsjahr tätigte die Goldbach Group Umsätze mit assoziierten Gesellschaften in der Höhe von TCHF 8 (2014: TCHF 595), während assoziierte Gesellschaften Umsätze von TCHF 367 (2014: TCHF 359) mit der Goldbach Group tätigten. Bezüglich der bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten wird auf die Anmerkung 5.4.11, 5.4.12 und 5.4.20 verwiesen. Im Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr keine Gewinne von assoziierten Gesellschaften ausgeschüttet. 29 5.4.27.2Personalvorsorgeeinrichtung Die Transaktionen zwischen der Goldbach Group und der Sammelstiftung der AXA Winterthur sind in Anmerkung 5.4.23 dargestellt. 5.4.27.3 Vergütungen an Verwaltungsrat und Konzernleitung Detaillierte Offenlegungen zu den Vergütungen und Beteiligungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung gemäss schweizerischem Gesetz werden im Vergütungsbericht auf den Seiten 6 bis 13 vorgenommen. 5.4.27.4 Zusätzliche Honorare oder Vergütungen Die Mitglieder der Konzernleitung und des Verwaltungsrats sowie diesen nahestehende Personen haben im Geschäftsjahr 2015 keine Honorare oder anderen Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungen zugunsten der Goldbach Group AG erhalten (2014: TCHF 36). 5.4.27.5Organdarlehen Die Goldbach Group AG und ihre Tochtergesellschaften haben keine Sicherheiten, Darlehen, Vorschüsse oder Kredite an die Mitglieder der Konzernleitung und des Verwaltungsrats sowie diesen nahestehenden Personen gewährt. 5.4.28Fremdwährungskurse Durchschnittskurs Jahresendkurs Durchschnittskurs In TCHF 1 EUR 1 USD 1 GBP 1 HRK 1 RON 1 PLN 1 RUB 1 TRY 2014 Jahresendkurs 2015 1.0826 0.9926 1.4693 0.1417 0.2393 0.2537 0.0135 0.3400 1.0683 0.9622 1.4706 0.1403 0.2403 0.2554 0.0159 0.3551 1.2028 0.9895 1.5370 0.1570 0.2685 0.2797 0.0175 0.4260 1.2146 0.9150 1.5065 0.1591 0.2733 0.2903 0.0242 0.4183 5.4.29 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die Gruppe hat mit Wirkung zum 8. Januar 2016 die Veräusserung sämtlicher polnischer Tochtergesellschaften an Ströer vollzogen. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 3 Mio. CHF und unterliegt der Einhaltung von Bedingungen. Der Einfluss der Transaktion auf das Ergebnis der Gruppe in 2016 wird auf +1,8 Mio. CHF geschätzt. 2015 haben die veräusserten polnischen Gesellschaften mit 6,9 Mio. CHF zum Konzernumsatz im Segment Ad Sales Übrige beigetragen. Der Verwaltungsrat der Goldbach Group AG hat die vorliegende Konzernrechnung am 3. März 2016 gutgeheissen. Sie unterliegt der Genehmigung durch die Generalversammlung der Aktionäre. Es sind keine zusätzlichen Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2015 und dem 3. März 2016 eingetreten, die zu einer Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten im Berichtsjahr führen würden oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens- oder Ertragslage der Gruppe im Geschäftsjahr 2016 hätten. 30 Grundkapital (in Tausend) Kapitalanteil (in %) Stimmrechtsanteil (in %) Konsolidierung 5.4.30 Konsolidierungskreis der Goldbach Group CHF CHF CHF CHF 1 091 416 416 100 100 54 54 100 100 50 50 100 • • • • Goldbach Germany GmbH, München DE Goldbach DooH (Germany) GmbH, München DE Goldbach TV (Germany) GmbH, München DE Goldbach Video GmbH, München DE Goldbach SmartTV GmbH, München DE Jaduda GmbH, Berlin DE EUR EUR EUR EUR EUR EUR 25 25 25 25 25 29 87 60.9 84.4 87 87 85 87 60.9 84.4 87 87 85 • • • • • • Ad Sales Übrige Goldbach Austria GmbH, Wien AT Goldbach Media Austria GmbH, Wien AT Goldbach Audience Austria GmbH, Wien AT Goldbach Audience Services Sp. z.o.o., Warschau PL Goldbach Audience (Poland) Sp. z.o.o., Warschau PL Goldbach Holding (Poland) Sp. z.o.o., Warschau PL EUR EUR EUR PLN PLN PLN 35 137 35 28 069 140 15 675 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 • • • • • • CHF EUR EUR 100 50 75 100 60 100 100 60 100 • • • Goldbach Group AG, Küsnacht CH Goldbach Management AG, Küsnacht CH Goldbach Ost GmbH, München DE ARBOmedia GmbH, München DE ARBOmedia Deutschland GmbH, München DE EMI European Media Investment AG, München DE European Media Invest S.R.L., Bukarest RO CHF CHF EUR EUR EUR EUR RON 7 514 100 25 3 916 1 023 1 000 205 100 100 100 100 100 99.96 100 100 100 100 100 99.96 • • • • • • • Goldbach Advertising, Marketing, Electronic Media Services, Investment Joint Stock Company A.s, Istanbul TR TRY 200 99 99 • AGFS (Arbeitsgemeinschaft Fernsehwerbung Schweiz) AG, Bern CH CHF 115 43 43 • Firmenname, Sitz Ad Sales Schweiz Goldbach Audience (Switzerland) AG, Küsnacht CH Swiss Radio World AG, Zürich CH Goldbach Media (Switzerland) AG, Küsnacht CH Goldbach Digital Services AG, Küsnacht CH Ad Sales Deutschland Marketing Services Goldbach Interactive (Switzerland) AG, Biel CH Goldbach Interactive Austria GmbH, Wien AT Goldbach Interactive (Germany) AG, Konstanz DE Corporate Legende • Vollkonsolidierung Equity-Konsolidierung 31 Ernst & Young AG Maagplatz 1 Postfach CH-8010 Zürich Telefon +41 58 286 31 11 Fax +41 58 286 30 04 www.ey.com/ch An die Generalversammlung der Goldbach Group AG, Küsnacht ZH Zürich, 4. März 2016 Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der Goldbach Group AG, bestehend aus konsolidierte Bilanz, konsolidierte Erfolgsrechnung, konsolidierte Geldflussrechnung, konsolidierter Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 2 bis 31), für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der 32 2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. Ernst & Young AG Daniel Zaugg Zugelassener Revisionsexperte (Leitender Revisor) Katja Dick Zugelassene Revisionsexpertin 33 Jahresrechnung der Goldbach Group AG Bilanz In TCHF AKTIVEN Flüssige Mittel Übrige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Anhang 31.12.2015 31.12.2014 Finanzanlagen Beteiligungen Total Anlagevermögen 1 2 3 14 920 3 762 98 18 780 3 265 2 960 155 6 380 4 5 8 147 24 408 32 555 3 956 95 827 99 783 51 335 106 163 6 7 8 9 698 1 241 358 804 3 101 1 101 4 346 258 563 6 268 10 20 000 20 000 10 000 10 000 23 101 16 268 7 514 7 514 65 362 70 080 3 113 0 3 113 3 504 12 693 (59 156) (46 463) (1 292) 28 234 4 020 3 650 7 670 (1 986) 89 895 51 335 106 163 TOTAL AKTIVEN PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Total kurzfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Total langfristiges Fremdkapital TOTAL FREMDKAPITAL Aktienkapital: Gesetzliche Kapitalreserve Reserven aus Kapitaleinlagen Gesetzliche Gewinnreserven Allgemeine gesetzliche Gewinnreserve Reserve für eigene Aktien Freiwillige Gewinnreserven Gewinnvortrag Jahresverlust/-gewinn Total Bilanzverlust/-gewinn Eigene Aktien Total Eigenkapital 11 12 13 TOTAL PASSIVEN 34 Erfolgsrechnung In TCHF Beteiligungsertrag Übriger betrieblicher Betrag Betriebsertrag Beteiligungsaufwand Personalaufwand Übriger betrieblicher Aufwand Betriebsaufwand Anhang 14 2015 21 078 57 21 135 2014 19 085 26 19 111 15 16 17 (73 042) (975) (6 208) (80 225) (7 254) (950) (7 969) (16 173) (59 090) 2 938 (404) 4 354 (59 494) 7 292 1 585 (1 247) (59 156) 1 627 (5 269) 3 650 0 0 (59 156) 3 650 Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen Abschreibungen und Wertberichtigungen 18 Betriebliches Ergebnis Finanzertrag Finanzaufwand Ergebnis vor Steuern 19 20 Direkte Steuern Jahresverlust / -gewinn 35 Anhang der Jahresrechnung Grundsätze Allgemeine Informationen Die Jahresrechnung der Goldbach Group AG mit Sitz in Küsnacht (ZH) entspricht den Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts (OR). Die Jahresrechnung 2015 wurde erstmals nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahresangaben der Bilanz und der Erfolgsrechnung an die neuen Gliederungsvorschriften angepasst. Die Jahresrechnung wird unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. Sie wird in Schweizer Franken (CHF) präsentiert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge auf den nächsten Tausender gerundet; dabei sind Rundungsdifferenzen möglich. Aktiven Aktiven werden höchstens zu den Anschaffungskosten bewertet. Sämtliche Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht. Beteiligungen werden einzeln bewertet, sofern sie wesentlich sind und aufgrund ihrer Gleichartigkeit für die Bewertung nicht üblicherweise als Gruppe zusammengefasst werden. Eigene Aktien Die für den Kapitalbeteiligungsplan reservierten eigenen Aktien sowie vom Unternehmen zurückgekaufte Aktien wurden bis 2014 zum historischen Anschaffungswert oder tieferen Marktwert bewertet. Ab 2015 werden eigene Aktien zum Anschaffungswert bewertet ohne spätere Folgebewertung. Gewinne und Verluste aus Verkäufen von eigenen Aktien inklusive Transaktionskosten werden direkt in die Erfolgsrechnung gebucht. AnteiIsbasierte Vergütungen Werden für aktienbasierte Vergütungen an Verwaltungsräte und Mitarbeitende eigene Aktien zugeteilt, stellt die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und der allfälligen Zahlung der Mitarbeitenden Personalaufwand dar. Dieser Aufwand wird über den Erdienungszeitraum verteilt, falls die effektive Abgabe der Aktien erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt und vom Verbleib der Mitarbeitenden im Unternehmen abhängig ist. Stellt die aktienbasierte Vergütung hingegen ausschliesslich eine Entlöhnung für die erbrachte Leistung im Jahr der Zuteilung dar, so wird der gesamte Aufwand in diesem Jahr erfasst - unabhängig vom Zeitpunkt der effektiven Abgabe der Aktien. Fremdwährungen Alle in Fremdwährungen gehaltenen Aktiven und Passiven werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen umgerechnet. Die Umrechnung von Erträgen und Aufwendungen in Fremdwährungen sowie sämtlicher Fremdwährungstransaktionen erfolgt zu den an den jeweiligen Transaktionsdaten geltenden Wechselkursen. Die daraus resultierenden Kursdifferenzen werden in der Erfolgsrechnung erfasst. 36 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 1. Flüssige Mittel In TCHF Guthaben bei Banken in CHF Guthaben bei Banken in EUR Total flüssige Mittel 31.12.2015 31.12.2014 13 876 1 253 1 044 2 012 14 920 3 265 2. Übrige kurzfristige Forderungen In TCHF Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Forderungen aus Verkauf Tochtergesellschaften Forderungen gegenüber staatlichen Stellen Abzüglich Wertberichtigungen Total kurzfristige Forderungen 31.12.2015 31.12.2014 5 805 2 908 0 1 560 267 363 (2 310) (1 871) 3 762 2 960 3. Aktive Rechnungsabgrenzung In TCHF Abgrenzungen gegenüber Konzerngesellschaften Abgrenzungen Versicherungsleistungen Abgrenzungen Verwaltungsratshonorar Total aktive Rechnungsabgrenzungen 31.12.2015 31.12.2014 84 86 14 14 0 55 98 155 4. Finanzanlagen In TCHF Darlehensforderungen gegenüber Konzerngesellschaften Übrige Finanzanlagen Abzüglich Wertberichtigungen Darlehensforderungen mit Rangrücktritt Total Finanzanlagen 31.12.2015 31.12.2014 67 831 71 421 4 4 (60 038) (67 469) 350 0 8 147 3 956 37 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 5. Beteiligungen Die Liste der Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, inklusive Minderheitsbeteiligungen, die direkt von der Goldbach Group AG gehalten werden: Kapital- bzw. Kapital- bzw. Stimmanteil Stimmanteil 31.12.2015 31.12.2014 Name und Sitz der Gesellschaft Goldbach Management AG, Küsnacht CH 100% 100% Goldbach Media (Switzerland) AG, Küsnacht CH 1) 54% 54% swiss radioworld AG Zürich CH 1) 54% 54% Goldbach Audience (Switzerland) AG, Küsnacht CH 100% 100% Goldbach lnteractive (Switzerland) AG, Zürich CH 100% 100% Goldbach Digital Services AG, Küsnacht CH 100% 0% Goldbach Austria GmbH Wien AT 100% 100% Goldbach Audience Austria GmbH Wien AT 30% 30% Goldbach Germany GmbH, Unterföhring DE 87% 100% Goldbach Ost GmbH, München DE 100% 100% Goldbach lnteractive Germany AG, Konstanz DE 100% 100% Jaduda GmbH, Berlin DE 85% 0% Goldbach Adriatic d.o.o., Zaqreb HR 0% 51% Goldbach Advertising, Marketing, Electronic Media Services, lnvestment Joint Stock Company A.S, lstanbul TR 99% 99% Goldbach Holding (Poland) Sp. z.o.o., Warschau PL 100% 100% 1) Stimmanteil 50 %, bei allen anderen Gesellschaften sind Stimm- und Kapitalanteile identisch Beteiligungen machten per 31. Dezember 2015 einen Anteil von 48 % der gesamten Aktiven aus, Ende 2014 waren es 90 %. In absoluten Zahlen betrug der Beteiligungswert Ende 2015 TCHF 24 408 und 2014 TCHF 95 827. 6. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung In TCHF Verbindlichkeiten gegenüber Dritten Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften Total Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 31.12.2015 31.12.2014 43 131 655 969 698 1 101 7. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten In TCHF Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften Total kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 1 241 4 346 1 241 4 346 8. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten In TCHF Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 31.12.2015 31.12.2014 350 250 8 8 358 258 38 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 9. Passive Rechnungsabgrenzung In TCHF Abgrenzungen Revisionshonorar Abgrenzungen aus Verkauf Tochtergesellschaften Bereitstellungskommission Zinsabgrenzungen fester Vorschuss Abgrenzung Verwaltungsratshonorar Abgrenzungen gegenüber Konzerngesellschaften Übrige Abgrenzungen Total passive Rechnungsabgrenzung 31.12.2015 31.12.2014 45 40 164 437 16 26 0 33 114 0 435 0 30 27 804 563 10. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten In TCHF Bankkredite mit einer Fälligkeit zwischen 2 und 5 Jahren 31.12.2015 31.12.2014 20 000 10 000 11. Aktienkapital Das Aktienkapital blieb im Vergleich zu Vorjahr unverändert. Das Nominalkapital der Gesellschaft beträgt CHF 7 513 650 und ist eingeteilt in 6 010 920 Namenaktien zu je CHF 1.25. Das Aktienkapital ist voll liberiert. Das bedingte Kapital beträgt CHF 871 337 (Vorjahr CHF 871 337), eingeteilt in 697 070 Namenaktien zu je CHF 1.25. Das genehmigte Kapital beträgt CHF 794 422 (Vorjahr CHF 794 422), eingeteilt in 635 380 Namenaktien zu je CHF 1.25. 12. Eigene Aktien Der Gesamtbuchwert der von der Goldbach Group AG und ihren Gesellschaften gehaltenen eigenen Aktien per 31. Dezember 2015 entspricht 0.73 % des Nominalwerts des Aktienkapitals (gegenüber 1.85 % Ende 2014). Die Position «Eigene Aktien» beinhaltet neben zurückgekauften eigenen Aktien auch eigene Namenaktien, die für aktienbezogene Vergütungen bestimmt sind. Die Anzahl der direkt oder indirekt von der Goldbach Group AG gehaltenen eigenen Aktien entwickelte sich wie folgt: Anzahl Namenaktien Bestand am 1.1. Übertragung (anteilsbasierte Vergütung) Verkäufe Bestand am 31.12. 2015 111 721 (8 144) (60 000) 43 577 lm Jahr 2015 hat die Goldbach Group 60 000 Namenaktien zu eínem Durchschnittspreis von CHF 19.82 veräussert. 39 2014 135 425 (23 704) 0 111 721 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen Allgemeine gesetzliche Gewinnreserve Reserve für eigene Aktien Freiwillige Gewinnreserven Eigene Aktien Total Eigenkapital Stand 1.1.2014 Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen Kauf/Verkauf von Aktien Anpassung Reserven für eigene Aktien Jahresgewinn 2014 Stand 31.12.2014 Umbuchung Reserven für eigene Aktien Angepasster Stand 31.12.2014 Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen Aufwertung eigene Aktien zu Anschaffungswert Kauf/Verkauf von Aktien Jahresverlust 2015 Stand 31.12.2015 Reserven aus Kapitaleinlagen In TCHF Aktienkapital 13. Eigenkapitalspiegel 7 514 0 0 0 0 7 514 0 7 514 0 0 0 0 7 514 74 785 (4 705) 0 0 0 70 080 0 70 080 (4 718) 0 0 0 65 362 2 959 0 0 154 0 3 113 0 3 113 0 0 0 0 3 113 3 659 0 0 (154) 0 3505 (3 505) 0 0 0 0 0 0 4 020 0 0 0 3 650 7 670 3 505 11 175 0 1 518 0 (59 156) (46 463) (2 487) 0 501 0 0 (1 986) 0 (1 986) 0 (1 518) 2 212 0 (1 292) 90 449 (4 705) 501 0 3 650 89 895 0 89 895 (4 718) 0 2 212 (59 156) 28 234 14. Beteiligungsertrag In TCHF Dividendenertrag Sonstiger Beteiligungsertrag Total Beteiligungsertrag 2015 21 078 0 21 078 2014 18 084 1 001 19 085 2015 (3 865) (69 177) (73 042) 2014 (7 254) 0 (7 254) 15. Beteiligungsaufwand In TCHF Verlust aus Verkauf Beteiligungen Wertberichtigung auf Beteiligungen Total Beteiligungsaufwand Die Beteiligungen wurden im Vorjahr nach dem Prinzip der Gruppenbewertung bilanziert. Infolgedessen konnten positive Abweichungen zwischen dem Unternehmenswert und den Anschaffungskosten auf einzelnen Beteiligungen mit negativen Abweichungen auf anderen Beteiligungen verrechnet werden. Mit dem neuen Rechnungslegungsgesetz, welches ab dem 1. Januar 2015 anzuwenden ist, werden die Beteiligungen einzeln bewertet. Basierend auf diesem Bewertungsmodell wurden im Berichtsjahr Wertberichtigungen von TCHF 69 177 vorgenommen. 16. Personalaufwand In TCHF Verwaltungsratshonorar Human Resources-Leistungen Total Personalaufwand Anzahl Verwaltungsräte 40 2015 (637) (338) (975) 2014 (664) (286) (950) 7 7 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 17. Übriger betrieblicher Aufwand In TCHF Verwaltung IT und Kommunikationsmittel Marketing und Marktforschung Sonstige Aufwendungen Total übriger Betriebsaufwand 2015 (3 945) (447) (1 395) (421) (6 208) 2014 (5 191) (1 110) (1 215) (452) (7 969) 2015 (404) (404) 2014 4 354 4 354 2015 1 450 134 1 1 585 2014 1 627 0 0 1 627 2015 (357) 0 (876) (14) (1 247) 2014 (570) (4 667) (20) (13) (5 269) 18. Abschreibungen und Wertberichtigungen In TCHF Anpassung Wertberichtigungen auf Forderungen und Darlehen Total Abschreibungen und Wertberichtigungen 19. Finanzertrag In TCHF Zinsertrag Fremdwährungsgewinne netto Übrige Total Finanzertrag 20. Finanzaufwand In TCHF Zinsaufwand Fremdwährungsverluste netto Verlust aus Verkauf eigener Aktien Übrige Total Finanzaufwand 21. Nettoauflösung stiller Reserven lm Geschäftsjahr als auch im Vorjahr wurden keine stillen Reserven aufgelöst. 22. Eventualverbindlichkeiten und Rangrücktrittserklärungen In TCHF Rangrücktritte, Besserungsvereinbarungen und Patronatserklärungen zugunsten Konzerngesellschaften Bankgarantie zugunsten einer Tochtergesellschaft Total Eventualverbindlichkeiten und Rangrücktrittserklärungen 23. Für Verbindlichkeiten Dritter bestellte Sicherheiten Die Gesellschaft besitzt keine verpfändeten Aktiven. 41 31.12.2015 31.12.2014 591 241 0 48 591 289 Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 24. Bedeutende Aktionäre der Goldbach Group AG und deren Beteiligung 31.12.2015 31.12.2014 20.0% 20.0% 19.4% 0.0% 0.0% 15.0% 8.3% 8.6% 4.8% 0.0% 4.7% 4.7% 4.5% 4.5% 0.0% 4.4% 61.7% 57.2% Dr. Beat Curti und von ihm kontrollierte Gesellschaften Veraison Sicav United lnternet Beteiligungen GmbH Deutschland UBS Fund Management (Switzerland) AG Credit Suisse Funds AG Klaus Kappeler Walter Frey Balfidor Fondsleitung AG Total bedeutende Aktionäre 25. Beteiligungsrechte gehalten von Verwaltungsräten und Geschäftsleitung (Die nachfolgenden Tabellen wurden gegenüber der Version vom 4. März 2016 angepasst.) 31.12.2015 Jens Alder Beat Curti 1) Joachim Schoss Patrick Eberle Mirjana Blume Valentin Chapero Erica Dubach Spiegler Total Verwaltungsrat Michi Frank Roland Wittmann Raul Gerber Lukas Leuenberger Klaus Nadler Total Geschäftsleitung 31.12.2015 Jens Alder Beat Curti 1) Joachim Schoss Patrick Eberle Mirjana Blume Valentin Chapero Erica Dubach Spiegler Total Verwaltungsrat Michi Frank Roland Wittmann Raul Gerber Lukas Leuenberger Klaus Nadler Total Geschäftsleitung 1) Funktion Präsident Vizepräsident Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Anzahl Aktien 12 470 1 206 068 3 304 7 471 1 247 0 970 1 231 530 TCHF 246 23 820 65 148 25 0 19 24 323 CEO CSO CCO CFO CMO 20 573 100 5 400 500 0 26 573 406 2 107 10 0 525 Funktion Anzahl Optionen Präsident 0 Vizepräsident 7 000 Mitglied 8 000 Mitglied 9 000 Mitglied 0 Mitglied 0 Mitglied 0 24 000 TCHF 0 1 1 1 0 0 0 3 CEO CSO CCO CFO CMO 30 000 0 3 000 2 000 0 35 000 4 0 0 0 0 4 Inklusive von ihm beherrschte Gesellschaften Im Berichtsjahr wurden dem Verwaltungsrat 15 290 Aktien im Wert von TCHF 291 zugeteilt (Wert der Aktien jeweils zum Schlusskurs bei Zuteilung). 42 31.12.2014 Jens Alder Beat Curti 1) Peter A. C. Blum Patrick Eberle Ronald Sauser Michael Scheeren Joachim Schoss Total Verwaltungsrat Michi Frank Lukas Leuenberger Total Geschäftsleitung 31.12.2014 Jens Alder Beat Curti 1) Peter A. C. Blum Patrick Eberle Ronald Sauser Michael Scheeren Joachim Schoss Total Verwaltungsrat Michi Frank Lukas Leuenberger Total Geschäftsleitung 1) Funktion Präsident Vizepräsident Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Anzahl Aktien 9 699 1 205 098 74 854 6 501 79 418 14 701 2 334 1 392 605 TCHF 175 21 692 1 347 117 1 430 265 42 25 067 CEO CFO 20 573 500 21 073 370 9 379 Funktion Anzahl Optionen Präsident 0 Vizepräsident 7 000 Mitglied 7 000 Mitglied 9 000 Mitglied 9 000 Mitglied 7 000 Mitglied 25 740 64 740 TCHF 0 1 1 2 2 1 5 12 CEO CFO 81 560 2 000 83 560 15 1 16 Inklusive von ihm beherrschte Gesellschaften 26. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die Gesellschaft hat mit Wirkung vom 8. Januar 2016 die Veräusserung der Beteiligung Goldbach Holding (Poland) Sp. z.o.o. vollzogen. 43 Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinns In TCHF Jahresverlust / -gewinn Vortrag aus dem Vorjahr Umbuchung Reserven für eigene Aktie Aufwertung eigene Aktien zu Anschaffungswert Verfügbarer Bilanzgewinn Ausrichtung einer Dividende Vortrag auf neue Rechnung 31.12.2015 31.12.2014 (59 156) 3 650 7 670 4 020 3 505 0 1 518 0 (46 463) 7 670 0 0 (46 463) 7 670 Antrag zur Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen In TCHF Reserven aus Kapitaleinlagen (Stand 31.12.) Barausschüttung von CHF 1.00 pro Namenaktie 1) Reserven aus Kapitaleinlagen (Stand nach Ausschüttung) 1) 65 362 (5 993) 59 369 5 993 414 Namenaktien (nach Abzug von eigenen Aktien zuzüglich neu zu schaffender Aktien im Rahmen des Long-Term-Incentive-Plan) 44 70 080 (4 718) 65 362 Ernst & Young AG Maagplatz 1 Postfach CH-8010 Zürich Telefon +41 58 286 31 11 Fax +41 58 286 30 04 www.ey.com/ch An die Generalversammlung der Goldbach Group AG, Küsnacht ZH Zürich, 16. März 2016 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung (Ersetzt unseren Bericht vom 4. März 2016) Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Goldbach Group AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Veränderung des Eigenkapitals und Anhang (Seiten 34 bis 44), für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. 45 2 Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Ernst & Young AG Daniel Zaugg Zugelassener Revisionsexperte (Leitender Revisor) Katja Dick Zugelassene Revisionsexpertin 46 Kontakt: Goldbach Group AG Lukas Leuenberger, CFO und Leiter Investor Relations Seestrasse 39 8700 Küsnacht-Zürich T +41 44 914 91 00 F +41 44 914 93 60 [email protected]
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