vorsorgemappe

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vorsorgemappe
von
für den notfall
polizei
110
rettungsdienste (notarzt, feuerwehr) 112
schlaganfall -telefon
112
blutgruppe
gegenwärtige krankheiten (behandelnder arzt / telefonnummer)
chronische krankheiten (behandelnder arzt / telefonnummer)
diabetes ja nein
ausweis verwahrung:
insulin
ja
nein
tabletten
ja
nein
anfallsleiden
ja
nein
allergien
ja
nein
zur organspende bereit ja
nein
verwahrung organspendeausweis /unterlagen
kontaktperson (name)
telefon
adresse
personenbezogene formulierungen beziehen sich gleichermassen auf frauen und männer.
la terminologia usata è riferita analogamente al genere maschile e femminile.
gender expressions are equally related to women and men.
wer klug ist sorgt vor
ich möchte, dass sie in jeder lebenslage sicher sein
können, dass in ihrem sinne gehandelt wird. dabei soll
ihnen diese mappe helfen, indem sie eine ihnen vertraute
person mit klaren handlungsanweisungen und allen
nötigen informationen versorgt. im wesentlichen
enthält sie formulare, auf denen sie informationen
eintragen können, die in einem notfall von bedeutung
sein können. das umfasst persönliche und medizinische
daten sowie vorsorgevollmachten und verfügungen.
ich hoffe, dass möglichst viele dieses angebot annehmen
und ihnen und ihren angehörigen dadurch im notfall
leichter geholfen werden kann.
to do before i die
to visit before i die
to finish before i die
to tell before i die
to write before i die
to . . . . . . . . . . . . . . . . . . . before i die
testament
bei dem sogenannten berliner testament handelt es sich um ein gemeinschaftliches testament. es kann von ehegatten oder eingetragenen lebenspartnern aufgesetzt werden. das berliner testament sieht folgende nachlassregelung vor: 1). die ehepartner beziehungsweise lebenspartner setzten sich
gegenseitig als alleinerben ein. 2). die kinder werden als nach- oder schlusserben eingesetzt.
in diesem zusammenhang gilt es zu beachten, dass durch das berliner testament der gesetzliche pflichtteilsanspruch der kinder bestehen bleibt. wenn
die kinder auf den pflichtteil nicht verzichten, können sie ihren pflichtanteil von dem überlebenden elternteil verlangen. durch sogenannte pflichtteilstrafklauseln im testament kann allerdings ein verzicht auf den pflichtteil unterstützt werden. in steuerlicher hinsicht birgt das berliner testament den nachteil, dass die freibeträge der kinder nicht in voller höhe genutzt werden können.
ich
vor und nachnamen des ersten ehegatten
geboren am
geburtsdatum & geburtsort
und
vor und nachnamen des anderen ehegatten
geboren am
geburtsdatum & geburtsort
w
ir setzen uns gegenseitig als alleinerben ein
ort und datum, lesbare unterschrift des 1. ehepartners
dies ist auch mein letzter wille
ort und datum, lesbare unterschrift des 2. ehepartners
w
enn wir gleichzeitig oder sehr zeitnah versterben
(z.b. ein unfall), bestimmen wir beide in diesem falle
unsere kinder zu gleichen teilen als vollerben
es ist ganz wichtig, dass sie solche zusätze auch unterschreiben, da sie sonst ungültig sind.
ihre unterschrift muss immer der letzte text sein.
dies ist mein letzter wille
ort und datum, lesbare unterschrift des 1. ehepartners
dies ist auch mein letzter wille
ort und datum, lesbare unterschrift des 2. ehepartners
© recht-finanzen.de
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
vorsorglich bestimme ich (verfügende/r), vor- & nachname:
geburtsdatum/geburtsort:
wohnhaft plz & ort:
strasse/hausnummer :
telefon (mit vorwahl):
sie können eine der folgenden aussagen wählen, wenn sie ihrer heutigen aus­gangs­situ­ation und grundtendenz entspricht. sie können aber auch gleich
weiter gehen zur be­schrei­bung zukünftiger situationen (teil a).
wenn in meiner jetzigen situation plötzlich ein notfall (z. b. durch unfall oder herz­infarkt) einträte,
sollen dann intensivmedizinische massnahmen durch­geführt und ausgeschöpft werden?
j a, solange realistische aussichten bestehen, dass ich ein lebenswertes,
um­welt­bezogenes leben wiedererlangen kann
ein, bereits jetzt sind intensivmedizinische massnahmen von mir prinzipiell
n
nicht mehr erwünscht (aufgrund hohen alters, schwerer erkrankung o. ä.)
keine festlegung
in den in a genannten standard-situationen wünsche ich nur noch pflegerische basisversorgung, sowie schmerzund beschwerdelinderung. auf lebens­ver­l än­gern­de massnahmen, die in b aufgeführt sind, verzichte ich dann, bzw.
lehne sie dann ab. vor­aussetzung ist in jedem fall, dass ich später eine notwendige medi­zi­nische ent­schei­dung nicht
selbst treffen kann, d. h. nicht mehr willensfähig bin
für den fall, dass ich meinen willen nicht mehr bilden oder äussern kann, bestimme ich:
a situationen, in denen meine patientenverfügung gelten soll
wenn …
wenn ich mich unabwendbar im unmittelbaren sterbe­prozess bzw. im endstadium einer zum tode führenden
erkrankung befinde.
auch wenn bei schwerem, unheilbarem leiden der todes­zeit­punkt
noch nicht absehbar wäre,
wenn ich in folge einer schweren gehirnschädigung mein bewusstsein verloren habe und dies aller wahr­schein­lich­
keit nach unwiederbringlich ist (dauerkoma),
uch wenn absehbar keine wesentliche besserung dahingehend erfolgt, dass ich
a
wieder einsichten gewin­nen und (i. d. r. sprachlich) mit anderen menschen in kontakt
treten kann (zeitliche konkretisierung siehe teil c, punkt 6).
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
wenn ich aufgrund eines weit fortgeschrittenen hirnabbauprozesses (z. b. bei demenz nach dem alzheimer-typus)
trotz hilfestellung nahrung nicht mehr auf natürliche weise zu mir nehmen kann,
uch wenn bei demenz ein noch nicht so weit fortgeschrittenes stadium vorliegt,
a
aber folgende problematik hinzuträte: eine organisch bedingte lebensbedrohung
(z. b. nierenversagen), die nur durch intensivmedizinische bzw. belastende massnahmen
abwendbar wäre.
b medizinische festlegungen für die unter a genannten situationen
1. unverzichtbare basisversorgung
ich wünsche und erwarte angemessene zuwendung und körperpflege. eine fachgerechte (d. h. palliativmedizinische)
linderung von schmerzen und anderen belastenden symptomen wie atemnot, übelkeit, angst, unruhe u. a. setze ich
dabei voraus.
2. ablehnung von intensivmedizinischen massnahmen
in den unter a genannten situationen sollen keine lebensverlängernden massnahmen mehr erfolgen. insbesondere
damit einhergehende belastungen möchte ich mir ersparen. ein sterben wird dann von mir ge­wünscht bzw. in kauf
ge­nom­men. das bedeutet bei einwilligungsunfähigkeit im einzelnen:
ann keine lebenserhaltenden eingriffe und massnahmen mehr wie z. b. dialyse
d
(apparative blutwäsche), keine eingriffe wie amputation oder organoperation mehr.
ann keine künstliche beatmung mehr (bzw. eine schon eingeleitete soll eingestellt
d
werden). ich setze dabei voraus, dass ich medikamente zur hin­reichen­den linderung
von atemnot erhalte.
dann keine versuche zur wiederbelebung mehr.
e in notarzt soll bei herz-/​kreislauf-stillstand (in heimischer umgebung)
dann nicht mehr gerufen werden.
3. verzicht auf künstliche ernährung
das stillen von hunger- und durstempfinden gehört unverzichtbar zu jeder lin­dern­den therapie. es soll so lange wie
möglich auf natürliche weise erfolgen, ggf. mit hilfe (handreichung) bei der nahrungs- und flüssigkeitsaufnahme.
unter den in a genannten situationen wünsche ich keine künstliche ernährung mehr, unabhängig von der form
(magensonde durch bauchdecke [peg] oder durch nase ebenso wenig wie kalorienzufuhr durch venöse zugän­ge).
i ch verzichte dann auch auf künstliche flüssigkeitszufuhr, ausser sie ist – in angemessenem masse – palliativmedizinisch erforderlich. auf die fachgerechte mundpflege und
-be­feuch­tung ist besonderer wert zu legen. prinzipiell wünsche ich dann nur noch
flüssigkeit, die ich auf natürlichem wege über den mund aufnehmen kann.
4. bewusstseinsdämpfende und/oder sedierende mittel
wenn schmerzen, atemnot oder quälende unruhe am lebensende anders nicht hin­reichend zu lindern sind,
wünsche ich auch solche mittel, die mich sehr müde machen oder mein be­wusst­sein einschränken können.
ann stimme ich im extremfall auch einer bewusstseinsausschaltung (künst­licher
d
tiefschlaf) oder einer lebensverkürzung als möglicher, ärztlich nicht beabsichtigter
nebenwirkung zu
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
5. blutbestandteile, antibiotika und andere medikamente
es kann sich z. b. auch um stabilisierende herzmittel handeln. lebens­ver­l än­gern­de und lindernde wirkungen sind
oft nicht voneinander abzugrenzen. auch bei diesem punkt geht es ausschliesslich um die unter a genannten
situationen!
auch auf solche massnahmen und medikamente (die ambulant verabreicht wer­den
können) verzichte ich dann (ich will dann keinerlei stabilisierung oder mögliche
lebensverlängerung mehr)
i ch wünsche sie (bzw. erlaube sie nur), wenn sie zur linderung von be­schwer­den
erforderlich wären
darüber sollen später meine patientenvertreter entscheiden (siehe dazu teil c , punkt 7)
sinnvoll ist der fertigen patientenverfügung ein zusatzblatt beizufügen, mit vor­stel­lungen zu einem für sie (noch) lebenswerten leben, hoffnung auf
besserung, zu akzeptablen körperlichen und geistigen einschränkungen; ggfs. mit schilderung von bestehenden beschwerden u. ä. s. dazu das blatt das
ist mir wichtig in dieser mappe.
c weitere angaben für meine patientenverfügung
im folgenden können sie ihre angaben basierend auf ihren persönlichen wert­vorstellungen und wünschen zum
lebensende weiter konkretisieren. allerdings bleiben hier immer schwierigkeiten bei der zeitlichen bestimmung
und sonstige unwägbarkeiten. so kann eine einschränkung von versuchen zur wiederbelebung nicht verbindlich
vorausbestimmt werden. ebensowenig kann ein gewünschter sterbeort garantiert werden.
6. erweiterte situationen von willensunfähigkeit, in denen die medizinischen fest­le­gun­gen aus b gelten sollen:
lassen sie sich zu dieser frage am besten ärztlich oder medizinisch fachkundig beraten. im zweifelsfall sollten sie die folgenden optionen überspringen.
wenn ich in folge einer schweren gehirnschädigung keine einsichten mehr ge­win­nen kann und (i. d. r. sprachlich)
mit menschen nicht mehr in kontakt treten kann, soll das warten auf wesentliche besserung beschränkt werden
auf ca. . . . . . . .
tag(e), woche(n), monat(e).
ich wünsche, auch in folgenden situationen sterben zu dürfen:
enn (z. b. in folge von schlaganfall oder unfall) körperliche dauer­schä­di­gun­gen
w
mit bleibender bettlägerigkeit bzw. schwerstpflegebedürftigkeit vor­liegen.
wiederbelebung (bei herz-/kreislauf-stillstand)
versuche zur wiederbelebung stellen eine beson­dere frage dar. diese optionen beziehen sich auf ihre jetzige
situation, wenn plötzlich ein notfall bzw. unfall einträte. versuche zur wiederbelebung …
wünsche ich prinzipiell, es sei denn, dass eine der oben genannten
situationen eingetreten ist.
ünsche bzw. akzeptiere ich, aber nur unter der bedingung, dass sie innerhalb
w
von fünf minuten nach dem herz-/kreis­l auf-stillstand erfolgen.
lehne ich in jedem fall heute schon ab.
sie können bei den fragen 7, 8 und 9 jeweils eine oder mehrere optionen wählen, aber möglichst nicht alle, denn sonst wäre keine tendenz erkennbar.
7. zur späteren entscheidungsfindung und interpretation meines willens
ie von mir in der beigefügten gesundheitsvollmacht benannte(n) persone(en) (s. dort)
d
soll(en) – nach ärzt­licher aufklärung – das »letzte wort« im prozess der ent­schei­dun­
gs­fin­dung haben. bei notwendig werdenden inter­pre­ta­tio­nen kommt ihr (ihnen) ein
ei­ge­ner ermessensbereich zu.
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
i nsbesondere bei demenz soll abgewogen werden, was meinem wohl und mutmasslichem willen am meisten ent­spricht. dies soll aufgrund meiner gesten, blicke oder
sonstiger lebens­äusse­rungen ermittelt werden.
die hier getroffenen festlegungen gelten für ärztinnen/ärzte unmittelbar ver­bind­lich
(das ist nur möglich, wenn eine in der patientenverfügung be­schrie­bene situation
später genau so eingetreten ist). solange ich sie nicht wider­rufen habe, soll mir in der
konkreten situation keine änderung meines wil­lens unterstellt werden.
8. aufenthaltsort am lebensende
ich möchte …
wenn irgend möglich, in meiner vertrauten umgebung verbleiben.
ort sein, wo meine würde, versorgung und selbstbestimmung am besten
d
gewahrt sind.
bei komplikationen am lebensende in ein krankenhaus verlegt werden.
z um sterben in ein hospiz (sofern vorhanden und die engen
zugangs­vor­aus­set­zungen erfüllt sind).
9. gewünschter beistand am lebensende (menschlich, fachlich, spi­ri­tu­ell)
ambulanter pflege-, palliativ-, hospizdienst:
vertreter/-in der folgenden kirche/​religions- oder
welt­an­schau­ungs­ge­mein­schaft/​organisation:
ärztin oder arzt meines vertrauens (name und telefonnummer):
on ausserhalb der familie einzubeziehende person
v
(sofern nicht angehörige oder bevollmächtigte):
d organspende
10. erlaubnis zur organspende nach hirntod und zur gewebe­ent­nahme
ich stimme einer organentnahme zum zweck der transplantation zu. inten­siv­medi­zi­
nische massnahmen dürfen dann zur vorbereitung der organ­ent­nahme nach hirntodfeststellung weitergeführt werden (stunden oder wenige tage).
ich lehne eine entnahme meiner organe ab.
ich bin (noch) unentschieden / kommt für mich nicht (mehr) in frage.
die folgende erlaubnis gilt unabhängig von den drei vorgenannten optionen:
ich bin mit einer entnahme von gewebe (zur spende) nach meinem tod ein­ver­standen.
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
11. vollmachten und gebührenerstattung
bevollmächtigung von vertrauensperson(en), die später meinen patientenwillen zur geltung bringen.
folgende person(en) sollen bevollmächtigt werden, meinen hier zum ausdruck gebrachten willen zu vertreten,
wenn ich dazu nicht mehr in der lage bin:
1. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
2. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
3. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
4. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
5. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
6. bevollmächtigte(r)
vor- & nachname:
telefon (mit vorwahl):
plz & ort
strasse & hausnummer:
nie zu früh, aber oft schon zu spät – standard - patientenverfügung
begriffserklärungen
standard-situationen – diese exemplarischen »standard-situa­tionen«
gelten als »aussichtslos« im sinne von heilung oder auch nur besserung der grunderkrankung. sie können gleichwohl nicht als »sinn, hoffnungs- oder wertlos« angesehen werden, denn es bleibt, die
patienten­bedürf­nisse durch fürsorgende und lindernde (»palliative«)
massnahmen zu befriedigen.
schwere gehirnschädigung – betrifft schwere gehirnschädigungen ­
(z. b. nach unfall, schlaganfall oder sau­er­stoffmangel im gehirn),
die mit einem vollständigen oder weitgehenden ausfall der grosshirnfunktionen, dem »sitz« des bewusstseins, einhergehen. dies gilt für direkte gehirnschädigungen z. b. durch kopfverletzung ebenso wie für
indirekte z. b. nach wiederbelebung. besonders bei jüngeren patienten
können sich günstige entwicklungen einstellen, in seltensten fällen bei bewusstseinsverlust im »dauer­koma« auch nach jahren noch.
lebens­wich­tige körperfunktionen wie atmung, darm- oder nierentätigkeit bleiben meist erhalten sowie möglicherweise auch noch ein
empfindungsvermögen.
hirnabbauprozess – es handelt sich dabei um irreversible ge­hirn­schä­
digungen infolge eines weit fort­ge­schrit­te­nen hirnabbauprozesses,
wie sie am häu­fig­sten bei demenzerkrankungen (z. b. alz­hei­mer‘sche erkrankung) eintreten. im spät­sta­di­um, um welches es hier aus­schliesslich
geht, erkennt der kranke selbst nahe angehörige nicht mehr und ist
schliesslich auch nicht mehr in der lage, trotz hilfestellung, nahrung
und flüssigkeit auf natürliche weise zu sich zu nehmen.
demenzsymptome – krankheitssymptome für dieses demenzstadium
können individuell sehr unterschiedlich sein: persönlichkeitsstörungen, angst oder stressbedingte aggression, namen nahestehender angehöriger nicht mehr erinnern, starke desorientierung. insbesondere
wenn die eigenen geistigen defizite selbst gar nicht mehr wahrgenommen werden, vermag der betroffene noch durchaus positive gefühle zu
empfinden. er kann freude am leben (in seiner eigenen welt) haben oder
auch am essen (sofern er es ggf. noch mit genuss zu sich nehmen kann).
künstliche ernährung und flüssigkeitszufuhr – das stillen von hunger und durst als sub­jek­tive empfindungen gehört zu jeder lindernden
therapie. viele schwerkranke menschen ha­ben allerdings kein hun­ger­
ge­fühl; dies gilt praktisch ausnahmslos für sterbende und wahrscheinlich auch für wachkoma-patienten. das durstgefühl ist bei schwerkranken zwar länger vorhanden, kann aber am besten durch anfeuchten
der atemluft und durch fach­ge­rech­te mundpflege gelindert werden.
die zu­fuhr insbesondere von grossen flüs­sig­keits­men­gen bei sterbenden
gilt eher als schäd­lich, weil sie zu beschwerden infolge von was­ser­an­
samm­lung führen kann.
schmerz- und beschwerdelinderung – nur in extremsituationen ist ge­le­
gent­lich die zur symptomkontrolle notwendige dosis von schmerz- und
beruhigungsmitteln so hoch, dass eine geringe lebens­zeit­ver­kürzung
(als „indirekte“ erlaubt) oder be­wusst­seins­dämp­fung (als sog. palliative sedierung ggf. be­ab­sich­tigt) damit verbunden sein kann. eine fach­ge­
rech­te lindernde behandlung – ein­schliesslich der gabe von morphin –
führt in der regel jedoch nicht zu diesen folgen.
gehirnschädigung – betrifft schwere gehirnschädigungen (z. b. nach
unfall, schlaganfall oder sau­er­stoffmangel im gehirn), die mit einem
vollständigen oder weitgehenden ausfall der grosshirnfunktionen,
dem »sitz« des bewusstseins, einhergehen. dies gilt für direkte gehirnschädigungen z. b. durch kopfverletzung ebenso wie für indirekte z. b.
nach wiederbelebung. besonders bei jüngeren patienten können sich
günstige entwicklungen einstellen, in seltensten fällen bei bewusstseinsverlust im »dauer­koma« auch nach jahren noch. lebens­wich­tige
körperfunktionen wie atmung, darm- oder nierentätigkeit bleiben meist
erhalten sowie möglicherweise auch noch ein empfindungsvermögen.
wiederbelebungsmassnahmen – versuche zur wiederbelebung – nach
ein­ge­tre­te­nem herzstillstand – sind nicht lei­dens­min­dernd, sondern
ausschliesslich le­bens­er­hal­tend. wiederbelebung absolut untersagen
zu wollen, kann v. a. für hochbetagte und schwer kranke menschen
infrage kommen. gelegentlich kann es im rahmen von (noch) geplanten medizinischen eingriffen zu kurzfristigen problemen kommen, die
sich durch wiederbelebungsmassnahmen ohne folgeschäden beheben
lassen. ansonsten muss mit zunehmend schwereren folgeschäden (z. b.
dauerkoma) gerechnet werden, wenn der herz-kreislaufstillstand mehr
als fünf minuten zurückliegt. denn das empfindliche ge­hirn­ge­we­be ist
mangels sauerstoff sonst ir­re­ver­si­bel geschädigt.
transplantation – vgl. & 3 abs. 2 des transplantationsgesetzes: (2) die
entnahme von organen ist unzulässig, wenn 1. die person, deren tod
festgestellt ist, der organentnahme widersprochen hatte, 2. nicht vor
der entnahme bei dem organ­spen­der der endgültige, nicht behebbare ausfall der gesamtfunktion des grosshirns, des kleinhirns und des
hirnstamms nach ver­fah­rens­regeln, die dem stand der erkenntnisse
der medi­zini­schen wissenschaft entsprechen, festgestellt ist.
bevollmächtigte(r) – eine vertrauens­per­son, die sie schriftlich bevollmächtigt haben ihre interessen zu vertreten. musterformulare für die
bestimmung ihrer bevollmächtigten kön­nen sie unter dem menüpunkt
vor­sor­ge­for­mu­l a­re unter https://www.patientenverfuegung.de/vollmachtenformulare/vollmacht-gesundheit herunterladen.
diese patientenverfügung kann auch online unter
https://patientenverfuegung.de/standard/#situationen
ausgefüllt und ausgedruckt werden. auf dieser seite befindet
sich ebenfalls eine ausführlichere version, die detailierter
und empfehlenswerter ist.
quellen: https://patientenverfuegung.de/;
internet
das ist mir wichtig
gedanken, die den angehörigen und verantwortlichen helfen sollen in kritischen momenten richtige entscheidungen für sie zu treffen.
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
wer nach einem plötzlichen todesfall schon einmal miterlebt hat, was alles schnell geregelt werden muss, weiss, dass nahe angehörige oft damit
überfordert sind, wichtige unterlagen zu finden und an termine zu denken, die unbedingt einzuhalten sind. es hilft dem (ehe-)partner, den kindern
oder auch anderen, diese situation mit der folgenden liste zu meistern und an die wichtigsten dinge zu denken.
personalausweis
mein personalausweis befindet sich in der regel:
stammbuch
mein familienstammbuch/heiratsurkunde liegt:
das scheidungsurteil ist zu finden:
bestattungsverfügung
ich wünsche eine (bitte ankreuzen):
erdbestattung
feuerbestattung
halbanonyme bestattung (bestattung in einem gemeinschaftsgrab mit)
anonyme bestattung
seebestattung (begründung unten angeben!)
sarg
ich möchte beerdigt werden in einem:
kiefernsarg
eichensarg
ökosarg
anmerkungen:
bekleidung
ich möchte – falls zulässig – in folgender kleidung beerdigt werden:
trauerfeier
es soll:
eine kirchliche
eine nicht-kirchliche
eine
k
trauerfeier stattfinden
es besteht ein bestattungsvertrag mit dem bestattungsunternehmer:
der vertrag befindet sich:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
auf diesen vertrag sind zahlungen geleistet worden in höhe von:
trauerfeiermusik
die playliste/cd liegt in:
leichenschmaus
amüsiert euch und gedenkt meiner bei:
grab
es besteht ein grabnutzungsvertrag mit der
stadt/gemeinde:
kirchengemeinde:
grab - nr.:
auf dem friedhof:
falls möglich möchte ich in dem grab beerdigt werden.
benachrichtigungfolgende personen sollen von meinem tod benachrichtigt werden:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
falls der platz nicht reicht – eine vollständige liste mit anschriften befindet sich:
anzeige in der zeitung
es soll:
eine
keine
anzeige in der folgenden tageszeitung erscheinen:
falls der platz nicht reicht, vollständiger text befindet sich:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
spendenstatt blumenspenden bitte ich um eine spende an folgende gemeinnützige institution:
iban:
swift-bic:
bei der bank:
testament
mein testament ist hinterlegt bei/im:
erbvertragder nachlass ist durch einen erbvertrag geregelt. der vertrag wurde bei notar:
geschlossen und ist hinterlegt bei:
lebensversicherunges besteht eine lebensversicherung in höhe von euro:
bei
laut versicherungsbedingungen ist die versicherungsgesellschaft innerhalb eines
zeitraums von . . . . . . stunden von meinem tod zu unterrichten.
als begünstigte/r ist benannt:
die versicherungspolice hat die nummer
und befindet sich bei/im:
unfallversicherunges besteht eine lebensversicherung in höhe von euro:
bei
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
laut versicherungsbedingungen ist die versicherungsgesellschaft innerhalb
eines zeitraums von . . . . . . stunden von meinem tod zu unterrichten.
die versicherungspolice hat die nummer
und befindet sich bei/im:
sollte mein tod durch einen unfall in einem fahr-/flugzeug eingetreten sein, und die
fahrkarte, der flugschein oder die tankrechnung wurden mit einer meiner kreditkarten
bezahlt, besteht – gegebenenfalls – eine unfallversicherung durch die kreditkartengesellschaft. die vertragsunterlagen befinden sich bei/im:
krankenversicherungmeine krankenversicherung hat die versicherungsnummer:
bei
hausratversicherungmeine hausratversicherung hat die versicherungsnummer:
bei
haftpflichtversicherungmeine haftpflichtversicherung hat die versicherungsnummer:
bei
rentenversicherung
meine versicherungsnummer bei der:
deutschen rentenversicherung bund (früher: bundesversicherungsanstalt/bfa)
eutschen rentenversicherung land / z.b. nord, hessen, schwaben …
d
(früher landesversicherungsanstalt)
hier region eintragen:
deutschen rentenversicherung knappschaft-bahn-see lautet:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
girokonten/darlehensverträgees bestehen girokonten/darlehensverträge auf meinen namen bei
folgenden banken (bankname, evtl. zweigstelle, kontonummer/iban):
sparverträgees bestehen sparverträge (sparbücher, festgeld, …) auf meinen namen bei
folgenden banken (bankname, evtl. zweigstelle, kontonummer):
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
die sparbücher beziehungsweise vertragsunterlagen befinden sich
in meiner wohnung
in meinem safe nr.
bei der bank
i n meinem privaten safe
(kenntnis darüber, wie sich der safe öffnen lässt, hat)
über eine vollmacht für den banksafe verfügt:
bausparverträgeich habe einen/mehrere bausparverträge bei folgenden bausparkassen
(bankname/n, vertragsnummer/n)
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
wertpapiereich bin im besitz von aktien/wertpapieren,
die im depot bei folgender bank liegen:
bürgschaftenich habe eine bürgschaft übernommen in höhe von:
für:
kreditees laufen kreditverträge mit/in höhe von:
leasingverträgees laufen leasingverträge mit/für:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
verpflichtungenes gibt weitere verpflichtungen gegenüber: (grund/höhe)
vermieter, hausverwaltermein vermieter
ist unter folgenden nummer zu erreichen
meine »persönliche identifikationsnnummer« des bundeszentralamtes
für steuern lautet:
meine unterlagen für die steuerklärung befinden sich:
soziale netzwerke
ich bin mitglied folgender sozialer netzwerke im internet:
linked in
studivz
facebook
stay friends
xing
twitter
google +
flickr
tumblr
youtube
pinterest
instagram vimeo
my space
andere:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
meine zugangsdaten zur eventuellen löschung des profils lauten:
und befinden sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
checkliste was soll geschehen? eine hilfe für angehörige – dokumente
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
mein passwort/kennwort/benutzername
für:
befindet sich:
vereineich bin mitglied folgender vereine:
quellen: verbraucherzentrale bundesverband e.v., berlin www.vzbv.de
internet
checkliste für den trauerfall
das gespräch mit dem bestatter
ihr angehöriger ist zu hause verstorben. zur ausstellung des totenscheins müssen sie den hausarzt verständigen. beim tod im krankenhaus oder heim kümmert sich die leitung der einrichtung darum. das beratungsgespräch mit dem bestatter findet meist noch am todestag oder
am darauf folgenden tag statt. überlegen sie, wen aus dem verwandten- oder freundeskreis sie gerne dabei haben möchten. das gespräch
können sie beim bestatter oder zuhause führen, wie es ihnen lieber ist.
das beratungsgespräch ist meistens kostenlos, das können sie aber im
vorfeld klären. im anschluss an das gespräch können sie den bestatter
direkt mit den vereinbarten leistungen beauftragen. verpflichtet sind
sie dazu nicht. sie können auch noch andere angebote einholen. ein
schriftliches angebot ist bei einem guten bestatter standard. damit behalten sie nach dem gespräch den überblick. sie können darüber auch
noch einmal zuhause in ruhe nachdenken. möglicherweise möchten sie
sich erst im kreise der familie besprechen. schriftliche angebote erleichtern ihnen darüber hinaus – ebenso wie preislisten, die jeder bestatter
vorliegen haben muss – einen vergleich verschiedener angebote. achten
sie jedoch darauf, dass die gewünschten leistungen bei allen bestattern
gleich sind, um einen direkten vergleich ziehen zu können.
die fragen des bestatters
die folgenden themen wird der bestatter in der regel ansprechen:
personalien des verstorbenen
f amiliendaten, falls der bestatter die anzeige des
sterbefalls beim standesamt und weitere formalitäten für sie erledigt. hierfür braucht er entsprechende
dokumente. (siehe “checkliste unterlagen”)
estattungsart: für die weitere planung ist es wichb
tig, ob sie eine erdbestattung (beisetzung des leichnams im sarg) oder eine feuerbestattung (beisetzung
der asche in der urne) wünschen. die meisten bestatter können für sie auch eine alternative bestattungsart wie z. b. eine see- oder eine baumbestattung
organisieren
f estlegung der grabstätte: wenn es noch keine
grabstätte gibt, müssen der ort und die grabart
ausgewählt werden. der bestatter informiert sie
über die verschiedenen friedhöfe, vorhandene grabformen und die damit verbundenen anforderungen
(kosten, ruhefristen, gestaltungsvorschriften, etc.)
f estlegung von ort und termin für trauerfeier
und beisetzung
gestaltung der trauerfeier und beisetzung
auswahl des sarges bzw. der urne
estaltung von todesanzeige, trauerbriefen,
g
erinnerungsbildern etc.
blumenschmuck
trauerkaffee
behördengänge
checkliste unterlagen
diese unterlagen und gegenstände sollten sie für das gespräch mit dem
bestatter bereit legen, sofern diese vorhanden sind:
bestattungsverfügung des verstorbenen
t odesbescheinigung (wenn im krankenhaus der
tod eintritt, holt der bestatter diese dort ab)
personalausweis des verstorbenen
eburts- oder heiratsurkunde des verstorbenen (bei
g
geschiedenen mit scheidungsvermerk oder scheidungsurteil mit rechtskraftvermerk)
s terbeurkunde des verstorbenen ehepartners
(falls verstorbener verwitwet)
ersicherungspolicen (lebens- oder sterbegeld­
v
versicherungen mit letztem zahlungsnachweis)
orschläge zur gestaltung der traueranzeige
v
(z. b. aus alten zeitungen ausgeschnitten)
leidung, in der ihr angehöriger bestattet
k
werden soll.
rabbeigaben (z. b. sterbekreuz, rosenkranz, schutzg
engel, fotos etc.).
rabdokumente (urkunden über ein nutzungsrecht
g
an einer schon vorhandenen familienoder wahlgrabstätte).
p ostrentennummer bzw. rentenversicherungs­
nummer, wenn der verstorbene rente bezogen hat
welche unterlagen der bestatter dann im einzelnen braucht, hängt von
den aufgaben ab, die sie ihm übertragen. bei der beschaffung fehlender
papiere oder urkunden kann ihnen der bestatter helfen.
versichertenkarte der krankenkasse
für eine feuerbestattung sollten sie den bestatter fragen, ob die ausgewählten kleidungsstücke und grabbeigaben erlaubt sind. manche krematorien lassen nicht alle materialen zur einäscherung zu.
checkliste für den trauerfall
gestalten und mitwirken
der bestatter kann für sie alle organisatorischen aufgaben und erledigungen übernehmen. das kann für sie und ihre familie eine grosse entlastung in einer schwierigen zeit bedeuten. sie können vieles aber auch
selbst in die hand nehmen. vielleicht ist es ihnen wichtig, einige persönliche elemente in die planung einzubringen oder im rahmen der trauerfeier selbst aktiv zu werden. im übrigen können sie durch eigeninitiative geld sparen. was sie selbst erledigen, berechnet der bestatter nicht.
wichtig ist, dass sie ihre persönlichen wünsche im gespräch mit der familie und mit dem bestatter äussern. denn was sie wünschen, zählt. sie
entscheiden und der bestatter unterstützt sie dabei.
sehen sie im folgenden, wo und wie sie selbst tätig
werden oder mitwirken können:
den verstorbenen zuhause aufbahren
kleidung des verstorbenen auswählen
den verstorbenen waschen/ankleiden
den verstorbenen in den sarg betten
em verstorbenen etwas persönlich wichtiges mit
d
in den sarg geben
sarg/urne selbst bauen oder bemalen
todesanzeige/trauerbriefe gestalten und aufgeben
lumenschmuck beim gärtner oder floristen
b
bestellen
ekoration der trauerfeier selbst übernehmen/
d
dem bestatter dabei helfen
auswahl der musik
ie trauerfeier mitgestalten, z. b. sarg/urne tragen,
d
musik auswählen
bschiedsrituale wie kerzen anzünden, blumen auf
a
den sarg streuen etc.
trauerkaffee organisieren
die kosten
prüfen sie im vorfeld einer bestattung, wieviel geld ihnen zur verfügung steht. scheuen sie sich nicht, die kostenfrage gegenüber dem bestatter anzusprechen, und nennen sie ihm ihr budget. erkundigen sie sich, bis wann sie die rechnung begleichen sollen. bei bedarf können sie nachfragen, ob eine ratenzahlung möglich ist. bestehen sie auf einen
detaillierten, schriftlichen kostenvoranschlag, damit sie den überblick behalten, welche kosten sich aus den im gespräch vereinbarten leistungen ergeben. sie sollten bedenken, dass sich die preise regional unterscheiden und die
gesamtsumme immer von der qualität und dem umfang der von ihnen gewünschten leistungen abhängig ist. die gesamtkosten einer bestattung umfassen üblicherweise:
e igenleistungen des bestatters. vom bestatter verauslagte kosten, die an sie weitergereicht werden
(z. b. verwaltungsgebühren, blumenschmuck, todesanzeige oder trauerredner)
kosten für den trauerkaffee/leichenschmaus
friedhofsgebühren
kosten für grabeinfassung und grabstein
kosten der grabpflege
checkliste für den trauerfall
das angebot des bestatters
bestattungsinstitut:
gespräch am/mit:
leistungen
sarg mit sargausstattung
schmuckurne
deckengarnitur und totenbekleidung
ankleiden und einbetten
aufbahrung und dekoration der trauerhalle
organisation der trauerfeier
überführung des leichnams
grabkreuz
verwaltungskosten/formalitäten
trauerbriefe
traueranzeige
sonstiges
auslagen für genehmigungen und urkunden
verauslagte kosten für leistungen dritter
summe bestatterkosten
kosten für trauerkaffee
friedhofsgebühren
kosten grabmal und einfassung
kosten für grabpflege
voraussichtliche gesamtkosten
preis (euro)
ihre notizen
checkliste für den trauerfall
der übliche ablauf am tag der trauerfeier und beisetzung
vermutlich werden familienmitglieder und freunde schon am vorabend
oder am tag der beisetzung von ausserhalb anreisen. vielleicht werden
alle gemeinsam frühstücken oder haben sich verabredet, um zusammen
zur trauerfeier zu fahren. lesen sie hier alles zu den einzelnen anlässen.
trauerfeier – je nach örtlichen gepflogenheiten und persönlichen bedürfnissen sind die hinterbliebenen bereits einige zeit vor beginn der
trauerfeier vor ort. so können sie freunde und angehörige begrüssen
oder noch einen moment in stille am sarg oder bei der urne verweilen.
in der kirche oder im saal nehmen die engsten hinterbliebenen üblicherweise in den ersten reihen platz. familienmitglieder oder freunde, die
während der trauerfeier eine funktion übernommen haben, werden
sich an den rand setzen. sie können dann ungehindert aufstehen und
nach vorne gehen, wenn sie dazu aufgefordert werden. nach der trauerfeier verlässt üblicherweise zunächst der pfarrer bzw. trauerredner
gefolgt von den engsten angehörigen die kirche oder den saal, die trauergemeinde schliesst sich an.
beisetzung – am grab stellen sich die nächsten angehörigen in der regel
direkt neben oder hinter dem pfarrer oder trauerredner auf. zum ende
der beisetzung ist es üblich, dass alle teilnehmer sich nacheinander am
grab vom verstorbenen verabschieden, indem sie den sarg oder die urne
mit weihwasser segnen oder erde, blumen oder blütenblätter ins grab
werfen. je nach region sind die angehörigen dabei die ersten oder warten bis zum schluss. meist ist dies auch der moment, an dem die teilnehmer der trauerfeier den hinterbliebenen ihr beileid aussprechen. bis auf
den engsten kreis der hinterbliebenen ziehen sich die trauergäste dann
gewöhnlich zurück. die hinterbliebenen bekommen so die möglichkeit,
noch einige zeit im engsten kreis am grab zu verweilen, bevor sie wieder
zu den anderen trauergästen aufschliessen. sobald die trauergemeinde
den friedhof verlassen hat, wird das grab von mitarbeitern der gemeinde oder des bestatters geschlossen. die kränze und blumen werden anschliessend von ihnen auf dem grab arrangiert.
trauerkaffee – nach der beisetzung begeben sich die hinterbliebenen
gemeinsam mit den geladenen gästen zum ort, an dem der trauerkaffee stattfindet (in manchen regionen auch beerdigungskaffee, leichenschmaus, oder trauermahl genannt). das kann ein lokal sein, aber zum
beispiel auch das zuhause der familie. hier besteht die gelegenheit, miteinander ins gespräch zu kommen und gedanken und gemeinsame erinnerungen auszutauschen.
empfehlungen
delegieren! – auch wenn alles gut vorbereitet und abgesprochen ist,
können doch unvorhergesehene fragen auftauchen. kümmern sie sich
wenn möglich nicht selbst darum! delegieren sie an weniger stark betroffene familienmitglieder oder freunde. diese werden ihnen sicherlich gerne helfen.
einnahme von medikamenten – vielleicht machen sie sich sorgen, ob sie
den besonderen tag durchstehen können. möglicherweise befürchten
sie einen nerven- oder kreislaufzusammenbruch. es ist verständlich,
darüber nachzudenken, ob sie für diesen tag ein medikament einnehmen sollten, um sich zu stabilisieren. bitte tun sie dies aber nur nach einer gründlichen absprache mit ihrem hausarzt. bei einem medikament,
das sie erstmalig einnehmen, können sie weder die individuelle wirkung noch die nebenwirkungen einschätzen. eine alternative könnten
pflanzliche oder homöopathische mittel sein. auf keinen fall sollten sie
jedoch in der aufregung vergessen, ihre täglich notwendigen medikamente einzunehmen!
bei besonderer witterung – besondere witterungsverhältnisse kündigen sich in der regel an: informieren sie sich rechtzeitig über die wettervorhersagen, damit sie sich entsprechend vorbereiten können. starker
frost, glatteis oder extreme hitze rechtfertigen besondere massnahmen: zum beispiel feste schuhe – auch wenn sie nicht zum anzug passen
– oder ein schirm gegen die sonne. hier sollte der schutz der eigenen
gesundheit vorrang haben. absprachen zum ablauf ein klar abgesprochener ablauf gibt sicherheit und ruhe. scheuen sie sich daher nicht,
auch kurz vor trauerfeier und beisetzung den bestatter, pfarrer oder
trauerredner noch einmal auf den ablauf anzusprechen, falls es unklarheiten gibt.
besonders kritische momente, in denen unsicherheiten auftreten
können, sind:
»» vor der trauerfeier (wann und wo setzt man sich hin?)
»» nach der trauerfeier, auf dem weg zum grab (wer geht voraus,
in welcher reihenfolge, welchen weg?)
»» nach der beisetzung (wer geht zuerst ans grab, wann
verlassen die hinterbliebenen das grab?)
sprechen sie, falls notwendig, den ablauf noch einmal mit den engsten
angehörigen ab. gerade wenn sie viele teilnehmer erwarten, die mit den
ortsüblichen abläufen nicht vertraut sind, kann es auch hilfreich sein,
den pfarrer oder trauerredner zu bitten, bestimmte abläufe anzukündigen. fotos oder filmaufnahmen bilder von der beerdigung können später eine wichtige hilfe bei der verarbeitung des geschehenen sein. falls
sie noch niemanden damit beauftragt haben, aber gerne bilder hätten,
können sie vielleicht spontan noch einen angehörigen bitten, seine digitalkamera mitzunehmen und zum beispiel aufnahmen vom blumenschmuck oder den trauergästen zu machen.
teilnahme von kindern – minderjährige kinder sollten weder zur teilnahme gezwungen, noch von einer trauerfeier oder beisetzung ausgeschlossen werden. informieren sie kinder mit klaren, einfachen worten
darüber, was geschehen wird. stellen sie ihnen die teilnahme frei und
ermöglichen sie ihnen wegzugehen, wenn sie sich unwohl oder überfordert fühlen. hierzu ist es wichtig, jedem kind einen erwachsenen an die
seite zu stellen, der sich in besonderer weise um das kind kümmern und
es gegebenenfalls begleiten kann, wenn es weggehen möchte.
teilnehmer mit besonderen bedürfnissen – möglicherweise stellt sich
erst kurzfristig heraus, dass zum beispiel gehbehinderte oder menschen
im rollstuhl an der beerdigung teilnehmen möchten. sprechen sie mit
dem bestatter. gemeinsam können sie lösungen vereinbaren (zum beispiel stühle am grab, auto-transfer von der kirche zum friedhof, helfer
beauftragen).
begrüssungen und beileidsbekundungen – viele trauernde haben angst,
von den vielen beileidsbekundungen emotional überfordert zu werden.
je nachdem, was in ihrer region üblich ist und mit wie vielen trauergästen sie rechnen, haben sie vielleicht bereits klare vorstellungen davon,
wie sie damit umgehen werden (zum beispiel: kondolenz am grab; hinweis in der todesanzeige, von beileidsbekundungen am grab abzusehen;
auslegen eines kondolenzbuches). am tag der beisetzung sollten sie sich
unabhängig von vorausgehenden planungen jedoch frei fühlen, gemäss ihrer momentanen verfassung zu handeln: schirmen sie sich einfach ab, wenn die beileidsbekundungen sie überfordern. und gehen sie
auf menschen zu, wenn ihnen danach ist.
checkliste für den trauerfall
spontane einladungen zum trauerkaffee – sie haben im vorfeld schon
die engsten angehörigen und freunde zum trauerkaffee eingeladen
und für eine entsprechende personenzahl reserviert. vielleicht fällt ihnen aber erst am tag der beisetzung auf, dass sie an einzelne personen
nicht gedacht haben oder nicht mit deren teilnahme an der beerdigung
gerechnet haben. scheuen sie sich nicht, diese spontan einzuladen: für
ein paar personen mehr wird die gewählte lokalität sicher noch platz
finden.
trinkgelder – selbstverständlich sind sie nicht verpflichtet, irgendjemandem trinkgeld zu geben. vielleicht ist es ihnen aber ein bedürfnis.
eeventuell gibt es in ihrer gemeinde auch entsprechende traditionen,
bestimmten akteuren eine kleine aufmerksamkeit zukommen zu lassen
(zum beispiel messdienern, ehrenamtlichen sargträgern). erkundigen sie
sich beim bestatter oder im pfarrbüro nach dem ortsüblichen umfang
einer solchen zuwendung. dies hat aber zeit.
wieder zu hause – alle trauergäste haben sich verabschiedet und es
wird zeit, nach hause zu gehen. auch dies ist ein wichtiger und oft
schwerer schritt am ende dieses besonderen tages. vermutlich wird ihre
familie oder ihr freundeskreis sie noch begleiten, so dass sie nicht gleich
ganz alleine sein werden. achten sie jedoch auch hier auf ihre bedürfnisse: ihr umfeld wird verständnis haben, wenn sie sich zurückziehen
und zum beispiel etwas ruhen möchten.
alle notwendigen aufgaben im trauerfall in zeitlicher reihenfolge
die ersten notwendigen aufgaben im trauerfall erfordern ein zügiges
(nicht überstürztes!) und dennoch wohlüberlegtes handeln. in dieser
situation kann man nicht immer ausführlich darüber nachdenken, wie
eine bestattung denn ganz genau im sinne des verstorbenen zu organisieren wäre.
freunde und bekannte helfen – der tod eines angehörigen ist eine besonders schmerzhafte und belastende situation. die trauergefühle
beherrschen das denken. trotzdem muss man sich auch mit ganz sachlichen aufgaben wie zum beispiel der finanzierung der bestattung auseinandersetzen. wer sich dazu nicht im stande fühlt, sollte gute freunde
oder bekannte bitten, bei der abwicklung der formalitäten und dem
vergleich der preise zu helfen oder dies ganz zu übernehmen.
gesamtkosten einer bestattung
im trauerfall fallen hohe ausgaben für die verschiedenen einzelposten an. notieren sie sich die veranschlagten positionen der einzelnen anbieter, um
einen überblick über die gesamtkosten der bestattung zu erhalten. hilfreich ist es auch, sich schon zu lebzeiten einen überblick zu verschaffen, um im
trauerfall nicht von den hohen kosten überrascht zu werden.
gebühren für die grabnutzungsrechte:
kosten für das grabmal
gebühren für die beisetzung und nutzung
der friedhofseinrichtungen:
kosten für den beerdigungskaffee
kosten für den bestatter:
kosten für den blumenschmuck:
kosten für die grabpflege:
gesamtsumme
checkliste für den trauerfall
checkliste zum abhaken
nach eintreten des todes und am tag danach
erfügungen des verstorbenen suchen und berückv
sichtigen (körperspende, organspende, willenser­
klärung zur feuerbestattung, weitere bestattungs­
wünsche, vorsorgevertrag mit bestimmtem
bestattungsinstitut)
rzt wegen totenschein verständigen
a
(nicht bei tod im krankenhaus oder heim)
estattungsinstitut wegen der organisation
b
der bestattung verständigen
t elefonische kurzbenachrichtigung der engsten
angehörigen, vorgehensweise absprechen
it dem bestatter den bestattungsauftrag
m
absprechen und klären, welche aufgaben sie
selbst übernehmen möchten
uswahl des sarges und der totenbekleidung,
a
einsargen des verstorbenen
t erminabsprache mit dem geistlichen oder einem
privaten trauerredner für die trauerfeier
l iste aller zu benachrichtigenden personen
zusammenstellen und diese nach bedarf informieren.
bis zur trauerfeier und beisetzung
on dem verstorbenen in ruhe abschied nehmen,
v
sobald ort und termin für die trauerfeier und
beisetzung feststehen
it dem geistlichen oder trauerredner die inhalte
m
und gestaltung der kirchlichen/weltlichen
trauerfeier festlegen
eigene trauerkleidung besorgen
gaststätte für beerdigungskaffee reservieren
t rauerkarten und -anzeige aufsetzen, erstellen und
versenden (bestattungsunternehmen oder in eigener
organisation)
überführung des verstorbenen zur leichenhalle
en verstorbenen beim standesamt abmelden und
d
sterbeurkunden ausstellen lassen (sieben stück)
lumenschmuck für sarg, trauerhalle, bei erdbestatb
tungen auch für das offene grab
ei feuerbestattung: genehmigung für einäscherung
b
einholen (nur in wenigen bundesländern noch
erforderlich)
s teinmetz für entfernung möglicher vorhandener
grabmale/einfassungen benachrichtigen
ei feuerbestattung: amtsärztliche untersuchung
b
beantragen
t ag der beisetzung mit der friedhofsverwaltung
abstimmen (bei feuerbestattung: einäscherungs­
termin beachten)
am tag der beisetzung
morgens notwendige medikamente einnehmen
kleidung passend zum wetter
itnehmen: tasche für medikamente, taschentücher,
m
brille usw.
geplanter ablauf?
utzung einer trauerhalle: absprache mit bestatter,
n
friedhofsverwaltung und/oder krematorium)
e rwerb der grabnutzungsrechte an einer grab­stätte
oder verlängerung bestehender rechte an einer
grabstätte
fotos?
och mit bestatter, pfarrer, trauerredner
n
absprechen:
checkliste für den trauerfall
noch zum trauerkaffee einladen:
achten sie auf das kalenderdatum und evtl.
abbuchungen zum 1. eines monats!
e vtl. bestehende verträge kündigen
(versicherungen, mietverträge, bezug von
zeitschriften, mitgliedschaften in vereinen etc.)
danksagungen für beileidsbekundungen
wochen nach der beisetzung
echnungen begleichen: bestatter, friedhofsgärtner
r
und steinmetz, gebührenbescheide der friedhofsverwaltung und des krematoriums
s echs wochen nach der beisetzung das grab
abräumen und mit den angehörigen oder einer
friedhofsgärtnerei die weitere grabpflege planen,
evtl. in auftrag geben
nach der trauerfeier/beisetzung
nterlagen für zu regelnden zahlungsverkehr
u
des verstorbenen zusammensuchen
ersicherungen, ämter etc., bei denen leistungsv
anspruch besteht, informieren und zahlungen
einfordern
arbeitgeber des verstorbenen informieren
l aufenden zahlungsverkehr des verstorbenen
stoppen, soweit er mit dem tod seine berechtigung
verliert (daueraufträge, einzugsermächtigungen).
edenkfeiern planen
g
(sechswochenamt, jahrgedächtnis etc.)
s echs bis zwölf monate nach der beisetzung einen
steinmetz für die einfassung des grabes und die
aufstellung und beschriftung des grabmals
benachrichtigen
rdner mit allen wichtigen dokumenten anlegen:
o
sterbeurkunde, grabnutzungsrecht-urkunde, name
des nutzungsrechtsinhabers, erklärung über den
nachfolger der nutzungsberechtigung, mögliche
verträge über grabgestaltung bzw. grabpflege
tipps für die formalitäten danach
amtsformalitäten
s terbeurkunde beim zuständigen standesamt (sterbe­
ort, nicht wohnort!) in siebenfacher ausfertigung
ausstellen lassen. für den antrag brauchen sie personalausweis, geburtsurkunde, totenschein und
ehe-/lebenspartnerschaftsurkunde der letzten ehe-/
lebenspartnerschaft des verstorbenen oder gegebenenfalls ein nachweis über die auflösung
ls erbe unter umständen den erbschein beim zustäna
digen nachlassgericht beantragen. testament eröffnen lassen, evtl. notar einschalten
f inanzamt innerhalb von drei monaten über die erbschaft informieren. (evtl. antrag stellen auf vorzeitigen lohnsteuerjahresausgleich)
versorgungs-/sozialamt informieren
wohnung/hausrat
haustiere, blumen und pflanzen versorgen
besitz von haus-/wohnungsschlüsseln regeln
heizung regulieren
gas/wasser/strom abstellen bzw. ummelden
fenster schliessen
stecker ziehen
wohnung kündigen oder ummelden
telefon-, internet- und mobilfunkverträge kündigen
post umbestellen
auto und kfz-versicherung/-steuer abmelden
checkliste für den trauerfall
arbeitsstelle
mitgliedschaften/dienstleistungen
en sterbefall beim arbeitgeber und beim
d
berufsverband melden
ündigung von mitgliedschaften bei vereinen,
k
verbänden etc.
kunden informieren
egelmässige lieferungen (z.b. lebensmittel) oder
r
dienstleistungen (z.b. haushaltshilfen) abbestellen
geld/vermögen
daueraufträge bei banken/sparkassen ändern
fälligkeit von terminzahlungen beachten
nachricht an kreditgeber
e ventuell notar, rechtsanwalt und/oder
steuerberater einschalten
renten/versicherungen
versicherungen benachrichtigen
brechnung mit der zuständigen krankenkasse und
a
ggf. mit der berufsorganisation
brechnung mit den lebensversicherungen
a
bzw. meldung des todes beim rentenservice der
deutschen post ag (per brief oder bei post-filiale)
ntrag auf rentenvorschuss für witwen/witwer
a
beim rentenservice der deutschen post ag
(dreifache der für den sterbemonat gezahlten
rente) innerhalb eines monats
ntrag auf witwen-/witwerrente beim rentenversia
cherungsträger (deutsche rentenversicherung) oder
versicherungsamt der stadt-/gemeindeverwaltung
eamtenversorgung: beantragung der versorgungsb
bezüge bei zuständiger dienstbehörde und zusatzversicherung im öffentlichen dienst
aftpflicht-, hausrat- und krankenversicherung
h
kündigen oder auf hinterbliebenen ehepartner
umschreiben
ie neuversicherung von familienangehörigen bei
d
der krankenversicherung regeln
zeitungen und zeitschriften abbestellen
undfunkbeitrag, kabelfernsehen, pay-tv etc.
r
abbestellen/ummelden
usgeliehene gegenstände (bücher, filme etc.)
a
zurückbringen
i nternetseiten, accounts (bei sozialen netzwerken
versandhäusern etc.) und e-mail-adressen löschen
oder verwalten
quellen: www.aeternitas.de
internet
notizen
you will die – don't panic
vorsorgemappe
ist ein teil der abschlussarbeit von
maâgorzata anna rudnik
entstanden innerhalb der prüfungssession 2015/16
an der fakultät für design und künste
der freien universität bozen/italien
I hope I die before I get old.
the who, 1965
I hope I‘m old before I die.
robbie williams, 1997
In the end, only three things matter:
how much you loved,
how gently you lived,
and how gracefully you let go
of things not meant for you.
buddha