checkliste für trauerfall

checkliste für den trauerfall
das gespräch mit dem bestatter
ihr angehöriger ist zu hause verstorben. zur ausstellung des totenscheins müssen sie den hausarzt verständigen. beim tod im krankenhaus oder heim kümmert sich die leitung der einrichtung darum. das beratungsgespräch mit dem bestatter findet meist noch am todestag oder
am darauf folgenden tag statt. überlegen sie, wen aus dem verwandten- oder freundeskreis sie gerne dabei haben möchten. das gespräch
können sie beim bestatter oder zuhause führen, wie es ihnen lieber ist.
das beratungsgespräch ist meistens kostenlos, das können sie aber im
vorfeld klären. im anschluss an das gespräch können sie den bestatter
direkt mit den vereinbarten leistungen beauftragen. verpflichtet sind
sie dazu nicht. sie können auch noch andere angebote einholen. ein
schriftliches angebot ist bei einem guten bestatter standard. damit behalten sie nach dem gespräch den überblick. sie können darüber auch
noch einmal zuhause in ruhe nachdenken. möglicherweise möchten sie
sich erst im kreise der familie besprechen. schriftliche angebote erleichtern ihnen darüber hinaus – ebenso wie preislisten, die jeder bestatter
vorliegen haben muss – einen vergleich verschiedener angebote. achten
sie jedoch darauf, dass die gewünschten leistungen bei allen bestattern
gleich sind, um einen direkten vergleich ziehen zu können.
die fragen des bestatters
die folgenden themen wird der bestatter in der regel ansprechen:
personalien des verstorbenen
f amiliendaten, falls der bestatter die anzeige des
sterbefalls beim standesamt und weitere formalitäten für sie erledigt. hierfür braucht er entsprechende
dokumente. (siehe “checkliste unterlagen”)
estattungsart: für die weitere planung ist es wichb
tig, ob sie eine erdbestattung (beisetzung des leichnams im sarg) oder eine feuerbestattung (beisetzung
der asche in der urne) wünschen. die meisten bestatter können für sie auch eine alternative bestattungsart wie z. b. eine see- oder eine baumbestattung
organisieren
f estlegung der grabstätte: wenn es noch keine
grabstätte gibt, müssen der ort und die grabart
ausgewählt werden. der bestatter informiert sie
über die verschiedenen friedhöfe, vorhandene grabformen und die damit verbundenen anforderungen
(kosten, ruhefristen, gestaltungsvorschriften, etc.)
f estlegung von ort und termin für trauerfeier
und beisetzung
gestaltung der trauerfeier und beisetzung
auswahl des sarges bzw. der urne
estaltung von todesanzeige, trauerbriefen,
g
erinnerungsbildern etc.
blumenschmuck
trauerkaffee
behördengänge
checkliste unterlagen
diese unterlagen und gegenstände sollten sie für das gespräch mit dem
bestatter bereit legen, sofern diese vorhanden sind:
bestattungsverfügung des verstorbenen
t odesbescheinigung (wenn im krankenhaus der
tod eintritt, holt der bestatter diese dort ab)
personalausweis des verstorbenen
eburts- oder heiratsurkunde des verstorbenen (bei
g
geschiedenen mit scheidungsvermerk oder scheidungsurteil mit rechtskraftvermerk)
s terbeurkunde des verstorbenen ehepartners
(falls verstorbener verwitwet)
ersicherungspolicen (lebens- oder sterbegeld­
v
versicherungen mit letztem zahlungsnachweis)
orschläge zur gestaltung der traueranzeige
v
(z. b. aus alten zeitungen ausgeschnitten)
leidung, in der ihr angehöriger bestattet
k
werden soll.
rabbeigaben (z. b. sterbekreuz, rosenkranz, schutzg
engel, fotos etc.).
rabdokumente (urkunden über ein nutzungsrecht
g
an einer schon vorhandenen familienoder wahlgrabstätte).
p ostrentennummer bzw. rentenversicherungs­
nummer, wenn der verstorbene rente bezogen hat
welche unterlagen der bestatter dann im einzelnen braucht, hängt von
den aufgaben ab, die sie ihm übertragen. bei der beschaffung fehlender
papiere oder urkunden kann ihnen der bestatter helfen.
versichertenkarte der krankenkasse
für eine feuerbestattung sollten sie den bestatter fragen, ob die ausgewählten kleidungsstücke und grabbeigaben erlaubt sind. manche krematorien lassen nicht alle materialen zur einäscherung zu.
checkliste für den trauerfall
gestalten und mitwirken
der bestatter kann für sie alle organisatorischen aufgaben und erledigungen übernehmen. das kann für sie und ihre familie eine grosse entlastung in einer schwierigen zeit bedeuten. sie können vieles aber auch
selbst in die hand nehmen. vielleicht ist es ihnen wichtig, einige persönliche elemente in die planung einzubringen oder im rahmen der trauerfeier selbst aktiv zu werden. im übrigen können sie durch eigeninitiative geld sparen. was sie selbst erledigen, berechnet der bestatter nicht.
wichtig ist, dass sie ihre persönlichen wünsche im gespräch mit der familie und mit dem bestatter äussern. denn was sie wünschen, zählt. sie
entscheiden und der bestatter unterstützt sie dabei.
sehen sie im folgenden, wo und wie sie selbst tätig
werden oder mitwirken können:
den verstorbenen zuhause aufbahren
kleidung des verstorbenen auswählen
den verstorbenen waschen/ankleiden
den verstorbenen in den sarg betten
em verstorbenen etwas persönlich wichtiges mit
d
in den sarg geben
sarg/urne selbst bauen oder bemalen
todesanzeige/trauerbriefe gestalten und aufgeben
lumenschmuck beim gärtner oder floristen
b
bestellen
ekoration der trauerfeier selbst übernehmen/
d
dem bestatter dabei helfen
auswahl der musik
ie trauerfeier mitgestalten, z. b. sarg/urne tragen,
d
musik auswählen
bschiedsrituale wie kerzen anzünden, blumen auf
a
den sarg streuen etc.
trauerkaffee organisieren
die kosten
prüfen sie im vorfeld einer bestattung, wieviel geld ihnen zur verfügung steht. scheuen sie sich nicht, die kostenfrage gegenüber dem bestatter anzusprechen, und nennen sie ihm ihr budget. erkundigen sie sich, bis wann sie die rechnung begleichen sollen. bei bedarf können sie nachfragen, ob eine ratenzahlung möglich ist. bestehen sie auf einen
detaillierten, schriftlichen kostenvoranschlag, damit sie den überblick behalten, welche kosten sich aus den im gespräch vereinbarten leistungen ergeben. sie sollten bedenken, dass sich die preise regional unterscheiden und die
gesamtsumme immer von der qualität und dem umfang der von ihnen gewünschten leistungen abhängig ist. die gesamtkosten einer bestattung umfassen üblicherweise:
e igenleistungen des bestatters. vom bestatter verauslagte kosten, die an sie weitergereicht werden
(z. b. verwaltungsgebühren, blumenschmuck, todesanzeige oder trauerredner)
kosten für den trauerkaffee/leichenschmaus
friedhofsgebühren
kosten für grabeinfassung und grabstein
kosten der grabpflege
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das angebot des bestatters
bestattungsinstitut:
gespräch am/mit:
leistungen
sarg mit sargausstattung
schmuckurne
deckengarnitur und totenbekleidung
ankleiden und einbetten
aufbahrung und dekoration der trauerhalle
organisation der trauerfeier
überführung des leichnams
grabkreuz
verwaltungskosten/formalitäten
trauerbriefe
traueranzeige
sonstiges
auslagen für genehmigungen und urkunden
verauslagte kosten für leistungen dritter
summe bestatterkosten
kosten für trauerkaffee
friedhofsgebühren
kosten grabmal und einfassung
kosten für grabpflege
voraussichtliche gesamtkosten
preis (euro)
ihre notizen
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der übliche ablauf am tag der trauerfeier und beisetzung
vermutlich werden familienmitglieder und freunde schon am vorabend
oder am tag der beisetzung von ausserhalb anreisen. vielleicht werden
alle gemeinsam frühstücken oder haben sich verabredet, um zusammen
zur trauerfeier zu fahren. lesen sie hier alles zu den einzelnen anlässen.
trauerfeier – je nach örtlichen gepflogenheiten und persönlichen bedürfnissen sind die hinterbliebenen bereits einige zeit vor beginn der
trauerfeier vor ort. so können sie freunde und angehörige begrüssen
oder noch einen moment in stille am sarg oder bei der urne verweilen.
in der kirche oder im saal nehmen die engsten hinterbliebenen üblicherweise in den ersten reihen platz. familienmitglieder oder freunde, die
während der trauerfeier eine funktion übernommen haben, werden
sich an den rand setzen. sie können dann ungehindert aufstehen und
nach vorne gehen, wenn sie dazu aufgefordert werden. nach der trauerfeier verlässt üblicherweise zunächst der pfarrer bzw. trauerredner
gefolgt von den engsten angehörigen die kirche oder den saal, die trauergemeinde schliesst sich an.
beisetzung – am grab stellen sich die nächsten angehörigen in der regel
direkt neben oder hinter dem pfarrer oder trauerredner auf. zum ende
der beisetzung ist es üblich, dass alle teilnehmer sich nacheinander am
grab vom verstorbenen verabschieden, indem sie den sarg oder die urne
mit weihwasser segnen oder erde, blumen oder blütenblätter ins grab
werfen. je nach region sind die angehörigen dabei die ersten oder warten bis zum schluss. meist ist dies auch der moment, an dem die teilnehmer der trauerfeier den hinterbliebenen ihr beileid aussprechen. bis auf
den engsten kreis der hinterbliebenen ziehen sich die trauergäste dann
gewöhnlich zurück. die hinterbliebenen bekommen so die möglichkeit,
noch einige zeit im engsten kreis am grab zu verweilen, bevor sie wieder
zu den anderen trauergästen aufschliessen. sobald die trauergemeinde
den friedhof verlassen hat, wird das grab von mitarbeitern der gemeinde oder des bestatters geschlossen. die kränze und blumen werden anschliessend von ihnen auf dem grab arrangiert.
trauerkaffee – nach der beisetzung begeben sich die hinterbliebenen
gemeinsam mit den geladenen gästen zum ort, an dem der trauerkaffee stattfindet (in manchen regionen auch beerdigungskaffee, leichenschmaus, oder trauermahl genannt). das kann ein lokal sein, aber zum
beispiel auch das zuhause der familie. hier besteht die gelegenheit, miteinander ins gespräch zu kommen und gedanken und gemeinsame erinnerungen auszutauschen.
empfehlungen
delegieren! – auch wenn alles gut vorbereitet und abgesprochen ist,
können doch unvorhergesehene fragen auftauchen. kümmern sie sich
wenn möglich nicht selbst darum! delegieren sie an weniger stark betroffene familienmitglieder oder freunde. diese werden ihnen sicherlich gerne helfen.
einnahme von medikamenten – vielleicht machen sie sich sorgen, ob sie
den besonderen tag durchstehen können. möglicherweise befürchten
sie einen nerven- oder kreislaufzusammenbruch. es ist verständlich,
darüber nachzudenken, ob sie für diesen tag ein medikament einnehmen sollten, um sich zu stabilisieren. bitte tun sie dies aber nur nach einer gründlichen absprache mit ihrem hausarzt. bei einem medikament,
das sie erstmalig einnehmen, können sie weder die individuelle wirkung noch die nebenwirkungen einschätzen. eine alternative könnten
pflanzliche oder homöopathische mittel sein. auf keinen fall sollten sie
jedoch in der aufregung vergessen, ihre täglich notwendigen medikamente einzunehmen!
bei besonderer witterung – besondere witterungsverhältnisse kündigen sich in der regel an: informieren sie sich rechtzeitig über die wettervorhersagen, damit sie sich entsprechend vorbereiten können. starker
frost, glatteis oder extreme hitze rechtfertigen besondere massnahmen: zum beispiel feste schuhe – auch wenn sie nicht zum anzug passen
– oder ein schirm gegen die sonne. hier sollte der schutz der eigenen
gesundheit vorrang haben. absprachen zum ablauf ein klar abgesprochener ablauf gibt sicherheit und ruhe. scheuen sie sich daher nicht,
auch kurz vor trauerfeier und beisetzung den bestatter, pfarrer oder
trauerredner noch einmal auf den ablauf anzusprechen, falls es unklarheiten gibt.
besonders kritische momente, in denen unsicherheiten auftreten
können, sind:
»» vor der trauerfeier (wann und wo setzt man sich hin?)
»» nach der trauerfeier, auf dem weg zum grab (wer geht voraus,
in welcher reihenfolge, welchen weg?)
»» nach der beisetzung (wer geht zuerst ans grab, wann
verlassen die hinterbliebenen das grab?)
sprechen sie, falls notwendig, den ablauf noch einmal mit den engsten
angehörigen ab. gerade wenn sie viele teilnehmer erwarten, die mit den
ortsüblichen abläufen nicht vertraut sind, kann es auch hilfreich sein,
den pfarrer oder trauerredner zu bitten, bestimmte abläufe anzukündigen. fotos oder filmaufnahmen bilder von der beerdigung können später eine wichtige hilfe bei der verarbeitung des geschehenen sein. falls
sie noch niemanden damit beauftragt haben, aber gerne bilder hätten,
können sie vielleicht spontan noch einen angehörigen bitten, seine digitalkamera mitzunehmen und zum beispiel aufnahmen vom blumenschmuck oder den trauergästen zu machen.
teilnahme von kindern – minderjährige kinder sollten weder zur teilnahme gezwungen, noch von einer trauerfeier oder beisetzung ausgeschlossen werden. informieren sie kinder mit klaren, einfachen worten
darüber, was geschehen wird. stellen sie ihnen die teilnahme frei und
ermöglichen sie ihnen wegzugehen, wenn sie sich unwohl oder überfordert fühlen. hierzu ist es wichtig, jedem kind einen erwachsenen an die
seite zu stellen, der sich in besonderer weise um das kind kümmern und
es gegebenenfalls begleiten kann, wenn es weggehen möchte.
teilnehmer mit besonderen bedürfnissen – möglicherweise stellt sich
erst kurzfristig heraus, dass zum beispiel gehbehinderte oder menschen
im rollstuhl an der beerdigung teilnehmen möchten. sprechen sie mit
dem bestatter. gemeinsam können sie lösungen vereinbaren (zum beispiel stühle am grab, auto-transfer von der kirche zum friedhof, helfer
beauftragen).
begrüssungen und beileidsbekundungen – viele trauernde haben angst,
von den vielen beileidsbekundungen emotional überfordert zu werden.
je nachdem, was in ihrer region üblich ist und mit wie vielen trauergästen sie rechnen, haben sie vielleicht bereits klare vorstellungen davon,
wie sie damit umgehen werden (zum beispiel: kondolenz am grab; hinweis in der todesanzeige, von beileidsbekundungen am grab abzusehen;
auslegen eines kondolenzbuches). am tag der beisetzung sollten sie sich
unabhängig von vorausgehenden planungen jedoch frei fühlen, gemäss ihrer momentanen verfassung zu handeln: schirmen sie sich einfach ab, wenn die beileidsbekundungen sie überfordern. und gehen sie
auf menschen zu, wenn ihnen danach ist.
checkliste für den trauerfall
spontane einladungen zum trauerkaffee – sie haben im vorfeld schon
die engsten angehörigen und freunde zum trauerkaffee eingeladen
und für eine entsprechende personenzahl reserviert. vielleicht fällt ihnen aber erst am tag der beisetzung auf, dass sie an einzelne personen
nicht gedacht haben oder nicht mit deren teilnahme an der beerdigung
gerechnet haben. scheuen sie sich nicht, diese spontan einzuladen: für
ein paar personen mehr wird die gewählte lokalität sicher noch platz
finden.
trinkgelder – selbstverständlich sind sie nicht verpflichtet, irgendjemandem trinkgeld zu geben. vielleicht ist es ihnen aber ein bedürfnis.
eeventuell gibt es in ihrer gemeinde auch entsprechende traditionen,
bestimmten akteuren eine kleine aufmerksamkeit zukommen zu lassen
(zum beispiel messdienern, ehrenamtlichen sargträgern). erkundigen sie
sich beim bestatter oder im pfarrbüro nach dem ortsüblichen umfang
einer solchen zuwendung. dies hat aber zeit.
wieder zu hause – alle trauergäste haben sich verabschiedet und es
wird zeit, nach hause zu gehen. auch dies ist ein wichtiger und oft
schwerer schritt am ende dieses besonderen tages. vermutlich wird ihre
familie oder ihr freundeskreis sie noch begleiten, so dass sie nicht gleich
ganz alleine sein werden. achten sie jedoch auch hier auf ihre bedürfnisse: ihr umfeld wird verständnis haben, wenn sie sich zurückziehen
und zum beispiel etwas ruhen möchten.
alle notwendigen aufgaben im trauerfall in zeitlicher reihenfolge
die ersten notwendigen aufgaben im trauerfall erfordern ein zügiges
(nicht überstürztes!) und dennoch wohlüberlegtes handeln. in dieser
situation kann man nicht immer ausführlich darüber nachdenken, wie
eine bestattung denn ganz genau im sinne des verstorbenen zu organisieren wäre.
freunde und bekannte helfen – der tod eines angehörigen ist eine besonders schmerzhafte und belastende situation. die trauergefühle
beherrschen das denken. trotzdem muss man sich auch mit ganz sachlichen aufgaben wie zum beispiel der finanzierung der bestattung auseinandersetzen. wer sich dazu nicht im stande fühlt, sollte gute freunde
oder bekannte bitten, bei der abwicklung der formalitäten und dem
vergleich der preise zu helfen oder dies ganz zu übernehmen.
gesamtkosten einer bestattung
im trauerfall fallen hohe ausgaben für die verschiedenen einzelposten an. notieren sie sich die veranschlagten positionen der einzelnen anbieter, um
einen überblick über die gesamtkosten der bestattung zu erhalten. hilfreich ist es auch, sich schon zu lebzeiten einen überblick zu verschaffen, um im
trauerfall nicht von den hohen kosten überrascht zu werden.
gebühren für die grabnutzungsrechte:
kosten für das grabmal
gebühren für die beisetzung und nutzung
der friedhofseinrichtungen:
kosten für den beerdigungskaffee
kosten für den bestatter:
kosten für den blumenschmuck:
kosten für die grabpflege:
gesamtsumme
checkliste für den trauerfall
checkliste zum abhaken
nach eintreten des todes und am tag danach
erfügungen des verstorbenen suchen und berückv
sichtigen (körperspende, organspende, willenser­
klärung zur feuerbestattung, weitere bestattungs­
wünsche, vorsorgevertrag mit bestimmtem
bestattungsinstitut)
rzt wegen totenschein verständigen
a
(nicht bei tod im krankenhaus oder heim)
estattungsinstitut wegen der organisation
b
der bestattung verständigen
t elefonische kurzbenachrichtigung der engsten
angehörigen, vorgehensweise absprechen
it dem bestatter den bestattungsauftrag
m
absprechen und klären, welche aufgaben sie
selbst übernehmen möchten
uswahl des sarges und der totenbekleidung,
a
einsargen des verstorbenen
t erminabsprache mit dem geistlichen oder einem
privaten trauerredner für die trauerfeier
l iste aller zu benachrichtigenden personen
zusammenstellen und diese nach bedarf informieren.
bis zur trauerfeier und beisetzung
on dem verstorbenen in ruhe abschied nehmen,
v
sobald ort und termin für die trauerfeier und
beisetzung feststehen
it dem geistlichen oder trauerredner die inhalte
m
und gestaltung der kirchlichen/weltlichen
trauerfeier festlegen
eigene trauerkleidung besorgen
gaststätte für beerdigungskaffee reservieren
t rauerkarten und -anzeige aufsetzen, erstellen und
versenden (bestattungsunternehmen oder in eigener
organisation)
überführung des verstorbenen zur leichenhalle
en verstorbenen beim standesamt abmelden und
d
sterbeurkunden ausstellen lassen (sieben stück)
lumenschmuck für sarg, trauerhalle, bei erdbestatb
tungen auch für das offene grab
ei feuerbestattung: genehmigung für einäscherung
b
einholen (nur in wenigen bundesländern noch
erforderlich)
s teinmetz für entfernung möglicher vorhandener
grabmale/einfassungen benachrichtigen
ei feuerbestattung: amtsärztliche untersuchung
b
beantragen
t ag der beisetzung mit der friedhofsverwaltung
abstimmen (bei feuerbestattung: einäscherungs­
termin beachten)
am tag der beisetzung
morgens notwendige medikamente einnehmen
kleidung passend zum wetter
itnehmen: tasche für medikamente, taschentücher,
m
brille usw.
geplanter ablauf?
utzung einer trauerhalle: absprache mit bestatter,
n
friedhofsverwaltung und/oder krematorium)
e rwerb der grabnutzungsrechte an einer grab­stätte
oder verlängerung bestehender rechte an einer
grabstätte
fotos?
och mit bestatter, pfarrer, trauerredner
n
absprechen:
checkliste für den trauerfall
noch zum trauerkaffee einladen:
achten sie auf das kalenderdatum und evtl.
abbuchungen zum 1. eines monats!
e vtl. bestehende verträge kündigen
(versicherungen, mietverträge, bezug von
zeitschriften, mitgliedschaften in vereinen etc.)
danksagungen für beileidsbekundungen
wochen nach der beisetzung
echnungen begleichen: bestatter, friedhofsgärtner
r
und steinmetz, gebührenbescheide der friedhofsverwaltung und des krematoriums
s echs wochen nach der beisetzung das grab
abräumen und mit den angehörigen oder einer
friedhofsgärtnerei die weitere grabpflege planen,
evtl. in auftrag geben
nach der trauerfeier/beisetzung
nterlagen für zu regelnden zahlungsverkehr
u
des verstorbenen zusammensuchen
ersicherungen, ämter etc., bei denen leistungsv
anspruch besteht, informieren und zahlungen
einfordern
arbeitgeber des verstorbenen informieren
l aufenden zahlungsverkehr des verstorbenen
stoppen, soweit er mit dem tod seine berechtigung
verliert (daueraufträge, einzugsermächtigungen).
edenkfeiern planen
g
(sechswochenamt, jahrgedächtnis etc.)
s echs bis zwölf monate nach der beisetzung einen
steinmetz für die einfassung des grabes und die
aufstellung und beschriftung des grabmals
benachrichtigen
rdner mit allen wichtigen dokumenten anlegen:
o
sterbeurkunde, grabnutzungsrecht-urkunde, name
des nutzungsrechtsinhabers, erklärung über den
nachfolger der nutzungsberechtigung, mögliche
verträge über grabgestaltung bzw. grabpflege
tipps für die formalitäten danach
amtsformalitäten
s terbeurkunde beim zuständigen standesamt (sterbe­
ort, nicht wohnort!) in siebenfacher ausfertigung
ausstellen lassen. für den antrag brauchen sie personalausweis, geburtsurkunde, totenschein und
ehe-/lebenspartnerschaftsurkunde der letzten ehe-/
lebenspartnerschaft des verstorbenen oder gegebenenfalls ein nachweis über die auflösung
ls erbe unter umständen den erbschein beim zustäna
digen nachlassgericht beantragen. testament eröffnen lassen, evtl. notar einschalten
f inanzamt innerhalb von drei monaten über die erbschaft informieren. (evtl. antrag stellen auf vorzeitigen lohnsteuerjahresausgleich)
versorgungs-/sozialamt informieren
wohnung/hausrat
haustiere, blumen und pflanzen versorgen
besitz von haus-/wohnungsschlüsseln regeln
heizung regulieren
gas/wasser/strom abstellen bzw. ummelden
fenster schliessen
stecker ziehen
wohnung kündigen oder ummelden
telefon-, internet- und mobilfunkverträge kündigen
post umbestellen
auto und kfz-versicherung/-steuer abmelden
checkliste für den trauerfall
arbeitsstelle
mitgliedschaften/dienstleistungen
en sterbefall beim arbeitgeber und beim
d
berufsverband melden
ündigung von mitgliedschaften bei vereinen,
k
verbänden etc.
kunden informieren
egelmässige lieferungen (z.b. lebensmittel) oder
r
dienstleistungen (z.b. haushaltshilfen) abbestellen
geld/vermögen
daueraufträge bei banken/sparkassen ändern
fälligkeit von terminzahlungen beachten
nachricht an kreditgeber
e ventuell notar, rechtsanwalt und/oder
steuerberater einschalten
renten/versicherungen
versicherungen benachrichtigen
brechnung mit der zuständigen krankenkasse und
a
ggf. mit der berufsorganisation
brechnung mit den lebensversicherungen
a
bzw. meldung des todes beim rentenservice der
deutschen post ag (per brief oder bei post-filiale)
ntrag auf rentenvorschuss für witwen/witwer
a
beim rentenservice der deutschen post ag
(dreifache der für den sterbemonat gezahlten
rente) innerhalb eines monats
ntrag auf witwen-/witwerrente beim rentenversia
cherungsträger (deutsche rentenversicherung) oder
versicherungsamt der stadt-/gemeindeverwaltung
eamtenversorgung: beantragung der versorgungsb
bezüge bei zuständiger dienstbehörde und zusatzversicherung im öffentlichen dienst
aftpflicht-, hausrat- und krankenversicherung
h
kündigen oder auf hinterbliebenen ehepartner
umschreiben
ie neuversicherung von familienangehörigen bei
d
der krankenversicherung regeln
zeitungen und zeitschriften abbestellen
undfunkbeitrag, kabelfernsehen, pay-tv etc.
r
abbestellen/ummelden
usgeliehene gegenstände (bücher, filme etc.)
a
zurückbringen
i nternetseiten, accounts (bei sozialen netzwerken
versandhäusern etc.) und e-mail-adressen löschen
oder verwalten
quellen: www.aeternitas.de
internet
notizen