Exemplar für Dieter Janke erstellt am 17.03.2016

Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-DS-02224
14
:57
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
.20
16
-
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Stadtbezirksbeirat Leipzig-West
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Südost
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Nordost
.03
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Nordwest
Fachausschuss Umwelt und Ordnung
17
Ortschaftsrat Hartmannsdorf-Knautnaundorf
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
23.03.2016
Beschlussfassung
tel
lt a
m
Ratsversammlung
rs
Eingereicht von
Dezernat Allgemeine Verwaltung
ee
Betreff
Ja
Beschlussvorschlag:
nk
Straßenbenennung 1/2016
1.1.5
rf
ür
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Nordost / SchönefeldAbtnaundorf
Südost / Probstheida
Südost / Probstheida
Südwest / HartmannsdorfKnautnaundorf
pla
1.1.1
Stadtbezirk / Ortsteil
em
Nr.
Di
et
einer Straße gemäß Anlage 1:
West / Schönau
1.1.7
Nordwest / Möckern
1.1.8
Nordwest / LützschenaStahmeln
Ex
1.1.6
1.1.9
er
1. Der Stadtrat beschließt die Neubenennung folgender Straßen und Brücken und die Teilumbenennung
Beschreibung der Lage
1.1 Neubenennungen
B-Plan Nr. 299 „Alte Ortslage Schönefeld“
Areal der ehemaligen „Löwenbäckerei“
B-Plan Nr. 98.2 „Ortskern Probstheida“
Neubau „Erikenbrücke“
Benennungsvorschlag
Thieriotstraße
Trögelweg
Ugiwinkel
Erikenstraße
(Verlängerung der bestehenden
Straße)
Erikenbrücke
B-Plan Nr. 359 „Lindenauer Hafen – Zentraler Wassertorbrücke
Bereich“
B-Plan Nr. 343 „Nachnutzung einer Teilfläche Benedekring
an der General-Olbricht-Kaserne“
B-Plan Nr. 219 „Wohngebiet „Am
Heidegraben
Heidegraben“
Zum Kalten Born
(Verlängerung der bestehenden
Straße)
Nr.
1.2.1
Stadtbezirk / Ortsteil
Nordwest / LützschenaStahmeln
Beschreibung der Lage
1.2 Teilumbenennung
Radefelder Weg
Benennungsvorschlag
Zur Alten Brauerei
2. Der Stadtrat bestätigt den Vorschlag zur Benennung von Plätzen bzw. Straßen nach Partnerstädten
gemäß Anlage 2.
.20
16
-
14
:57
3. Der Stadtrat bestätigt die entgeltliche Abgabe der Broschürenreihe „Leipziger Brücken“ gemäß Anlage 3.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Ex
em
pla
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Di
et
er
Ja
nk
ee
rs
tel
lt a
m
17
.03
nicht relevant
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
1.1
Anlage 1
Neubenennungen von Straßen und Brücken
1.1.1 Stadtbezirk Nordost, Ortsteil Schönefeld-Abtnaundorf:
B-Plan Nr. 299 „Alte Ortslage Schönefeld“
14
:57
Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße zwischen Robert-Blum-Straße und Löbauer
Straße wie folgt zu benennen:
Länge:
Breite:
ca. 200 m
ca. 6,0 m
.20
16
-
Thieriotstraße
Familie Thieriot
–
weit verzweigte Leipziger Kaufmanns- und Musikerfamilie
–
die Familie Thieriot kam Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts als
hugenottische Einwanderer nach Deutschland
Bedeutende Familienmitglieder
Philipp Thieriot (1745-1801), gebürtiger Leipziger war u.a. Beauftragter für
bilaterale Wirtschaftsbeziehungen mit Nordamerika
Jacob Heinrich Thieriot (1778-1849), engagierte sich hauptsächlich im Handel mit
französischen Seidenwaren, war Gemeindevorsteher der Reformierten Kirche in
Leipzig und Handelsdeputierter; er propagierte u. a. den Anschluss Sachsens an
den Zollverein und den Bau von Eisenbahnen
–
Paul Emil Thieriot, geb. 17.02.1780 in Leipzig, gest. 20.01.1831 in Wiesbaden,
Violinist und Philologe, Freund Jean Pauls
–
Ferdinand Heinrich Thieriot, geb. 07.04.1838 in Hamburg, gest. 31.07.1919 in
Schwarzenbeck, deutscher Komponist, Dirigent und Cellist, wirkte u. a. in Leipzig
–
Marianne Pauline Mende, geb. Thieriot, gest 15.01.1881, Stifterin des
Mendebrunnens
Begründung:
Im Bebauungsplan Nr. 299 ist der Bereich südlich der Ossietzkystraße als
Wohnbaufläche ausgewiesen. Auf dem Areal westlich des Johanniterhauses „Am
Mariannenpark“ entsteht zwischen Robert-Blum-Straße und Löbauer Straße ein neues
Wohngebiet mit einer neuen, in städtischem Eigentum befindlichen Straße. Es wird
vorgeschlagen, diese Straße nach der Familie Thieriot zu benennen. Frau Marianne
Pauline Mende, geborene Thieriot, Stifterin des Mendebrunnes, besaß in unmittelbarer
Nähe ein Sommerhaus.
Di
et
er
Ja
nk
ee
rs
tel
lt a
m
17
.03
Erläuterung:
rf
ür
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
pla
Lageplan umseitig.
1
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
Ex
em
pla
rf
ür
Di
et
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Ja
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tel
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m
17
.03
.20
16
-
14
:57
Lageplan:
2
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.2 Stadtbezirk Südost, Ortsteil Probstheida:
Bebauung des Areals der ehemaligen „Löwenbäckerei“
Trögelweg
ca. 240 m
ca. 5,0 m bzw. 5,50 m
.20
16
-
Länge:
Breite:
14
:57
Es wird vorgeschlagen, die auf dem Gelände der ehemaligen Löwenbäckerei neu entstehende
Straße wie folgt zu benennen:
Trögel
schmale, leicht hohl geschliffene Bretter, in denen in der Bäckerei die Teiglinge
zwischen der Teigzubereitung und dem Backvorgang zum Gehen und Ruhen gelagert
werden.
Begründung:
Auf dem Gelände der ehemaligen Löwenbäckerei, vormals Bäckerei Knoll, wird ein
neues Wohngebiet mit zukünftig 23 Häusern gebaut. Von 1836 bis 2012 wurde an
dieser Stelle Brot gebacken. In Erinnerung an den Bäckereistandort wird
vorgeschlagen die Straße Trögelweg zu benennen.
Der Eigentümer der Privatstraße ist über die Benennung informiert worden.
tel
lt a
m
17
.03
Erläuterung:
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam.
Ex
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pla
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ür
Di
et
er
Ja
nk
ee
rs
Lageplan:
3
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.3 Stadtbezirk Südost, Ortsteil Probstheida:
B-Plan Nr. 98.2 „Ortskern Probstheida“
14
:57
Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße wie folgt zu benennen:
Ugiwinkel
.20
16
-
Länge: ca. 240 m
Breite: ca. 6,0 m
Ugi, Camillo (eigentlich Camill)
–
deutscher Fußballspieler; Elektromechaniker und Konstrukteur
–
geb. 21.12.1884 in Leipzig, gest. 18.05.1970 in Markkleeberg
–
1899 Eintritt in den Allgemeinen Turnverein Leipzig 1845
–
von 1902 bis 1905 Mitglied im Leipziger Ballspielclub
–
1904 Abschluss als Elekromechaniker
–
von 1905 bis 1924 gehört er mit Unterbrechungen - aufgrund des Militärdienstes
und aus beruflichen Gründen - dem VfB Leipzig an
–
1906 Deutscher Fußballmeister und 1911 Vizemeister mit dem VfB Leipzig
–
zwischen 1908 und 1921 bestreitet er 12 Auswahlspiele für den Verband
mitteldeutscher Ballspielvereine und zwischen 1909 bis 1912 15 Länderspiele für
die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, davon 9 als Spielführer
–
1912 Teilnahme an den Olympischen Spielen in Stockholm
–
1921 Heiratet mit Hertha Schmöllner
–
ab 1922 widmet er sich verstärkt seiner beruflichen Entwicklung: er arbeitet bis zu
deren Auflösung 1937 in der Firma „Nitzsche AG, Kinematographen und Filme“,
ab 1927 als Betriebsstättenleiter
–
von 1937 bis 1945 arbeitet er in der Allgemeine Transportanlagen-Gesellschaft
m.b.H. Leipzig und von 1945 bis 1954 im VEB Medizintechnik Leipzig
Begründung:
Südlich der Dösner Straße, auf einer brach gefallenen Gewerbefläche, wird unter
Einbeziehung eines Teiles der als Gartenland genutzten Grundstücke ein neuer
Eigenheimstandort für Einzel- bzw. Doppelhausbebauung mit einer neuen
Erschließungsstraße entwickelt. Eine Benennung der Straße ist aufgrund der
geplanten Anzahl Anlieger aus Ordnungs- und Orientierungsgründen notwendig. Für
die neue Straße wird der Name Ugiwinkel vorgeschlagen. Nordwestlich des neuen
Wohngebietes befindet sich das Bruno-Plache-Stadion, seit 1922 Spielstätte des
ehemaligen VfB Leipzig, heute 1.FC Lokomotive Leipzig.
Di
et
er
Ja
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rs
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lt a
m
17
.03
Erläuterung:
rf
ür
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
pla
Lageplan umseitig.
4
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
Ex
em
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ür
Di
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.03
.20
16
-
14
:57
Lageplan:
5
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.4, 1.1.5
Stadtbezirk Südwest, Ortsteil Hartmannsdorf-Knautnaundorf:
Bau- und Finanzierungsbeschluss zum Vorhaben Neubau „Erikenbrücke“
14
:57
1.1.4: Es wird vorgeschlagen, die in südlicher Verlängerung der bestehenden Erikenstraße neu
entstehenden Straßenabschnitte zwischen dem derzeitigen südlichen Ende der Straße und dem
Anfang der neu entstehenden Brücke sowie zwischen dem südlichen Ende der Brücke und dem
Mückenhainer Weg wie folgt zu benennen:
.20
16
-
Erikenstraße
(Verlängerung der bestehenden Straße, Änderung des Beschlusses 16/10/92 der Gemeinde
Hartmannsdorf vom 16.10.1992)
ca. 28 m (von Erikenstraße bis Brückenanfang)
ca. 19 m (von Brückenende bis Mückenhainer Weg)
ca. 3,75 m
17
.03
Länge:
Länge:
Breite:
tel
lt a
m
1.1.5: Es wird vorgeschlagen, das neu entstehende, im Verlauf der Erikenstraße über die Weiße Elster
führende Brückenwerk wie folgt zu benennen:
Erikenbrücke
115,0 m
3,75 m
rs
Länge:
Breite:
Erica
Erica gracialis, Zierpflanze und ein typisches Produkt der Gärtnereien von
Hartmannsdorf. Mit der Benennung wird an die Tradition des Gärtnerhandwerks in
Hartmannsdorf und an die Züchtung von Spezialkulturen erinnert. Der Ort besaß einst
das größte Anbaugebiet dieser Pflanze in Deutschland.
Begründung:
Mit der Ausdehnung des Tagebaus Böhlen/Zwenkau nach Westen in den 60er und
70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Straßenverbindung zwischen
Zwenkau und Hartmannsdorf unterbrochen. Nach der abgeschlossenen Flutung der
Bergbaurestlöcher Cospuden und Zwenkau und der Aufwertung der Seenlandschaft zu
einem touristischen Zentrum wird mit dem Bau der Brücke eine vormals existierende
Straßenverbindung für Fußgänger und Radfahrer wieder hergestellt.
rf
ür
Di
et
er
Ja
nk
ee
Erläuterung:
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
pla
Lageplan umseitig.
6
rf
ür
pla
em
Ex
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Di
et
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ee
nk
Ja
.03
17
.20
16
-
14
:57
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
7
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.6 Stadtbezirk West, Ortsteil Schönau:
B-Plan Nr. 359 „Lindenauer Hafen – Zentraler Bereich“, Satzungsbeschluss, und 2.
Rahmenvorlage zur Entwicklung des Lindenauer Hafens
14
:57
Es wird vorgeschlagen, die neu entstandene Fuß-und Radfahrerbrücke im Bereich des „Lindenauer
Hafens“ wie folgt zu benennen:
Wassertorbrücke
.20
16
-
Länge: ca. 22 m
Breite: ca. 3 m
Wassertor
Absperrbarer Durchlass auf Fließgewässern zur Kontrolle der Schifffahrt. Wassertore
waren besonders in mittelalterlichen Festungsanlagen und Stadtbefestigungen
verbreitet. An dem verschließbaren Tor mussten in das Stadtgebiet einfahrende Schiffe
ihre Waren kontrollieren und verzollen lassen.
Begründung:
Die im Sommer 2015 fertiggestellte Kanalbrücke für Fußgänger und Radfahrer
verbindet das zukünftige Wohngebiet mit dem westlich des Kanals gelegenen
Schönauer Park. Die Bezeichnung „Wassertor“ wurde bereits im Planungsverfahren
für den südlichen Bereich des Wohngebietes verwendet.
tel
lt a
m
17
.03
Erläuterung:
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
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Ja
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rs
Lageplan:
8
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.7 Stadtbezirk Nordwest, Ortsteil Möckern:
B-Plan Nr. 343 „Nachnutzung einer Teilfläche an der General-Olbricht-Kaserne“,
Satzungsbeschluss
14
:57
Es wird vorgeschlagen, die nördlich der Max-Liebermann-Straße neu entstehende Ringstraße wie
folgt zu benennen:
Länge:
Breite:
ca. 900 m
ca. 6,0 m
.20
16
-
Benedekring
Benedek, Therese
–
Psychiaterin und Psychoanalytikerin
–
geb. 30.06. 1890 in Eger, gest. 27.10.1977 in Chicago
–
1900 Umzug der Familie nach Budapest
–
1911 bis 1916 Studium der Medizin an der Budapester Universität
–
Assistenzzeit in Budapest, danach in Pozsony, kehrte als Ungarin nach der
Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei nach Budapest zurück
–
1919 Hochzeit mit dem Dermatologen Tibor Benedek
–
1920 nach der Niederschlagung der ungarischen Räterepublik emigrierte sie mit
anderen Mitgliedern der Ungarischen Psychoanalytischen Vereinigung nach
Deutschland, wo sie sich dem Berliner Psychanalytischen Institut anschloss;
Übersiedlung nach Leipzig, wo beide zunächst eine Assistentenstelle hatten,
bevor sie eine Arztpraxis eröffneten, sie als erste Psychoanalytikerin in Leipzig
–
Gründerin der „Leipziger psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen
Psychoanalytischen Gesellschaft“
–
1936 Auswanderung nach Chicago und Tätigkeit als Analytikerin und
Lehranalytikerin bis 1970
Begründung:
Auf dem Gelände des 1908 in Betrieb genommenen Lazarettes werden die
denkmalgeschützten Gebäude mit ergänzenden Neubauten zu Wohnungen,
Dienstleistungs- und Gewerbeeinrichtungen umgebaut. Seit seiner Inbetriebnahme bis
zum Abzug der GUS-Streitkräfte 1992 fungierte das Gebäudeensemble als Lazarett
bzw. Krankenhaus für Militärangehörige. Aus diesem Grund wird für die bereits damals
angelegte Ringstraße aus dem Themenbereich „Mediziner“ der Name Benedekring
vorgeschlagen.
Di
et
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Ja
nk
ee
rs
tel
lt a
m
17
.03
Erläuterung:
rf
ür
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
pla
Lageplan umseitig.
9
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
Ex
em
pla
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Di
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er
Ja
nk
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rs
tel
lt a
m
17
.03
.20
16
-
14
:57
Lageplan:
10
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
1.1.8, 1.1.9
Stadtbezirk Nordwest, Ortsteil Lützschena-Stahmeln:
B-Plan Nr. 219 „Wohngebiet „Am Heidegraben“, Satzungsbeschluss
14
:57
1.1.8: Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße wie folgt zu benennen:
Heidegraben
Heidegraben
benannt nach dem Lützschenaer Heidegraben, der westlich von dem neuen
Wohnstandort vorbeiführt.
.03
Erläuterung:
ca. 430 m
ca. 5,0 m
.20
16
-
Länge:
Breite:
m
17
1.1.9: Es wird vorgeschlagen, den in nordwestlicher Verlängerung der bestehenden Straße Zum Kalten
Born neu entstehenden Straßenabschnitt wie folgt zu benennen:
tel
lt a
Zum Kalten Born
(Verlängerung der bestehenden Straße)
ca. 27 m
ca. 5,0 m
ee
rs
Länge:
Breite:
Zum Kalten Born
Benannt nach dem gleichnamigen Bach mit Quelle in Quasnitz.
Begründung:
Private Eigentümer beabsichtigen, westlich der Straße Zum Kalten Born eine
Wohnsiedlung für Ein-und Zweifamilienhäuser zu entwickeln. Die Siedlung wird durch
eine neue Straße erschlossen. Der Ortschaftsrat schlägt den Straßennamen
Heidegraben nach dem dort befindlichen vor Lützschenaer Heidegraben vor.
Die neue Straße erhält eine Anbindung an die Straße Zum Kalten Born. Diese
Anbindung bildet mit der Straße Zum Kalten Born eine durchgängigen Verlauf. Aus
diesem Grund wird die Verlängerung vorgeschlagen.
Di
et
er
Ja
nk
Erläuterung:
rf
ür
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Ex
em
pla
Lageplan umseitig.
11
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
Ex
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pla
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Ja
nk
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tel
lt a
m
17
.03
.20
16
-
14
:57
Lageplan:
12
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Teilumbenennung
Stadtbezirk Nordwest, Ortsteil Lützschena-Stahmeln: Radefelder Weg
14
:57
Es wird vorgeschlagen, den Straßenabschnitt des Radefelder Weges von der Halleschen Straße bis
zur Kreuzung Bahnstraße in
Zur Alten Brauerei
Radefelder Weg:
ca. 260 m
ca. 8,0 m
Radefeld
Benannt nach der Gemeinde Radefeld im Norden von Leipzig, die 1999 nach
Schkeuditz eingemeindet wurde
17
.03
Erläuterung:
Teilumbenennung:
Länge:
Breite:
.20
16
-
umzubenennen.
tel
lt a
m
Zur Alten Brauerei
Östlich des umzubenennenden Straßenabschnitt befand sich seit 1836/37 die
Sternburg Brauerei, in der bis zum 15. Mai 1991 Bier gebraut wurde.
Für das Gebäude auf dem Flurstück 54 a der Gemarkung Quasnitz, Radefelder Weg
2 B, wurde ein Bauantrag zum Umbau in 3 Reihenhäuser gestellt. Aufgrund der
historisch gewachsenen Hausnummerierung des Radefelder Weges ist eine
eindeutige Adressvergabe an dieser Stelle nicht mehr möglich. Aus Ordnungs- und
Orientierungsgründen wird eine Teilumbenennung vorgeschlagen. Der Ortschaftsrat
hat in seiner Sitzung am 09.12.2015 beschlossen, für den Straßenabschnitt zwischen
Hallesche Straße und Bahnweg den neuen Namen Zur Alten Brauerei vorzuschlagen.
Von der Umbenennung sind vier Anlieger betroffen: Radefelder Weg 2 A und 2 B (zur
Zeit ungenutzt), 2 C und 2 D (bewohnt).
nk
ee
rs
Begründung:
Di
et
em
pla
rf
ür
Lageplan umseitig.
er
Ja
Die Umbenennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf
der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Die Umstellungsfrist
für Adressänderungen endet ein halbes Jahr nach Bestandskraft der Allgemeinverfügung.
Ex
1.2
Anlage 1
13
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 1
Lageplan:
Ex
em
pla
rf
ür
Di
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er
Ja
nk
ee
rs
tel
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m
17
.03
.20
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-
14
:57
N
14
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 2
2
Straßenbenennungen nach Partnerstädten
2.1
Ausgangssituation
14
:57
Die Ratsversammlung hat mit Beschluss Nr. VI-DS-01189 Grundsätze für Benennungen im
öffentlichen Raum nach Partnerstädten bestätigt. Mit dem gleichen Beschluss hat die Rats versammlung die Stadtverwaltung beauftragt, einen Vorschlag zur Benennung von Plätzen bzw.
Straßen nach Partnerstädten, für die dies bisher nicht erfolgte, vorzulegen.
.20
16
-
Die Stadt Leipzig unterhält gegenwärtig 14 Städtepartnerschaften und zwei Stadtteil partnerschaften, von denen neun mit einem Straßen- bzw. Platznamen im Stadtbild vertreten sind:
Addis Abeba:
Benennung 2015
•
Brno (Brünn):
Benennung 1977
•
Hannover:
Benennung 1933
(Benennung erfolgte nicht im Zusammenhang mit der Partnerschaft)
•
Herzliya:
Benennung 2015
•
Kiew:
Benennung 1977
•
Kraków (Krakau): Benennung 1977
•
Les Epesses:
Benennung 2001
•
Lyon:
Benennung 1993
•
Travnik:
Benennung 2011
rs
tel
lt a
m
17
.03
•
Weitere Benennungen nach Partnerstädten
Ja
2.2
nk
ee
Bei den übrigen sieben Partnerschaften (Althen-des-Paluds, Birmingham, Bologna, Frankfurt am
Main, Houston, Nanjing und Thessaloniki) ist derzeit keine Straßenbenennung gegeben.
Di
et
er
Weitere Benennungen können unter Beachtung der mit dem o. a. Beschluss festgesetzten Grundsätze vorgenommen werden. Die noch nicht mit einer Benennung bedachten Städte sind für
diesen Zweck in den Namensvorrat für künftige Benennungen aufgenommen worden. Um benennungen benannter Straßen und Plätze erfolgen nicht.
Ex
em
pla
rf
ür
Ein Vorschlag in dem Sinn, für alle noch nicht berücksichtigten Partnerschaften eine bestimmte
Straße oder einen bestimmten Platz sowie einen konkreten Zeitpunkt für eine Benennung
anzugeben, kann nicht unterbreitet werden, da für eine Benennung geeignete Straßen und Plätze
nicht “auf Abruf” bereitstehen. Weitere Benennungen werden vielmehr anlassbezogen unter
Berücksichtigung der Initiativen der betreffenden Partnerschaftsvereine, der Intensität und der
Stabilität der partnerschaftlichen Aktivitäten sowie im Zuge von Bauvorhaben neu entstehender
Straßen und Plätze vorgeschlagen. Dabei werden Komplexbenennungen in räumlich konzentrierten Gebieten, darunter in den Grünauer Ortsteilen und in den südlich des Stadtzentrums
gelegenen Ortsteilen, bevorzugt berücksichtigt.
Ungeachtet bestimmter Straßen- bzw. Platzbenennungen werden die Namen der Partnerstädte in
die geplante Neugestaltung des Vorplatzes des Neuen Rathauses einbezogen, die im Jahr 2016
realisiert werden soll. Dabei ist vorgesehen, einzelne Bodenplatten mit den Namen der Partner städte in deutscher Schreibweise und in Originalsprache in den Natursteinbelag einzulassen.
1
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
3
Anlage 3
Entgeltliche Abgabe der Broschüren „Leipziger Brücken“
.20
16
-
14
:57
Die Benennung der „dem öffentlichen Verkehr dienenden Straßen, Wegen, Plätzen und Brücken“
ist gemäß § 5 Abs. 4 Sächsischer Gemeindeordnung (SächsGemO) Angelegenheit der Gemeinde.
Laut § 8 Abs. 3 Nr. 28 der Hauptsatzung der Stadt Leipzig entscheidet die Ratsversammlung über
diese Benennungen. Verwaltungsintern ist der Verfahrensweg bei Straßen- und Brücken benennungen in der Dienstanweisung Nr. 16/2015 des OBM geregelt. Punkt 3.8 dieser Dienstanweisung legt fest, dass das Amt für Statistik und Wahlen u. a. ein Brückennamensverzeichnis
führt, dieses Verzeichnis in geeigneter Form zur Verfügung stellt und mit Erläuterungen der
Brückennamen und der Entstehungsgeschichte der Brücken veröffentlichen kann.
tel
lt a
m
17
.03
Das Amt für Statistik und Wahlen gibt für diesen Zweck unter dem Titel „Leipziger Brücken“ eine
Reihe von Broschüren zu Brücken über die Leipziger Flüsse und Kanäle heraus. Die Broschüren
enthalten umfangreiche Informationen über die Entstehung und die Geschichte der Brücken der
Stadt Leipzig und machen dieses interessante Gebiet der Stadtgeschichte der Öffentlichkeit
zugänglich. Sie gehen insoweit deutlich über die bloße statistische Zusammenstellung von
Brückendaten und Brückennamen hinaus und sind bezüglich der Erfüllung der Informationspflicht
für die städtischen Fachämter sowie für interessierte Bürger und Gäste der Stadt Leipzig von
besonderer Bedeutung.
Bisher sind in der Reihe folgende Titel erschienen:
Brücken über Pleiße, Mühlpleiße, Floßgraben und Pleißemühlgraben
• Leipziger Brücken II
Brücken über Weiße Elster, Elsterflutbett, Elsterbecken,
Elstermühlgraben, Hundewasser und Knauthainer Elstermühlgraben
rs
• Leipziger Brücken I
ee
• Leipziger Brücken III Brücken über die Parthe
• Leipziger Brücken IV Brücken über den Karl-Heine-Kanal und den Elster-Saale-Kanal
Ja
nk
• Leipziger Brücken V Brücken über die Kleine Luppe, Nahle, Neue Luppe, Alte Luppe, Rote
Luppe, Namenlose Luppe und Heuwegluppe
Ex
em
pla
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Di
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Die Herausgabe und der Verkauf dieser Publikationen stellt allerdings eine freiwillige Aufgaben übernahme der Stadt Leipzig nach § 2 Abs. 1 SächsGemO dar, die einer Entscheidung des
Stadtrates nach § 28 Abs. 2 Nr. 3 SächsGemO bedarf und für die die Stadt Leipzig unter
Beachtung der Grundsätze der Einnahmenbeschaffung von § 73 Abs. 2 SächsGemO ein Entgelt
zu bestimmen hat. Das Entgelt für die Abgabe der Brückenbroschüren wird auf Basis der
beiliegenden Kalkulation auf 8,00 bis 12,00 Euro pro Druckexemplar festgesetzt.
1
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 3
Entgeltkalkulation für die Abgabe der Broschüren „Leipziger Brücken“
.20
16
-
14
:57
Die Broschüren bestehen aus einem Text-/Fototeil und einem Kartenteil. Der Text-/Fototeil wird von einer
externen Autorin im Rahmen eines Werkvertrages erstellt und geliefert. Die Karten werden vom Amt für
Geoinformation und Bodenordnung angefertigt und bereitgestellt. Dem Amt für Statistik und Wahlen obliegt
die Gesamtredaktion, die Erstellung der Druckvorlage und die Bearbeitung der Kundenbestellungen
einschließlich Verkauf und Versand. Der Druck erfolgt in der Zentralen Vervielfältigung. Die durchschnittliche
Auflage eines Brückenbandes beträgt 250 Druckexemplare.
Erstellung des Werkes
.03
Diese Tätigkeit beinhaltet die vertragsgemäße Lieferung des Werkes mit Text-, Foto- und Kartenteil.
Text-/Fototeil gemäß Werkvertrag:
5.000,00 €
1.200,00 €
Werkkosten für die Gesamtauflage:
6.200,00 €
17
Kartenteil (Abrechnung vom Amt für Geoinformation und Bodenordnung):
24,80 €
tel
lt a
m
Werkkosten pro Exemplar (bei 250 Stück):
Redaktion und Druckvorbereitung
ee
rs
Diese Tätigkeit beinhaltet die inhaltliche Textabstimmung mit der Autorin, Korrekturlesen und die
Zusammenstellung der Druckvorlage (Druckdatei) und wird in der Regel von Mitarbeiter/innen der
Entgeltgruppe 13 ausgeführt. Der Arbeitsaufwand beträgt durchschnittlich 40 Stunden.
nk
Arbeitsplatzkosten Gesamtauflage: 40 Stunden x 62,35 €/h:
(zum Stundensatz siehe Anmerkung zur Ermittlung der Arbeitsplatzkosten)
Arbeitsplatzkosten pro Exemplar (bei 250 Stück):
2.494,00 €
er
Ja
9,98 €
Di
et
Druck der Broschüren
Diese Tätigkeit beinhaltet den Druck und die Endfertigung der Broschüren in der zentralen Vervielfältigung.
rf
ür
Textteil (30 Seiten 80g/m2 weiß recycling Typ 100 doppelseitig à 0,0263 €):
0,79 €
0,98 €
Kartenteil (5 Seiten 90g/m2 Digital color weiß KU Vollfarbe einseitig à 0,068 €):
0,34 €
Umschlag:
0,17 €
Klebeecke:
0,43 €
em
Bindung:
pla
Fototeil (8 Seiten 90g/m2 Digital color weiß KU Vollfarbe doppelseitig à 0,1229 €):
0,12 €
Druckkosten pro Exemplar:
Ex
2,83 €
Verkauf und Versand
Diese Tätigkeit beinhaltet die Abholung der Broschüren aus der zentralen Vervielfältigung, die Aufnahme in
das Bestandsverzeichnis und die Einlagerung im Amt für Statistik und Wahlen sowie die Bearbeitung von
Bestellungen (Auftragsannahme und -registrierung, Verpackung, Adressierung und Rechnungslegung) und
2
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 1/2016
Anlage 3
wird in der Regel von Mitarbeiter/innen der Entgeltgruppe 8 ausgeführt. Der Arbeitsaufwand beträgt pro
Exemplar/Bestellvorgang durchschnittlich 12 Minuten.
Arbeitsplatzkosten pro Exemplar (0,2 Stunden):
(zum Stundensatz siehe Anmerkung zur Ermittlung der Arbeitsplatzkosten)
14
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8,73 €
Gesamtkosten
.20
16
-
Werkkosten:
Arbeitsplatzkosten Redaktion und Druckvorbereitung:
Druckkosten:
Arbeitsplatzkosten Verkauf und Versand:
9,98 €
2,83 €
8,73 €
46,34 €
17
.03
Gesamtkosten pro Exemplar (= Entgeltobergrenze):
24,80 €
ee
Anmerkung zur Ermittlung der Arbeitsplatzkosten
rs
tel
lt a
m
Unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses an einer Herausgabe der Informationen und der
wirtschaftlichen Leistungskraft des Kundenkreises (u. a. Studenten) sowie dem Trend zur zunehmend
kostenfreien Datenbereitstellung von Behörden (Open Data) wird in Abhängigkeit des Umfangs des
jeweiligen Bandes eine Entgeltspanne von 8,00 bis 12,00 € pro Druckexemplar festgesetzt.
Ja
nk
Die Arbeitsplatzkosten sind auf Grundlage des KGSt.-Materials Nr. 19/2014 „Kosten eines Arbeitsplatzes“ mit
pauschalen Wertansätzen kalkuliert worden:
E8
E 13
50.500,00 €
76.200,00 €
9.700,00 €
9.700,00 €
Verwaltungsgemeinkosten (20 % der Personalkosten) pro Jahr
10.100,00 €
14.480,00 €
Arbeitsplatzkosten pro Jahr
70.300,00 €
100.380,00 €
43,66 €
62,35 €
er
Personalkosten pro Jahr
Entgeltgruppe:
rf
ür
Di
et
Sachkosten IT-Arbeitsplatz pro Jahr
Ex
em
pla
Arbeitsplatzkosten pro Stunde (bei 1.610 Arbeitsstunden pro Jahr)
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