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Pressemitteilung
Wegweiser
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GmbH Berlin
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Berlin, 18. März 2016
Mehr als 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem 1. Zukunftskongress
Migration & Integration / Plattform ermöglicht den Austausch über
Herausforderungen der Flüchtlingssituation zwischen Spitzenpolitikern und
Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung /
Folgekongress findet am 20./21. September 2016 in Berlin statt
Erstmalig hat der von der Wegweiser Media & Conferences GmbH Berlin initiierte und
veranstaltete „Zukunftskongress Migration & Integration“ im Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung am 16. März 2016 stattgefunden. Aufgrund der
zahlreichen dringlichen und praktischen Fragen, die die Flüchtlingssituation für
Kommunen, Länder und Bund aufwirft, stellt die Veranstaltung eine neutrale und
übergreifende Plattform dar, die insbesondere Praktikern einen lösungsorientierten
Erfahrungsaustausch ermöglicht. Konkret setzten sich die 650 Fachbesucher
(vorwiegend aus dem Bereich Flüchtlingsmanagement und Integration) mit Fragen zum
rechtlichen Rahmen, der Zivilgesellschaft sowie dem Integrationsmanagement
auseinander.
Durch die Teilnahme von wichtigen Vertretern aus den Bereichen Politik, Verwaltung
und Wissenschaft sowie Wirtschaft, wurde ein interdisziplinärer Dialog geschaffen,
innerhalb dessen Änderungs- und Handlungswünsche an die Politik auf allen Ebenen
herangetragen wurden. Neben dem Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister
für besondere Aufgaben, Peter Altmaier, war ebenfalls der Leiter des Bundesamtes für
Migration und Flüchtlinge und Vorsitzende des Vorstandes der Bundesagentur für
Arbeit, Dr. h.c. Frank J. Weise, als Sprecher vor Ort.
Eröffnet wurde der „1. Zukunftskongress Migration & Integration“ durch Hans-Georg
Engelke, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern. In anschließenden
Impulsvorträgen gaben Experten einen Überblick über die bevorstehenden Aufgaben
und Anforderungen an die Verwaltung sowie Fragen hinsichtlich der Integration und
Finanzierung. Staatssekretär Werner Gatzer aus dem Bundesministerium der Finanzen
verwies in seiner Rede darauf, dass keine sinnvolle und notwendige Maßnahme für
Integration an fehlendem Geld scheitern werde. Gleichzeitig müssten jedoch neue
Prioritäten gesetzt werden, um der neuen Lage auch haushaltspolitisch gerecht zu
werden.
Beirat
Dr. Klaus von Dohnanyi (Vorsitz)
Dr. Johannes Ludewig (stv. Vorsitz)
Alexander Rahr
Thomas Renner
Dr. Carsten Rolle
Dr. Mark von Wietersheim
Besondere Programmhighlights bildeten zwei 90-minütige Sessions: Das Plenum mit
Dr. h.c. Frank-J Weise zur aktuellen Lage beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
und der Bundesagentur für Arbeit. In einem anschließenden „Kreuzverhör“ mit Dr.
Johannes Ludewig, Beiratsvorsitzender von Wegweiser, beantwortete er Fragen, die
insbesondere von Vertretern aus Kommunen gestellt wurden. Der Chef des
Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Peter Altmaier
diskutierte am späten Nachmittag mit Dr. Klaus von Dohnanyi, ebenfalls
Beiratsvorsitzender bei Wegweiser, die großen politischen Linien rund um die
Flüchtlingsfragen und stand den Vertretern aus den Kommunen für ihre Fragen zur
Verfügung.
Gleichzeitig wurde auf dem Kongress ein Blick in andere Länder und auf deren Umgang
mit der Flüchtlingssituation gerichtet. Unter der Fragestellung „Was machen andere
anders und/oder besser als wir? Können auch andere etwas von uns lernen?“ wurde ein
internationaler Dialog eröffnet, der sich insbesondere mit dem ordnungspolitischen
Rahmen der Thematik befasste. Hierzu zählten unter anderem die Bearbeitung der
Asylverfahren, die Rechtsstufen bei Abschiebungsfragen sowie die Frage, inwiefern die
Verfahren der Rechtsmittel verkürzt und vereinfacht werden können.
Zahlreiche Best-Practice-Dialoge ermöglichten Kongresspartnern die Präsentation von
eigenen Lösungsansätzen sowie Hinweise zur Optimierung von Strukturen und
Prozessen im Hinblick auf die Flüchtlingssituation. Neben Problemen bei der
Erstaufnahme, der Registrierung, der vorläufigen Unterbringung und dem
Wohnungsbau wurde die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt und die
Gesellschaft thematisiert. So unterstützt z.B. die Deutsche Telekom derzeit in
erheblichem Ausmaß Bund, Länder und Kommunen bei der Bewältigung der Aufgaben
in der Flüchtlingshilfe. Besonders sichtbar wird das Engagement bei der großen Zahl der
Entsendung von Beamten zum BAMF (mehrere Hundert über den Personaldienstleister
Vivento).
Der Kongress wurde von Wegweiser ohne Gewinnabsichten (und ohne öffentliche
Mittel) mit der Hilfe von überwiegend privaten Unterstützern realisiert. Der 2.
Zukunftskongress Migration & Integration findet am 20./21. September 2016 wieder in
Berlin statt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.wegweiser.de oder www.zukunftskongress.info