Das Berghotel Tulbingerkogel

Das Berghotel Tulbingerkogel – Garant für höchste Qualität in
Restaurant und Hotel – wurde jetzt auch zur
ökologischen Top-Destination.
Anstelle der bestehenden Ölheizung wurden eine Hackgutheizung und eine
Solaranlage errichtet, die zusammen mit der Wärmerückgewinnung bei den
Kälteanlagen die gesamte Wärmeerzeugung für Raumheizung und
Warmwasserbereitung übernehmen.
Die Emissionsreduktion aus dem Ersatz von Heizöl entspricht der jährlichen
Menge an CO2 , die von etwa 70 mittelmäßig gedämmten Einfamilienhäusern
bei einer Beheizung mit Heizöl ausgestoßen wird.
Heizöl ersetzt
durch Hackgut:
Emissionsreduktion:
95.000 Liter/Jahr
360 t CO2/Jahr
Öleinsparung
durch Solar- u.
WRG-Anlage:
Kosteneinsparung:
8.000 Liter/Jahr
53.900 €/Jahr
Berghotel Tulbingerkogel Ι F. Bläuel GmbH Ι Tulbingerkogel 1, 3001 Mauerbach
 Errichtung einer Biomassefeuerungsanlage
Der Hackgutkessel mit einer Nennwärmeleistung von 500 kW wurde
über zwei Pufferspeicher mit je 5.000 Liter Inhalt in den bestehenden
Heizverteiler eingebunden.
Die alte Ölkesselanlage ist außer Betrieb, bleibt aber als Ausfallsreserve
bestehen.
Heiz- und Hackgutlagerraum wurden Unterflur angrenzend an das
Hotelgebäude errichtet.
Fassungsvermögen des Lagers: ca. 150 srm Hackgut.
Das Hackgut wird über den neu angelegten Zufahrtsweg vom
Lieferfahrzeug über einen Befülldeckel in das Lager gekippt.
Die Asche wird vom Aschecontainer im Heizkeller über eine Sauganlage
in 2 Aschetonnen gesaugt, die über dem unterirdischen Lagerraum
aufgestellt sind und von dort zur Verwertung der Asche abgeholt werden.
Durch die Biomassefeuerungsanlage werden ca. 95.000 Liter Heizöl
pro Jahr eingespart.
Berghotel Tulbingerkogel
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 Errichtung einer Solaranlage
Die thermische Solaranlage mit 70 m² Kollektorfläche dient zur
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
Die 7 Stk. Kollektorfelder mit je 10 m² Fläche wurden südlich
ausgerichtet mit einer Neigung von ca. 45° aufgeständert.
Die Befestigung der Aufständerung erfolgte über durch die Dachhaut
geführte Steher, die an der obersten Geschoßdecke befestigt wurden.
Der Solarspeicher mit 5.000 Liter Inhalt wurde im neuen Heizraum
aufgestellt. Die Nachheizung bei nicht ausreichendem solarem Ertrag
erfolgt über den Hackgutkessel.
Das erwärmte Warmwasser wird vom Solarspeicher in 2 Stk. im
bestehenden Heizraum angeordnete Schichtladespeicher mit je 1.000 l
geleitet und von dort in das Warmwassersystem eingespeist.
Durch die Solaranlage werden ca. 3.000 Liter Heizöl pro Jahr
eingespart.
Berghotel Tulbingerkogel
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 Wärmerückgewinnung bei den Kälteanlagen
Die Wärmerückgewinnungseinheiten sind bei 4 Kälteanlagen installiert.
• Kälteleistung gesamt: 9,9 kW
• Wärmeleistung der WRG gesamt: ca. 14 kW
Bei einer durchschnittlichen Einschaltdauer aller 4 Kälteanlagen von ca.
15 Std. am Tag und einem Nutzungsfaktor von etwa 70% beträgt die
gesamte rückgewonnene thermische Energie ca. 150 kWh/Tag bzw. ca.
50.000 kWh/Jahr.
Dieser Wärmeertrag wird zur Warmwasserbereitung verwendet.
Durch die WRG-Anlage weden ca. 5.000 Liter Heizöl pro Jahr
eingespart.
Berghotel Tulbingerkogel
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Einsparpotenziale durch
Hackgutanlage, Solaranlage und WRG
mittlerer Heizölbedarf bisher
Energieeinsparung durch Solaranlage
Energieeinsparung durch WRG
-
Hackgutbedarf
950.000 kWh/a
Kosten Heizöl:
abzüglich Kosten Hackgut:
Kosteneinsparung gesamt
-
Emissionsreduktion gesamt:
82.400 €/a
28.500 €/a
53.900 €/a
360 Tonnen CO2/a
Investitionskosten Biomasseanlage:
Investitionskosten Solaranlage:
Investitionskosten WRG:
Investitionskosten gesamt:
Förderungen KPC, Land NÖ gesamt ca.:
Investitionskosten netto:
Amortisation linear:
1.030.000 kWh/a
30.000 kWh/a
50.000 kWh/a
€ 515.000
€ 95.000
€ 12.000
€ 622.000
-€ 130.000
€ 492.000
ca. 9 Jahre
Berghotel Tulbingerkogel
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Heizraum mit Hackgutkessel und Pufferspeichern
Berghotel Tulbingerkogel
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Solaranlage auf dem Hoteldach
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Wärmerückgewinnung bei den Kälteanlagen
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Erhaltene Auszeichnungen
 Umweltzeichen für Tourismusbetriebe (2. Audit)
 Auszeichnung als Ökomanagement NÖ Profi (in Vorbereitung)
Auszeichnung 2x Klima aktiv mobil (Umweltministerium)
Beteiligte Firmen (mit den größten Anteilen an der Umsetzung)
• Hackgutkessel: Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH
• Hackgut-Heizung: Hoval GmbH
• Heiz- und Lagerraum: Ing. Franz Leitner GmbH
• Bauplanung: Gabriel Kacerovsky ZT GmbH
• Hydraulische Installationen: Peer GmbH
• Beratung, Anlagenplanung u. Förderungseinreichungen:
EFFP – Ingenieurbüro Josef Mergili, 1040 Wien
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