BLICKPUNKT Ostern 2016 12. März-10. April Emmausteppich Maria Königin, Cölbe – Foto: L. Paprotny Inhaltsverzeichnis Grußwort .................................................................................................. 3 Das österliche Triduum.............................................................................. 4 Gründonnerstag: Die Feier vom letzten Abendmahl ........................................... 4 Karfreitag: Die Feier vom Leiden und Sterben Christi ......................................... 5 Karsamstag: Der Tag der Grabesruhe ................................................................. 6 Ostersonntag: Die Feier der Osternacht.............................................................. 6 Ostern in unserer Kirchengemeinde........................................................... 8 MISEREOR-Kollekte am 13. März 2016 ............................................................... 8 Abend der Versöhnung ....................................................................................... 8 Palmstockbasteln ................................................................................................. 8 Treffen der Firmbewerber an Gründonnerstag .................................................... 9 Eindruck einer Teilnehmerin der Karfreitagsliturgie............................................. 9 Taufe in der Osternacht ..................................................................................... 10 Osterspaziergang mit der Familie… .................................................................. 10 Der Osterweg .................................................................................................... 11 Gottesdienstordnung vom 12. März - 10. April 2016 ................................ 12 Informationen und Termine ..................................................................... 17 Diakonweihe von Christoph Acker am 16.04.2016 ............................................ 17 „Woche für das Leben“ – Alter in Würde .......................................................... 17 Gemeindefahrt 2016 nach Bingen ..................................................................... 17 Vater-Kind-Wochenende ................................................................................... 18 Fahrt zum Katholikentag in Leipzig 26.-29. Mai 2016 ........................................ 18 Christliche Gebete auf Deutsch und Arabisch ................................................... 18 Ferienspiele 2016 .............................................................................................. 19 Segeltörn auf dem Ijsselmeer in Holland 2016 .................................................. 19 Jahresrechnung 2015 ........................................................................................ 19 Wickelmöglichkeit im Gemeindehaus................................................................ 19 Stelle für Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in 2016/2017 ...................................... 19 Micha Deutschland - Christen gegen Armut..................................................... 19 Familienaktionstag 30.04., Pfarrfest und Kindergartenjubiläum am 3.07. ......... 20 Leitungskräfte erfolgreich zum Qualitätsbeauftragten für Kindertageseinrichtungen geschult ................................................................... 20 Gemeindewochenende: „Weinen… Wüten… Lachen“ .................................... 21 Kinderseite.............................................................................................. 22 Impressum .............................................................................................. 23 Wo zwei oder drei…................................................................................ 24 2 Grußwort Liebe Gemeinde, es kommt immer wieder vor, dass wir Menschen Irritationen verursachen, manches Vorhaben in den Sand setzen oder Menschen enttäuschen. Es gibt Ereignisse, die wir Menschen nicht beeinflussen können; Ereignisse, die einem „den Boden unter den Füßen“ wegziehen. Die Emmausjünger zum Beispiel. Tief enttäuscht, resigniert, hoffnungslos und ohne Perspektive hatten sie den Rückzug angetreten. Schnell nach Hause. Mit hängenden Köpfen waren sie unterwegs. Und dann der Fremde, der sich zu ihnen gesellte; der durch sein empathisches Zuhören, sein Mitgehen die Wende einläutete. „Brannte uns nicht das Herz“ werden die beiden später sagen, als sie bei Tisch sitzen und den Auferstandenen am Brotbrechen erkennen (vgl. Titelbild und Bildbetrachtung auf der Rückseite). Ich wünsche Ihnen diese positive Entwicklung. Ich wünsche Ihnen Erfahrungen, die sie aufatmen lassen, die ihnen eine Last nimmt, sie beglücken und erfüllen. Erfahrungen, die uns etwas von Jesu Verheißung spüren lassen „Ich bin bei euch alle Tage!“ (Mt 28,20). Herzlich sind Sie zur Mitfeier der Kar- und Ostertage eingeladen! Ich wünsche Ihnen im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein frohes Osterfest! Ihr Pfarrer Klaus Nentwich 3 Das österliche Triduum Eine Beschreibung der österlichen Liturgie Das österliche Triduum umfasst die drei Tage vom Abend des Gründonnerstags bis zum Ostersonntag. Da der Tag nach jüdisch-christlicher Tradition mit dem Sonnenuntergang des vorangegangenen Tages beginnt, zählt also auch der Gründonnerstag zu diesen drei Tagen. Es sind die höchsten Tage im Kirchenjahr, an denen wir das wichtigste und tiefste Geheimnis unseres Glaubens feiern: Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn. Diese Tage gehören untrennbar zusammen. So werden sie in einer einzigen großen Feier zusammengefasst, die sich über die drei österlichen Tage erstreckt. Denn wir können das Leiden Jesu nicht isoliert feiern, sondern immer nur im Licht der Auferstehung. Und so dauert die Feier der „drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn“ von Gründonnerstagabend bis Ostersonntag. Natürlich wird die liturgische Feier zwischendurch unterbrochen, um sie dadurch auch dem zeitlichen Geschehen damals in Jerusalem anzugleichen. Dennoch steht keiner der Gottesdienste am Gründonnerstag, Karfreitag und in der Osternacht abgeschlossen für sich allein. Die Dreitagefeier beginnt am Gründonnerstag – wie üblich – mit dem Kreuzzeichen und dem Eröffnungsruf „Der Herr sei mit Euch“ und endet erst mit dem Segen und dem Entlassruf „Gehet hin in Frieden - Halleluja“ am Ende der Osternacht. Dazwischen fehlen am Beginn und Ende der Gottesdienste die gewohnten Einlass- und Schlussriten. Gründonnerstag: Die Feier vom letzten Abendmahl Diese Feier knüpft an das jüdische Pessach-Fest an, das an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten erinnert. Auch Jesus feierte mit seinen Jüngern das Pessach-Fest, wobei er allerdings den rituellen Speisen von Brot und Wein eine neue Bedeutung verlieh. Mit dem Brechen des Brotes und dem Verteilen des Weines – Sinnbild für den Leib, der hingegeben wird, und das Blut, das vergossen wird – nahm er symbolisch seine Lebenshingabe am Kreuz vorweg. Dadurch sind Brot und Wein für alle Zeiten zu den Gestalten geworden, unter denen Jesus Christus in der Welt gegenwärtig bleibt. Am Gründonnerstag feiern wir also einerseits die Freude über die Einsetzung der Eucharistie und die Gegenwart Jesu Christi in den eucharisti4 schen Gestalten von Brot und Wein (vgl. im Einsetzungsbericht des Hochgebetes: „…das ist heute…“). Daher beginnt dieser Gottesdienst mit aller Festlichkeit, mit Gloriagesang, Glocken und Schellen. Andererseits gedenken wir aber auch des Leidens Jesu, seiner Todesangst und des Verrates. So nimmt dann auch die Festlichkeit der Feier ab. Daher verstummen nach dem Gloriagesang die Orgel, die Glocken und die Schellen und werden bis zur Osternacht durch einfache Holzklappern ersetzt. Der Altar wird entblößt, die Lichter der Kirche gelöscht, das Allerheiligste an einen anderen geweihten Ort übertragen, der Tabernakel bleibt leer. Die folgenden Stunden sind geprägt vom Wachen und Beten, es ist still und dunkel, so wie im Garten Getsemani nach der Gefangennahme Jesu und in den Herzen seiner Jünger nach ihrem Verrat. Karfreitag: Die Feier vom Leiden und Sterben Christi Zur Zeit der Todesstunde Jesu versammelt sich die Gemeinde in Schweigen und Stille, um die Dreitagefeier fortzusetzen und daran zu erinnern, dass Gott seinen Sohn den Weg des Leidens bis zum Tod am Kreuz gehen lässt, um uns Erlösung und Heil zu schenken. Die Messdiener und Priester legen sich ausgestreckt auf den Boden und werden so mit hineingenommen in das Geschehen, da auch Jesus Christus für uns am Boden gelegen hat. Wie an Palmsonntag wird die gesamte Leidensgeschichte in verteilten Rollen vorgelesen, in diesem Jahr nach dem Evangelisten Johannes: Bei ihm liegt der Fokus auf Jesus als dem am Kreuz erhöhten und siegreichen König. Er sieht das Leiden und Sterben also schon ganz im Licht der Auferstehung. Es wird damit deutlich: Jesus hat durch seinen Tod der Welt das Heil gebracht. Daher folgen die „Großen Fürbitten“, das Gebet der Kirche für die ganze Welt, in das alle Menschen mit ihren verschiedenen Situationen hineingenommen werden. Zuerst spricht der Priester eine Gebetseinladung mit dem jeweiligen Anliegen aus, daraufhin beten die Gläubigen in Stille, bevor der Priester ihre Bitten in einem Gebet zusammenfasst, das sie mit dem „Amen“ bestätigen. Der Höhepunkt der Karfreitagsliturgie ist die Erhebung und Verehrung des Kreuzes – nicht als Folterinstrument, sondern im Licht der Auferstehung als Heilszeichen. Dieser österliche Aspekt scheint auch in der Kreuzaufrichtung durch. Bei der Enthüllung des Kreuzes singt der Priester dreimal „Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt“, 5 so wie er in der Osternacht dreimal „Lumen Christi“ singt. Das Kreuz ist also aufs Engste verknüpft mit der Auferstehung Christi, mit Heil und Erlösung für die Menschheit. Als Sieges- und Lebenszeichen wird es nach einem alten Brauch vom fünften Fastensonntag an verhüllt, um die Aufmerksamkeit auf das Leiden und Sterben Jesu zu richten. Karsamstag: Der Tag der Grabesruhe Der Karsamstag ist ein Tag der Stille und des Schweigens ohne gottesdienstliche Feier. Trauer, Ohnmacht und Zerrissenheit des Karfreitagsgeschehens müssen ausgehalten werden, in der Gewissheit, dass Gott da ist. Diese Zeit lehrt uns, auch in Leid und Traurigkeit ganz auf den Herrn und seine Nähe zu vertrauen und daraus Kraft für alle Herausforderungen, die uns begegnen, zu schöpfen. Ostersonntag: Die Feier der Osternacht In der Osternachtsmesse – die nach Sonnenuntergang beginnen und vor Sonnenaufgang enden soll – wird die Feier vom Leiden, Sterben und Auferstehen des Herrn erneut fortgeführt und schließlich ganz im Licht der Auferstehung zu einem glorreichen Höhepunkt und Abschluss gebracht. Die Gemeinde versammelt sich am Osterfeuer, das die Nacht erhellt. Hier wird die Osterkerze entzündet und in die dunkle Kirche getragen, wo ihr Licht den Kirchenraum erleuchtet und dann an die Gläubigen weitergegeben wird. So wie sich das Licht der Auferstehung Jesu Christi ausbreitet, sollen auch wir als Christen in diese Welt hinein leuchten. Es folgt das feierliche Osterlob, das Exsultet, das Jesus als das Licht der Welt preist und in Beziehung zur Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk setzt. So erinnern auch die alttestamentlichen Schriftlesungen im Dunkeln an die großen Heilstaten Gottes. Es wird also die Freude über die Auferstehung Christi und den göttlichen Heilsplan gefeiert. Dazu erschallen zum Gloria wieder Orgel, Glocken und Schellen, die Kirche wird hell erleuchtet und erstmals seit der Fastenzeit wird das Halleluja gesungen. In der frühen Kirche war die Osternacht der traditionelle Tauftermin, und so folgt auch heute noch die Tauffeier mit der Weihe des Osterwassers. 6 In der Eucharistie lädt der auferstandene Herr dann die Gemeinde zu seinem Gastmahl ein, alle, die er durch seinen Tod und seine Auferstehung erlöst hat. Am Ende dieser großen dreitägigen Feier stehen der Segen und der Entlassruf „Gehet hin in Frieden“ mit dem Halleluja. Der Gläubige, der Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn gefeiert hat, wird nun in die Welt hinaus und zurück in seinen Alltag gesandt. Auch dieser Alltag soll von der österlichen Freude über die Auferstehung des Herrn, die er im Gottesdienst erfahren hat, geprägt sein. Nathalie Scholz „Grablegung“: Kreuzweg von E. Mann in St. Martin, Wehrda - Foto: M.Turek 7 Ostern in unserer Kirchengemeinde MISEREOR-Kollekte am 13. März 2016 Die Kollekte am 5. Fastensonntag und die Spenden, die durch Solidaritäts-Aktionen gesammelt werden, sind das Fundament der erfolgreichen MISEREOR-Arbeit. Im vergangenen Jahr sind mit der Kollekte der Fastenaktion rund 14 Millionen Euro zusammengekommen! Diese Zahl ist ein beeindruckendes Zeichen für die große Solidarität und Nächstenliebe der Menschen in den Gemeinden zu den Menschen des Südens. Abend der Versöhnung Im Jahr der Barmherzigkeit findet ein zweiter „Abend der Versöhnung“ in Marburg statt: Freitag, 18. März 2016; 19-21 Uhr in der Kugelkirche. Ein Gottesdienst, der einerseits den gemeinsamen Aspekt der Versöhnung (Bußgottesdienst), andererseits die Möglichkeit einer individuellen Gottesbegegnung im Blick hat. Insbesondere will er Menschen einen neuen Zugang zum Sakrament der Versöhnung aufzeigen. Der Kirchenraum ist mit Kerzen und wenig Licht erhellt. Atmosphäre der Stille und Anbetung. Dazu Liedbegleitung und kurze Texte. Der Abend der Versöhnung tritt an die Stelle des gemeinsamen Bußgottesdienstes der Gemeinden St. Johannes und St. Peter und Paul. Palmstockbasteln Am Freitag, 18.03.2016, laden wir um 16:00 Uhr ins Gemeindehaus ein, um Palmstöcke für Palmsonntag zu basteln. Wir wollen das in diesem Jahr mit den Kommunionfamilien, Kindern und Eltern aus der Gemeinde und dem Seniorenkreis gemeinsam tun! Beginnen werden wir mit dem Erzählen der Ereignisse am Palmsonntag, wie der Tag zu seinem Namen gekommen ist, welche Bräuche es gibt und warum wir das Fest heute noch feiern. Unsere herzliche Einladung an alle! 8 Um Palmstöcke zu binden brauchen wir wieder jede Menge Buchsbaumzweige. Wenn Sie welche beisteuern möchten, bringen Sie die Zweige bitte bis Mittwoch, 16.03. ins Pfarrbüro oder geben sie in der Sakristei ab. Treffen der Firmbewerber an Gründonnerstag Am Gründonnerstag, 24.03.2016, sind alle Firmbewerber herzlich ins Gemeindehaus von Sankt Peter und Paul eingeladen, um diesen besonderen Abend gemeinsam zu erleben. Um 16:00 Uhr geht es los mit einer thematischen Einheit von Dechant Langstein. Danach werden die Firmlinge in einer „Jüngerschule“ auf ganz verschiedene Art und Weise zu ergründen versuchen, wie sie heute noch in der Nachfolge Christi und seiner Jünger stehen und als Christen leben können. Dazu gehört natürlich auch, gemeinsam zu essen, Mahl zu halten. So wie Jesus es viele Male getan hat, besonders beim Letzten Abendmahl, an das wir an diesem Tag denken. So endet der Abend dann auch mit der gemeinsamen Feier der Messe. Nathalie Scholz Eindruck einer Teilnehmerin der Karfreitagsliturgie Ich habe nur selten die Gelegenheit in Marburg den Gottesdienst zu besuchen, da ich als Organistin in meiner Heimatgemeinde in Gladenbach tätig bin. Karfreitag 2015 habe ich mir bewusst eine „Auszeit“ gegönnt und besuchte die Liturgie in St. Peter und Paul. Ein kleines Ensemble sang die Passion. Es war besonders, so ganz anders, wunderbar. Darf eine Passion wunderbar sein? Ich denke schon. Die Stimmen sangen eindringlich, vorwurfsvoll und eindrucksvoll hoffnungsvoll. Tief berührt und voller Hoffnung, den Blick auf Ostern gerichtet, bin ich nach Hause gefahren. Danke für diesen Moment. 9 Taufe in der Osternacht In der Auferstehungsfeier (Beginn: Samstag, 26.3., 21 Uhr) werden vier Kommunionkinder getauft. Eine Woche später – am Weißen Sonntag – empfangen sie dann die Hl. Kommunion. Wir freuen uns auf die Taufe der Kinder: - Felipe-Sebastian Horn Hernandez, 12 Jahre Tobias-Andres Horn Hernandez, 9 Jahre Charity-Melody Lyles, 9 Jahre Michele-Nicola Klein, 7 Jahre Im Anschluss an die Osternachtfeier wird zu einem Umtrunk in das Gemeindehaus eingeladen Osterweg - Foto: L.Paprotny Osterspaziergang mit der Familie… Wie geht eigentlich religiöse Erziehung? Wie kann man zusammen mit Kindern Gott im Alltag sichtbar machen? In der Osterzeit sind viele Familien ohnehin in der Natur unterwegs und freuen sich an der erwachenden Natur. Gottes schöne Schöpfung ist eine Einladung, seine Spuren in der Welt zu entdecken. Vielleicht fragen die Kinder selbst: Wo kommt das alles her? Wie alt ist dieser Baum? Wie groß ist die ganze 10 Welt, wenn ich dieses Tal schon nicht mit einem Blick erfassen kann? Wie stark ist eigentlich der liebe Gott? Kann er diesen Berg hochheben? Kinder können große Theologen sein. Nutzen Sie die „Steilvorlagen“ aus der Natur, um miteinander über die eigenen Vorstellungen und Gottesbilder ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam können Sie Gottes Spuren in ihrem Leben entdecken. Martin Nitsche Der Osterweg Bekannt ist die Tradition, den Kreuzweg in der Fastenzeit zu gehen. Betend und singend wird dann an verschiedenen Stationen der Leiden Jesu gedacht. Die Übertragung der Not und Schmerzen Jesu auf die Ängste, Sorgen und Leiden unseres Lebens und unserer Welt machen den Kreuzweg lebendig. Und weil am Karfreitag bekanntlich nicht alles vorbei ist, sondern etwas ganz Neues beginnt, deshalb laden wir am Sonntag, 17. April, um 17:00 Uhr in die Kirche St. Peter und Paul ein, um einen Osterweg zu gehen. An verschiedenen Stationen (von Ostern bis Pfingsten) wird das Ostergeschehen in Bildern betrachtet und entdeckt, was dieses unglaubliche Fest mit unserem Leben zu tun hat. Herzliche Einladung an Kinder und Erwachsene! Auferstehender Christus, um 1290, Kloster Wienhausen 11 Gottesdienstordnung vom 12. März - 10. April 2016 Samstag, 12. März 2016 St. Peter und Paul Altenheim St. Elisabeth 9.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr 15.30 Uhr Morgengebet (Laudes) Hl. Messe in kroatischer Sprache Beichtgelegenheit Vorabendmesse (für Leb. und der Pfarrei) Kleinkinder-Gottesdienst in der Kapelle Sonntag, 13. März 2016 5. Fastensonntag MISEREOR-Sonntag Jes 43,16-21 / Phil 3,8-14 // Joh8,1-11 St. Peter und Paul 10.00 Uhr Cölbe 11.30 Uhr Dienstag, 15. März 2016 St. Peter und Paul 16.30 Uhr St. Johannes Mittwoch, 16. März 2016 St. Peter und Paul 18.30 Uhr 19.15 Uhr 8.00 Uhr Hl. Messe und Kindergottesdienst ( Leokardia Kobrzynski) Familienmesse ( Leokardia Kobrzynski), anschl. gemeinsames Mittagessen Erstbeichte der Kommunionkinder und Fest Hl. Messe Spätschicht Hl. Messe Donnerstag, 17. März 2016 St. Peter und Paul 17.45 Uhr 18.30 Uhr Eucharistische Anbetung Hl. Messe Freitag, 18. März 2016 St. Peter und Paul St. Johannes Hl. Messe Abend der Versöhnung 8.00 Uhr 19.00 Uhr 12 Samstag, 19. März 2015 Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria Hochfest St. Peter und Paul 9.00 Uhr Morgengebet (Laudes) 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Vorabendmesse (für Leb. und der Pfarrei) Sonntag, 20. März 2016 Palmsonntag Jes 50,4-7 / Phil 2,6-11 // Passion: LK 22,14-23.56 St. Peter und Paul 10.00 Uhr Hl. Messe und Kindergottesdienst Beginn vor der Kirche mit Segnung der Palmzweige und Prozession in die Kirche Kolping-Familiensonntag, anschl. gemeinsames Mittagessen. Wehrda keine Hl. Messe! Dienstag, 22. März 2016 St. Peter und Paul St. Peter und Paul St. Johannes Mittwoch, 23. März 2016 St. Peter und Paul 17.00 Uhr 18.30 Uhr 18.00 Uhr 8.00 Uhr Beichtgelegenheit Hl. Messe Meditative KreuzwegBetrachtung Hl. Messe Donnerstag, 24. März 2016 Gründonnerstag St. Peter und Paul 18.30 Uhr Abendmahlmesse, anschl. stille Anbetung bis 22 Uhr Freitag, 25. März 2016 St. Peter und Paul Karfreitag 11.00 Uhr Kreuzweg für Kinder und Erwachsene 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie Für die Kreuzverehrung bitte eine Blume mitbringen! 16.30 Uhr 13 Beichtgelegenheit Samstag, 26. März 2016 Karsamstag - Grabesruhe St. Peter und Paul 9.00 Uhr Laudes 21.00 Uhr Feier der Osternacht (Ged. Karl und Karl-Georg Schulz) mit Taufe Michele-Nicola-Aaron Klein, Charity-Melody Lyles , Felipe und Tobias Horn Hernández Wehrda 17.00 Uhr Feier der Osternacht in kroatischer Sprache Speisesegnung in der Osternachtfeier: Wer für das Osterfrühstück in der Familie Speisen segnen lassen möchte, kann diese zur Osternachtfeier mitbringen. Bitte die Speisen vor Beginn der Feier auf die Altarstufen legen. Ostersonntag, 27. März 2016 Auferstehung des Herrn Hochfest Apg10,34a.37-43 / 1 Kor 5,6b-8 // Joh 20,1-9 St. Peter und Paul 10.00 Uhr Wehrda 11.30 Uhr Festgottesdienst und Kindergottesdienst, anschl. Ostereier suchen rund um die Kirche Festgottesdienst Ostermontag, 28. März 2016 Apg 2,14.22-23 / Kor 5,1-8.11 // Lk 24,13-35 St. Peter und Paul Cölbe 10.00 Uhr 11.30 Uhr Hl. Messe Hl. Messe, anschl. Ostereier suchen Dienstag, 29. März 2016 St. Peter und Paul 18.30 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 30. März 2016 St. Peter und Paul Hl. Messe 8.00 Uhr Donnerstag, 31. März 2016 St. Peter und Paul 17.45 Uhr 18.30 Uhr 14 Eucharistische Anbetung Hl. Messe Freitag, 1. April 2016 St. Peter und Paul Samstag, 2. April 2016 St. Peter und Paul Sonntag, 3. April 2015 8.00 Uhr 17.00 Uhr keine Hl. Messe! Hl. Messe mit den Erstkommunionfamilien und der Gemeinde 9.00 Uhr 14.00 Uhr 17.30 Uhr 18.30 Uhr Morgengebet (Laudes) Taufe Paul Wallot Beichtgelegenheit Vorabendmesse (für Leb. und der Pfarrei) 2. Sonntag der Osterzeit - Weißer Sonntag Barmherzigkeitssonntag Apg 5,12-16 / Offb 1,9-11a.12-13.17-19 // Joh 20,19-31 St. Peter und Paul Wehrda 10.00 Uhr 11.30 Uhr Montag, 4. April 2016 St. Peter und Paul Verkündigung des Herrn - Hochfest 10.00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionfamilien (Kollekte der Kommunionkinder für die Diaspora) 19.30 Uhr Ökumenisches Flüchtlingsgebet in Trinitatis Wehrda Dienstag, 5. April 2015 St. Peter und Paul 18.30 Uhr Mittwoch, 6. April 2016 St. Peter und Paul 8.00 Uhr Feier der Erstkommunion Heilige Messe Hl. Messe keine Hl. Messe! Donnerstag, 7. April 2016 St. Peter und Paul 17.45 Uhr 18.30 Uhr Eucharistische Anbetung Hl. Messe Freitag, 8. April 2016 St. Peter und Paul keine Hl. Messe! 8.00 Uhr 15 Samstag, 9. April 2016 St. Peter und Paul 9.00 Uhr 16.30 Uhr 17.30 Uhr 18.30 Uhr Morgengebet (Laudes) Hl. Messe in kroatischer Sprache Beichtgelegenheit Vorabendmesse (für Leb. und der Pfarrei) Sonntag, 10. April 2016 3. Sonntag der Osterzeit Apg 5,27b-32.40b-42 / Offb 5,11-14 // Jo 21,1-19 St. Peter und Paul 10.00 Uhr Cölbe 11.30 Uhr Kollekte: 13. März 2016 20. März 2016 4. April 2016 10. April 2016 Hl. Messe und Kindergottesdienst (Ged. Rudi Kohl) Hl. Messe Fastenopfer für Hilfswerk MISEREOR für das Heilige Land Kollekte der Erstkommunionkinder für die Diaspora für die Kirchengemeinde Kreuzweg von H. Söller - Foto: K. Wundt 16 Informationen und Termine Diakonweihe von Christoph Acker am 16.04.2016 Am Samstag, den 16.04., um 10.00 Uhr wird Christoph Acker im Dom zu Fulda zum Diakon geweiht. Wer an diesem Fest teilnehmen möchte und eine Mitfahrgelegenheit sucht, melde sich bitte bis zum 13.04. im Pfarrbüro. Wir werden mit dem VW-Bus gegen 7.30 Uhr in St. Peter und Paul losfahren und gegen 16.00 Uhr wieder in Marburg sein. Die Fahrtkosten betragen 5 €. Wer mit dem eigenen Auto fährt und eine Mitfahrgelegenheit anbieten kann, melde sich bitte ebenfalls im Pfarrbüro! „Woche für das Leben“ – Alter in Würde In der jährlich im Frühjahr wiederkehrenden „Woche für das Leben“ leisten die Kirchen einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. „Alter in Würde“ steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktionswoche, die offiziell vom 9.-16. April stattfindet. Die Altenplanung der Stadt Marburg, die evangelische und katholische Kirche in Marburg und die Malteser haben zahlreiche Veranstaltungen vorbereitet: Vorträge, Begegnungscafé, Gottesdienste. In unserer Kirche St. Peter und Paul findet der zentrale ökumenische Gottesdienst für Senioren statt, der von der Seniorenkantorei musikalisch gestaltet wird. Freitag, 15. April 2016, 16 Uhr. Zu diesem Gottesdienst sind auch Menschen mit Demenz und ihre Angehörige herzlich eingeladen. Weitere Informationen auf ausliegendem Flyer! Gemeindefahrt 2016 nach Bingen Am 1. Mai findet die diesjährige Gemeindefahrt nach Bingen am Rhein, der Stadt der Hl. Hildegard, statt. Abfahrt ist um 7.15 Uhr am Hauptbahnhof und 7.30 Uhr auf dem Messeplatz am Afföller. Rückkehr in Marburg gegen 20.30 Uhr. Die Fahrt ist bereits ausgebucht. Sie können sich jedoch auf die Warteliste setzen lassen. Kontakt: Reinhard Knobl, Tel 06421 81233 17 Vater-Kind-Wochenende Nach den schönen Erfahrungen im letzten Jahr, werden die Pfadfinder gemeinsam mit den Kirchengemeinden St. Peter und Paul und St. Johannes ein Wochenende in Westernohe/Westerwald bei Zelten, Lagerfeuer und Abenteuer verbringen. Eingeladen sind die Kommunionkinder mit ihren Vätern. Anmeldungen liegen in der Kirche aus. Anmeldeschluss; 2. Mai 2016. Fahrt zum Katholikentag in Leipzig 26. - 29. Mai 2016 Eine Gruppe aus Marburg fährt zum Katholikentag. Teilnehmerbeitrag: 93 € + Fahrtkosten. Übernachtung in Privatquartieren. Wer Interesse hat, mitzufahren, melde sich umgehend im Pfarrbüro. Kontaktperson: Pfarrer Nentwich Christliche Gebete auf Deutsch und Arabisch Für unsere Flüchtlinge hat das Hilfswerk „Kirche in Not“ die wichtigsten katholischen Gebete in Deutsch und Arabisch herausgebracht. Das kleine Taschenbuch liegt in der Kirche aus. Bitte weisen Sie entsprechende Besucher darauf hin. 18 Ferienspiele 2016 Die 5. Ferienspiele für Grundschüler finden in St. Peter und Paul vom 22.-26. August 2016 statt. Von 8-16 Uhr werden die Kinder von motivierten und erfahrenen jungen Menschen unter der Leitung von Christoph Acker betreut. Anmeldung bis 15. Juni 2016 im Pfarrbüro. Kosten: 60,- €. Segeltörn auf dem Ijsselmeer in Holland 2016 Vom 01.-05.08.2016 heißt es für Jugendliche von 13 - 15 Jahren wieder: „Leinen los - der Weg ist das Ziel!“ Veranstaltet wird die Freizeit von der Kirchengemeinde St. Peter und Paul für Jugendliche aus Marburg und Lohra/Fronhausen. Segelvorkenntnisse sind nicht erforderlich. Nach Pfingsten wird es ein Vortreffen geben. Mitfahren können 24 Jugendliche. Die Kosten betragen 210 €, incl. Reiserücktrittsversicherung. Kontakt: Gemeindereferentin Ute Ramb Jahresrechnung 2015 Die Jahresrechnung 2015 liegt 14 Tage zur Einsichtnahme im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten ab sofort bis Ostern aus. Wickelmöglichkeit im Gemeindehaus Seit kurzem haben wir eine der Kabinen in der Damentoilette im Gemeindehaus als Wickelmöglichkeit umgebaut. Mütter und Väter haben dort die Möglichkeit, ihr Kind während der Veranstaltungen in Kirche und Gemeindehaus zu versorgen. Stelle für Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in 2016/2017 Auch im Jahr 2016 bieten wir als Kirchengemeinde wieder eine FSJEinsatzstelle für katholische junge Menschen an, die gerne in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen einer Kirchengemeinde mitarbeiten möchten. Der Beginn ist ab dem 15.08. oder 01.09.2016 Kontakt für weitere Infos: Gemeindereferentin Ute Ramb möglich. Micha Deutschland - Christen gegen Armut Unter dem Titel „MenschenwürdeHochDrei“ findet vom 22.-24. April 2016 ein Vernetzungstreffen der Initiative Micha in Wehrda statt. Weitere Infos unter: http://www.micha-Initiative.de/mitmachen/vernetzungstreffen2016-formular 19 Familienaktionstag 30.04., Pfarrfest und Kindergartenjubiläum am 3.07. In diesem Jahr feiert unser Kindergarten sein 50jähriges Jubiläum. Schon am 30.4. gibt es einen Familienaktionstag (1417 Uhr), zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Auf dem Programm stehen das Liederüben für das Konzert, eine Kindergartenführung und eine Kirchenerkundung für Kinder und Familien. Am 3.7. feiern wir das Jubiläum gemeinsam mit unserem Pfarrfest. Besonders freuen wir uns auf das Mitmach-Konzert mit dem Liedermacher Reinhard Horn. Leitungskräfte erfolgreich zum Qualitätsbeauftragten für Kindertageseinrichtungen geschult Im September 2013 starteten 21 Leitende und stellvertretende Leitungskräfte aus 17 katholischen Kindertagesstätten im Bistum Fulda ihre Fortbildung zur Qualitätsbeauftragten. Mit dabei war auch Bernadette Baumgarten, Leiterin unseres Kindergartens in St. Peter und Paul. Im Oktober 2015 fand der zweite Durchgang zur Implementierung des Gütesiegels vom Bundesverband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) im Bistum Fulda statt. Bei dem KTK-Gütesiegel handelt es sich um ein wertorientiertes Qualitätsmanagementsystem (QM), das detailliert das gesamte System einer Kindertageseinrichtung beschreibt. Durchgeführt wurde die Fortbildung in Kooperation mit dem Colibri Managementservice und dem CaritasReferat für Kindertagesstätten. Im Bonifatiuskloster in Hünfeld erfolgte die Abschlusstagung mit Übergabe der Zertifikate an die Absolventinnen und Absolventen. Nach einem Grußwort von Ordinariatsrat Peter Göb, Leiter des Seelsorgeamtes, 20 stellten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Schwerpunkte der Arbeit mit dem KTK-Qualitätsmanagementsystem vor. Nach einem gemeinsamen Abschluss-Gottesdienst mit dem Fuldaer Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke wurden von ihm gemeinsam mit Referatsleiterin Elvira Diel und Werner Flaig vom Colibri Managementservice die Zertifikate überreicht. Urkundenübergabe an Frau Baumgarten (2.v.r.) Gemeindewochenende: „Weinen… Wüten… Lachen“ Auch in diesem Jahr laden wir wieder zu einem Gemeindewochenende vom 14. - 16.10.2016 ein! Willkommen sind Familien, Paare und Einzelpersonen, große und kleine Menschen... Wir verbringen das Wochenende im Bildungshaus St. Bonifatius in Elkeringhausen bei Winterberg. Das Haus ist wunderschön gelegen und lädt ein, sich dort wohl zu fühlen! 30 Betten in Einzel- und Doppelzimmern sind für uns reserviert. Kontakt: Gemeindereferentin Ute Ramb. 21 Kinderseite 1 2 3 4 5 6 Frohe Ostern! 22 Impressum Kath. Pfarrgemeinde St. Peter und Paul, Biegenstraße 18, 35037 Marburg, Tel.: 06421 / 169570, Fax: 06421 / 16957-20 E-Mail: [email protected] Spendenkonto: Sparkasse Marburg-Biedenkopf IBAN: DE35 5335 0000 0000 0307 67– BIC: HELADEF1MAR Internet: www.peterundpaul-marburg.de Pfarrer Klaus Nentwich 16 95 70 Gemeindereferentin Ute Ramb 16 95 712 Pastoralassistent Dr. Martin Nitsche 16 95 711 Diakon-Anwärter Christoph Acker 16 95 713 FSJlerin Tabea Becker 16 95 729 Praktikantin Nathalie Scholz 16 95 70 Sekretärinnen Roswitha Jokisch, Andrea Glitsch 16 95 70 Leiterin Kindertagesstätte Bernadette Baumgarten 16 95 721 Pfarrkurator Lothar Fenderl 16 95 711 Baukurator Peter Kettner Rendant Norbert Bicker 152030 Küster und Hausmeister Manfred Höhn 16 95 728 Küsterin Maria Königin, Cölbe Carmen Nüsing Küsterinnen St. Martin, Wehrda Klaudia Kaffarnik, Karin Becker Sprecher Pfarrgemeinderat Dr. Volker Friese Stellv. Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Bernhard Buchstab Ansprechpartner für Wehrda Günter Gerlach Organisation Blumendienst Evelyne Will Organistenplan Martina Gattermann-Glorius Musikgruppe St. Peter und Paul Christiane Jacobs Musikband Cölbe Dirk Schröder Kindergottesdienstkreis Christiane Jacobs, Ute Ramb AK Baukommunikation Marieke Kräling AK Citypastoral Dr. Konrad Wundt AK Flüchtlinge Dr. Manfred Brunen AK Gemeindepastoral Dr. Elisabeth von der Osten-Sacken AK Kommunikation Martin Turek AK Liturgie Immanuel Jacobs AK Ökumene Anni Röhrkohl Redaktionsteam: F.X. Brock, A. Glitsch, B. Günzel, L. Paprotny, A. Röhrkohl, M. Turek, K. Wundt Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Am Montag, 4. April 2016, bleibt das Pfarrbüro geschlossen. 23 Wo zwei oder drei… Ernüchtert von der Realität des Todes ihres Herrn haben die Jünger Jerusalem verlassen. Enttäuscht, ohne Hoffnung, am Boden zerstört. Auf dem Weg in das benachbarte Emmaus gesellt sich ein Dritter zu ihnen. Hört zu, teilt den Schmerz, geht mit. Oft sind wir wie mit Blindheit geschlagen, unfähig zu erkennen, dass Gott da ist. Angekommen in Emmaus die Bitte der Jünger: „Bleib doch bei uns, denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt!“ Das Brechen und Teilen von Brot ist aus dem Leben Jesu nicht wegzudenken. Daher ist es kein Wunder, dass die Jünger den Auferstandenen gerade an diesem Zeichen erkennen, ihnen „die Augen aufgehen“. Sie verstehen jetzt, dass Jesus zu ihnen sprach, als sie es kaum noch glauben konnten. Beim gemeinsamen Mahl mit Jesus ging es nie (nur) ums Sattwerden, da war immer der Hinweis auf eine größere Wirklichkeit. Jesus nannte das Reich Gottes: Dann, wenn es genug gibt für alle, wenn niemand ausgeschlossen wird, wenn jeder dabei sein darf, so wie er ist. Die Ostererscheinungen waren den Jüngern damals vorbehalten. Wir bleiben aber auch nicht mit leeren Händen zurück. Die EmmausPerikope erinnert uns, wie wir heute dem Auferstandenen begegnen können: Im Lesen und Hören der Heiligen. Schrift, der Feier der Eucharistie und dem Erleben von Gemeinschaft. Diese Begegnung, diesen unerwarteten Sieg des Lebens, wo scheinbar der Tod alles zerstört hatte, können die Jünger nicht für sich behalten. Sie gehen zurück nach Jerusalem. Der Stern unter der Mahlszene erinnert an eine Windrose, die in alle vier Himmelsrichtungen zeigt. Vielleicht eine Einladung, nach jedem Gottesdienst weiter zu erzählen, was wir in der Eucharistiefeier mit dem Auferstandenen erlebt haben, was wir Ostern feiern: Jesus lebt und er schenkt uns ewiges Leben! Bildteppich zum Gang nach Emmaus (Lukas, 24, 13-35), (Gobelintechnik aus handversponnener Wolle, 5 x 2 m) an der Altarwand in der Kirche Maria Königin Cölbe. Entwurf: Prof. E. Holzbauer, Mindelheim. Ausführung: Fa. Teppich-Schramm, Marburg Ute Ramb 24
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