DIE LINKE, Kreisverband Gelsenkirchen Info-Rundbrief März 2016 _____________________________________________ Deshalb: auf zum Ostermarsch Rhein Ruhr 2016 Sonntag, 27.03.2016, 11.00 Uhr im Stadtgarten Gelsenkirchen Diesjähriges Motto: Fluchtursachen erkennen – Verantwortliche benennen – Kriegsursachen beseitigen! Rüstungsexporte stoppen, Atomwaffen ächten, zivile Lösungen schaffen! Zu Fuß und mit dem Fahrrad, an Rhein und Ruhr gemeinsam für den Frieden aktiv! Aufruf und weitere Informationen unter: http://www.ostermarsch-ruhr.de/aufruf.html Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, mit diesem Rundbrief möchten wir euch wieder über wichtige lokale und überregionale Termine, Aktionen des Kreisverbandes und seiner Bündnispartner, Personalia, lokale oder landesweite Planungen und Kampagnen informieren. Außerdem wollen wir euch Dokumente, Materialien und Webadressen zur Verfügung stellen, die vielleicht noch nicht allen Mitgliedern, SympathisantInnen und FreundInnen bekannt sind. Weitere aktuelle Informationen findet ihr laufend unter: www.dielinke-gelsenkirchen www.linksfraktion-gelsenkirchen.de/ https://de-de.facebook.com/LinkeGelsenkirchen/ Termine des Kreisverbandes und der LINKEN in der Umgebung____ Vorstandssitzungen finden regelmäßig alle 14 Tage statt, in der Regel montags um 19.00 Uhr im Werner-Goldschmidt-Salon (Parteibüro), Wildenbruchstr. 15-17. Die nächsten turnusmäßigen Sitzung sind am 07. Und 21. März. Alle Mitglieder und Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Die öffentliche Fraktionssitzung findet jeden Dienstag um 19.00 Uhr im WernerGoldschmidt-Salon (Parteibüro), Wildenbruchstr. 15-17 statt. Nicht vergessen: Kostenlose Sozialsprechstunde zu Hartz IV Jeden ersten und dritten Freitag im Monat 13-15 Uhr regelmäßige Hartz-IV-Beratung im Werner-Goldschmidt-Salon, Wildenbruchstr. 15-17, Gelsenkirchen Fehlerhafte ALG II Bescheide, Eingliederungsvereinbarung, Sanktionen oder Sperren durch das Jobcenter? Komm vorbei - Wir helfen! Mitgliederversammlung Donnerstag, 3.März 2016, 19.00 Uhr im Werner-Goldschmidt-Salon, Wildenbruchstr. 15-17. Auf der vorläufigen Tagesordnung stehen folgende Punkte: 1. Begrüßung 2. Formalia - Wahl des Versammlungsleiters und des Protokollfü hrers, Protokoll der letzten MV 3. Verabschiedung der Tagesordnung 4. Berichte aus KV und Ratsfraktion 5. Finanzen und Mitglieder 6. Bundesparteitag, Vorbereitung der gemeinsamen MV mit Delegiertenwahlen 7. Flü chtlinge in Gelsenkirchen 8. Kampagne Gesundheit 9. Homepage 10. Verschiedenes und Termine Gemeinsame Mitgliederversammlung der Kreisverbände Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim – Delegiertenwahlkreis – zur Wahl der Bundesparteitagsdelegierten für die Amtszeit 2016/2017 am Dienstag, 15. März 2016, 18.30 Uhr, Haus der IG Metall, Augustastr. 18, Gelsenkirchen Liebe Genossinnen und Genossen, hiermit laden wir alle Mitglieder unserer vier Kreisverbände herzlich zur gemeinsamen Mitgliederversammlung ein. Sie findet statt am Dienstag, 15. März 2016, 18.30 Uhr, Haus der IG Metall, Augustastr. 18, 45879 Gelsenkirchen Vorschläge zur Tagesordnung, zur Wahlordnung und Hinweise zum Stimm- und Wahlrecht findet Ihr auf der nächsten Seite. Gemäß § 16 (5) unserer Satzung hat der Landesvorstand DIE LINKE. NRW unseren Delegiertenwahlkreis mit den Kreisverbänden Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim zur Aufstellung der Bundesparteitagsdelegierten für die Amtszeit 2016/17 bestätigt. Zusammen stellen wir vier Delegierte. Einen Vorschlag zur Zusammensetzung der Delegation, der für eine ausgewogene Verteilung sorgen soll, findet Ihr anbei. Wir wünschen uns Delegierte, die bereit sind, mit den Genossinnen und Genossen in allen vier Kreisverbänden in Vorbereitung und Auswertung des Bundesparteitages zu diskutieren. Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung, Eure Kreisvorstände Weitere interessante Termine und Bündnisaktivitäten____________ Mein Einsatzleiter - ein Abend mit der Polizei Dienstag, 1. März 2016, 20.00 Uhr Bahnhof Langendreer Bochum Kulturzentrum, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum VVK: 6 € | AK: 9 € | Erm: 6 € Tickets: http://bahnhof-langendreer.de/mein-einsatzleiter.html VeranstalterInnen: Bahnhof Langendreer, BlockaDo und Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) NRW „Können wir das auch schriftlich von der Polizei bekommen?“„Nein, dann kann sich da ja jemand drauf berufen.“ Skurrile Dialoge, seltsame Auflagen, Datenabfragen ohne Rechtsgrundlage. Ein ganzes Jahr lang gab es in Düsseldorf immer wieder bei der Polizei angemeldete Proteste gegen die rassistischen Dügida-Aufmärsche. Was die Anmelder*innen dabei mit der Polizei erlebt haben, ist vor allem eins: kabarettreif. Und wenn die Polizei schon kostenlos die Texte liefert, kann man sie auch auf die Bühne bringen – und ganz nebenbei noch den Unterschied zwischen Realität und Rechtsstaat erklären. Wir laden ein zu einem unterhaltsam-lehrreichen Abend mit der Polizei. Es lesen und spielen: Andrea Büchter, Anna Conrads, Thorsten Hädicke, Reiner Jenkel, Frank Laubenburg, Claus Ludwig, Norbert Münst, Stefan Pischke, Jasper Prigge und Oliver Spehling. Das schrieben die Medien zur Premiere: „Rund 350 Zuschauer erlebten am Dienstagabend im Zakk lachend und teils jubelnd ein Stück politischen Kabaretts mit leider sehr ernstem Hintergrund. Wenn ein Stück wie dieses im Ko(m)mödchen auf die Bühne käme, würde auch die viel zitierte „bürgerliche Mitte“ begeistert klatschen und lachen.“ Jo Geschke (NDOZ)http://www.neue-duesseldorferonline-zeitung.de/kultur/mein-einsatzleiter-politisches-kabarett/ „Der Saal im ZAKK war mit sicher 350 Leuten prall gefüllt, während auf der Bühne neun Damen und Herren rund um den „Versammlungsleiter“ vorspielten, was der tatsächliche Demo-Anmelder Frank Laubenburg in den letzten zwölf Monaten so alles mit der Polizei erlebte. Auch wenn es viel zu lachen gab: Die Sache an sich ist ernst. Und es wäre erfreulich, wenn viele, viele Menschen, die eben keine Demonstrationserfahrung haben oder nicht so gern auf die Straße gehen, dieses Stück erleben könnten. Ja, eigentlich gehört die Aufführung im Rahmen der politischen Bildung an die Schulen.“Rainer Barthel (The Düsseldorfer) http://the-duesseldorfer.de/mein-einsatzleiter-eine-realsatire-rund-umdie-einsatzleiter-live-auf-der-buehne/„ Weitere Informationen: Humor als Waffe einsetzen“, ein Gespräch mit Frank Laubenburghttps://www.jungewelt.de/2015/12-15/047.php „Mein Einsatzleiter“ auf facebook: https://www.facebook.com/Mein-Einsatzleiter997129613677373/ Eva Sternheim-Peters: Habe ich denn allein gejubelt? Eine Jugend im Nationalsozialismus. Lesung und Diskussion Dienstag, 01.03.2016, 18:00 Uhr. Veranstalter: Kulturraum „die flora“ in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Gelsenkirchen und dem Gender-Referat des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid Waren die Deutschen mehrheitlich nur Mitläufer? Das ist eine der zentralen Fragen bei der Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Selten ist sie so klar beantwortet worden wie von Eva Sternheim-Peters. In den Erinnerungen an ihre Jugend im Nationalsozialismus sagt die heute 90-Jährige ohne Umschweife: „Ich bin nicht mitgelaufen, ich bin begeistert mitgestürmt.“ Nach dem Krieg stellt sie mit tiefer Verwunderung fest, wie schnell sich ihre Zeitgenoss/innen als Opfer des Regimes stilisierten und zur Tagesordnung übergehen. Das Thema lässt sie nicht mehr los. Sie studiert Psychologie, arbeitet an der Freien Universität Berlin u. a. zum Alltagsleben im Faschismus. Es geht ihr nicht zuletzt darum, wie sie selbst so verführt werden konnte. In ihrem Buch legt sie ein einmaliges Zeitdokument vor, in dem sie nur beschreibt und nicht wertet oder gar rechtfertigt. Sie will der Tendenz etwas entgegensetzen, die Nazizeit immer vom heutigen Standpunkt aus zu erklären und will darüber berichten, wie es begonnen hat. Die Autorin wird aus ihrem Buch lesen und mit dem Publikum diskutieren. Mit der Erstausgabe war die Autorin schon 1994 zu Gast in der NS-Dokumentationsstätte in Erle, die aktuelle Ausgabe wurde erweitert und neu lektoriert. Gemeinsam laden der städtische Kulturraum „die flora“, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen und das Gender-Referat des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid zu dieser Veranstaltung ein. Über einen regen Austausch gerade junger Menschen (Schüler/innen oder Jugendgruppen) mit der Autorin würden sich die Veranstalterinnen sehr freuen. Ein hochaktuelles Thema zudem, denn mit der Gefahr der Verführung durch politische Ideologien muss sich die Gesellschaft immer wieder erneut auseinandersetzen. Kulturraum „die flora“, Florastr. 26, 45879 Gelsenkirchen Eintritt: 5,00 €, erm. 3,00 € für Student/Innen, Auszubildende, GE-Passinhaber/innen; Für Schulklassen und Jugendgruppen pro Person 2,00 € ; Kartenreservierung: (0209) 169 – 9105 Info: (0209) 169 – 9105, www.die-flora-gelsenkirchen.de Reisebericht zur medizinischen Hilfslieferung nach Kobanê/Nordsyrien Donnerstag, 3. März 18.30 Uhr, Gaststätte Onkel Hans, Karl-Meyer-Straße 53, Gelsenkirchen-Rotthausen Willi Mast und Renate Mast berichten über ihre spannende Reise mit einem medizinischen Hilfstransport nach Kobanê in Nordsyrien. Die Initiative „Medizin für Rojava“ wurde von Gelsenkirchener Ärzten gegründet und ist inzwischen bundesweit aktiv. Sie hat die gesamte medizinische Ausrüstung für ein Gesundheitszentrum im Wert von 100 000 € gesammelt. Das Gesundheitszentrum wurde unter schwierigsten Bedingungen von internationalen Aufbauhelfern neu gebaut, nachdem die größtenteils zerstörte Stadt von den ISTerroristen befreit war. Inzwischen konnten Tausende von Flüchtlingen wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Hotspot Griechenland – wie weiter in Europa? Veranstalter: DGB Ruhr-Mark und Hellas-Solidarität Bochum Samstag, 5. März 2016 – 19:00 Uhr, ver.di-Haus Bochum, Universitätsstraße 76 Nachdem Griechenland und die Eurokrise zu Beginn 2015 das Agendasetting der Medien bestimmten, ist es nun die Flüchtlingskrise. Und wieder steht Griechenland im Zentrum: Die NATO in der Ägäis, drohender Rauswurf aus dem Schengenraum, Bauernproteste und weitere Rentenkürzungen lassen das Land nicht zur Ruhe kommen. Die europäische Union scheint zu implodieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird uns Autor und Syriza-Mitglied Giorgos Chondros einen authentischen Blick auf das Land vermitteln und eine Einschätzung der aktuellen Lage geben. Mit ihm, dem Diskursanalytiker Jürgen Link und dem deutschgriechischen Journalisten und Fotografen Vassilis Aswestopoulos (per Skype) werden wir über die Situation in Griechenland und die momentane europäische und spezielle Ausrichtung deutscher Politik diskutieren. Für den DGB der Region wird Jochen Marquardt ein Projekt zur Unterstützung einer Sozialklinik in Athen vorstellen und gewerkschaftliche Anforderungen an eine Neuorientierung der Europa-Politik vorstellen. Weitere Informationen zur Solidaritätsarbeit des DGB mit Griechenland: https://griechenlandsoli.files.wordpress.com/2016/02/flyer-hotspot-griechenland.pdf Herner Friedensinitiative: Zur aktuellen Situation rund um Diyarbakir Donnerstag, 10. März 2016, 19.00 Uhr, Geschäftsstelle DIE LINKE, Hauptstraße 181, 44652 Herne Zu einer Informationsveranstaltung zur aktuellen Situation in Kurdistan laden die Herner Friedensinitiative und die Herner Linken am 10. März 2016, ab 19.00 Uhr alle Interessierten in die Geschäftsstelle DIE LINKE, Hauptstraße 181, 44652 Herne ein. Zu Gast sein wird Frederike Geerdink, eine niederländische Journalisten, die ü ber sieben Jahre Jahre in Diyarbakir (Amed), der informellen Hauptstadt der kurdischen Region im Osten der Tü rkei, gelebt und gearbeitet hat. Letztes Jahr wurde sie aufgrund ihrer kritischen Berichterstattung ü ber die Entwicklungen in der Region (einschließlich Kobane) so unter Druck gesetzt, dass sie das Land verlassen musste. Sie lebt zur Zeit in Amsterdam. AFD & die Neue Rechte Ziele, Zusammensetzung und Widerstand Duisburg | Freitag, 18.03.2016 19:00 Uhr, Internationales Zentrum Vortrag und Diskussion mit Markus Bernhardt (Journalist und Autor). Er schreibt u.a. für die "junge Welt", "UZ" sowie andere linke Publikationen. Veranstalter: „Duisburger Netzwerk gegen Rechts" Nähere Informationen: http://www.nrw.rosalux.de/event/55162/afd-die-neue-rechte-ziele-zusammensetzungund-widerstand.html GRAMSCI LESEN Freitag, 18.03.2016, 19.00 Uhr, Internationales Zentrum (DU-Mitte am Innenhafen) 9. April 2016 - 10. April 2016 11:00 - 12:00, DJH Jugendherberge Landschaftspark Duisburg Nord, Duisburg Lösorter Str. 133, 47137 Duisburg Weitere Informationen: https://www.facebook.com/events/241517972846305/ Weiter weg, aber sicher eine Reise wert: Marxistische Studienwoche 2016 KAPITALISMUS UND MIGRATION 14.–18. März 2016, Frankfurt am Main, Haus der Jugend. Organisiert von der HeinzJung-Stiftung und der Redaktion Z – Zeitschrift marxistische Erneuerung Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden mit Elmar Altvater, Frank Deppe, Reiner Diederich, Jane Hardy, Sebastian Friedrich, Romin Khan, Boniface Mabanza, Katja Maurer, Max Pichl, Werner Ruf, Conrad Schuhler, Anne Steckner, Peter Wahl, Initiative Welcome Frankfurt, Janine Wissler und weiteren Die Tagung richtet sich primär an Studierende und junge Aktive. Teilnahme nur nach Anmeldung unter: [email protected]; Tagungsbeitrag (inkl. Reader, Übernachtung und Verpflegung): 50 Euro. Programm: Mo., 14.3.: Migration und Marxismus – Fragestellungen Prof. Dr. Frank Deppe (Marburg): Globalisierung, neuer Imperialismus, Flucht und Migration; Vorbereitungs-AG: Übersicht zu globalen Migrationsströmen; Diskussion Prof. Dr. Werner Ruf: »Clash of cultures«? Di., 15. 3.: Kapitalismus und Migration Prof. Dr. Elmar Altvater (Berlin): Widersprüche des globalen Kapitalismus und Migration; Prof. Jane Hardy (University of Hertfordshire, Hatfield/UK): Lohnarbeit, Migration, Solidarität. Historische und aktuelle Aspekte (auf Englisch) Anschließend Arbeitsgruppen-Phase Mi., 16.3.: Fluchtursachen und ihre Bekämpfung Dr. Peter Wahl, Mitbegr. von attac, Vors. WEED (Berlin/Worms): Migration und Fluchtursachen im südlichen Afrika; Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (Heidelberg): EU und Fluchtursachen in Afrika; Dr. Conrad Schuhler, Institut für sozialökologische Wirtschaftsforschung – isw (München): Kampf gegen Fluchtursachen: Was müssen wir, was können wir tun? Anschließend Arbeitsgruppen-Phase Do., 17.3.: Klassenfrage Migration Max Pichl, Dipl.-Jurist, Mitarbeiter von Pro Asyl (Fr/M.): Grenzregime und Asylpolitik; Podium zu Interessen- und Klassenkonflikten im Umgang mit Flüchtlingen, mit: Sebastian Friedrich, Journalist (Berlin): Kapitalinteressen und Unternehmerverbände; Romin Khan, ver.di (Berlin): Lohnarbeit und Gewerkschaften; Anne Steckner, Die Linke (Berlin, angefragt): Die Flüchtlingsfrage ist eine Klassenfrage Anschließend Arbeitsgruppen-Phase Abends: »Fremde im Bild« – Besuch im Städel-Museum mit Prof. Dr. Reiner Diederich Fr., 18.3.: Die Linke und die Flüchtlingsfrage – was tun? Podium mit u.a. Katja Maurer, Medico International (Frankfurt/M.,); Initiative Welcome Frankfurt; Janine Wissler, stellv. Vors. Die Linke (Frankfurt/M./Berlin) Anschließend: Abschlussdiskussion und Auswertung Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: marxistischestudienwochefrankfurt.wordpress.com https://www.facebook.com/pages/Z-Zeitschrift-MarxistischeErneuerung/119188931492537?fref=ts Aktuelle Veranstaltungen der Rosa Luxemburg-Stiftung http://www.nrw.rosalux.de/veranstaltungen.html Themen___________________________________________________ Interview mit Katja Kipping und Bernd Riexinger zur aktuellen Lage in Deutschland http://www.neues-deutschland.de/artikel/1002307.letzte-verlaessliche-adresse.html Alle für Deutschland: Wie hinter unserem Rücken die Fäden für die Aufrü- stung gezogen werden: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59312 Hartz IV Informationen von Landesvorstandsmitglied Jürgen Aust zur von der Bundesregierung geplanten „Rechtsvereinfachung im SGB II“ (mit wertvollen Links) Hallo zusammen, was der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach mal als "Bürgerkrieg der herrschenden Klasse gegen die arm Gemachten" genannt hat, erfährt durch einen Gesetzentwurf aus dem Hause Nahles (von wem auch sonst) eine weitere Eskalationsstufe in Gestalt der sog. "Rechtsvereinfachung im SGB II". Der Gesetzentwurf ist am 03.02.2016 von der Bundesregierung beschlossen worden und wird in den folgenden Monaten die Hürden von Bundestag und Bundesrat nehmen, um dann am 01.08.2016 in Kraft zu treten. Innerhalb zahlreicher Organisationen, Verbände und Initiativen wird dieses "Vorhaben" bereits seit langer Zeit diskutiert und es stösst verständlicherweise auf teils moderate, teils scharfe Ablehnung. Die in dem bundesweiten Bündnis "AufRecht bestehen - kein Sonderrecht im Jobcenter" zusammengeschlossenen Initiativen rufen deshalb am 10. März 2016 zu einem bundesweiten Protest- und Aktionstag auf. Ich möchte deshalb über zwei aktuelle Beiträge informieren, die sich sowohl mit dem Gesetzentwurf auseinandersetzen, als auch deutlich machen, wie eine Änderung zugunsten der von Hartz IV betroffenen Menschen aussehen sollte. Zunächst eine sehr detaillierte Kommentierung des Nürnberger Sozialrechtsexperten Bernd Eckhardt, der die einzelnen Änderungen/Verschärfungen darstellt und auch erläutert, inwieweit der aktuelle Gesetzentwurf von dem ursprünglichen Positionspapier der Bund/Länder-Arbeitsgruppe abweicht: http://sozialrecht-justament.de/data/documents/Sozialrecht-justament-1-2016.pdf Harald Thomé von "Tacheles e.V." hat im nachstehenden Positionspapier insbesondere diejenigen Forderungen zusammengestellt, die eigentlich erforderlich wären, um das Leben der "Jobcenter-Kunden" tatsächlich zu verbessern bzw. zu "vereinfachen": http://tacheles-sozialhilfe.de/fa/redakteur/Aktuelles/Forderungspapier_13.02.2016.pdf Beide Stellungnahmen enthalten einen zweifellos hohen Zeit- und Arbeitsaufwand. Deshalb an beide einen solidarischen Dank. Ein anderes Europa – aber wie? Eine Diskussion innerhalb der Linken, welches Europa wir wollen und wie es zu erreichen ist, wird immer notwendiger. Der aktuellste Beitrag dazu stammt vom ehemaligen griechischen Finanzminister Giannis Varoufakis und seinen Mitstreitern, deren neu gegründete Bewegung DiEM 25 sich die Demokratisierung Europa auf die Fahnen geschrieben hat. Authentische Informationen dazu hier (Videos auf englisch, aber überwiegend gut verständlich): http://griechenlandsoli.com/2016/02/10/democracy-in-europe-movement-2025-einebasisbewegung-die-von-oben-installiert-wird/#more-4797 Kurzbericht: http://yanisvaroufakis.eu/2016/02/15/report-on-diems-berlin-launch-byactvism-munich/ Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=BcptJkd87uQ Eine kritische Auseinandersetzung mit den DiEM 25-Plänen findet sich hier: http://www.flassbeck-economics.de/diem25-was-helfen-uns-jetzt-die-vereinigten-staatenvon-europa/ http://www.andreas-wehr.eu/der-eu-retter.html Leiharbeit? Halb so wild? Der Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums zur stärkeren Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen – ein sozialdemokratischer Papiertiger http://www.annotazioni.de/post/1843 Informationen zur Flüchtlingsfrage, zu den (Anti-)Asylpaketen usw. http://www.migazin.de/?utm_source=wysija&utm_medium=email&utm_campaign=MiGAZ IN+Newsletter http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59318 Aus dem jüngsten Newsletter von Harald Thomé: 7. "Asylpaket II": CDU/CSU und SPD setzen AfD-Programm um ==================================================== Klare Position zu den Asylgesetzesänderungen: Am Mittwoch haben CDU/CSU und SPD im Bundestag zwei Gesetzespakete beschlossen, die ihnen die AfD, PEGIDA und andere Menschenfeinde in die Feder diktiert haben. Zusammen mit dem Asylpaket I aus dem Herbst 2015 werden sie das Gesicht Deutschlands strukturell verändern: Sammellager für einen Großteil der Geflüchteten (und zwar längst nicht mehr beschränkt auf Menschen aus den so genannten "sicheren Herkunftsstaaten"!) werden zu einer weitreichenden Entsolidarisierung und Entrechtung führen. Was lernen wir daraus? In Deutschland braucht es keine rassistischen Volksabstimmungen wie in der Schweiz, es braucht auch keine offen rassistische Partei im Bundestag zu sitzen. Denn die Parlamentsmehrheit setzt die entsprechende Politik auch so um. "Das Asylpaket II wurde vom selbst ernannten „Volk“ per Molotow-Cocktail bestellt," schreibt Ekrem ªenol. Die Zivilgesellschaft befindet sich in einer Art Schockstarre. Es wird viele Jahre dauern, den aktuellen nationalen Rollback wieder umzukehren, denn spätestens heute ist er für lange Zeit gesetzlich zementiert worden. Die Ministerialbürokrat*innen und innenpolitischen Hardliner haben ganze Arbeit geleistet - und wir haben dem kaum etwas entgegenzusetzen. Den vollständigen Newsletter gibt es hier: http://www.haraldthome.de/media/files/Newsletter-von-Claudius-Voigt-26.02.2016.pdf Köln und die Folgen – Dokumentation einer Veranstaltung der RosaLuxemburg-Stiftung http://www.rosalux.de/documentation/55063 Krieg und Frieden Deutsche Rüstungsexporte weiter auf Rekordkurs Stellungnahmen der LINKEN-Bundestagsabgeordneten Jan van Aken und Inge Höger https://www.youtube.com/watch?v=y8WLcqUM80E http://www.inge-hoeger.de/positionen/positionen/detail/zurueck/positionen12/artikel/keine-entwarnung-bei-ruestungsexporten-1/ Kultur und Gedöns DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN : BRASSENS & Co zum ANFASSEN : Samstag, 19. März 2016 um 20:15 im LALOK libre Die wunderschönen Chansons von Georges Brassens (22.10.1921 - 29.10.1981), dem neben François Villon wohl französischsten aller Liedermacher, besingen mit liebevollem Humor und listigem Wortwitz jenes aus savoir-vivre und laissez-faire bestehende typisch französische leben und leben lassen. Obwohl er sich nicht als politischer Liedermacher verstand, nahm er im NachkriegsFrankreich wie kaum ein anderer mit spitzer Zunge die hinter manchem Patriotismus lauernde Arroganz und Intoleranz aufs Korn. Er liebte die einfachen Leute mit ihren kleinen Freuden und Nöten und mokierte sich über Spießbürger, Polizisten, Pfaffen und Moralapostel. Was würde er wohl heute singen, der vor knapp 35 Jahren gestorbene "god father" des Chansons ( und Vorbild einer ganzen Generation deutscher Liedermacher wie Degenhardt+, May, Mossmann+, Wader... ), in einem Frankreich, das angesichts verbreiteter Terrorangst und wachsender sozialer Spannungen seine charmante Gelassenheit zu verlieren droht? Wie kann aber jemand, der seine Lieder wirklich kennt und liebt, noch auf Rattenfänger und Brandstifter wie die der Front National oder 'unserer' PEGIDA hereinfallen? Auch ein guter Grund für uns, diese und einige Chansons seiner Kolleg/inn/en in deutscher Sprache zu singen, mit Rotwein "l'inderdit - cuvée rebelle", leckeren mediterranen Speisen und "bons copains". Mit sozialistischen Grüßen Ayten, Bruni, Dirk, Doris, Hartmut, Ingrid, Martin, Sebastian www.dielinke-gelsenkirchen www.linksfraktion-gelsenkirchen.de/ https://de-de.facebook.com/LinkeGelsenkirchen/
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