Wir möchten uns auch kurz vorstellen… Bianca Igel Petra Wagner Neue Überlegungen, Idee und Inhalte wurden gesammelt Gemeinsam mit dem Bürgermeister und Frau Engel haben wir uns folgendes Konzept erarbeitet… Nachhaltigkeit als Grundgedanke Fridolin der Frosch macht sich große Sorgen (Veränderung des Klimas, Verlust von fruchtbarem Boden, Überschwemmungen, Aussterben von Pflanzen- und Tierarten usw.) Leider wird bislang in Einrichtungen der Frühpädagogik über Bildung und Erziehung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit noch wenig nachgedacht. Der Grund liegt vielleicht darin, dass das Wort Bildung spontan mit Wissen und Sachkompetenzen in Verbindung gedacht wird und man erst einmal nicht an Persönlichkeitsentwicklung und soziale Fähigkeiten denkt. Es ist jedoch nachgewiesen, das gerade für den Persönlichkeitsaufbau und soziales Denken und Handeln, gerade in der frühen Kindheit und insbesondere in Tageseinrichtungen die Basis hierfür gelegt wird. Es geht also darum, ob und wie Kinder in ihrem Persönlichkeitsaufbau und in ihren Werten für eine veränderte Zukunft vorbereitet und gestärkt werden können. Die Antwort muss also heißen: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist sehr wohl ein Thema für die Frühpädagogik! Wie könnte es aussehen? Platz für die ganze Gruppe Verschiedene Arbeitsbereiche Kuschelecke / Leseecke Kreativbereich Essbereich Holzofen (Heizung) Büro und Materialaufbewahrung Garderobe Toilette (evtl. Kompostklo) Kleiner Wickelbereich Wasser / Strom Maße ca. 10m x 2,3m = 23m2 Je Kind sind 2m2 gefordert Wie könnte der Gartenbereich aussehen? Naturnahe Gestaltung Psychomotorik (Petra) Treffpunkt für die Gesamtgruppe Werkecke evtl. mit einem Tümpel Genügend Schattenplätze Ausgewählte Geräte und Bereiche ermöglichen dem Kind, den Umgang mit seinem Körper zu erforschen, nach seinem eigenen Tempo seinen Bewegungsradius zu erweitern und vielfältige motorische Erfahrungen zu machen. Wie könnte so ein Tagesablauf aussehen? * Bringzeit 8:00-8:30Uhr * Erste Abholzeit 12:30-12:45Uhr * Freispielzeit (sehr viel in der Natur) * Ruhezeit/Freispielzeit (innen und außen) * Morgentreff mit der Gesamtgruppe * Gem. Mittagessen im Bauwagen * Gemeinsames Frühstück * Aktionen innen + außen * Zweite Abholzeit 14:00-14:30Uhr * Ab 14:30 Uhr beide Gruppen zusammen (die Spurensucherkinder gehen zu den kleinen Strolchen) * Dritte Abholzeit 15:30-16:30Uhr (Freitag nur bis 16:00Uhr) Exkursionen / „Experten“ zu uns eingeladen 1x in der Woche gezieltes Turnen im Kinderhaus (u.a. nach Elfriede Hengstenberg) Gesundes Frühstück? * Für ein gesundes Aufwachsen brauchen Kinder gutes (regionales + saisonales) Essen und Trinken. Da gehört auch die Ernährungsbildung dazu! * Wir möchten gesundes Wissen im Umgang mit Lebensmitteln – mit Freude – vermitteln. * Wir werden mit den Kindern gemeinsam Essen (z.T. mit selbstgebackenem Brot, eigener Marmelade, Rohkost,…) * u.a. gemeinsames Zubereiten der Lebensmittel Trinkstationen sind uns sehr wichtig! * evtl. zusätzlicher Unkostenbeitrag für die Eltern * Idee, evtl. Abokiste Zukunftsidee: - ein eigener Gemüse -und Kräutergarten - verschiedene Beerensträucher Zukunftsidee: Uttenreuth mit ins „Boot“ holen Gesunde Kinder Literaturnachweis: Richtlinien des bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan – Starke Kinder Als “gesund“ bezeichnet man den Zustand von körperlichen, seelischen, geistigen und sozialem Wohlbefinden. Das ist Voraussetzung für eine gelingende Kindheit. Viele von uns und vor allem wir als pädagogische Fachkräfte, stellen uns die Frage: „Was macht stark und gesund, um das Leben mit all seinen Anforderungen gut zu meistern?“ Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für eine soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung und Bestandteil von Lebensqualität. Wir möchten den Kindern ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit ermöglichen. Die individuellen und sozialen Ressourcen stärken, denn dadurch wird das positive Selbstkonzept eines kleinen Menschen gestärkt. Kinder brauchen Kompetenzen, um angemessen mit Menschen umzugehen, den Leistungserwartungen, Stress und Belastungen, Misserfolg und Frustrationen im Alltag meistern zu können (gute Freundeprojekt) Unser Dauerprojekt Zuhören können Gefühle zeigen Mut machen Reden lernen Freiraum geben Im Jahr 2008 haben wir mehrere Fortbildungstage in Bayreuth besucht. (Initiative von Rotary International) Inhalt war ein: Präventionsprojekt für Kinder gegen Sucht und Gewalt. Längst ist dieses Projekt für uns zum Dauerprojekt geworden und wird unsere Basis sein, wenn wir Nachhaltigkeit denken und leben. Denn nur, wenn die Kinder sich ein stabiles Fundament aufbauen können, stärkt sich ihre Persönlichkeit, auch im sozialen Denken und Handeln. Seelisch gesunde Kinder haben ein geringeres Suchtverhalten. Wir möchten den Kindern Handlungsstrategien aufzeigen. Zeit geben und Zeit lassen Streiten dürfen Talente fördern Freunde finden Psychische Sicherheit geben Anerkennung und Bestätigung geben Freiraum und Beständigkeit ermöglichen Realistische Vorbilder sein Ausreichend Bewegung und richtige Ernährung anbieten Freunde und eine verständnisvolle Umwelt ermöglichen Lebensziele entwickeln Montessori-Pädagogik Positive Einstellung gegenüber jedem Kind Wertschätzendes Erzieherverhalten Die Kinder da abholen, wo sie stehen Individuelle Interessen und Fähigkeiten werden gefördert und unterstützt Genaues Beobachten der Kinder Die sensible Phase der Kinder genau kennen Vorbereitete Umgebung Transfer in die Umwelt Kosmische Erziehung Das Kind wird auf seinem Weg, des selbständigen Handelns gestärkt Das Kind ist es, das in der MontessoriPädagogik in der Mitte steht. Das Kind wird mit einem inneren Bauplan geboren und somit, Baumeister seiner selbst. Es soll die Erfahrung mitnehmen: „Ich kann es selbst tun. Ich bin klein, aber schon ganz groß.“ Lebensnahes und ganzheitliches Lernen heißt für uns: Gefühle leben und zeigen Zusammenhänge erkennen Forschendes Ausprobieren Die Spurensucher Kids Exkursionen und „Experten einladen“ Kinderkonferenzen Kritisches, kreatives Denken Lernen mit allen Sinnen Philosophieren ist erwünscht Wertschätzender Umgang Werteentwicklung Wackelzähne/Vorschulerziehung Um den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu erleichtern, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen Elternhaus, Kindergarten und Schule. Vorschulerziehung beginnt bei uns auch nicht erst im letzten Jahr des Kindergartens, sondern bereits mit dem Eintritt. Unser Wackelzahnprojekt für die Vorschulkinder, wird wie bisher gruppenübergreifend weiter laufen. Ziel hierbei ist: * Bisher Gelerntes noch mal zu wiederholen und zu festigen * Die Vorschulkinder sollen sich noch besser gegenseitig kennen lernen * Wir wollen den Kindern evtl. Ängste und Bedenken nehmen * Ein gutes Gefühl beim Gedanken: „WIR sind die Großen“ Vorschulprojekt Vorschulausflug Übernachtungsfest Fortbildungsmöglichkeiten Viele Jahre schon besuchen wir mit unseren Vorschulkindern die Umweltstation in der Lias Grube in Unterstürmig bei Eggolsheim Das ist eine Informations- und Bildungsstätte für die regionale Umweltbildung Immer wieder werden dort auch für Pädagogen Fortbildungen angeboten. Leuchtpol war ein Veranstalter, Erika besuchte bereits die Fortbildungstage Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel der Themen Energie und Umwelt mit aktuellem Forschungsbezug Unsere Einrichtung bekam umfangreiche Materialkisten und Anregungen für die Praxis sowie die Möglichkeit, auch außerhalb des gewohnten Kindergartenumfelds zu forschen und zu entdecken. Mögliche Auszeichnungen: Öko – Kids / Klimaschützer Also machen wir uns auf, in eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder! Die Spurensucher – Kids sind bereit, die Zukunft positiv zu verändern! Zum Schluss Der kleine Prinz: „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast“ (von Antoine de Saint-Exupéry) -. Zeit für Fragen
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