Borussia Mönchengladbach - eZeitung von buli

[So, 20 Mrz 2016]
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Aktuelle Nachrichten
Fußball ist manchmal ungerecht
[So, 20 Mrz 17:44]
Borussia dominierte den FC Schalke 04 auswärts, verpasste es aber, sich für einen starken Auftritt...
Raffael erleidet Muskelfaserriss, Zerrung bei Johnson
[Sa, 19 Mrz 13:52]
Beim 1:2 gegen den FC Schalke 04 haben sich Raffael und Fabian Johnson muskuläre Verletzungen...
„Wir müssen nach vorne schauen und effizienter sein“
[Sa, 19 Mrz 10:28]
Torhüter Yann Sommer spricht nach dem bitteren 1:2 beim FC Schalke 04 über die mangelnde...
U17 steht im Pokal-Halbfinale
[Sa, 19 Mrz 09:17]
Das Team von Trainer Alexander Ende besiegte den BV 04 Düsseldorf mit 3:0 (1:0). Die Tore schossen...
U19: Das klare Ziel vor Augen
[Sa, 19 Mrz 09:00]
Borussias U19 gastiert am Sonntag (11 Uhr) im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim SV...
Borussia verliert unglücklich auf Schalke
[Fr, 18 Mrz 23:42]
Die Fohlenelf unterliegt 1:2 (0:0) beim FC Schalke 04. Ein Eigentor und ein abgefälschter Schuss...
"Wir haben uns selbst geschlagen"
[Fr, 18 Mrz 21:42]
Wir haben uns nach dem 1:2 gegen den FC Schalke 04 umgehört.
Fakten zum Spiel beim FC Schalke 04
[Fr, 18 Mrz 16:46]
Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Freitagabend...
Elf Borussen für Länderspiele nominiert
[Fr, 18 Mrz 15:39]
Über das Osterwochenende sind elf VfL-Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Thorgan...
"Wollen uns mit Punkten belohnen"
[Fr, 18 Mrz 14:00]
In der heutigen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Freitagabend (20.30...
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Fußball ist manchmal ungerecht
Ob Spieler, Trainer, Ordner oder Fan - auch am Morgen nach dem bitteren 1:2 beim FC Schalke 04 konnte im BORUSSIAPARK noch keiner so richtig fassen, dass man nach diesem überragenden Auswärtsspiel mit leeren Händen dastand. So ging es
auch André Hahn, der auf Schalke nach viereinhalb Monaten Verletzungspause sein Comeback gab und somit aus VfL-Sicht für
einen der tröstlichen Aspekte dieses 27. Spieltags sorgte: „Es tat natürlich gut, nach viereinhalb Monaten mal wieder auf dem
Platz gestanden zu haben, aber ich hatte mir das vom Ergebnis her doch etwas anders vorgestellt. Ich glaube, dass wir eines
unserer besten Spiele in dieser Saison gemacht haben. So ein Spiel habe ich noch nie erlebt, und will ich auch nicht mehr
erleben. Da sitzt du nachher in der Kabine und weißt gar nicht, womit du diese Niederlage verdient hast.“
Über 90 Minuten dominant
So ähnlich ging es auch Sportdirektor Max Eberl, der meinte: „Fußball ist manchmal nicht gerecht. Es hätte nur einen Gegner
geben dürfen. Wir müssen uns vorwerfen, unsere Chancen nicht genutzt zu haben. Aber ansonsten hat die Mannschaft ein
überragendes Auswärtsspiel gemacht.“ Was die Fohlenelf in der ausverkauften Arena Auf Schalke bei geschlossenem Dach
ablieferte, war tatsächlich sehr schön anzusehen. Beinahe im Minutentakt erspielten sich die kombinationsfreudigen Borussen
beste Torgelegenheiten. Allein in der ersten Halbzeit hätten Raffael (10. Und 34. Minute), Thorgan Hazard (15. Und 18.), Lars
Stindl (37. Und 44.) und Fabian Johnson (29.) alles klar machen können. Dem Erfolg standen zwei Dinge im Weg: die eigene
Ungenauigkeit im Abschluss und Schalkes Torhüter Ralf Fährmann, dem sein Sportdirektor Horst Heldt eine „Weltklasse“Leistung attestierte. Schalkes Trainer André Breitenreiter sprach nach dem Spiel davon, dass er dreimal seine taktische
Formation geändert habe, ohne die Borussen jedoch ausbremsen zu können. „Wir hatten die Partie nach zehn Minuten total im
Griff. Und das fast über die gesamte Spielzeit. Wir haben uns eine Torchance nach der anderen herausgespielt. Wir hatten ein
super Positionsspiel, Schalke hat gar keinen Zugriff bekommen“, lobte Trainer André Schubert. Viel besser könne man es nicht
spielen. Aber die Ausbeute stehe eben in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Denn das Duell Fohlenelf gegen Fährmann setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Sechs hochkarätige Chancen für
Borussia standen in den zweiten 45 Minuten in den Notizblöcken der verwunderten Beobachter. Darunter ein Lattenkracher von
Mahmoud Dahoud (63.). 22 Torschüssen der Borussia standen sechs der Schalker gegenüber. Aber letztlich – und da war diese
Partie eine Wirklichkeit gewordene Fußballfloskel – zählen die Tore, und derer hatte Schalke zwei und Borussia nur eines.
Bezeichnenderweise waren die Borussen in Person von Havard Nordtveit und Martin Hinteregger beim Flipper-Eigentor (59.)
und Granit Xhaka, als derjenige der Leon Goretzkas Schuss abfälschte (83.), entscheidend an den Treffern der Königsblauen
beteiligt. Irgendwie passte auch ins Bild, dass in Andreas Christensen ausgerechnet ein Abwehrspieler den zwischenzeitlichen
Ausgleich erzielt hatte (79.). „Ich habe selten ein so dominantes Spiel von uns gesehen. Wir haben Schalke an die Wand
gespielt, umso bitterer ist jetzt das Ergebnis“, sagte Eberl und Trainer Schubert konnte seinen enttäuschten Spielern nicht
wirklich böse sein: „Wir haben aus sehr, sehr vielen Chancen leider nur ein Tor gemacht und aus sehr, sehr wenig, was wir
defensiv zugelassen haben, zwei Tore kassiert. Ich kann meiner Mannschaft aber nur ein Kompliment machen, wie sie nach dem
Rückstand weitergespielt und Lösungen gesucht hat.“
Raffael und Johnson verletzt
Zu dem bitteren Abend in Gelsenkirchen passte dann auch noch, dass Raffael und Fabian Johnson sich verletzten (siehe ExtraMeldung). Dennoch zog Eberl auch positive Dinge aus dem 27. Spieltag. Da war zum einen die Leistung, die ihn sicher machte:
„Wenn wir so in den nächsten Spielen auftreten, werden wir die Mehrzahl davon gewinnen. Wir können auf dieser Leistung
aufbauen.“ Hinzu kam die Geste für den verletzten Leih-Hamburger Josip Drmic (Knorpelschaden im Knie). Die Mannschaft
war in Shirts mit der Aufschrift „Josip – wir sind bei dir“ aufgelaufen, was für Borussias Sportdirektor zeigte, welch „tollen
Charakter“ diese Truppe hat. Und schließlich war da ja noch die Rückkehr von Hahn, der nach dem Training am
Samstagmorgen den Blick wieder nach vorne richtete: „Jetzt müssen wir das richtungsweisende Spiel zu Hause gegen Hertha
BSC gewinnen. Denn wir wollen unbedingt in der nächsten Saison international spielen.“ Bis dahin gilt es, diese Niederlage
aus dem Kopf zu bekommen. Dazu ist die Länderspielpause sicher geeignet.
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Raffael erleidet Muskelfaserriss, Zerrung bei Johnson
Nicht dass der Ärger über die bittere 1:2-Niederlage beim FC Schalke 04 am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga ausgereicht
hätte, um jedem VfL-Fan die Wochenendstimmung zu verderben. Am Samstagmorgen nach dem Spiel kamen noch zwei
schlechte Nachrichten hinzu:
Raffael, der direkt nach dem Spiel schon behandelt worden war, hat sich in Gelsenkirchen einen Muskelfaserriss im rechten
hinteren Oberschenkel zugezogen. Das ergab die MRT-Untersuchung, die Mannschaftsarzt Dr. Stefan Porten am St. AugustinusKrankenhaus in Düren für den Brasilianer und auch für Fabian Johnson angesetzt hatte. Beim US-Nationalspieler
diagnostizierte Borussias medizinische Abteilung eine Zerrung der Adduktoren im rechten Oberschenkel. Beide fallen damit
bis auf Weiteres aus.
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„Wir müssen nach vorne schauen und effizienter sein“
Yann, wie groß ist der Ärger darüber, dass ihr euch wieder nicht für eine gute Auswärtsleistung belohnt habt?
Yann Sommer: Diese Niederlage ist einfach sehr ärgerlich. Wir waren klar die bessere Mannschaft, über die gesamte
Spieldauer. Es stimmt, dass Ralf Fährmann sehr gut gehalten hat, aber trotzdem dürfen wir dieses Spiel nie verlieren. Was
Schalke gemacht hat, war mehr Glück als Verstand. Das ist jetzt sehr ärgerlich für uns, aber das bringt uns jetzt auch
nichts. Wir haben das Spiel verloren und haben null Punkte mitgenommen. Das müssen wir jetzt abhaken und weiter geht‘s.
Fühltest du dich zwischendurch an die Niederlage in Wolfsburg erinnert, bei der ihr ja auch ein großes Chancenplus hattet?
Yann Sommer: Ja, wir hatten in dieser Saison schon mehrere Spiele, in denen wir eigentlich das bessere Team waren und
das Spiel komplett im Griff hatten, wo wir schon längst in Führung hätten liegen müssen und uns das nicht gelingt. Je
länger das Spiel geht, desto eher kommt dann der Gegner auch mal zu einer gefährlichen Situation und auf Schalke hatte
er dabei dann auch noch viel Glück.
Was könnt ihr aus diesem Spiel als Mannschaft lernen?
Yann Sommer: Wir müssen einfach effizienter sein. Aber man kann der Mannschaft so richtig gar nichts vorwerfen, denn
wir haben ein echt gutes Spiel gemacht. Ich hatte eigentlich die ganze Zeit über das Gefühl, dass wir Schalke im Griff
haben.
Wie hast du die beiden kuriosen Gegentore erlebt?
Yann Sommer: Vor dem 0:1 hatten wir dann einen unnötigen Ballverlust im Zentrum, beim 2:0 stehen wir nicht gut. Der
einzige Vorwurf, den wir uns vielleicht machen müssen, ist, dass wir nach dem Ausgleich nicht einfach wieder kompakt
stehen und den Punkt einfach mitnehmen. Da haben wir zu offensiv gestanden.
Welchen Eindruck hattest du vom Gegner Schalke 04, dem ja eigentlich nicht viel gelungen ist?
Yann Sommer: Ich hatte das Gefühl, dass Schalke total müde war und nichts hinbekommen hat. Ich glaube, wenn man die
Schalker fragt, wie sie dieses Spiel gewonnen haben, sie könnten es selbst nicht erklären.
Das Spiel hätte ein großer Schritt sein können auf dem Weg in einen internationalen Wettbewerb, trauerst du dieser verpassten
Chance hinterher?
Yann Sommer: Daran denken wir nicht. Es ist alles sehr nahe beieinander in der Liga. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel
schauen, und nach der Länderspielpause kommt die Hertha zu uns, wieder ein direkter Konkurrent um die Plätze im
internationalen Geschäft, und wir werden natürlich versuchen, das Spiel zu gewinnen. Wir müssen nach vorne schauen.
Jetzt steht die Länderspielpause an. Ist das gut oder schlecht für die Gefühlslage der Fohlenelf?
Yann Sommer: Ich freue mich jetzt auf die Nationalmannschaft. Es tut der Mannschaft gut, auch mal ein paar Tage den
Kopf frei zu bekommen. Wobei ich aber betonen möchte, dass wir in keinem Fall eine Krise haben. Wir haben ja echt ein
tolles Spiel gemacht, nur eben nicht die Tore. Dass man so ein Spiel dann verliert ist bitter, und es wird sicher kein Spaß,
sich das Spiel noch einmal in der Analyse anzuschauen.
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U17 steht im Pokal-Halbfinale
Borussias U17 ist durch ein 3:0 beim BV 04 Düsseldorf ins Halbfinale des B-Junioren-Niederrheinpokals eingezogen. Die
Mannschaft von Alexander Ende war beim Niederrheinligisten mit einer extrem engen Personaldecke angetreten, da viele
Spieler mit der Niederrhein-Auswahl beim Länderpokal weilten. "Hier noch einmal ein großes Dankeschön an unsere U16, die
uns mit vier Spielern ausgeholfen hat", sagte Ende. Seine Mannschaft gab gegen aggressiv anlaufende Düsseldorfer den Ton an
und ging nach 12 Minuten in Führung. Pinkus Brandes schloss eine gelungene Eckenvariante mit einem sehenswerten Schuss
vom Strafraumeck in den Winkel zum 1:0 ab.
Nach der Pause erhöhte André Beaujean per Foulelfmeter auf 2:0 (44.). Rogerain Tiawa Tata war zuvor gefoult worden. Tiawa
Tata war es auch, der den Schlusspunkt setzte. Der Angreifer schloss einen Konter per Alleingang ab, umkurvte den
Düsseldorfer Torhüter und schob zum 3:0 (60.) ein."Wir hatten danach noch Chancen, das Spiel höher zu gewinnen. Aber
aufgrund der vielen Ausfälle bin ich mit der Leistung der Jungs absolut zufrieden", lobte Ende.
Borussia: Mortada - Lohmann, Atiye, Beaujean, Kempkens (55. Sendag) - Brandes, Sadlowski - Cetinkaya, Ndombaxi (56.
Mixdorf), Meurer (65. Schmitz) - Tiawa Tata (72. Ebert)
Tore: 1:0 Brandes (12.), 2:0 Beaujean (44.,FE), 3:0 Tiawa Tata (60.)
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U19: Das klare Ziel vor Augen
Die Zielsetzung ist klar: „Wir wollen Pokalsieger werden“, sagt U19-Trainer Thomas Flath. Um dieses Ziel zu erreichen, führt
der Weg über Wermelskirchen. Am Sonntag (11 Uhr) müssen die Jungfohlen im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim SV
Wermelskirchen ran. „Vom Papier her sind wir der Favorit, aber es wird keine einfache Aufgabe. Die Wermelskirchener sind
besser als es der Name auf den ersten Blick vermuten lässt. Sie haben drei schnelle Stürmer und ein gutes Konterspiel“, warnt
Flath vor dem Gegner, der in der Kreisleistungsklasse spielt.
Selbstbewusst ins Viertelfinale
Die Jungfohlen können nach dem jüngsten 3:0-Erfolg im Nachholspiel der A-Junioren-Bundesliga gegen den VfL Bochum aber
selbstbewusst in die Pokalpartie gehen. „Mit einem Erfolg im Rücken gehen sich solche Aufgaben immer besser an“, sagt
Flath, der zugleich von seiner Mannschaft einfordert, defensiv gleichermaßen konzentriert aufzutreten wie zuletzt gegen
Bochum. „Wir wollen wieder unser Spiel machen“, so Flath.
Dabei muss der U19-Coach jedoch auf einige Akteure verzichten. Neben Justin Hoffmanns, der sich im Aufbautraining
befindet, und Abwehrchef Gino van den Berg werden auch Louis Ferlings, der sich im Spiel gegen Bochum eine
Innenbandzerrung im Knie zugezogen hat, Marvin Tenbült (Nasenbeinbruch) und Paul Szymanski nicht zur Verfügung stehen.
„Aber auch ohne diese Spieler haben wir genug Substanz in der Mannschaft, dass wir gegen Wermelskirchen gewinnen
können“, sagt Flath.
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Borussia verliert unglücklich auf Schalke
Borussia hat ihr Spiel beim FC Schalke 04 am 27. Spieltag höchst unglücklich 1:2 verloren. Die Fohlenelf war über die 90
Minuten die bessere Mannschaft, ließ aber viele sehr gute Chancen aus. Nach 59 Minuten gingen die Schalker schließlich
durch ein Eigentor von Martin Hinteregger in Führung. Andreas Christensen konnte zwar ausgleichen (79.), doch nur vier
Minuten später schlug ein abgefälschter Schuss von Schalkes Leon Goretzka im Kasten von Yann Sommer ein.
AUFSTELLUNG UND PERSONAL
Trainer André Schubert vertraute gegen den FC Schalke 04 auf die Elf, die beim 3:0 im Heimspiel gegen Frankfurt überzeugt
hatte. Vor Keeper Yann Sommer bildeten Nico Elvedi, Havard Nordtveit, Andreas Christensen und Martin Hinteregger die
Verteidigung. Die Zentrale war mit Granit Xhaka und Mahmoud Dahoud besetzt, und auf den Außenbahnen spielten Thorgan
Hazard und Fabian Johnson. Im Sturm durfte das bewährte Duo Raffael und Lars Stindl ran. André Hahn, Roel Brouwers,
Ibrahima Traoré, Patrick Herrmann, Julian Korb, Jonas Hofmann und Torhüter Tobias Sippel komplettierten den Kader.
Verletzungsbedingt fehlten Oscar Wendt, Alvaro Dominguez, Martin Stranzl, Tony Jantschke und Nico Schulz.
HÖHEPUNKTE 1. HÄLFTE
9.: Raffael lädt sechs Schalker zum Tänzchen ein und zieht dann aus etwa 18 Metern ab. Der Ball geht knapp rechts neben das
Tor.
15.: Lars Stindl und Hazard kombinieren sich durch den Schalker Strafraum. Der Linksschuss des Belgiers ist jedoch kein
Problem für S04-Torhüter Ralf Fährmann.
18.: Wieder Hazard: Diesmal lässt er Roman Neustädter stehen, verzieht aber dann aus aussichtsreicher Position.
24.: Eine abgefälschte Flanke von Schalkes Alessandro Schöpf senkt sich gefährlich aufs kurze Eck. Yann Sommer rettet mit
einer starken Parade.
29.: Hazard setzt Fabian Johnson im Strafraum in Szene. Doch dessen Schuss aus unbedrängter Position geht weit über das Tor.
34.: Raffael lässt Joel Matip aussteigen und zieht ab. Fährmann hält. Borussia hat Chancen, noch fehlt aber die Genauigkeit im
Abschluss.
37.: Erst hält Sommer stark gegen Max Meyer, dann Fährmann gegen Stindl.
44.: Hazard flankt butterweich auf Stindl am langen Eck, Fährmann verhindert mit dem Fuß die Führung für den VfL. Nur
Sekunden später fehlen Stindl bei einer Hereingabe von Raffael wieder nur Zentimeter zum 1:0.
HÖHEPUNKTE 2. HÄLFTE
46.: Es geht weiter wie im ersten Durchgang: Hazard prüft Fährmann erneut – der Schalker bleibt Sieger.
48.: Raffael versucht es von halblinks, trifft aber nur das Außennetz.
59.: Ballverlust von Havard Nordtveit im Mittelfeld. Leroy Sané dringt in den Strafraum ein, und seine Hereingabe
kullert vom Fuß von Martin Hinteregger nach einem unfreiwilligen Doppelpass mit Nordtveit ins eigene Tor. 1:0 für
Schalke.
63.: Mahmoud Dahoud fasst sich ein Herz und schießt aus 20 Metern an die Latte.
72.: Stindl geht im Strafraum an Aogo vorbei und wird geschubst, aber die Pfeife bleibt stumm.
77.: Der eingewechselte Herrmann legt zurück auf Stindl, aber der Schuss ist kein Problem für Schalkes Keeper Fährmann.
79.: Das 1:1. Stindl legt schön ab auf Andreas Christensen, und der Däne trifft zum verdienten Ausgkleich.
81.: André Hahn, der sich im Hinspiel gegen Schalke so schwer verletzte, feiert sein Comeback. Hazard geht für ihn raus.
83.: 2:1 für Schalke. Leon Goretzka zieht am Sechzehner ab, und von Xhakas Schulter fliegt der Ball unhaltbar ins
lange Eck. Die Fohlenelf liegt wieder hinten.
89. Ecke für Borussia, und Fährmann klärt zweimal in höchster Not gegen Christensen und Raffael. Der Torhüter ist heute
Schalkes Lebensversicherung.
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"Wir haben uns selbst geschlagen"
Granit Xhaka: Was soll man dazu sagen, mir fehlen die Worte. Heute hat die glücklichere Mannschaft gewonnen, aber wir
sind selbst schuld. Wir hatten so viele Chancen und hätten eigentlich zur Pause schon 4:0 führen müssen. Stattdessen
machen wir dann einen Fehler und geraten in Rückstand. Das zweite Tor für Schalke war auch fast ein Eigentor. Wir haben
uns heute selbst geschlagen.
Yann Sommer: Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatten viel mehr Chancen als Schalke. So ein Spiel
darf man normalerweise niemals verlieren. Schalke hat in der ersten Halbzeit zweimal das System gewechselt, weil sie mit
unserer Spielweise nicht klargekommen sind. Aber mit so vielen Chancen müssen wir einfach mehr als ein Tor schießen,
auch wenn Schalkes Torhüter natürklich bärenstark war. Und die beiden Gegentore fallen auch sehr kurios, was für ein Tag
heute.
Thorgan Hazard: Dass wir so viele Chancen haben, aber so wenig daraus gemacht haben, war das Problem. Wir müssen
dieses Spiel eigentlich gewinnen.
Ralf Fährmann, Torhüter von Schalke 04: Ich glaube, ich habe heute ein ganz gutes Spiel gemacht. Das sind die Momente,
für die man den Fußball liebt und von denen man als kleines Kind träumt. Wir haben gut gekämpft. Klar war Gladbach
deutlich besser und hat das Spiel dominiert. Aber das ist jetzt egal, denn wir haben gewonnen. Das zählt.
Trainer André Schubert: Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, haben Schalke phasenweise schwindelig und tollen
Angriffsfußball gespielt. Die Tore schenken wir natürlich viel zu leicht her. Das ist extrem ärgerlich, bei dem
Chancenverhältnis. Der Ausgang des Spiels ist schon kurios. Das ist manchmal so im Fußball, und heute ist das extrem
bitter für uns.
Sportdirektor Max Eberl: Fußball ist manchmal nicht gerecht. Wir haben ein überragendes Auswärtsspiel gemacht. Es
hätte nur einen Sieger geben dürfen. Aber Fußball ist eben ein Ergebnissport. Wie die Tore in der zweiten Halbzeit gefallen
sind, ist schade und ernüchternd. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir so viele Chancen nicht genutzt haben. Aber wenn du
so Fußball spielst wie wir heute, dann gewinnst du in der Bundesliga die Mehrzahl der Spiele. Wir sind enttäuscht, müssen
aber auf dieser Leistung aufbauen.
Schalkes Trainer André Breitenreiter: Ralf Fährmann hat unfassbare Glanzparaden gezeigt und hat uns das Spiel
gewonnen. Wir sind heute ein glücklicher Sieger. Wir haben die Gladbacher in der ersten Halbzeit zu vielen Chancen
eingeladen. Dann haben wir mehrfach umgestellt, haben die Zwischenräume aber trotzdem kaum verteidigt bekommen, weil
Raffael und Stindl das sehr gut gemacht haben. Ein sehr glücklicher Sieg, aber wir müssen uns dafür nicht entschuldigen.
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Fakten zum Spiel beim FC Schalke 04
Zuschauer: Die Veltins-Arena (62.271 Plätze) ist für das Spiel gegen Borussia ausverkauft. Es werden rund 6.500 VfL-Fans in
Gelsenkirchen erwartet.
Bilanz zwischen Schalke und Borussia: Die Gesamtbilanz nach 85 Bundesligaspielen ist aus Sicht der Fohlenelf positiv: 35
Siege stehen 25 Remis und 25 Niederlagen gegenüber. Mit dem 1:0-Sieg in der Saison 2013/14 hatte Borussia eine 22 Jahre
anhaltende Negativserie gestoppt – so lange hatte sie zuvor nicht auf Schalke gewonnen. In den vorangegangenen 17
Auswärtspartien hatte es zuvor elf Niederlagen und sechs Unentschieden gegeben. Das letzte Aufeinandertreffen in der
Bundesliga vor rund einem Jahr in der Veltins-Arena ging mit 0:1 verloren. Die beiden Pflichtspiele in dieser Saison entschied
Borussia aber für sich: Im Pokal siegte sie 2:0 auf Schalke, in der Bundesliga hatte sie sich wenige Tage zuvor mit 3:1 gegen
die Knappen durchgesetzt.
Statistik: Schalke gewann vier der letzten sechs Partien vor eigenem Publikum und traf in den letzten neun Heimspielen immer
mindestens einmal. Eine bessere Heim-Torserie hatten die Knappen letztmals zwischen September 2012 und August 2013 (17
Heimspiele in Folge). Allerdings gewann die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter keine der letzten vier Partien gegen
eine vor dem Duell vor ihr platzierte Mannschaft (ein Remis, drei Niederlagen). Die Fohlenelf muss fünf der letzten acht
Saisonspiele auswärts bestreiten. Seit Ende Oktober (4:1 in Berlin) ist sie auswärts sieglos (2 Remis, 4 Niederlagen), das ist
die längste Durststrecke seit mehr als drei Jahren (6 Spiele, November 2012 – Februar 2013). Raffael erzielte in sieben der
neun Rückrundenspiele je ein Tor, häufiger trafen nach der Winterpause nur Robert Lewandowski und Claudio Pizarro (je 9mal). Schalke muss auf Grund einer Gelbsperre auf Junior Caicara verzichten. Das gleiche Schicksal droht Julian Korb, Granit
Xhaka, Mahmoud Dahoud und Thorgan Hazard, die mit je vier Gelben Karten vorbelastet in die Partie gehen.
Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Marco Fritz. Der 38-Jährige pfeift seit 2009 in der Bundesliga und sprach seitdem
in 90 Einsätzen lediglich zwei Platzverweise aus. In dieser Saison kam der Bankkaufmann aus Korb bei Stuttgart zu zwölf
Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse, darunter war das 0:0 der Fohlenelf gegen den FC Ingolstadt. Insgesamt pfiff
Fritz in der Bundesliga zehn Partien von Borussia. Dabei gab es vier Siege, vier Unentschieden und zwei Niederlagen, die
letzte davon liegt schon mehr als fünf Jahre zurück (1:2 gegen Hannover im Dezember 2010). Fritz‘ Schiedsrichter-Assistenten
auf Schalke sind Dominik Schaal und Frederick Assmuth. Robert Hartmann fungiert als Vierter Offizieller.
Wetter: Bei Temperaturen von maximal neun Grad soll der Himmel am Freitagabend in Gelsenkirchen bewölkt sein. Die
Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 20 Prozent. Dazu weht ein schwacher Wind aus nordwestlicher Richtung.
Anfahrt: Alle Informationen zur Anreise gibt es hier
Fans: Borussias Fantruck sowie das Infomobil des FPMG Supporters Club findet ihr am Zugang zu den Gäste-Sitzplätzen. Alle
Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.
Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 1 & HD1 live. Moderator ist Michael Leopold,
Kommentator Marcel Reif. Das Spiel wird im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt.
Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen
Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt
werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte zu sehen.
Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Gelsenkirchen auf dem
Laufenden. Mit dem Hashtag #S04BMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch
ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr
während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.
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Elf Borussen für Länderspiele nominiert
USA
Für die US-amerikanische Nationalmannschaft um Fabian Johnson geht es am Osterwochenende um wichtige Punkte in der
WM-Qualifikation. Zunächst müssen die US-Boys am Karfreitag, 25. März (3.06 Uhr MESZ), in Guatemala ran, vier Tage
später, steigt am Dienstag, 29. März (1.25 Uhr MEZ), im heimischen Columbus das Rückspiel. Nach zwei Spieltagen führen
die USA momentan ihre Quali-Gruppe knapp an.
Guinea
Ibrahima Traoré muss mit der Nationalmannschaft Guineas im Rahmen der Afrika-Cup-Qualifikation am Karfreitag, 25. März
(18 Uhr), sowie am Dienstag, 29. März (14.30 Uhr), zweimal gegen Malawi ran. Traoré hatte im Januar 2015 seinen Abschied
aus der Nationalelf verkündet, doch Guineas Präsident Alpha Condé hatte den Borussen zur Rückkehr überredet. Nach zwei
Spieltagen liegen die Guineer derzeit in der Qualif-Gruppe auf dem letzten Tabellenplatz.
Schweiz
Für die beiden bevorstehenden Freundschafts-Länderspiele der Schweiz nominiert worden sind Yann Sommer und Granit
Xhaka. Die beiden Borussen gastieren am Karfreitag, 25. März (20.45 Uhr, in Dublin), mit den Eidgenossen in Irland und
treffen am Dienstag, 29. März (20.30 Uhr, in Zürich) auf Bosnien Herzegowina.
Dänemark
Dänemarks neuer Nationaltrainer Åge Hareide hat die starken Leistungen von Andreas Christensen bei Borussia honoriert
und den Innenverteidiger für die beiden anstehenden Länderspiele gegen Island am Gründonnerstag, 24. März (20 Uhr, in
Herning), und in Schottland am Dienstag, 29. März (20.45 Uhr, in Glasgow), nominiert. Bislang lief Christensen zweimal für
die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes auf.
Norwegen
Auch Havard Nordtveit ist für die norwegische Nationalelf bei zwei Testspielen im Einsatz. Der Defensivallrounder, der mit
seinem Heimatland die Qualifikation für die Europameisterschaft in den Play-offs gegen Ungarn verpasst hat, spielt an
Gründonnerstag, 24. März (18 Uhr, in Tallinn) in Estland. Danach geht es für Norwegen am Dienstag, 29. März (20 Uhr, in
Oslo), gegen Finnland.
Belgien
Zum ersten Mal nach rund anderthalb Jahre wieder in den Kader der belgischen Nationalmannschaft berufen wurde Thorgan
Hazard. Die „Roten Teufel“, bei denen Hazard bislang einmal zum Einsatz kam, treffen am Dienstag, 29. März (20.45 Uhr), in
Brüssel auf Portugal.
Österreich
Martin Hinteregger steht für die beiden kommenden beiden Freundschaftsspiele der ÖFB-Elf im Aufgebot der
österreichischen Nationalmannschaft. Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller, der gerade seinen Vertrag verlängert hat,
empfängt am Karsamstag (17.30 Uhr) in Wien Albanien und muss am Dienstag, 29. März (20.30 Uhr) an gleicher Stelle gegen
die Türkei ran.
U21 / Deutschland
Vor seinem Debüt in der deutschen U21-Nationalelf steht Mahmoud Dahoud. Der Mittelfeldspieler wurde für die beiden EMQualifikationsspiele am Donnerstag, 24. März (20. Uhr, in Frankfurt), gegen die Färöer sowie am Dienstag, 29. März (19 Uhr,
in Rostow) in Russland erstmals in diese Auswahl berufen.
U21 / Schweiz
Auf die U21-Auswahl der Schweiz um Nico Elvedi wartet im Rahmen der EM-Qualifikation am Karsamstag (19 Uhr), 26.
März, in Thun gegen England eine ebenso schwere wie reizvolle Aufgabe. Nach vier Spieltagen führen die Gäste momentan
die Tabelle an, die Schweiz liegt mit drei Zählern weniger auf Rang drei.
U20 / Deutschland
Für die beiden Freundschafts-Länderspiele der U20-Auswahl am Mittwoch, 23. März (15 Uhr, in Freiburg), gegen die Schweiz
und am Samstag, 26. März (16 Uhr, in Delémont), in der Schweiz wurde Marvin Schulz nominiert.
Zudem sind drei Spieler aus Borussias U23 in ihre jeweiligen Auswahlmannschaften berufen worden:
U23 / USA
Mario Rodriguez kämpft mit der U23-Auswahl der USA um die Olympia-Qualifikation. Der Stürmer steht im Aufgebot für die
entscheidenden Play-offs gegen Kolumbien. Das Hinspiel steigt an Karfreitag, 25. März auswärts, das Rückspiel findet am
Dienstag, 29. März im Toyota Stadium in Frisco (Texas) statt.
U19 / Schweiz
Für die Schweizer U19-Auswahl um Djibril Sow wird es ernst: Sie kämpft in Italien um das Ticket für die U19-EM, die vom
11. bis 24. Juli in Deutschland ausgetragen wird. Die Eidgenossen treffen in der so genannten Eliterunde in Italien auf die
Türkei (25. März, 11 Uhr in Vicenza), Gastgeber Italien (27. März, 18 Uhr in Padua) sowie Israel (30. März, 15 Uhr in Padua).
U19 / Deutschland
Mit den zwei Länderspielen am Karsamstag, 26. März (15 Uhr, in Ingelheim) und Dienstag, 29. März (12 Uhr, in Worms),
gegen Südkorea beginnt für die U19-Auswahl die direkte Vorbereitung auf die EM in Deutschland (11. bis 24. Juli). Trainer
Marcus Sorg hat Tsiy William Ndenge für die beiden Spiele in sein Aufgebot berufen. Auf Abruf bereit steht
Nachwuchskeeper Moritz Nicolas.
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"Wollen uns mit Punkten belohnen"
…die personelle Situation: Personell hat sich bei uns nichts verändert. Granit Xhaka und Havard Nordtveit, die am
Wochenende im Spiel gegen Eintracht Frankfurt vorzeitig ausgewechselt werden mussten, haben heute beide wieder
mittrainiert. Bei Granit sah es so aus, als ob er keine Probleme mehr mit seinem Oberschenkel hat. Auch Howie konnte
alles problemlos mitmachen. Bei ihm müssen wir aber noch abwarten, wie sein lädiertes Knie auf die Trainingsbelastung
reagiert.
…die Erwartungen vom Spiel auf Schalke: Ich hoffe, dass wir genauso mutig wie in den vergangenen Wochen auftreten.
Wir haben nicht nur zuhause, sondern auch auswärts in der letzten Zeit sehr ordentlich gespielt, uns für die teils guten
Leistungen nur nicht mit Punkten belohnt. Gerade deshalb wäre es natürlich schön, mal wieder etwas Zählbares aus der
Fremde mitzunehmen. Wir wollen die Fehler weiter minimieren, um es dem Gegner möglichst schwer zu machen, Tore zu
erzielen und wollen selbst weiter so gut und effektiv nach vorne spielen wie wir es zuletzt getan haben.
…die Bedeutung der Partie im Kampf um die Europapokalplätze: Es ist für mich kein Endspiel, denn am Freitagabend
fällt noch keine Entscheidung darüber, auf welchem Tabellenplatz wir am Ende landen. Dennoch ist es selbstverständlich
ein sehr wichtiges Spiel, denn es geht um drei Punkte bei einem direkten Konkurrenten. Die Saison ist nicht mehr allzu
lange, deshalb müssen wir zusehen, dass wir uns gut positionieren. Momentan haben wir eine gute Ausgangslage und die
möchten wir natürlich gerne am Freitagabend behaupten.
…über die beiden Siege gegen Schalke in der Hinrunde: Wir versuchen uns immer wieder die Dinge, die wir gut gemacht
haben, bewusst zu machen – dazu zählen auch die beiden Hinrundenspiele gegen Schalke. Im Pokal haben wir dort 2:0
gewonnen. In der ersten Hälfte hatten wir aber viel Glück, denn da hätten wir in Rückstand geraten können. In der Pause
haben wir das eine oder andere verändert und es in der zweiten Hälfte sehr gut gemacht. Aber diese Partie liegt jetzt fast
ein halbes Jahr zurück. Die Situation ist jetzt eine ganz andere, daher sollte man nicht allzu viele Rückschlüsse auf das
Spiel am Freitag ziehen. Wir schauen eher darauf, was wir in den vergangenen Wochen gut gemacht haben und da wollen
wir wieder dran anknüpfen.
…die Entwicklung von Nico Elvedi: Nico hat eine sehr positive Entwicklung genommen. Zu Beginn der Saison hat er ja
noch unter meiner Regie in der U23 gespielt. Im Rahmen des Profitrainings hat er sich Schritt für Schritt weiterentwickelt
und sowohl fußballerisch als auch vom Zweikampfverhalten her zugelegt. Als es zu einem personellen Engpass kam, hat er
seine Chance bekommen und sie gleich genutzt. Nico hat ein gutes Zweikampfverhalten, bringt eine hohe Schnelligkeit mit
und schaltet sich auch immer mehr in den Spielaufbau mit ein. Sein Vorteil ist, dass er sowohl im Abwehrzentrum als auch
auf der defensiven Außenbahn spielen kann. Zudem zeichnet ihn aus, dass er trotz seiner erst 19 Jahren auch in engen und
hektischen Situationen nicht zurückzieht, sondern stabil bleibt.
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Rheinische Post online
Aktuelle Nachrichten
+++ Fohlenfutter +++ - Zum Verzweifeln wie seit 2012 nicht mehr
[Sa, 19 Mrz 18:04]
Borussia hat auf Schalke so gut gespielt wie sie es zu Hause fast immer tut. Nur die Ergebnisse wollen sich auswärts nicht anpassen. In unserem Newsblog
"Fohlenfutter" finden Sie alles Wissenswerte rund um den VfL.
Borussia Mönchengladbach - "Fohlen" in der Achterbahn und Dimensionen der Dominanz
[Sa, 19
Mrz 17:58]
Borussia Mönchengladbach hat beim FC Schalke ein Auswärtsspiel abgeliefert, das sich in der Rangliste der vergangenen Jahre weit vorne hätte einreihen können.
Doch anderthalb Eigentore und eine sagenhafte Abschlussschwäche standen im Weg. Das war's auch schon.
Borussia Mönchengladbach - Hazard ärgert sich über ein 15:2 beim 1:2
[Sa, 19 Mrz 17:01]
Thorgan Hazard gehörte beim 1:2 der Borussen auf Schalke erneut zum Triple-Angriff der Borussen. Er, Raffael und Lars Stindl harmonierten prächtig, das Trio
war spielfreudig und hatte Zug zum Tor.
Borussia Mönchengladbach - Raffael und Johnson fallen bis auf Weiteres aus
[Sa, 19 Mrz 15:01]
Neben der sportlichen Niederlage beim FC Schalke muss Borussia Mönchengladbach zwei Hiobsbotschaften auf der medizinischen Abteilung verkraften. Raffael
und Fabian Johnson haben sich am Freitagabend verletzt.
Borussia Mönchengladbach - Pechvogel Hinteregger sucht noch seine Rolle
[Sa, 19 Mrz 12:54]
Der Eigentorschütze von Schalke hat auf der linken Seite inzwischen schon alles gespielt. In der Liga angekommen ist Martin Hinteregger noch nicht.
Borussia Mönchengladbach - Seltsamer Spielverlauf und Bierduschen
[Sa, 19 Mrz 10:15]
Jene, die in der Arena auf Schalke am Freitagabend zum Reisetross der Gäste aus Mönchengladbach gehörten, konnten es nicht fassen. Schalke 04 hat ganz
unverfrohren ein Spiel gewonnen, in dem die Borussen in allen Belangen die bessere Mannschaft waren.
Borussia Mönchengladbach - Groteske Niederlage auf Schalke
[Fr, 18 Mrz 22:20]
Die Borussia wollte sich mit dem ersten Auswärtssieg seit Ende Oktober Big Points sichern im Kampf um die Champions League. Das Unterfangen ging bei der
1:2-Niederlage gegen Schalke auf absurde Weise nach hinten los.
Borussia Mönchengladbach - André Hahn hofft auf sein Comeback
[Fr, 18 Mrz 15:58]
Der Gladbacher ist wieder fit. Er trifft heute den Schalker Johannes Geis wieder, der ihn im Hinspiel schwer verletzte.
Borussia Mönchengladbach - Hrubesch beruft Dahoud erstmals für U21
[Fr, 18 Mrz 13:34]
Mahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach ist erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert worden.
Borussia Mönchengladbach - Als Baillys Faust den Abstieg besiegelte
[Fr, 18 Mrz 11:15]
Zeit für Nostalgie: Vor genau fünf Jahren steckte die Borussia bis zur Oberkante der Unterlippe im Abstiegskampf. In einer kleinen Serie zeichnen wir bis zum 25.
Mai den Weg zur sensationellen Rettung in der Relegation nach.
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Borussia Mönchengladbach: Verletzungspech verschlimmert Pleite
Die für Gladbach interessanten Ergebnisse des Nachmittags:
Hertha - Ingolstadt 2:1
Bremen - Mainz 1:1
Wolfsburg - Darmstadt 1:1
Zwei Ergebnisse gut für Borussias Europa-Ambitionen im Allgemeinen, eins ganz schlecht für direkte Champions-LeagueTräume.
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Borussia Mönchengladbach: 'Fohlen' weiter in der Achterbahn
1. Auswärts zu Hause Raffael, Lars Stindl und Thorgan Hazard hätten das Spiel auf Schalke alleine entscheiden können. Sie
hätten sich sogar nur auf einen von ihnen einigen müssen, der das erledigt. Gladbachs Neuneinhalber-Trio kam 16-mal zum
Abschluss. Sechs weitere Versuche sorgten dafür, dass die Borussia ihr Gastspiel mit 22 Torschüssen beendete. Derart viele in
einem Bundesliga-Auswärtsspiel waren es zuletzt vor fast vier Jahren, im April 2012 bei Werder Bremen. Damals gaben Juan
Arango, Marco Reus und Mike Hanke jeweils fünf Schüsse ab, 25 hatte Gladbach insgesamt und die Abstimmung funktionierte
etwas besser – Hanke traf doppelt beim 2:2.
2. Standortnachteile Wenn eine Mannschaft auf fremdem Platz derart dominiert und neben den 22 Torschüssen noch 64
Prozent Ballbesitz vorweisen kann, dann ist es eher unangebracht, anschließend Auswärtsdeppen-T-Shirts aus der schlimmen
Zeit vor gut zehn Jahren aufzubügeln. In zwei erheblichen Punkten unterschied sich die Partie am Freitag natürlich von den
erfolgreichen Heimspielen der vergangenen Wochen: Sie fand in der Veltins-Arena statt und sie ging verloren. Am Resultat
lässt sich noch arbeiten, abfinden muss sich die Borussia mit dem Audi-Sportpark (Ingolstadt), der HDI-Arena (Hannover), der
Allianz-Arena (München) und dem Stadion am Böllenfalltor (Darmstadt).
3. Entschlossen zum Award Christoph Kramer gehört die erste Seite der Google-Funde zum Stichwort "Eigentor des Jahres"
fast alleine. 2014/2015 ging dieser Award bereits nach Gladbach, für 2015/2016 haben Havard Nordtveit und Martin
Hinteregger nun eine überzeugende Bewerbung abgegeben. Schränkt man die Suche ein, tauchen nur ein Wind-Eigentor aus
Englands 7. Liga und eines aus der Partie SpVgg Greuther Fürth II gegen Wacker Burghausen mehrmals auf – nett, Tom Trybull
(zum Video), aber ein unfreiwilliger Doppelpass vor dem eigenen Kasten hat doch noch mehr zu bieten.
4. Fangen verhindert Man fühlt sich dabei ein wenig wie Waldemar Hartmann im "Doppelpass", der sich über alles beklagt,
was im modernen Fußball nach der Jahrtausendwende aufgekommen ist. Aber dieses Unschuld propagierende Hände-hinterden-Rücken irritiert schon seit geraumer Zeit. Immerhin stand Granit Xhaka im Strafraum, als Leon Goretzka abzog, lieber eine
fragwürdige Maßnahme zur Elfmeter- als eine völlig unnötige zur Freistoßverhinderung. Allerdings wäre es doch besser
gewesen, den Schalker zu stören. Wobei diese Lösung immer noch weniger aussichtsreich gewesen wäre als eine andere: Wenn
Goretzka freie Bahn gehabt hätte, hätte Yann Sommer seinen schwachen Schuss einfach fangen können.
5. Unsichtbare Eins als Matchwinner 4-3-3, 4-2-3-1, 5-4-1, "Tannenbaum" – Schalke bot fast alle Systeme auf, bei dem die
Zahlen zusammen zehn ergeben, "Tannenbaum" hat immerhin zehn Buchstaben. Auf diese Vielfalt verwies Trainer André
Breitenreiter nicht ungern. Allerdings war jedes neues System nur ein wichtiges Indiz dafür, dass das alte nicht funktionierte.
Die entscheidende Rolle spielte ein Mann, der bei der Verteilung der Spieler nie erwähnt wird – der Torhüter, die unsichtbare
Eins vor all den teils kryptischen Zahlenkombinationen. Ralf Fährmann wehrte sieben Torschüsse ab und er war sogar an der
häufigsten Passfolge im Schalker Spiel beteiligt:
Die häufigste Passkombination des FC #Schalke: #Fährmann lang auf Di Santo #S04BMG (via @StatsZone)
pic.twitter.com/3FtrIVRaAn
— Borussia @ RPO (@fohlenfutter) 19. März 2016
6. Hoffnung aus Palma Wer seit 2014 kein Gladbach-Spiel gesehen hat, den würde man gerne das 0:1 gegen Schalke aus dem
Februar 2015 und die 1:2-Niederlage aus dem März 2016 gucken lassen. Direkt nacheinander. Vor gut einem Jahr hatte die
Borussia in der Veltins-Arena sogar 69 Prozent Ballbesitz, brachte aber nur acht Torschüsse zustande, davon lediglich einen
auf den Kasten, den damals ein gewisser Timon Wellenreuther hütete. Wahrscheinlich hätte es am Freitag genügt, den Keeper
aus Palma de Mallorca, wo er jetzt spielt, einfliegen zu lassen, um Schalke zu demoralisiert ins Bett zu schicken.
7. "Mensch ärgere dich nicht" "Sky"-Kommentator Marcel Reif befand Ende der ersten Hälfte, dass beide Mannschaften
angesichts ihrer Champions-League-Ambitionen zu wenig anboten. Dann konnte er sich nach dem Ausgleich der Borussia nicht
zu der Analyse herablassen, dass dieser hochverdient war. Wer das Spiel bei Twitter verfolgte, wurde dagegen angemessen
unterhalten:
Wenn man das Kind bei "Mensch ärgere dich nicht" unbedingt gewinnen lassen will, aber dann ständig 6er würfelt - das
ist Schalke heute.
— Max-Jacob Ost (@GNetzer) 18. März 2016
8. Premiere für den "lieben Mo" Seine Schweigsamkeit sorgt dafür, dass es schon eine Nachricht ist, wenn Mo Dahoud
überhaupt spricht. Der Pay-TV-Sender "Sky" trägt ab und an etwas dick auf, in der Vorberichterstattung am Freitag durfte er
dennoch zurecht behaupten, das erste Interview mit dem 20-Jährigen im deutschen Fernsehen zu senden. "Ein herzensfröhlicher
Mensch", sei er, sagte Dahoud. "Oder? Ist das richtiges Deutsch?" Martin Stranzl meinte: "Dieses Jahr sind wir ein bisschen
härter und schärfer mit ihm umgegangen." Was Dahoud so präzisierte: "Martin hat mich mal zur Seite genommen und mir ein
paar Tipps gegeben, dass ich mich auch durchsetze und nicht nur der liebe Mo bin." Auf Schalke spielte "der liebe Mo" sehr
ordentlich, passsicher wie fast immer, mit einem halbwegs geglückten "Zidane-Trick" und nur von der Latte an seinem fünften
Saisontor gehindert.
9. Ergebnis gegen Hertha schon klar? In eine echte Krise ist die Borussia unter André Schubert nie gerutscht. Mitte
Dezember verlor sie binnen einer Woche 2:4 in der Champions League gegen Manchester City, 0:5 in der Bundesliga und 3:4
gegen Werder Bremen im DFB-Pokal. Nach der Winterpause gab es dann ein 1:3 gegen Borussia Dortmund und ein 0:1 gegen
Mainz 05. Doch diese Spielen unterschieden sich schon wieder von den auch kräftemäßig bedingten Auflösungserscheinungen
kurz vor Weihnachten, zusammengefasst wurden sie trotzdem manchmal. Auf jeden Fall sitzt Gladbach seitdem in der
Achterbahn, die alle zwei Spiele einen Heimsieg bringt und dazwischen stets eine Auswärts-Enttäuschung.
10. Wahnsinns-Saison Man kann darüber streiten, ob eine emotionale Rechnung dasselbe Ergebnis bringen würde wie eine
nüchterne Zahlenrechnung. Nach zehn Hinrundenspielen hatte die Borussia 15 Punkte auf dem Konto, nach zehn
Rückrundenspielen sind es 13. Sprich, die große Tristesse samt Favre-Rücktritt und die Siegesserie unter Interimstrainer
Schubert waren ertragreicher als die vergangenen zwei Monate ohne Mehrfachbelastung. Diese Saison ist der Wahnsinn – das
Spiel am Freitag war ein weiteres Argument für diese These.
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Borussia Mönchengladbach: Thorgan Hazard hadert mit 15:2 Chancen
So gehörte auch Hazard zu denen, die dem Treiben in der Arena die Geschichte hätten geben können, die angesichts der
Größenverhältnisse im Sinne der Gerechtigkeit die richtige gewesen wäre. Denn Gelegenheiten, den Ball ins Schalker Tor zu
treten, hatten Hazard und seine Kollegen zuhauf. Zumindest gegen Hertha am 3. April wird das Trio ganz vorne gesprengt,
Raffael hat einen Muskelfaserriss erlitten.
Bis dahin war es ein guter Tag gewesen für den 23-Jährigen. Er wurde von Marc Wiltmots für die belgische
Nationalmannschaft nominiert, wie vergangene Woche bereits angedeutet. Nach dem Spiel sprach der Belgier dann über ein
Fußballspiel, das er in dieser Art noch nicht erlebt hatte.
Herr Hazard, Borussia hatte mehr als 60 Prozent Ballbesitz und 22:6 Torschüsse – trotzdem gab es ein 1:2 bei Schalke 04.
Haben Sie so etwas schon mal erlebt?
Hazard Nein. Wir mussten dieses Spiel definitiv gewinnen. Wir hatten so viele Chancen, haben aber nur ein Tor gemacht.
Sicherlich hat der Schalker Torhüter ein großes Spiel gemacht, aber wir haben einfach viel liegen lassen. Wir haben in meinen
Augen ein sehr gutes Spiel gemacht. Aber im Fußball ist nun mal das Wichtigste, Tore zu machen. Das haben wir nicht
geschafft.
Zu allem Überfluss gab es noch ein Eigentor. Das macht den Abend besonders bitter.
Hazard Sicherlich. Aber wir sind doch zurückgekommen mit unserem 1:1. Danach haben wir weiter Druck gemacht –
bekommen aber noch ein unglückliches Tor. Schalke macht aus, ich würde mal sagen, zwei Chancen zwei Tore, wir haben,
würde ich mal überschlagen, 15 Chancen und machen nur ein Tor.
In Wolfsburg war es ähnlich.
Hazard Das stimmt, auch da hatten wir viele Chancen, haben aber nur ein Tor gemacht. Ärgerlich, solche Spiele zu verlieren.
Ich muss aber gestehen, warum wir heute verloren haben, fällt mir schwer zu verstehen. Es war einfach sehr komisch, dieses
Spiel.
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Borussia Mönchengladbach: Raffael und Fabian Johnson fallen aus
Eine MRT-Untersuchung ergab, dass Raffael sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Bei Johnson diagnostizierte
Mannschaftsarzt Dr. Stefan Porten eine Adduktorenzerrung im rechten Oberschenkel. Das teilte der Verein am Samstagmittag
mit.
Die beiden Schlüsselspieler der Borussia fallen damit bis auf Weiteres aus. Nach Angaben der Seite
"fussballverletzungen.com" brauchen 50 Prozent aller Spieler mit einem Muskelfaserriss mindestens drei Wochen, um wieder
fit zu werden. Gladbachs nächstes Spiel steht in 15 Tagen an. Dann ist Hertha BSC zu Gast, Raffael dürfte dieses Duell mit
großer Sicherheit verpassen. Johnson wiederum wird zuvor die Länderspielreise in die USA absagen müssen.
(jaso)
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Borussia Mönchengladbach: Martin Hinteregger sucht noch seinen Platz
Nun also mal wieder als linker Teil der Dreierkette: Beim 1:2 auf Schalke war die Position für Martin Hinteregger mal wieder
eine andere als im Spiel zuvor. Seit der 23-Jährige im Winter auf Leihbasis von RB Salzburg an den Niederrhein kam, spielte
er schon Innenverteidiger, linker Außenverteidiger, linkes Mittelfeld und eben links in der Dreierkette.
Trainer André Schubert braucht den robusten Österreicher irgendwie irgendwo links immer auf den Platz, aber Hinteregger
selbst - das zeigte sich auch gestern – braucht noch Zeit, um irgendwie irgendwo links in der Bundesliga anzukommen. Sein
Slapstick-Eigentor zum 0:1 trug da schon unglückliche Symbolik. Irgendwie. Und es war schon sein zweites nach dem beim
HSV.
Das Duell zwischen dem einen "Hunter", wie Schubert Hinteregger auf einer Pressekonferenz mal nannte, gegen Schalkes
"Hunter" musste dabei gestern von Beginn an ausfallen, weil Klaas-Jan Huntelaar nur auf der Bank saß. Gladbachs Hunter war
dagegen mal wieder ab der ersten Minute dabei, weil a) in Oscar Wendt und Alvaro Dominguez eben die restlichen beiden
Linken im Kader ausfallen, und weil Schubert b) in diesen Wochen nicht auf die Kopfballstärke des Österreichers verzichten
will. In den klaren Duellen Mann gegen Mann, gerne eben in der Luft, sieht der erklärte Hobby-Jäger Hinteregger dann auch
stets am Besten aus. Wenn er den Gegner bearbeiten kann, ist er in seinem Element.
Wenn es jedoch schnell wird, wenn jedoch wie auf Schalke zudem viel an Aufbauspiel auf ihn zukommt, wenn vor ihm viel
Platz ist, der sinnvoll überbrückt werden will, dann ist die Nervosität, ja eine gewisse Unbeholfenheit in seinem Spiel
zuweilen noch greifbar. Weniger Unbeholfenheit als mehr Pech war es aber dann, was zum Eigentor führte: Hinteregger spielte
Ping-Pong mit Havard Nordtveit und bugsierte den Ball schließlich über die eigene Torlinie.
Hinteregger weiß, dass er gerade seine Probezeit in Gladbach durchläuft, und er will eben alles daran setzen, dass Max Eberl
in den kommenden Wochen die Kaufoption im hohen einstelligen Bereich zieht. Denn die Perspektive für den Blondschopf liegt
dabei klar und deutlich vor ihm: Nordtveit geht im Sommer, Martin Stranzl hört auf, Alvaro Dominguez' Rückkehr mag
niemand zeitlich konkretisieren, und im ungünstigsten Fall ist Ausgleichs-Schütze Andreas Christensen nur noch bis 2017 in
Gladbach. Hinteregger könnte - und soll im offensichtlichen Kalkül der Kaderplaner - also eine der Säulen der künftigen
Borussen-Defensive sein. In der Innenverteidigung, wohlgemerkt.
Mit einem langfristigen Kontrakt in Gladbach die EM in Frankreich angehen - das wäre wohl ganz nach Hintereggers
Geschmack. Für die anstehenden Länderspiele gegen Albanien und die Türkei nominierte Nationaltrainer Martin Koller ihn
schon mal. Und im Prinzip hat Hinteregger seinen Kaderplatz für die Europameisterschaft auch schon sicher - zumindest den im
offiziellen Panini-Sammelalbum für das Turnier. Das ging im Februar in den Druck, und die Redaktion entschied sich laut ORF
für Hinteregger als eines der 20 Einklebebildchen des österreichischen Aufgebots.
Quelle: RP
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Borussia Mönchengladbach: Seltsamer Spielverlauf und Bierduschen
"Sehr ungerecht", fand zum Beispiel Sportdirektor Max Eberl den Erfolg des Gegners. "Wir haben Schalke an die Wand
gespielt und dementsprechend ist es enttäuschend, dass wir jetzt ohne etwas dastehen", monierte Eberl. Dass er nicht nur den,
mit Verlaub, seltsamen Spielverlauf über sich ergehen lassen musste, sondern offenbar auch die eine oder andere Bierdusche
von den Schalker Fans hinter der Bank der Borussen, war eine Mixtur, die Ebel nach dem Spiel lauf schimpfend den Innenraum
der Arena verlassen ließ.
das GIF häng ich mir ins Schlafzimmer. pic.twitter.com/QsVgMUj8eN
— Køndør (@lippowski) 19. März 2016
Pech, ein grandioser Schalker Torwart Ralf Fährmann ("Weltklasse", urteilte S04-Manager Horst Heldt) und, natürlich, auch
eine ausgesprochene Ungenauigkeit beim Abschluss gewährten Schalke die Möglichkeit, ein Spiel zu gewinnen, in dem es "null
Prozent Chancen" hatte, wie Granit Xhaka befand. "Es ist sehr ärgerlich, dass wir solche Spiele machen und verlieren. Wir
waren 95 Minuten die bessere Mannschaft", sagte Borussias Kapitän Granit Xhaka.
Einzelkritik: Schlechte Chancenverwertung verhindert bessere Noten FOTO: afp, PST
"Es ist sehr bitter. Aber ich nehme das Positive mit: Wenn wir so weiterspielen, werden wir die Vielzahl der noch
ausstehenden Spiele gewinnen. Wir haben es schon in Wolfsburg, wo wir 85 überlegen waren und fünf Minuten geschlafen
haben, gut gemacht, und auch gegen Frankfurt. Auf Schalke war es über 90 Minuten ein überragendes Spiel. Es tut weh, so ein
Spiel zu verlieren, dass man nicht verlieren darf", sagte Eberl.
22:6 Torschüsse für Gladbach, über 60 Prozent Ballbesitz, ein Latten- und ein Pfostentreffer, der erste Gegentreffer ein
Eigentor, der zweite sehr entscheidend abgefälscht – "es gab in unserer Vereinsgeschichte sicherlich schon Spiele, in denen der
Fußballgott nicht für uns da war, aber heute war er mal wieder auf Schalke zu Gast", sagte Schalkes Manager Heldt angesichts
des Gladbacher Dilemmas.
Jetzt kommt Hertha
"Wir haben es nach vorn überragend gemacht, haben viele Chancen gehabt, haben keine Chance zugelassen und Schalke macht
zwei Tore – und da sind wir auch noch mit dabei. Das passt zum Abend. Irgendwann hat man natürlich gemerkt, dass es schwer
wird, etwas mitzunehmen. Aber unser Anspruch muss sein, in den nächsten Wochen auch solche Leistungen zu bringen. Dann
werden wir auch die Punkte holen", sagte Eberl.
Nach der Länderspielpause ist Hertha BSC im Borussia-Park zu Gast. Es folgen Duelle mit dem FC Ingolstadt, Hannover 96
und der TSG Hoffenheim.
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Borussia Mönchengladbach: Groteske Niederlage beim FC Schalke 04
Bevor sich der FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach um wichtige Punkte in der Bundesliga stritten, war viel
Empathie im Spiel. Die Mönchengladbacher trugen vor dem Anpfiff T-Shirts mit der Botschaft "Josip, wir sind bei Dir" – das
war dem an den Hamburger SV ausgeliehen Kollegen gewidmet, der sich soeben einen Knorpelschaden zugezogen hat.
Schalkes Trainer André Breitenreiter verzichtete derweil auf Johannes Geis. Die Situation um den jungen Mann fand er
"verzwickt", hatte Geis doch im Hinspiel den Gladbacher André Hahn, der ebenfalls zunächst auf der Bank saß, schwer
verletzt. Statistisch war es ein Verlust, denn von den sechs Spielen ohne Geis in der Startelf wurde keines gewonnen, die
Hälfte ging sogar verloren.
Dabei waren es die Schalker, die mehr Druck hatten in diesem West-Klassiker. Verlieren war quasi verboten gegen den
direkten Konkurrenten. Der wiederum wollte mit dem ersten Auswärtssieg des Jahres ein Zeichen setzen. Das gelang nicht.
Borussia verlor 1:2 und besiegte sich dabei selbst.
Gladbachs Trainer André Schubert setzte auf die Formation wie zuletzt beim 3:0 gegen Frankfurt – indes gab es im 3-4-3System kleine personelle Verschiebungen. Martin Hinteregger rückte in die Dreierkette ein, Fabian Johnson gab stattdessen den
vorgezogenen linken Verteidiger und Nico Elvedi machte diesen Job rechts. Vorn sollte die zuletzt schon öfter erprobte
Dreifach-Neueinhalb (Raffael, Thorgan Hazard, Lars Stindl) Schalkes Defensive bespielen.
Raffael (10., 48.), der starke Hazard (15., 20., 47.) und auch Lars Stindl (37., 44.) scheiterten entweder am guten Ralf
Fährmann oder zielten am Tor vorbei. Borussias Offensivdarbietung wirkte konkreter und planvoller. Gladbachs klares
Chancenplus entsprach dem Spiel. Schalke war als Heimteam zu passiv. Das Schubert-Team hatte 58 Prozent Ballbesitz, es
wirkte reifer in der Spielanlage, baute gut auf, eroberte Bälle, forschte nach Lücken – und fand sie. Indes ohne Effekt.
Die Aufführung erinnerte an der Spiel vor zwei Wochen in Wolfsburg, bei dem Gladbach ebenfalls weitgehend überlegen war.
Das ging 1:2 verloren, weil die Chancen nicht genutzt wurden. Eben dieses Manko gab es auch am Freitag. Es wurde erneut
bestraft. Schalke setzte mit seinen schnellen Eigengewächsen Max Meyer und Leroy Sane auf eine Kontertaktik.
Die brachte wenige Möglichkeiten ein, die jedoch waren klare: Vor der Pause parierte Borussen-Torwart Yann Sommer
zweimal prächtig, als nach rund einer Stunde aber Sane durchkam, und querlegte, stolperten Hinteregger und Nordtveit den
Ball gemeinsam ins eigene Tor zur Schalker Führung. Es hatte an diesem Abend oft ein Gladbacher Tor in der Luft gelegen,
diese aber konterkarikierte den Spielverlauf.
Andreas Christensen, der Verteidiger, der im Rahmen der Schlussoffensive ins Mittelfeld vorgezogen wurde, wurde
freigespielt und traf zum 1:1. Am Ende setzte André Schubert auf den Hahn-Effekt: Das Siegtor beim Comeback? Doch das Tor
erzielte Schalke. Leon Goretzka traf in der 83. Minute – Granit Xhaka fälschte den Ball entscheidend ab. Ein groteskes Ende.
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Borussia Mönchengladbach: André Hahn hofft auf sein Comeback
André Hahn ist bereit. Bereit für den Einsatz. Das war er schon vor einer Woche, als Borussia Mönchengladbach die
Frankfurter Eintracht mit 3:0 besiegte. Da war Hahn erstmals seit dem 25. Oktober 2015 wieder im Gladbacher Kader.
Gespielt hat er nicht gegen die Hessen. Dennoch war er nach dem Spiel ein begehrter Gesprächspartner. Erstens wegen seiner
Rückkehr ins Aufgebot, und zweitens, weil der Zeitpunkt wie gemacht scheint für eine besondere Geschichte: Hahn feiert heute
Abend sein Comeback in der Schalker Arena und schießt dann seine Borussia zum Sieg - am besten, indem er dabei auch noch
Johannes Geis versetzt. Denn Geis war es, der Hahn vor 146 Tagen brutal foulte und ihm Schienbeinköpfchen und Meniskus
kaputtmachte.
Es wäre nicht das erste Mal, dass der Fußball so eine Geschichte schreibt. Auch jenseits der Hahn-Geis-Wiedersehen-Story
gibt es viel Interessantes in dieser Partie. Zum Beispiel, dass die Borussen Schalke in dieser Saison schon zweimal besiegt
haben. Denn wenige Tage nach dem Bundesliga-Spiel (3:1) gab es auch eine Partie im Pokal, die in Gelsenkirchen mit 2:0 für
die Gäste endete. Schon zum neunten Mal treffen sich die Borussen und die Schalker in einer Saison in der Liga und im Pokal
(einmal, 1988, war Schalke zweitklassig). Aber noch nie gewann einer der Klubs alle Spiele. Borussia will das heute ändern.
Ein Kandidat, dafür zu sorgen, wäre Raffael. Er ist Borussias bester Torschütze und Scorer (13 Treffer, zehn Assists) und denkt
darüber nach, seinen bis 2017 datierten Vertrag zu verlängern. 2013 war er noch Schalker. Auch damals trafen sich die Klubs
im Rennen um die Europa-Plätze. In Gladbach bereitete Raffael das Schalker Siegtor durch Julian Draxler vor. Die Knappen
zogen via Playoffs in die Champions League ein, Gladbach wurde Achter. Nun können sich die Borussen vom Rivalen
absetzen. Raffael ist definitiv ein Kandidat für eine weitere Story ("Tor gegen den Ex"). Seit er Borusse ist, traf er dreimal
gegen Königsblau.
Für Trainer André Schubert geht es darum, eine Geschichte aus der Welt zu schaffen. Borussia hat seit dem 31. Oktober nicht
mehr auswärts, damals in Berlin, gewonnen. Nächste Woche kommt Hertha nach Gladbach. Schubert wäre froh, nicht eine
Halbserie ohne Auswärtssieg zu sein. Heute ist die letzte Chance, das zu verhindern.
Quelle: RP
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Mahmoud Dahoud erstmals für U21 nominiert
Der in Syrien geborene Mittelfeldspieler steht im Aufgebot von DFB-Trainer Horst Hrubesch für die EM-Qualifikationsspiele
gegen die Färöer (24. März) und in Russland (29. März). Der 20-Jährige darf sich damit auch Hoffnungen auf einen Start bei
Olympia in Rio machen.
"Mahmoud spielt eine überzeugende Saison. Die Einladung zur U21 ist eine logische Konsequenz", sagte Hrubesch. Dahoud
hat bereits für die deutsche U18, U19 und U20 gespielt.
Zum Aufgebot gehört auch der zuletzt von Joachim Löw ins A-Team berufene Leroy Sané (Schalke 04). Die zuletzt verletzten
Niklas Stark (Hertha BSC Berlin) und Lukas Klostermann (RB Leipzig) kehren derweil ins Team zurück.
Die deutsche U21 hat bislang alle fünf EM-Qualifikationsspiele gewonnen. In Frankfurt gegen die Färöer und in Rostow gegen
Russland kann das Team die Teilnahme an der Endrunde 2017 in Polen fast perfekt machen. "Wir wollen die Tabellenspitze
nicht mehr hergeben und unsere Siegesserie fortsetzen. Besonders in Russland erwarte ich ein Spiel, das uns alles abverlangen
wird", sagte Hrubesch.
Das deutsche Aufgebot:
Tor: 23 Jannik Huth (1. FSV Mainz 05), 1 Marvin Schwäbe (VfL Osnabrück), 12 Timon Wellenreuther (RCD Mallorca)
Abwehr: 14 Lukas Klostermann (RB Leipzig), 5 Niklas Süle (1899 Hoffenheim), 2 Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim) 3
Mitchell Weiser (Hertha BSC)
Mittelfeld: 21 Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), 11 Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen), 13 Mahmoud Dahoud (Borussia
Mönchengladbach), 20 Yannick Gerhardt (1. FC Köln), 22 Serge Gnabry (West Bromwich Albion), 8 Leon Goretzka (FC
Schalke 04), 18 Janik Haberer (VfL Bochum), 17 Joshua Kimmich (Bayern München), 7 Max Meyer (FC Schalke 04), 16
Levin Öztunali (Werder Bremen), 4 Niklas Stark (Hertha BSC), 10 Marc Stendera (Eintracht Frankfurt), 6 Julian Weigl
(Borussia Dortmund)
Angriff: 19 Leroy Sané (FC Schalke 04), 9 Davie Selke (RB Leipzig), 15 Timo Werner VfB Stuttgart)
(sid)
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Am 18. März 2011 um 21.49 Uhr war Borussia Mönchengladbach zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte abgestiegen.
Zumindest begann ein Großteil der 47.000 Fans im Stadion, sich innerlich darauf vorzubereiten, viele standen mit Tränen in
den Augen in der Nordkurve. Wieder versagte der VfL in einem Endspiel gegen einen direkten Konkurrenten, diesmal gegen
den 1. FC Kaiserslautern. Im fünften Spiel unter dem neuen Trainer Lucien Favre schien selbst dieser Effekt verpufft.
Die Uhrzeit, kurz vor zehn an einem Freitagabend, ließ sich so genau benennen, weil Logan Bailly in jener Minute einer der
schwersten Fehler unterlief, die man sich für einen Torhüter so ausmalen kann: Eine Ecke von Lauterns Christian Tiffert
faustete Bailly ins eigene Tor. Der "Kicker" notierte vernichtend präzise: "61., Eigentor, rechte Hand." Kein Borussia-Spiel
erhielt eine bessere Note als eine Fünf. Hinter Bailly, Roman Neustädter und Juan Arango stand am folgenden Montag sogar
eine Sechs im Sportmagazin.
"Nicht nur Logan Bailly hat versagt"
Auch die "Rheinische Post" fällte ein vernichtendes Urteil: "Es gab kaum einen schlechteren Zeitpunkt, diesen Fehler zu
machen: Das definitive Abstiegsendspiel, die wohl letzte Chance, doch noch ernsthaft teilzunehmen am Abstiegskampf. Doch
hat nicht nur Bailly versagt, sondern das Kollektiv: Keiner tat, was erwartet wurde, nämlich alles zu geben in diesem Spiel."
Das Bild von Bailly, wie er sich nach seinem Fauxpas hektisch mit dem Trikot durch das Gesicht wischt, hat sich
stellvertretend für diesen schlimmen Abend ins Gedächtnis eingebrannt.
Vorab hatte unsere Redaktion prophezeit: "Eine Rettung wäre weiterhin bestens aufgehoben in der Kategorie 'Wunder'. Die
Ausbeute in der Rückrunde zeigt jedoch, dass weiterhin alles machbar ist – eine Niederlage gegen Kaiserslautern würde
anstelle der Bezeichnung 'Wunder' jedoch eine Wortneuschöpfung nötig machen."
In den kommenden Wochen wollen wir in einer kleinen Serie die entscheidenden Wochen bis zur Rettung in der Relegation
Revue passieren lassen. "Zu wenig Spielwitz, zu wenig Aufbäumen, zu viele Fehler, zu viel Angst – das ist eine Mischung, die
keinen Platz für Hoffnung lässt" – Favre blieben nach dem Kaiserslautern-Spiel zwei Wochen, um seine Mannschaft auf den FC
Bayern vorzubereiten und ihr wieder etwas Hoffnung einzuflößen. Angesichts von fünf Punkten Rückstand auf den
Relegationsplatz erschien das am 18. März 2011 utopisch.
Blick ins Archiv:
19. März: Gladbach nach Baillys Eigentor fast am Ende
20. März: Wunder gibt es nicht immer wieder
22. März: Ter Stegen wäre bereit – wenn er wieder fit ist
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Westdeutsche Zeitung online
Gladbach-News bei Google Currents: Nachrichten, Spielberichte, Transfergerüchte und Interviews der Westdeutschen Zeitung zu Borussia Mönchengladbach.
Raffael und Johnson verletzt
[Sa, 19 Mrz 16:14]
Der Mönchengladbacher Offensivspieler Raffael verletzte sich. (Foto: dpa)Mönchengladbach. Ist das bitter für Borussia! Nicht nur, dass die Fohlen die wohl
unglücklichste und auch dämlichste Niederlage dieser Spielzeit auf Schalke (1:2) hinnehmen mussten. Nein, die Fohlen haben nun auch zwei Ausfälle zu beklagen:
So haben sich mit Raffael und Fabian Johnson am Freitagabend in Gelsenkirchen gleich zwei Stammspieler verletzt und drohen sogar für Wochen auszufallen. Beide
fehlten, neben den Nationals…
Analyse: Gladbach verliert unglücklich
[Sa, 19 Mrz 16:03]
Schalkes Max Meyer (r) und Gladbachs Granit Xhaka (l) kämpfen um den Ball. (Foto: Guido Kirchner/dpa)Gelsenkirchen. Selten hat eine Gastmannschaft den FC
Schalke 04 derart in dessen Stadion so an die Wand gespielt wie nun der VfL Borussia. Und – man muss es mit Verlaub so deutlich sagen – selten hat ein Gegner in
der Königsblau-Arena derart dämlich verloren wie nun Mönchengladbach. In allen Belangen haushoch überlegen, aber nicht im Toreschießen. So gesehen –
Kompliment an S04. Wer aus wenig viel…
Gladbacher Raffael und Johnson verletzt
[Sa, 19 Mrz 16:01]
(Foto: dpa)Mönchengladbach (dpa) - Der Brasilianer Raffael wird Borussia Mönchengladbach vorerst fehlen. Der mit 13 Toren und ebenso vielen Vorlagen beste
Angreifer des Fußball-Bundesligisten zog sich bei der 1:2 (0:0)-Niederlage beim FC Schalke 04 einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu.Dies ergab eine
ärztliche Untersuchung am Samstag, teilte der Verein mit. Wie lange Raffael Trainer André Schubert nicht zur Verfügung stehen wird, ist unklar. Ebenfalls
angeschlagen kehrte Fabian Johns…
Die Gladbacher Spieler in der Einzelkritik
[Sa, 19 Mrz 14:30]
(Foto: Guido Kirchner/dpa)Mönchengladbach. Die Einzelbewertung der Gladbacher Spieler nach der enttäuschenden Niederlage auf Schalke. Yann Sommer: Spielt
fehlerlos, zeigt gegen Meyer eine gute Parade, fischt eine abgefälschte Schöpf-Hereingabe stark weg, aber kassiert dennoch zwei Treffer. Eigentor plus
abgefälschter Schuss – jeweils keine Abwehrchance. Note: 3+ Nico Elvedi: Solider Part des jungen Schweizers, wirkt bei seinen Offensiv-Aktionen zeitweise etwas
unruhig, Abspiele kommen teilweise …
Schalke-Manager Heldt trifft Nachfolger Heidel
[Sa, 19 Mrz 13:03]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Beim FC Schalke 04 wurden vor dem Anpfiff des Bundesliga-Duells gegen Borussia Mönchengladbach die Weichen für die
Zukunft gestellt.Der scheidende Sportvorstand Horst Heldt hat am Freitagnachmittag seinen Nachfolger Christian Heidel getroffen und dem Noch-Manager des
Liga-Rivalen FSV Mainz 05 «voll umfänglich über das informiert, was in Zukunft auf ihn zukommt», bestätigte Heldt. «Er weiß jetzt über alles Bescheid. Und
Entscheidungen, die in Kürze getroffen werde…
Mit Glück und Fährmann: S04 triumphiert, Gladbach hadert
[Sa, 19 Mrz 12:47]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Die Fans feierten ihn mit Sprechchören, die Mitspieler überschlugen sich mit Komplimenten, doch Ralf Fährmann genoss seinen
Triumph lieber still und allein.«Das war ein Wahnsinnsmoment, den habe ich unter der warmen Dusche mit einem kalten Bier genossen», sagte der 27 Jahre alte
Torwart des FC Schalke 04 nach dem glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach. «Der Torwart hat einen perfekten Tag
erwischt. Der hat alles weggefischt, w…
Schalke zieht nach Sieg an Gladbach vorbei
[Fr, 18 Mrz 22:34]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Mit freundlicher Unterstützung von Borussia Mönchengladbach ist der FC Schalke 04 nach einem glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am
direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen.Die Königsblauen kamen zum Auftakt des 27. Spieltages in der Fußball-Bundesliga durch
ein Slap-Stick-Eigentor von Martin Hinteregger (59.) und einen abgefälschten Schuss von Leon Goretzka (83.) zum Sieg.«Natürlich sind wir der absolut glückliche
Sieger heute», gestand Schal…
Slap-Stick-Eigentor bringt Schalke auf Siegkurs
[Fr, 18 Mrz 22:22]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Mit freundlicher Unterstützung von Borussia Mönchengladbach ist der FC Schalke 04 nach einem glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am
direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen. Die Königsblauen kamen zum Auftakt des 27. Spieltages in der Fußball-Bundesliga durch
ein Slap-Stick-Eigentor von Martin Hinteregger (59.) und einen abgefälschten Schuss von Leon Goretzka (83.) zum Sieg. Vor 62 271 Zuschauern in der
ausverkauften Arena Auf Schalke hatten d…
Breitenreiter: Geis auch wegen Foul an Hahn auf der Bank
[Fr, 18 Mrz 20:46]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Johannes Geis sitzt im Bundesliga-Spiel des FC Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach auch wegen seines schlimmen Fouls
an André Hahn zunächst nur auf der Bank.«Es ist total verzwickt», sagte Schalke-Trainer André Breitenreiter kurz vor dem Anstoß der Partie. «Es ist eine Sache in
der Argumentation, dass er mal draußen bleibt», betonte der Trainer beim TV-Sender Sky. Pierre-Emile Höjbjerg habe aber auch wegen guter sportlicher Leistungen
den Vorzug erhalten.Ge…
Schalke gegen Gladbach - Europapokal-Anwärter unter sich
[Do, 17 Mrz 22:07]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Fünfter gegen Vierter - wenn heute Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach antritt, steht viel auf dem Spiel.Beide Teams
wollen einen Schritt in Richtung Europapokal-Qualifikation machen. Doch nicht nur die Tabellensituation sorgt für Spannung. Das mögliche Comeback des
Gladbachers André Hahn verspricht ebenfalls Brisanz. Hahn hatte sich im Hinspiel nach einem bösen Foul des Schalkers Johannes Geis schwer
verletzt.AUSGANGSLAGE:Die Borussia liegt auf Rang vier u…
Gladbach will bei S04 «gute Ausgangslage behaupten»
[Do, 17 Mrz 14:30]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Von einem Endspiel um Europa will Gladbach-Trainer André Schubert nicht sprechen, doch die Partie zwischen Schalke 04 und
Borussia Mönchengladbach verspricht Brisanz. «Es ist ein sehr wichtiges Spiel, denn es geht um drei Punkte bei einem direkten Konkurrenten», sagte
Schubert.Seine Fohlen liegen in der Fußball-Bundesliga auf Rang vier, einen Platz und einen Zähler vor den Knappen. «Momentan haben wir eine gute
Ausgangslage und die möchten wir behaupten», sagte S…
Breitenreiter: Gegen Gladbach «entscheiden Kleinigkeiten»
[Do, 17 Mrz 13:37]
(Foto: dpa)Gelsenkirchen (dpa) - Schalke 04-Trainer André Breitenreiter rechnet gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Duell auf Augenhöhe. «Gegen
direkte Konkurrenten um vordere Plätze entscheiden Kleinigkeiten», sagte er vor dem Freitagabendspiel des 27. Spieltags der Fußball-Bundesliga.Die Borussia sei
ein starker Gegner mit viel Offensivpotenzial. Verzichten muss Breitenreiter auf den gelbgesperrten Júnior Caiçara. Ob Leon Goretzka und Eric Maxim ChoupoMoting spielen können, entscheidet s…
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Raffael und Johnson verletzt
Der Mönchengladbacher Offensivspieler Raffael verletzte sich. (Foto: dpa)
Mönchengladbach. Ist das bitter für Borussia! Nicht nur, dass die Fohlen die wohl unglücklichste und auch dämlichste
Niederlage dieser Spielzeit auf Schalke (1:2) hinnehmen mussten. Nein, die Fohlen haben nun auch zwei Ausfälle zu beklagen:
So haben sich mit Raffael und Fabian Johnson am Freitagabend in Gelsenkirchen gleich zwei Stammspieler verletzt und drohen
sogar für Wochen auszufallen. Beide fehlten, neben den Nationalspielern, bereits am Samstag beim Auslaufen im BorussiaPark, wurden stattdessen im Krankenhaus untersucht. Diagnose: Raffael hat sich einen Muskelfaserriss im rechten hinteren
Oberschenkel zugezogen. Bei US-Boy Johnson wurde eine Zerrung der Adduktoren im rechten Oberschenkel festgestellt.
Für Gladbach im Kampf um die Europapokal-Plätze die Rückschläge zwei und drei an diesem Wochenende.
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Analyse: Gladbach verliert unglücklich
Schalkes Max Meyer (r) und Gladbachs Granit Xhaka (l) kämpfen um den Ball. (Foto: Guido Kirchner/dpa)
Gelsenkirchen. Selten hat eine Gastmannschaft den FC Schalke 04 derart in dessen Stadion so an die Wand gespielt wie nun
der VfL Borussia. Und – man muss es mit Verlaub so deutlich sagen – selten hat ein Gegner in der Königsblau-Arena derart
dämlich verloren wie nun Mönchengladbach. In allen Belangen haushoch überlegen, aber nicht im Toreschießen. So gesehen –
Kompliment an S04. Wer aus wenig viel macht – das ist auch ein Qualitätsmerkmal. Kurzum: Schalke feiert am 27. Spieltag
einen 2:1 (0:0)-Triumph gegen die Fohlen, zieht somit an Gladbach in der Tabelle vorbei und belegt vorerst Rang vier. Und
Borussia? Muss wieder einmal höllisch aufpassen, dass eigene Fehler und Konzentrations-Mängel nicht am Ende sogar die
Europapokalteilnahme kosten. Auswärts bekommt die Schubert-Elf kein Bein auf den Boden, ist seit mittlerweile acht
Pflichtspielen in Serie in der Fremde sieglos. Zu wenig, um nachhaltig zu den Top Vier der Liga zählen zu können.
Der Moment des Spiels: Das muss Borussia auch erst einmal einer nachmachen: Vor dem Anpfiff laufen alle Fohlen inklusive
Trainer-Team in weißen T-Shirts mit dem Aufdruck „JOSIP wir sind bei dir!“ auf. Gänsehaut-Aktion der Gladbacher für den
schwer verletzten Stürmer Josip Drmic (Knorpelschaden im Knie), der seit der Winterpause bis zum Sommer an den
Hamburger SV ausgeliehen ist. Vergessen ist Josip in der Fohlen-Kabine dennoch nicht, wie alle Gladbacher auf Schalker
zeigten. Tolle Geste, Borussen!
Der Spieler des Spiels: Mal boxt er den Ball weg, mal klatscht er ihn einfach nur ab – oder nimmt den Fuß zur Hilfe. Wie auch
immer, Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann ist in einer denkwürdigen Partie gegen Gladbach der beste Profi auf dem Platz.
Ihm und seinen zum Teil unglaublichen Rettungsaktionen haben es die Schalker zu verdanken, dass sie am Ende als Sieger den
Platz verlassen dürfen. Besser als Fährmann an diesem Abend kann ein Schlussmann nicht auftreten. Respekt!
Der Aufreger des Spiels: Auch Schiedsrichter Marco Fritz tat das seinige dazu, damit der Schalker Weg zum Heimsieg
geebnet werden konnte. Gleich zwei Mal drückte der Unparteiische beide Augen zu, als die Schalker Defensive doch sehr
ungestüm, oder besser gesagt plump, zwei Borussen-Angriffe (Hazard/Stindl) im Strafraum „bremste“. Szenen, in denen so
manch anderer Schiedsrichter im bisherigen Verlauf der Saison auch schon auf Strafstoß entschieden hat. Nur diesmal nicht.
Und es spricht für die Borussen, dass weder Spieler, Trainer noch Manager sich an diesen Szenen hochhangelten. Obwohl
selbst ein alter Schalker wie Mike Büskens bei Sky zugeben musste: Puh, das kann der Schiri auch anders entscheiden!
Chronik des Spiels: Borussia spielt zwar auswärts, übernimmt dennoch von Beginn an das Zepter. Gladbach setzt Schalke
unter Druck, die Knappen kommen mit dem aggressiven Pressing nicht klar. Und Königsblau kann sich bei Fährmann bedanken,
dass nicht schon nach den ersten 45 Minuten in diesem Spitzenspiel eine Vorentscheidung gefallen ist. Fährmann pariert stark
gegen Hazard, Raffael, dazu gleich zweimal gegen Stindl. Und Schalke? Hat zwar auch zwei gute Chancen (Schöpf/Meyer), die
allerdings Fohlen-Schlussmann Sommer entschärft. Das Duell Fährmann gegen Gladbach geht in Durchgang zwei weiter. So
scheitert der enteilte Hazard frei am Torhüter. Borussia fehlt das Killer-Gen. Das rächt sich. Wie so oft. Gladbachs Nordtveit
leistet sich ohne Not bei Ballbesitz einen haarsträubenden Blackout, Schalkes Sane schnappt sich den Ball, läuft allen weg,
Hereingabe, der zurückgeeilte Nordtveit will klären, schießt Mitspieler Hinteregger an, drin, 1:0. Schalke führt. Kurz darauf
trifft dann Meyer zum vermeintlichen 2:0, doch Schiedsrichter Fritz gibt den Treffer wegen Abseits nicht. Gegenzug Gladbach
– Dahoud schießt den Ball an die Latte. Unfassbar, welche Chancen Borussia liegen lässt. Bis Stindl plötzlich zu Christensen
durchsteckt, der Däne vollstreckt, 1:1. Wer glaubt, in allen Belangen überlegene Gladbacher drehen die Partie nun irrt. Xhaka
fälscht unglücklich den ersten Schalker Torschuss (Goretzka) in der 2. Halbzeit ab. Der Ball ist drin, 2:1 für Schalke. Auf der
anderen Seite vergibt Gladbach wieder beste Chancen. So boxt Fährmann einen Christensen-Kopfball sensationell raus, den
Nachschuss haut Raffael an den Pfosten. Aus. Gladbach verliert – Schalke jubelt. Solche Endergebnisse sind wohl nur im
Fußball möglich. Dass ein derart schwacher und überforderter Gegner am Ende triumphiert – in anderen populären
Mannschafsportarten wie Handball, Basketball, Rugby, Hockey oder Volleyball sicherlich undenkbar.
Stimmen zum Spiel:
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach):
Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, haben Schalke phasenweise schwindelig gespielt und tollen Angriffsfußball gezeigt.
Die Tore schenken wir natürlich viel zu leicht her. Das ist extrem ärgerlich, bei dem Chancenverhältnis. Der Ausgang des
Spiels ist schon kurios. Das ist manchmal so im Fußball, und diesmal ist das extrem bitter für uns.
André Breitenreiter (Trainer Schalke 04):
Ralf Fährmann hat unfassbare Glanzparaden gezeigt und uns das Spiel gewonnen. Wir sind der glückliche Sieger. Wir haben
den Gladbachern in der ersten Halbzeit zu vielen Chancen gelassen. Dann haben wir mehrfach umgestellt, haben die
Zwischenräume aber trotzdem kaum verteidigt bekommen, weil Raffael und Stindl das sehr gut gemacht haben. Ein sehr
glücklicher Sieg, aber wir müssen uns dafür nicht entschuldigen.
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Gladbacher Raffael und Johnson verletzt
(Foto: dpa)
Mönchengladbach (dpa) - Der Brasilianer Raffael wird Borussia Mönchengladbach vorerst fehlen. Der mit 13 Toren und
ebenso vielen Vorlagen beste Angreifer des Fußball-Bundesligisten zog sich bei der 1:2 (0:0)-Niederlage beim FC Schalke 04
einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu.
Dies ergab eine ärztliche Untersuchung am Samstag, teilte der Verein mit. Wie lange Raffael Trainer André Schubert nicht zur
Verfügung stehen wird, ist unklar. Ebenfalls angeschlagen kehrte Fabian Johnson vom Schalke-Spiel zurück. Johnson hat sich
eine Adduktorenzerrung zuzogen und wurde am Freitagabend in der 70. Minute ausgewechselt.
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Die Gladbacher Spieler in der Einzelkritik
(Foto: Guido Kirchner/dpa)
Mönchengladbach. Die Einzelbewertung der Gladbacher Spieler nach der enttäuschenden Niederlage auf Schalke.
Yann Sommer: Spielt fehlerlos, zeigt gegen Meyer eine gute Parade, fischt eine abgefälschte Schöpf-Hereingabe stark weg,
aber kassiert dennoch zwei Treffer. Eigentor plus abgefälschter Schuss – jeweils keine Abwehrchance. Note: 3+
Nico Elvedi: Solider Part des jungen Schweizers, wirkt bei seinen Offensiv-Aktionen zeitweise etwas unruhig, Abspiele
kommen teilweise nicht sauber beim Mitspieler an. Note: 3Andreas Christensen: Guter Auftritt, auch wenn er vor der Schalker Führung im Laufduell mit Sane sichtlich Probleme hat,
aber markiert den zwischenzeitlichen Ausgleich, seinen Kopfball kurz vor Spielende pariert Fährmann toll. Note: 2Havard Nordtveit: Unerklärlich, warum sich der Norweger bei eigenem Ballbesitz und ohne große Bedrängnis den
letztendlich verheerenden Ballverlust vor dem 0:1 leistet. Macht die Aktion noch schlimmer, als er im Zurückeilen klären will
und seinen Kollegen Hinteregger per „Doppelpass“ zum Eigentorschützen macht. Solche Aussetzer dürfen so einem Spieler,
mit solch einer Erfahrung, nicht passieren. Note: 5Martin Hinteregger: Liefert einen wirklich ordentlichen Stiefel ab, wackelt nicht, klärt mehrfach kompromisslos, wird dann
aber vom eigenen Kollegen Nordtveit zum Eigentordeppen gemacht. Ganz bitter. Note: 3Mo Dahoud: Darf im Mittelfeld so schalten und walten, als ob er den Schalkern in der Analyse vor dem Spiel irgendwie
dadurchgegangen sei. Hat Pech, dass sein fulminanter Schuss nur an die Latte knallt. Note: 3+
Ab 75. Spielminute Patrick Herrmann: Kann sich nicht mehr auffällig in Szene setzen.
Granit Xhaka: Ist der Boss im Gladbacher Spiel, räumt ab, lenkt und dirigiert, ist allerdings auch der Unglücksrabe, der
Goretzkas Schuss unhaltbar für Schlussmann Sommer abfälscht. Note: 3Thorgan Hazard: Ständiger Unruheherd. Quirlig, im Eins-gegen-Eins kaum zu stoppen, aber auch eine Meister im Auslassen
von Großchancen. Wenn der Belgier nur mal Vollstrecker-Qualitäten entwickeln würde, dann würde ihn wohl so ziemlich jeder
Top-Klub in Europa jagen. Hätte das Spiel alleine entscheiden müssen. Note: 3Ab 81. Spielminute André Hahn: Der Flügelspieler gibt nach monatelanger Verletzungspause (im Hinspiel foulte ihn Schalkes
Geis ins Krankenhaus und auf den Operationstisch) sein Comeback im Gladbach-Trikot. Kann die unfassbare Niederlage gegen
einen in allen Belangen schlechteren Gegner jedoch auch nicht verhindern.
Fabian Johnson: Ist aktuell nicht in der Verfassung, wie ihn sich wohl zahlreiche VfL-Fans wünschen. Läuft mit Kollektiv,
setzt allerdings kaum Akzente, verzieht freistehend vor dem Schalker Tor ganz kläglich. Note: 4+
Ab 70. Spielminute Ibrahima Traoré: Bringt sicherlich frischen Wind rein, holt dazu Eckbälle raus, aber auch bei ihm fehlt
vor dem Tor jegliche Durchschlagskraft in der Schalke-Arena.
Lars Stindl: Liefert eigentlich eine hervorragende Partie ab. Nur wer so viele gute Einschussmöglichkeiten wie Stindl an
diesem Abend versiebt, der sollte sich auch mal kritisch hinterfragen, wie das überhaupt möglich gewesen ist. Spielt
nichtsdestotrotz einen super Pass auf Christensen, den dieser zum zwischenzeitlichen 1:1 verwerten kann. Note: 3
Raffael: Ähnlich wie bei Stindl. Überragend, was der Brasilianer gegen seinen ehemaligen Verein zeigt. Nur nicht im
Strafraum. Kein Killerinstinkt. Auch er hätte mindestens drei Tore machen können, wenn nicht sogar machen müssen.
Fährmann, der Pfosten – nur Pech? Wer so viele Chancen verstreichen lässt, muss sich auch Kritik gefallen lassen. Denn am
Ende hat diesmal auch die Offensive Gladbachs Auswärtspleite zu verantworten. Note: 3
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Schalke-Manager Heldt trifft Nachfolger Heidel
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Beim FC Schalke 04 wurden vor dem Anpfiff des Bundesliga-Duells gegen Borussia Mönchengladbach
die Weichen für die Zukunft gestellt.
Der scheidende Sportvorstand Horst Heldt hat am Freitagnachmittag seinen Nachfolger Christian Heidel getroffen und dem
Noch-Manager des Liga-Rivalen FSV Mainz 05 «voll umfänglich über das informiert, was in Zukunft auf ihn zukommt»,
bestätigte Heldt. «Er weiß jetzt über alles Bescheid. Und Entscheidungen, die in Kürze getroffen werden müssen, werden in
den kommenden Wochen auch direkt zwischen dem Trainer und Christian Heidel besprochen», so Heldt.
Das Treffen der beiden Fußball-Manager habe im Beisein von Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies und dem Mainzer
Sportmanager Axel Schuster in Tönnies' Haus in Rheda-Wiedenbrück stattgefunden. «Es wird einen mehr oder weniger
fließenenden Übergang von Heldt zu Heidel und im Sinne des Vereins geben», sagte der Noch-Manager. Heldt betonte aber
auch: «Bis zum 30. Juni unterschreibe ich.»
Sollte es bei der künftigen Ausrichtung jedoch zu unterschiedlichen Auffassungen kommen, habe Heidel das letzte Wort. «Alles
andere wäre ja paradox. Ich habe damit auch gar kein Problem», sagte Heldt. Weitere Treffen seien nicht ausgeschlossen. «Hin
und wieder werden wir uns sicherlich noch austauschen. Das macht ja Sinn», sagte Heldt.
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Mit Glück und Fährmann: S04 triumphiert, Gladbach hadert
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Die Fans feierten ihn mit Sprechchören, die Mitspieler überschlugen sich mit Komplimenten, doch Ralf
Fährmann genoss seinen Triumph lieber still und allein.
«Das war ein Wahnsinnsmoment, den habe ich unter der warmen Dusche mit einem kalten Bier genossen», sagte der 27 Jahre
alte Torwart des FC Schalke 04 nach dem glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach.
«Der Torwart hat einen perfekten Tag erwischt. Der hat alles weggefischt, was man wegfischen konnte», lobte sogar Borussias
Kapitän Granit Xhaka. Und Schalkes Trainer André Breitenreiter attestierte seinem Schlussmann «eine Weltklasse-Leistung,
bei ihm können wir uns bedanken».
Dass der Erfolg gegen die nun in der Fußball-Bundesliga auf Tabellenplatz fünf abgerutschten Mönchengladbacher ein
glücklicher war, wollte keiner leugnen. «Die waren einfach besser, keine Frage», räumte Breitenreiter ein. Denn nur dank der
tatkräftigen Unterstützung des Gegners gelang dem Revierclub der Heimsieg in der mit 62 271 Zuschauern ausverkauften
Arena. Der Höhepunkt war das Slapstick-Eigentor von Martin Niederegger (59. Minute).
Leroy Sané brachte den Ball von der Torauslinie vor das gegnerische Tor, wo außer Borussias Verteidigern Hinteregger und
Harvard Nordveit keiner mehr war. Doch der Ball prallte erst von Hinteregger zu Nordveit, dann von Nordveit wieder zu
Hinteregger und von dort schließlich ins eigene Tor. «Das Assist und Tor vom Gegner kommen, ist schon sehr kurios», befand
Gladbachs Trainer André Schubert.
Auch der zweite Schalker Treffer (83.) bedurfte der Mithilfe des Gegners: Leon Goretzkas Schuss fälschte Xhaka mit der
Schulter unhaltbar für Torhüter Yann Sommer ab - der Ball landete zunächst am Pfosten und anschließend hinter der Linie.
«Die hatten bei den Toren mehr Glück als Verstand», sagte Sommer verärgert. Mönchengladbachs Manager Max Eberl meinte
angesichts von null Punkten trotz deutlicher Überlegenheit seines Teams: «Es tut weh, so ein Spiel zu verlieren.»
Die Statistiker verzeichneten 22 Torschüsse für die Borussia - mehr als dreimal so viele wie Schalke 04 (6 Torschüsse).
Trotzdem gelang den Gästen nur ein Treffer durch Andreas Christensen (79.), sie mussten im Kampf um die ChampionsLeague-Plätze den Konkurrenten auf Rang vier vorbeiziehen lassen. Zu oft standen sich die «Fohlen» selbst im Weg oder
scheiterten an Fährmann. «Da fragt man sich selbst auf dem Platz, wie er den noch gehalten hat», meinte Goretzka.
Letztendlich war den Schalker Spielern aber die Art und Weise egal: Hauptsache gewonnen und dem Traum Champions League
ein Stück näher. «Zwei Komponenten haben uns heute zum Sieg geführt: Glück und Ralle Fährmann» sagte Goretzka
schmunzelnd. «Jetzt können wir am Wochenende in Ruhe auf der Couch Bundesliga gucken, von Platz vier kann uns ja keiner
verdrängen», fügte der U-21-Nationalspieler hinzu.
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Schalke zieht nach Sieg an Gladbach vorbei
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Mit freundlicher Unterstützung von Borussia Mönchengladbach ist der FC Schalke 04 nach einem
glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen.
Die Königsblauen kamen zum Auftakt des 27. Spieltages in der Fußball-Bundesliga durch ein Slap-Stick-Eigentor von Martin
Hinteregger (59.) und einen abgefälschten Schuss von Leon Goretzka (83.) zum Sieg.
«Natürlich sind wir der absolut glückliche Sieger heute», gestand Schalke-Trainer André Breitenreiter, der mehrfach das
taktische System änderte, um die Gladbacher Überlegenheit zu brechen.
Vor 62 271 Zuschauern in der ausverkauften Arena Auf Schalke hatten die Gäste aus Mönchengladbach eine für die Ansprüche
beider Clubs nur mäßige Partie dominiert. Sie scheiterten aber am starken Schalker Schlussmann Ralf Fährmann oder an
eigenen Unkonzentriertheiten. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Andreas Christensen (79.) war beim Kurz-Comeback von
André Hahn nach fünf Monaten zu wenig. «Gladbach war ganz klar besser als wir, aber das ist scheißegal, wir haben
gewonnen und das zählt», freute sich Fährmann.
«Auf der Anzeigetafel steht 2:1 für Schalke. Wir haben das Spiel dominiert. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir geben die
Tore zu leicht her», sagte Gladbachs Trainer André Schubert. «Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft, das Spiel darfst
du nicht verlieren», sagte Borussia-Torwart Yann Sommer. «Wir sind selber schuld», befand Granit Xhaka.
Schalke gelang damit die Revanche für zwei Niederlagen gegen die Borussia in Liga und Pokal im Oktober. S04 ist mit 44
Punkten nun Tabellen-Vierter. Dieser Platz würde für die Teilnahme an den Playoffs zur Königsklasse berechtigen. Die
auswärts erneut glücklosen Gladbacher rutschen mit 42 Zählern auf den fünften Platz, der nur den direkten Einzug in die Europa
League bedeuten würde. Hertha BSC kann seinen Vorsprung auf dem begehrten dritten Rang am Samstag mit einem Sieg gegen
den FC Ingolstadt auf Schalke auf vier Punkte ausbauen.
Breitenreiter gestand, dass die Reservistenrolle für Johannes Geis auch mit dem schlimmen Foul an Gladbachs Hahn im
Hinspiel im Oktober zusammenhing. «Es ist eine Sache in der Argumentation, dass er mal draußen bleibt», sagte der Trainer
beim TV-Sender Sky. Hahn wurde in der 80. Minute eingewechselt und spielte somit nach fünf Monaten wieder in der
Bundesliga.
Pierre-Emile Höjbjerg bekam von Breitenreiter den Vorzug für Geis, auch wegen zuletzt guter Leistungen, doch der junge Däne
fand in der im Vergleich zum 0:2 bei Hertha BSC auf fünf Positionen veränderten S04-Elf überhaupt keinen Rhythmus. Die
Borussia diktierte das Geschehen, hatte dabei erstaunlich viel Raum - ohne diese zu nutzen.
Raffael (10.) schoss knapp vorbei. Thorgan Hazard (15.) versuchte sich erfolglos. Dann scheiterten Raffael (34.) und Lars
Stindl (37.) Fährmann. Der Schlussmann hatte seine beste von vielen guten Szenen, als er gegen Stindl (43.) aus vier Metern
parierte. Keine 60 Sekunden später rutschte der Gladbacher um Fußreite an einer Hereingabe vorbei. Die Gäste hätten führen
müssen.
Und Schalke? Eine Flanke von Sascha Rieter fälschte Fabian Johnson (24.) gefährlich ab. Max Meyer (34.) versuchte sich aus
der Distanz. Glück hatten die Gastgeber, dass Schiedsrichter Marco Fritz nach einem Rempler von Sead Koalsniac (11.) an
Hazard nicht auf Strafstoß entschied.
Auch die zweite Halbzeit begann mit Borussen-Überlegenheit - und dann kam alles anders. Leroy Sané luchste Havard
Nordtveit den Ball ab. Seine Hereingabe nach Solosprint prallte zwischen Nordtveit und Hinteregger hin und her. Letztlich war
der Österreicher für das kuriose Eigentor verantwortlich. Gladbach gab sich nicht auf und durch Christensens Treffer nach
Vorarbeit von Stindl zum Ausgleich. Doch das Glück meinte es nur gut mit Schalke. Goretzkas Schuss wurde von Xhaka ins
Gladbacher Tor abgefälscht. Zu allem Borussen-Unglück traf dann Raffael (89.) noch den Pfosten.
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Slap-Stick-Eigentor bringt Schalke auf Siegkurs
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Mit freundlicher Unterstützung von Borussia Mönchengladbach ist der FC Schalke 04 nach einem
glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg am direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen.
Die Königsblauen kamen zum Auftakt des 27. Spieltages in der Fußball-Bundesliga durch ein Slap-Stick-Eigentor von Martin
Hinteregger (59.) und einen abgefälschten Schuss von Leon Goretzka (83.) zum Sieg.
Vor 62 271 Zuschauern in der ausverkauften Arena Auf Schalke hatten die Gäste aus Mönchengladbach eine für die Ansprüche
beider Clubs nur mäßige Partie dominiert. Sie scheiterten aber am starken Schalker Schlussmann Ralf Fährmann oder an
eigenen Unkonzentriertheiten. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Andreas Christensen (79.) war beim Kurz-Comeback von
André Hahn nach fünf Monaten zu wenig.
Schalke gelang damit die Revanche für zwei Niederlagen gegen die Borussia in Liga und Pokal im Oktober. S04 ist mit 44
Punkten nun Tabellen-Vierter. Dieser Platz würde für die Teilnahme an den Playoffs zur Königsklasse berechtigen. Die
auswärts erneut glücklosen Gladbacher rutschen mit 42 Zählern auf den fünften Platz, der nur den direkten Einzug in die Europa
League bedeuten würde. Hertha BSC kann seinen Vorsprung auf dem begehrten dritten Rang am Samstag mit einem Sieg gegen
den FC Ingolstadt auf Schalke auf vier Punkte ausbauen.
Schalkes Coach André Breitenreiter gestand, dass die Reservistenrolle für Johannes Geis auch mit dem schlimmen Foul an
Gladbachs Hahn im Hinspiel im Oktober zusammenhing. «Es ist eine Sache in der Argumentation, dass er mal draußen bleibt»,
sagte der Trainer beim TV-Sender Sky. Hahn wurde in der 80. Minute eingewechselt und spielte somit nach fünf Monaten
wieder in der Bundesliga.
Pierre-Emile Höjbjerg bekam von Breitenreiter den Vorzug für Geis, auch wegen zuletzt guter Leistungen, doch der junge Däne
fand in der im Vergleich zum 0:2 bei Hertha BSC auf fünf Positionen veränderten S04-Elf überhaupt keinen Rhythmus. Die
Borussia diktierte das Geschehen, hatte dabei erstaunlich viel Raum - ohne diese zu nutzen.
Raffael (10.) schoss knapp vorbei. Thorgan Hazard (15.) versuchte sich erfolglos. Dann scheiterten Raffael (34.) und Lars
Stindl (37.) Fährmann. Der Schlussmann hatte seine beste von vielen guten Szenen, als er gegen Stindl (43.) aus vier Metern
parierte. Keine 60 Sekunden später rutschte der Gladbacher um Fußreite an einer Hereingabe vorbei. Die Gäste hätten führen
müssen.
Und Schalke? Eine Flanke von Sascha Rieter fälschte Borussia Amerikaner Fabian Johnson (24.) gefährlich ab. Max Meyer
(34.) versuchte sich einmal aus der Distanz. Glück hatten die Gastgeber, dass Schiedsrichter Marco Fritz nach einem Rempler
von Sead Koalsniac (11.) an Hazard nicht auf Strafstoß entschied.
Auch die zweite Halbzeit begann mit Borussen-Überlegenheit - und dann kam alles anders. Leroy Sané luchste Havard
Nordtveit den Ball ab. Seine Hereingabe nach Solosprint prallte zwischen Nordtveit und Hinteregger hin und her. Letztlich war
der Österreicher für das kuriose Eigentor verantwortlich. Gladbach gab sich nicht auf und durch Christensens Treffer nach
Vorarbeit von Stindl zum Ausgleich. Doch das Glück meinte es nur gut mit Schalke. Goretzkas Schuss wurde von Granit Xhaka
ins Gladbacher Tor abgefälscht. Zu allem Borussen-Unglück traf dann Raffael (89.) noch den Pfosten.
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Breitenreiter: Geis auch wegen Foul an Hahn auf der Bank
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Johannes Geis sitzt im Bundesliga-Spiel des FC Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach auch
wegen seines schlimmen Fouls an André Hahn zunächst nur auf der Bank.
«Es ist total verzwickt», sagte Schalke-Trainer André Breitenreiter kurz vor dem Anstoß der Partie. «Es ist eine Sache in der
Argumentation, dass er mal draußen bleibt», betonte der Trainer beim TV-Sender Sky. Pierre-Emile Höjbjerg habe aber auch
wegen guter sportlicher Leistungen den Vorzug erhalten.
Geis hatte Hahn im Hinspiel im Oktober durch einen Tritt schwer verletzt. Der Gladbacher musste wegen eines Bruchs des
Schienbeinkopfes lange pausieren; er saß ebenfalls zunächst auf der Ersatzbank.
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Schalke gegen Gladbach - Europapokal-Anwärter unter sich
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Fünfter gegen Vierter - wenn heute Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach antritt, steht viel auf
dem Spiel.
Beide Teams wollen einen Schritt in Richtung Europapokal-Qualifikation machen. Doch nicht nur die Tabellensituation sorgt
für Spannung. Das mögliche Comeback des Gladbachers André Hahn verspricht ebenfalls Brisanz. Hahn hatte sich im Hinspiel
nach einem bösen Foul des Schalkers Johannes Geis schwer verletzt.
AUSGANGSLAGE:
Die Borussia liegt auf Rang vier und hat einen Punkt mehr als die fünftplatzierten Schalker. Mit einem Sieg könnten die
«Fohlen» den Abstand zu S04 auf vier Punkte ausbauen und - zumindest bis Samstag - Platz drei erobern. «Knappen»-Coach
André Breitenreiter rechnet mit einem engen Spiel. «Gegen direkte Konkurrenten um vordere Plätze entscheiden
Kleinigkeiten», sagte er vor der Partie.
PERSONAL:
Breitenreiter muss auf den gelbgesperrten Júnior Caiçara verzichten. Für ihn wird wohl Sascha Riether spielen. Ob Leon
Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting auflaufen können, entscheidet sich erst kurzfristig. Gladbachs Trainer André
Schubert kann wieder auf Kapitän Granit Xhaka bauen. Der Schweizer hat nach Oberschenkelproblemen zuletzt wieder mit der
Mannschaft trainiert und ist einsatzbereit.
COMEBACK?
Viereinhalb Monate musste André Hahn pausieren, nun hofft der Gladbacher Offensivspieler gegen Schalke auf sein
Comeback. Spielt er, gibt es möglicherweise ein Wiedersehen mit Johannes Geis. Der Schalker war mit einem rüden Foul für
die lange Zwangspause des Borussen verantwortlich. Hahn versicherte jedoch, dass er keine Rachegelüste hege. «Für mich ist
es ein Spiel wie jedes andere», sagte er auf der Vereinswebsite.
HEIMSTÄRKE VS. AUSWÄRTSSCHWÄCHE:
Schalke präsentierte sich zuletzt heimstark und hat von den vergangenen drei Bundesligaspielen vor eigenem Publikum keins
verloren. Gegen den Hamburger SV, den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg holten die «Knappen» sieben Punkte. Gladbach
wartet seit Oktober 2015 auf einen Auswärtssieg. Seinerzeit gewannen die Fohlen 4:1 bei Hertha BSC. Schubert hat bei den
Auftritten seiner Mannschaft auf fremdem Platz zuletzt allerdings auch viel Positives gesehen. «Wir haben uns für die teils
guten Leistungen nur nicht mit Punkten belohnt.», sagte er.
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Gladbach will bei S04 "gute Ausgangslage behaupten"
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Von einem Endspiel um Europa will Gladbach-Trainer André Schubert nicht sprechen, doch die Partie
zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach verspricht Brisanz. «Es ist ein sehr wichtiges Spiel, denn es geht um drei
Punkte bei einem direkten Konkurrenten», sagte Schubert.
Seine Fohlen liegen in der Fußball-Bundesliga auf Rang vier, einen Platz und einen Zähler vor den Knappen. «Momentan haben
wir eine gute Ausgangslage und die möchten wir behaupten», sagte Schubert. André Hahn könnte gegen Schalke ein besonderes
Comeback feiern - im Hinspiel verletzte sich der Borusse bei einem bösen Foul von Johannes Geis schwer.
Rachegelüste gegen den Schalker Mittelfeldspieler, der nach seiner rüden Attacke für fünf Spiele gesperrt worden war, hege
Hahn nicht. Die Partie am Freitag sei ein Spiel wie jedes andere, versichert er auf der Borussia-Website. «Wir wollen
gewinnen, und das steht im Vordergrund und nichts Persönliches von mir.» Auch Schalke-Coach André Breitenreiter ist froh,
dass Hahn seine Verletzung überstanden hat. «Wir freuen uns, dass André wieder spielen kann», sagte er.
Nach viereinhalb Monaten Zwangspause wegen einer Fraktur des Schienbeinkopfes und eines Außenmeniskus-Risses war
Hahn am vergangenen Wochenende beim 3:0 gegen Frankfurt erstmals wieder im Gladbacher Kader. Nun hofft er auf einen
Einsatz in Gelsenkirchen. Für die Startelf wird es allerdings wohl noch nicht reichen.
Schalke will eine Woche nach der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC nicht zum zweiten Mal nacheinander gegen einen Rivalen
im Rennen um die Champions-League-Plätze verlieren. Breitenreiter rechnet mit einer engen Begegnung. «Gegen direkte
Konkurrenten um vordere Plätze entscheiden Kleinigkeiten», sagte er.
Defensivspieler Roman Neustädter erwartet ebenfalls ein schweres Spiel. Der ehemalige Gladbacher hat vor allem vor der
taktischen Flexibilität der Borussia Respekt. Das Team könne verschiedene Systeme spielen, sagte er. «Da müssen wir uns
drauf einstellen, das wird eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für uns.»
Die Gladbacher hatten auswärts zuletzt allerdings Probleme. Der bislang letzte Sieg auf fremdem Platz liegt schon mehr als
vier Monate zurück (4:1 bei Hertha BSC). Trotz der fehlenden Punkte habe seine Mannschaft in den vergangenen Gastauftritten
aber «sehr ordentlich gespielt», sagte Schubert. «Wir haben uns für die teils guten Leistungen nur nicht mit Punkten belohnt.»
Gegen Schalke soll das anders werden - auch mit Granit Xhaka. Der Gladbacher Kapitän konnte nach Oberschenkelproblemen
zuletzt wieder mit der Mannschaft trainieren und ist einsatzbereit. Bei den Gastgebern fehlt Júnior Caiçara gelbgesperrt. Ob
Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting spielen können, entscheidet sich erst kurzfristig. Breitenreiters Ziel vor dem
Duell mit der Borussia ist klar: «Wir wollen uns mit einem Erfolgserlebnis und einem guten Gefühl in die Länderspielpause
verabschieden.»
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Breitenreiter: Gegen Gladbach «entscheiden Kleinigkeiten»
(Foto: dpa)
Gelsenkirchen (dpa) - Schalke 04-Trainer André Breitenreiter rechnet gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Duell auf
Augenhöhe. «Gegen direkte Konkurrenten um vordere Plätze entscheiden Kleinigkeiten», sagte er vor dem Freitagabendspiel
des 27. Spieltags der Fußball-Bundesliga.
Die Borussia sei ein starker Gegner mit viel Offensivpotenzial. Verzichten muss Breitenreiter auf den gelbgesperrten Júnior
Caiçara. Ob Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting spielen können, entscheidet sich erst kurzfristig. Man müsse das
Abschlusstraining abwarten, sagte Breitenreiter.
Der Trainer freute sich, dass der Gladbacher André Hahn wieder gesund ist. «Wir freuen uns, dass André wieder spielen
kann», meinte er. Im Hinspiel hatte sich der Borusse bei einem bösen Foul des Schalkers Johannes Geis schwer verletzt. Am
Freitag könnte er sein Comeback geben.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Muskelverletzungen bei Raffael und Johnson
[Sa, 19 Mrz 14:54]
Der vergangene Freitag war nicht der Tag von Borussia Mönchengladbach: Auf Schalke setzte es aufgrund eines Eigentors und eines sehr unglücklichen
Gegentreffers eine 1:2-Niederlage. Dabei verloren die Fohlen nicht nur die Punkte, sondern auch zwei Spieler: Angreifer Raffael und Flügelspieler Johnson fallen mit
Muskelverletzungen vorerst aus.
Xhaka: "Was hätten wir besser machen können?"
[Sa, 19 Mrz 12:24]
Hier Gladbacher, die, bildlich gesprochen, ihre Fäuste in der Tasche ballten, dort Schalker, die sich ins Fäustchen lachten: Unterschiedlicher hätte die Gemütslage
nicht sein können. Während die Königsblauen nach dem 2:1 ihr fast schon unverschämtes Glück kaum fassen konnten, suchten die Borussen japsend nach
Erklärungen. Granit Xhaka, Pechvogel beim Schlusspunkt zum 1:2, will mit demjenigen essen gehen, der ihm sagen kann: "Was wir hätten besser machen können."
Gladbachs Erklärungsnot - Fährmanns Wermutstropfen
[Sa, 19 Mrz 11:45]
6:22 Torschüsse, 36 Prozent Ballbesitz, 46 Prozent gewonnene Zweikämpfe - in vielen Kategorien zog Schalke gegen Mönchengladbach den Kürzeren, in der
entscheidenden lagen die Knappen am Ende aber vorne: Gegen alle optische Überlegenheit der Gladbacher fuhr Königsblau einen glücklichen 2:1-Sieg gegen den
direkten Konkurrenten um die Champions-League-Plätze ein. Während sich S04 artig bei Ralf Fährmann bedankte, suchten die Gäste hernach vergeblich nach einer
Erklärung.
Famoser Fährmann rettet Schalkes Slapstick-Sieg
[Fr, 18 Mrz 22:20]
Extrem unglücklich kassierte Borussia Mönchengladbach beim FC Schalke zwei Gegentore und verlor nach einer spielerisch ansprechenden Leistung mit 1:2.
Zahlreiche beste Möglichkeiten blieben ungenutzt, am Ende rächte sich die Fahrlässigkeit - auch weil der Schalker Schlussmann sich zu einer Weltklasseleistung
aufschwang. Somit zogen die Knappen in der Tabelle wieder an den Fohlen vorbei und stehen auf dem Champions-League-Qualifikationsrang.
Xhaka droht die nächste Sperre
[Do, 17 Mrz 15:29]
Niemand ist in dieser Saison häufiger vom Platz geflogen als Granit Xhaka. Zweimal hat Borussia Mönchengladbachs Mittelfeldspieler bereits Gelb-Rot gesehen,
einmal glatt Rot - insgesamt war er schon für fünf Spiele gesperrt. In der Partie am Freitag beim FC Schalke könnte sich der Schweizer die nächste Zwangspause
einhandeln. Er hat nämlich schon vier gelbe Karten auf dem Konto und ist entsprechend vorbelastet.
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Mönchengladbach ohne Offensivduo
Muskelverletzungen bei Raffael und Johnson
Der vergangene Freitag war nicht der Tag von Borussia Mönchengladbach: Auf Schalke setzte es aufgrund eines Eigentors und
eines sehr unglücklichen Gegentreffers eine 1:2-Niederlage. Dabei verloren die Fohlen nicht nur die Punkte, sondern auch
zwei Spieler: Angreifer Raffael und Flügelspieler Johnson fallen mit Muskelverletzungen vorerst aus.
Verletzt: Mönchengladbachs Raffael (l.) und Fabian Johnson (r.) fallen in Berlin aus.
© Getty Images
Gladbach bezahlte die 1:2-Auswärtsniederlage am Freitagabend auf Schalke im wahrsten Sinne doppelt: Raffael spielte zwar
durch, wurde aber direkt nach der Partie behandelt. Die MRT-Untersuchung am Samstag ergab, dass sich der 30-jährige
Brasilianer einen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen hat. Damit ist der Stürmer vorerst auf Eis
gelegt.
Gleiches gilt auch für Johnson. Der 28-Jährige war in der 70. Minute ausgewechselt worden und laboriert an einer Zerrung der
Adduktoren im rechten Oberschenkel.
Damit fehlen der Borussia ausgerechnet vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Hertha BSC zwei wichtige Offensivspieler.
Am 3. April empfangen die fünftplatzierten Fohlen die drittplatzierten Berliner - ein direktes Duell um die Champions-LeaguePlätze.
Mönchengladbachs Coach Andre Schubert muss also improvisieren. Immerhin stehen dem Trainer mit Stindl, Hazard, Troaré,
Herrmann, Hahn und Hofmann namhafte Alternativen zur Verfügung.
cru
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Gladbach: Fassungslosigkeit nach grandioser Leistung
Xhaka: "Was hätten wir besser machen können?"
Hier Gladbacher, die, bildlich gesprochen, ihre Fäuste in der Tasche ballten, dort Schalker, die sich ins Fäustchen lachten:
Unterschiedlicher hätte die Gemütslage nach dem Spiel der beiden Europapokal-Anwärter nicht sein können. Während die
Königsblauen nach dem 2:1 ihr fast schon unverschämtes Glück kaum fassen konnten, suchten die Borussen japsend nach
Erklärungen. Granit Xhaka, Pechvogel beim Schlusspunkt zum 1:2, will mit demjenigen essen gehen, der ihm sagen kann: "Was
wir hätten besser machen können."
Ein Sinnbild der Gladbacher Gefühlswelt nach dem Schlusspfiff: Granit Xhaka.
© imago
"Jeder hat gesehen, dass wir 95 Minuten lang die bessere Mannschaft waren", sagte Xhaka unter Einbeziehung der
Nachspielzeit beider Hälften, in denen die Gladbacher 22 zum Teile sehr scharfe Torschüsse abfeuerten - aber nur einmal
durch Andreas Christensen trafen (79.). "Die Schalker müssen froh sein, dass sie überhaupt zwei Torchancen hatten", sagte
Xhaka.
Eine davon, genau genommen war es nur eine halbe, fälschte der Mittelfeldspieler mit der Schulter zum 1:2 durch Leon
Goretzka ab (83.). "Dieses Tor passte zum Spiel der Schalker an diesem Tag", sagte Xhaka kopfschüttelnd. Gleiches gilt im
besonderen Maße für das 0:1 - einem Slapstick-Doppelpass-Eigentor, entstanden in Kooperation von Havard Nordtveit und
Martin Hinteregger (59.).
„Ich gehe mit demjenigen essen, der mir sagen kann, was wir gegen Schalke hätten besser machen können.“Granit Xhaka
"Ich gehe mit demjenigen essen, der mir sagen kann, was wir gegen Schalke hätten besser machen können", meinte Xhaka wohlwissend, dass die Antwort doch im Grunde so einfach ist: sie hätten treffen müssen! An dieser Stelle aber verwies Xhaka
auf Schalkes Torwart Ralf Fährmann. "Er hat einen perfekten Tag erwischt. Er hat alles rausgekratzt, was man rauskratzen
kann."
Eberl: "Das Positive mitnehmen"
Max Eberl habe "selten in einem Spiel eine solche Dominanz gesehen" wie die der Gladbacher. Das fand der Sportdirektor
besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, "dass wir nicht nur auswärts gespielt haben, sondern noch dazu bei einer
Mannschaft, die einen anderen Anspruch hat als Europa League". Borussias Leistung sei "grandios" gewesen, Eberl wolle
deshalb "das Positive" mitnehmen: "Wenn wir so im Rest der Saisonspiele spielen, werden wir die Mehrzahl gewinnen." Und
das könnte reichen, um am Ende doch wieder vor den Schalkern in der Rangliste zu stehen.
Toni Lieto
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Schalke erobert Platz vier von den Fohlen zurück
Gladbachs Erklärungsnot - Fährmanns Wermutstropfen
6:22 Torschüsse, 36 Prozent Ballbesitz, 46 Prozent gewonnene Zweikämpfe - in vielen Kategorien zog Schalke gegen
Mönchengladbach den Kürzeren, in der entscheidenden lagen die Knappen am Ende aber vorne: Gegen alle optische
Überlegenheit der Gladbacher fuhr Königsblau einen glücklichen 2:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten um die
Champions-League-Plätze ein. Während sich S04 artig bei Ralf Fährmann bedankte, suchten die Gäste hernach vergeblich nach
einer Erklärung.
In bärenstarker Form: Ralf Fährmann hielt den Schalker Sieg gegen Gladbach fest.
© picture alliance
Von einem "sehr, sehr guten Spiel" sprach der Trainer im Interview mit Sky, man habe den Gegner "schwindelig gespielt".
Alles in allem sei er "stolz auf meine Mannschaft, wir haben toll gespielt." Die Worte stammten von: André Schubert.
Wohlgemerkt, der Borussen-Coach kommentierte soeben die 1:2-Niederlage beim direkten Konkurrenten um die Champions
League.
So bitter das Ergebnis am Ende war, so eindrucksvoll hatten sich Schuberts Schützlinge zuvor Chance um Chance
herausgespielt. Einzig der Killerinstinkt ging den Fohlen komplett ab, schon im ersten Durchgang hätten sie sich entscheidend
von Schalke absetzen können. Durch die mangelnde Effizienz in letzter Linie ließ man die Königsblauen leben, die schließlich
zum kuriosen und schmeichelhaften Doppelschlag ansetzten.
In der Spielanalyse wollte André Breitenreiter seinem Pendant nicht widersprechen, er sah sein Team als "absolut glücklichen
Sieger" in einem Spiel, in dem der Trainer "vier oder fünf Systeme" spielen ließ, um die Gladbacher Offensivpower
abzuwehren. Vom 4-2-3-1 über den "Tannenbaum" (Breitenreiter) bis hin zur Fünferkette war alles dabei. Dabei verteidigten
seine Mannen zwar oft mehr schlecht als recht, das Fazit aber lautete unisono: Die drei Punkte sind alles, was zählt.
Der Dank geht an Fährmann
Wie alle, die es mit dem Heimteam hielten, wusste auch Breitenreiter, bei wem er sich zu bedanken hatte: Schlussmann Ralf
Fährmann präsentierte sich in Weltklasseform und rettete mehrfach in höchster Not gegen die Gladbacher Versuche.
"Weltklasse", so bewertete auch Manager Horst Heldt die Leistung des Keepers. Angesprochen auf seine Leistung, antwortete
Fährmann sichtlich euphorisiert: "Dafür liebt man den Fußball." Dass der Sieg aufgrund der durchschnittlichen Leistung seiner
Vorderleute schmeichelhaft ausfiel, kommentierte Fährmann deutlich mit: "Scheißegal".
„"Es wäre ein Traum gewesen"“Ralf Fährmann in Bezug auf eine DFB-Elf-Nominierung
Doch einen Wermutstropfen gab es noch für Fährmann, auch wenn er schon ein paar Tage zurückliegt. Der Gedanke an die
Nichtnominierung für die DFB-Elf trübte seine gute Laune. "Es wäre ein Traum gewesen", sagte der 27-Jährige. Dass
Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen England und Italien zwar vier Keeper, aber eben nicht ihn nominierte,
sei "bitter", gab er zu. "Aber es ist kein Zeichen für mich, jetzt aufzugeben. Ich werde bis zum Schluss Vollgas geben, um jedem
zu zeigen, dass man sich auf mich verlassen kann", ergänzte Fährmann: "Vielleicht kann ich irgendwann doch noch auf den Zug
aufspringen." Für die EM im Sommer in Frankreich ist die Chance des Schalkers aber gleich null, erst danach könnte er ein
Thema werden, hatte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke zuletzt erklärt.
Durch den Sieg kletterten die Schalker wieder an der Borussia vorbei auf Rang vier und nahmen nach der 0:2-Pleite in Berlin
nun einem direkten Konkurrenten die Zähler ab. Für Gladbach bietet sich die nächste Chance auf einen Big Point bereits am
kommenden Spieltag, dann geht es gegen die Hertha. Das Aufarbeiten der Niederlage auf Schalke dürfte den Fohlen um
Kapitän Granit Xhaka dennoch schwerfallen, der erst keinen Erklärungsansatz parat hatte und schließlich treffend resümierte:
"Wir sind selbst schuld."
psz
1. Bundesliga, 2015/16, 27. Spieltag
FC Schalke 04 - Bor. Mönchengladbach 2:1
Bankdrücker
Klaas-Jan Huntelaar saß nur auf der Bank. Ebenso wie Mittelfeldstratege Johannes Geis.
© imago
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Gladbach kassiert zwei kuriose Tore - Hahn feiert Comeback
Famoser Fährmann rettet Schalkes Slapstick-Sieg
Extrem unglücklich kassierte Borussia Mönchengladbach beim FC Schalke zwei Gegentore und verlor nach einer spielerisch
ansprechenden Leistung mit 1:2. Zahlreiche beste Möglichkeiten blieben ungenutzt, am Ende rächte sich die Fahrlässigkeit auch weil der Schalker Schlussmann sich zu einer Weltklasseleistung aufschwang. Somit zogen die Knappen in der Tabelle
wieder an den Fohlen vorbei und stehen auf dem Champions-League-Qualifikationsrang.
Zähes Ringen um Platz vier: Johnson und di Santo kämpfen um den Ball.
© picture alliance
Schalkes Trainer André Breitenreiter rotierte nach der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC mächtig durch und brachte fünf Neue:
Riether, Kolasinac, Goretzka, Sané und di Santo begannen für Caicara (Gelbsperre), Aogo, Geis, Belhanda und Huntelaar
(allesamt auf der Bank). Auf der Gegenseite vertraute Gladbachs Coach Andre Schubert auf die Startelf, die bereits den 3:0Sieg gegen Eintracht Frankfurt eingefahren hatte.
Vom Duell zweier Spitzenteams war zu Beginn nicht viel zu sehen. Schalke war um Ballbesitz und Sicherheit bemüht, leistete
sich aber zusätzlich zur offensiven Harmlosigkeit einige Ballverluste gegen die konterstarken Fohlen. Gladbach schaltete nach
Ballgewinn schnell um und kam gegen eine erstaunlich sorglos agierende Schalker Hintermannschaft durch Raffael erstmals
zum Abschluss. Der Brasilianer wurde von der kompletten Hintermannschaft nicht belangt und zielte aus 18 Metern etwas zu
unpräzise (9.).
In der Folge war Gladbach die gefährlichere Mannschaft, besonders Raffael agierte als umtriebiger Gefahrenherd und
beschwor Torgefahr herauf. Schalke kam im kompletten Verlauf des ersten Durchgangs nicht mit den quirligen Offensivkräften
der Borussia zurecht, Hazard hatte zweimal die Führung auf dem Fuß (15., 18.). Königsblau war bislang lediglich durch einen
Schöpf-Versuch aus der Ferne auffällig geworden, hätte den Spielverlauf aber plötzlich umkehren können: Riethers
abgefälschte Flanke zwang Sommer zu einer Glanzparade (24.).
Schalke fehlerhaft, Gladbach fahrlässig
Der Eindruck blieb: Schalke agierte hinten fahrig, offenbarte zudem oft klaffende Lücken zwischen Offensiv- und
Defensivreihe. Die Gäste kombinierten geduldig und suchten die Lücken, Johnson und Raffael bestraften die Hausherren aber
nicht (30., 34.). Ein Sinnbild des ersten Durchgangs lieferten die Schalker, als man nach Meyers Fernschuss nicht schnell genug
umschaltete, Stindl prüfte Fährmann im Gegenzug (37.).
Der Schalker Schlussmann agierte als Einziger seines Teams auf Normalniveau, verhinderte gegen Stindl aus kurzer Distanz
bärenstark den Rückstand (44.). Kurz darauf war Pause. Das Beste für S04: Es stand 0:0.
Der zweite Durchgang begann, wie der erste geendet hatte: Mit Gladbacher Angriffsfußball und einem Fährmann auf
Betriebstemperatur. Gegen Hazard rettete er höchstpersönlich (47.), gegen Raffael machte er sich groß - und verleitete den
Brasilianer zu einem Schuss ans Außennetz (48.).
Pleiten, Pech und Pannen
Es kam, wie es kommen musste: Schalke stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf und ging in Führung. Sané luchste
Nordtveit den Ball ab, umkurvte Christensen und spielte quer - was dann passierte, gehörte in die Kategorie Slapstick:
Hinteregger schoss Nordtveit beim Klärungsversuch an, vom Norweger prallte der Ball zurück zum Österreicher und von dort
über die Torlinie (59.).
Die Gäste ließen sich von dem kuriosen Gegentreffer nicht beirren: Dahoud traf die Latte (63.). Gerade als Schalke sich
defensiv etwas zu fangen schien, schlugen die Fohlen dann doch noch zu: Christensen markierte im Zusammenspiel mit Stindl
den hochverdienten Ausgleichstreffer (79.). Alle machten sich auf die Schlussoffensive der Gäste bereit, sogar der
Langzeitverletzte Offensive Hahn kam seit dem Hinspiel zu seinem ersten Einsatz. Doch es kam alles anders.
Fährmann gegen alle - vorne hilft das Glück
Mit einem ihrer Entlastungsangriffe kamen die Knappen in die gegnerische Hälfte, Sané steckte für Goretzka durch, der aus 20
Metern einfach mal schoss - und Xhakas Schulter fälschte den Schuss unhaltbar für Sommer ins Borussen-Gehäuse ab (83.).
Erneut war Schalke in Front, erneut wussten sie wohl selber nicht, warum. Als Fährmann in der Schlussphase wiederholt eine
Weltklasse-Parade gegen Christensen (89.) zeigte, war der Dusel-Sieg für Schalke perfekt.
Schalke zog dank des Dreiers wieder an den Gladbachern vorbei auf den Champions-League-Qualifikations-Rang vier und ist
am Samstag, 2. April (15.30 Uhr), in Ingolstadt zu Gast. Im nächsten Duell um die Europa-Startplätze empfängt
Mönchengladbach am Sonntag, den 3. April (15.30 Uhr), die Hertha aus Berlin.
1. Bundesliga, 2015/16, 27. Spieltag
FC Schalke 04 - Bor. Mönchengladbach 2:1
Bankdrücker
Klaas-Jan Huntelaar saß nur auf der Bank. Ebenso wie Mittelfeldstratege Johannes Geis.
© imago
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Gladbach: Platzverweis-König steht bei vier Gelben Karten
Xhaka droht die nächste Sperre
Niemand ist in dieser Saison häufiger vom Platz geflogen als Granit Xhaka. Zweimal hat Borussia Mönchengladbachs
Mittelfeldspieler bereits Gelb-Rot gesehen, einmal glatt Rot - insgesamt war er schon für fünf Spiele gesperrt. In der Partie am
Freitag beim FC Schalke könnte sich der Schweizer die nächste Zwangspause einhandeln. Er hat nämlich schon vier gelbe
Karten auf dem Konto und ist entsprechend vorbelastet.
Platzverweis-König: Dreimal schon ist Gladbachs Granit Xhaka vom Platz gestellt worden. Nun droht eine Gelb-Sperre.
© imago
Xhaka hatte zuletzt mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen, vor dem Spiel am Freitag beim FC Schalke 04 (20.30 Uhr, LIVE!
bei kicker.de) hat der 23-Jährige aber Entwarnung gegeben. Er wäre einsatzfähig. In dieser Begegnung steht einiges auf dem
Spiel: Mit einem Sieg gegen den direkten Verfolger könnten sich die Gladbacher etwas von Rang fünf absetzen. Zündstoff birgt
bei der Begegnung zudem das erstmalige Wiedersehen zwischen André Hahn und Johannes Geis nach dem folgenschweren
Foul des Schalkers im Hinspiel.
Eine gewisse Anfälligkeit für Scharmützel oder überhartes Einsteigen
Mit Xhaka hat im Vorfeld dieser Partie nun ausgerechnet ein Spieler zur allgemeinen Besonnenheit aufgerufen, dem der Ruf
eines Profis mit einem besonders kernigen Auftreten vorauseilt. Eine gewisse Anfälligkeit für Scharmützel oder überhartes
Einsteigen könnte man dem Platzverweis-König der laufenden Saison durchaus unterstellen.
Xhaka ist schon dreimal vom Platz geflogen. Zweimal sah er Gelb-Rot und verpasste somit das jeweils nächste Spiel, für ein
rotwürdiges Vergehen kurz vor Weihnachten im Heimauftritt gegen den SV Darmstadt (3:2) bekam er sogar eine Zwangspause
von drei Spielen aufgebrummt. Peter Niemeyer hatte den Gladbacher provoziert, indem er abseits des Balles nachhakelte Xhaka fiel darauf herein und erlaubte sich eine Tätlichkeit. So verpasste er Borussias Rückrundenstart gegen Dortmund, Mainz
und Bremen.
Xhaka wäre ausgerechnet gegen Hertha gesperrt
Aktuell steht Xhaka bei vier Gelben Karten. Sollte er auf Schalke verwarnt werden, wäre er wieder einmal gesperrt, und zwar
ausgerechnet für das anschließende Topspiel gegen Hertha BSC (3. April). Gladbachs darauffolgende drei Gegner heißen FC
Ingolstadt, Hannover 96 und TSG Hoffenheim. Die drei finalen Partien der Saison bestreitet die Borussia beim FC Bayern
München, gegen Bayer Leverkusen und in Darmstadt.
Vielleicht kommt Xhaka aber auch ohne weitere Sperre ins Ziel. Es scheint nämlich so, als würde sich Borussias Sechser seit
geraumer Zeit zusammenreißen. Seine jüngsten zehn Liga-Einsätze hat er allesamt überstanden, ohne dass ihm ein
Schiedsrichter eine Gelbe Karte vor die Nase gehalten hat. Unterbrochen wird diese vorbildliche Bilanz allein von der Roten
Karte gegen Darmstadt.
Toni Lieto
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Sport 1
Borussia Mönchengladbach
Fußball / Bundesliga
Fussball / Bundesliga
[Sa, 19 Mrz 16:15]
[Sa, 19 Mrz 14:28]
Der Freitag war für Borussia Mönchengladbach ein Tag zum Vergessen.Die Borussia verlor das Duell um die...
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Hannover liegt am Boden | Sport1 Bildergalerie
Sport1
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Wohin geht der Blick? Nach oben oder unten? Niko Kovac tritt in seinem zweiten Spiel als Trainer von Eintracht Frankfurt
gegen ...© Getty Images
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Borussia Mönchengladbach bangt um Raffael und Fabian
Johnson
Raffael und Johnson fehlen Gladbach
19.03.2016 / 14:28 Uhr
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Raffael hat bisher 13 Saisontore auf dem Konto © Getty Images
Borussia Mönchengladbach muss zu allem Überfluss neben der unglücklichen Niederlage auf Schalke auch zwei
Verletzte beklagen. Raffael und Fabian Johnson fallen aus.
Der Freitag war für Borussia Mönchengladbach ein Tag zum Vergessen.
Die Borussia verlor das Duell um die Champions-League-Plätze beim FC Schalke 04 höchst unglücklich durch ein BillardEigentor und einen abgefälschten Schuss.
Zu allem Überfluss musste Gladbach auch noch zwei Verletzte beklagen.
Der in den letzten Wochen stark aufspielende Raffael, zog sich in Gelsenkirchen einen Muskelfaserriss im rechten hinteren
Oberschenkel zu. Das ergab die MRT-Untersuchung. Der Brasilianer war bereits direkt nach der Partie behandelt worden.
Auch Fabian Johnson hat eine Blessur davongetragen. Beim US-Nationalspieler wurde eine Zerrung der Adduktoren im rechten
Oberschenkel diagnostiziert.
Beide fallen damit bis auf Weiteres auf. Das teilte die Borussia mit.
//twitter.com/borussia/status/711181959599427584
Raffael ist mit 24 Punkten Topscorer der Fohlen, auch Johnson spielt mit sechs Treffern und drei Vorlagen eine starke Saison.
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11 Freunde
Bundesliga
[Sa, 19 Mrz 14:50]
Mönchengladbach - Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss vorerst auf Raffael verzichten. Der Brasilianer zog sich bei der 1:2-Niederlage am
Freitagabend bei Schalke 04 einen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel zu. Das teilte der fünfmalige deutsche Meister nach einer MRT-Untersuchung
am Samstag mit. Ebenfalls pausieren muss Fabian Johnson. Der US-Nationalspieler erlitt im Schalke-Spiel eine Adduktorenzerrung im rechten Oberschenkel.
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Schalkes Triumph gegen Gladbach: Der sagenhaft unverdiente Sieg
[Sa, 19 Mrz 11:16]
Da stolpern die Schalke-Spieler 90 Minuten lang orientierungslos über den Rasen, bringen exakt gar nichts zustande - und gewinnen am Ende trotzdem gegen
Mönchengladbach. Das lag an einem Mann.
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Schalke gewinnt gegen Mönchengladbach: Sagenhaft unverdienter Sieg dank Ralf
Fährmann - SPIEGEL ONLINE
Das ganze Spiel über waren die Profis des FC Schalke 04 orientierungslos über den Rasen gestolpert. Sie waren regelrecht
demontiert worden von einer entfesselt wirkenden Übermacht aus Mönchengladbach. Erst als der Abpfiff ertönte, wusste jeder
Schalker ganz genau, was zu tun war. Sie rannten zu Ralf Fährmann. Der strahlende Held des Abends hatte mit einem halben
Dutzend fulminanter Aktionen einen sagenhaft unverdienten 2:1-Sieg für die Gelsenkirchener möglich gemacht.
Das Publikum feierte Fährmann, die Gegenspieler gratulierten. Doch der Keeper zog sich erstmal zurück, kam um kurz vor
Mitternacht als letzter Schalker Spieler aus der Kabine. Er habe "ein kaltes Bier unter der Dusche getrunken", um seinen
großen Abend zu genießen.
Ein großer Abend, der auf einen enttäuschenden Tag gefolgt war. Denn der seit vielen Monaten überzeugend spielende
Fährmann hofft schon lange auf eine Einladung zur Nationalmannschaft. Doch Bundestrainer Joachim Löw hat mit den Kollegen
Manuel Neuer, Bernd Leno, Marc-André Ter Stegen und Kevin Trapp vier andere Torhüter für die anstehenden Länderspiele
nominiert.
Es "wäre ein Traum gewesen, aber es ist kein Grund, aufzugeben", sagte Fährmann, "ich versuche meine Leistung zu zeigen, um
irgendwann vielleicht doch auf den Zug aufzuspringen." Immerhin konnte er sich damit trösten, dass seine Mannschaft in den 90
Minuten zuvor von einer unglaublichen Glückssträhne profitierte.
Eigentlich hat der ehemalige Schalker Manager Rudi Assauer nach der verpassten Meisterschaft von 2001 den Fußballgott zu
einem nicht existierenden Erzeugnis der Fantasie erklärt. Diesen Sieg jedoch konnte sich Assauers Nachfolger Horst Heldt
nicht ohne die Hilfe einer übernatürlichen Kraft erklären: "Ich bin immer davon überzeugt gewesen, dass der Fußballgott in der
Geschichte ganz besonders auf Schalke geschaut hat, und heute war so ein Tag, wo er sich hat bitten lassen."
Denn jenseits der teuflisch guten Torwartaktionen waren die Schalker mit einer denkwürdigen Mönchengladbacher
Chancenverschwendung und mit zwei bizarren Glückstoren beschenkt worden. Der erste Treffer fiel nach einer Hereingabe
von Leroy Sané, dessen Ball wie eine Flipperkugel von Martin Hintereggers Fuß, an das Bein von Andreas Christensen, zurück
zu Hinteregger und von dort ins Tor hüpfte. Mehr Zufall geht nicht.
Und den zweiten Treffer erzielte Leon Goretzka, dessen harmloser Schuss erst gefährlich wurde, weil Granit Xhaka ihn mit
seinem Rücken abfälschte. Der Schweizer Nationalspieler rang um Fassung. "Wir waren 95 Minuten lang die bessere
Mannschaft. Schalke muss froh sein, dass die überhaupt zwei Chancen hatten. Die hatten eigentlich null Prozent Chancen, null
Prozent Spielanteile", sagte Xhaka, ohne übertreiben zu müssen.
Nach den Eindrücken dieses Abends ist kaum vorstellbar, dass die wirren Schalker auch am Ende der Saison vor diesen
brillant spielenden Gladbachern stehen. Aber im Moment sind sie tatsächlich zwei Punkte besser.
Die Freude darüber teilt ganz sicher auch Christian Heidel, der zwar noch als Manager bei Mainz 05 tätig ist, aber einen ersten
Arbeitstag auf Schalke absolvierte. Bei einem Treffen mit Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und Heldt, wurde die neue
Führungskraft darüber informiert, "was in der nächsten Zeit als Sportvorstand auf ihn zukommt", berichtete Heldt. Künftig
werden viele wichtige Entscheidungen mit Heidel abgestimmt, auch Gespräche mit Trainer André Breitenreiter über die
Kaderplanung stehen an. Dass diese Verabredung mit einem Machtverlust für Heldt verbunden ist, ist klar, dennoch befürwortet
er dieses Vorgehen. "Es geht nicht darum, wer die längere Nase hat, oder Eitelkeiten in den Vordergrund zu stellen, es geht
darum, es so zu machen, dass man einen guten Übergang hat, weil es einfach im Interesse von Schalke 04 Sinn macht", sagte
Heldt.
Es wird spannend, wie Heidel sich mit dem viel kritisierten Breitenreiter arrangiert. Dessen Experimente mit einer Fünferkette
und einer Manndeckungsstrategie waren an diesem Abend auf jeden Fall ziemlich schief gegangen. Gleich mehrfach
modifizierte Breitenreiter die Grundordnung seines Teams. Von einer Art 5-1-3-1 auf ein klassisches 4-4-2, über ein 4-2-3-1
bis hin zu einem 5-4-1, mit dem die Mannschaft den knappen Vorsprung in der Schlussphase verteidigte.
So flexibel war Schalke noch nie, aber in Wahrheit funktionierte nichts von alldem. Außer Fährmann und der bemerkenswerte
Deal mit dem Fußballgott.
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Bild online
Bild - Gladbach
Gladbach-Manager beworfen - Eberl schäumt über Bier-Attacke!
[So, 20 Mrz 00:00]
Doppelte kalte Dusche für Max Eberl! Der Gladbach-Manager kassierte auf Schalke ein unverdientes 1:2, verlor dadurch Platz 4.Foto: DeFodi.de/Alex Gottschalk
Schalkes Sieg-Garant - „Weltklasse“! Aber warum setzt Jogi nicht auf Fährmann?
[Sa, 19 Mrz 12:58]
Mit einer Weltklasse-Leistung sicherte er Schalkes Sieg gegen Gladbach – aber warum bekommt Torwart Ralf Fährmann keine Chance bei Joachim Löw?Foto:
Witters
Irres Freitagsspiel - Ping-Pong-Eigentor! Schalke gegen Gladbach im Glück
[Fr, 18 Mrz 22:23]
Ein Ping-Pong-Eingentor, ein abgefälschter Fernschuss und ein überragender Ralf Fährmann: Schalke schlägt Gladbach mit viel Glück 2:1.Foto: Witters
Schalkes CL-Endspiel? - Breitenreiter darf nicht abschmieren!
[Fr, 18 Mrz 00:00]
Gefühlt ist es schon ein Endspiel! Gegen Gladbach muss Schalke gewinnen, um noch eine Chance auf die Königsklassen-Kohle zu haben.Foto: AFP
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Eberl schäumt über Bier-Attacke! | Gladbach-Manager auf der Bank beworfen:
„Asozial.“ Schalke plant schon die Zukunft - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Doppelte kalte Dusche für Max Eberl (42)!
Der Gladbach-Manager kassierte auf Schalke ein unverdientes 1:2, verlor dadurch Platz 4.
Richtig wütend machte Eberl aber das Verhalten der Schalke-Fans. Die beschütteten ihn mit Bier!
Eberl, der auch mal als Schalke-Manager im Gespräch war, wütend: „Ich bin auf der Bank sitzend zahlreich mit Bier beworfen
worden. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Warum sie das machen, da müsste man die Leute hinter uns fragen. Asozial.“
Bierdusche für Eberl – und auch sportlich lief es mies!
Gladbach hatte massig Chancen, scheiterte aber immer wieder am überragenden Torwart Ralf Fährmann (27, Note 1). Schalke
traf nur durch ein kurioses Eigentor und einen abgefälschten Harmlos-Schuss. Für Gladbach die wohl ungerechteste Pleite der
Saison! Ähnlich eiskalt wie Eberl auf der Bank erwischte es Verteidiger Martin Hinteregger (23) auf dem Rasen.
Er spielte einen unfreiwilligen Doppelpass mit Havard Nordtveit (25), brachte Schalke so per Eigentor in Führung. Der
Österreicher: „Das darf mir nicht passieren, dass ich den Ball so reinhaue. Ich muss mich bei der Mannschaft und den
Fans dafür entschuldigen.“
Eberl: „Fußball kann sehr ungerecht sein.“ Bitter auch: Top-Torjäger Raffael (13 Tore) zog sich einen Muskelfaserriss im
rechten Oberschenkel zu, fällt länger aus.
Schalke gewinnt mit der schlechtesten Saisonleistung gegen einen direkten Konkurrenten. Die Baustellen werden dadurch aber
nicht weniger ...
Am Freitagnachmittag trafen sich Noch-Manager Horst Heldt (46) und Bald-Manager Christian Heidel (52) im Haus
von Klub-Boss Clemens Tönnies (59) im ostwestfälischen Rheda.
Beim Zukunftsgipfel ließ sich Heidel von Heldt eine persönliche Einschätzung geben. Spieler, Trainer André Breitenreiter (42)
und sein Stab – über alles wurde diskutiert.
Weil die Zeit nicht für sämtliche Problem-Punkte reichte, wurde nach BamS-Informationen schon ein nächstes Treffen
vereinbart ...
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Weltklasse gegen Gladbach: Warum spielt Fährmann eigentlich nicht für
Deutschland? - FC SCHALKE 04 - SPORT BILD
Wieso spielt dieser Mann eigentlich nicht für Deutschland?
Als die Frage nach der Nationalmannschaft kam, grinste Ralf Fährmann ein bisschen gequält. Eigentlich war der Torwart von
Schalke 04 nach einem denkwürdigen Bundesliga-Abend rundum glücklich, doch der Gedanke an die DFB-Elf trübte seine
gute Laune. „Es wäre ein Traum gewesen“, sagte der 27-Jährige nach seiner Weltklasse-Leistung beim grotesk-kuriosen 2:1
(0:0) der Königsblauen gegen Borussia Mönchengladbach. Dass Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen
England und Italien zwar vier Keeper, aber eben nicht ihn nominierte, sei „bitter“, gab er zu.
„Aber es ist kein Zeichen für mich, jetzt aufzugeben. Ich werde bis zum Schluss Vollgas geben, um jedem zu zeigen,
dass man sich auf mich verlassen kann“, ergänzte Fährmann: „Vielleicht kann ich irgendwann doch noch auf den Zug
aufspringen.“
Für die EM im Sommer in Frankreich ist die Chance des Schalkers aber gleich null, erst danach könnte er ein Thema werden,
hatte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke zuletzt erklärt. Aber warum eigentlich? Eine klare Antwort auf diese Frage scheint
es nicht zu geben. Womöglich spielt das Alter eine Rolle – die Konkurrenten ter Stegen, Leno und Co. sind jünger als
Fährmann. Womöglich sieht das Trainerteam der Nationalelf die Qualitäten der Schalker Nummer eins im Aufbauspiel als
Problem. Hier hat Welttorhüter Manuel Neuer Vorteile. Auf der Linie aber macht Fährmann so schnell kein anderer Keeper
etwas vor.
Wenn anstelle von Joachim Löw der Schalker Franco Di Santo den Kader der deutschen Nationalmannschaft
zusammenstellen würde, hätte Fährmann seinen Platz ohnehin sicher. Am Freitagabend veröffentlichte der Stürmer
folgenden Tweet:
Beim äußerst glücklichen Sieg gegen den direkten Konkurrenten im Rennen um einen Champions-League-Platz hatte Fährmann
Erinnerungen an seinen früheren Vereinskollegen Manuel Neuer geweckt. Wie der Schalker Keeper allerbeste Gladbacher
Torchancen – mitunter im Stile eines Handball-Torwarts – zunichte machte, ließ noch einmal den Welttorhüter in Königsblau
aufleben.
„Super“, urteilte sein Gegenüber Yann Sommer. „Unfassbar“, meinte sein Trainer Andre Breitenreiter. „Ein Torhüter
von Weltklasseformat“, lobte sein Mitspieler Leon Goretzka.
Fährmanns Paraden allein hätten Schalke aber nicht zum Sieg gereicht. Ein kurioses Billard-Eigentor von Martin Hinteregger
(59.) und ein abgefälschter Glücksschuss von Goretzka (83.) mussten her, um eklatante Fehler auf dem Feld und auf der
Trainerbank auszugleichen.
Mit einer abenteuerlichen Taktik mit Mittelfeld-Motor Goretzka als rechtem Verteidiger in einer Fünferkette hatte Breitenreiter
den spielstarken und kombinationssicheren Gladbachern alle Freiheiten und ein halbes Dutzend bester Torchancen geschenkt,
ehe er kurz vor der Pause zum ersten Mal umstellte. Am Ende berichtete der Ex-Paderborner stolz, dass er insgesamt vier
Systeme habe spielen lassen.
Dass der Einzige, der vom Taktik-Aktionismus seines Trainers nicht betroffen war, das Spiel entschied, sagte alles.
Fährmann sah den häufigen Systemwechsel durchaus kritisch: „Wir haben versucht, mehrmals umzustellen. Aber wir
haben kein passendes Mittel gefunden.“
Die Gladbacher zeigten 90 Minuten lang in beeindruckender Manier, dass sie sowohl individuell als auch taktisch die
eindeutig bessere Mannschaft sind. Und dass sie sich berechtigte Hoffnungen auf eine erneute Champions-League-Teilnahme
machen können. „Wir haben Schalke auswärts an die Wand gespielt“, meinte Manager Max Eberl und zählte 12:0 Torchancen:
„Bitterer kann es nicht gegen einen laufen.“
Weil nur Andreas Christensen traf (79.), ist Gladbach weiter seit dem 31. Oktober (4:1 bei Hertha BSC) auswärts ohne Sieg.
„Besser kann man eigentlich nicht spielen“, meinte Trainer André Schubert und beschwerte sich bei höheren Mächten: „Der
Fußball-Gott war nicht auf unserer Seite.“ Das gab Schalkes scheidender Manager Horst Heldt gerne zu: „Es gab in der 111jährigen Vereinsgeschichte immer mal Tage, an denen er aus Schalker Sicht im Urlaub war. Heute war ein Tag, an dem er sich
hat blicken lassen.“
Der Fußball-Gott und ein überragender Torwart waren am Ende gegen Gladbach die entscheidenden Faktoren für
Schalke. Offen bleibt, ob Fährmann auch in der Nationalmannschaft einmal zum Faktor werden darf...
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Die Transfer-Börse von Europas Top-Klubs
Laut einem Bericht der spanischen „AS“ forciert Real Madrid eine Rückholaktion von Stürmer Alvaro Morata – auch
weil die Konkurrenz groß ist. Dem Bericht zufolge sind der FC Arsenal und der FC Bayern an einer Verpflichtung des 23Jährigen interessiert
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Irres Freitagsspiel: Zwei Slapstick-Tore! Schalke gegen Gladbach im Glück BUNDESLIGA - SPORT BILD
Ein irres Ping-Pong-Eigentor, ein abgefälschter Fernschuss und ein überragender Ralf Fährmann im Tor: Diese Zutaten
reichten Schalke 04 zu einem glücklichen 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Dank des Erfolgs im Freitagsspiel
der Bundesliga sind die Gelsenkirchener am direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen.
Ein verrückter Auftakt des 27. Spieltages!
„Natürlich sind wir der absolut glückliche Sieger heute“, gestand Schalke-Trainer André Breitenreiter, der mehrfach das
taktische System änderte, um die Gladbacher Überlegenheit zu brechen.
Vor 62 271 Zuschauern in der ausverkauften Arena Auf Schalke hatten die Gäste aus Mönchengladbach eine für die Ansprüche
beider Klubs nur mäßige Partie dominiert. Sie scheiterten aber am starken Schalker Schlussmann Ralf Fährmann oder an
eigenen Unkonzentriertheiten. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Andreas Christensen (79.) war beim Kurz-Comeback von
André Hahn nach fünf Monaten zu wenig. Zuvor trafen Martin Hinteregger (59.) ins eigene Tor und Leon Goretzka (83.) zum
2:1.
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Ab in die Premier League? England jagt 52 Bundesliga-Stars
Droht dem BVB ein Abverkauf aus der Premier League? Julian Weigl (Bild), Henrikh Mkhitaryan, Mats Hummels, PierreEmerick Aubameyang, Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer könnten von britischen Klubs abgeworben werden
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Foto: Getty Images
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„Auf der Anzeigetafel steht 2:1 für Schalke. Wir haben das Spiel dominiert. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir
geben die Tore zu leicht her“, sagte Gladbachs Trainer André Schubert. „Wir waren 90 Minuten die bessere
Mannschaft, das Spiel darfst du nicht verlieren“, sagte Borussia-Torwart Yann Sommer. „Wir sind selber schuld“,
befand Granit Xhaka.
Schalke gelang damit die Revanche für zwei Niederlagen gegen die Borussia in Liga und Pokal im Oktober. S04 ist mit 44
Punkten nun Tabellen-Vierter. Dieser Platz würde für die Teilnahme an den Playoffs zur Königsklasse berechtigen. Die
auswärts erneut glücklosen Gladbacher rutschen mit 42 Zählern auf den fünften Platz, der nur den direkten Einzug in die Europa
League bedeuten würde. Hertha BSC kann seinen Vorsprung auf dem begehrten dritten Rang am Samstag mit einem Sieg gegen
den FC Ingolstadt auf Schalke auf vier Punkte ausbauen.
Breitenreiter gestand, dass die Reservistenrolle für Johannes Geis auch mit dem schlimmen Foul an Gladbachs Hahn im
Hinspiel im Oktober zusammenhing. „Es ist eine Sache in der Argumentation, dass er mal draußen bleibt“, sagte der Trainer
beim TV-Sender Sky. Hahn wurde in der 80. Minute eingewechselt und spielte somit nach fünf Monaten wieder in der
Bundesliga.
Pierre-Emile Höjbjerg bekam von Breitenreiter den Vorzug für Geis, auch wegen zuletzt guter Leistungen, doch der junge Däne
fand in der im Vergleich zum 0:2 bei Hertha BSC auf fünf Positionen veränderten S04-Elf überhaupt keinen Rhythmus. Die
Borussia diktierte das Geschehen, hatte dabei erstaunlich viel Raum - ohne diese zu nutzen.
Raffael (10.) schoss knapp vorbei. Thorgan Hazard (15.) versuchte sich erfolglos. Dann scheiterten Raffael (34.) und Lars
Stindl (37.) Fährmann. Der Schlussmann hatte seine beste von vielen guten Szenen, als er gegen Stindl (43.) aus vier Metern
parierte. Keine 60 Sekunden später rutschte der Gladbacher um Fußbreite an einer Hereingabe vorbei. Die Gäste hätten führen
müssen.
Und Schalke? Eine Flanke von Sascha Rieter fälschte Fabian Johnson (24.) gefährlich ab. Max Meyer (34.) versuchte
sich aus der Distanz. Glück hatten die Gastgeber, dass Schiedsrichter Marco Fritz nach einem Rempler von Sead
Koalsniac (11.) an Hazard nicht auf Strafstoß entschied.
Auch die zweite Halbzeit begann mit Borussen-Überlegenheit - und dann kam alles anders. Leroy Sané luchste Havard
Nordtveit den Ball ab. Seine Hereingabe nach Solosprint prallte zwischen Nordtveit und Hinteregger hin und her. Letztlich war
der Österreicher für das kuriose Eigentor verantwortlich. Gladbach gab sich nicht auf und durch Christensens Treffer nach
Vorarbeit von Stindl zum Ausgleich. Doch das Glück meinte es nur gut mit Schalke. Goretzkas Schuss wurde von Xhaka ins
Gladbacher Tor abgefälscht. Zu allem Borussen-Unglück traf dann Raffael (89.) noch den Pfosten.
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Die Holland-Klubs RKC Waalwijk und FC Emmen betraten zu ihrem Zweitliga-Duell den Rasen mit UnterwäscheModels statt Einlaufkindern. Die Damen warben für einen Dessous-Hersteller
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Schnecken-Rennen um die Champions League | Heute darf Breitenreiter nicht
abschmieren! - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Vergrößern
André Breitenreiter steht mit Schalke nach 26 Spieltagen auf Rang 5 der Bundesliga
Foto: AFP
18.03.2016 - 00:00 Uhr
Von P. WENZEL, S. HOCHRAINER, M. SIEKMANN und D. KRÜMPELMANN
Gefühlt ist es schon ein Endspiel um 20 Mio Euro!
Nach dem Hertha-0:2 muss Schalke heute gegen Gladbach (20.30 Uhr/Sky und BILD.de-Liveticker) gewinnen, um noch eine
echte Chance auf die Königsklassen-Kohle zu haben.
Eine zweite Pleite gegen einen direkten Konkurrenten innerhalb einer Woche wäre für Trainer André Breitenreiter (42) und
sein Team fatal. Auch mit Blick auf das hammerharte Restprogramm (u. a. Dortmund, Bayern, Leverkusen).
Schnecken-Rennen um die Champions League – heute darf Breitenreiter nicht abschmieren!
Der S04-Coach: „Wir wollen an Gladbach vorbeiziehen. Mit unseren Fans im Rücken sollte das gelingen.“
Klingt nicht wirklich mutig! Anders als Noch-Manager Horst Heldt (46/“Die Champions League ist unser Ziel!“) macht
Breitenreiter („Ich möchte mehr Punkte als in der Hinrunde holen!“) seinen Stars kaum Druck.
Doch dieser Kuschel-Kurs funktioniert bislang nicht. Aktuell sind’s fünf Zähler weniger.
Deutlich angriffslustiger der Ex-Schalker Raffael (30), der mit Gladbach unbedingt die Auswärts-Krise (nur ein Punkt aus den
letzten fünf Partien) stoppen will.
Raffael (je 13 Tore und Vorlagen): „Wenn wir am Ende auch so weit oben stehen wollen, müssen wir einfach auswärts
gewinnen. Damit wollen wir auf Schalke anfangen!“ Dazu sogar eine Tor-Drohung: „Gegen meine Ex-Klubs spiele ich immer
besonders gut – und meistens treffe ich auch.“ Wie beim 3:1-Sieg im Hinspiel.
Vergrößern
Drin das Ding! Gladbachs Brasi Raffael traf per Freistoß zum 2:1 im Hinspiel
Foto: Witters
Große Klappe und viel dahinter – diese Sieger-Mentalität muss Breitenreiter endlich auch Schalke einimpfen!
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fanfeed.de
Fußball. Entertainment!
Die Knappen gegen die Fohlenelf
[Do, 17 Mrz 13:21]
Im Kampf um die Champions League wird es diesen Freitag heiß her gehen! Der 27. Spieltag der Bundesliga vermag so einiges zu versprechen, denn der FC
Schalke 04 und die Gladbacher Borussen leisten sich zurzeit ein starkes Kopf-an-Kopf-Rennen! Der FC steht momentan auf dem fünften Tabellenplatz, während die
Kicker aus Gladbach einen Platz höher stehen.... Der Beitrag Die Knappen gegen die Fohlenelf erschien zuerst auf fanfeed.de.
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Die Knappen gegen die Fohlenelf
Im Kampf um die Champions League wird es diesen Freitag heiß her gehen!
Der
27. Spieltag der Bundesliga
vermag so einiges zu versprechen, denn der
FC Schalke 04
und die
Gladbacher Borussen
leisten sich zurzeit ein starkes
Kopf-an-Kopf-Rennen
!
Der FC steht momentan auf dem fünften Tabellenplatz, während die Kicker aus Gladbach einen Platz höher stehen. Sollte
Schalke also gewinnen, würden Knappen an den Fohlen vorbeiziehen.
Doch so leicht wird es das Team rund um Hazard, Xhaka und Co. ihren Gegnern aber nicht machen, denn die sehr variabel
spielenden Borussen zeigten erst zuletzt beim 3:0 Sieg gegen Frankfurt, wie gefährlich sie sind!
Das blieb in Erinnerung!
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Fohlenblog
Fanblog von Borussia Mönchengladbach
Die Legende von den unglücklichen Niederlagen
[Sa, 19 Mrz 14:33]
Zum x-ten Mal in dieser Saison musste Borussia Mönchengladbach gestern die Erfahrung machen, dass Fußballspiele nicht durch die B-Note für den künstlerischen
Wert entschieden werden, sondern knallhart und ganz einfach – durch Tore! Ich nehme an, jeder neutrale Beobachter wird sich während des gestrigen Spiels
bei Schalke 04 pausenlos vor Lachen auf die Schenkel geklopft haben. […]
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Die Legende von den unglücklichen Niederlagen
Zum x-ten Mal in dieser Saison musste Borussia Mönchengladbach gestern die Erfahrung machen, dass Fußballspiele nicht
durch die B-Note für den künstlerischen Wert entschieden werden, sondern knallhart und ganz einfach – durch Tore!
Ich nehme an, jeder neutrale Beobachter wird sich während des gestrigen Spiels bei Schalke 04 pausenlos vor Lachen auf die
Schenkel geklopft haben. Slapstick at it’s best. Borussias Ausbeute aus 22 Torschüssen und mehr als einem halben Dutzend
100-prozentiger Torchancen: ein Treffer durch Christensen (79.). Schalke hingegen schoss ein halbes Mal aufs Gladbacher Tor
und erzielte damit zwei Treffer durch Hintereggers Eigentor (59.) und Goretzkas abgefälschten Weitschuss (83.). Am Ende des
Tages: 1:2-Niederlage, entsprungen einer spektakulären Kette von individuellen Fehlleistungen.
Nun ist es so, dass du während der Saison sicher ein paar Spiele hast, die du mit Pech verlierst, weil du fünf Mal den Pfosten
triffst oder der Schiri falsche Entscheidungen trifft. Dem gegenüber stehen die Spiele, die du mit ebenso viel Glück gewinnst.
Was mir aber momentan extrem auf die Nerven geht, ist die ständige Mär von den “unnötigen” oder “unglücklichen”
Niederlagen. Für eine Mannschaft mit Europapokal-Ambitionen ist die Auswärtsbilanz von 11 Punkten aus 13 Spielen
verheerend. Es liegt der Gedanke nahe, dass das in der Summe nichts mit Glück oder Pech zu tun hat, sondern mit Defiziten.
In jeder Beziehung fehlt uns ein Quäntchen: Talent, Klasse, Finesse, Erfahrung, Abgeklärtheit, Kaltschnäuzigkeit. Besonders
auffällig war das in der Champions League, aber auch das abstruse Spiel gestern ist ein Beleg. Für mich die wichtigste
Erkenntnis der Saison: Ohne “Killer-Instinkt” bist du keine Spitzenmannschaft. Nicht die bloße Anzahl der erzielten Tore ist
ein Indikator für Offensivqualität, viel entscheidender sind in engen Partien die Zeitpunkte. Du musst einfach auch mal ein Tor
erzwingen, wenn du es unbedingt brauchst. Darin besitzt zum Beispiel Bayern München eine herausragende Expertise.
Die Fohlenelf ist in dieser Saison in ihren Leistungen extrem schwankend. Das hat viele Gründe, auf die ich hier nicht schon
wieder eingehen will. Es führt leider kein Weg daran vorbei: Damit müssen wir uns abfinden! Das Gebot der Stunde ist
deshalb, die Erwartungen auf ein rationales Maß herunterzuschrauben. Mein Ziel heißt Platz 7. Wenn wir unsere restlichen drei
Heimspiele gewinnen, könnte das haarscharf reichen.
Natürlich ist es so, das will ich nicht wegdiskutieren, dass Borussia Mönchengladbach durch eine Handvoll herausragender
Auftritte in dieser Saison Erwartungen bei den eigenen Fans geweckt hat. Erwartungen, die die Mannschaft derzeit in fremden
Stadien nicht erfüllen kann. Von daher sollte man sich als Spieler auch mit selbstgefällig-großkotzigen Ankündigungen wie
“Auf Schalke stoppen wir die Auswärts-Krise!” tunlichst zurückhalten.
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