FrühlingundOsternzusammenfeiern

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MÄRZ 2016 | www.ref-bielbienne.ch
KIRCHGEMEINDE BIEL
REDAKTIONSVERANTWORTLICHE
SUSANNE HOSANG
[email protected]
Impressum Seite 18
Foto: Bruno Fluder
Frühling und Ostern zusammen feiern
Der astronomische Frühlingsbeginn
fällt dieses Jahr in die frühen Morgenstunden vom Palmsonntag.
Leicht kann es fallen die Hoffnung
des Werdens mit zu empfinden, die
sich im Frühling, in der Natur so
deutlich zeigt. Was spiegelt sich für
Sie in der Kraft der
Natur, die alles so
verwandelt? Grau,
öde und kalt vergehen. Sie schmelzen
– wie Schnee – dahin. Alles spriesst,
grünt und verheisst unbändig
und unaufhaltsam
Fortschritt
und
Kreislauf der Zeit.
Es ist Hoffnungskraft und Zukunft
zum
Zusehen.
Wenn es zuweilen
blendet, so dass
nichts mehr sichtbar ist, streift mich
dennoch ein Duft
vom Garten her –
Jahr für Jahr wiederholt sich unvergleichlich, befreiend und schön dieses schöpferische
Spiel. Unzählbar
die Sprösslinge, die Blümchen, das
Vogelgezwitscher in der Frühe, kitzelnde Lichtstrahlen oder sanfte
Lüftchen, die kontinuierlich den
Wandel der Zeit illustrieren. Lust am
Leben, unvermeidbare Blüte, natürliche Entwicklungen drängen so
vieldimensional, so sinnlich ans helle Tageslicht, dass selbst die Balken
krachen. Es ist Zeit sich zu recken
und zu strecken. Zeit aufzustehen.
Zeit mit aller Freude und aller Trauer
im eigenen Leben in einen neuen
Rhythmus zu finden.
Was sehen Sie?
Die biblischen Berichte über die
Passion Jesu erreichen in derselben
Zeit den Gipfel des Schauderns vor
menschlichem Unvermögen in Verrat, ungerechtem Urteil und dem
Verleugnen des Liebsten. Die Begegnungen mit Jesus, auch nach
dem Karfreitag, lassen vieles offen.
Das Grab ist leer. Da sind sich die
Evangelisten einig. Das Weitere
prägt die Erzählweise der Autoren
im ersten Jahrhundert... Einige Traurige, die von Jerusalem her kommen, fühlen aufgrund des unbekannten Begleiters, der mit ihnen
geht, ihnen zuhört, dankt und Essen
teilt, wie ihr Herz brennt… Maria
Magdalena meint, es sei der Gärtner, als er ihr im Garten erscheint
und ihre tränenverschleierten Augen mit Trost herausfordert… Thomas will die Wundmale sehen. Dafür
tritt der Gekreuzigte durch eine verschlossene Tür, wünscht den Anwesenden Frieden und sagt, selig seien
GOTTESDIENSTE UND FEIERN
Ökumenischer Weltgebetstag – Kuba
Freitag, 4. März, 09.00 Uhr
Kirche Christ-König, Geysriedweg 31
14.30 Uhr St. Maria, Juravorstadt 47
19.00 Uhr Pauluskirche,Blumenrain 24
Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
Kantatengottesdienst mit KinderKirche
mit Pfrn. Kathrin Rehmat (s. Inserat S. 14)
Sonntag, 6. März, 10.30 Uhr
Oekumenischer Gottesdienst
Calvinhaus, Mettstrasse 154
mit Pfr. Marcel Laux (s. Inserat Seite 14)
Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr
Kapelle Magglingen mit Pfr. Theo Schmid
Sonntag, 13. März, 10.00 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
mit Pfr. Theo Schmid
Sonntag, 13. März, 10.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
mit Pfr. Jean-Eric Bertholet und der
5. Klasse KUW und Katechetin Verena Flury
Sonntag, 13. März, 10.00 Uhr
Zwinglikirche, Rochette 8
mit Pfrn. Agnes Leu,
Mitwirkung Jodlerklub Bözingen
Palmsonntag*
Sonntag, 20. März, 10.00 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
mit Pfr. Jean-Eric Bertholet
Zweisprachige Vesper
22. März, 19.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
mit Pfrn. Laura Lombardo und
Yrsa Thordardottir (s. Inserat Seite 14)
Karfreitag*
25. März, 10.00 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
Kunst-Gottesdienst mit Pfrn. Agnes Leu
die, die die glauben können ohne zu
sehen. Was sehen Sie? Wer oder
was begegnet Ihnen so, dass Ihr
Herz brennt? Wie hängen Ihre optischen Eindrücke mit dem zusammen, was Sie glauben? Kennen Sie
die Passion und die Osterfreude
oder sind beide recht weit weg von
Ihrer Wahrnehmung?
Das Osterprojekt und das Triduum
Im Märzprogramm von «reformiert.»
finden Sie Anregungen, die Brücken
bauen, vom Sehen zum Glauben,
vom Trauern zum fröhlich und erlöst
Weitergehen, vom Winter in den
Frühling. Ein weiter Horizont wird
für uns geöffnet, in dem unsere Fragen und Ausrufezeichen Räume und
Ausdrucksformen finden. Der Künstlerin Barbara Meyer Cesta gelingt
das mit ihrer Installation Eat at Joes,
die während der ganzen Karwoche
in der Stadtkirche zu sehen ist. Sie
bringt Unsichtbares und Sichtbares
in einen Dialog. Mit drei Leinwänden, in drei Sprachen (hebräisch,
englisch und arabisch), befreit, gefangen, bewegt – immer wieder 27
Minuten lang … Begleitet wird die
Videoinstallation täglich zwischen
16h und 17h von gesprächsbereiten
TheologInnen aus Biel und einmal
vom Schriftsteller Franz Dodel. Mit
den Klageliedern Jeremias wird eine
altkirchliche Tradition musikalisch
drei Mal um 17h vertont. Die Rhythmik-Klasse der Hochschule der
Künste interpretiert wiederum die
Abendklänge am Gründonnerstag.
Bei einer warmen Suppe und Brot
können wir die Eindrücke sich setzen lassen und uns austauschen
über das, was mit uns und unserer
Zeit los ist.
Den ganzen Monat und in ganz Biel
können Fastensuppen und Gottesdienste, welche Passions- und Ostergeschehen ins Heute übersetzen,
besucht werden. Das bewährte Triduum lädt in ökumenischer Verbundenheit dazu ein, gemeinschaftliches Leben österlich zu gestalten.
Mit dem Titel «In Ängsten – und siehe, wir leben!» erinnert es uns daran, dass wir uns nicht zu fürchten
brauchen. So werden alte Traditionen neu mit Sinn, Wärme und
Freundschaft belebt, und wir möchten sie auch überschreiten. Hoffentlich finden Sie auf den folgenden
Seiten einige Angebote, die Ihnen
zusagen, die Sie ansprechen, die
Ihre Liebe stärken, die mitten im Alltag Mut machen und bei Ihnen Vertrauen oder sogar Frühlingsgefühle
wecken. Frohe Ostern!
KATHRIN REHMAT
JURA
25. März, 15.00 Uhr
Kreuzweg mit Kindern
Wyttenbachhaus, Rosiusstrasse 12
mit Pfrn. Anna Razakanirina und
Katechetin Claudia Wilhelm
25. März, 10.00 Uhr
Stephanskirche, Gottfried-Ischer-Weg 11
mit Pfrn. Anna Razakanirina
Osternacht*
Samstag, 26. März, 21.00 Uhr
Stephanskirche, Gottfried-Ischer-Weg 11
Gesamtstädtischer Gottesdienst mit
Pfr. Marcel Laux und Team
Anschl. Apéro und Eiertütschete (bitte ein
Ei mitbringen)
Ostern*
Sonntag, 27. März, 10.00 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
Kunst-Gottesdienst mit Pfrn. K. Rehmat
und Pfr. T. Schmid
Sonntag, 27. März, 10.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
mit Pfrn. Laura Lombardo
Sonntag, 27. März, 11.00 Uhr
Zwinglikirche, Rochette 8
Familien-Gottesdienst
mit Pfrn. Anna Razakanirina
Ökumenisches
Triduum
Gründonnerstag, 24. März, 19.00 Uhr
Kirche Bruder Klaus, Aebistrasse 86
Karfreitag, 25. März, 19.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
Ostermorgen, 27. März, 5.30 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindehaus
Brügg, Industriestrasse 8
Donnerstag, 31. März, 18.00-18.30 Uhr
Stephanskirche, Gottfried-Ischer-Weg 11
Ökumenische Andacht
Pfr. Marcel Laux und Pastoralassistentin
Luisa Heislbetz
* Gottesdienste mit Abendmahl
Stiftung
Fondation
HEIM-GOTTESDIENST
Alle Gottesdienste sind öffentlich.
Sie sind überall herzlich eingeladen.
Dienstag, 1. März, 14.30 Uhr
Alters- und Pflegeheim Cristal,
Erlacherweg 40a
Gottesdienst mit Pfrn. Laura Lombardo
Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr
Spitalzentrum Biel
Gottesdienst mit Abendmahl
zweisprachig mit Pfr. Eric Geiser
Donnerstag, 17. März, 10.30 Uhr
Pflegezentrum Schlössli
Mühlestrasse 11, 2. Stock Altbau
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfrn. Kathrin Rehmat
Freitag, 20. März, 10.30 Uhr
Aussenstation Beaumont
Vogelsang 84, Grüner Boden
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfrn. Kathrin Rehmat
Donnerstag, 24. März, 10.00 Uhr
Alters- und Pflegeheim Redernweg
Redernweg 6
Gottesdienst und Abendmahl mit
Pfr. Stefan Affolter und Verena Minder
Gründonnerstag, 24. März, 10.15 Uhr
im Alterswohnheim Büttenberg
Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Marcel Laux
Gründonnerstag, 24. März, 15.30 Uhr
Alters- und Pflegeheim Cristal,
Erlacherweg 40a
Gottesdienst mit Pfrn. Laura Lombardo
für die
Pastoration der deutschsprachigen
Reformierten im Berner Jura
SATZSTARK
Gewusst wie!
Das ist zwar kein vollständiger Satz,
aber ein geflügeltes Wort. Es war ein
Lieblingskommentar meines Vaters
beim Lösen kniffliger Aufgaben.
Wenn es beispielsweise darum ging,
am Zauberwürfel zu drehen, komplizierte Metallknoten zu entwirren oder
Schach zu spielen, war mein Vater
Feuer und Flamme; er konnte nicht
aufhören, bis es ihm gelungen war zu
gewinnen. Er hatte eine besondere
Begabung mitbekommen und natürlich auch dank begeistertem Üben
eine erstaunliche Fertigkeit erlangt.
Und wenn er dafür die Bewunderung
der anderen erntete, lautete sein
Kommentar: «Danke, gewusst wie!»
Dieses geflügelte Wort fängt Momente ein, in denen uns Charisma und besonderes Geschick begegnen. Augenblicke, in denen Menschen Schwieriges dank geheimnisvoller Leichtigkeit aus der Welt schaffen und uns damit zum Staunen bringen. Wie der
Papa eines dreijährigen Knaben. Es
ist Winter und -15°. Er sagt zu ihm:
«Komm, wir müssen nach draussen,
zieh deine Jacke an!» «Nein! Ich will
nicht», meint der Bub vehement.
«Doch, zieh sie an, draussen ist es
sehr kalt.» «Wie kalt ist es denn?», will
der Dreijährige wissen. Was wird der
Papa antworten, damit sein Sohn es
einsieht, die Situation aber nicht weiter eskaliert? Er sagt Folgendes: «Es
ist so kalt, dass sogar die bunten Seifenblasen gefrieren!» Da zieht der
Bub die Jacke an.
Eben: «Gewusst wie!» Dazu fällt mir
auch Jesus ein, der – ausgestattet mit
göttlichem Geschick im Umgang mit
Menschen – knifflige Situationen im
Handumdrehen löste und seine Umwelt damit zum Staunen brachte.
Nachzulesen z.B. in Johannes 8, in
der Geschichte mit der Ehebrecherin,
als sich ganz viele Leute am Ölberg
befinden und Jesus zuhören: «Da
bringen die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, stellen sie in die Mitte und fragen ihn: «Das Gesetz verlangt, diese Frau zu steinigen, was
meinst Du dazu?» Jesus aber bückte
sich und schrieb mit dem Finger auf die
Erde. …»
PFARRERIN CHRISTINA MEILI-ZÜLLIG
ÉGLISE RÉFORMÉE ÉVANGÉLIQUE DE LA RÉPUBLIQUE ET CANTON DU JURA
KIRCHGEMEINDEN DELSBERG PRUNTRUT FREIBERGE
Weitere Angaben im Amtsanzeiger.
VERANTWORTLICHE KIRCHGEMEINDEN JURA
M.-L. Hoyer, Bartolomäusweg 13c, 2504 Biel/Bienne
032 489 17 04, Natel 079 795 92 59, [email protected]
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AUS DER KIRCHGEMEINDE
THEOLOGIE UND SPIRITUALITÄT
Kantatengottesdienst
Vom Wegmüssen und Ankommen
‘Gott soll allein mein Herze haben’ Joh. Seb. Bach, BWV 169
Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr, Stadtkirche, Ring 2
Mitwirkende: Anne Schmid, Alt | Martin Birnstiel, Barockcello
Pascale Van Coppenolle, Orgel | Weitere SängerInnen
Bettina von Schack und Pfrn. Kathrin Rehmat, Wort
Johann Sebastian Bach
1685-1750
Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Kranken
Lachen verbindet – ist ansteckend – schenkt Glücksmomente
Sonntag, 6. März, 10.30 Uhr, Calvinhaus, Mett | Auf Wunsch wird ein persönlicher Segen zugesprochen
Geschichte des Gelingens
«Erde ist Heimat. Erde ist
überall», sagt Angela Losert,
Programmleitende «HEKS
Neue Gärten Bern». «Hier im
Garten können die Frauen
und Männer, die alles zurückgelassen haben, die oft traumatisiert sind, wieder etwas
wachsen lassen, wieder
Boden unter die Füsse
bekommen, Vertrautes mit
Neuem verbinden und so ein
bisschen Heimat spüren.»
2007 startete das Integrationsprogramm zum ersten Mal in Basel und
war ein voller Erfolg. Zurzeit bestehen in der Schweiz 30 Familiengärten für Flüchtlinge, Migrantinnen
und Migranten. Im Kanton Bern setzte sich die Erfolgsgeschichte im Jahr
2010 mit der Gründung eines ersten
Neuen Gartens in Bern fort. Seither
sind in Biel und Burgdorf noch zwei
weitere Gruppengärten dazugekommen. Die Gartensaison startet jeweils
im März und endet Mitte November.
Im Jahr 2015 trafen sich in Biel in
dieser Periode zwanzig Erwachsene
und sechs Kinder aus neun Ländern
regelmässig im Garten bei der Pauluskirche am Blumenrain.
Wissen und Ernte teilen
Die Gärten sind Arbeitsort und sozialer Treffpunkt zugleich. Die Frauen,
Männer und Kinder kommen aus
verschiedenen Weltregionen und
bringen unterschiedliche Schätze an
Wissen und Erfahrungen mit. Beim
gemeinsamen Gärtnern können sie
viel voneinander lernen, und neben
dem Wissen werden häufig auch
Pflanzen-Setzlinge und die Ernte geteilt. Dieser Austausch, die gegenseitige Unterstützung und die daraus
entstehenden Freundschaften sind
für Menschen, welche sich in der
neuen Heimat zumeist noch auf ein
sehr kleines soziales Netz abstützen,
von immenser Bedeutung. Die Gartenarbeit wirkt sich zudem positiv
auf die körperliche und psychische
Gesundheit der grossen und kleinen
Gärtnerinnen und Gärtner aus.
Die Programmteilnehmenden organisieren ihre Arbeit selbständig und
stärken so das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Begleitet werden
sie dabei von der HEKS-Gartenleitung und einem Team von Freiwilligen an den wöchentlichen (deutschsprachigen) Gartentreffen. Auch die
Kinder der Flüchtlinge profitieren
von der Betreuung durch Schweizer
Engagierte: Beim Bemalen von Blumentöpfen lernen sie ganz nebenbei
die Sprache ihrer neuen Heimat.
«In der neuen Heimat Wurzeln
schlagen»
So heisst die Foto-Wanderausstellung des Programms «HEKS Neue
Gärten». In Biel gastiert die Ausstellung während eines Monats (11. 3.
bis 11.4. 2016) in der reformierten
Pauluskirche in Biel. Dort finden am
Freitag, den 11. März, um 18 Uhr
die offizielle Eröffnungsfeier und die
Vernissage statt. Teilnehmende des
«Neuen Gartens Biel» wirken mit
und bieten im Anschluss an die Feier ihren interkulturellen Imbiss an.
Mitwirkende: Clown Calvero, Pfarrer Marcel Laux, Pastoralassistentin Luisa Heislbetz und Sozialdiakonin Susanne Kaiser.
Nach dem Gottesdienst sind alle zum Mittagessen und gemütlichen Beisammensein
eingeladen. Unkostenbeitrag für das Mittagessen inkl. Getränke: Fr. 12.–.
Anmeldung für das Mittagessen und/oder für den Fahrdienst zum Gottesdienstbesuch bis spätestens Montag, 29. Februar, bei
Susanne Kaiser, 032 341 41 81, [email protected]
Méditation bilingue pour la Semaine sainte
Zweisprachige Vesper
Dienstag, Mardi 22. März, 19.00 Uhr,
Pauluskirche, Église St. Paul, Blumenrain 24
In der Angst rief ich den Herrn an; und er erhörte und tröstete mich/
Du fond de la détresse, j'ai appelé le Seigneur au secours; et il m'a
répondu, il m'a rendu la liberté (Ps.118, 5)
Pfarrerin Laura Lombardo und Pasteure Yrsa Thordardottir
Musik: Anne Schmid, Alt und Katrin Luterbacher, Orgel
Werke von H.Schütz, D. Zelenka und H.Rosenmüller
Ökumenisches Triduum 2016
In Ängsten – und Siehe, wir leben!
Gründonnerstag, 24. März, 19.00 Uhr, Kirche Bruder Klaus, Aebistrasse 86
Gedächtnis des letzten Abendmahles Jesu
Gemeinsames abendliches Mahl, mit Anklang an die jüdische Pesachfeier, zu dem auch Familien mit
Kindern eingeladen sind.
Kontakt: Elias Metzel, 076 492 42 74, [email protected]
Karfreitag, 25. März, 19.00 Uhr, Reformierte Pauluskirche, Blumenrain 24
Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu
Leidensgeschichte Jesu, Aktualisierung, Fürbittgebet, Gesänge
Kontakt: Johanna Hooijsma, 032 389 21 50, [email protected]
Ostermorgen, 27. März, 5.30 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Brügg, Industriestrasse 8
Ostermorgenfeier der Auferweckung Jesu
Eröffnung mit Osterfeuer und Kerze; Erzählung von Schöpfung, Befreiung und Verheissung;
Verkündigung der Auferweckung Jesu; Tauferneuerung; Mahlfeier; Osterfrühstück
Kontakt: Beate Schiller, 032 3733670, [email protected]
NELLY BRUNSCHWEIGER
Kennen Sie auch eine solche
Geschichte? Schicken Sie sie an die
Redaktion von «reformiert.»:
[email protected]
Haben Sie Lust, in einer Gruppe, die
sich mit Wachstumsthemen kritisch
auseinandersetzt, mitzudenken?
Sie sind bei uns sehr willkommen!
Nächstes Treffen: 07.03.16,
18.00 Uhr, Salomegasse 15, Biel
In der neuen Heimat Wurzeln
schlagen
Fotoausstellung zu den Integrationsprogrammen «Neue Gärten» des
Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS
11. März bis 11. April,
Pauluskirche, Blumenrain 24
Tauchen Sie ein in
die lebhafte Welt
der Integrationsprogramme «Neue
Gärten» des HEKS.
Erfahren Sie, wie
die gemeinsame
Gartenarbeit und
die regel-mässigen Begegnungen im Garten helfen, Vertrauen zu gewinnen und das
Fremde kennen und schätzen zu lernen. Ein Stück Boden wird bepflanzt, Wurzeln werden geschlagen, Samen der Freundschaft keimen und das Leben in einer neuen Heimat
beginnt Früchte zu tragen.
Osterprojekt in der Stadtkirche
Veranstaltungen vom 22. bis 28. März in der Stadtkirche, Ring 2
Gottesdienste
25. 03., 10.00 Uhr, Karfreitag
Pfrn. Agnes Leu
27. 03., 10.00 Uhr, Ostersonntag
Pfrn. Kathrin Rehmat
Eat At Joe’s! (Videotryptichon)
22.-28.03., 11.00-17.00 Uhr
Ausstellung
Barbara Meyer Cesta
22.-28.03., 16.00-17.00 Uhr
Anwesenheit
Pfarrperson für Gespräche und/
oder Erläuterungen zum Werk.
Die Videoproduktion dauert 27’
und wird non stop aufgeführt.
Klagelieder und Abendklänge mit Pascale Van Coppenolle (Programm s. unten)
23.03. 17.00 Uhr Klagelieder: François Couperin
24.03. 17.00 Uhr* Klagelieder: Joseph-Hector Fiocco
18.00 Uhr Abendklänge: Improvisationsklasse von Marc Kennel
25.03. 17.00 Uhr Klagelieder: Johann Rosemüller
Eat At Joe’s!
Die Künstlerin Barbara Meyer Cesta (Haus
am Gern) stellt ihr Werk (ein Videotryptichon), aus.
Ein Mann rennt mit einem Banner durch die
Wüste, der Himmel ist wolkenlos. Auf seinem Banner steht ein Slogan. Er wird von
einer Menschengruppe verfolgt, gefangen,
geschlagen, geherzt und wieder frei gelassen, nur um umgehend wieder gefangen zu
werden. Der Ablauf wiederholt sich in drei
Kapiteln, nur die Slogans ändern sich jeweils. Im ersten Kapitel steht ein arabischer,
im zweiten Kapitel ein hebräischer, und im
dritten Kapitel ein englischer Slogan. Eine
Parabel über Leben, Leidenschaften und
die Bedeutung von Bildern.
Klagelieder und Abendklänge
mit Pascale Van Coppenolle (Orgel)
Der musikalische Akzent des Osterprojekts
liegt auf den Klageliedern Jeremias‘. Seit
Jahrhunderten werden sie in der jüdischen
und christlichen Tradition vertont. Seufzend
poetische Ausdrucksformen für das
Schwere und Schwerste, das Menschen widerfährt, kann in ihnen erkannt, erinnert
*nach den Klageliedern fliessender Übergang zu den
Abendklängen mit der Improvisationsklasse von Marc
Kennel (HKB Musik und Bewegung): Lamentationes,
Johann Rosemüller (1620-1684) (anschliessend gibt
es Suppe und Brot)
und erfahren werden. In der Karwoche werden sie die die Ausstellungstage abrunden,
die Gespräche vertiefen und mitwirken, unseren Horizont zu erweitern.
Mittwoch, 23. März, 17.00 Uhr:
Leçons des Ténèbres; François Couperin
(1668-1733)
Gründonnerstag, 24. März, 17.00 Uhr:
Lamentatio secunda; Joseph-Hector
Fiocco (1703-1741)
Karfreitag, 25. März, 17.00 Uhr:
Lamentationes; Johann Rosemüller
(1620-1684) anschliessend Abendklänge
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MÄRZ 2016 | www.ref-bielbienne.ch
ARBEITSKREIS FÜR ZEITFRAGEN
Der Tod Jesu – Passionsoratorium
Transnationale Konzerne –
Lokale Auswirkungen in Afrika
Carl Heinrich Graun, 1704-1759
Anja Loosli, Sopran
Niklaus Loosli, Tenor
Christian Marthaler, Bassbariton
Christlicher Gesangverein Moron
Chorale mennonite régionale
Orchester ad hoc
Andreas Heiniger, Konzertmeister
Christa Gerber, Leitung
Der Barockkomponist Carl Heinrich Graun
(1704-1759) war einer der bekanntesten Vertreter der italienischen Oper in Deutschland.
Der Hofkomponist des Königs Friedrich II.
wurde jedoch vor allem durch seine Kirchenmusik bekannt, am meisten durch sein Werk
«Der Tod Jesu».
«Der Tod Jesu» gehört zu langen christlichen
Traditionen von Vertonungen der Passionsgeschichte. Die Dichtung von Carl Wilhelm
Ramler ist nicht eine wortwörtliche Wiedergabe der Passionsgeschichte an Hand eines
Evangeliums, sondern eine Meditation über die Leidensgeschichte Christi.
Carl Heinrich Graun vertonte diese Meditation über liedhafte und spontane Melodien und
löst sich bereits von formalen Vorgabe des Barocks.
Grauns Passion wurde anlässlich der Uraufführung 1755 begeistert aufgenommen und
spricht noch heute durch eine musikalische Leichtigkeit ein breites Publikum an.
CHRISTA GERBER
Eine Stadt ohne Tod
Samstag, 5. März, 19.30 Uhr, Kirche Christ-König, Geyisreidweg 31
Die Liebesgeschichte Jesu – ein Stück von Silja Walther
Gespielt vom Theater 58. Regie: André Revelly
Organisiert von der kath. und ref. Kirchgemeinde Biel. Eintritt: Fr. 20.– (inkl. Apéro)
Leben in einer Bergbau-Stadt in Sambia – Ein Bildervortrag
Dienstag, 1. März, 18.30-20.30 Uhr,
Arbeitskreis für Zeitfragen, Ring 3
© Rita Kesselring
Samstag, 19. März, 20.00 Uhr, Paulushaus, Blumenrain 24
Frauen und Kinder beim informellen Steinehacken in der neuen
Minenstadt Solwezi, Sambia
Die Ethnologin Rita Kesselring forscht in ihrem Habilitationsprojekt zum Alltag in einer neuen Bergbaustadt in Sambia. Die Stadtentwicklung und das soziale Leben in Solwezi werden massgeblich vom transnationalen Konzern First Quantum Minerals mit
Sitz in Kanada geprägt. Wie leben die Minenarbeiter und die anderen Stadtbewohner; und wie weit muss man Verantwortung
fassen, um dem Einfluss von Minen gerecht zu werden?
Ein Bildervortrag mit anschliessender Diskussion und der Möglichkeit, die Konzernverantwortungsinitiative zu unterschreiben.
Referentin:
Kosten:
Kontakt:
Dr. des. Rita Kesselring
Kollekte für Projekte in Sambia
Arbeitskreis für Zeitfragen, 032 322 36 91,
[email protected]
Veranstalter: Arbeitskreis für Zeitfragen, Ethnologisches
Seminar (Universität Basel), Kampagne für
Entschuldung und Entschädigung im südlichen
Afrika (KEESA)
Ökumenische Fastensuppen 2016 in Biel – jeweils 12.00 Uhr
Solidaritätsessen für
einen guten Zweck
©Theater58
Bei den Anlässen werden Projekte, die durch
die Kampagne unterstützt werden, vorgestellt.
Dieses Jahr werden zudem Unterschriften für
die Konzernverantwortungsinitiative gesammelt.
Aus den schönen Begegnungen der Tischgemeinschaften werden jeweils eindrückliche
finanzielle Beträge gesammelt für die Projekte.
Danke, dass Sie auch dieses Jahr wieder zahlreich mitessen!
UND AUSSERDEM…
Die aktuelle Sendung der Landeskirche auf TeleBielingue
Impressionen aus der Sendung 'Sehnsucht nach Gleichstellung' mit Dr. Daniel
Beutler, Hausarzt und Grossrat und Michel
Rudin, Vorstand Pink Cross und Grossrat
Moderation: Ueli Ernst Adam
Sendezeiten:
Täglich um 10.00 und 16.00 Uhr
Predigtreihe 2016
Wir sehen diese Bilder fast jeden
Tag: Menschen sind unterwegs. Tausende sind auf der Flucht, auf dem
Landweg auf endlos scheinenden
Strassen mit schweren Koffern laufend. Andere nehmen die gefährliche
Überquerung des Meeres auf sich in
kleinen Booten den Naturgewalten
fast schutzlos ausgesetzt. Manche
bleiben in Flüchtlingscamps nahe
der Heimat. Einige kommen müden
und erschöpft in Notunterkünften in
Europa unter.
Wir hören die Politiker über den
bestmöglichen Umgang mit der
schwierigen Situation streiten. Wir
sehen, wie Grenzen geschlossen
werden. Wir sehen aber auch, wie
viele Menschen versuchen, das Leid
zu lindern und zu helfen.
In der Predigtreihe 2016 «Auf der
Mittwoch, 02. März, Dienstag, 08. März
Kath. Pfarrei Bruder Klaus, Alfred-Aebi-Strasse 86
Donnerstag, 03. März
Kath. Pfarrei St. Maria, Juravorstadt 47
Mittwoch, 09. März
Ref. Kirche Calvinhaus, Mettstrasse 154
Donnerstag, 10. März
Ref. Kirche Paulushaus, Blumenrain 24
Mittwoch, 16. März
Kath. Pfarrei Christ-König, Geyisriedweg 31
Kosten:
Kontakt:
Spendenbeitrag an die ökumenische Kampagne
Pfrn. Laura Lombardo, 032 365 56 66
[email protected]
«Auf der Flucht. Vom Wegmüssen und Ankommen»
Flucht. Vom Wegmüssen und Ankommen.» wollen wir Pfarrerinnen
und Pfarrer biblische Texte von
Fluchterfahrungen erzählen lassen.
Die Bibel weiss von vielen Menschen, die ihre Heimat verlassen
müssen. Ihre Hoffnungen und Wünsche können uns dabei zu verstehen
helfen, weshalb Menschen die Gefahren auf sich nehmen und sich auf
den Weg machen, selbst wenn sie
damit rechnen müssen, nie anzukommen. Wir begleiten sie, nehmen
Teil an ihren ganz unterschiedlichen
Erfahrungen, teilen Leid und Freude.
Dabei beschäftigt uns auch die Frage, wie wir uns als Kirche in dieser
Situation verhalten sollten. Und vielleicht macht uns die Beschäftigung
mit der Bibel kreativ und zeigt Möglichkeiten auf, wie es auch für alle
Menschen heute gute Zukunft geben kann.
Wir laden Sie ein, mit den Menschen der Bibel auf
dem Weg zu sein – immer Sonntags um 10 Uhr:
06. März
03. April
10. April
24. April
01. Mai
Stadtkirche
Kapelle Magglingen
Pauluskirche
Pauluskirche
Stephanskirche
Kathrin Rehmat
Stefan Affolter
Laura Lombardo
Johanna Hooijsma
Anna Razakanirina
Segen vom 7. Februar 2016, Pfrn. Kathrin Rehmat
Gott, segne die Erde, auf der du stehst
Gott, segne den Weg, auf dem du gehst
Gott, segne das Ziel, für das du lebst
Gott segne und behüte Dich
lasse sein Angesicht leuchten über dir
Und schenke dir Frieden.
Ökumenischer
Weltgebetstag
Freitag, 4. März
09.00 Uhr Röm.-kath. Kirche Christkönig, Mett
14.30 Uhr Röm.-kath. Kirche St. Maria, Biel-Stadt
19.00 Uhr Pauluskirche Madretsch
In Biel werden auch dieses Jahr drei
Feiern von ökumenischen Teams vorbereitet. An diesem Tag wird der Blick
nach Kuba gerichtet. Wir strecken uns
aus zu erfahren, was dort zurzeit geschieht. Wir versuchen, Gebet und Erfahrungen aus diesem Land aufzunehmen. Das farbige Bild der Künstlerin drückt etwas davon aus und lädt
Sie alle ein, Frauen, Männer und Kinder, an den Feiern teilzunehmen.
Schauen Sie vorbei, schnuppern Sie
eine Prise Karibik!
© Weltgebetstag der Frauen
KUNST UND KULTUR
Info: Arbeitskreis für Zeitfragen, 032 322 36 91,
[email protected]
Aktionstag 5. März
Rosen und Unterschriften
für eine gerechtere Welt
Am 5. März geht die ökumenische Kampagne in Biel auf die
Strasse. Wir verkaufen Fair-Trade-Rosen an die Passanten und
unterstützen mit dem Erlös Projekte weltweit.
Mit dem Sammeln von Unterschriften für die Konzernverantwortungsinitiative setzen wir uns dafür ein, dass sich Strukturen
langfristig verändern. Machen Sie mit und werden Sie Teil der
über 4000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendlichen, die am
Aktionstag schweizweit auf die Strasse gehen.
Melden Sie sich bei [email protected]
(Rosenverkauf) und/oder [email protected]
(Unterschriften sammeln).
Kontakt:
Pfrn. Laura Lombardo, 032 365 56 66
[email protected],
Dr. des. Barbara Heer, 032 322 36 91
[email protected]
Ökumenische Kampagne 2016
Die Schweiz ist im weltweiten
Goldhandel die Nummer 1. Laut
Recherchen der Erklärung von
Bern wird dieses Gold auch
durch Kinderarbeit geschürft.
Schweizer Unternehmen werden dafür bis jetzt nicht in die
Verantwortung gezogen.
Die ökumenische Kampagne 2016 steht deshalb im Zeichen des
Slogans «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Neben
dem Sammeln von Spendengeldern für Projekte von Brot für alle
und Fastenopfer geht es diesem Jahr auch um das Sammeln von
Unterschriften für die Konzernverantwortungsinitiative.
Die Konzernverantwortungsinitiative will Firmen verpflichten, Sorgfaltsprüfungen in sämtliche Geschäftsabläufe einzubauen. Jedes
Unternehmen wird verpflichtet herauszufinden, ob es Menschenrechte verletzt oder zu Umweltschäden beiträgt. Falls ja, muss es
wirksame Gegenmassnahmen ergreifen. Zudem muss es öffentlich
darüber berichten.
So können Sie sich engagieren:
• Die ökumenische Kampagne mit einer Spende unterstützen.
Einzahlungsschein liegt der Zeitung bei.
• Konzernverantwortungsinitiative
unterschreiben. Den Unterschriftenbogen finden Sie im
beiliegenden Fastenkalender.
• Mithelfen beim Aktionstag 5. März (entweder durch den
Verkauf von Fair-Trade Rosen oder Unterschriften sammeln
für die Initiative)
• Besuch der ökumenischen Fastensuppen
VORSCHAU
Bieler Lernhaus
So, 1. Mai, 17.00 Uhr bis Mo, 2. Mai 17.00 Uhr, Villa Lindenegg
Das Bieler Lernhaus versteht sich als Ort, wo gemeinsam biblische
Texte gelesen werden. Einfach gelesen – zweifach nachgefragt, sodass Zusammenhänge sich eröffnen, die in die Bibel hineinragen
und in die Gegenwart.
Das Bieler Lernhaus versteht sich als Ort, wo gemeinsam biblische
Texte gelesen werden.
Leitung: Prof. Dr. Luzia Sutter Rehmann & Prof. Dr. Peter Winzeler
Kosten: 130.– (Ohne Unterkunft und Verpflegung)
Anmeldung: 032 322 36 91, [email protected]
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www.ref-bielbienne.ch | MÄRZ 2016
Foto: Landesmuseum ZH
ERWACHSENE UND ÄLTERE MENSCHEN
Kindertreff Mett
schaffe, chrampfe, bügle
Arbeit ist das halbe Leben
Donnerstag, 17. März, 14.30-16.30 Uhr, Kichgemeindehaus Wyttenbachhaus
mit Bethli Rohr
zäme
id Ferie
Seniorenferien in Brunnen
Foto: Brunnen Tourismus
am Vierwaldstättersee
6. bis 12. September
Wollen Sie mit uns im Spätsommer nach
Brunnen am Vierwaldstättersee fahren?
Wir werden eine Woche lang die Gemeinschaft geniessen, spielen, wandern, spazieren, fein essen und uns an Leib, Seele und
Geist verwöhnen lassen. Das Hotel Schmid & Alfa liegt direkt an der Seefront und bietet
Ausblick auf die Alpen. Die historisch bedeutende Gegend um Brunnen bietet sich an für
Ausflüge und spannende Erlebnisse wie z.B. Spaziergänge auf dem Weg der Schweiz
(Waldstätterweg), Besuch des Rütlis oder eine Bahnfahrt auf die Rigi, die Königin der
Berge. Auch eine Besichtigung des Klosters Ingenbohl, eine Fahrt mit dem Schiff auf dem
Vierwaldstättersee oder ein Ausflug nach Lauerz sind denkbar. In Brunnen können wir die
Tradition des Alphornblasens und Fahnenschwingens erleben.
Unser Preis: 6 Übernachtungen mit Frühstückbuffet und Abendessen
CHF 720.– pro Person im Doppelzimmer mit Seesicht
CHF 880.– pro Person im Einzelzimmer mit Seesicht
CHF 720.– pro Person im Einzelzimmer Budget ohne Seesicht (4 Zimmer)
Sie sind herzlich eingeladen zum Informations-Anlass vom
22. März, 14.00 Uhr im Wyttenbachhaus an der Rosiusstrasse 1
Auskunft: Susanne Kaiser, 032 341 41 81, 079 956 11 88,
[email protected]
Inés Cánepa, 032 342 50 40, 079 124 89 25, [email protected]
Tagespilgern
auf dem Jakobsweg von Allaman – Genf
Foto: G. Saputelli
Donnerstag, 24. März | 21. April | 26. Mai | 16. Juni
Haben Sie Lust, auf dem Jakobsweg Richtung Genf unterwegs zu sein? Die Erfahrungen und Erlebnisse unterwegs beziehen
sich nicht nur auf das Pilgern als körperliche Leistung sondern auch auf spirituelle
und kulturelle Erlebnisse sowie die Erfahrung, als Gruppe unterwegs zu sein.
Tagesetappen: max. 15 Kilometer (ca. 4 Std. Marschzeit)
Anmeldung: bis jeweils eine Woche vorher. Man kann auch nur an einzelnen
Wegstrecken teilnehmen.
Kosten:
CHF 20.– je Etappe
Billett:
Bitte zum Ausgangsort und vom Zielort zurück nach Biel individuell lösen.
Verpflegung: Aus dem Rucksack. Kaffeepausen unterwegs.
Auskunft und Leitung: Susanne Kaiser, Mitarbeiterin Sozialdiakonie, 032 341 41 81,
079 956 11 88, [email protected].
Regula Sägesser, Pilgerbegleiterin EJW, 032 341 88 11, 079 667 15 00,
[email protected].
Hinweis:
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Biel mit eigenen Augen sehen
Ein Fotoprojekt für Erwerbslose
Donnerstag, 14., 21., 28. April | 12., 19. | 26. Mai | 2., 9. Juni,
jeweils 13.30-16.30 Uhr, Zwinglikirche Biel-Bözingen
Foto: G. Saputelli
Um was geht es? Biel mit eigenen Augen
sehen ist ein Fotoprojekt: Sie erhalten eine
Einführung in die Digitalfotografie. Eine Fotografin zeigt Ihnen, wie man mit der Kamera umgeht und wie ein Bild gestaltet
wird. Sie brauchen keine Vorkenntnisse
mitzubringen. Fotografieren können alle
lernen! Falls Sie keine eigene Kamera besitzen, wird eine zur Verfügung gestellt.
Dann fotografieren Sie alleine oder zusammen mit anderen ausgewählte Orte und Dinge in Ihrer Gemeinde.
Für wen? Biel mit eigenen Augen sehen richtet sich an Frauen und Männer zwischen 35
und 70 Jahren, die ohne Erwerbsarbeit oder frühpensioniert sind oder eine IV-Rente beziehen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Vernissage:
KINDER, JUGEND UND FAMILIEN
Donnerstag, 30. Juni, 18.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Zwinglihaus
Ausstellungsvorbereitung, Donnerstag, 30. Juni, ab 14.00 Uhr.
Kursleitung: Julia Weber, Fotografin aus Bern
Veranstalter: Die Reformierte Kirchgemeinde Biel (mit ihrem Schwerpunkt
Erwachsene und ältere Menschen) freut sich, diesen Kurs zusammen
mit den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn für Sie anzubieten.
Auskunft und Anmeldung: Agnes Leu, Pfarrerin, 032 341 34 16,
[email protected] oder Susanne Kaiser,Mitarbeitende
Sozialdiakonie, 032 341 41 81, [email protected]
Anmeldeschluss: 28. März (max. 8 TeilnehmerInnen)
im Calvinhaus, Mettstrasse 154
für alle Kinder der Primarschule
Basteln, werken, spielen, plaudern,
malen und vieles mehr…
jeden Freitag, 14.00-17.00 Uhr
(ausser Schulferien)
Freitag, 4. März – Schnitzeljagd
Freitag, 11. März – Osterhase backen
Freitag, 18. März – Osterparty
Programm auf www.ref-bielbienne.ch
Kontakt: Thomas Drengwitz, 079 129 66 37
[email protected]
Krabbelgruppe
im Calvinhaus, Mettstrasse 154
für Eltern mit ihren Kindern von 0 bis
3 Jahren
jeden Donnerstag, 15.00 Uhr
Singen, Spielen, Basteln, Zvieri essen,
sich austauschen, Kaffee trinken…
Das Angebot ist gratis und konfessionslos.
Kontakt: Daniela Baumgartner,
079 313 43 25,
daniela [email protected]
KIRCHLICHE UNTERWEISUNG – KUW
Wyttenbachhaus | KUW 3
Taufe
Samstag, 5. März, 10.00-12.30 Uhr
Samstag, 19. März, 09.00-11.30 Uhr
Wyttenbachhaus | KUW 7
Schöpfung
Mittwoch, 16. März, 16.00-17.30 Uhr
Elternabend
Mittwoch, 16. März, 19.00-20.00 Uhr
Wyttenbachhaus | KUW 9
Jesus der Christus und die Kirche
Freitag, 11. März, 17.30-20.00 Uhr
Paulushaus | KUW 3
Gottesdienst zum Weltgebetstag
Freitag, 4. März, 19.00-20.30 Uhr
Paulushaus | KUW 5 – Die Bibel
Ausflug
Samstag, 5. März, 09.00-17.00 Uhr
Samstag, 12.März, 09.00-12.00 Uhr
Gottesdienst mit der 5. Klasse
Sonntag, 13. März, 09.00-12.00 Uhr
Zwinglikirche | KUW 1 und 2
Biblische Geschichten
Mittwoch, 2. März, 14.00-16.30 Uhr
Samstag, 12. März, 09.00-11.30 Uhr
Samstag, 19. März, 09.00-11.30 Uhr
Mett / Madretsch | KUW 9
Ein Tag mit Gotte und Götti
Samstag, 12. März, 10.00-15.00 Uhr
Calvinhaus
Kontakt: Sekretariat Calvinhaus,
032 341 88 11
KinderKirche
Gottesdienst für Kinder
Nach einem gemeinsamen Gottesdienstbeginn mit den Erwachsenen in der Stadtkirche feiern die Kinder mit biblischen Geschichten zum Thema «Engel» im Ring 3
weiter.
6. März, 10.00 Uhr, Stadtkirche
Kontakt: Claudia Wilhelm, 079 956 07 56
Weltgebetstag 2016
Kuba
für Kinder und Erwachsene
Jesus spricht: «Wer ein Kind aufnimmt,
nimmt mich auf».
Freitag, 4. März, 19.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
Kontakt: Claudia Wilhelm, 079 956 07 56
Kreuzweg mit Kindern
Karfreitag, 25. März, 15.00 Uhr
Grosse und Kleine folgen am Karfreitag
Jesu Weg zum Kreuz. Mit Geschichten
aber auch zu Fuss sind wir unterwegs.
Treffpunkt: Wyttenbachhaus, RosiusStrasse 12, Biel
Kontakt: Anna Razakanirina,
Claudia Wilhelm
Familiengottesdienst
am Ostersonntag
mit Abendmahl und Ostereiersuche
Sonntag, 27. März, 11.00 Uhr
Zwinglikirche, Rochette 8
anschliessendes Apéro
Zwinglikirche, Rochette 8, Biel
Kontakt: Anna Razakanirina, 032 341 89 56
HEILPÄDAGOGISCHER RELIGIONSUNTERRICHT
ZEN
Kirchliche Unterweisung und Feiern für
Erwachsene
Donnerstag, 3. März, 15.00-16.00 Uhr
Donnerstag, 10. März, 15.00-16.00 Uhr
Donnerstag, 17. März,15.00-16.00 Uhr
Heilpädagogische Tagesschule Biel
Unterstufe
Dienstag, 1. März, 15.00-16.00 Uhr
Dienstag, 8. März , 15.00-16.00 Uhr
Dienstag, 15. März, 15.00-16.00 Uhr
Dienstag,22. März, 15.00-16.00 Uhr
Kontakt: Karin Wälchli, 032 341 88 11,
[email protected]
ÖKUMENISCHE WAHLFACHKURSE
Daten und Zeiten der Kurse auf
www.uswahl.ch
Pi Pa Pinguin
Es git en Ort, da isch‘s ganz chaut, es rägnet nid wie im Rägewaud,
es schneit dört fascht jede Tag, u Tier hei Freud, das isch kei Frag.
De Pingi sitzt ufem Isbergspitz, er gseht en Bär, grinst es bitz,
sitzt ufs Füdli, rutscht em na, u wott mit ihm go spile ga.
Pi Pa Pinguin, hesch nume Seich im Sinn,
mit däm Fräckli schwarz u wiiss, hocksch de ganz Tag ufem Is…
Da chunnt e Fuchs grad hingedri u wott bim Spil derbi si.
Macht en Gump u lueged gross, u frägt ganz gschwind,
«Was isch da los?»
Da flügt de Adler ou verbi u rüeft, „I bi bim Spil derbi!“.
Doch de Pingi lached bloss u sitzt em Isbär uf de Schoss.
Der Fuchs
Gib gut Acht, mh , mh, der Fuchs ist erwacht, pscht, pscht.
Er schleicht sich an die Häuser ran, versteckt sich dann so schnell er kann.
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MÄRZ 2016 | www.ref-bielbienne.ch
TREFF
SPIEL
TISCH
SPIRITUALITÄT
GESPRÄCH
AUSSERDEM
Jassen im Zwinglihaus
Dienstag, 01. | 15.03., 13.45-16.30 Uhr
Hintergasse 12
Leitung: Ernst Mendler, 032 341 98 70
Mittagstisch im Calvinhaus
Dienstag, 01. März, 12.00 Uhr
Mettstrasse 154
Auskunft: Sekretariat Calvinhaus
Jass- und Spieletreff
Mittwoch, 09. | 23.03., 14.00-17.00 Uhr
Wyttenbachhaus, Rosius-Strasse 1
Auskunft: Daniel Hurni, 078 755 81 21
Mittagstisch im Wyttenbachhaus
Dienstag, 22. März, 12.15 Uhr
Rosius-Strasse 1
Anmeldung: Sekretariat Zwinglihaus
Meditatives Morgengebet
Mittwoch, 02. | 09. | 16. | 23.| 30. März
07.00-07.30 Uhr, Stadtkirche, Ring 2
Kontakt: Pfrn. K. Rehmat, 032 322 38 85,
[email protected]
Brockenstube Bözingen
Jeden Dienstag bis 22. März,
ab 14.00 Uhr
Solothurnstrasse 25, Bözingen
Brauchbare und saubere Gegenstände nehmen wir gerne am Dienstagmorgen oder
Dienstagnachmittag entgegen.Auskunft:
Sekretariat Zwinglihaus, 032 341 35 45,
[email protected]
Jassen im Calvinhaus
Mittwoch ab 13.30 Uhr
Mettstrasse 154
Kontakt: Viktor Jäggi, 032 341 12 57
Mittagstisch im Zwinglihaus
Mittwoch, 16. März, 12.00 Uhr
Hintergasse 12
Anmeldung: Sekretariat Zwinglihaus
Informieren und bedenken
Offene Gesprächsgruppe
Donnerstags, 9.15-10.30 Uhr
Wyttenbachhaus, J.-Rosius-Strasse 1
03. März: 'Ein Märchen'
gelesen von Elisabeth Leist
10. März: 'Was man zum Leben braucht'
Marianne Lehmann
17. März: 'Buch der Antworten'
(Anselm Grün) mit Lotte Wälchli
24. März: 'Die Bürger von Calais'
mit Lotte Wälchli
Kontakt: Sekretariat Ring 4, 032 327 08 40
[email protected]
BEWEGUNG
Brunch im Calvinhaus
Sonntag, 13. März, 10.00-12.00 Uhr
Mettstrasse 154
Anmeldung erwünscht bis Mittwoch davor.
Anmeldung: Susanne Kaiser
Tanzen
Donnerstag, 10. März, 14.30-16.00 Uhr
Wyttenbachhaus, Rosius-Strasse 1
Einfache Kreis- und Volkstänze,
beschwingt oder meditativ.
Auskunft: Laura Lombardo, 032 365 56 66
Turnen für ältere Menschen
Jeden Dienstag bis 22.03.,
09.00-10.00 Uhr
Zwinglihaus, Albert-Schweitzer-Stube,
Hintergasse 12
Auskunft und Leitung: Lucia Gobat,
032 373 42 83
GYM/FIT Turnen Seniorinnen
Jeden Dienstag bis 22.03.,
14.15-15.15 Uhr
im Farelhaus, grosser Saal, Ob. Quai 12
Auskunft und Leitung: Lucia Gobat,
032 373 42 83 (Vertretung: Frau Schmid
oder Frau Lobsiger)
Café Calvin
Jeden Mo und Mi, 09.00-11.00 Uhr
Calvinhaus, Mettstrasse 154
Auskunft: Sekretariat Calvinhaus
Kaffeestube – zVieri & Begegnung
Jeden Dienstag bis 22. März,
ab 14.00 Uhr
Solothurnstrasse 23
Auskunft: Sekretariat Zwinglihaus
BUCH
Literaturgruppe
Dienstag, 08. | 22.03., 09.30-11.00 Uhr
Wyttenbachhaus, Rosius-Strasse 1
Informationen: Heidy Zihlmann 032 342 63
53 oder Daniel Hurni 078 755 81 21
Seelenklänge
Dienstag, 01. März, 18.45-19.15 Uhr
Stadtkirche, Ring 2
Stephanos Anderski, Obertongesang
Pascale Van Coppenolle, Orgel
Meditation am Montag
Montag, 07. | 14. | 21. März
19.00-ca. 21.00 Uhr
Wyttenbachhaus, J.-Rosius-Strasse 1
Sitzen und gehen im Schweigen, mit
einleitenden Atemübungen. Wir üben die
Kunst der Achtsamkeit und öffnen uns der
inneren Kraft der Liebe. Anschliessend
freiwillige Teerunde. Beim ersten Mal wird
um vorgängige Kontaktaufnahme gebeten.
Kontakt: Pfr. Theodor Schmid,
032 341 81 24, [email protected]
KLANG
Morgensingen
Dienstag, 01. | 15.03., 9.00-10.00 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
Kontakt: Karin Ackermann, 076 346 27 05
Zäme singe – eifach so
Donnerstag, 03. | 10. | 17. | 24. 31. März,
14.00-16.00 Uhr
Zwinglihaus, Hintergasse 12
Auskunft: Susanne Kaiser, 032 341 41 81,
[email protected]
Turmtreff
Dienstag, 08. | 22. März, 19.30 Uhr
Pauluskirche, Turmzimmer,
Blumenrain 24
Auskunft: Pfrn. Agnes Leu, 032 341 34 16
oder Irène Moret, 032 365 09 03
MS-Gruppe
Donnerstag, 10. März, 09.00-11.00 Uhr
Zwinglihaus, Hintergasse 12
Treffen von MS-Betroffenen.
Auskunft: Susanne Kaiser, 032 341 41 81
HAND
Frauengruppe Madretsch
Mittwoch, 09. | 23. März, 14.30 Uhr
Pauluskirche, Blumenrain 24
Es werden Wollsachen für Hilfswerke
gestrickt.
Auskunft: Inés Cánepa
Café Couture / Nähcafé
Freitag, 18. März, 14.00-16.00 Uhr
Calvinhaus, Mettstrasse 154
Auskunft: Anna Mele, 078 723 06 44,
Susanne Kaiser, 079 956 11 88
BIEL EXTRA
Weltgebetstag, 4. März 2016:
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf! – Kuba im Brennpunkt
Diese Aufforderung des Weltgebetstages 2016 hören wir
heute ganz anders als noch vor
kurzer Zeit. Heute hören wir
immer wieder von Flüchtlingskindern, die auf der Flucht ihr
Leben verlieren, und von klei-
nen Kindern, die an der Hand
ihrer Eltern zu Fuss auf Autobahnen nach Deutschland wandern müssen. Auch gibt es viele
allein reisende Kinder, die sich
durchschlagen müssen und
ganz allein ein Leben aufbauen.
In Biel bereiten drei deutschsprachige und ein frankophones Team
den Weltgebetstag vor. Sie setzen
sich immer mit der aktuellen Liturgie
auseinander, dem biblischen Text,
den Liedern, der gesellschaftlichen
Situation und der Küche. Dieses Jahr
steht Kuba im Brennpunkt. Die Kubanerinnen haben gelernt zu kämpfen und zu verlieren, zu singen und
trotzdem zu leben. Sie haben Revolutionen durchgezogen und Widerstand erprobt. Wie dies die Frauen in
Kuba gemacht haben, was sie als
Christinnen zu sagen haben, können
wir am Weltgebetstag in Biel erfahren.
Mit dem Lesungstext des Kinderevangeliums (Mk 10,13-16) stellen die
Kubanerinnen die Kinder ins Zentrum. Kinder sind die Zukunft einer
Gesellschaft, sie sollen wachsen, lernen und Teil der Gesellschaft sein –
so selbstverständlich dies eigentlich
sein sollte – an vielen Orten geschieht dies noch nicht. Vor allem die
Kinder der Armen erleben Ausgrenzung und Benachteiligung.
Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der
internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert Kuba, ist
Projektionsfläche für Wunsch- oder
Feindbilder. Von der «schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten» soll Christoph Kolumbus
geschwärmt haben, als er 1492 im
heutigen Kuba an Land ging. Mit
subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zucker-
rohrplantagen ist die Insel ein Naturund Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat
eine kulturell und religiös vielfältige
Bevölkerung geschaffen. Nach der
Revolution von 1959 wurde Kuba ein
sozialistischer Staat, es folgte eine
jahrzehntelange Isolierung der Insel
– samt von den USA verhängter Blockade. Als Anfang der 1990er Jahre
die Sowjetunion zusammenbrach,
erlebte der Karibikstaat eine tiefe
wirtschaftliche und soziale Krise.
Seitdem wächst die wirtschaftliche
Ungleichheit, und das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet, was gerade die Kinder wieder betrifft.
Wie sehen kubanische Frauen ihr
Land? Was beschäftigt sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche? Seit der Revolution sind Frauen und Männer
rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt
hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und
Wirklichkeit oft auseinander und es
herrschen patriarchale Rollenbilder
vor. Die meist berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich
für Haushalt, Kinder und die Pflege
Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie
besonders hart.
Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit
1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen
für die Kirchen geworden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokuba-
nische Religion Santería. Der Grossteil der kubanischen Bevölkerung
ist röm.-katholisch, daneben gibt es
zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden.
Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an
der Liturgie 2016 waren baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen
der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die Kubanerinnen als Herausforderung – hochaktuell in
einem Land, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
Sie sind herzlich eingeladen, an den
Feiern und dem anschliessenden
Kaffee teilzunehmen!
LUZIA SUTTER REHMANN
Weltgebetstag,
4.März
9.00 Uhr kath. Kirche Christkönig,
Geyisriedweg 31
14.30 Uhr kath. Kirche St. Maria,
Juravorstadt 47
19.00 Uhr ref. Kirche Paulushaus,
Blumenrain 24
(zusammen mit den
Kindern!)
18
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AMTSWOCHEN | KOLLEKTEN | CHRONIK
KIRCHGEMEINDERAT
PFARRPERSONEN
SOZIALDIAKONIE
CHRONIK
KOLLEKTEN
Grupp Christoph
Präsidium | Kommunikation
Dufourstrasse 66, 2502 Biel
032 341 11 45 | [email protected]
Pfr. Affolter Stefan
Kloosweg 2, 2502 Biel
032 377 30 01 | 078 881 21 93
[email protected]
Biel-Stadt und Magglingen
Bestattungen
Hieber Albrecht
Ökumene | Bildung | Gesellschaftsfragen
032 322 51 57 | [email protected]
Pfr. Bertholet Jean Eric
Schützengasse 19, 2502 Biel
032 323 46 11
[email protected]
Baumgartner Daniela
Soziokulturelle Animation
Calvinhaus, Mettstrasse 154, 2504 Biel
079 313 43 25 | 032 341 98 24
[email protected]
Stadtkirche
• 03.01. Sleep-in
Fr. 195.85
• 10.01. Passantenhilfe
Fr. 88.05
• 17.01. Gassenküche
Fr. 210.40
• 24.01. Brot für alle: Schutz Textilarbeiter
innen Bangladesch Fr. 508.70
• 31.01. Heks
Fr. 104.85
Hof Urs
Gottesdienste | Theologie | Kultur
032 341 75 32 | 079 503 89 05
[email protected]
Pfr. Geiser Eric, Spitalzentrum
032 324 24 24
[email protected]
Knobloch Marc
Personal
032 535 50 15
[email protected]
Pfrn. Hooijsma Johanna
Blumenrain 22, 2503 Biel
032 389 21 50
[email protected]
Schnell Sabine
Kinder | Jugend | Familie | KUW
032 365 26 51
[email protected]
Pfr. Jegerlehner Christian
Feldschützenweg 5a, 2504 Biel
Tel. | Fax 032 341 21 15
[email protected]
Karl Storz
Liegenschaften
032 341 80 76 | [email protected]
Pfr. Laux Marcel
Calvinhaus, Mettstrasse 154, 2504 Biel
032 341 89 58
[email protected]
Thomke Christa
032 341 80 76 P | 078 879 48 93 M
[email protected]
KATECHETIK | KUW
alle KUW: Mettstrasse 154, 2504 Biel
Flury Verena, 079 218 86 68
verena.fl[email protected]
Hartmann Martina, 079 137 43 24
[email protected]
Keller Lis, 079 124 89 38
[email protected]
Wälchli Karin, Co-Leitung KUW
079 124 89 27
[email protected]
Wilhelm Claudia
032 341 88 11 | 079 956 07 56
[email protected]
Pfrn. Leu Agnes
Zwinglihaus, Hintergasse 12, 2504 Biel
032 341 34 16 | 079 719 63 15
[email protected]
Pfrn. Lombardo Laura
Paulushaus, Blumenrain 24, 2503 Biel
032 365 56 66
[email protected]
Pfrn. Razakanirina Anna
Calvinhaus, Mettstrasse 154, 2504 Biel
032 341 89 56
[email protected]
Pfrn. Rehmat Kathrin
Ring 4, 2502 Biel
079 280 37 90
[email protected]
Pfr. Schmid Theodor
Dufourstrasse 69, 2502 Biel
032 341 81 24
[email protected]
Cánepa Häfliger Inés, Zwinglihaus
Hintergasse 12, 2504 Biel
032 342 50 47 | 079 124 89 25
[email protected]
Drengwitz Thomas, Leiter Jugend
Calvinhaus, Mettstrasse 154, 2504 Biel
079 129 66 37
[email protected]
Hurni Daniel, Zwinglihaus
Hintergasse 12, 2504 Biel
078 755 81 21
[email protected]
Kaiser Susanne, Zwinglihaus
Hintergasse 12, 2504 Biel
032 341 41 81 | 079 956 11 88
[email protected]
Rehmat Wilson, Zwinglihaus,
Hintergasse 12, 2504 Biel
032 342 50 47, 079 124 89 25
[email protected]
Knutti Rutishauser Johanna
Zwinglihaus, Hintergasse 12, 2504 Biel
[email protected]
032 342 50 44 | 079 129 66 32
Lerch Pascal
Wyttenbachhaus, Rosiusstr. 1, 2502 Biel
032 322 86 22
[email protected]
Leu Claudia, Calvinhaus
Mettstrasse 154, 2504 Biel
079 798 13 88
[email protected]
Zwahlen Nora
Wyttenbachhaus, Rosiusstr. 1, 2052 Biel
032 322 50 30
[email protected]
HAUSDIENSTE | SIGRISTINNEN |
SIGRISTE | VERMIETUNGEN
Bläsi Christoph, Paulushaus
Blumenrain 24, 2503 Biel
079 251 06 69 | Fax 032 365 40 04
[email protected]
Boscaini Yvonne, Kapelle Magglingen
Kapellenweg 18, 2532 Magglingen
032 322 94 22
[email protected]
HELP STEUERERKLÄRUNG
AKTUELL
Pascal Lerch, Leiter Beratung und sein Team
bieten Hilfe beim Ausfüllen der Steuererklärung.
Zielgruppe:
✔
✔
✔
✔
Kosten:
Es wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 80.– verrechnet,
ein Sozialrabatt ist möglich bei einem steuerbaren Einkommen
unter Fr. 25‘000.–.
Barzahlung oder Kostengutsprache.
Dokumente:
Erforderliche Dokumente: Brief der Steuererklärung, mit den
Zugangsdaten (ID-Code). Die Fristverlängerung erfolgt durch uns.
Termin nach Vereinbarung.
Anmeldung:
Bis AHV-Alter – anschliessend Angebot bei der Pro Senectute
Amtssprache ist Deutsch
Steuerbares Einkommen und Vermögen bis Fr. 40‘000.Keine Anlagefonds, Liegenschaften und selbständig
Erwerbende.
Beratung im Wyttenbachhaus
J.-Rosius-Strasse 1, 2502 Biel
Anmeldung und Auskunft sind möglich unter
[email protected] oder während den
Bürozeiten unter Tel. Nr.
AKTUELL
079 827 39 69
Gäumann Christian, Zwinglihaus
Hintergasse 12, 2504 Biel
079 209 10 82
[email protected]
• Hans Jakob Herren-Kessi, geb. 1926
wohnhaft gewesen am Höheweg
• Verena Schürch-Steinmann, geb. 1948
wohnhaft gewesen Gesellschaftsweg
• Claudine Schürch Paillard, geb. 1963
wohnhaft gewesen Logengasse
Bözingen
Bestattungen
• Beat Flückiger, geb. 1949
Eisfeldstrasse 21
• Alfred Bätscher, geb. 1948
Grillenweg 9
• Béatrice Elsa Mühlemann, geb. 1958
Blumenstrasse 15
Mett
Bestattungen
• Armand Willen-Egloff, geb. 1949
Rue de la Gare 3, Sonvilier
• Magdalena Wymann-Lehmann,
geb. 1928, Orpundstrasse 43,
Zuletzt AH Redernweg
• Marguerite Valsangiacomo-Lehmann,
geb. 1922, G.-Reimann-Strasse 17,
Zuletzt AH Büttenberg
• Gottfried Leibundgut, geb. 1929
Scholl-Strasse 5, Biel
Madretsch
Bestattungen
• Hedwig Sigrist-Studer, geb. 1924
Erlacherweg 40
• Ruth Grand, geb. 1950
Schmidweg, zuletzt in Heiligenschwendi
• Hansruedi Steiner, geb. 1932
Beundenweg 23, zuletzt Schlössli Mett
ARBEITSKREIS
Dr. Sutter Rehmann Luzia
Leitung Bildung | Gesellschaftsfragen
Ring 3, 2502 Biel, 032 322 36 91
[email protected]
Barbara Heer
Ring 3, 2502 Biel, 032 322 36 91
[email protected]
Bözingen
• 10.01. Kirchliche Passantenhilfe Biel
Fr. 38.00
• 31.01. HEKS
Fr. 47.70
Mett
• 01.01. Sleep-in Biel
• 17.01. Gassenküche
Fr. 212.80
Fr. 50.00
AMTSWOCHEN
Biel Nordwest (Stadt)
29.02.- 04.03.
Pfr. Schmid
07.03.- 11.03.
Pfr. Schmid
14.03.- 18.03.
Pfr. Bertholet
21.03.- 25.03.
Pfr. Bertholet
28.03.- 01.04.
Pfr. Schmid
Biel Nordost (Bözingen)
29.02.- 04.03.
Pfrn. Rehmat
07.03.- 11.03.
Pfrn. Rehmat
14.03.- 18.03.
Pfrn. Leu
21.03.- 25.03.
Pfrn. Leu
28.03.- 01.04.
Pfr. Schmid
Biel Südost (Mett)
29.02.- 04.03.
Pfr. Laux
07.03.- 11.03.
Pfrn. Razakanirina
14.03.- 18.03.
Pfrn. Razakanirina
21.03.- 25.03.
Pfrn. Razakanirina
28.03.- 01.04.
Pfr. Laux
Biel Südwest (Madretsch)
29.02.- 04.03.
Pfr. Bertholet
07.03.- 11.03.
Pfr. Bertholet
14.03.- 18.03.
Pfrn. Lombardo
21.03.- 25.03.
Pfrn. Lombardo
28.03.- 01.04.
Pfrn. Hooijsma
Jean-Jacques Amstutz
Zentralverwaltung
Farelhaus, Oberer Quai 12, 2503 Biel
032 322 78 11,
[email protected]
Seiler Rita
Administrative Leitung
Ring 4, 2502 Biel, 032 327 08 47
[email protected]
Gaetani Tiziana, Zwinglihaus
Hintergasse 12, 032 341 35 45
[email protected]
Hitz Veruschka
Blumenrain 24, 2503 Biel
032 365 35 36 | Fax 032 365 40 04
[email protected]
Liechti Peter, Wyttenbachhaus
Mo-Fr, jeweils 10.30–11.30 Uhr
079 941 07 38
[email protected]
René Claudia, Adressverwaltung
Mettstrasse 154, 2504 Biel
032 341 88 11 | Fax 032 341 88 09
[email protected]
Schneider Ursula, Stadtkirche
Ring 4, 2502 Biel
032 323 47 13 | 079 831 44 47
[email protected]
Rohrbach Nicole, Vertretung
076 373 47 53
Ocaña Caballero Maria
Ring 3, 2502 Biel, 032 322 36 91
[email protected]
Spreiter Willi, Farelhaus
Oberer Quai 12, 2503 Biel
079 330 10 69
[email protected]
Fr. 167.00
Fr. 135.00
ADMINISTRATION
Horisberger Doris, Stephanskirche
Ischerweg 11, 2504 Biel
079 249 13 02
[email protected]
Sieber Hans-Rudolf, Calvinhaus
Mettstrasse 154, 2504 Biel
079 775 48 51
Clénin Rose-Marie, Vertretung
Mettstrasse 154, 2504 Biel
032 341 82 26 | Fax 032 341 88 09
[email protected]
Magglingen
• 10.01. Passantenhilfe
• 31.01. Heks
Saam Susie
Ring 4. 2502 Biel
032 327 08 40 | Fax 032 327 08 40
[email protected]
Sägesser Regula
Mettstrasse 154, 2504 Biel
032 341 88 11 | Fax 032 341 88 09
[email protected]
Beratung und Seelsorge
032 322 86 22
[email protected]
IMPRESSUM
Redaktionsteam März 2016
Susanne Hosang, verantwortlich
079 754 43 76
[email protected]
Philipp Kissling, Layout
[email protected]
Tiziana Gaetani
032 341 35 45
[email protected]
Veruschka Hitz
032 365 35 36 | Fax 032 365 40 04
[email protected]
Claudia René
032 341 88 11 / Fax 032 341 88 09
[email protected]
Susie Saam
032 327 08 40
[email protected]
Regula Sägesser
032 341 88 11, Fax 032 341 88 09
[email protected]
Anna Razakanirina (Pfarrerin)
032 341 89 56
[email protected]
Kathrin Rehmat (Pfarrerin)
079 280 37 90
[email protected]
Redaktionsschluss für April 2016
Donnerstag, 3. März 2016
19
MÄRZ 2016
STIFTUNG PADEREBJ
Stiftung
Fondation
Weltgebetstagsliturgie aus Kuba
Sonntag, 13. März, 20 Uhr
La Heutte mit Pfarrer Stefan Meili
Jeden ersten Freitag im März wird in der ganzen Welt der Weltgebetstag (WGT) nach derselben Liturgie gefeiert. Als vor einigen
Jahren kubanische Frauen verschiedener christlicher Denominationen beauftragt wurden, den Gottesdienst für das Jahr 2016
zu erarbeiten, ahnte wohl niemand, in welch politischem Umbruch das Land heute stehen würde. Was in der kubanischen Liturgie noch als Gebet und Hoffnung bildlich formuliert wird,
scheint sich nun nach mehr als 50 Jahren zu verwirklichen:
nämlich, dass sich «die Mauern des (US-amerikanischen) Embargos in Tore verwandeln», die sich öffnen und die Einfuhr lebensnotwendiger Produkte (wieder) ermöglichen.
Das bis heute die Geschichte Kubas prägende Ereignis war die
Revolution unter Fidel Castro und seinen Genossen, die 1959 einen Sieg über das damals herrschende diktatorische Regime
errangen. In dessen Folge entstand 1961 der demokratisch-sozialistische Staat Kuba. Während die USA mit Wirtschaftssanktionen reagierten, wurden die damalige Sowjetunion und die sozialistischen Ostblockstaaten zu wirtschaftlich und ideologischen
Verbündeten. Mit dem Zusammenbruch des Ostblockes nach
der sog. Wende von 1989 verlor Kuba diese Unterstützung, was
zu einer schweren Versorgungs-Krise führte und für viele junge
Menschen bis heute ein Grund zur Emigration ist.
Unter dem Einfluss der marxistisch-leninistischen Ideologie war
Kuba bis 1992 ein atheistischer Staat; seither gilt Religionsfreiheit. In der atheistischen Zeit wuchs in Kuba eine Generation
ohne religiöse Bildung auf. Und nun geben Grossmütter, die
trotz Diskriminierung und Repressionen am Glauben festhielten
und sich zu Gottesdiensten versammelten, die biblischen Geschichten und Traditionen an ihre Enkelinnen weiter.
Im diesjährigen WGT-Gottesdienst lassen die Kubanerinnen
Frauen aus 4 Generationen zu Worte kommen. Sie erwähnen
nicht nur die Probleme, die dem Land aus dem Handelsembargo
und der damit verbundenen Emigration entstanden, sondern
preisen auch die Vorzüge einer sozialistisch organisierten Gesellschaft: Schulbildung und Studium sowie ein hoch entwickeltes Gesundheitssystem stehen allen Bevölkerungsschichten unentgeltlich offen.
Karfreitag, 25. März, 10 Uhr mit Abendmahl
Tavannes mit Pfarrerin Christina Meili
In den Lokalzeitungen sind die Gottesdienste (auf Französisch)
in Ihrer Nähe angezeigt.
für die
Pastoration der deutschsprachigen
Reformierten im Berner Jura
VERANTWORTLICHE IN DER STIFTUNG
Pfarrehepaar: Christina und Stefan Meili, rue du Pasteur Frêne 12, 2710 Tavannes,
Telefon 079 363 97 16, E-Mail Pfarrerin: [email protected]; Pfarrer: [email protected]
Präsident: Hans Peter Bühler, Les Cerisiers 1, 2710 Tavannes, Tel. 032 481 45 24
Sekretariat: Marie-Luise Hoyer, Bartolomäusweg 13c, 2504 Biel-Bienne
Tel. 032 489 17 04/079 795 92 59, E-Mail: [email protected]
GOTTESDIENSTE
Mittwoch, 2. März, 10 Uhr
Pré-aux-Boeufs
Freitag, 4. März, Weltgebetstag, Liturgie aus Kuba
verschiedene Orte und Zeiten, s. Lokalzeitungen
Sonntag, 6. März, 10.30 Uhr
Tavannes mit Pfarrer Stefan Meili
Montag, 7. März, 14.30 Uhr
Les Aliziers
Dienstag, 8. März, 10.15 Uhr
La Colline, Kaffee ab 9 Uhr
Mittwoch, 9. März, 10.15 Uhr
La Roseraie
Ostersonntag, 27. März, 10 Uhr, mit Abendmahl
Moutier mit Pfarrer Stefan Meili,
St-Imier mit Pfarrerin Christina Meili
VERANSTALTUNGEN
MARIE-LOUISE HOYER
Erasmus, Wegbereiter von Zwingli und Luther
Vorbote einer neuen Zeit
Mit seiner Forderung gilt Erasmus als Vorbote einer neuen Zeit.
Eine Ausstellung im Basler Münster würdigt 2016 dieses
500-Jahr-Jubiläum und den Menschen und Gelehrten dahinter.
Erasmus wollte die mittelalterliche Kirche reformieren, aber mit
moderaten Mitteln. Entsprechend nahe stand er den Reformatoren wie Luther, den er in einem Brief mahnte: «Meines Erachtens
kommt man mit bescheidenem Anstand weiter als mit Sturm
und Drang.»
Kaffeepause Moutier
Donnerstag, 10.3. um 10 Uhr im Säli unter der Kirche Moutier. Es besteht die
Möglichkeit, anschliessend in einem Restaurant gemeinsam zu Mittag zu essen.
Kindertreff
Mittwoch, 16.3. in Tavannes. Auskunft bei Frau Dürst, Tel. 032 481 21 83
Altersnachmittag Moutier
Freitag, 18.3. um 14 Uhr in Moutier mit der Volkstanzgruppe Grandval
Fürs Mitfahren wenden Sie sich bitte an die unter den Teilorten genannten Personen.
Erasmus beeinflusste auch die Reformation in der Schweiz.
Während seines Studiums begeisterte sich Huldrych Zwingli für
den Humanismus, dessen wichtigster Repräsentant Erasmus
von Rotterdam war. Statt sich auf die traditionelle Bibelauslegung zu verlassen, studierte Zwingli die Quellen in griechischer
Sprache.
Jass-Club
Dienstag, 8. und 22.3. um 14 Uhr in der Cure française.
Auskunft: Marianne und Hans Behrens, Tel. 032 961 11 02
Freundeskreis T.C.S.
Kontaktadresse: Frau Ella Berger, Chalet Neuf, 2610 Mt-Crosin, Tel. 032 944 15 69
Am 17. März sind wir um 14 Uhr bei Christian eingeladen. Was wird er diesmal für uns
bereit machen? – Schon steht Ostern wieder vor der Tür.
Bis dann liebe Grüsse im Namen des T.C.S.
HEDI MOSER
So wahr der Karfreitag sein mag – wir sind gewiss, dass der Ostersonntag
vor uns liegt.
BRENNAN MANNING
Mitfahrgelegenheiten zu Gottesdiensten und Anlässen
Zögern Sie nicht anzurufen, es ist uns wichtig, dass Sie an den verschiedenen
Angeboten teilnehmen können. Wir freuen uns über Ihren Anruf!
Von Tavannes aus vermittelt Marie-Louise Hoyer, 032 489 17 04 und 079 795 92 59
Vom St. Immertal aus vermitteln Fredy Schwendimann, 032 941 23 65, und
Hedi Moser, 032 944 17 02
Von Moutier aus vermitteln Angelika Bruhin, 032 493 48 43, und Therese Zeller,
032 493 41 96.
Besuchsdienst Moutier
Präsidentin: Frau Ingrid Drückhammer, 032 493 30 73
Internetadresse der Stiftung:
www.paderebj.ch
Kollekten
10.1.16 La Pimpinière
160.–
17.1.16 Petite Famille Grandval 110.–
Hans Holbein d. J./Wikimedia Commons) Erasmus von Rotterdam: Der Humanist legte den Grundstein für den Durchbruch
der Reformation.
2016 ehrt die Reformationsstadt Basel Erasmus von Rotterdam.
Denn der Humanist, der zeitlebens Katholik blieb, legte am
Rheinknie die Basis für den Durchbruch von Luther und Zwingli.
2017 feiert die protestantische Welt Luthers Thesenanschlag am
Kirchenportal zu Wittenberg. Der Akt bildet den Auftakt zur Reformation, die ganz Europa erschütterte. In Basel hingegen beginnt das Reformationsjubiläum schon 2016. Die Stadt ehrt
Erasmus von Rotterdam. Der Theologe machte mit seiner Bibeledition und seinem Wirken die Reformation erst möglich. Trotzdem blieb er Katholik.
Fundament der Reformation
Der Humanist kam 1514 erstmals nach Basel und wohnte zwischen 1522 und 1529 hier, um seine Schriften in der Werkstatt
seines späteren Freundes Johann Froben drucken zu lassen. Mit
seiner Arbeit legte er das Fundament für die Reformation. Als
Erster gab er das Neue Testament in seinem griechischen Urtext
heraus und setzte damit 1516 den entscheidenden Grundstein
zur Erforschung der Bibel. Erasmus vertrat das Ideal, dass alle
Zugang zu den biblischen Texten haben sollten. Jeder sollte sie
lesen und auslegen können. Für heutige Zeitgenossen klinge
dies banal, meint der Kirchenhistoriker Martin Wallraff, doch im
16. Jahrhundert war es revolutionär. «Es war ein Angriff auf die
professionelle Besatzung des Textes und demokratisierte die
Lesekultur und die Gesellschaft.»
Den Anstoss gaben ihm die Schriften von Erasmus von Rotterdam. Der Basler Humanist habe ihm die Augen geöffnet, statt
den erfundenen Lehren und Bräuchen der Menschen zu glauben,
sich an Christus zu wenden und von ihm das Gute zu erwarten.
«Solus Christus» wurde zum Leitwort von Zwinglis Reformen, die
er in Zürich unverzüglich umsetzte.
Vater der Ökumene
Sowohl Katholiken wie Reformierte sahen im Humanisten einen
Verbündeten und buhlten um ihn. Erasmus jedoch schlug sich
auf keine Seite. «Sein Interesse war es, die Gegensätze zu überwinden», sagt Martin Wallraff. Doch damals im konfessionell
aufgeladenen Klima wurde Erasmus dafür angefeindet.
Für Wallraff ist Erasmus ein «Vater der Ökumene». Er betrachtete das Christentum als Bildungsreligion und -bewegung. Er war
überzeugt, dass Bildung, Kultur und Lesefähigkeit die Grundlage
des Glaubens bilden.
Dieser Artikel stammt aus der Online-Kooperation von «reformiert.», «Interkantonaler Kirchenbote» und «ref.ch»., leicht gekürzt.
TILMANN ZUBER, FRANZ OSSWALD/KIRCHENBOTE-ONLINE.CH
Frühlingsferien in Gengenbach, Schwarzwald
Vom Pfingstmontag, 14. Mai bis Freitag, 20. Mai sind Zimmer
im Hotel Schwarzwaldhof (mit Hallenbad im Haus)
reserviert. Kosten pro Person: Doppelzimmer, Halbpension,
Fahrt Fr. 400.–, Einzelzimmer Zuschlag Fr. 110.– Anmeldung
bitte bis 31. März ans Sekretariat, Adresse im blauen Kasten.
20
MÄRZ 2016
KIRCHGEMEINDE DELSBERG
DEUTSCHES PFARRAMT DELSBERG
Deutschsprachige Pfarrerin: Maria Zinsstag, Rue du Temple 13, 2800 Delémont
Telefon 032 422 16 83, E-Mail: [email protected]
Präsenztage: Di/Do/Fr
Sekretariat: Tel. 032 422 10 36, E-Mail: [email protected]
Vertreter der Deutschsprachigen im Kirchgemeinderat: Ernst Berger, La Jacotterie, 2863 Undervelier,
Telefon 032 426 72 72
GOTTESDIENSTE
Freitag, 4. März
16 Uhr
Weltgebetstagsfeier in Courroux im Trait d’union
(auf Französisch). Die Liturgie kommt aus Kuba.
Sonntag, 6. März
10 Uhr
Kirche Sankt Martin in Roggenburg, ökumenischer
Gottesdienst und Suppentag mit Suppe von den
Roggäburger Waggis
Karfreitag, 25. März
10 Uhr
zweisprachiger Abendmahlsgottesdienst
in der Kirche Delsberg
Ostern, 27. März
10 Uhr
Abendmahlsgottesdienst im Saal Delsberg
VERANSTALTUNGEN
Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung
Am Sonntag, 6. März um 11 Uhr im Centre
in Delsberg für die Wahl der Delegierten
der Assemblée de l‘Eglise
KIRCHGEMEINDE PRUNTRUT
Donnschtigshöck
10. März, 14–16 Uhr im Centre: Film von
und mit Jean-Louis Hanser. Der begabte
Hobbyfilmer hat anlässlich der 150 Jahre
Temple Delsberg letztes Jahr immer wieder in der Kirchgemeinde gefilmt. Der
erste Teil zeigt unter anderen auch historische Aufnahmen. Der Film dauert eine
knappe Stunde. Anschliessend tauschen
wir bei einem feinen Zvieri miteinander
aus. Danke, Vérène, dass du ein weiteres
Jahr für uns das Zvieri vorbereitest!
Mittagessen
17. März, 12 Uhr im Centre, gefolgt vom zweiten Teil der Filme von Jean-Luis Hanser über
unsere Kirchgemeinde: «Die Kinder».
Wichtig: Das Kochteam bittet Sie alle
darum, dass Sie sich von jetzt an bis
am Freitag vorher anmelden, damit es
besser planen kann, also bis am Freitag,
11. März auf dem Sekretariat (032 422 20
36). Zögern Sie nicht, den Anrufbeantworter
zu besprechen.
Jass
Donnerstag, 3. März, 13.30 bis 17 Uhr im
Centre, Auskunft gibt Bernard Wälti,
032 422 44 26.
Lesegruppe
Dienstag, 15. März von 14.15 bis 16 Uhr
im Centre
WEITERE HINWEISE
VERTRETER DER DEUTSCHSPRACHIGEN IM KIRCHGEMEINDERAT:
Lotty Schluchter, Annonciades 16, 2900 Porrentruy, Tel. 032 466 46 08
Deutschsprachiges Pfarramt: Manuela und Franz Liechti-Genge, Rue du Quartier 12, 2882 Saint-Ursanne,
Tel. 032 461 33 48
Sekretariat: Rue du Temple 17, 2900 Porrentruy, Tel. 032 466 18 91, Fax 032 466 38 11
E-Mail: [email protected]
Neue Leserinnen und Leser sind jederzeit
willkommen; Auskunft erteilt Manuela
Liechti-Genge (032 461 37 52 oder
[email protected]).
GOTTESDIENSTE
Besuche
Wer gerne besucht werden möchte, zu
Hause, in einem Heim oder im Spital, den
bitten wir, sich bei uns zu melden oder
jemanden zu beauftragen, mit uns in
Kontakt zu treten (032 461 33 48 oder
[email protected]).
Sonntag, 17. April 2016 (Achtung, wegen der Lage von Ostern und Pfingsten ist das
der dritte und nicht der zweite Sonntag im Monat), Gottesdienst mit Abendmahl in
Miécourt.
KIRCHGEMEINDE FREIBERGE
VIZEPRÄSIDENT: LAURENT NICOLET, TELEFON 032 951 21 16
Sekretärin: Béatrice Faustinelli-Amstutz, 2345 Le Cerneux-Veusil, Telefon und Fax 032 954 12 60,
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin: Solveig Perret-Almelid, Au Ruz Baron 20, 2046 Fontaines, Tel. + Fax 032 853 10 60
und 078 956 76 84, E-Mail: [email protected]
Deutschsprachiges Pfarramt: Christina und Stefan Meili, Rue du Pasteur Frêne 12, 2710 Tavannes,
Tel. 079 363 97 16, E-Mail: [email protected]
GOTTESDIENSTE
Jeden Sonntag um 9.30 Uhr in Saignelégier. Abendmahl am ersten Sonntag des Monats.
Käthi La Roche, früher Pfarrerin am
Grossmünster Zürich, schreibt im Buch
«Buchstabe für Buchstabe» zu Ostern:
«Menschen glauben ganz verschiedene
Dinge. Einige sagen, der Leib sei vergänglich und die Seele sei unsterblich. Andere
erzählen Geschichten von Verstorbenen,
deren Geist nicht zur Ruhe käme. Wieder
andere spekulieren darüber, dass die Seele sich einen neuen Körper suchen und in
anderer Gestalt wieder auf die Erde zurückkommen müsse. Und einige sagen
auch: Der Tod ist das Ende, fertig.
Das sagen auch Christinnen und Christen: Wenn wir sterben, wenn der Körper
tot ist, dann ist Schluss. Für uns, aber
nicht für Gott, der über uns ein neues
Licht aufgehen lässt. So wie er Jesus auferweckt hat von den Toten, wird er auch
uns zu neuem Leben auferwecken, mit
Haut und Haaren, jedenfalls nicht als Gespenster. Unglaublich? Ja, unglaublich!
Es geht nicht darum, wer da recht hat
oder nicht. Wer wollte das entscheiden?
Wichtiger wäre, darüber nachzudenken,
worauf wir uns verlassen (wollen). Darauf,
dass Geist und Seele im Gegensatz zum
Körper unsterblich sind, oder darauf,
dass wir mit Geist und Leib und Seele
Gott gehören, unser ganzes Dasein dem
verdanken, der uns in dieses Leben gerufen hat und zu neuem Leben auferwecken
wird? Darauf, dass endgültig ausgelöscht
wird, was wir sind und waren, wenn wir
einmal sterben, oder darauf, dass wir bei
Gott geborgen sind, selbst wenn wir sterben?
«Es ist noch nicht zutage getreten, was
wir sein werden» (1. Joh. 3.2), heisst es in
der Bibel. Aber dass wir dort sein werden,
wo «kein Leid, kein Geschrei und keine
Mühsal und auch der Tod nicht mehr sein
wird» (Offb. 21,4), «mit und bei Gott, das
ist unsere feste Zuversicht.»
Können wir das erklären? Nein, aber wir
können davon erzählen, z.B. die biblischen Ostergeschichten, auf die wir auch
dieses Jahr wieder gemeinsam hören
werden.
Frohe Ostern!
MARIA ZINSSTAG, PFARRERIN
Abendgottesdienst im Schulhaus
Schelten
Am Dienstag, 8. März um 20.15.
Es freut mich, wenn Sie kommen,
denn ich möchte anschliessend gerne
mit Ihnen besprechen, was Sie sich
für den kommenden Herbst und Winter
wünschen.
Lesegruppe
Die nächsten Treffen, jeweils von 14.00
bis 16.00 Uhr, im Centre Porrentruy:
Freitag, 4.3.16 / Freitag, 8.4.16 / Freitag,
13.5.16 / Freitag, 10.6.16
Karfreitag, 25. März 2016, um 14.00, Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche
in Porrentruy – «Was seid ihr so furchtsam?» (Markusevangelium 4,40) –
Mitwirkung des Kirchenchores
O wie Ostern – oder:
Worauf wollen wir uns verlassen?
Sich aufhalten lassen
Wer lässt sich schon gerne aufhalten, wenn
man unterwegs ist auf Einkaufstour oder zu einem Reiseziel, oder mit irgendeinem andern
Vorhaben im Kopf. Am liebsten ist es uns, wenn
alles wie am Schnürchen läuft und wir ohne
Verzögerungen unsere Pläne umsetzen und unsere Ziele erreichen können.
Aber eben, manchmal kommt etwas Unvorhergesehenes dazwischen. Etwas, was uns gar
nicht in den Kram passt. So geschah es uns bei
einer Überfahrt mit dem Auto über den Albulapass. Unsere Ferien im Engadin waren zu Ende
und wir freuten uns auf eine zügige Rückreise
auf dieser nicht so stark befahrenen Route, um
rechtzeitig für das «Sportpanorama» am Fernsehen zuhause zu sein. Vielversprechend ging
es vorwärts, ungehindert zog das Auto seine
Kurven zur Passhöhe hinauf. Doch da oben ging
es plötzlich nicht mehr weiter. Der Wagen war
aus flottem Tempo zum Stillstand gebracht
worden. Warum? Was war da los? Ich traute
Leiblich glauben: Herz
Wenn ich als Pfarrer zu Beginn des Gottesdienstes zur Begrüssung aufstehe, dann
spüre ich mein Herz klopfen. Mein Herz,
das schon immer klopfte, schon seit ich
mich erinnern kann, und schon vorher. Irgendeinmal im Mutterleib hat mein Herz
seinen ersten Schlag getan, und von dem
Moment an immerzu, immerfort.
Wenn mein Herz in der Minute 70-mal
schlägt, dann macht das in der Stunde
4200-mal. Während des Tages mit seinen
24 Stunden komme ich auf 100800 Schläge. Rechne ich diese Herzschläge auf ein
Jahr aus, dann komme ich auf 36792000
und wenn ich diese Zahl auf mein ganzes
Leben hin berechne, ich bin jetzt 58, dann
komme ich jetzt, im Moment, da ich diese
Zeilen schreibe – und gerade jetzt spüre
ich mein Herz ganz deutlich klopfen –
komme ich auf die Zahl von 2133936000
Herzschlägen. In Worten: zweimilliardenhundertdreiundreissigmillionenneunhundertsechsundreissigtausend Herzschläge.
Und mein Herz wird weiterschlagen, immer weiter, mein Leben lang, bis es einmal
seinen letzten Herzschlag tut.
Und jeder Herzschlag ist ein Zeichen meines Lebens, meines Lebens, das mir geschenkt wurde. Als Christenmensch glaube ich, dass mir dieses Leben geschenkt
wurde, von Gott, dem gnädigen und zugewandten Schöpfergott, der die Kraft und
Energie alles dessen ist, was lebt. Und dafür bin ich dankbar. Mit jedem Herzschlag
danke ich der Güte Gottes, dass es mich
gibt, zweimilliardenhundertdreiundreissigmillionenneunhundertsechsundreissig-tausend-mal.
Oder um es mit den Worten des Psalmsängers zu sagen: Ich aber traue darauf, dass
du so gnädig bist, mein HERZ freut sich,
dass Du so gerne hilfst. Ich will Gott singen, dass er so wohl an mir tut (Psalm
13,6).
meinen Augen nicht: eine Kuh mitten auf der
Passstrasse! Und weiter unten eine ganze hirtenlose Herde. Die Autos mussten alle halten,
es bildete sich ein Stau. Da sassen wir also. Uns
blieb nichts anderes übrig, als zu warten, bis die
Kühe von der Fahrbahn wichen, und das dauerte
eine gefühlte Ewigkeit. Einige Autolenker regten
sich sichtlich auf, solche, die ein Hupkonzert
veranstalteten oder sich als Kuhtreiber versuchten. Mein Mann und ich nahmen es nach
kurzem Ausrufen als köstliche Unterbrechung
an, die man schliesslich nicht jeden Tag erlebt.
Wir liessen uns gerne aufhalten von dieser Kuh
auf der Fahrbahn. Dank ihr konnte ich noch ein
wenig länger in der prächtigen Alpenlandschaft
verweilen und mich über ihre wilde Schönheit
freuen, was mich letztlich mehr Lebensqualität
gewinnen liess als eine möglichst rassige Turbo-Heimfahrt mit gelungenem Fernsehabend.
Sich aufhalten lassen ist auch wichtig für unser
Glaubensleben, denke ich. Es ist wichtig, dass
wir immer wieder aufgehalten werden von Un-
verhofftem, das uns über den Weg läuft. Dass
wir immer wieder unser Fahrwasser und unsere
Leistungskurve verlassen. Damit wir vor lauter
Tempo und Eingebundensein in den täglichen
Tramp der Pflichten und Geschäfte nicht am
Wesentlichen vorbeigehen, sondern innehalten,
um zum Wesentlichen zurück zu finden, sonst
können wir auf einmal Jesus und die Liebe Gottes nicht mehr sehen, nicht mehr spüren, nicht
mehr weitergeben.
Jesus hat sich immer wieder aufhalten lassen
von leidenden Mitmenschen. Von einem Blinden zum Beispiel, der in Jericho am Wegrand
sass, als er mit seinen Jüngern unterwegs war
nach Jerusalem. Als er hörte, Jesus von Nazareth gehe vorbei, begann er zu schreien: «Sohn
Davids, hab Erbarmen mit mir!» Die andern
wollten den Blinden zum Schweigen bringen,
Jesus aber liess sich aufhalten, blieb stehen
und heilte ihn: «Du sollst wieder sehen! Dein
Glaube hat dich gerettet.»
FRANZ LIECHTI-GENGE, PFARRER
PFARRERIN CHRISTINA MEILI