KG-Sanitz->Gemeindebrief - Kirchengemeinde Sanitz

23. Jahrgang
Frühling 2016
Nr. 1
Gemeindebrief
der Kirchengemeinden Sanitz & Thulendorf
Jahreslosung 2016
Ich will euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet.
Jesaja 66,13
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde!
Karfreitag und Ostern, beide Ereignisse liegen so dicht zusammen, wie wir es im eigenen
Leben auch manchmal erfahren, wenn Leid und Freude so schnell wechseln oder sogar
ineinandergreifen, dass die Gedanken und Gefühle kaum hinterher kommen und es nur
schwer fasse n können. Dabei sind die Gründe für das Leiden oft noch eher nachvollziehbar und wirksam als die Gründe zur Freude. Jedenfalls kommt es vor, dass wir für manche
Zusammenhänge blind sind, es braucht eine neue Sicht auf die Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft, darin kann sich Trost, Hoffnung und neuer
Emmaus
Lebensmut ausbreiten. In den Ostergeschichten der Bibel
wird diese Erfahrung sehr bildhaft und geheimnisvoll
Zwischen den Zeilen
beschrieben. Besonders beeindruckend empfinden das viele
bist du zu lesen
bei der Geschichte, die landläufig mit „Die Emmausjünger“
zwischen den Menschen
überschrieben ist. Der Dichter Lothar Zenetti hat in einem
zuweilen zu spüren.
seiner Ostergedichte wunderbar beschrieben, wie ihn diese
Und auf dem Weg
Geschichte in seinem Leben erreicht hat.
von Pontius zu Pilatus,
Bei der Andacht am Abend des Ostermontags geht es in der
von mir zu mir selbst
Sanitzer Kirche auch um diese Geschichte, in einer
und auch von mir weg
Meditation für zwei Stimmen ziehen uns Sprache und
zu andern,
Gesang in den Bann und führen sozusagen in die Bereiche
kann sein einen
„zwischen den Zeilen“.
Atemzug lang
Ich wünsche uns, dass uns in den kommenden Ostertagen
bist du zu spüren.
zuhause und in den Kirchen, allein und in Gemeinschaft die
Zwischen den Zeilen
Augen aufgehen, so dass wir in die urchristliche Osterfreude,
bist du zu lesen
die durch die Jahrhunderte bis zu uns herüberstrahlt, mit
zwischen den Menschen
einstimmen können. So grüße ich Sie herzlich
zuweilen zu spüren.
Ihr Pastor Gottfried Voß
Gestern zum Beispiel,
als wir das Bauernbrot
aßen in Emmaus wir
beide
an dem Tisch in der
Mitte
zu dritt.
Lothar Zenetti
Rembrandt: Christus in Emmaus
Ostergeschichte
Und siehe, zwei von ihnen gingen an
demselben Tage in ein Dorf, das war von
Jerusalem etwa zwei Wegstunden entfernt;
dessen Name ist Emmaus. Und sie redeten
miteinander von allen diesen Geschichten.
Und es geschah, als sie so redeten und sich
miteinander besprachen, da nahte sich Jesus
selbst und ging mit ihnen. Aber ihre Augen
wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten.
Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für
Dinge, die ihr miteinander verhandelt
unterwegs? Da
blieben sie
traurig stehen.
Und der eine,
mit Namen Kleopas, antwortete und sprach
zu ihm: Bist du
der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht
weiß, was in
diesen Tagen dort geschehen ist? Und er
sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen
zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein
Prophet war, mächtig in Taten und Worten vor
Gott und allem Volk; wie ihn unsre
Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe
überantwortet und gekreuzigt haben. Wir
aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde.
Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass
dies geschehen ist. Auch haben uns erschreckt
einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh
bei dem Grab gewesen, haben seinen Leib
nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben
eine Erscheinung von Engeln gesehen, die
sagen, er lebe. Und einige von uns gingen hin
zum Grab und fanden's so, wie die Frauen
sagten; aber ihn sahen sie nicht. Und er sprach
zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all
dem zu glauben, was die Propheten geredet
haben! Musste nicht Christus dies erleiden und
in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an
bei Mose und allen Propheten und legte ihnen
aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt
war.
Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. Und sie nötigten ihn und sprachen:
Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und
der Tag hat sich geneigt.
Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. Und
es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm
er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. Da
wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten
ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie
sprachen untereinander: Brannte nicht unser
Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege
und uns die Schrift öffnete? Und sie standen
auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach
Jerusalem und fanden die Elf versammelt und
die bei ihnen waren; die sprachen: Der Herr ist
wahrhaftig auferstanden und Simon
erschienen. Und sie erzählten ihnen, was auf
dem Wege geschehen war und wie er von ihnen
erkannt wurde, als er das Brot brach.
Lukas 24,13-35
Termine
Seniorennachmittage
06. April
in Sanitz
14.30 Uhr
Bericht von einer Reise in die Ferne
in Sanitz
14.30 Uhr
Pflanzen und Tiere des Jahres 2016
in Sanitz
14.30 Uhr
Geschichte der Wohlfahrtsmarken
04. Mai
01. Juni
Stieglitz
23. März
20. April
25. Mai
22. Juni
Wiesenschlüsselblume
Feuersalamander
in Thulendorf
14.30 Uhr
Ein bisschen Heimatkunde
in Thulendorf
14.30 Uhr
Pflanzen und Tiere des Jahres 2016
in Thulendorf
14.30 Uhr
Geschichte der Wohlfahrtsmarken
in Thulendorf
14.30 Uhr
Bericht von einer Reise in die Ferne
Im Betreuten Wohnen treffen wir uns an folgenden Dienstagen:
19. April, 24. Mai und am 21. Juni jeweils um 14.00 Uhr im Gemeinschaftsraum. Wir
beschäftigen uns weiterhin mit Kirchen, Kunst und Kultur der Hansestädte.
Hansestadt Greifswald
Hansestadt Stralsund
Regelmäßige Termine
Kirchenchor
Donnerstag um 19.30 Uhr
Posaunenchor
Montag um 19.30 Uhr
Neueinsteiger sind in Chor und Posaunenchor herzlich willkommen!
Eltern-Kind-Gruppe
dienstags, 9.30 – 11.00 Uhr
Frauengesprächskreis
19.30 Uhr jeden 3. Mittwoch/Monat
20.00 Uhr jeden 3. Dienstag/Monat
Interessierte Frauen sind herzlich Willkommen
Gemeindeleben 2015
Sanitz
Thulendorf
gesamt
Kircheneintritte
Kirchenaustritte
1
10
Taufen
Konfirmierte
Trauungen
Beerdigungen
8
12
2
19
7
1
14
12
2
20
Gottesdienste an Sonn- und
Feiertagen
Gottesdienstbesucher
61
24
88
3.332
550
3.882
Christenlehrekinder
Kollekten in €
für landeskirchl. Aufg.
für eigene Kirchgem.
Baukasse
Spenden
Kirchgeld
4
55
5.595
5.895
1.692
9.887
14.253
1
14
55
519
851
840
250
845
6.114
6.746
2.532
10.137
15.098
Rückblick Weltgebetstag
„Herzlich willkommen“ hieß es am 4. März
um 19 Uhr im ev. Gemeindehaus in der
Fritz-Reuter-Straße. Es war wieder Weltgebetstags-Freitag und Frauen aus der Gemeinde Sanitz/ Thulendorf hatten diesmal
nach Kuba eingeladen. „Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf “, so das bibl. Motto
des ökumenischen Weltgebetstagskomitees.
Der ganze Abend war wieder durch viele
Hände liebevoll vorbereitet worden. Alle
Besucher wurden mit Kaffee, Tee und
Zitronenlimonade begrüßt und erhielten
einen selbstgebastelten Schmetterlingsjasmin, die Nationalblume Kubas. Dieser
Jasmin hielt für jeden von uns noch eine
Botschaft bereit, die erst im Laufe des
Gottesdienstes entdeckt wurde.
Wie in jedem Jahr zog
der, immer zu diesem
Anlass zusammengestellte Weltgebetstagschor der Frauen mit
Begleitung von Akkordeon, Gitarre und Keyboard in den Saal ein
und nach einer kurzen
Einstimmung auf das
Land konnte der Gottesdienst beginnen.
In den Mittelpunkt der
Liturgie hatten die
kubanischen Frauen
die Kinder und das
Zusammenleben der Generationen gestellt.
„Helft uns, von den Kindern zu lernen,
einander anzunehmen und niemanden
auszugrenzen“, so ein Zitat aus der Weltgebetstagsordnung. Ein Leben in Gerechtigkeit und Freiheit ist den Frauen eine
Herzensangelegenheit, denn Menschenrechtsverletzungen gehören zum kubanischen Alltag immer noch dazu. Die
Frauen erhoffen sich, dass diejenigen die
bisher an den Rand der Gesellschaft
gedrängt wurden, wie Kinder und ältere
Menschen, Raum bekommen, um sich aktiv
an einem Miteinander beteiligen zu können.
Nach dem gemeinsamen Lesen der Texte,
den Gebeten und Liedern waren alle
Besucher eingeladen, sich am kubanischen
Buffet zu stärken.
Ein rundum gelungenes Fest der Generationen, so wie es sich die kubanischen
Frauen für die Zukunft wünschen. Freuen
wir uns auf den 3. März 2017. Dann laden
uns Frauen aus den Philippinen ein.
Sylvia Schacky
Rückblick Bibelwoche
Bibelwoche 2016 in Thulendorf
Seit einigen Jahren verbinden wir die
erste Zusammenkunft zum Thema der
Bibelwoche mit einem Seniorennachmittag im Februar, und dann treffen wir
uns an zwei folgenden Nachmittagen.
Sicher sprechen Zeit und Ort und Altersstruktur nicht alle Gemeindemitglieder
an, aber es hat sich noch keiner beschwert.
In diesem Jahr haben wir die Worte des
Propheten Sacharja aus der Zeit um das
Jahr 520 v. Chr. gehört und besprochen.
Durch fremde Mächte lagen der Tempel
und die Stadt Jerusalem schon lange
zerstört, damals schon rund 70 Jahre.
Seit etwa 20 Jahren kehrten die
Verschleppten und Geflohenen aus der
babylonischen Gefangenschaft in ihre
alte Heimat zurück. Aber angesichts der
Zerstörung herrschte Mutlosigkeit und
Tatenlosigkeit.
Der Prophet hatte nachts Visionen im
Traum, mit der Hilfe von Engeln konnte
er sie als Gottes Botschaft deuten. Aber
wer sollte ihm glauben, wen konnte er
überzeugen? Diese Visionen und Botschaften Gottes wurden weitererzählt
und aufgeschrieben. Sie hatten damals
schon einen großen Einfluss, haben über
Jahrhunderte gewirkt und werden bis
heute gelesen. Ich kann sagen, der Text
hat uns berührt. Unsere aktuellen
Ängste, unsere Wut, unsere Machtlosigkeit und der Drang unsere Probleme
mit Waffengewalt und Grenzmauern zu
lösen, wurden direkt angesprochen.
Interessierte sollten das kurze SacharjaBuch in der Bibel unbedingt lesen. Das
Begleitheft für die Ökumenische
Bibelwoche 2015/2016 "Neue Worte aus
alter Zeit" ist noch zu haben. Und sonst
gibt es viele bekannte Quellen der
Information. Aber viel unterhaltsamer
war die Bibelwoche mit Pastor Voß.
Das Sacharja-Buch gibt auch schon eine
Aussicht auf die Geschehnisse im Neuen
Testament. Daraus ist dann die Christliche Kirche hervorgegangen. Die Geschichte des Glaubens ist wie eine Kette
mit vielen kostbaren Steinen. Wir haben
in unserer Tradition so viel, tausende
Mal überdachtes Material aus der Bibel
und der Geschichte und der Kunst. Man
sollte sich viel öfter damit befassen.
Ellen Voß
Grundkurs des Glaubens
Tradition
An acht Abenden werden im Gespräch
Themen des Glaubens behandelt. Der
Kurs kann von Erwachsenen zur
Vorbereitung auf die Taufe genutzt
werden. Es ist aber ebenso ein Angebot
an alle, die mehr über die christliche
wissen wollen und den
Austausch mit anderen darüber suchen.
Interessenten melden sich bitte bei Pastor
Voß. Mit denen, die sich bis zum 20. April
2016 gemeldet haben, legen wir dann
gemeinsam die entsprechenden Termine
fest.
Aus unseren Kirchenbüchern
Getauft wurde:
Marius Banaschik, Sanitz
Gott hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen wegen.
Psalm 91,11
Kirchlich begraben wurden:
Marianna Abraham geb. Heller, 79 Jahre, Tessin / Groß Lüsewitz
Erika Lüders geb. Otte, 81 Jahre, Tessin / Sanitz
Manfred Gehrke, 65 Jahre, Tessin
Christoph Jais, 68 Jahre, Sanitz
Marga Bonau, 81 Jahre, Groß Lüsewitz
Dr. Elke Anders, 71 Jahre, Sanitz
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.
Psalm 23,4
Finanzen, Kassenführung und Buchhaltung
Ab Januar 2016 haben wir - so wie es die Bestimmungen der Nordkirche vorsehen - die
Kassenführung und Buchhaltung an die
Kirchenkreisverwaltung in Güstrow abgegeben. Dort ist für uns nun Frau Michelle
Körner zuständig. Sie hat in Abstimmung mit
dem Kirchengemeinderat auch schon den
Haushaltsplan für das
laufende Jahr 2016
erstellt. Dieser Plan
kann im Pfarramt
eingesehen werden.
Das gilt auch für den
Abschluss vom
Haushaltsjahr 2015.
Dafür hatte noch
Ma r i e R ö d e r d i e
Buchungen besorgt. Ihr danken wir an dieser
Stelle für die jahrelange vorbildliche Arbeit auf
diesem Gebiet!
Neben der Finanzabteilung werden weitere
Bereiche durch die Kirchenkreisverwaltung
Güstrow (Domplatz 16 / 18273 Güstrow /
Tel. 03843 / 465610 / [email protected]) im Auftrag der Kirchengemeinden fachkundig wahrgenommen: so
etwa die Liegenschaften, das Bauwesen und
die Friedhöfe.
Die Konten der Kirchengemeinde bleiben aber
unverändert und können wie gewohnt für
Spenden, Kirchgeld und Rechnungen genutzt
werden.
Besondere Veranstaltungen
Andacht mit Miniaturtheater am
Ostermontag
Am Ostermontag findet in diesem Jahr eine
besondere Abendveranstaltung in der Sanitzer
Kirche statt. Um 18.00 Uhr wird zu einer
Andacht eingeladen. Dabei kommt das
Miniaturtheaterstück "Emmaus" zur Aufführung. Gedanken, Wortbilder und Gesänge
dieser Sing-Sprech-Motette kreisen um eine
biblische Ostergeschichte. Kann man das, was
Ostern geschehen ist, überhaupt sehen, hören,
glauben? Bleibt nicht irgendwie vieles, ja
letztlich sogar alles in der Schwebe? Für Text
und Regie zeichnet Kristina Handke
verantwortlich, Ausführende mit Sprache und
Gesang sind Friedemann Preuß und Gottfried
Voß.
Gemeindeversammlung in Thulendorf
Am 22. April soll es in der Thulendorfer
Kirche eine Gemeindeversammlung geben.
Das heißt eingeladen sind alle Mitglieder der
Kirchengemeinde aus diesem Bereich, zusätzlich können auch Interessenten teilnehmen, denn es soll vorrangig um die Gestaltung
des Friedhofs gehen. Der Kirchengemeinderat
hat beschlossen, dass die Verwaltung - so wie
in Sanitz bereits geschehen - an die zentrale
Friedhofverwaltung in Güstrow abgegeben
wird. Geplant ist auch, eine Urnengemeinschaftsanlage einzurichten. Dazu ist es gut,
einmal in größerer Zahl zusammen zu
kommen, die Anliegen und Vorstellungen
anzuhören und zu besprechen, bevor die
endgültigen Entscheidungen fallen. Wir
b eg innen um 18.00 Uhr mit einer
Besichtigung auf dem Friedhof und gehen
dann zur Besprechung in die Kirche.
Männerkreis
Die nächste Zusammenkunft findet am
29. April um 19.30 Uhr im Gemeindehaus
statt. Nähere Informationen gibt es bei
Burghard Raven. (Telefon: 038209 / 391)
Frühlingsmusik in der Thulendorfer Kirche
Mit unseren Besuchern vom Partnerposaunenchor aus Görlitz veranstaltet der Sanitzer
Posaunenchor am Sonnabend, den 7. Mai
2016, um 18.00 Uhr eine Frühlingsmusik in
der Thulendorfer Kirche. Dabei gibt es neben
Vortragsstücken auch Lieder zum Mitsingen.
Posaunenchor
Lobet Gott mit Posaunen (Psalm 150 v.3)
Am 15.11.1985 schreibt Joachim Schwabe aus
Görlitz im Namen des Posaunenchores der
Stadtmission Görlitz einen Brief an den
Posaunenchor der Kirchgemeinde Sanitz.
Darin heißt es: "…wir erhielten Eure
Einladung zu einem Chortreffen innerhalb
der Bläsertage 1986. Wir freuen uns über die
Möglichkeit eines Besuches bei Euch….Wir
hoffen auf ein gemeinsames Musizieren und
sehen einer baldigsten Rückantwort
entgegen…"
Nach einer schnellen positiven Antwort durch
den Chorleiter der Sanitzer Bläser, Wolfgang
Frahm, meldete der damalige Görlitzer
Chorleiter Heinz-Jürgen Klein am 18.6.1986
ein Kommen mit 15 Bläsern an.
So kam es vom 27. - 30.Juni 1986 zu der ersten
Begegnung der beiden Posaunenchöre in
Sanitz. Es begann für uns eine intensive
Vorbereitung für dieses Treffen. Quartiere für
die Görlitzer Bläser mussten besorgt werden,
die Gestaltung der gemeinsamen Tage musste
wohl überlegt werden, ein Musikprogramm
aus den verschiedenen Notenbüchern sollte
erstellt werden…
Dazu hatten wir Fragen an das bevorstehende
Treffen, denn wir kannten noch keinen dieser
zu erwartenden Gäste. Wir sind noch
Anfänger im Blasen. Werden wir mit den
Görlitzern Bläsern mithalten können? Ob wir
uns schnell miteinander verstehen?
Und es wurden für uns alle sehr schöne Tage.
Wir haben intensiv geprobt und dann einen
Volksliederabend in Thulendorf und den
Posaunengottesdienst in Sanitz gestaltet. Und
wir hatten viel Spaß miteinander, schnell
kamen wir zu einem guten Miteinander. Es gab
viele Möglichkeiten zu einem Gespräch und
Gedankenaustausch untereinander. Natürlich
wurde viel geblasen. Und mit unseren
Posaunenklängen erfreuten wir viele Zuhörer.
Und es wurden für uns alle sehr schöne Tage.
Wir haben intensiv geprobt und dann einen
Volksliederabend in Thulendorf und den
Posaunengottesdienst in Sanitz gestaltet. Und
wir hatten viel Spaß miteinander, schnell
kamen wir zu einem guten Miteinander. Es gab
viele Möglichkeiten zu einem Gespräch und
Gedankenaustausch untereinander. Natürlich
wurde viel geblasen. Und mit unseren
Posaunenklängen erfreuten wir viele Zuhörer.
Für einen geselligen Abend hatten wir einen
tüchtigen "Grillmeister". Und im Sanitzer
Pfarrgarten wurde so manches Lagerfeuer
entzündet. Für unsere Görlitzer Freunde
gehörte eine Fahrt an die Ostsee zum
Pflichtprogramm. So schrieben unsere Gäste
nach der ersten Begegnung in unser Gästebuch u.a.: "… Von Görlitz kamen wir angereist zu diesen Bläsertagen, gemeinsam mit
den Sanitzern konnten wir musikalisch eine
Menge wagen! Es waren unvergessliche Stunden, da wir uns zum Musizieren, zum Baden
und zum Feiern zusammengefunden…so
gehen die schönen Tage nun zu Ende. Unsern
Gastgebern sagen wir danke, es war wunderschön, und hoffen in Görlitz auf ein baldiges
Wiedersehen."
Inzwischen gab es viele Begegnungen, mal
hier, mal dort. Und so manche Reise führte
auch privat zusammen, Freundschaften waren
entstanden. Und einig sind wir uns darin, dass
wir mit unseren Instrumenten in unseren
Kirchen einen gewichtigen Dienst zur Freude
der Gemeinden leisten und uns mit unserem
Musizieren in den Dienst Gottes stellen. Dabei
sind solche Begegnungen mit anderen Bläsern
und Chören eine große Ermutigung für den
einzelnen Bläser.
Ja, Musik verbindet die Leute. Unser derzeitiger Posaunenchor besteht nun seit 1982.
Und 30 Jahre sind vergangen seit der ersten
Begegnung unserer beiden Po-saunenchöre
im Jahr 1986. Dankbar schauen wir zurück.
Möge Gott uns die Freude und die Kraft
erhalten, um der Gemeinde und Gott
weiterhin zu dienen.
„Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor
dem Herrn, dem König."
(Psalm 98 v.6)
Wolfgang Frahm
Am Himmelfahrtswochenende werden uns
einige Bläser aus dem Görlitzer Posaunenchor
besuchen, dann werden wir das dreißigjährige
Bestehen der Freundschaft unserer Chöre
gemeinsam feiern. Davon sollen auch andere
etwas haben: Am Himmelfahrtstag - in diesem
Jahr der 5. Mai - gestalten wir um 9.00 Uhr
den Gottesdienst auf dem Pfarrhof. Bei gutem
Wetter draußen, bei Regen gehen wir ins
Gemeindehaus.
Weiterhin wird zu einer Frühlingsmusik in die
Thulendorfer Kirche eingeladen. Dabei gibt es
neben Vortragsstücken auch Lieder zum
Mitsingen. Dieses Konzert ist für Sonnabend,
den 7. Mai 2016, um 18.00 Uhr geplant.
Gottesdienste
Sonn- und Festtage
Sanitz
Thulendorf
20.03.
Palmsonntag
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
24.03.
Gründonnerstag
17:00 Uhr
im Gemeinderaum
25.03.
Karfreitag
10:00 Uhr
in der Kirche
14:00 Uhr
in der Kirche
27.03.
Ostersonntag
Zeitumstellung!
10:00 Uhr
in der Kirche
Familiengottesdienst
anschl. Ostereiersuche
für die Kinder
18:00 Uhr
Andacht in der Kirche mit
Miniaturtheater „Emmaus“
eine Meditation
für zwei Stimmen
14:00 Uhr
in der Kirche
Familiengottesdienst
anschl. Ostereiersuche
für die Kinder
28.03.
Ostermontag
03.04.
Quasimodogeniti
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
mit Kindergottesdienst
10.04.
Misericordias Domini
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
17.04.
Jubilate
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
mit Vorstellung der
Konfirmanden,
anschl. Kirchenkaffee
24.04.
Kantate
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
14:00 Uhr
in der Kirche
Sonn- und Festtage
Sanitz
01.05.
Rogate
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
05.05.
Christi Himmelfahrt
22.05.
Trinitatis
09:00 Uhr
im Gemeinderaum oder bei
gutem Wetter im Freien
10:00 Uhr
im Gemeinderaum
mit Kindergottesdienst
10:00 Uhr
in der Kirche
Konfirtmation
10:00 Uhr
in der Kirche
29.05.
1.Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr
in der Kirche
05.06.
2.Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr
in der Kirche
12.06.
3.Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr
in der Kirche
mit Kindergottesdienst
19.06.
4.Sonntag nach Trinitatis
10:00 Uhr
in der Kirche
08.05.
Exaudi
15.05.
Pfingstsonntag
Thulendorf
14:00 Uhr
in der Kirche
14:00 Uhr
in der Kirche
14:00 Uhr
in der Kirche
14:00 Uhr
in der Kirche
Kirchengemeinderatswahlen 2016
Alle sechs Jahre wird der Kirchengemeinderat
neu gewählt. Er hat die Aufgabe, unser
kirchliches Leben in der Gemeinde zu leiten,
zu organisieren und zu befördern auf allen
Gebieten, also z. B. im Bereich der Gottesdienste und Veranstaltungen, Kinder- und Jugendarbeit, er entscheidet über Stellenbesetzungen, über Verwendung der Finanzen,
über die Nutzung der Gebäude und kircheneigenen Flächen usw.
Vor sechs Jahren gehörten wir noch zur Mecklenburgischen Landeskirche. Seit 2012 ist
dieses Gebiet als Kirchenkreis ein Teil der
Nordkirche. So wird sich auch die Kirchengemeinderatswahl etwas anders gestalten.
Inzwischen wurde der Wahlzeitraum auf
13. bis 27. November festgelegt. Unsere Kirchengemeinderäte haben daraufhin Tag und Ort
für unsere Gemeinden bestimmt:
In Sanitz findet die Wahl am 1. Advent, also am
27.11.2016 im Gemeindehaus statt. Die
Adventsfeier wird gleichzeitig auf diesen
Termin gelegt.
In Thulendorf soll am 26.11.2016 gewählt
werden, beim traditionellen Adventssingen
versammeln sich ohnehin viele in der Kirche.
In Sanitz sind 10 Mitglieder zu wählen, in
Thulendorf 6.
Wählbar sind alle Gemeindeglieder, die das 18.
Lebensjahr vollendet haben und bereit sind,
sich aktiv nach den Bestimmungen für das
kirchliche Leben einzusetzen.
Wählen darf jeder, der das 14. Lebensjahr
vollendet hat und zu unserer Kirchengemeinde gehört.
Weitere Informationen erscheinen im nächsten Gemeindebrief bzw. können schon vorher
im Pfarramt erbeten werden. Wer sich über das
Internet selbst informieren will, findet alle einschlägigen Bestimmungen und Informationen
unter
https://www.nordkirche.de/mitstimmen.
Unsere Aufgabe besteht schon jetzt darin, geeignete Kandidaten zu finden, um dann später
Wahlvorschläge einzubringen.
Die Wahl ist eine große Chance, mit vielen
über unser kirchliches Leben und seine weitere
Gestaltung ins Gespräch zu kommen. Es gibt
viele genutzte und noch ungenutzte Begabungen unter uns. Sie wollen geweckt,
verknüpft und eingebracht sein.
Stellen wir uns der Aufgabe und fragen uns
selbst und andere:
Was kann ich, was können wir für die
Gemeinschaft tun?
Bauarbeiten in der Sanitzer Kirche
Zur Zeit laufen die Vorbereitungen
für Baumaßnahmen in der Kirche.
Der Fußboden im Altarraum soll neu
gemacht werden. Darüber sind wir
sehr froh. Voraussichtlich wird mit
den Arbeiten in der Woche nach
Ostern begonnen. Deshalb finden
die Gottesdienste und Veranstaltungen nur am Karfreitag und zu
Ostern in der Kirche statt. Danach
sind wir für die Länge der Bauzeit
wieder im Gemeinderaum. Mit Beerdigungen müssen wir in die Feierhalle ausweichen. Wir hoffen, dass
spätestens zu Pfingsten mit dem Fest
der Konfirmation die Kirche wieder
voll genutzt werden kann.
Förderverein
Der "Förderverein zur Erhaltung der
Dorfkirche Sanitz" lädt am 12. April
um 19.00 Uhr zu einer Mitgliederversammlung ein. Dazu hat
sich der Vorstand verständigt und
einen vorher ins Auge gefassten
Termin verschoben. Denn die
ursprünglich für die Wintermonate
geplanten Baumaßnahmen im
Chorraum der Sanitzer Kirche
können nun erst in der Woche nach
Ostern beginnen. So dient die
Zusammenkunft gleichzeitig der
Information über den Beginn bzw.
den Fortgang der Arbeiten. Auch
Gäste sind herzlich willkommen,
bereits um 18.30 Uhr die Baustelle
mit zu besichtigen. Wir werben
weiterhin für neue Mitglieder, die
sich mit Elan für den Erhalt unseres
kulturreichen ältesten Gebäudes am
Ort einsetzen wollen. Dazu muss
man nicht unbedingt zur Kirche
gehören.
Wer Mitglied werden möchte,
meldet sich bitte bei Frau Brigitte
Klinckenberg in der Friedensstr. 2
(Tel. 038209 / 80310) in Sanitz.
Am 4. Juni wird bei uns der diesjährige Tag der kirchlichen Bau Fördervereine und Sponsoren
begangen. Dazu werden 100 bis 150
Gäste erwartet. Darunter auch
Bischof Dr. von Malzahn und
Ministerin Uta-Maria Kuder. Am
Vormittag findet die Begegnung mit
zahlreichen thematischen Beiträgen
in der Kirche statt. Nach dem
Mittagessen führt eine Exkursion
nach Starkow und Damgarten. An
dieser Veranstaltung können auch
Mitglieder aus unserem
Förderverein teilnehmen. Für uns
kann dieser Tag viel Anregung und
Ansporn bringen.
Gesichter unserer Gemeinde
Mar ie-Luis e
Weinreich (noch nach
den Patentaten
benannt), erblickte
am 30.06.1934 im
Hause der Eltern in
Hohen Gubkow das
Licht der Welt. Noch
im August fand die
Haustaufe statt. Von den Eltern wurde sie bald
schon Marlies genannt und unter diesem
Namen ist sie den meisten in der Gemeinde
bekannt!
"Wir sind im Dorf, im Wald und auf der Wiese
groß geworden!" Wir, damit sind die Kinder
aus den 13 Häusern zu Hohen Gubkow
gemeint, zu denen auch die Cousine Martha
Heese und Günther Fiegenbaum u. a. zählen.
"Wir Hohen Gubkower sind alle keine
richtigen Mecklenburger! Meine Großeltern
mütterlicherseits mit Namen "Klöpfel"
stammten aus Hessen und waren die ersten im
Dorf." Auf die Frage hin, wie Marlies zum
Glauben gekommen sei, berichtete sie mir von
den 14tägigen Gottesdiensten daheim im
Hause der Großeltern. "Der Raum war immer
voll. Ich erinnere mich noch sehr gerne daran,
wie dann meine Großmutter in der Küche auf
einem Stuhl saß, eine Kaffeemühle auf dem
Schoß hielt und frischen Kaffee mahlte. Durch
das ganze Haus zog der schöne Kaffeeduft."
Als Marlies 9 Jahre alt war, wurde ihr Vater
Soldat und musste in den Krieg ziehen. Als
älteste von vier Kindern bewerkstelligte sie
zuhause mit ihrer Mutter die gesamte
Landwirtschaft. Von Pastor Gaehtgens wurde
Marlies Palmsonntag im Jahre 1948 in
Petschow eingesegnet. "Zweimal pro Woche
und das zwei Jahre lang hatten wir
Konfirmandenunterricht. Eine Woche vor der
Einsegnung wurden wir geprüft, da haben wir
ganz schön gebibbert. Mein Konfirmationsspruch lautet: >>Wie der Hirsch lechzt nach
frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott,
zu dir.<< Ps. 42,2" Zur gleichen Zeit war der
Vater bereits in russischer Gefangenschaft. Für
alle war klar, dass es ihm unmöglich war, am
Konfirmationstag seiner Tochter dabei sein zu
können. In einem Brief, Wochen vor dem Fest,
schrieb er, dass er schon jetzt darauf spare, am
Tage der Konfirmation etwas mehr Brot essen
zu können. Der Vater kehrte erst im Mai 1949
zurück. Nach der Konfirmation traf sich
Marlies mit anderen Jugendlichen in der
Jungen Gemeinde im Camminer Pfarrhaus.
Das sei eine schöne Zeit gewesen!
Mit 17 Jahren hat Marlies ihren Mann Kurt
Adomeit kennengelernt. Er kam aus
englischer Gefangenschaft von Hamburg.
Seine Mutter hatte die Flucht von der
litauischen Grenze in Ostpreußen überstanden. In Königsberg musste sie sämtliches
Gepäck zurücklassen, nur einen Koffer konnte
sie schnell an sich nehmen, ohne zu wissen,
was darin war. Es war eine segensreiche
Fügung gewesen, denn es stellte sich heraus,
dass der Koffer voll von Speck war, der ihr auf
der Flucht half, voran zu kommen.
In Gubkow wohnte Kurt Adomeit mit seiner
Mutter und drei weiteren Familien im Saal des
örtlichen Gutshauses. Ein Jahr lang! Liebevoll
erzählt Marlies Adomeit über ihren Mann:
"Damals in Ostpreußen sollte mein Mann die
Landwirtschaft übernehmen, doch das wollte
er nicht. Da hat er einfach gestreikt und einen
ganzen Monat im Bett gelegen, weil er
unbedingt Bäcker werden wollte. Schließlich
hat er seine Bäckerlehre machen können, doch
gleich nach Beendigung der Lehre, wurde er
eingezogen." Auf die Frage, wie Marlies ihren
Mann denn kennengelernt habe, hat sie mir
nur verraten: "Er ist immer an uns jungen
Mädchen vorbeigefahren. Da haben wir ihn
geärgert und er hat mir dann nachgerufen
>>Dir zahl ich das noch heim! << Und wenn
ich zum Tanz oder im Kino war, dann war er
auch immer da - da hat er schon immer auf
mich aufgepasst."
Im November 1952 ist Marlies mit Kurt
Adomeit nach Oberhof gezogen - "da haben
wir in der Ofenecke auf dem Strohsack und
unterm Pelzmantel geschlafen - was anderes
hatten wir nicht!" Im Mai 1953 wurden sie
dann in Sanitz von Pastor Merle getraut. Im
Juni 1954 kam ihr Sohn Alfred und im Juli
1959 ihre Tochter Doris zur Welt. Stolz zeigt
Marlies Adomeit Bilder von ihren zwei
Enkelinnen Claudia und Christiane und ihren
drei Urenkeln.
"Besonders wichtig war für meinen Mann und
für mich immer der Beichtgottesdienst und
das Abendmahl zu Gründonnerstag und Bußund Bettag." Über 30 Jahre war Marlies
Adomeit aktives Mitglied im Kirch-
gemeinderat. Seit Dezember 2011 kommt sie
kaum noch aus dem Haus heraus, da sie einen
Schlaganfall hatte. Auf die Frage, ob dies nicht
manchmal zum verzweifeln wäre, sagte sie:
"Ich verzweifle daran nicht! Ich kann sehr
dankbar sein, dass es mir so geht - stellen Sie
sich vor, meine Beine könnten laufen, doch
mein Kopf wäre durcheinander - das wäre
schlimm! Immer positiv sehen - was nützt das
andere denn? Ich stricke ja auch immer noch,
so erhalte ich mir die Feinmotorik in den
Händen." Geschockt und verzweifelt sei
Marlies Adomeit gewesen, als ihr Mann 1996
ganz plötzlich nachts auf ihren Schoß fiel und
verstarb. Dankbar war sie jedoch dafür, dass er
nicht leiden musste und auch dass Dr. van der
Wall sofort zur Stelle war und die ganze Nacht
bei ihr blieb, bis ihr Mann abgeholt wurde.
"Haben Sie selbst Angst vorm Sterben, Frau
Adomeit?" - fragte ich. "Nein", sagte sie,
"warum soll ich Angst haben vor dem Tod? Ich
glaube doch!"
Frau Adomeit, vielen Dank für das interessante
Gespräch - Marika Kl.-Klemke!
Vorhang auf und Bühne frei…
..so hieß es beim großen Finale der 2.
Groß Lüsewitzer Begegnungswoche
am 13. Februar in der Sporthalle I in
Sanitz. Im Vorfeld jedoch wurde fleißig geprobt, gebastelt, gesungen, getanzt, geturnt, getobt, auch mal gestritten und ganz, ganz viel gelacht..
Aber von vorn: Seit zwei Jahren leben
geflüchtete Menschen in unserer
Gemeinde. Um Begegnungen zu ermöglichen, Verständnis zu wecken
und auch dem Bedarf an Informationen nachzukommen, führten
wir die nun schon 2. Begegnungswoche durch. Kinder aus hiesigen
und Flüchtlingsfamilien haben
gemeinsam die Region erkundet und
ein Theaterstück einstudiert und
aufgeführt.
Hier ein paar Impressionen der
großen Aufführung. Einen ausführlichen Bericht können Sie in den
nächsten Sanitzer Mitteilungen
lesen. Wir bedanken uns an dieser
Stelle ganz herzlich beim Kirchengemeinderat Sanitz für die Unterstützung bei der Beantragung der
Projektmittel , den zahlreichen Sponsoren und bei Ihnen,
liebes Publikum.
Herzliche Grüße aus dem Netzwerk
Neue Nachbarn
Bianca Bretsch
Kinder- und Jugendarbeit
Seit dem 19. Januar 2016 ist Marika Klingenberg-Klemke nach ihrer Kinderzeit wieder in
unserer Kirchengemeinde für die Kinderarbeit zuständig. Wir danken noch einmal Annett
Schulz von der Tessiner Kirchengemeinde und Evamaria Oldach, dass sie in der Zwischenzeit die
Vertretung übernommen haben. Der Stellenumfang für die Kinderarbeit beträgt 75 %, bis zum
Jahresende übernimmt Marika Klingenber-Klemke mit 25 % auch die Jugendarbeit in unserer
Gemeinde. Für beide Bereiche hat sie folgende Informationen Zusammengestellt:
Eltern-Kindgruppe (genannt auch Krabbelgruppe)
jeden Dienstag von 09:30 Uhr - 11:00 Uhr im neuen Gemeindehaus
!! Dienstag nach Ostern: Osterfrühstück schon ab 09:00 Uhr
Christenlehre
Dienstag,
Dienstag,
Donnerstag
Freitag
Freitag
Freitag
12:45 Uhr bis 13:45 Uhr - 1. Klasse Thulendorf/Sanitz in Sanitz
15:15 Uhr bis 16:15 Uhr - 2.-3. Klasse Thulendorf in Kl.-Lüsewitz
11:45 Uhr bis 12:45 Uhr - 2. Klasse
in Sanitz
11:45 Uhr bis 12:45 Uhr - 3. + 4. Klasse
in Sanitz
13:00 Uhr bis 14:00 Uhr - 5. Klasse
in Sanitz
14:00 Uhr bis 15:00 Uhr - 6. Klasse
in Sanitz
Kindergottesdienst
Jeden 1. Sonntag im Monat
!! Achtung mit Änderung für Mai und Juni, da jeweils am 2. Sonntag, also am 8. Mai und am
12. Juni.
Die Kinder gehen vor der Predigt in an einen anderen Ort und haben dann ihr eigenes
Programm.
Jugendarbeit
Wir laden regelmäßig ein ins alte Gemeindehaus, wir, das ist die bereits bestehende Junge
Gemeinde:
Jeden Dienstag von 17:00 bis 19:00 Uhr:
miteinander ins Gespräch kommen,
gemeinsam Projekte planen und durchführen
Jeden 2. Freitag von 17:00 bis 20:00 Uhr:
themenbezogener Abend,
aber auch Spiel und Spass kommen nicht zu kurz
(11.03./ 08.04./ 22.04./ 13.05./ 27.05./10.06)
Am 22. April laden wir nach dem Jugendabend ein zur
(20:00 Uhr bis Open End)
Zu dieser Spielenacht sind ganz besonders die Konfirmanden, die dieses Jahr konfirmiert
werden, eingeladen! Es soll ein bunter, lustiger Abend werden! Wir freuen uns auf eine
überwältigende Teilnehmerzahl!
Außerdem, wer hat Interesse für die
Taizé - Andachten
und/oder die
Osternacht
in der Jugendkirche
Rostock?
Bitte melden!
Weitere Termine:
27.05 - 29.05
Sommerspektakel der Ev. Jugend Mecklenburg in Tempzin
24.06.2016
Sommerfest von der Jugend vorbereitet in Sanitz
24.09.2016
"Auf der Suche nach Mr. X" Tagesabenteuer in Rostock: (muss angemeldet werden!)
Persönliches:
Es liegt mir sehr am Herzen, Ihnen und Euch dies leider mitteilen zu müssen:
Im September letzten Jahres haben wir, mein Mann Robert und ich uns getrennt. Wir sind nun in 2
dicht beieinander liegende Wohnungen nach Sanitz gezogen. Mein Arbeitsort und die
Dienstanschrift bleiben aber vorerst
Old-Buern-Weg 4 18184 Klein Lüsewitz
Tel. 038209/87918
Mit herzlichen Grüßen, Marika Klingenberg-Klemke.
Konfirmation
Am Pfingstsonntag findet in unserer Kirchengemeinde um 10.00 Uhr der Gottesdienst
mit dem Fest der Konfirmation statt. Konfirmiert werden:
Ahme, Lena Charlott / Sanitz / Am Bahnhof 4
Heinrich, Eva Nele / Sanitz / Schwarzer Weg 16
Lehner, Johanna / Sanitz / John-Brinckman-Straße 2
Rau, Kilian / Reppelin / Sanitzer Straße 30 M
Rau, Natalie / Reppelin / Sanitzer Straße 30 M
Ritter, Mika / Sanitz / Am Wiesengrund 2 E
Schreiber, Emilie-Michelle / Sanitz / Köhlerring 14
Wallbaum, Annike / Groß Lüsewitz / Zum Buchenkopf 22
Wir wünschen den Konfirmanden und ihren Familien eine gute Zeit der Vorbereitung
und ein gelingendes Fest.
Der Vorstellungsgottesdienst,
in dem die Konfirmanden mitwirken und sich der Gemeinde vorstellen, ist für den
17. April 2016 um 10.00 Uhr in der Sanitzer Kirche vorgesehen.
Der Abschluss des Konfirmandenunterrichtes
findet am 30. April um 14.00 Uhr im Gemeinderaum statt. Dazu sind neben den
Konfirmanden auch die Eltern und einige Mitglieder des Kirchengemeinderates
eingeladen. Auf spielerische Weise werden die Konfirmanden dabei ihr Wissen
präsentieren.
Rückblick Kreativtage
Rückblick der Kreativtage in den
Winterferien, unter dem Thema:
Jesus Christus spricht: „Wo zwei oder drei in
meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten
unter ihnen.“ – Ich bin Ich, Du bist Du, wir gehören
alle zu Gott dazu. 32 Kinder aus der Tessiner und
unserer Gemeinde!
Mit einer kleinen Ausstellung unserer Kunstwerke im Kinderraum!
Vielen Dank für
das tatkräftige,
ehrenamtliche
Engagement
von Manuela
Schröter und
der MaterialHilfe der Kita
Sanitzer
Sternenkinder!
Spielplatz
Rund ein halbes Jahr ist es her, dass die
Wanderges ellen vom Freien B egegnungsschacht mit viel Unterstützung durch
Sponsoren, Stiftungen und Beteiligung der
Bevölkerung die Spielplätze auf dem Pfarrgrundstück in Sanitz und beim Dorfgemeinschaftshaus in Groß Lüsewitz gebaut haben.
Trotz des unwirtlichen Wetters im Winter
konnte man beobachten, wie sehr sie genutzt
und angenommen werden. Oft herrscht fröhliches Treiben auf den Plätzen.
Nun kommt das Frühjahr, die Tage werden
wärmer und man fühlt sich noch mehr
eingeladen, mit den Kindern einen kleinen
Ausflug zu machen.
Damit die Spielplätze selbst und das Umland
schön und ansprechend bleiben, gilt es, die
Erhaltung und Pflege zu organisieren.
Für den Spielplatz auf dem Pfarrgrundstück
rufen wir deshalb Eltern, Großeltern und andere Freiwillige zu Arbeitseinsätzen auf. Dazu
wurden bisher zwei Vormittage ins Auge
gefasst:
16. April und 23. April jeweils ab 8.30 Uhr bis
zum Mittag, je nach Bedarf. Nach Möglichkeit
sollten Arbeitsgeräte mitgebracht werden,
z. B. Harken, Hacken, Spaten, Schaufel, Karre.
Vielleicht auch schon Rasenmäher. Man kann
auch spontan dazu kommen, aber eine
vorherige Absprache erleichtert die Koordinaion. Deshalb ist es hilfreich, wenn sich die
fleißigen Helfer ein paar Tage vorher kurz im
Pfarramt zur Abstimmung melden.
Mitarbeiter der Kirchengemeinden Sanitz/Thulendorf
Gemeindepädagogin Marika Klingenberg-Klemke
Old-Buern-Weg 4, 18184 Klein Lüsewitz, Tel. 038209-879181
Gemeindepädagogin Evamaria Oldach
Old-Buern-Weg 4, 18184 Klein Lüsewitz, Tel. 038209-80275
Pastor Gottfried Voß
Fritz-Reuter-Str. 16, 18190 Sanitz, Tel./Fax 038209-424
Vikarin Wencke Wetzel
Rudolf-Schick-Platz 6, 18190 Groß Lüsewitz, Tel: 038209-179313
Prädikantin (in Ausbildung) Sylvia Schacky
Ameisenweg 1, 18190 Sanitz, Tel. 038209-49232
Organistin Barbara Moos
Ameisenweg 5, 18190 Sanitz, Tel. 038209-490044
Email der Kirchgemeinde Sanitz:
Internet:
Bankverbindung der
Kirchgemeinde Sanitz / Thulendorf:
[email protected]
www.KG-Sanitz.de oder
www.Kirchgemeinde-Sanitz.de
Ev. Kreditgen. eG Nürnberg (EKK)
IBAN DE03 5206 0410 0005 3509 56
BIC GENODEF1EK1
Ostseesparkasse Rostock (OSPA)
IBAN De68 1305 0000 0250 0010 12
BIC NOLADE21ROS
Impressum:
Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchgemeinde Sanitz/Thulendorf
Ev.-luth. Pfarramt Sanitz, Fritz-Reuter-Str. 16, Tel./Fax 038209-424
Herausgeber: Der Kirchengmeinderat,
Verantwortlich: Pastor Gottfried Voß
Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen
Fotonachweis:
Stieglitz 140922-nabustieglitz
Feuersalamander
wwwfroschnetz.ch
www.bioterra.ch
Darkone - Eigenes
Werk, CC BY-SA 2.5,
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Fam. Schacky,
Wolfgang Frahm,
Bianca Bretsch, Fam.
Schröter