Gut Leben im Alter

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Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
17. MÄRZ 2016
Die Vogelkundlerin
STADTTEIL-TICKER
Celtic-Folk mit „Jank Frison“ ist am Freitag, 18. März, ab 20 Uhr im Arberger Hof,
Arberger Heerstraße 78, zu hören. Damit
feiern die Band um Em Huisken und der Arberger Hof den irischen Nationalfeiertag
St. Patricks Day (17. März). Der Eintritt ist
frei. Weitere Infos: www.arberger-hof.de.
Bremens Ex-Bürgermeister Jens Böhrnsen
und die Hemelinger Stadtteilmanagerin
Birgit Benke sind Gäste der Senioren-Talkshow mit Jens Schmidtmann am Dienstag,
22. März, um 15 Uhr im Restaurant Geerdes am Sendesaal, Bürgermeister-SpittaAllee 47. Der Eintritt ist frei.
Ein Konzert im St.-Petri-Dom zu Johann
Sebastian Bachs Geburtstag gibt es am
Sonntag, 20. März, um 19 Uhr . Es spielen
Tobias Gravenhorst und Stephan Leuthold
(Cembalo)und ein Streicherensemble. Der
Eintritt kostet 13 Euro, ermäßigt acht Euro.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Der Verein „Impuls“, Fleetrade 78, stellt
heute, 17. März, ab 18 Uhr seine Aus- und
Fortbildungsangebote vor, die sich an Menschen richten, die Bewegung, Tanz und
Sport in ihren Beruf einbinden wollen. Die
Fachschule beginnt wieder am 1. Juni, die
berufsbegleitende Fortbildung am 26. August. Kontakt: Telefon 4 98 94 94.
Ehrenamtliche Pflegepaten sucht das Netzwerk Selbsthilfe für die Begleitung pflegender Angehöriger. Weitere Informationen
gibt es unter Telefon 70 45 81.
Die Nähwerkstatt „Die Nahtstelle“ der Inneren Mission öffnet am Sonnabend, 19.
März, von 11 bis 18 Uhr die Türen in der Gemeinde Unser Lieben Frauen für einen
Frühlingsmarkt. Die Einnahmen kommen
sozialen Projekten zugute.
Der Hamburger Schlagzeuger Ole Steinmetz kommt am Montag, 21. März, um 21
Uhr zum Theaterschiff, Tiefer 104. Dort
wird er mit Gastgeber Dirk Piezunka und
Pianist Martin Terens „Jazz on Board“ bieten. Der Eintritt ist frei.
Ein Punk-Konzert mit der Berliner Band
„Diät“ und „Grimnex“ aus Braunschweig
gibt es am Freitag, 18. März, ab 21 Uhr im
Jugendzentrum „Die Friese“, Friesenstraße 124.
Kinder entzünden
Osterfeuer
Monika Siems lädt zu Entdeckungstouren durch den Bürgerpark ein
V ON M A RE N B RA N D S TÄ TTE R
Bürgerpark. Der Mittelspecht ist ein verhaltener Sänger – das macht es so schwer, ihn
zu erkennen. Monika Siems hat bei ihren
Vogel-Exkursionen im Bürgerpark immer
ein Fernglas dabei. Damit lässt sich der
einstmals seltene Gast in der Regel ausfindig machen. „Aber einfach ist es nicht“,
sagt die 68-Jährige. „Wenn man oben in
den Wipfeln einen Specht sitzen sieht,
muss man versuchen, ihm auf den Kopf zu
gucken“, erklärt sie das schwierige Prozedere. Entdecke man dort einen roten Fleck,
habe man Gewissheit, dass es sich tatsächlich um den Mittelspecht handele.
In den vergangenen Jahren habe dessen
Zahl im Bürgerpark wieder zugenommen,
sagt Siems. Gänzlich neu seien Bussard,
Sperber und Hohltaube. Letztere sei relativ
selten, könne ausnehmend schön singen,
sei aber für den Laien nicht einfach zu erkennen, da sie sich nur in kleinen Details
von den Tauben unterscheide, die an jeder
Ecke in der Stadt anzutreffen seien.
Gänzlich aus dem Bürgerpark verschwunden sei hingegen der Sperling, vielen auch als Spatz bekannt. „Der ist inzwischen in die Kleingärten abgewandert“, berichtet Monika Siems. „Dem fehlten im Bürgerpark irgendwann die Wiesenflächen,
darum hat er sich neue Quartiere gesucht.“
Alles in allem aber biete der Bürgerpark
durch seine vielfältige Gestaltung mit Seen
und zahlreichen Baumarten sehr gute Bedingungen für einen artenreichen Vogelbestand, betont Siems. 50 bis 55 verschiedene
Brutvögel seien in der Grünanlage zu
Hause. „Im Moment sind die Exkursionen
hier besonders reizvoll, weil die Wintergäste noch nicht weg und die Rückkehrer
schon wieder da sind“, erklärt die Vogelexpertin.
Vor einigen Tagen habe sie in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bürgerpark sogar eine „kleine Sensation“ beobachtet:
Seidenschwänze, acht an der Zahl. „Die
kommen eigentlich nur in sogenannten Invasionsjahren hierher, wenn sie in Skandinavien keine Nahrung mehr finden – aber
dann kommen sie in der Regel zuhauf.“
Siems weiß, was die Gegend für die Vögel
so attraktiv macht. „In den Gärten hier
Mit Fernglas und „Pareys Vogelbuch“ geht Monika Siems auf Erkundungstour. FOTO: STUBBE
wachsen häufig Schwedische Mehlbeeren
– die mögen sie besonders.“
Nicht nur die Anzahl an Vögeln im Bürgerpark sei dieser Tage bemerkenswert,
jetzt sei auch die Zeit, in der die Vogelkonzerte zusehends mehrstimmiger werden.
„Der Buchfink singt seit dem 10. Februar“,
weiß Siems. Inzwischen seien Singdrossel,
Blaumeise und Kleiber dazugekommen.
Ab April sei unter anderem auch das Goldhähnchen zu hören. Allerdings nicht für
Monika Siems. „Ich kann es leider nicht
mehr hören, weil die Töne mittlerweile zu
hoch für meine Ohren sind“, erzählt sie.
Mahndorfer nehmen Gestrüpp an
Dass es eines Tages zu einem derartigen
Ausfall kommen würde, sei nicht völlig
überraschend gewesen. Ihr Mentor von
einst, der verstorbene Bremer Zoologe
Eberhard Focke vom Übersee-Museum,
habe eines Tages den Gartenbaumläufer
nicht mehr hören können, erzählt Siems.
„Ich dachte eigentlich immer, so etwas
würde mir nie passieren – aber nun ist es soweit.“
Die Schwachhauserin, die eigentlich gelernte Drogistin ist, beschäftigt sich seit fast
30 Jahren mit Vögeln. Ein Bekannter habe
ihr seinerzeit den Tipp gegeben, sich einer
Exkursion von Eberhard Focke anzuschließen, als sie bei einem Ausflug einen Buntspecht entdeckt hatte, von dem sie kaum
den Blick lassen konnte. Der Vorschlag sei
bei ihr zunächst auf mäßige Begeisterung
gestoßen. „Diese Exkursionen fanden immer sonntags um sechs Uhr statt – da hatte
ich eigentlich überhaupt keine Lust zu, das
war mir viel zu früh“, erinnert sie sich. Sie
rappelte sich dennoch auf, und ist seither
fasziniert. Siems wälzte Vogel-Bücher und
kniete sich immer mehr in die Materie hinein. „Irgendwann fragte mich Herr Focke,
ob ich nicht Lust hätte, auch mal selber
eine Gruppe durch den Bürgerpark zu führen“, erzählt sie. Zwei Jahre lang habe sie
sich intensiv auf die neue Aufgabe vorbereitet, Mitte der 90er-Jahre habe sie dann zugesagt. 35 Teilnehmer seien zu ihrer ersten
Führung erschienen. „Da habe ich ganz
schön gezittert“, erzählt sie. „Manchmal
tue ich das heute noch – wenn es sehr voll
ist.“
Bei ihren Startzeiten ist sie etwas moderater als ihr Lehrmeister. Statt um 6 Uhr trifft
sie sich sonntags um 8 Uhr mit den Teilnehmern. Fragt man sie nach ihren Favoriten
unter all den vielen Sängern im Bürgerpark, fällt die Antwort weit weniger exotisch aus als erwartet: „Am allerliebsten
höre ich tatsächlich Amseln und Blaumeisen.“
Die nächsten Vogel-Exkursionen durch den
Bürgerpark werden an den Sonntagen 20.
März, 17. und 24. April, um 8 Uhr angeboten.
Treffpunkt ist am weißen Tor der Parkverwaltung, Nähe Schweizerhaus. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich.
Mahndorf. Mit Umzug und Osterfeuer feiert die Freiwillige Feuerwehr BremenMahndorf am Sonnabend, 26. März, ab
18.30 Uhr das Osterfest. Gestrüpp dafür
kann am Freitag, 18. März, von 15 bis 18
Uhr, und am Sonnabend, 19. März, von 8
bis 17 Uhr angeliefert werden. Nicht angenommen werden Baumstämme, Wurzeln
oder behandeltes Holz. Die Anfahrt erfolgt
über die Kluvenhagener Straße, das Osterfeuer wird direkt hinterm Deich entzündet.
Zum 38. Mal veranstalten die Feuerwehrleute das Osterfeuer in ihrem Stadtteil. Am
Ostersonnabend wird um 18.30 Uhr mit
dem Spielmannszug Mahndorf an der
Oberurseler Straße gestartet, Kinder werfen später brennende Fackeln in den Holzhaufen und entzünden das Osterfeuer. Die
Feuerwehr Mahndorf bietet am Abend
auch Speisen, Getränke und Musik. Mehr
Infos per Mail an [email protected]. SPA
FAMILIENQUARTIERSZENTRUM
Infos zum Umgang mit Krebs
Neue Vahr Nord. Die Arbeit und Unterstützungsangebote der Bremer Krebsgesellschaft stellt Marie Rösler am Montag, 21.
März, um 17.30 Uhr auf Einladung der Vahrer Löwen im Familienquartierszentrum,
August Bebel-Allee 284, vor. Die Sozialarbeiterin gibt Informationen zum Umgang
mit der eigenen Erkrankung oder erkrankten Angehörigen und Freunden. Eingeladen sind alle Interessierten, der Eintritt
ist frei. Die Vahrer Löwen bitten um AnmelRIK
dung unter Telefon 959 13 48.
DRK-BUCHMARKT
Öffnungszeiten im März
Hastedt. Rund um Ostern gibt es geänderte
Öffnungstage beim DRK-Buchmarkt im Caroline-Kettler-Haus, Hastedter Heerstraße
250. Am Gründonnerstag, 24. März, und
am Dienstag, 29. März, bleibt der Buchmarkt geschlossen. Ansonsten ist er im
März regulär montags und freitags von 10
bis 13 Uhr geöffnet. Dienstags sind die Öffnungszeiten 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr,
donnerstags ist der gut sortierte Gebrauchtbuchmarkt von 15 bis 18 Uhr geöffnet. XIK
Verlagssonderveröffentlichung
Gut Leben im Alter
GESUNDHEIT
WOHLFÜHLEN
PFLEGEN
© Kurhahn/Fotolia.com
So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden
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Eine Betreuung im gewohnten Lebensumfeld ist der Wunsch vieler Pflegebedürftige / Für jeden die passende Lösung finden
Wer im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden lebt, in denen er sich wohlfühlt, lebt besser: So lässt sich
eine aktuelle Umfrage unter
deutschen Ärzten zusammenfassen.
Demnach
gehen
84 Prozent der Allgemeinmediziner davon aus, dass Pflegebedürftige, die zu Hause betreut
werden, seltener krank sind als
Senioren, die in einem Heim
wohnen. 77 Prozent der befragten Ärzte rechnen sogar mit
einer höheren Lebenserwartung, verglichen mit einer Heimunterbringung.
Zu den wesentlichen Vorteilen der Betreuung zu Hause zählen die Mediziner, dass ihre Patienten eine weit höhere
Chance haben, selbstbestimmter leben zu können und dass
das gewohnte Lebens- und Sozialumfeld erhalten bleibt. Die
Umfrage des Ärztenachrichtendiensts im Auftrag von Promedica Plus unterstreicht, dass
eine Betreuung daheim das
Wunschmodell vieler Betreuungsbedürftigen, Angehörigen
und auch Ärzten ist.
Dieser Wunsch lässt sich jedoch nur realisieren, wenn die
Voraussetzungen stimmen. Betroffene benötigen daher ein
Modell, das ihnen jederzeit die
passende Betreuung sichert
und die Angehörigen zusätzlich
entlastet. Immer mehr Menschen nutzen daher Angebote
für die häusliche Betreuung und
Pflege. Ein Markt, der wächst
und durch die Vielzahl kleiner
Betreuungsdienste oder Vermittler unübersichtlich wird.
Das macht es schwer, Antworten auf wichtige Fragen zu finden: Welche Varianten der umfassenden Betreuung gibt es?
Wie hoch sind die Kosten, die
entstehen? Und sind alle Angebote wirklich rechtssicher bei
Bezahlung und Beschäftigung?
Für Experten gilt: „Es gibt wenige pauschale Aussagen, jeder
Betreuungsbedürftige benötigt
eine individuell passende Lösung“, sagt Daniel Haberkorn,
Geschäftsführer von Promedica
Plus, dem deutschen Marktführer für die Vermittlung von Be-
treuungskräften aus Osteuropa:
„Angehörige und Senioren sollten daher einige Regeln beachten. Zentral sind Transparenz
und Know-how. Ein guter Anbieter vermittelt nicht nur, er erklärt und unterstützt, auch nach
DJD
dem Vertragsabschluss.“
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