- ZEITUNG AM SAMSTAG

Ausgabe 198 am 19. März 2016
Geld ist nur ausgedacht
Interview
Der Ökonom und Philosoph
Stefan Mekiffer ist überzeugt, dass alle Menschen
genügend Geld haben könnten . Seite 2
Tanzreise
Derby steht an
SC Freiburg
Leben
Am Montag erwartet der SC
Freiburg den Karlsruher SC
zum badischen Derby. In Liga
eins verfolgen die Dortmunder weiter
die Bayern. Seite 9
Beim Kindertanzprojekt „Selfies
in art“ erobern Kinder zwischen
neun und 13 das E-Werk.
Das Erlebte bringen sie auf
die Bühne. Seite 13
Drei andere Buchstaben
Die Wahlerfolge der AfD bei den drei Landtagswahlen am 13. März kommen nicht überraschend und sind für die Demokratie in
Deutschland kein Problem. Gefahr droht, wenn CSU und CDU nun wegen der AfD nach rechts rücken. Von Michael Zäh
D
ie Ergebnisse der drei Landtagswahlen vom 13. März
lassen sich ganz leicht auf
einen Nenner bringen. Unterm
Strich nämlich stehen die drei Buchstaben: AfD. Und die Aufregung ist
bei den etablierten Parteien groß.
Die AfD hat in Baden-Württemberg
15,1 Prozent, in Rheinland-Pfalz
12,6 Prozent und in Sachsen-Anhalt
sogar 24,2 Prozent der Stimmen
geholt. Wie konnte eine Partei, die
ganz rechts steht, einen solchen
Höhenflug erreichen?
Die Antwort weiß jeder. Es gab
bei der AfD ja nur ein Thema, das
man populistisch ausgeschlachtet
hat: Flüchtlinge. Angesichts der
gewaltigen Anstrengungen und
auch der dabei deutlich gewordenen Probleme, die die Aufnahme
von gut einer Million aus ihrer
Heimat geflohenen Menschen im
Jahr 2015 mit sich brachten, sind
natürlich auch die Unsicherheit,
Ängste, Wut und Ressentiments
in bestimmten gesellschaftlichen
Gruppen gewachsen. Dies wiederum
schlägt sich in den Wählerstimmen
nieder, die sich bei der AfD nun gut
aufgehoben fühlen.
Das ist überhaupt kein Problem.
Im Gegenteil ist es ja gerade ein
großer Vorteil der Demokratie, dass
die Leute mit ihrer Wählerstimme
das zum Ausdruck bringen können,
was sie denken und fühlen. Und
man weiß ja schon lange, dass es
auch in Deutschland bis zu 20 Prozent der Bevölkerung sind, die sehr
weit rechts stehen und insbesondere
als fremdenfeindlich eingeschätzt
werden müssen. Das ist in Deutschland nicht anders als in anderen
EU-Ländern. Man denke nur an den
Nachbarn aus Frankreich, wo sich
HALLO ZUSAMMEN
Es war einmal
eine Volks-SPD
der extrem rechte Front National ja
schon längst etabliert hat.
Der aktuell durchschlagende
Erfolg der AfD bei Landtagswahlen
muss angesichts der komplexen
Problematik also nicht überraschen.
Man kann wohl sagen, dass die AfD
hier als Ventil für viele Ängste und
Sorgen gedient hat. Also ist die AfD
eine Protest-Partei in genau diesem
Sinne, dass sie dazu taugt, mit ganz
einfachen Slogans all jene hinter
sich zu versammeln, die solchen
Slogans glauben wollen. Aber da
werden die Bäume auch nicht mit
Wurzeln bis zur Hölle ausgestattet
sein. Erst einmal werden es bis
zu 20 Prozent Protestwähler sein.
Und wenn die AfD im politischen
Alltag dann irgendetwas von ihren
Versprechungen umsetzen soll, wird
man wohl bald sehen, dass sie dazu
nicht in der Lage ist. Deutschland
und der gesellschaftliche Konsens
darin ist so breit aufgestellt, dass die
AfD langfristig eher wieder etwas an
Wähler-Rückhalt verliert als dass sie
etwa immer mehr zulegen würde.
Die Gefahr, die von der AfD
ausgeht, liegt anderswo. Und diese
Gefahr ist tatsächlich sehr real. Der
größte Erfolg für das mindestens
fremdenfeindliche bis rassistische
Gedankengut, mit dem die AfD auf
Stimmenfang geht, wäre nämlich,
wenn dieses Gedankengut sich mehr
und mehr zur politischen Realität
entwickelt. Und dies geschieht nicht
etwa über die AfD selbst, die dafür
nicht stark genug ist. Sondern über
den Umweg, den ja etwa Horst Seehofer schon angedeutet hat. Weil
seine CSU eine Partei rechts von
sich nicht zulassen kann, rückt sie
selbst noch weiter nach rechts. Und
Seehofer will, dass auch die CDU
diesen Ruck nach rechts mitgeht,
zumindest in der Flüchtlingsfrage,
und zwar sofort. Das Fatale an der
Geschichte ist, dass man dadurch
die AfD nicht schwächt, weil man
ihre Forderungen ja übernimmt und
damit salonfähig macht. Und selbst
wenn dadurch die AfD prozentual
an Wählerstimmen verlieren sollte,
so hat sie doch gesiegt. Denn dann
sind CSU und CDU ja im Grunde die
Fortsetzung der AfD unter anderem
Namen.
Der Versuchung, die AfD mit
AfD-Forderungen zu bekämpfen,
sollte Seehofer widerstehen. Das
genaue Gegenteil wäre hilfreich.
Das macht ja zum Beispiel der
eindeutige Wahlsieger im Ländle,
Winfried Kretschmann vor. Die
Leute vertrauen einer Politik, die ehrlich anpackt,
statt nur Wut, Hass und
Angst zu schüren. Gegen
rechte Slogans hilft nur
Integrität.
Es war einmal eine Zeit der
großen Volksparteien. Da gab
es die schwarze Union und die
roten Genossen. CDU und SPD
also hatten den Anspruch,
sogar die absolute Mehrheit
der Wählerstimmen - hallo:
51 Prozent– zu gewinnen. Na
ja, weil das ja nun meistens
nicht geklappt hat, gab es noch
die FDP als Zünglein an der
Waage, die sich voll liberal
mal auf die eine und mal auf
die andere Seite schlug. Dann
kamen irgendwann die Grünen
in ihren Strickpullovern und
später Lafontaines Linke dazu.
Aber das Selbstverständnis der
SPD war nach wie vor eines
einer „Volkspartei“, so mit 30
Prozent Wählerstimmen, na
mindestens. Aber jetzt das:
12,7 Prozent im Ländle, wo
man doch zuvor mit am Ruder
der Regierung saß. Das ist so
wenig, dass es nicht mal zu
einer „großen Koalition“ mit
der CDU (27 Prozent) reichen
würde. Die bittere Wahrheit ist
wohl, dass ein Juniorpartner
mit der Zeit immer kleiner
wird, bis er schließlich ganz
aus der Wahrnehmung verschwindet. Ach so:
Nimmt jemand den
Gabriel im Bund noch
wahr?
Michael Zäh
2
FREIBURG
INTERVIEW
Samstag, 19. März 2016
Samstag, 19. Mä
Ausgabe 198 am 19. M
Geld haben wir uns
nur ausgedacht
Stefan Mekiffer, Ökonom und Philosoph,
ist überzeugt, dass eigentlich alle
Menschen genügend Geld haben
könnten. Das Problem ist das Monopol
auf Geld und Kredite. Ein Interview.
D
er junge Philosoph und Ökonom Stefan Mekiffer hat ein
Buch über die notwendige
Neuverteilung von Geld geschrieben. In „Warum eigentlich genug
Geld für alle da ist“ , zeigt er, dass
wir weg müssen von der Vorstellung
einer Wirtschaft, wie sie uns von
Ökonomen eingeimpft wird. Weg
vom Bild einer Maschine, hin zu dem
eines organischen Systems. Er zeigt,
dass es wirtschaftlicher ist zu teilen
als zu sparen. Ein leidenschaftliches
Plädoyer für eine neue Form der
Ökonomie, unterfüttert mit philosophischen Gedanken.
hin. Während sich Philosophen oft
mit normativen und ethischen Fragen auseinandersetzen, aber wirtschaftliche Aspekte dabei auslassen.
Deswegen habe ich versucht, beides
zusammen zu führen.
ZaS: Finden Sie auf diesem Weg dann
auch tatsächlich Antworten auf die
Frage, was man ändern könnte?
Mekiffer: Mir hat es viel gebracht,
das mathematisch-wirtschaftliche
Denken zu hinterfragen, zu sehen,
man kann auch anders darüber
nachdenken. Philosophen lernen
ja, ihre eigenen Denkmuster infrage
zu stellen.
ZaS: Sie haben Ökonomie studiert, weil Sie Antworten gesucht haben. Haben Sie diese
letztlich gefunden?
Stefan Mekiffer: Letztlich nicht,
nein. Was ich gehört habe, war
immer, dass mehr Wachstum
alle reicher machen wird, und
dass andere Länder mehr Entwicklung brauchen. Das ist ja
nicht nur falsch, aber es ist eben
auch nicht nur richtig. Das ist
eine zu starke Fokusierung auf
diesen einen Punkt, das hat mich
irgendwann unzufrieden gemacht
mit den Wirtschaftswissenschaften.
ZaS: Und deshalb haben Sie dann
auch Philosophie studiert?
Mekiffer: In Maastricht habe ich
mit VWL angefangen, dann bin ich
einem Bekannten begegnet, der in
seinem Studium Antigonae las. Das
wollte ich auch gerne in meinem
Studium lesen. Ich wollte mich mit
klassischen Texten auseinander setzen, statt nur mathematische Herleitungen zu machen. Deshalb habe
ich parallel Kulturwissenschaften
studiert.
ZaS: Sehen Sie die Problematik der
Ungleichheit jetzt wirtschaftswissenschaftlich oder eher philosophisch?
Mekiffer: Oh, eine spannende Frage
und schwierig zu beantworten. Die
Grenzen zwischen den Fächern sind
oft fließend. Oder sollten es zumindest sein. Ökonomen neigen dazu,
ihre Modelle nicht so richtig kritisch
zu hinterfragen. Stattdessen nehmen sie ihre Methodik als gegeben
ZaS: Wo würden Sie denn nun konkret ansetzen, um das Geld auf der
Welt im gleichen Maße zu verteilen?
Mekiffer: Diese Frage ist in der Kürze
schwer zu beantworten. Vielleicht
kann man es so sagen: Ich denke,
dass unsere Art Geld zu schöpfen über ein Monopol funktioniert.
Und deshalb ist Geld systematisch
knapp. Das haben wir uns so ausgedacht und so gemacht. Geld ist
ja nichts anderes als was wir uns
ausgedacht haben. Es ist ein Symbol
für die Dinge, die man kaufen kann.
Wenn wir genug haben um allen
Menschen Essen zu geben, wenn das
prinzipiell möglich ist, dann sollte es
auch möglich sein, allen Menschen
dafür genügend Geld zukommen zu
lassen. Es ist letztlich eine Frage, wie
wir unser Geld- und Finanzsystem
und damit auch die Verteilung aufgebaut haben.
ZaS: Geld gilt ja als Fortschritt gegenüber dem früheren Modell des
Tauschgeschäftes. Aber wie ist das
mit dem virtuellen Geldfluss und
den Aktiengeschäften?
Mekiffer: Erst einmal muss ich Ihnen
widersprechen. Geld ist nicht nur
aus dem Tauschhandel entstanden.
Das wurde in den vergangenen Jahren auch stark in der Anthropologie
diskutiert. David Graeber hat mit
seinem Buch „Schulden. Die ersten
5000 Jahre“ die Gegenthese bekannt gemacht. Geld ist eigentlich
mehr aus der Schenkungswirtschaft
entstanden. Bevor es Geld gab haben die Leute nicht nur getauscht.
Innerhalb eines Stammes oder eines
Dorfes , da funktionierten die Dinge
wie sie auch heute in Familien laufen, über Schenkungen. Ich mache
dies und dafür machst du das.
Geld kam erst später, als Städte
gegründet wurden und größere
Einheiten entstanden.
ZaS: Aber wie steht es um den
virtuellen Geldkreislauf, wo ist
da der Gegenwert?
Mekiffer: Bei vielen Aktien ist
es ja so, dass sie durch Zahlungsversprechen gedeckt sind.
Schulden und Staatsanleihen sind wertvoll, weil jemand verspricht sie zurück
zu zahlen. Es ist ja letztlich
der Mechanismus von Kreditgeld
und Zins. Wenn ein Kredit verzinst
vergeben wird, dann ergibt sich daraus die Notwendigkeit, einen neuen, größeren Kredit zu geben, um
diesen zurück zu zahlen. Auf diese
Weise müssen Schulden immer mehr
wachsen, und zwar irgendwann
unabhängig von der Realwirtschaft.
ZaS: Solange es aber Menschen gibt,
die an diesem Geschäft richtig gut
verdienen, wird sich doch daran
nichts ändern?
Mekiffer: Das ist genau der wunde
Punkt. Geld entsteht durch ein Monopol, dadurch dass Banken Kredite
vergeben dürfen. Und wie immer bei
Monopolen, sind alle etwas ärmer
und die Monopolisten etwas reicher.
Wenn viele Leute wenig Geld haben
und wenige Menschen viel Zugang
zu Geld haben und noch Zinsen
fordern können, dann ist alle Ungleichverteilung vorprogrammiert.
Das könnte man beispielsweise anders machen, in dem bei einer Bank
jedem Menschen Geld gutgeschrieben wird. Auf diese Weise würde die
Geldschöpfung entmonopolisiert.
ZaS: Aber dann würden ja Banken
auf Macht und Reichtum verzichten…
Mekiffer: Ich glaube schon, dass es
auch Banker und reiche Leute gibt,
die den schlimmen Zustand der Welt
sehen und die bemüht sind, gute
Dinge zu tun. Aber natürlich gibt
es auch andere. Wenn Ungleichverteilung das Problem ist, dann ist es
wahrscheinlich eines, das sich nicht
im Konsens lösen lässt. Aber das war
schon immer so.
ZaS: Müsste also ein politischer
Wille da sein, der diese Änderungen
erzwingt?
Mekiffer: Ich denke, es gibt mehrere
Ebenen, auf denen man dieses Problem angehen kann. Klar, es kann
über den politischen Weg gehen. Ich
bin aber der Ansicht, dass die Krise,
in der wir uns befinden, mit der Zeit
stärker werden wird. Die Polarisie-
rung wird sich verschärfen. Deshalb
wird sich auf organische Weise, über
Wille oder Notwendigkeit etwas
ändern in Richtung größere Gleichverteilung. Gehen wir davon aus,
dass die Finanzkrise einen Teil ihrer
Ursache in der Ungleichverteilung
hat, dann wird jeder, der daran interessiert ist diese Krise zu bekämpfen,
mittelfristig wohl oder übel die Bereitschaft entwickeln müssen, etwas
dagegen zu tun.
ZaS: Sie sind dabei einen Waldgarten zu pflanzen. Was ist das?
Mekiffer: Ein Waldgarten ist ein
Versuch, ein Ökosystem nachzuahmen. Im Moment funktioniert unsere
Landwirtschaft ja über Monokulturen und alles andere wegballern und
abholzen. Nur eine Sache zu pflanzen
steht jedoch im Widerspruch zu den
ökologischen Prinzipien. Wenn man
ein Stück Land sich selbst überlässt, dann wächst dort mit der Z
eit ein Wald. Je weiter Land aber von
diesem Zustand entfernt ist, umso
mehr Energie muss man hinzufügen.
Einen Wald zu pflegen ist nicht so
viel Aufwand wie eine Wiese kurz zu
halten oder einen Acker zu bewirtschaften. Bei uns wachsen deshalb
oben große Obstbäume, dazwischen
Büsche und Stauden, auch mit Beeren, und unten Gemüse, vor allem
mehrjähriges. So ein Wald kann die
Bewohner mit fast allem versorgen,
was man zum Leben braucht. An
diesem Waldstück mit knapp 8000
Quadratmetern in Nordhessen haben
wir ein Haus, hier wohnen wir mit
zehn Leuten. Wir haben vor einem
Jahr begonnen. Es stehen jetzt zwei
Dutzend Bäume, aber das werden
noch mehr.
ZaS: Was wollen Sie dort ernten?
Mekiffer: Vor allem Obst und Gemüse. Auch unbekanntere Sorten,
wie Mispeln, Blaugurken und
Papau, aber natürlich auch Äpfel,
Birnen und Quitten. Das Ziel ist
eine gewisse Selbstversorgung
zu erreichen, ohne uns dabei
aber total abzurackern.
ZaS: Ist dieser Wunsch nach
Selbstversorgung das Resultat
Ihrer Studien?
Mekiffer: Ja schon. Mir ist aufgefallen, wie diese Maschinenlogik
unser Denken und Leben durchzieht. Dieser Wille, eine spezielle
Sache zu optimieren. Jeder versucht
sich in einem Job, einer Fertigkeit zu
spezialisieren und dort besonders
gut zu werden. Aber wir hier haben
alle einfach Lust auf ein bisschen
mehr Vielfalt. Wir alle haben mehrere Jobs oder neben dem Job noch
weitere Projekte.
Stefan Mekiffer, Warum eigentlich genug Geld für alle da ist,
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UNICEF-REPORT
Samstag, 19. März 2016
POLITIK
3
„Kein Ort für Kinder“
Unicef-Report. Ein Bericht über die Auswirkungen von fünf Jahren Krieg auf die Kinder in Syrien. Es ist eine Grimasse, die mit
jedem Kriegsjahr, mit jedem Tag voller Schüsse, Einschläge, Explosionen mehr zum Schrecken für Kinder geworden ist.
Von Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland
I
Fünf Jahre Krieg bedeuten: 3,7
Millionen syrische Kinder im
Alter unter fünf Jahren haben
nie etwas anderes kennengelernt als Angst, Vertreibung,
Gewalt und Tod, Krieg eben.
3,7 Millionen, das entspricht
etwa der Einwohnerzahl Berlins! 300.000 dieser Kinder sind
schon als Flüchtlinge auf die Welt
gekommen. Und Za’atari, das große Flüchtlingslager in Jordanien,
hat kürzlich das fünftausendste
Neugeborene begrüßt – Statistik
einer Krise, die vor allem Kinder
so unglaublich hart trifft.
Keines dieser Kinder kennt das
friedliche Syrien seiner Eltern. Mit
dem Moment ihrer Geburt zogen
auch schon Mörserattacken, Bombenangriffe, bange Stunden im
Keller und die Furcht vor Scharfschützen in ihr Leben ein.
Und die 3,7 Millionen syrischen
Kriegskinder unter fünf Jahren
sind nur jene, die es bisher geschafft haben. Allein zwischen
2011 und 2013 ging für mindes-
UNICEF
n den Geschichtsbüchern
wird über den Bürgerkrieg in
Syrien voraussichtlich einmal stehen, dass dies ein erstes
großes Versagen der internationalen Gemeinschaft im 21.
Jahrhundert war. Aber noch
haben die vielen Kriegsherren
in diesem Konflikt mit seinen
über 50 Fronten nicht an die
Historiker übergeben. Noch,
noch immer nach fünf furchtbar langen Jahren, sind wir in der
Gegenwart dieses Krieges. Und
deshalb ist jede weitere Stunde
Feuerpause so wichtig. Schon,
weil sie schlicht einigen Kindern,
Müttern, Familienvätern mehr
eine Chance auf Überleben lässt,
nach fast 44.000 Stunden Krieg.
tens 10.000 Jungen und Mädchen
das Leben unter einstürzenden
Trümmern, unter gezielten Schüssen gleich welcher Kriegspartei,
durch Folter oder Hinrichtung
auf furchtbare Art und Weise zu
Ende. Von viel zu vielen getöteten
Kindern haben wir seither unter
der andauernden Gewalt nicht
einmal Notiz nehmen können.
Was wir wissen: Immer wieder
sterben Kinder ausgerechnet dort,
wo sie sich unbedingt geschützt
und sicher fühlen müssen, in
der Schule. Vierzig Angriffe auf
Schulen hat UNICEF allein im
vergangenen Jahr verifiziert.
Zwei Mal so viele Menschen wie
noch 2013 leben im Zustand
der Belagerung oder sind weitgehend von humanitärer Hilfe
abgeschnitten, weil Konvois nicht
zu ihnen durchdringen können.
Darunter sind auch zwei Millionen Kinder. Kinder, über die
ein Arzt den UNICEF-Kollegen
sagte: „Diese Kinder müssen beinahe wieder lernen, was es heißt,
Mensch zu sein. Sie beginnen,
sich nicht normal zu verhalten.
Sie hören auf zu sprechen […] Es
ist, als seien sie ausgeschaltet.“
Unsere UNICEF-Kolleginnen und
-Kollegen haben in Syrien die
schwere Aufgabe übernommen, die
grausamen Übergriffe gegen Kinder
zu dokumentieren. Sie sprechen mit
Eltern, deren Kinder auf dem Weg
durch ihr Stadtviertel von Heckenschützen erschossen wurden, mit
Lehrern oder Krankenschwestern.
Allein im vergangenen Jahr haben
unsere Teams die schockierende
Zahl von 1.500 schweren Menschenrechtsverletzungen an Kindern festgehalten und verifiziert.
Das sind vier furchtbare Übergriffe
Tag für Tag.
Das Panorama der Gewalt an Kindern reicht von Entführungen,
Attacken auf Krankenhäuser und
Spielplätze über gezielte Tötungen
einzelner Kinder hin zur Rekrutierung für den Kampf.
Je länger die Kämpfe dauern, desto
weniger schrecken die Kriegsherren
davor zurück, Minderjährige für
ihren Kampf der Erwachsenen zu
missbrauchen. Sie werden immer
öfter direkt an der Front eingesetzt,
um Waffen zu tragen, Verletzte zu
versorgen. Aber auch, um selbst als
Scharfschützen oder bei Exekuti-
onen auf andere anzulegen
– ein weiterer Exzess in diesem
Krieg, der offenbar keine Grenzen mehr kennt.
Die Kinder sind immer jünger,
manchmal erst sieben Jahre. Viel zu viele haben keine
Chance, älter zu werden: 2015
allein wurden über 100 Minderjährige im Kampf verletzt
oder getötet, auch das konnte
UNICEF verifizieren.
Die Kinder, die den Krieg bisher
überlebt haben, tragen dennoch tiefe Verletzungen davon.
Die sichtbaren, die Schussverletzungen oder Knochenbrüche, können Ärzte oft heilen.
Und die wenigen in Syrien
verbliebenen Mediziner versuchen das – in der einstigen
Millionenmetropole Aleppo
sind zwischen den Trümmern
noch zehn Kinderärzte für etwa
140.000 Kinder da.
Doch was ist mit den seelischen
Wunden? Wo der Konflikt besonders heftig tobt, berichten
die Eltern, dass 98 Prozent der
Kinder Anzeichen tiefer psychologischer und emotionaler Probleme
zeigen, also buchstäblich jedes Kind.
Sie reichen vom Bettnässen und
Alpträumen bei den Jüngeren bis
hin zu Frust, Aggression und Depression bei den Jugendlichen. Erst
vor wenigen Tagen berichteten mir
Eltern in den Notlagern des Libanon
ebenfalls von solchen Anzeichen.
Vielen Kindern und Jugendlichen
machen neben den direkten Gewalterfahrungen auch die Ohnmacht
und Verzweiflung der Eltern zu
schaffen, die Ausweglosigkeit ihrer
Fluchtsituation, die Probleme in den
Familien nach Jahren in Notlagern,
die Ablehnung anderer – wo auch
immer sie sich auf der Flucht gerade
aufhalten.
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Herausgeber: Michael Zäh
und Christopher Kunz
Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March.
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Rüdiger van der Vliet
Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),
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Redaktion: Barbara Breitsprecher,
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Druck:
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Vertrieb und Verteilung:
Rusnak Direktwerbung, Tel. 07666 / 998 44
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W
irtschaft lebendig erleben. Einmal selbst die
Geschicke eines Unternehmens lenken. Das ermöglicht der
Wettbewerb „CHANCE CUP“ Schülerinnen und Schülern seit zehn
Jahren. Der diesjährige Wettbewerb
ist nun gestartet – noch bis zum 8.
Juni können Schülerteams zu dem
zweistündigen Wettbewerb antreten.
Was im Schuljahr 2006/2007
als kleiner regionaler Wettbewerb
startete, hat nach einem Jahrzehnt
landesweite Dimensionen erreicht.
2016 wird der Schülerwettbewerb
fast in ganz Baden-Württemberg
ausgetragen. Am Konzept des
CHANCE CUPs hat sich indes wenig
geändert. „Bei diesem Wettbewerb,
dem ein Unternehmens-Strategiespiel zugrunde liegt, lernen die
Schülerinnen und Schüler, wie
komplex die Aufgaben der Unternehmensführung sind“, erläutert
Wolfram Seitz-Schüle, Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg. „Sie müssen Situationen analysieren, Entscheidungen treffen
und Maßnahmen planen – da ist es
nicht immer einfach, den Überblick
zu behalten.“
Foto: fotolia, Robert Kneschke
WEINGUT SCHUMACHER
www.weingut-schumacher.de
Mit der richtigen Strategie können sie unternehmerischen Erfolg
erlangen und beim Wettstreit zahlreiche Preise gewinnen.
Die Entwicklung des Wettbewerbs freut die Organisatoren. „Die
Ausweitung in den letzten Jahren
auf nahezu ganz Baden-Württemberg war ein großer Schritt“, sagt
Projektleiter Michael Geisler. „Eine
Idee hat sich durchgesetzt. Und
auch in Südbaden haben wir viel
erreicht.“ Im letzten Jahr haben
im Bezirk der Handwerkskammer
Freiburg über 600 Teilnehmer aus
30 Schulen um den Sieg gekämpft.
Nun ist die Wettbewerbsphase
neu gestartet: Die teilnehmenden
Teams wählen frei, wann sie bis zum
8. Juni zum zweistündigen Wettbewerb antreten wollen.
Die Anmeldung der Teams ist ab
sofort unter www.chance-chef.de/
wettbewerb möglich.
Weitere Informationen können
auch direkt bei der Handwerkskammer Freiburg, Michael Geisler,
Tel.: 0761 21800-510, E-Mail:
[email protected],
nachgefragt werden.
Klasse statt Masse!
Waldhaus-Braumanufaktur. Waldhaus 2015 mit bestem Umsatz der
Brauereigeschichte des Unternehmens
D
eutschlandweit sinkt der
Bierabsatz, doch die kleine
Braumanufaktur aus Waldhaus trotzt dem Negativtrend.
Klasse statt Masse: Die Privatbrauerei Waldhaus konnte im letzten
Braujahr erneut ihre Bierproduktion
steigern. Im Vergleich zum Vorjahr
wuchs der Bierabsatz um 8 Prozent,
wie Brauereichef Dieter Schmid mitteilt. Damit wächst die Brauerei
weiterhin entgegen dem deutschen
Langzeittrend. Bei einem Ausstoß
von 75.500 hl wurde mit fast 9
Miollionen Euro der beste Umsatz in
der Brauereigeschichte erzielt. „Wir
Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus (Mitte) freut
sich mit seinen Braumeistern Bernhard Vötter (rechts) und Bernhard Ebner über das erfolgreiche Braujahr.
Foto: Waldhaus
spüren den erfreulichen Rückenwind in der Bevölkerung und fühlen
uns deshalb auch im schwierigen
deutschen Biermarkt pudelwohl“,
berichtet Schmid.
Zwischen 2006 und 2015 sank der
Bierabsatz der deutschen Brauereien nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes von 106,8 Millionen
Hektoliter auf 95,7 Millionen Hektoliter. „Der Trend auf dem Biermarkt
geht seit einigen Jahren verstärkt
in Richtung regionaler, authentischer Biere“, sagt Schmid. Hingegen
verlören klassische Massenbiere in
Deutschland an Käufern. Die Braumanufaktur mit ihren 37 Mitarbeitern (im Vorjahr 35) gilt bei vielen
Bierliebhabern zwischenzeitlich als
die Qualitätsmarke in Baden-Württemberg. Nach den Worten des
Brauereichefs stimmen alle Eckdaten positiv auf das Geschäftsjahr
2016 ein.
STADT
Samstag, 19. März 2016
FREIBURG
5
Ein Schatz der Natur
Beim Autbahnzubringer Mitte steht ein natürliches Kleinod.
Totholz und absterbende Bäume bieten Tieren Lebensraum.
Wertvolles Totholz: Am Autobahnzubringer
Mitte steht diese von Efeu umrankte Pappel.
Foto: Axel Mayer
nsere große
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Sa
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e
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Hau
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Sexau, 10-17 U
19.03.2016 in
N
ahezu unbemerkt von vorbeifahrenden Autos steht südlich des Autobahnzubringers
Mitte in Richtung Freiburg ein Schatz
der Natur. Hier darf sich ein Stück
Restnatur frei entwickeln und verfallen. Das sogenannte Totholz ist
ein Biotop und Kleinod und bietet
Lebensraum für viele Tiere.
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bis zu 600 Großpilzarten und rund
1350 Käferarten an der vollständigen Zersetzung eines alten Baumes
beteiligt sein“, so Axel Mayer, der,
als er die Pappel entdeckte, sich sehr
Foto: fotolia, dieter76
Die große Pappel, die da von
Efeu umrankt in der Nähe des Autobahnzubringers steht, ist dabei
langsam abzusterben. Von einem
inzwischen „seltenen Naturdenkmal“ spricht da Axel Mayer,
Geschäftsführer des Bundes für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Denn meist dürfen
solche Bäume nicht stehen bleiben,
erscheinen sie doch zu „unwirtschaftlich“.
Doch die alten Bäume
und auch das Totholz bieten
Lebensraum für Tiere und
andere Pflanzen. „In dem
Maße, wie die Bäume alt
werden, ja überaltern und
absterben, wird ihr ökologischer Wert immer größer“,
erklärt Axel Mayer. Abster-
bende oder tote Bäume werden von
einer Vielzahl Organismen genutzt.
Sie nutzen die lockere Rinde, die
Baumhöhlen und angefaulte Stellen
im Stamm. „Je nach Holzart und
Stand des Verfallsprozesses können
darüber gefreut hat, dass hier Bäume
alt werden und absterben dürfen,
ohne gleich fortgeräumt zu werden.
Der BUND macht sich immer wieder
dafür stark, mehr Totholz in der
Natur zuzulassen.
Allein rund 25 Prozent aller in
Deutschland vorkommenden Käferarten nutzt die verschiedenen
Zerfallsstadien von Holz um sich
fortzupflanzen oder zu überleben.
Vögel ziehen in die hohlen Stämme
ein und Siebenschläfer, Eichhörnchen und Fledermäuse finden hier
Unterschlupf.
Damit sind die alten Bäume
besonders wichtig für den Artenschutz. Dennoch gibt es Waldstücke,
in denen kaum noch Totholz zu
finden ist, die „aufgeräumt“ und
„sauber“ wirken. Oftmals
werden angebliche Sicherheitsaspekte als Argument
gebracht. Doch die spielen
hier am Autobahnzubringer Mitte keine Rolle. Eine
Chance für eine wertvolle Rarität, deren Wert sich
nicht in Euro bemessen lässt.
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Am 19.03. ist von 10-17 Uhr Tag der offenen Türe bei uns
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die Knochenreifung
der Rindersteaks.
TICKER
Stadttunnel ist
„vordringlich“
Im Mondschein
Finale der
Winterhalter-Schau zum Mundenhof
Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan wurde der Freiburger Stadttunnel als „vordringlicher Bedarf“
eingestuft. Für Oberbürgermeister
Dieter Salomon ist dies „ein ganz
wichtiger Schritt auf dem Weg zum
Stadttunnel“. Die jetzt folgenden
Planungsschritte bis zum Baubeginn
werden geschätzte weitere fünf bis
sieben Jahre in Anspruch nehmen.
Mit dem Stadttunnel soll die heutige Bundesstraße 31/31a zu einer
Autobahn, der A 860, umgewandelt
werden.
Diesen Samstag und Sonntag, 19. und
20. März, zwischen 10 und 20 Uhr besteht die letzte Gelegenheit, die Sonderausstellung „Franz Xaver Winterhalter.
Maler im Auftrag Ihrer Majestät“ im
Augustinermuseum zu besuchen. Bisher
haben rund 60.000 Menschen die Ausstellung angeschaut. Mit der Winterhalter-Schau werden die Arbeiten des
bekanntesten Porträtmalers Europas im
19. Jahrhundert erstmals umfassend in
Deutschland gezeigt. Von Freiburg aus
zieht die Ausstellung dann ins Museum
of Fine Arts in Houston/Texas.
Am 23. März findet auf dem Mundenhof wieder eine Mondscheinführung statt. Treffpunkt ist um 18.30
uhr am Steinaffen. Manfred Fuhrmann, Leiter des Tiergeheges, wird
dann im Dunkeln über den Mundenhof führen. So können verschiedene
Tiere dabei beobachten werden, wie
sie sich auf die Nacht vorbereiten.
Erdmännchen, Affe, Kamel und Rind
werden langsam ruhiger und suchen
sich ein Nachtlager, der Uhu dagegen kommt in Form, sein Jagdfieber
erwacht. Gebühr: 5 Euro/Kinder frei
Der Ursprung unserer besonderen Rindersteaks
ist die eigene Zucht der Hinterwälder- und
Limousin-Rinder. Diese haben von Natur aus eine
feine Marmorierung im Fleischbereich mit extrem
vielen Aromaträgern. Schon immer wurden bei
uns die Edelteile am Knochen gereift. Dies entfaltet ein ganz besonderes Aroma. In einem speziell
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verlieren dabei bis zu 50% ihres Gewichtes.
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6
MARKT
BERUF & KARRIERE
Samstag, 19. März 2016
Selbstständigkeit
Ausbildung zum Ausbilder
Ab dem 9. Mai bietet die Gewerbe Akademie Freiburg eine Vorbereitung auf
die Ausbildereignungsprüfung
Foto: Fotolia
Wer als Ausbilder tätig werden
will, muss die Qualifikation in einer schriftlichen und praktischen
Prüfung nachweisen. Neben der
persönlichen und fachlichen Eignung ist vor allem die berufs- und
arbeitspädagogische Kompetenz
von Bedeutung.
Die Gewerbe Akademie Freiburg
bietet hierzu ab dem 9. Mai die
Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung an. Während 120
Unterrichtsstunden in Vollzeit wird
das Wissen vermittelt. Der Ausbilder
führt die Ausbildung der Lehrlinge
durch, er bereitet diese vor und stellt
auch die Azubis ein. Die Prüfung ist
bundesweit, auch im nichthandwerklichen Bereich anerkannt.
Der Lehrgang ist zertifiziert und
kann unter bestimmten Voraussetzungen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds oder auf Bildungsgutschein der Arbeitsagentur
gefördert werden.
Weitere Informationen erteilt
die Gewerbe Akademie Freiburg,
Telefon 0761/15250-0 oder im
Internet unter
www.wissen-hoch-drei.de
S
ie haben in zwei Jahren gelernt und gearbeitet, wie sie
nach den Erkenntnissen Maria
Montessoris Kinder auf ihrem Weg in
die Selbstständigkeit begleiten können, sicherlich auch dank der guten
Unterstützung durch die Montessori
Dozentinnen und Dozenten. Mit der
erfolgreichen Montessori Abschlussprüfung sind nun 23 Teilnehmende
berechtigt als Montessori ErzieherInnen/LehrerInnen in einer Montessori
Einrichtung zu arbeiten.
Lehrgangsleiter Horst Gerold
übergab zusammen mit Erich Hammer als Vertreter der Deutschen
Montessori-Vereinigung die Zertifikate. „Kinder sind die Zukunft
unserer Welt“, diese in den Blick zu
nehmen und daran mitzuarbeiten,
sei nun Aufgabe und Herausforderung der neuen Montessori-Diplomanden, sagte der Vorstand des
Kolping Bildungswerkes Bernhard
Neth-Schell.
Mit dem Zitat von Maria Montessori „Die Aufgabe der Umgebung
ist es nicht, das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben, sich zu
offenbaren“, wurde der offizielle
Teil der Veranstaltung beendet.
Das Kolping Bildungswerk e.V.
Freiburg plant einen neuen Diplom-Lehrgang mit Beginn am 10.
Foto: vitmark - Fotolia
Foto: contrastwerkstatt - Fotolia
Montessori-Diplom-Kurs: Das Kolping Bildungswerk e.V. plant neuen
Diplom-Lehrgang. Informations-Tag dazu ist am 9.April
Juni 2016. Am Samstag, den 9. April
ist von 9.30 Uhr bis 13 Uhr Gelegenheit zur Information mit einer
kurzen Einführung in die Grundlagen der Montessori-Pädagogik
und allen relevanten Informationen
zu Organisation, Konzept, Zeitplan
und Kosten des Lehrgangs. Eine
Präsentation von verschiedensten
Materialien und Methoden für die
tägliche Arbeit rundet den Tag ab.
Die verbindliche Anmeldung zum
Lehrgang beginnt nach dem Info-Tag und endet am 28. Mai 2016.
Ziel des Montessori-Diplomlehrgangs ist es, das pädagogische
Gesamtkonzept Maria Montessoris
in Theorie und Praxis zu reflektieren, zu verstehen und zu verinnerlichen. Der Lehrgang stellt
eine umfassende berufsbegleitende
Zusatzausbildung zu einer entsprechenden Grundausbildung dar, ist
aber kein Ersatz für eine staatliche
Ausbildung.
Die Montessori-Pädagogik fördert vor allem die Selbstständigkeit
der Kinder und schärft ihre Persönlichkeit. Für das spielerische Lernen
nach den Ideen von Maria Montessori sind zahlreiche Materialien
entwickelt worden.
Ein Weiterbildungsseminar „Rechenoperationen mit dem Markenspiel“ wird am Freitag, den 8. April
von 17.00 – 20.15 Uhr angeboten.
Informationen und Anmeldungen
über das Kolping Bildungswerk e.V.
in Freiburg.
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Aus- und Weiterbildung 2016
BERUF & KARRIERE
Samstag, 19. März 2016
MARKT
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Bis zu 50% PREISVORTEIL! EU-Förderung
Intensivpflege lernen
Am Universitätsklinikum Freiburg wird ab sofort ein Weiterbildungsprogramm
für Pflegende speziell für Tätigkeiten in der Intensivmedizin angeboten
Für die Teilnehmer des Traineeprogramms stehen folgende Einsatzmöglichkeiten zur Auswahl:
Neurochirurgische Intensivstation,
Neurologische Intensivstation, Allgemein- und Viszeralchirurgische
Intensivstation, Transplantation,
Kardiologische und Kardiochirurgische Intensivstation, Medizinische Intensivstation, Pädiatrische
Intensivstation sowie Neonatologie.
Asbest - Eintägiger Auffrischungskurs nach TRGS 519
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I
n der Intensivmedizin ist die Arbeit anspruchsvoll und abwechslungsreich. Für Pflegende, die sich
beruflich weiterentwickeln möchten
und nach einer zukunftsorientierten Herausforderung suchen, bietet
das Universitätsklinikum Freiburg
ab sofort ein fünfzehnmonatiges
Traineeprogramm für Intensivpflege
an. „Wichtig ist uns dabei, dass die
Trainees die Arbeit in der Intensivpflege aus erster Hand kennenlernen
und einen umfangreichen Eindruck
von Krankheitsbildern sowie Arbeitsabläufen erhalten“, sagt Helmut
Schiffer, Pflegedirektor des Universitätsklinikums Freiburg. „Deshalb
kann jeder Interessierte in mehreren
Intensiv-Bereichen für zwei bis drei
Wochen hospitieren. Anschließend
stellen wir ein individuelles Weiterbildungsprogramm für zwei ausgewählte Bereiche zusammen.“
15.04.16
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Sobald die zwei präferierten Intensivstationen festgelegt wurden,
beginnt die Phase der strukturierten
Einarbeitung. Diese umfasst pro
Intensivstation sechs Monate und
kann auf Wunsch verlängert werden. Während des Praxiseinsatzes
werden die Trainees von erfahrenen
Mentoren begleitet und unterstützt. Parallel zu den Praxiseinsätzen
finden theoretische Unterrichtseinheiten und Seminartage mit Fokus
auf die Intensivpflege sowie Pflegevisiten statt. Die hierbei besuchten
Module können für die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivmedizin angerechnet werden. Nach Abschluss können die
Teilnehmer entscheiden, in wel-
cher Intensivstation sie eingesetzt
werden und ob sie die Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivmedizin absolvieren möchten. Über
die geleisteten Praxiseinsätze und
absolvierten Theoriephasen erhalten sie zudem ein entsprechendes
Zertifikat. Interessenten am Traineeprogramm für Intensivpflege richten
ihre Fragen und Bewerbungen bitte
an: Universitätsklinikum Freiburg
Pflegedirektor und Mitglied des
Klinikumsvorstands Helmut Schiffer
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Ein besonderes Bildungs- und Orientierungsjahr
Freiwilligendienste beim Internationalen Bund (IB)
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in Freiwilliges Soziales Jahr
(FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) bieten
unvergleichbare Chancen zur persönlichen Orientierung und praktischen
Erfahrung. Die Mitarbeit in sozialen, pflegerischen, kulturellen oder
ökologischen Einrichtungen eröffnet
neue Perspektiven, verändert das
Denken und Handeln und beeinflusst
den weiteren Berufs- und Lebensweg.
Freiwilligendienste wirken nachhaltig und sind aus unserer Gesellschaft
nicht mehr wegzudenken.
Junge Menschen, die ihre Schulpflicht erfüllt und das 27. Lebensjahr
noch nicht vollendet haben, können
ein FSJ ideal als Orientierungsjahr
zwischen Schule und Beruf nutzen.
Während einem Freiwilligen Ökologischen Jahr können sie sich sowohl
ökologisch engagieren, als auch
viele praktische Erfahrungen in
verschiedensten Gebieten der Landschaftspflege, des Naturschutzes,
ab dem 27. Lebensjahr die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren.
Der BFD kann beispielsweise eine
Perspektive nach dem Arbeitsleben
oder der Kindererziehung sein, aber
bietet auch Möglichkeiten, mit anderen Menschen zusammenzukommen und sich persönlich weiter zu
entwickeln.
Der IB vermittelt Interessenten/
innen an entsprechende Einrichtungen und berät sie während des
Freiwilligendienstes.
Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
kann sich auch im pflegerischen
Bereich ansiedeln. Das eröffnet
Perspektiven und verändert Denken
und Handeln.
Foto: Fotolia
in Umweltbüros, in Einrichtungen
der Umweltbildung und -erziehung,
sowie auf Bauernhöfen sammeln.
Der Bundesfreiwilligendienst steht
grundsätzlich allen Altergruppen
offen. Somit haben auch Personen
Weitere Informationen für Interessenten/innen sowie auch soziale
Einrichtungen und Träger, die gerne
zukünftig eine Einsatzstelle anbieten wollen, unter:
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internationaler-bund.de, Tel. 0761
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Unser Freiwilligendienste-Büro befindet sich in der Mülhauser Straße 9,
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Samstag, 19. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Fotos: Neithard Schleier
Ausgabe 198 am 19. März 2016
1:0 im Schneegestöber:
Vincenzo Grifo schließt
einen feinen Spielzug überlegt zur Führung ab
Ein Derby ist ein Derby
SC Freiburg. Gegen den Karlsruher SC gab es immer wieder heiße Spiele. Dabei spielt es keine Rolle, dass der KSC keine Chance
mehr auf die ersten drei Plätze hat. Verfolger Nürnberg erwartet Leipzig, wo also irgendwer Punkte verliert. Von Michael Zäh
D
er SC Freiburg hat seine
Serie. Zuletzt gab es Siege in
Sandhausen (2:0), gegen den
FC Kaiserslautern (2:0), in Bielefeld
(4:1), gegen Spitzenreiter Leipzig
(2:1) und am vergangenen Spieltag
beim FSV Frankfurt mit 3:1. Volle
Punktzahl aus fünf Spieltagen – das
ist echt nicht schlecht. Und dennoch
ist der Vorsprung auf Platz drei, den
Relegationsplatz, bei dem ja ein Duell
gegen den Drittletzten der Ersten
Liga droht, nicht gewachsen. Weil
die Nürnberger dort ebenfalls alles
gewinnen. Am Montag (20.15 Uhr)
erwartet der SC den KSC zum Derby.
Die Nürnberger Serie, sagenhafte
23 Punkte aus der Rückrunde, wird
bereits am Sonntag auf die Probe
gestellt. Dann kommt Spitzenreiter
Leipzig zu den äußerst heimstarken
Nürnbergern. Man kann natürlich
darüber spekulieren, was dem SC
denn besser gefallen würde: Ein
Heimsieg des „Clubs“, der dem
Streich-Team die Möglichkeit böte,
am Montag mit einem Derby-Sieg
auf den ersten Tabellenplatz zu
stürmen, oder doch lieber das Ende
der Nürnberger Serie, um dann gegenüber dem Relegationsplatz den
Vorsprung auf sechs Punkte aus-
bauen zu können. Jedenfalls haben
die letzten Partien gezeigt, dass es
dem Streich-Team ganz gut tat, den
Druck im Nacken zu spüren.
Das weihnachtlich anmutende
Schneespiel gegen Leipzig hat gezeigt, dass sich das SC-Team sehr
variabel auf die Bedingungen einstellen kann. Vor allem kämpferisch
überzeugte das Streich-Team, das
noch dazu zwei glänzend heraus
gespielte Tore durch Grifo und den
Spiel für Spiel stärkeren Florian
Niederlechner erzielte. Der 2:1-Sieg
war am Ende allerdings Alexander
Schwolow zu verdanken, der kurz
vor Abpfiff ein sicheres Tor mit
einem katzenhaften Reflex verhinderte.
In Frankfurt zeigte der SC dann
Schwächen. Trotz der 1:0-Führung
durch Niederlechner - bereits sein
fünftes Tor im sechsten Spiel für
den SC – gab das Streich-Team die
Spielkontrolle nach der Pause mehr
und mehr ab. Dem kuriosen Treffer
zum 1:1 mit einem 50-Meter-Schuss
über Schwolow hinweg folgte ein
nicht weniger spektakulärer Pass
von Marc-Oliver Kempf, in reinster
Beckenbauer-Manier über ebenfalls
50 Meter direkt in den Lauf von Nils
Ja, ist jetzt mal weiße Weihnachten? Besinnliche Freiburger Augenblicke mit Christian Streich, Nicolas Höfler und Lars Voßler
Petersen, der dann mit seinem 17.
Saisontreffer das 2:1 erzielte, um
kurz darauf noch einen Strafstoß
zum 3:1 und seinem 18. Saisontreffer zu nutzen.
Spätestens ab diesem Moment
war endgültig das Thema eröffnet,
dass Nils Pertersen und ja auch
Maximilian Philipp die gesamte
Siegesserie über immer nur auf der
Bank starteten. Das wird sich im
Derby gegen den KSC wohl ändern,
da Niederlechner gesperrt fehlt und
Petersen kaum akzeptieren würde,
unter diesen Umständen nicht ins
Team zu rutschen.
10
SPORT
FUSSBALL
Samstag, 19.
Ein Spieler ist n
Champions-League. Nach dem denkbar knappen Weiterkommen ge
so gar nicht wie ein verschworener Haufen wirken. Kein Wunder, w
N
ormalerweise heißt es nach einem so
knappen Sieg, bei dem ausgerechnet die eingewechselten Spieler ganz
maßgeblich Anteil hatten, dass der Trainer ein
glückliches Händchen bewiesen habe. Und bei
Pep Guardiola sind dann gerne noch so Worte
wie „genial“ oder „Taktikfuchs“ dabei. Nach
dem 4:2-Sieg der Bayern über Juventus Turin
in der Verlängerung, die erst in der 91. Minute
durch ein Kopfballtor von Thomas Müller erreicht wurde, war aber statt Lob eher viel Kritik
an Guardiola zu hören und zu lesen. Und das ist
wahrlich kein Wunder.
Der Trainer hat den Ball: Die Aufregung von Pep Guardiola hauchte seinen Spielern über mehr als 70
Minuten kaum Leben ein. Als der Trainer dann still die Schultern zuckte, fielen doch noch die Tore
Im Grunde waren die Bayern in diesem Spiel
ja schon weg vom Fenster. Sie waren völlig
von der Taktik Turins überrumpelt worden und
lagen nach 29 Minuten nicht nur 0:2 hinten,
sondern hatten dabei sogar noch Glück, weil
ein weiteres reguläres Juve-Tor wegen Abseits
nicht gegeben wurde und die Turiner zudem
kurz vor und kurz nach der Pause hochkarätige Torchancen zum 0:3 liegen ließen. Ein
weiteres Gegentor hätte bedeutet, dass die
Bayern vier Tore hätten erzielen müssen - in
der regulären Spielzeit wohlgemerkt. Vor
allem war verblüffend, dass die Bayern in
der ersten Halbzeit überhaupt keine einzige
echte Torchance herausspielten. Und dies in
München. Also da konnte natürlich weder
von einer taktischen Meisterleistung des
Trainers die Rede sein, der Juve offensichtlich
viel defensiver erwartet hatte. Noch passte die
Mannschaftsleistung.
Bis in der 73. Minute das Anschlusstor
fiel. Manche Medien machten hinterher aus
der Art und Weise, wie dieser Treffer fiel, eine
Art „Emanzipation“ der Bayern von ihrem
Trainer. Denn es war ein scharfer und hoher
Flankenball vom Sechzenereck diagonal in
den Strafraum hinein. Dort schraubte sich
Robert Lewandowski hoch und köpfte den
Ball zum nicht mehr für möglich gehaltenen
1:2 ins Tor. Pep Guardiola, hieß es später,
liebe ja solche Bälle nicht. Also müsse es
wohl das Team selbst gewesen sein, das auf
diese Art von Fußball umgestellt habe. Diese
Interpretation scheint etwas weit hergeholt,
weil Douglas Costa genau diesen diagonalen,
scharfen Flankenball bereits zuvor ein halbes
Dutzen mal probiert hatte. So viel Ärger mit
dem Trainer will sich keiner zuziehen. Eher
war die Variante wohl ein von Guardiola gut
geheißenes Mittel, um aus der Hilflosigkeit
BUNDESLIGA
Ganz wichtiger Faktor: Der
ehemalige Freiburger
Darida spielt eine zentrale
Rolle beim Aufschwung der
Hertha aus Berlin, die auf
einem Champions-LeaguePlatz steht
Die Träume in d
D
ie kleine Verfolgungsjagd geht weiter. Denn
die Bayern haben in Köln nicht gerade eine
leichte Aufgabe vor sich, da das Stöger-Team
sich auf so schicke Ergebnisse wie ein 0:0 geradezu
spezialisiert hat. Nach den körperlich und seelisch
anstrengenden 120 Minuten gegen Juve könnten
die Bayern natürlich auf der Euphoriewelle des
„doch-noch-Sieges“ reiten, oder aber mental etwas
ausgelaugt sein. Da hat es Dortmund aber auch nicht
leichter, das in Augsburg ran muss.
EIm Kampf um die Champions-League Plätze drei
und vier reist Mönchengladbach bereits am Freitag
zu Schalke (Ergebnis bei Redaktionsschluss nicht
bekannt). Mit einem Heimsieg konnte Schalke die
Gladbacher überholen und auf den vierten Platz
vorstoßen. Die Drittplatzierten von Hertha Berlin
sind zu Hause gegen den unangenehmen Aufsteiger
aus Ingoldstadt gleichwohl Favorit und könnten die
Träume in der Hauptstadt auf die direkte Qualifikation für die Champions-League weiter wachsen lassen.
FUSSBALL
9. März 2016
SPORT
11
nicht: ein Idiot!
egen Juve wird deutlich, dass Pep Guardiola und die Bayern-Spieler
wenn der Chef schon für die Konkurrenz arbeitet. Von Michael Zäh
der bis dahin gespielten 72 Minuten heraus
zu finden. Auch die Flanke von Kingsley Coman, die in der 91. Minute dem gerade noch
rechtzeitigen Ausgleich durch einen Kopfball
von Thomas Müller voraus ging, dürfte wohl
nicht Emanzipation der Spieler vom Plan des
Trainers verstanden werden. Coman spielt
diese Variante in jedem Spiel, immer mit Erfolg: Ball Ball rechts vorbeilegen und dann so
schnell sein, dass er noch vor der Grundlinie
zur Flanke erwischt wird.
Dennoch fühlte sich der Sieg der Bayern
nicht wie ein Sieg des Trainers an. Und zwar,
weil es nicht der Plan gewesen sein konnte,
über zwei Drittel der regulären Spielzeit völlig
hilflos zu wirken, um dann noch mit purer
Willenskraft (Vidal!, der die Tore zum 2:2 und
zum 3:2 durch seine Ballgewinne erst mög-
BALKONU-NG
SANIER
Orth & Schöpflin
Freiburg GmbH
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lich machte). Und bei den Einwechslungen
stellte sich weniger die Frage des „glücklichen
Händchens“ als vielmehr jene, wieso Kingley
Coman und Thiago Alcántara nicht gleich in
der Startelf standen.
Nun muss es ja auch nicht immer der geniale Schachzug eines Trainers sein, der ein Spiel
gewinnen lässt. Es darf auch mal unbändiger
Teamgeist sein. Der wahre Hintergrund dafür,
dass Pep Guardiola und die Bayern-Spieler
nicht mehr „verschworen“ wirken, ist halt der,
dass Guardiola nächste Saison zu Manchester
City wechselt. Diese Entscheidung war für
seine Spieler natürlich eine Enttäuschung,
oder zumindest eine Ernüchterung. Sie wollten
gerne mit ihm weiter machen, aber er nicht
mit ihnen.
Hinzu kommt etwas Wesentliches. Mitten
in der entscheidenden Phase, in der man als
Team Großes erreichen will, bastelt Guardiola
unverblümt schon an seiner Mannschaft für
die kommende Saison. Er stellt für Manchester
City also eine Mannschaft zusammen, um die
Bayern schlagen zu können. Er bastelt an der
Konkurrenz für sein eigenes Team. Das kann
ein Verhältnis schon abkühlen lassen. Denn
auch ein Spieler ist ja nicht: ein Idiot!
Die das Spiel noch drehten: Die eingewechselten Kingsley Coman und Thiago Acántara sorgten noch
dafür, dass die Bayern buchstäblich in letzter Minute die Niederlage gegen Juve abwendeten
Stars und ihre Tore: Ein ganz
typischer Messi. Nach dem
Dribbling lupft der Weltfußballer den Ball aus dem Fußgelenk
über den Torhüter von Arsenal
London hinweg. Die Grimasse
von Ibrahimovic bei seinem
Tor gegen Chelsea ist auch zu
Fürchten. Und schließlich ist
die Direktabnahme von Suarez,
die in den Winkel einfährt, so
schön, dass sogar Messi nur
noch hinterher schauen kann
A - S P I E LTA G
der Hauptstadt
In der direkten Lauerstellung liegt dann schon
Mainz 05, das vor dem Spieltag nur zwei Punkte
hinter dem vierten Tabellenplatz liegt. Die starken
Mainzer sind in Bremen zu Gast, das seinerseits nur
drei Punkte vor dem Relegationsplatz in Richtung
Zweite Liga steht.
Leverkusen, das mit drei Punkten Rückstand auf den
vierten Platz noch gut im Rennen liegt, muss sich
in Stuttgart beweisen. Dort wurde ja zuletzt richtig
guter und recht erfolgreicher Fußball gespielt.
Wolfsburg, das mit fünf Punkten Rückstand auf
den vierten Platz etwas abgeschlagen ist, braucht
einen Heimsieg gegen auswärts sehr unangenehme
Darmstädter.
Im Abstiegskampf ist das bereits leicht abgeschlagene Schlusslicht aus Hannover in Frankfurt zu Gast,
das auf dem Relegationsplatz steht. Wenn Hannover
verliert, würde der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits 10 Punkte betragen. Der Vorletzte aus
Hoffenheim fährt nach Hamburg, mit Chancen!
Stark im Aufwínd: Marco
Reus hat zuletzt tolle Tore
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Samstag, 19. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Ausgabe 198 am 19. März 2016
Tanzreise
Kindertanzprojekt „Selfies in art“ im E-Werk: 19 Kinder erobern sich das E-Werk, beobachten Künstler bei der
Arbeit und lernen Tanzen. Dann bringen sie das Erlebte auf die Bühne. Von Barbara Breitsprecher
N
neunzehn lebhafte Kinder im Alter von neun bis 13
aus dem Stühlinger und weiteren angrenzenden
Stadtteilen machen sich auf der Bühne breit oder
erkunden das E-Werk bis in seine hintersten Winkel. Jede
Künstlerin und jeder Künstler, denen sie begegnen wird
von ihnen befragt, deren Arbeitswelt neugierig erkundet.
tung inne hat, und einem erfahrenen Tanzteam, bestehend aus Nele Bischoff (Street Dance), Luka Fritsch
(HipHop), Heinrich Hermann (HipHop) und Melanie
Seeger (zeitgenössischer Tanz/Improvisation). Mit
dabei ist außerdem die Freiburger Bildende Künstlerin
Cristina Ohlmer, die das Coaching übernimmt und sich
neben Sabine Noll um das Gesamtkonzept, die Bühne
und Videos kümmert.
Es gab bereits schon zwei erfolgreiche Kindertanzproduktionen: „Wir bringen Sie noch schnell um die
Ecke“ (2014) und „melting spots“ (2015). Beide Male
haben Kinder spielerisch-tänzerisch ihren Stadtteil er-
kundet. Ähnlich ist es diesmal bei „Selfies in art“, nur
das nun das Kulturzentrum E-Werk im Mittelpunkt
steht und nicht ein ganzer Stadtteil. Sabine Noll und
Cristina Ohlmer geht es diesmal auch um die Suche
nach der kindlichen Identität, die sich in Bezug zum
Erlebten setzt.
Für die abschließende Performance hat das Team
zusammen mit den Kindern einen Tanzparcours entwickelt, in dem diese ihre Eindrücke tänzerisch-performativ umsetzen. Basis des Projekts ist ein mehrmonatiges fundiertes Tanztraining in zeitgenössischen
Techniken, Improvisation und HipHop/Street Dance.
Das ganze Projekt ist in Kooperation mit dem E-Werk Freiburg, dem
Jugendzentrum »LetzFetz« und den
Jazz und Rock Schulen Freiburg
entstanden. Gefördert wurde es vom
Bundesministerium für Bildung und
Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark.
Bündnisse für Bildung“ und der
Bundesvereinigung soziokultureller
Zentren „Jugend ins Zentrum“.
Kunstwerke werden genau untersucht, mindestens
ebenso akribisch aber auch die Kunstabfälle, die die
Künstler bei ihrer Arbeit produzieren. Dann geht es an
die Architektur: Das E-Werk-Haus wird genau erforscht,
innen wie außen, jede Kleinigkeit bemerken die Kids. Die
Neugierde erstreckt sich aber auch auf
die Nachbarschaft und so werden die
Musiker der benachbarten Jazz- und
Rock-Schulen besucht und ebenso
befragt.
Ihre Eindrücke halten die Kinder in
fotografischen Selbstporträts fest, sogenannte Selfies sollen ganz bewusst
entstehen. Und dann wird das Gesehene und Erlebte umgesetzt, die Kinder
mutieren nun zu jungen Tänzerinnen
und Tänzern. Die Kinder wählen die
Orte, an denen sie tänzerisch wirken
wollen, selbst aus. Begleitet werden
sie bei ihrem Tanzprojekt von der Choreographin und Schauspielerin Sabine
Nolle, die auch die Künstlerische LeiTänzerisch: Kinder zwischen neun und 13 zeigen, wie sie Kunst und das E-Werk erleben.
Kindertanzprojekt „Selfies in
art“, Premiere: 1. April, 18 Uhr,
E-Werk Freiburg; weitere Aufführungen: 2. 4., 18 Uhr und 3. 4., 11
Uhr; Eintritt frei
14
LEBEN
TIPPS
Ausstellung
Samstag, 19. März 2016
Ausstellung
MOZARTFEST
Das Museum wird
begehbare Installation
Irans Herz schlägt
weiter
Peter Zimmermann ist ein Protagonist der konzeptuellen Malerei.
Seine Gemälde strahlen eine große
visuelle Kraft aus. Besonders bekannt sind seine oft großformatigen
Amnesty International zeigt nun
auch in Freiburg die Wanderausstellung „Irans Herz schlägt“. Die
Ausstellung, die quer durch Europa tourt, wird in Freiburg in
Bilder, für die er digitale Vorlagen
nutzt. In der Ausstellung Schule
von Freiburg verwandelt er den
Museumsraum auf radikale Weise in
ein einziges Werk, indem der Boden
zur Leinwand wird und die Ausstellungsräume zu einem Gemälde
gewaltigen Ausmaßes. Entstanden
ist eine begehbare Rauminstallation.
der Landeszentrale für Politische
Bildung gezeigt. Es geht um die
Frauenrechtlerinnen im Iran, die
Menschenrechts-Aktivistinnen. Sie
sind besonders mutig, denn sie werden wegen ihres Einsatzes bedroht,
misshandelt inhaftiert oder ins Exil
getrieben. Dennoch kämpfen sie
weiter.
Ausstellung Peter Zimmermann,
Schule von Freiburg, 19. 3. bis 19.
6., Museum für Neue Kunst Freiburg, Marienstr. 10a
Vortrag
Rechtskonservativer
Antifeminismus
Das studentische Referat gegen Faschismus lädt zu einer Vortragsveranstaltung über Antifeminismus
im christlich-rechtskonservativen
Spektrum ein, mit Mitarbeiterinnen
des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums Berlin.
Auch hier in Freiburg ruft die erz-
Les Papillons zeigen, was passiert, wenn einem
klassischen Monumentalwerk die Ernsthaftigkeit
entzogen wird, ein Popsong plötzlich wie Mozart
klingt oder zwei völlig gegensätzliche Musikstücke miteinander in Dialog treten. In ihrem neuen
Programm haben sich die Schweizer Musiker Giovanni Reber (Violine) und Michael Giertz (Flügel)
am 22. April um 19 Uhr beim 21. Mozartfest in
Bad Krozingen zum Ziel gesetzt, Hits aus Klassik,
Film, Rock und Pop zu einem wilden Concerto
konservative Pius-Bruderschaft zu
Protesten gegen Schwangerschaftsabbrüche auf. Und andere Gruppen
ziehen mit: von den „Christdemokraten für das Leben“ bis zur extrem
rechten Zeitung Junge Freiheit. Sie
wollen eine vermeintlich natürliche,
gottgewollte „christliche“ Ordnung.
„Organisierter „Lebensschutz“
und Antifeminismus“, Vortrag Elke
Sanders und Ulli Jentsch, 21. 3.,
19.30 Uhr, Uni, KG I, HS 1015
Grosso zu vereinen. Mit Virtuosität und Humor
hält das Duo der Musikwelt einen kreativen
Spiegel vor - und verneigen sich zugleich vor ihr.
Neben vielen weiteren Höhepunkten wird beim
Mozartfest am 3. April auch das BosArt Trio sein
Musikkabarett-Programm „Ein Schluck aus dem
Opernglas“ spielen.
21. Mozartfest, noch bis 24. April, Kurhaus
Bad Krozingen, Tickets: Tel. 07633/4008-164
oder unter www.bad-krozingen.info
Ausstellung „Irans Herz
schlägt“, 17.3. bis 4. 4., Mo - Fr
9 - 17 Uhr, Landeszentrale für Politische Bildung, Bertoldstr. 55
Bühnendialog
Konzert
Tanztheater
Gemischte Gefühle
im Dialog
Osterkonzerte mit
einem Gospelchor
Was machen Bücher
mit unserem Körper?
Gespräche über Palästinenser und
Juden sind oft undifferenziert,
hitzig und von scharfen, schier
unüberwindlichen Vorwürfen und
Vorurteilen geprägt. Was aber passiert, wenn eine Palästinenserin und
ein europäischer Jude miteinander
sprechen? Die Antwort darauf
findet sich in „Mixed Feelings“,
einem Bühnendialog zwischen einer
der bekanntesten palästinensischen
Schauspielerinnen, Nisreen Faour
und Brian Michaels, einem europäisch-jüdischen Theatermacher.
Regie führt Sandra Reitmayer. In
Bei den Osterkonzerten 2016 haben der Gospelchor Golden Harps
und seine Besucher einen ganz
besonderen Grund zur Freude, denn
damit wird die Marke von 500
Auftritten übersprungen. Seit 1997
ist der Chor in Süddeutschland
und den angrenzenden Gebieten
Das Tanzstück Buchkörper der
Kompanie Offspace handelt vom
Einfluss der Sprache auf unsere
Körper, der Bewegung der Texte
und ihrem Entgleiten ins Bodenlose.
Die Choreographin und Regisseurin
Zina Vaessen ist überzeugt, dass
wir dem Einfluss von Büchern ausgesetzt sind, dass sich aus ihnen
ein gutes Stück unserer Realität
konstituiert, direkt oder indirekt, als
Faktor unseres Lebens, unserer Welt,
unserer Körperlichkeit. Buchkörper
ist die zweite Arbeit unter der Regie
von Zina Vaessen. Die 33-Jährige
Reflexionen, Erinnerungssplittern
und Witzen spiegelt sich in allen
Facetten der Kampf um ein lebenswertes Dasein wider, der das Leben
der Menschen in Palästina und Israel bestimmt. In leicht verständlicher
englischer Sprache. Ein Programmheft mit deutscher Inhaltsangabe
wird verteilt.
zu hören. Die 30 Sängerinnen und
Sänger aus den Regionen Ortenau
bis Freiburg werden dabei von einer
eingespielten Band sowie mehreren
erfahrenen Solisten begleitet. Das
Konzertprogramm am Karfreitag in
der Pauluskirche (da der Paulussaal
renoviert wird) besteht vorwiegend
aus englischsprachigen Gospeln,
die zur Osterzeit passen. Titel von
Kirk Franklin, Oslo Gospel Choir
und Reflex werden ebenso zu hören
sein wie bekannte Worshipsongs,
ergänzt um einige deutschsprachige
Lieder. Hinzu werden einige kurze
Passionstexte kommen.
ist in Vancouver geboren und in
Basel aufgewachsen. Sie studierte Musik-und Bewegung an der
Musikhochschule Trossingen und
Stockholm, Choreografie bei Susanne Jaresand und freie Improvisation
bei Harald Kimmig. Seit 2014 ist
sie festes Mitglied der Kompanie
Offspace.
„Mixed Feelings“, jüdisch-palästinensischer Bühnendialog, 20.
März, 19.30 h, Wodanhalle, LeoWohleb-Str. 4, Eintritt: 10/8 Euro
Golden Harps Konzert,
25. März, 19 Uhr, Pauluskirche
Freiburg, Dreisamstr. 3,
www.goldenharps.de
„Buchkörper“ Kompanie Offspace, 21.-23. 4., 20 Uhr, Südufer,
Haslacher Str. 41, Eintritt: 14/10
Euro, www.suedufer-freiburg.de
16
KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
Samstag, 19. März 2016
Das hört sich gut an!
Die Iffland Hörmesse in Freiburg am 6. April im Konzerthaus. Damit Menschen mit einer Hörschwäche das Hören wieder mit
Genuss erleben können. Denn rund 10 Prozent der Bundesbürger leiden unter einer Hörschwäche
G
utes Hören ist ein Stück
Lebensqualität! Eine nette
Unterhaltung führen mit
Freunden, gute Musik hören, die Geräusche der Natur genießen, Warnsignale rechtzeitig erkennen und
vieles mehr. Für die meisten von uns
ist das eine Selbstverständlich. Was
aber, wenn Sie zu den über 10 Prozent der Bundesbürger gehören die
unter einer Hörstörung leiden. Damit
Menschen mit einer Hörschwäche
das Hören wieder mit Genuss erleben
können veranstaltet „iffland.hören.“
eine Hörmesse. Diese große Informationsveranstaltung in der Region zum
Thema „wieder besser hören“. findet
am Mittwoch, den 6. April von 10 bis
20 Uhr in Freiburg im Konzerthaus
statt.
Die Zeiten haben sich geändert,
viele junge Menschen tragen heute
wie selbstverständlich modern Hörsysteme. Das liegt natürlich auch
daran, dass sich moderne Hörgeräte
mit einer atemberaubenden Entwicklungsgeschwindigkeit in den
letzten Jahren zu wahren High Tech
Hilfsmitteln entwickelt haben. Die
meisten davon sind so winzig, das
sie fast unsichtbar im Ohr oder
dahinter verschwinden. Sie bieten
mit automatischer Verstärkungsregelung, Störgeräuschausblendung,
Spracherkennung und Richtmikrofonen eine erstklassige Versorgungsqualität. Für unsere auf Kommunikation ausgelegte Gesellschaft
verbinden sich heute Hörsysteme
über Bluetoothanbindung automatisch mit dem Fernseher, Telefon,
Handy oder MP3 Player.
Mit der Informationsveranstaltung im Konzerthaus möchte
„iffland.hören.“ die Möglichkeit
bieten, sich bei den namhaften internationalen Hörgeräteherstellern
(Siemens, Widex, Phonak, Oticon,
Bernafon, GN Resound, Cochlear,
MED EL, Egger und Humantechnik)
selbst ein Bild zu machen über die
Leistungsfähigkeit und das Design
moderner Hörsysteme. Jedes Hörsystem ist allerdings nur so gut, wie
es vom Fachmann auf den individuellen Hörverlust angepasst wurde.
Hier stellt „iffland. hören.“ das im
eigenen Haus entwickelte Anpass-
und Beratungssystem „ihabs“ vor.
Das Thema Hörgeräteauswahl und
der Weg zum „besseren Hören“ wird
deshalb auf der Messe ein Schwerpunktthema sein. Jeder der möchte
kann auf der Messe einfach einmal
in ein Hörsystem hinein hören.
Auch der Bereich Zubehör wird
ausführlich präsentiert. Sie erleben
Lichtsignalanlagen für die Türklingel oder das Telefon, Übertragungsanlagen für ungestörtes Fernsehen
und Rundfunkhören oder Blitz- und
Rüttelwecker. Umfangreich wird
auch der Bereich individueller Gehörschutz auf der Messe vorgestellt.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein interessantes
Vortragsprogramm, das während
der Messe im separaten Vortragssaal
stattfindet. Themen wie Hörgeräteentwicklung und Leistungsfähigkeit moderner Hörgerätetechnik
werden fachmännisch referiert.
iffland hören GmbH & Co. KG
www.iffland-hoeren.de
www.hoermesse.de
Iffland
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HORMESSE
06.04.2016
Im Konzerthaus Freiburg
von 10 bis 20 Uhr
Wir laden Sie herzlich ein zur Iffland Hörmesse in Freiburg.
Die Messe soll eine fundierte Plattform zu den wichtigen
Fragen rund ums Thema Hören bieten. Fachvorträge von
Ärzten, Hörakustikern und Wissenschaftlern werden
begleitet von einer umfangreichen
Fachausstellung führender
Hersteller von Hörsystemen
und Zubehör.
Unsere Messepartner:
GESUNDHEIT
Samstag, 19. März 2016
KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
17
Wellness-Tipps für Füße
So schützen Sie Ihr „Laufwerk“ vor schmerzhaften Beschwerden wie Fersensporn oder Schiefzehen.
U
sere Füße geben uns Standfestigkeit und Mobilität:
Im Laufe unseres Lebens
führen sie uns durchschnittlich
viermal um die Erde, haben Wissenschaftler errechnet. Doch so
richtig gut sind wir zu ihnen nur
selten: Ob im Büro oder in der
Freizeit, stundenlang eingepfercht
in hohen Stöckelschuhen oder engen Slippern, bleibt ihnen meist
nur wenig Bewegungsspielraum.
Es drohen Hallux Valgus (Schiefzehen), Fersensporn und andere
schmerzhafte Beschwerden. Hier
einige Experten-Tipps, mit denen
Sie im wahrsten Sinne des Wortes
gesünder durchs Leben gehen:
haftem Tragen verkürzte Muskeln
und Schmerzen.
Gymnastik bringt kranke Beine wieder auf die Füße
Balsam für strapazierte Füße ist
regelmäßige Gymnastik. Um die
Füße zu kräftigen, Verspannungen zu lockern und die Beweglichkeit zu fördern, täglich ein
paar Minuten die Füße kreisen
lassen und die Zehen krallen und
strecken. „Eine gute praktische
Übung bietet auch das Zusammenknüllen von Zeitungspapier
mit den Füßen“, rät der erfahrene
Orthopäde. Regelmäßige Gymnastik verbessert nicht nur die
Beweglichkeit der Füße, sondern
auch deren Durchblutung - ein
wichtiger Schutzfaktor vor allem
in der kühleren Jahreszeit, um
das Immunsystem gegen Viren zu
wappnen.
Gönnen Sie Ihren Füßen Luft
zum Atmen
Leben Sie nicht auf zu großem
Fuß ...
Nicht nur zu kleine Schuhe machen
den Füßen das Leben zur Hölle. Sind
diese zu groß, hat der Fuß keinen
Fotos: Gelenk-Klinik Gundelfingen
Halt beim Abrollen und rutscht im
Schuh hin und her. Verletzungen und
orthopädische Fehlbildungen folgen
buchstäblich auf Schritt und Tritt.
Auf flache Schuhsohlen stehen unsere Füße ...
Der ideale Schuh lässt den Zehen
einerseits trotz Führung genügend
Spielraum, umschließt andererseits die Ferse perfekt. Flache flexible Schuhsohlen erlauben beim
Gehen ein natürliches Abrollen.
Dr. Schneider: „Ein stabiler Schaft
und eine griffige, rutschfeste Sohle sorgen für sicheren Halt beim
Herbstspaziergang durch den
Wald.“
Spitze Schuhe sind keine runde Sache ...
Zu wenig Bewegungsfreiheit disqualifiziert auch dicke, starre und
spitz zulaufende Schuhsohlen.
„Weil der Vorfuß zu wenig Raum
hat, erschlafft das vordere Fußgewölbe (Quergewölbe)“, erläutert Dr. Schneider. Nicht minder
problematisch sind hohe Absätze,
wie sie beispielsweise High Heels
„auszeichnen“. Neben der Gefahr
des Umknickens drohen bei dauer-
Dr. med. Thomas Schneider
Jedes Jahr legen wir Millionen
Schritte zurück, oft jedoch in viel
zu engen, unbequemen Schuhen.
Das hat nicht nur Schmerzen und
Blasen zur Folge: „Werden die
Zehen gestaucht, so erschlaffen
die kurzen Fußmuskeln und die
Bänder des Vorfußes,“ erläutert
Dr. Thomas Schneider, leitender
Orthopäde sowie Fuß- und Sprunggelenksspezialist der Gelenk-Klinik
Gundelfingen. Mögliche Folgen:
Spreizfuß, Nervenschmerzen (Morton Neurom) sowie Fußdeformationen. Doch nicht nur die Basis leidet
unter dem beengten Dasein: „Über
Muskeln und Sehnen miteinander
verbunden, kann sich eine Fehlstellung der Füße auch ungünstig
auf Rücken- und Körperhaltung
auswirken“, so der Facharzt.
Barfußlaufen tut gut
Bei jeder passenden Gelegenheit
möglichst ganz aufs Schuhwerk
verzichten. Erlauben die Temperaturen kein Barfußlaufen im Freien,
so geht es auch daheim beim Gang
über den Teppich oder das Parkett.
Denn erwiesen ist: Regelmäßiges
Laufen mit nackten Füßen fördert
die gesunde Zehenstellung und
kann somit Schäden wie Senk- und
Spreizfüße korrigieren bzw. verhindern. Und auch auf die Bandscheiben wirkt die „Freiluft-Bewegung“
wohltuend: Erschütterungen und
Stöße werden gedämpft, Blockaden
der Wirbelgelenke lösen sich auf.
Wechselduschen für warme
Füße
Der Fuß-Gesundheit zugute kommen auch Wechselduschen zur
Temperaturregulation. Die Füße
„lernen“ dadurch auch an kühlen
Tagen warm zu bleiben. Und wer
warme Füße behält, der fühlt sich
wohler und senkt das Risiko von
Erkältungen.
Massagen mit dem Noppenball
Angenehm für die Füße ist auch
hin und wieder eine kurze Massage: „Dabei genügt ein kleiner
Noppenball, um die Durchblutung
der Sohle zu stimulieren und die
Beweglichkeit zu fördern“, erläutert Dr. Schneider. Oder einfach die
Fußsohle mit dem Daumen oder
der Hand in gleichmäßigen, kreisenden Bewegungen massieren.
Ruhepausen für müde Füße
Falls möglich, mehrmals täglich
die Füße kurz hoch legen. Dies
fördert den Rückfluss des Blutes
- und außerdem schätzen auch
strapazierte Füße kleine Pausen
zwischendurch.
Diese Zahlen sprechen für sich:
„Circa 98 Prozent aller Menschen
kommen mit gesunden Füßen zur
Welt, aber nur noch 40 Prozent von
ihnen haben gesunde Füße, wenn
sie erwachsen sind. Die wichtigsten Ursachen hierfür sind mangelnde Bewegung und einengendes Schuhwerk“, heißt es auf der
Homepage des Landesverbandes
Bayern der Betriebskrankenkassen
(BKK).
Orthopädische Praxis und
Gelenk-Klinik, Zentrum für
Arthrosetherapie und Endoprothetik
Tel: (0761) 55 77 58 0
Alte Bundesstrasse 58
79194 Gundelfingen
E-Mail: [email protected]
Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg
Hochpräzise und schonendere Bestrahlung von Tumoren
Neues Gerät erhöht die Genauigkeit der Bestrahlung / Bundesweit setzen nur wenige Kliniken das innovative System ein
In der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums
Freiburg kommt seit kurzem ein
Tomotherapiegerät zur Behandlung von Tumorpatienten zum
Einsatz. Dieses funktioniert nach
dem Prinzip eines Computertomographen, indem es Bildserien
vom Inneren des Patienten aufnimmt und kontinuierlich überprüft, ob der Tumor im Zielgebiet
richtig positioniert ist. Gleichzeitig kontrolliert das Gerät,
ob die Strahlen gezielt und fokussiert darauf gerichtet sind.
Der Tumor und die umgebende
Region werden dabei dreidimen-
sional dargestellt. Durch die direkte Verknüpfung von Bildgebung
und Bestrahlung in einem System
können Tumore deutlich präziser
bestrahlt werden. Die Strahlendosis
wird exakt an die Form und Lage
des Tumors angepasst, wodurch
das umgebende Gewebe und die
angrenzenden Organe geschont
werden. Bundesweit gibt es bisher
nur wenige Kliniken, die ein solches
System in der Patientenversorgung
einsetzen, in Freiburg und der Regio
ist es nur das Universitätsklinikum.
„Mit dem neuen Tomotherapiegerät
können wir unseren Patienten die
modernste Form der Strahlenthe-
rapie anbieten“, freut sich Prof. Dr.
Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin
der Klinik für Strahlenheilkunde des
Universitätsklinikums Freiburg. Kontakt:
Prof. Dr. Anca-L. Grosu
Ärztliche Direktorin
Klinik für Strahlenheilkunde
Telefon: 0761/ 270- 94600
[email protected]
Das Tomotherapiegerät A in der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg
Foto: Universitätsklinikum Freiburg
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Samstag, 19. März 2016
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Garten-Ideen
Gehen Sie auf Entdeckungsreise: Ideen für Ihre
Gartenträume im Birkenmeier-Ausstellungspark.
Naturnah entspannen
Terrassen aus Holz verleihen einem Garten ein unvergleichliches Flair.
Auch widerstandsfähiges Holz muss aber gepflegt werden.
T
errassen aus Holz sowie Holzdecks erfreuen sich bei Gartenbesitzern steigender Beliebtheit. Mit ihrem warmen wohnlichen
Flair laden sie ein zum Verweilen
und Entspannen ein. Wie bei allen
Holzbauteilen im Außenbereich sollte
man auch hier auf einen dauerhaften
Schutz großen Wert legen.
Hölzer für Terrassen sind einer
hohen Beanspruchung ausgesetzt.
Sonne und Regen, Hitze und Kälte
und nicht zuletzt Pilze und Insekten
setzen dem Naturbaustoff zu. Wie
bei allen Außenhölzern garantiert
daher auch hier nur ein fachgerechter Schutz eine lange Haltbarkeit.
Erzielen lässt sich dieser nur mit kesseldruckimprägnierten Hölzern sowie natürlich dauerhaften Holzarten
mit besonders geringer Anfälligkeit
gegen holzzerstörende Organismen.
Allerdings reicht oft die natürliche Dauerhaftigkeit des Kernholzes
der bei uns häufig verwendeten
heimischen Nadelholzarten nicht
aus, den Anforderungen der Witterung über einen langen Zeitraum
Foto: Deutsche Bauchemie/Remmers/spp-o
FrühjahrsHausausstellung
standzuhalten. Widerstandsfähigere
Holzarten bietet beispielsweise auch
die Robinie. Wichtig ist außerdem,
dass sich die natürliche Dauerhaftigkeit stets nur auf das Kernholz
Auch an nden
Stellen!
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sc ierigste
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Tel.: 07661/907480
www.hausgarten.org
bezieht, nicht aber auf das Splintholz. Splintholzfreie Hölzer sind in
der Praxis aber meist nur schwer
erhältlich. Wichtig ist auch die
Nachpflege von Terrassenhölzern
mit speziellen Pflegemitteln, wie
Pflegeölen oder Wachsemulsionenen. Mit ihnen lassen sich vergraute
und abgewitterte Holzoberflächen
optisch auffrischen sowie gleichzeitig wasser- und schmutzabweisend
ausrüsten.
Infos zum Schutz des Holzes unter www.deutsche-bauchemie.de im
„Verbraucherleitfaden Holzschutzmittel“ des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft.
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bei einer Neugestaltung oder
Neuanlage des Gartens lohnt
es, sich nicht nur Gedanken
über die Bepflanzung im Garten
machen, sondern auch über die Gestaltung der Gartenwege. Gerade der
Bodenbelag hat einen großen Anteil
am Erscheinungsbild eines schönen
Gartens.
Original Pflasterklinker sind
beipielsweise ein Bodenbelag, der
dem heutigen Wunsch nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit voll
entspricht. In Sachen Farbbeständigkeit und Haltbarkeit sind die
Pflasterklinker dabei unschlagbar.
Gewonnen werden die Original
Pflasterklinker aus heimischen Tonen möglichst in der nahen Umgebung der Klinkerwerke. Bei Brenntemperaturen von über 1.100°C
findet eine hohe Verdichtung im
Klinker statt. Die Poren des Tons
schließen sich und lassen nichts
mehr eindringen. Im Feuer entstehen die natürlichen Farben als ein
Abbild der jeweiligen Tonmischung.
Durch diesen intensiven Brennvorgang bleichen Pflasterklinker selbst
nach Jahrzehnten intensiver Sonneneinstrahlung nicht aus.
Früher waren die Original Pflas-
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Pflastersteine stecken voller positiver Strahlkraft und Natürlichkeit.
Dabei sind sie haltbar, UV- und frostbeständig und rutschfest.
terklinker klassisch rot. Heute haben
die Klinkerwerke neue Techniken
wie zum Beispiel eine spezielle Feuerführung entwickelt, so dass eine
große nuancenreiche Farbpalette
zur Auswahl steht. Sie geht von
raffinierten Gelbtönen, lebhaften
Orange- und Braunnuancierungen,
intensiven Blau-Schwarz-Farben
bis hin zu Anthrazittönen: Keramische Wohlfühlfarben, die zudem
UV-stabil sind.
Die hellen, gelben Töne zaubern
eine mediterrane Stimmung in den
Garten, für modern gestaltete Gärten passen grafisch dunkle, graue
bis schwarze Farbtöne, zum Landhausstil eher klassische Rottöne
sowie nuancenreiche Brauntöne.
Sämtliche Farbtöne lassen sich auch
im Zusammenspiel mit anderen Naturmaterialien wie Holz und Naturstein äußerst individuell gestalten.
Mittlerweile gibt es Pflasterklinker mit einer individuellen Oberflächenstruktur. So kann man neben
einer klassischen auch eine mehr
rustikale Optik wählen oder sich für
einen Antik-Look entscheiden.
Auch bei den Formaten bieten Pflasterklinker eine große Vielfalt vom Rechteck über schmale,
längliche Klinkerformate bis hin
zum Quadrat. Die Verlegemuster
für Pflasterklinker bezeichnet man
dabei als „Verbände“.
FIRMENPORTRAIT
Samstag, 19. März 2016
Service & Dienstleistungen
BAUSTOFFE
19
Bauen und Modernisieren mit Götz + Moriz:
Ein zuverlässiger Partner steht zur Seite.
MIT FACHBERATUNG
EINKAUFEN WIE DIE PROFIS
Mit dem Hochkran jeden Dachwinkel erreichen oder mit der 3D-Living Wall
das Badezimmer in Lebensgröße planen – Bauvorhaben können von den
hoch qualifizierten Götz + Moriz-Mitarbeitern bestens begleitet werden.
Service und Dienstleistungen gehören für Götz + Moriz – größter Baustoffhändler
Südbadens und Zentrum für Bauen und Modernisieren mit über 75 Jahren Unternehmens-Erfahrung – fest zum Angebot. Damit macht sich der Baustoffhändler ein
weiteres Mal stark für seine Kunden. Unter anderem kann bei Götz + Moriz ein LKW
mit Hochkran gemietet werden und das eigene Badezimmer anhand einer 3D-Computerplanung vorab in Lebensgröße angeschaut werden.
Mit einem zusätzlichen Knickarm und einer hydraulischen Reichweite von 28 Metern kann
der Hochkran von Götz + Moriz schwere oder sperrige Baustoffe in obere Hausgeschosse
verfrachten oder ganze Ziegelpakete und Balken auf das neu zu deckende Dach heben. Gipsplatten oder Fliesen können so beispielsweise direkt durch die Fensteröffnung in ein oberes
Geschoss gehoben und dort auf dem Boden abgelegt werden. Palettengabel, Hebegurte und
Wendegabel kommen dabei zum Einsatz. Und dank einer Seilwinde können bei Dacharbeiten
alle Seiten eines Daches mit Material bedient werden.
Der LKW mit Hochkran wird von einem zuverlässigen und erfahrenen Kranfahrer betrieben
und kann von Kunden stundenweise gemietet werden. Spezifische Wünsche und besondere
Situationen können dabei zuvor individuell berücksichtigt werden. Auf Wunsch kommt der
Fahrer auch vorab vorbei, schaut sich schwierige Gegebenheiten vor Ort an und sucht Dank
seiner langjährigen Erfahrung nach einer optimalen Lösung.
Neben der Hochkranlogistik bietet Götz + Moriz Freiburg aber auch viele weitere Serviceleistungen für die Kunden an: So gibt es einen Lieferservice und einen Aufmaßservice, ebenso
die Möglichkeit, sich über die Finanzierung eines Bauprojekts zu informieren oder einen
hauseigenen Projektbetreuer zur Beratung vor Ort hinzu zu ziehen. Handwerker können von
Götz + Moriz vermittelt werden, Gasflaschen werden im Tausch aufgefüllt und Baumaschinen
verliehen. Und wer sich die individuelle Farbe für die Renovierung mischen lassen will, ist hier
genau richtig. Für alle großen Produkte ist der Drive-In, den Götz + Moriz bei seinen Geschäftsräumen bietet, äußerst praktisch: keine weiten Wege, kein langes Schleppen. Neben all diesen
Serviceleistungen bietet der Baustoffhändler zudem regelmäßig Info-Veranstaltungen und
Ausstellungen zu diversen Bauthemen an.
Eine weitere Besonderheit, die Götz + Moriz Freiburg bietet, ist die 3D-Badplanung in
Lebensgröße, für eine anschauliche Visualisierung. Innenarchitekt Michael Kenkel entwirft
exklusiv für die Kunden eine erste Bad-Planung, bei der Dank seiner Erfahrung die Ideen
der Eigenheimbesitzer optimal für einen konkreten Raum, entsprechend dem vorliegenden
Grundriss, umgesetzt werden. Wenn es dann darum geht, die passenden Fliesen und Boden-
Hoch: Arbeiten mit dem Hochkran
3D-Computerplanung: Das neue Badezimmer in Lebensgröße planen und anschauen
beläge auszusuchen, beweist sich die ganze Stärke der „Living Wall“: Auf der lebensgroßen
Projektionsfläche, die so in Südbaden einzigartig ist, können die verschiedenen Variationen
anschaulich dargestellt oder aber eine Auswahl an Fliesen einfach mal vor die Leinwand gelegt
werden. Der Effekt ist verblüffend: Badplanung als Kinoerlebnis – fast möchte man hineingehen und das Badezimmer gleich benutzen. Das eigene „fertige“ Badezimmer ist plötzlich
wirklichkeitsgetreu zu sehen, noch bevor die Planung tatsächlich umgesetzt und das Bad
gebaut wurde. Jede Entscheidung für eine bestimmte Fliesensorte oder Bodenbelag kann so
anhand realistischer Bilder sorgfältig getroffen werden, Unsicherheiten und Zweifel werden
ausgeräumt und die Badplanung wird zum nachhaltigen, positiven Ereignis.
Auf Wunsch vermittelt Götz + Moriz darüber hinaus gerne qualifizierte Betriebe, die den
Einbau von Sanitärkeramik, Armaturen, Duschen und Badmöbeln sowie das Verlegen der
Fliesen übernehmen. Damit steht einem Traum-Bad nichts mehr im Weg. Denn aus einer
einfachen Nasszelle, wie sie ein Badezimmer früher üblicherweise war, ist längst ein wichtiger
Lebensbereich geworden. Hier lohnt es sich deshalb konkret und individuell zu planen. Mit der
„Living Wall“ und fachgerechter Beratung macht das dann sogar richtig Spaß.
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