Newsletter 1-2016 © alphaspirit Für Kunden und Interessenten unserer Standardsoftwareprodukte Innovate. Solve. Succeed. Inhalt ISS-Newsletter 1-2016 04 Neues aus dem Unternehmen 06 ISS aus Kundensicht 07 Asset Management 08Finanzbuchhaltung 09Bestandsführung 10 Meldewesen/Solvency II 12 Fachthema: Digitalisierung und die Transformationshürde Komplexität 15 Events 18 Termine 19 ISS inside 20 ISS ist für Sie da Impressum Redaktion: C. Declair ISS Software GmbH Hans-Henny-Jahnn-Weg 29 22085 Hamburg Telefon: +49 40 22703-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.iss.soprasteria.de 2 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wenn Sie diesen Newsletter lesen, hat das Jahr 2016 bereits mehr als zwei Monate vom Kalender genommen. Ungeachtet des Jahreswechsels gehen die Themen kontinuierlich weiter. Dies gilt neben der großen Weltpolitik auch für ein mittelgroßes Softwarehaus. Darüber können Sie sich heute im Newsletter informieren. Die erste Version von CYRIL zur Bewertung der Schadenrückstellungen ist an die Kunden ausgeliefert, ebenso die neue Version unserer ALM-Standardsoftwarelösung. Auch 2016 geht die erfolgreiche Vermarktung von KAVIA weiter. Lesen Sie dazu den Bericht über die SAP-Ablösung bei der uniVersa in Nürnberg in unserer Rubrik „ISS aus Kundensicht“. Darüber hinaus haben wir das Produkt bei vielen Versorgungswerken platzieren können. Unser Buchhaltungssystem INFINA hat bereits eine zweistellige Anzahl Kunden. Im Bereich des Bestandführungssystems winsure ist sicherlich die Implementierung bei einer Sterbekasse und einer Zusatzversorgungskasse als Mitgliederverwaltungssystem erwähnenswert. Das die Branche beherrschende Thema Digitalisierung darf in diesem Newsletter nicht fehlen. Der Begriff Digitalisierung wurde in so manchem Fachmedium schon zum Unwort in der Versicherungswirtschaft gekürt, aber drum herum kommt keiner. Wir widmen uns daher der Thematik in dieser Ausgabe in einem ausführlichen Fachbeitrag. Dabei skizzieren wir auch die Digitalisierung innerhalb der ISS-Produktlandschaft. Und wie Sie sicherlich schon bemerkt haben: Auch die Kommunikation mit Ihnen haben wir unlängst ein Stück weit digitalisiert. Dazu zählt zum Beispiel das Online-Anmeldeverfahren zu unseren Veranstaltungen und die Optimierung des Kundenfeedbacks durch den Einsatz eines komfortablen Umfragetools. Unser Newsletter, der ja schon seit Jahren auch digital auf unserer Website zu finden ist, erscheint weiterhin auch in dieser schönen gedruckten Ausgabe. Die klassische Softwareentwicklung geht ebenfalls stetig voran. Auf den nächsten Seiten informieren wir Sie umfassend aus allen Produktfamilien, technisch, fachlich und hier und da aus Kundenperspektive. Zudem bieten wir Ihnen die bewährten Einblicke in unsere beliebten Anwendertreffen. Wir freuen uns, Sie in diesem Jahr in Köln, Würzburg, Stuttgart oder Hamburg wieder persönlich begrüßen zu können. Zum Schluss doch noch eine kurze Anmerkung zum Jahreswechsel. Mit ihm ist unser Abschluss verbunden: Wir, die ISS, haben das Geschäftsjahr erneut mit neuem Umsatzrekord und dem entsprechenden Gewinn abgeschlossen. Die ISS bleibt damit der Ergebnisgarant der deutschen Sopra-Steria-Gruppe. Das verdanken wir unseren Kunden und Mitarbeitern. Viel Spaß bei der Lektüre! Friedhelm Stricker Alexander-Otto Fechner 3 © Ra wp ixe l Neues aus dem Unternehmen Neue Studie „Compliance-Risiko in der Versicherungsbranche“ In der Versicherungsbranche gibt es derzeit noch unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen zum Thema Compliance-Risiko. Eine empirische Analyse gab es bisher jedoch nicht. Die ISS schließt diese Lücke gerade gemeinsam mit dem Lehrstuhl von Frau Professor Pelizzon – Finance and Law – an der Universität zu Frankfurt. Von Oktober bis Januar wurde eine Studie „Compliance-Risiko in der Versicherungsbranche“ durchgeführt. Sie ermöglicht eine bessere Beurteilung, wie Versicherer mit dem Compliance-Risiko umgehen. Die Ergebnisse der Onlinebefragung wurden bei Redaktionsschluss noch ausgewertet. Wir halten Sie auf unserer Website über das genaue Erscheinungsdatum der Studie auf dem Laufenden. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Teilnehmern, auch im Namen von Frau Professor Pelizzon. 4 CYRIL-Version 1.0 an Kunden ausgeliefert Die ISS ist mit der Auslieferung der ersten Version von CYRIL, unserer neuen Standardsoftwarelösung zur Bewertung der Schadenrückstellungen, ins neue Jahr gestartet. CYRIL ist das erste Produkt in der „Aktuariellen Suite“, die wir in den kommenden Jahren sukzessive um zusätzliche Module erweitern. Die Entwicklung hat in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner Barnett Waddingham und drei Pilotkunden stattgefunden. Durch die Zusammenarbeit enthält CYRIL bereits viele deterministische und stochastische Bewertungsmethoden und zusätzliche Funktionalitäten. Sie ermöglichen dem Anwender eine effiziente Bearbeitung verschieden zusammengestellter Berechnungsdurchläufe. Die Benutzeroberflächen erlauben eine pragmatische Anwendung. CYRIL ist automatisch an SOLVARA angebunden – die Schnittstelle liefert die zur Weiterverarbeitung erforderlichen Daten (BS-C1, TP-E1 und R21). Vor der Auslieferung der finalen Version haben wir CYRIL unseren Kunden auf den Anwendertreffen und im Rahmen eines Workshops im Detail vorgestellt. Wir sind erfreut über die positive Marktresonanz und das Interesse an unserer neuen Lösung. 2016 werden wir das neue Produkt weiterentwickeln. Im Fokus stehen die Erweiterung der Reservierungsmethoden und die Umsetzung neuer Funktionen. Dazu zählen beispielsweise die Regressionskurvenanalyse, die Protokollierung und die Unterstützung bei der Erstellung des Aktuarsberichts. Wesentlicher Bestandteil ist außerdem die Implementierung einer leistungsfähigen und dynamischen Auswertungs- und Analysefunktion auf Basis von QlikView. Online-Umfragetool kommt gut an Die Meinung unserer Kunden ist uns sehr wichtig. Denn es ist unser Ziel, unsere Produkte, Veranstaltungen und Seminare so auszurichten, dass Sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen. Damit uns das gelingt, treten wir immer wieder in den Dialog mit Ihnen und bitten Sie um Feedback. Wir möchten es Ihnen leichter machen, Ihre Meinung zu sagen. Dafür haben wir seit einiger Zeit den Prozess digitalisiert. Über ein Umfragetool holen wir online Ihre Meinung ein. Dieses Vorgehen ist für Sie weitaus komfortabler. Das belegt die große Anzahl der Antworten. Wir erhalten rund doppelt so viel Resonanz wie mit den verteilten Papierbögen. Die Auswertung des Feedbacks ist quasi per Knopfdruck möglich und kann schneller berücksichtigt werden. ALM-Standardsoftwarelösung weiterentwickelt Mit der aktuellen Version unserer ALM-Standardsoftware haben wir wesentliche Erweiterungen in der Simulationslogik umgesetzt. Zielsetzung ist es, Pensionskassen und Versicherungsunternehmen bei der Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen im Hinblick auf die Risikosteuerung zu unterstützen und die notwendigen Prozesse zur Berichterstattung zu automatisieren. In der zweiten Säule von Solvency II für Versicherungsunternehmen und in den BaFin-Anforderungen für die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung wird eine detaillierte Prognose über die Unternehmensentwicklung gefordert. Diese lässt sich nun zuverlässig und effizient darstellen. Genauso wie bei den übrigen ALM-Analyseinstrumenten erfolgt die Auswertung unterschiedlicher Strategieansätze über eine QlikView-Anwendung. In den verschiedenen Auswertungsansichten kann der Anwender direkt erkennen, in welchen Aspekten Strategien als überlegen anzusehen sind. Ein Ranking zeigt, wie die zukünftige Unternehmensentwicklung zu bewerten ist und ab welchem Zeitpunkt unter den getroffenen Annahmen eine ursprünglich vorteilhafte Variante überdacht werden sollte. Bedingt durch die inhaltlichen Erweiterungen, hat sich das im Rahmen der Simulation erzeugte Datenvolumen deutlich erhöht. Technisch haben wir das System deshalb um eine SQL-Server-basierte Datenbanklösung ergänzt. Mit der neuen Datenbanktechnik ist die ALM-Lösung in puncto Rechenperformance und Reaktionszeiten in der Auswertungslogik auf die Verarbeitung hoher Datenvolumina ausgelegt. ALM-Studien in Eigenregie Die ALM-Standardsoftwarelösung ermöglicht auf einfache Weise die weitgehend automatisierte Erstellung von ALM-Studien für Pensionskassen und Versorgungswerke. Einzige Voraussetzung hierfür ist die Kalibrierung der Software auf die spezifischen Rahmenbedingungen des Unternehmens. Hierzu bietet die ISS in Zusammenarbeit mit ihrem Kooperationspartner Asset Concepts eine umfangreiche Unterstützung an. Alternativ besteht die Option, komplette ALM-Studien auf Basis der ALM-Standardsoftware erstellen zu lassen. Damit ist die Basis für ALM-Studien in Eigenregie geschaffen, sofern dies in den Folgejahren gewünscht wird. Optional kann auch hier der Prozess beratend begleitet werden, um einen sukzessiven Aufbau des ALM-Know-hows in den Unternehmen sicherzustellen. In ähnlicher Weise bieten wir ebenfalls eine beratende Unterstützung bei der Erstellung des ORSA-Berichtes für Schaden-/ Unfallversicherungsunternehmen an. Darüber hinaus ermöglicht die Lösung einen Strategievergleich. So lassen sich die Auswirkungen unterschiedlicher Strategieansätze unmittelbar erkennen. Chancen und Risiken einzelner Alternativen werden über eine eigene Auswertungslogik sehr leicht und prägnant sichtbar. 5 ISS aus Kundensicht uniVersa Versicherungen setzen auf KAVIA Vor fast einem Jahr führten die uniVersa Versicherungen KAVIA als Nebenbuchhaltungssystem im Asset Management ein. Hypothekenumgebung und Frontoffice-Anbindung folgten. Frau Dr. Undine Dippold von uniVersa berichtet aus Kundensicht über die Erfahrungen aus rund zwölf Monaten KAVIA: Die Einführung von KAVIA ist ein großer Erfolg. Dieses Fazit zieht unser Unternehmen rund eineinhalb Jahre nach der Entscheidung für KAVIA. Nach einem sechsmonatigen Einführungsprojekt haben wir KAVIA im Frühjahr 2015 als Nebenbuchhaltungssystem für den Großteil unserer Kapitalanlagen produktiv gesetzt. In weiteren Stufen erfolgte die Produktivsetzung der KAVIA-Hypothekenumgebung sowie die Anbindung des Frontoffice. Mit dem Einsatz von KAVIA haben wir spürbare Fortschritte in folgenden Bereichen erzielt: • • • • • • Unterstützung von Solvency II Abbildung des Meldewesens für BaFin und Bundesbank Überwachung von Limiten flexible Bewertung der Kapitalanlagen Einbeziehung des Frontoffice durch Nutzung des integrierten Orderbuches Sicherstellung der aufsichtsrechtlich geforderten Funktionstrennung durch ein flexibles Rollenkonzept KAVIA bietet uns eine Vielfalt von neuen Möglichkeiten. Anpassungen in den Auswertungen, Bewertungsansätzen und unserem internen Limitsystem können von unseren Fachleuten für Kapitalanlagen direkt in KAVIA vorgenommen werden. Anders als wir es in der SAP-Welt kannten, benötigen wir an zahlreichen Stellen keine IT-Spezialisten mehr, die unsere Vorgaben umsetzen. Dadurch können wir flexibler und schneller reagieren. Als wohltuend hat sich auch erwiesen, dass bei KAVIA Releasewechsel einfach sind, das Zusammenspiel mit SOLVARA im Rahmen der Wartung fortlaufend angepasst wird und nur geringe Aufwände im Customizing auftreten. Die Umsetzung unserer Ziele in Hinblick auf eine Neuaufstellung unter Solvency II, so wie wir sie heute erreicht haben, wäre ohne KAVIA schwierig gewesen. Auch die Kosten wären auf lange Sicht wegen der wiederkehrenden Aufwände für das Customizing wohl wesentlich höher ausgefallen. Aus diesen Gründen haben wir in einem weiteren Schritt eine maschinelle Schnittstelle implementiert, um die Hypotheken teils auf Einzeltitelebene, teils in Aggregaten in KAVIA zu übernehmen. Die operative Verwaltung haben wir dabei aus pragmatischen Gründen in der SAP-Welt belassen. In KAVIA nutzen wir die komfortablen Möglichkeiten, um auch für die Hypotheken die erforderlichen Klassifizierungen und Bewertungen im Sinne von Solvency II zu unterstützen. Von großem Nutzen ist zudem, dass wir damit für das Risikocontrolling in KAVIA eine gesamtheitliche Sicht auf alle Kapitalanlagen haben. Es war für unser Haus eine weitreichende Entscheidung, mit KAVIA langjährige SAP-Module für Kapitalanlagen abzulösen. Das Einführungsprojekt fiel in die ohnehin turbulente Zeit der Vorbereitung für Solvency II. Die hervorragenden Erfahrungen mit ISS und KAVIA haben diesen Weg bestätigt. Das Projekt ist sowohl aus fachlicher als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein großer Erfolg. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Einführungsteam der ISS war überaus kooperativ und zielorientiert. Das gesamte Projekt war geprägt von der permanenten Verfügbarkeit, der Kompetenz und dem hohen Engagement der Experten. Zeitplan und Festpreis wurden eingehalten. Wir bedanken uns herzlich bei allen beteiligten Mitarbeitern des KAVIA-Teams und aus unserem Haus für ihren großartigen Einsatz und den gemeinsamen Erfolg! Wir freuen uns auf eine langjährige Weiterführung der Zusammenarbeit. Dr. Undine Dippold, uniVersa Versicherungen 6 Asset Management KAVIA etabliert sich bei den Versorgungswerken In den vergangenen zwei Jahren haben wir einige Versorgungswerke als neue KAVIA-Kunden gewonnen: • • • • • Versorgungseinrichtung der Ärztekammer Schleswig-Holstein Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen Versorgungswerk der Apothekerkammer Nordrhein Altersversorgungswerk der Zahnärztekammer Niedersachsen Zahnärzteversorgung Sachsen Unsere Kunden sind zufrieden mit ihrer neuen AssetManagement-Lösung. Das belegt exemplarisch der Kundenbericht des Versorgungswerks der Landesärztekammer Hessen: Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen – zufrieden mit KAVIA Im Rahmen eines Software-Auswahlverfahrens haben wir uns für KAVIA entschieden, um die Kapitalanlagen der Direktanlage unseres Hauses zu verwalten. Bei der Einführung wurden der Zeitplan und das Budget eingehalten. Die Übersichtlichkeit und das durchgehende Bedienungskonzept, aber auch die hohe Expertise und das Engagement des KAVIA-Teams haben die Einführung und Einarbeitung erleichtert. Den ersten Jahresabschluss allein mit KAVIA konnten wir schon kurz nach Jahresende 2015 erfolgreich durchführen. Eine echte Arbeitserleichterung stellt das Meldewesen-Tool dar. Damit können verpflichtende Meldungen, zum Beispiel Bundesbank- oder auch aufsichtsrechtliche Meldungen, termingerecht erstellt und geliefert werden. Bei dem KAVIA-Anwendertreffen konnten wir neben einem nützlichen Erfahrungsaustausch auch positive Einschätzungen anderer KAVIA-Anwender vernehmen. All das hat unsere Entscheidung für KAVIA bekräftigt. KAVIA-Workshop für Versorgungswerke In unsere neue Geschäftsstelle in Köln laden wir am 14. April 2016 Versorgungswerke sowie Einrichtungen der kommunalen und kirchlichen Altersversorgung zu einem KAVIAWorkshop ein. Wir stellen die neuen Möglichkeiten von KAVIA speziell für diesen Kundenkreis vor. Durch die verbesserte Integration, Standardisierung und mehr Flexibilität ist der Nutzen der KAVIA-Module deutlich gestiegen. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen folgende Themen im Fokus des Workshops: „Erweitertes Berichtswesen mit QlikView“, „Neue Entwicklungen im Umfeld der EbAV“ sowie „KAVIA-ALM“. Wir bieten das Tool nun auch inklusive Erstellung einer ersten ALM-Studie durch unseren Partner Asset Concepts an (siehe Beitrag „ALM-Studien in Eigenregie“ auf Seite 5). Der Vorteil liegt in der Kombination aus externer Beratung und softwaregestütztem Vorgehen. Die Parameter für die erste ALM-Studie stehen in KAVIA-ALM dauerhaft zur Verfügung. Sie können diese in Eigenregie modifizieren, um verschiedene Varianten der strategischen Unternehmensplanung im Sinne eines fortlaufenden Prozesses durchzuspielen und die Modelle an geänderte Bedingungen anzupassen. Webinar zu KAVIA-Auswertungen mit QlikView Mit QlikView bietet KAVIA neue interaktive Auswertungsmöglichkeiten, die wir in einem Webinar am 16. März 2016 vorstellen wollen. Bei Interesse wenden Sie sich an den KAVIA-Support. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem KAVIA-Team. Friedrich-Wilhelm Floren und Mathilde Eang 7 © Rawpixel Finanzbuchhaltung INFINA etabliert sich als Branchenstandard Im letzten halben Jahr haben wir mit INFINA einige Neukunden gewinnen können. INFINA etabliert sich damit als Standardlösung für die Finanzbuchhaltung – speziell für Versicherungen und versicherungsnahe Unternehmen. Vom Leistungsumfang können Sie sich vor Ort überzeugen. Wir laden Sie herzlich zu folgenden Informations-Workshops ein: EWA entscheidet sich für INFINA Die East-West Assekuranz AG hat sich von der Leistungsfähigkeit von INFINA überzeugt und die Einführung beauftragt. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war die angestrebte Optimierung der Prozesse im Zusammenspiel mit der Bestandsführung winsure. Projektstart soll im Mai 2016 sein. INFINA für Pensionskassen am 31. Mai 2016 in Hamburg von 11:00 Uhr bis 14:30 Uhr Damit haben sich im ersten Jahr des Angebots von INFINA gleich fünf Versicherer für den Einsatz dieser neuen Standardsoftwarelösung für die Finanzbuchhaltung entschieden. Zusammen mit der Debeka-Gruppe vertrauen nun bereits zehn Gesellschaften auf INFINA. INFINA für Versicherungsunternehmen am 1. Juni 2016 in Hamburg von 11:00 Uhr bis 14:30 Uhr Bei Interesse wenden Sie sich an den INFINA-Support. 8 Bestandsführung emmental versicherung erweitert winsure um das Managementinformationssystem winsure MIS BI winsure MIS BI ist ein Management-Informationssystem, welches zusätzlich die Möglichkeit bietet, Informationen auch geografisch aufzubereiten. winsure MIS BI ist nun bereits bei mehreren Kunden produktiv im Einsatz. Dass unsere winsure-Kunden, die dieses Modul einsetzen, einen Mehrwert haben, hat sich bereits rumgesprochen. So konnte die ISS Software GmbH auch das Interesse der emmental versicherung wecken. Seit Mitte letzten Jahres läuft das Einführungsprojekt MIS BI. Wir haben die Erwartungen und Anforderungen in Konolfingen aufgenommen und setzen diese nun Schritt für Schritt um. Workflows in winsure .NET aufgenommen, die automatisiert die Höhe der Leistungszahlung berechnen und eine entsprechende Leistung anlegen. Dabei können auch offene Beiträge mit der Leistungszahlung verrechnet werden. Zusätzlich werden automatisch die entsprechenden Änderungen wie zum Beispiel die Verringerung der Sterbegeldsumme oder die Stornierung des Vertrages im Bestand vorgenommen. Die Migration der Bestandsdaten aus dem Vorgängersystem erfolgt mit Hilfe eines externen Dienstleisters. Die Sterbekasse für die Angestellten der Deutsche-Bank-Gruppe setzt damit drei Produkte der ISS Software GmbH ein: DÜVA, KAVIA und winsure .NET. Vor allem das Geschäftsleitungsteam um die Herren Andreas Stucki und Biu Phan hegt große Erwartungen, wesentlich unabhängiger und spontaner als bisher Daten aus winsure erheben zu können, die den aktuellen Stand der Wirtschaftlichkeit ihres Handelns widerspiegeln. Aber nicht nur das: Es werden sich auch Maßnahmen zur Entlastung und Effizienzsteigerung im künftigen Handeln ergeben. Neben dieser fachlichen Herausforderung im Projekt steht auch die Weiterentwicklung der technischen Rahmenbedingungen von winsure MIS BI im Mittelpunkt. Ein Datamart als zeitnahe Kopie der operativen Daten wird dabei die Performance der Lösung weiter steigern, was den Komfort im Umgang mit dem System weiter erhöhen soll. Die produktive Nutzung ist für das erste Quartal 2016 geplant. SOKA-DACH in Wiesbaden setzt auf winsure Die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks (SOKA-DACH) in Wiesbaden haben sich für eine Ablösung des derzeitigen Bestandsführungssystems durch winsure entschieden. Die Bestandsführungssoftware winsure wird neben KAVIA und DÜVA ein weiteres System aus der ISS-Produktpalette sein, das bei der SOKA-DACH zum Einsatz kommt. Ziel der SOKA-DACH ist es, künftig eigenständig, flexibel und schnell Prozesse und Produkte in winsure gestalten zu können. Die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks bestehen aus der Lohnausgleichskasse für das Dachdeckerhandwerk, der Zusatzversorgungskasse des Dachdeckerhandwerks VVaG und dem Zentralen Versorgungswerk für das Dachdeckerhandwerk VVaG. Aufgabe der Sozialkassen ist es, tarifvertraglich vereinbarte Leistungen im Dachdeckerhandwerk umzusetzen und darüber hinaus weitere Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge anzubieten. Sterbekasse für die Mitarbeiter der Deutschen Bank führt winsure .NET ein Die Sterbekasse für die Angestellten der Deutsche-BankGruppe in Eschborn am Taunus hat sich für eine Ablösung des derzeitigen Bestandführungssystems durch winsure .NET von der ISS Software GmbH entschieden. Das winsureEinführungsprojekt hat Mitte 2015 begonnen und der Produktivstart ist für März/April 2016 geplant. Damit wird winsure erstmals bei einer Sterbekasse zum Einsatz kommen. Mit der Einführung der neuen Sparte „Sterbegeld“ eröffnen sich weitere Einsatzgebiete für winsure in dem Bereich der Personenversicherungen und nicht nur im Bereich der Alters- und Hinterbliebenenversorgung. Im Rahmen des Projekts wurde winsure um neue Schnittstellen erweitert, über die Partnerdaten und Beitragszahlungen in Form von Lohnabzug von der Personalabteilung der Deutschen Bank in winsure eingelesen und verarbeitet werden können. Zudem wurde eine neue Schnittstelle zu einer weiteren Finanzbuchhaltungs-Software entwickelt. Eine weitere Besonderheit wurde für den Leistungsbereich von Sterbekassen eingeführt. Um den Besonderheiten der Sparte Sterbegeld gerecht zu werden, wurden Leistungs- Folgende Produkte, die von den genannten Unternehmen angeboten werden, werden in winsure abgebildet: • • • • tarifliche Zusatzrente tarifliche Zusatzrente Plus Rentenbeihilfe Altersvorsorgekonto Im Rahmen des Projekts muss winsure um Schnittstellen erweitert werden. Über sie werden die Daten der Versicherten in winsure eingelesen. Zudem ist die Datenübernahme aus dem Vorgängersystem in verschiedenen Bereichen vorgesehen. Das winsure-Einführungsprojekt hat Anfang dieses Jahres begonnen. Der Produktivstart ist für April 2017 geplant. Die ISS freut sich mit der SOKA-DACH – nach der Sterbekasse der Deutschen Bank im vergangenen Jahr – einen weiteren Kunden aus dem Bereich der Altersversorgung für winsure gewonnen zu haben. 9 Meldewesen/Solvency II Solvency-II-Meldungen 2015: Vorbereitungsphase abgeschlossen Die Meldungen der Interimsphase liegen bereits hinter uns. Erstmals sind auch Quartalsmeldungen für Solo und zuletzt am 6. Januar 2016 für Gruppen mit Daten des Q3.2015 von allen SOLVARA-Kunden abgegeben worden. Bei diesen Q3Meldungen haben wir mit der SOLVARA-Version 7.0.1 unterstützt. Begeistert haben wir vernommen, dass alle SOLVARAKunden, die eine Quartalsmeldung für die Interimsphase abgeben wollten, ihre Dateien erfolgreich hochladen konnten. Solvency II: startklar zum 1. Januar 2016 Eine mehr als zehnjährige Vorbereitungszeit liegt hinter uns: Am 1. Januar 2016 fiel der Startschuss für Solvency II. Alle SOLVARA-Kunden können mit der Version 7.1.1 das Regelwerk bereits seit Mitte Dezember 2015 in der Praxis anwenden und die Vorbereitungen für das Day 1 Reporting sowie die bevorstehenden Quartalsmeldungen treffen. Mit dieser Version lassen sich Datenanforderungen für die Meldetermine des Jahres 2016 intensiv analysieren und die Datenbelieferungsprozesse erproben. In den kommenden Monaten werden zunächst die Aufsichtsbehörden den Unternehmensberichten entnehmen, wie das Regelwerk angewendet wird. Die Berichte für die Öffentlichkeit werden erstmals 2017 publiziert. ISS Reporting Suite Die Jahreshauptversion der ISS Reporting Suite 8.0.0 mit den Produkten • • • SOLVARA Version 8.0.0, DÜVA Version 16.0.0 und GALA Version 16.0.0 steht für unsere Kunden ab Mitte März zum Download in unserem Kundenbereich bereit. Neben den kleineren fachlichen Anpassungen wie z. B. Texten oder Vorbereitungen auf Solvency II in DÜVA, enthält die neue Version im Wesentlichen die Anforderungen für Solvency II Day 1 und Quartalsmeldungen für 2016, die mit SOLVARA gemeldet werden. Wie in jedem Release ist weiter an technischen Verbesserungen, insbesondere an der Performance und Usability, gearbeitet worden. SOLVARA Die SOLVARA-Version 8.0.0 ermöglicht in 2016 insbesondere die XBRL-Meldungen gemäß dem letzten Update von EIOPA vom 21. Oktober 2015 (Taxonomie-Veröffentlichung/-Aktualisierung und Final-Reports-Aktualisierungen). 10 Die Funktionalitäten für das Day 1 Reporting (Frist: 20. Mai 2016) sowie für die EZB-Meldungen (SOLVARA-Modul) wurden bereits mit der Version ab 7.1.1 umfassend implementiert, ebenso die Formulare zur Finanzstabilität. Die ersten echten Jahresmeldungen zum Stichtag 31. Dezember 2016 sind erstmals im Mai 2017 vorzunehmen. Dennoch haben wir bereits jetzt in der Version 8.0.0 fast alle hierfür relevanten QRT umgesetzt, so dass die Anforderungen zusammen mit den Verantwortlichen der liefernden Quellsysteme auf dieser Basis abgestimmt werden können. Ein besonderes Augenmerk vieler Kunden liegt auf der Optimierung der Datenbelieferungen, Prozesse und Schnittstellen. Hierbei wird meist sukzessive eine teilweise Automatisierung bei Anbindung der Vorsysteme und Aufbau des Datentransfers angestrebt. Vor dem Hintergrund der zahlenmäßig steigenden Meldetermine sowie der immer enger werdenden Zeitfenster für die notwendigen Vorbereitungen werden zukünftig immer höhere Anforderungen an alle am Solvency-II-Prozess Beteiligten gestellt. Dabei hofft die ganze Branche nach all den Kraftanstrengungen in den letzten Jahren auf eine Zeit für ein „regulatorisches Durchatmen“, auch wenn das gerade in Kraft tretende Regelwerk möglicherweise nicht ganz perfekt funktioniert. Marktführerschaft von SOLVARA wird weiter ausgebaut Die SOLVARA-Anwendergemeinschaft wächst nach den Erfolgsmeldungen zu den Interimsmeldeterminen 2015/2016: Weitere Versicherer haben sich seit Anfang 2016 für das ISSProdukt entschieden. Dazu kommen Anfragen aus dem europäischen Ausland zu unserer Lösung SOLVARA-QRT (SäuleIII-Meldungen), die wir derzeit intensiv bearbeiten. Umfrageergebnisse 2015/2016: großes Interesse an XBRL Viewer In den vergangenen Monaten sprachen uns mehrere Anwender an, ob es eine Möglichkeit gebe, den Inhalt der XBRLMeldedatei in aufbereiteter Form (statt im XBRL-Code) einzusehen. Dazu bedarf es eines sogenannten XBRL-Viewers. Dieser übersetzt die in XBRL-Code enthaltenen Meldeinformationen in eine aufbereitete Form und stellt eine optionale Sicherheitsstufe (Einsichtnahme in die echte Meldedatei) in der Kommunikation mit der Aufsichtsbehörde dar. Wir haben verschiedene Alternativen geprüft – mit dem Ergebnis: Wir können diese Zusatzfunktionalität auf Basis eines erprobten Modells unseres Partners Woodmark einbinden und bieten es in Form eines kostenpflichtigen Moduls an. Um Ihren genauen Bedarf festzustellen, hatten wir Ende 2015/Anfang 2016 eine Umfrage gestartet. Wir bedanken uns für Ihre rege Teilnahme. Das Ergebnis zeigt uns, dass Sie als unsere Anwender dort einen Zusatznutzen sehen. Daher verfolgen wir das Vorhaben weiter, leiten nun die nächsten Schritte ein und halten Sie auf dem Laufenden. Details stellen wir auf unserem SOLVARA-Anwendertreffen am 25. und 26. April in Köln vor. DÜVA Die neue DÜVA-Version 16.0.0. steht Ihnen ab Mitte März zum Download bereit. Auf dem DÜVA-Anwendertreffen haben wir bereits einige mögliche Änderungen im Berichtswesen auf Grundlage des Merkblatts der BaFin und des Referentenentwurfs vorgestellt. Leider gibt es hierzu noch keine weiteren detaillierten Vorgaben und auch noch keine rechtlich bindenden Texte. Trotzdem haben wir schon erste Anforderungen bzgl. der Sammelverfügung vom 21. Juni 2011, des Derivaterundschreibens (R3/2000) sowie des Rundschreibens 4/2005 (Nw 7ff) umgesetzt. Die zukünftig erforderlichen Meldungen sind über Angaben in der Konfiguration zu steuern. Über die genaue Vorgehensweise für Ihr Unternehmen werden wir Sie in den Bearbeitungshinweisen informieren. Sobald wir Informationen über weitere verbindliche Änderungen haben, werden wir diese in DÜVA umsetzen. GALA Die neue GALA-Version 16.0.0. steht Ihnen ab Mitte März zum Download bereit. In GALA-Szenarien ist es ab der GALA-Version 16.0 möglich, sich bei Bedarf auch in einem laufenden Geschäftsjahr alle GALA-relevanten Formulare anlegen zu lassen. Dies kann über eine Angabe in der Konfiguration gesteuert werden. Weitere Funktionalitäten werden voraussichtlich unterjährig in einem Update zur Verfügung gestellt. DÜVA-Austria Nach Bekanntwerden der neuen Bestimmungen im VAG 2016 haben wir bereits 2015 mit den Arbeiten für die neue Version 22.0 begonnen. Die Schnittstellenbeschreibung für den Import nach DÜVA-Austria wurde in Zusammenarbeit mit der FMA den Kunden noch 2015 zur Verfügung gestellt. Damit können ab 2016 die Anpassungen an den Vorsystemen rechtzeitig vorgenommen werden. Nach Information der FMA steht die endgültige Spezifikation für Meldestichtage ab 2016 im Februar 2016 bereit. Im Anschluss kann die Version 22.0 ausgeliefert werden. Kunden, die vorher mit der neuen Schnittstelle arbeiten wollen, steht in unserem Downloadbereich eine Testversion zur Verfügung. Sie ist bereits schnittstellenkonform, und mit ihr lassen sich die FMA-Meldungen Q4/J13.2015 erstellen. Q1.2016 kann dagegen erst mit der endgültigen Version 22.0 gemeldet werden. Terminübersicht Meldetermin Q3 Gruppe 6. Januar 2016 Auslieferung Release 8.0 Mitte März 2016 (SOLVARA/DÜVA) SOLVARA-Anwendertreffen 25./26. April 2016 in Köln Meldetermin Day 1 20. Mai 2016 Meldetermin Q1 Solo/EZB add on 26. Mai 2016 Financial Stability Report ab Q1 2. Juni 2016 Meldetermin Q1 Gruppe 7. Juli 2016 Meldetermin Q2 Solo/ EZB add on 25. August 2016 Financial Stability Report 8. September 2016 Auslieferung Release 8.1 geplant Anfang Oktober 2016 (SOLVARA) Meldetermin Q2 Gruppe 6. Oktober 2016 DÜVA-Anwendertreffen 7./8., 9./10. November 2016 in Hamburg Meldetermin Q3 Solo/EZB add on 25. November 2016 Financial Stability Report 9. Dezember 2016 Meldetermin Q3 Gruppe 6. Januar 2017 11 Digitalisierung und die Transformationshürde Komplexität Die gesamte Versicherungsbranche diskutiert rege über die Digitalisierung. Aber was verbirgt sich konkret hinter diesem Buzzword? Seine Abgrenzung ist hinreichend unscharf, und eine eindeutige Definition existiert bisher nicht. Ist es eine technologische Evolution oder gar eine Revolution? Vielfach spricht man von einer disruptiven Innovation über alle Wirtschaftssektoren hinweg. Eine Menge unterschiedlicher Inhalte – von Big Data bis zur Cloud und von Mobility bis zur drastischen Änderung der Wertschöpfungskette – werden in der Regel unter diesem Begriff subsumiert. Für die Versicherungsbranche ist die hohe Dynamik der Digitalisierung bei kurzen Entwicklungszyklen in jedem Fall eine bedeutende Herausforderung der nächsten Jahre. Dimensionen der Digitalisierung Vertrieb Leistung/Schaden Wertschöpfungskette Risikotragung Underwriting Produktentwicklung RV Cloud Big Data Arbeitsplatz der Zukunft 12 Die Digitalisierung basiert auf dem technologischen Fortschritt der vergangenen 20 Jahre: den PCs, den Smartphones, den Tablets und insbesondere dem Internet. Die Lebensweise der Menschen hat sich dadurch nachhaltig verändert. Die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft betrifft auch die Versicherungswirtschaft und wird sie in bislang nicht gekannter Weise verändern. Dabei ist der digitale Entwicklungsprozess mit Blick auf die Versicherungsmärkte der europäischen Länder unterschiedlich weit vorangeschritten. Märkte wie England sind hier bereits deutlich weiter als beispielsweise Italien. Insbesondere die fortschreitende Mobilität der Gesellschaft zeichnet einen besonderen Trend vor. Mehrere Umfragen, beispielsweise die ARD/ZDF-Onlinestudie 2014, zeigen das aktuelle Ausmaß des Digitalisierungsprozesses und lassen auf die massiven Konsequenzen für die Versicherungswirtschaft schließen: • 45,6 Millionen Deutsche sind im Besitz eines Smartphones • 2014 wurden allein in Deutschland 24 Millionen Smartphones verkauft • 79 Prozent aller Deutschen sind online • Knapp 170 Minuten verbringt der Durchschnittsnutzer pro Tag im Internet Die junge Generation, die sich den neuen Technologien mit einer ganz individuellen Grundhaltung nähert, formuliert ganz andere Anforderungen an Versicherungsprodukte als die Generationen vor ihnen. Schnelllebigkeit und Spontanität führen zu einer abnehmenden Planbarkeit. Das Hier und Jetzt steht im Vordergrund, dynamischere Lebensmodelle mit Berufswechseln und Auslandsaufenthalten sind auf dem Vormarsch. Man ist „always on“ und öffnet sich gegenüber neuen Angeboten – gerade technischen Gadgets. Man speichert in Gesundheitsapps Daten über Aktivitäten, Ernährung und Fitness. Man ist preisbewusst. Wie sehr die Digitalisierung den Alltag der Menschen verändert, zeigt sich auch auf den Landstraßen und den Autobahnen: Telematikdienste geben dem Fahrer jederzeit ein detailliertes Feedback zu seinem Fahrverhalten. Nimmt er Kurven zu scharf? Bremst oder beschleunigt er zu abrupt? Per App und Internet lässt sich an einem Score ablesen, ob die eigene Fahrweise souverän und sicher ist. Für die Autobranche sind Telematik-Services ein idealer Hebel, um klassischen Kfz-Versicherern Marktanteile abzunehmen. Etliche Finanzierungstöchter großer Automobilhersteller offerieren den Kunden mittlerweile Rundum-sorglos-Pakete, die Finanzierung und Leasing mit Garantieleistungen und Versi- cherungsschutz verbinden. Mehr noch: Telematik bietet die Option, Versicherungstarife zu dynamisieren. Je risikoärmer das Fahrverhalten, desto höher der Rabatt – frei nach dem Motto „Pay as you drive“. Viele traditionelle Geschäftsmodelle werden der Lebenswirklichkeit der Versicherungsnehmer immer weniger gerecht. So öffnet die Vernetzung für branchenfremde Anbieter das Tor zum Versicherungsmarkt immer weiter. Zum Beispiel für agile Start-ups, die ähnlich wie die FinTechs in der Kreditwirtschaft dazu fähig sind, neuartige digitale Servicemodelle überraschend schnell zur Marktreife zu bringen. Damit konkurrieren einige neue Anbieter aus anderen Branchen auch um die Gunst der Kunden der Versicherer – und können innovative Angebote oftmals schneller und effizienter am Markt platzieren. Die Konsequenz: In der digitalen Epoche brauchen Versicherungen und Finanzdienstleister im Wettbewerb genauso viel Agilität wie ein junges Start-up-Unternehmen. Dem steht in vielen Traditionsversicherungen allerdings die hohe Komplexität ihrer Prozesse und Organisationsstrukturen entgegen. Bremsklotz: kleinteilige Prozesse und starre Hierarchien Dennoch müssen in Zukunft Versicherungen aller Sparten mit dem Tempo der Start-ups Schritt halten können – andernfalls gehen immer mehr Kundenkontakte und Marktanteile verloren. Ein Grund, warum dies vielen Assekuranz-Gesellschaften schwerfällt, ist ihre extrem hohe Fertigungstiefe. Sie liegt im Branchendurchschnitt bei etwa 70 Prozent. Trotz aller Industrialisierungsbemühungen im Prozessmanagement sind die Abläufe über weite Strecken hinweg äußerst kleinteilig geblieben. Zum Vergleich: In der Automobilbranche rangiert die Fertigungstiefe bei lediglich 25 Prozent. Die enorme Prozesskomplexität wird für Versicherer zunehmend zum Hemmschuh: Sie behindert nicht nur die schnelle Marktreife digitaler Geschäftsmodelle, sondern auch die flexible Ablauf- und Systemverzahnung mit neuen Partnern – etwa mit einem Telematik-Anbieter. Hinzu kommt, dass die Organisation vieler Versicherungen stark hierarchisch aufgebaut ist. Über Jahrzehnte hinweg gewachsene Strukturen haben ihre Spuren in der Unternehmenskultur hinterlassen. Zudem liegt der Altersdurchschnitt der Belegschaft meist deutlich über dem von Start-ups mit überwiegend jungen Mitarbeitern aus der Digital-Natives-Generation. Starre Entscheidungshierarchien und langwierige Freigabeprozeduren schaffen alles andere als ein innovationsfreundliches Klima für kreative Geschäftsideen. Mehrere Jahrzehnte alt sind oft auch die überwiegend hostbasierten IT-Anwendungen, mit denen traditionelle Versicherer ihre Kernprozesse abbilden. Entsprechend aufwändig und teuer gestaltet sich die Anbindung von Fremdsystemen bei Kooperationspartnern und externen Dienstleistern. Die Abbildung mobiler Echtzeitservices über die zentrale HostWelt wirft weitere, bislang ungelöste Fragestellungen auf. Eine gemeinsame Dunkelverarbeitung mit Drittanbietern – also eine vollautomatische Vorgangsbearbeitung über Unternehmensgrenzen hinweg – ist unter diesen Umständen kaum möglich, jedenfalls nicht zu wirtschaftlich vernünftigen Konditionen. Die Wertschöpfung bleibt somit auf die eigene Firma beschränkt. In der Folge könnten viele Versicherungsunternehmen den Anschluss an die digitale Markttransformation verpassen. Versicherer reagieren auf die veränderte Situation – unter anderem mit der Gründung eigenständiger Innovationsabteilungen. Sie sollen die Digitalisierung in die bestehende Organisations- und Prozesslandschaft einimpfen. Aber auch die Digitalisierung selbst liefert Ansätze, diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen. Unter dem Stichwort „Robotic Process Automation“ (RPA) werden wiederkehrende und aufwändige Prozesse automatisiert. Hinzu kommt, dass die RPA-Software sich verändernde Rahmenbedingungen oder Ausnahmen erkennt und sich entsprechend anpasst. Um dies zu ermöglichen, ist ein „Training“ erforderlich, das der Software die Aufnahme sowie die Interpretation von Prozessen beibringt. Dadurch entsteht ein Regelwerk, an dem sich die künstliche Intelligenz später orientiert. Der Nutzen von Big Data Für den künftigen Erfolg im Markt ist es essentiell, den Kampf gegen die gewachsene Komplexität auch mit unkonventionellen Mitteln aufzunehmen. Ein Beispiel dafür liefert das Deutsche Schutz Portal (DSPortal), das der Auskunftsdienstleister Bürgel Wirtschaftsinformationen 2015 auf den Markt gebracht hat. Der Schwerpunkt des Portals liegt auf der Abwehr von Antragsbetrug bei Banken, Leasing- und Finanzierungsanbietern. Der Präventionsservice hilft Verbrauchern und Finanzdienstleistern gleichermaßen, monetäre Schäden durch Betrugsdelikte schon im Vorfeld abzuwenden. Das Portal dient dabei als Plattform für einen strukturierten und datenschutzkonformen Austausch über Hinweise auf strafbare Handlungen von Privatpersonen sowie Unternehmen. An diesem Beispiel lässt sich auch gut ein weiterer relevanter Nutzen der Digitalisierung herausarbeiten. Die technologische Vielfalt führt zu einer drastischen Zunahme des Datenvolumens. 2009 betrug das Datenvolumen global ein Zettabyte (zirka 1,1 Billionen Gigabytes), 2012 waren es bereits vier Zettabytes. Prognosen deuten auf eine Zunahme auf mehr als 40 Zettabytes bis 2020 hin – wobei die Wachstumszunahme insbesondere auf das Internet of Things zurückzuführen sein soll. Dass in diesem Kontext „Big Data“ mit 13 allen Fragen zur Speicherung und Analyse besondere Bedeutung zukommt, ist da naheliegend. Der Datenpool des DSPortals wächst mit jeder Meldung einer teilnehmenden Institution. Zudem fließen Informationen aus weiteren Quellen, unter anderem von Behörden, in die mehrstufigen Bewertungsverfahren zur Betrugsprävention ein. Das trägt zur hohen Ergebnisqualität bei. Für Banken und Finanzdienstleister resultieren die Vorteile der Dienstleistungen zum einen aus der Breite der zugrunde liegenden Datenbasis, über die in diesem Maß keine Volksbank oder Sparkasse jemals verfügen könnte. Zum anderen profitieren DSPortal-Kunden von dem einzigartigen fachlichen Knowhow, das sich in den Scoring-Algorithmen und Bewertungsprozessen des DSPortals verbirgt. Denn Score-Werte zur Kreditwürdigkeit von Antragstellern und für Deckungszusagen sollten in Echtzeit bereitgestellt werden. Nur unter dieser Voraussetzung können Banken ihren Kunden beispielsweise Onlinekredite anbieten. Hier greifen die modernen BI-/Analysesysteme. Sie ermöglichen die zielgerichtete Auswertung und Aufbereitung dieser Vielzahl von Daten – dynamisch und effizient. Deskriptive wie auch voraussagende Analysen (Predictive Analytics) sind mittels neuer Technologien gleichermaßen möglich, wobei die letztere Entwicklung sich gerade erst am Markt zu etablieren beginnt. Darüber hinaus befindet sich die künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch. Darunter fällt auch das Thema „Natural Language Generation“ (NLG). NLG nimmt eine regelbasierte Auswertung von Daten vor und übersetzt die Ergebnisse und Erkenntnisse in geschriebenen Text. So lassen sich beispielsweise die wesentlichen Erkenntnisse aus diversen Grafiken oder Tabellen zusammenfassen. Wie Predictive Analytics etabliert sich NLG gerade am Markt, wird aber bereits in der Versicherungsbranche eingesetzt. ISS begleitet Sie auf dem Weg in die digitale Zukunft Für Unternehmen, die sich bislang mit technologischen und effizienzsteigernden Maßnahmen zurückgehalten haben, wird es schwer, aus dem digitalen Trend kurzfristig einen Nutzen zu ziehen. Der dynamische Digitalisierungstrend wird sich breit in der gesamten Wertschöpfungskette der Versicherungsunternehmen niederschlagen. Für die ISS ist die Digitalisierung ein wesentlicher Faktor in der Produktentwicklung und Prozessgestaltung. Standardsoftwareprodukte der ISS decken hoch komplexe fachliche Fragestellungen ab und sind permanent an die technologischen Entwicklungsschritte angepasst. Sie bilden die Basis, auch digitalisierte Prozessschritte effizient zu verarbeiten. Sie garantieren damit eine hohe Zukunftsfähigkeit für sämtliche Kernprozesse eines Versicherungsunternehmens, unabhängig vom konkret verfolgten Geschäftsmodell. Damit unterstützen wir den Digitalisierungsprozess unserer Kunden – vom Außendienstversicherer bis zum Onlineanbieter, von der Vertragsabteilung bis zum Asset Management. Anhand einiger Beispiele haben wir gezeigt, wie wir die neuen digitalen Funktionalitäten für die Weiterentwicklung unserer Produkte und Serviceangebote heute bereits umsetzen, um Ihnen, unseren Kunden, einen zusätzlichen Nutzen aus der Digitalisierung zu ermöglichen. Aktuell arbeiten wir an der Erweiterung unserer Analyselandschaft durch QlikView-Komponenten wie MIS BI und den ALMStrategievergleich. Damit adressieren wir bereits heute einen wesentlichen Aspekt der Digitalisierung: die dynamische Analyse eines stetig wachsenden Datenvolumens. Mit zunehmender Nutzung der digitalen Kanäle, zum Beispiel für Schulungen in Form von Webinaren und Onlineumfragen nach Anwendertreffen, passen wir zudem unsere Prozesslandschaft und Angebotspalette an die sich ändernden Anforderungen an. So begleiten wir unsere Kunden ganzheitlich auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Für das zweite Quartal 2016 planen wir einen Workshop zum Thema Digitalisierung in der Versicherungsbranche und deren Auswirkungen auf die Softwarelandschaft. Über den genauen Termin halten wir Sie auf unserer Website auf dem Laufenden. 14 Events FMA-Veranstaltung zum Meldewesen in Österreich © TTstudio © kasto ISS unterstützt SEACON Die ISS ist seit Ende 2015 Sponsor und im Fachbeirat vertreten. Die SEACON ist für uns in Deutschland die wichtigste hochkarätige Softwarekonferenz nördlich des Mains. Das bestätigen das aktuelle Veranstaltungsprogramm und die eingeladenen Speaker. Näheres unter www.sea-con.de. © Branko Srot BVI Fund Operations Konferenz in Frankfurt Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. veranstaltet am 8. März 2016 die BVI Fund Operations Konferenz. Alexander Koch aus dem ISS-Bereich Asset Management ist dort Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema „Solvency II und der Weg durch den Reportingdschungel“. Am 19. Oktober 2015 fand die jährliche Veranstaltung zum Meldewesen statt – diesmal erstmals im Rahmen der von der österreichischen Gesellschaft für Versicherungsfachwissen (GVFW) veranstalteten Informationsreihe FIT4SII (Modul 4 – Meldewesen für Versicherungen). Die ISS referierte erneut gemeinsam mit der FMA. Michael Klatte sprach zum Thema „Anpassungen der Meldesoftware DÜVA-Austria für die Meldungen VISO-KA“. Andreas Penzel hielt einen Fachvortrag zum Thema „Die Solvenzbilanz als zentrales Element des Berichtswesens“. Die Vortragsreihe fand großen Anklang, da vorrangig auf die aktuellen Entwicklungen von Solvency II eingegangen wurde. Zudem stießen die Änderungen, von denen DÜVA-Austria ab 2016 durch die Einführung von Solvency II betroffen ist, bei den rund 130 Anwesenden auf breites Interesse. © ilfotokunst Auf der SEACON 2016, der Konferenz und Fachmesse für Software Engineering und Architecture, am 12. und 13. Mai 2016 in Hamburg, wird Dirk-Andrew Heil einen Vortrag halten. Der Titel: „Panta rhei – alles fließt. Oder: zwischen Scrum und Kanban – der agile Spagat eines Softwareprodukthauses im Kundenkontext“. Nach der Veranstaltung gab es eine kleine Feier. Die ISS hatte anlässlich des 20-jährigen Einsatzes von DÜVA-Austria und KAVIA in Österreich zu einem kleinen Sektempfang eingeladen. ISS-Geschäftsführer Friedhelm Stricker erinnerte in launigen Worten an den Werdegang zum heutigen Unternehmen und verwies auf die aktuelle Produktpalette. Herr Mag. Ulreich schilderte den Beginn der Zusammenarbeit aus Behördensicht. Als Termin für die nächste Meldewesen-Veranstaltung wurde der 20. Oktober 2016 festgelegt. 15 SOLVARA-Anwendertreffen 2016 in Köln Bald endet die Anmeldefrist für das diesjährige SOLVARAAnwendertreffen am 25./26. April 2016 in Köln. Viele Anmeldungen haben uns schon erreicht. Eine umfangreiche Agenda bietet die bewährte, sich bestens ergänzende Mischung aus Vorträgen externer Referenten, Schilderungen der Projekterfahrungen von SOLVARA-Anwendern sowie zahlreichen ISS-Beiträgen. In den ISS-Beiträgen geht es um Produktweiterentwicklungen, fachlich wie technisch, unterstützt durch Best Practices und Live-Demos. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion – während der Veranstaltung sowie bei unserem gemeinsamen Abendessen im Brauhaus „Früh“. Eine Rekordbeteiligung mit mehr als 120 Teilnehmern verzeichnete das KAVIA-Anwendertreffen 2015 in Hamburg bei malerischem Blick auf Hafen und Elbphilharmonie. Großen Anklang fanden die Beiträge der Referenten: Die Kollegen des KAVIA-Teams berichteten über die Neuerungen, so zum Beispiel wie sich Fonds und Orders integrieren sowie Gelder und Limite verwalten lassen. Neben den Tipps und Tricks im Berichtswesen mit KAVIA stand auch das Thema ALM auf der Agenda. Besonders positives Feedback gab es für die ausführliche Darstellung der Neuerungen im Aufsichtsrecht bei Bundesbank, FMA und BaFin sowie für die Erfahrungsberichte der externen Referenten zum Thema Solvency II: Frau Mag. Sonja Lang von der Finanzmarktaufsicht Wien berichtete von den Anforderungen und Erfahrungen mit der ersten Kapitalanlagemeldung in Österreich. Tobias Ultsch (Union Investment Institutional GmbH) steuerte die Sicht eines Asset Managers bei. Ein Blick auf die Entwicklungslinie von KAVIA und die neuen Themen der ISS durfte natürlich nicht fehlen. © Fotimmz © Moritz Baumstark winsure-Anwendertreffen 2015 in Weimar © pure-life-pictures © rcfotostock KAVIA-Anwendertreffen 2015 in Hamburg Es war wieder eine runde Veranstaltung, das winsureAnwendertreffen am 7. und 8. September 2015 in Weimar. In harmonischer und konzentrierter Atmosphäre erhielten unsere Kunden spannende Details zum Entwicklungsstand von winsure .NET sowie interessante Einblicke in das winsure-Projektgeschehen. Angeregte Gespräche ergaben sich auch nach einer abendlichen Stadtführung beim gemeinsamen Besuch eines Altstadtrestaurants. Der nächste Termin steht schon fest: Am 12. und 13. September 2016 treffen wir uns in Würzburg. 16 Das gemeinsame Abendessen im Blockbräu an den Landungsbrücken bot wieder Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen am 20. und 21. September, erstmals in Stuttgart. © industrieblick © M.V. Photography Wie nicht anders erwartet, stießen in Leipzig die Vorträge unserer hochkarätigen externen Referenten auf große Begeisterung: Professor Karel Van Hulle (KU Leuven und House of Finance der Goethe-Universität in Frankfurt) sprach am 3. November zum Thema „Die Entwicklung von Solvency II aus der Sicht eines Insiders“. „Standardmodell unter Solvency II und seine Konsequenzen für die Unternehmenssteuerung“ war der Titel des Vortrages von Professor Dr. Fred Wagner (Universität Leipzig) am 5. November. Wie gewohnt, berichteten zudem Mitarbeiter der BaFin über aktuelle Entwicklungen. © powell83 KAVIA-Gruppenschulungen DÜVA-Anwendertreffen 2015 in Leipzig Die bewährten Grundlagen- und Expertenschulungen für KAVIA bieten wir auch in diesem Jahr wieder an. Im April ist in Hamburg ein erster Schulungsblock geplant. Er bietet Anwendern die Möglichkeit, ihr Wissen aufzufrischen und zu erweitern. Die Spezialschulung zum Zusammenspiel mit SOLVARA findet am 15. Juni 2016 statt. Wir erweitern die Seminarreihe in Kooperation mit RMC Risk-Management-Consulting um eine neue Komponente: Neben den bewährten Schwerpunkten zur Bewertung von Zinspositionen sowie zur Risikoanalyse und Schätzung gibt es künftig die neue Schulung „Kapitalmärkte und Wertpapieranlage“. Sie liefert einen umfangreichen Überblick über das Basiswissen und eignet sich nicht nur für Neueinsteiger. Alle Termine sind einzeln buchbar. Mehr Informationen zu Inhalten und Terminen finden Sie auf unserer Homepage. DÜVA-Grundlagenschulung Die nächste DÜVA-Schulung findet am 12. April 2016 in Hamburg statt. Ihre Anmeldung können Sie komfortabel über unsere ISS-Website „Events“ vornehmen. ISS-Kollegen lieferten zahlreiche Agendapunkte rund um DÜVA. Auch Stephan Jannaschs Vortrag „Die Novelle der Anlageverordnung und deren Auswirkungen auf die Berichtspflichten“ stieß auf große Resonanz, wie wir den Feedbackbögen entnehmen konnten. Im historischen „Auerbachs Keller“ fand in fröhlicher Runde der Ausklang des jeweils ersten Veranstaltungstages statt. Im November 2016 treffen sich die DÜVA-Anwender übrigens bereits zum 25. Mal, und zwar in Hamburg. SOLVARA-Schulungen und Webinare Die nächsten SOLVARA-Schulungen sind derzeit in Planung. Die endgültigen Termine werden auf unserer Website unter „Events“ veröffentlicht. Zusätzlich informieren wir Sie, wie gewohnt, über unsere Info-Mailings, auch über die nächsten SOLVARA-Webinare. 17 ISS-Termine ISS-Anwendertreffen 25./26. April 2016, Köln: SOLVARA-Anwendertreffen 12./13. September 2016, Würzburg: winsure-Anwendertreffen 20./21. September 2016, Stuttgart: KAVIA-Anwendertreffen 7./8. November 2016, Hamburg: DÜVA-Anwendertreffen (Sachversicherer) 9./10. November 2016, Hamburg: DÜVA-Anwendertreffen (Personenversicherer) ISS-Schulungen 12. April 2016, Hamburg: DÜVA-Grundlagenschulung 19. April 2016, Hamburg: KAVIA-Grundlagenschulung I – Einführung in KAVIA 20. April 2016, Hamburg: KAVIA-Grundlagenschulung II – Auswertungen und Kursverwaltung 21. April 2016, Hamburg: KAVIA-Expertenschulung – Aufsichtsrecht und Meldewesen 15. Juni 2016, Hamburg: KAVIA-Schulung – Zusammenspiel mit SOLVARA RMC/ISS 18. April 2016, Hamburg: Einführung – Kapitalmärkte und Wertpapieranlage 26. April 2016, Hamburg: Expertenschulung – Bewertung von Zinspositionen 27. April 2016, Hamburg: Expertenschulung – Risikoanalyse und -schätzung Workshops 14. April 2016, Köln: KAVIA-Workshop für Versorgungseinrichtungen 31. Mai 2016, Hamburg: INFINA für Pensionskassen 1. Juni 2016, Hamburg: INFINA für Versicherungsunternehmen ISS vor Ort 1. März 2016, Leipzig: Vorlesungstag an der Universität Leipzig 12./13. Mai 2016, Hamburg: SEACON 2016 20. Oktober 2016, Wien: VAG kompakt - Aktuelle Neuerungen im Versicherungsaufsichtsrecht 18 ISS inside Wir stellen vor: Sebastian Groth Der studierte Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH) Sebastian Groth kam 2010, nach mehrjähriger Tätigkeit bei der ERGO, zur ISS. Er startete im Team Bestandsführung als Fachberater und Projektleiter im winsure-Umfeld. 2013 übernahm Sebastian Groth die Funktion des Produktmanagers sowie die Personalverantwortung für das Entwicklerteam. In diesem Zusammenhang ist er maßgeblich für die technische Weiterentwicklung von winsure zuständig, insbesondere für das Thema Digitalisierung. Energie für seine anspruchsvolle Position tankt der gebürtige Hamburger als vielseitiger Wassersportler auf der Alster, aber gern auch auf fernen Meeren. Personalien Seit Oktober sind erneut neun neue Mitarbeiter zur ISS gestoßen. Unser Team Themenmanagement begrüßte zum 1. Januar 2016 Eduard Stauber, der die Entwicklung der Analysefunktionen auf Basis von QlikView unterstützt. Im KAVIA-Team ist seit 1. Dezember 2015 Alexander Schneider als Entwickler tätig. Wir gratulieren … Nachwuchs gibt es zu begrüßen in der Familie unseres Kollegen Thorsten Axer. Unsere langjährige Werkstudentin Mara Luise Declair hat mit sehr gutem Abschluss ihren Bachelor of Arts (B.A.) im Fach Business Psychology erlangt. Wir wünschen ihr alles Gute für ihre berufliche Zukunft! Jubiläen: Uns ist es wichtig, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Nur so festigen wir über Jahre die Beziehung zu unseren Kunden. Ob das gelingt, lässt sich gut an der Zahl der Jubiläen ablesen. Die gilt es auch jetzt wieder zu feiern. 25 Jahre: Christiane Bethge 15 Jahre: Alexandra Urnauer Arvid Elbe Norbert Loxen 10 Jahre: Rainer Kerber Robert Kotlarz Lin Yi Wang 5 Jahre: Susanne Kreher Gleich drei Damen bereichern das Team Meldewesen in der Testautomatisierung: Karen Bösch seit 1. Oktober 2015, Xinri Chen seit 1. Dezember 2015 sowie Birgit Platt seit 1. Februar 2016. Dirk Müller wechselte zum 1. Januar 2016 von unserer Muttergesellschaft als Fachberater in das winsure-Team, das bereits seit Oktober von Michael Jänichen (.NET-Entwickler) verstärkt wird. Anfang des Jahres nahmen Christian Matzat als JAVA-Entwickler und Daniel Kämena als Testingenieur ihre Tätigkeit bei der ISS auf. Wir begrüßen alle neuen Kollegen auf das Herzlichste! In eigener Sache Ihre Kollegen möchten in Zukunft den Newsletter erhalten, Sie möchten aus dem Verteiler entfernt werden? Senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Auch über Anregungen und Kritik freuen wir uns sehr. 19 ISS ist für Sie da Bestandsführung winsure / winsure Webservices Bestandsführungssystem für Versicherungsunternehmen +49 40 227 03-7679 . [email protected] Asset Management KAVIA Die Lösung für das Asset Management KAVIA-ALM Die Lösung für das Asset Liability Management +49 40 22703-7677 . [email protected] Finanzbuchhaltung INFINA Insurance Financial Accounting – Finanzbuchhaltung für Versicherungsunternehmen +49 40 22703-7330 . [email protected] Meldewesen DÜVA Datenübermittlung an die Versicherungsaufsicht +49 40 22703-7676 . [email protected] DÜVA-Austria Aufsichtsmeldungen für Versicherungsunternehmen in Österreich +43 1 87615-02 . [email protected] GALA Gewinnanalyse mit Erstellung der Aufsichtsmeldungen +49 40 22703-7676 . [email protected] Solvency II SOLVARA / SOLVARA-QRT Solvency and Risk Analyser – die Lösung für Solvency II +49 40 22703-7678 . [email protected] In Österreich: +43 1 87615-02 [email protected] Online finden Sie unsere ISS-Newsletter unter www.iss.soprasteria.de/service/newsletter
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