Pressemitteilung

Pressemitteilung
GfK wächst und steigert Ergebnis
18. März 2016
Bernhard Wolf
Investor Relations
T +49 911 395 2012
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Jan Saeger
Corporate Communications
T +49 911 395 4440
[email protected]
Nürnberg, 18. März 2016 – GfK hat 2015 in einem stagnierenden Marktumfeld ein Gesamtwachstum von 6,2 Prozent erreicht. Organisch
stieg der Umsatz um 1,1 Prozent. Währungseffekte unterstützten das
Wachstum. Der Umsatz betrug 1.543 Millionen Euro (Vorjahr 1.453
Millionen Euro). GfK erzielte eine Marge von 12,2 Prozent (Vorjahr:
12,3 Prozent). Das angepasste operative Ergebnis stieg um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag bei 187,6 Millionen Euro (2014:
178,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis hat sich gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdoppelt und lag bei 40,7 Millionen Euro (2014:
19,4 Millionen Euro). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie vor (Vorjahr ebenfalls 0,65 Euro). 2016
strebt GfK moderates organisches Wachstum (über dem des Vorjahres) und oberhalb des Wachstums der Marktforschungsbranche sowie eine deutliche Verbesserung der Marge an.
„2015 stand für uns ganz im Zeichen von Wachstum und Weiterentwicklung. Unsere Ziele haben wir größtenteils erreicht: Wir sind trotz des
schwierigen Marktumfelds gewachsen und haben unser Ergebnis gesteigert. Gleichzeitig haben wir unser Angebot weiter digitalisiert, Innovationen
gut in den Markt gebracht und unsere Organisation weiterentwickelt. Das
Margenziel haben wir annähernd erreicht. Für 2016 streben wir weiteres
Wachstum und eine Verbesserung der Marge an“, so Matthias Hartmann,
Vorstandsvorsitzender der GfK SE.
GfK SE
Nordwestring 101
90419 Nürnberg
Der Sektor Consumer Choices konnte seinen Umsatz erneut deutlich um
57,5 Millionen Euro auf 681,1 Millionen Euro steigern. Das entspricht einem
Gesamtwachstum von 9,2 Prozent. Dabei betrug das organische Umsatzwachstum 4,3 Prozent. Währungseffekte trugen 5,0 Prozent zur Umsatzsteigerung bei. Das Ergebnis des Sektors lag mit 145,0 Millionen Euro um
7,3 Millionen Euro bzw. 5,3 Prozent über dem des Vorjahres. Die Marge
lag mit 21,3 Prozent um 0,8 Prozentpunkte unter dem Vorjahr – bedingt
durch Investitionen in Technologie und Aufwendungen für den internationalen Ausbau der Medienmessung.
T +49 911 395-0
Vorstand:
Matthias Hartmann (CEO)
Christian Diedrich (CFO)
Dr. Gerhard Hausruckinger
David Krajicek
Alessandra Cama
Vorsitzender des
Aufsichtsrats:
Dr. Arno Mahlert
Registergericht
Nürnberg HRB 25014
Der Sektor Consumer Experiences hat den strategischen Umbau weiter
vorangetrieben und den Anteil der standardisierten, globalen Produkte auf
inzwischen rund 44 Prozent erhöht. Der Sektor erzielte einen Umsatz von
859,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Organisch war ein Umsatzrückgang von 1,2 Prozent
zu verzeichnen. Dieser ist deutlich geringer als im Vorjahr ausgefallen.
Damit hat sich der Sektor stabilisiert. Währungseffekte trugen mit 5,0 Pro1
zent zur Umsatzsteigerung bei, die Akquisition von NORM 0,2 Prozent. Das
Ergebnis stieg um 1,4 Millionen Euro auf 58,9 Millionen Euro, lag also um
2,4 Prozent höher als im Vorjahr. Die Marge war mit 6,9 Prozent nahezu
stabil im Vergleich zum Vorjahreswert. Die weitere Optimierung der Prozesse und Kostenstrukturen wirkte sich positiv aus.
Erfreuliches organisches Wachstum erzielten die Regionen Lateinamerika,
Zentral Osteuropa/META sowie Asien und Pazifik. In den beiden Regionen
Lateinamerika und Zentral Osteuropa/META wirkten sich jedoch Währungseffekte negativ auf das Gesamtwachstum aus. In Süd- und Westeuropa konnte nach rückläufigen Umsatzentwicklungen in den Vorjahren wieder organisches Wachstum erzielt werden. In Nordamerika lag das organische Wachstum deutlich über dem Vorjahr. Nordeuropa, die umsatzstärkste Region, verzeichnete einen organischen Umsatzrückgang, blieb aber
durch positive Währungseffekte und Akquisitionen insgesamt stabil.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist im Vergleich zum Vorjahr um 26,0 Millionen Euro auf 170,9 Millionen Euro gesunken. Der Mittelabfluss aus dem Working Capital betrug 21,0 Millionen Euro nach einem
Mittelzufluss von 6,5 Millionen Euro im Vorjahr. Beeinflusst wurde diese
Entwicklung durch eine höhere Belastung aus bereits in 2014 zurückgestellten Steuerzahlungen und Strafen in der Türkei. Auch sind im Zusammenhang mit dem erreichten Umsatzwachstum die operativen Forderungen angestiegen.
Auch im Jahr 2015 hat die GfK Gruppe erhebliche Investitionen getätigt.
Sie betrugen 108,6 Millionen Euro (8,9 Millionen Euro mehr als im Vorjahr).
Die Investitionen stiegen besonders durch den Aufbau der Panels zur TVReichweitenmessung in Brasilien, dem Königreich Saudi-Arabien und der
integrierten TV-Messung in Singapur sowie durch Akquisitionstätigkeit,
unter anderem durch die Übernahme der NORM-Gruppe, einem innovativen Anbieter im Bereiche der digitalen Käuferforschung.
Ausblick
Für 2016 bleibt das Innovationstempo für GfK hoch, um das Unternehmen
in der sich stark verändernden Marktforschungsbranche zukunftssicher
aufzustellen. Das Geschäftsjahr wird auch durch die Anpassungen der
Firmenstruktur geprägt sein. Die Konsolidierung der Operations-Funktionen
der beiden Sektoren führt zu einer größeren Fokussierung auf Geschwindigkeit, Automatisierung, Qualität und Kosteneinsparungen.
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit wird GfK das Investitionsniveau auf
rund 180 Millionen Euro erhöhen. Derzeit geht der Vorstand von einer im
Vergleich zum Vorjahr etwas geringeren Investitionssumme für Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen aus. Auf der M&A-Seite wird GfK mit Augenmaß vorgehen. Der Fokus liegt aber weiterauf organischem Wachstum.
Für 2016 erwartet die Gruppe ein moderates organisches Wachstum über
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dem des Vorjahres und oberhalb des Wachstums der Marktforschungsbranche. Die AOI-Marge (angepasstes operatives Ergebnis zu Umsatz)
sollte sich deutlich verbessern.
Der Jahresauftakt begann erwartungsgemäß. Der Umsatzabdeckungsgrad
erreichte per Ende Januar 2016 41,2 Prozent (2015: 40,7 Prozent) des
erwarteten Jahresumsatzes. Damit liegt er gut im Rahmen der Schwankungsbandbreite der letzten fünf Jahre von 33 bis 42 Prozent.
Über GfK
GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die
richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung
im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen
globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern.
Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht
GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt
es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das
Leben der Verbraucher zu bereichern.
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