"Welcome to Düsseldorf!"

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16. März 2016
pld – Pressedienst der
Landeshauptstadt Düsseldorf
MIPIM 2016 in Cannes
Herausgegeben vom
Amt für Kommunikation
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"Welcome to Düsseldorf!"
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Weltgrößte Immobilienmesse: OB Geisel wirbt für Investitionen/
Hoffen auf Titel "Weltbestes Gebäude" für das Papillon in Heerdt
"Welcome to Düsseldorf". Mit dieser Aufforderung leitete OB Thomas
Geisel seine 45-minütige englischsprachige Präsentation ein, mit der er
auf der MIPIM – der größten Immobilienmesse der Welt – rund 200
Entwickler und Investoren von den Standortvorteilen der Stadt überzeugen wollte. Der Vortrag des Oberbürgermeisters, der traditionell am
zweiten Messetag gehalten wird, stand unter dem Titel "Düsseldorf –
investor´s preferred choice in Germany" ("Düsseldorf ist in Deutschland
erste Wahl bei Investoren.")
Unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Geisel war zum
insgesamt 18. Mal eine Düsseldorfer Delegation aus Politik,
Stadtverwaltung und Partnern aus der Immobilienbranche nach Cannes
gereist, um unter Federführung der Wirtschaftsförderung um
internationale Investoren und Projektentwicklungen zu werben. Mit
insgesamt 15 Partnern aus der Immobilienbranche präsentieren sich
"Düsseldorf & Partner" auf einem neuen, 136 Quadratmeter großen
Gemeinschaftsstand.
"Alle Segmente des Düsseldorfer Immobilienmarktes zeigen sich stark",
betonte der Oberbürgermeister. "Der Markt für Gewerbeimmobilien
setzte im vergangenen Jahr drei Milliarden Euro Umsatz um – und
erzielte damit den höchsten jemals gemessenen Wert. Fast 50 Prozent der
Investitionen flossen aus dem Ausland. Die Wohnungsinvestitionen von
institutionellen Anlegern belaufen sich auf zusätzliche 270 Millionen
Euro." Gründe für diese hervorragenden Zahlen: "Der Düsseldorfer
Immobilienmarkt weist nach wie vor mit die höchsten Renditen unter
den deutschen Metropolen auf, er ist dynamisch und verzeichnete in den
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letzten Jahren quasi keine Einbrüche. Das Bevölkerungswachstum der
Stadt spiegelt sich somit in einem vitalen Marktgeschehen wider, das ist
es, was Investoren an Düsseldorf so schätzen."
Auf dem Markt für Büroflächen schlagen sich die Ansiedlungen
zahlreicher neuer Unternehmen aus dem In- und Ausland nieder, aber
auch die Expansionen von Bestandsunternehmen wie Trivago,
Handelsblattgruppe, Deutsche Telekom oder L´Oréal. In den
vergangenen sechs Jahren wurden 700.000 Quadratmeter Büroflächen
zusätzlich belegt. Diese Zahl ist für das Wirtschaftswachstum einer Stadt
sehr viel aussagekräftiger als der reine Umsatz an Büroflächen, der in
2015 mit 420.000 Quadratmeter um nicht weniger als 60 Prozent
gegenüber dem Vorjahr zulegte.
Oberbürgermeister Geisel warb zudem darum, in vorhandene Flächen in
Düsseldorf zu investieren. So stehen zurzeit weitere 600.000
Quadratmeter für zukünftige Büros und 280 Hektar für insgesamt
20.000 Wohneinheiten zur Verfügung. Bei letzterem erläuterte er die
anvisierte Weiterentwicklung des Handlungskonzeptes Wohnen, nach
der der Investor 40 Prozent des Wohnraums preislimitiert (mindestens
20 Prozent sozial gefördert, mindestens 10 Prozent preisgedämpft) und
maximal die verbleibenden 60 Prozent für den freien Wohnungsmarkt
realisieren soll.
Der Oberbürgermeister stellte seinen Zuhörern einige aktuelle Büround Wohnbauprojekte vor:
• In der Innenstadt das "Kö-Quartier", das der amerikanischen
Entwickler Hines realisiert, wie zum Beleg der Attraktivität für
ausländische Investoren. Das Kö-Quartier umfasst die Sanierung der
ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank entlang der Königsallee; auf
der Rückseite des Komplexes an der Breite Straße entsteht ein 20.000
Quadratmeter großes neues Büro- und Geschäftshaus.
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• Ein besonderes Augenmerk lenkte der Oberbürgermeister auf die
künftigen neuen Hauptverwaltungen von Handelsblatt Gruppe (La Tête
im Quartier Central, Entwickler Aurelis), Trivago (Neubau im
MedienHafen, Entwickler die Immofinanz), Deutsche Telekom
(ehemalige Horten-Zentrale der Union Invest am Seestern) sowie von
L´Oreal (Horizon an der Rossstraße, Entwickler die Developer) und
Uniper (Float im MedienHafen, Investor ebenfalls die Immofinanz aus
Wien). Von beiden letzteren Objekten präsentierte der
Oberbürgermeister neue Ansichten, die den "Landmarken-Charakter"
der beiden künftigen Gebäude deutlich werden lassen. Sie werden in den
Stadtteilen, in denen sie entstehen und über die Stadt hinaus, für
Aufsehen sorgen, da war sich Geisel sicher.
• Auf dem Gelände des Quartier Central will Entwickler Patrizia ein
Hotel der Marke "25h" errichten, Baustart soll noch im Frühjahr sein,
fertig wird es dann Ende des kommenden Jahres.
• Neben dem Float und dem Neubau von Trivago ist im Hafen, auf der
Bremerstraße noch ein weiterer Neubau vorgesehen: Bahners & Schmitz,
das Investorenteam aus Heerdt, das auch das Papillon realisiert hat, will
dort für Marketingberater Mavis ein 2.000 Quadratmeter großes
Werkstatt- und Bürogebäude bauen, das einzige dann in Düsseldorf mit
einem eigenen Strandabschnitt am Rhein.
• Auch im Wohnungsbau gibt es erfreuliche Entwicklungen zu berichten:
nachdem es um das 1.000 Wohneinheiten große Projekt "Forum
Oberkassel" längere Zeit still geworden war, soll es dort nun voran gehen.
Gekauft von der Wohnkompanie und auf "VIERZIG549" umbenannt,
sollen dort rund 116.000 Quadratmeter Wohnfläche für etwa 1.000
Wohneinheiten entstehen.
• Eine gänzlich neue Idee präsentierte der Oberbürgermeister mit einer
ersten Skizze zur möglichen Bebauung des Parkplatzes nahe des
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Rheinturms: Dort könnten nach den Plänen von Ingenhoven
Architekten 55 bis 60 Wohneinheiten in einem Wohnturm entstehen.
Neuer Messestand Düsseldorf & Partner
Bereits zum 18. Mal präsentiert sich die Landeshauptstadt Düsseldorf auf
der weltweit größten Immobilienmesse MIPIM (Marché International
des Professionnels de l’Immobilierin Cannes) – aber diesmal mit einem
136 Quadratmeter großen, neugestalteten Stand "Düsseldorf & Partner",
gestaltet von Architekt Marcel Heller (Heller Designstudio).
Premiumpartner der Landeshauptstadt auf der MIPIM 2016 sind die
Developer Projektentwicklung, Frankonia Eurobau, IDR, METRO
Properties und die Wirtschaftsförderung Düsseldorf selbst. Außerdem
sind weitere zehn Standpartner mit an Bord (Aengevelt Immobilien,
Anteon Immobilien, Centrum Projektentwicklung, Flughafen Düsseldorf
Immobilien, Heuking Kühn Lüer Wojtek, Intecplan, Schüßler Plan
Consult, Stadtsparkasse Düsseldorf, Zech Gruppe und darüber hinaus
zwei Immobilien-Sponsoringpartner (Colliers International, Pandion)
sowie die Hausbrauerei "Im Füchschen", die das Düsseldorfer Altbier an
die Côte d'Azur gebracht hat.
Bei der Gestaltung des neuen Messeauftritts legte Architekt Marcel
Heller (der den Design-Wettbewerb für sich entschied) besonderen Wert
auf Helligkeit, Luftigkeit und Transparenz. Dabei dominieren die
Stadtfarben rot-weiß und ein maritimes Blau, das den Rhein
symbolisiert. Diese Symbolik wird auch beim nächsten Messestand auf
der Expo Real im Oktober 2016 fortgeführt, um einen
Wiedererkennungseffekt zu erreichen.
Hoffen auf weiteren MIPIM-Award
Wenn am 17. März in Cannes der rote Teppich für die Gewinner der
Awards in insgesamt sieben Kategorien ausgerollt wird, steigt die
Spannung an Düsseldorfer Messestand R7.G12 in der Reviera Halle.
Nominiert ist das Papillon in Heerdt in der Kategorie refurbishment (zu
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deutsch: Sanierung), wie es im Fachenglisch der Immobilienbranche
heißt, als weltweit bestes Projekt. Allein schon die Nominierung gilt,
ähnlich wie die bei den Oscars der Filmbranche, als Ritterschlag.
Düsseldorf hat mit insgesamt vier gewonnenen Awards und weiteren
drei Nominierungen so viele Ehrungen eingefahren wie sonst keine
andere Stadt in der Welt, aber eine weitere Auszeichnung "wäre natürlich
einfach großartig", sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Erstmals ausgelobt im Jahr 1991, ist der MIPIM Award ein international
renommierter Immobilien-Wettbewerb, der Innovation und
hervorragenden Leistungen aus aller Welt honoriert. Alle Mitwirkenden,
Beteiligten und Teilnehmer der MIPIM in Cannes werden ihre Stimmen
während der Immobilienmesse abgeben. Im Sinne eines "public vote",
das ausschließlich durch die Professionals der Immobilienbranche
erfolgt, hat die damit verbundene Auszeichnung ein ganz besonderes
Gewicht. Die Preisverleihung erfolgt am Abend des 17. März im Palais
des Festivals und damit an historischem Ort, an dem jährlich auch die
Gewinner der Filmfestspiele von Cannes ausgezeichnet werden.
Bereits vier Mal konnten Düsseldorfer Gebäude die begehrte Trophäe
gewinnen: einmal mit dem Stadttor in der Kategorie Büro, ein zweites
Mal mit dem Sevens in der Kategorie Shopping Center, 2014 das
Dreischeibenhaus als refurbishment und im vergangenen Jahr der KöBogen in der Kategorie Stadterneuerung. Nominiert waren in den
Vorjahren aber auch der Victoria Tower (Büro) und der Neubau der
Stadtwerke (Büro).
(fri/jäk)