Das Hallenbad Amden ist sanierungsbedürftig

S.16
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ZukunArvenbüel
Hotel
Die Zeitung der Gemeinde Amden www.gemeinde-amden.ch
Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 3 / März 2016
Nr. 211
Das Hallenbad Amden ist sanierungsbedürftig
Das Hallenbad Amden ist in die Jahre gekommen. Nach etwas mehr als 45 Jahren
drängt sich eine umfassende Sanierung
auf. An einer Informationsveranstaltung
wurde der Bevölkerung das Vorprojekt
präsentiert.
Von Roman Gmür
Am 8. Dezember 1970 ist das Sportgebäude in Amden – mit integriertem Hallenbad
– eröffnet worden. Die Trägerschaft war
damals die Hallenbad Amden AG. Nach der
Konkurseröffnung im Frühjahr 1980 blieb
das Hallenbad rund drei Jahre geschlossen.
Im Jahr 1983 wurde das Bad wiedereröffnet und in eine Miteigentümergemeinschaft,
bestehend aus der politischen Gemeinde Amden, der Primarschule Amden, der
Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden
und dem Kur- und Verkehrsverein (heute
Amden&Weesen Tourismus) überführt. Seit
dem Jahr 2014 ist die politische Gemeinde Amden Alleineigentümerin des Bades.
Seither besteht das «Hallenbad-Team» aus
Bademeister Robert Bachmann, Mägi Gmür
und Tanja Heierli. Das engagierte Leiterteam hat in den letzten beiden Jahren viele
neue Angebote geschaffen und massgeblich
In dieser Ausgabe:
Charakterkopf13
Skilehrer Willi erzählt
Job fürs Leben
Milchmesserin Trudy
19
Flüchtlinge23
Migrationsexperte Achermann
war in Amden
5. Jahreszeit
Fasnachts-Impressionen
30-31
Soll das Hallenbad für sieben oder für 3.3 Millionen saniert werden?
zu einer ganz erheblichen Frequenzsteigerung (über 50 %!) beigetragen.
Dringender Sanierungsbedarf
In den letzten 45 Jahren wurden die laufenden Unterhaltsarbeiten im und um das Bad
stets getätigt. 1983 und 1998 fanden grössere Teilsanierungen statt. Als die politische
Gemeinde im Jahr 2014 das Hallenbad eigentumsmässig übernahm, hat sie eine Bestandesaufnahme in Auftrag gegeben. Die
Bestandesaufnahme ergab unmissverständlich, dass das Bad einer Totalsanierung unterzogen werden muss. Insbesondere hat die
gesamte Technik das Ende ihrer Lebensdauer erreicht bzw. ist diese bereits überschritten. Der Gemeinderat hat daher im letzten
Jahr der Beck Schwimmbadbau AG, Winterthur, den Auftrag für ein Vorprojekt erteilt
und eine Baukommission eingesetzt.
In einer rund halbjährigen Arbeit haben die
Bild: zvg
Vertreter der beauftragten Unternehmung
und die Baukommission das Vorprojekt erarbeitet. Dieses wurde am 16. Februar 2016
70 bis 80 interessierten Personen anlässlich
einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentiert.
Totalersatz der Technik
Bei der Sanierung soll vor allem in den Bereichen Badwasseraufbereitung, Lüftung
und der Heizung nicht gespart werden. All
diese Bereiche sollen komplett ersetzt werden. Nur so kann die Betriebssicherheit des
Bades langfristig gesichert werden. Auch
die Beckenauskleidung mit Fliesen ist sanierungsbedürftig, insbesondere wegen der
ausgewaschenen und teilweise abgeplatzten
Fugen und der zunehmenden Rauigkeit der
Fliesen. Das 20 m x 8 m grosse Becken soll
neu mit einer Chromstahlauskleidung versehen werden. Ein Chromstahlbecken
Amden Aktuell
2
Jubilare
Fortsetzung von Seite 1
erfordert im Betrieb weniger Unterhalt.
Im Rahmen des Vorprojekts hat die Projektgruppe auch ein Variantenstudium durchgeführt, das eine Erweiterung des Hallenbades
inkl. Sauna zum Inhalt hat. Dabei ginge es
insbesondere um eine Erweiterung des Saunabereichs im Untergeschoss (unterhalb des
Wintergartens). Aufgrund der zu erwartenden Investitionskosten von rund sieben Millionen Franken und der – gegenüber heute
– massiv höheren laufenden Betriebskosten
stehen der Gemeinderat und die Projektgruppe einer solchen Ausbauvariante jedoch
ablehnend gegenüber. Die Berechnungen
zeigen, dass die werterhaltende Sanierungsvariante rund 3.3 Mio. Franken kosten wird.
Zu diesen notwenigen Sanierungen zeigten
die Verantwortlichen aber auch noch mögliche Optionen auf. Wird ein kleineres, zusätzliches Becken im jetzigen Wintergarten
gebaut und im Bereich des jetzigen Nichtschwimmerbereichs noch kleinere Wellnessgeräte (Massagedüsen, Nackenschwall
und eine Whirl-Liege) realisiert, schlägt
dies mit weiteren 600‘000 Franken zu Buche. Dank getätigten Vorfinanzierungen aus
den letzten drei positiven Rechnungsab-
schlüssen ist die politische Gemeinde in der
glücklichen Lage, bereits 1.5 Mio. Franken
für die Sanierung des Bades auf der Seite zu
haben. Diese Rückstellungen verringern den
künftigen Abschreibungsbedarf und entlasten die Rechnung nachhaltig. Im Rahmen
der Diskussion sprachen sich viele Personen
für die grosszügigere Sanierungsvariante
(für 3.9 Mio. Franken) aus.
Projektierungskredit beantragt
Damit das Geschäft seitens der politischen
Gemeinde weiterbearbeitet und verfeinert
werden kann, unterbreitet der Gemeinderat
der Bürgerschaft anlässlich der diesjährigen
Bürgerversammlung die Kreditvorlage für
das Bauprojekt. Der Projektierungskredit
beläuft sich auf 120‘000 Franken.
Gemäss Terminplan sollte das Bauprojekt
im Herbst 2016 abgeschlossen sein, sodass
die Bevölkerung voraussichtlich Ende Jahr
an der Urne über den Baukredit abstimmen
kann.
Wenn die Bürgerschaft Ende Jahr an der
Urne grünes Licht für die Sanierung gibt,
kann die rund einjährige Bauzeit im Herbst
2017 starten.
Humor
Kommt ein Häschen in den Süssigkeitenladen und fragt:
«Hast du eckige Bonbons?» «Nein.»
Am nächsten Tag kommt das Häschen und fragt wieder:
«Hast du eckige Bonbons?»
Da sagt der Verkäufer: «Nein, aber morgen habe ich welche, okay.»
Am nächsten Tag kommt das Häschen erneut und fragt:
«Hast du jetzt eckige Bonbons?» «Ja, heute hab ich eckige Bonbons.»
«Okay, darf ich sie dir rund lutschen?»
Pro Senectute Mittagshock
Liebe Seniorinnen und Senioren
Wir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns
am Donnerstag, den 17. März, um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.
Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post.
Auf viele Gäste freuen sich:
Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.
Senioren-Mittagstisch der
Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/Riet
Liebe Seniorinnen und Senioren
Am Freitag, den 4. März treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhr
im APH Wismetpark in Weesen.
Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein.
Annemarie und Victor Pölzl, Amden
Nr. 3 / März 2016
75. Altersjahr
am 29. März
Peter Kreienbühl, Romastrasse 1
85. Altersjahr
am 14. März
Hans Erich Schmid, Bruggstrasse 3
87. Altersjahr
am 11. März
Ida Jöhl-Stadler, Niederschlag 465
88. Altersjahr
am 31. März
Rosmarie Lippuner, Obere Betliserstr. 25
90. Altersjahr
am 7. März
Werner Thoma, Hinterbergstrasse 4
93. Altersjahr
am 1. März
Gertrud Jäger, Altersheim Aeschen
am 14. März
Anna Studer-Gassner, Altersheim Aeschen
94. Altersjahr
am 4. März
Maria Gmür-Rüdisüli, Altersheim Aeschen
(Mennweg)
Herzlichen Glückwunsch
Impressum:
Verantwortlich: Heiri Thoma
Redaktion: Miriana Büsser, Roman Gmür,
Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli,
Cornelia Rutz, Pia Staubli
Produktion: Rita Rüdisüli
Adresse:
Ammler Zitig
Stock 216
8873 Amden
Tel. 055 611 16 30
E-Mail: [email protected]
Druck: Leimbacher AG, Dietlikon &
Grossdruckzentrum Zürich
Spedition: Gaby Thoma
Auflage: 1‘700 Exemplare
Erscheinungsweise: Monatlich
19. Jahrgang
Abonnements:
058 228 25 05
Abonnementskosten:
Jahresabonnement für Auswärtige
Fr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-
Nr. 3 / März 2016
Gemeindehaus
3
Informationen der politischen Gemeinde
Rücktritte
Die Gemeindebehörden befinden sich im
letzten Jahr der laufenden Amtsdauer 20132016. Gemeindepräsident Urs Roth hat
schon verschiedentlich und vor längerer
Zeit mitgeteilt, dass er sein Amt als Gemeindepräsident per Ende 2016 altershalber zur
Verfügung stellt und in Pension gehen wird.
Ebenfalls wird Gemeinderat Beat Gmür
nach zwölfjähriger Amtszeit aus dem Gemeinderat Amden ausscheiden. Die anderen
drei Mitglieder des Gemeinderates (Toni
Jöhl, Heinrich Thoma und Adrian Gmür) stellen sich für eine
weitere Amtsdauer zur Verfügung und treten im Herbst 2016
zu den Erneuerungswahlen an.
Abwasserpumpstation
Beerenbach
Die Abwasserpumpstation Beerenbach, die seinerzeit als Abwasserreinigungsanlage erstellt
wurde, ist sanierungsbedürftig.
Neben den baulichen Sanierungsarbeiten soll in der Pumpstation auch ein Alarmierungssystem mit Datenübertragung
eingebaut werden. Sobald dies
erfolgt ist, kann die Steuerung
der Pumpstation Beerenbach
dem Abwasserverband Glarnerland (der heute schon für die
Steuerung der Pumpstation in
Betlis zuständig ist) übertragen
werden. Die Kostenschätzung
für die Sanierung beläuft sich
auf rund 290‘000 Franken. Der
Gemeinderat hat diesen Betrag
in die Investitionsrechnung 2016 aufgenommen. Die Ausführung der Arbeiten ist im
Jahr 2016 geplant.
Rundweg Arvenbüel-Fürlegi
Im Arvenbüel gibt es heute einige Fusswege, jedoch keinen eigentlichen Rundweg. Im
Dorf existiert seit dem Bau der Wegverbindung zwischen dem Dorf und der Bergruh
ein solcher Rundweg, welcher sich einer
grossen Beliebtheit erfreut. Der Gemeinderat hat in Aussicht genommen, das Wegnetz
im Arvenbüel zu erweitern und einen Rundweg Arvenbüel-Fürlegi-Hinterstock-Arvenbüel zu realisieren. Zu diesem Zweck ist
vorgesehen, im Gebiet Fürlegi-Hinterstock
einen Weg auf einer Breite von 1.50 m einzukiesen. Einer ersten Kostenschätzung zufolge ist mit Kosten von ca. 225‘000 Franken zu rechnen.
Austritt Südkultur
Die politische Gemeinde Amden ist Mitglied des Vereins Südkultur. Der Verein
bezweckt «eine partnerschaftliche und entschlossene Kulturförderung der politischen
Gemeinden der Regionen Obertoggenburg,
Werdenberg und Sarganserland-Walensee
sowie des Kantons St. Gallen».
In der Region Linthgebiet hat eine ähnliche
Organisation bisher gefehlt. Im Dezember
2015 haben die Gemeinden im Linthgebiet
nun den Verein Kultur ZürichseeLinth gebildet.
Deswegen tritt die politische Gemeinde
Amden per 30. Juni aus dem Verein Süd-
Der geplante Rundweg Arvenbüel-Fürlegi
Bild: Roman Gmür
kultur aus und dem Verein Kultur ZürichseeLinth bei.
Flibach
Für den Flibach besteht seit rund 100 Jahren
das «Flibachperimeterunternehmen». Das
Unternehmen bezweckt den Unterhalt und
– wenn nötig – den Ausbau des Flibachs im
Grenzgebiet zwischen Weesen und Amden.
Für das «gemeinschaftliche Unternehmen»
bestehen heute nur ungenügende rechtliche
Grundlagen. Die beiden Gemeinden sind
übereingekommen, für den Flibach sichere rechtliche Grundlagen zu schaffen. Dies
erfolgt zum einen, indem die Gemeinde
Weesen ein Bachreglement erlässt und zum
anderen, indem die Gemeinde Amden mit
einer Vereinbarung erklärt, dass das Bachreglement auch für die Perimeterpflichtigen
des Flibachperimeters angewendet wird.
Der Gemeinderat hat diese Vereinbarung
kürzlich genehmigt. Damit die Vereinbarung in Kraft treten kann, muss sie noch
während 30 Tagen dem fakultativen Refe-
rendum unterstellt werden.
Patentpflicht
Der Gemeinderat hat festgestellt, dass einzelne Vereine oder Personengruppen in der
Vergangenheit eine Festwirtschaft oder Bar
geführt haben, ohne im Besitz eines Gastwirtschaftspatents zu sein. Aufgrund der
massgebenden Bestimmungen im kantonalen Gastwirtschaftsgesetz bedarf die gastgewerbliche Tätigkeit eines Patents. In diesem
Sinn bittet der Gemeinderat all jene, welche
in Zukunft eine Festwirtschaft führen, vor
dem Anlass bei der Gemeinderatskanzlei ein entsprechendes Gesuch einzureichen.
Rekurs gegen Stufenpumpwerk
Im Zusammenhang mit dem geplanten Wasserverbund mit der
Gemeinde Weesen sind nebst den
Leitungsbauten auch zwei Stufenpumpwerke nötig. Aufgrund
der Druckverhältnisse müssen die
beiden Stufenpumpwerke an bestimmten Standorten gebaut werden. Ein Stufenpumpwerk kommt
im Tafeli zu liegen, das andere im
Lindenegg.
Für die beiden Stufenpumpwerke
ist je eine Baubewilligung nötig.
Der Gemeinderat hat dafür im
Sommer 2014 zwei Baugesuche
eingereicht. Gegen den Bau des
Stufenpumpwerks Lindenegg ist
eine Einsprache eingegangen. Da
die beiden Bauvorhaben ausserhalb der Bauzone liegen, hat das
kantonale Amt für Raumentwicklung und Geoinformation die Zustimmung
zu den Baubewilligungen zu erteilen. Die
zuständige kantonale Amtsstelle hat nach einer beinahe einjährigen Bearbeitungszeit die
Zustimmung erteilt. Der Gemeinderat hat
in der Folge die beiden Baubewilligungen
erteilt und – im Fall des Stufenpumpwerks
Lindenegg – die Einsprache abgewiesen.
Die Einsprecher haben gegen den Bauentscheid des Gemeinderates nun Rekurs beim
kantonalen Baudepartement erhoben, was
die Realisierung des Wasserverbunds weiter verzögern wird. Die Baubewilligung für
den Neubau des Stufenpumpwerks Tafeli ist
rechtskräftig.
Baubewilligungen
Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt:
Gmür Martin, Winterthur: Energetische Erneuerung Wohnhaus an der Arvenbüelstrasse 46; Politische Gemeinde Amden: Neubau
Stufenpumpwerk Tafeli; Politische Gemeinde Amden: Neubau
Gemeindehaus
4
Nr. 3 / März 2016
Fortsetzung von Seite 3
Stufenpumpwerk Lindenegg; Van Vliet Adrianus und van Dorp Wilhelmina, Galgenen:
Neubau Wohnhaus an der Oberen Chloosstrasse 3 – Projektergänzung bezüglich
Luft-Wasser-Wärmepumpe;
Puligheddu
Francesco und Romanutti Puligheddu Viviana, Zürich: Umbau Wohnhaus im Schwanden.
Handänderungen
der politischen Gemeinde Amden
vom 20. Januar 2016
bis und mit 17. Februar 2016
(Partei an Partei, Objekt, «Lage», (Beschrieb), EV des Veräusserers)
Politische Gemeinde Amden an Winzerverein Betlis, Nr. 730 Friedberg (1325 m2 Reben, Wald), EV 12.04.1999
EG Alois Böni, Amden, an Silvan Schwarz,
Lichtensteig, Nr. 1999 (Wohnhaus Nr.
438, 949 m2 Gebäudegrundfläche, Wiese), Nr. 2000 (51 m2 Hofraum), Holzli, EV
18.11.2008
EV = Erwerbsdatum des Veräusserers
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(058 228 25 05, [email protected])
In Amden wird per 1. Januar 2017 das Amt als
Gemeindepräsidentin oder Gemeindepräsident
(80 – 100%)
frei. Als Findungskommission sind wir auf der Suche nach einer starken Persönlichkeit,
welche wir der Bevölkerung zur Wahl vorschlagen dürfen.
Zusammen mit dem Gemeinderat tragen Sie wesentlich zur gesunden Entwicklung unserer
Gemeinde bei. Die Tätigkeit in diversen Kommissionen und Projektgruppen sowie die mitarbeit
auf der Verwaltung ermöglichen Ihnen eine direkte Kommunikation mit der Bevölkerung.
Jetzt wird es Frühling!
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(aufgewachsen bei Blumen Strub)
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-bepflanzte Körbli
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Anliegen einer vielfältigen Berggemeinde? Zeichnet Sie je nach Situation Flexibilität oder
Beharrlichkeit aus? Können Sie zuhören und mit Verhandlungsgeschick verschiedene
Interessen zu einer Lösung führen? möchten Sie an einem ort leben, wo andere Ferien
machen? Ja?
So erwarten wir gerne Ihre Bewerbung bis am 18. märz 2016 per mail an:
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Findungskommission Gemeindepräsidium, Brigitte Jöhl, Hag 497, 8873 Amden.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Brigitte Jöhl unter Tel. 055 611 14 42 gerne zur Verfügung.
Ihre unterlagen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Nr. 3 / März 2016
Gemeindehaus
OBERSTUFENSCHULGEMEINDE WEESEN-AMDEN
PRIMARSCHULGEMEINDE AMDEN
POLITISCHE GEMEINDE AMDEN
Bürgerversammlungen
Dienstag, 29. März 2016, 20.00 Uhr, im Saal Amden
A. Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden
Zeit: 20.00 Uhr
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Jahresrechnung 2015 und Bericht der Geschäftsprüfungskommission
3. Voranschlag 2016
4. Allgemeine Umfrage
B. Primarschulgemeinde Amden
Zeit: anschliessend an die Bürgerversammlung der Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Jahresrechnung 2015 und Bericht der Geschäftsprüfungskommission
3. Gutachten und Antrag des Primarschulrates für die Sanierung des neuen
Primarschulhauses (Nachtragskredit)
4. Voranschlag 2016
5. Allgemeine Umfrage
C. Politische Gemeinde Amden
Zeit: anschliessend an die Bürgerversammlung der Primarschulgemeinde Amden
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Jahresrechnung 2015 und Bericht der Geschäftsprüfungskommission
3. Gutachten und Antrag des Gemeinderates an die Bürgerschaft betreffend
Projektierungskredit für die Sanierung und Attraktivierung des Hallenbades Amden
4. Voranschlag und Steuerplan 2016
5. Allgemeine Umfrage
Die Stimmausweise werden durch die Post separat zugestellt und sind an der Bürgerversammlung vorzuweisen. Fehlende Stimmausweise können bis am Dienstag, 29. März 2016, 17.30 Uhr, auf der Gemeinderatskanzlei bezogen werden.
Die gedruckten Jahresrechnungen der politischen Gemeinde werden an alle Stimmberechtigten, die an einer
der letzten drei Bürgerversammlungen teilgenommen haben, sowie denjenigen, welche die Jahresrechnung
separat bestellt haben, zugestellt. Die Jahresrechnungen der Schulgemeinden werden an alle Haushaltungen
zugestellt. Weitere Exemplare können auf der Gemeinderatskanzlei bezogen werden, wo die Unterlagen zudem öffentlich aufliegen.
Die Schulräte
Der Gemeinderat
Stipendien
Für das Schuljahr 2015/2016 werden aus dem Studienfonds Emil Böhny wiederum Stipendien ausgerichtet,
und zwar an Absolventen von Mittel- und Hochschulen, höheren technischen Lehranstalten, Lehrerbildungsstätten und landwirtschaftlichen Schulen.
Voraussetzung dafür ist der Wohnsitz in Amden. Anmeldungen sind unter Beilage der laufenden Zeugnisse
oder anderer geeigneter Ausweise und mit Angabe der Zahladresse (Bankkonto o.ä.) bis zum 20. März 2016
bei der Gemeinderatskanzlei Amden einzureichen.
Der Gemeinderat
5
Gemeindehaus
6
Nr. 3 / März 2016
Amden mit einem Ertragsüberschuss von über 1 Mio. Franken
Die Jahresrechnung 2015 der politischen
Gemeinde Amden schliesst wiederum
deutlich besser ab als budgetiert. Anstelle
des budgetierten Aufwandüberschusses
von 108‘330 Franken resultiert ein Ertragsüberschuss von 1.065 Mio. Franken.
Der Blick auf die Verwaltungsrechnung
zeigt, dass vor allem mehr Grundstückgewinnsteuern und Parkgebühren eingegangen sind als erwartet. Zudem konnten bei
den Einkommens- und Vermögenssteuern
Rückstellungen aufgelöst worden, die in
den Jahren 2013 und 2014 gemacht worden
waren. Auf der Aufwandseite sind vor allem
Minderaufwendungen beim Winterdienst
und bei den Schulgemeinden festzustellen.
Die Primarschulgemeinde Amden und die
Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden
schliessen ihre Rechnungen mit deutlich
weniger Aufwand ab – deren Steuerbedarf
wurde nicht voll beansprucht.
Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft, vom Rechnungsüberschuss einen
Anteil von 542‘000 Franken für zusätzliche
Abschreibungen zu verwenden und 350‘000
Franken als Rückstellung für die anstehende
Sanierung des Hallenbades zu verbuchen.
173‘000 Franken sollen ins Eigenkapital
fliessen, das per Ende 2015 dann knapp 1.6
Mio. Franken beträgt. Mit den zusätzlichen
Abschreibungen können insgesamt neun
Projekte endgültig abgeschrieben und aus
dem Abschreibungsplan entlassen werden.
Die laufende Rechnung wird dadurch nachhaltig, d.h. jährlich um rund 65‘600 Franken, entlastet.
Ertragsüberschuss budgetiert
Für das Jahr 2016 sieht die laufende Rechnung einen Gesamtaufwand von 11.410
Mio. Franken und einen Ertrag von 11.363
Mio. Franken vor. Darin ist ein Beitrag aus
dem Finanzausgleich „Weite“ (Strassenlängen) im Umfang von 944‘800 Franken
enthalten. Der Gemeinderat hat einen Ertragsüberschuss von gut 47‘000 Franken
budgetiert.
Der Steuerfuss soll wie seit zwei Jahren 125
Prozent betragen. Die Finanzplanung zeigt,
dass bei diesem Steuerfuss auch in den kommenden Jahren eine ausgeglichene Rechnung möglich sein wird, wobei der Steuerfuss von Jahr zu Jahr aufgrund der aktuellen
Ergebnisse neu beurteilt wird.
Grössere Investitionen sind in der Investitionsrechnung zu führen und vorschriftsgemäss abzuschreiben. In der Investitionsrechnung hat die Gemeinde Amden im Jahr
2015 Ausgaben im Umfang von 1‘450 Mio.
Franken getätigt. Im Jahr 2016 sind grössere Investitionen vorgesehen für den weiteren Ausbau der Wasserversorgung, für die
Sanierung der Abwasserpumpstation beim
Beerenbach sowie für einen Projektwettbewerb für das Alters- und Pflegeheim Aeschen.
Die Bürgerversammlung findet zusammen
mit jener der Oberstufenschulgemeinde
Weesen-Amden und der Primarschulgemeinde Amden am 29. März statt.
Politische Gemeinde Amden, laufende Rechnung 2015
Budget 2015 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung
Öffentliche Sicherheit
Bildung
Kultur, Freizeit
Gesundheit
Soziale Wohlfahrt
Verkehr
Umwelt, Raumordndung
Volkswirtschaft
Finanzen
Aufwandüberschuss (+), Ertragsüberschuss (-)
815‘800.00 59‘000.00 3‘722‘900.00 333‘460.00 194‘100.00 279‘060.00 1‘043‘840.00 208‘050.00 107‘250.00 -6‘655‘130.00 108‘330.00 Rechnung 2015
805‘549.29
22‘711.52
3‘457‘288.89
264‘682.75
253‘936.15
286‘182.22
857‘643.64
159‘620.26
102‘937.35
-7‘274‘657.99
-1‘064‘105.92
Die nächste Ammler Zitig erscheint
wegen der Ostertage erst am Dienstag, 29. März 2016
Redaktionsschluss: Mittwoch, 16. März
Gemeindehaus
Nr. 3 / März 2016
Motorfahrradkontrolle 2016
Die Motorfahrräder müssen beim kantonalen Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt eingelöst werden. Mofas müssen
weiterhin zuerst durch den Mofahändler (z. Bsp. Garage Gmür AG) geprüft werden. Die gelbe Karte gilt als Prüfungsbestätigung und dient als Grundlage zur Einlösung beim Strassenverkehrsamt.
Vorgehen:
• Prüfung durch Mofahändler
• Mofahändler schickt gelbe Karte zusammen mit dem Fahrzeugausweis ans Strassenverkehrsamt
• Strassenverkehrsamt stellt Gebührenrechnung direkt an Fahrzeughalter
• Vignette und Fahrzeugausweis werden dem Fahrzeughalter vom Strassenverkehrsamt zugestellt
Bitte bringen Sie zur technischen Prüfung zwingend den Fahrzeugausweis mit. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren
Mofahändler (Garage Gmür AG, Amden, Tel. 055 611 18 86).
ORTSGEMEINDE AMDEN
POLITISCHE GEMEINDE AMDEN
Die Ortsgemeinde Amden und die politische Gemeinde Amden haben in den letzten Jahren nur noch jenen
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die in den letzten drei Jahren eine Bürgerversammlung besucht haben
oder die Jahresrechnung im Voraus bestellt haben, ein Exemplar der Jahresrechnung zugestellt. Die beiden
Gemeinden halten aus ökologischen Gründen an diesem Beschluss fest. Das heisst, es werden in diesem Jahr
nur noch jene Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die seit dem Jahr 2013 an einer Bürgerversammlung teilgenommen haben oder die Jahresrechnung schon einmal bestellt haben, mit einem Exemplar der jeweiligen
Jahresrechnung bedient.
Natürlich können die Jahresrechnungen aber weiterhin von jeder Stimmbürgerin und jedem Stimmbürger bestellt werden. Jahresrechnungen der politischen Gemeinde und (falls Sie Ortsbürger sind) der Ortsgemeinde
können bis am 10. März 2016 direkt bei der Gemeinderatskanzlei Amden bestellt werden
per Telefon 058 228 25 05 oder
per Mail an [email protected]
Sie können für die Bestellung der Jahresrechnungen auch den untenstehenden Bestelltalon ausfüllen und an
die Gemeinderatskanzlei Amden, 8873 Amden, einsenden.
Der Ortsverwaltungs- und Gemeinderat
…………….......................................................................................................................................................................................
Bestelltalon Jahresrechnungen
Name und Vorname: ........................................................................................................................................
Adresse, Ort:
........................................................................................................................................
7
8
Ammler Zitig
Nr. 3 / März 2016
Fett
Kolumne
Schon ab
CHF 100.–
von Rita Rüdisüli
Da habe ich doch kürzlich in einer Firma angerufen. Am Telefon meldete sich eine eher
hohe Stimme mit «Rösli». Ich staunte, dass
sich die Dame gleich mit dem Vornamen
meldete und begann munter per Du mit ihr
zu plaudern. Die Korrektur folgte rasch. Am
Apparat war ein Herr Rösli…
Mir ergeht es manchmal zwar ähnlich, nur
im umgekehrten Sinn. Ich arbeite in einem
technischen Beruf. Deshalb benötige ich ab
und zu technische Auskünfte. Und da ich
meist ein wenig heiser töne, werde ich oft
als Herr Rüdisüli begrüsst.
Manchmal mache ich die Kontaktperson auf
die Verwechslung aufmerksam. Ab und zu
verschone ich sie vor dem peinlichen AhaErlebnis.
Einer Kollegin ging’s ähnlich. Sie verstand
«Grüezi». Den Anruf entgegen genommen
hatte aber Frau Krasniqui. Beim zweiten
Anruf staunte sie, dass sich eine ferne Bekannte mit einem neuen Namen meldete.
«Na, da gratuliere ich herzlich zur Hochzeit», fuhr sie fort.
«Besten Dank», antwortete die Stimme.
«Die Gratulation ist unnötig. Ich habe mich
scheiden lassen, und wieder meinen alten
Namen angenommen!»
Als ich mich kurz nach meiner Heirat mit
dem neuen Namen meldete, fragte der
Werkstatt-Chef ganz verdutzt, ob wir im
Büro schon wieder jemand Neues eingestellt hätten. Ein anderer Mitarbeiter fragte,
ob ich beschwipst sei, dass ich mich plötzlich mit einem andern Namen melde.
Noch spezieller waren die Reaktionen bei
einer Verwandten, die in ledigen Zeiten
auch Rüdisüli hiess. Sie nahm einen Anruf
mit dem neuen Familiennamen entgegen
und hörte Begeisterung. «Endlich habe ich
eine vernünftige Person am Apparat», stellte der Anrufer fest. «Früher habe ich mich
immer mit einer komischen Frau mit dem
Namen Rüdisüli rumschlagen müssen…»
Das Telefonieren hat halt auch heute noch
seine Tücken. Früher war man ab und zu
falsch verbunden. Heute verwählt man sich
selbst. Eine einzige Zahl falsch getippt, hat
nicht nur beim Lottospiel grosse Auswirkungen. Als ich meine Waschmaschinen-Firma
kontaktieren wollte, landete ich versehentlich in einer Endlos-Schlaufe der Post. Und
statt mit der Gemeindeverwaltung war ich
plötzlich mit dem psychiatrischen Dienst
des Kantons Graubünden verbunden.
Fettnäpfchen sind da, um kräftig reinzutreten. Das ist peinlich, doch einen positiven
Aspekt haben sie allemal:
Sie machen überhaupt nicht dick!
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Wir machen den Weg frei
Nr. 3 / März 2016
Ortsgemeinde/Kirche
ORTSBÜRGERVERSAMMLUNG
Montag, 4. April 2016, 20.00 Uhr, im Saal Amden
(im Anschluss an die Bürgerversammlung der Kath. Kirchgemeinde)
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Jahresrechnung 2015 der Ortsgemeinde Amden samt Bericht der Geschäftsprüfungskommission
3. Voranschlag 2016 der Ortsgemeinde Amden
4. Jahresrechnung 2015 des Autobetriebes Weesen-Amden samt Bericht der Geschäftsprüfungskommission
5. Voranschlag 2016 des Autobetriebes Weesen-Amden
6. Allgemeine Umfrage
8873 Amden, 17. Februar 2016
Der Ortsverwaltungsrat
Die Stimmausweise werden separat zugestellt und sind an der
Bürgerversammlung vorzuweisen. Fehlende Stimmausweise
können bis Montag, 4. April 2016, 17.00 Uhr, auf der Gemeinderatskanzlei bezogen werden.
Die gedruckten Jahresrechnungen werden allen Stimmbürgern,
die an der letzten ordentlichen Bürgerversammlung der Ortsgemeinde teilgenommen haben, sowie denjenigen, die die Jahresrechnung separat bestellt haben, zugestellt.
Im Anschluss an die Versammlung wird im Foyer ein Apéro serviert.
Kirchgemeindeversammlung
Montag, 4. April 2016, 20.00 Uhr im Saal Amden
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Vorlage von Jahresrechnung und Amtsbericht 2015,
Bericht und Anträge der Geschäftsprüfungskommission
3. Vorlage von Budget und Steuerplan 2016,
Antrag der Verwaltung: Genehmigung
4. Allgemeine Umfrage
Der Kirchenverwaltungsrat
9
Guter Abschluss
Mitteilungen der Ortsgemeinde
Amden
Im September finden die Erneuerungswahlen für die Amtsdauer 2017-2020 statt. Der
Liegenschaftsverwalter Martin Böni wird
nicht mehr kandidieren. Er übt sein Amt seit
dem Jahr 2004 aus und war vorher schon
während vier Jahren Mitglied der GPK. Die
Ortsverwaltungsräte Werner Gmür, Fridli Rüdisüli und Martin Thoma stellen sich
für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung.
Auch Ortspräsident Benjamin Gmür ist bereit, sich für weitere Jahre für die Ortsgemeinde Amden einzusetzen.
Aus der Geschäftsprüfungskommission
scheidet Werner Rüdisüli nach 16-jähriger
Amtszeit aus. Helen Rüdisüli, Jakob Rüdisüli, Ivo Thoma und Edi Thoma sind bereit,
weiterhin die Amtsgeschäfte der Ortsgemeinde und des Autobetriebes zu prüfen.
Koni Jöhl und Urs Jud haben letzten Sommer ihre Lehrzeit erfolgreich beendet. Koni
Jöhl arbeitet nun zusammen mit Mario Lenherr, Samuel Bruderer und Betriebsleiter
Manfred Jud im Ammler Forstteam. Urs Jud
hat seine Arbeitsstelle ins Glarnerland verlegt. Ramon Rakeseder ist bereits im zweiten Lehrjahr und hat schon verschiedene
Kurse erfolgreich absolviert.
Melio 4
Die 4. Etappe des Meliorationsprojekts im
Alpbereich ist bereits weit fortgeschritten.
Die neue Alphütte auf Rossack konnte im
Herbst aufgerichtet werden. Der Innenausbau erfolgt im Frühjahr. Im Leiboden wurde
ein Alpstall-Anbau realisiert und ein neuer
Jauchekasten gebaut. Ausstehend ist noch
der Neubau des Jauchekastens auf der Alp
Schlemmenboden.
Die Aufstockung des Mehrfamilienhauses
im Hag verzögert sich. Damit das Projekt
bewilligungsfähig wird, musste ein Überbauungsplan erstellt werden.
Autobetrieb
Anfang Januar hat der neue Betriebsleiter Stefan Hollenstein seine Arbeit in Amden aufgenommen. Er wird bis Ende April
vom bisherigen Betriebsleiter Peter Widmer
eingearbeitet. Seine Ehefrau, Stefanie Hollenstein, übernimmt den Job von Johanna
Widmer und wird künftig die Büroarbeiten
erledigen. Als Ersatz für Fritz Dürst wurde
Lorenz Markaj als Bus-Chauffeur eingestellt.
Die Jahresrechnungen der Ortsgemeinde
und des Autobetriebes schliessen mit erfreulichen Zahlen. Die Bürgerversammlung findet am Montag, 4. April 2016 um ca. 20.15
Uhr (im Anschluss an die Kirchbürgerversammlung) im Saal Amden statt.
Amden Aktuell
10 Nr. 3 / März 2016
Energieapéros – Mobilität & erneuerbare Energien
Jeden Morgen stecken wir im Stau oder
im überfüllten Zug. Unser Verkehrssystem
stösst langsam an seine Grenzen. Für die
Mobilität der Zukunft braucht es deshalb
neue Ideen. Über 80 % der in der Schweiz
verbrauchten Energie ist nicht erneuerbar
und wird aus dem Ausland importiert. Zur
Gewährleistung einer unabhängigeren Energieversorgung ist ein Umdenken erforderlich.
Mehr als zwei Drittel der Gebäude sind
energetisch sanierungsbedürftig – jährlich
werden aber nur gerade 1 % der bestehenden Liegenschaften erneuert. Beim Ersatz
von Wärmeerzeugern wird in den meisten
Fällen auf ein gleichartiges System, vorwiegend basierend auf der Verbrennung von
fossilen Energieträgern, gesetzt. Das nahezu
unbegrenzte Potenzial der Sonnenkraft für
die Wärme– und Stromproduktion, für die
Verwendung von Umgebungswärme und für
die Nutzung von Holz als nachwachsender
Rohstoff wird heute noch wenig genutzt.
Zudem haben auch mit Abwärme oder erneuerbaren Energien versorgte Fernwärmeverbünde ein grosses Potenzial.
Bei einem anstehenden Heizungsersatz gibt
es fast immer verschiedene Möglichkeiten.
Die einfachste Lösung ist zweifelsfrei der
Ersatz durch ein identisches System. Dies
ist aber nicht immer die günstigste und meist
auch nicht die umweltfreundlichste Lösung.
Heute bieten sich verschiedene Systeme mit
erneuerbaren Energien als Ersatzlösungen
an. Vor einem Heizungsersatz lohnt es sich
meist auch die Gebäudehülle zumindest partiell zu optimieren. Bei einer effizienten Gebäudehülle vergrössert sich die Variantenvielfalt und auch ältere teilsanierte Gebäude
können problemlos zu 100% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Unsere Gesellschaft ist mobiler denn je.
Staus und die Verschwendung von nicht
erneuerbaren Ressourcen sind deren Folge.
Die Änderung unseres Mobilitätsverhaltens
und der Umstieg auf alternative Antriebstechnologien beim motorisierten Individualverkehr sind daher unabdingbar. Geleise,
Strassen, Züge und Busse – all das wird sich
in zehn Jahren kaum verändern. Sehr wohl
aber die Einstellung der Menschen zum Unterwegssein. Reisen wird 2025 teurer sein
als heute. Kluge Innovationen helfen den
Verkehrsteilnehmenden aber, Kosten zu
sparen und sich bedürfnisgerecht fortzubewegen. Die Mobilität basiert heute zu über
90% auf der ineffizienten Verbrennung von
fossilen Energieträgern. Alternativen wären diverse vorhanden. Heute kann bei den
Fahrzeugen aus einer Vielzahl alternativer
Antriebstechnologien ausgewählt werden.
Diese haben bezüglich Ökologie und bei
langfristiger Betrachtung auch finanziell
grosse Vorteile. In den letzten Jahren wurden in der Region das ÖV-Angebot und
auch das Gas– und Elektrotankstellennetz
stark ausgebaut. Es gibt also genug Gründe
künftig dem Alltagsstau auszuweichen sich
nicht mehr auf fahrenden «Heizungen» zu
bewegen!
Die kantonalen Energiegesetzgebungen
werden in den kommenden Jahren einer
Verschärfung unterzogen. Künftig müssen
Gebäude noch effizienter sein. Neubauten
versorgen sich möglichst selbst mit Wärme
und zu einem angemessenen Anteil auch mit
Elektrizität. Der Ersatz von fossilen Heizsystemen wird erschwert und bei zentralen
Elektroheizungen ist eine Ersatzpflicht vorgesehen. Beim Heizungsersatz sind auch die
gesetzlichen Vorgaben zu berücksichtigen.
Künftig werden fossile Heizungen voraussichtlich nur noch bei relativ gut gedämmten Gebäuden oder in Kombination mit
erneuerbaren Energien, wie z.B. Solaranlagen, bewilligungsfähig sein. Beispielhafte
Lösungen werden durch diverse Förderprogramme finanziell unterstützt.
Vor den Vorträgen und während dem anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Ausstellung verschiedene Produkte und Systeme anzuschauen
und sich bei den anwesenden Fachleuten
direkt über Ihre persönlichen Möglichkeiten
beraten zu lassen.
Zu den Veranstaltungen mit Fachausstellung, Vorträgen und Apéro sind Sie von den
Gemeinden der Region ZürichseeLinth und
den Projektpartnern herzlich eingeladen.
Kommen Sie vorbei und informieren Sie
sich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltungen:
15.12.2015 - 18.00 Uhr | Rapperswil, Aula
HSR – Hochschule für Technik
25.01.2016 - 18.00 Uhr | Eschenbach, Aula
Oberstufenzentrum Breite
22.02.2016 - 18.00 Uhr | Uznach, Aula
Schulhaus Haslen
02.03.2016 - 18.00 Uhr | Schänis, Pfarreisaal Mehrzweckgebäude
21.03.2016 - 18.00 Uhr | Amden, Gemeindesaal
Weitere Informationen:
www.enora.ch/aktuelles.html
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Schule
Nr. 3 / März 2016
11
Mitteilung der Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden
Der Schulrat der Oberstufe Weesen-Amden wird im nächsten Jahr einige Änderungen erfahren. Vier langjährige Schulratsmitglieder werden im Herbst 2016
nicht mehr zur Wahl für die Amtszeit
2017 - 2020 kandidieren.
Karl Büsser-Gmür ist seit dem Jahr 2007 im
Schulrat aktiv, davon die letzten drei Jahre
als Vizepräsident. Er hat sich stark engagiert
für den Zusammenschluss der Real- und
Sekundarschule in Weesen. Monika OettliElsener ist seit 2010 im Oberstufenschulrat
dabei und hat unter anderem die letzten Jahre das Ressort Personal inne gehabt. Auch
dank ihr konnten in den letzten Jahren engagierte neue Lehrpersonen angestellt werden,
welche frischen Wind in die Schule bringen.
Seit 2011 ist Tobias Gmür-Gmür im Schulrat mit der Verwaltung der Liegenschaften
beauftragt. Unter seiner Führung konnten
diverse Räume im ehemaligen Realschulhaus vermietet werden und somit Einnahmen generiert werden. Die Dachsanierung
im ehemaligen Realschulhaus sowie der
Einbau des Musikzimmers in der Speerhalle wurden während dieser Zeit erledigt.
Benedikt Jöhl-Blöchlinger ist Vorsitzender
der Bibliothekskommission. Er hat in der
Projektgruppe zur Prüfung einer Fusion der
politischen Gemeinden mitgearbeitet. Ende
Jahr kann er auf fünf Jahre Schulrat zurück-
blicken.
Im Januar 2013 hat Koni Bischofberger seine Amtszeit als Präsident angetreten. Die
Oberstufe Weesen-Amden hatte unter seiner Führung diverse bestehende Schwierigkeiten zu beheben. Diese wurden dank tatkräftiger Mithilfe vom gesamten Team der
Oberstufe getragen und gelöst. Die Prüfung
einer Fusion der beiden politischen Gemeinden wurde von ihm mit Freude zur Kenntnis
genommen, worauf er aktiv in der Projektgruppe Schule mitgearbeitet hat.
Das heutige Milizsystem, nach welchem
unsere Schulgemeinde organisiert ist, mag
ein taugliches Mittel sein, wenn Gemeinden
genügend gross sind, um eine professionelle
Verwaltung betreiben zu können. Ein Miliz-Schulrat ist in der heutigen Zeit jedoch
oftmals überfordert mit sowohl pädagogischen und rechtlichen Fragen wie auch vom
Zeitaufwand her. Es ist unumgänglich, die
Schulstrukturen zu professionalisieren.
Spagat Familie-Beruf-Präsidium
Dieser Umbau der Strukturen wurde jedoch
verunmöglicht mit dem Nein zur Prüfung
der Fusion der politischen Gemeinden. Wie
so oft werden leider erst im Nachhinein die
Folgen klar aufgezeigt, welche eine Abstimmung hinterlässt. Umso mehr ist es schade,
dass diese Prüfung einer Fusion vom Ge-
Aquafitness
für jedermann/frau
meinderat Amden sowie weiteren Entscheidungsträgern in Amden nicht nach messbaren Werten beurteilt worden ist.
Ein Schulrats-Mandat sowie das Präsidialamt sind heutzutage kaum mehr neben einem 100 % Job zu bewerkstelligen. Umso
mehr, weil ein beachtlicher Teil der Zeit
damit verloren geht sicherzustellen, dass
ja keine der beiden politischen Gemeinden
in irgendeiner Art und Weise benachteiligt
wird. Einerseits wird grossgeschrieben, dass
die Schulen eigenständige Gemeinden sind,
handkehrum werden oftmals Entscheide des
Schulrates von den politischen Gemeinden
in Frage gestellt. Dieses «Zusammenarbeiten» fördert konstruktives Weiterkommen in
keiner Art und Weise.
Der Spagat zwischen Familie, Beruf und
dem Amt als Schulgemeindepräsident ist
aus diesen Gründen nur sehr schwer unter
einen Hut zu bringen. Deshalb wird auch
Koni Bischofberger für die nächste Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stehen.
Diese Ankündigungen haben nichts mit der
Arbeit im Rat zu tun, sondern sind jeweils
aus unterschiedlichen Gründen erfolgt. Die
Ratsmitglieder werden sich mit Freude weiterhin bis Ende Jahr für eine fortschrittliche
Oberstufe Weesen-Amden einsetzen.
Koni Bischofberger
Bewegen und Trainieren im Wasser ist eine der
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12 Nr. 3 / März 2016
Einladung
zur letzten Hauptversammlung des Spitex-Vereins Weesen-Amden
Dienstag, 15. März 2016, 20.00 Uhr im Restaurant Rössli Amden
Referat von Bruno Metzger, Leiter Sicherheitsberatung
bei der Kantonspolizei St. Gallen über: «Sicherheit im Alltag»
Psssst.....
Ich möchte euch etwas verraten...
von Karfreitag, den 25. März bis und mit Ostersonntag, den
27. März bin ich zu Besuch im Hallenbad Amden.
Ihr dürft es gerne weitersagen,
aber ihr habt es nicht von mir... ;-)
Ich werde auch etwas verstecken, aber mehr sag ich
jetzt nicht mehr... :-)
Kommt vorbei und lasst Euch überraschen!
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Ammler Charaktere
Nr. 3 / März 2016
13
45 Jahre Ammler Charakterkopf – Skilehrer Willi Büsser
Der wenige Schnee, der in Amden liegt,
wird auch dieses Jahr kräftig genutzt.
Viele Kinder lernen in Amden Skifahren
und Snowboarden. Mein Interview-Partner im Monat Februar ist Willi Büsser.
lung. Beim Unterrichten oder Liftfahren,
kommt man immer wieder mit Leuten in
Kontakt. Daraus entstehen wunderbare Be-
Von Miriana Büsser
Der ehemalige Landwirt gibt schon seit der
Wintersaison 1970/71 Skischule. Ihm bereiten die vielen Bekanntschaften, die oft zu
Freundschaften werden, Freude. Unzählige
Dankesbriefe und Zeichnungen hat er schon
erhalten.
Willi, wann bist du das erste Mal auf den
Skiern gestanden?
Ich lernte Skifahren irgendwann vor der
Schulpflicht, mit etwa sechs Jahren. Ich
weiss noch, wie mein erster Ski aussah: Es
waren kleine, braune Skier ohne Kanten. Ich
rutschte anfangs im Weisstannen vor dem
Haus etwas hin und her.
Im Winter gingen wir dann immer mit den
Ski in die Schule. Wir mussten uns am Mittag jeweils beeilen, damit wir mit dem Lift
im Stocksitten wieder hoch konnten, denn
die Schule war um 11.30 Uhr aus und der
Lift fuhr bis 12.00 Uhr.
Ich hatte immer Freude am Skifahren, aber
mit Ausnahme des Clubrennens bin ich nie
Rennen gefahren.
Was gefällt dir am Beruf des Skilehrers?
Der Skilehrer-Beruf bringt mir Abwechs-
kanntschaften und Freundschaften. Auch
die Arbeit mit den Kindern fasziniert mich.
Bei mir sind Kinder im Unterricht, deren Eltern schon bei mir in der Skischule waren.
Ich freue mich immer auf die Skischule, es
ist eigentlich eine kurze Zeit bis Mitte März.
Wenn ich das ganze Jahr nichts anderes machen würde, wäre es nicht dasselbe, denke
ich.
Was ist das schönste Erlebnis, das du erlebt
hast als Skilehrer?
Vor circa 30 Jahren hatten wir in Amden sogar mal eine Zeit lang eine Langlauf- Skischule. Dabei konnten wir auf der Loipe den
Erwachsenen das Langlaufen beibringen.
Man konnte über den Beerenbach immer
über kleine Brücken bis ins Schwaderloch.
Leider hat ein Sturm diese Brücken mitgerissen. Am letzten Tag eines Langlaufkurses
hatten die «Schüler» Rucksäcke mit dabei,
gefüllt mit Picknick und Weisswein. Wir genossen den wunderbaren, sonnigen Tag und
ich kehrte ein wenig verspätet in den Stall
zurück.
Auch in guter Erinnerung habe ich die
Hausfrauen-Skikurse. In den 80-er Jahren,
lernten viele Hausfrauen und Mütter in
Amden Skifahren. Damals konnten viele
Erwachsene noch nicht Skifahren und da
im Januar immer weniger Betrieb war, veranstalteten wir diese Kurse. Am Ende der
dritten Kurswoche gab es ein Rennen mit
nachfolgendem Absenden. Dies waren immer lange und lustige Abende.
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Skilehrer mit Leib und Seele: Willi Büsser
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Bild: Miriana Büsser
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14.00 – 21.00 Uhr
Karfreitag, 25.03.2016
14.00 – 17.30 Uhr
Samstag, 26.03.2016
14.00 – 17.30 Uhr
Sonntag, 27.03.2016
14.00 – 17.30 Uhr
Ostermontag, 28.03.2016 14.00 – 17.30 Uhr
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Nr. 3 / März 2016
Nr. 3 / März 2016
Ammler Zitig
15
Wieder ein gelungenes Schülerrennen im Arvenbüel
Woche um Woche, Tag um Tag warteten
wir auf den heiss ersehnten Schnee, der
uns herrliche Skitage und das alljährliche Schülerrennen bescheren würde. Und
Woche um Woche, Tag um Tag blickten
wir auf die grünen statt weissen Pisten.
Umso froher waren wir, als es nach dreimaligem Verschieben am 26. Januar endlich möglich war, das Skirennen durchzuführen.
Von Ariane Oettli und Romano Böni
Bereits am frühen Dienstagmorgen, dem 26.
Januar, gingen einige Oberstufenschüler auf
die Piste, um die Rennstrecke zu stecken.
Am Vormittag konnten dann alle Oberstufenschüler die Rennstrecke testen und einen sonnigen Skitag auf gut präpariertem
Schnee geniessen. Um 12:00 Uhr verpflegten sich die Göttis mit den Götti-Jungs und
-Mädchen aus der Primarschule mit Wienerli. So gestärkt bestritten die kleinsten Rennfahrer aus der Primarschule den Wettbewerb
um 12.45 Uhr und wurden vom Publikum
bejubelt.
Das Rennen nahm nun seinen Lauf, bis auch
endlich wir Schüler der Oberstufe zeigen
konnten, was wir draufhaben. Das war jedoch gar nicht so einfach, denn gegen Ende
des Rennens war der Parcours so gesteckt,
dass Geschicklichkeit und Gespür gefragt
waren. So kam es zu einigen wenigen Stürzen, die zum Glück aber keine Verletzungen
nach sich zogen. Nach dem Rennen durfte
jeder, der am Rennen teilgenommen hatte,
seine Nummer in einen Berliner umtauschen.
Wer gewinnt?
Um 15:30 Uhr fand das Rangverlesen statt:
Auf den ersten Rang der ersten Oberstufe
Ski fuhr Selina Jöhl von den Mädchen und
Mischa Fuchs von den Knaben. Die zweite
und die dritte Oberstufe wurden zusammengenommen. Bei den Ski Mädchen gewann
Rahel Gmür und bei den Jungs Noel Büsser.
Beim Snowboard gewann Andres Zimmermann und bei den Mädchen Luisa Fässler.
An die Tagesbestzeit von Luca Fischli aus
der 5. Klasse mit 37.49 kam jedoch keiner
der Oberstufenschüler heran. Das absolut
schnellste Mädchen war Selina Jöhl.
Die Lernenden der 3. Sek und Real fuhren
den Riesenslalom in speziellen Kostümen
(verschiedene Tiere, Badehosen oder Fätzligewand) und sorgten zusätzlich für Unterhaltung bei den zahlreichen Zuschauern.
Rangliste und Fotos auf
www.scamden.ch
Auf dem Podest der 2. und 3. Oberstufenklasse Mädchen Ski: (vl) Antonia Fässler und die
Schlümpfe Jasmin Müller und Siegerin Rahel Gmür aus der 3. Sek.
Bilder: zvg
Noel Büsser
Jasmin Müller
Luca Fischli aus der 5. Klasse fährt die
Tagesgbestzeit.
Martin Gmür greift an.
Amden Aktuell
16 Nr. 3 / März 2016
Neuen Aufschwung für den Tourismus in Amden?
Ein 18-Loch Golfplatz soll Amden-Arvenbüel den touristischen Aufschwung,
den es so dringend braucht, bringen. Das
gut durchdachte Projekt hat sich mächtig
vorangeschafft und liegt bereits bei der
regionalen Raumplanungsbehörde. Der
Eintrag im Richtplan bedeutet ein nächster Meilenstein zur Realisierung.
Ein altes Sprichwort besagt: «Wenn das
Glück vor der Tür steht, sollte man es rein
lassen.»
Mein Grossvater hat im Jahr 1954 in einem
damals noch unerschlossenen Gebiet das
Hotel Arvenbüel gebaut. Die Strasse ging
nur bis ins Sell. Amden war wenig bekannt.
Damals gab es hier oben kaum Tourismus
und schon gar keine touristische Infrastruktur. Doch mit den Jahren kamen immer
mehr Gäste nach Amden, viele davon waren
Kunden unserer Metzgerei in Winterthur.
So wurde auch Amden immer bekannter
und die Nachfrage nach einer touristischen
Infrastruktur wurde immer grösser. Ende
der 60-er Jahre kam mein Vater von seinen Wanderjahren im Ausland zurück und
übernahm das Hotel. Als junger, busperer
Kerl hatte er viele Ideen, wie man den Tourismus fördern kann, die es galt, in die Tat
umzusetzen. Er war Initiant der weit herum
bekannten Langlaufloipe, kaufte selber ein
Raupenfahrzeug und ein Doppelspurgerät
und pflegte während Jahren die Loipe selbst.
Er war Initiant für den Tennisplatz, welcher
im Winter als Eisfeld benutzt wird. Auf sein
Drängeln hin wurden alle Wanderwege markiert und beschriftet und auch im Winter ein
paar davon geöffnet. Der Tourismus begann
zu florieren und im Jahre 1984 haben meine
Eltern ein neues Hotel gebaut und die Restauration komplett erneuert. Zu dieser Zeit
zählte Amden rund 1200 Einwohner, es gab
15 Hotels und Pensionen und zusätzlich
sechs Restaurants und Cafés, drei Metzger,
zwei Bäcker, den Konsum, die Molkerei,
eine Drogerie, ein Sportgeschäft, eine Poststelle und jährlich rund 55’000 Übernachtungen von Touristen aus nah und fern.
stelle wird ebenfalls geschlossen.
Da keine von uns drei Schwestern – aus
nachvollziehbaren Gründen – das Hotel
übernehmen wollte, drängte sich ein Verkauf
auf. Während mehr als zehn Jahren wurden
verschiedene Verkaufsaktivitäten gemacht,
welche leider alle erfolglos blieben, aber
dafür sehr viel Geld kosteten. Interessierte
wandten sich mit der Bemerkung ab: «Wir
kommen in einem oder zwei Jahren wieder,
dann werden Sie uns das Hotel schenken,
weil Sie froh sind, wenn es weg ist.» Diese
Frechheit hatte mich dazu gedrängt, meine
Stelle im Parkhotel in Zug zu kündigen und
nach Hause zurückzukommen.
30 Jahre später
Nun, 30 Jahre später sieht die Bilanz nicht
mehr ganz so rosig aus. Zwar ist der Zuwachs an Einwohnern für ein solch kleines
Bergdorf enorm. Amden zählt heute rund
1800 Einwohner. Die Zahl der Hotels und
Pensionen ist geschrumpft und auch Restaurants und Cafés gibt es nur noch wenige. Die Logiernächte sind um mehr als 36
% auf 35’000 pro Jahr gesunken. Seit Ende
letzten Jahres ist auch das grösste Haus,
welches die meisten Logiernächte generierte, geschlossen. Stattdessen logieren dort
nun Asylbewerber. Metzger haben wir noch
einen und die Bäckereien werden vom Unterland beliefert. Die Drogerie gibt es schon
ein paar Jahre nicht mehr und nun schliesst
auch noch das Sportgeschäft und die Post-
Nun sind bereits vier Jahre vergangen. Mir
ist bewusst, dass es so nicht weiter gehen
kann. Ich bin der Meinung, wir müssen diese Abwärts-Spirale stoppen und den Tourismus wieder stärken. Der Tourismusort
Amden muss wieder attraktiver werden;
speziell im Sommer. Trotz steigenden Umsätzen im Restaurant kämpfen wir um jede
Übernachtung im Hotel. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir unser Haus den
neuen Anforderungen anpassen. Die Idee,
das Hotel zu erneuern, zu vergrössern und
mit einem öffentlichen Wellnessbereich
auszustatten, ist schon länger ein Thema für
uns. Doch mit den Banken in der Schweiz
ist in der Hotellerie schon lange nicht mehr
zu rechnen. Es muss also ein Investor gefunden werden.
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Nr. 3 / März 2016
Ammler Zitig
Zukunftsvision Golfplatz Amden-Arvenbüel
17
Fortsetzung von Seite 16
Das Gebiet im Fürlegi-Stock bis zum Chapf eignet sich hervorragend für einen Golfplatz.
Diese jedoch schlagen sich nicht mit Möglichkeiten herum. Sie wollen genau wissen,
was machbar ist und was das kostet. Ein
Architekten-Team hat in eigener Regie das
Arvenbüel neu gezeichnet und eine Vergrösserung mit Wellness und Seminarräumen
geplant. Die Kontakte zu Investoren waren
allesamt positiv. Doch letztendlich scheiterte es immer an der fehlenden touristischen
Infrastruktur.
Machbarkeitsstudie in Auftrag
All diese Informationen haben uns dann
dazu bewogen, unserer Vision, einem Golfplatz in Amden, nachzugehen. Wir hatten uns mit dem Gemeinderat getroffen
und ihn von der Idee wissen lassen. Das
Echo war wie erwartet positiv. Nun mussten wir uns mit den Landbesitzern zusammensetzen um herauszufinden, wie sie zu
dieser Idee stehen. Zu unserem grossen
Erstaunen traf diese Vision auf offene Ohren und grösstenteils auf entsprechendes
Interesse. Daraufhin wollten wir herausfinden, ob es überhaupt möglich wäre, in
diesem Gebiet einen Golfplatz zu erstellen.
Heute, ein Jahr nach dem ersten Treffen, haben wir eine Machbarkeitsstudie mit einer
Skizze von einem Golfplatzarchitekten, die
aufzeigt, wie ein möglicher Golfplatz aussehen könnte. Wir haben die Naturverbände
involviert und mit dem Amt für Raumentwicklung und Geoinformation in St. Gallen
Kontakt aufgenommen. Der Gemeinderat
hat im Februar 2016 von der Machbarkeitsstudie Kenntnis genommen und die Region
ZürichseeLinth gebeten, beim kantonalen
Amt für Raumentwicklung und Geoinformation die Aufnahme des Standortes Arvenbüel als Golfplatz in den kantonalen
Richtplan zu beantragen. Das kantonale
Amt für Raumplanung schreibt im Merkblatt über die Golfplätze «Im Linthgebiet
wird ein Bedarf an einem neuen öffentlichen
Golfplatz mit mindestens 18 Loch als gegeben beurteilt.» Amden erfüllt bereits jetzt
schon die Anforderungen, welche an einen
Golfplatz gestellt werden. Darunter fallen
beispielsweise die vorhandenen Parkplätze, das bereits gut erschlossene Gebiet, die
Erreichbarkeit mit öffentlichen wie privaten
Verkehrsmitteln oder der Ort als Tourismusdestination. Es sind keine Schutzgebiete
betroffen und die Walderhaltung ist absolut
gewährleistet.
Als nächstes muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Auftrag gegeben werden.
Land, welches in der landwirtschaftlichen
Zone ist, muss umgezont werden und der
Golfplatzarchitekt muss eine Detailplanung
inklusive Höhenkurven erarbeiten. All diese
Schritte werden mit extrem hohen Kosten
verbunden sein. Es muss also eine Interessengemeinschaft gegründet werden, um die
finanziellen Mittel bereitstellen zu können;
bis anhin wurden die Kosten aus unserem
Betriebskapital finanziert. Damit jedoch allfällige Finanzgeber eine gewisse Sicherheit
haben, braucht es Vorverträge mit den Landbesitzern. Die Verträge sind in einem ersten
Entwurf letzte Woche an die Landbesitzer
verteilt worden. Einige Reaktionen, Verbesserungsvorschläge und Ergänzungswünsche
wurden bereits entgegen genommen. Diese
werden in Kürze in einen zweiten Entwurf
einfliessen und den Landbesitzern ausgehändigt.
Grosses Interesse für Info-Abend
Ebenfalls letzte Woche wurden alle eventuell zukünftig angrenzenden Anwohner und
die VFA (Vereinigung Ferienhausbesitzer
Bild: zvg
Arvenbüel) zu einem Infoabend eingeladen.
Das Interesse an der Zukunft Arvenbüel war
sehr gross und der Infoabend wurde von nahezu 80 Personen besucht. Auch an diesem
Abend fand die Vision Golfplatz AmdenArvenbüel mehrheitlich positiven Anklang.
Nachdem nun die Ammler Bevölkerung
informiert ist, werden auch die regionalen
Zeitungen darüber berichten.
Neue Arbeitsplätze
Mit einem Golfplatz werden zehn bis 15
neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein Unternehmen, welches Steuern bezahlt und
bereits zu den grösseren in der Gemeinde
zählt. Die Bekanntheit von Amden-Arvenbüel wird weiter zunehmen und dies nicht
nur national sondern auch international.
Der Übernachtungstourismus wird nicht
nur in der Hotellerie anwachsen sondern
auch in der Parahotellerie. Mehreinnahmen
über die Kurtaxen ermöglichen das Unterhalten bestehender und Realisieren neuer
Infrastruktur. Ein Freizeitangebot sowohl
für Touristen als auch für die einheimische
Bevölkerung. Das einheimische Gewerbe
wird gestärkt und die Existenz zukünftiger
Generationen wird gesichert.
Wenn Sie zu diesem Projekt Fragen haben,
melden Sie sich bitte persönlich bei uns. Wir
haben natürlich ein offenes Ohr, auch dann,
wenn Sie sich als zukünftiges Mitglied der
IG oder sogar als Golfmitglied sehen oder
finanzielle Unterstützung leisten möchten.
Jegliche Unterstützung hilft dem Projekt
auch dann, wenn Sie positiv dazu eingestellt sind und dies auch so kundtun. Amden
braucht dringend einen neuen Aufschwung!
Herzlichst Ihre Familie Rüedi
Barbara Rüedi
18 Inserate
Nr. 3 / März 2016
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Frü
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M13. März
Sonntag,
13:00 Uhr
2016
Monte Mio
Amden-Arvenbüel
Laufend spannende Aktionen auf Bergsport- und Outdoorbekleidung der Marken:
Öffnungszeiten:
Freitag 13.30 bis 17.30 Uhr / Samstag 08.30 bis 12.00 Uhr
Sport-Outlet „Löwen“ Amden
Nr. 3 / März 2016
Amden Persönlich
19
Milchmesserin – Ein Job fürs Leben
Schon seit 48 Jahren arbeitet Trudy Rüdisüli als Milchmesserin. Eine Aufgabe
die ihr immer noch Freude bereitet.
Von Franziska Rüdisüli
Trudy Rüdisüli steht seit bald fünfzig Jahren einige Tage im Monat zu Melkzeiten
bei verschiedenen Bauern im Vorderberg im
Stall. Sie meldet sich kurzfristig per Telefon
an, damit niemand die Milchleistung manipulieren kann. Trudy erfasst die Milchmenge der einzelnen Tiere und nimmt Milchproben, die sie der Braunviehzucht Schweiz
einsendet. «Früher hatte das Milchmessen
noch einen ganz anderen Stellenwert, da
auch das Vieh noch viel mehr Wert besass.»
Auf Anraten ihrer Nachbarin hat Trudy
Rüdisüli sich 1968, zwei Jahre nach ihrer
Vermählung, um den Job als Milchmesserin beim damaligen Viehzuchtgenossenschaftspräsident Josef Jöhl beworben. Er
meldete ihr, einzige Bedingung den Job zu
übernehmen, sei ein Telefon. Trudy besuchte den Milchmesserkurs in Uznach und im
Hause Rüdisüli wurde im Frühjahr 1968 ein
Konzentriert füllt Milchmesserin Trudy Rüdisüli Milchproben ab.
Bilder: Franziska Rüdisüli
Telefon angeschafft. Schon im November
desselben Jahres bekam Trudy ihren zweiten Sohn. Eine Stellvertretung fürs Milchmessen musste sie selber suchen, doch lange
brauchte sie diese nicht. Schon bald stand
sie wieder im Stall. «Wenn niemand zu Hause war, der die Kinder hütete, nahm ich sie
einfach mit. Vor allem Rita unsere Nachzüglerin begleitete mich oft beim Milchmessen.»
Trudy trägt die Milchmenge der einzelnen
Kühe ein.
Veränderungen in Milchwirtschaft
Trudy kennt die Ställe, die sie besucht. Oft
betreut sie Bauern nun schon in der dritten
Generation. Sie sieht die Veränderungen der
Ställe, des Viehs und des ganzen Bauernlebens. «Als ich mit Milchmessen begann,
gab es insgesamt vier Milchmesser, zwei
für den Hinterberg und zwei für den Vorderberg. Ich startete im Vorderberg mit 24
Bauern. Jeden Monat musste einmal abends
und einmal morgens Milch gemessen werden. Heute tut man das einen Monat morgens und im nächsten am Abend. Auch die
Anzahl der Bauern, die ich betreue ist weniger geworden. Einige haben ganz aufgehört,
andere der Milchwirtschaft den Rücken
zugewandt. Im Moment sind es noch zehn.
Damals musste man noch alles von Hand
aufschreiben, jetzt sendet mir die Braunviehzucht Schweiz vorgedruckte Formulare.
So ist vieles einfacher geworden.»
Aber nicht nur die Anzahl der Bauern hat
sich geändert, auch besitzen immer weniger
Bauern immer mehr Vieh. Waren es früher
etwa fünf, sechs Kühe pro Bauer, sind es
heute bis zu 20 Stück. «Obwohl die einzelnen Bauern mehr Vieh besitzen, sind sie
trotzdem schneller mit melken, heute gibt es
Maschinen und Melkstände.»
Strenger Arbeitsweg
«Gut kann ich mich auch an strenge Winter
erinnern. Wir wohnten im Winter in Tscherwald und ich musste oft schon um 5 Uhr
morgens im Stall stehen. Musste ich in den
Hinterstock, bedeutete es früh aufstehen.
Wenn es draussen staubte und ich bis zum
Bauch im Schnee versank, konnte der Arbeitsweg lang und mühsam sein.»
Auf die Frage, warum sie dieser Aufgabe
schon länger nachgeht, als mancher seinen
Beruf von Lehre bis Pension je ausführt,
meint sie: «Es ist immer wieder eine schöne
Abwechslung, Milch messen zu gehen und
natürlich liebe ich auch das Vieh. Solange es
meine Gesundheit noch zulässt, erfülle ich
diese Aufgabe mit Freude.»
Vereine
20 Nr. 3 / März 2016
Samariterlehrer/in gesucht oder gefunden?
Der Samaritervorstand (vl) Roger Thoma, Ursula Thoma, Stefanie Thoma, Pascal Zürn, Rolf Gubser und Karin Thoma, setzt sich aktiv für
ein gesundes Vereinsleben ein.
Bild: Cornelia Rutz
Traditionsgemäss findet die Hauptversammlung im Restaurant Sonne Amden
statt. Die Leitung hat der neue Präsident,
er begrüsst Gäste aus Weesen.
Von Cornelia Rutz
Pascal Zürn leitet, seit er an der letzten
Hauptversammlung zum neuen Präsidenten
gewählt wurde, das Vereinsschiff der Samariter. Die Sitzungen im vergangen Jahr seien
intensiv gewesen, wie überhaupt sein erstes
Präsidentenjahr, verrät Zürn.
Er freut sich, so viele Mitglieder zu seiner
ersten Hauptversammlung begrüssen zu
können. Speziell begrüsst er den Ehrenpräsidenten Franz Thoma, Alpenrösli, sowie
den neuen Feuerwehrkommandanten, Rolf
Gubser.
Die Aktuarin Karin Thoma, Fallen, berichtet im Protokoll ausführlich über die letzte
Hauptversammlung. Unter kräftigem Applaus darf sie wieder Platz nehmen. Kassier
Roger Thoma freut sich, eine positive Jahresrechnung zu präsentieren. Doch mit den
Finanzen heisst es nach wie vor gemässigt
umzugehen. So sind Anschaffungen im Samariterwesen sehr teuer, das Material muss
laufend überprüft und ersetzt werden sowie
auf dem neuesten Stand sein. Für das viele
Übungsmaterial und die Ordnung im Samariterraum beim Feuerwehrdepot ist Ursula
Thoma, ein weiteres Vorstandsmitglied, verantwortlich. Ihre Arbeit ist sehr wichtig, obwohl diese im Hintergrund stattfindet. Die
grösste Anschaffung im letzten Jahr betrifft
die Erwachsenen- und Kinder- Übungspuppen, welche zum Beatmen gebraucht werden.
Aus- und Eintritte
Die jüngsten Samariter, auch Helpis genannt, sind leider mit ihrer Werbung in der
Schule Amden nicht erfolgreich gewesen.
Zuerst seien zwar noch ein paar interessierte Kinder gekommen, später jedoch nicht
mehr. Deshalb haben die Helpis momentan
kein Jahresprogramm zusammengestellt,
vorläufig schliessen sie sich dem Samariterverein an. So können neben Werni Honegger, Jeannette Schwendeler und Lini Thoma
auch noch Jasmin Thoma und Melina Jöhl
in die Samaritergruppe aufgenommen werden. Leider verliest Präsident Pascal Zürn
auch zwei Austritte: Werner Blöchlinger
und Esther Wehrle waren treue Samariter,
sie fehlten selten an einer Übung und haben
viel Positives beigetragen.
Im letzten Jahr konnte der Samariterverein
Bademeister Robert Bachmann als Samariterlehrer gewinnen, jedoch war das nur
eine vorübergehende Lösung. Pascal Zürn
erwähnt, dass die Ausbildung zum Samariterlehrer wieder geändert hat und jetzt noch
aufwändiger wird. Er befürcht, dass so noch
weniger Leute Zeit und Lust haben für diese Ausbildung. Auch Robert Bachmann will
diese Erneuerung nicht mehr mitmachen.
Präsident Zürn arbeitet schon lange am
Wochenende als Transporthelfer beim Rettungsdienst Glarus. Nun hofft er, dass der
Samariterbund ihm entgegenkommt, und
dass er durch einen verkürzten Lehrgang
Samariterlehrer werden kann.
In Weesen ist der Samariterverein in den
letzten Jahren um etliche Mitglieder geschrumpft. Jedoch haben die Weesner mit
Ursula Bögeholz eine erfahrene Samariterlehrerin. Die Samariter von Weesen
möchten sich nun gerne für die Übungen
den Ammlern anschliessen. Im Gegensatz
wird Ursula Bögeholz nun in Amden einige
Übungen leiten. Als Verbandsmitglied des
Samariterbundes Glarnerland überbringt
Museum Amden:
Ausstellung mit: Koni Jöhl, Metallarbeiten
und seinem
Gastaussteller, Leonhard Marugg, Fläsch, mit Holzintarsien
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr
Ammler Zitig
Nr. 3 / März 2016
21
Erfolgreiche Ammler bei den Audi Snowboard Series
Am Samstag, 6. Februar, fand auf der
Arvenpiste in Amden erneut ein Snowboardrennen statt. Insgesamt 44 Snowboarderinnen und Snowboarder absolvierten bei perfektem Wetter und
Neuschnee die beiden Läufe.
Von Aline Tiefenauer
Dank Neuschnee konnte das Audi Snowboardrennen in Amden problemlos durchgeführt werden. Auf der Arven-Piste wurde vom Skiclub Amden ein schneller und
direkter Riesenslalom gesteckt. Nebst den
Wertungen für die Audi Series zählten die
beiden Rennläufe zudem für die Linthcupwertung der regionalen Skiclubs.
Ammler auf Podestkurs
Die Ammler Snowboarder durften sich bei
dem Rennen mehrmals mit Podestplätzen
feiern lassen. Bei den U13 Woman gewann
die Flumserbergerin Michelle Guggisberg
mit einem deutlichen Vorsprung vor der
Ammlerin Sarina Fäh. Den dritten Platz sicherte sich die Kaltbrunnerin Riana Gmür.
Nicht nur Rennfahrer aus der Schweiz nahmen am Rennen in Amden teil. Der elfjährige Youri Zorge reiste sogar aus Holland
an. Die weite Fahrt hat sich jedoch gelohnt:
er gewann die Kategorie U13 Men mit sehr
grossem Vorsprung vor den Flumsern Arne
Kathriner und Dominik Beeler. Xenia Spörri aus Zürich gewann die Kategorie U15
Woman vor Noora Holle aus Felsberg und
der Ammlerin Gianna Figallo. Die Goldmedaille und zugleich wertvolle Punkte
für die Linthcupwertung holte der Ammler
Franz Gmür mit Feingefühl auf Siegeskurs
Jonas Gasser in der Kategorie U15 Men.
Hinter ihm klassierten sich Yasin Alayan
aus Chur und Leandro Canal aus Vilters.
Das Damenpodest dominerten ganz klar
die Ammlerinnen: Karin Thoma siegte vor
Aline Tiefenauer und Nadine Bischof. Bei
den Männern zeigten die Ammler ebenfalls
eine starke Leistung. Franz Gmür gewann
nach zwei Laufbestzeiten die Kategorie vor
dem Skiclubpräsidenten Hansueli Rüdisüli. Drittplatzierter wurde Marc Richner aus
Schönenwerd.
JO-Leiterin Cecile Fäh ist auch auf dem Board schnell
Bilder: Bartli Rüdisüli
Wer es auf das Podium schaffte, bekam
nebst dem Siegerfoto einen Wertgutschein
von der Skiclubhütte Altschen. Nebst den
Top-Leistungen der Rennfahrer erbrachte
auch das Helferteam des Skiclubs Amden
eine starke Leistung. Es sorgte einmal mehr
für einen einwandfreien Ablauf vom Aufstellen des Rennens bis hin zur Rangverkündigung.
Rangliste und weiteres Fotos:
www.scamden.ch
Der Skiclub Amden hat treue Helferinnen und Helfer.
Vereine
22 Nr. 3 / März 2016
Der Jugendclub Amden lädt ein
Am 12. und 19. März 2016, jeweils um
20.00 Uhr, führt der Jugendclub Schibächnölli Amden seinen Unterhaltungsabend im Gemeindesaal Amden durch.
Die Tanz- und die Theatergruppe stecken
derzeit in der intensiven Vorbereitungsphase.
Vom Jugendclub Schibächnölli
Bereits ist es zur Tradition geworden, dass
der Jugendclub alle zwei Jahre im März zum
Unterhaltungsabend einlädt. Auch dieses
Jahr wartet er mit einem interessanten Programm auf die Gäste.
Verschiedene Tanzshows
Zu Beginn des Abends bieten Ihnen die jungen Frauen und Männer einige Tanzshows.
In verschiedenen Gruppen und Formationen
wird derzeit unter der Leitung von Cornelia Thoma und Corina Büsser fleissig geübt.
Während man bei den Damen hochstehende
Tänze erwarten kann, sind jene der Männer
wohl etwas bescheidener. Sie werden aber
bestimmt wieder das Publikum auf ihre
(Tanz)Weise zu unterhalten wissen. Lassen
Sie sich überraschen!
Theater in 3 Akten
Hauptbestandteil des Unterhaltungsabends
ist das Theaterstück «D Familie Metzger
spielt verruckt» – ein Lustspiel in drei
Akten. Das Theaterstück handelt von einem Opa, der seiner Schwiegertochter versprach, ihr sein Haus zu überschreiben. Im
Gegenzug hat sie ihm versprochen, ihn bei
Krankheit zu pflegen. Aus berechtigtem
Misstrauen will der Opa seine Schwiegertochter «testen» und stellt sich verrückt. Im
Verlauf des Stücks kommen auch andere
Familienmitglieder, Bekannte, die Nachbarin und sogar zwei Irre ins Spiel. Man darf
also gespannt sein, ob der Opa die Pläne
seiner herrschsüchtigen Schwiegertochter
zu durchkreuzen vermag. Die neunköpfige
Theatergruppe unter der Leitung von Lucca Gmür übt zwei Mal in der Woche für die
beiden Auftritte Mitte März.
Natürlich organisieren wir für das Theaterstück auch eine Nachmittagsaufführung.
Diese findet am Samstag, 12. März 2016, ab
14.00 Uhr im Gemeindesaal Amden statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Unterhaltungsabende Jugendclub Schibächnölli
Samstag, 12. März ab 20.00 Uhr (Hauptprobe 14:00 Uhr)
Samstag, 19. März ab 20.00 Uhr
im Saal Amden
Schnuppern beim Langlaufclub Arventritt
Am 23. Januar 2016 traf sich ein Dutzend
Unerschrockener trotz Nieselregen zum
diesjährigen Langlauf Schnupperkurs.
Sie wurden nicht enttäuscht.
nächsten Sonntag Morgen wieder auf der
Loipe sehen. Der Nachwuchs lässt grüssen,
zumal ab diesem Jahr die Chapf Loipe auch
eine Spur für Skater erhalten hat.
Von Diego Hagmann
Das Sporthuus stellte eine super Langlaufausrüstung zur Verfügung und der Präsident
des Langlauf Clubs Arventritt Billy Tischhauser führte die Schar zusammen mit Thomas Angehrn in die Geheimnisse des klassischen Langlaufes ein. Während über einer
Stunde absolvierten die Teilnehmer die Loipen Chapf und Hinterstock in ihrer malerischen Umgebung. Wie zur Belohnung kam
dann noch die Sonne zur Begrüssung. Die
Stimmung war ausgezeichnet. Die Schnupperläufer weihten damit auch gerade die
neue Loipenführung direkt ab Parkplatz Arvenbüel ein, die dieses Jahr auch eine neue
Signalisierung erhielt. Und zum Abschluss
erfreuten sich alle an einem heissen Punsch.
Auch drei jugendliche Läufer aus Schänis
waren dabei – und man konnte sie schon am
Die Langlauf-Schnupperer mit Billy Tischhauser (4. von links)
Bild: zvg
Nr. 3 / März 2016
Amden Aktuell
23
Migrationsexperte fordert neuen Flüchtlingsbegriff
Migrationsrechtler Alberto Achermann
referierte am 11. Februar im Gallussaal
über Flüchtlinge in Europa. Er zeigte auf,
wie das Flüchtlingsproblem früher gehandhabt wurde, wann das Asylgesetz in
Kraft trat und welche Massnahmen heute
erforderlich sind.
Von Dragiza Stoni, Zürichsee Zeitung
Obersee vom Samstag, 13. Februar
Es braucht mehr Absprachen zwischen den
Staaten und keine nationalen Alleingänge.
Dies ist ein Schluss, den Alberto Achermann, Professor für Migrationsrecht an der
Universität Bern, aus seinem geschichtlichen Rückblick auf den Flüchtlingsbegriff
zieht. Um die Flüchtlingskrise zu bewältigen, müssen seiner Meinung nach Verfahren vereinfacht, Schutzbedürftige kollektiv
aufgenommen und die Rückkehr gefördert
werden. Darin habe die Schweiz mit Bosnien grosse Erfahrungen gemacht.
Der schweizerische Flüchtlingsbegriff muss
vereinfacht werden, ist Achermann überzeugt. Er wird im Asylgesetz unter Art. 3
definiert. «Der Flüchtlingsbegriff ist hochkompliziert und interpretationsgefährdet»,
sagte er. Wie es zu jener Definition kam,
zeigte Achermann in seinem Rückblick auf.
Gemäss Bundesverfassung 1848 herrschte
gegen auswärtige Staaten Freizügigkeit unter Vorbehalt des Gegenrechts.
Globale Probleme gab es wegen der weltweiten Freizügigkeit deshalb nicht, Krisen
aber dennoch. Während der europäischen
Revolutionen im Jahr 1849 kam es zu einer
Fluchtbewegung in die Schweiz aus Italien, Frankreich, Deutschland, Ungarn und
Österreich. Migration war Thema Nummer
eins. Es gab Widerstand aus der Bevölkerung, Abwehrmassnahmen und Rückkehrunterstützung. «Alle Elemente der Krise kamen damals schon vor», sagte Achermann.
begriffs sind beispielsweise Verfolgung
wegen Religion oder Rasse.
«Syrer sind in diesem Sinne keine Verfolgten, sie leben nur dummerweise am falschen
Ort», erläuterte Achermann.
Sie werden darum auch nur vorläufig aufgenommen. «Ob diese Haarspalterei zeitgemäss ist?», fragte er. Für Achermann ist es
an der Zeit, einen weiteren Flüchtlingsbegriff zu definieren.
Schweiz war Transitland
Nach dem Ersten Weltkrieg endete die
Freizügigkeit. «Das weltweite Flüchtlingsproblem entstand», sagte Achermann. Der
Völkerbund hielt Flüchtlingskonferenzen
ab und stellte Reisepässe aus. Flüchtlingsschutz gab es nicht. Zu Zeiten der Judenverfolgung 1938 an der Konferenz im französischen Evian habe kein Staat die Juden
aufnehmen wollen. Die besondere Verletzlichkeit von Flüchtlingen wurde deutlich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1951
das Abkommen über die Rechtsstellung der
Flüchtlinge an der Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet.
Die Schweiz – früher Transitland – übernahm die Flüchtlingsdefinition 1979 in ihrem Asylgesetz. Elemente des Flüchtlings-
Spontane Flucht stoppen
Weiter sprach er über die Konferenz 1989
betreffend Massenflucht von Personen aus
Indochina oder die gescheiterte BosnienKonferenz 1992 in Genf mit tragischen
Folgen in Srebrenica. Lehren, die er daraus
für die heutige Krise ableitet: Die internationale Gemeinschaft sei gefordert, Ausreiseprogramme könnten eine spontane Flucht
stoppen. Eine Syrien-Flüchtlingskonferenz,
den Einbezug der Türkei, des Libanon und
von Jordanien oder eine Reform des DublinAbkommens sieht er als weitere Möglichkeiten.
Über 60 Besucherinnen und Besucher verfolgten am Donnerstagabend, 11. Februar
Achermanns Vortrag. Organisiert wurde der
Anlass vom Verein Kultur Amden. «Um das
Alberto Achermann referierte zum Thema «Flüchtlinge».
Bild: zvg
gute Einvernehmen in der Gemeinde zu fördern», sagte Vorstandsmitglied Marco Badilatti. Dazu gehörten auch Asylsuchende.
«80 Menschen aus verschiedenen Ländern
leben seit dem 4. Januar im ehemaligen
Kurhaus Bergruh konfliktfrei zusammen»,
sagte Stefan Trachsel, Leiter des Asylzentrums, der ebenfalls anwesend war.
SCHWEIZERISCHER
FLÜCHTLINGSBEGRIFF
Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem
sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse,
Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu
einer bestimmten sozialen Gruppe oder
wegen ihrer politischen Anschauungen
ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind
oder begründete Furcht haben, solchen
Nachteilen ausgesetzt zu werden.
Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des
Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu
tragen.
24 Amden Aktuell
Nr. 3 / März 2016
Beschwingter Winterausklang mit Monique
Fast schon eine musikalische Konstante steht am 13. März 2016 im Arvenbüel
oberhalb von Amden auf dem Plan. Die
beliebte Schweizer Schlagersängerin Monique sorgt im Restaurant Monte Mio erneut für Stimmung.
Von Andrea Seehafer
Tritt die gebürtige Bernerin, die heute in
Reichenburg ein Restaurant führt, im Restaurant Monte Mio auf, verwandelt sich das
Publikum auf der Terrasse des Restaurants
innert Minuten in eine einzige schunkelnde
Menge.
Mitreissende Schlager und eingängige Melodien sorgen bestimmt auch dieses Jahr
wieder für eine ausgelassene Stimmung.
Die Zuschauer dürfen sich auf die grössten
Hits wie «Ich bin die glücklichste Frau der
Welt» oder «Einmal so, einmal so» freuen.
Bereits zum sechsten Mal tritt Monique
am Frühlings-Schneefest der Sportbahnen
Amden zum Abschluss der Wintersaison
auf. Bei guten Bedingungen geht die Saison
aber noch in die Verlängerung. Und auch die
fröhliche Monique, einer der leuchtendsten
Sterne am Schweizer Schlagerhimmel, wird
im Monte Mio bestimmt die eine oder andere Zugabe geben.
Traumfrau mit Mut und Charme
Für die Zuschauer ist dies eine umso grössere Ehre, als dass der Schlagerstar letztes
Sängerin Monique macht mit ihrem Frohmut Menschen glücklich.
Jahr von der Glückspost zur Traumfrau der
Schweiz gewählt wurde. Monique landete noch vor Miss Schweiz Lauriane Sallin
(22), Michelle Hunziker (38) oder Mirka
Federer (37) auf dem ersten Platz.
Gegenüber «Blick» erklärte sich die überraschte Gewinnerin die Wahl so: «Hier geht
es nicht bloss um Schönheit. Meine Offenheit und mein Mut wurden prämiert.» Im
Frühling letzten Jahres hatte sich Monique
für Ihren Kollegen Andi Borg gewehrt, als
dieser völlig unerwartet als Moderator des
Bild: br
«Musikantenstadl» durch die jüngere Francine Jordi ersetzt wurde. Monique empfand
die Entscheidung als unfair und sprach damit Millionen Fans aus der Seele. Zur Wahl
der Glückspost sagt Monique dennoch, sie
selber hätte Mirka Federer gewählt.
Das Restaurant Monte Mio liegt oberhalb
des Arvenbüel direkt an der Skipiste und
ist auch zu Fuss gut erreichbar. Das Konzert von Monique startet am 13. März um
13 Uhr.
James Bond im Auftrag Ihrer MGH Weesen
Beim Jahreskonzert der Musikgesellschaft Harmonie Weesen (MGH) vom 5.
& 6. März 2016 erwartet die Besucher ein
abwechslungsreicher Mix aus toller Musik und spannendem Spionagekrimi. «Im
Auftrag Ihrer MGH Weesen» bestreitet
James Bond seine bisher aussergewöhnlichste Mission.
Von Reto Hahn, Fli
Und für die Lösung des musikalischen Rätsels ist er auf die Hilfe des Publikums angewiesen.
Spannung ist garantiert...
Im neuesten 007-Abenteuer jagen James
Bond (Ignaz Gmür) und seine Geheimdienstkollegen Miss Moneypenny (Ellen
Stadelmann), Q (Martin Bodenmann) und
M (Reto Hahn) einen musikalischen Bösewicht rund um die Welt. Doch für einmal
sind die MI6-Agenten nicht auf sich alleine gestellt. Denn die Besucherinnen und
Besucher werden aktiv in die Geschichte
und die Lösung des Rätsels involviert. Das
Verzwickte dabei: niemand weiss, wer auf
der Seite der Guten steht und wer Böses im
Schilde führt.
...musikalische Vielfalt sowieso!
Die Mission von 007 wird mit einem spannungsgeladenen Musik-Mix untermalt.
Natürlich darf dabei das Medley «Bond...
James Bond» mit den bekanntesten Titelmelodien der Filmreihe nicht fehlen. Weiter
machen der Buena Vista Social Club mit
«Chan Chan» und Eric Clapton mit einem
Medley seiner Hits ihre Aufwartung. Für die
obligate Szene in den Schweizer Bergen bietet «Fire & Ice» von Otto M. Schwarz den
optimalen Rahmen. Und dass James Bond
ein Frauenheld ist, wird nicht erst bei der
Swing-Polka «Casanova» klar. Selbstredend
darf für den berühmtesten Geheimagenten
Grossbritanniens der Marsch «Rule, Britannia!» nicht fehlen. Und das ist noch lange
nicht alles. Versprochen!
Soviel Spannung macht hoffentlich hungrig
und durstig. Bereits vor dem Konzert ver-
wöhnt das MGH-Küchenteam die Besucher
mit frischen Leckerbissen. Und an der «007Bar» gibt’s nicht nur Wodka Martini sondern auch viele andere coole Drinks – egal
ob geschüttelt oder gerührt.
Ein Besuch des Jahreskonzerts 2016 lohnt
sich also für Musikliebhaber und JamesBond-Fans gleichermassen. Denn für beste
Unterhaltung ist in jeder Beziehung gesorgt.
Die MGH-ler freuen sich, viele miträtselnde
Gäste als Teil des neuesten 007-Abenteuers
begrüssen zu dürfen!
Weitere Informationen inklusive bequemer Sitzplatzreservation sind unter www.
mghweesen.ch oder auch auf facebook.com/
mghweesen publiziert.
Aufführungsdaten:
- Samstag, 5. März 2016, 20 Uhr (Türöffnung und warme Küche ab 18.30 Uhr)
- Sonntag, 6. März 2016, 13.30 Uhr (Türöffnung und Festwirtschaft ab 13 Uhr)
Nr. 3 / März 2016
Geschichtenkiste
25
Gulmen einst
Fremdenverkehrsregion Walensee
Eine jahrtausendalte Tradition hat die
Fremdenverkehrsregion am Walensee.
Kürzlich fand die Vernissage für das
Buch «Grüsse vom Walensee» statt, eine
bildliche Zeitreise von 1895 bis 1925 von
Peter Fricker, Weesen.
Von Adolf Gmür
Früher war es der Fernhandel in den Süden,
welcher den Durchgangsstationen Beschäftigung und Einkommen brachte – heute sind
es Ferienaufenthalter und Ausflugstouristen
aus der ganzen Welt. Zentral gelegen, in der
Agglomeration Zürichs ist Amden von dort
oder dem süddeutschen Raum in einer Fahrstunde bequem erreichbar.
Am unteren Ende und am Nordufer des
Walensees leuchten drei Sterne am Tourismushimmel; Weesen, Amden-Betlis und
Quinten.
Das alte Städtchen Weesen – beim Kenner
bekannt als Riviera der Ostschweiz – mit
seinem Naturbadestrand und der gepflegten
Uferanlage, bietet alle Wassersportmöglichkeiten. Zudem ist es Ausgangspunkt für
schönste Ausflüge in die Berge und die grü-
ne Ebene des Linthgebietes.
Weesen ist aber auch als Mekka der exzellenten Küche und seiner Rebensäfte, welche
am Ort selber gedeihen, bekannt.
Von Weesen führt eine breite Panoramastrasse nach Amden, hoch über dem See.
Schon nach wenigen Fahrminuten öffnet
sich der Bergwald und inmitten leuchtender Blumenwiesen liegt die Sonnenterrasse
Amden, 1000-1600 m.ü.M., vergleichbar
einem halbrunden, antiken Theater mit Öffnung gegen Süden, geschützt im Norden,
Westen und Osten durch bewaldete Berge
und zackige Felsen. Hier erlebt man wohltuende Harmonie, da wird Erholung zum
lustvollen Ereignis und Auftanken zur Lebensfreude.
Amden bietet auch die Infrastruktur zeitgemässer Ferienorte, mit sportlichen und kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen.
Wenden wir uns dem Nordufer zu: schroff,
hart, aber in unvergleichlicher Schönheit,
vorbei an imposanten Sturzbächen erreicht
man zu Fuss, per Auto im Halbstundentakt
oder per Schiff das idyllische Betlis am See.
Dort, im mediterranen Klima, lässt sichs
wohl sein. Selbst die alten Römer erkannten
dies, davon zeugt noch heute die Burgruine
Strahlegg. Herrlicher Naturbadestrand mit
Familiengrills und neu erstellter Schiffsanlegestelle und die fahrplanmässig verkehrende Walenseeflotte laden zum Kommen
und Verweilen ein.
Einige hundert Meter weiter ostwärts fasziniert der Beerenbach-Wasserfall mit freiem
Sturz von beinahe 1000 Höhenmetern, wo
er sich im unteren Drittel in die Rhinquelle
ergiesst und die beiden Wasser sich vereinen.
Per Schiff oder zu Fuss geht es weiter auf
einem Bergweg zum Dörflein Quinten mit
seinen nur 56 Einwohnern. Quinten ist ein
Teil der politischen Gemeinde Quarten. Wie
schon in früheren Jahrhunderten ist Quinten
auch heute noch nicht an den Durchgangsverkehr angeschlossen. Die Walenseeschifffahrt sichert, durch den Einsatz der Flotte,
die Verbindung mit der Zivilisation. Ein
20-minütiger Uferspaziergang von Quinten
nach der Au oder umgekehrt, wo Feigen und
Trauben oder Kiwi gedeihen, lohnt sich auf
jeden Fall.
Erkunden auch Sie die herrliche Walenseegegend, viel Vergnügen!
26 Amden Aktuell
Nr. 3 / März 2016
Wettbewerb um Ammler Flurnamen
In Amden gibt es vielfältige Flurnamen. Bei
diesem Wettbewerb haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen darüber zu testen.
Die richtigen Buchstaben geben zusammengesetzt von 1 bis 9 das Lösungswort.
8.
GrünensteiI
RotensteiE
BlauensteiY
1.
Brand S
FeuerP
DurstT
9.
FahrenG
LaufenE
SpringenW
2.
ViaduktI
BruggC
StegE
3.
HosesaggU
SchöpfsaggH
RuggsaggR
4.
StrichbettA
DoppelbettI
SchafbettE
5.
AbputzeB
ChnutzeI
KaputzeU
6.
TriangelD
PaukeM
PosauneE
Wettbewerbslösungen sind bis
spätestens 13. März 2016 einzusenden an:
Redaktion Ammler Zitig, Stock 216, 8873
Amden oder an
[email protected]
Auf den Gewinner / die Gewinnerin wartet
ein Überraschungspreis.
7.
MilchereH
NidlereE
ChäsereW
Inserenten melden:
Wussten Sie eigentlich, dass ...
Die Visitenkarte des Hauses
•
Haustüren aus Aluminium
Prägendes Merkmal ist die stufenlose Ansicht mit klaren, modernen Linien. Auf der
Außen- und Innenseite erzeugt das vollflächige Türblatt einen Eindruck von schlichter
Eleganz. Dabei sorgt die durchgängig hohe
Füllungsstärke für noch höhere Wärmedämmung. Die Haustüren gibt es in KunststoffAluminium oder in Aluminium und bietet
beste Leistungswerte in Thema Sicherheit,
Funktion und Bedienkomfort. Mit edlem
Aluminium, Keramik oder emailliertem
Glas an der Außenseite sind die Türen besonders wetterbeständig, schmutzabweisend und wartungsarm.
Für eine individuelle Beratung steht Ihnen
die Seliner Schreinerei AG gerne zur Verfügung.
Seliner Schreinerei AG, Im Fennen 13,
8867 Niederurnen,
055 610 27 36, www.selinerag.ch
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Haustüre aus Aluminium
die Familientageskarte des Skigebietes
von Amden in der Schweiz am Sonntag
als Schnäppchen gelobt wird?
der Samariterverein unter www.samariterverein-amden.ch zu finden ist?
ein jugendlicher Schauspieler sein
Textheft verloren hat?
die eiteln Bergunruh-Nonnen vor dem
Auftritt auf Schuh-Shopping-Tour gingen?
die Guggemusig Zägg ä Amslä am 7.
Januar 2017 Jubiläum feiert?
die fidelen Mölltaler Mitte Mai zum
letzten Mal in Amden spielen?
am Inferno-Rennen Landjäger im Tresor eingeschlossen und trotzdem geklaut wurden?
der Ammler Revierförster Manuel
Gmür in den Vorstand des St. Galler
Forstvereins gewählt wurde?
für Infos über die Tour de Suisse in Amden/Weesen eine website eingerichtet
wurde?
man auf www.tourdesuisse.info erfährt,
wieviele Tage, Stunden, Minuten und
Sekunden es noch dauert bis zum Start
in Weesen?
Nr. 3 / März 2016
Vereine
27
Fasnächtliche Schützen-Hauptversammlung
Am ersten Samstag im Februar fand im
Restaurant Rössli die Hauptversammlung der Schützengesellschaft Churfirsten statt. Nach 40-jähriger Tätigkeit als
Fähnrich übergab Alfred Thoma die Vereinsfahne in andere Hände.
Von Roman Gmür
Pünktlich um 19.30 Uhr konnte Präsident
Ivo Gmür die anwesenden Mitglieder zur
diesjährigen Hauptversammlung begrüssen. Da die Hauptversammlung in diesem
Jahr genau auf den Fasnachtssamstag fiel,
hat der Vorstand kurzerhand die Mitglieder
aufgerufen, im Fasnachtskostüm zu erscheinen. Dem Aufruf sind viele gefolgt und es
gab dadurch eine lockere und unbeschwerte
Stimmung. Ein 77-jähriger Veteran erschien
anfänglich noch in zivilen Kleidern. Er war
ob dem Ambiente jedoch derart angetan,
sodass er sich nach der Hauptversammlung
auf den Nachhausweg machte, um nachher
ebenfalls noch als «Maschger» zu erscheinen.
40 Jahre Fähnrich
Aus dem Vorstand gab es keine Demissionen. Dafür hat Alfred Thoma, Hinterbergstrasse 19, sein Amt als Fähnrich auf die
diesjährige Hauptversammlung hin niedergelegt. Unglaubliche 40 Jahre hat er diese
Aufgabe immer sehr pflichtbewusst und mit
Stolz ausgeführt. Der Höhepunkt des Jahres
war für ihn jeweils das Eidgenössische Feldschiessen. Der «Feldschiessen-Sonntag»
war für den mittlerweile pensionierten Veteran ein grosser Tag. Am Vormittag absolvierte er – wie seine Kameraden auch – das
Schiessprogramm. Nach dem Mittag widmete er sich dem geselligen Teil und zelebrierte dabei den Traditionsanlass wie kaum
ein anderer. Als Fähnrich hatte Alfred Thoma aber nicht nur schöne Aufgaben. Bei Beerdigungen erwies er verstorbenen Vereinskameraden mit der Vereinsfahne die letzte
Ehre. Als Dank und Anerkennung für seine
geleisteten Dienste durfte Alfred Thoma an
der Versammlung unter stehenden Ovationen einen Gutschein für sein Lieblingshotel
40 Jahre hat Alfred Thoma (Bildmitte) das Amt als Fähnrich ausgeführt.
in Österreich in Empfang nehmen. Neuer
Fähnrich der Schützengesellschaft Churfirsten ist Ivan Büsser, Allmeindstrasse.
Gemeinsamer Rückblick
Zu einer Vereins-Hauptversammlung gehört
jeweils ein Jahresrückblick. Normalerweise trägt dieser der Vereinspräsident vor. In
diesem Jahr liess sich Vereinspräsident Ivo
Gmür bei diesem Traktandum allerdings etwas Spezielles einfallen. Er teilte tischweise
eine Folie mit verschiedenen Stichworten
aus. Die anwesenden Vereinsmitglieder
hatten nun den Auftrag, ihre Gedanken und
Erinnerungen zu den vorgegebenen Themen
des vergangenen Jahres aufzuschreiben und
anschliessend den übrigen Vereinsmitgliedern vorzutragen.
So berichteten die Mitglieder von einer
durchzogenen Gruppenmeisterschaftsphase,
da sich lediglich eine Gruppe (die Gruppe
3) für die schweizerischen Hauptrunden
qualifizieren konnte. Beim Feldschiessen in
Bekanntmachung!!!
Bild: zvg
Rufi-Maseltrangen vermochte Mario Büsser, Aeschen, mit 70 Punkten am meisten
zu überzeugen. Das Saisonhighlight war
zweifelsohne der dreitätige Vereinsausflug –
zusammen mit den Mattstockschützen – ins
Wallis ans Eidgenössische Schützenfest. An
einem der heissesten Tage des letzten Jahres absolvierten die Ammler Schützen ihre
Programme. Die äusseren Umstände waren
dann wohl auch mitverantwortlich für die
– gesamthaft gesehen – doch eher bescheidenen Resultate. Die drei Tage im Wallis
werden den Schützinnen und Schützen aber
noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben. Schliesslich konnten die Mitglieder
auch von Saison-Dominator Edgar Thoma,
Kaltbrunn, berichten. Edgar Thoma gewann
zum einen die 14 Schützenfeste umfassende Jahresmeisterschaft und zum anderen
durfte er sich anfangs November anlässlich
der Schützenchilbi als Schützenkönig feiern
lassen – eine Meisterleistung, die nur den
Allerwenigsten gelingt!
Jodelklub Bergfriede Amden:
Wir haben die Jodlerunterhaltungsvorstellungen mit
Theater auf den Herbst verschoben!
Datum Neu: Samstag 12. November 2016
Amden Aktuell
28 Leserbriefe:
An alle Hundebesitzer
In Amden gibt es eine grosse Anzahl Robidogs, die von den zuständigen Gemeindeangestellten regelmässig mit Plastiksäcken
aufgefüllt und auch wieder geleert werden.
Leider lassen jedoch viele Hundebesitzer
den Kot ihrer Lieblinge liegen. Vor allem
schlimm ist es beim Spazierweg über die
neue Brücke Richtung Bergruhe.
Absolut bedenklich und sinnlos ist es, wenn
der abgefüllte Plastiksack am Wegrand deponiert wird. Entweder muss jemand diese
Säcke einsammeln oder sie bleiben viele
Jahre da liegen, da bekanntlich Plastik lange
Zeit nicht verwest.
Speziellen Dank gebührt den WerkdienstAngestellten die ihre diesbezüglichen Arbeiten bestens ausführen. Die Hundebesitzer möchte ich bitten, den Hundekot immer
aufzunehmen und im Robidog zu entsorgen.
Besten Dank
Anita Schmid, Amden
Nr. 3 / März 2016
Blasmusikluft schnuppern
Liebe Kinder, geschätzte Eltern
Liebe Freundinnen und Freunde der Musik
Am 2. April stellt die Musikgesellschaft
Amden gemeinsam mit der Musikschule
Amden verschiedene Blasinstrumente vor.
Die Instrumente werden durch die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft gleich selber
vorgestellt, sodass man die Instrumente nicht nur bestaunen, sondern gleich auch
ausprobieren darf.
Ob Querflöte, Klarinette,
Trompete, Posaune oder
sogar Tuba, alle Instrumente sind an diesem Tag zum
Ausprobieren da. Die jungen,
noch unentdeckten Musiker,
welche noch nicht wissen welches
Instrument ihnen am besten gefällt, sind
ganz herzlich eingeladen.
Aber selbstverständlich sind auch Eltern
und junggebliebene zukünftige Musikanten eingeladen, die trotz oder gerade weil
sie die schulische Herausforderung abgeschlossen haben, ein Instrument lernen möchten.
Interesse? Dann besuchen Sie uns am 2.
April von 14 Uhr bis
ca. 17 Uhr im Saal
Amden.
Auf Ihren Besuch
freuen sich die Musikschule und die Musikgesellschaft Amden.
Gelebte Gastfreundschaft
Liebe Ammler (wir haben erfahren, dass
man das bei euch so sagt...)
Wir durften eine herrliche Sportferienwoche bei euch verbringen. Wie überall war
der Schnee etwas knapp, jedoch konnten
wir täglich im Arvenbüel bei besten Pistenverhältnissen auf den Brettern stehen. Die
Gastfreundschaft hat uns tief beeindruckt.
Wir fühlten uns stets willkommen. Ob Bergbahnangestellte, liebenswürdige Museumsmitarbeitende, Servicepersonal, Busfahrer
oder Verkaufspersonal in den Lebensmittelfachgeschäften; wir fühlten uns stets willkommen.
Kurz gesagt: gelebte Gastfreundschaft, wir
kommen wieder...
Familie Sigg
Ihre Partnerin für den Kauf
und Verkauf von Immobilien.
Doris Ingrassia
kompetent – erfahren – zuverlässig
Doris Ingrassia
Tel. 079 610 09 06
Glarnerland [email protected]
Sie freuen sich auf die Schnupper-Gäste.
Bild: zvg
Imkergrundkurs
Bienen sorgen für blühende Natur
Über 80 % unserer heimischen Blütenpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen
angewiesen. Ohne unsere Bienen gäbe es
also kaum Obst und Beeren, viele Pflanzenarten würden ganz verschwinden. Durch das
Pflegen der Bienenvölker leistet der Imker
viel zum Erhalt der Vielfalt an Wildpflanzen
und der von ihnen abhängigen Tiere. Imkern ist ein sinnvolles Hobby, das die ganze
Familie begeistert, denn jeder kann mitmachen. Unsere heimischen Bienen sind friedlich. Honig ist gesund und hält fit, wer selber imkert, kann auch ernten. Der Gewinn
dieses faszinierenden Hobbys ist aber nicht
finanzieller Art. Einmal mit Imkern begonnen lassen einen die Bienen oft das ganze
Leben nicht mehr los.
Es können fast alle Menschen Bienen halten,
wenn sie ein Hobby in der Natur suchen, die
nötige Zeit aufwenden und bereit sind, sich
das notwendige Wissen und handwerkliche
Können anzueignen. Weiter benötigt man
einen Standplatz für die Bienen. Das kann
ein Bienenhaus oder ein sonniges, windgeschütztes Plätzchen sein. Einige Bienenkasten, frei aufgestellt, brauchen wenig Platz.
Kurs und Schnuppertag
Der Bienenzüchterverein See-Gaster führt
in diesem Jahr in Amden einen Ausbildungskurs für angehende Imkerinnen und Imker
durch. Der Kurs erstreckt sich in Theorie
und Praxis über zwei Jahre an je neun Halbtagen. Der Schnuppertag ist öffentlich und
es sind auch alle Naturliebhaber, die selber
keine Bienen halten wollen, eingeladen.
Anmeldung und Auskunft für den Schnuppertag und Grundkurs beim Kursleiter
Clemens Angehrn, Hagstr. 2, 8873 Amden
(Mail:[email protected])
Schnuppertag und Einführung in die Imkerei Samstag den 19. März 2016, 13.30 Uhr
Nr. 3 / März 2016
Ammler Zitig
29
Wertvolle Linthcup-Punkte und Clubmeister für Skiclub Amden
Bei frühlingshaftem Wetter starten am
30. Januar 215 Skifahrer und Snowboarder am Linthcuprennen in Amden.
Gleichzeitig führt der Skiclub Amden
sein Clubrennen durch.
Von Aline Tiefenauer
Dank gut präparierter Piste können je zwei
Ski- und Snowboardläufe auf der flachen
Arvenpiste durchgeführt werden. Trotz
knappen Schneeverhältnissen und warmen Temperaturen treten die Skifahrer und
Snowboarder der Skiclubs aus der Region
am Linthcuprennen in Amden an. Bei einigen Kategorien kämpfen die Fahrerinnen
und Fahrer um Hundertstel. Bei den JO Kids
können Rahel Rakeseder und Sarina Kaufmann je einen Sieg heimfahren, Fabio Gmür
überzeugte gleich bei beiden Läufen. Auch
Carmen Rakeseder und Nico Schmucki dominieren doppelt in ihrer Kategorie. Nicole
Lang und Jasmin Blöchlinger wechseln sich
in den beiden Läufen mit dem Sieg ab, sowie auch Joel und Sven Schweizer. Bei den
Damen sichern sich Petra Glarner, Nicole
Jud und Sabrina Gmür den Sieg in ihrer
jeweiligen Kategorie. In den Herrenkategorien dominieren die Ammler Heinrich, Urs,
Kilian und Reto Gmür und der Kaltbrunner
Roman Brunner. Die Snowboardkategorien
für sich entscheiden können Gianna Figallo bei den Mädchen und Jonas Gasser bei
den Knaben. Bei den Damen gewinnt Karin
Thoma und den Sieg in der Herrenkategorie
holt sich im ersten Lauf Franz Gmür und im
zweiten Andreas Thoma.
Neue Clubmeister
Die Clubmeisterschaften des Skiclubs Amden finden traditionsgemäss jeweils am
Neujahrstag statt. Wegen knappen Schneeverhältnissen wurde aber dieses Jahr nur
das Fasstugenrennen durchgeführt. Deshalb
nutzt der Skiclub am Samstag den ersten
Rahel Rakeseder
Reto Gmür, Jg. 83, auf seiner Clubmeister-Siegesfahrt
Bilder: Bartli Rüdisüli, Nadine Bischof
Lauf des Linthcuprennens für die Clubwertung. Während der Rangverkündigung des
Linthcups am Nachmittag wird bereits hoch
spekuliert, wer dann am Abend zum Clubmeister gekürt werden könnte. Die Ammler
Rennzeiten werden während dem Rangverlesen am Nachmittag vom Speaker geheim
gehalten. Am Abend dann die Auflösung:
Die 21-jährige Sabrina Gmür holt sich mit
ihrer schnellen Fahrt den Clubmeistertitel
der Damen. Bei den Herren fällt die Entscheidung eher eng aus. Reto Gmür gewinnt
mit einer rasanten Fahrt den Clubmeistertitel und fährt zugleich die Tagesbestzeit. Bei
den Snowboardern siegt einmal mehr Karin
Thoma in der Damenkategorie. Franz Gmür
holt sich den Sieg in der Herrenkategorie.
Die Neujahrskombination, bestehend aus
Ski, Snowboard und Fasstuge, sichert sich
bei den Kindern Jonas Gasser. Karin Thoma
gewinnt die Kombi bei den Damen und Adrian Gmür bei den Herren.
Rangliste und weitere Fotos:
www.scamden.ch
Gianna Figallo
Clubmeisterin Sabrina Gmür
Karin Thoma
30 Fasnacht
Nr. 3 / März 2016
Alterswohnungen, Hippie-Bus und Stimmenzettel-Schredder
Der Schmudo in Amden war für einmal
weniger ein Wettrennen der Maschger
mit den Schülern, sondern gemütliches
Sein im Pirate-Beizli. Doch die Sujets waren wieder genial.
Lollipop Sticky zaubert Rösli ein Kunstwerk
auf die Wange.
rr. Bei den Ammler Wiber konnte man sich
bereits für die Alterswohnungen im Rosengärtli anmelden und sogar seine Wohnungsnachbarn aussuchen. Die Lollipop-Clowns
verzierten Gesichter mit tollen Schminkereien. D’Vorderbärg-Piratä luden ins improvisierte Piraten-Beizli ein und servierten Suppe und Rum. Ein Grüppli der Guggemusig
Zägg ä Amlsä tanzte mit dem Hippie-Bus an
und The Servelats traten in Nonnenkleidern
und elegantem Schuhwerk mit ihrer Schnitzelbank in Erscheinung. Maschger Koni
und Erich schredderten Stimmzettel und sogar die bösen Maschger auf der Strasse hatten ihr Outfit den Gegebenheiten angepasst.
Die Clowns Stefanie und Daniela schauen
lieblich aus.
Auszug aus dem Berg(un)ruh-Anzeiger der Fasnachts-Schnitzelbank
Ferngstüüräti Spiilzüg
Ferngstürti Maschinä findet er en Hit,
doch leider schafft ers nüd grad wit,
d’Maschine überchertsem zimlich
gschwind,
er gäb das Spiilzüg gschider sinem Enkelchind.
Die Reise mit dem Hippie-Bus
Alte Besen kehren gut
Dä Wisi isch en guete Schütz.
Chauft es nüs Gwehr für e huufä Stütz.
Z’Bergschüssä bsuecht er imne guete
Befindä.
Aber tuet sich uf dä Rangliste z’underscht
findä.
Vier Mönet speter de ersti Chilbi-Schuss.
Für jede Ammler Schütz es absoluts Muss.
Dä Wisi zieht wieder mit em alte Gwehr los,
und gwünnt de Veteranetitel grandios.
Der Blick durch die WC-Brille
Das schönste Fudi der Welt
Am Infernorennä laufts am Kili nöd grad
wunderbar,
doch am Abed tanzt er mit dä Pippa i dä
Bar,
er hät sie leider nöd erkennt, das isch doch
blöd,
doch halb so schlimm… sie ihn au nöd!
Die «bösen» Maschger haben den Grill dabei.
Einweihung Sisthair
Än nüüä Coiffeur hät Türe ufgmacht,
gfiiret händs diä ganzi Nacht.
Statt am andere Morge dä Salon go fäägä,
sind diä Sisters dä ganz Tag im Näscht innä
glägä.
Ammler Wiber sammeln Anmeldungen fürs
Alterszentrum.
Bilder: Rita Rüdisüli
Impressionen
Nr. 3 / März 2016
Fasnachts-Impressionen
31
von Cornelia Rutz
cr. Der Fasnachtsmontag gehört ganz der
Kinderfasnacht. Die farbig gekleideten
Männerchor-Clowns, geschminkt mit übergrossem Mund und roter Nase, warten gespannt, welche Gruppen und Einzelmasken
sich anmelden. Zuschauer decken sich mit
Jury-Zetteln ein und können so ihren Favoriten oder Lieblingen Punkte geben. Die originellste Gruppe und Einzelmaske gewinnt.
Der Weltraumhase bringt eine Karotte mit,
auch die Biene Maja ist soeben eingeflogen.
Der kleine Drache Wali, bekannt aus dem
Kinderbuch Mungg Amdo, will am Umzug
etwas erleben. Eine Gruppe Hasen kündet
die frühen Ostertage an.
Und da ist natürlich die Guggämusig Zägg ä
Amslä; sie ist voll im Element und geniesst
die letzten Stunden der Fasnacht 2016.
Heidi schiebt Klara mit dem Rollstuhl durch
das Bergdorf Amden.
Der Osterhase bringt schon Süssigkeiten.
Diese Senioren feiern bereits die erste WG-Party im Rosengärtli.
Sawiris sei Dank; schneesicher könnte Amden mit seiner Hilfe sein.
Oder doch nicht?
Im Saal gibt‘s schöne Preise:Danke, Männerchor!
Guggenmusig Zägg ä Amslä bringt Stimmung ins Dorf!
Agenda
32 Datum
Fr, 26. Febr.
Sa, 27. Febr.
Sa, 27. Febr.
Sa, 5. März
Sa, 5. März
So, 6. März
Di, 8. März
Di, 8. März
Sa, 12. März
Sa, 12. März
So, 13. März
So, 13. März
Di, 15. März
Di, 15. März
Di, 15. März
18.-20. März
Sa, 19. März
Sa, 19. März
Mo, 21. März
Di, 22. März
Di, 22. März
Mi, 23. März
Di, 29. März
Di, 29. März
Sa, 2. April
Mo, 4. April
Zeit
19:00
13:30
14:30
20:00
09:00
13:30
19:00
19:30
14:00
20:00
14:00
13:00
19:30
19:30
20:00
18:30
20:00
18:00
10:00
19:30
14:30
10:00
20:00
14:00
20:00
Was
Nachtskifahren
Langlauf-Clubrennen
Kasperlitheater
Jahreskonzert James Bond
Rosenaktion
Jahreskonzert James Bond
Bücherwurm «Unterwerfung»
Übungsabend Donnschtig-Jass
Unterhaltungsabend (Hauptprobe)
Unterhaltungsabend / Theater
Jodelkonzert
Frühlingsschneefest mit Monique
Tanzen: Schneegestöber
Übungsabend Donnschtig-Jass
Spitex Hauptversammlung
Kalbsmetzgete
Fondueplausch (Open-Air Fondue)
Unterhaltungsabend / Theater
Referat: Mobilität & erneuerb. Energie
Aquafit
Tanzen: Frühlingsgefühle
Musikalischer Zauber
Aquafit
Bürgerversammlungen
Blasmusik schnuppern
Bürgerversammlungen
Nr. 3 / März 2016
Wo
Piste Arven
Arvenbüel Amden
Aula Amden
Speerhalle Weesen
Molkerei / Volg
Speerhalle Weesen
Bibliothek Weesen
Restaurant Sonne
Saal Amden
Saal Amden
Altersheim
Monte Mio
Aula Amden
Restaurant Hirschen
Hotel Rössli
Rest. Burg Strahlegg
Alpstall Chapf
Saal Amden
Saal Amden
Hallenbad Amden
Aula Amden
Wismetpark Weesen
Hallenbad Amden
Saal Amden
Saal Amden
Saal Amden
Mit wem
Sportbahnen Amden AG
Langlaufclub Arventritt
Familientreff
MG Harmonie Weesen
Kirchgemeinden A/W
MG Harmonie Weesen
Ev. Kirchgemeinden
Jasser
Jugendclub Amden
Jugendclub Amden
Jodelklub Bergfriede
Sängerin Monique
Franziska Popp
Jasser
Spitex
Rest. Burg Strahlegg
Spar Weesen
Jugendclub Amden
Region Zürichsee
Hallenbad-Team
Franziska Popp
Wismetpark Weesen
Hallenbad-Team
Schulen und polit. Gde
Musikgesellschaft Amden
Kath. Kirche und Ortsgde
Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch
Regelmässige Anlässe:
Caféteria Altersheim
geöffnet jeweils von 14 bis 16 Uhr
Bibliothek Weesen
079 837 49 50
Di, 15 bis 17 Uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 Uhr
während den Ferien: freitags von 17 bis 18 Uhr
Hallenbad
055 611 15 88
Mo 14 bis 22 Uhr / Di - Fr: 14 bis 21 Uhr /
Sa - So 14 bis 17.30 Uhr, Do zusätzlich 05.30 07.00 Uhr
Gottesdienste
röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)
evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen
Bibliothek Amden
Dienstag, 16.00 bis 17.00 Uhr
Während Schulferien geschlossen
Spielgruppe Weesen
Spielgruppe Amden
Montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Auskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16
Museum Amden
Ausstellung von Koni Jöhl und Gast
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr (bis 10.4.2016)
Sportbahnen Amden
Winterbetrieb
Entsorgungspark
Mo, 16.30 bis 18 Uhr / Mi, 13.15 bis 14.15 Uhr
Sa, 10 bis 11.30 Uhr
Dazu meint Amm-Li
«Liäbi Ammlel,
stimmäd Ja, damit mil
witelhin chönd go
bädälä gah!»
Ausgabe Nr. 4
erscheint am:
Dienstag, 29. März
Redaktionsschluss:
Mittwoch, 16. März 2016