Aktueller Gemeindebrief

cyriakusbrief
Evangelische Cyriakusgemeinde
Frankfurt - Rödelheim
www.cyriakusgemeinde.de
Februar / März 2016
Passionszeit –
7 Wochen Ohne
St. Cyriakus – 5 Monate
ohne Kirchenvorstand
Seit mehr als 30 Jahren lädt die Fastenaktion 7 Wochen
Ohne dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Sieben Wochen
fasten: ohne die Routinen des Alltags, neue Perspektiven
einnehmen, entdecken, worauf es ankommt im Leben. Dieses Jahr steht diese Zeit unter dem Motto: Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge. Verlassen Sie einfach mal zum Teil
die sicheren, festgetretenen Pfade des bisherigen Lebens
und probieren Sie neue Wege aus, vielleicht ergeben sich so
ganz neue interessante Einblicke oder Chancen, die Sie vorher noch gar nicht so gesehen haben.
Ähnlich kann es auch unseAuf
rem Kirchenvorstand gehen:
kreuzen
Der Interims-KV hatte in den
letzten 5 Monaten die Last,
aber auch die Chance, ohne
die normale Enge der Ausschüsse operieren zu müssen / dürfen. Dadurch ergaben sich meiner Meinung
nach ganz andere Konstellationen. Auch sind jetzt
trotz / wegen des späteren
Wahltermins alle KandidatInnen für die Kirchenvorstandswahl besonders moti14. Februar 2016
viert. Ich hoffe am 14. FebruKirchenvorstandswahl
ar auf eine gute Wahlbeteiligung und danach auf einen
guten Start für den neuen Kirchenvorstand mit großem Herz
für unsere Cyriakusgemeinde!
Nicole Lauterwald
Passion und Ostern
in der Kunst der Völker
Ausstellung
Ostern, die Auferstehung Jesu, das Fest der Freude, wird in
fast allen Ländern der Welt mit gefärbten und geschmückten Eiern gefeiert. Die Sitte des Eierschenkens geht vermutlich auf den Brauch der Abgabe von Zins- und Antlaßeiern (=
Entlassung, Erlaß) zurück. Sie wurden im Frühjahr als eine
Form von Steuern an den Grundherren bezahlt. Am Gründonnerstag erhielten auch die Knechte und Mägde einen Anteil an den begehrten Antlaßeiern.
Eine große Auswahl an Ostereiern aus vielen Ländern und
Kulturen zeigen unterschiedlichste religiöse Symbole. War
die ursprüngliche Färbung des Eies bei fast allen Völkern rot,
so haben sich seit über 300 Jahren symbolische Muster entwickelt, die in langen Traditionen weitergeben wurden. Russische Ikoneneier vermitteln wieder anderes als etwa die religiösen Symbole der Aborigines, der Ureinwohner Australiens
oder der Pygmäenstämme aus dem Kongo. Pysanky (von pysaty = schreiben) heißen die Batik-Eier aus der Ukraine, Moldawien und Rumänien. Durch reiche Verzierung und altüberlieferte Muster haben sie ihren unverwechselbaren Charakter über Jahrhunderte bewahrt, sicherlich mit die schönsten
Ostereier. Zum Brauchtum der Passionszeit gehören neben
Kreuzwegstationen auch ausdrucksstarke Darstellungen der
Passion Jesu von Künstlern unterschiedlicher Länder, die die
Ausstellung vervollständigen.
Elke Gutberlet
Siehe auch Artikel auf Seite 3 unten.
»» Aus dem Inhalt
An(ge)dacht2
Panorama5
Veranstaltungen & Angebote 6
20. März bis 10. April, vor und nach den Gottesdiensten,
Stadtteil9 an Sonn- und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr
Freude und Trauer 11 sowie nach Vereinbarung,
Gottesdienste
12 Telefon: 0 69 /78 86 43
St. Cyriakuskirche, Auf der Insel 5
An(ge)dacht
„Tschakka”!
Mit diesem Ausruf motivieren
sich Menschen,
die vor
einer echten Herausforderung stehen. Sie wissen
nicht, ob sie dieser Herausforderung gewachsen sind,
aber sie wünschen sich, es zu
schaffen. Das Wort „Tschakka” hat der niederländische
Motivationstrainer Emile Ratelband 1998 erfunden. Er
war der Ansicht, dass es den
Menschen hilft, eine Aufgabe auch wirklich zu meistern, wenn sie zuvor ein
Wort der Bestätigung sagen, und er lag damit richtig. Menschen, die vor einer
schwierigen Aufgabe stehen
brauchen eine Zuversicht,
dass sie diese Aufgabe bewältigen können. Ohne diese Zuversicht ist die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns recht hoch. Ganz so
muss auch unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel im
letzten Jahr gedacht haben,
als immer mehr Menschen
nach Europa und besonders
nach Deutschland flohen.
Aus wenigen hundert Menschen, die in einem Monat
in Deutschland Asyl suchten
wurden bald tausende und
zehntausende. Ein Ende war
(und ist) nicht abzusehen.
Und da traf sie eine Entscheidung: Sie wollte, dass
es Deutschland gelingt, die
vielen Menschen aufzunehmen und sagte: „Wir schaffen das!”.
Wer „Tschakka” sagt oder
meint, der vertritt die An-
»» Monatsspruch Februar
Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel
euch eure Verfehlungen vergibt.
Markus 11,25
»» Monatsspruch März
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe
auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
Johannes 15,9
sicht, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will.
Der Umkehrschluss liegt
nahe und ist auch sicher mitgedacht: Wenn man eine
Aufgabe, eine Herausforderung nicht meistert, dann
lag das an der mangelnden
Zuversicht, am fehlenden
Selbstvertrauen, kurz, daran, dass man es auch nicht
wirklich schaffen wollte, und
das ist nun wirklich Unsinn!
Schwierige Aufgaben erfordern mehr und anderes als
nur den bloßen Willen, es zu
schaffen. Sie erfordern auch
Vorbereitung, Umsicht und
nicht zuletzt Besonnenheit.
Nicht zuletzt die beängstigenden Vorkommnisse an
Silvester in Köln und Hamburg haben gezeigt, dass
die Integration von Flüchtlingen nicht einfach nur eine
Sache des Wollens ist, sondern mehr erfordert; gute
und gründliche Vorbereitung und sorgfältige Durchführung.
Ich bin der Überzeugung,
dass Frau Dr Merkel es auch
so gemeint, aber leider nicht
so gesagt hat. Um keine
Missverständnisse an dieser Stelle aufkommen zu
lassen: Ich halte es für eine
Christenpflicht, Flüchtlinge
in Deutschland aufzunehmen! Die Herausforderung
ist groß, aber kein Grund zu
verzagen, denn:
»Gott hat uns nicht einen
Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der
Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.« 2. Tim 1, 7
Ihr Ernst-Detlef Flos,
Pfarrer
Bibelrätsel
Von Christus, dem wahren Hohenpriester, berichtet aus
dem Hebräerbrief die 2. Lesung am Tag unserer Kirchenvorstandswahl:
„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht
worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst
uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, …“
Wie geht es weiter?
Auflösung gibt es im nächsten Cyriakusbrief.
Neuerungen im Cyriakusbrief
Mit dieser Ausgabe gibt es ein paar Veränderungen in unserem Gemeindebrief. Wir haben die Seitenzahl auf 12 erweitert und können dadurch die Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und des RaUM zentral in die Mitte setzen. Durch die zusätzlichen Seiten haben wir die Möglichkeit, aus unserem Stadtteil Rödelheim und auch aus den
kirchlichen Bereichen außerhalb unserer Gemeinde wie z. B.
Planungsbezirk oder Stadtdekanat zu berichten.
Nicole Lauterwald
2
Aus der Gemeinde
Christliche Totenehrung
Am 27. November 2015 wurde auf Wunsch der Stadt
Frankfurt am Main, vertreten durch den Bürgermeister Olaf Cunitz, um 12.00
Uhr von Pastoralreferentin
Simone Gerlitzki und Pfarrer
Ernst-Detlef Flos eine Totenehrung der zufällig gefundenen Skelette vermutlicher
französischer Soldaten von
1813 aus der Baugrube am
Rödelheimer Bahnhof zelebriert. Weiterhin anwesend
waren Frau Andrea Hampel,
Leiterin des Denkmalamtes,
Vertreter des französischen
Konsulates, Herr Dr. Armin
Kroneisen, Vorsitzender des
Heimat- und Geschichtsvereins, sowie weitere Mitglieder aus den beiden christlichen Gemeinden in Rödelheim. Auf ihrem Rückzug nach der Völkerschlacht
bei Leipzig starben aus Napoleons Heer bei Gefechten
bei Hanau und Rödelheim
15.000 Soldaten. Ob es sich
bei den Skeletten um diese Soldaten handelt, müssen noch genauere anthropologische Studien ergeben.
Nach den Untersuchungen
werden die Skelette im Archäologischen Museum aufbewahrt.
Nicole Lauterwald
Der Verwaltungsausschuss tagte
In der Dezember- und Januar-Sitzung des Gremiums gab es zwei Hauptthemen: die Kirchenvorstandwahl am 14. Februar 2016
und der neue Haushalt 2016.
Für die Kirchenvorstandswahl wurde ein Wahlvorstand benannt, der nun aus
insgesamt sieben Personen
bestehen wird: Frau Blasse, Frau Gossel-Raeck, Frau
Gutberlet, Herr Klie, Herr
Dr. Pausch sowie Pfarrerin
Schrom und Pfarrer Flos.
Die Wahlzeit muss aus rechtlichen Gründen noch um
eine Stunde auf insgesamt 6
Stunden verlängert werden.
Deshalb wird das Wahllokal
am Abend erst um 18.00 Uhr
schließen. Zur Werbung wurden Plakate sowie ein Banner, das an der Kirche befestigt werden soll, beschlossen.
Der Haushalt 2016 wurde
am 08. 12. 2015 beraten und
am 12. 01. 2016 beschlossen.
Die wichtigste Neuerung ist
wohl, dass sich im Jahr 2016
der Evangelische Regionalverband nicht mehr an den
Kosten für den RaUM beteiligen wird. Dies waren in
den Vorjahren 15 % der Personalkosten. Dieser Betrag
wird nun aus den Rücklagen
des RaUM bestritten. Der
Haushalt lag zwischen dem
17. und 24. 01. 2016 im Gemeindebüro, bzw. in der Kirche nach dem Gottesdienst,
zur Einsicht für Gemeindeglieder aus. Er hat in Einnahmen und Ausgaben ein Volumen von 1.728.346 €.
Die Kirchensteuermittel und
Refinanzierungen der Stadt
Frankfurt für die KiTas und
die Kinder und Jugendarbeit
(RaUM und RaUM in der Michael-Ende-Schule) reichen
nicht aus, den Haushalt zu
decken. Um den Haushalt
auszugleichen, muss daher
die Gemeinde 20.629 € aus
Eigenmitteln
zuschießen;
dies geschieht durch Entnahme aus den Rücklagen.
Nicole Lauterwald/
Ernst-Detlef Flos
Klausur der Kirchen­
vorstandskandidatInnen
Aufruf für die Osterausstellung
In diesem Jahr soll die Osterausstellung durch Exponate der Rödelheimer Bürger erweitert werden. Wer
hat Interesse, einen Teil seiner eige­nen Ostereier oder
anderer Osterutensilien für
die Zeit der Ausstellung der
Gemeinde leihweise zur Verfügung zu stellen? Ein loka-
ler Bezug nach Rödelheim
wäre für unsere Ausstellung
bestimmt ein weiterer Gewinn. Bitte melden Sie sich
im Gemeindebüro unter der
Telefonnummer 78 53 44
oder der E-Mail-Adresse
e v. c y r i a k u s g e m e i n d e .
[email protected]
Vom 26. bis 28.Februar 2016
geht der dann gewählte Kirchenvorstand gemeinsam mit
Pfarrerin Silke Schrom, Pfarrer Ernst-Detlef Flos und den
KandidatInnen, die nicht gewählt wurden, in Klausur.
Dies ist notwendig, um gemeinsam die vor uns liegende Amtszeit gut gestalten zu
können. Wir wollen uns besser kennenlernen und folgendes besprechen:
▶ Beurteilung der Situation
der Gemeinde (Analyse)
▶ welche Ziele wir haben
(Zielbestimmung)
▶ welche Schritte wir dafür
gehen möchten (Maßnahmen)
▶ Übernahme von schwerpunktmäßigen
Aufgaben
(Verantwortlichkeiten)
▶ wie die Arbeit im KV und
den Ausschüssen organisiert
sein sollte (Organisation und
Abläufe)
Dazu erhalten wir kompetente Unterstützung vom Institut für Personalentwicklung, Organisation und Supervision (IPOS) unserer
Landeskirche.
Ernst-Detlef Flos
3
Aus der Gemeinde
Cyriakuskids – ein großer Tag
Macht die Tore breit und die
Herzen weit, öffnet Kindern
eure Tür ... . Am Nikolaustag 2015 entführte der Kinderchor Cyriakuskids die Zuschauern der voll besetzten
Cyriakuskirche in die Schusterwerkstatt von Vater Martin ins winterliche Russland.
Das erste Weihnachtsmusical des Kinderchores war ein
großer Erfolg, und kaum beendet, fragten die Zuschauer bereits nach dem Termin
2016! Eine größere Motivation für‘s Weitermachen kann
man sich nicht wünschen!
Der nächste öffentliche Auftritt der Cyriakuskids ist üb-
rigens am 21. Mai im Rahmen der Rödelheimer Musik­
nacht (siehe auch S. 9 oben).
Wir laden wieder alle Kinder
ab 4 Jahren ein, die Lust am
Singen haben, zwei Schnupper-Chorstunden zu besuchen. Die Proben finden unter der Leitung von Heike
Kuhn statt. Weitere Infos unter www.sing-mit-heike.de
oder www.kumpel-ev.de
Elke Blasse
Chorproben
Jeden Di (außer in den Ferien)
Kinder bis 7 Jahre:
17.30 – 18.15 Uhr
Kinder ab 8 Jahren:
18.15 – 19.00 Uhr.
Sozial- und Rehazentrum West:
Letzter Gottesdienst
Am 18. Dezember, leitete Pfarrer Ernst-Detlef Flos
zum letzten Mal einen Gottesdienst im SRW in der Alexanderstraße. In das kleine
Wohnzimmer in der 2. Etage
waren 2 Bewohnerinnen gekommen, um sich den Gottesdienst mit der Predigt
über das Magnificat der Gottesmutter Maria anzuhören und auch weihnachtliche
Choräle zu singen.
Eine lange Tradition geht
hiermit zu Ende, jedoch kann
wegen geringer Teilnehmerzahl das Angebot nicht mehr
aufrechterhalten werden.
Wenn sich jemand aus der
Gemeinde zu einem Fahrdienst zu den Gottesdiensten vom Sozial- und Rehazentrum in die St. Cyriakuskirche bereit erklärt, melde
er sich bitte im Gemeindebüro.
Christmette mit Bläserklängen
und Glühwein
Erstmals wurde die Gemeinde im letzten Jahr nach der
Christmette mit Weihnachtsliedern in die Nacht geleitet.
Das Blechbläserensemble be­
stand aus Trompete und zwei
Posaunen (Christoph Hertig,
Nicole und Heinrich Lauterwald). Dazu wurde bei Vollmond Glühwein gereicht.
Ein Ausklang des Heiligen
Abends, der in diesem Jahr
weitergeführt werden soll.
4. Advent: Das Friedenslicht aus der St. Antonius-Gemeinde
Das Friedenslicht
in der St. Cyriakuskirche
4
Am 4. Advent 2015 brachte eine Abordnung der katholischen Pfadfinder der
DPSG aus der St. AntoniusGemeinde (Elke und Axel
Günther, Christian Kremser,
Johannes Lauterwald) das
Friedenslicht in unsere St.
Cyriakuskirche in den Gottesdienst. Am Donnerstag,
den 10. Dezember, hatten
Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände das Frie­denslicht
aus Bethlehem in Wien abgeholt. Das vom Österreichi-
schen Rundfunk (ORF) in der
Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wurde anschließend mit dem Zug in über
30 Städte in Deutschland
gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an die
Gruppen gegeben, die es zu
Weihnachten in vielen regionalen und lokalen Aktionen an „alle Menschen guten Willens“ weiterreichten.
Die Aktion Friedenslicht gibt
es seit 1986: Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der
Geburtsgrotte Christi in Bet-
lehem, am dritten Adventswochenende wird es an Pfad­
finderinnen und Pfadfinder
aus ganz Europa weiterge­
geben. Die Rödelheimer Pfad­
finder waren an diesem Tag
mit 39 Kindern, Leitern und
Eltern im Wetzlarer Dom
und haben es von dort aus
der zentralen Aussendungsfeier mitgebracht. Die Überbringung des Friedenslichtes durch die Pfadfinder soll
regelmäßig am 4. Advent jeden Jahres stattfinden.
Axel Günther / Nicole Lauterwald
Panorama
EKHN bleibt auf Sparkurs
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) hat am Freitagabend des 27. November 2015 mit einer knappen
Mehrheit den Weg dafür frei
gemacht, die Grenzen der
Propsteien neu zu ziehen
und ihre Zahl von sechs auf
fünf zu reduzieren.
Bei 128 abgegebenen Stimmen votierten 67 Synodale für Ja, 59 für Nein, zwei
enthielten sich der Stimme. Die Neuordnung betrifft
vor allem die Propsteigebiete Rhein-Main, Süd-Nassau,
Starkenburg und Rheinhessen.
Künftig sollen die bisherigen
Propsteien Rhein-Main und
Süd-Nassau in großen Teilen zusammengeführt und
zur Propstei Rhein-Main vereinigt werden. Der Amtssitz
liegt dann in Wiesbaden. Dabei werden zudem die bisher
in Rheinland-Pfalz liegenden jetzigen süd-nassaui­
schen Dekanate Diez, Nassau und St. Goarshausen der
Propstei Rheinhessen (Mainz)
zugeschlagen. Die bisheri­
ge Propstei Rheinhessen
wird deshalb künftig auch
den Namen „Rheinhessen
und Rhein-Lahn“ tragen. Die
derzeit zu Rhein-Main gehörenden Dekanate Groß-Gerau, Rüsselsheim, Dreieich
und Rodgau werden künftig
zu Starkenburg (Darmstadt)
zählen. Unverändert blieben
die Propsteibereiche NordNassau und Obrhessen.
Die Neuregelung wird Ende
2017 in Kraft treten.
Hintergrund Propsteien
wie die theologischen Fortbildungen der Pfarrerinnen
und Pfarrer. Daher gehört
auch die Seelsorge an Pfarrerinnen und Pfarrer zu ihren Aufgaben.
Sie sind Mitglieder der Kirchenleitung. Ihnen obliegt
auch die Dienstaufsicht über
die Dekaninnen und Dekane.
Die Pröpstinnen und Pröpste sind für die geistliche Leitung in ihrer Region verantwortlich, die wiederum
in Dekanate untergliedert
ist. Sie tragen Sorge für die
Wortverkündigung und Verwaltung der Sakramente.
Die Pröpstinnen und Pröpste nehmen Amtseinführungen (Ordinationen) vor und
begleiten Pfarrstellenwechsel und -besetzungen so-
Zur Evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau (EKHN)
gehören aktuell 1.151 Gemeinden, 44 Dekanate und
sechs Propsteien. Die EKHN
hat rund 1,6 Millionen Mitglieder.
Hintergrund
zur Propstei Neuordnung
Propsteigrenzen vor der Neuordnung
Die Propstei Neuordnung,
also die Reduzierung von
sechs auf fünf Propsteien, war schon von der Synode im November 2014 beschlossen worden und der
Kirchenleitung zur weiteren Bearbeitung übergeben
worden. Der leitende Gedanke, der zur Reduzierung der
Propsteien führte, war, dass
auch auf Ebene der Kirchenleitung Einsparungen gemacht werden müssen.
ordnung wirklich Geld eingespart werden wird. Sie vermuten viel mehr, dass die
Kosten gleich bleiben, aber
von der Kirchenleitung weg
auf die Dekanate und Gemeinden (z. B. durch höhere Fahrtkosten etc.) abgewälzt werde. Zudem argwöhnen sie, dass es wieder
viel Zeit braucht, bis die neuen Propsteien das erforderliche Maß an Arbeitsfähigkeit
erreicht haben.
Das Stadtdekanat Frankfurt,
einige andere Dekanate und
der Pfarrerausschuß RheinMain haben sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen: Sie bezweifeln sehr,
dass mit der Propstei Neu-
Die Mehrheit der Synode allerdings teilte diese Bedenken nicht. Wir sind also gespannt, wie die ganze Sache
sich entwickeln wird.
Ernst-Detlef Flos
5
Angebote
Kinder
und
Jugendliche
Frauen
»» Speckstein bearbeiten
Wer möchte gemeinsam mit
Oma, Opa, Mama oder Papa
einen Kettenanhänger oder
eine Skulptur aus Speckstein
herstellen?
Leitung: Ide Ehrenheim
Materialgeld je Kurs: 10,– €
Für Kinder von 5 – 8 Jahren
»» Gesprächskreise
für Frauen
mittleren Alters *
Über neue Termine und Themen gibt Angela Aldinger
gerne Auskunft!
Fr, 12. 02. / 19. 02. 2016,
15.00 – 16.30 Uhr ,
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Motivtorten gestalten
monatlich Di, 20.00 Uhr,
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Gesprächskreis 70 + *
Themen standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest
Mo, 22.02. / 14.03., 19.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Ein Biskuitteig wird mit vielen leckeren Zutaten und
Fantasie zu einer ganz besonderen Torte.
Leitung: Jenny Altersberger
und Elke vom Baur
Kosten 10,– €
Für Kinder ab 8 Jahre
Sa, 20. 02.,10.00 – 14.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Kunst zu Zweit
Denkt Euch zusammen mit
Oma, Opa, Mama, oder Papa
eine Geschichte aus und
malt sie dann in bunten Farben auf eine Leinwand.
Leitung: Nicole Wächtler
Für Kinder ab 7 Jahre
Kosten: 5 ,– €
Sa, 05.03, 10.00 – 13.00 Uhr
Ev. Regenbogengemeinde,
Westerwaldstraße 20
6
Frauen
und Männer
»» Kraftquellen entdecken
Spirituelle Körperarbeit
und Meditation
Langsamer werden, Stress
abbauen, zur Ruhe kommen,
die Stille genießen.
Elemente: Gespräch, Körperübungen aus der Konzentrativen Bewegungstherapie,
Gebetsgebärden, meditativer Tanz, Sitzen in der Stille
Kosten 5,– € pro Abend
Mo, 29. 02. und 14. 03.,
19.30 – 21.30 Uhr
Ev. Regenbogengemeinde,
Westerwaldstraße 20
»» „Wir frühstücken
zusammen …“
... und Sie sind herzlich eingeladen. Gern können Sie
noch jemanden mitbringen.
Leitung: Magdalene Lucas,
Einmal im Monat mittwochs
Mi, 24.02. und 23. 03.,
9.30 – 11.00 Uhr
Cyriakustreff
an der St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
Angebote
für Kinder und Jugendliche
und
Angebote für Frauen:
Informationen
und Anmeldung:
Angela Aldinger,
Telefon: 0 69 / 7 89 37 63
E-Mail:
angela.aldinger@
frankfurt-evangelisch.de
* finanziert von KuMPel e.V., dem
Verein der Evang. Cyriakusgemeinde zur Förderung gemeinde­
pädagogischer Arbeit.
Angebote
für Frauen und Männer:
Leitung, Informationen
und Anmeldung:
Magdalene Lucas,
Telefon + Fax: 0 69 / 34 20 75
E-Mail: ­­
magdalene.lucas@
frankfurt-evangelisch.de
Reisen
»» Insel Spiekeroog
Mögest du dich getragen
wissen von einer Kraft, die
so weit ist wie der Horizont
und so nah wie dein Herz.
Christa Spilling–Nöcker
In der Karwoche innehalten,
die heilsame Kraft der Stille wieder entdecken. Spirituelle Körperarbeit mit Elementen aus Eutonie, Feldenkrais, Yoga, eine liebevolle
Aufmerksamkeit für das Getragensein von der Erde und
der Weite. Einführung in das
Schweigen, Pilgernd Unterwegs sein auf der Insel. Wir
spüren hinein in die Kraft
der ganzen Schöpfung
Leitung: Magdalene Lucas
Die Anreise ist selbst zu organisieren
So, 20. 03. – Do, 24. 03.
Insel Spiekeroog
Anmeldung:
Evangelisch reisen:
Telefon: 0 69 / 92 1 05 – 67 90
E-Mail:
[email protected]
oder magdalene.lucas@
frankfurt-evangelisch.de
»» Osterfreizeit
in Langgöns
Kinder von 6 bis 11 Jahren
Geplant sind u. a. Ausflüge
zum Hoherodskopf und auf
die Sommerrodelbahn.
Anmeldeformulare auf der
Gemeinde-Website, Informa­
tionen und Anmeldung bei
Angela Aldinger.
Elternabend: 03. 03., 19.00 Uhr,
Ev. Regenbogengemeinde,
Westerwaldstraße 20
28. 03. – 02. 04.
Langgöns
für Theater
»» Wolle und Gack
Im Rahmen des Kinderkulturprogramms „Frankfurter
Flöhe“ präsentiert der RaUM
für Kinder und Teenies mit
diesem Stück das Musiktheater Lupe aus Osnabrück.
Wolle, ein zufriedenes Schaf
bekommt eine neue Nachbarin. Ein Huhn! Und dieses
Huhn ist ganz besonders. Es
verneigt sich vor Eiern und
betet den großen Erdwurm
an? Missverständnisse häufen sich, Fronten scheinen
unüberwindbar. Ein leichter, atemberaubender, hintergründiger und humorvoller
Einstieg in das Thema „Fremde Religionen und Kulturen“
mit viel Musik.
Für Kinder ab 4 Jahren
Mo, 15. 02., 15.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Abole
Im Rahmen des Starke-Stücke-Festivals vom Théâtre
du Chocolat. Das westafri­
kanische Clownstheater mit
Musik. erzählt die Geschichte
von zwei ungleichen Freunden. Der eine hat nichts und
versucht auf der Straße von
Abfällen zu leben. Der andere ist reich und glücklich und
gibt nichts ab. Bis eines Tages … . Ohne Worte und in
sehr verständlicher Art stellt
Abole existentielle Fragen:
Können wir in Frieden zusammen leben, wenn der
eine alles hat und der andere nichts? Wenn der eine versucht, den anderen zu beherrschen? Und wenn der
andere davon träumt, auch
so zu sein wie dieser?
Für Kinder ab 4 Jahren
Mo, 07. 03., 15.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Für alle Theatervorstellungen wird Kartenvorbestellung empfohlen.
Eintritt: Erwachsene 4,– € Kinder 2,– €
Das Theatercafé ist ab 14.00
Uhr geöffnet.
»» Starkes Theater für
starke Kinder
Theaterworkshop
Begleitet von zwei Theaterpädagogen aus dem „Starke Stücke“-Team haben die
Teilnehmer und Teilnehmer­
innen die Möglichkeit, Thea­
tererfahrung zu sammeln
und selbst Theater zu spielen. Auf dem Programm stehen auch der Besuch eines
Theaterstückes im Rahmen
des Theaterfestivals sowie
die Teilnahme an einem Theaterfest im Theaterhaus.
Das Theaterprojekt findet in
Kooperation mit der KulturRegion FrankfurtRheinMain
und dem Jugendbildungswerk der Stadt Frankfurt
statt und wird im Rahmen
von „Kultur macht stark!
Bündnisse für Bildung“
durch „Wege ins Theater!“,
dem För­
derprogramm der
ASSITEJ, gefördert.
Für Kinder von 8 – 12 Jahren
Die Teilnahme am Theaterworkshop ist kostenfrei, eine
verbindliche Anmeldung ist
notwendig.
für Kino
»» Zwei kleine Helden
Der 10jährige Marcello hat es
nicht leicht. Sein Vater möchte aus ihm einen Profifußballer machen, doch Marcello
schießt meistens am Tor vorbei. Seine Mutter steckt Marcello in den Kirchenchor,
doch Marcello kann auch
nicht singen. Sein Traum ist
es, zu fliegen – wäre da nur
nicht seine Höhenangst.
Marcello ist ratlos und wendet sich an Jesus, und sofort
schickt der Himmel Hilfe: Fatima, eine neue Mitschülerin. Fatima ist selbstbewusst
und eine großartige Fußballerin. Aber auch sie hat Probleme. Ihre älteren Brüder
wollen ihr das Fußballspielen verbieten. Doch zusammen lassen sich die beiden
kleinen Helden jetzt nicht
mehr unterkriegen … .
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre
Der Eintritt ist frei, eine Kartenvorbestellung wird empfohlen.
Do, 17. 03., 15.00 Uhr
RaUM, Wolf-Heidenheim-Str. 7
in den
Osterferien
»» Filmprojekt
für Jugendliche
In den Osterferien bietet der
RaUM in Zusammenarbeit
mit RaUM in der Schule einen
Filmworkshop für Jugendliche an. Thema wird sein: Rödelheim – der Stadtteil, in
dem wir leben, und dessen
Gestaltung.
Di, 29 .03. – Fr, 08. 04.
Uhrzeit:
ab Mitte Februar unter
RaUM für Kinder & Teenies
RaUM, Wolf-Heidenheim-Str. 7
für Erwachsene
»» Nähkurs
für Erwachsene
Ob noch völlig unerfahren
oder schon fortgeschritten,
in den Kursen wird vom Zuschnitt bis zur Fertigstellung
das nötige Know-how vermittelt.
Kursgebühr: 65,– €
10 Kurstage
ab Mo, 11. 04., 17.30-20.00 Uhr
RaUM, Wolf-Heidenheim-Str. 7
Infos und Anmeldung
für alle Veranstaltungen im RaUM für Kinder und Teenies:
Wolf-Heidenheim-Str. 7, Telefon / Fax: 78 38 62
E-Mail: [email protected]
Infos: www.raum-roedelheim.de
Start 23. 02., Ende 08. 04.,
(letzter Fr der Osterferien)
Die Termine:
Di, 23. 02., 16.00 – 17.30 Uhr,
Mo, 07. 03., 14.30 – 17.30 Uhr,
Mo, 04. 04., 10.00 – 15.00 Uhr,
Do, 07. 04., 10.00 – 15.00 Uhr,
Fr, 08. 04., 11.30 – <16.00 Uhr.
RaUM, Wolf-Heidenheim-Str. 7
7
Aus den Kitas der Gemeinde
Kinderhaus Pusteblume Wehrhof Kindergarten
Fröhliche Weihnacht überall ...
… so natürlich auch im Kinderhaus Pusteblume. Unsere weihnachtlichen Aktivitäten wurden durch das gemeinsame Eltern-Kind-Plätzchenbacken eingeläutet. Natürlich konnten die Kinder
die fertigen Plätzchen auch
gleich einmal probieren. Der
Rest wurde jedoch für unseren Adventsnachmittag aufgehoben, zu dem die Eltern
zum Kaffeem herzlich eingeladen waren. Wir begannen
mit einigen gemeinsamen
Liedern. Im Anschluss konnten auch per Beamer-Show
alle bisherigen Photos vom
jetzigen Schuljahr angesehen werden.
Besonders gefreut haben
sich die Kinder, dass auch in
diesem Jahr wieder der Nikolaus einen Besuch ermöglichen konnte. Wir hatten uns in
der Turnhalle zum gemeinsamen
Liedersingen
verabredet,
als plötzlich
„Poch, poch,
poch!“ der Nikolaus erschien.
Er verlas einige Details zum
jeweiligen Kind. Sobald erraten wurde, wer gemeint
war, bekam das Kind ein Geschenk.
Die Kinder freuten sich auf
die Weihnachtsfeier. Am
letzten Tag haben wir uns
dann um den Weihnachtsbaum ver­sammelt und Lieder gesungen. Die unter‘m
Baum liegenden Gruppengeschenke wurden jeweils
von mehreren Kindern geöffnet und im Anschluss
gleich ausprobiert. Nach all‘
der Geselligkeit und Freude im Kinderhaus wünschten wir uns gesegnete Weihnachten und einen wunderbaren Start ins neue Jahr.
Und das wünschen wir allen!
Wenn sie möchten, können Sie sich das Kinderhaus Pusteblume gern einmal anschauen: Jeden ersten Mittwoch im Monat um
15.00 Uhr.
Wir würden uns über einen
Besuch gemeinsam mit Ihrem Kind freuen!
Weihnachtszeit im Wehrhof
Mit Weihnachtsliedern bei
Kerzenschein wurde im letzte Jahr die Weihnachtszeit
eingeläutet. Natürlich gab
es in jeder Gruppe einen Adventskalender, an dem jeden Tag ein anderes Kind
ein Söckchen öffnen durfte.
Am 7. Dezember kam nach
einem gemeinsamen Frühstück der Nikolaus in den
Kindergarten und stellte uns
einen großen Sack vor die
Türe. Er wurde gemeinsam
mit den Kindern ausgepackt und jedes Kind bekam ein gefülltes Säckchen
mit
nach
Hause. Dann zog
Weihnachtsduft in unser Haus, gemeinsam wurden Plätzchen gebacken.
Es wurde geknetet, ausgerollt, ausgestochen und
bunt dekoriert. Natürlich
gab es auch ein Kostprobe
von den selbstgebackenen
Plätzchen. Der Rest wurde
gemeinsam mit Eltern und
Kindern am weihnachtlichen
Bastelnachmittag genascht,
an dem man unter anderem
eigene
Weihnachtskarten
gestalten, Sterne und kleine
Engel basteln konnte. Dann
wurde es sehr geheimnisvoll
im Kindergarten, die Weihnachtsgeschenke für die Eltern wurden gebastelt und
eingepackt.
Am 23. 12., dem letzten Kin­
dergartentag, kam das Christ­
kind in unser Haus. Mit
leuchtenden Augen und roten Wangen wurden die Geschenke für die Gruppen
ausgepackt und ausprobiert.
Es war für alle eine ruhige
und besinnliche Weihnachtszeit und wir wünsche Ihnen
allen ein gesundes und Frohes Jahr 2016!
Den Wehrhof Kindergarten können Sie sich am 11.
April, 27. Juni, 19. September und 21. November um
14.30 oder um 15.15 Uhr
gern einmal anschauen.
Über einen Besuch gemeinsam mit Ihrem Kind freuen
wir uns!
NEU Betrifft Suche nach Betreuungsplatz für Kinder
Wenn Sie einen Betreuungsplatz für Ihr Kind zwischen 0 – 12 Jahren suchen, geht das
seit dem 11. Dezember 2015 nur noch über das Internet: www.kindernetfrankfurt.de
8
Stadtteil
Neues aus
dem Stadtteil
kusbrief für Veranstaltungen aus Rödelheim reserviert sein. Der Interims-Kirchenvorstand möchte kulturelle Angebote im Stadtteil
auch im Gemeindebrief vorstellen.
Ab dieser Ausgabe wird jeweils eine Seite im Cyria-
Die Redaktion ist für Informationen dankbar unter
[email protected].
Songs & Stories
from Dublin and beyond
»» Ein irischer Abend mit Peter Hankiewicz
Peter Hankiewicz spielt seit fast 25
Jahren Irish Folk. In Rödelheim konnte man ihn als Gitarristen mit seiner
Band Blue Blistering Barnacles in
den vergangenen Jahren bei einer Reihe von Auftritten sehen und hören.
Neben der Musik steht für ihn immer
auch die Geschichte hinter den Liedern im Vordergrund. So
beschäftigt sich der studierte Archäologe seit Langem mit
der Historie Irlands und der Kelten, mit irischer Literatur und
Musikgeschichte. In seinem Programm wechseln sich Musik
und Literatur ab. Zu unterschiedlichen Begleitinstrumenten
singt Peter Hankiewicz Lieder aus verschiedenen Zeiten und
Gegenden Irlands und liest Texte – u.a. von Sean O´Casey,
Ken Bruen und Friedrich Engels – aus und über Irland, wobei
das Hauptaugenmerk auf den kleinen Schrullen und großen
Eigenheiten der Bewohner der grünen Insel liegt. Ein Abend
für alle Fans der irischen Literatur und des Irish Folk. Für
Guinness, Häppchen und Wein sorgt der FörSteR e. V., Eintritt: 6,– € / ermäßig 3,– €
Fr, 26. 02., 19.30 Uhr, Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostr. 17 – 19
Rödelheimer
Musiknacht
2010 entstand die Rödelheimer Musiknacht nach dem
Vorbild der Pariser Fête de
la Musique, in der einmal
im Jahr in den einzelnen
Stadtvierteln Musikerinnen
und Musiker gratis auftreten. Über die Programmplanung entscheidet die Vorbereitungsgruppe gemeinsam. Der nichtkommerzielle Gedanke des Pariser Vorbilds war von Anfang an
auch das Leitbild der Rö-
delheimer Musiknacht. Alle
beteiligten
Musikerinnen
und Musiker spielen ohne
Gage, alle an der Organisation und der Durchführung beteiligten Bürgerinnen und Bürger engagieren
sich ehrenamtlich, von den
Besuchern und Zuhörern
wird kein Eintrittsgeld verlangt. Im Mittelpunkt steht
einzig und allein die Musik.
www.
roedelheimer-musiknacht.de
Sa, 21. 05., ab 17.00 Uhr
»» Die Cyriakusgemeinde in der Musiknacht
In diesem Jahr wird die Cyria­
kusgemeinde die verschiedenen Facetten der Kirchenmusik vorstellen. U. a. werden so der Posaunenchor
der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde unter meiner Leitung und Herrn Buschmann
an der Orgel musizieren.
Zu diesem Anlass soll auch
ein Projekt-Flötenkreis ins
Leben gerufen werden, an
dem Pfarrerin Silke Schrom
und ich mitwirken werden
werden. MitspielerInnen mit
Sopran-, Alt-, Tenor- und
Bassblockflöten werden für
den Kreis noch gesucht! Bitte melden Sie sich telefonisch unter 7 50 673 63 oder
per E-Mail unter lauterwald.
[email protected] bis zum
21. 03. 2016. Noten können
im Vorhinein zugesandt werden. Probentermine werden
an den Dienstagen, 10. 05.
und 17. 05. 2016, ab 19.00
Uhr in der St. Cyriakuskirche
sein.
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Musizieren!
Nicole Lauterwald
Tanztheater Das Eigene und das Fremde
Wer vom Fremden spricht,
spricht immer auch von sich.
Das Fremde ist das, was ich
nicht bin oder auch nicht
sein möchte. Die Angst vor
dem Fremden ist häufig die
Angst vor den ungeliebten,
manchmal
auch
verdrängten
Anteilen in mir. Erst
wenn ich das Fremde in mir wahrnehmen und akzeptieren
kann, brauche ich es
nicht mehr außer mir, an anderen zu bekämpfen.
Flüchtlinge, MigratInnen und
in Deutschland Geborene
der Interkulturellen Werkstatt e. V. stellen in Bildern,
Bewegung und Gesang dar,
wie wir den Umgang mit
Fremdem pflegen, und welche Möglichkeiten es gibt,
Eigenes und Gemeinsames
zu entdecken und zu erleben.
Eine gute Möglichkeit, das
Fremde der jeweils anderen
Kultur und Sprache kennenzulernen, besonders dann,
wenn Flüchtlinge so präsent
sind wie in unserem Stadtteil. (nl)
Das Eigene und das Fremde
Collage aus Bildern, Bewegung, Poesie und Musik
Tanztheater der Interkulturellen Werkstatt e. V.
Regie: Richard Weber,
Assistenz: Bianca Bernt
Gesamtleitung:
Christa Hengsbach
Eintritt frei, um eine Spende
am Ausgang wird gebeten.
So, 21. 02., 18.00 Uhr
St. Cyriakuskirche
Auf der Insel 5
9
Aus der Gemeinde
14. Februar
Kirchenvorstandswahl
Durch diese Wahl haben Sie
die Möglichkeit, die Leitung
Ihrer Kirchengemeinde mitzubestimmen. Machen Sie
von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Wie auf den inzwischen versandten Wahlbenachrichtigungen angegeben, wird es zwei Wahllokale geben: Den Cyriakustreff
an der Kirche, Auf der Insel 5,
11.00 – 13.00 Uhr, und das
Gemeindezentrum in der Ale­
xanderstraße 37, 14.00 – 18.00
Uhr. Bitte bringen Sie zur
Wahl die Wahlbenachrichtigung oder einen gültigen
Ausweis mit. Wer Briefwahl
machen möchte, kann die
Unterlagen bis spätestens
11. 02. 2016 im Gemeindebü­
ro abholen. Weitere Angaben zum Wahlverfahren und
zu den KandidatInnen entnehmen Sie bitte dem letzten Gemeindebrief, der Ihnen auch auf der Website zur
Verfügung steht.
(nl)
Einladung
Pessach-Abendmahl
Das letzte Mahl, das Jesus
mit seinen Jüngern gefeiert
hat, war der Seder-Abend
des Pessachfestes. Jüdische
Rödelheimer Bürger begründeten in den 80er Jahren mit Christen in der Cyria­
kusgemeinde die Tradition, gemeinsam den Gründonnerstag zu feiern. Seither wird die deutschsprachige Ordnung der PessachFeier in der Übersetzung des
Rödel­heimer Gelehrten Wolf
Heidenheim (1757 – 1832)
dort gelesen. Im Anschluss
wird das christliche Abendmahl gefeiert. Wie in den jü-
dischen Familien am Sederabend, wird auch in der St.
Cyriakuskirche eine gemeinsame Abendmahlzeit eingenommen. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Wir
bitten Sie sehr um Ihre Anmeldung im Gemeindebüro unter Tel. 78 53 44 oder
e v. c y r i a k u s g e m e i n d e .
[email protected].
Wer eine Grüne Soße mitbringen möchte, melde sich
bitte ebenfalls im Gemeindebüro.
Gründonnerstag,
24. 03, 19.00 Uhr
St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
4. März
Weltgebetstag
Der Weltgebetstag ist die
größte ökumenische Basisbewegung. Unter dem Motto
Informiert beten – betend
handeln bereiten jedes Jahr
am 1. Freitag im März Frauen eines anderen Landes
die Gottesdienstordnung vor,
nach der dann in über 170
Ländern weltweit gefeiert
wird. Kuba ist dieses Jahr
Schwerpunktland. Texte, Lieder und Gebete haben über
20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter
dem Titel Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf erzählen sie von ihren Sorgen
und Hoffnungen angesichts
politischer und gesellschaftlicher Umbrüche in ihrem
Land. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden, Tabakund Zuckerrohrplantagen ist
die Insel Natur- und Urlaubsparadies. Ihre 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist
röm.-katholisch. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag
2016 feiern die kubanischen
Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen
Lesungstext ihrer Ordnung
(Mk 10,13-16) Kinder zu sich
kommen und segnet sie. Ein
gutes Zusammenleben aller
Generationen begreifen die
kubanischen WeltgebetstagsFrauen als Herausfor­derung
– hochaktuell in Kuba, dem
viele junge Menschen auf der
Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
Silke Schrom
Leitung: Pfarrerin Silke
Schrom und ökumenisches
Vorbereitungsteam
Fr, 04. 03., 18.00 Uhr
St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
Ostersonntag
Familiengottesdienst
Am Osterfeuer entzündet nehmen wir die Osterkerze als einziges Licht mit in die dunkle Kirche und erleben dort, wie
ganz allmählich die Dunkelheit von Licht und neuem Leben
durchdrungen wird. Zu diesem sinnlichen Gottesdienst laden wir herzlich ein. Danach nutzen wir das Feuer zum Grillen von Bratwurst und Stockbrot.
Uns allen – Kindern und Erwachsenen
– blüht das Leben! Leben, das stärker ist als Angst und Tod. Im österlichen Familien­gottesdienst
stehen wir mit Jesus auf ins Leben. Anschließend wird weitergefeiert mit einer fröhlichen Oster­
eiersuche im Kirchgarten und einem spritzigen Sektumtrunk für die
Erwachsenen im Cyriakustreff.
Sa, 26. 03., 23.00 Uhr, St. Cyriakuskirche, Auf der Insel 5
So, 27. 03., 11.00 Uhr, St. Cyriakuskirche, Auf der Insel 5
Osternachtsgottesdienst
mit Osterfeuer
10
Besuchsdienst­
kreis
Tanz mit !
Kreuzigungsgruppe
auf der Milseburg
Es werden die Geburtstagsbesuche für April, Mai, Juni
vorbereitet. Wer mithelfen
will, betagten Gemeindemitgliedern eine Freude zu machen, ist herzlich willkommen!
Infos: Pfarrer Ernst-Detlef Flos
oder Berthild Gossel-Raeck
Seniorentanz
Auf der Bergkuppe der Milseburg, einem der bekanntesten Berge der Rhön, steht
die Kreuzigungsgruppe aus
dem Jahr 1756. Unterhalb
davon befindet sich eine
kleine Wallfahrtskapelle.
Do, 29. 03., 18.00 – 19.30 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstr.37
Mo, 08. 02., 22 .02., 07. 03.,
21. 03.
15.00 – 16.30 Uhr
Gemeindehaus,
Alexanderstr. 37
Bibelarbeit
»» Hebr 5, 7 – 9
„... Obgleich er Sohn war,
lernte er aus dem, was er
erlitt, den Gehorsam ...“
In der Passionszeit wollen
wir uns der Frage nach dem
Sinn vom Leiden und Sterben Jesu widmen. Infos:
Henni Saam-Voß, Tel.: 78 24 96.
Sa, 12. 03., 18.00 – 19.30 Uhr
Blauer Salon, Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Herzlich eingeladen sind Sie
zu Block- und Kreistänzen
aus internationaler Folklore
und Gesellschaftstanz. Ein
fester Tanzpartner oder Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Einfach vorbei kommen oder anrufen.
Leitung: Anna Hufsky-Winkler
Tel.: 0 69 / 78 49 65
Kosten: jeweils 3,– €
&Trauer
F r e u de
Taufen
Naomi Anderson
Beerdigungen
Elisabeth Krug (91 J.)
Willi Gräber (74 J.)
Trauercafé /
Café Hoffnung
Kurt Sauerwein (90 J.)
Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Trauernde nach
dem Verlust eines geliebten Menschen. Der Todesfall
sollte mindestens ein Jahr
zurückliegen. Anmeldung:
Dietmar Hochrein-Enzeroth,
Telefon: 01 60 / 917 682 66.
Hans-Jürgen Munk (65 J.)
Hans Pfaff (52 J.)
Lieselotte Schulz, geb. Poppe (93 J.)
Martha Seifert, geb. Hoffmann (93 J.)
Bärbel Wolff, geb. Dauphin,
genannt Muth (76 J.)
Di, 14.00 – 16.30 Uhr,
wöchent­lich
Cyriakustreff
an der St. Cyriakuskirche
Auf der Insel 5
Anzeigen
Ökumenischer
Lesekreis
Nähere Infos, auch zur Lektüre, bei Ruth Schweska, Tel.
0 61 71 / 7 32 93.
Mi, 15.00 Uhr, 14-täglich
Nächste Treffen: 10. 02., 24. 02.,
09. 03., 23. 03., 06. 04., 20. 04.
Blauer Salon, Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Wir stehen Ihnen
einfühlsam und
hilfreich zur Seite.
Ihr Anruf ist gebührenfrei:
0800 6080908
Radilostraße 24
60489 Frankfurt am Main
www.heuse-bestattungen.de
11
Gottesdienste
St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
Datum,
Uhrzeit
Kindergottesdienste
werden am 2. und letzten Samstag im Monat gefeiert. Alle
Kinder sind herzlich eingeladen, das Kigo-Team freut sich auf
Euch! Mehr Infos bei Pfarrerin Silke Schrom.
Sa., 13. 02., 27. 02., 12. 03., jeweils 10 bis 11.30 Uhr
St. Cyriakuskirche, Auf der Insel 5
Gottesdienst
Februar
So, 07.
10.00 Uhr
Mit Abendmahl
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 14.
10.00 Uhr
Kirchenvorstands-Wahl
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 21.
14.00 Uhr
Anschließend Kirchencafé
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 28.
18.00 Uhr
Weitere Gottesdienste
Wohnstift am Wasserturm
Jeden 4. Donnerstag im Monat
Do, 25. 02. und am 24. 03., jeweils 16.00 Uhr
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
März
Fr, 04.
18.00 Uhr
Weltgebetstag
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 06.
10.00 Uhr
Mit Abendmahl
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 13.
10.00 Uhr
So, 20.
14.00 Uhr
Palmsonntag
Anschließend Kirchencafé
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
Do, 24.
19.00 Uhr
Gründonnerstag
Tisch-Abendmahl
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
Fr, 25.
10.00 Uhr
Karfreitag
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
Sa, 26.
23.00 Uhr
Osternacht
Mit Osterfeuer
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 27.
11.00 Uhr
Ostersonntag
Mit Ostereiersuche
Pfarrerin
Silke Schrom
Mo, 28.
10.00 Uhr
Ostermontag
Gottesdienst in Sossenheim,
Siegener Straße 17
Pfarrer
Horst Klärner
Neues aus dem Kindergottesdienst
Ab dem 13. Februar feiern wir 14-tägig Kindergottesdienst.
Geblieben ist der Tag, nämlich der Samstag (in der Regel der
2. und letzte Samstag des Monats außerhalb der Schulferien). Neu sind die Zeiten, jetzt 10.00 – 11.30 Uhr, sowie der
Ort: Genau wie die Erwachsenen feiern auch die Kinder ihren
Gottesdienst immer in der Kirche. Geplant ist auch, öfter Familiengottesdienst mitzugestalten.
Kontakt: Pfarrerin Silke Schrom
Redaktion Cyriakusbrief
Änderung der E-Mail-Adresse
Bedingt durch die personellen Veränderungen in der Redaktion des Cyriakusbriefes hat sich auch die E-Mail-Adresse geändert. Unter [email protected] nehmen wir gerne
Ihre Anregungen und auch Artikelangebote für die nächste
Ausgabe entgegen. (nl)
12
Evangelische
cyriakusGEMEINDE
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
Kontakte
Pfarrstelle Ost:
Pfarrerin Silke Schrom, Telefon (0 69) 78 43 35
[email protected]
Hausbesuche + Sprechzeiten nach Verabredung
Pfarrstelle West, Vorsitzender des Leitungsausschusses:
Pfarrer Ernst-Detlef Flos, Telefon (01 71) 17 21 815
[email protected]
Hausbesuche + Sprechzeiten nach Verabredung
Stellv. Vorsitzender des Leitungsausschusses:
Prodekan Pfarrer Holger Kamlah, Telefon (0 69) 21 65 - 12 20
Email: [email protected]
Gemeindebüro
Alexanderstraße 37, 60489 Frankfurt /Main - Rödelheim
Öffnungszeiten: Di, 16.00 – 18.00 Uhr, Do. 10.00 – 16.00 Uhr
Telefon (0 69) 78 53 44, Fax (0 69) 789 36 14
[email protected],
www.cyriakusgemeinde.de
Spendenkonto (mit Stichwort)
Evang. Cyriakusgemeinde,
IBAN: DE79 5005 0201 0000 4073 80
»» Impressum
Herausgeber:
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Cyriakusgemeinde
Verantwortliche Redaktion:
Nicole Lauterwald (nl), Ernst-Detlef Flos (edf)
V.i.S.d.P. Nicole Lauterwald, [email protected]
Abbildungen: Privat
Druck: Reha-Werkstatt Rödelheim
Nächster Redaktionsschluss: 2. März 2016