Aktueller Gemeindebrief

cyriakusbrief
Evangelische Cyriakusgemeinde
Frankfurt - Rödelheim
www.cyriakusgemeinde.de
Juni bis August 2016
Veränderung
heißt Leben
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. …
Aus dem bekannten Gedicht Stufen von Hermann Hesse
sind diese Zeilen entnommen.
Was macht also für den Autor der Sinn des Lebens aus?
Es gibt für jeden einzelnen Menschen verschiedene Lebensstufen, in denen wir uns eine Zeit lang befinden. Wir richten uns in ihnen ein und gestalten unser Leben auf eine Weise, die uns entspricht und mit der wir möglichst zufrieden
und glücklich sind. Uns muss aber auch klar sein, dass jede
einzelne Lebensstufe genauso wie die Stufe einer Treppe irgendwann zu Ende ist.
Dann beginnt eine Neue. Wie reagieren wir auf sie? Mit Unsicherheit? Mit Trauer um die Alte? Mit Vorfreude? Mit Gespanntheit, was noch kommen wird? Das ist sicher von
Mensch zu Mensch verschieden.
Hermann Hesse sagt, man soll bereit zum Abschied sein, um
sich in neue Bindungen begeben zu können.
Sicher ist es auch immer davon abhängig, ob man bewusst
und mit eigener Entscheidung in die neue Lebenssituation
geht. Ist dies der Fall, fällt einem die Umstellung sicher leichter, weil man die agierende Person ist.
Wird man aufgrund anderer Menschen oder äußerer Umstände in eine neue Lebenssituation gebracht, bedarf es
erstmal der eigenen Re-Aktion bzw. einer guten Kommunikation zwischen den Beteiligten, um die notwendige neue
Lebensstufe zu erläutern. Das ist nicht immer einfach, aber
dringend notwendig.
Auch unsere Cyriakusgemeinde befindet sich meiner Meinung nach gerade am Anfang einer neuen Lebensstufe:
Der neue Kirchenvorstand ist nun im Amt, die Kirchenvorstandsvorsitzenden sind gewählt, die Ausschüsse hatten
ihre konstituierenden Sitzungen und haben ebenfalls ihre
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gewählt.
Langsam beginnt der neue Kirchenvorstand zu arbeiten und
versucht einen Mittelweg zu finden zwischen Erhalt von Altem, Bewährten und Einführung von neuem Innovativen. Wir
stellen uns z. B. die Frage: „Wie schaffen wir es, einen größeren Anteil der Menschen in unserer Gemeinde als zur Zeit
von unseren Angeboten zu überzeugen?“
Denn man glaubt es kaum, unsere Gemeinde gehört mit
über 3.000 Gemeindemitgliedern zu den größeren evangelischen Gemeinden im Stadtdekanat Frankfurt.
Ich bin aber sicher, dass wir gemeinsam die richtige Lösung
finden werden, ganz nach dem Text in Choral 614:
„Lass‘ uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun.
Gib‘ uns den Mut, voll Glauben, Herr, heute und morgen zu
handeln.“
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.
»» Aus dem Inhalt
An(ge)dacht2
Panorama5
Veranstaltungen & Angebote 6
Stadtteil9
Freude und Trauer 11
Gottesdienste
12
Nicole Lauterwald,
Stellvertretende Kirchenvorstands-Vorsitzende
An(ge)dacht
Als
ich
sechs Jahre alt war,
lebte ich
mit meinen Eltern und
Großel­
tern in einem Dorf. Mittwochs kam immer ein Bäcker mit seinem Auto in unsere Straße. Er hupte, wenn
er kam, und wer ein Brot
oder Kuchen wollte, der ging
aus dem Haus zum Verkaufsfahrzeug. Regelmäßig kauften wir unser Brot dort, weil
wir mit der Qualität sehr zufrieden waren.
Eines Abends klingelte es an
der Tür. Vor uns stand der
Bäcker mit einem frischen
Brot in der Hand. Er sagte zu
meiner Mutter: „Sie haben
doch heute Mittag ein Brot
bei mir am Auto gekauft. Ich
hatte vergessen, Salz in den
Brotteig zu geben. Ich habe
es erst gemerkt, als ich von
meiner Verkaufstour wieder
zurück war und eine Scheibe
von meinem eigenen Brot
gegessen habe. Da habe ich
gemerkt, dass kein Salz im
Brot war und habe sofort
neues Brot gebacken und
nun fahre ich zu allen Kunden, die heute Mittag Brot
bei mir gekauft haben, und
gebe ihnen ein neues Brot.
Bitte entschuldigen sie meinen Fehler und nehmen sie
dieses Brot.”
Wir waren sehr überrascht,
denn wir hatten das am Mittag gekaufte Brot noch nicht
angeschnitten und daher
auch nicht den Fehler bemerkt. Wir akzeptierten seine Entschuldigung und hatten Mitleid mit dem Bäcker
und versuchten, ihn zu trösten. Er war erleichtert, dass
wir nicht ärgerlich auf ihn
waren, aber er selbst konnte
sich seinen Fehler nur schwer
verzeihen: „Wie konnte ich
nur das Salz vergessen!”
Wir haben auch weiterhin
unser Brot bei ihm gekauft
und er hat bis zu seiner Geschäftsaufgabe nie mehr ver­
gessen, Salz an den Teig zu
geben.
Als christliche Gemeinde haben wir auch eine Verantwortung für Menschen, die nicht
zur christlichen Gemeinde
gehören. Ganz gleich, ob die­
se Atheisten sind oder einer
anderen Religionsgemeinschaft angehören. Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Vergebung, Frieden und Liebe
sind das Salz, das wir den
Menschen und der Gesellschaft zu geben haben.
„Habt Salz bei euch und
haltet Frieden untereinan­
der“, sagt Jesus (Mk 9, 50)
Ihr Ernst-Detlef Flos,
Pfarrer
»» Letzte Ausgabe
»» Monatsspruch Juni
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum
Retter geworden.
2. Mose 15,2
»» Monatsspruch Juli
Der Herr gab zur Antwort:
Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre
Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
2. Mose 33,19
»» Monatsspruch August
Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!
Markus 9,50
Auflösung Bibelrätsel
Am Tag der Konfirmation enthielt die 2. Lesung eine Fürbitte
Paulus‘ für die Gemeinde aus dem Epheserbrief:
„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte
Vater ist über alles, was Kinder heißt im Himmel und auf Erden, und bitte ihn, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist
am inneren Menschen, so dass Christus durch den Glauben
in euren Herzen wohnt und ihr in der Liebe eingewurzelt und
gegründet seid.“
Epheser 3, 1 – 18
Bibelrätsel
Von dem Licht der Welt handelt die 1. Lesung am 8. Sonntag
nach Trinitatis, dem Beginn der Sommerferien:
„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem
Berge liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht
ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf
einen Leuchter; dann leuchtet es für alle im Hause. So soll
euer Licht leuchten vor den Menschen, …“
Wie geht es weiter?
Auflösung gibt es
im nächsten Cyriakusbrief.
2
Aus der Gemeinde
»» Weiterbildungsmöglichkeit
für Kirchenvorstände
Ehrenamtsakademie eröffnet
Am 26. April 2016 fand in der
Heiliggeistkirche am Dominikanerkloster die feierliche
Eröffnung des Frankfurter
Standorts der Ehrenamtsakademie der EKHN statt.
Viele vor einem Jahr gewählte Kirchenvorstände und
weitere ehrenamtliche Engagierte nahmen an der Veranstaltung teil sowie Vertreter aus Politik und Sozialverbänden. Unter den Gästen
waren auch der Stadtverordnetenvorsteher Stephan
Siegler, Vertreter des Frankfurter Sportkreises, der
Kom­munalen Ausländervertretung und Repräsentanten der Caritas. Selbstverständlich war auch der Leiter der Ehrenamtsakademie
Dr. Steffen Bauer anwesend.
In seiner Eröffnungsrede betonte Stadtdekan Dr. Achim
Knecht die wichtige Rolle, die das Ehrenamt in der
Evangelischen Kirche einnimmt.
Kirchenvorstände
seien bei Entscheidungen in
allen wesentlichen, ihre Gemeinde betreffenden Angelegenheiten
gefordert.
Leitungstätigkeit benötige
Weiterbildung in vielen Bereichen. Der Ehrenamtsakademie komme hierbei zen­
trale Bedeutung zu, denn sie
biete ein breites Qualifizierungs- und Fortbildungsangebot.
Den inhaltlichen Höhepunkt
bildete der Festvortrag von
Oberkirchenrätin a. D. Cornelia
Coenen-Marx zum Thema
„Empathie und Engagement“.
„Effizient und leise“ sei die
konkrete Arbeit, die Ehrenamtliche der Kirchen in der
Aufnahme von Flüchtlingen
leisteten. Sie hob die gegenüber staatlichen Institutionen oft flexiblere und pragmatischere Vorgehensweise
kirchlicher Ehrenamtlicher
hervor. Gerade Frauen trügen hierbei einen Großteil
des ehrenamtlichen Engagements der Kirchen, nämlich zu etwa 70 Prozent. Mit
seinen Erfolgen dürfe das
kirchlichen Ehrenamt durchaus für sich werben, um positive Impulse an die vielen
zu senden, die ebenfalls vor
der Frage stehen: „Soll ich
mich engagieren?“
Die Cyriakus-Gemeinde war
durch Nicole Lauterwald,
Thomas Timme, Norbert
Pflüger und Pfarrer ErnstDetlef Flos gut vertreten.
Norbert Pflüger
Bericht aus dem Kirchenvorstand
In der Kirchenvorstandssitzung im März wurden die
Ausschüsse der Kirchengemeinde besetzt und die Delegierten des Kirchenvorstandes in Dekanatssynode (Frau Lauterwald, Herr
Dr. Pflüger), in den Pfarreivermögensausschuß des Regionalverbandes Frankfurt
(Frau Anderson, Herr Goldbeck,) und in den Bund für
evangelische Jugendarbeit
in Frankfurt (Herr Flauaus,
Frau von Westernhagen) bestimmt.
In der April-Sitzung bekräftigte der Kirchenvorstand
seinen Willen, die Integration von Flüchtlingen in den
Stadtteil und die Kirchengemeinde aktiv voranzutreiben und hat sich mit den ver-
schiedenen Gruppen und Institutionen zu diesem Zweck
vernetzt.
Ein weiterer wichtiger Punkt
war die Veränderung der Konfirmandenarbeit: Der Kon­
firmandenkurs 2016 / 2017
wird gemeinsam mit der Regenbogengemeinde Sossen­
heim durchgeführt und
statt wöchentlichem Unterricht, soll es nun Blockunterricht geben; auch wurde beschlossen, zwei Konfirmandenfreizeiten durchzuführen: eine kürzere Freizeit
bei Beginn des Unterrichtes zum besseren Kennenlernen und eine längere Freizeit gegen Ende zur Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes (s. a. den Artikel
auf Seite 10 unten). (edf)
Ansprechpartner der Ausschüsse
Bauen: Diakonie: Finanzen: Garten und Pachtgärten: Kindertagesstätten: Kinder und Jugend: Musik und Kultur: Öffentlichkeitsarbeit: Ökumene: Personal: Theologie und
Gottesdienst: Pfarrerin Schrom
Pfarrer Flos
Herr Goldbeck
Pfarrer Flos
Frau Schildger-Baumbusch
z. Z. noch vakant!
Frau Lauterwald
Frau Lauterwald
Frau Anderson
Pfarrer Flos
Frau Lauterwald
3
Aus der Gemeinde
»» Höchstes und ältestes christliches Fest
Ostern
Mit vielfältigen Gottesdiensten haben wir in der Cyria­
kus­
gemeinde Ostern das
höchste und älteste Fest im
christlichen Jahreskreis gefeiert.
Seit Jahren erfreut sich
das
Pessach-Abendmahl
am Grün­donnerstag großer Beliebtheit. An festlich gedeckten Tischen
wird in der Kirche ein Gottesdienst gefeiert, in dem
mit Elementen aus der jüdischen Pessachliturgie die
enge Verwurzelung des
christ­lichen Abendmahls im
jüdischen Pessachfest erlebbar wird. Dieser vorbereitungsintensive Gottesdienst
ist nichts für Kurzentschlossene, er erfordert eine rechtzeitige Anmeldung.
Karfreitag lud die Gemeinde zu einem klassischen Gottesdienst in der Kirche ein,
der vom Cyriakuschor musikalisch mitgestaltet wurde.
In der Osternacht traf sich
die Gemeinde am Osterfeuer im Kirchgarten bei stillem, schönen Wetter. Nach
der Eröffnung draußen zogen rund 30 Menschen mit
der brennenden Osterkerze in die dunkle Kirche. Dialogische Lesungen, vorgetragen von 3 Sprecherinnen
nahmen in diesem ruhigen,
meditativen Gottesdienst
4
Konfirmation 2016
mit auf den Weg in die österliche Hoffnung und Freude. Parallel zu den Lesungen
wurde der dunkle Kirchraum
von immer mehr Kerzen erhellt, bis schließlich alle Gottesdienstteilnehmer ihre Osterkerzen entzündet hatten.
Nach dem Gottesdienst
nutzten viele noch gern die
Gelegenheit, am Osterfeuer
zusammen zu bleiben, miteinander ins Gespräch zu
kommen, Stockbrot zu backen oder Käse und Würstchen zu grillen.
Im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am Oster­
sonntag stand die Verwandlung der Raupe in einen
schönen, bunten Schmetterling als altes Symbol für die
Auferstehung Jesu von den
Toten und das neue Leben,
das Gott uns schenkt.
Trotz vorherigem Regen
fand die anschließende Ostereiersuche zur Freude der
Kinder im Kirchgarten statt.
Ruckzuck waren alle Eier gefunden worden.
Die Erwachsenen unterhielten sich unterdessen bei einem Glas Sekt oder Saft.
Ostermontag waren die Rödelheimer zum traditionel­
len Ostergottesdienst mit
Abendmahl in die Sossenheimer Regenbogenkirche
eingeladen.
Silke Schrom
Am 8. Mai wurden die Konfirmanden Alexander Rode,
Ricco Schaub, Chinyera Lerch,
Leon Hoogestraat, Paul Scherer
und Victor Klemenz in der St.
Cyriakuskirche konfirmiert. Der
feierliche Konfirmations­got­
tesdienst mit Pfarrerin Silke
Schrom fand unter Mitwirkung des Cyriakuschores statt.
Mit der Konfirmation bekennen sich die Jugendlichen
bewusst zum Sakrament der
Taufe und christli­chem Glauben. Sie dürfen nun am evan-
gelischen Abendmahl teilnehmen, das Amt eines Taufpaten ausüben, später kirchlich
getraut werden. Konfirmation
– und damit der Eintritt ins
kirchliche Erwachsenenleben –
markieren einen Wendepunkt
im Leben der jungen Menschen, so Pfarrerin Schrom.
Wir freuen uns, sechs Jugendliche in unsere Gemeinde aufgenommen zu haben
und wünschen ihnen weiterhin alles Gute und Gottes
Segen. Christopher Flauaus
„Der Himmel war uns gnädig“
Gott hat Himmel und Erde
geschaffen, „Gott liebt diese Welt“. Der Himmel blau,
die Sonne strahlte und auf
der Erde war es grün und
blühend: Der 5. Mai 2016
war ein wunderschö­ner Tag!
Der Posaunenchor aus Goldstein begrüßte die Besucher
des Himmelfahrts-Gottesdienstes, die aus mehreren
Frankfurter Gemeinden kamen, mit dem Lied „Wie lieblich ist der Maien“. Mit mehr
als 100 Gästen war der Gottesdienst im Solmspark sehr
gut besucht.
Vor dem Altar lag eine Weltkugel und auf dem LiedtextHeftchen war das Bild „Christus umarmt die Welt“, das
Thema des Gottesdienstes.
Einem Jungen gelang es
nicht, die Kugel allein hochzuheben. Die anderen Kinder
kamen zur Hilfe, gemeinsam
hoben sie die Weltkugel, hielten sie, warfen sie hoch und
fingen auf: Ein ein wunderschönes Bild und Symbolik
dafür, dass wir Menschen auf
dieser Erde nur gemeinsam
die Verantwortung für die
Weltkugel tragen können.
Dagmar Schildger-Baumbusch
Panorama
Eine Stadt klingt zum Lobe Gottes
Deutscher Evangelischer Posaunentag in Dresden
Der Evangelische
Posaunendienst in
Deutschland hat
zum 2. Mal zum
Deutschen Evangelischen Posaunentag
eingeladen. Nach dem Posaunentag in Leipzig vor acht Jahren
werden sich nun
vom 3. bis 5. Juni
2016 über 22.000
Bläserinnen und
Bläser aus vielen
Posaunenchören
in Dresden treffen.
Dresden ist nicht
nur die Stadt von
Zwinger, Semperoper oder Frauenkirche, sondern auch Wirkungsstätte von Heinrich Schütz, Richard Wagner oder Carl
Maria von Weber, des Kreuzchores oder unseres Posaunentags-Sonderbotschafters Ludwig Güttler.
In diesem Jahr wird die Stadt eine großartige Kulisse bilden
für drei Tage Flächengold – ob zur Serenade am Elbufer, zu
den verschiedenen Angeboten rund um die Frauenkirche
oder zum Abschlussgottesdienst im Stadion. Die große Anzahl der Teilnehmer macht den Posaunentag zum mit Abstand größten Posaunenchortreffen der Welt.
Zusätzlich wird der Posaunentag 2016 als evangelisches Großereignis die globalen Feierlichkeiten zu 500 Jahre Reformation einleiten. Margot Käßmann, EKD-Botschafterin für das
Reformationsjubiläum 2017, hat die Schirmherrschaft über
den Posaunentag übernommen.
Aus Frankfurt nehmen drei Posaunenchöre an diesem Wochenende teil: der Posaunenchor Oberrad, der Posaunenchor Höchst und die Praunheimer Bläserey.
Die beiden hessischen Landeskirchen Hessen-Nassau und
Kurhessen-Waldeck werden sich am Samstag gemeinsam
auf einem Stand präsentieren. Mögen es drei eindrucksvolle
Tage im Zeichen des Glaubens und der Musik werden!
(Website DEPT 2016 / nl)
Neues Gebäude am Römerberg
Evangelische Akademie Frankfurt
zwei Veranstaltungssäle, von denen der größte 200 Personen Platz bietet. Insgesamt stehen dann an Veranstaltungsräumen 630 Quadratmeter zur Verfügung, bis zu 400 Personen sollen hier tagen können.
Ein „Forum für gesellschaftlichen Diskurs in evangelischem
Horizont“ ist die Evangelische Akademie am Römerberg laut
Stadtdekan Achim Knecht, und bis nächstes Jahr wird sie völlig umgebaut und vergrößert.
Das Gebäude über dem Durchgang zur Alten Mainzer Gasse, gleich rechts vom Haus Wertheym, bekommt ein spitzer zulaufendes Dach und wird dadurch fünfeinhalb Meter
höher. So entsteht Platz für ein zusätzliches Stockwerk. Zukünftig gibt es dann auf drei Etagen vier Seminarräume und
Mit dem erweiterten Standort werde an prominenter Stelle die traditionelle Idee der evangelischen Akademien fortgeführt, betonte Akademiedirektor Thorsten Latzel, nämlich „die Begegnung von Menschen über Grenzen hinweg,
um über die großen und wichtigen Fragen der Zeit zu sprechen.“ Einerseits nehme der Bau die Traditionen des Fachwerks sowie der 1950er Jahre auf, führe sie aber zu einem
eigen­ständigen Erscheinungsbild weiter, so Architekt Florian
Schlüter. Der Zwischenbau mit den Veranstaltungsräumen
soll mit einer ornamental bedruckten Glasfassade transparent sein und die Akademie so als öffentliches Gebäude erkennbar profiliert werden.
Die Baukosten von gut 7 Millionen Euro teilen sich der Evangelische Regionalverband Frankfurt und die Evangelische
Kirche in Hessen und Nassau in etwa hälftig. Geplanter Einzug ist im Frühjahr 2017.
Antje Schrupp,
Redakteurin der Zeitung „Evangelisches Frankfurt“
5
Angebote
Kinder
und
Jugendliche
»» Mobile Gärten
In einer kleinen Holzkiste
(bitte mitbringen!!) entstehen eigene essbare Minigärten, die in jedem Haus Platz
finden.
Leitung: Nicole Wächtler
Kosten: 5,– €
Sa, 18. 06. 10.00– 12.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Frauen
»» Für Frauen
mittleren Alters *
Über neue Themen und Termine gibt Angela Aldinger
gerne Auskunft!
monatlich Di, 20.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Frauengesprächskreis* 70 plus
Sich treffen, ins Gespräch kom­
men, in ein Thema vertiefen.
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Motivtorten gestalten
Ein Biskuitteig wird mit vielen leckeren Zutaten und
Fantasie zu einer ganz besonderen Torte.
Leitung: Jenny Altersberger
und Elke vom Baur
Für Kinder ab 8 Jahre
Kosten: 10,– €
»» Zeit zum Aufatmen
„Atem des Lebens durch­
ströme mich“
Wir wollen der zunehmenden Geschwindigkeit im Alltag Ruhe und Achtsamkeit
mit spiritueller Körperarbeit
und Zeiten der Meditation
entgegensetzen – in Schwanberg, hoch über der Main­
ebene mit Blick über das Kitzinger Land. Umgeben sind
Schloss und Tagungsstätte
von Wald und Weinbergen.
Kosten: 250,– € (Kurs, EZ, VV)
Anreise privat, z.B. mit PKW/
Mitfahrgelegenheit oder Bahn,
Taxi ab Bahnhof Iphofen
oder Kitzingen
Kurs 1 Zeit zum Aufatmen
Durch Achtsamkeit für Körper, Geist und Seele können
wir die eigenen Kraftquellen
entdecken. Spiri­tuelle Körper­
arbeit und Meditation, Acht­
samkeit, Sitzen in der Stille,
Gespräch und Bewegung.
Kosten: 20,– €
Mo – Mi, 31. 8. – 02. 09. ,
19.30 – 21.30 Uhr,
RaUM, Wolf – Heidenh.-Str. 7.
Kurs 2
Wildkräuter wanderung
Die Heilkraft der Natur nach
Hildegard von Bingen. Durch
die Nidda-Auen wandern, un­
scheinbare Pflanzen mit neuen
Augen sehen. Kosten: 10,– €
Einmal im Monat mittwochs
Mi, 22. 06. / 13. 07.
9.30 – 11.00 Uhr
Sa, 09. 07., 11.00 – 14.00 Uhr
Kinderhaus Pusteblume
Wolf-Heidenheim-Straße 7
6
»» Sommerwerkstatt
„Wir frühstücken
zusammen …“
... und Sie sind herzlich eingeladen. Gern können Sie
noch jemanden mitbringen.
Leitung: Magdalene Lucas
»» Kochkurs
Leitung: Katharina Heckel
und Fatma Berkani
Für Kinder von 7 – 9 Jahren
Kosten: 5,– €
* finanziert von KuMPel e.V., dem
Verein der Evang. Cyriakusgemeinde zur Förderung gemeinde­
pädagogischer Arbeit.
Reisen
Sa, 27. 8., 9.30 – 12.30 Uhr
Treffpunkt: Sossenheim, NiddaParkplatz, Im Mittleren Sand
Sa, 02. 07., 10.00 – 14.00 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Angebote für Kinder und Jugendliche und Angebote für
Frauen:
Informationen
und Anmeldung:
Angela Aldinger,
Telefon: 0 69 / 7 89 37 63
E-Mail: angela.aldinger@
frankfurt-evangelisch.de
Frauen
und Männer
s. Spalte rechts →→→→
Angebote
für Frauen und Männer:
Leitung, Informationen
und Anmeldung:
Magdalene Lucas,
Telefon + Fax: 0 69 / 34 20 75
E-Mail: ­­
magdalene.lucas@
frankfurt-evangelisch.de
Cyriakustreff
an der St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
»» Cyriakus-Chor
MitsängerInnen sind herzlich willkommen!
Kontakt:
[email protected]
wöchentlich Do, 19.30 Uhr
Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
22.09. bis 25.09.2016.
97348 Rödelsee,
Geistliches Zentrum Schwanberg, Haus St. Michael,
»» Ferienspiele 2016
für Kinder ab 5 Jahren
Basteln, Spielen, viel Platz für
Fantasie. In jeder Woche gibt
es zwei Ausflüge. Bei „Coloria“ wird ein Porzellanbecher
gestaltet, den die Kinder
nach dem Brennen erhalten.
Führungen/Workshops im
Museum für Kommunikation
und im Zoo. Wie immer geht
es auf die Lochmühle. Kosten
für das erste Kind: 1 Woche
60,– €, 2 Wochen 100,– €.
Geschwisterkinder: 1 Woche
50,00 €, 2 Wochen 90,– €.
Anmeldeschluss: 10. 07. 2016.
Regenbogengemeinde, Wester­
waldstraße 20:
25. – 29. 07.
Cyriakusgemeinde, Gemeinde­
haus Alexan­
derstraße 37:
01. – 05. 08.
9.00 bis 16.00 Uhr (Mo bis Do),
9.00 bis 14.00 Uhr (Fr).
für‘s Fastenbrechen
Der RaUM lädt zum gemeinsamen Fastenbrechen mit
Men­schen jeden Glaubens
(Iftar) ein, was inzwischen
zur festen Tradition im RaUM
geworden ist. Ab 21.00 Uhr
treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Vorbereitung. Mit Sonnenuntergang wird dann an einer langen Tafel Platz genommen
und gemeinsam mit einem
Imam und Pfarrer Flos der
Iftar gefeiert.
Fr, 01.07., ab 21.00 Uhr
RaUM, Wolf-Heidenheim-Str. 7
für Fußball
»» Fußball-EM 2016
Für alle Fußballbegeisterten
zeigt der RaUM Spiele der
Fußball-EM in Frankreich auf
der Großleinwand.
10. 06. – 10 .07.
»» Bolzplatzcup 2016
In diesem Jahr findet der
Bolzplatzcup kurz vor den
Sommerferien auf dem
Bolz­platz Wolf-HeidenheimStraße / Am Seedamm statt.
Mit­
organisatoren sind das
Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft, die Sportjugend Frankfurt und die Michael-Ende-Schule.
Der Bolzplatzcup wird an 2
Tagen für 4 Altersgruppen
und zusätzlich mit einem
Turnier für Mädchenmannschaften angeboten. Pro
Mannschaft spielen jeweils
5 Feldspieler/innen und ein
Torwart.
13. und 14. 07.,
jeweils 14.00 Uhr.
für Filme
»» 3. Rödelheimer
Bahnhofskino 2016
Filme junger Rödelheimer
Filmemacher & Filmemache­
rinnen
Das 3. Rödelheimer Bahnhofskino am Bahnhof Rödelheim/Baruch-BaschwitzPlatz steht unter dem Motto: „Junges Kino Rödelheim“.
Veranstaltet wird das Rödelheimer Bahnhofskino vom
Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft, RaUM für
Kinder und Teenies, RaUM in
der Schule, und dem Verein
für Psychotherapie, Beratung und Heilpädagogik e.V.
Bis zum 15. 06. können junge
Rödelheimer Filmemacher &
Filmemacherinnen bis zum
Alter von 27 Jahren ihre Filme im RaUM für Kinder und
Teenies oder im RaUM in der
Schule einreichen. Die Kurzfilme (Spiel- Trick-, Animations- oder Dokumentationsfilme) dürfen nicht länger als 20 Minuten sein. Sie
sollten auf DVD oder USBStick eingereicht werden.
15. 07.
S-Bahnhof Rödelheim,
Baruch-Baschwitz-Platz
»» RaUM im Wunderland
Filmworkshop mit Special
Effects
Filmstudio RaUM und Gallus Medienzentrum laden
zum Filmworkshop für Kinder und Teenies von 11 – 14
Jahren ein.
Im Filmworkshop können die
Teilnehmer auf der Grundlage ihrer Ideen einen eigenen
Kurzspielfilm produzieren.
Im Mittelpunkt dieses Workshops steht in diesem Jahr
die Arbeit mit Special Effects.
Der Filmworkshop wird in
Kooperation mit RaUM in
der MES auch als Lernferien für die Schülerinnen und
Schüler der 5. und 6. Klassen
der Michael-Ende-Schule angeboten.
Teilnahmekosten: 60,– €, ermäßigt 30,– €
18. – 29. 07. ,
jeweils 11.00 – 16.00 Uhr
Infos und Anmeldung
für alle Veranstaltungen
im RaUM
für Kinder und Teenies:
Wolf-Heidenheim-Str. 7,
Telefon / Fax: 78 38 62
E-Mail:
[email protected]
Regelmäßige
Veranstaltungen
Infos:
www.raum-roedelheim.de
in den
Sommerferien
»» Sommerstrand
am Seedamm
Zum 3. Mal präsentiert der
RaUM ein Ferienprogramm
Sommerstrandleben auf dem
Aktivspielplatz Zentmarkweg.
Umrahmt von Strandbar,
Barbecue und Planschbassin
können sich kleine und große Strandbesucher mit Kreativ- und Spielangeboten vergnügen. Unter anderem können sich die Kinder als Steinbildhauer an Ytongsteinen
kreativ erproben, außer­
dem wird ein Workshop mit
Keramikschmuck angeboten. In der zweiten Ferienwoche wird es wieder einen
Breakdance-Workshop geben. Am 29.07.2016 gibt es
am Abend ein Open-Air-Fest
auf dem Aktivspielplatz.
Fahrradwerkstatt,
Spielund Sportangebote runden
das Ferienprogramm ab. Jeder ist willkommen, eine Anmeldung (Ausnahme Breakdance-Workshop) ist nicht
notwendig.
18. 07 – 05. 08. 2016
Mo – Fr, 14.00 – 17.00 Uhr
r
Aktivspielplatz Zentmarkweg
»» Offene
Hausaufgabenhilfe
Mo, 16.30 Uhr, wöchentlich
RaUM, Wolf – Heidenh.-Str. 7.
»» Mädchengruppe
Di, 16.30 Uhr, wöchentlich
RaUM, Wolf – Heidenh.-Str. 7.
Bolzplatz Rödelheim-West
7
Aus den Kitas der Gemeinde
Kinderhaus Pusteblume Wehrhof Kindergarten
Veränderungen im Kinderhaus
Rückblicke und Einblicke
„Alles neu macht der Mai!“,
heißt es so schön – aber bei
uns begannen die Veränderungen bereits im April. So
haben wir zum Beispiel wieder eine stellvertretende
Leitung für unsere Einrichtung: Herr Matthias Preiss.
Er ist Erzieher im Bambiniraum und hat zum 16. April 2016 seine neue Aufgabe
übernommen.
Muttertag und Vatertag–
besondere Tage, sollen wir
nicht jeden Tag dankbar sein,
dass wir Mama und Papa haben? Wird es von den Eltern
erwartet? Oder wird es überbewertet? Nicht jeder hat
noch Mutter und Vater, es
gibt auch viele alleinerziehende Elternteile. Sollen wir
etwas Basteln oder Backen,
die Eltern zu einem Kaffee
einladen oder ein Gedicht
einüben? Jedes Jahr die gleiche Frage, es ist und bleibt
immer eine Gratwanderung
für die Erzieher.
Wir haben mit unseren Kindern darüber gesprochen:
– „Was ist Muttertag und Vatertag?“
- „Wollen wir eine Überraschung für Mama oder Papa
machen?“
Weitere Veränderungen haben im Garten stattgefunden. So haben wir mit den
Kindern einige Büsche ausgegraben und in einen anderen Hügel umgepflanzt.
Kaum waren wir damit fertig, kamen die Bauarbeiter
und entfernten einen Hügel
und einen Baum, weil für die
Einbauten der neuen Spielgeräte mehr Platz geschaffen werden muss. Später
wurde dann noch ein kranker Baum gefällt.
Auch im Haus gab es Veränderungen. Zwei neue Kinder
wurden in der Bambinigruppe eingewöhnt und der Hort
8
umgestaltet. Da im Niñosraum keine Veränderungen
anstanden, war Zeit für ein
Zoo-Projekt, mit Ausflug in
den Frankfurter Zoo.
Ebenfalls neu ist das Gartenprojekt für beide Kindergartengruppen. Bisher wurden u. a. Sonnenblumenkerne gepflanzt und ein Kräuterbeet angelegt.
Wir sind gespannt was der
Mai noch für Veränderungen
mit sich bringt …
Es wurde also abgestimmt,
und der Großteil unserer
Kinder fand es schön, eine
Überraschung für Mama und
Jeden ersten Mittwoch im
Monat, findet um 15.00
Uhr eine Hausbegehung
für interessierte Eltern
statt, bei der unsere Ein­
richtung vorgestellt und
unser Konzept erläutert
wird.
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch!
Papa zu basteln, und die anderen Kinder haben sich mitreißen lassen.
Eifrig wurden Überraschungs­
tüten mit Leidenschaft bemalt und Herzen für unsere Liebsten gebastelt, die in
den Tüten versteckt wurden.
Unsere Vorschulgruppe Die
kleinen Riesen starteten
im Mai mit besonderen Ausflügen und Aktivitäten, wie
z. B. zur Polizei und der Feuerwehr.
Es gibt jedoch auch Anlässe,
da fragen wir nicht, ob oder
warum wir sie feiern, wir
freuen uns einfach nur, sie
gemeinsam verbringen zu
dürfen und Spaß zu haben,
wie unter anderem unser
Sommerfest.
Gemeinsam
feiern, essen und trinken, die
Schulkinder verabschieden,
die die­ses Jahr in die Schule
kommen,
das möchten
wir mit unseren Kindergartenkindern und
deren Familien am 10. Juni
2016 ab 16.00
Uhr, im Wehrhof-Kindergarten tun.
Wer sich unseren Kinder­
garten einmal anschauen
möchte, kann das gerne
am Montag, 27. Juni 2016,
um 14.30 Uhr oder um
15.15 Uhr tun.
Wir freuen uns auf Sie und
Ihre Kinder.
Ihr Wehrhof Team
Stadtteil
Der unbekannte
Maler-Bruder
Heiner Boehncke und Hans Sarkowicz
über Ludwig Emil Grimm
Neben den „Märchenbrüdern“ Jakob und Wilhelm gab es einen
dritten Bruder Grimm: Der zeichnende und malende Autor
oder erzählende Maler Ludwig Emil Grimm war eine der prägendsten Figuren der deutschen Romantik, der alle herausragenden Gestalten der Goethe-Zeit und der Romantik – Clemens Brentano, Bettine von Arnim, Achim von Arnim, Heinrich Heine und viele andere – in Zeichnungen, Stichen, Radierungen und Gemälden festgehalten hat. Die Frankfurter „Literaturdetektive“ Heiner Boehncke und Hans Sarkowicz stellen die Lebenserinnerungen von Ludwig Emil Grimm vor, der
auch ein gerngesehener Gast bei den Brentanos im Rödelheimer Petri-Haus war. „Mit diesen sorgfältig herausgegebenen Erinnerungen tritt dieser Bruder aus dem Schatten, und
wir lesen und staunen und tauchen ein in die Welt eines begabten Malers, der auch ein kluger Beobachter seiner Zeit
war – eine Kostbarkeit“. Elke Heidenreich, Stern
Heiner Boehncke ist ehemaliger Literaturredakteur des Hessischen Rundfunks, Professor der Literaturwissenschaft, Leiter des Rheingau Literatur Festivals, Publizist und Autor. Zusammen mit Hans Sarkowicz schrieb er u. a. Die Büchners
oder der Wunsch, die Welt zu verändern.
Hans Sarkowicz leitet das hr2-Ressort Kultur und Bildung
im Hessischen Rundfunk. Es ist Autor verschiedener Biografien und hat zahlreiche Publikationen zu kulturgeschichtlichen, historischen und politischen Themen veröffentlicht.
Eintritt: 6,– €, ermäßigt 3,– €
Krimilesung im Brentano-Bad
Mord an der Loreley
Christof A. Niedermeier liest aus Waidmanns Grab
„Als Koch muss man wissen, woher das Fleisch kommt, das
man serviert.“ Das findet jedenfalls der Jägerstammtisch,
der sich wöchentlich in Jo Weidingers Restaurant trifft. Der
junge Koch lässt sich überreden, an der nächsten Jagd in
den Wäldern des Rheintals rund um die Loreley teilzunehmen. Plötzlich wird einer der Jäger von einer Kugel niedergestreckt; die Polizei geht von einem Querschläger aus. Nur
Jo ist sich sicher, dass das tödliche Geschoss aus einer anderen Richtung kam. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Und dann wird auf einem Hochsitz der nächste tote Jäger gefunden.“
Christof A. Niedermeier, geboren 1969, stammt aus der Nähe
von Regensburg. Seit knapp zwanzig Jahren lebt und arbeitet er in Frankfurt am Main. Mit dem Helden seines Buches
teilt er die Liebe zum Rheintal, zu den malerischen Burgen,
gutem Essen und leckeren Weinen.
Eintritt frei (um einen ausgelesenen Krimi als Spende für
den Krimipool im Brentanobad wird gebeten). Bei Regen findet die Lesung in den Räumen des Brentanobades statt.
Eine Veranstaltung des Quartiersmanagements RödelheimWest in Zusammenarbeit mit FörSTeR e.V. und freundlicher
Unterstützung der Bäderbetriebe BBF.
Fr, 08. 07. , 20.00 Uhr
Brentano-Bad (Haupteingang Rödelheimer Parkweg gegenüber SG Rot-Weiss-Stadion)
Spielplatz Zentmarkweg
Hortkinder als Künstler
Auf dem Spielplatz Zentmarkweg fand eine partizipative
Kunstaktion statt. Die Materialcontainer hatten nach Jahrzehnten Alterserscheinungen. Da sie aber für die sommerlichen Spielplatzaktionen als Materialdepots unersetzlich
sind, wurde ihnen eine kreative und einladende neue Außenhaut verpasst. Hauptakteure waren Hortkinder und Erzieherinnen der Kindertagesstätte Kirschbaumweg der St.
Antoniusgemeinde sowie die Künstlerin Nicole Wächtler.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins Petrihaus und des Fördervereins der Stadtteilbibliothek Rödelheim FörSteR
Ausgehend von den Zeichnungen der Hortkinder wurde in gemeinsamer Entscheidung die Gestaltung der Metallflächen
festgelegt. Aus den Zeichnungen entwickelte Nicole Wächtler
den Gesamtentwurf. Die Hortkinder selbst übernahmen auch
alle weiteren handwerklichen Arbeiten. Gemeinsam wurde
festgelegt, wo die Elemente aus den Entwürfen platziert werden. Nach fünf Tagen war die Umgestaltung abgeschlossen.
Fr, 03. 06., 19.30 Uhr
Petri-Haus, Am Rödelheimer Wehr 15
(bei Regen: Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19)
Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Rödelheim, die für eine
„Grundreinigung“ der Container sorgte. Mit der Aktion wurde die Spielplatzsaison am Zentmarkweg eröffnet.
9
Aus der Gemeinde
Zeit zum Durchatmen
Pilgergruppe aus Wißmar
Ich pilgere seit 2014 mit inhaftierten Frauen des Offenen Vollzuges monatlich jeweils einen ganzen Tag etwa
20 km. Die Auswahlgruppe
im Offenen Vollzug ist klein,
doch 2 bis 3 Frauen finden
sich immer, die sich mit auf
den Weg machen. Im Laufe
der Zeit ist eine bunte Gruppe entstanden: Inhaftierte,
Entlassene, Mitarbeiterinnen
der JVA und Ehrenamtliche,
Freundinnen, eine Kirchenvorsteherin aus einer gastgebenden Gemeinde. Es ist
Seelsorge auf dem Weg.
Wir beginnen den Tag mit
einem Morgengebet und enden mit einer Abendmahlsfeier, dazwischen gehen wir
auch Strecken im Schweigen.
Ein Highlight ist immer die
Das Pilgern unserer Gruppe
geht auf eine Initiative der
damaligen Vorsitzenden des
Pfarrgemeinderates der katholischen St. Raphael-Gemeinde in Wettenberg-Wißmar zurück. Im Elisabethjahr
2007 startete eine ökumenische Gruppe zum „Schnupperpilgern“, an der Elisabethkirche in Marburg. Auf dem
Weg dorthin wurden Kirchen
besichtigt, Impulse gegeben
und viele Gespräche unter
den Pilgern geführt. Wir haben viel gelacht und gesungen und am Ziel hatten wir
das Gefühl, uns schon sehr
lange zu kennen. So stand
beim Abschluss im Café des
Klosters Altenberg fest: Wir
pilgern weiter!
Pilgern
Gastfreundschaft von Gemeinden an unserem Weg.
Für manche Inhaftierte ist
dies die eindrücklichste Erfahrung, so willkommen geheißen zu werden, aber vor
allem als Mensch angesehen
zu werden, ein Gefühl dafür
zu bekommen, dass da draußen Menschen sind, die einem
eine neue Chance geben für
das Leben nach der Haft.
Pfarrerin Karin Greifenstein,
Seelsorgerin an der
Frauenhaftanstalt
Frankfurt-Preungesheim
Natur genießen pur.
Einfach nur laufen.
Flora und Fauna sehen.
Tief in sein Inneres gehen.
Verstehen.
Inhaftierte
mit lebenslanger Haftstrafe
Station in Rödelheim
So sind wir bis heute zusammen ungefähr 2000 Kilometer gepilgert.
Dieses Jahr haben wir uns
vorgenommen, von Wißmar
über Worms nach Speyer zu
pilgern. Wieder haben uns
die Kirchen am Wege bereitwilligst für unsere Mittagspausen sowie für Beginnund Abschlußandachten unserer Etappen aufgenommen.
So auch Herr Pfarrer Flos
von Ihrer Cyriakusgemeinde
am 2. April 2016, der uns die
Kirche liebenswürdigerweise
auf­schloss. Er erläuterte uns
die Geschichte der Kirche,
sang mit uns und entliess
uns mit einem Segen auf unseren weiteren Weg.
Klaus Peter Hildebrandt,
Wettenberg-Wißmar
Konfirmandenjahrgang 2016 / 2017
Gemeinsame Gruppe mit der Regenbogengemeinde in Sossenheim
Erstmalig wird der nach den
Sommerferien
beginnende Konfirmandenjahrgang
als ge­meinsame Gruppe aus
Cyria­kus- und Regenbogengemeinde angeboten werden.
Dabei wird sich auch das Unterrichtskonzept ändern. Es
ist vorgesehen: Unterricht
10
am 1. Freitag im Monat (2
Stunden in Sossenheim) und
am 3. Samstag im Monat (4
Stunden in Rödelheim). Unterrichten werden die drei
Pfarrer aus unseren beiden
Gemeinden.
Dazu kommen noch 2 Freizeiten, ein Highlight, eine Kir­
chenübernachtung und ev.
Projekte im Dekanat und in
der Jugendkirche St. Peter. Die
zwei Vorstellungsgottesdiens­
te in Sossenheim und Rödelheim wird die Gesamtgruppe gemeinsam gestalten.
Die Konfirmationen werden dann einzeln in den jeweiligen Stadtteilen stattfinden. Zum dazugehörigen
Info- und Anmeldeabend am
5. Juli 2016 sind Sie herzlich
eingeladen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Main-Nidda-Boten,
unserer Website und den
Schaukästen.
Wir freuen uns über Ihr In­
teresse und das der zu­
künftigen Konfirmanden!
Besuchsdienstkreis
Es werden die Geburtstagsbesuche für August, September, Oktober vorbereitet. Wer mithelfen will, betagten
Gemeindemitgliedern eine Freude zu machen,
ist herzlich willkommen!
Infos: Pfarrer Ernst-Detlef Flos
oder Berthild Gossel-Raeck
Do, 14. 07., 18.00 – 19.30 Uhr
Gemeindebüro
Alexanderstr.37
Bibelarbeit
Infos: Henni Saam-Voß,
Tel.: 78 24 96
Festausschuss Gemeindefest
Mithilfe gesucht
Am Sonntag, den 25. September 2016, wird das alljährige Sommerfest unserer Gemeinde stattfinden.
Nach dem Gottesdienst, der
um 11.00 Uhr beginnt und
diesmal musikalisch von der
Praunheimer Bläserey mitgestaltet wird, soll unser
Fest beginnen!
Für die Gestaltung des Nachmittags bis ca. 18.00 Uhr
werden noch Vorschläge ent-
Seniorentanz
gegengenommen und auch
Freiwillige für vielerlei Tätigkeiten sind an diesem Tag
besonders gerne gesehen.
Wer Lust hat, sich im Vorfeld
in die Planung einzubringen,
melde sich bitte im Gemeindebüro!
Man kann um so schöner
miteinander feiern, wenn
sich die Arbeit auf viele
Schultern verteilt.
Blauer Salon, Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
»» Epheser 2, 17-22
„... ihr seid Mitbürger des
Heiligen und Hausgenos­
sen Gottes ...“
Sa, 04. 06., 18.00 – 19.30 Uhr
»» Römer 8, 12-17
„… Der Geist selbst be­
zeugt unserem Geist, dass
wir Gottes Kinder sind …“
Sa, 27. 08. 18.00 – 19.30 Uhr
Trauercafé /
Café Hoffnung
Tanz mit !
Herzlich eingeladen sind Sie
zu Block- und Kreistänzen
aus internationaler Folklore
und Gesellschaftstanz. Ein
fester Tanzpartner oder Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Einfach vorbei kommen oder anrufen.
Leitung: Anna Hufsky-Winkler
Tel.: 0 69 / 78 49 65
Kosten: jeweils 3,– €
Mo, 06. 06., 20. 06.,
04. 07., 25. 07.,
15.00 – 16.30 Uhr
Gemeindehaus,
Alexanderstr. 37
&Trauer
F r e u de
Taufen
Beerdigungen
Robin Reuff
Ursula Petry, geb. Rosenberger (68 J.)
Ruben Reuff
Eleonore Fischer, geb. Häberle (91 J.)
Dieter Bär (72 J.)
Ingeborg Körner, geb. Winkler (82 J.)
Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Trauernde nach
dem Verlust eines geliebten Menschen. Der Todesfall
sollte mindestens ein Jahr
zurückliegen. Anmeldung:
Dietmar Hochrein-Enzeroth,
Telefon: 01 60 / 917 682 66.
Eugen Nies (89 J.)
José Merino Arranz (76 J.)
Di, 14.00 – 16.30 Uhr,
wöchent­lich
Cyriakustreff
an der St. Cyriakuskirche
Auf der Insel 5
Anzeigen
Ökumenischer
Lesekreis
Nähere Infos, auch zur Lektüre, bei Ruth Schweska, Tel.
0 61 71 / 7 32 93.
Mi, 15.00 Uhr, 14-täglich
Nächste Treffen:
01. 06., 15. 06., 06. 07., 07. 09.
Blauer Salon, Gemeindehaus
Alexanderstraße 37
Wir stehen Ihnen
einfühlsam und
hilfreich zur Seite.
Ihr Anruf ist gebührenfrei:
0800 6080908
Radilostraße 24
60489 Frankfurt am Main
www.heuse-bestattungen.de
11
Gottesdienste
St. Cyriakuskirche,
Auf der Insel 5
Datum,
Uhrzeit
Weitere Gottesdienste
Kindergottesdienste
werden am 2. und letzten Samstag im Monat gefeiert. Alle
Kinder sind herzlich eingeladen, das Kigo-Team freut sich auf
Euch! Mehr Infos bei Pfarrerin Silke Schrom.
Sa, 11. 06., 25. 06., 09. 07, jeweils 10.00 bis 11.30 Uhr
St. Cyriakuskirche, Auf der Insel 5
Gottesdienst
Juni
So, 05.
10.00 Uhr
2. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 12.
10.00 Uhr
3. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 19.
14.00 Uhr
4. Sonntag nach Trinitatis
Anschließend Kirchencafé
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 26.
10.00 Uhr
5. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 03.
10.00 Uhr
6. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 10.
10.00 Uhr
7. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrerin
Silke Schrom
So, 17.
14.00 Uhr
8. Sonntag nach Trinitatis
Anschließend Kirchencafé
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 24.
18.00 Uhr
9. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 31.
10.00 Uhr
10. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 07.
10.00 Uhr
11. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 14.
10.00 Uhr
12. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 21.
14.00 Uhr
13. Sonntag nach Trinitatis
Anschließend Kirchencafé
Pfarrer
Ernst-Detlef Flos
So, 28.
18.00 Uhr
14. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrerin
Silke Schrom
Wohnstift am Wasserturm
Jeden 4. Donnerstag im Monat
Do, 30. 06., 16.00 Uhr, Pfarrerin Silke Schrom
Do, 28. 07., 16.00 Uhr, Pfarrer Ernst-Detlef Flos
Do, 25. 08., 16.00 Uhr, Pfarrer Ernst-Detlef Flos
Juli
August
Neues von KuMPel e. V.
Am 12. April 2016 hat KuMPel e.V. einen neuen Vorstand gewählt. Den Vorsitz übernimmt für weitere zwei Jahre Elke
Blasse, ihre Stellvertreterin ist Christiane Keller-Hornung.
Karin Geiger kümmert sich als Kassenwartin um die Finanzen und Pfarrerin Silke Schrom bleibt dem Verein als Schriftführerin erhalten. Gerne möchten wir in spätestens zwei Jahren die Führung des Vereins an jüngere Frauen und Männer abgeben, die mit Elan und konstruktiven Ideen Spenden
sammeln, um mit dem Geld viele gemeindepädagogische
Projekte, vor allem im Kinder-und Jugendbereich möglich zu
machen. Ohne KuMPel gäbe es weder den Kinderchor, noch
würden die immer ausgebuchten Kochkurse stattfinden.
Nachhilfeunterricht im RaUM und Spielgeräte in den Kitas –
all‘ das und hoffentlich viel mehr – soll auch weiter möglich
gemacht werden. Wenn Sie mehr wissen möchten, sprechen
Sie uns an. Wir freuen uns! Kontaktinfos finden Sie unter
www.kumpel-ev.de.
Elke Blasse
12
Evangelische
cyriakusGEMEINDE
Kontakte
Pfarrerin Silke Schrom, Telefon (0 69) 78 43 35
[email protected]
Hausbesuche + Sprechzeiten nach Verabredung
Vorsitzender des Kirchenvorstandes:
Pfarrer Ernst-Detlef Flos, Telefon (01 71) 17 21 815
[email protected]
Hausbesuche + Sprechzeiten nach Verabredung
Stellv. Vorsitzende des Kirchenvorstandes:
Nicole Lauterwald, Telefon (01 76) 53 55 03 54
[email protected]
Gemeindebüro
Alexanderstraße 37, 60489 Frankfurt /Main - Rödelheim
Öffnungszeiten: Di, 16.00 – 18.00 Uhr, Do., 10.00 – 16.00 Uhr
Telefon (0 69) 78 53 44, Fax (0 69) 789 36 14
[email protected],
www.cyriakusgemeinde.de
Spendenkonto (mit Stichwort)
Evang. Cyriakusgemeinde,
IBAN: DE79 5005 0201 0000 4073 80
»» Impressum
Herausgeber:
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Cyriakusgemeinde
Verantwortliche Redaktion:
Nicole Lauterwald (nl), Ernst-Detlef Flos (edf)
V.i.S.d.P. Nicole Lauterwald, [email protected]
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Privat, Foto Köser, Rolf Oeser, Hans-Peter Köhler
Typografie, Bildbearbeitung, Layout: Hans-Peter Köhler
Druck: Reha-Werkstatt Rödelheim
Nächster Redaktionsschluss: 3. August 2016