GEMEINDE Magazin EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE BAPTISTEN HOLZSTRASSE 9 80469 MÜNCHEN April & Mai 2016 Impressum Pastor Dr. Friedrich Emanuel Wieser Bruggspergerstr. 26, 81545 München Tel: 089 / 64 47 00 oder Büro: 089 / 4445 4928 [email protected] Pastoren (Latinos) Gretel & José Malnis Bruckerstr. 13, 82275 Emmering Tel: 08141 / 527 3815 oder Büro: 089 / 4445 2177 Mobil: 0171 / 755 99 47 und 0176 / 1077 7799 [email protected] Pastor (Junge Gemeinde) Samuel Kuhn Holzstr. 9, 80469 München Tel.: 089 / 8906 8962 [email protected] Hausmeister Rodolfo Ramirez Holzstr. 9, 80469 München Tel.: 089 / 230 421 13 Mobil: 0176 / 629 294 28 [email protected] Hausorganisation Norbert Prix Albert-Schweitzer-Str. 14c, 82152 Planegg [email protected] Älteste Helga Schumann Ganghoferstr. 5, 82223 Eichenau Tel.: 08141 / 53 98 70 [email protected] Dr. Karl-Friedrich Spahn Nebelhornstr. 36a, 80686 München Tel.: 089 / 570 13 63 [email protected] Gemeindeleiter Thomas Kurzawa Gartenstr. 9, 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 / 91 14 74 [email protected] Kassierer Dr. Egmont Kulosa Wimmerstr.9, 81927 München Tel. Büro: 089 / 9231 259 oder Tel.: 089 / 3929 9498 [email protected] Gemeindemagazin Catharina & Niclas Prix Waldspielplatz 1, 82319 Starnberg Tel.: 08151 / 5509 148 [email protected] Bankverbindung Spar- und Kreditbank (SKB) IBAN: DE51 5009 2100 0000 0631 00 BIC: GENODE 51BH2 Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist am 10. Mai 2016 Titelbild: Bild im Eingangsbereich unserer Gemeinde 2 Inhalt Andacht Ostern 4 Neues aus der Gemeindeleitung 7 Neues aus dem Bund 8 Informationen aus dem GAK 9 Junge Senioren 11 Goretty 15 Frauentag 17 Briefmarkenaktion 18 Kinderzeltfreizeit 19 Sefora Nelson 20 Impressum 2 Veranstaltungen April & Mai 2016 12 Gemeinde-Nachrichten 14 KINDERSEITE 22 Regelmäßige Veranstaltungen 24 Monatssprüche April & Mai 2016 24 Jahresspruch 2016 24 Berichte Ankündigungen Regelmäßiges Für den Inhalt der Artikel und die abgedruckten Bilder sind die namentlich genannten Autoren verantwortlich. 3 Andacht Ostern Liebe Leser, Haben sich die Jünger die Auferstehung selbst eingeredet, weil sonst das Leben nach Karfreitag unerträglich geblieben wäre? Diese Frage begleitet das Evangelium seit der ersten Stunde. Paulus sagt jedoch, wir wären die bedauernswertesten Kreaturen, wenn der Glaube nur eine Krücke wäre, damit wir mit diesem irdischen Leben besser zurechtkommen (1Kor 15,19). Die Christen der ersten Stunde erzählen dass sie nicht in der Verfassung waren, unbeirrt, wie ihnen der Auferstandene mit der Energie ihrer glühenden Herzen begegnet ist. Wir sehen uns Verse aus eine Lukas 24,34-45 näher an. produzieren. Sie mussten aus dem Auferstehungserscheinung zu absoluten Tiefpunkt geholt werden. „DIE JÜNGER RÜCKKEHRERN SAGTEN AUS DEN Ostern dämmerte ihnen erst allmählich. EMMAUS: Trotz der Gespräche mit Jesus waren DER HERR IST WIRKLICH AUF- sie unvorbereitet in die Ereignisse ERSTANDEN UND IST DEM SIMON der zurückliegenden Tage gestolpert. ERSCHIENEN. Das leere Grab war für sie kein DA ERZÄHLTEN AUCH DIESE, WAS SIE UNTERWEGS positiver ERLEBT HATTEN... WÄHREND SIE sie noch tiefer in den seelischen NOCH REDETEN, TRAT ER SELBST Zusammenbruch: Sogar den Leichnam IN IHRE MITTE UND SAGTE ZU habe man ihnen weggenommen. Nein: IHNEN: EUCH! Der Auferstandene begründete den SIE ERSCHRAKEN UND HATTEN Glauben neu und musste dabei zähen GROSSE Widerstand überwinden. FRIEDE SEI ANGST, MIT DENN SIE Fingerzeig, sondern stieß MEINTEN, EINEN GEIST ZU SEHEN.“ „SEHT MEINE HÄNDE UND MEINE Die ersten Zeugen beharren darauf, 4 Andacht Ostern FÜSSE AN: ICH BIN ES SELBST... FÜSSE, ICH BIN’S SELBER. FASST SIE STAUNTEN, KONNTEN ES ABER MICH AN UND SEHT; DENN EIN GEIST VOR FREUDE IMMER NOCH NICHT HAT NICHT FLEISCH UND KNOCHEN, GLAUBEN. WIE IHR SEHT, DASS ICH SIE HABE. brachten ... DA SAGTE ER ZU IHNEN: HABT IHR die Hoffnung der Jünger aus der ETWAS ZU ESSEN HIER? SIE GABEN Schockstarre zurück. Bis heute ist der IHM Auferstehungsglaube nicht ein Puzzleteil FISCH.“ aus Pappkarton, das in ein christliches Das „Welt-Bild“ eingefügt wird. blutleer und flüchtig, sondern ein Leben Bei den Emmausjüngern war es der mit Hand und Fuß. Moment als Jesus das Brot nahm Gespenster sind durchsichtig. Geister dankte, es brach und ihnen gab. kann man nicht berühren, man greift Der Abendmahl immer durch sie hindurch. Das weiß ist gewollt. In Joh 21 entfachte ein jedes Kind. Hier ist es anders: Da geheimnisvoller Unbekannter am Ufer lässt sich einer berühren und isst des Sees Genezareth ein Feuer und vor ihren Augen ein Stück Fisch. Der bereitete darüber Fische zu. In der Art, Auferstandene ist kein Hirngespinst. Reale Begegnungen Anklang an das EIN STÜCK GEBRATENEN Auferstehungsleben ist nicht wie er jeden Handgriff ausführte, lag etwas Unverkennbares und versetzte Dass Lukas diese Tatsache so betont sie schlagartig in die Zeit vertrauter ist umso bemerkenswerter, als es Gemeinschaft zurück. für seine Zwecke abträglich war. Er Auferstehung ist Begegnung, Erkennen mit Jesus schrieb ja sein Doppelwerk für eine und Wiedererkennen. Das Herz der gehobene nicht-jüdische Leserschaft. Jünger beginnt zu lachen noch bevor In diesen Kreisen galt die Rede von sie fassen und glauben können, was da einer geschehen ist: die todsicher geglaubte naiv, primitiv, peinlich und niveaulos. Kruste der Todes, die alle Kreatur Lukas macht es sich deshalb schwer, einschnürt und letztendlich erstickt, ist weil er an diesem Punkt seinen Lesern gesprengt worden! nicht entgegenkommen kann ohne das leibhaftigen Auferstehung als Evangelium zu entleeren. Die Aussage „SEHT MEINE HÄNDE UND MEINE vom leibhaftigen Auferstehungsleben 5 Andacht / Berichte Ostern gehört dazu. Nur mit Händen und Füßen, Lamm, das „würdig ist, zu nehmen Kraft Augen und Ohren können wir einander und Reichtum und Weisheit und Stärke wiedererkennen und umarmen. Nur mit und Ehre und Preis und Lob“ eben das allen Sinnen können wir die Schönheit Lamm, „das geschlachtet ist“ (Offb und Fülle schmecken, die uns für Gottes 5,12). nie endendes Lebensfest verheißen wird. Ostern ist keine Rambo-Phantasie, die die Schande des Kreuzes hastig „UND ALS ER DAS GESAGT HATTE, zudecken möchte. Die Wundmale Jesu ZEIGTE ER IHNEN DIE HÄNDE UND bestimmen das Wesen des göttlichen FÜSSE.“ Sieges: Im scheinbaren Erliegen ist Die Wundmale des Leidens Jesu sind Christus in die Tiefen des Lebens keine Peinlichkeit, die man schnell vorgedrungen, hat es entgiftet, hat kaschieren und vergessen müsste. Die Fesseln durchtrennt und Heilungskräfte Zeichen der Kreuzigung bleiben in alle frei gesetzt. Der Sieg am Kreuz bleibt Ewigkeit gültig. Grundlage des Heils. Eben darum kann Jesu Auferstehungsleib ist stigmatisiert der Osterjubel nicht mehr aufhören, mit den Wundmalen. Sie bleiben ihm. sondern wandert bis heute in immer Ostern korrigiert nicht eine Panne – als neuen Wellen um unseren Erdball, ob etwas schief gelaufen wäre in der dringt in alle Winkel vor und setzt sich in Karwoche und im Kreuzestod geendet vielen Herzen fest. hätte. Die Auferstehung erhebt das Kreuz zu ewiger Gültigkeit. Auch in Frohe Ostern, der Offenbarung des Johannes ist das Euer Pastor Emanuel Wieser 6 Berichte Neues aus der Gemeindeleitung Neues aus der Gemeindeleitung Diesmal kann ich mich kurz halten - in der Jahresgemeindestunde am 17.04.2016 erhaltet ihr sowieso einen ausführlichen Bericht über unsere Arbeit und auch über unsere Planungen für die Zukunft. Die Flüchtlingsfrage beschäftigt uns weiterhin. Wir haben erfahren, dass in der Blumenstraße eine neue Flüchtlingsunterkunft eröffnet wird, sozusagen „vor unserer Haustür“. Zum Thema Kirchenasyl konnten wir in einer Begegnung mit einem Fachmann aus der evangelischen Kirche mehr Klarheit gewinnen. Dankbar macht uns die Mitarbeiterfindung: Die Verantwortung für Vorbereitung und Aufräumen des Abendmahls hat Familie Mehmed (Merhat und Zhulieta mit Hyussein, Aylen und Esther) übernommen, für die redaktionelle Pflege der Homepage haben sich Karola Hofmann und Norbert Babassagana bereit erklärt. Während sich hier eine Lücke geschlossen hat, tut sich in der Haustechnik eine neue Lücke auf. Wer ist handwerklich geschickt und kann helfen? Bitte bei Norbert Prix melden! Die Theateraufführung „Der Besuch“ am 11.05.2016 wurde leider vom Veranstalter abgesagt. Aus dem Landesverband will ich auch noch berichten. Die Hoffnungen der Verbandsleitung, die mit der im vergangenen Jahr durchgeführten Zukunftswerkstatt verknüpft waren, haben sich nur bedingt erfüllt. Zu wenige Gemeinden hatten sich aktiv beteiligt und zu wenige tragfähige Ergebnisse sind dabei herausgekommen. Derzeit ist der Landesverband ohne einen Leiter/Leiterin. Die diesjährige Ratstagung am 09.04.2016 in Ingolstadt steht unter dem Thema „Zukunft und Hoffnung“, denn die Landesverbandsleitung steht vor großen Herausforderungen. Aus heutiger Sicht fehlen noch Kandidaten, die in die frei werdenden Positionen nachrücken. Der Landesverband erfüllt jedoch unverzichtbare Funktionen zum Wohl unserer Gemeinden: • Er ist die dienstgebende Körperschaft für unsere Latino-Pastoren Jose Luis und Gretel Malnis. 7 Berichte Neues aus der Gemeindeleitung / Neues aus dem Bund • Er ist ein wichtiges Gegenüber für das Gemeindejugendwerk. • Er ist Mitträger des Missionsgebietes Niederbayern, in dem gute Aufbauarbeit geleistet wird. • Darüber hinaus ist der Landesverband die Plattform, auf der Gemeinden ihre Erfahrungen austauschen, gute Ideen weitergeben und gegenseitig unterstützen. Das ist vor allem für kleine Gemeinden sehr wichtig. Meike Kienbaum für die Gemeindeleitung Nachrichten aus dem Bund Die nächste Bundeskonferenz steht an! Traditionell findet sie am Himmelfahrtswochenende in Kassel statt und beginnt am Mittwochabend den 04.05.2016 mit dem Forum Finanzen und endet am Samstagmittag den 07.05.2016 mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Jedes Jahr werden auf dieser Konferenz vom Bundesrat Anträge der Gemeinden, Satzungsfragen und Berichte aus den Werken Mission, Jugend, Frauen, Männer, Senioren, u. a., gehört, diskutiert und abgestimmt. Als begleitendes inhaltliches Thema wird dieses Jahr das Thema vom letzten Jahr „Bunte Gemeinde - Staunen über Christus im Anderen“ vertieft. Der Schwerpunkt dazu liegt in den Themenbereichen: „Flüchtlinge“, „Integration“, „Ist interreligiöser Dialog möglich?“. Aber auch die Fragen nach Inklusion, Generationenvielfalt und das Erinnern an 25 Jahre Einheit der Bünde Ost und West werden ihren Platz haben. Es wird wieder anregende Bibelarbeiten und geistliche Beiträge geben und viel Zeit zum Austausch sein. Der genaue Ablauf der Bundesratssitzungen, bei denen die Abgeordneten der Gemeinden über die anstehenden Themen diskutieren und abstimmen, entwickelt sich so manches Mal erst während der Konferenz oder kurz vorher, wenn alle Anträge der Gemeinden eingegangen sind. 8 Berichte Neues aus dem Bund / Informationen aus dem GAK Auch aus unserer Gemeinde werden dieses Jahr wieder drei Abgeordnete nach Kassel fahren, über die Belange des Bundes mitbestimmen und die Möglichkeit haben, ggf. Anträge unserer Gemeinde einzubringen. Zu diesem Themenbereich gibt es auf der neu gestalteten Seite des Bundes der Baptisten (www.Baptisten.de) eine Materialsammlung und Veranstaltungsangebote, die man sich auch in die Gemeinde vor Ort einladen kann, sowie Informationen über Seminare des Bundes und Berichte aus den Dienstbereichen. Wer gerne einmal bei einer Bundeskonferenz dabei sein möchte, kann sich gerne als Gast anmelden oder sich bei Frieder Speck melden, wenn Interesse besteht sich als Delegierter unserer Gemeinde wählen zu lassen. Frieder Speck Informationen aus dem Gottesdienstlichen Arbeitskreis GAK 1) Workshop Anbetung und Lobpreis im Gottesdienst am 27.02.2016 Dieser Workshop des Arbeitskreises Gottesdienst, der am Samstag, 27. Februar stattfand, war mit vierzehn Personen gut besucht. Alle Teilnehmer waren intensiv in das Geschehen integriert, besonders dadurch, dass sie ihre eigenen positiven Erfahrungen mit Lobpreis und Anbetung im Gottesdienst einbringen konnten. Auch das, was jedem/jeder bei Lobpreis und Anbetung wichtig ist, konnte auf Kärtchen geschrieben werden und wurde anschließend an einer Moderationswand gesammelt. Danach folgten noch weitere drei Einheiten: Ablauf und Aufbau von Lobpreisteilen Anbetung - geformte Stille im Angesicht Gottes Konkretisierung: Zusammenspiel Musiker – Moderatoren Die Rückmeldungen hinterher waren sehr positiv, weil hier eine Plattform gegeben war, auf der konkrete Fragen zur Zusammenarbeit zwischen Musikern und Moderatoren 9 Berichte Informationen aus dem GAK in größerer Runde besprochen werden konnten; auch der Erfahrungsaustausch insgesamt sowie der fachliche Input enthielten gute Impulse. 2) Informationen zur musikalischen Gestaltung unserer Gottesdienste Bereits seit einem Jahr (ab April 2015) praktizieren wir bei der Musikgestaltung in unseren Gottesdiensten ein neues Konzept. Dieses wurde in zwei Treffen eines breit angelegten „Workshop Gottesdienst“ im Februar und März 2015 gemeinsam erarbeitet. Beteiligt daran waren die Ältesten, leitende Bandmusiker, die beiden Chorleiter, viele Moderatoren sowie Vertreter aus allen Generationen der Gemeinde. Unser Ziel dabei war es, langfristig „Generationen-integrierende Gottesdienste“ konzipieren und gestalten können. Das Ergebnis dieses Treffens war unter anderem das folgende Planungsraster, das ich hier noch mal aufführen möchte, weil der eine oder andere immer mal wieder nachfragt: 1. und 3. Sonntag: Musikgestaltung von jeweils einer der zwei Bands 2. und 4. Sonntag: Musikgestaltung durch den Gemeindechor und andere Musiker (Angela Metzger mit der Orgel oder andere ehrenamtliche Klavierspieler und Instrumentalisten). 5. Sonntag (ca. 1 x pro Quartal): gemischte Gestaltung durch Band und Chor (sofern möglich) Besonderheit: An jedem 4. Sonntag findet immer ein Kompakt-Gottesdienst von etwa 60-minütiger Dauer statt, zu dem speziell auch ältere Geschwister eingeladen werden können, denen längere Gottesdienste nicht mehr möglich sind. Auf diese Weise haben wir ein ausgewogenes Konzept, das den vielen unterschiedlichen Menschen unserer Gemeinde entgegen kommt. Gegenseitige Wertschätzung und auch mal das Zurückstecken eigener Vorlieben haben im vergangenen Jahr dazu geführt, dass dieses Konzept von einer sehr breiten Mehrheit in unserer Gemeinde angenommen wurde. Herzlichen Dank dafür! Den gültigen Gottesdienstplan hänge ich wie üblich immer am Infobrett unter der Rubrik Informationen aus der Gemeindeleitung aus. Dort kann sich jeder gerne über die aktuelle Planung informieren. Helga Schumann 10 Berichte Junge Senioren In der Münchner „Unterwelt“... ...trieben sich am Vormittag des 9. März drei Junioren und sechzehn Jungsenioren herum. Um Spekulationen vorzubeugen: Nein, wir haben uns nicht mit zwielichtigen Machenschaften befasst, sondern sind mit einem Mitarbeiter der Münchner Stadtentwässerung auf Kanalerkundung gegangen. Der Einstieg in das „Kanalmuseum“ ist in der Akademiestraße, wo wir in einen Kanal stiegen, der noch aus dem Jahr 1884 stammt. Max von Pettenkofer, der „Vater“ der Münchner Entwässerung, hatte beim Bau der Kanalanlagen viel Wert auf hohe Qualität gelegt und besonders für den Kanalbau geeignete „Hartbrandziegel“ herstellen lassen, so dass auch heute noch das Kanalnetz aus dem 19. Jahrhundert problemlos betrieben werden kann. Nachdem wir wieder an der Oberfläche aufgetaucht waren, ging es nochmals in den Untergrund, denn wir fuhren mit der U-Bahn in Richtung Nordfriedhof, um dort ein zweites Mal in einen (inzwischen trockengelegten) Kanal hinabzusteigen, Tonnengewölbe neben Tonnengewölbe, getrennt durch Scheidbögen: ein Überlaufwehr aus dem Jahr 1902. Das ist nicht nur ein nützlicher Bau, sondern auch einfach sehr schön anzuschauen! Der letzte Stopp war dann das Regenüberlaufbecken in der Schenkendorfstraße. Dieses unterirdische Becken hat die Fläche von zwei Fußballfeldern und fasst 20.000 m³ Wasser. Mit einer Höhe von 5 m und den vielen Säulen vermittelt es den Eindruck einer unterirdischen Kathedrale. Nach diesem spannenden Vormittag haben wir uns dann noch bei einem guten Mittagessen gestärkt. Ach ja, natürlich haben wir im Kanal auch eine Ratte gesehen – aber das ist eine ganz andere Geschichte... Elke L. Nehring 11 Berichte Gorrety Liebe Freunde! Ich hoffe euch geht es gut. Wir denken oft an euch und sind sehr froh auf Euch zählen zu dürfen! Ich bin jetzt auf der Suche nach einer Psychologin. Letzten Freitag hatten wir ein Vorstellungsgespräch mit einer Frau, die auch mit Kindern in schwierigen Umständen arbeitet. Außerdem sind wir noch mit den Schulsachen beschäftigt. Vor allem mit den Büchern. Den meisten Eltern helfen wir mit einem finanziellem Zuschuss (z.B. bekommen sie für ein Buch, das 185 Bolivianos kostet, 100 Bolivianos dazu). Aber nicht alle haben Geld oder wollen etwas zahlen, sodass wir für manche Kindern den ganzen Betrag zahlen müssen. Für die Schulsachen und Bücher geben wir insgesamt circa 3000 Euro aus. Ab Juli wird uns eine Volontärin aus Deutschland unterstützen. Sie heißt Nora und kommt für neun Monate zu uns. Karola Hofmann wird in diesem Jahr ihr Praktikum im Rahmen ihres Studiums bei uns machen. Sie wird zu uns in die Stiftung kommen und uns im Alltag der Kinder hier begleiten. Ich habe eine spezielle Förderung von einer Stiftung in Kolumbien im Sportbereich für unsere Stiftung bekommen. Wenn alles gut geht werden wir in ein paar Wochen $1500 bekommen (für ein Jahr), um den Sport in der Stiftung zu fördern. Ich möchte auch eines Tages für unsere Kinder eine Tischtennisplatte kaufen. Ich habe damals in der Uni viel Tischtennis gespielt. Jimena, unsere ehemalige Psychologin, hat am Samstag unsere Kinder zum Fußball mitgenommen. Sie spielt sehr gut und macht das mit den Kindern sporadisch weiter. Eine Frau aus Peru hat uns zusätzlich Geld für Sportbekleidung geschickt. Mir erschien das nicht notwendig aber jetzt finden wir es gut. Jetzt überlegen wir, ob die Bekleidung die Farben unseres Logos haben soll. Unsere nächste große Investition soll ein Fotokopiergerät sein. Das kostet etwa 1000 Euro und ist für uns sehr viel Geld. Aber wir würden es sehr viel benützen, weil es hier fast keine originalen Bücher gibt. Fast alle sind fotokopiert. Viele Bücher unserer Kinder sind auch von den Lehrern kopiert. Ich bräuchte so etwas auch für die Kleinsten. Sie malen viel und wir könnten uns so das Geld für Malbücher 12 Berichte Goretty einsparen. Dieses Gerät ist kein Muss, es würde aber langfristig gesehen uns viel Geld einsparen. Wir danken euch für alle eure Gebete und Spenden die uns erreicht haben! Bitte betet für unser Team und für einen gemeinsamen Geist bei Entscheidungen. Bitte betet für Jhair, Gabriela und ihre beiden Brüder. Sie leiden sehr. Bitte betet auch für unsere neuen Kinder, dass der Herr uns hilft Ihnen zu helfen. Der lieber Gott segne euch, eure Familien, eure geliebten Menschen. Von ganzem Herzen wünsche ich euch alles gute! Eure Goretty! Diese Woche habe ich mit den Kindern über diesen Vers im Nahum gesprochen: Der HERR hat Geduld und wartet, doch er übersieht kein Unrecht; an Macht zum Strafen fehlt es ihm nicht! Im Toben des Sturmes schreitet er dahin; die Wolken sind der Staub, den seine Füße aufgewirbelt haben. Aber der HERR sagt zu seinem Volk: »Wenn eure Feinde auch noch so zahlreich und gut gerüstet sind, es wird nichts von ihnen übrig bleiben. Ich habe euch in Not und Verzweiflung gestürzt, aber ich werde es nicht wieder tun. (Nahum 1:3,12b) 13 Ankündigungen Frauentag gestalten, arbeiten, beten, helfen, schützen, mitleiden, verantworten, leiten, leben, segnen, teilen, stark sein, aufbauen, beraten, machen: gestalten, arbeiten, beten, helfen, schützen, mitleiden, verantworten, leiten, leben, segnen, teilen, stark sein, aufbauen, beraten, machen: Herzliche Einladung zum Frauentag Herzliche Einladung zum Frauentag der nordbayrischen Baptisten- und Brüdergemeinden der nordbayrischen Baptisten- und Brüdergemeinden „Den Schuh zieh ich mir (nicht) an!“ „Den Schuh zieh ich mir (nicht) an!“ Jede Kritik, die ich anbringe oder die ich erhalte, muss durch einen Filter gegossen werden. Warum werde ich eigentlich kritisiert? Wie soll ich darauf reagieren? Wie gehe ich mit einer wenig einfühlsamen Kritik um? Wann ist Kritik angebracht und wie kann ich selber effektiv und konstruktiv meine Kritik anbringen, ohne zu verletzen? Diese Fragen sollen uns am Frauentag gemeinsam bewegen. Jede Kritik, die ich anbringe oder die ich erhalte, muss durch einen Filter gegossen werden. Warum werde ich eigentlich kritisiert? Wie soll ich darauf reagieren? Wie gehe ich mit einer wenig einfühlsamen Kritik um? Wann ist Kritik angebracht und wie kann ich selber effektiv und konstruktiv meine Kritik anbringen, ohne zu verletzen? Diese Fragen sollen uns am Frauentag gemeinsam bewegen. Wann: Samstag, 23. April 2016 Beginn 9.30 Uhr mit Stehkaffee Ende gegen 16.30 Uhr Wann: Samstag, 23. April 2016 Beginn 9.30 Uhr mit Stehkaffee Ende gegen 16.30 Uhr Ort: EFG Heiligenstadt, Familienzentrum 6, 91332 Heiligenstadt Ort: EFG Heiligenstadt, Familienzentrum 6, 91332 Heiligenstadt Kosten: 15 Euro incl. Verpflegung Kosten: 15 Euro incl. Verpflegung Christine Jakschitsch 14 Ankündigungen Briefmarkenaktion Liebe Geschwister, auch wir beteiligen uns wieder an der Sammlung. Wir sammeln die Briefmarken in der Gemeinde in einem Briefkasten, der sich jetzt links neben dem Aufzug befindet. Vielleicht gibt es ja jemanden, der in einer Poststelle oder ähnlichem arbeitet und viele Brief öffnet. Gäb es da vielleicht eine Möglichkeit viele Marken zu sammeln? Klaus Ehmer 15 Ankündigungen Kinderzeltfreizeit Liebe Eltern der Zeltlager-Kinder, im letzten Jahr hatten wir bei der Kinderzeltfreizeit in Königsdorf viel Spass gemeinsam durch den “Dschungel” zu toben ;o). Auch dieses Jahr können wir wieder ein Zeltwochenende in Königsdorf anbieten und laden herzlich dazu ein! Wer Interesse hat, kann sich schon mal den 1.-3. Juli freihalten, Kinder ab der 1. Klasse können dabei sein (bis max. 12 Jahre). Anmeldeflyer wird es dann nach den Osterferien geben. Thematisch werden wir einen “Superhelden” aus dem alten Testament näher kennen lernen - lasst Euch überraschen. Also liebe Eltern: Termin in den Kalender tragen, sich für Samstag etwas Schönes ohne Kinder planen und am Sonntag dann selbst dabei sein!” Quelle: jf-dill.de Lissy Speck 16 Ankündigungen Sefora Nelson 17 Ankündigungen Sefora Nelson Der Countdown läuft ... 11. Juni 2016, vielleicht wird es ein sonniger Samstag im Frühsommer, den du in vollen Zügen in München genießen kannst. Der wunderbare Abschluss dieses gelungenen Tages könnte dann das Konzert mit Sefora Nelson und ihrer Band in unserer Gemeinde sein, zu dem wir jeden herzlich einladen möchten. Hinter den Kulissen wird schon seit längerer Zeit in verschiedenen Arbeitsgruppen vieles geplant und vorbereitet, damit der Abend ein besonderes Erlebnis für alle Konzertbesucher werden kann. Der Gesang dieser hervorragenden Künstlerin, ihre Freude am Glauben an Jesus Christus, ihr Temperament und ihre Ausstrahlungskraft können ein bleibendes Erlebnis werden. Hier ein Auszug aus Sefora Nelsons Pressetext, um ein wenig Geschmack auf mehr zu machen: „Auf GLÜCK (ihrer neuen CD, Anmerk. der Red.) beweist die studierte Sängerin, Theologin, Ehefrau und Mutter einmal mehr, warum sie buchstäblich die `Hoffnungsträgerin der christlichen Musikszene´ geworden ist. Sie beglückt. So wie auf jedem einzelnen Konzert. Mal schwäbisch witzig, mal unglaublich tief. Aber immer echt.“ (Theo Eißler) Außerhalb unserer Gemeinde wurden schon viele Karten für dieses Abendkonzert verkauft, so dass wir nun dringend empfehlen, sich möglichst bald Karten im Vorverkauf zu sichern, um live dabeizusein. Vielleicht bietet sich hier auch eine gute Gelegenheit, einer lieben Freundin oder einem lieben Freund mal eine besondere Überraschung und Freude zu bereiten. Möglichkeiten zum Ticketkauf gibt es mehrere, z. B. in der Alpha-Buchhandlung (Papa-Schmid-Str. 1), der Buchhandlung S. Hacker (Fürstenrieder Str. 44), per Mail unter [email protected] oder direkt bei Christine Jakschitsch oder Brigitte Weidinger. Katja Bureczek 18 KINDERSEITE Thomas kann es nicht glauben Doch dann kam Jesus zu den Jüngern ins Haus. Sie alle konnten es sehen: Jesus lebte. Aber einer war nicht dabei: Thomas. Als Thomas später hörte, dass die anderen Jesus gesehen hatten, sagte er: “Nein, das glaube ich nicht. Erst wenn ich ihn selbst gesehen und angefasst habe, glaube ich, dass er vom Tod auferstanden ist.” Eine Woche später trafen sich die Jünger wieder in dem Haus. Und dieses Mal war auch Thomas dabei. Alle Türen waren geschlossen. Plötzlich “Friede sei mit euch!”, sagte er. Dann sah er Thomas an. “Ich bin es, Thomas”, sagte er. “Fass mich ruhig an, ich lebe wirklich! Glaube mir!” “Ja”, sagte Thomas, “du bist Jesus, mein Herr und mein Gott.” Einige Zeit später nahm Jesus Abschied von seinen Jüngern: “Ich gehe jetzt zurück zu meinem Vater im Himmel.” “Lass uns nicht allein!”, baten die Jünger. “Wir brauchen dich doch hier bei uns!” “Ich schicke euch einen guten Helfer”, sagte Jesus. “Das ist der Heilige Geist. Er wird euch die Kraft geben, die ihr braucht. Denn ihr sollt jetzt allen Menschen von mir erzählen, überall auf der Welt.” Dann wurde Jesus vor ihren Augen von einer Wolke in den Himmel getragen, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten. Die Jünger starrten noch lange nach oben. 19 Quelle: Text: Jeschke, ten Cate: “Die große Bibel für Kinde”; Bild: pico-pico.eu r stand Jesus mitten im Zimmer. KINDERSEITE 20 EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE (BAPTISTEN) HOLZSTRASSE 9 - 80469 MÜNCHEN www.baptisten-muenchen.de April: Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. (1.Petr 2,9) Mai: Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. (1.Kor 6,19) Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jes 66,13) Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst (Abendmahl am 1. Sonntag) 14.00 Uhr Gottesdienst (spanisch) 16.30 Uhr Gottesdienst (englisch / französisch) 18.00 Uhr Gottesdienst (serbo-kroatisch) Dienstag 19.45 Uhr Chorprobe Mittwoch 19.00 Uhr Bibelgespräch (spanisch) Donnerstag 15.00 Uhr Bibelgespräch Freitag 19.00 Uhr Jugend
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