Ökumenisches Informationszentrum e.V. Gerechtigkeit Frieden Bewahrung der Schöpfung Kinder heben die Welt aus den Angeln Ferienprogramm „Im Zirkus kocht´s!“, siehe Seite 2 MÄRZ 2016 01067 Dresden - Kreuzstrasse 7 Termine März 2016 / 2 Mi 3.3 19.30 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit Flucht und Migration Warum verlassen Menschen ihre Heimat, und was kann man vor Ort dagegen tun? Referent: Jonas Wipfler, Misereor Berlin ÖIZ Kreuzstraße 7 So 6.3. 11.00 Lasst uns das Erinnern nicht vergessen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Bücherverbrennung in Dresden Mo 7.3. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Do 10.3. 19.00 Woche der Brüderlichkeit in Dresden: Jüdisch - christliche Tradition? Zur Problematik eines Bindestrichs mit: Prof. Dr. Rainer Kampling (Berlin), Rabbiner Dr. Walter Rothschild (Berlin) Haus der Kathedrale, Schlossstr. 24 Fr 11.3. 19.30 Vortrag: Ein anderer Blick auf Israel und Palästina mit Ulfrid Kleinert Friedenskirchengemeinde Altkötzschenbroda Sa 12.3. 11-14 In der Reihe Welt Weit Sichten: Vortrag und Workshop Der Einfluss internationaler Lebensmittelkonzerne und ihrer Werbestrategien – Was tun? ÖIZ Kreuzstr. 7 Mo 14.3. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet zur Woche der Brüderlichkeit Kreuzkirche Mi 16.3. 19.45 Filmvoraufführung mit Diskussion: Power to Chance - Die Energierebellion (D, 2015, Regie: Carl-A. Fechner) Kabarett Breschke&Schuch Wettiner Platz 10 Programmkino Ost Schandauer Str. 73 Do 17.3. Ehrenamtscafé: Treff der Initiativenvertreter für ehrenamtliches Engagement für Asylsuchende 18.00 Austausch und Aktuelles 19.30 Umgang mit rassistischen Äußerungen Referentin: Annegret Richter ÖIZ Kreuzstraße 7 Sa 19.3. 9-16 Tagung: Ehrenamt im Kontext von Flucht und Asyl EHS Dürerstr. 25 Mo 21.3. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mit Unterstützung von Engagement Global (BMZ), Freistaat Sachsen, Jugendamt Dresden, Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Katholischer Fonds, Misereor, Brot für die Welt, Stiftung Nord-Süd-Brücken Im Zirkus kocht´s Kinder können die Weltkugel fast aus den Angeln heben, wie uns das Titelbild zeigt. Und gemeinsam macht es ihnen sogar noch mehr Spaß. Das lässt doch hoffen für die Zukunft. Im Ferienprogramm „Im Zirkus kocht´s!“ haben die Kinder nicht nur Zirkus gemacht, sondern auch gemeinsam gekocht. In einer beeindruckenden Abschlussveranstaltung präsentierten sie ihr artistisches Können vor Verwandten und Freunden. Von kleinen Jongleuren bis zum Clown war alles dabei. Aktuelles März 2016 / 3 Seht, da ist der Mensch - 100. Deutscher Katholikentag in Leipzig vom 25.-29. Mai 2016 2016 feiert der Deutsche Katholikentag Jubiläum: Zum 100. Mal treffen sich dann Christinnen und Christen aus ganz Deutschland, um gemeinsam zu beten, zu feiern und zu diskutieren. Die Geschichte der Katholikentage beginnt bereits 1848 im nachrevolutionären Deutschland. Das 1. Treffen fand in Mainz statt, damals noch als reine Delegiertenversammlung von Vereinsvertretern, dazu Geistlichen und weiteren Laiendelegierten. Unterbrochen während der Weltkriege und in der NS-Zeit findet der Katholikentag seit 1950 nun alle zwei Jahre statt, und ist inzwischen eine von Laien organisierte Großveranstaltung mit zahlreichen Angeboten und festen Programmpunkten wie Ökumenezentrum, Eine-Welt-Zentrum und Zentrum für interreligiösen Dialog. Auch die Welt- und die Kirchengeschichte fand ihren Niederhall auf Katholikentagen, 1966 (in Bamberg) wurden erstmals Diskussionen über Umsetzungen des 2. Vatikanischen Konzils geführt, 1968 (in Essen) erreichte die Diskussion um Autoritäten der 68er-Studenten-Bewegung auch das Verhältnis zwischen Amtskirche und kirchlichen Gruppen und Initiativen. Seit 1970 ist das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken Träger und Ausrichter der Katholikentage in West-, seit 1990 in Gesamtdeutschland. Das Katholikentreffen 1987 in Dresden verstand sich ebenfalls in der Tradition dieser großen christlichen Treffen, der letzte Katholikentag in unserer Region war 1994, ebenfalls in Dresden. Vom 25. bis 29. Mai nun lädt der Katholikentag nach Leipzig ein. Unter dem Motto „Seht, da ist der Mensch“ gibt es ein vielseitiges Angebot von Podien, Foren, Vorträgen, Biblischen Impulsen, Musik und Gottesdiensten, dem Abend der Begegnung am Mittwoch, der Kirchenmeile unter freiem Himmel von Donnerstag bis Samstag im Zentrum Leipzigs, und vielem anderem mehr. Weil der 100. Katholikentag in einer Region stattfindet, in der die Christen eine kleinere Minderheit sind, sollen viele Programmpunkte möglichst vielen auch ohne Eintritt zugänglich sein. Der Katholikentag ist sich bewußt, dass der Ort eine besondere Verpflichtung zum Dialog mit allen Menschen aufgibt – und ohne die finanzielle Förderung von Stadt und Freistaat und die ökumenische Unterstützung in Vorbereitung und Durchführung wäre er gar nicht möglich. Einige Veranstaltungen haben auch wir vom ÖIZ mit vorbereitet und sind schon sehr gespannt auf die Umsetzung. Kommen Sie doch auch nach Leipzig! Anmeldungen zum Frühbucherrabbat von 75,00 € (Dauerkarte, ermäßigt 52,00 €) bis zum 31. März 2016, danach 85,00 € (ermäßigt 62,00 €) unter www.katholikentag.de Monatsprogramm per email? Zum 1. Januar 2016 hat die Deutsche Post nicht nur das Briefporto erhöht, sondern auch die Mengen im Massenversand angehoben, über den wir bislang dieses Programm (für 0,28 €/Umschlag) an Sie verschickt haben. Damit lohnt sich dieser Vertriebsweg praktisch nicht mehr, und wir müssen nun das normale Briefporto von 0,70 EUR kalkulieren. Sie helfen uns sparen, indem Sie uns eine Porto-Spende zukommen lassen, oder Ihre bisherige Portospende erhöhen. Herzlichen Dank dafür! Oder Sie steigen um auf die Zusendung per email, wie einige von Ihnen das schon tun. Dann erhalten Sie von uns monatlich eine Ankündigungsmail, dass das aktuelle Programm nun als pdf-Dokument auf unserer Internetseite steht, und von Ihnen (per mitgeschicktem link) heruntergeladen oder am Bildschirm gelesen werden kann. Ein Versand des Dokumentes an Ihre email-Adresse erfolgt nicht, um Ihren Speicherplatz nicht zu belegen. Wenn Sie sich dazu entschließen, schreiben Sie uns einfach eine mail mit „Monatsprogramm per email“ an folgende Adresse: [email protected] Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und freundliche Grüße aus dem ÖIZ! Elisabeth Naendorf (ÖIZ-Finanzen) Weiterbildung März 2016 / 4 Ehrenamt im Spagat. Was Engagement für Geflüchtete (nicht) leisten kann 19. März 2016, 10 bis 17 Uhr Evangelische Hochschule Dresden, Dürerstraße 25 Ehrenamtliche füllen aktuell Lücken, die staatliches Handeln hinterlässt: Sie schaffen eine Infrastruktur in Erstaufnahmeeinrichtungen, organisieren Kleiderspenden, Hygienebeutel und Essenspakete, übernehmen Beratungstätigkeiten und ermöglichen Deutschunterricht, Sommerfeste und Treffen zum gemeinsamen Kennenlernen. Ehrenamtliche verbessern mit ihren vielfältigen Aktivitäten die Lebenssituation vieler Geflüchteter. Gleichzeitig kommen Ehrenamtliche in ihrem Engagement auch immer wieder an ihre Grenzen – sei es durch Überlastung, Missverständnisse mit den Geflüchteten, unklare Arbeitsteilung mit hauptamtlichen Sozialarbeiter_innen oder ermüdende bürokratische Hürden. Mit dieser Tagung bieten wir ehren- und hauptamtlichen Engagierten im Bereich Flucht und Asyl einen Raum für Reflexion, Austausch und Auseinandersetzung mit dem eigenen Engagement. Das Programm 09.00 - 10.00 Uhr Ankommen und Registrieren 10.00 - 10.45 Uhr Begrüßung, Einführung und Annäherungen an das Thema aus der Perspektive von Ehrenamtlichen, Sozialarbeiter_innen und Geflüchteten 11.00 - 13.00 Uhr Workshops (Workshops A – D) 13.00 - 14.00 Uhr Mittagspause 14.00 - 16.00 Uhr Workshops (Workshops A – D) 16.00 - 17.00 Uhr Ankündigungen und Neuigkeiten, Abschlussworte der Veranstalter_innen Alle Workshops werden jeweils vormittags und nachmittags angeboten. Die Teilnehmer_innen können somit an zwei unterschiedlichen Workshops teilnehmen. Näheres auch unter : http://calendar.boell.de/de/event/ehrenamt-im-spagat Workshop A: „Das kann ich doch auch“ – Grenzen zwischen Hauptamt und Ehrenamt Petra Schickert, Kulturbüro Sachsen, AG Asylsuchende Sächsische Schweiz/Osterzgebirge Laura Piotrowski, Amadeu Antonio Stiftung e.V. Workshop B: Überforderung durch Ehrenamt? Henriette Hanig, Ausländerrat Dresden e.V. Julia Baumgärtel, Psychologin und in Ausbildung zur Psychotherapeutin Workshop C: Über das Einzelschicksal hinaus... - Ehrenamt und Politik Rex Osa, Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V. Mohammad Al-Masalme, elixier e.V./ Ausländerrat Dresden e.V. Workshop D: Von der Hilfe zur Selbstbestimmung Beate Schurath, INKOTA Netzwerk e.V. Bitte melden Sie sich bis zum 11. März 2016 an unter [email protected] Bitte teilen Sie uns in der email mit, ob Sie ehren- oder hauptamtlich engagiert sind, in welchem Ort Sie tätig sind, und welche zwei Workshops Sie besuchen möchten. Die Tagung wird organisiert vom Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen, der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden, dem Ökumenischen Informationszentrum Dresden und Weiterdenken- Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen. Welt Weit Essen März 2016 / 5 Welt Weit Essen Essen ist so alltäglich, dass wir die dahinter stehenden – Jahrhunderte alten - Gewohnheiten erst bemerken, wenn wir den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand wagen. Das Essen prägt die kulturelle Identität von Individuen und Kollektiven auf vielfältige und bisweilen unterschätzte Art und Weise. Vortrag und Workshop: Der Einfluss internationaler Lebensmittelkonzerne und ihrer Werbestrategien – Was tun? 12. März 2016, 11-14 Uhr, ÖIZ, Kreuzstr. 7 Dinah Stratenwerth von BLUE 21 e.V. schildert den Einfluss internationaler Lebensmittelkonzerne und deren Werbestrategien auf die Ernährungsgewohnheiten in den ärmeren Teilen südamerikanischer Gesellschaften. Thematisiert wird auch der Zusammenhang mit den Konsumgewohnheiten westlicher Industrienationen. Im zweiten Teil stehen Alternativen zu der durch Lebensmittelketten und Discounter geprägten Konsummentalität im Mittelpunkt. Mit Initiativen wie Food Sharing, UFER e.V., der Gemüsekoop „deinHof“ und dem Struppener Schellehof diskutieren wir Handlungsoptionen vor Ort. Bitte vorab anmelden unter: [email protected] Filmvorführung: 10 Milliarden. Wie werden wir alle satt? Valentin Thurn, Deutschland 2015, Doku, 107 min, OmU 22. April, 20 Uhr, Kulturkirche Weinberg, Albert-Hensel-Straße 3 Im Jahr 2050 werden laut Prognosen 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Die Dokumentation von Valentin Thurn stellt verschiedene Ansätze aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft vor, die darauf abzielen, die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung auch in Zukunft zu gewährleisten. Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit, die im Film vorgestellten Lösungsansätze mit Jan Urhahn, Referent für das Thema Welternährung bei INKOTA e.V., zu diskutieren. In Kooperation mit UFER Projekte Dresden e.V., STUBE Sachsen, INKOTA Netzwerk, BLUE 21 e.V., Kulturkirche Weinberg, LadenCafé aha Filmvoraufführung: POWER TO CHANGE DIE ENERGIEREBELLION (D, 2015, Regie: Carl-A. Fechner) Zur Voraufführung laden die Energiegenossenschaft Neue Energien Ostsachsen eG und der Lokale Agenda 21 für Dresden e.V. alle interessierten Dresdnerinnen und Dresdner herzlich ein. Filmpate: Energiegenossenschaft neue Energien Ostsachsen EG (EGNEOS) 16. März, 19.45 Uhr Programmkino Ost, Schandauer Str. 73 Diskussionsrunde im Anschluß mit: Eva Jähnigen (Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft, Landeshauptstadt Dresden) Jan Stoye (Vorstandsmitglied egNEOS) Diskussion März 2016 / 6 Beiträge zur gesellschaftlichen Diskussion In der aktuellen öffentlichen Debatte darüber, wie unsere Gesellschaft zusammenleben kann, werden häufig Begriffe schlagwortartig benutzt, die zwar eindeutig klingen, aber unterschiedlich gefüllt, verstanden und in bestimmten Absichten verwendet werden. Wir Kolleginnen und Kollegen von ÖIZ, ens und aha e.V. haben uns vorgenommen, einige dieser Begriffe (an dieser Stelle und in unregelmäßger Reihenfolge) auseinanderzunehmen - diesmal: WERTEVERFALL WERTEVERFALL - Eine konkrete Diskussion darüber habe ich nicht mitbekommen. Also habe ich direkt nach dem „Werteverfall“ gesucht. Bei Google habe ich keinen aktuellen „Werteverfall“ gefunden. Ich weiß aber, dass gerade wieder viel über Werte diskutiert wird. Es gibt wohl die Befürchtung, dass „unsere Werte“ durch die Werte der hier Zuflucht suchenden Menschen gefährdet würden. Werteverfall von außen sozusagen. Ich muss ehrlich gestehen, ich habe keine Ahnung, welche Werte diese Menschen vertreten – mal abgesehen davon, dass sie ja auch keine homogene Masse sind. Ich kenne nur die Vorurteile, die ihnen entgegen gebracht werden, vor allem im Zusammenhang mit Religion. Aber dies ist mir zu wenig Substanz, um mir weitere Gedanken darüber zu machen. Also mache ich mich auf die Suche nach „unseren Werten“, die im Verfall begriffen stehen. Die Werte einer Gesellschaft stehen in ihrer Verfassung niedergeschrieben. Das deutsche Grundgesetz enthält in seinen ersten 20 Artikeln die Grundrechte, die für jedermann (und -frau) gelten: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. (…) Das deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. (…) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. (…) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Und auch Europa singt ein Lied von Frieden, Freiheit und Solidarität – es sind die Freude schöner Götterfunken! Die Werte Respekt der Menschen (Menschenwürde), ihre Gleichheit und Freiheit seien also bedroht, gar im Verfall begriffen! Wodurch? Die Werte einer Gesellschaft können nur auf zwei Wege in Gefahr geraten: niemand lebt sie oder: gegen ihre in Gesetz gegossene Form wird ungeahndet verstoßen, sodass sie nichts mehr wert sind. Kommt auf eine Gesellschaft eine große Herausforderung zu, wird sich zeigen, wie viel die Werte wert sind, auf die sie sich beruft. Was ich derzeit beobachte, ist, dass die Werte der Menschenwürde, der Freiheit und Gleichheit verfallen. Zunächst wurde zwischen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlingen unterschieden, zwischen der Not aus Gewalt und Zerstörung und der aus Armut – dabei eint sie doch die Perspektivlosigkeit! Statt mit legalen Wegen der Einwanderung wie Arbeitsvisa auf die Wirtschaftsflüchtlinge zu antworten, wird „fröhlich“ weiter stigmatisiert: neben den Beziehern von Arbeitslosengeld II (auch bekannt als Hartz IV) gab es dann eine weitere Schicht, auf die man (zum Teil leider nicht nur) verbal einschlagen, und die man in der sozialen Hängematte wähnen konnte. Die „faulen Griech*innen“ sind medial ja von der Bildfläche verschwunden. Inzwischen wurden weitere sichere Herkunftsländer definiert, um die Flüchtlingszahlen zu dämpfen. Dass damit nicht das Elend und die Not gemildert werden, ist schnell vergessen. Und nach den Fluchtursachen wird auch nicht gefragt – da könnten wir uns dann schnell an die eigene Nase fassen: verpasster Aufbau Ex-Jugoslawiens, zweifelhafte Partnerschaften mit undemokratischen Staaten, um auf deren Rohstoffe zurückgreifen zu können, und eine Außenhandels- und Wirtschaftspolitik zugunsten eh schon starker Wirtschaften. Menschenwürde wird also gerne hoch gehalten, im Handeln aber gerne vernachlässigt. Auch was die hier aufgenommenen Menschen anbetrifft. Das muss man sich mal überlegen: die Menschen fliehen aus ihrer zerstörten Heimat und werden mit Fußtritten und Stacheldraht begrüßt. Und wenn sie hier sind, treffen sie nicht nur auf hilfsbereite „Gutmenschen“, sondern auch auf Hass und Gewalt und einen Staat, der den Aufenthalt so unattraktiv wie möglich machen möchte. Der besondere Schutz von Ehe und Familie ist ausgesetzt, indem der Familiennachzug begrenzt werden soll. Diskussion März 2016 / 7 Inzwischen wird überlegt, den Mindestlohn für die neuen Mitbewohner*innen auszusetzen – „gute“ Idee, um den sozialen Druck auf Geringverdienende weiter zu erhöhen, und schlechter Gestellte weiter gegeneinander auszuspielen! An dieser Stelle möchte ich Sie um Verständnis für meinen Zynismus bitten. Ich bin fassungslos angesichts der Tatsache, dass die Nachrichten dominiert werden von immer neuen verbalen Keulen von Seehofer, Pegida und Co. Statt über soziale Ungleichheit und wie wir diese bekämpfen können, wird über Obergrenzen oder Kontingente diskutiert oder die Kanzlerin des Volksverrats beschuldigt, weil sie Menschen in Not eine Zuflucht gewähren will. Man sieht das eigene Leben in Menschenwürde bedroht, weil andere einem was wegnehmen könnten. Apropos: 62 Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit. Wir sind also nicht arm und hätten nichts zu teilen, wir haben nur aus den Händen gegeben, was eigentlich allen gehört. Steuerflüchtlinge sind diejenigen, die diskriminiert gehören, nicht Kriegs- oder Wirtschaftsflüchtlinge! Ausbaden sollen es die eh schon Benachteiligten. Neid wird zum Handlungsmotiv, weil alle selbst Angst vor dem sozialen Abstieg haben. Ich erschrecke darüber, wie viele Menschen die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich ergeifern und über andere stellen, sie beschimpfen und ihnen Folter, Tod und Vergewaltigungen wünschen. Demonstrationsteilnehmer*innen beleidigen sich gegenseitig. Es fehlt nicht nur am Respekt im Umgang mit den Schutzsuchenden, sondern auch im Miteinander. Niemand scheint die Emotionen einfangen und in etwas Konstruktives kanalisieren zu können. Die Werte unserer Gesellschaft können also nur verfallen, wenn wir sie nicht leben. Eine in ihren Werten gefestigte Gesellschaft braucht keine Angst haben vor dem Fremden. Sie kann von dem Fremden vielleicht sogar etwas lernen. Die Furcht vor einem Werteverfall gibt uns lediglich zwei andere Hinweise: wir sind uns unserer eigenen Werte nicht sicher, oder die Werte sind nicht gefestigt. Antonia Mertsching, ENS Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit Flucht und Migration Warum verlassen Menschen ihre Heimat, und was kann man vor Ort dagegen tun? Referent: Jonas Wipfler Referent für entwicklungspolitische Bildung Migration und Sahelzone, MISEREOR Büro Berlin Mittwoch, 2.3.2016, 19.30 Uhr, im ÖIZ, Kreuzstraße 7 Flucht und Migration war und ist in den Medien und in der politischen Debatte über Monate hinweg sehr präsent. Meist geht es dabei um Fragen der Unterbringung, der Finanzierung und der Integration von Flüchtlingen und Migranten in Europa. Wie aber sieht die Lage in ihren Herkunftsländern aus? Welche vielfältigen Gründe veranlassen sie, ihr Leben aufzugeben und sich auf eine schwierige und gefährliche Reise zu begeben? Was kann Entwicklungszusammenarbeit in diesem Zusammenhang leisten? Und welche Art von Projekten fördert Misereor in diesem Bereich? Jonas Wipfler berichtet über das Themenfeld, die Projekte der MISEREOR-Partner vor Ort in den Ländern des Südens und seine Arbeit als Referent im Hauptstadtbüro MISEREORs in Berlin. In Kooperation mit dem Arbeitskreis Entwicklungshilfe, gefördert von Brot für die Welt Vorankündigung: Mittwoch, 6.4.2016, 19.30 Uhr, ÖIZ, Kreuzstraße 7 Thema: Unser Geldsystem verstehen, Teil 2, Referent: Eckardt Rülke, Attac Chemnitz Bericht März 2016 / 8 Erinnerungskultur heute im Nachgang zum 13. Februar 2016 Gott sei Dank, der 13. Februar 2016 ist vorbei. Die Sächsische Zeitungen schreibt: "Die Stadt hat offenbar ihr friedliches Gedenken wieder." Das entlässt nicht, weiter über Sinn und Form des Gedenkens nachzudenken. Es gibt vielfältige Formen und Orte, diesen Gedenktag zu begehen: Auf unterschiedlichen Friedhöfen, beim Mahngang Täterspuren, dem Besuch eines Gedenkkonzertes oder des ökumenischen Friedensgottesdienstes, in der Menschenkette oder mit eine Kerze an der Frauenkirche. OB Dirk Hilbert versprach, seinem kleinen Sohn auf die Frage, was er am Samstag gearbeitet habe? - ein ständiges Ritual am Frühstückstisch - zu antworten: "Mein Sohn, ich habe zugehört!" Ja, der 13. Februar ist für die letzten Zeitzeugen Anlass, noch einmal über ihre Erfahrungen zu berichten, wenn man sie überhaupt noch hören will. Der Tag kann aber auch Erinnerung an eigene Schuld wachrufen, wie ich es in einer kleinen Gesprächsgruppe hörte. Eine 92jährige schämt sich heute für ihr Verhalten als junge Arbeitsdienstleiterin gegen-über sowjetischen Zwangsarbeiterinnen. Als eine Ukrainerin sie bat, einmal in der Woche das einzige Bad benutzen zu dürfen, lehnte sie strikt ab. Ihr erschien es unmöglich, in eine Wanne zu steigen, die vorher von einer Russin benutzt worden war. Heute ist die alte Frau über ihre Ablehnung entsetzt. Welchen Einfluss die nationalsozialistische Propaganda auf ihr Tun hatte, erschüttert sie. Der Tag bietet aber auch Raum, von der Bombardierung Dresdens eine Linie zu heutigen Kriegen in Syrien oder der Ukraine zu ziehen. Davon erzählte ein Libanese. Eine Jugendliche berichtete, dass durch die Begegnung mit jungen Kriegsflüchtlingen heute die Ausmaße von Krieg und Gewalt für sie deutlicher wurden. Erzählen zu können braucht Anlässe und Orte. Da stellt sich die Frage: brauchen wir für Dresden einen zentralen Gedenkort, auf dem Altmarkt, in der Frauenkirche, auf dem Heidefriedhof? - Ich glaube, es ist gut, dass wir diesen einen Ort nicht haben, sondern an sehr unterschiedlichen Stellen in der Stadt gedenken, trauern oder mahnen. Es gibt in dieser Stadt nicht eine einheitliche Gedenkkultur, sondern sehr vielfältige Meinungen, die manchmal weit auseinander driften. Und diese Widersprüche heißt es mit demokratischen Spielregeln auszuhalten, die Meinung des anderen anzuhören und zu respektieren, auch wenn sie mir sehr fern ist. Bei der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Zerstörung Dresdens müssen wir auch die Vorgeschichte der deutschen Schuld wahrnehmen. Alle Menschen, die durch Kriegseinwirkungen ihr Leben verloren haben, sind Kriegsopfer, manche aber auch Täter. Sollen sie in unserem Gedenken gleich behandelt werden? Um glaubwürdig zu bleiben, ist ein differenziert-kritischer Blick auf die Geschichte hilfreich. Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage nach möglichen Ritualen an diesem Tag. Wir brauchen Rituale, die verbinden, Identität stiften, die einen Grundkonsens herstellen, wo nicht nachgefragt werden muss. Vielleicht ist die Menschenkette heute für viele Bürger eins dieser Rituale. Für andere ist es das Abstellen von Kerzen oder der Friedensgottesdienst. Nach dem 13. Februar ist vor dem 13. Februar. Gut, wenn wir über die Gedenkkultur in der öffentlichen Diskussion bleiben, und sie nicht rückwärtsgewandter Trauerkultur überlassen. Annemarie Müller Einladungen März 2016 / 9 Lasst uns das Erinnern nicht vergessen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Bücherverbrennung in Dresden Ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit, das der ersten Bücherverbrennung auf dem Wettiner Platz in Dresden am 8. März 1933, jährt sich 2016 zum 83. Mal. Die Gedenkveranstaltung will zurückblicken, um in der Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Situation Zusammenhänge besser verstehen zu können. Denn Erinnern an das Gewesene macht sichtbarer, was jetzt geschieht. In diesem Jahr werden der Dichter und Publizist Benedikt Dyrlich, Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, der Schauspieler Thomas Stecher, die Kabarettisten Manfred Breschke und Thomas Schuch, die ehemalige Dresdner Bundestagsabgeordnete Dr. Marlies Volkmer, der Musiker Daniel Vedres und der syrische Tänzer Ahmad Abdlli (Gasthörer an der Palucca-Schule) das Programm gestalten. Die Gedenkveranstaltung findet seit 2005 jährlich statt, ausgerichtet vom Kabarett Breschke und Schuch. Sonntag, 6. März 2016, 11 Uhr im Kabarett Breschke und Schuch, Wettiner Platz 10 Veranstaltungen zur Woche der Brüderlichkeit in Dresden: Jüdisch - christliche Tradition? Zur Problematik eines Bindestrichs mit: Prof. Dr. Rainer Kampling, Berlin Rabbiner Dr. Walter Rothschild, Berlin Das Verhältnis von Religionen zueinander ist nicht immer unproblematisch oder auf einen einfachen Nenner zu bringen. Dies gilt auch für das Verhältnis von Judentum und Christentum. Heute sprechen viele mit scheinbarer Selbstverständlichkeit von der „jüdisch-christlichen Tradition“ Europas. Dafür gibt es durchaus gute Gründe. Allerdings darf dabei nicht die Geschichte von Ausgrenzung und Gewalt ausgeblendet werden, die in der Shoa gipfelte. Der Bindestrich zwischen den beiden Adjektiven „jüdisch“ und „christlich“ ist also keineswegs harmlos. Schon gar nicht darf die Rede von der „jüdisch-christlichen Tradition“ als Kampfbegriff missbraucht und - etwa mit antiislamischer Stoßrichtung - instrumentalisiert werden. Prof. Dr. Rainer Kampling lehrt Biblische Theologie am Seminar für Katholische Theologie der Freien Universität Berlin. Dr. Walter Rothschild war bis 2015 Landesrabbiner in Schleswig-Holstein und betreut derzeit mehrere liberale jüdische Gemeinden. 10. März 2016, 19 Uhr, Haus der Kathedrale, Schlossstr. 24, (Eingang Kanzleigässchen) Veranstaltung in Kooperation von Katholischer Akademie (Bistum Dresden-Meißen), Forum 13. Februar und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V., mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden. Ökumenisches Friedensgebet zur Woche der Brüderlichkeit 14. März 2016, 17 Uhr, in der Kreuzkirche Dresden Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung des Ökumenischen Informationszentrums am Freitag, 8. April 2016, 17 Uhr im ÖIZ, Kreuzstraße 7. Die schriftliche Einladung an die Mitglieder kommt demnächst per Post. Gebete in der Stadt März 2016 / 10 Gebet für Frieden und Versöhnung unter dem Nagelkreuz von Coventry immer freitags um 12 Uhr Kreuzkirche & Frauenkirche Ökumenisches Friedensgebet Der Frieden kommt nicht mit Gewalt – von oben nicht und nicht von selbst immer montags 17 Uhr, in der Kreuzkirche Fest- und Feiertage 24. März: Purim ein freudiger Gedenktag im Judentum zur Erinnerung an die Errettung aus persischer Gefangenschaft, wie im Buch Ester beschrieben - gefeiert am 14. Adar 20./21. März: Newroz (kurd.)/Nouroz (pers.) („Neuer Tag“)- (vorislamisches) Frühlings- und Neujahrsfest, das im Iran, in Afghanistan, bei den Kurden, von den Baha'i und in vielen weiteren Regionen (teils seit über 3000 Jahren) gefeiert wird. ÖKUMENISCHES ABENDGEBET immer donnerstags 18 Uhr in der Unterkirche der Frauenkirche Ein anderer Blick auf Israel und Palästina Eine ungewöhnliche Entdeckungsreise ins Heilige Land präsentiert von Ulfried Kleinert. Mit eigenen Fotos folgt er erstens den Spuren der biblischen und koranischen Abrahamsgeschichten: von der Eiche Abrahams in der Westbank bei Sichem über das Gebirge am Südende des Toten Meeres, wo Sodom und Gomora gesucht werden, und Abraham und Lot sich getrennt haben sollen, nach Beersheba und in die Negevwüste. Dazwischen liegt der Ort, an dem sein Sohn Isaak fast geopfert worden sein soll (Jerusalem), und am Ende Hebron, die Stätte seines Grabes. Zweitens folgt er in Wort und Bild den Spuren des Rabbi Jesus und der Rabbiner seiner Zeit in Unter- und Obergaliläa. Alle Radebeuler und ihre Gäste sind herzlich dazu eingeladen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem ÖIZ statt. Einladung von Ulfrid Kleinert auch zu zwei Reisen: die eine folgt vom 19. bis 26. September 2016 auf Wanderungen Abrahams Wegen, die andere führt im März 2017 zu den Orten der Wirksamkeit der Rabbiner des 1. Jahrhunderts. Freitag, 11. März, 19.30 Uhr Luthersaal der Radebeuler Friedenskirchengemeinde, Altkötzschenbroda 40 LadenCafé aha März 2016 / 11 Weltgebetstag Fairer Handel und Kuba Kuba ist wie kaum ein anderes Land mit festen Bildern in unseren Köpfen verküpft: bunte Oldtimer in den Straßen Havannas, Salsa-Bands, Zigarren und Palmenstrände, die uns in den Hochglanzkatalogen der Reiseagenturen begegnen. Doch kennen wir Kuba wirklich? Entsprechen diese romatischen Bilder der Realität der 11 Millionen Menschen, die in dem Karibikstaat leben? Einiges zu Menschenrechten: Kuba wird autoritär regiert. Eine starke staatliche Überwachnung und Kontrolle der Menschen prägt den Alltag. Vor allem die Möglichkeit zur freien politischen Meinungsäußerung ist nur eingeschränkt gegeben. Offene Gegner des kubanischen Regimes müssen Repressalien befürchten. Auch die Reisefreiheit vieler Kubaner sowie ihre Informationsfreiheit sind stark eingeschränkt, Fernsehsender und Presse werden kontrolliert. Der Zugang zum Internet ist zwar unzensiert, jedoch nur zu hohen Preisen möglich. Die sozialen Menschrechte in Kuba aber haben eine wichtige Stellung. Hierzu gehören die Rechte auf Teilhabe am Bildungssystem und auf eine gesundheitlche Versorgung. Kinder sind von Ausbeutung geschützt, und es gibt ein soziales Absicherungssystem, das die gesamte Bevölkerung umfaßt. Frauen sind in Kuba gleichberechtigt und in allen Bereichen des Lebens voll integriert. Der diesjährige Weltgebetstag steht unter dem Motto „Nehmt Kinder auf, und ihr nehmt mich auf“. Er stellt das alltägliche Leben der Menschen auf Kuba in den Focus. EL PUENTE hat aus diesem Anlaß ein besonderes Sortiment fair gehandelter Produkte zusammengestellt. So finden Sie in unserem Weltladen im Untergeschoß des LadenCafes aha unter anderem ausgewählte Angebote aus Kuba, wie: Rohrohrzucker, Blütenhonig (flüssig), Brauner Rum (Ron Varadero 7 und 15 Jahre), Kaffelikör Cubita, Café Cubita, Schoko-Rumkugeln, Zartbitterschokolade mit Rum, Kaffeelikörkugeln, Fruchtbonbons (Mango-Chilli, Granatapfel-Vanille, Pina Colada), Fruchtgummi Cuba Libre Schon gewußt? Rohrohrzucker ist teilraffinierter Rohrzucker. Um ihn zu gewinnen, wird das geschnetzelte Zuckerrohr durch Walzen gepreßt. Dem so gewonnenen Saft werden anschließend kleine Zuckerkristalle hinzugefügt, um die Kristalisatioin anzuregen. Der auskristallisierte Zucker wird anschließend gereinigt, und es entsteht Rohrohrzucker mit einer hellgoldenen Farbe und mildem, leicht karamelligen Aroma. Varadero Rum Der kubanische VaraderoRum wird in der Fabrik CUBARON, in Santiago de Cuba, hergestellt. Die Gegend um die Stadt herum ist für ihren qualitativ hochwertigen Zucker und ihr gutes Wasser bekannt die unverzichtbaren Elemente, die den Rum zu einem der besten der Welt machen. Das verarbeitete Zuckerrohr stammt von den Kooperativen der Region. Damit der Rum exzellent gelingt, benötigt man eine erstklassige Melasse. Denn das gepresste Zuckerrohr, dessen Saft langsam verkocht wird, ist entscheidend für den späteren Geschmack. Die Produzenten auf den Zuckerfeldern wissen, was mit ihrer Rohware passiert, und welche Qualität sie der Brennerei dafür liefern müssen. Die Zeit der Ernte, die Art des Schneidens, der Boden, auf dem das Zuckerrohr wächst, all das sind entscheidende Faktoren für den Geschmack des Rums. Das geerntete Zuckerrohr wird zunächst gehäckselt. Die entstehende homogene Masse wird in einer Mühle gepresst. Ergebnis ist eine cremige, fast schwarze Flüssigkeit - die Melasse. Sie kommt in Tanks zu den Zuckerfabriken. Um den Gärungsprozess einzuleiten, wird die Melasse gereinigt, mit Wasser verdünnt und mit speziell auf Kuba gezüchteten Hefepilzen versetzt. Nach 30 Stunden ist der Gärungsprozess abgeschlossen, und die Destillation beginnt. Genauso prägend ist für einen guten Rum die langsame Reifung. Mit der Zeit gewinnt er an Aroma, und seine Färbung wird durch die Lagerung immer dunkler. Mit dem Alter des Rums steigt die Qualität: Je länger die Lagerung in hochwertigen Fässern aus amerikanischer Eiche erfolgt, desto feiner wird das Aroma des Rums. EL PUENTE arbeitet schon seit vielen Jahren mit der Varadero-Rumbrennerei in Santiago zusammen und bietet damit einen Vertriebsweg für ein hochwertiges Produkt, das vollständig in Kuba hergestellt wird. Impressum März 2016 / 12 Ökumenisches Informationszentrum e.V. Adresse: Tel: Fax: homepage: Bankverbindung: 01067 Dresden, Kreuzstraße 7 (0351) 492 33 69 (0351) 492 33 60 www.infozentrum-dresden.de KD Bank - LKG Sachsen IBAN: DE07 3506 0190 1617 8100 14 Öffnungszeiten: Geschäftsführung: Ansprechpartner: Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-17 Uhr und Dienstag 11-17 Uhr Annemarie Müller Tel: 492 33 65 [email protected] Ökumene/Theol. Elisabeth Naendorf Tel: 492 33 68 [email protected] Gerechtigkeit Silke Pohl Tel: 492 33 63 [email protected] Frieden Annemarie Müller Tel: 492 33 65 [email protected] Umwelt Benedikt Krüger Tel: 492 33 65 [email protected] Cabana Grit Gabler / Tel: 492 33 62 [email protected] Annegret Krellner Tel: 492 33 67 In Am Sayad Mahmood Tel: 0176 55 41 83 28 [email protected] STUBE Barbara Irmer Tel: 492 33 65 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Petra Göpfert Tel: 492 33 71 [email protected] Ehrenamt Asyl Michaela Schoffer Tel: 0176 - 41 82 86 73 [email protected] Montag und Mittwoch 11 - 14 Uhr Tel: 492 33 69 [email protected] Dienstag und Donnerstag 11 - 18 Uhr Bibliothek: Migrationsberatungsstelle für Erwachsene / CABANA 492 33 62 oder 492 33 67 [email protected] Mo Di Mi Do Fr BIC: GENODED1DKD 10.00 - 14.00 Uhr 13.00 - 17.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr 13.00 - 17.00 Uhr 10.00 - 13.00 Uhr INKOTA - Regionalstelle Sachsen 492 33 88 Beate Schurath, [email protected] Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-14 Uhr [email protected] / www.einewelt-sachsen.de Kampagne "Ein Lohn zum Leben", Dr. Bettina Musiolek, Fabienne Winkler 492 33 81 [email protected] / www.lohnzumleben.de 492 33 64 Allianz Sachsen kauft fair für einen öko-sozialen Einkauf der öffentlichen Hand 492 33 61 [email protected] / www.sachsen-kauft-fair.de Arbeitskreis "Entwicklungshilfe" 492 33 66 Heinz Kitsche, [email protected] amnesty international 2. und 4. Mittwoch 19-20 Uhr 0160- 604 95 95 Christian Otto aha-anders-handeln e.V. Bildungsstelle Globales Lernen nach Vereinbarung 492 33 70 [email protected] / www.aha-bildung.de SEBIT (Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage ) 492 33 70 [email protected] / www.sebit.info www.ladencafe.de LadenCafé aha Restaurant Kreuzstraße 7 496 06 73 [email protected] Weltladen Kreuzstraße 7 496 06 71 Weltladen Hauptstraße / Ecke Obergraben 2 32 33 57 69 täglich Mo-Fr Mo-Fr 9-24 Uhr 9-19 Uhr Sa 9-18 Uhr 10-19 Uhr Sa 10-18 Uhr Initiative Rumänien e.V 889 69 44 Mathias Greuner, Prof.-von-Fink-Str.6, 01109 Dresden Mensch & Tier 25 25 047 Elisabeth Adam
© Copyright 2024 ExpyDoc