DIE RUB IN DREI TAGEN SOMMERCAMPUS 2015 DIE RUB IN DREI TAGEN: SOMMERCAMPUS 2015 DAS FERIENPROJEKT FÜR OBERSTUFENSCHÜLER/INNEN 29.6.2015 bis 1.7.2015 Wer bei seiner Studienwahl schwankt oder den gewünschten Studiengang näher kennenlernen möchte, ist beim Sommercampus herzlich willkommen! ▪ In nur drei Tagen die Bandbreite der Fakultäten, Beratungseinrichtungen und Kultur- und Freizeitangebote der RUB kennenlernen. ▪ In Workshops, Übungen und Vorlesungen die eigenen Fähigkeiten und ▪ Alle Menschen kennenlernen, die wichtig für das zukünftige Studium sind: verschiedene Interessen ausprobieren. Lehrende, Studierende und Studienfachberater/innen. MITMACHEN! Neugierig geworden? Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr zum Programm des Sommercampus und melden Sie sich online für die kostenlosen Veranstaltungen an: → www.rub.de/jungeuni/sommercampus Betreuung durch Mentor/innen in jedem Workshop -Block Die drei Projekt-Tage verbringen Sie in der Gruppe Ihres Workshop-Blocks. Jede Gruppe wird von Mentor/innen begleitet, die Ihnen auf dem Campus mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Studierenden helfen Ihnen, sich an der Uni zurechtzufinden und begleiten Sie zu den Workshops. Sommercampus Programmheft TERMINÜBERSICHT Montag, 29. Juni 2015 Begrüßung: Prof. Dr. Uta Wilkens; Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien Dr. Heike Hunneshagen, Abteilungsleiterin Junge Uni Magdalena Zomerfeld, Projektkoordinatorin 10.15 – 14.45 Uhr Workshops und Schnupperveranstaltungen 15.15 – 16.15 Uhr Rahmenprogramm 8.30 – 9.45 Uhr Dienstag, 30. Juni 2015 9.30 – 9.45 Uhr Tipps und Infos für den Tag 10.15 – 14.45 Uhr Workshops und Schnupperveranstaltungen 15.15 – 16.15 Uhr Rahmenprogramm Mittwoch, 1. Juli 2015 9.30 – 9.45 Uhr Tipps und Infos für den Tag 10.15 – 11.45 Uhr Workshops und Schnupperveranstaltungen 13.15 – 14.00 Uhr Vortrag Studium an der RUB 14.15 – 16.15 Uhr Beratungsmesse mit Studienfachberatungen aller 20 Fakultäten und zentralen Beratungsstellen Der Sommercampus ist so aufgebaut, dass Sie täglich Workshops besuchen. Sie finden Infos zu den Workshops und weitere Tipps in diesem Programmheft, viel Spaß beim Stöbern! Sommercampus Programmheft ZU BEGINN: BEGRÜSSUNG UND KENNENLERNEN DER GRUPPE Begrüßung Herzlich willkommen zum Sommercampus an der Ruhr-Universität in Bochum. Wir starten am 29.6. gemeinsam in die Projekttage und begrüßen alle Teilnehmer/innen im Alfried-Krupp-Schülerlabor, Bereich Geisteswissenschaften (im Gebäude Studierenden-Service-Center, Ebene 2). Ab 8:30 Uhr sind wir an unserem Info-Stand für Sie erreichbar, bitte melden Sie sich dort bis um 9.00 Uhr an. WISSENSCHAFT ERLEBEN: WORKSHOPS IN DEN FAKULTÄTEN Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am Sommercampus. Bitte wählen Sie aus einem der sieben folgenden Workshop-Blöcke Ihren Favoriten. Leider sind die Plätze in den jeweiligen Block begrenzt, daher raten wir dazu, sich schnell für einen Block zu entscheiden und sich anzumelden. WORKSHOP - BLOCK A Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Juristische Fakultät Urheberrecht – Wie geht das? Legales und illegales Kopieren Das Kopieren urheberrechtlich geschützter Werke gehört heute zum Alltag. Aber was technisch möglich ist, ist nicht immer auch rechtlich erlaubt. Unter welchen Voraussetzungen dürfen etwa Musik oder Bilder aus dem Internet heruntergeladen, Filme am eigenen PC angesehen oder Konzerte „mitgeschnitten“ werden? Wie steht es mit dem Einscannen von Buchausschnitten oder gar vollständigen Büchern? Prof. Dr. Renate Schaub 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Mit Head und Body - Eine eigene Website gestalten Wir nutzen das Internet ganz selbstverständlich, doch die Technik, die hinter dem Design im WWW steckt, kennen längst nicht alle. Obwohl HTML oder andere Programmiersprachen auf das ungeübte Auge erst einmal rätselhaft wirken können, sind die zugrunde liegenden Regeln logisch und gut nachvollziehbar. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt wie eine Website aufgebaut ist. Mit kurzen Texten und einfachen Formatierungen sowie einigen Tabellen, Grafiken und Hyperlinks legen wir gemeinsam den Grundstein für ihre eigene Webseite. Dr.-Ing. Sandra Krüger Sommercampus Programmheft Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Philologie Wer zieht die Fäden? Verschwörungstheorien in Russland und anderswo Verschwörungstheorien sind attraktiv, denn sie bieten einfache Erklärungen für soziale Missstände und Bedrohungen. Gerade in Krisenzeiten haben sie Konjunktur, weil sie die „Schuldigen“ benennen, Solidarität stiften und scheinbar Wege aus der Krise weisen. Gemeinsam ist ihnen der Glaube, dass die Geschichte von verborgenen Mächten beherrscht und nach einem großen Plan gelenkt wird. Wir zeigen an Beispielen vor allem aus der Geschichte und Gegenwart Russlands, wie Verschwörungstheorien funktionieren, welche Gestalt sie annehmen und mit welchen Feindbildern sie operieren. Dr. Anne Hartmann, Dr. Michael Hagemeister 13.15 – 14.45 Uhr Juristische Fakultät Wer oder was ist böse? Einführung in die Kriminologie Warum werden einige Menschen kriminell und andere nicht? Was heißt überhaupt „kriminell“? Wird man bereits „böse“ geboren oder erst „durch die Gesellschaft gemacht“? Mit u.a. diesen Fragen beschäftigt sich die Kriminologie, die an der Juristischen Fakultät gelehrt wird. In unserem Vortrag gehen wir insbesondere kritisch auf biologische Ansätze ein, die kriminelles Verhalten (versuchen zu) erklären. Prof. Dr. Thomas Feltes, Dr. Andreas Ruch Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Vorlesungsbesuche Sommercampus Programmheft WORKSHOP - BLOCK B Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Programmieren auf Knopfdruck – Softwaretechnik praktisch ausprobieren Keine Panik: Auch Software-Laien können programmieren! Zunächst skizzieren alle ihre Ideen auf ein Blatt Papier. Aus diesem einfachen Modell werden die Grundbestandteile der neuen Software automatisch abgeleitet. Im Projekt kommt ein am Lehrstuhl für Softwaretechnik entwickeltes Generatorsystem zum Einsatz: Alle benötigten Informationen werden hier direkt miteinander vernetzt. während des Workshops lernen wir die modellgetriebene Softwareentwicklung kennen und können ihre Ergebnisse am Ende der Veranstaltung in einer Web-Anwendung erstmals testen. Michael Groll 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Aktionen mit Ionen – Entdecke die Kraft der Plasmen Sie sind immer da, werden aber selten bemerkt – dabei ist die Sonne, das größte Plasma, allgegenwärtig. Plasmen können einiges: Satelliten antreiben, Karies schmerzfrei entfernen oder Nagellack haltbarer machen. Bei der Herstellung von Mikroprozessoren für Handys gehören Plasmen schon heute zum Standard und in der Zukunft werden sie wahrscheinlich das Energieproblem der Menschheit lösen. Wir verraten, was ein Plasma ist, was es kann und wie man 5-Centstücke vergoldet. PD Dr.-Ing. Thomas Mussenbrock Sommercampus Programmheft Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Informationen aus Licht – Nachrichten über Glasfaserkabel übertragen Wenn das Licht durch diese Kabel schießt, werden enorme Datenmengen blitzschnell über Tausende von Kilometer transportiert. Glasfaserkabel stellen mittlerweile das Rückgrat unserer Kommunikationsnetze dar und sind sowohl an Land als auch auf dem Grund eines jeden Ozeans zu finden Wir zeigen Ihnen, wie die Nachrichtenübertragung mit Licht über eine solche Faser genau funktioniert. Dabei bauen wir das Modell einer Übertragungsstrecke auf und testen es. Über einen Halbleiterlaser und ein Glasfaserstück senden wir Ton- und Textsignale. Dr.-Ing. Carsten Brenner Mobilfunk und WLAN: Datenübertragung durch die Luft Man hört sie nicht, man fühlt sie nicht, aber sie sind dennoch da: Ob per Mobilfunk unterwegs oder per WLAN in den eigenen vier Wänden, Informationen werden unsichtbar durch die Luft übertragen. In diesem Projekt erklären wir, wie das genau funktioniert und wie man Handygespräche sichtbar machen kann. Danach zeigen wir, wie die Mikrochips ins Mobiltelefon kommen und broadcasten mit unserem selbst gebauten (Piraten-) Sender. Dr.-Ing. Pierre Mayr 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Dechiffriert – Geheime Botschaften entschlüsseln Hier geht es um (vermeintlich) sichere Verschlüsselungsverfahren aller Art. Wir zeigen, wie man traditionelle Verschlüsselungsmethoden und selbst den modernen Data Encryption Standard knacken kann. Denn wir müssen dem Taubenzuchtverein „TZV Bochum 1905“ helfen, den nach einem Umtrunk verloren gegangenen geheimen Schlüssel wieder zu finden! Dr. Georg Becker Sommercampus Programmheft Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Mathematik Chatbots im Turing-Test Stell Sie sich vor, Ihr Computer versteht Sie. Sie könnten ihm all Ihre Probleme und Sorgen anvertrauen. Er wäre ein humorvoller Gesprächspartner und wüsste genau, wie er Sie zum Lachen bringt. Er hilft Ihnen bei Ihren Fragen und kennt immer eine Antwort. Er wäre Ihr ganz persönlicher Freund. Sprachsteuerung von Navis, Fragen beantwortende Webseiten und Siri im iPhone: Wir wollen herausfinden, inwieweit diese Illusion schon heute Realität ist. Wir werden uns verschiedene „Chatbots“ ansehen, gegeneinander antreten lassen und uns unsere eigene kleine künstliche Intelligenz schaffen. Dr. Michael Kallweit WORKSHOP - BLOCK C Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Physik und Astronomie Physik in der Medizin Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Ultraschall eigentlich funktioniert? Wie kann die Ärztin einen Embryo sichtbar machen? Schadet die Strahlung nicht dem Körper? In diesem Projekt lernen wir die Physik des Ultraschalls kennen. Dazu führen wir gemeinsam grundlegende Versuche zur Schallentstehung, Schallausbreitung, Reflexion und Transmission durch. Mit Hilfe weiterer Experimente stellen Sie anschließend selber ein echtes Ultraschallbild her. Dr. Ivonne Möller Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Sportwissenschaft Höhenluft schnuppern? Kommt mit uns auf´s Matterhorn! Wie leistungsfähig sind wir in der Höhe? Im Workshop erarbeiten wir die Antwort auf diese und andere Fragen und machen selbst die Erfahrung, wie sich die Besteigung eines Viertausenders „anfühlt“. Bitte Sportkleidung mitbringen, Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht! Prof. Dr. Petra Platen, Till Kruschke, Katharina Felker Sommercampus Programmheft Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Psychologie Das menschliche Gehirn. Ein Mal- und Bastelkurs Wir machen eine Reise durch das wohl rätselhafteste Organ des Menschen – unser Gehirn. Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Hirnregionen und deren Bedeutung für unser Leben. Da Lernen über verschiedene Sinneskanäle das Erinnerungsvermögen verbessert, werden wir nicht nur über das Gehirn sprechen, sondern auch eigene Modelle anfertigen, die mit nach Hause genommen werden können. Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Onur Güntürkün, Annika Simon, Rena Klose WORKSHOP - BLOCK D Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Katholisch-Theologische Fakultät How I met your mother – Aus dem Leben eines Kirchenvaters Man stelle sich vor, Augustinus (gestorben 430) würde seinem unehelichen Sohn Adeodatus erzählen, wie er dessen Mutter begegnet ist. Diese Vorstellung ist insofern unrealistisch, da in der Theologiegeschichte der Kirchenvater meist als Begründer einer leib- und frauenfeindlichen Tradition gilt, obwohl er in jungen Jahren selbst Geliebte und Kind hatte. Wer war Augustins Geliebte und wie gestaltete sich das Zusammenleben mit ihr? Was führte letztlich zum Bruch? Wir versuchen Antworten auf diese Fragen zu finden, als Hauptquelle dient die eigene Lebensbeschreibung Augustinus (Confessiones). Der dortigen Darstellung wird die freie Rekonstruktion eines Briefes der Geliebten an Augustinus im Roman „Das Leben ist kurz - Vita brevis“ von Jostein Gaarder (8. Auflage, dtv 2012) gegenübergestellt. Prof. Dr. Josef Rist, Stefan Pabst 13.15 – 14.45 Uhr Medizinische Fakultät Was ist Psychosomatik? Was ist Psychotherapie? (Teil I) Essstörungen gehören zu den typischen Krankheitsbildern des Fachgebiets Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. In Teil I des Workshops zeigen wir, wie sich in Folge eines gestörten Essverhaltens, das mit einem veränderten Körpererleben und essstörungstypisch verzerrten gedanklichen Bewertungen einhergeht, gravierende körperliche Folgeschäden entwickeln können. In Teil II des Workshops geht es um die psychotherapeutische Behandlung von Essstörungen. Dr. med. Gabriele Gerlach Sommercampus Programmheft Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Vorlesungsbesuche 13.15 – 14.45 Medizinische Fakultät Was ist Psychosomatik? Was ist Psychotherapie? (Teil II) Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Vorlesungsbesuche WORKSHOP-BLOCK E Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Beton – ein vielfältiger Baustoff fast ohne Grenzen Wir stellen Ihnen die Vielfalt eines besonderen Baustoffes vor, denn Beton ist mehr als nur ein trister grauer Baustoff. Früher als 3-Komponenten-System (Zement, Wasser und Gesteinskörnung) wird nach aktuellem Stand der Technik durch Zugabe von weiteren Zusatzstoffen und/oder Zusatzmitteln der Beton als 5-Stoff-System hergestellt, wodurch dieser Baustoff leistungsfähiger, robuster und dauerhafter wird. Im Labor lernen wir durch interessante Experimente den Baustoff besser verstehen. Gemeinsam arbeiten wir einen entsprechenden Betonentwurf aus und stellen verschiedene Betonmischungen her. Durch Zugabe von Zusatzmitteln werden übliche Betoneigenschaften, wie Konsistenz und Luftgehalt, gezielt eingestellt. Amela Cokovik Sommercampus Programmheft 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Achtung Datendiebe: Wie sicher ist mein Smartphone? Telefonieren, unterwegs im Internet surfen, chatten auf Facebook oder spielen – auf das Smartphone kann und will kaum jemand verzichten. Unserem ständigen Begleiter vertrauen wir auch persönliche Daten an, gespeichert etwa im Adressbuch oder SMS-Archiv. Das ist für Angreifer sehr interessant. Sie können sich über spezielle Apps einschleichen und anschließend unsere privaten Daten stehlen. Wir untersuchen, wie sicher Apps sind und erfahren, wie genau ein solcher Diebstahl funktioniert und wie man sich und sein Smartphone wirksam schützen kann. Prof. Dr. Thorsten Holz Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Biologie und Biotechnologie Stammzellen des Nervensystems – Kleine Helfer, live on stage! Stammzellen haben das Potential zur Selbsterneuerung (Zellteilung). Weiterhin verfügen Stammzellen über die Fähigkeit verschiedene Zelltypen hervorzubringen. So bringen neurale Stammzellen während der Entwicklung des Gehirns sowohl Neurone als auch Gliazellen hervor. Die Zellen sind multipotent. Im Hinblick auf stammzellbasierte Ersatztherapien, z.B. bei Erkrankungen des Gehirns, rücken diese „kleinen Helfer“ immer mehr in den Vordergrund. Dr. Jacqueline Reinhard Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Juristische Fakultät Prinzipien und Ideen zur „Zuständigkeit“ für Straftaten Hier gewinnen Sie einen Einblick in das Argumentationsspektrum des Strafrechts in der Frage, wen man wie für eine Straftat verantwortlich macht. Prof. Dr. Sabine Swoboda Sommercampus Programmheft WORKSHOP - BLOCK F Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Sozialwissenschaft In der Schule hat der Lehrer Recht, in der Wissenschaft das Argument? Studierende des Tutorenprogramms der Fakultät für Sozialwissenschaft geben einen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität. Inwiefern unterscheidet sich dieses vom Gelernten in der Schule? Was bedeutet das im Konkreten? Tutorenprogramm Sozialwissenschaft 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Sportwissenschaft Sei kein Frosch – Zeigen Sie uns, wie stark Sie sind! Spitzensportler trainieren im MoveLab der Fakultät für Sportwissenschaft, wo ihre Leistungsfähigkeit wissenschaftlich getestet wird. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert. Es handelt sich um eine kombinierte Theorie-/Praxisveranstaltung. Bitte Sportkleidung mitbringen, Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht! Prof. Dr. Daniel Hahn, Dr. Stephan Babiel, Alessa van Haren, Fridolin Zinke Sommercampus Programmheft Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Fakultät für Physik und Astronomie Radioaktivität zum Anfassen Wir sind ständig und überall von Radioaktivität umgeben. Nicht nur in Kernkraftwerken oder im „Atommüll“ kommt sie vor, sondern auch unter „freiem“ Himmel, also in der uns umgebenden Natur. Wir werden mit Hilfe des sog. Philioneffekts radioaktive Zerfallsprodukte des Radon aus der normalen Umgebungsluft sammeln und nachweisen. Mit einem einfachen Blatt Papier sind wir in der Lage, zwischen den verschiedenen Strahlungsarten der Radioaktivität zu unterscheiden. Wenn die Zeit reicht, können wir in einem weiteren Experiment die Halbwertszeit der relevanten Umwandlungsprozesse bestimmen. Dr. Dirk Meyer 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Tiefe Einblicke – Ultraschallbildung in der Medizintechnik Den Herzschlag beobachten, die Schilddrüse erkennen oder die Fließgeschwindigkeit von Blut in den Adern messen – Ultraschall lässt einen Blick in den eigenen Körper zu. Wir veranschaulichen die physikalischen Grundlagen des Ultraschalls und die technischen Aspekte der Bildgebung. Anschließend können wir selbst Bilder mit einem medizinischen Ultraschallgerät aufnehmen und beurteilen. Dr.-Ing. Stefanie Dencks Das Echo nutzen – Radar, Sonar und Ultraschall entdecken Was macht die Fledermaus so flugsicher, wodurch orientieren sich Wale und Delphine? Es sind ihre ausgesendeten Schallwellen und die empfangenen Echos der Umgebung. Dieses RADAR-Prinzip ist auch für die Menschen in der Luft- und Raumfahrt, im Straßen- und Schiffsverkehr, beim Wetterdienst und in der Astronomie wichtig. So liefert das Echo von Schallwellen dem Ultraschallgerät die notwendigen Bildinformationen. Über die Reflektion von elek- Sommercampus Programmheft tromagnetischen Wellen können Radaranlagen Flugzeuge orten, lange bevor unser Auge sie erkennt. Prof. Dr.-Ing. Ilona Rolfes Mittwoch, 1. Juli 2015 10.15 – 11.45 Uhr Juristische Fakultät Ärger mit dem gekauften Handy Kaufverträge schließen wir jeden Tag mehrfach ab. Morgens beim Bäcker, mittags bei einem Elektrohändler und abends an der Tankstelle. Doch welche Rechte habe ich, wenn meine gerade gekaufte Sache – beispielsweise ein Handy – nicht funktioniert? Welche Ansprüche kann ich gegen den Verkäufer geltend machen? Kann ich ein neues Handy verlangen? Habe ich das Recht, die Sache jederzeit zurückzugeben, auch wenn sie in Ordnung ist? Die Antwort gibt uns das Kaufgewährleistungsrecht. Wir erhalten einen Einblick in die Welt der Rechtswissenschaften und bekommen gleichzeitig praktische Hinweise für das alltägliche Leben. Prof. Dr. Fabian Klinck WORKSHOP - BLOCK G Montag, 29. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Zentrale Studienberatung: Career Service Erst studieren, dann Taxi fahren? Wo will ich hin mit Abitur und Studium? Nach dem Abitur stellt sich die Frage: Wie geht’s jetzt weiter? Arbeiten oder Studieren? Und wenn ich studiere, was soll ich studieren? Mit welchem Studium habe ich welche Erfolgsaussichten auf dem Arbeitsmarkt? Kann ich denn nach dem Philosophie oder Soziologie-Studium wirklich nur Taxi fahren? Wir zeigen berufliche Möglichkeiten auf: Welche Studiengänge gibt es eigentlich? Welche Perspektiven bieten sie? Und welche Studiengänge münden in welche Berufe? Neben der Diskussion dieser Fragen sollen auch Tipps und Anregungen vermittelt werden, wie ein Studium praxisnah und zielführend mit Hinblick auf spätere Erfolgsaussichten am Arbeitsmarkt gestaltet werden kann. Christian Heimann 13.15 – 14.45 Uhr Juristische Fakultät JuraCheck – Finden Sie heraus, ob Jura zu Ihnen passt! Was muss ich eigentlich mitbringen, damit ich Jura studieren kann? Welche Vorstellungen habe ich vom Studium und vom späteren Beruf? Der Workshop geht den Fragen nach, die Schüler/innen im Hinblick auf das Studium und den Beruf am Meisten beschäftigen. Prof. Dr. Jacob Joussen, Konrad Dabrowski Sommercampus Programmheft Dienstag, 30. Juni 2015 10.15 – 11.45 Uhr Universitätsbibliothek Einführung in die Literaturrecherche Die erste Facharbeit soll eingereicht werden – was nun? In unserem Einführungskurs in die Literaturrecherche erhalten Sie einen Einblick in die Universitätsbibliothek. Gemeinsam entwickeln wir Suchstrategien, suchen nach Büchern vor Ort sowie nach Aufsätzen in Fachdatenbanken und evaluieren Websites. Wir zeigen Ihnen auch, wie man Nachschlagewerke, Lexika und Handbücher finden kann. Beate Ramisch 13.15 – 14.45 Uhr Fakultät für Philologie What is Literature? This workshop is taught in English and will address a fundamental and very controversial question of literary studies: What actually is literature? Looking at it from various angles, we will quickly notice that the question is far from easy to answer. Will there ever be a time when Shakespeare will no longer be seen as worth reading? Does a “literary” text need to have some kind of high-minded purpose? Does a text have to be fictional to be considered “literature”? Can the lyrics of a pop song ever be regarded as “literary”? Using various kinds of texts, we will discuss these and similar questions in order to allow students to reassess their ideas of literature. Dr. Maik Goth, Lena Linne Sommercampus Programmheft Mittwoch, 1. Juli 2015 10:15 – 14:45 Uhr Fakultät für Physik und Astronomie Suche nach Gezeitenströmen um Galaxien Gezeitenströme um Galaxien sind aktueller Forschungsgegenstand in der Astronomie. Ihre Eigenschaften und Häufigkeit liefern Informationen für die Entwicklung massereicher Galaxien, wie auch unserer Milchstraße. Die Detektion von Gezeitenströmen ist aufgrund ihrer geringen Flächenhelligkeit und damit schwacher Kontraste bislang zuverlässig nur von trainierten Menschen durchführbar. In diesem Projekt erhalten Sie die Möglichkeit, solchermaßen trainiert zu werden und bislang unbearbeitete Galaxienaufnahmen selbständig auf das Vorhandensein von Gezeitenströmen zu untersuchen. Dr. Rainer Wackermann GUT INFORMIERT: STUDIENBERATUNG Beratungsmesse, 1. Juli 2015, 13.15 - 16.15 Uhr Wir starten die Beratungsmesse mit dem Vortrag „Studium an der RUB“, der Zentralen Studienberatung um 13:15 Uhr. Im Anschluss erhalten Sie an Ständen der Fakultäten und der zentralen Beratungseinrichtungen alle Informationen über Studienbedingungen und -inhalte sowie Zulassungsvoraussetzungen. ORGANISATORISCHE TIPPS ZUR TEILNAHME Tipps zur Anfahrt Sie erreichen die Ruhr-Universität sehr gut mit Bus und Bahn. Infos zur Anfahrt finden Sie unter: → www.rub.de/anreise Tipps zur Unterkunft Wer mag, kann während der drei Tage in Bochum übernachten. Zentral gelegen sind diese beiden Unterkünfte, wo Sie bei Bedarf direkt Ihre Übernachtung buchen können: Hostel Aleppo: → www.hotel-aleppo.de/de/unser-hostel-in-bochum Jugendherberge Bochum: → www.djh-wl.de/de/jugendherbergen/bochum Tipps zur Erreichbarkeit Während der drei Projekttage ist neben den Mentor/innen das Sommercampus-Team für Sie da. Sprechen Sie uns persönlich oder telefonisch unter 0151/12163837 an. Sommercampus Programmheft Tipps zur Kleidung Bitte beachten Sie, dass manche Veranstaltungen in Werkstätten und Laboren stattfinden. Tragen Sie daher unbedingt feste geschlossene Schuhe (keine Flipflops oder Ballerinas). Bitte bringen Sie zu den Sportveranstaltungen Sportkleidung mit. Tipps zur Pause Sie verbringen täglich gemeinsame Mittagspausen auf dem Campus. Bitte bringen Sie hierfür Pausenbrote und ausreichend Getränke und/oder etwas Kleingeld für die Cafeteria/Mensa mit. Infos zu den gastronomischen Angeboten der RUB finden Sie online: → www.akafoe.de/gastronomie Tipps zum Rahmenprogramm, 29. Juni und 30. Juni 2015, 15.15 – 16.15 Uhr Am Montag und am Dienstag bieten wir Ihnen zusätzlich am Nachmittag ein buntes Rahmenprogramm zum Campusleben an. Auch hier sind die Plätze in den jeweiligen Veranstaltungen begrenzt, bitte wählen Sie Ihren Favoriten bei Ihrer Anmeldung. Tipps zur Anmeldung Die Teilnahme am Sommercampus ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an studieninteressierte Schülerinnen und Schüler, die die Oberstufe besuchen. Wenn Sie mitmachen wollen, wählen Sie einen Workshop-Block und füllen Sie das Online-Formular auf unserer Webseite aus: → www.rub.de/jungeuni/sommercampus WIR FREUEN UNS AUF SIE! Sommercampus Programmheft Sommercampus Programmheft Workshops auf dem Campus von den studentischen Mentor/innen begleitet. punkt beim Sommercampus. Von dort aus werden Sie zu den einzelnen Hier finden Sie das Studierenden-Service-Center, dies ist unser tägliche Treff- KONTAKT RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM DEZERNAT 2 JUNGE UNI Magdalena Zomerfeld SSC 0/243, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum Tel.: 0234 32-23 360; 0151 121 63 837 Fax: 0234 32-14 644 → www.rub.de/jungeuni
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