Jeden Monat finden Sie hier die aktuelle

ST. INGBERT KANN TOURISMUS
Die „Schokoladenseite“ der Biosphärenstadt St. Ingbert. Foto: Wolfgang Henn.
Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr besteht erst seit etwa zwei Mona­
ten und schon nähert sich einer der St. Ing­
berter Höhepunkte mit großen Schritten.
Am Wochenende vom 19. und 20 März
findet schon zum 20. Mal die regional und
überregional beliebte SaarLorLux-Touris­
musbörse statt. Ein ausführliches Inter­
view mit dem Leiter der Saarpfalz-Touris­
tik verrät, wie sich die Messe und der Tou­
rismus selbst in den nächsten Jahren im
Kreis weiterentwickeln kann. Mit der Tou­
rismusbörse präsentieren auch Anbieter
aus der Region auf dem Biosphärenmarkt
im Kuppelsaal ihre Waren, ein spannen­
des Rahmenprogramm lädt zum Verwei­
len ein. Ebenso am zweiten Tag der ver­
kaufsoffene Sonntag, zusammen mit der
Autoshow. Alle St. Ingberter Autohäuser
stellen ihre neuen Modelle vor. Das ver­
spricht nicht nur für die Autoliebhaber ei­
nen interessanten Nachmittag. Die Händ­
ler der Stadt starten mit der Frühjahrs- und
Sommermode in die Saison.
Tourismus soll langfristig ein weiteres
Standbein auch in der Stadt St. Ingbert
werden. Wo die Reise hingeht, zeigt ein
erster Zwischenstandsbericht des neuen
Tourismuskonzepts der Stadt. Machen Sie
mit!!! Hier sind alle gefragt und eingela­
den mitzumachen.
anderen deutschen Stadt die Deutschen
Filmfestspiele. In diesem Jahr hat diese
ehrenvolle Aufgabe der Landesverband
Saarland des BDFA übernommen und rich­
tet vom 26. – 29. Mai in der Stadthalle in
St. Ingbert die 74. Deutschen Filmfestspie­
le aus. Mehr darüber im Heft.
Einen Gastbeitrag der besonderen Art
möchten wir Ihnen in diesem Heft zum Le­
sen geben. Der weltweit anerkannte Saar­
brücker Universitätsprofessor Dr. Dr. h. c.
Joachim Zentes, in Fachkreisen auch der
Handelspapst genannt, sprich über die Zu­
kunft des Handel 2025 +: Was geht, was
kommt, was bleibt? Spannende Fragen,
die so manch überraschendes Ergebnis
mit sich bringt.
Und auch das Landesturnfest, das im Mai
ein Wochenende lang St. Ingbert in den
Mittelpunkt des saarländischen Interes­
ses stellen wird, kommt näher. Organisa­
toren und Vereine sind schon kräftig in der
Vorbereitung. Diesmal stellen wir im Heft­
inneren wieder zwei Vereine, die ehren­
amtlich mithelfen, vor: die DJK-SG 1963
e. V. St. Ingbert sowie den Kneipp-Verein
Rohrbach.
Zwei große Veranstaltungen werfen ih­
re Schatten voraus: Der Bundesverband
Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) ist
der Dachverband der organisierten nicht­
kommerziellen Filmer in Deutschland. Er
veranstaltet seit 1937 jedes Jahr in einer
Wie immer sind auch unsere Rubriken
„Senioren“, „Innenstadt“, „Flüchtlinge“
und die „Biosphäre“ mit dabei. Viel Spaß
beim Lesen, wünscht
das Rundschau-Team
GENERALVERSAMMLUNG DES VEREINS HANDEL & GEWERBE (H&G):
RÜCKBLICKE UND AUSBLICKE
Ende Januar fand die jährliche Generalversammlung von H&G statt. Viele waren gekommen, um zu hören, welche
Ziele 2015 erreicht und welche Vorsätze für 2016 gefasst wurden. Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstands
wurden alle Mitglieder einstimmig gewählt.
Auf den Punkt gebracht, dem St. Ingberter
Verein Handel & Gewerbe geht es gut. Vie­
le Aktivitäten und neue Formate, die 2014
und 2015 initiiert wurden, haben sich eta­
bliert und erhalten positive Resonanzen.
So ist der Roundtable mittlerweile viermal
im Jahr ein fester Termin im Kalender der
St. Ingberter Geschäftsleute. Der nächs­
te Termin am 08. März findet bei der Lor­
scheider GmbH in Rohrbach statt und da­
mit erstmalig auch in den Ortsteilen. Der
Roundtable ist ein informelles Treffen al­
ler interessierter Laden- und Gastrono­
miebesitzer der Mittelstadt. Eine Möglich­
keit, bei einem kleinen Imbiss nach Fei­
erabend entspannt Erfahrungen auszu­
tauschen und neue Ideen zu entwickeln.
Die Zusammenarbeit mit der St. Ingberter
Rundschau ist ebenfalls fester Bestandteil
der Arbeit von H&G: „Wir haben mit der
Rundschau ein Medium gefunden, in dem
wir den Verein, seine Aktivitäten und seine
Arbeit vorstellen können“, erklärt der alte
und neue Vorstandsvorsitzende Nico Gan­
ster. Zudem sei der Ingotaler in der Vor­
weihnachtszeit eingeführt worden. Fast
100 Geschäfte bieten ihren Kunden nun
die Möglichkeit, mit der „zweiten Wäh­
rung“ in St. Ingbert einzukaufen. Gemein­
same Events mit dem Stadtmarketing sind
in der Bevölkerung beliebt und stets gut
besucht. Die erfolgreiche Struktur mit Pet­
ra Scholl als Mitarbeiterin des Stadtmarke­
tings und Jörg Benz als Organisator der In­
gobertusmesse in der Geschäftsstelle von
H&G zeige, wie viel positive Impulse eine
produktive Zusammenarbeit haben kön­
ne. Und Ganster lieferte dafür auch gleich
den Beweis: „Wir freuen uns über eine po­
sitive Mitgliederentwicklung, einem Zu­
wachs gegenüber dem letzten Jahr“. Die
solide Finanzplanung sorge für eine heute
gesunde Finanzstruktur des Vereins.
Was sind die Ziele für 2016? H&G hat viel
vor. Einiges ist in Vorbereitung. So wie das
WLAN-Internet in der gesamten Innen­
stadt oder ein Rundgang des gesamten
H&G-Vorstands durch alle Geschäfte und
die St. Ingberter Gastronomie. „Wir möch­
ten uns vorstellen und vor Ort mit den Leu­
ten reden. Nur durch die persönliche Prä­
senz erleben wir hautnah die individuel­
len Probleme mit und können vielleicht
in manchen Fällen auch schnelle Abhilfe
schaffen“, so der Vorsitzende. Das Inter­
netportal „Schön Einkaufen.de“, auf dem
sich alle Geschäfte und die Gastronomie
kostenlos präsentieren können, soll in die­
sem Jahr auf die Homepage der Stadt St.
Ingbert verlinkt werden. Die beiden Ver­
eine H&G und die Arbeitsgemeinschaft
Industrie (AGI) möchten sich 2016 neu
strukturieren und Doppelstrukturen ab­
bauen. Um die Pläne und Termine eines
neuen Jahres bereits zum Ende des al­
ten vorstellen zu können, ändert sich der
jährliche Termin der Generalversammlun­
gen. Ab 2016 wird er bereits im November
stattfinden.
Am Ende der Versammlung wurde der
Vorstand neu gewählt. Bekannte Gesich­
ter und zwei neue Gesichter hat der er­
weiterte Vorstand, der nun bis zur Gesell­
schafterversammlung im November 2017
im Amt bleibt:
Neu im Vorstand von H+G Stefan Quirin,
Inhaber von Eisen Quirin in der Kaiserstraße.
Foto: privat
1.Vorsitzender: Nico Ganster
2.Vorsitzender (Stellvertreter):
Johannes Huber und Alexander Eich
Kassenwart: Thomas Leidinger
Beisitzer: Dagmar Demin,
Claudia Deutsch, Georg Lorscheider;
neu: Stefan Quirin und Michael Gries
Alle Mitglieder wurden einstimmig ge­
wählt.
we i s s e f e ste
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Es sind die besonderen Momente im Leben eines Menschen,
die uns im Nachhinein mit schönen Gedanken beflügeln.
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Die Kommunion, die Konfirmation oder eine Hochzeit.
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1
Natürlich
aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
22.02.16 14:54
3
Die Rundschau März 2016
AUS DER INNENSTADT. . .
SAVE THE DATE:
ROUND TABLE 2016
Der Runde Tisch der Geschäftsleute
in der Innenstadt
Der zweite Termine 2016 für den beliebten
Round About steht fest: Am 31. Mai um 19
Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben.
Alle Gewerbetreibende in St. Ingbert und
den Ortsteilen sind eingeladen, um sich in
lockerer Atmosphäre besser kennenzuler­
nen, Synergien zu knüpfen oder sich aus­
zutauschen.
NEUE GESCHÄFTE
IN DER INNENSTADT
Jede Stadt ist mehr oder weniger großem
Wandel unterworfen. So auch St. Ingbert
in der Innenstadt. Geschäfte schließen aus
vielerlei Gründen oder eröffnen neu. In der
Mittelstadt haben in den letzten Monaten
einige Geschäfte eröffnet: Hier eine Auf­
stellung:
Sushi Bar, Alte Bahnhofstraße 5
Lingerie B, Wäsche, Kaiserstraße 59
Mademoiselle unter neuer Leitung, Kaiserstr. 69
Oui Store, Damenoberbekleidung, Kaiserstr. 75
4
Marie`s Café, Ludwigstraße 1
Chanpen Spa, Ludwigstraße 7
Uhrmacher Königsamen, Ludwigstraße 14
AnNi Moden, Ludwigstraße 16
Begegnungsstätte der Malteser, Ludwigstraße 29
Kiosk Am Markt unter neuer Leitung
66386 St. Ingbert, Tel.: 06894/13-761 oder
13-762.
VERKAUFSOFFENER
SONNTAG
IN DER INNENSTADT
Herr Quirin, Sie führen eines der traditionsreichsten Geschäfte in St. Ingbert. Wie lange gibt es Eisen Quirin
bereits? Was sind Ihre Schwerpunkte
im laufenden Geschäft?
Die Eisenwarenhandlung im heutigen Ge­
schäftshaus existiert schon seit über 100
Jahren. Aus der Gründerfirma Josef Beer
& Söhne wurde Luck & Müller, später Ei­
sen-Müller und seit 2009 eben Eisen-Qui­
rin. Das Waren- und Dienstleistungsange­
bot änderte sich über die Jahre mit dem
Markt stetig. Heutige Schwerpunkte sind
die Miele Hausgeräte mit dazugehörigem
Liefer- und Montageservice, der eigene, von
Miele autorisierte technische Kundendienst
sowie der mit ABUS realisierte Haus-Sicher­
heits-Shop. Hier bieten wir unter anderem
Rauchmelder, Türschlösser, Schließanlagen,
Am Sonntag, 20. März, lockt der verkaufs­
offene Sonntag von 13 bis 18 Uhr die Mes­
sebesucher nach ihrem Rundgang durch
die Stadthalle in die Innenstadt mit ihren
Geschäften, Eiscafés, Bistros und Gaststät­
ten. Die St. Ingberter Bürger und erfah­
rungsgemäß viele auswärtige Besucher
haben die Gelegenheit, sich von der Leis­
tungsfähigkeit des St. Ingberter Fachhan­
dels zu überzeugen. Über 3.000 kostenlo­
se Parkplätze liegen in unmittelbarer Nähe
zur Innenstadt. Der nächste verkaufsoffene
Sonntag findet am 22. Mai im Rahmen des
20. Landesturnfests in St. Ingbert statt. Wei­
tere Informationen bei der Geschäftsstelle
der Stadtmarketing gGmbH, Am Markt 12,
DREI FRAGEN
UND DREI ANTWORTEN
an Stefan Quirin, neues Vorstandsmitglied
des Vereins Handel & Gewerbe
Nachschlüssel, Sicherungsbeschläge und
vieles mehr. Natürlich auch mit eigenem
Montageservice. Ebenso haben wir seit
kurzem auch den Türöffnungsservice („Auf
Geht’s“) im Programm. Für alle, die verse­
hendlich vor verschlossener Tür stehen, bie­
ten wir einen, wenn möglich zerstörungs­
freien Öffnungsservice zum günstigen Pau­
schalpreis an.
Was schätzen Sie ganz besonders an
der St. Ingberter Innenstadt?
An der St. Ingberter Innenstadt schätze ich
ganz besonders die räumliche Nähe, sodass
ich alles zu Fuß erledigen kann. Ebenfalls
gefällt mir die Tatsache, dass jeder jeden
kennt.
Was würden Sie gerne verändern?
Veränderung!?! Ich wünsche mir, dass alle
St. Ingberter etwas näher zusammenrücken
und ihre Stadt als Heimat - bzw. wieder
als Heimat ansehen und auch wertschät­
zen. Wenn wir, auch mit unterschiedlichen
Auffassungen, gemeinsam Kompromisse
finden können, oder uns zumindest nicht
gegenseitig blockieren, dann ist der Grund­
stein für ein St. Ingbert mit Zukunft gelegt.
HANDEL 2025 +
WAS GEHT, WAS KOMMT, WAS BLEIBT. . .
Foto: Universität des Saarlandes.
Ein Gastbeitrag
von Univ.-Professor
Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes
Der Einzelhandel steht – lokal, regional,
national, international – vor tief greifen­
den Veränderungen, die durch mächti­
ge und nachhaltige Entwicklungen, so
im technologischen Bereich, z. B. Bedeu­
tungszunahme des Internet, und im so­
zio-kulturellen Bereich, z. B. Wandel des
Konsumverhaltens, insbesondere des Er­
nährungsverhaltens, ausgelöst werden.
Dies wirft drei fundamentale strategische
Fragen auf: Was kommt? Was geht? Was
bleibt? Eine der wesentlichen Entwicklun­
gen, die auch als der „3. Kondratieff-Zyk­
lus des Handels“ – nach der Einführung
der Selbstbedienung in den 1950er Jah­
ren – bezeichnet werden kann, ist der Be­
deutungsanstieg des Online-Handels. Als
wichtige Treiber dieses Trends lassen sich
der Internet-Lifestyle oder der digitale Li­
festyle, gerade jüngerer Verbraucher, aber
auch der Wunsch nach Stressreduzierung
im Alltag oder Convenience herausstel­
len. So schätzt der HandelsMonitor 2015
den Umsatzanteil des Online-Handels am
Non-Food-Handel in Deutschland im Jah­
re 2025 auf 22-30 Prozent (68-90 Mrd.
EUR). Diese Entwicklung ist nicht nur für
die Handelsunternehmen von strategi­
scher Relevanz, sondern gleichermaßen
für die Kommunen: Im Jahre 2025 dürften
wir dann ca. 25 Prozent zu viel Verkaufs­
flächen in den Innenstädten und auf der
„Grünen Wiese“ haben. Dieser rasante
Anstieg geht einher oder wird ermöglicht
durch neue Lieferkonzepte, möglicherwei­
se der Einsatz von Paket-Drohnen, neue
Abholkonzepte wie Drive-in-/ Pick-up-Sta­
tionen, neue kombinierte Handelsforma­
te wie Fresh & Collect, so stationäre fri­
scheorientierte Supermärkte mit Abhol­
stationen für vorher elektronisch bestellte
„Standardartikel“.
Für Handelsunternehmen und Kommunen
bietet sich hier die Chance, neue Logis­
tikflächen zu etablieren – möglicherwei­
se durch Umwandlung bestehender Fach­
märkte. Ein „strategisches Muss“ resul­
tiert aus diesem Quantensprung des On­
line-Handels für alle stationären Anbieter:
Jeder Händler muss in den nächsten Jah­
ren nicht nur kommunikativ, sondern auch
verkäuferisch (distributiv) im Netz vertre­
ten sein und zwar als sog. Cross-Channel
Retailer, der alle Phasen der „Consumer
Journey“ miteinander verknüpft: Ware im
Laden ansehen, von zu Hause aus bestel­
len, im Laden abholen – oder in einer be­
liebig anderen Kombination. Aber auch
der stationäre Handel wird sich wesent­
lich verändern müssen, wenn er überle­
ben will. Die Erlebnisorientierung ist hier
der wesentliche Treiber. Dies schlägt sich
u. a. nieder in der zunehmenden Integra­
tion von gastronomischen Angeboten in
die Verkaufsfläche des Handels – und dies
nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern
auch in allen Non-Food-Branchen. Glei­
chermaßen wird auch in die Verkaufsflä­
che Produktion (Instore-Produktion) inte­
griert, so in den Bereichen Brot & Back­
waren, Fleisch- und Wurstwaren, Obst &
Gemüse, Fische & Meeresfrüchte. Die Trei­
ber dieser Entwicklung sind der verstärk­
te Wunsch nach regionalen und hand­
werklichen Produkten, aber auch der
Wunsch nach authentischen Produkten
– eine Chance für mittelständische Be­
triebe des Handwerks, nicht nur des Le­
bensmittelhandwerks, und für landwirt­
schaftliche Betriebe. Regionalität, Arti­
sanalität und Authentizität werden auch
zu einer Renaissance professioneller Stra­
ßenmärkte und neuen Markthallen nach
Vorbildern in romanischen Ländern füh­
ren: Statt Städte mit uniformen Einkaufs­
zentren auswechselbar zu machen, sollten
die Stadtplaner diese Profilierungschance
wahrnehmen – vielleicht auch in Saarbrü­
cken, in Saarlouis oder in Homburg.
ranten, sein, die mit Mono-Markenshops
die Faszination ihrer Marken transportie­
ren und zugleich die Abhängigkeit vom
Handel reduzieren wollen. Aber auch in­
nerhalb des Handels treten neue Anbie­
ter auf. Waren dies in der Vergangenheit
vorwiegende französische, britische, iri­
sche, schwedische und US-amerikanische
Anbieter, ist in der Zukunft verstärkt mit
asiatischen Anbietern zu rechnen: Die ja­
panische Textilkette Uniqlo ist sicherlich
erst der Anfang. Mit Blick auf das regio­
nale Wettbewerbsumfeld des saarländi­
schen Handels zeichnen sich darüber hi­
naus gravierende Veränderungen ab. So
rüsten „die alten Rivalen“ neu auf. Nach
Zweibrücken („The Style Outlets“) ver­
sucht nun Kaiserslautern durch ein neu­
es Einkaufszentrum seine Attraktivität zu
erhöhen, um dadurch vor Ort vorhandene
Kaufkraft zu binden und Kaufkraft aus den
umliegenden Gemeinden – auch aus dem
Saarland – anzuziehen. Neben den Pfäl­
zern rüsten auch die Lothringer und die
Luxemburger auf, so durch neue Einkaufs­
zentren, die bereits etabliert sind oder in
den Jahren 2016/2017 fertiggestellt sein
werden. Aber auch die traditionellen In­
nenstädte von Metz, Nancy und Luxem­
burg werden zunehmend als Einkaufs­
stätte attraktiver. Diese Entwicklung stellt
nicht nur für Handelsunternehmen, son­
dern auch für das kommunale City-Mar­
keting und für die regionale Entwicklungs­
planung auf politischer Ebene im Saarland
wesentliche Herausforderungen dar.
Was geht? Die aufgezeigten Veränderun­
gen werden – wie auch in der Vergangen­
heit, aber mit intensivierter Schlagkraft –
geradezu darwinistische Ausleseprozes­
se von Handelsunternehmen, aber auch
von Kommunen als Handelsplätze aus­
lösen: Profillosigkeit und Mittelmaß wer­
den verschwinden – der engagierte, kre­
ative und profilierte Mittelstand dage­
gen nicht. Oder anders ausgedrückt: Gut
gewinnt gegen Schlecht, nicht Groß ge­
gen Klein. Wir werden im Handel „local
heroes“, aber auch „global losers“ er­
leben! Nicht nur Dilettantismus im Han­
delsmarketing, so mit Blick auf Standorte,
Sortimente, Ladenlayout usw., und Aus­
tauschbarkeit werden künftig gnadenlos
abgestraft, sondern auch Unfreundlich­
keit: Personal ist und bleibt – gerade im
stationären Handel – die Quelle der Exzel­
lenz! Wer im Geschäft und eben nicht im
Netz einkauft, erwartet dort kompetentes
und freundliches Personal, keine Roboter
und keine elektronischen Kioske. Der Ver­
braucher wünscht personale Kommunika­
tion, keine Mensch-Maschine-Interaktion.
Was bleibt? Die heutige Wettbewerbsin­
tensität wird nicht nur bleiben, sondern
sie dürfte sich in Richtung eines Hyper­
wettbewerbs entwickeln. Dies zeigt allein
ein Blick auf die Verkaufsflächen im deut­
schen Einzelhandel. Trotz der Bedeutungs­
zunahme des Internet-Handels, die zu dra­
matischen Überkapazitäten von stationä­
rer Verkaufsfläche führt, nehmen die Zahl
der Shopping-Center und damit die Brut­
to-Verkaufsfläche zu. Standorterosion und
weitere Schließungen sind dann zwangs­
läufig die Folge. Nicht nur Hyperwettbe­
werb und Darwinismus im Handel werden
bleiben, sondern auch die Erfolgsfakto­
ren der Vergangenheit bleiben bestehen.
Neben Professionalität in Marketing und
Management, Kreativität und Risikobe­
reitschaft ist dies Umsetzungsstärke: Neue
strategische Konzepte gilt es nicht nur auf
dem Flip-Chart zu entwerfen, sondern zu
implementieren oder anders ausgedrückt:
„Die PS müssen auf die Straße.“
Der Handel wird auch künftig mit neuen
Akteuren rechnen müssen, die in „seiner“
Wettbewerbsarena agieren. Dies werden
zunehmend die Hersteller, also seine Liefe­
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
5
Die Rundschau März 2016
JUBILÄUMSMESSE – SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE
LÄDT ZUM 20. MAL IN DIE ST. INGBERTER STADTHALLE EIN
Der Stand der Horst Becker Touristik. Foto: Becker Touristik.
Eröffnung der Messe 2015. Foto: Stadt St. Ingbert.
Am 19. und 20. März 2016 öffnet die
SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle in St. Ingbert zum 20. Mal für Freizeit- und Reiseinteressierte ihre Pforten.
Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger laden
mehr als 50 Aussteller aus nah und fern
an ihre Informationsstände ein.
6
Am Samstag um 11 Uhr wird die Ministe­
rin die Messe offiziell eröffnen. Zwischen 10
und 11 Uhr lädt die Bergkapelle St. Ingbert
vor der Stadthalle zu einem Platzkonzert
ein. Mehr als 120 Reiseexperten präsentie­
ren ihre aktuellen Angebote rund um den
Kurzurlaub, sowie zu Tages-, Städte- und
Erlebnisreisen. So sind auf der SaarLorLux
Tourismusbörse unter anderem Tourismus­
regionen, Städte, Gemeinden und kulturel­
le Einrichtungen, Hotels, Busunternehmen
und Reiseveranstalter, sowie auch Organi­
satoren von Gruppenreisen, Vereins- oder
Betriebsausflügen vor Ort.
Aufgrund des Jubiläums ist in diesem Jahr
beim Sonderpostamt der jungen Briefmar­
kenfreunde und des heimatgeschichtli­
chen Arbeitskreises Rentrisch im Foyer
ein Sonderstempel mit dem Spellenstein
und eine Obelix-Briefmarke erhältlich.
Erstmalig präsentiert sich auch der Flug­
hafen Saarbrücken mit Reisepartnern auf
der Messe. Die SaarLorLux Tourismusbör­
se bietet für die Besucher einen optimalen
Überblick, Informationen, Kontakte und
Buchungsmöglichkeiten direkt vor Ort. Die
Kulinarisches aus dem Bliesgau von Biolandhof Wack. Foto: Wolfgang Henn.
Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 17
Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.
„Erlebniswochenende“ –
Biosphärenmarkt, Führungen
und verkaufsoffener Sonntag
Rund um die SaarLorLux Tourismusbörse
hat sich ein richtiges „Erlebniswochenen­
de“ in St. Ingbert entwickelt. Für diejeni­
gen, die sich gerne an frischer Luft bewe­
gen und noch Interessantes über St. Ing­
berts Geschichte erfahren wollen, bietet
die Saarpfalz-Touristik sonntags um 11
Uhr wieder eine Entdeckertour mit Klaus
Friedrich durch das barocke St. Ingbert an
und um 14 Uhr einen Rundgang „Auf Al­
bert Weisgerbers Spuren durch das kö­
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
Der Schwarzwald-Stand auf der Messe 2015. Foto: Eva Lamour.
niglich-bayerische St. Ingbert“. Die bei­
den Touren starten am Haupteingang der
Stadthalle. Nicht alltägliche Einblicke in
die über 280-jährige Geschichte der Alten
Schmelz erhalten die Teilnehmer der Ent­
deckungstour mit Dr. Susanne Nimmes­
gern am Sonntag, 16 Uhr, am Konsum­
gebäude auf der Alten Schmelz. Zu den
Führungen ist eine Anmel-dung nicht er­
forderlich. Der Biosphärenmarkt im Kup­
pelsaal des Rathauses, in unmittelbarer
Nachbarschaft der Messe, lädt ebenfalls
an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr zu ku­
linarischen Genüssen aus der Region ein.
Abgerundet wird das Erlebniswochenen­
de in der Biosphärenstadt St. Ingbert mit
dem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis
18 Uhr in der Innenstadt.
7
Die Rundschau März 2016
SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE
Am Stand der Saarpfalz-Touristik. Foto: Stadt St. Ingbert.
Genuss, Urlaub und
Freizeitangebote vor der Haustür
Die Saarpfalz-Touristik bietet in diesem
Jahr wieder zahlreiche Wanderungen,
Radtouren und Urlaubspauschalen in ih­
rer Broschüre „Zeit für Entdeckungen“ an.
In diesem Jahr neu im Angebot sind u.a.
eine Gartenwanderung rund um Altheim,
die Angebote von Fun Forest Kletterpark
in Jägersburg und eine Wanderung zu den
Bergbaurelikten rund um den Höcherberg.
Am Stand der Saarpfalz-Touristik sind u.a.
für die bevorstehende Rad- und Wander­
saison, die verschiedenen Rad- und Wan­
derkarten, der Radtourenplaner und der
Reiseführer Biosphärenreservat Bliesgau
erhältlich.
Die sieben Städte und Gemeinden der
Saarpfalz werben ebenfalls mit ihren tou­
ristischen Anziehungspunkten, so zum
Beispiel die beiden ehemaligen „Berg­
baustädte“ St. Ingbert und Bexbach mit
dem Besucherbergwerk Rischbachstol­
len und dem Saarländischen Bergbau­
museum im Blumengarten in Bexbach.
Zurück in die Zeit der Römer und Kelten
geht‘s am Informationsstand des Europä­
ischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim.
In die wilde Zeit der Ritter entführt uns
die Burggemeinde Kirkel mit ihrem „Kir­
keler Burgsommer“, der alljährlich am
Fuße der Burg veranstaltet wird. Die Na­
tur-bühne Gräfinthal mit ihrem aktuellen
Programm präsentiert sich am Stand der
Gemeinde Mandelbachtal. Hier erhalten
die Besucher auch Einblicke in die beweg­
te Geschichte der Dörfer im Bliesgau. Im
Konferenzraum präsentiert sich u.a. die
Kreis- und Universitätsstadt Homburg mit
Informationsmaterial zu den Schlossber­
ghöhlen, dem Römermuseum Schwarze­
nacker und dem Keramikmarkt in der In­
nenstadt von Homburg. Am Stand von St.
Ingbert erhält man Informationen über die
zahlreichen Angebote vor Ort u.a. die In­
dustriekulturtour: Kohle, Eisen, Glas und
Bier. Die Barockstadt Blieskastel lockt die
8
Gäste mit kulinarischen Stadtführungen,
Nachtwächterrundgang und dem Uhren­
museum „La Pendule“. Die Nachbarstadt
Zweibrücken präsentiert sich auf der Mes­
se mit barocken Entdeckertouren und dem
Rosengarten. Der Allgemeine Deutsche
Fahrradclub Saarland informiert an sei­
nem Stand rund ums Rad mit Literatur und
den verschiedensten Karten für Ausflüge
in und ums Saarland.
Geheimtipps aus der Pfalz
und dem Saarland
Das Pfälzer Bergland – Kuseler Musikan­
tenland ist in diesem Jahr mit seinen An­
geboten rund um Wandern, Radeln und
Genießen auf der Messe. Das wohl be­
kannteste Produkt ist die Draisinen-Tour
entlang der Glan. Am Informationsstand
von „Geheim-Tipp die Pfalz“ werden die
schönsten Angebote und Ausflugsziele
in unserer Nachbarregion präsentiert, so
zum Beispiel den Wildpark Silz – wo die
Wölfe heulen oder Wandern im Dahner
Felsenland.
Der Donnersberg-Touristik-Verband infor­
miert die Besucher u.a. über die abenteu­
erliche Bergbau-Erlebniswelt rund um das
ehemalige Bergmannsdorf Imsbach. Hier
kann neben Führungen im Besucherberg­
werk „Weiße Grube“ auch die ehemali­
ge Eisenerzgrube „Maria“ besichtigt wer­
den. Im Norden vom Hunsrück liegt Morbach. Das Urlaubs- und Freizeitangebot in
und um Morbach kann sich sehen lassen.
Historisches Highlight ist ohne Zweifel der
Archäologiepark Belginum, ein Museum,
das die Ergebnisse jahrzehntelanger ar­
chäologischer Ausgrabungen präsentiert.
Ins Guinessbuch der Rekorde aufgenom­
men ist das Deutsche Telefon Museum mit
der umfangreichsten Sammlung an Tele­
fonapparaten, die interaktiv präsentiert
werden. In unmittelbarer Nachbarschaft
liegt der Ferienort Thalfang mit dem Huns­
rückhaus am Erbeskopf. Hier befindet sich
Villa mit Garten und Grab im Europäischen Kulturpark. Foto: Europäischer Kulturpark Reinheim.
das Informationszentrum zum Naturpark
Saar-Hunsrück und zum neuen National­
park Saar-Hunsrück mit interaktiver Aus­
stellung zur Natur des Hunsrücks. Das Bir­
kenfelder Land liegt auch gleich um die
Ecke mit dem „Sprudeldorf“ Schwollen
und dem Ferienpark Hambachtal.
Das Zentrum für Prävention und Gesund­
heitsförderung in St. Ingbert bietet die
Möglichkeit, an modernsten medizini­
schen Trainingsgeräten seine Fitness zu
steigern. In diesem Jahr informiert auch
das Kreiskrankenhaus St. Ingbert über
seine verschiedenen Versorgungsleistun­
gen. Am Gemeinschaftsstand der Touris­
mus Zentrale Saarland präsentieren sich
wieder verschiedene saarländische Re­
gionen und Leistungsträger. Freizeit- und
Urlaubsangebote bieten der Landkreis
Neunkirchen, die Touristinformation der
Kreisstadt Merzig, das Museum La Mine –
Musée Les Mineurs Wendel und das Lan­
desamt für Vermessung, Geoinformation
und Landentwicklung.
Entschleunigung, Gesundheit
und Badespaß
Das staatlich anerkannte Mineral- und
Moorheilbad Bad Peterstal-Griesbach prä­
sentiert in diesem Jahr zusammen mit St.
Ingberts Nachbarstadt Sulzbach, da beide
Kommunen im Bereich Wandern sozusa­
gen „länderübergreifend“ kooperieren.
In Bad Peterstal-Griesbach sind es zum
Beispiel die beiden Premiumwanderwege
„Petertaler Schwarzwaldsteig“ und Gries­
bacher Wiesensteig“ und in Sulzbach der
„Karl-May-Wanderweg“. Weitere Anre­
gungen und Tipps rund um Gesundheit
und Kur finden die Besucher in diesem Jahr
am Informationsstand vom Wolftal mit
dem bekannten Badeort Bad Rippolds­auSchapbach. Über die verschiedenen Indi­
kationen und Behandlungsmethoden im
Gesundheitsbereich können sich die Be­
sucher auch am Gemeinschaftsstand der
MediClin Bliestal und Bosenberg Kliniken
informieren. Wellness und Badespaß für
die ganze Familie versprechen das blau in
St. Ingbert und Das Bad in Merzig.
„Die Schwarzwaldmeile“ –
bei den Besuchern sehr beliebt
Der Schwarzwald ist seit Jahren schon sehr
stark auf der Touristikmesse mit seinen
Angeboten vertreten. Der heilklimatische
Kurort Freudenstadt mit seinem riesigen
Marktplatz bietet für jeden Geschmack et­
was. Ob Spiel, Sport, Abenteuer, Ruhe oder
Entspannung, hier findet jeder das Richtige.
Dazu das abwechslungsreiche Stadtleben
für Groß und Klein mit Kultur und Unter­
haltungsangeboten in reinster Natur. In der
Heimat des Bollenhutes im Kinzigtal laden
gleich 24 Gemeinden zum Urlaubmachen
ein. Das milde Klima beschert dem Kinzig­
tal nicht nur überdurchschnittlich viele Son­
nentage, sondern sorgt auch dafür, dass
die Natur hier früher als anderswo in all ih­
ren Farben erblüht. Baiersbronn verspricht
den „Wanderhimmel auf Erden“ mit einer
Wanderhimmel Erlebniswoche und feinen
Schwarzwaldschmankerln.
Maare, Wein und Genuss –
Ausflugsziele in der Nachbarschaft
Noch vor 10.000 Jahren rauchten in der
Eifel die Vulkane, heute ist Gerolstein mit
seinem gleichnamigen weltbekannten
Sprudel ein beliebtes Urlaubsziel. Sehens­
werte Zeugnisse der vulkanischen Ver­
gangenheit sind u.a. die Maare und die
zahlreichen Höhlen, so z. B. die Birresbor­
ner Eishöhle. Aber auch Kurioses, wie das
Mausefallenmuseum in Neroth, gibt es zu
entdecken.
Am Messestand des Ferienlandes Bern­
kastel-Kues spielen neben den Aktivan­
geboten Radeln und Wandern natürlich
auch Wein und Genuss eine große Rolle
bei den verschiedenen Urlaubsangebo­
ten. Im Herzen der Mittelmosel lädt die
Wein- und Ferienregion Mittelmosel-Kon­
Radeln und Wandern in der Saarpfalz. Foto: Eike Dubois, SaarpfalzTouristik.
delwald Genießer und Aktive zum Verwei­
len ein. Schöne Rad- und Wandertouren
entlang der Mosel und auf die Höhen bie­
ten viel Abwechslung und traumhafte Bli­
cke auf die idyllischen Moselorte. Auch die
Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues
lockt die Gäste u.a. mit einem Angebot
Walk and Wine, ein Pauschalangebot mit
schönen Wanderungen. Geboten werden
auch Einblicke in die Welt des Weines in
der WeinErlebnisWelt des Weinkulturellen
DAS RUNDSCHAU
REISE-RÄTSEL
GEWINNEN SIE
2 ÜBERNACHTUNGEN
IM WOLFTAL!
Die Preisfrage:
Das wievielte Jubiläum
feiert die
Tourismusbörse
in St. Ingbert
in diesem Jahr??
Gewinnen Sie 2 x Übernachtungen für 2 Personen im Ho­
tel 3 Könige in Oberwolfach (nä­
here Informationen auf Seite 11).
Die Antwort schicken Sie bitte
per Post, Fax oder Mail an die Re­
daktion der St. Ingberter Rund­
schau: Andrea Klein
Rundschau St. Ingbert
Auf‘m Hahnacker 1
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821 9728359
Fax. 06821 73403
Mail: [email protected]
Einsendeschluss
ist der 23. März 2016
Zentrums mit einer Weinprobe in der Vino­
thek. Das Hochwald Ferienland rund um
Kell am See lädt zu einem naturverbunde­
nen Urlaub rund um den Stausee ein. Wei­
tere Attraktionen sind das Baumlabyrinth
und der Barfußpfad am Schillinger See,
der Knüppeldamm im Osburger Hochwald
oder Burg Heid.
Saarpfalz-Frühling, Margeritenwiese. Foto: Eike Dubois, SaarpfalzTouristik.
Die 20. Saar-Lor-Lux Tourismusbörse ist
am Samstag, 19. März, und Sonntag,
20. März, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der
Saarpfalz-Touristik
Paradeplatz 4
66440 Blieskastel
Telefon: 06841 / 104-7174
Fax: 06841 / 104-7175
per Mail: [email protected]
oder im Internet:
www.saarpfalz-touristik.de
Das GesundLandVulkaneifel informiert
auf der Messe über die einzigartige Kom­
bination von medizinischer Betreuung,
von Genuss und Erholung, von Wellness
und Aktivurlaub mit nachhaltiger Wir­
kung. Ein Angebot befasst sich mit dem
Thema Wandern und Kochen – Wildes und
Zahmes aus der Natur. Hier werden gesun­
de Eifelkräuter gesucht und anschließend
in der Küche gemeinsam zubereitet. Den
„Tanz auf dem Vulkan“ verspricht auch
die Vulkanische Osteifel, die mit dem Vul­
kanpark, dem Lavadom in Mendig, dem
Eifelmuseum, dem Laacher See und dem
Deutschen Schieferbergwerk Mayen auf
der Messe interessante Ausflugsziele prä­
sentiert.
Altmühltaler, Korbflechter
und Globetrotter
Der reizvolle Urlaubsort Dollnstein im Alt­
mühltal bietet für die ganze Familie Ur­
laubsspaß beim Radeln, Wandern und
Bootfahren auf der Altmühl. Unmittelbar
vor den Toren von Lichtenfels liegt das be­
rühmte „Fränkische Dreigestirn“ - der sa­
genumwobene Staffelberg, das prachtvol­
le Kloster Banz und die einzigartige Basili­
ka Vierzehnheiligen, ein architektonisches
Meisterwerk von europäischem Rang. Die
Aventoura Touristik präsentiert ihre Akti­
vangebote im Bereich Wandern, Radeln
und Erlebnistouren in den verschiedens­
ten Regionen Europas u.a. in Schottland,
Burgund und Toskana. Die zwei Busunter­
nehmen Horst Becker Touristik aus Spie­
sen-Elversberg und Bur Busse aus Klein­
blittersdorf bieten Urlaubsziele in ganz Eu­
ropa an.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
9
Die Rundschau März 2016
SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE
FREUDENSTADT,
DIE HAUPTSTADT
IM SCHWARZWALD
Ganz gleich, ob sportlich oder kulturell,
hier kommen Sie in Ihrer wertvollen Freizeit voll auf Ihre Kosten. Der heilklimatische Kurort ist immer auf der Höhe der
Zeit: Neben bewährtem Natursport bieten wir Ihnen auch junge Trendsportarten wie Gleitschirmfliegen und GPSWandern.
Das Besucherzentrum Schwarzwaldhoch­
straße in Freudenstadt-Kniebis ist der ers­
te Anlaufpunkt für viele Radfahrer, Wan­
derer und Einkehrer in der Region.
Und als besonderes Bonbon: Mit der
Schwarzwald-Gästekarte mit dem KO­
NUS-Symbol, haben Sie Ihre Freifahrtkar­
te für alle Busse und Bahnen im gesamten
Schwarzwald!
Mit der Schwarzwald Plus Karte
den Urlaub neu erleben.
Bei der Ankunft erhalten Sie Ihre Karte für
Schwarzwald Plus, damit können Sie jede
Freudenstadt erwartet Sie. Foto: Stadtverwaltung Freudenstadt.
der über 80 Urlaubs­erlebnisse einfach be­
suchen, aus denen Sie frei wählen können
und das schon ab der 2. Übernachtung in
den teilnehmenden Betrieben. Ihr Vorteil,
kein Anstehen, kein Kartenkauf, kein Ab­
wägen.
Sie haben Lust auf „mehr“ bekommen? Dann sind Sie richtig bei uns. Ob
Sport, Kultur, Kunst oder Genuss, Gesund­
heit oder Wellness – unsere Region macht
Ihren Urlaub zu einem unvergesslichen Er­
lebnis ...
Fantastische Aussichten auf dem Pfälzer Höhenweg. Foto: Donnersberg-Touristik-Verband.
DER PFÄLZER
HÖHENWEG
BURGEN, BERGWERKE
UND WEITE AUSSICHTEN
Buchstäblich alle Höhen und Tiefen durch­
schreiten Sie auf dem neuen Prädikats­
wanderweg durchs Pfälzer Bergland, ei­
nem von drei neuen Fernwanderwegen in
der Pfalz. Mit dem 112 km langen „Pfäl­
zer Höhenweg“ mit dem blauen Som­
merhimmel im Logo, wird der Blick der
Wanderfreunde auf die Schönheiten
des Donnersberges und Pfälzer Berglan­
des gelenkt. Dem Bergmassiv des Don­
nersberges mit seiner keltischen Vergan­
genheit steht ein anderer markanter Berg,
der Königsberg bei Wolfstein, gegenüber.
Der Weg bietet vielfältige Ausblicke und
Sehenswürdigkeiten wie die Weiße Gru­
be, Keltendorf und Keltengarten oder das
Museum für Zeit in Rockenhausen. Dazwi­
schen liegen Burgruinen und malerische
Städtchen wie Rockenhausen, Meisen­
heim oder Lauterecken.
10
In sieben Tagesetappen kann die gesam­
te Strecke erwandert werden. Startpunkt
ist Winnweiler und Ziel Wolfstein. Weite­
re Etappenziele sind Dannenfels, Basten­
haus, Rockenhausen, Obermoschel, Mei­
senheim und Lauterecken. Auch wenn
es auf dem 112 Kilometer langen Weg so
hoch hinaus geht, wie nirgendwo sonst in
der Pfalz, kann der Wanderpfad auch ganz
entspannt bewältigt werden, denn Mo­
mente zum Ausruhen bieten sich in Hül­
le und Fülle.
Mit einem „Wanderauftakt“ am 20. März
wird die Wandersaison auf dem Pfälzer
Höhenweg eröffnet. Geführte Wanderun­
gen laden zum Kennenlernen der Strecke
ein und der Abschluss findet in Katzen­
bach statt. Ab 14 Uhr laden die Akteure
zum gemütlichen Beisammensein mit Mu­
sik und guter Verpflegung in die Dorfge­
meinschaftshalle ein. Bereits am 19. März
wird der neue Prädikatswanderweg „Zel­
lertalweg“ mit Musik und Pfälzer Köstlich­
keiten offiziell eröffnet. Unter dem Motto
„Wandern, wo edle Weine wachsen und
kulinarische Genüsse warten“ werden
zwei geführte Wanderungen zwischen
Zellertal­Zell und Zellertal­Niefernheim
angeboten. Auf beiden Strecken erhalten
die Wanderer Informationen über das Zel­
lertal und seine Besonderheiten.
Ein weiterer Termin, den sich Wanderfreun­
de schon vormerken sollten, ist Samstag,
7. Mai. Rund um den Donnersberg findet
ein Wandermarathon statt. Gäste aus nah
und fern können sich auf eine abwechs­
lungsreiche Tour durch die atemberau­
bende Landschaft des Donnersbergkrei­
ses und fantastische Ausblicke, geheim­
nisvolle Wälder, weitauslaufende Täler,
grüne Wiesen und natürlich den imposan­
ten Donnersberg freuen. Neben dem Ma­
rathon, bei dem ca. 1700 Höhenmeter zu
überwinden sind, ist ein Halbmarathon so­
wie eine 30­km Strecke geplant. Start­ und
Zielpunkt ist Steinbach am Donnersberg.
Weitere Informationen, Wandervorschlä­
ge und Prospektmaterial erhalten Sie beim
Donnersberg­Touristik­Verband
Uhlandstr. 2
67292 Kirchheimbolanden
Tel: 06352­1712 – Fax: 06352­710262
www.donnersberg­touristik.de
E­Mail: [email protected]
WOLFTAL
MACHT LUST AUF AUSZEIT
Der Glaswaldsee – ein Traum für Naturfreunde. Foto: wolftal.de
Neue Angebotspauschalen für 2016!
„Einfach sagenhaft“ mit Buchungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel,
Wandern, Abenteuer und relaxen im
Herzen des Schwarzwalds.
Für seine wildromantischen Täler, sagen­
umwobenen Orte und atemberaubende
Aussichten ist das Wolftal im Herzen des
Schwarzwalds bekannt. Zur CMT präsen­
tieren die Gastgeber von Bad Rippold­
sau­Schapbach und Oberwolfach ihre
neuen Pauschalen 2016.
„Einfach sagenhaft“ ist die Sammlung an
Vorschlägen überschrieben, mit der sich
Einzelreisende ebenso wie Paare und Fa­
milien eine Auszeit in diesem Entdecker­
und Genießerparadies nehmen. Der neue
Nationalpark Schwarzwald liegt direkt
vor der Gastgebertür. Außerdem sind der
Wolf­ und Bärenpark, das historische Sil­
berbergwerk, das Mineralien­ und Mathe­
das Besucherbergwerk sowie das Minera­
lien­ und Mathematikmuseum ist mit den
vier Übernachtungen automatisch schon
bezahlt. Außerdem erleben die Gäste ei­
ne exklusive Führung durchs Wald­Kultur­
Haus und bekommen ein Glas Wolftal­Ho­
nig geschenkt. Buchung ab 119 Euro pro
Person.
Zweisamkeit: Ein Candle­Light­Dinner
gehört zu diesem Arrangement mit zwei
Übernachtungen selbstverständlich dazu.
Übrigens: Die Flasche Sekt zur Einstim­
mung auf den romantischen Abend geht
natürlich aufs Haus. Buchung ab 91 Euro
pro Person
Verschnauferle: Wunder bewirken wer­
den die Anti­Stress­Massage und zwei
Übernachtungen in stressfreier Umge­
bung. Außerdem wird den Gästen ein ba­
dische Viertele eingeschenkt. Buchung ab
78 Euro pro Person.
Atempause: Dank fünf Übernachtungen
hat man ausreichend Zeit zum Relaxen.
Zur Entspannung tragen zusätzlich zwei
Massagen, eine Moor­ und eine Heublu­
menpackung sowie ein gutes Viertele aus
dem Badischen bei. Buchung ab 206 Euro
pro Person.
Übernachtungsmöglichkeiten für je­
den Geldbeutel gibt es im ganzen Wolftal.
Das Angebot für eine Auszeit reicht vom
Landgasthof oder Gästehaus bis zum Ster­
ne­Hotel.
Ausblick: Vom 23. bis 26. Juni 2016 finden
die 12. Wolftal­Mountainbiketage statt, bei
denen reizvolle Landschaften auf zwei Rä­
dern erkundet werden, auf Wunsch unter
Anleitung von erfahrenen und ortskundi­
gen Mountainbike­Guides. Für die Zeit vom
7. bis 9. Oktober ist ein völlig neues Wan­
dererlebnis angesagt: Das Wolftäler Wan­
der­Dreierlei bietet für jeden Wandertyp Er­
kundungstouren zu den Sehenswürdigkei­
ten der Region.
Info – Einfach sagenhaft: Unter diesem Ti­
tel können im Wolftal die Pauschalen 2016
bei der Tourist­Information in Bad Rip­
poldsau­Schapbach unter Telefon 07440­
91394 abgerufen werden oder per E­Mail
unter:[email protected]. Hier gibt es außer­
dem ausführliche Informationen über die
teilnehmenden Gästehäuser, Gasthöfe
und Hotels. Weitere Infos auch im Inter­
net:www.wolftal.de.
Das Wolftal auf YouTube
Videos aus dem Tal der Tiere: Unberührte
Natur, einsame Pfade, überraschende Ziele
und beliebte Sehenswürdigkeiten im Wolf­
tal sind auch in Bild und Ton festgehalten.
Die Kurzfilme, die unter anderem wunder­
schöne Natur­ und Tieraufnahmen zeigen,
eine Wanderung zum Glaswaldsee oder ei­
ne Reise unter Tage in der Grube Wenzel
begleiten, können auf YouTube abgerufen
werden oder direkt unter:www.wolftal.de.
matikmuseum, das Wald­Kultur­Haus und
der Glaswaldsee lohnenswerte Ziele. Die
Kurtaxe ist in den Pauschalen ab 78 Euro
pro Person ebenso enthalten wie die kos­
tenlose Fahrt mit Bus oder Bahn. Morgens
starten die Gäste immer mit einem stär­
kenden Frühstück in den Tag.
Diese Angebotspakete
gelten das ganze Jahr über:
Müllers Lust: Die Wanderer nehmen
bei vier Übernachtungen einen gefüllten
Wanderrucksack, eine Wanderkarte und
interessante Tourenvorschläge in Emp­
fang. Das Wolftal verfügt über ein 1200
Kilometer langes, gut ausgeschildertes
Wanderwegenetz. Wer fleißig marschiert,
erhält das Wanderabzeichen und wird zu­
sätzlich mit einem badischen Vierteile so­
wie einem Glas Wolftal­Honig verwöhnt.
Buchung ab 128 Euro pro Person.
Abenteuer Wolftal: Der Eintritt in den
beeindruckenden Wolf­ und Bärenpark,
Ein Paradies für Wanderer. . . Foto: wolftal.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
11
Die Rundschau März 2016
TOLLES RAHMENPROGRAMM
RUND UM DIE 20. SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE
Der Biosphärenmarkt lockt
mit Köstlichkeiten aus der Region
werkerviertel und der Alte Friedhof zur
Spurensuche einladen.
Auf dem Biosphärenmarkt in St. Ingbert
geben sich Anbieter köstlicher und hoch­
wertiger regionaler Produkte aus dem
Biosphärenreservat Bliesgau ein Stelldi­
chein. Unter dem Motto „Kennenlernen,
Probieren, Genießen und Kaufen“ wird St.
Ingbert wieder zum Marktplatz für frische
und gesunde Erzeugnisse aus der Region,
denn Regionalität bedeutet Lebensquali­
tät.
Die zweite Tour startet sonntags um 14
Uhr und steht unter dem Thema „Auf Al­
bert Weisgerbers Spuren durch das könig­
lich-bayerische St. Ingbert“. Klaus Fried­
rich begleitet diesen Themenrundgang
entlang der Biographie des Künstlers zu al­
lerlei markanten Stationen, aber auch eher
verborgenen Winkeln seiner Heimatstadt.
Zudem erschließt die Tour parallel zu des­
sen Lebenslauf den Pioniergeist der Grün­
derzeit, das Lebensgefühl der Jahrzehnte
zwischen Reichsgründung und Kriegsbe­
ginn sowie jene künstlerischen Strömun­
gen der „Belle Epoque“, an denen Weis­
gerber maßgeblichen Anteil hatte. In selte­
ner Geschlossenheit erhaltene Bürgerhäu­
ser, Fabrikanlagen und Gotteshäuser aus
jener Zeit, als St. Ingbert und der heutige
Saarpfalz-Kreis zum Königreich Bayern ge­
hörten, stehen dabei ebenso auf dem Pro­
gramm wie Bruderkrieg und Alltagsleben,
Kaiserkult und Klassenkampf, verblüffen­
de Einblicke und ungewöhnliche Ausblicke
inklusive. Die Teilnahme an beiden Stadt­
rundgängen ist kostenfrei und eine An­
meldung ist nicht erforderlich.
Der Frühling hält Einzug im Kuppelsaal
des Rathauses, wenn an den schön ge­
schmückten Ständen wieder gemütliche
Marktatmosphäre herrscht. Bei der Land­
frau kann man Apfelsaft, Apfelsecco und
Apfelwein von den Streuobstwiesen des
Bliesgaus probieren. Außerdem findet
man feine hausgemachte Konfitüren und
Fruchtaufstriche aus Früchten der Region,
auch Chutneys und eingelegtes Gemüse,
nicht zu vergessen den leckeren Honig und
Honigprodukte. Viele kulinarische Düfte
steigen in die Nasen der Besucher bei den
verschiedenen Vollkornbackwaren aus
Biogetreide und Dinkel. Bioland Fleischund Wurstwaren und Wurst- und Wildspe­
zialitäten bereichern das Angebot ebenso
wie frische Milchprodukte, ausgewählte
Kräuteröle, Kräuter- und Apfelessig, Senf
und feine Edelbrände aus der Region. Und
wer sich nicht entscheiden kann, wählt
die reichhaltig bestückte Bliesgau-Kis­
te als Geschenk für seine Lieben. Schöne
Geschenkideen bieten auch ausgefallene
Drechselarbeiten und Holz-Deko aus Höl­
zern der Biosphärenregion, frühlingshafte
Heudekorationen, handgefertigte Seifen
und Badeprodukte, Kosmetik und Massa­
geöle.
Auch für das leibliche Wohl der Besucher
ist gesorgt: angeboten werden herzhaf­
te oder süße Bliesgau-Crepes und -Waf­
feln, Dampfnudeln mit Vanillesoße und
Linsensuppe, hausgemachte Bratwürste
Ostern steht vor der Tür. Foto: Saarpfalz-Touristik.
und verschieden belegte Teigfladen, frisch
zubereitet mit Zutaten aus der Biosphä­
re Bliesgau.
Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des
Rathauses ist wie die SaarLorLux Touris­
musbörse in der Stadthalle an beiden Ta­
gen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Entdeckertouren
zum Thema Albert Weisgerber
und barockes St. Ingbert
Aufgrund der großen Nachfrage in den
vergangenen Jahren werden auch in die­
sem Jahr wieder die Entdeckertouren mit
Klaus Friedrich angeboten. Die erste Ent­
deckertour mit dem Thema „Barockes St.
Ingbert“ startet am Sonntag, 20. März,
um 11 Uhr am Haupteingang der Stadt­
halle. Bei dem rund zweistündigen Stadt­
spaziergang entdecken die Teilnehmer St.
Ingbert aus einer ganz anderen Perspek­
tive. Sie begeben sich auf die Spuren der
legendären Reichsgräfin Maria Anna von
der Leyen, die das barocke Stadtbild von
St. Ingbert maßgeblich geprägt hat. Von
der Stadthalle aus geht es in die St. Ingber­
ter Innenstadt, wo neben zahlreichen Bür­
gerhäusern des 18. Jahrhunderts die1755
errichtete Engelbertskirche sowie das na­
hezu vollständig erhaltene barocke Hand­
St. Ingberts Industriegeschichte –
Führung auf der Alten Schmelz
Auch in diesem Jahr wird wieder eine Füh­
rung über die Alte Schmelz mit Dr. Sus­
anne Nimmesgern von der Initiative Alte
Schmelz e.V. angeboten. Im Rahmen die­
ses Rundgangs lernen die Teilnehmer eine
der ältesten Werkssiedlungen in Deutsch­
land kennen, in der noch immer Werksan­
gehörige leben. Weitere Stationen sind die
ehemaligen Werksanlagen wie Möllerhal­
le, Mechanische Werkstatt, die Direkto­
renvillen und weitere Gebäude auf dem
Werksgelände. Die Entdeckertour startet
am Sonntag, 20. März um 16 Uhr, am Kon­
sumgebäude auf der Alten Schmelz. Die
Teilnahme ist ebenfalls kostenfrei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sonderpostamt
im Foyer der Stadthalle
Zur Touristikmesse werden die jungen
Briefmarkenfreunde St. Ingbert und der
heimatgeschichtliche Arbeitskreis Rent­
risch einen ganz besonderen Sonderpost­
stempel herausbringen. In einem Sonder­
postamt im Foyer der Stadthalle wird auch
der heimatgeschichtliche Arbeitskreis das
Heimatbuch „725 Jahre Rentrisch - Ort am
Spellenstein//Spellenstein//Chronik des
Ortes von 1990 bis 2015“ vorstellen. Das
Heimatbuch wird am Samstag, 19. März,
mit Sonderstempel und „Idefix“-Marke
aus dem Asterix & Obelix-Block zum Sub­
skriptionspreis von 9,99 € verkauft. Zu­
dem wird auf Wunsch eine Ansichtskar­
12
te mit dem Spellenstein sowie Briefmar­
ke und Sonderstempel für 2,50 € per Post
zugeschickt.
VERANSTALTUNGEN
IM EUROPÄISCHEN
KULTURPARK
In der Saison 2016
bietet der Europäische Kulturpark
Bliesbruck-Reinheim wieder ein
üppiges und abwechslungsreiches
Veranstaltungsprogramm an.
Am 15. März öffnet der grenzüberschrei­
tende Archäologiepark wieder seine Tore
für die Besucher. Mit fünf unterschiedli­
chen Ausstellungsgebäuden und einem
riesigen Außengelände mit zahlreichen
Ausgrabungsstätten bietet der Park die
Möglichkeit einer spannenden Reise in die
Zeit der Kelten und Römer. Darüber hin­
aus besteht ein vielseitiges Angebotspro­
gramm, welches auf jedermann, insbeson­
dere auch auf Kindergärten und Schulen
ausgerichtet ist. Das weitläufige und fa­
cettenreiche Parkgelände im landschaft­
lich reizvollen Bliestal ist zudem ein ide­
aler Ort für erholsame Spaziergänge. Des
Weiteren stellt die römische Taverne eine
gastronomische Besonderheit dar.
Mitte Mai wird ein neuer kleiner Muse­
umspavillon eröffnet, in dem, unmittelbar
an der Grenze gelegen, in Form einer mul­
timedialen Präsentation die geschichtliche
Entwicklung des deutsch-französischen
Gemeinschaftsprojektes und die wechsel­
volle Geschichte des Grenzraumes thema­
tisiert werden.
Wie jedes Jahr steht auch wieder ein prall
gefüllter Veranstaltungskalender auf dem
Plan, aus dem Highlights wie das Heiß­
luftballon- und Drachenfestival sowie das
Antike Spektakel im Juli und August nicht
wegzudenken sind.
Weitere Informationen zu den Angeboten,
Veranstaltungen und Öffnungszeiten
des Archäologieparks erhalten Sie unter
06843-900211 oder www.europaeischerkulturpark.de
HERZLICH WILLKOMMEN BEIM TUI REISECENTER
PR-Anzeige
IM KAUFLAND, 66386 ST.INGBERT, TELEFON 06894-3036.
www.tui-reisecenter.de/stingbert1
Neuer Shop,
bewährter TUI-Komfort und -Service
re Bedürfnisse und Wünsche stehen an ers­
ter Stelle.
Gewohnt kompetenter Service, neu reno­
vierte Räume. Nicht nur Stammkunden
merken sofort: Die innovative Gestaltung
der Innenräume bietet noch mehr Kom­
fort und somit noch besseren Service für
den Reisenden. In dem neuen Raumkon­
zept vom TUI ReiseCenter fühlen sich die
Kunden noch besser aufgehoben, denn ih­
Die neue Aufteilung: Die 3 Beratungscoun­
ter sind für intensive und interessante Ge­
spräch gut geeignet. Ansonsten ändert sich
für den Kunden nichts. Das Angebot bleibt
vielfältig und der Service professionell und
freundlich bei allen Arten von Reisen. Die
Palette reicht von Pauschal-, Last-Minu­
te- und Geschäftsreisen über Städte-Trips,
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
Club- und Fernurlaub bis hin zu Kreuzfahr­
ten, Flugtickets, Musicalkarten und Miet­
wagenbuchungen. Partner sind ausschließ­
lich renommierte Reiseveranstalter und Air­
lines. Schauen Sie doch mal vorbei!
Begleitete Senioren-Reise
am 04.10.2016 nach Mallorca
Wir bieten seit Jahren 3x jährlich begleitete
Senioren-Reisen an. Die nächste Reise führt
nach Mallorca ins 4* Grupotel Los Principes
& Spa.Das Hotel liegt in der Bucht von Alcu­
dia direkt am Strand. Das komplett neu re­
novierte Hotel lässt keine Urlaubswünsche
offen. Verreisen Sie mit uns in angenehmer
und legerer Gesellschaft. Einen besonderen
Service bieten wir Ihnen bei dieser Reise:
Taxiabholung ab/bis Haustür zum Flugha­
fen Saarbrücken und Sektempfang am Air­
port. Weitere Informationen bei uns im TUI
ReiseCenter.
13
Die Rundschau März 2016
INTERVIEW MIT WOLFGANG HENN
LEITER DER SAARPFALZ-TOURISTIK
Vergleich zu über 300 touristischen Regio­
nen trotzdem ein guter Ausgangspunkt für
die touristische Vermarktung.
Wie hat sich
die Saarpfalz-Touristik
in den letzten Jahren verändert?
Wolfgang Henn, Dr. Reiner Schryen, Wirtschaftsministerium, und Landrat Dr. Theophil Gallo
bei der letzten SaarLorLux Tourismusbörse vor der Stadthalle. Bild Saarpfalz-Touristik
Wolfgang Henn ist Leiter der Saarpfalz-Touristik und Veranstalter der 20.
SaarLorLux-Tourismusbörse. 2016 feiert
die Saarpfalz-Touristik ihr 25-jähriges Jubiläum. Von Anfang an war der St. Ingberter Henn mit dabei. Ein Grund, ihn zu
beiden Themen einmal ausführlicher zu
befragen.
Herr Henn, 2016 findet die 20. Tourismusbörse statt. Wie hat diese sich
von den Anfängen an entwickelt?
Bei der ersten Messe 1997 waren rund 30
Aussteller in der Stadthalle mit ihren Info­
ständen und präsentierten die verschie­
densten Freizeitangebote. Der Konferenz­
raum, die Bühne und auch das Foyer waren
damals noch nicht mit Ausstellern belegt.
Es gab auch noch keinen professionellen
Messebau und die Ausstellungsfläche sah
noch etwas „zusammengestückelt“ aus.
Auch war das Rahmenprogramm rund um
die Messe nicht so umfangreich, es gab we­
der einen verkaufsoffenen Sonntag noch
den Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des
Rathauses. Nachdem man erkannt hatte,
dass die Messe zahlreiche Besucher aus
nah und fern in die Stadt lockt, kamen suk­
zessive die verschieden Angebote hinzu,
wie beispielsweise die Stadtrundgänge.
Gibt es schon Zukunftsvisionen?
Natürlich hoffen wir, dass die Messe noch
recht lange in St. Ingbert in der Stadthalle
ihre Pforten für Reiselustige öffnen kann.
Als Zukunftsvision für die SaarLorLux Tou­
rismusbörse könnte man sich vorstellen,
dass in den nächsten Jahren die Veranstal­
tung noch Zuwachs durch die Präsentation
flankierender Themen zum Tourismus wie
Freizeitbekleidung, Radhändler usw. in un­
mittelbarer Nachbarschaft bekommt.
14
Wie gefällt Ihnen das Gesamtkonzept des Wochenendes mit Biosphärenmarkt, Autoshow und verkaufsoffenem Sonntag in St. Ingbert?
Die beiden Veranstaltungen ergänzen in
idealer Art und Weise die Tourismusbörse
und verstärken sich gegenseitig. Aufgrund
dieser Angebotsvielfalt können die Besu­
cher ein abwechslungsreiches Wochenen­
de in einer lebendigen Stadt erleben: Nach
dem Besuch auf der Tourismusbörse deckt
man sich auf dem Biosphärenmarkt mit
schmackhaften regionalen Produkten ein
und schlendert anschließend in die Innen­
stadt und kann ganz entspannt einkaufen
oder in einem der zahlreichen Cafés, Bistros
oder Gaststätten den Tag gemütlich aus­
klingen lassen.
Wie verändert sich Ihrer Meinung
nach der Tourismus in Deutschland?
Urlaub in Deutschland ist beliebt wie nie.
Zum sechsten Mal in Folge stiegen die
Übernachtungszahlen. Die Deutschen blei­
ben in den Ferien gerne im Heimatland,
aber auch bei vielen ausländischen Gästen
ist Deutschland als Reiseziel angesagt. Si­
cherlich auch ein Thema ist die unsichere
Entwicklung und die Sicherheitslage in eini­
gen entfernteren Tourismuszielen, so dass
der Deutschlandurlaub noch eine größere
Attraktivität erreicht.
Das Thema Tourismus ist in vielen
Gemeinden derzeit Hoffnungsträger
mit hohem Potenzial. Hat der Saarpfalz-Kreis eine Chance?
Auf jeden Fall ist Tourismus für den Saar­
pfalz-Kreis ein wichtiges Thema. Mit der
Auszeichnung als Biosphärenreservat, zu
dem der größte Teil des Kreises gehört,
spielen wir in der „Bundesliga“ mit 16 an­
deren Biosphärenregionen in Deutschland.
Zudem platzierte sich der Saarpfalz-Kreis
beim Bundeswettbewerb Nachhaltige Tou­
rismusregionen unter den Top Ten, unter
anderem neben dem Allgäu, Schwarzwald
und Bayerischer Wald. Außerdem wurden
wir von der Deutschen Bahn und den Na­
turschutzverbänden als Fahrtziel Natur aus­
gezeichnet. Die landschaftlichen Vorausset­
zungen sind somit für eine touristische Ent­
wicklung optimal. Auch die Infrastruktur
bei den Radwegen ist sehr gut entwickelt.
Zurzeit wird der Bereich Wanderwege von
uns überarbeitet und optimiert. Mit über
280 Ferienwohnungen in unserer Region
sind wir in diesem Angebotssegment gut
aufgestellt. Die Gastfreundschaft und die
kulinarischen Angebote in unserer Region
brauchen sich vor der nationalen Konkur­
renz nicht zu verstecken. Auch das Thema
regionale Produkte in der Gastronomie ge­
winnt immer mehr an Bedeutung. Wir kön­
nen also auf unsere Region stolz sein und
jeder sollte als Botschafter für unsere schö­
ne Heimat werben.
Wenn ja, mit welchen
Alleinstellungsmerkmalen?
Sicherlich haben wir keinen Eifelturm oder
den Grand Canyon, wir haben aber ei­
ne schöne Landschaft mit tollen Naturund Kulturangeboten und die unmittelba­
re Nachbarschaft zu Frankreich hat unse­
re Lebensart und Gastfreundschaft beein­
flusst. Eigentlich kann man immer nur ein
Alleinstellungsmerkmal haben und je nach
Standpunkt des Betrachters fällt dies un­
terschiedlich aus. Im Saarland haben wir
natürlich das Alleinstellungsmerkmal Bi­
osphärenreservat Bliesgau, mit dem wir
werben können. Auf Bundesebene sind es
immerhin 16 Biosphärenregionen, aber im
In diesem Jahr kann die Saarpfalz-Touris­
tik ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Damals
beschlossen die kreisangehörigen Gemein­
den und der Saarpfalz-Kreis die Gründung
des Zweckverbandes, um den Tourismus in
der Region zu fördern und zu entwickeln.
Wir sind ein Paradebeispiel interkommuna­
ler Zusammenarbeit über Jahrzehnte, die
zurzeit so viel diskutiert wird. Unser Aufga­
benspektrum hat sich in den letzten Jah­
ren stetig erweitert: wir entwickeln gemein­
sam mit Leistungsträgern touristische An­
gebote, sind an Planungen von Rad- und
Wanderwegen beteiligt oder organisieren
die unterschiedlichsten Veranstaltungen in
Kooperation mit den Kommunen, wie bei­
spielsweise der Keramikmarkt in Homburg
oder die SaarLorLux Tourismusbörse in St.
Ingbert. Seit 5 Jahren haben wir unsere Ge­
schäftsstelle in Blieskastel am Paradeplatz.
Was sind Ihre
langfristigen Prognosen
für die Saarpfalz-Touristik?
Die Tourismusförderung wird auch in Zu­
kunft eine wichtige Aufgabe für den Saar­
pfalz-Kreis sein. Die verschiedensten Maß­
nahmen wirken sich positiv auf das Image
der Region aus. Das kommt den Gästen und
den Einheimischen zugute. Ich bin optimis­
tisch, dass wir auch in Zukunft diese Auf­
gabe für die Region wahrnehmen werden.
Welches
sind die nächsten Schritte?
Die nächsten Schritte für uns sind die Ent­
wicklung der Wanderkonzeption „Auf dem
Weg zur Qualitätsregion Wanderbares
Deutschland“, die durch das LEADER-Pro­
gramm gefördert wird. Außerdem entwi­
ckelt St. Ingbert zurzeit eine Marken- und
Tourismusstrategie für die Stadt, hier wer­
den wir die Arbeit begleiten und unterstüt­
zen.
Was ist ihr persönlicher Lieblingsort
im Saarpfalz-Kreis?
Das ist natürlich schwierig einen Touristiker,
der für den gesamten Kreis verantwortlich
ist, nur nach einem Lieblingsort zu fragen.
Für mich als St. Ingberter, der oft mit seinem
Hund Charly im Wald unterwegs ist, ist der
Hüttenwanderweg ein absolutes Highlight.
Hier kann man sich aktiv in der Natur be­
wegen, in Hütten einkehren und tolle Aus­
sichten genießen. Ein unbedingtes Muss für
jeden Naturliebhaber.
AKTIV LEBEN
NACH KREBS
Innovatives Angebot
für alle Betroffenen
Ein neues Präventionsprogramm, das von
der Deutschen Hochschule für Prävention
und Gesundheitsmanagement (DHfPG)
und dem Nationalen Centrum für Tumorer­
krankungen (NCT) in Heidelberg entwi­
ckelt wurde, soll Menschen nach über­
standener Krebserkrankung beim Wieder­
einstieg in ein körperlich aktives Leben un­
terstützen. Programminhalte sind neben
regelmäßigem Kraft- und Ausdauertrai­
ning praktische Entspannungseinheiten
sowie verschiedene Vorträge zu den The­
men Bewegung, Ernährung und Entspan­
nung. Dabei erwerben die Kursteilnehmer
Kompetenzen, wie sie das Erlernte dauer­
KREISKRANKENHAUS
MITGLIED IM KOMPETENZNETZWERK
FÜR VORHOFFLIMMERN
haft in ihren Lebensalltag integrieren kön­
nen. Jeder von Krebs Betroffene, der sich
von seinen Arzt eine Sporttauglichkeitsbe­
scheinigung ausstellen lässt, kann an die­
sen achtwöchigen Kursen teilnehmen. Das
von der IKK Südwest unterstützte Kurs­
programm startet in Kürze.
Nähere Informationen und Kontakt:
Thomas Müller
Zentrum für Prävention und Gesundheits­
förderung
St. Ingbert GmbH & Co.KG
Klaus-Tussing-Str. 2
66386 St. Ingbert
Tel.: 06894 963090
Fax: 06894 96309 10
Email: [email protected]
Besuchen Sie uns auf der Tourismusmesse an unserem gemeinsamen Stand mit dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert
am 19./ 20.03. in der Stadthalle St. Ingbert.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
Fast zwei Millionen Menschen in
Deutschland leiden an Vorhofflimmern.
Diese häufigste Herzrhythmusstörung
ist zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, kann aber schwere Folgekrankheiten mit sich bringen.
„Patienten mit Vorhofflimmern haben ein
erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu er­
leiden oder an Herzschwäche zu erkranken.
Um solche Folgeschäden zu verhindern,
sollte Vorhofflimmern nicht unbehandelt
bleiben“, erläutert der Chefarzt der Medizi­
nischen Klinik am Kreiskrankenhaus St. Ing­
bert, Priv.-Doz. Dr. Oliver Adam. Zur Diag­
nostik und Behandlung von Vorhofflim­
mern arbeitet die Medizinische Klinik des
Kreiskrankenhauses eng mit den niederge­
lassenen Haus- und Fachärzten der Region
sowie mit Spezialkliniken, so beispielsweise
mit dem HerzZentrum der SHG-Kliniken in
Völklingen, zusammen.
Wichtig ist, dass die Rhythmusstörung
frühzeitig erkannt wird. Dies ist nicht im­
mer einfach, denn Vorhofflimmern tritt bei
vielen Patienten anfallsartig auf. Während
einer Vorhofflimmer-Episode kann der Arzt
die Rhythmusstörung im EKG zweifelsfrei
diagnostizieren, aber in der Zeit zwischen
den Anfällen erscheint im EKG alles normal.
Deshalb kann die Diagnose von Vorhofflim­
mern oft nur mit Langzeit-EKG-Aufzeich­
nungen gestellt werden. Außerdem gibt es
zahlreiche Menschen, die Vorhofflimmern
haben, aber es nicht wissen, weil sie keiner­
lei Beschwerden spüren oder diese falsch
deuten. Doch auch unbemerktes Vorhof­
flimmern ist mit denselben typischen Risi­
ken verbunden. „Aus diesen Gründen ist es
ratsam, dass jeder selbst auf sein Herz ach­
tet und zum Arzt geht, sobald etwas nicht
in Ordnung scheint“, führt der Kardiologe
Dr. Oliver Adam weiter aus. Er empfiehlt,
den eigenen Puls regelmäßig, am besten
täglich, zu kontrollieren, um festzustellen,
Priv.-Doz. Dr. Oliver Adam.
Foto: Kreiskrankenhaus St. Ingbert.
ob das Herz zu schnell oder unregelmäßig
schlägt.
„Wir freuen uns, mit Dr. Oliver Adam ei­
nen versierten Kardiologen als leitenden
Arzt der Medizinischen Klinik gefunden zu
haben. Dr. Adam wird mit seiner Experti­
se die Behandlungsmöglichkeiten kardio­
logischer Krankheitsbilder am Standort
des Kreiskrankenhauses im Sinne einer
qualitativ hochwertigen und wohnortna­
hen Patientenbehandlung stetig erwei­
tern. Der Beitritt der Medizinischen Klinik
zum „Kompetenznetzwerk für Vorhofflim­
mern“ ist ein erster Schritt in diese Rich­
tung“, so der Geschäftsführer des Kreis­
krankenhauses St. Ingbert, Thorsten Eich.
Das Kompetenznetzwerk für Vorhofflim­
mern ist ein interdisziplinäres Forschungs­
netz, in dem Wissenschaftler und Ärzte
aus Kliniken und Praxen deutschlandweit
zusammenarbeiten. Ziel des Netzwerks ist
es, die Behandlung und Versorgung von
Patienten mit Vorhofflimmern in Deutsch­
land und Europa durch koordinierte For­
schung zu verbessern.
Kontakt:
Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH
Sekretariat Medizinische Klinik
Klaus-Tussing-Straße 1, 66386 St. Ingbert
Tel.: 06894/108 201
15
Die Rundschau März 2016
ZERTIFIKAT ALS
ENTSORGUNGSFACHBETRIEB
LE CHARME
DU SAARLAND
Der Städtische Betriebshof und das
Wertstoffzentrum St. Ingbert wurden
vom TÜV Saarland geprüft und erhielten
ein „Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb“. Die Zertifizierung bezieht sich auf
das Sammeln und Transportieren aller
Abfälle, sowie das Lagern und Makeln
von Papier und Metallschrott.
Starke Wirtschaft –
vielfältiges Kulturangebot – grenzenlose Naturräume
qualifizierter Betrieb und genießt durch
das Zertifikat auch Wettbewerbsvorteile.
Der Städtische Betriebshof St. Ingbert ar­
beitet im Rahmen seiner abfallwirtschaft­
lichen Tätigkeiten ausschließlich mit ande­
ren zertifizierten Entsorgungsfachbetrie­
ben zusammen.
Das Saarland ist ein aufnehmender Ar­
beitsmarkt und verfügt über eine wettbe­
werbsfähige Wirtschaft mit hohem Export­
anteil. Hier gibt es viele sichere, attrakti­
ve und gut bezahlte Arbeitsplätze, was vor
allem jungen Menschen überdurchschnitt­
lich gute Entwicklungsmöglichkeiten bie­
tet. Das nicht zuletzt, weil man die Zeit ge­
nutzt hat, um sich wirtschaftlich gänzlich
neu zu erfinden und den Strukturwandel
mit großem Erfolg zu bewältigen.
Oberbürgermeister Hans Wagner
dankte Christoph Anstadt, dem Lei­
ter des Städtischen Betriebshofes,
für die geleistete Arbeit. Er verwies
auf die anspruchsvolle Aufgabe, den
Betriebshof und das Wertstoffzent­
rum ständig auf diesem hohen Level
zu halten, um alle geforderten Kri­
terien zu erfüllen. Anstadt erklärte,
dass er das Lob auch an seine mo­
tivierten Mitarbeiter weitergeben
wird, da sie durch ihren Arbeitsein­
satz die Umsetzung der zahlreichen
Vorschriften gewährleisten.
St. Ingbert war im Jahr 1999 eine
der ersten Kommunen, deren Bau­
betriebshof zertifiziert wurde und
seit dieser Zeit ist man bestrebt, im­
mer auf dem neusten Stand zu blei­
ben. Ein „Entsorgungsfachbetrieb“
gilt als besonders zuverlässiger und
Tourismus Zentrale Saarland und
Saarland-Marketing gemeinsam für
den Standort.
OB Hans Wagner und Christoph Anstadt.
Foto: Stadt St. Ingbert.
Zu einem erfüllten Leben gehört aber noch
viel mehr als der rein berufliche und/oder
unternehmerische Erfolg. Vor allem indi­
viduelle Möglichkeiten der Freizeitgestal­
tung, das Flair eines bestimmten Gebietes
und die Mentalität der Einheimischen fun­
gieren nicht selten als gewichtige Fakto­
ren für ein positives Standortimage.
An diesem Punkt setzen die aktuellen ge­
meinsamen Maßnahmen der Tourismus
Zentrale Saarland und des Saarland-Mar­
ketings an, um eines ganz klar zu machen:
Im Saarland arbeitet und lebt es sich auch
sehr gut.
illustrieren emotionsgeladene Bildwelten
die schönsten Orte des Landes, in dem
Großes an so vielen Ecken im Kleinen ent­
steht. Da dürfen natürlich die Saarschleife
oder das UNESCO-Weltkulturerbe Völklin­
ger Hütte nicht fehlen, aber auch die viel­
fältigen Informationen zu Themen wie Ku­
linarik, Natur oder Top-Events vermitteln
den ganz typischen Charme du Saarland
und machen neugierig, das Land in all sei­
nen Facetten zu erkunden.
Seedball „Lass wachsen!“
Saarland. Das Magazin
Jüngst ist das neue Saarland Magazin er­
schienen, das nun durchgängig im Saar­
land-Marketing-Design gestaltet wurde.
Für Touristen aber auch für Einheimische
Neu im Werbemittelsortiment ist jetzt
auch die Saarland Saatkugel: Die essba­
re Blumenmischung für Balkon und Gar­
ten. Zusätzlich benötigt man nur ein son­
niges Plätzchen, etwas Erde und Wasser
zum Gießen. Dann heißt es: „Lass wach­
sen!“ – eben ganz getreu dem Motto des
Saarland-Marketings „Großes entsteht
immer im Kleinen.“ Auf dem Wintrin­
ger Hof im UNESCO Biosphärenreservat
Bliesgau von Hand gerollt enthält der See­
dball Buchweizen, Kornblume, Ringelb­
lume, Borretsch und Dill sowie Phacelia,
Cosmeen, Roter Lein und Bechermalve in
Bioland-Qualität.
Erhältlich sind sowohl das Saarland-Ma­
gazin wie auch der Seedball entweder bei
der Tourismus Zentrale Saarland
Tel.: (0681) 927200
[email protected]
urlaub.saarland
Oder beim
Saarland-Marketing
Tel.: (0681) 9520456
[email protected]
willkommen.saarland
Fotos: Saarland Marketing
16
IHRE
MEINUNG
IST GEFRAGT
Wie sehen Sie
das Biosphärenreservat
Bliesgau?
Masterplan
100%Klimaschutz,
Fahrtziel Natur, Platzierung unter den
zehn besten Tourismusregionen in
puncto Nachhaltigkeit – seit der An­
erkennung des Biosphärenreservates
Bliesgau durch die UNESCO im Jahre
2009 hat sich einiges getan. Aber wie
sehen die Bewohnerinnen und Be­
wohner das Biosphärenreservat? Wie
sehen es Gäste?
Diesen Fragen widmet sich eine on­
line-Umfrage der Akademie für
Raumforschung und Landesplanung
(ARL), Mitglied der Leibniz-Gesell­
schaft, die am 29.02.16 startet. Da­
zu der Leiter der Befragung Olaf Küh­
ne: „Uns interessiert in erster Linie,
wie die Bevölkerung selbst aber auch
Außenstehende auf den Bliesgau und
das Biosphärenreservat blicken, und
welche Entwicklungschancen sie für
die Region sehen“.
Der Fragebogen ist bis 26.03.2016
unter www.soscisurvey.de/bliesgau/
im Internet zu finden und wird on­
line ausgefüllt. Die Befragung erfolgt
anonym und beansprucht etwa 5-10
Minuten. Die Forschungsgruppe lädt
alle Interessierten herzlich zur Teil­
nahme ein.
Rückfragen beantwortet Corinna Je­
nal ([email protected]) von der
Landesarbeitsgruppe
„Regional­
entwicklung in Großschutzgebieten
– Entwicklungen und Zukunftsper­
spektiven“ der Akademie für Raum­
forschung und Landesplanung.
KLIMAFREUNDLICHE
FREIZEITGESTALTUNG
Das nahende Frühjahr macht wieder Lust
auf Freizeitgestaltung unter freiem Him­
mel. Passend dazu wurden vom Saar­
pfalz-Kreis die Neuauflagen zweier be­
währter Broschüren mit zahlreichen Tipps
für Ausflüge ohne Auto vorbereitet.
„Biosphäre erfahren“ stellt dar, wie man
sich im Bliesgau mit Bus und Bahn in der
Freizeit bewegen kann. Sehenswürdig­
keiten, Spaziergänge, Einkehrmöglichkei­
ten, Kulinarisches, Führungen und eine
große Übersichtskarte sind ebenso dar­
gestellt wie die Möglichkeit einer Über­
blicks-Rundfahrt mit dem bestehenden
Angebot an Linienbussen. Neben dem Bi­
osphärenbus 501 wurde auch auf ande­
ren Linien wie der Linie 506 von Saarbrü­
cken über St. Ingbert und das Würzbachtal
nach Blieskastel-Webenheim das Angebot
in diesem Jahr ausgebaut, gerade an Wo­
chenenden. Mobilitätsmanager Markus
Philipp betont: „Auf der Grundlage unse­
res Linienverkehrs lassen sich viele Unter­
nehmungen ganz unkompliziert realisie­
ren. Dazu gehört auch eine mehrstündi­
ge Überblicksrundfahrt, die wir in der Bro­
schüre beispielhaft darstellen.“ Die zweite
Broschüre ist der Wanderführer „Wandern
mit Bus und Bahn“. Hier sind 12 Wander­
routen dargestellt, die an Bushaltestellen
und Bahnhöfen beginnen und enden. So­
mit können Wanderer längere Strecken­
wanderungen unternehmen ohne zum
Auto zurück zu müssen, auch am Wochen­
ende. Die Touren reichen vom Höcherberg
NACHHALTIGKEIT
IN DIE SCHULE HOLEN
Umweltpädagogische Projekttage
für saarländische Schulen
„Spohns Haus vor Ort“ - so heißt das neue
Bildungsangebot des Ökologischen Schul­
landheims in Gersheim. Neben den klas­
sischen Schullandheimaufenthalten bie­
tet die Umweltbildungseinrichtung in der
Biosphäre Bliesgau nun auch umweltpä­
dagogische Projekttage zu verschiede­
nen Themen direkt an den Schulen an.
Den Auftakt machten die Schülerinnen
und Schüler der Klassen 3.1 und 3.2 der
Grundschule Reinheim. Diese absolvier­
ten Mitte Februar einen Projekttag zum
Thema „Wasser“. Unter anderem erfuh­
ren die Kinder an der Probierstation, dass
auch Lebensmittel Wasser enthalten, sie
lauschten Gewitter und Meeresrauschen
an der Hörstation und ertasteten an der
Fühlstation Regenschirm und Muscheln.
Was es für ein Kind in Afrika bedeutet, das
benötigte Trinkwasser täglich von einem
Brunnen zu holen, wurde nicht nur doku­
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
mentiert, sondern konnte mit einem Was­
serkanister auch selbst ausprobiert wer­
den. Themen wie Wasserverbrauch und
Möglichkeit der Nutzung von Regenwas­
ser rundeten die Arbeit an den insgesamt
im Norden über den Hüttenwanderweg in
Oberwürzbach bis zum Blies-Grenz-Weg
im Süden.
Beide Broschüren erscheinen rechtzeitig
zur Tourismusbörse in St. Ingbert am 19.
und 20. März. Dort sind sie am Infostand
der Saarpfalz-Touristik nebst Fahrplänen
und vielen anderen praktischen Tipps zu
bekommen. Ab Ende März sind sie auch in
den Tourist-Infos der Städte und Gemein­
den sowie im Stadtbusbüro am Rendez­
vous-Platz erhältlich. Dieses hat wie folgt
geöffnet: Montag bis Freitag von 9:00 Uhr
bis 12:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr so­
wie neu an Samstagen von 8:00 – 12:00
Uhr. Tel. 06894 / 13-123.
acht Lernstationen ab. Am Ende des Vor­
mittags durfte jedes Kind sein Wasserheft
mit selbst gestaltetem Titelbild mit nach
Hause nehmen. Durch eine großzügige
Förderung der Saarland Sporttoto-GmbH
können in einer ersten Erprobungspha­
se insgesamt zehn Projekttage für saar­
ländische Schulen kostenfrei angeboten
werden. Weitere Infos hierzu unter www.
spohnshaus.de.
17
Die Rundschau März 2016
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT
NEUERÖFFNUNG
„MADEMOISELLE“
IN DER FUSSGÄNGERZONE
Es ist eine der angsagtesten und bekann­
testen Modeboutiquen in der Innenstadt
von St. Ingbert: Mademoiselle. Die lang­
jährigen Besitzer gehen in den Ruhestand.
Nachfolgerin ist Andrea Bettinger.
Für Kunden der Boutique Mademoisel­
le ändert sich nicht viel. Hohe Qualität
und ausgefallene Damenmoden bleiben.
Schon viele Jahre arbeitet Andrea Bettin­
ger in dem zweistöckigen Damenbeklei­
dungsgeschäft für gehobene Ansprüche.
Nachdem Wilfried Mier und Jutta Sem­
britzki-Mier Anfang Februar ihren Ruhe­
stand antraten, übernahm die frühere An­
gestellte die Leitung des Geschäfts in der
Kaiserstraße 69. 45 Jahre besteht Made­
moiselle bereits. Seit 24 Jahren ist die neue
Inhaberin hier beschäftigt.
Anspruchsvolle Auswahl,
kompetente, freundliche Beratung,
erstklassiger Service
Wer bei Mademoiselle sucht, findet ga­
rantiert hochwertige Damenmode für alle
Anlässe, eine umfangreiche Modell- und
Farb­
auswahl, freundliche, kompetente
und erstklassige Beratung. Passend zur
Mode findet die anspruchsvolle Kundin
Accessoires wie Taschen, Tücher, Gürtel
oder Schuhe. Service wird großgeschrie­
ben. Und so sind Bestellungen und Ände­
rungen selbstverständlich.
Die Eröffnung von Meademoiselle unter neuer Leitung. Foto: Haßdenteufel.
Highlight. Denn sie zieht wie ein Magnet
Tausende von Besucher in die Mittelstadt.
Der gleichzeitig stattfindende Biosphären­
markt und der verkaufsoffene Sonntag mit
der beliebten Autoshow bieten zahlrei­
che Gelegenheiten, St. Ing­bert als attrak­
tive Stadt zum Einkaufen und zum Leben
zu präsentieren. Auch das Stadtmarketing
wird sich mit einem eigenen Stand an der
Tourismusmesse beteiligen. Die Mitarbei­
ter freuen sich auf einen Besuch und prä­
sentieren bei dieser Gelegenheit die der­
zeitigen St. Ingberter Accessoires, die als
Geschenke oder zur Eigennutzung sehr
beliebt sind.
Tourismus als weicher
Standortfaktor für St. Ingbert –
Zwischenstandsbericht
1,4 Milliarden Euro Bruttoumsatz wer­
den jährlich im saarländischen Tourismus
erwirtschaftet. Für 2014 war von etwa
33.000 touristisch bedingten Beschäftig­
ten in den unterschiedlichsten Branchen
auszugehen. Erfreulich – wie bereits im
Berichtszeitraum 2013 – sind die doku­
mentierten Gästezuwächse des Jahres
2014 im Sparkassen-Tourismusbarometer
Saarland – Jahresbericht 2015 beleuch­
tet. Das Saarland verzeichnete im vergan­
genen Jahr so viele Gäste wie noch nie.
Mit einem Plus von 12 Prozent der Über­
nachtungen gegenüber 2013 setzte sich
das Saarland an die Spitze im Bundeslän­
dervergleich. Auch St. Ingbert kann davon
profitieren. Als Teil der Biosphäre Bliesgau
hat es einen eindeutigen Standortvorteil.
Melanie Fritsch, bei der Stadtverwaltung
Neue exklusive Labels,
neue Öffnungszeiten
Welche Labels finden die Kunden hier?
„Wie schon in den letzten Jahren haben
wir die Exklusivrechte für Marc Cain, Com­
ma CE und Blond No 8“, so Bettinger. Hin­
zu kommen jetzt die für die Mittelstadt
neuen Marken Princess, Frog Box, und
Mos Mosh, ebenfalls exklusiv. Die Früh­
jahrsmode ist bereits eingetroffen, ein Be­
such lohnt sich. Die neuen Öffnungszeiten
sind Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis
18.30 Uhr und samstags von 10.00 Uhr
bis 14.00 Uhr. Andrea Bettinger und ihr
Team freuen sich auf Ihren Besuch.
MAGNET
SAAR-LOR-LUXTOURISMUSMESSE
Schon zum 20. Mal findet die Saar-LorLux-Tourismusmesse statt. Jedes Jahr ein
An den Event-Samstagen können sich auch Vereine in der Innenstadt präsentieren. Foto: Wirtschaftsförderung St. Ingbert.
18
für Tourismus zuständig, leitet derzeit die
Entwicklung eines Tourismuskonzepts
für die Mittelstadt. Wie ist der Zwischen­
stand? „Wie sieht sich die Stadt, wie kann
sich die Stadt in Zukunft positionieren?“.
Das waren die Fragen aus deren Antwor­
ten sich Leitlinien und damit ein touristi­
sches Marketingkonzept entwickeln soll.
Und der Prozess ist in vollem Gange: Bi­
osphäre, Natur, Einkaufsstadt, Wirtschaft
oder Kultur? Wo kann St. Ingbert punk­
ten? Welche Nische kann die Mittelstadt
in der saarländischen Tourismusstrategie
abdecken? Am Ende sollen keine konkre­
ten Projekte wie sonst häufig stehen, son­
dern eine breite Basis, ein Grundstein für
Projekte. „Man könnte es mit einer Mot­
tosuche vergleichen“, so die Tourismusex­
pertin Fritsch. Jeder könne bei der Suche
mitmachen und sich beteiligen.
Alle können sich
am Tourismuskonzept beteiligen.
Erste Präsentation im Sommer 2016
Im Moment steht die Istanalyse kurz vor
der Fertigstellung: was gibt es im Saarland
und bei den Nachbarn bereits? Bei der
Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse wird erst­
malig die Bevölkerung mit einbezogen.
„Wie sehen Sie St. Ingbert?“ wird die Fra­
ge sein, die zahlreiche Messebesucher be­
antworten dürfen. Diese Frage wird auch
in drei größeren Städten im Saarland und
in der Pfalz von Auswärtigen beantwortet
werden. Im Anschluss gibt es sogenann­
te Werkstätten, die vier bis fünf Stunden
dauern und in denen sich alle Interessier­
te mit Ideen einbringen können und die
Möglichkeit zur Diskussion offen steht.
„Im Sommer soll dann der erste Entwurf
der breiten Öffentlichkeit präsentiert wer­
den“, so Fritsch.
EVENT-SAMSTAGE
IN DER INNENSTADT
Am 2. April findet der erste Event-Sams­
tag in diesem Jahr wieder im Freien statt.
In der Fußgängerzone wird an jedem ers­
ten Samstag im Monat von 11-16 Uhr eine
Veranstaltung, organisiert vom St. Ingber­
ter Stadtmarketing, stattfinden. Passen­
des Thema im April: Frühlingserwachen.
Das Stadtmarketing und die St. Ingberter
Händlerschaft schicken die Besucher der
Innenstadt gemeinsam in den Frühling.
Neben breit gefächerten Angeboten und
Überraschungen in den Geschäften wird
für Besucher zwischen 12.00 bis 16.00
Uhr viel geboten. Schon Lust auf Garten?
Neben einer bunten Vielfalt an Pflanzen
und Werkzeugen finden Natur- und Gar­
tenfreunde auf dem Markt entlang der
Fußgängerzone auch passende Deko-Ac­
cessoires für den perfekten Start in den
Frühling. Am 7. Mai geht es dann weiter
mit dem Thema „Fit in St. Ingbert“. Alle
Vereine und interessierte Bürger, die zum
Thema etwas Passendes beitragen kön­
nen sind eingeladen, sich zu präsentieren.
Meldungen sind ab sofort möglich beim
Stadtmarketing St. Ingbert, Tel.: 0689413761.
Weitere Informationen zu den Event-Sams­
tagen gibt es bei der Geschäftsstelle des
Stadtmarketing St. Ingbert gGmbH, Am
Markt 12, Tel.: 06894/13-761 oder 13762 oder auf www.eventsamstag.de.
MIT ST. INGBERTER logFOX
AUF DEM WEG ZU INDUSTRIE 4.0
An der Digitalisierung kommt kein Un­
ternehmen vorbei. Mehr noch: Sie brei­
tet sich rasant aus. Nachdem die großen
Unternehmen, vorne weg die Produk­
tionsbetriebe, schon tief in der Umset­
zung von Industrie 4.0 stecken, machen
sich jetzt zunehmend kleine und mitt­
lere Unternehmen auf den Weg. Un­
terstützung erhalten Sie beispielswei­
se von der St. Ingberter Firma logFOX.
Das IT-Systemhaus sorgt dafür, dass Un­
ternehmen mit Hilfe von Barcodes oder
der RFID-Technik genaue Informatio­
nen über ein Produkt und seinen Weg
von der Herstellung bis zum Kunden er­
hält. Von Anfang an wurde logFOX da­
bei von saar.is begleitet.
Auf Automatisierung trifft man überall.
Sei es an der Kasse, bei der Diebstahlsi­
cherung an der Kaufhaustür oder beim
Chip am Fuß des Sportlers. Mit Hilfe ei­
nes Scans erhält beispielswiese die Su­
permarktkasse die notwendige Preisin­
formation. Der Anfang einer Welle, die
nicht mehr aufzuhalten ist und faszinie­
rende Möglichkeiten bietet: „Ein Pro­
dukt entwickelt über eine Kennzeich­
nung ein Produktgedächtnis, das all die
Informationen und Prozesse speichert,
die das Produkt bereits durchlebt hat“,
erklärt Benno Berger, einer der beiden
Geschäftsführer von logFOX. So sei bei­
spielsweise in einem Krankenhaus auf
den OP-Instrumenten oder bei einem
Automotive-Zulieferer auf den Produk­
tionsmaschinen abgespeichert, wie lan­
ge sie bereits im Einsatz sind und wann
sie gewartet werden müssen. Der An­
zahl an Anwendungsmöglichkeiten
solch moderner Kennzeichnungen, die
wichtige Daten für den Betrieb sam­
meln und verarbeiten seien dabei kei­
ne Grenzen gesetzt, weiß der Unterneh­
mer, der seinen Sitz bereits seit 2013 in
St. Ingbert hat. Mit fünf Informatikern
werden hier Arbeitsprozesse von Unter­
nehmen optimiert und programmiert.
Eine Art elektronische Aufrüstung. Das
Besondere bei logFOX: Auch bestehen­
de und sich im Einsatz befindliche Be­
triebsanlagen können mit neuer Tech­
nologie ausgerüstet und fit gemacht
werden für das digitale Zeitalter. „Neue
Anlagen sind meist mit hohen Kosten
verbunden. Wir schauen uns die Prozes­
se unserer Kunden an und passen ihr
bewährtes System an die neuen Tech­
nologien an. So bleiben die Arbeitspro­
zesse sehr ähnlich. Die Umrüstung ist fi­
nanziell überschaubar und die Verände­
rungen für die Mitarbeiter aufgrund der
hohen Bedienerfreundlichkeit minimal.
Kleine und mittlere Unternehmen
bleiben am Puls der Zeit
Als erfolgreiches IT-Unternehmen ist
logFOX immer nah an den neuen Tech­
nologien dran und weiß: „Was heu­
te noch externe, zum Teil teure Geräte
übernehmen, wird zukünftig mit han­
delsüblichen Smartphones und Tablets
möglich sein“. In der Konsequenz ent­
wickelten die Informatiker eine App,
die teure Scangeräte ersetzen und da­
mit weitere Kosten sparen kann. Ande­
re mögliche Anwendungen, die Handys
bieten, wie das Aufnehmen von Fotos
können integriert werden. „Vor allem
für KMUs und Betriebe, die keine eige­
ne IT-Abteilung haben ist das eine Mög­
lichkeit, weiter nah am Puls der Zeit zu
bleiben“, so Berger. Für die innovativen
Entwicklungen arbeitet logFOX eng mit
der Hochschule für Wirtschaft und Tech­
nik (HTW) zusammen.
saar.is ist Katalysator
für zukünftige
Geschäftsbeziehungen
Gerade für Unternehmen im High-TechBereich ist das Thema Vernetzung ein
ganz wichtiges. Hier konnte das Bran­
chennetzwerk „ikt.saarland“, ange­
gliedert an die Wirtschaftsförderungs­
gesellschaft saar.is, mit Veranstaltun­
gen, Informationsplattformen und Pro­
jektinitiierungen wertvolle Dienste für
logFOX leisten: „saar.is ist für uns ein
Katalysator für zukünftige Geschäfts­
beziehungen“, so der Geschäftsführer.
Event-Samstage n der Innenstadt, jeden ersten Samstag im Monat. Foto: H+G
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
19
Die Rundschau März 2016
DIE AUTOSHOW IN ST. INGBERT
Jedes Jahr im Frühjahr erwartet die St.
Ingberter und zahlreiche Gäste in der Innenstadt ein Highlight, dem viele lange entgegen fiebern. Die Autohändler
der Stadt stellen die neuen Erfolgsmodelle ihrer Marken vor. In diesem Jahr
sind alle zehn Autohändler am Start. Ein
Event, von dem auch alle profitieren.
„Neben der Ingobertusmesse ist diese
Autoshow, organisiert vom Verein Handel & Gewerbe e. V. eine Veranstaltung
bei der sich die Händler in ihrem besten
Licht präsentieren können. Die Stadt ist
voll, die offenen Geschäfte wiederum
profitieren von den Besuchern der Autoshow“, so erklärt Nico Ganster, Vorsitzender des Vereins die Erfolgsgeschichte
dieses verkaufsoffenen Sonntags. „Wir
freuen uns, dass so viele immer dabei
sind. Dass wir praktisch alle Autohäuser
begrüßen dürfen, zeigt, wir sind auf dem
richtigen Weg in St. Ing­bert“.
Welche neuen Modelle sind dabei?
Inspirationen
auf der Autoshow!
Mit der Rückkehr der Autoschau zum ge­
wohnten „alten“ Termin im März, wird
auch das Autohaus Dechent mit vielen
Opel-Modellen wieder vertreten sein. So
zum Beispiel mit dem neuen Opel Ast­
ra, der seit Oktober mit seiner Premiu­
mausstattung und vielen Innovationen
die Oberklasse ärgert. Intellilux LED Ma­
trix Licht oder den Service-Assistenten
ON Star sucht man bei den Wettbewer­
bern dieser Klasse vergebens. Zur Kombi­
version des Astra, dem neuen Sportstou­
rer, der ab April bei
Dechent zu sehen
wird, gibt es bei der
Autoschau erste In­
formationen. Früh­
lingserwachen be­
deutet auch Cab­
rio-Wetter, mit dem
Opel Cascada lässt
sich die Ausfahrt
mit offenem Dach
besonders genie­
ßen. Oder lieber
im schicken SUV
Opel Mokka oder
im Lifestyle-Flitzer
Adam unterwegs
sein? Lassen Sie
sich bei der Auto­
schau 2016 inspi­
rieren. Das Team
von Autohaus De­
chent freut sich auf
Ihren Besuch. Die
Autoschau ist je­
doch nicht der ein­
zige Höhepunkt bei
Dechent im Früh­
jahr 2016. Neben
der Premiere des
Astra Sportstou­
rers am 09.April,
wird Autohaus De­
chent das Jazzfes­
tival Sankt Ingbert
erneut aktiv unter­
stützen. Die Shutt­
lefahrzeuge für die
Künstler werden
den Opel-Blitz tra­
gen.
CrossoverModelle
von Nissan
Auch in diesem Jahr
wieder mit dabei Ihr Nissan Partner
in St. Ingbert Auto­
haus am Grubens­
tollen GmbH. Ent­
decken Sie an die­
20
sem Wochenende die Crossover-Modelle
von Nissan. Komfortabel, stilvoll und si­
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Nissan X-Trail können Besucher städtische
Performance, und den Drang nach Aben­
teuer entdecken. Oder der Nissan Pulsar –
Größe für die Kompaktklasse, der mit Preis
und Technik überzeugt. Ebenso der 100%
familientaugliche NV200- Evalia der mit
seinem innovativem Design, flexiblen In­
nenraum und mit seiner tollen Straßenla­
ge jedem Familienausflug gewachsen ist.
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Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
21
Die Rundschau März 2016
Neuer Ford Mustang
begeistert Liebhaber
älterer Sportwagen
Das Autohaus Jochem bringt als Highlight
den neuen Ford Mustang mit. Liebha­
ber reinrassiger Sportwagen werden be­
geistert sein. Lange warteten sie auf ei­
ne Neuauflage des legendären Amerika­
ners. Der neue Focus RS ist auch dabei.
Mit 350 PS und Allrad kann der Saarländer
auch 1 g Querbeschleunigung – der neue
Ford Focus RS mit EcoBoost­Turbomotor
begeistert auf der Straße und Rennstre­
cke. Der neue S­MAX: Atemberaubende
Leistung, markantes Design und hoch­
präzises Handling. Solche Besonderhei­
ten können Besucher demnächst auch im
neuen „FordStore in St. Ingbert von Auto
Jochem bewundern. Auto Jochem inves­
tiert in den Standort Dudweilerstrasse in
St. Ingbert einen hohen Millionenbetrag
und schafft damit das schönste Ford Au­
tohaus im Saarland und in RheinlandPfalz.
Von VW präsentiert das Jochem­Team die
Allstar­ und Tiguan Sondermodelle auf die
Autoshow und bieten für alle Lagerfahr­
zeuge Sonderkonditionen wegen Neubau.
Neuer Mazda MX-5
setzt ein deutliches Zeichen
in der Roadsterwelt
Mit zahlreichen Modellen und zwei Neu­
erscheinungen nimmt das Mazda­Auto­
haus Bosche an der Autoshow teil. Ein
neuer kompakter ausdrucksstarker Cros­
sover­SUV für puren Fahrspaß. Das ver­
spricht der neue CX 3. Und was will man
mehr: Ein hoher Spaßfaktor plus ein hohes
Maß an Sicherheit. Kaum zu toppen. Auch
der MX 5 ist gerade neu auf den Markt ge­
kommen. Eine Roadster­Legende und De­
sign­Ikone. Der neue Mazda MX­5 über­
trifft alle Erwartungen und setzt nebenbei
ein deutliches Zeichen in der Roadster­
welt! Mit seiner sportlichen Designspra­
che und seiner unvergleichlich leichten
Karosserie zeigt er, worauf es bei einem
echten Roadster ankommt: maximaler
Fahrspaß bei höchster Effizienz. Am 20.
März dabei sind auch der Mazda 2, CX 5,
Mazda 3 und 6 sowie der schon legendäre
und beliebte Kumpan Roller.
Audi: Noch stärker, noch effizienter,
noch intelligenter
Alle Fahrzeuge mit den vier Ringen haben
eines gemeinsam: fortschrittliche Technik
und innovatives Design. „Noch stärker,
noch effizienter, noch intelligenter“. Da­
mit wirbt Audi jetzt für seinen neuen A4­
Avant und die neue A4­Limousine. Bei­
de wird das Autohaus Killian auf der Au­
to­Show vorstellen. Die neue Limousine
beispielsweise fasziniere mit einer weg­
weisenden Synthese aus Technologie und
Ästhetik. Aber auch ein Großteil der wei­
22
teren Audi-Flotte wird dabei sein. Mehr­
wert beim Autohaus Killian: Die gute Sor­
tierung der Werksdienstwagenpalette, die
im Verkauf günstiger ist als Neuwagen. Ei­
ne Möglichkeit für Autofahrer, sich etwas
ganz Besonderes zu leisten.
Toyota RAV 4:
Erster Hybrid im SUV-Segment
Toyota Herges präsentiert die neue 4. Ge­
neration des Hybrid Pioniers Prius und der
SUV-Legende RAV 4, der jetzt komplett
neu überarbeitet wurde und als erster Hy­
brid im SUV-Segment erhältlich ist. Mehr
Platz, mehr Kraft und mit bis zu 197 PS so­
wie dem proaktiven Allradantrieb E-FOUR.
Auf jedem Kilometer genießen seine Fah­
rer kraftvolle Dynamik, exzellenten Kom­
fort und das beruhigende Gefühl umfas­
sender 5-Sterne-Sicherheit. Dabei sein
wird auch der kürzlich rundum erneuerte
Avensis und der überarbeitete Van Verso.
Für die, die es lieber kleiner möchten, ste­
hen der Kleinwagen Aygo und der Dauer­
brenner und Bestseller Yaris, den es auch
als Hybrid-Version gibt, in der Ausstellung.
Dazu präsentiert Toyota Herges den Au­
ris sowohl als 5-Türer wie auch als Kombi,
ebenfalls als Hybrid erhältlich.
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in verschiedenen Ausstattungslinien.
z. B. der Touran Trendline 1.2 TSI, 81 kW (110 PS)
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Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
23
Die Rundschau März 2016
FLÜCHTLINGE SUCHEN VEREINE, VEREINE SUCHEN MITGLIEDER –
INTEGRATION KANN FÜR ALLE BETEILIGTEN NÜTZLICH SEIN
„Netzwerk für Flüchtlinge in St. Ingbert“
unter der Leitung von Christina Wieth, Bri­
gitte Schuster und Sabine Pink immer wei­
ter aus. Der Austausch mit der lokalen Po­
litik sollte dort auf Fehlerquellen aufmerk­
sam machen, Verbesserungsvorschläge
standen bereits zur Diskussion. Vorrangig
ging es dabei um die Wohnungssuche. Ver­
mieden werden soll, dass sich, aufgrund
der fehlenden Sprachkenntnis der Frauen,
eine dominant patriarchalische Kultur ent­
wickelt. So bietet man extra Sprachkurse für
weibliche Flüchtlinge an. Von den Ehren­
amtlern erhoffen sich die Flüchtlinge noch
mehr Hilfe zur Selbsthilfe.
Mehr als 700 Flüchtlinge leben derzeit in
St. Ingbert. Menschen, die vor Gewalt und
Unterdrückung geflohen sind. Menschen,
die dankbar für die Aufnahme in St. Ingbert sind, und die darauf brennen, mit der
Bevölkerung in Kontakt zu treten.
Auf der anderen Seite verfügt St. Ingbert
über mehr als 300 Vereine. Vereine, die in
Folge des demografischen Wandels oft
massiven Mitgliederschwund verzeichnen.
Sportvereine, die über einen eklatanten
Mangel an Aktiven klagen. Chöre, Musik­
vereine, die für jeden dankbar sind, der sich
ihnen mit seinem Hobby anschließt. Integ­
ration von Flüchtlingen kann, so die Stadt­
verwaltung, Flüchtlingen wie Vereinen glei­
chermaßen Chancen bieten. Flüchtlingen,
weil sie sich aktiv betätigen können, Men­
schen kennen lernen und Leistung zeigen
können. Vereinen, weil sie hochmotivierte
Mitglieder gewinnen können. Die Stadtver­
waltung will beide zusammenbringen. Ver­
eine wie Flüchtlinge finden im Rathaus An­
sprechpartner. Zuständig ist die Abteilung
Vereine, Tel. 13 771 und 13 772, mail: ver­
[email protected]
DRINGEND
WOHNRAUM
FÜR FLÜCHTLINGE
GESUCHT
Woche für Woche kommen Flüchtlinge
nach St. Ingbert. Eine Mammutaufgabe für
die Stabsstelle Integration, die diese Men­
schen unterbringt und langfristig betreut.
Einige der Flüchtlinge haben inzwischen
ihre Anerkennung bekommen und suchen
nun eine eigene Wohnung. Dies ist ein wei­
terer Schritt in ein selbständiges und eigen­
verantwortliches Leben und fördert nicht
zuletzt auch die Integration der in unserer
Mitte lebenden Flüchtlinge.
Bislang konnte der größte Teil der Flücht­
linge dezentral untergebracht werden.
Auch für die Zukunft wird dringend priva­
ter Wohnraum gesucht. Ansprechpartner
für die Wohnraumsuche sind Barbara Bald­
auf, Tel. 06894/13-792 und Petra NossSchwarz, Tel. 06894/13-374 oder per Mail
an [email protected].
ORGANISATION
IM NETZWERK
ERMÖGLICHT
VERBESSERTE
FLÜCHTLINGSARBEIT
IN ST. INGBERT
St. Ingbert verstärkt sein Engagement in
der Flüchtlingshilfe. Ein gerade gegründe­
tes Netzwerk soll dabei helfen. Ende Feb­
ruar luden Oberbürgermeister Hans Wag­
ner und die Leiterin der Biosphären-VHS
Monika Flierl Helfer und Hilfesuchende
24
Ein positives Fazit
Flüchtlinge. . . Foto: Getty Images/iStock.
ein, um sich über bereits funktionierende
und verbesserungswürdige Aspekte auszu­
tauschen. Mit dabei eine Vielzahl früherer
Landtagsabgeordneter unter Leitung der
früheren Ministerin Marianne Granz.
Die Beteiligten
St. Ingbert hat es innerhalb kurzer Zeit ge­
schafft, ein funktionierendes, ineinander­
greifendes Netz aus Helfern aufzubauen,
um dem Menschansturm, der seit 2014
nicht abreißt, Herr zu werden. Neben der Bi­
osphären VHS unter der Leitung von Marika
Flierl sowie der Stadtverwaltung St. Ing­bert,
welche sich um kurze Amtswege und eine
schnelle Abwicklung von Behördengängen
bemüht, bildet die Basis der Flüchtlingshil­
fe eine große Anzahl von ehrenamtlichen
Helfern.
Organisation im Netzwerk
Rund 100 Ehrenamtler leisten einen wich­
tigen Beitrag zu einer zukünftigen Gesell­
schaft. Sie haben es sich zur Aufgabe ge­
macht, ankommende Flüchtlinge auf die
Integration in unsere Gesellschaft vorzu­
bereiten. Dazu gehört beispielsweise die
Übernahme von Patenschaften für Famili­
en. Das heißt, die freiwilligen Helfer beglei­
ten Familien im Alltag: „Einmal die Woche
besuche ich sie und mache mit den Kindern
Hausaufgaben, helfe den Eltern bei Über­
setzungsproblemen, Behörden- oder Arzt­
gängen.“, so die Erfahrung einer Helferin.
„Natürlich haben sich auch schon persön­
liche Bindungen und Freundschaften dabei
entwickelt und viele positive Erfahrungen
konnten gesammelt werden. Die Dankbar­
keit der ausländischen Bürger ist überwälti­
gend.“ Im Kindergarten St. Pirmin auf dem
Roten Flur ist Christina Wieth mit der Akqui­
se für Möbel- und Kleiderspenden betraut.
Sprachunterricht wird nicht nur von offiziel­
ler Seite vermittelt. Auch privat versuchen
Helfer die deutsche Grammatik und Spra­
che zu vermitteln. Notwendig wurde auch
die Einrichtung von Alphabetisierungs­
kursen. Die „Business-Angels“ helfen, ein
Praktikum oder Arbeitsplätze zu vermitteln.
„Besonders zu schaffen macht den Flücht­
lingen die Leere des Alltags, stetige fehlen­
de geistige Beschäftigung und die Sorge
um die Familien im Krisengebiet“, erklärt
einer der Business-Angels. Umso wichtiger
sei es, einer sinnvollen Beschäftigung nach­
zugehen. „Die Sprachkurse tragen schon
einen großen Teil dazu bei, dennoch sind
wir bemüht, Unternehmen um die Aufnah­
me von Praktikanten anzuwerben“. Da Kin­
dergartenplätze Mangelware sind, existie­
ren Spielgruppen, für die noch qualifizier­
te Aufsicht gesucht wird. Die Sprachkurse
laufen in verschiedenen Räumlichkeiten der
Stadt parallel zu diesen Angeboten. Über
sieben Kurse mit insgesamt 300 Menschen
konnten schon verwirklicht werden.
Verbesserungspotential
Das bestehende Netzwerk verdient großes
Lob und ist ein existenter Beweis für die
ausgeprägte Willkommenskultur des Saar­
landes. Mit Vorbildcharakter baut sich der
gemeinnützige und eingetragene Verein
Der Oberbürgermeister Hans Wagner und
Marianne Granz, ehemalige Landtagsab­
geordnete, gingen mit neuen Ideen und vol­
ler unternehmerischem Planergeist aus die­
ser Veranstaltung heraus. Gestärkt durch
den Zuspruch der Betroffenen blickt die
Stadt zuversichtlich in die Zukunft und auf
einen erneuten Zustrom an Asyl-Suchen­
den. Denn eines ist im Verlaufe der Diskus­
sionen klar geworden: Stadt und Hilfsbe­
dürftige können sich auf das Engagement
und die Bereitschaft zum Handeln seitens
ihrer Bürger verlassen.
SPRACHUNTERRICHT
FÜR FLÜCHTLINGE
IN ST. INGBERT
Das Thema Flüchtlinge beherrscht seit
Wochen und Monaten die europäischen
Schlagzeilen. Leider größtenteils negativ.
Aus ihrem Heimatland vertrieben, muss­
ten die Zuwanderer eine entbehrungsrei­
che und lebensbedrohliche Flucht hinter
sich bringen. In Deutschland werden sie,
die Schutz vor Verfolgung und Diktatur su­
chen nicht nur mit offenen Armen empfan­
gen. Ende letzten Jahres hat die Bundes­
regierung ein Förderprogramm verabschie­
det. Die Volkshochschule St. Ingbert trägt
ihren Teil zur Integrationsarbeit bei und bie­
tet verschiedene Sprachkurse an.
Eine große Herausforderung
Der Ansturm auf die Kurse war von Beginn
an sehr groß. Jeder Flüchtling wollte die
Sprache des Ankunftslandes lernen. Das
stellte die Organisatoren vor eine schwie­
rige Herausforderung: Wie konnte der nicht
anhaltenden Strom von Flüchtlingen sinn­
voll in gerechte Gruppen eingeteilt wer­
den? Die Lehrenden standen und stehen
noch immer vor der Aufgabe, Analphabe­
ten und Akademiker, junge Menschen und
Greise, Ingenieure und Arbeiter vereint in
einem Kurs die deutsche Grammatik und
Sprache näher zu bringen. Verständlicher­
weise erfordert diese Arbeit enorme päd­
agogische Anstrengungen und Motivati­
on der Schüler wie Lehrer. „Es gehört aber
auch eine Portion Glück dazu, die sprachli­
chen Barrieren zu überwinden. In manchen
Kursen sind Flüchtlinge, die Französisch
oder Englisch sprechen. Diese können dann
als Mittler für diejenigen fungieren, die die­
sen Vorteil nicht haben. Doch nicht nur die
fehlende Kommunikationsgrundlage, auch
das Aufeinanderprallen der abendländi­
schen und morgenländischen Kultur er­
schwert die Arbeit der Unterrichtenden“,
erzählt Christa Strobel, eine der Lehrkräf­
te. Ein Blick in die Unterlagen verrät, dass
man versucht, alles so praxisnah wie mög­
lich zu gestalten. Die Schüler lernen sich
vorzustellen, nach dem Weg zu fragen und
die kleinen Tücken des alltäglichen Zusam­
menlebens zu überwinden, einzukaufen,
Verkehrsmittel zu nutzen und im Überblick
das Verhalten im gesellschaftlichen Bereich
in der westlichen Kultur. Anschaulich kann
der Unterricht mit einem kleinen Rundgang
durch die Innenstadt von St. Ingbert gestal­
tet werden.
Organisation der Kurse
durch die Biosphären-VHS
Die ersten Kurse in St. Ingbert starteten An­
fang November 2015. Zurzeit finden sieben
Kurse, die von der VHS organisiert werden,
statt. Sie umfassen jeweils viermal 45 Mi­
nuten am Vor­ und Nachmittag. Sie sind
unter der Stadtbücherei, in der Südschule
und im Kulturhaus lokalisiert. Die Fluktua­
tion der Teilnehmer ist hoch. Viele werden
weiterverteilt oder entscheiden selbst, zu
Verwandten zu ziehen. So ist es für die Leh­
renden schwer, Kontinuität und Regelmä­
ßigkeit zu finden. Die freiwilligen Sprach­
kurse sind als Vorbereitung für die Integra­
tionskurse ausgerichtet, welche verpflich­
tend werden, sobald man als Flüchtling
anerkannt ist. Sie beinhalten die Vorberei­
tung auf die abendländische Kultur und das
Verständnis von Demokratie. „Wenn die
Zuwanderer aus den Bussen steigen, die
sie von einem zum nächsten vorläufigen
Aufenthaltsort bringen, wissen sie einfach
nicht, was in unserer Kultur üblich ist, wel­
che Werte von der Allgemeinheit vertreten
werden oder auch was es für lokale Verhal­
tensregeln gibt“, weiß Christa Strobel aus
der alltäglichen Praxis. Um ihnen dies alles
näher zu bringen gibt es viele ehrenamtli­
che Helfer, die die Vorarbeit für die eigentli­
chen Integrationshelfer leisten.
Ermutigend und motivierend ist es dann,
neben Rückschlägen und Misserfolgen
auch die Begeisterung und Lernwilligkeit
mancher Flüchtlinge zu sehen. Eine Leh­
rerin erzählt von einem jungen Mann, der
im Internet einen Artikel zum Schloss Neu­
schwanstein gefunden und diesen über­
setzt hat. „Eine ältere Dame schreibt die
Wörter nach Gehör auf Arabisch, um die­
se dann lernen zu können. Wir haben auch
Flüchtlinge dabei, die schon sehr viele Fort­
schritte gemacht haben“, erklärt die Leh­
rerin weiter.
Für solche Fälle und das Gefühl, einen Bei­
trag zur Gesellschaft von morgen zu leisten
lohnen die Mühen und Entbehrungen. Als
immer enger zusammenwachsende, glo­
balisierte Welt kann sich keiner vor ande­
ren Kulturen verschließen, einzig die Flucht
nach vorne kann hierbei helfen.
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25
Die Rundschau März 2016
IT’S SHOWTIME BEIM LANDESTURNFEST –
SHOWS ZUM MITMACHEN UND ZUSCHAUEN
Das Landesturnfest vom 20. bis 22. Mai
2016 in St. Ingbert bietet Vereinsgruppen eine große Plattform für einen
Show-Auftritt. Show- und Vorführgruppen können sich in verschiedenen Formaten präsentieren. Auf dem Programm
stehen Wettbewerbe zum Mitmachen
sowie die Turn-Gala und zahlreiche Bühnenvorführungen zum Zuschauen.
Showgruppenwettbewerb
„STB on Stage“
Eine Premiere feiert der Showgruppen­
wettbewerb „STB on Stage“ beim Lan­
desturnfest. Am Samstag, 21. Mai, kön­
nen sich Einzeldarsteller und Gruppen ab
10 Uhr auf der Bühne am Marktplatz einer
Jury und dem Publikum präsentieren. Für
alle Teilnehmer, egal ob Wettkampf­ oder
Freizeitgruppen, Fitness­Gruppen oder
Ballsport­Mannschaften sind alle Sport­
arten, Darstellungsformen und Trends er­
laubt. Der Fantasie und Kreativität sind
keine Grenzen gesetzt: Einfallsreichtum,
Originalität und vielfältige Ideen – das
zählt bei „STB on Stage“.
Gestartet wird in fünf Altersklassen:
Bambini (bis 6 Jahre),
Kids (7 – 14 Jahre),
Aktive (15 – 25 Jahre),
Erwachsene (ab 26 Jahre)
und Mixed offen.
Gruppengrößen:
Solo / Duo (1 – 2 Personen),
Kleingruppe (3 – 6 Personen)
und Großgruppe (ab 7 Personen)
Die Sieger treten am gleichen Abend in der
GYMWELT­Show auf. Bis zum 9. Mai kön­
nen sich Gruppen anmelden. Info: www.
landesturnfest­saar.de
Showbühne für Vereine:
Macht mit, seid dabei –
Vorführgruppen gesucht
Große Bühnenshow
in der St. Ingberter Stadthalle:
Die Turn-Gala
Turnfeste leben von den Showvorführun­
gen der Vereinsgruppen. Beim Landes­
turnfest in St. Ingbert haben diese Grup­
pen die Chance, auf der Bühne im Ram­
penlicht zu stehen, sich einem großen
Publikum zu präsentieren und für den ei­
genen Verein zu werben.
Die Turn­Gala am 20. Mai ist eine ein­
drucksvolle Präsentation der Vielseitig­
keit des Turnens. Nicht nur Insider, sondern
auch das turnfremde Publikum werden
begeistert sein. Geräteturnen, Trampo­
Schauplatz des Showprogramms ist der
Marktplatz vor dem Rathaus und der
Stadthalle. Hier ist auch der Turnfesttreff
während der gesamten Turnfesttage. An
verschiedenen Ständen wird für das leib­
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
• Moderne Bäder
• Sanitäranlagen
trompeter
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Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert
Telefon: (0 68 94) 40 70
Fax:
(0 68 94) 92 83 33
26
linturnen, Rhythmische Sportgymnastik,
Aerobic, Tanz und Gymnastik/Tanz sowie
weitere Turnsportarten verschmelzen auf
der Bühne mit Musik und Licht zu einer
eindrucksvollen Show. Die Show beginnt
um 19 Uhr. Info und Kartenbestellung: Tel.
0681/3879­276 oder www.landesturn­
fest­saar.de
liche Wohl der Turnfestbesucher gesorgt.
Viele Sitzgelegenheiten laden zum gemüt­
lichen Verweilen ein. Gesucht werden Ver­
einsgruppen, die während der Turnfestta­
ge auf der Bühne oder beim Festnachmit­
tag auftreten möchten. Jede Gruppe kann
sich beteiligen und ihre Sportarten prä­
sentieren. Ob Kinderturnen, Geräteturnen,
Aerobic, Rope Skipping, Hip­Hop, Cross­
Fitness, Gymnastik, Aerobic oder Kin­Ball,
Ringtennis und Fechten – man kann jede
Sportart auf die Bühne bringen. Von der
Kinder­ bis zur Seniorengruppe, von Brei­
ten­ bis zu Wettkampfsportlern können
sich alle beteiligen. Der Fantasie sind kei­
ne Grenzen gesetzt.
Informationen rund um das Landesturn­
fest sowie die Ausschreibung als Down­
load gibt es auf www.landesturnfest­saar.
de.
Kontakt für Fragen und Anmeldung:
Laila Braun­Leibrock
Tel. (0681) 3879 – 233
oder
info@landesturnfest­saar.de
VEREINSPORTRAIT
DJK-SG 1963 E.V. ST. INGBERT
Die DJK Sportgemeinschaft ist ein Verein
für
­
die ganze Familie
­
jedes Alter
­
Sport, Spaß, Spiel, Gemeinschaft
­
Gesundheits­ und Breitensport
­
Leistungssport
Die Ausrichtung der DJK­Vereine ist durch
drei grundsätzliche Säulen gekennzeichnet:
Sport – ein faszinierendes Erlebnis
Gemeinschaft beim sportlichen Miteinan­
der und bei außersportlichen Aktivitäten
im Verein Geselligkeit erleben
Glaube – Wird in der DJK erfahrbar. Durch
Orientierung an der christlichen Botschaft
entsteht die Brücke zwischen Kirche und
Sport. Die DJK versteht sich als katholi­
scher Verband, ist aber ökumenisch offen
für alle Menschen!
Die DJK­SG St. Ingbert hat derzeit ca. 2100
Mitglieder vom Kleinkindalter bis über 90
Jahre. Ebenso breit gefächert ist das Trai­
nings­ und Vereinsangebot, in dem über
80 Übungsleiter/innen und Helfer/in­
nen für den Verein aktiv sind. Für alle Al­
tersklassen gibt es ausreichend Möglich­
keiten, sich sportlich zu betätigen, ge­
meinsam fit zu werden und fit zu bleiben!
Der Verein gliedert sich im Sportbereich
in fünf Abteilungen: Turnen und Gym­
nastik, Laufen (mit Walking, Nordic­Wal­
king, Skilanglauf mit eigener Skischule),
Leichtathletik, Triathlon und Wandern. Die
Vereinsmitglieder können eine Vielzahl
an Trainingsangeboten nutzen. Von A wie
Aroha, B wie Body­Workout bis Y wie Yo­
ga! Das komplette Sportprogramm und
die jeweiligen Trainingspläne sind unter
www.djk­sg­igb.de zum Download bereit­
gestellt.
Die DJK­Vereine leben den Fair Play­Ge­
danken im Sport und in der Gemeinschaft.
Diesen Gedanken trägt auch die Mann­
schaft „St. Ingbert Indians“ mit der Sport­
art Ultimate Frisbee der DJK­SG St. Ing­
bert. Elementarer Bestandteil dieses Spiels
ist der „Spirit of the game“. Dieser bein­
haltet, dass beim Frisbee auf den Sports­
geist vertraut und die Verantwortung für
das Fair Play den Spielern übertragen wird.
Es sind demnach keine Schiedsrichter nö­
tig und trotzdem wird ein hoher kämpfe­
rischer Einsatz gefordert und gefördert.
Ein vorbildlicher Mannschaftssport, der
sich zunehmender Popularität erfreut und
auch bei der DJK­SG mit vollem Elan vor­
angetrieben und als festes Trainingsange­
bot aufgebaut wird. Weitere Infos unter
www.st­ingbert­indians.de.
In der Leichtathletik­ und Triathlonabtei­
lung sind Breiten­ wie auch Spitzensport­
ler des Olympiastützpunktes vertreten.
Seit 2001 gehört der jährliche Triathlon
zum festen Vereinsrepertoire, der zahlrei­
che Wettkämpfer nach St. Ingbert lockt.
Die Laufabteilung führt dieses Jahr den
37. Stadtlauf durch. Eine lange Tradition,
die verbindet!
Die sportlichen Erfolge spiegeln sich in der
jährlichen Zahl der zu ehrenden Sportler/
innen wieder. Beim Sportlertreff der Stadt
St. Ingbert ist die DJK­SG mit ihren Wett­
kämpfer/innen stark vertreten.
Im Bereich Gesundheitssport wurde der
DJK­SG für einige Angebote die Auszeich­
nung Pluspunkt Gesundheit verliehen.
Dieses Siegel steht für ein fachlich hoch­
wertiges Kursangebot. Seit vielen Jahr­
zehnten starten die Gymnastikmann­
schaften der DJK Sportgemeinschaft in
den Wettkämpfen Turnerjugendgruppen­
wettstreit und Gymnastik & Tanz. Natür­
lich ist hier auch das Landesturnfest in St.
Ingbert bereits seit langem im Terminka­
lender notiert. Diese Events sind immer
ein großes Erlebnis und fördern den Team­
geist und die Zusammengehörigkeit der
teilnehmenden Sportler in besonderem
Maße.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
Den außersportlichen Bereich deckt die
gut aufgestellte Jugendabteilung mit
vielen Angeboten ab. Hier wird das Mot­
to „Sport und mehr“ in Taten umgesetzt.
Das Jahresprogramm ist sehr abwechs­
lungsreich. Bastelnachmittage, Tagesaus­
flüge, Kinderfeste, Wochenendfreizeiten
und sonstige Aktionen schaffen Erleb­
nisräume für die Vereinsjugend. Eine be­
sondere Auszeichnung erhielt der Verein
2008 mit dem Gewinn des bundeswei­
ten KSM­Preises (Kinder Stark Machen) für
erfolgreiche Jugendarbeit. Die Jugend von
heute ist die Zukunft von morgen, deswe­
gen ist das Engagement in diesem Bereich
sehr hoch und von großer Wichtigkeit.
Die DJK­SG beteiligt sich über die Ver­
einsgrenzen hinaus auch mit großer Be­
reitschaft am gesellschaftlichen Leben der
Stadt St. Ingbert. 53 Jahre ist es her, als
die Grundsteine dafür gelegt wurden. Aus
kleinen Anfängen ist ein großer und gut
aufgestellter Sportverein in der DJK­Fami­
lie geworden. Ein ständiges Streben nach
Perfektion und ein guter Blick in die Zu­
kunft sollen auch weiterhin die Wegbe­
gleiter sein.
Weitere Auskünfte über Trainingsange­
bote, Konzepte und Freizeitangebote sind
über die Geschäftsstelle erhältlich. Tele­
fon: 06894­381026.
Öffnungszeiten: Montag und Dienstag
von 10­12 Uhr, Donnerstag und Freitag
von 16­18 Uhr
oder über E­mail: djk­sg­st.ingbert@t­on­
line.de
Maskottchen Carli. Bild DJK­SG.
„Vorbeischauen, Kennenlernen und
das abwechslungsreiche Vereinsleben erleben“ – Beim Landesturnfest in
St. Ingbert gestaltet der Verein mit mehre­
ren Gruppen die Abschlussveranstaltung
mit und ist während des Turnfestes für
Organisation, Musikkoordination sowie
die Betreuung der Gruppen rund um die
Bühne verantwortlich. Unsere Leichtath­
letikabteilung übernimmt zusammen mit
dem Kneippverein Rohrbach die Betreu­
ung des DTB­Wahlwettkampfes im Be­
reich Leichtathletik. Weiterhin machen
wir vorab mit dem Flashmob (der für das
Landesturnfest choreographiert wurde)
an verschiedenen Veranstaltungen schon
kräftig Werbung für das Landesturnfest,
auf das wir uns alle schon riesig freu­
en.
Viel Spaß im Verein haben die DJK­Mitglieder. Bild DJK­SG.
27
Die Rundschau März 2016
VEREINSPORTRAIT
KNEIPP-VEREIN ROHRBACH E.V.
Mit derzeit über 1000 Familienmitglie­
dern ist der Kneipp­Verein Rohrbach wohl
der größte in diesem Ortsteil von St. Ing­
bert. Im Landesverband Saar liegt der Ver­
ein auf Platz sechs von insgesamt 60 und
auf Bundesebene auf Nr. 14 von über 600
Kneipp­Vereinen. Auch die Altersstruktur
ist für einen Verein in der Kneipp­Bewe­
gung bemerkenswert: so liegt der Anteil
der Mitglieder bis zu einem Alter von 40
Jahren bei 25 %, von 41 bis 60 Jahre bei
30 % und die über 60­jähren bei 45 %.
Zehn Mitglieder sind älter als 90 Jahre.
Der Gewerbelehrer Wilhelm Schwartz
aus St. Ingbert hat 1928 den Rohrbacher
Kneipp­Verein gegründet. Danach beklei­
deten Alfons Jung und Alfred Tholl das Amt
des Vorsitzenden und von 1973 bis zum
Jahre 2000 Hedwig Kessler, heute Ehren­
vorsitzende. Schon seit 1992 als Schatz­
meisterin im Vorstand, übernahm Chris­
tel Michély­Fickinger am 26. März 2000
die Leitung des Vereins. Die Pflege des Be­
währten und den Mut, immer wieder Neu­
es anzubieten, macht die Mitgliedschaft
im Kneipp­Verein Rohrbach äußerst at­
traktiv, zumal 2006 für die jungen Leute
von 18 – 27 Jahren ein günstiger Jugend­
beitrag eingeführt wurde. War es früher
„Rope Skipping“ ist es heute „Drums Ali­
ve“, für das sich nicht nur die Jugend inte­
ressiert und dabei Spaß hat.
Basierend auf den fünf Säulen der kneipp­
schen Lehre: Wasser – Heilpflanzen – Er­
nährung – Bewegung – Lebensordnung,
bietet der Verein von Autogenem Training
über Gedächtnistraining, Stepp­Aerobic,
Wirbelsäulen­, Wasser­ und anderen Gym­
nastikgruppen, Square Dance und Gesel­
liges Tanzen, Taiji und Qigong bis Yoga in
über 30 Gruppen Gesundheitskurse an. Zu
erwähnen sind auch die beiden Gruppen
„Radfahren mit Spaß“ und „Radl­fit“. An­
geboten werden Kurse in der Rohrbach­
halle, Pestalozzischule, Johannesschule,
auf dem Sportplatz am Schützenhaus, im
Schwimmbad „das blau“ in St. Ingbert
und nicht zuletzt seit 2006 im Kneipp­Treff
in der Oberen Kaiserstraße 50. Gerade der
Kneipp­Treff wurde eine Begegnungsstät­
te für Jung und Alt. Jeden Mittwochnach­
mittag von 15 bis 17 Uhr, auch manchmal
länger, kann man bei Kaffee oder Tee und
selbstgebackenem Kuchen ein Plauder­
stündchen einlegen, Kontakte pflegen bei
„Rummy­Cup“, „Canasta“ oder einem
anderen Lieblingsspiel, beim Stricken, Sin­
gen oder Basteln. Das Angebot erweitert
Im Kneipp Verein Rohrbach fühlen sich alle Generationen wohl.
Foto: Kneipp­Verein Rohrbach.
sich durch Vorträge mit unterschiedlichs­
ten Themen, Fastenwochen, Wildkräuter­
und Pilzexkursionen, den monatlichen
Thermalbadfahrten nach Bad Bergzabern,
Bad Kreuznach oder Bad Schönborn, in­
teressanten Halbtages­ und Tagesfahrten
sowie Kurz­ bzw. Kururlaube.
Ein Höhepunkt im jährlichen Veranstal­
tungskalender ist im Mai der Kneipp­Ge­
sundheitstag, der zu Ehren des Namens­
gebers Sebastian Kneipp anlässlich seines
Geburtstages am 17. Mai im Jahre 1821,
ausgerichtet wird. Hier sind besonders die
Jazz­Tanz­Gruppen hervorzuheben, die
den Verein auch bei überörtlichen Veran­
staltungen und auf Landesverbandsebene
vertreten.
Als größter Verein in Rohrbach ist der
Kneipp­Verein Mitglied bei den Rohrba­
cher Kahlenbergfreunden und organisiert
beim Kahlenberg­ oder Brunnenfest das
Kuchenbuffet und stellt Helfer bereit. Beim
Seniorentag für ein ansprechendes Ambi­
ente zu sorgen und die Gäste zu bedienen,
ist für das Helferteam des Kneipp­Vereins
Rohrbach eine Selbstverständlichkeit. Seit
2007 hat sich eine Prellball­ und Leichtath­
letikgruppe, die damals eine neue Heimat
suchte, dem Kneipp­Verein Rohrbach an­
geschlossen und belegt alljährlich bei
den saarländischen Leichtathletiksenio­
renmeisterschaften vordere Plätze. Es ist
für die Gruppe nicht nur selbstverständ­
lich, am Landesturnfest in St. Ingbert teil­
zunehmen, sondern auch unterstützend
am Sportplatz Wallerfeld mitzuwirken.
Außerdem kümmert sich der Kneipp­Ver­
ein Rohrbach in Abstimmung mit dem Or­
ga­Team um den Aufbau und die Dekora­
tion in der Eisenberghalle in Hassel und
sorgt dort für die Bewirtung der Teilneh­
mer und Gäste.
Über 15500 Kneippianer und gesund­
heitsbewusste Mitbürger konnte der Ver­
ein im Jahre 2015 zu seinen Gesundheits­
angeboten begrüßen. Weitere 1800 nah­
men an den Veranstaltungen, Fahrten und
Vorträgen teil. Der Kneipp­Verein Rohr­
bach ist Mitglied im Kneipp­Bund e.V. Bun­
desverband für Gesundheitsförderung,
der mit über 160.000 Mitgliedern größten
privaten deutschen Gesundheitsorganisa­
tion. Er ist als eingetragener Verein vom
Finanzamt Homburg als gemeinnütziger
Verein anerkannt. Das umfassende Bewe­
gungsangebot des Kneipp­Vereins Rohr­
bach sowie die vielfältigen Aktivitäten als
Gesundheits­ und Freizeitpartner bietet
allen Altersgruppen die Möglichkeit, ihre
freien Stunden sinnvoll zu gestalten und
sich gesundheitlich fit zu halten. Zum Fort­
bestand des Vereins auf dem heutigen an­
spruchsvollen Niveau werden immer wie­
der junge engagierte Mitglieder gesucht,
für die das Arbeiten am Computer ein Ver­
gnügen und der Umgang mit Zahlen sowie
Internet­Auftritt ein Kinderspiel ist.
Das umfangreiche Programm sowie die
aktuellen Angeboten können im Internet
unter www.igb­Rohrbach.de/kneippver­
ein eingesehen werden.
Zu erreichen ist der Kneipp­Verein unter
der e­Mail­Adresse:
[email protected] oder Tel.
06894/580888 und per Fax unter der glei­
chen Nummer.
Weitere Infos und Anmeldungen zu den
verschiedenen Angeboten bei:
Christel Michély­Fickinger,
Tel. 06894/580888
Postadresse:
Kneipp­Verein Rohrbach e.V
In der Haselheck 3
66386 St. Ingbert
DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch, 6. April 2016
Redaktionsschluss
für die April­Ausgabe
ist am Montag, 21.03.2016.
28
Anzeigenschluss
für die April­Ausgabe
ist am Dienstag, 22.03.2016
DEUTSCHE FILMFESTSPIELE OBELISK 2016
VOM 26. ­ 29. MAI IN DER STADTHALLE ST. INGBERT
Der Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) ist der Dachverband
der organisierten nichtkommerziellen
Filmer in Deutschland. Er veranstaltet
seit 1937 jedes Jahr in einer anderen
deutschen Stadt die Deutschen Filmfestspiele. In diesem Jahr hat diese ehrenvolle Aufgabe der Landesverband Saarland des BDFA übernommen und richtet
vom 26. – 29. Mai in der Stadthalle in
St. Ingbert die 74. Deutschen Filmfestspiele aus.
Nach 1957, 1977 und 1987 findet diese
Topveranstaltung erst zum vierten Ma­
le im Saarland statt. Die Stadt St. Ingbert
freut sich sehr, dass nach 1987 die Stadt
St. Ingbert zum zweiten Male Gastgeber
ist. Rund 60 Festivalfilme und eine große
Zahl von Besuchern aus ganz Deutschland
wird die Mittelstadt willkommen heißen.
Der Veranstalter hat sich zum Ziel gesetzt,
neben der Präsentation der besten Kurzfil­
me des Jahres diesen Besuchern den be­
sonderen Charme unseres schönen Bun­
deslandes näher zu bringen. Dafür hat er
ein Besichtigungsprogramm organisiert,
das die auswärtigen Besucher in die Bi­
osphäre Bliesgau, zum Weltkulturerbe
Völklinger Hütte und bei einem Spazier­
gang durch St. Ingbert auf die Spuren von
Albert Weisgerber führen wird.
Nach der feierlichen Eröffnung der 74.
Deutschen Filmfestspiele am Donners­
tag, 26. Mai (Fronleichnam) um 15.30
Uhr, durch Ministerpräsidentin Annegret
Kramp­Karrenbauer, Oberbürgermeister
Hans Wagner und den Präsidenten des
BDFA, können die Zuschauer bis Samstag­
abend die nominierten rund 60 Kurzfilme
sehen und über sie diskutieren. Am Sonn­
tag erfolgt dann als Abschluss und Höhe­
punkt in der Stadthalle bei einer Film­Ma­
tinée die Vergabe der begehrten „Obelis­
ke“. Die höchste deutsche Auszeichnung
für einen nicht­professionellen Film wird
an sechs Autoren vergeben. Die ausge­
zeichneten Filme werden bei dieser Ma­
tinée, zu der jeder Filminteressierte ge­
nau wie zu allen anderen Filmvorführun­
gen herzlich eingeladen ist, noch einmal
vorgeführt. Anschließend wird die Festi­
valfahne an die Festivalstadt des Jahres
2017, Radolfzell am Bodensee, weiterge­
geben.
Für den Leiter des
BDFA­Saarland, Jür­
gen Baquet, ist die­
ses Event eine große
Chance, einerseits ei­
nem breiten Publikum
die hervorragenden
Filme deutscher Kurz­
filmautoren vorzustel­
len, andererseits aber
auch als Botschafter
für St. Ingbert, die Bi­
osphäre Bliesgau und
das Saarland aufzu­
treten.
Es wäre wünschens­
wert, dass auch viele
St. Ingberter die ein­
malige Chance, die
besten
deutschen
Kurzfilme zu sehen,
nutzen. Über den ge­
nauen Programmab­
lauf können sich Inte­
ressierte unter www.
obelisk2016 ausführ­
lich informieren.
SICHER UNTERWEGS
IM EHRENAMT
WISSENSCHAFTSFORUM:
ENERGIESPEICHER HERSTELLEN
„Sicher unterwegs im Ehrenamt“, so
heißt der Vortrag der VHS Nebenstelle
Hassel am Donnerstag, 17. März um 19
Uhr, im Rathaus Hassel. Dozenten sind
die Rechtsanwälte Professor Dr. Guido
Britz und Rechtsanwalt Andreas Abel.
gleichgestellt. Doch dazu fehlen oftmals
die Kenntnisse und beim Finanzamt gilt:
„Nichtwissen schützt nicht vor Strafe“.
Der ehrenamtlich Tätige muss also Wirt­
schafts­ und Steuerfachmann, Jurist und
Personalchef gleichzeitig sein.
Wichtige Bausteine
der Energiewende
Man hört nicht selten, dass Vereine kaum
noch Vorsitzende oder einen komplet­
ten Vorstand finden. Warum ist das so?
Aufgrund der Gesetze und Bestimmun­
gen fällt es dem Ehrenamtler zunehmend
schwerer, ohne professionelle Hilfe einen
Verein zu führen bzw. die Angelegenhei­
ten mit dem Finanzamt vorschriftsmäßig
zu regeln. Unter Umständen haften Vor­
standsmitglieder mit ihrem eigenen Ver­
mögen, wenn das Vereinsvermögen auf­
gebraucht ist und steuerliche Sachverhalte
nicht beachtet wurden.
Der Vortrag stellt Risiken in steuerlicher,
strafrechtlicher sowie zivilrechtlicher Hin­
sicht dar und zeigt Lösungen auf, wie man
Haftungsgefahren minimieren kann. Wer
ehrenamtlich im Vorstand eines Vereins
tätig ist oder sich mit dem Gedanken trägt,
eine solche Aufgabe im Verein zu überneh­
men, kann sich hier vor Ort informieren.
Der Vortrag kostet 2,50 Euro Gebühr. Eine
Anmeldung wird empfohlen bei der Ge­
schäftsstelle der Biosphären­VHS St. Ing­
bert, Kaiserstr. 71, Telefon 06894/13­723
oder per Mail: vhs@st­ingbert.de. Rück­
fragen bitte an die Nebenstelle Hassel, Te­
lefon 06894/590 8933.
Denn jeder Vereinsvorsitzende oder im
Vorstand Tätige ist verantwortlich dafür,
dass die gesetzlichen, insbesondere steu­
er­ und abgabenrechtliche Vorschriften,
eingehalten werden. Das betrifft insbe­
sondere den Vorsitzenden als Arbeitgeber,
wenn es sich um Sportvereine handelt, die
Übungsleiter beschäftigen. Vereinsvorsit­
zende werden von der Rechtsprechung
her mit Geschäftsführern einer GmbH
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
Referent:
Dr. Martin Schichtel, NEBUMA GmbH
Nano war schon vor fast 20 Jahren in al­
ler Munde und damals als Revolution ge­
priesen. In der Zwischenzeit hat sich he­
rausgestellt, dass auch Nanoprodukte
evolutionären Charakter haben. Ein neu­
artiges Hochtemperaturspeichermaterial,
welches bei Temperaturen bis zu 1.300°C
Wärme speichern kann, gleichzeitig einen
geringen CO2­Fußabdruck hinterlässt und
sich sogar als Baumaterial nutzen lässt,
wendet im Kern diese Technologie an.
„Nano“ wirkt in diesem Fall aber mate­
rialintern und zeigt nicht den berühmt­be­
rüchtigten Lotus­Effekt oder andere Ober­
flächen­Effekte, die man im Allgemeinen
damit verbindet. Der neu entwickelte
Werkstoff zeigt spannende Eigenschaf­
ten, die im Moment auf den Sektor erneu­
erbare Energien und Prozesswärme maß­
geschneidert werden. Wie ist das Material
aufgebaut? Wie funktioniert es? Wo ist der
Unterschied zwischen sensibler und laten­
ter Wärmespeicherung und vor allem: wa­
rum kann ein solcher Speicher einen posi­
tiven Beitrag zur Energie­ und Umwelteffi­
zienz liefern? Dies sind die Kernfragen, die
in diesem Vortrag betrachtet werden. Da­
bei bleibt der Bedarf und das Marktumfeld
(Ausbau erneuerbarer Energien weltweit)
natürlich nicht auf der Strecke.
Die Veranstaltung findet am Dienstag,
15. März ab 19.30 Uhr, im ehemaligen
Konsum auf der Alten Schmelz, in Koope­
ration mit der Stadt St. Ingbert und dem
MINT­Campus, statt. Der Eintritt ist kos­
tenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: alt­
[email protected] oder telefonisch bei Prof.
(em) Dr. Horst Altgeld, Koordinator der
Veranstaltungen, 06894­35944. Weitere
Informationen über bereits feststehende
Themen, Veranstaltungszeiten und Kon­
taktdaten finden sich auf der Webseite des
MINT Campus Alte Schmelz unter www.
mintcampus.de und anschließend „Wis­
senschaftsforum“.
29
Die Rundschau März 2016
IN DER VERGANGENHEIT GEBLÄTTERT – DER ST. INGBERTER
WALDSTREIT MIT DER FAMILIE VON DER LEYEN
In unserer Welt tobt der Kampf um knappe Ressourcen. Heute ist beispielsweise
Erdöl ein „Must-Have“, um sich in einer
guten politischen Verhandlungssituation zu befinden. Das war nicht immer so.
Jede Epoche hatte ihre eigene Bemessungsgrundlage für Vermögensquellen.
Waren es vor Christi Geburt noch Eisen
oder ähnliche Stoffe zur Waffenherstellung, so war es vor einigen hundert Jahren der Besitz des Waldes, um den vehement gestritten wurde.
Der Wald als Lebensgrundlage
Über Jahrhunderte war der Wald die Le­
bensgrundlage für den Menschen. Dort
konnte man jagen, fischen, sammeln oder
das nötige Material für einen Hausbau
beschaffen. Nicht umsonst wurden hohe
Strafen für unerlaubte Wilderei verhängt.
So ist es verständlich, dass derjenige, der
die Vorherrschaft über die Waldnutzung
besaß, auch großen Einfluss auf das Le­
ben der dort wohnenden Menschen hat­
te. Häufig kollidierten die Interessen der
Untertanen mit denen der Herrschenden.
Auch die Oberhäupter untereinander wa­
ren nicht immer einer Meinung, was die
Besitzverhältnisse anging.
Streit schon seit alters her
Schon lange vor dem Waldstreit des 18.
Jahrhunderts, war die St. Ingberter Ge­
meinde mit ihren Nachbargemeinden
uneinig, bis zu welchen Stellen wer das
Jagdrecht hatte oder Brenn­ und Bauhol­
zentnahme beanspruchen durfte.
1732 übernahm die Forstaufsicht durch
Regierungsförster die Kontrolle. Die knap­
pe Ressource Holz wurde verteuert. Es ist
also kaum verwunderlich, dass sich Mit­
te des 18. Jahrhunderts ein Streit über die
Waldrechte anbahnte.
Der St.Ingberter Waldstreit
Ein sogenannter Waldprozess dauer­
te von 1754 bis 1791. Es war umstritten,
welche Holznutzungsrechte der St. Ing­
berter Gemeinde gegenüber dem Wald im
Herrschaftsgebiet der in Blieskastel ansäs­
sigen Reichsgrafen von der Leyen zustan­
den. Man war jedoch schon so zivilisiert,
OB GRATULIERT
JEAN-MARC AYRAULT
Ein guter Freund der St. Ingberter ist
französischer Außenminister. Jean-Marc
Ayrault, der bis 1989 Bürgermeister der
St. Ingberter Partnerstadt Saint Herblain
war, hat vor kurzem dieses Amt übernommen.
Vielen St. Ingbertern ist Ayrault aus der
Geschichte der Städtepartnerschaft noch
persönlich bekannt. Er gehörte zu den Be­
gründern dieser Städteverbindung und
reiste sehr oft nach St. Ingbert. Eng be­
freundet war die Familie Ayrault stets mit
dem früheren Oberbürgermeister Winfried
Brandenburg und dessen Familie.
Oberbürgermeister Hans Wagner gratu­
lierte in einem persönlichen Brief. Unter
anderem schrieb Wagner: „Ich gratuliere
Ihnen umso herzlicher, als ich weiß, dass
mit Ihnen ein profunder Kenner Deutsch­
lands ein Amt übernimmt, das er mit Herz­
blut führen wird. Sie haben einen Teil Ih­
rer Deutschland­Erfahrungen in St. Ingbert
gesammelt. Sie haben damals als Vertreter
der St. Ingberter Partnerstadt Saint Herb­
lain große Signale gesetzt, um zu zeigen,
dass deutsch­französische Freundschaft
ein Erlebnis ist, das den Horizont jedes
Einzelnen erweitert und das langfristig
30
zur Verständigung der Menschen und zum
Frieden in unserem Teil der Welt beiträgt.
Sie haben den St. Ingbertern stets gezeigt,
dass Sie ein verlässlicher Partner sind, und
ein kreativer und engagierter Verfechter
der Zusammenarbeit zwischen den Men­
schen unserer Staaten. Ich bin sicher, dass
der Geist Ihrer Politik gerade in der ge­
genwärtig schwierigen Situation unserer
Staaten in der Lage sein wird, vieles zum
Guten zu wenden.“
dies nicht mit roher Waffengewalt zu be­
reinigen, jedenfalls anfänglich nicht. Der
gräflich­Leyensche Anwalt erhob förmlich
eine Klage beim Amt in Blieskastel, um die
St. Ingberter Gemeinde aus den Waldun­
gen zu verdrängen. Der Prozess zog sich
über mehrere Jahrzehnte hin und beschäf­
tigte Institutionen bis nach Magdeburg
und Koblenz. Die Universitäten Heidelberg
und Göttingen prüften rechtliche Belange.
Der Rechtsstreit verschleppte sich auf im­
mer höhere Ebenen der Gerichtsbarkeit.
Weder die heutige Mittelstadt noch die
Familie Von der Leyen konnten einen legi­
timen Besitz vorweisen. Neben gefälsch­
ten Dokumenten wurden alle Register ge­
zogen, die Waldrechte jeweils an sich zu
reißen. Mitten in den Unruhen der Fran­
zösischen Revolution eskalierten die Er­
eignisse. St. Ingbert verbrüderte sich mit
umliegenden Gemeinden und Marianne
Gräfin Von der Leyen suchte Hilfe beim
Kaiser. Die ebenfalls revolutionierenden
Gemeinden wurden von der Gräfin mit
militärischer Unterstützung aus der Kur­
pfalz und Kurmainz zurückgedrängt. St.
Ingbert musste 18.650 Gulden zahlen, die
auf 150 Gemeinsleute umgelegt wurden.
Der vermeintliche Friede war nur von kur­
zer Dauer. St. Ingbert erhob sich nach Ab­
zug des Militärs erneut, dieses Mal jedoch
aufgrund der hohen auferlegten Kosten.
Was dazu führte, dass die Stadt mit einem
Wachkommando belegt wurde. Mittler­
weile war der Streit so ausgeartet, dass St.
Ingbert finanziell nicht mehr in der Lage
war, weiter gegen die Herrschaft aus Blies­
kastel vor Gericht zu gehen. 1791 wurde
der Prozess zu Gunsten der Von der Ley­
ens beigelegt. Ein Vertrag belegte die Ei­
gentumsrechte, erlaubte aber Vergüns­
tigungen für die St. Ingberter Bürger an
besonderen „Holz­ und Laubtagen“. Ob­
wohl der leyensche Besitz schon 40 Jahre
später in andere Hände ging, wurden die­
se Nutzungsrechte erst Mitte des 20. Jahr­
hunderts abgelöst.
Quellen
http://abel­perl.de/der­st­ingberter­waldstreit.html
http://www.biosphaere­bliesgau.eu/index.php/de/ex­
terne­meldungen/504­floss­ausstellung
http://www.pfaelzischer­merkur.de/lokales/lokalim­
port/lokales/Noch­mehr­Lokales­Spuren­der­Graefin­
reichen­bis­in­die­Gegenwart;art27906,4821112
RETTET DAS HUHN!
grenzten Anzahl an Teammitgliedern betre­
ten. Die Übergabe der Hennen an die neuen
Besitzer findet anschließend an vereinbar­
ten Übergabeorten statt. Kein Abholer er­
fährt den Standort des Stalles.
„Wir retten nicht nur ihre Leben, sondern klären auf und erreichen viele
Menschen im Herzen“
Kulinarische Wanderung: Glückliche Hühner auf dem Biolandhof Wack.
„Rettet das Huhn“ gibt Legehennen
ein Zuhause. Ein Thema, nicht nur zu
Ostern von großer Wichtigkeit
sogar über 6.000 Hennen jährlich aus dem
lebensverachtenden System der Eierindus­
trie gerettet werden.
Der Verein „Rettet das Huhn e.V.“ hat es
sich zur Aufgabe gemacht, aktiv Tierleben
zu retten. Konkret heißt das, dass „ausgediente“ Legehennen aus Massentierhaltungen zu dem Zeitpunkt übernommen werden, zu dem sie normalerweise
im Schlachthof entsorgt werden würden. „Rettet das Huhn e.V.“ vermittelt
die Hennen in ein artgerechtes Zuhause
bei tierlieben Privatpersonen, wo sie ein
wahres, glückliches Hühnerleben kennenlernen dürfen.
Mit 15 Monaten zu alt
zum produktiven Eierlegen
An Ostern gibt es Eier. Und wie jedes Jahr
wird auch diesmal heftig darüber disku­
tiert werden, was für Eier man nicht zum
Verstecken nehmen sollte. Es geht um die
Herkunft der Eier, sprich die Haltung der
Hühner in den Legehennenbetrieben. Der
Verein „Rettet das Huhn e.V.” wurde En­
de 2007 auf Initiative von Katja Tiepelmann
zunächst als nicht eingetragener Verein ge­
gründet. Grund war damals ihre Überle­
gung, die 3.000 Hennen in einer Legebat­
terie in der Nähe ihres Wohnortes zu retten
und vor dem Geflügelschlachthof zu be­
wahren. Angespornt durch den Erfolg, dass
es ihr gelang, innerhalb kürzester Zeit allein
500, später sogar 1000 Hennen an tierlie­
be Privatpersonen zu vermitteln, machte
sie weiter und fand schon bald in Martina
Krebs und Nicole Urbantat fleißige Helfe­
rinnen. „Ab 2012 gab es dann einen re­
gelrechten Aufschwung, immer mehr en­
gagierte Menschen fanden sich und schon
bald hatte „Rettet das Huhn“ zuverlässige
und engagierte Ansprechpartner/Vermitt­
ler in mittlerweile neun Bundesländern“,
so Tiepelmann. Das Medieninteresse wuchs
auch, immer mehr Menschen interessierten
sich für das Leid und die qualvollen Bedin­
gungen, unter denen Legehennen in der Ei­
erindustrie leben müssen. So konnten im
Jahr 2013 schon 5.000 Hennen, seit 2014
Sowohl in der konventionellen als auch in
der alternativen Legehennenhaltung wer­
den die Hennen ausgestallt, sobald sie mit
gerade einmal 15 Monaten zu alt werden
oder ihre „Legeleistung” im Verhältnis zum
Futterverbrauch entsprechend nachlässt.
Die Tiere sind zu diesem Zeitpunkt für die
Geflügelhofbetreiber nicht mehr rentabel
und werden daher durch neue Junghen­
nen ersetzt. Normalerweise werden die „al­
ten” Legehennen dann durch beauftragte
Dienstleistungsunternehmen auf zumeist
brutale Art und Weise ausgestallt. Sie wer­
den zu Geflügelgroßschlachthöfen in Bel­
gien oder den Niederlanden transportiert,
wo sie anschließend am Fließband im Ak­
kord geschlachtet werden, um dann als Sup­
penhuhn oder als Hundefutter zu enden.
Seit 2015 ist „Rettet das Huhn e.V.“ ein ge­
meinnütziger, eingetragener Verein. „Un­
sere Arbeit beschränkt sich nicht mehr auf
die reine Rettung von Tieren, die qualvoll
ungesehen von der Öffentlichkeit in Mas­
sentierställen fristen und dann ebenso un­
gesehen als „Abfallprodukt“ der Eierindus­
trie im Schlachthof enden. Wir bringen die­
se Tiere ans Licht! Wir retten nicht nur ih­
re Leben, sondern klären auf und erreichen
viele Menschen im Herzen“, beschreibt die
engagierte Tierretterin ihre Arbeit. Und die
Hoffnung bleibe, dass aus vielen kleinen
Tropfen irgendwann ein Meer der Empathie
werde. Sprich, sich immer mehr Menschen
gegen die Ausbeutung der sogenannten
„Nutztiere“ wenden und erkennen, dass
jedes Tier ein fühlendes, seelenvolles und
achtenswertes Wesen ist.
Wer Tiere aufnehmen möchte und die Ver­
mittlungsvoraussetzungen erfüllt, kann
sich direkt an den nächstgelegenen An­
sprechpartner wenden. Informationen da­
zu auf der Homepage. Kontakt: Jörg Binder,
67742 Lauterecken, [email protected]
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des Vereins
wurden einige Passagen der Homepage www.rettetdas-huhn.de entnommen. Fotos: Elke Dubois, Saar­
pfalz-Touristik.
Legehennenbetriebe kooperieren
Schon einige Legehennenbetriebe koope­
rieren mit dem Verein: „Bisher haben wir
Erfahrung in der Ausstallung von bis zu
1.800 Legehennen sammeln können, da­
her sind Betriebe mit einer Größenordnung
bis maximal 3.000 Legehennen für unse­
re Vermittlungsaktionen besonders geeig­
net. Die Ausstallaktionen sind routiniert
geplant und gut durchorganisiert. Sie fin­
den an einem zuvor festgelegten Tag bzw.
Termin innerhalb weniger Stunden statt“,
so die Beschreibung auf der Webseite des
Vereins www.rettet-das-huhn.de. Die Aus­
stallung der Legehennen übernimmt ein
geübtes Team mit entsprechender Schutz­
kleidung nach Geflügelpestverordnung,
komplett eigenständig. Sie fangen, tragen
und verladen die Hennen in Geflügeltrans­
portboxen und bringen sie in Transportern
vom Hof. Der Betrieb wird nur von einer be­
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
31
Die Rundschau März 2016
FERIENPROGRAMME
DER STADT ST. INGBERT 2016
Die Stadt St. Ingbert bietet in Kooperation mit dem Kreisjugendamt des Saarpfalz-Kreises in den Osterferien vom 4. 8. April und in den Sommerferien vom 16.
- 19. August und vom 22. - 26. August drei
Ferienprogramme für Schulkinder von 6
bis 13 Jahren an.
Osterferienspaß (04.–08.04.) Unter
dem Motto „Kunst aus gebrauchten Wert­
stoffen“ finden im Kinderhaus mehrere
Kunstworkshops statt, bei denen die Kinder
Objekte und Musikinstrumente aus Abfall
entwerfen und basteln können. Des Weite­
ren ist ein Besuch in der Kinowerkstatt St.
Ingbert, Minigolf spielen oder Kegeln, ein
Besuch in der Wasserwelt „das blau“ sowie
ein Besuch im Zoo Neuenkirchen geplant.
Die Kosten für das Ferienprogramm betra­
gen 66 Euro. Darin enthalten sind die Bus­
fahrten und alle Eintrittsgelder sowie vier
Mittagessen.
Sommerferienspaß I (16.–19.08.) In
der 5. Woche der Sommerferien sind die
Kinder der Geschichte auf der Spur und er­
leben, wie anstrengend das Leben in der
Vergangenheit war. Gemeinsam beschäf­
tigen sich die Kinder mit Burgen, Schlös­
sern und ihrer Bedeutung. Die Kosten für
das Ferienprogramm betragen 50 Euro. Da­
rin enthalten sind die Bahn- bzw. Busfahr­
ten nach Saarbrücken, Mettlach, Kirkel und
Mal­brouck sowie alle Eintrittsgelder.
Sommerferienspaß II (22.–26.08.)
Der Bliesgau zählt zu den schönsten Land­
schaftsgebieten
Südwestdeutschlands.
Wald und Wasser sind die Schätze, welche
die Kinder gemeinsam erkunden sollen. In
den ersten beiden Tagen der sechsten Fe­
rienwoche wird das Leben und Überleben
im Wald thematisiert. An den letzten beiden
Tagen bauen die Kinder gemeinsam mit Dr.
Wolf vom Saarforst ein Floß und beschäfti­
gen sich spielerisch mit der Vegetation des
Waldes. Highlight der Woche ist die Fahrt
in den Kurpfalz-Park in Wachenheim. Die
Kosten für die Woche betragen 76 €. Darin
enthalten sind die Busfahrten und alle Ein­
trittsgelder sowie vier Mittagessen.
Die Programme und Flyer liegen ab sofort
an der Info-Theke im Rathaus und in der
Stadtbücherei aus; Anmeldungen ab sofort
bei der Stadt St. Ingbert, Abteilung Familie
und Soziales, Spitalstraße 9. Die Öffnungs­
zeiten sind montags bis mittwochs von 8
-16 Uhr, donnerstags von 8 - 18 Uhr und
freitags von 8 - 12 Uhr.
Bequem
ist einfach.
Wenn das Konto zu den Bedürfnissen von heute passt.
GLEICH MEHRFACH
ERFOLGREICH
Die erfolgreichen Auszubildenden der Kreisparkasse Saarpfalz. Bild KSK Saarpfalz.
Planspiel Börse bei der Kreissparkasse Saarpfalz – die Sieger stehen
fest!
Die Kreissparkasse Saarpfalz lud alle Ge­
winnerteams gemeinsam mit den betreu­
enden LehrerInnen und ihren Schulleite­
rInnen zur Gewinnübergabe in die Firma
Schaeffler Technologies AG & Co. KG ein.
Nach einer interessanten Besichtigung
des Unternehmens gratulierte Ralph Marx,
Vorstandsmitglied bei der KSK Saarpfalz,
den Gewinnern zu ihrer Leistung und ih­
rem Wissenszuwachs: „Die Sparkasse
möchte Jugendlichen und jungen Men­
schen den Zugang zu Finanzthemen er­
leichtern. Mit dem Planspiel Börse gelingt
es uns, Börsenhandel und wirtschaftliche
Zusammenhänge auf spielerische Art und
Weise aufzuzeigen. Die tollen Ergebnisse
und die Begeisterung, mit der die Teilneh­
mer bei der Sache sind, zeigen uns, dass
wir damit auf dem richtigen Weg sind. Und
von diesem Wissen können die Teilnehmer
profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Fi­
nanzentscheidungen treffen müssen.“
Prüfung geschafft!
Im August 2013 begannen sieben junge
Frauen und Männer ihre Ausbildung zum
Bankkaufmann/zur Bankkauffrau bei der
Kreissparkasse Saarpfalz. Zweieinhalb
spannende Jahre lagen vor den Auszubil­
denden. Neben Einsätzen in Geschäfts­
stellen lernten sie die verschiedenen Ab­
teilungen der Sparkasse kennen. Ergän­
zend zum Unterricht in der Berufsschule
gab es zahlreiche interne Fortbildungen.
Nun sind die Azubijahre vorbei. Am 20.
Januar haben die Nachwuchsbanker ih­
re Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Vor der IHK Saarbrücken erzielten sie her­
vorragende Ergebnisse. Die Sparkassen­
direktoren Armin Reinke und Ralph Marx
überreichten am 19. Februar in einer klei­
nen Feierstunde die Zeugnisse. Alle sieben
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben
der Sparkasse treu. Sie verstärken die Ge­
schäftsstellen. Herzlichen Glückwunsch:
Philipp Michel, Jessica Sold, Alina Essig,
Florence Pfeffer, Sandro Schramm, Timo
Bläsius und Leonard Frisch
Geldpreise in Höhe von insgesamt 1.150 € übergab die KSK Saarpfalz an folgende Teams:
Depotgesamtwert
Nachhaltigkeitswertung
Platz 1
Team „The Money Destroyer“
57.700,40 Euro
Albertus-Magnus-Realschule
Platz 2
Team „Abteilung Rechnungswesen“
57.434,46 Euro
Christliches Jugenddorf Homburg
Platz 3
Team „Masterbrain 2015“
57.012,88 Euro
Christliches Jugenddorf Homburg
Platz 4
Team „Forbes“
56.679,84 Euro
Paul-Weber-Schule
Team „ Bambabam“
4.366,85 Euro
Albertus-Magnus-Realschule
Team „Bomb-Squad“
3.514,58 Euro
Saarpfalz-Gymnasium
Team „Five“
3.025,92 Euro
Christian von Mannlich Gymn.
Team „Die Abzocker“
2.177,51 Euro
BBZ St. Ingbert
ksk-saarpfalz.de
Alle Siegerteams. Bild: KSK Saarpfalz
32
ALICE IM WUNDERLAND
DER RUNDSCHAU
BUCHTIPP
Am 11. März gibt es zwei Mal Licht
und Schatten in der St. Ingberter
Stadthalle
Martyn Ford: Die Wunschbox.
Das Geheimnis des Professors
MIT DER AG „SCHATTENTHEATER“
Was haben St. Ingbert und China derzeit
gemeinsam? Das Schattenspiel, das im fer­
nöstlichen Kaiserreich bereits vor mehr als
zwei Jahrtausenden im Laufe der Han-Dy­
nastie entstanden ist. Wie so etwas aus­
sieht, präsentiert eine Arbeitsgruppe des
Leibniz-Gymnasiums am 11. März in der St.
Ingberter Stadthalle.
Die AG Schattentheater des Leibniz-Gym­
nasiums besteht aus zwölf Schülerinnen
der Klassenstufen 5 bis 9. Es handelt sich
auch insofern um eine „junge“ Arbeitsge­
meinschaft, die seit Beginn des Schuljahres
2014/15 existiert. Das Leibniz-Gymnasium
St Ingbert hat eine lange Tradition in Sa­
chen Schultheater mit Musical und Sprech­
theater gleichermaßen. Mit dem Schatten­
spiel will man jetzt einmal ganz neue We­
ge gehen. Es ist also sehr erfreulich, dass
es seit dem letzten Schuljahr wieder eine
aktive Gruppe gibt, die sich zum Ziel ge­
setzt hat, Szenen aus Lewis Carrolls Kinder­
buch „Alice im Wunderland“ in Form eines
Schattenspiels zu präsentieren. Angeleitet
wird die Gruppe von Katharina Schmuck,
Theaterpädagogin und Expertin in Sachen
Schattentheater, die von der Schule ver­
pflichtet werden konnte. Unter Mitarbeit
der Pädagogin Margitte Roth-Reiplinger
ließen sich die Schülerinnen mit großer Be­
geisterung in das ihnen noch weitgehend
unbekannte Medium einführen.
Im Rahmen der Theaterwoche der Kreis­
sparkasse Saarpfalz im Mai 2015 hatte die
Gruppe ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Seitdem wurden weiter am Text gefeilt, Fi­
guren und Bühnenbild umgestaltet und
ergänzt. Wer also wissen möchte, wie das
weiße Kaninchen als schwarzer Schatten
aussieht, ob Alice auch als Schatten eben­
so beherzt die Herausforderungen ihrer Rei­
se durchs Wunderland meistert, sollte sich
Freitag, 11. März, vormerken.
Karten zum Schattenspiel „Alice im Wun­
derland“ am Freitag, 11. März um 10 Uhr
und um 16 Uhr, in die St. Ingberter Stadt­
halle gibt es an der Infotheke im Rathaus
Tel: 06894/13-891.
Schülerinnen und Schüler erhalten Karten
zum Preis von 5 Euro, Erwachsene zahlen
7 Euro.
Wünsche in der Wunschbox zu erschaffen:
Ein Zwergseidenäffchen! Und es kann so­
gar sprechen! Sehr schnell werden Tim
Martyn Ford
Loewe-Die Wunschbox
und– Phil,
Das wie er sein Äffchen nennt, bes­
Verlag,Geheimnis des
te Professors
Freunde. Und Freunde kann Tim sehr
Die Wunschbox, Bandgut
1
978-3-7855gebrauchen, denn Professor Eisen­
illustriert von Marek Bláha
8333-3,Aus dem Englischen übersetzt
stein verschwindet
von Nadine Mannchen auf einmal. Tim findet
€ 12,95,
Spuren, die er verfolgt. Und da es bei die­
ab 10 Jahren, 1. Auflage 2016
272 Seiten, 15.3 x 21.5
cm Suche nach dem Professor sehr, sehr
ab 10 Jahren
ser
ISBN 978-3-7855-8333-3
spannend und gefährlich wird, ist er froh,
Hardcover
Tim lebt
in€ (D)
ei­
dass ihm die Nichte des Professors, Dee,
12.95
€ (A)
nem 13.40
wirklich
als Helferin und Freundin zur Seite steht.
luxuriösen Ho­
Eine richtig spannende Geschichte mit ein
tel, das von Elisa und Chris geleitet wird,
bisschen gruseligen Figuren und dabei tol­
die ihn adoptiert haben. Tim hat lange in
len Ideen, so dass ich mich schon auf einen
Inhalt
Pflegefamilien
gelebt und ist sich sicher,
weiteren Band freue.
Stell dir vor, du könntest all deine Wünsche wahr werden lassen!
dass
er irgendwann auch wieder von Eli­
Tim dasChris
erste Malweg
auf Professor
Eisenstein
undTrotzdem
seine merkwürdige Kiste trifft, ahnt er nicht, was für eine
saAlsund
gehen
muss.
SIE MÖCHTEN DAS VORGESTELLTE
wundersame Erfindung er in der Hand hält. Der schrullige Professor hat eine Wunschbox erschaffen: Alles,
fühlt
ersich
sich
im Hotel
erBeispiel
kenntWürstchen.
es wieOder ein Raketenrucksack.
was man
vorstellt,
erscheintwohl,
darin! Zum
Oder ein
BUCH GEWINNEN?
winzig kleines, sprechendes Äffchen namens Phil, das ganz verrückt nach Schokolade ist.
seine
Hosentasche und findet immer et­
Das coolste Spielzeug der Welt oder eine unberechenbare Gefahr? Plötzlich verschwindet der Professor
Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage:
spurlos
und Tim macht sich hier.
auf die Suche
nach ihm. er sich
was
Interessantes
So freundet
Martyn schnell
Fords Kinderbuchdebüt
steckt voller
origineller Einfälle.
auch
mit Professor
Eisenstein
an,Ein spannendes und fantasievolles
Wieviele Azubis haben bei der Kreissparkasse
Abenteuer mit witzigen Bildern für Mädchen und Jungs ab 10 Jahren.
der
eine sehr interessante Box auf seinem
gerade ihre Abschlussprüfung bestanden?
Zimmer versteckt hält. Als Professor Ei­
Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Redak­
senstein
entdeckt, dass Tim sehr gut mit
Pressestimmen
tion der Rundschau, Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1
dieser
Wunschbox umgehen kann, weiht
„Es fesselt den Leser bis zur letzten Seite.“ Nina Daebel, Münchner Merkur
66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax
er„Einihn
näher ein: Alles, was man sich vor­
Kinderkrimi mit einer besonderen Grundidee und einer Tiefgründigkeit über
Ängste 73403,
und Sorgen.“
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stellt,
erscheint in der Wunschbox. Tim ge­
Einsendeschluss: 23. März 2016.
lingt es sogar, einen seiner langgehegten
Loewe Verlag GmbH
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33
Die Rundschau März 2016
VERABSCHIEDUNG
IN DEN RUHESTAND
Nach zwölf Jahren wurde Ehrenchorleiter Berthold Staut in den Ruhestand entlassen. Bild: Beate Lanzloth.
Chorleiter Berthold Staut
beendet sein Engagement
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der
Rentrischer Pfarrkirche Heilige Familie
wurde der langjährige Dirigent der „Kir­
chenchorgemeinschaft Heilige Familie
Rentrisch und St. Ursula Scheidt“ in den
Ruhestand verabschiedet.
Zwölfeinhalb Jahre als musikalischer Lei­
ter begannen am 24. Juni 2003 mit der
ersten Chorprobe. In 573 Proben bis zum
Jahresende 2015 erarbeitete Berthold
Staut die kirchenmusikalische Literatur,
welche in 327 Gottesdiensten und sons­
tigen Auftritten zum Lobe Gottes gesun­
gen wurde. In drei Kirchenkonzerten wäh­
rend seiner Amtszeit führte Berthold Staut
Werke namhafter Komponisten wie Jacob
de Haan, Josef Haydn, Dietrich Buxtehude
und Felix Mendelssohn­Bartholdy auf.
„Ein sehr guter Freund verlässt die Büh­
ne“, so begann der 1. Vorsitzende Franz
Rebmann seine Abschiedsrede. „Wir Sän­
gerinnen und Sänger sagen heute Dank
für eine sehr schöne Zeit der musikali­
schen Zusammenarbeit, die menschliche
und freundliche Wesensart unseres schei­
denden Dirigenten und den kamerad­
34
schaftlichen Umgang mit uns“, so der Vor­
sitzende. Ein Bild mit den Chormitgliedern
wurde überreicht als Abschiedsgeschenk.
Eine besondere Ehrung erfuhr Berthold
Staut mit der Ernennung zum Ehrenchor­
leiter in Würdigung der großen Verdienste
um die Kirchenchorgemeinschaft. Pfarrer
Peter Serf dankte im Namen der Pfarrei­
engemeinschaft Scheidter Tal für die sehr
gute musikalische Arbeit im Dienste der
Kirchenmusik und überreichte ein Buch­
geschenk.
Die Abschiedsfeier wurde musikalisch mit­
gestaltet durch die Sängerinnen und Sän­
ger, die Sopranistin Maria Schleede und
Marc Schönenberger an der Orgel unter
dem Dirigat der neuen Chorleiterin Johan­
na Kuhn. Mit einem Empfang im Pfarrheim
der Chor­ und Gemeindemitglieder und
Berthold Staut, dem langjährigen musi­
kalischen Begleiter, endete die Abschieds­
feier.
ZUM TOD VON
FRED OBERHAUSER
Fred Oberhauser bei der Vorstellung seines Literarischen Führers. Foto: Haßdenteufel.
„Doch uns ist gegeben, auf keiner Stät­
te zu ruhen“, so Fred Oberhauser in einer
Laudatio. Nun ruht der Ruhelose, er ist von
uns gegangen und er hinterlässt eine Lü­
cke in unserer Stadt. 92 Jahre wurde der
exponierteste Literat, den St. Ingbert vorzu­
weisen hat. In St. Ingbert geboren, in Blies­
kastel aufgewachsen – ein Saarländer par
excellence, der seinem Land und seiner
Stadt zeitlebens treu blieb. Wenngleich ihn
seine Liebe zur Literatur durch die gesamte
Republik und seine Liebe zum guten Essen
weit darüber hinaus trieb. Ein Augenzwin­
kern ist immer dabei, wenn man über Fred
Oberhauser spricht. Ein Mensch mit lexikali­
schem Wissen, und gleichzeitig unstillbarer
Neugier. Einer, der Dingen auf den Grund
geht, und wenn er noch so sehr nachboh­
ren muss. Und doch einer, der schwärmt, der
mit glänzenden Augen lobt.
Es ist die Sprache, die Oberhausers Hand­
werk und Oberhausers Kunst war. In seinen
bis heute unvergessenen Beiträgen, die er
als Redakteur des Saarländischen Rund­
funks produzierte. In seinen literarischen
Führern, allen voran im ersten bundesdeut­
schen Literaturführer, der auch die neuen
Bundesländer enthielt. Aber auch in seinen
Vorträgen und Texten, die er unserer Re­
gion widmete. Oberhauser erhielt sich bis
zuletzt die Liebe zur Saarpfalz. Bloß, diese
lebenslange Heimatverbundenheit war al­
les andere als Provinzialität. Sie war Selbst­
verständnis. Das Selbstverständnis eines Li­
teraten, der erkannt hat, dass bestimmte
Landschaften, bestimmte Kulturkreise, be­
stimmte Literaten hervorbringen. So funkti­
onierte Oberhausers Literatur­Topographie.
Wir St. Ingberter haben Fred Oberhauser
viel zu verdanken. Neben der Beachtung,
die sein Name unserer Stadt immer wieder
einbrachte, sind es auch Spuren, die er im
kulturellen Leben der Stadt ganz deutlich
hinterlassen hat. Ganz vorn ist hier das St.
Ingberter Literaturforum zu nennen. Mit
Gerhard Sauder zusammen hat er es vor
vielen Jahren gegründet, es ist nach wie vor
die St. Ingberter literarische Instanz und In­
stitution. Und wie wir ihn genossen haben,
den Fred Oberhauser, der abends am Knei­
pentisch über Gott und die Welt redete, der
zu jedem Thema etwas beisteuern konnte
und der jedem ganz schnell deutlich ma­
chen konnte: Hier redet einer, der weiß, wo­
von er redet.
Fred, wir werden dich
nicht vergessen!
Hans Wagner, Oberbürgermeister
DIE SENIORENSEITEN
IN DER RUNDSCHAU. . .
ÜBER 100 SENIOREN
AM START:
ALLTAGS-FITNESS-TEST
KAM GUT AN
Ende Januar fand in der Ingobertushal­
le ein Alltags-Fitness-Test statt. Der Zu­
spruch war überragend. Mehr als 100
Seniorinnen und Senioren wollten sich
über ihren Fitness-Stand informieren. Was
steckte hinter dem Test?
Die meisten Älteren stimmen darin über­
ein, dass die Lebensqualität der späten
Jahre entscheidend davon abhängt, wel­
che Aktivitäten man ohne große Umstän­
de und ohne besondere Anstrengung aus­
üben kann. Da die Menschen immer län­
ger leben, wird es zunehmend wichtiger,
die körperliche Verfassung für eine erfolg­
reiche Alltagsbewältigung im Auge zu be­
halten. Längst hat es sich herum gespro­
chen, dass Bewegung und funktionale
Gymnastik für Kraft und Ausdauer, Ge­
schicklichkeit und Beweglichkeit für eine
hohe Lebensqualität im Alter mit verant­
wortlich sind.
Viele ältere Menschen kommen oftmals
wegen ihres bewegungsarmen Lebensstils
bereits bei normalen Alltagsaktivitäten
nahe an ihre körperliche Leistungsgren­
ze. Dann erfordert z.B. das Treppenstei­
gen maximale Anstrengung. Jeder weite­
re Funktionsrückgang kann dazu führen,
dass sie ihre Selbstständigkeit einbüßen
und auf Hilfe bei täglichen Aktivitäten an­
gewiesen sind. Glücklicherweise sind die
meisten altersbezogenen Rückgänge in
der körperlichen Leistungsfähigkeit ver­
meidbar und auch umkehrbar. Entschei­
dend ist, frühe Anzeichen von körperlicher
Schwäche zu entdecken und die Bewe­
gungsgewohnheiten rechtzeitig in geeig­
neter Weise zu verändern.
Mit dem Alltags-Fitness-Test (AFT) re­
agiert der Deutsche Olympische Sport­
bund DOSB auf diese Entwicklungen und
Erkenntnisse. Der Alltags-Fitness-Test ist
die deutsche Version des „Senior Fitness
Test“ der amerikanischen Professorinnen
R. Rikli und J. Jones. Damit steht erstma­
lig ein solches Testinstrument für Deutsch­
land zur Verfügung.
Einfache und aussagekräftige
Überprüfung
der alltagsrelevanten Fitness
Zentraler Bestandteil ist eine einfache und
aussagekräftige Überprüfung der alltags­
relevanten Fitness, die für eine selbststän­
Eine der sechs Übungen beim Alltags-Fitness-Test. Bild: Seniorenbeirat.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
35
Die Rundschau März 2016
DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . .
dige Lebensführung im Alter erforderlich
ist. Dabei wird ein wissenschaftlich fun­
diertes Instrument eingesetzt, das zuver­
lässig individuelle Stärken und Schwächen
erkennt. Die Überprüfung der körperlichen
Funktionsfähigkeit wird mit einer individu­
ell zugeschnittenen Bewegungsberatung
verbunden. Der DOSB möchte mit diesem
Testverfahren einen Beitrag leisten, damit
Senioren über eine körperliche Fitness im
Alter verfügen, um normale Alltagtätigkei­
ten sicher, unabhängig von der Hilfe ande­
rer und ohne übermäßige Erschöpfung bis
ins hohe Alter ausführen zu können.
Über 100 Senioren wollten in St. Ingbert
wissen, wie es um ihre Ausdauer und Be­
weglichkeit bestellt ist. Gemessen wur­
den die Arm- und Beinkraft, die Hüft- und
Schulterbeweglichkeit, die Ausdauer und
die Geschicklichkeit. Die Schwierigkeit der
Übungen war so gestaltet, dass jeder, so­
fern nicht medizinische Gründe dies ver­
bieteten, ohne weiteres mitmachen konn­
te. Und davon wurde auch rege Gebrauch
gemacht, geringe Wartezeiten wurden
gerne in Kauf genommen. Sie nutzten den
Fitness-Test, den die DJK-SG in Zusam­
menarbeit mit dem Seniorenbeirat orga­
nisiert hatte, sprachen über Stärken und
Schwächen und konnten am Schluss mit
individuellen Ratschlägen der geschulten
Übungsleiter nach Hause gehen. Auskünf­
te über Sportangebote gibt es beim Seni­
orenbeirat oder bei der DJK-SG, die schon
jetzt Angebote für jedes Alter bereithält.
Aufgrund der hohen Nachfrage wird der
Alltags-Fitness-Test auch im Rahmen des
Landesturnfestes in St. Ingbert im Mai an­
geboten.
PROBLEM ERKANNT:
NEUE BUSSE NOCH NICHT
AUSREICHEND
BEHINDERTEN- UND
SENIORENGERECHT
Seit dem 1. Januar fahren neue Busse
durch St. Ingbert. Sowohl der Senioren­
beirat der Stadt als auch die Behinderten­
vertreter erhalten zunehmende Beschwer­
deanrufe. Bemängelt wird, dass die neu­
en Busse nicht ausreichend senioren- und
behindertengerecht ausgestattet sind. Die
gute Nachricht: Das Problem ist von der
Stadtverwaltung und dem Saarpfalzkreis
erkannt. Lösungen werden gesucht.
Zu wenige Stopp-Drücker, zu viele Trep­
penstufen im Innern des Busses, zu hohe
Griffleisten für Rollstuhlfahrer, zu wenig
Platz für Rollatoren und Kinderwägen, kei­
ne Klappstühle zum Sitzen für mobil ein­
geschränkte Personen. Das sind Mängel,
die der Seniorenbeirat und der Vertreter
36
der Behinderten Anton Magabar in einem
Vororttermin mit dem Leiter des neuen, für
die Mobilität in St. Ingbert verantwortli­
chen Unternehmens „saar-mobil“ offen
legten. Arne Bach, der Geschäftsführer
von saar-mobil hat dafür Verständnis: „Je­
der Bus hat Stärken und Schwächen. Die
neuen Busse, die der Ausschreibung ent­
sprechen, sind vor allem für lange Strecken
perfekt. Sie beinhalten viele Plätze und ei­
nen sehr hohen Fahrkomfort“. Der Preis
für den hohen Komfort seien die Mängel,
auf die zu Recht hingewiesen werde, so
Bach. Was also tun? Sieben solcher Bus­
se fahren durch die Stadt. Größere Um­
bauten sind kaum möglich. „Die Proble­
me sind der Stadt und dem Saarpfalz-Kreis
bekannt. Auch wenn es keine schnelle Lö­
sung gibt, alle Beteiligten arbeiten dar­
an“. Wie die gemeinsame Suche nach Lö­
sungen aussieht, zeigen die Akteure sehr
anschaulich: Seniorenbeirat- und Behin­
dertenvertreter geben sinnvolle Empfeh­
lungen und hoffen, dass diese schnellst­
möglichst umgesetzt werden. „Zusätzli­
che Haltegriffe für Rollstuhlfahrer oder das
Absenken der Bürgersteige auf Höhe der
Haltestellen sind kleine Verbesserungen,
die schon sehr viel weiterhelfen würden“,
so Peter Buhmann, Vorsitzender des Seni­
orenbeirats. Anton Magabar hofft darauf,
dass das „H“ der Haltestelle konsequent
auf der Höhe des Einstiegs befestigt wird:
„So findet der Hund den richtigen Ort, an
dem Blinde auf den Bus warten müssen,
um so einfach wie möglich einsteigen zu
können“. Und auch Arne Bach hofft dar­
auf, dass die Haltestellen zeitnah ausge­
baut werden, zumal das Land den Großteil
der Kosten dafür übernehme.
MONATLICHE
SPRECHSTUNDE
DES SENIORENBEIRATS
Der Seniorenbeirat lädt ein zu seiner mo­
natlichen Sprechstunde in der Altenbe­
gegnungsstätte in der Stadthalle am
Dienstag, den 12. April von 10.00 bis
11.00 Uhr ein. Der Seniorenbeirat möchte
in der Sprechstunde mehr über die Belan­
ge und Sorgen der St. Ingberter Senioren
erfahren. Außerdem sind in der Sprech­
stunde wieder die Notfallmappe und die
Notfallkarte kostenfrei erhältlich.
SENIORENKINO
Es begann im Oktober 2014, das Senio­
renkino in der Kinowerkstatt. Als im Ar­
beitskreis „Kultur und Freizeit“ zum ersten
Mal über die Einrichtung von Senioren-Ki­
nonachmittagen debattiert wurde, stand
das Projekt „Filmreif“ des Kinohauses in
Saarbrücken Pate. Gezeigt werden dort in
Kooperation mit dem paritätischen Lan­
desverband Saarbrücken monatlich zwei
Filme für Senioren.
Diese Aktion in Saarbrücken verläuft nach
wie vor sehr erfolgreich, so dass sich der
Seniorenbeirat überlegte, ein ähnliches
Projekt auch für Senioren in St. Ingbert
anzubieten. Also ging man zunächst auf
die Suche nach einer geeigneten Locati­
on. Das Problem bestand darin, dass die
Vorstellungen nachmittags stattfinden
sollen, so dass die Besucher nach Mög­
lichkeit noch „bei Tag“ nach Hause kom­
men. Weiter musste ein Partner gefunden
werden, der die Filme besorgt und die not­
wendige Technik vorhält.
Der Arbeitskreis nahm Kontakt auf mit
Wolfgang Kraus, dem Gründer und Leiter
der Kinowerkstatt in der Pfarrgasse. Kraus
war von der Idee begeistert und sicherte
gleich seine Unterstützung zu.
Bei der Entscheidung für die Kinowerkstatt
war zu befürchten, dass nicht nur der Trep­
penaufgang (der Zugang ist leider nicht
behindertengerecht), sondern auch das
Ambiente der Kinowerkstatt eine gewisse
Schwellenangst bei Senioren hervorrufen
würden. Der Seniorenbeirat hat es den­
noch gewagt und sich entschlossen, einen
Film jeweils am Mittwoch, zunächst alle
2 Monate zu zeigen. Der erste Film „Die
Herbstzeitlosen“ wurde am 28.10.2014
gezeigt. Der Besuch dieses Films war bes­
ser, als man je zu hoffen wagte. Es sollte
zunächst bei dem Rhythmus alle 2 Mona­
te bleiben.
Die Besucher wurden in der Folgezeit im­
mer zahlreicher. Der Kinoraum ist bei je­
der Veranstaltung gut gefüllt, bei dem Film
„Sein letztes Rennen“ mit Dieter Haller­
vorden reichten die Plätze nicht aus. Seni­
orenbeirat und Kinowerkstatt wurden im­
mer mutiger und beschlossen, ab Septem­
ber 2015 jeden Monat einen Film zu zei­
gen. Das Programm wurde mit Wolfgang
Kraus zunächst bis April 2016 festgelegt.
Inzwischen wurde schon zehn Mal ins Se­
niorenkino eingeladen.
Es hat sich gezeigt, dass Filme mit lustigem
Inhalt favorisiert werden. Es werden aber
auch Filme mit ernstem Inhalt angeboten,
so z.B. „Beautiful Mind“, der nächste Film
am 16. März über einen Wissenschaftler
und Nobelpreisträger, der zunehmend
an Schizophrenie leidet. Der übernächste
Film wird am 13. April gezeigt mit dem Ti­
tel „Best Exotik Marigold Hotel 2“. Es gibt
Überlegungen, noch zwei Filme im Mai
und Juni anzuhängen und die Reihe dann
im Herbst fortzusetzen.
Das SeniorenKino, immer ein volles Haus in der Kinowerkstatt. Bild: Seniorenbeirat.
Der Eintritt beträgt weiterhin 3 ,- EURO bei
einem Glas Cremant, O-Saft oder Mineral­
wasser. Senioren, aber nicht nur Senioren
sind herzlich eingeladen. Das Gesamtpro­
gramm der Kinoreihe findet sich auf der
Homepage des Seniorenbeirats. Die Inter­
essenten können so schon im Voraus pla­
nen, welche Mittwochnachmittage sie für
das Seniorenkino blocken müssen.
EINLADUNG DES
SENIORENBEIRATS:
MIT DER HOFDAME
VON KAFFEE ZU CAFÉ
IN BLIESKASTEL
Der Seniorenbeirat lädt ein zu einer Ver­
anstaltung der ganz besonderen Art. Be­
gleiten Sie ihn am Freitag, 11. März durch
das barocke Blieskastel auf den Spuren
des Kaffees. Der Ablauf sieht wie folgt aus:
Besuch der Kaffeerösterei Herrmann
Stadtrundgang
Anschließend Kaffee und Kuchen in
einem Blieskasteler Café
Treffpunkt ist um 13.00 Uhr Bahnhof St.
Ingbert. Rückfahrt gegen 18.00 Uhr.
Die Teilnehmergebühr beträgt 10 €. Die
Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 Personen
begrenzt. Gebeten wird um Anmeldung
unter 06894 6722.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
37
Die Rundschau März 2016
RUNDSCHAU
ERBSCHAFTSTIPP
BELANGLOSER ZETTEL ODER
WIRKSAMES TESTAMENT?
von Rechtsanwalt Hans-Robert Ilting
Die Anforderungen an ein eigenhändig er­
stelltes handschriftliches Testament sind
in formaler Hinsicht einfach: Es muss als
„letzter Wille“ erkennbar sein, vom Tes­
tierenden selbst geschrieben und unter­
schrieben und möglichst mit Ort und Da­
tum versehen sein. Dass allerdings in der
Praxis durchaus hinsichtlich dieser gerin­
gen Anforderungen gestritten werden
kann, zeigt ein im November 2015 ent­
schiedener Fall: Die Enkel lieferten beim
Nachlassgericht zwei von ihrer Großmut­
ter im Jahr 1986 verfasste Schriftstücke
ab, welche das Oberlandesgericht Hamm
wie folgt beschreibt: „Bei einem dieser
Schriftstücke handelte es sich um einen ca.
8 x 10 cm. großen, per Hand ausgeschnit­
tenen Zettel mit nebenstehender hand­
schriftlicher Aufschrift. Unter dieser folg­
ten die Angabe 1986 und ein Schriftzug
mit den Nachnamen der Erblasserin. Bei
dem zweiten Schriftstück, einem mehrfach
gefalteten Stück Pergamentpapier, finden
sich die gleichen Worte in leicht abgewan­
delter Anordnung“.
Die Frage war, ob diese Schriftstücke for­
mal als Testamente gewertet werden
konnten, was das Oberlandesgericht
Hamm verneinte. Die Errichtung eines Tes­
taments setze einen ernstlichen Testierwil­
len des Erblassers voraus. Bloße Entwür­
fe reichten nicht aus, um den Willen einer
rechtsverbindlichen Anordnung für seinen
Todesfall annehmen zu können. Hier ergä­
ben sich erhebliche Zweifel schon aus dem
Umstand, dass die vermeintlichen Testa­
mente nicht auf einer üblichen Schreibun­
terlage, sondern auf einem ausgeschnit­
tenen Stück Papier und einem gefalteten
Bogen Pergamentpapier geschrieben wor­
den seien. Die Überschrift enthalte gravie­
rende Schreibfehler, im Text fehlte ein voll­
ständiger Satz, obwohl die Erblasserin der
deutschen Sprache in Schrift und Gram­
matik hinreichend mächtig gewesen sei.
Außerdem sei nicht ersichtlich, weshalb
zwei nahezu inhaltlich identische Tes­
tamente innerhalb eines Jahres verfasst
wurden. Insgesamt sei daher davon aus­
zugehen, dass es sich allenfalls um Vorü­
berlegungen oder Entwürfe handelte, aber
nicht um Schriftstücke, denen die Erblas­
serin die Bedeutung von rechtswirksamen
Testamenten beimessen lassen wollte.
Dafür spreche letztendlich auch, dass die
Schriftstücke ungeordnet in einer Schatul­
le aufgefunden worden waren.
Der Fall unterstreicht die Selbstverständ­
lichkeit, dass der Erblasser klar und deut­
lich erklären muss, dass seine Nieder­
schrift gültig sein soll. Der Fall zeigt aber
auch, dass bei der gerade bei handschrift­
lichen privaten Testamenten oft erforder­
lichen Auslegung auch die gesamten Be­
gleitumstände mit zu berücksichtigen
sind. Das bezieht sich auch auf die Ausle­
gung, was der Erblasser mit ggf. mehrdeu­
tigen Aussagen wohl bezwecken wollte.
Auch dieser Fall zeigt, dass eine solide ju­
ristische Begleitung bei der Abfassung des
letzten Willens erforderlich ist.
EIN WOCHENENDE LANG
THEATER
Die Theatergruppe. Foto: Heimat- und Verkehrsverein Hassel.
Nach dem großen Erfolg ein ganzes The­
aterwochenende durchzuführen, soll es
in diesem Jahr weitergehen. Dazu hat der
Heimat- und Verkehrsverein Hassel wie­
der die Theatergruppe „So ein Theater“
aus Niederwürzbach und Hassel enga­
giert. Gespielt wird am Samstag, 19. März
um 19.00 Uhr und am Sonntag, 20. März
bereits um 18.00 Uhr das Stück „CurryWurst mit Pommes“. Diese satirischen
Momentaufnahmen am Rande einer deut­
schen Autobahn von Frank Pinkus und
Nick Walsh zeigt die Theatertruppe in 56
Szenen und 76 Rollen. Geschichten an ei­
ner Wurstbude am Rande einer deutschen
Autobahn, kurz nach der Wende. Die Bu­
de wird seit dreißig Jahren von Penny ge­
führt. Unterwegs in Urlaub, zu Tagungen,
Seminaren, in Konzerte… lernen Sie Bau­
38
arbeiter, Senioren auf der Flucht, Famili­
en, Liebespaare, Playboys… kennen. Ge­
zwungen durch eine nie enden wollende
Baustelle, kommen nach drei Wochen die
Reisenden wieder an der Currywurstbu­
de vorbei. Was ist passiert in den drei Wo­
chen? Schauen Sie selbst. Das Stück hat­
te bei der 30. Gersheimer Theaterwoche
Premiere und fand großen Publikumszu­
spruch.
Der Kartenvorverkauf hat bereits am
Dienstag, 1. März, bei Schreibwaren Katja
Berger, Marktplatz 3 in Hassel begonnen.
Der Eintrittspreis beträgt an beiden Tagen
8,00 Euro. Weitere Infos und Kartenvor­
bestellungen beim Vereinsvorsitzenden
Dieter Wirth unter Tel.06894/570719 ab
14.30 Uhr und [email protected].
DIE VERANSTALTUNGEN IM MÄRZ 2016
MITTWOCH, 9. MÄRZ
19:30 Uhr : Vhs-Vortrag: Endstation
Alltagstrott? Mit Anne­Katrin Koch,
Biosphären­VHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus,
Annastr. 30
DONNERSTAG, 10. MÄRZ
15:00 Uhr: Seniorentreff, DRK Rentrisch,
Ort: Jugendraum Schule Rentrisch
DONNERSTAG, 10. MÄRZ
19:00 Uhr: Basteln: Osterhase aus
Acrylkugel oder Styropor, KEB Saarpfalz
FREITAG, 11. MÄRZ
10:00 Uhr und 16:00 Uhr: Szenen aus
„Alice im Wunderland“, AG „Schatten­
theater“ des Leibniz­Gymnasiums St. Ingbert,
Ort: Stadthalle St. Ingbert
FREITAG, 11. MÄRZ
17:30 Uhr: Entspannungsnachmittag mit
der Rossini Methode, KEB Saarpfalz,
Ort: Konferenzraum, Karl­August­Woll­Str. 33
FREITAG, 11. MÄRZ
20:00 Uhr: ReservistenkameradschaftAbend, Ort: RK­Heim auf dem Eisenberg, Has­
sel
SAMSTAG, 12. MÄRZ
Salzmarsch der Reservistenkameradschaft Hassel, Ort: RK­Heim auf dem Eisen­
berg, Hassel
SONNTAG, 13. MÄRZ
10:00 Uhr: Josefs-Wanderung zur Kapelle nach Erfweiler-Ehlingen, Wanderverein
„Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Parkplatz
Oberwürzbachhalle
MONTAG, 14. MÄRZ
9:00 Uhr – 12:00 Uhr: Offene Sprechstunde: Wiedereinstieg ins Berufsleben
Kommunale Frauenbeauftragte der Stadt
St. Ingbert und Agentur für Arbeit, Ort:
Standesamt, Am Markt 12
DIENSTAG, 15. MÄRZ
18:30 Uhr: Stress Lösungsorientiert
abbauen, KEB Saarpfalz, Ort: Konferenzraum
der KEB, Karl­August­Woll­Str. 33
DIENSTAG, 15. MÄRZ
19:30 Uhr: Wissenschaftsforum: Energiespeicher herstellen – Wichtige Bausteine der Energiewende, MINT­Campus Al­
te Schmelz e. V., Ort: im ehemaligen Konsum,
Alte Schmelz 64
DIENSTAG, 15. MÄRZ
15:30 Uhr: Bilderbuchkino in der
Stadtbücherei, Maria Lang liest „Helma
legt los“ von Ute Krause und „Frechdachs
und Angsthase“ von Nicolas d‘Aujourd‘hui.
Ort: Stadtbücherei, Fußgängerzone
DONNERSTAG, 17. MÄRZ
17:00 Uhr: Garten – Nisthilfen für unsere gefiederten Freunde, Teil 1: Höhlenbrüter, Biosphären­VHS St. Ingbert,
Ort: Kulturhaus, Annastr. 30
DONNERSTAG, 17. MÄRZ
19:30 Uhr: Vortrags- und Diskussionsabend:
Hans-Urs von Balthasar – Über die Wahrheit, KEB Saarpfalz, Ort: Albertus­Magnus­Gym­
nasium, Neue Meßstr. 24
DONNERSTAG, 17. MÄRZ
15:30 Uhr: Bilderbuchkino in der Stadtbücherei, Maria Lang liest „Helma legt los“ von
Ute Krause und „Frechdachs und Angsthase“ von
Nicolas d‘Aujourd‘hui. Ort: Stadtbücherei, Fußgän­
gerzone
DONNERSTAG, 24. MÄRZ
17:00 Uhr: Garten - Nisthilfen für unsere gefiederten Freunde, Teil 2: Halbhöhlenbrüter,
Biosphären­VHS St. Ingbert, Ort: Garten Kultur­
haus, Annastr. 30
FREITAG, 25. MÄRZ
09:00 Uhr: Karfreitagstour der Männer,
Wanderclub Fidele Gesellen St. Ingbert
FREITAG, 25. MÄRZ
14:00 Uhr: Ostergrillen, Reservistenkamerad­
schaft Hassel, Ort: RK­Heim auf dem Eisenberg,
Hassel
MONTAG, 28. MÄRZ
Ostereiersuchen auf dem Kahlenberg
Kahlenberg­Freunde Rohrbach,
Ort: Kahlenberg
DONNERSTAG, 17. MÄRZ
19:00 Uhr: Vhs-Vortrag –Sicher unterwegs im
Ehrenamt, Biosphären­VHS, Nebenstelle Hassel,
Ort: Rathaus Hassel
FREITAG, 18. MÄRZ
14:00 Uhr: Vhs-Vortrag: Bäume und Sträucher im Wald sicher bestimmen, Biosphä­
ren­VHS St. Ingbert, Ort: Hassel, Fröschenpfuhl,
SAMSTAG, 19. MÄRZ
10:00 – 17:00 Uhr: Saarlorlux - Tourismusbörse und Biosphärenmarkt, Saarpfalz­
Touristik und Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert,
Ort: Stadthalle und Kuppelsaal
SAMSTAG, 19. MÄRZ
Tagesfahrt, Bayon, Charmes, Domjoulien, Contrexeville, Rouvres-La-Chétive
KEB Saarpfalz
SAMSTAG, 19. MÄRZ
14:00 Uhr: Geführte Wanderung: Grenzsteinwanderung – Silberner Pfahl und Wolfsangel – Sulzbach, Biosphären­VHS St. Ingbert,
Ort: „Marxplatz“, ggü. Gehnbachstraße 50
SONNTAG, 20. MÄRZ
Saarlorlux - Tourismusbörse, Biosphärenmarkt und verkaufsoffener Sonntag
Saarpfalz­Touristik und Stadtmarketing gGm­
bH St. Ingbert, Ort: Stadthalle, Kuppelsaal und
Innenstadt
SONNTAG, 20. MÄRZ
13:00 Uhr: Palmsonntag - „Eierschmier“
n der Wanderhütte, Wanderverein „Frohsinn“
Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte
SONNTAG, 20. MÄRZ
10:30 Uhr: Vhs-Vortrag: Philosophische
Matinee „Ein Leben für Gerechtigkeit
und Frieden“, Biosphären­VHS St. Ingbert,
Ort: Kulturhaus, Annastr. 30
SONNTAG, 20. MÄRZ
17:00 Uhr: Passionskonzert zum 100. Todesjahr Max Regers, Ort: Martin­Luther­Kirche
St. Ingbert
...Dengmerter
ab sofort auf Bestellung!
Viele Rundschau­Leser/innen sind sehr
an den Veröffentlichungen der Ehejubil­
are in der Rundschau interessiert. Die Re­
daktion ihrerseits wollte durch die Ver­
öffentlichung zeigen, dass sie Respekt
und Anerkennung zollt für gemeinsame,
lange Lebenswege. Leider zog diese Ru­
brik gerade in den vergangenen Mona­
ten immer wieder eine Menge Ärger nach
sich. Einige der Jubelpaare, denen an
dieser Stelle öffentlich gratuliert wurde,
empfanden dies als unangenehm. Dem
möchten wie Rechnung tragen und bie­
ten diese Rubrik den Ehejubilaren „auf
Bestellung“ an. Wer zu seinem Jubel­
tag gerne eine kleine Notiz in der Rund­
schau lesen möchte, sollte uns dies mit­
teilen. Wer uns gegenüber erklärt, dass
wir seinen Jubeltag veröffentlichen dür­
fen, läuft offene Türen ein. Wenden Sie
sich dazu an die Redaktion unter
Tel. 06894-13 317.
UMSTELLUNG
AUF ABGABEN­DAUERBESCHEIDE
AB 2016
Die Stadt St. Ingbert hat für das Jahr 2016
die Abgabenbescheide (Grundsteuer A
und B, Gebühren für Niederschlagswas­
ser, Hundesteuer) als Abgaben­Dauerbe­
scheide erlassen. Der Abgabenbescheid
ist solange gültig, bis sich Änderungen
an den Eigentumsverhältnissen oder Be­
rechnungsgrundlagen ergeben. In diesem
Falle ergeht wie gewohnt ein Änderungs­
bescheid. Ausgenommen von der Dauer­
bescheid­Regelung sind: Gewerbesteu­
erbescheide und Vergnügungssteuerbe­
scheide.
Die Verwaltung weist jedoch darauf hin,
dass sich auf dem Dauerbescheid mit Da­
tum 29.01.2016 ­ ganz unten bei den Fäl­
ligkeiten für die kommenden Jahre ­
der Fehlerteufel eingeschlichen hat. Es
wurde irrtümlicherweise dreimal die
Fälligkeit 15.05. abgedruckt. Selbst­
verständlich sind die richtigen Fällig­
keiten
15.02. – 15.05. – 15.08.
und 15.11.
Wir bitten, dies auf dem Bescheid ent­
sprechend zu korrigieren.
Für Fragen stehen die Mitarbeiterin­
nen der Steuerabteilung der Stadt St.
Ingbert, Tel. 06894/13­284, ­285 und
­286, gerne zur Verfügung.
MONTAG, 21. MÄRZ
16:00 Uhr: Gartenprogramm für Kinder
(8 Bis 12 Jahre), Biosphären­VHS St. Ingbert,
Ort: Garten Kulturhaus, Annastr. 30
DONNERSTAG, 24. MÄRZ
15:00 Uhr: Awo Rohrbach – Osterfeier
Ort: Schützenhaus
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
März 2016
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen­Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E­Mail: rundschau@t­online.de. Redakti­
on: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen­Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821
73403, Email: rundschau@t­online.de; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Ober­
bürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894­
13­310, Fax 06894­13­777, Peter Gaschott, Maria Müller­Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E­Mail: rund­
schau@st­ingbert.de. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten.
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St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger vertrauen uns seit vielen Jahren
ihre Energie- und Wasserversorgung an. Weil sie wissen, dass wir
ihre Bedürfnisse und Ansprüche bestens kennen und unsere Verantwortung für St. Ingbert nicht nur bei der Versorgung wahrnehmen.
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