ST. INGBERT KANN TOURISMUS Die „Schokoladenseite“ der Biosphärenstadt St. Ingbert. Foto: Wolfgang Henn. Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr besteht erst seit etwa zwei Mona ten und schon nähert sich einer der St. Ing berter Höhepunkte mit großen Schritten. Am Wochenende vom 19. und 20 März findet schon zum 20. Mal die regional und überregional beliebte SaarLorLux-Touris musbörse statt. Ein ausführliches Inter view mit dem Leiter der Saarpfalz-Touris tik verrät, wie sich die Messe und der Tou rismus selbst in den nächsten Jahren im Kreis weiterentwickeln kann. Mit der Tou rismusbörse präsentieren auch Anbieter aus der Region auf dem Biosphärenmarkt im Kuppelsaal ihre Waren, ein spannen des Rahmenprogramm lädt zum Verwei len ein. Ebenso am zweiten Tag der ver kaufsoffene Sonntag, zusammen mit der Autoshow. Alle St. Ingberter Autohäuser stellen ihre neuen Modelle vor. Das ver spricht nicht nur für die Autoliebhaber ei nen interessanten Nachmittag. Die Händ ler der Stadt starten mit der Frühjahrs- und Sommermode in die Saison. Tourismus soll langfristig ein weiteres Standbein auch in der Stadt St. Ingbert werden. Wo die Reise hingeht, zeigt ein erster Zwischenstandsbericht des neuen Tourismuskonzepts der Stadt. Machen Sie mit!!! Hier sind alle gefragt und eingela den mitzumachen. anderen deutschen Stadt die Deutschen Filmfestspiele. In diesem Jahr hat diese ehrenvolle Aufgabe der Landesverband Saarland des BDFA übernommen und rich tet vom 26. – 29. Mai in der Stadthalle in St. Ingbert die 74. Deutschen Filmfestspie le aus. Mehr darüber im Heft. Einen Gastbeitrag der besonderen Art möchten wir Ihnen in diesem Heft zum Le sen geben. Der weltweit anerkannte Saar brücker Universitätsprofessor Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes, in Fachkreisen auch der Handelspapst genannt, sprich über die Zu kunft des Handel 2025 +: Was geht, was kommt, was bleibt? Spannende Fragen, die so manch überraschendes Ergebnis mit sich bringt. Und auch das Landesturnfest, das im Mai ein Wochenende lang St. Ingbert in den Mittelpunkt des saarländischen Interes ses stellen wird, kommt näher. Organisa toren und Vereine sind schon kräftig in der Vorbereitung. Diesmal stellen wir im Heft inneren wieder zwei Vereine, die ehren amtlich mithelfen, vor: die DJK-SG 1963 e. V. St. Ingbert sowie den Kneipp-Verein Rohrbach. Zwei große Veranstaltungen werfen ih re Schatten voraus: Der Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) ist der Dachverband der organisierten nicht kommerziellen Filmer in Deutschland. Er veranstaltet seit 1937 jedes Jahr in einer Wie immer sind auch unsere Rubriken „Senioren“, „Innenstadt“, „Flüchtlinge“ und die „Biosphäre“ mit dabei. Viel Spaß beim Lesen, wünscht das Rundschau-Team GENERALVERSAMMLUNG DES VEREINS HANDEL & GEWERBE (H&G): RÜCKBLICKE UND AUSBLICKE Ende Januar fand die jährliche Generalversammlung von H&G statt. Viele waren gekommen, um zu hören, welche Ziele 2015 erreicht und welche Vorsätze für 2016 gefasst wurden. Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstands wurden alle Mitglieder einstimmig gewählt. Auf den Punkt gebracht, dem St. Ingberter Verein Handel & Gewerbe geht es gut. Vie le Aktivitäten und neue Formate, die 2014 und 2015 initiiert wurden, haben sich eta bliert und erhalten positive Resonanzen. So ist der Roundtable mittlerweile viermal im Jahr ein fester Termin im Kalender der St. Ingberter Geschäftsleute. Der nächs te Termin am 08. März findet bei der Lor scheider GmbH in Rohrbach statt und da mit erstmalig auch in den Ortsteilen. Der Roundtable ist ein informelles Treffen al ler interessierter Laden- und Gastrono miebesitzer der Mittelstadt. Eine Möglich keit, bei einem kleinen Imbiss nach Fei erabend entspannt Erfahrungen auszu tauschen und neue Ideen zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit der St. Ingberter Rundschau ist ebenfalls fester Bestandteil der Arbeit von H&G: „Wir haben mit der Rundschau ein Medium gefunden, in dem wir den Verein, seine Aktivitäten und seine Arbeit vorstellen können“, erklärt der alte und neue Vorstandsvorsitzende Nico Gan ster. Zudem sei der Ingotaler in der Vor weihnachtszeit eingeführt worden. Fast 100 Geschäfte bieten ihren Kunden nun die Möglichkeit, mit der „zweiten Wäh rung“ in St. Ingbert einzukaufen. Gemein same Events mit dem Stadtmarketing sind in der Bevölkerung beliebt und stets gut besucht. Die erfolgreiche Struktur mit Pet ra Scholl als Mitarbeiterin des Stadtmarke tings und Jörg Benz als Organisator der In gobertusmesse in der Geschäftsstelle von H&G zeige, wie viel positive Impulse eine produktive Zusammenarbeit haben kön ne. Und Ganster lieferte dafür auch gleich den Beweis: „Wir freuen uns über eine po sitive Mitgliederentwicklung, einem Zu wachs gegenüber dem letzten Jahr“. Die solide Finanzplanung sorge für eine heute gesunde Finanzstruktur des Vereins. Was sind die Ziele für 2016? H&G hat viel vor. Einiges ist in Vorbereitung. So wie das WLAN-Internet in der gesamten Innen stadt oder ein Rundgang des gesamten H&G-Vorstands durch alle Geschäfte und die St. Ingberter Gastronomie. „Wir möch ten uns vorstellen und vor Ort mit den Leu ten reden. Nur durch die persönliche Prä senz erleben wir hautnah die individuel len Probleme mit und können vielleicht in manchen Fällen auch schnelle Abhilfe schaffen“, so der Vorsitzende. Das Inter netportal „Schön Einkaufen.de“, auf dem sich alle Geschäfte und die Gastronomie kostenlos präsentieren können, soll in die sem Jahr auf die Homepage der Stadt St. Ingbert verlinkt werden. Die beiden Ver eine H&G und die Arbeitsgemeinschaft Industrie (AGI) möchten sich 2016 neu strukturieren und Doppelstrukturen ab bauen. Um die Pläne und Termine eines neuen Jahres bereits zum Ende des al ten vorstellen zu können, ändert sich der jährliche Termin der Generalversammlun gen. Ab 2016 wird er bereits im November stattfinden. Am Ende der Versammlung wurde der Vorstand neu gewählt. Bekannte Gesich ter und zwei neue Gesichter hat der er weiterte Vorstand, der nun bis zur Gesell schafterversammlung im November 2017 im Amt bleibt: Neu im Vorstand von H+G Stefan Quirin, Inhaber von Eisen Quirin in der Kaiserstraße. Foto: privat 1.Vorsitzender: Nico Ganster 2.Vorsitzender (Stellvertreter): Johannes Huber und Alexander Eich Kassenwart: Thomas Leidinger Beisitzer: Dagmar Demin, Claudia Deutsch, Georg Lorscheider; neu: Stefan Quirin und Michael Gries Alle Mitglieder wurden einstimmig ge wählt. we i s s e f e ste Design-Büro Knüppel + Hoeft · Fotos © Kochkuenste, Syda Productions – Fotolia.com Es sind die besonderen Momente im Leben eines Menschen, die uns im Nachhinein mit schönen Gedanken beflügeln. Das sind die Feste, an denen einfach alles perfekt sein soll. Die Kommunion, die Konfirmation oder eine Hochzeit. Die Frisur sorgt für einen besonderen Ausdruck und spielt an solchen Tagen eine große Rolle. Wir sind Profis und überlassen nichts dem Zufall: Von der Beratung, der Probefrisur passend zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Stil bis zum Hair-Styling und Make-up am Festtag selbst – damit Ihr schönster Tag in bester Erinnerung bleibt. Und damit alles nach Ihrem Plan läuft, buchen Sie rechtzeitig Ihren Termin fürs Hochzeitsstyling! Alte Bahnhofstraße 7 · 66386 Sankt Ingbert · Telefon 0 68 94 / 20 30 · www.friseur-ganster.de FriseurGanster_WeißeFeste_Anz_RZ_2016-02-22.indd 1 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 22.02.16 14:54 3 Die Rundschau März 2016 AUS DER INNENSTADT. . . SAVE THE DATE: ROUND TABLE 2016 Der Runde Tisch der Geschäftsleute in der Innenstadt Der zweite Termine 2016 für den beliebten Round About steht fest: Am 31. Mai um 19 Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben. Alle Gewerbetreibende in St. Ingbert und den Ortsteilen sind eingeladen, um sich in lockerer Atmosphäre besser kennenzuler nen, Synergien zu knüpfen oder sich aus zutauschen. NEUE GESCHÄFTE IN DER INNENSTADT Jede Stadt ist mehr oder weniger großem Wandel unterworfen. So auch St. Ingbert in der Innenstadt. Geschäfte schließen aus vielerlei Gründen oder eröffnen neu. In der Mittelstadt haben in den letzten Monaten einige Geschäfte eröffnet: Hier eine Auf stellung: Sushi Bar, Alte Bahnhofstraße 5 Lingerie B, Wäsche, Kaiserstraße 59 Mademoiselle unter neuer Leitung, Kaiserstr. 69 Oui Store, Damenoberbekleidung, Kaiserstr. 75 4 Marie`s Café, Ludwigstraße 1 Chanpen Spa, Ludwigstraße 7 Uhrmacher Königsamen, Ludwigstraße 14 AnNi Moden, Ludwigstraße 16 Begegnungsstätte der Malteser, Ludwigstraße 29 Kiosk Am Markt unter neuer Leitung 66386 St. Ingbert, Tel.: 06894/13-761 oder 13-762. VERKAUFSOFFENER SONNTAG IN DER INNENSTADT Herr Quirin, Sie führen eines der traditionsreichsten Geschäfte in St. Ingbert. Wie lange gibt es Eisen Quirin bereits? Was sind Ihre Schwerpunkte im laufenden Geschäft? Die Eisenwarenhandlung im heutigen Ge schäftshaus existiert schon seit über 100 Jahren. Aus der Gründerfirma Josef Beer & Söhne wurde Luck & Müller, später Ei sen-Müller und seit 2009 eben Eisen-Qui rin. Das Waren- und Dienstleistungsange bot änderte sich über die Jahre mit dem Markt stetig. Heutige Schwerpunkte sind die Miele Hausgeräte mit dazugehörigem Liefer- und Montageservice, der eigene, von Miele autorisierte technische Kundendienst sowie der mit ABUS realisierte Haus-Sicher heits-Shop. Hier bieten wir unter anderem Rauchmelder, Türschlösser, Schließanlagen, Am Sonntag, 20. März, lockt der verkaufs offene Sonntag von 13 bis 18 Uhr die Mes sebesucher nach ihrem Rundgang durch die Stadthalle in die Innenstadt mit ihren Geschäften, Eiscafés, Bistros und Gaststät ten. Die St. Ingberter Bürger und erfah rungsgemäß viele auswärtige Besucher haben die Gelegenheit, sich von der Leis tungsfähigkeit des St. Ingberter Fachhan dels zu überzeugen. Über 3.000 kostenlo se Parkplätze liegen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Der nächste verkaufsoffene Sonntag findet am 22. Mai im Rahmen des 20. Landesturnfests in St. Ingbert statt. Wei tere Informationen bei der Geschäftsstelle der Stadtmarketing gGmbH, Am Markt 12, DREI FRAGEN UND DREI ANTWORTEN an Stefan Quirin, neues Vorstandsmitglied des Vereins Handel & Gewerbe Nachschlüssel, Sicherungsbeschläge und vieles mehr. Natürlich auch mit eigenem Montageservice. Ebenso haben wir seit kurzem auch den Türöffnungsservice („Auf Geht’s“) im Programm. Für alle, die verse hendlich vor verschlossener Tür stehen, bie ten wir einen, wenn möglich zerstörungs freien Öffnungsservice zum günstigen Pau schalpreis an. Was schätzen Sie ganz besonders an der St. Ingberter Innenstadt? An der St. Ingberter Innenstadt schätze ich ganz besonders die räumliche Nähe, sodass ich alles zu Fuß erledigen kann. Ebenfalls gefällt mir die Tatsache, dass jeder jeden kennt. Was würden Sie gerne verändern? Veränderung!?! Ich wünsche mir, dass alle St. Ingberter etwas näher zusammenrücken und ihre Stadt als Heimat - bzw. wieder als Heimat ansehen und auch wertschät zen. Wenn wir, auch mit unterschiedlichen Auffassungen, gemeinsam Kompromisse finden können, oder uns zumindest nicht gegenseitig blockieren, dann ist der Grund stein für ein St. Ingbert mit Zukunft gelegt. HANDEL 2025 + WAS GEHT, WAS KOMMT, WAS BLEIBT. . . Foto: Universität des Saarlandes. Ein Gastbeitrag von Univ.-Professor Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes Der Einzelhandel steht – lokal, regional, national, international – vor tief greifen den Veränderungen, die durch mächti ge und nachhaltige Entwicklungen, so im technologischen Bereich, z. B. Bedeu tungszunahme des Internet, und im so zio-kulturellen Bereich, z. B. Wandel des Konsumverhaltens, insbesondere des Er nährungsverhaltens, ausgelöst werden. Dies wirft drei fundamentale strategische Fragen auf: Was kommt? Was geht? Was bleibt? Eine der wesentlichen Entwicklun gen, die auch als der „3. Kondratieff-Zyk lus des Handels“ – nach der Einführung der Selbstbedienung in den 1950er Jah ren – bezeichnet werden kann, ist der Be deutungsanstieg des Online-Handels. Als wichtige Treiber dieses Trends lassen sich der Internet-Lifestyle oder der digitale Li festyle, gerade jüngerer Verbraucher, aber auch der Wunsch nach Stressreduzierung im Alltag oder Convenience herausstel len. So schätzt der HandelsMonitor 2015 den Umsatzanteil des Online-Handels am Non-Food-Handel in Deutschland im Jah re 2025 auf 22-30 Prozent (68-90 Mrd. EUR). Diese Entwicklung ist nicht nur für die Handelsunternehmen von strategi scher Relevanz, sondern gleichermaßen für die Kommunen: Im Jahre 2025 dürften wir dann ca. 25 Prozent zu viel Verkaufs flächen in den Innenstädten und auf der „Grünen Wiese“ haben. Dieser rasante Anstieg geht einher oder wird ermöglicht durch neue Lieferkonzepte, möglicherwei se der Einsatz von Paket-Drohnen, neue Abholkonzepte wie Drive-in-/ Pick-up-Sta tionen, neue kombinierte Handelsforma te wie Fresh & Collect, so stationäre fri scheorientierte Supermärkte mit Abhol stationen für vorher elektronisch bestellte „Standardartikel“. Für Handelsunternehmen und Kommunen bietet sich hier die Chance, neue Logis tikflächen zu etablieren – möglicherwei se durch Umwandlung bestehender Fach märkte. Ein „strategisches Muss“ resul tiert aus diesem Quantensprung des On line-Handels für alle stationären Anbieter: Jeder Händler muss in den nächsten Jah ren nicht nur kommunikativ, sondern auch verkäuferisch (distributiv) im Netz vertre ten sein und zwar als sog. Cross-Channel Retailer, der alle Phasen der „Consumer Journey“ miteinander verknüpft: Ware im Laden ansehen, von zu Hause aus bestel len, im Laden abholen – oder in einer be liebig anderen Kombination. Aber auch der stationäre Handel wird sich wesent lich verändern müssen, wenn er überle ben will. Die Erlebnisorientierung ist hier der wesentliche Treiber. Dies schlägt sich u. a. nieder in der zunehmenden Integra tion von gastronomischen Angeboten in die Verkaufsfläche des Handels – und dies nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern auch in allen Non-Food-Branchen. Glei chermaßen wird auch in die Verkaufsflä che Produktion (Instore-Produktion) inte griert, so in den Bereichen Brot & Back waren, Fleisch- und Wurstwaren, Obst & Gemüse, Fische & Meeresfrüchte. Die Trei ber dieser Entwicklung sind der verstärk te Wunsch nach regionalen und hand werklichen Produkten, aber auch der Wunsch nach authentischen Produkten – eine Chance für mittelständische Be triebe des Handwerks, nicht nur des Le bensmittelhandwerks, und für landwirt schaftliche Betriebe. Regionalität, Arti sanalität und Authentizität werden auch zu einer Renaissance professioneller Stra ßenmärkte und neuen Markthallen nach Vorbildern in romanischen Ländern füh ren: Statt Städte mit uniformen Einkaufs zentren auswechselbar zu machen, sollten die Stadtplaner diese Profilierungschance wahrnehmen – vielleicht auch in Saarbrü cken, in Saarlouis oder in Homburg. ranten, sein, die mit Mono-Markenshops die Faszination ihrer Marken transportie ren und zugleich die Abhängigkeit vom Handel reduzieren wollen. Aber auch in nerhalb des Handels treten neue Anbie ter auf. Waren dies in der Vergangenheit vorwiegende französische, britische, iri sche, schwedische und US-amerikanische Anbieter, ist in der Zukunft verstärkt mit asiatischen Anbietern zu rechnen: Die ja panische Textilkette Uniqlo ist sicherlich erst der Anfang. Mit Blick auf das regio nale Wettbewerbsumfeld des saarländi schen Handels zeichnen sich darüber hi naus gravierende Veränderungen ab. So rüsten „die alten Rivalen“ neu auf. Nach Zweibrücken („The Style Outlets“) ver sucht nun Kaiserslautern durch ein neu es Einkaufszentrum seine Attraktivität zu erhöhen, um dadurch vor Ort vorhandene Kaufkraft zu binden und Kaufkraft aus den umliegenden Gemeinden – auch aus dem Saarland – anzuziehen. Neben den Pfäl zern rüsten auch die Lothringer und die Luxemburger auf, so durch neue Einkaufs zentren, die bereits etabliert sind oder in den Jahren 2016/2017 fertiggestellt sein werden. Aber auch die traditionellen In nenstädte von Metz, Nancy und Luxem burg werden zunehmend als Einkaufs stätte attraktiver. Diese Entwicklung stellt nicht nur für Handelsunternehmen, son dern auch für das kommunale City-Mar keting und für die regionale Entwicklungs planung auf politischer Ebene im Saarland wesentliche Herausforderungen dar. Was geht? Die aufgezeigten Veränderun gen werden – wie auch in der Vergangen heit, aber mit intensivierter Schlagkraft – geradezu darwinistische Ausleseprozes se von Handelsunternehmen, aber auch von Kommunen als Handelsplätze aus lösen: Profillosigkeit und Mittelmaß wer den verschwinden – der engagierte, kre ative und profilierte Mittelstand dage gen nicht. Oder anders ausgedrückt: Gut gewinnt gegen Schlecht, nicht Groß ge gen Klein. Wir werden im Handel „local heroes“, aber auch „global losers“ er leben! Nicht nur Dilettantismus im Han delsmarketing, so mit Blick auf Standorte, Sortimente, Ladenlayout usw., und Aus tauschbarkeit werden künftig gnadenlos abgestraft, sondern auch Unfreundlich keit: Personal ist und bleibt – gerade im stationären Handel – die Quelle der Exzel lenz! Wer im Geschäft und eben nicht im Netz einkauft, erwartet dort kompetentes und freundliches Personal, keine Roboter und keine elektronischen Kioske. Der Ver braucher wünscht personale Kommunika tion, keine Mensch-Maschine-Interaktion. Was bleibt? Die heutige Wettbewerbsin tensität wird nicht nur bleiben, sondern sie dürfte sich in Richtung eines Hyper wettbewerbs entwickeln. Dies zeigt allein ein Blick auf die Verkaufsflächen im deut schen Einzelhandel. Trotz der Bedeutungs zunahme des Internet-Handels, die zu dra matischen Überkapazitäten von stationä rer Verkaufsfläche führt, nehmen die Zahl der Shopping-Center und damit die Brut to-Verkaufsfläche zu. Standorterosion und weitere Schließungen sind dann zwangs läufig die Folge. Nicht nur Hyperwettbe werb und Darwinismus im Handel werden bleiben, sondern auch die Erfolgsfakto ren der Vergangenheit bleiben bestehen. Neben Professionalität in Marketing und Management, Kreativität und Risikobe reitschaft ist dies Umsetzungsstärke: Neue strategische Konzepte gilt es nicht nur auf dem Flip-Chart zu entwerfen, sondern zu implementieren oder anders ausgedrückt: „Die PS müssen auf die Straße.“ Der Handel wird auch künftig mit neuen Akteuren rechnen müssen, die in „seiner“ Wettbewerbsarena agieren. Dies werden zunehmend die Hersteller, also seine Liefe Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 5 Die Rundschau März 2016 JUBILÄUMSMESSE – SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE LÄDT ZUM 20. MAL IN DIE ST. INGBERTER STADTHALLE EIN Der Stand der Horst Becker Touristik. Foto: Becker Touristik. Eröffnung der Messe 2015. Foto: Stadt St. Ingbert. Am 19. und 20. März 2016 öffnet die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle in St. Ingbert zum 20. Mal für Freizeit- und Reiseinteressierte ihre Pforten. Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger laden mehr als 50 Aussteller aus nah und fern an ihre Informationsstände ein. 6 Am Samstag um 11 Uhr wird die Ministe rin die Messe offiziell eröffnen. Zwischen 10 und 11 Uhr lädt die Bergkapelle St. Ingbert vor der Stadthalle zu einem Platzkonzert ein. Mehr als 120 Reiseexperten präsentie ren ihre aktuellen Angebote rund um den Kurzurlaub, sowie zu Tages-, Städte- und Erlebnisreisen. So sind auf der SaarLorLux Tourismusbörse unter anderem Tourismus regionen, Städte, Gemeinden und kulturel le Einrichtungen, Hotels, Busunternehmen und Reiseveranstalter, sowie auch Organi satoren von Gruppenreisen, Vereins- oder Betriebsausflügen vor Ort. Aufgrund des Jubiläums ist in diesem Jahr beim Sonderpostamt der jungen Briefmar kenfreunde und des heimatgeschichtli chen Arbeitskreises Rentrisch im Foyer ein Sonderstempel mit dem Spellenstein und eine Obelix-Briefmarke erhältlich. Erstmalig präsentiert sich auch der Flug hafen Saarbrücken mit Reisepartnern auf der Messe. Die SaarLorLux Tourismusbör se bietet für die Besucher einen optimalen Überblick, Informationen, Kontakte und Buchungsmöglichkeiten direkt vor Ort. Die Kulinarisches aus dem Bliesgau von Biolandhof Wack. Foto: Wolfgang Henn. Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei. „Erlebniswochenende“ – Biosphärenmarkt, Führungen und verkaufsoffener Sonntag Rund um die SaarLorLux Tourismusbörse hat sich ein richtiges „Erlebniswochenen de“ in St. Ingbert entwickelt. Für diejeni gen, die sich gerne an frischer Luft bewe gen und noch Interessantes über St. Ing berts Geschichte erfahren wollen, bietet die Saarpfalz-Touristik sonntags um 11 Uhr wieder eine Entdeckertour mit Klaus Friedrich durch das barocke St. Ingbert an und um 14 Uhr einen Rundgang „Auf Al bert Weisgerbers Spuren durch das kö Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Der Schwarzwald-Stand auf der Messe 2015. Foto: Eva Lamour. niglich-bayerische St. Ingbert“. Die bei den Touren starten am Haupteingang der Stadthalle. Nicht alltägliche Einblicke in die über 280-jährige Geschichte der Alten Schmelz erhalten die Teilnehmer der Ent deckungstour mit Dr. Susanne Nimmes gern am Sonntag, 16 Uhr, am Konsum gebäude auf der Alten Schmelz. Zu den Führungen ist eine Anmel-dung nicht er forderlich. Der Biosphärenmarkt im Kup pelsaal des Rathauses, in unmittelbarer Nachbarschaft der Messe, lädt ebenfalls an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr zu ku linarischen Genüssen aus der Region ein. Abgerundet wird das Erlebniswochenen de in der Biosphärenstadt St. Ingbert mit dem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt. 7 Die Rundschau März 2016 SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE Am Stand der Saarpfalz-Touristik. Foto: Stadt St. Ingbert. Genuss, Urlaub und Freizeitangebote vor der Haustür Die Saarpfalz-Touristik bietet in diesem Jahr wieder zahlreiche Wanderungen, Radtouren und Urlaubspauschalen in ih rer Broschüre „Zeit für Entdeckungen“ an. In diesem Jahr neu im Angebot sind u.a. eine Gartenwanderung rund um Altheim, die Angebote von Fun Forest Kletterpark in Jägersburg und eine Wanderung zu den Bergbaurelikten rund um den Höcherberg. Am Stand der Saarpfalz-Touristik sind u.a. für die bevorstehende Rad- und Wander saison, die verschiedenen Rad- und Wan derkarten, der Radtourenplaner und der Reiseführer Biosphärenreservat Bliesgau erhältlich. Die sieben Städte und Gemeinden der Saarpfalz werben ebenfalls mit ihren tou ristischen Anziehungspunkten, so zum Beispiel die beiden ehemaligen „Berg baustädte“ St. Ingbert und Bexbach mit dem Besucherbergwerk Rischbachstol len und dem Saarländischen Bergbau museum im Blumengarten in Bexbach. Zurück in die Zeit der Römer und Kelten geht‘s am Informationsstand des Europä ischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim. In die wilde Zeit der Ritter entführt uns die Burggemeinde Kirkel mit ihrem „Kir keler Burgsommer“, der alljährlich am Fuße der Burg veranstaltet wird. Die Na tur-bühne Gräfinthal mit ihrem aktuellen Programm präsentiert sich am Stand der Gemeinde Mandelbachtal. Hier erhalten die Besucher auch Einblicke in die beweg te Geschichte der Dörfer im Bliesgau. Im Konferenzraum präsentiert sich u.a. die Kreis- und Universitätsstadt Homburg mit Informationsmaterial zu den Schlossber ghöhlen, dem Römermuseum Schwarze nacker und dem Keramikmarkt in der In nenstadt von Homburg. Am Stand von St. Ingbert erhält man Informationen über die zahlreichen Angebote vor Ort u.a. die In dustriekulturtour: Kohle, Eisen, Glas und Bier. Die Barockstadt Blieskastel lockt die 8 Gäste mit kulinarischen Stadtführungen, Nachtwächterrundgang und dem Uhren museum „La Pendule“. Die Nachbarstadt Zweibrücken präsentiert sich auf der Mes se mit barocken Entdeckertouren und dem Rosengarten. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Saarland informiert an sei nem Stand rund ums Rad mit Literatur und den verschiedensten Karten für Ausflüge in und ums Saarland. Geheimtipps aus der Pfalz und dem Saarland Das Pfälzer Bergland – Kuseler Musikan tenland ist in diesem Jahr mit seinen An geboten rund um Wandern, Radeln und Genießen auf der Messe. Das wohl be kannteste Produkt ist die Draisinen-Tour entlang der Glan. Am Informationsstand von „Geheim-Tipp die Pfalz“ werden die schönsten Angebote und Ausflugsziele in unserer Nachbarregion präsentiert, so zum Beispiel den Wildpark Silz – wo die Wölfe heulen oder Wandern im Dahner Felsenland. Der Donnersberg-Touristik-Verband infor miert die Besucher u.a. über die abenteu erliche Bergbau-Erlebniswelt rund um das ehemalige Bergmannsdorf Imsbach. Hier kann neben Führungen im Besucherberg werk „Weiße Grube“ auch die ehemali ge Eisenerzgrube „Maria“ besichtigt wer den. Im Norden vom Hunsrück liegt Morbach. Das Urlaubs- und Freizeitangebot in und um Morbach kann sich sehen lassen. Historisches Highlight ist ohne Zweifel der Archäologiepark Belginum, ein Museum, das die Ergebnisse jahrzehntelanger ar chäologischer Ausgrabungen präsentiert. Ins Guinessbuch der Rekorde aufgenom men ist das Deutsche Telefon Museum mit der umfangreichsten Sammlung an Tele fonapparaten, die interaktiv präsentiert werden. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der Ferienort Thalfang mit dem Huns rückhaus am Erbeskopf. Hier befindet sich Villa mit Garten und Grab im Europäischen Kulturpark. Foto: Europäischer Kulturpark Reinheim. das Informationszentrum zum Naturpark Saar-Hunsrück und zum neuen National park Saar-Hunsrück mit interaktiver Aus stellung zur Natur des Hunsrücks. Das Bir kenfelder Land liegt auch gleich um die Ecke mit dem „Sprudeldorf“ Schwollen und dem Ferienpark Hambachtal. Das Zentrum für Prävention und Gesund heitsförderung in St. Ingbert bietet die Möglichkeit, an modernsten medizini schen Trainingsgeräten seine Fitness zu steigern. In diesem Jahr informiert auch das Kreiskrankenhaus St. Ingbert über seine verschiedenen Versorgungsleistun gen. Am Gemeinschaftsstand der Touris mus Zentrale Saarland präsentieren sich wieder verschiedene saarländische Re gionen und Leistungsträger. Freizeit- und Urlaubsangebote bieten der Landkreis Neunkirchen, die Touristinformation der Kreisstadt Merzig, das Museum La Mine – Musée Les Mineurs Wendel und das Lan desamt für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung. Entschleunigung, Gesundheit und Badespaß Das staatlich anerkannte Mineral- und Moorheilbad Bad Peterstal-Griesbach prä sentiert in diesem Jahr zusammen mit St. Ingberts Nachbarstadt Sulzbach, da beide Kommunen im Bereich Wandern sozusa gen „länderübergreifend“ kooperieren. In Bad Peterstal-Griesbach sind es zum Beispiel die beiden Premiumwanderwege „Petertaler Schwarzwaldsteig“ und Gries bacher Wiesensteig“ und in Sulzbach der „Karl-May-Wanderweg“. Weitere Anre gungen und Tipps rund um Gesundheit und Kur finden die Besucher in diesem Jahr am Informationsstand vom Wolftal mit dem bekannten Badeort Bad RippoldsauSchapbach. Über die verschiedenen Indi kationen und Behandlungsmethoden im Gesundheitsbereich können sich die Be sucher auch am Gemeinschaftsstand der MediClin Bliestal und Bosenberg Kliniken informieren. Wellness und Badespaß für die ganze Familie versprechen das blau in St. Ingbert und Das Bad in Merzig. „Die Schwarzwaldmeile“ – bei den Besuchern sehr beliebt Der Schwarzwald ist seit Jahren schon sehr stark auf der Touristikmesse mit seinen Angeboten vertreten. Der heilklimatische Kurort Freudenstadt mit seinem riesigen Marktplatz bietet für jeden Geschmack et was. Ob Spiel, Sport, Abenteuer, Ruhe oder Entspannung, hier findet jeder das Richtige. Dazu das abwechslungsreiche Stadtleben für Groß und Klein mit Kultur und Unter haltungsangeboten in reinster Natur. In der Heimat des Bollenhutes im Kinzigtal laden gleich 24 Gemeinden zum Urlaubmachen ein. Das milde Klima beschert dem Kinzig tal nicht nur überdurchschnittlich viele Son nentage, sondern sorgt auch dafür, dass die Natur hier früher als anderswo in all ih ren Farben erblüht. Baiersbronn verspricht den „Wanderhimmel auf Erden“ mit einer Wanderhimmel Erlebniswoche und feinen Schwarzwaldschmankerln. Maare, Wein und Genuss – Ausflugsziele in der Nachbarschaft Noch vor 10.000 Jahren rauchten in der Eifel die Vulkane, heute ist Gerolstein mit seinem gleichnamigen weltbekannten Sprudel ein beliebtes Urlaubsziel. Sehens werte Zeugnisse der vulkanischen Ver gangenheit sind u.a. die Maare und die zahlreichen Höhlen, so z. B. die Birresbor ner Eishöhle. Aber auch Kurioses, wie das Mausefallenmuseum in Neroth, gibt es zu entdecken. Am Messestand des Ferienlandes Bern kastel-Kues spielen neben den Aktivan geboten Radeln und Wandern natürlich auch Wein und Genuss eine große Rolle bei den verschiedenen Urlaubsangebo ten. Im Herzen der Mittelmosel lädt die Wein- und Ferienregion Mittelmosel-Kon Radeln und Wandern in der Saarpfalz. Foto: Eike Dubois, SaarpfalzTouristik. delwald Genießer und Aktive zum Verwei len ein. Schöne Rad- und Wandertouren entlang der Mosel und auf die Höhen bie ten viel Abwechslung und traumhafte Bli cke auf die idyllischen Moselorte. Auch die Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues lockt die Gäste u.a. mit einem Angebot Walk and Wine, ein Pauschalangebot mit schönen Wanderungen. Geboten werden auch Einblicke in die Welt des Weines in der WeinErlebnisWelt des Weinkulturellen DAS RUNDSCHAU REISE-RÄTSEL GEWINNEN SIE 2 ÜBERNACHTUNGEN IM WOLFTAL! Die Preisfrage: Das wievielte Jubiläum feiert die Tourismusbörse in St. Ingbert in diesem Jahr?? Gewinnen Sie 2 x Übernachtungen für 2 Personen im Ho tel 3 Könige in Oberwolfach (nä here Informationen auf Seite 11). Die Antwort schicken Sie bitte per Post, Fax oder Mail an die Re daktion der St. Ingberter Rund schau: Andrea Klein Rundschau St. Ingbert Auf‘m Hahnacker 1 66583 Spiesen-Elversberg Tel. 06821 9728359 Fax. 06821 73403 Mail: [email protected] Einsendeschluss ist der 23. März 2016 Zentrums mit einer Weinprobe in der Vino thek. Das Hochwald Ferienland rund um Kell am See lädt zu einem naturverbunde nen Urlaub rund um den Stausee ein. Wei tere Attraktionen sind das Baumlabyrinth und der Barfußpfad am Schillinger See, der Knüppeldamm im Osburger Hochwald oder Burg Heid. Saarpfalz-Frühling, Margeritenwiese. Foto: Eike Dubois, SaarpfalzTouristik. Die 20. Saar-Lor-Lux Tourismusbörse ist am Samstag, 19. März, und Sonntag, 20. März, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Saarpfalz-Touristik Paradeplatz 4 66440 Blieskastel Telefon: 06841 / 104-7174 Fax: 06841 / 104-7175 per Mail: [email protected] oder im Internet: www.saarpfalz-touristik.de Das GesundLandVulkaneifel informiert auf der Messe über die einzigartige Kom bination von medizinischer Betreuung, von Genuss und Erholung, von Wellness und Aktivurlaub mit nachhaltiger Wir kung. Ein Angebot befasst sich mit dem Thema Wandern und Kochen – Wildes und Zahmes aus der Natur. Hier werden gesun de Eifelkräuter gesucht und anschließend in der Küche gemeinsam zubereitet. Den „Tanz auf dem Vulkan“ verspricht auch die Vulkanische Osteifel, die mit dem Vul kanpark, dem Lavadom in Mendig, dem Eifelmuseum, dem Laacher See und dem Deutschen Schieferbergwerk Mayen auf der Messe interessante Ausflugsziele prä sentiert. Altmühltaler, Korbflechter und Globetrotter Der reizvolle Urlaubsort Dollnstein im Alt mühltal bietet für die ganze Familie Ur laubsspaß beim Radeln, Wandern und Bootfahren auf der Altmühl. Unmittelbar vor den Toren von Lichtenfels liegt das be rühmte „Fränkische Dreigestirn“ - der sa genumwobene Staffelberg, das prachtvol le Kloster Banz und die einzigartige Basili ka Vierzehnheiligen, ein architektonisches Meisterwerk von europäischem Rang. Die Aventoura Touristik präsentiert ihre Akti vangebote im Bereich Wandern, Radeln und Erlebnistouren in den verschiedens ten Regionen Europas u.a. in Schottland, Burgund und Toskana. Die zwei Busunter nehmen Horst Becker Touristik aus Spie sen-Elversberg und Bur Busse aus Klein blittersdorf bieten Urlaubsziele in ganz Eu ropa an. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 9 Die Rundschau März 2016 SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE FREUDENSTADT, DIE HAUPTSTADT IM SCHWARZWALD Ganz gleich, ob sportlich oder kulturell, hier kommen Sie in Ihrer wertvollen Freizeit voll auf Ihre Kosten. Der heilklimatische Kurort ist immer auf der Höhe der Zeit: Neben bewährtem Natursport bieten wir Ihnen auch junge Trendsportarten wie Gleitschirmfliegen und GPSWandern. Das Besucherzentrum Schwarzwaldhoch straße in Freudenstadt-Kniebis ist der ers te Anlaufpunkt für viele Radfahrer, Wan derer und Einkehrer in der Region. Und als besonderes Bonbon: Mit der Schwarzwald-Gästekarte mit dem KO NUS-Symbol, haben Sie Ihre Freifahrtkar te für alle Busse und Bahnen im gesamten Schwarzwald! Mit der Schwarzwald Plus Karte den Urlaub neu erleben. Bei der Ankunft erhalten Sie Ihre Karte für Schwarzwald Plus, damit können Sie jede Freudenstadt erwartet Sie. Foto: Stadtverwaltung Freudenstadt. der über 80 Urlaubserlebnisse einfach be suchen, aus denen Sie frei wählen können und das schon ab der 2. Übernachtung in den teilnehmenden Betrieben. Ihr Vorteil, kein Anstehen, kein Kartenkauf, kein Ab wägen. Sie haben Lust auf „mehr“ bekommen? Dann sind Sie richtig bei uns. Ob Sport, Kultur, Kunst oder Genuss, Gesund heit oder Wellness – unsere Region macht Ihren Urlaub zu einem unvergesslichen Er lebnis ... Fantastische Aussichten auf dem Pfälzer Höhenweg. Foto: Donnersberg-Touristik-Verband. DER PFÄLZER HÖHENWEG BURGEN, BERGWERKE UND WEITE AUSSICHTEN Buchstäblich alle Höhen und Tiefen durch schreiten Sie auf dem neuen Prädikats wanderweg durchs Pfälzer Bergland, ei nem von drei neuen Fernwanderwegen in der Pfalz. Mit dem 112 km langen „Pfäl zer Höhenweg“ mit dem blauen Som merhimmel im Logo, wird der Blick der Wanderfreunde auf die Schönheiten des Donnersberges und Pfälzer Berglan des gelenkt. Dem Bergmassiv des Don nersberges mit seiner keltischen Vergan genheit steht ein anderer markanter Berg, der Königsberg bei Wolfstein, gegenüber. Der Weg bietet vielfältige Ausblicke und Sehenswürdigkeiten wie die Weiße Gru be, Keltendorf und Keltengarten oder das Museum für Zeit in Rockenhausen. Dazwi schen liegen Burgruinen und malerische Städtchen wie Rockenhausen, Meisen heim oder Lauterecken. 10 In sieben Tagesetappen kann die gesam te Strecke erwandert werden. Startpunkt ist Winnweiler und Ziel Wolfstein. Weite re Etappenziele sind Dannenfels, Basten haus, Rockenhausen, Obermoschel, Mei senheim und Lauterecken. Auch wenn es auf dem 112 Kilometer langen Weg so hoch hinaus geht, wie nirgendwo sonst in der Pfalz, kann der Wanderpfad auch ganz entspannt bewältigt werden, denn Mo mente zum Ausruhen bieten sich in Hül le und Fülle. Mit einem „Wanderauftakt“ am 20. März wird die Wandersaison auf dem Pfälzer Höhenweg eröffnet. Geführte Wanderun gen laden zum Kennenlernen der Strecke ein und der Abschluss findet in Katzen bach statt. Ab 14 Uhr laden die Akteure zum gemütlichen Beisammensein mit Mu sik und guter Verpflegung in die Dorfge meinschaftshalle ein. Bereits am 19. März wird der neue Prädikatswanderweg „Zel lertalweg“ mit Musik und Pfälzer Köstlich keiten offiziell eröffnet. Unter dem Motto „Wandern, wo edle Weine wachsen und kulinarische Genüsse warten“ werden zwei geführte Wanderungen zwischen ZellertalZell und ZellertalNiefernheim angeboten. Auf beiden Strecken erhalten die Wanderer Informationen über das Zel lertal und seine Besonderheiten. Ein weiterer Termin, den sich Wanderfreun de schon vormerken sollten, ist Samstag, 7. Mai. Rund um den Donnersberg findet ein Wandermarathon statt. Gäste aus nah und fern können sich auf eine abwechs lungsreiche Tour durch die atemberau bende Landschaft des Donnersbergkrei ses und fantastische Ausblicke, geheim nisvolle Wälder, weitauslaufende Täler, grüne Wiesen und natürlich den imposan ten Donnersberg freuen. Neben dem Ma rathon, bei dem ca. 1700 Höhenmeter zu überwinden sind, ist ein Halbmarathon so wie eine 30km Strecke geplant. Start und Zielpunkt ist Steinbach am Donnersberg. Weitere Informationen, Wandervorschlä ge und Prospektmaterial erhalten Sie beim DonnersbergTouristikVerband Uhlandstr. 2 67292 Kirchheimbolanden Tel: 063521712 – Fax: 06352710262 www.donnersbergtouristik.de EMail: [email protected] WOLFTAL MACHT LUST AUF AUSZEIT Der Glaswaldsee – ein Traum für Naturfreunde. Foto: wolftal.de Neue Angebotspauschalen für 2016! „Einfach sagenhaft“ mit Buchungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel, Wandern, Abenteuer und relaxen im Herzen des Schwarzwalds. Für seine wildromantischen Täler, sagen umwobenen Orte und atemberaubende Aussichten ist das Wolftal im Herzen des Schwarzwalds bekannt. Zur CMT präsen tieren die Gastgeber von Bad Rippold sauSchapbach und Oberwolfach ihre neuen Pauschalen 2016. „Einfach sagenhaft“ ist die Sammlung an Vorschlägen überschrieben, mit der sich Einzelreisende ebenso wie Paare und Fa milien eine Auszeit in diesem Entdecker und Genießerparadies nehmen. Der neue Nationalpark Schwarzwald liegt direkt vor der Gastgebertür. Außerdem sind der Wolf und Bärenpark, das historische Sil berbergwerk, das Mineralien und Mathe das Besucherbergwerk sowie das Minera lien und Mathematikmuseum ist mit den vier Übernachtungen automatisch schon bezahlt. Außerdem erleben die Gäste ei ne exklusive Führung durchs WaldKultur Haus und bekommen ein Glas WolftalHo nig geschenkt. Buchung ab 119 Euro pro Person. Zweisamkeit: Ein CandleLightDinner gehört zu diesem Arrangement mit zwei Übernachtungen selbstverständlich dazu. Übrigens: Die Flasche Sekt zur Einstim mung auf den romantischen Abend geht natürlich aufs Haus. Buchung ab 91 Euro pro Person Verschnauferle: Wunder bewirken wer den die AntiStressMassage und zwei Übernachtungen in stressfreier Umge bung. Außerdem wird den Gästen ein ba dische Viertele eingeschenkt. Buchung ab 78 Euro pro Person. Atempause: Dank fünf Übernachtungen hat man ausreichend Zeit zum Relaxen. Zur Entspannung tragen zusätzlich zwei Massagen, eine Moor und eine Heublu menpackung sowie ein gutes Viertele aus dem Badischen bei. Buchung ab 206 Euro pro Person. Übernachtungsmöglichkeiten für je den Geldbeutel gibt es im ganzen Wolftal. Das Angebot für eine Auszeit reicht vom Landgasthof oder Gästehaus bis zum Ster neHotel. Ausblick: Vom 23. bis 26. Juni 2016 finden die 12. WolftalMountainbiketage statt, bei denen reizvolle Landschaften auf zwei Rä dern erkundet werden, auf Wunsch unter Anleitung von erfahrenen und ortskundi gen MountainbikeGuides. Für die Zeit vom 7. bis 9. Oktober ist ein völlig neues Wan dererlebnis angesagt: Das Wolftäler Wan derDreierlei bietet für jeden Wandertyp Er kundungstouren zu den Sehenswürdigkei ten der Region. Info – Einfach sagenhaft: Unter diesem Ti tel können im Wolftal die Pauschalen 2016 bei der TouristInformation in Bad Rip poldsauSchapbach unter Telefon 07440 91394 abgerufen werden oder per EMail unter:[email protected]. Hier gibt es außer dem ausführliche Informationen über die teilnehmenden Gästehäuser, Gasthöfe und Hotels. Weitere Infos auch im Inter net:www.wolftal.de. Das Wolftal auf YouTube Videos aus dem Tal der Tiere: Unberührte Natur, einsame Pfade, überraschende Ziele und beliebte Sehenswürdigkeiten im Wolf tal sind auch in Bild und Ton festgehalten. Die Kurzfilme, die unter anderem wunder schöne Natur und Tieraufnahmen zeigen, eine Wanderung zum Glaswaldsee oder ei ne Reise unter Tage in der Grube Wenzel begleiten, können auf YouTube abgerufen werden oder direkt unter:www.wolftal.de. matikmuseum, das WaldKulturHaus und der Glaswaldsee lohnenswerte Ziele. Die Kurtaxe ist in den Pauschalen ab 78 Euro pro Person ebenso enthalten wie die kos tenlose Fahrt mit Bus oder Bahn. Morgens starten die Gäste immer mit einem stär kenden Frühstück in den Tag. Diese Angebotspakete gelten das ganze Jahr über: Müllers Lust: Die Wanderer nehmen bei vier Übernachtungen einen gefüllten Wanderrucksack, eine Wanderkarte und interessante Tourenvorschläge in Emp fang. Das Wolftal verfügt über ein 1200 Kilometer langes, gut ausgeschildertes Wanderwegenetz. Wer fleißig marschiert, erhält das Wanderabzeichen und wird zu sätzlich mit einem badischen Vierteile so wie einem Glas WolftalHonig verwöhnt. Buchung ab 128 Euro pro Person. Abenteuer Wolftal: Der Eintritt in den beeindruckenden Wolf und Bärenpark, Ein Paradies für Wanderer. . . Foto: wolftal.de Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 11 Die Rundschau März 2016 TOLLES RAHMENPROGRAMM RUND UM DIE 20. SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE Der Biosphärenmarkt lockt mit Köstlichkeiten aus der Region werkerviertel und der Alte Friedhof zur Spurensuche einladen. Auf dem Biosphärenmarkt in St. Ingbert geben sich Anbieter köstlicher und hoch wertiger regionaler Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau ein Stelldi chein. Unter dem Motto „Kennenlernen, Probieren, Genießen und Kaufen“ wird St. Ingbert wieder zum Marktplatz für frische und gesunde Erzeugnisse aus der Region, denn Regionalität bedeutet Lebensquali tät. Die zweite Tour startet sonntags um 14 Uhr und steht unter dem Thema „Auf Al bert Weisgerbers Spuren durch das könig lich-bayerische St. Ingbert“. Klaus Fried rich begleitet diesen Themenrundgang entlang der Biographie des Künstlers zu al lerlei markanten Stationen, aber auch eher verborgenen Winkeln seiner Heimatstadt. Zudem erschließt die Tour parallel zu des sen Lebenslauf den Pioniergeist der Grün derzeit, das Lebensgefühl der Jahrzehnte zwischen Reichsgründung und Kriegsbe ginn sowie jene künstlerischen Strömun gen der „Belle Epoque“, an denen Weis gerber maßgeblichen Anteil hatte. In selte ner Geschlossenheit erhaltene Bürgerhäu ser, Fabrikanlagen und Gotteshäuser aus jener Zeit, als St. Ingbert und der heutige Saarpfalz-Kreis zum Königreich Bayern ge hörten, stehen dabei ebenso auf dem Pro gramm wie Bruderkrieg und Alltagsleben, Kaiserkult und Klassenkampf, verblüffen de Einblicke und ungewöhnliche Ausblicke inklusive. Die Teilnahme an beiden Stadt rundgängen ist kostenfrei und eine An meldung ist nicht erforderlich. Der Frühling hält Einzug im Kuppelsaal des Rathauses, wenn an den schön ge schmückten Ständen wieder gemütliche Marktatmosphäre herrscht. Bei der Land frau kann man Apfelsaft, Apfelsecco und Apfelwein von den Streuobstwiesen des Bliesgaus probieren. Außerdem findet man feine hausgemachte Konfitüren und Fruchtaufstriche aus Früchten der Region, auch Chutneys und eingelegtes Gemüse, nicht zu vergessen den leckeren Honig und Honigprodukte. Viele kulinarische Düfte steigen in die Nasen der Besucher bei den verschiedenen Vollkornbackwaren aus Biogetreide und Dinkel. Bioland Fleischund Wurstwaren und Wurst- und Wildspe zialitäten bereichern das Angebot ebenso wie frische Milchprodukte, ausgewählte Kräuteröle, Kräuter- und Apfelessig, Senf und feine Edelbrände aus der Region. Und wer sich nicht entscheiden kann, wählt die reichhaltig bestückte Bliesgau-Kis te als Geschenk für seine Lieben. Schöne Geschenkideen bieten auch ausgefallene Drechselarbeiten und Holz-Deko aus Höl zern der Biosphärenregion, frühlingshafte Heudekorationen, handgefertigte Seifen und Badeprodukte, Kosmetik und Massa geöle. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt: angeboten werden herzhaf te oder süße Bliesgau-Crepes und -Waf feln, Dampfnudeln mit Vanillesoße und Linsensuppe, hausgemachte Bratwürste Ostern steht vor der Tür. Foto: Saarpfalz-Touristik. und verschieden belegte Teigfladen, frisch zubereitet mit Zutaten aus der Biosphä re Bliesgau. Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses ist wie die SaarLorLux Touris musbörse in der Stadthalle an beiden Ta gen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Entdeckertouren zum Thema Albert Weisgerber und barockes St. Ingbert Aufgrund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren werden auch in die sem Jahr wieder die Entdeckertouren mit Klaus Friedrich angeboten. Die erste Ent deckertour mit dem Thema „Barockes St. Ingbert“ startet am Sonntag, 20. März, um 11 Uhr am Haupteingang der Stadt halle. Bei dem rund zweistündigen Stadt spaziergang entdecken die Teilnehmer St. Ingbert aus einer ganz anderen Perspek tive. Sie begeben sich auf die Spuren der legendären Reichsgräfin Maria Anna von der Leyen, die das barocke Stadtbild von St. Ingbert maßgeblich geprägt hat. Von der Stadthalle aus geht es in die St. Ingber ter Innenstadt, wo neben zahlreichen Bür gerhäusern des 18. Jahrhunderts die1755 errichtete Engelbertskirche sowie das na hezu vollständig erhaltene barocke Hand St. Ingberts Industriegeschichte – Führung auf der Alten Schmelz Auch in diesem Jahr wird wieder eine Füh rung über die Alte Schmelz mit Dr. Sus anne Nimmesgern von der Initiative Alte Schmelz e.V. angeboten. Im Rahmen die ses Rundgangs lernen die Teilnehmer eine der ältesten Werkssiedlungen in Deutsch land kennen, in der noch immer Werksan gehörige leben. Weitere Stationen sind die ehemaligen Werksanlagen wie Möllerhal le, Mechanische Werkstatt, die Direkto renvillen und weitere Gebäude auf dem Werksgelände. Die Entdeckertour startet am Sonntag, 20. März um 16 Uhr, am Kon sumgebäude auf der Alten Schmelz. Die Teilnahme ist ebenfalls kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sonderpostamt im Foyer der Stadthalle Zur Touristikmesse werden die jungen Briefmarkenfreunde St. Ingbert und der heimatgeschichtliche Arbeitskreis Rent risch einen ganz besonderen Sonderpost stempel herausbringen. In einem Sonder postamt im Foyer der Stadthalle wird auch der heimatgeschichtliche Arbeitskreis das Heimatbuch „725 Jahre Rentrisch - Ort am Spellenstein//Spellenstein//Chronik des Ortes von 1990 bis 2015“ vorstellen. Das Heimatbuch wird am Samstag, 19. März, mit Sonderstempel und „Idefix“-Marke aus dem Asterix & Obelix-Block zum Sub skriptionspreis von 9,99 € verkauft. Zu dem wird auf Wunsch eine Ansichtskar 12 te mit dem Spellenstein sowie Briefmar ke und Sonderstempel für 2,50 € per Post zugeschickt. VERANSTALTUNGEN IM EUROPÄISCHEN KULTURPARK In der Saison 2016 bietet der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim wieder ein üppiges und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm an. Am 15. März öffnet der grenzüberschrei tende Archäologiepark wieder seine Tore für die Besucher. Mit fünf unterschiedli chen Ausstellungsgebäuden und einem riesigen Außengelände mit zahlreichen Ausgrabungsstätten bietet der Park die Möglichkeit einer spannenden Reise in die Zeit der Kelten und Römer. Darüber hin aus besteht ein vielseitiges Angebotspro gramm, welches auf jedermann, insbeson dere auch auf Kindergärten und Schulen ausgerichtet ist. Das weitläufige und fa cettenreiche Parkgelände im landschaft lich reizvollen Bliestal ist zudem ein ide aler Ort für erholsame Spaziergänge. Des Weiteren stellt die römische Taverne eine gastronomische Besonderheit dar. Mitte Mai wird ein neuer kleiner Muse umspavillon eröffnet, in dem, unmittelbar an der Grenze gelegen, in Form einer mul timedialen Präsentation die geschichtliche Entwicklung des deutsch-französischen Gemeinschaftsprojektes und die wechsel volle Geschichte des Grenzraumes thema tisiert werden. Wie jedes Jahr steht auch wieder ein prall gefüllter Veranstaltungskalender auf dem Plan, aus dem Highlights wie das Heiß luftballon- und Drachenfestival sowie das Antike Spektakel im Juli und August nicht wegzudenken sind. Weitere Informationen zu den Angeboten, Veranstaltungen und Öffnungszeiten des Archäologieparks erhalten Sie unter 06843-900211 oder www.europaeischerkulturpark.de HERZLICH WILLKOMMEN BEIM TUI REISECENTER PR-Anzeige IM KAUFLAND, 66386 ST.INGBERT, TELEFON 06894-3036. www.tui-reisecenter.de/stingbert1 Neuer Shop, bewährter TUI-Komfort und -Service re Bedürfnisse und Wünsche stehen an ers ter Stelle. Gewohnt kompetenter Service, neu reno vierte Räume. Nicht nur Stammkunden merken sofort: Die innovative Gestaltung der Innenräume bietet noch mehr Kom fort und somit noch besseren Service für den Reisenden. In dem neuen Raumkon zept vom TUI ReiseCenter fühlen sich die Kunden noch besser aufgehoben, denn ih Die neue Aufteilung: Die 3 Beratungscoun ter sind für intensive und interessante Ge spräch gut geeignet. Ansonsten ändert sich für den Kunden nichts. Das Angebot bleibt vielfältig und der Service professionell und freundlich bei allen Arten von Reisen. Die Palette reicht von Pauschal-, Last-Minu te- und Geschäftsreisen über Städte-Trips, Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Club- und Fernurlaub bis hin zu Kreuzfahr ten, Flugtickets, Musicalkarten und Miet wagenbuchungen. Partner sind ausschließ lich renommierte Reiseveranstalter und Air lines. Schauen Sie doch mal vorbei! Begleitete Senioren-Reise am 04.10.2016 nach Mallorca Wir bieten seit Jahren 3x jährlich begleitete Senioren-Reisen an. Die nächste Reise führt nach Mallorca ins 4* Grupotel Los Principes & Spa.Das Hotel liegt in der Bucht von Alcu dia direkt am Strand. Das komplett neu re novierte Hotel lässt keine Urlaubswünsche offen. Verreisen Sie mit uns in angenehmer und legerer Gesellschaft. Einen besonderen Service bieten wir Ihnen bei dieser Reise: Taxiabholung ab/bis Haustür zum Flugha fen Saarbrücken und Sektempfang am Air port. Weitere Informationen bei uns im TUI ReiseCenter. 13 Die Rundschau März 2016 INTERVIEW MIT WOLFGANG HENN LEITER DER SAARPFALZ-TOURISTIK Vergleich zu über 300 touristischen Regio nen trotzdem ein guter Ausgangspunkt für die touristische Vermarktung. Wie hat sich die Saarpfalz-Touristik in den letzten Jahren verändert? Wolfgang Henn, Dr. Reiner Schryen, Wirtschaftsministerium, und Landrat Dr. Theophil Gallo bei der letzten SaarLorLux Tourismusbörse vor der Stadthalle. Bild Saarpfalz-Touristik Wolfgang Henn ist Leiter der Saarpfalz-Touristik und Veranstalter der 20. SaarLorLux-Tourismusbörse. 2016 feiert die Saarpfalz-Touristik ihr 25-jähriges Jubiläum. Von Anfang an war der St. Ingberter Henn mit dabei. Ein Grund, ihn zu beiden Themen einmal ausführlicher zu befragen. Herr Henn, 2016 findet die 20. Tourismusbörse statt. Wie hat diese sich von den Anfängen an entwickelt? Bei der ersten Messe 1997 waren rund 30 Aussteller in der Stadthalle mit ihren Info ständen und präsentierten die verschie densten Freizeitangebote. Der Konferenz raum, die Bühne und auch das Foyer waren damals noch nicht mit Ausstellern belegt. Es gab auch noch keinen professionellen Messebau und die Ausstellungsfläche sah noch etwas „zusammengestückelt“ aus. Auch war das Rahmenprogramm rund um die Messe nicht so umfangreich, es gab we der einen verkaufsoffenen Sonntag noch den Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses. Nachdem man erkannt hatte, dass die Messe zahlreiche Besucher aus nah und fern in die Stadt lockt, kamen suk zessive die verschieden Angebote hinzu, wie beispielsweise die Stadtrundgänge. Gibt es schon Zukunftsvisionen? Natürlich hoffen wir, dass die Messe noch recht lange in St. Ingbert in der Stadthalle ihre Pforten für Reiselustige öffnen kann. Als Zukunftsvision für die SaarLorLux Tou rismusbörse könnte man sich vorstellen, dass in den nächsten Jahren die Veranstal tung noch Zuwachs durch die Präsentation flankierender Themen zum Tourismus wie Freizeitbekleidung, Radhändler usw. in un mittelbarer Nachbarschaft bekommt. 14 Wie gefällt Ihnen das Gesamtkonzept des Wochenendes mit Biosphärenmarkt, Autoshow und verkaufsoffenem Sonntag in St. Ingbert? Die beiden Veranstaltungen ergänzen in idealer Art und Weise die Tourismusbörse und verstärken sich gegenseitig. Aufgrund dieser Angebotsvielfalt können die Besu cher ein abwechslungsreiches Wochenen de in einer lebendigen Stadt erleben: Nach dem Besuch auf der Tourismusbörse deckt man sich auf dem Biosphärenmarkt mit schmackhaften regionalen Produkten ein und schlendert anschließend in die Innen stadt und kann ganz entspannt einkaufen oder in einem der zahlreichen Cafés, Bistros oder Gaststätten den Tag gemütlich aus klingen lassen. Wie verändert sich Ihrer Meinung nach der Tourismus in Deutschland? Urlaub in Deutschland ist beliebt wie nie. Zum sechsten Mal in Folge stiegen die Übernachtungszahlen. Die Deutschen blei ben in den Ferien gerne im Heimatland, aber auch bei vielen ausländischen Gästen ist Deutschland als Reiseziel angesagt. Si cherlich auch ein Thema ist die unsichere Entwicklung und die Sicherheitslage in eini gen entfernteren Tourismuszielen, so dass der Deutschlandurlaub noch eine größere Attraktivität erreicht. Das Thema Tourismus ist in vielen Gemeinden derzeit Hoffnungsträger mit hohem Potenzial. Hat der Saarpfalz-Kreis eine Chance? Auf jeden Fall ist Tourismus für den Saar pfalz-Kreis ein wichtiges Thema. Mit der Auszeichnung als Biosphärenreservat, zu dem der größte Teil des Kreises gehört, spielen wir in der „Bundesliga“ mit 16 an deren Biosphärenregionen in Deutschland. Zudem platzierte sich der Saarpfalz-Kreis beim Bundeswettbewerb Nachhaltige Tou rismusregionen unter den Top Ten, unter anderem neben dem Allgäu, Schwarzwald und Bayerischer Wald. Außerdem wurden wir von der Deutschen Bahn und den Na turschutzverbänden als Fahrtziel Natur aus gezeichnet. Die landschaftlichen Vorausset zungen sind somit für eine touristische Ent wicklung optimal. Auch die Infrastruktur bei den Radwegen ist sehr gut entwickelt. Zurzeit wird der Bereich Wanderwege von uns überarbeitet und optimiert. Mit über 280 Ferienwohnungen in unserer Region sind wir in diesem Angebotssegment gut aufgestellt. Die Gastfreundschaft und die kulinarischen Angebote in unserer Region brauchen sich vor der nationalen Konkur renz nicht zu verstecken. Auch das Thema regionale Produkte in der Gastronomie ge winnt immer mehr an Bedeutung. Wir kön nen also auf unsere Region stolz sein und jeder sollte als Botschafter für unsere schö ne Heimat werben. Wenn ja, mit welchen Alleinstellungsmerkmalen? Sicherlich haben wir keinen Eifelturm oder den Grand Canyon, wir haben aber ei ne schöne Landschaft mit tollen Naturund Kulturangeboten und die unmittelba re Nachbarschaft zu Frankreich hat unse re Lebensart und Gastfreundschaft beein flusst. Eigentlich kann man immer nur ein Alleinstellungsmerkmal haben und je nach Standpunkt des Betrachters fällt dies un terschiedlich aus. Im Saarland haben wir natürlich das Alleinstellungsmerkmal Bi osphärenreservat Bliesgau, mit dem wir werben können. Auf Bundesebene sind es immerhin 16 Biosphärenregionen, aber im In diesem Jahr kann die Saarpfalz-Touris tik ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Damals beschlossen die kreisangehörigen Gemein den und der Saarpfalz-Kreis die Gründung des Zweckverbandes, um den Tourismus in der Region zu fördern und zu entwickeln. Wir sind ein Paradebeispiel interkommuna ler Zusammenarbeit über Jahrzehnte, die zurzeit so viel diskutiert wird. Unser Aufga benspektrum hat sich in den letzten Jah ren stetig erweitert: wir entwickeln gemein sam mit Leistungsträgern touristische An gebote, sind an Planungen von Rad- und Wanderwegen beteiligt oder organisieren die unterschiedlichsten Veranstaltungen in Kooperation mit den Kommunen, wie bei spielsweise der Keramikmarkt in Homburg oder die SaarLorLux Tourismusbörse in St. Ingbert. Seit 5 Jahren haben wir unsere Ge schäftsstelle in Blieskastel am Paradeplatz. Was sind Ihre langfristigen Prognosen für die Saarpfalz-Touristik? Die Tourismusförderung wird auch in Zu kunft eine wichtige Aufgabe für den Saar pfalz-Kreis sein. Die verschiedensten Maß nahmen wirken sich positiv auf das Image der Region aus. Das kommt den Gästen und den Einheimischen zugute. Ich bin optimis tisch, dass wir auch in Zukunft diese Auf gabe für die Region wahrnehmen werden. Welches sind die nächsten Schritte? Die nächsten Schritte für uns sind die Ent wicklung der Wanderkonzeption „Auf dem Weg zur Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“, die durch das LEADER-Pro gramm gefördert wird. Außerdem entwi ckelt St. Ingbert zurzeit eine Marken- und Tourismusstrategie für die Stadt, hier wer den wir die Arbeit begleiten und unterstüt zen. Was ist ihr persönlicher Lieblingsort im Saarpfalz-Kreis? Das ist natürlich schwierig einen Touristiker, der für den gesamten Kreis verantwortlich ist, nur nach einem Lieblingsort zu fragen. Für mich als St. Ingberter, der oft mit seinem Hund Charly im Wald unterwegs ist, ist der Hüttenwanderweg ein absolutes Highlight. Hier kann man sich aktiv in der Natur be wegen, in Hütten einkehren und tolle Aus sichten genießen. Ein unbedingtes Muss für jeden Naturliebhaber. AKTIV LEBEN NACH KREBS Innovatives Angebot für alle Betroffenen Ein neues Präventionsprogramm, das von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und dem Nationalen Centrum für Tumorer krankungen (NCT) in Heidelberg entwi ckelt wurde, soll Menschen nach über standener Krebserkrankung beim Wieder einstieg in ein körperlich aktives Leben un terstützen. Programminhalte sind neben regelmäßigem Kraft- und Ausdauertrai ning praktische Entspannungseinheiten sowie verschiedene Vorträge zu den The men Bewegung, Ernährung und Entspan nung. Dabei erwerben die Kursteilnehmer Kompetenzen, wie sie das Erlernte dauer KREISKRANKENHAUS MITGLIED IM KOMPETENZNETZWERK FÜR VORHOFFLIMMERN haft in ihren Lebensalltag integrieren kön nen. Jeder von Krebs Betroffene, der sich von seinen Arzt eine Sporttauglichkeitsbe scheinigung ausstellen lässt, kann an die sen achtwöchigen Kursen teilnehmen. Das von der IKK Südwest unterstützte Kurs programm startet in Kürze. Nähere Informationen und Kontakt: Thomas Müller Zentrum für Prävention und Gesundheits förderung St. Ingbert GmbH & Co.KG Klaus-Tussing-Str. 2 66386 St. Ingbert Tel.: 06894 963090 Fax: 06894 96309 10 Email: [email protected] Besuchen Sie uns auf der Tourismusmesse an unserem gemeinsamen Stand mit dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert am 19./ 20.03. in der Stadthalle St. Ingbert. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Fast zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern. Diese häufigste Herzrhythmusstörung ist zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, kann aber schwere Folgekrankheiten mit sich bringen. „Patienten mit Vorhofflimmern haben ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu er leiden oder an Herzschwäche zu erkranken. Um solche Folgeschäden zu verhindern, sollte Vorhofflimmern nicht unbehandelt bleiben“, erläutert der Chefarzt der Medizi nischen Klinik am Kreiskrankenhaus St. Ing bert, Priv.-Doz. Dr. Oliver Adam. Zur Diag nostik und Behandlung von Vorhofflim mern arbeitet die Medizinische Klinik des Kreiskrankenhauses eng mit den niederge lassenen Haus- und Fachärzten der Region sowie mit Spezialkliniken, so beispielsweise mit dem HerzZentrum der SHG-Kliniken in Völklingen, zusammen. Wichtig ist, dass die Rhythmusstörung frühzeitig erkannt wird. Dies ist nicht im mer einfach, denn Vorhofflimmern tritt bei vielen Patienten anfallsartig auf. Während einer Vorhofflimmer-Episode kann der Arzt die Rhythmusstörung im EKG zweifelsfrei diagnostizieren, aber in der Zeit zwischen den Anfällen erscheint im EKG alles normal. Deshalb kann die Diagnose von Vorhofflim mern oft nur mit Langzeit-EKG-Aufzeich nungen gestellt werden. Außerdem gibt es zahlreiche Menschen, die Vorhofflimmern haben, aber es nicht wissen, weil sie keiner lei Beschwerden spüren oder diese falsch deuten. Doch auch unbemerktes Vorhof flimmern ist mit denselben typischen Risi ken verbunden. „Aus diesen Gründen ist es ratsam, dass jeder selbst auf sein Herz ach tet und zum Arzt geht, sobald etwas nicht in Ordnung scheint“, führt der Kardiologe Dr. Oliver Adam weiter aus. Er empfiehlt, den eigenen Puls regelmäßig, am besten täglich, zu kontrollieren, um festzustellen, Priv.-Doz. Dr. Oliver Adam. Foto: Kreiskrankenhaus St. Ingbert. ob das Herz zu schnell oder unregelmäßig schlägt. „Wir freuen uns, mit Dr. Oliver Adam ei nen versierten Kardiologen als leitenden Arzt der Medizinischen Klinik gefunden zu haben. Dr. Adam wird mit seiner Experti se die Behandlungsmöglichkeiten kardio logischer Krankheitsbilder am Standort des Kreiskrankenhauses im Sinne einer qualitativ hochwertigen und wohnortna hen Patientenbehandlung stetig erwei tern. Der Beitritt der Medizinischen Klinik zum „Kompetenznetzwerk für Vorhofflim mern“ ist ein erster Schritt in diese Rich tung“, so der Geschäftsführer des Kreis krankenhauses St. Ingbert, Thorsten Eich. Das Kompetenznetzwerk für Vorhofflim mern ist ein interdisziplinäres Forschungs netz, in dem Wissenschaftler und Ärzte aus Kliniken und Praxen deutschlandweit zusammenarbeiten. Ziel des Netzwerks ist es, die Behandlung und Versorgung von Patienten mit Vorhofflimmern in Deutsch land und Europa durch koordinierte For schung zu verbessern. Kontakt: Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH Sekretariat Medizinische Klinik Klaus-Tussing-Straße 1, 66386 St. Ingbert Tel.: 06894/108 201 15 Die Rundschau März 2016 ZERTIFIKAT ALS ENTSORGUNGSFACHBETRIEB LE CHARME DU SAARLAND Der Städtische Betriebshof und das Wertstoffzentrum St. Ingbert wurden vom TÜV Saarland geprüft und erhielten ein „Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb“. Die Zertifizierung bezieht sich auf das Sammeln und Transportieren aller Abfälle, sowie das Lagern und Makeln von Papier und Metallschrott. Starke Wirtschaft – vielfältiges Kulturangebot – grenzenlose Naturräume qualifizierter Betrieb und genießt durch das Zertifikat auch Wettbewerbsvorteile. Der Städtische Betriebshof St. Ingbert ar beitet im Rahmen seiner abfallwirtschaft lichen Tätigkeiten ausschließlich mit ande ren zertifizierten Entsorgungsfachbetrie ben zusammen. Das Saarland ist ein aufnehmender Ar beitsmarkt und verfügt über eine wettbe werbsfähige Wirtschaft mit hohem Export anteil. Hier gibt es viele sichere, attrakti ve und gut bezahlte Arbeitsplätze, was vor allem jungen Menschen überdurchschnitt lich gute Entwicklungsmöglichkeiten bie tet. Das nicht zuletzt, weil man die Zeit ge nutzt hat, um sich wirtschaftlich gänzlich neu zu erfinden und den Strukturwandel mit großem Erfolg zu bewältigen. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte Christoph Anstadt, dem Lei ter des Städtischen Betriebshofes, für die geleistete Arbeit. Er verwies auf die anspruchsvolle Aufgabe, den Betriebshof und das Wertstoffzent rum ständig auf diesem hohen Level zu halten, um alle geforderten Kri terien zu erfüllen. Anstadt erklärte, dass er das Lob auch an seine mo tivierten Mitarbeiter weitergeben wird, da sie durch ihren Arbeitsein satz die Umsetzung der zahlreichen Vorschriften gewährleisten. St. Ingbert war im Jahr 1999 eine der ersten Kommunen, deren Bau betriebshof zertifiziert wurde und seit dieser Zeit ist man bestrebt, im mer auf dem neusten Stand zu blei ben. Ein „Entsorgungsfachbetrieb“ gilt als besonders zuverlässiger und Tourismus Zentrale Saarland und Saarland-Marketing gemeinsam für den Standort. OB Hans Wagner und Christoph Anstadt. Foto: Stadt St. Ingbert. Zu einem erfüllten Leben gehört aber noch viel mehr als der rein berufliche und/oder unternehmerische Erfolg. Vor allem indi viduelle Möglichkeiten der Freizeitgestal tung, das Flair eines bestimmten Gebietes und die Mentalität der Einheimischen fun gieren nicht selten als gewichtige Fakto ren für ein positives Standortimage. An diesem Punkt setzen die aktuellen ge meinsamen Maßnahmen der Tourismus Zentrale Saarland und des Saarland-Mar ketings an, um eines ganz klar zu machen: Im Saarland arbeitet und lebt es sich auch sehr gut. illustrieren emotionsgeladene Bildwelten die schönsten Orte des Landes, in dem Großes an so vielen Ecken im Kleinen ent steht. Da dürfen natürlich die Saarschleife oder das UNESCO-Weltkulturerbe Völklin ger Hütte nicht fehlen, aber auch die viel fältigen Informationen zu Themen wie Ku linarik, Natur oder Top-Events vermitteln den ganz typischen Charme du Saarland und machen neugierig, das Land in all sei nen Facetten zu erkunden. Seedball „Lass wachsen!“ Saarland. Das Magazin Jüngst ist das neue Saarland Magazin er schienen, das nun durchgängig im Saar land-Marketing-Design gestaltet wurde. Für Touristen aber auch für Einheimische Neu im Werbemittelsortiment ist jetzt auch die Saarland Saatkugel: Die essba re Blumenmischung für Balkon und Gar ten. Zusätzlich benötigt man nur ein son niges Plätzchen, etwas Erde und Wasser zum Gießen. Dann heißt es: „Lass wach sen!“ – eben ganz getreu dem Motto des Saarland-Marketings „Großes entsteht immer im Kleinen.“ Auf dem Wintrin ger Hof im UNESCO Biosphärenreservat Bliesgau von Hand gerollt enthält der See dball Buchweizen, Kornblume, Ringelb lume, Borretsch und Dill sowie Phacelia, Cosmeen, Roter Lein und Bechermalve in Bioland-Qualität. Erhältlich sind sowohl das Saarland-Ma gazin wie auch der Seedball entweder bei der Tourismus Zentrale Saarland Tel.: (0681) 927200 [email protected] urlaub.saarland Oder beim Saarland-Marketing Tel.: (0681) 9520456 [email protected] willkommen.saarland Fotos: Saarland Marketing 16 IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Wie sehen Sie das Biosphärenreservat Bliesgau? Masterplan 100%Klimaschutz, Fahrtziel Natur, Platzierung unter den zehn besten Tourismusregionen in puncto Nachhaltigkeit – seit der An erkennung des Biosphärenreservates Bliesgau durch die UNESCO im Jahre 2009 hat sich einiges getan. Aber wie sehen die Bewohnerinnen und Be wohner das Biosphärenreservat? Wie sehen es Gäste? Diesen Fragen widmet sich eine on line-Umfrage der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Mitglied der Leibniz-Gesell schaft, die am 29.02.16 startet. Da zu der Leiter der Befragung Olaf Küh ne: „Uns interessiert in erster Linie, wie die Bevölkerung selbst aber auch Außenstehende auf den Bliesgau und das Biosphärenreservat blicken, und welche Entwicklungschancen sie für die Region sehen“. Der Fragebogen ist bis 26.03.2016 unter www.soscisurvey.de/bliesgau/ im Internet zu finden und wird on line ausgefüllt. Die Befragung erfolgt anonym und beansprucht etwa 5-10 Minuten. Die Forschungsgruppe lädt alle Interessierten herzlich zur Teil nahme ein. Rückfragen beantwortet Corinna Je nal ([email protected]) von der Landesarbeitsgruppe „Regional entwicklung in Großschutzgebieten – Entwicklungen und Zukunftsper spektiven“ der Akademie für Raum forschung und Landesplanung. KLIMAFREUNDLICHE FREIZEITGESTALTUNG Das nahende Frühjahr macht wieder Lust auf Freizeitgestaltung unter freiem Him mel. Passend dazu wurden vom Saar pfalz-Kreis die Neuauflagen zweier be währter Broschüren mit zahlreichen Tipps für Ausflüge ohne Auto vorbereitet. „Biosphäre erfahren“ stellt dar, wie man sich im Bliesgau mit Bus und Bahn in der Freizeit bewegen kann. Sehenswürdig keiten, Spaziergänge, Einkehrmöglichkei ten, Kulinarisches, Führungen und eine große Übersichtskarte sind ebenso dar gestellt wie die Möglichkeit einer Über blicks-Rundfahrt mit dem bestehenden Angebot an Linienbussen. Neben dem Bi osphärenbus 501 wurde auch auf ande ren Linien wie der Linie 506 von Saarbrü cken über St. Ingbert und das Würzbachtal nach Blieskastel-Webenheim das Angebot in diesem Jahr ausgebaut, gerade an Wo chenenden. Mobilitätsmanager Markus Philipp betont: „Auf der Grundlage unse res Linienverkehrs lassen sich viele Unter nehmungen ganz unkompliziert realisie ren. Dazu gehört auch eine mehrstündi ge Überblicksrundfahrt, die wir in der Bro schüre beispielhaft darstellen.“ Die zweite Broschüre ist der Wanderführer „Wandern mit Bus und Bahn“. Hier sind 12 Wander routen dargestellt, die an Bushaltestellen und Bahnhöfen beginnen und enden. So mit können Wanderer längere Strecken wanderungen unternehmen ohne zum Auto zurück zu müssen, auch am Wochen ende. Die Touren reichen vom Höcherberg NACHHALTIGKEIT IN DIE SCHULE HOLEN Umweltpädagogische Projekttage für saarländische Schulen „Spohns Haus vor Ort“ - so heißt das neue Bildungsangebot des Ökologischen Schul landheims in Gersheim. Neben den klas sischen Schullandheimaufenthalten bie tet die Umweltbildungseinrichtung in der Biosphäre Bliesgau nun auch umweltpä dagogische Projekttage zu verschiede nen Themen direkt an den Schulen an. Den Auftakt machten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3.1 und 3.2 der Grundschule Reinheim. Diese absolvier ten Mitte Februar einen Projekttag zum Thema „Wasser“. Unter anderem erfuh ren die Kinder an der Probierstation, dass auch Lebensmittel Wasser enthalten, sie lauschten Gewitter und Meeresrauschen an der Hörstation und ertasteten an der Fühlstation Regenschirm und Muscheln. Was es für ein Kind in Afrika bedeutet, das benötigte Trinkwasser täglich von einem Brunnen zu holen, wurde nicht nur doku Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 mentiert, sondern konnte mit einem Was serkanister auch selbst ausprobiert wer den. Themen wie Wasserverbrauch und Möglichkeit der Nutzung von Regenwas ser rundeten die Arbeit an den insgesamt im Norden über den Hüttenwanderweg in Oberwürzbach bis zum Blies-Grenz-Weg im Süden. Beide Broschüren erscheinen rechtzeitig zur Tourismusbörse in St. Ingbert am 19. und 20. März. Dort sind sie am Infostand der Saarpfalz-Touristik nebst Fahrplänen und vielen anderen praktischen Tipps zu bekommen. Ab Ende März sind sie auch in den Tourist-Infos der Städte und Gemein den sowie im Stadtbusbüro am Rendez vous-Platz erhältlich. Dieses hat wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr so wie neu an Samstagen von 8:00 – 12:00 Uhr. Tel. 06894 / 13-123. acht Lernstationen ab. Am Ende des Vor mittags durfte jedes Kind sein Wasserheft mit selbst gestaltetem Titelbild mit nach Hause nehmen. Durch eine großzügige Förderung der Saarland Sporttoto-GmbH können in einer ersten Erprobungspha se insgesamt zehn Projekttage für saar ländische Schulen kostenfrei angeboten werden. Weitere Infos hierzu unter www. spohnshaus.de. 17 Die Rundschau März 2016 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT NEUERÖFFNUNG „MADEMOISELLE“ IN DER FUSSGÄNGERZONE Es ist eine der angsagtesten und bekann testen Modeboutiquen in der Innenstadt von St. Ingbert: Mademoiselle. Die lang jährigen Besitzer gehen in den Ruhestand. Nachfolgerin ist Andrea Bettinger. Für Kunden der Boutique Mademoisel le ändert sich nicht viel. Hohe Qualität und ausgefallene Damenmoden bleiben. Schon viele Jahre arbeitet Andrea Bettin ger in dem zweistöckigen Damenbeklei dungsgeschäft für gehobene Ansprüche. Nachdem Wilfried Mier und Jutta Sem britzki-Mier Anfang Februar ihren Ruhe stand antraten, übernahm die frühere An gestellte die Leitung des Geschäfts in der Kaiserstraße 69. 45 Jahre besteht Made moiselle bereits. Seit 24 Jahren ist die neue Inhaberin hier beschäftigt. Anspruchsvolle Auswahl, kompetente, freundliche Beratung, erstklassiger Service Wer bei Mademoiselle sucht, findet ga rantiert hochwertige Damenmode für alle Anlässe, eine umfangreiche Modell- und Farb auswahl, freundliche, kompetente und erstklassige Beratung. Passend zur Mode findet die anspruchsvolle Kundin Accessoires wie Taschen, Tücher, Gürtel oder Schuhe. Service wird großgeschrie ben. Und so sind Bestellungen und Ände rungen selbstverständlich. Die Eröffnung von Meademoiselle unter neuer Leitung. Foto: Haßdenteufel. Highlight. Denn sie zieht wie ein Magnet Tausende von Besucher in die Mittelstadt. Der gleichzeitig stattfindende Biosphären markt und der verkaufsoffene Sonntag mit der beliebten Autoshow bieten zahlrei che Gelegenheiten, St. Ingbert als attrak tive Stadt zum Einkaufen und zum Leben zu präsentieren. Auch das Stadtmarketing wird sich mit einem eigenen Stand an der Tourismusmesse beteiligen. Die Mitarbei ter freuen sich auf einen Besuch und prä sentieren bei dieser Gelegenheit die der zeitigen St. Ingberter Accessoires, die als Geschenke oder zur Eigennutzung sehr beliebt sind. Tourismus als weicher Standortfaktor für St. Ingbert – Zwischenstandsbericht 1,4 Milliarden Euro Bruttoumsatz wer den jährlich im saarländischen Tourismus erwirtschaftet. Für 2014 war von etwa 33.000 touristisch bedingten Beschäftig ten in den unterschiedlichsten Branchen auszugehen. Erfreulich – wie bereits im Berichtszeitraum 2013 – sind die doku mentierten Gästezuwächse des Jahres 2014 im Sparkassen-Tourismusbarometer Saarland – Jahresbericht 2015 beleuch tet. Das Saarland verzeichnete im vergan genen Jahr so viele Gäste wie noch nie. Mit einem Plus von 12 Prozent der Über nachtungen gegenüber 2013 setzte sich das Saarland an die Spitze im Bundeslän dervergleich. Auch St. Ingbert kann davon profitieren. Als Teil der Biosphäre Bliesgau hat es einen eindeutigen Standortvorteil. Melanie Fritsch, bei der Stadtverwaltung Neue exklusive Labels, neue Öffnungszeiten Welche Labels finden die Kunden hier? „Wie schon in den letzten Jahren haben wir die Exklusivrechte für Marc Cain, Com ma CE und Blond No 8“, so Bettinger. Hin zu kommen jetzt die für die Mittelstadt neuen Marken Princess, Frog Box, und Mos Mosh, ebenfalls exklusiv. Die Früh jahrsmode ist bereits eingetroffen, ein Be such lohnt sich. Die neuen Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Andrea Bettinger und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch. MAGNET SAAR-LOR-LUXTOURISMUSMESSE Schon zum 20. Mal findet die Saar-LorLux-Tourismusmesse statt. Jedes Jahr ein An den Event-Samstagen können sich auch Vereine in der Innenstadt präsentieren. Foto: Wirtschaftsförderung St. Ingbert. 18 für Tourismus zuständig, leitet derzeit die Entwicklung eines Tourismuskonzepts für die Mittelstadt. Wie ist der Zwischen stand? „Wie sieht sich die Stadt, wie kann sich die Stadt in Zukunft positionieren?“. Das waren die Fragen aus deren Antwor ten sich Leitlinien und damit ein touristi sches Marketingkonzept entwickeln soll. Und der Prozess ist in vollem Gange: Bi osphäre, Natur, Einkaufsstadt, Wirtschaft oder Kultur? Wo kann St. Ingbert punk ten? Welche Nische kann die Mittelstadt in der saarländischen Tourismusstrategie abdecken? Am Ende sollen keine konkre ten Projekte wie sonst häufig stehen, son dern eine breite Basis, ein Grundstein für Projekte. „Man könnte es mit einer Mot tosuche vergleichen“, so die Tourismusex pertin Fritsch. Jeder könne bei der Suche mitmachen und sich beteiligen. Alle können sich am Tourismuskonzept beteiligen. Erste Präsentation im Sommer 2016 Im Moment steht die Istanalyse kurz vor der Fertigstellung: was gibt es im Saarland und bei den Nachbarn bereits? Bei der Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse wird erst malig die Bevölkerung mit einbezogen. „Wie sehen Sie St. Ingbert?“ wird die Fra ge sein, die zahlreiche Messebesucher be antworten dürfen. Diese Frage wird auch in drei größeren Städten im Saarland und in der Pfalz von Auswärtigen beantwortet werden. Im Anschluss gibt es sogenann te Werkstätten, die vier bis fünf Stunden dauern und in denen sich alle Interessier te mit Ideen einbringen können und die Möglichkeit zur Diskussion offen steht. „Im Sommer soll dann der erste Entwurf der breiten Öffentlichkeit präsentiert wer den“, so Fritsch. EVENT-SAMSTAGE IN DER INNENSTADT Am 2. April findet der erste Event-Sams tag in diesem Jahr wieder im Freien statt. In der Fußgängerzone wird an jedem ers ten Samstag im Monat von 11-16 Uhr eine Veranstaltung, organisiert vom St. Ingber ter Stadtmarketing, stattfinden. Passen des Thema im April: Frühlingserwachen. Das Stadtmarketing und die St. Ingberter Händlerschaft schicken die Besucher der Innenstadt gemeinsam in den Frühling. Neben breit gefächerten Angeboten und Überraschungen in den Geschäften wird für Besucher zwischen 12.00 bis 16.00 Uhr viel geboten. Schon Lust auf Garten? Neben einer bunten Vielfalt an Pflanzen und Werkzeugen finden Natur- und Gar tenfreunde auf dem Markt entlang der Fußgängerzone auch passende Deko-Ac cessoires für den perfekten Start in den Frühling. Am 7. Mai geht es dann weiter mit dem Thema „Fit in St. Ingbert“. Alle Vereine und interessierte Bürger, die zum Thema etwas Passendes beitragen kön nen sind eingeladen, sich zu präsentieren. Meldungen sind ab sofort möglich beim Stadtmarketing St. Ingbert, Tel.: 0689413761. Weitere Informationen zu den Event-Sams tagen gibt es bei der Geschäftsstelle des Stadtmarketing St. Ingbert gGmbH, Am Markt 12, Tel.: 06894/13-761 oder 13762 oder auf www.eventsamstag.de. MIT ST. INGBERTER logFOX AUF DEM WEG ZU INDUSTRIE 4.0 An der Digitalisierung kommt kein Un ternehmen vorbei. Mehr noch: Sie brei tet sich rasant aus. Nachdem die großen Unternehmen, vorne weg die Produk tionsbetriebe, schon tief in der Umset zung von Industrie 4.0 stecken, machen sich jetzt zunehmend kleine und mitt lere Unternehmen auf den Weg. Un terstützung erhalten Sie beispielswei se von der St. Ingberter Firma logFOX. Das IT-Systemhaus sorgt dafür, dass Un ternehmen mit Hilfe von Barcodes oder der RFID-Technik genaue Informatio nen über ein Produkt und seinen Weg von der Herstellung bis zum Kunden er hält. Von Anfang an wurde logFOX da bei von saar.is begleitet. Auf Automatisierung trifft man überall. Sei es an der Kasse, bei der Diebstahlsi cherung an der Kaufhaustür oder beim Chip am Fuß des Sportlers. Mit Hilfe ei nes Scans erhält beispielswiese die Su permarktkasse die notwendige Preisin formation. Der Anfang einer Welle, die nicht mehr aufzuhalten ist und faszinie rende Möglichkeiten bietet: „Ein Pro dukt entwickelt über eine Kennzeich nung ein Produktgedächtnis, das all die Informationen und Prozesse speichert, die das Produkt bereits durchlebt hat“, erklärt Benno Berger, einer der beiden Geschäftsführer von logFOX. So sei bei spielsweise in einem Krankenhaus auf den OP-Instrumenten oder bei einem Automotive-Zulieferer auf den Produk tionsmaschinen abgespeichert, wie lan ge sie bereits im Einsatz sind und wann sie gewartet werden müssen. Der An zahl an Anwendungsmöglichkeiten solch moderner Kennzeichnungen, die wichtige Daten für den Betrieb sam meln und verarbeiten seien dabei kei ne Grenzen gesetzt, weiß der Unterneh mer, der seinen Sitz bereits seit 2013 in St. Ingbert hat. Mit fünf Informatikern werden hier Arbeitsprozesse von Unter nehmen optimiert und programmiert. Eine Art elektronische Aufrüstung. Das Besondere bei logFOX: Auch bestehen de und sich im Einsatz befindliche Be triebsanlagen können mit neuer Tech nologie ausgerüstet und fit gemacht werden für das digitale Zeitalter. „Neue Anlagen sind meist mit hohen Kosten verbunden. Wir schauen uns die Prozes se unserer Kunden an und passen ihr bewährtes System an die neuen Tech nologien an. So bleiben die Arbeitspro zesse sehr ähnlich. Die Umrüstung ist fi nanziell überschaubar und die Verände rungen für die Mitarbeiter aufgrund der hohen Bedienerfreundlichkeit minimal. Kleine und mittlere Unternehmen bleiben am Puls der Zeit Als erfolgreiches IT-Unternehmen ist logFOX immer nah an den neuen Tech nologien dran und weiß: „Was heu te noch externe, zum Teil teure Geräte übernehmen, wird zukünftig mit han delsüblichen Smartphones und Tablets möglich sein“. In der Konsequenz ent wickelten die Informatiker eine App, die teure Scangeräte ersetzen und da mit weitere Kosten sparen kann. Ande re mögliche Anwendungen, die Handys bieten, wie das Aufnehmen von Fotos können integriert werden. „Vor allem für KMUs und Betriebe, die keine eige ne IT-Abteilung haben ist das eine Mög lichkeit, weiter nah am Puls der Zeit zu bleiben“, so Berger. Für die innovativen Entwicklungen arbeitet logFOX eng mit der Hochschule für Wirtschaft und Tech nik (HTW) zusammen. saar.is ist Katalysator für zukünftige Geschäftsbeziehungen Gerade für Unternehmen im High-TechBereich ist das Thema Vernetzung ein ganz wichtiges. Hier konnte das Bran chennetzwerk „ikt.saarland“, ange gliedert an die Wirtschaftsförderungs gesellschaft saar.is, mit Veranstaltun gen, Informationsplattformen und Pro jektinitiierungen wertvolle Dienste für logFOX leisten: „saar.is ist für uns ein Katalysator für zukünftige Geschäfts beziehungen“, so der Geschäftsführer. Event-Samstage n der Innenstadt, jeden ersten Samstag im Monat. Foto: H+G Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 19 Die Rundschau März 2016 DIE AUTOSHOW IN ST. INGBERT Jedes Jahr im Frühjahr erwartet die St. Ingberter und zahlreiche Gäste in der Innenstadt ein Highlight, dem viele lange entgegen fiebern. Die Autohändler der Stadt stellen die neuen Erfolgsmodelle ihrer Marken vor. In diesem Jahr sind alle zehn Autohändler am Start. Ein Event, von dem auch alle profitieren. „Neben der Ingobertusmesse ist diese Autoshow, organisiert vom Verein Handel & Gewerbe e. V. eine Veranstaltung bei der sich die Händler in ihrem besten Licht präsentieren können. Die Stadt ist voll, die offenen Geschäfte wiederum profitieren von den Besuchern der Autoshow“, so erklärt Nico Ganster, Vorsitzender des Vereins die Erfolgsgeschichte dieses verkaufsoffenen Sonntags. „Wir freuen uns, dass so viele immer dabei sind. Dass wir praktisch alle Autohäuser begrüßen dürfen, zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg in St. Ingbert“. Welche neuen Modelle sind dabei? Inspirationen auf der Autoshow! Mit der Rückkehr der Autoschau zum ge wohnten „alten“ Termin im März, wird auch das Autohaus Dechent mit vielen Opel-Modellen wieder vertreten sein. So zum Beispiel mit dem neuen Opel Ast ra, der seit Oktober mit seiner Premiu mausstattung und vielen Innovationen die Oberklasse ärgert. Intellilux LED Ma trix Licht oder den Service-Assistenten ON Star sucht man bei den Wettbewer bern dieser Klasse vergebens. Zur Kombi version des Astra, dem neuen Sportstou rer, der ab April bei Dechent zu sehen wird, gibt es bei der Autoschau erste In formationen. Früh lingserwachen be deutet auch Cab rio-Wetter, mit dem Opel Cascada lässt sich die Ausfahrt mit offenem Dach besonders genie ßen. Oder lieber im schicken SUV Opel Mokka oder im Lifestyle-Flitzer Adam unterwegs sein? Lassen Sie sich bei der Auto schau 2016 inspi rieren. Das Team von Autohaus De chent freut sich auf Ihren Besuch. Die Autoschau ist je doch nicht der ein zige Höhepunkt bei Dechent im Früh jahr 2016. Neben der Premiere des Astra Sportstou rers am 09.April, wird Autohaus De chent das Jazzfes tival Sankt Ingbert erneut aktiv unter stützen. Die Shutt lefahrzeuge für die Künstler werden den Opel-Blitz tra gen. CrossoverModelle von Nissan Auch in diesem Jahr wieder mit dabei Ihr Nissan Partner in St. Ingbert Auto haus am Grubens tollen GmbH. Ent decken Sie an die 20 sem Wochenende die Crossover-Modelle von Nissan. Komfortabel, stilvoll und si cher fahren, bei allen Wetterverhältnissen. Die wegweisenden Crossover- Modelle von NISSAN bringen Sie überall hin – mit dem Nissan Juke, Qashqai und dem neuen Nissan X-Trail können Besucher städtische Performance, und den Drang nach Aben teuer entdecken. Oder der Nissan Pulsar – Größe für die Kompaktklasse, der mit Preis und Technik überzeugt. Ebenso der 100% familientaugliche NV200- Evalia der mit seinem innovativem Design, flexiblen In nenraum und mit seiner tollen Straßenla ge jedem Familienausflug gewachsen ist. JETZT BESTELLBAR! Abb. zeigt Sonderausstattungen. DER NEUE ASTRA SPORTS TOURER WAHRE GRÖSSE. Der Astra Sports Tourer von Opel. Der neue Astra Sports Tourer ist ein Champion der Kompaktklasse. Er bietet emotionales Design und deutsche Ingenieurskunst – und damit ein Maximum an Attraktivität. Der Astra Sports Tourer setzt in seiner Klasse neue Maßstäbe. Sieben Gründe, die für den neuen Astra Sports Tourer sprechen: flIntelliLux®¹ – erstes LED Matrix Licht in seiner Klasse flechter Wellnessfaktor dank Premium-Ergonomiesitzen mit Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e. V.) inklusive Sitzventilation und Massagefunktion¹ flPremium-Interieur mit hochwertigen Materialien, Sitzheizung hinten und Lenkradheizung¹ flneue wirtschaftliche Dieselmotorengeneration flintelligente Fahrer-Assistenzsysteme mit automatischen, proaktiven Reaktionsfunktionen¹ flüberragende Konnektivität mit Opel OnStar¹ flsensorgesteuerte Heckklappe mit schlüssellosem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“¹ Jetzt informieren! Der neue Astra Sports Tourer. Ärgert die Oberklasse. UNSER BARPREISANGEBOT für den Opel Astra Sports Tourer, Selection, 1.4, 74 kW (100 PS) Manuelles 5-Gang-Getriebe schon ab 17.900,– € Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,8-7,5; außerorts: 4,5-4,3; kombiniert: 5,7-5,5; CO2-Emission, kombiniert: 131-127 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C ¹ Optional bzw. in höheren Ausstattungsvarianten verfügbar. Autohaus Dechent GmbH Kohlenstr. 64 66386 St. Ingbert Tel.: 06894/92184-0 [email protected] Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 21 Die Rundschau März 2016 Neuer Ford Mustang begeistert Liebhaber älterer Sportwagen Das Autohaus Jochem bringt als Highlight den neuen Ford Mustang mit. Liebha ber reinrassiger Sportwagen werden be geistert sein. Lange warteten sie auf ei ne Neuauflage des legendären Amerika ners. Der neue Focus RS ist auch dabei. Mit 350 PS und Allrad kann der Saarländer auch 1 g Querbeschleunigung – der neue Ford Focus RS mit EcoBoostTurbomotor begeistert auf der Straße und Rennstre cke. Der neue SMAX: Atemberaubende Leistung, markantes Design und hoch präzises Handling. Solche Besonderhei ten können Besucher demnächst auch im neuen „FordStore in St. Ingbert von Auto Jochem bewundern. Auto Jochem inves tiert in den Standort Dudweilerstrasse in St. Ingbert einen hohen Millionenbetrag und schafft damit das schönste Ford Au tohaus im Saarland und in RheinlandPfalz. Von VW präsentiert das JochemTeam die Allstar und Tiguan Sondermodelle auf die Autoshow und bieten für alle Lagerfahr zeuge Sonderkonditionen wegen Neubau. Neuer Mazda MX-5 setzt ein deutliches Zeichen in der Roadsterwelt Mit zahlreichen Modellen und zwei Neu erscheinungen nimmt das MazdaAuto haus Bosche an der Autoshow teil. Ein neuer kompakter ausdrucksstarker Cros soverSUV für puren Fahrspaß. Das ver spricht der neue CX 3. Und was will man mehr: Ein hoher Spaßfaktor plus ein hohes Maß an Sicherheit. Kaum zu toppen. Auch der MX 5 ist gerade neu auf den Markt ge kommen. Eine RoadsterLegende und De signIkone. Der neue Mazda MX5 über trifft alle Erwartungen und setzt nebenbei ein deutliches Zeichen in der Roadster welt! Mit seiner sportlichen Designspra che und seiner unvergleichlich leichten Karosserie zeigt er, worauf es bei einem echten Roadster ankommt: maximaler Fahrspaß bei höchster Effizienz. Am 20. März dabei sind auch der Mazda 2, CX 5, Mazda 3 und 6 sowie der schon legendäre und beliebte Kumpan Roller. Audi: Noch stärker, noch effizienter, noch intelligenter Alle Fahrzeuge mit den vier Ringen haben eines gemeinsam: fortschrittliche Technik und innovatives Design. „Noch stärker, noch effizienter, noch intelligenter“. Da mit wirbt Audi jetzt für seinen neuen A4 Avant und die neue A4Limousine. Bei de wird das Autohaus Killian auf der Au toShow vorstellen. Die neue Limousine beispielsweise fasziniere mit einer weg weisenden Synthese aus Technologie und Ästhetik. Aber auch ein Großteil der wei 22 teren Audi-Flotte wird dabei sein. Mehr wert beim Autohaus Killian: Die gute Sor tierung der Werksdienstwagenpalette, die im Verkauf günstiger ist als Neuwagen. Ei ne Möglichkeit für Autofahrer, sich etwas ganz Besonderes zu leisten. Toyota RAV 4: Erster Hybrid im SUV-Segment Toyota Herges präsentiert die neue 4. Ge neration des Hybrid Pioniers Prius und der SUV-Legende RAV 4, der jetzt komplett neu überarbeitet wurde und als erster Hy brid im SUV-Segment erhältlich ist. Mehr Platz, mehr Kraft und mit bis zu 197 PS so wie dem proaktiven Allradantrieb E-FOUR. Auf jedem Kilometer genießen seine Fah rer kraftvolle Dynamik, exzellenten Kom fort und das beruhigende Gefühl umfas sender 5-Sterne-Sicherheit. Dabei sein wird auch der kürzlich rundum erneuerte Avensis und der überarbeitete Van Verso. Für die, die es lieber kleiner möchten, ste hen der Kleinwagen Aygo und der Dauer brenner und Bestseller Yaris, den es auch als Hybrid-Version gibt, in der Ausstellung. Dazu präsentiert Toyota Herges den Au ris sowohl als 5-Türer wie auch als Kombi, ebenfalls als Hybrid erhältlich. 23 x Touran. Bestell- und Lagerneuwagen in verschiedenen Ausstattungslinien. z. B. der Touran Trendline 1.2 TSI, 81 kW (110 PS) 6-Gang. Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,9/außerorts 4,7/kombiniert 5,5/CO2-Emissionen, g/km: kombiniert 124. Top-Qualität zum Top-Preis – der Touran in Uranograu mit: Audiosystem „Composition Touch“, Klimaanlage „Climatic“, Müdigkeitserkennung u. v. m. Barpreis: 20.990,– €1 inkl. Selbstabholung in der Autostadt Wolfsburg 1 Beim Kauf des angegebenen Modells in dem Zeitraum 01.02.2016-29.02.2016. Das Angebot gilt nur bei gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (ausgenommen Audi, Porsche, SEAT, ŠKODA) mit mindestens 4 Monaten Zulassungsdauer auf Ihren Namen. Angebot am Beispiel eines Gebrauchtwagens der Marken Volkswagen Pkw oder Volkswagen Nutzfahrzeuge. Angebotspreise für Fremdmarken weichen ab. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns. Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. Auto Jochem GmbH Dudweilerstraße 90, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894/3870-18 Zeppelinstraße 6–11, 66557 Illingen, Tel. 06825/942992-26 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 23 Die Rundschau März 2016 FLÜCHTLINGE SUCHEN VEREINE, VEREINE SUCHEN MITGLIEDER – INTEGRATION KANN FÜR ALLE BETEILIGTEN NÜTZLICH SEIN „Netzwerk für Flüchtlinge in St. Ingbert“ unter der Leitung von Christina Wieth, Bri gitte Schuster und Sabine Pink immer wei ter aus. Der Austausch mit der lokalen Po litik sollte dort auf Fehlerquellen aufmerk sam machen, Verbesserungsvorschläge standen bereits zur Diskussion. Vorrangig ging es dabei um die Wohnungssuche. Ver mieden werden soll, dass sich, aufgrund der fehlenden Sprachkenntnis der Frauen, eine dominant patriarchalische Kultur ent wickelt. So bietet man extra Sprachkurse für weibliche Flüchtlinge an. Von den Ehren amtlern erhoffen sich die Flüchtlinge noch mehr Hilfe zur Selbsthilfe. Mehr als 700 Flüchtlinge leben derzeit in St. Ingbert. Menschen, die vor Gewalt und Unterdrückung geflohen sind. Menschen, die dankbar für die Aufnahme in St. Ingbert sind, und die darauf brennen, mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Auf der anderen Seite verfügt St. Ingbert über mehr als 300 Vereine. Vereine, die in Folge des demografischen Wandels oft massiven Mitgliederschwund verzeichnen. Sportvereine, die über einen eklatanten Mangel an Aktiven klagen. Chöre, Musik vereine, die für jeden dankbar sind, der sich ihnen mit seinem Hobby anschließt. Integ ration von Flüchtlingen kann, so die Stadt verwaltung, Flüchtlingen wie Vereinen glei chermaßen Chancen bieten. Flüchtlingen, weil sie sich aktiv betätigen können, Men schen kennen lernen und Leistung zeigen können. Vereinen, weil sie hochmotivierte Mitglieder gewinnen können. Die Stadtver waltung will beide zusammenbringen. Ver eine wie Flüchtlinge finden im Rathaus An sprechpartner. Zuständig ist die Abteilung Vereine, Tel. 13 771 und 13 772, mail: ver [email protected] DRINGEND WOHNRAUM FÜR FLÜCHTLINGE GESUCHT Woche für Woche kommen Flüchtlinge nach St. Ingbert. Eine Mammutaufgabe für die Stabsstelle Integration, die diese Men schen unterbringt und langfristig betreut. Einige der Flüchtlinge haben inzwischen ihre Anerkennung bekommen und suchen nun eine eigene Wohnung. Dies ist ein wei terer Schritt in ein selbständiges und eigen verantwortliches Leben und fördert nicht zuletzt auch die Integration der in unserer Mitte lebenden Flüchtlinge. Bislang konnte der größte Teil der Flücht linge dezentral untergebracht werden. Auch für die Zukunft wird dringend priva ter Wohnraum gesucht. Ansprechpartner für die Wohnraumsuche sind Barbara Bald auf, Tel. 06894/13-792 und Petra NossSchwarz, Tel. 06894/13-374 oder per Mail an [email protected]. ORGANISATION IM NETZWERK ERMÖGLICHT VERBESSERTE FLÜCHTLINGSARBEIT IN ST. INGBERT St. Ingbert verstärkt sein Engagement in der Flüchtlingshilfe. Ein gerade gegründe tes Netzwerk soll dabei helfen. Ende Feb ruar luden Oberbürgermeister Hans Wag ner und die Leiterin der Biosphären-VHS Monika Flierl Helfer und Hilfesuchende 24 Ein positives Fazit Flüchtlinge. . . Foto: Getty Images/iStock. ein, um sich über bereits funktionierende und verbesserungswürdige Aspekte auszu tauschen. Mit dabei eine Vielzahl früherer Landtagsabgeordneter unter Leitung der früheren Ministerin Marianne Granz. Die Beteiligten St. Ingbert hat es innerhalb kurzer Zeit ge schafft, ein funktionierendes, ineinander greifendes Netz aus Helfern aufzubauen, um dem Menschansturm, der seit 2014 nicht abreißt, Herr zu werden. Neben der Bi osphären VHS unter der Leitung von Marika Flierl sowie der Stadtverwaltung St. Ingbert, welche sich um kurze Amtswege und eine schnelle Abwicklung von Behördengängen bemüht, bildet die Basis der Flüchtlingshil fe eine große Anzahl von ehrenamtlichen Helfern. Organisation im Netzwerk Rund 100 Ehrenamtler leisten einen wich tigen Beitrag zu einer zukünftigen Gesell schaft. Sie haben es sich zur Aufgabe ge macht, ankommende Flüchtlinge auf die Integration in unsere Gesellschaft vorzu bereiten. Dazu gehört beispielsweise die Übernahme von Patenschaften für Famili en. Das heißt, die freiwilligen Helfer beglei ten Familien im Alltag: „Einmal die Woche besuche ich sie und mache mit den Kindern Hausaufgaben, helfe den Eltern bei Über setzungsproblemen, Behörden- oder Arzt gängen.“, so die Erfahrung einer Helferin. „Natürlich haben sich auch schon persön liche Bindungen und Freundschaften dabei entwickelt und viele positive Erfahrungen konnten gesammelt werden. Die Dankbar keit der ausländischen Bürger ist überwälti gend.“ Im Kindergarten St. Pirmin auf dem Roten Flur ist Christina Wieth mit der Akqui se für Möbel- und Kleiderspenden betraut. Sprachunterricht wird nicht nur von offiziel ler Seite vermittelt. Auch privat versuchen Helfer die deutsche Grammatik und Spra che zu vermitteln. Notwendig wurde auch die Einrichtung von Alphabetisierungs kursen. Die „Business-Angels“ helfen, ein Praktikum oder Arbeitsplätze zu vermitteln. „Besonders zu schaffen macht den Flücht lingen die Leere des Alltags, stetige fehlen de geistige Beschäftigung und die Sorge um die Familien im Krisengebiet“, erklärt einer der Business-Angels. Umso wichtiger sei es, einer sinnvollen Beschäftigung nach zugehen. „Die Sprachkurse tragen schon einen großen Teil dazu bei, dennoch sind wir bemüht, Unternehmen um die Aufnah me von Praktikanten anzuwerben“. Da Kin dergartenplätze Mangelware sind, existie ren Spielgruppen, für die noch qualifizier te Aufsicht gesucht wird. Die Sprachkurse laufen in verschiedenen Räumlichkeiten der Stadt parallel zu diesen Angeboten. Über sieben Kurse mit insgesamt 300 Menschen konnten schon verwirklicht werden. Verbesserungspotential Das bestehende Netzwerk verdient großes Lob und ist ein existenter Beweis für die ausgeprägte Willkommenskultur des Saar landes. Mit Vorbildcharakter baut sich der gemeinnützige und eingetragene Verein Der Oberbürgermeister Hans Wagner und Marianne Granz, ehemalige Landtagsab geordnete, gingen mit neuen Ideen und vol ler unternehmerischem Planergeist aus die ser Veranstaltung heraus. Gestärkt durch den Zuspruch der Betroffenen blickt die Stadt zuversichtlich in die Zukunft und auf einen erneuten Zustrom an Asyl-Suchen den. Denn eines ist im Verlaufe der Diskus sionen klar geworden: Stadt und Hilfsbe dürftige können sich auf das Engagement und die Bereitschaft zum Handeln seitens ihrer Bürger verlassen. SPRACHUNTERRICHT FÜR FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT Das Thema Flüchtlinge beherrscht seit Wochen und Monaten die europäischen Schlagzeilen. Leider größtenteils negativ. Aus ihrem Heimatland vertrieben, muss ten die Zuwanderer eine entbehrungsrei che und lebensbedrohliche Flucht hinter sich bringen. In Deutschland werden sie, die Schutz vor Verfolgung und Diktatur su chen nicht nur mit offenen Armen empfan gen. Ende letzten Jahres hat die Bundes regierung ein Förderprogramm verabschie det. Die Volkshochschule St. Ingbert trägt ihren Teil zur Integrationsarbeit bei und bie tet verschiedene Sprachkurse an. Eine große Herausforderung Der Ansturm auf die Kurse war von Beginn an sehr groß. Jeder Flüchtling wollte die Sprache des Ankunftslandes lernen. Das stellte die Organisatoren vor eine schwie rige Herausforderung: Wie konnte der nicht anhaltenden Strom von Flüchtlingen sinn voll in gerechte Gruppen eingeteilt wer den? Die Lehrenden standen und stehen noch immer vor der Aufgabe, Analphabe ten und Akademiker, junge Menschen und Greise, Ingenieure und Arbeiter vereint in einem Kurs die deutsche Grammatik und Sprache näher zu bringen. Verständlicher weise erfordert diese Arbeit enorme päd agogische Anstrengungen und Motivati on der Schüler wie Lehrer. „Es gehört aber auch eine Portion Glück dazu, die sprachli chen Barrieren zu überwinden. In manchen Kursen sind Flüchtlinge, die Französisch oder Englisch sprechen. Diese können dann als Mittler für diejenigen fungieren, die die sen Vorteil nicht haben. Doch nicht nur die fehlende Kommunikationsgrundlage, auch das Aufeinanderprallen der abendländi schen und morgenländischen Kultur er schwert die Arbeit der Unterrichtenden“, erzählt Christa Strobel, eine der Lehrkräf te. Ein Blick in die Unterlagen verrät, dass man versucht, alles so praxisnah wie mög lich zu gestalten. Die Schüler lernen sich vorzustellen, nach dem Weg zu fragen und die kleinen Tücken des alltäglichen Zusam menlebens zu überwinden, einzukaufen, Verkehrsmittel zu nutzen und im Überblick das Verhalten im gesellschaftlichen Bereich in der westlichen Kultur. Anschaulich kann der Unterricht mit einem kleinen Rundgang durch die Innenstadt von St. Ingbert gestal tet werden. Organisation der Kurse durch die Biosphären-VHS Die ersten Kurse in St. Ingbert starteten An fang November 2015. Zurzeit finden sieben Kurse, die von der VHS organisiert werden, statt. Sie umfassen jeweils viermal 45 Mi nuten am Vor und Nachmittag. Sie sind unter der Stadtbücherei, in der Südschule und im Kulturhaus lokalisiert. Die Fluktua tion der Teilnehmer ist hoch. Viele werden weiterverteilt oder entscheiden selbst, zu Verwandten zu ziehen. So ist es für die Leh renden schwer, Kontinuität und Regelmä ßigkeit zu finden. Die freiwilligen Sprach kurse sind als Vorbereitung für die Integra tionskurse ausgerichtet, welche verpflich tend werden, sobald man als Flüchtling anerkannt ist. Sie beinhalten die Vorberei tung auf die abendländische Kultur und das Verständnis von Demokratie. „Wenn die Zuwanderer aus den Bussen steigen, die sie von einem zum nächsten vorläufigen Aufenthaltsort bringen, wissen sie einfach nicht, was in unserer Kultur üblich ist, wel che Werte von der Allgemeinheit vertreten werden oder auch was es für lokale Verhal tensregeln gibt“, weiß Christa Strobel aus der alltäglichen Praxis. Um ihnen dies alles näher zu bringen gibt es viele ehrenamtli che Helfer, die die Vorarbeit für die eigentli chen Integrationshelfer leisten. Ermutigend und motivierend ist es dann, neben Rückschlägen und Misserfolgen auch die Begeisterung und Lernwilligkeit mancher Flüchtlinge zu sehen. Eine Leh rerin erzählt von einem jungen Mann, der im Internet einen Artikel zum Schloss Neu schwanstein gefunden und diesen über setzt hat. „Eine ältere Dame schreibt die Wörter nach Gehör auf Arabisch, um die se dann lernen zu können. Wir haben auch Flüchtlinge dabei, die schon sehr viele Fort schritte gemacht haben“, erklärt die Leh rerin weiter. Für solche Fälle und das Gefühl, einen Bei trag zur Gesellschaft von morgen zu leisten lohnen die Mühen und Entbehrungen. Als immer enger zusammenwachsende, glo balisierte Welt kann sich keiner vor ande ren Kulturen verschließen, einzig die Flucht nach vorne kann hierbei helfen. Platten - Natursteine - Komplettbäder Fliesen- und Natursteinverlegung AUSSTELLUNG DIREKT AM FLUGHAFEN ENSHEIM Zum Gerlen 11b 66131 Saarbrücken-Ensheim Industriegebiet am Flughafen Tel. 0 68 93 / 60 06 - Fax 0 68 93 / 50 74 e-mail: [email protected] www.fliesen-schmelzer.de Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 12.00 Uhr So: 14.00 - 17.00 Uhr (ohne Beratung und Verkauf) 25 Die Rundschau März 2016 IT’S SHOWTIME BEIM LANDESTURNFEST – SHOWS ZUM MITMACHEN UND ZUSCHAUEN Das Landesturnfest vom 20. bis 22. Mai 2016 in St. Ingbert bietet Vereinsgruppen eine große Plattform für einen Show-Auftritt. Show- und Vorführgruppen können sich in verschiedenen Formaten präsentieren. Auf dem Programm stehen Wettbewerbe zum Mitmachen sowie die Turn-Gala und zahlreiche Bühnenvorführungen zum Zuschauen. Showgruppenwettbewerb „STB on Stage“ Eine Premiere feiert der Showgruppen wettbewerb „STB on Stage“ beim Lan desturnfest. Am Samstag, 21. Mai, kön nen sich Einzeldarsteller und Gruppen ab 10 Uhr auf der Bühne am Marktplatz einer Jury und dem Publikum präsentieren. Für alle Teilnehmer, egal ob Wettkampf oder Freizeitgruppen, FitnessGruppen oder BallsportMannschaften sind alle Sport arten, Darstellungsformen und Trends er laubt. Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Einfallsreichtum, Originalität und vielfältige Ideen – das zählt bei „STB on Stage“. Gestartet wird in fünf Altersklassen: Bambini (bis 6 Jahre), Kids (7 – 14 Jahre), Aktive (15 – 25 Jahre), Erwachsene (ab 26 Jahre) und Mixed offen. Gruppengrößen: Solo / Duo (1 – 2 Personen), Kleingruppe (3 – 6 Personen) und Großgruppe (ab 7 Personen) Die Sieger treten am gleichen Abend in der GYMWELTShow auf. Bis zum 9. Mai kön nen sich Gruppen anmelden. Info: www. landesturnfestsaar.de Showbühne für Vereine: Macht mit, seid dabei – Vorführgruppen gesucht Große Bühnenshow in der St. Ingberter Stadthalle: Die Turn-Gala Turnfeste leben von den Showvorführun gen der Vereinsgruppen. Beim Landes turnfest in St. Ingbert haben diese Grup pen die Chance, auf der Bühne im Ram penlicht zu stehen, sich einem großen Publikum zu präsentieren und für den ei genen Verein zu werben. Die TurnGala am 20. Mai ist eine ein drucksvolle Präsentation der Vielseitig keit des Turnens. Nicht nur Insider, sondern auch das turnfremde Publikum werden begeistert sein. Geräteturnen, Trampo Schauplatz des Showprogramms ist der Marktplatz vor dem Rathaus und der Stadthalle. Hier ist auch der Turnfesttreff während der gesamten Turnfesttage. An verschiedenen Ständen wird für das leib • Öl- und Gasheizung • Brennwerttechnik • Solaranlagen • Kundendienst • Moderne Bäder • Sanitäranlagen trompeter Heizungsbau GmbH Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert Telefon: (0 68 94) 40 70 Fax: (0 68 94) 92 83 33 26 linturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic, Tanz und Gymnastik/Tanz sowie weitere Turnsportarten verschmelzen auf der Bühne mit Musik und Licht zu einer eindrucksvollen Show. Die Show beginnt um 19 Uhr. Info und Kartenbestellung: Tel. 0681/3879276 oder www.landesturn festsaar.de liche Wohl der Turnfestbesucher gesorgt. Viele Sitzgelegenheiten laden zum gemüt lichen Verweilen ein. Gesucht werden Ver einsgruppen, die während der Turnfestta ge auf der Bühne oder beim Festnachmit tag auftreten möchten. Jede Gruppe kann sich beteiligen und ihre Sportarten prä sentieren. Ob Kinderturnen, Geräteturnen, Aerobic, Rope Skipping, HipHop, Cross Fitness, Gymnastik, Aerobic oder KinBall, Ringtennis und Fechten – man kann jede Sportart auf die Bühne bringen. Von der Kinder bis zur Seniorengruppe, von Brei ten bis zu Wettkampfsportlern können sich alle beteiligen. Der Fantasie sind kei ne Grenzen gesetzt. Informationen rund um das Landesturn fest sowie die Ausschreibung als Down load gibt es auf www.landesturnfestsaar. de. Kontakt für Fragen und Anmeldung: Laila BraunLeibrock Tel. (0681) 3879 – 233 oder info@landesturnfestsaar.de VEREINSPORTRAIT DJK-SG 1963 E.V. ST. INGBERT Die DJK Sportgemeinschaft ist ein Verein für die ganze Familie jedes Alter Sport, Spaß, Spiel, Gemeinschaft Gesundheits und Breitensport Leistungssport Die Ausrichtung der DJKVereine ist durch drei grundsätzliche Säulen gekennzeichnet: Sport – ein faszinierendes Erlebnis Gemeinschaft beim sportlichen Miteinan der und bei außersportlichen Aktivitäten im Verein Geselligkeit erleben Glaube – Wird in der DJK erfahrbar. Durch Orientierung an der christlichen Botschaft entsteht die Brücke zwischen Kirche und Sport. Die DJK versteht sich als katholi scher Verband, ist aber ökumenisch offen für alle Menschen! Die DJKSG St. Ingbert hat derzeit ca. 2100 Mitglieder vom Kleinkindalter bis über 90 Jahre. Ebenso breit gefächert ist das Trai nings und Vereinsangebot, in dem über 80 Übungsleiter/innen und Helfer/in nen für den Verein aktiv sind. Für alle Al tersklassen gibt es ausreichend Möglich keiten, sich sportlich zu betätigen, ge meinsam fit zu werden und fit zu bleiben! Der Verein gliedert sich im Sportbereich in fünf Abteilungen: Turnen und Gym nastik, Laufen (mit Walking, NordicWal king, Skilanglauf mit eigener Skischule), Leichtathletik, Triathlon und Wandern. Die Vereinsmitglieder können eine Vielzahl an Trainingsangeboten nutzen. Von A wie Aroha, B wie BodyWorkout bis Y wie Yo ga! Das komplette Sportprogramm und die jeweiligen Trainingspläne sind unter www.djksgigb.de zum Download bereit gestellt. Die DJKVereine leben den Fair PlayGe danken im Sport und in der Gemeinschaft. Diesen Gedanken trägt auch die Mann schaft „St. Ingbert Indians“ mit der Sport art Ultimate Frisbee der DJKSG St. Ing bert. Elementarer Bestandteil dieses Spiels ist der „Spirit of the game“. Dieser bein haltet, dass beim Frisbee auf den Sports geist vertraut und die Verantwortung für das Fair Play den Spielern übertragen wird. Es sind demnach keine Schiedsrichter nö tig und trotzdem wird ein hoher kämpfe rischer Einsatz gefordert und gefördert. Ein vorbildlicher Mannschaftssport, der sich zunehmender Popularität erfreut und auch bei der DJKSG mit vollem Elan vor angetrieben und als festes Trainingsange bot aufgebaut wird. Weitere Infos unter www.stingbertindians.de. In der Leichtathletik und Triathlonabtei lung sind Breiten wie auch Spitzensport ler des Olympiastützpunktes vertreten. Seit 2001 gehört der jährliche Triathlon zum festen Vereinsrepertoire, der zahlrei che Wettkämpfer nach St. Ingbert lockt. Die Laufabteilung führt dieses Jahr den 37. Stadtlauf durch. Eine lange Tradition, die verbindet! Die sportlichen Erfolge spiegeln sich in der jährlichen Zahl der zu ehrenden Sportler/ innen wieder. Beim Sportlertreff der Stadt St. Ingbert ist die DJKSG mit ihren Wett kämpfer/innen stark vertreten. Im Bereich Gesundheitssport wurde der DJKSG für einige Angebote die Auszeich nung Pluspunkt Gesundheit verliehen. Dieses Siegel steht für ein fachlich hoch wertiges Kursangebot. Seit vielen Jahr zehnten starten die Gymnastikmann schaften der DJK Sportgemeinschaft in den Wettkämpfen Turnerjugendgruppen wettstreit und Gymnastik & Tanz. Natür lich ist hier auch das Landesturnfest in St. Ingbert bereits seit langem im Terminka lender notiert. Diese Events sind immer ein großes Erlebnis und fördern den Team geist und die Zusammengehörigkeit der teilnehmenden Sportler in besonderem Maße. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Den außersportlichen Bereich deckt die gut aufgestellte Jugendabteilung mit vielen Angeboten ab. Hier wird das Mot to „Sport und mehr“ in Taten umgesetzt. Das Jahresprogramm ist sehr abwechs lungsreich. Bastelnachmittage, Tagesaus flüge, Kinderfeste, Wochenendfreizeiten und sonstige Aktionen schaffen Erleb nisräume für die Vereinsjugend. Eine be sondere Auszeichnung erhielt der Verein 2008 mit dem Gewinn des bundeswei ten KSMPreises (Kinder Stark Machen) für erfolgreiche Jugendarbeit. Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen, deswe gen ist das Engagement in diesem Bereich sehr hoch und von großer Wichtigkeit. Die DJKSG beteiligt sich über die Ver einsgrenzen hinaus auch mit großer Be reitschaft am gesellschaftlichen Leben der Stadt St. Ingbert. 53 Jahre ist es her, als die Grundsteine dafür gelegt wurden. Aus kleinen Anfängen ist ein großer und gut aufgestellter Sportverein in der DJKFami lie geworden. Ein ständiges Streben nach Perfektion und ein guter Blick in die Zu kunft sollen auch weiterhin die Wegbe gleiter sein. Weitere Auskünfte über Trainingsange bote, Konzepte und Freizeitangebote sind über die Geschäftsstelle erhältlich. Tele fon: 06894381026. Öffnungszeiten: Montag und Dienstag von 1012 Uhr, Donnerstag und Freitag von 1618 Uhr oder über Email: djksgst.ingbert@ton line.de Maskottchen Carli. Bild DJKSG. „Vorbeischauen, Kennenlernen und das abwechslungsreiche Vereinsleben erleben“ – Beim Landesturnfest in St. Ingbert gestaltet der Verein mit mehre ren Gruppen die Abschlussveranstaltung mit und ist während des Turnfestes für Organisation, Musikkoordination sowie die Betreuung der Gruppen rund um die Bühne verantwortlich. Unsere Leichtath letikabteilung übernimmt zusammen mit dem Kneippverein Rohrbach die Betreu ung des DTBWahlwettkampfes im Be reich Leichtathletik. Weiterhin machen wir vorab mit dem Flashmob (der für das Landesturnfest choreographiert wurde) an verschiedenen Veranstaltungen schon kräftig Werbung für das Landesturnfest, auf das wir uns alle schon riesig freu en. Viel Spaß im Verein haben die DJKMitglieder. Bild DJKSG. 27 Die Rundschau März 2016 VEREINSPORTRAIT KNEIPP-VEREIN ROHRBACH E.V. Mit derzeit über 1000 Familienmitglie dern ist der KneippVerein Rohrbach wohl der größte in diesem Ortsteil von St. Ing bert. Im Landesverband Saar liegt der Ver ein auf Platz sechs von insgesamt 60 und auf Bundesebene auf Nr. 14 von über 600 KneippVereinen. Auch die Altersstruktur ist für einen Verein in der KneippBewe gung bemerkenswert: so liegt der Anteil der Mitglieder bis zu einem Alter von 40 Jahren bei 25 %, von 41 bis 60 Jahre bei 30 % und die über 60jähren bei 45 %. Zehn Mitglieder sind älter als 90 Jahre. Der Gewerbelehrer Wilhelm Schwartz aus St. Ingbert hat 1928 den Rohrbacher KneippVerein gegründet. Danach beklei deten Alfons Jung und Alfred Tholl das Amt des Vorsitzenden und von 1973 bis zum Jahre 2000 Hedwig Kessler, heute Ehren vorsitzende. Schon seit 1992 als Schatz meisterin im Vorstand, übernahm Chris tel MichélyFickinger am 26. März 2000 die Leitung des Vereins. Die Pflege des Be währten und den Mut, immer wieder Neu es anzubieten, macht die Mitgliedschaft im KneippVerein Rohrbach äußerst at traktiv, zumal 2006 für die jungen Leute von 18 – 27 Jahren ein günstiger Jugend beitrag eingeführt wurde. War es früher „Rope Skipping“ ist es heute „Drums Ali ve“, für das sich nicht nur die Jugend inte ressiert und dabei Spaß hat. Basierend auf den fünf Säulen der kneipp schen Lehre: Wasser – Heilpflanzen – Er nährung – Bewegung – Lebensordnung, bietet der Verein von Autogenem Training über Gedächtnistraining, SteppAerobic, Wirbelsäulen, Wasser und anderen Gym nastikgruppen, Square Dance und Gesel liges Tanzen, Taiji und Qigong bis Yoga in über 30 Gruppen Gesundheitskurse an. Zu erwähnen sind auch die beiden Gruppen „Radfahren mit Spaß“ und „Radlfit“. An geboten werden Kurse in der Rohrbach halle, Pestalozzischule, Johannesschule, auf dem Sportplatz am Schützenhaus, im Schwimmbad „das blau“ in St. Ingbert und nicht zuletzt seit 2006 im KneippTreff in der Oberen Kaiserstraße 50. Gerade der KneippTreff wurde eine Begegnungsstät te für Jung und Alt. Jeden Mittwochnach mittag von 15 bis 17 Uhr, auch manchmal länger, kann man bei Kaffee oder Tee und selbstgebackenem Kuchen ein Plauder stündchen einlegen, Kontakte pflegen bei „RummyCup“, „Canasta“ oder einem anderen Lieblingsspiel, beim Stricken, Sin gen oder Basteln. Das Angebot erweitert Im Kneipp Verein Rohrbach fühlen sich alle Generationen wohl. Foto: KneippVerein Rohrbach. sich durch Vorträge mit unterschiedlichs ten Themen, Fastenwochen, Wildkräuter und Pilzexkursionen, den monatlichen Thermalbadfahrten nach Bad Bergzabern, Bad Kreuznach oder Bad Schönborn, in teressanten Halbtages und Tagesfahrten sowie Kurz bzw. Kururlaube. Ein Höhepunkt im jährlichen Veranstal tungskalender ist im Mai der KneippGe sundheitstag, der zu Ehren des Namens gebers Sebastian Kneipp anlässlich seines Geburtstages am 17. Mai im Jahre 1821, ausgerichtet wird. Hier sind besonders die JazzTanzGruppen hervorzuheben, die den Verein auch bei überörtlichen Veran staltungen und auf Landesverbandsebene vertreten. Als größter Verein in Rohrbach ist der KneippVerein Mitglied bei den Rohrba cher Kahlenbergfreunden und organisiert beim Kahlenberg oder Brunnenfest das Kuchenbuffet und stellt Helfer bereit. Beim Seniorentag für ein ansprechendes Ambi ente zu sorgen und die Gäste zu bedienen, ist für das Helferteam des KneippVereins Rohrbach eine Selbstverständlichkeit. Seit 2007 hat sich eine Prellball und Leichtath letikgruppe, die damals eine neue Heimat suchte, dem KneippVerein Rohrbach an geschlossen und belegt alljährlich bei den saarländischen Leichtathletiksenio renmeisterschaften vordere Plätze. Es ist für die Gruppe nicht nur selbstverständ lich, am Landesturnfest in St. Ingbert teil zunehmen, sondern auch unterstützend am Sportplatz Wallerfeld mitzuwirken. Außerdem kümmert sich der KneippVer ein Rohrbach in Abstimmung mit dem Or gaTeam um den Aufbau und die Dekora tion in der Eisenberghalle in Hassel und sorgt dort für die Bewirtung der Teilneh mer und Gäste. Über 15500 Kneippianer und gesund heitsbewusste Mitbürger konnte der Ver ein im Jahre 2015 zu seinen Gesundheits angeboten begrüßen. Weitere 1800 nah men an den Veranstaltungen, Fahrten und Vorträgen teil. Der KneippVerein Rohr bach ist Mitglied im KneippBund e.V. Bun desverband für Gesundheitsförderung, der mit über 160.000 Mitgliedern größten privaten deutschen Gesundheitsorganisa tion. Er ist als eingetragener Verein vom Finanzamt Homburg als gemeinnütziger Verein anerkannt. Das umfassende Bewe gungsangebot des KneippVereins Rohr bach sowie die vielfältigen Aktivitäten als Gesundheits und Freizeitpartner bietet allen Altersgruppen die Möglichkeit, ihre freien Stunden sinnvoll zu gestalten und sich gesundheitlich fit zu halten. Zum Fort bestand des Vereins auf dem heutigen an spruchsvollen Niveau werden immer wie der junge engagierte Mitglieder gesucht, für die das Arbeiten am Computer ein Ver gnügen und der Umgang mit Zahlen sowie InternetAuftritt ein Kinderspiel ist. Das umfangreiche Programm sowie die aktuellen Angeboten können im Internet unter www.igbRohrbach.de/kneippver ein eingesehen werden. Zu erreichen ist der KneippVerein unter der eMailAdresse: [email protected] oder Tel. 06894/580888 und per Fax unter der glei chen Nummer. Weitere Infos und Anmeldungen zu den verschiedenen Angeboten bei: Christel MichélyFickinger, Tel. 06894/580888 Postadresse: KneippVerein Rohrbach e.V In der Haselheck 3 66386 St. Ingbert DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU erscheint am Mittwoch, 6. April 2016 Redaktionsschluss für die AprilAusgabe ist am Montag, 21.03.2016. 28 Anzeigenschluss für die AprilAusgabe ist am Dienstag, 22.03.2016 DEUTSCHE FILMFESTSPIELE OBELISK 2016 VOM 26. 29. MAI IN DER STADTHALLE ST. INGBERT Der Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) ist der Dachverband der organisierten nichtkommerziellen Filmer in Deutschland. Er veranstaltet seit 1937 jedes Jahr in einer anderen deutschen Stadt die Deutschen Filmfestspiele. In diesem Jahr hat diese ehrenvolle Aufgabe der Landesverband Saarland des BDFA übernommen und richtet vom 26. – 29. Mai in der Stadthalle in St. Ingbert die 74. Deutschen Filmfestspiele aus. Nach 1957, 1977 und 1987 findet diese Topveranstaltung erst zum vierten Ma le im Saarland statt. Die Stadt St. Ingbert freut sich sehr, dass nach 1987 die Stadt St. Ingbert zum zweiten Male Gastgeber ist. Rund 60 Festivalfilme und eine große Zahl von Besuchern aus ganz Deutschland wird die Mittelstadt willkommen heißen. Der Veranstalter hat sich zum Ziel gesetzt, neben der Präsentation der besten Kurzfil me des Jahres diesen Besuchern den be sonderen Charme unseres schönen Bun deslandes näher zu bringen. Dafür hat er ein Besichtigungsprogramm organisiert, das die auswärtigen Besucher in die Bi osphäre Bliesgau, zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte und bei einem Spazier gang durch St. Ingbert auf die Spuren von Albert Weisgerber führen wird. Nach der feierlichen Eröffnung der 74. Deutschen Filmfestspiele am Donners tag, 26. Mai (Fronleichnam) um 15.30 Uhr, durch Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer, Oberbürgermeister Hans Wagner und den Präsidenten des BDFA, können die Zuschauer bis Samstag abend die nominierten rund 60 Kurzfilme sehen und über sie diskutieren. Am Sonn tag erfolgt dann als Abschluss und Höhe punkt in der Stadthalle bei einer FilmMa tinée die Vergabe der begehrten „Obelis ke“. Die höchste deutsche Auszeichnung für einen nichtprofessionellen Film wird an sechs Autoren vergeben. Die ausge zeichneten Filme werden bei dieser Ma tinée, zu der jeder Filminteressierte ge nau wie zu allen anderen Filmvorführun gen herzlich eingeladen ist, noch einmal vorgeführt. Anschließend wird die Festi valfahne an die Festivalstadt des Jahres 2017, Radolfzell am Bodensee, weiterge geben. Für den Leiter des BDFASaarland, Jür gen Baquet, ist die ses Event eine große Chance, einerseits ei nem breiten Publikum die hervorragenden Filme deutscher Kurz filmautoren vorzustel len, andererseits aber auch als Botschafter für St. Ingbert, die Bi osphäre Bliesgau und das Saarland aufzu treten. Es wäre wünschens wert, dass auch viele St. Ingberter die ein malige Chance, die besten deutschen Kurzfilme zu sehen, nutzen. Über den ge nauen Programmab lauf können sich Inte ressierte unter www. obelisk2016 ausführ lich informieren. SICHER UNTERWEGS IM EHRENAMT WISSENSCHAFTSFORUM: ENERGIESPEICHER HERSTELLEN „Sicher unterwegs im Ehrenamt“, so heißt der Vortrag der VHS Nebenstelle Hassel am Donnerstag, 17. März um 19 Uhr, im Rathaus Hassel. Dozenten sind die Rechtsanwälte Professor Dr. Guido Britz und Rechtsanwalt Andreas Abel. gleichgestellt. Doch dazu fehlen oftmals die Kenntnisse und beim Finanzamt gilt: „Nichtwissen schützt nicht vor Strafe“. Der ehrenamtlich Tätige muss also Wirt schafts und Steuerfachmann, Jurist und Personalchef gleichzeitig sein. Wichtige Bausteine der Energiewende Man hört nicht selten, dass Vereine kaum noch Vorsitzende oder einen komplet ten Vorstand finden. Warum ist das so? Aufgrund der Gesetze und Bestimmun gen fällt es dem Ehrenamtler zunehmend schwerer, ohne professionelle Hilfe einen Verein zu führen bzw. die Angelegenhei ten mit dem Finanzamt vorschriftsmäßig zu regeln. Unter Umständen haften Vor standsmitglieder mit ihrem eigenen Ver mögen, wenn das Vereinsvermögen auf gebraucht ist und steuerliche Sachverhalte nicht beachtet wurden. Der Vortrag stellt Risiken in steuerlicher, strafrechtlicher sowie zivilrechtlicher Hin sicht dar und zeigt Lösungen auf, wie man Haftungsgefahren minimieren kann. Wer ehrenamtlich im Vorstand eines Vereins tätig ist oder sich mit dem Gedanken trägt, eine solche Aufgabe im Verein zu überneh men, kann sich hier vor Ort informieren. Der Vortrag kostet 2,50 Euro Gebühr. Eine Anmeldung wird empfohlen bei der Ge schäftsstelle der BiosphärenVHS St. Ing bert, Kaiserstr. 71, Telefon 06894/13723 oder per Mail: vhs@stingbert.de. Rück fragen bitte an die Nebenstelle Hassel, Te lefon 06894/590 8933. Denn jeder Vereinsvorsitzende oder im Vorstand Tätige ist verantwortlich dafür, dass die gesetzlichen, insbesondere steu er und abgabenrechtliche Vorschriften, eingehalten werden. Das betrifft insbe sondere den Vorsitzenden als Arbeitgeber, wenn es sich um Sportvereine handelt, die Übungsleiter beschäftigen. Vereinsvorsit zende werden von der Rechtsprechung her mit Geschäftsführern einer GmbH Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Referent: Dr. Martin Schichtel, NEBUMA GmbH Nano war schon vor fast 20 Jahren in al ler Munde und damals als Revolution ge priesen. In der Zwischenzeit hat sich he rausgestellt, dass auch Nanoprodukte evolutionären Charakter haben. Ein neu artiges Hochtemperaturspeichermaterial, welches bei Temperaturen bis zu 1.300°C Wärme speichern kann, gleichzeitig einen geringen CO2Fußabdruck hinterlässt und sich sogar als Baumaterial nutzen lässt, wendet im Kern diese Technologie an. „Nano“ wirkt in diesem Fall aber mate rialintern und zeigt nicht den berühmtbe rüchtigten LotusEffekt oder andere Ober flächenEffekte, die man im Allgemeinen damit verbindet. Der neu entwickelte Werkstoff zeigt spannende Eigenschaf ten, die im Moment auf den Sektor erneu erbare Energien und Prozesswärme maß geschneidert werden. Wie ist das Material aufgebaut? Wie funktioniert es? Wo ist der Unterschied zwischen sensibler und laten ter Wärmespeicherung und vor allem: wa rum kann ein solcher Speicher einen posi tiven Beitrag zur Energie und Umwelteffi zienz liefern? Dies sind die Kernfragen, die in diesem Vortrag betrachtet werden. Da bei bleibt der Bedarf und das Marktumfeld (Ausbau erneuerbarer Energien weltweit) natürlich nicht auf der Strecke. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 15. März ab 19.30 Uhr, im ehemaligen Konsum auf der Alten Schmelz, in Koope ration mit der Stadt St. Ingbert und dem MINTCampus, statt. Der Eintritt ist kos tenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: alt [email protected] oder telefonisch bei Prof. (em) Dr. Horst Altgeld, Koordinator der Veranstaltungen, 0689435944. Weitere Informationen über bereits feststehende Themen, Veranstaltungszeiten und Kon taktdaten finden sich auf der Webseite des MINT Campus Alte Schmelz unter www. mintcampus.de und anschließend „Wis senschaftsforum“. 29 Die Rundschau März 2016 IN DER VERGANGENHEIT GEBLÄTTERT – DER ST. INGBERTER WALDSTREIT MIT DER FAMILIE VON DER LEYEN In unserer Welt tobt der Kampf um knappe Ressourcen. Heute ist beispielsweise Erdöl ein „Must-Have“, um sich in einer guten politischen Verhandlungssituation zu befinden. Das war nicht immer so. Jede Epoche hatte ihre eigene Bemessungsgrundlage für Vermögensquellen. Waren es vor Christi Geburt noch Eisen oder ähnliche Stoffe zur Waffenherstellung, so war es vor einigen hundert Jahren der Besitz des Waldes, um den vehement gestritten wurde. Der Wald als Lebensgrundlage Über Jahrhunderte war der Wald die Le bensgrundlage für den Menschen. Dort konnte man jagen, fischen, sammeln oder das nötige Material für einen Hausbau beschaffen. Nicht umsonst wurden hohe Strafen für unerlaubte Wilderei verhängt. So ist es verständlich, dass derjenige, der die Vorherrschaft über die Waldnutzung besaß, auch großen Einfluss auf das Le ben der dort wohnenden Menschen hat te. Häufig kollidierten die Interessen der Untertanen mit denen der Herrschenden. Auch die Oberhäupter untereinander wa ren nicht immer einer Meinung, was die Besitzverhältnisse anging. Streit schon seit alters her Schon lange vor dem Waldstreit des 18. Jahrhunderts, war die St. Ingberter Ge meinde mit ihren Nachbargemeinden uneinig, bis zu welchen Stellen wer das Jagdrecht hatte oder Brenn und Bauhol zentnahme beanspruchen durfte. 1732 übernahm die Forstaufsicht durch Regierungsförster die Kontrolle. Die knap pe Ressource Holz wurde verteuert. Es ist also kaum verwunderlich, dass sich Mit te des 18. Jahrhunderts ein Streit über die Waldrechte anbahnte. Der St.Ingberter Waldstreit Ein sogenannter Waldprozess dauer te von 1754 bis 1791. Es war umstritten, welche Holznutzungsrechte der St. Ing berter Gemeinde gegenüber dem Wald im Herrschaftsgebiet der in Blieskastel ansäs sigen Reichsgrafen von der Leyen zustan den. Man war jedoch schon so zivilisiert, OB GRATULIERT JEAN-MARC AYRAULT Ein guter Freund der St. Ingberter ist französischer Außenminister. Jean-Marc Ayrault, der bis 1989 Bürgermeister der St. Ingberter Partnerstadt Saint Herblain war, hat vor kurzem dieses Amt übernommen. Vielen St. Ingbertern ist Ayrault aus der Geschichte der Städtepartnerschaft noch persönlich bekannt. Er gehörte zu den Be gründern dieser Städteverbindung und reiste sehr oft nach St. Ingbert. Eng be freundet war die Familie Ayrault stets mit dem früheren Oberbürgermeister Winfried Brandenburg und dessen Familie. Oberbürgermeister Hans Wagner gratu lierte in einem persönlichen Brief. Unter anderem schrieb Wagner: „Ich gratuliere Ihnen umso herzlicher, als ich weiß, dass mit Ihnen ein profunder Kenner Deutsch lands ein Amt übernimmt, das er mit Herz blut führen wird. Sie haben einen Teil Ih rer DeutschlandErfahrungen in St. Ingbert gesammelt. Sie haben damals als Vertreter der St. Ingberter Partnerstadt Saint Herb lain große Signale gesetzt, um zu zeigen, dass deutschfranzösische Freundschaft ein Erlebnis ist, das den Horizont jedes Einzelnen erweitert und das langfristig 30 zur Verständigung der Menschen und zum Frieden in unserem Teil der Welt beiträgt. Sie haben den St. Ingbertern stets gezeigt, dass Sie ein verlässlicher Partner sind, und ein kreativer und engagierter Verfechter der Zusammenarbeit zwischen den Men schen unserer Staaten. Ich bin sicher, dass der Geist Ihrer Politik gerade in der ge genwärtig schwierigen Situation unserer Staaten in der Lage sein wird, vieles zum Guten zu wenden.“ dies nicht mit roher Waffengewalt zu be reinigen, jedenfalls anfänglich nicht. Der gräflichLeyensche Anwalt erhob förmlich eine Klage beim Amt in Blieskastel, um die St. Ingberter Gemeinde aus den Waldun gen zu verdrängen. Der Prozess zog sich über mehrere Jahrzehnte hin und beschäf tigte Institutionen bis nach Magdeburg und Koblenz. Die Universitäten Heidelberg und Göttingen prüften rechtliche Belange. Der Rechtsstreit verschleppte sich auf im mer höhere Ebenen der Gerichtsbarkeit. Weder die heutige Mittelstadt noch die Familie Von der Leyen konnten einen legi timen Besitz vorweisen. Neben gefälsch ten Dokumenten wurden alle Register ge zogen, die Waldrechte jeweils an sich zu reißen. Mitten in den Unruhen der Fran zösischen Revolution eskalierten die Er eignisse. St. Ingbert verbrüderte sich mit umliegenden Gemeinden und Marianne Gräfin Von der Leyen suchte Hilfe beim Kaiser. Die ebenfalls revolutionierenden Gemeinden wurden von der Gräfin mit militärischer Unterstützung aus der Kur pfalz und Kurmainz zurückgedrängt. St. Ingbert musste 18.650 Gulden zahlen, die auf 150 Gemeinsleute umgelegt wurden. Der vermeintliche Friede war nur von kur zer Dauer. St. Ingbert erhob sich nach Ab zug des Militärs erneut, dieses Mal jedoch aufgrund der hohen auferlegten Kosten. Was dazu führte, dass die Stadt mit einem Wachkommando belegt wurde. Mittler weile war der Streit so ausgeartet, dass St. Ingbert finanziell nicht mehr in der Lage war, weiter gegen die Herrschaft aus Blies kastel vor Gericht zu gehen. 1791 wurde der Prozess zu Gunsten der Von der Ley ens beigelegt. Ein Vertrag belegte die Ei gentumsrechte, erlaubte aber Vergüns tigungen für die St. Ingberter Bürger an besonderen „Holz und Laubtagen“. Ob wohl der leyensche Besitz schon 40 Jahre später in andere Hände ging, wurden die se Nutzungsrechte erst Mitte des 20. Jahr hunderts abgelöst. Quellen http://abelperl.de/derstingberterwaldstreit.html http://www.biosphaerebliesgau.eu/index.php/de/ex ternemeldungen/504flossausstellung http://www.pfaelzischermerkur.de/lokales/lokalim port/lokales/NochmehrLokalesSpurenderGraefin reichenbisindieGegenwart;art27906,4821112 RETTET DAS HUHN! grenzten Anzahl an Teammitgliedern betre ten. Die Übergabe der Hennen an die neuen Besitzer findet anschließend an vereinbar ten Übergabeorten statt. Kein Abholer er fährt den Standort des Stalles. „Wir retten nicht nur ihre Leben, sondern klären auf und erreichen viele Menschen im Herzen“ Kulinarische Wanderung: Glückliche Hühner auf dem Biolandhof Wack. „Rettet das Huhn“ gibt Legehennen ein Zuhause. Ein Thema, nicht nur zu Ostern von großer Wichtigkeit sogar über 6.000 Hennen jährlich aus dem lebensverachtenden System der Eierindus trie gerettet werden. Der Verein „Rettet das Huhn e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktiv Tierleben zu retten. Konkret heißt das, dass „ausgediente“ Legehennen aus Massentierhaltungen zu dem Zeitpunkt übernommen werden, zu dem sie normalerweise im Schlachthof entsorgt werden würden. „Rettet das Huhn e.V.“ vermittelt die Hennen in ein artgerechtes Zuhause bei tierlieben Privatpersonen, wo sie ein wahres, glückliches Hühnerleben kennenlernen dürfen. Mit 15 Monaten zu alt zum produktiven Eierlegen An Ostern gibt es Eier. Und wie jedes Jahr wird auch diesmal heftig darüber disku tiert werden, was für Eier man nicht zum Verstecken nehmen sollte. Es geht um die Herkunft der Eier, sprich die Haltung der Hühner in den Legehennenbetrieben. Der Verein „Rettet das Huhn e.V.” wurde En de 2007 auf Initiative von Katja Tiepelmann zunächst als nicht eingetragener Verein ge gründet. Grund war damals ihre Überle gung, die 3.000 Hennen in einer Legebat terie in der Nähe ihres Wohnortes zu retten und vor dem Geflügelschlachthof zu be wahren. Angespornt durch den Erfolg, dass es ihr gelang, innerhalb kürzester Zeit allein 500, später sogar 1000 Hennen an tierlie be Privatpersonen zu vermitteln, machte sie weiter und fand schon bald in Martina Krebs und Nicole Urbantat fleißige Helfe rinnen. „Ab 2012 gab es dann einen re gelrechten Aufschwung, immer mehr en gagierte Menschen fanden sich und schon bald hatte „Rettet das Huhn“ zuverlässige und engagierte Ansprechpartner/Vermitt ler in mittlerweile neun Bundesländern“, so Tiepelmann. Das Medieninteresse wuchs auch, immer mehr Menschen interessierten sich für das Leid und die qualvollen Bedin gungen, unter denen Legehennen in der Ei erindustrie leben müssen. So konnten im Jahr 2013 schon 5.000 Hennen, seit 2014 Sowohl in der konventionellen als auch in der alternativen Legehennenhaltung wer den die Hennen ausgestallt, sobald sie mit gerade einmal 15 Monaten zu alt werden oder ihre „Legeleistung” im Verhältnis zum Futterverbrauch entsprechend nachlässt. Die Tiere sind zu diesem Zeitpunkt für die Geflügelhofbetreiber nicht mehr rentabel und werden daher durch neue Junghen nen ersetzt. Normalerweise werden die „al ten” Legehennen dann durch beauftragte Dienstleistungsunternehmen auf zumeist brutale Art und Weise ausgestallt. Sie wer den zu Geflügelgroßschlachthöfen in Bel gien oder den Niederlanden transportiert, wo sie anschließend am Fließband im Ak kord geschlachtet werden, um dann als Sup penhuhn oder als Hundefutter zu enden. Seit 2015 ist „Rettet das Huhn e.V.“ ein ge meinnütziger, eingetragener Verein. „Un sere Arbeit beschränkt sich nicht mehr auf die reine Rettung von Tieren, die qualvoll ungesehen von der Öffentlichkeit in Mas sentierställen fristen und dann ebenso un gesehen als „Abfallprodukt“ der Eierindus trie im Schlachthof enden. Wir bringen die se Tiere ans Licht! Wir retten nicht nur ih re Leben, sondern klären auf und erreichen viele Menschen im Herzen“, beschreibt die engagierte Tierretterin ihre Arbeit. Und die Hoffnung bleibe, dass aus vielen kleinen Tropfen irgendwann ein Meer der Empathie werde. Sprich, sich immer mehr Menschen gegen die Ausbeutung der sogenannten „Nutztiere“ wenden und erkennen, dass jedes Tier ein fühlendes, seelenvolles und achtenswertes Wesen ist. Wer Tiere aufnehmen möchte und die Ver mittlungsvoraussetzungen erfüllt, kann sich direkt an den nächstgelegenen An sprechpartner wenden. Informationen da zu auf der Homepage. Kontakt: Jörg Binder, 67742 Lauterecken, [email protected] Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des Vereins wurden einige Passagen der Homepage www.rettetdas-huhn.de entnommen. Fotos: Elke Dubois, Saar pfalz-Touristik. Legehennenbetriebe kooperieren Schon einige Legehennenbetriebe koope rieren mit dem Verein: „Bisher haben wir Erfahrung in der Ausstallung von bis zu 1.800 Legehennen sammeln können, da her sind Betriebe mit einer Größenordnung bis maximal 3.000 Legehennen für unse re Vermittlungsaktionen besonders geeig net. Die Ausstallaktionen sind routiniert geplant und gut durchorganisiert. Sie fin den an einem zuvor festgelegten Tag bzw. Termin innerhalb weniger Stunden statt“, so die Beschreibung auf der Webseite des Vereins www.rettet-das-huhn.de. Die Aus stallung der Legehennen übernimmt ein geübtes Team mit entsprechender Schutz kleidung nach Geflügelpestverordnung, komplett eigenständig. Sie fangen, tragen und verladen die Hennen in Geflügeltrans portboxen und bringen sie in Transportern vom Hof. Der Betrieb wird nur von einer be Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 31 Die Rundschau März 2016 FERIENPROGRAMME DER STADT ST. INGBERT 2016 Die Stadt St. Ingbert bietet in Kooperation mit dem Kreisjugendamt des Saarpfalz-Kreises in den Osterferien vom 4. 8. April und in den Sommerferien vom 16. - 19. August und vom 22. - 26. August drei Ferienprogramme für Schulkinder von 6 bis 13 Jahren an. Osterferienspaß (04.–08.04.) Unter dem Motto „Kunst aus gebrauchten Wert stoffen“ finden im Kinderhaus mehrere Kunstworkshops statt, bei denen die Kinder Objekte und Musikinstrumente aus Abfall entwerfen und basteln können. Des Weite ren ist ein Besuch in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Minigolf spielen oder Kegeln, ein Besuch in der Wasserwelt „das blau“ sowie ein Besuch im Zoo Neuenkirchen geplant. Die Kosten für das Ferienprogramm betra gen 66 Euro. Darin enthalten sind die Bus fahrten und alle Eintrittsgelder sowie vier Mittagessen. Sommerferienspaß I (16.–19.08.) In der 5. Woche der Sommerferien sind die Kinder der Geschichte auf der Spur und er leben, wie anstrengend das Leben in der Vergangenheit war. Gemeinsam beschäf tigen sich die Kinder mit Burgen, Schlös sern und ihrer Bedeutung. Die Kosten für das Ferienprogramm betragen 50 Euro. Da rin enthalten sind die Bahn- bzw. Busfahr ten nach Saarbrücken, Mettlach, Kirkel und Malbrouck sowie alle Eintrittsgelder. Sommerferienspaß II (22.–26.08.) Der Bliesgau zählt zu den schönsten Land schaftsgebieten Südwestdeutschlands. Wald und Wasser sind die Schätze, welche die Kinder gemeinsam erkunden sollen. In den ersten beiden Tagen der sechsten Fe rienwoche wird das Leben und Überleben im Wald thematisiert. An den letzten beiden Tagen bauen die Kinder gemeinsam mit Dr. Wolf vom Saarforst ein Floß und beschäfti gen sich spielerisch mit der Vegetation des Waldes. Highlight der Woche ist die Fahrt in den Kurpfalz-Park in Wachenheim. Die Kosten für die Woche betragen 76 €. Darin enthalten sind die Busfahrten und alle Ein trittsgelder sowie vier Mittagessen. Die Programme und Flyer liegen ab sofort an der Info-Theke im Rathaus und in der Stadtbücherei aus; Anmeldungen ab sofort bei der Stadt St. Ingbert, Abteilung Familie und Soziales, Spitalstraße 9. Die Öffnungs zeiten sind montags bis mittwochs von 8 -16 Uhr, donnerstags von 8 - 18 Uhr und freitags von 8 - 12 Uhr. Bequem ist einfach. Wenn das Konto zu den Bedürfnissen von heute passt. GLEICH MEHRFACH ERFOLGREICH Die erfolgreichen Auszubildenden der Kreisparkasse Saarpfalz. Bild KSK Saarpfalz. Planspiel Börse bei der Kreissparkasse Saarpfalz – die Sieger stehen fest! Die Kreissparkasse Saarpfalz lud alle Ge winnerteams gemeinsam mit den betreu enden LehrerInnen und ihren Schulleite rInnen zur Gewinnübergabe in die Firma Schaeffler Technologies AG & Co. KG ein. Nach einer interessanten Besichtigung des Unternehmens gratulierte Ralph Marx, Vorstandsmitglied bei der KSK Saarpfalz, den Gewinnern zu ihrer Leistung und ih rem Wissenszuwachs: „Die Sparkasse möchte Jugendlichen und jungen Men schen den Zugang zu Finanzthemen er leichtern. Mit dem Planspiel Börse gelingt es uns, Börsenhandel und wirtschaftliche Zusammenhänge auf spielerische Art und Weise aufzuzeigen. Die tollen Ergebnisse und die Begeisterung, mit der die Teilneh mer bei der Sache sind, zeigen uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Und von diesem Wissen können die Teilnehmer profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Fi nanzentscheidungen treffen müssen.“ Prüfung geschafft! Im August 2013 begannen sieben junge Frauen und Männer ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Saarpfalz. Zweieinhalb spannende Jahre lagen vor den Auszubil denden. Neben Einsätzen in Geschäfts stellen lernten sie die verschiedenen Ab teilungen der Sparkasse kennen. Ergän zend zum Unterricht in der Berufsschule gab es zahlreiche interne Fortbildungen. Nun sind die Azubijahre vorbei. Am 20. Januar haben die Nachwuchsbanker ih re Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Vor der IHK Saarbrücken erzielten sie her vorragende Ergebnisse. Die Sparkassen direktoren Armin Reinke und Ralph Marx überreichten am 19. Februar in einer klei nen Feierstunde die Zeugnisse. Alle sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben der Sparkasse treu. Sie verstärken die Ge schäftsstellen. Herzlichen Glückwunsch: Philipp Michel, Jessica Sold, Alina Essig, Florence Pfeffer, Sandro Schramm, Timo Bläsius und Leonard Frisch Geldpreise in Höhe von insgesamt 1.150 € übergab die KSK Saarpfalz an folgende Teams: Depotgesamtwert Nachhaltigkeitswertung Platz 1 Team „The Money Destroyer“ 57.700,40 Euro Albertus-Magnus-Realschule Platz 2 Team „Abteilung Rechnungswesen“ 57.434,46 Euro Christliches Jugenddorf Homburg Platz 3 Team „Masterbrain 2015“ 57.012,88 Euro Christliches Jugenddorf Homburg Platz 4 Team „Forbes“ 56.679,84 Euro Paul-Weber-Schule Team „ Bambabam“ 4.366,85 Euro Albertus-Magnus-Realschule Team „Bomb-Squad“ 3.514,58 Euro Saarpfalz-Gymnasium Team „Five“ 3.025,92 Euro Christian von Mannlich Gymn. Team „Die Abzocker“ 2.177,51 Euro BBZ St. Ingbert ksk-saarpfalz.de Alle Siegerteams. Bild: KSK Saarpfalz 32 ALICE IM WUNDERLAND DER RUNDSCHAU BUCHTIPP Am 11. März gibt es zwei Mal Licht und Schatten in der St. Ingberter Stadthalle Martyn Ford: Die Wunschbox. Das Geheimnis des Professors MIT DER AG „SCHATTENTHEATER“ Was haben St. Ingbert und China derzeit gemeinsam? Das Schattenspiel, das im fer nöstlichen Kaiserreich bereits vor mehr als zwei Jahrtausenden im Laufe der Han-Dy nastie entstanden ist. Wie so etwas aus sieht, präsentiert eine Arbeitsgruppe des Leibniz-Gymnasiums am 11. März in der St. Ingberter Stadthalle. Die AG Schattentheater des Leibniz-Gym nasiums besteht aus zwölf Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 9. Es handelt sich auch insofern um eine „junge“ Arbeitsge meinschaft, die seit Beginn des Schuljahres 2014/15 existiert. Das Leibniz-Gymnasium St Ingbert hat eine lange Tradition in Sa chen Schultheater mit Musical und Sprech theater gleichermaßen. Mit dem Schatten spiel will man jetzt einmal ganz neue We ge gehen. Es ist also sehr erfreulich, dass es seit dem letzten Schuljahr wieder eine aktive Gruppe gibt, die sich zum Ziel ge setzt hat, Szenen aus Lewis Carrolls Kinder buch „Alice im Wunderland“ in Form eines Schattenspiels zu präsentieren. Angeleitet wird die Gruppe von Katharina Schmuck, Theaterpädagogin und Expertin in Sachen Schattentheater, die von der Schule ver pflichtet werden konnte. Unter Mitarbeit der Pädagogin Margitte Roth-Reiplinger ließen sich die Schülerinnen mit großer Be geisterung in das ihnen noch weitgehend unbekannte Medium einführen. Im Rahmen der Theaterwoche der Kreis sparkasse Saarpfalz im Mai 2015 hatte die Gruppe ihren ersten öffentlichen Auftritt. Seitdem wurden weiter am Text gefeilt, Fi guren und Bühnenbild umgestaltet und ergänzt. Wer also wissen möchte, wie das weiße Kaninchen als schwarzer Schatten aussieht, ob Alice auch als Schatten eben so beherzt die Herausforderungen ihrer Rei se durchs Wunderland meistert, sollte sich Freitag, 11. März, vormerken. Karten zum Schattenspiel „Alice im Wun derland“ am Freitag, 11. März um 10 Uhr und um 16 Uhr, in die St. Ingberter Stadt halle gibt es an der Infotheke im Rathaus Tel: 06894/13-891. Schülerinnen und Schüler erhalten Karten zum Preis von 5 Euro, Erwachsene zahlen 7 Euro. Wünsche in der Wunschbox zu erschaffen: Ein Zwergseidenäffchen! Und es kann so gar sprechen! Sehr schnell werden Tim Martyn Ford Loewe-Die Wunschbox und– Phil, Das wie er sein Äffchen nennt, bes Verlag,Geheimnis des te Professors Freunde. Und Freunde kann Tim sehr Die Wunschbox, Bandgut 1 978-3-7855gebrauchen, denn Professor Eisen illustriert von Marek Bláha 8333-3,Aus dem Englischen übersetzt stein verschwindet von Nadine Mannchen auf einmal. Tim findet € 12,95, Spuren, die er verfolgt. Und da es bei die ab 10 Jahren, 1. Auflage 2016 272 Seiten, 15.3 x 21.5 cm Suche nach dem Professor sehr, sehr ab 10 Jahren ser ISBN 978-3-7855-8333-3 spannend und gefährlich wird, ist er froh, Hardcover Tim lebt in€ (D) ei dass ihm die Nichte des Professors, Dee, 12.95 € (A) nem 13.40 wirklich als Helferin und Freundin zur Seite steht. luxuriösen Ho Eine richtig spannende Geschichte mit ein tel, das von Elisa und Chris geleitet wird, bisschen gruseligen Figuren und dabei tol die ihn adoptiert haben. Tim hat lange in len Ideen, so dass ich mich schon auf einen Inhalt Pflegefamilien gelebt und ist sich sicher, weiteren Band freue. Stell dir vor, du könntest all deine Wünsche wahr werden lassen! dass er irgendwann auch wieder von Eli Tim dasChris erste Malweg auf Professor Eisenstein undTrotzdem seine merkwürdige Kiste trifft, ahnt er nicht, was für eine saAlsund gehen muss. SIE MÖCHTEN DAS VORGESTELLTE wundersame Erfindung er in der Hand hält. Der schrullige Professor hat eine Wunschbox erschaffen: Alles, fühlt ersich sich im Hotel erBeispiel kenntWürstchen. es wieOder ein Raketenrucksack. was man vorstellt, erscheintwohl, darin! Zum Oder ein BUCH GEWINNEN? winzig kleines, sprechendes Äffchen namens Phil, das ganz verrückt nach Schokolade ist. seine Hosentasche und findet immer et Das coolste Spielzeug der Welt oder eine unberechenbare Gefahr? Plötzlich verschwindet der Professor Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage: spurlos und Tim macht sich hier. auf die Suche nach ihm. er sich was Interessantes So freundet Martyn schnell Fords Kinderbuchdebüt steckt voller origineller Einfälle. auch mit Professor Eisenstein an,Ein spannendes und fantasievolles Wieviele Azubis haben bei der Kreissparkasse Abenteuer mit witzigen Bildern für Mädchen und Jungs ab 10 Jahren. der eine sehr interessante Box auf seinem gerade ihre Abschlussprüfung bestanden? Zimmer versteckt hält. Als Professor Ei Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Redak senstein entdeckt, dass Tim sehr gut mit Pressestimmen tion der Rundschau, Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1 dieser Wunschbox umgehen kann, weiht „Es fesselt den Leser bis zur letzten Seite.“ Nina Daebel, Münchner Merkur 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax er„Einihn näher ein: Alles, was man sich vor Kinderkrimi mit einer besonderen Grundidee und einer Tiefgründigkeit über Ängste 73403, und Sorgen.“ 06821 E-Mail: [email protected] hisandherbooks.de stellt, erscheint in der Wunschbox. Tim ge Einsendeschluss: 23. März 2016. lingt es sogar, einen seiner langgehegten Loewe Verlag GmbH Bühlstraße 4 95463 Bindlach Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 Telefon +49 09208/51-0 Telefax +49 09208/51-309 E-Mail: [email protected] http://www.loewe-verlag.de 33 Die Rundschau März 2016 VERABSCHIEDUNG IN DEN RUHESTAND Nach zwölf Jahren wurde Ehrenchorleiter Berthold Staut in den Ruhestand entlassen. Bild: Beate Lanzloth. Chorleiter Berthold Staut beendet sein Engagement Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Rentrischer Pfarrkirche Heilige Familie wurde der langjährige Dirigent der „Kir chenchorgemeinschaft Heilige Familie Rentrisch und St. Ursula Scheidt“ in den Ruhestand verabschiedet. Zwölfeinhalb Jahre als musikalischer Lei ter begannen am 24. Juni 2003 mit der ersten Chorprobe. In 573 Proben bis zum Jahresende 2015 erarbeitete Berthold Staut die kirchenmusikalische Literatur, welche in 327 Gottesdiensten und sons tigen Auftritten zum Lobe Gottes gesun gen wurde. In drei Kirchenkonzerten wäh rend seiner Amtszeit führte Berthold Staut Werke namhafter Komponisten wie Jacob de Haan, Josef Haydn, Dietrich Buxtehude und Felix MendelssohnBartholdy auf. „Ein sehr guter Freund verlässt die Büh ne“, so begann der 1. Vorsitzende Franz Rebmann seine Abschiedsrede. „Wir Sän gerinnen und Sänger sagen heute Dank für eine sehr schöne Zeit der musikali schen Zusammenarbeit, die menschliche und freundliche Wesensart unseres schei denden Dirigenten und den kamerad 34 schaftlichen Umgang mit uns“, so der Vor sitzende. Ein Bild mit den Chormitgliedern wurde überreicht als Abschiedsgeschenk. Eine besondere Ehrung erfuhr Berthold Staut mit der Ernennung zum Ehrenchor leiter in Würdigung der großen Verdienste um die Kirchenchorgemeinschaft. Pfarrer Peter Serf dankte im Namen der Pfarrei engemeinschaft Scheidter Tal für die sehr gute musikalische Arbeit im Dienste der Kirchenmusik und überreichte ein Buch geschenk. Die Abschiedsfeier wurde musikalisch mit gestaltet durch die Sängerinnen und Sän ger, die Sopranistin Maria Schleede und Marc Schönenberger an der Orgel unter dem Dirigat der neuen Chorleiterin Johan na Kuhn. Mit einem Empfang im Pfarrheim der Chor und Gemeindemitglieder und Berthold Staut, dem langjährigen musi kalischen Begleiter, endete die Abschieds feier. ZUM TOD VON FRED OBERHAUSER Fred Oberhauser bei der Vorstellung seines Literarischen Führers. Foto: Haßdenteufel. „Doch uns ist gegeben, auf keiner Stät te zu ruhen“, so Fred Oberhauser in einer Laudatio. Nun ruht der Ruhelose, er ist von uns gegangen und er hinterlässt eine Lü cke in unserer Stadt. 92 Jahre wurde der exponierteste Literat, den St. Ingbert vorzu weisen hat. In St. Ingbert geboren, in Blies kastel aufgewachsen – ein Saarländer par excellence, der seinem Land und seiner Stadt zeitlebens treu blieb. Wenngleich ihn seine Liebe zur Literatur durch die gesamte Republik und seine Liebe zum guten Essen weit darüber hinaus trieb. Ein Augenzwin kern ist immer dabei, wenn man über Fred Oberhauser spricht. Ein Mensch mit lexikali schem Wissen, und gleichzeitig unstillbarer Neugier. Einer, der Dingen auf den Grund geht, und wenn er noch so sehr nachboh ren muss. Und doch einer, der schwärmt, der mit glänzenden Augen lobt. Es ist die Sprache, die Oberhausers Hand werk und Oberhausers Kunst war. In seinen bis heute unvergessenen Beiträgen, die er als Redakteur des Saarländischen Rund funks produzierte. In seinen literarischen Führern, allen voran im ersten bundesdeut schen Literaturführer, der auch die neuen Bundesländer enthielt. Aber auch in seinen Vorträgen und Texten, die er unserer Re gion widmete. Oberhauser erhielt sich bis zuletzt die Liebe zur Saarpfalz. Bloß, diese lebenslange Heimatverbundenheit war al les andere als Provinzialität. Sie war Selbst verständnis. Das Selbstverständnis eines Li teraten, der erkannt hat, dass bestimmte Landschaften, bestimmte Kulturkreise, be stimmte Literaten hervorbringen. So funkti onierte Oberhausers LiteraturTopographie. Wir St. Ingberter haben Fred Oberhauser viel zu verdanken. Neben der Beachtung, die sein Name unserer Stadt immer wieder einbrachte, sind es auch Spuren, die er im kulturellen Leben der Stadt ganz deutlich hinterlassen hat. Ganz vorn ist hier das St. Ingberter Literaturforum zu nennen. Mit Gerhard Sauder zusammen hat er es vor vielen Jahren gegründet, es ist nach wie vor die St. Ingberter literarische Instanz und In stitution. Und wie wir ihn genossen haben, den Fred Oberhauser, der abends am Knei pentisch über Gott und die Welt redete, der zu jedem Thema etwas beisteuern konnte und der jedem ganz schnell deutlich ma chen konnte: Hier redet einer, der weiß, wo von er redet. Fred, wir werden dich nicht vergessen! Hans Wagner, Oberbürgermeister DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . . ÜBER 100 SENIOREN AM START: ALLTAGS-FITNESS-TEST KAM GUT AN Ende Januar fand in der Ingobertushal le ein Alltags-Fitness-Test statt. Der Zu spruch war überragend. Mehr als 100 Seniorinnen und Senioren wollten sich über ihren Fitness-Stand informieren. Was steckte hinter dem Test? Die meisten Älteren stimmen darin über ein, dass die Lebensqualität der späten Jahre entscheidend davon abhängt, wel che Aktivitäten man ohne große Umstän de und ohne besondere Anstrengung aus üben kann. Da die Menschen immer län ger leben, wird es zunehmend wichtiger, die körperliche Verfassung für eine erfolg reiche Alltagsbewältigung im Auge zu be halten. Längst hat es sich herum gespro chen, dass Bewegung und funktionale Gymnastik für Kraft und Ausdauer, Ge schicklichkeit und Beweglichkeit für eine hohe Lebensqualität im Alter mit verant wortlich sind. Viele ältere Menschen kommen oftmals wegen ihres bewegungsarmen Lebensstils bereits bei normalen Alltagsaktivitäten nahe an ihre körperliche Leistungsgren ze. Dann erfordert z.B. das Treppenstei gen maximale Anstrengung. Jeder weite re Funktionsrückgang kann dazu führen, dass sie ihre Selbstständigkeit einbüßen und auf Hilfe bei täglichen Aktivitäten an gewiesen sind. Glücklicherweise sind die meisten altersbezogenen Rückgänge in der körperlichen Leistungsfähigkeit ver meidbar und auch umkehrbar. Entschei dend ist, frühe Anzeichen von körperlicher Schwäche zu entdecken und die Bewe gungsgewohnheiten rechtzeitig in geeig neter Weise zu verändern. Mit dem Alltags-Fitness-Test (AFT) re agiert der Deutsche Olympische Sport bund DOSB auf diese Entwicklungen und Erkenntnisse. Der Alltags-Fitness-Test ist die deutsche Version des „Senior Fitness Test“ der amerikanischen Professorinnen R. Rikli und J. Jones. Damit steht erstma lig ein solches Testinstrument für Deutsch land zur Verfügung. Einfache und aussagekräftige Überprüfung der alltagsrelevanten Fitness Zentraler Bestandteil ist eine einfache und aussagekräftige Überprüfung der alltags relevanten Fitness, die für eine selbststän Eine der sechs Übungen beim Alltags-Fitness-Test. Bild: Seniorenbeirat. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 35 Die Rundschau März 2016 DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU. . . dige Lebensführung im Alter erforderlich ist. Dabei wird ein wissenschaftlich fun diertes Instrument eingesetzt, das zuver lässig individuelle Stärken und Schwächen erkennt. Die Überprüfung der körperlichen Funktionsfähigkeit wird mit einer individu ell zugeschnittenen Bewegungsberatung verbunden. Der DOSB möchte mit diesem Testverfahren einen Beitrag leisten, damit Senioren über eine körperliche Fitness im Alter verfügen, um normale Alltagtätigkei ten sicher, unabhängig von der Hilfe ande rer und ohne übermäßige Erschöpfung bis ins hohe Alter ausführen zu können. Über 100 Senioren wollten in St. Ingbert wissen, wie es um ihre Ausdauer und Be weglichkeit bestellt ist. Gemessen wur den die Arm- und Beinkraft, die Hüft- und Schulterbeweglichkeit, die Ausdauer und die Geschicklichkeit. Die Schwierigkeit der Übungen war so gestaltet, dass jeder, so fern nicht medizinische Gründe dies ver bieteten, ohne weiteres mitmachen konn te. Und davon wurde auch rege Gebrauch gemacht, geringe Wartezeiten wurden gerne in Kauf genommen. Sie nutzten den Fitness-Test, den die DJK-SG in Zusam menarbeit mit dem Seniorenbeirat orga nisiert hatte, sprachen über Stärken und Schwächen und konnten am Schluss mit individuellen Ratschlägen der geschulten Übungsleiter nach Hause gehen. Auskünf te über Sportangebote gibt es beim Seni orenbeirat oder bei der DJK-SG, die schon jetzt Angebote für jedes Alter bereithält. Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Alltags-Fitness-Test auch im Rahmen des Landesturnfestes in St. Ingbert im Mai an geboten. PROBLEM ERKANNT: NEUE BUSSE NOCH NICHT AUSREICHEND BEHINDERTEN- UND SENIORENGERECHT Seit dem 1. Januar fahren neue Busse durch St. Ingbert. Sowohl der Senioren beirat der Stadt als auch die Behinderten vertreter erhalten zunehmende Beschwer deanrufe. Bemängelt wird, dass die neu en Busse nicht ausreichend senioren- und behindertengerecht ausgestattet sind. Die gute Nachricht: Das Problem ist von der Stadtverwaltung und dem Saarpfalzkreis erkannt. Lösungen werden gesucht. Zu wenige Stopp-Drücker, zu viele Trep penstufen im Innern des Busses, zu hohe Griffleisten für Rollstuhlfahrer, zu wenig Platz für Rollatoren und Kinderwägen, kei ne Klappstühle zum Sitzen für mobil ein geschränkte Personen. Das sind Mängel, die der Seniorenbeirat und der Vertreter 36 der Behinderten Anton Magabar in einem Vororttermin mit dem Leiter des neuen, für die Mobilität in St. Ingbert verantwortli chen Unternehmens „saar-mobil“ offen legten. Arne Bach, der Geschäftsführer von saar-mobil hat dafür Verständnis: „Je der Bus hat Stärken und Schwächen. Die neuen Busse, die der Ausschreibung ent sprechen, sind vor allem für lange Strecken perfekt. Sie beinhalten viele Plätze und ei nen sehr hohen Fahrkomfort“. Der Preis für den hohen Komfort seien die Mängel, auf die zu Recht hingewiesen werde, so Bach. Was also tun? Sieben solcher Bus se fahren durch die Stadt. Größere Um bauten sind kaum möglich. „Die Proble me sind der Stadt und dem Saarpfalz-Kreis bekannt. Auch wenn es keine schnelle Lö sung gibt, alle Beteiligten arbeiten dar an“. Wie die gemeinsame Suche nach Lö sungen aussieht, zeigen die Akteure sehr anschaulich: Seniorenbeirat- und Behin dertenvertreter geben sinnvolle Empfeh lungen und hoffen, dass diese schnellst möglichst umgesetzt werden. „Zusätzli che Haltegriffe für Rollstuhlfahrer oder das Absenken der Bürgersteige auf Höhe der Haltestellen sind kleine Verbesserungen, die schon sehr viel weiterhelfen würden“, so Peter Buhmann, Vorsitzender des Seni orenbeirats. Anton Magabar hofft darauf, dass das „H“ der Haltestelle konsequent auf der Höhe des Einstiegs befestigt wird: „So findet der Hund den richtigen Ort, an dem Blinde auf den Bus warten müssen, um so einfach wie möglich einsteigen zu können“. Und auch Arne Bach hofft dar auf, dass die Haltestellen zeitnah ausge baut werden, zumal das Land den Großteil der Kosten dafür übernehme. MONATLICHE SPRECHSTUNDE DES SENIORENBEIRATS Der Seniorenbeirat lädt ein zu seiner mo natlichen Sprechstunde in der Altenbe gegnungsstätte in der Stadthalle am Dienstag, den 12. April von 10.00 bis 11.00 Uhr ein. Der Seniorenbeirat möchte in der Sprechstunde mehr über die Belan ge und Sorgen der St. Ingberter Senioren erfahren. Außerdem sind in der Sprech stunde wieder die Notfallmappe und die Notfallkarte kostenfrei erhältlich. SENIORENKINO Es begann im Oktober 2014, das Senio renkino in der Kinowerkstatt. Als im Ar beitskreis „Kultur und Freizeit“ zum ersten Mal über die Einrichtung von Senioren-Ki nonachmittagen debattiert wurde, stand das Projekt „Filmreif“ des Kinohauses in Saarbrücken Pate. Gezeigt werden dort in Kooperation mit dem paritätischen Lan desverband Saarbrücken monatlich zwei Filme für Senioren. Diese Aktion in Saarbrücken verläuft nach wie vor sehr erfolgreich, so dass sich der Seniorenbeirat überlegte, ein ähnliches Projekt auch für Senioren in St. Ingbert anzubieten. Also ging man zunächst auf die Suche nach einer geeigneten Locati on. Das Problem bestand darin, dass die Vorstellungen nachmittags stattfinden sollen, so dass die Besucher nach Mög lichkeit noch „bei Tag“ nach Hause kom men. Weiter musste ein Partner gefunden werden, der die Filme besorgt und die not wendige Technik vorhält. Der Arbeitskreis nahm Kontakt auf mit Wolfgang Kraus, dem Gründer und Leiter der Kinowerkstatt in der Pfarrgasse. Kraus war von der Idee begeistert und sicherte gleich seine Unterstützung zu. Bei der Entscheidung für die Kinowerkstatt war zu befürchten, dass nicht nur der Trep penaufgang (der Zugang ist leider nicht behindertengerecht), sondern auch das Ambiente der Kinowerkstatt eine gewisse Schwellenangst bei Senioren hervorrufen würden. Der Seniorenbeirat hat es den noch gewagt und sich entschlossen, einen Film jeweils am Mittwoch, zunächst alle 2 Monate zu zeigen. Der erste Film „Die Herbstzeitlosen“ wurde am 28.10.2014 gezeigt. Der Besuch dieses Films war bes ser, als man je zu hoffen wagte. Es sollte zunächst bei dem Rhythmus alle 2 Mona te bleiben. Die Besucher wurden in der Folgezeit im mer zahlreicher. Der Kinoraum ist bei je der Veranstaltung gut gefüllt, bei dem Film „Sein letztes Rennen“ mit Dieter Haller vorden reichten die Plätze nicht aus. Seni orenbeirat und Kinowerkstatt wurden im mer mutiger und beschlossen, ab Septem ber 2015 jeden Monat einen Film zu zei gen. Das Programm wurde mit Wolfgang Kraus zunächst bis April 2016 festgelegt. Inzwischen wurde schon zehn Mal ins Se niorenkino eingeladen. Es hat sich gezeigt, dass Filme mit lustigem Inhalt favorisiert werden. Es werden aber auch Filme mit ernstem Inhalt angeboten, so z.B. „Beautiful Mind“, der nächste Film am 16. März über einen Wissenschaftler und Nobelpreisträger, der zunehmend an Schizophrenie leidet. Der übernächste Film wird am 13. April gezeigt mit dem Ti tel „Best Exotik Marigold Hotel 2“. Es gibt Überlegungen, noch zwei Filme im Mai und Juni anzuhängen und die Reihe dann im Herbst fortzusetzen. Das SeniorenKino, immer ein volles Haus in der Kinowerkstatt. Bild: Seniorenbeirat. Der Eintritt beträgt weiterhin 3 ,- EURO bei einem Glas Cremant, O-Saft oder Mineral wasser. Senioren, aber nicht nur Senioren sind herzlich eingeladen. Das Gesamtpro gramm der Kinoreihe findet sich auf der Homepage des Seniorenbeirats. Die Inter essenten können so schon im Voraus pla nen, welche Mittwochnachmittage sie für das Seniorenkino blocken müssen. EINLADUNG DES SENIORENBEIRATS: MIT DER HOFDAME VON KAFFEE ZU CAFÉ IN BLIESKASTEL Der Seniorenbeirat lädt ein zu einer Ver anstaltung der ganz besonderen Art. Be gleiten Sie ihn am Freitag, 11. März durch das barocke Blieskastel auf den Spuren des Kaffees. Der Ablauf sieht wie folgt aus: Besuch der Kaffeerösterei Herrmann Stadtrundgang Anschließend Kaffee und Kuchen in einem Blieskasteler Café Treffpunkt ist um 13.00 Uhr Bahnhof St. Ingbert. Rückfahrt gegen 18.00 Uhr. Die Teilnehmergebühr beträgt 10 €. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 Personen begrenzt. Gebeten wird um Anmeldung unter 06894 6722. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 37 Die Rundschau März 2016 RUNDSCHAU ERBSCHAFTSTIPP BELANGLOSER ZETTEL ODER WIRKSAMES TESTAMENT? von Rechtsanwalt Hans-Robert Ilting Die Anforderungen an ein eigenhändig er stelltes handschriftliches Testament sind in formaler Hinsicht einfach: Es muss als „letzter Wille“ erkennbar sein, vom Tes tierenden selbst geschrieben und unter schrieben und möglichst mit Ort und Da tum versehen sein. Dass allerdings in der Praxis durchaus hinsichtlich dieser gerin gen Anforderungen gestritten werden kann, zeigt ein im November 2015 ent schiedener Fall: Die Enkel lieferten beim Nachlassgericht zwei von ihrer Großmut ter im Jahr 1986 verfasste Schriftstücke ab, welche das Oberlandesgericht Hamm wie folgt beschreibt: „Bei einem dieser Schriftstücke handelte es sich um einen ca. 8 x 10 cm. großen, per Hand ausgeschnit tenen Zettel mit nebenstehender hand schriftlicher Aufschrift. Unter dieser folg ten die Angabe 1986 und ein Schriftzug mit den Nachnamen der Erblasserin. Bei dem zweiten Schriftstück, einem mehrfach gefalteten Stück Pergamentpapier, finden sich die gleichen Worte in leicht abgewan delter Anordnung“. Die Frage war, ob diese Schriftstücke for mal als Testamente gewertet werden konnten, was das Oberlandesgericht Hamm verneinte. Die Errichtung eines Tes taments setze einen ernstlichen Testierwil len des Erblassers voraus. Bloße Entwür fe reichten nicht aus, um den Willen einer rechtsverbindlichen Anordnung für seinen Todesfall annehmen zu können. Hier ergä ben sich erhebliche Zweifel schon aus dem Umstand, dass die vermeintlichen Testa mente nicht auf einer üblichen Schreibun terlage, sondern auf einem ausgeschnit tenen Stück Papier und einem gefalteten Bogen Pergamentpapier geschrieben wor den seien. Die Überschrift enthalte gravie rende Schreibfehler, im Text fehlte ein voll ständiger Satz, obwohl die Erblasserin der deutschen Sprache in Schrift und Gram matik hinreichend mächtig gewesen sei. Außerdem sei nicht ersichtlich, weshalb zwei nahezu inhaltlich identische Tes tamente innerhalb eines Jahres verfasst wurden. Insgesamt sei daher davon aus zugehen, dass es sich allenfalls um Vorü berlegungen oder Entwürfe handelte, aber nicht um Schriftstücke, denen die Erblas serin die Bedeutung von rechtswirksamen Testamenten beimessen lassen wollte. Dafür spreche letztendlich auch, dass die Schriftstücke ungeordnet in einer Schatul le aufgefunden worden waren. Der Fall unterstreicht die Selbstverständ lichkeit, dass der Erblasser klar und deut lich erklären muss, dass seine Nieder schrift gültig sein soll. Der Fall zeigt aber auch, dass bei der gerade bei handschrift lichen privaten Testamenten oft erforder lichen Auslegung auch die gesamten Be gleitumstände mit zu berücksichtigen sind. Das bezieht sich auch auf die Ausle gung, was der Erblasser mit ggf. mehrdeu tigen Aussagen wohl bezwecken wollte. Auch dieser Fall zeigt, dass eine solide ju ristische Begleitung bei der Abfassung des letzten Willens erforderlich ist. EIN WOCHENENDE LANG THEATER Die Theatergruppe. Foto: Heimat- und Verkehrsverein Hassel. Nach dem großen Erfolg ein ganzes The aterwochenende durchzuführen, soll es in diesem Jahr weitergehen. Dazu hat der Heimat- und Verkehrsverein Hassel wie der die Theatergruppe „So ein Theater“ aus Niederwürzbach und Hassel enga giert. Gespielt wird am Samstag, 19. März um 19.00 Uhr und am Sonntag, 20. März bereits um 18.00 Uhr das Stück „CurryWurst mit Pommes“. Diese satirischen Momentaufnahmen am Rande einer deut schen Autobahn von Frank Pinkus und Nick Walsh zeigt die Theatertruppe in 56 Szenen und 76 Rollen. Geschichten an ei ner Wurstbude am Rande einer deutschen Autobahn, kurz nach der Wende. Die Bu de wird seit dreißig Jahren von Penny ge führt. Unterwegs in Urlaub, zu Tagungen, Seminaren, in Konzerte… lernen Sie Bau 38 arbeiter, Senioren auf der Flucht, Famili en, Liebespaare, Playboys… kennen. Ge zwungen durch eine nie enden wollende Baustelle, kommen nach drei Wochen die Reisenden wieder an der Currywurstbu de vorbei. Was ist passiert in den drei Wo chen? Schauen Sie selbst. Das Stück hat te bei der 30. Gersheimer Theaterwoche Premiere und fand großen Publikumszu spruch. Der Kartenvorverkauf hat bereits am Dienstag, 1. März, bei Schreibwaren Katja Berger, Marktplatz 3 in Hassel begonnen. Der Eintrittspreis beträgt an beiden Tagen 8,00 Euro. Weitere Infos und Kartenvor bestellungen beim Vereinsvorsitzenden Dieter Wirth unter Tel.06894/570719 ab 14.30 Uhr und [email protected]. DIE VERANSTALTUNGEN IM MÄRZ 2016 MITTWOCH, 9. MÄRZ 19:30 Uhr : Vhs-Vortrag: Endstation Alltagstrott? Mit AnneKatrin Koch, BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30 DONNERSTAG, 10. MÄRZ 15:00 Uhr: Seniorentreff, DRK Rentrisch, Ort: Jugendraum Schule Rentrisch DONNERSTAG, 10. MÄRZ 19:00 Uhr: Basteln: Osterhase aus Acrylkugel oder Styropor, KEB Saarpfalz FREITAG, 11. MÄRZ 10:00 Uhr und 16:00 Uhr: Szenen aus „Alice im Wunderland“, AG „Schatten theater“ des LeibnizGymnasiums St. Ingbert, Ort: Stadthalle St. Ingbert FREITAG, 11. MÄRZ 17:30 Uhr: Entspannungsnachmittag mit der Rossini Methode, KEB Saarpfalz, Ort: Konferenzraum, KarlAugustWollStr. 33 FREITAG, 11. MÄRZ 20:00 Uhr: ReservistenkameradschaftAbend, Ort: RKHeim auf dem Eisenberg, Has sel SAMSTAG, 12. MÄRZ Salzmarsch der Reservistenkameradschaft Hassel, Ort: RKHeim auf dem Eisen berg, Hassel SONNTAG, 13. MÄRZ 10:00 Uhr: Josefs-Wanderung zur Kapelle nach Erfweiler-Ehlingen, Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Parkplatz Oberwürzbachhalle MONTAG, 14. MÄRZ 9:00 Uhr – 12:00 Uhr: Offene Sprechstunde: Wiedereinstieg ins Berufsleben Kommunale Frauenbeauftragte der Stadt St. Ingbert und Agentur für Arbeit, Ort: Standesamt, Am Markt 12 DIENSTAG, 15. MÄRZ 18:30 Uhr: Stress Lösungsorientiert abbauen, KEB Saarpfalz, Ort: Konferenzraum der KEB, KarlAugustWollStr. 33 DIENSTAG, 15. MÄRZ 19:30 Uhr: Wissenschaftsforum: Energiespeicher herstellen – Wichtige Bausteine der Energiewende, MINTCampus Al te Schmelz e. V., Ort: im ehemaligen Konsum, Alte Schmelz 64 DIENSTAG, 15. MÄRZ 15:30 Uhr: Bilderbuchkino in der Stadtbücherei, Maria Lang liest „Helma legt los“ von Ute Krause und „Frechdachs und Angsthase“ von Nicolas d‘Aujourd‘hui. Ort: Stadtbücherei, Fußgängerzone DONNERSTAG, 17. MÄRZ 17:00 Uhr: Garten – Nisthilfen für unsere gefiederten Freunde, Teil 1: Höhlenbrüter, BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 19:30 Uhr: Vortrags- und Diskussionsabend: Hans-Urs von Balthasar – Über die Wahrheit, KEB Saarpfalz, Ort: AlbertusMagnusGym nasium, Neue Meßstr. 24 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 15:30 Uhr: Bilderbuchkino in der Stadtbücherei, Maria Lang liest „Helma legt los“ von Ute Krause und „Frechdachs und Angsthase“ von Nicolas d‘Aujourd‘hui. Ort: Stadtbücherei, Fußgän gerzone DONNERSTAG, 24. MÄRZ 17:00 Uhr: Garten - Nisthilfen für unsere gefiederten Freunde, Teil 2: Halbhöhlenbrüter, BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: Garten Kultur haus, Annastr. 30 FREITAG, 25. MÄRZ 09:00 Uhr: Karfreitagstour der Männer, Wanderclub Fidele Gesellen St. Ingbert FREITAG, 25. MÄRZ 14:00 Uhr: Ostergrillen, Reservistenkamerad schaft Hassel, Ort: RKHeim auf dem Eisenberg, Hassel MONTAG, 28. MÄRZ Ostereiersuchen auf dem Kahlenberg KahlenbergFreunde Rohrbach, Ort: Kahlenberg DONNERSTAG, 17. MÄRZ 19:00 Uhr: Vhs-Vortrag –Sicher unterwegs im Ehrenamt, BiosphärenVHS, Nebenstelle Hassel, Ort: Rathaus Hassel FREITAG, 18. MÄRZ 14:00 Uhr: Vhs-Vortrag: Bäume und Sträucher im Wald sicher bestimmen, Biosphä renVHS St. Ingbert, Ort: Hassel, Fröschenpfuhl, SAMSTAG, 19. MÄRZ 10:00 – 17:00 Uhr: Saarlorlux - Tourismusbörse und Biosphärenmarkt, Saarpfalz Touristik und Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert, Ort: Stadthalle und Kuppelsaal SAMSTAG, 19. MÄRZ Tagesfahrt, Bayon, Charmes, Domjoulien, Contrexeville, Rouvres-La-Chétive KEB Saarpfalz SAMSTAG, 19. MÄRZ 14:00 Uhr: Geführte Wanderung: Grenzsteinwanderung – Silberner Pfahl und Wolfsangel – Sulzbach, BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: „Marxplatz“, ggü. Gehnbachstraße 50 SONNTAG, 20. MÄRZ Saarlorlux - Tourismusbörse, Biosphärenmarkt und verkaufsoffener Sonntag SaarpfalzTouristik und Stadtmarketing gGm bH St. Ingbert, Ort: Stadthalle, Kuppelsaal und Innenstadt SONNTAG, 20. MÄRZ 13:00 Uhr: Palmsonntag - „Eierschmier“ n der Wanderhütte, Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V., Ort: Wanderhütte SONNTAG, 20. MÄRZ 10:30 Uhr: Vhs-Vortrag: Philosophische Matinee „Ein Leben für Gerechtigkeit und Frieden“, BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30 SONNTAG, 20. MÄRZ 17:00 Uhr: Passionskonzert zum 100. Todesjahr Max Regers, Ort: MartinLutherKirche St. Ingbert ...Dengmerter ab sofort auf Bestellung! Viele RundschauLeser/innen sind sehr an den Veröffentlichungen der Ehejubil are in der Rundschau interessiert. Die Re daktion ihrerseits wollte durch die Ver öffentlichung zeigen, dass sie Respekt und Anerkennung zollt für gemeinsame, lange Lebenswege. Leider zog diese Ru brik gerade in den vergangenen Mona ten immer wieder eine Menge Ärger nach sich. Einige der Jubelpaare, denen an dieser Stelle öffentlich gratuliert wurde, empfanden dies als unangenehm. Dem möchten wie Rechnung tragen und bie ten diese Rubrik den Ehejubilaren „auf Bestellung“ an. Wer zu seinem Jubel tag gerne eine kleine Notiz in der Rund schau lesen möchte, sollte uns dies mit teilen. Wer uns gegenüber erklärt, dass wir seinen Jubeltag veröffentlichen dür fen, läuft offene Türen ein. Wenden Sie sich dazu an die Redaktion unter Tel. 06894-13 317. UMSTELLUNG AUF ABGABENDAUERBESCHEIDE AB 2016 Die Stadt St. Ingbert hat für das Jahr 2016 die Abgabenbescheide (Grundsteuer A und B, Gebühren für Niederschlagswas ser, Hundesteuer) als AbgabenDauerbe scheide erlassen. Der Abgabenbescheid ist solange gültig, bis sich Änderungen an den Eigentumsverhältnissen oder Be rechnungsgrundlagen ergeben. In diesem Falle ergeht wie gewohnt ein Änderungs bescheid. Ausgenommen von der Dauer bescheidRegelung sind: Gewerbesteu erbescheide und Vergnügungssteuerbe scheide. Die Verwaltung weist jedoch darauf hin, dass sich auf dem Dauerbescheid mit Da tum 29.01.2016 ganz unten bei den Fäl ligkeiten für die kommenden Jahre der Fehlerteufel eingeschlichen hat. Es wurde irrtümlicherweise dreimal die Fälligkeit 15.05. abgedruckt. Selbst verständlich sind die richtigen Fällig keiten 15.02. – 15.05. – 15.08. und 15.11. Wir bitten, dies auf dem Bescheid ent sprechend zu korrigieren. Für Fragen stehen die Mitarbeiterin nen der Steuerabteilung der Stadt St. Ingbert, Tel. 06894/13284, 285 und 286, gerne zur Verfügung. MONTAG, 21. MÄRZ 16:00 Uhr: Gartenprogramm für Kinder (8 Bis 12 Jahre), BiosphärenVHS St. Ingbert, Ort: Garten Kulturhaus, Annastr. 30 DONNERSTAG, 24. MÄRZ 15:00 Uhr: Awo Rohrbach – Osterfeier Ort: Schützenhaus Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2016 IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 SpiesenElversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, EMail: rundschau@tonline.de. Redakti on: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 SpiesenElversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email: rundschau@tonline.de; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Ober bürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 13310, Fax 0689413777, Peter Gaschott, Maria MüllerLang, Michael Haßdenteufel (Fotos). EMail: rund schau@stingbert.de. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten. © 03/2016. 39 INFORMIEREN SIE SICH JETZT UMFASSEND ÜBER AKTUELLE FÖRDERMASSNAHMEN UND ENERGIETHEMEN. WWW.SW-IGB.DE St. Ingbert lebt. Mit unserer Energie! St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger vertrauen uns seit vielen Jahren ihre Energie- und Wasserversorgung an. Weil sie wissen, dass wir ihre Bedürfnisse und Ansprüche bestens kennen und unsere Verantwortung für St. Ingbert nicht nur bei der Versorgung wahrnehmen. www.sw-igb.de
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