Geschäftsbericht 2015 - Teil 2 Finanzbericht

GESCHäftsbericht
2015
FINANZBERICHT
Swiss Finance & Property Investment AG
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Finanzielle Berichterstattung
Finanzielle Berichterstattung
Inhaltsverzeichnis
Teil 2 – Finanzbericht
Finanzielle Berichterstattung
4
Kennzahlen4
Konsolidierte Jahresrechnung nach IFRS
6
Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS
13
Bericht der Revisionsstelle
66
Bericht des unabhängigen Schätzungsexperten
68
EPRA Performancekennzahlen
75
Handelsrechtliche Jahresrechnung nach OR
78
Anhang zur Handels­rechtlichen Jahresrechnung nach OR
82
Antrag zur Gewinnverwendung 91
Bericht der Revisionsstelle zur handelsrechtlichen
Jahresrechnung nach OR
92
Vergütungsbericht 2015
94
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht
101
Corporate Governance
102
Portfolio124
Renditeliegenschaften124
Zum Verkauf bestimmte Liegenschaften
130
Kontakte & wichtige Daten
132
3
4
Kennzahlen 2015
Kennzahlen
per 31. Dezember 2015
Einheit
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
Total Betriebsertrag vor Neubewertung
CHF 1 000
31 694
19 196
Neubewertungseffekte
CHF 1 000
15 393
3 082
Betriebsergebnis (EBIT)
CHF 1 000
31 046
16 451
Erfolgsrechnung
EBIT Marge
%
83.62
73.84
Reingewinn inkl. Neubewertungseffekte 1 / latenten Steuern
CHF 1 000
22 682
10 551
Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte 2 / latenten Steuern
CHF 1 000
12 600
10 111
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Bilanz
Bilanzsumme
CHF 1 000
504 057
459 124
Eigenkapital
CHF 1 000
214 074
200 304
Eigenkapitalquote
%
42.47
43.63
CHF 1 000
228 479
207 371
Zinspflichtiges Fremdkapital in % der Bilanzsumme
%
45.33
45.17
Fremdfinanzierungsgrad
%
57.53
56.37
Zinspflichtiges Fremdkapital
Fremdbelehnung der Liegenschaften und Entwicklungsliegenschaften
%
51.08
50.53
Eigenkapitalrendite inkl. Neubewertungseffekte 4
%
10.95
5.11
Eigenkapitalrendite exkl. Neubewertungseffekte
%
6.08
4.90
3
5
Portfoliokennzahlen
Anzahl Liegenschaften
Total Renditeliegenschaftenportfolio
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Anzahl
40
41
CHF 1 000
447 313
410 361
Bruttorendite 6
%
4.82
4.98
Gewichteter realer Diskontsatz der Portfoliobewertung
%
3.61
3.89
Gewichteter nominaler Diskontsatz der Portfoliobewertung
%
4.61
4.93
Leerstandsquote Periodenende
%
7.28
9.35
Bestandesliegenschaften Leerstandsquote Periodenende
%
7.28
9.35
Entwicklungsbedingte Leerstandsquote Periodenende
%
–
–
%
13.00
10.56
%
0.97
1.43
Jahre
7.52
9.57
Laufender Leerstand Berichtsperiode
Durchschnittlicher Zinssatz auf Finanzergebnis (netto)
Durchschnittliche Zinsbindung
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen latenten
Steuerpositionen
3
Zinspflichtiges Fremdkapital im Verhältnis zu Renditeliegenschaften inklusive zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
4
Gewinn im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital
5
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen latenten
Steuerpositionen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital
6
Bruttorendite entspricht dem Mietertrag (SOLL) in Prozent des Marktwertes (Fair Value)
Kennzahlen 2015
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Net Asset Value (NAV) pro Aktie à CHF 6.93 / CHF 7.57
Kennzahlen pro Aktie
CHF
17.16
16.06
Net Asset Value (NAV) pro Aktie à CHF 34.65 / CHF 37.85
CHF
85.82
80.30
Net Asset Value (NAV) pro Aktien à CHF 6.93 / CHF 7.57 vor latenten Steuern
CHF
18.86
17.27
Net Asset Value (NAV) pro Aktien à CHF 34.65 / CHF 37.85 vor latenten Steuern
CHF
94.29
86.33
Aktienkurs
CHF
84.00
83.00
%
– 2.12
3.36
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
Prämie (+) bzw. Discount (–) gegenüber NAV
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 6.93 / CHF 7.57 nominal inkl. Neubewertungseffekte 1
CHF
1.82
0.85
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 34.65 / CHF 37.85 nominal inkl. Neubewertungseffekte 1
CHF
9.09
4.23
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 6.93 / CHF 7.57 nominal exkl. Neubewertungseffekte
CHF
1.01
0.81
CHF
5.05
4.05
2
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 34.65 / CHF 37.85 nominal exkl. Neubewertungseffekte 2
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen latenten
Steuerpositionen
5
6
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte
Jahresrechnung nach IFRS
Konsolidierte Bilanz
Aktiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Anhang
Flüssige Mittel
11 815
5 556
5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
10 797
530
6
Umlaufvermögen
Steuerforderungen
1 595
–
Übrige Forderungen
1 734
2 938
Aktive Rechnungsabgrenzungen
7
339
3 642
Aktive Rechnungsabgrenzungen Nahestehende
– 45
Zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaften
29 090
10 820
8
Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
27 801
33 389
9
Total Umlaufvermögen
83 171
56 919
418 223
399 541
Anlagevermögen
Renditeliegenschaften
Langfristige Forderungen Erneuerungsfonds
610
572
Latente Steuerguthaben
2 053
2 092
Total Anlagevermögen
420 885
402 205
Total Aktiven
504 057
459 124
8
12 / 13
7
Finanzielle Berichterstattung
Passiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Anhang
53 130
75 855
14
4 135
5 880
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Nahestehende
198
434
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
202
213
Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
2 450
2 687
14
Vorauszahlungen
3 953
8 208
15
183
372
12
4 298
1 459
Kurzfristiges Fremdkapital
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Steuerverbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzungen Nahestehende
Total kurzfristiges Fremdkapital
60
27
68 609
95 135
Langfristiges Fremdkapital
Derivative Finanzinstrumente
25 288
17 729
10
Hypotheken / Roll Over Kredite
172 899
128 829
14
Vorsorgeverpflichtungen
13
9
4
23 174
17 118
12 / 13
Total langfristiges Fremdkapital
221 374
163 685
Total Fremdkapital
289 983
258 820
86 429
94 411
Latente Steuern
Eigenkapital
Aktienkapital
Kapitalreserven
45 527
45 527
– 15 664
– 13 857
97 782
74 229
– 1
– 6
Total Eigenkapital
214 074
200 304
Total Passiven
504 057
459 124
Cash Flow Hedge Reserven
Gewinnreserven
Neubewertungsreserven
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der
einzelnen Werte abweichen.
16
17
8
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Betriebsertrag
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Übriger Ertrag
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
Anhang
18 167
17 279
18 / 19
113
1 820
20
1 239
98
21
–
Ertrag aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
12 176
– Total Betriebsertrag vor Neubewertung
31 694
19 196
Neubewertungseffekte
15 393
3 082
Total Betriebsertrag nach Neubewertung
47 087
22 278
Unterhalt und Reparaturen
– 1 276
– 839
22
Aufwand aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
– 9 961
–
–
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 1 119
– 1 011
23
– 101
– 93
24
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
8
– 3 163
– 3 467
25
Übriger Betriebsaufwand
– 421
– 417
26
Total Betriebsaufwand
– 16 041
– 5 827
31 046
16 451
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
Finanzertrag
10 597
13
27
– 12 724
– 2 886
27
Gewinn vor Steuern (EBT)
28 919
13 577
Steuern
– 6 237
– 3 026
Reingewinn den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
22 682
10 551
9.09
4.23
Finanzaufwand
Gewinn pro Aktie nominal (verwässert / unverwässert)
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 34.65 / 37.85 nominal inkl. Neubewertung
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der
einzelnen Werte abweichen.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
12
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
22 682
10 551
– Veränderung Zinsabsicherungen
– 2 311
– 19 297
– Steuereffekt Zinsabsicherungen
505
4 217
in CHF 1 000
Reingewinn den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
Anhang
Positionen, die nachträglich in die Gewinn- und
Verlustrechnung umgegliedert werden:
Positionen, die nicht nachträglich in die Gewinn- und
Verlustrechnung umgegliedert werden:
– Personalvorsorge
– Latente Steuern auf Personalvorsorge
Gesamtergebnis den Aktionären der SFPI zuzurechnen
1
6
– 7
– 1
2
20 880
– 4 535
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der
einzelnen Werte abweichen.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
9
10
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte Geldflussrechnung
in CHF 1 000
Reingewinn den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
Finanzertrag
Finanzaufwand
Steuern
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
22 682
10 551
Anhang
– 10 597
– 13
27
12 724
2 886
27
6 237
3 026
12 / 13
– 15 393
– 3 082
8
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
– 1 239
– 98
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
– 1 211
45
Veränderung übrige Forderungen
1 204
– 1 360
Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung
3 300
– 3 492
– 1 869
– 7 035
– – 222
– 1 980
3 795
– 11
145
Neubewertungseffekte
Veränderung in zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
Kaufnebenkosten von Grundstücken und Liegenschaften im Bau 2
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Veränderung Vorauszahlungen
Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen
Veränderung Vorsorgeverpflichtungen
Übrige Veränderungen des Nettoumlaufvermögens
2
– 4 255
5 967
2 441
– 236
4
9
– 86
32
9
15
Bezahlte Steuern
– 1 580
– Geldfluss netto aus operativer Geschäftstätigkeit
10 371
10 919
– 33 150
– 8 000
8
Kauf von Renditeliegenschaften
Kaufnebenkosten von Renditeliegenschaften
Wertvermehrende Investitionen
Verkauf von Renditeliegenschaften
Verkaufsnebenkosten von Renditeliegenschaften
Veränderung Erneuerungsfonds
Erhaltene Zinsen
Geldfluss netto aus Investitionstätigkeit
– 1 535
– 191
8
– 11 933
– 10 337
8
27 135
2 000
8
– 843
– 33
8
– 38
– 34
1 102
14
– 19 263
– 16 582
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Die Veränderung in zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften und die Kaufnebenkosten von Grundstücken und Liegenschaften im Bau werden im Geldfluss netto aus operativer Geschäftstätigkeit dargestellt.
Finanzielle Berichterstattung
in CHF 1 000
Aufnahme Fester Vorschuss
Aufnahme Darlehen
Aufnahme Hypotheken
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
1. Jan. bis
31. Dez. 2014
Anhang
– 9 376
14
15 000
14
142 590
9 000
14
Amortisation von Hypotheken
– 1 800
– 2 675
14
Amortisation Rollover Kredit
– 90 666
– 14
Amortisation Fester Vorschuss
– 37 725
– 14
– 7 982
– 16
Aktienkapitalrückzahlung
Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen
–
– 7 483
Bezahlte Zinsen
– 4 266
– 2 999
Geldfluss netto aus Finanzierungstätigkeit
15 151
5 219
6 259
– 444
Zu- (+) / Abnahme (–) flüssige Mittel
Flüssige Mittel Anfang der Berichtsperiode
5 556
5 999
Flüssige Mittel Ende der Berichtsperiode
11 815
5 556
Zu- (+) / Abnahme (–) flüssige Mittel
6 259
– 444
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der
einzelnen Werte abweichen.
11
12
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierter Eigenkapitalnachweis
Reserve
für
Gewinn- Cash Flow
reserven
Hedges
Neu­­bewer­tungsreserven
Total
Eigen­kapital
Aktienkapital
Kapitalreserven
Eigene
Aktien
94 411
53 010
– 63 678
1 222
– 212 322
Gesamtergebnis
– – – 10 551
– 15 080
– 6
– 4 535
Total im EK erfasste
Gewinne / Verluste GJ 2014
– – – 10 551
– 15 080
– 6
– 4 535
Ausschüttung aus Kapitaleinlagen
– – 7 483
– – – – – 7 483
Bestand am 31. Dezember 2014
94 411
45 527
– 74 229
– 13 857
– 6
200 304
Bestand am 1. Januar 2015
in CHF 1 000
Bestand am 1. Januar 2014
94 411
45 527
– 74 229
– 13 857
– 6
200 304
Retrospektive Anwendung IFRS 15
–
–
–
872
–
–
872
Gesamtergebnis
–
–
–
22 682
– 1 806
4
20 880
Total im EK erfasste
Gewinne / Verluste GJ 2015
– – – 23 554
– 1 806
4
21 752
Nennwertreduktion
– 7 982
–
–
–
–
–
– 7 982
Bestand am 31. Dezember 2015
86 429
45 527
– 97 782
– 15 664
– 1
214 074
Anhang
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der
einzelnen Werte abweichen.
16
Finanzielle Berichterstattung
Anhang zur
Jahresrechnung nach IFRS
1. Allgemeines
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist eine Immobilienaktiengesellschaft nach Schweizerischem
Recht und hat ihren Sitz an der Seefeldstrasse 275, 8008 Zürich (Schweiz). Ihre Aktivitäten umfassen hauptsächlich die Entwicklung und Bewirtschaftung ihres Immobilienportfolios. Sie investiert dabei in Wohn-,
Geschäfts- und Entwicklungsliegenschaften. Strategische Beteiligungen an Immobiliengesellschaften und
reine Baulandentwicklungen sind bis zu einem Anteil von 15 % des Eigenkapitals möglich.
2. Rechnungslegungsgrundsätze
Allgemeines
Die Jahresrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG ist in Schweizer Franken (CHF) erstellt
(funktionale Währung und Präsentationswährung). Sie ist in Übereinstimmung mit den International Financial
Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie der Richtlinie betreffend Rechnungslegung (RLR) der SIX SWISS Exchange erstellt und entspricht dem Schweizerischen Gesetz.
Die Jahresrechnung basiert, mit Ausnahme der Neubewertung von bestimmten Vermögenswerten und Finanzinstrumenten, grundsätzlich auf dem Anschaffungswertprinzip.
Der Verwaltungsrat genehmigte die Jahresrechnung am 29. Februar 2016.
Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die für die Jahresrechnung 2015 anwendbar geworden sind,
sind grundsätzlich unverändert zum Vorjahr angewandt worden.
Für den Jahresabschluss 2015 hat die Swiss Finance & Property Investment AG folgende neue oder über­
arbeitete IFRS – Standard / Interpretation erstmals vorzeitig angewendet:
IFRS 15: Revenue Recognition (zwingend anwendbar ab: 1. Januar 2018)
IFRS 15 führt einen neuen konzeptionellen Ansatz ein, nach welchem Umsatz zu erfassen ist, wenn der Kunde
die Kontrolle über ein Produkt oder eine Dienstleistung erlangt. Dieser Ansatz ersetzt das bisherige Erfordernis
des Übergangs von Nutzen und Gefahr. Die Kontrolle ist definiert als die Möglichkeit, die Verwendung des
Vermögenswertes zu bestimmen und den Nutzen daraus zu erhalten. Damit folgt der revidierte Standard den
wirtschaftlichen Gegebenheiten und stützt nicht mehr nur auf den rechtlichen Eigentumsübergang ab. Die
Gesellschaft wendet IFRS 15 erstmals in der Jahresrechnung beginnend am 1. Januar 2015 an, wobei die
kumulierten Effekte der Vorjahre nach der modifizierten, retrospektiven Methode mit den Gewinnreserven
verrechnet werden.
In Zusammenhang mit der Entwicklung von Immobilien auf eigene Rechnung und dem Verkauf der entwickelten Objekte an Dritte sind für die Gesellschaft folgende, kumulativ zu erfüllende Kriterien für eine proportional
13
14
Finanzielle Berichterstattung
zum Baufortschritt zulässige Erfassung der Gewinne nach der Percentage of Completion Methode (POC) aus­
schlag­gebend und permanent einzuhalten:
–– Eine alternative Nutzung der entwickelten Objekte durch die Gesellschaft muss rechtlich oder faktisch
nicht möglich oder vertragswidrig sein.
–– Die Gesellschaft muss ein durchsetzbares Recht auf Bezahlung des Kaufpreises in der Höhe der erbrachten Leistung haben.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass diese Kriterien erfüllt sind, wenn ein rechtlich bindender, öffentlich
beurkundeter Kaufvertrag vorliegt, welcher, gestützt auf die geltenden gesetzlichen Bestimmungen, durch
eine Partei nur unter Schadloshaltung der Gegenpartei nicht erfüllt werden könnte. Zudem muss die Finanzierung im Zeitpunkt der Erstanwendung der POC-Methode durch den Käufer gesichert sein und die geleisteten
Anzahlungen respektive bindenden Zahlungsversprechen oder Bankgarantien mindestens die aufgelaufenen
Baukosten der verkauften Einheiten decken. Ferner muss das Management der Gesellschaft hinreichende
Kenntnisse haben, dass der Vertrag mit hoher Wahrscheinlichkeit im Rahmen der Vereinbarung mit dem Käufer
beidseitig erfüllt wird.
Im Rahmen der Anwendung der POC-Methode werden die gesamten Anlagekosten im Verhältnis der Wertquoten auf die verkauften Einheiten alloziert. Die erwarteten, gesamthaften Gewinne (Umsatz und Kosten)
auf den verkauften Einheiten werden nach dem prozentualen Anteil des in der Berichtsperiode realisierten
Projektfortschrittes als Ertrag bzw. Aufwand aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften realisiert. Spätere Verzögerungen sowie nicht gedeckte Kostenüberschreitungen zu Lasten der Gesellschaft werden im Rahmen der laufenden Anwendung der POC-Methode berücksichtigt und als Wertbeeinträchtigungen
aus Verträgen unter IFRS 15 separat offengelegt.
Die folgenden Standards treten nach dem Berichtszeitpunkt in Kraft oder werden überarbeitet:
Standard
Interpretation
Auswirkung
Inkraftsetzung
IFRS 5
Non Current Assets held for sale and discounted operations
keine
1. Januar 2016
IFRS 7
Financial Instruments: Disclosures
keine
1. Januar 2016
IAS 19
Employee Benefits
keine
1. Januar 2016
IAS 34
Interim Financial Reporting
gering
1. Januar 2018
IFRS 9
Classification and Measurement (2009)
and Hedge-Accounting (2013)
gering
1. Januar 2018
IFRS 9
Financial Instruments: Impairments
gering
1. Januar 2018
IFRS 16
Leases
gering
1. Januar 2019
Mit Ausnahme von IFRS 15 werden die neuen Rechnungslegungsstandards und Interpretationen nicht vorzeitig
angewendet. Allfällige Auswirkungen werden somit erst in den jeweiligen Geschäftsjahren ab Übernahme
berücksichtigt.
Finanzielle Berichterstattung
Wesentliche Schätzungen
Im Rahmen der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hat das Management Schätzungen
zur Bestimmung von Schlüsselannahmen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und Unsicherheiten am
Bilanzstichtag vorgenommen. Solche Schätzungen haben insbesondere einen wesentlichen Einfluss auf die
Buchwerte bei der Ermittlung von Marktwerten der Renditeliegenschaften, wo die künftigen Ertrags- und
Kostenströme geschätzt und mit einem risikogerechten Zinssatz abdiskontiert werden. Auch bei laufenden
Entwicklungsprojekten erfordert die kontinuierliche Beurteilung der Baukostenentwicklung sowie die Identifikation möglicher Verlustprojekte die Vornahme von Schätzungen. Zudem fliessen bei der Bewertung von
Rück­stellungen und Eventualschulden, bei der erforderlichen Überprüfung auf nachhaltige Wertminderung
und bei der Überprüfung auf Werthaltigkeit der latenten Steueransprüche aus Verlustvorträgen im wesentlichen
Umfang Schätzungen ein.
Gruppengesellschaften
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat im Jahr 2010 die Swiss Finance & Property Manegg AG Zug
in Zug und im Jahr 2013 die SFPI Managment SA in Ascona gegründet. Die Swiss Finance & Property Manegg
AG Zug war erstmals per 31. Dezember 2010 und die SFPI Management SA war erstmals per 31. Dezember
2013 in der konsolidierten Jahresrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG enthalten. Sämtliche
Aktiven und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge werden nach der Methode der Vollkonsolidierung zu
100 % übernommen. Alle konzerninternen Beziehungen sowie Zwischengewinne auf den konzerninternen
Transaktionen und Beständen werden eliminiert.
Fremdwährungen
Die Gesellschaft ist nur in der Schweiz tätig. Es bestehen keine Positionen in fremder Währung. IAS 21 ist
daher nicht anwendbar.
Bereiche
Die Aufteilung in Bereiche, nach welcher das Portfolio strukturiert und geführt wird, ist gegliedert nach
Nutzungsarten der Immobilien. Dabei werden die Bereiche Wohnliegenschaften, Wohn- und Geschäftsliegen­
schaften, Geschäftsliegenschaften und Entwicklungsliegenschaften unterschieden. Liegt der Wohn- resp.
Gewerbeanteil in einer gemischten Liegenschaft über 60 %, wird die Liegenschaft dieser Nutzung zugeordnet.
Zudem erfolgt eine Gliederung nach geographischen Kriterien und unterscheidet die geographischen Schwerpunkte der gehaltenen Immobilien in Zürich, Basel, Bern, Romandie und Übrige. Die einzelnen Objekte werden
den Bereichen gesamthaft zugewiesen. Die Allokation der Kosten und Erträge zwischen den Bereichen erfolgt
objektbezogen.
15
16
Finanzielle Berichterstattung
Operative Segmente
Das interne Reporting weist keine Unterscheidung nach Nutzungsarten der Gebäude auf. Auch der Bereich
«Corporate» wird nicht ausgeschieden. Die interne Berichterstattung erfolgt in Form von Gesamtunternehmens­
zahlen. Demnach verfügt die Gesellschaft über keine operativen Segmente im Sinne von IFRS 8.5 ff. Die
Gesellschaft publiziert jedoch auf freiwilliger Basis eine Aufgliederung nach den Bereichen «Wohnliegenschaften», «Wohn- und Geschäftsliegenschaften», «Geschäftsliegenschaften» sowie «Entwicklungsliegenschaften». Die Offenlegung erfolgt im Anhang der Halb- bzw. Jahresrechnung unter dem Titel «Bereichs­
informationen».
Liegenschaftsertrag
Der Liegenschaftsertrag umfasst den Mietertrag nach Abzug von Leerstandsausfällen, Mietzinsverlusten und
den übrigen Erfolg. Mieterträge aus Operating-Leasingverhältnissen werden in der Erfolgsrechnung bei Fällig­
keit der Mietforderung erfasst. Werden den Mietern wesentliche Mietanreize (z.B. mietfreie Perioden oder
Staffelmieten) gewährt, wird der Gegenwert des Anreizes linear über die Gesamtlaufzeit des Mietvertrags als
Anpassung des Mietertrags erfasst. Umsatzbezogene Mieterträge können bis zum Tag der Bilanzerrichtung
nicht verlässlich bestimmt werden. Sie werden daher nicht abgegrenzt. Der Liegenschaftenertrag des laufenden
Jahres enthält daher die effektiv bezahlten Umsatzmieten basierend auf den definitiven Abrechnungen der
Umsätze des Vorjahres.
Unterhalt und Reparaturen
Der laufende Unterhalt und die anfallenden Reparaturen bis TCHF 5 an vermieteten Objekten gelten nicht als
wertvermehrende Investitionen. Sie werden der Erfolgsrechnung belastet. Unterhalt und Reparaturen grösser
als TCHF 5 gelten als teilweise wertvermehrend und werden fallbezogen aktiviert. Bei Projekten werden die
Investitionskosten zu 100 % aktiviert.
Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen
Der Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen entspricht der Differenz zwischen dem erzielten Nettoerlös und dem
zuletzt ausgewiesenen Marktwert der entsprechenden Immobilien. Der Erfolg wird im Zeitpunkt des Eintrages
im Grundbuch (Übergang Nutzen / Gefahr) erfasst.
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand umfasst alle Kosten der strategischen und operativen Verwaltung des Vermögens
sowie der Administration der Gesellschaft.
Finanzielle Berichterstattung
Finanzaufwand
Der Zinsaufwand wird auf Basis der Effektivzinsmethode zeitlich abgegrenzt und direkt der Erfolgsrechnung
belastet.
Steuern
Der Steueraufwand enthält laufende und latente Ertragssteuern. Sie werden erfolgswirksam erfasst mit Ausnahme von Ertragssteuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Transaktionen, wie z.B. Cash Flow Hedges im
Rahmen des Hedge Accountings. In diesen Fällen werden die Ertragssteuern ebenfalls im Eigenkapital verbucht. Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich
massgeblichen Ergebnis, berechnet mit den am Bilanzstichtag geltenden Steuersätzen, Grundstückgewinnsteuern auf erfolgten Liegenschaftsverkäufen sowie Anpassungen der Steuerschulden oder -guthaben früherer
Jahre. Laufende Steuerguthaben und Steuerverbindlichkeiten beinhalten Ertragssteuern (aus Vorjahren und
dem Berichtsjahr), die im Rahmen des Abschlusses kalkuliert und abgegrenzt werden. Laufende Steuerguthaben werden im Umlaufvermögen und laufende Steuerverbindlichkeiten unter dem kurzfristigen Fremdkapital
bilanziert.
Latente Steuern werden nach der Balance-Sheet-Liability-Methode ermittelt. Latente Steuern werden überall
dort gebildet, wo temporäre Differenzen zwischen den im Steuerabschluss berücksichtigten Werten und den
konsolidierten Bilanzwerten bestehen. Die Berechnung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage von
lokalen Steuersätzen und Steuergesetzen, die am Bilanzstichtag in Kraft waren oder rechtskräftig verabschiedet
worden sind und für die erwartet wird, dass sie im Zeitpunkt der Realisierung eines latenten Steuerguthabens
oder der Auflösung einer latenten Steuerverpflichtung anwendbar sein werden. Latente Steuerguthaben werden
im Anlagevermögen und latente Steuerverpflichtungen unter den langfristigen Verbindlichkeiten bilanziert.
Die angewandten latenten Steuersätze auf den unrealisierten Gewinnen (Verlusten) auf dem Liegenschafts­
bestand berücksichtigen die beabsichtigte Haltedauer der Liegenschaften, sofern der Steuersatz durch die
Haltedauer der Liegenschaften beeinflusst wird. Für Liegenschaften, die für den Verkauf bestimmt sind, gilt
eine Haltedauer von mindestens fünf Jahren ab Kaufdatum. Für die übrigen Liegenschaften gilt eine solche
von 20 Jahren oder die effektive Haltedauer, sofern diese mehr als 20 Jahre beträgt. Steuerlich verwendbare
Verlustvorträge werden nur dann in den latenten Steuerguthaben ausgewiesen, wenn deren Verwendbarkeit
in der Zukunft durch Verrechnung von steuerbarem Gewinn wahrscheinlich ist. Der anwendbare Steuersatz
wird auf Basis der gewichteten, pauschal berechneten Steuersätze für jeden einzelnen Kanton, in welchem
eine Steuerpflicht besteht, berechnet.
Flüssige Mittel
Flüssige Mittel werden zu Anschaffungskosten bilanziert und beinhalten Kassabestände, Postcheck- und
Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit Gesamtlaufzeiten von höchstens 90 Tagen.
17
18
Finanzielle Berichterstattung
Forderungen
Forderungen werden zu amortisierten Kosten ausgewiesen. Gefährdete Forderungen werden einzeln beurteilt
und entsprechend wertberichtigt. Als Beurteilungskriterien gelten die Zahlungsdisziplin, der Betrag an ausstehenden Mieten, das Bestehen von eingeleiteten Schuldbetreibungen, das Ausmass von Deckung durch
Depots und verwertbare Aktiven sowie die Einschätzung des Bewirtschafters respektive Portfolio-Managers.
Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen daher weitgehend dem Fair Value.
Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
Im Umlaufvermögen werden die zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften bilanziert. Diese umfassen Liegenschaften die nach IAS 2 abgerechnet werden. Dabei werden jene Liegenschaften bilanziert,
deren bauliche Vollendung noch nicht abgeschlossen, die objektspezifische Gesamtabrechnung noch nicht
vorliegt und die Eigentumsübertragung an Dritte noch nicht erfolgt ist. Zudem werden in dieser Position Liegenschaften bilanziert, die nach IFRS 15 (Revenue recognition) abgerechnet werden.
Die Bilanzierung dieser Entwicklungsliegenschaften erfolgt nach IAS 2, wonach diese Liegenschaften zu
Anschaffungs- bzw. Herstellkosten oder einem tieferen realisierbaren Nettowert bewertet werden. Dieser
entspricht dem geschätzten Verkaufspreis abzüglich bis zur Veräusserung noch zu erwartender Projekt-,
Bau- und Verkaufskosten. Eine allfällige Wertberichtigung (Impairment) würde im direkten Aufwand berücksichtigt werden.
Renditeliegenschaften
Anlageliegenschaften
Anlageliegenschaften sind solche Liegenschaften, die gehalten werden, um langfristig Mieterträge und Wertsteigerungen zu erzielen. Sie werden im Anlagevermögen bilanziert. Neuakquisitionen werden zum Anschaffungswert (inkl. Transaktionskosten) erfasst. Nach der erstmaligen Erfassung werden die Anlageliegenschaften
in Übereinstimmung mit IAS 40 zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung der Marktwerte wird halbjährlich durch
eine externe, unabhängige Liegenschaftsbewertungsfirma durchgeführt. Die Bewertungen erfolgen anhand
der Discounted-Cash-Flow-Methode. Die Veränderung des Marktwerts bzw. die Differenz zum Anschaffungswert bei erstmaliger Bewertung wird erfolgswirksam verbucht.
Entwicklungsliegenschaften
Entwicklungsliegenschaften befinden sich im Prozess der Entwicklung (Umbau, Umnutzung, etc.). Sie werden
mit Projektbeginn von den Anlageliegenschaften in die Liegenschaften in Entwicklung umgegliedert. Die anfallenden Kosten der Entwicklung werden im Umfang der Anschaffungs- und Herstellkosten aktiviert, wenn es
wahrscheinlich ist, dass daraus zusätzlicher wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird. Die Bewertung erfolgt
Finanzielle Berichterstattung
auch während der Entwicklung weiterhin nach IAS 40 zum Fair Value, sofern der Verwaltungsrat der Projektrealisierung zugestimmt hat, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit umgesetzt werden kann und der Fair Value
ausreichend bestimmbar ist. Die Liegenschaft wird danach wieder in die Kategorie Anlageliegenschaften
umgegliedert.
Wertminderungen von Vermögenswerten (Impairment)
Die Werthaltigkeit von finanziellen und materiellen Vermögenswerten, die nicht zum Fair Value bilanziert werden,
sowie von immateriellen Vermögenswerten mit begrenzter Nutzungsdauer wird halbjährlich auf Hinweise
überwacht, die das Vorliegen einer nachhaltigen Wertminderung vermuten lassen. Bei Hinweisen wird das
betroffene Aktivum einem Impairment-Test unterzogen. Wenn ein Buchwert den realisierbaren Wert übersteigt, erfolgt eine Wertminderung. Diese wird erfolgswirksam erfasst.
Mit Ausnahme der Mietzinsforderungen, auf welchen ein dem identifizierten Ausfallrisiko angemessenes Delkredere gebildet wurde, bestehen per 31. Dezember 2015 keine Bilanzpositionen, bei welchen ein Impairment-Bedarf besteht.
Fremdkapitalzinsen
Fremdkapitalzinsen werden bei der Finanzierung von Liegenschaften in Entwicklung sowie Renovationen von
Anlageliegenschaften nach IAS 23 dann aktiviert, wenn ein entsprechender Ertragsausfall durch das Projekt
anfällt und das Projekt nicht zum Fair Value nach IAS 40 bilanziert wird. Bei zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften nach IAS 2 werden Fremdkapitalzinsen aktiviert.
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Form von Bankkrediten, kurzfristigen Amortisationsverbindlichkeiten
auf den Hypotheken und anderen kurzfristigen Darlehen werden zu amortisierten Kosten bilanziert. Die ausgewiesenen Buchwerte der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten entsprechen weitgehend deren Fair Value.
Langfristige Finanzverbindlichkeiten mit Drittparteien (Hypotheken)
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten eine Fixhypothek, die im Zeitpunkt des Abschlusses zum
Fair Value bewertet wurde (Initialbewertung). Alle anderen langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind zum
Nominalwert ausgewiesen.
19
20
Finanzielle Berichterstattung
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden zum Erwerbszeitpunkt (Trade Date) und bei der Folgebewertung zu
Marktwerten (Fair Value) bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden ausschliesslich zur Absicherung von
Zinsrisiken eingesetzt. Swiss Finance & Property Investment AG setzt seit 2010 derivative Finanzinstrumente
zur Absicherung von Zinsrisiken ein. Dabei wird «Hedge Accounting nach IAS 39» angewandt, d.h. es wird
eine Hedge Dokumentation erstellt und die Effektivität der Absicherung überprüft. Sind die Anforderungen
gemäss Hedge Accounting erfüllt, werden Marktwertveränderungen des für das Absicherungsgeschäft wirksamen Teils im Eigenkapital erfasst. Ein allfälliger unwirksamer Anteil wird in der Erfolgsrechnung unter dem
Finanzertrag bzw. -aufwand ausgewiesen.
Rückstellungen
Rückstellungen werden gebildet, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung aus bisherigen Ereignissen
entstanden ist, die wahrscheinlich zu einem Mittelabfluss führen wird und verlässlich bestimmt werden kann.
Die Bemessung der Rückstellung entspricht der gegenwärtig bestmöglichen Einschätzung der Verpflichtung.
Erkannte Risiken, die die genannten Erfassungskriterien für Rückstellungen nicht erfüllen, werden als Eventual­
schulden im Anhang ausgewiesen.
Personalvorsorge IAS 19
Sämtliche Vorsorgepläne der Swiss Finance & Property Investment AG werden gemäss IAS 19 «Leistungen
an Arbeitnehmer» als leistungsorientierte Vorsorgepläne behandelt.
Der in der Bilanz auszuweisende Betrag entspricht der Differenz zwischen dem Fair Value des Planvermögens
und dem Barwert der Vorsorgeverbindlichkeiten. Die Vorsorgeverpflichtung (Defined Benefit Obligation) wurde
mit der Projected Unit Credit Methode per Stichtag 31. Dezember 2015 auf dem gemeldeten Bestand per
31. Dezember 2015 von einem externen Experten berechnet. Die verwendete Bewertungsmethode stellt auf
die zum Berechnungszeitpunkt geleisteten Dienstjahre ab und berücksichtigt die zukünftige Entwicklung der
Leistungen durch den Einbezug von:
–– Diskontierung
–– Lohnentwicklung und Austrittswahrscheinlichkeit bis zum Beginn der Leistungsauszahlung
–– Rentenindexierung in den Jahren nach der erstmaligen Auszahlung von wiederkehrenden Leistungen
Die Jahre der bisherigen Dienstzeit für jeden aktiven Versicherten (verwendet in der Project Unit Credit
Methode) wurden mit einer Rückwärtsprojektion unter Einbezug des aktuellen Altersguthabens, des Gehalts,
Finanzielle Berichterstattung
dem aktuellen Vorsorgeplan und den Annahmen berechnet. Als Ergebnis ergibt die bisherige Dienstzeit jene
Anzahl Jahre, welche ein Mitarbeiter theoretisch im Plan versichert gewesen wäre, um das aktuelle Vorsorgeguthaben zu erlangen. Die bisherige Dienstzeit berücksichtigt alle Anpassungen, wie Scheidung, Einkäufe,
Ein- und Auszahlungen.
Reserven
Kapitalreserven stammen aus den Reserven aus Kapitaleinlagen.
Die Position Cash Flow Hedge Reserven umfasst die Wertveränderung der zu Zinsabsicherungszwecken
gehaltenen derivativen Finanzinstrumente und deren latente Steuern. Gewinnreserven beinhalten zurückbehaltene Gewinne sowie realisierte Gewinne und Verluste aus der Gesamtergebnisrechnung.
Die Position Neubewertungsreserve umfasst die versicherungtechnischen Gewinne und Verluste der Vorsorge­einrichtung gem. IAS 19. Neubewertungsreserven stehen den Aktionären der Gesellschaft nicht zur Verfügung.
21
22
Finanzielle Berichterstattung
3. Risikomanagement
Die Geschäftsaktivitäten setzen die Gesellschaft verschiedenen Risiken aus. Die wesentlichen Risiken sind:
–– Finanzielle Risiken
–– Marktrisiken
–– Immobilienrisiken
Das Risikomanagement der Gesellschaft ist auf die Unsicherheiten der Finanz- und Immobilienmärkte aus­
gerichtet und zielt darauf ab, dass die möglichen negativen Effekte dieser Risikofaktoren minimiert werden.
Der Asset Manager informiert den Verwaltungsrat regelmässig, mindestens quartalsmässig, über die aktuelle
Risikosituation. Daraus werden Empfehlungen für Massnahmen zur Risikokontrolle abgeleitet. Es gilt dabei,
ein angemessenes Verhältnis zwischen den möglichen resultierenden Verlusten und den potenziellen Gewinnen
zu erzielen.
Finanzielle Risiken
Liquiditätsrisiken
Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Gesellschaft in Zukunft nicht in der Lage ist, ihren Verpflichtungen
nachzukommen. Das Ziel des Risikomanagements besteht vor allem darin, dass genügend liquide Mittel zur
Verfügung stehen, um die Verpflichtungen abzudecken. Dies wird grundsätzlich durch eine vorausschauende
Liquiditätsplanung (Sockelliquidität in Form von vorhandenen liquiden Mitteln und ungezogenen Kreditlinien)
sichergestellt. Die Gesellschaft verfügt, analog dem Vorjahr, derzeit über keine Regelung zur Sockelliquidität.
Nach erfolgter Investition von neu aufgenommenem Kapital und grenzwertiger Fremdverschuldung wird der
Bedarf einer angemessenen Sockel­liquidität neu beurteilt.
Die untenstehende Tabelle analysiert die finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft. Diese sind nach Fälligkeiten der verbleibenden vertraglichen Geldabflüsse in verschiedene Gruppen eingeteilt.
23
Finanzielle Berichterstattung
Finanzielle Verbindlichkeiten
per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
< 3 Monate
3 – 12 Monate
1 – 5 Jahre
> 5 Jahre
25 830
29 750
– – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4 334
– – – Verbindlichkeiten aus vertraglichen Werkverträgen
4 376
1 079
– – – – 55 800
123 390
210
1 014
4 193
4 121
97
1 648
9 816
19 383
Amortisation und Rückzahlung Hypotheken /
Rollover Kredite 1
Verzinsung Hypotheken
Verzinsung Swaps
Mietverpflichtungen
6
17
115
138
Baurechtszinsen
–
169
844
4 810
34 853
33 676
70 768
151 842
< 3 Monate
3 – 12 Monate
1 – 5 Jahre
> 5 Jahre
75 855
–
– – Total finanzielle Verbindlichkeiten
1
Die Werte entsprechen den Nominalbeträgen
Finanzielle Verbindlichkeiten
per 31. Dezember 2014
in CHF 1 000
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6 314
– – – Verbindlichkeiten aus vertraglichen Werkverträgen
6 405
6 951
– – – 2 857
49 496
79 163
Amortisation und Rückzahlung Hypotheken / Rollover Kredite
Verzinsung Hypotheken
138
489
1 986
326
Verzinsung Swaps
105
2 152
6 157
9 332
Mietverpflichtungen
6
17
117
140
Baurechtszinsen
–
169
844
4 977
88 823
12 635
58 599
93 938
Total finanzielle Verbindlichkeiten
Zinsrisiken
Das Zinsrisiko der Gruppe entsteht primär von den langfristigen Schulden. Variabel verzinsliche Schulden
setzen die Gesellschaft einem Geldflussrisiko und fix verzinsliche Schulden setzen die Gesellschaft einem Fair
Value Risiko aus. In der Vergangenheit hat die Gesellschaft das Zinsrisiko der Libor-Hypotheken überwiegend
mittels Zinsswaps gesteuert. Im ersten Quartal 2015 hat die Gesellschaft, die mit Swaps abgesicherten LiborHypo­theken durch Festhypotheken ersetzt und die zur Absicherung dienenden Swaps glattgestellt.
Ziel der Gesellschaft ist es, einerseits die Investitionen maximal 66 % fremd zu finanzieren und andererseits
eine ausgewogene Finanzierung betreffend Fristigkeit und Zinssensitivität zu haben. Die Gesellschaft überwacht die Zinsrisiken laufend mittels Sensitivitätsanalysen, wobei jeweils verschiedene Szenarien analysiert
werden, welche die Refinanzierung, die Erneuerung der bestehenden Positionen und alternative Finanzierungen
wie Absicherungsstrategien berücksichtigen.
24
Finanzielle Berichterstattung
Wenn am 31. Dezember 2015 die Zinskurve parallel um 30 Basispunkte + / – verschoben würde, verändert
sich der geschätzte Fair Value der Swaps um TCHF 2 161 (Vorjahr: TCHF 6 360).
Bei einer Veränderung des Zinssatzes auf den nicht abgesicherten Libor-Hypotheken um + / – 30 Basispunkte
würde sich der Finanzaufwand im Berichtsjahr um TCHF 260 (Vorjahr: TCHF 148) anpassen.
Fremdwährungsrisiken
Die Gesellschaft ist nur in der Schweiz tätig. Es bestehen keine Positionen in fremder Währung weshalb die
Gesellschaft keinem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt ist, analog dem Vorjahr.
Kreditrisiken
Ein Kreditrisiko entsteht bei den liquiden Mitteln, derivativen Finanzinstrumenten mit positivem Fair Value, den
ausstehenden Forderungen gegenüber Mietern und übrigen Forderungen. Das maximale Ausfallrisiko entspricht den jeweiligen Buchwerten am Bilanzstichtag. Flüssige Mittel und derivative Finanzinstrumente werden
nur mit Gegenparteien, die über ein Rating von mindestens «A» verfügen, gehalten.
Am Bilanzstichtag waren die wesentlichen Forderungen gegenüber einzelnen Bankinstituten wie folgt:
Forderungen gegenüber Bankinstituten
UBS AG
Rating S&P A / Moody's Aa3
Zürcher Kantonalbank
Rating S&P AAA / Moody's Aaa
Credit Suisse AG
Rating S&P A / Moody's A2
Basler Kantonalbank
Rating S&P AA
Raiffeisenbank Zürich
Moody's Aa2
Neue Aargauer Bank
Nicht im Rating
Total Forderungen gegenüber Bankinstituten
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
1 953
5 510
68
37
3 096
9
93
–
32
–
6 572
–
11 815
5 556
Finanzielle Berichterstattung
Die Mieter werden betreffend Bonität vorgängig zur Vertragsunterzeichnung einer Prüfung unterzogen. Zudem
werden die Mieten in der Regel zu Beginn der Mietperiode im Voraus bezahlt. Im Weiteren bestehen üblicherweise Mietzinsdepots oder Bankgarantien zur Sicherstellung. Der Gesamtbetrag der bestehenden Mietzinsdepots und Bankgarantien am Bilanzstichtag ist TCHF 3 819 (Vorjahr: TCHF 3 205). Vom gesamten Mietertrag
entfielen per Ende Jahr auf folgende bedeutende Mieter:
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Canton de Vaud
4.9 %
4.9 %
Dipl. Ing. Fust AG
3.6 %
3.6 %
Kanton Zürich
2.1 %
2.2 %
SKV Immobilien AG
2.1 %
2.2 %
Renova Management AG
2.1 %
2.1 %
Desperado Basel AG
1.9 %
0.0 %
2B Visions AG
1.9 %
1.9 %
Biosensors Europe SA
1.9 %
1.9 %
Candrian Catering AG
1.8 %
1.9 %
Dorfburger AG
1.8 %
1.8 %
An dieser Stelle werden die zehn wichtigsten Mieter dargestellt. Desperado Basel AG ist ein neuer Mieter und
wird per 31. Dezember 2015 zum ersten Mal aufgeführt (am 31. Dezember 2014 war J. Troxler (2 %) aufgeführt,
dieser ist per 31. Dezember 2015 kein Mieter mehr).
Für identifizierte, einzelne Ausfallrisiken auf Mieterforderungen wird ein angemessenes Delkredere gebildet.
Kapitalrisiken
Das von der Gesellschaft bewirtschaftete Kapital entspricht dem ausgewiesenen Eigenkapital. Der Verwaltungsrat strebt eine Fremdkapitalquote von maximal 66 % an. Per 31. Dezember 2015 war die Fremdkapitalquote 57.5 % (Vorjahr 56.4 %).
25
26
Finanzielle Berichterstattung
Folgende Tabelle zeigt die Bilanzpositionen, für welche der Fair Value ermittelt wurde:
Vermögenswerte per 31. Dezember 2015
Level 1
Level 2
Level 3
Renditeliegenschaften
– – 447 313
Derivative Finanzinstrumente
– – – Total Vermögenswerte
– – 447 313
Level 1
Level 2
Level 3
Renditeliegenschaften
– – 410 361
Derivative Finanzinstrumente
– – – Total Vermögenswerte
– – 410 361
Vermögenswerte per 31. Dezember 2014
Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
in CHF 1 000
Level 1
Level 2
Level 3
Derivative Finanzinstrumente
– 25 288
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– 53 130
– Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
– 2 450
– Hypotheken / Roll Over Kredite
– 172 899
– Total Verbindlichkeiten
– 253 767
– Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2014
in CHF 1 000
Level 1
Level 2
Level 3
Derivative Finanzinstrumente
in CHF 1 000
– 17 729
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– 75 855
– Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
– 2 687
– Hypotheken / Roll Over Kredite
– 128 829
– Total Verbindlichkeiten
– 225 100
– Fair Value Risiken
Entsprechend den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) werden FV-Risiken
folgendermassen ermittelt:
–– Level 1: Ermittlung auf Basis gestellter Preise an gehandelten Märkten
–– Level 2: Ermittlung aufgrund von Angaben, welche keine fixen Marktpreise beinhalten, aber am Markt zu
beobachten sind, dies entweder in direkter Form (als Preis) oder in indirekter Form (aus Preisen hergeleitet)
–– Level 3: Angaben für Aktiven oder Passiven, welche nicht am Markt beobachtbar sind
Die Fair Values der Renditeliegenschaften werden aufgrund der Anforderungen in der Richtlinie zur Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange, in Verbindung mit dem für Immobiliengesellschaften anwendbaren
Schema C Immobiliengesellschaften (Ziff. 2.7.7, Abs. 2), halbjährlich durch den externen Schätzungsexperten
Wüest & Partner ermittelt. Die Wertermittlung erfolgt mit einer modellbasierten Bewertung gemäss Level 3,
Finanzielle Berichterstattung
von nicht direkt am Markt beobachtbaren Inputparametern, wobei auch angepasste Level 2 Inputparameter
Anwendung finden (z.B. Marktmieten, Betriebs- / Unterhaltskosten, Diskontierungs- / Kapitalisierungssätze,
Verkaufserlöse von Wohneigentum). Wüest & Partner bewertete die Immobilien der Swiss Finance & Property
Investment AG mit Hilfe der Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF). Dabei wird der Marktwert einer Immobilie
durch die Summe aller in Zukunft zu erwartenden, auf den Stichtag diskontierten, Nettoerträge bestimmt. Die
marktgerechte Diskontierung erfolgt pro Liegenschaft in Abhängigkeit ihrer individuellen Chancen und Risiken.
Die Veränderung der nicht realisierten Bewertungsdifferenzen im Bestand per 31. Dezember 2015, welche in der
Erfolgsrechnung erfasst sind und sich auf die Renditeliegenschaften in Level 3 beziehen, werden in Anhang 5
Renditeliegenschaften auf den Seiten 124 bis 129 beschrieben.
Bei den Swaps, welche unter Derivative Finanzinstrumente ausgewiesen werden, wird die Discounted-CashFlow Methode angewandt. Wesentliche Inputparameter sind hierbei die für die Laufzeit relevanten Zinssätze
des Fix bzw. Floating Legs der Zinssatzswaps. Die derivativen Finanzinstrumente mit einem positiven Fair
Value betrugen am 31. Dezember 2015 TCHF 1 404 (Vorjahr: TCHF 0).
Immobilienrisiken
Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung und die Strukturänderungen sind ausschlaggebend für die generelle
und die spezifische Angebots- und Nachfrageentwicklung auf dem Büro- und Gewerbeflächenmarkt, was
wiederum Mietpreisniveau und Leerstandsrisiken beeinflusst.
–– Die Zinsentwicklung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Bestimmung der Marktwerte der Rendite­
liegenschaften. Steigende Zinsen können zu einer Erhöhung der anwendbaren Diskontsätze bei der
Bewertung der Immobilien führen. Dies kann, alleine betrachtet, zu negativen Bewertungsdifferenzen bei
der jährlichen Neubewertung führen. Gleichzeitig können steigende Zinsen zu positiven Bewertungs­
differenzen der zum Fair Value bilanzierten finanziellen Verpflichtungen mit fester Zinsbindung führen.
–– Bei einem Kauf von Immobilien prüft die Gesellschaft zudem bestehende Umweltrisiken und Risiken
in Bezug auf Altlasten. Bei erkennbaren Belastungen werden die zu erwartenden Kosten der Sanierung
in die Berechnung des Kaufpreises einkalkuliert.
–– Die Gesellschaft investiert zur Risikodiversifikation in verschiedene Nutzungsarten an guten Lagen und
legt Wert auf eine diversifizierte Mieterstruktur mit hoher Bonität. Der Qualitätsstandard der Liegenschaften
wird durch gezielte Investitionen in Modernisierung und Umbau erhalten, respektive gesteigert.
Im Hinblick auf die potenzielle Veränderung des Marktumfeldes besteht Sensitivität insbesondere bezüglich
der Diskontierungssätze, des strukturellen Leerstandes und bei der Marktmiete. Die Markwertveränderung
aufgrund von Veränderungen beim Diskontierungssatz, beim strukturellen Leerstand und der Marktmiete präsentierte sich wie folgt (über das ganze Portfolio gemittelter Diskontierungssatz, näherungsweise Berechnung):
27
28
Finanzielle Berichterstattung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in %
3.9 %
413 014
– 34 299
– 7.7 %
3.8 %
423 847
– 23 466
– 5.2 %
3.7%
435 264
– 12 049
– 2.7 %
3.6 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
447 313
– 0.0 %
3.5 %
460 048
12 735
2.8 %
3.4 %
473 529
26 216
5.9 %
3.3 %
487 824
40 511
9.1 %
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in %
4.2 %
380 980
– 29 381
– 7.2 %
4.1 %
390 295
– 20 067
– 4.9 %
4.0 %
400 076
– 10 285
– 2.5 %
3.9 % (Bewertung per 31. Dezember 2014)
410 361
– 0.0 %
3.8 %
421 189
10 827
2.5 %
3.7 %
432 603
22 242
5.4 %
3.6 %
444 653
34 292
8.4 %
Struktureller
Leerstand
in %
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in %
6.0 %
9.8 %
413 314
– 33 999
– 7.6 %
4.0 %
7.8 %
424 513
– 22 800
– 5.1 %
2.0 %
5.8 %
435 720
– 11 593
– 2.6 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
3.8 %
447 313
– 0.0 %
1.8 %
458 131
10 819
2.4 %
Struktureller
Leerstand
in %
Marktwert
in CHF 1000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1000
Veränderung
Marktwert
in %
6.0%
9.2 %
381 338
– 29 023
– 7.1 %
4.0%
7.2 %
391 140
– 19 221
– 4.7 %
2.0%
5.2 %
400 966
– 9 395
– 2.3 %
0.0% (Bewertung per 31. Dezember 2014)
3.2 %
410 361
– 0.0 %
1.2 %
420 595
10 234
2.5 %
Durchschnittlich gewichteter realer Diksontierungssatz 2015
Durchschnittlich gewichteter realer Diskontierungssatz 2014
Sensitivität struktureller Leerstand
per 31. Dezember 2015
– 2.0 %
Sensitivität struktureller Leerstand
per 31. Dezember 2014
– 2.0%
Finanzielle Berichterstattung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in %
6.00 %
479 720
32 407
7.2 %
4.00 %
468 705
21 393
4.8 %
2.00 %
457 918
10 606
2.4 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
447 313
–
0.0 %
– 2.0 %
436 738
– 10 575
– 2.4 %
– 4.0 %
426 343
– 20 970
– 4.7 %
– 6.0 %
416 173
– 31 140
– 7.0 %
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in CHF 1 000
Veränderung
Marktwert
in %
6.00 %
438 818
28 457
6.9 %
4.00 %
429 151
18 790
4.6 %
2.00 %
419 663
9 302
2.3 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2014)
410 361
– 0.0 %
Sensitivität Marktmiete per 31. Dezember 2015
Sensitivität Marktmiete per 31. Dezember 2014
– 2.0 %
401 085
– 9 277
– 2.3 %
– 4.0 %
391 988
– 18 373
– 4.5 %
– 6.0 %
383 051
– 27 310
– 6.7 %
4. Vorsorgeverpflichtungen
Seit dem 1. Januar 2014 berichtet die Swiss Finance & Property Investment AG über die Vorsorgeverpflichtungen ihrer Mitarbeitenden gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod in einer vom Arbeitgeber rechtlich und finanziell getrennten Vorsorgeeinrichtung.
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist für die Durchführung der beruflichen Vorsorge in der Schweiz
der Swisscanto Sammelstiftung angeschlossen. Der Versicherungsplan kann dem entsprechenden Anschlussvertrag entnommen werden. Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge setzten sich zusammen aus Spar-,
Risiko- und Kostenbeiträgen sowie Beiträgen für Teuerungsausgleich und Sicherheitsfonds. Die Risiko- und
Kostenbeiträge sowie Beiträge für den Teuerungsausgleich werden gemäss den Tarifen der Swisscanto Sammel­stiftung berechnet. Die Beiträge für den Sicherheitsfonds werden vom Sicherheitsfonds festgelegt. Die Arbeit­
nehmer- und Arbeitgeberbeiträge betragen je 50 % der Gesamtbeiträge. Das zum Pensionierungsdatum vorhandene Altersguthaben wird mit dem jeweils gültigen Umwandlungssatz in eine Altersrente umgewandelt.
Die Risikoleistungen sind in Prozent des versicherten Lohnes definiert.
29
30
Finanzielle Berichterstattung
IAS 19 unterscheidet leistungsorientierte und beitragsorientierte Pläne. Diese Klassifizierung entspricht nicht
den unterschiedlichen Finanzierungsverfahren von Leistungs- und Beitragsprimat, wie sie in der Schweiz
bekannt sind. Das Schweizer Vorsorgesystem kennt verschiedene gesetzliche Garantien und Minimalbeträge,
die eingehalten werden müssen. So muss beim Aufbau von Altersleistungen das BVG Minimum eingehalten
werden. Dabei kommt eine gesetzliche Minimalverzinsung sowie bei der Berechnung der Altersrente ein
Mindest­umwandlungssatz zur Anwendung. Die gesetzlich verankerte Möglichkeit der Einforderung von Sanierungsbeiträgen beim Arbeitgeber bei Unterdeckungen zeigt, dass dieser neben den Versicherten ebenfalls als
Risikoträger der Vorsorgeeinrichtung angesehen werden muss.
In Übereinstimmung mit IAS 19 werden die Vorsorgepläne als leistungsorientiert qualifiziert. Unter Zugrundelegung der Project-Unit-Credit-Methode ergibt sich folgende Übersicht:
Vorsorgeverbindlichkeiten
in CHF 1 000
2015
2014
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert) 1. Januar
22
– Aktuarieller Vorsorgeaufwand
15
11
Zinsaufwand
1
– Arbeitnehmerbeiträge
6
9
Aktuarieller Erfolg
Ausbezahlte Leistungen
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert) 31. Dezember
Planvermögen
Vorsorgevermögen zu Marktwerten 1. Januar
Rechnerischer Ertrag auf dem Planvermögen
Aktuarieller Erfolg
Arbeitgeberbeiträge
Arbeitnehmerbeiträge
Ausbezahlte Leistungen
Vorsorgevermögen zu Marktwerten 31. Dezember
in CHF 1 000
– 9
2
– 11
– 23
22
2015
2014
13
– –
– – 3
– 5
6
9
6
9
– 11
– 10
13
31
Finanzielle Berichterstattung
In der Bilanz erfasste Beträge
Die in der konsolidierten Bilanz von Swiss Finance & Property Investment AG ausgewiesenen Vorsorge­
verpflichtungen haben sich wie folgt verändert:
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert)
in CHF 1 000
23
22
Vorsorgevermögen zu Marktwerten
10
– 13
Unterdeckung
13
9
Vorsorgeverpflichtungen (technischer Fehlbetrag)
13
9
In der Erfolgsrechnung erfasste Beträge
Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung von Swiss Finance & Property Investment AG als Personalaufwand
verbuchten Vorsorgebeiträge setzten sich wie folgt zusammen:
in CHF 1 000
Aktuarieller Vorsorgeaufwand
Zinsaufwand
Total Aufwand
2015
2014
15
11
–
– 15
11
Überleitung Vorsorgeverpflichtungen
In der folgenden Tabelle sind die Deckung der leistungsorientierten Vorsorgepläne und der Einfluss von
Abweichungen aufgrund erwarteter und tatsächlicher Werte der Vorsorgeverpflichtungen und des Vermögens
dargestellt:
in CHF 1 000
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert)
Vorsorgevermögen zu Marktwerten
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
23
22
– 10
– 13
Unterdeckung
13
9
Erfahrungsbedingte Anpassung der Vorsorgeverpflichtungen
– 9
2
Anpassungen auf dem Planvermögen
3
5
Total aktuarielle Gewinne / Verluste
– 6
7
32
Finanzielle Berichterstattung
Annahmen
Die Berechnung der Vorsorgeverpflichtungen erfolgte auf der Basis folgender Annahmen:
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Technischer Zinssatz (Diskontierungssatz)
0.90 %
1.50 %
Erwartete Rendite des Vermögens
0.90 %
1.50 %
Erwartetes Lohnwachstum
0.0 %
0.0 %
Erwarte Rentenindexierung
0.0 %
0.0 %
BVG 2010
(PT / 2015)
BVG 2010
(PT / 2014)
Sterbetafeln
Laufender Dienstzeitaufwand und Duration
Der laufende Dienstzeitaufwand entspricht dem Barwert der im laufenden Jahr zusätzlich erworbenen Ansprüche gemäss Vorsorgeplan unter Berücksichtigung von Lohnerhöhungen. Gemäss Definition des laufenden
Dienstzeitaufwandes entstehen entsprechende Kosten nur für Aktive.
Ende der Periode
Service Cost in CHF 1 000
Duration in Jahren
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
15
20
18.90
15.30
33
Finanzielle Berichterstattung
Sensitivitätsanalyse der Vorsorgeverpflichtungen
Für die wichtigsten Annahmen zur Berechnung der Verpflichtungen wurden Sensitivitätsanalysen erstellt. Bei
Veränderung des Diskontsatzes um + / – 0.25 % wurde die projizierte Verzinsung der Altersguthaben auf
1.25 % belassen.
Die nachfolgende Tabelle fasst die Sensitivität der Vorsorgeverpflichtungen und des gesamten Dienstzeitaufwandes per 31. Dezember 2015 und 2014 zusammen:
Vorsorgeverpflichtung
Dienstzeitaufwand brutto
Ausgangsbasis (DR = 0.9 %)
23
15
Diskontsatz = 1.15 %
22
14
Diskontsatz = 0.65 %
24
16
Lohnwachstum = 1.0 %
25
16
Vorsorgeverpflichtung
Dienstzeitaufwand brutto
Ausgangsbasis (DR = 1.5 %)
22
20
Diskontsatz = 1.75 %
22
20
Diskontsatz = 1.25 %
23
21
Lohnwachstum = 1.0 %
23
21
Sensitivitäten per 31. Dezember 2015
Sensitivitäten per 31. Dezember 2014
in CHF 1 000
in CHF 1 000
Nettovorsorgeaufwand im Geschäftsjahr 2016
In der nachfolgenden Tabelle ist der geschätzte IAS19-Vorsorgeaufwand im Geschäftsjahr 2016 angegeben
(Diskontsatz bzw. rechnerische Rendite auf dem Planvermögen 0.9 %).
Netto-Vorsorgeaufwand (Schätzung)
Laufender Dienstzeitaufwand des Arbeitgebers
Zinsaufwand
Rechnerische Rendite auf dem Planvermögen
2016
11
–
–
Geschätzter Netto-Vorsorgeaufwand
11
Erwartete ausbezahlte Leistungen 2016
–
Erwartete Arbeitnehmerbeiträge für 2016
5
Erwartete Arbeitgeberbeiträge für 2016
5
34
Finanzielle Berichterstattung
Planvermögen am Ende der Periode
Die Vermögenswerte werden zu 100 % von einer Vorsorgegesellschaft verwaltet und angelegt. Die Asset-­
Allokation war wie folgt:
Planvermögen am Ende der Periode 31. Dezember 2015
Flüssige Mittel
in %
Vermögen
in TCHF 1 000
2.9 %
–
Obligationen
45.8 %
5
Aktien
29.6 %
3
Immobilien
11.7 %
1
Übrige
10.0 %
1
Total
100.0 %
10
in %
Vermögen
in TCHF 1 000
3.1 %
–
47.9 %
6
Planvermögen am Ende der Periode 31. Dezember 2014
Flüssige Mittel
Obligationen
Aktien
28.3 %
4
Immobilien
10.9 %
1
Übrige
9.8 %
1
100.0 %
13
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Bankguthaben
11 815
5 556
Total flüssige Mittel
11 815
5 556
Total
5. Flüssige Mittel
in CHF 1 000
Die Bankguthaben stiegen per 31. Dezember 2015 um TCHF 6 259 im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg ist
vor allem begründet durch die 1. Wohnungsübergabe im Dezember 2015 im Zusammenhang mit der Entwicklung des Projektes Parco d’Oro im Dezember 2015 und die damit verbundene Restkaufpreiszahlung von
TCHF 2 600 sowie noch ausstehende Zahlungen an den Generalunternehmer HRS in einem Umfang von
TCHF 2 882 ebenfalls im Zusammenhang mit der Bebauung des Projektes Parco d’Oro.
35
Finanzielle Berichterstattung
6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
in CHF 1 000
Debitoren Weiterverrechnung
Debitoren Mietausstände
Debitoren Nahestehende
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
98
73
305
318
– – Übrige Debitoren
10 394
138
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
10 797
530
Der Anstieg der Forderungen aus Weiterverrechnungen für Heiz- und Nebenkosten (HKNK) um TCHF 25
resultiert aus Anpassungen in einigen Mietverträgen hinsichtlich höheren Weiterverrechungen (HKNK) an die
Mieter. Die Mietausstände konnten im Vergleich zum 31. Dezember 2014 leicht reduziert werden. Per
31. Dezember 2015 wurden in den übrigen Debitoren TCHF 10 394 als Forderungen gegenüber Käufern für
Eigentumswohungen aus dem Projekt Parco d’Doro ausgewiesen. Bei dieser Position handelt es sich um
Forderungen, welche basierend auf der POC Methode abzüglich erhaltener Anzahlungen ermittelt wurden.
Die Forderungen werden mit Fertigstellung und Eigentumsübertragung der Wohnungen im 1. Semester 2016
ausgeglichen. Die in den übrigen Debitoren per 31. Dezember 2014 ausgewiesene Mehrwertsteuer von
TCHF 138 wurde im Jahr 2015 beglichen.
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
10 119
45
Bis 30 Tage überfällig
356
272
30 – 90 Tage überfällig
67
62
90 – 180 Tage überfällig
198
44
Über 180 Tage überfällig
253
200
– 196
– 93
10 797
530
Nicht fällig
Wertberichtigungen
Bestand per 31. Dezember
Die Forderungen mit einer Überfälligkeit von 90 – 180 Tagen enthalten vor allem Ausstände gegenüber einer
gemeinnützigen Organisation (TCHF 90) und diversen Restaurantmietern (TCHF 76). Die Forderungen mit
einer Überfälligkeit von mehr als 180 Tagen beinhalten ebenfalls Ausstände gegenüber diversen Restaurantbesitzern (TCHF 165).
Die Veränderung der Wertberichtigung ist im Liegenschaftenertrag enthalten. Diese hat sich wie folgt verändert:
in CHF 1 000
Bestand per 1. Januar
2015
2014
93
169
Neubildung zu Lasten der Erfolgsrechnung
174
272
Auflösung zu Gunsten der Erfolgsrechnung
– 31
– 348
Benützung
– 39
– Bestand per 31. Dezember
196
93
Im Berichtsjahr betrug der Ausfall auf Mieterforderungen 0.74 % der Sollmieteinnahmen (Vorjahr: 1.01 %).
36
Finanzielle Berichterstattung
7. Übrige Forderungen
in CHF 1 000
Nicht abgerechnete Heiz-/ Nebenkosten
Mehrwertsteuer
Verrechnungssteuer
Übrige kurzfristige Forderungen
Total Übrige Forderungen
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
1 116
1 288
9
5
–
1
609
1 644
1 734
2 938
Die übrigen kurzfristigen Forderungen beinhalten Forderungen von TCHF 270 (Vorjahr: TCHF 280) für Vorauszahlungen für Betriebs- und Unterhaltskosten im Stockwerkeigentum Malerweg in Thun und Chasseralstrasse
in Spiegel bei Bern. Ferner wurden per 31. Dezember 2015 Anzahlungen (TCHF 339) für die Liegenschaften
Elsässerstrasse 1 und 3 in Basel ausgewiesen, bei welchen der Eigentumsübertrag erst in 2017 erfolgt.
37
Finanzielle Berichterstattung
8. Renditeliegenschaften (IAS 40)
in CHF 1 000
Anlagebestand OR 1. Januar 2015
Neubewertungseffekte 1. Januar 2015
Wohn- und
WohnGeschäftsGeschäfts- Entwicklungsliegenschaften liegenschaften liegenschaften liegenschaften
Total
29 681
156 108
146 053
–
331 842
3 500
43 336
31 682
–
78 519
Anlagebestand IFRS 1. Januar 2015
33 181
199 444
177 735
–
410 361
Umklassierungen
86 787
– 153 019
66 232
– – Investitionen
214
118
11 644
– 11 976
Zukäufe
– 25 064
9 572
– 34 636
Verkäufe
– – 18 474
– 7 815
– – 26 289
Realisierte Gewinne / Verluste
– 1 296
– 59
– 1 237
Positive Wertveränderungen 2015
1
Negative Wertveränderungen 2015 1
Gewinne / Verluste Einkäufe 1
Anlagebestand IFRS 31. Dezember 2015
Veränderung der nicht realisierten Bewertungsdifferenzen im Bestand per 31. Dezember 2015; erfasst in der Erfolgsrechnung
in CHF 1 000
Anlagebestand OR 1. Januar 2014
Neubewertungseffekte 1. Januar 2014
Anlagebestand IFRS 1. Januar 2014
Umklassierungen
Investitionen
7 982
580
7 895
– 16 458
– 91
– 211
– 3 197
– – 3 499
– 1 800
635
– 2 434
128 073
56 598
262 642
–
447 313
7 891
2 169
5 333
– 15 393
Wohn- und
WohnGeschäftsGeschäfts- Entwicklungsliegenschaften liegenschaften liegenschaften liegenschaften
Total
38 267
139 268
105 691
36 020
319 246
– 14 290
55 728
30 325
–
71 763
23 977
194 996
136 015
36 020
391 008
– 199
37 141
– 37 340
– – 19
3 747
4 940
1 320
9 987
Zukäufe
8 186
– – – 8 186
Verkäufe
– – 2 000
– – – 2 000
Realisierte Gewinne / Verluste
– 98
– – 98
Positive Wertveränderungen 2014
1
Negative Wertveränderungen 2014 1
Gewinne / Verluste Einkäufe 1
Anlagebestand IFRS 31. Dezember 2014
Veränderung der nicht realisierten Bewertungsdifferenzen im Bestand per 31. Dezember 2014; erfasst in der Erfolgsrechnung
1
1 334
3 559
1 162
– 6 054
– – 1 154
– 1 523
– – 2 677
– 296
– – – – 296
33 181
199 444
177 735
–
410 361
1 038
2 405
– 361
– 3 082
Die Summe der positiven und negativen Wertveränderungen sowie der Gewinne / Verluste aus Einkäufen entspricht der Position Neubewertung Renditeliegenschaften in der Gesamtergebnisrechnung.
38
Finanzielle Berichterstattung
Die Marktwertanpassungen bei den Anlageliegenschaften erfolgen aufgrund periodischer (halbjährlicher) Neubewertungen nach der Discounted-Cash-Flow-Methode und werden erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung
ausgewiesen. Die Grundlagen sowie Annahmen für die Bewertung finden sich im Bewertungsbericht des
externen, unabhängigen Schätzungsexperten Wüest & Partner auf den Seiten 66 bis 67 des Finanzberichtes.
Bei der Bewertung der Anlageliegenschaften ergab sich per 31. Dezember 2015 ein Bewertungserfolg von
TCHF 15 393 (31. Dezember 2014 TCHF 3 082). Bei den Bestandesliegenschaften trugen 31 zu einem positiven Bewertungserfolg von TCHF 16 458 (Vorjahr: TCHF 6 054) und 9 zu einem negativen Bewertungserfolg
von TCHF 3 499 (Vorjahr: 2 677) bei. Bei keiner Liegenschaft blieben die Marktwerte per 31. Dezember 2015
unverändert (Vorjahr: 2 Liegenschaften). Die 4 in 2015 erworbenen Liegenschaften erzielten in der Summe
einen Einwertungsgewinn von TCHF 2 434 (Vorjahr: TCHF – 296).
Im Vorjahr kam bei der Liegenschaft Bürglistrasse 6 – 10 IFRS 13 (Highest & Best use) zur Anwendung. Bei
dieser Liegenschaft schlug der unabhängige Schätzungsexperte (Wüest & Partner) eine Umwandlung zum
Stockwerkeigentum vor. Der erfasste Bewertungserfolg betrug im Vorjahr TCHF 659. Per 31. Dezember 2015
kam der Bewerter zu dem Schluss, die Liegenschaft so zu bewerten, wie sie aktuell genutzt wird. Die Neueinschätzung hatte keine Auswirkung auf die Bewertung.
Per 31. Dezember 2015 wird die Rue de Lausanne 29 – 31 in Morges in der Bilanz als zum Verkauf bestimmte
Renditeliegenschaft klassifiziert.
Im Geschäftsjahr 2015 wurden folgende Liegenschaften gekauft bzw. verkauft:
Käufe
Miteigentum
Eigentums­
übertragung
Kaufpreis
in TCHF 1
Basel, Riehenstrasse 157
100 %
1. Mai 2015
13 700
Basel, Binningerstrasse 11
100 %
1. Juni 2015
2 900
Basel, Gerbergasse 48
100 %
1. Juni 2015
8 800
Basel, Binningerstrasse 15
100 %
30. Juni 2015
7 750
Basel, Elsässerstrasse 1
2
100 %
30. Juni 2017
3 200
Basel, Elsässerstrasse 3 2
100 %
30. Juni 2017
1 600
Total
37 950
Miteigentum
Eigentums­
übertragung
Verkaufpreis
in TCHF 1
Bern, Seftigenstrasse 47
100 %
1. Juni 2015
3 100
Bern, Rathausgasse 72
100 %
1. Juni 2015
8 250
Bern, Gotenstrasse 21
100 %
30. Juni 2015
4 300
Yverdon, Rue du Lac 49
100 %
30. Juni 2015
9 150
Liestal, Mühlegasse 2
100 %
30. Oktober 2015
Verkäufe
Total
1
Die dargestellten Kauf- bzw Verkaufspreise enthalten keine Transaktionskosten
2
Mit Rücktrittsrecht
2 335
27 135
Finanzielle Berichterstattung
Im Geschäftsjahr 2014 wurden folgende Liegenschaften gekauft bzw. verkauft:
Käufe
Zürich, Bäckerstrasse 62
Miteigentum
Eigentumsantritt
Kaufpreis
in TCHF 1
100 %
1. Juli 2014
8 000
Total
8 000
Verkäufe
Eigentumsantritt
Verkaufpreis
in TCHF 1
100 % 1. Dezember 2014
2 000
Miteigentum
Thun, Rathausplatz 6
Total
1
2 000
Die dargestellten Kauf- bzw Verkaufspreise enthalten keine Transaktionskosten
Sowohl am 31. Dezember 2015 als auch am 31. Dezember 2014 sind keine Liegenschaften als Entwicklungsliegenschaften klassifiziert.
Angaben zu verpfändeten Aktiven
Per 31. Dezember 2015 waren Liegenschaften mit einem Marktwert von TCHF 447 313 (Vorjahr: TCHF 410 361)
verpfändet. Auf den Objekten lasten insgesamt Schuldbriefe von TCHF 243 381 (Vorjahr: TCHF 245 821), wovon
TCHF 167 481 (Vorjahr: TCHF 218 945) der kreditgebenden UBS AG für sämtliche Kreditforderungen mit Einschluss aller laufenden und verfallenen Zinsen bis zur maximalen Kreditlimite von TCHF 135 520 (Vorjahr:
TCHF 188 525) haften. Die Hypothekarschulden gegenüber der UBS AG betrugen per 31. Dezember 2015
TCHF 130 589 (Vorjahr: TCHF 188 371).
1
Bei der Credit Suisse beträgt die Rahmenkreditlimite TCHF 75 000. Für die Finanzierung des Projektes Parco
d’Oro besteht eine Kreditlimite von TCHF 25 300, welche mit Schuldbriefen in der Höhe von TCHF 25 400
gedeckt ist. Per 31. Dezember 2015 war für den Baukredit ein Betrag in Höhe von TCHF 12 300 gezogen.
1
Bei der Raiffeisen beträgt die Rahmenkreditlimite TCHF 50 000 wovon Schuldbriefe im Wert von TCHF 18 650
hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2015 wurde die Limite in Höhe von TCHF 16 750 beansprucht.
1
Bei der Neuen Aargauer Bank beträgt die Rahmenkreditlimite TCHF 80 000 wovon Schuldbriefe im Wert von
TCHF 49 450 hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2015 wurde die Limite in Höhe von TCHF 46 800 beansprucht.
1
Bei der Basler Kantonalbank beträgt die Rahmenkreditlimite TCHF 45 000 wovon Schuldbriefe im Wert von
TCHF 7 800 hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2015 wurde die Limite in Höhe von TCHF 7 040 beansprucht.
1
Kredit ohne eine feste Zusage
39
40
Finanzielle Berichterstattung
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
319 350
348 749
Brandversicherungswert des Portfolios
Weitere gemäss der Richtlinie betreffend Rechnungslegung der SIX Swiss Exchange geforderte Angaben
finden sich auf den Seiten 124 bis 131. (Diese Angaben sind Bestandteil des Anhangs der konsolidierten Jahres­rechnung).
9. Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften (IAS 2)
in CHF 1 000
Total zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
27 801
33 389
Für laufende Bauprojekte sind vertragliche Verpflichtungen für das Jahr 2016 von rund TCHF 3 010 (Vorjahr:
TCHF 13 356) ausstehend.
Folgende Liegenschaften sind per 31. Dezember 2015 als Entwicklungsliegenschaften klassiert und sind zum
Verkauf bestimmt:
in CHF 1 000
Beschreibung Projekt
Projektstand
(Bewilligung, Bauten,
Verkauf / Vermietung)
Geschätzter
Fertigstellungszeitpunkt
Zürich, Manegg
Auf erworbenem Grundstück
ist in Zusammenarbeit mit der
Steiner AG eine Überbauung
geplant.
Die Eigentumsübertragung des Das Planungs- und EntwickGrundstückes fand im April
lungsrecht wurde an die Steiner
2013 statt.
AG vergeben.
Ascona, Parco d’Oro
Auf dem erworbenen Grundstück wird ein Neubauprojekt
bestehend aus 6 Häusern mit
total 13 Eigentumswohnungen
realisiert. Die Bruttogeschossfläche beträgt 3 000 m². Die
Investitionssumme wird voraussichtlich CHF 45 Mio. betragen.
Der Baustart erfolgte im Februar 2014. Per 31. Dezember
2015 ist die Anlage zu 93.3 %
fertig gestellt. 7 Wohnungen
konnten bisher verkauft
werden, wovon im Dezember
2015 die erste Wohnung
übergeben wurde.
Fertigstellung und Verkauf in
Etappen, Rohbauvollendung im
Januar 2015. Der Projektabschluss ist für das 1. Semester
2016 geplant.
Bilanz­werte
31. Dez.
2015
3 715
24 086
Im Vergleich zum Vorjahr wurden dieselben Liegenschaften als Entwicklungsliegenschaften klassiert und zum
Verkauf bestimmt.
Finanzielle Berichterstattung
Erfolg aus zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften nach IFRS 15
Im Rahmen der Anwendung der POC-Methode werden die gesamten Anlagekosten im Verhältnis der Wertquoten auf die verkauften Einheiten alloziert. Die erwarteten, gesamthaften Gewinne (Umsatz und Kosten) auf
den verkauften Einheiten werden nach dem prozentualen Anteil des in der Berichtsperiode realisierten Projektfortschrittes als Ertrag bzw. als Aufwand aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften realisiert.
Spätere Verzögerungen sowie nicht gedeckte Kostenüberschreitungen zu Lasten der Gesellschaft werden im
Rahmen der laufenden Anwendung der POC-Methode berücksichtigt und als Wertbeeinträchtigungen aus
Verträgen unter IFRS 15 separat offengelegt. Gemessen an den Wertquoten waren per 31. Dezember 2015
45.1 % der sich in Bau befindlichen Einheiten des Projektes Parco d’Oro dahingehend verkauft, dass die Erträge zur Erfassung nach der Percentage of Completion Methode nach IFRS 15 berechtigen. Der Projektfortschritt, gemessen an den kumulierten Anlagekosten beträgt 93.3 % per 31. Dezember 2015 und 49.8 % per
31. Dezember 2014. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 nach der modifizierten, retrospektiven
Methode wurden die kumulierten, anteiligen Gewinne nach Baufortschritt per 1. Januar 2015, vor latenten
Steuern im Betrag von TCHF 1 116 den Gewinnreserven gutgeschrieben. Der anrechenbare Projektfortschritt
per 31. Dezember 2015 beträgt 88.4 %, woraus auf den verkauften Anteilen im Jahr 2015 ein Gewinn, vor latenten Steuern, im Betrag von TCHF 2 215 (Vorjahr: CHF 0) erzielt werden konnte.
Die Totalunternehmerin hat der Swiss Finance & Property Investment AG eine vollumfängliche Erfüllungs­
garantie über 10 % des Werkpreises abgegeben. Diese Garantie wurde von einer erstklassigen Schweizer
Bank ausgestellt. Bei der Totalunternehmerin handelt es sich um eine schweizerische Totalunternehmerin mit
erstklassiger Bonität. Bis zum 31. Dezember 2015 wurden 7 von 13 Stockwerkeinheiten verkauft. Im Dezember
2015 wurde die erste Wohnung übergeben.
in CHF 1 000
1. Januar 2015 1
Bruttoertrag
Projekte
Zurechenbare
Entwicklungskosten
Erfasste
Wertberichtigungen
9 057
7 941
–
Gewinn
Bereits
laufende
erhaltene
Projekte Anzahlungen 2
1 116
3 450
Netto
Forderungen
5 607
Δ 2015
12 176
9 961
–
2 215
7 627
4 549
31. Dezember 2015
21 232
17 902
–
3 331
11 077
10 156
1
Der anteilige Gewinn aus zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften der dem Berichtsjahr 2014 zuzuordnen ist, wurde nach
Abzug der latenten Steuern in Höhe von TCHF 872 im Eigenkapital verbucht.
2
Nicht enthalten sind Anzahlungen von TCHF 1 500 für 1 Wohnung, welche die Kriterien für die Anwendung der POC-Methode nicht
erfüllt.
41
42
Finanzielle Berichterstattung
Bilanzwert Projekt Parco d’Oro nach IFRS 15
in CHF 1 000
Gesamtprojektkosten
Abgerechnete Projektkosten nach
IFRS 15
Ausstehende Kosten 2016
Bilanzwert nach
IFRS 15
44 890
17 794
3 010
24 086
Per 31. Dezember 2015 waren 6 der 7 verkauften Stockwerkeinheiten im Scope von IFRS 15 (Vorjahr: 5 von
6 verkauften Einheiten).
Folgende «Significant Judgements» werden angenommen:
–– Kriterien für POC-Methode pro verkaufte STWE-Einheit gegeben: Ab Datum der Erfüllung der Anwendungskriterien der POC-Methode werden die anteiligen Gewinne (Umsatz und Kosten) auf der berechtigten Einheit in der Erfolgsrechnung als Ertrag erfasst. Die Zuteilung der gesamten Anlagekosten
(Land, Baukosten und anrechenbare Gebühren und Nebenkosten) erfolgt nach der Wertquote; der
Ertrag entspricht dem vertraglichen Verkaufspreis. Der Fertigungsgrad wird in Prozent der erfassten,
gesamten Anlage bestimmt.
–– Kostenüberschreitungen: Allgemeine Kostenüberschreitungen zu Lasten der Gesellschaft und nicht
durch zusätzliche Finanzierung gedeckte Änderungen der Spezifikationen werden im Rahmen der
ordentlichen Fortschreibung der POC-Methode als Ereignis der Berichtsperiode erfasst. Falls diese
Ereignisse zu einem gesamthaften Verlust des Projektes führen, wird ein entsprechendes Impairment
auf den aktivierten Baukosten erfasst.
–– Vorzeitige Vertragsauflösung: Bei gegenseitiger, einvernehmlicher Vertragsauflösung vor Erfüllung des
beurkundeten Kaufvertrages, fällt das Projekt grundsätzlich aus dem Scope, wobei die bisher erfassten Gewinne mit Datum der Vertragsauflösung der Erfolgsrechnung der Berichtsperiode zu belasten
sind. Sobald die Bedingungen unter einem neuen Vertrag wieder erfüllt sind, können die Gewinne
wieder erfolgswirksam erfasst werden.
–– Etapierte Realisierung: Bei der Realisierung einer Überbauung mit mehreren Einheiten in Etappen unter
einem gesamten GU / TU-Vertrag wird der Grad der Fertigung nach einem Faktor bestimmt, welcher die
Kosten nach zeitbezogenem Fertigungsgrad und Wertquote auf die einzelnen Einheiten zuteilt. Mit der
Gewichtung über die Wertquote wird berücksichtigt, dass Gewinne von Teilobjekten mit anteilsmässig
hoher Wertschöpfung zeitgerecht erfasst werden.
Finanzielle Berichterstattung
(Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen.)
43
44
Finanzielle Berichterstattung
10. Derivative Finanzinstrumente
Zur Zeit bestehen die folgenden Zinsderivate:
31. Dezember 2015
Fälligkeitsjahr
in CHF 1 000
2018
2018
2
2021
Volumen
Wiederbeschaffungswert 1
Payer
Receiver
Payer
Receiver
15 000
– 774
1.16
– 0.84
7 J
1 M
– 15 000
– 14
– 0.82
– 0.84
4 J
1 M
5 000
– 660
2.04
– 0.78
10 J
3 M
Zinssatz in %
Laufzeiten
2021 2
– 5 000
– 21
– 0.55
– 0.78
6 J
3 M
2027
20 000
– 2 322
1.21
– 0.72
15 J
3 M
– 20 000
– 477
– 0.04
– 0.72
12 J
3 M
15 000
– 3 089
1.87
– 0.81
15 J
1 M
2027 2
2028
2028 2
2028
2028 2
2029
– 15 000
– 305
0.08
– 0.81
14 J
1 M
15 000
– 2 906
1.77
– 0.80
15 J
1 M
– 15 000
– 304
0.09
– 0.81
14 J
1 M
28 000
– 2 461
0.95
– 0.81
15 J
1 M
2029 2
– 28 000
– 596
0.16
– 0.82
15 J
1 M
2030 2
90 000
– 2 038
0.49
– 0.83
15 J
1 M
– 90 000
1 404
0.12
– 0.83
10 J
1 M
– – 14 561
2030
2
Total
Forwards
2027
2027 2
2028
2028 2
2035
15 000
– 1 484
1.55
n / a
9 J
1 M
– 15 000
– 248
0.26
n / a
9 J
1 M
50 000
– 8 187
1.83
n / a
11 J
1 M
– 50 000
– 635
0.20
n / a
11 J
1 M
1.25
n / a
13 J
1 M
7 040
– 173
Total
7 040
– 10 727
Total inkl. Forwards
7 040
– 25 288
2
1
Exkl. Marchzins
2
Neu hinzugekommen im Jahr 2015
Im ersten Quartal 2015 wurden sämtliche bestehenden Interest Rate Swaps (pay fix / receive floating) mit
Gegen­s waps glattgestellt. Bei diesen Swaps kommt Hedge Accounting nicht mehr zur Anwendung. Die
daraus resultierenden Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst. Des Weiteren werden die im konsolidierten Eigenkapital erfassten Beträge zum Zeitpunkt der Glattstellung erfolgswirksam über die ursprüngliche
Restlaufzeit (falls einer variablen Hypothek zuordenbar) bzw. sofort (falls nicht zuordenbar) abgeschrieben.
Zukünftige Wertveränderungen werden im Finanzergebnis erfasst.
Finanzielle Berichterstattung
31. Dezember 2014
Fälligkeitsjahr
in CHF 1 000
Volumen
Wiederbeschaffungswert 1
Zinssatz in %
Payer
Receiver
Laufzeiten
Payer
Receiver
2015
10 000
– 48
1.59
0.06
5 J
6 M
2017
50 000
– 2 246
1.76
– 0.01
7 J
1 M
2018
15 000
– 741
1.16
– 0.01
7 J
1 M
2021
5 000
– 611
2.04
0.01
10 J
3 M
2027
20 000
– 1 556
1.21
– 0.12
15 J
3 M
2028
15 000
– 2 518
1.87
– 0.04
15 J
1 M
2028
15 000
– 2 316
1.77
0.00
15 J
1 M
2029 2
28 000
– 1 111
0.95
0.00
15 J
1 M
Total
158 000
– 11 148
15 000
– 900
1.55
n / a
9 J
1 M
1.83
n / a
11 J
1 M
Forwards
2027
2028
50 000
– 5 681
Total
65 000
– 6 582
Total inkl. Forward
1
Exkl. Marchzins
2
Neu hinzugekommen im Jahr 2014
– 17 729
Bei allen Interest Rate Swaps (pay fix / receive floating) waren die Voraussetzungen für die Anwendungen von
Hedge Accounting erfüllt. Die Festzinsbasis bei den per Ende 2014 bestandenen Interest Rate Swaps war zwischen 0.95 % und 2.04 %. Die variable Verzinsung basierte auf dem CHF-Libor. Die Wertveränderungen (steuer­
bereinigt) der Interest Rate Swaps wurden exkl. Marchzinsen erfolgsneutral direkt im konsolidierten Eigenkapital
verbucht. Die Marchzinsen wurden direkt im Finanzerfolg erfasst, weshalb sich keine Umbuchungen zwischen
Eigenkapital und Finanzerfolg ergaben.
45
46
Finanzielle Berichterstattung
11. Saldierungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
31. Dezember 2015
in CHF 1 000
Bruttoposition
In der Bilanz Ausgewiesene
verrechnet Bilanzposition
Netting
bei Ausfall
Gegenpartei
Restrisiko
– 11 815
– Finanzinstrumente Aktiven
Flüssige Mittel
Derivate (Positive Wiederbeschaffungswerte)
Debitoren Mietausstände
11 815
– 1 404
– 1 404
305
Total
11 815
–
–
– 305
– 148
157
13 524
– – 13 524
– 13 367
157
Derivate (Negative Wiederbeschaffungswerte)
– 26 692
1 404
– 25 288
68
– 25 220
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
und Amortisationen
– 55 580
– – 55 580
11 622
– 43 958
Langfristige Bankverbindlichkeiten
– 172 899
– – 172 899
125
– 172 774
Netto
– 253 767
– – 253 767
11 815
– 241 952
In der Bilanz Ausgewiesene
verrechnet Bilanzposition
Netting
bei Ausfall
Gegenpartei
Restrisiko
– 5 555
1
Finanzinstrumente Passiven
31. Dezember 2014
in CHF 1 000
Bruttoposition
Finanzinstrumente Aktiven
Flüssige Mittel
Derivate (Positive Wiederbeschaffungswerte)
5 556
– 5 556
– – – – – 318
– 318
– 119
199
5 874
– 5 874
– 5 647
200
Derivate (Negative Wiederbeschaffungswerte)
– 17 729
– – 17 729
2 282
– 15 447 Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
und Amortisationen
– 78 542
– – 78 542
3 264
– 75 278
Langfristige Bankverbindlichkeiten
– 128 829
– – 128 829
– – 128 829
Netto
– 225 100
– – 225 100
5 546
– 219 554
Debitoren Mietausstände
Total
Finanzinstrumente Passiven
Beim Konkurs einer Gegenpartei besteht grundsätzlich ein Verrechnungsrecht für Forderungen und Verbindlichkeiten. Die Swap Rahmenverträge sehen ein solches ebenfalls vor. Eine Verrechnung wäre lediglich dann
rechtlich umstritten, wenn der Vertrag ein Verrechnungsverbot explizit vorsieht. Allein im Rahmenvertrag mit
der Raiffeisenbank besteht ein Verrechnungsverzicht, solange kein Konkurs stattfindet.
47
Finanzielle Berichterstattung
12. Steueraufwand
in CHF 1 000
Laufende Ertragssteuern der Berichtsperiode
2015
2014
6
– 241
Anpassungen für periodenfremde laufende Ertragssteuern
112
– 143
Total laufende Ertragssteuern
118
– 384
– 3 606
– 1 203
– – 425
Veränderung latente Steuern auf Anlageliegenschaften
Veränderung latente Steuern auf Kapitalerhöhungskosten
Veränderung latente Steuern aus Derivativen Finanzinstrumenten
– 811
– 3 077
– 1 374
– – 427
2 060
388
– – 526
–
2
– Total latente Ertragssteuern
– 6 355
– 2 642
Total Ertragssteuern
– 6 237
– 3 026
Veränderung latente Steuern auf Hypotheken
Veränderung latente Steuern für Verlustvorträge
Veränderung latente Steuern aufgrund Elimination Zwischengewinne
Veränderung latente Steuern Anwendung PoC
Veränderung latente Steuern auf Vorsorgeverpflichtungen
Der tatsächliche Steueraufwand auf dem Betriebserfolg vor Steuern weicht vom theoretischen Betrag ab, der
sich unter Anwendung des gewichteten Durchschnittssteuersatzes auf dem Betriebserfolg vor Steuern ergeben
würde. Die Abweichung erklärt sich wie folgt:
in CHF 1 000
Gewinn vor Steuern
Anwendbarer Steuersatz
Ertragssteuern zum anwendbaren Steuersatz
Verrechnung von Verlustvorträgen
Verbuchter Gewinnsteueraufwand Vorjahre
Veränderung Steuersätze
2015
2014
28 919
13 577
21.84 %
21.84 %
6 316
2 965
– – 14
355
– 143
– 241
Übrige
– 435
– 23
Total Ertragssteueraufwand
6 237
3 026
21.57 %
22.29 %
Effektiver Steuersatz
Der anwendbare Steuersatz veränderte sich im Berichtsjahr aufgrund von Investitionen in neue Immobilien, von
Portfoliobereinigungen und der Gewichtung der jeweiligen lokalen Steuersätze anhand der potentiellen Veräusserungsgewinne der einzelnen Immobilien nur unwesentlich. Es wird daher auf eine Anpassung gegenüber dem
Vorjahr verzichtet.
48
Finanzielle Berichterstattung
13. Latente Steuerguthaben und -verpflichtungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
1 710
2 092
3
– Latente Steuerguthaben
Bewertungsdifferenzen auf steuerlichen Verlustvorträgen
Bewertungsdifferenzen auf Kapitalerhöhungskosten
Bewertungsdifferenzen Übrige
Total Latente Steuerguthaben
340
– 2 053
2 092
– 21 302
– 16 991
– 192
– 127
Latente Steuerverpflichtungen
Bewertungsdifferenzen auf Anlage- und Entwicklungsliegenschaften
Bewertungsdifferenzen auf Rückstellung für Grossreparaturen
Bewertungsdifferenzen auf Hypothekarverbindlichkeiten
– 1 374
1
– 307
– Total Latente Steuerverpflichtungen
– 23 174
– 17 117
Gesamt Total
– 21 121
– 15 028
– 15 028
– 16 602
Bewertungsdifferenzen auf derivativen Finanzinstrumenten
Latente Steuerverpflichtungen netto
Bilanzwert 1. Januar
Über die Erfolgsrechnung gebildete latente Steuern
Im Eigenkapital / Gesamtergebnis berücksichtigte latente Steuern
Bilanzwert 31. Dezember
– 5 850
435
– 244
1 140
– 21 121
– 15 028
Per 31. Dezember 2015 hatte die Gruppe TCHF 7 831 steuerliche Verlustvorträge, deren Verrechenbarkeit mit
zukünftigen Gewinnen als wahrscheinlich eingeschätzt wird. Die steuerlichen Verlustvorträge können bis
2020 (TCHF 33), 2021 (TCHF 7 303) bzw. 2022 (TCHF 495) mit jährlichen steuerlichen Gewinnen verrechnet
werden.
in CHF 1 000
Latentes Steuerguthaben
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
2 053
2 092
Latente Steuerverbindlichkeiten
– 23 174
– 17 118
Total
– 21 121
–15 028
49
Finanzielle Berichterstattung
14. Finanzverbindlichkeiten
Nach Gläubiger
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
130 589
188 371
Credit Suisse
12 300
10 000
Raiffeisen
16 750
9 000
Neue Aargauer Bank
46 800
– Basler Kantonalbank
7 040
– 213 479
207 371
15 000
–
228 479
207 371
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
< 3 Monate
25 830
75 855
3 bis 12 Monate
29 750
2 687
UBS AG
Total Banken
Total Nichtbanken
Total Finanzverbindlichkeiten
Vertragliche Laufzeiten Rückzahlung Hypotheken
in CHF 1 000
> 1 bis 5 Jahre
55 800
46 809
> 5 Jahre
117 099
82 020
Total Finanzverbindlichkeiten
228 479
207 371
Die Rückzahlung in der Position < 3 Monate beinhaltet feste Vorschüsse, die zum Berichtszeitpunkt gezogen
waren. Die Rückzahlungen in der Position 3 bis 12 Monate und 1 bis 5 Jahre beinhalten Amortisations­
verpflichtungen und die Rückzahlung von zwei Hypotheken mit einer Fälligkeit im Jahr 2018.
Zinsbindung (inkl. SWAP)
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
< 3 Monate
in CHF 1 000
86 730
49 371
3 bis 12 Monate
15 000
10 000
– – > 5 Jahre
126 749
148 000
Total Finanzverbindlichkeiten
228 479
207 371
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
0.97 %
1.43 %
– 0.84 % bis
2.04 %
0.38 % bis
2.04 %
7.52
9.57
> 1 bis 5 Jahre
Zinssätze
Durchschnittlicher Zinssatz auf Finanzergebnis (netto)1
Verzinsungsbandbreite
Durchschnittliche Zinsduration in Jahren
1
Im Berichtsjahr
in CHF 1 000
50
Finanzielle Berichterstattung
Das Zinsrisiko wurde mit Zinsderiviaten bzw. Interest Rate Swaps (pay fix / receive floating) und Fixhypotheken
abgesichert (siehe Anhang 10).
Mit den folgenden Banken wurden Rahmenkreditverträge abgeschlossen:
Bank
in CHF 1 000
Rahmenkredit
UBS AG
135 520
Credit Suisse
75 000
Credit Suisse AG (Baukredit)
25 300
Raiffeisen
50 000
Neue Aargauer Bank
80 000
Basler Kantonalbank
45 000
Zusätzlich besteht ein OTC-Rahmenvertrag mit der Zürcher Kantonalbank. Die Kreditverträge sowie der OTCRahmenvertrag mit der ZKB beinhalten Covenants, die sich auf die Höhe der Mietzinsen und die Eigenkapitalquote beziehen. Sämtliche Covenants waren am Bilanzstichtag eingehalten.
15. Vorauszahlungen
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Vorausbezahlte Mieten
in CHF 1 000
1 112
1 026
Vorausbezahlte Akonto Heiz- / Nebenkosten
1 341
1 233
Übrige Vorauszahlungen
1 500
5 950
Total Vorauszahlungen
3 953
8 208
Sowohl die vorausbezahlten Mieten als auch Akonto Heiz- / Nebenkosten sind im Berichtsjahr im Vergleich
zum Vorjahr um 8 % auf TCHF 1 112 (Vorjahr: TCHF 1 026) respektive um 9 % auf TCHF 1 341 (Vorjahr: TCHF
1 233) gestiegen. Der Anstieg der Vorauszahlungen ist hauptsächlich durch umgesetzte Mietzinssteigerungen
ab dem 3. Quartal 2015 begründet. Per 31. Dezember 2015 wird eine in 2015 geleistete Anzahlung für den
Erwerb einer Eigentumswohnung aus dem Projekt Parco d’Oro in Höhe von TCHF 1 500 (Vorjahr: TCHF 5 950)
ausgewiesen, welche nicht unter den IFRS 15 Standard fällt. Alle anderen bisher erhaltenen Anzahlungen für
das Projekt Parco d’Oro, bei welchen die Kaufverträge unter den IFRS 15 Standard fallen, wurden erstmals in
2015 bei den bestehenden Forderungen nach der Berechnung POC Methode in der Position Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen in Abzug gebracht.
Finanzielle Berichterstattung
16. Aktienkapital
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 1. Januar 2014
4 983 864
Ausstehende Aktien à 7.57 CHF per 1. Januar 2014
3 111 895
7.57
23 557
Ausstehende Aktien à 37.85 CHF per 1. Januar 2014
1 871 969
37.85
70 854
Ausstehende Aktien à 7.57 CHF per 31. Dezember 2014
3 111 895
7.57
23 557
Ausstehende Aktien à 37.85 CHF per 31. Dezember 2014
1 871 969
37.85
70 854
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 31. Dezember 2014
4 983 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 1. Januar 2015
4 983 864
Ausstehende Aktien à 7.57 CHF per 1. Januar 2015
3 111 895
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Ausstehende Aktien à 37.85 CHF per 1. Januar 2015
94 411
94 411
94 411
7.57
23 557
– 0.64
– 1 992
37.85
70 854
– 3.20
– 5 990
1 871 969
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Ausstehende Aktien à 6.93 CHF per 31. Dezember 2015
3 111 895
6.93
21 565
Ausstehende Aktien à 34.65 CHF per 31. Dezember 2015
1 871 969
34.65
64 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 31. Dezember 2015
4 983 864
86 429
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Finance & Property Investment AG vom 10. April
2015 wurde beschlossen, das Aktienkapital durch Nennwertrückzahlung um TCHF 7 982 zu reduzieren. Dabei
wurde der Nennwert jeder Namenaktie à nominal CHF 37.85 um CHF 3.20 auf CHF 34.65 und der Nennwert
jeder Namenaktie à nominal CHF 7.57 um CHF 0.64 auf CHF 6.93 reduziert. Die Nennwertrückzahlung wurde
im Juni 2015 vollzogen.
Das Aktienkapital ist in zwei Aktienkategorien eingeteilt. Die Aktienkategorie mit einem Nennwert von nominal
CHF 34.65 ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Bei der Aktienkategorie mit einem Nennwert von CHF 6.93
handelt es sich um Stimmrechtsaktien, die im alleinigen Besitz von Dr. Hans-Peter Bauer sind. Dr. Hans-Peter
Bauer hält per 31. Dezember 2015 24.95 % des Kapitals und 62.44 % der Stimmrechte.
Die UBS Fund Management AG hält 277 201 Namenaktien à je nominal CHF 34.65, was einem Anteil von 5.56 %
der Stimmen und 11.11 % des Kapitals entspricht. Zudem hält die Aargauische Pensionskasse mit 208 711
Namenaktien à je nominal CHF 34.65 mit einem Anteil von 4.19 % der Stimmen und 8.37 % des Kapitals.
51
52
Finanzielle Berichterstattung
Höhe der Beteiligung
durch Namensaktien
Aktienkapital
in CHF
Beteiligungen
Firmensitz
Zweck der Gesellschaft
Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug
Zug
Realisierung von Immobilien­
entwicklungsprojekten auf
100 %
dem Manegg-Areal
100 000
SFPI Management SA
Ascona
Realisierung von Immobilien­
entwicklungsprojekten auf
100 %
dem Parco d’Oro-Areal
100 000
Per 31. Dezember 2015 besteht ein Darlehen gegenüber der Swiss Finance & Property Manegg AG Zug in der
Höhe von TCHF 978 und gegenüber der SFPI Managment SA von TCHF 21 147. Auf beide Darlehen gewährt
die Swiss Finance & Property Investment AG einen Rangrücktritt, bei der SFPI Management SA vollumfänglich
und bei der Swiss Finance & Property Manegg AG Zug bis zu einer Höhe von TCHF 265.
17. Kennzahlen pro Aktie
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Reingewinn inkl. Neubewertungseffekte 1 / latenten Steuern
in CHF 1 000
22 682
10 551
Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte / latenten Steuern
12 600
10 111
2 494 348
2 494 348
Reingewinn pro Aktie à nominal CHF 6.93 / CHF 7.57 exkl. Neubew. in CHF 2
1.01
0.81
Reingewinn pro Aktie à nominal CHF 6.93 / CHF 7.57 in CHF 1
1.82
0.85
Reingewinn pro Aktie à nominal CHF 34.65 CHF / CHF 37.85 exkl. Neubew. in CHF 2
5.05
4.05
Reingewinn pro Aktie à nominal CHF 34.65 / CHF 37.85 in CHF
9.09
4.23
2
Anzahl ausstehende Aktien (gewichteter Durchschnitt)
1
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten ohne Hedge-Accounting
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten ohne Hedge-Accounting
und übrigen latenten Steuerpositionen
53
Finanzielle Berichterstattung
Der Gewinn pro Aktie wird berechnet, in dem der ausgewiesene Reingewinn durch die durchschnittliche
Anzahl der Aktien – gewichtet entsprechend der Höhe des Nominalwerts – geteilt wird.
Das Eigenkapital pro Aktie hat sich wie folgt verändert:
Eigenkapital in TCHF
Latente Steuern in TCHF
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
214 074
200 304
21 121
15 026
Anzahl ausstehende Aktien à nominal CHF 6.93 / CHF 7.57
3 111 895
3 111 895
Anzahl ausstehende Aktien à nominal CHF 34.65 / CHF 37.85
1 871 969
1 871 969
Eigenkapital pro Aktie à CHF 6.93 / CHF 7.57
17.16
16.06
Eigenkapital pro Aktie à CHF 34.65 / CHF 37.85
85.82
80.30
Eigenkapital pro Aktie à CHF 6.93 / CHF 7.57 vor latenten Steuern in CHF
18.86
17.27
Eigenkapital pro Aktie à CHF 34.65 / CHF 37.85 vor latenten Steuern in CHF
94.29
86.33
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
22 682
10 551
Herleitung Reingewinn exkl. Bewertungserfolge / latente Steuern:
Reingewinn inkl. Neubewertungseffekte / latente Steuern
Neubewertungseffekte aus Renditeliegenschaften
– 15 393
– 3 082
Steuereffekte auf Neubewertungseffekte Renditeliegenschaften
3 608
1 201
Bewertungseffekte aus Derivativen Finanzinstrumenten
5 247
–
811
3 077
Steuereffekte aus Derivativen Finanzinstrumenten
Bewertungseffekte aus Fixhypotheken
Steuereffekte aus Fixhypotheken
Steuereffekte aus Verlustvorträgen
Steuereffekte aufgrund Zwischengewinn Eliminierungen
Steuereffekte aus Abschreibungen von Kapitalerhöhungskosten
Steuereffekte Anwendung PoC
Steuereffekte aus Vorsorgeverpflichtungen
Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte / latente Steuern
– 6 291
–
1 374
–
427
– 2 061
– 388
–
–
425
526
–
– 2
– 1
12 600
10 111
Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte / latente Steuern bildet bei Swiss Finance & Property Investment AG
die Basis für die Gewinnausschüttung an die Aktionäre.
54
Finanzielle Berichterstattung
18. Bereichsinformationen
Wohnliegenschaften
Wohn- und
Geschäfts­
liegenschaften
Geschäfts­
liegen­­schaften
Entwicklungsliegenschaften
Corporate 3
Überleitung
Total
5 630
2 643
9 894
– – – 18 167
12
28
72
12 176
– – 12 288
– 1 296
– 57
– – – 1 239
Total Betriebsertrag
vor Neubewertung
5 642
3 967
9 910
12 176
– – 31 695
Neubewertung
Renditeliegenschaften
7 891
2 169
5 333
– – – 15 393
Total Betriebsertrag
nach Neubewertung
Geschäfts­
bereiche 2015
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Übriger Ertrag
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
13 532
6 136
15 243
12 176
– – 47 087
Unterhalt und Reparaturen
– 480
– 327
– 468
– – – – 1 276
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 260
– 101
– 758
– – 1
– – 1 119
– 31
– 15
– 55
– – – – 101
– 932
– 443
– 1 675
– – 113
– – 3 163
– 85
– 29
– 387
– 9 961 80
– – 10 382
11 744
5 220
11 900
2 215
– 34
– 31 046
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT)
Finanzertrag
– – – – 10 597
– 10 597
Finanzaufwand
– – – – – 12 724
– – 12 724
Steueraufwand
– – – – – 6 237
– – 6 237
11 744
5 220
11 900
2 215
– 8 398
– 22 682
Reingewinn den Aktionären
der SFPI 1 zuzurechnen
Regionen
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Zürich
Bern
Basel
Romandie
Übrige
Total
10 322
995
3 770
1 926
1 154
18 167
– 628
– 388
224
1 239
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
Neubewertung
Renditeliegenschaften
Bereichsvermögen 2
11 404
131
2 886
– 306
1 279
15 393
292 580
10 520
98 967
29 182
68 550
499 799
Im Berichtsjahr 2015 wurde die Nutzung der Liegenschaften überprüft und angepasst. Neu werden Liegenschaften die mehr als 60 % (Vorjahr: 70 %) Wohn- oder Gewerbeanteil haben, dieser Nutzungsart zugeordnet.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Bereichsvermögen = Renditeliegenschaften, Grundstücke und Liegenschaften im Bau, Forderungen, Flüssige Mittel und Wertschriften
3
Die Finanzierung der Immobilien erfolgte für das gesamte Portfolio und kann daher nicht auf die einzelnen Objeke zugeteilt werden.
Dasselbe gilt für den zentralen Verwaltungs- und den Steueraufwand.
Finanzielle Berichterstattung
Wohnliegenschaften
Wohn- und
Geschäfts­
liegenschaften
Geschäfts­
liegen­­schaften
Entwicklungsliegenschaften
Corporate 3
Überleitung
Total
1 368
9 318
6 593
– – – 17 279
Übriger Ertrag
–
15
74
1 730
– – 1 820
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
– 98
– – – – 98
Total Betriebsertrag
vor Neubewertung
1 368
9 431
6 667
1 730
– – 19 196
Neubewertung
Renditeliegenschaften
1 038
2 405
– 361
–
– –
3 082
Total Betriebsertrag
nach Neubewertung
Geschäfts­
bereiche 2014
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
2 406
11 836
6 306
1 730
– – 22 278
Unterhalt und Reparaturen
– 81
– 469
– 289
– – – – 839
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 58
– 361
– 576
– – 16
– – 1 011
– 7
– 50
– 36
– – – – 93
– 275
– 1 819
– 1 299
– – 74
– – 3 467
– 9
– 213
– 159
– – 36
– – 417
1 975
8 925
3 947
1 730
– 126
– 16 451
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT)
Finanzertrag
– – – – 13
– 13
Finanzaufwand
–
–
–
–
– 2 886
–
– 2 886
Steueraufwand
– – – – – 3 026
– – 3 026
1 975
8 925
3 947
1 730
– 6 026
– 10 551
Reingewinn den Aktionären
der SFPI 1 zuzurechnen
Regionen
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
Neubewertung
Renditeliegenschaften
Bereichsvermögen 2
Zürich
Bern
Basel
Romandie
Übrige
Total
9 620
1 307
2 978
2 098
1 276
17 279
– – – – 98
98
3 656
– 63
– 122
– 741
352
3 082
269 797
24 583
61 381
38 136
62 562
456 461
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Bereichsvermögen = Renditeliegenschaften, Grundstücke und Liegenschaften im Bau, Forderungen, Flüssige Mittel
3
Die Finanzierung der Immobilien erfolgte für das gesamte Portfolio und kann daher nicht auf die einzelnen Objeke zugeteilt werden.
Dasselbe gilt für den zentralen Verwaltungs- und den Steueraufwand.
55
56
Finanzielle Berichterstattung
Operative Segmente
Das interne Reporting weist keine Unterscheidung nach Nutzungsarten der Gebäude auf. Auch der Bereich
«Corporate» wird nicht ausgeschieden. Die interne Berichterstattung erfolgt in Form von Gesamtunternehmens­
zahlen. Demnach verfügt die Gesellschaft über keine operativen Segmente im Sinne von IFRS 8.5ff.
Die Gesellschaft publiziert jedoch auf freiwilliger Basis eine Aufgliederung nach den Bereichen «Wohnliegenschaften», «Wohn- und Geschäftsliegenschaften», «Geschäftsliegenschaften» sowie «Entwicklungsliegenschaften».
19. Liegenschaftsertrag
2015
2014
Mietzinsertrag Wohnen
in CHF 1 000
6 740
6 180
Mietzinsertrag Gewerbe
12 765
12 977
Übriger Mietzinsertrag
1 295
1 119
20 800
20 276
Soll-Nettomiete bei Vollvermietung
Nebenkostenpauschalen
Soll-Bruttomiete bei Vollvermietung, inkl. NK-Pauschalen
Debitorenverluste
Leerstand
Erhaltene Umsatzmieten
Erhaltene Gastrorückvergütungen
Total Liegenschaftsertrag
108
106
20 908
20 383
– 143
– 206
– 2 703
– 3 019
39
36
66
85
18 167
17 279
Der Mietzinsertrag Wohnen umfasst Mieten erzielt aus Wohneinheiten. Der Mietzinsertrag Gewerbe umfasst
Mieten erzielt aus Büros, Gewerbe und Gastronomie. Der restliche Mietertrag besteht aus Mieten für Parkplätze und Sondernutzungen. Die Nebenkostenpauschalen sind Erträge aus mietvertraglichen Pauschal­
zahlungen für Hauswartung, Strom, Kabelfernsehen etc. Der Debitorenverlust hat von TCHF 206 im Vorjahr
um TCHF 63 auf TCHF 143 abgenommen. Der Debitorenverlust ist begründet durch Ausstände in der Höhe
von TCHF 143 aus fünf Gastromietverträgen, TCHF 15 für einen Geschäftsmietvertrag, TCHF 25 aus 1 Wohnmietvertrag. Die restlichen Debitorenverluste von TCHF 26 beziehen sich auf diverse Mietverträge, deren Einzelforderungen kleiner als TCHF 15 sind. Der laufende Leerstand in der Berichtsperiode ist um TCHF 316 von
TCHF 3 019 im Vorjahr auf TCHF 2 703 gesunken. Die Leerstandsquote am Periodenende beträgt per
31. Dezember 2015 7.3 % (Vorjahr: 9.4 %).
Finanzielle Berichterstattung
Künftige Erträge aus unkündbaren Mietverträgen
(exkl. Umsatzmieten und Gastrorückvergütungen)
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Mieteinahmen innerhalb von 1 Jahr
in CHF 1 000
10 372
9 332
Mieteinahmen innerhalb von 2 bis 5 Jahren
29 377
25 346
Mieteinahmen später als 5 Jahre
13 852
13 011
20. Übriger Ertrag
2015
2014
Diverse Erträge
in CHF 1 000
113
1 820
Total übriger Ertrag
113
1 820
Die übrigen Erträge enthalten für 2015 vereinnahmte Mehrwertsteuer in der Höhe von TCHF 60 (Vorjahr:
TCHF 30) und Erträge aus Baurechtszinsen TCHF 53 (Vorjahr: TCHF 59). Der weitere übrige Ertrag 2014 in
Höhe von TCHF 1 731 betraf eine einmalige Abgeltung für das Planungs- und Entwicklungsrecht durch die
Steiner AG.
57
58
Finanzielle Berichterstattung
21. Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
Verkaufserlös
Verkaufsaufwand
Bilanzwert bei Verkauf
Total Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen
2015
2014
27 135
2 000
843
– 33
– 25 053
– 1 869
1 239
98
Der Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften bezieht sich auf Desinvestitionen von Liegenschaften, welche nicht explizit zum Verkauf gehalten wurden. Im Berichtsjahr 2015 wurden die 3 Liegenschaften in Bern
(Goten­strasse 21, Rathausstrasse 72, Seftigengasse 47) sowie Mühlegasse 2 in Liestal und Rue du Lac 49 in
Yverdon veräussert.
22. Unterhalt und Reparaturen
in CHF 1 000
2015
2014
Unterhalt Gebäude
– 652
– 377
Unterhalt Mietobjekte
– 624
– 462
– 1 276
– 839
Total Unterhalt und Reparaturen
Der Aufwand für Unterhalt an den Gebäuden fällt im Rahmen von ordentlichen budgetierten Instandsetzungsund Renovationsarbeiten an. Diese Aufwendungen gelten als werterhaltend. Der Aufwand für Unterhalt
Gebäude betrifft laufend anfallende, werterhaltende Ausgaben an den Komponenten der Gebäude. Der Unter­halt der Mietobjekte fällt überwiegend bei Mieterwechsel (z.B. Maler- und Bodenbelagsarbeiten) und beim
laufenden Ersatz von Geräten in Wohnungen und Gastrobetrieben, sowie durch notwendige Massnahmen zur
fortwährenden Erfüllung behördlicher Auflagen an.
Im Berichtsjahr 2015 hat der Unterhalt und Reparaturaufwand verglichen zum Vorjahr um TCHF 437 zugenommen. Der Anstieg der Unterhalts und Reparaturen ist begründet durch städtische Auflagen, welche Reparaturen
von Gasleitungen in einigen Liegenschaften in Basel-Stadt notwendig machten. Weiterhin wurden Reparaturen
an neu erworbenen Liegenschaften vorgenommen sowie generelle Reparaturen am Liegenschaftsportfolio
aufgrund des Alterszyklus notwendig.
59
Finanzielle Berichterstattung
23. Betriebsaufwand Liegenschaften
in CHF 1 000
Hauswartung und Reinigung
2015
2014
22
– 48
– 38
– 119
– 1
– 26
–
– 8
Übriger Betriebsaufwand mieterbezogen
– 584
– 344
Total mieterbezogener Betriebsaufwand
– 600
– 545
Versicherungen
– 160
– 161
Energie und Wasser
Servicekosten
Gebühren
Promotionsaufwand
– 40
– 48
– 191
– 194
Vermittlungshonorare
– 35
– 16
Übriger Betriebsaufwand eigentümerbezogen
– 92
– 47
– 518
– 465
– 1 119
– 1 011
Miet- und Baurechtszinsen
Total eigentümerbezogener Betriebsaufwand
Total Betriebsaufwand Liegenschaften
Der direkte Betriebsaufwand Liegenschaften stieg insgesamt unterproportional im Vergleich zum Mietertragswachstum an.
24. Personalaufwand
in CHF 1 000
Löhne und Gehälter
Sozialaufwand
Personalvorsorge
Total Personalaufwand
Anzahl Mitarbeitende per 31. Dezember
2015
2014
– 80
– 76
– 7
– 6
– 14
– 11
– 101
– 93
2
2
Bei der Swiss Finance & Property Investment AG war Dr. Hans-Peter Bauer vom 1. Januar bis zum 31. März
2015 als CEO tätig. Ab dem 1. April 2015 hat Thomas Prajer die Funktion als CEO übernommen. Stephan
Ehrsam ist seit 1. Januar 2014 als CFO der Gesellschaft tätig. Beide Funktionen wurden als Teilzeitpensum
wahrgenommen.
60
Finanzielle Berichterstattung
25. Verwaltungsaufwand
in CHF 1 000
2015
2014
Liegenschaftenverwaltung
– 784
– 832
Buchführung
– 136
– 107
Immobilienbewertung und Steuerberatung
Entschädigung Swiss Finance & Property AG
Beratung
Verwaltungsrat, Revisionsstelle und Generalversammlung
Investor Relations, Spesen und amtliche Gebühren
– 300
– 251
– 1 379
– 1 697
– 72
– 97
– 278
– 278
– 83
– 66
Übriger Verwaltungsaufwand
– 128
– 139
Total Verwaltungsaufwand
– 3 163
– 3 467
Insgesamt ist der Verwaltungsaufwand um 9 % auf TCHF 3 163 (Vorjahr: TCHF 3 467) gesunken. Der Rückgang
ist dadurch begründet, dass ein Teil der Entschädigung an den Asset Manager als Verkaufsunterstützung verbucht und im Erfolg aus Verkauf von Liegenschaften enthalten ist (TCHF 306). Die Gesamtvergütung an den
Asset Manager im Berichtsjahr betrug TCHF 1 685 (Vorjahr: TCHF 1 697). Im Jahr 2015 wurde die Management
Fee in Höhe von 0.75 % analog dem Vorjahr an den Asset Manager entrichtet. Auf die ihm im Geschäftsjahr
2015 zustehende Performance Fee in Höhe von TCHF 1 182 (Vorjahr: TCHF 27) hat der Asset Manager verzichtet. Die Buchhaltungskosten sind aufgrund gestiegener Anforderungen an das Rechnungs­wesen und Reporting um TCHF 30 auf TCHF 136 gestiegen. Die Immobilienbewertung und Steuerberatung stiegen ebenfalls
um TCHF 49 von TCHF 251 auf TCHF 300, was einer Zunahme von 20 % entspricht.
26. Übriger Betriebsaufwand
in CHF 1 000
Projektierungskosten
Kapital- und Liegenschaftssteuern
Übriger Betriebsaufwand
Total übriger Betriebsaufwand
2015
2014
– 14
– 6
– 395
– 400
– 13
– 11
– 421
– 417
Der übrige Betriebsaufwand hat gegenüber dem Vorjahr um TCHF 5 auf TCHF 421 (Vorjahr: TCHF 417) zugenommen. Die in dieser Position enthaltenen Kapital- und Liegenschaftssteuern sind mit TCHF 5 rückläufig,
während der übrige Betriebsaufwand vor allem bei den Projektierungskosten um TCHF 10 angestiegen ist.
61
Finanzielle Berichterstattung
27. Finanzergebnis
in CHF 1 000
2015
2014
Zinsertrag
1 316
13
Übriger Finanzertrag
9 281
–
Total Finanzertrag
10 597
13
Zinsaufwand
– 4 659
– 2 868
Übriger Finanzaufwand
– 8 065
– 19
Total Finanzaufwand
– 12 724
– 2 886
– 2 127
– 2 873
Total Finanzergebnis (netto)
Das Finanzergebnis (netto) reduzierte sich im Berichtsjahr um TCHF 747 auf TCHF 2 127 (Vorjahr: TCHF 2 873).
Der Finanzertrag im Berichtsjahr resultiert vorwiegend aus einem Erfolg aus der Ersterfassung zum Fair Value
von TCHF 6 948, der im Februar abgeschlossenen UBS Festhypothek, Bewertungsgewinne aus Zins­swaps
von TCHF 2 332 sowie erhaltene Zinserträge von TCHF 1 316 aus abgeschlossenen Zinsswaps. Der Zinsaufwand im Berichtsjahr beinhaltet realisierte Verluste aus der Glattstellung von Zinsswaps sowie Abschreibungen aus dem Hedge Accounting in Höhe von TCHF 7 579. Zusätzlich zu den Zinsen in Höhe von TCHF 1 659
für langfristige Finanzschulden und Festvorschüsse, wurden Zinsen für Zinsswaps in Höhe TCHF 3 000 verbucht.
62
Finanzielle Berichterstattung
28. Finanzinstrumente
Buchwert
31. Dez. 2015
Marktwert
31. Dez. 2015
Buchwert
31. Dez. 2014
Marktwert
31. Dez. 2014
– Flüssige Mittel
11 815
11 815
5 556
5 556
– Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Aktiven
in CHF 1 000
Finanzaktiven zu amortisierten Kosten
10 797
10 797
530
530
– Übrige Forderungen
1 734
1 734
2 938
2 938
Total Finanzaktiven
24 346
24 346
9 024
9 024
– Derivative Finanzinstrumente
– – –
–
Total Finanzaktiven – Fair Value
– – –
–
24 346
24 346
9 024
9 024
– Derivative Finanzinstrumente
25 288
25 288
17 729
17 729
Total Fair Value – Absicherung
25 288
25 288
17 729
17 729
4 135
4 135
5 880
5 880
Finanzaktiven zu Fair Value
Total Finanzaktiven
Passiven
Fair Value – Absicherung
Finanzielle Verpflichtungen zu amortisierten Kosten
– Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
– Verbindlichkeiten / Abgrenzung Management & Performance Fee
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– Amortisationsverbindlichkeiten Hypotheken
– Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
– Vorauszahlungen
198
198
434
434
53 130
53 130
75 855
75 855
2 450
2 450
2 687
2 687
202
202
213
213
3 953
3 953
8 208
8 208
– Hypotheken / Roll-over Kredite
172 899
164 622
128 829
128 829
Total Finanzielle Verpflichtungen zu amortisierten Kosten
236 968
228 690
222 106
222 106
Total Finanzpassiven
262 256
253 978
239 836
239 836
Finanzielle Berichterstattung
29. Mietverpflichtungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
23
25
1 Jahr
23
23
2 Jahr
46
48
3 Jahr
69
71
4 Jahr
92
94
5 Jahr
115
117
Danach
138
140
Aufwendungen für Mieten im Geschäftsjahr
Künftige Verpflichtungen aus unkündbaren Mietverträgen
Bei den Mietverpflichtungen handelt es sich um Parkplatz-Mieten in der Einstellhalle der Lagerstrasse 3 in
Zürich.
30. Ausschüttung
Für das Geschäftsjahr 2015 beantragt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 12. April 2016
eine Kapitalrückzahlung durch proportionale Nennwertreduktion um 9.81 % vor. Dadurch wird sich der Nennwert der bisherigen Namenaktien à nominal CHF 34.65 auf nominal CHF 31.25 um CHF 3.40 und der Nennwert der bisherigen Namenaktien à nominal 6.93 auf nominal CHF 6.25 um CHF 0.68 reduzieren. Daraus ergibt
sich für die an der SIX Swiss Exchange kotierten Namenaktien à CHF 34.65 nominal eine Ausschüttungsrendite
von 4.05 % bezogen auf die Marktkapitalisierung am 31. Dezember 2015.
31. Nahestehende
Als Nahestehende galten in der Berichtsperiode Dr. Hans-Peter Bauer (VRP), Thomas Prajer (CEO) seit 1. April
2015 und Stephan Ehrsam (CFO), die Swiss Finance & Property AG, auf welche Dr. Hans-Peter Bauer einen
wesentlichen Einfluss ausübt sowie die übrigen Verwaltungsräte der Gesellschaft Laurent Staffelbach, Christian
Perschak, Michael Schiltknecht, Alexander Vögele und Carolin Schmüser. Dr. Hans-Peter Bauer hält per
31. Dezember 2015 insgesamt 62.44 % (per 31. Dezember 2014: 62.44 %) der Stimmen sowie 24.95 % (per
31. Dezember 2014: 24.95 %) des Kapitals. Er hatte somit während der gesamten Berichtsperiode die letztendliche Kontrolle über die Gesellschaft im Sinne von IAS 24.12. Carolin Schmüser hält 500 Aktien à nominal
CHF 34.65 und Laurent Staffelbach hält 525 Aktien à nominal CHF 34.65.
63
64
Finanzielle Berichterstattung
Zwischen der Gesellschaft und deren nahestehenden natürlichen und juristischen Personen bestanden
folgende wirtschaftliche Beziehungen:
Verwaltungsvertrag
Der Verwaltungsvertrag zwischen der Swiss Finance & Property AG und der Gesellschaft regelt die Verwaltung
des Vermögens. Der Vertrag sieht eine jährliche Basisentschädigung im Betrag von 0.75 % (Vorjahr: 0.75 %)
des durchschnittlichen Net Asset Value (NAV) vor. Zudem besteht eine erfolgsabhängige Entschädigung in
Höhe von 15 % des Reingewinns, exklusive Neubewertung, welcher die Hurdle-Rate übersteigt. Diese entspricht dem vom unabhängigen Bewerter ermittelten realen Diskontsatz des Portfolios. Per 31. Dezember 2015
betrug die Basisentschädigung aus dem Managementvertrag TCHF 1 682 inkl. MWST abzüglich TCHF 306
für bereits in Rechnung gestellte Verkaufsprovisionen (Vorjahr: TCHF 1 671). Im Berichtsjahr 2015 ist eine
Performance Fee in Höhe von TCHF 1 182 (Vorjahr: TCHF 27) angefallen, auf welche der Asset Manager Swiss
Finance & Property AG verzichtet.
Managemententschädigung
Die Gesellschaft wird durch Dr. Hans-Peter Bauer als CEO bis zum 31. März 2015, ab 1. April 2015 durch
Thomas Prajer (CEO) und Stephan Ehrsam (CFO) vertreten. Alle 3 Geschäftsleitungsmitglieder waren während der Berichtsperiode bei der Gesellschaft angestellt und bezogen ein fixes Gehalt. Das Asset Management ist durch den Verwaltungsvertrag mit der Swiss Finance & Property AG geregelt.
Wertschriften von Nahestehenden
Die Gesellschaft hält im Berichtsjahr 2015 keine Wertschriften von Nahestehenden.
32. Eventualverbindlichkeiten
Die erfolgsabhängige Entschädigung (Performance Fee) der Swiss Finance & Property AG berechnet sich
aufgrund des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekte auf den Liegenschaften (netto latenter Steuern)
nach Berücksichtigung einer Hurdle Rate. Werden Objekte mit Gewinn verkauft, wird der kumulierte, realisierte Wertgewinn jedoch dem Reingewinn aufgerechnet. Für Objekte, bei welchen der Verwaltungsrat einen
Verkauf innerhalb des Planungshorizontes vorsieht, sollte die latente Performance Fee nach IAS 37 vorsichtig
geschätzt und zurückgestellt werden. Per 31. Dezember 2015 geht der Verwaltungsrat für alle Objekte, bis auf
eine zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaft, von einer unbeschränkten Haltedauer aus. Für diese zum
Verkauf bestimmte Renditeliegenschaft erfolgte eine Einschätzung einer möglichen Performance Fee.
Ausschlag­g ebend ist der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte und der reale Diskontierungssatz für
das Geschäftsjahr 2016. Beides kann zu wenig genau prognostiziert werden, weshalb keine Performance Fee
auf zu realisierenden Wertgewinnen zurückgestellt wird.
Finanzielle Berichterstattung
In 2015 würde unter dem geltenden Managementvertrag bei einem sofortigen Verkauf des Portfolios zu
Marktwerten per 31. Dezember 2015 und nach Abzug angemessener steuerlicher Abzüge und Abgaben ein
Gewinn von rund TCHF 24 812 (Vorjahr TCHF 19 363) realisiert. Unter der hypotethischen Annahme, dass per
31. Dezember 2015 das ganze Portfolio zum Fair Value verkauft würde, hätte das eine Performance Fee von
TCHF 4 341 (Vorjahr: TCHF 2 928) zur Folge.
Aus der Mehrwertsteuer-Gruppenbesteuerung mit der SFPI Management SA in Ascona und Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug in Zug besteht eine solidarische Haftung für die von der Mehrwertsteuergruppe
geschuldete Steuern zugunsten der Eidgenössischen Steuerverwaltung.
33. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Im Januar 2016 konnte ein langfristiger Mietvertrag an der Klausstrasse 4 in Zürich abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden 1 184 m 2 Bürofläche mit 52 m 2 Lager und 10 Parkplätzen für bis zu 15 Jahre vermietet.
Der Verwaltungsrat hat anlässlich seiner Verwaltungsratssitzung am 29. Februar 2016 beschlossen, die
Liegenschaft Maienstrasse 2, 4, 6, 8 in Winterthur-Stadt zu veräussern.
65
66
Finanzielle Berichterstattung
Bericht der Revisionsstelle
die Generalversammlung der
Bericht deranRevisionsstelle
Swiss Finance & Property
an die Generalversammlung
der Investment AG
Zürich
Swiss Finance
& Property Investment AG
Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
Als Revisionsstelle
Revisionsstelle haben
die Konzernrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG
Bericht der
zurwir
Konzernrechnung
bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und An-
Als Revisionsstelle
haben
wir56,
diesowie
Konzernrechnung
& Property
Investment Geschäftsjahr
AG
hang (Seiten
14 bis
94 bis 103) fürder
dasSwiss
am 31.Finance
Dezember
2013 abgeschlossene
bestehend geprüft.
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 6 bis 65, sowie 124 bis 131) für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr
geprüft.
Verantwortung
des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr.
Rechnungslegung
(RLR)
der SIX Swiss
Exchange und deningesetzlichen
Vorschriften
verantwortlich.
Der Verwaltungsrat
ist für die
Aufstellung
der Konzernrechnung
Übereinstimmung
mit den
InterDiese Verantwortung
beinhaltet(IFRS),
die Ausgestaltung,
Implementierung
und17Aufrechterhaltung
eines
national Financial
Reporting Standards
den Bestimmungen
von Artikel
der Richtlinie betr.
internen(RLR)
Kontrollsystems
mit Bezug
auf die
Aufstellung
einer Konzernrechnung,
die frei von wesentliRechnungslegung
der SIX Swiss
Exchange
und
den gesetzlichen
Vorschriften verantwortlich.
chen falschen
Angaben die
als Folge
von Verstössen
oder Irrtümern
ist.Aufrechterhaltung
Darüber hinaus ist eines
der VerwalDiese Verantwortung
beinhaltet
Ausgestaltung,
Implementierung
und
tungsrat
für
die
Auswahl
und
die
Anwendung
sachgemässer
Rechnungslegungsmethoden
sowie die
internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentliVornahme
angemessener
Schätzungen
verantwortlich.
chen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwal-
Verantwortung des Verwaltungsrates
tungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die
der Revisionsstelle
VornahmeVerantwortung
angemessener Schätzungen
verantwortlich.
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
Verantwortung
der Revisionsstelle
abzugeben.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach
Unsere Verantwortung
ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende
abzugeben.Sicherheit
Wir haben
unsere
in Übereinstimmung
mitwesentlichen
dem schweizerischen
Gesetz ist.
und den
gewinnen,Prüfung
ob die Konzernrechnung
frei von
falschen Angaben
Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach
Eine Prüfung
die Durchführung
von
Prüfungshandlungen
zurwir
Erlangung
von Prüfungsdiesen Standards
habenbeinhaltet
wir die Prüfung
so zu planen
und
durchzuführen, dass
hinreichende
fürdie
dieKonzernrechnung
in der Konzernrechnung
enthaltenen
Wertansätze
sonstigen
Sicherheit nachweisen
gewinnen, ob
frei von
wesentlichen
falschen und
Angaben
ist. Angaben. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine
Eine Prüfung
beinhaltet
Durchführung
vonfalscher
Prüfungshandlungen
Erlangung vonals
PrüfungsBeurteilung
derdie
Risiken
wesentlicher
Angaben in der zur
Konzernrechnung
Folge von Verstösnachweisen
füroder
die Irrtümern
in der Konzernrechnung
enthaltenen
Wertansätze
und sonstigen
Angaben.
Die
sen
ein. Bei der Beurteilung
dieser
Risiken berücksichtigt
der Prüfer
das interne
KonAuswahl der
Prüfungshandlungen
im pflichtgemässen
Ermessen des
Diesist,
schliesst
eineUmtrollsystem,
soweit es für liegt
die Aufstellung
der Konzernrechnung
vonPrüfers.
Bedeutung
um die den
ständen
entsprechenden
Prüfungshandlungen
nicht aber um als
ein Folge
Prüfungsurteil
über die
Beurteilung
der Risiken
wesentlicher
falscher Angaben festzulegen,
in der Konzernrechnung
von VerstösWirksamkeit
Kontrollsystems
abzugeben.
Die Prüfungder
umfasst
die Beurteilung
sen oder Irrtümern
ein.des
Beiinternen
der Beurteilung
dieser Risiken
berücksichtigt
Prüferzudem
das interne
Konder
Angemessenheit
der angewandten
Rechnungslegungsmethoden,
derist,
Plausibilität
derUmvorgenomtrollsystem,
soweit
es für die Aufstellung
der Konzernrechnung
von Bedeutung
um die den
menen Schätzungen
sowie eine Würdigung
der Gesamtdarstellung
der Prüfungsurteil
Konzernrechnung.
ständen entsprechenden
Prüfungshandlungen
festzulegen,
nicht aber um ein
überWir
diesind der
Auffassung,
dass
die
von
uns
erlangten
Prüfungsnachweise
eine
ausreichende
und
angemessene
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung
Grundlage der
für unser
Prüfungsurteil
bilden.
der Angemessenheit
angewandten
Rechnungslegungsmethoden,
der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der
Prüfungsurteil
Auffassung,
dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
GrundlageNach
für unser
Prüfungsurteil
bilden. die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlosunserer
Beurteilung vermittelt
sene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
1
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
1
Finanzielle Berichterstattung
67
Bericht der Revisionsstelle
dieschweizerischen
Generalversammlung
der
entspricht an
dem
Gesetz
sowie den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr.
Swiss
Finance
&
Property
Investment
AG
Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange.
Zürich
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss RevisionsaufsichtsBericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Als Revisionsstelle
haben Sachverhalte
wir die Konzernrechnung
Unabhängigkeit
nicht vereinbaren
vorliegen. der Swiss Finance & Property Investment AG
bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und An-
In Übereinstimmung
728a
Abs.
Ziff.
3 OR
dem
890
bestähang (Seitenmit
14 Art.
bis 56,
sowie
941bis
103)
für und
das am
31.Schweizer
DezemberPrüfungsstandard
2013 abgeschlossene
Geschäftsjahr
tigen wir, dass
ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem
geprüft.
für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Wir empfehlen,
die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr.
Rechnungslegung
PricewaterhouseCoopers
AG(RLR) der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich.
Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines
internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die
Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Guido Andermatt
Roman Aregger
Verantwortung der Revisionsstelle
Revisionsexperte
Revisionsexperte
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
Leitender Revisor
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende
Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Zürich, 29. Februar 2016
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine
Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
1
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
2
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können 68
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
69
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können 70
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
71
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können 72
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
73
alität und Verbzw. Verlässd Level 3 momobilie können 74
ierarchien zur
s der tiefsten
2/6
Fair Value-Hierarchie
Finanzielle Berichterstattung
Finanzielle Berichterstattung
EPRA PERFORMANCEKENNZAHLEN
EPRA-Gewinn & EPRA-Gewinn je Aktie
in CHF 1 000
Gewinn nach IFRS-Erfolgsrechnung
Erfolg aus Neubewertung von Anlageliegenschaften
2015
2014
22 682
10 551
– 15 393
– 3 082
Erfolg aus Verkauf von Anlageliegenschaften
– 1 239
– 98
Erfolg aus Verkauf von Entwicklungsliegenschaften
– 2 215
n /a
797
21
Anteilige Gewinnsteuer auf Verkäufen
Negativer Goodwill / Wertberichtigung auf Goodwill
Veränderungen des Marktwertes von Finanzinstrumenten 1
Transaktionskosten beim Kauf von Gesellschaften und asoziierten Unternehmungen
n /a
n /a
– 1 044
n /a
n /a
n /a
5 793
672
Anpassungen der Positionen (i) bis (viii) in Bezug auf assoziierte Unternehmen
n /a
n /a
Minderheitsanteile auf obenstehende Positionen
n /a
n /a
Latente Steuern auf EPRA-Anpassungen
EPRA Gewinn
9 381
8 064
2 494 348
2 494 348
3.76
3.23
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
214 074
200 304
n /a
n /a
214 074
200 304
Neubewertung von Anlageliegenschaften
(falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewendet wird)
n /a
n /a
Neubewertung von Anlageliegenschaften im Bau
(falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewendet wird)
n /a
n /a
Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing
n /a
n /a
Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing
n /a
n /a
8 600
n /a
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
25 288
17 729
Latente Steuern
22 834
17 117
n /a
n /a
56 722
34 846
n /a
n /a
Durchschnittliche Anzahl Aktien
EPRA Gewinn je Aktie
1
Beinhaltet Fair Value Effekte aus Hypotheken und Zins Swaps
EPRA Net Asset Value
in CHF 1 000
NAV gemäss Jahresrechnung
Verwässerungseffekt aufgrund von Optionen, Wandelanleihen
und anderen Eigenkapitalinstrumenten
Verwässerter NAV nach Optionen, Wandelanleihen und
anderen Eigenkapitalinstrumenten
Inklusiv:
Bewertungsdifferenzen auf Entwicklungsliegenschaften
Exklusiv:
Goodwill aus latenten Steuern
Summe Inklusiv / Exklusiv
Anpassungen der Positionen (i) bis (v) in Bezug auf assoziierte Unternehmen
EPRA NAV
Anzahl ausstehender Aktien
EPRA NAV je Aktie
270 796
235 150
2 494 348
2 494 348
108.56
94.27
75
76
Finanzielle Berichterstattung
EPRA Triple Net Asset Value
in CHF 1 000
EPRA NAV
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
270 796
235 150
– 25 288
– 17 729
Inklusiv:
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
Martwert der Finanzverbindlichkeiten
Latente Steuern
EPRA NNNAV
Anzahl ausstehende Aktien
EPRA NNNAV je Aktie
EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen
in CHF 1 000
Anlageliegenschaft Eigentum
Anlageliegenschaften-Joint ventures / Funds
Promotionen
14 568
– – 26 016
– 17 117
234 060
200 304
2 494 348
2 494 348
93.84
80.30
2015
2014
475 114
443 750
–
– – – Abzüglich Entwicklungen
– 27 801
– 33 389
Wert der fertiggestellten Anlageliegenschaften
447 313
410 361
n /a
n /a
Abzug für geschätzte Käuferkosten
Angepasster Wert fertiggestellter Anlageliegenschaften
447 313
410 361
Annualisierter IST-Mietertrag
20 581
19 455
Direkter Aufwand Anlageliegenschaften
– 2 395
– 1 850
Annualisierter Netto-Mietertrag
18 186
17 605
Abzüglich erwarteter zusätzlicher Mieteinnahmen nach Ablauf von Mietvergünstigungen
– – Topped up Netto-Mietertrag
18 186
17 605
EPRA Nettorendite aus Mieteinnahmen
4.07 %
4.29 %
EPRA topped up Nettorendite aus Mieteinnahmen
4.07 %
4.29 %
EPRA-Leerstandsquote
Geschätzes Mieteinnahmepotential aus Leerstandsflächen
Geschätzte Mieteinnahmen aus Gesamtportfolio
in CHF 1 000
2015
2014
1 756
2 211
23 853
23 786
77
Finanzielle Berichterstattung
EPRA Kostenkennzahlen
Betriebliche Aufwendungen der Anlageliegenschaften
gem. IFRS Erfolgsrechnung
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften
Baurechtszinsen
in CHF 1 000
2015
2014
6 080
5 827
– – – 69
– 69
EPRA-Kosten (einschliesslich direkte Leerstandskosten)
6 011
5 758
Direkte Leerstandskosten
– 148
– 127
EPRA-Kosten ohne direkte Leerstandskosten)
5 863
5 631
Brutto Mieteinnahmen
20 908
20 383
EPRA-Kostenkennzahl (einschliesslich direkte Leerstandskosten)
28.7 %
28.2 %
EPRA-Kostenkennzahl ohne direkte Leerstandskosten)
28.0 %
27.6 %
78
Finanzielle Berichterstattung
Handelsrechtliche
Jahresrechnung nach OR
Bilanz
Aktiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
9 273
4 678
403
391
14 325
5 933
1 734
2 938
25 208
7 524
603
3 642
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Tochtergesellschaften
Übrige kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten
Zum Verkauf gehaltene Aktiven
Aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Dritten
Aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Beteiligten
– 45
1 347
– 52 894
25 151
22 125
21 639
Langfristige Forderungen Erneuerungsfonds STWE
610
572
Beteiligungen
200
200
Renditeliegenschaften
327 375
324 318
Total Anlagevermögen
350 310
346 729
Total Aktiven
403 204
371 880
Steuerguthaben
Total Umlaufvermögen
Anlagevermögen
Langfristige Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften
79
Finanzielle Berichterstattung
Passiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
4 132
5 868
198
431
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Organen
Erhaltene Anzahlungen von Dritten
Kurzfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Dritten
Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Beteiligten
Rückstellungen für Steuern
Total kurzfristiges Fremdkapital
– 3
2 453
3 258
34 320
74 325
2 450
2 687
15 000
– 64
72
4 245
1 441
60
27
148
115
63 069
88 228
181 640
128 829
26 692
17 729
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Rückstellungen unreal. Verlust auf Derivativen Finanzinstrumenten
Rückstellungen für Grossreparaturen
880
581
Total langfristiges Fremdkapital
209 211
147 139
Total Fremdkapital
272 281
235 367
Aktienkapital
86 429
94 411
Gesetzliche Kapitalreserven aus Kapitaleinlagen
50 356
50 356
Eigenkapital
Gesetzliche Gewinnreserve
70
70
– 5 932
– 8 324
Total Eigenkapital
130 923
136 513
Total Passiven
403 204
371 880
Bilanzgewinn / Bilanzverlust (–)
80
Finanzielle Berichterstattung
Erfolgsrechnungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
18 167
17 279
6 561
909
13 503
10 283
327
90
38 558
28 560
– 1 276
– 839
Betriebsertrag
Liegenschaftsertrag
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
Projektertrag
Übrige betriebliche Erträge
Total Betriebsertrag
Betriebsaufwand
Unterhalt und Reparaturen Liegenschaften
Betriebsaufwand Liegenschaften
Projektaufwand
Personalaufwand
Übriger betrieblicher Aufwand
Verwaltungsaufwand
Total Betriebsaufwand
Betriebserfolg vor Abschreibungen, Finanzerfolg, Steuern – EBIDTA
in CHF 1 000
– 1 119
– 1 011
– 11 804
– 8 898
– 92
– 91
– 325
– 9
– 3 101
– 3 420
– 17 717
– 14 268
20 841
14 293
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
– 6 139
– 4 488
Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens
Abschreibungen Renditeliegenschaften
Abschreibung Kapitalerhöhungskosten
– – 1 930
Total Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens
– 6 139
– 6 417
Betriebserfolg vor Finanzerfolg und Steuern – EBIT
14 702
7 875
81
Finanzielle Berichterstattung
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
– 4 676
– 3 036
1 602
284
– 11 256
– 14 117
2 294
– – 12 036
– 16 870
Betriebserfolg vor Steuern – EBT
2 665
– 8 994
Direkte Steuern
– 273
– 525
Jahresgewinn / -verlust (–)
2 392
– 9 519
Finanzerfolg
Finanzaufwand
Finanzertrag
Unreal. Verlust aus Derivativen Finanzinstrumenten
Real. Gewinn aus Derivativen Finanzinstrumenten
Total Finanzerfolg
82
Finanzielle Berichterstattung
Anhang zur Handels­recht­­LI­CHEN
Jahresrechnung nach OR
1. Allgemeine Angaben
1.1 Firma / Name, Rechtsform, Sitz
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275, 8008 Zürich
1.2 Anzahl Vollzeitstellen
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag im Berichtsjahr sowie im Vorjahr nicht über 10.
1.3 Name der Revisionsstelle
Die Gesellschaft unterliegt von Gesetzes wegen der ordentlichen Revision. Seit dem Geschäftsjahr 2007
amtet die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich als Revisionsstelle. Sie muss jährlich von der ordentlichen
Generalversammlung bestätigt werden.
1.4
Anwendung neues Rechnungslegungsgesetz
Die Jahresrechnung wurde nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Ti­tel
OR) erstellt.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
2.1 Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der
Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962)
erstellt.
Die Rechnungslegung erfordert vom Verwaltungsrat Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der aus­gewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen könnten. Der Verwaltungsrat
entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungsund Bilanzierungsspielräume. Zum Wohle der Gesellschaft können dabei im Rahmen des Vorsichtsprinzips
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen über das betriebswirtschaftlich benötigte Ausmass
hinaus gebildet werden.
Finanzielle Berichterstattung
Die wesentlichen Abschlusspositionen sind wie nachstehend bilanziert:
Flüssige Mittel
Flüssige Mittel werden zum Nominalwert bilanziert und beinhalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit Restlaufzeiten von höchstens 90 Tagen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / kurzfristige und langfristige Forderungen
Forderungen werden zum Nominalwert ausgewiesen. Gefährdete Forderungen werden einzeln beurteilt und
entsprechend wertberichtigt. Als Beurteilungskriterien gelten die Zahlungsdisziplin, der Betrag an ausstehenden
Mieten, das Bestehen von eingeleiteten Schuldbetreibungen, das Ausmass von Deckung durch Depots und
verwertbare Aktiven sowie die Einschätzung des Bewirtschafters respektive Portfolio-Managers.
Renditeliegenschaften
Renditeliegenschaften sind solche Liegenschaften, die gehalten werden, um langfristig Mieterträge und Wertsteigerungen zu erzielen. Sie werden im Anlagevermögen bilanziert. Neuakquisitionen werden zum Anschaffungswert (inkl. Transaktionskosten) erfasst. Im Rahmen der Folgebewertung werden die Objekte einzeln
bewertet und linear nach Nutzungsart (Satz 1 / 3 des steuerlichen Prozentsatzes gemäss Merkblatt EStV)
abgeschrieben.
Halbjährlich werden sämtliche Liegenschaften von dem unabhängingen Bewerter Wüest & Partner auf ihren
Marktwert hin bewertet. Liegt der Marktwert unter dem Buchwert, findet eine zusätzliche Abschreibung auf
den niedrigern Wert statt. Damit wird eine Impairment Überprüfung regelmässig angewendet.
Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten in Form von Bankkrediten, kurzfristigen Amortisationsverbindlichkeiten auf den Hypotheken und anderen kurzfristigen Darlehen werden zum Nominalwert ausgewiesen.
Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Die langfristigen verzinslichen Finanzverbindlichkeiten in Form von Rollover Krediten werden zum Nominalwert ausgewiesen.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden im Erwerbszeitpunkt (Trade Date) und bei der Folgebewertung zu Anschaffungskosten bzw. zum tieferen Marktwert (Fair Value) bilanziert. Für unrealisierte Verluste wird eine
Rückstellung gebildet, unrealisierte Gewinne werden nicht erfasst. Derivative Finanzinstrumente werden ausschliesslich zur Absicherung von Zinsrisiken eingesetzt. Swiss Finance & Property Investment AG setzt seit
2010 derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Zinsrisiken ein. Zurzeit werden ausschliesslich Zinssatz-Swaps zur Absicherung verwendet.
83
84
Finanzielle Berichterstattung
Rückstellungen
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Rückstellungen gebildet.
Die Rückstellungen können stille Reserven enthalten.
Projektertrag und Projektaufwand
Für das Projekt Parco d’Oro werden Ertrag und Aufwand in der Erfolgsrechnung verbucht. Im Projektaufwand
werden die Kosten für den Totalunternehmer erfasst, im Projektertrag der Erlös aus der Weiterverrechnung
der Kosten an die Tochtergesellschaft SFPI Management SA.
Liegenschaftsertrag
Der Liegenschaftsertrag umfasst den Mietertrag nach Abzug von Leerstandsausfällen und Mietzinsverlusten.
Mieterträge aus Operating-Leasingverhältnissen werden in der Erfolgsrechnung bei Fälligkeit der Mietforderung
erfasst. Umsatzbezogene Mieterträge können bis zum Tag der Bilanzerrichtung nicht verlässlich bestimmt
werden. Sie werden daher nicht abgegrenzt. Der Liegenschaftenertrag des laufenden Jahres enthält daher
die effektiv bezahlten Umsatzmieten basierend auf den definitiven Abrechnungen der Umsätze des Vorjahres.
3. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz
3.1 Flüssige Mittel
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Bankguthaben
in CHF 1 000
9 273
4 678
Total
9 273
4 678
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Darlehen mit Rangrücktritt
265
263
Darlehen ohne Rangrücktritt
713
507
Total
978
770
Darlehen mit Rangrücktritt
21 147
20 869
Total
21 147
20 869
3.2 Langfristige Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften in CHF 1 000
Swiss Finance & Property Manegg AG Zug, Zug
SFPI Management SA, Ascona
Finanzielle Berichterstattung
3.3Beteiligungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Swiss Finance & Property Manegg AG Zug, Zug
Zweck der Gesellschaft ist die Realisierung von Immobilienentwicklungsprojekten auf dem Manegg-Areal
Aktienkapital
100100
Beteiligungsquote
100 %
100 %
Stimmrechtsquote
100 %
100 %
SFPI Management SA, Ascona
Zweck der Gesellschaft ist die Realisierung von Immobilienentwicklungsprojekten auf dem Parco d’Oro-Areal.
Aktienkapital
100100
Beteiligungsquote
100 %
100 %
Stimmrechtsquote
100 %
100 %
3.4Renditeliegenschaften
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Anschaffungswerte der Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
365 108
359 516
Kumulierte Wertberichtigungen und Abschreibungen
– 37 733
– 35 197
Total
327 375
324 318
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
–
13
3.5 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen in CHF 1 000
Gesamte Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
85
86
Finanzielle Berichterstattung
3.6 Lang- und kurzfristige Bankverbindlichkeiten in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Nach Gläubiger
135 520
186 841
Credit Suisse
UBS
12 300
10 000
Raiffeisen
16 750
9 000
Neue Aargauer Bank AG
46 800
– Basler Kantonalbank
Total lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
7 040
– 218 410
205 841
4. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Erfolgsrechnung
4.1 Projektertrag und Projektaufwand
Für das Projekt Parco d’Oro werden Ertrag und Aufwand in der Erfolgsrechnung verbucht.
4.2Liegenschaftsertrag
2015
2014
Mietzinsertrag Wohnen
in CHF 1 000
6 740
6 180
Mietzinsertrag Gewerbe
12 765
12 977
Übriger Mietzinsertrag
1 295
1 119
20 800
20 276
Soll-Nettomiete bei Vollvermietung
Nebenkostenpauschalen
Soll-Bruttomiete bei Vollvermietung, inkl. NK-Pauschalen
Debitorenverluste
Leerstand
Erhaltene Umsatzmieten
Erhaltene Gastrorückvergütungen
Total Liegenschaftsertrag
108
106
20 908
20 383
– 143
– 206
– 2 703
– 3 019
39
36
66
85
18 167
17 279
Finanzielle Berichterstattung
5. Zusätzliche Angaben, die nicht in anderen Bestandteilen der Jahresrechnung sind
5.1 Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven
Per 31. Dezember 2015 waren Liegenschaften mit Buchwert von TCHF 352 583 verpfändet (Vorjahr: TCHF
331 842). Auf den Objekten lasten insgesamt Schuldbriefe von TCHF 245 821 (Vorjahr: TCHF 245 821), wovon
TCHF 167 481 (Vorjahr: TCHF 218 945) der kreditgegebenden UBS für sämtliche Kreditforderungen mit Einschluss aller laufenden und verfallenen Zinsen bis zur maximalen Kreditlimite von TCHF 135 520 (Vorjahr:
TCHF 186 995) haften. Die nominelle Hypothekarschuld gegenüber der UBS AG betrug per 31. Dezember
2015 TCHF 135 520 (Vorjahr: TCHF 186 841).
5.2Eventualverbindlichkeiten
Aus der Mehrwertsteuer-Gruppenbesteuerung mit der SFPI Management SA in Ascona und Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug in Zug besteht eine solidarische Haftung für die von der Mehrwertsteuergruppe
geschuldete Steuern zugunsten der Eidgenössischen Steuerverwaltung.
Die erfolgsabhängige Entschädigung (Performance Fee) der Swiss Finance & Property AG berechnet sich
aufgrund des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekte auf den Liegenschaften (netto latenter Steuern)
nach Berücksichtigung einer Hurdle Rate. Werden Objekte mit Gewinn verkauft, wird der kumulierte, realisierte
Wertgewinn jedoch dem Reingewinn aufgerechnet. Für Objekte, bei welchen der Verwaltungsrat einen Verkauf innerhalb des Planungshorizontes vorsieht, wird die latente Performance Fee nach IAS 37 vorsichtig
geschätzt und zurückgestellt. Per 31. Dezember 2015 geht der Verwaltungsrat für alle Objekte, bis auf zwei
zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaften, von einer unbeschränkten Haltedauer aus. Für die beiden
zum Verkauf bestimmten Renditeliegenschaften erfolgte eine Einschätzung einer möglichen Performance
Fee. Ausschlaggebend ist hierfür vor allem der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte und der reale
Diskontierungssatz für das Geschäftsjahr 2016. Beides kann zu wenig genau prognostiziert werden, weshalb
keine Performance Fee auf zu realisierenden Wertgewinnen zurückgestellt wird.
In 2015 würde unter dem geltenden Managementvertrag bei einem sofortigen Verkauf des Portfolios und
nach Abzug angemessener steuerlicher Zuschläge und Abgaben ein Gewinn von rund TCHF 24 812 (Vorjahr
TCHF 19 363) realisiert. Unter der hypotethischen Annahme, dass per 31. Dezember 2015 das ganze Portfolio
zum Fair Value verkauft würde, hätte das eine Performance Fee von TCHF 4 341 (Vorjahr: TCHF 2 928) zur
Folge.
87
88
Finanzielle Berichterstattung
6. Weitere Angaben
6.1 Beteiligungsrechte bedeutender Aktionäre
Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2015
Dr. Hans-Peter Bauer
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
6.93
3 111 895
21 565
34.65
277 201
9 605
34.65
208 711
7 232
34.65
1 386 057
48 027
4 983 864
86 429
Stimmrechtsanteil 62.44 %
UBS Fund Management AG
Stimmrechtsanteil 5.56 %
Aargauische Pensionskasse
Stimmrechtsanteil 4.19 %
Übrige
Stimmrechtsanteil 27.81 %
Total Aktienkapital per 31. Dezember 2015
89
Finanzielle Berichterstattung
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
7.57
3 111 895
23 557
37.85
276 673
10 472
37.85
208 025
7 874
37.85
146 800
5 556
37.85
1 240 471
46 952
4 983 864
94 411
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
6.93
3 111 895
21 565
Carolin Schmüser
34.65
500
17
Laurent Staffelbach
34.65
525
18
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
7.57
3 111 895
23 557
Carolin Schmüser
37.85
500
19
Laurent Staffelbach
37.85
225
9
Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2014
Dr. Hans-Peter Bauer
Stimmrechtsanteil 62.44 %
UBS Fund Management AG
Stimmrechtsanteil 5.55 %
Aargauische Pensionskasse
Stimmrechtsanteil 4.17 %
AXA Leben
Stimmrechtsanteil 2.95 %
Übrige
Stimmrechtsanteil 24.89 %
Total Aktienkapital per 31. Dezember 2014
6.2 Beteiligungsrechte der Verwaltungsräte
Per 31. Dezember 2015
Dr. Hans-Peter Bauer
Per 31. Dezember 2014
Dr. Hans-Peter Bauer
Die übrigen Verwaltungsratsmitglieder sowie Mitarbeitenden halten keine Aktienbestände.
90
Finanzielle Berichterstattung
6.3 Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung
Der Verwaltungsrat hat am 19. November 2015 eine Risikobeurteilung durchgeführt. Dabei wurden die seiner
Ansicht nach wichtigsten Risiken erfasst, entsprechende Massnahmen zur Steuerung und Überwachung der
Risiken definiert und deren Umsetzung eingeleitet.
6.4 Reserven aus Kapitaleinlagen
Der von der Eidgenössischen Steuerverwaltung am 17. Juni 2013 bestätigte Bestand an steuerlich massgeblichen Kapitaleinlagereserven weicht vom Ausweis in der Bilanz ab. Die Differenz von TCHF 3 334 ist auf den
Abzug der Emissionskosten zurück zu führen:
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
Handelsrechtlicher Bestand
in CHF 1 000
50 356
50 356
./. Emissionskosten
– 3 334
– 3 334
Steuerlich bestätigter Bestand
47 022
47 022
Die Praxis der Eidgenössischen Steuerverwaltung zum Abzug der Emissionskosten ist umstritten. Falls sie in
Zukunft geändert wird, kann für Steuerzwecke der höhere Bestand der Kapitaleinlagereserven genutzt werden.
6.5 Ereignisse nach Bilanzstichtag
Im Januar 2016 konnte ein langfristiger Mietvertrag an der Klausstrasse 4 in Zürich abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden 1 184 m 2 Bürofläche mit 52 m 2 Lager und 10 Parkplätzen für bis zu 15 Jahre vermietet.
Der Verwaltungsrat hat anlässlich seiner Verwaltungsratssitzung am 29. Februar 2016 beschlossen, die
Liegenschaft Maienstrasse 2, 5, 6, 8 in Winterthur-Stadt zu veräussern.
91
Finanzielle Berichterstattung
Antrag zur
Gewinnverwendung Verwendung des Bilanzgewinnes /-verlustes (–)
in CHF 1 000
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
– 8 324
1 195
2 392
– 9 519
– 5 932
– 8 324
31. Dez. 2015
31. Dez. 2014
– 5 932
– 8 324
Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve
– – Ausschüttung an Aktionäre
– – Vortrag auf neue Rechnung
– 5 932
– 8 324
Bilanzgewinn /-verlust (–) nach Ergebnisverwendung
– 5 932
– 8 324
Gewinn-/ Verlustvortrag (–) am Anfang des Geschäftsjahres
Jahresgewinn /-verlust (–)
Verfügbarer Bilanzgewinn / -verlust
Antrag des Verwaltungsrates über
die Verwendung des Bilanzgewinnes/-verlustes (–)
Bilanzgewinn /-verlust (–) zur Verfügung der Generalversammlung
in CHF 1 000
Der Verwaltungsrat beantragt, die verbleibenden TCHF 5 932 auf die neue Rechnung vorzutragen.
Der Verwaltungsrat schlägt zudem eine Kapitalrückzahlung durch proportionale Nennwertreduktion um 9.81 %
vor. Dadurch wird sich der Nennwert der bisherigen Namenaktien à nominal CHF 34.65 auf nominal CHF 31.25
um CHF 3.40 und der Nennwert der bisherigen Namenaktien à nominal 6.93 auf nominal CHF 6.25 um CHF
0.68 reduzieren. Daraus ergibt sich für die an der SIX Swiss Exchange kotierten Namenaktien à CHF 34.65
nominal eine Ausschüttungsrendite von 4.05 % bezogen auf die Marktkapitalisierung am 31. Dezember 2015.
92
Finanzielle Berichterstattung
Bericht der Revisionsstelle
die Generalversammlung der
Bericht der an
Revisionsstelle
Swiss Finance & Property
Investment AG
an die Generalversammlung
der
Zürich
Swiss Finance
& Property Investment AG
Zürich
Bericht der
Revisionsstelle
zur Jahresrechnung
Bericht
der Revisionsstelle
zur Konzernrechnung
Als Revisionsstelle
haben wir die
beiliegende
Jahresrechnung der
Als Revisionsstelle
haben
wir die Konzernrechnung
derSwiss
SwissFinance
Finance&&Property
PropertyInvestInvestment AG
ment AG bestehend
aus
Bilanz,
Erfolgsrechnung
und
Anhang
(Seiten
78
bis
91)
für
das
am 31. Dezem- und Anbestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis
ber 2015 abgeschlossene
Geschäftsjahr
hang (Seiten 14
bis 56, sowiegeprüft.
94 bis 103) für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr
geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Verantwortung
desAufstellung
Verwaltungsrates
der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzliDer Verwaltungsrat
ist für die
chen Vorschriften
und den Statuten
verantwortlich.
Verantwortung beinhaltet
die Ausgestal-mit den InterDer Verwaltungsrat
ist für
die AufstellungDiese
der Konzernrechnung
in Übereinstimmung
tung, Implementierung
und Aufrechterhaltung
eines(IFRS),
internen
national Financial
Reporting Standards
denKontrollsystems
Bestimmungen mit
vonBezug
Artikelauf
17 die
der Richtlinie betr.
AufstellungRechnungslegung
einer Jahresrechnung,
frei
von
wesentlichen
als Folge
von Verstös(RLR)die
der
SIX
Swiss
Exchangefalschen
und denAngaben
gesetzlichen
Vorschriften
verantwortlich.
sen oder Irrtümern
ist. Darüber hinaus
ist der
die Auswahl und
dieAufrechterhaltung
Anwendung
Diese Verantwortung
beinhaltet
dieVerwaltungsrat
Ausgestaltung,für
Implementierung
und
eines
sachgemässer
Rechnungslegungsmethoden
sowie
angemessener
Schätzungendie
verantinternen
Kontrollsystems mit Bezug
aufdie
dieVornahme
Aufstellung
einer Konzernrechnung,
frei von wesentliwortlich. chen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die
Verantwortung
der Revisionsstelle
Vornahme
angemessener Schätzungen verantwortlich.
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung
derPrüfung
Revisionsstelle
abzugeben. Verantwortung
Wir haben unsere
in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards
vorgenommen.
Nachunserer
diesen Standards
haben
wir die Prüfung
so zu
Unsere Verantwortung
ist es, aufgrund
Prüfung ein
Prüfungsurteil
über die
Konzernrechnung
gewinnen, mit
ob die
Jahresrechnung
frei
planen undabzugeben.
durchzuführen,
dass wir
hinreichende
Sicherheit
Wir haben
unsere
Prüfung in
Übereinstimmung
dem
schweizerischen
Gesetz und den
von wesentlichen
falschen
Angaben
ist.
Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach
diesen
Standards
haben wir die von
Prüfung
so zu planen undzur
durchzuführen,
dass
wir hinreichende
Eine Prüfung
beinhaltet
die Durchführung
Prüfungshandlungen
Erlangung von
Prüfungsgewinnen,
ob die Konzernrechnung
frei von wesentlichen
falschen
Angaben
nachweisenSicherheit
für die in der
Jahresrechnung
enthaltenen Wertansätze
und sonstigen
Angaben.
Die ist.
Auswahl derEine
Prüfungshandlungen
im pflichtgemässen
Ermessen des Prüfers.
Dies
schliesstvon
eine
Prüfung beinhaltetliegt
die Durchführung
von Prüfungshandlungen
zur
Erlangung
PrüfungsVerstösBeurteilungnachweisen
der Risikenfür
wesentlicher
falscher
Angaben
in
der
Jahresrechnung
als
Folge
von
die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
sen oder Irrtümern
der Beurteilung dieser
berücksichtigt
der Prüfer
interne
KonAuswahlein.
der Bei
Prüfungshandlungen
liegt Risiken
im pflichtgemässen
Ermessen
desdas
Prüfers.
Dies
schliesst eine
trollsystem,Beurteilung
soweit es für
dieRisiken
Aufstellung
der Jahresrechnung
von Bedeutung
ist, um die denals
Umständer
wesentlicher
falscher Angaben
in der Konzernrechnung
Folge von Verstösden entsprechenden
Prüfungshandlungen
um ein
Prüfungsurteil
diedas interne Konsen oder Irrtümern
ein. Bei derfestzulegen,
Beurteilung nicht
dieseraber
Risiken
berücksichtigt
derüber
Prüfer
Wirksamkeit
des internen
Kontrollsystems
abzugeben.
Prüfung umfasstvon
zudem
die Beurteilung
trollsystem,
soweit
es für die Aufstellung
derDie
Konzernrechnung
Bedeutung
ist, um die den UmPlausibilität
derPrüfungsurteil
vorgenomder Angemessenheit
der angewandten
Rechnungslegungsmethoden,
ständen entsprechenden
Prüfungshandlungen
festzulegen,der
nicht
aber um ein
über die
menen Schätzungen
sowie
eine
Würdigung
der
Gesamtdarstellung
der
Jahresrechnung.
Wir
sind
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem
dieder
Beurteilung
Auffassung,der
dass
die von uns erlangten
Prüfungsnachweise
eine ausreichende und
angemessene
Angemessenheit
der angewandten
Rechnungslegungsmethoden,
der
Plausibilität der vorgenomGrundlage für
unser
Prüfungsurteil
bilden.
menen
Schätzungen
sowie
eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Prüfungsurteil
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossePrüfungsurteil
ne Geschäftsjahr
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41PricewaterhouseCoopers
58 792 44 00, Telefax:
+41 eines
58 792
44Netzwerks
10, www.pwc.ch
AG ist Mitglied
globalen
von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
1
1
Finanzielle Berichterstattung
93
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der
Swiss Finance & Property Investment AG
Zürich
Berichterstattung
aufgrund
weiterer zur
gesetzlicher
Vorschriften
Bericht der
Revisionsstelle
Konzernrechnung
Wir bestätigen,
dass wir die gesetzlichen
Anforderungen
an die der
Zulassung
gemäss&RevisionsaufsichtsAls Revisionsstelle
haben wir die
Konzernrechnung
Swiss Finance
Property Investment AG
gesetz (RAG)
und
die
Unabhängigkeit
(Art.
728
OR
und
Art.
11
RAG)
erfüllen
und
keine mit unserer und Anbestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung,
Eigenkapitalnachweis
Unabhängigkeit
vereinbaren
Sachverhalte
vorliegen.
hang nicht
(Seiten
14 bis 56, sowie
94 bis 103)
für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr
geprüft.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem
Verantwortung
des Verwaltungsrates
für die Aufstellung
der Jahresrechnung
existiert.
Der
Verwaltungsrat
ist
für
die
Aufstellung
der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den InterWir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung
zu genehmigen.
national Financial Reporting Standards (IFRS), den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr.
Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich.
Diese Verantwortung
beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines
PricewaterhouseCoopers
AG
internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die
Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Guido Andermatt
Roman Aregger
Unsere
Verantwortung
ist
es,
aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
Revisionsexperte
Revisionsexperte
abzugeben.
Wir
haben
unsere
Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Leitender Revisor
Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende
Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Prüfung
Zürich, 29. Eine
Februar
2016beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine
Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
1
94
Vergütungsbericht
VERGÜTUNGSBERICHT 2015
Gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV)
vom 20. November 2013.
1. Einleitende Bemerkungen
Im Sinne grösstmöglicher Transparenz und einer unmittelbaren Anpassung an die erweiterten Richtlinien zur
Gewährleistung einer guten Corporate Governance setzt Swiss Finance & Property Investment AG die neuen
Anforderungen an die Berichterstattung gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsen­kotierten Aktiengesellschaften (VegüV) um.
Der Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2015 wurde durch die Revisionsstelle geprüft und wird der General­versammlung zur Genehmigung vorgelegt. Der entsprechende Revisionsbericht befindet sich auf Seite 101.
Die Vergütungen werden gemäss dem Periodisierungskonzept der Rechnungslegung (Accrual-Prinzip) offengelegt, das heisst, alle Vergütungen werden in jener Periode (hier Geschäftsjahr) ausgewiesen, in welcher
diese in der Jahresrechnung erfasst werden.
Im Rahmen der Umsetzung der Verordnung gegenüber übermässige Vergütung bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) wurden Herr Dr. Hans-Peter Bauer als CEO und Herr Stephan Ehrsam als CFO (Geschäftsleitung) mit einem Teilpensum bei der Swiss Finance & Property Investment AG zum 1. Januar 2014 angestellt.
Per 1. April 2015 hat Herr Thomas Prajer mit einem Teilpensum als CEO die Leitung der Swiss Finance &
Property Investment AG übernommen. Herr Dr. Hans-Peter Bauer fungiert ab diesem Datum ausschliesslich
als Verwaltungsratspräsident.
2. Grundzüge und Elemente sowie Zuständigkeiten und
Festsetzung der Vergütungen
2.1 Vergütungsgrundsätze, Erfolgsabhängige Vergütung, Beteiligungs- und Optionspläne
Die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats sollen
angemessen, wettbewerbsfähig und leistungsorientiert sowie in Übereinstimmung mit den strategischen Zielen
sowie dem Erfolg der Unternehmensgruppe festgesetzt werden.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats
eine erfolgsabhängige Vergütung entrichten. Deren Höhe richtet sich nach den vom Verwaltungsrat festgelegten
qualitativen und quantitativen Zielvorgaben und Parametern. Die erfolgsabhängige Vergütung kann in bar
oder durch Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen Rechten auf
Beteiligungspapiere entrichtet werden. Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten der erfolgsabhängigen Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats.
Vergütungsbericht
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats im
Rahmen ihrer Vergütung Beteiligungspapiere, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungs­papiere zuteilen. Bei einer Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen
Rechten auf Beteiligungspapiere entspricht der Betrag der Vergütung dem Wert, der den zugeteilten Papieren
bzw. Rechten im Zeitpunkt der Zuteilung gemäss allgemein anerkannten Bewertungsmethoden zukommt.
Der Verwaltungsrat kann eine Sperrfrist für das Halten der Papiere bzw. Rechte festlegen und bestimmen,
wann und in welchem Umfang die Berechtigten einen festen Rechtsanspruch erwerben bzw. unter welchen
Bedingungen etwaige Sperrfristen dahinfallen und die Begünstigten sofort einen festen Rechtsanspruch erwerben (z.B. bei einem Kontrollwechsel, bei substantiellen Umstrukturierungen oder bei bestimmten Arten
der Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten.
Die Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen Rechten auf Beteiligungs­
papiere, welche die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats in ihrer
Eigenschaft als Aktionäre der Gesellschaft erhalten (z.B. Bezugsrechte im Rahmen einer Kapitalerhöhung
oder Optionen im Rahmen einer Kapitalherabsetzung), gelten nicht als Vergütung und fallen nicht unter diese
Bestimmung.
Derzeit besteht keine Regelung in Bezug auf eine Vergütung in Form von Beteiligungspapieren, Wandel- oder
Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere.
2.2 Zuständigkeiten und Festsetzung der Vergütungen
Bei der Swiss Finance & Property Investment AG übernimmt der Vergütungsausschuss die Aufgaben gemäss
VegüV und gemäss den an die VegüV angepassten Statuten:
Die Generalversammlung wählt einen Vergütungsausschuss von einem oder mehreren Mitgliedern. Die Mitglieder des Vergütungsausschusses werden einzeln gewählt. Wählbar sind nur Mitglieder des Verwaltungsrats. Die Amtsdauer der Mitglieder des Vergütungsausschusses endet spätestens mit dem Abschluss der auf
ihre Wahl folgenden ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich.
Ist der Vergütungsausschuss nicht vollständig besetzt, so ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende
Amtsdauer die fehlenden Mitglieder.
Der Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des Verwaltungsrats betreffend die Vergütungen
der Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie eines etwaigen Beirats vorzubereiten und
dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten. Der Verwaltungsrat beschliesst gestützt auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats und unterbreitet diese der Generalversammlung zur
Genehmigung.
95
96
Vergütungsbericht
Die Generalversammlung fasst ihre Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes oder die Statuten etwas anderes bestimmen, ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden
Aktionäre und der vertretenen Aktien mit absoluter Mehrheit der vertretenen Aktienstimmen. Der Vorsitzende
bestimmt das Verfahren der Stimmabgabe. Es bestehen derzeit keine statutarischen Quoren.
Der Vergütungsausschuss kann zur Erfüllung seiner Aufgaben weitere Personen und externe Berater beiziehen
und an seinen Sitzungen teilnehmen lassen. Der Verwaltungsrat kann dem Vergütungsausschuss weitere
Aufgaben zuweisen.
An der Generalversammlung vom 10. April 2015 wurden sämtliche Verwaltungsratsmitglieder auch als Mitglieder des Vergütungsausschusses in Einzelwahlen gewählt.
2.3 Weitere Informationen betreffend Arbeitsverträge
2.3.1 Arbeitsverträge der Mitglieder der Konzernleitung
Arbeitsverträge mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung und Verträge mit den Mitgliedern des Verwaltungsrates, die den Vergütungen der betreffenden Mitglieder zugrunde liegen, werden für eine feste Dauer von
höchstens einem Jahr oder für eine unbestimmte Dauer mit einer Kündigungsfrist von höchstens zwölf Monaten
auf das Ende eines Kalendermonats abgeschlossen.
2.3.2 Vorsorgeleistungen
Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirates erhalten Vorsorge­
leistungen der beruflichen Vorsorge gemäss den auf sie anwendbaren in- oder ausländischen gesetzlichen
oder reglementarischen Bestimmungen, einschliesslich etwaiger überobligatorischer Leistungen. Die Erbringung solcher Leistungen stellt keine genehmigungspflichtige Vergütung dar. Bei Krankheit oder Unfall eines
Mitglieds der Geschäftsleitung, des Verwaltungsrats oder eines etwaigen Beirats kann die Gesellschaft dessen
Lohn im Rahmen einer vom Verwaltungsrat erlassenen reglementarischen Regelung bzw. im Rahmen von
Versicherungsleistungen weiter bezahlen. Im Zusammenhang mit Frühpensionierungen kann die Gesellschaft
Überbrückungsleistungen an die Versicherten oder zusätzliche Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung gemäss
einem vom Verwaltungsrat zu erlassenden Frühpensionierungsreglement erbringen.
97
Vergütungsbericht
3. Vergütungen und Darlehen an den Verwaltungsrat oder die Geschäftsleitung
3.1 Vergütungen an den Verwaltungsrat
Die Generalversammlung vom 10. April 2015 genehmigte für die Mitglieder des Verwaltungsrates eine maximale Gesamtvergütung in der Höhe von TCHF 500 für die Periode von der ordentlichen Generalversammlung
2015 bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016. Sie enthielt nebst den kalkulierten Verwaltungsratshonoraren auch noch einen Reservebetrag für Unvorhersehbares. Der Vergütungsausschuss hat die Vergütung
für die Mitglieder des Verwaltungsrates für die Amtsdauer auf TCHF 25 pro Mitglied festgelegt. Herr Dr. HansPeter Bauer, Präsident des Verwaltungsrates, verzichtet auf eine Vergütung. Die festgelegten Verwaltungsratshonorare blieben gegenüber der Vorjahresperiode unverändert.
Entschädigungen an die Mitglieder
des Verwaltungsrates für das Jahr 2015
in CHF 1 000
Vergütung
in bar
Übrige
Vergütung
in bar 1
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV / IV
Brutto­
vergütung
Dr. Hans-Peter Bauer
Präsident
–
–
–
–
Carolin Schmüser
Mitglied
25
–
2
27
Laurent Staffelbach
Mitglied
25
–
2
27
Christian Perschak
Mitglied
25
–
2
27
Michael Schiltknecht
Mitglied
25
–
2
27
Alexander Vögele
Mitglied
Total Vergütung an den Verwaltungsrat 2015 (brutto)
Entschädigungen an die Mitglieder
des Verwaltungsrates für das Jahr 2014
in CHF 1 000
25
–
2
27
125
–
10
135
Vergütung
in bar
Übrige
Vergütung
in bar 1
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV / IV
Brutto­
vergütung
Dr. Hans-Peter Bauer
Präsident
–
–
–
–
Carolin Schmüser
Mitglied
25
–
2
27
Laurent Staffelbach
Mitglied
25
–
2
27
Christian Perschak
Mitglied
25
7
2
34
Michael Schiltknecht
Mitglied
25
–
2
27
Alexander Vögele
Mitglied
17
–
1
18
117
7
9
133
2
Total Vergütung an den Verwaltungsrat 2014 (brutto)
1
Vergütung im Zusammenhang mit dem Projekt Parco d’Oro
2
Herr Alexander Vögele ist Mitglied des Verwaltungsrates seit der Generalversammlung vom 10. April 2014. Die Swiss Finance &
Property Investment AG bezahlt die Vergütung an die Verwaltungsräte von Generalversammlung zu Generalversammlung. Die erste
Amtsperiode von Herrn Alexander Vögele endete an der Generalversammlung 2015.
98
Vergütungsbericht
3.2 Vergütungen an die Geschäftsleitung
Die Generalversammlung vom 10. April 2015 genehmigte für die Mitglieder der Geschäftsleitung eine maximale Gesamtvergütung in der Höhe von TCHF 200 für das Berichtsjahr 2016 (prospektiv). Für das Geschäftsjahr 2015 hatte die Generalversammlung 2014 noch keine maximale Gesamtvergütung (prospektiv) festzulegen. Die Geschäftsleitung wird mit dem arbeitsvertraglich festgelegten Salär vergütet.
Vergütung
in bar
Arbeitgeberbeiträge
BVG
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV / IV
Brutto­
vergütung
Dr. Hans-Peter Bauer, CEO (bis 31. März 2015)
12
2
1
15
Thomas Prajer, CEO (ab 1. April 2015)
37
1
3
42
Stephan Ehrsam, CFO
30
3
3
35
Total Vergütung an die Geschäftsleitung 2015 (brutto)
80
6
7
92
Vergütung
in bar
Arbeitgeberbeiträge
BVG
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV / IV
Brutto­
vergütung
Dr. Hans-Peter Bauer, CEO
50
6
4
61
Stephan Ehrsam, CFO
26
2
2
30
Total Vergütung an die Geschäftsleitung 2014 (brutto)
76
9
6
91
Vergütungen an die Geschäftsleitung im Jahr 2015
Vergütungen an die Geschäftsleitung im Jahr 2014
in CHF 1 000
in CHF 1 000
3.3 Entschädigungen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Im Geschäftsjahr sind keine Entschädigungen an ehemalige (vor Beginn der Berichtsperiode ausgeschiedene)
Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung ausbezahlt worden.
3.4 Darlehen und Kredite an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung
Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirats können Darlehen oder
Kredite bis maximal TCHF 1 000 gewährt werden.
Im Geschäftsjahr 2015 sowie im Vorjahr wurden keine Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung, den Asset Manager oder an Mitglieder des Assets Managers bzw. diesen nahe stehenden
Personen gewährt. Per 31. Dezember 2015 bestanden keine entsprechenden Forderungen gegenüber diesem
Personenkreis. Dasselbe gilt für das Vorjahr.
Im Geschäftsjahr 2015 sowie im Vorjahr wurden keine Darlehen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungs­
rates oder der Geschäftsleitung, den Asset Manager oder an ehemalige Mitglieder des Assets Managers bzw.
diesen nahe stehenden Personen gewährt. Per 31. Dezember 2015 bestanden keine entsprechenden Forderungen gegen­ü ber diesem Personenkreis. Dasselbe gilt für das Vorjahr.
99
Vergütungsbericht
4. Vergütung an den Asset Manager
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat die Swiss Finance & Property AG im Rahmen eines Management Vertrages mit dem Management der Gesellschaft und ihres Liegenschaftenportfolios beauftragt.
Die Management Fee beträgt 0.75 % per annum auf dem durchschnittlichen Net Asset Value (Assets minus
Schulden) pro Kalenderjahr, berechnet als Durchschnitt zwischen dem NAV am letzten Arbeitstag des Jahres
und dem NAV am letzten Arbeitstag des Vorjahres. Die Management Fee ist in vier Raten quartalsweise am
letzten Arbeitstag des Quartals fällig. Die Swiss Finance & Property Investment AG bezahlt am letzten Arbeitstag
des Quartals jeweils ein Viertel der Management Fee in der Höhe basierend auf den NAV per letzten Arbeitstag des Vorjahres an SFP aus; die Parteien rechnen innert 10 Tagen nach Vorliegen des geprüften Jahres­
abschlusses endgültig über die Management Fee des Jahres ab; die Ausgleichszahlung wird sofort fällig.
Die Performance Fee beträgt 15 % des Reingewinnes exkl. Neubewertungseffekte (gem. konsolidiertem IFRS
Jahresabschluss, Anhang, Kennzahlen pro Aktie), abzüglich Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften nach
IFRS plus realisiertem Netto-Mehrerlös nach Steuern aus Verkauf von Liegenschaften, ohne Berücksichtigung
von Neubewertungseffekten, der die Hurdle-Rate übersteigt. Die Hurdle-Rate berechnet sich auf Basis dem
vom unabhängigen Bewerter ermittelten durchschnittlichen Real-Diskontierungssatz des Portfolios des Berichtsjahres und dem Eigenkapital am 31. Dezember gem. konsolidierter IFRS-Bilanz des Vorjahres. Als Basis
zur Berechnung des Netto-Mehrerlöses aus dem Verkauf von Liegenschaften gilt der Wert per 1. Juli 2007.
Die Parteien rechnen innert 30 Tagen nach Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses über die Performance
Fee ab. Die Performance Fee wird bei Vorliegen der Abrechnung sofort zur Zahlung fällig. Erfolgt beim Verkauf
eines Objektes ein Netto-Verlust oder werden in einem Jahr Netto-Verluste aus laufender Tätigkeit erzielt, so
hat sich der Asset Manager am Verlust nicht zu beteiligen, doch wird der Netto-Verlust vom Reingewinn exkl.
Neubewertungseffekte kommender Jahre in Abzug gebracht.
Im Berichtsjahr 2015 ist eine Performance Fee in Höhe von TCHF 1 182 (Vorjahr: TCHF 27) angefallen, auf
welche der Asset Manager die Swiss Finance & Property AG dennoch verzichtet.
Vergütung an den Asset Manager
Management Fee
Verkaufsunterstützung 1
Performance Fee
Total Vergütung an den Asset Manager
1
Verbucht in Erfolg aus Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
2015
2014
1 379
1 671
295
–
–
27
1 685
1 697
100
Vergütungsbericht
5. Vergütungen, Darlehen und Kredite an Nahestehende
Im Geschäftsjahr 2015 sowie im Vorjahr wurden keine Vergütungen, Darlehen und Kredite an Nahestehende
bezahlt.
6. Weitere Bemerkungen
Es werden keine weiteren Bemerkungen gemacht.
Vergütungsbericht
101
Bericht der Revisionsstelle
die Generalversammlung der
Bericht deran
Revisionsstelle
Swiss Finance & Property
Investment AG
an die Generalversammlung
der
Zürich
Swiss Finance
& Property Investment AG
Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
Wir haben den Vergütungsbericht der Swiss Finance & Property Investment AG (Seiten 97 -100) für das
Als Revisionsstelle
haben wirGeschäftsjahr
die Konzernrechnung
am 31. Dezember
2015 abgeschlossene
geprüft. der Swiss Finance & Property Investment AG
bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten
14 bis 56, sowie 94 bis 103) für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr
Verantwortung
des Verwaltungsrates
geprüft.
Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts
in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börVerantwortung
des Verwaltungsrates
senkotierten
Aktiengesellschaften
(VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für
die Ausgestaltung
der Vergütungsgrundsätze
und die der
Festlegung
der einzelnen
Vergütungen.
Der Verwaltungsrat
ist für die Aufstellung
Konzernrechnung
in Übereinstimmung
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), den Bestimmungen von Artikel 17 der Richtlinie betr.
Verantwortung
des Prüfers (RLR) der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich.
Rechnungslegung
Dieseist
Verantwortung
beinhaltet
die Ausgestaltung,
Implementierung
und Aufrechterhaltung
eines
Unsere Aufgabe
es, auf der Grundlage
unserer
Prüfung ein Urteil
zum beigefügten
Vergütungsbeinternen
mit Bezug
auf die Aufstellungmit
einer
die frei von wesentliricht abzugeben.
WirKontrollsystems
haben unsere Prüfung
in Übereinstimmung
denKonzernrechnung,
Schweizer Prüfungsstanchen falschen
als Folge von
Verstössen
oder Irrtümern
ist. Darüber hinaus ist der Verwaldards durchgeführt.
NachAngaben
diesen Standards
haben
wir die beruflichen
Verhaltensanforderungen
die Auswahl
und die
Anwendung
sachgemässer
Rechnungslegungsmethoden
einzuhaltentungsrat
und diefür
Prüfung
so zu planen
und
durchzuführen,
dass hinreichende
Sicherheit darüber sowie die
erlangt wird,
ob der Vergütungsbericht
dem Gesetzverantwortlich.
und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht.
Vornahme
angemessener Schätzungen
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die
Verantwortung
der Revisionsstelle
im Vergütungsbericht
enthaltenen
Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art.
14 bis 16 VegüV
zu Verantwortung
erlangen. Die Auswahl
der Prüfungshandlungen
liegtPrüfungsurteil
im pflichtgemässen
Ermessen
Unsere
ist es, aufgrund
unserer Prüfung ein
über die
Konzernrechnung
des Prüfers.abzugeben.
Dies schliesst
Beurteilung
der Risiken
wesentlicher – beabsichtigter
oder unbeabsichWirdie
haben
unsere Prüfung
in Übereinstimmung
mit dem schweizerischen
Gesetz und den
tigter – falscher
Darstellungen
im Vergütungsbericht
ein. Diese Prüfung
umfasst
auch dievorgenommen.
Beurteilung Nach
Schweizer
Prüfungsstandards
sowie den International
Standards
on Auditing
der Angemessenheit
der angewandten
vonund
Vergütungselementen
sowie
die
diesen Standards
haben wirBewertungsmethoden
die Prüfung so zu planen
durchzuführen, dass
wir hinreichende
BeurteilungSicherheit
der Gesamtdarstellung
des
Vergütungsberichts.
gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungssind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
nachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine
Prüfungsurteil
Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von VerstösSwiss berücksichtigt
Finance & Property
Investment
entspricht
Nach unserer
senBeurteilung
oder Irrtümern
ein. Beider
derVergütungsbericht
Beurteilung dieserder
Risiken
der Prüfer
das interne KonAG für das trollsystem,
am 31. Dezember
abgeschlossene
Geschäftsjahr
dem Gesetz
und
den Art. 14
derden Umsoweit2015
es für
die Aufstellung
der Konzernrechnung
von
Bedeutung
ist,bis
um16die
VegüV.
ständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung
PricewaterhouseCoopers
AG der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenomder Angemessenheit
menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Guido Andermatt
Roman Aregger
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlosRevisionsexperte
Revisionsexperte
sene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, FinanzLeitender Revisor
und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
Zürich, 29. Februar 2016
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41
58 792 44 00, Telefax:
+41
58globalen
792 44
10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers
AG ist Mitglied
eines
Netzwerks
von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
1
102
Corporate Governance
CORPORATE GOVERNANCE
1. Konzernstruktur und Aktionariat
1.1 Konzernstruktur per 31. Dezember 2015
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist eine Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht mit Sitz
in Zürich. Die Gesellschaft hat seit dem 1. Januar 2014 ein eigenes Management, das Asset Management ist
an die Swiss Finance & Property AG delegiert.
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat zwei Tochtergesellschaften, welche beide nicht kotiert sind.
Die Swiss Finance & Property Manegg AG Zug in Zug seit dem 22. Dezember 2010 und die SFPI Management
SA in Ascona seit dem 30. August 2013. Beide sind zu 100 % gehaltene Tochtergesellschaften und besitzen
je ein Aktienkapital von CHF 100 000. Weitere Details zu diesen Beteiligungen sind im Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS auf Seite 52 und im Anhang zur Handelsrechtlichen Jahresrechnung auf Seite 85 zu finden.
Darüber hinaus hält die Swiss Finance & Property Investment AG keine Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, auf die sie einen wesentlichen Einfluss ausübt. Sie verfügt ferner über keine Zweigniederlassungen.
Die Namenaktien der Swiss Finance & Property Investment AG mit einem Nennwert à je CHF 34.65 werden
seit dem 17. April 2012 an der SIX Swiss Exchange gehandelt.
Die wichtigsten Daten der Swiss Finance & Property Investment AG lauten:
Gesellschaft
Swiss Finance & Property Investment AG
Sitz
Zürich
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Anzahl der nicht kotierten Namenaktien à je CHF 6.93 nominal
3 111 895
Anzahl der kotierten Namenaktien à je CHF 34.65 nominal
1 871 969
Börsenkurs am 31. Dezember 2015
CHF 84.00
Kapitalisierung der kotierten Aktien à je CHF 34.65 nominal
(per 31. Dezember 2015)
CHF 157 245 396
Symbol
SFPN
Valor
3 281 613
ISIN
CH0032816131
Eigene Aktien
Keine
Corporate Governance
1.2 Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2015
Dr. Hans-Peter Bauer hält insgesamt 3 111 895 Namenaktien à CHF 6.93 nominal. Er hält damit insgesamt
62.44 % (Vorjahr: 62.44 %) der Stimmrechte sowie 24.95 % (Vorjahr: 24.95 %) des Kapitals.
Die Swiss Finance & Property AG, Untermüli 7, Zug, auf die Dr. Hans-Peter Bauer einen wesentlichen Einfluss
ausübt, hält per 31. Dezember 2015 keine Anteile der Swiss Finance & Property Investment AG. Per 31. Dezember 2014 hielt sie ebenfalls keine Anteile.
Die UBS Fund Management AG hält 277 201 Namenaktien à CHF 34.65 nominal, was einem Anteil von 5.56 %
der Stimmrechte und 11.11 % des Kapitals entspricht.
Die Aargauische Pensionskasse, Aarau, hält 208 711 Namenaktien à CHF 34.65 nominal, was einem Anteil
von 4.19 % der Stimmrechte und 8.37 % des Kapitals entspricht.
Die Swiss Finance & Property Investment AG publiziert Offenlegungsmeldungen auf der Meldeplattform der
SIX Swiss Exchange. Meldungen können unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/publications/significant-shareholders.html
1.3 Aktionariat per 31. Dezember 2015
Aktionäre
Aktien
Anzahl
%
Anzahl
% ausg.
Aktien
130
51.59
37 937
2.03
1 001 bis 10 000
90
35.71
297 468
15.89
10 001 bis 100 000
30
11.90
878 130
46.91
Anzahl eingetragene Namenaktien
1 bis 1 000
über 100 000
Total eingetragene Aktionäre / Aktien
2
0.79
462 361
24.70
252
100.00
1 675 896
89.53
Total nicht eingetragene Aktien
Total kotierte Aktien
Total nicht kotierte Aktien
Total
1.4Kreuzbeteiligungen
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.
196 073
10.47
1 871 969
100.00
1
3 111 895
253
4 983 864
103
104
Corporate Governance
2.Kapitalstruktur
2.1Aktienkapital
Am 31. Dezember 2015 betrug das Aktienkapital der Swiss Finance & Property Investment AG
CHF 86 429 158.20, eingeteilt in 1 871 969 Namenaktien à CHF 34.65 nominal und 3 111 895 Namenaktien
à CHF 6.93 nominal.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Finance & Property Investment AG vom 10. April
2015 wurde die Schaffung von genehmigtem Aktienkapital wie folgt beschlossen:
–– Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 10. April 2017 jederzeit um
höchstens CHF 10 782 712.71 zu erhöhen durch Ausgabe von höchstens 1 555 947 voll zu liberierende
Namenaktion mit einem Nennwert von jeweils CHF 6.93 (Stimmrechtsaktien),
–– D er Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 10. April 2017 jederzeit um
höchstens CHF 32 431 845.60 zu erhöhen durch Ausgabe von höchstens 935 984 voll zu liberierende
Namenaktien mit einem Nennwert von jeweils CHF 34.65.
–– Der Verwaltungsrat ist berechtigt, für maximal 374 393 der 935 984 voll zu liberierende Namenaktien mit
einem Nennwert von jeweils CHF 34.65 das Bezugsrecht der Aktionäre einzuschränken oder auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, (i) wenn solche neuen Aktien für die Übernahme von Unternehmen
durch Aktientausch oder zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder von neuen Immobilien der Gesellschaft verwendet werden sollen, (ii) im Fall einer nationalen
oder internationalen Platzierung von Aktien der Gesellschaft, (iii) im Fall einer Mehrzuteilungsoption
(Greenshoe), welche einem oder mehreren Finanzinstituten im Zusammenhang mit der Platzierung von
Aktien der Gesellschaft gewährt wird, oder (iv) im Fall der Umwandlung von Darlehen, Wertschriften oder
Wertrechten in Aktien.
–– In allen Fällen der Erhöhung des Aktienkapitals aus genehmigtem Kapital kann die Erhöhung mittels
Festübernahme und / oder in Teilbeträgen erfolgen. Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, den Ausgabepreis
der Aktien, die Art der Einlage, eine allfällige Sachübernahme sowie den Zeitpunkt der Dividenden­
berechtigung festzusetzen. Nicht ausgeübte Bezugsrechte stehen zur Verfügung des Verwaltungsrates,
der diese im Interesse der Gesellschaft verwendet. Die Zeichnung und der Erwerb der neuen Namen­
aktien zu einem Nennwert von jeweils CHF 6.93 bzw. zu einem Nennwert von jeweils CHF 34.65 sowie
jede nachfolgende Übertragung der Aktien unterliegen den Übertragungsbeschränkungen gemäss Art. 5
Abs. 2 und 3 der Statuten.
Das genehmigte Kapital ist in den Statuten um einen neuen Art. 4a ergänzt worden. Die Gesellschaft hat per
31. Dezember 2015 wie auch per 31. Dezember 2014 kein bedingtes Kapital ausstehend.
Corporate Governance
2.3 Kapitalveränderungen während der letzten drei Jahre
Aktienkapital
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2012
4 983 864
101 894
Namenaktien à CHF 7.57 nominal per 31. Dezember 2013
3 111 895
7.57
23 557
Namenaktien à CHF 37.85 nominal per 31. Dezember 2013
1 871 969
37.85
70 854
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2013
4 983 864
Namenaktien à CHF 7.57 nominal per 31. Dezember 2014
3 111 895
7.57
23 557
Namenaktien à CHF 37.85 nominal per 31. Dezember 2014
1 871 969
37.85
70 854
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2014
4 983 864
Namenaktien à CHF 6.93 nominal per 31. Dezember 2015
3 111 895
6.93
21 565
Namenaktien à CHF 34.65 nominal per 31. Dezember 2015
1 871 969
34.65
64 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2015
4 983 864
94 411
94 411
86 429
Allgemeine gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen
31. Dezember 2013
57 839
31. Dezember 2014
50 356
31. Dezember 2015
50 356
Übrige allgemeine gesetzliche Reserven
31. Dezember 2013
70
31. Dezember 2014
70
31. Dezember 2015
70
Bilanzgewinn / -verlust vor Dividende
31. Dezember 2013
1 195
31. Dezember 2014
– 8 324
31. Dezember 2015
– 5 932
105
106
Corporate Governance
2.4 Aktien, Partizipationsscheine, Genussscheine
Die in Abschnitt 2.1. beschriebenen Namenaktien sind voll einbezahlt. Jede Aktie hält eine Stimme und ist
dividendenberechtigt. Der anteilige Dividendenanspruch errechnet sich im Verhältnis des Nominalwertes,
wonach die Aktien à nominal CHF 34.65 gegenüber den Aktien à nominal CHF 6.93 einen fünffach höheren
Dividendenanspruch haben.
Am 31. Dezember 2015 verfügt die Swiss Finance & Property Investment AG über 1 871 969 Stammaktien und
3 111 895 Stimmrechtsaktien.
Eigene Aktien haben kein Stimmrecht. Per 31. Dezember 2015 bestanden keine eigenen Aktien. Ebenso bestanden per 31. Dezember 2015 weder Vorzugsrechte, Partizipationsscheine noch Genussscheine.
2.5 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen
Die Übertragung der Aktien, ob zu Eigentum oder zu Nutzniessung, bedarf der Genehmigung des Verwaltungsrates. Die Zustimmung zur Übertragung von Aktien kann vom Verwaltungsrat verweigert werden, wenn die
Anerkennung eines Erwerbers als Vollaktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden
Informationen daran hindern könnte, den nach dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch
Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen oder wenn der Erwerber trotz Verlangen der Gesellschaft nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im
eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben und erhalten hat.
Gemäss einem Beschluss des Verwaltungsrates vom 9. Dezember 2011 sind Nominee-Eintragungen nicht
vorgesehen.
Im Berichtsjahr 2015 wurden keine Eintragungsgesuche abgelehnt. Die Statuten der Gesellschaft enthalten
keine Bestimmungen betreffend Verfahren oder Voraussetzungen zur Aufhebung der vorgenannten Eintragungsbeschränkungen.
Die Statuten sind verfügbar auf der Website der Gesellschaft unter Investoren / Corporate Governance (Direktlink: http://www.sfpi.ch/investoren/corporate-governance).
2.6 Wandelanleihen und Optionen
Per 31. Dezember 2015 bestanden keine Wandel- oder Optionsanleihen oder Optionspläne auf Namenaktien
der Swiss Finance & Property Investment AG.
Corporate Governance
3.Verwaltungsrat
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat wurde bei der Generalversammlung am 10. April 2015 wieder gewählt. Per 31. Dezember
2015 besteht der Verwaltungsrat aus folgenden Mitgliedern:
Dr. Hans-Peter Bauer
Zürich, 1953, Dr. sc. math. ETH, lic. rer. pol., Schweizer Staatsbürger, Präsident des Verwaltungsrates, exekutives Mitglied seit dem 30. Oktober 2002 bis 31. März 2015, seit 1. April 2015 nicht mehr exekutives Mitglied, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Dr. Hans-Peter Bauer studierte an der ETH Zürich Mathematik und an der Universität Basel Wirtschaftswissen­
schaften. Von 1982 bis 1998 war er bei der UBS AG tätig, zuletzt als Global Head of Fixed-Income and Foreign
Exchange in London. Er ist Initiator der Swiss Capital Group sowie Gründer, Präsident des Verwaltungsrates
und CEO der Swiss Finance & Property AG sowie der Swiss Finance & Property Funds AG.
Laurent Staffelbach
Lausanne, 1955, Dipl. arch. EPF, MBA, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 27. Juni
2007, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Laurent Staffelbach studierte Architektur an der EPF Lausanne und erlangte 2000 einen Executive MBA des
IMD Lausanne. Zwischen 2002 und 2007 war er Entwicklungsleiter Schweiz bei SBB Immobilien und während
der Zeit zwischen 2008 und 2010 amtete er als Leiter Portfolio Management Schweiz bei SBB Immobilien.
Von 2012 bis zum 31. Dezember 2015 war Laurent Staffelbach als Leiter Entwicklung verantwortlich für das
Netz Lausanne und Genf bei SBB Infrastruktur (Programm Léman 2030). Zum 1. Januar 2016 übernahm er die
Funktion des CEOs der Firma Domicim.
Christian Perschak
Zürich, 1956, lic. iur., Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 27. Juni 2007, gewählt bis
zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Christian Perschak studierte Jura mit Betriebswirtschaft im Nebenfach. Seit Anfang 2007 ist er als selbständiger
Unternehmensberater im Bereich Marketing und Vertrieb tätig. Vorher war er Vorsitzender der Geschäftsleitung
und Delegierter des Verwaltungsrates der AWD Schweiz, einer unabhängigen Finanzberatungsgesellschaft.
Carolin Schmüser
Graz, 1970, Dipl. Ing., M. Arch., MBA IMD, Deutsche Staatsbürgerin, nicht exekutives Mitglied seit dem
15. August 2007, exekutives Mitglied vom 1. Oktober 2009 bis 4. April 2012, danach wieder nicht exekutives
Mitglied, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Carolin Schmüser studierte in Karlsruhe und Miami Architektur und erlangte 2001 einen MBA des IMD Lausanne. Von 2004 bis 2008 war sie Leiterin des Corporate Real Estate & Portfolio Management bei Swisscom
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108
Corporate Governance
Immobilien AG. Von September 2008 bis Juli 2012 arbeitete Frau Schmüser bei der Swiss Finance & Property
Funds AG, zunächst als Portfoliomanagerin für indirekte Immobilienanlagen. Von Oktober 2009 bis April 2012
war sie als CFO tätig, Mitglied des Asset Management Teams für die Swiss Finance & Property Investment AG
und exekutives Mitglied des Verwaltungsrates. Seit April 2012 ist sie ein nicht exekutives Verwaltungsratsmitglied.
Michael Schiltknecht
Meilen, 1969, Dipl. Architekt ETH, Dipl. Betiebsökonom FH, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied
seit dem 10. April 2013, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Michael Schiltknecht studierte an der ETH Architektur und war von 1996 bis 2001 als Architekt in Bern tätig.
Nach einem Zweitstudium in Betriebsökonomie wechselte er zur Credit Suisse Real Estate Management
(2001 bis 2005) und anschliessend zur Winterthur / AXA Real Estate IM (2005 bis 2007), wo er die Realisation
und Entwicklung von Grossprojekten auf Seite Bauherrschaft verantwortete. Seit 2007 leitet er den Bereich
Immobilien-Entwicklung bei der Steiner Gruppe und ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung.
Alexander Vögele
Bäch, 1961, Rechtsanwalt, M.B.L.-HSG, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 10. April
2014, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2016.
Alexander Vögele studierte Jura an der Universität Zürich und erhielt 1990 das Anwaltspatent. Des Weiteren
erhielt er 1997 den Titel Master of European and International Business Law M.B.L.-HSG. Seit 1992 ist Herr
Vögele selbständiger Rechtsanwalt in Zürich (Ruoss Vögele, Rechtsanwälte). Von 1999 bis 2003 war er Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Herr Vögele ist zudem auch als Mitglied diverser Verwaltungsräte
tätig. Dazu gehören Familiengesellschaften, kleinere Immobilien Gesellschaften und eine Schweizer Tochtergesellschaften eines kotierten Unternehmens.
Dr. Hans-Peter Bauer und Carolin Schmüser vertreten die Gesellschaft mit Kollektivunterschrift zu zweien. Die
übrigen Verwaltungsratsmitglieder haben keine Zeichnungsberechtigung.
Herr Dr. Hans-Peter Bauer ist Mitglied des Verwaltungsrats in der Swiss Finance & Property Investment AG nahe
stehenden Gesellschaften und bekleidet weitere Mandate bei Gesellschaften der Swiss Finance & Property
Gruppe (www.swissfp.com). Siehe auch Management Vertrag mit Swiss Finance & Property AG unter Kapitel
4. Asset Manager.
Die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates üben keine wesentlichen Verwaltungsratsmandate, Leitungsoder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen, sowie wesentliche
amtliche Funktionen oder politische Ämter aus.
Corporate Governance
3.2 Wahl und Amtszeit
Die Verwaltungsratsmitglieder werden einzeln von der Generalversammlung bis zur nächsten ordentlichen
Generalversammlung gewählt und sind dann wieder wählbar. Es besteht keine Altersgrenze.
3.3 Interne Organisation des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat konstituiert sich, unter Vorbehalt der Wahl durch die Generalversammlung, selbst. Er
bestimmt den Sekretär, der nicht Verwaltungsratsmitglied oder Aktionär zu sein braucht.
Der Verwaltungsrat hat die Organisation in einem Organisationsreglement festgelegt. Dieses wurde letztmals
am 26. Februar 2014 überarbeitet und in Kraft gesetzt. Demnach ist der Verwaltungsrat beschlussfähig, wenn
mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Er fasst die Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen
Stimmen. Der jeweilige Vorsitzende hat den Stichentscheid.
Der Verwaltungsrat versammelt sich, so oft es die Geschäfte erfordern, üblicherweise eine Sitzung pro Quartal.
Bei Bedarf werden wichtige Geschäftsvorfälle auf dem Zirkularweg und mittels Telefonkonferenzen abgehandelt. Bei Bedarf werden zusätzliche Experten zu den Sitzungen beigezogen.
Im Berichtsjahr 2015 hielt der Verwaltungsrat sieben Sitzungen ab. Drei Beschlüsse wurden auf dem Zirkularweg gefasst.
Schwerpunkte der Verwaltungsratssitzungen im Geschäftsjahr 2015 waren:
–– Restrukturierung der Portfoliofinanzierung und Glattstellung von Swaps aufgrund der Einführung von
Negativzinsen
–– Behandlung und Genehmigung von Investitionsanträgen und Zukauf vier Liegenschaft
–– Behandlung und Genehmigung betreffend Verkauf von Liegenschaften
–– Fortschritt des Projektes Parco d’Oro
–– Durchführung der Risikobeurteilung nach Art. 663b OR
–– Themen im Zusammenhang mit Umsetzung der Verordnung gegen übermässige Vergütung bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) – Minderinitiative
–– Diskussion der allgemeinen Lage auf dem Immobilienmarkt, der Entwicklung von Lagefaktoren, der
Einflüsse der Finanzmarktkrise auf den schweizerischen Immobilienmarkt sowie der Entwicklung von
Zinsen und Nachfrage nach Flächen
–– Überprüfung der Immobilienstrategie unter Berücksichtigung der lokalen und gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung
Alle Mitglieder des Verwaltungsrates sind zudem Teil des Vergütungsausschusses.
109
110
Corporate Governance
Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats dürfen nicht mehr als
30 zusätzliche entgeltliche Mandate, davon höchstens 10 bei Gesellschaften deren Beteiligungspapiere an
einer Börse kotiert sind, und 10 unentgeltliche Mandate, wobei ein Spesenersatz nicht als Entgelt gilt, innehaben bzw. ausüben.
Als Mandat gilt die Tätigkeit in obersten Leitungs- oder Verwaltungsorganen anderer Rechtseinheiten, die
verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder ein vergleichbares ausländisches Register eintragen zu lassen,
und die nicht durch die Gesellschaft kontrolliert werden oder die Gesellschaft nicht kontrollieren. Mandate bei
verschiedenen Gesellschaften, die der gleichen Unternehmensgruppe angehören, zählen als ein Mandat.
Mandate, die ein Mitglied des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung auf Anordnung einer Gruppen­
gesellschaft wahrnimmt, fallen nicht unter die Beschränkung zusätzlicher Mandate.
3.4 Ausschüsse des Verwaltungsrates
Die Generalversammlung wählt einen Vergütungsausschuss von einem oder mehreren Mitgliedern. Die Mitglieder des Vergütungsausschusses werden einzeln gewählt. Wählbar sind nur Mitglieder des Verwaltungsrats. Die Amtsdauer der Mitglieder des Vergütungsausschusses endet spätestens mit dem Abschluss der auf
ihre Wahl folgenden ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich.
Ist der Vergütungsausschuss nicht vollständig besetzt, so ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende
Amtsdauer die fehlenden Mitglieder. Der Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des Verwaltungsrats betreffend die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie eines
etwaigen Beirats vorzubereiten und dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten. Der
Verwaltungsrat beschliesst gestützt auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen der
Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats und unterbreitet diese der
Generalversammlung zur Genehmigung gemäss Art. 24 der Statuten.
Der Vergütungsausschuss kann zur Erfüllung seiner Aufgaben weitere Personen und externe Berater bei­
ziehen und an seinen Sitzungen teilnehmen lassen. Der Verwaltungsrat kann dem Vergütungsausschuss
weitere Aufgaben zuweisen.
Bis Ende 2015 gab es, ausser dem Vergütungsausschuss, keine weiteren Ausschüsse. Der Verwaltungsrat hat
daher an seiner konstituierenden Sitzung beschlossen, die statutarischen Aufgaben in globo wahrzunehmen.
Es ist geplant, im ersten Quartal 2016 ein Audit Committee einzusetzen.
An der Generalversammlung vom 10. April 2015 wurden Herr Dr. Hans-Peter Bauer, Herr Laurent Staffelbach,
Herr Christian Perschak, Frau Carolin Schmüser, Herr Michael Schiltknecht und Herr Alexander Vögele als
Mitglieder des Vergütungsausschusses für eine Amtsdauer bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen
Generalversammlung wiedergewählt.
Der Verwaltungsrat hat sich an einer Sitzung mit spezifischen Themen betreffend Vergütungen auseinandergesetzt.
Corporate Governance
3.5Kompetenzregelung
Aufgaben des Verwaltungsrates
Dem Verwaltungsrat stehen gemäss Statuten und Organisationsreglement folgende unübertragbare und unentziehbare Kompetenzen und Aufgaben zu:
–– die Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung der nötigen Weisungen
–– die Festlegung der Organisation
–– die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie gegebenenfalls der Finanzplanung,
sofern diese für die Führung der Gesellschaft notwendig ist
–– die Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung und der Vertretung betrauten Personen
–– die Oberaufsicht über die mit der Geschäftsleitung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die
Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen
–– die Erstellung des Geschäftsberichtes und des Vergütungsberichts gemäss Art. 13 ff. VegüV sowie die
Vorbereitung der Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse
–– die Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung
–– die Beschlussfassung über die nachträgliche Leistung von Einlagen auf nicht vollständig liberierte Aktien
–– die Beschlussfassung über die Feststellung von Kapitalerhöhungen und daraus folgende Statutenänderungen
–– a ndere unübertragbare und unentziehbare Aufgaben, wie z.B. aufgrund des Fusionsgesetzes
Aufgaben des Asset Managers
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft hat die Vermögensverwaltung, soweit nicht zwingende Gesetzes­
bestimmungen entgegenstehen oder die Statuten etwas anderes vorsehen, extern an die Swiss Finance &
Property AG als Asset Manager delegiert. Ein Management Vertrag zwischen den beiden Gesellschaften
regelt die Einzelheiten der Delegation (siehe Abschnitt 4.1).
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber dem Asset Manager
Zur Aufsicht und Kontrolle gegenüber dem Asset Manager stehen dem Verwaltungsrat folgende Instrumente
zur Verfügung:
–– Berichte über die Einhaltung der Anlagestrategie und Finanzierungsrichtlinien
–– B udgetvergleiche sowie Halbjahres- und Jahresendprognosen
–– D etaillierte Berichte des Asset Managers über den Geschäftsgang und die getätigten Investitionen und
Devestitionen
111
112
Corporate Governance
Im Berichtsjahr 2015 rapportierte der Asset Manager sieben Mal an den Verwaltungsrat.
Im Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS ab Seite 13 werden die von der Swiss Finance & Property Investment AG erkannten Risiken beschrieben und wie diese gemanagt werden. Der Asset Manager informiert den
Verwaltungsrat regelmässig, mindestens quartalsmässig, über die aktuelle Risikosituation.
4.Geschäftsleitung
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung
Thomas Prajer hat per Anfang April 2015 als CEO die Leitung der Swiss Finance & Property Investment AG
von Dr. Hans-Peter Bauer übernommen, Gründer und CEO bis 31. März 2015. Damit hat Dr. Hans-Peter Bauer
einen geeigneten Nachfolger gefunden, was ihm erlaubte die Doppelfunktion aufzugeben und die operative
Tätigkeit in die Hände von Thomas Prajer zu übergeben. Beim Asset Manager ist dasselbe über die nächsten
Jahre geplant.
Thomas Prajer, CEO
Pfäffikon, 1975, dipl. Wirtschaftsingenieur & MBA, Schweizer Staatsbürger, Leiter Portfolio Management und
Mitglied der Geschäftsleitung des Asset Managers Swiss Finance & Property AG.
Thomas Prajer ist seit April 2013 bei der Swiss Finance & Property AG verantwortlich für das Portfolio Manage­
ment und übernahm ab dem April 2015 die Funktion des CEOs der Swiss Finance & Property Investment AG.
Davor war er von Oktober 2005 bis März 2013 als Leiter der Filialentwicklung und anschliessend als Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Aldi Suisse tätig. Von 1999 bis März 2013 übernahm Thomas
Prajer diverse Führungspositionen in der Bau- und Immobilienbranche bei der Ineichen & Amman AG sowie
der Erne AG und betreute Immobilien- und Entwicklungsprojekte. Während dieser Zeit erlangte er sein Diplom
zum Techniker HF Bauführung, NDS Wirtschaftsingenieur in Betriebswirtschaft und anschliessend den Executive MBA in General Management.
Stephan Ehrsam, CFO
Affoltern am Albis, 1968, Eidg. Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, Schweizer Staatsbürger,
CFO und Mitglied der Geschäftsleitung des Asset Managers Swiss Finance & Property AG.
Stephan Ehrsam führt seit 2012 die Bereiche Finanzen, IT und Human Resources. Zuletzt war Stephan Ehrsam
von April 2011 bis Februar 2012 als Chief Financial Officer für die Ledermann Immobilien AG verantwortlich.
Von 2008 bis 2010 war er als Chief Financial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung für die bfw liegenschaften ag tätig. Von 2001 bis 2008 war er als Chief Financial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung bei MIBAG
Property + Facility Management, Baden, für den Bereich Finance, Controlling, Information & Communication
Technology, Logistics und Human Resources verantwortlich. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Eidg.
Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, besetzte Stephan Ehrsam von 1992 bis 2000 verschiedene
Management Positionen als Country Controller Europe bei Siemens Building Technologies (ehemals Landis &
Stäfa), Zug.
Corporate Governance
Der Verwaltungsrat hat der Geschäftsleitung gemäss Organisationsreglement folgende Aufgaben übertragen:
–– Organisation, Führung und Kontrolle des täglichen Geschäfts der Gesellschaft nach Massgabe von
Gesetz und Statuten sowie Weisungen des Verwaltungsrates
–– Erarbeitung der normativen, strategischen und operativen Planung
–– Personal- und Salärpolitik
–– Repräsentation der Gesellschaft nach aussen
–– Erarbeitung von Marketingkonzepten und Durchführung von Kundenpräsentationen
–– Abgabe von Beratungsofferten
–– Sicherstellung einer ordnungsgemässen Geschäftsbuchhaltung und regelmässige Berichterstattung über
den Geschäftsgang
–– Vertretung der Gesellschaft in rechtlichen und steuertechnischen Angelegenheiten
–– Abschluss von Verträgen, Zukäufen / Verkäufen und Finanztransaktionen nach der im Organisations­
reglement maximal festgelegten Höhe
Zu den statutarischen Regeln in Bezug auf die Anzahl der zulässigen Tätigkeiten gemäss Art. 12 Abs. 1 Ziff.
1 VegüV siehe Absatz 3.3.
Ausserhalb dieser Ämter übt die Geschäftsleitung keine wesentlichen Verwaltungsratsmandate, Leitungsoder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen, sowie wesentliche
amtliche Funktionen oder politische Ämter aus.
5. Asset Manager
Die Gesellschaft hat die Swiss Finance & Property AG im Rahmen eines Management Vertrages mit dem
Management der Gesellschaft und ihres Liegenschaftenportfolios beauftragt.
Die Swiss Finance & Property AG ist eine auf den schweizerischen und europäischen Immobiliensektor fokussierte Beratungsgesellschaft mit Sitz in Zug. Sie wurde 2001 gegründet.
Die Aktien der Swiss Finance & Property AG gehören zu 100 % der Swiss Finance & Property Management
Luxembourg S.A.
113
Corporate Governance
Adrian Schenker
Olivier Croonenberghs
Swiss Finance &
Property AG
54.6 %
18.0 %
8.4 %
19.0 %
100 %
Dr. Hans-Peter Bauer
Swiss Finance & Property
100 %
Management Luxembourg S.A.
Swiss Finance & Property AG
Dr. Hans-Peter Bauer
54.6 %
A-Invest H30304
Adrian Schenker
19.3 %
Olivier Croonenberghs
26.1 %
100 %
114
Swiss Finance & Property Funds AG
Der Asset Manager ist Mitglied des Vereins zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen (VQF) und hat
sich der Charta des ASIP Schweizerischer Pensionskassenverband unterstellt.
Der Vertrag mit dem Asset Manager kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten jeweils
per Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden.
Die Swiss Finance & Property AG und die Swiss Finance & Property Funds AG bieten ihren Kunden Finanzdienstleistungen in den Bereichen Asset Management und Corporate Finance an. Als Asset Manager verwalten, betreuen und strukturieren beide direkte und indirekte Immobilien­a nlagen und Investmentprodukte im
Umfang von rund CHF 3 Milliarden. Zu ihren Kunden gehören hauptsächlich institutionelle Anleger wie zum
Beispiel Pensionskassen, Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter.
Corporate Governance
5.1 Aufgaben des Asset Managers
Das Aufgabengebiet des Asset Managers unter dem Management Vertrag mit der Swiss Finance & Property
AG umfasst im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten:
Portfolio-Management
–– Identifikation von möglichen Investitionsobjekten im Rahmen der vom Verwaltungsrat der Swiss Finance &
Property Investment AG festgelegten Anlagepolitik mittels Due Diligence-Prüfungen und Vorbereitung und
Vorschlag von einzelnen Investitionen
–– Organisation und Überwachung aller nötigen Schritte zur Realisierung der von der Swiss Finance &
Property Investment AG bewilligten Investitionen
–– Überwachung von bestehenden Investitionen (einschliesslich Leerstandscontrolling und Massnahmen­
planung)
–– Vorschlag von Massnahmen zur Optimierung bestehender Objekte und Organisation und Überwachung
aller nötigen Schritte zur Realisierung von Optimierungsmassnahmen
–– Beratung bei der Auswahl von und der Vertragsgestaltung mit den Vertragspartner der Swiss Finance &
Property Investment AG im Zusammenhang mit der Verwaltung der bestehenden Objekte (Administrative,
technische und finanzielle Verwaltung der Liegenschaften einschliesslich Erstvermietung, Objektübernahmen und -abgaben bei Mieterwechsel und Überwachung von Instandstellungsarbeiten, Mietzinsinkasso,
Vertretung vor Schlichtungsstellen und Gerichten, Mietzinsanpassungen, Erstellung von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen, Vertretung der Swiss Finance & Property Investment AG im Verkehr mit Mietern,
Behörden, Nachbarn, Hauswarten, Abschluss von Serviceverträgen und Überwachung, Anstellung,
Betreuung und Überwachung der Hauswarte und anderer Hilfspersonen, Anordnung und Überwachung
von Reparatur und Unterhaltsarbeiten usw.)
–– Beratung bei der Auswahl von und der Vertragsgestaltung mit den Vertragspartner der Swiss Finance &
Property Investment AG im Zusammenhang mit der Realisation von Optimierungs- und Renovationsmassnahmen an bestehenden Objekten (insbesondere Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer,
Handwerker etc.)
–– Identifikation von möglichen Devestitionsobjekten im Hinblick auf die Optimierung des Gesamtportfolios
und seiner Performance
–– Vorschlag und Vorbereitung der Dokumentation betreffend Devestitionsobjekte und den Verkauf von
Devestitionsobjekten
–– Organisation und Begleitung der Portfoliobewertung mit dem unabhängigen Bewerter
115
116
Corporate Governance
–– regelmässiges Reporting an den Verwaltungsrat und an die Geschäftsleitung der Swiss Finance &
Property Investment AG, insbesondere:
–– Bericht über die Erledigung der Aufgaben sowie den Stand der Geschäfte
–– Monatliche Leerstandreportings und Berichterstattung über Massnahmen zur Vermietung von Leerstandsflächen
–– Kommentar der jährlichen Immobilienbewertungen, namentlich wie exogene bzw. von SFP beeinflussbare Faktoren die Bewertung beeinflusst haben
Finanzmanagement
–– Leitung des Rechnungswesens im Rahmen der Vorgaben des Verwaltungsrates
–– Entwerfen des Geschäftsberichtes bestehend aus Jahres- und Halbjahresbericht, Jahres- und Halbjahres­
rechnung und Konzernrechnung zuhanden des Verwaltungsrates nach Ende der betreffenden Periode
–– Erstellen nicht revidierter Zwischenabschlüsse zusammen mit einem Managementkommentar (Budgetvergleich und Finanzplanung) zuhanden des Verwaltungsrates nach Ende des betreffenden Kalenderquartals
–– Instruktion und Überwachung des externen, von der Geschäftsleitung der Swiss Finance & Property
Investment AG beauftragten Buchhaltungsunternehmens
–– Budgetierung
–– Operative Vorbereitung der jährlichen Revision
–– Investor Relations
–– Instruktion und Überwachung der externen Aktienregisterführung
–– Beratung bei der Fremdfinanzierung von Einzelliegenschaften oder auf Portfoliostufe sowie Eigenkapital­
finanzierungen
–– Unterstützung des Verwaltungsratspräsidenten der Swiss Finance & Property Investment AG in regulatorischen Aufgaben und Börsenangelegenheiten einschliesslich Reporting
–– Beratung bei der Auswahl von und Vertragsgestaltung mit Vertragspartner der Swiss Finance & Property
Investment AG im Zusammenhang mit der Führung der Buchhaltung, der Vorbereitung der Steuererklärung, der Aufstellung der Steuerstruktur, Finanzierungen, der Beratung in Rechtsfragen sowie deren
Überwachung
Personalmanagement
–– Instruktion und Überwachung der externen, von der Geschäftsleitung der Swiss Finance & Property
Investment AG beauftragten Salärbuchhaltungsunternehmens
–– Überwachung der Abrechnung der Sozialleistungen (AHV, ALV, BVG)
–– Suche von Ersatz bei Abgängen in der Geschäftsführung der Swiss Finance & Property Investment AG
Corporate Governance
6. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
6.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteiligungsprogramme
Der durch die Generalversammlung gewählte Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des
Verwaltungsrats betreffend die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie
eines etwaigen Beirats vorzubereiten und dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten.
Der Verwaltungsrat beschliesst gestützt auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen
der Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats und unterbreitet diese
der Generalversammlung zur Genehmigung. Weitere Details zum Vergütungsausschuss unter Punkt 3.4 Ausschüsse des Verwaltungsrates.
Die Generalversammlung genehmigt die Vergütung des Verwaltungsrates, der Personen, die vom Verwaltungsrat ganz oder zum Teil mit der Geschäftsführung betraut sind (Geschäftsleitung) und eines allfälligen
Beirats.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats
eine erfolgsabhängige Vergütung entrichten. Deren Höhe richtet sich nach den vom Verwaltungsrat festgelegten qualitativen und quantitativen Zielvorgaben und Parametern.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirats
im Rahmen ihrer Vergütung Beteiligungspapiere, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere zuteilen. Bei einer Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder
anderen Rechten auf Beteiligungspapiere entspricht der Betrag der Vergütung dem Wert, der den zugeteilten
Papieren bzw. Rechten im Zeitpunkt der Zuteilung gemäss allgemein anerkannten Bewertungsmethoden
zukommt. Der Verwaltungsrat kann eine Sperrfrist für das Halten der Papiere bzw. Rechte festlegen und bestimmen, wann und in welchem Umfang die Berechtigten einen festen Rechtsanspruch erwerben bzw. unter
welchen Bedingungen etwaige Sperrfristen dahinfallen und die Begünstigten sofort einen festen Rechtsanspruch erwerben (z.B. bei einem Kontrollwechsel, bei substantiellen Umstrukturierungen oder bei bestimmten
Arten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten. Derzeit erfolgen
Vergütung in Form von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere.
6.2 Entschädigungen an amtierende Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Die Gesamtentschädigung für den Verwaltungsrat betrug für das Berichtsjahr 2014 TCHF 133. Sie wurde im
Herbst 2015 ausbezahlt. Für das Berichtsjahr 2015 sind TCHF 135 Gesamtvergütungen für den Verwaltungsrat zurückgestellt. Der Präsident des Verwaltungsrats, Dr. Hans-Peter Bauer, bezieht für seine Aufgaben im
Verwaltungsrat kein Honorar. Anlässlich der Generalversammlung 2015 wurde eine Gesamtvergütung für den
Verwaltungsrat von TCHF 500 beantragt, die in dieser Grössenordnung nicht benötigt wurde. Die an der
General­versammlung 2015 beantragte Höhe enthielt nebst dem kalkulierten Basishonorar auch noch einen
Reservebetrag für erfolgsorientierte Vergütung die nicht beansprucht wurde. Die Richtlinie für die Verwaltungsratshonorare wird im Laufe des Jahres 2016 neu aufgesetzt.
117
118
Corporate Governance
Die Geschäftsleitung wurde mit dem arbeitsvertraglich festgelegten Salär vergütet. Nach der Generalversammlung wurden keine Geschäftsleitungsmitglieder ernannt. Daher sind keine zusätzlichen Vergütungen
entstanden. Weitere Details zu den Entschädigungen siehe Vergütungsbericht ab Seite 94 ff.
6.3 Entschädigungen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Im Geschäftsjahr sind keine Entschädigungen an ehemalige (vor Beginn der Berichtsperiode ausgeschiedene)
Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung ausbezahlt worden.
6.4 Entschädigung an den Asset Manager
Die Entschädigung des Asset Managers ist im Management Vertrag vom 1. Januar 2014 geregelt.
–– Die Management Fee beträgt 0.75 % per annum auf dem durchschnittlichen Net Asset Value (Assets
minus Schulden) pro Kalenderjahr, berechnet als Durchschnitt zwischen dem NAV am letzten Arbeitstag
des Jahres und dem NAV am letzten Arbeitstag des Vorjahres. Die Management Fee ist in vier Raten
quartalsweise am letzten Arbeitstag des Quartals fällig. Die Swiss Finance & Property Investment AG
bezahlt am letzten Arbeitstag des Quartals jeweils ein Viertel der Management Fee in der Höhe basierend
auf den NAV per letzten Arbeitstag des Vorjahres an SFP aus; die Parteien rechnen innert 10 Tagen nach
Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses endgültig über die Management Fee des Jahres ab; die
Ausgleichszahlung wird sofort fällig.
–– Die Performance Fee beträgt 15 % des Reingewinnes exkl. Neubewertungseffekte (gem. konsolidiertem
IFRS Jahresabschluss, Anhang, Kennzahlen pro Aktie), abzüglich Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften nach IFRS plus realisiertem Netto-Mehrerlös nach Steuern aus Verkauf von Liegenschaften,
ohne Berücksichtigung von Neubewertungseffekten, der die Hurdle-Rate übersteigt. Die Hurdle-Rate
berechnet sich auf Basis dem vom unabhängigen Bewerter ermittelten durchschnittlichen Real-Diskontierungssatz des Portfolios des Berichtsjahres und dem Eigenkapital am 31. Dezember gem. konsolidierter IFRS-Bilanz des Vorjahres. Als Basis zur Berechnung des Netto-Mehrerlöses aus dem Verkauf von
Liegenschaften gilt der Wert per 1. Juli 2007. Die Parteien rechnen innert 30 Tagen nach Vorliegen des
geprüften Jahresabschlusses über die Performance Fee ab. Die Performance Fee wird bei Vorliegen der
Abrechnung sofort zur Zahlung fällig. Erfolgt beim Verkauf eines Objektes ein Netto-Verlust oder werden
in einem Jahr Netto-Verluste aus laufender Tätigkeit erzielt, so hat sich der Asset Manager am Verlust
nicht zu beteiligen, doch wird der Netto-Verlust vom Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte kommender
Jahre in Abzug gebracht.
Die für das Geschäftsjahr 2015 an den Asset Manager bezahlte, respektive zu bezahlende Entschädigung
aufgrund des durchschnittlich erhöhten NAV beträgt TCHF 1 682 inkl. MWST (Vorjahr: CHF 1 697). Im Berichtsjahr 2015 verzichtete der Asset Manager auf eine Performance Fee in Höhe von TCHF 1 182 inkl. MWST
(Vorjahr: TCHF 27). Dies ist dadurch begründet, dass der zur Berechnung zu Grunde liegende Diskontsatz
stark gesunken ist und damit eine adäquate Festlegung der Performance auf dieser Basis nicht möglich war.
Es ist geplant, diese Definition neu zu regeln.
Corporate Governance
6.5Aktienzuteilung
Im Geschäftsjahr sind keine Aktien zugeteilt worden.
6.6Aktienbesitz
Die beim Asset Manager tätigen Mitglieder des Verwaltungsrates sowie diesen nahe stehende Personen hielten am 31. Dezember 2015 folgende Bestände an Aktien der Swiss Finance & Property Investment AG:
–– Carolin Schmüser hält insgesamt 500 Aktien à nominal CHF 34.65
–– L aurent Staffelbach hält insgesamt 525 Aktien à nominal CHF 34.65
–– D r. Hans-Peter Bauer hält insgesamt 3 111 895 Namenaktien à CHF 6.93. Er hält damit insgesamt
62.44 % (2014: 62.44 %) der Stimmen sowie 24.95 % (2014: 24.95 %) des Kapitals
6.7Optionen
Es bestehen keine Optionen auf Aktien der Swiss Finance & Property Investment AG, welche als Teil der Vergütung den Mitgliedern des Verwaltungsrates zugeteilt werden.
6.8 Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Im Geschäftsjahr sind keine zusätzlichen Honorare und Vergütungen ausbezahlt worden.
6.9 Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung
Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirats können Darlehen oder
Kredite bis maximal TCHF 1 000 gewährt werden.
Im Geschäftsjahr 2015 wurden keine Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung, den
Asset Manager oder an Mitglieder des Assets Managers bzw. diesen nahe stehenden Personen gewährt. Per
31. Dezember 2015 bestanden keine entsprechenden Forderungen gegenüber diesem Personenkreis.
6.10 Statutarische Regeln
Die statutarischen Regeln betreffend Grundsätze und Abstimmungen über die Vergütungen, Beteiligungspapiere, Darlehen, Kredite, Vorsorgeleistungen, etc. sind in den Statuten Artikel 21, 22 und 24 aufgeführt. Die
Statuten sind verfügbar unter http://www.sfpi.ch/investoren/corporate-governance.
119
120
Corporate Governance
7. Mitwirkungsrechte der Aktionäre
7.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung
Gemäss den Statuten berechtigt jede Aktie zu einer Stimme. Vorbehalten bleiben Art. 693 Abs. 3 sowie Art. 704
Abs. 1 OR. Im Verhältnis zur Gesellschaft wird überdies als Aktionär nur anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Jeder Aktionär kann sich mittels Vollmacht an der Generalversammlung durch einen Dritten vertreten
lassen, der nicht Aktionär zu sein braucht. Gesetzliche Vertreter bedürfen keiner schriftlichen Vollmacht; eine
persönliche Legitimation genügt.
Siehe auch Kommentare zu Punkt 2.5 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen.
7.2 Statutarische Quoren
Die Generalversammlung fasst ihre Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes oder die Statuten etwas anderes bestimmen, ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden
Aktionäre und der vertretenen Aktien mit absoluter Mehrheit der vertretenen Aktienstimmen. Der Vorsitzende
bestimmt das Verfahren der Stimmabgabe. Es bestehen derzeit keine statutarischen Quoren.
7.3 Einberufung der Generalversammlung, Traktandierungsrecht der Aktionäre
Die Generalversammlung ist unter Bekanntgabe von Ort, Zeit, den Verhandlungsgegenständen sowie den
Anträgen des Verwaltungsrates und der Aktionäre, welche die Einberufung der Generalversammlung oder die
Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben, mindestens 20 Tage vor dem Versammlungsdatum in schriftlicher Form (einschliesslich Telefax oder Email) oder mittels Publikation im Schweizerischen
Handelsamtsblatt einzuberufen.
Statutarische Regeln zur Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands für die Generalversammlung,
nament­lich bezüglich Fristen und Stichtage weichen nicht vom Gesetz ab und können von Aktionären, die
Aktien im Nennwert von CHF 1 Mio. vertreten, verlangt werden (Artikel 699 OR).
Ein oder mehrere Aktionäre, die zusammen mindestens ein Zehntel des Aktienkapitals vertreten, können vom
Verwaltungsrat, unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes und der Anträge, schriftlich verlangen, dass
eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen wird. In diesem Fall hat der Verwaltungsrat die General­versammlung innerhalb von 90 Tagen einzuberufen.
Die Eigentümer oder Vertreter von sämtlichen Aktien sind jedoch, sofern kein Widerspruch erhoben wird,
befugt, eine Universalversammlung ohne Beachtung der vorgenannten Einladungsformalitäten durchzuführen.
Solange die Eigentümer oder Vertreter sämtlicher Aktien anwesend sind, können alle der Generalversammlung zukommenden Geschäfte behandelt und über sie gültig Beschluss gefasst werden.
Corporate Governance
7.4 Stichtag für die Eintragungen im Aktienbuch
Vom Versand der Einladungen zur Generalversammlung bis einen Tag nach der Generalversammlung werden
keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Aktionäre, die vor dem Versand der Einladungen zur Generalversammlung im Aktienbuch eingetragen sind, sind an der Generalversammlung teilnahmeberechtigt.
Stichtag für die ordentliche Generalversammlung vom 12. April 2016 ist der 18. März 2016.
7.5Stimmrechtsvertreter
Die Generalversammlung wählt einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Wählbar sind natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften. Die Unabhängigkeit darf weder tatsächlich noch dem Anschein
nach beeinträchtigt sein und richtet sich im Übrigen nach Art. 728 Abs. 2 – 6 OR. Die Amtsdauer des unabhängigen Stimmrechtsvertreters endet mit dem Abschluss der auf seine Wahl folgenden ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich.
Der unabhängige Stimmrechtsvertreter nimmt seine Pflichten in Übereinstimmung mit den einschlägigen Gesetzesvorschriften wahr. Der Verwaltungsrat stellt sicher, dass die Aktionäre die Möglichkeit haben, dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter zu jedem in der Einberufung gestellten Antrag zu Verhandlungsgegenständen
Weisungen zu erteilen, und zu nicht angekündigten Anträgen zu Verhandlungsgegenständen sowie zu neuen
Verhandlungsgegenständen gemäss Art. 700 Abs. 3 OR allgemeine Weisungen zu erteilen.
Die Gesellschaft stellt zudem sicher, dass die Aktionäre ihre Vollmachten und Weisungen, auch elektronisch,
bis um 16:00 Uhr am dritten Arbeitstag vor dem Datum der Generalversammlung dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter erteilen können. Massgebend für die Wahrung der Frist ist der Zeitpunkt des Zugangs der
Vollmachten und Weisungen beim unabhängigen Stimmrechtsvertreter.
Der unabhängige Stimmrechtsvertreter ist verpflichtet, die ihm von den Aktionären übertragenen Stimmrechte
weisungsgemäss auszuüben. Hat er keine Weisungen erhalten, so enthält er sich der Stimme. Die Generalversammlung 2015 wählte Rechtsanwalt Pablo Bünger in Zürich als unabhängigen Stimmrechtsvertreter bis zum
Abschluss der ordentlichen Generalversammlung 2016. Pablo Bünger ist unabhängig und übt keine anderen
Mandate für die Gesellschaft aus.
8. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
8.1Angebotspflicht
Die Statuten der Gesellschaft enthalten keine Bestimmungen in Bezug auf «opting-out» bzw. «opting-up».
8.2Kontrollwechselklauseln
Es waren am 31. Dezember 2015 keine Kontrollwechselklauseln vereinbart.
121
122
Corporate Governance
9.Revisionsstelle
9.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors
Die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, hat das Revisionsmandat im Mai 2007 von der Acton Revisions AG
übernommen (Eintragung ins Handelsregister des Kantons Zug am 31. Mai 2007). Sie wurde durch die ordentliche Generalversammlung vom 10. April 2015 für das Geschäftsjahr 2015 als Revisionsstelle wiedergewählt.
Ihr Mandat umfasst die Prüfung der handelsrechtlichen Jahresrechnung sowie der Jahresrechnung, welche
in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurde. Der für das
bestehende Revisionsmandat verantwortliche, leitende Prüfer ist neu Herr Guido Andermatt. Er hat sein Amt
per Geschäftsjahr 2015 angetreten. Die maximale Amtsdauer des leitenden Prüfers beträgt gemäss OR Art.
730a Abs. 2 sieben Jahre.
9.2Revisionshonorar
Die Kosten für die Revision der Jahresrechnung 2015 beliefen sich auf TCHF 121. Im Geschäftsjahr 2015
wurden keine weiteren Honorare von der Revisionsstelle in Rechnung gestellt.
9.3 Informationsinstrumente der externen Revision
Der Verwaltungsrat steht in direktem Kontakt mit der externen Revisionsstelle bezüglich der Durchführung der
jährlichen Revisionsarbeiten und der Besprechung der daraus resultierenden Ergebnisse. Die Vertreter der
Revisionsstelle nehmen auf Einladung des Verwaltungsrates an den diese Themenkreise berührenden Verwaltungsratssitzungen teil. Im Jahr 2015 fanden insgesamt sieben Verwaltungsratssitzungen statt. Die externe
Revisionsstelle war an einer vertreten. Eine interne Revisionsstelle gibt es nicht. Der Rotationsrhythmus der
Revisionsstelle entspricht den gesetzlichen Regelungen.
Bei der Auswahl der Revisionsstelle, welche der Verwaltungsrat der Generalversammlung zur Wahl vorschlägt,
beurteilt er insbesondere die Professionalität (Know-how der Revisionsverantwortlichen im Immobiliensektor,
Zusammenarbeit mit Geschäftsleitung und Verwaltungsrat, praktische Empfehlungen bei der Umsetzung von
IFRS Richtlinien) und die Unabhängigkeit der Revisionsstelle. Bei der Unabhängigkeit wird vor allem das Verhältnis zwischen dem jährlichen Revisionshonorar und den von der Revisionsstelle zusätzlich erbrachten
Dienstleistungen überprüft. Die Revisionsstelle wird in der Regel einmal im Jahr zu einer Verwaltungsrats­
sitzung eingeladen.
Die Revisionsstelle gibt einen Überblick über die erledigten und die zukünftig geplanten Prüfungstätigkeiten
und macht den Verwaltungsrat auf allfälliges Verbesserungspotential aufmerksam. Innerhalb des Jahresbudgets
genehmigt der Verwaltungsrat jeweils auch einen Umfang an «non-audit» Aufträgen, die innerhalb eines Berichtsjahres an die Revisionsstelle vergeben werden können. Bis zum Umfang, der im Jahresbudget festgelegt wurde, kann die Geschäftsleitung direkt «non-audit» Aufträge an die Revisionsstelle erteilen. Allfällige
«non-audit» Mandate, die diesen Umfang übersteigen, müssen vorgängig durch den Gesamtverwaltungsrat
genehmigt werden. Für das Berichtsjahr 2015 ist der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass die Unabhängigkeit der Revisionsstelle vollumfänglich gewährleistet war.
Corporate Governance
10. Informationspolitik
Die Swiss Finance & Property Investment AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und
mit grösstmöglicher Transparenz. Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form der Halbjahres- und Jahres­
berichte. Diese werden in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des
International Accounting Standards Board (IASB) erstellt und entsprechend dem Schweizerischen Gesetz
sowie den Vorschriften des Kotierungsreglements der SIX Swiss Exchange aufbereitet.
Das Publikationsorgan der Gesellschaft ist das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB).
Ad-Hoc Nachrichten werden über die Homepage der der Swiss Finance & Property Investment AG publiziert:
http://www.sfpi.ch/medien-news/medienmitteilungen/
Publikationen können auch bei der vorstehenden Adresse angefordert werden. Des Weiteren erscheinen
Ad-Hoc Nachrichten auf der Meldeplattform der SIX Swiss Exchange:
http://www.six-swiss-exchange.com/news/media_releases/2016_de.html
Die Statuten der Gesellschaft finden sich unter http://www.sfpi.ch/investoren/corporate-governance.
Weitere wichtige Kontakte und Daten finden sie auf Seite 132 des Geschäftsberichtes.
Sekretariat des Verwaltungsrates
Stephan Ehrsam
Telefon + 41 (0)43 344 61 36
[email protected]
Investor Relations
Adrian Schenker
Telefon + 41 (0)43 344 61 35
[email protected]
Grafiken / Tabellen
Aufgrund von Rundungen kann die Summe der aufgelisteten Einzelpositionen grösser / kleiner als 100 % sein.
123
124
Portfolio
Renditeliegenschaften
Ort, Adresse
Eigentumsverhältnis 1
Eigentumsanteil
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
Wohnliegenschaften
Basel
Basel, Egliseestrasse 1
AE
100 %
1913
238
1984
Basel, Riehenstrasse 163 – 165
AE
100 %
1953
2 287
2012
Basel, Riehenstrasse 167
AE
100 %
1961
312
Basel, Schwarzwaldallee 171
AE
100 %
1908
464
2012
Basel, Binningerstrasse 11
AE
100 %
1903
279
Basel, Binningerstrasse 15
AE
100 %
1902
635
50 % 1930/1987
650
1987
1984
2012
2005
Total Basel
Zürich
Zürich, Badenerstrasse 425
ME
Zürich, Badenerstrasse 427
ME
50 %
1930
371
Zürich, Badenerstrasse 429
ME
50 %
1930
401
Zürich, Brandschenkestrasse 171
AE
100 %
1931
509
Zürich, Bürglistrasse 6 – 10
AE
100 % 1900/1981
2 452
1994
2012
2013
Zürich, Neptunstrasse 57
AE
100 %
1881
341
1971
Zürich, Letzigraben 101, Albisriederstrasse 170 / 172
AE
100 % 1901/2013
2 264
2012/13
2012
Winterthur, Maienstrasse 2 – 12
AE
100 %
1986
5 205
2013
Zürich, Bäckerstrasse 62
AE
100 %
1896
224
1991
Total Zürich
Total Wohnliegenschaften
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
Portfolio
Wohnen
Büro
Läden
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
Soll-Miete bis
31. Dez. 2015
Stichtag Leerstand per
Ist-Miete bis 31. Dez. 2015
31. Dez. 2015
in %
514
0
0
145
75
734
0
140 641
140 641
121 924
6.3 %
2 564
0
106
0
1 198
3 868
84
704 377
704 377
683 238
6.3 %
659
135
0
0
375
1 169
0
161 337
161 337
159 902
9.6 %
1 206
0
311
0
115
1 632
0
365 495
365 495
343 800
12.9 %
448
155
120
0
96
818
0
120 240
70 140
70 140
0.0 %
740
130
0
0
290
1 160
4
329 160
164 380
164 380
0.0 %
6 131
420
537
145
2 149
9 381
88
1 821 249
1 606 369
1 543 385
6.3 %
270
0
0
0
61
330
12
84 855
84 855
83 925
1.1 %
385
0
0
0
3
388
4
127 374
127 374
119 429
0.6 %
408
0
0
0
32
440
0
121 158
121 158
116 456
0.0 %
499
0
0
0
0
499
2
136 142
136 142
136 142
0.0 %
2 268
477
0
0
381
3 126
35
1 057 043
1 057 043
1 018 077
10.2 %
418
87
0
117
73
695
2
321 712
321 712
322 399
0.0 %
2 625
0
181
132
89
3 027
39
1 195 109
1 195 109
1 151 813
6.0 %
3 872
0
0
0
223
4 095
56
835 520
835 520
797 969
2.0 %
812
49
0
186
0
1 047
0
309 880
309 880
276 600
0.0 %
11 557
613
181
435
861
13 647
149
4 188 792
4 188 792
4 022 810
4.7 %
17 688
1 033
718
580
3 010
23 028
237
6 010 042
5 795 162
5 566 195
5.2 %
125
126
Portfolio
Ort, Adresse
Eigentumsverhältnis 1
Eigentumsanteil
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
2007
2002
Wohn- und Geschäftsliegenschaften
Basel
Basel, Hochstrasse 56
AE
100 %
1898
270
Basel, Rebgasse 64
AE
100 %
1905
142
2012
2012
Basel, Riehenring 77
AE
100 %
1981
310
Basel, Riehenstrasse 15 / Rosentalstrasse 50 – 52
AE
100 %
1968
1 805
AE
100 %
1989
1 156
AE
100 %
1956
2 355
Total Basel
Übrige Regionen
Thun, Malerweg 4
2012
Total Übrige Regionen
Zürich
Schlieren, Uitikonerstrasse 17
Total Zürich
Total Wohn- und Geschäftsliegenschaften
Geschäftsliegenschaften
Basel
Basel, Hutgasse 6
AE
100 %
1926
271
Basel, Picassoplatz 4
AE
100 %
1958
635
2008
2012
1987
Basel, Steinenvorstadt 67
AE
100 %
1980
508
2011
Basel, Gerbergasse 48
AE
100 %
1865
165
2000
AE
100 %
1900
136
StWE, BR
100 %
1971
5 306
Total Basel
Bern
Bern, Aarbergergasse 57
Spiegel b. Bern, Chasseralstrasse 156
Total Bern
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
2008
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Wohnen
Büro
Läden
422
0
0
137
376
0
0
131
Stichtag Leerstand per
Ist-Miete bis 31. Dez. 2015
31. Dez. 2015
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
116
675
0
180 927
180 927
133 109
16.6 %
93
600
0
148 327
148 327
148 327
0.0 %
Soll-Miete bis
31. Dez. 2015
666
0
0
246
149
1 061
0
216 049
216 049
216 049
0.0 %
3 815
142
0
0
672
4 629
76
773 021
515 348
502 317
5.2 %
5 279
142
0
514
1 030
6 965
76
1 318 324
1 060 651
999 802
5.4 %
1 443
1 191
737
0
157
3 528
51
714 476
714 476
708 665
0.0 %
1 443
1 191
737
0
157
3 528
51
714 476
714 476
708 665
0.0 %
944
0
0
1 768
283
2 995
21
393 070
393 070
384 483
0.0 %
944
0
0
1 768
283
2 995
21
393 070
393 070
384 483
0.0 %
7 666
1 333
737
2 282
1 470
13 488
148
2 425 870
2 168 197
2 092 950
3.0 %
292
374
0
217
149
1 032
0
241 517
241 517
241 517
0.0 %
0
1 689
322
0
660
2 671
1
549 598
549 598
549 598
0.0 %
610
385
991
0
908
2 894
0
515 984
515 984
198 183
4.6 %
0
413
317
0
95
825
0
390 504
227 792
227 792
0.0 %
902
2 861
1 630
217
1 812
7 422
1
1 697 603
1 534 891
1 217 090
2.0 %
327
0
0
200
60
587
0
231 426
231 426
230 406
0.0 %
122
0
1 193
440
259
2 014
131
494 990
494 990
438 284
2.6 %
449
0
1 193
640
319
2 601
131
726 416
726 416
668 690
1.7 %
127
128
Portfolio
Letzte
partielle
Renovation
Eigentumsanteil
AE
100 %
1988
3 661
AE
100 %
1931
238
1996
ME
50 %
1948
1 207
2008
Zürich, Birmensdorferstrasse 20, Grüngasse 2
AE
100 %
1957
1 535
Zürich, Klausstrasse 4
ME
40 %
1972
3 720
Zürich, Lagerstrasse 1
AE
100 %
1951
459
2004
Zürich, Limmatstrasse 65
AE
100 %
1917
596
1989
Ort, Adresse
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Letzte
TotalRenovation
Eigentumsverhältnis 1
Geschäftsliegenschaften (Fortsetzung)
Romandie
Morges, Rue de Lausanne 29 – 31
2013
Total Romandie
St. Gallen
St. Gallen, Bohl 4
Total St. Gallen
Zürich
Zürich, Badenerstrasse 431
2013
Zürich, Niederdorfstrasse 70
AE
100 %
1899
394
Zürich, Witikonerstrasse 15
AE
100 %
1973
1 972
Zürich, Zähringerstrasse 37
AE
100 %
1880
72
Zürich, Zeltweg 67
AE
100 %
1965
441
2013
1991
Zürich, Zollikerstrasse 6
AE
100 %
1931
550
Zürich, Zweierstrasse 25
AE
100 %
1957
255
Total Zürich
Total Geschäftsliegenschaften
Total
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
1985
2012
2005
2012
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Stichtag Leerstand per
Ist-Miete bis 31. Dez. 2015
31. Dez. 2015
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
260
6 656
102
1 664 911
1 664 911
1 664 175
0.0 %
0
260
6 656
102
1 664 911
1 664 911
1 664 175
0.0 %
0
300
145
842
0
402 833
402 833
362 924
0.0 %
0
0
300
145
842
0
402 833
402 833
362 924
0.0 %
252
0
0
98
535
8
108 227
108 227
77 607
0.0 %
1 099
189
1 993
0
348
3 629
18
968 019
968 019
966 288
0.0 %
0
1 733
0
0
128
1 861
20
1 028 916
1 028 916
189 837
58.4 %
0
1 311
132
331
571
2 345
11
1 115 478
1 115 478
1 090 445
0.4 %
0
1 998
0
0
445
2 443
7
871 246
871 246
615 074
0.4 %
Wohnen
Büro
Läden
92
5 897
407
0
92
5 897
407
397
0
397
185
Soll-Miete bis
31. Dez. 2015
343
0
0
408
371
1 122
0
601 832
601 832
601 832
0.0 %
511
3 347
271
240
1 319
5 688
102
1 791 729
1 791 729
1 008 847
18.0 %
0
0
141
0
10
151
0
38 400
38 400
38 400
0.0 %
151
686
180
0
149
1 166
18
624 135
624 135
470 865
24.1 %
0
912
0
122
137
1 171
11
440 000
440 000
404 510
0.0 %
0
1 080
196
0
139
1 415
0
371 404
371 404
371 404
0.0 %
2 289
11 508
2 913
1 101
3 715
21 525
195
7 959 386
7 959 386
5 835 110
13.7 %
4 129
20 266
6 143
2 258
6 251
39 046
429 12 451 148
12 288 436
9 747 989
9.0 %
29 482
22 632
7 598
5 120
10 730
75 857
814 20 887 060
20 251 794
17 407 134
7.3 %
129
130
Portfolio
Zum Verkauf bestimmte
Liegenschaften
Eigentumsverhältnis 1
Eigentumsanteil
Ascona, Parco d’Oro
AE
100 %
–
Zürich, Manegg
AE
100 %
–
Ort, Adresse
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
9 618
–
–
3 405
–
–
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Wohn- und Geschäftsliegenschaften
Basel
Total Grundstücke und Liegenschaften im Bau
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
13 023
131
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Wohnen
Büro
Läden
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Stichtag Leerstand per
Ist-Miete bis 31. Dez. 2015
31. Dez. 2015
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Soll-Miete bis
31. Dez. 2015
132
Kontakte & wichtige Daten
Kontakte & wichtige Daten
Hauptadresse
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon + 41 43 344 61 31
Fax
+ 41 43 344 61 30
Sekretariat des Verwaltungsrats
Stephan Ehrsam
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon + 41 43 344 61 36
Fax
+ 41 43 344 61 30
[email protected]
Investor Relations
Adrian Schenker
Swiss Finance & Property AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon +41 43 344 61 35
Fax
+41 43 344 61 30
[email protected]
Wichtige Daten
Ordentliche Generalversammlung 2016
12. April 2016
Impressum
Herausgeberin: Swiss Finance & Property Investment AG, Zürich
Konzept, Gestaltung: LST Schenker AG, Luzern
Fotos: Thomas Zwyssig, Zürich
Text: Swiss Finance & Property Investment AG, Zürich
März 2016
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon + 41 43 344 61 31
Fax + 41 43 344 61 30
[email protected]
www.sfpi.ch
Börsenhandel, Handelssymbole
SIX Swiss Exchange: Symbol SFPN, Valor 3281613, ISIN CH0032816131
Reuters: SFPN.S
Bloomberg: SFPN SW