Pressemitteilung Nr. 61 vom 11. März 2016 Leichter Anstieg der Güterbeförderung in den Häfen Brandenburgs 2015 In den Häfen und Umschlagstellen im Land Brandenburg wurden im Jahr 2015 insgesamt 4,1 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Amt für Statistik BerlinBrandenburg mitteilt, stieg die Güterbeförderung gegenüber dem Jahr 2014 um 3,2 Prozent bzw. 127 Tausend Tonnen. Die Güterbeförderung mit anderen Bundesländern hatte einen Anteil von 3,2 Millionen Tonnen (77,9 Prozent) und erreichte damit annähernd das Ergebnis des Vorjahres. Der Güterempfang stieg dabei um 27,6 Prozent bzw. 207 Tausend Tonnen, der Güterversand verzeichnete dagegen einen Rückgang um 7,7 Prozent bzw. 182 Tausend Tonnen. 55,1 Prozent dieser Gütermengen wurden von und nach Berlin, 16,6 Prozent von und nach Niedersachsen und 14,2 Prozent von und nach Nordrhein-Westfalen umgeschlagen. Zwischen den Häfen und Umschlagstellen Brandenburgs wurden 276 Tausend Tonnen umgeschlagen, das sind 6,8 Prozent der insgesamt beförderten Güter. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 38 Tausend Tonnen bzw. 15,8 Prozent. Die Güterbeförderung betraf hauptsächlich die Gütergruppen Kohle, rohes Erdöl und Erdgas mit 33,4 Prozent, Sekundärrohstoffe und Abfälle mit 24,9 Prozent, landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse mit 16,1 Prozent, Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse mit 10,6 Prozent sowie Metalle und Metallerzeugnisse mit 8,0 Prozent. Im grenzüberschreitenden EU-Verkehr wurden 15,3 Prozent bzw. 620 Tausend Tonnen Güter der Gesamtbeförderung bewegt. Von den 6 995 gezählten beladenen Schiffen mit und ohne eigenen Antrieb fuhren 69,2 Prozent unter deutscher Flagge und 27,2 Prozent unter polnischer Flagge. Der Containerumschlag spielte bei der Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt in den Häfen und Umschlagstellen des Landes Brandenburg nur eine geringe Rolle. Über das Datenangebot des Bereiches Verkehr informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 0331 8173-1232, Fax: 030 9028-4040 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Nr. 61 vom 11. März 2016 Seite 2 von 2 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
© Copyright 2024 ExpyDoc