Rückgang der Güterbeförderung in den Berliner Häfen im Jahr 2015

Pressemitteilung
Nr. 60 vom 11. März 2016
Rückgang der Güterbeförderung in den Berliner Häfen im Jahr 2015
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurden im Jahr 2015 insgesamt 3,5 Millionen Tonnen Güter in Berliner Häfen und Umschlagstellen befördert,
das waren 170 Tausend Tonnen bzw. 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Güterbeförderung mit anderen Bundesländern hatte einen Anteil von
2,8 Millionen Tonnen (79,7 Prozent) und verzeichnete damit einen leichten Anstieg
um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum: beim Güterempfang um 0,6 Prozent bzw. 15 Tausend Tonnen und beim Güterversand um 32 Tausend Tonnen bzw.
40,2 Prozent. 54,7 Prozent dieser Gütermengen wurden von und nach Brandenburg, 17,4 Prozent zwischen den Häfen und Umschlagstellen Hamburgs und
13,0 Prozent zwischen den Häfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts befördert.
Zwischen den Häfen Berlins wurden 36 Tausend Tonnen umgeschlagen, das entspricht 1,0 Prozent der gesamt beförderten Güter. Gegenüber dem Vorjahr ist das
ein Rückgang um 97 Tausend Tonnen bzw. 73,2 Prozent.
94,2 Prozent der gesamten Güterbeförderung betrafen die Gütergruppen Kohle,
rohes Erdöl und Erdgas mit 60,0 Prozent, Erze, Steine und Erden mit 14,7 Prozent,
Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit 12,8 Prozent sowie sonstige Mineralölerzeugnisse mit 6,7 Prozent.
Im grenzüberschreitenden EU-Verkehr wurden 19,2 Prozent bzw. 680 Tausend Tonnen Güter der Gesamtbeförderung bewegt, das bedeutet einen Rückgang um
121 Tausend Tonnen bzw. 15,0 Prozent gegenüber 2014.
Von den 5 489 gezählten beladenen Schiffen mit und ohne eigenen Antrieb fuhren
62,8 Prozent unter deutscher Flagge und 33,2 Prozent unter polnischer Flagge.
Der Containerumschlag spielte bei der Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt
Berlins keine Rolle.
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