Anmeldebogen - Hochschule Furtwangen

Koordinierungsstelle Forschung und Entwicklung für die Hochschulen für Angewandte
Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit den Instituten für
Angewandte Forschung (IAF)
Dr. Rolf Thum, Hochschule Mannheim, Paul-Wittsack-Str. 10, 68163 Mannheim, Tel. 0621/292-6393,
Fax. 0621/292-6450, E-Mail: [email protected]; URL: http://www.koord.hs-mannheim.de
Einladung zum Seminar zur Hochschul-Forschung
10./11. März 2016, Tagungsstätte Bernhäuser Forst bei Stuttgart
Zielgruppe / Wer kann teilnehmen?
Diese Veranstaltung ist gedacht für:
- Professorinnen und Professoren, insbesondere diejenigen, die noch nicht lange
an unseren Hochschulen sind und die sich in der Forschung engagieren bzw.
engagieren möchten
sowie (sofern noch Plätze verfügbar sind)
- Projektmitarbeiterinnen und –mitarbeiter, die bei Antragstellungen mitwirken
und ihre Kenntnisse im Bereich Projektmanagement sowie zu speziellen Förderprogrammen erweitern wollen.
Angesprochen sind alle Professorinnen und Professoren bzw. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Hochschulen, die der Rektorenkonferenz der Hochschulen
für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg (RKH) angeschlossen sind,
unabhängig von ihrer fachlichen Expertise. In Ausnahmefällen können auch
Gäste aus anderen Hochschulen (z.B. anderen Bundesländern, Privathochschulen) zugelassen werden.
Voraussetzung zur Teilnahme
Jeder, der Interesse an der Thematik hat, kann teilnehmen, unabhängig von den
Vorerfahrungen oder Teilnahme an anderen Schulungsseminaren.
Teilnehmerzahl
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15, die Höchstteilnehmerzahl 25 (jeweils
Übernachtungsplätze).
Anmeldung / Teilnehmergebühren
Die Anmeldung nehmen Sie bitte auf dem beigefügten Formblatt vor und senden
sie bis 18. Januar 2016 per Fax oder E-Mail an die Koordinierungsstelle zurück.
Es wird ein Tagungsbeitrag von 148,00 Euro erhoben. Mit der Anmeldung verpflichten sich die Teilnehmer, diesen Tagungsbeitrag zu entrichten. Er beinhaltet
eine Übernachtung im Tagungshotel, sämtliche Mahlzeiten während der Tagung
sowie die Tagungsunterlagen. Bei Bestätigung der Teilnahme wird den Teilnehmern eine entsprechende Rechnung ausgestellt.
Die Teilnahmegebühr ist unabhängig davon, ob eine Übernachtung in Anspruch
genommen wird oder nicht. Aus grundsätzlichen Erwägungen heraus können wir
Teilnehmern, die nicht übernachten, aber an beiden Tagen teilnehmen, keine
Ermäßigung erteilen. Außerdem zwingen uns die Erfahrungen der Vorjahre bei
Abmeldungen nach dem Anmeldeschluss (außer bei Erkrankung) eine Stornogebühr zu erheben. Diese beträgt pauschal 65,00 Euro.
Die An- und Abreise erfolgt individuell. Leider kann die Koor­dinierungsstelle weder die Reisekosten noch die Tagungsgebühr übernehmen.
Tagungsort
Wer sich ein Bild vom Tagungsort machen will: http://www.b-forst.de/. Die Teilnehmer bekommen zu gegebener Zeit Unterlagen zur Anreise zugesandt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Seminar zur HAW-Forschung, 10./11. März 2016 - Programm
10. März
9.30 Uhr
Eintreffen der Teilnehmer, Begrüßungskaffee
10.00 Uhr Begrüßung, Vorstellung der Teilnehmer/innen
10.15 Uhr Einführung, Aktuelle Ausschreibungen. Dr. Rolf Thum, Forschungskoordinator
Wo stehen unsere Hochschulen derzeit in puncto Forschung? Wie steht es um die Umsetzung der
„Experimentierklausel“ im Landeshochschulgesetzt zum Promotionsrecht und was verbirgt sich
hinter dem Kürzel „BW-CAR“? Weiterhin wird kurz skizziert, welche aktuellen Ausschreibungen,
vor allem von Land und Bund, es gibt und welche in absehbarer Zukunft zu erwarten sind.
11.00 Uhr Forschung in den Geisteswissenschaften. Prof. Dr. phil. Thomas Friedrich, Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung
In den Geisteswissenschaften (an unseren Hochschulen sind dies vor allem die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) ist Forschung, verstanden als wissenschaftliche Arbeit, anders organisiert als
in den Naturwissenschaften. Während in den positiven Wissenschaften die axiomatisch-deduktive
Methode und die Induktion die bevorzugten Methoden sind, sind es in den Geisteswissenschaften Phänomenologie, Hermeneutik und Kritische Theorie. Was diese methodischen Differenzen
für die jeweilige Forschung bedeuten, wird in diesem Vortrag behandelt. Außerdem skizziert der
Vortragende wie Studierende in Forschungsprojekte einbezogen werden können, was wiederum
nicht nur Wissenschaftler/innen aus den Geisteswissenschaften interessieren dürfte.
12.15 Uhr
Mittagspause
13.15 Uhr Beispiele für gelungene Forschungsprojekte. Prof. Dr. Jan Cremers, Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät Architektur und Gestaltung. Gezeigt werden soll, dass und wie es an unseren Hochschulen möglich ist, Forschungsprojekte von großer Bandbreite bis hin zu einem mehrjährigen
„Millionenprojekt“ zu realisieren. Auch hierbei wird auf die Einbeziehung von Studierenden eingegangen aber auch auf die Probleme und Lösungswege bei der Gewinnung geeigneter Mitarbeiter/innen sowie Probleme und Lösungswege im administrativen Umfeld.
14.30 Uhr Geistiges Eigentum: Das Urheberrecht im Bereich der Forschung und Lehre an Hochschulen.
Ass. jur. Claudia Kandler, KIT, Innovationsmanagement. Die rasante medientechnische Entwicklung und die gesetzgeberischen Versuche, dieser Entwicklung mit Novellierungen des Urheberrechts gerecht zu werden, sorgen oftmals an Hochschulen für Verunsicherung. Der Vortrag möchte einen Überblick bieten und beinhaltet die Grundlagen des Urheberrechts, den Umfang und die
Grenzen des urheberrechtlichen Schutzes, eine Vertiefung hochschulrelevanter Regelungen des
Urheberrechts (in Forschung und Lehre) sowie eine Darstellung der gegenwärtigen Rechtslage.
15.45 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr Geistiges Eigentum: Erfindungen, Patente und deren Verwertung an Hochschulen. RA‘in Andrea Schwab. Der Vortrag möchte einen Einstieg bieten in das Erfindungs-, Patent- und Verwertungsmanagement an Hochschulen. Dabei geht es auch um Fragen wie: Wann lohnt sich eine
Patentmeldung? Wie ist der Weg einer Anmeldung und welche Unterstützung (organisatorischer,
finanzieller Art) können die Hochschulen und die Wissenschaftler dabei erwarten? Wie können
Erfindungen gemanagt werden, die gemeinsam mit Industrieunternehmen getätigt wurden?
gegen 17.30 Uhr Ende des offiziellen Teils
18.00 Uhr Abendessen
ab 20.00 Uhr Optional: Abendprogramm zum gegenseitigen Kennenlernen, gestaltet durch die Teilnehmer
11. März
bis 8.45 Uhr Frühstück
9.00 Uhr
Ein erfolgversprechender Antrag. Dr. Rolf Thum, Koordinierungsstelle Forschung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes. Behandelt wird der grundlegende Aufbau eines
Antrags (Abstract/ Überblick, Fragestellung, Stand v. Wissenschaft und Technik, eigene Vorarbeiten
und Motivation, Methodik, Arbeitspläne, Arbeitsteilung, erwartete Ergebnisse, Verwertungsplan,
Kompetenzen, Referenzen). Außerdem werden Hinweise zur Optimierung eines Antrags gegeben
(Erwartungen der Förderer / Gutachter, Verständlichkeit, äußeres Erscheinungsbild ...). Schließlich
werden Beispiele für erfolgreiche Anträge vorgestellt (je ein Antrag aus den Ingenieurs/Naturwissenschaften und aus dem Bereich Soziale Arbeit/Gesundheit/Pflege)
10.15 Uhr Kalkulation von Forschungsprojekten, Andreas Burger MBA, Forschungsreferent der Hochschule
Konstanz. Hierbei geht es um Themen wie die Erstellung eines Finanzierungsplans für öffentlich
geförderte Projekte auf Ausgabenbasis und die Kalkulation eines Angebotes an private Dritte auf
Kostenbasis sowie die Vorbedingungen zur Durchführung von Projekten in der Hochschule
11.15 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Was darf man in der Forschung? Dr. Carsten Merten, Hochschule Biberach. Immer wieder tauchen Fragen nach dem Einsatz von Studierenden in FuE-Projekten auf, vor allem, wenn diese von
privaten Dritten finanziert werden: Dürfen für deren Leistungen Geld verlangt werden bzw. dürfen Studierende bezahlt werden, wenn sie gleichzeitig eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben? Was ist außerdem mit den Rechten der Studierenden oder Angestellten in den Projekten?
Wie sieht es mit der Abgrenzung von Projekten im Haupt- und Nebenamt aus? Der Referent ist
Jurist und Leiter des Institutszentrums für Angewandte Forschung der Hochschule Biberach; sein
Beitrag versucht diese und andere „heiklen Fragen“ bei der Drittmittelforschung zu klären.
12.30 Uhr Resumee der Veranstaltung, Ausblick
12.45 Uhr Gelegenheit zum Mittagessen (nicht in der Pauschale enthalten)
Anmeldung
zum Seminar “Hochschulforschung”
am 10./11. März 2016, Bernhäuser Forst
Bitte per Fax, 0621/292-6450, oder E-Mail, [email protected], an die Koordinierungsstelle zurücksenden
Name, Vorname, akad. Titel:
Hochschule:
Fakultät, Arbeitsschwerpunkt(e):
An der Hochschule seit:
Kontaktdaten (Tel., E-Mail):
Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen und werde die Tagungsgebühr von 148 Euro entrichten, sobald meine Teilnahme
von der Koordinierungsstelle bestätigt wird.
Datum
Unterschrift