Eintracht Frankfurt - eZeitung von buli

[Mo, 14 Mrz 2016]
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Robert Kovac – Meister und Pokalsieger
[So, 13 Mrz 18:28]
Kürzlich haben wir Euch den neuen Eintracht-Cheftrainer, Niko Kovac, ausführlich vorgestellt. In diesem Artikel befassen wir uns mit seinem Bruder, dem neuen
Co-Trainer der Eintracht.
Die Stimmen zum Spiel
[So, 13 Mrz 18:05]
Nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach haben wir ein paar Kommentare von Trainern und Spielern für Euch zusammengefasst.
Eintracht verliert in Gladbach
[Sa, 12 Mrz 17:19]
In dem mit 54.010 Zuschauern ausverkauften Stadion im Borussia-Park unterlag die Frankfurter Eintracht der Gladbacher Borussia am 26. Spieltag mit 0:3 (0:1).
Die Tore für die Gastgeber schossen Stindl (36.), Raffael (53.) und Dahoud (79.).
Live dabei beim Debüt von Niko Kovac
[Sa, 12 Mrz 12:01]
eintracht.de berichtet live vom Gastspiel der SGE bei Borussia Mönchengladbach, bei dem unser neuer Trainer Niko Kovac sein Debüt feiert. Ab ca. 15 Uhr meldet
sich das Online-Team live von der Partie.
Tabellentreppe abwärts
[Fr, 11 Mrz 20:44]
Das kommende Nachwuchswochenende steht zunächst im Zeichen des U19-U17-Doppels gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Außerdem empfängt unsere U16 mit
Darmstadt 98 einen nicht weniger ambitionierten Kontrahenten, während unsere U15 in Nürnberg gewissermaßen ein Klassenkampf erwartet.
Das ist unser neuer Coach Niko Kovac
[Fr, 11 Mrz 20:10]
Morgen ist es soweit: Niko Kovac feiert sein Debüt als Coach der Eintracht und Trainer in der Bundesliga. Wir stellen unseren neuen Übungsleiter vor.
Leistungsteams wollen nachlegen
[Fr, 11 Mrz 17:51]
Das kommende Nachwuchswochenende steht zunächst im Zeichen des U19-U17-Doppels gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Außerdem empfängt unsere U16 mit
Darmstadt 98 einen nicht weniger ambitionierten Kontrahenten, während unsere U15 in Nürnberg gewissermaßen ein Klassenkampf erwartet.
Kovac: "Kampf und Leidenschaft sind jetzt besonders wichtig."
[Fr, 11 Mrz 13:01]
Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach, am Samstag um 15:30 Uhr, gibt es hier auf EintrachtTV, präsentiert vom I-FashionStore.
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13.03.2016 - Eintracht
Robert Kovac – Meister und Pokalsieger
Kürzlich haben wir Euch den neuen Eintracht-Cheftrainer, Niko Kovac, ausführlich vorgestellt. In diesem Artikel befassen wir
uns mit seinem Bruder, dem neuen Co-Trainer der Eintracht.
Der neue Co-Trainer der Eintracht, Robert Kovac (links), gemeinsam mit seinem Bruder Niko, dem neuen Chef-Trainer
Robert Kovac wurde am 06. April 1974 in Berlin geboren – wie sein 2,5 Jahre älterer Bruder Niko. Bei Rapide Wedding und
Hertha Zehlendorf erlernte der junge Fußballer das Kicken, bevor er zur Saison 1995/96 seinen ersten Profi-Vertrag beim
damaligen Zweitligisten 1. FC Nürnberg unterzeichnete. Kovac stieg sofort zum Stammspieler auf – er absolvierte 33 Spiele in
seiner ersten Saison für den Club. Dies war allerdings auch gleich seine letzte; der Club stieg am Ende der Spielzeit als
Tabellen-Siebzehnter aus der 2. Liga ab.
Über Leverkusen zum FC Bayern
So wechselte Kovac im Sommer 1996 zu Bayer Leverkusen. Er kam in seiner ersten Saison in der Fußball-Bundesliga auf 13
Einsätze. Schon in der Saison 1997/98 wurde Kovac Stammspieler in der Bayer-Abwehr auf. Sein einziges Bundesliga-Tor
erzielte der Fußballer am 4. März 2000 beim 3:1-Sieg über Kaiserslautern.
Im Jahr 2001 wechselte Kovac zum FC Bayern München. Dort sollte der Spieler, der 84 Länderspiele für die kroatische
Nationalmannschaft bestritt und dabei an zwei Weltmeisterschaften (2002 und 2006) und zwei Europameisterschaften (2004
und 2008) teilnahm, fleißig Titel sammeln. Mit den Bayern wurde Kovac 2001 Weltpokalsieger, Deutscher Meister (2003 und
2005) sowie DFB-Pokalsieger (ebenfalls 2003 und 2005).
Juventus Turin, Borussia Dortmund und Dinamo Zagreb
Zur Saison 2005/06 wechselte der Defensivspieler zu Juventus Turin. Zwar belegten die Turiner mit Kovac nach der Saison
den ersten Platz in der Serie A, der italienische Meister-Titel wurde wegen eines Manipulationsskandals jedoch nicht
anerkannt. Der Verein wurde zudem dazu verurteilt, in der Spielzeit 2006/2007 in der Serie B zu starten. Trotz dieses
Zwangsabstiegs blieb Kovac Juventus treu und trug dazu bei, dass der „alten Dame“ als Serie-B-Meister der direkte
Wiederaufstieg gelang.
Ab der Saison 2007/08 trug Kovac das Trikot von Borussia Dortmund und zog mit den Schwarz-Gelben im Jahre 2008 ins
DFB-Pokalfinale ein, wo man in der Verlängerung gegen den FC Bayern verlor. Im Januar 2009 wechselte der Abwehrspieler
zu Dinamo Zagreb, wo er im Juni 2010 seine Spieler-Karriere beendete. Mit Zagreb gewann Kovac zweimal den kroatischen
Meistertitel (2009 und 2010) und wurde einmal Pokalsieger (2009).
Trainer-Karriere
Im Januar 2013 übernahm Kovac den Co-Trainer-Posten bei der kroatischen U21-Nationalmannschaft. Chef-Trainer wurde zur
gleichen Zeit Kovacs älterer Bruder Niko.
Das Gespann übernahm ab Oktober 2013 gemeinsam die kroatische A-Nationalmannschaft. Unter der Leitung des
Bruderpaares qualifizierten sich die Kroaten in den Play-Off-Spielen gegen Island für die WM 2014. Im September 2015
trennten sich die Wege der Kovac-Brüder und des Nationalteams wieder. Am 8. März 2016 sicherte sich die Eintracht die
Dienste der beiden erfolgreichen Ex-Profis.
Herzlich willkommen in Frankfurt am Main. Alles Gute und viel Erfolg!
Alles im Blick! #SGE pic.twitter.com/ghfquRzEgh
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht_News) March 8, 2016
JSä
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Die Stimmen zum Spiel - Eintracht Frankfurt - Offizielle Website
Nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach haben wir ein paar Kommentare von Trainern und Spielern für
Euch zusammengefasst.
Lukas Hradecky: „Die Partie kommende Woche gegen Hannover wird eines der wichtigsten Spiele.“
André Schubert, Trainer von Borussia Mönchengladbach: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir das Spiel heute erfolgreich
gestalten konnten – vor allem auch in der Art und Weise, wie es gelungen ist. Wir wollten uns voll auf uns konzentrieren und
das Spiel von Anfang an dominieren. Das ist uns gut gelungen. Wir haben das Spiel sofort in den Griff bekommen. Der Gegner
war sehr, sehr gut organisiert, hat tief gestanden. Das haben wir so erwartet. Aus einer guten Organisation heraus sollte es zu
Kontern kommen. Deswegen mussten wir geduldig sein, den Gegner gut bespielen und Lücken suchen. Das war sicherlich nicht
einfach. In der ersten Halbzeit hätten wir vielleicht öfter aus der zweiten Reihe abschließen müssen. Ich bin sehr zufrieden,
dass wir über 90 Minuten wenig zugelassen haben.“
Niko Kovac, Eintracht-Trainer: „Gratulation an Borussia Mönchengladbach. Es war ein verdienter Sieg. Gladbach war in
beiden Halbzeiten die bessere Mannschaft. Wir haben in der zweiten Halbzeit, glaube ich, schon das ein oder andere mehr
versucht in spielerischer Hinsicht, aber wir waren einfach nicht zwingend genug. Wir hatten eine Torchance in 90 Minuten.
Gerade in Gladbach, wo die Trauben sehr hoch hängen – 10 Spiele haben sie jetzt gewonnen zu Hause –, ist es nicht ganz
einfach. Da muss eigentlich alles passen. Wir müssen unsere Punkte woanders holen.“
Marco Russ, SGE-Kapitän: „Nach so einem Spiel hört es sich blöd an zu sagen, der eine hat für den anderen gekämpft. Aber
das haben wir. Niko Kovac pusht uns jede Minute – in der Halbzeit, vor dem Spiel, während dem Spiel ist er nur am Stehen
und gibt Kommandos rein. Jetzt gilt es, die Power, die er und sein Bruder mitbringen, aufzusaugen.“
Lukas Hradecky, Torwart der SGE: „Leider war es nicht das beste Timing für mein schlechtes Spiel. So etwas passiert
leider. Wir kamen hierher, um etwas zu holen. Wir haben gut, intensiv und taktisch trainiert diese Woche, wir haben einen guten
neuen Trainer. Je mehr Zeit wir mit ihm verbringen, desto besser wird es. Die Partie kommende Woche gegen Hannover wird
eines der wichtigsten Spiele.“
Kovac: "Nur eine echte Torchance ist einfach zu wenig." #BMGSGE
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht_News) March 12, 2016
JSä
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Artikel
Es ist eine Charaktersache, eine Frage des Typs. Es gibt bestimmt andere, die sich darauf mehr einbilden. Ich freue mich
einfach, wenn ich mal in der...
Von Sebastian Rode am 14.03.2012
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Artikel
Es ist eine Charaktersache, eine Frage des Typs. Es gibt bestimmt andere, die sich darauf mehr einbilden. Ich freue mich
einfach, wenn ich mal in der...
Von Sebastian Rode am 14.03.2012
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Tabellentreppe abwärts - Eintracht Frankfurt - Offizielle Website
Das kommende Nachwuchswochenende steht zunächst im Zeichen des U19-U17-Doppels gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Außerdem empfängt unsere U16 mit Darmstadt 98 einen nicht weniger ambitionierten Kontrahenten, während unsere U15 in
Nürnberg gewissermaßen ein Klassenkampf erwartet.
U19: Großer Gegner, gute Quote
U19: Großer Gegner, gute Quote
Sinsheim ist in der laufenden Saison bislang alles, aber keine Reise wert. In neun von neun Fällen verließen die Gäste der TSG
1899 Hoffenheim das Feld als Verlierer. Der nächste Versuch, dieser Makellosigkeit beizukommen, ist am kommenden
Sonntag, den 13. März, ab 12:30 Uhr unserer U19 vorbehalten. Zwar datiert auch deren letzter Sieg im Kraichgau vom 3. März
2013, ansonsten kann das Team von Trainer Alexander Schur jedoch auf eine durchaus vorzeigbare Vergangenheit gegen das
Gründungsjahrpendant zurückblicken. Unabhängig von der derzeit ausgeglichenen Frankfurter Auswärtsbilanz fielen insgesamt
nur fünf von zwanzig Vergleichen zugunsten des Vizemeisters aus. Dass dieser sich bereits längst erneut auf Kurs
Meisterschaftsendrunde befindet, ist Qualitätsmerkmal genug. Zu verdanken haben die Kraichgauer dies nicht zuletzt ihrer mit
63 Buden ligaweit treffsichersten Offensivabteilung. Dieser möchte Coach Schur nach dem Befreiungsschlag gegen Freiburg
mit „Werten wie Aggressivität, Laufbereitschaft und Zweikampfhärte“ entgegentreten. Als Anschauungsbeispiel kann der
Fußballlehrer guten Gewissens auf das Hinspiel verweisen – im September fügten die Riederwälder dem Favoriten die erste
von bis heute nur drei Niederlagen zu.
Zum ausführlichen Vorbericht geht’s hier.
U17: Trendforschung
Und die Herausforderung für unsere U17 erscheint nur marginal kleiner. Selber Gegner, dieser nur eine Stufe niedriger als die
A-Junioren auf Rang drei geführt. Dafür ist immerhin das Heimrecht vertauscht. Ein nicht zu verachtender, möglicherweise gar
entscheidender Faktor. Während die Eintracht die vergangenen drei Heimauftritte für sich entschied, kehrte die TSG von den
letzten beiden Auswärtsfahrten mit leeren Händen zurück. Um daraus einen Vorteil zu ziehen, muss zunächst die Basis stimmen.
Die personelle ist jedenfalls vorhanden. „Wir haben jetzt nach diversen Verletzungen und Krankheiten wieder alle Spieler an
Bord“, freut sich Trainer Steffen Winter. An der eigenen Außenseiterrolle ändert das freilich nichts, immerhin warten unsere
aufstrebenden B-Junioren nach wie vor auf einen Punktgewinn gegen die Top Four. Einem solchen waren die Adlerträger vor
Jahresfrist nah wie selten. Seitdem befinden sich die Frankfurter Jungs auch ergebnismäßig auf dem aufsteigenden Ast, sind
2016 ungeschlagen. Fragt sich nur noch, welcher Trend sich ab Samstag, den 12. März, ab 12:30 Uhr im Riederwaldstadion
durchsetzen wird.
Hier geht’s zum kompletten Vorbericht.
U16 bald der lachende Zweite?
Der Dritte Eintracht Frankfurt empfängt den Vierten Darmstadt 98. Klingt nach Topspiel, ist es eigentlich auch und doch reißt
sich diesen Status am Samstag das Spitzenduo FSV Frankfurt und Kickers Offenbach unter den Nagel. Die erfreuliche Seite
dieses Umstandes liegt auf der Hand. Am darauffolgenden Sonntag, den 13. März, haben ab 11 Uhr besagte Kontrahenten die
Möglichkeit, den zwangsläufigen gegenseitigen Frankfurt-Offenbacher Punkteklau für eigene Zwecke zu nutzen. Dies gelang
dem Gastgeber in der Rückrunde bisher etwas besser als den Lilien. Während die Mannschaft von Trainer Anouar Ddaou die
maximale Ausbeute einfuhr, mussten sich die Gäste zuletzt mit einer torlosen Punkteteilung bei Bayern Alzenau begnügen.
Überhaupt bekam anscheinend manchem Aufstiegsaspiranten die Winterpause nicht besonders gut. So ließen sowohl Wehen
Wiesbaden als auch der Bornheimer Stadtnachbar zum Auftakt Federn. Letztere stahlen den Taunusstädtern kurz darauf im
direkten Vergleich weitere Zähler. Eine unverhältnismäßig längere Spielpause liegt nun erneut hinter den Adlerträgern, die
nach gut anderthalb Wochen Trainingsarbeit wieder in den Ring steigen. Gegen die 98er haben die Riederwälder noch eine
Rechnung offen. Sollte diese beglichen werden, stehen die Chancen vielversprechend, bald als lachender Zweiter
durchzugehen.
U15 in heikler Mission
Absteigend mit dem Alter purzelt nach vorangegangenem Erkenntnisgewinn das gegnerische Ranking jeweils um eine Ebene.
Nach zwei, drei, vier findet diese Reihe mit der Aufgabe unserer U15 beim 1. FC Nürnberg einen zugegeben nur bedingt
runden Abschluss. Immerhin ergibt sich dieser aus der Quersumme der Nürnberger Platzierung. Womit wir bei den sportlichen
Belangen wären. Mit Rang 14 tragen die Clubberer derzeit die Rote Laterne. Auf der anderen Seite treten unsere C-Junioren
als amtierender Vizemeister und Tabellenzweiter am Samstag, den 12. März, ab 12:30 Uhr am Valznerweiher an. So weit, so
geklärt. Nicht, wenn es nach Samad El Messaoudi geht. „Nürnberg gehört nicht in diese Region“, weiß der Coach um die
vorhandene Qualität des Gegners, aber auch um die eigene. Gleichwohl fordert der Trainer, diese wieder vollumfänglich auf
den Platz zu bringen. Dass aufgrund Berufungen in die Hessen-Auswahl die Hälfte des Kaders unter der Woche nur zur Hälfte
zur Verfügung steht, erleichtert das Unterfangen in Franken nicht gerade. Nach nur einer gemeinsamen Abschlusseinheit begibt
sich der Eintracht-Tross direkt nach Bayern, an dessen Besuch alsbald das Turnierhighlight in Dallas folgt. „Danach erhoffe ich
mir den endgültigen Turnaround“, so El Messaoudi nach zuletzt zwei vermeidbaren Niederlagen. Angefangen morgen. In
Nürnberg.
Die Spiele unserer Leistungsteams im Überblick:
A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest: TSG 1899 Hoffenheim – U19
Sonntag, 13.03.2016, 12:30 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Silbergasse 45, 74889 Sinsheim
B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest: U17 – TSG 1899 Hoffenheim
Samstag, 12.03.2016, 12:30 Uhr, Riederwaldstadion
B-Junioren-Hessenliga: U16 – SV Darmstadt 98
Sonntag, 13.03.2016, 11 Uhr Riederwald (Kunstrasenplatz)
C-Junioren-Regionalliga Süd: 1. FC Nürnberg – U15
Samstag, 12.03.2016, 12:30 Uhr, Sportpark Valznerweiher, Platz 3, Valznerweiherstraße 200, 90480 Nürnberg
PG
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11.03.2016 - Eintracht
Das ist unser neuer Coach Niko Kovac
Morgen ist es soweit: Niko Kovac feiert sein Debüt als Coach der Eintracht und Trainer in der Bundesliga. Wir stellen unseren
neuen Übungsleiter vor.
Niko Kovac
Ein Berliner Junge erobert die Bundesliga
Niko Kovac wurde am 15. Oktober 1971 in West-Berlin geboren. Seine lange Karriere als Fußballer startete der Kroate als
kleiner Junge in Berlin-Wedding bei dem dort beheimateten Klub Rapide. Dort wuchsen die Kovacs auch auf.
Im Alter von 17 Jahren wechselte er zu Hertha Zehlendorf, ehe er 1991 mit noch 19 die Chance bekam, Profi zu werden und
bei dem damaligen Zweiligisten Hertha BSC anheuerte. Nach fünf Jahren als junger Spieler, in denen er 148 Spiele und 16
Tore für den Hauptstadtklub machte, wagte Kovac 1996 den Sprung in die erste Bundesliga - und ging zu Bayer 04 Leverkusen.
Dort sollte der kämpferisch starke Mittelfeldabräumer schnell seinen Durchbruch schaffen. Für den Werksklub absolvierte
Kovac 77 Bundesligaspiele (8 Treffer), sieben Champions-League- und vier UEFA-Cup-Partien. Noch besser lief es für den
damals noch jungen kroatischen Nationalspieler bei seiner zweiten Station im Oberhaus - dem Hamburger SV, wo er in zwei
Jahren ab 1999 echter Leistungsträger war und in 55 Ligaspielen 12 Tore erzielte. Für den HSV machte er 8 ChampionsLeague-Spiele und erzielte in dieser Zeit in der Königsklasse auch seinen ersten Treffer.
Der FC Bayern ruft
Kovac war in diesen Jahren zu einem überdurchschnittlich guten Mittelfeldspieler gereift, der vor allem dank seiner
strategischen und zweikampfbetonten Spielwiese eine echte Führungsfiguer beim HSV wurde. Und das blieb auch dem
deutschen Rekordmeister Bayern München nicht verborgen - der ihn 2001 verpflichtete. Mit den Bayern gewann er noch im
selben Jahr den Weltpokal, machte in zwei Jahren 34 Partien in der Bundesliga , 6 Partien in der Champios League (1 Tor) und
7 im DFB-Pokal (1 Tor). Zu seinem Abschied 2003 gewann der Verein mit Trainer Ottmar Hitzfeld das Double aus
Meisterschaft und Pokal - der Höhepunkt in der aktiven Karriere von Niko Kovac.
Danach kehrte er in seine Heimat Berlin und zu Hertha BSC - mittlerweile wieder in der ersten Liga beheimatet - zurück.
Zwischen 2003 und 2006 machte Kovac 75 weitere Bundesligapartien, in denen er 8 Treffer erzielte. Im hohen Fußballeralter
von fast 35 Jahren wagte er dann nochmal den Sprung ins Ausland: Zwischen 2006 und 2009 ließ Kovac seine Karriere bei
Red Bull Salzburg ausklingen (65 Spiele, 9 Tore) und feierte dabei zwei Meisterschaften. Was er damals noch nicht wusste:
Die Station in Österreich sollte der Startschuss für die Zeit nach der aktiven Karriere als Trainer sein. Aber dazu später mehr.
Nationalmannschaftskarriere
Niko Kovac debütierte 1996 in der kroatischen Nationalmannschaft, für die er bis zu seinem Rücktritt als Nationalspieler im
Januar 2009 83-mal zum Einsatz kam und insgesamt 15 Tore erzielte. Er nahm an den Weltmeisterschaften 2002 und 2006
sowie an den Europameisterschaften 2004 und 2008 teil. Sowohl bei der EM 2004 als auch der WM 2006 in Deutschland
machte er jeweils ein Tor (gegen England und Australien).
Vom Spielfeld an die Seitenlinie
Der Übergang von Kovacs Spielerkarriere zu der als Trainer ist fließend. Nach dem Auslaufen seines Vertrags in Salzburg
übernahm er 2009 die zweite Mannschaft des österreichischen Topklubs, die Red Bull Juniors. 2011 stieg er auf und wurde an
der Seite von Chefcoach Ricardo Moniz Co-Trainer der Profis.
Den ganz großen Schritt wagte der damals 42-Jährige dann aber im Jahr 2013, als er überraschend zum Nationaltrainer
Kroatiens berufen wurde, dem Heimatland seiner Eltern. Kovac schaffte mit seinem Team über die Playoffs gegen Island die
Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014, wo man knapp in der Gruppenphase ausschied. In dieser Funktion war er bis
September 2015 tätig. Vor der Übernahme der A-Nationalmannschaft hatte Kovac bereits kurzzeitig die U21 Kroatiens betreut.
Seit dem vergangenen Dienstag hat Niko Kovac jetzt die erste Herausforderung in der Liga, in der er beinahe seine gesamte
Profikarriere verbrachte: Er ist neuer Coach unserer Eintracht, die für ihn der erste Verein ist, den er trainiert.
Wir wünschen Niko Kovac viel Erfolg bei unserer SGE und eine erfolgreiche Mission Klassenerhalt!
Niko Kovac über seine Aufgabe bei der Eintracht: "Ich freue mich und bin glücklich, einen so großen Verein wie die
Eintracht trainieren zu dürfen. Ich weiß auch, dass es gerade eine besondere Situation ist, aber ich bin mir sicher, dass wir
schaffen werden, was wir uns alle gemeinsam vorgenommen haben: den Klassenerhalt. Wir müssen unser Herz in die Hand
nehmen und unsere Fans mobilisieren, die hinter der Mannschaft stehen müssen. Das alles geht nur, wenn man viel Einsatz
und Teamgeist zeigt und als Ganzes auftritt."
Die PK vor #BMGSGE, frei empfangbar via #EintrachtTV : https://t.co/Mf8YxQ8880 pic.twitter.com/IjaHMdybCS
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht_News) 11. März 2016
TT
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Leistungsteams wollen nachlegen
Das kommende Nachwuchswochenende steht zunächst im Zeichen des U19-U17-Doppels gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Außerdem empfängt unsere U16 mit Darmstadt 98 einen nicht weniger ambitionierten Kontrahenten, während unsere U15 in
Nürnberg gewissermaßen ein Klassenkampf erwartet.
Die U19 im Einsatz
U19: Großer Gegner, gute Quote
Sinsheim ist in der laufenden Saison bislang alles, aber keine Reise wert. In neun von neun Fällen verließen die Gäste der TSG
1899 Hoffenheim das Feld als Verlierer. Der nächste Versuch, dieser Makellosigkeit beizukommen, ist am kommenden
Sonntag, den 13. März, ab 12:30 Uhr unserer U19 vorbehalten. Zwar datiert auch deren letzter Sieg im Kraichgau vom 3. März
2013, ansonsten kann das Team von Trainer Alexander Schur jedoch auf eine durchaus vorzeigbare Vergangenheit gegen das
Gründungsjahrpendant zurückblicken. Unabhängig von der derzeit ausgeglichenen Frankfurter Auswärtsbilanz fielen insgesamt
nur fünf von zwanzig Vergleichen zugunsten des Vizemeisters aus. Dass dieser sich bereits längst erneut auf Kurs
Meisterschaftsendrunde befindet, ist Qualitätsmerkmal genug. Zu verdanken haben die Kraichgauer dies nicht zuletzt ihrer mit
63 Buden ligaweit treffsichersten Offensivabteilung. Dieser möchte Coach Schur nach dem Befreiungsschlag gegen Freiburg
mit „Werten wie Aggressivität, Laufbereitschaft und Zweikampfhärte“ entgegentreten. Als Anschauungsbeispiel kann der
Fußballlehrer guten Gewissens auf das Hinspiel verweisen – im September fügten die Riederwälder dem Favoriten die erste
von bis heute nur drei Niederlagen zu.
Zum ausführlichen Vorbericht geht’s hier.
U17: Trendforschung
Und die Herausforderung für unsere U17 erscheint nur marginal kleiner. Selber Gegner, dieser nur eine Stufe niedriger als die
A-Junioren auf Rang drei geführt. Dafür ist immerhin das Heimrecht vertauscht. Ein nicht zu verachtender, möglicherweise gar
entscheidender Faktor. Während die Eintracht die vergangenen drei Heimauftritte für sich entschied, kehrte die TSG von den
letzten beiden Auswärtsfahrten mit leeren Händen zurück. Um daraus einen Vorteil zu ziehen, muss zunächst die Basis stimmen.
Die personelle ist jedenfalls vorhanden. „Wir haben jetzt nach diversen Verletzungen und Krankheiten wieder alle Spieler an
Bord“, freut sich Trainer Steffen Winter. An der eigenen Außenseiterrolle ändert das freilich nichts, immerhin warten unsere
aufstrebenden B-Junioren nach wie vor auf einen Punktgewinn gegen die Top Four. Einem solchen waren die Adlerträger vor
Jahresfrist nah wie selten. Seitdem befinden sich die Frankfurter Jungs auch ergebnismäßig auf dem aufsteigenden Ast, sind
2016 ungeschlagen. Fragt sich nur noch, welcher Trend sich ab Samstag, den 12. März, ab 12:30 Uhr im Riederwaldstadion
durchsetzen wird.
Hier geht’s zum kompletten Vorbericht.
U16 bald der lachende Zweite?
Der Dritte Eintracht Frankfurt empfängt den Vierten Darmstadt 98. Klingt nach Topspiel, ist es eigentlich auch und doch reißt
sich diesen Status am Samstag das Spitzenduo FSV Frankfurt und Kickers Offenbach unter den Nagel. Die erfreuliche Seite
dieses Umstandes liegt auf der Hand. Am darauffolgenden Sonntag, den 13. März, haben ab 11 Uhr besagte Kontrahenten die
Möglichkeit, den zwangsläufigen gegenseitigen Frankfurt-Offenbacher Punkteklau für eigene Zwecke zu nutzen. Dies gelang
dem Gastgeber in der Rückrunde bisher etwas besser als den Lilien. Während die Mannschaft von Trainer Anouar Ddaou die
maximale Ausbeute einfuhr, mussten sich die Gäste zuletzt mit einer torlosen Punkteteilung bei Bayern Alzenau begnügen.
Überhaupt bekam anscheinend manchem Aufstiegsaspiranten die Winterpause nicht besonders gut. So ließen sowohl Wehen
Wiesbaden als auch der Bornheimer Stadtnachbar zum Auftakt Federn. Letztere stahlen den Taunusstädtern kurz darauf im
direkten Vergleich weitere Zähler. Eine unverhältnismäßig längere Spielpause liegt nun erneut hinter den Adlerträgern, die
nach gut anderthalb Wochen Trainingsarbeit wieder in den Ring steigen. Gegen die 98er haben die Riederwälder noch eine
Rechnung offen. Sollte diese beglichen werden, stehen die Chancen vielversprechend, bald als lachender Zweiter
durchzugehen.
U15 in heikler Mission
Absteigend mit dem Alter purzelt nach vorangegangenem Erkenntnisgewinn das gegnerische Ranking jeweils um eine Ebene.
Nach zwei, drei, vier findet diese Reihe mit der Aufgabe unserer U15 beim 1. FC Nürnberg einen zugegeben nur bedingt
runden Abschluss. Immerhin ergibt sich dieser aus der Quersumme der Nürnberger Platzierung. Womit wir bei den sportlichen
Belangen wären. Mit Rang 14 tragen die Clubberer derzeit die Rote Laterne. Auf der anderen Seite treten unsere C-Junioren
als amtierender Vizemeister und Tabellenzweiter am Samstag, den 12. März, ab 12:30 Uhr am Valznerweiher an. So weit, so
geklärt. Nicht, wenn es nach Samad El Messaoudi geht. „Nürnberg gehört nicht in diese Region“, weiß der Coach um die
vorhandene Qualität des Gegners, aber auch um die eigene. Gleichwohl fordert der Trainer, diese wieder vollumfänglich auf
den Platz zu bringen. Dass aufgrund Berufungen in die Hessen-Auswahl die Hälfte des Kaders unter der Woche nur zur Hälfte
zur Verfügung steht, erleichtert das Unterfangen in Franken nicht gerade. Nach nur einer gemeinsamen Abschlusseinheit begibt
sich der Eintracht-Tross direkt nach Bayern, an dessen Besuch alsbald das Turnierhighlight in Dallas folgt. „Danach erhoffe ich
mir den endgültigen Turnaround“, so El Messaoudi nach zuletzt zwei vermeidbaren Niederlagen. Angefangen morgen. In
Nürnberg.
Die Spiele unserer Leistungsteams im Überblick:
A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest:
TSG 1899 Hoffenheim – U19
Sonntag, 13.03.2016, 12:30 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Silbergasse 45, 74889 Sinsheim
B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest:
U17 – TSG 1899 Hoffenheim
Samstag, 12.03.2016, 12:30 Uhr, Riederwaldstadion
B-Junioren-Hessenliga:
U16 – SV Darmstadt 98
Sonntag, 13.03.2016, 11 Uhr Riederwald (Kunstrasenplatz)
C-Junioren-Regionalliga Süd:
1. FC Nürnberg – U15
Samstag, 12.03.2016, 12:30 Uhr, Sportpark Valznerweiher, Platz 3, Valznerweiherstraße 200, 90480 Nürnberg
DG/BB
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Es ist eine Charaktersache, eine Frage des Typs. Es gibt bestimmt andere, die sich darauf mehr einbilden. Ich freue mich
einfach, wenn ich mal in der...
Von Sebastian Rode am 14.03.2012
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Frankfurter Rundschau
Eintracht Frankfurt - Viele Änderungen, wenig Erfolg
[Mo, 14 Mrz 06:05]
Wie Eintracht-Trainer Niko Kovac versucht hat, seine Mannschaft in Gladbach einzustellen, und weshalb es nicht funktionierte: Keine Impulse im Spiel nach vorne.
Kommentar Eintracht Frankfurt - Dämpfer
[Mo, 14 Mrz 06:17]
Im Frankfurter Stadtwald riecht es nach dem fünften Abstieg der 117-jährigen Vereinsgeschichte. Es spricht zumindest mehr dafür als dagegen. Fünf vor zwölf ist
schon vorbei. Ein Kommentar.
Eintracht Frankfurt - Dem Abstieg geweiht
[Mo, 14 Mrz 05:58]
Eintracht Frankfurt droht der fünfte Abstieg der Vereinsgeschichte. In der derzeitigen Verfassung ist der Club in der Bundesliga nicht mehr konkurrenzfähig.
Eintracht Frankfurt - Hauptsache Abseits gewunken
[Sa, 12 Mrz 18:08]
Liebe Eintracht, das nenne ich volle Konzentration aufs nächste Heimspiel. In Mönchengladbach haben aber auch wirklich alle an die Partie gegen Hannover
gedacht.
Mönchengladbach vs. Eintracht - Desolat am Niederrhein
[Sa, 12 Mrz 17:30]
Der Effekt des Trainerwechsels hat bei Eintracht Frankfurt nicht gegriffen: Sang- und klanglos verliert eine desolate Frankfurter Mannschaft bei Borussia
Mönchengladbach 0:3. Die Eintracht spielte wie ein Absteiger.
Eintracht Frankfurt - Feuerprobe für Kovac
[Fr, 11 Mrz 15:12]
Niko Kovac hat gleich mal eine ganz schwere Aufgabe vor der Brust: Die Mission Klassenerhalt beginnt für den neuen Trainer von Eintracht Frankfurt in
Mönchengladbach. Die Vorgabe an die Mannschaft ist eindeutig: „Kampf steht an Nummer eins“, so Kovac.
Gladbach - Eintracht - Kovac will nicht die weiße Fahne hissen
[Fr, 11 Mrz 11:16]
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss am Samstag bei Borussia Mönchengladbach auf Torjäger Alexander Meier (Knieprobleme), Abwehrchef Carlos
Zambrano (Oberschenkelzerrung) und Marc Stendera (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) verzichten.
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Eintracht Frankfurt: Viele Änderungen, wenig Erfolg | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
14. März 2016
Shakehand nach einem gebrauchten Tag: Der neu ins Team gekommene Slobodan Medojevic (links) und Trainer Niko Kovac.
Foto: bild pressehaus
Wie Eintracht-Trainer Niko Kovac versucht hat, seine Mannschaft in Gladbach einzustellen, und weshalb es nicht funktionierte:
Keine Impulse im Spiel nach vorne.
Nach sieben Spielen ohne Sieg war klar, dass der neue Frankfurter Trainer Niko Kovac das Gesicht der Eintracht verändern
würde. Der 44-Jährige war dazu gezwungen, um Bewegung ins Gefüge zu bringen, um aufzurütteln und aufzuwecken, um seine
Ankündigung, dass jeder eine neue Chance bekommen würde, mit Leben zu füllen. Ein „Einfach- weiter-so“ sollte es nicht
geben.
Der Kroate musste Impulse setzen, weil unter Vorgänger Armin Veh vieles ein- und festgefahren war. Kovac hat mehrere
Änderungen vorgenommen, sowohl taktischer als auch personeller Natur – man kann nicht behaupten, dass diese verfangen
hätten.
Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Ingolstadt stellte er vier neue Leute auf, Stefan Aigner kehrte in die Startformation zurück
(allerdings auf links), hinzu kamen Slobodan Medojevic im halbrechten Mittelfeld, Stefan Reinartz als „Sechser“ vor der
Abwehr und Constant Djakpa für Bastian Oczipka hinten links. Die Maßnahme, Reinartz nach nur fünf Trainingstagen in die
erste Elf zu beordern, war sicher ein gewagter Schritt. Der 27-Jährige hatte Schwierigkeiten, sich einzufinden und leistete sich
manch kapitalen Bock im Spiel. Das ist nach drei Monaten Pause nicht ungewöhnlich.
Kovacs taktische Aussagen
Kovac war dennoch „sehr zufrieden“ mit der Leistung des Mittelfeldmannes, „als Sechser kann man auch viel mit Auge
machen“. Das schaffte Reinartz nicht so ganz. Doch er sollte auch gezielt aufgebaut werden im Hinblick auf die verbleibenden
Partien im Abstiegskampf. „Wir können auf niemanden Rücksicht nehmen, wir brauchen die besten Spieler – und er gehört
dazu.“
Das 1:0 für die Borussia: Torwart Lukas Hradecky (re.) und Stürmer Haris Seferovic (darunter) behindern sich gegenseitig,
die Faustabwehr ist zu kurz und Lars Stindl verwandelt. Foto: dpa
Auch mit der Leistung des Ivorers Djakpa war Kovac einverstanden, er attestierte ihm zwar „zwei, drei taktische Fehler“, will
sonst aber ein „sehr gutes Spiel“ des Linksverteidigers gesehen haben. Das war es gewiss nicht.
Die Aussagen in Richtung der beiden Spieler sind eher als taktischer Winkelzug zu werten, es wäre fürwahr Gift, die Neuen
nach nur einem Spiel in Bausch und Bogen zu verdammen. Zumal es um das Selbstvertrauen der Akteure nicht gut bestellt ist.
Auch Slobodan Medojevic als Dritter im Bunde konnte seine Aufgabe mehr schlecht als recht erfüllen. Der Serbe setzte am
Sonntag mit dem Training aus, er klagt über Schmerzen an der ohnehin vorgeschädigten Achillessehne.
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Kommentar Eintracht Frankfurt: Dämpfer | Sport - Frankfurter Rundschau
14. März 2016
Für Niko Kovac ist das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach das Debüt auf der Trainerbank bei Eintracht Frankfurt.
Foto: dpa
Im Frankfurter Stadtwald riecht es nach dem fünften Abstieg der 117-jährigen Vereinsgeschichte. Es spricht zumindest mehr
dafür als dagegen. Fünf vor zwölf ist schon vorbei. Ein Kommentar.
Die Parallelen drängen sich förmlich auf. Die Gemeinsamkeiten zwischen dem desolaten Zustand der Frankfurter Eintracht von
heute und dem brachialen Absturz vor fünf Jahren liegen auf der Hand. Auch damals war zu spüren, dass die Mannschaft am
Ende war, leblos, blutleer, „dem Abstieg geweiht“, wie die Frankfurter Rundschau am 14. März 2011 nach dem 1:2 auf
Schalke am 26. Spieltag in ihrem Artikel „Eintracht pfeift auf dem letzten Loch“ schrieb.
Heute, auf den Tag genau fünf Jahre später, greift die FR nach dem 0:3 in Gladbach am 26. Spieltag zur selben Formulierung:
„Dem Abstieg geweiht.“
Noch kann der Frankfurter Klub das verhindern, was ihm seinerzeit nicht mehr gelingen wollte, 24 Punkte sind noch zu
vergeben. Doch im Stadtwald riecht es nach dem fünften Abstieg der 117-jährigen Vereinsgeschichte. Es spricht zumindest
mehr dafür als dagegen. Der Trend ist eindeutig. Die Eintracht ist seit acht Spielen sieglos, hat in neun Rückrundenpartien
sieben Tore geschossen, davon drei im ersten Spiel gegen Wolfsburg. Sie blieb in den letzten fünf Begegnungen viermal ohne
Torerfolg. Sie erspielt sich kaum Torchancen. Auch diese Harm- und Ideenlosigkeit ist eine Parallele zu 2011.
Die Verantwortlichen haben ihre letzte Patrone verschossen, der Trainerwechsel von Armin Veh zu Niko Kovac ist der
ultimative Versuch, eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Dieser Effekt ist nach einer deprimierenden Niederlage in
Mönchengladbach nicht verpufft. Dazu war die Vorbereitungszeit für den neuen Hoffnungsträger einfach zu kurz. So schnell
können neue Ideen und Maßnahmen gar nicht greifen. Und: Dazu war die Borussia zu stark.
Doch die Art und Weise, wie sich die Frankfurter präsentiert haben, lässt nichts Gutes erahnen. Die zarte Aufbruchstimmung
rund um den als Retter verpflichteten Kovac hat zumindest einen Dämpfer bekommen.
Nun ist der Trainer gefordert, er muss die richtigen Schlüsse ziehen, das Offensivspiel ankurbeln und in die Köpfe seiner
Spieler vordringen. Kovac lebt den totalen Einsatz und Kampfeswillen vor, die Mannschaft folgt ihm. Das ist ein positiver
Aspekt und ein gutes Zeichen. Doch manchmal reicht das nicht aus, dann nämlich, wenn diese ungeheuerlichen Formschwächen
(Aigner, Seferovic, Hasebe, Oczipka, Huszti et cetera pp.) anhalten, Egoismen (Seferovic) zu großen Raum einnehmen und die
Verunsicherung noch weiter wächst – und wenn Lebensversicherung Alex Meier nicht rechtzeitig fit werden sollte. Dann ist die
Eintracht kaum zu retten.
Noch ist es nicht so weit. Viel Zeit bleibt jedoch nicht mehr. Fünf vor zwölf ist schon vorbei.
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Eintracht Frankfurt: Dem Abstieg geweiht | Eintracht - Frankfurter Rundschau
14. März 2016
Gleich ernüchtert: der neue Eintracht-Coach Niko Kovac. Foto: dpa
Eintracht Frankfurt droht der fünfte Abstieg der Vereinsgeschichte. In der derzeitigen Verfassung ist der Club in der Bundesliga
nicht mehr konkurrenzfähig.
Am Abend im Aktuellen Sportstudio hat auch Heribert Bruchhagen nicht getroffen. Mit links musste er schießen für die drei
Versuche oben, rechts unten landete er ebenso Fehlschüsse, selbst mit seinem starken Fuß. Immerhin hatte der
Vorstandsvorsitzende der stark ins Trudeln geratenen Frankfurter Eintracht bei seinem Debüt an der Torwand eine plausible
Erklärung parat, die Hüfte schmerzte, weswegen seine Torgefahr in einem überschaubaren Rahmen lag.
Ein paar Stunden zuvor war es den bestens dafür entlohnten Berufsfußballern der Eintracht bei ihrem Gastspiel gegen Borussia
Mönchengladbach auch ohne Hüftschmerzen nicht wirklich besser ergangen; sie schossen in gut eineinhalb Stunden ein einziges
Mal aufs gegnerische Tor. Es hat nur zu einem Eckball gereicht und zu einer sang- und klanglosen, stimmungstötenden 0:3
(0:1)-Schlappe. Da half auch nicht, dass der Vorstandsvorsitzende im ZDF kurz vor Mitternacht tapfer wunschdachte, er sei
vom Klassenerhalt überzeugt.
Am Boden: Haris Seferovic nach dem Spiel gegen Mönchengladbach. Foto: dpa
Diese Partie in Mönchengladbach war in hohem Maße ernüchternd. Eintracht Frankfurt präsentierte sich eine Woche nach der
Entlassung von Trainer Armin Veh und mit dem neuen Coach Niko Kovac desolat, spielte wie ein Absteiger, enttäuschte auf
ganzer Linie. In dieser Verfassung werden die Frankfurter ihr Klassenziel nicht erreichen, sie sind dem Abstieg geweiht. Auch
vom Effekt des Trainerwechsels war nichts zu spüren. Sicher: Es mag nicht am Engagement gemangelt haben und die
Frankfurter standen in den ersten 25, 30 Minuten auch einigermaßen geordnet. Aber im Spiel nach vorne waren sie an
Harmlosigkeit und Einfallslosigkeit nicht zu überbieten. So wird man in der Bundesliga keinen Erfolg haben. Und so ist man
noch nicht einmal konkurrenzfähig.
Im Grunde spielte Eintracht Frankfurt sogar noch einen Ticken schlechter als zuletzt unter Trainer Veh. Von einer Jetzt-erstrecht-Stimmung nach dem Trainerwechsel war nichts zu spüren. Die Eintracht agierte einfach hilflos. Gladbach war schlicht
ein paar Nummern zu groß für dieses verunsicherte Frankfurter Ensemble, in dem – mit Abstrichen bis auf Marco Russ und
David Abraham – kein Spieler auch nur annähernd so etwas ähnliches wie Normalform erreichte. Ein paar Zahlen: Die
Eintracht hatte lediglich 39 Prozent Ballbesitz, verlor 58 Prozent ihrer Zweikämpfe, jeder dritte Pass landete beim Gegner, und
noch nie gab es ein Spiel, in der in der ersten Halbzeit eine Mannschaft keinen einzigen Torschuss abgegeben hatte.
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Eintracht Frankfurt: Hauptsache Abseits gewunken | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
12. März 2016
Enttäuschte Frankfurter Gesichter nach dem Abpfiff. Foto: dpa
Liebe Eintracht, das nenne ich volle Konzentration aufs nächste Heimspiel. In Mönchengladbach haben aber auch wirklich alle
an die Partie gegen Hannover gedacht.
Was willste machen? Etwa auswärts aufs Tor schießen, so wie die anderen Abstiegskandidaten? Neenee, lass mal. Dann lieber
ab und zu mal stehen bleiben und den Arm heben, damit der Schiri Abseits pfeift, falls er die Situation auch so ähnlich
einschätzt. Ballhorn, der Liveticker, der es nach Spiel am besten weiß, weiß nach dem Spiel auch nicht weiter.
Minus 46. Minute
Spürt Ihr’s auch schon?
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Mönchengladbach vs. Eintracht: Desolat am Niederrhein | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
12. März 2016
Konnte im Sturm keine Akzente setzten: SGE-Stürmer Haris Seferovic. Foto: dpa
Der Effekt des Trainerwechsels hat bei Eintracht Frankfurt nicht gegriffen: Sang- und klanglos verliert eine desolate
Frankfurter Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach 0:3. Die Eintracht spielte wie ein Absteiger.
77 Minuten waren gerade gespielt, als Eintracht Frankfurt tatsächlich das erste Mal auf das Mönchengladbacher Tor schoss. Es
war Haris Seferovic mit seiner einzigen gelungen Aktion, dem sich diese Möglichkeit bot, Torwart Yann Sommer lenkte den
Schuss erst an den Pfosten, von dort trudelt er ins Aus – zur ersten und einzigen Ecke der Frankfurter. Das war es dann auch
schon mit den offensiven Bemühungen der Hessen. Zu diesem Zeitpunkt war die einseitige Partie schon längst entschieden,
Borussia Mönchengladbach, das in allen Belangen haushoch überlegen und besser war, lag da bereits mit 2:0 in Front. Es hatte
sich schon ein Klassenunterschied aufgetan. Am Ende waren die Gäste mit dem 0:3 noch gut bedient.
Diese Partei war ernüchternd. Eintracht Frankfurt präsentierte sich völlig desolat, spielte wie ein Absteiger, enttäuschte auf
ganzer Linie. In dieser Verfassung werden die Frankfurter ihr Klassenziel nicht erreichen, so werden sie den Gang in die
zweite Liga antreten müssen. Auch vom Effekt des Trainerwechsels war nichts zu spüren. Sicher: Es mag nicht am Engagement
gemangelt haben, die Frankfurter standen in den ersten 25 Minuten auch einigermaßen geordnet, aber im Spiel nach vorne
waren sie an Harmlosigkeit und Einfallslosigkeit nicht zu überbieten.
Im Grunde spielte Eintracht Frankfurt sogar noch ein bisschen schlechter als zuletzt unter ihrem am Sonntag entlassenen Trainer
Armin Veh. Von Aufbruchstimmung nach dem Trainerwechsel, die in dieser Woche zart aufgekommen war, war nichts zu sehen.
„Wir müssen uns auf die machbaren Gegner konzentrieren“, sagte Klubchef Heribert Bruchhagen frustriert. Gladbach war ein
paar Nummern zu groß für diese schwache Eintracht. Die Eintracht hatte lediglich 39 Prozent Ballbesitz, verlor 58 Prozent der
Zweikämpfe.
Mehr dazu
Der neue Trainer Niko Kovac resümierte: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das Engagement war da, die
spielerischen Elemente haben aber gefehlt.“ Der 44-Jährige war sichtlich bemüht, die bedenklich schwache Leistung seiner
Spieler nicht zu sehr in den Fokus zu rücken. Ohnehin hatten sich die Verantwortlichen nicht viel ausgerechnet in Gladbach.
Kovac: „Hier hängen die Trauben hoch.“ Deshalb ging er auch sehr milde mit der teilweise unterirdischen Vorstellung seiner
Profis um, Constant Djakpa oder Stefan Reinartz bescheinigte er sogar eine „sehr gute Leistung“. Diese Einschätzung freilich
hatte er exklusiv und war ganz klar taktischen Überlegungen geschuldet. Das Selbstvertrauen der Spieler ist eh nicht besonders
ausgeprägt, da bringt es wenig, hinterher auch noch verbal draufzuhauen.
Niko Kovac hatte sein Team auf vier Positionen verändert. Um die Defensive zu stärken, hatte er gleich drei Sechser nominiert,
Slobodan Medojevic, Makoto Hasebe und Stefan Reinartz, der erstmals seit seiner Leisten-Operation und nur einer Woche
Training spielte. Reinartz freilich wirkte komplett überfordert, er konnte das Tempo nicht gehen und leistete sich überdies
einen von vielen kapitalen Fehlpässen, der dann zum 0:3 durch Mahmoud Dahoud (79.) führte. Doch bei ihm stand klar im
Vordergrund, Spielpraxis zu sammeln. Auf ihn glaubt Niko Kovac in den nächsten entscheidenden Spielen nicht verzichten zu
können. „Im Abstiegskampf brauchen wir die besten Spieler - und er gehört dazu.“ Kovac geht davon aus, im nächsten Spiel
gegen Hannover 96 wieder auf Carlos Zambrano und Alex Meier, vielleicht auch auf Marc Stendera, zurückgreifen zu können.
Diese Spieler wird die Eintracht brauchen, wenn sie eine Chance auf den Klassenverbleib haben will.
„Wir wollten solange wie möglich die Null halten“, sagte Kovac. Dieses Konzept ging genau so lange auf, bis Hasebe, der
seinen vielen schlechten Spielen ein weiteres folgen ließ, im Mittelfeld einen Ball vertändelte und dann zu einem Foulspiel
greifen musste. Den Freistoß boxte Torwart Lukas Hradecky, der von Haris Seferovic dabei behindert wurde, direkt vor die
Füße von Lars Stindl, dessen Schuss abgefälscht in den Winkel flog (36.). Es war der Anfang vom Ende, denn nach vorne
bekamen die Frankfurter überhaupt keinen Stich. Und es war ausgerechnet Hradecky, der einen rabenschwarzen Tag erwischt
hatte. Sah er schon bei diesem Tor nicht besonders gut aus, so legte er das 2:0 durch Raffael (54.) direkt vor.
Lars Stindl leitet den Sieg der Borussia ein. Foto: dpa
Bei einem Abwehrversuch außerhalb des Strafraums traf er den Ball nicht richtig, Raffael hatte dann keine Mühe, den Ball aus
gut 35 Metern ins leere Tor zu heben. „Ich hoffe, dass ich alle meine Fehler in diesem Spiel gemacht habe. Das war ein
Scheißtag heute“, sagte er später. Dass er in dieser Woche wegen eines Hexenschusses so gut wie nicht trainieren konnte,
wollte er nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Ich war 100-prozentig fit.“ Aber auch mit einem Hradecky in Topform wäre
die Eintracht als Verlierer vom Platz gegangen, sie hatte nicht den Hauch einer Chance, etwas Zählbares mitzunehmen. „Trotz
der individuellen Fehler fehlt mir die Fantasie zu glauben, dass wir hier was hätten holen können“, fasste auch Bruchhagen die
niederschmetternden 90 Minuten zusammen. Dazu waren viel zu viele Eintracht-Profis weit unter Normalform geblieben –
außer vielleicht Marco Russ und David Abraham.
Ein echtes Ärgernis war indes der Auftritt von Stürmer Haris Seferovic. Der Schweizer konnte nie seinen lustlosen,
pomadigen Eindruck verwischen, er arbeitete nicht für die Mannschaft, verlor nahezu jeden Ball. Eigentlich hätte er spätestens
zur Halbzeit ausgewechselt gehört, doch erstaunlicherweise spielte er durch.
Nun spitzt sich alles auf das vorentscheidende Spiel am kommenden Samstag gegen Hannover 96 mit Trainer Thomas Schaaf
zu. Die Frankfurter sind zum Siegen verdammt, wollen sie überhaupt noch mal einen Silberstreif am Horizont sehen. „Das ist
eines der wichtigsten Spiele der Saison“, sagte Hradecky. Und er versprach: „Da wird man eine andere Eintracht sehen und
einen anderen Lukas.“ Sicher ist aber nur eines: Da treffen am Samstagabend die beiden derzeit schlechtesten Teams der
Bundesliga aufeinander.
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Eintracht Frankfurt: Feuerprobe für Kovac | Eintracht - Frankfurter Rundschau
11. März 2016
Heißmachen für den Abstiegkampf: Trainer Niko Kovac. Foto: imago
Niko Kovac hat gleich mal eine ganz schwere Aufgabe vor der Brust: Die Mission Klassenerhalt beginnt für den neuen Trainer
von Eintracht Frankfurt in Mönchengladbach. Die Vorgabe an die Mannschaft ist eindeutig: „Kampf steht an Nummer eins“, so
Kovac.
Zum Spiel
Gladbach: Sommer – Elvedi, A. Christensen, Nordtveit, Hinteregger – Dahoud, G. Xhaka – Hazard, F. Johnson – Stindl,
Raffael.
Frankfurt: Hradecky – Regäsel, Russ, Abraham, Oczipka – Reinartz, Hasebe – Aigner, Fabian, Ben-Hatira – Seferovic.
Schiedsrichter: Weiner (Hasede)
Es fehlen der Eintracht: Meier (Knieverletzung), Stendera (Faserriss Adduktoren), Zambrano (Faserriss Oberschenkel),
Ignjovski, Gacinovic (beide krank), Flum, Anderson (beide Reha).
Bislang, sagt Niko Kovac, sei er noch ganz entspannt. Aber das wird nicht so bleiben. „Das wächst von Minute zu Minute“,
sagt der neue Trainer von Eintracht Frankfurt. Was er meint, ist das berühmte Kribbeln vor dem Anpfiff, die Aufgeregtheit, das
Adrenalin, das ins Blut schießt. Es ist ja auch für den 44-Jährigen eine Art Feuerprobe, zum ersten Mal steht er als Trainer in
der Bundesliga an der Seitenlinie.
Klar, er hat einige Erfahrungen sammeln können, er war Co-Trainer bei Red Bull Salzburg, hat die kroatische Nationalelf zur
WM nach Brasilien geführt. Doch die Aufgabe in einem Bundesligaklub ist etwas anderes, zumal die Situation bei Eintracht
Frankfurt alles andere als leicht ist: „Aber was ist schon leicht im Leben“, sagt Niko Kovac. Geschlafen jedenfalls haben „wir
recht gut“.
Niko Kovac sagt öfters „wir“ und schließt damit seinen Bruder Robert ein. Der steht als Co-Trainer fest an seiner Seite, seit
Jahren schon. Sie teilen sich die Arbeit, sprechen alles gemeinsam durch, hecken die Taktik aus, und wenn Not am Mann ist,
spielt der drei Jahre jüngere Bruder Robert im Trainingsspielchen auch mal mit.
Auch das ist ein Novum: Noch nie hat ein Brüderpaar in der Bundesliga das Sagen gehabt. Beide haben ein sehr enges
Verhältnis, diskutieren aber zuweilen kontrovers. „Wenn wir beide gleich wären“, sagt Niko Kovac, „bräuchte ich ihn ja nicht.
Manchmal sieht er die Dinge anders.“ Das sei befruchtend.
Frankfurt setzt auf Trainer Kovac - «Kind der Liga»
Einig sind sich die Gebrüder Kovac aber darin, dass es höchste Zeit ist, mit dem Punktesammeln anzufangen. „Wir müssen
schnell da sein“, sagt der Coach. Auch wenn es gegen Borussia Mönchengladbach gehe, eine immens schnelle und offensiv
ausgerichtete Mannschaft, die neun ihrer elf Heimspiele gewonnen hat, so fahre man an den Niederrhein, um erfolgreich zu
sein. Und er verspricht: „Die Jungs werden heiß rauslaufen, die Spieler müssen sich zerreißen. Die Mannschaft brennt.“ Kovac
hat sich viel vorgenommen: Man wolle nicht nur punkten, sondern auch ein gutes Spiel machen.
Viele dürfen auf Einsatz hoffen
Entscheidend wird aus seiner Sicht sein, dass das Team „ Engagement und Leidenschaft“ an den Tag legt. „Kampf steht an
Nummer eins.“ Kovac ist sich auch nicht zu schade, die abgegriffenste aller Plattitüden zu zitieren und „über den Kampf zum
Spiel“ zu kommen.
Dazu müsse die Mannschaft endlich kompakt stehen, sowohl in Defensive als auch in Offensive. „Wenn wir schwammig
auftreten und nicht als Einheit“, dann dürfte es schwierig werden, Struktur und Ordnung im Spiel zu haben.
Niko Kovac wird die Mannschaft personell verändern, und das nicht nur, weil das Stamm-Trio Alexander Meier, Carlos
Zambrano und Marc Stendera verletzungshalber nicht spielen wird. Wie seine Startformation aussehen wird, ließ er am Freitag
offen. Sogar das Team selbst bekommt erst am Spieltag Kenntnis davon, wer beginnen darf. „Jeder soll denken, dass er dabei
sein könnte“, sagt Kovac. „Die Spannung muss hoch sein bei allen.“
Sicher ist aber, dass Torwart Lukas Hradecky, der in dieser Woche wegen eines Hexenschusses kaum trainieren konnte, im
Borussia-Park zwischen den Pfosten stehen wird. Auch der Einsatz des lange verletzten Stefan Reinartz ist denkbar, Stürmer
Luc Castaignos, auch wegen eines Syndesmosebandanrisses, den er sich im Spiel gegen Leverkusen Mitte November
zugezogen hat und monatelang weg vom Fenster war, steht erstmals wieder im Kader.
Mehr dazu
Und dann hat der Trainer, der als Spieler immerhin auch mal ein Jahr, mit Hertha BSC, gegen den Abstieg gespielt hat, noch
eine Rechnung aufgemacht. Gefragt, wie viele Zähler seiner Meinung nach, die Eintracht holen sollte, um den Klassenerhalt zu
schaffen, sagte er: „Wenn wir von den 27 noch zu vergebenden Punkten die Hälfte holen, dann sähe die Welt gut aus.“
Mit 13, 14 Punkten müsste das sichere Ufer erreicht sein, sagte der 44-Jährige. Derzeit hat die Frankfurter Eintracht 24 Punkte
auf dem Konto, mit dann 37, 38 Zählern wäre sie sicherlich gerettet. Wahrscheinlich ist, dass sogar weniger Punkte zum
Erreichen des Klassenziels reichen werden.
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Gladbach - Eintracht: Kovac will nicht die weiße Fahne hissen | Eintracht Frankfurter Rundschau
11. März 2016
Niko Kovac fehlen wichtige Spieler bei seiner Premiere. Foto: dpa
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss am Samstag bei Borussia Mönchengladbach auf Torjäger Alexander Meier
(Knieprobleme), Abwehrchef Carlos Zambrano (Oberschenkelzerrung) und Marc Stendera (Muskelfaserriss im
Adduktorenbereich) verzichten.
Der Torjäger verletzt, das Team verunsichert, der Gegner überlegen: Die Rettungsmission von Niko Kovac beim FußballBundesligisten Eintracht Frankfurt könnte kaum schwieriger beginnen - doch der neue Trainer lässt sich von Widrigkeiten am
Main überhaupt nicht beeindrucken. "Ich hisse nicht die weiße Fahne", sagte der Kroate vor dem Spiel bei Borussia
Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Die Rechnung ist einfach. "Es sind noch neun Spiele - wenn wir rund die Hälfte der Punkte holen, sieht die Welt schon
verdammt gut aus", sagte Kovac, der bei den extrem heimstarken Gladbachern auf den verletzten Alexander Meier
(Knieprobleme) verzichten muss: "Ich glaube, dass die Mannschaft darauf brennt, die Spieler müssen sich zerreißen." Dafür
hat Kovac, der zusammen mit seinem Bruder und Co-Trainer Robert bis 2017 unterschrieben hat, die Eintracht komplett auf
links gedreht.
"Es war offensichtlich, dass wir taktische Fehler gemacht haben", sagte Ersatz-Kapitän Marco Russ. Unter Kovac-Vorgänger
Armin Veh war nur ein Sieg in der Rückrunde gelungen, auch deshalb werde Kovac an der Startaufstellung "etwas ändern",
sagte der neue Coach. Fehlen werden neben Meier auch Abwehrchef Carlos Zambrano (Oberschenkelzerrung) und Marc
Stendera (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich).
Am auffälligsten in den ersten Tagen mit den Kovac-Brüdern war entsprechend die Wiederbelebung des Konkurrenzkampfes.
"Ich will jetzt nicht sagen, dass die Stammspieler zu selbstsicher waren, aber man weiß, dass die in der zweiten Reihe ein
bisschen den Kopf hängen lassen. Jetzt wittert jeder seine Chance, das stachelt jeden Einzelnen an, das puscht die Mannschaft",
sagte Russ. Nach dem Gladbach-Spiel reist Schlusslicht Hannover 96 mit Ex-Trainer Thomas Schaaf nach Frankfurt.
Kein Schnellschuss
Mit schwierigen Situation kenne sich Kovac jedoch aus, meinte Eintrachts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen über den
Neuling an der Bundesliga-Seitenlinie. "Wichtig war, dass er unter ähnlichen Situationen gearbeitet hat. Er hat Kroatien in
einer nicht einfachen Situation übernommen", sagte Bruchhagen.
Ohnehin sei die Entscheidung für den Kroaten keinesfalls ein Schnellschuss gewesen. "Im Sommer war er bereits ein Kandidat.
Der Kontakt ist nie abgerissen", erklärte Sportdirektor Bruno Hübner.
Über eine andere wichtige Personalentscheidung, die von der sportlichen Krise und dem Trainerwechsel überschattet wurde,
sprechen die Verantwortlichen in Frankfurt indes weniger gern. Denn die Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden
Bruchhagen wird zur Hängepartie.
Die vermeintlich aussichtsreichen Kandidaten Christian Nerlinger und Christoph Metzelder haben (öffentlich) abgesagt.
Darüber zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Streubing irritiert. "Es hat keiner ein Angebot gehabt, dann kann
auch keiner absagen", sagte er der Frankfurter Rundschau: "Wir haben einen großen Kreis, den wir abklappern." Einen starken
Mann wie Bruchhagen, der für alle den Kopf hinhalte, werde es, so Streubing, in Zukunft allerdings nicht mehr geben.
Stattdessen solle aus dem Kreis der Führungskräfte ein Sprecher gewählt werden. (sid)
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Frankfurter Neue Presse
FNP Artikel
Eintracht: Der Abgrund ist ganz nah - Neuer Trainer, alte Sorgen: Eintracht Frankfurt
präsentiert sich weiterhin nicht erstligatauglich
[Mo, 14 Mrz 03:30]
0:3 bei Borussia Mönchengladbach: Niko Kovacs Team trennt nur noch ein Tor vom ersten Abstiegsplatz.
Kommentar: Eintracht wie ein Absteiger
[Sa, 12 Mrz 17:26]
Auch der neue Coach bringt (noch) nicht die Wende; zu schwer liegen die Vehschen Altlasten auf der Eintracht. Ob der Klassenerhalt dennoch gelingen kann, ist
vor allem eine Tempofrage, findet unser Kommentator Dieter Sattler.
Frankfurt auch mit Kovac weiter sieglos - 0:3 in Gladbach
[Sa, 12 Mrz 17:34]
Für eine saft- und kraftlose Eintracht war im Borussia-Park nichts zu holen: Mit 0:3 unterlagen die Adler im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Niko
Kovac gegen Gladbach - und stecken nun voll im Abstiegskampf.
Kovac will in Mönchengladbach Leidenschaft sehen - Der neue Eintracht-Trainer Niko Kovac
will heute in Mönchengladbach Leidenschaft sehen
[Sa, 12 Mrz 03:30]
Meier, Zambrano und Stendera fallen aus. Dennoch soll die Mannschaft "etwas Zählbares mitnehmen".
Kovacs schwerer Einstand: Eintracht ohne Meier, Stendera und Zambrano
[Fr, 11 Mrz 13:25]
Mit einem Auswärtsspiel in Mönchengladbach beginnt für Eintracht Frankfurt am Samstag die Ära Kovac. Der neue Trainer muss gleich
zum Einstand auf seine vermeintlich wichtigsten Spieler verzichten.
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Eintracht Frankfurt: Eintracht: Der Abgrund ist ganz nah | Frankfurter Neue
Presse
Mönchengladbach/Frankfurt.
Es fehlte die schwarze, verspiegelte Sonnenbrille. Die trug Axel Hellmann vor rund fünf Jahren nach der 0:2-Heimpleite gegen
den 1. FC Köln am 33. Spieltag. Der bislang letzte Abstieg der Frankfurter Eintracht aus der Fußball-Bundesliga war praktisch
besiegelt. Und Hellmann setzte vor den Kabinen zu einer Wutrede an, die den Strukturwandel auf der Führungsebene im Club
einleitete.
Bilderstrecke 0:3 ​ schlappe Eintracht ohne Chance gegen Gladbach
Nach dem 0:3 (0:1) in Mönchengladbach verkniff sich der Marketing-Vorstand öffentliche Einschätzungen zur sportlichen Lage.
Aber man konnte sehen und spüren, wie es in dem Juristen arbeitete und kochte. Denn es steht wieder ernst um die Eintracht,
sehr ernst sogar. Noch rangiert sie auf dem Relegationsplatz. Aber nur, weil ein geschossenes Tor mehr auf dem Konto ist als
beim Tabellen-17. Hoffenheim. Bei Punkten (24) und Tordifferenz (-15) herrscht Gleichheit. Der Abgrund ist ganz nah.
Und so richtig bundesligatauglich präsentiert sich die Eintracht auch unter ihrem neuen Cheftrainer Niko Kovac noch nicht.
Nach nur vier Tagen gemeinsamer Arbeit musste der Nachfolger von Armin Veh in Mönchengladbach erkennen, dass der
Existenzkampf wohl bis zur letzten Minute andauern wird. „Da müssen wir einen langen Atem haben. Es ist Abstiegskampf,
und diesen Kampf müssen wir annehmen“, sagte Kovac.
Eintracht Frankfurt Kommentar: Eintracht wie ein Absteiger
Auch der neue Coach bringt (noch) nicht die Wende; zu schwer liegen die Vehschen Altlasten auf der Eintracht. Ob der
Klassenerhalt dennoch gelingen kann, ist vor allem eine Tempofrage, findet unser Kommentator Dieter Sattler.
clearing
Haarsträubende Fehler, spielerische Defizite, nur eine Torchance in 90 Minuten – die Frankfurter präsentierten sich bei ihrem
achten Spiel in Folge ohne Sieg wie ein Absteiger. Der mutlose und erschreckend schwache Auftritt im Borussia-Park macht
wenig Hoffnung auf Besserung. „Wir müssen lernen, auch unter Druck Fußball zu spielen“, forderte Kovac, der mit der
Einstellung seines Teams aber zufrieden war: „Die Mannschaft hat den Willen gezeigt. Das Engagement war da.“ Es reicht nur
nicht.
Dass das Team am Ende mit leeren Händen dastand, lag auch daran, dass die personellen und taktischen Veränderungen des
Trainers nicht griffen. Kovac wollte ein Bollwerk gegen die Gladbacher Offensive schmieden, bot vor der Vierer-Abwehrkette
noch eine Dreierkette mit defensiven Mittelfeldspielern auf. Stefan Reinartz stand nach monatelanger Verletzungspause in der
Startelf und musste durchspielen. Ihm und der Mannschaft hat das nicht genutzt. Kovac verteidigte seine Maßnahme mit einer
nur schwer nachvollziehbaren Begründung: „Wir brauchen unsere besten Spieler. Und er gehört zu den Besten.“
Eintracht Frankfurt Medienecho: "Kovac-Effekt erstmal verpufft"
Der trostlose Auftritt der Eintracht in Mönchengladbach lässt nichts Gutes für den Abstiegskampf ahnen. Im Medienecho haben
wir die Reaktionen auf das Spiel zusammengetragen.
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Und da auch der mit Aigner, Fabián und Seferovic ebenfalls neu formierte Angriff nicht funktionierte, war gar nicht daran zu
denken, etwas Zählbares mitnehmen zu können. Kein einziger Torschuss in der ersten Halbzeit: „Das spielerische Element hat
gefehlt, das können wir nicht schönreden“, stellte Niko Kovac fest. Auch bei der Beurteilung von Seferovic („Laufleistung und
Engagement auf hohem Niveau“) kam der Trainer zu einer Einschätzung, die er exklusiv hatte. Der Schweizer Nationalspieler
vergab in der zweiten Halbzeit die einzige Frankfurter Torchance. „In der Bundesliga reicht das nicht“, musste Kovac zugeben.
Im Angriff ohne Ideen, in der Abwehr nach einer halbwegs ordentlichen ersten halben Stunde mit groben Patzern: Dem 0:1
durch Lars Stindl (36.) ging ein leichtfertiger Ballverlust von Makoto Hasebe voraus, nach dem Freistoß dann faustete
Schlussmann Lukas Hradecky dem Torschützen den Ball genau vor die Füße. Pechvogel Hradecky (lesen Sie dazu auch unseren
gesonderten Bericht) legte zudem mit einer verunglückten Rettungsaktion außerhalb des Strafraums Raffael den zweiten Treffer
auf (53.). Beim dritten Gegentor von Mahmoud Dahoud (79.) leistete sich Stefan Reinartz erst einen Fehlpass, dann düpierte
der Torschütze Hradecky mit einem Kunstschuss ins kurze Eck.
Die Verantwortlichen flüchteten sich vor dem „Endspiel“ am Samstag gegen das abgeschlagene Schlusslicht Hannover 96 in
Durchhalteparolen. „Psychologisch ist es ganz gut, dass wir noch 16. sind. Wir haben es selbst in der Hand“, sagte
Sportdirektor Bruno Hübner. Und der scheidende Vorstandschef Heribert Bruchhagen war darum bemüht, die Reihen zu
schließen und nicht die vielen individuellen Fehler zu thematisieren. „Wir müssen anerkennen, dass Mönchengladbach klar
überlegen war und uns auf die machbaren Spiele konzentrieren. Wir haben den festen Glauben, dass wir in den Heimspielen
die notwendigen Punkte holen“, sagte Bruchhagen.
Trotz der prekären Situation gönnt Kovac seinen Spielern heute einen freien Tag. „Wir müssen die Köpfe freibekommen“,
lautete seine Begründung. „Wir haben viele positive Eindrücke bekommen. Er bringt sehr viel Leidenschaft bei uns rein“,
befand Interimskapitän Marco Russ. In Mönchengladbach war davon nicht viel zu sehen.
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Eintracht Frankfurt: Kommentar: Eintracht wie ein Absteiger | Frankfurter Neue
Presse
Auch der neue Eintracht-Trainer Niko Kovac kann keine Wunder bewirken. Die Frankfurter verloren völlig chancenlos mit 0:3
in Mönchengladbach und spielten wie schon bei der letzten Auswärtsniederlage unter Armin Veh in Berlin wie ein
Abstiegskandidat: zwar einigermaßen geordnet, aber völlig harmlos. Das war kein Bundesliga-Niveau. So gewinnt man
auswärts keinen Blumentopf und kann höchstens mal, wenn alles passt ein 0:0 holen. Doch es passte leider wieder nicht, da
diesmal ausgerechnet Torwart Hradecky, sonst Mr. Zuverlässig im Eintracht-Kasten, zweimal patzte. Nur noch einen Hauch ist
die Eintracht nun von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Am Samstag muss jetzt das Heimspiel gegen Hannover unbedingt
gewonnen werden.
Bild-Zoom Foto: (FNP)
Man kann nicht sagen, dass Trainer Kovac sich nicht hat etwas einfallen lassen. Er ersetzte auf der linken
Aussenverteidigerposition den zuletzt formschwachen Oczipka durch den schnelleren Djakpa, der der Eintracht zumindest in
der Anfangsphase mit seinem Temperament guttat. Das neue defensive Dreier-Mittelfeld mit Medojevic, Reinartz und Hasebe
eroberte einige gute Bälle, aber dann passierte nach vorne: nichts. Alle drei sind eben zu langsam, um selbst gefährlich werden
zu können und die Pässe in die Spitze waren wieder einmal zu ungenau und wenn man sie hätte mal kontrollieren können,
verstolperten Seferovic, diesmal auch Fabian und vor allem Aigner, der auch auf der linken Seite ein Ausfall war.
An seinem und Hasebes Beispiel sieht man, wie sehr die lange Durststrecke unter dem ideenlosen und motivationsschwachen
Armin Veh die Mannschaft heruntergewirtschaftet hat. Hasebe brachte in der 7. Minute die Eintracht mit einem so krassen
Fehlpass am eigenen Strafraum in die Bredouille, dass man sich schon fragen muss, ob er an Sehstörungen leidet. Es war nicht
sein einziger Ballverlust. Im Schicksalsspiel gegen Hannover sollte Kovac vielleicht noch mutiger aufstellen und auf schnelle
Leute wie Gacinovic und Kittel setzen.
Nur mit Geschwindigkeit ist aus dem Dilemma zu entkommen, das diese Mannschaft schon während der ganzen Saison
begleitet: Wenn Sie vorne gefährlich werden will, ist sie hinten zu offen, da die langsamen Mittelfeldspieler bei Kontern zu
leicht überlaufen werden können. Spielt sie eher defensiv, hat sie kaum eine Chance mal ein Tor zu schießen, weil nach
gewonnenen Zweikämpfen aus dem Mittelfeld keiner schnell nach vorne stoßen kann.
Es braucht womöglich doch ein Wunder, um aus diesem völlig falsch zusammengestellten Kader, der auch im Winter nicht
sinnvoll ergänzt wurde und zu lange den falschen Trainer hatte, doch noch den Klassenerhalt herauszukitzeln. Vielleicht heißt
das Wunder doch noch Alex Meier. Außer dem Fußball-Gott kann ja bei der Eintracht offenbar keiner Tore schießen.
Bilderstrecke 0:3 ​ schlappe Eintracht ohne Chance gegen Gladbach
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Eintracht Frankfurt: Frankfurt auch mit Kovac weiter sieglos - 0:3 in Gladbach |
Frankfurter Neue Presse
Mönchengladbach.
Die Talfahrt von Eintracht Frankfurt hält auch mit dem neuen Trainer Niko Kovac unvermindert an. Im ersten Spiel unter dem
Nachfolger von Armin Veh unterlagen die Hessen mit 0:3 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach und sind damit bereits seit acht
Spielen sieglos.
Die Gladbacher hingegen feierten den vierten Heimsieg in Serie und eroberten damit zunächst den vierten Rang zurück,
Frankfurt steht weiter auf dem Relegationsplatz 16. Vor 54 010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park erzielten Lars
Stindl (36.), Raffael (53.) und Mo Dahoud (79.) die Treffer für die Gastgeber.
In seinem ersten Spiel als Bundesligacoach veränderte Kovac sein neues Team auf gleich vier Positionen im Vergleich zum 1:1
gegen Ingolstadt am vergangenen Wochenende. Neu in die Startelf rückten Constant Djakpa, Stefan Reinartz, Stefan Aigner und
Slobodan Medojevic. Vom Stammpersonal fehlten neben Torjäger Alexander Meier auch Marc Stendera und Abwehrchef
Carlos Zambrano, darüber hinaus musste der Coach auf vier weitere verletzte und erkrankte Profis verzichten.
Die Gladbacher traten eine Woche nach dem 1:2 in Wolfsburg in unveränderter Formation an und zogen ihr vor heimischer
Kulisse ihr übliches Offensivspiel auf. Eine erste gute Möglichkeit hatte Stindl (9.), doch insgesamt ließen die Gäste mit einer
kompakten Defensive zunächst kaum Chancen zu. Die Gastgeber bestimmten zwar die Partie, hatten aber Probleme mit den tief
stehenden Frankfurtern, die nach vorne wenig Gefahr entwickelten und in erster Linie auf Torabsicherung eingestellt waren.
Bilderstrecke 0:3 ​ schlappe Eintracht ohne Chance gegen Gladbach
Die nächste Gelegenheit vergab erneut Stindl, der nach Doppelpass mit Raffael an Eintracht-Keeper Lukas Hradecky scheiterte
(29.). Noch vor der Pause nutzte Stindl dann seine dritte Möglichkeit zum 1:0, nachdem Hradecky einen Raffael-Freistoß von
der rechten Seite zunächst abwehren konnte und dann den Nachschuss zum verdienten Führungstreffer für die Gladbacher
passieren ließ.
Nach dem Rückstand öffneten die Hessen ihre Defensive und ermöglichten den Gastgebern dadurch auch weitere
Möglichkeiten. Nach einer verunglückten Fußabwehr des weit aus seinem Tor geeilten Hradecky erzielte Raffael mit einem
Schlenzer aus 40 Metern ins leere Tor den zweiten Treffer und erhöhte seine persönliche Quote auf insgesamt 13 Saisontore.
Stindl hatte in der 70. Minute die Chance zum 3:0, verfehlte aber knapp. Auf der anderen Seite traf Haris Seferovic nur den
Außenpfosten. Den Schlusspunkt setzte Dahoud mit einem Flachschuss ins kurze Eck.
(Von Morten Ritter, dpa)
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Eintracht Frankfurt: Kovac will in Mönchengladbach Leidenschaft sehen |
Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Vom Nationaltrainer Kroatiens zum Abstiegskämpfer in der Fußball-Bundesliga: Die Lage ist ernst. Niko Kovac versucht
dennoch, Selbstbewusstsein, Ruhe und Gelassenheit zu demonstrieren. „Wir schlafen recht gut, mein Bruder und ich“,
berichtete der neue Trainer der Frankfurter Eintracht gestern vor der Abreise nach Mönchengladbach: „Ich hoffe, das bleibt
so.“
Am Niederrhein gibt das Kovac-Gespann – Bruder Robert kam als Co-Trainer mit nach Frankfurt – heute (15.30 Uhr) seinen
Einstand. Nur vier Einheiten haben die beiden bislang mit dem Team des Tabellen-16. absolviert, nur noch neun Spiele sind es
bis Saisonschluss. Kovac hat schon ein wenig gerechnet: „27 Punkte gibt es insgesamt zu gewinnen. Wenn wir die Hälfte davon
holen würden, hätten wir wahrscheinlich das sichere Ufer erreicht.“
EIntracht Frankfurt Schubert warnt vor der neuen Eintracht
Der Trainerwechsel bei Eintracht Frankfurt kommt Borussia-Coach André Schubert nicht so gelegen. „Wir werden versuchen,
uns über die Kovac-Brüder zu informieren.
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Aber noch hat die Eintracht – nach sieben Spielen ohne Sieg auf dem Relegationsplatz stehend – erst 24 Zähler gesammelt.
„Was ist schon leicht im Leben“, sagte Kovac am Freitag dazu. „Wir wissen, dass wir einen schwierigen Gegner vor der Brust
haben. Aber wir wollen in Gladbach etwas Zählbares mitnehmen und uns auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben
holen.“
Dabei reist die Eintracht arg dezimiert zum Tabellensechsten, der sechs seiner letzten sieben Heimspiele gewonnen hat:
Torjäger Alexander Meier, Mittelfeldmann Marc Stendera sowie Abwehrchef Carlos Zambrano fehlen. Alle drei sind verletzt.
Mijat Gacinovic und Aleksandar Ignjovski fallen obendrein wegen Grippeerkrankungen aus. Dafür sollen die lange verletzten
Spieler Stefan Reinartz und Luc Castaignos im Kader stehen.
Bilderstrecke Von Heynckes bis Veh: Trainerdebüts bei der Eintracht seit 1994
Kovac weiß, dass er eine verunsicherte und mutlose Mannschaft in so kurzer Zeit nicht runderneuern kann. Aber natürlich weiß
er auch, dass von ihm frische Akzente bei der Personalpolitik erwartet werden. „Ja, ich werde etwas ändern“, sagte er gestern
nur knapp zu seiner Startaufstellung.
Neben dem neu entfachten Konkurrenzkampf im Kader setzt der 44-Jährige auf die Wiederbelebung fußballerischer
Grundtugenden. „Es muss Leidenschaft zu sehen sein, die Spieler müssen sich zerreißen, und die Fans müssen das sehen“,
fordert Kovac einen neuen Schulterschluss mit der Anhängerschaft.
Eintracht Frankfurt Eintracht vs. Mönchengladbach: Der Faktencheck zum Spiel
Am Samstag ist Matchday. Die Eintracht ist zu Gast bei Borussia Mönchengladbach. Wir schauen auf die aktuelle Form und die
Hintergründe zum Spiel.
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Außerdem hat die Mannschaft seit seiner Ankunft verstärkt an der Kompaktheit in allen Teilen gearbeitet. „Wenn wir alle
zusammen verteidigen und angreifen, ist es schwierig für den Gegner, Löcher bei uns zu finden.“
Die Frage ist nur, ob das reicht, um der Eintracht den Glauben an sich selbst zurückzugeben. Da helfe nur eines, meinte Kovac:
viel mit den Spielern zu reden, ihnen Stärken und Schwächen genau vor Augen zu führen.
Bilderstrecke Eintracht-Training: Vorbereitung auf Mönchengladbach
„Wir haben die Tage genutzt“, sagte er. „Vor jedem Training machen wir eine eingehende Besprechung mit der Mannschaft, bei
der wir auch Video-Sequenzen zeigen. Bilder sagen mehr als Worte.“
Das gilt offensichtlich auch für Gesichter. „Ich glaube, dass die Mannschaft brennt. Das sehe ich in den Augen der Spieler“,
sagt Niko Kovac.
Eintracht: Hradecky – Regäsel, Russ, Abraham, Djakpa – Reinartz, Medojevic – Aigner, Fabian, Huszti – Seferovic.
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Eintracht Franfkurt: Kovacs schwerer Einstand: Eintracht ohne Meier, Stendera
und Zambrano | Frankfurter Neue Presse
Frankfurt. Mit schwierigen Aufgaben kennt Niko Kovac sich aus. Bei der Weltmeisterschaft 2014 bestritt er mit Kroatien das
Eröffnungsspiel, er hatte an jenem Abend mehr als 60 000 Zuschauer, den WM-Gastgeber Brasilien und am Ende auch noch
den Schiedsrichter gegen sich. «Eine Schande» nannte er damals den entscheidenden Elfmeterpfiff gegen sein Team. Am Ende
verlor Kroatien mit 1:3.
An diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gibt Kovac seinen Einstand als Bundesliga-Trainer. Seine neue Mannschaft Eintracht
Frankfurt spielt bei Borussia Mönchengladbach - und nicht nur deshalb wird seine neue Aufgabe mitten im Abstiegskampf noch
weitaus schwieriger als selbst die größten Herausforderungen einer WM. Die Eintracht steht nach sieben Spielen ohne Sieg nur
auf dem Relegationsplatz, sie muss in Mönchengladbach auch noch ohne ihren Torjäger (Alexander Meier), ohne ihren
Spielgestalter (Marc Stendera) und ohne ihren Abwehrchef (Carlos Zambrano) auskommen. Alle drei sind verletzt.
Bilderstrecke Von Heynckes bis Veh: Trainerdebüts bei der Eintracht seit 1994
«Was ist schon leicht im Leben», sagte Kovac am Freitag dazu. «Wir wissen, dass wir einen schwierigen Gegner vor der Brust
haben. Aber wir wollen in Gladbach etwas Zählbares mitnehmen und uns auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben
holen.»
Am Dienstag wurde der 44-Jährige in Frankfurt zum Nachfolger von Armin Veh ernannt. Und gerade einmal vier
Trainingseinheiten später meinen viele Beobachter schon erkannt zu haben, dass er diese völlig verunsicherte Mannschaft
deutlich härter rannimmt und detailversessener vorbereitet als sein nonchalanter Vorgänger.
«Ja», betonte Kovac. «Ich werde etwas ändern.» Ohne insgesamt sieben verletzte oder erkrankte Spieler (Mijat Gacinovic und
Aleksandar Ignjovski haben die Grippe) bleibt ihm dafür zwar wenig Spielraum. Aber auf einmal ist es in Frankfurt wieder
denkbar, dass Constant Djakpa oder Kaan Ayhan von Beginn an spielen, dass Haris Seferovic im Mittelfeld statt im Sturm
aufläuft oder dass ein erfahrener Spieler wie Szabolcs Huszti nur auf der Bank sitzt. Vielleicht kehren sogar die lange
verletzten Stefan Reinartz und Luc Castaignos früher als erwartet wieder in den Kader zurück. Der neue Trainer hat mindestens
den Konkurrenzkampf neu belebt und einige verfestigte Strukturen in dieser Mannschaft wieder aufgebrochen.
Bilderstrecke Die Eintracht bei Mönchengladbach: Der Faktencheck zum Spiel
Die Frage ist nur, ob das reicht, um der Eintracht den Glauben an sich selbst zurückzugeben. Verunsicherung, Verkrampfung,
sogar Angst: Das waren zuletzt die Worte, mit denen die Spieler ihren eigenen sportlichen Absturz erklärt haben. Dagegen
helfe nur eines, meinte Kovac: Viel mit den Spielern zu reden, ihnen Stärken und Schwächen genau vor Augen zu führen. «Wir
haben die Tage genutzt», sagte er. «Vor jedem Training machen wir eine eingehende Besprechung mit der Mannschaft, bei der
wir auch Videosequenzen zeigen. Die Spieler sollen die Dinge nicht nur verbal hören, sondern auch in Bild und Ton
aufnehmen. Bilder sagen mehr als Worte.»
Sein erster Eindruck sei «sehr positiv. Ich glaube, dass die Mannschaft brennt. Das sehe ich in den Augen der Spieler», meinte
Kovac. Der Spielplan beschert ihm und der Eintracht nun immer im Wechsel besonders schwere Spiele wie in
Mönchengladbach oder München und besonders wichtige Spiele wie zu Hause gegen die unmittelbaren Konkurrenten
Hannover 96 und 1899 Hoffenheim. «Wir haben noch neun Spiele, in denen es insgesamt 27 Punkte zu holen gibt», rechnete der
neue Trainer vor. «Wenn wir die Hälfte davon holen würden, hätten wir in der Bundesliga wahrscheinlich schon das sichere
Ufer erreicht.»
Bilderstrecke Eintracht-Training: Vorbereitung auf Mönchengladbach
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Kicker online
Team-News bei kicker online
DFL hat Pläne für eine 45-minütige Sportschau verworfen!
[So, 13 Mrz 19:01]
Die 90-minütige Highlight-Berichterstattung im Free-TV über die Bundesligaspiele am Samstag (15:30 Uhr) bleibt. Das ist nach kicker-Recherchen das wichtigste
Ergebnis der Gespräche zwischen dem Bundeskartellamt und der DFL im Vorfeld der Ausschreibung für die Vergabe der Fernsehrechte ab der Saison 2017/18 bis
zu Spielzeit 2020/21.
Gacinovic mit Verdacht auf Drüsenfieber
[So, 13 Mrz 17:50]
Eintracht Frankfurt bleibt derzeit fast nichts erspart. Zum sportlichen Misserfolg kommen auch noch weitere Ausfälle. Beim serbischen U-20-Weltmeister Mijat
Gacinovic besteht Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber. Sonny Kittel trug beim 0:3 in Gladbach einen Knöchelverletzung davon, Slobadan Medojevic plagen
erneut Probleme an der Achillessehne.
"Mach et, Rainer!"
[Sa, 12 Mrz 22:00]
Werder Bremen hat beim FC Bayern mit 0:5 verloren. Ob das mit dem Einsatz der Gelb-gesperrten Zlatko Junuzovic und Clemens Fritz sowie des verletzten
Claudio Pizarro hätte vermieden werden können, bleibt ein Geheimnis des 26. Spieltages. Hätte, hätte, Fahrradkette. Müßig, darüber nachzudenken, zumal,
zugegeben, der bisherige Saisonverlauf wenig Anlass zu der Vermutung gibt, der SVW hätte hier "etwas reißen" können. Grund, sich aufzuregen, besteht aber
dennoch.
Kovac wünscht sich einen "langen Atem"
[Sa, 12 Mrz 19:23]
Spätestens nach der Vorstellung seines neuen Teams beim 0:3 in Gladbach wird Eintracht Frankfurts neuer Coach Niko Kovac realisiert haben, welch schweres
Unterfangen es sein wird, die Hessen vor dem drohenden Absturz in die Zweitklassigkeit zu bewahren. Eine gute halbe Stunde solide Defensivarbeit war zu wenig,
um im Borussia-Park einen erhofften Punktgewinneinzufahren. Individuelle Fehler warfen die SGE aus der Bahn - und die Offensive war an Harmlosigkeit kaum zu
überbieten.
Hradecky beschenkt Gladbachs Sturmduo
[Sa, 12 Mrz 17:22]
Gladbach bleibt nach einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Frankfurt im Kampf um Europa am Ball und verstärkt gleichzeitig die Abstiegssorgen der Eintracht. Gegen
eine defensive SGE, bei der Nico Kovac sein Debüt feierte, belohnte sich die Borussia für viel Dominanz im ersten Durchgang mit der Pausenführung und legte bald
nach Wiederanpfiff nach. Alle Treffer des VfL resultierten aus Abwehrfehlern der offensivschwachen Hessen.
Kovac will der Eintracht Beine machen
[Fr, 11 Mrz 12:12]
Mit 111,8 Kilometern ist die Eintracht das laufschwächste Team der Bundesliga. Sie gastiert am Samstag in Mönchengladbach (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), die
Borussen (117,0) sind nach Mainz die Laufstärksten. Für neuen Schwung in Frankfurt soll Niko Kovac sorgen, der 44-Jährige gibt gegen die Fohlen sein Debüt auf
der SGE-Trainerbank.
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Ausschreibung der TV-Rechte
DFL hat Pläne für eine 45-minütige Sportschau verworfen!
Die 90-minütige Highlight-Berichterstattung im Free-TV über die Bundesligaspiele am Samstag (15:30 Uhr) bleibt. Das ist
nach kicker-Recherchen das wichtigste Ergebnis der Gespräche zwischen dem Bundeskartellamt und der DFL im Vorfeld der
Ausschreibung für die Vergabe der Fernsehrechte ab der Saison 2017/18 bis zu Spielzeit 2020/21.
Wer darf wann, was übertragen? Die TV-Rechte sollen vor der EM vergeben werden.
© imago
Im Juli 2015 bekannt geworden Pläne, wonach die DFL alternativ ein Rechtepaket für die zusammenfassende Berichterstattung
am Samstagabend über 45 Minuten ausschreiben wird, wurden verworfen. Die spannende Frage heißt heute: Erwirbt die ARD
erneut die Rechte für die Sportschau am Samstagabend oder setzt sich in dem bevorstehenden Bieterstreit RTL durch, das
schon in den Spielzeiten 1988/89 bis 1991/92 die Bundesligarechte und im Sommer 2013 die Übertragungsrechte für die
Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft für die EURO 2016 in Frankreich und die WM 2018 in Russland
abgejagt hatte?
Aus diesem Duell könnte sogar ein Dreikampf werden. Denn auch der US-Konzern Discovery, der im vergangenen Jahr mit
dem Erwerb der Fernsehrechte für die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF
das Nachsehen gegeben hat, und dessen Sender Eurosport ziehen den Erwerb von Free- oder Pay-TV-Rechten an der
Bundesliga in Erwägung.
An diesem Montag schließt das Bundeskartellamt eine Marktbefragung der an den Bundesligarechten interessierten
Unternehmen ab. Nach Auswertung dieser Befragung dürfte die DFL noch im März die Ausschreibung der TV-Rechte
ankündigen. Bis zum Anpfiff der Europameisterschaft 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) sollen der Bieterwettbewerb
beendet und die TV-Rechte vergeben werden.
Im Pay-TV-Bereich zeichnet sich für die Vergabe der Kernpakete ein Duell zwischen Sky und der Telekom ab. Mit Amazon,
dessen Boss Jeff Bezos 2013 die Washington Post gekauft hat, könnte ein dritter Big Player in den Bieterstreit eingreifen.
Ebenfalls entgegen der im Juli 2015 bekannt gewordenen Pläne sollen statt der ursprünglich acht Rechtepakete maximal nur
sechs zur Ausschreibung kommen.
Lesen Sie in der Montagsausgabe des kicker, welche der weltweit etwa 40 Unternehmen für den Erwerb von
Bundesliga-Übertragungsrechten in Frage kommen und wer aktuell die besten Chancen besitzt, ob beim neuen TVVertrag die Milliardengrenze durchbrochen wird und warum Livespiele am Sonntag um 13.30 und am Montagabend
wahrscheinlich sind.
kon
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Frankfurt: Kittel und Medojevic angeschlagen
Gacinovic mit Verdacht auf Drüsenfieber
Eintracht Frankfurt bleibt derzeit fast nichts erspart. Zum sportlichen Misserfolg kommen auch noch weitere Ausfälle. Beim
serbischen U-20-Weltmeister Mijat Gacinovic besteht Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber. Sonny Kittel trug beim 0:3 in
Gladbach einen Knöchelverletzung davon, Slobadan Medojevic plagen erneut Probleme an der Achillessehne.
Kommt womöglich in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz: Mijat Gacinovic.
© picture alliance
Medojevic war mit 11,5 Kilometer der Eintracht-Spieler mit der zweitbesten Laufleistung nach Stefan Reinartz (11,85) und vor
Haris Seferovic (11,32). Er lief in Gladbach als einer von drei Sechsern auf, das Defensivkonzept von Trainer Niko Kovac
war bei dessen Debüt allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Nach Ballverlusten von Makoto Hasebe, dem dritten
Defensivspezialisten im Mittelfeld, und Reinartz sowie drei individuellen Fehlern von Lukas Hradecky, war die Niederlage
besiegelt.
"Ich war mit der Leistung von Reinartz zufrieden", sagte Kovac nach dem 90-Minuten-Comeback des Ex-Leverkuseners.
Dieser hatte wegen einer Leisten-OP drei Monate nicht spielen können. Zwei Wochen länger fehlte Luc Castaignos, der Ende
November einen Syndesmoseriss erlitten hatte. "Ich wollte ihm das Gefühl geben, mal wieder auf dem Rasen zu stehen. Wir
werden in den nächsten Wochen jeden Spieler brauchen", so Kovac.
Verzichten muss der neue Trainer vermutlich sogar bis Saisonende auf Gacinovic. Der Serbe war vergangenen Sommer für
einen Millionenablöse geholt worden, brauchte aber zunächst lange, um körperliche Defizite aufzuholen. In der Rückrunde fiel
er immer wieder wegen Erkrankungen aus. Jetzt besteht Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber.
In den Übungseinheiten am Sonntag fehlten außerdem Carlos Zambrano wegen Erkältung und Aleksandar Ignjovski, den eine
Bronchitis plagt. Alex Meier (Knieverletzung) und Marc Stendera (Adduktoren) trainierten individuell mit Reha-Coach
Michael Fabacher.
Michael Ebert
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Ein Kommentar von Jörg Jakob (Chefredaktion)
"Mach et, Rainer!"
Werder Bremen hat beim FC Bayern mit 0:5 verloren. Ob das mit dem Einsatz der Gelb-gesperrten Zlatko Junuzovic und
Clemens Fritz sowie des verletzten Claudio Pizarro hätte vermieden werden können, bleibt ein Geheimnis des 26. Spieltages.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Müßig, darüber nachzudenken, zumal, zugegeben, der bisherige Saisonverlauf wenig Anlass zu der
Vermutung gibt, der SVW hätte hier "etwas reißen" können. Grund, sich aufzuregen, besteht aber dennoch.
Kommentar zum Spieltag von Jörg Jakob (Chefredaktion)
Traf mit Bayern auf wenig Werder-Widerstand: Robert Lewandowski.
© Getty Images
Sie hätten es wenigstens versuchen können. Der 1. FSV Mainz 05 beim sensationellen Auswärtssieg und über weite Strecken
sogar der SV Darmstadt 98 ohne seine "Mach et, Otze"-Fraktion machten es dem Rekordmeister in dessen Zuhause hübsch
ungemütlich. Verständliche und unverständliche Aufregung gab es zudem in München und Darmstadt.
Aufgeregt hat sich schon vor der Begegnung Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge über den DFBSportgerichts-Vorsitzenden Hans E. Lorenz. Der Richter hatte über die Bremer Gelb-Trickser gesagt: "Wenn das alle (...) so
machen und gegen Bayern München aussetzen, dann führt das automatisch dazu, dass Bayern München in der Bundesliga
regelmäßig gegen schwächere Mannschaften zu spielen hat. Das kann nicht im Sinne des Wettbewerbs sein."
Daraufhin echauffierte sich Rummenigge: "Durch so eine Aussage wird die sportliche Leistung des FC Bayern diskreditiert. ...
Und Herr Lorenz sollte vorsichtig sein, wenn er den FC Bayern öffentlich, und sei es auch nur indirekt, in den Zusammenhang
einer Wettbewerbsverzerrung stellt." Da fragt man sich schon, warum der Bayern-Boss so überempfindlich reagiert. Souverän
klingt anders. Das Gelbschinden löst vor allem wegen möglicher Folgen im Abstiegskampf Empörung aus, nicht ernsthaft
wegen möglicher Meisterschaftshilfe für die sportlich tatsächlich souveränen Münchner.
Losverfahren für Gelb-Sünder?
Überraschte mit einem interessanten Vorschlag: Dr. Rainer Koch.
© imago
Sein Amt als Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes führt DFB-Interimspräsident Dr. Rainer Koch naturgemäß oft zu
Heimspielen des Weltklubs aus der Landeshauptstadt. Koch hat einen Vorschlag forciert, den der europäische Verband und
noch dringender der deutsche prüfen sollten. Die Idee ist simpel: In welchem der drei folgenden Spiele ein gelbgesperrter
Profi draußen bleiben muss, darüber entscheidet das Los.
Da möchte man rufen: "Mach et, Rainer!" Dem zuletzt hinlänglich diskutierten, im Grunde unsportlichen, gleichwohl aber schon
lange verbreiteten Abholen einer fünften oder zehnten Verwarnung und damit einer Sperre zum gewünschten Zeitpunkt wäre ein
größerer Riegel vorgeschoben. In einem solchen Los-Verfahren müsste allerdings klargestellt sein, dass vor den letzten beiden
Begegnungen einer Saison eben nur diese im Topf sind.
Schummel-Gelb könnte so leichter vermieden werden als mit der derzeitigen Praxis. Die Unberechenbarkeit des Losentscheids
dürfte für Trickser durchaus unbequem sein und wäre eine pfiffige Reaktion des DFB, wenn der weiter nicht wie die UEFA für
"grobe Unsportlichkeit wegen Wettbewerbsverzerrung" gleich eine Sperre von zwei Spielen vorsehen will.
In Darmstadt riecht es nach Konzessionsentscheidung
Eine krassere Wettbewerbsbeeinflussung blieb beim 2:2 am Böllenfalltor gewissermaßen aus, weil Schiedsrichter Bastian
Dankert mit Fehlentscheidungen sowohl Gastgeber Darmstadt als auch den FC Augsburg benachteiligte. Zunächst hätte Caiubys
Kopfball zum vermeintlichen Ausgleich des FCA nicht unterbunden werden müssen. Der Elfmeter, der dann doch noch zum
Endstand und Punktgewinn der Gäste führte, roch stark nach Konzessionsentscheidung.
In dieser Saison haben Fehlurteile von Unparteiischen zu mehr Ungerechtigkeiten geführt als unsportlich initiierte Gelbsperren.
Eine Art unbeabsichtigte Wettbewerbsverzerrung, die eine beabsichtigte freilich keinesfalls in einem besserem Licht
erscheinen lässt.
Jörg Jakob (Chefredaktion)
© kicker
Bilder des Spieltages
1. Bundesliga, 2015/16, 26. Spieltag
Aus dem Weg
Mainz' Frei zieht an Kagawa vorbei.
© Getty Images
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Chancenloses Frankfurt nun punktgleich mit Hoffenheim
Kovac wünscht sich einen "langen Atem"
Spätestens nach der Vorstellung seines neuen Teams beim 0:3 in Gladbach wird Eintracht Frankfurts neuer Coach Niko Kovac
realisiert haben, welch schweres Unterfangen es sein wird, die Hessen vor dem drohenden Absturz in die Zweitklassigkeit zu
bewahren. Eine gute halbe Stunde solide Defensivarbeit war zu wenig, um im Borussia-Park einen erhofften Punktgewinn
einzufahren. Individuelle Fehler warfen die SGE aus der Bahn - und die Offensive war an Harmlosigkeit kaum zu überbieten.
Nicht ein bisschen, sondern sehr viel hat für ein gelungenes Debüt von Frankfurts Coach Niko Kovac gefehlt.
© Getty Images
Borussen-Coach Andre Schubert hatte vor dem Spiel noch gerätselt, wie Kovac die Frankfurter bei seinem Debüt als
Bundesliga-Trainer wohl einstellen werde. "Es ist berechenbarer, wenn es keinen Trainerwechsel beim Gegner gibt."
Nun, Berechenbarkeit hin oder her, in der derzeitigen Form muss wohl kein Team so richtig Angst haben vor der Eintracht, die
in Gladbach nur in der Anfangsphase des Spiels konkurrenzfähig war. Da stimmte die Ordnung, da ging das taktische Konzept,
das Mittelfeldzentrum zu verstärken und die Räume ganz eng zu halten, weitgehend auf. Der VfL war höchst dominant, biss sich
aber immer wieder fest.
Dann aber häuften sich die Fehler. Ausgerechnet der in dieser Saison so zuverlässige Lucas Hradecky (kickerNotendurchschnitt bisher: 2,88) war es, der den Sieg der Gastgeber einleitete. Eine zu kurze Faustabwehr vor, ein missglückter
Befreiungsschlag nach der Pause waren schließlich mitentscheidend für die vierte Pleite im achten Spiel ohne Sieg. Kovac
redete gar nicht lange um den heißen Brei herum: "Der Sieg von Gladbach war auch in dieser Höhe verdient."
„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, kämpferisch hat sie alles gegeben.“Niko Kovac
Patzer in der Defensive - auch Stefan Reinartz unterlief einer vor dem 0:3 -, nur wenige Ansätze für offensive Gefährlichkeit.
Kovac analysierte, dass das "spielerische Element gefehlt hat". Hier gilt es in seiner ersten vollen Trainingswoche nun
anzusetzen.
Mit Kritik hielt sich der ehemalige Bundesliga-Profi, zumindest öffentlich, zurück. Und Kovac hat auch Positives gesehen: "Ich
kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, kämpferisch hat sie alles gegeben." Auch in punkto Laufbereitschaft, die mit
117,6 Kilometern deutlich über dem bisherigen Durchschnittswert von 111,8 Kilometern lag, zeigten sich die Eintracht-Akteure
verbessert. Zum erhofften Punktgewinn hat es trotzdem nicht gereicht.
"Der Druck wird größer. Die anderen Mannschaften gewinnen auch. Wir müssen einen langen Atem haben", hofft Kovac,
nachdem Hoffenheim (1:0 gegen Wolfsburg) nun punktgleich ist. Jetzt ist jedenfalls erstmal Durchschnaufen angesagt. Trotz der
prekären Situation gönnt Kovac seinen Spielern am Montag einen freien Tag. "Wir müssen die Köpfe freibekommen", lautete
seine Begründung.
jch
Bilder des Spieltages
1. Bundesliga, 2015/16, 26. Spieltag
Aus dem Weg
Mainz' Frei zieht an Kagawa vorbei.
© Getty Images
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Kovacs Debüt bei Frankfurt misslingt
Hradecky beschenkt Gladbachs Sturmduo
Gladbach bleibt nach einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Frankfurt im Kampf um Europa am Ball und verstärkt gleichzeitig die
Abstiegssorgen der Eintracht. Gegen eine defensive SGE, bei der Nico Kovac sein Debüt feierte, belohnte sich die Borussia
für viel Dominanz im ersten Durchgang mit der Pausenführung und legte bald nach Wiederanpfiff nach. Alle Treffer des VfL
resultierten aus Abwehrfehlern der offensivschwachen Hessen.
Die drei Gladbacher Torschützen auf einen Blick: Mahmoud Dahoud, Raffael und Lars Stindl (v. l.).
© Getty Images
Borussen-Trainer Andre Schubert vertraute demselben Team, das zuletzt die 1:2-Niederlage bei den Wölfen hatte einstecken
müssen.
Frankfurts neuer Trainer Niko Kovac, der Anfang der Woche Armin Veh abgelöst hatte, brachte nach dem 1:1 gegen
Ingolstadt vier neue Spieler: Für Zambrano, (Oberschenkelzerrung), Oczipka (Bank), Stendera (Muskelfaserriss an den
Adduktoren) und Huszti (Bank) kamen Djakpa, Medojevic, Reinartz und Aigner zum Zug.
Im Borussia-Park diktierte der VfL das Geschehen vom Start weg gegen eine vor allem im Zentrum kompakte Eintracht.
Gefährlich wurde es, wenn es über den Flügel ging: Aus Johnsons Flankenlauf über die rechte Seite resultierte ein direkter
Freistoß, den Raffael allerdings nicht zu nutzen wusste (7.). Und wenig später parierte Hradecky nach flüssiger Kombination
über die linke Seite Stindls gefährlichen Flachschuss (10.).
Versuchte Konter der SGE wurden im Keim erstickt. Die Ballbesitzquote der Borussia stieg, gegen eine weit zurückgezogene
Kovac-Elf verstrickte sich die Borussia aber ein ums andere Mal im Abwehrdickicht des Gegners. Bis auf einen Fernschuss
von Dahoud (23.) gelang den Gastgebern zunächst keine nennenswerte Torannäherung mehr.
Ausflüge der Eintracht hatten Seltenheitswert. Ein Ballverlust in des Gegners Hälfte bescherte Gladbach ungewohnten Raum,
den Raffael und Stindl zum schnellen Konter nutzten - Hradecky parierte großartig (28.).
Stindl nutzt seine dritte Chance
Ein paar Minuten später machte es der ehemalige Hannoveraner aber besser. Hasebe konnte Hazard vor dem Strafraum nur auf
Kosten eines Foulspiels bremsen. Raffaels Freistoßflanke faustete Hradecky, behindert von Seferovic, Stindl vor die Füße.
Den Schuss des Stürmers aus elf Metern konnte der Finne nicht mehr entscheidend ablenken, das Leder zischte zur verdienten
Pausenführung hoch ins rechte Eck (36.).
Die Bilanz der Hessen im ersten Durchgang: 30 Prozent Ballbesitz, aus denen kein einziger Torschuss resultierte. Sollte dies
mit Wiederanpfiff anders werden? Nein. Der VfL machte so weiter wie in den ersten 45 Minuten, Johnson fehlten nach Hazards
Flanke am zweiten Pfosten ein paar Zentimeter Körpergröße (49.).
Dicker Bock von Hradecky
Ein erneuter Patzer von Hradecky mündete vier Zeigerumdrehungen später in das 2:0: Stindl legte sich den Ball per Kopf vor.
Hradecky kam raus und wollte vor dem Sechzehner klären, traf den Ball aber nicht richtig, der Raffael vor die Füße sprang.
Der Brasilianer behielt die Ruhe, stoppte das Leder und hob es aus 30 Metern ins verlassene Tor (53.).
Kovacs Auswechslungen - Huszti und Kittel kamen für Hasebe und Fabian - veränderten die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen
nicht entscheidend. Auch nicht, dass Korb bei den Borussen nach einer knappen Stunde den angeschlagenen Nordtveit ersetzte.
Die Borussen stellten von Offensiv- auf Kontrollmodus um, was der Eintracht etwas mehr Ballbesitz bescherte. Die SchubertElf ließ sporadisch noch Kombinationslust aufblitzen, Stindl verpasste sein zweites Tor nur knapp (70.).
Seferovic scheitert - Auch Dahoud trifft
Nachdem die Hessen auch in der Schlussphase im Angriff an Harmlosigkeit (Ausnahme: Seferovic, 77.) kaum zu überbieten
waren, geriet Gladbachs Sieg nie in Gefahr. Erst recht nicht, als Reinartz die Hausherren auch noch zu Treffer Nummer drei
einlud: Hazard erhaschte den Fehlpass des Sechsers, spielte steil auf Dahoud, der viel zu leicht halblinks an Abraham
vorbeiging und Hradecky mit einem frechen Schuss aus fünf Metern ins kurze Eck überraschte - 3:0, der Schlusspunkt (79.).
Die Frankfurter haben am Samstagabend (18.30 Uhr) Heimrecht gegen Hannover 96. Gladbach gastiert bereits am
Freitagabend (20.30 Uhr) auf Schalke.
1. Bundesliga, 2015/16, 26. Spieltag
Bor. Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 3:0
Debüt
Der Frankfurter Retter? Armin-Veh-Nachfolger Niko Kovacs Mission Klassenerhalt begann am 26. Spieltag in Gladbach.
© Getty Images
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Frankfurt: Ein Trio fällt aus, Reinartz und Castaignos einsatzfähig
Kovac will der Eintracht Beine machen
Mit 111,8 Kilometern ist die Eintracht das laufschwächste Team der Bundesliga. Sie gastiert am Samstag in Mönchengladbach
(15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), die Borussen (117,0) sind nach Mainz die Laufstärksten. Für neuen Schwung in Frankfurt soll
Niko Kovac sorgen, der 44-Jährige gibt gegen die Fohlen sein Debüt auf der SGE-Trainerbank.
Kündigt personelle Änderungen an: Eintracht Frankfurts neuer Trainer Niko Kovac.
© imago
Am Samstagvormittag will Kovac die taktische Marschroute vorgeben, die von Kompaktheit geprägt sein wird. Kurz bevor das
Team die Kabine verlässt, erwartet es eine Motivationseinheit. Viermal haben Niko und Robert Kovac, Letzter als Assistent,
bis dahin mit ihrem neuen Team trainiert. Vor jeder Einheit lassen sie einige Szenen von Videoanalyst Marcel Daum
zusammenstellen. "Bilder sagen mehr als Worte", betont Niko Kovac. Der Nachfolger von Armin Veh kündigt personelle
Änderungen an, sie sollen über den Ersatz von Carlos Zambrano und Marc Stendera hinausgehen.
Zambrano (Oberschenkelzerrung) und Stendera (Muskelfaserriss an den Adduktoren) zogen sich beim 1:1 gegen Ingolstadt
Blessuren zu, zudem wird Alex Meier (Kniebeschwerden) erneut ausfallen. Stammkeeper Lukas Hradecky soll nach seinem
Hexenschuss, den er Anfang der Woche erlitt, auflaufen. Stefan Reinartz (Leisten-OP) und Luc Castaignos (Syndesmoseriss)
könnten erstmals nach ihren Verletzungen zum Aufgebot gehören. "Ich habe jedem Spieler gesagt, dass er die Möglichkeit hat,
sich aufzudrängen. Wenn es gut läuft, gibt es keinen Grund zu wechseln", meint Kovac.
„Man muss die Leidenschaft auf dem Platz sehen, die Spieler müssen sich zerreißen.“Frankfurts Trainer Niko Kovac
Bei der schweren Auswärtsaufgabe interessiert den neuen Eintracht-Trainer in erster Linie, wie die Mannschaft auftritt. "Man
muss die Leidenschaft auf dem Platz sehen", sagt Kovac, "die Spieler müssen sich zerreißen." Die Bigpoints gibt es dann in
den beiden nächsten Heimspielen zu gewinnen, gegen Hannover und Hoffenheim. Die Eintracht liegt mit 24 Zählern auf dem
Relegationsplatz. "Es sind noch neun Spiele, wenn wir daraus 13, 14 Punkte holen, sähe die Welt vermutlich gut aus", meint
Kovac.
Statistiken, die Mut machen
Die Eintracht wartet am längsten auf einen Sieg Als einziger Bundesligist wartet Frankfurt seit sieben Spielen auf einen Dreier.
Andererseits ist Gladbach der einzige Vertreter neben Darmstadt, gegen den die SGE eine positive Bilanz hat: 32 Duelle
entschied Frankfurt für sich (23 Unentschieden, 28 Niederlagen). Lediglich gegen Bremen gewann die Eintracht noch einmal
öfter. Auswärts sind die elf Siege in Gladbach Rekord (gleich oft gewann Frankfurt sonst nur in Bremen), ebenso die 60 Tore.
In der vergangenen Saison gelang den Hessen bei der Borussia in der Hinrunde nach fünf Niederlagen in Folge die sportliche
Wende.
Michael Ebert
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 11.03., 15:48 Uhr
"Gleicher Vater, gleiche Mutter" - Kovac über seinen Bruder
Mit ein paar zackigen Ansagen hat Niko Kovac seine Eintracht-Profis am Freitag auf das schwere Auswärtsspiel in Gladbach
eingestimmt. Auch über seinen Bruder Robert sprach der neue Frankfurter Trainer - und sorgte dabei für den Spruch des Tages.
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Sport1
Eintracht Frankfurt
Fussball / Bundesliga
[Sa, 12 Mrz 19:30]
Nach seinem völlig missglückten Einstand als Trainer von Eintracht Frankfurt fiel die Bestandsaufnahme...
Fußball / Bundesliga
[Sa, 12 Mrz 17:45]
Niko Kovac hat bei seinem ersten Spiel als Trainer von Eintracht Frankfurt ein Debüt zum Vergessen erlebt.Die...
Eintracht Frankfurt ohne Meier, Zambrano und Stendera nach Gladbach
Eintracht Frankfurt muss am Samstag (ab 15.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)...
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[Fr, 11 Mrz 11:17]
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Nach seinem völlig missglückten Einstand als Trainer von Eintracht Frankfurt fiel die Bestandsaufnahme von Niko Kovac
ernüchternd aus. "Wir sind noch weit weg von dem, was wir gerne hätten", sagte Kovac nach der 0:3 (0:1)-Niederlage bei
Borussia Mönchengladbach.
Haarsträubende Fehler, ein Torhüter mit einem rabenschwarzen Tag, spielerische Defizite, nur eine Torchance in 90 Minuten die Hessen präsentierten sich bei ihrem achten Spiel in Folge ohne Sieg wie ein Absteiger.
"Der Druck wird größer. Die anderen Mannschaften gewinnen auch. Wir müssen einen langen Atem haben", sagte Kovac.
Kovac redet nichts schön
Nur ein mehr geschossenes Tor gegenüber 1899 Hoffenheim trennt die Eintracht noch von einem direkten Abstiegsplatz. Der
mutlose und erschreckend schwache Auftritt im Borussia-Park macht wenig Hoffnung auf Besserung.
"Wir müssen lernen, auch unter Druck Fußball zu spielen", forderte Kovac, der mit der Einstellung seines Teams aber zufrieden
war: "Die Mannschaft hat den Willen gezeigt. Das Engagement war da."
Das reichte aber in keiner Weise, um gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner Zählbares zu holen. "Das spielerische
Element hat gefeht, das können wir nicht schönreden", stellte der Nachfolger des entlassenen Armin Veh fest.
Hradecky mit Galgenhumor
Im Angriff ohne Ideen, in der Abwehr mit groben Patzern: Dem 0:1 durch Lars Stindl (36.) ging ein leichtfertiger Ballverlust
von Makoto Hasebe voraus, dann faustete Schlussmann Lukas Hradecky dem Torschützen den Ball genau für die Füße.
Hradecky legte zudem mit einer verunglückten Rettungsaktion außerhalb des Strafraums Raffael den zweiten Treffer auf (53.).
Beim dritten Gegentor von Mahmoud Dahoud (79.) leistete sich Stefan Reinartz erst einen Fehlpass, dann düpierte der
Torschütze Hradecky mit einem Kunstschuss ins kurze Eck.
"Wenn ich es positiv sehen will, habe ich hoffentlich alle meine Fehler in diesem Spiel gemacht. Hätten wir vier Tore erzielt,
wäre ich wohl auch am vierten Schuld gewesene", sagte der in den vergangenen Wochen starke Torhüter der Eintracht in einem
Anflug von Galgenhumor.
Freier Montag für die Spieler
Die Frankfurter Verantwortlichen flüchteten sich vor dem Spiel am nächsten Samstag gegen das abgeschlagene Schlusslicht
Hannover 96 in Durchhalteparolen. "Psychologisch ist es ganz gut, dass wir noch 16. sind. Wir haben es selbst in der Hand",
sagte Manager Bruno Hübner.
Der scheidende Vorstandsboss Heribert Bruchhagen war darum bemüht, die Reihen zu schließen. "Wir dürfen nicht unruhig
werden. Wir haben den festen Glauben, dass wir in den Heimspielen die notwendigen Punkte holen", sagte Bruchhagen.
Trotz der prekären Situation gönnt Kovac seinen Spielern am Montag einen freien Tag. "Wir müssen die Köpfe freibekommen",
lautete seine Begründung. Gegen Hannover muss die Eintracht aber liefern. Ansonsten droht der Absturz.
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Niko Kovac erlebt Debüt zum Vergessen bei Eintracht
Frankfurt
Frankfurt: Minusrekord bei Kovac-Debüt
12.03.2016 / 17:45 Uhr - von Patrick Hauser
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Niko Kovac ist Nachfolger von Armin Veh bei Eintracht Frankfurt © Getty Images
Niko Kovac erlebt ein Debüt zum Vergessen in der Bundesliga, in der ersten Hälfte ist Frankfurt historisch schwach.
Nur eine Statistik macht der Eintracht Hoffnung.
Niko Kovac hat bei seinem ersten Spiel als Trainer von Eintracht Frankfurt ein Debüt zum Vergessen erlebt.
Die Eintracht präsentierte sich beim 0:3 in Mönchengladbach chancenlos und wartet nun seit acht Spielen auf einen Sieg. Das
ist die längste Durststrecke aller Bundesligisten, zuletzt hatte Frankfurt in der Hinrunde 2013/14 solch eine Serie.
Vor allem vor dem Seitenwechsel zeigte sich Frankfurt extrem harmlos: 0:9 Torschüsse, 44 Prozent gewonnene Zweikämpfe
und 34 Prozent Ballbesitz standen zur Pause zu Buche. Erstmals in dieser Saison schoss die Eintracht in einer Hälfte kein
einziges Mal aufs Tor.
© SPORT1
Am Ende wies die Statistik 4:16 Schüsse auf, davon keinen einzigen auf das Tor von Gladbachs Torwart Yann Sommer. Nur
42,5 Prozent der direkten Duelle gingen zudem an die Eintracht.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Laufleistung der Hessen: 117,6 Kilometer sind Bestwert Frankfurts in dieser Saison.
Allerdings lief Frankfurt eben meist hinterher - auf den neuen Trainer wartet noch viel Arbeit.
Patrick Hauser, Jahrgang 1989, studierte ab 2008 in Paderborn Angewandte Sportwissenschaften. Ab Oktober 2011 beim
Spieldatendiens ... mehr >>
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Eintracht Frankfurt ohne Meier, Zambrano und Stendera
nach Gladbach
Frankfurt ohne drei Leistungsträger
11.03.2016 / 11:17 Uhr
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Grafik-Analyse: Wie die Bayern Werder niederwalzten
[So, 13 Mrz 12:19]
Die grafische Analyse des Bundesliga-Spieltags zeigt, warum Werder gegen Bayern keine Chance hatte. Außerdem: Warum Frankfurt auch mit Niko Kovac
unterging.
Misslungenes Kovac-Debüt: Frankfurter Zweckoptimisten
[Sa, 12 Mrz 23:01]
Das wird nicht einfach für Niko Kovac: Beim Debüt von Frankfurts neuem Trainer waren wenige positive Impulse zu sehen. Einige Spieler versuchten aber, viele
Fehler als gutes Zeichen zu deuten.
Bundesliga: Gladbach gewinnt gegen Frankfurt, VfB rettet Punkt
[Sa, 12 Mrz 17:27]
Zwei späte Elfmetertore haben Stuttgart und Augsburg vor Niederlagen bewahrt. Eintracht Frankfurt hingegen hatte gegen Borussia Mönchengladbach keine
Chance.
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Warum Eintracht Frankfurt mit Kovac in Gladbach verliert - SPIEGEL ONLINE Sport
Grafische Analyse: Wie die Bayern Werder niederwalzten
13.03.2016
DPA
Der neue Eintracht-Coach Niko Kovac und sein Bruder und Co-Trainer Robert standen gleich bei ihrem Debüt vor einer
schweren Aufgabe. Neun der letzten elf Heimspiele hatte Borussia Mönchengladbach gewonnen, die Frankfurter waren
hingegen bis dato die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft. Seit dem 24. Oktober warten die Hessen auf einen Sieg in der
Fremde.
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Niko Kovac noch ohne positiven Effekt bei Eintracht Frankfurt - SPIEGEL
ONLINE
Spitzensportler sind oft versierte Laienpsychologen. Spezialisten in der Kunst, Rückschläge und Enttäuschungen zu biegen und
zu verdrehen, bis irgendeine positive Erkenntnis im Vordergrund steht. Und so sagte der arme Frankfurter Torhüter Lukas
Hradecky, der beim 0:3 in Mönchengladbach einen besonders düsteren Nachmittag erlebt hatte, mit größtmöglicher
Überzeugungskraft in der Stimme: "Ich hoffe, dass ich alle meine Fehler in diesem einen Spiel gemacht habe, damit ich in den
nächsten Wochen wieder funktioniere."
Das war ein schlauer Satz, denn die vom Abstieg bedrohten Frankfurter hatten zuvor schnell gemerkt, dass der Trainerwechsel
sie nicht in ein plötzlich befreit aufblühendes Spitzenteam verwandelt hat. Während der gesamten 90 Minuten waren sie
Borussia Mönchengladbach
in fast allen Belangen unterlegen.
Das galt vor allem für Hradecky selbst: Lars Stindls 1:0 begünstigte er mit einem mittelschweren Fehler (36. Minute), Raffaels
2:0 ermöglichte er mit einem Katastrophen-Blackout (53.) und auch bei Mo Dahouds 3:0 (79.) sah er nicht besonders souverän
aus. Wobei Stefan Reinartz ebenfalls einen schlimmen Fehler zu diesem dritten Tor beigetragen hatte.
In der Logik des finnischen Torhüters war es vollkommen sinnvoll, alle Missgeschicke in diese 90 Minuten zu packen, in denen
es ohnehin nichts zu gewinnen gab. Um dann in den wirklich wichtigen Duellen gegen Hannover am kommenden Samstag und in
den darauffolgenden Wochen gegen Hoffenheim, in Darmstadt und in Bremen, fehlerfrei zu bleiben. "Wir müssen unsere Punkte
woanders holen", stellte auch Trainer Niko Kovac fest, dessen Bundesligadebüt gehörig misslungen war.
Die
Entlassung
von
Armin Veh
blieb damit zumindest tabellarisch wirkungslos, und dennoch strahlte Kovac nach dieser ersten Enttäuschung seiner kurzen
Amtszeit noch jede Menge Zuversicht aus. "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft", sagte er und
schwor alle Frankfurter auf einen komplizierten Frühling ein: "Wir brauchen einen langen Atem."
Und so ganz ohne Fortschritte mussten sie auch an diesem Tag nicht nach Hause reisen. Eine Halbzeit lang hatten die
Frankfurter den Champions-League-Anwärter mit einer kompakten Defensive genervt, Borussen-Trainer André Schubert lobte
die "sehr, sehr gute Ordnung" der Gäste. Die Stabilisierung der Abwehr ist die klassische Baustelle für neue Trainer bei
Abstiegskandidaten. "Man hat gesehen, dass wir in den ersten 30 Minuten aggressiver gegen den Ball gearbeitet haben",
erklärte Heribert Bruchhagen anerkennend. Auf die Frage nach den schlimmen Fehlern sagte der Vorstandsvorsitzende der
Eintracht aber auch: "Mir fehlt die Fantasie, dass es ohne diese Situationen anders gelaufen wäre."
Denn die Überlegenheit der Gladbacher war allzu deutlich, was auch an der Analyse von Bruno Hübner zu entnehmen war:
"Der Trainer hat der Mannschaft einen klaren Plan gegeben, den hat sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten umgesetzt", sagte der
Sportdirektor. Doch diese Möglichkeiten sind derzeit nicht zuletzt aufgrund der vielen Verletzten (Meier, Stendera, Zambrano)
äußerst beschränkt.
Vor allem die völlig verunsicherte Offensive hat in den ersten Trainingseinheiten unter dem neuen Trainer kein frisches
Selbstvertrauen entwickelt. Nur ein einziges Mal entstand so etwas wie Torgefahr im Gladbacher Strafraum, als Haris
Seferovic aus spitzem Winkel den Außenpfosten traf (78.). Ansonsten wirkten die Frankfurter oft ratlos und überfordert, wenn
sie den Ball hatten. Antworten auf die spannende Frage, ob Kovac mit seinem eher autoritären Führungsstil, den Kritiker für
anachronistisch halten, neue Energien in der Mannschaft freisetzen kann, lieferte dieses erste Spiel noch nicht.
Nur eines ist klar: Das berühmte Gefühl der Befreiung, das Trainerwechsel bestenfalls erzeugen, scheint in Frankfurt erstmal
nicht entstanden zu sein. Kovac wird seine Erfolge mit inhaltlich fundierten Konzepten erarbeiten müssen. "Aber je mehr Zeit
wir mit dem neuen Trainer haben, desto besser wird es ", prophezeite Torhüter Hradecky. Die beste Nachricht dieses für die
Frankfurter sehr ernüchternden Nachmittags kam daher aus Darmstadt, wo weder die Lilien noch der FC Augsburg gewannen,
wodurch beide Klubs weiterhin in unmittelbarer Reichweite für die Eintracht liegen.
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Bundesliga: VfB Stuttgart spielt unentschieden, Borussia Mönchengladbach
gewinnt - SPIEGEL ONLINE
Die 15.30-Uhr-Spiele des 26. Spieltags standen im Zeichen des Abstiegskampfs: Mit Hannover, Hoffenheim, Frankfurt,
Darmstadt und Augsburg waren die letzten fünf Teams der Tabelle im Einsatz. Ein Sieg gelang nur Hoffenheim, Augsburg und
Stuttgart retteten jeweils durch Foulelfmeter noch spät einen Punkt. Frankfurt verlor auch unter dem neuen Trainer Niko Kovac
deutlich.
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 3:0 (1:0)
Kovac begann im Borussiapark seine Aufgabe, die auf den Relegationsplatz abgerutschte Eintracht in der Liga zu halten. Das
Spiel machte aber fast nur der Gastgeber. Lukas Hradecky im Frankfurter Tor musste zunächst bei einem Distanzschuss von
Lars Stindl eingreifen (16. Minute), in der 28. Minute entschied der Frankfurter Keeper das Duell erneut für sich. Doch beim
dritten Mal gewann der Angreifer: Nach einem Eckball faustete Hradecky den Ball direkt vor Stindls Füße, der aus acht
Metern zum 1:0 traf (36.). Auch beim 2:0 betätigte sich der SGE-Keeper ungewollt als Vorbereiter. Bei einem langen Ball der
Gladbacher kam Hradecky aus seinem Tor und wollte klären. Sein Schüsschen landete aber direkt bei Raffael, der den
Torhüter ohne Mühe aus 34 Metern überlupfte (53.). Und so ging es weiter, Frankfurt machte die Fehler, Gladbach die Tore.
Vor dem 3:0 spielte Eintracht-Verteidiger Stefan Reinartz den Ball direkt zu Thorgan Hazard, der schickte Mahmoud Dahoud
steil und dieser traf überlegt gegen Hradecky.
FC Ingolstadt - VfB Stuttgart 3:3 (1:1)
Der VfB, am vergangenen Wochenende noch 5:1-Sieger gegen Hoffenheim, startete mit einem folgenschweren Fehler in
Ingolstadt. Statt zu seinem Mitspieler Emiliano Insua passte VfB-Kapitän Christian Gentner genau in den Lauf von Moritz
Hartmann. Der Stürmer nutzte die Chance mit einem harten Schuss aus spitzem Winkel zum 1:0 (4.). Doch der VfB konnte nur
fünf Minuten später ausgleichen: Filip Kostic nutzte seine Schnelligkeit, um auf der linken Seite bis in den Strafraum zu
sprinten. Bei seinem Schuss guckte er dann auch noch Ingolstadts Torhüter Ramazan Özcan aus.
In der zweiten Hälfte konnte der VfB seine Dominanz nicht ausnutzen. Im Gegenteil, Ingolstadt ging erneut in Führung: Matthew
Leckie konnte unbedrängt zum 2:1 einköpfen (56.). Dario Lezcano erhöhte fünf Minuten später mit einem direkten
Freistoßtreffer in den Winkel auf 3:1 und vergab später sogar noch eine große Chance zum 4:1. Stattdessen kam Stuttgart noch
mal heran, Lukas Rupp erzielte aus kurzer Distanz das 2:3 (79.). Und dann, sechs Minuten vor dem Ende, foulte Marvin Matip
Kostic, Daniel Didavi verwandelte den Elfmeter zum verdienten 3:3.
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)
Andrej Kramaric kam im Winter von Leicester City zur TSG, zweimal hatte der Stürmer vor diesem Spieltag bei sechs
Einsätzen getroffen. Gegen Wolfsburg kam nach drei Minuten Nummer drei dazu. Im Strafraum ließ er mit einem Haken Robin
Knoche aussteigen und traf dann ohne Mühe ins lange Eck. Bei Wolfsburg saß Julian Draxler angeschlagen nur auf der Bank,
die Kreativität des 22-Jährigen fehlte dem VfL. Hoffenheim bot zwar auch keine überragende Leistung, aber eine solide - und
das reichte. Kevin Volland hätte seine Mannschaft per Foulelfmeter sogar 2:0 in Führung schießen können, doch Koen Casteels
parierte den Strafstoß, den er selbst verschuldet hatte (57.). Es reichte auch so zum Sieg.
Hannover 96 - 1. FC Köln 0:2 (0:1)
Hannovers Adam Szalai durfte gegen den FC von Beginn an stürmen, doch der Ungar hatte wenig Glück. Erst verfehlte er mit
einem Distanzschuss knapp das Tor (21.), dann vergab er die bis dahin beste Chance des Spiels: Nach guter Vorarbeit von Iver
Fossum schoss Szalai freistehend aus elf Metern über das Tor (26.). Köln spielte abwartend - und wurde belohnt. Nach
Ballgewinn im Mittelfeld spielte der FC schnell in die Spitze, Marcel Risse behielt den Überblick und legte für Leonardo
Bittencourt vor, der nur noch einschieben musste (43.). Bei seinem zweiten Treffer hatte es der ehemalige Hannoveraner etwas
schwerer, sein Schuss aus 16 Metern wurde auch noch leicht abgefälscht (61.). Gegen schwache Hannoveraner musste Köln
anschließend nichts mehr befürchten.
Darmstadt - FC Augsburg 2:2 (2:0)
Vor dem 1:0 konnten die Gästen bei mehreren Versuchen nicht klären. Einen Schuss von Darmstadts Verteidiger Florian
Jungwirth von der Strafraumgrenze ließ FCA-Keeper Marwin Hitz nach vorne abprallen und Mario Vrancic schob ein (12.).
Fünf Minuten vor der Pause wuchtete Sandro Wagner eine Eckballflanke per Flugkopfball ins Tor. Es war sein zehnter
Saisontreffer. Aber Augsburg gab nicht auf und drängte in der zweiten Hälfte auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang dann
Markus Feulner mit einem Schuss aus der Distanz (63.). Zwei Minuten vor Schluss bekam Augsburg noch einen umstrittenen
Elfmeter zugesprochen, Alfred Finnbogason verwandelte zum 2:2-Endstand.
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Bild - Frankfurt
Eintracht-Torwart - HRADECKY „Ich war Scheiße“
[Mo, 14 Mrz 00:00]
Auf etwas konnten sich Frankfurt in dieser Saison bisher immer verlassen: Top-Leistungen von Lukas Hradecky. Bis zum Spiel in Gladbach.Foto: dpa
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Eintracht-Torwart HRADECKY gesteht | „Ich war Scheiße“ - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Auf etwas konnten sich die Frankfurter in dieser so völlig verkorksten Saison bisher immer verlassen: Top-Leistungen
von Lukas Hradecky (26). Bis zum Spiel in Gladbach.
Jetzt patzt auch noch Eintrachts Bester!
Gladbach – Frankfurt 3:0 RAFFAEL Zauber-Schlenzer aus 35 Metern
Quelle: BILD
Beim 0:3 lief für den Torwart alles schief, was schief laufen konnte. Der Finne sagte danach ehrlich: „Ich war scheiße!“
Das 0:1: Hradecky boxt einen Raffael-Freistoß – behindert durch Seferovic – genau vor die Füße von Stindl, der hämmert den
Ball unhaltbar rein.
Das 0:2: Sein Klärungsversuch außerhalb des Strafraums misslingt völlig, Raffael trifft aus 35 Metern.
Das 0:3: Dahoud verlädt Hradecky, zirkelt den Ball ins kurze Eck. Dabei besagt ein Fußballer-Sprichwort: „Kurzes Eck ist
Torwart-Eck.“
Statt den Kopf hängen zu lassen und sich zu verkriechen, stellte er sich. Mit entwaffnender Offenheit und
bewundernswerter Lockerheit.
Hradecky: „Hätte Gladbach noch ein viertes Tor gemacht, wäre ich auch am vierten Schuld gewesen. Wenn ich es positiv sehen
will, habe ich hoffentlich alle meine Fehler in diesem Spiel gemacht. Obwohl: War nicht das beste Timing von mir – gleich im
ersten Spiel mit dem neuen Trainer. Aber ich halte den Kopf hoch, es ist eben passiert.“
Selbst eine mögliche Ausrede ließ er nicht gelten, schließlich hatte ihn die ganze Woche ein Hexenschuss geplagt.
Hradecky: „Daran lag‘s nicht, ich war 100 Prozent fit. Es war einfach ein Scheiß-Tag.“
Den ihm Niko Kovac nicht krumm nahm. Der Trainer: „Lukas hat so viele gute Spiele gemacht, er hat uns einige Punkte
gerettet. Das war jetzt eine kleine Ausnahme. Ich bin sicher, in den nächsten Wochen wird er wieder der sein, der er bisher
war.“
Hoffentlich.
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Blog-G
Ein Traum
[So, 13 Mrz 09:29]
Vor ein paar Minuten wachte ich auf und hatte sofort einen Traum in Erinnerung, von dem ich kurz berichten möchte. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass man Träume
hat, für […]
12.3.16: Gladbach – Eintracht
[Sa, 12 Mrz 06:24]
Wie immer ist am Spieltag alles bereits gesagt. Im günstigsten Fall sogar schon von jedem. In jedem Fall sogar mehrmals. Also kann man sich gerne in die Reihe
derer einordnen, […]
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Ein Traum - Blog-G - Notizen zu Eintracht Frankfurt
Vor ein paar Minuten wachte ich auf und hatte sofort einen Traum in Erinnerung, von dem ich kurz berichten möchte.
Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass man Träume hat, für mich allerdings bemerkenswert, dass ich mich an den Inhalt
erinnern kann. Deshalb habe ich es schnell aufgeschrieben.
Mir träumte, Eintracht Frankfurt hätte mit dem neuen Trainer Niko Kovac bei Borussia Mönchengladbach mit 3:0 verloren.
Was ja an sich nicht erwähnenswert wäre, weil sowohl die Niederlage als auch die Höhe genau dieser Schlappe im Bereich
„normal“ einzuordnen wären. Keinesfalls also Stoff, aus dem so Träume sind.
Weiter war mir, als hätte ich im Traum erlebt, dass eben jener neue Trainer seine Mannschaft mit ein paar Veränderungen auf
dem Platz geschickt hätte. Auch völlig ok, schließlich machen Trainer, die eine zuvor nicht gerade erfolgreiche Mannschaft
übernehmen, immer genau das. Sie bringen Neue. Manche enteiern auch erst Alte, aber das war hier nicht der Fall.
Mit träumte also, die Eintracht wäre bei Gladbach („Wir wollen da auf jeden Fall was holen“, meinte ich den Trainer im
Traum vernommen zu haben), mit drei Spielern angetreten, die im letzten halben Jahr so gut wie nie gespielt hatten, und er hätte
außerdem noch den ein oder anderen Profi positionsfremd eingesetzt. Außerdem ließ Niko Kovac mit drei Defensiven im
Mittelfeld beginnen, wohl in der Absicht, dass „wir wollen was holen“ mit einem möglichen Punkt zu unterfüttern.
Dann, nach dem ersten der drei Slapstick-Tore gegen die Eintracht, hatte der neue Besen Kovac natürlich kaum noch
Möglichkeiten, das System so umzustellen, dass für seine Mannschaft, für die er natürlich nichts kann, so etwas wie eine
Torchance herauskommen könnte. Weil er sonst schon ziemlich früh im Spiel alles über den Haufen hätte werfen müssen. Mir
war dann auch, als hätte ich geträumt, dass der Halbzeitsprecher auf SKY-Bezahlfernsehen sagte, Eintracht Frankfurt wäre die
erste Mannschaft in dieser Saison gewesen, die in den ersten 45 Minuten nicht einen einzigen Schuss auf des Gegners Tor
abgegeben hätte.
So sind Träume ja meist. Völlig gaga.
Außerdem träumte ich, dass man als Trainer natürlich erst mal die bisher Aussortierten mit ins Boot holt, warum nicht dort, wo
man sich sowieso nichts ausrechnet, um ihnen das Gefühl zu geben, sie wären wichtig. Nicht schlecht ist es dann auch, diese
Akteure anschließend zu loben. Vielleicht etwas durchschaubar, aber es schreibt ja niemand darüber. Und es ist nur ein Traum.
Dazu zählt auch, dass man eine Spieler, dessen Lustlosigkeit und Unwillen bis in Träume förmlich zu spüren ist, auf dem Feld
lässt. Damit ein Jeder sieht, dass ein Traum nur ein Traum ist.
Ich wurde also kurz wach, dachte mir, clever, dachte ich mir, dass ist alles Teil des Masterplans, um gegen Hannover aber mal
so richtig zuzuschlagen. Ich grinste zufrieden erst in mich und dann in das das Kopfkissen hinein.
Dann bin ich wieder eingeschlafen. Keine Ahnung, was ich danach geträumt habe.
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Spieltag 12.3.16: Gladbach – Eintracht
Von Stefan Krieger | Samstag, 12.03.16 um 06:24 Uhr | 710 Kommentare
Mal ein Kerzchen entzünden. Foto: Stefan Krieger.
Wie immer ist am Spieltag alles bereits gesagt. Im günstigsten Fall sogar schon von jedem. In jedem Fall sogar
mehrmals. Also kann man sich gerne in die Reihe derer einordnen, die das tun, was alle tun. Hier die Fakten zum
heutigen Spiel, mit freundlicher Unterstützung durch den SID.
Die Eintracht gewann die Hälfte ihrer letzten sechs Spiele im Borussiapark und erzielte bei ihren letzten beiden Siegen dort
insgesamt sieben Tore. Gleich vier Vereins-Bestleistungen halten die Hessen gegen Gladbach: die meisten Punkte insgesamt
(119) sowie auswärts (46), die meisten Siege (32) und die meisten Auswärtstore (60).
Die Frankfurter verbuchten aber seit ihrem letzten Auswärtssieg, dem 2:1 in Hannover am 24. Oktober, in den anschließenden
sechs Gastspielen nur zwei Punkte und drei Tore. Sie sind seit sieben Runden sieglos und erzielten in den letzten vier Partien
insgesamt nur ein Tor.
Die Borussia gewann sechs der letzten sieben Heimspiele und verlor mit Trainer André Schubert zu Hause nur beim 1:3 gegen
Dortmund am 23. Januar. Die Gladbacher schossen in der ersten halben Stunde mit 15 die meisten Tore der Liga und mit 16 in
der Rückrunde die zweitmeisten, verloren aber die Hälfte ihrer Partien in diesem Jahr. Sie kassierten durch Elfmeter (sieben)
und nach Eckbällen (acht) die meisten Gegentore der Liga.
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Eintracht-Inside - Blog
Gedanken zu Eintracht Frankfurt
Team ohne Stärken
[So, 13 Mrz 18:18]
“Was soll ein neuer Trainer an vier Tagen auch bewirken” – da ist er, der Satz, der nun all jene verbindet, denen die Entlassung von Armin Veh nicht schnell genug
gehen konnte. Nico Kovac, so die Conclusio, habe angesichts der … Weiterlesen →
Neuer Trainer, alte Mängel
[Sa, 12 Mrz 17:26]
Das Spiel von Eintracht Frankfurt in Rheinnähe sollte einige Illusionen wie Seifenblasen zerplatzen gelassen haben. Der Trainerwechseleffekt ist, nunja, unsichtbar
gewesen. Von (dreifach) Zählbarem ganz zu schweigen. Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass der Trainerwechsel das Aussehen des … Weiterlesen →
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Team ohne Stärken
“Was soll ein neuer Trainer an vier Tagen auch bewirken” – da ist er, der Satz, der nun all jene verbindet, denen die Entlassung
von Armin Veh nicht schnell genug gehen konnte. Nico Kovac, so die Conclusio, habe angesichts der Kürze der Zeit überhaupt
keine Chance gehabt, mit Zählbarem aus seinem Debüt als Bundesligatrainer zurückzukehren. Chancenlos, sozusagen
alternativlos.
Dass Eintracht Frankfurt im ganzen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht eine Torchance, ja eigentlich nicht mal einen
Torschuss zustande brachte, liegt also an den unsagbar wenigen Trainingstagen mit dem neuen Übungsleiter. Einem Trainer, der
Constant Djakpa und Slobodan Medojevic die Bewährungschance gab, den wochenlang verletzten Stefan Reinartz in der
Startelf aufbietet, dazu den formzerstörten Stefan Aigner positionsfremd einsetzt – und diese Spieler allesamt das anbieten, was
sie in all den Monaten zuvor schon gezeigt haben.
Nico Kovac – wie schon zuvor Armin Veh – scheitert vor allem an einem Team ohne Stärken, dass nur zwei, drei qualitativ
höherwertige Spieler besitzt, dazu noch ein, zwei im Dauerformtief sowie jeder Menge Minderqualität. Einer Mixtur, für die in
erster Linie Sportdirektor Bruno Hübner verantwortlich ist. Einem Funktionär, der so gar keinen Plan hat, wie und mit
welchem Personal eine Mannschaft – trainerunabhängig – zusammengestellt werden muss. Anstatt von oben vorzugeben, wie
Spielweise und Mentalität des Teams zu sein, was ein Trainer mit den Spielern umzusetzen hat, werden eben die Akteure
verpflichtet oder vertragsverlängert, wo es die Möglichkeit dazu gibt. Dann holt man eben einen Stefan Reinartz, ob die
Verpflichtung in Anbetracht von Spielstil/Stärken/Schwächen sinnig ist oder nicht. Dann lässt man sich eben Änis Ben-Hatira
aufschwatzen, um einen Platzhalter wie Yani Regäsel vorab zu verpflichten. Dann schlägt man ein Millionenangebot (vielleicht
sogar zwei?!) für Haris Seferovic, der bei all seinen Vereinen eine Eintagsfliege war, aus und wundert sich ob dessen
sportlicher und in der Folge charakterlicher Entwicklung. Dann lässt man eben die seit mehr als einem Jahr bekannten
Positions-Schwachstellen unbesetzt. Dann redet man sich eben den Leistungsstand der paar Nachwuchsspieler im Profikader
schön.
Armin Veh hat personelle Fehler gemacht, sinnbildlich steht dafür die Hin- und Herschieberei des mittlerweile total
verunsicherten und frustrierten Makoto Hasebe. Auch das nibelungentreue Festhalten an Bastian Oczipka und die
Dauerhoffnung, dass Aigner nicht mehr furchtbar spielt, zählen dazu. Kurzum: Den Konkurrenzkampf nicht aktiver,
konsequenter forciert zu haben, muss er sich ankreiden lassen. Wenigstens für die Hälfte dieser Personalien hätte er schlicht
andere Lösungen finden müssen. Dass sein Nachfolger – mit Ausnahme der Linksverteidigerposition – dann personell so viel
gar nicht geändert hat, mildert diese Kritik aber fast ein wenig ab, lässt die Personalwahl in einem gewissen Licht erscheinen.
Die Mannschaft, viele Spieler ist/sind schlicht und ergreifend zu schlecht. Und das liegt nach allem was man weiß nicht daran,
dass Veh – wie einst das Trainerimitat – die Übungseinheiten hat schleifen und allen Eifer einreißen hat lassen. Das ist dann
aber auch so ziemlich das einzige, das keine Parallele zu 2011 darstellt. Ok, gut, der Willen, das prinzipielle Sich-Aufbäumen,
kann man dem Team in dieser Saison – bis auf Seferovic – nicht absprechen. Dafür alles Fußballerische. Durch die neuerlichen
Ausfälle von Sonny Kittel (Knöchel) und Mijat Gacinovic (Drüsenfieber) wird das weder besser noch schlechter.
Nico Kovac, der wie schon 2011 dem ebenso recht überraschend verplfichteten Christoph Daum, wird man am Ende wenig
Vorwürfe bzw. Verantwortung für den Abstieg machen können. Er wird natürlich alles versuchen, was das Trainerhandwerk
hergibt. Übungen, Formationen, Taktiken, Personal. Doch was er auch macht: Aus einem leeren Brunnen zieht man kein Wasser.
Jedenfalls stellt die bevorstehende Partie gegen Hannover 96, das Duell der mit Abstand schlechtesten Mannschaften der
Bundesliga, nichts anderes als einen Pflichtsieg für die SGE dar. Ein Gewinn von drei Punkten, der der Eintracht nichts
anderes bescheren würde, als das Festkrallen am Klippenrand der Steilküste in Richtung zweiter Bundesliga. Zumal nach dem
Remis zwischen Augsburg und Darmstadt, die nun beide drei Zähler vor Frankfurt liegen und somit nicht unmittelbarst in
Abstiegsnot sind. Davon abgesehen, dass diese Konkurrenz von Beginn an auf den Abstiegskampf eingestellt war, nicht wie im
Delirium von Misserfolg zu Misserfolg wankt. Es ist völlig unvorstellbar, wie diese Mannschaft, die mit der Demission von
Armin Veh ihren letzten Halt verloren zu haben scheint, neben einem Irgendwie-Sieg im Waldstadion gegen Hannover noch
irgendeine andere Mannschaft bezwingen will. Dabei müsste sie noch mindestens zwei, eher drei anderen drei Punkte
abringen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
In einer Relegation wäre diese SGE chancenlos, neben der sportlichen Tristesse kommt dann ja auch die mentale Labilität
dieses Teams zum Tragen. Die Zeichen stehen aber sowieso weit mehr auf direktem Abstieg; der nur deshalb bedauerlich
wäre, weil Alexander Meier dann nicht den euphorischen Abgang bekommen kann, der ihm zusteht
#außeralexkönntihrallegehen .
Nur ein durch den Trainerwechsel irgendwie zustandekommender Zwischensprint, der einen Sieg gegen Hannover und
Alexander Meiers Einzelkönnertum voraussetzt, wird diesen Klub, all seine Versager, retten können. Und das Ganze nur, damit
ab Sommer Horst Heldt das Funktionärs-Fiasko komplettieren kann.
In einer Situation ohne Hauptsponsor, ohne Ausrüster, ohne Genussscheinmodell, ohne Spieler, ohne Trainer und mit gestutzten
TV-Geldern für die Unterschicht im Unterhaus bei gleichzeitigen Einbußen von geschätzt mehr als 50 Millionen Euro ohne
Ausgleich über Transfereinnahmen und einem Nachwuchsspieler- sowie Jugendabteilungs-Unterbau, der sich über Jahre als
ungenügend erwiesen hat und nicht als Wiederaufstiegskonzept taugt. Die Aussichten, sofern man sich diese überhaupt erlauben
kann, sind dunkel.
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Neuer Trainer, alte Mängel
Das Spiel von Eintracht Frankfurt in Rheinnähe sollte einige Illusionen wie Seifenblasen zerplatzen gelassen haben. Der
Trainerwechseleffekt ist, nunja, unsichtbar gewesen. Von (dreifach) Zählbarem ganz zu schweigen. Man könnte sogar soweit
gehen und sagen, dass der Trainerwechsel das Aussehen des Niedergangs eher schlimmer als besser gemacht hat.
Anderes Personal spielt so, wie das andere andere Personal. Andere Formation wirkt wie alle anderen Formationen. Oczipka
oder Djakpa, Medojevic oder Stendera, Hasebe oder Reinartz, Aigner oder Huszti; ob 4-4-2, 4-2-3-1 oder 4-3-3D alles
Einheitsbrei. Samt der Mixtur aus Slapstick und Hilflosigkeit, die sich seit Monaten durch die Spiele zieht. Eintracht Frankfurt
ist von Mönchengladbach abgebügelt worden, mühelos.
Also ist genau das passiert, was klar war: Der Trainer war nicht das Problem, es ist die Qualität dieser Mannschaft. Ein
kolossal schlecht zusammengestelltes Team – der Verantwortungsbereich von Sportdirektor Bruno Hübner. Die Funktionäre
haben diese komatöse Mannschaft mit der Veh-Entlassung getötet. Die Spieler, die maßgeblichen jedenfalls, standen zu ihm.
Ein Ruck kann eben in zwei Richtungen gehen. Offenbar wird der Schritt als Strafaktion statt Befreiung wahrgenommen. Und
selbst wenn es anders wäre: dann reicht die Qualität schlicht nicht, siehe Medojevic, Djakpa, der unsägliche und monatelang
gefeierte Seferovic sowie viele andere.
Es ist von den Kovac-Brüdern in den Vortagen eben das gemacht worden, was nach Trainerwechseln stets gemacht wird:
hinten dicht, man könnte von Abwehrriegel sprechen. Das ist gegen Borussia Mönchengladbach prinzipiell in Ordnung – am
Kernproblem und der Hauptursache für den Abdtieg(skampf), dem planlosen Offensivspiel (und sei das auch noch so
rudimentär) hat sich kein Mü geändert. Und an den Lichterloh-Bränden nach Standardsituationen des Gegners … dazu
individuelle Fehler. Es ist schlicht egal, wer diese Manschaft in die zweite Liga verwaltet, mit Armin Veh wäre es nicht
vermieden, nur billiger ( Abfindungen) geworden. Jetzt haben sich die Funktionäre dafür Gesichtswahrung gekauft.
Kann man alles schulterzuckend hinnehmen, in Gladbach kann man ja verlieren und so. Wie ärgerlich, dass sich so mancher
Bundesligist so gar nicht an das (bruchhagensche) Drehbuch hält und Spiele gewinnt. Darmstadt 98 etwa, der dritte SüdwestKlub, der die Hasenzüchter aus Frankfurt überholt, sollte doch laut unserem
Vorstandsvorsitzenden jetzt im März eine Trainerdiskussion blühen. Ironie des Schicksals, die auf Arroganz und Unfähigkeit
fußt. Und ob man derart vogelwild im Borussiapark auftreten muss? Nunja, die Emotionen sind lange verbraucht.
Nun also das Duell der Graupenteams. SGE vs. Hannover 96, den beiden Klubs, die absteigen werden. Wer das Spiel verliert,
ist weg vom Fenster. Gewinnt Frankfurt, zögert das das Unausweichliche nur hinaus. Siehe Hoppenheim, Darmstadt und
Augsburg respektive deren Form. Also endet der nächste Gruselkick der SGE unentschieden – davon abgesehen, dass das
Heimspiel gegen den Mitabsteiger schon vor Wochen und trainerunabhängig ein Pflichtsieg war; einer, der nun nicht mal mehr
dem Erhalt des Status quo dient.
Diese Mannschaft ist und hat fertig. Tschüss, Eintracht Frankfurt.
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rotundsschwarz - Blog
It's life and life only. Vom Leben mit der Eintracht und überhaupt.
Nimm Zwei!
[Sa, 12 Mrz 12:54]
Hurra, wie leben noch. Schon vor dem Spiel in Gladbach kann man nach der zurückliegenden Woche dieses Zwischenfazit ziehen. Als hätte jemand ein Fenster
aufgemacht und frische Luft herein gelassen. Statt sowieso schon zu wissen, was als nächstes passiert oder gesagt werden wird, ist da endlich wieder Neugier auf
das, was hinter der nächsten Kurve zu entdecken ist.Eine für Eintracht-Verhältnisse mutige und überraschende Entscheidung. Alles anders. Keine eingefahrenen,
vielleicht ja zu lieb geword…
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Nimm Zwei!
Hurra, wie leben noch. Schon vor dem Spiel in Gladbach kann man nach der zurückliegenden Woche dieses Zwischenfazit
ziehen. Als hätte jemand ein Fenster aufgemacht und frische Luft herein gelassen. Statt sowieso schon zu wissen, was als
nächstes passiert oder gesagt werden wird, ist da endlich wieder Neugier auf das, was hinter der nächsten Kurve zu entdecken
ist.
Eine für Eintracht-Verhältnisse mutige und überraschende Entscheidung. Alles anders. Keine eingefahrenen, vielleicht ja zu
lieb gewordenen Rituale und Gewohnheiten mehr. Ein neues Gesicht, neue Sätze. Spieler, von denen man fast schon vergessen
hatte, das sie bei der Eintracht unter Vertrag stehen, tauchen wieder aus der Versenkung auf. Im Eintracht-Forum werden wieder
Trainingsberichte geschrieben. Statt einer Meinung haben wir wieder viele. Ist Kovac vor allem Kovac oder doch ein bisschen
wie Schaaf (= spricht viel, ist äußerst akribisch) oder doch mehr wie Daum (= fordert zwar kein drittes Bein, aber ruft den
Existenzkampf aus)? (Von kollektiven, rhythmischen Motivationsgesängen habe ich bisher zum Glück noch nichts gehört). Ist er
zu unerfahren oder ist die "Freshness" gerade seine Stärke? Ist das erst eine Woche her, dass wir uns schon fast nicht mehr
vorstellen konnten, wie wir da unten wieder raus kommen sollen? Ein Sieg in Gladbach scheint zwar nach wie vor nicht
realistisch, aber immerhin möglich. Das ist doch schon mal was.
Unser neuer Trainer ist bei aller Zuversicht, die er vermittelt, äußerst sachlich, sehr konzentriert und schnörkellos. Die
Befürchtung, das vor lauter Aufbruchsstimmung die Bedrohlichkeit unserer Lage aus dem Blickfeld gerät, habe ich deshalb
nicht. Und sollte ihm mal nichts einfallen, dem Niko, dann ist da ja noch "mein Bruder": "Der Robbie hat auch immer gute
Ideen."
Ben-Hatira? Luc Castaignos? Luca Waldschmid.? Djakpa? Reinartz? Ayhan? Sonny Kittel? Ich bin gespannt wie ein
Flitzebogen, welche Mannschaft heute auf dem Platz stehen und wie sie sich schlagen wird.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...
Mindestens 12 Punkte müssen wir gegen den Abstieg noch holen. Lasst uns in Gladbach damit beginnen.
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