Semesterinfo Ausgabe - FernUniversität in Hagen

Semesterinfo
Ausgabe 12/Wintersemester 2015/16
Inhalt
Fakultät für Mathematik und Informatik ................................................................................................................... 3
Mediengestützte Weiterbildung................................................................................................................................... 3
Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaft .................................................................................................................... 5
Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Intersubjektivität........................................................................................ 5
Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Phänomenologie des Lebens ..................................................................... 6
Einführung in die qualitative Sozialforschung ............................................................................................................... 7
Seminar des Lehrgebietes Geschichte Europas in der Welt ........................................................................................... 8
Präsenzveranstaltung des Lehrgebietes Philosophie I .................................................................................................. 10
Weiterbildung ............................................................................................................................................................ 11
IT-Sicherheit .............................................................................................................................................................. 11
INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG (IWW) ........................................................ 12
Sonstiges .................................................................................................................................................................... 13
Kursangebot für das Sommersemester 2016 .............................................................................................................. 13
Lern- und Arbeitstechniken im Fernstudium ............................................................................................................... 13
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Fakultät für Mathematik und Informatik
Mediengestützte Weiterbildung
Die Kurse der mediengestützten Weiterbildung zu aktuellen Themen der Informatik und zum Projektmanagement
sind für das individuelle Selbststudium (ohne Betreuung) eingerichtet. Der Lernerfolg kann mit Hilfe von Selbsttests,
Simulationen und Übungsteilen überprüft werden.
Zu jedem Kurs kann ein Weiterbildungszertifikat erworben werden.

Java-Webanwendungen
Servlets, JSP, JSF und Struts
Mit der Programmiersprache Java lassen sich neben Standardanwendungen und Applets auch Webanwendungen
erstellen. Wie solche Anwendungen mit speziellen, auf Java basierenden Technologien (Servlets, JavaServer Pages,
JavaServer Faces und Struts) realisiert und auf einem Server bereitgestellt werden, ist Gegenstand dieses Kurses.
Der Kurs richtet sich an Webentwickler und Programmierer, die Kompetenzen auf dem Gebiet javabasierter
Webanwendungen erwerben möchten. Es werden solide Java-Kenntnisse sowie Kenntnisse in HTML und der
Webseiten-Entwicklung benötigt. Die notwendigen Java-Kenntnisse entsprechen beispielsweise dem Kurs
„Einführung in Java“ (Kurs-Nr. 76981). Zum Lieferumfang der CD gehört ein freies Softwarepaket, mit dem die
Entwicklungsumgebung für Java-Webanwendungen eingerichtet werden kann.
Inhalt: Grundlagen – Webserver installieren – http-Response – http-Request - Servlets – JavaServer Pages (JSP) –
JavaBeans – Backing Beans – MVC-Modell – Datenbankzugriff – JSTL – JavaServer Faces (JSF) – Navigationsregeln –
Validierung – UI-Komponenten – Struts – Formularverarbeitung – Tag-Bibliotheken.
Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI).
Kurs-Nr. 78036

Projektmanagement – Grundkurs zur Planung und Steuerung von Projekten
Dieser Grundkurs zum Projektmanagement vermittelt die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die professionelle
Planung und Steuerung von Projekten. Unabhängig von Fachrichtung oder Branche beschreibt er Vorgehensweisen
und Handlungsmöglichkeiten für ein ganzheitliches Management in allen Phasen eines Projekts. Der Schwerpunkt
liegt auf der Darstellung praxiswirksamer Instrumente und Methoden der Projektplanung und Projektsteuerung.
Der Kurs richtet sich an Projektteilnehmer und Projektleiter, die einen praxisnahen Leitfaden für effiziente
Projektarbeit suchen, und an Studierende aller Fachrichtungen, die sich grundlegend in das Thema
Projektmanagement einarbeiten wollen. Der Aufbau des Kurses folgt Schritt für Schritt den typischen Phasen eines
Projekts von der Projektdefinition bis zum Projektabschluss und behandelt jeweils Leitfragen und
Problemstellungen, optimierte Lösungswege und erprobte Werkzeuge und Methoden.
Anhand eines durchgehenden Fallbeispiels werden Sie im Verlauf des Kurses in die Planung und Durchführung
eines Projekts aktiv einbezogen, entwickeln Lösungen und wenden die Instrumente des Projektmanagements an.
Für die Projektarbeit im Beispiel-Projekt wie in der späteren beruflichen Praxis stellt der Kurs eine große Anzahl an
Formularen, Checklisten und anderen Vorlagen bereit.
Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI).
Kurs-Nr.: 78002
Auch in englischer Sprache: Project Management (Kurs-Nr. 78057)
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Weitere lieferbare Kurse:

Einführung in Java (Kurs-Nr. 76981)

Java und Datenbanken (Kurs-Nr. 76915)

IT-Sicherheit - Konzepte, Standards, Verfahren und Anwendungen (Kurs-Nr. 78040)

Einführung in die Programmiersprache C++ (Kurs-Nr. 76800)

Einführung in die Programmiersprache C (Kurs-Nr. 76801)

Einführung in XML (Kurs-Nr. 78025)

SQL – Die Sprache der relationalen Datenbanken (Kurs-Nr. 78016)

PHP – Grundlagen, Konzepte, Anwendung (Kurs-Nr. 78055)
Systemvoraussetzungen:
PC oder Notebook, aktueller Internet-Browser (Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox oder ein vergleichbarer
Browser). Betriebssysteme: Windows, Linux oder MacOS.
Die Kurse werden auf CD-ROM ausgeliefert oder bei Bedarf zum Download bereitgestellt. Die Kurse
Projektmanagement (78002), Project Management (78057) und IT-Sicherheit (78040) werden zusätzlich auch als
App für Apple iPad und Android Tablets bereitgestellt.
Zertifikat:
Durch die Teilnahme an einer Klausur (gegen eine gesonderte Gebühr) ist es möglich, zu allen Kursen ein
Weiterbildungs-Zertifikat der FernUniversität in Hagen zu erwerben. Die Anmeldeunterlagen zur Prüfung liegen
dem Kurspaket bei.
Weitere Informationen:
www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung
Tel.: 02331-9872773 (10-13 h), Fax: 02331-987314
E-Mail: [email protected]
FernUniversität in Hagen, Fakultät MI, Center elektronische Weiterbildung, Dr. Eberhard Heuel
58084 Hagen
Bestellungen:
Bestellungen sind jederzeit möglich.
Online über Ihren Virtuellen Studienplatz: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu
Bestellformular auch unter: www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung
Hinweis: Bei Online-Bestellungen gelten in manchen Fällen systembedingte Sperrfristen. Nutzen Sie dann das
Bestellformular oder kontaktieren Sie uns per E-Mail.
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Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaft
Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Intersubjektivität
Adressat:
Auskunft erteilen:
Für Studierende des Moduls P3 im Bachelor-Studiengang „Kulturwissenschaften“ sowie
der Module IV und VI des Master-Studiengangs „Philosophie – Philosophie im
europäischen Kontext“.
Thomas Bedorf,
[email protected],
Thomas Keutner,
[email protected]
(02331) 987 – 2740
Christoph Düchting, [email protected], (02331) 987 – 2791
Vom 29.06.2016 bis zum 01.07.2016
Präsenzveranstaltung zum Thema:
veranstaltet
das
Lehrgebiet
Praktische
Philosophie II
eine
Intersubjektivität in der Philosophie und in der Psychoanalyse
Leitung:
Thomas Bedorf, Thomas Keutner
Veranstaltungsort:
Hagen
Technologiezentrum (TGZ),
Universitätsstraße 1/11
Erdgeschoss, Raum D06
Anmeldung:
über die Online-Anmeldemaske unter
http://www.fernuni-hagen.de/philosophie/praesenzen/Intersubjektivitaet_052016.shtml
Seminarzeiten:
29.06.16, 14:00-18:30 Uhr,
30.06.16, 09:00-18:30 Uhr,
01.07.16, 09:00-13:00 Uhr.
Anmeldeschluss
ist der 08.06.2015.
Seminarbeschreibung
Wir betrachten es im Alltag für ausgemacht, dass wir einander zuweilen missverstehen, ebenso aber auch, dass sich
Missverständnisse vor dem Hintergrund einer zuallermeist gelingenden Verständigung ergeben. Demgegenüber
bezweifelt die philosophische Tradition des Cartesianismus, dass ein Verstehen des Anderen überhaupt möglich sei
bzw. betrachtet die Seele des Anderen, wenn überhaupt, dann als allenfalls aus seinem Verhalten erschließbar.
In jüngster Zeit konstatieren Vertreter der Psychoanalyse in ihrer Disziplin eine sog. intersubjektive Wende. Der
Cartesianische Zweifel soll aus einer Fehleinschätzung unserer seelischen Ausstattung entstehen: Der Mensch sei
von vorneherein auf Intersubjektivität angelegt, die Distanz zum Anderen nicht etwas, dessen Überwindung erst
erlernt werden könne und müsse.
Im Seminar soll ein Überblick über die traditionelle philosophische Diskussion der Inersubjektivität angeboten
werden, es sollen die Urprünge der psychoanalytischen Kontroverse bei S.Freud und M.Klein aufgesucht, und es soll
in die neueste psychoanalytische Fragestellung eingeführt werden, ob mit der „intersubjektiven Wende“ ein neues
Paradigma der Psychoanalyse vorliegt. Zugleich soll diskutiert werden, ob und inwieweit die neue
Betrachtungsweise auch als Beitrag zur philosophischen Debatte betrachtet werden darf.
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Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Phänomenologie des Lebens
Adressat:
Für Studierende des Moduls P3 im Bachelor-Studiengang „Kulturwissenschaften“ sowie
der Module IV und VI des Master-Studiengangs „Philosophie – Philosophie im
europäischen Kontext“
Auskunft erteilen:
Ulrich Dopatka,
[email protected]
Christoph Düchting,
[email protected]
(02331) 987 – 2791
Vom 10.06. bis 12.06.2016 veranstaltet das Lehrgebiet Praktische Philosophie II eine Präsenzveranstaltung zum
Thema:
Phänomenologie des Lebens – Einführung in die Philosophie Michel Henrys
Leitung:
Ulrich Dopatka, M.A.
Veranstaltungsort:
Regionalzentrum Berlin
Spreepalais am Dom
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
Raum II
Seminarzeiten:
10.06.2016, 16:00-20:30 Uhr,
11.06.2016, 09:30-18:30 Uhr,
12.06.2016, 09:30-13:00 Uhr.
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich über die Online-Anmeldemaske an, die im Laufe des 14.03.2016
unter: http://www.fernuni-hagen.de/philosophie/praesenzen/102445.shtml
freigeschaltet werden wird.
Anmeldeschluss
ist der 23.05.2016
Seminarbeschreibung
Dass wir die Welt als einen sinnhaften Zusammenhang erfahren, verdanken wir nach Husserl der
Konstitutionsleistung einer sinngebenden Instanz: dem transzendentalen Bewusstsein. Ein Grundzug der „Neuen
französischen Phänomenologie“ ist es, diesen zeitlich-ekstatischen Bereich, in dem uns die Phänomene unmittelbar
erscheinen, zu erweitern. Ein bedeutender Vertreter dieser Richtung ist Michel Henry. Sein Beitrag ist die
phänomenologische Erschließung einer Sphäre, in der sich das Leben selbst offenbart. Dieser Bereich ist dem
intentionalen Bewusstsein vorgelagert und bedingt es in einem gewissen Sinn. In einer Radikalisierung der
Phänomenologie erkundet und beschreibt Henry deren wesenhaften Bestimmungen, die durch die Begriffe
„Selbstaffektion“, „Leib/Fleisch“ und „das Vermögen zu können“ geprägt sind.
Im Mittelpunkt des Seminars wird deshalb die ausführliche und kritische Beschäftigung mit diesen drei Leitbegriffen
und ihren wechselseitigen Bezügen stehen, da sie uns ein erstes Verständnis der radikalen Lebensphänomenologie
ermöglichen. Textgrundlage ist das im Jahre 2000 auf Französisch und 2002 auf Deutsch erschienene Spätwerk
Henrys Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches, dessen I. und II. Teil wir textnah interpretieren werden (S. 13 263). Hier werden alle Grundmotive seines Denkens, wie er sie seit Anfang der sechziger Jahre entwickelt hat,
zusammengeführt. Wie die meisten seiner späten Schriften nach der „theologischen Wende“ (Janicaud) Anfang der
neunziger Jahre stellt Henry auch in diesem Buch seine phänomenologische Konzeption in den Kontext eines
christlich-theologischen Offenbarungsdenkens. Die theologische Rekonstruktion bleibt aber nur ein Randthema des
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Seminars. Im zweiten Teil des Seminars werden einzelne Aspekte behandelt, die sich aus der
Lebensphänomenologie Henrys ergeben oder damit in einen engen Zusammenhang stehen (Kunst, Psychoanalyse
usw.).
Grundlage des Seminars ist Ihre Mitarbeit in der Moodle-Lernumgebung. Ab dem 21.3. werden dort in einem
vierwöchigen Abstand nacheinander drei kurze Texte vorgestellt. Sie haben dadurch die Möglichkeit, anhand von
vorgegebenen Leitfragen mit den anderen SeminarteilnehmerInnen in einem entsprechenden Forum zu diskutieren.
Ziel der Lernumgebung ist, sich schon vor der Präsenzveranstaltung mit den grundlegenden Begriffen vertraut zu
machen, sowie Fragen, Unklarheiten oder Verständnisschwierigkeiten zu formulieren, die wir dann im Plenum
besprechen können.
Zusätzlich werden nach und nach weitere Primär- und Sekundärtexte, die den einzelnen Sitzungen zugeordnet
werden, zusammen mit dem Seminarplan in die Moodle-Lernumgebung eingestellt.
Primärliteratur
Henry, Michel (20042): Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches. Freiburg/München (wird nicht in Moodle
eingestellt).
Sekundärliteratur
Für eine erste Orientierung bieten sich die folgenden Texte an und sind für diejenigen, die sich für das Seminar
verbindlich angemeldet haben, in Moodle abrufbar.
Gondeck/Hans-Dieter; Tengelyi, László (2011): Neue Phänomenologie in Frankreich, Berlin. S. 114 – 152.
Kühn, Rolf (1992): Einleitung: Die Philosophie Michel Henrys. In: Henry, Michel: Radikale Lebensphänomenologie.
Freiburg/München.
Einführung in die qualitative Sozialforschung
Adressatenkreis:
Studierende des Moduls M2 im
Verwaltungswissenschaft, Soziologie“
Bachelorstudiengang
„Politikwissenschaft,
Studierende des Moduls 6 im Masterstudiengang „Soziologie: Individualisierung und
Sozialstruktur“
Ort:
Bonn
Adresse:
Regionalzentrum Bonn
Gotenstraße 161
53175 Bonn
Termin:
Freitag, 17. Juni 2016 (17.00 bis 20.00 bzw. 21.30 Uhr)
Samstag, 18. Juni 2016 (9.00 bis 17.30 Uhr)
Sonntag, 19. Juni 2016 (9.00 bis 13.00 Uhr)
Teilnehmerzahl:
max. 25
Seminarleitung:
Dr. Patrick Heiser
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Anmeldefrist:
23. Mai 2016
Anmeldung:
Unter Angabe von Anschrift, Studiengang und Matrikelnummer per Email an
[email protected]
Auskunft erteilt:
Dr. Patrick Heiser
Tel.: 02331/987-4697
[email protected]
Im Rahmen des Seminars „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ werden allgemeinen Grundlagen
qualitativer Sozialforschung sowie spezielle Interviewformen und Auswertungsmethoden vorgestellt. Die
Schwerpunkte liegen dabei auf dem Experteninterview und der qualitativen Inhaltsanalyse sowie auf dem narrativen
Interview und der Grounded Theory Methodologie. Diese Schwerpunktsetzung greift zum einen die Kursinhalte der
soziologischen Methodenmodule auf; die anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis vertiefend erläutert
werden. Zum anderen dient die Schwerpunktsetzung der gezielten Vorbereitung auf die Hausarbeit oder mündliche
Prüfung bzw. auf eine empirische Abschlussarbeit.
Das Seminar beginnt am Freitagnachmittag mit einer Einführung in Zielsetzung und Prinzipien qualitativer
Sozialforschung. Diese werden anhand der klassischen Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ (Jahoda et al.
1933) praxisnah herausgearbeitet. Nachdem das Untersuchungsdesign der Studie erschlossen und methodologisch
reflektiert wurde, haben Sie die Gelegenheit, den Seminarabend mit der Verfilmung der Marienthal-Studie
ausklingen zu lassen. Am Samstagvormittag wendet sich das Seminar einem ersten aktuellen Forschungsprojekt zu:
der Studie „Kirchliche Sozialformen im Wandel“ (Heiser 2015). Zunächst wird ihr Erkenntnisinteresse vorgestellt
und die Erhebungsmethode des Experteninterviews mit starkem Bezug auf das praktische Vorgehen erläutert. Nach
einer methodologischen Einführung werden Sie exemplarische Transkripte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse
auswerten. Am Samstagnachmittag steht dann ein zweites aktuelles Forschungsprojekt im Mittelpunkt des
Seminars: die Studie „Renaissance des Pilgertums“ (Kurrat 2015; Heiser/Kurrat 2015). Analog wird auch diesmal
zunächst in ihr Erkenntnisinteresse eingeführt, um daraufhin die Erhebungsmethode des narrativen Interviews
anhand von Beispielen aus der Feldforschung zu erläutern. Anhand dieser Daten wird die Entwicklung einer
Grounded Theory mit dem Ziel einer Typenbildung erläutert. Am Sonntagvormittag erhalten Sie zum einen die
Gelegenheit, ein Interviewtranskript selbst offen und axial zu kodieren. Zum anderen bleibt ausreichend Raum für
die Beantwortung Ihrer Fragen rund um Hausarbeiten und mündliche Prüfungen.
Seminar des Lehrgebietes Geschichte Europas in der Welt
Thema:
Migration, Wissenschaft, Diplomatie – Dimensionen
deutsch-lateinamerikanischer Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert
Adressatenkreis:
BA Kulturwissenschaften, Modul G4/12A
MA Europäische Moderne, Modul 6G
Interessierte
Ort:
Hamburg
Adresse:
Regionalzentrum Hamburg
Amsinckstr. 57
20097 Hamburg
Die genaue Raumbezeichnung wird noch bekannt gegeben.
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Termin:
Freitag, 06.05.2016, 09.00 bis 18.00 Uhr
bis Samstag, 07.05.2016, 09.00 bis 18.00 Uhr
Leitung:
Dr. Fabian Fechner
Anmeldefrist:
25.03.2016
Anmeldung:
Online-Anmeldung über die Website des Lehrgebiets
Auskunft erteilen:
Dr. Fabian Fechner
E-Mail: [email protected]
Tel.: 02331/987-2124
Karin Gockel
Email: [email protected]
Tel.: 02331/987-2122
Wichtig:
Parallel zum Seminar findet der „Hafengeburtstag 2016“ statt, zu dem zahlreiche auswärtige Gäste
erwartet werden. Kümmern Sie sich deshalb bitte rechtzeitig um eine Unterkunft in Hamburg!
Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Deutschland sind vielschichtig. Weit über eine Viertelmillion Deutsche
siedelten sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts in lateinamerikanischen Staaten an. Die Motive waren vielfältig:
Siedlungskolonisten gelangten in kaum erschlossene Gebiete Brasiliens, Argentiniens und Chiles. Unternehmer und
Kaufleute in den städtischen Marktzentren vermittelten Rohstoffe und Agrarprodukte nach Europa. Ingenieure,
Militärs und Wissenschaftler fungierten als Berater und machten die Erfahrungen ihres Aufenthalts in Deutschland
publik.
In der älteren Forschung wurden diese Tätigkeiten als Leistungen des „Auslandsdeutschtums“ verbucht, das als
weltweiter Vermittler kultureller „deutscher“ Errungenschaften gesehen wurde. Erst in den letzten Jahren begann
die analytische Durchdringung im Rahmen von Diaspora- und Nationalismusforschung. Im Rahmen des Seminars
sollen diese methodischen Neuausrichtungen ebenfalls zur Sprache kommen, wenn an konkreten Fallbeispielen die
wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Deutschland und den lateinamerikanischen
Staaten (insbesondere Brasilien und Argentinien) quellennah untersucht werden. Dabei stellt sich auch immer die
Frage, bei welchem Themen (z. B. Exil von Verfolgten während des Dritten Reiches, Aufnahme ranghoher
Nationalsozialisten nach 1945) und in welchen konkreten historischen Situationen (z. B. gegen Militärdiktaturen
gerichtete Solidaritätsbewegung, Befreiungstheologie) in Deutschland das öffentliche Interesse an Lateinamerika
besonders groß war. Daran werden zugleich die kulturellen Rückwirkungen von Lateinamerika nach Deutschland
deutlich.
Literaturhinweise
Barbian, Nikolaus: Auswärtige Kulturpolitik und „Auslandsdeutsche“ in Lateinamerika 1949-1973, Wiesbaden
2014.
Bernecker, Walther L./Thomas Fischer: Deutsche in Lateinamerika, in: Klaus J. Bade (Hg.): Deutsche im Ausland –
Fremde in Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart, München 1993, S. 197-214.
Birle, Peter/Friedhelm Schmidt-Welle (Hg.): Wechselseitige Perzeptionen. Deutschland-Lateinamerika im 20.
Jahrhundert, Frankfurt am Main 2007.
Kohut, Karl/Dietrich Briesemeister/Gustav Siebenmann (Hg.): Deutsche in Lateinamerika – Lateinamerika in
Deutschland, Frankfurt am Main 1996.
Naranch, Bradley D.: Inventing the Auslandsdeutsche. Emigration, colonial fantasy, and German national identity,
1848-71, in: Eric Ames/Marcia Klotz/Lora Wildenthal (Hg.): Germany’s colonial pasts, Lincoln u. a. 2005, S. 21-40.
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Präsenzveranstaltung des Lehrgebietes Philosophie I
Thema:
„Fallibilismus und Falsifikationismus:
Ch. S. Peirce u. K. R. Popper“
Ort:
Kloster Himmerod, Großlittgen/Eifel
Zeit:
22. – 27. Mai 2016
Leitung:
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Jan P. Beckmann
Das Seminar steht im Kontext der bisherigen Himmeroder Seminarwochen und knüpft insbesondere an das
letztjährige Thema „Rationalismus/Empirismus“ an. Ch. S. Peirce, der „Vater des Pragmatismus“, hatte gegen die
Fehlinterpretation zu kämpfen, seine Fallibilismus-Theorie relativiere wissenschaftliche Wahrheit, und K. R. Popper
mit dem Vorwurf, sein Falsifikationismus sei purer Positivismus. Das Seminar will nicht nur diese Fehldeutungen
kritisch überprüfen, sondern vor allem deutlich machen, dass diese beiden unterschiedlichen Angänge an die
Möglichkeit wissenschaftlicher Hypothesenbildung und belastbarer Aussagen zentrale philosophische Beiträge zur
Philosophie des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts darstellen.
Englischkenntnisse erforderlich.
Auf Wunsch aus dem Kreis der Studierenden findet diese Veranstaltung nunmehr im fünften Jahr als
Wochenseminar statt; sie ist angesichts des Umfangs der Thematik nur als ganze belegbar.
Textgrundlage:
Ch. S. Peirce, Schriften I & II. Hg. v. K.O. Apel. Frankfurt/M. 1967 u.ö. (2 Bde).
K.R.Popper, Logik der Forschung.(Wien 1935). Tübingen 1976 u.ö. sowie Auszüge aus:
K.R.Popper, Vermutungen und Widerlegungen.
Erkenntnistheorie. Tübingen 1979.
Hausarbeiten
2006
&
10
beiden
Übernahme eines Kurzreferates.
per E-mail ([email protected]) oder tel. unter
02337-2355 an Prof. Beckmann.
Anmeldung:
Die
zu den Modulen I, III, IV, V des Masterstudiengangs.
Voraussetzung:
Informationsnachfragen:
Tübingen
per E-mail ([email protected]).
Grundprobleme
der
Weiterbildung
IT-Sicherheit
- Konzepte, Standards, Verfahren und Anwendungen
Computerviren, Trojaner, Hacker und Cracker, Datenverluste oder Webattacken stellen eine massive, ständig
wachsende Bedrohung für die Informationstechnik in Unternehmen und anderen Organisationen dar. Wirksame ITSicherheit erfordert ein Sicherheitsmanagement, das sowohl für den Aufbau einer technischen Infrastruktur
(Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme usw.) als auch für eine Reihe organisatorischer Maßnahmen (Security Policy,
Auswahl von Sicherheitsmaßnahmen) sorgen muss.
Ziel dieses Kursangebots ist es, ein solides Verständnis für die Prozesse der IT-Sicherheit zu entwickeln. Es werden
die notwendigen Kenntnisse vermittelt, um im eigenen Unternehmen oder in der eigenen Organisation ein
effektives Sicherheitsmanagement aufzubauen. Vorgestellt werden Konzepte und Standards für die
Sicherheitsarchitektur sowie aktuelle Verfahren und Anwendungen zum Schutz von IT-Systemen und zum Mobile
Device Management.
Adressaten:
-
IT-Mitarbeiter, zu deren Aufgabenbereich das Management der IT-Sicherheit in Unternehmen und anderen
Organisationen gehört oder die sich in diesen Aufgabenbereich einarbeiten wollen
-
Sicherheitsbeauftragte, die einen
Sicherheitsmanagements suchen
-
Jeder, der sich für die Sicherheit von IT-Systemen interessiert
praxisorientierten
Überblick
über
alle
wichtigen
Prozesse
des
Inhalt:
Gegenstandsbereich IT-Sicherheit – Sicherheitsarchitekturen – Security Policy – Sicherheitsstandards (ISO, BSI) –
Sicherheitsanalysen – Bedrohungskategorien – Kryptographie – Verschlüsselungsverfahren – digitale Signaturen –
PKI – Sicherheitsmaßnahmen und –konzepte (Firewalls, Intrusion Detection, sichere E-Mail usw.) – Mobile
Computing und Mobile Device Management
Zu diesem Kurs kann ein Weiterbildungszertifikat der FernUniversität erworben werden (gesonderte
Prüfungsgebühr).
Der Kurs ist für das Selbststudium eingerichtet. Bearbeitungsbeginn und –dauer können individuell bestimmt
werden. Der Bezug ist jederzeit möglich und nicht an die Einschreibung in einen grundständigen Studiengang
gebunden. Der Kurs wird auf CD-ROM ausgegeben oder bei Bedarf zum Download bereitgestellt. Zusätzlich steht
Ihnen der Kurs auch als App für Apple iPad und Android Tablets zur Verfügung.
Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI).
Kosten:
Für Fernstudierende € 76,00 (Kurs-Nr. 78040)
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Weitere Informationen:
http://www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung
Tel.: 02331-9872773 (10-13 h), Fax: 02331-987314
E-Mail: [email protected]
FernUniversität in Hagen, Center elektronische Weiterbildung, Dr. Eberhard Heuel
58084 Hagen
Bestellungen:
Bestellungen sind jederzeit möglich.
Bestellformular unter: www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung
Online über Ihren Virtuellen Studienplatz: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu
Hinweis: Bei Online-Bestellungen gelten in manchen Fällen systembedingte Sperrfristen. Nutzen Sie dann das
Bestellformular oder kontaktieren Sie uns per E-Mail.
INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG (IWW)
Das IWW bietet zum einen die zwei weiterbildenden Studiengänge‚
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE UND BETRIEBLICHES MANAGEMENT‘ (9 Monate)
und ‚BETRIEBSWIRT/IN (IWW)‘ (15 Monate) an.
Darüber hinaus werden die folgenden sechs Fachrichtungen als 12-monatige Fachstudiengänge und auch als 6monatige Aufbaustudiengänge angeboten:

‚Accountingbetriebswirt/in‘‚

‚Controllingbetriebswirt/in‘‚

‚Finanzbetriebswirt/in‘,

‚Betriebswirt/in Internationales Management‘

‚IT-Betriebswirt‘ und

‚Marketingbetriebswirt/in‘
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des IWW: http://www.fernuni-hagen.de/IWW/
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Sonstiges
Kursangebot für das Sommersemester 2016
Das komplette Kursangebot sowie die Fristen für die Kursänderungen finden Sie auf unseren Internetseiten unter:
http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienorganisation//kursbelegung/index.shtml
Lern- und Arbeitstechniken im Fernstudium
Seit dem Wintersemester 15/16 bietet die Zentrale Studienberatung allen interessierten Fernstudierenden mit einem
neuen Selbstlernkurs in moodle die Gelegenheit, sich zu Studienbeginn und natürlich auch im Studienverlauf mit
den Themen Lernen und wissenschaftliches Arbeiten intensiver zu befassen. Sie erhalten grundlegende
Informationen zum Lernen und nützliche Lerntipps, können sich mit verschiedenen Lerntheorien und -systemen
sowie Lern- und Lesetechniken vertraut machen und erfahren Generelles über wissenschaftliches Lesen und
Schreiben. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die fakultäts- und fachspezifischen Vorgaben zum
wissenschaftlichen Schreiben.
Der Kurs wird online zur freiwilligen Nutzung in der Lernplattform moodle angeboten und durch Veranstaltungen
der allgemeinen Studienberatung in den Regional- und Studienzentren ergänzt. Neue Studierende in Bachelor- und
Masterstudiengängen haben im ersten Semester automatisch Zugang. Studierende in höheren Semestern oder
Akademiestudierende können den Kurs jederzeit über den Virtuellen Studienplatz kostenfrei belegen.
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