Semesterinfo Ausgabe 12/Wintersemester 2015/16 Inhalt Fakultät für Mathematik und Informatik ................................................................................................................... 3 Mediengestützte Weiterbildung................................................................................................................................... 3 Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaft .................................................................................................................... 5 Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Intersubjektivität........................................................................................ 5 Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Phänomenologie des Lebens ..................................................................... 6 Einführung in die qualitative Sozialforschung ............................................................................................................... 7 Seminar des Lehrgebietes Geschichte Europas in der Welt ........................................................................................... 8 Präsenzveranstaltung des Lehrgebietes Philosophie I .................................................................................................. 10 Weiterbildung ............................................................................................................................................................ 11 IT-Sicherheit .............................................................................................................................................................. 11 INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG (IWW) ........................................................ 12 Sonstiges .................................................................................................................................................................... 13 Kursangebot für das Sommersemester 2016 .............................................................................................................. 13 Lern- und Arbeitstechniken im Fernstudium ............................................................................................................... 13 2 Fakultät für Mathematik und Informatik Mediengestützte Weiterbildung Die Kurse der mediengestützten Weiterbildung zu aktuellen Themen der Informatik und zum Projektmanagement sind für das individuelle Selbststudium (ohne Betreuung) eingerichtet. Der Lernerfolg kann mit Hilfe von Selbsttests, Simulationen und Übungsteilen überprüft werden. Zu jedem Kurs kann ein Weiterbildungszertifikat erworben werden. Java-Webanwendungen Servlets, JSP, JSF und Struts Mit der Programmiersprache Java lassen sich neben Standardanwendungen und Applets auch Webanwendungen erstellen. Wie solche Anwendungen mit speziellen, auf Java basierenden Technologien (Servlets, JavaServer Pages, JavaServer Faces und Struts) realisiert und auf einem Server bereitgestellt werden, ist Gegenstand dieses Kurses. Der Kurs richtet sich an Webentwickler und Programmierer, die Kompetenzen auf dem Gebiet javabasierter Webanwendungen erwerben möchten. Es werden solide Java-Kenntnisse sowie Kenntnisse in HTML und der Webseiten-Entwicklung benötigt. Die notwendigen Java-Kenntnisse entsprechen beispielsweise dem Kurs „Einführung in Java“ (Kurs-Nr. 76981). Zum Lieferumfang der CD gehört ein freies Softwarepaket, mit dem die Entwicklungsumgebung für Java-Webanwendungen eingerichtet werden kann. Inhalt: Grundlagen – Webserver installieren – http-Response – http-Request - Servlets – JavaServer Pages (JSP) – JavaBeans – Backing Beans – MVC-Modell – Datenbankzugriff – JSTL – JavaServer Faces (JSF) – Navigationsregeln – Validierung – UI-Komponenten – Struts – Formularverarbeitung – Tag-Bibliotheken. Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI). Kurs-Nr. 78036 Projektmanagement – Grundkurs zur Planung und Steuerung von Projekten Dieser Grundkurs zum Projektmanagement vermittelt die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die professionelle Planung und Steuerung von Projekten. Unabhängig von Fachrichtung oder Branche beschreibt er Vorgehensweisen und Handlungsmöglichkeiten für ein ganzheitliches Management in allen Phasen eines Projekts. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung praxiswirksamer Instrumente und Methoden der Projektplanung und Projektsteuerung. Der Kurs richtet sich an Projektteilnehmer und Projektleiter, die einen praxisnahen Leitfaden für effiziente Projektarbeit suchen, und an Studierende aller Fachrichtungen, die sich grundlegend in das Thema Projektmanagement einarbeiten wollen. Der Aufbau des Kurses folgt Schritt für Schritt den typischen Phasen eines Projekts von der Projektdefinition bis zum Projektabschluss und behandelt jeweils Leitfragen und Problemstellungen, optimierte Lösungswege und erprobte Werkzeuge und Methoden. Anhand eines durchgehenden Fallbeispiels werden Sie im Verlauf des Kurses in die Planung und Durchführung eines Projekts aktiv einbezogen, entwickeln Lösungen und wenden die Instrumente des Projektmanagements an. Für die Projektarbeit im Beispiel-Projekt wie in der späteren beruflichen Praxis stellt der Kurs eine große Anzahl an Formularen, Checklisten und anderen Vorlagen bereit. Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI). Kurs-Nr.: 78002 Auch in englischer Sprache: Project Management (Kurs-Nr. 78057) 3 Weitere lieferbare Kurse: Einführung in Java (Kurs-Nr. 76981) Java und Datenbanken (Kurs-Nr. 76915) IT-Sicherheit - Konzepte, Standards, Verfahren und Anwendungen (Kurs-Nr. 78040) Einführung in die Programmiersprache C++ (Kurs-Nr. 76800) Einführung in die Programmiersprache C (Kurs-Nr. 76801) Einführung in XML (Kurs-Nr. 78025) SQL – Die Sprache der relationalen Datenbanken (Kurs-Nr. 78016) PHP – Grundlagen, Konzepte, Anwendung (Kurs-Nr. 78055) Systemvoraussetzungen: PC oder Notebook, aktueller Internet-Browser (Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox oder ein vergleichbarer Browser). Betriebssysteme: Windows, Linux oder MacOS. Die Kurse werden auf CD-ROM ausgeliefert oder bei Bedarf zum Download bereitgestellt. Die Kurse Projektmanagement (78002), Project Management (78057) und IT-Sicherheit (78040) werden zusätzlich auch als App für Apple iPad und Android Tablets bereitgestellt. Zertifikat: Durch die Teilnahme an einer Klausur (gegen eine gesonderte Gebühr) ist es möglich, zu allen Kursen ein Weiterbildungs-Zertifikat der FernUniversität in Hagen zu erwerben. Die Anmeldeunterlagen zur Prüfung liegen dem Kurspaket bei. Weitere Informationen: www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung Tel.: 02331-9872773 (10-13 h), Fax: 02331-987314 E-Mail: [email protected] FernUniversität in Hagen, Fakultät MI, Center elektronische Weiterbildung, Dr. Eberhard Heuel 58084 Hagen Bestellungen: Bestellungen sind jederzeit möglich. Online über Ihren Virtuellen Studienplatz: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu Bestellformular auch unter: www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung Hinweis: Bei Online-Bestellungen gelten in manchen Fällen systembedingte Sperrfristen. Nutzen Sie dann das Bestellformular oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. 4 Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaft Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Intersubjektivität Adressat: Auskunft erteilen: Für Studierende des Moduls P3 im Bachelor-Studiengang „Kulturwissenschaften“ sowie der Module IV und VI des Master-Studiengangs „Philosophie – Philosophie im europäischen Kontext“. Thomas Bedorf, [email protected], Thomas Keutner, [email protected] (02331) 987 – 2740 Christoph Düchting, [email protected], (02331) 987 – 2791 Vom 29.06.2016 bis zum 01.07.2016 Präsenzveranstaltung zum Thema: veranstaltet das Lehrgebiet Praktische Philosophie II eine Intersubjektivität in der Philosophie und in der Psychoanalyse Leitung: Thomas Bedorf, Thomas Keutner Veranstaltungsort: Hagen Technologiezentrum (TGZ), Universitätsstraße 1/11 Erdgeschoss, Raum D06 Anmeldung: über die Online-Anmeldemaske unter http://www.fernuni-hagen.de/philosophie/praesenzen/Intersubjektivitaet_052016.shtml Seminarzeiten: 29.06.16, 14:00-18:30 Uhr, 30.06.16, 09:00-18:30 Uhr, 01.07.16, 09:00-13:00 Uhr. Anmeldeschluss ist der 08.06.2015. Seminarbeschreibung Wir betrachten es im Alltag für ausgemacht, dass wir einander zuweilen missverstehen, ebenso aber auch, dass sich Missverständnisse vor dem Hintergrund einer zuallermeist gelingenden Verständigung ergeben. Demgegenüber bezweifelt die philosophische Tradition des Cartesianismus, dass ein Verstehen des Anderen überhaupt möglich sei bzw. betrachtet die Seele des Anderen, wenn überhaupt, dann als allenfalls aus seinem Verhalten erschließbar. In jüngster Zeit konstatieren Vertreter der Psychoanalyse in ihrer Disziplin eine sog. intersubjektive Wende. Der Cartesianische Zweifel soll aus einer Fehleinschätzung unserer seelischen Ausstattung entstehen: Der Mensch sei von vorneherein auf Intersubjektivität angelegt, die Distanz zum Anderen nicht etwas, dessen Überwindung erst erlernt werden könne und müsse. Im Seminar soll ein Überblick über die traditionelle philosophische Diskussion der Inersubjektivität angeboten werden, es sollen die Urprünge der psychoanalytischen Kontroverse bei S.Freud und M.Klein aufgesucht, und es soll in die neueste psychoanalytische Fragestellung eingeführt werden, ob mit der „intersubjektiven Wende“ ein neues Paradigma der Psychoanalyse vorliegt. Zugleich soll diskutiert werden, ob und inwieweit die neue Betrachtungsweise auch als Beitrag zur philosophischen Debatte betrachtet werden darf. 5 Präsenzphase des Instituts für Philosophie · Phänomenologie des Lebens Adressat: Für Studierende des Moduls P3 im Bachelor-Studiengang „Kulturwissenschaften“ sowie der Module IV und VI des Master-Studiengangs „Philosophie – Philosophie im europäischen Kontext“ Auskunft erteilen: Ulrich Dopatka, [email protected] Christoph Düchting, [email protected] (02331) 987 – 2791 Vom 10.06. bis 12.06.2016 veranstaltet das Lehrgebiet Praktische Philosophie II eine Präsenzveranstaltung zum Thema: Phänomenologie des Lebens – Einführung in die Philosophie Michel Henrys Leitung: Ulrich Dopatka, M.A. Veranstaltungsort: Regionalzentrum Berlin Spreepalais am Dom Anna-Louisa-Karsch-Str. 2 Raum II Seminarzeiten: 10.06.2016, 16:00-20:30 Uhr, 11.06.2016, 09:30-18:30 Uhr, 12.06.2016, 09:30-13:00 Uhr. Anmeldung: Bitte melden Sie sich über die Online-Anmeldemaske an, die im Laufe des 14.03.2016 unter: http://www.fernuni-hagen.de/philosophie/praesenzen/102445.shtml freigeschaltet werden wird. Anmeldeschluss ist der 23.05.2016 Seminarbeschreibung Dass wir die Welt als einen sinnhaften Zusammenhang erfahren, verdanken wir nach Husserl der Konstitutionsleistung einer sinngebenden Instanz: dem transzendentalen Bewusstsein. Ein Grundzug der „Neuen französischen Phänomenologie“ ist es, diesen zeitlich-ekstatischen Bereich, in dem uns die Phänomene unmittelbar erscheinen, zu erweitern. Ein bedeutender Vertreter dieser Richtung ist Michel Henry. Sein Beitrag ist die phänomenologische Erschließung einer Sphäre, in der sich das Leben selbst offenbart. Dieser Bereich ist dem intentionalen Bewusstsein vorgelagert und bedingt es in einem gewissen Sinn. In einer Radikalisierung der Phänomenologie erkundet und beschreibt Henry deren wesenhaften Bestimmungen, die durch die Begriffe „Selbstaffektion“, „Leib/Fleisch“ und „das Vermögen zu können“ geprägt sind. Im Mittelpunkt des Seminars wird deshalb die ausführliche und kritische Beschäftigung mit diesen drei Leitbegriffen und ihren wechselseitigen Bezügen stehen, da sie uns ein erstes Verständnis der radikalen Lebensphänomenologie ermöglichen. Textgrundlage ist das im Jahre 2000 auf Französisch und 2002 auf Deutsch erschienene Spätwerk Henrys Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches, dessen I. und II. Teil wir textnah interpretieren werden (S. 13 263). Hier werden alle Grundmotive seines Denkens, wie er sie seit Anfang der sechziger Jahre entwickelt hat, zusammengeführt. Wie die meisten seiner späten Schriften nach der „theologischen Wende“ (Janicaud) Anfang der neunziger Jahre stellt Henry auch in diesem Buch seine phänomenologische Konzeption in den Kontext eines christlich-theologischen Offenbarungsdenkens. Die theologische Rekonstruktion bleibt aber nur ein Randthema des 6 Seminars. Im zweiten Teil des Seminars werden einzelne Aspekte behandelt, die sich aus der Lebensphänomenologie Henrys ergeben oder damit in einen engen Zusammenhang stehen (Kunst, Psychoanalyse usw.). Grundlage des Seminars ist Ihre Mitarbeit in der Moodle-Lernumgebung. Ab dem 21.3. werden dort in einem vierwöchigen Abstand nacheinander drei kurze Texte vorgestellt. Sie haben dadurch die Möglichkeit, anhand von vorgegebenen Leitfragen mit den anderen SeminarteilnehmerInnen in einem entsprechenden Forum zu diskutieren. Ziel der Lernumgebung ist, sich schon vor der Präsenzveranstaltung mit den grundlegenden Begriffen vertraut zu machen, sowie Fragen, Unklarheiten oder Verständnisschwierigkeiten zu formulieren, die wir dann im Plenum besprechen können. Zusätzlich werden nach und nach weitere Primär- und Sekundärtexte, die den einzelnen Sitzungen zugeordnet werden, zusammen mit dem Seminarplan in die Moodle-Lernumgebung eingestellt. Primärliteratur Henry, Michel (20042): Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches. Freiburg/München (wird nicht in Moodle eingestellt). Sekundärliteratur Für eine erste Orientierung bieten sich die folgenden Texte an und sind für diejenigen, die sich für das Seminar verbindlich angemeldet haben, in Moodle abrufbar. Gondeck/Hans-Dieter; Tengelyi, László (2011): Neue Phänomenologie in Frankreich, Berlin. S. 114 – 152. Kühn, Rolf (1992): Einleitung: Die Philosophie Michel Henrys. In: Henry, Michel: Radikale Lebensphänomenologie. Freiburg/München. Einführung in die qualitative Sozialforschung Adressatenkreis: Studierende des Moduls M2 im Verwaltungswissenschaft, Soziologie“ Bachelorstudiengang „Politikwissenschaft, Studierende des Moduls 6 im Masterstudiengang „Soziologie: Individualisierung und Sozialstruktur“ Ort: Bonn Adresse: Regionalzentrum Bonn Gotenstraße 161 53175 Bonn Termin: Freitag, 17. Juni 2016 (17.00 bis 20.00 bzw. 21.30 Uhr) Samstag, 18. Juni 2016 (9.00 bis 17.30 Uhr) Sonntag, 19. Juni 2016 (9.00 bis 13.00 Uhr) Teilnehmerzahl: max. 25 Seminarleitung: Dr. Patrick Heiser 7 Anmeldefrist: 23. Mai 2016 Anmeldung: Unter Angabe von Anschrift, Studiengang und Matrikelnummer per Email an [email protected] Auskunft erteilt: Dr. Patrick Heiser Tel.: 02331/987-4697 [email protected] Im Rahmen des Seminars „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ werden allgemeinen Grundlagen qualitativer Sozialforschung sowie spezielle Interviewformen und Auswertungsmethoden vorgestellt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Experteninterview und der qualitativen Inhaltsanalyse sowie auf dem narrativen Interview und der Grounded Theory Methodologie. Diese Schwerpunktsetzung greift zum einen die Kursinhalte der soziologischen Methodenmodule auf; die anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis vertiefend erläutert werden. Zum anderen dient die Schwerpunktsetzung der gezielten Vorbereitung auf die Hausarbeit oder mündliche Prüfung bzw. auf eine empirische Abschlussarbeit. Das Seminar beginnt am Freitagnachmittag mit einer Einführung in Zielsetzung und Prinzipien qualitativer Sozialforschung. Diese werden anhand der klassischen Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ (Jahoda et al. 1933) praxisnah herausgearbeitet. Nachdem das Untersuchungsdesign der Studie erschlossen und methodologisch reflektiert wurde, haben Sie die Gelegenheit, den Seminarabend mit der Verfilmung der Marienthal-Studie ausklingen zu lassen. Am Samstagvormittag wendet sich das Seminar einem ersten aktuellen Forschungsprojekt zu: der Studie „Kirchliche Sozialformen im Wandel“ (Heiser 2015). Zunächst wird ihr Erkenntnisinteresse vorgestellt und die Erhebungsmethode des Experteninterviews mit starkem Bezug auf das praktische Vorgehen erläutert. Nach einer methodologischen Einführung werden Sie exemplarische Transkripte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse auswerten. Am Samstagnachmittag steht dann ein zweites aktuelles Forschungsprojekt im Mittelpunkt des Seminars: die Studie „Renaissance des Pilgertums“ (Kurrat 2015; Heiser/Kurrat 2015). Analog wird auch diesmal zunächst in ihr Erkenntnisinteresse eingeführt, um daraufhin die Erhebungsmethode des narrativen Interviews anhand von Beispielen aus der Feldforschung zu erläutern. Anhand dieser Daten wird die Entwicklung einer Grounded Theory mit dem Ziel einer Typenbildung erläutert. Am Sonntagvormittag erhalten Sie zum einen die Gelegenheit, ein Interviewtranskript selbst offen und axial zu kodieren. Zum anderen bleibt ausreichend Raum für die Beantwortung Ihrer Fragen rund um Hausarbeiten und mündliche Prüfungen. Seminar des Lehrgebietes Geschichte Europas in der Welt Thema: Migration, Wissenschaft, Diplomatie – Dimensionen deutsch-lateinamerikanischer Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert Adressatenkreis: BA Kulturwissenschaften, Modul G4/12A MA Europäische Moderne, Modul 6G Interessierte Ort: Hamburg Adresse: Regionalzentrum Hamburg Amsinckstr. 57 20097 Hamburg Die genaue Raumbezeichnung wird noch bekannt gegeben. 8 Termin: Freitag, 06.05.2016, 09.00 bis 18.00 Uhr bis Samstag, 07.05.2016, 09.00 bis 18.00 Uhr Leitung: Dr. Fabian Fechner Anmeldefrist: 25.03.2016 Anmeldung: Online-Anmeldung über die Website des Lehrgebiets Auskunft erteilen: Dr. Fabian Fechner E-Mail: [email protected] Tel.: 02331/987-2124 Karin Gockel Email: [email protected] Tel.: 02331/987-2122 Wichtig: Parallel zum Seminar findet der „Hafengeburtstag 2016“ statt, zu dem zahlreiche auswärtige Gäste erwartet werden. Kümmern Sie sich deshalb bitte rechtzeitig um eine Unterkunft in Hamburg! Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Deutschland sind vielschichtig. Weit über eine Viertelmillion Deutsche siedelten sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts in lateinamerikanischen Staaten an. Die Motive waren vielfältig: Siedlungskolonisten gelangten in kaum erschlossene Gebiete Brasiliens, Argentiniens und Chiles. Unternehmer und Kaufleute in den städtischen Marktzentren vermittelten Rohstoffe und Agrarprodukte nach Europa. Ingenieure, Militärs und Wissenschaftler fungierten als Berater und machten die Erfahrungen ihres Aufenthalts in Deutschland publik. In der älteren Forschung wurden diese Tätigkeiten als Leistungen des „Auslandsdeutschtums“ verbucht, das als weltweiter Vermittler kultureller „deutscher“ Errungenschaften gesehen wurde. Erst in den letzten Jahren begann die analytische Durchdringung im Rahmen von Diaspora- und Nationalismusforschung. Im Rahmen des Seminars sollen diese methodischen Neuausrichtungen ebenfalls zur Sprache kommen, wenn an konkreten Fallbeispielen die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Deutschland und den lateinamerikanischen Staaten (insbesondere Brasilien und Argentinien) quellennah untersucht werden. Dabei stellt sich auch immer die Frage, bei welchem Themen (z. B. Exil von Verfolgten während des Dritten Reiches, Aufnahme ranghoher Nationalsozialisten nach 1945) und in welchen konkreten historischen Situationen (z. B. gegen Militärdiktaturen gerichtete Solidaritätsbewegung, Befreiungstheologie) in Deutschland das öffentliche Interesse an Lateinamerika besonders groß war. Daran werden zugleich die kulturellen Rückwirkungen von Lateinamerika nach Deutschland deutlich. Literaturhinweise Barbian, Nikolaus: Auswärtige Kulturpolitik und „Auslandsdeutsche“ in Lateinamerika 1949-1973, Wiesbaden 2014. Bernecker, Walther L./Thomas Fischer: Deutsche in Lateinamerika, in: Klaus J. Bade (Hg.): Deutsche im Ausland – Fremde in Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart, München 1993, S. 197-214. Birle, Peter/Friedhelm Schmidt-Welle (Hg.): Wechselseitige Perzeptionen. Deutschland-Lateinamerika im 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2007. Kohut, Karl/Dietrich Briesemeister/Gustav Siebenmann (Hg.): Deutsche in Lateinamerika – Lateinamerika in Deutschland, Frankfurt am Main 1996. Naranch, Bradley D.: Inventing the Auslandsdeutsche. Emigration, colonial fantasy, and German national identity, 1848-71, in: Eric Ames/Marcia Klotz/Lora Wildenthal (Hg.): Germany’s colonial pasts, Lincoln u. a. 2005, S. 21-40. 9 Präsenzveranstaltung des Lehrgebietes Philosophie I Thema: „Fallibilismus und Falsifikationismus: Ch. S. Peirce u. K. R. Popper“ Ort: Kloster Himmerod, Großlittgen/Eifel Zeit: 22. – 27. Mai 2016 Leitung: Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Jan P. Beckmann Das Seminar steht im Kontext der bisherigen Himmeroder Seminarwochen und knüpft insbesondere an das letztjährige Thema „Rationalismus/Empirismus“ an. Ch. S. Peirce, der „Vater des Pragmatismus“, hatte gegen die Fehlinterpretation zu kämpfen, seine Fallibilismus-Theorie relativiere wissenschaftliche Wahrheit, und K. R. Popper mit dem Vorwurf, sein Falsifikationismus sei purer Positivismus. Das Seminar will nicht nur diese Fehldeutungen kritisch überprüfen, sondern vor allem deutlich machen, dass diese beiden unterschiedlichen Angänge an die Möglichkeit wissenschaftlicher Hypothesenbildung und belastbarer Aussagen zentrale philosophische Beiträge zur Philosophie des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts darstellen. Englischkenntnisse erforderlich. Auf Wunsch aus dem Kreis der Studierenden findet diese Veranstaltung nunmehr im fünften Jahr als Wochenseminar statt; sie ist angesichts des Umfangs der Thematik nur als ganze belegbar. Textgrundlage: Ch. S. Peirce, Schriften I & II. Hg. v. K.O. Apel. Frankfurt/M. 1967 u.ö. (2 Bde). K.R.Popper, Logik der Forschung.(Wien 1935). Tübingen 1976 u.ö. sowie Auszüge aus: K.R.Popper, Vermutungen und Widerlegungen. Erkenntnistheorie. Tübingen 1979. Hausarbeiten 2006 & 10 beiden Übernahme eines Kurzreferates. per E-mail ([email protected]) oder tel. unter 02337-2355 an Prof. Beckmann. Anmeldung: Die zu den Modulen I, III, IV, V des Masterstudiengangs. Voraussetzung: Informationsnachfragen: Tübingen per E-mail ([email protected]). Grundprobleme der Weiterbildung IT-Sicherheit - Konzepte, Standards, Verfahren und Anwendungen Computerviren, Trojaner, Hacker und Cracker, Datenverluste oder Webattacken stellen eine massive, ständig wachsende Bedrohung für die Informationstechnik in Unternehmen und anderen Organisationen dar. Wirksame ITSicherheit erfordert ein Sicherheitsmanagement, das sowohl für den Aufbau einer technischen Infrastruktur (Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme usw.) als auch für eine Reihe organisatorischer Maßnahmen (Security Policy, Auswahl von Sicherheitsmaßnahmen) sorgen muss. Ziel dieses Kursangebots ist es, ein solides Verständnis für die Prozesse der IT-Sicherheit zu entwickeln. Es werden die notwendigen Kenntnisse vermittelt, um im eigenen Unternehmen oder in der eigenen Organisation ein effektives Sicherheitsmanagement aufzubauen. Vorgestellt werden Konzepte und Standards für die Sicherheitsarchitektur sowie aktuelle Verfahren und Anwendungen zum Schutz von IT-Systemen und zum Mobile Device Management. Adressaten: - IT-Mitarbeiter, zu deren Aufgabenbereich das Management der IT-Sicherheit in Unternehmen und anderen Organisationen gehört oder die sich in diesen Aufgabenbereich einarbeiten wollen - Sicherheitsbeauftragte, die einen Sicherheitsmanagements suchen - Jeder, der sich für die Sicherheit von IT-Systemen interessiert praxisorientierten Überblick über alle wichtigen Prozesse des Inhalt: Gegenstandsbereich IT-Sicherheit – Sicherheitsarchitekturen – Security Policy – Sicherheitsstandards (ISO, BSI) – Sicherheitsanalysen – Bedrohungskategorien – Kryptographie – Verschlüsselungsverfahren – digitale Signaturen – PKI – Sicherheitsmaßnahmen und –konzepte (Firewalls, Intrusion Detection, sichere E-Mail usw.) – Mobile Computing und Mobile Device Management Zu diesem Kurs kann ein Weiterbildungszertifikat der FernUniversität erworben werden (gesonderte Prüfungsgebühr). Der Kurs ist für das Selbststudium eingerichtet. Bearbeitungsbeginn und –dauer können individuell bestimmt werden. Der Bezug ist jederzeit möglich und nicht an die Einschreibung in einen grundständigen Studiengang gebunden. Der Kurs wird auf CD-ROM ausgegeben oder bei Bedarf zum Download bereitgestellt. Zusätzlich steht Ihnen der Kurs auch als App für Apple iPad und Android Tablets zur Verfügung. Der Kurs erfüllt die Kriterien für Barrierefreiheit nach den Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI). Kosten: Für Fernstudierende € 76,00 (Kurs-Nr. 78040) 11 Weitere Informationen: http://www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung Tel.: 02331-9872773 (10-13 h), Fax: 02331-987314 E-Mail: [email protected] FernUniversität in Hagen, Center elektronische Weiterbildung, Dr. Eberhard Heuel 58084 Hagen Bestellungen: Bestellungen sind jederzeit möglich. Bestellformular unter: www.isdb.fernuni-hagen.de/weiterbildung Online über Ihren Virtuellen Studienplatz: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu Hinweis: Bei Online-Bestellungen gelten in manchen Fällen systembedingte Sperrfristen. Nutzen Sie dann das Bestellformular oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG (IWW) Das IWW bietet zum einen die zwei weiterbildenden Studiengänge‚ BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE UND BETRIEBLICHES MANAGEMENT‘ (9 Monate) und ‚BETRIEBSWIRT/IN (IWW)‘ (15 Monate) an. Darüber hinaus werden die folgenden sechs Fachrichtungen als 12-monatige Fachstudiengänge und auch als 6monatige Aufbaustudiengänge angeboten: ‚Accountingbetriebswirt/in‘‚ ‚Controllingbetriebswirt/in‘‚ ‚Finanzbetriebswirt/in‘, ‚Betriebswirt/in Internationales Management‘ ‚IT-Betriebswirt‘ und ‚Marketingbetriebswirt/in‘ Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des IWW: http://www.fernuni-hagen.de/IWW/ 12 Sonstiges Kursangebot für das Sommersemester 2016 Das komplette Kursangebot sowie die Fristen für die Kursänderungen finden Sie auf unseren Internetseiten unter: http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienorganisation//kursbelegung/index.shtml Lern- und Arbeitstechniken im Fernstudium Seit dem Wintersemester 15/16 bietet die Zentrale Studienberatung allen interessierten Fernstudierenden mit einem neuen Selbstlernkurs in moodle die Gelegenheit, sich zu Studienbeginn und natürlich auch im Studienverlauf mit den Themen Lernen und wissenschaftliches Arbeiten intensiver zu befassen. Sie erhalten grundlegende Informationen zum Lernen und nützliche Lerntipps, können sich mit verschiedenen Lerntheorien und -systemen sowie Lern- und Lesetechniken vertraut machen und erfahren Generelles über wissenschaftliches Lesen und Schreiben. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die fakultäts- und fachspezifischen Vorgaben zum wissenschaftlichen Schreiben. Der Kurs wird online zur freiwilligen Nutzung in der Lernplattform moodle angeboten und durch Veranstaltungen der allgemeinen Studienberatung in den Regional- und Studienzentren ergänzt. Neue Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen haben im ersten Semester automatisch Zugang. Studierende in höheren Semestern oder Akademiestudierende können den Kurs jederzeit über den Virtuellen Studienplatz kostenfrei belegen. 13
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