PDF-Download - Frauenstudien München

8. März
2016
Internationaler
Frauentag
in verschiedenen Münchner Stadtteilen
Liebe Münchnerinnen
und Münchner!
Um das Recht zu wählen ging es den Initiatorinnen
des Internationalen Frauentags im Jahr 1910 –
und auch, wenn es das längst gibt, sind von den
damaligen Forderungen einige bis heute auf der
Agenda geblieben: Lohngleichheit, Gleichberechtigung und vor allem aber die Gleichwertigkeit der
Geschlechter.
Vielfalt ist das Hauptmerkmal dieses Programms,
das sich dem Internationalen Frauentag 2016 von
verschiedenen Seiten nähert: Über 30 Münchener
Organisationen laden ein zum gemeinsamen
Nachdenken über die Weiblichkeit des Internets,
zu Gesprächen über den Alltag von Künstlerinnen
als auch den Hintergründen von feindseligem
Verhalten, das viele Frauen früher wie heute
erfahren. Es erwarten Sie Ausstellungen, Diskussionsabende, Filmvorführungen und angenehmes
Beisammensein.
Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Programmheft
Einblick in die frauenbewegte Stadt München geben
zu können.
Auf gelungene Veranstaltungen und schöne Stunden!
Susanne Klingner • Cornelia Roth • Barbara Streidl
Vorstand Frauenstudien München e.V.
Freitag, 4. März
20 Uhr
Schwarze Poesie
auf Reisen
Vier Wortakrobat*innen bringen die Bühne zum
Beben mit Satzbeats, Wortverflechtungen und
bittersüßer Kritik an Strukturen. Freudentränen und
Wutgeschrei auf einmal!
Eintritt 5,Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b
Veranstaltet vom Arbeitskreis Panafrikanismus e.V.
www.panafrikanismusforum.net
Dienstag, 8. März
16–19 Uhr
Berühmte Frauen
4. März–3. April
Ausstellung
in der Forschung
Himmlische und andere
Weggefährten
Forscherinnentag im Giesinger Mädchen-Treff für
Mädchen zwischen acht und 17 Jahren.
Das Malen ist für Ute Bergh-Johnson (*1940 in Kiel)
ein Ventil, um Gefühle auszudrücken, Trost
zu suchen und in ihre Seelengründe abzutauchen.
„Auch wenn ich in meine eigenen Tiefen gestoßen
werde, gibt es dort eine Kraft, die mich trägt
und behütet.“ Diese Erfahrung verarbeitet sie in
ihren Engelbildern.
Ute Bergh-Johnson arbeitete fast 30 Jahre in der
Sonderschule in der Klenzestraße und im Heilpädagogischen Zentrum im Hasenbergl als Kunsttherapeutin mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. 1996 musste sie wegen schwerer Krankheit
und Lebenskrise ihren Beruf aufgeben. Damals begann sie, ihre Schmerzen künstlerisch zu verarbeiten.
www.uteberghjohnson.de
www.giesinger-maedchen-treff.de
Dienstag, 8. März
Beginn 20 Uhr
Die Quetschenweiber
Ute Bergh-Johnson
Vernissage am 3. März, 19 Uhr
geöffnet Mittwoch, Donnerstag 11–15 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt frei – Spenden erwünscht
Infos unter 089.123 54 98
Situlistr. 75, Gewölbesaal Nebengebäude
Veranstaltet von der Mohr-Villa
Eintritt frei, keine Barrierefreiheit,
Infos unter 089. 691 33 62, Rotwandstr. 28
Veranstaltet vom Giesinger Mädchen-Treff
Dieses Frauenorchester existiert seit 2005; der BR
widmete der Musikgruppe einen Film von Juliane
Schuhler, „Michaela und ihre Quetschenweiber“.
Die Laienspielerinnen sind keinen Vorbildern
verpflichtet, denn die Einzigartigkeit jeder Spielerin
macht dieses Projekt zu einem Frauengesamtkunstwerk – ein Rausch an Spielfreude!
Eintritt 15,-/erm. 12,Stemmerhof, Plinganserstr. 6
Veranstaltet vom ARS MUSICA e.V.
www.ars-musica-muenchen.de
ab 19 Uhr
Was Frauen mit Fäden
alles schaffen (können):
Kostbare Gewebe, modernes Recycling-Weben, faire
Herstellung und TextilFairwertung. Lernen Sie Frauennetzwerke kennen und lassen Sie sich von den
Kultur-VERSTRICKUNGEN begeistern, die mit ihrem gemeinsamen Stricken und Häkeln ein multikulturelles Zeichen für Toleranz und Miteinander setzen.
Dienstag, 8. März
Internationaler
Frauentag in Moosach
Internationales Frühstück
9.15–11.15 Uhr im Müttertreff Moosach
Eintritt frei, keine Barrierefreiheit,
Anmeldung erwünscht unter 0172.611 50 52 oder
[email protected]
Museum für Abgüsse, Katharina-von-Bora-Str. 10
Veranstaltet vom Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
in Kooperation
mit den Dekanatsfrauenbeauftragten, KulturVERSTRICKUNGEN
und Soroptimist
International
keine Barrierefreiheit, Anmeldung erwünscht
unter 089. 149 15 32, Feldmochinger Str. 42
www.muettertreff.org
Filmabend „Lemon Tree“
19–21.30 Uhr
Bei Tee und Knabbereien werden interessante Frauen
aus Moosach vorgestellt. Im Anschluss zeigt der
Film „Lemon Tree“ von Eran Riklis das eindrucksvolle Portrait einer Frau, die auf ganz stille Weise
ungeheuer mutig ist.
Eintritt frei, Spenden erwünscht, Infos unter
089.143 31 821, Moosacher St.-Martins-Platz 2
veranstaltet von Caritas Moosach, DIE LINIE 1,
Müttertreff Moosach und Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl
Dienstag, 8. März,
15.30–17.30 Uhr
Dienstag, 8. März
10.30–12 Uhr
Ariadnes Wollknäuel …
… und Penelope am Webstuhl: Ohne Frauen
kommen Helden nicht zum Ziel. Führung mit der
Archäologin Dr. Susanne Pfisterer-Haas.
Eintritt 6,-/erm. 4,-, Spenden erbeten
keine Barrierefreiheit
Staatliche Antikensammlungen München,
Königsplatz 1
Landesmediendienste Bayern, Kultur-Verstrickungen
www.pelkovenschloessl.de
Nadel, Spindel
Webstuhl …
… alles in Frauenhand! Thematische Führung zu
ausgewählten Kunstwerken, auf denen Frauen geschickt Fäden spinnen, spannen und kunstvoll
verweben, verknüpfen, versticken und verstricken.
Eintritt 10,-/erm. 8,- , keine Barrierefreiheit
Anmeldung erforderlich unter
[email protected]
Beginn: Staatliche Antikensammlungen
München, Königsplatz 1
Abschluss: Museum für Abgüsse Klassischer
Bildwerke, Katharina-von-Bora-Str. 10
Veranstaltet von der Frauenseelsorge der
Erzdiözese München und Freising
Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr
Liebe, die tödliche Wunde
9. März–30. April
Ausstellung, Konzert,
Poesie und Literatur
Eröffnung Dienstag, 8. März, 18.30 Uhr
KUNST UND ARBEIT
Der Arbeitsmarkt Kunst birgt verschiedene Herausforderungen: Teilzeitstellen, befristete Arbeitsverträge und Projektarbeit sind üblich. Dies gilt in
besonderem Maße für den Bereich der künstlerischen Produktion. Aber Kunst ist auch eine
Vokation, die Chancen beinhaltet, das Konstrukt
„Arbeit“ neu zu denken. Die drei Künstlerinnen
Patricia Lincke, Heidrun Eskens und Ina Loitzl finden künstlerische Herangehensweisen an das Thema,
mal als Reflexion über das Unverhältnis zwischen
Männern und Frauen in der Kunstwelt, mal als
märchenhafte Metapher, aus Stroh Gold zu spinnen,
mal als kämpferische Ansage, sich als Künstlerin
im doppelten Sinn durchzuboxen.
Kuratiert von Anabel Roque Rodríguez.
Eintritt frei
galerie GEDOKmuc, SchleiSSheimer Str. 61
Patricia Lincke, GEDOK/Gasteig Konzert, Augusta Laar, Frank H. Hartmann, privat, Martin Richartz, Radierung: Katharina Schröter
Musikerinnen der GEDOK München mit Werken
von Komponistinnen der GEDOK München.
Im Programm stehen Lieder nach Texten von Emily
Dickinson von Gloria Coates, Gertrud Firnkees
„Polymetrika“, Elke Tober-Vogts „Satansgelächter“,
„Leben eines Mannes“ von Dorothee Eberhardt,
Chansons von Susanne Weinhöppel, „Neue Lieder“
von Dorothea Hofmann u.a. Moderation: Franziska
Stürz, Sängerin und Musikjournalistin.
Eintritt 12,-/erm. 8,Pasinger Fabrik München, Galerie 1–3,
August-Exter-Str. 1
Mittwoch, 16. März, 19.30 Uhr
Keine Angst vorm Tod
Gedichte und zeitgenössische Musik von Literatinnen
und Musikerinnen der GEDOK. Gespielt werden
u.a. Werke von Barbara Heller (Heidelberg), Gloria
Coates (München), Dorothee Eberhardt (München),
Ruth Zechlin und Barbara Jungfer (München).
Eintritt 12,-/erm. 8,Pasinger Fabrik München, Galerie 1–3,
August-Exter-Str. 1
30. April, 19 Uhr
GHOST
Reiterinnen
Literatinnen der GEDOK München stellen in der
Walpurgisnacht 2016 ihre aktuelle Anthologie
„Ghost Reiterinnen“ vor: Auseinandersetzungen
mit Schriftstellerinnen, die die heutigen Autorinnen
prägen und beeinflussen, zum Teil schon von Jugend
an und immer wieder neu.
Mit Augusta Laar, Katharina Ponnier, Ulrike Budde,
Alma Larsen und Sarah Ines.
Eintritt frei
Mehr Informationen unter 089.24 29 07 15
oder [email protected]
Galerie GedokMuc, SchleiSSheimer Str. 61
Veranstaltet vom GEDOK München e.V.
www.gedok-muc.de
Dienstag, 8. März
Beginn 18 Uhr
Mittwoch, 9. März
Beginn 10 Uhr
Was ist, wenn beim
Einkaufen die Sprache
fehlt, man sich mit
Händen und Füßen
verständigen muss? Wie
gestaltet sich der Alltag?
Das Arbeiten? Und
was ist, wenn das Heimweh einfach nicht vergehen
will? Mit Charme, Humor und Tiefgang erzählen 15
Frauen aus unterschiedlichen Nationen ihre Einwanderungsgeschichten und über Flucht, Arbeitssuche
und die Lust auf Freiheit und Selbstbestimmung.
Nach dem Film gibt es ein Publikumsgespräch mit
Filmemacherin Ulrike Bez sowie einigen der Darstellerinnen.
Malen mit Licht! Stellen Sie nach eigenen Ideen
einen „Lichtpinsel“ her – einfarbig oder bunt,
für feine oder flächige Pinselstriche! Damit lassen
Sie faszinierende Bilder entstehen …
Führung: Dipl. Ing. Jutta Schlögel.
Keine Vorkenntnisse nötig.
„Töchter des Aufbruchs“
Frauen führen Frauen
Eintritt 11,-/erm. 7,- bzw. 4,Anmeldung erforderlich unter 089.217 95 69
Eingangshalle des Deutschen Museums,
Museumsinsel 1
Veranstaltet vom Deutschen Museum
www.deutsches-museum.de/information/
fuehrungen/sonderfuehrungen/fuer-frauen/
DGB Haus, GroSSer Saal, Schwanthalerstr. 64
Veranstaltet vom DGB München
Mittwoch, 9. März
Beginn 19.30 Uhr
www.toechterdesaufbruchs.de
„Männer zeigen Filme
und Frauen ihre Brüste“
Dienstag, 8. März
14–17.30 Uhr
Anschlusstermin:
Dieser Film ist ein Experiment mit der Wirklichkeit: Die real existierende Regisseurin Isabell Šuba
machte 2012 aus ihrer Einladung nach Cannes ein
Filmprojekt. Für „Männer zeigen Filme und Frauen
ihre Brüste“ gab sie ihre Identität im gesamten Festivalzeitraum an die Schauspielerin Anne Haug ab.
„Männer zeigen Filme …“ entstand in fünf Drehtagen, ohne Gagen und sollte ein Zeichen setzen: für
die Chancengleichheit von Frauen in der Filmindustrie und dafür, dass wir weibliche Vorbilder brauchen, die sich endlich neben den Herren der Branche
etablieren.
Landsberger Str. 45a Rgb, Erdgeschoss
Veranstaltet von ASZ Westend,
Donna Mobile AKA e.V. sowie den Frauencafégruppen bei Donna Mobile
Eintritt 4,-/erm. 3,Mehr Infos unter 089.201 04 50 oder
[email protected]
Baaderstr. 30
Veranstaltet vom Kofra e.V.,
Kommunikationszentrum für Frauen zur
Arbeits- und Lebenssituation
Tanzvergnügen
Wir laden alle Seniorinnen und Senioren ab 14 Uhr
zu internationalen Speisen und Getränken ein.
Sehen Sie Tänze aus verschiedenen Ländern – und
tanzen Sie selbst auch mit.
Eintritt frei
ASZ Westend, Tulbeckstr. 31
www.donnamobile.org
Ulrike Bez
12. März, 18-22 Uhr
Musik, Tanz und ein schönes Buffet zur Feier des
Internationalen Frauentags.
www.kofra.de
Eintritt frei zur Vernissage (jeweils um 11 Uhr)
Tageskarte Festival 12,-,
2-Tages-Pass 20,-,
ErmäSSigung für Studierende
Pyramidensaal, Neubau der KHG TUM, Karlstr. 32
VERANSTALTET VON KUNSTROM-VERANSTALTUNGEN
MIT UNTERSTÜTZUNG DER GLEICHSTELLUNGSSTELLE
DER STADT MÜNCHEN,
HIEBER-LINDBERG,
COMUARTE MEXIKO
UND DER KHG TUM
Donnerstag, 10. März
Einlass 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
„Women without men“
WWW.KUNSTROM.ORG
Ein gemeinsamer Abend für Frauen mit dem Film
„Women without men“ der iranischen Künstlerin
Shirin Neshat.
11.–13. März
18. März Sozial, integrativ und aktiv
Bilder aus 30 Jahren siaf e.V.
20. April „Ein Mann ist keine Altersvorsorge!“
Vortrag von Helma Sick
Eintritt frei, Infos unter 089.45 80 25-0
Café Glanz, Sedanstr. 37
Veranstaltet vom siaf e.V.
www.siaf.de
11.–12. März
Einlass 17.30, Beginn 18 Uhr
Art in
Perspective-Festival
Das erste Festival in München, das verschiedene
Kunstformen verbindet, die von starken und dynamischen Künstlerinnen aus aller Welt gezeigt werden, und das ausschließlich neue und aktuelle Kunst
vorführt. Das Publikum erwartet eine interkulturelle
Fusion aus Musik, Performance, Theater und Malerei, die an zwei Tagen ein hochkarätiges kreatives
Feuerwerk an zeitgenössischer Kunst präsentiert.
Mit der Pianistin Yamilé Cruz Montero, dem Teatro
Subversum unter der Regie von Cecilia Bolaños,
Tanz von Isabel Beteta, Bildern von Gerlinde Mader,
etc. Gesamtprogramm unter www.kunstrom.org.
Creative Commons/Manfred Werner / Tsui, Sasha Om Valdés, Helma Sick, Mathias Bothor / photoselection
Weitere Termine:
3. Internationale
Münchner
Frauenfilmtage
„Vom Arbeitskampf
zum Tangotanz“
Programm:
Freitag, 11. März
19 Uhr
Sektempfang
19.30 Uhr „Die Friseuse“, im Anschluss Gespräch mit Regisseurin Doris Dörrie
Samstag, 12. März
18 Uhr „ We want Sex“
20 Uhr „Tango Lesson”, im Anschluss Tango
gesungen vom Haidhauser Damenchor Silberner Mond und getanzt von Paaren
aus der Tango-Schule im Einstein
Sonntag, 13. März
16 Uhr „Berlin 36“
18 Uhr „Solo Sunny“
Eintritt 6,Kartenvorbestellungen unter 089.39 49 64
KIM-Kino im Einstein,
Einsteinstr. 42
Veranstaltet von Gudrun Lukasz-Aden
und Lydia Jackson
www.kim-kino.de
Samstag, 12. März
Beginn 19 Uhr
Liederabend
Werke von Rachel Knobler
„An erster Stelle fühle ich mich als Mensch, an zweiter Stelle als Jüdin und dann als polnische Jüdin.“
Rachel Knobler wurde 1923 im Schtetl von Slomniki
geboren. Sie überlebte das Krakauer Ghetto, Birkenau und Auschwitz. Heute ist sie Komponistin,
Dichterin und Malerin. Knoblers Liederzyklus
„Spuren“ wird interpretiert von Sabine Hüttl (Mezzosopran), Michael Weiß (Violoncello) und Barbara
Thalhammer (Klavier).
Eintritt frei – Spenden erwünscht
Infos unter 089.37 55 87 84
Situlistr. 75, Gewölbesaal Nebengebäude
Veranstaltet von der Mohr-Villa
www.mohr-villa.de
Mittwoch, 16. März
Einlass 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Starke Frauen in der Kunst
Internethetze,
„Pick-Up-Artists“ und Co.
Ein Leben für die Kunst bedeutet gerade für
Frauen oft ein Leben zwischen Existenzangst und
Weltkarriere – dafür gibt es genügend Beispiele.
Gunna Wendt liest und erzählt aus ihren Biografien
über Franziska zu Reventlow, Maria Callas und
Paula Modersohn-Becker.
Im anschließenden Gespräch mit Christiane von
Nordenskjöld, Vorsitzende der GEDOK München,
werden weitere Künstlerinnen aus München Beachtung finden. So auch die vor 100 Jahren geborene
Malerin Magda Bittner-Simmet, eine „Schwabinger
Künstlerfürstin“ der Wirtschaftswunderzeit.
„Frauenhass in öffentlichen Online-Räumen wächst
sich zur Epidemie aus“, schreibt die britische
Publizistin und Bloggerin Laurie Penny. „Die Geschichte der Frauenverachtung. Sie zu kennen ist eine
Voraussetzung für jede Form von Selbstbild einer
Frau.“, schreibt die österreichische Schriftstellerin
Marlene Streeruwitz. Zwei feministische Ikonen
aus zwei Generationen sprechen über ein altes Thema: den weit verbreiteten Hass gegen Frauen. Neben
der Frage nach den Wurzeln der Misogynie soll es
bei diesem Gespräch auch nachdrücklich darum gehen, einen möglichen Weg zu ihrer Überwindung zu
erforschen und Gegenstrategien zu diskutieren.
Eintritt 8,-, keine Barrierefreiheit
Anmeldung erforderlich unter 089.361 52 95
oder [email protected]
Schwedenstr. 54
Veranstaltet von der
Magda Bittner-Simmet Stiftung
Eintritt 6,-/erm. 4,Bibliothek im Literaturhaus München,
Salvatorplatz 1
Veranstaltet von Frauenstudien München e.V.
und dem BayernForum der FriedrichEbert-Stiftung
Sonntag, 13. März
Beginn 14 Uhr
www.magda-bittner-simmet-stiftung.de
Kheira Linder
Gunna Wendt
www.frauenstudien-muenchen.de
Samstag, 19. März
Beginn 16.30 Uhr
13.45 Uhr Verleihung der „Schwarzen Petra“
14 Uhr Ende des DGB-Frauengipfels
anschließend: Gemeinsamer Demozug vom
DGB-Haus zum Marienplatz
15 Uhr Teilnahme an der Aktion des Münchener
Bündnisses zum Equal Pay Day
Rassismus? Wo?
Eintritt 7,- /erm. 5,-, Hotterstr. 16
Infos unter [email protected]
Veranstaltet vom Münchner Forum für Islam
e.V. und der Fachstelle für Demokratie – gegen
Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit
www.islam-muenchen.de
Samstag, 19. März
9.30–14 Uhr
Frauengipfel
Programm:
9.30 Uhr Ankommen und Imbiss
10 Uhr Poetry Slam mit Franziska Holzheimer,
„Die Frau als Politikum“
10.15 Uhr Eröffnung und Begrüßung:
Silke Pöllinger, Vorsitzende DGB
Bezirksfrauenausschuss
10.30 Uhr Grußwort von Christine Strobl,
3. Bürgermeisterin der Stadt München
10.45 Uhr Statements zu „Eigenständige Existenzsicherung von Frauen“ von Dr. Verena Di Pasquale,
Stv. Vorsitzende DGB Bayern, Luise Klemens,
Vorsitzende ver.di Bayern, Gundi Tillmann,
Regionalleiterin IG BAU Bayern
12.15 Uhr Wie weit sind wir in Bayern mit echter
Gleichstellung? Podiumsdiskussion mit Renate
Schmidt, Bundesministerin a.D., Angelika Gössl,
Bundesagentur für Arbeit, Dr. Verena Di Pasquale,
Luise Klemens, Gundi Tillmann, Moderation:
Susanne Klingner, Süddeutsche Zeitung.
Michael Nagy/Presse- und Informationsamt München, Landeshauptstadt München Gleichstellungsstelle für Frauen, Natasha A. Kelly, Orlanda Verlag
Vortrag von der Journalistin und Bloggerin Kübra
Gümüşay über die Macht von Sprache und Raum.
DGB-Haus München,
Schwanthalerstr. 64, Ludwig-Koch-Saal
veranstaltet vom DGB Bezirk Bayern
http://bayern.dgb.de/frauen
Samstag, 19. März
Beginn 20 Uhr
Sisters and Souls
Die Anthologie „Sisters and Souls“ ist der afrodeutschen Dichterin May Ayim (1960–1996) gewidmet,
Wegbereiterin der in den achtziger Jahren beginnenden Schwarzen Bewegung in Deutschland, die zugleich aktiv war in der Frauenbewegung. An diesem
Abend werden Inhalte des Jubiläumswerks vorgestellt
und den Fragen nachgegangen, welche sozio-politischen und historischen Referenzpunkte Afrofeminismus kennzeichnen und wie sich Postfeminismus aus
der Sicht von Schwarzen deutschen Frauen darstellt.
Lesung und Diskussion mit Natasha A. Kelly
(Herausgeberin) und Modupe Laja (Autorin).
Eintritt 3,EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, Raum 211/212
veranstaltet vom Arbeitskreis Panafrikanismus e.V. in Kooperation mit dem Trägerkreis
EineWeltHaus München e.V.
Mittwoch, 30. März
Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr
HACKTIVISM &
MALE STEREOTYPE
Was sagen eigentlich Frauen in der Community
zum „Male-Only“-Stereotyp – und hat das vielleicht
auch etwas mit unserer Populärkultur zu tun?
Leonie Maria Tanczer, Doktorandin an der Queen’s
University Belfast, stellt uns neben diesen auch
vor die Frage, wie wir Technik, Geschlecht und –
möglicherweise viel umfassender – die Gesellschaft
hacken können.
Anschlusstermin:
27. April Gender Salon „QUEERING FASHION“
mit Hengameh Yaghoobifarah
Montag, 7. März, 17.30–21.30 Uhr
Seminar
Wie will ich auf andere wirken? Referentin
Kerstin Kuner hilft beim Überwinden von „mentalen
Stolpersteinen“.
Eintritt 10,-, Anmeldung unter muenchen@
gute-tat.de, Ridlerstr. 31a
Veranstaltet von Stiftung Gute-Tat.de
www.gute-tat.de
Montag, 4. April, 18.30–20.30 Uhr
Workshop
Weibliche* Sexualität(en) mit Lust und Neugierde
entdecken. Wissen, austauschen, fragen, diskutieren.
Eintritt 3,Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Veranstaltet vom Gender Salon des
Lehrstuhls für Soziologie und Gender
der LMU München
Eintritt frei, keine Barrierefreiheit
Gmunder Str. 7
Veranstaltet von den Sexualpädagoginnen von
amanda – Projekt für Mädchen und junge Frauen
www.gender.soziologie.lmu.de
www.amanda-muenchen.de
2.–30. April
Freitag, 15. April, 9–17 Uhr
Aus Harry Klein wird
Marry Klein
Das Missverhältnis Frauen zu Männer zieht sich
nicht nur durch internationale Führungsebenen –
auch in der Kunst ist der prozentuale Anteil von
erfolgreichen Frauen geringer. Darauf wollen
wir mit „Marry Klein“ aufmerksam machen, indem
ausschließlich weibliche Protagonistinnen einen
ganzen Monat ihr Können bei uns präsentieren.
Mit DJ Workshop, Queer Film Festival, Poetry Slam
Lesung, Digital Paint Workshop. Gesamtprogramm
unter www.harrykleinclub.de.
Fachtag
„Was heißt hier alt?“ Wie wirken sich Alters- und
Geschlechterbilder in der Gesellschaft auf das Erwerbsleben und den Ruhestand aus? Neben Vorträgen aus der Wissenschaft werden Handlungsperspektiven und konkrete Beispiele für den Umgang mit
dem demografischen Wandel aus Sicht von Arbeitgeber_innen vorgestellt. Von hier aus geht der Blick
auf das neben- und nachberufliche Engagement in
der dritten Lebensphase.
Eintritt zwischen 9 und 12,- pro Veranstaltung
keine Barrierefreiheit, Sonnenstr. 8
Veranstaltet vom Harry Klein Club
Eintritt 50,-, ErmäSSigungen auf Anfrage
Anmeldung unter [email protected]
Hochschule München, Oskar-von-Miller-Saal,
1. OG, Lothstr. 34, Altbau
Veranstaltet von der Frauenakademie
München (FAM)
www.harrykleinclub.de
www.frauenakademie.de
Samstag, 19. März ab 15 Uhr
Frauen, es geht um Euer Geld!
Equal Pay Day
Kommen Sie auf den Marienplatz rot gekleidet oder
mit roter Tasche zum Protest gegen die Entgeltdiskriminierung von Frauen. Mit Red Purse flashmob
am Fischbrunnen, Stockwerk Orange, BartGeld,
Infos und Musik, veranstaltet vom Münchner
Aktionsbündnis EPD 2016 unter der Schirmpatinnenschaft von Bürgermeisterin Christine Strobl.
www.equalpayday.de
Dienstag, 12. April, 19–23 Uhr
Queerthing
Kunst, Kultur, Musik mit queeren und feministischen
Inhalten, um Sichtbarkeit und Auseinandersetzung
zu fördern und natürlich gemeinsam zu feiern.
www.glockenbachwerkstatt.de
8. Juni–14. Juli
„Unaufhörlich für
den Frieden“
Ausstellung über die Geschichte der Internationalen
Frauenliga für Frieden und Freiheit gezeigt von der
Münchner Volkshochschule im „Neuhauser Trafo“.
Realisierung des Programmhefts:
Alle Veranstaltungen sind barrierefrei, sofern nicht anders angegeben.
Einige der Veranstaltungen werden vom Kulturreferat der Landeshauptstadt
München gefördert.
Gestaltung: Claudia Lieb